pc006 ortenauer 2015 02 maerz

7
Und außerdem: Wie geht’s weiter? Hausbesuch bei einer Offenburger Griechin Seite 2 Das Messen-Duo Bauen + Wohnen + Garten in Offenburg Seite 4 Der Missen-Rekord Gelungenes Marketing im Europa-Park Seite 6 Ortenau-Ranking Von Paul Hindenburg bis Wolfgang Schäuble Seiten 8/9 Google-Hupf Das Netz und das Letzte Seite 11 Ausgabe 2/2015 März Mehr-Wert im Haus: Die Zeitung mit den cleveren Coupons EDDY´S KINDERLAND Schutterwälder Str. 4 | Am Messeplatz 77656 Offenburg | Tel.: (07 81) 5 39 97 Geschenke für Draußen vom Osterhasen zum Frühlingsbeginn. Komm raus und lass uns spielen. Trampolin mit Sicherheitsnetz Sehr gute Sprung- beschleunigung! Ideal für 30 - 90 kg Nutzergewicht Big Sandkasten Sandy Bieten den kleinen Kuchenbäckern auf fast 2m² reichlich platz. Fahrrad ZL 16 ab 4 Jahren, Körper- größe 105cm Stu- fenlos verstellbarer Sitz, Luftbereift, incl. Freilaufautomatik Hello-Kitty Buddelvergnügen Puky Go Kart F550L ab 4 Jahren, Körpergröße 105cm Stufenlos verstellbarer Sitz, Luftbereift, incl. Freilaufautomatik Hudora Roller Hochwertiger Alu Scooter, Bdereifung 205mm PU Rolle, höhenverstellbar von 85-105cm, Abec 5 Kugellager Kettler Schaukel Serie BASIC Diese Schaukeln stehen für sicheres Spielvergnügen bei hoher Qualität. E s ist Frühjahr 1998. ein Mann betritt die Ortenau. Die erste Nacht verbringt er in der Offenburger „Zauberflö- te“. Er wiegt 110 Kilo. Es ist Frühjahr 2015. Ein Mann sitzt in der Ortenau, häuslich niedergelassen, vor seinem PC und schreibt. Er wiegt 110 Kilo. Dazwischen liegen Jahre des Wahnsinns. Aber das ist nicht die Geschichte. Die Ge- schichte handelt von Zahlen: 124, 103, 110. Die Zahlen eines einzigen Desasters Der profunde Leser weiß es schon, speziell der männliche und weibliche Schicksalsge- nosse: Höchstgewicht 124, Bestgewicht 103, Kampfge- wicht 110, die numerische Darstellung eines einzigen, über eineinhalb Jahrzehnte währenden Desasters, die Zei- ten noch mal ganz außer acht gelassen, für die die Ortenau nichts kann. Jedes Frühjahr eine Ganz- körper-Diät, jedes Frühjahr eine pseudoreligiöse Kastei- ung, jedes Jahr zwischen Fa- sent und Ostern ein quälendes „Runter damit...“, getrieben von Todesangst und Schön- heitswahn. Selbstverständlich wurde dabei die Methode häufig ge- wechselt, was nicht prinzipiell gegen sie spricht. Temporär erfolgreich waren sie ja alle, diese Diäten, und sie folgen alle dem selben Grundmuster, wie es ein verbalrustikaler Fit- nesstrainer auszudrücken be- liebte: Weniger fressen, nichts saufen, nur Wasser, Arsch hoch. Gut. Kein Ruhmesblatt, aber es soll hier nichts verschwiegen werden: Auch diverse Pülver- chen und Wässerchen wur- den gelegentlich eingesetzt, auf guten Rat dicker Freunde, bunter Blätter und aus den Tie- fen des Internets, in dem mitt- lerweile 294.000 verschiedene Diätvorschläge konkurrieren. Body-Mass-Index als Geburtsfehler Man lernt soviel dabei. Immer wieder neue, chice Life-Style-Begriffe, die hier nicht wiedergegeben werden, weil, mit intellektuellem Ver- fallsdatum ausgestattet, schnell vergessen. Nur der „Body- Mass-Index“ hat sich gehalten. Wegen eines bedauerlichen Umstands: Unterzeichneter hat in der Familienchronik recher- chiert und zweifelsfrei festge- stellt, dass sein BMI bereits am Tag der Geburt gnadenlos überschritten war. Der hilfreichste aller Gedanken Das ist natürlich weder eine Erklärung noch eine Entschul- digung für das ewige Schei- tern. Unter uns: 110 Kilo sind ja wirklich zuviel. Man ist ja nicht Nowitzki. Am Ascher- mittwoch war es also wieder so weit: Sag mir Google, was ist zur Zeit die populärste Di- ät? Und dann: Damaskus. Die alte Geschichte, Saulus und Paulus, Erleuchtung, oder wie es heute heißt, Befreiungs- schlag: Was soll eigentlich der ganze Unsinn, Schluss mit den Diäten. Der hilfreichste aller Gedanken: 110 Kilo fühlen sich gut an. -twa Schluss damit... Olga entspricht dem Schönheitsideal, das hat sie amtlich als Miss Germany 2015, aber das war auch vorher schon klar. Über allfällige Diäten ist nichts bekannt. Foto: Europa-Park

Upload: holger-kienzle

Post on 21-Jul-2016

226 views

Category:

Documents


7 download

DESCRIPTION

 

TRANSCRIPT

Und außerdem:

Wie geht’s weiter?Hausbesuch bei einer Offenburger Griechin Seite 2

Das Messen-DuoBauen + Wohnen + Garten in Offenburg Seite 4

Der Missen-RekordGelungenes Marketing im Europa-Park Seite 6

Ortenau-RankingVon Paul Hindenburg bis Wolfgang Schäuble Seiten 8/9

Google-HupfDas Netz und das Letzte Seite 11

Ausgabe 2/2015 März

Mehr-Wert im Haus: Die Zeitung mit den cleveren Coupons

EDDY´S KINDERLANDSchutterwälder Str. 4 | Am Messeplatz77656 Offenburg | Tel.: (07 81) 5 39 97

Geschenke für Draußen vom Osterhasen zum Frühlingsbeginn.

Komm raus und lass uns spielen.

Schutterwälder Str. 4 | Am Messeplatz

Trampolin mit Sicherheitsnetz Sehr gute Sprung-beschleunigung! Ideal für 30 - 90 kg Nutzergewicht

Big Sandkasten SandyBieten den kleinen Kuchenbäckern auf fast 2m² reichlich platz.

Fahrrad ZL 16ab 4 Jahren, Körper-größe 105cm Stu-fenlos verstellbarer Sitz, Luftbereift, incl. Freilaufautomatik

Hello-KittyBuddelvergnügen

Puky Go Kart F550L ab 4 Jahren, Körpergröße 105cm Stufenlos verstellbarer Sitz, Luftbereift, incl. Freilaufautomatik

Hudora Roller Hochwertiger Alu Scooter, Bdereifung 205mm PU Rolle, höhenverstellbar von 85-105cm, Abec 5 Kugellager

Kettler Schaukel Serie BASIC Diese Schaukeln stehen für sicheres

Spielvergnügen bei hoher Qualität.

Es ist Frühjahr 1998. ein Mann betritt die Ortenau.

Die erste Nacht verbringt er in der Offenburger „Zauberflö-te“. Er wiegt 110 Kilo.

Es ist Frühjahr 2015. Ein Mann sitzt in der Ortenau, häuslich niedergelassen, vor seinem PC und schreibt. Er wiegt 110 Kilo.

Dazwischen liegen Jahre des Wahnsinns. Aber das ist nicht die Geschichte. Die Ge-schichte handelt von Zahlen: 124, 103, 110.

Die Zahlen eines einzigen Desasters

Der profunde Leser weiß es schon, speziell der männliche und weibliche Schicksalsge-nosse: Höchstgewicht 124, Bestgewicht 103, Kampfge-wicht 110, die numerische Darstellung eines einzigen, über eineinhalb Jahrzehnte währenden Desasters, die Zei-ten noch mal ganz außer acht gelassen, für die die Ortenau nichts kann.

Jedes Frühjahr eine Ganz-körper-Diät, jedes Frühjahr eine pseudoreligiöse Kastei-

ung, jedes Jahr zwischen Fa-sent und Ostern ein quälendes „Runter damit...“, getrieben von Todesangst und Schön-heitswahn.

Selbstverständlich wurde dabei die Methode häufig ge-wechselt, was nicht prinzipiell gegen sie spricht. Temporär erfolgreich waren sie ja alle, diese Diäten, und sie folgen alle dem selben Grundmuster, wie es ein verbalrustikaler Fit-nesstrainer auszudrücken be-liebte: Weniger fressen, nichts saufen, nur Wasser, Arsch hoch. Gut.

Kein Ruhmesblatt, aber es soll hier nichts verschwiegen werden: Auch diverse Pülver-chen und Wässerchen wur-den gelegentlich eingesetzt, auf guten Rat dicker Freunde, bunter Blätter und aus den Tie-fen des Internets, in dem mitt-lerweile 294.000 verschiedene Diätvorschläge konkurrieren.

Body-Mass-Index als Geburtsfehler

Man lernt soviel dabei. Immer wieder neue, chice Life-Style-Begriffe, die hier

nicht wiedergegeben werden, weil, mit intellektuellem Ver-falls datum ausgestattet, schnell vergessen. Nur der „Body- Mass-Index“ hat sich gehalten. Wegen eines bedauerlichen Umstands: Unterzeichneter hat in der Familienchronik recher-chiert und zweifelsfrei festge-stellt, dass sein BMI bereits am Tag der Geburt gnadenlos überschritten war.

Der hilfreichste aller Gedanken

Das ist natürlich weder eine Erklärung noch eine Entschul-digung für das ewige Schei-tern. Unter uns: 110 Kilo sind ja wirklich zuviel. Man ist ja nicht Nowitzki. Am Ascher-mittwoch war es also wieder so weit: Sag mir Google, was ist zur Zeit die populärste Di-ät? Und dann: Damaskus. Die alte Geschichte, Saulus und Paulus, Erleuchtung, oder wie es heute heißt, Befreiungs-schlag: Was soll eigentlich der ganze Unsinn, Schluss mit den Diäten. Der hilfreichste aller Gedanken: 110 Kilo fühlen sich gut an. -twa

Schluss damit...

Olga entspricht dem Schönheitsideal, das hat sie amtlich als „Miss Germany 2015“, aber das war auch vorher schon klar. Über allfällige Diäten ist nichts bekannt. Foto: Europa-Park

2 Ausgabe 2/2015 März

Abgesang auf einen Tunnel

Es hat sich viel getan in den letzten Wochen beim nachhaltigen Groß-Thema der Region, dem vierglei-sigen Bahnausbau am Oberrhein. Nein, gebaut wurde nicht. Aber geredet, beschlossen und gemahnt.

1. Ein Gutachten hat festgestellt, dass die Vari-anten „an der Autobahn“ und „an der Bahn lang“ jeweils Vor- und Nachteile haben. Das war nicht über-raschend.

2. Der Kreistag der Or-tenau hat sich für die Auto-bahn-Variante ausgespro-chen.

3. Die „Grafenhausener“ Gegner wollen weiter kämp-fen.

4. Der Bahn-Chef hat für den Offenburger Tunnel die Fertigstellung um 2035 herum angesiedelt. Das war nicht kabarettistisch, das war ernst gemeint.

5. Die Offenburger Ober-bürgermeisterin ist darob empört und nimmt das nicht hin. Sehr kämpferisch...

6. Die Bahn hat ihre mit-telfristigen Umsatzziele für das Jahr 2020 von 70 Milli-arden Euro auf 50 Milliar-den reduziert.

Es bleibt spannend. In den nächsten Jahren wer-den die Pläne weiter vo- rangetrieben werden, die Prognosen verfeinert, neue Aspekte werden hinzukom-men, ein paar Millionen Zeitungsseiten und Terra-bytes im Internet werden künden davon.

Das Ganze geht wahr-scheinlich bis März 2025, wie der schnelle Rechner mühelos feststellt, von jetzt ab genau zehn Jahre. Der so vermessene Zeitstrahl ist natürlich nur eine plakative Vermutung. Was im Kern aber nichts ändert:

Im März 2025 wird ein Pressereferent der Bahn mitteilen, dass der 2,5 Mil-liarden teure Offenburger Tunnel alternativlos jetzt doch nicht gebaut wird und auch alle anderen noch nicht realisierten Ausbau-teile gestorben sind. Er wird sich für die engagierte Diskussion der Bürger und der Gebietskörperschaften bedanken, bei den Schwei-zern entschuldigen und die bisher verbratenen Milli-arden in exakt noch nicht oder nicht mehr bekannter Höhe bedauern. „Konse-quente Entscheidung“ steht über der Mitteilung. Nie-mand ist überrascht.

Der viergleisige Aus-bau ist einfach nicht mehr nötig. In den letzten zehn Jahren hat der Mega-Trend zu nachhaltiger Wirtschaft den Verkehr reduziert, die Frachtraten, schon damals rückläufig, sind weiter zu-rückgegangen. Der Rest wird von intelligenten Lo-gistiksystemen auf Gleisen und Autobahnen einiger-maßen mühelos verwaltet. Ewiges Wachstum? Ein Irr- tum. Schöne neue Welt? Nein. Nur die Probleme sind andere. -twa

Einwurf

HausbesuchMaria Senegalia stammt

aus Patras in Westgriechen-land. Die Tochter eines Pum-penfabrikanten studierte Po-litikwissenschaft in Athen, ging mit 23 zum Soziologie-studium nach Berlin, heira-tete einen Deutschen, dessen beruflicher Weg als Soziolo-ge und Marketingspezialist führte das Paar nach mehre-ren Stationen mitte der 90er Jahre nach Offenburg, hier studierte sie nocheinmal, in-zwischen staatlich geprüfte Übersetzerin, Germanistik in Freiburg, arbeitete dann bis zur abrupten Schließung der ganzen Abteilung als Übersetzerin bei Burda, ist heute freiberuflich tätig, für griechische Landsleute, für deutsche Firmen und Behör-den, gelegentlich auch für Verlage, während ihr Mann täglich nach Darmstadt auspendelt. Die 12 jährige Tochter geht aufs „Schil-ler“. Die Familie wohnt in der „Konversionssiedlung“ hinter Forum und Reithal-le. Sie war Vorsitzende der Griechisch-Deutschen Ge-sellschaft in Offenburg, die heute aber nicht mehr aktiv ist, weil sich nach ihrem Rücktritt keine Nachfolger fanden. Inzwischen hat sie wieder mehr Zeit und ei-nen griechisch-deutschen Stammtisch ins Leben ge-rufen, an dem jeden Monat ein reger Austausch statt-findet – gerade auch in den eher stürmischen Zeiten, die Deutsche und Griechen ge-rade miteinander erleben.

Ein bisschen Hoffnung ist da, es gibt eine kleine Chance...Die Offenburger Griechin Maria Senegalia über den Stand der Dinge in der Krise der EU

Aus irgendeinem Grund gibt’s nur gerade Hausnummern bei

den Reihenhäusern hinter der Reithalle, weshalb die falsch gemerkte 11 nicht zielführend ist zum Hausbesuch bei Maria Senegalia. Praktischer Zufall, der Mann im gelben Postauto hilft freundelich. Man will ja pünktlich sein, auch bei einem Überfall. Und die Hausherrin war am Telefon schon nicht so begeistert von einem Gespräch für die Zeitung zum griechen-deutschen Thema der Zeit, hat sich nur mühsam überreden lassen. Und dann erfüllt sie doch gleich das erste Klischee: Der Süden ist gastfreundlich. „Einen Kaffee?“ „Gerne, im-mer, gibt’s eigentlich einen speziellen, griechischen?“

Griechischer und türkischer Kaffeee

Es gibt den griechischen Kaffee, aber der ist eigentlich nicht griechisch, sondern tür-kisch. Er heißt nur nicht mehr so, seit sich die Griechen mit den Türken wegen Zypern in den Haaren haben. Das ist 40 Jahre her und die Jungen wissen gar nicht mehr, dass der griechische Kaffee einmal der türkische Kaffee war. Die Griechen haben also Erfah-rung im Umtaufen. Deshalb heißt die Troika ja auch nicht mehr Troika. Und schon sind wir mitten drin im Thema.

Dreimal im Jahr auf Heimatbesuch

Dreimal im Jahr fährt Ma-ria Senegalia in die Heimat, besucht den Bruder und vor allem die 90 jährige Mutter, die noch gut beieinander ist, selbständig und alleine lebt in Patras. „Jahr für Jahr, seit al-les mit der großen Finanzkri-se 2008 begonnen hat, konnte man da zusehen, Jahr für Jahr, wie das Land und die Men-schen immer ärmer geworden sind. Wieder ein Geschäft zu, das beim letzten Mal noch offen war, von Besuch zu Be-such mehr Arme auf den Stra-ßen, immer mehr Flüchtlinge, die ihr Glück in Europa su-chen. Anfangs hatte man noch immer reichlich Münzen da-bei, dann ist es einfach zuviel geworden. Es geht überhaupt nur noch irgendwie weiter, weil die Familien traditionell sehr stark sind und zusammen-halten.“

Von de Faulen und den Bösen

Wer ist schuld an der Schul-den-Misere, die faulen Grie-chen oder die bösen Deut-schen? Es ist ja eine Zeit für schlimmste Vorurteile. „Ich habe einen griechischen Pass, bin Griechin und Europäerin, die schon lang in Deutschland lebt... und natürlich sind die Gefühle, was die Deutschen angeht, heute anders als noch vor ein paar Jahren. Sagen wir mal so, die Menschen in Grie-chenland, die ich kenne, sind nicht direkt gegen die Deut-

schen, aber verärgert sind sie schon. Irgendwann fängt jeder mal einen Satz so an: Sag der Merkel... Mitschuld an der Misere hat die deutsche Poli-tik, hat die EU. Das glaub’ ich auch.“

Krise wirkt direkt auch in der Ortenau

Dabei hat das ja alles mal ganz gute begonnen, mit dem Eintritt in die EU. Maria Sene-galia hat es aus zwei Perspekti-ven erlebt, bei ihren Besuchen in Griechenland, aber auch bei ihrer Arbeit als Überset-zerin. „Es ist sofort aufwärts gegangen, Griechenland war ja nie ein Industrieland, aber die Wirtschaft hat sich sofort belebt. Ich habe damals für ei-ne Reihe von Maschinenbau- Firmen gearbeitet, auch hier aus der Region die Sägema-schinen und Waschautomaten nach Griechenland geliefert

haben. 2008 ging ganz schnell nichts mehr, das hat auch mich sehr getroffen. Meine Familie ist gottseidank nicht auf mein Einkommen existentiell ange-wiesen. Anderen Kollegen ist es viel schlechter ergangen.“ Aber, und das überrascht in diesen Tagen: „Es geht schon wieder aufwärts, seit 2014.“

Diese Regierung ist etwas Neues

Jetzt kann man aber nicht ernsthaft bestreiten, das sich Griechenland selbst so über die Maßen verschuldet hat, dass wechselnde Regierun-gen die Probleme nicht in den Griff gekriegt haben und dass die Griechen das auch erkannt und die alten Eliten abgewählt haben. Damit sind wir bei den Herren Tsipras und Va-roufakis. Was hält die „deut-sche“ Griechin von der Trup-pe? Erst einmal war sie nicht überrascht: „Man konnte es erwarten, nach den Umfragen und der Stimmung. Und: Die-se Regierung ist etwas Neues,

und ein bisschen Hoffnung ist da, es gibt eine kleine Chance. Es muss sich ja auch viel än-dern in Griechenland. Sie wol-len das Großkapital besteuern, die Korruption bekämpfen, die Bürokratie ändern, dass man nicht von Pontius zu Pilatus läuft, wenn man auch nur die kleinste Kleinigkeit braucht.

Was sollen die Deutsche al-so tun? „Deutschland, schöne Welt, sie müssen den Ländern im Süden mehr helfen. Die hohe Arbeitslosigkeit, gerade auch der jungen Leute, auch in Spanien und Portugal, das geht auf die Dauer nicht gut.“

Nicht um Geld, um Gerechtigkeit geht es

Und dann ist ganz aktuell das Thema Reparationen nach den Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg massiv ins Gespräch gebracht wor-den. „Es geht nicht um Geld,

es geht um Gerechtigkeit. Es muss kein Geld an die grie-chische Regierung fließen. Deutschland könnte Stipendi-en für griechische Studenten anbieten, Infrastrukturprojekte finanzieren, Technologietrans-fer, Steuererleichterungen für deutsche Firmen, die sich in Griechenland engagieren. Die Völker sollen sich annähern, dazu gehört Gerechtigkeit, so der alte Widerstandskämpfer und EU-Parlamentarier Ma-nolis Glezos. Das wäre ein schönes Friedensprojekt, Und wirtschaftlich hätte es auch für Deutschland positive Ne-beneffekte.“

Goldene Morgenröte die größte Bedrohung

Was ist die größte Gefahr in diesen turbulenten Zeiten? Da gibt es für Maria Senegalia keinen Zweifel: „Die Goldene Morgenröte, die Rechtsradika-len, die sind plötzlich die drit-te Kraft im Parlament, unvor-stellbar. Das ist wirklich eine Bedrohung.“

Es gibt ja inzwischen auch in Deutschland Politiker, Ex-perten und Kommentatoren, die die strikten Spar-Dik-tate der EU nicht mehr für der Weisheit letzten Schluss halten. „Das Sparen“, meint Maria Senegalia, „das Sparen geht nur auf Kosten der klei-nen Leute, Privatisierungen sind nicht grundsätzlich gut, man kann nicht das ganze Land verkaufen, man muss die Fragestellungen ändern und neue Lösungen suchen. So sagt das auch Varoufakis.“

„Der Globale Minotaurus“

Ist die Offenburgerin gar ein Fan des durchaus polarisie-renden griechischen Finanz-ministers? „Nein, das nicht unbedingt, aber vieles, was er sagt, stimmt einfach.“ Ma-ria Senegalia kennt den Wirt-schaftsprofessor und seine

Ansichten recht genau. Auf der Kommode liegt „Der glo-bale Minotaurus“, ein Buch des Yannis Varoufakis. Das Neueste, gerade herausge-kommen, hat sie bestellt, wird es sich morgen in der Buch-handlung Roth abholen. „Man muss sich informieren, damit man urteilen kann.“ Für heute abend hat sich Maria Senega-lia eine ZDF-Dokumentation „Geheime Wege“ vorgenom-men. Es geht um die Wege des Geldes und um die Troika und ihre Legitimation.

„Da bin ich immer noch sauer“

Beim Rausgehen erklärt Maria Senegalia noch schnell ihre ursprüngliche Skepsis. Der heimische Radiosender resp. ein nassforscher Mikro-foner wollte sie mal am Tele-fon in eine böse Griechen-Sa-tire verstricken. (Radio-Grie-chen, so lang nicht her, waren mal ein Renner.) „Schrecklich. Und albern. Da bin ich noch immer sauer.“ -twa

ImpressumHerausgeberpartnersconcept, 77656 Offenburg, In der Spöck 12, Ralf Hoffmann (V. i. S. d. P.)

Redaktiontwa Medienservice, 77749 Niederschopfheim.

VerkaufHolger Kienzle (Anzeigen)Tel. 0781/ 9 680 [email protected]

Edeltraud Aschl (Beilagen)Tel. 0781/ 9 680 [email protected]

Satz & GrafikFrank & Konsorten Werbeagentur, 77933 Lahr.

DruckDruckzentrum Südwest, 78052 VS-Villingen.

In Offenburg gibt es jetzt einen griechisch-deutschen Stammtisch, an dem jeden Monat ein reger Austausch stattfindet. Nach dem Hausbesuch ein Spaziergang, vom Rathaus zur Buchhandlung.

Ausgabe 2/2015 März 5 4 Ausgabe 2/2015 März

Frischer Wind für Ihre Werbung.

Hauchen Sie Ihrem Außenauftritt frischen Atem ein.

Wir unterstützen Sie mit klaren Strategien, wachstums-fördernden Ideen und zukunftsfähigem Design.

Gemeinsam für Ihren Erfolg.

INDUSTRIEHOF 1 · 77933 LAHR · TEL +49-7821-9 20 35-0 · [email protected]

WWW.FRANK-KONSORTEN.DE

Das Messe-DuoVom 20. bis 22. März zeigt

das Messe-Duo BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT in zwei großen Themenhallen auf über 10.000 Quadratmetern einen großen Überblick über die Lebensräume rund um Haus und Garten von über 225 Ausstellern. Von Gartenplanung bis zu Pools und Blühpflanzen inspiriert die Themenhalle GARTENZEIT für das erweiterte Wohnen im Garten. Sieben Showgärten von Ausstellern von Freiburg bis Köln präsentieren Traumgärten mit gelungenen Kombinationen von Trendmaterialien und Be-pflanzung.

In der Halle Baden-Arena geht es um Bauen und Sanieren mit dem Schwerpunkt Energie-effizienz. Von solidem Hand-werk bis zu individueller Be-ratung für Energiemodelle und Energiesparen, smartes Wohnen mit Hightec und auch sonst viel Nützliches rund ums Haus. Ak-tuelle Trends und ästhetische Wohnkultur skizziert die rund einhundert Meter lange Desi-gnallee, die sich zentral durch die gesamte Baden-Arena zieht. Namhafte Einrichtungshäuser aus Karlsruhe, Freiburg und dem Raum Offenburg haben

Designmöbel von Qualitätsmar-ken wie Vitra, USM, Interlübke, Ligne Roset und andere für die Präsentation ausgewählt.

Auf der Empore der Orten-auhalle präsentiert die Sonder-schau „Gartenkeramik“ drei Szenen-Schauflächen: Bau-ernhof, Wald und Wasserland-schaft. Vorträge und Fachforen geben vertiefende Informa-tionen im Vortragsforum der BAUEN und WOHNEN. So wird im moderierten „Fakten-check Fassadendämmung“ am Sonntag diskutiert, wieviel Dämmung sinnvoll ist. Die Ex-pertenrunde mit Klimaschutz-managerin der Stadt Offenburg Bernadette Kurte, Udo Hitzke, Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Ortenau, Klaus Schwarzwälder, stell-vertretender Obermeister der Stukkateur-Innung und Chris-tian Dunker von der Ortenauer Energieagentur erklären bau-physikalische Zusammenhänge. Geöffnet ist die Messe am Frei-tag, 20. März von 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Während der Messe können auch die Musterhäuser der Fertighaus-Ausstellung von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Die strukturierte Messe-Plattform bietet Qualität und Trends in allen Bereichen rund um’s Bauen, Wohnen und den Garten.

Zwei Themenhallen zu einem Eintrittspreis, beide mit zusätzlichem kostenlosen Rahmenprogramm und Sonderschauen. Fotos Messe Offenburg

©entweder-ott.de

BAUEN +WOHNEN

Special Energieeffizienz

Die Messe rund um Haus, Einrichtung und Energie

GARTENZEITGARTEN

Freiraum für mehr Lebensqualität

Die Messe für Garten, Kunst und Lifestyle

Das erfolgreiche Messe-Duo

20. - 22. MÄRZwww.MESSE-OFFENBURG.de

EINFACH AKTIV ENERGIE SPAREN

Besuchen Sie uns auf der

BAUEN + WOHNEN,

Baden-Arena, Stand Nr. 90

Heizung mieten statt kaufen

>

Strom selbst erzeugen und speichern

>

Intelligent heizen und Kosten sparen

>

21868_ANZ_Einfach_aktiv_Bauen_plus_Wohnen_93x140_4c.indd 1 20.02.15 08:05

BAUEN + WOHNEN und GARTENZEIT

Auf zwei Rädernin den Frühling

Rotwild-Saison

Nicht nur Jäger brauchen Rotwild ------besonders Biker !!!! www.fahrrad- ortenberg.de Angebote www.fahrrad-ortenberg.de

Wenn die Tage wärmer und länger werden, steigen viele wieder häufi-

ger aufs Rad, um mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen. So werden im Frühling besonders viele Fahrräder gekauft. Die Ini-tiative Radkultur Baden-Württemberg gibt Tipps, auf was man bei der Auswahl seines neuen Rades achten sollte. Wer mit einem neuen Fahrrad liebäugelt, informiert sich am besten im Fachhandel und überlegt vor-ab, wo und wie das Rad hauptsächlich ge-nutzt wird. Unterschiedliche Einsatzgebiete schließen sich nicht gegenseitig aus, aber warum sollte man nicht die Stärken der un-terschiedlichen Fahrradtypen nutzen?

Für den regelmäßigen Einsatz auf kürze-ren Strecken ist ein bequemes City- oder Hollandrad perfekt. Damit lassen sich auch gut Einkäufe transportieren. Ein Trekkin-grad ist für den täglichen Weg zur Arbeit wie auch für die Freizeit gleichermaßen geeignet. Mit dem Crossrad haben sowohl sportlichere Radler als auch Pendler Spaß. Für Pendler, die das Rad oft in Bus und Bahn transportieren, könnte ein Faltrad praktisch sein. Es hat ein geringeres Gewicht als an-dere Modelle und lässt sich klein verstau-en. Wer besonders entspannt fahren möchte oder oft über längere Strecken in hügeligem Gelände unterwegs ist, der sollte über ein Pedelec nachdenken.

Am wichtigsten ist die Verkehrssicher-heit des Fahrrads. Beim Kauf sollte man immer auf eine dauerhaft funktionstüchtige und gute Ausstattung achten – dabei lohnt sich auf lange Sicht die Investition von ein paar zusätzlichen Euro. Zu den wichtigsten Komponenten gehören beispielsweise zwei voneinander unabhängige Bremsen, rutsch-feste Pedale und die Beleuchtung. Das Licht sollte beim Alltagsfahrrad fest installiert sein. Wer sich für ein Fahrrad entschieden hat, sollte vor dem Kauf Probe fahren, um das Fahrverhalten zu testen. Bei der Aus-wahl der richtigen Größe und dem Einstel-len der Sitzposition hilft der Fachhändler. So ist gewährleistet, dass man lange Freude am neuen Rad hat.

Mit den ersten wärmenden Sonnenstrah-len starten auch die meisten Motorrad-fahrer in die neue Saison. Autofahrer und Biker müssen sich nun erst einmal wieder aneinander gewöhnen, um das Unfallrisi-ko gering zu halten. Zum Start der Saison sollte deshalb jeder Biker sein Fahrgefühl erst einmal neu trainieren. Motorradkombi, Protektoren, Handschuhe und Co. können Leben retten, haben aber auch ihren Preis. Nach einem Aufprall muss vor allem der teure Helm ausgetauscht werden, selbst wenn kein Schaden erkennbar ist.

Zum Start der Motorradsaison sollte jeder Biker sein Fahrgefühl erst einmal neu trainieren. Foto: djd/DEVK

Insidertipp von Michaela Krämer:

Ein Fahrradhelm kann Leben retten. Schon ein kleiner Sturz kann zu ei-ner Gehirnerschütterung führen! Umso wichtiger ist es, dass nicht nur Kin-der, sondern auch Erwach-sene mit einem hochwer-tigen und gut belüfteten Fahrradhelm mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind. Ob hochreflektierend, mit chicem Muster, bunt oder einfarbig – für jeden gibt es den passenden Fahrrad-helm!

Insidertipp von Michael Joggerst zum Thema Scheibenbremsen:

Es macht Sinn, nach längerer Standzeit (Win-terpause) die Scheiben mit Bremsenreiniger (und nur damit!) zu säubern, die Belagstärke und auch den Druckpunkt zu prü-fen, eventuell müssen die Bremsen entlüftet werden. Und bei DOT Bremsflüs-sigkeit gilt zu beachten, dass diese spätestens nach zwei Jahren gewechselt werden sollte!

Insidertipp von Daniel Korell:Motorrad auswintern – aber richtig!

Vor der ersten Tour steht der Check von Mensch und Maschine. Alle Flüs-sigkeitsstände sollten in Ordnung sein, der Luft-druck der Reifen auf Her-stellervorgabe angepasst werden. Bei 2mm Profil-tiefe ist eine Erneuerung empfehlenswert. Die Ket-te benötigt ausreichend Schmierung.

Ein Blick in das Ser-viceheft verrät, wann die nächste Inspektion fällig ist. Nicht zuletzt sollte auch der Fahrer fit sein für die Saison. Vorsich-tiges Einfahren ist hier angesagt, auch ein Sicher-heitstraining kann nicht schaden.“

Insidertipp Michael Dorner:

Man mag es nicht glau-ben, aber man sollte es wissen: Zu wenig Luft ist der Hauptgrund für Schä-den an den Reifen oder den Fahrradschläuchen.Gerade zum Frühjahr soll-ten die Reifen wieder auf-gepumpt werden. Warum auch immer, die meisten machen zwischen 2 – 2 1/2 bar Luft rein. Je nach Reifen gehören aber zwi-schen 2 1/2 bis 6 bar, bei Rennräder sogar 8 – 10 bar hinein.

Insidertipp von Bernhard Kempf: Kein Akku hält das was die Industrie verspricht.

Wenn man glauben möch-te, dass man von 150 km und 180 km Akku Reichweite bei einem Pedelec ausgeht, so muss man nur mal einen Blick zur Autoindustrie oder den ADAC bei den Benzin-verbrauchswerten werfen.

Wenn jemand die 150 km erreicht, dann muss man davon ausgehen, dass die Reifen knallhart sind, die Person magersüchtig ist und gerade mal 40 Kilo wiegt, in der kleinsten Stufe gefahren wird und die Strecke immer nur leicht abschüssig ist und ein Rückenwind mit ca. 30 km/h von hinten kräftig an-schiebt.

Aber all das macht ja nichts, die neuste Batterie-technik ist so ausgereift, dass man jederzeit den Akku aufladen kann und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, dann tut den meisten Radlern der Allerwerteste schon nach 50 km weh und sie können nicht mehr auf dem Sattel sitzen. Also, warum sollte dann ein Akku auch immer 180 km halten. Außerdem ist es immer noch am schöns-ten, wenn man in einem tol-len Biergarten mit Freunden nach einer netten Radtour ein kühles Bierchen zischt und den „menschlichen Ak-ku“ auffüllt und pflegt.

Insidertipp von Frank Jörger:Das Frühjahr kommt und

alle sind schon in den Start-löchern für die erste Motor-radausfahrt.

Wichtig ist, dass Fahrer und Motorrad ausreichend fit und vorbereitet sind. Vor der ersten Fahrt sollte die Technik stimmen, ein aus-führlicher Frühjahrs-Check schützt vor Überraschungen. Ich empfehle dies in einer autorisierten Zweiradme-chaniker-Meisterwerkstatt durchführen zu lassen, da ein korrekt durchgeführter Frühjahrs-Check nicht nur aus Öl, Luft und Licht prü-fen besteht.

Regelmäßige Wartungen, der Ersatz von Verschleißtei-len und Betriebsstoffen sind

die Grundlage für Sicher-heit, Zuverlässigkeit, Perfor-mance und Fahrspaß.

Außerdem sollte auch die Ausrüstung überprüft wer-den. Ist der Helm noch in-takt? Ist das Visier frei von Kratzern? Sitzt die Motor-radbekleidung noch so, wie sie sollte?

Wenn Sie diesen Tipp be-herzigen, sollte einem ent-spannten Saisonstart nichts entgegenstehen. Ich wün-sche allen eine sonnige und kurvenreiche Saison 2015.

Ihr Frank Jörger, MO-TO-BIKE-SHOP Honda, Ducati und Peugeot Ver-tragshändler mit Zwei-rad-Mechaniker Fachwerk-statt in Offenburg.

6 Ausgabe 2/2015 März

Passat Variant Comfortline 2.0 TDI BMT DSG, 103 kW (140 PS)EZ 12/2013, 8.850 km

urspr. UVP des Herstellers 38.140,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabilisie-

rungsprogramm, Sitzheizung vorn, Multi-

funktions-Lederlenkrad, Radioanlage „RCD

310“, „Climatronic“, Leichtmetallräder 16",

Multifunktionsanzeige, Regensensor, elektr.

Fensterheber vorn + hinten u. v. m.

CC R-Line 2.0 TDI DSG 130 kW (177 PS)EZ 06/2014, 14.650 km

urspr. UVP des Herstellers 49.133,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabilisierungs-

programm, Sitzheizung vorn, „Climatronic“,

Leichtmetallräder 19", Multifunktionsanzeige,

Multifunktionslenkrad, Parktronic, Reifenkon-

trollanzeige, Radio-Navigationssytem „RNS

510“, Müdigkeitserkennung, Regensensor u. v. m.

Scharf kalkuliert.Unsere Jungen Gebrauchten: Besser geht günstig nicht.

* Beispiel für einen Jungen Gebrauchten aus dem Bestand der Marke Volkswagen Pkw. Ein Finanzierungsangebot der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Str. 57,

38112 Braunschweig. Für Laufzeiten von 12 bis 48 Monaten. Bonität vorausgesetzt. Nähere Informationen bei Ihrem Volkswagen Partner. Angebot gilt bis 31.03.2015

für alle ausgewählten Fahrzeugmodelle der Marke Volkswagen Pkw außer Phaeton. Dieses und vergleichbare Fahrzeuge sind nur in begrenzter Stückzahl verfügbar.

Abbildungen zeigen optionale Sonderausstattungen.

Bis zum 31.03.2015.

Ihr Volkswagen Partner Autohaus Seebacher GmbH & Co. KGSchopfheimer Straße 3, 77743 Neuried, Tel. 07807 / 92 66-40 www.autohaus-seebacher.de, facebook.com/autohaus.seebacher

Fahrzeugpreis: 26.485,00 €

Anzahlung: 4.490,00 €

Nettodarlehensbetrag: 21.995,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 12.343,19 €

Gesamtbetrag: 22.615,19 €

48 Monatsraten à 214,00 €*

Fahrzeugpreis: 32.945,00 €

Anzahlung: 3.690,00 €

Nettodarlehensbetrag: 29.255,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 16.204,18 €

Gesamtbetrag: 30.076,18 €

48 Monatsraten à 289,00 €*

Fahrzeugpreis: 29.850,00 €

Anzahlung: 6.050,00 €

Nettodarlehensbetrag: 23.800,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 15.093,39 €

Gesamtbetrag: 24.501,39 €

48 Monatsraten à 196,00 €*

Fahrzeugpreis: 23.485,00 €

Anzahlung: 4.750,00 €

Nettodarlehensbetrag: 18.735,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 9.892,43 €

Gesamtbetrag: 19.252,43 €

48 Monatsraten à 195,00 €*

Golf GTI „Performance“ 169 kW (230 PS)EZ 09/2014, 3.450 km

urspr. UVP des Herstellers 36.816,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabilisie-

rungsprogramm, Navigationssystem „Disco-

ver Pro“, „Climatronic“, Leichtmetallräder

17", Multifunktionslenkrad, Nebelscheinwerfer,

Reifenkontrollanzeige, Sitzheizung vorn,

Licht + Sicht Paket u. v. m.

Touran LIFE 1.6 TDI 77 kW (105 PS)EZ 01/2014, 16.350 km

urspr. UVP des Herstellers 30.870,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabi-

lisierungsprogramm, Radioanlage „RCD

310“, elektr. Fensterheber vorn + hinten,

Multifunktionslenkrad, Leichtmetallräder

16", Sitzheizung vorn, Geschwindigkeits-

regelanlage u. v. m.

Passat Variant Comfortline 2.0 TDI BMT DSG, 103 kW (140 PS)EZ 12/2013, 8.850 km

urspr. UVP des Herstellers 38.140,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabilisie-

rungsprogramm, Sitzheizung vorn, Multi-

funktions-Lederlenkrad, Radioanlage „RCD

310“, „Climatronic“, Leichtmetallräder 16",

Multifunktionsanzeige, Regensensor, elektr.

Fensterheber vorn + hinten u. v. m.

CC R-Line 2.0 TDI DSG 130 kW (177 PS)EZ 06/2014, 14.650 km

urspr. UVP des Herstellers 49.133,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabilisierungs-

programm, Sitzheizung vorn, „Climatronic“,

Leichtmetallräder 19", Multifunktionsanzeige,

Multifunktionslenkrad, Parktronic, Reifenkon-

trollanzeige, Radio-Navigationssytem „RNS

510“, Müdigkeitserkennung, Regensensor u. v. m.

Scharf kalkuliert.Unsere Jungen Gebrauchten: Besser geht günstig nicht.

* Beispiel für einen Jungen Gebrauchten aus dem Bestand der Marke Volkswagen Pkw. Ein Finanzierungsangebot der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Str. 57,

38112 Braunschweig. Für Laufzeiten von 12 bis 48 Monaten. Bonität vorausgesetzt. Nähere Informationen bei Ihrem Volkswagen Partner. Angebot gilt bis 31.03.2015

für alle ausgewählten Fahrzeugmodelle der Marke Volkswagen Pkw außer Phaeton. Dieses und vergleichbare Fahrzeuge sind nur in begrenzter Stückzahl verfügbar.

Abbildungen zeigen optionale Sonderausstattungen.

Bis zum 31.03.2015.

Ihr Volkswagen Partner Autohaus Seebacher GmbH & Co. KGSchopfheimer Straße 3, 77743 Neuried, Tel. 07807 / 92 66-40 www.autohaus-seebacher.de, facebook.com/autohaus.seebacher

Fahrzeugpreis: 26.485,00 €

Anzahlung: 4.490,00 €

Nettodarlehensbetrag: 21.995,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 12.343,19 €

Gesamtbetrag: 22.615,19 €

48 Monatsraten à 214,00 €*

Fahrzeugpreis: 32.945,00 €

Anzahlung: 3.690,00 €

Nettodarlehensbetrag: 29.255,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 16.204,18 €

Gesamtbetrag: 30.076,18 €

48 Monatsraten à 289,00 €*

Fahrzeugpreis: 29.850,00 €

Anzahlung: 6.050,00 €

Nettodarlehensbetrag: 23.800,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 15.093,39 €

Gesamtbetrag: 24.501,39 €

48 Monatsraten à 196,00 €*

Fahrzeugpreis: 23.485,00 €

Anzahlung: 4.750,00 €

Nettodarlehensbetrag: 18.735,00 €

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,90 %

Effektiver Jahreszins: 0,90 %

Laufzeit: 48 Monate

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km

Schlussrate: 9.892,43 €

Gesamtbetrag: 19.252,43 €

48 Monatsraten à 195,00 €*

Golf GTI „Performance“ 169 kW (230 PS)EZ 09/2014, 3.450 km

urspr. UVP des Herstellers 36.816,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabilisie-

rungsprogramm, Navigationssystem „Disco-

ver Pro“, „Climatronic“, Leichtmetallräder

17", Multifunktionslenkrad, Nebelscheinwerfer,

Reifenkontrollanzeige, Sitzheizung vorn,

Licht + Sicht Paket u. v. m.

Touran LIFE 1.6 TDI 77 kW (105 PS)EZ 01/2014, 16.350 km

urspr. UVP des Herstellers 30.870,00 €.

Ausstattung: ABS, Elektronisches Stabi-

lisierungsprogramm, Radioanlage „RCD

310“, elektr. Fensterheber vorn + hinten,

Multifunktionslenkrad, Leichtmetallräder

16", Sitzheizung vorn, Geschwindigkeits-

regelanlage u. v. m.

Damals gaga, heute heiter.

Als wir noch Linke wa-ren und rebellisch, in ei-nem anderen Leben in den Siebzigern, da war so eine Miss-Wahl völlig ga-ga, männerphantastische Fleischbeschau, unkorrekt. Die Missen waren nicht sehr populär bei uns. Wir waren schon auch ein bis-serl verbissen.

40 Jahre später gibt’s reichlich andere Verbis-senheiten, aber aus der „Miss-Germany-Wahl“ ist das geworden, was sie im-mer sein sollte: Ein einiger-maßen heiterer Wettstreit mit Unterhaltungswert, der jedes Jahr dem Boule-vard fette Schlagzeilen und auch den Seriösen unver-zichtbar eine Fußnote wert ist. Und die entscheidende Frage doch immer wieder offen lässt: Wie muß eine Frau aussehen, wenn sie die Schönste sein will? Den eins ist auch klar: Nichts ist schwieriger, und vielleicht sogar unmöglicher, als die Wahl schon zwischen nur zwei schönen Frauen.

Der Bundestag hat letz-te Woche mit großem Tra-ra die Frauenquote für DAX-Vorstände beschlos-sen, am jüngsten „Tag der Frau“ gab’s für den Ma-chismo wieder reichlich auf die Backe von den Zontas, dem Aufschrei und den Ver-einigten Gleichstellungs-beauftragten. Es bestreitet heute ja niemand, dass es da noch viel zu tun gibt auf dem Weg zur Gleichberech-tigung, wenn auch bei uns weniger als anderswo.

Was ewig bleibt: Einer schönen Frau schau ich nach, einen schönen Mann seh’ ich gar nicht. -twa

Schönheiten:

Drei Zelebritäten, nur eine echte Miss

Die Missen sind schön, aber auch gerne dem Vergessen an-heim gegeben. Das liegt ers-tens daran, dass es jedes Jahr eine neue gibt und zweitens an der Natur. Nachhaltig zu einer gewissen Berühmtheit haben es in der langen Geschichte seit Hildegard Quandt von 1927 nur drei gebracht. Und von denen war auch nur eine eine wirklich „echte“ Miss Germany. Das war Dagmar Winkler von 1977. Sie ist Ju-ristin mit beiden Staatsexa-men, hat einen reichen Mann geheiratet und sitzt als Dag-mar Wöhrl seit über 20 Jah-ren im Bundestag. Recht viel mehr geht nicht. Dann wäre da Verona Feldbusch, das erste It-Girl der Deutschen. Aber die war auf einem Kon-kurrenzticket unterwegs. (Auf dem Höhepunkt der Wirr-niss, 1990, gab’s drei Missen Germany.) Schließlich„Miss World“ von 1956, die spätere bajuwarische Fernsehgröße Petra Schürmann, war gar nicht Miss Germany, sondern Dritte. Zur Wahl nach London hat man sie geschickt, weil sie Englisch konnte.

Die Standorte der Laufwege

Die Miss-Wahl und der Eu-ropa-Park sind nach 13 Jah-ren verlinkte Begriffe. Im neu-deutschen Wirtschaftssprech redet man da vom gelungenen Standortmarketing. Eine ähn-liche Verbindung zwischen Ort und Ereignis hat es in der Geschichte der „Miss Germa-ny“ nur noch einmal gegeben, bei acht Wahlen zwischen 1954 und 1961 in Baden-Ba-den. Die Liste der Stand-Orte. Europa-Park Rust 13 Kurhaus Baden Baden 12 Hotel Estrel Berlin 4 Hotel Hilton Berlin 4 Bayer. Hof München 3 Kurhaus Travemünde 2 Friedrichstadtpalast Berlin 2

Tessy P. und der Schönheitschirurg

Und wer wählt jetzt die Mis-sen eigentlich? Das ist eine Geschichte für sich. Der Ver-anstalter stellt natürlich eine möglichst medienwirksame Jury zusammen, dazu Spon-soren und allsowas, am Ende ist alles dabei von berühmt bis halbseiden. Auszüge der Ruster Juries seit 2003, soweit einem die Namen was sagen, und ohne Mehrfachnennung:

2015: Mariella Ahrens. Wolf-gang Bosbach. Reiner Cal-mund. Jens Hartwig. Anja Hörnich-Clüver. Anna-Maria Kaufmann. Ingo Lenssen. Motsi Mabuse. Jürgen Mack. Werner Mang. Mirja Du Mont. Natascha Ochsenknecht. Tessy Pavelkova. Axel Schulz. 2014: Caroline Beil. Roberto Blanco. Magdalena Brzeska. Marco Huck. Babett Konau. Loona. Harry Wijnvoord.2013: Anne-Kathrin Kosch. Monica Ivancan. Stefan Mross. 2012: Arthur Abraham. Ross Anthony. Regina Halmich. Heiner Lauterbach. Almondy Rose. Marcus Schenkenberg.2011: Charles M. Huber. Christina Obergföll. Lars Rie-del. Marc Terenzi.2010: Rudi Altig. Rudi As-sauer. Giovane Elber. D.Th. Heck. Ursula Karven. Laurenz Meyer. Gundis Zambo.2009: Kirsten Bruhn, Heike Drechsler. Elton. Christian Wolff.2008: Jörg Berger. Heribert Fassbender. Horst Klemmer. Paloma. Giulia Siegel.2007: Lou Bega. Fredi Bobic. Haddaway. Anke Huber. Clau-dia Kohde-Kilsch. Urs Meier. Gitta Saxx. Uli Stein.2006: Bernd Clüver. Johnny Logan. Rudolf Schenker. Tanja Schumann. Berti Vogts. Klaus Wolfermann.2005: Udo Lattek. Hera Lind. Norbert Schramm. René Wel-ler.2004: Denise Biellmann. Wer-ner Böhm. Chris Howland. Gerhard Maier-Röhn. 2003: Sabine Bau. Walter Eschweiler. Gotthilf Fischer. Susanne Reinl. Heinz Schenk. Olaf Thon.

Die fleißigsten Juroren wa-ren Burda-Fachfrau Tessy Pavelkova (10), der gewichtige Reiner Calmund (6), a.K. Hausherr Jürgen Mack (13) und ausgerechnet, der Schön-heitschirurg Prof. Dr. Dr. Werner Mang (10).

Es war wieder und gänz-lich erwartet ein großarti-

ges Medienereignis, die Wahl der Miss Germany 2015. Seit 1927 gibt es diese Ur-Oma aller Casting-Shows und der Europa-Park ist jetzt Rekord-halter: 13 Missen sind hier seit 2003 am Stück gekürt und in ihr neues glamouröses Leben entlassen worden, mehr als je an einer anderen Location. auf Platz 2 verwiesen ist das Kur-haus Baden-Baden mit seinen 12 Missen.

Win-Win-Situation mit dem Selbstläufer-Event

In der Rückschau der 13 Jahre wird die heute gern so

genannte Win-Win-Situation deutlich – der Europa-Park hat im Februar, als Scharnier zwi-schen Winter- und Sommer-saison, ein Selbstläufer-Event mit Medienkontakten in dreistelliger Millionenhöhe und der Oldenburger Veran-stalter MGC einen zuverläs-sigen und halt eben auch so medienroutinierten wie wirk-samen Standortpartner.

Ein sicheres Dach über dem Kopf, das hat der Miss-Wahl gut getan.Früher gab es immer wieder mal Konkurrenzveran-stalter und so manche Unsi-cherheit über die wahre Miss (Verona Feldbusch war so ei-ne Gegenpäpstin) das ist jetzt alles ausgestanden, das Event

funktioniert. Senior-Impresa-rio Horst Klemmer, 77, ist froh darüber, er hat seit 2000 die juristisch schwer erkämpften Markenrechte exklusiv.

Wolfgang Bosbach und die Herkunft der Miss

Normalerweise wird nach der Misswahl landauflandab über die Masse der Miss, ih-re allfälligen Schulabschlüsse vulgo IQ und sonstige boule-vardeske Schmonzetten be-richtet. 2015 durfte keiner die Herkunft der Miss vergessen, Achtung Politik. Und dann saß auch noch der talkshowge-stählte CDU-Hardliner Wolf-gang Bosbach in der Jury ...

2003: Babett Konau, inzwi-schen 36, hat eine Boutique in Köln, ist immer noch auf Schärpenjagd, Triumph als „Misses Germany 2015“.

2007: Nelly Marie Bojahr, auch Model, hat ein paar Jah-re bei der in Holland weltbe-rühmten Girlband „Fourli-cious“ mitgesungen.

2015: Olga Hoffmann ist, folgt man der „Zeit“, mögli-cherweise eine Provokation für Putin. Sie stammt aus der Ukraine.

2004: Claudia Hein, Ex-Ju-boka, sechs Jahre bei „Verbo-tene Liebe“ auf dem Schirm, verdient ihr Geld jetzt als Fit-nesstrainerin.

2005: Antonia Schmitz, Ho-telfachfrau, ist inzwischen Personalreferentin bei einer der größten deutschen Gastro-nomie-Personalagenturen.

2006: Isabelle Knispel war zuletzt noch auf einer Schau-spielschule in New York ein-geschrieben und schreibt jetzt Musikkritiken im Netz.

2008: Kim-Valerie Voigt, Eventmanagerin mit eigener Firma, verzichtet im XING- Porträt bescheiden oder weise auf den Missen-Hinweis.

2009: Doris Schmidts aus Karlsruhe, abgeschlossenes BWL-Studium, ist nach Miss- und Model-Intermezzo Redak-teurin eines Modemagazins.

2010: Anne Julia Hagen war das Chaya-Mädchen, Side-kick in der Comedy-Süper- Tiger-Show (ZDFneo) und un-ter anderem Model für Lidl.

2014: Vivien Konca ist akut durch ein Bantscherl (bajuw.) mit dem Mister-Germany-Kol-legen und RTL-Bachelor Oli-ver Sanne aufgefallen.

2013: Caroline Noeding, Tochter eines Chefarzts, war zu-letzt Blickfang in der nur Einge-weihten bekannten TV-Sendung „Pool Champions“.

2012: Isabel Gülck, Model ohne Website, hatte mit gefak-ten Nacktfotos bei „Verstehen Sie Spaß?“ ihren bisher größ-ten Auftritt.

2011: Anne-Kathrin Kosch war noch bis zum letzten Jahr als Börsenmoderatorin beim Deutschen Anleger-Fernsehen (DAF) zugange.

Europa-Park jetzt Rekordhalter: 13 Missen, soviel wie nirgends.Die Ur-Oma der Casting-Shows hat seit 2003 in Rust ein sicheres Dach über dem Kopf

Ausgabe 2/2015 März 9 8 Ausgabe 2/2015 März

Tempi passati...

Ein Grafitti der besseren Art und ein Straßenidyll, das ist Hindenburg in Offenburg. Fotos: Max

Jenseits von Masern und Grippe geht gelegentlich

ein Virus um, für den offen-sichtlich ein paar Offenbur-ger besonders empfänglich sind. Das Straßennahmen-Korrekt heits-Virus. Wenn es ausbricht, schlagen plötzlich Erregungswellen hoch und die Leserbriefspalten glühen.

Im akuten Fall darf auf einmal die Hindenburgstraße nicht mehr Hindenburgstraße heißen. Weil der senile Reichs-präsident, einst der Schlach-tenheld von Tannenberg, den Hitler zum Reichskanzler er-nannt hat. Die Anti-Hinden-burg-Kampagne ist natürlich reichlich früh dran. Tannen-berg war 14, das mit dem Reichskanzler 33. Und die Entnazifizierung, Straßenna-men eingeschlossen, hat exakt

am 8. Mai 1945 begonnen, weshalb es fortan und zügig keine Göringstraßen mehr gegeben hat. Hindenburg ist damals irgendwie verziehen worden. Tempi passati.

Jetzt kann man mal davon ausgehen, dass es dem Hin-denburg wurscht ist im Hel-dengrab. Große Verteidiger hat er logischerweise auch nicht, hinter seiner Fahne läuft heute keiner mehr. Nur die Straßennamen-Vernunft.

Ein Straßenname ist auch eine Adresse. Eine Änderung ist lästig und gar nicht so bil-lig, alles zusammengerechnet. Außerdem ist eine Straße für manche ein Stück Heimat, mindestens Erinnerung und Orientierung. Eine Hinden-burg-Attacke im Jahre 2015 ist, na ja, Wichtigtuerei.

Listen-EhreEhre, wem Ehre gebührt:

Die Ortenauer Listen die-ser Ausgabe befassen sich mit Wolfgang Schäuble und den übrigen Bundestagsab-geordneten und auch, weil es irgendwann mit höchster Wahrscheinlichkeit auch ei-ne Wolfgang-Schäuble-Stra-ße gibt wird, in Gengenbach und Offenburg jedenfalls, um Straßennamen. Die sind praktische Notwendigkeit und neben der großen Eh-renbürgerwürde, diversen Ringen und Schulgebäuden die einzige Möglichkeit, im öffentlichen Raum den No-name vom Verdienstvollen zu scheiden. Weil aber der Mensch bekanntlich bis zum Ende zu sündigen in der Lage ist, geschieht das in der Re-gel sinnvollerweise posthum. Außer du wirfst einen Speer weiter als die anderen.

Der Bach hat Pech

Im Allgemeinen sind die Deutsche bei ihrer Straßen-namenwahl stockkonservativ, konfliktscheu und maskulin. Gerne werden auch Auslän-der genommen, wenn sie aus Österreich, der Schweiz oder dem Elsass kommen. Bei der Liste der Großen Namen kommt die erste Frau noch nicht mal allein, sondern als „Geschwister“. Und Pech hat der Gottvater der Musik, we-gen der viele Bäche, ist der Bach nicht herauszufiltern.

1. Schiller 20782. Goethe 19643. Mozart 13794. Raiffeisen 13225. Beethoven 12176. Lessing 10997. Uhland 10578. Schubert 7789. Eichendorff 74510. Kolping 68811. Kant 62912. Pestalozzi 61813. Wagner, Richard 61614. Ebert, Friedrich 61015. Koch, Robert 59416. Gutenberg 57117. Heine 56718. Schweitzer, Albert 54419. Zeppelin, Graf 53320. Haydn 505

21. Mörike 50422. Siemens, Werner v. 48923. Hölderlin 47324. Hauptmann, Gerhart 47225. Bismarck 46326. Geschwister Scholl 44227. Daimler 43628. Bebel 42929. Diesel 42030. Bosch, Robert 416

Unser Anlass Hindenburg kommt zwar unter ferner lie-fen, ist aber mit 350 Straßen-namen noch ganz gut dabei, unter anderem auch in Rhei-nau, Hohberg, Oberkirch, Zell a. H. und im aufgeklärten, po-litisch so korrekten Freiburg auch.

Nicht so schnell

Der letzte verbissene Streit um Offenburger Straßen ist schon ein paar Jahre her, der Anlass nicht mehr erinnerlich, aber es ging um die sichtlich schwache Präsenz des weibli-chen Geschlechts im Dickicht der Städte. Das war eine har-te Gender-Debatte und ihr Ausgang ist offen. Die Stra-ßensuffragetten haben ja recht, heute noch. Es geht halt nicht so schnell: In Offenburg sind über 130 Straßennamen männ-lich, 16 eindeutig weiblich:

Aenne Burda Amalie HoferAmalie Struve Bertha von SuttnerA. v. Droste-Hülshoff Elisabeth SelbertEsther Cohn Hertha WiegandLise Meitner Magdalene WelschMarie Juchacz Mathilde. F. AnnekeNannette Rehmann Olga von WedelstaedtPaula Stebel

Wer nur vier kennt, hat noch kein Argument. Die lokalen männlichen Größen kennt meistens auch kein Mensch.

Sollbruchstelle Die Sollbruchstelle, das

No Go bei der Straßen-benennung ist Nazi-Nähe. Das ist klar. Manchmal ist es nicht ganz so einfach. Felix Wankel, der Lahrer, ein echter Nazi, hat immer-hin danach einen spekta-kulären, wenn auch erfolg-losen Motor erfunden. Zur Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt hat’s gereicht. Und zu 30 Straßennamen in Deutschland. Genau sovie-le wie Georg Elser. Wollte den Führer töten, allein.. Ist nicht wirklich populär geworden. -twa

Marco Löffler zum Thema Rasen:

Durch den Regional sau-ren Boden ergibt sich zum Beispiel im Rasen erhöh-tes Mooswachstum. Der ph-Wert sinkt durch den sauren Regen unter die ph-Neutral-grenze, was für das vor ge-nannte Mooswachstum ver-antwortlich ist. In den meisten Fällen wird ein Rasendünger

mit Eisengehalt eingesetzt, was das Moos verbrennt. Hier-durch ist zwar das Moos kur-zeitig bekämpft aber die Ur-sache nicht behoben. Um die Ursache zu bekämpfen muss der Rasen mit kohlensauren Kalk auf gekalkt werden, so-mit wird der ph-Wert ausge-glichen.

Albert Göppert zum Thema Arbeiten im April:

Das Gemüsebeet: Salate, Kohlrabi, Radieschen können im Gemüsebeet sofort ge-pflanzt werden. Weiter geht es Mitte April mit den verschie-denen Kohlsorten. Hier mit der Einschränkung auf Lauch und Sellerie, da diese Sorten auf eventuelle Kälte noch emp-findlich reagieren und gerne „schießen“. Im Gewächshaus können Ende April bereits To-maten und Paprika gepflanzt werden. Hier sollten Sie in noch kalten Nächten die Mög-

lichkeit zur Beheizung haben.Die Überwinterungspflan-zen: Hier ist es notwendig, dass Sie alle Pflanzen auf Schädlingsbefall hin über-prüfen und falls notwendig behandeln. Bei Bedarf sollten Sie nachschneiden. Bereits nach draußen können Hanf-palmen auch der Oleander die einen leichten Frost vertragen. Empflindlichere Arten wie z.B. Zitrus sollte zuerst an ei-nen geschützen Ort kommen. Vorsicht vor Sonnenbrand die

Pflanzen müssen sich langsam eingewöhnen.Stauden & Gehölze: Es wird Zeit, die Pflanzen „aufzuräu-men“, abgestorbene, erfrorene Teile abzuschneiden, alles zu düngen und mit einer neuen Mulchschicht zu versehen.Bei den Rosen gilt die Regel, man schneidet bis auf „2 Au-gen“ zurück. Das besondere Augenmerk gilt dem Bux, hier schon auf die erste Züns-lergeneration achten und bei Befall sofort behandeln. Da

sich bereits die ersten Vögel für die Raupen interessieren, bitte Biomittel einsetzen, es gibt spezielle Präparate gegen Raupen, die sehr gut wirken. Wichtig ist es jetzt auch, mit dem Rasendüngen zu begin-nen. Außerdem muß vor dem Knospenaustrieb bereits vor-beugend gegen Pilzkrankhei-ten wie Birnengitterrost oder die Kräuselkrankheit bei Pfir-sichen gespritzt werden, später gibt es dann keine sinnvollen Möglichkeiten mehr.

Herr David J. Alway zum Thema Rosenschnitt:

✄ Der Rosenschnitt sollte nur bei trockenem und bewölktem Wetter vorgenommen werden.✄ Die Schere vor dem Schnitt mittels abflammen desinfizieren.✄ Schnittgut entsorgen, um ei-ne Neuansteckung durch Pilz-sporen zu verhindern.✄ Rosen nach dem Schnitt und nach der Hauptblüte (Ende Juni) mit organischen Dünger versorgen.✄ Alle Rosen: Beet-, Strauch-, Polyantha-, Edel- und Boden-deckerrosen erst nach der For-

sythienblüte (April) schneiden.✄ Wenn die Rosen Ende April geschnitten werden, blühen sie im Vergleich zu im März ge-schnittenen Rosen nur 1 Woche später, der Austrieb ist aber vor Spätfrost sicher.✄ Der Austrieb vor dem Schnitt kann weggeschnitten werden, da diese Triebe die Kraft nur aus den Stängeln er-halten.✄ Die Rose selbst gibt erst später Energie an die Triebe weiter.

Kräuter aus Italienverschiedene Sorten

Topf Ø 14 cm 2,49 I

Göppert Gartencenter GmbH · Allmendweg 11 · 77716 Haslach-Bollenbach Tel. 0 78 32/41 77 · Direkt an der B 33 – Abfahrt Haslach-Bollenbach

Öffnungszeiten Mo. – Fr. 8.30 – 18.00 Uhr · Sa. 8.30 – 16.00 Uhr, So. 10.00 – 12.00 Uhr

Hurra – der Frühling ist da!

Stängelprimel

Topf Ø 11 cm 1,99 I

Besonderheit

Tipps zur Gartenpflege

Finanzkrise Teil 27, Aus-gang offen: Varoufakis

und Schäuble, was für ein Kontrast. Der Grieche ist neu und angriffslustig, der Of-fenburger alt und abgeklärt. In diesen Wochen schürzt sich die unglaubliche Kar-riere des Wolfgang Schäub-le,72, zu einem neuen, x-ten Höhepunkt. Alle Umfragen verwundern nicht: Die Deut-schen vertrauen ihrem Fi-nanzminister.

Das hat auch was mit der Dauer seiner Laufbahn zu tun. Seit 42 Jahren vertritt er den Wahlkreis Offenburg als direkt gewählter CDU-Ab-geordneter und ist damit der Dienstälteste im Parlament. Er hat dafür gesorgt, dass der Job mit dem Trio Rümme-le/Furler/Schäuble seit 1949 deutlich exklusiver ist als der des Papsts (7), des Kanzlers (8) und des Fußball-Bundes-trainers (9).

„Normal“ ist das natürlich nicht, das zeigt ein Blick auf die Ortenauer Liste, die ein bißchen unübersichtlich ist, weil der heutige Kreis erst später entstanden ist, sich die Zuschnitte der Wahlkrei-se mehrfach geändert haben.

Außerdem gibt’s einen Schwung echter Ortenauer, die in anderen Wahlkreisen Karriere gemacht haben, zum Beispiel Jürgen Todenhöfer, (Offenburg) und Bernhard Friedmann (Ottersweier).

Am Ende der laufenden Le-gislatur ist Wolfgang Schäub-le 75. Dass er weitermacht, kann man sich heute eigent-lich nicht vorstellen. Dass Varoufakis dann noch im Amt ist, allerdings noch weniger.

Eine unglaubliche Karriere und kein Ende ...42

23

22

11

20

11

11

11

2

19

17

17

16

14

12

11

8

8

8

2

2

3

Wahlkreis Offenburg 1972- heute

Liste (Gengenbach) 1949 - 1972

Liste (Nordrach) 1957 - 1969 / 1971-1980

Liste (Offenburg) 1972 - 1992

Offenburg 1953 - 1972

Emmendingen-Lahr 1998 - heute

Rastatt-Achern-Bühl 1960 - 1976

Emmendingen-Lahr 1965 - 1981

Emmendingen-Wolfach 1949 - 1963

Wolfgang Schäuble

Marta Schanzenbach

Kurt Spitzmüller

Harald B. Schäfer

Hans Furler

Peter Weiß

Hugo Hauser

Albert Burger

Heinrich Höfler

Rainer Haungs

Peter Dreßen

Elvira Drobinski-Weiss

Siegfried Kauder

Sibylle Laurischk

Fritz Rinderspacher

Ludwig Kroll

Wendelin Morgenthaler

Oskar Rümmele

Marie Luise Teubner

Johannes Fechner

Thorsten Frei

Kordula Kovac

Emmendingen-Lahr 1994 - 2005

Liste (Offenburg) 2004 - heute

SW-Baar-Wolfach 2002 - 2013

Liste (Offenburg) 2002 - 2013

Liste (Lahr) 1961 - 1972

Rastatt-Achern-Bühl 1953 - 1961

Rastatt-Achern-Bühl 1949 - 1957

Offenburg 1949 - 1957

Liste (Lahr) 1987 - 1990

Liste (Emmendingen) 2013 - heute

SW-Baar-Wolfach 2013 - heute■ CDU■ SPD■ FDP■ Grüne

Emmendingen-Lahr 1983 - 1996

Liste (Wolfach) 2013 - heuteFoto: Michael Bode

Ausgabe 2/2015 März 11 10 Ausgabe 2/2015 März

DECKENSCHAU VON SAMSTAG 14.3. BIS SONNTAG, 15.3.2015

Sa., 14.3. und So, 15.3., jeweils von 10 - 17 Uhr

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

Termine nach Vereinbarung*nur bei Neukunden gültig

Tel. 07803/ 602868Bergwerkstraße 27a – Berghaupten

5 £* auf Neumodelage und Auffüllen

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

AUF DAS 2. TEIL

KAUFE 2 TEILE DEINER WAHL UND WIR SCHENKEN

20%

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015Ausgenommen Rezepte, preisgebundene

Artikel, Angebote, Gutscheine, Kosmetikbehandlungen

15% auf einen Artikel Ihrer Wahl

Schillerplatz – Heimburgstraße Ortenberger Straße

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

Pro Rad nur ein Gutschein möglich.

10 £ Reparaturgutschein

Öffnungszeiten unter: www.bike-und-radschopf.de

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

HAU PTSTRAßE 75

E I N M A L I G M I T D I E S E M COUPON !

*reguläre Ware · reduzierte Artikel ausgenommen

Coupons_2014-11.pdf 2 23.10.2014 19:43:08

20%NACHLASS

2 TEILE KAUFEN UND AUF DAS 2. TEIL

redu

zier

te A

rtik

el a

usge

nom

men

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

Kleidergeschichten, Second-Hand, Susanne Hugle, Mühlenstr. 7,

77716 Haslach, Tel. 0 78 32 / 9 77 68 30 wwww. kleidergeschichten-haslach.de

5 £ geschenkt!Ab einem Einkaufswert von 30 €

Öffnungszeiten: Do. + Fr. 9.00 - 12.30 Uhr + 14.30 - 18.30 Uhr, Sa. 9.00 - 14 Uhr

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

Kehl • Centrum am Markt07851/2775 Marktstr.3

Das Einkaufsparadies für GenießerErlesene Tabakwaren &. Spirituosen

www.zigarren-baumert.de

10 £

Nachlass auf Malt Whisky

ab einem Einkaufswert von 50 €

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

ausgenommen Werbeartikel und reduzierte Ware

Berghaupten

10 £ ab einem 100 £ Eingaufswert

Einfach ausschneiden

und clever sparen.

Pro Person nur einmal einlösbar und nur gegen Abgabe dieses Coupons. Nicht mit anderen Aktionen kombi-nierbar! Keine Barauszahlung! Irr-tum vorbehalten, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

und clever sparen.

CleverCleverCouponGültig bis 11.04.2015

Funk-Taxi Weggler

Pro Fahrt nur ein Gutschein möglich.

1 £ Rabatt

Kurierfahrten, KrankenfahrtenArzt, Massage, Kliniken, Dialyse

FUNK-TAXI WegglerTel. 0781 / 55611

Sicher und

zuverlässig.

Nicht. Weg. Werfen.Die Coupons auf dieser Seite sind Geld wert. Ausschneiden und Einkaufen.Auch in den Anzeigen dieser Ausgabe finden Sie die werthaltigen Coupons.

Reichenbach Automaten

Geldspielgeräte mit bester Schein Verarbeitung (Ein u. Auszahlung)Dartgeräte: Löwen - Radikal oder kombiniert (DSAB zugelassen)

Der Spezialist für die Gastronomie!

Langstr. 2577963 Schwanau-Ottenheim

Tel.: 07824-663131Mobile: 0171-9562072

GOOGLE-HUPF, derwillkürlicher Text über eine Ortenauer Per-

sönlichkeit oder ein hochgejazztes Schlag-wort, der auf Vervollständigungs-Vorschlä-gen von Google basiert. Die Reihenfolge ergibt sich laut Google in erster Linie aus dem Suchvolumen eines Suchbegriffes. Bei der Ortenauer Speerwerferin zeigen die Goo-gle-Nutzer zurzeit das größte Interesse am Nachwuchs. Beim Gatten hingegen taucht das Speerwerfen unter altem Namen auf...

So kurz vor dem Abflug in die Sonne Südafrikas

gebe ich euch noch ein paar gute Übungen zur Kräftigung der seitlichen Rumpfmusku-latur. Sie sollen euch helfen, die überflüssigen Pfunde rund um die Hüfte zum Schmelzen zu bringen“, tippte sie in den Tumblr-Blog – christinaoberg-foell.tumblr.com. Ihr Ziel ist klar: Olympia 2016 in Rio. Gold? Doch zurzeit ging es darum, die Fitness wiederher-zustellen.

„Nachdem ich im Sommer meinen Sohn Marlon zur Welt gebracht habe, dachte ich mir, dass es eine schöne Sache ist, meine Erfahrungen in der

Schwangerschaft und als jun-ge Mutter mitzuteilen. Des-wegen möchte ich Euch, liebe Mütter, in meinem Blog von meinen schönen Erlebnissen und manchen Schwierigkei-ten berichten“, versucht Chris-tina Obergföll zwei Fliegen mit einem Speer zu erle-gen. Das In-teresse am Wurfgerät seitens der Google-Leserschaft war in den Hintergrund getreten. „Wo wohnt sie denn, die frischge-backene Mama?“, fragten sich die Googler. Beim Ehemann

der Mahlber-ger-Offenbur-ger-Diersburger Sportlerin war das Geschoss noch immer gefragt. Jedoch nur unter sei-

nem Jungennamen. Seit der verlorenen Wette versuchten die Anhänger via Internetsu-che nach Wirren Suchbegrif-fen.

Im Video der Speerwerferin wird der Rumpf gekräftigt. Wie passend in der Fasten-zeit. Noch ist Zeit bis Rio. Für faule Ausreden wider den Sportsgeist ist keine Zeit für Christina Obergföll. Ihren Online-Trainingspartnerinnen wirft sie den Speer entgegen: „Und erzählt mir ja nicht, dass man mit Kind und Kegel nicht zum Sport kommt! Bei mir funktioniert es auch ;-)“ Fotos: Screenshots Google

Hupf

Ins Netz gegangen

Das Internet, unendliche Weiten. Auch in der Ortenau wurde es schon hie und da gesichtet. Noch nicht an allen Ecken des Landkreises, da das Breitband noch so man-che enges Nadelöhr zu meis-tern hat. Sehr gern genutzt wird das Worldwideweb für Verschwörungstheorien (sie-he #Sofi) oder #Petitionen. Einen richtigen Boom ohne Ende erlebt das Kommentie-ren, Shitstormen und ander-weitig Meinungäußern via Internet. Trolle und selbster-nannte Whistleblower blasen da den Politikern, dem Wes-ten, dem Osten den Marsch, dem Norden und Süden weni-ger – ok Griechenland schon. Es ist ja viel Platz im Netz für jeden. Aber muss dieser auch ausgenutzt werden?

Verbieten kann man es ja schlecht. Oder gäbe es eine Mehrheit für eine Maut auf der Daten-Autobahn? Quasi eine Lärmschutzmaßnahme für dumpfes Kommentartrom-meln? Beim Lesen besonders dummer, minderheller Ein-lassungen wünschte man sich dies nur zu gern, aber es ist ja im Internet auch so wie im echten Leben: ein Rauschen geht durch den Wald und die Vernünftigen ignorieren es.

Es ist zwar eine virtuelle Welt, die mit ihren Smart-watches und Tablets ziemlich viel Gutes anstößt, aber es gibt auch viel Zeitverschwen-dendes. Wenn auf dieser Seite im Trüben gefischt wird, weil sich die Sonne verfinstert, wenn hier geschmunzelt wird über erfolglose Eingaben, dann ist schlicht ein kurzes Bad in einem Meer aus Daten und Meinungen.

#Petitionen #OrtenauVolkes Stimme erschallt

derzeit häufiger im In-ternet. Der Breitband ver-netzte Ortenauer hat die On-line-Petition für sich entdeckt. Beim Kampf für die lokalen

Kfz-Kennzeichen hat es ja auch geklappt. Da kann man jetzt sogar wieder BHs ans Au-to schrauben. Weniger erfolg-reich war ein Petitionspionier mit seiner „Petition an Stadt

Oberkirch kurzfr. el. Türöff-ner im betr. Wohnen Stadt-gartenstr. 1 zu installieren“ (www.openpetition.de) im Jahr 2011. Er war wohl seiner Zeit voraus... Foto: Denise / pixelio.de

#Sofi #Photovoltaik

Die Sonne, dieses gleißen-de Gestirn, sorgt jetzt im

Frühling für sonnige Gemüter, die sich nur mit dem Blick auf den kommenden Freitag. Dort verdunkelt nämlich der Mond die Sonne zum Teil. Ei-ne Webseite dazu gibt es auch: www.sofi2015.de. Dort heißt es: „Am Freitag, dem 20.03.2015, findet eine Totale Sonnenfins-ternis statt, deren Zentralzone sich durch den Nordatlan-tik zieht. Bis zur nächsten in Deutschland sichtbaren Totalen SoFi am 02.09.2081 kommt uns die Schwarze Sonne nur noch einmal – am 12.08.2026 – ähnlich nahe. Im deutschsprachigen Raum dür-fen wir uns auf eine ,hochpro-zentige’ Partielle Sonnenfins-ternis freuen. Diese wird nicht nur in amateurastronomischen Kreisen, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit großes Interesse finden (...) Bereits im Vorfeld gibt es diverse öffent-liche Vorträge zu dem astrono-mischen Großereignis. Auch die Ortenauer Sternenfreunde bieten auf ihrer Plattform eine Einladung mit genauer Orts-angabe (www.av-ortenau.de): „Partielle Sonnenfinsternis –Platz der Verfassungsfreunde Offenburg – Freitag, den 20. März 2015, 9:15 - 11:45 Uhr“.

Unvergessen ist das Ereignis „Sofi 1999“, bei dem man ab etwa Achern auch die Coro-na hätte sehen können, wenn man eine Brille gehabt hätte und in Ermangelung dessen nur den Gang zum Augenarzt vor sich sah. Schließlich wa-ren auch die Wolken ziemlich hinderlich. Verbunden mit ver-dunkelten Himmeln und apo-kalyptischem Raunen tritt bei der diesjährigen Sofi ein Phä-nomen in den Vordergrund: ein möglicher Kollaps des Stromnetzes. Da ham’ wir’s, nix als Ärger mit der regenera-tiven Solarenergie. Wenn man sie mal braucht, ist doch glatt für zwei Stunden zu 80 Pro-zent. Da man nichts Gewisses auch nicht weiß, musste eine Studie her: „Einfluss der Son-nenfinsternis im März 2015 auf die Solarstromerzeugung in Deutschland“ heißt die und ist unter pvspeicher.htw-ber-lin.de zu finden. Dort heißt es: „Die Auswirkungen der Son-nenfinsternis auf die Solar-stromerzeugung und auf das Stromversorgungssystem in Deutschland hängen stark von der Wetterlage ab, sind aber kalkulierbar und beherrsch-bar.“ Das wussten wir doch: letztlich ist es immer das Wet-ter, das alles entscheidet...

80 Prozent der Sonne verschluckt der Mond am 20. März, vormittags. Phobische Photovoltaiker sehen schon das Strom-netz kollabieren. Foto:Kurt F. Domnik / pixelio.de

Eine Arie derBetroffenheit

Im schönen Bohlsbach bauen sie gerade das Feu-erwehrhaus um. Ein Ort-schaftsrat, Rollstuhlfahrer, hat bemerkt, dass das nicht barrierefrei behinderten-gerecht wird und seinem Amte und Status entspre-chend Beschwerde geführt. Alle Beteiligten, obere Ort-schaftsrätin, Oberbürger-meisterin, Feuerwehrmen-schen und Bauleute, sehr betroffen, singen öffentlich eine Arie des Bedauerns. Der Tenor: Das haben wir vergessen, das ist schon fast fertig, jetzt kann man, leider, nichts mehr tun. Da-bei wäre die Antwort ein-fach: Es gibt auf der ganzen Welt keine Gebäude-Art, bei dem behindertenge-rechtes Bauen weniger Sinn ergibt. Welcher Behinderte soll da rein- oder rausge-hen? Der Löschzugführer, der Schlauchaufroller, der Dachdecker? Man kann eben alles übertreiben. Är-gerlich ist hier nicht die reflexhafte Beschwerde, sondern die verdruckste Reaktion.

Zimmer mitNazi-Aufschlag

Der erste Moment ist Zu-stimmung: Recht hat er, gut so, endlich zeigt’s denen mal wieder einer, mutig. Der Kehler Hotelier, der dem Rechtsradikalen und NPD-Europaabgeordne-ten Udo Voigt kein Zimmer mehr gibt, fand weit über die Ortenau hinaus Beach-tung und ganz überwiegend Zustimmung, sieht man mal von den unappetitlichen Netzforen der Braunge-strickten ab. Aber nochmal nachgedacht, bei Licht be-sehen: Ein bisschen viel korrekte Gesinnung, ein bisschen viel Heldentum, ein bisschen viel der Ehre und der Schlagzeilen für den politischen Schmuddel-mann, den im öffentlichen Normalbetrieb sonst seit geraumer Zeit kein Mensch mehr zur Kenntnis nimmt. Wär ich Hotelier, ich gäb ihm ein Zimmer, mit Na-zi-Aufschlag.

Helmut Rahn istwirklich sauer

Rechtsaußen II: In der letzten Ausgabe des Orte-nauer illustrierte Gregor M., ein politischer Helmut Rahn, nach seinem x-ten Facebook-Bekennerschrei-ben („Prügelstrafe, Peit-schenhiebe für die miss-ratene Jugend...“) eine Glosse zum Pegida-Phä-nomen. Es war natürlich ungerecht, weil nicht jeder Depp gleich in die Zeitung kommt. Seither rennt der Mann aufgeregt durch Of-fenburg und sagt jedem, der es hören will oder auch nicht, dass er den Autor verklagen wird. Soll wahr-scheinlich Punkte bringen am Stammtisch. Die Angst geht um in Niederschopf-heim. Werner Aschl

Schlussendlich

31.03.2015

31 . Mär z 2015

31.03.2015