orgelsommer cappenberg 2012

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Die Programme und Interpreten zur Orgelkonzertreihe 2012 an der historischen Vorenweg-Orgel der Stiftskirche Cappenberg in 59379 Selm

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Liebe Freunde der Orgelmusik, wir freuen uns, Ihnen hiermit unsere diesjährige Konzertreihe an der histo-rischen Vorenweg-Orgel der Stiftskirche Cappenberg vorstellen zu können. Wir hoffen, dass die von unseren diesjäh-rigen Interpreten zusammengestellten Programme Ihnen zusagen und der Be-such unserer Konzerte für Sie zu einer angenehmen und erholsamen Atempause im Alltag wird:

Sie sind uns herzlich willkommen!

Hinweisen möchten wir Sie schon jetzt auf ein zusätzliches Kon-zert auch in diesem Jahr, das wir in Zusammenarbeit mit der Stiftung Musica Sacra Westfalica durchführen werden: Hierin wird der aus Warschau stammende Organist Mihal Markus-zewski das Programm seiner neuen CD präsentieren, die er in diesem Frühjahr an unserer Orgel einspielen wird, und die ab dem Konzerttag u. a. im Pfarramt sowie bei der Stiftung erhält-lich sein wird. Nähere Informationen zur Stiftung, der wir für ihre Unterstützung dieses Projekts sehr danken, finden Sie im Internet unter WWW.MUSICA-SACRA-WESTFALICA.DE

Schließlich möchten wir es nicht versäumen, Sie auch wieder herzlich einzuladen zum Musikfestival Schloss Cappenberg, das unter der bewährten Leitung von Mirijam Contzen und unter-stützt von der Familie Graf von Kanitz bereits zum siebten Mal durchgeführt wird. Wir freuen uns sehr, bei einem der Höhe-punkte der Festivalwoche (22.–28. 05 2012), dem Konzert „in die Nacht …“ am 25. Mai mit der Stiftskirche als Gastgeber mitwirken zu dürfen. Beim diesjährigen Konzert wird spätro-mantische und impressionistische französische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts auf dem Programm stehen, darunter das großartige Quartett „Vom Ende der Zeit“ von Olivier Messiaen. Nähere Informationen zum Festival sowie Eintrittskarten erhal-ten Sie über die Internetadresse WWW.MUSIKFESTIVAL-SCHLOSS-CAPPENBERG.DE

Freuen Sie sich also mit uns auf einen abwechslungsreichen und vielfältigen musikalischen Sommer im Kultur-Schloss Cappen-berg und seien Sie unsere gern gesehenen Gäste!

Herzlich, Ihr

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1. Orgelkonzert Sonntag, den 15.04.2012 17:00 Uhr

Hayo Boerema Rotterdam (NL) Programm Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Unter den Linden Grün Nicolaus Bruhns (1665-1697) Präludium in G-Dur Johann Sebastian Bach (1685-1750) Kanzone in d-moll, BWV 589 Präludium und Fuge in a-moll, BWV 543 Felix Mendelsson-Bartholdy (1809-1847) Sonate Nr. V Choral – Andante con moto – Allegro Maestoso Bert Matter (*1937) Fantasie „Une jeune fillette“ Hayo Boerema (*1972) Improvisation

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2. Orgelkonzert Sonntag, den 20.05.2012 17:00 Uhr

Beatrice-Maria und Gerhard Weinberger München (D) Programm Ramón Ferrenac (1763-1832) Sonate in G-Dur gw/bw „Orgelstück zu vier Händen, mit Trompeten” (1794) Johann Christian Kellner (1736-1803) Quartett in Es-Dur gw/bw für 2 Personen und Pedal Johann Ludwig Krebs (1713-1780) bw Fantasie über „Freu dich sehr, o meine Seele“ Drei kurze freie Fantasien in F-Dur bw Johann Christian Bach (1735-1782) gw/bw Duett in F-Dur Allegro - Rondo Johann Sebastian Bach (1685-1750) gw Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur, BWV 564 Adolf Friedrich Hesse (1809-1863) gw/bw Variationen in A-Dur über ein Original-Thema für Orgel zu vier Händen Gustav Merkel (1827-1885) gw/bw Sonate in d-moll op. 30, vierhändig Allegro moderato (Psalm 42, 6, 7, 8, 10) - Adagio (Psalm 23,

1-4) - Allegro con fuoco - Fuga (Psalm 42, 12) gw Gerhard Weinberger bw Beatrice-Maria Weinberger gw/bw Gerhard und Beatrice-Maria Weinberger

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3. Orgelkonzert Sonntag, den 17.06.2012 17:00 Uhr

Daniel Beckmann Mainz (D) Programm Nicolaus Bruhns (1665-1697) Präludium in e-moll (groß) Johann Pachelbel (1653-1707) Partita über „Christus, der ist mein Leben" Georg Muffat (1654-1706) Toccata tertia aus dem "Apparatus musico-organisticus" Johann Sebastian Bach (1685-1750) Fantasie und Fuge in g-moll, BWV 542 Robert Schumann (1810-1856) aus „Sechs Fugen über B-A-C-H“: I. Langsam - nach und nach schneller und stärker II. Lebhaft III. Mit sanften Stimmen Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Fantasie in f-moll für eine Orgelwalze, KV 608

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4. Orgelkonzert Sonntag, den 15.07.2012 17:00 Uhr

Philip Crozier Montreal (CND) Programm Samuel Scheidt (1587-1654) *** Variations: Cantilena Anglica Fortunae, SSWV 134 François Couperin (1668-1733) *** aus: Messe pour les Couvents Trio (Gloria; Les dessus sur la Tierce et la basse sur la Trompette) Élévation (Tierce en taille) Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Sonate Nr. 4 in B-Dur, Op. 65, No. 4 Allegro con brio - Andante religioso – Allegretto - Allegro maestoso e vivace Johann Sebastian Bach (1685-1750) Trio-Sonate Nr. 1 in Es-Dur, BWV 525 Allegro – Adagio - Allegro Dietrich Buxtehude (1637-1707) Nun freut euch, lieben Christen g'mein, BuxWV 210 Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Fantasia chromatica William Reed (1859-1945) Grand Choeur

*** = an der Mühleisen-Orgel

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5. Orgelkonzert Sonntag, den 19.08.2012 17:00 Uhr

Alexander Pfeifer, Orgel Frank Zimpel, Trompete Leipzig (D) Programm John Stanley (1712-1786) Trumpet Voluntary Jean-Baptiste Loeillet de Gant (1687-1720) Sonate in C-Dur Largo cantabile – Allegro - Largo esspressivo – Allegro Johann Sebastian Bach (1685-1750) Fantasie und Fuge g-moll, BWV 542 Anonymus Choralbearbeitung „Es ist Das Heil uns kommen her“ Giovanni Gabrieli (1557-1612) Sonate in C-Dur Allegro – Rezitativo – Pomposo - Largo - Presto Leon Boëllmann (1862-1897) Suite gothique Introduktion (Choral Maestoso) - Menuet gothique

(Allegro) - Priere à Notre Dame (Très lent) - Toccata (Allegro)

Gabriel Fauré (1845-1924) Pavane in g-moll, op. 50 Louis Vierne (1870-1937) Carillon de Westminster, op. 54 Henry Purcell (1659-1695) Suite D-Dur Pomposo – Rezitativo - Finale

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6. Orgelkonzert Sonntag, den 16.09.2012 17:00 Uhr

Jan Hage Voorburg, Den Haag (NL) Programm Johann Sebastian Bach (1685-1750) Konzert in a-moll, BWV 1065, für 4 Cembali und Orches-

ter, bearbeitet von Guy Bovet und André Isoir (nach A. Vivaldi, Konzert in b-moll, opus 3 nr. 10) (Allegro) – Largo – Allegro Arie “Schafe können sicher weiden” aus der „Jagd-

kantate“ BWV 208, Nr. 9,bearbeitet von André Isoir Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate Nr. V in d-moll, Wq 69, 3. Satz: Allegro (Thema mit Variationen) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Fantasie in f-moll, KV 594 Adagio – Allegro - Adagio Johann Sebastian Bach (1685-1750) Choral „Erbarm dich mein, o Herre Gott“, BWV 721 Konzert in d-moll, BWV 596 (nach Antonio Vivaldi) Allegro – Grave – Fuge - Largo - Allegro Jan Hage (* 1964) Improvisation

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Unsere Interpreten 2012 Hayo Boerema Geboren 1972 in Groningen (Niederlande), studierte Boerema am Königlichen Konservatorium in Den Haag Orgel (bei Joh. Th. Lemckert), Kirchenmusik (bei M. van Klaveren) und Improvisation (bei Jos van der Kooy). Zudem studierte er das Fach Chorleitung am Rotterdamer Konservatorium (bei B. Schuurmann). Dem folgten Spe-zialisierungen in den Bereichen Improvisation (bei Naji Hakim, Paris) Französisches symphonisches Repertoire (bei Ben van Oosten). Boerema gewann etliche Preise und Auszeichnungen bei internationa-len Wettbewerben und Festivals, so in Wien (1998), Nürnberg und Paris (1999), St. Albans (2001), Nimwegen (2004) und Kotka (2005). Zahlreiche Konzertreisen führten ihn bisher u. a. nach Spanien, Deutschland, Finnland und Frankreich. 2009 wurde ihm die Silberne Verdienstmedaille von der Société Académique d’Education et d’Encouragement ‘Arts, Sciences, Lettres’ in Paris verliehen für seine Verdienste um die Französische Orgelmusik. Seit 2005 ist er angestellt als Organist der St.-Laurenskerk in Rotter-dam. Darüber hinaus übt er als Professor eine Lehrtätigkeit aus im Fach Improvisation am renommierten Codart Konservatorium in Rotter-dam. Gerhard Weinberger studierte Orgel (bei F. Lehrndorfer) sowie Kirchen - und Schulmusik. 1971 war er 2. Preisträger im Fach Orgel im Intern. Musikwettbewerb der ARD. Nach dreijähriger Tätigkeit als Chordirektor an der Basilika St. Lorenz in Kempten wurde er 1974 Dozent für Orgel und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in München, 1977 ebendort Professor für Orgel. 1983 – 2011 Ordentlicher Professor für Orgel, Leiter der Abtei-lung Kirchenmusik soiwe des Vokalsolisten-Ensembles der Barockaka-demie an der Hochschule für Musik in Detmold. Mitglied der Europäi-schen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg und des Direktoriums der Neuen Bachgesellschaft Leipzig. Seit vielen Jahren internationale Konzerttätigkeit, 2000 mehrmals zykli-sche Gesamtaufführung des Bachschen Orgelwerkes, bisher ca. 50 CD – Aufnahmen, u. a. das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach auf histori-schen Instrumenten der Bachzeit, Schallplattenpreise ( u.a. Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2009), Jurytätigkeit, zahlreiche Editio-nen von Orgel - und geistlicher Chormusik, Autor u. a. des Buches „Zur Interpretation der Orgelmusik J.S.Bachs“. Beatrice-Maria Weinberger studierte ebenso wie ihr Mann Gerhard (s.o.) bei Prof. Franz Lehrndor-fer an der Hochschule für Musik München Orgel, außerdem Kirchen-und Schulmusik. Seit 1988 ist sie als Organistin und Chorleiterin an der Stadtpfarrei St. Philippus in München tätig. Daneben übt sie eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Solistin als auch als Duo-Partnerin ihres Mannes bei Konzerten mit vierhändiger Orgelmusik aus. Zusammen mit

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ihrem Mann spielte sie das gesamte Orgelwerk des bedeutendsten Bachschülers Johann Ludwig Krebs ein. Im Herbst 2011 erschien ihre neueste CD mit Orgelwerken des Regerschülers Joseph Haas. Daniel Beckmann Geboren 1980, studierte schon während der Schulzeit an der Hoch-schule für Musik in Detmold und absolvierte nach dem Abitur alle Prü-fungen in den Fächern Orgel, Orgelliteraturspiel und –improvisation mit Auszeichnung. Von 2004 bis 2007 Lehrtätigkeit als Assistent von G. Weinberger (s.o.) in Detmold. 2006 - 2010 Dekanatskirchenmusiker in Paderborn mit Lehrauftrag für künstlerisches Orgelspiel an der dortigen Universität. Seit 2010 Domorganist am Hohen Dom zu Mainz. Organi-sator der monatlichen Orgelmatineen und des Intern. Orgelsommers am Mainzer Dom. Beckmann wurde vielfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet, so beim Intern. Orgelwettbewerb von Saint-Maurice (2009). Er war Stipen-diat des Deutschen Musikwettbewerbs (2005), Mitglied der "50. Bun-desauswahl Junger Künstler" des Deutschen Musikrats und Kulturpreis-träger seines Heimatkreises (2011). Zahlreiche TV-, CD- und Rund-funkproduktionen runden seine künstlerische Tätigkeit ab. Philip Crozier Geboren in Preston (GB), begann Philip Crozier sein Orgelstudium bereits mit 16 Jahren und vollendete es 1979 an der Universität Cardiff, wo er 1978 und 1979 gleich zweimal hintereinander mit dem Glynn-Jones-Preis ausgezeichnet wurde. Ergänzende Studien führten ihn in den Jahren 1978 bis 1980 auch nach Paris zum Orgelvirtuosen André Marchal, dem zu Ehren er 1981 das gesamte Orgelwerk César Francks zur Aufführung brachte. 1990 widmete er sich den Orgelwerken Jehan Alain’s, die er allesamt in vier Konzerten darbot. Diese Hommage wie-derholte er 2011 in 13 Konzerten, die ihn durch ganz Europa führten. 1995 spielte er im Auftrag des Komponisten Petr Eben die kanadische Erstaufführung von dessen „Hommage an Henry Purcell“. Zahlreiche Konzerte führten ihn immer wieder durch Europa und Nordamerika, und ein großes Publikum lernte ihn durch regelmäßige Rundfunkübertra-gungen bei Radio Canada kennen. In Kanada lebt er seit 1984 mit seiner Ehefrau, der Organistin und Malerin Sylvie Poirier, mit der er seit 1990 auch regelmäßig als Orgelduo konzertiert. Zu seinen zahlreichen Orgeleinspielungen gehören auch drei CD’s mit Orgelwerken von Petr Eben. Als Orgelduo traten die Eheleute Crozier bereits in Nord- und Südamerika, Kanada, Europa und Asien sowie bei Rundfunkübertra-gungen bei Radio Canada, dem Polnischen Nationalradio und dem Estnischen Radio Classic auf. Alexander Pfeifer und Frank Zimpel Alexander Pfeifer aus Leipzig erhielt nach ersten Unterweisungen im Fach Violine ab dem 12. Lebensjahr Trompetenunterricht. Er besuchte die Musikschule Joh. Seb. .Bach in Leipzig und studierte von 2002 bis

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2006 Trompete bei Matthias Schmutzler an der Musikhochschule in Dresden. Von 2003 bis 2006 war er als Substitut an der Dresdner Staatskapelle und von 2005 bis 2006 als Gast-Solotrompeter am Or-chester der Landesbühnen Sachsen tätig. Derzeit ist er in der Sächsi-schen Staatsoper (Semperoper) Dresden und dem Opernhaus Hal-le/Saale mit Honorarverträgen tätig. Frank Zimpel, geboren in Greifswald, aufgewachsen und musikalisch ausgebildet in Köthen (Anhalt), studierte in Leipzig evangelische Kir-chenmusik u. a. bei Prof. Arvid Gast und Universitätsmusikdirektor Wolfgang Unger. 1996 war er Finalist und einziger Preisträger des X. Internationalen Bachwettbewerbs in Leipzig. Von 1999-2000 absolvierte er ein Aufbaustudium Orgel an der Universität für Musik in Wien. Zur-zeit arbeitet er als Kirchenmusiker in Markkleeberg bei Leipzig. Seit 2003 ist er zudem Dozent für Orgelliteraturspiel und Liturgisches Orgel-spiel an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle an der Saale. Das Duo Alexander Pfeifer und Frank Zimpel konzertiert seit 13 Jahren zusammen. Ihre Tourneen mit bislang 600 Konzerten führten sie über Deutschlands Grenzen hinaus u. a. in die Schweiz, nach Österreich, Italien, Dänemark, Tschechien, Ägypten, Russland und in die USA. Mehrere CD-Aufnahmen dokumentieren ihr vielfältiges Schaffen. Jan Hage Geboren 1964, erhielt Jan Hage zunächst Orgelstunden bei Kees van Eersel und studierte danach Musikwissenschaft im Fach Orgel an der Rijksuniversiteit Utrecht (bei Jan Welmers), Musiktheorie am Utrechter Konservatorium und Kirchenmusik am Nederlands Instituut voor Kerk-muziek. Er erwarb die Diplome 'Dozierender Musiker' und 'Ausführen-der Musiker' (mit besonderer Erwähnung für Improvisation) sowie das Fachdiplom 'Kirchliches Orgelspiel', allesamt mit Auszeichnung; das Diplom 'Theorie der Musik' und das akademische Diplom in Musikwis-senschaft. Zwei Jahre studierte er mit Unterstützung der französischen Regierung am Conservatoire National de Région in Boulogne-Billancourt bei Paris im Fach Orgel bei André Isoir, darüber hinaus für einige Zeit auch die Fächer Komposition, Komposition elektronischer Musik und Orchestrierung. Der „Premier Prix à l'unanimité du jury“ krönte sein Orgelstudium. Seit 1995 wirkt er als Organist an der Kloos-terkerk in Den Haag, Niederlande. Jan Hage erwarb Erste Preise im nationalen Orgelwettbewerb für Kon-servatoriumsstudenten in Leiden (Kategorie 20. Jahrhundert), im natio-nalen Orgelimprovisationswettbewerb von Bolsward, im Concours Suisse de l'Orgue in Schaffhausen und im Premier Concours de l'Inter-pretation de Musique Classique in Poitiers. Er gibt zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, und ist auch als Komponist tätig. Im Jahre 2006 wurde er mit der Silbernen Medaille der Pariser Société Académique 'Arts-Sciences-Lettres' ausgezeichnet.

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Sonderkonzert mit CD-Präsentation Im Früjahr 2012 wird Mihal Markuszewski aus Warschau an der histori-schen Vorenweg-Orgel der Stiftskirche Cappenberg eine neue CD einspielen, die das Klangspektrum unserer 2004 aufwendig von der Orgelbauwerkstatt Klais restaurierten Barockorgel präsentieren wird. Zum Verkaufsstart der CD spielt Mihal Markuszewski das Programm live in einem Sonderkonzert am 7. Oktober 2012 um 17:00 Uhr, das wir Ihnen gemeinsam mit der Stiftung Musica Sacra Westfalica präsentie-ren. Zu Ihrer freundlichen Beachtung: Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wir zur Deckung der Kosten und damit zur Ermöglichung einer Fortführung der Konzertreihe ganz wesentlich auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. So erbitten wir nach jedem Konzert in Form einer Türkollekte von allen Konzertbesuchern eine Spende, die der Wertschätzung des Erlebten auch einen angemessenen Ausdruck verleiht. Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf das Konto 114003452 der Kirchengemeinde bei der Sparkasse Lünen (BLZ 441 523 70) unter dem Stich-wort „Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar. Auf entsprechenden Wunsch und bei Angabe der vollständigen Anschrift können wir über solche Zuwendungen gerne auch eine entsprechende Bescheinigung erstellen. Eine CD-Einspielung der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck, entstanden vor der Restaurierung der Orgel durch Klais in 2004 sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der Vorenweg-Orgel nach der Restaurierung sind jeweils vor und nach den Konzerten beim Eingang erhältlich. Selbst in heißen Sommermonaten bleibt das Kircheninnere oft sehr kühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer Bekleidung. Im Anschluss an die Konzerte sind die Konzertbesucher bei geeigneter Witte-rung zu einem Umtrunk und zur Begegnung mit den Künstlern auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen. Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veranstaltern vor-behalten. Führungen durch die Stiftskirche und Besichtigung des Barbarossa-Kopfes er-fordern i. d. R. eine rechtzeitige Terminvereinbarung beim Katholischen Pfarramt St. Johannes, Telefon 02306-50511 Montags sind das Pfarramt, das Museum und das Restaurant „Alte Kegelbahn“ geschlossen.

P G Bitte beachten Sie: Das Schlossgelände ist Privatbesitz, das Befahren des Geländes mit Pkw ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der gräflichen Verwaltung gestattet! Ausgenommen davon sind stark gehbehinderte Perso-nen. Für Rollstuhlfahrer liegen in der Kirche Klapprampen bereit, mit denen die Stufen am Seiteneingang überwunden werden können. Bitte wenden Sie sich ggf. an einen der anwesenden Veranstaltungsbetreuer!