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Oktober und November 2018 GEMEINDEBRIEF DER EV. NIKOLAI-KIRCHENGEMEINDE SIEGEN Unterm Krönchen Weihnachstvorbereitungen eines Küsters 6,50 Meter und keinen Zentimeter mehr Angebote der Nikolaikirche Nacht der Lichter – Taizé Karl Barth starb vor 50 Jahren Können wir über Gott reden?

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KIZ-Gottesdienste

Kinder stehen im Zentrum

Oktober undNovember 2018

GEMEINDEBRIEF DER EV. NIKOLAI-KIRCHENGEMEINDE SIEGENUnterm Krönchen

Weihnachstvorbereitungen eines Küsters

6,50 Meter und keinen Zentimeter mehr

Angebote der Nikolaikirche

Nacht der Lichter – Taizé

Karl Barth starb vor 50 Jahren

Können wir über Gott reden?

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2 Unterm Krönchen

Liebe Leserinnen und Leser, wir Chris-tenmenschen glauben und bekennen, dass Gott der allmächtige Schöpfer der Welt ist. Damit bekennen wir nicht nur, dass er einst, vor langer Zeit, die Welt geschaffen hat, sondern damit bekennen wir auch, dass er sich heute noch um die Welt kümmert, dass er sie heute noch bewahrt und erhält.

Gott gleicht dabei einem Gärtner: Er hat den schönen Garten der Schöpfung nicht nur genial angelegt – »geordnet«, sondern er pflegt ihn auch treu, er wäs-sert, düngt, jätet und pflanzt neu an. Sichtbares Zeichen dafür sind die Früch-te und Nahrungsmittel, die wir täglich aus Gottes Hand nehmen dürfen und für die wir am Erntedankfest ganz beson-ders danken.

Nicht nur für bunte Äpfel und große Kürbisse können wir Gott danken, son-dern auch für die unscheinbaren Dinge der Schöpfung, die wir kaum beachten und die doch ungeheuer wichtig sind. Zum Beispiel für einen Schluck Wasser. Und in der Trockenheit dieses Sommers merkten wir, dass das nicht selbstver-ständlich ist.

Wasser ist uralt, so alt wie die Schöp-fung. Damals bedeckte es die Erde als ein einziges riesiges Weltmeer. Und in diesem Meer schuf Gott eine atembe-

raubend große und schöne Vielfalt an Leben, die wir heute noch bewundern können und die uns ja auch teilweise zur Nahrung dient. Niemand kann erklären, warum bunte Fische gerade diese tollen Leuchtfarben und Muster haben, nie-mand kann erklären, welchem Zweck all die Glitzerpunkte und Streifen die-nen; dieses Spiel an Farben und Formen zeugt einfach von Gottes Fantasie. Und das Wasser bleibt nicht ständig im Meer. Auf der Meeresoberfläche verdunstet es, steigt auf und wird Teil einer Wolke. Dies geschieht durch die Kraft der Sonne. Dann schickt Gott die Wolken auf Reisen, durch Winde, die er wehen lässt. Dann regnet es. Am Boden angekommen, wird unserem Wasser dann ein bestimmter Weg gewiesen: Es kann von einer Pflan-ze direkt aufgesogen werden, es kann sich in einem See oder einem Tümpel wiederfinden, es kann im Winter zu Eis erstarren, es kann durchs Erdreich ins Grundwasser sinken, es kann als Quelle wieder aus dem Erdreich hervortreten und dann lange Reisen antreten durch Bäche, Flüsse, Seen und Ströme bis wieder zurück ins Meer. So gelangt das Wasser an alle Orte der Erde, ermöglicht Wachstum und Leben. So lebt der Gras-halm, so lebt der Baum, so wächst die Pflaume, so wächst die Kartoffel, so trin-

ken die Vögel und die Löwen, so finden auch wir Menschen Essen und Trinken. Und wir Menschen haben von der Ernte aus Gottes Schöpfung viel mehr als nur unsere täglichen Mahlzeiten: Mit dem Holz der Bäume können wir uns Häuser und Möbel bauen; mit der Wolle von den Schafen oder von den Baumwollfeldern wird Kleidung hergestellt.

Danke, Gott, für Pflanzen und Tiere, für Speise und Trank, für Kleidung und Wohnung!

Das Wasser im gottgewollten Kreis-lauf der Schöpfung erhält alles Leben. Auch lässt Gott immer wieder neu Tie-re geboren werden und heranwachsen, schenkt auch immer wieder neue Gene-rationen von Menschen.

Danke, Gott, für Tage und Jahre, für Jahreszeiten und neues Leben!

Und du, Mensch, bewahre es! Denn noch viel zu oft und viel zu stark gefähr-den wir Gottes gute Schöpfung durch Ausbeutung und Gewinnmaximierung. Was Gott weise geordnet hat, wird von uns Menschen manchmal unweise ge-plündert. Dass wir wieder einen unmit-telbareren Zugang zur Schöpfung be-kommen wünscht sich Ihr Pastor Stefan König

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.

Psalm 104,24

Konfi-Camp 2018

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Unterm Krönchen 3

Konfi-Camp 2018

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4 Unterm Krönchen

In diesem Jahr vor 50 Jahren starb der berühmte Theologe Karl Barth. Er prägt die Theologie des 20. Jahr-hunderts wie kaum ein anderer.

Er wurde geboren am 10. Mai 1886 in Basel, als Sohn des Theologieprofes-sors Fritz Barth (NT/KG). Er studierte Theologie in Bern, Berlin und Marburg. 1908 arbeitet er als Redaktionsgehilfe bei der »Christlichen Welt«. 1909 wurde er Vikar und Hilfsprediger in Genf. Von 1911bis 1921 war er Pfarrer in Safenwil in der Schweiz. Er bekam Kontakt zu den »religiösen Sozialisten« und engagier-te sich in der Gewerkschaftsbewegung. 1915 wurde er Mitglied der Schweizer SP (»Genosse Pfarrer«). Von 1921 bis 1925 war er Professor für reformierte Theologie in Göttingen, ab 1925 dann in Münster und ab 1930 in Bonn. Karl Barth wurde wegen Widerstands gegen den Nationalsozialismus entlassen, ging dann danach nach Basel. Dort starb er am 10. Dezember 1968.

Die Ausgangsfrage Karl Barths war die Frage eines Pfarrers, nämlich: »Was

heißt predigen«? Ist dabei wirklich von Gott die Rede oder nur von uns mit un-serer Religion? Wenn ernst genommen wird, dass Gott wirklich Gott ist, über den kein Mensch verfügt, wie kann man da noch predigen?« Da vernimmt man die Frage: »Was tust du, Mensch, mit Gottes Wort auf deinen Lippen? Wie kommst du zu der Rolle des Mittlers zwischen Himmel und Erde?« Nicht wie macht man das – von Gott reden, son-dern ob man das überhaupt kann, ist für Barth die Frage.

»Wie kam es nur«, fragt Barth, »dass das schon mit der Existenz des Pfarrers gesetzte Frage- und Ausrufezeichen in der Theologie, die ich kannte, sozusa-gen gar keine Rolle spielte, so dass ich, als ich Pfarrer wurde, von der Wahrheit überfallen werden musste, wie von ei-nem gewappneten Mann?«

»Wir sollen als Theologen von Gott reden, wir sind aber Menschen und kön-nen als solche nicht von Gott reden. Wir sollen Beides, unser Sollen und unser Nicht-Können, wissen und eben damit

Gott die Ehre geben. Das ist unsere Be-drängnis. Alles andere ist daneben Kin-derspiel« so hat Barth seine Ausgangs-frage in dem Aufsatz über das »Wort Gottes als Aufgabe der Theologie« for-muliert.

Um Antwort auf seine Frage zu erhal-ten, begann Barth mit der Auslegung des Römerbriefs des Apostels Paulus. Durch »das Historische hindurch zu sehen in den Geist der Bibel«, war dabei seine Ab-sicht. Das Buch erschien 1919 in Bern, eine zweite überarbeitete Auflage 1921.

»Wenn ich ein ›System‹ habe«, schreibt Barth im Vorwort zur zweiten Römerbriefauslegung, »so besteht es darin, daß ich das, was Kierkegaard den ›unendlichen qualitativen Unterschied‹ von Zeit und Ewigkeit genannt hat, in seiner negativen und positiven Bedeu-tung möglichst beharrlich im Auge be-halte. Gott ist im Himmel und du auf Erden«.

Nichts auf der Erde ist Göttliches oder Teil vom Göttlichen. Der »Gott im Menschen« wird darum als »kitschig und

Zum 50. Todestag von Karl Barth

Kann man

über Gottreden?

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4 Unterm Krönchen Unterm Krönchen 5

Friseurmeisterin

Christiane Smrček

FigaroFigaroHaarstudioMarburger Tor 2857072 Siegen Telefon 0271/53617

frivol« bezeichnet, als »ein feierlicher Unfug, für den man nur Gelächter oder, wenn man etwas Ernsthaftes vorzieht, nur das Wort Blasphemie übrig haben kann«.

Wenn wir überhaupt von Gott reden wollen, dann können wir das nur auf-grund der Offenbarung Gottes in der Auferstehung Jesu Christi. Aber hier und im Heiligen Geist berührt er die Welt nur, wie die »Tangente den Kreis, ohne sie zu berühren«. Sie betrifft die Zeit, indem sie sie berührt und sich sofort wieder zu-rückzieht. Nur als »Schnittlinie« wird sie uns sichtbar und bleibt zugleich unsicht-bar. Wir können nur beides: »Position und Negation gegenseitig aufeinander beziehen, Ja am Nein [...] verdeutlichen und Nein am Ja, ohne länger als einen Moment in einem starren Ja oder Nein zu verharren«.

Wir können vom offenbaren Gott also nur als vom verborgenen Gott reden und vom verborgenen als offenbaren. Diese Dialektik ist ein Balanceakt auf einem schmalen Felsengrat, ein »grau-enerregendes Schauspiel für alle nicht Schwindelfreien«, also nichts für einen »Flachlandbewohner«, sondern nur für einen »Sohn der Berge«. Jede Frage ist die Antwort und jede Antwort ist wieder die Frage. Genau in der Mitte des Hin und Her von Frage und Antwort soll die lebendige Wahrheit Gottes selber spre-chen.

Das ist die Absicht dieser Dialektik. Unser Ja und Nein ist ein Hinweis dar-auf, dass dies geschehen soll. Aber »die Möglichkeit, daß Gott selbst (!) spricht […] liegt nicht mehr auf dem dialekti-schen Weg als solchem, sondern dort, wo dieser Weg abbricht«. Das bedeutet

»die sichere Niederlage aller Theologie und aller Theologen«.

»Es soll Klöster geben«, heißt es in dem Aufsatz »Theologie und Kirche«, »in deren Refektorium der Ehrenplatz bei je-der Mahlzeit mit vollem Gedeck zuberei-tet, dann aber unbesetzt gelassen wird. Dieses Freibleiben der Stelle, wo das ent-scheidende Wort zu sprechen wäre, ist der Sinn der Dialektik in der Theologie«.

Darum geht es Karl Barth. »Ich kann nichts dafür«, hat er gesagt, »daß das Wort ›dialektisch‹, einmal in die Debat-te geworfen, alsbald zu einem Popanz geworden ist, mit dem man Kinder schreckt, als ob wer weiß welcher Greuel von unterchristlicher Philosophie dahin-terstecke.« Es handelt sich doch nur um die schlichte Anerkennung des Wortes: »Wo der Herr nicht das Haus baut, da ar-beiten umsonst, die daran bauen«.

Karl Barth war also der Religion kri-tisch gegenüber eingestellt. Der Glaube an Gott kann sich, wenn es sich wirklich um Glauben an den uns Menschen un-verfügbaren Gott handelt, nur aus Gott begründen. Gilt diese Voraussetzung nicht, dann ist alle Theologie in der ma-nifesten Gefahr, ihre Berechtigung zu verlieren. Voraussetzungslosigkeit kann

darum kein Ideal der Theologie sein. Die Theologie, die diesen Namen – Logos von Gott – verdient, hat von der Wirk-lichkeit Gottes auszugehen.

Dass gerade der unverfügbare Gott die Welt, in der wir leben, nicht nur negiert und »durchbricht«, sondern sie in Christus in Beziehung zu sich setzt, hatte Barth nach seinen eigenen Wor-ten erst zu lernen. In Christus ist der unverfügbare Gott gerade nicht der geschichtsfeindliche Gott. Die Entde-ckung der grundlegenden Bedeutung der Christologie für die Beziehung Got-tes auf die Geschichte und damit auch auf unsere menschlichen Möglichkeiten der Gottesbeziehung wurde darum für Barth zum Ausgangstor aus der »dialek-tischen Theologie«.

Ich »hatte […] zu lernen, daß die christliche Lehre ausschließlich und fol-gerichtig und in allen ihren Aussagen di-rekt oder indirekt Lehre von Jesus Chris-tus […] sein muß, um ihren Namen zu verdienen und um die christliche Kirche in der Welt zu erbauen, wie sie als christ-liche Kirche erbaut sein will«, schrieb Barth 1938 in dem Aufsatz »How my mind has changed«.

// Stefan König

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Am Samstag, dem 13. Oktober von 14:00 bis 17:30 Uhr gibt die Künstlerin Sabine Helsper-Müller eine Einführung in die Malerei mit Acrylfarben in und um die Ni-kolaikirche. In einer kleinen Pause gibt es Kaffee und Kuchen und Gespräche über das malerische Tun. Mitmachen können anfan-gende und fortgeschrittene Maler*innen, allerdings max. 15 Personen, die nach Ein-

Foto: chocolat01 | pixelio.de

Kunst & KircheWorkshop »Malen mit Acrylfarben« zu Psalm 104, 24: »Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.«

gang der Anmeldung berücksichtigt wer-den. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 € pro Teilnehmer*in. Rückfragen gerne an Sabine Helsper-Müller: Tel. 0271/37 45 96 oder 0157/70 17 69 93, www.helsper-mueller.de, E-Mail: [email protected] oder an Pastor Stefan König.

Material: Acrylfarben (kaltes und war-mes Gelb, kaltes und warmes Blau, kaltes

und warmes Rot, Grün, Braun, Schwarz, Weiß), Pinsel unterschiedlicher Breite, Mal-karton oder Leinwand unterschiedlicher Größe, Pappteller, Papier-Küchenrollen, Wassergläser, Lappen). Das Material kann entweder selbst mitgebracht oder zum Selbstkostenpreis gekauft werden, den Bedarf dazu bitte bei der Anmeldung (s.u.) vermerken!

A n M e l d u n gHiermit melde ich mich verbindlich an zum Workshop »Malen mit Acrylfarben am 13.10.2018.

Name und Anschrift

Unterschrift Ich benötige Material

6 Unterm Krönchen

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Unterm Krönchen 7

Abraham – der Vater vieler Völker

Abraham ist der erste der drei so genannten Erzväter. Er stammt aus Haran und bricht von dort auf und kommt unter der Führung Gottes nach Kanaan. Er erhält die Verhei-ßung von Landbesitz und Nachkom-men. Er muss sich bewähren. Sein Glaube aber wird zum Vorbild für die nachfolgenden Generationen, für viele Völker und gar für Religionen.Der Männertreff unserer Nikolai-Kirchengemeinde hat sich mit der Person des Abraham beschäftigt und möchte die Gemeinde gerne mit hin-ein nehmen in die Person und in die zum Teil sehr persönliche Bewertung.Es wird daher herzlich eingeladen zum Gottesdienst von Männern ge-staltet am 14. Oktober um 10 Uhr in der Nikolaikirche.// Stefan König

Inspiriert von Martin von Tours, an den in jedem Jahr am 11. November erinnert wird, setzt sich ein Team aus Nikolai-Frauen mit dem Thema »Teilen« auseinander und gestaltet dazu den Gottesdienst.Gottesdienst - gestaltet von Frauen! Am Sonntag, den 4. November um 10 Uhr in der Nikolaikirche.

Mittwoch, 31.10.2018, 20 Uhr Martinikirche

Es spricht Dr. Peter Böhlemann (Vil-ligst) zum Thema - »Die Lähmung der Kirche und unverschämte Sün-denvergebung« (mit Mk 2,1-12)

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Nehmen Sie sich Zeit für sich. Wir nehmen uns Zeit für Sie.

w w w . d i e g e s u n d z e i t a p o t h e k e . d eIm Ambulanten Zentrum Albertus Magnus. Albertus-Magnus-Str. 7

Fon: 02 71 5 33 30

Gottesdienst von Männern Teilen!

Reformations-vortrag

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8 Unterm Krönchen

Mittwoch, 1.8., noch 145 Tage: Sie-gens Oberstadt liegt unter einer Hitze-glocke. Nur wenige Passanten sind in der Fißmer-Anlage und auf dem Markt zu sehen. Der diesjährige Sommerurlaub steht kurz bevor. Aber vorher ist noch eine Menge zu erledigen!

So sitze ich am Schreibtisch, um den Vertretungsplan nochmals zu aktuali-sieren und die Verteilerlisten für den aktuellen Gemeindebrief vorzubereiten. Hoffentlich liefert die Druckerei dieses Mal pünktlich. Plötzlich meldet sich das Diensthandy: Bettina, die Küsterkolle-gin der benachbarten Martinigemeinde: »Habt Ihr am 10.12. um 17:30 Uhr noch Platz für eine Adventfeier des Rotary-Clubs?« Aha, das war das Zeichen, es geht los! Der Startschuss für die Vorbe-reitungen der Advents- und Weihnachts-zeit ist gefallen. In der Kirchengemeinde

soll alles rechtzeitig und gut durchdacht sein, ohne Hektik. Es ist eher eine stetige Bewegung auf ein noch sehr weit ent-fernt scheinendes Ziel hin. Fast so, wie beim Marathonlauf. Denn Advent be-deutet ja »Ankunft«.Dienstag, 28. 08., noch 117 Tage: Der Kreis der Hauptamtlichen ist wieder vollzählig und trifft sich zur Dienstbe-sprechung. Der Austausch der schönsten Urlaubserlebnisse bleibt knapp, denn Tagesordnung und Sitzungszeit stehen mal wieder in umgekehrtem Verhältnis zueinander. Rasch füllt sich der Termin-kalender für die bevorstehende Zeit mit neuen Daten.Donnerstag, 4.10., noch 81 Tage: Die wöchentliche Einkaufsstour steht an. Heute ist der Plan nicht so eng getaktet, und ich kann mich zusätzlich um beson-dere Dinge kümmern. Der Teelichtvor-

rat hat durch die neue Kerzenstation in der »offenen Kirche« und die »Nacht der 1000 Lichter« drastisch abgenommen. Pro Adventsandacht werden rund 180 Stück benötigt. Es muss also dringend für Nachschub gesorgt werden. In der Nikolaikirche werden nur noch spe-zielle, rußfreie Teelichte verwendet, die man nicht überall sofort kaufen kann. Sie kosten mehr als Supermarktware, haben dafür eine wesentlich längere Brenndauer und sind sauberer. Aber der Hinweis auf Palmöl auf der Verpackung hat mich stutzig gemacht. Das ist zu klä-ren! Im Weltladen werde ich wie immer freundlich und kompetent bedient, und die Zusicherung, dass es sich um ein Pro-dukt aus zertifiziertem Anbau handelt, beruhigt dann auch das Umweltgewis-sen. Die benötigte Menge wird rechtzei-tig eintreffen.

Alle Jahre wieder … Weihnachtsvorbereitungen aus der Sicht eines Küsters

12 cm Stammdurchmesser, 6,50 m Höhe – und keinen Zentimeter mehr!

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8 Unterm Krönchen Unterm Krönchen 9

Dienstag, 14.11., noch 40 Tage: Der Männertreff backt Weihnachtsplätz-chen! Immer ein gemütlicher Abend in geselliger Runde. An beiden Backöfen im Gemeindehaus herrscht Hochbe-trieb. Und es gibt immer ein großes Hal-lo, wenn sich die Kuvertüre im Wasser-bad mal wieder nicht erweichen lässt. Vor zwei Jahren war sogar »Radio Sie-gen« zu Gast und berichtete live vom Ereignis. Je nach Zustand der Küche am Morgen danach sieht es der Küster auch schon einmal mit dem »weinenden Auge«. Aber im Vordergrund steht ja das gemeinsame Tun in guter Gemeinschaft.Donnerstag, 16.11., noch 38 Tage: Der Adventskranz soll heute bestellt werden, und der Baum noch gleich mit dazu. Sicherheitshalber werden die Aufzeich-nungen der Vorjahre überprüft, denn der Baum darf nicht zu groß sein. 12 cm Stammdurchmesser, 6,50 m Höhe – und keinen Zentimeter mehr! In einem der vergangenen Jahre hatten es die wa-ckeren Männer der Waldgenossenschaft einfach zu gut mit uns gemeint: Mit ver-einten Kräften war es dem Deko-Team nicht gelungen, den Baum aufgrund sei-ner schieren Größe gerade und standsi-cher in der Apsis aufzustellen. Nur eine rasch organisierte Motorsäge samt Pilot konnte das Problem lösen. Unglückli-cherweise fielen damals Aufbautermin und 1. Advent kalendarisch zusammen und kurz vor Beginn der Andacht war die Kirche statt von Tannenaroma mit Kettensägenduft erfüllt. Trotz eisiger Temperaturen war Stoßlüftung mit allen Türen und Fenstern die einzige Lösung.Samstag, 2.12., noch 22 Tage: Es hat über Nacht geschneit und die Stadt ist mit einem weißen Kleid bedeckt. Die

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10 Unterm Krönchen

frühe Dunkelheit lässt die Weihnachts- beleuchtung der Oberstadt besonders gut zur Geltung kommen. Die Geräu-sche des Straßenverkehrs sind durch den Schnee nur noch gedämpft hörbar. Adventsstimmung pur! Das festliche Glockengeläut ist bereits programmiert, der neue, größere Herrnhuter Stern prangt vom Gewölbe in voller Pracht. Die Lichtleisten auf den Sitzbänken sind montiert und mit Teelichten bestückt. Nun muss noch der Winterdienst um die Kirche und auf dem Turm erledigt wer-den, denn Sicherheit geht vor. Gleich werden die Turmbläser eintreffen und in froher Erwartung versammeln sich zahl-reiche Menschen auf dem Marktplatz um den Klängen zu lauschen. Um 17 Uhr erschallt auch schon weithin hörbar »Macht hoch die Tür« vom Turm. Da ich ja noch alleine in der Kirche bin, singe ich auch fröhlich brummelnd mit – vor Publikum sollte ich das lieber nicht tun. Dabei zünde ich die vielen Lichter für die folgende Andacht an. Wunderbar, in welch warmes Licht der Kirchenraum nun getaucht ist. Die Andacht um 18 Uhr ist sehr gut besucht und ich bemerke, wie die Anspannung der vergangenen Tage abfällt. Denn es ist Advent! In die-sem Augenblick wird mir wieder einmal bewusst, was ich am Beruf des Küsters so schätze: Es ist etwas ganz Besonde-res, mit meinem Dienst dazu beitragen zu dürfen, diesen vielen Kindern und Er-wachsenen das Gefühl weihnachtlicher Vorfreude zu schenken.Mittwoch, 6.12., noch 18 Tage: Kita-gottesdienst zum Namenstag der Ni-kolaikirche und ich darf die Hauptrolle spielen! Feixend versuche ich mich in der Sakristei in das rote Gewand zu hül-

len und die künstliche Haarpracht mit dem Rauschebart möglichst so zu befes-tigen, dass noch ein kleines Sichtfeld üb-rig bleibt. Der üppige Bart ist in der Tat atemberaubend! Die Brille beschlägt. Nichts ist mehr zu sehen! Hoffentlich geht das gut. Geht es aber nicht, denn während des Auftritts verrutscht die ganze Pracht und Nikolaus steht »Oben ohne« da. Aber die Kinder haben ihren Spaß dabei und die Erwachsenen freuen sich mit.Donnerstag, 7.12., noch 17 Tage: Senioren-Adventfeier, heute besonders früher Dienstbeginn. Um 10 Uhr wird bereits das Team zum Tischedecken ein-treffen. Vorher ist die Chorbestuhlung der gestrigen Kirchenchorprobe wegzu-räumen und die gesamte Sitzordnung mit Tischen nach Plan komplett neu zu stellen. Es gibt wieder sehr viele Anmel-dungen und der Saal wird voll besetzt sein. Nach der Feier ist der Aufbau wie-der gegen die Chorstühle zu tauschen, da heute Abend die Kantorei Siegen im Saal proben wird. Zum Glück haben sich auch heute wieder viele Ehrenamtliche bereit erklärt, mitzuhelfen.Sonntag, 24.12.: Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen, ausgefüllt mit so vielen Dingen, die noch anstanden. Aber nun ist es endlich soweit. Alles ist bereit, die Gottesdienste zum Heiligen Abend können gleich beginnen und wir wünschen: »Gesegnete Weihnachten überall!«// Stefan Kober

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SO 25|11 2018 · 1800 UHRNIKOLAIKIRCHE SIEGEN

SA 1|12 2018 · 1800 UHRNIKOLAIKIRCHE SIEGEN

ZelenkaHändelVasks

20 JAHRE CAPELLA CANTABILIS –KONZERT ZUM EWIGKEITSSONNTAG

Jan Dismas Zelenka:Miserere c-Moll ZWV 57 für Sopran, Chor und Orchester

Georg Friedrich Händel:Anthem for the Funeral of Queen Caroline HWV 264 für Chor und Orchester

Peteris Vasks:Dona nobis pacem für Chor und Orchester

Seit nunmehr 20 Jahren widmet sich die capella cantabilis unter der Leitung von Ute Debus der anspruchsvollen Vokal-musik unterschiedlichster Epochen und Stilrichtungen. Oftmals sind es klangvolle A-cappella-Werke, die die ambitionier-ten Sängerinnen und Sänger zu Gehör bringen, doch ist das Ensemble durchaus auch mit Orgel- oder Orchesterbegleitung zu hören. Für das Jubiläumskonzert ist Ute Debus eine gleich dreifach passende und angemessene Werkauswahl gelun-gen. Thematisch sind alle Kompositionen dem Ewigkeitssonntag angemessen. An-

NINA JUNK · SopranCAPELLA CANTABILISCAMERATA INSTRUMENTALE SIEGENUTE DEBUS · Leitung

Kerzen-schein

OFFENES SINGEN ZUM ADVENT

BLECHBLÄSERENSEMBLE PIAN E FORTEBENJAMIN EIBACH · LeitungUTE DEBUS · Gesamtleitung

Auch in diesem Jahr wird die Adventszeit nicht beginnen, ohne dass die Kantorei herzlich zum Offenen Singen in die Niko-laikirche einlädt. Wieder dürfen Sie sich freuen auf den von Kerzen warm erleuch-teten Kirchenraum und vorweihnachtli-che Bläserklänge des Ensembles pian e forte. Und selbstverständlich nimmt Ute Debus Sie gern mit hinein in das Singen alter und neuer Adventslieder. Schon jetzt wünschen wir Ihnen einen besinnlichen Start in diese besondere Zeit des Kirchen-jahres.

gemessen festlich zum Jubiläum sind sie durch die Orchesterbegleitung, und nicht zuletzt spiegeln sie angemessen das Re-pertoire und den Anspruch des Chores wi-der: Das harmonisch eigenwillige, keines-wegs dem gängigen Komponierstil seiner Zeit entsprechende Miserere Zelenkas, das klangprächtige, formvollendete, aber relativ unbekannte Funeral-Anthem Hän-dels und das eindringliche Dona nobis pacem des lettischen Zeitgenossen Vasks zeigen eindrucksvoll die Vielfalt und das Können der capella cantabilis.

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12 Unterm Krönchen

MOnTAgS

20.00 UhrHauskreis für jungeErwachseneAn wechselnden OrtenInfo: GemeindepädagoginJuliane Hees-KolbTel. 6 42 35

20.00–22.00 Uhr»frauen unterwegs«

Z 01.10. Gemeinsam Kochen und Spielen

Z 05.11. Märchenabend zum Thema Tod und Trauer

Gemeindehaus Altstadt Info: Petra Figge-SiegelTel. 4 88 95 50

MITTWOCHS

15.00–16.30 Uhr, 14-täglichFrauenhilfeGemeindehaus Sieghütte, ehemaliger JugendraumInfo: Brunhilde DanckerTel. 48 43 95

19.30–21.00 UhrFrauen-AbendkreisGemeindehaus Sieghütte,ehemaliger JugendraumInfo: Roswitha HölperTel. 4 32 94

20.00–22.00 UhrEv. KirchenchorGemeindehaus AltstadtInfo: KMD Ute DebusTel. 5 19 90

dIenSTAgS

10.00 Uhr, zweimonatlichBesuchsdienstGemeindehaus AltstadtInfo: Pastorin Anne-Christin BrahmsTel. 7 73 49 63

19.30 Uhr,2. Dienstag im MonatMännertreff09.10. N.N13.11. Weihnachtsbäckerei Info: Pastor Stefan KönigTel. 5 15 30

19.30 Uhr,einmal monatlich»Theophil« – offener theolo-gischer Gesprächskreis

Z 02.10. »Die Wahrheit wird euch freimachen« – Überlegungen zur Ak-tualität von Verschwö-rungstheorien und Fake News. Mit Prof. emer. Dr. K. W. Dahm (Münster)

Z 06.11. Abrahams Prü-fung (1.Mose 22,1–19)

Gemeindehaus AltstadtInfo: Pastorin Annegret MayrTel. 5 11 21

12 Unterm Krönchen

dOnneRSTAgS

18.00–19.00 UhrMitarbeiterkreisKindergottesdienstGemeindehaus AltstadtInfo: Annegret JungTel. 4 48 80

19.00–20.30 Uhr, 14-täglichFrauen-AbendkreisSophienheimInfo: Sigrid StolzTel. 6 33 83

19.45–22.00 UhrKantorei SiegenGemeindehaus AltstadtInfo: KMD Ute DebusTel. 5 19 90

dOnneRSTAgS

15.00–17.00 UhrFrauenkreis

Z 04.10. Der verlorene Sohn

Z 17.10. Die Frauen von der Sieghütte laden uns ein: 15.00 Uhr

Z 15.11. Straftaten zum Nachteil von Senioren (falscher Polizeibeam-ter)

Z 29.11. Mein Lieblings-buch

SophienheimInfo: Ilse KlöcknerTel. 6 51 32

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12 Unterm Krönchen Unterm Krönchen 13

Sonntag,07.10.201819. Sonntag

nach Trinitatis, Erntedankfest

10 Uhr Gottesdienst mit Mitarbeitenden-DankPn. Mayr, GP Hees-Kolb, P. KönigKollekte: Für »Brot für die Welt«

Donnerstag, 11.10.2018

18.30 Uhr Taizé-Gesang und MeditationHeidrun Kauker, Jan-Sören Lagemann, Anja Vogel

Sonntag, 14.10.2018

20. Sonntag nach Trinitatis

10 Uhr Gottesdienst von MännernP. König und TeamKollekte: Für die Aktion »Hoffnung für Osteuropa«

Sonntag, 21.10.2018

21. Sonntag nach Trinitatis

10 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlP. KönigKollekte: noch offen

Sonntag, 28.10.2018

22. Sonntag nach Trinitatis

10 Uhr GottesdienstPn. BrahmsKollekte: Für dieAktion »Kirchenhelfen Kirchen«

Mittwoch, 31.10.2018

Reformationstag

20 Uhr Reformationsvortrag in der MartinikircheP. Dr. BöhlemannKollekte: Für das Gustav-Adolf-Werk der Evangeli-schen Kirche von Westfalen

Wir laden herzlich ein

zu den Gottesdiensten der Nikolai-Kirchengemeinde

Sonntag, 04.11..2018

23 Sonntag nach Trinitatis

10 Uhr Gottesdienst von FrauenPn. Mayr und TeamKollekte: noch offen

Sonntag, 11.11.2018 Drittletzter

Sonntag des Kirchenjahres

10 Uhr Gottesdienst mit Bläserkreis Siegen-Mitte und KindergottesdienstPn. MayrKollekte: Für den kirchenmusikalischen und theologischen Nachwuchs

Freitag,16.11.2018

19 Uhr Taizé, »Nacht der Lichter«

Sonntag, 18.11.2018

Vorletzter Sonntag des

Kirchenjahres,

10 Uhr GottesdienstP. KönigKollekte: Für Projekte christlicher Friedensdienste

Mittwoch, 21.11.2018

Buß- und Bettag

19 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPn. MayrKollekte: Für Projekte mit Arbeitslosen

Sonntag, 25.11.2018

Ewigkeitssonntag

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Gedenken der VerstorbenenPn. Mayr; P. König und Ev. KirchenchorKollekte: Für die Altenarbeit und die Hospizarbeit

Jeden Freitag

Jeden Samstag

10 Uhr

18 Uhr

Wochentagsgottesdienst im Sophienheim, Südstraße 11Gottesdienst im St.-Marien-Krankenhaus, Kampenstraße 51

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16 Unterm Krönchen

Nacht der Lichter

Taizé

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Unterm Krönchen 1716 Unterm Krönchen

Die Nacht der Lichter ist ein wohltuender Kontrast zu unserem oft hektischen und grellen Alltag. In der Tradi-

tion von Taizé, einem ökumenischen, weltoffenen Kloster in Frankreich, in dem sich wöchentlich Tausende von jun-gen Menschen treffen, werden an der Nacht der Lichter »Taizé Lieder« gesun-gen in einer wunderschönen dunklen Kirche, welche mit zahlreichen Kerzen geschmückt und beleuchtet ist. Es sind einfache Gesänge, die vielfach wie-derholt werden, dazu kurze Texte und intensive Stille. Diese nicht enden wol-lenden Lieder klingen in den Herzen

Freitag, 16. november 2018ev. nikolaikirche SiegenTaizé-Team nikolai

Gemeinsam eine Taizé-Nacht der Lichter feiern, meditative Texte hören, Taizé-Lieder singen begleitetvon unterschiedlichen Instrumenten. Ein besonderer Abend der Besinnung und Ruhe in wohltuender Atmosphäre mit Kerzenlicht und Meditation wird erlebbar. Um in Ruhe in dieser Kirche, bei uns selbst und bei Gott anzukommen, wollen wir miteinander singen, schweigen und beten. Die sich wiederholenden, meditativen Gesänge sind eine wesentliche Form der Gottessuche. Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Taizé-Imbiss ein, um miteinander ins Gespräch kommen und den Abend ausklingen zu lassen.AnsprechpartnerInnen der Ev. Jugend der Nikolaikirchengemeinde Siegen sind: Anja Vogel, Heidrun Kauker,Jan Sören Lagemann, Gemeindepädagogin Juliane Hees-Kolb, Fon: 0271/ 64235

// Juliane Hees-Kolb, Gemeindepädagogin

und wollen zur Besinnung und zur Ge-meinschaft mit Gott führen. Dies wird besonders deutlich, wenn in der Feier das Licht geteilt wird und alle das Licht einander weitergeben – von da stammt auch der Name: Nacht der Lichter.

In der Nikolaikirche ertönen Taizélie-der, wie »Laudate dominum« oder »Ubi caritas« und werden von mehreren Ins-trumenten begleitet. In ihrer Schlicht-heit laden die Taizélieder ein, sich Gott anzuvertrauen. In der Schlichtheit der Taizé-Gesänge erfahren die Besucher und Besucherinnen jene Ruhe, die not-wendig ist, um mit dem eigenen Leben Gotte ganz nahe zu sein.

Menschen tauchen in eine Tiefe ein, die mehr ist, als nur eine Pause oder eine Un-terbrechung vom hektischen Alltag. Eine Stille, die herausnimmt und befreit. Es ist ein Innehalten, ein sich Niederlassen, ein tiefes Ausatmen mitten im Leben. Die Nacht der Lichter lädt ein zu der Mög-lichkeit mit vielen Menschen zusammen zu kommen um gemeinsam still zu wer-den. Die Nacht der Lichter ist ein ökume-nisches Abendgebet mit vielen Kerzen und meditativen Gesängen aus Taizé. Eingeladen sind alle Menschen unab-hängig von Alter oder Konfession. Bete, singe und halte Stille in beeindruckender Atmosphäre mit anderen gemeinsam.

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Unterm Krönchen 18 Unterm Krönchen

Katholische und evangelische Christen reisen gemeinsam zu den Wurzeln ihres Glaubens mit Pfarrer Wolfgang Winkel-mann und Pfarrerin Annegret Mayr.

Reisestationen werden sein: Galiläa – Orte Jesu am See Gennesaret, Nazareth, die Taufstelle Jesu am Jordan, Qumran, Totes Meer, Jerusalem, Bethlehem und Umgebung. Quartier nehmen wir in ei-nem christlich geführten Drei-Sterne-Hotel in Nazareth und im Gästehaus der Deutschen Schule Talitha Kumi bei Beth-lehem. Wir werden die Orte erkunden, an denen Jesus gelebt und gelehrt hat und besuchen die heiligen Stätten der frühen Christenheit. Ebenso werden wir Menschen begegnen, die heute in Israel und Palästina leben und sich als Chris-ten, Juden oder Muslime für den Frieden im Heiligen Land einsetzen.

Der Reisepreis wird bei 20 bis 30 Teilnehmenden bei ca. 1.380 € liegen, EZ-Zuschlag 205 €. Verbindliche An-meldung bis 1.6.2019. Unser bewährter

Wer fährt mit ins Heilige land?Ökumenische gemeindereise vom 2. bis 9. november 2019

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Reiseveranstalter ist Biblische Reisen, Stuttgart. Weitere Informationen und Voranmeldung bei Pfarrer Wolfgang Winkelmann (Pastoralverbund Siegen-

Mitte, Tel. 41977) und Pfarrerin Anne-gret Mayr (Ev. Nikolai-Kirchengemein-de, Tel. 51121).

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Unterm Krönchen 1918 Unterm Krönchen

Podiumsdiskussion mit Aussprache

»Anstand, Moral, Respekt«Vom Beitrag der Religionen zum friedlichen Zusammenleben in unserer Region.

Podiumsteilnehmer sind Peter-Thomas Stuberg (Superintendent, Ev. Kirchenkreis Siegen), Karl-Hans Köhle (Dechant, Katholisches Dekanat Siegen), Ali Osman Korkmaz (Imam, DITIB-Selimiye-Mo-schee) und Alon Sander (Jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit Siegerland).

Moderation: Anne Willmes (WDR-Journalistin)

Am Fr. 16. November 2018, um 19 Uhrim Atriumsaal der Siegerlandhalle.

Offenes Singen zum 1. AdventWirklich wahr? Es wird schon wieder Weihnachten? Wir genießen gerade die letzten Sonnenstrahlen des Spätsommers bzw. Früh-herbstes und sollen uns schon wieder auf Weihnachten einlassen? Jenes Fest, das mit großem Aufwand vorbereitet wird, emotional hoch besetzt und als Familienfest gesetzt ist. Gut, dass es vor Weih-nachten die Zeit der Vorbereitung gibt – den Advent. Gut, dass es in der Nikolai-Kirchengemeinde eine Möglichkeit gibt, sich auf die Zeit einzustimmen. Die Gemeinde lädt daher herzlich ein zum offenen Singen zum 1. Advent am Samstag, dem 1. Dezem-ber um 18 Uhr in der Nikolaikirche. Bei Kerzenschein können alte und neue Adventslieder gesungen werden, die begleitet werden vom Blechbläserensemble pian é forte und angeleitet von unserer Kantorin Ute Debus.// Stefan König

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20 Unterm Krönchen20 Unterm Krönchen

In diese Situation hinein veröffentlicht 1799 der dreißigjährige Berliner Kran-kenhauspfarrer Friedrich Schleierma-cher anonym ein Buch: „Über die Religi-on. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern.“ Selbstbewusst schreibt er: „In das Hilferufen der meisten über den Untergang der Religion stimme ich nicht ein.“ Und prophezeit: Das Christentum werde „noch eine lange Geschichte ha-ben“.

Am 21. November 1768 wird Fried-rich Daniel Ernst Schleiermacher in Breslau geboren. Er ist das zweite Kind eines reformierten preußischen Feldpre-digers und dessen frommer Frau, einer Pastorentochter. Mit 14 besucht er die pädagogischen Anstalten der Herrnhu-ter Brüdergemeine. Zeitlebens prägt ihn deren warmherzige Jesusfrömmigkeit. Allerdings reibt er sich an dem orthodo-xen Dogmatismus und der pietistischen Gängelei. In der freien Luft der Univer-sität Halle vertieft er sich in das Gedan-kengut der Aufklärung und besonders

in die Philosophie von Immanuel Kant. Doch auch dessen Vernunft- und Moral-lehre ist ihm zu dürr. Allmählich findet er einen neuen Zugang zum Glauben und eine angemessene Form, den Glau-ben zu kommunizieren: den Dialog. Der griechische Philosoph Platon, dessen Werke er ins Deutsche übersetzt, hatte in seinen Dialogen gelehrt, dass „Ler-nen“ nicht Bevormundung ist, sondern „Erinnerung“ und damit ein Anknüpfen an bereits Vorhandenes.

An die Stelle dogmatischer Lehr-sätze setzt er die individuelle religiöse Erfahrung. In seiner „Glaubenslehre“ (1821/22) beschreibt er eine indivi-duelle Religion, die allerdings nicht im Individualismus stecken bleibt, sondern sie drängt zur Mitteilung und sucht die Gemeinschaft mit anderen. Schleierma-cher denkt an ein ideales „priesterliches Volk“, wo jeder Priester und Laie ist, je-der seine persönlichen Anschauungen und Gefühle äußert und sich von den frommen Äußerungen der anderen an-

regen und bereichern lässt.Mit seinem theologischen Ansatz

beim Menschen trägt Schleiermacher zu einer Demokratisierung des christlichen Glaubens bei und inspiriert viele Gene-rationen von Theologen. Der „Kirchen-vater des 19. Jahrhunderts“ stirbt am 12. Februar 1834 in Berlin.

// Reinhard Ellsel

Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schleiermacher

Christlicher glaube in zwanzig Jahren erloschen – Kirchen leerAn der Wende zum 19. Jahrhundert wagt eine Berliner Zeitung die Prognose, dass in Deutschland der christ-liche Glaube in zwanzig Jahren erloschen sein werde. Ein anderer Zeitgenosse stellt mit Blick auf Berlin, dem Zentrum der deutschen Aufklärung, fest: „Die Kirchen waren leer, und verdienten es zu sein; die Theater waren gedrängt voll, und mit Recht.“

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20 Unterm Krönchen Unterm Krönchen 2120 Unterm Krönchen

Hochzeit in der Kirche

Trauung im Sonntags-gottesdienstSie möchten kirchlich heiraten, aber kein großes Fest ausrichten? Sie wünschen sich persönliche Fürbitte, Gesang und Gottes Segen im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, wollen aber auf großes Kleid und Stretchlimousine verzichten? Dann sprechen Sie doch mit Ihrem Pfar-rer/ Ihrer Pfarrerin über eine Trauung im regulären Sonntagsgottesdienst. Die Ge-meinde würde sich freuen!Voraussetzungen: Zugehörigkeit der Braut und/ oder des Bräutigams zur Kirchenge-meinde; standesamtliche Heirat.

Und wenn dieser Tag einlädt zu einem

Wunschkonzert? Buße ermöglicht, mir mein Leben anders

zu wünschen. Was wäre, wenn ich noch einmal beginnen

dürfte? Welches Verhalten möchte ich ändern?

Beten macht möglich, mir die Welt neu

zu erträumen. Wenn ich einen Wunsch

frei hätte für die Erde,

wie lautete er? Was kann

ich tun, damit er sich

erfüllt?

T i n a W i l l m s

Anders gesAgt:

Buss- und BettAg

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22 Unterm Krönchen

Der evangelische Gemeindebrief wird lokal kostenlos verteilt. Mit einer Werbe-anzeige können Sie die Finanzierung des Gemeindebriefs unterstützen und auf Ihr Unternehmen/ Geschäft aufmerk-sam machen.

▸ Erscheinung: 6 × jährlich ▸ Auflage je Ausgabe: 4.200 Stück ▸ Verteilung in den Siegener Wohnge-

bieten Altstadt, Sieghütte, Hain und Giersberg in die evangelischen (und viele Nachbar-) Haushalte.

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1 Seite 180 € 505 € 945 €

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melden Sie sich gerne bei Presbyter Michael Szauer, [email protected], Tel. 0271/ 30396336 (Mitarbeiter des Redaktionsteams) oder Pfr. Stefan König, [email protected], Tel. 0271/51530 oder Pfr’in Annegret Mayr, [email protected], Tel. 0271/ 51121.

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Unterm Krönchen 22 Unterm Krönchen 23

Wir sind für Sie da

Pastorin Annegret MayrPfarrbezirk Giersberg/Hain Giersbergstraße 30Tel. 5 11 21,[email protected]

Pastor Stefan KönigPfarrbezirk Altstadt/Sieghütte Pfarrstraße 6Tel. 5 15 [email protected]

Pastorin i. e. Anne-Christin BrahmsTel. 7 73 49 63

Kantorin KMd ute debusPfarrstraße 4Tel. 5 19 90, [email protected]

I M P R e S S u Mdieser gemeindebrief wird von der ev. nikolai-Kirchengemeinde Siegen herausgegeben. Sie finden uns im Internet unter www.nikolai.kirchenkreis-siegen.de | Vorsitzende des Presbyteriums 2018: Pfarrerin Annegret Mayr| Redaktion: Stefan König, Elke Koslowski, Annegret Mayr, Ulrich Montanus, Dr. Gunhild Müller-Zimmer-mann, Sigrid Stolz Michael Szauer | V.i.S.d.P.: Ingrid Krämer, Silberfuchs 11, 57074 Siegen | Gestaltung und Satz: Eckhard Schneider, www.media-schneider.de | druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen | Der Gemeinde-brief erscheint zweimonatlich und wird kostenlos in evangelische Haushalte gebracht. Spenden sind aber willkommen: Ev. Nikolai-Kirchengemeinde, IBAN: DE50 4605 0001 0004 5761 46, BIC: WELADED1SIE, Sparkasse Siegen, Stichwort: »Gemeindebrief«.Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 20. Oktober 2018

Kirchmeisterin für FinanzenHannelene Reuter-BeckerHarkortstraße 29Tel. 4 30 [email protected]

Kirchmeister für BauwesenDr. Axel MüllerHohler Weg 14Tel. 01 70 – 3 74 24 [email protected]

gemeindepädagogin für Kinderund Jugendliche, Region Mitte Juliane Hees-KolbBrüderweg 217Tel. 6 42 [email protected]

Küster Stefan KoberTel. 0151 – 156 432 36 [email protected]

ev. Kindergarten AltstadtHainstraße 46, Tel. 5 16 [email protected]

ev. Kindergarten WirbelwindAm Sender 17Tel. 4 48 [email protected]

ev. Kindergarten»Hinter dem Wäldchen«Hinter dem Wäldchen 6Tel. 6 24 [email protected]

Gemeindebüro Irena GeerdsPostadresse: Pfarrstraße 2Für Bescheinigungen wenden Sie sich bitte direkt an die Pfarrämter.

diakoniestation Siegen-MitteTel. 2 44 22

Ambulante ökumenische Hospizhilfe e. V.BereitschaftsdienstTel. 2 36 02 62 oder 01 60 – 99 49 40 56

Ambulanter ev. Hospizdienst Siegerland Tel. 3336670

Telefonseelsorge SiegenTel. 0 800 111 0 111

Kinder- und Jugend- Telefonseelsorge Siegenerreichbar Montag–Samstag 14 bis 20 UhrTel. 0 800 111 0 333

Kirchenführung gewünscht?Ansprechpartner: Stefan KoberTel. 01 51 – 156 432 36

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Wir werden gehenirgendwann,und es wird enden,was begann. Wir werden gehn,es wird nicht bleiben, womit wir uns die Zeit vertreiben. Wir werden gehnvon hier nach drüben,wir werden gehnund sollen üben, das, was wir lieben,was wir hassen,bereits beizeitenloszulassen.

Gedicht von Jörn Heller aus dem Band: »Gute Gedichte und solche,die es gerne wären«