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ÖSTERREICHISCHE GASTRONOMIE- UND HOTELZEITUNG Nr. 33–34 | 22. August 2014 www.gast.at Gegründet 1946 P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 17 Qualität aus Österreich Josef Floh kocht seit zwanzig Jahren streng regional 13 Österreichischer Wein Wo man in nächster Zeit verkosten kann 08 Suchmaschinenoptimierung Wie man im Ranking weiter nach oben kommt 05 EDITORIAL Joker vs. Smoker Gegen ein Rauchverbot in öffentli- chen Gebäuden, Schulen, Flugzeugen oder den Zügen der ÖBB haben nur wenige etwas (nicht einmal die paar übrig gebliebenen Raucher in unse- rer Redaktion). Aber wie soll man es anders nennen als Regelungswahn, das Rauchverbot auch an Orten ver- hängen zu wollen, über deren Besuch erwachsene Menschen selbst ent- scheiden? Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) ist ein ganz Hartnäcki- ger, er lässt bei dem Thema einfach nicht locker. Wieder versucht er, ein totales Rauchverbot in der Gastrono- mie durchzusetzen. Bei allem Respekt, Stögers Vorstoß sieht nach purem Ak- tionismus, nach lauem Sommertheater aus. Denn die Lösung kann nicht lau- ten, dass rauchende Gäste in Zukunſt paffend die Gehsteige säumen. Wenn er es wirklich ernst meint, so müsste er konsequenterweise gleich auch noch dort das Rauchen verbieten. Sicher, es macht Sinn, Menschen an möglichst vielen Orten vor dem Pas- sivrauchen zu schützen. Wer aber schützt Kinder davor, in verrauch- ten Wohnungen zu leben? Oder in ver- qualmten Autos mitzufahren? Denn genau hier wachsen die künſtigen Ta- baksüchtigen heran. Um diesen Kreis- lauf zu durchbrechen, braucht es mehr als sommerlichen Aktionismus – und ein paar rauchfreie Orte mehr. Das ist in Wirklichkeit der sprichwörtli- che Tropfen auf den heißen Stein, ein Scherz. Was die meisten Gastronomen wollen, ist Rechtssicherheit. Und davon ist man meilenweit entfernt. Stögers Vor- stoß ändert daran gar nichts. a.gruebling@wirtschaſtsverlag.at D as Burgenland setzt auf ku- linarischen Tourismus – wie wir in der vorletzten ÖGZ ausführlich berichteten. Diesmal ist die Steiermark dran. Und siehe: Auch dort hat man den touristischen Wert der örtlichen Kulinarik erkannt und bewirbt ihn jetzt mit voller Kraſt. Denn gerade das besonders Spannende von dem, was im Südburgenland, der Süd- steiermark und vielen anderen Regio- nen produziert wird, reicht mengen- mäßig nicht aus für den Export. Nicht einmal nach Westösterreich. Was den touristischen Vorteil hat, dass Freunde des Vulcano-Schinkens oder des vega- nen Weines von Oo Knaus in die Stei- ermark reisen „müssen“. Heurige, Landgasthäuser und Hau- benlokale kann man eh nicht exportie- ren – die muss man vor Ort besuchen und erleben. Bis auf das Münchner Horäuhaus, das steht noch einmal in Las Vegas, komple mit Blasmusik und deutschsprachiger Bedienung. Aber den Floh, der seit 20 Jahren streng regional kocht, gibt es nur einmal: in Langenlebarn in Niederösterreich. Etwa seit zehn Jahren hat man in- ternational erkannt, dass es so etwas wie kulinarischen Tourismus gibt („cu- linary tourism“), milerweile gibt es dazu wissenschaſtliche Studien, auch in Österreich (wir werden darüber be- richten). Menschen, meist noch dazu zahlungskräſtige, reisen von weit her an, um regionale Spezialitäten und ku- linarische Top-Leistungen zu gustie- ren. Zum Beispiel kommen auffällig viele Belgier zum frisch gekürten Vier- Hauben-Koch Simon Taxacher nach Tirol. WEITER AUF SEITE 13, 18 UND COOK4COOK Alle reden von Transparenz und Herkunſtsqualität. Auch die Südtiroler. Mit gutem Recht, denn einige ihrer bekann- testen Spezialitäten tragen die europäischen Güte-Siegel g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) oder g.g.A. (ge- schützte geografische Angabe). Südtiroler Äpfel sind nicht wie andere Äpfel. Das gilt auch für den Südtiroler Speck und den Stilfser Käse. Dar- auf möchte eine von der EU geförderte Kampagne (www. garantiertsuedtirol.eu) in ausgewählten europäischen Län- dern aufmerksam machen. WEITER AUF SEITE 6 Gruß aus Südtirol Drei Südtiroler Klassiker, für die eine Werbekampagne u. a. in Deutschland und Österreich läuſt: Käse, Speck, Äpfel. Culinary Tourism geht auch in Österreich Österreich hat mindestens eine große Stärke: viele Regionen, in denen besonders auf kulinarischem Gebiet auf Regionalität gesetzt wird. Jetzt erkennt man auch den touristischen Wert gelebter, authentischer Regionalität und bewirbt ihn Text: Thomas Askan Vierich EOS Cook4Cook Welchen Aufwand ein Vier-Hau- ben-Koch treibt | 5 x Gastro in Neapel| Buchtipps | Vanille IN DER NÄCHSTEN ÖGZ ÖGZ Bier Biermenü bei Stiegl | Was brin- gen Verträge mit Brauereien? | Zapſtechnik | Alkoholfrei IN DIESER AUSGABE gültig von 25.08. bis 5.09.2014, exkl. 10 % Mwst. 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ÖGZ, OEGZ, Culinary Tourism, Thomas Vierich, Wein, Schwammerl

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Page 1: ÖGZ 33-34/14

Ö S T E R R E I C H I S C H E GA S T RO N OM I E - U N D H O T E L Z E I T U N G Nr. 33–34 | 22. August 2014

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Qualität aus ÖsterreichJosef Floh kocht seit zwanzig Jahren streng regional13

Österreichischer WeinWo man in nächster Zeit verkosten kann08

SuchmaschinenoptimierungWie man im Ranking weiter nach oben kommt05

E D I T OR I A L

Joker vs. Smoker

Gegen ein Rauchverbot in öffentli-chen Gebäuden, Schulen, Flugzeugen oder den Zügen der ÖBB haben nur wenige etwas (nicht einmal die paar übrig gebliebenen Raucher in unse-rer Redaktion). Aber wie soll man es anders nennen als Regelungswahn, das Rauchverbot auch an Orten ver-hängen zu wollen, über deren Besuch erwachsene Menschen selbst ent-scheiden? Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) ist ein ganz Hartnäcki-ger, er lässt bei dem Thema einfach nicht locker. Wieder versucht er, ein totales Rauchverbot in der Gastrono-mie durchzusetzen. Bei allem Respekt, Stögers Vorstoß sieht nach purem Ak-tionismus, nach lauem Sommertheater aus. Denn die Lösung kann nicht lau-ten, dass rauchende Gäste in Zukunft paffend die Gehsteige säumen. Wenn er es wirklich ernst meint, so müsste er konsequenterweise gleich auch noch dort das Rauchen verbieten. Sicher, es macht Sinn, Menschen an möglichst vielen Orten vor dem Pas-sivrauchen zu schützen. Wer aber schützt Kinder davor, in verrauch-ten Wohnungen zu leben? Oder in ver-qualmten Autos mitzufahren? Denn genau hier wachsen die künftigen Ta-baksüchtigen heran. Um diesen Kreis-lauf zu durchbrechen, braucht es mehr als sommerlichen Aktionismus – und ein paar rauchfreie Orte mehr. Das ist in Wirklichkeit der sprichwörtli-che Tropfen auf den heißen Stein, ein Scherz. Was die meisten Gastronomen wollen, ist Rechtssicherheit. Und davon ist man meilenweit entfernt. Stögers Vor-stoß ändert daran gar nichts.

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D as Burgenland setzt auf ku-linarischen Tourismus – wie wir in der vorletzten ÖGZ

ausführlich berichteten. Diesmal ist die Steiermark dran. Und siehe: Auch dort hat man den touristischen Wert der örtlichen Kulinarik erkannt und bewirbt ihn jetzt mit voller Kraft. Denn gerade das besonders Spannende von dem, was im Südburgenland, der Süd-steiermark und vielen anderen Regio-nen produziert wird, reicht mengen-mäßig nicht aus für den Export. Nicht einmal nach Westösterreich. Was den

touristischen Vorteil hat, dass Freunde des Vulcano-Schinkens oder des vega-nen Weines von Otto Knaus in die Stei-ermark reisen „müssen“.

Heurige, Landgasthäuser und Hau-benlokale kann man eh nicht exportie-ren – die muss man vor Ort besuchen und erleben. Bis auf das Münchner Hofbräuhaus, das steht noch einmal in Las Vegas, komplett mit Blasmusik und deutschsprachiger Bedienung. Aber den Floh, der seit 20 Jahren streng regional kocht, gibt es nur einmal: in Langenlebarn in Niederösterreich.

Etwa seit zehn Jahren hat man in-ternational erkannt, dass es so etwas wie kulinarischen Tourismus gibt („cu-linary tourism“), mittlerweile gibt es dazu wissenschaftliche Studien, auch in Österreich (wir werden darüber be-richten). Menschen, meist noch dazu zahlungskräftige, reisen von weit her an, um regionale Spezialitäten und ku-linarische Top-Leistungen zu gustie-ren. Zum Beispiel kommen auffällig viele Belgier zum frisch gekürten Vier-Hauben-Koch Simon Taxacher nach Tirol. WEITER AUF SEITE 13, 18 UND COOK4COOK

Alle reden von Transparenz und Herkunftsqualität. Auch die Südtiroler. Mit gutem Recht, denn einige ihrer bekann-testen Spezialitäten tragen die europäischen Güte-Siegel g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) oder g.g.A. (ge-schützte geografische Angabe).

Südtiroler Äpfel sind nicht wie andere Äpfel. Das gilt auch für den Südtiroler Speck und den Stilfser Käse. Dar-auf möchte eine von der EU geförderte Kampagne (www. garantiertsuedtirol.eu) in ausgewählten europäischen Län-dern aufmerksam machen. WEITER AUF SEITE 6

Gruß aus Südtirol

Drei Südtiroler Klassiker, für die eine Werbekampagne u. a. in Deutschland und Österreich läuft: Käse, Speck, Äpfel.

Culinary Tourism geht auch in ÖsterreichÖsterreich hat mindestens eine große Stärke: viele Regionen, in denen besonders auf kulinarischem Gebiet auf Regionalität gesetzt wird. Jetzt erkennt man auch den touristischen Wert gelebter, authentischer Regionalität und bewirbt ihnText: Thomas Askan Vierich

EOS

Cook4CookWelchen Aufwand ein Vier-Hau-ben-Koch treibt | 5 x Gastro in Neapel| Buchtipps | Vanille

IN DER NÄCHSTEN ÖGZ

ÖGZ BierBiermenü bei Stiegl | Was brin-gen Verträge mit Brauereien? | Zapftechnik | Alkoholfrei

I N D I E S E R A U S GA B E

gültig von 25.08. bis 5.09.2014, exkl. 10 % Mwst.

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Ausgerechnet Bananen

Diese Meldung wird Gastronomen vielleicht nicht um den Schlaf brin-gen. Außer diejenigen, die viele Ba-nanensplits verkaufen. Die Banane droht auszusterben, hingerafft von einem bösen Pilz, gegen den offen-bar kein Kraut gewachsen ist! Laut FAO, der Ernährungs- und Landwirt-schaftsorganisation der UNO, droht die Vernichtung eines Großteils der weltweiten Bananenernte.Diese Meldung erzählt aber, wie krank wir mit „Nutzpflanzen“ umge-hen. Es geht um die Banane Caven-dish, die weltweit beliebteste Sorte. Obwohl sie geschmacklich nicht die beste ist. Früher baute man eine an-dere Sorte an: „Gros Michel“. Ihr Ge-schmack galt als unvergleichlich süß und cremig. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts dank amerikanischer Großkonzerne und gekühlter Trans-portschiffe zur populärsten Obstsorte der USA und bald der ganzen Welt. Das ging so bis in die 1950er-Jahre. Dann raffte sie TR1 hin, auch ein Pilz. Er ließ - wie heute TR4 - die Pflanzen verdorren. Innerhalb weniger Jahre vernichtete dieser Pilz die meisten Plantagen weltweit. Dann entdeckte man in Saigon durch Zufall eine neue Variante: die Cavendish. Die leider weniger ge-schmacksintensiv war. Aber resistent gegen TR1. Also baute man wieder in Monokultur weltweit diese Sorte an. Das Bananengeschäft war gerettet. Bis TR4 auftrat. Das Problem: Heute gibt es keine andere pilzresistente Sorte. Forscher suchen in entlegenden Urwaldregionen nach wilden Sorten, bislang ohne Erfolg. Also will man jetzt eine genetisch veränderte Su-per-Banane züchten. Mit Genen der Tomate. Immerhin versichern For-scher, dass die Banane gelb bleiben wird. Wie sie schmeckt? Ist fast egal. Hauptsache die Geschäfte florieren.

[email protected]

KOM M E N TA R

Luft nach oben ist bekanntlich im-mer. Das trifft natürlich auch auf

die Nächtigungszahlen in Österreich zu. Wirft man einen Blick auf die Zah-len der Statistik Austria, so fällt auf, dass es weiter zwei Spitzen gibt: den Sommer (Juli und August, 26 Pro-zent der Gesamtnächtigungen) und die Wintermonate Jänner bis März (35 Prozent). Aus der Reihe tanzen hier die Monate April bis Juni und der Zeitraum September bis Novem-ber, die mit jeweils 16 Prozent nur etwa ein Drittel zum Gesamtergeb-nis beitragen. Im langjährigen Ver-gleich hat der Hochsommer etwas an Gewicht verloren. Die Wintermo-nate sowie die Monate September bis November haben leicht zuge- legt.

Kurze Auszeiten sind „in“Die Geschäftsführerin der Öster-reich Werbung, Petra Stolba, bringt es auf den Punkt: „Die Sehnsucht der Menschen nach regelmäßigen, wenn auch kurzen Auszeiten, um dem Stress zu entgehen und frische Ener-gie zu tanken, wird immer größer. Neben dem Haupturlaub wird daher immer öfter auch in der Nebensaison nach passenden Urlaubsangeboten gesucht.“ Das Urlaubsland Österreich könne diese Bedürfnisse befriedigen, so Stolba.

Die Herbstkampagne „Entdecke den Herbst für dich. Urlaub in Öster-reich“ hat vor allem Gäste in Öster-reich und Süddeutschland im Visier. Die Kampagne läuft noch bis Oktober und hat ein Budget von rund 750.000 Euro. Der Fokus liegt dabei vor allem in Deutschland auf Online-Werbung, in Österreich wird das Budget zu etwa je einem Drittel auf Hörfunk, Klassi-sche Werbung und Online verteilt.

Über die Herbstkampagne freut sich natürlich auch die ÖHV: „Im Juli haben in Österreich nur Dienstleis-tungsbranchen neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit der neuen Offensive der Österreich Werbung können wir diesen positiven Effekt auch in den Herbst hineinziehen“, freut sich Mar-kus Gratzer, Generalsekretär der Ho-teliervereinigung. „Jeder Euro, den die Österreich Werbung einsetzt, kommt vielfach zurück“, analysiert Gratzer.

Partner der Kampagne sind Kärn-ten Werbung, Steiermark Tourismus, Burgenland Tourismus, Salzburg Stadt, Bioferien.at, Railtours, Ostti-rol Werbung, Urlaub am Bauernhof Kärnten und ÖBB. Im Rahmen der Kampagne gibt es buchbare Ange-bote rund um die drei Themen „Ak-tive Bewegung und Genuss“, „Well-ness/Regeneration“ sowie „Kultur in Stadt und Land“. grü

Gäste für „Urlaub zwischendurch“TOURISMUS: Die Herbstkampagne der Österreich Werbung spricht vor allem Kurzurlauber an Für Aufregung in der WKNÖ

sorgt derzeit der private Verein „Bündnis der Gastronomie Öster-reichs“ (kurz: BDGA). Dieser Verein zeige laut Fachgruppe Gastronomie und Hotellerie in der WKNÖ nicht nur Vereinsveranstaltungen und ähnliche Feste an, sondern auch „vermehrt Mitgliedsbetriebe der Fachgruppen Gastronomie und Ho-tellerie, die bei diversen Festen und Veranstaltungen außerhalb ihres Be-triebsstandortes tätig werden“.

Die Fachgruppen Gastronomie und Hotellerie vertreten in Nieder-österreich rund 8.500 Betriebe. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben sei der „Schutz der Mitgliedsbetriebe vor den Auswüchsen der so genannten Paragastronomie“. Vermutete gewer-berechtliche Übertretungen – vor allem von Vereinen oder Heurigen – würden überprüft und, wenn nötig, bei der Gewerbebehörde und der Fi-nanzpolizei angezeigt. Die Fachgrup-pen distan zieren sich vom „Bündnis der Gastronomie Österreichs“. Durch das Auftreten des BDGA seien, so Alexan dros Rambacher, Geschäfts-führer der Fachgruppen Gastronomie & Hotellerie, „auch weitere Veran-staltungen gefährdet, die Gemein-den und Unternehmern, allen voran Gastronomen und Hoteliers, Gäste und somit Umsatz bringen“.

Ein Thema, das die Gastronomie bewegt. Die ÖGZ wird sich in einer der kommenden Ausgaben näher damit beschäftigen ... grü

Schwarze Schafe im Visier

Inszenierung genügt, wenn der Gast wegfährt aber doch nicht

ankommt.“ Statements wie dieses hörte man bei der Veranstaltungs-reihe „miele//stuben21:gespräche“ in der Salzburger Miele Galerie. Das Thema der Diskussionsrunde lau-tete „Tourismus: Zurück in die Zu-kunft – Zwischen Authentizität und Inszenierung“ und führte drei Leute an einen Tisch: Zukunftsforscher Harry Gatterer, Architekt Hermann Holzknecht und die Touristikerin Susanne Kraus-Winkler.

Fakt sei, dass Tourismus vielerorts zu inszeniertem Kitsch verkommen sei. Pseudo-Idylle und vermeintliche Authentizität böten Allerweltsze-narien, druckfrisch aus dem Pros-pekt. Tourismus sei zum Geschäft mit der Freizeit geworden. Der Gast wolle unterhalten, animiert, bewegt und herausgefordert werden – Frei-zeitstress als Folge mangelnder Ent-spannungsfähigkeit?

„Das Hotel der Zukunft muss sich vielfältigen Anforderungen stellen, denn es wird immer mehr zum Ort der Erholung, Arbeit, Inspiration, Ge-sundheit, Kommunikation. Die Mög-lichkeiten für Hoteliers sind mannig-faltig und die Erwartungen der Gäste, privat oder geschäftlich, hoch“, be-hauptet etwa Harry Gatterer.

Die „miele//stuben21:gespräche“ finden fünf Mal pro Jahr statt und lie-fern neue Perspektiven auf verschie-dene Themen. Alle Infos unter www.miele.at

Tourismus: Alles nur inszeniert?

Immerhin unter 10 EuroIn den meisten Fällen weiß ein Tourist, wenn er in die Falle tappt. Wer in Sichtweite einer Sehenswürdigkeit Platz nimmt, rechnet mit höheren Preisen. In einem Pari-ser Café, wenige Schritte von der Notre Dame entfernt, kann der Cappuccino schon mal 6,60 Euro kosten. Eh klar, an den

wenigen, aber immer vollen Tischen am Fenster erhascht man ja doch einen Blick auf das alte Gemäuer. Wenn der servierte Tasseninhalt mehr Milch enthält als Kaffee, muss noch ein Espresso nachbestellt werden. Das sind dann halt 9,70 Euro. Ohne Croissant wären es eh unter zehn Euro geblieben ... bab

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GRAZ Wappen der SteiermarkDavid Liuzzo 2006

Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006

www.kolarik-leeb.at

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www.kolarik-leeb.atwww.kolarik-leeb.at

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3T H E M Aw w w. g a s t . a t · N r. 3 3 – 3 4 | 2 2 . A u g u s t 2 0 1 4

D i e n s t l e i s t u n g

Man muss Dienen ernst nehmen

Aus Erfahrung und Beobach-tung von Michael Bayer ha-ben viele der in der hiesigen

Gastronomie und Hotellerie Tätigen Schwierigkeiten mit dem Begriff „Die-nen“. Bei den Chefs sehe es noch ein bisschen besser aus, weil die meist un-ternehmerisch denken und wissen, dass sie den Gästen etwas bieten müs-sen. Aber den Angestellten sei nicht immer klar, dass ihren Lohn nicht der Chef zahlt, sondern der Gast. Die hät-ten verinnerlicht: „Wenn der Gast höf-lich und nett ist, dann bediene ich ihn auch. Wenn nicht, dann nicht“, sagt Bayer. Und das sei kein gutes Kon-zept, vor allem nicht für den Mitarbei-ter selbst. „Natürlich gibt es Grenzen, die der Gast in keinem Fall überschrei-ten darf“, schränkt Bayer ein. „Anfas-sen, rassistische, auch sexistische Be-leidigungen gehen gar nicht. Aber bis dorthin gibt es noch ein weites Feld.“

Es gibt keine RegelnDas Problem für Bayer liegt darin, dass die Menschen immer Regeln haben möchten, an die sie sich halten kön-nen. Was ist richtig, was ist falsch? „Natürlich hat jeder das Recht, seine Grenzen zu definieren. Aber je tole-ranter ich selbst dem anderen gegen-über auftrete, je mehr ich bereit bin, dem Gast wirklich zu dienen, desto leichter tue ich mir bei meiner Arbeit und desto eher kommt der Gast wie-der und desto eher ist meine Existenz gesichert.“

Auch wenn der Gast unverschämt ist? „Es ist immer die Frage, wie ich das definiere.“ Bayer spricht von „Eti-ketten“: „Wir kleben jedem ein Etikett auf. Wenn zum Beispiel ein Gast mit dem Finger schnippt, will er eigentlich nur Aufmerksamkeit. Wenn ich das als herabsetzende Geste interpretiere, ist das mein Etikett. Ich müsste das aber nicht so sehen. Wenn ich es so sehe, habe ich ein Problem. Es könnte aber sein, dass ich den Gast wirklich zu lange übersehen habe oder er kennt einfach meine Sprache nicht und weiß nicht, wie er sich anders bemerkbar machen soll. Es gibt tausend Etiketten oder Gründe für diese Geste.“

Ich entscheide„Ich kann mich nur herabsetzen las-sen, wenn ich das will. Wenn ein Obdachloser auf der Straße hinter mir herschnippt, fühle ich mich auch nicht herabgesetzt. Ich entscheide das selbst.“

Dieses Prinzip der Etiketten lässt sich beliebig fortsetzen: Was ist, wenn der Gast vergisst, „bitte“ und „danke“ zu sagen? Oder Unmutsbekundungen äußert? Oft kommt es auch ganz ein-fach zu einem Clash der Kulturen: Was bei uns unhöflich wirken könnte, ist im Herkunftsland des Gastes ganz nor-mal. Man könnte den fremden Gast bitten, bestimmte Anstandsregeln einzuhalten, aber laut Bayer hat der Angestellte nicht das Recht, dies zu

verlangen. Auch nicht mit einem Knigge wie in Zell am See, wo man arabische Touristen „zur Räson“ brin-gen wollte. Hat nicht funktioniert.

Es handelt sich auch nicht um ei-nen Machtkampf. Das sei auch wie-der ein Etikett, so Bayer. „Wir müssen die Konsequenzen tragen, wie wir et-was sehen. Die Etiketten haben einen Preis.“ Wenn ich mich als „Dienen-der“ in der schwächeren Position sehe, habe ich schon verloren. Ich habe ent-schieden, für Menschen da zu sein, als Krankenschwester, als Arzt oder eben als Rezeptionistin oder Kellner. Das ist meine Entscheidung. Ich muss die-sen Job nicht machen. Dann agiere ich aus einer Position der Stärke heraus. Krankenschwestern oder Altenpfle-ger werden auch oft von ihren „Kun-den“ beschimpft. Die allerdings oft in einer Ausnahmesituation sind. Und

das ist wieder eine Etikett. Ein Etikett, das mir hilft. Ich sage mir: Die können nichts dafür, die sind krank oder se-nil, das kann, das muss ich ertragen.

Basis Trinkgeld„Man sollte möglichst die Emotio-nen herausnehmen“, empfiehlt Bayer. Das Problem in Österreich und Mittel-europa sei, das viele nicht verstan-den hätten, dass sie der Gast zahlt. Da helfen auch keine Kollektivver-träge. Bayer hat jahrelang im Ausland auf Trinkgeldbasis gearbeitet, auf Ba-sis eines Hamburgers plus Trinkgeld. „Da lernt man schnell, ob man sich jetzt aufspielen und seine Miete ris-kieren soll.“

Über solche Aussagen werden die Gewerkschaften wenig begeistert sein. Bayer hat in Miami erlebt, dass der Re-staurantbesitzer seine Tische an die

Kellner „verpachtet“ hat. Die Verant-wortung für die Umsätze und das Ein-kommen lag allein beim Kellner. Der Besitzer kümmerte sich nur um die Hardware. Das habe gut funktioniert, auch für den Kellner. Weil das Trink-geld oft sehr gut war.

Wer zahlt, schafft an?Bringt das den Kellner nicht in die üble Situation, sich beim Gast „ein-schleimen“ zu müssen? „Wieder ein Etikett“, erwidert Bayer. Die Frage sei, wie ich mich definiere: Bin ich ein Serviertraktor, der Getränke und Essen heranschleppt? Oder kümmere ich mich wirklich um das Wohlerge-hen meiner Gäste? Wenn ich Letzte-res ernst nehme, dann übergehe ich, dass ein Gast gerade einen schlech-ten Tag hat, und versuche trotzdem, ihm eine schöne Zeit zu bereiten. Er oder sie wird es mir danken, spätes-tens beim Trinkgeld. Ich habe die Chance, den Gast umzupolen. „Oft haben sich anfangs unhöfliche Gäste bei mir am Ende entschuldigt – ohne dass ich auf ihre Unhöflichkeiten re-agiert hätte. Ich habe sie einfach ig-noriert, bin professionell und freund-lich geblieben.“

Einfach wegsteckenNatürlich hat auch Bayer manchmal zurückgepatzt. Aber das kam eher sel-ten vor. Wenn man als Dienstleister jede Bemerkung auf die Goldwaage legt, könne man den Job nicht machen. „Man darf das nicht an sich heranlas-sen – wie ein Arzt oder Rettungsfah-rer. Ich entscheide, was ich hören will oder nicht. Selten ist man als Kellner oder Kellnerin der Grund, dass sich ein Gast aufregt, sondern immer nur eine Art Blitzableiter”, sagt Michael Bayer. „Auch wenn man angeschrien wird. Dann muss der Gast schon sehr verzweifelt sein. Einfach wegste-cken. Das muss man einordnen. Das ist die Emotion des Gastes. Freund-lich darauf eingehen, eine Lösung anbieten. Die Luft rauslassen. Auch und vor allem zum eigenen Seelen- heil.“

„Wenn ich mich als Dienender in der schwächeren Position sehe, habe ich schon verloren.“

Aber müssen sich Kellner, Zimmermädchen oder Rezeptionistinnen alles vom zahlenden Gast gefallen lassen? Im Prinzip ja, sagt Gastro-Berater Michael Bayer, der jahrelang in der Gastronomie tätig war Text: Thomas Askan Vierich

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Mann bzw. Frau entscheidet selbst, ob man sich beleidigen lassen will. Besonders als Dienstleister. Anders geht es gar nicht.

„Es ist immer eine Frage, wie ich die Unverschämt-heiten des Gastes definiere.“

Info

MICHAEL BAYER Der Trainer und Berater bie-tet Schulungen für Mitarbeiter mit direktem Gästekontakt so-wie Schulungen für Führungs-kräfte an.www.michaelbayer.at

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Wie blond sind Sie eigentlich? Glauben Sie,

dass Sie der Richtige für diesen Job sind?

Sie wollen mich wohl für blöd verkaufen!

Ich werde mich bei Ihrem Chef über

Sie beschweren!

Sie schaffen das schon.

Mein Zimmer war noch nie rechtzeitig fertig.

Sind Sie unterbelichtet?

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4 T O U R I S M U S w w w. g a s t . a t · N r. 3 3 – 3 4 | 2 2 . A u g u s t 2 0 1 4

Bauernleben, fast ohne KitschVor 20 Jahren entstand die Idee zum „Salzburger Bauernherbst“. Er ist mittlerweile aus dem Salzburger Tourismus nicht mehr wegzudenken und startet heuer in seine 19. SaisonText: Gerhard Reiter

Hoffeste auf Bauernhöfen mit örtlichen Volksmusik-Grup-pen, Lungauer Hasenöhrl

beim „Bauernherbst“-Wirt, Hand-werks-Kurse für Gewürzsträußl-Bin-den für Einheimische und Gäste, Backkurse für Bauernbrot, Kreativ-Wettbewerbe für Heufiguren oder „Bauernherbst“-Fahnen: Das sind nur einige der Programmpunkte, die – je-der für sich genommen – wohl keine große Sensation ausmachen, in ihrer Summe aber dann doch wieder ein stimmiges Gesamtkonzept darstellen. Dazu kommen „Bauernherbst“-Wirts-häuser, die auf einer eigenen Speise-karte „Bauernherbst-Gerichte“ anbie-ten.

Kleinflächige LandwirtschaftDie Idee zum Bauernherbst entwi-ckelte Karl „Charly“ Riegler, der lang-jährige Tourismus-Regionalmanager der Salzburger Land Tourismus Gesell-schaft, (SLT) für den Flachgau. „Der Bauernherbst versucht eine Symbiose zwischen Landwirtschaft und Touris-mus herzustellen. Die Mehrzahl der aktuell noch rund 10.000 Landwirte im Bundesland Salzburg verfügt über nur sehr kleine Flächen, wodurch sie dem Preisdruck europäischer Großprodu-zenten natürlich nur schwer standhal-ten können. Andererseits ist gerade

diese Klein struktur für die Urlauber reizvoll. Der Bauernherbst soll den Bauern ein zusätzliches wirtschaftli-ches Standbein bieten – etwa mit dem Ab-Hof-Verkauf von eigenen Produk-ten. Für die Gastronomie und den Tou-rismus insgesamt ist dies wiederum eine qualitätsvolle Bereicherung des Angebots“, sagt Charly Riegler.

Vor zwei Jahren hat er Agenden an Gabriele Bauer-Stadler übertragen, die nun die Aktion koordiniert. „Was einst klein begann, ist über die Jahre konti-nuierlich gewachsen“, schildert Bauer-Stadler. „Im Jahr 1996, dem Auftakt-

jahr für den Salzburger Bauernherbst, war dieser noch auf den Flachgau be-schränkt. Damals haben sich 14 Orte beteiligt. In weiterer Folge wurde die Aktion auf das gesamte Bundesland ausgedehnt.“

Kriterien für TeilnahmeEs gibt einen Katalog mit zahlreichen Kriterien, die teilnehmende Orte er-füllen müssen. „Heuer beteiligen sich 75 Gemeinden am ‚Salzburger Bauern-herbst‘, das sind immerhin fast zwei Drittel aller Salzburger Gemeinden. Bei den rund 2.000 Veranstaltungen

arbeiten insgesamt rund 12.000 eh-renamtliche Helfer mit.“ Die Zahlen können sich jedenfalls sehen lassen. Kamen im ersten Jahr 1996 noch rund 150.000 Besucher zu den Veranstaltun-gen des „Salzburger Bauernherbst“, so waren es im vergangenen Jahr bereits knapp eine halbe Million – etwa zwei Drittel von ihnen Einheimische und ein Drittel Gäste. „Auch das ist uns wichtig“, sagt Gabriele Bauer-Stadler. „Der Bauernherbst soll nichts ‚Aufge-setztes‘ und in erster Linie eine Aktion für Einheimische sein – Gäste, die mit-feiern wollen, sind aber herzlich will-kommen.“

Der heurige „Salzburger Bauern-herbst“ startet mit zwei großen Eröff-nungsfesten am 23. August in Radstadt (Pongau) und am 24. August in Hof bei Salzburg (Flachgau). Er dauert bis zum 26. Oktober, dem Nationalfeiertag.

Ja, da geht’s lustig zu: In Hof bei Salzburg wird heuer zum ersten Mal der Bauernherbst im Salzburger Land eröffnet. Heuer nehmen 75 Gemeinden teil.

MELDUNGEN

Olympischer KäseIn Galtür geht heuer am 27. Sep-tember bereits zum 20. Mal die Internationale Almkäseolympi-ade über die Bühne. 3.000 Käse-liebhaber aus dem In- und Aus-land werden zu diesem Event erwartet. Mehr als 100 Senner aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz kämp-fen in fünf verschiedenen Kate-gorien um die Goldene Senner-harfe.

Vorarlberg-AppDie App der Vorarlberg Touris-mus GmbH bildet mit mehr als 6.000 km Wanderwegen, 1.300 km Mountainbikerouten, 3.500 Verpflegungs- und Übernach-tungstipps, über 500 Hinweisen zu Kultur und Geschichte eine Fülle an Möglichkeiten ab. Seit Anfang August umfasst der kos-tenlose Service auch neue Kul-turrouten, Wanderungen „mit Bus und Bahn“ und einen Kul-tur-Veranstaltungskalender.

NÖ-Card: Rekord Die Niederösterreich-Card steu-ert heuer auf ein Rekordjahr zu: Rund 138.000 Stück wurden bis-her verkauft, was einer Steige-rung von 6,3 Prozent oder 8.000 Karten mehr gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Angepeilt wird die 140.000-Stück-Marke, was sich ausgehen könnte.

Unterstützung in Anspruch nehmenFür eine erfolgreiche Berufsausbildung können sich Lehrlinge und Ausbildner im Tourismus professionell unterstützen und kostenlos coachen lassenText: Alexander Jakabb

Schwierigkeiten im Ausbildungs-alltag, aber auch im privaten Be-

reich sind bei Lehrlingen nichts Unge-wöhnliches. Es zu negieren oder nicht unmittelbar darauf einzugehen, kann dazu führen, dass Lehrlinge frühzei-tig ihre Ausbildung beenden oder in

einem anderen Berufszweig ihr neu-erliches Glück versuchen. Um das zu verhindern, bieten das Sozialministe-rium (BMASK) und das Wirtschafts-ministerium (BMWFW) im Rahmen ihrer Initiative „Lehre Fördern“ auch ein „Lehrlingscoaching“ an.

Pilotprojekt„Coaching und Beratung für Lehrlinge und Lehrbetriebe” startete 2012 in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Wien und wird wegen der guten Resultate bis 2015 ös-terreichweit angeboten und auch in-haltlich ausgebaut. Die Lehrbetriebe sollten von den Möglichkeiten Ge-brauch machen, damit auch in wei-terer Zukunft diese kostenlosen un-terstützenden Maßnahmen in der Lehrlingsausbildung aufrecht er-halten und in allen Bundesländern durchgeführt werden.

Coaching und BeratungMit dieser neuen Beratungs- und Un-terstützungsleistung sollen die Chan-cen auf eine erfolgreiche Berufsaus-bildung erhöht und die Qualität der Ausbildung im Unternehmen verbes-sert werden. Die Abwicklung läuft über die Lehrlingsstellen der WKO. Sollten Lehrlinge oder Ausbilder auf Schwie-rigkeiten in ihrer Ausbildung stoßen, werden die Beratungsleistungen durch ein Coachingangebot für Lehrbetriebe

bzw. deren Ausbilderinnen und Aus-bilder ergänzt. Der Coach begleitet die Jugendlichen und Ausbilder und zeigt in Problemfällen Lösungswege auf.

Durch das Zusammenwirken von Berater und Coaches wird ein umfas-sendes Angebot zur Verfügung gestellt, das individuell auf den Lehrbetrieb ab-gestimmt ist. Lehrbetriebe werden bei Fragen zur Ausbildungsgestaltung, zu Rechtsangelegenheiten rund um die Lehrlingsausbildung oder zu Förder-möglichkeiten beraten. Ein spezieller Fokus wird auf Jugendliche mit Mig-rationshintergrund und auf kleine und mittlere Unternehmen gelegt.

Coaching als FixpunktBei der St.Martins Therme in Frauen-kirchen geht man sogar noch einen Schritt weiter und hat das Coaching als festen Bestandteil des internen Aus-bildungsprogrammes etabliert. Dabei wird die Rolle des Coaches für Lehr-anfänger von Lehrlingen im dritten Lehrjahr übernommen, welche die dafür erforderliche Reife haben und durch diese anspruchsvolle Aufgabe

sich noch weiter in ihrer Persönlichkeit entwickeln können, so Ausbildungslei-ter Thomas Gneist, der mit dem Beginn des Projektes äußerst zufrieden ist.

Kontaktwww.lehrlingscoaching.at

Informationen und Anmeldungen bei den Servicestellen der Lehr-lingsstellen der Wirtschaftskam-mern in den Bundesländern:

Oberösterreich T: 05 90 909-2010 E: [email protected]

Steiermark T: (0316) 601-106 E: [email protected]

Tirol T: 05 90 905-7303 E: [email protected]

Wien T: (01) 514 50-2460 E: [email protected]

Z u k u n f t To u r i s m u s

In der St. Martins Therme & Lodge, Frauenkirchen, schwört Lehrlings-verantwortlicher Thomas Gneist auch auf inner-betriebliches Coaching

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O n l i n e & D i g i t a l

Die Website nach oben bringenWas kann ein Tourismusbetrieb tun, um beim Suchmaschinen-Giganten Google möglichst weit vorne gereiht zu werden? Doch einiges, so das Resümee eines höchst spannenden Seminars, das kürzlich in Salzburg abgehalten wurdeText: Gerhard Reiter

D as Internet ist auch aus dem Tourismus nicht mehr weg-zudenken. War es in dieser

Branche zunächst vor allem ein Me-dium, mit dessen Hilfe sich Konsu-menten über ein touristisches Produkt informiert haben, so sind in den ver-gangenen Jahren auch die Online-Bu-chungszahlen in die Höhe geschnellt. Somit wird es doppelt wichtig, mit seiner Internet-Homepage möglichst rasch gefunden zu werden. Es geht vor allem darum, nach einer Sucheingabe bei Google möglichst weit vorne gelis-tet zu sein. „Wer sich gut positionieren will, sollte zumindest noch auf der ers-ten Hälfte der zweiten Suchseite auf-scheinen“, erklärt Stavros Koliantzas. Der 22-jährige gebürtige Grieche hat nach der Matura in Griechenland zu-nächst Internet-Technologie im stei-rischen Kapfenberg und anschließend Kommunikationswissenschaft in Salz-burg studiert. Seit gut einem Jahr ar-beitet Koliantzas als Spezialist für On-line-Marketing in der auf das Internet spezialisierten Agentur ncm.at in der Stadt Salzburg.

Vor kurzem nahm Koliantzas an ei-nem Fachkongress zum Thema Such-maschinenoptimierung im ameri-kanischen Seattle teil und gab seine Erkenntnisse bei einem Seminar an rund ein Dutzend vornehmlich jün-gerer Hoteliers weiter. Als einen der zentralen Punkte, um bei Google rasch gefunden zu werden, nannte der Ex-perte die Gestaltung der so genannten Anchor-Texte. Damit ist die Bezeich-nung der Internet-Homepage nach der so genannten „url“ gemeint. „Marken-basierte Anchor-Texte sowie relevante Schlüsselbegriffe (Keywords) und so genannte Phrasen im eigentlichen Text einer Seite tragen ganz wesent-lich zu einer guten Vernetzung bei“, er-klärt Koliantzas: „Die Internet-User su-

chen verstärkt nach Phrasen. So eine Phrase könnte zum Beispiel ‚Urlaub im Vierstern-Hotel am See in Öster-reich‘ sein. Die Schlüsselbegriffe wie Vierstern-Hotel, See oder Österreich sollten dann auch im Text der Inter-net-Homepage eines solchen Betriebes wiederholt vorkommen. Das stärkt die Marke. Ein Anchor-Text, der dies zum Beispiel gut umsetzt, ist www.health-and-spa-at. Gibt man bei Google z.B. den Suchbegriff ‚Wellnessurlaub Ös-terreich‘ ein, so erscheint die genannte Homepage bereits auf Seite eins der Listung. Der Begriff ‚health-and-spa‘ steht typisch für eine Urlaubsart und ist zudem international.“

InformationswertDrastisch geändert hat sich auch das optimale Textvolumen einer Internet-Haupt- oder Unterseite, weiß Koliant-zas: „Waren bis vor einem Jahr etwa 350 Wörter ein guter Wert, so liegen wir jetzt bei 500 bis 700 Wörtern je Seite. Das gilt sowohl für Haupt- als auch für Unterseiten. Wichtig ist, dass der Text für den Konsumenten einen ho-hen und vor allem konkreten Informa-tionswert hat. Die Texte sind leider oft zu wenig aufbereitet. Und große Feh-ler werden schließlich auch bei Bildern gemacht. Gemäß dem alten Spruch: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte sind sie natürlich wichtig. Aber die Bilder sind oft viel zu wenig kompri-miert. Und zu große Datenmengen ver-längern die Ladezeit einer Seite unnö-tig. Wer aber bei der Gestaltung seines Internet-Auftritts zumindest all die ge-nannten Punkte beherzigt, hat schon gute Chancen, bei Google gut gelistet zu sein.“ Und Koliantzas schließt mit einer weiteren Empfehlung: Geld in einen guten Internet-Auftritt ist gut investiert. Dabei zu ‚knausern‘ wäre Sparen am falschen Platz.

Im Dickicht der Daten ist es ratsam, den Durchblick zu bewahren – und dabei helfen Profis. Wer es mit einem Internetauftritt ernst meint, sollte hier nicht sparen.

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H a n dw e r k

MELDUNGEN

Neuzugang IAlmdudler hat einen neuen Eventmanager, und er kommt gerade vor einer der wichtigsten Veranstaltungen für das Unter-nehmen, nämlich dem Almdud-ler Trachtenpärchenball: Ro-land Gombotz (36) ist ab sofort für Planung, Organisation und Durchführung von Events ebenso wie die Umsetzung von Sponso-ringaktivitäten verantwortlich. Der Steirer ist Ansprechperson für alle Kooperationspartner.

Neuzugang IIDas Salzburger Sternbräu öffnet nach mehrmonatiger Umbau-zeit Anfang Oktober 2014 wie-der seine Pforten. Michael Prat-ter (44) wird neuer Küchenchef im Traditionsbetrieb. Pratter verhalf schon mehreren Lokalen zu Hauben-Status und hat jahre-lange Erfahrung in Großküchen.

Newcomer gesucht Mit dem Wettbewerb „Junge Köche Österreich“ sucht Zep-ter International in Kooperation mit Gault Millau den Newco-mer 2014. Als Mentoren fungie-ren alle Vierhaubenköche un-seres Landes: Simon Taxacher, Heinz Reitbauer, Karl und Rudi Obauer sowie Alain Weissger-ber und Walter Eselböck. Ins Fi-nale schafften es Daniel David (Villa Vitalis), Kevin Micheli (Jo-hann Lafers Stromburg), Ste-fan Sigl (Restaurant Simon Taxa-cher), Tobias Wussler (Landhaus Bacher). Das Finale dieser besten vier Köche findet am 21. Oktober im Wiener Palais Ferstel Wien, wo sie live um den Titel kämpfen werden. Preisgeld: 10.000 Euro.

Barkeepertausch Für zwei Wochen mussten die Gäste der Albertina Pas-sage ohne Barchef Marcus Phi-lipp auskommen: Im Rahmen des Bar-Austauschprogramms „Abroad by Absolut“ mixte er Drinks für Gäste des legendären „Da Caio” im Hamburger The George Hotel. Auslandserfah-rung zu machen ist für Barkee-per wichtig. „Man knüpft Kon-takte und erhält einen Einblick in die Barkultur anderer Län-der“, berichtet Philipp. Mit sei-nem Austauschpartner, Barkee-per Tobias Weber, der im August in der Albertina Passage hinter dem Tresen stand, arbeitete Phi-lipp zwei Wochen zusammen.

Geschützte QualitätEOS, die Export Organisation Südtirol, hat eine europaweite Kampagne für heimischen Speck, Käse und Äpfel gestartet. Das könnte auch interessant für Gastronomen sein Text: Thomas Askan Vierich

Apfel ist nicht gleich Apfel. Vor allem wenn er aus Südtirol kommt. Hier herrschen mit

kühlen Nächten und heißen Sommer-tagen ideale Bedingungen für sprit-zig-süße Äpfel. Und man hat die Lage-rung so optimiert, dass die Äpfel das ganze Jahr über „frisch” verfügbar sind. Das macht den Südtiroler Apfel zu ei-nem bedeutenden Exportprodukt für 7.000 Familienbetriebe - mit von der EU geschützter geografischer Angabe (g.g.A.). Aus Stilfs kommt ein wun-

derbar mild-würziger, cremiger Käse mit geschützter Ursprungsbezeich-nung (g.U.), der sich wunderbar zum Überbacken eignet. Auch das kulinari-sche Vorzeigeprodukt, der Speck, wird nach bestimmten Produktionsrichtli-nien hergestellt. Richtlinien, die auf einer langjährigen, bewährten Tradi-tion beruhen. Das garantiert die Qua-lität der Produkte, die Herkunft aus ei-nem eindeutigen Ursprungsgebiet und strenge Kontrollen im gesamten Her-stellungsprozess. Deshalb nennen die

Südtiroler ihre Kampagne stolz: „Ga-rantiert ein Stück Südtirol”.

Authentisch regionalAuf einer Verkostung in Wien konnten wir uns von der herausragenden Quali-tät der Produkte überzeugen. Zum Bei-spiel schmeckt Fuji, eine alte asiatische Sorte, wirklich anders als andere Äpfel, irgendwie „asiatisch”. Der Speck wird wie Westfälischer Schinken geräuchert und wie Serrano an der Luft getrock-net. Diese Mischung macht seinen be-

sonderen Geschmack aus. Und presi-lich liegt er unter Serrano.

Der Stilser Käse erhielt 2007 als ein-ziger Südtiroler Käse das Gütesiegel g.U.. Die Milch stammt von ausgewähl-ten Bergbauernhöfen, produziert wird er von Mila im Werk Bruneck und in der Sennerei Burgeis. Er reift mindes-tens 62 Tage.

Die Kampagne wird von der EU, Italien und den beteiligten Südtiroler Consortien finanziert.www.garantiertsuedtirol.eu

Südtiroler „Still- leben” mit Speck und Apfel. Rechts Albert Premstaller aus Sarntheim, 74 Jahre jung: „Ich bin sehr traditionsver-bunden. Auch bei Tisch. Wenn ich etwas nicht selbst anbaue, möchte ich wissen, woher es kommt.” Wir auch.

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Die Rechnung

Kassieren mittels elektronischer Boniergeräte

Grüß Gott, aus gegebenem Anlass möchte ich mein Befremden bezüg-lich des Kassierens mittels elektroni-scher Boniergeräte ausdrücken. Als ehemaliger Gastronom (seit Februar im Ruhestand und daher viel in Ös-terreich unterwegs) muss ich mit Be-dauern feststellen, dass immer mehr Kellner beim Bezahlen der Rechnung nur mehr den Orderman oder ähnli-ches auf den Tisch legen. Bei kleinen Rechnungen kein Problem, aber bei größeren hat man keine Übersicht. Wenn man dann eine Rechnung ver-langt. kommt manchmal die Bemer-kung „Wieso, passt wos net?”. Ich habe ca. 15 Jahre mit einem Funksys-tem gearbeitet, aber trotzdem hat je-der Gast seine Rechnung ungefragt erhalten.Liebe GrüßeKomm.Rat Alfred Marth

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Geschnitzte KunstwerkeBei der zweiten Internationalen Carving Trophy zeigen internationale Schnitzkünstler, was Gemüse auch optisch hergeben kann

Zum zweiten Mal findet heuer die Internationale Carving Trophy

auf der FAFGA in Innsbruck statt. Bis-her haben sich Teilnehmer aus 15 Na-tionen eingetragen – abgesehen von einigen der besten europäischen ha-ben auch schon Schnitzkünstler aus Thailand, Japan und Kolumbien ihr Kommen zugesagt. Organisiert und initialisiert wird dieser in Österreich bisher einzigartige Wettbewerb in Zu-sammenarbeit vom Tiroler Kochver-band mit Obmann Eberhard Seyffer,

sowie den beiden vielfach mit Gold ausgezeichneten österreichischen Schnitzkünstlern Alex und Angkana Neumayer.

Jeder Teilnehmer kann in einer oder zwei Kategorien antreten. Wer die begehrte Carving Trophy aller-dings gewinnen will, muss sich in zwei Kategorien beweisen. In der Ka-tegorie A2 werden zu Hause angefer-tigte Schnitzereien zu einem farben-frohen Kunstwerk zusammengefügt. Beim „Live-Schnitzen“ ( Kategorie

A1) sind in drei Stunden Arbeitszeit vor Publikum und Jury Kunstwerke anzufertigen. Besucher können den Künstlern aus der Nähe auf die Fin-ger schauen und beobachten, wie die Objekte entstehen.

Die Qual der Bewertung obliegt am Ende einer fünfköpfigen inter-nationalen Jury, angeführt von Alex Neumayer. „Zu bewerten sind die Kriterien künstlerische Gestaltung, Schwierigkeitsgrad, Materialbeherr-schung und Ausführung, Werbeef-fekt sowie Gesamteindruck und Wir- kung.

Teilnehmer gesucht Der Wettbewerb, der von 15. – 17. Sep-tember stattfindet, ist schon fast aus-gebucht. Einige Plätze für die ersten beiden Tage sind noch frei. Fragen via E-Mail beantwortet Alex Neumayer unter [email protected]. Teil-nehmer, die zum ersten Mal mitma-chen, haben übrigens die Möglichkeit von Neumayer vor dem Wettbewerb gecoacht zu werden. Die genauen Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb gibt es auf der Webseitewww.kochverbandtirol.com

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Gemüse ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch schön fürs Auge.

Roland Gombotz

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N e u e r ö f f n u n g

Drei Mal Gold von Coca-Cola!Von 26. Mai bis 13. Juli fand das große „Go for Gold“ Gewinnspiel für Gastronomen und Mitarbeiter statt. Ziel war es, aktiv mehr Coca-Cola in der Glasflasche anzubieten, Kronkorken Codes online einzugeben und so zu gewinnen! Hier stellen wir die SiegerInnen vor.

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Markus Prähauser (2. v.l.) ist Chef de Rang im Hotel Buchau in Maurach, Tirol - und eben-falls ein strahlender Sieger. Er fasste kurzfristig den Ent-schluss, teilzunehmen. „Ich finde, dass es eine positive Aktion ist, weil es die Wert-schätzung von Coca-Cola fürs Servicepersonal zeigt.” Der gelernte Koch trinkt selbst am liebsten Coke zero.

Zdenka Bieleschova (Bild links) arbeitet seit fünf Jahren im Wiener Cafe Hummel. Teilge-nommen hat die Baris-tin aus Spaß, außer-dem ist ihr 15 Jahre alter Sohn ein Fan „von echtem Coca-Cola”.Jetzt hat sie nicht nur einen Sohn, der gern Coca-Cola trinkt, son-dern auch eine goldene Coke-Flasche im Wert von 5.000 Euro. Die ge-bürtige Slowakin liebt ihren Job und will die-sen am liebsten „bis zur Pension machen”.

Rene Kaspar (Bild Mitte) arbeitet in der Klagenfurter „Baritalia”.

Insgesamt sammelte er 833 Kronkorken (!) und gab alle Codes

online ein. „Ich habe noch bei keinem Gewinnspiel etwas

gewonnen, diesmal dachte ich mir: Probier es einfach aus.” Er hatte Glück, dass es gleich der Haupt-

preis wurde. Ob diese Aktion dazu angetan war, mehr Coke zu

verkaufen? „Auf jeden Fall. Ich habe mich richtig ins Zeug gelegt!”

Lässiger AuftrittDas Erfolgskonzept L’Osteria aus Deutschland erobert nun auch den österreichischen Markt: Mit Systemgastronomie im Hintergrund, lockerem Service und erstklassigem EssenText: Thomas Askan Vierich

Man kann sich auch mal ei-nes Besseren belehren las-sen. Zum Beispiel im Fall

der Systemgastronomie. Wir über-zeugte Individualisten, Auskenner und weitgereisten Connoisseure bli-cken natürlich mit nur unzulänglich verhüllter Verachtung auf die System-gastronomen herab. McDonald’s, Ro-senberger, Vapiano, Hard Rock - you name them.

Natürlich gibt es objektiv gesehen überhaupt keinen Grund auf diese Big Player herabzusehen. Im Gegenteil: Auch und gerade McDonald’s macht vieles sehr richtig, seit Jahrzehnten. Bei denen hat auch die General-Li-zenznehmerin von L’Osteria in Öster-reich gelernt. Vielleicht liegt es Maria Klara Heinritzi in den Genen: Ihr Va-ter ist der größte Mc-Donald’s-Fran-chise-Nehmer Europas. Die deutschen Gründer von L’Osteria sind ebenfalls bei McDonald’s beziehungsweise Va-piano groß geworden.

Ist also L’Osteria McDonald’s auf Italienisch? Keineswegs. Das System läuft im Hintergrund. Über den zent-ralen Einkauf kann man die Preise bei sehr guter Qualität niedrig halten, ob-wohl die Filialen an Topstandorten lie-gen: In Innsbruck neben dem Kauf-haus Tyrol, in Wien, wo wir die junge Österreich-Chefin getroffen haben, mitten im Ersten.

Wir haben zweimal probiert: Pizza dünn, knusprig, neapolitanisch. Pasta gibt’s auch, sogar ungewöhnliche Kre-ationen. „Unsere Signature-Speise ist Pizza”, sagt Heinritzi. Die Küche ist an allen Standorten gleich, das Design passt sich der jeweiligen Lokalität an: eine charmante Mischung aus gemüt-lich, szenig und urban, hier fühlt sich jeder wohl und das muss man erstmal hinbekommen. Das Italienische wird auch im Service Gott sei Dank nicht übertrieben. Nicht-Italier grüßen mit „Buona sera”, das war’s auch schon. So locker-lässig und professionell erlebt man den selten in Österreich.

Diese Lässigkeit kommt nicht von ungefähr. Heinritzi hält viel von Mit-arbeiterschulung und -motivierung, auch das wird systematisch betrieben. Sie können zwischen den Standorten switchen, bilden sich gegenseitig aus.

Das ist auch notwendig, denn L’Osteria bewegt sich auf einem sehr dynamischen Weg: In Österreich be-gann man 2011 in Linz. „Dort einen passenden Standort zu finden, war noch schwierig”, erinnert sich Maria Klara Heinritzi. Mittlerweile kann sie sich vor attraktiven Standortangebo-ten kaum noch retten. Die möchte sie nutzen. Salzburg eröffnete 2012, Graz

2013, heuer kam Innsbruck und Wien dazu. In Wien sollen zwei weitere fol-gen: am Hauptbahnhof und bei der neuen Wirtschaftsuni.

L’Osteria begann 1999 in Nürnberg, mittlerweile gibt es 32 deutsche Stand-orte, als Joint Venture, Franchise oder

Company. Neue Franchisenehmer in Österreich werden nicht gesucht, das macht Maria Klara Heninritzi alles selbst. Aber Mitarbeiter sind gesucht, vor allem in Wien, vor allem im Ma-nagement. Hier kann man sich bewer-ben: www.losteria.de

General-Lizenz-nehmerin für Österreich: Maria Klara Heinritzi.

Stylisch- gemütlich:

Ein Lokal für alle.

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We i n - Ve r a n s t a l t u n g e n

Im EL GAUCHO (Baden) wird nicht länger geschrubbt, seit Neues-tem werden verschmutztes Geschirr, Grillroste oder fettige Abluftfilter einfach getaucht. „Vom Grillrost bis zu Backformen und Besteck ha-ben wir alles im silexa tauchreiniger ,versenkt‘“, erzählt Küchen leiter Ayder Seitkhalilov. „Je nach Verschmutzung haben zumeist wenige Stunden für ein perfektes Ergebnis ausgereicht.“Andreas Krapfenbauer von redl: „Verantwortlich für diese verblüf-fend ,einfache‘ Reinigung ist eine Laugenmischung. Der Tank wird mit Wasser befüllt, danach wird das Laugenpulver eingefüllt und auf 75° C erhitzt, der Tank sorgt für die konstante Temperatur. Solange die Lauge diese Temperatur hat, löst diese Fett, Stärke, Eiweiß, Ver-branntes sowie Beläge und bindet Schmutz und Fettrückstände. Bei regelmäßiger Benutzung bilden sich nachweislich weniger Beläge. Nur Holz und Teflon dürfen nicht in den silexa tauchreiniger!“ Nachhaltigkeit spielt dabei eine Rolle, denn statt mit laufendem Was-ser zu schrubben, kann die Lauge bis zu 30 Tage verwendet werden. „Hat sie ihren Dienst getan, ist sie zu 100 % biologisch abbaubar“, erklärt der Vertriebsmitarbeiter von redl.www.redl.net

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Weißer Wein und weiße GästeMit der „White Wine Fashion“ starteten die Rubin CarnuntumWeingüter die neunte Carnuntum Experience

Seit neun Jahren organisieren die Rubin Carnuntum Weingüter ge-

meinsam mit den Gastronomen, Kul-turtreibenden und Unternehmern der Region die Carnuntum Experience. Erstmals sind in diesem Jahr auch die Nachbarn aus dem Marchfeld ein-geladen. Auch wenn sie die Donau trennt, vereint sie guter Geschmack, Geschichte und Kultur.

Der Veranstaltungsreigen wurde nun mit der „White Wine Fashion“ er-öffnet. Im 2.000 Jahre alten Amphi-theater von Petronell-Carnuntum fei-erten mehr als 1.300 Gäste ganz in Weiß. Gut 2.000 Flaschen Weißwein aus Carnuntiner Rieden wurden wäh-rend der Party geleert. Auch Zigarren-raucher kamen zum Zug – die Carnun-tum-Zigarre „La Perla“ ist speziell zum

Weißwein entwickelt worden. Rund 70 Events bietet die Carnuntum Experi-ence während der nächsten 20 Tage. Die große Schlussgala findet am Sonn-tag, 31. August auf Schloss Hof statt.

Dort werden die Rubin Weine des Jahr-gangs 2013, aber auch Weißweine zur Erfrischung präsentiert.Infos unter:www.carnuntum-experience.com

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Die Rubin Carnuntum Winzer auf der „White Wine Fashion“.

Der Wein bestimmt den HerbstDer „Weinherbst Niederösterreich“ hat sich in den letzten Jahren zu Europas größtem Weinfest entwickelt

Der erste „Weinherbst Niederös-terreich“ wurde 1996 in 36 Ort-

schaften mit 214 Events abgehalten. Kein schlechter Start. Heuer geht die größte weintouristische Initiative Eu-ropas bereits zum 19. Mal von Ende August bis Ende November an den Start. Diesmal finden entlang der 830 Kilometer langen Weinstraße mehr als 800 Veranstaltungen statt, die sich mit dem Thema Wein beschäfti-gen. So wie im Vorjahr werden auch heuer wieder 300.000 Gäste aus dem In- und Ausland zu dem Großereig-nis erwartet.

Über 100 Tage und GemeindenDer „Weinherbst Niederösterreich“ ist eine mehr als 100 Tage dauernde Ver-anstaltungsreihe, an der sich inzwi-schen über 100 Gemeinden beteiligen. Die Initiativen rund um den Reben-saft sollen ein breites Publikum an-

sprechen: Wein- und Straßenfeste in den Kellergassen, Tage der offenen Kellertür, Verkostungen, Picknicks, Teilnahme an der Weinlese, Wande-rungen, Radtouren, Erntedankfeste, Weintaufen, Jungwein-Präsentatio-nen, Weinseminare, Lesungen und Kunstausstellungen stehen in den acht Weinbauregionen und vier DAC-Gebieten Niederösterreichs auf dem Programm.

Wein-Fakten NÖWer sich zur vinophilen Erkundung nach Niederösterreich begibt, dem seien nochmals die wichtigsten Fak-ten in Erinnerung gerufen. Mit rund 30.000 Hektar Rebfläche ist Nieder-österreich das größte Qualitätswein-baugebiet Österreichs. Zu den acht Weinbauregionen gehören Wachau, Kremstal, Kamptal, Traisental, Wa-gram, Weinviertel, Carnuntum und

Thermenregion, wobei vier davon DAC-Gebiete sind. DAC steht für „Dis-trictus Austriae Controllatus“ und weist darauf hin, dass es sich um ei-nen besonders gebietstypischen Wein handelt. Beim Weinviertel DAC ist das Grüner Veltliner (Klassik und Re-serve), bei Traisental DAC, Kremstal DAC und Kamptal DAC immer Grü-ner Veltliner und Riesling (jeweils Klassik- und Reservekategorie). Die Thermenregion wartet mit den hei-mischen Rebsorten Zierfandler (auch Spätrot genannt) und Rotgipfler auf. Am Wagram stößt man auf den Roten Veltliner. Während in den meisten Re-gionen der Weißwein dominiert, sind es im Carnuntum vorwiegend die ro-ten Rebsorten Zweigelt und Blaufrän-kisch. bab

Infos zu den Veranstaltungen unterwww.weinherbst.at

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Wandern, Wein und Windmühlen – Niederösterreich (im Bild Retz) hat viel zu bieten.

Alles über Sankt Laurent

C irca 750 Hektar der autochthonen Rebsorte St. Laurent sind in Ös-

terreich ausgepflanzt. Manche Winzer legen großen Wert auf die Rebsorte und bescheinigen ihr eine große Zukunft. Andere wiederum lassen die „launi-sche Diva“ unter den Rotweinrebsor-ten völlig unbeachtet. Fakt ist, dass die Rebsorte ein hohes Potenzial als Spei-senbegleiter aufweist und in den Res-taurants daher gut einsetzbar ist. Jancis Robinson – international anerkannte Weinfachfrau – reiht sie neben Grü-ner Veltliner unter die Hoffnungsträger der österreichischen Rebsorten. Wo-hin führt die Zukunft von St. Laurent? Beim St. Laurent Symposium nehmen Winzer die Perspektiven der Rebsorte unter die Lupe.

Info

ST. LAURENT SYMPOSIUM Wann: Dienstag 2. September 2014, Beginn 14.30 – 17.00 Uhr, Verkostung mit geführtem St. Laurent Pfad: 17.00 – 21.00 Uhr

Wo: Hotel Hubertushof, Alpen-straße 110, Anif bei Salzburg

Kosten: Symposium + Verkos-tung: 25 Euro, Verkostung ab 17.00 Uhr: 15 Euro

Anmeldungen beim Salzburger Sommelier Verein erbeten per Fax: 0662/43 50 60-60 oder E-Mail: [email protected]

MELDUNGEN

Ein „erster“ Überblick

Seit drei Jahren dürfen 62 Wein-berge im Kamptal, Kremstal, Traisental und am Wagram die Bezeichnung „Erste Lagen“ tra-gen. Allerdings nur, wenn es sich um Grüne Veltliner und Rieslinge handelt, die aus ei-nem der 26 lagenklassifizieren-den Weingüter stammen und wenn die Weine mindestens bis zum September des Folgejah-res im Weingut gereift sind. Wer sich einen Überblick über die Erste-Lagen-Weine der Österrei-chischen Traditionsweingüter verschaffen möchte, hat Anfang September die Chance dazu. Wann: 5. September 2014, 14.00 bis 18.30 Uhr Wo: Schloss Grafenegg (NÖ). Eintritt: 20 Euro Weitere Informationen unter www.traditionsweingueter.at

20er Party Die Pannobile-Winzer laden zum 20-jährigen Jubiläum. Am Sams-tag, dem 06.09.2014 findet von 11:00 bis 18:30 Uhr das „Warm-up“ statt: Verkostung, Verkösti-gung und Reservierungsabho-lung in allen neun Weingütern – der Eintritt ist frei. Von 18:30 Uhr bis Mitternacht ist man für einen Unkostenbeitrag von 40 Euro am „Cooldown“ im Weingut Gsellmann dabei. Cooler Aus-klang mit Live-Musik, Verlosung, Wein, Verköstigung und mehr. Tickets ab sofort im Vorverkauf bei shop.pannobile.com oder an der Abendkassa.

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N e u e K o n z e p t e

Bernhard Wallmann gründete mit seiner Ideenwerkstatt für Tou-

rismus die hundefreundliche Ho-tel-Kooperation „doghotels.at”. An-lass für die Gründung der Gruppe ist, dass Wallmann als Aussteller bei Tou-rismusmessen in deutschsprachigen Ländern feststellen konnte, dass viele Gäste wissen wollen, wo man in dieser oder jener Region mit seinem vierbei-nigen Liebling willkommen ist.

Genau definiert wurden nun ver-schiedene Kriterien, die ein hunde-freundliches Hotel erfüllen sollte. Diese reichen von der Schlafdecke, bis zum Dogsittung und einer großen Hundewiese. Als erster Schritt ist eine Kooperation mit der Firma Futterhaus, einem Handelshaus für Tierfutter mit 29 Filialen in Österreich, geschlossen worden. Hier werden Kataloge aufge-legt, Futterhaus bringt bei seinen Kun-den Urlaubsaufenthalte zur Verlosung und die Hotels können sich in den Fi-lialen präsentieren. Darüber hinaus ist noch ein Webauftritt mit umfangrei-chem Webmarketing und Messebesu-che von Tier- und Hundemessen vor-gesehen.

Voraussetzung für das Zustande-kommen der Gruppe sind 30 teilneh-mende Hotels in Österreich und Süd-tirol, die Aquise hat gerade begonnen. Für das jeweilige Hotel wird ein Jah-resbeitrag von 2.950 Euro eingehoben.„Spezialisierung und klare Positionie-rung von Hotels wird in Zukunft noch viel wichtiger, um die nötige Auslas-tung und Erträge zu erzielen“, so Wall-mann. Infos: Wallmanns Ideenwerk-statt für Tourismus, Sportweg 16, 5730 Mittersill. www.wallmanns- ideenwerkstatt.com

Hunde-freundliche Hotels

Benefits für MitarbeiterEin eigenes Mitarbeiter-Benefit-Programm soll die Attraktivität des Arbeitergebers steigern

Der junge Qualitätsverbund der PrivateCityHotels startete sein

eigenes Mitarbeiter-Benefit-Pro-gramm. Damit genießen die 1.300 Mitarbeiter der 55 Hotels in acht deutschsprachigen Städten in der Privathotellerie Vorteile, die es sonst nur in Kettenhotels gibt: Von Mitar-beiter-Austausch über Urlaubs- und Weiterbildungsvergünstigungen bis hin zu Einkaufsvorteilen. Mit dem Mitarbeiter-Benefit-Programm stär-ken die Privathotels ihre Position am umkämpften Arbeitsmarkt.

„Ohne gute Mitarbeiter könnten wir alle unsere hohe Gästezufrieden-heit nicht halten“, ist Marius Don-hauser, Obmann der PrivateCity-Hotels, überzeugt. Die Entwicklung eines eigenen PrivateCityHotels Mit-arbeiter-Benefit-Programms hatte so-mit oberste Priorität.

Attraktiver ArbeitgeberEin wichtiges Ziel der PrivateCity-Hotels ist es, die Hotels als gute Ar-beitgeber zu positionieren. Gerade

wenn es um die besten Mitarbeiter geht, hätten Kettenhotels aufgrund ihrer Internationalität oft die Nase vorn. Die Vorzüge des Mitarbeiter-Benefit-Programms sind reduzierte Übernachtungskonditionen in allen 55 PrivateCityHotels, Vergünstigun-gen auf Weiterbildungsangebote und Einkaufsrabatte, sowie Mitarbeiter- und Lehrlingsaustausch zwischen den einzelnen Hotels. „In Summe er-höht unser Mitarbeiter-Benefit-Pro-gramm unsere Attraktivität als Ar-beitgeber enorm“, so Donhauser.

Mehr SchlagkraftAnfang 2012 schlossen sich 33 privat geführte Hotels aus Wien, Nürnberg und Salzburg zum Qualitätsverbund der PrivateCityHotels zusammen. Ihr Ziel: Die ausgezeichneten privat ge-führten Hotels besser am Markt zu positionieren – als gute Arbeitgeber genauso wie als persönliche Gastge-ber. Zwei Jahre später sind die Priva-teCityHotels um 22 Hotels und fünf Städte gewachsen.

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Die Member Card der PrivateCityHotels hat einiges zu bieten.

Achtung, Fertig - Hotel!Nach nur sechs Monaten Bauzeit nennt Familie Keller in Gumpoldskirchen ein Hotel ihr eigen

Bereits seit vier Generationen wird im Gasthof Keller im nie-

derösterreichischen Gumpoldskir-chen der Kochlöffel geschwungen. Vor einigen Jahren ist dann auch die Vermietung von Zimmern dazu ge-kommen.

Aufgrund der hohen Nachfrage hat sich die Familie Keller dazu entschlos-sen, das bestehende Gebäude durch

einen Neubau zu erweitern. Konzep-tioniert und realisiert wurde das Ho-tel mit 32 Zimmern von Fertighotel. In sechs Monaten entstand der drei-stöckige Zubau in Fertigteilbauweise mit durchschnittlich 23 Quadratmeter großen Räumen. Angesprochen wer-den sollen vor allem Business Travel-ler, Hochzeitsgesellschaften, Firmen für Events und Weinfans.

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Zweites Porsche-HotelGeht es nach Iris Porsche, bekommt Mondsee bald ein neues Wellnesshotel mit 150 Betten

I hre Vorstellungen von einem ma-lerischen Urlaubsrefugium hat Iris

Porsche bereits am Mondseer Markt-platz in die Realität umgesetzt. Ein al-tes Gasthaus wurde mit viel Gespür für

Details und den historischen Rahmen zu einem Hotel mit 14 Zimmern und Suiten samt Restaurant ausgebaut.

Nun möchte Porsche ebenfalls in Mondsee auf einem 20.000 Qua-dratmetern großen Grünstreifen zwischen der Brandlbergstraße und der Westautobahn ein Hotel mit 70 bis 80 Zimmern, also rund 150 Bet-ten, errichten. Laut Bürgermeister Karl Feurhuber solle es kein großer Komplex werden, sondern abgesetzte Häuser mit einem sehr großzügigen gestalteten Wellnessbereich.

Iris Porsche hat neue Pläne für Mondsee. Ir

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Frische Farben und modernes

Interieur erwarten die Gäste im Hotel

der Familie Keller.

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Te c h n o l o g i e

Da ist er, der neue VitoMercedes bringt mit dem neuen Vito einen völlig runderneuerten Mid-Size-Van auf den Markt

M it dem Vito hat Mercedes nicht nur einfach einen Kastenwa-

gen auf dem Markt; er ist, das muss man ihm lassen, in seiner Art neu-erdings ziemlich einzigartig. Merce-des attackiert damit den Mitbewerb – und der Angriff ist durchdacht. Denn den neuen Vito gibt es gleich in drei Längen, mit zwei Radständen sowie drei verschiedenen Antriebssystemen. Der Vito Mixto bietet etwa zwei Sitz-reihen mit einem fensterlosen Lade-raum dahinter. Oder der „Tourer”, der mit bis zu acht Sitzplätzen zum Mini-bus mutiert.

Damit nicht genug, gibt es den Vito neben den bekannten Versionen mit Heck- oder Allradantrieb jetzt auch als Fronttriebler. Für all jene, die Platz brauchen, aber keine besonders schwe-ren Lasten bewegen müssen, gibt es auch kleine Dieselmotoren (88 oder 114

PS). Das reicht fürs flotte Vorankom-men allemal. Wer schwere Lasten zu transportieren hat oder einen Anhän-ger ziehen will, greift besser zur heck-getriebenen Variante (2,1-Liter-Diesel, 136 bis 190 PS). Der Edel-Vito ist der Allradler mit Siebengang-Automatik.

Vitos Ambiente ist klarerweise et-was nüchterner, schließlich ist er ein „Arbeitstier“. Aber wirklich langwei-lig ist das Innenleben nicht. So sind die Sitzflächen jetzt größer, breiter und besser verstellbar als bisher. Zu-dem gibt es auch viele Ablagen, die Be-dienelemente erinnern eher an einen Pkw als an ein Nutzfahrzeug. Gegen Aufpreis wird es natürlich noch hei-meliger. Wie auch immer, für VW & Co. bedeutet der Vito eine echte Kon-kurrenz. In Österreich ist der Vito ab November 2015 erhältlich, kosten wird er ab 22.160 Euro netto.

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Der neue Vito ist eine Kampfansage an den Transporter-Platzhirsch VW.

Da Laptops oder Smartphones von Geschäftsreisenden auch nach

dem Check-in im Hotel im Dauerbe-trieb laufen, bieten immer mehr Busi-nesshotels moderne, öffentliche Ar-beitsbereiche. Laut der Gastbefragung FutureHotel vom Fraunhofer IAO in Kooperation mit HRS gehen 45,6 Pro-zent der Business Traveller häufig ge-schäftlichen Aufgaben im Hotel nach.

Um diesem Trend zu begegnen, in-tegrieren auch immer mehr Hotels so genannte Coworking Spaces in ihre Gemeinschaftsbereiche und viele Lobbys entwickeln sich von schlich-ten Aufenthaltsräumen zu angeneh-men Arbeitsumgebungen. Sie bie-ten offene Bereiche, ausgestattet mit technischen Details wie Netzanschlüs-sen, Docking-Stations und WLAN. Ge-schäftsreisende profitieren von der neuen Form des Arbeitens und kom-men mit anderen Gästen geschäftlich in Kontakt. Denn auch ortsansässige Freiberufler oder Kreative schätzen Hotels als temporären Arbeitsplatz. Gleichzeitig profitiert der Hotelier als Gastgeber von zusätzlichen Einnah-men im Gastronomiebereich.

Lobbys werden zu Arbeits- bereichen

Saubere IT-InnovationenSCA bringt mit seiner Hygienemarke Tork zwei IT-basierte Waschraumdienste auf den Markt

D ie neuen Dienste Tork EasyCu-beTM und Bloe®-Waschraum-

service stellen Daten rund um den Waschraum in Echtzeit zur Verfü-gung – etwa die Häufigkeit der Toi-lettenbenutzung oder die Menge an genutztem Verbrauchsmaterial. Die Daten sind online zugänglich und einfach auszuwerten. So weiß man schnell, wann und wo Reinigungs-prozesse erforderlich sind.

Tork EasyCubeTM: Die Spender werden mit Sensoren ausgestattet

und liefern Daten zu Verbrauch sowie Füllstand in Echtzeit. Zusätzlich ist es möglich, Reinigungswägen pass-genau zu beladen, Botschaften zwi-schen den Reinigungskräften zu ver-senden und den Reinigungstrupps kundenspezifische Aufgaben zuzu-weisen.

Tork Bloe®: Der Service, der Echt-zeitdaten von angeschlossenen Toi-letten und Urinalen liefert, wird voraussichtlich ab 2015 auch in Ös-terreich verfügbar sein.

Handy statt RezeptionMarriott International treibt mobile Expansion und Innovation voran

Im Rahmen seiner weltweiten mo-bilen Expansionsstrategie erwei-

tert Marriott International den mobi-len Check-in- und Check-out-Service mittels Marriott Mobile App: Ab so-fort können Gäste nicht nur in allen Häusern der Marken Marriott Hotels, JW Marriott Hotels & Resorts, Renais-sance Hotels und Marriott Executive Apartments per Smartphone ein- bzw. auschecken, sondern auch in einer wachsenden Anzahl von Häu-sern der Marken Ritz-Carlton, Auto-graph Collection, AC Hotels, Court-yard, SpringHill Suites, Fairfield Inn & Suites, Residence Inn und Towne-Place Suites.

Easy ein- und auscheckenMit der App ist das Ein- und Ausche-cken ganz simpel: Marriott-Rewards-Mitglieder werden am Tag vor der Anreise nach 16 Uhr mittels einer Push-Nachricht auf ihrem Smart-phone darauf hingewiesen, dass sie ab sofort einchecken können. Eine weitere Nachricht folgt, sobald das Zimmer bezugsfertig ist. Zahlungs-informationen sind im individuel-

len Mitgliedsprofil gespeichert. Der Gast kann sich so direkt zum Express-Check-in-Schalter begeben, wo der fertige Keycard-Zimmerschlüssel zur Abholung bereit liegt. Am Ende des Aufenthalts wird der Gast per Push-Nachricht darüber informiert, dass der mobile Check-out nun zur Ver-fügung steht. Ganz zum Schluss ist eine E-Mail-Adresse anzugeben, an welche die Hotelrechnung geschickt werden soll. Der Gang zur Rezeption ist damit nicht mehr notwendig.

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Marriott setzt auf die „mobile Rezeption“.

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MELDUNGEN

Neue DirektorinAngelina Eggl (44) ist die neue Hoteldirektorin und Geschäfts-führerin der Hollmann Beletage. Die gebürtige Oberösterreiche-rin leitete zuvor das Hotel am Stephansplatz sowie das Hotel im Palais Schwarzenberg.

NachhaltigkeitDie Kastner-Gruppe hat ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Nahversorgung, qualitativ hochwertige Lebens-mittel und gelebte Regionali-tät zählen seit der Gründung 1828 zu den Kompetenzen des Gastro-Großhändlers. Seit 1993 ist die soziale und ökologische Ressorcen-Schonung explizit im Leitbild verankert. Im Rah-men der Projektinitiative „Erfolg mit FAIRantwortung” im Jahr 2010 wurden zahlreiche Nach-haltigkeitsaktivitätn des Unter-nehmens mit Fachleuten struk-turiert, erweitert und in einer umfassenden CSR-Strategie nie-dergeschrieben. Das Resultat dieses mehrjährigen Strategie-prozesses und der zahlreichen Diskussionen mit den beteilig-ten Stakeholdern wurde nun veröffentlicht. www.kastner.at

Tafellust „Tafellust am Alpe-Adria-Trail” nennt sich der genussvolle Rei-gen, der erstmals im September stattfindet. Jeweils samstags, am 20. und 27.09., laden die Hoch-Genuss-Wirte aus der Region mit authentischen Kreationen dazu ein, regionale Produkte an außergewöhnlichen Orten zu genießen. Umrahmt werden die exklusiven Tafeln von ei-ner herbstlichen Erlebnis-Wan-derung, bei der ein Natur-Ak-tiv-Guide Geschichten über die Menschen und die Produkte am Alpe-Adria-Trail erzählt. Das Gesamtkunstwerk für Gau-men, Auge und Ohr entstand in Kooperation mit den hei-mischen Top-Köchen und Pro-duzenten aus der Region. Als HochGenuss-Botschafter kre-denzen diese eine modern inter-pretierte Küche auf Basis tradi-tioneller Rezepte. So sorgen sie für eine Wertschätzung lokaler Produkte und bringen ein Stück Kärntner Geschichte auf den Teller. Als Pioniere der regiona-len Genuss-Küche gelten Hannes Viehhauser vom Herkuleshof am Danielsberg, Hubert Ziervogel vom Döllacher Dorfwirtshaus in Großkirchheim und Erich Ho-henwarter vom Hotel Sonnenhof in Mallnitz. www.nationalpark-hohe-tauern.at/tafellust

Sehr geehrte Frau Direktor, sehr geehrter Hotelier!

Zwischen der kleinen Sauna im fins-teren Keller mit enger Dusche und wackeliger Zweibeinliege vom Dis-konter und der über 1000 qm großen Wellness-Landschaft der berühm-ten Anbieter liegen naturgemäß Wel-ten. Aber in diesen Zwischenräumen lassen sich mit etwas Kenntnis funk-tionelle Oasen bauen. Ein bis zwei Saunakammern mit unterschied-lichen Temperaturen und Dampf-bad, ein Tauchbecken, geräumige Duschen, ausreichend Badetücher, bequeme Liegen in einem separierten Raum ohne Musikberieselung und mit individueller Beleuchtung sowie, wenn machbar, einen Ausgang ins Freie. Die Extras kosten kein Vermö-gen und machen viel her. Quellwas-ser, Apfelsaft aus der Region, ein paar Nüsse und Trockenfrüchte bringen Sympathiepunkte. Hier lohnt sich ein kollegialer Besuch bei den Großen und Berühmten der Branche (zu fin-den im Relax-Guide). – In der nächs-ten Kolumne: die Highlights und die No-Gos in Sachen Wellness.

Herzlichst, IhreFrau Naseweis

Frau Naseweis ist seit 40 Jahren beruflich in Hotels unterwegs, in kleinen und großen, nah und fern, national und international. Alles, was sie beschreibt, hat sie schon erlebt – und das nicht nur einmal.

A U F G E S P I E S S T

Baubeginn in Bad AusseeDas Solebad & Vitalzentrum in Bad Aussee wird um das 4-Sterne-Narzissenhotel erweitert

Der Bau für das 4-Sterne-Narzis-senhotel in Bad Aussee hat be-

gonnen. Dieser Tage laden die Errich-tungsgesellschaft Almandin GmbH & Co. KG, die vivamar Thermenbetriebs-gesellschaft Bad Aussee mbH als Be-treiber von Narzissenbad und -hotel sowie die Stadtgemeinde Bad Aussee Ehrengäste und Medienvertreter zum symbolischen Spatenstich ein.

Das Event erfolgt knapp acht Mo-nate nach Eröffnung des Bades, wel-ches sich als Solebad & Vitalzentrum als attraktive Erholungs- und Gesund-heits-Einrichtung etabliert hat. Franz Frosch, Bürgermeister von Bad Aus-see, wird die Veranstaltung selbst er-öffnen.

Der Bau des Narzissenhotels mar-kiert die zweite Phase eines eng mit-einander verzahnten Projektes und umfasst vorerst zwei Gebäudeeinhei-ten, die alle mittels eines Verbindungs-ganges mit dem Narzissenbad verbun-den sind. Architekt Marcus Schulz hat

die Planung an der Ausseer Bautradi-tion orientiert und seine modernis-tische Architektur dem Landschafts-bild angepasst. Alle 60 Suiten bieten einen imposanten Panoramablick auf die umliegende Bergwelt, je nach Aus-richtung mit Blick auf Loser, Totes Ge-birge, Zinken, Dachstein und Hoher Sarstein. Die Aufteilung erfolgt in Ju-nior und Senior Suiten zwischen 35 und 75 Quadratmetern. Der Gastrono-miebereich mit Restaurant ebenso wie die Rezeption und der Lobbybereich sind bereits in der Baumaßnahme Nar-zissenbad errichtet worden und befin-den sich in Betrieb.

Gäste in der Region haltenMit dem Narzissenhotel blüht die Kur- und Gesundheitstradition des Ortes am geographischen Mittelpunkt Ös-terreichs auf. Wurde das Narzissenbad mit seinem Medical Wellness und The-rapiebereich bislang vorwiegend von Tagesurlaubern und Einheimischen

genutzt, erhalten ab Sommer 2015 ge-sundheits- und erholungsorientierte Gäste die Möglichkeit, über mehrere Tage und Wochen Entspannung vom Alltag zu erleben oder sich mit einer Kur behandeln zu lassen.

Sylvia Derler und Mag. Josef Drin-gel, Geschäftsführer der Errichtungs-gesellschaft Almandin GmbH & Co. KG: „Wir freuen uns, dass das Projekt mit dem Spatenstich seine Fortsetzung findet. Das Narzissenbad stößt bereits auf großes Interesse und verzeichnet seit der Eröffnung ein besseres Ergeb-nis als geplant. Nun wird mit dem Nar-zissenhotel der Grundstein dafür ge-legt, Gäste länger als einen Tag an das Haus und die Region zu binden, so dass sie noch intensiver die Kraft der regi-onalen Heilmittel erfahren können.“

Sowohl die Ausseer Sole als auch das Heilwasser aus dem Altausseer Salzberg bilden die Grundlage zahlrei-cher Wellness- und Therapiebehand-lungen im Solebad & Vitalzentrum.

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Alle 60 Suiten des Hotels bieten einen Panoramablick auf die Ausseer Bergwelt.

Unter den zehn BestenDas Hotel Sans Souci Wien reiht sich unter die Top 10 Best Gay Friendly Hotels in Europa

D ie europäische Organisation Eu-ropean Best Destinations wählte

das Hotel Sans Souci Wien unter 5.400 gelisteten Hotels auf Platz 9 der Best Gay Friendly Hotels in Europa. Damit reiht sich das Wiener Lifestyle Hotel in eine Liste mit namhaften Hotels wie dem W Hotel in Barcelona oder dem Hotel Rome Cavalieri Waldorf Asto-ria. „Toleranz im Umgang mit unse-ren Gästen und Mitarbeitern wird in unserem Haus groß geschrieben. Da-her freuen wir uns sehr über diese

Auszeichnung“, so Andrea Fuchs, Ge-neral Manager im Hotel Sans Souci Wien.

Die europäische Organisation Eu-ropean Best Destinations ist ein Reise-unternehmen mit Sitz in Brüssel und hat sich zur Aufgabe gemacht, Touris-mus und Kultur in Europa zu fördern. Das Ziel der Auszeichnung Best Gay Friendly Hotel ist es, Hotels zu fördern und zu unterstützen, die eine aktive Anti-Diskriminierungspolitik verfol-gen und sich darüber hinaus für die Tourismusentwicklung ihrer Region einsetzen. Die Ernennung der Top 10 erfolgt in Zusammenarbeit mit 152 etablierten europäischen Tourismus-büros.

Diese Auszeichnung passt gut zum „neuen” (Selbst-)bild Österreichs als Land der gelebten Toleranz – Conchita Wurst wird begeistert sein.

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Andrea Fuchs, General Manager im Hotel Sans Souci Wien.

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Wie Fehler klug machenEXPERTISE: „Aus Fehlern lernt man“, sagten schon unsere Großmütter. Nur dass wir uns diese Fehler in der gehobenen Hotellerie nicht mehr leisten können

D ie ersten Tage kann man ei-nem Mitarbeiter schon einen Paten zur Seite stellen, aber

spätestens in der zweiten Woche sollte er produktiv und fehlerfrei mitarbeiten können, oder? Der Gast erwähnt in sei-ner Online-Bewertung ja auch nicht, dass es der neue Mitarbeiter war, der auf seinen Kaffee vergessen hat ...

Bewährungsprobe AlltagWenn man Bewerbungen erhält, haben viele potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Papier eine gute Aus-bildung. Im Alltag ist der eine oder an-dere jedoch rasch überfordert. Da pas-sieren – für den Mitarbeiter scheinbar kleine – Missgeschicke:• Der Sonderwunsch des Gastes wird

nicht erfüllt, weil die Zimmermäd-chen schon dienstfrei haben, ODER

• das Mise-en-place ist zu wenig und dann schwimmt das Service beim Abend-Geschäft weg.

Keiner kümmert sichKommt Ihnen das bekannt vor? Aber warum passieren solche Dinge? Liegt das an der mangelnden Erfahrung und der Einstellung des einzelnen Mitar-

beiters zu seinem Job? Zu einem Teil sicherlich ja. Zum anderen Teil aber auch an Unwissenheit und weil sich niemand im Betrieb genügend Zeit nimmt, alle Gepflogenheiten des Ho-tels durchzugehen und sicher zu stel-len, dass sich der neue Mitarbeiter dies auch merkt. Aber was tun, wenn sich die „Missgeschicke“ häufen?

Fehler nutzenEine gute Möglichkeit, dem zu begeg-nen ist eine gemeinsame, abteilungs-übergreifende Prozess-Optimierung. Wenn ein Fehler häufiger passiert, ist davon auszugehen, dass weniger das individuelle falsche Verhalten eines einzelnen Mitarbeiters bzw. einer Mit-arbeiterin dahinter steckt.

Ursache ist meistens ein Fehler im System. Das können zum Beispiel unklare Aufgabenverteilungen, un-logische Ablaufschritte oder Kom-munikationsprobleme sein. Für die langfristige Eliminierung von Fehler-quellen und die damit einhergehende Qualitätssicherung werden die Fehler strukturiert analysiert und damit an der Wurzel gepackt, damit diese Feh-ler nicht mehr entstehen können. Die

Prozess-Optimierung ist der Herzstück des Qualitätsmanagements mit Herz & Hirn (QmHH), das von den beiden Au-torinnen entwickelt wurde.

Es geht darum Fehler zu nutzen, statt sie zu bekämpfen, Fehlerquellen zu verstehen, bevor sie passieren. Die betroffenen Abteilungsleiter und Mit-arbeiter überlegen sich bei der Prozess-Optimierung gemeinsam, bei welchen Abläufen die häufigsten Probleme und Fehler entstehen. Abteilungs-Über-greifende Gruppen sind absolut vor-teilhaft, weil verschiedene Sichtwei-sen häufig tolle Lösungen schaffen. Außerdem sollte der Workshop mo-deriert werden – entweder extern, oder vielleicht hat auch intern jemand das Talent zum Moderieren?

Kein großer ZeitaufwandDie Optimierung eines einzelnen Pro-zesses dauert rund 20 bis 25 Minuten und erfolgt immer nach folgendem Schema:1. Zergliederung des Ablaufes in ein-

zelne Prozess-Schritte2. Potentielle Fehlerquellen syste-

matisch zu jedem Prozess-Schritt erfassen & analysieren

3. Gemeinsam Lösungen finden, da-mit diese Fehler nicht mehr pas-sieren können – mit der Lösung setzen Sie gleichzeitig einen Qua-litätsstandard und dokumentieren den Prozess als Grundlage für zu-künftige interne Blitz-Trainings

Ich bin da Stammgast. Jedes Jahr im August. Wenn auf der Donauinsel in Wien das zweiwöchige Afrika-Fest steigt. Nicht weil ich so ein großer Fan von afrikanischer Musik wäre. Sondern wegen des tollen kulinari-schen Angebots. Da kochen Profis und Halbprofis ihre heimatlichen Gerichte aus Äthiopien, Kenia, Ägypten, Marokko, Südafrika, Senegal und vielen anderen afrikani-schen Ländern Stand neben Stand. Es duftet wirklich nach der großen wei-ten Welt. So riecht Afrika, vermute ich mal, denn ich war noch nie dort, zu-mindest nicht südlich der Sahara.Aber auf dem Afrika-Fest kann ich mich durch den „schwarzen Konti-nent“ kosten, eine kulinarische Reise auf wenigen Metern antreten. Die Preise stimmen auch, es gibt Kleinig-keiten und ausgewachsene Tellerge-richte. Ich liebe solche kulinarischen

Volksfeste. Da fühle ich mich manch-mal wie beim Streetfood, das ich aus London kenne und liebe.Ganz so stylish, frech und konzeptio-nell durchdacht wie in der britischen Hauptstadt oder in New York City geht es auf der Donauinsel zwar nicht zu, aber es ist ein Anfang. Essen trägt zur Völkerverständigung bei. Wenn man dann noch die passenden Gewürze, Saucen und sogar Kochbücher kau-fen kann, wird das Ganze sogar lehr-reich. Man kann mit der äthiopischen Köchin über Berbere diskutieren, mit dem marokkanischen Koch über Ras el Hanout. Wunderbar. Der deut-sche Gewürzehändler erzählt, womit man Kaffee würzen kann und welche Minze den besten Thé à la menthe er-gibt. Da stört dann auch die Rastafari-Musik nicht mehr, die von der Bühne [email protected]

LOB UND TADELImmer wieder gut: Afrika-Fest

Song Contest 2015 in Wien: Was sind Ihre Erwartungen?

Johannes Mauthe, Stv. GF Austria Trend Hotels und Hoteldirektor Aus-tria Trend Hotel Savoyen Vienna „Der Song Con-test hat das Poten-

zial, nachhaltig für Marktbelebung zu sorgen und der stark gewach-senen Wiener Hotellerie zu vollen Betten zu verhelfen. Dem Stand-ort Wien beschert er tolle Werbung und zeigt die Stadt in einem neuen Licht. Bei Austria Trend wurden bereits große Kontingente gebucht. Wer ein preiswertes Hotelzimmer für den Song Contest sucht, sollte rasch buchen.“

Andrea Fuchs, Hoteldi-rektorin Sans Souci Wien

„Wir denken, dass wir durch die Positionie-rung unseres Hauses für die Besucher des Song Contest ein in-

teressantes Haus sind. Der Song Contest ist sicherlich eine Mög-lichkeit, Wien als eine hippe, le-bendige, tolle Stadt europaweit multimedial zu präsentieren.“

Bernhard Haselsteiner, Hotedirektor Topazz Wien

„Der Song Contest hat das Potenzial, Wien als Weltstadt zu posi-tionieren und den viel

diskutierten Begriff der Internatio-nalität hierzulande neu zu definie-ren. Er bietet außerdem die große Chance, neue Zielmärkte zu gene-rieren. Anfragen hatten wir schon unmittelbar danach. Wie auch im-mer: Ich erwarte, dass Wiens Ho-tels voll sein werden.“

Otto E. Wiesenthal, Besitzer Hotel Altstadt Vienna

„Wir haben jetzt schon Buchungen für nächstes Jahr, al-lerdings nehmen wir

nur noch Reservierungen über mindestens fünf Nächte entgegen. Unsere Bemühungen gehen da-hin, beispielsweise ein TV-Team, eine Organisation oder ein teilneh-mendes Land bei uns einzuquar-tieren, also etwa Musiker. Unsere Preise werden wir wegen des Song Contests jedenfalls nicht stark er-höhen, wir werden auf der Erde bleiben und die Bodenhaftung be-halten. Der Mai ist zwar ohnehin schon ein guter Monat, aber der Song Contest wird die Fußball-EM 2008 in Sachen Buchungen sicher nicht übertreffen können, davon bin ich überzeugt. Ich glaube, dass der Song Contest eine medien-wirksame Veranstaltung wird und der Tourismusstandort Wien da-von sicher profitieren wird. Er wird aber die Welt nicht verändern. Das Image Wiens wird er aber aufpolie-ren. Da bin ich mir sicher.“

U M F R A G E DE R W O C H E

Der Song Contest wird ein großes Fest für Wien. Die Stadt wird sich von der schönsten Seite zeigen, wenn sie in-ternational im Schaufenster steht. Dass die Geschäfte am Sonntag nach dem Song Contest-Finale offen halten können, soll dazu beitragen. Alles an-dere würde viele internationale Gäste, die erstmals nach Wien kommen, vor den Kopf stoßen. Die meisten ken-nen ja gar nichts anderes. Die Sonn-tagsöffnung wird Teil eines stimmi-gen Gesamtkonzepts sein, das Wien an diesem Wochenende seinen Gäs-ten bietet. Pfingsten und Song Con-test – da wird die Stadt voll sein. Wir peilen einen neuen Gästerekord an. Und davon sollen alle profitieren: Von den Airlines über Taxis, Öffis und die Gastronomie bis hin zum Handel. Ganz klar ist, dass wir alle an diesem Wochenende unser Bestes geben müs-sen. Wir stehen in der Auslage.

Erklärungsnot haben Plattformen, die ihre hohen Kommissionen mit dem Werbeaufwand argumentieren. An Wien führt für Song Contest-Fans kein Weg vorbei und das ist die ein-zige Werbung, die wir brauchen. Hohe Kommissionen sind nicht zu recht-fertigen. Forcieren wir den Direkt-vertrieb. Über die Hotel-Websites und E-Mails werden noch viele Buchun-gen kommen. Keine andere Branche schafft so viele Arbeitsplätze wie der Tourismus. Der Motor dafür ist die steigende Nachfrage im mitarbeiter-intensiven Qualitätssegment. In Wien profitieren viele Branchen vom star-ken Bettenwachstum in der Top-Ho-tellerie und dem günstigen Preis-Leis-tungs-Verhältnis: In anderen Städte liegt das Preisniveau deutlich höher.Michaela Reitterer,Präsidentin der Österreichischen Hotelier-vereinigung (ÖHV)

AM WORTSonntagsöffnung zum Song Contest

I N ODE R O U T ? | S o n g C o n t e s t i n W i e n

So wie die Hauptdarstellerin selbst polarisiert auch der Song Contest an sich. Während sich die Befürworter über die unbezahlbare Werbung und die Neupositionierung der Hauptstadt freuen („Wien ist nun endlich wirklich anders!“), sehen die Gegner die hohen Kosten und die Standortwahl („Warum immer Wien?“) kritisch. Ergebnis aus interner Umfrage.

46 % 54 %

Kontakt

PROF. ELFRIEDE KREMPL & MAG. (FH) TINA BRANDSTETTER Genèratio Hotel Management Consulting PROF. ELFRIEDE KREMPL T +43 664 534 59 53 E [email protected]

MAG. (FH) TINA BRANDSTETTER T +43 664 552 24 48 E [email protected]

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13w w w. g a s t . a t · N r. 3 3 – 3 4 | 2 2 . A u g u s t 2 0 1 4 I N T E RV I E WT H E M A : Q u a l i t ä t a u s Ö s t e r r e i c h

„Ehrlichkeit, Respekt und Geschmack“Josef Floh, den alle und er sich selbst auch einfach „Floh“ nennen, ist berühmt für seinen „Radius 66“. Das heißt, er bezieht wenn möglich alles aus einem Umkreis von 66 Kilometern rund um sein Gasthaus in Langenlebarn bei TullnFragen: Thomas Askan Vierich

Sie kochen seit zwanzig Jahren ziemlich radikal regional. Wie kam es dazu?Josef Floh: Schritt für Schritt. Wir ha-ben Ende der 1990er Jahre mit einer Art Crossover-Menü angefangen. Wie das damals angesagt war.

Sie haben das Gasthaus Ihres Vaters übernommen, hatte der auch schon streng regional gekocht?Mein Vater hat ein ganz normales Gast-haus geführt, keine große Küche. Wir hatten eine kleine Landwirtschaft mit Hendln, Schweinen, Hasen. Wir haben unsere eigenen Eier verarbeitet. Ein-mal im Monat wurde eine Sau abge-stochen, tiefgefroren und einen Monat lang verkocht. Das war vor dreißig oder vierzig Jahren normal, heute wäre das etwas Besonderes. Was ich heute ma-che, ist also eigentlich nichts Neues. Nur hat man das zwanzig Jahre lang vergessen. Alles war verfügar. Alles, was von weiter weg kam, war wertvoll. Das Eigene zählte nichts.

Warum sind Sie wieder zu Ihren Wurzeln zurückgekehrt – auch ohne eigene Landwirtschaft? Hatte das ethische Gründe? Oder rein praktische?Da kamen verschiedene Faktoren zu-sammen. Wichtig war sicher die Ge-burt unserer Tochter. Da wollte ich wissen, wo alles herkommt. Den Ur-sprung ergründen. Ich bin ein tradi-tionsbewusster Mensch. Ich bin hier aufgewachsen und darauf stolz. An-dererseits bin ich extrem offen und neugierig. Im Älterwerden konzen-triert man sich dann wieder auf das Wesentliche. Ich bin jetzt 42.Also jetzt müssen Sie nicht mehr alles machen, was geht?Genau. Man nimmt sich etwas zurück, konzentriert sich auf das Essentielle.

Was ist das heute bei Ihnen?Ehrlichkeit, Respekt und Geschmack. Der Respekt ist wahrscheinlich das

Wichtigste. Respekt gegenüber dem Produkt, dem Lieferanten, dem Men-schen ganz allgemein. Man kann ir-gendeinen Paradeiser in der Hand ha-ben und den irgendwie verarbeiten. Oder man weiß, wo der herkommt. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen eso-terisch: Aber wenn man weiß, wo et-was herkommt, warum es so gemacht ist, dann geht man damit anders um, mit mehr Liebe. Dann verarbeitet man das mit mehr Freude und es kommt auch etwas Besseres dabei heraus. Ganz unabhängig von den jeweiligen Kochtechniken.

Das zieht sich bei Ihnen vom Salz über das Brot, die Brühe bis hin zum Fleisch und zum Gemüse?Früher hat man auf die Herkunft des Gemüses geachtet. Irgendwann habe ich jedes Produkt hinterfragt.

Also verzichten Sie konsequenter-weise auf Meeresfrüchte?Schon seit über 15 Jahren. In den 90er Jahren liebten die Leute Scampi mit Paradeisern, auch bei uns.

Wie haben Ihre Gäste darauf re-agiert, als es dann plötzlich keine mehr gab?Das war ja eine langsame Entwicklung. Je bekannter wir für unsere regionale Linie wurden, desto radikaler konnten wir sie durchziehen.

Aber irgendwann gab es den Tag: ab heute keine Scampi!Wir haben das wochenlang auf der Karte angekündigt.

Muss man so etwas dem Gast kom-munizieren?

Kommunikation ist immer wichtig. Auch in der Gastronomie. Gastrono-mie ist ja auch eine Art Bühne. Wir haben früh mit einer Agentur zusam-mengearbeitet, die uns jetzt seit zwan-zig Jahren professionell betreut.

Wie kommuniziert man das nun? Schreibt man wirklich zu jedem Ge-richt, zu jeder Zutat, von welchem Bauer die kommt?Begonnen hat es mit einem Stamm-gast, einem Tierarzt. Damals schrie-ben wir nur beim Wein dazu, von wel-chem Winzer der stammt. Der Tierarzt hat gesagt: In ein paar Jahren wird das beim Fleisch genauso sein. Ein halbes Jahr später haben wir tatsächlich da-mit angefangen. Wir haben unsere Lieferanten fotografiert und die Fo-tos in der Speisekarte abgedruckt und dazu geschrieben: Von diesen Bauern kommt unser Essen. Das war vor 15 Jahren komplett verrückt. Dann began-nen wir die Gerichte nach unseren Lie-feranten zu benennen: Das Schobauer-Lamm, der Hermi’s-Spargel.

So habt ihr eine Marke geschaffen!Das merkt man sich, das ist ein ganz

anderer Zugang. Das haben wir immer weiter vertieft. Bis zu den Erdäpfeln. Selbst bei der Milch. Denn die schmeckt ja anders je nach Fütterung. Heute kennt man Heumilch, damals war das neu. Wir mussten das auch erst lernen.

Die Milch schmeckt man auch in den Palatschinken heraus?Ich bin davon überzeugt. Unsere heu-tige Milch ist eine Rohmilch von der Familie Enner aus Oberndorf an der Melk. Mit der kochen wir ausschließ-lich. Nur zum Aufschäumen für den Kaffee nehmen wir eine andere, dafür ist Rohmilch nicht geeignet.

War es schwierig, die richtigen Pro-duzenten zu finden?Durchaus. Die ersten Jahre hatten wir eine Zeitlang kein gebratenes Rind-fleisch auf der Karte, einfach weil wir keinen passenden Lieferanten gefun-den hatten. So konsequent bin ich dann schon.

Das kann man beim Gast durch-setzen?Wenn man es ihm erklärt. Die Stamm-gäste verstehen das, manche blei-ben weg, neue kommen dazu. Das ist noch heute so. Man muss ehrlich zu sich selbst sein und eine Freud’ mit dem haben, was man tut. Dann darf es auch abseits des Mainstreams sein. Das muss es sogar.

Wie finden Sie Ihre Lieferanten?Man muss herumfahren. Man hört sich um, bekommt Empfehlungen, auch von Kollegen, von anderen Lie-feranten. Da baut sich mit der Zeit ein Netzwerk auf.

Kochen Sie dann je nach Angebot?Ja. Wir wechseln alle drei Wochen die Karte. Viele Gerichte formulieren wir bewusst offen. Da heißt es dann: niederösterreichisches Lamm. Nicht Lammrücken oder Lammkotelett. Je nachdem was da ist, kommt dann auf den Teller: Ragout, Filet, Schlögel, ge-kocht oder gebraten, mit wechselnden Beilagen. Das teilt der Service natür-

lich dem Gast vorher mit. Wir bekom-men alle zwei Wochen zwei Lämmer, die zerlegen wir selbst und verkochen das ganze Tier. Das hat mir mein Va-ter, der Fleischhauer war, beigebracht. Statt Fußball zu spielen musste ich mit ihm schlachten. Heute bin ich ihm dankbar dafür. Aus der Fußballerkar-riere ist leider nichts geworden.

Seit wann gibt es das Radius 66 Menü?Seit zwei, drei Jahren. Früher hatten wir eine viertel Seite dazu. Aber mitt-lerweile ist fast alles Radius 66.Warum ist Radius 66 so wichtig? Es gibt doch auch gute Sachen in Kärn-ten oder Vorarlberg.Wir machen da auch Ausnahmen. Ich bin manchmal radikal, aber kein Dogmatiker. Sonnentor ist 71 Kilome-ter entfernt und trotzdem unser Lie-ferant. Unser Milchschwein beziehen wir vom Josef Nuart aus Kärnten. Das ist einfach so gut.

Und was ist das Sixpack?Das ist die Getränkebegleitung zum Menü.

Also sechs Weine?Nein, sechs Glaserl Wein interessieren mich nicht mehr. Das kann auch mal ein Bier sein oder ein Gemüsesaft. Ge-rade Bier interessiert mich immer mehr. Rennen Ihnen mittlerweile die Lie-feranten die Tür ein? Es muss doch eine Ehre sein, beim Floh auf der Karte zu stehen mit einem Gericht, das den eigenen Namen trägt …Es ist immer ein Geben und Nehmen. Wir setzen auf langjährige Partner-schaften. Beim Gemüse zum Beispiel die Gärtnerei Bach in Wien oder der Bauermichel. Die behandeln ihre Pro-dukte mit genauso viel Respekt wie wir. Mit denen gemeinsam entstehen auch neue Ideen. Auch in der Freund-schaft mit Heinz Reitbauer, Thomas Dorfer oder Andreas Döllerer, die ge-ben mir auch Tipps. Da geht es nicht immer ums Kochen, sondern zum Bei-spiel um die Kommunikation nach au-ßen. Da können die manchmal sogar was von mir lernen …

„Die Herkunft der Milch schmeckt man auch in den Palatschinken, davon bin ich überzeugt.“

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So muss ein Landgasthaus aussehen: Josef Floh in seiner Wirtsstube.

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Das Waldviertler Familienunternehmen GeRu HandelsgmbH beschäftigt sich seit Generationen mit dem Handel, der Be-arbeitung und der Sortierung von Rind-fleisch. Als regionaler Betrieb mit 50 Mit-arbeitern wird vorwiegend von Tieren aus dem Wald- und Mühlviertel, aber auch aus ganz Österreich, hochwertiger Roh-stoff bezogen.Speziell für die Bedürfnisse der modernen Gastronomie und für Großküchen wurden Markenprodukte entwickelt, welche sorg-fältig verarbeitetes und selektiertes Rind-fleisch aus Österreich bieten. Das Rindfleisch der Marke „GeRu SIM-MENTAL select“ ist nur österreichischer Herkunft (d.h. aufgezogen, geschlachtet und zerlegt in Österreich) und stammt aus-schließlich von der hier vorherrschenden Rasse Fleckvieh (Simmentaler). Das ge-schmackvolle Fleisch, die zarte Marmorie-rung sowie die gute Muskelfülle sind u. a. Garant für schmackhafte und saftige Le-ckerbissen. Erst durch die Fleischreifung werden Edelteile wie Lungenbraten oder Beiried zum vollkommenen Genuss. Eine Reifezeit von 3–5 Wochen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Reifeangaben am Eti-kett ermöglichen einen guten Überblick. Die Artikel dieses Programms erfreuen sich höchster Beliebtheit im In- und Aus-land, da die Qualität und das Preis-Leis-tungsverhältnis einfach stimmen.„GeRu dry aged Beef – Das Steak“ ist eine weitere Marke, welche, mit den dafür pas-senden Kriterien, Edelteile zum Grillen,

Kurzbraten oder Ähnlichem beinhaltet. Unter dem Motto „Know-how in Meat“ wird das wertvolle Rohmaterial zerlegt, sortiert, verpackt und gelagert. Produkte von GeRu sind im Großhandel erhältlich.

Rindfleisch vom FeinstenDurch individuelle Zuschnitte und Selektionen der Edelteile ist GeRu ein zuverlässiger Partner für Profis.

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Seesaiblinge, Bach- und Seeforel-len: Etwa 30 österreichische Top-

Restaurants beziehen heuer erstmals Wildkultur-Fische der Österreichi-schen Bundesforste aus dem Salz-kammergut. Zu den Restaurants, die den Premium-Fisch anbieten, zäh-len unter anderem prominente und große Häuser wie die Hotels „Sacher“, „De France“ und „Hilton Vienna Da-nube Waterfront“ oder das „Postho-tel Achenkirch“, aber auch bekannte Restaurants wie die „Hubertus Stube“ in Tirol, das „Zur Hube“ in der Stei-ermark und der Gasthof „Rahofer“ in Ober österreich.

Möglich wurde die landesweite Ver-sorgung durch eine Kooperation mit dem Fisch-Spezialisten Cernys, der sich auch um Logistik, Verarbeitung und Auslieferung kümmert.

Was Fische aus Wildkulturen so be-sonders macht: Fische aus klassischer Aquakultur benötigen rund ein Jahr zum Heranreifen; bei einem Wildkul-tur-Speisefisch dauert es fast drei Mal so lang. Die Nachfrage ist jedenfalls enorm: Zum Verkaufsstart war bereits die gesamte Jahresmenge fix vergeben. www.wildkultur.at

Run auf Fisch aus Wildkultur

Grapos feiert 50erWie ein steirischer Familienbetrieb zum Marktführer im Offenausschank wurde

Seit 50 Jahren befasst sich das stei-rische Familienunternehmen

Grapos mit Getränkekonzepten für die Gastronomie. 1964 wurden erst-mals Gastronomiebetriebe mit Limo-naden aus eigener Produktion ver-sorgt. Kurz darauf wurde die erste Schankanlage angeboten.

Heute zählt Grapos zu den euro-päischen Marktführern im Bereich des Offenausschanks für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsver-pflegung. So ist etwa die Postmix-

Produktionsanlage die modernste Europas. Die Besonderheit des Post-mix-Systems: Alle Getränke werden als Sirup geliefert, in handlichen, sta-pelbaren und ungekühlt lagerbaren, recyclebaren Bag-in-Boxes. Der Si-rup wird direkt in der Schankanlage mit Wasser – und für sprudelnde Ge-tränke mit Kohlensäure – versetzt.

Eine 20kg-Bag-in-Box entspricht 24 Getränkekisten mit 0,2 l-Flaschen.Das spart Lagerkapazität und tut der Umwelt gut. www.grapos.at

Gra

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Grapos gehört heute zu Europas Marktführern im Bereich des Offenausschanks.

Es geht um die WurstAusgezeichnet mit dem AMA-Gütesiegel sind Trünkels Sacherwürstel eine echte Delikatesse

Sag niemals „Frankfurter” zu ei-nem Sacherwürstel – und schon

gar nicht „Wiener Würstchen“. Denn der Erfinder dieser Köstlichkeit, ein Herr namens Johann Georg Lah-ner, war ein Fleischer aus Hessen, der nach Wien gekommen ist. 1805 hatte er damit begonnen, diese Köst-lichkeit aufzutischen. Lahners Her-kunft haben wir übrigens den Na-men „Frankfurter“ zu verdanken. Dafür heißt der Wurstklassiker in Deutschland „Wiener Würstchen“.

Wie auch immer: Den Unter-schied schmeckt man. Zunächst einmal ist Trünkels Sacherwürs-tel geräuchert und dadurch farb-lich kräftiger und etwas dunkler. In Sachen Geschmack ist es eigentlich

unverkennbar: Es schmeckt deut-lich würziger und rauchiger. Außer-dem ist es länger als eine herkömm-liche Frankfurter – und knackiger als der Klassiker. Trünkels Sacher-würstel sind außerdem auch optisch unverkennbar: Jedes Paar hat eine Goldmedaille. Das AMA-Gütesie-gel untermauert zudem, dass Trün-kels Sacherwürstel unter Verwen-dung hochwertiger Rohstoffe und mit modernsten Verarbeitungsme-thoden hergestellt werden – eine echte Wiener Delikatesse zum An- beißen.

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Die feinen Fleischaufstriche in handlichen Portionsbechern der Marke Carnella er-freuen sich in Österreichs Gastronomie zunehmender Beliebtheit. Grund dafür ist nicht nur die Top-Qualität der Aufstriche, sondern auch das attraktive Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Dazu kommt auch noch, das auf die Be-dürfnisse der Gastronomie abgestimmte Sortiment mit den Sorten Leber, Kräu-terleber, Kalbsleber, Pute sowie Geflü-gel. Und weil es nicht nur wichtig ist, wie

die Aufstriche schmecken, sondern auch wie sie auf den Tisch kommen, bietet Car-nella einen formschönen Holz- oder Ac-rylaufsteller für das Frühstücksbuffet an. Somit sind ein übersichtliches Frühstück-buffet und eine ideale Sortenerkennung für den Gast gesichert.

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111 Jahre in aller Munde Seit 1903 produziert Mautner Markhof Senf. Immer öfter greifen Kenner zu Spezialsenf.

Was wäre ein Paar Frankfurter ohne Senf? Neuerdings lau-

tet die Frage immer öfter: Was wäre gegrilltes, gebratenes oder geselch-tes Fleisch ohne ihn? Senf kann aber noch mehr, gerne werden damit Sau-cen, Aufstriche oder Salatmarinaden verfeinert. Auch Käse (ausprobieren!) geht gut mit Senf. Neben den Klas-sikern (Estragon, Kremser) greifen Genießer aber auch immer öfter zu den Mautner Markhofschen Spezial-senfsorten, wie „Dijon Senf“, „Zwie-

belsenf“, „Pfefferoni Senf“, zum feu-rig-scharfen „Senf mit Tabasco Brand Pepper Sauce“ oder zum mild-würzi-gen „Honigsenf“.

Der Traditionsbetrieb Mautner Markhof produziert seit 1903 Senf in Simmering. Auch Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle, so bezieht das Unternehmen seit 2010 die Gelb-senfsaat zu nahezu 100 % aus dem niederösterreichischen Weinviertel und dem Burgenland.www.mautner.at

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Senf ist vielseitig verwendbar und Must-have in jeder Küche.

In den Obstgärten von Walter Schiefermüller gedeihen sech-

zehn Sorten Tafeläpfel, die zu unterschiedlichen Qualitätspro-dukten verarbeitet und unter der Marke Apfelino vermarktet wer-den. So werden die frischen Äpfel nach Wunsch geschält, entkernt und geschnitten und für Gastro-nomie und Großverbraucher im Vakuumbeutel zu 5 kg oder 10 kg angeboten. Derart „küchenfertig“ vorbereitet, sind bei der Zuberei-tung etwa von Apfelkuchen, Obst-salat & Co. eine portionsgenaue Planung ohne Abfälle sowie opti-male Hygiene garantiert. Trotz Ver-zicht auf Konservierungsmittel ist keine Braunfärbung zu befürchten. www.apfelino.at

Stückweise Äpfel für Profis

E ine Erfolgsgeschichte schreibt „Omis Apfelstrudel“ von

Kendl bacher: Die steirische Saft-kreation wurde im US-Sender Fox in der Sendung „The Willis Report“ als eines der drei Top-Produkte aus über 100.000 Gourmet-Produkten der „Fancy Food Show”, einer Gour-met-Messe in New York, gewählt. Dabei handelt es sich bei „Omis Ap-felstrudel“ um direkt gepressten Apfelsaft mit einer Prise Zimt. Ne-ben Österreich ist das Produkt be-reits in Deutschland, Schweiz, den Benelux-Ländern, Großbritannien, Frankreich und Ost-Europa erhält-lich – und vielleicht bald in den USA. www.omis-apfelstrudel.at

Auch Amis lieben Omis Apfelsaft

Ab sofort tragen alle Almdud-ler- und Almradler-Produkte

das Vegan-Label der veganen Ge-sellschaft Österreich und wer-den damit offiziell als vegane Pro-dukte ausgezeichnet. Almdudler Marketingleiter Claus Hofmann-Credner: „In Österreich ernäh-ren sich immer mehr Menschen vegan. Das zeigt uns klar, dass es sich schon lange nicht mehr nur um einen Trend, sondern um eine zunehmende Lebensphiloso-phie handelt.“ Gastronomen, die ein veganes Gastronomiekonzept verfolgen, können somit das Er-frischungsgetränk, das ohne Kon-servierungsstoffe und künstli-che Aromen hergestellt wird, jetzt auch offiziell als „vegan“ anbieten. www.almdudler.at

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Die Haltbarkeit der Apfelstücke beträgt neun Tage – ohne Braunfärbung.

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Steirischer Apfelsaft könnte auch in den USA zum Verkaufshit werden.

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Traditionell werden in der japa-nischen Stadt Kobe seit 1600 Rin-der gezüchtet. „Kobe Beef“ zeich-net sich durch seine besonders feinen Fasern aus und ist bekannt für seinen raffinierten und ein-zigartigen Geschmack. Dieser be-sondere Eigengeschmack entsteht sowohl durch den extremen Mar-morierungsgrad als auch durch die im Fleisch enthaltenen Fettsäuren. Nun ist dieses Fleisch auch für österreichische Feinschme-cker und die anspruchsvolle Gastronomie erhältlich.www.wiesbauer-gourmet.at

Fleisch-JuwelWIESBAUER GOURMET: Original japanisches „Kobe Beef“

Hergestellt aus österreichischen Sauvi-gnon-Trauben des Jahrgangs 2012 und streng nach der Méthode Traditionelle – der klassischen Champagner-Methode – in der Flasche gereift, besticht der neue Schlumberger Sauvignon Blanc durch einen zarten Duft nach blühenden Kräutern und eine pikante Würze. Dabei ist der sortenreine Jahrgangs-Sekt angenehm mild im Geschmack, mit feinem Mousseux und nachklin-gendem Abgang. www.schlumberger.at

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Fruchtig & cremigGAUTIER-MÜCKSTEIN: Vier neue Liköre sorgen für Abwechslung

Pacojet Eis und SorbetNeu und exklusiv in Österreich bietet R&S Gourmet Ex-press jetzt Pacojet Eis in verschiedensten Geschmacks-richtungen an. Mit den speziell konzipierten Eispatro-nen für das Pacojet Gerät ist jeder Gastronomiebetrieb in der Lage, seinen Gästen hochwertigstes Eis anzubieten.Perfekte, gleichbleibende Qualität erspart sämtliche Vor-arbeiten und somit kostbare Personalzeiten und Kosten.

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IMPRESSUMHer ausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirt scha� s verlag GmbH, A-1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/50360 für Redaktion und DW 50260 für Anzeigen. E-Mail: gast@wirtscha� sverlag.at, ISDN: (01) 545 58 74 | Redaktion: Thomas Askan Vierich (Chefredakteur), DW 360, E-Mail: t.vierich@wirtscha� sverlag.at; Alexander Grübling (stv. Chefredakteur), DW 361, E-Mail: a.gruebling@wirtscha� sverlag.at; Mag. Bernadette Altenburger (Chef vom Dienst), DW 365, E-Mail: b.altenburger@wirtscha� sverlag.at | Redaktionelle Mitarbeit: Sonja Driess, Natalie Oberhollenzer, Cornelia Wild, Wolfgang Schedelberger, Susanne MItterbauer | Korrespondenten: Salzburg: Gerhard Reiter, Tirol: Barbara Egger, Niederösterreich/Steiermark: Ute Fuith | Gesamt-Verkaufsleiter ÖWV: Franz- Michael Seidl DW 240 | Anzeigen-leiter Plattform Gastro: Kurt Heinz, DW 265, E-Mail: k.heinz@wirtscha� sverlag.at | Anzeigen: Mag. Nicole Hoff mann-Thönnessen, DW 268, E-Mail: n.hoff mann@wirtscha� sverlag.at; Christine Fitzke-Staufer, DW 264, E-Mail: c.fi tzke@wirtscha� sverlag.at, Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at; Sandra Schabauer, DW 269, E-Mail: s.schabauer@wirtscha� sverlag.at; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50461, E-Mail: e.proderutti@wirtscha� sverlag.at | Online-Marketing: Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at | Abon-nement: Aboservice Österr. Wirtscha� sverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Tel.: 01/361 70 70-570, Fax: 01/361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtscha� sverlag.at | Jahresbezugspreis: € 94,–, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert wer-den, laufen weiter. | Anzeigentarif: Nr. 42, gültig ab 1. Jänner 2014, Erscheinungsweise: 14-täglich | Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn | Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur | Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschri� en sowie sonstigen periodischen Druckschri� en. | Geschä� sleitung: Thomas Zembacher | Beteiligung: Alleinige Gesellscha� erin der Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH ist die Süddeutscher Ver-lag Hüthig GmbH. Gesellscha� er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. | Marketing: Paul Kampusch, DW 130 | Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW | Druckaufl age: 23.025 – Verbreitete Aufl age: 22.707 (2. HJ 2013) | Die Nummer 1 in Hotel-lerie und Gastronomie lt. ACNielsen 2003 und lt. Spectra 2009.

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Das grüne Herz schlägt jetzt noch grünerDie Steiermark setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit und Markenarbeit und wartet heuer mit einer Vielzahl touristischer Neuerungen auf. Das Spektrum reicht von kulinarischen Wanderungen bis zum Abtauchen im Sportbecken oder NaturteichText: Ute Fuith

B ewegung & Natur, Wellness & Gesundheit, sowie Kulinarium & Kultur sind seit Jahren die

klar definierten Eckpunkte der Marke Steiermark. Daran wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern. Immer-hin zählt das Land im Südosten zur Inlands-Topdestination der Österrei-cherinnen und Österreicher. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 3,3 Tagen kann sich sehen lassen, aber „da ist noch viel mehr drin“, ist Erich Neuhold überzeugt. Der gebür-tige Grazer ist seit Anfang 2014 neuer Geschäftsführer des Steiermark Tou-rismus: „Zum Beispiel im Bereich Ku-linarik: Die Steiermark birgt eine Viel-zahl an kulinarischen Bodenschätzen, allen voran: Kürbiskernöl, Apfel und Wein. Das wird in Zukunft stärker in den Fokus gerückt. Wir wollen Nah-rungsmittel mit Urlaub verbinden, wie etwa die Kombination von Wellness mit dem Thema Apfel im Sinne un-

serer Leitlinie: ‚Genussvoller Urlaub am Puls der Natur‘“, propagiert Neu-hold. (Lesen Sie dazu das Interview auf Seite 23.)

Genusswege: Ganz nach diesem Motto präsentiert sich das Thermen-land neuerdings als ein „Feinkost-laden“ für steirische Produkte und schickt seine Gäste auf die kulinari-schen Spuren der Region. Die Kulina-rikrouten des Thermenlands werden vom Gast als „lebendiges“ Kochbuch wahrgenommen.

Jede Route entspricht einem Ge-richt mit definierten Basiszutaten der Produzenten. Bei jedem Betrieb ent-lang der jeweiligen Route sind für das Gericht wichtige Produkte sowie entsprechende Rezeptvorschläge er-hältlich. Ausgesuchte Gastronomie-betriebe bieten das Menü oder ein-zelne Gänge in ihrer Karte an. Der Gast kann das Gericht nach Urlaubs-ende auch zu Hause aus den Grundzu-

taten der Urlaubsregion selbst zube-reiten. So werden die Reminiszenzen an süd oststeirische Geschmackserleb-nisse auch in der eigenen Küche wie-der lebendig.

Die Verarbeitung der kulinarischen Rohstoffe der Region kann dann in verschiedenen Restaurants und Gast-häusern verfolgt werden, u. a. beim Steirawirt, dem Klöcherhof oder der Saziani Stub’n. Die Touren können zu Fuß, mit Mountainbike, Auto oder auch E-Bike erreicht werden. Letztere ausborgen kann man zum Beispiel im Genießerhotel Riegersburg. „Die-ses Angebot wird sehr gut genutzt“, erklärt Hoteldirektorin Ulrike Feiertag, ansonsten „reisen die meisten Gäste mit dem Auto an“. Das Haus selbst – mit 46 Zimmern und einer kleinen Wohlfühloase inklusive Pool mit Blick auf die Riegersburg – ist gut ausgelas-tet und im Besitz der Edelbrand- und Essigdynastie Gölles.

Das Genießerhotel setzt massiv auf Regionalität, industrielle Produkte von Getränkekonzernen wird man dort vergeblich suchen. „Wir sind cola-freie Zone“, unterstreicht Feiertag. Stattdes-sen kommen nur Säfte und Weine aus der Region auf den Tisch. Auch sonst kommen alle Produkte von kleinen oder größeren Produzenten aus der Umgebung, zum Beispiel der mittler-weile berühmte Vulcanoschinken von Franz Habel, der im Genießerhotel ei-nen eigenen Reiferaum hat. Das Göl-les-Hotel ist das einzige 4-Stern-Haus in der Region und hat eine Auslastung von 60 bis 65 %. Die meisten Gäste sind Gourmetreisende und bleiben drei bis vier Tage. Regional sind übrigens auch die Arbeitskräfte im Hotel, und für den Nachwuchs wird ebenfalls ge-sorgt: Momentan werden im Haus vier Lehrlinge ausgebildet. Vom Hotel aus gelangt man in kürzester Zeit zu den zahlreichen Manufakturen der Region.

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„Das Land hat noch großes Potenzial.“ERICH NEUHOLD, TOURISMUSDIREKTOR STEIERMARK

Der neue Slogan der Steiermark „Genussvoller Urlaub am Puls der Natur“ wird in sämtlichen Tourismusregionen umgesetzt. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Kulinarik, die auf verschiedene Art und Weise erlebbar gemacht wird.

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Den Genießerhype findet man auch im Sausal in der Südsteiermark, wo auf einer Fünf-Sinne-Tour ein Fünf-Gänge-Menü bei fünf verschiedenen Gastge-bern konsumiert werden kann. Hier wurde im Mai das Hotel Vincent mit 13 Suiten, Studios und Zimmern eröff-net. Das Vincent-Geschäftsführer-Duo Carmen und Bernd Schott bietet seinen Gästen einen Ort der Ruhe. Im Mittel-punkt steht das Wohlfühlen. Die sechs Suiten – davon vier im Dachgeschoß –, vier Seerosen-Studios und drei Zim-mer im Hotel Vincent sind großzügig und behaglich-elegant eingerichtet. „Bis jetzt ist es super gelaufen“, resü-miert Vincent-Chefin Carmen Schott. „Wir sind gut gebucht.“ Als Grund da-für nennt die gebürtige Vorarlbergerin das gute Medienecho. Unter der Woche wird das Vincent gerne für Seminare gebucht. Am Wochenende wollen die Leute eher relaxen. Unter dem Motto „Cappuccinoherz und Kürbiskern- Eierspeis“ genießen die Gäste das Lang-schläfer-Frühstück bis mittags mit fri-schen, handgerösteten Arabica-Kaffees aus den besten Anbaugebieten, liebe-voll zubereitet und variantenreich ser-

INFO

Edle SchnäpseAußer erstklassigen Weinen werden in der Steiermark auch ebensolche Brände produziert. Einer der Großen der Branche ist Alois Gölles, der in seinem Betrieb ausgewähltes Obst zu Schnaps destilliert oder zu Es-sig vergärt. Im Gölles-Keller darf auch gekostet und verglichen werden. Die Marke XA steht in der steiri-schen Traditionsfirma dabei ganz oben. Sie versichert vielschichtiges Geschmackserlebnis der in Jahrzehn-ten vollkommen gereiften Brände. Den XA-Balsam-

Apfelessig hat der Brennmeister als österreichisches Pendant zum Aceto Balsamico bereits zu Beginn der 1980er Jahre entwickelt. Seit vier Generationen be-treibt die Familie Gölles den Obstanbau bei Riegers-burg. Die Spezialisierung auf die Verfertigung edler Destillate erfolgte 1979, und seit Mitte der 80er Jahre steht der Name Gölles auch für feine, rein aus der Frucht gewonnene Essige. Nicht weit von der Manufaktur Gölles steht in Wer-nersdorf seit Jahren eine Frau am Brennkessel. Wal-traud Jöbstl gilt als Grande Dame der Schnapsbranche und wurde in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In ihrem Schnapsbrenngeräte-museum „Zum alten Brennkessel“ informiert Jöbstl über die geschichtliche Entwicklung des Schnaps-brennens von der Antike bis zur Gegenwart. Im Muse-umsraum sind seltene Maischebehälter aus Keramik, Brennkessel aus Ton, Kupfer und Holz ausgestellt. Zu jedem ausgestellten Exponat weiß die ambitionierte Sammlerin und Liebhaberin von Edelbränden Jöbstl eine Geschichte zu erzählen. Als absolute Unikate gel-ten ein bis 1993 in Betrieb gewesener hölzerner Brenn-kessel sowie ein noch funktionsfähiger „Schwarzbren-nerkessel“ aus der Nachkriegszeit.

viert. Damit alle Mitarbeiter und Mit-arbeiterinnen des Vincent den Kaffee auch richtig zubereiten können, fand im Juni ein eigener Barista-Workshop statt: „Jetzt schmeckt der Kaffee noch besser“, findet die Hotelchefin.

Das Vincent gehört übrigens wie das Loisium Wine & Spa Resort und die bei-den Grazer Hotels Augarten hotel art & design und Roomz zur Gruppe der Life-stylehotels. Seit 2003 betreiben Thomas Holzleithner und Hardy Egger diese Marke mit inzwischen 120 eigentümer-geführten Hotels in mehr als 20 Län-dern in Europa und Asien. „Unsere Ho-tels sind am Puls der Zeit und haben eine Vision“, erklärt CEO Hardy Egger: „Design spielt dabei eine wesentliche Rolle: Es beschränkt sich aber nicht nur auf die Ausstattung, sondern bezieht auch das Service mit ein. Wir betrach-ten Design als Lebensweise, als Lifestyle eben.“

Kleine FluchtenNeben den bereits erwähnten rund 3,3 Nächtigungen pro Gast verzeichnet die Steiermark auch einen sehr hohen An-teil an Tagesausflügen, nämlich rund

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„Sommerglücksmomente“: Das ist die zentrale Urlaubsbot-schaft der internationalen Marketingkampagne der Öster-reich Werbung für den Sommer 2015, bei der der Gast im Mittelpunkt stehen wird. Dabei werden Geschichten von Urlaubern erzählt, die auf ihrer Reise in Österreich einzigartige und lange nachwirkende, emotionale Glücksmomente erle-ben – kurz: Momente, die für immer bleiben und den Wunsch erzeugen, wieder zu kommen.

Herzliche Gastgeber Und auch die Begegnungen zwischen Gast und Gastgeber spielen eine wesentliche Rolle im Rahmen der Kampagne. Denn letztlich sind es die heimischen Gastgeber, die dafür sorgen, dass sich die Gäste im Urlaubsland Österreich wohl-fühlen. Mit ihrer herzlichen Grundhaltung, ihrer echten Genuss-fähigkeit und der viel zitierten Gemütlichkeit engagieren sich die österreichischen Gastgeber für das Urlaubsglück ihrer Gäste, verraten ihre ganz persönlichen Geheimtipps für den Sommerurlaub in Österreich und begleiten die Urlauber so am Weg zu deren individuellen Glücksmomenten. Die inte-grierte Marketingkampagne der Österreich Werbung wird auf zwölf Märkten umgesetzt. Der Schwerpunkt im Marke-

tingmix liegt auf Print und Online, hier wird es im Rahmen der Kampagne auch verstärkt Interaktionsmöglichkeiten mit dem User geben.

Mit Tourismusprofis im GesprächDie Kampagne für den Sommer 2015 steht auch im Zentrum des nächsten ÖWork_Shops im September dieses Jahres. Dabei können sich Touristiker über konkrete Beteiligungs-möglichkeiten an der Kampagne sowie weitere Services und Leistungen der Österreich Werbung für die Branche infor-mieren. Touristiker haben außerdem die Gelegenheit, abseits der konkreten Verkaufsgespräche auch Infos über Märkte einzuholen, die sie derzeit (noch) nicht bearbeiten. Für diese Gespräche stehen sowohl die Tourismusprofis der Österreich Werbung aus den internationalen Market Offices sowie aus den Bereichen in Wien zur Verfügung. Erstmals macht der ÖWork_Shop neben Innsbruck und Wien auch in Graz Station, um auch den Süden Österreichs optimal ab-decken zu können.

Die Teilnahme am ÖWork_Shop ist kostenlos. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort möglich. Alle Informationen unter www.austriatourism.com/workshop

ÖWork_Shop 2014Sommerkampagne im FokusDie traditionelle Herbstausgabe des ÖWork_Shops der Österreich Werbung findet heuer von 15. bis 17. September in Innsbruck, Graz und Wien statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die weltweite Marketingkampagne der Österreich Werbung für den Sommer 2015.

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Veranstaltungsorte und Termine

INNSBRUCK Montag, 15.9.2014 Congress Innsbruck Rennweg 3, 6020 Innsbruck

GRAZ Dienstag, 16.9.2014 Joanneumsviertel, 8010 Graz

WIEN Mittwoch, 17.9.2014 Tagungszentrum Schönbrunn Apothekertrakt, Zugang Grünbergstraße, Meidlinger Tor, 1130 Wien

Jeweils 9.00 – 14.00 Uhr Pete

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vier Millionen pro Jahr. Das bringt dem steirischen Tourismus einen Um-satz von 407 Millionen Euro. Eine ak-tuelle Untersuchung von Steiermark Tourismus zum Tagesausflugsverhal-ten im eigenen Bundesland verdeut-licht die Dimension: 70 % aller Steirer haben in den Sommermonaten Tages-ausflüge unternommen und planen sol-che auch in den Herbstmonaten. Dabei stellt der Ausflug in die Natur das wich-tigste Motiv dar. Allen gemein ist die Kurzfristigkeit bei der Planung, denn oft wird erst am Frühstückstisch auf-grund des Wetters ein Ausflug geplant.

Dabei reisen 86 % der Steiermark-Be-sucher laut Tourismus Monitor Austria (2011) mit dem Auto an, 5 % mit der Bahn, 3 % mit dem Bus und 2 % mit dem Flugzeug. Alles in allem ein recht auto-lastiges Verhalten – aber es gibt auch Al-ternativen, etwa das Weinmobil, das im vergangenen März seinen ersten Ge-burtstag feierte. Mit dem Wein-Taxi können Südsteiermark-Urlauber das kulinarische Angebot genießen und die dazu passenden Weine aus der Region verkosten, ohne selbst fahren zu müs-sen. 2013 haben 44.000 Personen auf rund 10.000 Fahrten diesen Service ge-nutzt. Das Gute daran ist, dass jeder das Taxi bestellen darf, auch Tagesgäste, die mit der S-Bahn aus Graz ankommen. Das Weinmobil bringt die Gäste inner-halb der Weinstraßenregion täglich und ganzjährig zu jedem gewünschten Ziel, und zwar kostengünstig: Das Wein-mobil wird nämlich von der Region ge-sponsert. Ein Angebot, das hoffentlich

INFO

Die ÖlbaroninJulia Fandler leitet die 1936 gegründete Ölmühle im steirischen Pöllau bereits in vierter Generation. Der Betrieb beschäftigt zur Zeit 34 MitarbeiterInnen. Ge-mäß ihrem Motto „Tradition bedeutet nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzutragen“ wagte sich die Unternehmerin vor zwei Jahren an einen um-

fassenden Relaunch des Firmengeländes. Das neue Ge-bäude – entworfen von der Architektin Petra Simon – spiegelt das stetige Wachstum des Unternehmens wider und ist eine gelungene Verbindung zwischen Alt und Neu. Die Innovationskraft zeigt sich auch in der Produktvielfalt der Ölmühle, die weitaus mehr um-fasst als Kernöl. „Unser stärkstes Produkt ist Leinöl. Besonders wichtig ist uns die Reinheit der Rohstoffe“, unterstreicht die Firmenchefin. Neben dem Lein er-leben momentan vor allem die süßen Sorten einen Aufschwung, darunter: Macadamia, die Königin un-ter den Nüssen, oder Erdnuss-, Walnuss- und Hasel-nussöl. Aber auch Sorten wie Hanf und Mohn erfreuen sich großer Beliebtheit, denn: „Die Menschen trauen sich langsam zu, mit unseren Ölen zu experimentie-ren“, freut sich die Ölspezialistin. Die Fandler-Öle wer-den in Reform- und Naturkostläden und im Einzel-handel in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Polen oder Japan vertrieben. Für die Zukunft wünscht sich Julia Fandler, dass „in jedem österreichischen Haus-halt zumindest ein Haselnussöl oder ein Leinöl von Fandler steht. Das ist zugegeben ehrgeizig, aber nicht unmöglich. Die Zeit von Ölen wie diesen hat gerade erst begonnen“, ist Fandler überzeugt.

bald in allen steirischen Tourismus-regionen zu finden sein wird.

Raffinierte RegionalitätNeues gibt’s auch aus dem Thermen-land zu berichten. Im À-la-Carte-Res-taurant der Therme Bad Blumau führt

seit Mai der Zweihaubenkoch Joachim Wind hager Regie. Gemeinsam mit der Hausherrin Jasmin Rogner erarbei-tete er ein neues Konzept für das Lo-kal. Im „blumau100“ trifft nun skandi-navische Schlichtheit der Einrichtung auf die raffinierte Regionalität in der

Küche. Windhager holt sich seine Zu-taten aus der Region: Statt Kobe-Rind und Steinbutt werden Wels, Forelle und Labonca-Schwein serviert. An Zutaten nimmt er, was die Natur bietet. Und wie er es bei seinen Eltern gelernt hat, wird alles verwertet – nicht nur die Gustos-

tücke. Windhager lotet mit Leidenschaft die geschmacklichen Potenziale seiner Zutaten aus und holt so aus dem Bes-ten immer wieder was Neues heraus. „Was beispielsweise ein Erdapfel ge-schmacklich und konsistenztechnisch alles hergibt, weiß man erst, wenn sie von Hand geknetet, püriert, gestampft, façoniert, lackiert, geschnitten, gepi-ckelt oder sonst was werden“, erklärt der Blumauer Koch.

Sportliche Ambitionen Neues in der Rogner Therme Blumau gibt es nicht nur im kulinarischen Be-reich, sondern auch an der Sportfront: Im Juli kam zu den zahlreichen Pools und Becken der Therme mit Badetem-peraturen von 21°C bis 37° noch ein tol-les Sportbecken dazu. Ganz nach dem Regelwerk des Internationalen Dach-verbandes für den Schwimmsport (FINA) mit 25 Metern Länge und 16 Metern Breite. Somit ist es nicht nur zur Abkühlung an einem heißen Som-mertag perfekt geeignet, sondern auch wettkampftauglich. Die Therme Blu-mau möchte so auch sportbegeisterte Schwimmer ansprechen. Das beheizte Sportbecken ist übrigens ganzjährig zugänglich. Damit setzt die Rogner-Therme auf einen Trend, der hoffent-lich bald viele Nachahmer findet.

Der Steirerhof in Bad Waltersdorf hat seit kurzem einen Naturpool für Nackt-schwimmer. In der Hotellerie waren die natürlichen Gewässer bislang eher un-üblich. Der Steirerhof bietet nun alle momentan möglichen Badegewässer an

„Wir produzieren unsere Weine, Säfte und Schnäpse aus-schließlich vegan.“

BIO-WEINBAUER OTTO KNAUS

„Design ist auch eine Lebensweise.“HARDY EGGER, CEO LIFESTYLEHOTELS

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einem Ort an – von Sole- über Thermal- und Süß- bis zum Naturwasser. Der Na-turpool ist 200 Quadratmeter groß und erhöht die gesamte Wasseroberfläche im Haus auf insgesamt 800 Quadratme-ter. Der Naturpool wurde ganz aus Holz gebaut und mit einem speziellen Hy-drobalance-Filtersystem ausgestattet. Das Wasser wird so mechanisch-biolo-gisch rein gehalten. Die Vorfilterung er-folgt bereits durch die seitlichen Schich-ten aus speziellem Dolomit-Kies, der Reinhaltungsprozess wird dann durch Mikro organismen in Kraft gesetzt.

Wein im Wandel In der Steiermark sind Bio-Weine mo-mentan das große Thema. Denn im-mer mehr Winzer bauen ihre Weine nach Biokriterien oder biodynamisch aus. Weinbauer Otto Knaus war hier ei-ner der Pioniere. Der Mann, der seine Mails per Ökostrom versendet, ver-traut seit Jahren auf die Kraft der Na-tur: „Wir sind seit 2001 ein Biobetrieb“, erklärt der Winzer. Pro Jahr produziert Knaus 15.000 Liter Wein, 5000 Liter Säfte und 150 Liter Schnaps. Der Ver-kauf findet zu 90 % ab Hof und auf zwei Biomärkten statt. Der Rest geht an Re-staurants und Spezialläden. Die Pro-dukte von Otto Knaus – der gemeinsam

(1) Christine und Franz Strohmeier arbeiten seit 2003 zielstrebig an der Ziehung absolut naturbelassener Weine. (2) Joachim Windhager kocht im À-la-Carte-Restaurant „blumau100“ im Thermenland. (3) Winzer Otto Knaus setzt gemeinsam mit seiner Familie auf Bioweinbau. (4) CEO Hardy Egger feiert heuer das 10-jährige Bestehen seiner Lifestylehotels (5) Gruppenbild – Voll auf Biowein: Thomas, Wolfgang, Johannes, Katharina, Georg, Margot und Christof Winkler-Hermaden

„Wir sind eine cola-freie Zone. Bei uns werden nur regionale Produkte angeboten.“ULRIKE FEIERTAG, GENUSSHOTEL RIEGERSBURG

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mit seiner Frau und Tochter auch einen Biobuschenschank betreibt – sind zu 100% vegan. Das bedeutet, sie werden nicht mit tierischem Eiweiß aus der Fisch- und Fleisch industrie versetzt oder geschönt und enthalten damit auch keine Rückstände von tierischem Eiweiß.

Dem Beispiel der „Bioniere“ haben inzwischen viele nachgeeifert. Vor zehn Jahren gab es in der Steiermark nur 26 Hektar Bioweinanbaufläche. Heute sind es über 300 Hektar.

2013 hat das Weingut Winkler-Her-maden im Thermenland Steiermark erstmals sein gesamtes Weinsorti-

ment bio-zertifiziert auf den Markt gebracht. Sauvignon Blanc, Zweigelt und Traminer haben mit der Umstel-lung nur gewonnen. Der Gewinn ist so überzeugend, dass Georg und Mar-got Winkler-Hermaden den Wandel hin zum Bioweinproduzenten als „lo-gischen Schritt nach vorne“ bezeich-

nen. „Unsere Söhne – Thomas ist Öno-loge und Kellermeister und Christof Student der Pflanzenwissenschaft – waren die treibenden Kräfte für dieses Thema, das aber auch uns schon immer begeistert hat.“ 2010 war die Zeit reif und das Gut Winkler-Hermaden, mit seinen 40 ha Rebflächen einer der größ-

ten biologisch wirtschaftenden Wein-baubetriebe der Steiermark, setzte den Schritt um. Eine Herde Krai ner Stein-schafe leistet seither einen wichtigen Beitrag zur biologischen Arbeitsweise, liefert den für die Düngung so wich-tigen Mist, der gemeinsam mit dem selbst hergestellten Kompost in den

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(1) Hoteldirektorin Ulrike Feiertag leitet das Genusshotel Riegersburg der Brennerfamilie Gölles. (2) Carmen Schott betreibt seit Mai das Vincent Hotel in der Südsteiermark. (3) Das Winzertrio Georg, Thomas und Christof Winkler-Hermaden beim Verkosten der eigenen Weine.

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LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois

Komm.-Rat Mag. Susanne Kraus-Winkler 3550 Langenlois · Loisium Allee 2T +43 (0) 2734 77100-0 · F +43 (0) 2734 [email protected] · www.loisium.com

Entdecken Sie im LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois die außergewöhnliche Kombination von Architektur, Spa, Wein und Genuss. Der US-Stararchitekt Steven Holl schuf eine Symbiose aus modernem Weinzentrum mit mystischer Kellerwelt und schwebendem Hotel umgeben von romantischen Weingärten. Das LOISIUM Wine & Spa Resort bietet ein einzigartiges Wohlfühl-Erlebnis inmitten der verträumten Landschaft des Kamptals. Im LOISIUM Wine Spa stehen neben der Saunalandschaft und dem beheizten Outdoor-Pool inmitten der Weingärten auch eine Vielzahl an hochwertigen Treatments von AVEDA und Vinoble zur Auswahl.

Discover the extraordinary combination of architecture, spa, wine and culinary delights in the LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois. US star architect Steven Holl created a symbiosis of a modern wine centre with mystical wine vaults and a seemingly floating hotel surrounded by romantic vineyards. Feel at ease in the unique LOISIUM Wine & Spa Resort amid the dreamy landscape of Kamp Valley. In the LOISIUM Wine Spa, next to the sauna world and a heated outdoor pool in the vineyards also a great variety of high-quality AVEDA and Vinoble treatments are available for you.

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Hotel Schachner Krone & Kaiserhof

Ferdinand Schachner 3672 Maria Taferl · 24T +43 (0) 74 13 6355 · F +43 (0) 74 13 [email protected] · www.hotel-schachner.at

Unser Hotel eröffnet einen phantastischen Blick auf die Donau und das imposante Voralpenpanorama. Dazu die berühmte Schachner-Gastfreundschaft - und Ihrem wundervollen Urlaub steht nichts mehr im Wege.

Relish the fantastic views from our hotel towards the Danube and the impressive foothills of the Alps. And our famous Schachner hospitality - there‘s nothing to stop you enjoying a great break.

Der andere Urlaub - Fasten und Wandern im WaldviertelDurch den bewussten Nahrungsverzicht purzeln nicht nur einige Kilos, auch der Körper wird entschlackt, entsäuert und gereinigt. Fasten ist eine ideale Möglichkeit, nicht nur körperlichen sondern auch seelischen Ballast abzuwerfen

A different holiday - Fasting and hiking in WaldviertelFor consciously abstaining from food, you are not only going to

lose some weight but also your body will be purified, deacidified and cleansed. Fasting is an ideal way to get rid of physical as well as psychological ballast.

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Gesundheitshotel Klosterberg

Fam. Laister 3921 Langschlag · Langschlag 170T +43 (0)2814 8276 · F +43 (0)2814 8276 [email protected] · www.klosterberg.at

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3550 Langenlois · Krumpöckallee 21T +43 (0) 2734 2693 · F +43 (0) 2734 [email protected] · www.haindorf.at

Schloss Haindorf in Langenlois dient nicht nur als Hotel und Operettenschauplatz, es kann auch für verschiedenste Veranstaltungen gemietet werden. Lassen Sie sich von der Schlossatmosphäre verzaubern.

Castle Haindorf in Langenlois, on the one hand, is a great hotel & stunning operetta scenery and, on the other hand, can also be leased for different events. Spend a magical time in the unique castle ambiance!

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Komm.-Rat Mag. Susanne Kraus-Winkler 3550 Langenlois · Loisium Allee 2T +43 (0) 2734 77100-0 · F +43 (0) 2734 [email protected] · www.loisium.com

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Hotel Schachner Krone & Kaiserhof

Ferdinand Schachner 3672 Maria Taferl · 24T +43 (0) 74 13 6355 · F +43 (0) 74 13 [email protected] · www.hotel-schachner.at

Unser Hotel eröffnet einen phantastischen Blick auf die Donau und das imposante Voralpenpanorama. Dazu die berühmte Schachner-Gastfreundschaft - und Ihrem wundervollen Urlaub steht nichts mehr im Wege.

Relish the fantastic views from our hotel towards the Danube and the impressive foothills of the Alps. And our famous Schachner hospitality - there‘s nothing to stop you enjoying a great break.

Der andere Urlaub - Fasten und Wandern im WaldviertelDurch den bewussten Nahrungsverzicht purzeln nicht nur einige Kilos, auch der Körper wird entschlackt, entsäuert und gereinigt. Fasten ist eine ideale Möglichkeit, nicht nur körperlichen sondern auch seelischen Ballast abzuwerfen

A different holiday - Fasting and hiking in WaldviertelFor consciously abstaining from food, you are not only going to

lose some weight but also your body will be purified, deacidified and cleansed. Fasting is an ideal way to get rid of physical as well as psychological ballast.

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Gesundheitshotel Klosterberg

Fam. Laister 3921 Langschlag · Langschlag 170T +43 (0)2814 8276 · F +43 (0)2814 8276 [email protected] · www.klosterberg.at

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Schloss Haindorf Hotelbetriebs GmbH

3550 Langenlois · Krumpöckallee 21T +43 (0) 2734 2693 · F +43 (0) 2734 [email protected] · www.haindorf.at

Schloss Haindorf in Langenlois dient nicht nur als Hotel und Operettenschauplatz, es kann auch für verschiedenste Veranstaltungen gemietet werden. Lassen Sie sich von der Schlossatmosphäre verzaubern.

Castle Haindorf in Langenlois, on the one hand, is a great hotel & stunning operetta scenery and, on the other hand, can also be leased for different events. Spend a magical time in the unique castle ambiance!

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T H E M A : S t e i e r m a r k

„Die Steiermark hat noch großes touristisches Potenzial“Erich Neuhold, neuer Geschäftsführer des Steiermark Tourismus, verrät die aktuelle Tourismusstrategie

Sie sind seit einem halben Jahr Ge-schäftsführer des Steiermark Touris-mus. Wie sieht Ihre erste Bilanz aus?Neuhold: Sehr positiv: Die Staffelüber-gabe ist ausgesprochen gut gelaufen. Momentan arbeiten wir an der Touris-musstrategie 2015 – 2020. Es wird eine Menge neuer Kampagnen und Marke-tingaktivitäten geben, die allesamt auf die vier strategischen Säulen der Steier-mark ausgerichtet sein werden.

Das „Grüne Herz“ schlägt weiter. Was wollen Sie noch unternehmen, um die Marke zu stärken?Die Eckpunkte der Marke Steiermark sind klar definiert. Aber inhaltlich ist noch viel mehr drin. Zum Beispiel im Bereich Kulinarik: Die Steiermark birgt eine Vielzahl an Bodenschätzen, allen voran: Kürbiskernöl, Apfel und Wein. Das wird in Zukunft stärker in den Fo-kus gerückt. Ich plane keinen Bruch in der bisherigen Markenstrategie, sondern eine Weiterentwicklung. Wir möchten zum Beispiel Nahrungsmittel mit Urlaub verbinden, wie etwa Well-ness und das Thema Apfel – ganz im Sinne unserer Leitlinie: „Genussvoller Urlaub am Puls der Natur.“

Die vier thematischen Säulen der Steiermark sind Bewegen & Na-

tur, Wellness & Gesundheit, Kuli-narium sowie Kultur. Welche Ak-zente und Schwerpunkte planen Sie für die jeweiligen Bereiche?Wir möchten die steirische Gastlich-keit und die Gastgeber noch stärker be-leuchten, sie sind unzweifelhaft USPs des Landes. Eine wichtige Rolle spielt auch die Kultur: Neben den großen Veranstaltungen wie steirischer herbst oder styriarte sollen auch kleinere Ini-tiativen eingebunden werden.

Eines Ihrer angekündigten Mega-themen sind die steirischen Ther-men. Was ist hier noch geplant? Können die Thermen überhaupt neu positioniert werden, oder sind sie inhaltlich schon ausgeschöpft?Die steirischen Thermen stellen eine einzigartige Erfolgsgeschichte dar. Jetzt stehen sie allerdings vor einer großen Herausforderung, denn der Mitbewerb schläft nicht. Unsere Aus-richtung gilt dem Inlandsgast. In Zu-kunft brauchen wir einen internatio-nalen Gästemix und das Angebot soll sich von Wellness um die Bereiche Re-generation und Vorsorge erweitern. Auch die Kulinarik wird in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Das Thermenland Steiermark hat be-reits einige kulinarische Routen ent-

wickelt, die sich wie ein mehrgängiges Menü erwandern und erradeln lassen. Der Aspekt ganzheitlicher Gesundheit wird in Zukunft noch wichtiger wer-den – schließlich leiden immer mehr Menschen an so genannten Zivilisati-onskrankheiten.

Wie muss Urlaub heutzutage defi-niert werden? Erholung kann im Grunde ganz ein-fach sein. Man braucht Zeit zum Ent-spannen und für neue Erlebnisse. Ur-laub wird dann als erholsam erlebt, wenn er eine Bereicherung ist.

Wie wichtig ist die Online-Präsenz?In diesem Bereich wird sich der Wei-zen von der Spreu trennen, denn der digitale Auftritt und die digitale Bezie-hung, die zwischen Gastgeber und Gast aufgebaut wird, werden entscheidend werden. Da müssen wir vorne mit da-bei sein, daran arbeiten wir.

Sind Tagesausflügler auch eine re-levante Gruppe?Allerdings, sie bringen der Steiermark einen jährlichen Umsatz von 407 Mil-lionen Euro. Rund 70 % der Tagesaus-flügler kommen aus der Steiermark selbst. Aber auch jeder Gast kann ja zum Tagesausflügler werden, wenn

er z. B. von Bad Aussee in die Tierwelt Herberstein ins Thermenland fährt. Andererseits sind wir natürlich froh, dass die Steiermark die Lieblingsur-laubsdestination der Österreicher ist. Das ist enorm wertvoll. Die beliebtes-ten Destinationen sind: Schladming-Dachstein/Ramsau, Thermenland/Oststeiermark und Weinland.

Sie waren jahrelang international tätig. Welche Erfahrungen nützen Ihnen in Ihrer jetzigen Position am meisten?Ich bin sehr froh, dass ich viele Jahre für die Österreich Werbung im Aus-land verbringen durfte. In Köln, Ham-burg und New York habe ich gelernt, wie das touristische Geschäft funk-tioniert. Im Großen und im Kleinen, denn davor war ich auch sehr lange Geschäftsführer in Tourismus-Regio-nen. In meiner jetzigen Funktion nut-zen mir all diese Erfahrungen.

Wie sieht Ihr Résumé zum Spielberg-ring aus?Es war eine großartige Veranstaltung in einzigartiger Landschaft, perfekt orga-nisiert. Spielberg ist ein überaus starker positiver Impuls für die Region. An ei-ner Ganzjahresbespielung wird bereits gearbeitet. Ich kann mir vorstellen, dass

Spielberg auch ein wichtiger Festival-Ort werden könnte – nicht nur für Au-torennen, sondern im kulturellen Be-reich, einige Beispiele gibt’s da ja schon.

Was macht die Steiermark für Sie besonders und einzigartig?Das sind die landschaftliche Vielfalt und die Einzigartigkeit der kulinari-schen Produkte. Und die Steirer, herz-lich und kantig, sind das Tüpfelchen auf dem i.

In welcher steirischen Region hal-ten Sie sich persönlich am liebs-ten auf?Ich bin ein leidenschaftlicher Berg-mensch und sehr gerne in den Natio-nal- und Naturparks unterwegs – vom Almenland bis ins Gesäuse. Ich mache jedes Jahr eine einwöchige Wanderung von Hütte zu Hütte. Das ist für mich Erholung pur.

Danke für das Gespräch.

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Die Staffelübergabe ist ausgesprochen gut gelaufen.

INFO

Alles aus einer HandMit der Bean-to-Bar-Produktionslinie hat Josef Zotter als einer der wenigen Qualitäts-Choco-latiers weltweit alle Produktionsprozesse der Schokoladenerzeugung im Haus: Von der Rös-tung der Kakaobohnen über das Walzen bis hin zum edlen Schliff in der Conchieranlage wird al-les mit dem größten Feingefühl selbst gemacht. Damit gilt Zotter europaweit als einziger, der Schokolade von der Bohne weg (bean-to-bar) ausschließlich in Bio- und Fair-Qualität produ-ziert. 5200 Quadratmeter groß ist das steirische Kreativzentrum für Schokolade. Denn die Ver-wandlung der Bohne in Schokolade ist ein sehr aufwendiger Prozess. Jeden Kakaotyp behandelt Zotter ganz individuell, indem er die Verarbei-

tung auf den Charakter des Kakaos abstimmt. Es geht um die Besonderheiten des jeweiligen Ka-kaos – um die Feinheiten, Extravaganzen und die aromatischen Ursprünge von Schokolade. „Der Nachgeschmack von Schokolade kann sehr bitter sein, wenn man bedenkt, dass Kakaobau-ern unter härtesten Bedingungen arbeiten, wäh-rend andere von den Früchten ihrer Arbeit pro-fitieren. Deshalb sind wir beim fairen Handel – nicht um unser Image mit einem Vorzeigepro-dukt zu polieren, sondern aus Überzeugung mit unserem gesamten Sortiment“, gibt der steiri-sche Chocolatier zu bedenken. Seit kurzem ist Zotter auch mit einem Scho-koladetheater in Shanghai präsent. Auf 2400

Quadratmetern einer denkmalgeschützten Backsteinfabrik am Ufer des Huangpu-Flus-ses lässt er österreichische Schokokunst auf-leben, mit allem, was dazugehört: Eine kleine Produktion, wo Pralinen und Schokoladen „on demand“ gefertigt werden, eine große Ver-kostungstour und natürlich noch ein Wiener Kaffeehaus mit Trinkschokoladen und „Apple Strudel“. Das Schokoladen-Theater in Shang-hai wird von Tochter Julia Zotter (26) geleitet. Die Schokoladen-Verkostungs-Erlebniswelt mit Shop wird mit Schokoladen aus Öster-reich beliefert, die gesamte Produktion bleibt in Österreich. Alle Schokoladen sind Bio- und Fairtrade-zertifiziert und werden nach China importiert. Deshalb kostet die Zotter-Scho-kolade in China rund doppelt so viel wie in Österreich. Die Investition beläuft sich auf 6 Millionen Euro. 40 Mitarbeiter hat das Theater derzeit, die Mitarbeiterzahl wird sich in Kürze auf 80 verdoppeln, wenn das Theater an sieben Tagen in der Woche geöffnet hat. Ein bis zwei Mitarbeiter werden im Wechsel im ersten Jahr zwecks Know-how-Austausch von Bergl nach China reisen und für ein paar Monate dort ar-beiten. „Den Gedanken der Mitarbeiterwert-schätzung tragen wir nach China – wie auch den Fairtrade-Gedanken – und legen ihn ein-mal als Samenkorn ab. Vielleicht ent wickelt es sich weiter“, erklärt Julia Zotter.

Weingärten verwendet wird. Natürliche Begrünung, mechanisches Unkrautjä-ten und der Einsatz von Pflanzenstär-kungsmitteln wie Schachtelhalmex-trakten oder Orangen- und Fenchelöl gehören ebenso dazu.

Franz Strohmeier aus St. Stefan ob Stainz setzt seit 2006 auf biologische Bewirtschaftung. „Der Hauptvorteil und Grund der Umstellung auf Bio war die Schaffung von Arbeitsbedingungen im Weingarten, die uns und unseren Mit-arbeitern gut tun“, erklärt Strohmeier. Ein weiterer Vorteil, der sich mit der Zeit für den Winzer ergab, sind die un-geahnten Möglichkeiten im Weinaus-bau. Der Großteil seiner Weine wird exportiert: „Unsere Weine werden vor allem in Restaurants als Menübeglei-tung verwendet. Große Strahlwirkung für uns hat Dänemark, aber auch die an-deren nordischen Märkte und die USA sind wichtig. Selbst in traditionsreichen Weinländern wie Frankreich oder Aus-tralien gibt es Sommeliers, die unsere Weine beziehen.“ Strohmeiers Weine ha-ben aber auch in der Steiermark Fans: „Wir haben hier einige sehr treue Kun-den, Weinfreunde und Restaurants, die wie Multiplikatoren mithelfen, unsere Weine auch in der Heimat zu verbrei-ten“, freut sich der Winzer.

Ihr Sternebetrieb weltweit im Printkatalog, in der App und auf www.sternewelt.at

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Barbara Völkl gerne zur

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NIEDERöSTERREICH

LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois

Komm.-Rat Mag. Susanne Kraus-Winkler 3550 Langenlois · Loisium Allee 2T +43 (0) 2734 77100-0 · F +43 (0) 2734 [email protected] · www.loisium.com

Entdecken Sie im LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois die außergewöhnliche Kombination von Architektur, Spa, Wein und Genuss. Der US-Stararchitekt Steven Holl schuf eine Symbiose aus modernem Weinzentrum mit mystischer Kellerwelt und schwebendem Hotel umgeben von romantischen Weingärten. Das LOISIUM Wine & Spa Resort bietet ein einzigartiges Wohlfühl-Erlebnis inmitten der verträumten Landschaft des Kamptals. Im LOISIUM Wine Spa stehen neben der Saunalandschaft und dem beheizten Outdoor-Pool inmitten der Weingärten auch eine Vielzahl an hochwertigen Treatments von AVEDA und Vinoble zur Auswahl.

Discover the extraordinary combination of architecture, spa, wine and culinary delights in the LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois. US star architect Steven Holl created a symbiosis of a modern wine centre with mystical wine vaults and a seemingly floating hotel surrounded by romantic vineyards. Feel at ease in the unique LOISIUM Wine & Spa Resort amid the dreamy landscape of Kamp Valley. In the LOISIUM Wine Spa, next to the sauna world and a heated outdoor pool in the vineyards also a great variety of high-quality AVEDA and Vinoble treatments are available for you.

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Hotel Schachner Krone & Kaiserhof

Ferdinand Schachner 3672 Maria Taferl · 24T +43 (0) 74 13 6355 · F +43 (0) 74 13 [email protected] · www.hotel-schachner.at

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Gesundheitshotel Klosterberg

Fam. Laister 3921 Langschlag · Langschlag 170T +43 (0)2814 8276 · F +43 (0)2814 8276 [email protected] · www.klosterberg.at

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Schloss Haindorf Hotelbetriebs GmbH

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Schloss Haindorf in Langenlois dient nicht nur als Hotel und Operettenschauplatz, es kann auch für verschiedenste Veranstaltungen gemietet werden. Lassen Sie sich von der Schlossatmosphäre verzaubern.

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LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois

Komm.-Rat Mag. Susanne Kraus-Winkler 3550 Langenlois · Loisium Allee 2T +43 (0) 2734 77100-0 · F +43 (0) 2734 [email protected] · www.loisium.com

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So süß kann Charity sein

Bei ihrer Charity-Tour-Station in der Steiermark überraschte JosefZotter die Harley-Community mit einer eigenen Charity-Schokolade.Der Erlös geht an den Harley Davidson Charity Fonds für muskelkranke Kinder. „Rund wie die Reifen der Harley ist auch die Mitzi Blue. DerVerkaufserlös aus dieser Sonderedition fließt zur Gänze in den Fonds – 2.000 Schokoladen bedeuten 6.000 Euro Spendensumme“, freut sichder Schokoladen-König. Ferdinand O. Fischer (li., Präsident desHarley Davidson Charity Fonds) und Chocolatier Josef Zotter beider Überreichung des Schecks.

Genuss-Festival in Kärnten

Die Lavanttaler Gastronomen und Vereineverwandelten den Bad St. Leonharder Haupt-platz in den „Genuss-Hauptplatz Kärntens“.Drei Tage lang wurde bei beschwingter Musik gebrutzelt, gerührt und gebacken. Über 3.000 Besucher ließen sich dieses kulinarische Fest,das zum zweiten Mal stattfand, nicht entgehen. Im Bild: Die Gastronomiefamilien Trippolt,Morolz-Prisse, Dirnberger, Kois und Dohr sowie Bürgermeister Simon Maier, Stadtrat Siegfried Gugl und Gemeinderat Gerhard Penz.

43 strahlende PrüflingeIm Festsaal des Hauses der Wiener Gastwirte fand wieder der traditionelle Festakt anlässlich der bestandenen Gastgewerbe-befähigungsprüfung statt. 43 Damen und Herren haben die Prüfung bestanden und auf diesen Erfolg angestoßen (v. l.): KommR Bernd Querfeld (Obmann der FG Wien der Kaffeehäuser), KommR Willy Turecek (Obmann der FGGastronomie Wien), Solmaz Siddetli mit gastronomischem Nachwuchs, Mag. Dr. Andrea Feldbacher (Obmann-Stellvertreterin der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft und der FG Hotellerie Wien) sowie der Obmann der STF, KommR Ing. Josef Bitzinger.

Gartenfest zum GeburtstagHoteldirektorin Christine Leitner und Familie Ultsch feierten mit 160 Gästen das

fünfjährige Jubiläum von Harry’s Home Linz. Ein besonderes Highlight war das Konzert mitAstrid Wirtenberger, Leadsängerin der „Seer“, und ihren Töchtern Sarah und Elisa.

Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste von Florian Eschlböck und Familie Feichtenböck aus Altenberg. Gut gelaunt (v. l.): Familie „Harry“ Ultsch, Familie Dech (Aufsichtsrat),

Christine Leitner (Hoteldirektorin), Astrid Wirtenberger (Leadsängerin „Seer“) mit Töchtern, Christoph Westerthaler (Ex-Nationalteamspieler) und Andreas Seidl (Puls 4-Moderator).

Eisdessert-Wettbewerb Zum 15. Mal ging Nestlé Schöller auf die Suche nach den raffiniertesten Eiskreationen des Jahres und fand diese beim Finale des Nestlé Schöller

Eisdessert-Wettbewerbs auf der Wiener Summerstage. Fünf Finalisten stellten ihre Eis-Kreationen einer prominenten Jury vor. Als Gewinnerin ging Barbara Freimüller vom Le Méridien Wien hervor. Sie überzeugte

mit ihrer Kreation „Fruchtiges Schlaraffenland – Iced Edition“. Tragen die Siegerin auf Händen (v. l.): Spitzenkoch Andreas Wojta,

Ossi Schellmann und TV-Koch Oliver Hoffinger.

Neuer „Grüne Haube”-BetriebDem Vier-Sterne-Naturhotel Taleu in Bürserberg (Vbg.) ist für sein gesundes Engagement von Styriavitalis die „Grüne Haube“ verliehen worden.Familie Morscher-Wachter setzt auf saisonale und regionale Küche, besonderes Augenmerk liegt auffrischen Kräutern aus dem eigenen Garten. DieAuszeichnung wird seit 1990 vergeben, derzeit sind42 Betriebe in acht Bundesländern Träger der„Grünen Haube“. Bei der Überreichung derUrkunde (v. l.): Küchenleitung Antonio Herzog,Sabine Hollomey (Styria vitalis), Nathalie und Moritz Morscher sowie René Wachter (Naturhotel Taleu).

Fleisch und Fisch

An den Eröffnungstagen der neuenFleisch- und Fischabteilung bei Eurogast

Sinnesberger in Kirchdorf (T) konnten sich die Kunden Einkaufsprozente für den

Fleisch- oder Fischeinkauf erangeln, wie etwa Christine Lindner (Mitte) vom

Penzinghof. Sinnesberger-Berater Thomas Kutschera und der Eurogast Frische-

beauftragte K. Nickel standen als Glücks-bringer parat. Metzgermeister Ernst

Hörfarter und Fisch-AbteilungsleiterHannes Hechenbichler freuen sich über den neuen, nach aktuellsten Hygienerichtlinien

konzipierten Fleisch- und Fischbereich.

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