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Welche Methoden des persönlichen Wissensmanagements nutzen Sie, und mit welchen Werkzeugen realisieren Sie diese Methoden? Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung Hochschullehrgang eEducation3 Donau-Universität Krems eingereicht bei , . . Mark Buzinkay M A MSc MBA Juni 2010 Heiko Vogl

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Welche Methoden des persönlichen Wissensmanagements nutzen Sie, und mit welchen

Werkzeugen realisieren Sie diese Methoden?

Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement

Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung

Hochschullehrgang eEducation3

Donau-Universität Krems

eingereicht bei

, . . Mark Buzinkay M A MSc MBA

Juni 2010

Heiko Vogl

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Bildungstechnologie Vertiefung

Inhaltsverzeichnis

1 Aufgabenstellung ....................................................................................... 3

2 Concept Map ............................................................................................. 3

3 Mind Mapping ............................................................................................ 6

4 Social-Bookmarking .................................................................................. 8

5 Digitale Zettelkasten ................................................................................ 10

6 Soziale Literaturverwaltung ...................................................................... 11

Abbildungsverzeichnis ............................................................................... 13

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1 Aufgabenstellung

Das Buch von Reinmann, Gabi / Eppler, Martin J. (2008). Wissenswege. Methoden für das

persönliche Wissensmanagement kennen Sie ja schon aus einem früheren Modul. Wir wollen ein

wenig daran anknüpfen. Welche Methoden des persönlichen Wissensmanagements nutzen Sie, und

mit welchen Werkzeugen realisieren Sie diese Methoden? Geben Sie in Ihrem E-Portfolio eine

Überblick darüber, inklusive Screenshots (10h)

Mark Buzinkay

Zusätzlich zu der oben vorgeschlagenen Literatur werden hier Methoden

des Wikis1 "Persönliches Wissensmanagement" des Institutes für

Kommunikationsforschung (IKF) Luzern verwendet.

2 Concept Map

Abbildung 1: CMAP

In Concept Maps lassen sich komplexe Themen und Themengebiete in

eigene Wissenskonstrukte transformieren und besser verstehen. In den

1 http://www.brunnbauer.ch/wissensmanagement/

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Maps werden hierarchische Darstellungen von Begriffen untereinander in

Beziehung gesetzt.

Regeln (vgl. Reinmann & Eppler 2007)

1. Die einzelnen Kästen enthalten jeweils ein Konzept, bzw. einen Begriff

(Nomen/Substantiv)

2. Pfeile verbinden die Kästen und stehen für die Beziehung der

Konzepte zueinander (Verben, Präpositionen). Statische Beziehungen

sind z.B. ist Teil von, besteht aus, zum Beispiel, etc. Dynamische

Beziehungen sind z.B. führt zu, bewirkt, erhöht, etc. Anhand der

Verbindungspfeile sollen konkrete Sätze gebildet werden können.

3. Eine Concept Map beginnt mit dem Titel im Kopfbereich und liest sich

über vertikale Spalten von den abstrakteren zu weniger abstrakten

Konzepten (und abschließend ggf. zu konkreten Beispielen) im

Fußbereich.

4. Zusätzliche Querverbindungen über die vertikale Einteilung hinweg

können die Nicht-Linearität von Konzepten und Ebenen verdeutlichen

Schrittfolge (vgl. Reinmann & Eppler 2007)

1. Formulierung der zentralen Fragestellung, was die Concept Map

beantworten soll

2. Brainstorming und Auflistung von Konzepten (Begriffen), die für die

Frage relevant sind - auf einem Nebenblatt

3. Sortierung der Begriffe vom Abstrakten zum Konkreten

4. Eintragen und Verbindung der Begriffe, beginnend mit dem

Wichtigsten im Kopf, von oben nach unten nach abnehmendem

Abstraktionsgrad

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Bildungstechnologie Vertiefung

5. Nichtlineare Querverbindung der verschiedenen Konzepte über die

Hierarchiestufen hinweg (falls sinnvoll)

Anwendungsgebiete

Persönlich verwende ich Concept Maps bei der Analyse von Literatur.

Komplexe Zusammenhänge kann ich damit grafisch einfach darstellen

und in Beziehung zueinander setzen. Die von Reinmann & Eppler

vorgeschlagene Schrittfolge wird von mir dabei nicht immer eingehalten.

Die Erstellung der CMap erfolgt meist direkt nach dem Lesen einzelner

Kapitel. Als Software zur Erstellung der CMap verwende ich CmapTools.

Vorteile

• einfache Handhabung der Software

• schneller Überblick über ein Themengebiet

• Strukturierung und Visualisierung von Zusammenhängen

Nachteil

• keine Kollaboration mit der Software möglich

• Maps werden groß und unübersichtlich

• wichtige Details gehen bei der Erstellung verloren

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3 Mind Mapping

Abbildung 2: mindmeister

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Bildungstechnologie Vertiefung

Abbildung 3: dropmind

Mindmapping geht auf den Psychologen Tony Buzan zurück. Er legte der

Methode zugrunde, dass das Gehirn assoziative Strukturen bildet um

Informationen zu speichern und zu verarbeiten. MindMaps werden

eingesetzt um Ideen zu generieren und zu strukturieren und um eigene

Gedanken zu ordnen. Ausgehend von einem Zentrum werden Stichworte

über Äste strukturiert und mit Farben und Symbolen markiert.

Anwendungsgebiete

Ich verwende Mindmaps zum Sichern von neuen Ideen und Gedanken.

Besonders von Vorteil hat sich für mich während des Studiums an der

Donau Universität die kollaborative Form des Mindmapings erwiesen. Um

Inhalte und Gedanken in Kleingruppen zu strukturieren und zu generieren

wurde kollaboraritve Mindmap Software wie Mindmeister oder Dropmind

verwendet.

Vorteile

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Bildungstechnologie Vertiefung

• einfache Handhabung der Software

• Strukturierung und Visualisierung von Ideen und Gedanken

• Kollaboration möglich

• weit verbreitete Methode

Nachteil

• Querverweise und Zusammenhänge sind schwer integrierbar

• Details gehen bei der Erstellung verloren

4 Social-Bookmarking

Abbildung 4: -Social Bookmarks

Social-Bookmarking ist das Verwalten von Lesezeichen über das Internet.

Es werden dabei Internet-Seiten von verschiedenen Benutzern

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Bildungstechnologie Vertiefung

beschlagwortet und über verschiedene Browser und Devices

synchronisiert.

Anwendungsgebiete

Da ich an mehreren Computern und Standorten arbeite ist für mich Social-

Bookmarking in erster Linie ein Tool zu Synchronisierung meiner Internet-

Lesezeichen. Zusätzlich erhalte ich über einzelne Themengebiete eine

sehr gute Zusammenfassung, der von mir bereits besuchten und

indexierten Seiten. Bei der Suche von neuen Inhalten bekommen

Bookmark-Listen von Freunden und deren entsprechende Schlagworte für

mich eine immer größere Bedeutung. Besonders interessant ist auch die

Möglichkeit Bookmarks vom Smartphone aus zu synchronisieren.

Vorteile

• Synchronisation von Bookmarks über mehrere Computer

• Synchronisation von Bookmarks von Smart-Phones mit dem

Computer

• Suche von bereits indizierten Seiten zu entsprechenden

Schlagworten

Nachteil

• Verwaltung der Schlagworte ab einer bestimmten Anzahl der

Schlagworte notwendig

• sinngleiche, aber ähnliche Schlagworte werden nicht erkannt

• Tippfehler, Rechtschreibfehler in Schlagworten (mistagging)

• Mehrdeutigkeit von Schlagworten

• keine hierarchische Strukturen möglich

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Bildungstechnologie Vertiefung

5 Digitale Zettelkasten

Abbildung 5: Digitaler Zettelkasten

Ein (digitaler) Zettelkasten hilft Notizen, Texte, Bilder, Ton-Dokumente und

Internet-Adressen nach bestimmten Kategorien und Schlagworten zu

ordnen. Er fungiert als Gedächtnisstütze und als Notizsystem zur

langfristigen Organisation kleiner Informationseinheiten.

Anwendungsgebiete

Ich verwende digitale Zettelkasten zur Verwaltung und Speicherung

meiner persönlich relevanten Informationen. Beispielsweise zur

Verwaltung der Usernamen und Passwörter unterschiedlicher

Webapplikationen, sowie zur Verwaltung diverser PIN-Codes (Hinweis: Es

werden nicht die Passwörter und PIN-Codes direkt gespeichert, sondern

Hinweise auf diese!)

Vorteile

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Bildungstechnologie Vertiefung

• Content Elemente können schnell gespeichert und wieder gefunden

werden

• bewusste Entscheidung, was gespeichert wird

• durch die Kontextualisierung wird das Gedächtnis aktiviert

• durch die Beschlagwortung können Inhalte in Beziehung gesetzt

werden

• einfache Bedienung der Software

• Software ist multidevicefähig

Nachteile

• zeitaufwendig

• langfristige Methode mit der Hilfe von sich schnell wandelnder

Technologie

6 Soziale Literaturverwaltung

Abbildung 6: Literaturverwaltung

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Bildungstechnologie Vertiefung

Abbildung 7: -Zotero Profil

Die Soziale Literaturverwaltung ist eine Sonderform der Social-Bookmarks

und in der Scientific-Community verbreitet. Neben der Verwaltung von

Literaturlisten und Zitationen, können sich diese Systeme auch über

mehrere Rechner hinweg synchronisieren. Die automatische Übernahme

der bibliographischen Daten aus Online-Bibliotheken ist meist möglich.

Anwendungsgebiete

Ich verwende Zotero zur Verwaltung meiner Literaturverzeichnisse. Die

Website von Zotero verwende ich bei gezielter Literatursuche bei

Verwendung gleicher oder ähnlicher Schlagworte.

Vorteile

• automatisierte Literaturverzeichnisse und Zitationen

• siehe Social-Bookmarking Seite 8

Nachteile

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Bildungstechnologie Vertiefung

• siehe Social-Bookmarking Seite 8

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: CMAP.......................................................................................3

Abbildung 2: mindmeister.............................................................................6

Abbildung 3: dropmind..................................................................................7

Abbildung 4: Social-Bookmarks....................................................................8

Abbildung 5: Digitaler Zettelkasten.............................................................10

Abbildung 6: Literaturverwaltung.................................................................11

Abbildung 7: Zotero-Profil...........................................................................12

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