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1 Neue Zürcher Zeitung | 2011 Advertising rates | For clients outside Switzerland

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Anzeigenpreise 2011

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1Neue Zürcher Zeitung | 2011 Advertising rates | For clients outside Switzerland

2Table of contents

Contents

All rates in Swiss Francs, excluding 8% VAT. Subject to change General Terms and Conditions as per www.nzzwerbung.ch apply.

Characteristics Page 3

Media data Page 4

Sections and supplements Page 5

Advertising rates Page 7

Special placements Page 9

Discounts and surcharges Page 11

Special offers Page 12

Classifi ed advertising categories Page 13

Recruitment/Property Page 14

Pre-printed inserts Page 15

Advertising combinations Page 17

Advertising formats Page 21

Technical data and deadlines Page 23

Services Page 25

Contacts Page 26

3Characteristics

Switzerland’s leading quality newspaperNeue Zürcher Zeitung is Switzerland’s leading quality daily newspaper with a worldwide reputation. It reaches more business executives and leading personalities in the political, social and cultural life of Switzerland than any other paper.NZZ can look back on a tradition spanning over 230 years. As a middle-class, liberal, quality paper with strong regional roots, but also national signifi cance and international reach, NZZ has a commanding position in the Swiss media market and the realm of public opinion. Its readers have come to expect in-depth reporting, serious analysis and intelligent commentary. “Neue Zürcher Zeitung” puts the facts into a broader context, shedding light on what happens behind the scenes, so that readers can form their own opinions.

4Media data

Neue Zürcher Zeitung

Performance and readership data

Print run Total 136,894 copies Switzerland 123,079 copies Outside Switzerland 13,815 copiesReadership German-speaking Switzerland 306,000 readersReach German-speaking Switzerland 7.0%Composition Men/women 63%/37%

NZZ FolioPrint run Switzerland 204,350 copiesReadership German-speaking Switzerland 645,000 readersReach German-speaking Switzerland 14.9%Composition Men/women 56%/44%

1Figures supplied by publisher. Sources: WEMF-Aufl agen-Bulletin 2010, MACH Basic 2010-2.

NZZexecutivePrint run Total 266,707 copies Switzerland 252,892 copiesReadership German-speaking Switzerland 665,000 readersReach German-speaking Switzerland 15.3%Composition Men/women 56%/44%

NZZdomizil1

Print run Switzerland 123,079 copiesReadership German-speaking Switzerland 306,000 readersReach German-speaking Switzerland 7.0%Composition Men/women 63%/37%

Magazin Z1

Print run Switzerland 320,000 copiesReadership German-speaking Switzerland 665,000 readersReach German-speaking Switzerland 15.3%

NZZ campus1

Print run Switzerland 180,000 copiesReadership German-speaking Switzerland 306,000 readersReach German-speaking Switzerland 7.0%

5 Sections and supplements (1 of 2)

Sections1st section InternationalSwitzerlandZurich & RegionZurich CultureOpinion & DebateMiscellaneous

2nd section BusinessStock Exchange & MarketsInvestment Funds (published Tuesday to Saturday)Sport

FridayNZZdomizil (Property)

SaturdayNZZexecutive (Recruitment)

3rd sectionFeaturesRadio/TVWeatherSpecial Topics

DASFOTOAR

CHIV

Neuö Zürcör ZäitungNZZ – ZEITUNG FÜR DIE SCHWEIZ

gegründet 1780Dienstag, 27. Oktober 2009 � Nr. 249 � 230. Jhg. www.nzz.ch � Fr. 3.00 � € 2.60

gefonds 40–45 Veranstaltungen 52 Kino 54 Trauer 14

Redaktion und Verlag: Neue Zürcher Zeitung, Falkenstrasse 11, Postfach, 8021 Zürich, Telefon +41 44 258 11 11,Leserservice/Abonnements: +41 44 258 15 30, weitere Angaben im Impressum Seite 53

stösst in den Orient vor

.. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .

Krankenkassenvor regem Wechsel

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Kaum Interesse vonFirmen an Clean-Tech

MEINUNG & DEBATTE

Das Land braucht«sehende» RichterSeite 23.. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .

VERMISCHTES

Die Schweiz als Zielvon JuwelendiebenSeite 24.. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .

FOKUS DER WIRTSCHAFT

Lohnt sichKameraüberwachung?Seite 31

Axel Springers Feinde

Noch heute taugen Axel Springer undsein Verlag vielerorts in Deutschlandzum Feindbild. Zu seinen Lebzeiten galtSpringer als Personifizierung der bösenMedienmacht, er selber sah sich als Ver-teidiger der westlichen Freiheit. Einneuer Blick auf die schillernde Personwiderlegt viele gängige Negativbilder.

Medien, Seite 58

Karadzic-Prozess sogleich vertagtDer Angeklagte erscheint nicht zur Verhandlung vor dem Uno-Tribunal

Brammertz, sondern durch seine deut-sche Stellvertreterin Hildegard Uertz-Retzlaff vertreten, forderte daraufhinSanktionen des Gerichts gegen Kara-dzic, der sich selber verteidigen will –allerdings mit einem Stab von Beratern

Pflichtverteidiger gefordertMan dürfe nicht zulassen, dass der An-geklagte über den Verlauf der Verhand-lung bestimme, sagte Uertz-Retzlaff un-ter Verweis auf Karadzics Äusserung, erbrauche noch mindestens acht MonateZeit, um sich auf den Prozess vorzube-reiten. Karadzic behindere den Prozesssystematisch, weshalb ihm ein Pflicht-verteidiger zwangsweise zur Seite zustellen sei. Sie forderte indirekt auch,dass Karadzic bei anhaltender Renitenzdas Recht entzogen werde, sich selberzu verteidigen. Nach kurzer Beratungdes Richterkollegiums verkündeteKwon, die Verhandlung werde bis

Dienstagnachmittag vertagt. Karadzicwerde bis dahin nochmals dringend auf-gefordert, am Prozess teilzunehmen.Aber am Dienstag werde der Prozessauf jeden Fall mit dem Eröffnungs-plädoyer der Anklage beginnen, mitoder ohne Karadzic. Kwon liess auchdurchblicken, dass Karadzic allenfallsauch erst später, beispielsweise für diePräsentation seiner Verteidigung, imGerichtssaal erscheinen könnte.

Opfer entsetztÜberhaupt keinVerständnis für denBe-schluss zur Vertagung der Verhandlunghatten rund 150 überlebende Opfer derserbischen Vertreibungs- und Vernich-tungs-Kampagne, die zum Prozessbe-ginn nach Den Haag gereist waren. Siesahen im Beschluss bereits den erstenPunktesieg Karadzics und gaben ihremEntsetzen darüber lautstark Ausdruck.

International, Seite 3Meinung & Debatte, Seite 23

Kostenwahrheitbeim Nachwuchs«Lehrstelleninitiative» für Spitäler

hag. � Die fünfte nationale Lehrstellen-konferenz, die im Jahresrhythmus alleVerbundpartner der Arbeitswelt ver-sammelt, hat sich am Montag in Badenüber einen intakten Lehrstellenmarktfreuen können. Probleme aber bereitetdie mit der Krise gewachsene Jugend-arbeitslosigkeit. Zwar erweist sich dieduale Bildung nach wie vor als ein Er-folgsmodell, wie Bundesrätin DorisLeuthard erfreut konstatierte. Doch derBerufseinstieg ist schwieriger geworden.

Das helvetische Bildungssystem stehtvor grossen Herausforderungen. Eineschwindende Zahl von Schulabgängernund neue Berufe werden den Bedarf anqualifizierten Arbeitskräften verschär-fen. Ebenfalls zu Sorgen Anlass gibt diePersonalnot im Gesundheitssektor. Ge-gen diese wurden inBadenMassnahmenanalog zur Meisterung der damaligenLehrstellenkrise beschlossen. Es gabauch provokante Vorstösse wie jenendes Basler Regierungsrats Carlo Conti,Vizedirektor der Gesundheitsdirekto-renkonferenz. Er will mit Auflagen inLeistungsvereinbarungen öffentlichewie private Spitäler und Heime ver-pflichten, Ausbildungsplätze anzubie-ten. Die Spitzenvertreter der Arbeits-welt tragen solche Massnahmen mit.

Neuer Oppositionschefin Italien gewählt

Bersani wird Vorsitzender des PD

bam. � Rund drei Millionen Anhängerdes Partito Democratico (PD), dergrössten Oppositionspartei Italiens, ha-ben Pier Luigi Bersani zu ihrem neuenParteichef gewählt. Der 58-jährige ehe-malige Industrieminister ging mit 52Prozent der Stimmen als klarer Siegeraus der Abstimmung hervor. Auf Ber-sani wartet nicht nur die schwierigeAuf-gabe, den Italienern eine Alternativezum Mitte-Rechts-Lager Berlusconis zubieten. Er muss auch dafür sorgen, dassnicht zu viele unzufriedene Christlich-demokraten die Partei aufgrund seinessozialdemokratischen Kurses verlassen.

International, Seite 5

Konkursvon Capmark

Gefahr für US-Regionalbanken

C. H. � In denUSAmehren sich dieAn-zeichen dafür, dass vom Markt für ge-werbliche Immobilien erheblicheGefah-ren für regionale Banken und für spezia-lisierte Hypothekargesellschaften ausge-hen. Wegen sinkender Mieteinnahmenkönnen viele Besitzer von Shopping-Malls oder Bürogebäuden ihreHypothe-ken nicht mehr bedienen. Erst am Sonn-tag hattemit Capmark einer der grösstenFinanzierer gewerblicher Immobilien inden USA Insolvenz beantragen müssen.

Wirtschaft, Seite 25«Reflexe», Seite 26

Künftige deutscheRegierung als Chance

Sympathie für die Schweiz

nyf. � Die vergangenen vier Jahre unterder Führung des schwarz-roten Kabi-netts von Kanzlerin Merkel brachteneine herbe Abkühlung in der Beziehungzwischen der Schweiz und Deutschland.Die neue bürgerliche Regierung lässtnun auf ein Tauwetter hoffen. Nicht nurhat sich mit Peer Steinbrück eine Reiz-figur aus dem Kabinett verabschiedet.Sowohl sein Nachfolger WolfgangSchäuble als auch der designierte Aus-senminister Guido Westerwelle und derkünftige Verkehrsminister Peter Ram-sauer sind der Schweiz gewogen.

Schweiz, Seite 13

Eine bosnische Muslimin trauert anlässlich des Gedenktags im vergangenen Juli neben dem Sarg ihres Verwandten – er ist einesvon 534 neu identifizierten Opfern des Massakers von Srebrenica im Jahr 1995. DAMIR SAGOLJ / REUTERS

49Freitag, 16. Oktober 2009 � Nr. 240 FEUILLETONNeuö Zürcör Zäitung

VENEZIANISCHE ANSICHTENVENEZIANISCHE ANSICHTENZum hundertsten Geburtstagdes Malers Rolf Gerarddes Malers Rolf Gerarddes Malers Rolf G ´Feuilleton, Seite 50

BILDER DES GRAUENSEine Ausstellung über denErsten Weltkrieg in ComicsPop und Jazz, Seite 51Pop und Jazz, Seite 51

REISEN UND FREIZEITSaudiarabien öffnet sichfür westliche TouristenSeite 62

BLICKE IN DIE FRÜHE WERKSTATTMaterialien aus dem Archivvon Wolfgang HilbigFeuilleton, Seite 53

Weisheit ist nichts, was man festhalten kannEin Besuch bei der Schriftstellerin Toni Morrison in New York

Nach der afroamerikanischen Literatur-nobelpreisträgerin hat Amerika jetzt auchseinen ersten farbigen Präsidenten. ToniMorrison spricht über Barack Obama undden Mentalitätswandel in den USA.

Bernadette Conrad

Wären da nicht die frischen Blumen, üppige Ge-steckemit Lilien auf den Tischen –man könnte sichin der Luxussuite eines Hotels wähnen. EinesHotels freilich mit künstlerischem Anspruch; dar-auf würden die schönen afrikanischen Kunstwerkehinweisen. Aber sonst? Ein grosszügiger RaummitSitzecke, hinten eine Treppe, die zur Galerie führt;nichts Persönliches. Belebt wird er einzig durchseine Besitzerin, Toni Morrison, 78, die mit freund-lichem Lächeln und mühsamem Schritt zur Türkommt und die Besucherin willkommen heisst.

Als Toni Morrison in den frühen 1980er Jahrendas Apartment in Soho erwarb, waren ihre inten-sivsten New Yorker Jahre bereits vorbei. Nach 17Jahren verlegerischer Arbeit bei Random Houseging sie einen Schritt tiefer ins Schreiben hinein –und damit auch ein paar Schritte aus New Yorkheraus. Ihr Haus am Hudson River ist seither ihrwichtigster Lebensort geworden, und auch Prince-ton, die Universität, an der sie seit 1989 lehrt. Siesei nicht mehr oft in NewYork, bestätigt Morrison,«aber wenn ich keinen Platz hier hätte, würde miretwas fehlen». Sie liebe die Strassen hier, ergänztdie Autorin noch, es sei «eines der letzten Stückeechtes Manhattan». Viele Afroamerikaner, vieleChinesen in diesen Strassen, in denen Soho, China-town und Little Italy dicht beieinander liegen.

Der riesige, wuchtige Bau, in dem Morrisonwohnt, war zunächst ein Verwaltungsgebäude derPolizei, 1910 im protzig neobarocken Stil erbaut.Als die Stadt es an private Investoren verkaufte, er-zählt Morrison, machte sie die einzige Auflage,dass ein Teil des Gebäudes weiter den Menschenaus dem Quartier offenstehen müsse. «Als ich hiereinzog, waren die Mieter dieser Idee gegenübervoller Feindseligkeit. Sollen die Leute doch wo-anders hingehen, sagten sie, und ich dachte bei mir:Nein, es ist doch ihre neighbourhood! Jetzt gibt esim ersten Stock eine Art Bürgertreff für ältereLeute, die Frauen aus dem Viertel kommen rein,trinken Tee – wenigstens ein kleiner Sieg.»

Hoffnungsträger ObamaIn Amerika ist Ende 2008Morrisons neuer Romanerschienen. «A Mercy» spielt im späten 17. Jahr-hundert. Noch in keinem ihrer bisherigen achtRomane ging die Autorin zeitlich so weit zurück.«Die Frage, die mich bei diesem Buch beschäftigte,war: Wann hatte die Verbindung von Sklaverei undRassismus begonnen? Sklaverei an sich war damalsnichts Spezielles – es gab sie überall auf der Welt.Aber die Hierarchie von Weiss vor Schwarz, dieentstand erst langsam. Wie kam es dazu?»

November 2008 war nicht nur der Monat, indem ihr Roman erschien; es war auch derMonat, indemAmerikamit BarackObama seinen ersten far-bigen Präsidenten wählte. Zufall? Vermutlich nichtganz. Spätestens seit Januar 2008 existierte eineVerbindung zwischen Obama und Morrison – undsie beruhte nicht auf der Hautfarbe. «Ich würde Sienicht unterstützen», schrieb Morrison damals anObama, «wenn dies das Einzige wäre, was Sie zubieten hätten. Aber noch über Intelligenz, Integri-tät und seltene Authentizität hinaus stehen Sie füretwas, das nichts mit Alter, Erfahrung, Rasse oderGeschlecht zu tun hat: Dies Etwas ist kreative Vor-stellungskraft, die, zusammen mit Brillanz, Weis-heit ergibt.»

Nach Weisheit, ergänzt Morrison nun, könneman zwar streben – anders als nach Genie; unddoch sei Weisheit etwas anderes als Wissen. «Weis-heit ist flüssig, beweglich; sie verändert sich, manbesitzt sie nicht, sondern kann sie wieder verlieren.Bei Obama bedeutet sie, dass er sich an die Grund-lagen von Problemen traut, an die Wurzeln. Undnicht nur das, er schaut sich den ganzen Wald an,nennt Korruption beim Namen. Er ist offen, ver-letzbar – das ist eine ganz besondere Art vonMut.»Wichtig für ihre Faszination, sagt Morrison, seiauch ihre Entdeckung des Autors Barack Obamagewesen. «Wie gut er schreibt! Das hat michschnell für ihn eingenommen.»

Obama weise Fähigkeiten auf, die ein Land imtiefen Krisenzustand brauche, sagt die Autorin; es

wäre ein Luxus gewesen, sich angesichts dessen aufHautfarbe oder Geschlecht zu kaprizieren. Aberwas, fragt Toni Morrison, wenn er wirklich so gutist, wie er scheint? «Das würde dann den Leutenwirklich Angst machen. Sie müssen ihn verherr-lichen oder dämonisieren, um das auszuhalten.»Ihr selbst machen die übersteigerten Ansprüche anden Präsidenten Sorge – «ist es denn nie genug?»Als die Rede auf die unsäglichen Attacken kommt,mit denen Obama verleumdet wird, winkt Morri-son müde ab: «Es ist die Gruppe jener Amerika-ner, die enorme Angst vor dem Verlust ihrer Privi-legien haben. Tief gestörte Leute, die das fürchten,was unabwendbar ist: Dies Land wird in 30 Jahreneine weisse Minderheit haben.»

Postmoderner RassismusWas natürlich nicht heisse, dass die Zeiten rassisti-scher Benachteiligung vorbei seien. «Ich las neu-lich, der postmoderne Rassismus habe eine neue,andere Sprache. Die Leute wissen vielleicht nichtmal, was Nazi bedeutet. Es braucht kein Bedeu-tungssystem dahinter, keine Ideologie.» Anderer-seits ist Rassismus, spätestens seit Obama, sichtba-rer, anklagbarer geworden. Als vor einigen Mona-ten Morrisons Kollege Professor Henry LouisGates aus Harvard festgehalten wurde, weil manihn des Einbruchs in sein eigenes Haus verdäch-tigte, gab dies nicht nur eine grosse Geschichte inden Medien. Präsident Obama traf sich nachhermit Gates und dem Polizisten zum Gespräch. Fürdie Jungen hingegen, stellt Morrison fest, habe sichder Umgang mit dem Thema längst geändert.«Meine Studenten in Princeton sind gelangweilt,wenn es ums Thema Rassismus geht. Sie wissen

nicht, wovon ich rede, es ist nicht Teil ihrer Lebens-welt, die aus Musik, Sport, Filmen besteht. Undauch ihre Intelligenz rät ihnen: Stopp, in dieseRichtung gehen wir nicht. Das ist eine Sackgasse.Die traditionelle Weise, darüber zu denken, hatsich erledigt. Schwarz, weiss, asiatisch, japanisch –für sie ist das kein Problem, für sie ist das cool.»

MentalitätswandelFür Toni Morrison ist das letzte Jahr als Dozentinin Princeton angebrochen. Darauf angesprochen,lacht sie. «Das sage ich, seit ich 65 bin. Jetzt hatman mir ein verführerisches Angebot gemacht:Noch ein Jahr bleiben zu dürfen, ohne zu unterrich-ten – aber mit eigenem Raum und meiner Sekretä-rin. Im Übrigen habe ich immer sehr gern unter-richtet. Man sieht die Zeiten sich ändern. Als ich inPrinceton anfing, gingen die Studenten nachher andie Wall Street und wurden Anwälte, meine Kursehatten keine Bedeutung für sie. Heute sind sie vielsozialer engagiert; sie sehen sich selbst nicht mehrnur als Manager oder Managerin. Fast jeder gehtfür ein paar Monate nach Afrika. Fast scheint esmir Routine, wie ein kleiner Orden, den jeder ander Brust habenmuss. Manchmal möchte ich ihnensagen, geht doch nicht so weit weg; auch in NewOrleans werden Leute gebraucht. Oder arbeitetmit den Obdachlosen, die mehr und mehr in diekriminelle Ecke gedrängt werden.»

Auch ihre Bücher würden heute anders gelesen,findet Morrison. «Früher gab es fast nur die sozio-logische Lesart. Immer noch kommt es vor, dassmir Leute sagen: Ihre Bücher sind so traurig. Aberich frage mich, ob dieser Blick auf meine Büchernicht mit dem geringen Wert zu tun hat, den man

Wissen generell beimisst. Denn das gibt es in jedemmeiner Bücher: Jemand, der etwas lernen, etwasverstehen muss, das man am Anfang noch nichtwusste.»

Das ist auch in Morrisons neuem Roman «AMercy» der Fall: Die junge Florens wird von ihrerMutter, einer portugiesischstämmigen Sklavin, ineiner Notsituation einem weissen Farmer über-lassen und ist fortan getrieben vom Drang, sichanderen in symbiotischer Nähe zu unterwerfen. Bissie am Tiefpunkt ankommt. Immer wieder in Mor-risons Romanen machen ihre – meist weiblichen –Hauptfiguren drastische Vernichtungserfahrungendurch – und doch tragen die Bücher Titel wie«Paradise», «Love», und nun: «A Mercy». FürMorrison war wichtig, dass ihr Buch nicht einfach«Mercy», sondern «A Mercy» hiess. «Ich suchtelang nach etwas, was nur Menschen können – nichtcharity, nicht Mitgefühl, nicht Gnade, sondern eineGeste von Freundlichkeit und Sorge, für die mannichts zurückbekommt. Es hat mit der spezifischmenschlichen Fähigkeit zu tun, für einen Fremdenzu sorgen. Das Gute ist, finde ich, komplizierterund interessanter als das Böse. Ich weiss nicht, wases ist. Aber ich versuche es herauszufinden.»

Unser Gespräch hat fast zwei Stunden gedauert.Toni Morrison hat ein paar Zigaretten geraucht,und oft gelacht, was manchmal eher traurig klangund manchmal einfach müde. Am Ende rief sieihren Chauffeur an und jemanden von der Haus-verwaltung, der ihr half, die prächtigen Blumen-gebinde in den Wagen zu bringen. Ihre Hüfte tutweh, sie ist nicht mehr gut zu Fuss, sie lässt sich inden Wagen fallen und lächelt freundlich zum Ab-schied – im Gesicht noch immer einen Schimmerjugendlicher Schönheit.

Toni Morrison in ihrer Wohnung in Manhattan. JEAN-CHRISTIAN BOURCART / GETTY

25Mittwoch, 28. Oktober 2009 � Nr. 250 WIRTSCHAFTNeuö Zürcör Zäitung

SCHINDLER UNGERÜHRTMit verbesserter Ertragskraftder Flaute entgegenWirtschaft, Seite 29

AUF WACKELIGEN BEINENGestoppte Abwärtsbewegunglässt Hoffnung aufkommenFokus der Wirtschaft, Seite 31

WIEDER NETTO-ZUFLÜSSELicht am Ende des Tunnelsfür AnlagefondsBörsen und Märkte, Seite 33Börsen und Märkte, Seite 33

SPORT6:7 – die ZSC Lions undLugano bieten UnterhaltungSeite 48

Hennen mitgoldenen EiernGrossfirmen in der Schweiz

58 Unternehmen erbrächten total12% der gesamten Steuereinnah-men in der Schweiz. Dies sagender Wirtschaftsverband Econo-miesuisse und die Beratungs-firma PWC. Deren Rechnunglässt aber einige Fragen offen.

hus. � Man solle die Hennen nichtschlachten, welche die goldenen Eierlegen. Das sagt der Wirtschaftsdachver-band Economiesuisse. Die goldenenEier legen laut dem Verband vor allemdie Unternehmen und die gut verdie-nenden Privatpersonen. Laut einer Eco-nomiesuisse-Studie von 2007 tragen dieUnternehmen und das «oberste» Fünf-tel der Privatpersonen total 57% zu denEinnahmen der öffentlichen Haushaltebei. Nun hat Economiesuisse nachge-doppelt und am Dienstag zusammenmit der Beratungsfirma Pricewater-houseCoopers eine zusätzliche Analysezu den Steuerbeiträgen der grossenSchweizer Firmen vorgelegt. Die Basisist eine Umfrage, an der sich 58 der 500grössten Firmen beteiligt haben. DieHauptbotschaft: Diese 58 Firmen liefer-ten im Jahr 2007 total rund 22 Mrd. Fr.an Steuern und Sozialversicherungsbei-trägen ab – was fast 12% des Totals fürdie ganze Schweiz ausmachte.

Offensive BerechnungsartDas klingt beeindruckend. Ermöglichtwird die Aussage durch die besondereArt der Berechnung. Diese umfasstnicht nur die von den Unternehmenselbst getragenen Steuern und Sozial-versicherungsbeiträge (wie Gewinn-steuer, AHV-Arbeitgeberbeiträge,Mehrwertsteuer, Kapitalsteuer usw.),sondern auch die von Dritten eingetrie-benen und an den Staat abgeliefertenBeträge (wie Verrechnungssteuer,AHV-Arbeitnehmerbeiträge, Mineral-ölsteuer usw.) sowie die von den Fir-menmitarbeitern bezahlten Steuern aufihren Löhnen.

Die Sache wirkt zumTeil etwas aben-teuerlich. Laut der Studie lieferten diebefragten Unternehmen zum Beispieltotal rund 9 Mrd. Fr. an Verrechnungs-steuern ab. Doch dem Staat verbliebennetto schätzungsweise nur 1,2 Mrd. Fr.(den Rest haben die Kunden der Firmenzurückgefordert). Berücksichtigt mannur den Nettobetrag der Verrechnungs-steuer, sinkt der Gesamtbeitrag deruntersuchten Firmen von 12% aufknapp 8% des Schweizer Totals. Disku-tabel ist auch der Einbezug der AHV-

«Gelbe Flammen» bei Schweizer BankenZunehmend aggressive Kampagne und Razzien zur Repatriierung von Fluchtgeld nach Italien

Italien zieht alle Register, umden Tessiner Finanzplatz «tro-ckenzulegen», wie es Finanz-minister Tremonti formulierte.Wie viel Geld zurückfliessenwird, lässt sich kaum abschätzen.

Tz. Rom � Überwachungskameras ander Grenze, Geheimdienst- und andereSchnüffelmissionen zurAufdeckung vonSteuersündern. Und nun am Dienstagauch noch eine beispiellose Grossrazziader Finanzpolizei (der sogenannten«gelben Flammen») bei zahlreichenSchweizer Bankfilialen im Belpaese, umSteuerflüchtlinge noch weiter zu verun-sichern und dazu zu veranlassen, bei derSteueramnestie möglichst inländischeBankinstitute zu nutzen. Die italieni-schen Behörden wollen offenkundig alleRegister ziehen, um den FinanzplatzTessin trockenzulegen, wie es der Wirt-schafts- und Finanzminister Tremonti,derArchitekt der bereits drittenAmnes-tie sei 2001, unlängst formulierte.

Wie stark der Finanzplatz Tessin, woder Grossteil des Fluchtgelds vermutetwird, von der neuen Amnestie getroffenwird, lässt sich noch kaum zuverlässigabschätzen. In Lugano wird zwar kei-neswegs ausgeschlossen, dass beimneusten «scudo fiscale», wie in Rom ge-hofft wird, weltweit Vermögenswerte inder Höhe von 100 Mrd. € deklariert

werden, was der Staatskasse 5 Mrd. €bringen würde. Wie viel Geld effektivaus der Schweiz nach Italien zurück-fliesst, ist eine andere Frage. Erfah-rungsgemäss warten viele Kunden mitdem Entscheid bis zur letzten Minute.Hinzu kommt, dass die italienischen Be-hörden schon früher die Regeln selbstnach Beginn der Amnestie nochmals re-vidiert hatten. Es ist möglich, dass etwadie Frist zur Beteiligung an der Amnes-tie über den 15. Dezember hinaus ver-längert wird. Laut Tessiner Bankierswurden bisher nur relativ kleine Be-träge abgezogen. Italienische Bankenbehaupten, dass reumütige Steuersün-der bei ihnen Schlange stünden. Offen-kundig üben sich beide Seiten in psy-chologischer Kriegsführung.

Bei der Tessiner Bankiervereinigung

Keine Entwarnung im Schweizer BaDas Gröbste steht noch bevor – eher milder Rückgang prognostiziert

Während das Gros der SchweizerWirtschaft die Talsohle bereitsdurchschritten hat, stehen demBau- und Immobilienmarkt dieschwierigsten Zeiten wohl nochbevor. Laut dem neuesten Immo-Monitoring dürfte der Einbruchallerdings eher milde ausfallen.

am. � Glaubt man den Prognostikern,so hat die SchweizerWirtschaft in dieserRezession das Schlimmste überstanden.Mit Ausnahme eines Instituts haben inden vergangenen Wochen sämtlicheKonjunkturbeobachter ihre Erwartun-gen nach oben angepasst. Dies hat beiden Akteuren des Bau- und Immobi-lienmarktes zu erhöhter Zuversicht ge-führt, wie das Immobilien-Beratungs-

kungen eines Konjunktureinbruchs ty-pischerweise erst mit ein bis zwei JahrenVerspätung voll zu spüren bekomme.Die Krise im Immobilienbereich seimithin nicht ausgestanden, sondern ste-he erst bevor.

Die Analyse der Konjunktureinbrü-che der 1970er und 1990er Jahre machtjedoch gemäss den Autoren auch deut-lich, dass die Folgen der gegenwärtigenRezession für die Immobilienbranchewohl vergleichsweise milde ausfallenwerden. Grund dafür ist, dass dieMarktentwicklung in den vergangenenJahren nie überbordete. Mit der bevor-stehenden Trendwende geht damit zwareine längere Wachstumsphase zu Ende,ein Crash ist aber nicht zu erwarten.

Neue Mietwohnungen billiger

Der italienische Wirtschafts- und Finanzminister Tremonti.

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Berufswelt der Technik:

Streng kontrollierteMedizinaltechnik 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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NZZ campus:

Karriere nach demLustprinzip 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Arbeitskraft Pedro Lenz

Das SpezielleamSpezialistentumDer Kunde wollte einesdieser digitalen Radio-geräte erwerben. Erhabe gehört, es gebejetzt ein neues DAB-System, sagte er zumVerkäufer. Das sei tatsächlich so, bestä-tigte der Verkäufer. Ob er sich denn soein Gerät einmal ansehen dürfe, fragteder Kunde. Selbstverständlich durfte er.Und schon sehr bald wurde einem alsneutraler Beobachter dieses Verkaufs-gesprächs klar, dass der Kunde einigesmehr über digitale Radiogeräte wussteals der bedauernswerte Angestellte desFachgeschäfts. Es gab nämlich kaumeine Kundenfrage, die der Verkäuferbefriedigend beantworten konnte. Erstnach minutenlangem Gestotter brachteder Verkäufer den befreienden Satzhervor: «Vielleicht ist es besser, wennich einen Kollegen rufe, ich selbst bindrum nicht unbedingt auf solche Ge-räte spezialisiert.» Rasch war ein zwei-ter, vermeintlich spezialisierterer Ver-käufer zur Stelle. Aber auch er wusstenur so viel, wie er laufend von der Pro-duktbeschreibung ablesen konnte. Estue ihm leid, gab er nach einer längerenWeile zu, er sei halt eher auf Musik-anlagen spezialisiert. Gerne sei er je-doch bereit, einen anderen Kollegen zurufen, der wirklich ein Spezialist fürRadios sei. Der dritte Verkäufer erwiessich schliesslich als kompetent, so dassder Kunde seinen Kauf doch noch täti-gen konnte.

Von aussen betrachtet, könnte auf-grund der beschriebenen Episode leichtan der Kompetenz des Verkaufsperso-nals in jenem Fachgeschäft gezweifeltwerden. Das wäre freilich ungerecht,denn die beiden ersten Verkäufer er-

wiesen sich in anderenTeilgebieten als äus-serst eloquente Exper-ten. Im Wirtschafts-zweig der Unterhal-tungselektronik gibt es

vermutlich einfach viel zu viele Geräte,als dass einer allein die Übersicht be-halten könnte. In dieser Hinsicht gleichtdie Unterhaltungselektronik der Medi-zin. Es braucht immer mehr ausgewie-sene Spezialisten, und die Teilbereiche,die ein einzelner Spezialist überblickenkann, werden stets kleiner.

Doch anders als in der Medizin, wodie Ärzte die Arbeit tatsächlich in Spe-zialgebiete aufteilen, müssen die Ver-käufer im Elektronikgeschäft zumin-dest eine Weile lang so tun, als wüsstensie zu allem alles. Im beschriebenen Fallhat das nicht geklappt, weil der Kundeein beachtliches Vorwissen hatte. Wäredieser Kunde jedoch ein vollkommenerLaie gewesen, hätte ihm das Gestotterdes ersten oder das Basiswissen deszweiten Verkäufers wohl füglich ge-reicht. Deswegen muss das Verkaufs-personal in solchen Geschäften nichtnur über technisches Spezialwissen ver-fügen. Die Verkäuferinnen und Verkäu-fer müssen notfalls auch in der Lagesein, ein solches Wissen vorzutäuschen.Ausserdem müssen sie rechtzeitig mer-ken, wann ihr Täuschungsmanöver zuscheitern droht und ein Kollege bei-gezogen werden sollte. Mit anderenWorten: Wer in einem Fachgeschäft fürUnterhaltungselektronik im Verkauftätig ist, muss in sehr vielen DingenSpezialist sein. Wir wissen das jetzt.Dass es auch denen bewusst ist, die dasVerkaufspersonal entlöhnen, dürfenwir allerdings bezweifeln.Fortsetzung Seite e 5

Hansueli Loosli, 54, ist seit 2001 Vor-sitzender der Geschäftsleitung Coop.Der gelernte Kaufmann, der auch eid-genössisch diplomierter Experte fürRechnungslegung und Controlling ist,stiess 1992 zu Coop Schweiz, damalsals Direktor Warenbeschaffung Non-Food. Gleichzeitig war er geschäfts-führender Direktor von Coop Zürich.Loosli ist verheiratet und Vater vonzwei erwachsenen Kindern.Coop hat im Jahr 2008 einen Detail-umsatz von 18,15 Milliarden SchweizerFranken erwirtschaftet. Der genossen-schaftlich organisierte Betrieb zählt53 880 Beschäftigte und rund 2,5 Mil-lionen Genossenschaftsmitglieder(Haushalte). Das Detailhandelsunter-nehmen mit 1885 Verkaufsstellen weistBruttoinvestitionen von jährlich rundeiner Milliarde Franken aus.

Arbeitswelten: Bescherung – für die über 500 Besucher des 80. Schweizer Medienballs vom 31. Oktober im Hotel Dolder Grand in Zürich werden die Geschenke vorbereitet. KARIN HOFER / NZZ

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«Meingrösstes schuli-schesDrama?BeimAbschreibenvomLehrer erwischt zuwerden.».. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . ..

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Unternehmensleitung, GL 4 � Finanzen 6 � Banken, Versicherungen 7 � Consulting, Recht 9 � Administration 12� Ingenieurwesen, Technik 14 � Informatik, Telekom 14Chemie, Pharma 15 �Medizin, Gesundheit 15 � Soziales, Pädagogik 16�Marketing, Verkauf 16 �Weitere Stellenangebote 17 � Stellengesuche 9 � Impressum 7

«Mich stört die IntoleranzgegenüberMinderheiten»33 Fragen anHansueli Loosli, Vorsitzender der Geschäftsleitung von CoopNZZexecutive: Herr Loosli, welcheswar Ihr Traumberuf als Kind?

Hansueli Loosli: Da ich die Naturund Tiere liebe, wollte ich früherimmer Bauer werden.

Was haben Sie in der Schule für dasLeben gelernt?

Ohne Fleiss kein Preis.

Welches war das grösste schulischeDrama für Sie?

Beim Abschreiben vom Lehrer er-wischt zu werden.

Haben Sie als Schüler gemogelt?Selten (siehe oben) – ganz nach

dem Motto «Gebranntes Kind scheutdas Feuer».

Auf welche ausserschulische Leistung inIhrer Jugend sind Sie noch heute beson-ders stolz?

Auf sportliche Erfolge, weil sie aucherarbeitet werden mussten.

Welche Ausbildung würden Sie nach-holen, wenn Sie die Möglichkeit dazuhätten?

Klavierunterricht und das Erlernender italienischen Sprache.

Wer hat Sie am meisten gefördert?Meine Eltern.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?Die Zusammenarbeit mit den unter-

schiedlichsten Menschen in einemhöchst dynamischen und sehr kreati-ven Umfeld. Jeden Tag mit neuenSituationen konfrontiert zu sein, unddies in einer Wirtschaftsbranche –dem Detailhandel –, in der alle

Schweizerinnen und Schweizer mit-reden können.

Was würden Sie als Ihren grössten be-ruflichen Erfolg bezeichnen?

Die Neuausrichtung der Coop vorgenau acht Jahren. Damals wurde aufeinen Schlag aus vielen kleineren Ge-nossenschaften eine schlagkräftigegrosse Genossenschaft mit eindeuti-gen Strukturen.

Wenn Sie an Ihr erstes Bewerbungs-gespräch zurückdenken: Woran erin-nern Sie sich noch?

In erster Linie an meinen Schweiss-ausbruch.

Wie viele Stunden arbeiten Sie durch-schnittlich pro Tag?

Die Stundenzahl ist irrelevant, eszählen nur die erzielten Ergebnisse.

An welchem Ort können Sie am bestenarbeiten, und warum?

Am Pult kann ich konzentriert Pen-denzen abarbeiten; ausserhalb desBüros erhalte ich neue Impulse, zumBeispiel im Gespräch mit Mitarbeiten-den und Kunden, aber auch durch Be-obachtungen.

Weekly special themes

Marketplaces (as separate sections)

Monday Society & Education (including Campus & Careers)Monday Society & Education (including Campus & Careers)MondayTuesday MediaTuesday MediaTuesdayWednesday Research & TechnologyWednesday Research & TechnologyWednesdayThursday Mobile: DigitalThursday Mobile: DigitalThursdayFriday Travel & LeisureFriday Travel & LeisureFridaySaturday Literature & Art, Games & PuzzlesSaturday Literature & Art, Games & PuzzlesSaturday

6Sections and supplements (2 of 2)

Special supplements and special themesFor an overview [in German], see www.nzzwerbung.ch/produkte/beilagen/nzz.

Magazines

SERVICEMANAGER – DIE WELTENBUMMLER UNTER HOCHSPANNUNGVETERINÄRMEDIZIN – ÄRZTE FÜRS LIEBE VIEH IM STALL UND AUF DEM SCHOSS

September 2010, Fr. 5.–www.nzz-cwww.nzz-cwww ampus.ch

Das Mags Mags M azinagazinag der «Ner «Ner « uen Zürcher Zeitung» für Studium und Karriere

BOLOGNAStudieren in Klöstern und Palästenund Ringen um die Reform der Reform

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die schönen seiten

stilein modischer

Paso dobleJubiläum

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Nr. 2

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Fr. 12.- / € 9.-

2009

NZZ FolioPublished 12 times per year

NZZ campusPublished 4 times per year

Magazin ZPublished 8 times per year

NZZ ChronikPublished once a year

7 Advertising rates (1 of 2)

Total edition

Recommendations and classifieds1

Fixed formats B/W Colour2/1 pages 43,160.– 56,550.–1/1 Page 22,020.– 28,850.–1/2 Page 11,010.– 17,020.–1/4 Page 5,500.– 8,720.–1/8 Page 2,750.– 4,360.–

Millimetre rates B/W ColourUp to 400 mm 5.11 7.98401 mm or more 5.60 7.98

Fixed formats B/W Colour2/2 pages2 28,880.– 35,640.–2/4 pages3 14,440.– 20,960.–1/2 Page 14,440.– 18,170.–1/4 Page (291×108 mm) 7,220.– 10,470.–

Fixed formats for Business/Stock Exchange B/W Colour1/2 Page 18,580.– 22,020.–1/4 Page (291×108 mm) 9,250.– 12,390.–

Millimetre rates B/W ColourStandard (Minimum height = 60 mm, 1st section = 60 mm) 6.83 9.66st section = 60 mm) 6.83 9.66st

International (Minimum height = 80 mm) 8.74 11.62

Text-adjacent advertisements

Total edition

1 Classifi eds advertisements only available in even or 5-column form. Use of colour only possible for ads of 100 mm or more.

2 Half-page panorama advertisements.3 Quarter-page panorama advertisements.

Total edition

Financial advertisements

Millimetre rates B/W ColourGeneral meetings, dividends, coupon, fi nancial and public notices, issue announcements, capital market, listings. 5.11 6.75

8Advertising rates (2 of 2)

Total edition

Total edition

Death notices

Advertisements on text page

Millimetre rate B/WDeath notices 3.88

Millimetre rate Section Column width Min. height Max. height B/W PublicationInternational 1st section 54 mm 80 mm 29.00 Mon–Satst section 54 mm 80 mm 29.00 Mon–Satst

Switzerland (lead item) 1st section 54 mm 80 mm 100 mm 32.89 Mon–Satst section 54 mm 80 mm 100 mm 32.89 Mon–Satst

Switzerland 1st section 54 mm 30 mm 29.00 Mon–Satst section 54 mm 30 mm 29.00 Mon–Satst

Zurich & Region (lead item) 1st section 54 mm 80 mm 100 mm 25.82 Mon–Satst section 54 mm 80 mm 100 mm 25.82 Mon–Satst

Zurich & Region 1st section 54 mm 30 mm 23.48 Mon–Satst section 54 mm 30 mm 23.48 Mon–Satst

Miscellaneous 1st section 54 mm 80 mm 29.00 Mon–Satst section 54 mm 80 mm 29.00 Mon–Satst

Front page of Business section 2nd section 54 mm 80 mm 100 mm 39.90 Mon–SatBusiness 2nd section 54 mm 80 mm 36.40 Mon–SatStock exchanges (lead item) 1 2nd section 54 mm 80 mm 100 mm 36.40 Tue–SatDerivatives/foreign exchange (centre of page) 1 2nd section 113 mm 80 mm 110 mm 29.00 Tue–SatStock exchanges 1 2nd section 54 mm 60 mm 80 mm 23.48 Tue–SatSIX investment fund pages 1 2nd section 47 mm 30 mm 16.55 Tue–SatSport (lead item – back page) 2nd section 54 mm 80 mm 100 mm 25.82 Mon–SatFeatures 3rd section 69 mm 30 mm 23.48 Mon–SatSpecial topics 3rd section 54 mm 30 mm 100 mm 23.48 Mon–FriSpecial topics (lead item – back page) 3rd section 54 mm 80 mm 100 mm 25.82 Mon–Fri

Colour surcharge ColourUp to 440 mm 5 580.–441 mm or more 6 960.– 1 Only appears in the Swiss edition.

9Special placements (1 of 2)

Fixed formats

Placement Type Columns Width/height B/W Colour Publication1st ad page, total edition Recommendation 10 291st ad page, total edition Recommendation 10 291st ×440 mm 31,730.– Mon–SatPage 2 Recommendation 10 291×108 mm 7,940.– 11,520.– Mon–SatWeather Recommendation 10 291×108 mm 7,220.– 10,470.– Mon–Sat

Placement Type Columns Width/height B/W Colour PublicationFront page Ad 1 54× 76 mm 9,470.– Mon–SatFeatures front page (3rd section) Ad 1 69×100 mm 2,580.– 6,490.– Mon–SatWeather Panel 1 54×100 mm 2,345.– 5,970.– Mon–Sat

Recommendations

Reklamen-Anzeigen

10Special placements (2 of 2)

Fixed formats

Placement Type Columns Width/height B/W Colour PublicationCentre panorama I ad 41 257×218 mm 25,530.– 30,430.– Mon–SatCentre panorama II ad 61 375×268 mm 39,390.– 43,910.– Mon–SatCentre panorama, page-high ad 41 257×409 mm 48,720.– 53,240.– Mon–Sat

Placement Type Columns Width/height B/W Colour PublicationMonolith I ad2 1 54×409 mm 12,180.– 15,460.– Mon–SatMonolith II ad2 2 113×409 mm 24,380.– 30,920.– Mon–SatMonolith I Business ad2 1 54×409 mm 15,290.– 18,460.– Mon–SatMonolith II Business ad2 2 113×409 mm 30,580.– 36,920.– Mon–SatMonolith Feuilleton ad2 1 69×409 mm 12,180.– 15,460.– Mon–Sat

Placement Type Columns Width/height B/W Colour PublicationJunior page ad 3 172×236 mm 15,390.– 19,950.– Mon–SatJunior page maxi ad 4 231×318 mm 17,320.– 22,230.– Mon–SatJunior page Business ad 3 172×236 mm 19,250.– 23,770.– Mon–SatJunior page maxi, Business ad 4 231×318 mm 21,660.– 26,190.– Mon–SatJunior page Feuilleton ad 3 218×298 mm 15,390.– 19,950.– Mon–Sat

Panorama advertisements

Monolith-Anzeigen

Junior-Page-Anzeigen

1Plus Bundüberlauf. 2Seitenhöhe = 409 mm.

11Discounts and surcharges

Discounts

Frequency discountsSimultaneous booking with no size change3 to 5 repeats 5%6 to 12 repeats 7,5%13 to 25 repeats 15%26 to 51 repeats 20%52 repeats or more 25%

Special discountsBook advertisements 25%Collective advertisements 30%Charity discounts as per Zewo list 50%SIX investment funds (TIF members) 20%

Volume discountsAmount Discount Amount Discount Amount Discount 12,000. – 2% 300,000.– 11% 1,000,000.– 20% 35,000.– 3% 350,000.– 12% 1,500,000.– 21% 70,000.– 4% 400,000.– 13% 2,000,000.– 22%100,000.– 5% 450,000.– 14% 2,500,000.– 23%125,000.– 6% 500,000.– 15% 3,000,000.– 24%150,000.– 7% 600,000.– 16% 4,000,000.– 25%175,000.– 8% 700,000.– 17% 5,000,000.– 26%200,000.– 9% 800,000.– 18%250,000.– 10% 900,000.– 19%

Volume discounts are for business advertisements and pre-printed in-serts only; Financial advertisements and public notices are exclud-ed (format and text changes as desired, 1 year duration). Bulk space con-tracts possible.

The same discounts apply to real estate advertisements.– Separate discounts apply to recruitment advertisements (see separate

documentation).– Bookings made on one account for the following publications will qualify

for volume-related discounts: “Neue Zürcher Zeitung”, “NZZ am Sonn-tag”, “NZZ Folio”, “Magazin Z”, “NZZ campus”, “NZZ Chronik” and “NZZ BusinessCombi”.

– Discount agreements apply to one company only. Separate orders must be placed for advertisements from the same source but published under different names or billed to the accounts of different companies; this agreement does not apply to companies eligible for corporate rates under the provisions of the Schweizerische Treuhandgesellschaft (SGT). Please do not hesitate to consult us for advice on these arrangements. Phone +41 (0)44 258 16 98.

– Volume and frequency discounts are non-cumulative.

SurchargesSatellite advertisements (2nd insertion or more) 10%Multi-corner advertisements 20%Binding date and placement requirements 10%

12Special offers

Stand-by offer40% discountApplies to fi xed inserts and Junior page, no additional discount applica-ble. Volume not counted towards time discount.

Standby periodJanuary, February, July and August

Format1/1 page, colour

Expiry Customers or their agencies book at least one week in advance of a particular calendar week, without specifying any placement preferences – leaving NZZ Media to decide which day (Monday to Saturday) and where within the newspaper the advertisement will appear. Customers receive a 40% discount for this degree of fl exibility.

Right of defermentWithin the calendar week (Monday to Saturday)

Booking No placement preferences and no short-term content changes.

DeadlineOne week prior to Monday of the relevant calendar week.

Copy deadlineThursday prior to the relevant calendar week.

NZZ-Weekend offerBooking the NZZ-Weekend offer means your advertisement is published simultaneously in “Neue Zürcher Zeitung” and “NZZ am Sonntag” and also qualifi es for free insertion in “Neue Zürcher Zeitung” on the following Monday.

Placement1× “Neue Zürcher Zeitung”, Thursday to Saturday1× “NZZ am Sonntag” on Sunday of the same week

Free insertion1× “Neue Zürcher Zeitung” on Monday of the following week

BookingOffer applies only to fi xed formats.Financial advertisements and advertisements for fi nancial products are excluded.

13Classifi ed advertising categories

Sections Publication FormatsEducation Monday/Thursday even and 5 columns Services Daily even and 5 columns Electronics/Multimedia Thursday even and 5 columnsVehicles 4 Tue/Wed/Thu even and 5 columnsHoliday accommodation/Rentals 2 Friday even and 5 columnsFinancial market 2 Daily even and uneven columnsLeisure Friday even and 5 columnsProperty 5 Mon/Wed/Fri (Friday in NZZdomizil) even and 5 columnsArt trade/galleries/antiques 3 Daily even and 5 columnsRendez-vous 2 Saturday even and 5 columnsRecruitment ads 1 Sat/Sun (NZZexecutive) even and uneven columns Tourism Friday even and uneven columns Death notices 2 Daily 5 or 10 columnsEvents 3 Daily even and 5 columnsDealerships Daily even and 5 columnsBoating/Camping 4 Tue/Wed/Thu even and 5 columns

Minimum heightsClassifi ed ads = 20 mm, Vehicle ads = 15 mm

1 Separate rates apply to recruitment ads.2 Only available in total edition.3 Additional classifi ed discount of 30% applies.4 Second hand car advertisements appearing on Tuesday, Wednesday or Thursday attract a 50% discount for two insertions or more of the same content and format. Vehicle classifi eds appear as a special page, with modular placement option on Thursday offered as a 2 for 1 deal.

5 The total edition can be booked for all three issues (incl. the international edition). Advertisements placed by customers from outside Switzerland are automatically published in the total edition. 5 The total edition can be booked for all three issues (incl. the international edition). Advertisements placed by customers from outside Switzerland are automatically published in the total edition. 5

The Property section, “NZZdomizil” is published on Friday in the Swiss edition. In the international edition, Property advertisements appear throughout the newspaper.

Overview of classifieds

14Recruitment/Property

NZZexecutive NZZdomizil

Recruitment Property

In Switzerland, the “NZZexecutive” Recruitment section is published in the weekend edition of “Neue Zürcher Zeitung” and “NZZ am Sonntag”. With the total edition, your ad in “NZZexecutive” will also be published on the following Monday in the international edition of “Neue Zürcher Zeitung”. This means that by investing just 10% more, you can signifi cantly expand your target audience.

Millimetre rates B/W ColourSwiss edition 8.05 9.20Situations Wanted 4.92

NZZexecutive.chNZZexecutive.ch is not only a recruitment portal for executives and spe-cialists. The website also offers the latest business information, exclusive interviews with business personalities and independent and informative advice about numerous companies sourced from the extensive and fi rst-class archives of NZZ. This is real added value that greatly increases the volume of traffi c to the website.

Basic rate for individual ad uploaded for 30 days: 671.–

The NZZdomizil Property section appears every Friday and contains about eight pages. The front page is produced by the editorial team and inclu-des a uniform photographic and infographic concept as well as editorial content. As in the past, the classifi ed Property ads appear on Monday and Wednesday in concentrated form in “Neue Zürcher Zeitung”.

Millimetre rates for total edition B/W ColourUp to 400 mm 5.11 7.98401 mm or more 5.60 7.98

NZZdomizil.chExtend your reach by combining an online ad on NZZdomizil.ch with a print ad in “Neue Zürcher Zeitung” and “NZZ am Sonntag” to give your Property ads the best possible exposure.

Basic rate for individual ad uploaded for 30 days: 110.–

15Pre-printed inserts (1 of 2)

RatesWeight Rate/1,000 copies Total national print run Split print run Zurich & region1 Split print run Zurich City1

Monday–Friday Saturday Monday–Friday Saturday Monday–Friday SaturdayUp to 25 g 310.– 41,540.– 44,640.– 18,600.– 19,530.– 8,060.– 8,680.–26–50 g 390.– 52,260.– 56,160.– 23,400.– 24,570.– 10,140.– 10,920.–51–75 g 470.– 62,980.– 67,680.– 28,200.– 29,610.– 12,220.– 13,160.–76–100 g 530.– 71,020.– 76,320.– 31,800.– 33,390.– 13,780.– 14,840.–101–150 g 570.– 76,380.– 82,080.– 34,200.– 35,910.– 14,820.– 15,960.–Over 150 g on request

– These prices include postage as well as handling charges.– In addition to the insert enclosure fee, a fl at rate of 20% of the cost of a 4-colour advertisement is charged per external advertisement.– For large-scale inserts, contact the publisher to discuss the technical options as well as the applicable terms and conditions.– Inserts qualify for special volume discounts.

Discounts15% combination discount for simultaneous insertion in “NZZ am Sonntag” and “Neue Zürcher Zeitung” plus 20% discount on supplements printed on NZZ AG rotary printing presses.

Publication and print run Total national print run Split print run Zurich & region1 Split print run Zurich City1

Publication Monday–Friday Saturday Monday–Friday Saturday Monday–Friday SaturdayPrint run (copies) 134,000 144,000 60,000 63,000 26,000 28,000

1 For logistical reasons, postal copies of split editions do not include insertions.

16Pre-printed inserts (2 of 2)

Technical RequirementsFormat– Minimum format: 148×105 mm (DIN A6)– Maximum format: 315×235 mm– Maximum format of newspaper product: 320×235 mm

Weight– Minimum weight for A6 format = 170 g/m2

– Minimum weight for formats between A6 and A4 = 120 g/m2

– Maximum weight per insert = 240 g

N.B.In order to prevent any technical diffi culties inserting this material, 3 binding samples or three dummy copies of any insert are required before any defi nitive confi rmation of an order can be given. A prior test run of approximately 200 copies of the insert (dummy copies) is required for any inserts that do not conform to standard formats (special formats, stick-in product samples etc).

Delivery AddressNeue Zürcher Zeitung, Abteilung AusrüstungZürcherstrasse 39, 8952 Schlieren, Switzerland, Phone +41 (0)44 258 18 42

DeliveryDeadlines– No earlier than 9 working days prior to the insert circulation date (inserts

delivered earlier will be subject to storage charges). – No later than 4 working days prior to the insert circulation date.– Any applicable VAT or custom duties must be paid by the advertiser.

N.B.– Inserts must be stacked in identical layers of at least 8–10 cm.– Inserts may not be frayed, bound or boxed. – The delivery slip must be clearly visible on one lengthwise and one

crosswise side, and include the following information: name of news-paper, name of insert, insertion date, number per pallet and total num-ber of copies supplied.

General– Postal copies of split editions will not include inserts and exclusive or

comprehensive coverage of the desired area cannot be guaranteed.– No price reduction or compensation is payable in cases where inserts

fall out of the paper during delivery or for technical reasons, or the insertion process causes scuff marks.

– Excess inserts will be disposed of, unless otherwise indicated.Volume suppliedDue to fl uctuations in print runs and reject copies, we recommend supplying 2% more inserts than required.

17 NZZ BusinessCombi: Kombination NZZ und Le Temps (1 von 4)

Total edition (NZZ BusinessCombi II)

Recommendations and classifieds1

Fixed formats B/W Colour2/1 pages 66,170.– 78,730.–1/1 page 34,610.– 40,890.–1/2 page 16,140.– 21,670.–1/4 page 8,070.– 11,030.–1/8 page 4,030.– 5,510.–

Millimetre rates B/W ColourUp to 400 mm 7.43 10.07401 mm or more 7.88 10.07

Millimetre rates B/W ColourStandard(Min. height = 60 mm, 1st section = 80 mm) 12.47 15.07st section = 80 mm) 12.47 15.07st

International (Min. height = 80 mm) 14.22 16.87

Fixed formats B/W Colour2/2 pages 2 47,090.– 53,970.–2/4 pages 3 27,640.– 33,640.–1/2 page 25,550.– 28,980.–1/4 page (291×108 mm) 13,450.– 16,440.–

Fixed formats in Business section B/W Colour1/2 page 29,360.– 32,520.–1/4 page (291×108 mm) 15,320.– 18,210.–

Text-adjacent advertisements

Total edition (NZZ BusinessCombi II)

1 Classifi eds advertisements only available in even or 5-column form. Use of colour only possible for ads of 100 mm or more. 2 Half-page panorama advertisements. 3 Quarter-page panorama advertisements.

18NZZ BusinessCombi: NZZ and Le Temps (2 of 4)

Total edition (NZZ BusinessCombi II)

Financial advertisements

Millimetre rates B/W ColourGeneral meetings, dividends, coupon, fi nancial and public notices, issue announcements, capital market, listings. 7.43 8.94

Total edition (NZZ BusinessCombi II)

Advertisements on text page

Millimetre price Section Column width Min. height B/W PublicationStandard 54 mm 30 mm 37.45 Mon–SatInternational 1st section 54 mm 80 mm 44.79 Mon–Satst section 54 mm 80 mm 44.79 Mon–Satst

Switzerland 1st section 54 mm 30 mm 44.79 Mon–Satst section 54 mm 30 mm 44.79 Mon–Satst

Business 2nd section 54 mm 80 mm 51.60 Mon–SatSIX investment fund pages 2nd section 47 mm 30 mm 26.24 Tue–SatExchanges1 2nd section 54 mm 80 mm 39.72

Colour surcharge ColourUp to 440 mm 5 450.–441 mm or more 6 720.–

Total edition (NZZ BusinessCombi II)

Death notices

Millimetre rate B/WDeath notices 5.18

1 Ad is placed in the business section of Le Temps.

19NZZ BusinessCombi: NZZ and Le Temps (3 of 4)

Special placements

Placement Type Columns Width/height1 B/W Colour PublicationCentre panorama I ad 42 257×218 mm 39,860.– 44,370.– Mon–SatCentre panorama II ad 62 375×268 mm 60,890.– 65,050.– Mon–SatCentre panorama, page-high ad 42 257×409 mm 65,340.– 69,500.– Mon–Sat

Panorama advertisements

Placement Type Columns Width/height1 B/W Colour PublicationMonolith I ad3 1 54×409 mm 20,390.– 23,400.– Mon–SatMonolith II ad3 2 113×409 mm 34,690.– 40,700.– Mon–SatMonolith I Wirtschaft ad3 1 54×409 mm 23,250.– 26,160.– Tue–SatMonolith II Wirtschaft ad3 2 113×409 mm 40,400.– 46,240.– Tue–Sat

Monolith advertisements

Placement Type Columns Width/height1 B/W Colour PublicationJunior page ad 3 172×236 mm 24,890.– 29,080.– Mon–SatJunior page Maxi ad 4 231×318 mm 30,290.– 34,800.– Mon–SatJunior page Wirtschaft ad 3 172×236 mm 28,440.– 32,600.– Tue–SatJunior page Maxi Wirtschaft ad 4 231×318 mm 34,280.– 38,450.– Tue–Sat

Junior page advertisements

Placement Type Columns Width/height B/W Colour Publication1st ad page, total edition Recommendation 10 291st ad page, total edition Recommendation 10 291st ×440 mm 45,380.– Mon–SatPage 2 Recommendation 10 291×108 mm 14,430.– 17,730.– Mon–Sat

Recommendations

1“Neue Zürcher Zeitung” formats. 2Plus gutter overfl ow. 3Page height = 409 mm.

20NZZ BusinessCombi: NZZ and Le Temps (4 of 4)

Rate (NZZ Mon–Fri, Le Temps Mon–Thu)Weight Rate Weight Rate Weight RateUp to 25 g 52,660.– 51–75 g 85,730.– 101–150 g 114,520.–26–50 g 68,690.– 76–100 g 98,270.– 150 g or more on request

Publication and print run Neue Zürcher Zeitung Le TempsPublication Monday–Friday Saturday Monday–Thursday FridayPrint run (copies) 134,000 144,000 49,000 50,000

Rate (NZZ Sat, Le Temps Fri)Weight Rate Weight RateUp to 25 g 56,520.– 51–75 g 93,160.–26–50 g 74,330.– 76–100 g 107,290.–

Pre-printed inserts

21 Advertising formats (1 of 2)

Fixed formats

Standard advertising formats1/1 page291×440 mm

1/2 page landscape291×218 mm

1/4 page portrait or landscape143×218 oder 291×108 mm

1/8 page landscape143×108 mm

Panorama advertising formats2/1 pages612×440 mm

2/2 pages(half-page panorama advertisement)612×218 mm

2/4 pages(quarter-page panorama advertisement)612×108 mm

Centre panorama I257×218 mm

Centre panorama II375×268 mm

Centre panorama, page-high257×409 mm

22Advertising formats (2 of 2)

Monolith advertising formats Junior page advertising formatsJunior page172×236 mm

Junior page Maxi231×318 mm

Monolith I54×409 mm

Monolith II113×409 mm

Fixed formats

1 Single and 9-column ads cannot be placed for imposition reasons.

Column number and dimensions in millimetres1

Columns 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Advertisements —— 55 84 114 143 173 202 232 —— 291Ads in 3rd section (Features) 69 143 218Ads on text pages 54 113 172SIX pages 47 94 143

23Technical data and deadlines (1 of 2)

Technical specificationsColour/greyscale images150 to 300 dpi

Logos/bitmaps1200 dpi

Screen48 lines/cm (122 lpi)

Screen dot shape Moderate elliptical dot

Minimum/maximum dot2%/98%

UCR (total ink density)240% (cyan+magenta+yellow+black)

Printing sequence 1. Cyan2. Magenta3. Yellow4. Black

Grey balanceCyan = 50%Magenta = 40%Yellow = 40%

Colour process Four-colour CYMK throughout.Pantone colours converted to CMYK.

Image standard ISO norm “ISOnewspaper26v4”

Typefaces Supply all typefaces for open fi les.Supply all typefaces embedded in pdfs.

Overprint Must be defi ned in each fi le supplied.

Dot gain 26% in midtone

Solid tone densityCyan = 0.90Magenta = 0.90Yellow = 0.90Black = 1.10

ProofsOn newsprint with calibration strip.

24Technical data and deadlines (2 of 2)

Delivery of physical print materialPaper copies Paper copies may be sent, but a loss of quality is to be expected.

PrintOnlinePrintOnline is a digital courier that electronically distributes entire ad-vertising campaigns throughout Switzerland. This attractive distribution method simplifi es the task for both advertising clients and publishers. For advertising clients and data producers, these services are free of charge.

Data deliveryMedium CD or DVD

Via [email protected]

Via PrintOnlinePlease direct any questions to Phone: +41 (0)44 258 17 70 or www.printonline.ch

Electronic transmissionAdvertising orders In addition to the usual information such as client address, newspa-per, keywords and publication dates, please indicate the input channel through which the ad will be transmitted.

Technical informationPhone +41 (0)44 258 13 42

Software– Adobe Creative Suite 4– Quark-X-Press 7– Offi ce 2004

File formats – High-end PDF fi les (preferable to all other fi le formats)– PDFX-3– PDFX-Ready– Acrobat Writer is not suitable for this purpose.– EPS: Fonts embedded or vectorised.– Open fi les: Please supply all artwork/logos and typefaces as well as

a binding printout.

Deadlines– The deadline for advertisement bookings/cancellations and copy is

2 p.m., two working days prior to publication.– The deadline for death notices is 6.30 p.m. on the day before insertion. – The deadline for pre-printed inserts is fi ve working days prior to pu-

blication.

25Services

NZZ Media services and ratesOrder changes per title– Date correction 10.–– Format adjustment 10.–– New print material etc. 10.–

Cancellation of order per titleWithout alternative date 20.–

Sample and invoice copies per item– Sample copy (immediate courtesy copy) in addition

to free sample 20.–– Invoice copy in addition to free copy 5.–

Box number ad rate per order 40.–

Express fee per delivery 30.–

Colour proof for new orders per proof– Colour proof 1/1 page 30.–– Colour proof 1/2 page or less 20.–

Good-to-print proof per proof2nd good-to-print proof or more 10.–

Content alterations of fi les per fi le– Simple corrections or alterations 20.–– Creating a PDF print fi le 20.– per hour– Complex changes to digital fi les 170.–– Creation of desktop publishing material 170.–

Dunning per reminder– Administration cost for second reminder

or more 30.–– Interest on late payments 5%

Management of cost centres per cost centre 25 per year

Brochure insertsAdditional booking of partial editions (not total edition, split by Zurich region or city) 300.–

Invoices per invoice– Copies of invoices for 3rd copy or more 5.–– Split invoice (per fi nal invoice) 20.–– Retrospective invoice corrections 20.–– Copies of invoices attached to payment

reminders 5.–– Special invoices or delivery to addresses

other than client base 5.–

Special evaluations/statistics per hour 170.–

Special courier per delivery/shipmentExternal courier third-party charges +20.–

Text entry for NZZexecutive.ch per advertisement 55.–

Internal translations per hour 170.–

External translations per order third-party costs +20.–

26Contacts

Advertisements from French-speaking SwitzerlandPublicitas SANZZ-MediaAvenue Mon-Repos 22Case postale 7082CH-1002 LausanneTelefon +41 (0)21 317 88 08Fax +41 (0)44 258 13 70E-Mail [email protected]

Publicitas AGNZZ-MediaSeehofstrasse 16CH-8021 ZürichTelefon +41 (0)44 258 16 98Fax +41 (0)44 258 13 70E-Mail [email protected]

Please do not hesitate to contact one of our consultants under:www.nzzwerbung.ch/kontakt.

Marketing Werbemarkt/CrossmediaNeue Zürcher Zeitung AGMarketing WerbemarktFalkenstrasse 11CH-8021 ZürichTelefon +41 (0)44 258 12 88Fax +41 (0)44 258 22 88E-Mail [email protected]/crossmedia

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