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Advent 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 31

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Page 1: Nr. 31 Pfarrbrief - st-michael-sonthofen.de · Redaktion: Sie haben im Vatikan studiert und in diesem Jahr dort den Dr. der Theologie erworben. Was brachte Sie nach Europa? Pfarrer

Advent 2017

Pfarrbrief

Pfarreiengemeinschaft

Sonthofen-Süd

Nr. 31

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Inhaltsverzeichnis Begrüßung S. 3-4 Abschied Pfarrer Elie S. 4-6 Sonnenkopfmesse S. 6 Bischof von Fulda S. 7 Gerlinde Schröttle S. 7-8 Martina Ziegler S. 8-9 Tanja Wechs S. 10-11 Renate Rädler S. 11-12 Tim Schneider S. 13-14 Magnus Sattler S. 14-15 Frauenbund S. 16-17 Taufen/Trauungen Beerdigungen S. 18-19 Kontakte/Gottesdienste S. 20-25 Kaffeetreff S. 26 Religionsgespräch S. 27 Gutmütigkeit S. 28 Standkonzert S. 28-29 Singen und Musizieren S. 29-30 Chorfestival S. 30-31 Ein Optimist singt selten allein S. 31-32 Chor S. 32-34 Fronleichnam S. 34 Statistik S. 35 Geburtstagsbesuche S. 35 Hilfe zum Helfen S. 36 Sponsoren S. 36-37 Ministranten S. 37-38 Kirchenverwaltung S. 39 Dorfladen Altstädten S. 40-41 Kapelle Hochweiler S. 42 Kapelle Hinang S. 42-43 Kriegergedächtniskapelle S. 44 Sternsinger S. 44-46 Kindergarten S. 46-47 Pfarrfest St. Michael S. 48-49

Impressum Pfarrbrief der Pfarreien St. Micha-el, Sonthofen und St. Peter und Paul, Altstädten (Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd). Er wird zweimal im Jahr kos-tenlos verteilt. Verantwortlich für den Inhalt: Stadtpfarrer Karlheinz Müller; Redaktion: Pfarrbriefaus-schuss; Redaktionsanschrift: Elmar Jonietz (Verantwortlicher Redak-teur), Marktstr. 33, 87527 Sonth-ofen; Layout: Margit Fillinger; Fo-tos: Elmar Jonietz, Archiv, privat, Fotohaus Heimhuber, Pfarrbriefs-ervice.de; Auflage: 3800; Druck: Gemeindebriefdruckerei Ösingen Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Klausur PGR S. 50 Pfarrgemeinderatswahl S. 51

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Liebe Christinnen und Christen unserer Pfarreiengemeinschaft,

liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes!

Wieder hat mit dem Advent ein neues Kirchen-jahr begonnen. In einigen Tagen ist Weihnach-ten. Was in diesem Wort und Fest doch alles mitschwingt?! Im Alltagsleben haben wir gelernt Worte zu hin-terfragen: Was verbirgt sich dahinter? Seien es Wahlversprechen, Sicherheitsbekundungen, Er-folgsgarantien bei Diäten und Pillen usw. Und auch wir selbst: Inwieweit stimmen da Worte und Taten überein? Klafft da nicht auch immer wieder einmal eine Lücke? Ganz anders in der Hl. Schrift. Gottes Wort wohnt eine Kraft inne, die bewirkt, was das Wort will. Das Wort war Begleiter, als Gott die Welt geschaffen hat. Gottes Wille wurde in Worte ge-fasst und auf Tafeln geschrieben. Die Propheten verkündeten Gottes Stimme und Worte den Menschen, rüttelten sie wach. Schlussendlich wurde das Wort Gottes Fleisch und hat "unter uns gewohnt", wie es im Weihnachtsevangelium heißt. Nichts anderes bedeutet Weihnachten: Die Zeit der Worte ist zur Vollendung gelangt. Auf Gottes Worte erfolgt die Tat. Sein Wort, Jesus, wurde Tat, wurde Mensch, kam in die Welt. Es will nun in uns geboren werden, wenn wir Jesu Geburtsfest feiern. So wie es Bischof Kamphaus einmal formuliert hat: „Macht es wie Gott, werdet Mensch!“ Wer zu Gott geht, kommt immer beim Menschen an und wer zum Men-schen geht, kommt immer bei Gott an. So bedanke ich mich als Ihr Pfar-rer ganz herzlich für all Ihr Wirken, für all Ihre Begabungen, die Sie in die Pfarrei eingebracht haben im Sinne Jesu, dass Er, dass sein Reich wachsen konnte. Danke für Ihr Gebet und allen Einsatz. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen. Ein Segen, der ausstrahlt in unsere Pfarreiengemeinschaft. Im Februar ste-hen z. B. wieder Pfarrgemeinderatswahlen an. Bitte bringen Sie sich als Kandidat/in mit ein. Stellen Sie sich zur Wahl, oder nennen Sie uns

Quelle: Krippe aus Lemberg, Ukraine. Foto: Elmar Jonietz

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Kandidaten. Jeder wird gebraucht! Ich habe diesen oder jenen Beruf und dabei Fähigkeiten, die ich auch in der Pfarrei einsetzen kann. Ich arbeite beruflich in einem Team, kann meine Teamfähigkeit gut im Organisieren einbringen: Das stelle ich der Pfarrei im Pfarrgemeinderat zur Verfügung. Dazu suche ich mir noch Gleichgesinnte, die mich unterstützen. In meinem Beruf ist 'Zuhören' angesagt. Diese Fähigkeit bringe ich im Pfarrgemeinderat ein. Ich bin Sprachrohr für die Anliegen, die Freuden, die Sorgen der Mitmenschen, von denen ich erfahren habe. Oder: Ich bin z. B. Lehrer, kann über den Glauben sprechen. Ich stelle mich im Pfarrgemeinderat für den Aufga-benbereich Glaubensweitergabe zur Verfügung. Oder: Ich habe viel mit Asylsuchenden zu tun, ich bringe die Belange, die Nöte der Menschen als Hinhörender in den Pfarrgemeinderat mit ein. In meinem Beruf kann ich mich gut in andere Menschen einfühlen. Diese Begabung wird auch im Pfarrgemeinderat gebraucht: Ich arbeite in einem Besuchs-dienst, Trauerkreis u. a. mit. Dabei muss ich nicht alles tun, ich darf meine Tätigkeit auf meine Fähigkeiten begrenzen. Sie sehen, keiner soll überfordert werden und jeder wird durch seinen Beruf, seine Fähigkeiten gebraucht. „Macht es wie Gott, werdet Mensch!“ Lassen wir Weihnachten ausstrahlen in den Alltag. Ich lade Sie, gerade Sie ein, sich dazu im Pfarrgemeinderat zu engagieren. Stel-len Sie sich zur Wahl oder machen Sie Kandidatenvorschläge. Werden wir zu Täterinnen und Tätern des Wortes Gottes, der als Mensch in diese Welt kam. In diesem Sinne Ihnen allen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest! Ihr Pfarrer Karlheinz Müller

Abschied von Pfarrer Elie Kengne

Redaktion: Lieber Pfarrer Elie, unseren Pfarrbr ieflesern sind Sie bereits gut bekannt: drei Jahre hintereinander waren Sie im August in unserer Pfarreiengemeinschaft, um Stadtpfarrer Müller im Urlaub zu vertreten. Jetzt packen Sie wieder die Koffer, um in Ihre Heimat in Afri-ka zurückzukehren und dort Ihre segensreiche Tätigkeit als Pfarrer und Professor der Theologie fortzusetzen. Freundlicherweise waren Sie be-reit, uns ein wenig über sich selbst zu erzählen. Ihre Zeit und unser Platz im Pfarrbrief sind leider knapp bemessen. So müssen wir uns darauf beschränken, dass Sie über sich persönlich sprechen. Für Informationen über Ihr Land verweisen wir auf wikipedia als bewährte Internet Quelle.

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Pfarrer Elie: Ich heiß e Elie K engne und komme aus Kamerun in Zentralafrika. Im November diesen Jahres werde ich 49 Jahre. Ich habe fünf Geschwister (Landesdurchschnitt: 4,7 Kinder pro Fami-lie). Eine Schwester ist dreimal Schwester: meine Schwester, Krankenschwester und Klosterschwester. Mein Vater hatte einen kleinen Lebensmittelladen, meine Mutter ver-sorgte die Familie, das Haus und einen gro-ßen Garten. Außerdem kochte sie im Semi-nar. Dies ist eine schulische Einrichtung mit Internat der kath. Kirche, die ich ab dem 16. Lebensjahr besuchte, was als Vorbereitung für den späteren Priesterberuf vorgesehen war. In Kamerun sind 70 % der Bevölkerung

Christen - darunter 38% Katholiken. 21% sind Muslime, die im Norden des Landes die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Erst seit 120 Jah-ren ist mein Land christlich. Zu Hause spreche ich meine Muttersprache, eine von den 285 einheimi-schen Sprachen, die in Kamerun gesprochen werden (bei etwa 25 Milli-onen Einwohnern). Die Amtssprachen sind Französisch und Englisch. In der Schule hatten wir zusätzlich die Wahl zwischen Deutsch und Spa-nisch mit jeweils 2 Wochenstunden. Ich habe Spanisch gewählt. Mit 33 Jahren wurde ich zum Priester geweiht. Redaktion: Sie haben im Vatikan studier t und in diesem Jahr dort den Dr. der Theologie erworben. Was brachte Sie nach Europa? Pfarrer Elie: Mein Bischof hat m ich geschickt. Er war m ein Professor gewesen und kannte mich aus dem Priesterseminar. Bereits in Afrika hat er mich zum Rektor des propädeutischen Seminars gemacht und mir damit die Sorge um die jungen Anwärter für das Priesteramt übertragen. Auch Vorlesungen habe ich gehalten. Durch Studium und Doktorat in Rom sollte ich mir die Qualifikation für die Position als aka-demischer Lehrer im Priesterseminar sichern. Nach Deutschland bin ich gekommen, weil ich als eine der vier Pflichtsprachen für die Universität in Rom Deutsch gewählt habe. Wegen der Sprache und der Erfahrung einer seelsorgerischen Tätigkeit in Deutschland bin ich Ins Allgäu ge-kommen. Redaktion: W ie geht es jetzt beruflich weiter , w enn Sie heim -kommen?

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Pfarrer Elie: Am 13. Septem ber werde ich w ieder in K am erun erwartet. Vorher muss ich noch in Neapel eine Tätigkeit als Pfarrer ab-schließen. Ich werde wieder meine Lehrtätigkeit in biblischer Theologie aufnehmen und mich gleichzeitig um unseren Priesternachwuchs küm-mern. Im Seminar wird es für mich wieder besonders wichtig sein, dass die jungen Männer als spätere Priester nicht nur Seelsorger werden, sondern auch in der Landwirtschaft mit Rat und Tat mithelfen. Zur Priesterausbildung gehören bei uns auch viel körperliche Arbeit und praktische Tätigkeiten. Darauf freue ich mich besonders. Wir bilden an unserem Seminar den Priesternachwuchs von vier Diözesen aus. Die Zahl wächst, aber es sind noch immer nicht genug. Die Unterrichtspra-che wird Französisch sein, aber auch auf Englisch können die Prüfungen abgelegt werden. Redaktion: Nun wollen w ir Sie nicht länger beim K offerpa-cken stören, lieber Pfarrer Elie. Hoffentlich nehmen Sie gute Erinnerun-gen aus dem Allgäu mit! Vielen Dank für dieses Interview. Für Ihren spannenden Lebenslauf, der sicherlich noch viele intensive Begegnun-gen mit motivierten jungen Menschen verspricht, wünschen wir von Herzen Gottes Segen und weiterhin Gesundheit und Schaffenskraft. Wir danken auch für Ihre Arbeit in unserer Pfarreiengemeinschaft. Sie sind hier immer willkommen, wenn der Weg Sie wieder einmal nach Europa führt.

Elmar Jonietz

Sonnenkopfmesse an Maria Himmelfahrt

Bei weißblauem Himmel konnte - nach zweijäh-riger Pause - die Sonnenkopfmesse wieder am Gipfelkreuz durchgeführt werden. Die Musikka-pelle Altstädten, als Veranstalter, umrahmte mit schönen musikalischen Klängen die feierliche Messe, die Pfarrer Elie als Urlaubsvertreter für Stadtpfarrer Müller mit vielen Gläubigen feiern konnte.

Besonders freute sich Pfarrer Elie den 85-jährigen Stefan Abrell zu be-grüßen, der sich an diesem Himmelfahrtstag, wohl als ältester Teilneh-mer, auf den beschwerlichen Fußweg auf den 1712 Meter hohen Son-nenkopf gemacht hatte.

Bild und Text: Siegfried Zint

v.l.n.r Pfarrer Elie , Stefan Abrell

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Bischof von Fulda auf Sommerfrische Festgottesdienst in St. Peter und Paul

Altstädten

Am letzten Sonntag im August feierte der Bischof von Fulda, Heinz-Josef Algermis-sen, einen Festgottesdienst mit zahlrei-chen Gläubigen in der Altstädter Pfarrkir-che. Bischof Algermissen verbringt schon zum 17. Mal seinen Sommerurlaub im Gäste-haus der Borromäerinnen im Kloster Alt-städten. In seiner Predigt verwies der Bischof auf den Hl. Petrus, dem die Einheit der Kirche sehr wichtig war. Auch die herrliche Natur des Allgäus erwähnte Bischof Algermissen. Am Ende des Gottesdienstes überreichte der Pfarrgemeinderatsvorsit-zende Siegfried Zint dem Bischof ein Bild von Altstädten mit den schneebedeckten Sonnenköpfen, welches im Juli 2012 aufgenommen wurde.

Siegfried Zint

Eine neue Gemeindereferentin für St. Peter und Paul

Redaktion: Liebe Frau Schröttle, Sie lösen Frau Rita Hainz als Gemeindereferentin in Altstädten ab. Hier sind Sie gut bekannt. Für un-sere Sonthofer Leser des Pfarrbriefs sind Sie aber so freundlich sich vor-zustellen. Gerlinde Schröttle: Ich heiß e Ger linde Schröttle und bin 50 Jahre alt. Ich bin in Altstädten geboren, verheiratet und habe zwei Kin-der im Alter von elf und acht Jahren. Mein Mann ist Mitglied des Pfarr-gemeinderates von St. Peter und Paul. Wir wohnen in Altstädten. R: W elche Voraussetzungen br ingen Sie für die Position einer Gemeindereferentin mit?

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G.S.: An der katholischen Hochschule in Eichstätt habe ich meinen Abschluss gemacht in Religionspädagogik und kirchlicher Bil-dungsarbeit. Seit neun Jahren bin ich Religionslehrerin an der Grund-

und Mittelschule in Oberstdorf. Diese Tätigkeit werde ich dort auch weiterhin für sechs Wochen-stunden ausüben. In Altstädten bin ich seit vie-len Jahren ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde tätig. Seit 10 Jahren helfe ich im Team, das die Familiengottesdienste durchführt. Seit etwa fünf Jahren wirke ich beim Kinderbibeltag mit. Seit September dieses Jahres helfe ich, die Kommu-nionkinder auf den großen Tag ihrer 1. hl. Kom-munion vorzubereiten. R: Sie br ingen wirklich alle Vorausset-zungen für Ihr neues Amt mit. Was wird sich überhaupt für Sie ändern, wenn Sie neuerdings eine Entlohnung für Ihren Einsatz erhalten?

G.S.: Natür lich w erde ich auch w eiterhin zusätzlich ehren-amtlich tätig sein. Ich habe mir aber vorgenommen, junge Familien und die Filialgemeinden mehr in unsere Pfarrei einzubinden und deren Akti-vitäten besser zu koordinieren, als es bisher der Fall ist: etwa bei Wall-fahrten und Andachten. R: Bei so viel segensreichem Einsatz für das Reich Gottes kann man Ihnen nur wünschen, dass Sie noch Zeit für all das finden, was Ihnen in Ihrem Privatleben am Herzen liegt: Ihre pflegebedürftigen Eltern, das Lesen, das Wandern mit Ihrer Familie... Wir von der Pfarrei-engemeinschaft Sonthofen-Süd sind sehr froh, in Ihnen eine so moti-vierte, tatkräftige und kompetente Gemeindereferentin zu haben und wünschen Ihnen von Herzen Gottes Segen für Ihre Arbeit. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben für dieses Interview.

Elmar Jonietz

Unsere Gemeindereferentin feiert einen runden Geburtstag

Im Oktober feierte unsere Gemeindereferentin Martina Ziegler ihren 60. Geburtstag. Dazu gratulieren wir nachträglich ganz herzlich. Frau Ziegler kam zusammen mit ihrem Ehemann und Mesner von St. Michael, Herrn Andreas Ziegler, 1982 von Starnberg nach Sonthofen.

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Zunächst arbeitete sie als Gemeindereferentin in St. Christoph, seit September 1998 ist sie in der Pfarrei St. Michael und später in der Pfarreienge-meinschaft Sonthofen-Süd tätig. Zu ihren Aufgaben gehören neben vielen anderen Arbeiten die Vorbereitung der Erstkommunionkin-der in St. Michael, die Firmvorbereitung in beiden Pfarreien und Religionsunterricht in verschiede-nen Schulen. Auch ehrenamtlich engagiert sich Frau Ziegler im Pfarrgemeinderat, im Frauenbund St. Michael als stellvertretende Vorsitzende und bei der Fairtrade-Stadt Sonthofen. Wir kennen und schätzen Frau Ziegler als äußerst engagierte, menschliche und zuverlässige Persönlichkeit bei ihrem Wir-ken in unserer Pfarreiengemeinschaft. Wir danken ihr dafür sehr herz-lich und wünschen ihr für die Zukunft Gesundheit, Kraft, Lebensfreude und vor allem Gottes Segen. Wir danken auch ihrer Familie, besonders ihrem Ehemann Andreas für das Verständnis für die Arbeit seiner Frau, besonders, wenn sie immer wieder einmal vor allem in den Abendstunden dienstlich oder ehren-amtlich unterwegs ist. Wolfgang Settele,

Vorsitzender des Pfarrgemeinderats

Das Pfarrbriefteam wünscht seinen Lesern von

Herzen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest

und Gück und Gesundheit für 2018.

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Tanja Wechs: eine neue Ansprechpartnerin für beide Pfarreien im Pfarrbüro von

St. Michael

Redaktion: Liebe Frau W echs, unser Herr Stadtpfarrer hat Sie uns bereits im Gottesdienst als Nachfolgerin von Frau Rittmann vorgestellt. Jetzt haben Sie sich freundlicherweise bereit er-klärt, unseren Lesern ein wenig mehr von sich zu erzählen. Tanja Wechs: Gern. Ich heiß e Tanja W echs und bin 39 Jahre alt. Ich bin in Sonthofen geboren und in Bad Oberdorf aufgewachsen. Ich habe Bü-rokauffrau gelernt, bin verheiratet und habe zwei Kinder von 10 und 13 Jahren. Jetzt wohne ich in Berghofen.

R: Besitzen Sie einschlägige Erfahrungen in der Arbeit, die Sie sich hier in der Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd ausgesucht haben? T.W.: Als K rankheitsvertretung habe ich in der Pfarrei Ma-ria Heimsuchung gearbeitet, was mir sehr viel Freude gemacht hat: Die Arbeit war abwechslungsreich und ich hatte viel Kontakt mit den Mitgliedern der Pfarrgemeinde. Ich wohne im Burgweg 2 in Berghofen in unmittelbarer Nähe der St. Leonhard Kapelle. Ich habe für dieses Kirchlein den Schlüssel und kümmere mich um die Sauberkeit und Erhaltung dieses Bauwerks, etwa um den Großputz zweimal im Jahr. R: Da sind Sie ja hervorragend geeignet für Ihre jetzige Posi-tion und wir können uns auf eine Ansprechpartnerin freuen, deren freundliches Wesen eng verknüpft ist mit ihrer Freude am Beruf und ihrem kirchlichen Arbeitgeber. Welches Stundenmaß steht in Ihrem Vertrag und was machen Sie gern in Ihrer Freizeit? T.W.: Ich arbeite hier 12 Stunden pro W oche: am Dienstag und Mittwoch vormittags und am Donnerstag nachmittags. Ich teile mir also die Arbeit im Pfarrbüro mit Gabi Nast-Kolb, die mich herzlich willkommen geheißen hat und seitdem liebenswürdig und kompetent betreut. Das gilt auch für alle Menschen, die mir bisher in beiden Pfar-reien begegnet sind. In meiner Freizeit gehe ich mit meiner Familie gern Ski fahren und wandern.

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R: Liebe Frau W echs, ich danke Ihnen für dieses Gespräch und freue mich auf viele Begegnungen mit Ihnen in der Zukunft. Für Ihre Arbeit wünsche ich weiterhin viel Freude und Gottes Segen.

Elmar Jonietz

… mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss!

so endet ein Lied von Udo Jürgens – und ich meine: Er hat recht! Bereits im September 2013 hätte ich mich in den Ruhestand verab-schieden können. Aber das kam für mich gar nicht infrage. Auf Emp-fehlung von Pfarrer Karlheinz Müller genehmigte mir die Diözese eine Weiterbeschäftigung von 12 Wochenstunden, die ich nach Ablauf von zwei Jahren auf sechs Stunden reduzierte. Irgendwann waren die vier Jahre zu Ende und ich beschloss, nun tatsächlich in Rente zu gehen. Am 1. Oktober dieses Jahres wurde ich im festlichen Patroziniums-Gottesdienst offiziell verabschiedet. Dass ich überhaupt in der Pfarrei St. Michael anfing, habe ich unserer unvergessenen Hiltrud Schäfer zu verdanken, die mich 1998 mit den Worten „du wärest meine Traumnachfolgerin" ins Pfarrbüro holte, wo ich zunächst halbtags zusammen mit Johanna Rittmann im Sekretari-at arbeitete. Zeitgleich begann ich über den „Würzburger Fernkurs“

das Studium der Theologie und begab mich auf den 5-jährigen Weg der Ausbil-dung zur Pfarrhelferin (siehe Kasten). Die drei Stufen des Fernkurses, der übrigens jeder und jedem offensteht, sind: Grund- und Aufbaukurs, Basiskurs und Pfarrhelferin in Ausbildung. Im Septem-ber 2003 wurde ich im Ho-hen Dom zu Augsburg aus-gesandt.

Definition Pfarrhelfer/-in: Mitarbeit in der pastoralen Seelsor-ge einer Pfarrei. Die Ausbildung dauert fünf Jahre und erfolgt (meist) über den Würzburger Fern-kurs. Dieser Beruf wird sehr oft von Men-schen angestrebt, die bereits eine Berufsausbildung haben bzw. nach der Elternzeit einen neuen sinnvol-len Beruf ausüben möchten. Durch einen religionspädagogi-schen Kurs ist eine Weiterbildung zur Gemeindereferentin/ zum Ge-meindereferenten möglich.

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Ich weiß aber auch, dass all mein Tun und Wirken nur möglich waren, weil ich mich immer von Gott gesegnet und behütet wusste. IHM verdanke

ich alles! Aber auch Ihnen allen, die Sie mit mir diesen Weg gegangen sind, möchte ich ganz herzlich danken! Ohne Sie und Ihre Unterstützung wä-re ich nicht weit gekommen. Aber in dieser tollen Zusammenarbeit war und ist plötzlich so viel möglich. "Vergelts Gott!". Wir sehen uns!

Ihre Renate Rädler

Gerne war ich in den unterschiedlichsten pastoralen Einsatzgebieten tätig: Erwachsenenbildung, Vorbereitung der Erstkommunionkinder in Altstädten und Sonthofen, Begleitung der Gruppen im Krankenhaus und in der Trauer sowie des Familiengottesdienst-Teams in Altstädten.

Besonders wichtig ist und war mir die „Ökumene in Sonthofen". Diesem Kreis werde ich auch weiterhin treu bleiben. Nicht zu vergessen sind die Notfall-Seelsorge, Vorbereitung und Durchführung von Wortgottesfeiern, das Pfarrfest, der Kirchenanzeiger ...

Verabschiedung Renate Rädler

Im Rahmen des diesjährigen Patroziniumsgottesdienstes am 1.10.2017 wurde unsere langjährige Pfarrsekretärin und Pfarrhelferin Renate Rädler in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wir danken Renate für ihr vielfältiges Engagement in der Pfarrgemeinde St. Mi-chael und St. Peter und Paul in Altstädten. Renate hat sich in der Er-wachsenenbildung, im Pfarrgemeinderat, im Helferkreis „Asyl“, beim Bürgertreff „Zahnrad“ und der Organisation der Pfarrfeste engagiert. Trauer-Besuchskreis, Krankhaus-Besuchsdienst und Seelsorgeteam lagen ebenso in ihrem Wirkungsfeld wie die Gestaltung von Wort-Gottesfeiern, Taizégebeten und Familiengottesdiensten. Mit großer Hingabe hat Renate die Organisation der Sternsingeraktion und die Vorbereitung der Kinder auf die erste heilige Kommunion durchge-führt. Liebe Renate, nochmals vielen Dank für deine offene, herzliche Art, für das gute und partnerschaftliche Miteinander . Wir wünschen dir für den Ruhestand alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.

Manuela Wilhelm (PGR-Mitglied)

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Liebe Pfarrgemeinde,

mein Name ist Tim Schneider. Ab dem 1. April 2018, wenn Herr Andreas Ziegler seinen Ruhe-stand antritt, werde ich sein Nachfolger als Mes-ner in St. Michael in Sonthofen sein. In den vergangenen Jahren war ich in der Bene-diktinerabtei Ottobeuren als Mönch mit zeitli-chen Gelübden, wo Kirchen- sowie Kinder- und Jugendführungen mein Hauptaufgabengebiet waren. Nach dieser wundervollen Zeit bin ich nach Senden gezogen, wo ich als Einrichtungs-fachberater arbeitete und in der dortigen Pfarrei ehrenamtlich als Mesner tätig war. Dort war ich auch im Jugendtreff der Pfarrei als einer der ehrenamtlichen Helfer und Aufsichtspersonen eingesetzt. Da mir die Mesner- und Jugendarbeit sowie die Gottesdienste vorzu-bereiten und zu begleiten, mit vielen Pfarreimitgliedern zusammenzu-arbeiten sehr viel Freude bereiten und ich wirklich lebendige Kirche erfahren durfte, freue ich mich mit meiner neuen Tätigkeit als Mesner eine für mich sehr schöne, menschennahe Tätigkeit gefunden zu ha-ben. Ich freue mich, hier in Sonthofen als Mesner tätig zu werden und bin gespannt auf viele interessante Begegnungen mit Ihnen und auch darauf, mit Herrn Pfarrer Müller, den Ministranten und dem ganzen Pfarrteam zusammenzuarbeiten. Am Schluss meiner Vorstellung möchte ich Ihnen ein Gebet mit auf den Weg geben, in dem es um den Dienst in der Kirche geht : Herr Jesus Christus, ich liebe dein Haus, die Wohnstätte deiner Herr-lichkeit. Ich glaube, dass du zugegen bist, wenn zwei oder drei in dei-nem Namen versammelt sind. Vermehre meinen Glauben und meine Liebe, erhalte meine Ehrfurcht vor deiner Gegenwart. So wie das von mir gehütete Ewige Licht will ich meinen Glauben bezeugen. Mit Freuden will ich jeden Tag vor dich hintreten und meinen erhabe-nen Dienst mit Liebe und Opferbereitschaft verrichten.

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Die Schönheit und Zierde deines Hauses sollen mein Anliegen sein und dir zur Ehre dienen. In meinen Gebeten bin ich verbunden mit meinen Brüdern und Schwes-tern und teile mit ihnen die Hoffnung einmal wohnen zu dürfen mit dir im himmlischen Heiligtum. Denn wer dir dient, den wird der Vater eh-ren. Sorgfältig will ich umgehen mit den heiligen Gefäßen, aber dabei nie vergessen, dass zuerst der Tempel aus lebendigen Steinen erbaut wer-den muss. Du hast Petrus sein Amt erst anvertraut, als er bekannte, dass er dich liebt. So will auch ich dich lieben, deine Brüder und Schwestern und dein Haus. Segne mein Bemühen um dein Heiligtum zu Ehren des Vaters im Heili-gen Geist. AMEN

Ihr Tim Schneider

Das Bild von Albert Schäfer zeigt das Geburtshaus des Abtes Magnus Sattler in Hinang. Das Haus gehört heute der Familie Martin.

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95 Jahre katholischer Frauenbund St. Michael

Am Samstag, 7. Oktober feierte

der Frauenbund St. Michael sein 95 jähri-ges Bestehen. Mit einer festlichen Dankandacht unter dem Thema: „Unterwegs in und mit dem Frauenbund“ begann dieser Nachmittag. Viele Gruppierungen hinterließen blei-bende Spuren in den Herzen der Men-schen: Sei es die Geselligkeit mit dem Singekreis oder der soziale Aspekt durch die Fundgrube und Missionspackgruppe. Familien freuten sich, dass sie durch die Familienpflege Unterstützung bekamen, wenn die Mutter durch Krankheit ausfiel, um nur einige Gruppierungen zu nennen.

Anschließend ging es zu dem gemütlichen Teil ins Pfarrheim. Nach Stärkung mit Kaffee und Kuchen wur-den Grußworte vom PGR-Vorsitzenden Wolfgang Set-tele, Kirchenpfleger Georg Braunmüller, Pfarrer Karl-heinz Müller, Bezirksleiterin Marlene Pfeiffer gespro-chen, die alle ihren Dank für das hohe soziale Engage-ment abstatteten. Natürlich kam auch das Gesellige nie zu kurz. Es entstanden Freundschaften, die auch in Krankheit und schwerer Zeit getragen haben. Im Anschluss gab es einen kurzweiligen Rückblick auf die letzten 30 Jahre, wobei man immer wieder staunte, wie viel die Frauen geleistet haben in Freizeit und Eh-renamt. Mit den Aktionen zum Advent und am Palm-sonntag konnten viele Gruppen vor Ort und weltweit sozial unterstützt werden. Genannt wurden z.B. der

Aufbau einer Schule in Tunesien für geistig behinderte Kinder, der Hos-pizverein Kempten- Oberallgäu, das Frauenhaus in Kempten, Don Bosco etc. Auch unsere Pfarrei St. Michael wurde immer tatkräftig un-terstützt. Mit einer Brotzeit klang diese gelungene Feier aus. Termine: Am Samstag, 02. Dezember ist unser Verkaufsstand wieder um 8:30 Uhr beim Geschäft „Braunmüller“ gegenüber vom Markbrunnen. Es werden Kränze, Sterne, Engel und Schokoladennikoläuse angeboten. Der Erlös ist für soziale Zwecke bestimmt.

v.l.n.r. Karin Henser, 1. Vorsitzende, Silvia Reder, Schriftführerin, Gabi Sirch, Kassiererin, Elisabeth Schaad, Beisitzerin, Martina Ziegler, 2. Vorsit-zende

Madame Celiné Beloum

(Burkina Faso)

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Besinnliche Adventsfeier am Sonntag, 10. Dez. um 14.30 Uhr im Pfarrheim. Madame Celiné Beloum, Frau aus Burkina Faso Der Oktober ist der Missionsmonat des Hilfswerkes "missio". Dieses Jahr stand das Land Burkina Faso, Land der aufrechten Menschen, im Mittelpunkt. Es zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Hälfte der fast 20 Millionen Einwohner lebt unter der Armutsschwelle. Ein Drittel der Kinder ist unterernährt. Am Vormittag war Frau Beloum am Gym-nasium in Immenstadt in den 5. und 7. Jahrgangsstufen und am Nach-mittag beim Frauenbund (es war natürlich offen für alle Interessierten) im Pfarrheim St. Nikolaus. Lebendig erzählte sie von ihrem Land und den Problemen der Frauen. 66% der Frauen haben eine Genitalverstüm-melung, obwohl das unter Strafe steht. Einen Lichtblick gibt es bei den jüngeren Familien und das auch bei muslimischen: immer mehr setzt sich die Ehe mit einer Frau durch. Frauen eine Perspektive aufzuzeigen und sie zu unterstützen, dass ihre Kinder die Möglichkeit zur Bildung

haben, ist eines ihrer Hauptziele. So hat sie auch in ihrer Zeit als Politikerin wesentlich dazu bei-getragen, dass Gesetze für den Schutz der Frauen und die Gleichberechtigung verabschiedet wur-den. Frauengebetskette Thema: aufrichten – aufatmen - leben Auch die Frauengebetskette, die wir ökumenisch feiern, ist fester Bestandteil unserer Aktivitäten im Oktober. Wie jedes Jahr übernahm die musi-kalische Begleitung die Gruppe „Wegzeichen“ aus Immenstadt. Ganz herzlich möchte ich hier „Vergelts Gott!"

sagen für ihre Unterstützung und wir freuen uns schon auf 2018. Vorschau: Schon jetzt möchten wir auf den Ökumenischer Weltgebetstag am Frei-tag, 02. März 2018 um 19:00 Uhr in St. Christoph hinweisen. Thema: „Gottes Schöpfung ist sehr gut.“ Frauen aus Surinam haben die Texte erstellt. Surinam ist das kleinste südamerikanische Land und eines sei-ner buntesten. Es könnte so paradiesisch sein in Surinam: viel Natur, viel Platz, viel Ressourcen. Doch die Natur ist in Gefahr und ein gutes Leben ist ein Traum.

Frau aus Surinam

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Taufen – Trauungen - Beerdigungen

Reihenfolge chronologisch

ab Mai 2017

Ta

ufe

n

in St. Michael: Palina Schloß Amy Mathilda Wind Maximilian Fischer Timo Kreutzer Sebastian Müller Jakob Glas

in St. Peter und Paul: Vreni Rothmayr Lucia Fickler Tizian Hegenbarth Yaron Zawichowski Damian Isidor Stelle Lucia Friede

Tr

au

un

ge

n

in St. Michael: Irene Iannetti &

Alfio Mannino Rahel Bonnert &

Norbert Liebherr Inna Hübner &

Christian Waibel Tamara &

Manuel Wirthensohn

in St. Peter und Paul: Linn &

Hannes Müller Elisabeth König &

Florian Meinert

Einige Taufen und Trauungen von Pfarreimitgliedern von St. Michael und St. Peter und Paul haben auch in Nachbarpfarreien stattgefunden.

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Be

er

dig

un

ge

n

In Altstädten: Gabriele Thannheimer (59) Kreszentia Tauser (96) Otto Häusele (73)

In St. Michael: Hedwig Herrle (96) Thekla Bauer (103) Maria Schaad (91) Franz Möstl (86) Maria Waginger (67) Hugo Angermaier (76) Rudolf Schneider (84) Erich Schmid (76) Margret Flaig (73) Therese de Haan (80) Marianne Litterscheid (87) Hermann Henne (76) Adolf Lipp (89) Josefa Prestel (88) Viktoria Werner (92) Maria Ahlgrim (88) Josefa Michel (97) Anneliese Unflat (80) Irene Harupka (90) Anneliese Schlagenhaft (86) Adelheid Hahn (66) Eleonora Schneider (85) Albert Schwarz (91) Augusta Vogel (95) Hermann Josef Fey (85) Karl Wörle (84) Theodor Merten (92) Regina Hatt (83)

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Pfarrer Karlheinz Müller, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Süd Pfarramt St. Michael, Marktstr. 33, Tel: 08321/67247-0, Fax: 08321/6724713, [email protected] www.st.michael-sonthofen.de Pfarrer i.R. Monsignore Josef Fickler Pfarrer i.R. Josef Prinz Pfarrer i.R. Tadeusz Flak, Kloster Altstädten, Tel: 08321/616-0 Sekretariat: Gabi Nast-Kolb, Tanja Wechs Tel: 08321/672470 Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Mi, Fr : 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Do : 14.00 Uhr – 17.00 Uhr In allen Schulferien donnerstags ganztags geschlossen Mesner: Andreas Ziegler (St. Michael), Tel: 08321/67247-0 Tel: 08321/4792 Michael Beck (St. Peter & Paul) Tel: 0170/2768681 Pfarrhausfrau: Inge Vogel Tel: 08321/67247-0 Hausmeisterin Pfarrheim St. Michael: Karin Braunmüller-Göpfert Tel: 08321/67247-0 Chordirektor, Organist: Heinrich Liebherr Tel: 08321/85013 Chor, Orchester, Kinder- und Jugendchor Gemeindereferentin: Martina Ziegler Tel: 08321/4792 Firmung, Kinder-, Jugend-, Familienarbeit, Wortgottesdienst-Team Gemeindereferentin: Gerlinde Schröttle Tel: 6752943 Erstkommunion Pfarrhelferin: Renate Rädler Tel: 08321/7209675 Tel: 0152/29059289 Ökumene, Trauer- und Krankenhausbesuchskreis (ehrenamtlich)

Kontakte

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Gottesdienste Sie sind herzlich eingeladen

St. Michael: So: 08.00 Uhr Gottesdienst, 10.30 Uhr Pfarrgottesdienst 1.So i. Monat: 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Gemeindetreff Mi, Do: 09.00 Uhr Gottesdienst Fr: 18.00 Uhr Gottesdienst Sa: 09.00 Uhr Gottesdienst, 18.00 Uhr Vorabendmesse Eucharistische Anbetung: 16.30 Uhr (jeden 2. und 4. Freitag im Monat) Beichtgelegenheit: Sa: 09.30 Uhr und 17.30 Uhr Rosenkranz: Mo bis Fr: 17.00 Uhr, Sa: 16.00 Uhr Spitalkirche: Di: 18.00 Uhr Gottesdienst So: 19.00 Uhr Gottesdienst Kapelle Hofen in der Sommerzeit (ab Mai, ohne August): 2. Mi im Monat: 19.00 Uhr Gottesdienst Kapelle Margarethen Samstag, 15.07.2017, 9.00 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium Hofen: keine Gottesdienste i. d. Winterzeit u. im August Seniorenheim „Alloheim“: Herz-Jesu-Freitag u. 3. Do i. Monat: 15.30 Uhr Messe Caritas-Sozialstation: 1. Do i. Monat: 15.30 Uhr Gottesdienst St. Peter und Paul: So: 09.15 Uhr Pfarrgottesdienst, 19.00 Uhr Abendmesse 3.So i. Monat: 09.15 Uhr Familiengottesdienst Di: 19.00 Uhr Gottesdienst Do: 19.00 Uhr Gottesdienst Fr. und Sa: 08.00 Uhr Gottesdienst Beichtgelegenheit: Di/Do: 18.30 Uhr Rosenkranz: Di/Do: 18.30 Uhr; Sa: 16.00 Uhr; So: 08.45 Uhr Kapelle Beilenberg in der Sommerzeit (ab Mai, ohne August): alle 2 Wochen Mi 19.00 Uhr Gottesdienst (ab Mai im Wechsel mit Hinang) Kapelle Hinang in der Sommerzeit (ab Mai, ohne August): alle 2 Wochen Mi 19.00 Uhr Gottesdienst (ab Mai im Wechsel mit Beilenberg) Hinang und Beilenberg: keine Gottesdienste i. d. Winterzeit u. im August

Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die aktuellen Kirchenanzeiger!

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Gottesdienste in St. Michael

So, 03.12. 18.00 Uhr „Besinnliche Töne, festliche Klänge“ Adventskonzert (St.-Michael-Chor , Orchester-vereinigung und Stubenmusik)

Fr, 15.12. 19.00 Uhr Versöhnungsfeier So, 24.12. Heiligabend

15.00 Uhr Christmette für Kleinkinder im Pfarrheim 17.00 Uhr Christmette mit Krippenspiel

22.30 Uhr Christmette – Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter für Soli, Chor und Orchester

Mo, 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag 10.30 Uhr Festgottesdienst – Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli für Soli, Chor und Orchester

Di, 26.12. 2. Weihnachtsfeiertag 8.00 Uhr und 10.30 Uhr Gottesdienst

10.00 Uhr Gottesdienst im Krankenhaus 19.00 Uhr feierliche Vesper So, 31.12. Silvester

16.30 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit dem St.-Michael Chor Mo, 1.1. Neujahr

10.30 Uhr Gottesdienst Mi, 3.1. 9.00 Uhr Gottesdienst mit Aussendung der Sternsinger Sa, 6.1. Hl. Dreikönig

10.30 Uhr Festgottesdienst mit Chor und Orchester, Segen der Sternsinger

Fr, 2.2. 18.00 Uhr Heilige Messe mit Blasiussegen Mi, 14. 2. Aschermittwoch

9.00 Uhr und 19.00 Uhr Gottesdienst mit Ascheauflegen Sa, 14.4. 9.00 Uhr Kapelle Hofen: Festgottesdienst z. Patrozinium So, 25.3. Palmsonntag

10.15 Uhr Weihe der Palmboschen am Spital, anschließend Messe in der Pfarrkirche

Do, 29.3. 19.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Fr, 30.3. 10.00 Uhr Kinderkreuzweg 15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi

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Gottesdienste in St. Michael

Pfarrheim St. Michael Mi, 17.1. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael (Trio Allgäu) Mi, 21.2. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael (Peter Kewitsch und Anna Zacharias) Mi, 21.3. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael (Reichenbacher Singfrauen) Fr, 30.3. 10.00 Uhr Kinderkreuzweg Sa, 31.3. 17.00 Uhr Lichterfeier zur Auferstehung des Herrn (für Kinder) mit Osterfeuer Mi, 18.4. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael (Brigitte und Bernd Neve mit Schülern) Mi, 16.5. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael (Ralf Kirn) Mi, 19.9. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael Bitte beachten Sie auch die Ankündigungen in den aktuellen Kirchenanzei-gern!

Sa, 31.3. Feier der Osternacht 17.00 Uhr Lichterfeier für Kinder zur Auferstehung des

Herrn im Pfarrheim 21.00 Uhr Osternacht – Feier der Auferstehung des Herrn So, 1.4. Ostersonntag

10.30 Uhr Ostergottesdienst mit Speisenweihe – mit Chor und Orchester Mo, 2.4. Ostermontag

8.00 Uhr und 10.30 Uhr Gottesdienst, 10.00 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 19.00 Uhr Spitalkirche: Gottesdienst

So, 15.4. 10.30 Uhr Festgottesdienst zur 1. Hl. Kommunion Do, 10.5. 10.30 Uhr Festgottesdienst zu Christi Himmelfahrt

Änderungen vorbehalten

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Gottesdienste in St. Peter und Paul

Do, 14.12. 19.00 Uhr Versöhnungsfeier So, 24.12. Heiligabend

15.00 Uhr Christmette für Kleinkinder 17.00 Uhr Christmette mit Krippenspiel 23.00 Uhr Christmette Mo, 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag

9.15 Uhr und 19.00 Uhr Gottesdienst Di, 26.12. 2. Weihnachtsfeiertag

9.15 Uhr Pfarrgottesdienst 20.00 Uhr Weihnachtskonzert „Mir singet und spielet z' Wiehnächte“ (die Abendmesse entfällt) So, 31.12. Silvester 15.00 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst Sa, 6.1. 9.15 Uhr Festgottesdienst mit Segnung von Wasser und Salz, anschließend Neujahrsempfang Fr, 2.2. 19.00 Uhr Gottesdienst mit Blasiussegen Sa, 3.2. 8.00 Uhr Gottesdienst mit Blasiussegen Mi, 14.2. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Ascheauflegung So, 25.3. 9.15 Uhr Weihe der Palmboschen, anschließend feierlicher Gottesdienst Do, 29.3. 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Fr, 30.3. 10.00 Uhr Kinderkreuzweg im Pfarrheim 10.00 Uhr Kreuzweg für Jugendliche und Erwachsene 15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi Sa, 31.3. Karsamstag

17.00 Uhr Lichterfeier für Kinder zur Auferstehung des Herrn im Pfarrheim

So, 1.4. Ostersonntag 5.30 Uhr Feier der heiligen Osternacht mit Speisenweihe

10.00 Uhr Ostergottesdienst mit Speisenweihe Mo, 2.4. Ostermontag

9.15 Uhr Festgottesdienst, Mitfeier: Kirchenchor So, 8.4. 9.30 Uhr Festgottesdienst zur 1. Hl. Kommunion Do, 10.5. 9.15 Uhr Festgottesdienst zu Christi Himmelfahrt

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Gottesdienste in St. Peter und Paul

Fr, 8.12. 14.00 Uhr Seniorennachmittag „Weihnachten“ Sa, 6.1. ca.10.30 Uhr Neujahrsempfang Fr, 26.1. 14.00 Uhr Seniorennachmittag „Fasching“ Do, 15.2. 14.00 Uhr Seniorennachmittag Do, 8.3. 14.00 Uhr Seniorennachmittag Fr, 30.3. 10.00 Uhr Kinderkreuzweg Sa, 31.3. 17.00 Uhr Lichterfeier zur Auferstehung des Herrn (für Kinder) mit Osterfeuer Do, 12.4. 14.00 Uhr Seniorennachmittag Do, 17.5. 14.00 Uhr Seniorennachmittag Juni 2018 Ausflug (Termin und Ziel stehen noch nicht fest) September 2018 Ausflug (Termin und Ziel stehen noch nicht fest) Do, 11.10. 15.00 Uhr Oktoberfest Do, 8.11. 14.00 Uhr Seniorennachmittag Fr, 14.12. 14.00 Uhr Adventfeier

Bitte beachten Sie den Kirchenanzeiger!

Erstkommunion: Altstädten: So, 08.04.2018, 9.30 Uhr Festgottesdienst Sonthofen: So, 15.04.2018, 10.30 Uhr Festgottesdienst Viele Veranstaltungen standen vor dem Druck des Pfarrbriefes terminlich noch nicht fest. Achten Sie deshalb bitte auf den Kirchenanzeiger und auf Plakate oder sonstige Ankündigungen.

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Kaffeetreff St. Michael

Termine und Programme

für das 1. Halbjahr 2018

Mi, 17.01. 14.30 Uhr

Trio Allgäu (verschiedene Instrumente

mit Sänger und Sängerin)

Mi, 21.02. 14.30 Uhr

Peter Kewitsch und Anna Zacharias

(Gesang mit Klavierbegleitung)

Mi. 21.03. 14.30 Uhr

Die "Reichenbacher Singfrauen"

(Allgäuer Lieder und Jodeln)

Mi. 18.04. 14.30 Uhr

Brigitte und Bernd Neve und ihre Schüler

(Bekannte Melodien aus aller Welt

Klavierbegleitung Heinrich Liebherr)

Mi. 16.05. 14.30 Uhr

Ralf Kirn (Volksliedersingen

mit Musikbegleitung)

Juni - Juli - August

Sommerpause

Der nächste Kaffeetreff

ist am Mittwoch, 19. Sep-

tember 2018

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SONTHOFER RELIGIONSGESPRÄCH 2018

Rituale – Hilfe bei Lebensübergängen?

Rituale und moderne Lebenswirklichkeit Referent: angefragt

Dienstag, 20. Februar 2018, 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Christoph

Rituale vom Lebensbeginn bis zum Erwachsenenalter Referent: Pfarrer Joachim Spengler, stellvertretender Dekan

Donnerstag, 1. März 2018, 19.30 Uhr im evangelischen Gemein-dezentrum

Rituale am Lebensende

Referent: Diakon theol. Dr. Edgar Krumpen, Leiter der Notfallseelsorge Mittwoch, 7. März 2018, 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Michael

Rituale – Hilfe bei Lebensübergängen? Die kirchliche Bindung in Deutschland nimmt ab, die Zahl der Gottes-dienstbesucher geht zurück und die Kirchenaustrittszahlen steigen. Kirchliche Rituale wie Taufe, Erstkommunion/Firmung bzw. Konfirma-tion, Hochzeit und Beerdigung sind für viele Menschen oft noch die letz-ten Verbindungen zur Institution Kirche. Sie zeigen die Ahnung oder das Bewusstsein an, dass an bestimmten Punkten des Lebens der Mensch den Beistand oder Segen einer höheren Macht nötig hat. Andererseits entstehen in unserer säkularen Gesellschaft neue private und gesellschaftliche Rituale wie Schulbeginn, Feier des 18. Geburts-tags, Junggesellen/Junggesellinnen-Abschied, Liebesschlösser an Brü-cken, Abschied in den Ruhestand, oder im staatlichen Bereich die Feier von Gedenktagen wie Tag der deutschen Einheit, Volkstrauertag oder Trauerrituale bei Groß-Unglücken und Terroranschlägen. Das Sonthofer Religionsgespräch will in diesem Jahr diesem Phänomen nachgehen und mit Vorträgen und Diskussionen herauszufinden versu-chen, welche Rolle Rituale in unserem Leben spielen und welchen Sinn sie haben.

Karl Günthör

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„Vergelte es unser Gott“ Lohnt sich unsere Gutmütigkeit?

Im Leben fragen wir uns öfter einmal, ob sich unsere Gutmütigkeit überhaupt lohnt. Viele Menschen sind von ihrer Veranlagung her gutmütig ihren Mit-menschen gegenüber, bei anderen ist diese Eigenschaft deutlich weniger

ausgeprägt. Die Frage stellt sich: Ist Gutmütig-keit vielleicht auch eine gewisse Art von Naivität, oder wird dieser positive Charakterzug des Men-schen doch einmal belohnt? Viel-leicht nicht zeitnah, aber vielleicht irgendwann einmal im Leben? Es gibt viele Menschen, die küm-mern sich um den Nächsten, der sich nicht allein helfen kann, so z. B. in der Flüchtlingsarbeit, Lebenshilfe, Suchthilfe oder um

alleinstehende Menschen. Wichtig ist , dass wir, die auf der Sonnenseite des Lebens, den Versuch machen, denen auf der Schattenseite zu helfen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und einer funktionierenden Gemeinschaft zu vermitteln. Verschiedene Studien bestätigen: Jeder Mensch braucht jeden Tag ein gutes Gefühl, um überhaupt in der Nacht einschlafen zu können. Auch wenn es einmal an das Sterben geht, fragen sich viele Menschen, was sie in ihrem Leben Gutes getan haben. Darum ist abschließend zu sagen: Gutmütigkeit lohnt sich für jeden, auch wenn immer wieder Dank oder eine Belohnung ausbleibt. Auf ein gutes Gefühl mit Ihrer Gutmütigkeit!

Siegfried Zint

Standkonzert der Musikkapelle Altstädten im Klostergarten

Die Musikkapelle Altstädten veranstaltete im Klostergarten in Altstäd-ten zwei Standkonzerte unter der Leitung des Dirigenten Markus Schmid.

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Singen und Musizieren zum Advent und zur Weihnachtszeit

Das traditionelle „Singen und Musizieren zum Advent und zur Weih-nacht“ veranstaltet der Heimatdienst Sonthofen e.V. am Samstag, 16. Dezember 2017, 19.00 Uhr in der Täufer-Johannis-Kirche in Sonthofen zum 47. Mal. Es wirken mit: das Bläserensemble der Stadtkapelle Sont-hofen, die Altstädter Stubenmusik, der Monika-Dreig‘sang aus dem Os-tallgäu, ein Klarinettentrio, der Fischinger Viergesang, das Sonthofer Volksmusikquintett, Christa Fischer als Sprecherin und Hirtenkinder bei einem in Mundart gehaltenen Hirtenspiel. Der Eintritt ist frei, Spenden werden jedoch erbeten. Alle Mitwirkenden sowie alle an der Vorbereitung und Durchführung Beteiligten stellen sich unentgeltlich zur Verfügung. Der gesamte Reinerlös wird auch heu-er wieder der Lebenshilfe Südliches Oberallgäu zur Verfügung gestellt.

Das Singen und Musizieren zum Advent und zur Weihnachtszeit zählt

Zahlreiche Besucher fanden sich zu diesen schönen Freiluftkonzerten in der besonderen Atmosphäre des Klostergartens ein. Die Vorsitzende der Musikkapelle, Katharina Martin, organisierte diesen Auftritt wieder zu-sammen mit der Schwester Oberin Virginia. Auch Pfarrer Elie, der an Himmelfahrt am Sonnenkopf die jährliche Bergmesse zu Ehren der verstorbenen Mitglieder der Musikkapelle ze-lebrierte, war als Besucher beim ersten Konzert dabei. Am Schluss der Standkonzerte spendeten die Zuhörer viel Applaus. Die vielen älteren Besucher freuten sich sehr, dass die Musikkapelle im Klostergarten spielte und hoffen 2018 weitere Konzerte hören zu dürfen.

Siegfried Zint

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Foto: Elmar Jonietz

Tolle Stimmung beim Chorfestival in Sonthofen

Gruppen aus vier Ländern begeistern in Sonthofen. Auch Gäste aus Chi-na dabei. Am 22. Juli stand Sonthofen zum 25. Jubiläum des Sonthofer Chortags ganz im Zeichen des Gesangs. Beim internationalen Chorfestival „Sonthofen singt“ begeisterten 20 Chöre aus 4 Ländern das große Publi-kum mit einem vielfältigen Programm und verbreiteten beste Stim-mung. Musikalisch war für jeden Geschmack etwas dabei.

Von Mundart über Klassik bis hin zu Pop. Schnell wurde klar, Chormu-sik ist etwas für jedes Alter, macht Spaß und verbindet. Musik kennt keine Grenzen. Auf drei Bühnen in der Innenstadt brachten die Gruppen Sonthofen zum Erklingen. Den Anfang machten die Kleinen. Viele Kinder- und Jugendchöre aus der Region waren dabei und zeigten mit großer Freude ihr Können. Doch auch Gäste aus der Ferne waren angereist. Der Bo Zai Mei Mei Nice Chor aus China bot eine faszinierende Bühnenshow und überzeugte nicht nur mit Gesang, sondern auch mit einer ausgeklügel-ten Choreografie. Mehr als 1200 Kilometer hatten die Mädchen vom Theresienchor aus Pausching in der Ukraine hinter sich, die Ukrainische Kirchenlieder darboten. Mit einem abwechslungsreichen, internationa-len Programm bewiesen die Chorkids aus Illertissen, dass sie ihre vielen Auszeichnungen verdient haben. Auch im zweiten Block mit den „großen“ Sängerinnen und Sängern war Abwechslung angesagt. So ent-führte der St.-Michael-Chor aus Sonthofen die Zuhörer mit dem Chianti Lied ins schöne Italien. Von dort angereist war der Männerchor Coro S. Oswaldo, der mit Liedern wie „la Montanara“ für Gänsehaut sorgte. In Mundart präsentierte der Oberallgäuer Bäuerinnenchor sein Repertoire.

zu den ältesten Veranstaltungen dieser Art im Oberallgäu. Die Initia-tive hatten Mitte der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts der sei-nerzeitige Heimatdienstvorsitzende Leonhard Bröll und der Volksmu-sikpfleger des Bezirks Schwaben, Michael Bredl, sowie der passio-nierte und bekannte Volksmusikant Rudolf Boxler ergriffen.

Text: Heimatdienst Sonthofen

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Ein Optimist singt selten allein Dass die Sängerinnen und Sänger des St-Michael-Chores Optimisten sind, haben sie bei der Messe zum Patrozinium am 1. Oktober wieder einmal bewiesen. Urlaubsbedingt (Brückentag zum „Tag der deutschen Einheit“) war der Chor personell etwas "ausgedünnt“. Aber anstatt zu verzweifeln, stachelte Chorleiter Heinrich Liebherr den Optimismus des Chores an. Mit nur 16 Sängerinnen und 5 Sängern gelang uns dann eine „bemerkenswerte“ Aufführung der Mozartmesse. „Geht doch!“ könnte man jetzt sagen. Ja schon… Aber wir würden uns auch sehr über Verstärkung freuen. Wir haben auch einiges für „Optimisten“ zu bieten: viel Freude an der Musik und eine herzliche Ge-meinschaft, wo auch gerne gefeiert wird. Auch Ausflüge und sogar „Musikreisen“ mit der Orchestergemeinschaft Oberallgäu gibt es auch ab und zu. Darüber hinaus ist der St.-Michael- Chor auch ein sehr akti-ver Bestandteil des Kulturlebens in Sonthofens. Man denke nur an das tolle Chorfestival im Sommer.

Ein Highlight für Zuschauer und Sänger war sicherlich der Auftritt vom Singkreis der Allgäuer Werkstätten. Der Chor riss das Publikum mit Hits und Schlagern mit. Und so sang und klatschte bald der ganze Platz. Auch Petrus freute sich mit den vielen Sängerin-nen und Sängern und spendete den ganzen Tag Sonne. „Wir haben einfach riesengroßes Glück“ kommentierte Bernd Neve, der Hauptorganisa-tor der Veranstaltung. Mit dem Festival wollte er einen „sängerischen Pfahl“ setzten. Doch ohne Unterstützung der anderen Vereine, der Stadt, des Landkreises, des Chorverbandes Bayerisch Schwaben und der vielen Sponsoren wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Einen perfekten Abschluss bildete an diesem lauen Sommerabend das Konzert der Martin Kerber Bigband und des Barbershop Damen-Quartetts La Boom auf dem Spitalplatz. Eine rundum gelungene Veranstaltung. Zuschauer und Mitwirkende fordern eine Wiederholung. Weitere Bilder und Berichte auf: https://www.facebook.com/sonthofensingt http://www.sonthofen-singt.de/

Sandra Pauli

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Besinnliche Klänge und festliche Töne

Adventskonzert in St. Michael Advent ist die Zeit der Vorfreude auf Weihnachten. Alle Jahre wieder laden der Sankt-Michael-Chor Sonthofen und sein musikalischer Part-ner, die Orchestervereinigung Oberallgäu, unter der Leitung von Hein-rich Liebherr zu einem Adventskonzert in die Stadtpfarrkirche St. Mi-chael ein. Das Programm enthält adventliche Chorsätze u. a. von Jo-hann Eccard, Andreas Hammerschmidt, Georg Friedrich Händel, das Violinkonzert in a-moll von Johann Sebastian Bach und das Magnificat von Franz Schubert (für Soli, Chor und Orchester). Außerdem werden besinnliche Texte vorgetragen. Zu einem besonderen Ausklang können die Zuhörer selbst beitragen, indem sie mit allen Mitwirkenden ein be-kanntes Adventslied gemeinsam singen und so den Abend im Geist der Adventszeit beschließen. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die weitere Sanierung der Orgel wird gebeten. Termin: 1.Adventssonntag, 3. Dezember 2017 um18.00 Uhr.

Bernd Neve

Und wer sich musikalisch ein bisschen „entwickeln“ möchte, der findet im Chor fachkun-dige Unterstützer. Aber jeder so, wie er mag: Aus-probieren geht bekanntlich über studieren. Rein-schnuppern ins „Optimisten-Training“ können Sie an jedem Donnerstag um 20 Uhr bei unserer Chorprobe im Pfarrheim von St. Michael. Oder einfach einmal bei Chorleiter Heinrich Liebherr

anrufen: Tel. 08321-85013. Wir würden uns jedenfalls sehr über neue Sängerinnen und ganz beson-ders auch über neue Sänger freuen.

Alois Wohlfahrt

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Auf den Spuren Donizettis

Konzertreise: Der Sankt-Michael-Chor und die Orchestervereini-gung Oberallgäu treten in Bergamo auf „Bella Italia" war das diesjährige Motto bei der Konzertreise des Sont-hofer Sankt-Michael-Chores und der Orchestervereinigung Oberallgäu. In der Kirche San Pietro Apostolo in Ponte S. Pietro bei Bergamo mit Über-Akustik wurde die kleine Orgelsolomesse von Joseph Haydn auf-geführt. Unter der Leitung von Chordirektor Heinrich Liebherr begeis-terten der Chor mit seinen Solisten, das Orchester sowie Heinrich Lieb-herr an der Sonthofer Truhenorgel die etwa 250 Gottesdienstbesucher. Das zeigte auch der lang anhaltende Beifall und viele Gläubige bedank-ten sich für diese hervorragende musikalische Gestaltung des Gottes-dienstes. Zitat einer Besucherin: „La Signora canta come un angelo“. (Die Dame (Brigitte Neve) singt wie ein Engel.)

In Vorgesprächen informierte die ansässige Kirchenleitung den Organi-sator der Reise, Bernd Neve , dass in Italien die Abendgottesdienste nur 20 Minuten dauern sollten, was Heinrich Liebherr spontan zu einem Zwei-Zeiler inspirierte:„Der Michaelschor singt ganz express die Haydn Orgel-Solo-Mess.“ Die historische Oberstadt von Bergamo mit ihrem außergewöhnlichen Ensemble von Meisterwerken der Kunst und Architektur der Renais-sancezeit imponierte den Allgäuer Besuchern. Sie wanderten auf den Spuren der berühmten Musiker Johann Simon Mayr und Gaetano Doni-zetti und genehmigten sich zum Abschluss das in Bergamo erfundene Stracciatella-Eis. Beim Besuch der Modehauptstadt Mailand bildeten die Besichtigung des beeindruckenden Domes sowie des berühmten Opernhauses La Scala die Höhepunkte. Der Abschlussabend mit Musik, Tanz, leckerem Essen, gutem Wein und viel guter Laune fand im - von allen gelobten - Hotel Settecento in Presezzo statt, wo die Reise-gruppe auch im Ambiente eines früheren Nonnenklosters näch-tigte - heute allerdings ausge-stattet mit modernen Kunstwer-ken bis zum Anschlag.

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Fronleichnam in St. Peter und Paul, Altstädten

Bei strahlendem Sonnenschein fand wieder eine große Fronleich-namsprozession statt. Traditionell nahmen viele Vereine aus Altstäd-ten und Hinang teil. Allen voran marschierte die Musikkapelle Alt-städten, die an diesem Tage bereits um 4.00 Uhr in der Früh mit dem Weckruf auf den Feiertag einstimmte. Zahlreiche Fahnen- und Figu-renträger begleiteten diesen Umzug. Auch entlang der Straßen waren in Altstädten von den jeweiligen Hausbesitzern Erlen aufgestellt wor-den, wie es seit jeher Brauch ist. Viel Arbeit haben an diesem Tag die Familien, die seit Generationen einen der drei Altäre, die auf dem Um-zugsweg stehen, aufbauen und schmücken. Bei sehr hohen Temperaturen hat-ten es die Marienträgerinnen nicht gerade leicht auf dem langen Pro-zessionsweg durch die Straßen von Altstädten. Zum Ausklang spielte wie üblich die Musikkapelle Alt-städten im Haus des Gastes.

Siegfried Zint

Auf der Rückfahrt gab es noch einen Abstecher nach Bardolino am Gar-dasee. Flanieren, Baden, gutes Essen – ein perfekter Abschluss einer fantastischen Reise. Wir sind gespannt, wohin es Chor und Orchester-vereinigung bei der Reise in zwei Jahren verschlägt. Vorerst gilt unser Dank den Neves für eine perfekte Planung und Organisation dieser Rei-se.

Sandra Pauli

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(Statistik 2017 (Stand: Ende Oktober) Amtshandlungen 2017 in der Pfarrei St. Michael (3857 Katholiken) Taufen 14 Beerdigungen 57 Trauungen 4 Kommunion 20 Austritte 35 Eintritte 1 Gottesdienstteilnehmer an einem Sonntag im März: 359 Amtshandlungen 2017 in der Pfarrei St. Peter und Paul (1156 Katholiken) Taufen 10 Beerdigungen 6 Trauungen 4 Kommunion 14 Austritte 2 Eintritte -- Gottesdienstteilnehmer an einem Sonntag im März: 215

Änderung für die Geburtstagsbesuche Leider finden wir für unseren Besucherkreis keine neuen ehrenamtli-chen Helfer. Gleichzeitig wächst die Zahl der Geburtstagskinder, die bisher ab dem 75. Geburtstag jährlich besucht worden sind. In dieser Form kann dies leider nicht mehr weitergeführt werden. Grund: siehe oben! Deshalb wird ab September für die Geburtstagskinder und Jubilare eines jeden Monats ein Gedenk-/Glückwunsch-Gottesdienst am letz-ten Sonntag des jeweiligen Monats in der Spitalkirche gefeiert. Persönliche Besuche erfolgen dann nur noch zum 75., 80., 85. und 90. Geburtstag. Ab dem 91. wird jährlich besucht.

aus dem Pfarrbüro

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Hilfe zum Helfen

Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins Kranken- und Altenpflege Sonthofen-Burgberg-Bad Hinde-lang e.V. konnte die 1. Vorsitzende des Vereins, Renate Räd-ler, einen riesigen Scheck von 7000 € überreichen. Wer war der glückliche Empfänger? Herr Pache, Pflegedienstleiter bei der Sonthofer Caritas, durfte ihn im Namen der Caritas entgegenneh-men. Wofür ist das Geld bestimmt? Damit können drei Mitarbeiterinnen an einer "Ausbildung zur Palliativ-Fachkraft" teilnehmen. Dies kommt wie-derum allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Caritas-Sozialstation zugute. Was tut eine "Palliativ-Fachkraft"? Ihr obliegt die Behandlung, Pflege und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen. Damit ist die Überschrift erklärt und der Wert dieses Schecks deutlich herausge-stellt. Mir bleibt nur noch die schöne Pflicht den großzügigen Spen-dern von Herzen "Vergelts Gott!" zu sagen.

Renate Rädler

Ein herzliches "Vergelts Gott!" unseren Sponsoren

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Ministrantenehrungen und -aufnahme in

St. Peter und Paul

Die Pfarrgemeinde Altstädten kann sich glücklich schätzen mit ihren

40 eifrigen Ministranten. Seit vielen Jahrzehnten ist der Andrang der

Jugendlichen für den Dienst am Altar in Altstädten ungebrochen. Die-

ses Jahr wurden mit Sera-

fin Riedle und Julius Rot-

hmayr wieder zwei Mess-

diener als Neuzugänge

aufgenommen.

Dass dieser Dienst nicht

nur von kurzer Dauer ist,

kann auch Pfarrer Karl-

heinz Müller bestätigen.

So konnten bei einem

Sonntagsgottesdienst mit

Christoph Martin und

Florian Zint zwei ganz

fleißige Ministranten für ihre 10-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet

werden.

v. l. n. r Pfarrer Karlheinz Müller, Christoph Martin, Julius

Rothmayr, Serafin Riedle, Florian Zint

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Ministrantendienst in St. Michael Wir freuen uns sehr auch heuer wieder vier neue Ministranten in un-seren Reihen begrüßen zu können. Es sind dies: Magnus Reinlein, Anna Veit, Annika Wilhelm und Lukas Würth. Unseren neuen Ministranten ein herzliches „Willkommen!“

Leider mussten wir auch drei Minist-ranten verabschieden: Elisabeth Lanbacher, Fabio Pfeiffer und Patrick Rehle. Ihnen ein herzliches „Vergelts Gott!“ für ihren langjährigen Dienst. Zur Geschichte des Messdienstes Den Ministrantendienst gibt es schon seit dem 8. Jahrhundert, als es für den Priester üblich wurde, täglich eine Hei-

lige Messe zu feiern. In den Synoden von Mainz 813 und Paris 829 ordnete die Kirche hierzu an, dass bei der Feier der Messe wenigstens ein Ministrant anwesend sein muss. Dazu wurden dann in der Regel Jungen ausgewählt, die später auch Priester werden sollten. Diese wurden in Liturgie und Latein geschult, um sie auf diese Weise auf die spätere Priesterweihe vorzubereiten. Erst im 20. Jahrhundert unter Papst Pius XII. (in seiner Enzyklika „Mediator Dei“ aus dem Jahr 1947) wurde erstmals unterschieden zwischen „normalen“ Messdienern und Ministranten, die sich auf dem Weg zum Priesterberuf befanden. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich der Ministrantendienst zu sei-ner heutigen Form. Mit dem 1962 bis 1965 folgenden Zweiten Vatikanischen Konzil wur-de der Status der Laien-Ministranten (also aller, die keine Priester werden wollen) weiter aufgewertet. Außerdem änderte sich damit auch die Bedeutung des Messdienstes: So sind Ministranten heute nicht nur Assistenten des Priesters, son-dern sie übernehmen im Gottesdienst auch bestimmte Aufgaben stell-vertretend für die Gemeinde. Seit 1994 sind nun offiziell auch Mädchen zum Altardienst zugelassen.

Entnommen aus www.ministrantenportal.de Andreas Ziegler

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Bericht aus der Kirchenverwaltung St. Michael Schwerpunkte unserer Arbeit sind Unterhalt und Erhalt der kirchli-chen Gebäude. Dabei werden wir fachlich und finanziell von der Diözese Augsburg unterstützt. Leider sind unsere Eigenmittel und Rücklagen sehr begrenzt. “Schönheitsreparaturen” müssen wir daher schieben. Vorrang hat die Behebung von Sicherheitsmängeln und Schäden an der Bausubstanz. So stehen bei unserem Pfarrheim wieder dringende Reparaturen an: - die Schäden an der Außentreppe wurden inzwischen behoben (Kosten 5.126 €). - Ausbesserung der Putzschäden im Saal und Malerarbeiten. - Aus Sicherheitsgründen muss der Handlauf an der Treppe vom EG zum 1. Stock erhöht werden. - die alten Fenster (EG und 1. Stock) müssen erneuert werden. Ebenso die Dachflächenfenster. Das kostet uns alles sehr viel Geld. Wir würden uns daher sehr über kleine und große Spenden freuen und sagen Ihnen schon vorab ein herzliches “Vergelts Gott!” für Ihre Unterstützung. Unsere Spendenkonten: Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu IBAN: DE89 7336 9920 0100 0405 33 Sparkasse Allgäu IBAN: DE57 7335 0000 0320 1870 40 Bis zu einem Betrag von 200 € gilt der Bareinzahlungsbeleg bzw. der Buchungsbeleg der Bank als Spendennachweis. Um Ihnen zusätzlich eine Spendenbescheinigung ausstellen zu kön-nen, ist es wichtig, dass Ihr Name und Ihre Adresse aus dem Über-weisungsträger deutlich hervorgehen. Bitte geben Sie auch an, welche Maßnahme Sie durch Ihre Spende un-terstützen wollen.

Georg Braunmüller

Kirchenpfleger

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10 Jahre "Was nun?" haben sich die Bewohner von Altstädten, Hinang, Beilenberg und Hochweiler gefragt, als feststand, dass der „Sparladen“ schließt. Müs-sen wir jetzt wegen jedem Einkauf zum Discounter in die Stadt fah-ren? Was bedeutet dies für ältere Menschen, die nicht mehr Auto fah-ren und auch für junge Familien mit Kindern? Schnell kam die Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Bürgern zu ermöglichen einzukaufen, "wo man zu Hause ist“? Die Idee einen Dorfladen zu gründen fand sofort große Unterstützung in der Bevölkerung - einen Laden im Orts-kern von Altstädten, der auch Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger sein kann. Im Rahmen einer „Bürger-für-Bürger-Aktion“ wurde die Dorfladenge-nossenschaft Altstädten eG gegründet. Viele Freiwillige haben mitge-holfen und der Laden konnte im September 2007 eröffnen. „Guten Morgen, wie geht es Ihnen heute ?“ – so freundlich und per-sönlich werden die Kunden im Dorfladen Altstädten nun seit 10 Jah-ren begrüßt. Die Herzlichkeit des Personals ist für viele Kunden nicht weniger wichtig als das Sortiment. Über die Jahre hinweg hat sich „unser“ Dorfladen sehr gut entwickelt und ist nicht mehr aus dem Dorfleben wegzudenken. Der Dorfladen hat sich etabliert und neben den Waren des täglichen Bedarfs werden auch verschiedene Schman-kerln im Dorfladen angeboten. Exklusiv wird zum Beispiel der Pfarr-wein zugunsten der Renovierung der katholischen Pfarrkirche vertrie-ben. So wird auch von kirchlicher Seite diese ehrenamtliche Arbeit und Initiative geschätzt und anerkannt. Wichtig ist den Betreibern des Dorfladens auch, dass vor allem regionale Produkte im Angebot sind. Für die älteren Altstädter Bürgerinnen und Bürger und für junge Fa-milien ist der Dorfladen zur wichtigen Kommunikationsstätte gewor-den: „Hier fragt man nach, wie es mir geht und die netten Damen pa-cken meine Einkäufe ein, damit ich sie mit meinem Rollator nach Hause bringen kann“, so eine begeisterte Kundin. Wichtig ist der Dorfladen auch für die vielen Urlaubsgäste in Altstädten. "Unsere Dividende heißt: Lebensqualität". Dies ist Lohn genug für die Männer und Frauen der Vorstandschaft und des Aufsichtsrats der Ge-nossenschaft. Sie arbeiten ehrenamtlich und ohne Aufwandsentschä-digung, da ihnen der Dorfladen sehr am Herzen liegt. Trotzdem ist es nicht einfach Gewinne zu erwirtschaften. Eine schwarze

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Null ist in jedem Jahr das Ziel und diese wurde in den 10 Jahren auch erreicht. Unbestritten ist, dass "unser Dorfladen" die Lebensqualität und auch die Zukunftsfähigkeit von Altstädten fördert. Das Ziel muss es deshalb sein, dass dieser "Dorfmittelpunkt" erhalten bleibt und die Nahversor-gung sichergestellt ist. Dies ist jedoch nur möglich, wenn jetzt noch mehr Altstädter regelmäßig im Dorfladen "groß" einkaufen. Stammkun-den wissen, dass die Auswahl groß ist und auch die Preise mit denen der Konkurrenz Schritt halten können. Geöffnet ist der Dorfladen: Montag bis Samstag von 7.30 – 12.00 Uhr und nachmittags von 16.00 – 18.00 Uhr (außer Mittwoch und Samstag).

Freundliche Verkäuferinnen bedienen im hellen, gut sortierten Dorfla-den die Kunden mit den Waren des täglichen Bedarfs.

Martina Bischoff-Koch Lothar Koch

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Kapelle in Hochweiler neu saniert

Wie bei fast allen Kapellen im Stadtgebiet Sonthofen musste nun auch bei der Kapelle in Hochweiler eine Sanierungsmaßnahme durchge-führt werden. Speziell die Dacheindeckung der Kapelle war in die Jah-re gekommen. Die Stadt Sonthofen, die für das Gebäude im Außenbe-reich zuständig ist, führte diese Baumaßnahme durch. Die Bewohner

des Ortsteiles freuten sich sehr, dass die Arbeiten pünktlich zum Patrozinium been-det waren. Die Kapelle wurde zwischen 1800 und 1807 erbaut und den Heiligen Leonhard und Wendelin geweiht, „dass er alle, auch alle umliegenden Ortschaften durch die Fürbit-ten dieser Heiligen von der verheerenden Tierseuche verschonen möchte.“ (Originaltext einer Tafel von 1802)

Die Kapelle ist ganzjährig tagsüber geöffnet und wird von den Fami-lien Adelgoß, Adlwart und Rohrmeier gepflegt.

Siegfried Zint

Die Kapelle St. Martin in Hinang

St. Martin ist die größte Kapelle der Pfarrei und wohl eine der schöns-ten im Allgäuer Raum. Der Bau wurde 1686 begonnen, einzigartig ist die Kassettendecken aus Föhrenzirbelholz, die dem Raum große Würde und Vornehmheit ver-leiht. Viele Allgäuer Künstler wie Adam Hipp aus Beilenberg, Franz Speiser aus Bolsterlang oder auch Meister aus der bekannten Mem-minger Werkstatt von Ivo Strigel gestalteten dieses Gotteshaus. Interessant ist, dass beide Glocken aus dem Jahre 1774 im 2. Welt-krieg abgeliefert worden waren, aber glücklicherweise in ihre Heimat nach Hinang zurückgebracht wurden. Die Glocken wurden 1774 in der Glockengießerei von Johann Georg Ernst in Memmingen gegossen und überlebten sogar eine größere Schweißreparatur, als sie nach Jahrhunderten im Glockenturm einmal zersprangen. Die Kapelle wird schon seit vielen Jahren liebevoll von der Familie Roswitha und Konrad Seelos betreut.

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Übersicht über die Geschichte: 1105 Burg Huoginam 1335 wird die Burg an das Hochstift Augsburg verkauft. Huogonang oder Hvenach urkundlich genannt 1377 Mühlegg von Hinnang taucht in Urkunden auf seit 1569 ist die Mühle in Hinnang bekannt. 1686 wird die Kapelle erbaut. Eine 1694 angebrachte eiserne Sakristeitüre soll zum einstigen Schloss Hugenang gehört haben. 1708 27 Wohnhäuser brennen ab, weil beim Nagelschmied Kotz ein Funken in den vor dem Haus gedörrten Flachs fliegt. Der damalige Fürst erlässt die Steuer, weist Bauholz an und lässt Saatgut zum halben Preis austeilen. 1712 in Oberstorf bricht eine Pferdeseuche aus, gegen die kein Mittel anspricht. Nach einer Wallfahrt nach Hinnang „wurde es besser“. 1796-1800 Franzosen Einquartierung ( seither Worte wie Kannabe ( frz. canapé = Sofa oder Couch usw.) 1894 Bau der Sennküche 1827-1901 Johann Anton Sattler aus Hinnang wird Benediktiner Pater und später Prior von Andechs.

Siegfried Zint

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Gedenkgottesdienst für die Gefallenen und Verstorbenen

des Krieger- und Soldatenvereins Altstädten Kriegergedächtniskapelle neu saniert

Unter zahlreicher Beteiligung der Vereinsmitglieder fand der Gedenk-

gottesdienst des Krieger- und Soldaten-vereins Altstädten statt. Die Musikka-pelle Altstädten gestaltete den Gottes-dienst mit sehr schönen, passenden Stücken. Nachdenklich macht die große Anzahl der Opfer der ehemaligen Gemeinde Altstädten in den zwei Weltkriegen. Pfarrer Josef Prinz erwähnte, dass die-ses Jahr die Kriegerkapelle unter Feder-führung des Vereinsvorstandes Alois Haider in ehrenamtlicher Arbeit saniert wurde. Der Verein hat lobenswerter-

weise vor vielen Jahrzehnten die Patenschaft für die Kapelle übernom-men. Die Vereinskameraden haben in vielen ehrenamtlichen Stunden verschiedene Arbeiten, wie z. B. den neuen Anstrich der Kapelle und die Erneuerung der Schrift auf den Gedenktafeln durchgeführt. Zum Abschluss ging es, wie in Altstädten Brauch und Sitte, mit der Musikkapelle Altstädten zum Gasthof Schäffler, wo es für alle Vereins-angehörigen zum Abschluss ein deftiges Hirschgulasch gab.

Siegfried Zint

Segen bringen – Segen sein! Aktion Dreikönigssingen 2018: Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit

Zum Beginn des neuen Jahres ist es wieder soweit: Kinder als Köni-ginnen und Könige, als Sternsinger verkleidet. machen sich mit ihrem Personal, den Begleiterinnen und Begleitern, auf den Weg zu den Häusern und Wohnungen unserer Pfarreiengemeinschaft, um den Se-gen von Weihnachten, den Segen der Menschwerdung Jesu Christi für das neue Jahr 2018 zu den Menschen zu bringen: „Christus Mansio-nem Benedicat“.

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So wird das Leben der Menschen in dieser Hausgemeinschaft unter Got-tes Segen, seinen guten Stern gestellt: 20 *C+M+B +18 Der Segensspruch, der das ganze Jahr über sichtbar bleibt, erinnert aber auch daran, selbst wie die Sterndeuter im Evangelium zu Gottsuchern und Segensbringern für die Menschen zu werden. Verbunden mit dem Segensgruß der Sternsinger ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“. Dazu sammeln die Sternsingergruppen Ihre Spende. Vielfältige Projekte auf der ganzen Welt, die Kindern zugute kommen, werden mit Ihrer Spende unterstützt. Im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2018 sind die unterschiedlichen Aspekte der Kinderarbeit unserer Zeit. Weltweit müssen rund 168 (!) Millionen Kindern zwischen fünf und siebzehn Jahren mehrere Stunden am Tag arbeiten, 85 Millionen von ihnen unter ausbeuterischen, gefähr-lichen Bedingungen. Die zumeist harten Arbeitsbedingungen gefährden die Gesundheit und Entwicklung der Kinder. Ihre Rechte werden massiv verletzt. Beispielland ist in diesem Jahr Indien, das Land mit den meis-ten arbeitenden Kindern weltweit. Mit Nachdruck setzen sich die Pro-jektpartner des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ in Indien und weltweit dafür ein, dass Kinder nicht ausgebeutet werden, sondern ler-nen und spielen dürfen. Aussendungsfeier: Mittwoch, 03.01. 2018 um 9:00 Uhr in St. Michael Mittwoch, 03.01. 2018 um 9:30 Uhr in St. Peter und Paul Wenn sich also am Mittwoch, den 03.01. und Donnerstag, den 04.01. ganztägig Kinder mit ihren Begleitern auf den Weg zu Ihnen machen, empfangen Sie sie bitte wie es Königen gebührt und lassen Sie sich seg-nen. Der Segen von Weihnachten für das neue Jahr – der ist gratis! Und wirklich umsonst! Selbstverständlich freuen sich die Kinder, wenn Sie die Spendenaktion Dreikönigssingen 2018 unterstützen. Alle Sternsingergruppen unserer Pfarreiengemeinschaft können sich dazu ausweisen. Wie in den vergangenen Jahren gehen die Sternsinger von Haus zu Haus. Je nach Wetter und Anzahl der Teilnehmenden kann es leider sein, dass ausgerechnet Ihr Haus, Ihre Wohnung nicht besucht wird.

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Bitte haben Sie dafür Verständnis. Die Freiwilligkeit und Freude der Kinder bei ihrem Engagement als Sternsinger steht für uns im Vor-dergrund. ABER: Deshalb soll Ihr Haus, Ihre Wohnung nicht ohne Segen für das neue Jahr bleiben: Den „Segen für daheim“ zum Auf-kleben erhalten Sie außerdem nach den Heiligen Messen am 6.01. in St.

Michael auch dort können Sie nach den Sternsingern noch etwas für ihr Projekt spenden. Verantwortlich in St. Michael: Martina Ziegler, Tel: 08321/ 47 92 Verantwortlich in St. Peter und Paul: Brundhilde Tauser (Text ist von Ulrike Krippendorf, Gemeindereferentin SF-Nord und Martina Ziegler, Gemeindereferentin, SF-Süd)

Kindergarten Mater Christi, Altstädten „Junge Forscher in Aktion“

Warum können Vögel eigentlich fliegen? Wieso sind Wolken weiß? Wa-rum schwimmt das Holzstück auf dem Wasser? Kinder sind wissbegierig, aufmerksam und beobachten ihre Umwelt ge-nau. Sie stellen Fragen und probieren gerne aus. All dies spricht dafür, das Kindergartenjahr einmal ganz unter das For-scher-Motto zu stellen und die Kinder schon in diesem relativ frühen Alter für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse helfen dabei, sich ein Bild von der Welt zu machen und Zusammenhänge zu begreifen. Wie bei allen unseren pädagogischen Angeboten ist es uns sehr wichtig, dass Buben und Mädchen hauptsächlich durch praktische Erfahrungen lernen können. Vom aktiven Zusehen und Beobachten über das eigene Ausprobieren zum Begreifen. So haben wir inzwischen unseren eigenen morgendlichen Kindergarten „Wetterbericht“, wo gemeinsam nach der Temperatur gesehen und das Wetter von den Kindern genau beschrieben wird. Die Ergebnisse wer-den dann im Wetterplan festgehalten.

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Vom Regen und den Wolken kamen wir dann auf den Wasserkreislauf zu sprechen, aufs Thema „Sonne“ und darüber, wie eigentlich Wind ent-steht. In Experimenten und Spielen werden Zusammenhänge sichtbar und die Kinder sind mit vollem Einsatz dabei. Und es gibt eine Menge Themen, die unsere Kindergartenkinder inte-ressieren: Elektrizität, Weltraum und Planeten, Optik und Akustik, Mo-toren und Fortbewegung und… und… und J In diesem Zusammenhang haben wir eine Bitte: Vielleicht sind Sie ja Fachmann/Fachfrau in einem der genannten Themengebiete. Ist das Weltall Ihr Hobby? Bauen Sie sich in der Freizeit Ihre eigenen Fortbe-wegungsmittel? Sind Sie Erfinder… oder haben Sie vielleicht damals bei „Jugend forscht“ den großen Preis gewonnen J Das Kindergartenteam ist auf der Suche nach Menschen, die sich für Technik und Naturwissen-schaften begeistern und diese den Kindern an einem Vormittag näher bringen möchten. Über Rückmeldungen freuen wir uns. Unsere Telefonnummer: 08321/81918 Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest.

Ihr Kindergartenteam

spielen = erforschen

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Ein schöner Tag – Das Pfarrfest von St. Michael 2017

Der Fest-Gottesdienst musste diesmal auf Grund der unsicheren Wet-terlage in der Kirche gefeiert werden. Rechtzeitig zu Beginn des ge-mütlichen Teils ließ sich die Sonne blicken und so konnte man sich

doch noch über eine ansehnliche Besucher-menge freuen, wenn es auch nicht so viele waren wie in den letzten Jahren. Viele flei-ßige Hände sorgten für ein reichhaltiges kulinarisches Angebot. So konnten nach einigen Jahren Pause wieder einmal Pom-mes, zubereitet von unserer Pfarrjugend, angeboten werden. Da die Nachfrage sehr groß war, sollen sie wieder zu einem festen

Bestandteil des Pfarrfestes werden, ebenso die Salatbar. Für die musikalische Unterhaltung sorgte in bewährter Weise Herr Ralf Kirn. So blieben viele der Gäste sitzen und plauderten oder nah-men die weiteren Angebote des Pfarrfestes gerne an. Ein großer Besu-chermagnet war auch dieses Mal wieder der Bücherflohmarkt. Auch der Stand der Lebenshilfe Sonthofen e.V. erfreute sich regen Interes-ses. Leider war der Flohmarkt, bedingt durch Personalmangel, dieses Jahr nicht vertreten. Das soll 2018 wieder anders werden. Von der Pfarrei St. Christoph haben wir de-ren Marktstände übernehmen kön-nen. Herzlichen Dank dafür! Er-freulicher Weise konnten wir die-ses Jahr Vertreter des THW gewin-nen, um über ihre Arbeit zu infor-mieren. Für alle Gäste, die großen und die kleinen, war es sehr spannend an der beliebten Tombola teilzunehmen, um vielleicht einen der zahlrei-chen tollen Preise zu gewinnen, die verschiedene Geschäfte von Sont-hofen und Umgebung gespendet haben. Die Lose fanden reißenden Absatz. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle freundlichen und großzügigen Spender! Die kleinsten Besucher, aber auch einige Papas und Opas, konnten sich bei den „Minis“, den Ministranten unserer Stadtpfarrkirche, im Dosenwerfen beweisen und / oder damit Erinnerungen an die eigene

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Kindheit wachrufen. Auch hier waren kleine und größere Preise zu gewinnen. Danach schmeckte, vor allem den Kindern, eine noch warme, frisch gebackene Waffel. Nicht nur am Nachmittag wurde das Angebot des Frauenbundes mit Kaffee und Kuchen zahlreich genutzt. Bereits nach dem Gottesdienst traf man die Ersten in der Cafeteria im Pfarrheim an. Das

üppige Kuchen- und Tortenangebot war nicht nur eine Augenweide, sondern auch geschmacklich ein Hochgenuss. Auch hier ein großes Dankeschön an all die Bäckerinnen und Bä-cker für ihre Spende! Für die Weinliebhaber war wie jedes Jahr im Pfarrheim ein gemütliches Plätzchen in unserer Weinlaube eingerichtet. Bei einem Gläschen frischen Weines ließ es sich gut verweilen und plaudern. Das Pfarrfest im Umfeld unserer schönen Stadtpfarrkirche ist jedes Mal für die ganze Pfarrei ein rundum gelungener Tag und wird immer wieder gern dazu genutzt, um sich zu unterhalten und ken-nenzulernen. Der Termin für unser nächstes Pfarrfest steht auch schon fest. Es findet statt am Sonntag, den 8. Juli 2018.

Regina Lanbacher Werner Mann

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Klausur der Pfarrgemeinderäte von St. Michael und St. Peter und Paul in St. Lorenz, Kempten

Am 23.9. 2017 fuhren die Pfarrgemeinderäte der Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd zu einer halbtägigen Klausur nach Kempten in das Pfarr-zentrum St. Lorenz. Die Klausur wurde von Herrn Peter Eisele, Referent für Gemeindeentwicklung, geleitet und gestaltet. Die Klausurteilnehmer befassten sich mit der

Frage, wie die Zusammenarbeit innerhalb der Pfarreiengemeinschaft auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten der Pfar-reien weiterentwickelt werden kann. Die Kaffeepause fand im City-Seelsorge-Café in der Landwehrstraße gleich neben dem Pfarrzentrum statt. Es handelt sich um ein öffentli-ches Café, aber ohne Verzehrzwang. Man kann sich darin auch einfach nur aufhalten. Es besteht auch die Möglichkeit zu Begegnung und Ge-spräch. Frau Zeller informierte über Entstehung und Sinn dieser Ein-richtung. Ein weiteres Thema waren die kommenden Pfarrgemeinderatswahlen im Februar 2018. Dabei gab Herr Eisele wichtige und interessante An-regungen insbesondere zur Frage, wie Personen für die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat gewonnen werden können. Dazu ergeht auch an dieser Stelle die herzliche Einladung, sich in die Arbeit eines der Pfarrgemeinderäte einzubringen - entweder objektbe-zogen oder als Kandidat/in. Über die Arbeit im Pfarrgemeinderat kön-nen Sie sich entweder bei einem der Pfarrgemeinderatsmitglieder oder auch in einem Artikel in diesem und im letzten Pfarrbrief informie-ren. Anschließend erfolgte eine Kirchenführung durch die Basilika St. Lo-renz mit dem Mesner, Herrn Lux. Er erklärte in der zur Verfügung ste-henden Zeit Geschichte, künstlerische Ausstattung und Besonderhei-ten des prachtvollen Gotteshauses. Die Klausur endete mit einem Gottesdienst in der Krypta.

Wolfgang Settele, PGR Vorsitzender St. Michael

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Pfarrgemeinderatswahl in St. Michael am 25.02.2018

Entsprechend der Größe unserer Pfarrgemeinde sollten an diesem Da-tum neun Mitglieder für den vier Jahre amtierenden Pfarrgemeinde-rat gewählt werden. Die Aufgaben des PGR sind in einer Satzung geregelt. Einige wichtige Punkte sind:

Innerkirchliche Verweisagentur auf Angebote der Pfarrei Organisationsrahmen aller pastoralen Orte wie z.B. Kindergarten,

Schulen, Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen Kreative Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen

in der Pfarrei Pastoraler Austausch mit den anderen Pfarrgemeinden

Der PGR trifft sich zu ca. fünf bis sechs Arbeitssitzungen im Jahr. Die-se sind grundsätzlich öffentlich, die Protokolle werden ausgehängt bzw. erscheinen auf der Homepage der Pfarrei . Zur Besprechung und Planung wichtiger Themen und Aktionen wird einmal jährlich eine ein- oder zweitägige Klausur abgehalten. Manch-mal nehmen an diesen Klausuren auch die Mitglieder des PGR von St. Peter und Paul, Altstädten, teil. Ein wichtiger Punkt sei noch erwähnt: Im September 2016 führte Herr Prälat Dr. B. Meier eine Visitation in unserer Pfarreiengemeinschaft durch. Hierüber wurde ein 19-seitiges Protokoll erstellt, das bei Inte-resse eingesehen werden kann. Da aus verschiedenen Gründen einige der jetzigen PGR-Mitglieder nicht mehr kandidieren, werden ebenso herzlich wie dringend neue Kandidaten/innen gesucht. Wenn Sie selbst daran interessiert sind sich dieser interessanten Aufgabe zu widmen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Das Gleiche gilt, wenn Sie jemanden kennen, der für diese ehrenamtliche Tätigkeit infrage käme. Eine zukunftsorientierte Pfarrgemeinde braucht für die Erfüllung ih-rer vielfältigen Aufgaben engagierte und kreative Menschen.

Franz Panhans

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Die herzliche Barmherzigkeit Gottes, erschienen in

der Geburt des Heilandes Jesu Christi

Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr englische Chören!

Singet dem Herren, dem Heiland der Menschen zu Ehren!

Sehet doch da!

Gott will so freundlich und nah

Zu den Verlornen sich kehren.

Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr Enden der Erden!

Gott und der Sünder, die sollen zu Freunden nun werden.

Friede und Freud

Wird uns verkündiget heut:

Freut euch, Hirten und Herden!

Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget!

Sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget

Gott wird ein Kind,

Träget und hebet die Sünd:

Alles anbetet und schweiget.

Gerhard Tersteegen 1697 - 1769

Vorschlag: Schauen Sie das Umschlagbild an, während Sie dies

Gedicht lesen!