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Hallo Freunde Kürzlich war ich bei Kudi zu Gast für eine kurze Stepvisite. Ich staunte nicht schlecht, mit welchen Materialien er die diversen Dioramen hervorzaubert. Neben Styropor, Balsaholz, Steinen, Erde, Wurzelwerk, Pflanzenteilen, Weissleim und vielem Mehr entstehen wunderbare Kunstwerke. Nun, wir wissen, dass genau in diesem Bereich der Markt inzwischen viel Neues hervorbringt. Sträucher, Sand & Gravel, Pflanzen und diverse Zurüstteile sind nur einige davon. Die Kosten für solche Sachen übersteigen den eigentlichen Bausatz meistens. Wer, wie Kurt die Augen offen hält und sich die Natur als Vorbild nimmt, kann mit einigem Geschick genauso gut mithalten. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache und Geschick, ein Versuch wäre es allemal wert. Wer kreativ ist, findet diverse Sachen vor der Haus- türe. Man muss nicht auf die Lieferung warten und hat keine Kosten für Zoll und Versand. Eine andere Variante um solche Zusatzkosten zu umgehen, dem ist der Besuch verschiedener Modellbau-Ausstellungen mit integrierten Verkaufsständen zu empfehlen. Informationen jeweils an den Treffs, aus Zeitschriften oder übers Internet sind vorhanden. Packens wir an, jeder auf seine Art! Viel Spass beim Blättern und Happy Modeling Bruno Basler Modellbautage MBT 3./4. Oktober 2015, Münchenstein AMT Novazzano 2015 19. Oktober-01.November 2015 Sala Comunale, Novazzano www.amt-ticino.jimdo.com Historia 2015, Halle Barbara 7./8. November, Sion www.clubhistoria.ch Inhalt: Bilder Augusttreff Phantom F4E, Mitsubishi Racecar, Panzer III K & Panzer 38, Hawker Tempest, Hubschrauberträger Zu Besuch bei: Workbench eines Meisters… Baubericht Last of the many, F-16… Sektion St. Gallen www.ipms-sg.ch News Letter September 15 Nächster Treff 25. September Hotel zum Alten Bahnhof Gossau SG All you can find outside… Editors Letter Termine:

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Page 1: Newsletter September 2015 - ipms-sg.chipms-sg.ch › images › newsletter › Newsletter_2015 › Newsletter... · 2016-03-26 · Bilder Augusttreff Lucien hat seine 70. Phantom

Hallo Freunde

Kürzlich war ich bei Kudi zu Gast für eine kurze Stepvisite. Ich staunte nicht schlecht, mit welchen Materialien er die diversen Dioramen hervorzaubert. Neben Styropor, Balsaholz, Steinen, Erde, Wurzelwerk, Pflanzenteilen, Weissleim und vielem Mehr entstehen wunderbare Kunstwerke.

Nun, wir wissen, dass genau in diesem Bereich der Markt inzwischen viel Neues hervorbringt. Sträucher, Sand & Gravel, Pflanzen und diverse Zurüstteile sind nur einige davon. Die Kosten für solche Sachen übersteigen den eigentlichen Bausatz meistens. Wer, wie Kurt die Augen offen hält und sich die Natur als Vorbild nimmt, kann mit einigem Geschick genauso gut mithalten. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache und Geschick, ein Versuch wäre es allemal wert.

Wer kreativ ist, findet diverse Sachen vor der Haus- türe. Man muss nicht auf die Lieferung warten und hat keine Kosten für Zoll und Versand.

Eine andere Variante um solche Zusatzkosten zu umgehen, dem ist der Besuch verschiedener Modellbau-Ausstellungen mit integrierten Verkaufsständen zu empfehlen.

Informationen jeweils an den Treffs, aus Zeitschriften oder übers Internet sind vorhanden.

Packens wir an, jeder auf seine Art!

Viel Spass beim Blättern und Happy Modeling Bruno

Basler Modellbautage MBT

3./4. Oktober 2015, Münchenstein

AMT Novazzano 2015 19. Oktober-01.November 2015 Sala Comunale, Novazzano www.amt-ticino.jimdo.com

Historia 2015, Halle Barbara

7./8. November, Sion

www.clubhistoria.ch

Inhalt:

Bilder Augusttreff

Phantom F4E, Mitsubishi Racecar, Panzer III K & Panzer 38, Hawker Tempest, Hubschrauberträger

Zu Besuch bei: Workbench eines Meisters…

Baubericht Last of the many, F-16…

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News Letter September 15

Nächster Treff 25. September

Hotel zum Alten Bahnhof Gossau SG

All you can find outside…

Editors Letter Termine:

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Bilder Augusttreff

Lucien hat seine 70. Phantom F-4E, Tamiya 1/32 early Version fertig. Diese spezielle Maschine war in Vietnam bei der 421st TFS Black Widows stationiert. Bestückt mit 2 SUU-23/A Gun Pods mit je 1200 Schuss 20mm an den äusseren Pylons, je ein Paar Navy MK 20 Rockeye II Cluster Bombs an den inneren Pylons ,ein ALQ-87 ECM Pod an der rechten vorderen Sparrow Bay , ein Centerline Drop Tank mit 600 Gallonen und zwei AIM-7E Sparrow hinten ausgerüstet. In dieser Version hat man versucht Tanks, Boote und andere Ziele zu bekämpfen. Col. J.D. Pewitt "Chico the Gunfighter"

Zum Modell: Cockpit von Avionix, MK 20 und Gunpods mit Pylons von AMS Resin. Prepainted Ätzteile für das Cockpit. Formation lights prepainted Eduard, Exhaust Eduard Brassin. Seamless Intakes von Dmold. Decals von Twobobs. Farben wie immer X-tra colors und Revell Mattlack. Toller Bausatz, bravo Lucien!

Marco baut an 4 baugleichen Mitsubishi Lancers. Der Fahrerkäfig sowie die Feuerlöscher und Frontpartie sind scratch gebaut. Für den Käfig wurden Schablonen angefertigt, damit alle Autos gleich aussehen. Der Helm und die Handschuhe stammen von einer Fahrerfigur. Diese wurden abgetrennt und entsprechend mit dem Dremel ausgehöhlt und aufgebohrt. Die Frontpartie ist mit Magic Sculp aufmodelliert. Alufelgen sind mit Regenreifen bestückt. Die Sitze sind fertig beflockt und mit Gurten versehen. Die Bemalung aussen kann beginnen. Tolle Arbeit, Bravo Marco.

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Es waren der Pz III K und der Panzer 38 E der deutschen Wehrmacht. Beide erhielten eine Grundierung mit dem surface primer 601 aus dem AFV Painting Set German Dark Grey von Vallejo. Dann wurden beide Modelle mit Dark Grey Blue 54 mit der Spritzpistole besprüht. Das Schöne an diesem Farbset ist, dass man die Farben unverdünnt auftragen kann. Weniger schön ist, dass der Putzaufwand für die Spritzpistole ziemlich gross ist, da die Farbresten in der Pistole sich beim Säubern ähnlich wie Kaugummi verhalten. Es lohnt sich auch die Pistole nach jedem Durchgang zu säubern und die Modelle für 24 Stunden trocknen zu lassen.

Danach folgen die helleren Farbtöne Dark Sea Green 53 und German Grey 52, welche nach der Modulationstechnik nicht mehr auf dem ganzen Fahrzeug aufgetragen werden, sondern nur noch auf den Stellen, wo das meiste Licht hinscheint. Man kann dafür auch mit Schablonen arbeiten. Dadurch entstehen deutliche Farbunterschiede auf derselben Fläche (z.B. der Turmoberseite oder den Motorabdeckungsblechen), die später beim Verwittern aber aufgeweicht werden und harmonischere Farbübergänge entstehen lassen. Zu guter Letzt folgt auf den erhabensten Stellen ein Überzug mit Light Grey 50, welcher wirklich massiv heller ausfällt und somit einen grossen Kontrast zur vorherigen Farbgebung bildet. Wem das zu stark ist, der kann vorher ein Gemisch aus 50% German Grey 52 und 50% Light Grey 50 aufsprühen. Schlussendlich wird eine Schutzschicht Satin Varnish 522 aufgetragen, damit die restlichen Verwitterungsprozesse die Acrylfarben nicht auflösen. Alles in allem ist es eine lohnenswerte Anschaffung, da man mit diesem preiswerten Set (circa 12 Euro) 2 bis 3 deutsche Panzer bemalen kann. Text und Baubericht Patrick Benz. Besten Dank Patrick, toll gemacht.

Panzer Pz III K

Bilder Augusttreff

Panzer 38

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Reto zeigte uns einen Hubschrauberträger der britischen Marine. Die HMS Tiger war im Kriegseinsatz auf den Falkland-inseln in den 80‘er Jahren. Der Bausatz in 1/700 stammt von Machbox aus den 70’er Jahren und ist von schlechter Qualität. Viele Teile wurden Scratch nachgebildet: Brücke komplett überarbeitet, Ankeranlage neu aufgebaut, diverse Wände dünn geschliffen, Türen und Fenster ergänzt und den Schornstein überarbeitet.

Das Zubehör stammt von GMM (Gold Medal Models), Helikopter und Rettungsbote sind von Dragon (Restenkiste). Bemalt wurde der Träger mit Gunze Farben. Ein tolles Modell mit viel Liebe ins Detail ausgearbeitet. Bravo Reto!

Hawker Tempest Mk.V Teil 1, Baubericht Thomas Bacher

Bausatz: Pacific coast models, Massstab:1/32. Zubehör: Barracuda cast: Intake Ring, Sitz Montex, Maxi mask Der Bau: Dieser Kit beinhaltet Plastikteile (short run), sehr schöne Resinteile und vorbemalte Ätzteile. Der Bau begann mit dem sehr detaillierten Cockpit. Da keine Passstifte vorhanden waren (gilt übrigens für den ganzen Bausatz), musste ich an allen Klebstellen des Rohramens bohren und Messingstifte einsetzen. Das gab dem Cockpit eine bessere Stabilität.

Als nächstes hatte ich die beiden Flügeloberseiten an die beiden Rumpfhälften geklebt, um die Spachtelarbeit zu verringern. Danach wurden die beiden Rumpfhälften zusammengeklebt, verspachtelt und verschliffen. Mit viel Gewürge und Gefluche baute ich dann das Cockpit von unten in den Rumpf ein. Als nächstes wurde die ganze Flugzeugzelle fertig zusammengebaut, verspachtelt und verschliffen.

Bemalung: Zuerst kam eine Lage Alclad 2 gray primer aufs Modell. Danach ein pre shading mit Tamiya schwarz. Auf die Unterseite ist stark aufgehelltes Gunze H306 gespritzt. Auf der Oberseite kamen Gunze H309 und H306 (original Farbton) zum Einsatz. Jeder Farbton wurde in 3 Schritten mit weiss aufgehellt, um eine monotone Oberfläche zu verhindern.

Mit den Montex Maxi mask wurden dann alle Hoheitszeichen und Kennnummern gespritzt. Am Schluss kam eine Lage Future über alles. Toll gemacht Thomas, sieht super aus.

Bilder Augusttreff

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Ein kurzer Abstecher zu Kurt erlaubte mir einen Einblick in sein Modellbaureich. Sein Basteltisch ist voll von Farben, Vorlagen, Werkzeugen und Utensilien, die er für das Bemalen seiner Figuren, Modelle und Dioramen braucht. Auf engstem Raum entstehen tolle Kunstwerke, eines nach dem anderen. Seine Pinselstriche sind punktgenau geführt und er weiss, wie die Figuren mit Licht und Schatteneffekten schlussendlich auszusehen haben. Zweifelsohne ist er eine Bereicherung in unserem Verein und seine Tipps an den Treffs werden jedesmal gerne gehört. Sein „schräger Humor“ passt genau zu seinem Stil und zu den Arbeiten, die mit viel Liebe, Detailfülle und grossem Können hergestellt werden. Lieber Kurt, herzlichen Dank für den Einblick und mach weiter so!

Zu Besuch bei: Kurt Senn

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Der letzte Baubericht über die F-16D stammt diesmal von zwei Doppelsitzern der Luftwaffen von Chile und Singapore.

F-16D Block 50 Chile, 1/48 von Hasegawa. Umbausatz: CMK (dorsal spine), MCID Lufteinlass: CMK Ätzteile: Eduard, Cockpit / Fahrwerkschächte: Aires, Sitze: Quickboost, Pitot tube / AOA probes: Fine molds, Decals: Two bobs.

Da der Zusammenbau schon eine ganze Weile (Jahre?) zurückliegt, kann ich dazu nichts mehr sagen. Da das Modell schon fast bereit war zum Bemalen, bedurfte es nur noch wenig Vorbereitungsarbeit. Als erstes wurde dann Alclad II grey primer aufgetragen und mit Freuden stellte ich fest, dass ich sauber gearbeitet hatte. Ich musste nichts nachbessern. Danach kam das Preshading. Die eigentliche Lackierung wurde mit Gunze H325, H337 und H306 gemacht. Die 3 Farbtöne wurden dann mit Weiss und hellem Grau aufgehellt, damit die ganze Lackierung nicht zu monoton ist.

Danach wurde das ganze Modell mit Future und Pinsel bestrichen. Als nächstes kamen die Two bobs Decals zur Anwendung. Diese wurden anschliessend mit Future versiegelt. Als Mattlack wurde Vallejo eingesetzt. Da aber dieser zu wenig matt wurde, verwendete ich noch eine Mischung aus Gunze flat und Tamiya flat base und überspritzte nochmals alles.

F-16D Block 52 Singapur, 1/48, Bausatz: Hasegawa. Umbausatz: CMK (dorsal spine / conformal Tank), Ätzteile: Eduard, Cockpit / Fahrwerkschächte: Aires, Sitze: Quickboost, Pitot tube / AOA probes: Fine molds, Decals: Zotz.

Farben: Gunze H305 / H306 / H308, Mattlack: Mischung aus Gunze flat und Tamiya flat base. Der Baubericht entspricht im Grossen und Ganzen demjenigen der Chilenischen F-16D. Einzig, ich verzichtete auf den Vallejo Mattlack und verwendete direkt meine "Hausmischung". Toll gemacht Thomas, besten Dank für die beiden letzten Berichte zu den F-16 Bausätzen.

Bauberichte F-16D / Block 50/52 Thomas Bacher, Part 5