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MOODLE-Fortbildung in der FH-Landshut

Juni/Juli 2010

Pedro Fernández Michels – [email protected]

Sprachlernen und Sprachlehren mit der Lernplattform MOODLE


Fahrplan:

1. Technologie (auch) im Unterricht

2. Technologie und fremdsprachlicher Unterricht

3. Neues Medium, neue Rollen

4. Der Mensch am Bildschirm

5. Virtuelle Lernaktivitäten




Der technologische Imperativ

- Banken, Handel, Freizeit, Kontakte…

- Schule und (Aus)bildung

- Informationsgesellschaft-> flexible Fortbildung und “Lifelong Learning”

- “Digital Immigrants vs. Digital Natives”



Mögliche (wohlbekannte) Probleme

- Als digitale Einwanderer haben wir:* Vorurteile* Ängste* Technische Probleme

- Der Einsatz von Technologie kann eineerhebliche Mehrbelastung mit sich bringen




Mögliche Lösungen

- Spezifische Fortbildungsprogramme fürDozenten

- Einrichtung von technologischen undpädagogischen Hilfszentren

- Annerkennung der Mehrarbeit überfinanzielle oder andere Mittel




Selbstlernprogramme

Internet als Informations-

undRessourcenquelle

Computer imPräsenzunterricht

Internet alsKommunikations-

medium



Internet alsKommunikations-

medium

Internet als Informations-

undRessourcenquelle

Was bringt das?

- Entwickelt Lese- und Schreibtechniken- Fördert authentisches Lesen und motiviert zum Schreiben

- Bricht die Grenzen des Unterrichtsraumes auf- Entwickelt Medienkompetenz

- Nutzt unter Jugendlichen populäre Kommunikationskanäle

- Wirkt Vereinzleung entgegen- Fördert gemeinsames Lernen





Virtuell “Face to face”Die drei“As”:ANYWHEREANYTIMEANYBODY

Die drei “Os”:ONE PLACEONE TIME ONE GROUP

C”Vermittelte” Kommunikation “Direkte” Kommunikation

Fast immer asynchron Synchron

Dirketer Zugang zu Materialien und Ressourcen

Materialien und Ressourcen nicht immer zugänglich

Mehr Kontrolle durch den Schüler Mehr Kontrolle durch den Lehrer

Schüler können hochwertige “Produkte” veröffentlichen und gemeinsam verwenden

Begrenzte Möglichkeiten der veröffentlichung und des “Sharings”

Informationsfluss zwsichen Schülern, Lehrern und externen Personen

Lehrer als wichtigste Informationsquelle

Alle aktivitäten werden registriert. Wenige Aktivitäten werden registriert

... ...

3. Neues Medium, neue Rollen



Faktor Technologie

Faktor Motivation

Emotionaler und sozialer

Faktor

Kann man so wirklich lernen?

Wann soll ich aktiv werden?

Wie funktionieren

die Elemente?

Was denken die anderen

von mir?

Was soll ich machen?

Welchen Sinn hat das alles?

Wozu sind die Elemente

da?

Wo finde ich die

Materialien?Ich fühle mich

allein!Wie komm’

ich rein?

Wo soll ich aktiv sein?

Was bringt mir das?

Habe ich alles richtig gemacht?

Wie soll ich mich

vermitteln?Wer kann mir

helfen?



Faktor Technologie

HandbücherDesign der UmgebungUnterstützung

“Technische” Aktivitäten




Emotionaler und sozialer

Faktor

Präsenz und FeedbackKontakte und Kennenlernprozesse

ermöglichenKlare und erreichbare

Ziele“Soziale” Aktivitäten




Faktor Motivation

Ziele und Aufgaben klar darstellenNiveauangepasst arbeitenNutzen klar darstellen

Soziale Motivation ausnutzen




Zugang und Motivation

Online Sozialisierung

Informationsaustausch

Wissenskonstruktion

Weiterentwicklung

1

5

4

3

2

Systemkonfigurierung und Zugang

Willkommen und Motivation

Beiträge schicken und erhalten

Sich vertraut machen, Kontakte knüpfen, verschieden Wirklichkeiten

ausmachen

Erkunden, Umgebung personalisieren

Aufgaben zur Nutzung der Umgebung und ihrer Elemente

“Conferencing”

Den Prozess unter- stützen

Verbindungnach “außen”

Unterstütuzng

Technische Unterstützung E-Moderation

Inte

nsitä

t der

Inte

rakt

ion

Lernp

rogres

sion

Salmon, G (2002): E-tivities. The key to active online learning.

RoutledgeFalmer, London.





STAGE 1Absichern Beispiele für Aktivitäten

Einfacher, permanenter und stabiler Zugang Willkommensgruß schreiben und beantworten lassen (“Landung” bestätigen) Denk an 5 Substantive, die dich charakterisieren und schicke sie ans Forum (Benutzung des Forums). Antworte auf mindestens 3 Beiträge deiner Lernpartner (Benutzung des Forums). Trag deine Substantive ins Glossar ein und versuche eine Definition (Benutzung des Glossars)

Kontakt für techn. Unterstützung bereitstellen

Ausdruckbares Handbuch bereitstellen

Einfache, klare und leicht navigierbare Umgebung schaffen

Zeit geben!

Extrinsische Motivation klären

Rhythmus und Termine klären

An Selbstverprflichtung appellieren

Benutzung der Umgebung zeitgleich mit Aktivitäten entwickeln





Online Sozialisierung (Gruppen, Kommunikation, einfacher Austausch)

Welche “Celebrity” würdest du am liebsten persönlich kennen lernen? Warum? Erklär das im Forum und antworte auf mindestens drei andere Beiträge (Benutzung des Forums; Gemeinsamkeiten festmachen)Was ist dein Lieblingswort? Erkläre im Forum, warum.(Forum). - Definiere dein Wort im Glossar (Benutzung des Glossars). - Können wir gemeinsam eine Geschichte aus unseren Wörtern schreiben? (Benutzung des Wiki; Gruppenarbeit).

Gruppengefühl schaffen, Vertrauen

Normen für die Interaktion festlegen (Rhythmen, “Netiquette”, Kompromiss)

Wenger (2000): “Joint enterprise, mutuality, shared repertoire”

Zeit geben!

Extrinsische Motivation klären

Benutzung der Umgebung zeitgleich mit Aktivitäten entwickeln




STAGE 3

Absichern Beispiele für Aktivitäten

Interaktion und Gruppenarbeit verstärken Erkunde und diskutiere mit deinen Lernpartnern effektive Mehtoden des Vokabellernens. (Forum) - Legt ein Wiki an, zeigt dort eure Ergebnisse und schreibt einen Ratschlagkatalog (Wiki)Entwickelt eine Sammlung von Webseiten zum Deutschlernen. Begründet die Auswahl. (Glossar oder Datenbasis) Schreibt ein wöchentliches Horoskop

Aktivitäten bereitstellen, die dem Schüler mehr Verantwortung geben und mehr Interaktion verlangen

Der Lehrer verstärkt seine Moderationsarbeit: Archivieren, Kommentieren, Moderieren (“weaving”)





Aktivitäten bereitstellen, die es dem Schüler erlauben, sein Wissen zu strukturieren (Rollenspiel, Simulationen, Präsentationen)

Entwickelt gemeinsam ein Powerpoint zur graphischen Darstellung der Adjektivdeklination (Arbeit im Forum)

Messe: Bereitet gemeinsam die Vorstellung einer Firma/eines Produkts vor (Forum, Wiki, PPT)

Benutzt ein Wiki zur Entwicklung einer Kurszeitung (Klatsch in der Uni, neue Filme/Bücher, Tagespolitik)

Aktivitäten auf der Basis von Strategien, Problemen, Simulationen.

Aktivitäten die zum Erkunden, Interpretieren, Begründen, Verteidigen, Veröffenltichen… einladen

Schaffung und Moderation von Arbeitsgruppen

Zeitmanagement

Unterstützung und Feedback



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