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SITRANS F Kommunikationsmodule Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung 06/2010

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SITRANS F

KommunikationsmoduleModbus RTU RS485

Betriebsanleitung • 06/2010

1 Einführung

2Sicherheitshinweise

3Installation der Hardware

SITRANS F

4Anschließen

KommunikationsmoduleModbus RTU RS485

5Systemintegration

6Funktionscodes

Betriebsanleitung

7Technische Daten

AModbus-Holding Register

BAnhang

Zusatzmodul zur Verwendung mit den Messumformertypen SITRANS F M MAG 6000, SITRANS F M MAG 6000 I und SITRANS F M MASS 6000.

06/2010 A5E03089262-01

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG Dokumentbestellnummer: A5E03089262 Copyright © Siemens AG 2010.Industry Sector Ⓟ 12/2010 Änderungen vorbehalten Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 3

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung ................................................................................................................................................. 5

1.1 Zweck der Betriebsanweisungen...................................................................................................5 1.2 Dokumenthistorie ...........................................................................................................................5 1.3 Modbus-RTU-Technologie.............................................................................................................6 1.4 Weitere Informationen....................................................................................................................7

2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................... 9 2.1 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen ...........................................................................9

3 Installation der Hardware......................................................................................................................... 11 3.1 MAG/MASS 6000 IP67 oder 19"..................................................................................................11 3.2 MAG 6000 I ..................................................................................................................................12 3.3 MASS 6000 Ex-d .........................................................................................................................13

4 Anschließen............................................................................................................................................. 17 4.1 Verkabelung.................................................................................................................................18

5 Systemintegration .................................................................................................................................... 19 5.1 Funktionsprüfung .........................................................................................................................19 5.2 Navigation im Modbus-Anzeigemenü ..........................................................................................20

6 Funktionscodes ....................................................................................................................................... 23 6.1 Modbus-Befehle...........................................................................................................................23 6.2 Coils lesen....................................................................................................................................24 6.3 Mehrere Register lesen................................................................................................................26 6.4 Einzelne Coil schreiben ...............................................................................................................28 6.5 Mehrere Register schreiben.........................................................................................................30 6.6 Melden der Slave-ID, Befehl ........................................................................................................32 6.7 Behandlung von Ausnahmen.......................................................................................................33

7 Technische Daten.................................................................................................................................... 35 A Modbus-Holding Register ........................................................................................................................ 37

A.1 Prozessdaten ...............................................................................................................................37 A.2 MODBUS-Treibereinstellungen ...................................................................................................38 A.3 MODBUS-Anwendungseinstellungen..........................................................................................39 A.4 Grundeinstellungen......................................................................................................................40 A.5 Zähler ...........................................................................................................................................43 A.6 Ausgang.......................................................................................................................................44

Inhaltsverzeichnis

Modbus RTU RS485 4 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

A.7 Externer Eingang ........................................................................................................................ 51 A.8 Messaufnehmereigenschaften.................................................................................................... 52 A.9 Produktidentität ........................................................................................................................... 53 A.10 Serviceinformationen .................................................................................................................. 54 A.11 Anzeigeeinstellungen .................................................................................................................. 55 A.12 Durchflussmessgerät, Status ...................................................................................................... 59

B Anhang .................................................................................................................................................... 61 B.1 Einheiten ..................................................................................................................................... 61 B.2 Einheiten und Punktpositionierung ............................................................................................. 61 B.3 Modbus-Coils .............................................................................................................................. 66 B.4 Fehlerinformationen .................................................................................................................... 68 B.5 Betriebsanzeige .......................................................................................................................... 69 B.6 CRC-Berechnung........................................................................................................................ 70 B.7 Datentypzuordnung..................................................................................................................... 73 B.8 Float-Definition (Gleitpunktzahl).................................................................................................. 74

Glossar .................................................................................................................................................... 75 Index........................................................................................................................................................ 77

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 5

Einführung 11.1 Zweck der Betriebsanweisungen

Zweck Die Betriebsanleitung liefert alle notwendigen Informationen für die Installation und den Betrieb des Modbus-RTU-Zusatzmoduls (FDK-085U0234) zur Verwendung mit Messumformern der Produktreihe USM II für Durchflussmessgeräte von Siemens, die derzeit das SITRANS F M MAG 6000 und das SITRANS F C MASS 6000 umfasst.

Erforderliche Grundkenntnisse Die Anleitung ist nicht als vollständige Übungsanleitung für das Modbus-RTU-Protokoll gedacht. Es wird vorausgesetzt, dass der Endanwender bereits allgemeines Arbeitswissen zur Modbus-RTU-Kommunikation besitzt, vor allem im Hinblick auf die Konfiguration und den Betrieb von Master-Stationen. Der folgende Abschnitt enthält jedoch einen Überblick zur Erklärung einiger grundlegender Aspekte des Protokolls.

Siehe auch Weitere Informationen über Messumformer und Messaufnehmer des Typs SITRANS F C und SITRANS F M entnehmen Sie der entsprechenden Betriebsanleitung auf der Homepage Durchflussdokumentation (http://www.siemens.com/flowdocumentation) oder der CD-ROM zur Literatur über SITRANS F.

1.2 Dokumenthistorie Die Angaben in dieser Anleitung werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Änderungen in der Dokumentation gegenüber den jeweils früheren Ausgaben. Ausgabe Bemerkungen 06/2010 Ausgabestand 04: Inhalt neu strukturiert

Einführung 1.3 Modbus-RTU-Technologie

Modbus RTU RS485 6 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

1.3 Modbus-RTU-Technologie Modbus RTU ist ein offenes Protokoll für serielle Schnittstellen (RS-232 oder RS-485), das auf einer Master/Slave- oder Client/Server-Architektur basiert. Mittels Modbus RTU können Feldgeräte wie Messaufnehmer, Stellglieder und Regler miteinander verbunden werden. Das Protokoll ist sowohl in der Prozess- als auch in der Fertigungsautomatisierung sehr verbreitet. Die Feldbusumgebung ist die Basisgruppe digitaler Netzwerke in der Hierarchie von Netzwerken in Anlagen.

Leistungsmerkmale Die SITRANS F-Kommunikationsmodule für Modbus RTU erfüllen das Protokoll von MODBUS über serielle Leitung. Unter anderem beinhaltet dies ein Master-Slave-Protokoll in Schicht 2 des OSI-Modells. Ein Teilnehmer (der Master) gibt explizite Befehle an einen der Slave-Teilnehmer aus und verarbeitet Antworten. Slave-Teilnehmer übertragen keine Daten ohne entsprechende Anforderung durch den Master und kommunizieren auch nicht mit anderen Slaves. Modbus ist ein Mono-Master-System; dies bedeutet, dass jeweils nur ein Master zur Zeit angeschlossen sein kann.

Kommunikationsverfahren Es sind zwei Kommunikationsverfahren möglich: Unicast und Broadcast (Rundsenden). ● Beim Unicast-Verfahren sendet der Master eine Anforderung an ein bestimmtes Slave-

Gerät und wartet eine bestimmte Zeit lang auf eine Antwort.

Antwort

Master

Slave Slave Slave

Anforderung

Bild 1-1 Unicast-Kommunikationsverfahren

● Beim Broadcast-Verfahren sendet der Master eine Anforderung an die Adresse "0", was bedeutet, dass sich diese Information an alle Slave-Geräte im Netzwerk richtet. Beim Broadcast-Verfahren erfolgt keine Antwort von den Slave-Geräten.

Master

Slave Slave Slave

Anforderung

Bild 1-2 Broadcast-Kommunikationsverfahren

Einführung 1.4 Weitere Informationen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 7

Modbus-Frame Der Modbus-Frame ist unten dargestellt und gilt sowohl für Anforderungen als auch für Antworten.

Tabelle 1- 1 Modbus-Frame

SLAVE-ADRESSE FUNKTIONSMODUS DATEN CRC 1 Byte 1 Byte 0 ... 252 Byte 2 Byte

Referenzen Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Spezifikation und den Richtlinien, die auf der Website der Modbus-Organisation (http://www.modbus.org/) verfügbar sind. 1. Serial Line Specification & Implementation Guide V. 1.0 2. Application Protocol Specification V. 1.1

1.4 Weitere Informationen Der Inhalt dieser Betriebsanleitung soll nicht Bestandteil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines früheren oder bestehenden Rechtsverhältnisses werden, noch soll er diese bzw. dieses ändern. Alle seitens der Siemens AG eingegangenen Verpflichtungen sind im jeweiligen Verkaufsvertrag enthalten, der auch die vollständigen und allein anwendbaren Gewährleistungsbestimmungen enthält. Durch die Ausführungen dieser Betriebsanleitung werden weder neue Gewährleistungsbestimmungen geschaffen noch bestehende geändert.

Produktinformationen im Internet Die Betriebsanleitung ist auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM enthalten und außerdem im Internet auf der Siemens-Homepage verfügbar. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Produktspektrum der SITRANS F Durchflussmessgeräte: Produktinformationen im Internet (http://www.siemens.com/flow)

Ansprechpartner weltweit Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die in diesem Handbuch nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche Auskunft über Ihren Siemens Ansprechpartner erhalten. Kontaktinformationen über Ihren örtlichen Ansprechpartner finden Sie im Internet: Örtlicher Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner)

Einführung 1.4 Weitere Informationen

Modbus RTU RS485 8 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 9

Sicherheitshinweise 2

VORSICHT Der einwandfreie und zuverlässige Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Wartung voraus. Dieses Instrument sollte nur von qualifiziertem Personal installiert oder bedient werden.

Hinweis Veränderungen am Produkt, darunter auch Öffnen und unsachgemäße Reparaturen des Produktes, sind nicht zulässig. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmung erlischt die Gültigkeit der CE-Kennzeichnung und der Herstellergarantie.

2.1 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen

WARNUNG NICHT für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen! In explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzte Betriebsmittel müssen Ex-zugelassen und entsprechend gekennzeichnet sein! Dieses Gerät ist NICHT für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen!

Sicherheitshinweise 2.1 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen

Modbus RTU RS485 10 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 11

3Installation der Hardware

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die Hardware für das Zusatzmodul in USM-II Messumformern von Siemens Flow Instruments installiert wird. Das Zusatzmodul kann in den Messumformern SITRANS F C MASS 6000 und SITRANS F M MAG 6000 installiert werden.

Hinweis Nicht zugelassen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen! Das Kommunikationsmodul ist NICHT für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.

3.1 MAG/MASS 6000 IP67 oder 19" Die Installation des Zusatzmoduls an den Messumformertypen SITRANS F M MAG 6000 IP67, SITRANS F M MAG 6000 19", SITRANS F C MASS 6000 IP67 und SITRANS F C MASS 6000 19" wird folgendermaßen ausgeführt: 1. Setzen Sie das Zusatzmodul in der Rückseite des Messumformers ein

IP 67 19"

Installation der Hardware 3.2 MAG 6000 I

Modbus RTU RS485 12 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

2. Drücken Sie das Zusatzmodul in die gezeigte Richtung, bis es fest in seiner Endposition einrastet

3. Die Installation ist abgeschlossen

3.2 MAG 6000 I Die Installation des Zusatzmoduls an einem SITRANS F M MAG 6000 I wird folgendermaßen ausgeführt: 1. Messumformer öffnen

WARNUNG Öffnen Sie den Messumformer nicht bei eingeschalteter Stromversorgung

Installation der Hardware 3.3 MASS 6000 Ex-d

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 13

2. Drücken Sie das Zusatzmodul in die gezeigte Richtung, bis es fest in seiner Endposition einrastet

3. Setzen Sie das vollständige Messumformermodul wieder ein

WARNUNG Einbau in explosionsgefährdetem Bereich Das Kommunikationsmodul ist NICHT für den Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich zugelassen.

3.3 MASS 6000 Ex-d

WARNUNG Einbau in explosionsgefährdetem Bereich Das Kommunikationsmodul ist NICHT für den Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich zugelassen.

Die Installation des Zusatzmoduls an einem SITRANS F C MASS 6000 Ex d wird folgendermaßen ausgeführt: 1. Die Stromversorgung ausschalten

Installation der Hardware 3.3 MASS 6000 Ex-d

Modbus RTU RS485 14 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

2. Nehmen Sie die hintere Abdeckung ab, indem Sie die Sicherheitsinbusschraube lösen und die hintere Abdeckung entgegen den Uhrzeigersinn drehen

3. Entfernen Sie die Elektronik aus der vorhandenen Öffnung

4. Entfernen Sie das Flachkabel von der Platte

5. Entfernen Sie die Abdeckung von der Modulaussparung

Installation der Hardware 3.3 MASS 6000 Ex-d

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 15

6. Setzen Sie das Zusatzmodul wie angezeigt ein.

Hinweis Die Kennzeichnung auf dem Zusatzmodul muss nach oben und der Konnektor nach außen zeigen

7. Drücken Sie das Zusatzmodul in Position und schließen Sie den Flachkabelkonnektor an.

Installation der Hardware 3.3 MASS 6000 Ex-d

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Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 17

4Anschließen

An den Karten für elektrische Anschlüsse für USM-II Messumformer sind zusätzliche Ein-/Ausgangsanschlüsse für Zusatzmodulfunktionen vorgesehen. Der Nummerierungsbereich dieser Terminals lautet wie folgt; wie viele aber zur Zeit benutzt werden, hängt vom Typ der Zusatzmodule ab. Zusätzliche Terminals für Zusatzmodule: ● MAG 6000: 91 - 97 ● MASS 6000: 91 – 100

Hinweis Die standardmäßigen Ein- und Ausgänge funktionieren weiterhin und werden durch das Vorhandensein eines Zusatzmoduls nicht beeinflusst. Jegliche vorhandenen elektrischen Anschlüsse von Messumformern bleiben ungestört. Der MASS 6000 mit zusätzlichen Ausgängen, d.h. 3 Stromausgänge, kann nicht durch ein Zusatzmodul erweitert werden.

WARNUNG

Nur befugtes Personal darf Arbeiten an den elektrischen Anschlüssen ausführen.

Sonstige Informationen über elektrische Anschlüsse entnehmen Sie bitte den relevanten Betriebsanweisungen der jeweiligen Produkte.

Hinweis Schirm Ein Kabel für Modbus über serielle Leitung muss immer geschirmt werden. An einem Ende jedes Kabels muss der Kabelschirm schutzgeerdet werden. Wird an diesem Ende ein Stecker verwendet, so muss das Steckergehäuse mit dem Schirm des Kabels verbunden sein.

Hinweis Technische Daten Kabel Ein RS485-Modbus benötigt ein symmetrisches Paar (für D0-D1) und eine dritte Ader (für den Bezugsleiter). Für das symmetrische Paar in einem RS 485-System muss ein charakteristischer Leitungswiderstand zwischen 100 und 120 Ohm verwendet werden.

Anschließen 4.1 Verkabelung

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4.1 Verkabelung

Bild 4-1 Modbus-USM-II-Anschluss

Tabelle 4- 1 Anschlusszuordnung

Klemmen-Nummer MODBUS RTU RS485 91 T1 92 Data + 93 Data - 94 T2 PE Schirm

ACHTUNG Abschluss Durch die Verbindung der Klemmen 91 und 92 sowie 93 und 94 wird ein Abschluss hinzugefügt. Dieser Abschluss muss vorgenommen werden, wenn das Gerät das letzte Gerät im Segment ist.

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 19

Systemintegration 5

Dieses Kapitel enthält Informationen darüber, wie Sie das Durchflussmessgerät in ein Automatisierungs- und Leitsystem mit Modbus RTU integrieren. Das Kapitel schildert die notwendigen Schritte, um das System in Betriebsbereitschaft zu versetzen. Nach Ausführung dieser Schritte kann das System innerhalb des Modbus-RTU-Automatisierungsleitsystems seinen normalen Betrieb aufnehmen.

Messumformereinstellungen Alle Modbus-Einstellungen des Messumformers werden im Zusatzmodul in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert. Alle anderen Messumformereinstellungen werden in der Speichereinheit des Messumformers gespeichert.

Hinweis Bei einem Austausch des Kommunikationsmoduls müssen alle Kommunikationseinstellungen vom Master auf das Gerät heruntergeladen werden.

Geräte-Tag und -Adresse Der Messumformer wird mit einem standardmäßigen Geräte-Tag ausgeliefert, der Namen und Seriennummer des Geräts enthält. Jedes Modbus-Gerät besitzt einen eindeutigen Tag für das physische Gerät. Ein Geräte-Tag wird dem Gerät bei seiner Inbetriebnahme zugeordnet, und es behält den Tag in seinem Speicher nachdem es abgetrennt wurde. Alle Geräte werden mit einer vorläufigen Adresse ausgeliefert, die es dem Host ermöglicht, den Messumformer automatisch in Betrieb zu nehmen. Die Netzwerkadresse ist die vom Feldbus benutzte aktuelle Geräteadresse.

Hinweis Es wird empfohlen, in einem Netzwerk mit mehreren Slaves NICHT die Standardadresse zu verwenden. Es ist sehr wichtig, sicherzustellen, dass kein anderes Gerät dieselbe Adresse besitzt. Andernfalls kann ein abnormes Verhalten des gesamten seriellen Busses die Folge sein, wodurch der Master mit allen auf dem Bus vorhandenen Slaves nicht mehr kommunizieren kann.

5.1 Funktionsprüfung Überprüfen Sie bevor Sie fortfahren, ob Installation und Anschluss erfolgreich ausgeführt wurden. ● Installationsüberprüfung siehe Kapitel "Installieren der Hardware (Seite 11)". ● Anschlussüberprüfung siehe Kapitel "Anschluss (Seite 17)".

Systemintegration 5.2 Navigation im Modbus-Anzeigemenü

Modbus RTU RS485 20 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Nach erfolgreicher Funktionsüberprüfung kann das Gerät eingeschaltet werden.

5.2 Navigation im Modbus-Anzeigemenü 1. Schalten Sie das Gerät ein. Wenn das Gerät korrekt installiert wurde, erscheint in der

lokalen Benutzerschnittstelle des Geräts ein neuer Menüeintrag (zwischen den Menüeinträgen "Modus Rücksetzen" und "Servicemodus".)

2. So navigieren Sie im neuen Menü: – Drücken Sie zwei Sekunden lang . Die Anzeige lautet jetzt "Basiseinstellungen" – Drücken Sie , bis der Menüeintrag "MODBUS RTU module" angezeigt wird – Drücken Sie – Blättern Sie durch Drücken von durch die MODBUS-RTU-Einstellungen.

Bild 5-1 MODBUS-USM-II-Anzeigemenü

Systemintegration 5.2 Navigation im Modbus-Anzeigemenü

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 21

Tabelle 5- 1 Menüeinträge

Eintrag Wert Beschreibung Device Communication Address

1-247 Geräteadresse [Werkseinstellung: 1]

Baud rate 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 76800, 115200

Kommunikationsgeschwindigkeit [Werkseinstellung: 19200]

Parity/framing Even, 1 stopbit Odd, 1 stopbit None, 2 stopbit None, 1 stopbit

Kommunikationsparameter [Werkseinstellung: Gerade, 1 Stoppbit]

Interframe Space 3.5-25 chars Der minimale Abstand zwischen Frames (Interframe Space) bei zwei aufeinander folgenden Modbus-RTU-Nachrichten (spezifiziert mit 3,5 Zeichen) ist konfigurierbar. Bereich: 3,5–25 Zeichentakte. [Werkseinstellung: 3.5 ]

Response timeout 0-25.5 sec. Max. Antwortzeit. Wird in zeitkritischen Anwendungen verwendet, die kurze Taktzeiten erfordern. Falls innerhalb der für die Antwort eingestellten Zeitüberschreitung ("Response Timeeout") keine Antwort erfolgt, wird der Ausnahmecode 6 (Belegung festgestellt) zurückgegeben und die Anforderung muss erneut gesendet werden. [Werkseinstellung: 10.0 ]

Response Delay 0-255 msec. Minimale Zeit zwischen Eingang einer Anforderung beim Slave und Rückmeldung einer Antwort durch den Slave. Diese Einstellung ermöglicht das Senden von Daten an langsame Master, ohne deren Empfänger zu überlasten. [Werkseinstellung: 0 ]

TAG Flowmeter Das TAG kann in eine beliebige Zeichenfolge von maximal 16 Zeichen geändert werden [Werkseinstellung: Flowmeter]

MODBUS SW version

1.00 Firmwareversion des MODBUS-Moduls

MODBUS HW version

2 Hardwareversion des MODBUS-Moduls

Comm. Status Ok: xx Bad: xx

Ok = Empfangene Nachrichten ohne Fehler Bad = Empfangene Nachrichten mit CRC-Fehlern

Rücksetzen nach Stromausfall.

Frame status PE: xx FE: xx

PE = Anzahl der Paritätsfehler FE = Anzahl der Framing-Fehler

Rücksetzen nach Stromausfall.

Systemintegration 5.2 Navigation im Modbus-Anzeigemenü

Modbus RTU RS485 22 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 23

Funktionscodes 66.1 Modbus-Befehle

Modbus-Adressierungsmodell Das Modul erlaubt den Lese- und Schreibzugriff auf folgende standardmäßigen Modbus-Datenregister-Blöcke: ● Coils (bez. Adressbereich 0x) ● Holding Register (bez. Adressbereich 4x) Dies bedeutet, dass das Modul folgende anderen standardmäßigen Datenregister-Blöcke nicht unterstützt: ● "Discrete Input" (bez. Adressbereich 1x) ● "Input Register" (bez. Adressbereich 3x)

Befehle Die Broadcast-Kommunikation vom Master zu Slave(s) über Geräteadresse 0 wird unterstützt. In diesem Fall wird keine Antwort vom Slave erzeugt. Die Broadcast-Kommunikaton ist nicht durch die normalen Prüfmechanismen abgesichert und beschränkt sich auf sehr wenige Anwendungsfälle. Ein SITRANS F-Modbus-Slave erkennt (und akzeptiert) nur wenige Modbus RTU-Befehle/-Funktionscodes. Die unterstützten Funktionscodes sind in der unten stehenden Tabelle aufgeführt.

Tabelle 6- 1 Funktionscodes

Funktionscode Befehlstext Beschreibung 01 Hex Coils lesen Liest den Zustand eines oder mehrer einzelner Bits in einem Slave 03 Hex Mehrere Register lesen Liest den binären Inhalt mehrerer 16-Bit-Register im Slave. Die

Höchstzahl an Registern ist 26. 05 Hex Einzelne Coil schreiben Schreibt ein einzelnes Ein/Aus-Bit 10 Hex Mehrere Register schreiben Voreingestellte Werte in eine Folge von 16-Bit-Registern

schreiben. Die Höchstzahl an Registern ist 25. 11 Hex Melden der Slave-ID Der SITRANS F-Slave antwortet auf die Befehlsanforderung

"Melden der Slave-ID" (Report Slave ID) vom Master (Befehl 17) durch Bereitstellung von Informationen über Gerätetyp, Lieferant, Ausgabestand usw. im dargestellten Format

Funktionscodes 6.2 Coils lesen

Modbus RTU RS485 24 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

6.2 Coils lesen

Befehlsnachrichten Die Funktionen "Coils lesen" (01 Hex x) ermöglichen dem Master, Informationen vom Slave anzufordern. Die Befehlsnachricht für einen Coil-Lesevorgang ist wie unten dargestellt aufgebaut. Jede Tabellenzeile entspricht dabei einem Byte in der Nachricht. Das oberste Byte (Slave-Adresse) wird zuerst übertragen. Die Slave-Anfangsadresse lautet 1. Die Adresse 0 (Broadcast) und weitere Werte zwischen 1 und 255 können verwendet werden. Der Funktionscode dieser Nachricht lautet 01 Hex (Coil lesen). Die Start-Coil ist das erste zu lesende binäre Datenelement. Die Menge gibt an, wie viele aufeinander folgende Bits zu lesen sind. Diese Menge kann im Bereich von 1 bis 432 Bit variieren. Ein CRC-Wert wird aus einer Berechnung erzeugt, bei der die Werte der Slave-Adresse, des Funktionscodes und der Datenabschnitte der Nachricht verwendet werden. Wenn der Slave die Befehlsnachricht erhält, berechnet er einen CRC-16-Wert und vergleicht diesen mit dem Wert im CRC-16-Feld der Befehlsnachricht. Wenn die beiden CRC-16-Werte identisch sind, hat der Slave die richtige Befehlsnachricht erhalten. Wenn die beiden CRC-16-Werte nicht identisch sind, antwortet der Slave nicht.

Tabelle 6- 2 Befehlsnachrichten "Coil lesen"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 01 Hex Start-Coil Obere 00 Hex Untere 00 Hex Menge Obere 00 Hex Untere xx Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Normale Antwort Wenn die Befehlsnachricht gültige Werte für Slave-Adresse, Funktionscode, Start-Coil und Menge aufweist, antwortet der Slave mit einer normalen Antwortnachricht. Wenn die Befehlsnachricht ungültige Werte für Slave-Adresse, Funktionscode, Start-Coil und/oder Menge aufweist, antwortet der Slave mit einer Ausnahme-Antwortnachricht. Die normale Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse und denselben Funktionscode wie die Befehlsnachricht. Die Bit-Zählung entspricht der Anzahl der in der Antwortnachricht zurückgegebenen Statusbits. Die Zahl entspricht der Menge in der Befehlsnachricht. Der Datenabschnitt der Antwortnachricht enthält eine Anzahl von Bits, die Statusangaben für die Coil(s) darstellen, die aus dem Gerät ausgelesen wurden. Das niedrigstwertige Bit des Coil-Statusbytes zeigt den Status der Coil an.

Funktionscodes 6.2 Coils lesen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 25

Tabelle 6- 3 Normale Antwortnachrichten "Coil lesen"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 01 Hex Bit-Zählung xx Hex Coil-Statusbyte(s) xx Hex xx Hex Statusbyte(s) nächste Coil xx Hex xx Hex Statusbyte(s) letzte Coil xx Hex xx Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Ausnahme-Antwort Die Ausnahme-Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse wie die Befehlsnachricht. Der Funktionscode der Ausnahme-Nachricht ist ein Wert von 80 Hex plus dem ursprünglichen Funktionscode 01 Hex. Der Ausnahmecode zeigt an, wo der Fehler in der Befehlsnachricht aufgetreten ist. Eine vollständige Liste der Ausnahmecodes finden Sie in einem späteren Kapitel.

Tabelle 6- 4 Ausnahme-Antwortnachrichten "Coil lesen"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 81 Hex Ausnahmecode 02 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Beispiel Zähler 1 "Coil lesen" (0:00011): ● Abfrage: 1,1,0,10,0,1,221,200 (Hex 01,01,00,10,00,01,DD,C8) ● Antwort: 1,1,1,0,81,136 (Hex 01,01,01,00,51,88)

Funktionscodes 6.3 Mehrere Register lesen

Modbus RTU RS485 26 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

6.3 Mehrere Register lesen

Befehlsnachrichten Die Funktionen "Mehrere Register lesen" (03 Hex) ermöglichen dem Master, Informationen vom Slave anzufordern. Die Befehlsnachricht eines Lesevorgangs mit mehreren Registern ist wie unten dargestellt aufgebaut. Jede Tabellenzeile entspricht einem Byte in der Nachricht. Das oberste Byte (Slave-Adresse) wird zuerst übertragen. Die Slave-Anfangsadresse lautet 1. Die Adresse 0 (Broadcast) und weitere Werte zwischen 1 und 255 können verwendet werden. Der Funktionscode dieser Nachricht ist 03 Hex (Mehrere Register lesen) Das Startregister ist das erste zu lesende Register. Die Menge gibt an, wie viele aufeinander folgende 16-Bit-Register zu lesen sind. Diese Menge kann im Bereich von 1 bis 26 Registern variieren. Wenn die Menge mehr als 26 beträgt, wird in der Ausnahme-Antwortnachricht der Fehlercode 03 Hex zurückgemeldet. Ein CRC-Wert wird aus einer Berechnung erzeugt, bei der die Werte der Slave-Adresse, des Funktionscodes und der Datenabschnitte der Nachricht verwendet werden. Wenn der Slave die Befehlsnachricht erhält, berechnet er einen CRC-16-Wert und vergleicht diesen mit dem Wert im CRC-16-Feld der Befehlsnachricht. Wenn die beiden CRC-16-Werte identisch sind, hat der Slave die richtige Befehlsnachricht erhalten. Wenn die beiden CRC-16-Werte nicht identisch sind, antwortet der Slave nicht. Wenn die Befehlsnachricht gültige Werte für Slave-Adresse, Funktionscode, Startregister und Menge aufweist, antwortet der Slave mit einer normalen Antwortnachricht. Wenn die Befehlsnachricht ungültige Werte für Funktionscode, Startregister und/oder Menge aufweist, antwortet der Slave mit einer Ausnahme-Antwortnachricht.

Tabelle 6- 5 Befehlsnachrichten "Mehrere Register lesen"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 03 Hex Startregister Obere 00 Hex Untere 20 Hex Menge Obere 00 Hex Untere 04 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Normale Antwort Die normale Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse und denselben Funktionscode wie die Befehlsnachricht. Die Byte-Zählung ist die Anzahl der in der Antwortnachricht zurückgemeldeten Datenbytes. Diese Anzahl entspricht der Menge (in der Befehlsnachricht) multipliziert mit 2, da jedes Register 2 Bytes enthält. Der Datenabschnitt der Antwortnachricht enthält 8 obere (höherwertige) und 8 untere (niederwertige) Datenbits für jedes Register, das aus dem Gerät ausgelesen wurde.

Funktionscodes 6.3 Mehrere Register lesen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 27

Tabelle 6- 6 Normale Antwortnachrichten "Mehrere Register lesen"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 03 Hex Byte-Zählung xx Hex Startregister Obere xx Hex Untere xx Hex Nächstes Register Obere xx Hex Untere xx Hex Letztes Register Obere xx Hex Untere xx Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Ausnahme-Antwort Die Ausnahme-Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse wie die Befehlsnachricht. Der Funktionscode der Ausnahme-Nachricht ist ein Wert von 80 Hex plus dem ursprünglichen Funktionscode 03 Hex. Der Ausnahmecode zeigt an, wo der Fehler in der Befehlsnachricht aufgetreten ist. Eine vollständige Liste der Ausnahmecodes finden Sie in einem späteren Kapitel.

Tabelle 6- 7 Ausnahme-Antwortnachrichten "Mehrere Register lesen"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 83 Hex Ausnahmecode 01 Hex bis 06 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Beispiele Lesen des absoluten Massendurchflusses (4:03001) ● Abfrage: 1,3,11,184,0,2,70,10 (Hex 01,03,0B,B8,00,02,46,0A) ● Antwort: 1,3,4,64,195,82,139,98,200 (Hex 01,03,04,40,C3,52,8B,62,C8) ● Absoluter Massendurchfluss = 6,10383 kg/s Lesen der absoluten Dichte (4:03005) ● Abfrage: 1,3,11,188,0,2,7,203 (Hex 01,03,0B,BC,00,02,07,CB) ● Antwort: 1,3,4,68,54,162,145,182,1 (Hex 01,03,04,44,36,A2,91,B6,01) ● Absolute Dichte = 730,54010 kg/m3

Funktionscodes 6.4 Einzelne Coil schreiben

Modbus RTU RS485 28 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Lesen der Messaufnehmertemperatur (4:03007) ● Abfrage: 1,3,11,190,0,2,166,11 (Hex 01,03,0B,BE,00,02,A6,0B) ● Antwort: 1,3,4,189,216,115,34,251,77 (Hex 01,03,04,BD,D8,73,22,FB,4D) ● Messaufnehmertemperatur = −0,10569 °C

6.4 Einzelne Coil schreiben

Befehlsnachrichten Die Funktionen "Coil schreiben" (05 Hex) ermöglichen dem Master, einzelne Bits im Slave zu steuern. Die Befehlsnachricht eines Coil-Schreibvorgangs ist wie unten dargestellt aufgebaut. Die Slave-Anfangsadresse lautet 1. Die Adresse 0 (Broadcast) und weitere Werte zwischen 1 und 255 können verwendet werden. Der Funktionscode dieser Nachricht ist 05 Hex (Coil schreiben). Die Coil-Adresse ist die Adresse der Coil, an die geschrieben werden soll. Der angeforderte Coil-Status wird mit einer Konstante im Datenfeld der Abfrage angegeben. Der Wert FF Hex, 00 Hex (obere, untere) fordert die zu setzende Coil/das zu setzende Bit an. Mit dem Wert 00 Hex, 00 Hex wird das Rücksetzen des Wertes angefordert. Alle anderen Werte sind unzulässig und haben keine Auswirkung auf die Coil. Die zyklische Redundanzprüfung und die Behandlung von Ausnahmen wird wie für den Befehl 'Mehrere Register lesen' beschrieben durchgeführt.

Tabelle 6- 8 Befehlsnachrichten "Coil schreiben"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 05 Hex Coil-Adresse Obere xx Hex Untere xx Hex Neuer Coil-Wert Obere FF Hex oder 00 Hex Untere 00 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Normale Antwort Die normale Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse und denselben Funktionscode wie die Befehlsnachricht. Die Coil-Adresse ist die Adresse der Coil, in die geschrieben wurde. Der neue Coil-Wert ist der Wert, der in die Coil geschrieben wurde.

Funktionscodes 6.4 Einzelne Coil schreiben

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 29

Tabelle 6- 9 Normale Antwortnachrichten "Coil schreiben"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 05 Hex Coil-Adresse Obere xx Hex Untere xx Hex Neuer Coil-Wert Obere FF Hex oder 00 Hex Untere 00 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Ausnahme-Antwort Die Ausnahme-Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse wie die Befehlsnachricht. Der Funktionscode der Ausnahme-Nachricht ist ein Wert von 80 Hex plus dem ursprünglichen Funktionscode 05 Hex. Der Ausnahmecode zeigt an, wo der Fehler in der Befehlsnachricht aufgetreten ist. Eine vollständige Liste der Ausnahmecodes finden Sie in einem späteren Kapitel.

Tabelle 6- 10 Ausnahme-Antwortnachrichten "Coil schreiben"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 85 Hex Ausnahmecode 01 Hex bis 06 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Beispiele Coil 0 (Modbus-Kommunikation neu starten) Um eine neue Baudrate und Parität/Framing zu aktivieren, muss die Coil 0 (Modbus-Kommunikation neu starten) gesendet werden. Andernfalls wird durch das Aus- und Wiedereinschalten eine neue Baudrate und Parität/Framing initiiert: ● Abfrage: 1,5,0,0,255,0,140,58 (Hex 01,05,00,00,FF,00,8C,3A) (Coil 0 auf 0xFF00 setzen) ● Empfang: 1,5,0,0,255,0,140,58 (Hex 01,05,00,00,FF,00,8C,3A) (Modbus-Kommunikation

neu starten)

Funktionscodes 6.5 Mehrere Register schreiben

Modbus RTU RS485 30 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

6.5 Mehrere Register schreiben

Befehlsnachrichten Die Funktionen "Mehrere Register schreiben" (10 Hex) ermöglichen dem Master, Daten in die Slave-Register zu schreiben. Die Befehlsnachricht eines Schreibvorgangs mit mehreren Registern ist wie unten dargestellt aufgebaut. Die Slave-Anfangsadresse lautet 1. Die Adresse 0 (Broadcast) und weitere Werte zwischen 1 und 255 können verwendet werden. Der Funktionscode dieser Nachricht ist 10 Hex (Mehrere Register schreiben). Das Startregister ist das erste Register, in das geschrieben werden soll. Die Menge gibt an, in wie viele aufeinander folgende 16-Bit-Register zu schreiben ist. Diese Menge kann im Bereich von 1 bis 25 Registern variieren. Wenn die Menge mehr als 25 beträgt, wird in der Ausnahme-Antwortnachricht der Fehlercode 03 Hex zurückgemeldet. Die Byte-Zählung ist die Anzahl der Datenbytes, die in das Gerät geschrieben werden sollen. Diese Anzahl Bytes entspricht der Menge multipliziert mit 2, da jedes Register 2 Datenbytes enthält. Der Datenabschnitt der Befehlsnachricht enthält 8 obere (höherwertige) und 8 untere (niederwertige) Datenbits für jedes Register, in das geschrieben wird. Die zyklische Redundanzprüfung und die Behandlung von Ausnahmen wird wie für den Befehl 'Mehrere Register lesen' beschrieben durchgeführt.

Tabelle 6- 11 Befehlsnachrichten "Mehrere Coils schreiben"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 10 Hex Startregister Obere 00 Hex Untere 20 Hex Menge Obere 00 Hex Untere 04 Hex Byte-Zählung xx Hex Startregisterwert Obere xx Hex Untere xx Hex Wert des nächsten Registers Obere xx Hex Untere xx Hex Wert des letzten Registers Obere xx Hex Untere xx Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Normale Antwort Die normale Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse und denselben Funktionscode wie die Befehlsnachricht.

Funktionscodes 6.5 Mehrere Register schreiben

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 31

Das Startregister ist das erste Register, in das geschrieben wurde. Der Werte für die Menge gibt an, in wie viele aufeinander folgende Register geschrieben wurde.

Tabelle 6- 12 Normale Antwortnachrichten "Mehrere Coils schreiben"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 10 Hex Startregister Obere xx Hex Untere xx Hex Menge Obere xx Hex Untere xx Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Ausnahme-Antworten Die Ausnahme-Antwortnachricht enthält dieselbe Slave-Adresse wie die Befehlsnachricht. Der Funktionscode der Ausnahme-Nachricht ist ein Wert von 80 Hex plus dem ursprünglichen Funktionscode 10 Hex. Der Ausnahmecode zeigt an, wo der Fehler in der Befehlsnachricht aufgetreten ist. Eine vollständige Liste der Ausnahmecodes finden Sie in einem späteren Kapitel.

Tabelle 6- 13 Ausnahme-Antwortnachrichten "Mehrere Coils schreiben"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xx Hex Funktionscode 90 Hex Ausnahmecode 01 Hex bis 06 Hex CRC-16 Untere xx Hex Obere xx Hex

Beispiel Baudrate auf 115200 Baud setzen ● Abfrage: 1,16,2,17,0,1,2,0,8,135,23 (115200 = Wert 8) (Hex

01,10,02,11,00,01,02,00,08,87,17) ● Empfang: 1,16,2,17,0,1,80,116 (Hex 01,10,02,11,00,01,50,74) Um eine neue Baudrate und Parität/Framing zu aktivieren, muss die Coil 0 (Modbus-Kommunikation neu starten) gesendet werden. Andernfalls wird durch das Aus- und Wiedereinschalten eine neue Baudrate und Parität/Framing initiiert:

Funktionscodes 6.6 Melden der Slave-ID, Befehl

Modbus RTU RS485 32 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

● Abfrage: 1,5,0,0,255,0,140,58 (Hex 01,05,00,00,FF,00,8C,3A)(Coil 0 auf 0xFF00 setzen) ● Empfang: 1,5,0,0,255,0,140,58 (Hex 01,05,00,00,FF,00,8C,3A) (Modbus-Kommunikation

neu starten)

6.6 Melden der Slave-ID, Befehl Alle SITRANS F-Slaves antworten auf die Befehlsanforderung "Melden der Slave-ID" (Report Slave ID) von Master (Befehl 17) durch Bereitstellung von Informationen über Gerätetyp, Lieferant, Ausgabestand usw. im dargestellten Format:

Tabelle 6- 14 Befehlsnachrichten "Melden der Slave-ID"

Nachrichtenbyte Beispiel Slave-Adresse xxhex Funktionscode 11hex CRC-16 Untere xxhex Obere xxhex

Tabelle 6- 15 Nachrichten "Melden der Slave-ID"

Nachrichtenbyte Beschreibung Länge Slave-Adresse 1 Byte Funktionscode 17 (0x11) 1 Byte Byte-Zählung 52 (0x34) 1 Byte Slave-ID 0x2a = Siemens 1 Byte Betriebsanzeige 0=Aus; FF=In Betrieb 1 Byte Produktcode 24 = MAG 6000, 25 = MASS 6000 1 Byte Software-Bestell-Nr.

z. B. "083H0222" 9 Byte

Capability Bits Bits, welche die Leistungsmerkmale dieses Moduls beschreiben. 0x01, 0xFF, 0x00

3 Byte

Name des Herstellers "Siemens" 12 Byte Produktname "MAG 6000" or "MASS 6000" 18 Byte Hauptrevision des Durchflussmessgeräts

z. B. 2 1 Byte

Nebenrevision des Durchflussmessgeräts

z. B. 1 1 Byte

MODBUS-Modulbezeichnung "MODBUS RTU" 11 Byte MODBUS-Hauptrev. z. B. 1 1 Byte MODBUS-Nebenrev. z. B. 0 1 Byte CRC 2 Byte

Funktionscodes 6.7 Behandlung von Ausnahmen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 33

Beispiele Lesen der Slave-ID-Meldung: ● Abfrage: Hex 1,11,c0,2c ● Empfang: Hex

1,11,2a,ff,19,30,38,33,48,30,32,32,32,0,1,ff,0,53,69,65,6d,65,6e,73,0,0,0,0,0,4d,41,53,53,36,30,30,30,0,54,0,0,2,1,4d,4f,44,42,55,53,20,52,54,55,0,ff,1,2,3f,98

Adresse 1 Funktionscode 17 Byte-Zählung 55 Slave-ID 0x2A Betriebsanzeige 0xFF Produktcode 25 (0x19) Messumformer-Bestell-Nr. 083H0222 Capability Bits 0x01, 0xFF, 0x00 Name des Herstellers Siemens Produktname MASS 6000 Produkt-Hauptrev. 2 Produkt-Nebenrev. 1 MODBUS-Modulbezeichnung MODBUS RTU MODBUS-Modul-Nr. 0xFF Hauptrevision MODBUS-Modul 1 Nebenrevision MODBUS-Modul 2 CRC LO 0x3f CRC HI 0x98

6.7 Behandlung von Ausnahmen Es gibt einen definierten Satz von Ausnahmecodes, die von den Slaves beim Auftreten von Problemen zurückgemeldet werden. Alle Ausnahmen in der Antwort vom Slave werden dadurch signalisiert, dass der Slave dem Funktionscode der Anforderung 80 Hex hinzufügt und diesem Byte einen Ausnahmecode folgen lässt.

Tabelle 6- 16 Ausnahmecodes

Ausnahmecode (Dez.)

Ausnahme-Text Beschreibung

01 Unzulässige Funktion Der in der Abfrage empfangene Funktionscode ist keine zulässige Aktion für den Slave

02 Unzulässige Datenadresse Die in der Abfrage empfangene Datenadresse ist für den Slave nicht zulässig.

Funktionscodes 6.7 Behandlung von Ausnahmen

Modbus RTU RS485 34 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Ausnahmecode (Dez.)

Ausnahme-Text Beschreibung

03 Unzulässiger Datenwert Ein Wert im Datenfeld der Abfrage ist für den adressierten Speicherort nicht zulässig. Dies kann darauf hindeuten, dass der restliche Teil einer komplexen Anfrage einen Strukturfehler aufweist, z. B. eine falsche implizierte Länge.

04 Fehler im Slave-Gerät Die Anforderung ist aus einem anderen Grund unzulässig. Dies kann z. B. ein Hinweis darauf sein, dass der zu schreibende Datenwert gemäß Auswertung die Begrenzungen überschreitet.

06 BELEGT-quittieren Der Slave verarbeitet einen zeitaufwändigen Befehl. Der Master muss die Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen, wenn der Slave nicht belegt ist.

Wenn ein Ausnahmecode 04 empfangen wird, sind erneute Anforderungen notwendig, um das Problem einzugrenzen. Wenn Zweifel bezüglich der Adresse bestehen, die zu dem Fehler geführt hat, kann "Last Coil/HoldReg ErrorAddr" gelesen werden. Die fehlerhafte Adresse wird darauf hin zurückgemeldet.

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte

Datentyp Beschreibung R/W (Lesen/Schreiben)

4:00681 680 2 Word Last Coil ErrorAddr (MODBUS-Befehl: 1 oder 5) R 4:00682 681 2 Word Last Coil ErrorNo (127 = kein Fehler) R 4:00683 682 2 Word Last HoldReg ErrorAddr (MODBUS-Befehl: 3

oder 16) R

4:00684 683 2 Word Last HoldReg ErrorNo (127 = kein Fehler) R Durch Lesen von "Last Coil/HoldReg ErrorNo" wird eine detaillierte Angabe der Fehlerursache zurückgemeldet. Eine Liste der Fehlernummern finden Sie unten. Fehlernummer (Dez.)

Fehlernummer (Hex.)

Fehlerbezeichnung Ursache

3 3 Schreibzugriff verweigert

Dieser Parameter befindet sich in einem Zustand, in dem er nicht geschrieben werden kann.

4 4 Höchstwert Der Wert war höher als der zulässige Höchstwert

5 5 Mindestwert Der Wert war niedriger als der zulässige Mindestwert

127 7F Kein Fehler Kein Problem

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 35

Technische Daten 7

Tabelle 7- 1 Technische Daten

Gerätetyp Slave Baudraten 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57800 Bit/s Anzahl Stationen Empfohlen: max. 31 pro Segment, ohne Repeater Geräte-Adressbereich 1-247 Protokoll RTU (weitere Modbus-Protokolle wie ASCII, Plus oder

TCP/IP werden nicht unterstützt.) Elektrische Schnittstelle RS485 2-Draht

Anschlussart Schraubklemmen Unterstützte Funktionscodes 1 Coils lesen

3 Holding Register lesen 5 Einzelne Coil schreiben 16 Mehrere Register schreiben 17 Slave-ID melden

Broadcast Nein1) Maximale Kabellänge 1200 Meter (bei 115200 Bit/s) Standard Modbus über serielle Leitung V1.02) Zertifiziert Nein Geräteprofil Keines

1) Standardeinschränkung. Der Standard benötigt zur visuellen Diagnose eine LED-Anzeige. Das vorliegende Modul unterstützt keine LED-Anzeige. Als Ersatz werden umfassende Anzeigeinformationen bereitgestellt. Dieses Gerät reagiert nicht auf Broadcast-Befehle.

2) Laut Specification & Implementation Guide V. 1.0 auf der Website der Modbus-Organisation verfügbar

Technische Daten

Modbus RTU RS485 36 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 37

AModbus-Holding Register

Im Folgenden werden die Holding Register für das USM II Modbus RTU-Modul beschrieben.

Bild A-1 Speicheraufteilung Modbus-Holding Register

● Der Mindestwert eines schreibbaren "Holding Register"-Wertes kann gelesen werden, indem 10000 zur Adresse des Wertes hinzuaddiert wird.

● Der Höchstwert eines schreibbaren "Holding Register"-Wertes kann gelesen werden, indem 20000 zur Adresse des Wertes hinzuaddiert wird.

Wenn der Wert nicht direkt anwendbar ist, wird der Mindest-/Höchstwert anhand des Datentyps angezeigt - z. B. wird ein Wert für einen Datentyp "WORD" mit den Begrenzungen 0-65535 angezeigt - auch wenn einige dieser Werte ungültig sind.

Hinweis Min./max. Werte gelten nicht für alle Datentypen (z. B. Strings). Beim Lesen von Mindest-/Höchstwerten für solche Holding Register werden Nullwerte zurückgemeldet.

A.1 Prozessdaten

Tabelle A- 1 Prozessdaten MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:03003 3002 4 Float Absoluter Volumendurchfluss (m3/s) R 4:03015 3014 8 Double Zähler 1 (m3) R 4:03019 3018 8 Double 8 Zähler 2/Batch (m3) R 4:03023 3022 4 Float Zähler 1 (m3) R 4:03025 3024 4 Float Zähler 2/Batch (m3) R

Modbus-Holding Register A.2 MODBUS-Treibereinstellungen

Modbus RTU RS485 38 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Tabelle A- 2 Prozessdaten MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:03001 3000 4 Float Absoluter Massendurchfluss (kg/s) R 4:03003 3002 4 Float Absoluter Volumendurchfluss (m3/s) R 4:03005 3004 4 Float Absolute Dichte (kg/m3) R 4:03007 3006 4 Float Messaufnehmertemperatur [°C] R 4:03009 3008 4 Float Fraktion A (kg/s) R 4:03011 3010 4 Float Fraktion B (kg/s) R 4:03013 3012 4 Float % Fraktion A (%) R 4:03015 3014 8 Double Zähler 1 (kg oder m3) R 4:03019 3018 8 Double Zähler 2/Batch (kg oder m3) R 4:03023 3022 4 Float Zähler 1 (kg oder m3) R 4:03025 3024 4 Float Zähler 2/Batch (kg oder m3) R 4:03100 3099 2 Byte Eingestellte Aktualisierungsrate:

1. Reserviert 2. Einstellung 1: Aktualisierung aller

Prozessdaten mit 2 Hz 3. Einstellung 2: wie Einstellung 1,

aber mit Massendurchfluss 10 Hz 4. Einstellung 3: wie Einstellung 2,

aber mit Zählern 5 Hz 5. Einstellung 4: wie Einstellung 1,

aber mit Massendurchfluss 30 Hz

R/W (Lesen / Schreiben)

A.2 MODBUS-Treibereinstellungen

Tabelle A- 3 MODBUS-Treibereinstellungen

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:00501 500 2 Word Anzahl Paritätsfehler R 4:00502 501 2 Word Anzahl Framing-Fehler R 4:00504 503 2 Word Anzahl CRC-Fehler R 4:00505 504 2 Word Anzahl OK-Meldungen (empfangen) R 4:00508 507 4 Dword Abstand Frames (interframe space) (us) R 4:00512 511 2 Word Antwort-Timeout (ms) R/W (Lesen /

Schreiben) 4:00513 512 2 Word Antwortverzögerung (ms) R/W (Lesen /

Schreiben) 4:00514 513 2 Word 10 x Abstand Datenpaket (10 x

Zeichen) R/W (Lesen / Schreiben)

4:00515 514 4 Dword Baudrate als Doppelwort R 4:00529 528 2 Byte Geräteadresse (1-247) R/W (Lesen /

Schreiben)

Modbus-Holding Register A.3 MODBUS-Anwendungseinstellungen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 39

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:00530 529 2 Byte Baudrate 0 = 1200 1 = 2400 2 = 4800 3 = 9600 R/W 4 = 19200 5 = 38400 6 = 57600 7 = 76800 8 = 115200

R/W (Lesen / Schreiben)

4:00531 530 2 Byte Parität/Framing 0 = 8, E, 1 1 = 8, O, 1 2 = 8, N, 2 3 = 8, N, 1

R/W (Lesen / Schreiben)

A.3 MODBUS-Anwendungseinstellungen

Tabelle A- 4 Slave-ID

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:00601 600 2 Byte Slave-ID 0x2A = Siemens

R

4:00602 601 2 Byte Betriebsanzeige 0x00 = nicht in Betrieb 0xFF = in Betrieb

R

4:00603 602 2 Byte Produktcode 24 = MAG 6000 25 = MASS 6000

R

4:00604 603 3 Byte array Capability Bits R 4:00606 605 2 Word Revision Durchflussmessgerät (z. B.

0x0201 = v2.01) R

4:00607 606 2 Word MODBUS-Revision (z. B. 0x0201 = v2.01)

R

4:00608 607 12 String Name des Herstellers R 4:00614 613 18 String Produktname R 4:00623 622 12 String MODBUS-Modulbezeichnung R

Modbus-Holding Register A.4 Grundeinstellungen

Modbus RTU RS485 40 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Tabelle A- 5 TAG

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:00641 640 18 String TAG R/W (Lesen / Schreiben)

Tabelle A- 6 MODBUS-Modulversion

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen/Schreiben)

4:00650 649 20 String Softwareversion MODBUS-Modul (z. B. "1.00")

R

4:00660 659 2 Byte Hardwareversion MODBUS-Modul (z. B. "2")

R

Tabelle A- 7 MODBUS-Fehlermeldungen

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen/Schreiben)

4:00681 680 2 Word Last Coil Error (CoilAddr) (MODBUS-Befehl: 1 oder 5)

R

4:00682 681 2 Word Last Coil Error (ErrorNo) Siehe Behandlung von Ausnahmen (Seite 33).

R

4:00683 682 2 Word Last HoldReg Error (HoldReg Addr) (MODBUS-Befehl: 3 oder 16)

R

4:00684 683 2 Word Last HoldReg Error (ErrorNo) Siehe Behandlung von Ausnahmen (Seite 33).

R

A.4 Grundeinstellungen

Tabelle A- 8 Grundeinstellungen MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02001 2000 2 Byte Durchflussrichtung 0 = negativ 1 = positiv

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02006 2005 4 Float Q max. (m3/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02008 2007 4 Float Q max. 2 (Nacht) (m3/s) R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.4 Grundeinstellungen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 41

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02026 2025 4 Float Schleichmengenunterdrückung (z. B. Wert 0,02 = 2 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02030 2029 2 Byte Leerrohr ein/aus: 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02032 2031 2 Byte Fehlerstufe: 1 = Warnung 2 = permanent 3 = schwer

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02033 2032 2 Byte Nulleinstellungsmodus1): 0 = automatisch 1 = manuell

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02034 2033 4 Float Man. Nulleinstellung1) (ms/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02041 2040 2 Byte Netzfrequenz: 0 = 50 Hz 1 = 60 Hz

R/W (Lesen / Schreiben)

1) Nur beim MAG 6000 SV verfügbar

Tabelle A- 9 Grundeinstellungen MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02001 2000 2 Byte Durchflussrichtung 0 = negativ 1 = positiv

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02002 2001 4 Float Massendurchfluss max. (kg/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02004 2003 4 Float Volumendurchfluss max. (m3/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02010 2009 4 Float Dichte min. (kg/m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02012 2011 4 Float Dichte max. (kg/m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02014 2013 4 Float Messaufnehmertemperatur min. (°C) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02016 2015 4 Float Messaufnehmertemperatur max. (°C) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02018 2017 4 Float Fraktion A max. (kg/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02020 2019 4 Float Fraktion B max. (kg/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02022 2021 4 Float % Fraktion A min. (1/100 %) (z. B. Wert 0,05 = 5 %)

R/W (Lesen/Schreiben)

Modbus-Holding Register A.4 Grundeinstellungen

Modbus RTU RS485 42 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02024 2023 4 Float % Fraktion A max. (1/100 %) (z. B. Wert 0,8 = 80 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02026 2025 4 Float Schleichmengenunterdrückung: (1/100 %) (z. B. Wert = 0,02 = 2 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02028 2027 4 Float Lehrrohr-Grenzwert (kg/m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02030 2029 2 Byte Leerrohr ein/aus: 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02031 2030 2 Byte Rauschfilter: 1 = min. 2 3 4 5 = max.

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02032 2031 2 Byte Fehlerstufe: 1 = Warnung 2 = permanent 3 = schwer

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02033 2032 2 Byte Nulleinstellungsmodus: 0 = automatisch 1 = manuell

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02034 2033 4 Float Man. Nulleinstellung (kg/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02036 2035 2 Word Nullpunkteinstellungszeit (s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02037 2036 4 Float Nullpunkt Sigma (kg/s) R 4:02039 2038 4 Float Grenzwert Nullpunkt Sigma (kg/s) R/W (Lesen /

Schreiben)

Modbus-Holding Register A.5 Zähler

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 43

A.5 Zähler

Tabelle A- 10 Zähler MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen/Schreiben)

4:02102 2101 2 Byte Richtung Zähler 1: 0 = rückwärts 1 = vorwärts 2 = netto

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02104 2103 2 Byte Richtung Zähler 2: 0 = rückwärts 1 = Lesen/Schreiben vorwärts 2 = netto

R/W (Lesen / Schreiben)

Tabelle A- 11 Zähler MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen/Schreiben)

4:02101 2100 2 Byte Auswahl Zähler 1: 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02102 2101 2 Byte Richtung Zähler 1: 0 = rückwärts 1 = vorwärts 2 = netto

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02103 2102 2 Byte Auswahl Zähler 2: 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02104 2103 2 Byte Richtung Zähler 2: 0 = rückwärts 1 = vorwärts 2 = netto

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 44 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

A.6 Ausgang

Tabelle A- 12 Ausgang MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02201 2200 2 Byte Auswahl Stromausgang 1: 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02202 2201 2 Byte Richtung Stromausgang 1: 1 = unidirektional 2 = bidirektional

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02203 2202 2 Byte Bereich Stromausgang 1: 0 = 0 ... 20 mA 1 = 4 ... 20 mA 2 = 4 ... 20 mA + Alarm

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02204 2203 4 Float Zeitkonstanten Stromausgang 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02206 2205 2 Byte Funktion Digitalausgang 1: 0 = aus 1 = Impuls 2 = Frequenz 3 = Fehlerstufe 4 = Fehlernummer 5 = Richtung/Grenzwert 6 = Batch

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02208 2207 2 Byte Richtung Impuls 1: 1 = unidirektional 2 = bidirektional

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 45

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02209 2208 2 Byte Breite Impuls 1: 0 = 64 us 1 = 130 us 2 = 260 us 3 = 510 us 4 = 1,0 ms 5 = 2,0 ms 6 = 4,1 ms 7 = 8,2 ms 8 = 16 ms 9 = 33 ms 10 = 66 ms 11 = 130 ms 12 = 260 ms 13 = 520 ms 14 = 1,0 s 15 = 2,1 s 16 = 4,2 s

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02212 2211 2 Byte Richtung Frequenz 1 1 = unidirektional 2 = bidirektional

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02213 2212 2 Byte Fmax. Frequenz 1 0 = 10 kHz 1 = 5 kHz 2 = 1 kHz 3 = 500 Hz

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02214 2213 4 Float Zeitkonstanten Frequenz 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02217 2216 2 Byte Digitaler Grenzwertmodus: 0 = 1 Sollwert 1 = 2 Sollwerte

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02218 2217 4 Float Digitale Grenzwerteingabe min. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02220 2219 4 Float Digitale Grenzwerteingabe max. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02222 2221 4 Float Digitale Grenzwerthysterese (1/100 %) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02224 2223 2 Byte Funktion Relaisausgang 1: 0 = aus 3 = Fehlerstufe 4 = Fehlernummer 5 = Richtung/Grenzwert 6 = Batch 7 = Reinigung

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 46 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02226 2225 2 Byte Grenzwert Relaismodus: 0 = 1 Sollwert 1 = 2 Sollwerte

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02227 2226 4 Float Relais-Grenzwerteingabe min. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02229 2228 4 Float Relais-Grenzwerteingabe max. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02231 2230 4 Float Grenzwert Relais-Hysterese (1/100 %) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02233 2232 2 Byte Fehlernummer (0-255) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02235 2234 4 Float Batch-Anzahl (m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02237 2236 4 Float Batch-Kompensation (m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02241 2240 2 Byte Batchdauer bis Fehler ein/aus 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02242 2241 4 Dword Batchdauer (s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02244 2243 2 Byte Batchüberlauf ein/aus: 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02245 2244 4 Float Batchüberlauffehler (m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02247 2246 2 Byte Batch-Zähler auf-/abwärts 0 = abwärts 1 = aufwärts

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02248 2247 4 Float Batch-Zeitkonstanten R/W (Lesen / Schreiben)

4:02250 2249 4 Dword Batch-Zykluszähler R 4:02252 2251 4 Dword Reinigungszykluszeit (s) R/W (Lesen /

Schreiben) 4:02291 2290 4 Float Volumen pro Impuls (m3) R/W (Lesen /

Schreiben) 4:02293 2292 2 Byte Impulspolarität

0 = negativ 1 = positiv

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02294 2293 4 Float Impuls-Timeout (s) R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 47

Tabelle A- 13 Ausgang MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02201 2200 2 Byte Auswahl Stromausgang 1: 0 = aus 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B Lesen/Schreiben 4 = Volumendurchfluss 5 = Messaufnehmertemp. 6 = Dichte 7 = % Fraktion A

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02202 2201 2 Byte Richtung Stromausgang 1: 1 = unidirektional 2 = bidirektional

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02203 2202 2 Byte Bereich Stromausgang 1: 0 = 0 ... 20 mA 1 = 4 ... 20 mA 2 = 4 ... 20 mA + Alarm

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02204 2203 4 Float Zeitkonstanten Stromausgang 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02206 2205 2 Byte Funktion Digitalausgang 1: 0 = aus 1 = Impuls 2 = Frequenz 3 = Fehlerstufe 4 = Fehlernummer 5 = Richtung/Grenzwert 6 = Batch

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02207 2206 2 Byte Auswahl Impuls 1: 0 = nicht initialisiert 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02208 2207 2 Byte Richtung Impuls 1: 1 = unidirektional 2 = bidirektional

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 48 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02209 2208 2 Byte Breite Impuls 1: 0 = 64 us 1 = 130 us 2 = 260 us 3 = 510 us 4 = 1,0 ms 5 = 2,0 ms 6 = 4,1 ms 7 = 8,2 ms 8 = 16 ms 9 = 33 ms 10 = 66 ms 11 = 130 ms 12 = 260 ms 13 = 520 ms 14 = 1,0 s 15 = 2,1 s 16 = 4,2 s

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02211 2210 2 Byte Auswahl Frequenz 1: 0 = aus (schreibgeschützt) 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss 5 = Messaufnehmertemp. 6 = Dichte 7 = % Fraktion A

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02212 2211 2 Byte Richtung Frequenz 1 1 = unidirektional 2 = bidirektional

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02213 2212 2 Byte Fmax. Frequenz 1 0 = 10 kHz 1 = 5 kHz 2 = 1 kHz 3 = 500 Hz

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02214 2213 4 Float Zeitkonstanten Frequenz 1 R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 49

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02216 2215 2 Byte Relaisausgang Grenzwertauswahl digital : 0 = aus (schreibgeschützt) 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss 5 = Messaufnehmertemp. 6 = Dichte 7 = % Fraktion A

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02217 2216 2 Byte Digitaler Grenzwertmodus: 0 = 1 Sollwert 1 = 2 Sollwerte

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02218 2217 4 Float Digitale Grenzwerteingabe min. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02220 2219 4 Float Digitale Grenzwerteingabe max. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02222 2221 4 Float Digitale Grenzwerthysterese (1/100 %) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02224 2223 2 Byte Funktion Relaisausgang 1: 0 = aus 3 = Fehlerstufe 4 = Fehlernummer 5 = Richtung/Grenzwert

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02225 2224 2 Byte Relaisausgang Grenzwertauswahl: 0 = aus 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss 5 = Messaufnehmertemp. 6 = Dichte 7 = % Fraktion A

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02226 2225 2 Byte Grenzwert Relaismodus: 0 = 1 Sollwert 1 = 2 Sollwerte

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02227 2226 4 Float Relais-Grenzwerteingabe min. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02229 2228 4 Float Relais-Grenzwerteingabe max. (1/100 %)

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02231 2230 4 Float Grenzwert Relais-Hysterese (1/100 %) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02233 2232 2 Byte Fehlernummer (0-255) R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.6 Ausgang

Modbus RTU RS485 50 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02234 2233 2 Byte Batch-Auswahl: 0 = aus (schreibgeschützt) 1 = Massendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = Volumendurchfluss

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02235 2234 4 Float Batch-Anzahl (kg oder m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02237 2236 4 Float Batch-Kompensation (m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02239 2238 4 Float Batch-Führungskonstante R/W (Lesen / Schreiben)

4:02241 2240 2 Byte Batchdauer bis Fehler ein/aus 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02242 2241 4 Float Max. Batchdauer (s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02244 2243 2 Byte Batchüberlauf ein/aus: 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02245 2244 4 Float Batchüberlauffehler (kg oder m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02247 2246 2 Byte Batch-Zähler auf-/abwärts 0 = abwärts 1 = aufwärts

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02250 2249 4 Dword Batch-Zykluszähler R 4:02291 2290 4 Float Masse oder Volumen pro Impuls (m3) R/W (Lesen /

Schreiben) 4:02293 2292 2 Byte Impulspolarität

0 = negativ 1 = positiv

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02296 2295 2 Byte Quadratur: 0 = aus 1 = ein

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.7 Externer Eingang

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 51

A.7 Externer Eingang

Tabelle A- 14 Externer Eingang MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02301 2300 2 Byte Funktion des Eingangs: 0 = aus 1 = Batch starten 2 = Halten/Fortsetzen 3 = Batch stoppen 4 = Nullpunkteinstellung (nur SV) 5 = Zähler rücksetzen 6 = Ausgang forcen 7 = Ausgang anhalten 8 = Qmax 2 (Nacht) 9 = manuelle Reinigung

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02302 2301 2 Byte Zähler rücksetzen: 0 = Zähler 1 1 = Zähler 2 2 = Zähler 1 + 2

R/W (Lesen / Schreiben)

4: 02303 2302 4 Float Ausgang forcen (1/100 %) R/W (Lesen / Schreiben)

Tabelle A- 15 Externer Eingang MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02301 2300 2 Byte Funktion des Eingangs: 0 = aus 1 = Batch starten 2 = Halten/Fortsetzen 3 = Batch stoppen 4 = Nullpunkteinstellung 5 = Zähler rücksetzen 6 = Ausgang forcen 7 = Ausgang anhalten

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02302 2301 2 Byte Zähler rücksetzen: 0 = Zähler 1 1 = Zähler 2 2 = Zähler 1 + 2

R/W (Lesen / Schreiben)

4: 02303 2302 4 Float Ausgang forcen (1/100 %) R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.8 Messaufnehmereigenschaften

Modbus RTU RS485 52 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

A.8 Messaufnehmereigenschaften

Tabelle A- 16 Messaufnehmereigenschaften MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02401 2400 4 Float Messaufnehmer-Nennweite (m) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02403 2402 4 Float Kalibrierfaktor R/W (Lesen / Schreiben)

4:02405 2404 4 Float Korrekturfaktor R/W (Lesen / Schreiben)

4:02421 2420 2 Byte Erregungsfrequenz: 0 = 3,125 Hz (50 Hz) 1 = 6,25 Hz (50 Hz) 2 = 12,5 Hz (50 Hz) 3 = 25 Hz (50 Hz) 4 = 1,5625 Hz (50 Hz) 5 = 44 Hz (nur SV) 6 = 2,0833 Hz 7 = 1,875 Hz (60 Hz) 8 = 3,75 Hz (60 Hz) 9 = 7,5 Hz (60 Hz) 10 = 15 Hz (60 Hz) 11 = 30 Hz (60 Hz)

R/W (Lesen / Schreiben)

Tabelle A- 17 Messaufnehmereigenschaften MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02401 2400 4 Float Messaufnehmer-Nennweite (m) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02403 2402 4 Float Kalibrierfaktor (us2/kg) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02405 2404 4 Float Korrekturfaktor R/W (Lesen / Schreiben)

4:02407 2406 4 Float Messaufnehmer-Temperaturkoeffizient [1/100 % / °C]

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02409 2408 4 Float Dichteparameter A (kg/m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02411 2410 4 Float Dichteparameter B (*10E6) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02413 2412 4 Float Dichte-Temperaturkoeffizient [1/100 % / °C]

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02415 2414 4 Float Dichte-Offset (kg/m3) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02417 2416 4 Float Dichtefaktor R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.9 Produktidentität

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 53

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02419 2418 4 Float Table slope (kg/s) R/W (Lesen / Schreiben)

4:02422 2421 4 Float Fraktions-Offset (kg/s) R/W (Lesen / Schreiben)

A.9 Produktidentität

Tabelle A- 18 Produktidentität MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02501 2500 20 String Messumformertyp R 4:02511 2510 20 String Messumformer-Bestell-Nr. R 4:02521 2520 20 String Messumformer-Serien-Nr. R 4:02531 2530 20 String Messumformer-Softwareversion R 4:02541 2540 20 String Messaufnehmertyp R 4:02551 2550 20 String Messaufnehmer-Bestell-Nr. R 4:02561 2560 20 String Messaufnehmer-Serien-Nr. R 4:02571 2570 20 String Messaufnehmer-Nennweite R

Tabelle A- 19 Produktidentität MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02501 2500 20 String Messumformertyp R 4:02511 2510 20 String Messumformer-Bestell-Nr. R 4:02521 2520 20 String Messumformer-Serien-Nr. R 4:02531 2530 20 String Messumformer-Softwareversion R 4:02541 2540 20 String Messaufnehmertyp R 4:02551 2550 20 String Messaufnehmer-Bestell-Nr. R 4:02561 2560 20 String Messaufnehmer-Serien-Nr. R 4:02571 2570 20 String Messaufnehmer-Nennweite R 4:02581 2580 20 String Kunden-Bestell-Nr. R

Modbus-Holding Register A.10 Serviceinformationen

Modbus RTU RS485 54 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

A.10 Serviceinformationen

Tabelle A- 20 Serviceinformationen MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02701 2700 4 Double word Betriebsdauer (s) R 4:02703 2702 54 Byte array Liste aktiver Fehler

Siehe Fehlerinformationen (Seite 68). R

4:02730 2729 54 Byte array Fehlerprotokollliste Siehe Fehlerinformationen (Seite 68).

R

Tabelle A- 21 Serviceinformationen MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02701 2700 4 Double word Betriebsdauer (s) R 4:02703 2702 54 Byte array Liste aktiver USM II-Fehler

Siehe Fehlerinformationen (Seite 68). R

4:02730 2729 54 Byte array USM II-Fehlerprotokollliste Siehe Fehlerinformationen (Seite 68).

R

4:02757 2756 4 Float Treibersignal (A) R 4:02759 2758 4 Float Amplitude (V) Sensor 1 R 4:02761 2760 4 Float Amplitude (V) Sensor 2 R 4:02763 2762 4 Float Messaufnehmerfrequenz (Hz) R

Modbus-Holding Register A.11 Anzeigeeinstellungen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 55

A.11 Anzeigeeinstellungen

Tabelle A- 22 Anzeigeeinstellungen MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02901 2900 2 Byte Sprache: 0 = English 1 = Deutsch 2 = Français 3 = Dansk 4 = Svenska 5 = Suomeksi 6 = Russian 7 = Español 8 = Italiano 9 = Português 10 = Polski

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02902 2901 2 Byte Anzeigezeile 1: 0 = Volumendurchfluss 1 = Zähler 1 2 = Zähler 2

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02903 2902 2 Byte Anzeigezeile 2: 0 = Text für Zeile 3 1 = Volumendurchfluss 2 = Volumendurchfluss % 3 = Q max. 4 = Zähler 1 5 = Zähler 2 6 = Batch-Zykluszähler 7 = Messaufnehmer-Nennweite 8 = Messaufnehmertyp 9 = TAG-Nummer 10 = Betriebsdauer 11 = Q max.-Text

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.11 Anzeigeeinstellungen

Modbus RTU RS485 56 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02904 2903 2 Byte Anzeigezeile 3: 0 = Volumendurchfluss 1 = Volumendurchfluss % 2 = Q max. 3 = Zähler 1 4 = Zähler 2 5 = Batch-Zykluszähler 6 = Messaufnehmer-Nennweite 7 = Messaufnehmertyp 8 = TAG-Nummer 9 = Betriebsdauer 10 = Q max.-Text

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02907 2906 2 Byte Einheit Volumendurchfluss R/W (Lesen / Schreiben)

4:02908 2907 2 Byte Punkt Volumendurchfluss R/W (Lesen / Schreiben)

4:02913 2912 2 Byte Einheit Zähler 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02914 2913 2 Byte Punkt Zähler 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02915 2914 2 Byte Einheit Zähler 2 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02916 2915 2 Byte Punkt Zähler 2 R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.11 Anzeigeeinstellungen

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 57

Tabelle A- 23 Anzeigeeinstellungen MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02901 2900 2 Byte Sprache: 0 = English 1 = Deutsch 2 = Français 3 = Dansk 4 = Svenska 5 = Suomeksi 6 = Russian 7 = Español 8 = Italiano 9 = Português

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02902 2901 2 Byte Anzeigezeile 1: 0 = Massendurchfluss 1 = Volumendurchfluss 2 = Fraktion A 3 = Fraktion B 4 = % Fraktion A 5 = Zähler 1 6 = Zähler 2 7 = Messaufnehmertemperatur 8 = Dichte

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02903 2902 2 Byte Anzeigezeile 2: 0 = Text für Zeile 3 1 = Zähler 2 2 = Massendurchfluss 3 = Massendurchfluss % 4 = Volumendurchfluss 5 = Volumendurchfluss % 6 = Text Fraktion A 7 = Fraktion A 8 = % Fraktion A 9 = Text Fraktion B 10 = Fraktion B 11 = % Fraktion B 12 = % Fraktion A 13 = Dichte 14 = Messaufnehmertemperatur 15 = Zähler 1

R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.11 Anzeigeeinstellungen

Modbus RTU RS485 58 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:02904 2903 2 Byte Anzeigezeile 3: 1 = Massendurchfluss 2 = Massendurchfluss % 3 = Volumendurchfluss 4 = Volumendurchfluss % 5 = Text Fraktion A 6 = Fraktion A 7 = % Fraktion A 8 = Text Fraktion B 9 = Fraktion B 10 = % Fraktion B 11 = % Fraktion A 12 = Dichte 13 = Messaufnehmertemperatur 14 = Zähler 1 15 = Zähler 2

R/W (Lesen / Schreiben)

4:02905 2904 2 Byte Einheit Massendurchfluss R/W (Lesen / Schreiben)

4:02906 2905 2 Byte Punkt Massendurchfluss R/W (Lesen / Schreiben)

4:02907 2906 2 Byte Einheit Volumendurchfluss R/W (Lesen / Schreiben)

4:02908 2907 2 Byte Punkt Volumendurchfluss R/W (Lesen / Schreiben)

4:02909 2908 2 Byte Einheit Fraktion A + B R/W (Lesen / Schreiben)

4:02910 2909 2 Byte Punkt Fraktion A R/W (Lesen / Schreiben)

4:02912 2911 2 Byte Punkt Fraktion B R/W (Lesen / Schreiben)

4:02913 2912 2 Byte Einheit Zähler 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02914 2913 2 Byte Punkt Zähler 1 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02915 2914 2 Byte Einheit Zähler 2 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02916 2915 2 Byte Punkt Zähler 2 R/W (Lesen / Schreiben)

4:02917 2916 2 Byte Einheit Dichte R/W (Lesen / Schreiben)

4:02918 2917 2 Byte Punkt Dichte R/W (Lesen / Schreiben)

Modbus-Holding Register A.12 Durchflussmessgerät, Status

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 59

A.12 Durchflussmessgerät, Status

Tabelle A- 24 Durchflussmessgerät, Status

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:03201 3200 2 Word Systemstatus: bit0=RunIndicator bit1=ErrorPendingOn bit2=ErrPendChanged bit3=Batching bit4=BatchPaused bit5=Zeroadjusting bit6=Totalizer1Hold bit7=Totalizer2Hold

R

4:03202 3201 2 Word Fehler aktiv 1* (ältester/erster Fehler) 0xFFFF = kein Fehler

R

4:03203 3202 2 Word Fehler aktiv 2* R 4:03204 3203 2 Word Fehler aktiv 3* R 4:03205 3204 2 Word Fehler aktiv 4* R 4:03206 3205 2 Word Fehler aktiv 5* R 4:03207 3206 2 Word Fehler aktiv 6* R 4:03208 3207 2 Word Fehler aktiv 7* R 4:03209 3208 2 Word Fehler aktiv 8* R 4:03210 3209 2 Word Fehler aktiv 9* R 4:03211 3210 2 Byte Batch-Status

0 = Idle 1 = Bereit 2 = In Betrieb 3 = Unterbrochen

R

Tabelle A- 25 Verlauf Nulleinstellung MAG 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:03212 3211 2 Byte Verlauf Nullpunkteinstellung 0 = Idle 1 = Bereit 2 = In Betrieb

R

Tabelle A- 26 Verlauf Nulleinstellung MASS 6000

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Anzahl Byte Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

4:03212 3211 4 Float Verlauf Nulleinstellung (0 - 100%) R

Modbus-Holding Register A.12 Durchflussmessgerät, Status

Modbus RTU RS485 60 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 61

Anhang BB.1 Einheiten

Die folgenden SI-Standardeinheiten werden bei USM II-Messumformern verwendet:

SITRANS F M ● Volumendurchfluss: m3/s ● Zähler: m3

SITRANS F C ● Massendurchfluss: kg/s ● Volumendurchfluss: m3/s ● Dichte: kg/m3 ● Temperatur: °C ● Fraktion (A, B): kg/s ● Prozent Fraktion A: % (Prozent) ● Zähler 1 u. 2: kg oder m3 je nach Betriebsart des Zählers (d. h. Massendurchfluss oder

Volumendurchfluss) ● Batch: identisch mit Zählern:

ACHTUNG

Die Einheit °C für die Temperatur ist genau genommen keine SI-Einheit. Als SI-Einheit müsste K (Kelvin) verwendet werden, diese Einheit hat jedoch für die meisten Anwender keine praktische Bedeutung, deshalb hier die Verwendung von C (Celsius).

B.2 Einheiten und Punktpositionierung

Tabelle B- 1 Massendurchfluss-Einheiten

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 00 kg/s Kilogramm pro Sekunde 01 t/s Tonne pro Sekunde 02 lb/s Pfund pro Sekunde 03 mg/s Milligramm pro Sekunde 04 g/s Gramm pro Sekunde

Anhang B.2 Einheiten und Punktpositionierung

Modbus RTU RS485 62 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 05 ... 15 kg/s Kilogramm pro Sekunde 16 kg/min Kilogramm pro Minute 17 t/min metrische Tonne pro Minute 18 lb/min Pfund pro Minute 19 mg/min Milligramm pro Minute 20 g/min Gramm pro Minute 21 ... 31 kg/min Kilogramm pro Minute 32 kg/h Kilogramm pro Stunde 33 t/h metrische Tonne pro Stunde 34 lb/h Pfund pro Stunde 35 mg/h Milligramm pro Stunde 36 g/h Gramm pro Stunde 37 ... 47 kg/h Kilogramm pro Stunde 48 kg/d Kilogramm pro Tag 49 t/d metrische Tonne pro Tag 50 lb/d Pfund pro Tag 51 mg/d Milligramm pro Tag 52 g/d Gramm pro Tag 53 ... 63 kg/d Kilogramm pro Tag 64 ... 255 Reserviert

Tabelle B- 2 Volumendurchfluss-Einheiten

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 00 m3/s Kubikmeter pro Sekunde 01 ml/s Milliliter pro Sekunde 02 L/s Liter pro Sekunde 03 hl/s Hektoliter pro Sekunde 04 kl/s Kiloliter pro Sekunde 05 ML/s Megaliter pro Sekunde 06 US-bbl/s US-Barrel pro Sekunde 07 m3/s Kubikmeter pro Sekunde 08 ft3/s Kubikfuß pro Sekunde 09 m3/s Kubikzoll pro Sekunde 10 USGPS US-Gallone pro Sekunde 11 USMGPS US-Megagallone pro Sekunde 12 UKGPS britische Gallone pro Sekunde 13 UKMGPS britische Megagallone pro Sekunde 14 USkGPS US-Kilogallone pro Sekunde 15 UKkGPS britische Kilogallone pro Sekunde 16 m3/min Kubikmeter pro Minute 17 ml/min Milliliter pro Minute

Anhang B.2 Einheiten und Punktpositionierung

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 63

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 18 L/min Liter pro Minute 19 hl/min Hektoliter pro Minute 20 kL/min Kiloliter pro Minute 21 ML/min Megaliter pro Minute 22 bbl/min Barrel pro Minute 23 m3/min Kubikmeter pro Minute 24 ft3/min Kubikfuß pro Minute 25 in3/min Kubikzoll pro Minute 26 USGPM US-Gallone pro Minute 27 USMGPM US-Megagallone pro Minute 28 UKGPM britische Gallone pro Minute 29 UKMGPM britische Megagallone pro Minute 30 USkGPM US-Kilogallone pro Minute 31 UKkGPM britische Kilogallone pro Minute 32 m3/h Kubikmeter pro Stunde 33 ml/h Milliliter pro Stunde 34 L/h Liter pro Stunde 35 hl/h Hektoliter pro Stunde 36 kL/h Kiloliter pro Stunde 37 ML/h Megaliter pro Stunde 38 bbl/h Barrel pro Stunde 39 m3/h Kubikmeter pro Stunde 40 ft3/h Kubikfuß pro Stunde 41 in3/h Kubikzoll pro Stunde 42 USGPH US-Gallone pro Stunde 43 USMGPH US-Megagallone pro Stunde 44 UKGPH britische Gallone pro Stunde 45 UKMGPH britische Megagallone pro Stunde 46 USkGPH US-Kilogallone pro Stunde 47 UKkGPH britische Kilogallone pro Stunde 48 m3/d Kubikmeter pro Tag 49 ml/d Milliliter pro Tag 50 L/d Liter pro Tag 51 hl/d Hektoliter pro Tag 52 kl/d Kiloliter pro Tag 53 ML/d Megaliter pro Tag 54 bbl/d Barrel pro Tag 55 m3/d Kubikmeter pro Tag 56 ft3/d Kubikfuß pro Tag 57 in3/d Kubikzoll pro Tag 58 USGPD US-Gallone pro Tag 59 USMGPD US-Megagallone pro Tag

Anhang B.2 Einheiten und Punktpositionierung

Modbus RTU RS485 64 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 60 UKGPD britische Gallone pro Tag 61 UKMGPD britische Megagallone pro Tag 62 USkGPD US-Kilogallone pro Tag 63 UKkGPD britische Kilogallone pro Tag 64 ... 255 Reserviert

Tabelle B- 3 Dichteeinheiten

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 00 kg/m3 Kilogramm pro Kubikmeter 01 t/m3 metrische Tonne pro Kubikmeter 02 lb/m3 Pfund pro Kubikmeter 03 mg/m3 Milligramm pro Kubikmeter 04 g/m3 Gramm pro Kubikmeter 05 ... 15 kg/m3 Kilogramm pro Kubikmeter 16 kg/ft3 Kilogramm pro Kubikfuß 17 t/ft3 metrische Tonne pro Kubikfuß 18 lb/ft3 Pfund pro Kubikfuß 19 mg/ft3 Milligramm pro Kubikfuß 20 g/ft3 Gramm pro Kubikfuß 21 ... 31 kg/ft3 Kilogramm pro Kubikfuß 32 kg/in3 Kilogramm pro Kubikzoll 33 t/in3 Tonne pro Kubikzoll 34 lb/in3 Pfund pro Kubikzoll 35 mg/in3 Milligramm pro Kubikzoll 36 g/in3 Gramm pro Kubikzoll 37 ... 47 kg/in3 Kilogramm pro Kubikzoll 48 kg/cm3 Kilogramm pro Kubikzentimeter 49 t/cm3 metrische Tonne pro Kubikzentimeter 50 lb/cm3 Pfund pro Kubikzentimeter 51 mg/cm3 Milligramm pro Kubikzentimeter 52 g/cm3 Gramm pro Kubikmeter 53 ... 63 kg/cm3 Kilogramm pro Kubikzentimeter

Tabelle B- 4 Zählereinheiten für Massendurchfluss

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 00 kg Kilogramm 01 t metrische Tonne 02 lb Pfund 03 Mg Megagramm

Anhang B.2 Einheiten und Punktpositionierung

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 65

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 04 G Gramm 05-255 Reserviert

Tabelle B- 5 Zählereinheiten für Volumendurchfluss

Lfd. Nr. Einheit Beschreibung 00 m3 Kubikmeter 01 ml Milliliter 02 L Liter 03 hl Hektoliter 04 kl Kiloliter 05 Ml Megaliter 06 USBBL Barrel 07 m3 Kubikmeter 08 ft3 Kubikfuß 09 in3 Kubikzoll 10 USG US-Gallone 11 USMG US-Megagallone 12 UKG britische Gallone 13 UKMG britische Megagallone 14 USkG US-Kilogallone 15 UKkG britische Kilogallone 16-254 Reserviert

Tabelle B- 6 Punktposition

Lfd. Nr. Punktposition 0 keine Stellen nach dem Dezimalpunkt 1 eine Stelle nach dem Dezimalpunkt 2 zwei Stellen nach dem Dezimalpunkt 3 drei Stellen nach dem Dezimalpunkt 4 vier Stellen nach dem Dezimalpunkt 5 fünf Stellen nach dem Dezimalpunkt 6 sechs Stellen nach dem Dezimalpunkt 7 ... 255 Reserviert

Anhang B.3 Modbus-Coils

Modbus RTU RS485 66 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

B.3 Modbus-Coils Im Folgenden werden die Coils für das USM II-MODBUS-RTU-Modul beschrieben.

Bild B-1 Speicheraufteilung Modbus-Coils

Kommunikationseinstellungen

Tabelle B- 7 Kommunikationseinstellungen

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

0:00001 0 Coil MODBUS-Kommunikation neu starten: Schreiben:

– 0 = Keine Auswirkung – 1 = Neustart

Lesen: immer 0

R/W (Lesen / Schreiben)

Autom. Nullpunkteinstellung

Tabelle B- 8 Autom. Nullpunkteinstellung

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

0:00009 8 Coil Autom. Nullpunkteinstellung starten: Schreiben: 0 = Keine Auswirkung 1 = StartRead:

– 0 = Idle – 1 = Busy

R/W (Lesen / Schreiben)

Anhang B.3 Modbus-Coils

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 67

Zähler

Tabelle B- 9 Zähler

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Datentyp Beschreibung R/W (Lesen/Schreiben)

0:00010 9 Coil Zähler 1 rücksetzen: Schreiben: 0 = Keine Auswirkung 1 = LesenRücksetzen:

– immer 0

R/W (Lesen/Schreiben)

0:00011 10 Coil Zähler 1 anhalten: Schreiben: 0 = Run 1 = HoldRead:

– 0 = Not held – 1 = Held

R/W (Lesen/Schreiben)

0:00012 11 Coil Zähler 2 rücksetzen: Schreiben: 0 = Keine Auswirkung 1 = LesenRücksetzen:

– immer 0

R/W (Lesen/Schreiben)

0:00013 12 Coil Zähler 2 anhalten: Schreiben: 0 = Betrieb 1 = HoldRead:

– 0 = Not held – 1 = Held

R/W (Lesen/Schreiben)

Anhang B.4 Fehlerinformationen

Modbus RTU RS485 68 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Batch

Tabelle B- 10 Batch

MODBUS-Register

MODBUS-Adresse

Datentyp Beschreibung R/W (Lesen / Schreiben)

0:00014 13 Coil Batch starten: Schreiben: 0 = Batch stoppen 1 = BatchLesen starten:

– 0 = Gestoppt – 1 = Nicht gestoppt

R/W (Lesen / Schreiben)

0:00015 14 Coil Batch unterbrechen: Schreiben: 0 = Batch wiederaufnehmen 1 = BatchLesen unterbrechen:

– 0 = Nicht unterbrochen – 1 = Unterbrochen

R/W (Lesen / Schreiben)

B.4 Fehlerinformationen

Liste aktiver Fehler und Fehlerprotokollliste Durch Lesen von MODBUS-Adresse 2702 (Liste aktiver USM-II-Fehler) und MODBUS-Adresse 2729 (USM-II-Fehlerprotokollliste) kann der Anwender detaillierte Fehlerinformationen über das Durchflussmessgerät erhalten. Die Liste aktiver Fehler enthält alle aktuellen Fehler; die Fehlerprotokollliste enthält Informationen über alle früheren Fehler. Beide Listen sind als Datensätze aus 9 Fehlern aufgebaut, die jeweils aus 6 Byte bestehen. Neue Fehler werden an erster Stelle der Liste platziert (Fehler 1).

Bild B-2 MODBUS-Fehlerliste

Anhang B.5 Betriebsanzeige

Fehlernummer Eine Liste aller Fehlernummern enthält die jeweilige

Betriebsanleitung für SITRANS F M / SITRANS F C. "Kein Fehler" wird dargestellt durch 0x7F.

Kategorie 0: Information 1: Warnung 2: Permanent 3: Schwerer Fehler

Zeitstempel Der Zeitstempel gibt die Zeit (in Minuten) an, die seit Auftreten des Fehlers vergangen ist.

Beispiel Das folgende Beispiel zeigt eine Antwort, die die Liste anstehender Fehler enthält. 17,21,17,40,0,8,17,46,17,c0,0,8,7f,7f,ff,0,0,0,7f,7f,ff,0,0,0,7f,7f,ff,0,0,0,7f,7f,ff,0,0,0,7f,7f,ff,0,0,0,7f,7f,ff,0,0,0,7f,7f,ff,0,0,0 Hieraus ist ersichtlich, dass es zwei aktive Fehler gibt: ● 17,21,17,40,0,8:

– Fehler-Nr.: 33 (Dez) = Temp. zu niedrig – Kategorie: Warnung – Zeitstempel: 8 Minuten

● 17,46,17,c0,0,8: – Fehler-Nr.: 70 (Dez) = Aufnahmephase – Kategorie: Schwerer Fehler – Zeitstempel: 8 Minuten

ACHTUNG

7f,7f,ff,0,0,0 bedeutet "kein Fehler".

B.5 Betriebsanzeige Die Betriebsanzeige zeigt den Zustand des Gerätes an. Zwei Zustände sind möglich: EIN (0xFF) und AUS (0x00). Das Gerät befindet sich immer im Zustand EIN, sofern kein schwerer Fehler auftritt. Folgende Fehler können das Gerät in den Zustand AUS versetzen: ● Das Vorliegen eines "Schweren Fehlers" in der "Liste aktiver Fehler" ● Probleme beim Hochfahren nach dem Einschalten des Durchflussmessgeräts. ● Falls keine Messwerte ausgegeben werden oder die Messwertausgabe in zu großen

Intervallen erfolgt.

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 69

Anhang B.6 CRC-Berechnung

Modbus RTU RS485 70 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Die letzte Fehlerbedingung beruht auf folgenden Voraussetzungen: Nur der als internes Broadcast-Signal gesendete Durchflusswert wird geprüft. Die erwartete Broadcastrate wird beim Einschalten gelesen. Wenn nach der zehnfachen Zeitspanne der erwarteten Broadcast-Rate kein Broadcast-Signal empfangen wird, wird die Broadcast-Rate erneut aus dem USM ausgelesen (sie kann sich seit dem Einschalten geändert haben). Wenn sich die Broadcast-Rate nicht geändert hat (und nicht null war), wird die Betriebsanzeige auf AUS gesetzt. Der Empfang von 10 Broadcast-Werten (Durchflusswerten) innerhalb des 10-Fachen der erwarteten Zeitspanne setzt die Betriebsanzeige wieder auf den TRUE-Wert.

B.6 CRC-Berechnung Das Cyclical Redundancy Checking (CRC)-Feld besteht aus zwei Bytes und enthält einen 16-Bit-Binärwert. Der CRC-Wert wird zunächst vom sendenden Gerät erzeugt. Dieses hängt den CRC-Wert an die Nachricht an. Das empfangende Gerät berechnet den CRC-Wert beim Empfang der Nachricht neu und vergleicht den berechneten Wert mit dem im CRC-Feld empfangenen Wert. Wenn die beiden Werte nicht identisch sind, wird ein Fehler registriert. Nachstehend finden Sie eine kurze erläuternde Beschreibung der CRC-Berechnung. Dieser Beschreibung folgt ein Programmierbeispiel in C.

CRC-Berechnung 1. Laden eines 16-Bit-Registers mit FFFF Hex (alle 1). Benennung als CRC-Register. 2. EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung des ersten 8-Bit-Bytes mit dem niederwertigen Byte des

16-Bit-CRC-Registers und Eintragung des Ergebnisses in das CRC-Register. 3. Verschiebung des CRC-Registers um ein Bit nach rechts (Richtung niedrigstwertiges Bit),

dabei Nullsetzung des höchstwertigen Bits. Extrahierung und Prüfung des niedrigstwertigen Bits.

4. (Falls das niedrigstwertige Bit 0 war): Wiederholung von Schritt 3 (d. h., eine weitere Verschiebung). (Falls das niedrigstwertige Bit 1 war): EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung des CRC-Registers mit dem polynomischen Wert 0xA001 (1010 0000 0000 0001).

5. Wiederholung der Schritte 3 und 4, bis 8 Verschiebungen durchgeführt wurden. Ergebnis dieser 8 Verschiebungen ist ein vollständiges

6. 8-Bit-Byte. 7. Wiederholung der Schritte 2 bis 5 für das nächste 8-Bit-Byte der Nachricht. Fortsetzung,

bis alle Bytes erstellt wurden. 8. Im Endergebnis enthält das CRC-Register den CRC-Wert. 9. Wenn das CRC in die Nachricht eingesetzt wird, müssen die höherwertigen und

niederwertigen Bytes wie unten beschrieben umgelagert werden.

Platzierung des CRC in der Nachricht Bei der Übermittlung des 16-Bit-CRC (d. h. der zwei 8-Bit-Bytes) innerhalb der Nachricht wird zuerst das niederwertige Byte übertragen, dann das höherwertige Byte.

Anhang B.6 CRC-Berechnung

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 71

Beispiel: Der CRC-Wert ist 1241 Hex (0001 0010 0100 0001). Dies ergibt: Adr Funkt Daten-

Zählung Daten n Daten n+1 Daten n+2 Daten n+x CRC LO CRC HI

0x41 0x12

C-Programmierbeispiel /* Tabelle mit CRC-Werten für höherwertiges Byte */ static __flash unsigned char auchCRCHi[] = { 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40 } ; /* Tabelle mit CRC-Werten für niederwertiges Byte */ static __flash char auchCRCLo[] = { 0x00, 0xC0, 0xC1, 0x01, 0xC3, 0x03, 0x02, 0xC2, 0xC6, 0x06, 0x07, 0xC7, 0x05, 0xC5, 0xC4, 0x04, 0xCC, 0x0C, 0x0D, 0xCD, 0x0F, 0xCF, 0xCE, 0x0E, 0x0A, 0xCA, 0xCB, 0x0B, 0xC9, 0x09,

Anhang B.6 CRC-Berechnung

Modbus RTU RS485 72 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

0x08, 0xC8, 0xD8, 0x18, 0x19, 0xD9, 0x1B, 0xDB, 0xDA, 0x1A, 0x1E, 0xDE, 0xDF, 0x1F, 0xDD, 0x1D, 0x1C, 0xDC, 0x14, 0xD4, 0xD5, 0x15, 0xD7, 0x17, 0x16, 0xD6, 0xD2, 0x12, 0x13, 0xD3, 0x11, 0xD1, 0xD0, 0x10, 0xF0, 0x30, 0x31, 0xF1, 0x33, 0xF3, 0xF2, 0x32, 0x36, 0xF6, 0xF7, 0x37, 0xF5, 0x35, 0x34, 0xF4, 0x3C, 0xFC, 0xFD, 0x3D, 0xFF, 0x3F, 0x3E, 0xFE, 0xFA, 0x3A, 0x3B, 0xFB, 0x39, 0xF9, 0xF8, 0x38, 0x28, 0xE8, 0xE9, 0x29, 0xEB, 0x2B, 0x2A, 0xEA, 0xEE, 0x2E, 0x2F, 0xEF, 0x2D, 0xED, 0xEC, 0x2C, 0xE4, 0x24, 0x25, 0xE5, 0x27, 0xE7, 0xE6, 0x26, 0x22, 0xE2, 0xE3, 0x23, 0xE1, 0x21, 0x20, 0xE0, 0xA0, 0x60, 0x61, 0xA1, 0x63, 0xA3, 0xA2, 0x62, 0x66, 0xA6, 0xA7, 0x67, 0xA5, 0x65, 0x64, 0xA4, 0x6C, 0xAC, 0xAD, 0x6D, 0xAF, 0x6F, 0x6E, 0xAE, 0xAA, 0x6A, 0x6B, 0xAB, 0x69, 0xA9, 0xA8, 0x68, 0x78, 0xB8, 0xB9, 0x79, 0xBB, 0x7B, 0x7A, 0xBA, 0xBE, 0x7E, 0x7F, 0xBF, 0x7D, 0xBD, 0xBC, 0x7C, 0xB4, 0x74, 0x75, 0xB5, 0x77, 0xB7, 0xB6, 0x76, 0x72, 0xB2, 0xB3, 0x73, 0xB1, 0x71, 0x70, 0xB0, 0x50, 0x90, 0x91, 0x51, 0x93, 0x53, 0x52, 0x92, 0x96, 0x56, 0x57, 0x97, 0x55, 0x95, 0x94, 0x54, 0x9C, 0x5C, 0x5D, 0x9D, 0x5F, 0x9F, 0x9E, 0x5E, 0x5A, 0x9A, 0x9B, 0x5B, 0x99, 0x59, 0x58, 0x98, 0x88, 0x48, 0x49, 0x89, 0x4B, 0x8B, 0x8A, 0x4A, 0x4E, 0x8E, 0x8F, 0x4F, 0x8D, 0x4D, 0x4C, 0x8C, 0x44, 0x84, 0x85, 0x45, 0x87, 0x47, 0x46, 0x86, 0x82, 0x42, 0x43, 0x83, 0x41, 0x81, 0x80, 0x40 } ; unsigned short int CRC16(unsigned char *puchMsg, unsigned short int usDataLen) { unsigned char uchCRCHi = 0xFF; /* high byte of CRC initialized */ unsigned char uchCRCLo = 0xFF; /* low byte of CRC initialized */ unsigned uIndex ; /* will index into CRC lookup table */ while(usDataLen--) /* pass through message buffer */ { uIndex = uchCRCHi ^ *puchMsg++ ; /* calculate the CRC */ uchCRCHi = uchCRCLo ^ auchCRCHi[uIndex] ; uchCRCLo = auchCRCLo[uIndex] ; } #ifdef INTEL_LIKE_PROCESSOR return (unsigned short int)((uchCRCLo << 8) | uchCRCHi); #else return (unsigned short int)((uchCRCHi << 8) | uchCRCLo); #endif }

Anhang B.7 Datentypzuordnung

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 73

Siehe auch Eine CRC-Prüfsumme kann auf mehrere Arten berechnet werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Modbus-Organisation (http://www.modbus.org/). Hier sind detaillierte Beschreibungen und Programmierbeispiele verfügbar.

B.7 Datentypzuordnung Einige Standarddatentypen werden im SITRANS F-Protokoll definiert. Die meisten dieser Datentypen kommen im MODBUS®-RTU-Protokoll bei der Definition dieses Protokolls von ‘Registern’ und ‘Coils’ für alle Variablen nicht vor. Ein Register hat in diesem Kontext immer eine Länge von 16 Bit. Dies erweist sich als Einschränkung für die Parameter, die in durchflusstechnischen Produkten von Siemens verwendet werden. Zur Überwindung dieser Einschränkung hat es mehrere Ansätze gegeben.

Tabelle B- 11 Datentypzuordnung

Datentyp Modbus-RTU-Implementierung Byte Daten in Form von 8-Bit-Ganzzahlen ohne Vorzeichen. Die Parameter werden mithilfe des

Funktionscodes 03 Hex 'Mehrere Register lesen’ gelesen. Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 10 Hex 'Mehrere Register schreiben’ geschrieben. Der Zugriff auf den Datentyp ‘uint8’ erfolgt über ein einzelnes Register, in dem sich die Daten im niedrigeren Register-Byte befinden. Der Datenwert liegt im Bereich von 0-255 ohne Vorzeichen-Bit.

Word Daten in Form von 16-Bit-Ganzzahlen ohne Vorzeichen. Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 03 Hex 'Mehrere Register lesen’ gelesen. Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 10 Hex 'Mehrere Register schreiben’ geschrieben. Auf den Datentyp ‘uint16’ wird über ein einzelnes Register zugegriffen. Der Datenwert liegt im Bereich von 0-65536 ohne Vorzeichen-Bit.

float32 Daten in Form von 32-Bit-Gleitpunktzahlen mit Vorzeichen (Format IEEE). Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 03 Hex 'Mehrere Register lesen’ gelesen. Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 10 Hex 'Mehrere Register schreiben’ geschrieben. Auf den Datentyp ‘float32’ wird über zwei Register zugegriffen. Die Datenwerte werden im Gleitpunktformat IEEE codiert.

float64 Daten in Form von 64-Bit-Gleitpunktzahlen mit Vorzeichen (Format IEEE). Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 03 Hex 'Mehrere Register lesen’ gelesen. Die Parameter werden mithilfe des Funktionscodes 10 Hex 'Mehrere Register schreiben’ geschrieben. Auf den Datentyp ‘float64’ wird über vier Register zugegriffen. Die Datenwerte werden im Gleitpunktformat IEEE codiert.

String Aufeinander folgende Paare von 8-Bit-ASCII-Zeichen, die jeweils paarweise in 16-Bit-Registern gespeichert sind. Der Datentyp 'String' wird mithilfe des Funktionscodes 03 Hex 'Mehrere Register lesen’ gelesen. Der Datentyp 'String' wird mithilfe des Funktionscodes 10 Hex 'Mehrere Register schreiben’ geschrieben. Das Lesen oder Schreiben von Daten des Datentyps 'String' erfolgt in einer Reihe von 1 bis 25 aufeinander folgenden Registern, je nach Anzahl der Zeichen, die für den String (die Zeichenkette) angegeben wurden. Die maximale Länge der Zeichenkette beträgt somit 50 Zeichen (einschließlich Trennzeichen).Zeichenketten vom Datentyp 'String' werden durch ein Null-Trennzeichen abgeschlossen.

Anhang B.8 Float-Definition (Gleitpunktzahl)

Modbus RTU RS485 74 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

B.8 Float-Definition (Gleitpunktzahl) Das "Stopfen" von Zahlen mit mehreren Bytes in mehrere MODBUS-RTU-Register erfolgt bei den verschiedenen MODBUS-Geräten auf unterschiedliche Weise. Dabei stehen „Big Endian“ und „Little Endian“ für die unterschiedliche Reihenfolge, in der Daten mit mehreren Bytes im Speicher abgelegt werden. Das vorliegende Gerät arbeitet mit einer "Big Endian"-Darstellung von Adressen und Datenelementen. Das bedeutet, dass bei Übertragung einer numerischen Größe, die größer als ein einzelnes Byte ist, das HÖCHSTwertige Byte zuerst gesendet wird.

Tabelle B- 12 Float-Definition (Gleitpunktzahl)

Register N Register N + 1 Wert (dezimal) IEEE FP B MSB LSB Hoch Niedrig Hoch Niedrig

100.0 42C80000h 42h C8h 00h 00h 55.32 425D47AEh 42h 5Dh 47h AEh 2.0 40000000h 40h 00h 00h 00h 1.0 3F800000h 3Fh 80h 00h 00h -1.0 BF800000h bFh 80h 00h 00h

Beispiel Lesen des absoluten Massendurchflusses (4:03001) ● Abfrage: 01,03,0B,B8,00,02,46,0A ● Antwort: 01,03,04,40,C3,52,93,62,C8 ● Absoluter Massendurchfluss = 6,10383 kg/s

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 75

Glossar

CRC Zyklische Redundanzprüfung. Dient zur Fehlerprüfung bei MODBUS RTU.

Modbus-Master Ein MODBUS-Gerät, das auf Daten in einem oder mehreren angeschlossenen MODBUS-Slaves zugreifen kann.

Modbus-Slave Ein MODBUS-Gerät, das auf Anforderungen von einem einzigen MODBUS-Master antworten kann.

RS232 Bezieht sich auf den in EIA/TIA-232 (physikalische Schicht) definierten Kommunikationsstandard.

RS485 Bezieht sich auf den in EIA/TIA-485 (physikalische Schicht) definierten Kommunikationsstandard.

Glossar

Modbus RTU RS485 76 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Modbus RTU RS485 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01 77

Index

A

Ansprechpartner, 7 Anwendungseinstellungen, 39 Anzeigeeinstellungen

MAG 6000, 56 MASS 6000, 58

Ausgang MAG 6000, 44 MASS 6000, 47

Ausnahmecodes, 33

B

Beschaltung, (siehe elektrischer Anschluss) Betriebsanzeige, 71

C

C Coil schreiben, 28 Coils lesen, 24

D

Datentypen, 75 Dokumenthistorie, 5 Durchflussmessgerät, Status, 60

E

Eingang MAG 6000, 52 MASS 6000, 52

Elektrischer Anschluss, 17 Allgemeine Anweisungen, 17 Busabschluss, 18 Schirm, 17 Verkabelung, 18

Ex-Bereiche, 9 Ex-Zulassung, 9

F

Fehlermeldungen, 40 Fehlerprotokollliste, 70 Float-Definition (Gleitpunktzahl), 76 Funktionscodes, 23

G

Gerät Adresse, 19 Tag, 19

Grundeinstellungen MAG 6000, 41 MASS 6000, 42

I Installation

Hardware, 11 MAG 6000 19", 12 MAG 6000 I, 13 MAG 6000 IP67, 12 MASS 6000 19", 12 MASS 6000 Ex-d, 15 MASS 6000 IP67, 12

Internet Ansprechpartner, 7 Durchfluss-Dokumentation, 7 Modbus-Organisation, 7

K

Kommunikationsverfahren, 6

L

Liste aktiver Fehler, 70

M

Mehrere Register lesen, 26 Melden der Slave-ID, 32 Menüeinträge, 21

Index

Modbus RTU RS485 78 Betriebsanleitung, 06/2010, A5E03089262-01

Messaufnehmereigenschaften MAG 6000, 53 MASS 6000, 53

Messumformereinstellungen, 19 Modbus

Coils, 68 Frame, 7 Leistungsmerkmale, 6 Organisation, Website, 7 Technologie, 6

Modbus-Adressierungsmodell, 23 Modulversion, 40

P

Produktidentität MAG 6000, 54 MASS 6000, 54

Prozessdaten, 37, 38

S

Serviceinformationen MAG 6000, 55 MASS 6000, 55

Sicherheitshinweise, 9 Slave-ID, 39 Systemintegration, 19

T

TAG, 40 Technische Daten Kabel, 17

V

Verlauf Nullpunkteinstellung, 61

Z

Zähler MAG 6000, 43 MASS 6000, 44

www.siemens.com/processautomation

Siemens Flow Instruments A/SNordborgvej 81DK-6430 Nordborg *A5E03089262*

Änderungen vorbehaltenBestell-Nr.: A5E03089262Lit.-Nr.: A5E03089262-01© Siemens AG 06.2010

Weitere Information

www.siemens.com/flow