mitmariaundjosefdurchcoesfeld - coesfelder tafel · mein wunsch an das christkind ist, dass ich...

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Bescherung bei der Coesfelder Tafel Groß war die Freude gestern vor allem bei den Kindern der Coes- felder Tafel. Alle kleinen Besucher erhielten ein schönes Weih- nachtsgeschenk. So war gestern gewissermaßen schon Besche- rung. Hildegard Sonnenschein zeigte sich begeistert: „Wir hatten in diesem Jahr wieder viele Spon- soren. So können wir den Kin- dern eine kleine Weihnachtsfreu- de bereiten. Dafür danken wir al- len Sponsoren sehr.“ Kinderau- gen strahlten, als sie Spielzeug, Kuscheltiere, Bücher und viele weitere Geschenke entdeckten. Und für jeden gab es einen Weih- nachtsmann aus Schokolade. Das hochmotivierte Team der Coes- felder Tafel erhielt Unterstützung von Realschülern, die seit einigen Wochen fleißig bei der Ausgabe von Lebensmitteln und Geschen- ken helfen. Fotos: Manuela Reher

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Page 1: MitMariaundJosefdurchCoesfeld - Coesfelder Tafel · Mein Wunsch an das Christkind ist, dass ich diese Mischung aus Kirmes und Jahrmarkt im nächsten Jahr nicht noch einmal sehen

NACHRICHTEN

Doppelkopf im BrauhausCOESFELD. Zum Doppel-kopfspielen sind alleinteressierten Karten-spieler am Donnerstag(18. 12.) um 19 Uhr in das

Brauhaus Stephanuseingeladen. Der Erlös desDoppelkopf-Turniersgeht an die LebenshilfeMünster.

Mit Maria und Josef durch CoesfeldCOESFELD. Advent istüberall, nicht nur inder Kirche. Mit diesemGedanken bereiten ei-nige Jugendliche und derPastoralpraktikantRalf Meyer bekannte Got-tesdienstformen an

ungewöhnlichen Ortenvor. Am Freitag(19. 12.) ist das Treffenzum Taizé-Gebet undzum anschließendenAgape-Mahl um 19Uhr an der Maria FriedenKirche (Turnhalle).

Klangvolle WeihnachtsfreudeChorgemeinschaften St. Johannes gestalten die Feiertagemit festlicher Musik / Quempas-Singen am 4. AdventLETTE (rk). Festliche Musikgehört am Weihnachtsfestunbedingt dazu. Die Pfarrge-meinde und die Chorge-meinschaften St. JohannesBaptist Lette unter Leitungvon Kantor Maximilian Kra-mer laden zu den Gottes-diensten und Veranstaltun-gen ein.

Samstag (20. 12.) wird dieVorabendmesse auf 17 Uhrvorverlegt. Den abendlichenAuftakt zum Adventstrubelauf dem Alten Kirchplatz ge-staltet in diesem Jahr umcirca 18 Uhr der Schulchorder Grundschule Lette.

Am vierten Adventssonn-tag (21. 12.) wirkt der Ju-gendchor St. Johannes beimQuempas-Singen in derCoesfelder Lambertikirche(Marktplatz) mit. Der Städti-sche Musikverein lädt um 18Uhr zu dieser traditionellenstimmungsvollen Vorberei-tung auf das Weihnachtsfestein.

„Wir warten aufs Christ-kind“ – diese spannendeVorfreude der vielen Kinderist bei der stets vollbesetztenFamilienmesse am HeiligenAbend (Mittwoch, 24. 12.)um 17 Uhr spürbar. Der Flö-tenkreis spielt unter der Lei-tung von Maria ChristineKramer. Die Sänger und

Sängerinnen des Jugend-chores St. Johannes beglei-ten die als Familiengottes-dienst gestaltete Vorabend-messe zum Hochfest ChristiGeburt mit mehrstimmigenweihnachtlichen Chorge-sängen. Die nächtlicheChristmette um 22 Uhr amHeiligen Abend bereichertStephan Kramer mit derTrompete, die Orgel spieltMaximilian Kramer.

Das Festhochamt zum ers-ten Weihnachtstag (Don-nerstag, 25. 12.) um 10 Uhrwird der Kirchenchor St. Jo-hannes Baptist unter ande-rem mit Chorsätzen aus zweigroßen Oratorien feierlichmitgestalten. „O du, der Gu-tes predigt zu Zion“ aus demOratorium „Der Messias“von Georg Friedrich Händel(1685 - 1759), und aus demOratorium „Die Schöpfung“von Joseph Haydn(1732-1809) erklingt dergroße Chor-Lobgesang „DieHimmel erzählen die EhreGottes und seiner HändeWerk zeigt an das Firma-ment“ zum vierten Tag derSchöpfung (Sonne, Mondund Gestirne). Diese trium-phale Hymne schließt denersten Teil des Oratoriums.Die Solostimmen der Erzen-gel übernehmen die Chor-

mitglieder Petra Völker, So-pran (Gabriel), BertholdEspeter-Graus, Tenor (Uriel)und Maximilian Kramer,Bass (Raphael).

Nicht fehlen darf für denKirchenchor St. JohannesBaptist am Weihnachtstagnatürlich das traditionelle„Transeamus usque Bethle-hem“ von Josef Schnabel(1767 - 1831). Die Orgelspielt Jörg Nienhaus ausMünster.

Am vierten Adventssonntag (21.12.) wird der Jugendchor St. Johannes beim Quempas-Singenauf Einladung des Städtischen Musikvereins mitwirken. Foto: Rita Kleinschneider

Die Mitglieder des Jugendchores St. Johannes Lette sind inder Weihnachtswoche gleich zwei Mal gefragt.

Weihnachtsmarkt

LESERBRIEFE

Was für eineEnttäuschungZu Leserbriefen und Be-richten über den Weih-nachtsmarktAm 11. Dezember habenmeine Frau und ich – wirwohnen seit 25 Jahren inGreven – den Weihnachts-markt in meiner Heimat-stadt Coesfeld besucht.Nachdem wir in diesem Jahrzum Lichtersamstag nichtkommen konnten, war unsdieser Besuch, der für unsgenau so zum Jahr gehört,wie Ostern, Weihnachten,Silvester oder Familienfeste,besonders wichtig. Wir hat-ten uns so richtig darauf ge-freut, im Schatten des mäch-tigen Turms der Lamberti-kirche und vor der Kulissedes wunderschönen Rat-haus-Adventskalenders wiein jedem Jahr die Atmosphä-re des Weihnachtsmarkteszu genießen.

War das eine Enttäu-schung. Wer hatte denn die(Schnaps)-Idee, statt der uri-

Team für die langjährige Ar-beit der netten, ehrenamtli-chen Helferinnen in irgendeiner Form gebührend be-danken würde! Das ist mei-ner Information nach leidernoch nicht geschehen.

Uschi Wnuk-HöckeCoesfeld

7 Leserbriefe geben die Meinungder Verfasser wieder, mit der sich dieRedaktion nicht immer identifiziert.Diese behält sich Kürzungen vor.Anonyme Zuschriften werden nichtveröffentlicht.

Schockierend undundankbarZu Berichten über das Sozi-alkaufhausAm Eröffnungstag des Ge-schäftes war ich nur ent-täuscht und schockiert! Die-ses neue Geschäft hatte garnichts mehr mit der altenDRK-Kleiderstube an derFranz-Darpe-Straße zu tun.Viel weniger Auswahl undviel zu teuer. Fast genausoteuer wie ein normales Ge-schäft! Meiner Meinung wa-ren auch etliche ältere, be-kannte Frauen vor mir. BeimSonderverkauf der altenDRK-Kleiderstube be-schwerten sich noch mehre-re andere Menschen überdas neue Geschäft! Wir wün-schen uns die alte DRK-Klei-derstube an der Franz-Dar-pe-Straße unbedingt wiederzurück! Damit wir armenMenschen uns auch mal et-was zum Wechseln kaufenkönnen, für wenig Geld! Eswäre auch sehr wünschens-wert, wenn sich das DRK-

man meinen, dass der Sinndes Weihnachtsmarktes anReiz verloren hat. Da es bis-her nur Kritik gehagelt hatund unser Weihnachtsmarktnicht den Vorstellung derBürger entspricht. Da kannman den Marketingvereinauch verstehen, dass er dieBrocken hinwirft. Denn mankann so eine Kleinstadt wieCoesfeld nicht mit anderengroßen Städten vergleichen.Da die Kapazitäten nun malso gegeben sind. Wem dieseVorstellungen nicht entspre-chen, sollte andere Weih-nachtsmärkte besuchenoder ihn so akzeptieren, wieer ist. Denn auch wenn dieBürger unzufrieden sind, auswelchen Gründen auch im-mer, sollten sie nicht auf ho-hem Niveau meckern, son-dern sich an Kleinigkeitenerfreuen, die geboten wer-den. Denn wer viel will, hatam Ende gar nichts.

Manfred WalterCoesfeld

Mein Wunsch an dasChristkind ist, dass ich dieseMischung aus Kirmes undJahrmarkt im nächsten Jahrnicht noch einmal sehenmuss! Weihnachtsmarktund Plastikhauben sollteniemand mehr erlauben,und die Kirmeswagen schla-gen jedem auf den Magen,der sich jetzt zur Weih-nachtszeit auf einen Marktgefreut hat. Für mich wäre esein echtes Glück, kämen dieHolzbüdchen zurück!

Jürgen HübschenGreven

An KleinigkeitenerfreuenZum selben ThemaDer Weihnachtsmarkt in un-serer Stadt ist ein Treffpunktfür Jung und Alt. Aber derSchein der schönen undstimmungsvollen Lichter istgetrübt, wenn man die Mei-nungen der Stadtbewohnerund Bürger so hört. So muss

Hauch von Waldgeruch ver-breiten sollte. Vielleicht wares ja auch kein Rinden-mulch, sondern es handeltesich um die Reste der ge-schredderten Holzbudenvom vergangenen Jahr? Wieauch immer: So einen hässli-chen und völlig untypischenWeihnachtsmarkt habe ichnoch nie gesehen, obwohlich mittlerweile schon ziem-lich lange auf der Welt bin.

gen weihnachtlich beleuch-teten Holzbuden weißeSpitzdach-Pavillons aufzu-stellen? Das wurde nur nochdadurch getoppt, dass manam Eingang des Marktes voneiner Kirmesbude mit Leb-kuchenherzen und kandier-ten Äpfeln begrüßt wurde.Geradezu absurd war derRindenmulch, der unter die-sen überdimensioniertenPlastikhauben wohl einen

Die Pagodenzelte des Weihnachtsmarktes haben für viel Un-mut in der Coesfelder Bevölkerung gesorgt. Foto: Archiv

Das Sozialkaufhaus an derBahnhofstraße Foto: Archiv

DRK-Sozialkaufhaus

na gibt es ein Vortreffen amMontag (29. 12.) um 16.30Uhr im Pfarrzentrum. An-meldeschluss über die An-meldezettel ist in dieser Wo-che.

Die Zettel liegen in der Kir-che aus und sollen im Pfarr-büro bei Kaplan Fabian Til-ling abgegeben oder onlineunter „www.sternsingerakti-on-ak.de“ ausgefüllt werden.In St. Johannes, Lette mel-den sich interessierte Mäd-chen und Jungen für dieSternsingeraktion bei denMessdienergruppenleitern,Lea Uckelmann ([email protected]) oder imPfarrbüro (Tel. 02546/939413).

Die Organisatoren in denPfarrgemeinden freuen sichauf zahlreiche Kinder undJugendliche, die die Aktionunterstützen, heißt in demAufruf der Pfarrgemeinde St.Lamberti.

COESFELD. Zahlreiche Grup-pen haben sich bereits fürdie Sternsingeraktion ange-meldet, die in Coesfeld vom2. bis 5. Januar durchgeführtwird. In den Pfarrgemeindenlaufen jetzt die Vorbereitun-gen auf Hochtouren; unteranderem in dieser undnächster Woche in der Ge-meinde St. Lamberti zurAusgabe der Gewänder.

Interessierte Kinder undJugendliche sollten sich des-halb jetzt noch schnell an-melden, schreibt die Pfarrge-meinde. In St. Lamberti, gehtdies nach Pfarrbezirken:Pfarrbezirk Maria Frieden(Kontakt: Sebastian Nien-haus, Tel. 0157/36125632)und Pfarrbezirk Jakobi(Kontakt: Tanja Rier, Tel.5045) sowie im PfarrbezirkLamberti (Kontakt: MichaelHüby, Tel. 88396).

Für die Kinder und Ju-gendlichen in Anna Kathari-

Gewänder fürdie Sternsinger

Jetzt noch für die Aktion anmelden

Viele Freiwillige haben sich bereits für die SternsingeraktionAnfang Januar gemeldet.

Bescherung bei der Coesfelder TafelGroß war die Freude gestern vorallem bei den Kindern der Coes-felder Tafel. Alle kleinen Besuchererhielten ein schönes Weih-nachtsgeschenk. So war gesterngewissermaßen schon Besche-

rung. Hildegard Sonnenscheinzeigte sich begeistert: „Wir hattenin diesem Jahr wieder viele Spon-soren. So können wir den Kin-dern eine kleine Weihnachtsfreu-de bereiten. Dafür danken wir al-

len Sponsoren sehr.“ Kinderau-gen strahlten, als sie Spielzeug,Kuscheltiere, Bücher und vieleweitere Geschenke entdeckten.Und für jeden gab es einen Weih-nachtsmann aus Schokolade. Das

hochmotivierte Team der Coes-felder Tafel erhielt Unterstützungvon Realschülern, die seit einigenWochen fleißig bei der Ausgabevon Lebensmitteln und Geschen-ken helfen. Fotos: Manuela Reher

COESFELDMittwoch, 17. Dezember 2014

NR. 294 RCO03A17