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Microsoft

Excel® 2010

®

Das offizielle Trainingsbuch

Dieses Buch ist die deutsche Übersetzung von:Microsoft Excel 2010 Step by Step / Curtis D. FryeCopyright 2010 by Curtis D. Frye, and Online Trainings Solutions, Inc.

Das in diesem Buch enthaltene Programmmaterial ist mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autor, Übersetzer und der Verlag übernehmen folglich keine Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieses Programmmaterials oder Teilen davon entsteht. Die in diesem Buch erwähnten Software- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene Marken und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen. Der Verlag richtet sich im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller.

Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die in den Beispielen verwendeten Namen von Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten, Ereignissen sowie E-Mail-Adressen und Logos sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten, Ereignissen, E-Mail-Adressen und Logos ist rein zufällig.

Kommentare und Fragen können Sie gerne an uns richten:Microsoft Press DeutschlandKonrad-Zuse-Straße 185716 UnterschleißheimE-Mail: [email protected]

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

13 12 11

ISBN 978-3-86645-051-6, PDF-ebook-ISBN 978-3-86645-338-8

Copyright der deutschen Ausgabe:© 2011 O’Reilly Verlag GmbH & Co. KG Balthasarstr. 81, 50670 KölnAlle Rechte vorbehalten

Übersetzung: Petra Alm, SaarbrückenFachlektorat:: Dirk Louis, SaarbrückenKorrektorat: Dorothee Klein, SiegenSatz: Talia Wobig, mediaService, Siegen (www.media-service.tv)Umschlaggestaltung: Hommer Design GmbH, Haar (www.HommerDesign.com)Gesamtherstellung: Kösel, Krugzell (www.KoeselBuch.de)

III

InhaltEinleitung VII

Über den Autor VIIDanksagung VII

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick IXDie Backstage-Ansicht IXVorschau auf einzufügende Daten XAnpassung der Benutzeroberfläche von Excel 2010 XIGenauere Funktionen zur Auswertung von Daten XIIGrafische Darstellung von Daten mithilfe von Sparklines XVIPivot-Tabellendaten mithilfe von Datenschnitten filtern XVISuchfilter für Pivot-Tabellendaten XVIIVerbesserte bedingte Formatierung XVIIIMathematische Gleichungen erstellen und anzeigen XIXBilder in Excel 2010 bearbeiten XIXVerwaltung extrem großer Datensammlungen mithilfe der 64-Bit-Version von Excel 2010 XXAufbereitung umfangreicher Datensammlungen mit dem PowerPivot-Add-In XXIGlobaler Zugriff auf Ihre Daten – mit dem Excel Web App und Excel Mobile 2010 XXI

Das Menüband anpassen XXIIDynamische Menübandelemente XXIIIDie Breite des Menübands ändern XXIVEinstellungen für die Übungen in diesem Buch XXVI

Konventionen in diesem Buch XXVIII

Die Übungsdateien zum Buch XXX

Hilfe erhalten XXXIIIHilfe zum Buch und zu den Übungsdateien XXXIIIHilfe zu Microsoft Excel 2010 XXXIIIWeitere Informationen XXXVI

Inhalt

IV

1 Eine Arbeitsmappe anlegen 1Arbeitsmappen anlegen 2Arbeitsmappen bearbeiten 7Arbeitsblätter bearbeiten 11Das Programmfenster von Excel 2010 anpassen 16

2 Mit Daten und Excel-Tabellen arbeiten 33Daten eingeben und bearbeiten 34Daten in einer Arbeitsmappe verschieben 39Suchen und Ersetzen von Daten 43Rechtschreibprüfung und Recherchewerkzeuge 48Excel-Tabellen definieren 53

3 Daten berechnen und auswerten 59Datenbereichen einen Namen geben 60Formeln erstellen 64Daten erkennen, die bestimmte Bedingungen erfüllen 73Fehler in Berechnungen finden und korrigieren 78

4 Das Erscheinungsbild von Arbeitsmappen ändern 87Zellen formatieren 88Formatvorlagen definieren 94Arbeitsmappendesigns und Tabellenformatvorlagen 98Zahlen besser lesbar machen 105Die Darstellung der Daten in Abhängigkeit von ihren Werten ändern 110Bilder in Arbeitsblättern einfügen 118

5 Daten filtern 125Daten für die Anzeige filtern 126Daten auswerten 132Gültigkeitsregeln für Zellbereiche definieren 141

6 Daten umordnen und zusammenfassen 149Arbeitsblattdaten sortieren 150Daten gruppieren und in Ebenen organisieren 158In einem Arbeitsblatt nach Informationen suchen 165

Inhalt

V

7 Daten aus mehreren Quellen kombinieren 171Arbeitsmappen als Vorlagen für andere Arbeitsmappen verwenden 172Verknüpfungen zu Daten in anderen Arbeitsblättern und Arbeitsmappen herstellen 179Daten aus mehreren Quellen in einer Arbeitsmappe zusammenbringen 185Mehrere Arbeitsmappen zu einem Arbeitsbereich zusammenfassen 189

8 Alternative Datensätze analysieren 193Alternative Datensätze definieren 194Mehrere alternative Datensätze definieren 198Mithilfe der Zielwertsuche ein vorgegebenes Ergebnis anstreben 202Mithilfe von Solver nach optimalen Lösungen suchen 205Daten anhand statistischer Kenngrößen analysieren 211

9 Dynamische Arbeitsblätter mithilfe von Pivot-Tabellen erstellen 217

Daten dynamisch mithilfe von Pivot-Tabellen analysieren 218PivotTable-Daten filtern, anzeigen und verbergen 226Pivot-Tabelle bearbeiten 238Pivot-Tabellen formatieren 245Pivot-Tabellen aus externen Daten erzeugen 253

10 Diagramme und Grafiken erstellen 261Diagramme erstellen 262Das Aussehen der Diagramme anpassen 268Trends aufspüren 275Daten mithilfe von Sparklines zusammenfassen 278Dynamische Diagramme mithilfe von PivotCharts erstellen 282Diagramme mithilfe von SmartArt-Grafiken erstellen 288Formen und mathematische Gleichungen erstellen 295

11 Drucken 305Kopf- und Fußzeilen in die Druckseiten einfügen 305Arbeitsblätter für den Ausdruck vorbereiten 310Arbeitsblätter ausdrucken 319Teile des Arbeitsblatts drucken 321Diagramme ausdrucken 326

Inhalt

VI

12 Arbeitsabläufe mithilfe von Makros automatisieren 329Makros aktivieren 330Wie funktionieren Makros? 332Makros erstellen und bearbeiten 337Makros mit Schaltflächen verbinden 340Makros mit dem Öffnen einer Arbeitsmappe verbinden 345

13 Zusammenspiel mit anderen Microsoft Office-Programmen 351Office-Dokumente in Excel-Arbeitsmappen einfügen 352Office-Dokumente als Teil von Excel-Arbeitsmappen speichern 356Hyperlinks erstellen 359Excel-Diagramme in andere Dokumente einfügen 364

14 Mit Kollegen zusammenarbeiten 369Arbeitsmappen gemeinsam bearbeiten 370Kommentieren 375Änderungen nachverfolgen und organisieren 378Arbeitsmappen und -blätter schützen 383Arbeitsmappen signieren 390Arbeitsmappen für das Web speichern 393

Glossar 399

Stichwortverzeichnis 405

VII

Einleitung� Über den Autor

� Danksagung

� Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

� Das Menüband anpassen

� Konventionen in diesem Buch

� Die Übungsdateien zum Buch

� Hilfe erhalten

Über den Autor

Curtis Frye lebt als freischaffender Autor, Redner und Performance-Künstler in Portland, Oregon. Er hat bisher mehr als 20 Bücher zu Office-Themen verfasst. Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Autor hält Curtis Frye Einführungskurse in Excel und Motivationstraining.

DanksagungEin Buch zu schreiben ist ein zeitaufwändiger Prozess, der einem schnell über den Kopf wachsen kann. Damit dies nicht geschieht und alles möglichst reibungslos abläuft, ist die Zusammenarbeit mit einem vertrauten, eingespielten Team von unschätzbarem Wert. Vor diesem Hintergrund möchte ich Juliana Aldous Atkinson und Devon Musgrave von Microsoft Press danken, die mir auch bei diesem Werk wieder tatkräftig zur Seite gestanden haben. Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich bereits seit neun Jahren für Microsoft Press arbeiten darf, und freue mich immer wieder auf die Zusammenarbeit mit Valerie Woolley, die mich auch bei diesem Projekt für Microsoft Press betreute.

Einleitung

VIII

Ein weiteres dickes Dankeschön geht an Kathy Krause und Marlene Lambert von OTSI. Kathy hat in ihrer Funktion als Lektorin das Projekt mit großem Engagement von Anfang bis Ende begleitet, während Marlene primär für den Herstellungsprozess zuständig war. Bob Dean danke ich für sein hervorragendes Fachlektorat und Jaime Odell für das sorgfältige Rechtschreiblektorat. Erwähnen möchte ich auch Elisabeth Van Every, die als Setzerin dem Buch den letzten Schliff gegeben hat. Ich hoffe, ich habe auch bei meinem nächsten Projekt wieder das Glück, mit euch zusammen-arbeiten zu dürfen.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

IX

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

Der vorliegende Abschnitt ist vor allem für diejenigen Leser gedacht, die bereits mit früheren Versionen von Microsoft Excel gearbeitet haben und sich einen Überblick über die Neuerungen von Excel 2010 verschaffen möchten. Eines der auffälligsten Elemente von Excel 2010 ist das Menüband, das es bereits seit Excel 2007 gibt. Wenn Sie bisher nur mit Excel 2003 oder einer noch älteren Version gearbeitet haben, wird Ihnen die neue Darstellung und Anordnung der Befehle erst einmal sehr fremd vorkommen. Planen Sie daher von vornherein etwas Zeit ein, um sich an die Arbeit mit dem neuen Menüband zu gewöhnen, und Sie werden mit Excel 2010 bald genauso schnell und effizient arbeiten wie mit Ihrer alten Version.

Die Backstage-AnsichtWer bereits mit Excel 2007 gearbeitet hat, dem wird sicherlich eine wichtige Änderung sofort ins Auge fallen: Die Microsoft Office-Schaltfläche, die oben links im Excel 2007-Programmfenster zu finden war, gibt es in dieser Form nicht mehr. Sie wurde durch die Registerkarte Datei ersetzt. Wie immer war auch nach dem Erscheinen von Microsoft Office System 2007 ein Microsoft-Team damit beschäftigt, die Benutzerschnittstellen der Office-Programme einer gründlichen Prüfung zu unterziehen, um nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten für die Office-Produkte zu suchen. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Benutzeraufgaben in zwei Kategorien einteilen lassen: sogenannte »interne« Aufgaben wie Formatieren und Filtern, die direkte Auswirkungen auf den Inhalt der Arbeitsmappe haben, und sogenannte »externe« Aufgaben wie Drucken und Speichern, bei denen es sich eher um Aufgaben zur Arbeitsmappenverwaltung handelt.

Als sich die für das Benutzerverhalten und Excel zuständigen Microsoft-Teams intensiver mit der Benutzeroberfläche von Excel 2007 befassten, stellten sie fest, dass auf den Registerkarten im Menüband immer mal wieder Aufgaben zur Arbeits-mappenverwaltung zu finden waren. Alle diese Aufgaben wurden in der neuen Excel 2010-Version gebündelt und auf der Registerkarte Datei untergebracht. Durch Anklicken dieser Registerkarte können die Benutzer jetzt auf diese Befehle in der neuen Backstage-Ansicht zugreifen.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

X

Vorschau auf einzufügende DatenDas Ausschneiden oder Kopieren von Arbeitsblattinhalten wie Text oder Zahlen und das Wiedereinfügen dieser Daten in dieselbe Arbeitsmappe beziehungsweise in ein anderes Office-Dokument gehören zu den häufigsten Aufgaben, die ein Excel-Benutzer ausführt. Benutzer konnten schon immer Daten aus der Microsoft Office-Zwischenablage einfügen und dabei auswählen, welche Formatierungen in das Zieldokument übernommen werden sollen. In früheren Excel-Versionen (d.h. vor Excel 2010) mussten Sie jedoch zuerst die Daten einfügen, das Ergebnis betrachten und dann (oft) die Einfügeoperation rückgängig machen und es mit einer anderen Option versuchen, bis Sie die Option gefunden hatten, die das gewünschte Resultat lieferte.

In Excel 2010 können Sie mithilfe der neuen Einfügen-Vorschau sehen, wie Ihre Daten im Arbeitsblatt angezeigt werden, bevor Sie die Einfügeoperation endgültig ausführen. Indem Sie auf die verschiedenen Symbole in der Palette der Einfüge-optionen zeigen, können Sie sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, welche der Optionen Ihre Daten so anzeigt, wie Sie es sich wünschen.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XI

ACHTUNG Anordnung und Erscheinungsbild der Schaltflächen und Gruppen im Menüband hängen von der Breite des Programmfensters ab. Wie Sie das Erschei-nungsbild des Menübands so anpassen können, dass es den Abbildungen in diesem Buch gleicht, lesen Sie im Abschnitt »Das Menüband anpassen« in der Einleitung zu diesem Buch.

Anpassung der Benutzeroberfläche von Excel 2010Als mit Excel 2007 das Menüband als Benutzeroberfläche eingeführt wurde, konnten Benutzer das Programmfenster nur dadurch personalisieren, dass sie Befehle zur Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzufügten oder daraus entfernten. Diese Möglichkeit ist natürlich auch in Excel 2010 gegeben. Doch darüber hinaus stehen Ihnen viele weitere Optionen zur Verfügung, das Menüband zu ändern. Sie können vorgegebene Registerkarten ein- oder ausblenden, die Reihenfolge der Registerkarten ändern, einer Registerkarte eigene Gruppen hinzufügen und sogar eigene Register-karten anlegen, die dann wiederum benutzerdefinierte Gruppen enthalten. Über diese benutzerdefinierten Gruppen haben Sie schnellen Zugriff auf von Ihnen zusammengestellte, häufig benötigte Menübandbefehle sowie auf benutzerdefinierte Befehle, mit denen sich in der Arbeitsmappe gespeicherte Makros ausführen lassen.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XII

Genauere Funktionen zur Auswertung von DatenIn früheren Excel-Versionen lieferten einige der statistischen, mathematischen, technischen und Finanzfunktionen gelegentlich ungenaue Ergebnisse zurück. Diese Funktionen wurden vom Excel 2010-Entwicklerteam identifiziert und in Zusammen-arbeit mit Experten aus Industrie und Wissenschaft gründlich überarbeitet, um die Genauigkeit dieser Funktionen zu verbessern.

Außerdem wurden vom Excel-Team die Namenskonventionen für die Programm-funktionen geändert. Diese Änderung zeigt sich am deutlichsten bei den statistischen Funktionen. Die nachstehende Tabelle listet die statistischen Verteilungsfunktionen, die in Excel 2010 verbessert wurden, auf.

Verteilung Funktionen

Beta BETA.VERT, BETA.INV

Binomial BINOM.VERT, BINOM.INV

Chi-Quadrat CHIQU.VERT, CHIQU.VERT.RE, CHIQU.INV, CHIQU.INV.RE

Exponential EXPON.VERT

F F.VERT, F.VERT.RE, F.INV, F.INV.RE

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XIII

Excel 2010 enthält außerdem genauere statistische Zusammenfassungs- und Test-funktionen. In der folgenden Tabelle finden Sie einen Überblick über diese Funktio-nen sowie über die neue Namenskonvention, die zwischen neuen und alten Funk-tionen unterscheidet. Das Excel-Entwicklerteam hat sich aus Kompatibilitätsgründen dafür entschieden, die älteren Funktionen beizubehalten, um sicherzustellen, dass sich die in Excel 2010 erstellten Arbeitsmappen zusammen mit Arbeitsmappen früherer Excel-Versionen verwenden lassen.

Gamma GAMMA.VERT, GAMMA.INV

Hypergeometrisch HYPGEOM.VERT

Lognormal LOGNORM.VERT, LOGNORM.INV

Negativ binomial NEGBINOM.VERT

Normal NORM.VERT, NORM.INV

Standard Normal NORM.S.VERT, NORM.S.INV

Poisson POISSON.VERT

Student-t T.VERT, T.VERT.RE, T.VERT.2T, T.INV, T.INV.2T

Weibull WEIBULL.VERT

Funktionsname Beschreibung

OBERGRENZE.GENAU Entspricht der mathematischen Definition. Rundet eine Zahl betragsmäßig auf das kleinste Vielfache von Schritt auf (unab-hängig vom Vorzeichen).

UNTERGRENZE.GENAU Entspricht der mathematischen Definition. Rundet eine Zahl betragsmäßig auf die nächste Ganzzahl oder auf das nächste Vielfache von Schritt ab (unabhängig vom Vorzeichen).

KONFIDENZ.NORM Entspricht der alten KONFIDENZ-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Konfidenzfunktionen angepasst.

KONFIDENZ.T Definition entspricht der Industrie Best Practice. Liefert das Konfidenzintervall für den Erwartungswert einer (Student) t-ver-teilten Zufallsvariable.

KOVARIANZ.P Entspricht der alten KOVAR-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Kovarianzfunktionen angepasst.

KOVARIANZ.S Name entspricht der neuen Namensgebung für Funktionen, die auf einer Stichprobe operieren

Verteilung Funktionen

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XIV

MODUS.VIELF Entspricht den Benutzererwartungen; liefert mehrere Modal-werte für einen Bereich zurück

MODUS.EINF Entspricht der alten MODUS-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Modalwertfunktionen angepasst.

QUANTIL.EXKL Definition entspricht der Industrie Best Practice. Liefert das k-Quantil. Geht davon aus, dass k ein Wert zwischen 0 und 1, exklusiv ist.

QUANTIL.INKL Entspricht der alten QUANTIL-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Quantilfunktionen angepasst.

QUANTILSRANG.EXKL Definition entspricht der Industrie Best Practice

QUANTILSRANG.INKL Entspricht der alten QUANTILSRANG-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Quantilfunktionen angepasst.

QUARTILE.EXKL Definition entspricht der Industrie Best Practice. Liefert die Quartile einer Datenmenge.

QUARTILE.INKL Entspricht der alten QUARTILE-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Quartilfunktionen angepasst.

RANG.MITTELW Definition entspricht der Industrie Best Practice. Liefert den (durchschnittlichen) Rand eines Wertes.

RANG.GLEICH Entspricht der alten RANG-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Rangfunktionen angepasst.

STABW.N Entspricht der alten STABWN-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Standardabweichungfunktionen angepasst.

STABW.S Entspricht der alten STABW-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Standardabweichungfunktionen angepasst.

VAR.P Entspricht der alten VARIANZ-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Varianzfunktionen angepasst.

VAR.S Entspricht der alten VARIANZ-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Varianzfunktionen angepasst.

CHIQU.TEST Entspricht der alten CHITEST-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Hypothesetestfunktionen angepasst.

Funktionsname Beschreibung

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XV

Sie können in Excel 2010 auch Formeln mit den alten Funktionen erstellen. Das Excel-Entwicklerteam hat diese Funktionen einer neuen Gruppe zugeordnet: den Kompatibilitätsfunktionen. Sie finden diese Funktionen zusammengefasst unter der Kategorie Kompatibilität, wenn Sie auf der Registerkarte Formeln in der Gruppe Funktionsbibliothek auf die Schaltfläche Mehr Funktionen klicken. Wenn Sie beim Aufsetzen einer Formel eine ältere Funktion verwenden, werden Sie zudem von QuickInfo darauf hingewiesen, dass die betreffende Funktion nur aus Gründen der Rückwärtskompatibilität beibehalten wurde.

Wenn ein Benutzer eine Arbeitsmappe mitsamt seinen Funktionen, die neu in Excel 2010 sind, in einem älteren Format abspeichert, werden diese Funktionen gekenn-zeichnet, sodass Sie wissen, dass die Funktionen einen Fehler vom Typ #NAME? zurückliefert, wenn die Arbeitsmappe in Excel 2007 oder früher geöffnet wird.

F.TEST Entspricht der alten FTEST-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Hypothesetestfunktionen angepasst.

T.TEST Entspricht der alten TTEST-Funktion. Der Name ist der neuen Namensgebung für Hypothesetestfunktionen angepasst.

Funktionsname Beschreibung

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XVI

Grafische Darstellung von Daten mithilfe von Sparklines

In seinem Buch Beautiful Evidence (Graphics Press 2006) bezeichnet Edward Tufte Sparklines als einfache, kompakte Grafiken von der Größe eines Wortes. In Excel 2010 sind Sparklines kleine Grafiken, die die Daten in einer einzelnen Zelle zusam-menfassen. Diese kleinen, aber informativen Neuerungen in Excel 2010 sind eine wertvolle Ergänzung zu den Berichts- und Zusammenfassungsfunktionen von Excel.

Durch Einfügen einer Sparkline in ein Übersichtsarbeitsblatt können Sie einen einzelnen Wert im Arbeitsblatt (wie einen Mittelwert oder eine Gesamtsumme) näher erläutern. Es gibt in Excel 2010 drei Arten von Sparklines: Linie, Säule und Gewinn/Verlust. Eine Linien-Sparkline zeigt grafisch einen Trend über einen Zeitraum an. Eine Säulen-Sparkline fasst die Daten nach Kategorie zusammen, wie beispielsweise den Umsatz nach Produkttyp oder nach Monat. Und eine Gewinn/Verlust-Sparkline visualisiert, ob die Punkte in einer Datenreihe positiv, null oder negativ sind.

Pivot-Tabellendaten mithilfe von Datenschnitten filternPivot-Tabellen eignen sich hervorragend, um große Datensätze effizient zusammen-zufassen. Durch die flexible dynamische Neuanordnung der Werte lassen sich immer wieder andere Aspekte der Daten betonen. Oft ist es ratsam, die Anzeige der Daten in einer Pivot-Tabelle zu beschränken, weswegen das Excel-Entwicklerteam den Benutzern die Möglichkeit eingeräumt hat, ihre Pivot-Tabellen zu filtern. Sie können an der Pivot-Tabelle ablesen, dass ein Filter auf eine bestimmte Spalte angewendet wurde, doch Sie können nicht sagen, welche Elemente gerade vom Filter ein- oder ausgeblendet werden.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XVII

Für diese Funktionalität müssen Sie sich der in Excel 2010 neu hinzugekommenen Datenschnitte bedienen, an denen sich direkt ablesen lässt, welche Werte in der Pivot-Tabelle angezeigt werden und welche ausgeblendet wurden. Datenschnitte sind besonders nützlich, wenn Sie Ihre Daten einem Publikum präsentieren, das in der Interpretation komplexer numerischer Tabellen nicht so erfahren ist und visuelle Unterstützung braucht. Zum Beispiel könnte ein Bilanzanalyst eines Unternehmens einen Datenschnitt verwenden, um zu verdeutlichen, welche Monate in einer Pivot-Tabelle betrachtet werden, die die monatlichen Paketmengen zusammenfasst.

Suchfilter für Pivot-Tabellendaten Excel 2007 verfügte bereits über eine Reihe von neuen Filtermöglichkeiten für Pivot-Tabellen. Excel 2010 bietet mit den Suchfiltern eine noch größere Flexibilität. Im Suchfilter geben Sie eine Zeichenfolge ein (entweder den gesuchten Begriff oder einen Teil des gesuchten Begriffs), die als Filter dienen soll. Mit Eingabe jedes weiteren Zeichens wird die Anzeige der Begriffe, die den Suchbegriff enthalten, weiter eingeengt.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XVIII

Verbesserte bedingte FormatierungDie bedingte Formatierung, d.h. die Änderung eines Zellformats in Abhängigkeit vom Zellinhalt, wurde bereits in Excel 2007 vom Excel-Entwicklerteam stark ver-bessert. Neu waren beispielsweise die Datenbalken, die den relativen Wert einer Zelle durch einen Balken ausdrückten, der direkt in der Zelle mit dem Wert ange-zeigt wurde. Die Zelle, die im markierten Bereich den kleinsten Wert aufwies, bekam einen Balken der Länge Null zugewiesen, während die Zelle mit dem größten Wert einen Balken über die ganze Zellbreite anzeigte.

Dieses Standardverhalten für die Datenbalken wurde in Excel 2010 geändert. Jetzt wird die Balkenlänge gegen einen Schwellenwert wie beispielsweise Null berechnet. Wenn Sie möchten, können Sie die Werte weiterhin mit der Excel 2007-Methode anzeigen oder aber den Schwellenwert ändern. Die Datenbalken in Excel 2010 unterscheiden sich von denen in Excel 2007 auch insofern, als sie negative Werte in einer anderen Farbe ausdrücken als positive Werte. Außerdem erstrecken sich die Datenbalken für negative Werte jetzt vom Schwellenwert aus nach links und nicht wie zuvor nach rechts. In Excel 2007 wurde der Nulllängen-Datenbalken automatisch in der Zelle mit dem kleinsten Wert abgelegt, unabhängig davon, ob der Wert positiv oder negativ war.

In Excel 2010 haben Sie viel größeren Einfluss auf die Formatierung Ihrer Daten-balken als in Excel 2007. Ein Datenbalken in Excel 2010 hat automatisch eine einfarbige Füllung und nicht wie in Excel 2007 einen Farbverlauf. Der Balken im Farbverlauf-Design hatte den Nachteil, dass Sie die relativen Werte der Zellen schwerer erkennen konnten, da der Balken nach rechts von der Farbe her immer

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XIX

schwächer wurde. Jetzt können Sie zwischen einfarbiger Füllung und Farbverlauf wählen, Rahmen um die Datenbalken legen und die Füll- und Rahmenfarben für positive und negative Werte ändern.

Ein anderes bedingtes Format, das es seit Excel 2007 gibt, zeigt in Abhängigkeit von dem Wert einer Zelle ein Symbol aus einem Symbolsatz von drei, vier oder fünf Symbolen. Bisher waren die Benutzer darauf beschränkt, die Symbole des gewählten Symbolsatzes zu verwenden. Mit Excel 2010 können Sie aus den vom Programm vorgegebenen Symbolen eigene Symbolsätze zusammenstellen und bei Bedarf Bedingungen definieren, die, wenn sie erfüllt sind, die Anzeige des Symbols in der Zelle unterdrücken.

Und last not least können Sie in Excel 2010 bedingte Formate erstellen, die auf Werten anderer Arbeitsblätter basieren und nicht das Arbeitsblatt zugrunde legen, das die zu formatierende Zelle enthält. In früheren Excel-Versionen mussten sich die Benutzer bei der Erstellung bedingter Formate auf die Werte desselben Arbeitsblatts beschränken.

Mathematische Gleichungen erstellen und anzeigenFür Wissenschaftler und Ingenieure, die mit Microsoft Excel arbeiten, ist es wichtig, dass Sie in ihre Arbeitsmappen Gleichungen einfügen können – beispielsweise als Erläuterungen, wie sie auf ihre Ergebnisse gekommen sind. Excel 2010 kommt mit einem überarbeiteten Formel-Editor, der es Ihnen erlaubt, jede nur vorstellbare Formel zu erstellen. Im neuen Editor sind die geläufigsten Gleichungen und Formeln, wie die Quadratformel oder der Satz des Pythagoras, bereits vordefiniert. Darüber hinaus enthält er eine Vielzahl von Schablonen, mit denen Sie auf die Schnelle eigene Gleichungen erstellen können.

Bilder in Excel 2010 bearbeitenWenn Sie möchten, können Sie zusammen mit den eigentlichen Daten auch Bilder in eine Arbeitsmappe einfügen – beispielsweise, um bestimmte Aspekte der Daten hervorzuheben oder anschaulicher zu illustrieren. Ein Transport- und Versand-unternehmen könnte z.B. das eingescannte Bild eines Adressaufklebers oder eines ordnungsgemäß vorbereiteten Pakets anzeigen. Anstatt Ihre Bilder in einem separaten Programm zu bearbeiten und danach jedes Mal neu in Ihre Excel 2010-Arbeitsmappe einzufügen, können Sie das Bild auch in die Arbeitsmappe einfügen und direkt in Excel mithilfe der angebotenen Werkzeuge bearbeiten.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XX

Eine besonders nützliche Option, die mit Excel 2010 neu eingeführt wurde, ist das Entfernen des Bildhintergrunds. So können Sie ein Bild auf das eigentlich interessie-rende Objekt beschränken oder Vordergrundelemente und Hintergrund aus ver-schiedenen Bildern übereinanderlegen. Beispielsweise könnten Sie das Foto einer Blume auf die Blüte reduzieren und Hintergrund, Stängel und Stängelblätter ent-fernen. Nachdem Sie das Vordergrundbild isoliert haben, können Sie die Blüte über einen anderen Hintergrund schieben.

Verwaltung extrem großer Datensammlungen mithilfe der 64-Bit-Version von Excel 2010

Unternehmensanalysten und Wissenschaftler müssen in der Regel extrem große Datensammlungen bearbeiten. Manchmal sind diese Datensammlungen so umfang-reich, dass die über eine Millionen Zeilen, die für ein normales Excel 2010-Arbeits-blatt verfügbar sind, nicht ausreichen, um die Daten zu erfassen. Dann empfiehlt sich ein Wechsel zur 64-Bit-Version von Excel 2010. Die 64-Bit-Version hat den Vorteil, dass sie die größeren Arbeitsspeicherkapazitäten, die mittlerweile auf vielen Rechnern zur Verfügung stehen, voll nutzen kann. Entsprechend können Benutzer der 64-Bit-Version mehrere hundert Millionen von Datenzeilen in einem Arbeitsblatt speichern. Überdies ist die 64-Bit-Version in der Lage, mit mehreren Prozessoren zu arbeiten, sodass die größeren Datensammlungen auch schnell und effizient bearbeitet werden können.

Die Techniken, die in dem vorliegenden Buch beschrieben werden, gelten sowohl für die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von Excel.

Microsoft Excel 2010 – ein Überblick

XXI

Aufbereitung umfangreicher Datensammlungen mit dem PowerPivot-Add-In

Unternehmen häufen mit der Zeit meist extrem umfangreiche Datensammlungen an. Diese Daten schnell und effizient bearbeiten und analysieren zu können, wird mit wachsendem Umfang immer wichtiger und schwieriger. Leistungsstärkere Computer können eine gewisse Leistungsverbesserung bringen, doch wenn die eingesetzten Datenverarbeitungsprozeduren nicht mehr für die zu bewältigenden Datenmengen ausgelegt sind, hilft der schnellste Rechner nichts. Das neue Add-In PowerPivot für Excel 2010 verfügt über eine verbesserte Datenverwaltung, dank der die Daten im Arbeitsspeicher des Rechners statt auf der Festplatte gespeichert werden. Analyse und Anzeige der Daten werden dadurch stark beschleunigt, sodass Aufgaben, für die Excel 2010 üblicherweise mehrere Minuten benötigt, mithilfe des PowerPivot-Add-Ins in Sekundenschnelle erledigt sind.

PowerPivot basiert auf der Microsoft SQL Server Analysis Service-Engine. Eine ausführliche Behandlung im Rahmen dieses Buchs ist daher nicht möglich. Wenn Sie mehr über PowerPivot erfahren möchten, besuchen Sie den Team-Blog unter blogs.msdn.com/powerpivot/.

Globaler Zugriff auf Ihre Daten – mit dem Excel Web App und Excel Mobile 2010

Die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter bringt es mit sich, dass mehr und mehr Excel-Anwender darauf angewiesen sind, dass sie mit ihren Daten und Arbeits-mappen auch unterwegs arbeiten können. Zu diesem Zweck hat das Excel-Produkt-team Excel Web App und Excel Mobile 2010 entwickelt. Die Arbeit mit Excel Web App gleicht der Arbeit mit der gewohnten Excel 2010-Desktopanwendung. Zusätz-lich können Sie aber in Echtzeit mit anderen Kolleginnen und Kollegen zusammen-arbeiten. Excel Web App erkennt, welche Änderungen von welchem Benutzer vor-genommen wurden, und lässt Sie entscheiden, welche Änderungen Sie beibehalten und welche Sie verwerfen möchten.

Sie können Excel Web App im Internet Explorer 7 oder 8, im Safari 4 und im Firefox 3.5 verwenden.

Mit Excel Mobile 2010 können Sie über ein Windows Phone oder ein anderes mobiles Gerät auf Ihre Daten zugreifen und diese unter Umständen auch bearbeiten. Wenn Sie über ein Windows Phone verfügen, auf dem Windows Mobile 6.5. läuft, können Sie mit Excel Mobile 2010 Ihre Excel 2010-Arbeitsmappen einsehen und bearbeiten. Wenn Sie ein anderes mobiles Gerät mit Internetanschluss verwenden, können Sie Ihre Dateien im Webbrowser des Geräts ansehen.

Das Menüband anpassen

XXII

Das Menüband anpassenDie Entwickler der Microsoft Office-Arbeitsumgebung hatten vor allem ein Ziel: die Arbeit mit Office-Dokumenten so einheitlich und intuitiv wie möglich zu machen, und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um Word-Dokumente, Excel-Arbeits-mappen, PowerPoint-Präsentationen, Outlook-E-Mails oder Access-Tabellen handelt. Wenn Sie an einem Office-Dokument und seinem Inhalt arbeiten, senden Sie Befehle an das Programm, in dem das Dokument geöffnet ist. Diese Befehle sind in allen Office 2010-Programmen oben im Fenster in einer horizontalen Leiste, dem soge-nannten Menüband, zusammengefasst. Sie werden immer angezeigt – auch wenn kein Dokument aktiv ist.

Die Befehle im Menüband sind auf diverse, aufgabenspezifische Registerkarten verteilt und dort thematisch nach Gruppen geordnet. Die Befehle haben im Allgemeinen die Form von Schaltflächen und Dropdown-Listenfeldern. Einige sind in Galerien zusammengefasst. Zu einigen Gruppen gibt es dazugehörige Dialog-felder und Aufgabenbereiche, in denen zusätzliche Befehle untergebracht sind.

Die meisten Excel-Befehle und Menübandelemente werden Sie im Laufe des Buchs kennenlernen – immer im Kontext der Aufgabengebiete, für die sie eingesetzt werden. An dieser Stelle wird lediglich der allgemeine Aufbau des Menübands beschrieben und die Faktoren, die das Erscheinungsbild beeinflussen. Außerdem lernen Sie, wie Sie nach Befehlen suchen, die auf den kompakten Ansichten des Menübands ausgeblendet werden.

TIPP Einige ältere Befehle werden nicht mehr auf dem Menüband angezeigt. Sie sind nicht verschwunden, sondern nur irgendwo im Programm verborgen. Wenn Sie möchten, können Sie sie jederzeit in die Symbolleiste für den Schnellzugriff aufnehmen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 1 im Abschnitt »Das Programmfenster von Excel 2010 anpassen«.

Registerkarten im Menüband Gruppen auf der Registerkarte Start

Das Menüband anpassen

XXIII

Dynamische MenübandelementeDas Menüband ist dynamisch, insofern als die Anzeige der Befehle sich mit der Breite des Menübands ändert. Ein Befehl kann im Menüband die Form einer großen Schaltfläche, einer kleinen Schaltfläche, einer kleinen Schaltfläche mit Beschriftung oder eines Listeneintrags haben. Wenn Sie das Programmfenster verkleinern, wird auch das Menüband kleiner. Dabei passen sich die Schaltflächen hinsichtlich Größe und Form automatisch an den verfügbaren Platz an, einige werden sogar ausgeblen-det, wenn der Platz zu knapp wird.

Ist in der Horizontalen ausreichend Platz vorhanden, werden in der Registerkarte so viele Befehle wie möglich angezeigt.

Sobald Sie die Breite des Menübands verringern, verschwinden zuerst die Beschrif-tungen zu den kleinen Schaltflächen, bis zum Schluss ganze Gruppen von nur noch einer Schaltfläche repräsentiert werden. Klicken Sie diese Stellvertreter-Schaltfläche an, wird eine Liste der in dieser Gruppe verfügbaren Befehle angezeigt.

Wenn das Fenster zu klein wird, um alle Gruppen anzuzeigen, wird am rechten Rand des Menübands ein kleiner Pfeil eingeblendet. Über diesen Pfeil können Sie nicht angezeigte Gruppen einblenden lassen.

Kleine Schaltfläche mit BeschriftungDropdown-ListenfeldGroßeSchaltfläche

Kleine Schaltfläche mit ausgeblendeter Beschriftung Gruppenschaltfläche

Pfeil zum Blättern

Das Menüband anpassen

XXIV

Die Breite des Menübands ändernDie Breite des Menübands hängt von dem waagerecht verfügbaren Platz ab, der wiederum von den folgenden drei Faktoren bestimmt wird:

� Breite des Programmfensters: Das maximierte Programmfenster bietet von der Breite her am meisten Platz für die Menübandelemente. Sie können die Größe des Programmfensters durch Anklicken der Schaltflächen Minimieren und Maximieren in der oberen rechten Ecke verändern. Alternativ können Sie bei nicht-maximierten Fenstern auch an den jeweiligen Rändern des Programm-fensters ziehen.

TIPP Unter Windows 7 können Sie das Programmfenster maximieren, indem Sie die Titelleiste des Programms einfach nach oben an den Bildschirmrand ziehen.

� Bildschirmauflösung: Die Bildschirmauflösung wird in Pixel ausgedrückt und gibt die Größe der Bildschirmanzeige an (Breite x Höhe). Je größer die Bildschirm-auflösung ist, desto mehr Informationen können auf dem Bildschirm dargestellt werden. Die Optionen, die Ihnen für die Bildschirmauflösung zur Verfügung stehen, hängen vom jeweiligen Bildschirm und der verwendeten Grafikkarte ab. Zur Zeit der Drucklegung dieses Buchs waren Bildschirmauflösungen zwischen 800x600 bis 2048x1152 realisierbar. Für das Menüband bedeutet dies: Je höher die Zahl der Pixel für die Breite (die erste Zahl), desto mehr Schaltflächen können auf dem Menüband angezeigt werden und desto größer sind die Schaltflächen.

Das Menüband anpassen

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Unter Windows 7 passen Sie die Bildschirmauflösung im Dialogfeld Bild-schirmauflösung an, das Sie über die Systemsteuerung oder das Kontext-menü des Desktops öffnen können.

� Skalierung: Windows bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Bildschirmanzeige und damit alles, was auf dem Bildschirm dargestellt wird, zu skalieren. Bei einer Skalierung von 125% werden der Text und die Benutzerschnittstellenelemente auf dem Bildschirm größer dargestellt. Das erhöht die Lesbarkeit der Informationen, führt aber auch dazu, dass weniger auf dem Bildschirm angezeigt werden kann.

Unter Windows 7 passen Sie die Bildschirmskalierung im Dialogfeld Anzeige an, das Sie über die Systemsteuerung oder das Kontextmenü des Desktops öff-nen können (wählen Sie im letzteren Fall im Kontextmenü den Befehl Anpas-sen und klicken Sie links im daraufhin erscheinenden Dialogfeld Anpassung auf den Link Anzeige). Sie können für die Skalierung eine der angebotenen Standardoptionen wählen oder die Einstellung individuell anpassen.

Die Bildschirmskalierung steht in direktem Zusammenhang mit der Anzeige von Text auf dem Bildschirm und wird in DPI (Dots pro Inch) oder PPI (Pixel pro Inch) ausgedrückt. (Die Begriffe sind weitgehend austauschbar und wer-den beide im Dialogfeld zur Skalierungsänderung verwendet.) Je höher der DPI-Wert ist, desto größer erscheinen der Text und die Benutzerschnittstellen-elemente auf dem Bildschirm. Standardmäßig zeigt Windows Text und Bild-schirmelemente mit 96 DPI an. Mit der Einstellungsoption Mittel – 125% wird der DPI-Wert für Text und Bildschirmelemente auf 120 DPI angehoben. Wenn Sie den DPI-Wert individuell einstellen möchten, klicken Sie links im Dialog-feld Anzeige auf den Link Benutzerdefinierte Textgröße (DPI) festlegen.

Das Menüband anpassen

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In dem Dialogfeld DPI-Einstellungen anpassen können Sie die Anzeige bis auf 500 % (oder 480 DPI) skalieren. In dem Dropdown-Listenfeld können Sie einen Skalierungsfaktor bis zu 200% wählen. Eine größere Skalierung erhalten Sie, wenn Sie die Maus von links nach rechts über das Lineal ziehen.

Siehe auch Ausführlichere Informationen zu den Anzeigeoptionen finden Sie z.B. in Windows 7 Home Premium – Das Handbuch (Microsoft Press, 2009).

Einstellungen für die Übungen in diesem BuchDie Bildschirmabbildungen zu den Übungen wurden mit einer Bildschirmauflösung von 1024x768, einem Skalierungsfaktor von 100% und dem Standardwert von 96 DPI erstellt. Wenn eine Ihrer Einstellungen hiervon abweicht, kann es passieren, dass das Menüband auf Ihrem Bildschirm nicht der Abbildung im Buch entspricht. Beispielsweise könnten in den jeweiligen Gruppen mehr oder weniger Schaltflächen angezeigt werden, die angezeigten Schaltflächen könnten größere oder kleinere Symbole aufweisen oder die Gruppe könnte durch eine Schaltfläche repräsentiert werden, die erst angeklickt werden muss, um die Befehle der Gruppe einzusehen.

In den Übungen gibt es naturgemäß zahlreiche Anweisungen, die Sie auffordern, einen Befehl im Menüband aufzurufen. Diese Anweisungen folgen in der Regel einem typischen Muster:

� Klicken Sie auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe Illustrationen auf die Schaltfläche Grafik.

Oder für den Fall, dass der Befehl in einem Dropdown-Listenfeld oder einer Galerie steht:

� Klicken Sie auf der Registerkarte Start in der Gruppe Zellen auf den Pfeil neben Einfügen und wählen Sie den Befehl Blattspalten einfügen.

Wenn Sie das erste Mal aufgefordert werden, eine bestimmte Schaltfläche in einer Übung zu drücken, wird das Symbol dieser Schaltfläche in der Marginalienspalte links des Übungsschritts angezeigt.

Das Menüband anpassen

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Sollten Sie beim Nachvollziehen der Übungen feststellen, dass das Menüband oder eine bestimmte Schaltfläche auf Ihrem Bildschirm anders aussieht als im Buch abge-druckt, ist dies grundsätzlich kein Problem. Um den betreffenden Übungsschritt nachzuvollziehen, gehen Sie einfach wie folgt vor: Klicken Sie zuerst auf die ange-gebene Registerkarte und suchen Sie nach der angegebenen Gruppe. Wurde die Gruppe aus Platzmangel zu einer Gruppenliste oder Gruppenschaltfläche reduziert, klicken Sie auf die Liste beziehungsweise die Schaltfläche, um die Befehle der Gruppe einzublenden. Suchen Sie zum Schluss nach der Schaltfläche mit dem gleichen Symbol wie im Buch, auch wenn dieses Symbol kleiner oder größer ist als im Buch dargestellt. Weisen Sie gegebenenfalls mit der Maus auf die einzelnen Schaltflächen in der Gruppe, um sich deren Namen als QuickInfo anzeigen zu lassen.

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihr Excel-Programmfenster möglichst genauso aussieht wie in den Abbildungen, richten Sie Ihren Bildschirm gemäß den oben angegebenen Einstellungen ein, bevor Sie die Übungen in diesem Buch nachvoll-ziehen.

Konventionen in diesem Buch

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Konventionen in diesem Buch

Dieses Buch führt Sie Schritt für Schritt durch alle Aufgaben, die bei der täglichen Arbeit mit Microsoft Excel 2010 so üblicherweise anfallen. Es empfiehlt sich, das Buch mitsamt den Übungen sukzessive von vorne bis hinten durchzuarbeiten. So sind Sie am Ende in der Lage, Excel-Arbeitsmappen fast aller Art zu erstellen und zu bearbeiten. Jedes in diesem Buch behandelte Thema ist eine in sich abgeschlossene Einheit, sodass Sie das Buch nicht notwendigerweise chronologisch von vorne nach hinten lesen müssen.

Und für den Fall, dass Sie sich einmal nicht mehr erinnern können, wie Sie zur Lösung einer bestimmten Aufgabe vorgehen müssen, oder Sie bereits mit einer früheren Excel-Version gearbeitet haben und sich nur schnell informieren möchten, wie eine bestimmte Aufgabe in Excel 2010 gehandhabt wird, können Ihnen die folgenden Buchelemente helfen, die gewünschten Informationen schnell zu finden:

� Ausführliches Inhaltsverzeichnis. Der übersichtliche Aufbau des Verzeichnisses erleichtert die Suche nach Informationen zu bestimmten Themen und Unterthemen

� Daumenindex. Damit Sie schnell den Anfang des gewünschten Kapitels finden

� »Lebende« Kolumnentitel. Mithilfe der themenspezifischen Kolumnentitel auf den ungeraden Seiten können Sie sich schnell einen Überblick verschaffen, wo im Buch Sie sich befinden

� Glossar. Hier können Sie die Bedeutung eines Worts oder die Definition eines Konzepts nachschlagen

� Ausführlicher Index. Ein sorgfältig erstelltes alphabetisches Stichwort-verzeichnis erlaubt das Nachschlagen konkreter Aufgaben und Funktionen

Sie sparen beim Lesen dieses Buchs eine Menge Zeit, wenn Sie wissen, wie die Anweisungen zu den Übungen, die Tastenkombinationen, die zu drückenden Schaltflächen und andere immer wiederkehrende Elemente formatiert sind.

Konventionen in diesem Buch

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Konvention Bedeutung

VERWENDEN SIE So beginnen Absätze vor einer Übung, die auf die benötigten Übungsdateien verweisen

ACHTEN SIE DARAUF

So beginnen Absätze vor einer Übung. Sie weisen auf Punkte hin, die vor der Übung überprüft oder ausgeführt werden sollten.

ÖFFNEN SIE So beginnen Absätze vor den Übungen. Sie verweisen auf die Übungsdateien, die Sie vor Beginn der Übung öffnen sollten.

SCHLIESSEN SIE So beginnen Absätze nach den Übungen. Sie weisen darauf hin, welche offenen Dateien oder Programme Sie schließen müssen, bevor Sie das nächste Thema bearbeiten.

1

2

Die praktischen Übungen in jedem Kapitel bestehen aus einzel-nen nummerierten Schritten

Siehe auch So beginnen Absätze, die auf weitere Informationen in diesem Buch oder an anderen Stellen verweisen

TIPP und HINWEIS Hier finden Sie hilfreiche Informationen, die Ihnen die Arbeit erleichtern

WICHTIG Diese Abschnitte weisen auf Informationen hin, die Sie brau-chen, um einen Vorgang erfolgreich durchzuführen

ACHTUNG Diese Absätze zeigen Ihnen, wie Sie ein häufig auftretendes Problem lösen, das Sie möglicherweise an der Durchführung der Übung hindert

(Strg)+(C) Ein Pluszeichen zwischen zwei Tasten bedeutet, dass Sie die beiden Tasten gleichzeitig drücken müssen. Beispielsweise bedeutet (Strg)+(C), dass Sie die (Strg)-Taste gedrückt halten müssen, während Sie die (C)-Taste drücken.

Fett Programmelemente und -funktionen, auf die Sie klicken oder die Sie wählen, sind in Fettdruck dargestellt

Kursiv Für Begriffe, die im Glossar am Ende des Buchs erklärt werden, wird Kursivdruck verwendet. Sie begegnen dieser Formatierung aber auch als Kennzeichnung von Dateien, Ordnern und Pfaden.

Fettkursiv Alles, was Sie selbst eingeben sollen, erscheint in Fettkursiv-druck

Die Übungsdateien zum Buch

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Die Übungsdateien zum BuchBevor Sie die Übungen in diesem Buch nachvollziehen können, müssen Sie die Übungsdateien zu den einzelnen Kapiteln auf Ihren Rechner kopieren. Sie finden diese Dateien sowie weitere Informationen auf der Website zum Buch unter http://www.microsoft-press.de/support.asp?s110=051.

Alternativ können Sie die Begleitdateien auch unter http://msp.oreilly.de/support/9783866450516/554 herunterladen.

WICHTIG Diese Website bietet keine Möglichkeit, Microsoft Excel 2010 herunterzuladen. Sie sollten dieses Programm erst erwerben und installieren, bevor Sie mit diesem Buch arbeiten.Die folgende Tabelle fasst die Übungsdateien zu diesem Buch zusammen.

Kapitel Datei

Kapitel 1: Eine Arbeitsmappe anlegen

FehlerrateÜbersicht_start.xlsx

FehlerrateÜberwachen_start.xlsx

FehlgeleitetePakete_start.xlsx

AnzahlPakete_start.xlsx

MengeProRoute_start.xlsx

Kapitel 2: Mit Daten und Excel-Tabellen arbeiten

2010Q1ZustellungenNachKategorie_start.xlsx

Zustellungen_start.xlsx

SortierzeitenFahrer_start.xlsx

Datenreihen_start.xlsx

ServiceLeistungen_start.xlsx

Kapitel 3: Daten berechnen und auswerten

AngebotKettenförderer_start.xlsx

ITAusgaben_start.xlsx

Versandkosten_start.xlsx

Fahrzeugkilometer_start.xlsx