Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 1

27. Jahrgang • Nr. 11 • 12. August 2016 Bahnhofstraße 25 • 99734 Nordhausen

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In der Nordhäuser Wochenchronik mit dem AMTSBLATT der Stadt BleicherodeDie Zeitung für Bleicherode und Umgebung.

ONLI

NE

Der Gewerbeverein Bleicherode sucht engagierte

Gewerbetreibende, die Interesse haben, Ideen zu

entwickeln und auszutauschen.

Gemeinsam sind wir stark.Infos dazu erhalten sie un-

ter Tel.-Nr. (036338) 42997 oder SusanneSchieke@t-online.de

Mode+Spiel | Susanne Schiekewww.gewerbe-bleicherode.de

KURZ NOTIERTNächste Ausgabe des

Bleicheröder EchosUnsere nächste Ausgabe er-scheint am 2. September. Lie-be Leser, bitte senden Sie Ihre Ankündigungen, Nachbetrach-tungen, Hinweise, Anregungen und sonstige Texte sowie Fotos bis spätestens 27. August an fol-gende E-Mail-Adresse:birgit-eckstein@t-online.de

Meldestelle geschlossenDie Meldestelle der Stadt Blei-cherode bleibt am Mittwoch, dem 24. August, auf Grund ei-ner Fortbildung geschlossen.

Einwohnerversammlung Am Mittwoch , dem 17. August, findet um 20 Uhr eine Einwoh-nerversammlung im Dorfge-meinschaftshaus Lipprechtero-de statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Informa-tionen zu aktuellen Themen so-wie zum geplanten Greenday. Alle Einwohner sind recht herz-lich eingeladen.

E I N L A D U N GSehr geehrte Damen und Herren,

die Mitgliederversammlung des Vereins findet

am Freitag, den 26.08.2016, um 19.00 Uhr

in 99759 Obergebra, Halle-Kasseler-Str. 84

in den Räumen des Vereins “Grotte“ Alte Schmiede

statt.

Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung

durch den Vorsitzenden 2. Feststellung der ordnungs-

gemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

3. Anträge zur Tagesordnung4. Beratung und Beschlussfas-

sung über die Satzungsän-derungen folgender §§

§ 2 Zweck des Vereins § 8 Mitgliederversammlung § 13 Auflösung5. Sonstiges6. Anfragen der Mitglieder7. Schließung der Sitzung

Mario KrügerVereinsvorsitzender

Wir ziehen in die Welt, erfüllen unseren Traum

- von uns bleiben Geschichten und ein

gepflanzter BaumBleicherode. Nach diesem Mot-to sind wir Schüler der Klasse 10 der Albert-Schweitzer-Schule Blei-cherode mit zwei Lehrerinnen auf die Halde gewandert, geführt wur-den wir von Herrn Wolfram, der uns auf dem Weg viel über die Hal-denbegrünung erzählt hat. Von oben hatten wir einen herrlichen Blick auf Bleicherode und Umge-bung. Gemeinsam pflanzte unsere Klasse den Baum des Jahres 2016 – eine Winterlinde.

Ein Schild vor dem Baum „ver-ewigt“ dieses Ereignis. Wir haben uns vorgenommen, uns in 10 Jah-ren an unserem Baum wiederzu-treffen, um zu sehen, was aus un-serer Winterlinde und unseren Leben geworden ist. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Die Klasse 10 der Albert-Schweitzer-Schule

Bleicherode. Foto: ASS

Feriencamp im Schullandheim Schneckenhengst

Bleicherode (ue/be)). Geht man in Bleicherode die Talstraße Rich-tung Kuhbrunnen sieht man auf der linken Seite die Burg Schne-ckenhengst, ein beliebter Ort, nicht nur für Kinder. Träger dieser Einrichtung ist der Horizont e. V. Zuletzt verweilten 22 Jungen und Mädchen dort im Feriencamp. Mit ihren Betreuern erlebten die Kin-der so Einiges. Auf dem Programm stand zum Beispiel das Leben der Ritter im Mittelalter. Passend dazu wurde selber gekocht, die Mädels schnitten Gemüse und die Jungen sammelten Holz. Weiter gab es dort den beliebten Ritterparcour, das Arbeiten mit Ton und die be-liebten Geschichten von Burgfräu-lein Regina. Wanderungen zum Mönchsborn, Kuhbrunnen und Windelskopf fehlten auch nicht. Ein Tag verbrachten die Kinder mit

Pferden. Zuerst wurde zur Bocken-wiese gewandert, dann Richtung Lipprechterode wo das Mittages-sen im Besenbinderstüb`l schon bereit stand, nächstes Ziel war der Helenenhof, wo die Kinder alle sel-ber reiten können. Danke für die die jährlich die jährliche Unterstüt-zung des Ländlichen Reitclub e. v. Nach der wohlverdienten Vesper ging es dann mit der Kutsche zu-rück. Ein weiterer Höhepunkt war eine Fahrt zum Possen nach Son-dershausen, wo unter anderem der Kletterwald sehr gefragt war. Am Abend wenn Ritter Ron sich dann zum Nachtwächter verklei-det, herrscht erstmal himmlische Ruhe in der Burg. Manche der Kin-der sind nun schon zum dritten Mal da und sie kommen sicher wieder gern.

Fotos: Ramona Echtermeyer

Brückenbauarbeiten begonnenKleinbodungen (se/be). Anfang Juni wurde mit dem Rückbau der alten Brücke in der Verbindungs-straße Kleinbodungen-Kraja be-gonnen. Das Dorf ist nun in Nor-dufer und Südufer geteilt. Mit dem Auto kann man nicht mehr durchfahren. Und wenn man im südlichen Teil wohnt, muss man die Umleitung über Kraja und Lipprechterode fahren. Zum Glück gibt es noch eine kleine Fußgän-gerbrücke 100 Meter östlich und über diese kann man noch ins Oberdorf gelangen und die Kinder mit dem Fahrrad oder Roller in den Kindergarten bringen. Auch die Schulkinder in Kleinbo-dungen Schacht haben Einschrän-kungen im Schulbusbetrieb. Am 13. Juni rückte dann der Bag-ger an und stemmte erst ein klei-

nes Loch, dann ein großes Loch in die alte Betonkonstruktion. An-schließend wurde das erste Aufla-ger nördlich weg gestemmt, doch Brücke hielt noch in sich zusam-men. Anschließend stemmte der Bagger das zweite Auflager weg. Mit einem riesigen lautem Hieb

und Krach, fiel nun die gesam-te Betonkonstruktion in die Bode. Die Arbeiten sollen bis in den spä-ten Herbst andauern, so ist die Pla-nung. 350.000 Euro investiert das Straßenbauamt Nordthüringen in den Neubau.

Fotos: Sven Ebert

Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 2

„Diabetes ist kein Zuckerschlecken“Patientenakademie informierte über Volksleiden Zuckerkrankheit

Bleicherode. Thomas Bernasch, Oberarzt und Leiter des Diabe-tes-Therapiezentrums der HELI-OS Klinik Sangerhausen, lockte mit seinem Vortrag „Gesund leben mit Diabetes“ am Dienstagabend über 50 Interessierte zur Patien-tenakademie in die HELIOS Kli-nik Bleicherode. Dass die Zucker-krankheit, wie sie im Volksmund genannt wird, nicht geschlechter-spezifisch oder stereotypisch ist, sah man am gut gemischten Pu-blikum. Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkran-kung. Junge Menschen leiden meist seit ihrer Geburt am Diabe-tes Typ 1, einer Zellstörung, die zu einem absoluten Insulinmangel führt. Der größte Teil der Diabete-

serkrankten leiden unter Typ-2-Di-abetes. Dieser erstreckt sich von ei-ner vorwiegenden Insulinresistenz mit relativem Insulinmangel bis zu einem vorwiegend sekretori-schen Defekt mit Insulinresistenz. Die Häufigkeit von Typ-2-Diabetes hat in den letzten Jahrzehnten im-mer häufiger zugenommen. „1947 gab es diese Krankheit kaum. Da-mals legten die Menschen täglich größere Strecken zu Fuß hin und es mangelte an Nahrung. Der Typ-2-Diabetes ist ein Resultat unserer Wohlstandsgesellschaft“, mahnt Thomas Bernasch.

Die Diagnose ist jedoch kein Grund zu verzweifeln. Mit einer gesunden Lebensweise ist ein langes und

glückliches Leben möglich. Gut ist, so früh wie möglich mit einer Er-nährungsumstellung und aktiven Lebensweise zu beginnen, sagt Bernasch. Auch die Vermeidung anderer Faktoren, wie Stress oder Schlafmangel ist von entscheiden-der Bedeutung. In Sachen Sport gibt der Oberarzt der Sangerhäu-ser Klinik Entwarnung. „Es muss nicht der Marathon sein. Ein täg-licher Spaziergang oder auch Gar-tenarbeit sind völlig ausreichend. Die Bewegung muss Spaß machen.

Nur dann ist sie nützlich und wirkt sich gesund auf die Seele und den Körper aus.“

Ist der Diabetes diagnostiziert, ist eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers wichtig. „Von gutem Zucker profitiert man jedoch erst nach Jahren“, weiß Bernasch. Da-her ist eine frühe Anpassung an die ausgewogene Lebensweise wichtig und hilfreich. Auch eine Diabetesschulung kann Thomas Bernasch empfehlen. „Nur wer gut

informiert ist, kann gut mit dieser Krankheit leben.“Bevor man zu Insulin greift, sollten alle anderen Faktoren, die zur Bes-serung einer Diabeteserkrankung dienen, ausgeschöpft sein. „Das Spritzen von Insulin ist ein erheb-licher Einschnitt in die Lebensqua-lität, da man seinen gesamten All-tag danach ausrichten muss“, sagt Bernasch. „Bewegung und gesun-de Ernährung sind daher das A und O.“

Text und Bilder: Janine Weller

Da es an der L1011 zwischen Blei-cherode in Richtung Autobahn (Zubringer) und den Landstra-ßen nach Niedergebra, Obergebra, Elende, Wipperdorf und Kehms-tedt in den letzten Jahren vermehrt zu Verkehrsunfällen mit Wild kam, installierten die Bleicheröder Jäger der Hegegemeinschaft „Blei-cheröder Berge“, in Absprache mit dem Straßenbauamt Nordthürin-gen, auf die Leitpfosten oder sons-tige Straßenbegrenzungselemente sogenannte Wildwarnreflektoren. Die finanzielle Unterstützung für die Wildwarner kam von der Jagd-genossenschaft Bleicherode, bei

der wir uns herzlich bedanken. In den vergangenen Jahren verende-ten im Bereich des GJB Bleicherode 12 Rehe, 5 Wildschweine, mehrere Füchse, Waschbären und Dachse durch Verkehrsunfälle und muss-ten entsorgt werden.

Zum Glück blieb es bisher „nur“ bei Blechschäden an den Autos und kam nicht zu Personenschä-den. Die angebrachten Wildwar-ner halten jedoch das Wild nicht davon ab die Straße zu überque-ren, sondern reflektieren das Au-tolicht in Richtung Feld und Wald, um für den Autofahrer am Straßen-

rand stehende Tiere besser sicht-bar zu machen. So kann er schon frühzeitig auf sich eventuell nä-herndes Wild reagieren und seine Geschwindigkeit an diese Situati-on anpassen. Eine Blendgefahr für die Kraftfahrer besteht dabei nicht. Gibt es eine Beschilderung, die vor Wildwechsel warnt, gilt doppelte Vorsicht, vor allem in den frühen Morgen- und Abendstunden. Wir wünschen allen Autofahrern eine gute und unfallfreie Fahrt.

Jens Müller - Pächtergemeinschaft

Bleicherode

Maßnahme zur Verhinderung von Wildunfällen

40 Jahre Gurtpflicht in DeutschlandACE nimmt Gurtmuffel ins Visier

Aktion „Komm Gurt an“ im Landkreis Nordhausen gestartet

Landkreis (ace). Mit einer neu-en bundesweiten Verkehrssi-cherheitskampagne will der ACE -- Auto Club Europa dem „Gurt-muffel“ mit guten Argumenten entgegentreten. Er will Autofahrer, die sich oder Kinder im Fahrzeug nicht richtig sichern, zum Nach- und vor allem zum Umdenken be-wegen. Als Schirmherrin konnte die Thüringer Ministerin für Infra-struktur und Landwirtschaft Birgit Keller gewonnen werden.Anlass für die Aktion, an der sich auch der ACE-Kreis Thüringen Nord beteiligt, sind die besorg-niserregenden Zahlen aus den Polizeiberichten. Nach ACE-Re-cherchen war 2014 bundesweit durchschnittlich jeder fünfte Ver-kehrstote zum Zeitpunkt des Un-falls nicht angeschnallt. 10.765 Kinder verunglückten 2014 bun-desweit als Mitfahrer in einem Pkw. Laut dem Statistischen Bun-desamt auch deshalb ein trauriger Rekord, weil viele Kinder gar nicht oder nicht richtig angeschnallt wa-ren.Für Jörg Lorenz, Vorsitzender des ACE-Kreises Thüringen Nord, eine erschreckende Bilanz. Er lei-tet die Verkehrssicherheits-Kam-pagne vor Ort und betont: „Nichts schützt im Auto effektiver als der Gurt – doch gerade auf dem Weg zur Kita oder zur Schule sind Kin-der oft falsch oder gar nicht ge-sichert, denn viele Eltern gehen davon aus, dass bei niedrigen Ge-

schwindigkeiten nichts passie-ren kann.“ Das überprüfte der ACE in Nordhausen/Am Frauen-berg und Bleicherode in der Lö-wentorstraße. Positive Ergebnisse konnten registriert werden. Nur einige wenige Verstöße gegen die Anschnallpflicht konnten vor den Kindertagesstätten bei insgesamt 120 Fahrzeugen beobachtet wer-den. Diese acht Elternteile sollten wissen, dass ungesicherte Kin-der ein siebenfach höheres Risiko haben, bei Unfällen schwere oder gar tödliche Verletzungen zu erlei-den. Unverständlicherweise haben die Eltern darauf geachtet, dass sie selbst angeschnallt waren.

Die Schirmherrin der Aktion Ministerin Birgit Keller. Foto: TMIL

Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 3

Abitur 2016Ein märchenhaftes Ereignis

Zur diesjährigen feierlichen Zeug-nisausgabe gab es zauberhafte Klänge vom Chor, dem Streichen-semble und der Flötengruppe so-wie einzelnen Instrumentalisten und Solisten. Magische Worte fand der „ Hexenmeister“ Thomas Gaß-mann, im wahren Leben Schullei-ter des Staatlichen Gymnasiums „Friedrich Schiller“ in Bleicherode,

für einen märchen-und sagenhaf-ten Abiturjahrgang 2016. Sowohl seine Rede als auch die niveau-und liebevoll gestaltete Abiturzeitung der Absolventen wurden inspi-riert durch die kreative und phan-tasiereiche Mottowoche vor Prü-fungsbeginn. Die besten Ergebnisse mit Durch-schnitten bis 1,5 erzielten Wieb-

ke Teubner, Pauline Preissler, Na-dine Zeyen, Jan Wagner und Sarah Teitzel. Dafür wurden sie mit einem Bü-cherscheck vom Buchhaus Rose geehrt. Außerdem zeichnete der Förderverein unseres Gymnasi-ums besonders engagierte Schüler und Schülerinnen mit der August-Petermann-Medaille aus.

Wir gratulieren allen Abiturien-ten zur Erlangung der allgemei-nen Hochschulreife und wünschen ihnen alles Gute für den nächsten Lebensabschnitt.

Außerdem danken wir allen Be-teiligten, die zum Gelingen des großen Ereignisses beigetragen haben, u.a. den Hainröder Blasmu-

sikanten, die mit schwungvollen Klängen den traditionellen Marsch der Abiturienten durch die Stadt begleiteten.

Johannes Eichhorn, Sigrid Winter,

Kornelia Hornung

(weitere Fotos auf www. Gymnasium-Bleicherode.de)

Tag des Sports am Schiller-Gymnasium

Traditionell machte am Freitag, den 17.6.2016, der Sport den Auf-takt in die Projekttage an unse-rem Gymnasium. Im ersten Teil des Tages wurde in den Diszipli-nen Takeshi, Biathlon, Turmbau, Tauziehen und Mattenrutschen in den Jahrgangsstufen 5 bis 8 die sportlichste Klasse gesucht. Im zweiten Teil durften die Schüle-rinnen und Schüler in selbst zu-sammengestellten Mannschaf-ten im Streetsoccer und Zombiball oder im Einzel beim Tischtennis-

turnier gegeneinander antreten. Außerdem konnten die Kinder bei kleinen Spielen wie Minigolf oder auf der Slackline ihr Können unter Beweis stellen. Wir freuen uns über alle Teilneh-mer und Sieger, die den Tag des Sports zu einem freudigen und be-wegten Tag gemacht haben und wünschen allen Schülerinnen und Schülern an den folgenden Pro-jekttagen viel Spaß.

Johannes Eichhorn, Sportlehrer

Bleicherode (afu/be). Am Don-nerstag, dem 27. Oktober, bietet die Arbeitsgruppe für Umwelt-toxikologie e.V. die Möglichkeit von 14 bis 15 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte in Bleichero-de, Braustraße 4, Wasser- und Bodenproben untersuchen zu lassen. Gegen einen Unkostenbeitrag kann das Wasser sofort auf den pH-Wert und die Nitratkonzent-ration untersucht werden. Dazu sollten die Interessenten frisch abgefülltes Wasser (etwa 1 Li-ter) in einer Mineralwasserfla-

Wasser- und Bodenanalysen

sche mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe auch auf ver-schiedene Einzelparameter, zum Beispiel Schwermetalle, oder auf Brauchwasser- oder Trinkwasserqualität überprüft werden. Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoff-bedarfsermittlung entgegenge-nommen. Hierzu ist es notwen-dig, an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt mindestens 500 Gramm der Mischprobe für die Untersuchung zur Verfügung stehen.

eMail-Adressen: info@wochenchronik-nordhausen.deRedaktion eMail: birgit-eckstein@t-online.de

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Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 4

Der SV Glückauf Bleicherode informiert...

Mit dem Ziel des Klassenerhalts als oberste Priorität startete die erste Mannschaft des SV Glück-auf Bleicherode gut vorbereitet in die Saison 2016/17, um sich in der Kreisoberliga langfristig zu etab-lieren und dort in den nächsten Jahren eine gute Rolle zu spielen. Zunächst musste Glückauf zum Saisonende zwei Abgänge hinneh-men. Wir bedanken uns bei Pascal Srocke und Manuel Mehler für ihr Engagement und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. Mit den Neuzugängen Markus Weißgärber, Michael Peschau und Lars Meyer sowie Florian Zinke als Gastspieler konnte der Kader für die neue Sai-son adäquat verstärkt werden. Im Juli wurden bereits die ersten Testspiele absolviert. Beim Busse-Cup, zu dem der Eichsfelder Krei-soberligist SV Blau-Weiß Brehme eingeladen hatte, belegte Glück-auf den zweiten Platz. Weitere Testspiele gegen Landesklassen-aufsteiger TSV Blau-Weiß Wes-terengel (0:2) und gegen Krei-soberligaabsteiger SV Viktoria Kirchworbis (0:3) endeten jeweils mit einer Niederlage, jedoch war das Ergebnis dieser Spiele zweit-rangig. Für Trainer René Kiel ging es in erster Linie darum, möglichst viele Erkenntnisse aus dem Spiel-verlauf zu ziehen und festzustel-len, woran die Mannschaft noch verstärkt arbeiten muss. Vom 29. Juli bis zum 05. August fuhr das Glückauf Team ins Trai-ningslager an die Ostsee nach Ückeritz auf die Insel Usedom. In dieser einwöchigen Trainings-Spezialeinheit galt es, sich für die Kreisoberliga-Saison das nötige

Selbstvertrauen zu holen, die nö-tige Fitness zu erlangen und sich als Mannschaft zu finden. Zum Ab-schluss des Trainingslagers fand ein Turnier mit zwei 45-minütigen Spielen statt. Gegen Gastgeber SV Ostseebad Ückeritz gelang Glück-auf ein 3:1 Sieg, die Partie gegen den VfL Gehrden e.V. (Aufsteiger Landesklasse) – Sachsen-Anhalt endete mit einer 0:2 Niederlage. Die Spieler haben in der gemein-samen Woche hart gearbeitet und wissen, worauf es ankommt und was auf dem Spiel steht.Wichtig sind ein guter Start und positive Ergebnisse von Anfang an. Mit einem Derby gegen den SV Rot-Weiß Kraja traf das Team gleich zum ersten Punktspiel auf einen anspruchsvollen Gegner. Gleich in der 1. Spielminute gelang Torsten Seidler der glückliche Füh-rungstreffer. Kai Pflieger konnte in der 26. Minute den Ausgleich für den Gastgeber erzielen. Mit einem 1:1 ging es in die Halbzeitpause. Ab der 60. Minute musste Glück-auf in Unterzahl gegen gegen eine anrennende Krajaer Mannschaft ankämpfen. Durch eine starke kämpferische Leistung hielt das Glückauf-Team bis zum Schluss stand und konnte so den ersten Punkt mit nach Hause nehmen.Das erste Heimspiel findet am 13.08.2016 um 15:00 Uhr auf der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte gegen den BSV Eintracht Sonders-hausen II statt. Zuvor spielt um 12:45 Uhr die zweite Mannschaft des SV Glückauf gegen den SV Ein-tracht Wipperdorf.

René Kiel / Sebastian Kupke

Feuerwehrprüfung bestanden

Kurz vor dem Beginn der großen Sommerferien haben am vergan-genen Wochenende die Südharzer Nachwuchsbrandschützer ihr er-lernte Feuerwehrwissen noch ein-mal akribisch geprüft. Zwölf Kin-der aus den Jugendfeuerwehren Bleicherode, Kleinwerther und Kleinfurra-Rüxleben legten ihr „Leistungsabzeichen der Thürin-ger Jugendfeuerwehr für die Al-tersklasse 6-9 Jahre in Gold“ auf dem Gelände der Freiwilligen Feu-erwehr Bleicherode ab, um zu zei-gen, was sie im letzten dreiviertel Jahr so alles dazugelernt hatten.

Dabei mussten die Jungkamera-den, die sich durch fleißiges Üben auf ihre zweite große „Feuerwehr-Prüfung“ vorbereitet hatten, nicht nur einen schriftlichen Wissens-test mit fünfzehn Fragen rund um das Feuerwehrwesen lösen, son-dern auch an fünf Stationen die Prüfungskommission mit ihren überlegten Vorgehensweisen über-zeugen. Hier galt es unter anderem, drei Feuerwehrknoten anzufertigen, einen 5 Meter langen D-Druck-schlauch aufzurollen und Hin-weisschilder aus dem Bereich

Wasserentnahmestelle und Feuer-wehrgeräte zu erklären. Auch die Gruppenprüfung, die aus einem sportlichen Teil bestand, wurde im Team akkurat ausgeführt. Am Ende erhielten alle Absolventen nach der Bewältigung der Aufga-ben ihre Urkunden sowie die heiß ersehnte goldene Anstecknadel als sichtbares Zeichen der erfolgrei-chen Teilnahme aus den Händen der Kreis-Jugendfeuerwehrwartin Manja Bernsdorf.

Manja Bernsdorf -Kreis-Jugendfeuerwehrwartin

Anlässlich der Neueröffnung unserer Kanzlei

in Nordhausen möchten wir unsere Mandanten und Geschäftsfreunde

zu einer kleinen Feier am

18. August 2016 ab 16 Uhrin unsere Geschäftsräume im Hüpedenweg 52

herzlich einladen.

Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 5

Von September an: Monteurzimmer ab 15,- € zu vermieten

FILM-THEATER

Löwentorstraße 15 • 99752 BleicherodeFax+Tel. 03 63 38 / 4 28 68

E- Mail: kinobleicherode@t-online.deInternet: www.kinobleicherode.de

Donnerstag bis Sonntag + Mittwoch 16.30 + 20.00 Uhr;

Montag – Ruhetag; Dienstag - 15.00 Uhr

„PETS“ 3D (FSK 0)

Die ganze Wahrheit über das aufregende Eigenleben unserer tierischen Mitbewoh-ner beantwortet der 3D-Animationsfilm PETS (3D). Denn wer hat sich die Frage noch nicht gestellt: Was machen eigentlich unsere Haustiere, während wir den ganzen Tag auf der Arbeit oder in der Schule sind?

......................................................DER BESONDERE FILMDienstag, den 16.8.2016 – 17.00 + 19.45 Uhr

Drama / USA – FSK 12 110min

„EIN GANZES HALBES JAHR“

Unverhofft kommt oft - das gilt auch und vor allem für die Liebe. Und manchmal entführt sie uns in Richtungen, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können...

Woche vom 11.8. – 17.8.2016

Wer donnerstags ins Kino geht, hat mehr davon…

Bleicherode (hfvv). Das Filmthea-ter Bleicherode wird gern besucht und erfreut sich auch in diesem Jahr an steigenden Besucherzah-len. Nicht nur die Bleicheröder ge-hen gern ins Kino, sondern wie zu-nehmend feststellbar, auch Gäste aus den umliegenden Ortschaften. Die Besucher schätzen das gemüt-liche Ambiente, die hervorragende 2- und 3-D-Technik und nicht zu-letzt das Gefühl, dass das Personal hier noch für jeden einzelnen Gast ein paar freundliche Worte findet. Stammgäste hat das Bleicheröder Kino viele und so wird auch die seit Jahren angebotene Kinocard rege genutzt. Bei ihr heißt es: Zehnmal zahlen, einmal freier Eintritt. Der Heimat- und Fremdenverkehrsver-band (HFVV) Bleicherode Regio-nalmarketing betreibt nicht nur das

Filmtheater, sondern ist auch Be-treiber des Kulturhauses. Dazu ge-hört selbstverständlich die Gast-stätte „Bürgerhof“. Und so hat sich der HFVV zusätzlich etwas Neues einfallen lassen und verbindet den Kinobesuch mit Kulinarischem. Ab sofort erhält jeder Besucher, der donnerstags in das Kino geht, einen Gutschein zur Eintrittskarte aus-gehändigt. Mit diesem Gutschein können die Besucher an jedem Öff-nungstag der Gaststätte „Bürger-hof“ dort einkehren und erhalten auf Speisen und Getränke einen Ra-batt von 10 Prozent. Die Verlockung liegt nahe und ist lohnenswert, so kann man ab sofort schon zweifach sparen. Das Kino und die Gaststät-te Bürgerhof freuen sich auch wei-terhin auf alle Gäste und sagen ge-meinsam „Herzlich Willkommen!“.

VHS-KURSE

Außenstelle Bleicherode Herbst 2016

Aktuelle Informationen für Verkehrsteilnehmer 05.09.2016, 19:00 Uhr, Fahrschule Engelke, Herr E. Schubert.........................................................Yoga für Anfänger07.09.2016, 19:15 Uhr, A. Petermann- Schule, Sportraum; Frau R. Hartung..........................................................Qigong Schnupperkurs05.09.2016, 18:30 Uhr, Schiller- Gymnasium, Frau P. Wanke.........................................................Zumba08.09.2016, 18:30 Uhr, A. Petermann- Schule, Sportraum, Frau K. Müller.........................................................Beweg dich gesund 31.08.2016,17:30 Uhr, Schiller- Gymnasium, Sporthalle, Frau C. Hoche .........................................................Englisch09.09.2016, 17:30 Uhr, Schiller- Gymnasium, Herr A. Jaques.........................................................PC- Grundlagenkurs 06.09.2016, Schneckenhengst, Talstr. 53, Herr W. Reuter.........................................................

Anmeldungen Bleicherode: U. Weddige

Ringstraße 31 99752 Bleicherode

Tel.: 036338/42 154oder Nordhausen, KVHS

Grimmelallee 60 99734 Nordhausen Tel.: 03631/6091-0

Lipprechterode (ue). Wie schon vor geraumer Zeit vom Bürger-meister Jörg Kirchner angekün-digt, soll ein sogenannter „Green-day“ in der Kommune stattfinden. Nun steht der Termin. Es ist der 20. August 2016. Treffpunkt ist um 8 Uhr vor dem Dorfgemeinschafts-haus. Arbeitsgeräte, wie Hacke, Harken, Eimer, Schaufel, Besen und ähnliches. sind mitzubringen. Eine Ortsbegehung fand schon ge-meinsam mit dem Gemeinderat statt. Ziel soll sein den Zustand vieler Ecken zu verbessern und den Gesamteindruck unseres klei-nen Ortes zu verschönern.Alle Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen. Details dazu gibt es zur Bürgerversammlung am 17. August. Es wird auch noch-mal eine Einladung an Vereine und die Bürger von Lipprechtero-de und dem Helenenhof geben. Wir alle leben und wohnen in die-sem Ort und sollten tatkräftig un-terstützen. Wie sagt man so schön: Packen wir`s an.

Bleicheröder ECHO mit Amtsblatt und kostenlos.Herausgeber: Härting & Lechte GmbHRedaktion: Birgit Ecksteinemail: birgit-eckstein@t-online.deAnzeigen: Angelika SchlichtingGeschäftsstelle: Wochenchronik / Bleicheröder EchoBahnhofstraße 25 • 99734 NordhausenTel.: (0 36 31) 6116-0 • Fax: (0 36 31) 6116-16eMail: info@wochenchronik-nordhausen.deverbreitete Auflage: 7.000 StückSatz: Werbeagentur g-art • Holger Gonska Kranichstraße 8 • 99734 NordhausenTel.: (0 36 31) 97 31 72 eMail: zappa1959@aol.com • www.g-art-zyrus.deDruck: TA-Druckhaus Erfurt GmbH & Co. KG Gottstedter Landstraße 6 | 99092 ErfurtVerteilung: Thüringer Direktmarketing GmbHErfurt-StotternheimLeserbriefe: Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Jeder Leserbrief muß mit voller Adresse versehen und vom Einsender unterschrieben sein. Die Redaktion behält sich Kürzungen unter Berücksichtigung der presse-rechtlichen Verantwortung vor. Für die Richtig-keit telefonisch aufgegebener Ansagen oder Än-derungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Sämtliche Texte und Grafiken sind urheber-rechtlich geschützt und dürfen an anderer Stel-le nicht veröffentlicht werden.Es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 08.09.2007Gedruckt auf 90% recyceltem Papier.

IMPRESSUM

Heute: Höhlen am Südharze von Frau König aus dem Mo-natsheft „Heimatland“ von 1915

Die zuletzt bloßgelegte Höhle in unserer Gegend ist das Töpfer-loch/Töpferhöhle auf der Aas-kirre (Vogelbergklippen) in Bleicherode. Sie besteht aus ei-ner Längsspalte, die vom Höh-lenvereine 1894/95 ausgebaut ist. Der Längsgang zieht sich bei 1,5 Meter Höhe etwa 25 bis 30 Meter in nördlicher Rich-tung in den Berg hinein und fällt 18 Meter tief in einen en-gen Spalt, der vollkommen un-zugänglich ist. Übrigens war die Höhle schon vor mehr als 100 Jahren bekannt, aber nie-mand kann angeben, wie sie zu dem auffallenden Namen gelangt ist. Bei ihrer Aufschlie-ßung entdeckte man ein ganzes Knochenlager, in dem beson-ders ein menschlicher Schä-del, Schädelknochen kleinerer Tiere und ein Stück eines be-reits verkalkten Hirschgewei-hes merkwürdig waren.

Greenday in Lipprechterode

Bleicheröder Heimatgeschichte

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Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 6

Zu schwerer Schulranzen belastet die Wirbelsäule

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Gesundheitspro-blemen in Deutschland. Selbst Kinder klagen über Rückenlei-den. Sind die Ursachen mus-kulärer Natur, können Eltern einige Tricks beachten, um Hal-tungsschäden vorzubeugen.

Bleicherode - Am Donnerstag geht für die Thüringer Kinder und Jugendliche der Schulalltag wieder los. Um Bücher, Hefter, Pausenbrot & Co ordentlich transportieren zu können, gehört ein Schulranzen oder Rucksack zum wichtigsten Begleiter auf dem Weg zur Schu-le. Doch oft birgt dieser Gefahren für die junge Muskulatur. Fast die Hälfte aller Schulkinder hat eine Haltungsschwäche. Die Ursachen: falsche Schulranzen oder Schul-möbel, aber auch zu wenig Bewe-gung oder eine schwache Bauch- und Rumpfmuskulatur. „Der Knochen ist ein dynamisches Organ, zur Geburt sind erst weni-ge Teile angelegt und diese werden

aus Knorpel oder Bindegewebe zu festem Knochen umgebaut wird. Dieser Prozess ist bis zur Pubertät abgeschlossen“, sagt Anke Graß, Oberärztin für Orthopädie und Os-teologin in der HELIOS Klinik Blei-cherode. Die Knochen von Kindern sind aufgrund des Wachstums anfälliger für Überlastung. Laut der DIN-Norm soll daher die Be-lastung auf einen Kinderrücken nicht mehr als 10 Prozent des Körpergewichtes betragen. Ab ei-ner höheren Belastung treten Hal-tungsschäden auf, die im Erwach-senenalter zu Rückenschmerzen führen können. Für den täglichen Weg in die Schule sollten Kin-der nicht mehr Bücher und Schul-bedarf mitnehmen, als wirklich notwendig. Außerdem sollte der Schwerpunkt des Ranzens mög-lichst nah am Körper liegen und mit beiden Schulterriemen auf dem Rücken getragen werden, um eine einseitige Belastung zu vermeiden. „Problematisch sind aber auch Konstitution und Trai-

ningszustand der Kinder, die oft-mals unter Bewegungsmangel und Übergewicht leiden. Dies führt zu einer Schwäche der Rumpfmusku-latur und mangelhafter Koordinati-on“, erklärt Sandra Holberg-Busch, Leiterin der Physiotherapie der Bleicheröder Fachklinik für Ortho-pädie. Bewegung sei für die Stär-kung der Wirbelsäule, aber auch als Ausgleich zum stundenlangen Sitzen in der Schule enorm wich-tig. „Die Muskulatur lässt sich durch Sport trainieren. Dabei ist es egal, mit welcher Intensität dies ausgeführt wird. Klettern, sprin-gen, toben oder auch einfach mit den Eltern oder dem Hund spazie-ren gehen - jede Art von Bewegung ist gut und kann helfen, Haltungs-schäden vorzubeugen“, sagt Hol-berg-Busch. So kann es auch helfen, den Schul-weg lieber zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen, als mit dem Auto gefahren zu werden. Zusätz-lich helfen gezielte Übungen, wie Rumpfbeugen oder Bauchmuskel-

training, um den Rücken zu stär-ken. Anhaltende Rückenschmerzen im Kindesalter sind ein Warnsignal und ernst zu nehmen. Die Ursa-chen sollten immer von einem Or-thopäden abgeklärt werden. Tipps für den richtigen Schulranzen:• Achten Sie beim Ranzen auf

Größe und Gewicht.• Der Schulranzen sollte eng am

Körper anliegen, nicht über die Schultern des Kindes hinausra-gen und mit seiner Oberkante am Nackenansatz abschließen.

• Achten Sie darauf, dass der Schulranzen komplett auf dem Rücken getragen wird.

• Die Trägerriemen sollen aus-reichend breit (mindestens fünf Zentimeter), gut gepolstert und immer konstant eingestellt sein.

• Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nur die Schulsachen mit-nimmt, die es an dem Tag wirk-lich braucht.

LESERBRIEFGemeinsam für eine barrierefreie Stadt

Bleicherode. Wie jedes Jahr, so auch in diesem, beteiligte sich unser Ortsverband Bleichero-de an der „Aktion Mensch“ mit Veranstaltungen. Im Vorfeld unserer Veranstaltungen wur-de ein Informationsstand in Bleicherode aufgebaut, wo wir Menschen zu dieser Aktion an-gesprochen haben. Es wurden rege Gespräche geführt, wo po-sitive aber auch negative Pro-bleme angesprochen wurden. Es gab dann eine Veranstal-tung, wo sich alles um die Bar-rierefreiheit drehte. Das Motto lautete: „Einfach für alle – Ge-meinsam für eine barrierefreie Stadt“. In der Diskussion ging es nicht nur um bauliche Bar-rieren, es ging auch um ande-re Lebensaspekte, wo Teilhabe ermöglicht werden soll, so zum Beispiel die Zugänglichkeit von Transportmitteln, den Kommu-nikationsmedien sowie die Teil-habe am kulturellen Leben.

Es tut sich auch viel in Blei-cherode, so investierte die Woh-nungsbaugenossenschaft 3,6 Millionen Euro in der Löwen-torstraße 2 bis 2c für ein Seni-orengerechtes Wohnen.

Herr Dr. Kleinert, praktizieren-der Arzt in Bleicherode, hatte ein angesprochenes Problem umgesetzt, so steht jetzt ein Wasserbehälter zur Entnahme von Trinkwasser in seiner Pra-xis. Es gab aber auch negative Einwände, so zum Beispiel die Volksbank, sie ist in ihrer Ent-stehung nicht barrierefrei ge-plant worden, Menschen mit Behinderung können schlecht oder gar nicht die Bank betre-ten. Nun noch ein paar Worte als Dankeschön für die Spenden von Ärzten und Gewerbetrei-benden sowie von Bürgern der Stadt Bleicherode. Wir verspre-chen unseren Spendern in die Hand, dass wir das Geld verant-wortungsvoll einsetzen.

Gerald ScharfeVdK Bleicherode

Der Zirkus kommt

Die Petermannschule Blei-cherode führt vom 15. bis 20. August eine Projekt-woche mit dem Projektzir-kus „Probst“ durch. Öffent-liche Vorstellungen finden am 18. August und 19. Au-gust jeweils um 17 Uhr so-wie am 20. August um 10 und 14 Uhr statt. Die Dau-er der Vorstellungen beträgt etwa zwei Stunden. Alle Bleicheröder und Einwoh-ner der umliegenden Orte sind herzlich eingeladen.

Inhaber Carsten TrautmannIndustriestraße 3 • 99752 Bleicherode

Tel.: 03 63 38 - 4 20 20

Fax: 03 63 38 - 6 46 99

Krankentransporte • Behinderten- und RollstuhlfahrtenDialyse- und Serienfahrten • Kleintransporte

Kurierfahrten • Flughafentransfer

TAXI – PETERT A X I U N D M I E T W A G E N

Seit letztem Sommer ist die St. Ma-rien-Kirche in Elende im Kirchen-kreis Südharz eine 24/7-Kirche – 24 Stunden an 7 Tagen die Wo-che geöffnet. Warum? Weil Sorgen und Nöte, Freude und Dankbar-keit keine Uhrzeit kennen. Weil niemand an Gottes Haustür rüt-teln soll, die von Menschenhand verschlossen wurde. Eine offene Kirchentür wird von den Besuchern als Geschenk emp-funden. Im Sommer die Kühle der Kirche zu atmen und dem gleich-mäßigen Schlag der uralten Turm-uhr zu lauschen, das entschleu-nigt. Das Gefühl, dass die Welt da draußen plötzlich weit weg ist, stellt sich schnell ein. „Dan-ke für dieses offene Haus, das mir in hektischer Zeit, die mich rasen lässt, einen Augenblick Frieden schenkt“ – Einträge im Gästebuch wie dieser finden sich vielfach.Doch wer glaubt, er öffne die Tü-ren nur für die Fremden, die das Schild „offene Kirche“ zufällig im Vorüberfahren sahen, der irrt. Die Menschen aus dem eigenen Dorf kommen oft, um eine Kerze zu entzünden. Gründe dazu gibt es viele. Das Licht schenkt Hoffnung.

Welch ein Geschenk

Das Gästebuch erzählt von Gene-sungswünschen, Bitten um Le-bens- und Eheglück und Dank für gelungene Heilungen. Aber es spricht auch immer wieder von der Schönheit dieses Ortes. Und

plötzlich sieht man selbst die ver-trauten Mauern noch einmal mit anderen Augen. Ja, die Gäste ha-ben Recht, unsere Kirche ist schön und ein besonderer Ort. Manch-mal braucht man diesen Schubser,

man wird zu schnell alltagsblind.Immer wieder blitzt auch die Freu-de auf, eine Jahrhunderte alte Tra-dition wiederbelebt zu haben. Bereits im Mittelalter kamen Men-schen in diese damals noch katho-lische Wallfahrtskirche und tru-gen ihre Gedanken hier hinein. Sie gingen über die gleichen massiven Fußbodensteine, über die wir heu-te noch gehen. Seit 13 Jahren ist dies nun auch wieder außerhalb der Gottesdienste möglich.Trotz anfänglicher Sorge wurde in all der Zeit nie etwas entwen-det. Nur einmal fehlten am „Vater-tagsabend“ die Altarkerzen – am Tag danach entdeckten wir jedoch schmunzelnd 50 Euro unter dem leeren Kerzenständer. Den „Zorn Gottes“ will man sich scheinbar selbst in einer so kirchenfernen Region wie der unseren nur un-gern einhandeln. Doch auch die kläffenden Hunde und die wach-samen Augen der Nachbarn mö-gen ihren Anteil an der generellen Friedfertigkeit haben.

Regina Englert, Mitglied des Gemeindekirchenrates des

Kirchspiels Gebra

Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 7

KIRCHLICHE NACHRICHTEN

Katholische Gottesdienste in St. Matthias zu Bleicherode

14. August | 9.00 UhrHeilige Messe

21. August | 9.00 UhrWort-Gottes-Feier

28. August | 9.00 UhrHeilige Messe

.........................................................Evangelische Gottesdienste

12. August | 18.00 Uhr St. Marien-Kirche Bleicherode

12. August | 18.00 Uhr Obergebra, St. Johanniskirche

14. August | 09.30 UhrSt. Marien-Kirche Bleicheorde

21. August | 09.30 UhrSt. Marien-Kirche Bleicheorde

21. August | 14.30 Uhr„Gottesdienst einmal anders“,

Kirche Obergebra28. August | 15.00 Uhr

Pilger-Gottesdienst & -fest, Kirche Elende

GEBURTSTAGEDie Stadtverwaltung,

Gemeindeverwaltungen und das „Bleicheröder Echo“ gratulieren

allen älteren Bürgern, die ihrenGeburtstag feierten oder feiern:

BleicherodeManfred Hauptmann 75Edith Reinhardt 80Werner Weidensee 80Anna Hentrich 90Edeltraud Mühlhaus 70Brigitte Barth 70Christa Hoffmann 75Gerhard Müller 85Günter Gebhardt 75Ingeborg Gries 75Lucie Köhler 95Vera Reinke 80Gertrud Koltermann 90Annelie Hilpert 70Brigitte Reuschel 80Günter Brachmann 75Karin Härter 70Sabine Kramer-Arnold 70Erhard Meißner 75Gisela Ehrentraut 70Ursula Hebestreit 75

Bleicherode OT ObergebraErwin Jäger 80Jürgen Hitzing 75Liselotte Helbing 90FriedrichsthalInge Hildebrandt 80

KleinbodungenKarl-Heinz Mönch 80

LipprechterodeHeinz Riesmeyer 85

NiedergebraHelga Tober 80Waltraud Hanka 75Bernd Hildebrandt 75Inge Gunkel 70

Herzlichen Dankfür die vielen Glückwünsche, Blumen, Geschenke und Überraschungen

anlässlich meines

90. Geburtstagesmöchte ich mich bei allen Gratulanten ganz herzlich bedanken.

Besonderer Dank gilt• meinen Kindern, Enkelkindern, Urenkeln, Verwandten und Bekannten • den Nachbarn vom „Schleifrasen“• der Stadtverwaltung Bleicherode• den Kindern der KITA „Bleicheröder Knirpse“• der Gaststätte „Zur Linde“ Kehmstedt• dem Posaunenchor Großbodungen

Christel KrumbeinBleicherode, im Juli 2016

Ehrentag für Ernst Dreher

Bleicherode (be). Am 22. Juli fei-erte Ernst Dreher seinen 96. Ge-burtstag. Seit November 2015 lebt der Senior im Seniorenzentrum „ Glück Auf“ Bleicherode.

Geboren wurde Ernst Dreher in Königsberg und flüchtete nach dem Krieg zur Tante nach Tanger-münde. Vom Kriegsende bis kurz vor Weihnachten befand er sich in amerikanischer Gefangenschaft. 1994 zogen die Eheleute Dreher nach Bleicherode, die Tochter war schon länger in der Kalistadt be-heimatet. Ernst Drehers Ehefrau

lebt noch zu Hause und besucht ihren Mann jeden Tag im Heim. Das Paar hat zwei Kinder, vier En-kelkinder und fünf Urenkel. Ernst Dreher arbeitete 37 Jahre in der Schokoladenfabrik in Tangermün-de, danach schulte er zum Indus-triekaufmann um und arbeitete später als Finanzbuchhalter.

Am Nachmittag seines Ehrentages holte ihn seine Familie zur Feier ab. Hauptamtsleiter Herbert Rode-hau gratulierte dem Jubilar im Na-men des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung.

Familienkirche in Bleicherode

Gemeinsam mit allen Generatio-nen zu lachen, seine Sorgen ab-zugeben, indem man einen Stein ablegt, für jemanden zu bitten und eine Kerze für ihn zu entzün-den, Kinder zu erleben, die zu-sammen einen Altar aufbauen, Nähe zu spüren beim gegenseiti-gen Segnen, die regelmäßige Tau-ferinnerung und die guten Gesprä-che beim Kirchencafé hinterher – all das fällt Marion Panse (36) ein, wenn sie an die Familienkir-che in der Bleicheröder St. Mari-en-Kirche denkt. Von Anfang an kam sie mit Söhnchen Bendt (4)

regelmäßig. Pfarrer Michael Blas-zcyk wagte 2014 den Start dieser „Mitmach-Kirche“ nach dem Kon-zept von Jochen Westhof, trotz teils zweifelnder Kirchenältester. Die Befürchtung Einzelner, dass dieses bunte Treiben im Altarraum die Älteren vertreibe, sei unbegründet gewesen. Es kämen sogar mehr als zum klassischen Gottesdienst, be-richtet Blaszcyk. Inzwischen las-sen sich 60-100 Menschen alle 6 Wochen zur Familienkirche einla-den, davon rund 30 Kinder. Wenig überrascht, dass seitdem der klas-sische Kinder-Gottesdienst nicht

mehr so gut angenommen wird, die Generationen kommen lieber gemeinsam zur Familienkirche.„Im normalen Gottesdienst sitzt je-der allein, hört und geht. Es fehlt mir die soziale Komponente, die ich in der Familienkirche finde“, erklärt Marion Panse die Anzie-hungskraft dieser Gottesdienst-form. Da reicht ihr auch das mo-natlich angebotene Kirchencafé nach dem Gottesdienst nicht. Zu-dem verstehe sie seit der Familien-kirche auch manch biblische Ge-schichte besser.Biblische Geschichten sind die tra-gende Säule dieser Gottesdienst-

form, sie ersetzen die Predigt. „Die Geschichten sollen gar nicht inter-pretiert werden. Man soll sie se-hen, fühlen, schmecken, riechen“, erläutert Pfarrer Blaszcyk das Kon-zept. Salböl auf die Hand gestri-chen wird sinnlich erlebbar so wie das gebackene Hörnchen, das für alle reicht und das Speisewunder sichtbar macht. Für Michael Blasz-cyk ist dieser Gottesdienst im bes-ten Sinne Gemeindepädagogik. Er zeige, dass biblische Geschichten vom Leben erzählen und für un-ser Leben auch heute noch Bedeu-tung haben. Dazu sitzt man nicht steif in Kir-chenbänken. „Menschen können in der Familienkirche den Kir-chenraum für sich erobern, indem sie selbst den Altar mit Kreuz, Ker-ze und Bibel auf einem Tuch bau-en, sich drumherum setzen und gemeinsam ein Bodenbild zur Geschichte bauen.“ Plötzlich ge-höre das, was sich sonst so weit weg von den Kirchenbänken ab-spielt mitten hinein in ihr Leben. Und die Kinder lieben die Boden-bilder, es sind ja „ihre“. Diese drei-viertel Stunde lang, sind sie inten-siv beim Geschehen, egal wie klein

sie noch sind. Die gleichbleiben-de Liturgie ist dabei wichtig, man kennt den Ablauf und die Lieder. Zudem wird mal gebrüllt oder ge-flüstert, innegehalten oder sich bewegt und auch gelacht. „Dieses neue Gemeinschaftsgefühl, neh-men sie alle hoffentlich in das ̀ an-dere´ Gemeindeleben mit und las-sen sich auch zu Gemeindefesten und Fest-Gottesdiensten einladen,“ wünscht sich die Gemeindepäda-gogin Astrid Leidereiter, die stets mit im Team ist. Regelmäßig sind auch die musikalischen Kinder-gruppen wie Flöten und Chor ak-tiv. Sie lockten sogar schon neue Gäste. „Eines Tages fragte ein Jun-ge im Pfarrbüro an, ob er nicht ein-mal seine Akkordeonkünste in der Kirche zeigen könne“, erzählt die Gemeindepädagogin schmun-zelnd. Kirche sei ihm sonst fremd, doch er hatte die Musik durch die Tür gehört und die vielen fröhli-chen Menschen nach dem Got-tesdienst beobachtet. „Er kam zur Familienkirche, spielte sein Inst-rument und genoss die Atmosphä-re schweigend. Das sind Momente, die das Herz weit werden lassen.“

Regina Englert

Redaktion: birgit-eckstein@t-online.de

Bleicheröder ECHONr. 11 | 12. August 2016 Seite 8

Ein schweres Leid hat ein Ende,erlöst bist du von deiner Qual.Wir drücken deine Händeauf dieser Welt zum letzten Mal. Schlaf nun in Frieden und ruhe sanft.

Tief bewegt von der herzlichen Anteilnahme, die uns durch stillen Händedruck, tröstende Worte, Blumen und Geldzuwendungen für unseren Entschlafenen

Herbert HansteinEntgegengebracht wurden, möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten ganz herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt Frau Dr. Helmhold für die gute med. Betreu-ung, Frau Rudat für ihre tröstenden Abschiedsworte, den Mit-gliedern der „Bleicheröder Schützenkompanie“, dem „Goldenen Kränzchen“, der Gärtnerei Günther, dem Bestattungsinstitut HU-SUNG für die hilfreiche Unterstützung und würdevolle Ausgestal-tung der Trauerfeier und dem Hotel „Berliner Hof“ für die gute Be-wirtung der Trauergäste.

In stiller TrauerHanni Hansteinim Namen aller Angehörigen

Bleicherode, Lotte und Nordhausen im August 2016

99752 Bleicherode, Löwentor-strasse 18, modern renov. Vil-la, bedarfsorientierter Energie-nachweis, frei ab 01.02.2016. WF: 182 (102 + 80) m2, 8 Räume, 1 Küche, 1 WC, 2 Bäder mit WC, 1 Abstellraum, 1 Balkon, 1 Frei-sitz, 3 Kellerräume, 4 Autoabstell-plätze, 1 Nebengebäude, 1300 m2 Grundstück, Busverbindungen (z.B. Nordhausen) direkt vor dem Haus.

Kaltmiete private Nutzung 800 €/Monat, gewerbliche Nutzung 950 €/Monat, Tel. 06344/2983.

Der Obst- und Gartenbauverein Bleicherode unternimmt am 20.08.16 einen schönen Aus-flug zum ega-Park nach Erfurt. Die Fahrt kostet 25,00 €. Darin enthalten sind der Eintritt und eine Extra-Überraschung. Ab-fahrt ist um 7.30 Uhr an den Haltestellen Löwentor, Gym-nasium und Schillerplatz. Es sind noch Restplätze vorhan-den. Wer möchte, meldet sich bitte bei Frau Hebestreit, Tel. 036338-60627 oder bei Frau Zepezauer, Tel. 036338-43582.

AUSFLUG

Das Buch von Günter Nagel, mit Zuarbeiten von Gunther He-bestreit, erschien 2016 auf der Leipziger Buchmesse. Heraus-geber sind der „Geschichts- und Heimatverein Zella-Mehlis e.V.“ und die „Heinrich-Jung-Verlags-gesellschaft“. Es geht um ein Thema, das in Deutschland und der Welt nur einigen Wenigen vertraut sein dürfte.

Dem deutschen Physiker Otto Hahn und dessen Assistenten Fritz Straßmann war am 17. De-zember 1938 am Berliner Kai-ser-Wilhelm-Institut für Chemie der Beweis einer neutronenindu-zierten Kernspaltung von Uran durch den radiochemischen Nachweis der dadurch entstan-denen Spaltprodukte Barium und Krypton gelungen. Sie veröf-fentlichten ihre Entdeckung am 6. Januar 1939 in der Zeitschrift „Die Naturwissenschaften“.Bereits drei Wochen nach Be-ginn des Polenfeldzuges, also im September des Jahres 1939, be-schloss das Heereswaffenamt (HWA) unter Leitung von Gene-ralleutnant Alfred von Vollard-Bockelberg (1874–1945) Chef des Heereswaffenamtes vom 1. Juni 1929 bis 30. November 1933) die Entdeckung der Uran-kern-Spaltung auf ihre militäri-sche Nutzbarkeit hin zu untersu-chen. In diese Untersuchungen waren eine Vielzahl von renom-mierten Kernphysikern einge-bunden.Eine der zahlreichen dafür täti-gen Arbeitsgruppen stand unter

DAS GEHEIME DEUTSCHE URANPROJEKT 1939 - 1945 | BEUTE DER ALLllERTEN

der Leitung von Dr. Kurt Diebner, Referatsleiter „Kernphysik“ in der Forschungsabteilung des HWA. Zusammen mit seinen Mitarbei-tern arbeitete er in der Versuchs-stelle Gottow, auf dem Heeresver-suchsplatz Kummersdorf. Sein Ziel war es, eine Versuchsanlage zu schaffen, die eine kontrollier-te Urankern-Spaltung ermöglich-te, die „Uranmaschine“. Mit relativ einfachen Mitteln wurden meh-rere Großversuche durchgeführt, die allerdings nicht zu einer „lau-fenden“ Uranmaschine führten. Schließlich erfolgte 1944, kriegs-bedingt, die Verlagerung aus Kum-mersdorf nach Stadtilm, wo weiter

experimentiert werden sollte. Im Frühjahr 1945 flüchtete die Gruppe vor den heranrücken-den US-Verbänden nach Bayern, wo sie in die Hände der Alliier-ten geriet.Das Buch beinhaltet eine Viel-zahl von Rechercheergebnissen zu diesem äußerst spannenden und vielerorts völlig unbekann-ten Themengebiet.

Das Werk ist erhältlich:Ingenieurbüro für Bauwesen, Dipl.-Ing. (FH) Gunther Hebe-streit, Nordhäuser Straße 68, 99752 Bleicherode, Tel.: 036338-598300

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