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2 MEDIZINSTUDIUM.at Zweitklasslerguide MUW 2013/14

An allererster Stelle Gratulation zur bestandenen SIP 1. Wie schon im ersten Jahr versuchen wir, mit diesem Guide einen kompakten und ein-fachen Einblick ins kommende Jahr zu geben und auf relevante und weniger wichtige Informatio-nen hinzuweisen. Nach dem ersten Jahr habt ihr euch schon ein-gelebt, seid um viele Erfahrungen reicher und werdet daher das zweite Jahr mit wesentlich mehr Ruhe und Gelassenheit angehen knnen.Der Aufbau des zweiten Jahres ist im Vergleich zum ersten Jahr aufwendiger und komplexer ge-staltet, deswegen lag es fr uns auf der Hand, auch fr dieses Jahr einen Wegweiser zu verfas-sen. Nicht zuletzt auch, weil es uns einfach Spa macht, euch mit Tipps und Tricks unter die Arme zu greifen.Allgemein gilt: Die Qualitt der Vorlesungen nimmt, verglichen mit dem ersten Jahr, ab. Die Notwendigkeit, in die Vorlesungen zu gehen so wie sie im ersten Jahr oftmals bestanden hat, gilt fr das zweite Jahr definitiv nicht mehr. Es gibt fr jeden Block einigermaen ausgereifte Blockbcher, die den Vorlesungsbesuch fast gnzlich obsolet machen. Dennoch wird man oft genug an der Uni sein, um die im Vergleich zum ersten Jahr hufiger stattfindenden Praktika, Se-minare und Line-Elementen zu besuchen.Im Herbst werdet ihr in die letzte Runde der aus den ersten beiden Semestern bereits bekannten Line Problem Orientiertes Lernen (POL) gehen und mit den beiden Line-Elementen rztliche Grundfertigkeiten und Gesprchsfhrung anfan-gen.

Im Frhjahr ist es dann endlich so weit und die erste runde Sezieren - oder korrekterweise auch Organmorphologie (OM) genannt - steht am Programm. POL wird im vierten Semester durch Fallbasiertes Lernen (FBL) ersetzt. Als drittes Prfungsfach fr das Famulaturpro-pdeutikum (Prfung einfacher rztlicher T-tigkeiten), das am Ende des Sommersemesters dann auf euch zu kommt, werdet ihr neben rztliche Grundfertigkeiten und Gesprchsfh-rung auch die Line Physikalische Krankenunter-suchung besuchen, nach deren Abschluss ihr echte Patienten untersuchen knnen solltet. Keine Angst, wenn euch die ganzen Lines noch etwas spanisch vorkommen, weiter unten wird alles noch einmal ausfhrlich erklrt.Die Kleingruppen-Anmeldung findet, bis auf den Unterschied, dass ihr euch an euren SSM1-Stun-denplan halten msst und fr euch bestimmte Wochentag-KGs wegfallen, genauso wie im er-sten Jahr statt. Die MUW lsst euch jedoch so-wieso nur in passende KGs anmelden, also keine Sorge.Wir wnschen euch nun viel Spa mit dem Zweitklasslerguide und freuen uns auch dies-mal wieder ber konstruktive Kritik und Verbes-serungvorschlge:

[email protected]

Willkommen im zweiten Studienjahr!

MEDIZINSTUDIUM.at Zweitklasslerguide MUW 2013/14 3

Block 7Wissenschaft und Medizin

Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten und Recher-

chieren in Hinblick auf die Diplomarbeit.

So muss ein Block aufgebaut sein, neben Block 9 sind die SSM-Elemente 1, 2 und 3 wirklich gut durchdacht und die am besten organisierten Blcke im Curriculum, welche dich schrittweise an das Schreiben einer Diplomarbeit heranfh-ren. Ihr werdet unter anderem (erneut) lernen, was Relatives Risiko bedeutet, wie man richtig zitiert und was man in PubMed so alles finden kann. (Der Block ist NICHT SIP-relevant!)

Lerngrundlagen

Zum Lernen: Block 7 Blockbuch Unsere Empfehlung: gebraucht kaufen oder

in der Bibliothek ausborgen, da dieses Buch nach Ende des Blocks bei den meisten Stu-denten zu Hause im Bcherregal verstaubt.

Empfohlene Vortragende

Kundi Trappl

Praktika

Im selbstgewhlten Wahlpflichtfach (via The-menbrse) sucht man sich allein oder mit Kol-legen ein Thema im Bereich des Wahlpflicht-

fachthemas aus, recherchiert mittels Medline, PubMed, Google Scholar und weiteren wis-senschaftlichen Suchmaschinen und prsen-tiert letztendlich das Thema seiner (SSM-)Wahlpflichtfachgruppe (rund 15 Kollegen). Der Lerneffekt und die Anforderungen sind - wie so oft - vom Engagement des Professors ab-hngig.

Prfung

SSM-Blcke werden generell gesondert abge-prft und kommen nicht zur SIP. Der schriftliche Multiple Choice Test besteht aus 20 Fragen und findet am Ende des Block 7 in verschie-denen Hrslen zu verschiedenen Zeitpunkten statt. Mit ein wenig Wiederholen und Lernen ist der Test keine Hrde. Eine gesonderte An-meldung ist nicht erforderlich. Im m3e gibt es eine bersicht, zu welchem Zeitpunkt welche Gruppe ihre Prfung hat.

Gut zu wissen

Weniger relevant ist es, welches Thema man in der Brse erwischt. Der Lerneffekt, der aus Recherchieren und Prsentieren besteht, stellt sich berall ein, sofern man bei der Sache ist und sich bemht. Die Vorlesungen sind meist ein interessanter und harmloser Einstieg ins zweite Jahr, um sich langsam, aber stetig an den Alltag wieder zu gewhnen. Um die Pr-fung erfolgreich zu absolvieren, ist der Besuch der Vorlesungen nicht notwendig, jedoch gibt es immer wieder vereinzelt Fragen zum Test,


die auch mit dem Lehrbuch nicht beantwortbar sind. Fr die meisten wird es jedoch egal sein, ob sie 18 oder 16 von 20 mglichen Punkten erreichen. Fr Studenten, die sich bei Mathe-matik in der Schule schwer getan haben, sind inbesondere die Vorlesungen Statistik und Evidence Based Medicine ein Besuch wert.

Block 8Krankheit, Krankheitsursachen-

und bilderEinfhrung in das Immunsystem, die Krebsent-stehung, die Pathologie, diverse global hufige Krankheiten (HIV, Tbc, Herpes), Gefbiologie

sowie hufige genetische Krankheitsbilder.

Ein etwas merkwrdiger Block, der das Gefhl vermittelt, dort fortzusetzen, wo Block 6 ge-endet hat, denn alles Mgliche, das in keinen anderen Block passt, wird hier auf 420 Seiten im A4-Format untergebracht und das mehr oder weniger ohne offensichtliches System. Dieser Block ist wie ein Block des 1. Jahres zu betrach-ten, da Grundlagen fr etliche kommende kli-nische Blcke gebracht werden und deswegen nicht weniger wertzuschtzen!

Lerngrundlagen

zum Lernen: Block 8 Blockbuch


Rehder Hengstschlger

Praktika

Histologie

Wie schon gewohnt kurzweilige Mikroskopier-stunden in den altehrwrdigen Rumen des Instituts fr Histologie. Thymus, Milz, Tonsilla palatina und Lymphknoten sind die ausgewhl-ten Regionen.

Pathohistologie

Findet im AKH auf Ebene 3 statt. Der meist sichtlich motivierte Pathologe beschreibt un-gefhr 20 bis 30 Minuten die mikroskopischen Prparate und steht danach theoretisch fr etwaige Fragen zur Verfgung, doch die mei-sten Studenten ergreifen sptestens dann die Flucht. Ebenso der Pathologe.

Genetik (Mantelpflicht!)

Im Biochemiesaal werden Proben von Proban-den auf eine HFE-Mutation, sprich ob sie H-mochromatose-positiv sind, getestet. Wie bei den meisten Praktika im ersten Jahr ist eine intensive Vorbereitung nicht zwangslufig n-tig, kann die Dauer des Praktikums aber deut-lich verkrzen, da im zweiten Jahr auch immer mehr auf die theoretischen Hintergrnde wert-gelegt wird.

Hmostase (Mantelpflicht!)

Auf der Physiologie werden Gerinnungstests durchgefhrt. Recht interessant und kurzwei-lig. Endlich sieht man mal den von Prof. Volf im ersten Jahr erwhnten Schlatz live. Die Vor-bereitung auf Physiologiepraktika sollte nicht unterschtzt werden, grundlegende Sachen sollten bekannt sein, um einer Ersatzleistung zu entgehen.

Seminare: Genetik, Tumore und Abwehr

Der Modus der Block 8 Seminare kann sich auf-grund von Verbesserungsprozessen jhrlich und abhngig vom Seminarleiter ndern. Von vor dem Seminar zugeteilten Fragen, ber spontane Verteilung whrenddessen bis zu einem echten Seminar mit Diskussion ist alles mglich. Beim letzteren, der dem klassischen Seminargedanken am nchsten kommenden Methode, hat es Sinn, gut vorbereitet zu er-scheinen. Durch die Fragenzuteilung entsteht eher eine Referatsmentalitt, bei der sich meistens ausschlielich die zugeteilten Stu-denten mit den eigenen Fragen beschftigen und dann geistig in die wohlverdiente Nachmit-tagspause abtauchen.

Gut zu wissen

Die Praktika und Seminare sind ohne inten-sives Selbststudium, ohne jeglichen Lern-effekt und eher lang- als kurzweilig. Ntzt diesen Block eventuell noch einmal dazu, den Herbst in Wien zu genieen. Ab Block 9 nimmt die Panik wegen des Pharmaseminars ohnehin dermaen berhand, dass viele an nichts anderes mehr denken knnen. Ent-spannt euch noch ein letztes Mal, schon bald werdet ihr euch in diese oder in die Zeit nach der SIP zurck sehnen!

Was Gefbiologie in Block 8 zu suchen hat, wenn es sowohl in Block 4 als auch in Block 11 behandelt wird, ist eines der vielen gro-en Rtsel dieses Blocks.


Bei der SIP kommen - wie bekannt - meist schon mehrmals verwendete Bilder, wobei auch immer wieder neue Bilder (vor allem bei Prof. Rehder) gefragt werden knnen - also noch mal genau in den Vorlesungsfolien nachschauen bzw. zum Powerday von Prof. Rehder gehen!

Nehmt ruhigen Gewissens das Blockbuch zum Lernen zur Hand. Es ist recht gut und verstndlich geschrieben und deckt den SIP-Stoff gut ab. Wer noch zu den oben er-whnten Powerdays in Block 8 geht, wird gemeinsam mit einer guten Dosis Altfragen bei der SIP keine Probleme haben.

Block 9Krankheit, Manifestation und

Wahrnehmung, allg. Arzneimittel-therapie

Einfhrung in die Pharmakologie hufig verwen-deter Medikamente, hufige Krankheitsbilder

der Inneren Medizin und das Wichtigste aus der Mikrobiologie.

Einer der besseren SIP-Blcke in Sachen Organi-sation, Lerneffekt und Relevanz. Er ist klar auf-geteilt in die Fcher Innere, Pharma und Mikrobi-ologie und man wei sehr schnell, worauf es in diesem Block ankommt. Prof. Freissmuth, Vorstand des Institutes fr Pharmakologie und Toxikologie und Blockkoor-dinator, bindet seine Studenten sowohl in der Vorlesung als auch im Seminar intensiv mit ein, was den Unterhaltungs- und Lerneffekt enorm in die Hhe schnellen lsst. Mit der ersten Vorle-sungsstunde macht er den Studenten in der Ein-fhrungsvorlesung klar, worum es ihm in diesem Block geht: Das Verstehen und vorallem auch Merken und Wiedergeben knnen der Grundla-gen der Pharmakologie. Wer das nicht so sieht wie er, wird es zu spren bekommen und das zurecht. Wer will schon von rzten mit mangeln-dem Pharmawissen behandelt werden?

Lerngrundlagen

zum Lernen: blaues Block 9 Skriptum oder H Skripten (m3e-Folien ausgedruckt) um rund 30

zum Pharma-Lernen: blaues Block 9-Phar-ma-Skriptum

Am besten vor dem Kauf durchblttern und berlegen, ob einem das Format zusagt, da es teilweise klein oder in unpraktischer Formatie-rung zum Mitschreiben und Lernen gedruckt ist.Das blaue Skriptum wurde von Studenten ver-fasst. Grtenteils wurden nur Vorlesungsfolien abgeschrieben, beim Thema Pharmakologie fin-den sich ein paar kurze Ergnzungsstze. Die Vorteile sind also das kompaktere und leichtere Format sowie der Preisunterschied im Vergleich zum H-Skript. Der einzige Nachteil ist der, dass die erste und letzte Auflage von 2008 ist, wo-durch auch keine Vollstndigkeit garantiert wer-den kann. Neu ist jetzt auch das Skriptum fr die Pharmakologie im Block 9.

Fr Interessierte: Einfhrung in die Antibioti-ka (Interview: Prof. Freissmuth)

zum Nachschlagen: ein Pharmakologiebuch deiner Wahl


Auch hier gilt wie bei fast allen Bchern zu groen Medizinfchern, dass gut nur gut fr einen selbst heit. Hier ist Individualismus gefragt, denn von den eher kargen Bchern in Notizform bis hin zu den groen Wlzern mit seitenlangen Hintergrundinformationen gibt es alles.

Anschlieend sind einige der populrsten Werke alphabetisch aufgezhlt:

Aktories - Allgemeine und Spezielle Phar-makologie und Toxikologie (der Klassiker, ehemals Forth)

Aktories - Repetitorium Allgemeine und spe-zielle Pharmakologie und Toxikologie (der Klassiker in Notizbuchform)

Dellas - Crashkurs Pharmakologie Freissmuth - Pharmakologie und Toxikolo-

gie: Von den molekularen Grundlagen zur Pharmakotherapie (bisher nur in der ersten Auflage erschienen und deshalb noch mit kleineren Fehlern durchzogen)

Herdegen - Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie (Vergleichbar mit Lllmann)

Karow - Pharmakologie und Toxikologie (Pharmakologie fr Puristen, aber dennoch fr manche ein Geheimtipp! Auch der gn-stige Preis kann sich sehen lassen.)

Lllmann - Taschenatlas der Pharmakologie (ein Mittelding unter den Pharmabchern)

Aus Platzgrnden ist hier nur eine kleine Aus-wahl der gngigsten Bcher aufgefhrt. Falls ihr noch Bcher empfehlt oder gar eins rezensieren mchtet: [email protected]


Innere Medizin: Clodi Pharmakologie: Freissmuth, Zezula, Nanoff Mikrobiologie: Hirschl Parasitologie: Aspck

Informationen zu den Block-9-Seminaren im Jnner

Hier merkt man wieder, wie geschickt ein Block geplant sein kann. Im Dezember gibt es die not-wendigen Vorlesungen, um die Grundlagen ver-stehen zu knnen und ber die Ferien hat man gengend Zeit, um sich in aller Ruhe auf die drei Seminarwochen im Jnner vorzubereiten, die - wir ihr vielleicht schon geahnt habt - aus Phar-ma, Innere und Mikrobio bestehen. Die Seminare

dauern jeweils eine ganze Woche - in der Regel von 8-12 Uhr.Wir empfehlen, mindestens ein bis zwei Wochen fr Pharma einzuplanen in Abhngigkeit davon, wann ihr die Pharma-Seminare habt. Die Weih-nachtsferien, die letztes Jahr im Anschluss an die Vorlesung und vor den drei Seminarwochen waren, sind ein guter Zeitraum, um sich dem Lernen zu widmen, sptestens nach Silvester. Diese Empfehlung muss an den Lerntyp ange-passt werden. Es gibt natrlich auch Studenten, die sich mit Lernbeginn drei Tage vorm Semi-nar durchgewurschtelt haben, zielfhrend ist Kurzzeitgedchtnisspekulation beim Thema Pharmakologie auf keinen Fall, wie ihr spter im klinischen Alltag merken werdet.Ein Drittel der KGs beginnt mit den Pharmase-minaren, das zweite Drittel mit dem Innere- und das dritte Drittel mit dem Mikrobiologieseminar. Nach jeder Woche wird getauscht, sodass nach drei Wochen alle Studierenden die drei Fcher absolviert haben. Danach habt ihr euch eure Se-mesterferien verdient!

Folgend hier nun unsere Erfahrungen und Tipps zu den Seminaren:

Pharmakologie (Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00)

Es wird von den meisten Professoren viel Wis-sen verlangt, deswegen versucht, so viel Zeit wie mglich ins Lernen zu investieren. Wenn ihr das Wissen nicht fr das Seminar bentigt, dann zumindest fr eure sptere klinische Laufbahn und die SIP! Wer sich weigert, die vorgegebenen Themen zu lernen, sollte sich berlegen, ob er das richtige Studium gewhlt hat. Jetzt mal ganz ehrlich: Es ist auch falsch, danach zu fragen, wie viel man zumindest knnen soll, um das Pharmasemi-nar sicher zu bestehen. Erstens gibt es in der Medizin sowie im Studium keine Sicherheiten, sondern nur Wahrscheinlichkeiten und zweitens sollte man sich fragen, was man noch alles ler-nen knnte. Wenn ihr entweder das blaue Maud-rich- oder H-Skriptum gut durcharbeitet und mit einem Pharmabuch ergnzt, seid ihr auf der sicheren Seite. Eine absolute Notwendigkeit sind natrlich auch die Pharma Fragen von Prof. Freissmuth inkl. Be-grndung, warum die falschen Antworten nicht richtig sein knnen, in und auswendig zu knnen. Diese findet ihr im m3e.

Relevanz fr das Pharmaseminar, aufgelistet nach Prfungshufigkeit:


1. Antibiotika2. Pharmakokinetik und dynamik3. Ulcus-, Gichttherapie4. Toxikologie, Rezept, Eisenmangelanmie5. Zytostatika

Tendenziell werden montags und dienstags min-destens zehn Studenten ber die ABs befragt bzw. geprft. Wisst ihr jedoch zu eurer Frage absolut gar nichts, so knnt ihr davon ausgehen, von so gut wie jedem Professor eine Ersatzlei-stung in dem Thema zu erhalten (meist wird am Montag ber ABs geredet und wichtige Sachen wiederholt, um sie dienstags dann abzuprfen. Manche Professoren fragen die ABs auch die ganze Woche). Deswegen unser Tipp: lernt die ABs wirklich in und auswendig und nicht erst am Sonntagabend, um gleich am Anfang der Woche brillieren zu knnen und so auch eine bessere Startposition fr die Woche zu haben. Ebenso drft ihr keinesfalls die Pharmakokinetik- und dynamik unterschtzen. Nicht wenige Profes-soren legen darauf viel Wert, Angst ist aber un-begrndet, denn das meiste ist nicht schwer zu verstehen. Generell ist es jedoch so, dass ver-schiedene Prfer ihre eigenen Themenschwer-punkte haben, die jedoch alle im zu lernenden Stoffgebiet liegen. Beispiele hierfr sind etwa die angesprochene Pharmakokinetik- und dyna-mik, Grundlagen der Rezeptoren und Signalwege, eher klinisch relevante Schwerpunkte wie etwa Nebenwirkungen/Wechselwirkungen und Arz-neimittel in der Schwangerschaft, die klassische Prfung typischer Krankheitsbilder und ihrer Erreger und dessen Behandlung mit den durch-gemachten ABs, oder gar vermehrt Zytostatika. Aus diesem Grund ist es hchst ratsam sich bei (vorzugsweise hher-semestrigen) Studienkolle-gen um ein paar Informationen zu erkundigen, wie der jeweilige Professor der euch im Seminar prft und seine Schwerpunkte setzt.

Falsche Bescheidenheit ist fehl am Platz - wenn ihr etwas wisst, einfach aufzeigen und melden! Denn auch Mitarbeit und Aufmerksamkeit wird wie in der Schule von vielen Professoren hono-riert! Bleibt trotz allem kollegial und gebt euren Leidensgenossen eine Chance, die Frage zu be-antworten.

Das Wichtigste, das wir euch mit auf den Weg geben mchten, ist der bekannte Spruch aus Douglas Adams Meisterwerk oder Coldplays Mu-siktitel: Dont panic!

Typische AB-Fragen wren zum Beispiel:

Was fllt Ihnen zu den Penicillinen ein?

Wie funktioniert der Wirkmechanismus des ABs?

Welche Klassen von Penicillinen gibt es?

Welche Penicilline wirken gramnegativ, welche grampositiv?

Welche ABs wirken bakteriostatisch und wel-che bakzerizid?

Dosissteigerung bei Pencillinen, warum knnen die Dosen verhltnismig so stark erhht

werden, ohne groe Nebenwirkungen erwarten zu mssen?

Was sind die bekanntesten Nebenwirkungen von Fluorchinolonen und Aminoglykosiden?

Wie und was verabreiche ich Tbc-Patienten und vor allem wie lange?

Worauf muss ich bei Clindamycin besonders achten und wie wirkt es?

Welche Fungizide sind besonders nebenwir-kungsstark und wie wirken sie?

Welche ABs wrden Sie als Breitband-ABs bezeichnen?

Welche ABs wrden Sie bei einer Angina tonsil-laris verschreiben?

Wrden sie bei einem gerteten Ohr sofort AB verschreiben?

Welche ABs bentigt man bei der Helico-bacter-Eradizierung und weshalb werden auch

Protonenpumpenhemmer verschrieben?


... oder wesentlich kreativere Ausschweifungen, deren Nichtbeantwortung dann weniger eng ge-sehen wird: Warum darf man Katzen keine ASS verabreichen?

Erzhlen Sie mir mehr ist eine Aufforderung, die wohl jedem bekannt vorkommt, der Prof. Freissmuth schon mal erlebt habt. Bei ihm - wie auch bei vielen anderen Professoren - kann man eigentlich gar nicht genug wissen. Am besten selbst im Kopf durchgehen, was einem so alles einfllt zu den einzelnen Substanzklassen und dann sofort aufzeigen bzw. losreden. Je weni-ger man Professoren zu Wort kommen lsst - da man anscheinend so viel wei - desto besser!

Freissmuth-Fragen wren folgende:

Ich habe Magenschmerzen und nehme tglich Aspirin, was raten Sie mir? Und was tun Sie dann? Und warum nicht dieses und jenes?

Warum verschreiben Sie mir kein Cephalospo-rin, wenn ich eine Penicillinallergie habe?

Was geben Sie mir bei einer Sepsis? Warum nicht das und das?

Wenn ich eine chronische Niereninsuffizienz habe, welches AB knnten Sie mir geben und

welches auf keinen Fall?

Erst wenn ihr wisst, wie Aminoglykoside wirken, welches Penicillin das Staphylokokken-Penicillin ist und wogegen Aztreonam sicher nicht wirkt und ihr oben erwhnten Fragen wie aus der Pi-stole geschossen beantworten knnt, seid ihr gut vorbereitet und werdet mit groer Sicher-heit das Seminar bestehen.Anfangs wird man sich beim Lernen der ABs, insbesondere beim Einprgen der Wirkstoffna-men, schwer tun. Am besten ihr sucht euch gute Eselsbrcken oder Merksprche. Ein paar gute Anstze findet ihr in folgendem Thread.

Ersatzleistung

Damit ist die schriftliche Ersatzleistung bei Prof. Freissmuth gemeint und zwar nur zu dem The-ma, das man nicht geschafft hat. Wenn zu viele Ersatzleistungen gesammelt werden, muss unbesttigten Gerchten zufolge das Seminar im nchsten Jahr wiederholt werden und man darf NICHT zur SIP antreten. Was im Krankheits- bzw. Todesfall passiert (wenn euch Prof. Freissmuth den Kopf abbeit), konnten wir nicht herausfin-den!

Auch dabei gilt: so viel dazuschreiben, was man dazu wei. Es soll schon Kollegen gegeben ha-ben, die dadurch von Prof. Freissmuth entdeckt wurden.

Fr alle weiteren Fragen legen wir euch fol-genden Link sehr ans Herz: FAQ Block 9 Pharma

In der Zeit vor den Pharmaseminaren leidet das MEDIZINSTUDIUM.AT-Forum unter dem Ansturm der panisch hyperventilierenden Studenten, die bis ins kleinste Detail wissen wollen, was dieser und jener Vortragende besonders gerne prft. Es gibt jedoch immer nur eine Antwort darauf: Wenn man gengend vorbereitet ist und man sich selbst unter Stress artikulieren kann, pas-siert man das Pharmaseminar in der Regel ohne Probleme.Sofern ihr trotzdem ein Magengeschwr entwi-ckelt, wisst ihr wenigstens, welche Medikamente dagegen helfen.

Innere - klinisches Propdeutikum (Montag bis Freitag zu unterschiedlichen Uhr-zeiten)

Im Inneren Seminar wurde bis dato nicht abge-prft. Es knnte aber ab diesem Jahr so weit sein, ohne zu viel Panik auslsen zu wollen. Denn es wurde bei der Evaluationsbesprechung mit Prof. Freissmuth und den Studenten angedacht, das Innereseminar auch mit einem Prfungs-charakter auszustatten, weil im Vergleich zum Pharmaseminar einfach so gut wie nichts hngen bleibt, was eigentlich schade ist, da man hier viel mitnehmen knnte. Dennoch werden weiterhin die meisten Vortra-genden Kliniker sein und die sind bekannterweise recht prfungsfaul, also abwarten und Tee trin-ken! Und BITTE keine Panikthreads erstellen! Die Kliniker sind nicht die bsen Pharmakologen. Im WS 2011/2012 wurde nicht geprft. Teilwei-se werden Themen verteilt und von Studenten vorgetragen, oder aber der Lehrveranstaltungs-leiter betet einfach die Prsentationen herunter. Manche Vortragenden sind nur dazu berge-gangen, die Themen zu verteilen und ab dem zweiten Tag die Studenten die m3e-Unterlagen vortragen zu lassen. Erkundigt euch am besten rechtzeitig im m3e.

Mikrobiologie (Montag bis Freitag zu unterschiedlichen Uhr-zeiten)

Ein recht interessantes und auch lehrreiches Se-minar, das mit praktischen und theoretischen


Teilen abgehandelt wird. Auch hier wird stark an der Lernmotivation der angehenden Mediziner appelliert, aber mit einem grundlegenden Mikro-biologiewissen und -verstndnis sowie Kenntnis der gngigsten Antibiotikaklassen, kann man den Vortragenden schnell folgen. Und da Mi-krobiologie im Laufe des Studium immer wieder auftaucht, sollte man sich lieber frh als spt damit anfreunden. Bei manchen Gruppen gibt es eine Art Prfung, die eigentlich keine ist. Wir hoffen, ihr versteht, was wir meinen. Also bitte deswegen keine Panik schieben! Die Virologie-Seminare solltet ihr dennoch nicht unterschtzen. Im letzten Jahr gab es einige Studenten, die eine Ersatzleistung aufgebrummt bekommen haben. Auch bei Parasitologie ver-hielt es sich hnlich, allerdings gibt es vor der kurzen berprfung eine interessante Vorle-sung. Wer da sehr aufmerksam ist, fr den ist auch die berprfung kein Problem. Da sich die Prfungsmodalitten der Mikrobioseminare von Jahr zu Jahr zu ndern scheinen, empfehlen wir euch, im Vorfeld der Mikrobiologie-Seminare und Praktika nachzufragen. Keine Sorge: wer sich gewissenhaft vorbereitet, hat nicht nur im Falle einer berprfung die Nase vorn. Auch beim SIP-lernen werdet ihr euch leichter tun!

Gut zu wissen

Erfahrungsgem ist Block 9 gemeinsam mit Block 10 einer der schwierigeren und lernintensiveren Blcke bei der SIP 2, be-dingt durch viele neue Fragen in Pharma und manchmal fast unbeantwortbaren Fragen in Mikrobio.

Wer fr den Mikrobio-Teil der SIP den Durch-blick haben will, plant am besten ein, die Vorlesungen zu besuchen. Hier ist eine gute Mitschrift Gold wert, da die Professoren immer wieder das Prfungsrelevante her-vorheben und man erste Anhaltspunkte im Gewirr der Mikrobiologie findet.

Aufbauend auf Block 9 knnen wir das An-tibiotikawahlfach von Prof. Graninger emp-fehlen, mehr dazu unter empfohlene Wahl-fcher fr das zweite Jahr.

Die Vorlesungen von Prof. Freissmuth sind, wie schon weiter oben erwhnt, sehr lehr- und unterhaltungsreich. Trotz des vorpro-grammierten knallvollen Hrsaals sollte man ihm zumindest einmal zugehrt haben. Wer keine Lust auf Freissmuth hat, der flchtet am besten in den Histologie-Hrsaal, um seinen Blutdruck und Puls wieder etwas zu senken. Wenn man bei Prof. Freissmuth wei-ter hinten sitzt, muss man keine Bedenken

haben, etwas gefragt zu werden. Aber auch wenn man in den ersten Reihen eine Frage mal nicht beantworten kann, sollte man sich noch keine Gedanken ber eine in den Sand gesetzte Zukunft als Pharmakologe machen. In der Histologie trgt in der Regel Prof. Nanoff (als eher strengerer Prfer in den Seminaren bekannt) die Pharmakologie-Themen vor.

Block 10Endokrinologie und StoffwechselEinfhrung und Fortfhrung in Endokrinologie

sowie Stoffwechsel und hufige pathologische Krankheitsbilder (Diabetes, Hyperlipidmie,

Thyreose) und Onkologie sind die berbegriffe dieses Blocks.

Der erste Block, der sich fast gnzlich auf ein Fachgebiet konzentriert und nicht aus einzel-nen Themenfetzen besteht. Das Blockbuch ist knapp formuliert, in groer, gut lesbarer Schrift geschrieben und nicht so umfangreich wie an-dere Blockbcher. Dadurch muss man einerseits nicht so viele lesen bzw. lernen, andererseits aber das ganze Buch wirklich gut intus haben, um fiese Detailfragen bei der SIP auch beantwor-ten zu knnen. Ja, auch der tertire Hyperpa-rathyreodismus ist wichtig! Und vergesst auch nicht den Diabetes insipidus centralis (oder war es doch der renalis?)

Lerngrundlagen

zum Lernen: Block 10 Blockbuch fr Interessierte: Endokrinologie und Stoff-

wechsel; Ein recht gnstiges Thieme-Lehr-buch, das jedoch mehr Kapitel der Endo-krinologie als das Blockbuch umfasst. Wer einen umfangreicheren Einblick in die Welt der Hormone haben mchte, der kann sich dieses Buch mal ansehen.

Fr die SIP reicht jedoch wie gewohnt das Block-buch bzw. Vorlesungsunterlagen aus dem m3e.


Nanoff Luger

Praktika - keine Prfung

Nuklearmedizin

Seminar zu jeweils 3 Kleingruppen, keine Pr-fung, nur Vortrag bzw. Diskussion mit den Stu-denten


Seminar

Pharmaseminar (Verantwortlich: Prof. Nanoff)

Pharmakologische Therapie endokrinologischer Erkrankungen und des Stoffwechsels. Folgende Themen werden in zwei Einheiten besprochen:

Hyperlipidmie Diabetes mellitus Schilddrse (Hypo-, Hyperthyreose) Nebenniere

Es gilt das Gleiche wie bei den Block-9-Pharma-seminaren: Je mehr ihr knnt, desto besser fr das Seminar, euch selbst und eure zuknftigen Patienten! Auch bei Block 10 die dazugehrigen Pharma-Folien und Fragen fr das Seminar gut lernen! Denkt bitte daran, dass auch hier Ersatz-leistungen verteilt werden.

Gut zu wissen

Der wohl (gemeinsam mit Block 9) schwie-rigste Block bei der SIP 2 aufgrund vieler neuen, schwierigen und gleichzeitig wenigen Fragen. Deswegen intensiv lernen und viel Zeit investieren. Dadurch, dass das Block-buch sehr kompakt geschrieben ist, muss man bertrieben gesagt auch wirklich jedes Wort aus dem Buch knnen.

Pharma kommt erfahrungsgem wenig zur SIP, was nicht heit, dass es nicht schlecht wre, den Stoff trotzdem zu beherrschen ... fr spter und so, ihr wisst schon.

Block 11Herz und Kreislauf, Blut und Ge-

fe Grundlegendes und erweitertes Wissen zum kardiovaskulren System und dessen hufig

vorkommenden Krankheitsbilder.

Ganz klar: Im Block 11 sind Altfragen ein zen-trales Thema, anders wre dieser riesige Lern-stoff ber fnfeinhalb Wochen vermutlich auch nicht zu bewltigen. Deswegen kann man hier ruhig wissenserweiternd lernen und sich fr die SIP dann eben kurz die sich oft wiederholenden SIP-Fragen aneignen.

Lernunterlagen

zum Lernen: Mitschrift, Vorlesungsfolien, Altfragen, Block 11 Skriptum (von Stu-denten geschrieben und deshalb nicht un-eingeschrnkt zu empfehlen)

fr das Pharmaseminar: Vorlesungsfolien, ein Pharmakologiebuch eurer Wahl

zum Wiederholen und Nachschlagen: ein Physiologiebuch eurer Wahl

zum Nachschlagen: ein Innere Medizin Buch


Herzanatomie: Grube Herzfehlbildungen/Genetik: Rehder Pharmakologie-Vorlesungen seit SoSe2011:

Todt (Dabei vor allem auch die Vorlesungen zumHerzpharmakologie-Wahlfach, da dieses Thema im regulren Stundenplan deutlich zu kurz kommt.)

Praktika

Strmungsphysik und Hmodynamik

praktische physikalische Experimente in der Chemie

Blutchemie (Mantelpflicht!)

Kreatinin- und Glukosewerte bestimmen.

EKG

Wiederholung und Durchbesprechung von Block 4 Wissen mit einfachen pathologischen EKG-Bildern. Teiweise werden, teils prferab-hngig und teils berechtigt, Ersatzleistungen verteilt.

Pharmaseminar (6 Einheiten zu je zwei akademischen Stunden)

Bei diesen Seminaren solltet ihr genug Zeit zum Vorlernen des Stoffes einplanen, da es doch


ein sehr groes Gebiet mit vielen zu lernenden Pharmaka ist und dennoch nur ein kleines Teil-gebiet des gesamten Block 11 darstellt. Auer-dem drft ihr eure Lines nicht aus den Augen verlieren - Organmorphologie und das kommen-de Famprop - welche beide ebenfalls viel Zeit in Anspruch nehmen. Und wenn ihr das Wissen nicht fr das Seminar bentigt, dann wie schon in Block 9 und 10 sicher fr spter fr eure kli-nische Laufbahn.Euren Lernstoff knnt ihr aus den Todt-Pharma-folien beziehen, denn diese sind recht brauchbar und zusammen mit einem Pharmabuch bestens fr das Seminar geeignet.

Hier die Themenliste:

Hypertonie/Hypotonie Herzinsuffizienz Blutgerinnung Koronare Herzkrankheiten (KHK) Antiarrhythmika Freies Thema oder Wiederholung bzw. Pr-

fung

Seit letztem Jahr gibt es zwei neue Seminarein-heiten, wobei die letzte eine Prfung sein sollte, um eine gewisses Niveau der Ausbildung zu si-chern. So zumindest die Theorie von oben. In der Praxis gab es nur vereinzelt (einheitliche) Prfungen. Manchmal waren es auch Gruppen-arbeiten und manchmal fand eine Prfung gar nicht statt, da man mit dem ganzen Stoffpen-sum in den restlichen fnf Terminen nicht fertig wurde. Dennoch solltet ihr nicht gegen eine Pr-fung spekulieren oder gar unvorbereitet zu den Seminaren erscheinen, zumal letztes Jahr die Ersatzleistungen (Verantwortlicher: Prof. Todt) sehr schwer und nervenaufreibend waren.

Gut zu wissen

Ein sehr umfangreicher und eigentlich auch wichtiger Block, insbesondere in Hinsicht auf die Themen im Pharmaseminar. Viele vor allem in der westlichen Welt sehr hufig verschriebene Medikamente finden sich hier wieder.

Wenn ihr etwas lernen mchtet, geht in die Vorlesungen, lest die Folien und besorgt euch ein Buch fr Innere Medizin. Wollt ihr bei der SIP Block 11 lediglich bestehen, reicht es, die Altfragen zu knnen.

Fr alle Interessenten an einem Innere-Me-dizin-Buch (und dieses werdet ihr irgend-wann in eurem Studium zu schtzen wissen)

empfehlen wir, einen Abstecher in die Bib zu machen und in ein paar Innere-Bcher zu schmkern (das beliebteste Buch scheint das von Renz und Polster im Elsevier-Verlag zu sein, aber auch die Duale Reihe wird im-mer wieder empfohlen, Herold wird mehr als Nachschlagewerk betrachtet).

Obwohl wenig prfungsrelevant, ist dieser Block im klinischen Alltag von grter Be-deutung. Und erst mit einem Innere-Buch wird einem der Zusammenhang der doch sehr speziellen Folien mit den Grundlagen der Physiologie und Anatomie bewusst.

Block 12Respirationstrakt, prklinische und

klinsche GrundlagenAnatomie, Histologie, Physiologie, HNO inkl. On-

kologie, etwas Klinik und natrlich (zur Freude jedes Mediziners) ein ganzes Kapitel Physik gibt

es zu lesen.

Ein wenig merkwrdig ist dieses Blockbuch schon. Die gngigsten HNO-Erkrankungen wer-den stichwortweise abgehandelt und die sel-tensten Krebserkrankungen wie zum Beispiel das Mesotheliom seitenweise ausgeschlachtet. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch zum Glck recht schnell gelernt und glcklicherweise gibt es keine fiesen Detailfragen wie in Block 10, was auch daran liegen drfte, dass dieses Buch Klini-ker und keine Vorkliniker verfasst haben. Einzig die HNO-Fragen sind jedes Jahr wieder fr ber-raschungen gut. Oft genug tauchen Fragen auf, die auch mit Blockbuch nicht zu beantworten sind. Aber das sind wir ja schon gewohnt!

Lerngrundlagen

zum Lernen: Block 12 Blockbuch zum Nachschlagen: ein Innere Medizin Buch

Praktika

Histologie und Pathohistologie

Gut zu wissen

Es gilt beim Lernen hnliches wie bei Block 11 - das Skript ein bis drei Mal durchmachen, dann auf die Fragen konzentrieren. Die SIP drngt! ;)


Die LinesWie schon im ersten Jahr angedeutet, gibt es das ganze Curriculum hindurch so genannte Line-Elemente, welche sich das ganze Seme-ster hindurchziehen. Im Zeitaufwand immer wei-ter steigend, lernt man vor allem theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen: sei es das Anatomie-Wissen oder klinische Fhigkeiten. Die Lines ziehen sich heuer durch jeweils das ganze Semester, bedenkt die strengen 100% Anwe-senheitspflicht!

Wintersemesterrztliche Grundfertigkeiten (GF)

Frher wurden die Medizinstudenten direkt an die Patienten rangelassen, um an ihnen das Blutabnehmen und das Injizieren von Medika-menten zu erlernen. Zum Wohle der damaligen Opfer gibt es nun Phantome, an denen wir jene wichtigen Grundfertigkeiten erlernen und ben knnen. Gemeinsam mit deiner KG und einem gebten Tutor geht ihr pro Woche folgende Szenarien so akribisch, hygienisch und mit auf den Grad genau vorgegebenem Einstichwinkel durch, wie ihr es nie wieder in einem Kranken-haus sehen werdet.

Vensen Zugang legen Blutabnahme mittels Vacutainer-System Harnkatheter setzen Infusion vorbereiten und verabreichen/an-

hngen mittels Butterfly Manipulation am zentralen Venenkatheter Medikament subkutan und intramuskulr in-

jizieren Chirurgisches Hndewaschen bzw. Hn-

dedesinfektion Setzen und Entfernen von Einzelknopfnh-

ten

rztliche Gesprchsfhrung A (GF A)

Ungemein wichtige Grundlagen, die so manch erfahrener Oberarzt bis heute nicht beherzt oder gebt hat, drfen wir schon im zweiten Jahr erlernen. Die wichtigsten Punkte der Anamnese werden gemeinsam mit einem Kliniker (bzw. Psycholo-gen) erarbeitet und gemeinsam mit Tutoren oder Schauspielern gebt. Auch die Psychologen haben den Zugang zu dieser Line gefunden und bieten im m3e ein kurzes Skriptum an. Die Lehrveranstaltungen knnen ab und zu auch sehr lustig werden. Ihr werdet schon herausfinden, weshalb.

Wichtig fr die Prfung im Sommer (Famulatur-propdeutikum) wird sein, dass ihr die standar-disierte Anamnese auswendig und anwenden knnt.

Problemorientiertes Lernen (POL)

Probleme erfinden, um sie zu lsen ist wohl der Leitspruch der POL-Erfinder. Anhand der Acht Schritte des fortschreitenden POL-Pro-zesses werden fiktive, zum jeweiligen Block passende Flle in einzelne Fakten zerlegt und nach einer bis zur nchsten POL-Stunde dau-ernden Recherche gemeinsam besprochen und gelst. Die Intensitt dieser Lehrveranstaltung ist sehr vom jeweiligen Betreuer abhngig. Von In einer halben Stunde sind wir doch hoffent-lich schon fertig! oder Wir sehen und doch lieber nur alle zwei Wochen bis Sucht smt-liche Differentialdiagnosen zum Thema Bauch-schmerzen findet sich alles im Angebot der MUW-Lehrenden.Aber was sollen wir euch das gro erzhlen - nach zwei Semestern POL wisst ihr inzwischen ja selber, was euch erwartet.

SommersemesterFall basiertes Lernen (FBL)

hnlich wie POL, nur diesmal mit Klinikern als Gruppenleitern und Powerpoint-Folien anstelle von Zetteln wie in POL. Weniger selbst disku-tieren, dafr mehr Frontalunterricht. Wie auch sonst wieder sehr vom Tutor abhngig, wie interessant, spannend und lehrreich die Lehr-einheiten sind. Die Studenten sollen Vortrge mit vorgegebenden Themen und Powerpoint-prsentationen abhalten und so die Kunst der Fallprsentation ben. Andere Kliniker wiede-rum ntzen die Chance, ihr Wissen an die Stu-denten weiterzugeben.

Physikalische Krankenuntersuchung (PKU)

In diesem Praktikum werden jene Fhigkei-ten, welche in der PGU (1. Jahr) angedeutet wurden, wiederholt und ergnzt. Gegenseitig - auch hier kann man sich auch zu geschlech-tergetrennten Gruppen anmelden - wird anei-nander der klinische Status erhoben und in den letzten beiden Stunden an echten Patienten (abhngig von Tutor) im AKH gebt. Weiters wird auch an Phantomen die rektale Untersu-chung durchgefhrt und die Mammae abgeta-stet.

Famulaturpropdeutikum (Famprop)

Die Zustndigen dieser Prfung mussten in den letzten Jahren viel (berechtigte) Kritik ein-


stecken. Schlussendlich muss man ihnen aber auch zugute halten, dass sie auf konstruktive Kritik grtenteils eingehen und versuchen die Schwachstellen der Prfung auszumerzen. Die Prfungsmodalitten werden so auch fast je-des Jahr ein wenig verndert. Was sich nicht ndert ist der Ablauf. Es handelt sich dabei um eine Vorstufe der Objective Structured Clinical Examination (OSCE), welche die Fhigkeiten ob-jektiv berprfen soll, die es ermglichen, als Famulant auf Patienten losgelassen zu werden.

Die Teilbereiche ...

rztliche Grundfertigkeiten (Wintersemester)

rztliche Gesprchsfhrung (Wintersemester)

Physikalische Krankenuntersuchung (Sommersemester)

... werden mit einem an der MUW entwickelten

elektronischen Bewertungssystem ausgewertet. Eine ausgewogenen Bewertung soll dadurch ge-whrleistet werden, dass jedes Fachgebiet aus zwei Teilprfungen besteht und von zwei ver-schiedenen Prfern benotet wird. Zusammen mit dem schriftlichen Theorie-Test - dem KOS-Test (Knowledge of Skills-Test), der bereits einige Wochen vorher stattfindet, gelangt man zu einer Gesamtprozentzahl. Unterschreitet man diese, muss man nochmals zu einer praktischen Pr-fung erscheinen. Wer also kurz vor der SIP und whrend Pharmase-minar und Organmorpho nicht noch mehr Stress haben mchte, liest sich am besten die Skripten fr den KOS-Test durch, um dort schon erste wichtige Punkte fr die Mindestbestehungsgren-ze zu sammeln und ntzt die bungszeit zum Verbessern seiner Fhigkeiten!Vor der tatschlichen Prfung gibt es nmlich

die sogenannten bungswochen, fr die ihr ei-nen Skills-Bag erhlt, der alle notwendigen bungsmaterialien bereithlt, um fr die jewei-ligen Prfungsstationen alle Grundfertigkeiten noch einmal zu ben. Versucht, so frh wie mglich zum ben zu gehen. Wenn kurz vor den Prfungen hunderte Studenten in die bungs-rume strmen, werdet ihr froh sein, wenn ihr bereits viel ben konntet. In den ersten zwei Wochen ist erfahrungsgem weniger los. Bei vielen Ttigkeiten reicht es, zu Hause die ein-zelnen Schritte im Kopf durchzugehen, wenn man praktisch schon ein ruhiges Hndchen beim Venflon setzen und Infusion anhngen hat. Die bentigten Sktipten erhaltet ihr im AKH auf der Ebene 6 (H).

Gut zu wissen

Letztes Jahr gab es vorallem bei der Ge-sprchsfhrung viele Ungereimheiten bei den Benotungen. Es ist also davon auszugehen, dass besonders hier Augenmerk auf Verbes-serungen des Prfungsschemas gelegt wird. Hinzu kommt, dass der bisherige Leiter der gesamtjhrigen Line, Michael Schmidts, fr vorerst zwei Jahre die MUW verlsst und sei-ne Kollegin Ingrid Preusche die Leitung ber-nimmt.Weitere Informationen zur Prfung unter Pr-fungen im 2. Jahr

Organmorphologie I und Bilddiagnostik

Jetzt geht es ans Eingemachte: Endlich wird man in die wohl klischeetrchtigste Medizin-studentenbeschftigung eingefhrt: Sezieren. Bei vielen Professoren ist es durchaus lern-aufwndig und gemeinsam mit den laufenden Pharmaseminaren bleibt wenig Zeit zum aus-schlielichen SIP-lernen. Denn laufende ber-prfung der Termini an der Leiche sollen den steten Wissenszuwachs feststellen. Des Wei-teren werdet ihr die dazugehrige Line Bild-diagnostik besuchen, wobei der erste Termin als Einfhrung dient und in weiterer Folge das beim letzten mal angeeignete Wissen ber-prft wird. Jede Note fliet - wenn auch nur in verhltnismig kleinem Umfang - dann in die Gesamtnote fr OM mit ein

Gut zu wissen

Organmorphologie ist sehr hilfreich, gut orga-nisiert und auch das Bilddiagnostik-Onlinepro-gramm ist unserer Meinung nach gut gemacht, aber ausbaufhig. Andere fanden es weniger prickelnd, es ist im Endeffekt sehr von den Lehrenden abhngig. Sofern es euer Tutor/


Professor erlaubt, knnt ihr auch mal interes-sierte Freunde zum Sezieren mitbringen.weitere Informationen zur Professorendiskussi-on fr OM geht es hier.

Wichtige Utensilien fr OM

Das Sezierbesteck knnt ihr in der Austria Apo-theke und im Facultas-Shop erwerben. Weiters bietet euch die H ein Set an. Mehr als 25 msst ihr fr so ein Set nicht bezahlen. Wir empfehlen euch den Kauf von Nitrilhandschu-hen sowie Ersatzklingen. Ihr werdet schnell merken, wie rapide eure Klingen (besonders bei den Hautschnitten) abstumpfen. Die Ni-trilhandschuhe legen wir euch deswegen ans Herz, damit eure Hnde trotz Verwendung b-licher Einweghandschuhe und ausgiebigen Hn-dewaschens nicht nach jeder OM-Stunde nach Formalin stinken, da sie lnger undurchlssig als die handelsblichen Einwegshandschuhe sind. Ebenso wre ein extra Mantel, eine Hose sowie ein T-Shirt eigens fr das Sezieren sehr von Vorteil und ist eigentlich auch verpflich-tend, damit nicht in Straenkleidung seziert wird.

Prfungen im zweiten Jahr

Block 7 - OktoberSchriftlicher Multiple Choice-Test mit 20 Fra-gen. Wird benotet und im Med.Campus eingetra-gen.

Prfungsfragen zum ben 1Prfungsfragen zum ben 2

Block 9 - Jnner Pharmakologie Seminar (siehe Block 9) Innere Seminar (siehe Block 9) Mikrobiologie (von gar nicht bis recht

einfach)

Block 10 - MrzPharma Seminar

Block 11 April, MaiPharma Seminar

Organmorphologie 1 & Bilddia-gnostik 1- Mrz bis JuniLernunterlagen zu OM und BD

ad Organmorphologie

wchentliche berprfung der Termini, Niveau hngt wie so oft an der MUW von Professor und seinen Tutoren ab. Die Gesamtnote setzt sich aus allen drei Bilddiagnostikprfungsnoten, sowie jeder einzelnen normalerweise wchent-lichen OM-Note zusammen.

ad Bilddiagnostik

findet insgesamt viermal statt, wovon beim er-sten Mal das Lehrsystem und der Prfungsmo-dus vorgestellt werden.Gelernt wird auf folgenden Internetseiten je-weils das Themengebiet, welches an den ak-tuellen MCW-Block angepasst ist. Geprft wird per Moodle, wo es pro Prfung zehn Fragen zu beantworten gilt. Erzielt man bei einer Prfung ein Ergebnis unter 60%, muss diese am Ende des Semesters bei einem Sammeltermin nach-geholt werden, dasselbe gilt fr krankheitsbe-dingtes Fernbleiben. Sofern man sich die Folien im Internet ein- bis dreimal angesehen hat, wird die Prfung nie ein Problem darstellen.ber Bilddiagnostik wird hier gesprochen.


Famulaturpropdeutikum(Mai & Juni)

Der Prfungsmodus ndert sich von Jahr zu Jahr. Letztes Jahr musste man sechs Stationen ge-meinsam mit einem Kollegen absolvieren, davon

2 x rztliche Gesprchsfhrung (z.B.: ein karrierebewusster Unternehmer mit KHK; eine demente Patientin mit therapierefrak-trer Hypertonie, eine verunsicherte Mutter mit geschwollenen Lymphknoten und Krebs in der Familieanamnese)2 x Physikalische Krankenuntersuchung (z.B.: rektale Unter-suchung; Herzauskultation)

2 x rztliche Grundfertigkeiten (z.B.: Set-zen einer s.c. Injektion; Legen eines Harn-katheters)

Ihr trefft euch zusammen mit einer zweiten Kleingruppe im Bauteil 87, wo ihr zuvor in den bungswochen noch trainiert habt, um in Zwei-ergruppen die sechs vorgegeben Stationen zu absolvieren. Am mitgegebenen Zettel steht, wo ihr anfangen msst, danach geht ihr jeweils in die Rume, wo gerade nichts los ist. Im jewei-ligen Prfungsraum erwartet euch entweder ein Tutor oder ein Kliniker, der mittels PDA etwaige nichtgemachte Punkte sofort notiert und somit die Notengebung nachvollziehbarer gestaltet. Nach etwa rund eineinhalb Stunden ist es fr die beiden Kleingruppen vorbei und ihr knnt den Sttzpunkt verlassen. Eure Noten erfahrt ihr etwa drei Werktage nach der Prfung im Exam-Feedback nach Benachrichtigung per E-Mail.Wochen zuvor gibt es den schriftlichen KOS (Knowledge Of Skills)-Test mit 20 Fragen zu PKU und 20 zu GF, dessen Ergebnis in die Endnote mit einfliet. Man kann insgesamt vier Punkte auf den KOS-Test erhalten, das Ergebnis gibt es, hnlich wie bei SIPs, leider erst Wochen spter. Achtung: Es wird auch Pick-N-Fragen geben!Die ominsen roten Karten kommen immer dann zum Zug, wenn man bei einer Station einen schwerwiegenden Fehler macht, wie z. B. unhygi-enische Handlungen, ohne es zu bemerken oder auszubessern sowie Patienten- und/oder Selbst-gefhrdung. Mittlerweile haben die Lehrenden aus den Evaluationen ihre Schlsse gezogen und lassen die Prflinge den Stationenablauf fertig absolvieren. Sofern man trotz der null Punkte bei einer oder mehreren Stationen genug Punkte ergattert hat, hat man es geschafft. Wenn nicht, muss man so und so noch einmal erscheinen.Genauere Informationen zum Prfungsablauf und der Notenvergabe findet ihr im m3e (unter organisatorische Informationen) im Sommerse-

mester. Die praktische Prfung zhlt sicher zu den schwierigeren und komplexeren Prfungen im neuen Curriculum und es ist gibt Studenten, die das Famprop einige Tage oder Wochen sp-ter wiederholen mssen. Da die SIP2 zu dem Zeitpunkt immer nher rckt, versucht euch von Anfang an gut auf das FamProp vorzubereiten, sodass ihr nach danach freie Bahn zum Lernen fr die SIP habt.

Weitere Diskussionsgrundlage

Altfragenhufigkeit

Block 8

beantwortbare Neufragen; hoher Lernaufwand aufgrund des umfangreichen Stoffumfanges, einige Altfragen

Block 9

weniger Altfragen als in Block 8, dennoch vor-handen

Innere (geringer Lernaufwand aufgrund oberflchlichen Lernstoffs)

Pharma (oft schwierige neue Fragen, mitt-lerer Lernaufwand, da man Vieles vom Semi-nar noch gut intus hat)

Mikro (schwerer als Pharma, hchster Lern-aufwand aufgrund schwieriger Neufragen)

Block 10

wenig bis mittel viele Altfragen, meist schwere Neufragen; hoher Lernaufwand trotz geringen Lernstoffs

Block 11

hoher Altfragenanteil, geringer Lernaufwand

Block 12

sehr hoher Altfragenanteil, geringer bis mittle-rer Lernaufwand (teilweise nur Stichwortaus-fhrungen, danach wieder ganze Romane, sehr kapitelabhngig)

Diese subjektive Einschtzung entspricht un-serer Erfahrung beim SIP-lernen und beansprucht keinerlei Gewhr auf Richtigkeit. blicherweise ndert sich die Altfragenhufigkeit auch gern.mal.


Empfohlene Wahlfcher fr das zweite Jahr

Block 8Genomische Medizin (Prof. Nimpf, 902.377)

Der Name des verantwortlichen Professors spricht fr sich.

Block 9Seminar fr antimikrobielle Chemotherapie (Prof. Graninger, 590.271)

Baut perfekt auf das vorhandene Antibiotika-Wissen durch das Pharmaseminar auf. Prof. Gra-ninger ist eine weltbekannte Koryphe auf dem Bereich der Infektiologie und seine Vortrge sind legendr. Seine Mischung aus morbidem Wiener Schmh und vereinfachtem Fachwissen ma-chen jede Lehrveranstaltung zu einem Highlight. Hinzu stellt Prof. Graninger am Beginn jeder Lehrveranstaltung einen Patienten vor und geht seine Krankengeschichte gemeinsam mit den Studenten durch. Anschlieend kann der Pati-ent persnlich befragt werden und danach trgt Prof. Graninger ber die groe weite Welt der Antibiotika vor.Dreiwchige Blocklehrveranstaltung: Montag bis Freitag von 17:15 bis 19:00 Uhr. Zum Ab-schluss des Wahlfaches muss man zweimal am Wochenende an der Visite auf 18 K (Graningers Abteilung) teilnehmen, erst danach erhlt man die Wahlfachbesttigung.

Block 11Herz-Kreislaufpharmakologie - Grundlagen, klinische Anwendung (Prof. Todt, 517.013)

Aufbauend auf die Block 11 Herzpharmaka eine gute Wiederholung vor der SIP. Kann auch schon im Herbst besucht werden. Blocklehrveranstaltung, 5 fnf Tage lang von 17.05 bis 19.00. Zur Besttigung des Wahl-fachs muss man jeweils eine SIP-Frage zu den fnf Themengebieten generieren und an Prof. Todt schicken.

Notfall EKG - Workshop (Prof. Domanovits, 508.046)

Dieses auf der Notfall-Station im AKH von Prof. Domanovits betreute Wahlfach knnen wir un-eingeschrnkt weiterempfehlen. Da oft berwie-gend ltere Semester anwesend sind, lohnt es sich, die Grundlagen des EKGs vorher durchzu-machen, da diese nur kurz wiederholt werden. Durch die vielen im Kurs besprochenen Beispiele erlangt man aber schnell eine gewisse Routine, um im EKG die komischen Zacken zu analy-sieren und richtig interpretieren zu knnen. Ein Skriptum gibt es zu kaufen, welches zur Wieder-holung und zum Nachlesen wirklich gut geeignet ist!

weitere Informationen und Tipps

MU-Wahlfachbroschre und auf nextdoc.at


Solltest du nach der Lektre Fragen, Anregungen oder konstruktive Kritik haben, zgere nicht, dich mit uns in Verbindung zu setzen:

[email protected]

HerausgeberMEDIZINSTUDIUM.at

InhaltAlexander Niederecker, Wolfgang Seebacher,

Markus Hsemann, Markus Strak, Matthias SodekFotos

Alexander NiedereckerLayout & Grafik

Wilfried Krois, Matthias Sodek

STUDIUMMEDIZIN.at

Als Guide-Aktualisierer nehmen wir uns auch einen kurzen Rckblick als Schlusswort heraus. MUW-Jahr Nummer 2: Lernt frs Leben und nicht fr die Uni. So detaillierte Mikrobiologie, Herz- und Lungengeschichten werdet ihr nie wie-der hren und auch im Block 8 finden sich einige Gustostcke fr den klinischen Alltag. Beim viel zu kurzen Thema Endokrinologie ist Eigeninitiati-ve gefragt. Die SIP2 ist leider lcherlich einfach und wahrscheinlich am weitesten aller Prfungen weg davon, den wirklichen Wissensstand zu berprfen. Das Famulaturpropdeutikum soll Freude an der Praxis machen und Standards zur Arbeitserleichterung etablieren. In allen Semi-naren (inkl. SOL und POL) und Praktika schadet es nicht, bei Unterforderung trotzdem ein wenig mehr Engagement zu zeigen und Organmorpho-logie ist sicher auch sehr relevant fr zuknftige Chirurgen (also geschtzt 90% der Studenten). Und das Wichtigste: Habt Spa!

Markus & Wolfi

Mit dem zweiten Jahr geht es endgltig ans Ein-gemachte und das 4. Semester gibt schon einen Einblick, wie das 3. Jahr ablaufen wird. Klar, das zweite Jahr wird anstrengender, aber dafr wird es auch klinischer und somit auch spannender und ab-wechslungsreicher. Also kein Stress, es ist absolut schaffbar.Wie schon im Erstklasslerguide mchte ich mich bei den zahlreichen Helfern, sei es im Layout, beim Er-gnzen oder Korrigieren, bedanken.

Alex & Matthias

Das Nachwort

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