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prime news & market watch > Zahlungsstopp: „Heta“ zieht jetzt die Notbremse 3 > Kommentar: Omni-Channel & die Black Box Mensch 6 marketing & media > Finale der Einreichfrist zum „Goldenen Hahn 2015“ 9 > austro mechana-Chef Gernot Graninger im Gespräch 10 retail > Fashion Center: Das Auhof ist jetzt die klare Nr. 2 21 > Coca-Cola auf dem Eis: Alles Leben ist Bewegung 22 special „ÖAK 2. Halbjahr 2014“ > Kronen Zeitung punktet mit „Stärke und Stabilität“ 14 > RMA: Der Fokus bleibt auf den Gratisblättern 15 > OÖ Nachrichten mit stabilen Werten am Wochenende 17 INHALT © APA/Herbert Pfarrhofer © Robin Consult inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1932 ¤ 3,– dienstag, 3. märz 2015 ÜBERLEBENSKÜNSTLER Ein Statusbericht zur schwierigen Situation der heimischen Verlagsbranche Seite 4/5 WAHLGEMAUSCHEL Die Wirtschaftskammer-Wahl 2015 ist geschlagen, Schwarz & Grün im Zwist Seite 8 PREISSCHWINDELEIEN Preisvergleiche der AK zwischen Wien und Berlin stoßen dem Handel sauer auf Seite 20 © Panthermedia.net © FG Werbung/P. Svec © Panthermedia.net TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien www.bellutti.at www.plakativ-werbetechnik.at Suchen & Finden im april 2015 starten wir mit „xpert.network/Werbeagenturen und marketingberater“ in eine neue ära der b2b-branchenportale. das ist erst der anfang: in der Folge werden wir alle unsere branchen, die wir redaktionell betreuen, auch mit xpert.network-Portalen servicieren. Seite 2 © panthermedia.net/arturaliev; panthermedia.net/mikekiev / montage: b. schmid 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Angebot trifft Nachfrage start einer neuen b2b-branchenportal-Familie der „medianet“ Verlag ag xpert.network: Your Business in Your Pocket

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medianet - die ganze Zeitung

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Page 1: medianet 0303

prime news & market watch

> Zahlungsstopp: „Heta“ zieht jetzt die Notbremse 3

> Kommentar: Omni-Channel & die Black Box Mensch 6

marketing & media> Finale der Einreichfrist

zum „Goldenen Hahn 2015“ 9> austro mechana-Chef Gernot

Graninger im Gespräch 10

retail

> Fashion Center: Das Auhof ist jetzt die klare Nr. 2 21

> Coca-Cola auf dem Eis: Alles Leben ist Bewegung 22

special „ÖAK 2. Halbjahr 2014“

> Kronen Zeitung punktet mit „Stärke und Stabilität“ 14

> RMA: Der Fokus bleibt auf den Gratisblättern 15

> OÖ Nachrichten mit stabilen Werten am Wochenende 17

inhalt

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inside your business. today.  15. Jahrgang  no. 1932  ¤ 3,–  dienstag, 3. märz 2015

überlebenskünstler

Ein Statusbericht zur schwierigen Situation der heimischen Verlagsbranche Seite 4/5

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Die Wirtschaftskammer-Wahl 2015 ist geschlagen, Schwarz & Grün im Zwist Seite 8

preisschwindeleien

Preisvergleiche der AK zwischen Wien und Berlin stoßen dem Handel sauer auf Seite 20

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„medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 WienRetouren an Postfach 100, 1350 Wien

www.bellutti.at

www.plakativ-werbetechnik.at

Suchen & Finden im april 2015 starten wir mit „xpert.network/Werbeagenturen und marketingberater“ in eine neue ära der b2b-branchenportale. das ist erst der anfang: in der Folge werden wir alle unsere branchen, die wir redaktionell  betreuen, auch mit xpert.network-Portalen servicieren.   Seite 2

© panthermedia.net/arturaliev; panthermedia.net/mikekiev / montage: b. schmid

27.190 Werbefl ächenim besten Qualitätsnetz.

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

Medianet-2015-Sujet1-v11.tif

Angebot trifft Nachfrage start einer neuen b2b-branchenportal-Familie der „medianet“ Verlag ag

xpert.network: Your Business in Your Pocket

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Wien. medianet hat es in den ver-gangenen fast 15 Jahren geschafft, in den von uns betreuten Branchen wie Marketing, Medien, Handel, Industrie und vielen weiteren Be-reichen Communitys aufzubau-en (Stand Februar 2015: 118.00 ePaper- und 19.500 Zeitungsabon-nenten), die wir vier Mal pro Wo-che mit exklusiven Inhalten ver-sorgen. Unser nächster Schritt im digitalen Zeitalter ist folgerichtig der Ansatz, diese Communitys mit weiteren intelligenten – digitalen – Dienstleistungen in der Bearbei-tung ihrer Märkte zu unterstützen.

Agenturen: Start im April

Der zentrale Gedanke zum Start unserer neuen B2B-Portalfamilie „medianet xpert.network“ ist, Nach-frage und Angebot, Anbietende und Suchende zueinander zu bringen. Wir machen die Geschäftsprozesse des Suchens, Findens und Beauf-tragens, des Screenens und Aus-wählens, von der Information bis zur Beauftragung, transparenter, fairer, einfacher, schneller – und auf Tablets und Smartphones auch mobil verfügbar. xpert.network ist ein Verzeichnis des gesamten Markts, täglich aktualisiert, mit allen relevanten Marktteilnehmern und allen businessrelevanten Da-ten zu diesen Unternehmen. Der medianet-Anspruch „Inside Your Business – Today“ wird ergänzt um das Angebot „Your Business in Your Pocket“, wie es medianet-Gründungsherausgeber Chris Radda beschreibt.

Das erste Portal, das im April an den Start gehen wird, ist das B2B-Branchenportal für Werbe- agenturen und Marketingberater. In der Folge werden wir alle unse-re Branchen, die wir redaktionell betreuen, auch mit xpert.network-Portalen servicieren.

xpert.network: das Angebot

Im Mai dieses Jahres folgt das PR-Agenturen-Portal, im Juni je-nes für die Media-Agenturen, noch vor dem Sommer die Portale für Eventmarketer, Online- und New Media-Agenturen. Im September 2015 geht das Medienportal online – mit allen Verlagen, Fernseh- und Radiosendern, Plakatunternehmen, Außenwerbern – und, unter der vorläufigen Bezeichnung „Creative Industries“, ein Portal aller Dienst-leister der Marketingbranche, der Druckereien, Website-Designer, Fotografen und Werbemittelher-steller bis hin zu Visagisten, Ka-meraleuten und Filmproduzenten.

Was genau bietet unsere Por-talfamilie an? Am Beispiel des Agenturenportals: Wir haben uns jede Adresse jedes Anbieters am österreichischen Werbemarkt an-gesehen und all jene aussortiert, die nicht mehr aktiv sind. Aus dieser Gruppe haben wir jene he-rausgefiltert, die keine Umsätze machen bzw. keine Bilanzen legen und dann wiederum all die he-rausgenommen, die keine eigene Website betreiben – laut unserer Definition ein K.O.-Kriterium für ein Unternehmen der Kommuni-kationsbranche. Übrig geblieben sind nach diesem strikten Ausle-seprozess rund 1.500 Agenturen

– von der Ein-Mann-Agentur bis zum größten Unternehmen mit 170 Mitarbeitern. Diese haben wir als aktive, ernsthafte Marktteilneh-mer qualifiziert, welche infrage kommen, wenn ein Auftragge-ber bei einem seriösen Anbieter Werbe- und Marketingleistungen ein kaufen möchte.

Basic- und Standard-Listing

Die 1.500 Anbieter sind in un-serem kostenlosen Grundlisting mit Firmenname, Adresse, URL und Telefonnummer vertreten. Zum Start im April werden wir mit einer etwa 50%igen Marktabde-

ckung mit der ersten Stufe, dem so-genannten xpert.network-Basic-Li-sting, aufwarten – d.h. 600 bis 700 dieser Agenturen scheinen bereits mit detailreichen Zusatzinfos auf, mit Eigentumsverhältnissen, UID-Nummer, Gründungsdatum, Um-satzangaben, Leistungsspektrum und Spezialisierung der Agentur, detaillierten Kontaktdaten und Darstellung des Managements so-wie der wichtigsten Mitarbeiter. Diese Informationen werden uns von den Unternehmen zur Verfü-gung gestellt.

Die nächste Erweiterungsstu-

fe ist das sogenannte Standard-Listing: Hier beginnt die exklusive Eigenleistung von medianet. „Was in Zukunft immer wichtiger wird“, sagt Radda, „ist – und das sieht man auch am Erfolg der Sozialen Medien – die Empfehlungsqualität, die Möglichkeit auf eine vollkom-men transparente und nachvoll-ziehbare Weise herausfinden zu können: Wer sind die Tüchtigen, wer sind die Guten – und wer ist weniger leistungsfähig?“ Dieses „Standard-Paket“ beinhaltet dann zusätzlich umfangreiche Auditing-, Ranking- und Zertifizierungspro-zesse. Radda: „Ähnlich wie bei erle-senen Weinen wird medianet eine

Art ‚Parker-Punkte‘ vergeben – bis zu einem absoluten Maximalwert von 100 medianet-Punkten.“ Die-se Punkte dokumentieren – nach-vollziehbar für jeden Nutzer – die Over-all-Qualifikation, die Leis-tungsfähigkeit und Verlässlichkeit eines Anbieters, einer Agentur.

„Punkte-Körbe“ und Jury

Verteilt werden die Punkte aus drei Körben, drei „Baskets“: Bas-ket eins ist „Facts & Figures“: Wer ist wie lange am Markt? Wer hat konkrete Umsätze angegeben? Wer

verfügt über Zusatzzertifikate, ist Mitglied von Branchenverbänden usw. Basket zwei nennt sich „Kre-ation, Innovation & Strategie“: Wie überzeugend ist die Leistungs-fähigkeit der Agentur in Bezug auf die Bedürfnisse des Kunden? Dazu gehört auch die Punkteverga-be – abgeleitet vom deutschen Art Directors Club für Auslandspreise – für Kreativpreise wie Cannes-Löwen oder, abgestuft nach Wer-tigkeit, auch für regionale Awards wie den Goldenen Hahn. Aus dem dritten Basket schließlich kommen die Punkte für Kundenzufrieden-heit und Kundenloyalität: Wir be-fragen die Kunden der Agentur per Webfragebogen nach Kriterien wie etwa Zufriedenheit in der Zusam-menarbeit und Weiterempfehlung. Aus diesen drei Baskets wird nach einer fairen mathematischen Ge-wichtung der Gesamt-Punktewert von maximal 100 medianet-Punk-ten errechnet.

Zudem wird ein Beirat, eine Expertenjury, konstituiert, beste-hend aus etwa 30 namhaften Per-sonen aus dem Bereich der Auftrag-geber und den Branchenverbänden, die Punkte zur kreativen Leistungs-fähigkeit der Agentur vergibt. Wa-rum? Es gibt am Markt auch sehr leistungsfähige Agenturen, die je-doch nicht an Kreativwettbewerben teilnehmen, deren kreative Leistun-gen aber dennoch in die Wertung miteinfließen müssen.

Das „Premium-Listing“

Das Premium-Listing schließlich ist unsere „Königsdisziplin“. Hier geht es auch um die visuelle Dar-stellung kreativer Leistung: „Wer-bung muss man sehen“, erklärt Radda. „Werbung ist emotional, und die jeweilige Kampagne das zentrale Element, das beeinflusst, ob eine Kaufentscheidung getrof-fen wird – oder nicht.“ Daher bieten wir im Premium-Listing u.a. auch

die Archivierung sämtlicher Krea-tivarbeiten an – in einem selbst zu wartenden System, wobei wir von medianet den Agenturen assistie-rend zur Seite stehen. Archiviert und damit auch jederzeit vorge-führt werden können TV-Spots, Kino-Spots, Printanzeigen, Plakate, Imagevideos, virale Kampagnen, etc. – beschlagwortet nach Kunde, Branche, Kampagne, Werbemittel, etc. … Damit Interessenten sich schlicht selbst ein Bild machen können.

Geplante Zusatzangebote sind Chatrooms zur sofortigen Kon-taktanbahnung von Auftraggeber und Auftragnehmer, Blackboards zur Zurverfügungstellung von Informationen, Ideen und An-regungen sowie downloadbare Ausschreibungsformulare. Tra-gen Agenturen auf den Portalen Neuigkeiten ein, dann scheint das Agenturenkürzel auf einem Ticker auf www.medianet.at auf – ähnlich wie bei Börsetickern – und sowohl die Kunden als auch die medianet-Redaktion werden per E-Mail be-nachrichtigt. Die Redaktion kann somit quasi „live“ über Neuigkeiten aus der Agenturszene berichten. „Agenturen, die ihren kreativen Output der Öffentlichkeit präsen-tieren, werden somit belohnt“, so Radda abschließend. (sb)

xpert.network Teil 1: medianet präsentiert das erste B2B-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater

medianet startet im April eine neue B2B-PortalfamilieVollständiges Verzeichnis der relevanten Marktteilnehmer mit Suchfunktionen und umfangreichem Qualitätscheck.

2 – medianet COVER Dienstag, 3. März 2015

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Infobox

medianet xpert.network Das Portal für Werbeagenturen und Marketingberater. Kostenlos registrieren und dann entscheiden, welche Leistungen Sie darüber hinaus Ihrer Zielgruppe präsentieren wollen. Die vier Ka-tegorien sind Grund-Listing, Basic-Listing, Standard-Listing, Premium-Listing.Die Suche und Recherche ist für die Inte-ressenten kostenfrei und ohne Registrierung möglich. Infos: Tel: 01/919 20-2247; E-Mail: [email protected]; xpert Mediadaten: http://cms.medianet.at/fileadmin/Dateien/Mediadaten_xpert_2015.pdf

„Agenturen, die

ihren kreativen Out-

put der Öffentlichkeit

präsentieren, werden

belohnt.“

medIanet-Gründer und herausGeber ChrIs radda

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Prime News medianet – 3Dienstag, 3. März 2015

status quo Insgesamt 9,8 Mrd. Euro Anleiheschulden und Schuldscheindarlehen und 1,2 Mrd. Euro Schulden bei Pfandbriefstelle ausständig

Hypo: „Heta“ mit ZahlungsstoppWien. Für Anleihe- und Schuld-scheingläubiger der ehemaligen Kärntner Hypo Alpe Adria Bank heißt es zittern: Der Zahlungsstopp der Bad Bank „Heta“ als Nachfol-gegesellschaft der Hypo Alpe Adria betrifft bis Ende Mai 2016 Anlei-hen mit einem Volumen von 1,87 Mrd. € und Schuldscheindarlehen von 378,5 Mio. € zum Stichtag Frei-tag letzter Woche. Die Heta schul-det außerdem der gemeinsamen Hypo-„Pfandbriefstelle“ rund 1,2 Mrd. € und müsste bis Mai nächs-ten Jahres insgesamt 797 Mio. € zurückzahlen.

Gläubiger müssen bangen

Am Sonntagabend hatte die Heta auf Anordnung der Finanz-marktaufsicht (FMA) die Schul-dentilgungen und Zinszahlungen vorerst bis Mai 2016 eingestellt. Über das ganze Jahr 2015 hätte die Heta rund 2,7 Mrd. € an bisher be-

kannten Verbindlichkeiten zurück-zuzahlen. Bangen um ihr Geld müs-sen aber alle nahezu alle Anleihe-gläubiger: Insgesamt belaufen sich die ausstehenden Anleiheschulden und Schuldscheindarlehen der He-ta auf 9,8 Mrd. €. Es steht ein breit angelegter Schuldenschnitt im Raum; ausgenommen ist eine bun-desgarantierte Anleihe über eine Mrd. € von Ende 2012.

Die nächsten großen Anleihen wären am 6. März (450 Mio. €) und am 20. März (500 Mio. €) zur Rück-zahlung fällig gewesen. Beide An-leihen waren von der Hypo Alpe-Adria-Bank International im Jahr 2007 mit einer Laufzeit bis 2015

begeben worden. Zwei weitere große Anleihen in Schweizer Fran-ken wären am 23. April und am 12. August fällig. Gestern, Montag, wäre schon ein Schuldscheindar-lehen von 25 Mio. € zu begleichen gewesen.

Statement der Kommission

Der unerwartet hohe Finanzbe-darf und die ausgesetzte Schulden-tilgung der Hypo Bad-Bank Heta beschäftigt auch die EU-Kommis-sion in Brüssel. EU-Kommissions-sprecherin Vanessa Mock sagte am Montag: „Wir verfolgen die Ent-wicklung genau, und wir stehen in

engem Kontakt mit den österrei-chischen Stellen in dieser Frage.“ Der unerwartet hohe Finanzbedarf der Hypo-Bad Bank dürfte das De-fizit 2014 weiter anschwellen las-sen. Die Statistik Austria muss die vorläufigen Zahlen bis Ende März nach Brüssel melden.

Die Republik haftet nicht für die Kärntner Landeshaftungen für die Heta, sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling am Montag im „Mit-tagsjournal“. Lediglich für die eine Mrd. € mit Bundeshaftung werde die Republik geradestehen. Und man werde „probieren, aus den Landeshaftungen herauszukom-men“. (APA/red)

Finanzminister Schelling: „Nur eine Milliarde Euro mit Bundeshaftungen werden zurückgezahlt.“

Fachtagung 4. März 2015

„e-mobil in nö“Wien/St. Pölten. In Niederösterreich werden derzeit bereits rund 53% des Stroms aus erneuerbarer Ener-gie gewonnen, und Möglichkeiten zur weiteren Steigerung erneuer-barer Energien für die Senkung der verkehrsbedingten CO2-Emis-sionen sind vorhanden. Die Emis-sionen aus dem Sektor Verkehr stellen dennoch eine große Heraus-forderung dar. Die Steigerung des Elektromobilitätsanteils könnte hier Lösungen zur Reduktion der Verkehrsemissionen liefern. Initi-ativen dazu gibt es bereits – etwa die Elektromobilitätsstrategie 2014 bis 2020 oder das Projekt „e-pend-ler in niederösterreich“.

Fachtagung zu eMobilität

Ein weiterer Meilenstein ist die 1. Fachtagung „e-mobil in nieder-österreich“, die am 4. März 2015 in St. Pölten für die Zielgruppe der Industrie stattfinden wird – in-klusive Keynotes hochkarätiger, international tätiger Manager wie Wolfgang Bernhart (Roland Ber-ger Strategy Consultants), Chri-stian Ebner (BMW) und Manfred Schrödl (TU Wien). Im Anschluss daran beschäftigen sich Spezial-Sessions im Detail mit den vier großen Bereichen, die beim Thema Elektromobilität für die Industrie von Bedeutung sind – im Detail mit Batterie, Ladeinfrastruktur, Dienstleistung & Online Service sowie e-Fahrzeuge.

www.ecoplus.at/de/ecoplus/cluster-niederoesterreich/

e-mobil/fachtagung

Manfred Schrödl, Institut für Energie-systeme und Elektr. Antriebe, TU Wien.

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Hans Jörg Schelling: „Probieren, aus den Landeshaftungen herauszukommen.“

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4 – medianet FEATURE Dienstag, 3. März 2015

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Überlebens- Künstler

FEATURE medianet – 5Dienstag, 3. März 2015

Sie sind über 14? Dann ist die Chance trotz ungebremstem Internet-Wachstum noch im-

mer hoch, dass Sie täglich eine Zei-tung lesen. Satte 70% der Österrei-cher tun das aktuell, ist dem neuen Bank Austria-„Branchenbericht Druckereien und Verlagswesen“ zu entnehmen. Das sind nur fünf Prozent weniger als zu Beginn der Nuller-Jahre. Nennenswert höher ist die Tageszeitungsreichweite laut WAN-IFRA World Press nur in Japan. Einen Grund hat die noch immer existente Liebe zum Printprodukt auch: Gedruckte Zei-tungen versorgen Menschen auch mit Infos, die sie nicht suchen, das Netz hingegen bietet nur angefor-derte Infos. Das allein würde den wirtschaftlichen Fortbestand der Medien freilich nicht garantieren.

Dazu kommt die Tatsache, dass gedruckte Werbung laut einer Um-frage des Markenartikelverbands 2015, zumindest beim Kauf von Markenartikeln, altersunabhän-gig mehr Einfluss auf die Konsu-menten ausübt als Onlinewerbung. Die Prognos-Wirtschaftsforscher sehen das ähnlich. Die Verlage im deutschsprachigen Raum werden auch in den nächsten fünf Jahren mit Print den Großteil der Werbe- und Vertriebseinnahmen generie-ren, sind sie sicher.

Verluste ans Netz

Das heißt naturgemäß nicht, dass die Printmedien nicht weiter Anteile an das Internet verlieren – und damit sind wir auch schon bei der Krux, die die gute Nachricht beinhaltet. Auch hier sprechen die Zahlen Bände. Fast über die Hälfte der heimischen über 14-Jährigen nutzt täglich das Internet, bei den 14- bis 19-Jährigen sind es 82%. Wer jetzt meint, sie täten das oh-nehin allem voran zwecks Online-Shopping und E-Mail-Versand, der hat recht. Aber: Schon ein Drittel der User greift online auf Zeitungs-inhalte zu. Und auch abgesehen davon haben Printmedien längst viele Inhalte und Dienstleistungen an das Netz verloren, Funktionen, die online oft kostenlos angeboten werden. Und auch die Sache mit den Werbeeinnahmen ist keine gmahte Wiesn.

Aktuell fließen knapp 60% der heimischen Bruttowerbeausgaben, mehr als 2 Mrd. €, zu „druckereire-levanten“ Medien. Dort beeinflus-sen sie über Inserate indirekt die Auflagenzahlen oder werden direkt für den Druck von Prospekten, Zei-tungsbeilagen oder Plakaten ver-wendet. Aber: Die Branche reagiert naturgemäß extrem sensibel auf Schwankungen der Werbekonjunk-tur bzw. die sukzessive Reduktion der Werbeausgaben in „druckrele-

vanten“ Medien. Von 2002 bis 2012 stiegen die Ausgaben im Schnitt noch um 5% im Jahr, 2013 nur mehr um 1,3% und 2014 sind die Werbeausgaben in dem Segment erstmals seit Vorliegen der Stati-stik gesunken: um mehr als 2%.

Rückläufige Verlagsumsätze

Dass Österreichs Wirtschaft 2015 nur weit unter 1% real wachsen wird und erst 2016 Land in Sicht ist, falls das Wachstum bei den Haupthandelspartnern anspringt, kommt der Branche nicht gerade entgegen. Denn entsprechend mies sind die Aussichten der Werbewirt-schaft, die selbst mit einer leichten Abschwächung der Werbekonjunk-tur rechnet. Die deutschen Marken-artikler werden ihre Etas 2015 je-denfalls nicht aufstocken, so viel ist

schon jetzt klar. Und nicht nur das: Es wird auch noch eine Umschich-tung zu Online-Medien erfolgen. Für den Zeitungswerbemarkt heißt das: Noch stärkerer Druck und wei-tere Produktionseinbußen.

Die Verlagsumsätze sind 2012 und 2013 nominell im Schnitt um 1% zurückgegangen. 2014 hätte man sich darüber gefreut. Denn da verbuchte die Branche schon mindestens 3% Umsatzeinbußen (Schätzung auf Basis der Quar-talsergebnisse 1-3). Und auch 2015 sollte niemand mit nennenswerten Nachfrageimpulsen rechnen. Doch es gibt einen Lichtblick am Hori-zont: Ein ausgeglichenes Ergeb-nis könnte möglich sein, falls sich die aufkeimende Dynamik in der Branchenkonjunktur festigt, wie sie die optimistischeren Unterneh-

mererwartungen Anfang 2015 an-kündigten. Die Bevölkerung muss dabei allerdings auch mitspielen. Denn: Neben der Werbung, die da-zu dient, die Konsumlaune zu we-cken, hängen das Umsatzvolumen und die wirtschaftlichen Erfolge auch von den Haushaltsausgaben für Lesestoff ab.

Und in diesem Zusammenhang gibt es eine Tatsache, die nicht wegzudiskutieren ist: Die Nach-frage nach traditionellen Verlags-produkten ist vielfach gesättigt. Österreichs Haushalte haben ihre Ausgaben für Bücher, Zeitungen und andere Printmedien in den letzten zwei Jahrzehnten von 1,6% auf 1,3% ihrer Gesamtausgaben verringert. Damit erreichen wir nicht einmal mehr den EU-Schnitt. Ganz zu schweigen von den slowa-kischen und deutschen Haushal-ten, die am meisten für Lesestoff ausgeben (2,1% bzw. 1,7% der Kon-sumausgaben). Richtig schwierig wird´s aber erst, weil der schwa-chen Nachfrage eine Flut an Neu-erscheinungen am Zeitschriften- und Buchmarkt gegenübersteht. In Österreich kommen im Jahr rund 3.000 periodische in- und ausländische Zeitungen, Zeitschrif-ten, Magazine und sonstige Publi-kationen auf den Markt.

We will survive

Sie fragen sich jetzt, wie Öster-reichs Zeitungsverlage bis dato wirtschaftlich nicht nur überle-ben konnten, sondern bis 2008 so-gar gewachsen sind (gemessen an den Ergebnissen für das gesamte Verlagswesen)? Die Antwort ist: Mittels Umstrukturierungen, ei-ner regen Fusionstätigkeit und ja, einige auch durch erfolgreiche In-ternetauftritte. Wir erinnern uns insbesondere an zwei Deals, denen wir eine Unternehmenskonzentra-tion sondergleichen im Bereich der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage

verdanken: Zum einen an die Bün-delung der Magazine der Verlags-Beteiligungs AG (Kurier-Media-print) und der Verlagsgruppe News (Gruner & Jahr) im Jahr 2000. Die brachte es mit sich, dass heute die Hälfte aller heimischen Wo-chen- und Monatsmagazine unter einem Dach verlegt werden. Zum anderen an den Ausbau der Markt-anteile der Styria Media Group mit der Übernahme der Verlagsgrup-pe Sportmagazin (Sportmagazin, Sportwoche u.a.) 2011 und dem Zusammenschluss der Regional-magazine mit den Produkten der Moser Holding.

Die bisher größte Marktbereini-gung allerdings fand bereits zwi-schen 1950 und dem Anfang der 1990er- Jahre statt. Damals berei-nigte sich der Markt in veritabler Weise: Die Zahl der Tageszeitungen sank von 35 auf 15 Titel. Allerdings brachten die 90er auch zwei neue überregionale Blätter, das Wirt-schaftsBlatt und täglich alles, die Jahre 2005/2006 schließlich Ös-terreich und Heute, aber auch das Aus der Kärntner Tageszeitung. Dem Titelsterben gegenüber stand ein massiver Auflagenanstieg ein-zelner Blätter, allem voran der Kro-

nen Zeitung, die Mitte der 90er-Jahre eine Druckauflage von einer Million erreichte.

Wie geht es weiter?

Die Krisenjahre haben Einbußen gebracht, die bisher nur teilweise ausgeglichen werden konnten. Aber: Die Druckauflagen der Tageszei-tungen sind bereits gestiegen. Das lässt auf das erwähnte, weiterhin vorhandene Interesse an Printme-dien im Land schließen, wenngleich die höheren Auflagen auf den Er-folgen der Gratiszeitungen Heute (Druckauflage 2013/14 627.000 Ex-emplare), und Österreich (das von 562.000 Stück nur rund 54.000 Ex-emplare als etwas umfangreichere Ausgaben verkauft) beruhen.

Mit Online-Nachrichten Geld zu verdienen, um die Umsatzausfälle im Printbereich zu kompensieren: Das wird den (Tages)Zeitungsver-lagen in den kommenden Jahren wohl auch noch nicht gelingen. Bis 2018 prognostiziert PwC den Zeitungsverlagen weitere, leichte Umsatzeinbußen, dem heimischen Magazinmarkt, gestützt auf stei-gende Werbeinnahmen, aber ein leicht positives Umsatzergebnis.

Noch nutzen 70% der Über-

14-Jährigen Österreicher täglich eine Zeitung. Im weltweiten

Vergleich ist die Tagszei-

tungsreichwei-te nur in Japan

nennens wert höher, mit über

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Auflagen* 2014 Veränd. 2008–2014 Reichweiten***

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Verkaufte Auflage** 1990 2001 2013/14

Kronen­Zeitung 897.358 790.518 −5% −3% 42,6% 44,1% 32,0%Heute (gratis) 627.126 − n.v. − n.v. n.v. 13,1%Kleine Zeitung 308.235 278.677 0% +1% 10,5% 12,2% 11,6%Österreich (tw. gratis) 562.297 54.225 +75% − n.v. n.v. 9,8%Kurier gesamt 191.518 148.632 −16% −9% 14,9% 12,6% 7,9%Der Standard 99.349 66.867 −15% −13% 3,8% 6,0% 5,7%Oberösterreichische Nachrichten 134.891 106.940 −4% +2% 4,9% 5,3% 5,3%Die Presse 90.968 70.158 −24% −14% 3,3% 5,2% 4,1%Tiroler Tageszeitung 101.336 84.247 −8% −7% 4,2% 5,0% 3,9%SN Salzburger Nachrichten 85.648 66.971 −9% −4% 3,4% 4,6% 3,7%VN Vorarlberger Nachrichten 64.867 58.905 −8% −7% 2,8% 3,5% 2,3%WirtschaftsBlatt 29.937 20.911 −23% −16% n.v. 1,5% 0,9%Neue Vorarlberger Tageszeitung 11.709 7.583 −5% −7% 1,5% 0,8% 0,6%Summe 3.205.239 1.754.634 +3% −4% n.v. 76% 70%

* Mo–Sa ** Vergleich der verkauften Auflage ist im Zeitablauf aufgrund von Definitionsänderungen nur beschränkt aussagekräftig *** lt. Medienanalyse: Anteil der über 14-jährigen Nutzer (Leser) pro Ausgabe Quelle: Österreichische Auflagenkontrolle; Bank Austria Economics & Market Analysis Austria

stehaufmännchen Die Verlagsbranche hat bereits einigen Krisen getrotzt und auch künftig scheint ihr Untergang kein Thema zu sein, wenn man dem „Branchenbericht Druckereien- und Verlagswesen“ Glauben schenkt, den die Bank Austria im Februar veröffentlicht hat. Gesichert ist der wirtschaftliche Fortbestand der Printmedien in Österreich allem voran aufgrund der noch immer hohen Reichweiten der Tageszeitungen, und weil gedruckte Werbung altersunabhängig der Online-Werbung überlegen ist. Jubelstimmung dürfte wohl dennoch keine aufkommen: Denn die Verlagsumsätze gehen weiter zurück.

AlexAndrA Binder

Page 6: medianet 0303

6 – medianet the opinion Dienstag, 3. März 2015

Grüße vom Herrn Karl Von der sachlichen Frage, ob man als seriöser Autor und Journalist auf so einer Plattform prä-sent sein wolle, bis hin zu journalisti-schen Fast-Tiefschlägen wie „Schmud-delblog“ gehen die Kommentare über die österreichische Internet-Plattform fisch & fleisch.

Was die Gemüter in Bezug auf diesen Blog so erhitzt, sind in der Tat zum Teil obskure Texte über Dinge wie Lichtnah-rung und Chemtrails (Kondensstreifen am Himmel), hinter denen manche eine groß angelegte Verschwörung vermuten, bis hin zum aktuellen Thema Impfen.

Aber was fisch & fleisch auch ist, ist eine Plattform – deren Macherin Silvia Jelincic übrigens kürzlich vom Öster-reichischen Journalist in der Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet wurde –, auf der viele namhafte Zeitgenossen Dinge zu verschiedenen Themen publizieren.

Die Autorenliste ist lang und reicht von Claus Raidl und Eugen Russ über Christian Konrad, Anneliese Rohrer und Hannes Androsch bis hin zu Peter Rabl, um nur einige bekannte Namen zu nennen.

Ich glaube kaum, dass all diese Per-sonen, die ja alle einen Ruf zu verteidi-gen haben, in einem „Schmuddelblog“ schreiben wollen.

Aber wie eben auch auf YouTube, das wie f&f ebenfalls eine „Hosting-Platt-form“ ist, findet man hier und dort eine unendliche Bandbreite an Inhalten, von

hochqualitativ bis hochnotpeinlich. Aber bei YouTube käme niemand

auf die Idee, die weniger sinnigen In-halte entfernen lassen zu wollen, bei f&f hingegen wird dies mit dem Argu-ment verlangt, dass man hier zwischen Meinungsfreiheit und Narrenfreiheit unterscheiden müsse und es eben kein

Beschneiden der Letzteren wäre, wenn man schlicht diesen Leuten verbie-tet, auf f&f zu publizieren. Woanders könnten sie das ja gern weiter tun.

Ja, das stimmt, schließlich würden sie quasi nur von einer ganz bestimm-ten Plattform verbannt und nicht für ihre zum Teil durchaus obskuren Texte verhaftet. Das hingegen wäre dann tat-sächlich eine Beschneidung der Mei-nungsfreiheit und das sollte man mit-einander auch nicht verwechseln.

Aber was viel mehr auffällt, ist, dass abseits von manchen, die sich kritisch und differenziert mit einzelnen Einträ-gen auf f&f beschäftigen, viele gleich mal die ganze Initiative in die schon erwähnte Schmuddelecke stellen.

Ein Zugang zu Sache, der von Qual-tingers berühmten „Herrn Karl“ stam-men könnte; und das ist echt schade.

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Meinungsfreiheit trifft narrenfreiheit

Aktuell erregt die Plattform fisch & fleisch die Journalisten-Gemüter. Die Kritik könnte in manchen

Fällen direkt vom „Herrn Karl“ formuliert worden sein.

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mail to d.fejzuli @medianet.at

Ohne Kreativität

gibt es keine Ent-wicklung

zitat deS tageS„Mr. Spock“ (Leonard Nimoy)

gastkommentar Tolle Erlebnisse in Zeiten des Omni-Channel

die Black Box Mensch …Befremdlich Leichte Besorgnis setzt bei mir ein, als mein Auto aus Sicherheitsgründen zurückgerufen wird. Immerhin ist das sowohl dem Ministerium als auch meiner Werk-stätte einen Brief wert. Es ist sogar recht einfach, einen Termin online zu vereinbaren – auch wenn dort keinerlei genaue Informationen zu finden sind. Den Warnbrief bekomme ich trotzdem nochmals. Wenigstens klingt mein Werkstattbetreuer zuversichtlich, dass es nicht lang dauern wird. Nach zwei Stunden Warten bei einem selbstbezahlten Auto-matenkaffee wird es mir aber zu bunt. Am meisten ärgert mich, dass mich niemand über die Komplikationen und Verzögerungen informiert (ich lerne: mittlerweile können Autos

wie Computer bei Updates abstürzen). Eine halbe Stunde später kann ich zwar fahren, aber die Verabschiedung mit dem Satz „So schlimm war das jetzt eh nicht“ versöhnt mich gar nicht. Ein befremdliches Kunden-Erlebnis…

Der negative „Moment of Truth“

Die tollste Marke oder das schönste Produkt hilft nichts, wenn der Kunde am Weg zum Kauf oder zur Serviceleis-tung negative Erfahrungen macht. Negative Erlebnisse geraten schnell zum „Moment of Truth“, der die Kundenlo-yalität entscheidend beeinflusst. Die Gestaltung von Kun-denerlebnissen wird zum zentralen Wettbewerbsfaktor. Unternehmen müssen lernen, wie Prozesse gut ablaufen und quer über alle Kontaktpunkte ineinandergreifen, aber auch wie Menschen diese erleben. Der einzelne Kunde ist für Unternehmen oft zuerst eine Black Box – daher liegen Motivanalysen, Kommunikationsmodelle und Big Data- Methoden voll im Trend, um näher an den Kunden zu rücken. Jeder und jede hat ganz unterschiedliche Motive

und Bedürfnisse. Wo der eine auf klar strukturierte Abläufe Wert legt, erwartet sich der andere nichts anderes als einen freundlichen Umgang, während ihm alles abgenommen wird.

Kunden kaufen nicht mehr nur einen Produktnutzen; sie wollen emotional abgeholt werden und Marken positiv erleben, egal über welchen Kontaktkanal – das neue Schlagwort ist Omni-Channel. Dachte man vor einigen Jahren noch, man könne mittels CRM den Kunden „steuern“, ist heute klar geworden: Der Kunde wählt seinen eigenen Weg. Online, offline, im persönlichen oder schriftlichen Dialog, der Kontakt mit der Marke sollte sich immer gleich anfühlen. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf Customer Experience Management. Ziel ist es, durch kon-sistente Erlebnisse aus zufriedenen Kunden begeisterte Marken-Botschafter zu machen. Denn das wirkt sich nicht nur auf Kaufbereitschaft und Umsatz, sondern ganz gezielt auch auf Weiterempfehlungen aus und steigert so den Unternehmenserfolg.

Beim Jahresforum für Customer Experience Design & Management am 14./15.4. im Sky Stage Vienna steht im Mittelpunkt, wie aktives und integratives Ma-nagement von Kundenerlebnissen an allen Touch-points Kunden begeistern kann; www.cx-forum.eu

„In mehr als 80 lokalen Redaktionen produzie-ren unsere

Mitarbeiter Woche für Woche insgesamt 129 Zei-tungen.“

georg doppeLhofer, regionaLMedien auStria, S. 15

„Mit dem ‚Wien-Jumbo‘ haben wir eine neue Werbeform

für Wien auf den Markt gebracht.“

oLiver voigt, Mediengruppe ÖSterreich, S. 16

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heute im special

Peter Pototschnig gründete mit Christine Krimmel 2012 die CX Agentur – Strategieagentur für Kundenfokus; www.cx-agentur.at

Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG

1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at

gründungsherausgeber: Chris Radda herausgeber: Germanos Athanasiadis,

Mag. Oliver Jonke vorstand: Markus Bauer

verlagsleiter: Bernhard Gily

chefredakteurin und Leiterin des redaktions-teams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli

kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0

[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 fotoredaktion: [email protected]

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Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173)

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([email protected])Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/

Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171)

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Lektorat: Christoph Strolz Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigen produktion: Aleksan-dar Milenkovic Druck: Media print Zeitungs druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei-nungsort: Wien Einzel preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs zeitraums bei 6-wöchi-ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der

Redaktion decken.

offenlegung gem. § 25 Medieng: http://cms.medianet.at/offenlegung/

„Die tollste Marke oder

das schönste Produkt

hilft nichts, wenn der

Kunde am Weg zum

Kauf oder zur Service­

leistung negative

Erfahrungen macht.“

peteR pototschnig cX agentuR

Page 7: medianet 0303

marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 3. März 2015 – 7

Kammerwahl: Resultat bringt einen neuen Streit

Absolute oder doch nicht? die Kammerwahlen sind geschlagen, auch in der Fachgruppe Werbung – doch trotz gültigen ergebnisses geht der streit um das resultat in Wien weiter: die grünen sprechen von einem „mit üblen tricks herbeigerechneten“ ergebnis. Seite 8

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Wien. Carat Austria verstärkt sei-ne Spitze: Jan Gorfer wird neuer Managing Director neben Georg Gartlgruber. Gorfer bekleidete seit 2012 die Position des Director Communication Consultant bei der Mediaagentur, will in seiner neuen Position das Zusammenspiel von Medienkonvergenz und Technolo-gie weiter optimieren.

Gorfer löst damit Andreas Weiss als Managing Director von Carat ab, der diese Funktion temporär innehatte und sich nun als CEO der Carat-Mutter Dentsu Aegis auf die Agenden des Cluster Central (Österreich, Schweiz und Adriatics) konzentrieren möchte. (red)

Wien. Doris Kronberger-Ostler unterstützt bei der Havas Media Austria ab sofort CEO Michael Göls als Managing Director. Sie ist seit 2009 für die Agentur tätig und zeichnete für den Aufbau des Digi-talteams verantwortlich.

Neben Produktenwicklungen und strategischer Kundenbetreu-ung gehört auch die Steuerung der Partnerbeziehungen in ihr Auf-gabengebiet. Ihre Aufgabe über-nimmt seit Kurzem Monika Kugler als Head of Digital bei der Media-agentur. Kugler war zuvor für die OMD tätig und leitete die Digital Marketing Unit der diamond:dogs group. (red)

Personalia II Weiss kümmert sich um anderen agenden

Carat: Gorfer Managing DirectorPersonalia I Monika Kugler neue Head of digital

Havas: Kronberger-Ostler steigt auf

Jan Gorfer (links) und sein CEO im Network, Andreas Weiss.

Doris Kronberger-Ostler (Bild) übergibt ihr Digital-Team an Monika Kugler.

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Günther Hofer, Fachgruppenob-mann in der WKNÖ, ruft wie schon in den Vorjahren Nieder-österreichs Werbehähne zur Einreichung zum Landeswer-bepreis Goldener Hahn. „Neue Konzepte, Ideen sowie sinn-volle Kooperationen“ seien in der heutigen Zeit stark gefragt – diese Best Practice-Beispiele zeigt man im heurigen Jahr unter dem Motto „Werbepro-minenz in Niederösterreich“. Bis zum 9. März können Agen-turen und Werbetreibende zum Goldener Hahn 2015 noch einreichen. Seite 9

Herbert Kloiber, Eigentümer des Privatsenders ATV, denkt – entgegen anderslautenden Medienberichten – nicht an einen Ausstieg, weist Speku-lationen über einen möglichen Verkauf zurück. Das würde dem österreichischen Markt „gar nicht so wahnsinnig gut tun“, kommentiert er. Zudem zeigt er sich mit der aktuellen Performance des Privatsenders zufrieden, vor allem was die jüngeren Zielgruppen anbe-langt. Konkret werden seine Gedanken nun auch in Rich-tung ATV 3. Seite 11

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Springer & Jacoby realisieren die Einführungskampagne für Boniflex. Seite 10

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Wenig Freude bei der austro mechana über Äußerungen der Gegenpartei Seite 10

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Sky zieht positive Zwischenbilanz zum Erste Liga-Namenssponsoring Seite 10

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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

Page 8: medianet 0303

8 – medianet cover Dienstag, 3. März 2015

Wirtschaftskammer-Wahl 2015 Gesamt: Schwarz vor Rot, Blau vor Grün und dann die Neos – anderes Bild bei Fachgruppe Werbung

Grün erblüht bei den WK-Wahlen

Wien. Die Wirtschaftskammer-Wahl 2015 ist geschlagen: der ÖVP-Wirt-schaftsbund (WB) hat trotz Ver-lusten bundesweit eine Zweidrittel-mehrheit der Mandate erzielt. Laut vorläufigem Ergebnis errang die Gruppierung exakt 66,6% der ab-gegebenen Stimmen, ein Minus von 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl 2010.

Als Zweiter ging der Sozialde-mokratische Wirtschaftsverband (SWV) mit 10,8% (–1,0 Prozent-punkte) durchs Ziel. Der blaue Ring Freiheitlicher Wirtschaftstrei-bender (RfW) verbesserte sich um rund einen Prozentpunkt auf 9,4%.

Die Grüne Wirtschaft gewann mit einem Zuwachs von 3,3 Pro-zentpunkten am stärksten – bun-desweit ergibt das 9,1%. Die Unos, kurz für Unternehmerisches Öster-reich, eine Gruppierung der Neos, kamen beim ersten Antreten auf 2,0%, so das in der Bundes-Wirt-schaftskammer in Wien präsen-tierte Ergebnis.

Umschichtung in Wien

Apropos Wien: Gewählt wird ja auf Fachgruppen-Ebene, diese Er-gebnisse werden dann für die Zu-sammensetzung der Organe (Wirt-schaftsparlamente, …) auf Landes- bzw. Bundesebene umgelegt. Und in der Bundeshauptstadt gab es hier durchaus Verschiebungen.

„Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte Vertrauen und setzen die Arbeit für unsere Fachgruppe fort“, so Fachgruppen- Obfrau Birgit Kraft-Kinz, die mit dem Österreichischen Wirtschafts-bund 31,81% holte und damit als stärkste Gruppierung in Wien 11 Mandate erringen konnte (siehe Tabelle).

Für den Listenzweiten des SWV, Marcus Arige, bedeutet das Ergebnis ein lachendes und ein weinendes Auge: Das weinende

betreffe klarerweise das eigene Minus von einem Mandat und den Verlust von Platz zwei (dieser ging an die Grünen Anm.d.Red) und das lachende für das große Minus des Wirtschaftsbundes und der damit verbundenen „breiten Mehrheit ab-seits“ dieser Fraktion. Diese gelte es nun zu nutzen, so Arige.

Stephan Gustav Götz, der für die Grüne Wirtschaft ins Rennen ging, freute sich gegenüber medianet über die Verdoppelung der Stim-men im Vergleich zur letzten Wahl 2010: „Wir liegen jetzt auf Platz zwei in der Fachgruppe und kön-nen gestärkt an die Arbeit gehen. Das ist gut, weil es höchst an der Zeit ist, die Kammer zu verändern.“ Götz spricht dabei „spürbare Ver-einfachung und Erleichterungen für die Mitglieder“ an, fordert auch neue Projekte und Innovationen aus der Fachgruppe. „Wir sind gern

bereit, hier unsere Energie und die Erfahrung unserer Kandidaten in eine Koalition einzubringen.“

Bei den Unos (Neos-Fraktion bei den Kammerwahlen) erklärt man sich den Einzug in die Kammer fol-gendermaßen: „Der Wirtschafts-bund war bisher nicht willens oder in der Lage, die Kammer zu einer modernen Organisation mit effizienten Strukturen umzubau-en. Dieses Versäumnis rächte sich jetzt. Ein träges System beginnt zu erodieren.“

Grün attackiert Schwarz

Eine unerwartete Nebenfront, hervorgerufen durch den Wahlmo-dus, hat die Grüne Fraktion nach der Kammerwahl eröffnet. Denn: Nach Meinung der Grünen wurde bei der Wahl in Wien die Öffent-lichkeit über das Gesamtergebnis

getäuscht. So spricht man von ei-ner „angeblichen“ absoluten Mehr-heit für den ÖVP-Wirtschaftsbund, die mit „üblen Tricks herbeigerech-net bzw. offenbar in letzter Minu-te am Verhandlungstisch erzielt“ worden, zeigt sich Volker Plass in seiner Funktion als Bundes-sprecher der Grünen Wirtschaft erzürnt.

Der Wirtschaftsbund habe nur 36,7% der Stimmen erhalten – und damit nach Ansicht Plass‘ die ab-solute Mehrheit verfehlt, erklärte er in einer Aussendung.

Plass kritisiert, dass alle 4.208 Stimmen, die für überparteiliche Einheitslisten abgegeben worden wurden, im Gesamtergebnis dem Wirtschaftsbund zugeschlagen wurden. Außerdem sei offenbar „in letzter Minute noch ein Deal mit dem Ring Freiheitlicher Wirt-schaftstreibender geschlossen“

worden und so 1.080 RfW-Stimmen „auf mysteriöse Art und Weise zu schwarzen Stimmen geworden“, so der Vorwurf der Grünen.

Wenngleich die Ergebnisse der Fachgruppen korrekt ausgezählt worden seien, räumte Plass ge-genüber der APA ein, habe man die Darstellung des Gesamtergeb-nisses „politisch geschönt“. Das Gesamtergebnis habe aber kam-merrechtlich und für die Ergebnis-berechnung auf den höheren Ebe-nen keine Relevanz.

Bei der Wirtschaftskammer selbst weißt man die Vorwürfe der Grünen naturgemäß zurück: Es sei wahlrechtlich zulässig, dass in einigen Fachgruppen Funktio-näre mit Namenslisten und Frak-tionsbezeichnungen antreten und diese Listen den jeweiligen einrei-chenden Fraktionen zugerechnet würden, betonte man in einer Aus-sendung. Darüber hinaus hätten sich in Wien bei einigen Fachgrup-pen manche Fraktionen entschlos-sen, sich der Wirtschaftsbundliste anzuschließen – so sei es auch bei Listen der Grünen Wirtschaft ge-macht worden.

Das verkündete Ergebnis der Wiener WK-Wahl sei „völlig kor-rekt und transparent“, der Vorwurf der Manipulation haltlos.

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Vertreter der Gruppierungen zeigen sich nicht unzufrieden; Zwist zwischen Schwarz und Grün über „angebliche“ Absolute. ©

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Wien. Mit 200 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauern ist er der größte TV-Unterhaltungsevent der Welt: Der „Eurovision Song Contest“. Nach fast 50 Jahren geht er 2015 wieder in Österreich über die Büh-ne – und im Mai feiert die ganze Welt unter dem Motto „Building Bridges“ in Wien ein völkerverbin-dendes Fest der Musik.

Anlässlich des Mega-Events schnürt der ORF spezielle VIP-Pa-kete für Unternehmen. Hier werden für die Jury- und Family-Shows

VIP-Ticket-Pakete angeboten, die sich genauso als Mitarbeiter- wie auch als Kunden-Incentives eignen.

Diese beinhalten nicht nur Plät-ze in der besten Kategorie, sondern auch Zusatzleistungen wie einen eigenen Fast-Lane-Zugang ohne Wartezeit, einen Sektempfang mit Catering vor der Show sowie die Möglichkeit, den gesamten Sitz-bereich eines Unternehmens in dessen Firmendesign zu branden. Auf Wunsch wird der Event auch von einem eigenen Kamerateam

für das Unternehmen festgehalten. Geschnürt wurden die speziellen Ticket-Pakete in Zusammenarbeit mit dem Vermarkter MTVI GmbH. Alle Infos dazu bietet das Internet unter: www.mtvi.at

eSc Spezielle Unternehmer-Pakete sind für die Jury- und die Family-Shows erhältlich

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Vom Sekt bis zum Kamerateam: Der ORF schnürt spezielle VIP-Ticket-Pakete für Wien.

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Montag, 18. Mai, 21.00 Uhr: Jury-Show (Semifinale 1) Dienstag, 19. Mai, 15.00 Uhr: Family-Show (Semifinale 1) Mittwoch, 20. Mai, 21.00 Uhr: Jury-Show (Semifinale 2) Donnerstag, 21. Mai, 15.00 Uhr: Family-Show (Semifinale 2) Freitag, 22. Mai, 21.00 Uhr: Jury-Show (Finale)Samstag, 23. Mai, 13.00 Uhr:Family-Show (Finale)Die Jury-Shows sind jene Shows, die aufge-zeichnet und den Teilnahmeländern übermit-telt werden und bei denen die internationalen Jurys in allen Teilnehmerländern ihre Punkte abgeben. Sie würden dann zum On-Air-Einsatz kommen, wenn es bei der TV-Show zu einem Sendeausfall kommen sollte. Die Family-Shows sind die jeweils letzten Durch-läufe vor der TV-Show in voller Besetzung.

Nordisch Ski-WM

Falun sorgt für ORF-QuotenhitWien/Falun. Für Österreich durch-aus erfolgreich ging die Nordische Ski-WM in Falun am 1. März zu Ende. Insgesamt 3,540 Mio. Wintersportfans (weitester Seher-kreis), das sind 49% der heimischen TV-Bevölkerung, ließen sich die insgesamt mehr als 41-stündigen ORF-Übertragungen nicht entge-hen. Reichweiten-Spitzenreiter waren dabei die Nordischen Kom-binierer beim Mannschafts-Sprin-gen am 28. Februar mit 646.000 bei 31% Marktanteil (je 26% in den Zielgruppen 12-49 bzw. 12-29 Jah-re).

Auch die Onlineangebote des ORF zur Nordischen Ski-WM stie-ßen auf hohes User-Interesse. Das aus aktuellen Storys, Interviews, Tabellen sowie Live-Ticker beste-hende sport.ORF.at-Angebot er-zielte 3,4 Mio. Page Impressions. Die Livestream- und Video-on-De-mand-Angebote des ORF wurden bis inkl. 26. Februar im gesam-ten ORF.at Network (ORF-TVthek, sport.ORF.at, insider.ORF.at – inkl. jeweilige Apps) in Summe 305.000 Mal abgerufen. (red)

tipp des tages

Scheitert Europa? ( J. Fischer)Joschka Fischer, der als Außenminister der rot-grünen Koalition maßgeblich am europäischen Einigungsprozess beteiligt war, analysiert in seinem Buch die Ursachen der verschiedenen Krisen-herde und der politischen Stagnation in Europa, die verheerende Folgen für die Sicherheit, die Demokratie und den Wohlstand in Europa haben kann. Und er entwickelt als überzeugter Europäer überraschende strategische Ideen, um den europäischen Einigungsprozess wiederzubeleben und die EU zu re-formierene Schritte in Richtung eines vereinigten, demokratischen Europas zu gehen. Kiepenheuer&Witsch Verlag, 17,99 €, ISBN: 978-3462046236

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Quelle: Wirtschaftskammer; Anzahl der Mandate (in Klammer: Anzahl der Stimmen). Angeführt sind jeweils nur jene Gruppierungen, die im Bundesland auch tatsächlich ein Mandat errungen haben.

Birgit Kraft-Kinz (Österr. Wirtschaftsbund), Marcus Arige (SWV), Stephan Gustav Götz (Grüne Wirtschaft), Mathias Miller-Aichholz (Unos; v.l.n.r).

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Die besten kreativen Ideen Aufruf zur Einreichung für den Goldenen Hahn 2015! Die Einreichfrist läuft noch bis zum 9. März

Einreichen: Goldener Hahn 2015St. Pölten. Niederösterreichs Wer-ber und Kreative stehen längst nicht mehr im Schatten urbaner Großstadtagenturen.

Mit dem 38. Niederösterreichi-schen Landeswerbepreis „Goldener Hahn 2015“ wird den 3.600 Werbe-agenturen eine prominente Bühne geboten.

Der Gewinn der Trophäe „Gol-dener Hahn“ bedeutet für eine Agentur, dass sie der Konkurrenz einen Schritt voraus ist. Im Wer-begeschäft bedeutet dies oft einen Vorteil bei der Neukundenakquise. Die Wirtschaftskammer NÖ als Partner der Werber will mit dem jährlichen Werbe-Grand Prix den Selbstwert der Agenturen stärken und unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ eine schlagkräftige Identität fördern.

Entsprechend fordert auch Gün-ther Hofer, WKNÖ Fachgruppenob-mann Werbung und Marktkommu-nikation, die NÖ-Werber auf, unter dem Motto „Werbeprominenz in Niederösterreich“ in 13 Kategorien junge, kreative, aber auch mutige Projekte einzureichen.

Hofer: „Gerade in der heutigen Zeit wird jenen, die werben, viel abverlangt. Der grundsätzliche Wandel in der Branche ist stark bemerkbar, und neue Konzepte, Ideen sowie sinnvolle Kooperati-onen sind gefragt. Und die glanz-

volle Gala-Veranstaltung ‚Goldener Hahn 2015‘ bietet genau in diesem Sinne der NÖ Werbeprominenz eine Bühne. Seien auch Sie dabei und reichen Sie eines Ihrer krea-tivsten Werbeprojekte in den 13 Kategorien ein“, so der Fachgrup-penobmann.

Größter Kreativpreis in NÖ

„Der NÖ Werbe-Grand Prix hat sich in den letzten Jahren zum größten Landespreis für Kreati-vität entwickelt“, zeigt sich Hofer optimistisch, dass auch 2015 ein Zuwachs bei den Einreichungen verzeichnet werden kann.

„Bühne frei für Niederöster-reichs Werbeprominenz“, heißt es schlussendlich bei der großen Gol-denen Hahn-Gala, bei der jährlich an die 1.000 Gäste begrüßt wer-den. Ganz im Stile einer Oscar-Verleihung wird das „Who is Who“ der niederösterreichischen Werbe- und Kreativszene im Schwechater Multiversum willkommen gehei-ßen. Die Goldenen Hahn-Trophäen werden sozusagen in Hollywood-Manier an 13 Agenturen verliehen.

Als Moderator konnte der Stimmen imitator Alex Kristan ge-wonnen werden. „Er bürgt mit seinen Imitationen für die An-wesenheit der prominentesten

Stimmen des Landes“, so Hofer über den Moderator.

„Wer sich im Rahmen des größ-ten nationalen Werbepreises unter dem Motto ‚Auftragnehmer treffen Auftraggeber‘ präsentieren will, kann diese Bühne gern betreten“, so der Obmann weiter. „Die Gol-dene Hahn-Gala hat sich auch zu einer attraktiven Plattform in puncto Anbahnung von Neuge-schäften entwickelt.“ Und: „Mit einer Einreichung zum Goldenen Hahn bzw. mit dem Besuch der Gala betreibt man quasi Auftrags-akquise“, so Hofers Appell an die Werber Niederösterreichs, sich zu beteiligen. www.goldenerhahn.at

Das diesjährige Motto des Landeswerbepreises lautet: „Werbeprominenz in Niederösterreich“.

Puls 4 Investoren-Show

QuotenerfolgWien. Nach einer bereits erfolg-reichen 1. Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“ im letzten Jahr und einer ebenfalls sehr guten Auf-taktsendung der 2. Staffel freut man sich bei den Machern über ein neues Quotenhoch.

Mit einem Marktanteil von 7,4% (E 12–49) und einer Durchschnitts-reichweite von 112.300 Zusehern (E 12+) hat man es auf den dop-pelten Senderschnitt gebracht. In Spitzen lockte die Start-up-Show 150.300 Zuseher vor die TV-Bild-schirme Österreichs. Besonders die Zielgruppe der Frauen zwischen 30 und 49 Jahren zeigt reges Interesse mit 8,9% Marktanteil, bei den Män-nern zwischen 30 und 49 liegt der Marktanteil bei 8%. (red)

Mit dem Format „2 Minuten 2 Millionen“ landet Puls 4 einen Quotenhit.

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medianet – 9facts & backGrounDsDienstag, 3. März 2015

Der Stimmenimitator Alex Kristan wird heuer durch die Werbegala führen.

Clemens Griessenberger & Günther Hofer; der NÖ Landeswerbepreis „Goldener Hahn 2014“ wurde mit dem Austrian Event Award ausgezeichnet.

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10 – medianet Marketing & Medien Dienstag, 3. März 2015

debatte austro mechana-Chef Gernot Graninger stoßen Äußerungen der Plattform für modernes Urheberrecht sauer auf

„nur teilweise richtig und auch nicht zweckdienlich“Wien. Auf wenig Gegenliebe stoßen die Aussagen von Thomas Schöf-mann, Sprecher der Plattform für ein modernes Urheberrecht, zum viel diskutierten Thema Festplat-tenabgabe – medianet hat berich-tet – bei der austro mechana, die seit jeher für eine Erweiterung der Leermedienabgabe auf Festplat-ten im Sinne der Vergütung für die Künstler eintritt.

Drei Punkte stoßen Gernot Gra-ninger, Geschäftsführer der Ver-wertungsgesellschaft, dabei sauer auf: „Die Äußerungen Schöfmanns sind einfach nur teilweise richtig und in der Sache auch nicht zweck-dienlich. Man muss sich schon fragen, ob die Plattform tatsäch-lich für ein modernes Urheber-recht steht oder vielmehr nur die Interessen des Handels verfolgt.“ Punkt 1: „Es ist einfach nicht wahr, dass die Leerkassettenvergütung nicht für Versandhändler aus dem Ausland gelte; vielmehr ist das Ge-genteil der Fall“, so Graninger.

Die Verwertungsgesellschaf-ten haben bereits 2005 zum ers-ten Mal erfolgreich geklagt, auch 2011 wurde in einem EuGH-Urteil ebenso festgestellt, dass auch im Ausland ansässige Erst-Inver-kehrssetzer (wie eben Amazon) die Vergütung zahlen müssen. In den gegen Amazon laufenden Verfah-ren würde Amazon abschließende Urteile nur noch mit „juristischen Ausflüchten so lange wie es geht hintanhalten“, kritisiert Graninger diese „europaweit zu beobachtende Taktik von Amazon“. „Am Schluss wird aber auch Amazon bezahlen müssen – und dann für fast 15 Jah-re auf einmal.“

Auch die mit der Abgabe einher-gehende Marktbeobachtung des europäischen Versandhandels sei entgegen den Äußerungen Schöf-manns „aufgrund der überschau-

baren Anzahl der Internethänd-ler, die direkt an den Endkunden liefern, sogar viel einfacher als im stationären Bereich“.

Cloudspeicher und Co.

Klarstellen möchte Graninger zweitens auch die Themen Cloud-Speicher und Privatkopien: Es sei richtig, dass man im Moment keine gesetzliche Grundlage für die Ver-gütung von sogenannten Cloud-Speichern im Ausland, in denen Privatkopien abgelegt werden, ha-be. Die Verwertungsgesellschaften hätten aber bereits konkrete Vor-schläge, wie eine solche Vergütung gesetzlich umzusetzen wäre. „Auf-grund europarechtlicher Vorgaben ist eine entsprechende Regelung

sogar geboten“, erläutert der aus-tro mechana-Chef. Nutzungsstu-dien würden belegen, dass Ös-terreich sehr konservativ agiere, der „weit überwiegende Teil von Kopien stammt von Original-CDs oder DVDs sowie aus Radio und Fernsehen.

Dass Downloads und Streams stetig zunehmen, liegt an der wachsenden Verjüngung der Kon-sumentenschicht. Noch führen diese Entwicklungen aber nicht zu einer sinkenden Zahl an Privatko-pien, die im Gegenteil – aufgrund der verfügbaren Speicherkapazi-täten – sogar stark ansteigt.“

Schlussendlich möchte Granin-ger auch mit dem Argument auf-räumen, mit einer Festplattenab-gabe würden eben diese oder auch

Smartphones teurer werden. „Das ist schlichtweg falsch“, so Granin-ger. „Bereits jetzt hebt der über-wiegende Teil des Handels die Ver-gütung ein und leitet sie nur nicht an die Verwertungsgesellschaften weiter.“

In anderen Ländern habe die Einführung einer solchen Abga-be nicht zu nennenswerten Ver-teuerungen geführt, in manchen Fällen sogar zu Preissenkungen. „Die Rechenbeispiele von Herrn Schöfmann entbehren außerdem jeglicher Grundlage, weil die ver-lautbarten Tarife noch nicht ver-handelt wurden.“ Für diese Tarife hofft er auf eine Einigung bis Som-mer. Es sei dringend nötig, dass die Künstler endlich vergütet wer-den und Geld fließt. (hof)

Der Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft sieht in drei Punkten Aufklärungsbedarf.

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Gernot Graninger, Generaldirektor der Verwertungsgesellschaft AKM sowie Geschäftsführer der austro mechana.

13% Marktanteil für ESC-KandidatensucheWien. Durchschnittlich waren 337.000 Zuschauer (Marktanteil 13%) am Freitag auf ORF eins mit dabei, als in der zweiten Show von „Eurovision Song Contest – Wer singt für Öster-reich?“ die sechs Kandidaten in der heimischen ESC-Voraus-wahl mit jeweils zwei Songs versuchten, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Am Freitag der Vorwoche waren es 391.000 bei 15% Marktanteil gewesen.

„Süddeutsche“ führt Ende März Paywall ein

München. Die Lektüre der Süd-deutschen Zeitung im Internet gibt es bald nicht mehr völlig gratis: Ab Ende März können Leser nur noch wenige Texte umsonst lesen, danach müs-sen sie für das Angebot auf sueddeutsche.de zahlen. Ste-fan Plöchinger, Mitglied der SZ-Chefredaktion für digitale Projekte, bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des Spiegel.

Danach sollen voraussicht-lich nur noch zehn Texte pro Woche kostenlos abrufbar sein. Wer mehr lesen will, muss ei-nen Tagespass für 1,99 Euro oder ein Digital-Abo für knapp 30 Euro im Monat kaufen. Im Laufe der Zeit soll die Zahl der frei lesbaren Artikel sinken.

Rundfunk-Novelle in Begutachtung geschicktWien. Das Medienministeri-um im Bundeskanzleramt hat am Freitag den Entwurf für eine kleine Novelle von ORF-, Privat-TV- und Privatradioge-setz in Begutachtung geschickt. Ziel ist einerseits der Abbau von bürokratische Vorgaben, andererseits die Stärkung der Wirtschaftlichkeit des dualen Rundfunksystems.

ERT soll Sendebetrieb wieder aufnehmen

Athen. Die griechische Regie-rung will dem Parlament einen Gesetzentwurf zur Wiederöff-nung des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ERT unterbrei-ten. Wie am Freitag aus Regie-rungskreisen verlautete, sieht der Gesetzentwurf vor, dass alle im Juni 2013 entlassenen ERT-Beschäftigten, die es wün-schen, an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können. (APA)

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Inhalte auf sueddeutsche.de werden zum Großteil kostenpflichtig.

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Nehmen die Arbeit evtl. bald wieder auf: Journalisten des Senders ERT.

Wien. Beim Pay TV-Sender Sky freut man sich über die erste Zwi-schenbilanz zum Namensspon-soring der Sky Go Erste Liga, der zweithöchsten Spielklasse im ös-terreichischen Fußball: „Unsere Strategie ist voll aufgegangen“, so Walter Fink, Director Marketing beim Sender.

Im Juli 2014 übernahm man das Bewerbsponsoring der Sky Go Erste Liga, die man zudem seit

über zehn Jahren live überträgt; das „aus einer genauen Analy-se unserer Zielgruppe“, wie Fink bei der Auftakt-Pressekonferenz letzte Woche anmerkte. „Unsere Abonnenten werden immer jünger, was vor allem mit der sich verän-dernden Mediennutzung zu tun hat. Auf der Suche nach einer Mög-lichkeit, dieses Thema – Konsum von Premium-Inhalten unabhän-gig von Ort und Zeit – voran- zu-

treiben, haben wir, ergänzend zu unseren weiteren Marketing- und Kommunikationsaktiväten, auf die Erste Liga gesetzt.“

Bekanntheit gestiegen

Die Strategie, neben der klas-sischen Kommunikation, eben auf das Bewerbssponsoring zu setzen und damit als Namensgeber zu fungieren, habe sich bewährt. „Al-le unsere Analysen zeigen, dass die Bekanntheit und Nutzung von Sky Go stetig steigt. Nicht zuletzt auch mit der redaktionellen Präsenz er-reichen wir unsere potenziellen Kunden. Allein zwischen Mitte Juli und Anfang Dezember hatten wir durch Berichterstattung in Print- und Unline-Medien 276,4 Millionen Medienkontakte“, verweist Fink auf eine Medienresonanzanalyse der Metacommunikation für Sky Ös-terreich. „Die Kommunikation aus werblicher und reaktioneller An-sprache macht sich auch ganz klar in den Abrufzahlen bereit“, so Fink abschließend: „Die Nutzung von Sky Go durch Neukunden ist in den letz-ten Monaten stark gestiegen.“ (red)

Bilanz Namenssponsoring „voll aufgegangen“; Verweis auf 276,4 Mio. Medienkontakte

Sky mit der erste Liga zufrieden

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Freut sich über das Sponsoring der Erste Liga: Walter Fink, Director Marketing Sky.

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S&J für Launch von BoniflexWien. Mit der Botschaft „Bonifle-xen Sie Ihre unrichtigen Bonitäts-Einträge einfach weg!“ startet die Agentur Springer & Jacoby die Einführungskampagne für Bo-niflex, ein Dienstleister, der sich auf die Löschung von unrichtigen Bonitäts-Einträgen spezialisiert hat. Die Kampagne zeigt in TV, Ra-dio und am PoS verschiedene Fall-beispiele aus der Praxis.

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Springer & Jacoby mit den Spots zur Einführungskampagne für Boniflex.

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Wien. ATV-Eigner Herbert Kloiber denkt nicht an einen Ausstieg beim Privatsender ATV und weist Spe-kulationen über einen möglichen Verkauf zurück. „Im Moment steht nichts zur Diskussion: weder für 50, noch für 35 Millionen, weder mit RTL, noch mit ProSieben“, sagte Kloiber im Interview mit der APA. Dem österreichischen Markt würde das nämlich auch „gar nicht so wahnsinnig gut tun“.

„Nachhaltiges Interesse“

„Ein Unternehmer, der Einzelun-ternehmer ist und keine Aktionäre hat, kann Montagfrüh aufwachen und sagen, ich geh jetzt lieber se-geln und dann verkauf ich das Graffel, und wenn es einen dünkt, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist, dann tut man es halt nicht.“

Dazu kommt, dass der aus Öster-reich stammende Medienlegionär mit der Performance von ATV der-zeit ganz zufrieden ist: „Nach dem Fehltritt mit ‚Wien Tag und Nacht‘, der ja ein durchaus ehrenwerter Versuch war, aber in den Ratings nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, sind wir dieses Jahr gut gestartet. Im Jänner und Februar sind wir in der jungen Zielgruppe wieder Marktführer, was uns sehr wichtig ist.“ Mehr habe sich ATV im ersten Quartal auch nicht vor-genommen.

Innerhalb der nächsten zwölf Monate will Kloiber ATV 3 starten. Das werde „kein Sportsender oder Newssender oder Zielgruppensen-der für Frauen“, sondern „im wei-testen Sinne ein Sender mit fiktio-nalem Programm“.

Kritik übt der ATV-Eigentümer an der heimischen Medienpolitik: „Ich verspüre keinen leisen An-satz von Medienpolitik in diesem Land. Nicht an den Rändern, nicht im Geringsten, überhaupt nicht. Ich habe von Herrn Ostermayer seit der Rettung des Burgtheaters wenig medienpolitische Aussagen gehört.“

Und auch wegen der Bevorzu-gung des ORF herrsche ein „sehr ungleiches Wettbewerbsumfeld – man muss das schon mögen, um es weiter zu betreiben“, so Kloiber.

Sein Verhältnis zum ORF selbst beurteilt Kloiber hingegen positiv: „Mein Verhältnis war – mit weni-gen Ausnahmen vielleicht rund um den Abgang von Dominic Heinzl – immer völlig entspannt. Wir lie-fern sowohl den letzten ‚James Bond‘ wie den nächsten, wie den ‚Hobbit‘, also von den zehn größ-ten Filmen des Jahres sicherlich neun. Wir liefern viele Serien, wir produzieren für den ORF in allen möglichen Richtungen, sodass sich meine Kampfeshandlungen sehr spezifisch auf einzelne Themen

beschränken, die halt auch nicht überbrückbar sind.“

Anders als zum ORF steht es um das Verhältnis zwischen Kloi-ber bzw. ATV und dem Verband der heimischen Privatsender VÖP nicht zum Besten (ATV hat ja ver-gangenens Jahr den Verband ver-lassen).

„Wenn Sie sich erinnern, war An-lass des Ausstiegs die völlig kon-träre Position des VÖP, geleitet von Herrn Breitenecker, und unserer, was die Must Carry-Situation in Österreich anbelangt. Ich verste-he, dass der Mann sich nicht in der Mitte spalten kann und zwischen Puls und seinen anderen Sendern

verschiedene verbandspolitische Positionen ergreifen kann. Für uns war es ein Befreiungsschlag zu sa-gen, die drei Termine, die uns me-dienpolitisch wichtig sind, können wir auch sehr zeitschonend ohne den VÖP machen.

Die Position, die wir vertreten, ist noch in der Begutachtungs-phase. Ob die dann zu Gesetz oder nicht zu Gesetz wird, weiß man ja in Österreich auch erst immer nachher. Aber wir wären nicht un-zufrieden, wenn die Must Carry-Regelung in der Gestalt kommt, wie wir uns das schon seit ein paar Jahren gewünscht haben“, so Kloiber.

Trotz Verlusten bei ATV sieht der Filmhändler und Fernsehma-cher Kloiber das Engagement aber als Geschäft: „Ja absolut, durchaus. Glauben Sie mir, sonst würde ich in meinem Alter nicht wirklich weitermachen. Es ist natürlich nicht für jeden klar er-kennbar und es ist auch nicht für jeden angenehm zu erfahren, dass, obwohl wir Netto nicht positiv bilanzieren, wir konzernmäßig ein sehr nachhaltiges Interesse haben, in diesem Land ein wenn auch nicht gleichgewichtiges du-ales Rundfunksystem, so doch ein gewisses Wettbewerbsumfeld zu befördern.“ (APA/red)

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> Interview: Cradle-to-Cradle-Pionier Michael Braungart 5

> Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7

marketing & media> Innsbrucker Agentur P8

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> made2matter: Marken- Positionierung in Echtzeit 13

retail > Klarna untersucht das

Online-Kaufverhalten 19

> Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22

business weekend

> Allergieverordnung: Wirte sind wenig vorbereitet 24

> Zinsschritt in USA rückt näher, anders in Europa 40

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Können die Städte den Planeten retten?

Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadt entwicklung in Mitteleuropa. Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte. Seite 4

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Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan

2015 finden Sie hier:

Zufrieden „Nach dem Fehltritt mit ‚Wien Tag und Nacht‘ sind wir dieses Jahr gut gestartet“, so der Filmhändler über die aktuellen ATV-Kennzahlen

„ATV 3 kommt in Jahresfrist“ATV-Eigentümer kündigt für heuer einen weiteren Sender in der ATV-Familie an & will weiter für ein duales System kämpfen.

Anders als vor einiger Zeit ist H. Kloiber mit der ATV-Performance zufrieden.

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„Ich verspüre keinen

leisen Ansatz von

Medienpolitik

in diesem Land. Nicht

an den Rändern, nicht

im Geringsten.“

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medianet – 11medienDienstag, 3. März 2015

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Karriere

Stefanie Merta ProSiebenSat.1 Puls 4Neuzugang Stefanie Merta agiert ab sofort als Sales-Direktorin bei der TV-Gruppe – gemeinsam mit den beiden Sales-Direktoren Hanako Trumer und Marco Glöckl verant-

wortet sie alle klassischen TV-Sales-Agen-den. Alle drei berichten direkt an Ge-schäftsfüh-rer Michael Stix. Merta war davor seit 2000 bei der Me-diaagentur MEC tätig, verantwor-tete zuletzt den kom-pletten Einkauf.

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Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: [email protected] – die Veröffentlichung ist kostenlos.

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4. PK zur 25. Kurier Romy-Gala 10 Uhr, Hotel Bristol (Wien)

4. Gespräch zum Eurovision Song Contest 2015 mit TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm (ORF) 19 Uhr, Club Alpha (Wien)

5. Pressekonferenz Public Relations Verband Austria (PRVA) „Präsentation der Berufsfeldstudie ‚PR-Praxis in Österreich‘“ 9:30 Uhr, Hotel Das Triest (Wien)

5. ORF-Stiftungsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)

5. Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: „Staatspreis Multimedia und eBusiness 2015“ (Anmeldung erforderlich) 19 Uhr, WKO (Wien)

6. Veranstaltung Take Off PR „Warum Content Marketing immer funktioniert“ 17:30, Agentur Take Off PR (Wien)

6. Eurovision Song Contest 2015: Österreich- Vorausscheidung – dritte Show 20:15, Wien

7. Eurovision Song Contest 2015: Clubkonzert „Wer singt für Österreich“ mit Celina Ann, DAWA, Folkshilfe, Johann Sebastian Bass, The Makemakes, Zoe 19 Uhr, Chaya Fuera (Wien) (Anmeldung erforderlich)

9. Podiumsdiskussion Friedrich Funder-Institut (FFI) „Radio: Die letzte analoge Insel?“ 18:30, Management Club (Wien)

9. Preisverleihung Karl-Renner-Institut (RI) „Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2014“ 19 Uhr, Rathaus (Wien)

10. Jahres-PK Österreichischer Werberat (ÖWR) „Werberat 2014 – gelebte Selbstregulierung“ 9 Uhr, ÖWR (Wien)

tipp des tages

Max Weber – Ein Leben zwi-schen den EpochenJürgen Kaube, einer der renom-miertesten deutschen Wissen-schaftsjournalisten, versucht in seiner mitreißend geschriebenen, anlässlich des 150. Geburtstags von Max Weber erscheinenden Bio- grafie, dieses stets am Rande der Erschöpfung geführte Leben zu er-gründen. Er entwirft ein Zeitbild der ersten großen Phase der Moderne. Rowohlt Verlag, 26,95 €, ISBN: 978-3-87134-575-3.

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Veranstalter vermelden heuer über 18.000 Besucher

Art Innsbruck war ein BesuchermagnetKunstliebhaber Die 19. Art Innsbruck war ein voller Erfolg und erwies sich als Besuchermagnet. Der Relaunch (neben zeitgenössischer Kunst werden zum ersten Mal exquisite Kunst und Antiquitäten des 19. Jahrhunderts angeboten) ist offensichtlich auch der Kauffreudig-keit des Messepublikums zuträglich: Bereits am Eröffnungsabend sah man in den Ständen viele strahlende Gesichter. Die Besucherzahl hat sich heuer um ca. 1.000 auf insgesamt 18.000 Art-Fans, Kunst-liebhaber und Sammler gesteigert, darunter auch viele Besucher aus Südtirol.

Kulturlandesrätin Beate Palfra-der brachte es bei ihrer Anspra-che am Eröffnungsabend auf den Punkt: Die Art Innsbruck hat sich längst zu einer festen Institution im Tiroler Kulturleben etabliert. Art-Direktorin Johanna Penz ist begeistert: „Der bisherige Verlauf der ‚Art‘ hat sogar meine kühns-ten Erwartungen übertroffen“, so Penz. „Die Zeit war tatsächlich reif für diese Runderneuerung.“ Beim Publikum war erwartungsgemäß die Sonderschau „Francis Bacon Drawings“ besonders beliebt. Im Rahmen der 19. Art Innsbruck wurde auch der Art Guide 2015 erstmals präsentiert. (red)

Jongleure und Artisten sorgten für fröhliche Atmosphäre

ATV Salon PrivéFestlich Vergangenen Donnerstag lud ATV rund 400 Kunden und Gäste ins Palais Coburg zu einer extravaganten Feier unter dem Motto „Sa-lon Privé“. ATV-Eigentümer Herbert G. Kloiber und -Geschäftsführer Martin Gastinger hatten für ihre Gäste Burlesque-Tänzerinnen, Jongleure, Artisten sowie Karten- und Handleserinnen engagiert, die für prickelnde Stimmung sorgten.

400 sichtlich amüsierte Gäste

Unter den Gästen waren u.a. Joachim Feher (MediaCom), Florian Zelmanovics (Maxus), Xa-vier Reynaud (Initiative Media), Michaela Huber (OMV), Konrad Meyer Pernek (MEC), Manfred Gansterer (Media Saturn), Brigitte Ecker (Epa-media) und viele weitere. Natürlich durften die ATV-Moderatoren und Protagonisten Arabella Kiesbauer, Mark Michael Nanseck, Elisabeth Auer, Meinrad Knapp, Martin Thür, Andreas Moravec, Sylvia Saringer, Benedikt Gmeiner, Erna Cuesta, Franz Zoglauer, Martin Reichen-auer, Artur Worseg, Jörg Knabl und Elisabeth Knabl nicht fehlen. (nn)

12 – medianet BIz-TAlk ClASSIC Dienstag, 3. März 2015

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1. Martin Gastinger (GF ATV), Arabella Kiesbauer, ATV-Eigentümer Herbert Kloiber; 2. Ina Bauer (Director Sales, Marketing & News Media ATV), Christoph Bösenkopf (Wirz); 3. Maurizio Berlini, Josef Almer (beide Goldbach); 4. Oliver Böhm (ORF-Enterprise-GF), Michael Graf (GF RMS); 5. Gerhard Riedler (GF Krone/Mediaprint), Peter Dro-bil (Werbeleiter Bank Austria); 6. Medienmann Hans Mahr, ORF-GD Alexander Wrabetz, Martin Biedermann (ORF).

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Tirols Landesrätin für Kultur und Bildung, Beate Palfrader, und Art-Gründerin und -Direktorin Johanna Penz freuen sich über den Erfolg der 19. Art Innsbruck.

Horst Pirker (CEO Ver-

lagsgruppe News).

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öak 2. hj. 2014SpitzenpoSition gehalten

Kronen Zeitung bleibt auch weiterhin auf die Führungsposition abonniert Seite 14

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Gratiszeitung Heute kann bestes Halbjahresergebnis einfahren Seite 14

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On- und Offline nach dem erfolgreich abgeschlossenen Testlauf werden ab dem 2. halbjahr 2014 erstmals auch verkaufte ePaper-exemplare und unique Clients ausgewiesen. dies sei, so die Öak, ein wichtiger zeit-gemäßer schritt, um alle medien-vertriebswege transparent darstellen zu können. Seiten 14–18

Print- und Digitalausgaben wachsen weiter zusammen

Hier geht’szur Übersicht.

Heute ist die Nummer 1 in Wien .Heute bringt’s auf den.

Alle Gewinner und Verlierer auf www.heute.at/gewinnerÖAKÖAK

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14 – medianet special öak 2. halbjahr 2014 Dienstag, 3. März 2015

Gut positioniert im Qualitätssegment

Wien. Die Zahlen der ÖAK bestä-tigen den konstanten Erfolg der Presse unter der Woche (Mo–Sa) sowie der Presse am Sonn-tag. Letztere kann im zweiten Halbjahr 2014 einen deutlichen Zuwachs verzeichnen: Die Abo-Auflage steigt im Vergleich zum Vorjahr von 35.112 auf 39.272 über Abonnements verkaufte Exemplare, was einem Plus von 12% entspricht.

Auch Die Presse von Montag bis Samstag erreicht ein sehr gutes Ergebnis: Sie verkauft mit insgesamt 72.088 Exemplaren (inkl. ePaper) 2.061 mehr als im Vergleichszeitraum des Vor-jahres. „Diese Ergebnisse be-legen eine Top-Positionierung der Presse im Qualitätssegment des österreichischen Kaufta-geszeitungsmarkts. Sie sind Bestätigung für die hervorra-gende Zusammenarbeit von Re-daktion, Verkauf und Vertrieb in unserem Haus“, kommentiert Herwig Langanger, Geschäfts-führer der Presse die ÖAK-Zahlen. Auch bei den ePapers konnte das Großformat reüs-sieren: 4.365 Exemplare wur-den im zweiten Halbjahr 2014 verkauft. Die ePaper-Zahlen werden der verkauften Auflage zugerechnet. Die ÖAK trägt mit der Methodenänderung dem sich verändernden Leseverhal-ten in Richtung Onlinenutzung Rechnung.

„Der Standard“: stabil und bei Abos zugelegt

Wien. „Aufgrund der schwie-rigen Marktlage im Werbebe-reich war das Jahr 2014 bei uns von Restrukturierungs-maßnahmen geprägt, die aber erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Gleichzeitig gelang es uns, mit der neuen Wochenend-Ausgabe den Stan-dard innovativ weiterzuent- wickeln”, so Wolfgang Berg-mann, Geschäftsführer Der Standard.

Dass seine Zeitung die ein-zige Tageszeitung hierzulande ist, die im Segment der Abonne-ments wächst, freut Bergmann natürlich: „Das ist ein beson-deres Fitnesszeichen. Auch gelingt es uns, den Gesamtver-kauf zu stabilisieren; hier hilft auch die ePaper-Version, die ein Beleg dafür ist, dass die digitale Welt nicht automatisch bedeuten muss, einen zah-lenden Kunden zu verlieren.”

2015 rechnet der Geschäfts-führer mit einem stabilen Jahr.

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Presse-Geschäftsführer Herwig Langanger: Topposition bestätigt.

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Wolfgang Bergmann sieht im Abo-Wachstum ein „Fitnesszeichen“.

Kronen Zeitung Aktuelle ÖAK bestätigt abermals: Das Kleinformat ist klare nationale Tageszeitungs-Marktführerin

„Stärke und Stabilität“Wien. Die Kronen Zeitung bleibt Österreichs auflagenstärkste Ta-geszeitung. 777.691 Exemplare im Wochenschnitt (Mo–Sa) und 1.276.553 Exemplare am Sonntag – das sind die Zahlen der jüngst veröffentlichten Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) für die ver-kaufte Auflage der Kronen Zeitung im 2. Halbjahr 2014. Der Abstand zur Konkurrenz ist groß, denn das Kleinformat verkauft wochentags um nicht weniger als 175% mehr Exemplare als die Kleine Zeitung, die an zweiter Stelle rangiert. Auch die verbreitete Auflage der Krone präsentiert sich mit 814.854 Ex-emplaren im Wochenschnitt (Mo–Sa) und 1.303.723 Exemplaren am Sonntag durchaus beeindruckend.

Großteils Abo-Leser

661.413 Exemplare der Kronen Zeitung wurden im 2. Halbjahr 2014 wochentags und 598.193

Exemplare an Sonntagen im Abo verkauft, was belegt, dass der überwiegende Teil der Leser seine Zeitung im Abonnement bezieht. Mit einem Aboanteil von 85% an der verkauften Auflage (Mo–Sa) rangiert die Krone auch hier im Spitzenfeld.

Neues ePaper-Angebot

„In einem schwierigen Markt, in dem Printmedien weltweit gegen rasante Auflagenverluste kämpfen, sind rund 800.000 täglich verkauf-te Exemplare und fast 1,3 Millio-nen Verkaufsauflage am Sonntag ein Signal für Stärke und Stabilität. Mit unserem soeben gestarteten neuen ePaper-Angebot und dem kontinuierlich optimierten Angebot von krone.at führen wir diese Mar-kenpower der Krone erfolgreich in der digitalen Welt fort“, freut sich Gerhard Riedler, Geschäftsführer Mediaprint. (red)

Der überwiegende Teil der Leserschaft bezieht die Kronen Zeitung im Abonnement.

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Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler verweist auf das neue ePaper-Angebot.

Kurier Das Blatt ist die Nummer 3 unter den Kauf-Tageszeitungen – ungebrochen stark ist man im Osten des Landes

hohe lesertreue stärkt Position am MarktWien. Die neuen Zahlen der ÖAK für das 2. Halbjahr 2014 machen den Kurier abermals zur Nummer 3 am heimischen Kauf-Tageszei-tungsmarkt. Die ÖAK weist dem Großformat wochentags (Mo–Sa) 144.733 und sonntags sogar 276.810 verkaufte Exemplare aus. In der Kategorie „verbreitete Aufla-ge“ führt die aktuelle ÖAK für den Kurier wochentags 157.199 und sonntags 285.400 Exemplare an.

„Ein wichtiger Auftrag“

Thomas Kralinger, Geschäfts-führer Kurier Medienhaus und Me-diaprint: „Das Vertrauen unserer Leser in das Kurier Medienhaus stärkt unsere Position am Markt enorm und ist uns ein wichtiger

Auftrag. Auch im Jubiläumsjahr – der Kurier wurde letzten Okto-ber 60 – wurde die Lesertreue da-durch eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die hohe journalistische Qualität, unser Leserservice sowie eine ausgewogene Kombination von Tradition und Innovation he-ben den Kurier deutlich von ande-ren Medienhäusern ab.“

Wochentags werden 76% der ver-kauften Auflage im Abo bezogen. Traditionell auflagenstark prä-sentiert sich das Blatt in seinem Stammgebiet Wien, Niederöster-reich und Burgenland: 222.766 Ex-emplare der Kurier-Stammausgabe wurden im 2. Halbjahr 2014 sonn-tags verkauft, wochentags beträgt die verkaufte Auflage 125.302 Ex-emplare. (red)

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Thomas Kralinger, Geschäftsführer Kurier Medienhaus und Mediaprint.

Wien. Die ÖAK-Zahlen für das 2. Halbjahr 2014 sorgten für Freude bei Heute. „Es war das beste zweite Halbjahr seit Bestehen der Erfolgs-zeitung“, heißt es aus der Chef-

etage. Die Anfang 2014 gestartete Auflagenoffensive setzte sich auch im zweiten Halbjahr im Vertriebs-gebiet fort: Sowohl die Druckaufla-ge als auch die verbreitete Auflage konnten zum Vergleichszeitraum

des Vorjahres gesteigert werden. Die Gesamtauflage stieg um 18.399 auf nun 633.095. Auch in Wien konnte Heute seinen hohen Aufla-genwert des Vorjahres um weitere 3.481 auf 396.936 tägliche Exem-plare steigern. „Mit diesen Aufla-genzahlen wird die Nummer-1-Po-sition in Wien mehr als bestätigt“, heißt es in der Presseaussendung von Heute. Beeindruckend ist das Ergebnis der Expansion in Nieder-

österreich; hier konnte gleich um 12.817 (auf 151.512) zugelegt wer-den; in Oberösterreich stieg die Auflage um 2.100 auf 84.647 täg-liche Exemplare.

Erstmals mit ePaper

Erstmals in der ÖAK ausgewie-sen wurde das ePaper, mit dem die Zeitung auf dem Tablet, Smart-phone oder PC gelesen werden

kann. Bei Kaufzeitungen passiert dies in Form einer Meldung von verkauften Ausgaben, bei Gratis-zeitungen in Form einer seitens der ÖAK geprüften Messung der Unique Clients.

„Heute“ ganz vorn dabei

Mit 5.866 täglichen ePapers rangiert hier die Kleine Zeitung ganz oben, dicht gefolgt von Heute (5.765) – dahinter folgen Die Presse (4.365) und Standard (2.722). Für die Krone und Österreich wurden mangels einer erfolgten Meldung, die auf freiwilliger Basis möglich war, keine Zahlen ausgewiesen. „Wir freuen uns sehr über die-se Erfolgszahlen, die die stetig wachsende Beliebtheit von Heute eindrucksvoll dokumentieren“, so Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky. Es sei dies das Resultat von redak-tioneller Qualität und intelligenter Vertriebsabläufe. „Beim ePaper sind wir erst am Anfang, aber auch hier zeigt sich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Dichand und Jansky. (red)

Heute Die zu Beginn des letzten Jahres gestartete Auflagenoffensive setzte sich auch im zweiten Halbjahr fort

„Das beste zweite halbjahr seit bestehen“

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Heute-Herausgeberin Eva Dichand und -Geschäftsführer Wolfgang Jansky.

„Wir freuen uns sehr

über diese Erfolgs-

zahlen, die die stetig

wachsende Beliebtheit

von Heute eindrucks-

voll dokumentieren.“

Eva DichanD Wolfgang Jansky

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Gemeinsam stark Das neue Führungsduo der RMA hat bereits zahlreiche Änderungen in der Struktur und Aufgabenverteilung der Gruppe vollzogen

Fokus bleibt auf GratisblätternWien. Die aktuellen Auflagenzahlen der österreichischen Auflagenkon-trolle (ÖAK) weisen den Regional-medien Austria mit ihren Koopera-tionspartnern für das zweite Halb-jahr 2014 eine verbreitete Auflage von durchschnittlich 3.338.181 Ex-emplaren aus.

Die Wochenzeitungen der Regi-onalmedien Austria werden wö-chentlich gratis an 3,3 Millionen Haushalte in allen Regionen Öster-reichs zugestellt.

Erfolg mit Regionalität

„In mehr als 80 lokalen Redak-tionen produzieren unsere Mitar-beiter Woche für Woche insgesamt 129 Zeitungen. Wir leben unsere Nähe zu den Menschen in der Regi-on und erreichen auf diese Weise in ganz Österreich mehr als 3,7 Milli-onen Leserinnen und Leser – das macht uns zur klaren Nummer 1 am heimischen Zeitungsmarkt”,

kommentieren die RMA-Vorstände Georg Doppelhofer und Stefan Lassnig.

Online-Plattformen

„Das Bedürfnis nach Regionali-tät ist in den letzten Jahren ver-stärkt thematisiert worden, mit-unter auch als Reaktion auf die zunehmende Globalisierung. Für die Medien der RMA war Regiona-lität jedoch von Beginn an ein we-sentliche Wert“, ergänzt Wolfgang Unterhuber, ab Mitte März neuer RMA-Chefredakteur.

Die RMA vereint unter ihrem Dach unter anderem die bz-Wiener

Bezirkszeitung, die Bezirksblät-ter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, meine Woche Kärnten und Steiermark, der Ko-operationspartner Bezirksrund-schau Oberösterreich und Regi-onalzeitungen Vorarlberg sowie acht Zeitungen der Kärntner Regi-onalmedien und den Grazer.

Weiters bieten die Internet-Por-tale meinbezirk.at, woche.at und grazer.at auch im digitalen Bereich lokale und regionale Inhalte.

Der auflagenstärkste Titel ist ge-mäß der aktuelle ÖAK mit 691.096 Stück das Bezirksblatt Niederöster-reich, gefolgt von bz-Wiener Be-zirkszeitung (640.521). (red)

129 Gratistitel versorgen die Österreicher regelmäßig mit Nachrichten.

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medianet special – 15ÖAK 2. hAlbjAhr 2014Dienstag, 3. März 2015

Neu Erstmals ePaper

Digitale NewsWien. „Die Zahlen der ÖAK sind wichtige Kennziffern für die Me-dienempfehlungen der Mediaagen-turen, und bei manchen Medien, die nicht in der Media-Analyse ver-treten sind, die einzige Quelle“, er-klärte Friederike Müller-Wernhart, Geschäftsführerin Mindshare, im Rahmen der Präsentation der ÖAK-Ergebnisse des 2. Halbjahres 2014.

Erstmals weist die Österrei-chische Auflagenkontrolle auch ePaper von aktuell zehn Zeitungs- und zwei Magazintiteln aus; für die Präsidentin der ÖAK, Sibylle Calla-gy, ist das einen Meilenstein.

Deutsches Vorbild

„Wir sind noch nicht am Ende unserer Aufgabe angelangt, aber die Devise war, machen wir es doch endlich“, freut sich Callagy. Orien-tiert habe man sich am deutschen IVW, der ePaper schon seit zehn Jahren ausweist. Richtlinie zur Ausweisung, so ÖAK-Geschäfts-führerin Alexandra Beier-Cizek, war, dass das ePaper die gleichen Anzeigen vorweist wie die Papier-ausgabe.

Die gefühlte Erosion bei Print wird durch ein verändertes Verhal-ten im Nachrichtenkonsum wieder teilweise aufgehoben – und das ist nun auch in der ÖAK sichtbar.

Die Kleine Zeitung wies dabei 5.866 verkaufte digitale Exemplare aus, Die Presse 4.365, die Vorar-lberger Nachrichten 3.512, der Standard 2.722, das Wirtschafts-Blatt 2.215, der Kurier 1.885, die Oberösterreichischen Nachrichten 1.077, und die Tiroler Tageszeitung 695, Heute meldete 5.765 Unique Clients und die RMA 8.165 Unique Clients. (red)

Sibylle Callagy (ÖAK), Friederike Müller-Wernhart (CEO Mindshare).

Einfach unzertrennlich.

OÖ und seine Zeitung.

Seit 150 Jahren versorgen die OÖNachrichten ihre Abonnenten täglich

mit allem, was ihnen am Herzen liegt: gut recherchierte Berichte, Hintergrundwissen,

Regionalinfos und topaktueller Sport. Denn wer interessant bleiben will,

muss sich auch verkaufen können. Und das tun wir, täglich 106.181* mal.

*Quelle: ÖAK, 2. HJ 2014, verkaufte Auflage, Mo - Sa

nachrichten.at

Lies was G’scheits!

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Die Vorstände der Regionalmedien Austria AG: Georg Doppelhofer und Stefan Lassnig zeigen sich stolz über die 3,3 Millionen verbreiteten Exemplare.

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ORF Leserservice

Nachgelesen

Wien. Erst vor drei Monaten, im November 2014, feierte die ORF nachlese ihren 35. Geburtstag und ist damit im besten Alter, wie man stolz verkündet. Die ORF nachlese präsentiert Monat für Monat einen spannenden Themen-Mix aus Informati-on über die ORF-Programme und weiterführende Service-Angebote. „Dafür schätzen sie die Leserinnen und Leser. Als auflagenstarkes Monatsma-gazin mit hoher Leserbindung hat die nachlese ihren fixen Platz im heimischen Medien-markt“, erklärt Herausgeber und ORF-Kommunikationsleiter Martin Biedermann.

Mit einer verkauften Auflage von 76.935 Stück im zweiten Halbjahr 2014 kann sich das monatlich erscheinende Maga-zin erneut über eine Top-Plat-zierung in der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) freuen. Besonders zufrieden ist man am Küniglberg mit den knapp 16.000 Abonnenten, die der ORF nachlese die Treue halten.„Auf die große Treue unserer Leserschaft sind wir besonders stolz!“ freut sich Redaktions-leiterin Katja Zinggl-Pokorny, „Sie zeigt, dass wir die nachlese richtig positioniert haben.“

Themenvielfalt

Insgesamt 420.000 Menschen informieren sich monatlich über das Programm von ORF eins, ORF 2, ORF III Kultur und Infor-mation sowie ORF Sport+ und den TV- und Radio-Program-men aus den neun Landesstu-dios. Daneben widmet sich die Nachlese auch interessanten Servicethemen, dem Konsumen-tenschutz und Rechtsangele-genheiten und namhafte Spezi-alisten informieren zu Gesund-heit und Wellness. Hochwertige „Universum“-Dokumentationen und die monatliche Rezept-sammlung der Sendung „Frisch gekocht“ runden den Inhalt ab.

Auch im kulinarischen Be-reich wird dabei auf die regi-onale Vielfalt Österreichs Be-dacht genommen und lokalty-pische Spezialitäten aus allen Küchen des Landes präsentiert. Um das Nachkochen zu verein-fachen, gibt es in der aktuellen Nummer ein „Frisch gekocht“-Sammelextra-Heft zum Heraus-nehmen. (red)

16 – medianet special Dienstag, 3. März 2015

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Die Führungsriege der nachlese feiert stolz ihren 35. Geburtstag.

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Die ORF nachlese bietet regelmäßig Programminfos und Servicethemen.

Österreich Die reichweitenstarke Kombination Österreich-Wien mit „Jumbo“ sorgt für 1,1 Mio. Stück verbreitete Auflage

Millionen-Jumbo gelandetWien. Die Tageszeitung Österreich bietet ihren Werbekunden seit dem Vorjahr ein ganz besonders reich-weitenstarkes Package an.

Dieses mit dem klingenden Na-men „Wien-Jumbo“ versehene An-gebot ist eine auflagenstarke Kom-bination; die Inserate erscheinen am gewünschten Wochentag (Don-nerstag oder Freitag) in der Wien-Ausgabe von Österreich. Das glei-che Inserat erscheint zum Kombi-Preis auch in der entsprechenden Jumbo-Ausgabe, die am Donners-tag und Freitag allen Wiener Haus-halten (ausgenommen Verweigerer) per Post zugestellt wird.

Wiener Haushalte

Die aktuelle Österreichische Auflagen Kontrolle für das zwei-te Halbjahr 2014 weist Österrei-ch mit dem Jumbo in Wien eine verbreitete Auflage von 1.114.511 Exemplaren aus; darin enthalten

sind 783.998 Stück per Postwurf-sendung.

Die veröffentlichten ÖAK-Zahlen für „Österreich Gesamt + Jumbo“ und „Österreich Wien + Jumbo“ setzen sich dabei aus dem Durch-schnitt der Gesamtzahlen der Kauf- und Gratisauflagen der Tage Mittwoch, Donnerstag und Freitag und zusätzlich der Postwurfsen-dung an Wiener Haushalte zusam-men.

Auflagenstärke

Damit knackt Österreich Wien bei der verbreiteten Auflage in Wien im letzten Halbjahr erst-mals die 1-Mio.-Marke. „Mit dem ‚Wien-Jumbo‘ haben wir eine neue Werbeform für Wien auf den Markt gebracht, deren Er-folg nun auch durch die ÖAK bestätigt wird“, erklärt Oliver Voigt, CEO der Mediengruppe Österreich. (red)

Werbekunden können dank 783.998 Exemplaren per Postwurfsendung fast alle Haushalte erreichen.

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CEO Oliver Voigt freut sich über das erstmalige Knacken der 1-Millionen-Marke.

Kleine Zeitung Das Traditionsblatt ist mit seiner durchschnittlich verkauften ePaper-Auflage österreichweit in Front

Angekommen in der digitalen Lese-WeltGraz. Die Bedeutung der digitalen Welt ist seit vielen Jahre schon auf dem Radar der Medienmacher, nicht aber die Monetarisierung der Inhalte. Das hat sich in Zeiten stag-nierender bis sinkender Erlös- erwartungen dramatisch verän-dert, ist Geschäftsführer Walter Hauser überzeugt. Mit der Auswei-sung und damit Anerkennung von verkauften ePaper-Ausgaben habe die ÖAK nunmehr nachgezogen – möglicherweise ein historischer Schritt, so Hauser; wird damit doch auch die Veränderung tradi-tioneller Business-Modelle öffent-lich anerkannt.

Das Selbstverständnis der Klei-nen Zeitung und ihrer Macher ist es, wie Hauser meint, am Puls der Zeit zu sein. Die aktuell veröffent-

lichen ePaper-Zahlen bestätigen für ihn diesen Anspruch; immer-hin ist die Kleine Zeitung mit ei-ner durchschnittlich verkauften ePaper-Auflage von 5.866 Stück österreichweit in Front.

Wachstum

Wichtiger als diese Top-Position sei aber, dass die Kleine Zeitung in der Gesamtbetrachtung – Print und Digital – weiterhin in der Lage ist, zu wachsen. Ein Ergebnis ste-tiger Weiterentwicklung, was die Inhalte, aber auch die Verbreitung dieser Inhalte betrifft. „Die aktuell veröffentlichen Zahlen sind eine Bestätigung für den eingeschla-genen Weg und somit als sehr po-sitiv zu werten“, so Hauser. (red)

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Geschäftsführer Walter Hauser sieht einen historischen Schritt seitens der ÖAK.

Innsbruck. Die Zahlen der aktuellen ÖAK-Veröffentlichung sorgen in der Tiroler Landeshauptstadt für zufriedene Gesichter. „Wir halten unsere Tiroler Top-Position kons-tant – z.T. gegen den allgemeinen Trend rückläufiger Auflage- und Leserzahlen“, erläutert Hermann Petz, Vorstandsvorsitzender der Moser Holding.

Auf allen Kanälen, sowohl bei Auflage, als auch bei Reichweite und Online, ist die Tiroler Tages-zeitung die klare Nummer eins der Tageszeitungen im Heimatbundes-land.

Hoher Abo-Anteil

Die Österreichische Auflagen-kontrolle belegt für das 2. Halbjahr 2014, dass die Tiroler Tageszei-tung mit 83.170 (Vorjahr: 84.338) verkauften Exemplaren inkl. ePa-per (von Montag bis Samstag) ihr hohes Niveau hält und ihren ersten Platz unter den Tageszeitungen in Tirol verteidigt. Ein besonders er-freuliches Detail dabei ist, dass da-runter 76.970 Abonnements sind; das entspricht einem Abo-Anteil

von 92,5% der verkauften Auflage. Im Vergleich zum Vorjahr wur-

den mit 12.268 Exemplaren durch-schnittlich zwei Prozent mehr TT-Kompakt Exemplare als im 2. Halbjahr 2013 (12.032) verbreitet.

Kompakter Erfolg

Das Konzept der Gratispend-lerzeitung, die seit 2008 auf dem Markt ist, geht daher aus Sicht der

Blattmacher vor dem Hintergrund der Erreichung neuer Leserschich-ten, also vor allem Junge und Pendler, hervorragend auf.

„Wir kommen an Kundenschich-ten heran, die wir sonst in dieser Form nicht erreichen würden“, so Hermann Petz. Auch die letzte Me-dia-Analyse belegt diesen Trend. Die Tiroler Tageszeitung erreicht gemeinsam mit der TT-Kompakt 38,3% der 14 bis 19-Jährigen in

Nordtirol. Erhältlich ist das Pro-dukt in Zügen der ÖBB, in öffent-lichen Verkehrsmitteln und an den Universitäten.

Die Umstellung der TT am Sonn-tag auf den Taschenverkauf bringt 24,8% mehr verkaufte Exemplare. Durchschnittlich wurden jeden Sonntag 111.648 Exemplare inkl. ePaper der TT am Sonntag vertrie-ben, davon fallen 78.011 Exemplare auf Abonnements. Aufgrund des Umstiegs von Gratis-Entnahme auf Kassen erreichte die TT am Sonn-tag bei den verkauften Exemplaren ein Plus von 20.256 Exemplaren bzw. 24,8 Prozent (Vorjahr: 81.532 Print).

Markenstärke

Die Tiroler Tageszeitung er-scheint seit 1945 und ist das Flaggschiff der Moser Holding. Im Volksmund einfach TT genannt, gründet heute das Dachmarken-Konzept der Einmarken-Strategie auf ihrem Bekanntheitsgrad. Wei-tere Medien der Gruppe sind unter anderem das Weekend Magazin Tirol und Life Radio. (red)

Tiroler Tageszeitung Das Bundesländerblatt bleibt auch im zweiten Halbjahr 2014 die stärkste Zeitung in Tirol

„TT“ auch im Vorjahr die Nummer 1 in Tirol

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H. Petz, Vorstandsvorsitzender der Moser Holding, darf sich über die Zahlen freuen.

ÖAK 2. hALbJAhR 2014

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Linzer Seligkeit Die Zeitungsmacher im Oberösterreichischen Verlagshaus zeigen sich über die aktuellen ÖAK-Zahlen höchst zufrieden

Stabile Werte am WochenendeLinz. Die Oberösterreichischen Nachrichten konnten ihre Wer-te vom 1. Halbjahr halten, bei der Entwicklung im ePaper-Bereich gibt es noch Wachstumspotenzial. Das sieht auch der Marketingleiter der OÖNachrichten, Peter Affen-zeller, so.

Digital hat noch Potenzial

„Wir sind mit einem stabilen Verkauf von mehr als 106.000 Ex-emplaren pro Tag sehr zufrieden in einer Zeit, in der manche Titel vier- und fünfstellige Verkaufs-rückgänge ausweisen müssen“, kommentiert Affenzeller die ak-tuell erschienen ÖAK-Zahlen des 2. Halbjahrs. Demzufolge haben sich die OÖNachrichten vor allem im Print-Geschäft auf hohem Ni-veau gehalten und mussten nur minimale Rückgänge verbuchen.

Die erstmals erhobenen ePaper-Abos spielen mit knapp über 1.000

noch eine untergeordnete Rolle. „Hier haben wir noch großes Aus-bau- und Wachstumspotenzial, auch im Upselling für bestehende Print-Abonnenten: Gemütlich Zei-tung lesen beim Frühstück und elektronisch jederzeit und überall informiert bleiben mit unseren Online-Angeboten, das ist die Stra-tegie für die nächsten Jahre“, er-läutert Affenzeller die Strategie der Oberösterreicher.

Bodenständigkeit zählt

Besonders erfreulich ist für die OÖNachrichten die positive Ent-wicklung einiger Zusatzprodukte,

die erst im vergangenen Jahr ge-startet wurden. So konnte das bodenständige Magazin Hoamat-land als Beilage bei den Lesern und Anzeigenkunden sehr gute Resonanz hervorrufen, ebenso die Wirtschaftsbeilage Pegasus, die monatlich erscheint.

Die OÖNachrichten feiern heu-er „150 Jahre Tageszeitung“ im Wimmer Verlag seit Gründung des Vorgänger-Titels im Jahre 1865. „ÖAK- und MA-Werte zeigen, dass wir als regionale Qualitätszeitung für den Raum Oberösterreich ein zeitgemäßes Angebot haben und eine starke Marke für die nächsten 150 Jahre“, so Affenzeller. (red)

Das ePaper ist bei den OÖNachrichten noch nicht ganz angekommen.

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medianet special – 17ÖAK 2. hALbjAhr 2014Dienstag, 3. März 2015

NÖN Konstante Auflage

Erfolgs-DuoSt. Pölten/Türkei. Den Geschäfts-führer der Niederösterreichischen Nachrichten haben wir im Urlaub erwischt; er hat uns dennoch ein telefonisches Statement zur aktu-ellen ÖAK gegeben.

Harald Knabl, NÖN: „Wir sind mit unseren beiden Standbeinen – den Niederösterreichischen Nachrichten und den Bezirksblät-tern – sehr zufrieden. Beide konn-ten sich auch 2014 behaupten und weisen eine stabile Marktposition auf. Auch die Aboentwicklung war 2014 sehr positiv für uns. Neben unserem Haupt- und Heimatmarkt Niederösterreich konnten wir vor allem im Burgenland hohe Zu-wächse im Abobereich verzeich-nen. Und das, obwohl das Sterben der ländlichen Nahversorger wei-ter voranschreitet. Dem haben wir mit vermehrten Abo-Aktionen ver-sucht entgegenzuwirken. Nun zei-gen sich die ersten Früchte dieser Bemühungen. Den ePaper-Markt beobachten wir sehr genau, aller-dings wollen wir hier die ersten Auswertungen in diesem Bereich abwarten, daher haben wir zu die-ser ÖAK, die ja den Zeitraum des 2. Halbjahrs 2014 beleuchtet, die ePaper außen vor gelassen.“

Trotz des Wettbewerbs umfelds mit einigen regionalen und über-regionalen Gratiszeitungen verbrei-ten die NÖN 142.900 Zeitungen wö-chentlich und verkauften 114.140 Stück davon. Gemeinsam mit den Bezirksblättern sind die Printpro-dukte aus St. Pölten die wichtigste regionale Informationsquelle der Niederösterreicher. (red)

Harald Knabl, Geschäftsführung NÖN.

seit Jänner 2015 Druckauflage 361.000 Ex.

Auflagenstark. Leistungsstark. Relevant.

www.maxima.at/mediadaten

Verlagsangabe

Peter Affenzeller, Marketingleiter OÖNachrichten: „Während andere Medien mit Einbußen zu kämpfen hatten, konnte die Printauflage der OÖN gehalten werden.“

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18 – medianet special ÖAK 2. HAlbjAHr 2014 Dienstag, 3. März 2015

„Wienerin“ intensiviert die Leserbindung

Wien. Eine Intensivierung der Leserbindung sowie das genauere Kennenlernen der Abonnenten steht im Jahr 2015 für Styria Multi Media Ladies-Geschäftsführer Robert Lan-genberger im Vordergrund der Anstrengungen bei der Wiene-rin. Ein Teil zur weiteren Ver-besserung des Standings sollen etwa eine neue Coverpolitik und polarisierendere Themen beitragen.

„Wir gehen weiterhin von einem angespannten Print-markt aus. Es werden diejeni-gen Medien erfolgreich sein, die es schaffen, mit ihren Lesern in Interaktion zu bleiben. Nur dann kann das Nutzen-Tandem ‚Hochwertige Inhalte für Leser‘ und ‚Hochwertige Leser für Werbekunden‘ weiterhin funk-tionieren“, so Langenberger.

„Maxima“ steigert Auflage nach Relaunch Wr. Neudorf. Die Maxima, das Kundenmagazin des Rewe-Kon-zerns, plant, ab dem zweiten Halbjahr 2015 wieder ÖAK- Daten zu veröffentlichen, so Unternehmenssprecherin Corinna Tinkler.

2014 habe man intensiv am Relaunch der Maxima gear-beitet, die sich optisch und inhaltlich runderneuert und trendiger, moderner und in-ternationaler präsentiert. „Mit Jänner 2015 haben wir die monatliche Auflage auf 361.000 Stück gesteigert; damit sind wir das stärkste heimische Hochglanzmagazin, wenn es um Frauenthemen geht“, so Tinkler.

„WirtschaftsBlatt“ legt um 4 Prozent zu

Wien. Dem WirtschaftsBlatt wird in den aktuellen ÖAK-Erhebung ein Wachstum in der verkauften Auflage ausgewie-sen. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 21.281 auf 22.137 gestiegen. „Das WirtschaftsBlatt begeis-tert nach wie vor Leser und User in der Zielgruppe der Top-Entscheider. Dank qualitativ hochwertiger Arbeit in der Redaktion und großem Enga-gement im Marketing und Ver-trieb konnten wir unsere Aufla-ge selbst in schwierigen Zeiten wie diesen steigern“, so Herwig Langanger, Geschäftsführer des WirtschaftsBlatts.

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Styria Multi Media Ladies-Chef Langenberger: „Enge Interaktion“.

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WirtschaftsBlatt-Chef Langanger: „Qualitativ hochwertige Arbeit“.

Weekend Magazin Die Line-Extension Weekend Deluxe wird aufgrund des Erfolgs viermal jährlich erscheinen

Einmaliges wird konstantWien. Das Weekend Magazin hält seine Stellung am Printmarkt mit einer Druckauflage von 1.149.555 und „zeigt sich auch im neuen Jahr reichweitenstark“, so Verlagseigen-tümer Christian Lengauer zu den aktuellen ÖAK-Zahlen.

„Unser 14-täglich erscheinendes Weekend Magazin ist somit seit Jahren stabil und konstant; die redaktionelle Regionalisierung des Gratismediums trägt wesentlich zu diesem Erfolg bei.“

Deluxe-Version

Zum Erfolg beigetragen hat laut Lengauer auch etwas, das ursprünglich als einmalige Ange-legenheit geplant war: die Line-Extension Weekend Deluxe – Fa-shion und Design Book. Die rund 200seitige Mode-, Styling- und Lifestyle-Bibel stieß auf sehr posi- tive Resonanz. „Aufgrund des großen Erfolgs haben wir nun den

Erscheinungsrhythmus auf vier-mal pro Jahr erhöht. Unsere Phi-losophie, nun quasi als „Upgrade“ zur normalen Weekend Magazin-Ausgabe. Weekend Deluxe wird an 220.000 einkommensstarke Haushalte geliefert und ist zusätz-lich auch am Kiosk erhältlich“, so Lengauer.

Nach einem verstärkten On-line-Engagement (Beteiligung bei wohnnet.at und gutekueche.at) ist ab sofort auch das ePaper online unter www.weekend.at erhältlich. „Inhaltlich bietet ‚weekend.at‘ täglich aufs Neue einen von Top-journalisten professionell aufberei-teten, inhaltlich breit gestaffelten Mix mit dem Besten aus Enter-tainment, Leben, Wohnen, Motor, Multimedia und Deluxe. Seit Jah-ren konstante Leserzahlen sind das Fundament und Potenzial, auf de-nen wir ein einzigartiges Onlinean-gebot aufgebaut haben“, betont der Weekend-Chef. (red)

Die Print-Stabilität wurde dank einer Internet-Offensive auch auf die Onlinezugriffe übertragen.©

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Weekend-Chef Lengauer: „Regionalisierung trägt wesentlich zum Erfolg bei.“

Frauenmagazin Sowohl bei Print wie auch auf digitalem Weg will die Herausgeberin Akzente für Frauenpower setzen

„look“: guter Start für Uschi Pöttler-FellnerWien. look, das neue Frauenmaga-zin von Uschi Pöttler-Fellner, legte einen guten Start in der Österrei-chischen Auflagenkontrolle (ÖAK) hin: Mit einer verbreiteten Aufla-ge von 26.740 Stück kann sich der Titel am umkämpften Wiener Markt bereits von Anfang an gut positionieren.

Print und Digital

„Wir stehen erst am Beginn ei-ner Geschichte, die erfolgsver-sprechend ist“, kommentiert die Herausgeberin die aktuellen Zah-len. Neben dem Kernprodukt setzt Pöttler-Fellner auch auf einen starken Digitalauftritt: www.look-live.at hat sich binnen nur weniger Monate zu einer starken Frauen-

marke im Internet entwickelt, die mit thematischer Vielfalt und re-daktioneller Qualität bei den Lese-rinnen punktet.

Einen starken Akzent für Frau-enpower setzt die Herausgebe-rin auch mit ihrem Award für die „Frauen des Jahres“, den sie letztes Jahr das erste Mal im Rahmen ei-ner Gala im Wiener Rathaus über-reichte. Starke Partnerschaften mit Initiativen wie „Pink Ribbon“ sind für Pöttler-Fellner Teil ihres Erfolgsrezepts: „wienlive look möchte nicht nur informieren und unterhalten.“ Darüber hinaus soll mit dem Heft auch ein Beitrag für die Gesellschaft geleistet und The-men besetzt werden, „die moder-ne Frauen bewegen“, ergänzt die Herausgeberin. (red)

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„Pink Ribbon“ ist eine der Initiativen, die mit Uschi Pöttler-Fellner zusammenarbeiten.

Linz. Mit der „Aktion Spitzenschu-le“ hat die seit 1986 erscheinende Wochen-Gratiszeitung Tips im 2. Halbjahr 2014 einen besonderen Fokus auf junge Leser gelegt, wie Geschäftsführer und Chefredak-teur Josef Gruber erläutert.

„Im Rahmen dieser Aktion konn-ten die rund 1.100 oberösterreichi-schen Schulen sich mit gemeinnüt-zigen Projekten in den Kategorien Soziales, Tierschutz, Energie und Umwelt bei Tips bewerben und Stimmen sammeln.“ Weiters wur-de 2014 besonderes Augenmerk auf die Überarbeitung des Online-Auftritts von Tips gelegt „und die gestiegenen Zugriffszahlen zeigen hier erste positive Auswirkungen“, wie Gruber betont.

Neues Regionalmagazin

2015 sucht Tips gemeinsam mit dem ORF Oberösterreich und Lan-desrat Max Hiegelsberger im Rah-men der Aktion „Sympathicus“ die beliebteste Gemeinde Oberöster-reichs. Die Gemeinden können per Stimmzettel aus jeder Tips, über www.tips.at und die Facebookseite

abstimmen. Von 1. April bis 8. Mai findet die Bezirkswahl statt. Die jeweiligen Gewinner können sich dann im Endvoting von 20. Mai bis 19. Juni der Landeswahl stellen, bevor am 23. Juni die beliebteste Gemeinde Oberösterreichs bekannt gegeben wird.

Außerdem ist die erste Ausga-be des Tips-Regionalmagazins am 5. Februrar mit einer Auflage von über 135.200 Stück in Niederöster-

reich und 160.500 Stück im Bur-genland erschienen. Als monat- liches Hochglanzmagazin setzt das Regionalmedium Tips in den Aus-gaben Zwettl, Gmünd, Waidhofen/Thaya, Horn, St. Pölten Stadt und Land, der Buckligen Welt sowie im gesamten Burgenland nicht nur auf qualitativ hochwertigen Druck, sondern auch auf interessante Ge-schichten mit Hintergrundinfor-mationen – gemäß dem Tips-Motto „total regional“.

Web-Relaunch

Im Online-Bereich will die Pub-likation mit einem kompletten Re-launch des Webauftritts ihre Leser auch im Internet immer auf dem aktuellsten Informationsstand aus der Region halten.

Tips definiert sich über 100% Regionalität, „wie auch im Slogan ‚total regional‘ vermittelt wird“, erklärt der Chefredakteur die Grundsatzausrichtung der Gratis-Wochenzeitung. „Unsere Leser erwarten von uns die wichtigsten Neuigkeiten aus ihrer Umgebung, und durch unsere regionalen Ge-

schäftsstellen können unsere Re-dakteure genau diese bieten.“

Das Weltgeschehen wiederum erreicht die Menschen über andere Kanäle wie Tageszeitungen, Fern-sehen, Radio und Internet. „Davon wollen wir uns durch den regio-nalen Zugang eindeutig abgren-zen“, so Gruber.

Konzept bestätigt

In Linz ist man davon überzeugt, dass das Konzept „total regional“ weiterhin ein sehr erfolgreiches sein wird. Alle wichtigen Welt-nachrichten überströmen die Men-schen durch alle verschiedenen Kommunikationskanäle, doch regionale Neuigkeiten seien nur schwer zu bekommen, so Gruber. „Durch den regionalen Aufbau von Tips mit Geschäftsstellen direkt beim Leser bieten wir eine Anlauf-stelle für alle Informationen und Neuigkeiten, welche für die Regi-on von Interesse sind, und können somit regionale Nachrichten am Puls der Zeit bieten“, wie der Ge-schäftsführer und Chefredakteur abschließend betont. (red)

Tips Die Gratis-Wochenzeitung setzt auch weiterhin auf News und Hintergrundberichte aus dem Umkreis

Der Mehrwert der regionalen Nachrichten

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Tips-Chef Josef Gruber: „Regionale Nachrichten am Puls der Zeit“.

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Künzelsau. Die wirtschaftliche Krise in Russland hat das deutschen Un-ternehmen Mustang 2014 zurück in die roten Zahlen gedrückt. Das Er-gebnis liege voraussichtlich knapp unter der schwarzen Null des Vor-jahres, sagte Mustang-Chef Diet-mar Axt; damals hatte Mustang seit Jahren wieder Gewinn gemacht. Anders als geplant bleibt Axt zufol-ge auch der Umsatz leicht unter den rund 100 Mio. € des Vorjahres – an-gepeilt war aber ein Plus von einem Fünftel. „Das, was wir uns vorge-nommen haben, haben wir nicht er-reicht“, räumte Axt ein. Als Grund nannte er neben Wechselkurseffek-

ten die Krise in Russland. Dort ha-be man Umsatzrückgänge von rund 40 Prozent hinnehmen müssen. Die Region war für Mustang ein wich-tiger Markt: Russland machte vor der Krise zusammen mit angren-zenden Ländern etwa 20 Prozent der Erlöse aus, inzwischen sind es Axt zufolge nur noch zwölf Prozent. 2015 soll der Gesamtumsatz des Jeansherstellers wieder wachsen. Auch in die schwarzen Zahlen will er zurückkehren. Einen Schub er-hofft sich Mustang unter anderem vom Ausbau des Großhandels. Zu-dem soll ein neuer Online-Shop an den Start gehen. (APA)

retailinside your business. today. dienstag, 3. März 2015 – 19

Allergen-Kennzeichnung

Ausreichende Information über Allergene im Essen noch immer nicht gegeben Seite 22

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Der Konzern hebt die Löhne an und kommt damit dem Mindestlohn zuvor Seite 22

süsse Kompetenz

Mario Kirchner ist neuer Sales Director für alle Produktbereiche bei Mars Seite 24

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Preisvergleiche der AK einseitig und unsauber?

Dauergezänk die Preisvergleiche der arbeiterkammer zwischen Wiener und berliner supermärkten stoßen der branche sauer auf. WK-Handelsobfrau bettina Lorentschitsch erklärt, warum sie die analyse so nicht stehen lassen kann. Seite 20

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Modisch ambitioniert Mit der 35 Mio. € teuren Vergrößerung aus dem Vorjahr auf 48.000 m2 und 140 Shops ist das Auhof Center nunmehr das zweit-größte Einkaufszentrum der Stadt. Der Schwerpunkt des Zentrums liegt auf der Mode, der Fashion-Anteil liegt bei 35 Prozent. Neu am Start ist Playersroom. Seite 21

Coca-Cola Im Rahmen der Get-Active-Initiative brachte der Softdrinkhersteller die Wiener zum gratis Eislaufen: 1.000 Tickets für das Eislaufen vor dem Wiener Rathaus stellte der Konzern zur Verfügung, schließlich, so Unternehmens-sprecher Philipp Bodzenta (Bild), stehe die Marke für Lebensfreude. Seite 22

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Das Ziel für 2015: Ausbau des Groß­handels und Start eines Online­Shops.

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Mode die wirtschaftliche Krise in russland setzt dem deutschen Jeanshersteller stark zu

Mustang zurück in roten Zahlen

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Schärdinger Brat- und Grillkäse Natur und geräuchert, Darbo Brombeer Cassis Passiert, Stiegl-Freibier in der Dose Seite 23

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Wien. Wien ist teurer als Berlin. Günstigste Lebensmittel schlagen sich hierzulande um ein Fünftel höher zu Buche als in Deutsch-land. Das schreibt die Arbeiter-kammer AK letzte Woche in einer Aussendung, in der sie auf einen Preismonitor vom Februar dieses Jahres verweist. Die 40 preiswer-testen Lebensmittel aus jeweils acht Supermärkten und Diskontern in Wien und Berlin wurden dabei untersucht. Das Ergebnis: Der Wa-renkorb kostete in Wien 91,95 €, in Berlin waren es nur 75,97 €. Wien

ist daher der AK zufolge um 21 Pro-zent teurer als die deutsche Haupt-stadt. „Der Preisaufschlag lässt sich nicht schönreden“, kommen-tiert AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic das Resultat.

„Unsaubere Untersuchung“

Die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich will das so nicht auf ihrer Bran-che sitzen lassen. „Wenn manche Produkte in Österreich teurer sind als etwa in Deutschland, dann liegt das nicht an einem Körberl-geld, das sich der Handel machen

würde, sondern an höheren Kosten, mit denen österreichische Händler konfrontiert sind“, erklärt Spar-ten-Obfrau Bettina Lorentschitsch und ergänzt: „Ja, es gibt Waren, darunter auch Lebensmittel, die in Wien teurer sind als in Berlin: An-dernfalls würde das ja bedeuten, dass ein europäischer Einheits-preis existiert – und das kann ja niemand wollen. Vielmehr sind un-terschiedliche Preise Teil und logi-sche Folge der Marktwirtschaft.“

Dazu komme, dass die Behörde ihre Untersuchung so wie jedes-mal unsauber durchgeführt habe und etwa Aktionen im Lebensmit-

telhandel unberücksichtigt lässt. Dazu Lorentschitsch: „Das wiegt umso schwerer, als im Lebens-mittelhandel in Österreich der Aktionsanteil bei über 30 Prozent liegt.“ Es spreche für den öster-reichischen Handel, dass es trotz der wesentlich höheren Belastun-gen viele Produkte gebe, die in Österreich gleich viel kosten wie in Deutschland, und dass es sogar manche Waren gebe, die hierzu-lande billiger sind, erläutert die Obfrau weiter. Auch das habe die Arbeiterkammer immer wieder zu-gegeben. „Nur ist diese Botschaft weniger spektakulär, weshalb da-von in der Öffentlichkeit so gut wie nie die Rede ist.“

Österreich benachteiligt

Außerdem wünscht sie sich, dass endlich damit aufgehört wird, die Preise immer nur mit Deutschland zu vergleichen. „Dass die Schwei-zer nach Österreich strömen, um bei uns billiger einzukaufen, ist eine Tatsache, die kaum den Weg in eine Schlagzeile findet.“ Zu Wortmeldungen aus der Politik hat Lorentschitsch auch etwas zu sa-gen: „Auch Politiker können wissen, dass Rahmenbedingungen nicht nur aus der Umsatzsteuer beste-hen. Der Vergleich mit Deutschland zeigt nämlich auch in den meisten anderen Bereichen exorbitante Nachteile für die österreichischen Betriebe.“ Als Beispiele nennt sie

höhere Steuern (nicht nur die Um-satzsteuer-Differenz von drei Pro-zentpunkten für Lebensmittel), hö-here Sozialversicherungsabgaben (neun Prozent mehr), höhere Belas-tungen, die aus dem Umweltrecht resultieren (dazu ein wesentlich strengerer Vollzug in Österreich), strengere Lebensmittelkontrollen, höhere Verkaufsflächendichte, eine andere Topografie (höhere Trans-portkosten) und höhere Einkaufs-preise. „Keine dieser Ursachen ist für sich allein ausreichend, um die Preisunterschiede, die teilweise bestehen, zu erklären; in ihrer Ge-samtheit hingegen wiegen all diese Unterschiede schwer“, kommen-tiert die Handels-Obfrau.

Unseriöse Analysen Die Tests der AK lassen laut Handelsvertreterin zahlreiche grundlegende Komponenten außen vor

Lorentschitsch wehrt sich gegen AK-Preisvergleiche

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Rahmenbedingungen in Österreich: höhere Belastungen und Einkaufspreise, „schwierigere“ Topografie.

20 – medianet retail titeLstory Dienstag, 3. März 2015

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BettinA Lorentschitsch

Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich Die Branchenvertreterin wird nicht müde zu wiederholen, was schon so oft gesagt wurde: Höhere Preise im heimischen Handel lägen nicht am Körberlgeld, das sich die Unternehmen machen würden, sondern an den Kosten, die für heimi-sche Händler viel höher sind als für ihre Kollegen in Deutschland.

steuerreform Arbeitgeber fordern zusätzliche Strukturreform

Handelsverband und ACSC stellen Plan vorWien. Die Allianz der Freien Arbeitgeberverbände, zu denen zwei große Branchenvertreter aus dem Handel gehören (Handelsverband und the Austrian Council of Shopping Centers ACSC), hat unter dem Motto „Entbürokratisierung, Liberalisierung und Entlastung – jetzt“ ein sechs Punkte-Pro-gramm veröffentlicht. Die zentrale Forderung dahinter: Eine Steuerreform müsse an eine verbind-liche Strukturreform gekoppelt werden. Zu den Punkten zählen eine Neuausrichtung des Stand-ortdialogs auf Branchen, eine grundlegend neue Gewerbeordnung, ein zeitgemäßes Arbeitsrecht, eine Senkung der Lohnnebenkosten und eine Schaffung eines unternehmensfreundlichen Regulie-rungsumfelds. Abgesehen von einer Entbürokratisierung fordert der Handelsverbands-Präsident und ACSC-Obmann Stephan Mayer-Heinisch die• Vereinheitlichung von neun Raum- und Bauordnungen auf eine landesweit gültige• Verlagerung der ersten Bauinstanz von Bürgermeistern hin zur jeweiligen Landesplanung• erleichterte/reduzierte Behördenwege und Anlaufzeiten bei Projekten in verbauten Gebieten• Zusammenlegung der Sozialversicherungen, Durchforstung und Vereinfachung des Förder-

dschungels und des Steuerrechts.

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Die Preisbeispiele mit derhöchsten Differenz*Produkt: Preis in AUT/höherer Preis als in Deutschland in Prozent

Mineralwasser 1 l 0,18 € +36%Kartoffeln 1 kg 0,41 € +37%Salatgurke 1 Stk 0,94 € +42%Feinkristallzucker 1 kg 0,99 € +47%Mehl 1 kg 0,55 € +66%Frischmilch 1 l 0,96 € +74%* Quelle: AK; Panel: Die Behörde hat 40 preiswerteste Lebensmittel

in jeweils acht Supermärkten und bei Diskontern Anfang Februar in Wien und Berlin erhoben, diejenigen mit dem günstigsten Grundpreis (etwa ein Liter, ein Kilo). Die Geschäfte in Wien: Hofer, Zielpunkt, Spar, Billa, Penny, Lidl, Merkur und Interspar. Die Geschäfte in Berlin: Aldi, Netto, Edeka Center, Rewe, Kaiser’s, Lidl, Penny und Real. Alle Preise wurden inklusive Mehrwert steuer erhoben (Österreich 10 bzw. 20%; Deutschland 7 bzw. 19%). Aktionen wurden berücksichtigt, nicht aber Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise.

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Fashion Center Gründer Peter Schaider träumt schon von der nächsten Erweiterung Richtung Westen, die in rund zwei Jahren kommen soll

Das Auhof ist jetzt die klare Nr. 2Wien. In einem spektakulären Kraft- akt wurde das Auhof Center als wichtigstes Einkaufszentrum im Westen Wiens im Vorjahr inner-halb von nur neun Monaten um rund 11.000 m2 Einkaufsfläche er-weitert. Mit der 35 Mio. € teuren Vergrößerung auf 48.000 m2 und 140 Shops ist das Auhof Center nunmehr das zweitgrößte Ein-kaufszentrum der Stadt. „Für sei-nen Enthusiasmus ist Betreiber Peter Schaider zu danken“, lobte Bürgermeister Michael Häupl. „Die Entscheidungsfindung erfor-derte hohen Managementmut.“

Ebenso bemerkenswert: Das Auhof Center ist vollständig ver-mietet; zu den Ankermietern zäh-len u.a. H&M, Zara und Mango so-wie Saturn, Müller Drogerie, Mer-kur, Cineplexx und McDonald’s.

Der Schwerpunkt des Einkaufs-angebots liegt jetzt auf Mode. „Wir haben den Fashion-Anteil von 17 auf 35% gepusht“, sagt Schaider im medianet-Exklusivinterview.

Unverwechselbares Profil

Von 150 bis 160 „ernstzunehmen- den“ potenziellen Mietern hat Schaider bereits 140 im Auhof Center versammelt. Neu dabei ist z.B. die auf Sportbekleidung und -schuhe spezialisierte Kette „Playersroom“ mit einem 150 m2 großen Shop.

„Mit seinem sehr eigenständigen Produkt- und Markenkonzept hat Playersroom sicher beste Chancen, auch auf dem österreichischen Markt erfolgreich zu sein“, konze-diert Schaider. Dass Playersroom seine Expansion in Österreich im Auhof Center startet, beweist des-sen Attraktivität. „Neue Marken wie Playersroom sind unverzicht-bar, um unserem Center ein unver-wechselbares Profil zu geben“, er-klärt Schaider. „Wir wollen uns mit einzigartigen Mietern von anderen Einkaufszentren abheben.“

Durch die klare Positionierung als Fashion Center haben interna-tionale Marken wie Playersroom, Dressmann oder BigBok ihre ers-ten Standorte in Österreich im Auhof Center eröffnet.

Multifunktionales Center

Dank dem vielfältigen Modean-gebot ist das Auhof Center nun ei-ne absolute Topadresse. Schaider: „Internationale Einzelhändler be-vorzugen hochwertige Flächen in modernen Einkaufszentren.“ Dass die Verwertung so gut gelaufen ist, obwohl derzeit viele neue Flä-chen in Wien auf den Markt kom-men, zeigte, wie gut das Auhof Center positioniert ist. „Wir sind kein klassisches Einkaufszentrum, sondern offerieren ein multifunkti-onales Center – auch unser Ärzte-

zentrum ist ein sehr wichtiger Faktor“, erklärt Schaider. „Hier ordinieren Ärzte und Therapeuten aus den unterschiedlichsten Fach-richtungen, und die notwendigen Medikamente können dann gleich in der Apotheke vor Ort besorgt werden.“

Die groß angelegte Erweiterung und Modernisierung hat auch vor dem Kinobetreiber Cineplexx nicht halt gemacht: Im Rahmen der Umbauphase wurden alle Kino- säle vollständig erneuert und mit moderner Kinotechnik und Be-stuhlung ausgerüstet sowie Ein-gangs- und Innenbereich mit at-traktiven Designelementen und

gemütlichen Lounge-Möbeln neu gestaltet. Wichtig ist Schaider auch das stressfreie Einkaufen der Kundschaft. „Wir haben auch sehr viele zusätzliche Parkflächen rea-lisiert.“ Weiter geht‘s mit attrak-tiven Events – am 5.3. wird z.B. der Dagmar-Koller-Brunner „Schwa-nensee“ eröffnet – und schon bald mit der nächsten Erweiterung, die in zwei Jahren kommen soll.

Bauteil 1+ soll Richtung Westen „wachsen“, ohne wesentliche Be-hinderung durch bauliche Maß-nahmen. „Ich glaube, dass speziell 2016 ein sehr gutes Jahr wird“, freut sich Schaider schon auf die Auhof-Zukunft. (pj)

40 neue Shops, ein neues Parkhaus – und 150 zusätzliche Arbeitsplätze.

medianet retail – 21themA: shoppiNgCeNterDienstag, 3. März 2015

Auhof-Center-Gründer Peter Schaider mit Bürgermeister Michael Häupl.

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Neugewichtung nach dem Umbau: Das Auhof Center hat jetzt 35% Fashion-Anteil.

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Salzburg. Etwa zwei Prozent der weltweiten Bevölkerung leiden unter einer schweren Lebensmit-telallergie oder -unverträglichkeit. In Österreich betrifft dieses Leiden demnach in etwa gut 168.000 Per-sonen. Der Alltag der Betroffenen soll aber durch die seit vergange-nem Dezember eingeführte Ver-pflichtung zur Allergenkennzeich-nung für unverpackte Lebensmittel erleichtert werden. In Sachen Um-setzung gibt es zurzeit aber noch Aufholbedarf: Laut Lebensmittel-gutachter Andreas Kadi von Sra-consulting sei es momentan noch nicht möglich, im Restaurant, beim Bäcker oder am Markt ausreichend über Allergene im Essen informiert zu werden.

Auch alkoholische Getränke

„Vielen Betrieben ist gar nicht bewusst, dass sie davon betroffen sind – egal ob Gastronomiebetrieb, Ferienpension mit Frühstücksbuf-fet oder Greißler mit Thekenver-kauf. Spätestens wenn die Lebens-mittelüberwachung in der Tür steht und nach einer schriftlichen Dokumentation fragt, wird’s pro-

blematisch“, kommentiert Kadi. Die Allergenkennzeichnung wur-de in die Österreichische Lebens-mittelkennzeichnungsverordnung (LMKV) eingearbeitet. Damit wird die Erstellung eines Verzeichnisses allergener Stoffe auf dem Eti-kett von Lebensmitteln zwingend – auch was alkoholische Getränke angeht. Die Umsetzung der Ver-ordnung, so Kadi, sei zwar nicht immer einfach, aber auf jeden Fall machbar. (dp)

22 – medianet retail Retail & PRoduceRs Dienstag, 3. März 2015

Spumante-Export weit vor Champagner

Rom. Sprudelwein aus Italien ist beliebt wie noch nie und siegt im internationalen Kon-kurrenzkampf gegen den fran-zösischen Rivalen Champagner. Der Spumante-Export ist nach Angaben des italienischen Landwirtschaftsverbands Col-diretti 2014 um 20% gegenüber 2013 gewachsen und hat einen Rekord von 320 Mio. Flaschen erreicht. Champagner musste sich dagegen mit einem Export von 307 Mio. Flaschen und einem Plus von 0,7% begnügen.Die Italiener exportierten 2014 9,8 Mio. Spumante-Flaschen nach Frankreich.

Dagegen wurden lediglich 5,8 Mio. Flaschen Champagner in Italien verkauft. Vor allem in China und Großbritannien nah-men die Ausfuhren stark zu. In China verdoppelte sich der Export im vergangenen Jahr. In Großbritannien kam es zu einem Wachstum von 45%, in den USA von 14%. Der im Aus-land beliebteste Spumante ist der Prosecco, gefolgt von Asti und Franciacorta. (APA)

Ikea plant drahtlose Ladestationen in MöbelnStockholm. Der schwedische Möbelriese Ikea will drahtlose Ladestationen für Smartphones und Tablets direkt in seine Mö-bel einbauen. Die Technik solle von April an unter anderem in einige Nachttische und Ti-sche integriert werden. Damit würde es ausreichen, Geräte mit drahtloser Ladefunktion einfach auf die Möbelstücke zu legen. Ikea setze dabei auf den Ladestandard Qi, der aktuell von über 80 Smartphones un-terstützt werde. (APA)

Google kündigt neues Hauptquartier an

Mountain View. Google plant in Kalifornien ein neues Haupt-quartier unter gigantischen Glaskuppeln. Die zentrale Idee des Projekts sei Büroraum, den man frei umgestalten könne, so der Konzern in einem Blogein-trag. Wenn die nötigen Geneh-migungen erteilt werden, sollen die ersten neuen Gebäude am heutigen Sitz in Mountain View voraussichtlich zum Jahr 2020 abgeschlossen sein. Google ist damit das nächste Online-Schwergewicht, das sich ein ambitioniertes neues Haupt-quartier geben will. (APA)

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Im Ausland sind vor allem Prosecco, Asti und Franciacorta beliebt.

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Die Idee des Projekts sei die Schaf-fung frei gestaltbaren Büroraums.

Bentonville. Walmart, der größte Einzelhändler Amerikas, hebt die Löhne an. Seinen Angestellten ver-sichert Walmart-Chef Doug Mc-Millon: „Damit demonstrieren wir unseren Einsatz für euch, unsere Partner.“ Doch mit den Lohnanhe-bungen kommt der Konzern in vie-len Filialen nur den bereits gesetz-lich beschlossenen Erhöhungen staatlicher Mindestlöhne zuvor. Bisher wurde das Unternehmen häufig wegen seiner Arbeitsbe-dingungen kritisiert und galt eher als Negativbeispiel für geringe Bezahlung: Den Mitarbeitern wur-de häufig so wenig gezahlt, dass diese von der öffentlichen Hand bezuschusst werden müssen, um nicht unter das Existenzminimum zu fallen.

Kaufkraft schaffen

Walmart ist mit seinen niedrigen Gehältern in einer Sackgasse ange-kommen. „Das Geschäftsmodell ist kaputt“, kommentiert der bekann-te Finanzblogger Barry Ritholtz. Denn der Konzern müsse jedes Jahr etwa 44 Prozent der Beleg-schaft austauschen. Bei 2,2 Mio.

Mitarbeitern kostet die Personal-suche viel Zeit und Geld. Doch vor dem Hintergrund der verbesserten Konjunktur hat Walmart vielleicht auch einfach die Zeichen der Zeit erkannt: Die US-Arbeitslosigkeit liegt mit 5,7 Prozent auf dem tiefs-ten Stand seit mehr als sechs Jah-ren. Außerdem schaffen steigende Löhne im unteren Einkommensbe-reich viel Kaufkraft und sind des-halb ein effektives Mittel, um die Nachfrage anzukurbeln. (dp)

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Wer von einer Allergie betroffen ist, wird noch immer unzureichend informiert.

Walmart-Chef Doug McMillon betont: „Wir setzen uns für die Angestellten ein.“

leH Zwei Prozent sind von Lebensmittelallergie betroffen

Allergenkennzeichnung ist machbareH Walmart kommt beschlossenen Mindestlöhnen zuvor

US-Konzern Walmart hebt Löhne an

eH Umsätze gehen zurück

Konsum bleibt in Japan schwachTokio. Der Konsum in Japan bleibt schwach und dürfte der Noten-bank des Landes Kopfzerbrechen bereiten. Die Ausgaben der pri-vaten Haushalte fielen im Jänner im Jahresvergleich um 5,1 Prozent und damit deutlich stärker als er-wartet. Es ist der zehnte Monat in Folge mit einem Minus. Im Einzel-handel gingen die Umsätze erst-mals seit sieben Monaten zurück – um zwei Prozent. Jahrelang sind die Preise in Japan gefallen – mit verheerenden Folgen für die Volks-wirtschaft. Denn die Verbraucher halten sich in der Erwartung, Produkte bald noch günstiger zu bekommen, zurück. Unternehmen verdienen in dieser Phase wenig und entlassen Mitarbeiter. (APA)

coca-cola Im Rahmen der Get-Active-Initiative brachte der Softdrinkhersteller die Wiener zum gratis Eislaufen

alles leben ist Bewegung Wien Gestern, Montag, hat Coca-Cola 1.000 Gratis-Tickets für das Eislaufen vor dem Wiener Rathaus zur Verfügung gestellt. Diese Ak-tion mit viel prominenter Beteili-gung, insbesondere von Sportlern, passt ganz klar ins Unternehmens-konzept. „Coca-Cola steht für Le-bensfreude, Optimismus, Aktiv-sein und auch für die Inklusion, also dafür, Menschen zusammen-zubringen“, so Unternehmensspre-cher Philipp Bodzenta, der weiter ausführt: „Aus diesem Grund sind wir schon seit Jahren Partner des Wiener Eistraum: Da ist Bewegung im Winter mitten in der Stadt mög-lich.“

2017 in der Steiermark

Der Hintergrund für diese Aktion war ein besonderer, wie Bodzenta erklärt. Denn 2017 finden in Öster-

reich die Special Olympics statt: 3.000 Athleten mit geistiger Behin-derung werden in Graz und Schl-adming mit dabei sein. „Coca-Cola ist der älteste Partner der Special Olympics, weil für unser Unterneh-mer das Miteinander wichtig ist.“ Und gleichzeitig soll die Unter-nehmensphilosophie damit noch klarer verdeutlicht werden. Bewe-gung steht im Vordergrund, egal ob es dabei um Spitzensport oder um Breitensport geht.

Promotions in Bewegung

Und konkret: „Wir möchten mit unseren regelmäßigen ‚Get Active. Movement is Happiness‘-Aktionen, wie am Wiener Eistraum, den ak-tiven Lebensstil promoten. Für mehr Bewegung zu sorgen, gehört zu den wichtigsten Dingen, die man für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden tun kann“, ist Bodzenta überzeugt.

Jutta Maucher

Auch Inklusion als Thema: Coca-Cola präsentiert sich als ältester Partner der Special Olympics.

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Unternehmenssprecher Philipp Bodzenta möchte „Get Active“ bekannter machen.

Relaunch Die Mineralwassermarke wird umgestaltet, neue Sorten sind auch geplant

Römerquelle erhält neues KleidWien/Edelstal. Römerquelle startet durch: Das Herzstück der neuen Römerquelle ist das elegant redu-zierte Design mit verjüngtem Lo-go, modern gestalteten Etiketten, begleitet von einer umfassenden Kampagne und einer neu aufge-stellten Markenstrategie. Sonja Callahan, Market Operations Ma-nager Coca-Cola Österreich, dazu: „Römerquelle wird im Frühjahr als Premium-Marke mit hochwer-tigem Design und moderner Ästhe-tik auftreten, die den Zeitgeist wi-derspiegelt. Ab Anfang April wird diese neue Markenwelt mit einer vollkommen neuen Kampagne ver-zaubern. Gleichzeitig planen wir interessante Produktinnovationen, die das Mineralwassersegment be-leben werden.“ (red) Blick hinter die Kulissen des laufenden Römerquelle-Shootings. Ab April ist alles neu.

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product news medianet retail – 23Dienstag, 3. März 2015

Born in the USA, aber mit Zutaten 100% aus Austria: Kelly’s Sunland Farm Chips.

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Grillkäse fertig geschnitten, das Freibier kommt in die dose

Kelly’s Sunland Farm Chips

Born in the USAWien. Born in America – Made in Austria. Nach diesem Grundsatz produziert Kelly die Kelly’s Sun-land Farm Chips. Sie werden ent-sprechend dem amerikanischen Original-Rezept vom Chips-Erfin-der George Crum aus dem Jahr 1853 hergestellt – gemäß der US-Tradition sind ab sofort 5 Kelly’s Dollar in den mit Promotionstrei-fen gekennzeichneten Kelly’s Sun-land-Packungen versteckt. Fündige Konsumenten fliegen ins Geburts-land der Chips – die USA. (red)

product news Schärdinger Brat- und Grillkäse Natur und geräuchert, Darbo Brombeer Cassis Passiert, Stiegl-Freibier in der Dose.

Rechtzeitig zur Grillsaison gibt es von Schärdinger den ersten Grillkäse in fertig geschnittenen Scheiben in den Sorten Natur und geräuchert. Die Brat- & Grillkäse- Scheiben sind laktose- und gentechnikfrei und optimal zu portionieren. Zwei Scheiben befinden sich in einer wiederverschließbaren Packung.

Die neue Sorte von Darbo nennt sich Brombeer-Cassis Passiert und vereint die aromatische Süße ausgewählter Brombeeren mit dem Geschmack von sonnengereiften schwarzen Johannisbeeren, das Ganze mit 70% Frucht-anteil. Wie auch bei den anderen passierten Fruchtreich-Sorten bekommt das 200 g-Sechskantglas einen „Passiert“-Hinweis. Ab März 2015 erhältlich.

Für Freunde des alkoholfreien Biers kommt das „Stiegl-Freibier Alkoholfrei“ jetzt in die Dose. Der Inhalt ist nicht nur alkoholfrei, sondern auch zu 100 Prozent aus österreichischen Zutaten. Lediglich 26 Kalorien auf 100 ml schaffen zusätzlichen Benefit für für Kalorien-bewusste. Mit limettenartiger Zitrusnote passt es gut zu leichten Gerichten. Ab Anfang März im Handel.

Kategorie LaunchProdukt Schärdinger Brat- und Grillkäse in den Sorten Natur und geräuchertPackung 150 gVertrieb BerglandmilchDistribution LEHInfo www.berglandmilch.at

Kategorie Line ExtensionProdukt Darbo Brombeer Cassis PassiertPackung 200 g GlasVertrieb DarboDistribution LEHInfo www.darbo.at

Kategorie Frisch verpacktProdukt Stiegl-Freibier AlkoholfreiPackung 0,5 l DoseVertrieb StieglbrauereiDistribution LEHInfo www.stiegl.at

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24 – medianet retail shop talk Dienstag, 3. März 2015

70Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Gesalzen Der teuerste Werbespot der Welt kostete satte 70 Mio. Dollar; darin zu sehen waren Brad Pitt, Robert de Niro, Leonardo DiCaprio und Martin Scorsese.

Mario Kirchner (36) ist Sales Director für al-le Produktbe-reiche bei Mars Austria. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer folgt

auf Jens Lindner, der als Verkaufsdirektor zur Konzern-schwester Wrigley Deutschland gewechselt ist. Seine berufliche Laufbahn startete der Betriebs-wirt vor elf Jahren bei Reckitt Benckiser in Deutschland, wo er in verschiedenen Positionen im Trade Marketing, Marke-ting, der Feldorganisation und im Key Account Management tätig war. „Wir haben noch große Potenziale in unseren Wachstumssegmenten“, so Kirchner, der ab sofort auf ei-nen verstärkten Dialog mit dem Handel setzen will.

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(5) Die Gäste erfuhren alles Wissenswerte über Kaffee

schärf lud zu den Cupping Days 2015Coffee World Kaffeeliebhaber aus dem In- und Ausland trafen sich kürzlich in Neusiedl am See, um die Schärf Coffee World zu besich-tigen. Das österreichische Familienunternehmen unter der Leitung von Reinhold und Marco Schärf lud zu den Cupping Days 2015, einem Event der Sonderklasse rund um das Thema Kaffee. Die Gäste hatten damit die Möglichkeit, Details über die Geschichte, Herkunft, Röstung, Zubereitung und professionelle Verkostung vom Lieblings-getränk vieler Österreicher zu erfahren. Röstmeister Ronald Schärf präsentierte den Teilnehmern des Cupping Workshops an drei unter-schiedlichen Stationen alles Wissenswerte über Kaffee. Jeder Teil-nehmer, der die drei Stationen absolviert hatte, durfte sich über ein persönliches „Schärf-Cupping-Certificate“ freuen. Krönender Abschluss des Workshops war eine Liveschaltung in die Plantage eines Schärf Coffee Relationship-Partners in Gua-temala, inklusive Livetour mit Agraringenieur und Kaffee-farmer Juan Antonio Duran. Für die Gäste gab es neben dem erlernten Kaffee-Wissen auch eine Kaffeestudienreise nach Jamaika zu gewinnen. (red)

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Unternehmensleiter Reinhold Schärf plauderte mit den Workshop-Teilnehmern und übergab den Siegern des Gewinnspiels tolle Preise.

Eskimo spendete 5.000 Euro an die CliniClowns

plattfuß ist zurückEis-Klassiker Nach dem Tschisi und Flutsch-Finger feierte kürzlich ein weiterer Eskimo-Klassiker seine Rückkehr in die Tiefkühltruhen – der Plattfuß. Um das Comeback gebührend zu würdigen, versammelten sich 500 Fans und Eislieb-haber vergangene Woche im Wiener Westbahnhof zum Barfuß-Flashmob. Moderator und Spaßvogel Chris Stephan läutete den Countdown ein und bekam prominente Unterstützung von Tanzprofi Yvonne Rueff, DJane Martina Kaiser, Kathi Steininger, Simona Katzlinger (party.at) und Modedesignerin Brigitte Just. Sie alle zogen sich pünktlich um 12:30 Uhr gemeinsam mit den 500 Anwesenden ihre Schuhe und So-cken aus, um den Barfuß-Flashmob zu starten. Pro Barfußpaar spen-dete Eskimo 5 € an die CliniClowns; der Betrag wurde anschließend verdoppelt, und so kamen 5.000 € an Spendengeld zusammen. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Plattfuß-Fans und bei Eskimo“, sagt Liane Steiner, Generalsekretärin des Vereins CliniClowns Aus-tria. „Mit diesem Betrag können wir viele Stunden Lachen, und damit verbunden Lebensfreude und Zuversicht, in die Spitäler bringen.“ (nn)

Chris Stephan animierte die

Gäste, sich barfuß zu zeigen.

1. Liane Steiner (CliniClowns), Chris Stephan (Puls 4-Moderator) und Rebecca Widerin (Eskimo), umringt von den CliniClowns; 2. Moderatorin Kathi Steininger und DJane Martina Kaiser freuen sich über den Eis-Klassiker; 3. Yvonne Rueff (rechts) und ihr Hund spaßten mit dem CliniClown (links).

Kaffee-geniesser

Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]

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Power Days – die Fachmesse für den Elektroinstallations-bereich – findet von 11. bis 13. März im Messezentrum Salzburg statt. www.power-days.at/x

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Urlaub heißt das Zauberwort. Ein paar Tage weg, das ist mein aktuelles Begehr. Lissabon wär schön. Die dortigen 20 Grade täten mir echt gefallen. Das ist mein Wetter. Also ran an die

günstigen Flüge. Weil mir wieder nichts Besseres dafür einfällt als Checkfelix, wage ich da einen zweiten Versuch als Lucky Checkerin. Nur weil´s einmal schief gegangen ist, das heißt ja noch gar nix. Der Felix wirft mir einen Haufen Flüge aus und einer ist sogar brauch-bar: 248 Euro, das ginge gut. Also flugs angehakerlt, schon leitet mich Felix auf ebookers weiter. Doch ebookers wirft mir Glücklichen dann 593,05 als günstigsten Flug aus. Das ist insofern ein bisserl seltsam, weil der selbe Flug direkt bei Tap-Air Portugal um 291,99 zu buchen ist. Abwarten, Tee trinken und es morgen noch mal probieren, denke ich mir und ignoriere erfolgreich, dass Felix mir rückmeldet, ich solle doch bitteschön jetzt endlich buchen, weil er erwarte einen Preisanstieg. Tags drauf versuche ich es der Abwechs-lung halber mit Gotogate, von dem Felix mir versichert, dieses Portal hätte meinen Flug jetzt aber echt um 276 Euro. Geschworen. Weiter-geleitet erfahre ich, dass es dieses Angebot, schade, nicht mehr gibt. Doppelt so teuer gäb´s aber auch da was. [email protected]

Checkfelix checkt gar nix

alexandra binder

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