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Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln

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inside your business. Today. 15. Jahrgang no. 1950 donnersTag, 2. april 2015

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Auf Pump Immer mehr Men-schen zahlen Flachbildfernse-her, Tablet oder Smartphone auf Raten. Der Österreich-Ab-leger der spanischen Santan-der Bank, nach Eigenangaben Marktführer bei Teilzahlungen, schließt von Jahr zu Jahr mehr Verträge ab. 2014 waren es rund 135.000 mit einem Ge-samtvolumen von etwa 147 Mio. €. „Diese Art der Finanzie-rung ist salonfähig geworden“, so Santander-Vertriebsdirektor Markus Gerstberger (Bild). Die Annahme, Ratenkäufer seien generell „strukturschwächer“, stimme nicht. „Den typischen Teilzahler gibt es nicht.“ San-tander arbeitet in Österreich mit 1.380 Geschäften zusam-men und finanziert Kaufbeträ-ge ab 150 € bei einer Laufzeit von 6 bis 60 Monaten. 90% des Volumens laufen über Elektro- und Möbelhandel. (APA)

Spardruck Österreichs Haus-halte haben 2014 wieder etwas mehr Geld zur Seite gelegt als im Vorjahr. Die Sparquote ist mit 7,5% im historischen Ver-gleich aber niedrig geblieben. Das verfügbare Einkommen stieg real leicht um 0,4%, der preisbereinigte Konsum legte um 0,2% zu, und das Brutto-inlandsprodukt (BIP) real um 0,3%, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Das niedrige Zinsniveau dürfte die Spar-laune der Österreicher auch im Vorjahr gedämpft haben. Niedriger als 2014 war die von der Statistik Austria errechnete Sparquote nur 2013, als die Haushalte lediglich 7,3% des verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante legten. Zum Vergleich: 1995 waren es noch 14,6%, und auch zwischen 2005 und 2009 war die Sparquote zweistellig (11–12%). (APA)

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Studie: User switchen bei der Suche nach Informationen über Produkte und Marken zwischen mobilen Devices und Desktop Seite 4

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AMS-Zahlen situation am österreichischen arbeitsmarkt auch ende März weit von einer erholung entfernt

„Kein Mut, keine Ideen, kein Gestaltungswille“

Negativrekord die arbeitslosenrate bleibt auf rekordniveau: ende März waren 428.519 Menschen ohne Job (+6,5%). Mit der derzeitigen arbeitsmarktpolitik steu-ern wir auf die halbe Million-Marke zu. „arbeitsmarktpolitisches Versagen“, kritisiert herbert rohrmair-lewis, bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW). Seite 2

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2 – medianet cover/prime news Donnerstag, 2. April 2015

Arbeitsmarkt Die Arbeitslosenrate bleibt auf Rekordniveau: Ende März waren 428.519 Menschen ohne Job

warten auf die erholung oder warten auf Godot?Wien. Die Arbeitslosenzahlen stei-gen und steigen: Seit August 2011 wächst das Heer der Arbeitslosen in Österreich an – die Arbeitslo-senquote liegt inzwischen auf dem höchsten Stand seit den 1950er-Jahren. Ende März waren 428.519 Menschen ohne Job, um 6,5% mehr als vor einem Jahr. Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erwartet auch in den nächsten Monaten kei-ne merkliche Besserung. „Die Situ-ation am österreichischen Arbeits-markt auch Ende März ist noch ein gutes Stück von einer nachhaltigen Erholung entfernt“, so Hundstorfer.

Positive Effekte ante portas

Die Steuerreform und das ge-plante Wohnbauprogramm sol-len nun die heimische Konjunktur ankurbeln. „Allerdings wird die Belebung der Konsum- und Bau-nachfrage wohl erst im nächsten Jahr entsprechende Auswirkungen zeigen“, betonte Hundstorfer am Mittwoch in einer Aussendung zu den aktuellen Arbeitslosenzahlen. Kurzfristig werde der schwächere Euro über die Belebung des Außen-handels und der niedrige Ölpreis Konjunkturimpulse bringen. Der Sozialminister erwartet, dass Ös-terreich – mit etwas Verzögerung – dem positiven Konjunkturpfad Deutschlands folgen wird.

Nachdem die Schulungsstrategie des AMS geändert wurde, sind die Schulungsteilnahmen in ganz Ös-terreich zum Teil stark rückläufig. Die Schulungsteilnahmen gingen in Wien mit 29,7% und im Burgen-land mit 16,4% am stärksten zu-rück.

„Die aktuellen Arbeitsmarkt-daten sind beunruhigend“, kri-tisiert Herbert Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW). „Richtig alar-

mierend“ sei „die Untätigkeit von Bundesminister Hundstorfer, der wieder viel Zeit ohne effektive Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit verstreichen hat lassen“.

Mit der derzeitigen Arbeits-marktpolitik steuere Österreich auf die halbe Million-Marke bei den Arbeitslosen zu. Rohrmair-Lewis: „Das ist ein arbeitsmarkt-politisches Versagen.“ Hundstorfer bleibe konkrete Maßnahmen und Schritte schuldig und, so heißt es in der Pressemitteilung der Jun-gen Wirtschaft, „hofft offenbar auch, dass Österreich ohne eigenes Zutun vom leichten Konjunktur-aufschwung in Europa profitie-ren kann“. Europaweit jedenfalls ist die Arbeitslosigkeit Ende März

auf den tiefsten Wert seit drei Jahren gesunken. Allerdings steht Österreich im europäischen Ver-gleich bei der Arbeitslosigkeit im-mer noch relativ gut da: Das Land verzeichnete mit 5,3% (nach EU-Definition) im Februar die zweit-niedrigste Arbeitslosenrate hinter Deutschland (4,8%). Die Besorgnis, dass die Flaute am Arbeitsmarkt andauern könnte, bleibt jedoch.

Keine „Himmelsgeschenke“

„Für mich ist es unbegreiflich, warum nicht schon längst ent-gegengesteuert wird. Fehlt es unserem Sozialminister an Mut, Ideen oder gar an Gestaltungs-willen?“, so Rohrmair-Lewis. „Es reicht nicht, auf Geschenke des

Himmels zu warten. Es muss jetzt rasch gehandelt werden.“ Die Jun-ge Wirtschaft fordert erneut die Entlastung des Faktors Arbeit: ei-ne Lohnnebenkostenbefreiung für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr und „rasche Schritte zum Ab-bau der Wirtschaftsbremse Büro-kratie“.

Statt den Unternehmern mit der Bonus-Malus-Regelung eine wei-tere Demotivierung anzudrohen, wäre es an der Zeit, ein Motivati-onsprogramm zu starten. „Laut un-serem Stimmungsbarometer sind die Jungunternehmer Kilometer von einer positiven Stimmung ent-fernt“, wird Rohrmair-Lewis zitiert. „Wir erwarten klare Signale aus der Politik, das ist die einzige Chance für eine Trendwende.“ (red/APA)

Sozialminister Hundstorfer hofft auf Besserung, die Junge Wirtschaft vermisst konkrete Maßnahmen.

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Der Sozialminister nimmt an, dass Österreich – mit etwas Verzögerung – dem positiven Konjunkturpfad Deutschlands folgen wird.

Grazer Start-up bietet Bitcoins aus der TrafikGraz. Wer in Österreich virtu-elle Bitcoins vertreibt, braucht dafür keine Banklizenz. Das stellte die Finanzmarktauf-sicht auf Anfrage des Grazer Start-ups Coinfinity klar. Das Unternehmen betreibt Öster-reichs einzigen aktiven Bitcoin-Automaten in Graz und ver-kauft auch Bitcoin-Gutscheine in Trafiken. Es wurden bisher mehr als 1.000 Transaktionen durchgeführt. (APA)

Mit Mentaltraining zu mehr Umsatz

Wien. Erfolg beginnt im Kopf – das gilt nicht nur für Spit-zensportler. Erkenntnisse aus der modernen Hirnforschung sind auch für den Einsatz in Unternehmen nutzbar, sagt der Neurobiologe und Manager Marcus Täuber. Er bietet mit seiner Beratungsfirma Täuber Consulting ein neues Trai-ningskonzept an – „Neurobio-logie des Erfolgs”, für „weniger Stress und mehr Performance in einem von Veränderungen und Leistungsdruck geprägten Umfeld“. (red)

Jetzt bewerben! ÖBIB-Chef gesucht

Wien. Der ÖIAG-Nachfolger ÖBIB sucht einen Nachfolger für Rudolf Kemler. Ein „ehe-baldiger Eintritt“ ist laut Aus-schreibung „wünschenswert“. Interessenten mögen sich bis 6. Mai bei Finanzminister Hans Jörg Schelling melden. Das Casting übernimmt der Perso-nalberater Korn/Ferry Interna-tional; die Bezahlung orientiere sich an der „Bundes-Vertrags-schablonenverordnung“. Der Geschäftsführer-Vertrag läuft für drei Jahre. Und das sollten Interessenten mitbringen: Eine betriebswirtschaftliche und/oder juristische Ausbildung mit akademischem Abschluss und eine mehrjährige, erfolg-reiche Führungserfahrung. Des Weiteren sollte eine sehr gute Kenntnis der „politischen Rah-menbedingungen in Österreich“ vorhanden sein. Und Bewerber sollten sich „in einem komple-xen Interessengeflecht zielge-richtet bewegen können“.

Die Ausschreibung erfolgte heute, Mittwoch, im Standard und der Presse. Am Samstag wird sie dann auch im Amts-blatt der Wiener Zeitung er-scheinen. (APA/red)

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Marcus Täuber: Erkenntnisse der Hirnforschung für die Wirtschaft.

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ÖBIB: Ein Nachfolger für ÖIAG-Chef Rudolf Kemler wird gesucht.

Wien. Österreichs führende CX (Customer Experience)-Konferenz findet aktuell zum dritten Mal statt. Auf dem Programm stehen „neue Erkenntnisse und Aha-Er-lebnisse aus dem Bereich Custo-mer Experience“ sowie erstmals der „Schwerpunkt CX 2.0“: Wie, wo und womit berühre ich mei-nen Kunden richtig, wofür ist mein Kunde bereit zu zahlen oder wie tickt die „Blackbox Mensch“?

Diese Ansätze sollen beim Cu-stomer Experience Forum am 14. und 15. April in der Sky Stage Vi-enna (http://www.cx-forum.eu) ge-meinsam mit Experten beleuchtet werden. Der zweite Tag steht ganz im Zeichen der Mobile-/Online-Experience. „Gerade dieser Bereich stellt alteingesessene Unterneh-men vor eine große Herausforde-rung“, heißt es in der Aussendung, „der es mit viel Fingerspitzenge-

fühl und guten Umsetzungspart-nern gerecht zu werden gilt“.

Workshops und World Café

Das zentrale Thema der zweitä-gigen Fachkonferenz ist: Wie kann es gelingen, durch aktives und in-tegratives Management von Kun-denerlebnissen Kunden an allen Touchpoints zu begeistern und da-mit nachhaltig den Markterfolg zu erhöhen. Interessante Keynotes zur Inszenierung von Inhalten und Ser-vices, praxisorientierter Austausch zu Projekterfahrungen, Diskussi-onen, Workshops und ein World Café-Setting sollen spannenden Wissenstransfer ermöglichen.

Referieren werden u.a. Motivfor-scherin Helene Karmasin, Robert Seeger, Geschäftsführer der Wiener Agentur für Kommunikationskunst, und Matthias Sala, Geschäftsfüh-rer des Zürcher Start-ups Gbanga. Die Best Practice-Beispiele kom-men u.a. von Unternehmen wie A1 Telekom Austria, DriveNow Aus-tria, Herold Business Data, Ikea, L’Oréal, Porsche, Reed Exhibitions, TUI Austria, Wein & Co. (red)

cX Forum 2015 Jahresforum für Customer Experience Design & Management in Wien

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Motivforscherin Helene Karmasin wird von sogenannten „Emotion Sales“ erzählen.

summit Auszeichnung

Martin Fluch ist „Top-CIO“ 2015Wien. Im Rahmen des 8. Confare CIO & IT-Manager Summits wurde Martin Fluch, Bereichsleiter IT-Ser-vices bei A1, mit dem CIO Award 2015 als „bester IT-Manager Ös-terreichs“ ausgezeichnet. Der CIO Award wird vom Weiterbildungs-unternehmen Confare in Zusam-menarbeit mit EY und dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Uni-versität St. Gallen verliehen. (red)

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Martin Fluch, Bereichsleiter IT-Services A1: mit dem CIO Award ausgezeichnet.

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 2. april 2015 – 3

Mobile oder Desktop – oder zählt die Kombi?

User Experience laut einer studie weltweit aktiver Werbetreibender switchen user bei der suche und information nach produkten und Marken mehrfach zwischen mobilen devices und desk-top-aktivitäten. Seite 4

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Graz. Die steirische Kleine Zeitung hat am Wochenende ihren Um-zug ins neue Styria Media Center abgeschlossen – ohne technische Probleme, so Projektleiter Bernd Olbrich am Montag zur APA. Die Distanz von Schönaugasse zum Gadollaplatz gegenüber der Gra-zer Messe beträgt zwar nur einige Hundert Meter – doch mussten das Erscheinen am Sonntag und der Bezug des neuen Newsroom rei-bungslos laufen.

Zusammen mit der Kleinen Zei-tung übersiedelten auch die Re-daktionen der Radio Content Aus-tria (RCA), des Newsproviders für

alle österreichischen Privatradios, und deren Millionenpublikum und die „Antenne Steiermark“ in das fu-turistische Gebäude gegenüber der Stadthalle.

Newsroom als Herzstück

„Den Abschluss des größten Transformationsprozesses in der Geschichte der Kleinen Zeitung“ nannte es Chefredakteur Hubert Patterer laut der Montag-Ausgabe des Blattes. „Das Herz begann zu schlagen“, nannte es Styria-Vor-standsvorsitzender Markus Mair bei einer kleinen Feier am späten

Montagvormittag im neuen Gebäu-de, das der slowenische Architekt Iztok Lemajic entworfen hatte. Der Newsroom wurde gemeinsam mit dem Londoner Institute for Media Strategies entworfen – „das multi-mediale Herzstück und Nervenzen-trum des Styria Media Centers“, so Mair.

Print, Digital, Audio und Video sind nun statt auf mehreren Stock-werken verteilt auf einer Ebene vereint. Rund 200 Mitarbeiter werken auf 3.044 Quadratmetern Nutzfläche. Zitat eines Mitarbei-ters: „Ich glaub‘, da kann man Spaß haben.“ (APA)

Neuer Standort umzug der styria-Medien in das neue styria Media Center am Wochenende abeschlossen

Styria: „Das Herz begann zu schlagen“

Das neue Hauptquartier der Styria-Medi-en gegenüber der Grazer Stadthalle.

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Wider Erwarten soll nun Trevor Noah neuer Gastgeber der beliebten Talkshow „The Daily Show“ werden Seite 4

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Die legendäre Fernseh-Serie „Mad Men“ bzw. Requisiten und Artefakte daraus kommen ins Museum Seite 4

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Print Forbes Austria bringt am Donnerstag seine erste Aus-gabe heraus. Chefredakteur Hans Weitmayr verspricht ein monatliches Wirtschaftsmaga-zin, das mit „frischen Inhalten in die heutige Zeit passt“. Der Einzelpreis beträgt 5 Euro. Im Abo kosten 10 plus 2 Ausgaben 50 Euro, in der Einführungs-phase 40 Euro. Der Aufmacher ist ein Interview mit Investor Martin Schlaff.

Film Der Fall Uli Hoeneß hat Justiz- und Mediengeschichte geschrieben – am Dienstag hat Sat.1 in Grünwald bei München erste Ausschnitte aus der Satire „Udo Honig – kein schlechter Mensch“ vorgestellt. Es war der letzte Drehtag des Films über den ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München, der laut Sender in diesem Herbst zu se-hen sein soll.

TV ATV geht einmal mehr mit Polizisten auf Streife: „Wach-zimmer Ottakring“ heißt das neueste Blaulichtformat, mit dem der heimische Privatsen-der „auch die menschliche Seite des Polizeiberufs“ zeigen will, wie es in einer Ankün-digung heißt. Ab Dienstag (7. April, 20:15 Uhr) sind die bei-den Polizeiinspektoren Karin und Christian zu sehen. (APA)

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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

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Trevor Noah soll auf John Steward sfolgen

New York. Nicht der erwartete Promi, sondern ein südafri-kanischer Komiker soll neuer Gastgeber der „The Daily Show“ werden: Trevor Noah werde demnächst Jon Stewart als Mo-derator der Kultsendung nach-folgen, meldete die New York Times am Montag. Das habe Noah der Zeitung selbst bestä-tigt. Vom Sender gab es vorerst keinen Kommentar.

„Mad Men“-Artefakte im Smithsonian-Museum

Washington. Die legendäre Fern-sehserie „Mad Men“ ist ein Fall fürs Museum: Kurz vor dem Start der letzten Staffel sind Requisiten der Serie ins Smithsonian nach Washington gekommen. Das Museum ver-fügt künftig über Anzüge von Hauptfigur Don Draper (Jon Hamm), Kleider seiner Frau Betty (January Jones), Hüte und Schuhe. Aber auch Alltags-gegenstände sind dabei, wie Rasierpinsel, Bonbons oder Zi-garettenpackungen. (APA/dpa)

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Trevor Noah soll der Nachfolger als Moderator der „Daily Show“ werden.

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Die Kultserie „Mad Man“ hat es ins Smithsonian-Museum geschafft.

4 – medianet cover Donnerstag, 2. April 2015

Flexibel Bei der Suche nach Informationen und Produkten switchen User mehrfach zwischen Mobile & Online hin und her

Gesucht wird zwar mobil, gebucht aber am DesktopSan Francisco. Eine neue Untersu-chung von weltweit aktiven Wer-betreibenden, die zusammen mehr als sieben Milliarden US-Dollar für Online-Anzeigen ausgeben, zeigt eine mögliche Verschiebung der Prioritäten großer Marken, die künftig Mobile an erste Stelle setzen könnten, um den „Always-Connected”-Konsumenten zu errei-chen.

Die Folge dieser Entwicklung: Einst ein „Nice-to-have”, soll dem-nächst mobile Werbung die Mehr-heit der Online-Werbeausgaben auf sich vereinnahmen.

So zumindest der Tenor eines Reports von Marin Software, eines weltweit agierendes Werbetechno-logie-Unternehmens.

Das Fazit der Studie: Angetrie-ben dadurch, dass die Verbrau-cher mobile Endgeräte so schnell annehmen und gleichzeitig die Klicks und Conversions auf mobile Anzeigen rasant ansteigen, wür-den Werbe treibende Ende 2015 mehr für mobile Anzeigen als für Desktop-Anzeigen ausgeben, so der Report.

Kuriosität am Rande: Der Report zeigt, dass die Verbraucher mobi-le Endgeräte für die Produktsuche nutzen, aber trotzdem die meisten Online-Käufe über den Desktop tätigen. Für Werbetreibende sei es daher essenziell, ihre Cross-Channel-Werbestrategien so anzu-passen, dass sie die Konsumenten über Endgeräte und Plattformen hinweg erreichen.

Die globalen Werbetrends

Die Benchmark-Studie „Mobi-le Advertising Around the Globe: 2015 Annual Report” beinhal-tet Statistiken und Trends, die durch die Auswertung des Marin Global Online Advertising Index hervorgehoben wurden. Der In-dex basiert auf Werbedaten von führenden globalen Marken, die pro Jahr digitale Werbekampa-gnen im Gesamtwert von mehr als 7 Milliarden US-Dollar über die Marin-Plattform steuern und ver-walten. Die Daten repräsentieren alle wichtigen Branchen sowie 13 Länder und Regionen, einschließ-lich USA, UK, Eurozone, Japan und China.

Eine weitere Zahl: Zwischen Jänner und Dezember 2014 ist der Anteil der SEA-Klicks über mobi-le Endgeräte von 32 auf 44% an-gestiegen. Es wird erwartet, dass Mitte des vierten Quartals 2015

die Klicks aus der bezahlten Su-che über mobile Endgeräte mehr als 50% des gesamten SEA-Markts ausmachen werden. Als Antwort auf diesen Trend wird erwartet, dass Werbetreibende Ende 2015 mehr für mobile Suchanzeigen ausgeben werden als für Anzeigen in der Desktopsuche.

Obwohl Mobile wächst, zeigt der Report, dass die Konsumenten mobile Endgeräte eher für die Pro-duktsuche nutzen und auf mobile Anzeigen klicken, den Kauf letzt-endlich aber, wie schon erwähnt

lieber am Desktop abschließen. Die Click-Through-Raten (CTR) von mobilen Search-Anzeigen liegen bei durchschnittlich 2,7%, wäh-rend die durchschnittliche CTR für Desktop-Anzeigen im Search bei 2,1% liegt.

Aufstieg von Mobile Display

Dasselbe Muster trifft bei mo-bilen Social-Anzeigen (0,6% CTR) und bei mobilen Display-Anzeigen (0,4% CTR) zu. Wenn es dann aber um die Conversion geht, ist noch immer Desktop führend. Suchan-zeigen auf dem Desktop hatten eine durchschnittliche Conversi-onrate von 10,3% , Social-Anzeigen auf dem Desktop 1,1% und Desk-top-Display-Anzeigen 3,1%.

Im Vergleich dazu erreichen die mobilen Conversionrates 7,1% (Search), 0,4% (Social), 2,6% (Dis-play).

Die Klicks auf mobile Display-Anzeigen sind von Jänner bis De-zember 2014 um 60% gewachsen; zu Beginn lagen sie bei 32%, am Ende bei mehr als 50%.

Am Ende des Jahres kam die Mehrzahl der Klicks auf Display-Anzeigen von Smartphones und Tablets. Wieder nahmen die Smartphones den Desktop-PCs die Klicks weg. Der Anteil an den Klicks hat sich zwischen Jänner und Dezember 2014 nahezu ver-doppelt.

Smartphone & Tables rules

Wenn diese Trends anhalten, wird zu Beginn des vierten Quar-tals 2015 der Prozentsatz an Klicks auf Display-Anzeigen nur über Smartphones (Tablets nicht einge-rechnet) die Mehrzahl der digitalen Display-Klicks verbuchen.

Mobile Endgeräte machen be-reits die Mehrheit der Ausgaben für Social-Anzeigen aus. Mehr als 55% der Budgets für Social Adver-tising fließen in Smartphone- und Tablet-Kampagnen. Es ist kein Wunder, dass Unternehmen reich-lich in mobile Anzeigen investie-ren. Denn sie funktionieren: 62% aller Klicks auf Social-Anzeigen kommen von Smartphones und Tablets.

Während Verbraucher noch hauptsächlich am Desktop Videos anschauen, holen mobile Endge-räte schnell auf. Daten von eMar-keter zeigen, dass Smartphones und Tablets 30% aller Online Vi-deo-Views im dritten Quartal 2014 auf sich vereinten; dieser Prozent-satz ist steigend.

„Mobile“ Konsumenten

„Der Aufstieg von Mobile ist er-staunlich. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die meis-ten Menschen zwischen Desktop und mobilen Endgeräten mehr-fach hin- und her springen, wenn sie recherchieren oder Produkte kaufen”, sagt Matt Ackley, CMO of Marin Software. „Unsere neuen

Daten zeigen, dass Werbetreibende ihre Strategien anpassen müssen, um die Verbraucher über mehrere Kanäle zu erreichen. Dazu müssen sie Tools einsetzen, die es ihnen ermöglichen, exakte Attribution für mobile Anzeigen vorzunehmen.

Klicks auf mobile Anzeigen führen nicht immer direkt zur Conversi-on. Aber sie beeinflussen sehr oft Käufe, die über den Desktop oder im Ladengeschäft abgewickelt werden.“ (red)

Für zusätzliche Insights und Da-ten rund um Global Mobile Adver-tising sorgt ein Blick in den „Mo-bile Advertising Around the Globe: 2015 Annual Report“ unter: http://bit.ly/1GYbSq3

Große Marken bevorzugen laut einer Studie immer mehr den „Always-Connected“-Konsumenten.

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Der moderne Internet-User ist ein Smart-Shopper, der bei der selben Suche parallel auf mehreren digitalen Ebenen recherchiert.

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Marin Software ist ein weltweit agierendes Werbetechnologie-Unternehmen und An-bieter der Marketing-Cloud für kanal- und geräteübergreifendes Online-Marketing-Management. Über Marin werden laut Eigen-angaben des Unternehmens pro Jahr digitale Werbekampagnen im Gesamtwert von mehr als 7,2 Milliarden US-Dollar gesteuert und verwaltet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in San Francisco und betreibt neun weitere Büros weltweit. Die in Hamburg ansässige Marin Software GmbH mit derzeit zehn Mitarbei-tern betreut Kunden in der D-A-CH-Region. Dazu gehören Unternehmen und Marken wie Adidas, Easyjet, Hotels.com, myToys.de, shopping24, Spartoo.com und Agenturen wie iProspect, Blue Summit Media, Neo@Ogilvy, Razorfish sowie uniquedigital. http://bit.ly/marinsoftwarede

„Der Aufstieg von

Mobile ist erstaunlich.

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nern, dass die meisten

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„Klicks auf mobi-

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„… und mobilen

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hin- und her springen,

wenn sie recherchieren

oder Produkte kaufen.“

… bei Marin software

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Wildauge (Katja Kettu)Eine unmögliche Liebe in einer un-möglichen Zeit. Sie die Hebamme von Petsamo in Lappland, er ein detuscher Besatzungssoldat. Katja Kettu nimmt nicht nur ihre Figuren, sondern auch ihre Leser in die Mangel. Ein kantiges, eigen-sinniges Buch mit einem überbordenden Reichtum an urwüchsigen Bildern und Wendungen.Aus dem Finnischen von Angela Plöger.Verlag Galiani Berlin416 Seiten, gebunden mit Schutzum-schlag, 20,60 € (A), ISBN 978-3-86971-082-2? FBV, 20,60 €, ISBN: 978-3898798532

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Kinder, freut euch, der Osterhase legt in Wien 61 Mio. € ins Nest!

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Dickes Ei laut einer studie von makam market research im auftrag der WKo wird der Wiener Han-del in diesem Jahr 61 Mio. euro mit dem ostergeschäft umsetzen. Seite 7

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Kurz & griffig

Prompte Reaktion: Nach dem Ende der Milchquoten hat Italien verkündet, die nationale Milchproduktion zu unterstützen

Mondelez bald Käsefrei?

Lebensmittelkonzern Mondelez erwägt den Verkauf der Frischkäse-Marke Philadelphia in Europa und Großbritannien Seite 7

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Bonn. Trotz Zugeständnissen darf Deutschlands größter Lebensmit-telhändler Edeka die Kaiser‘s-Ten-gelmann-Supermärkte nicht über-nehmen. Das deutsche Kartellamt untersagte gestern, Mittwoch, die Pläne des Branchenprimus und seines Mülheimer Rivalen.

Die Fusion hätte zu einer Ver-schlechterung des Wettbewerbs auf ohnehin stark konzentrierten regionalen Märkten und Stadt-bezirken im Großraum Berlin, in München und Oberbayern sowie in Nordrhein-Westfalen geführt. Kartellamtschef Andreas Mundt: „In diesem Fall kommt es vor allem

auf die Marktverhältnisse vor Ort an.“ Nicht der relativ geringe bun-desweite Marktanteil von Kaiser‘s Tengelmann sei entscheidend. „Niemand fährt zum Einkaufen quer durch Deutschland.“ Die Ein-kaufsalternativen wären durch den Zusammenschluss für die Ver-braucher erheblich eingeschränkt worden, die Gefahr von Preiser-höhungen wäre gegeben gewesen, so Mundt. Auch gegenüber den Zu-lieferern wäre die ohnehin große Verhandlungsmacht der großen Unternehmen Edeka, Rewe und der Schwarz-Gruppe mit Kaufland und Lidl weiter gestiegen. (APA/dpa)

EH Deutschland edeka wird die Kaiser’s-Märkte von tengelmann wohl nicht übernehmen

Kartellamt gegen Kaiser’s-Deal

Kartellamtschef Andreas Mundt: Über-nahme hätte Preiserhöhungen bedingt.

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Zürich. Der Schweizer Konzern Mi-gros weist für 2014 einen regel-rechten Gewinnsprung aus: Für Migros-Chef Herbert Bolliger ein Zeichen dafür, dass in „allen Be-reichen die richtigen Maßnahmen“ getroffen worden seien. Wie gut die einzelnen Unternehmensteile abschnitten, ist aber nicht klar ersichtlich. Total schaute für die ganze Migros-Gruppe letztes Jahr unter dem Strich ein Gewinn von 870,2 Mio. CHF (833,61 Mio. €) heraus. Im Vergleich zu 2013 ent-spricht dies einem gediegenen Plus von gegen 100 Mio. CHF (96 Mio. €) oder 12,9 Prozent. (APA)

EH Schweiz Konzern konnte im gewinn 12,9% zulegen

Migros: fetter Gewinn

Migros hat laut Chef Herbert Bolliger in 2013 die „richtigen Maßnahmen“ gesetzt.

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Studie Laut makam market research werden die Wiener 61 Mio. Euro für Ostergeschenke ausgeben, am häufigsten schenken sie Süßigkeiten

Das Gelbe vom OsterhasenWien. Der Wiener Handel darf sich auf einen spendablen Osterhasen freuen: In der Bundeshauptstadt werden heuer 61 Mio. € für Oster-geschenke ausgegeben. Mit 63 € liegen die durchschnittlichen Aus-gaben um rd. zwei Euro über jenen des Vorjahrs.

Am häufigsten schenken die Wiener Süßigkeiten, Eier und Spielsachen. Dies ergab eine Um-frage von makam market research unter 500 Wienerinnen und Wie-nern (über 15 Jahre) im Auftrag der WK Wien. Demnach sind mehr als die Hälfte der Wiener der Mei-nung, dass zu einem perfekten Os-terfrühstück jedenfalls Ostereier gehören – also jene in der harten, bunten Variante. Schätzungsweise 70 Mio. Ostereier werden in Ös-terreich verzehrt, bis zu zehn Mio. davon in Wien. Die häufigste Farbe des gemeinen Ostereis ist übrigens Rot. Generell setzt der Handel auf kräftige Farben – was schlichtweg

daran liegt, dass die Hühner mehr dunkle als weiße Eier legen wer-den. Für 40% der Wiener gehört an den Feiertagen übrigens der Os-terschinken (im Brotteig) auf den Frühstückstisch, ein weiteres Drit-tel freut sich auf die Oster-pinze, und ein Viertel auf den Osterstrie-zel.

Schokohase muss sein

Für 15% der Wiener – tendenzi-ell Jüngere und Personen mit Kin-dern im Haushalt – braucht es zum kompletten Osterfrühstück einen ordentlichen Schokohasen; Oster-lamm (13%), Osternest (12%) und

Lachs (7%) werden aber ebenso aufgetischt.

Für Kinder hat sich Ostern be-reits zum zweiten Weihnachten hinentwickelt: 77% der Schenker überraschen Kinder mit Osterge-schenken, 37% den Partner, 28% die Eltern und 23% Freunde und Bekannte. Frauen geben für Os-tereinkäufe durchschnittlich 63 € aus, Männer geringfügig weniger (62 €).

Die Hitliste der Ostergeschenke führen nach wie vor Süßigkeiten und Schokolade an (55%), gefolgt von Ostereiern (33%) und Spielwa-ren (15%). Aber auch Blumen (13%), Bücher (13%) und Kleidung (6%)

sind beliebt. Was das Einkaufs-verhalten betrifft, so bleibt der Osterhase bevorzugt in vertrauter Nest-Umgebung: Die Mehrheit der Wiener kauft ihre Geschenke in den Wiener Einkaufsstraßen bzw. im Wohngrätzel (77%).

83% der Wiener nutzen die Os-terfeiertage übrigens auch für ein Familientreffen, und für 79% ist Ostern ein besonderes Ereignis für Kinder. Für knapp die Hälfte der Befragten ist Ostern ebenfalls ein bedeutendes kirchliches Fest. Für 8% ist Ostern sogar wichtiger als der eigene Geburtstag, für 6% wichtiger als das Weihnachts-fest. (nov)

Rund 70 Mio. Ostereier werden heuer in Österreich verzehrt, 10 Millionen davon allein in Wien.

medianet retail – 7retail & prODucerSDonnerstag, 2. April 2015

Modehaus 61 Kündigungen

Tlapa schrumpftWien. Der Modetempel Tlapa in Wien-Favoriten baut die Hälf-te seiner Belegschaft ab und schrumpft zum Outlet-Center. Am Montag meldete das Unternehmen 61 von 100 Mitarbeitern beim AMS zur Kündigung an. Betroffen seien vor allem langjährige Beschäftigte, viele davon über 50 Jahre. „Wir müssen uns verjüngen“, wird der neue Tlapa-Chef Carlo Vitaly zi-tiert. Wie viele der angemeldeten Kündigungen tatsächlich erfolgen, hänge von den Verhandlungen mit der Gewerkschaft ab. Diese pocht auf einen Sozialplan. Gerüchte über den Plan, das in Firmensitz befindliche Tlapa-Haus zu ver-kaufen und das Outlet-Center in ein kleineres Geschäft in der Nähe umzusiedeln, wies Vitaly gegen-über Medien zurück. (APA)

Mondelez Philadelphia

Frischkäse weg?Deerfield/USA. Mondelez Interna-tional erwägt, sich von der (euro-päischen) Frischkäsemarke Phila-delphia zu trennen. Drei Mrd. US-Dollar (2,8 Mrd. €) soll der Verkauf bringen. In Folge könnte sich Mon-delez auf das wachstumsstarke Geschäft mit Snacks konzentrieren. Mondelez International war 2012 aus der Abspaltung des Snack-Geschäfts des US-Konzerns Kraft Foods entstanden. Kraft behielt die US-Rechte an Philadelphia, Mon-delez erhielt sie für Europa. (red)

Mondelez könnte sich in Europa ohne Philadelphia auf Snacks konzentrieren.

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Für Kinder ist das Osterfest bereits zum zweiten Weihnachten mutiert.