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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. Nr. 6 Juni 2012 INDUSTRIEMAGAZIN: KOMMUNIKATION Social Media – Lohnt sich der Aufwand? 23 DOSSIER: TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU Laufarbeit beim Paletten- umschlag sparen 27 DOSSIER: MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK Warum Mikrowerkzeuge so genau sein müssen 40 Neu mit Schnellzugriff

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Maschinenbau, Schweiz

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 6

Juni

201

2

Industr Iemagaz In : KommunIKat Ion

Social Media – Lohnt sich der Aufwand? 23

dossIer : transport Ieren, Lagern, Log Ist IK ,Industr IebauLaufarbeit beim Paletten-umschlag sparen 27

dossIer : mess- , steuer- und regeLtechnIK

Warum Mikrowerkzeuge so genau sein müssen 40

Neu mit

Schnellzugriff

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3

M a s c h i n e n b a ue d i t o r i a l

extrem gefordertWenn eine Technologie, liebe Leserinnen und Leser, das Prädikat

«Innovationspotenzial der Zukunft» verdient, dann die Mikrosystem-

technik. Doch die Miniaturisierung der technischen Geräte stellt hohe

Anforderungen an deren Fertigung. Ein Problem dabei ist: Die

Erfahrungen aus der konventionellen Fertigungstechnik lassen sich

nicht 1:1 auf die Fertigung von Miniaturbauteilen übertragen.

Deshalb arbeiten unsere Ingenieure fieberhaft an neuen Verfahren der

Mikrofertigungstechnik. Ihr Ziel: Mikro-

strukturen mit höchster Leistungsfähig-

keit, Oberflächengüte und Präzision sollen

einfach, sicher und kostengünstig produ-

ziert werden können. Eine Schlüsselrolle

spielt dabei das Mikrofräsen, weil das

Verfahren flexibel in vielen Bereichen

anwendbar ist. In dieser MB-Ausgabe

widmen wir uns den Mikrowerkzeugen

(ab Seite 40). Der kleinste erhältliche Mikrofräser hat einen Durchmesser

von 30 µm. Von diesem empfindsamen und teuren Winzling hängen die

Prozesssicherheit der Fräsbearbeitung und die Bearbeitungsgenauigkeiten

ab. Besonders in diesen beiden Punkten ist noch nicht alles Gold, was

glänzt. Bei der Fertigung mit Massen und Toleranzen im Mikrometer-

bereich besteht noch Entwicklungspotenzial, wenn es um die industrielle

Nutzbarkeit geht.

Hilft Social Media bei der Findung von Lösungen? Wir befassen uns mit

der Frage, wie Maschinenbauer die neuen Medien nutzen (ab Seite 23).

Erfahrungsaustausch in Netzwerken statt erbitterter Konkurrenz zeigen

einen Trend, wie mit vereinten Kräften die Position im Wettbewerb

verbessert werden kann.

Apropos: Haben Sie schon in unserer Online-Version unter

www.maschinenbau-schweiz.ch geblättert? Alle bereits erschienenen

Ausgaben im 2012 sind abrufbereit. Viel Vergnügen.

Ihr

Thomas Brosch

Chefredaktor

41. Jahrgang

www.maschinenbau-schweiz.ch

herausgeberOlympia-Verlag AG

CH-8041 Zürich

redaktion | Verlagsleitungaboverwaltung Publica-Press Heiden AG

Redaktion Maschinenbau

Im Bad 8, Postfach 262

CH-9410 Heiden

Telefon +41 (0)71 898 80 10

Fax +41 (0)71 898 80 19

[email protected]

Redaktion:

Thomas Brosch, [email protected]

Peter Göldi, [email protected]

IT-Redaktion:

Andreas Wisler, [email protected]

layoutPublica-Press Heiden AG

anzeigenverwaltungWincons AG

Fischingerstrasse 66, Postfach

CH-8370 Sirnach

Telefon +41 (0)71 969 60 30

Fax +41 (0)71 969 60 31

[email protected]

Verkauf:

Beni Meier, [email protected]

Hermann Rohner, [email protected]

Manuel Keel, [email protected]

druckgdz AG, Spindelstrasse 2

CH-8041 Zürich

abonnementpreise (inkl. MwSt)

Jahresabonnement/Einzel-Nr.

Inland CHF 75.–/ 8.–

Ausland EUR 85,–/ 9,–

Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

auflageDruckauflage 7500 Ex.

Erscheint monatlich

zuzüglich eine Jahreshauptausgabe

nachdruck | sonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck

und elektronische Wiedergabe, auch

auszugsweise, nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlags.

Für Sonderdrucke wenden Sie sich

bitte an den Verlag.

i M p r e s s u M

n Anzeige

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Fertigungssysteme für präzise MetallteileOb Drehmaschinen, Schleifmaschinen, Verzahnungsmaschinen, Laserschweißmaschinen, Bearbeitungszentren oder elektro-

chemische Metallbearbeitung – die EMAG Gruppe bietet für jeden Anwendungsfall das optimale Fertigungssystem.

EM

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M a s c h i n e n b a u 6 / 2 0 1 2i n h a lt s v e r z e i c h n i s

szenenews 6 Brancheninfos in Kürze

Maschinenbaubearbeitungszenter 8 Hocheffiziente Verzahnungs-

bearbeitung

auswuchtmaschine 9 Der neue Mittelpunkt

spritzmaschine10 Vollautomatisierte Highspeed-

Zelle

schärfmaschine11 Schärf-Duo für hartmetallbestückte

Kreissägeblätter

Drehmaschine12 Produktiv drehen – Kosten senken

Werkzeuge13 Zeit und Kosten sparen

14 Elektrisch verriegeln und lösen für hydraulische Bearbeitung

15 Schneller fräsen

inDustrieMagazinzum thema16 Industriespionage in der Schweiz

Im März fand zum siebten Mal der SwissSecurityDay, der nationale Tag der Computer-Sicherheit, statt. Ziel war es, die Bevölkerung für den sicheren Umgang etwa beim E-Banking und in sozialen Netz- werken zu sensibilisieren.

Mb-report17 Da bewegt sich was

unternehmensberatung18 Einsparpotenziale systematisch

aufspüren Beim Versuch, die Einkaufskosten zu minimieren, gilt wie beim Fussball- spielen: Mit der «Brechstange» allein kommt man eher selten zum Ziel.

lohnfertigung20 Höchste Präzision bei der

Lohnfertigung

Kompressortechnik21 Energieeffizient und

umweltschonend

software22 Design Suites und Cloud

Services

Kommunikation23 Social Media – Lohnt sich der

Aufwand?

Dossiertransportieren, lagern, logistik, industriebau24 Lesbare Kennzeichnung

25 Mobiler Lagerleitstand

26 Mit viel Kraft

27 Laufarbeit beim Palettenumschlag sparen

28 Der Kommissionierstapler mit dem «sechsten Sinn»

30 Krananlagen in Leichtbauweise

31 Mehr Produktivität, weniger Kosten

32 Grundlagen der Logistik

33 Schnellerer Shuttle

34 Vom Coil zum Rohr zum Fertigteil

Mess-, steuer- und regeltechnik36 OEM-Transmitter – all inclusive

38 Sicherheits-Sensoren und -Zuhaltungen

39 Herausragendes 3D-Mess- und Projektionssystem

40 Warum Mikrowerkzeuge so genau sein müssen

aus- und Weiterbildung42 Quality Check für

Management-Weiterbildung

45 In kurzer Zeit schulen

47 Unternehmenssicherung

Messen48 Messen | Tagungen | Veranstaltungen

sWiss MtMveranstaltungen50 Periodische Standortbestimmung

50 European Industrial Engineer

rubriKen 3 Impressum 51 News & Trends | Advertorials 56 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes 58 Sachregister | Bezugsquellen 66 Vorschau Nr. 7 | Juli 2012 66 Inserentenverzeichnis

Mehr Funktionalität durch neues DesignDie CTX 310 ecoline begeistert durch optimierte Nutzerfreund-lichkeit, beeindruckende Leistungswerte und variantenreiche Steuerungstechnik

Die CTX 310 ecoline präsentiert sich in neuer Bestform. Das komplett überarbeitete Design der Universaldrehmaschine geht aber weit über den optischen Aspekt hinaus, denn an-wenderoptimierte Funktionalitäten stehen im Mittelpunkt. Dazu zählt eine sogenannte PROGRESSline, die integriert in die Ma-schinenverkleidung Restlaufzeit des Werkstücks und Stückzahl des Bearbeitungsjobs visualisiert. Grosse Sicherheitsscheiben sorgen zudem für einen optimalen Blick in den Arbeitsraum, den das zukunftsweisende PLANONlight in energiesparender LED-Technik perfekt ausleuchtet.

Eine Premiere im Entry-Bereich ist der Einsatz der DMG SLIMline® Highend-Steuerung Siemens 840D solutionline. Ihre einzigartige Perfomance, die intuitive Operate-Bedienoberfläche und das ergonomischen DMG SLIMline® Panel gewährleisten maximale Bedienerorientierung im Handling und bei der Pro-grammierung gewährleistet. Alternative stehen dem Anwender al Steuerung auch die CNC Pilot 620 von Heidenhain oder die MAPPS IV vom Kooperationspartner MORI SEIKI zur Verfügung, so dass individuelle Kundenanforderungen optimal bedient wer-den können.

Auf technischer Seite garantieren Hightech-Digitalantriebe und hochstabile Linear-Rollenführungen Dynamik und Präzi-sion in der Bearbeitung. Auch der verbesserte 12fach-Servo-Revolver in VDI 30-Ausführung mit bis zu sechs angetriebenen Stationen und hydraulischer Klemmung reiht sich hier ein. Der Synchromotor erreicht eine um 50 Prozent reduzierte Wechsel-zeit von 0,4 Sekunden. In der Stangenbearbeitung profitiert der Anwender schon im Standard von einem 51 mm grossen Stan-gendurchlass – optional bis zu 65 mm möglich.

Beachten Sie dazu den Fachartikel auf Seite 12.

inFos |KontaKtDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48www.dmgmoriseiki.com [email protected]

z u M t i t e l b i l D

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SzenenewS

6 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n K Ü R z eerworbenn Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ gibt bekannt, seit Veröffentlichung der Entschei­dung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots mehr als 10 Prozent der Ak­tien an der Schuler AG erworben zu haben.Infos: www.andritz.com

Übernahmen Die Walter Meier AG hat mit der Übernahme der amerikanischen Port-A-Cool ihre Marktposition in der Verdunstungskühlung massiv ausgebaut. Port­A­Cool ist in den USA mit Abstand führend im Wachstumsmarkt mit portablen Verdunstungskühl­geräten.Infos: www.waltermeier.com

Verstärkung In Michael Schneider erweitert das Vertriebs­Team von Stemmer Imaging in Pfäffikon. Seine Tä­tigkeitsschwerpunkt bei Stem­mer liegt in der Betreuung von Schweizer Kunden sowie deren Beratung bei der Auswahl von Bildverar beitungs­Komponenten. Infos: www.stemmer-imaging.ch

Ausgebautn Der weltweit führende Anbieter von präzisen Antrieben und Systemen, integriert seinen lang­jährigen Vertriebspartner Kwapil & Co. GmbH in die Unternehmensgruppe. Damit will maxon motor sein Geschäft in Österreich weiter verstärken.Infos: www.maxonmotor.com

Jubiläumn Zum 80­Jahr­Firmenjubiläum der Emil Egger AG und zur Eröffnung des neu erstellten Logistik­Cen­ter II sind Kunden, Interessierte und Bevölkerung herzlich am Samstag, 16. Juni eingeladen.Infos: www.ete.ch

Bezogenn Perfekt im vorgegebenen Zeitplan konnte GGT Gleit-Technik AG den neuen, 310 m2 grossen Erwei­terungsbau beziehen, der sich homogen an das be­stehende Firmengebäude anschliesst. Bis auf die Umgebungsarbeiten, sind sämtliche Arbeiten abge­schlossen. In den hellen Lager­ und Fabrikations flächen finden die Mitarbeiter optimale Arbeitsbe­dingungen vor. Die frei gewordenen Räumlichkeiten werden jetzt für die Erweiterung der Produktion genutzt.Infos: www.gleitlager.ch

Standort ausgebautn Der weltgrösste Pressen­Hersteller Schuler ver­grössert seinen Standort Dalian: In der Hafenstadt im Nordosten Chinas ist nun der Spatenstich für die Erweiterung der Produktionsanlage gesetzt wor­den. Die bestehenden Kapazitäten verdreifachen sich dadurch von derzeit 5000 auf 16’000 m2.Infos: www.schulergroup.com

Unternehmensentwicklungn In der kürzlich erschienen Studie «Organization of the Future – Designed to win: Organizational Capabilities Matter», die von der Boston Consul­ting Group herausgegeben wurde, stehen die drei Bereiche Effektivität der Führung, Anpassungsfä­higkeit und Flexibilität sowie Motivation und Be­geisterung der Mitarbeiter zuoberst auf der Liste der Herausforderungen in den kommenden drei Jahren. Die Studie kann bei [email protected] bestellt werden. In diesem Jahr wird sich die Schweizeri-sche Gesellschaft für Organisation und Management (SGO) verstärkt um die Unternehmensentwick­lung kümmern. Dazu gründet sie in enger Zu­sammenarbeit mit der ZHAW in Winterthur eine neue «Community of Practice in Unternehmens­entwicklung» (UE CoP), um das Fachgebiet weiter­ zu entwickeln, den Erfahrungsaustausch unter UE­Fachleuten zu fördern, das entsprechende Berufsbild zu verstärken und die Zusammen­ arbeit von Wissenschaft und Praxis zu vertiefen.Infos: www.sgo.ch

Award gewonnenn Mit dem falt­ und stapelbaren Container «Innofold» belegt Innofreight den zweiten Platz beim European Award for Logistics Excellence 2012. Diese Fachauszeichnung wird von der ELA, des Dachvereins europäischer Logistikorganisatio­nen vergeben.

Der 20­Fuss Falt­Stapel­Container heisst Innofold und macht Transporte auf Schiene und Strasse effizienter. Im Leerzustand können bis zu drei Containersysteme übereinander gestapelt werden und so die Weiterreise zur nächsten Fül­lung antreten. Dabei kann die Anzahl notwendi­ger Leerfahrten im Transportsystem reduziert und somit die Umwelt geschont werden.Infos: www.gs1.ch

AMA-Innovationspreisn Der AMA Fachverband für Sensorik (AMA) kürte am 22. Mai den diesjährigen Gewinner des AMA Innovationspreises auf der SENSOR+TEST in Nürnberg. Der mit 10’000 Euro dotierte Preis ging an das «Hoch­ integrierte Hall­Sensor ASIC für energieautarke Absolut­Geber».

Die gemeinsame Entwicklung von Dr. Steffen Klupsch, Ralf Bur­kard und Dr. Heiner Flocke (IC­Haus GmbH, Bodenheim) sowie Dr. Tho­mas Theil (Mehnert & Theil Erfin­dergemeinschaft, Feldafing) über­zeugte die Jury mit der energieun­abhängigen Anwendung des Hall­Sensor ASIC. Der Sensor kann sowohl die Energie, die für das Multiturn­Sensorsignal als auch für das Zählen und Speichern der Messsignale benötigt wird, aus der Bewegung des Antriebes erzeugen.Infos: www.ama-sensorik.de

neue export-formalitätenn Viele Schweizer Exporteure verwenden für Ihre Exportabfer­tigung noch immer das Zoll­Standard­Formular 11.030. Da­mit ist zum 1. Januar 2013 end­gültig Schluss! Mit der Umset­zung des EDV Obligatoriums im Export wird der Schweizer Zoll dieses Formular nicht mehr ak­zeptieren. Alle Exporte müssen dann beim Schweizer Zoll elekt­ronisch angemeldet werden. Mit der Logistiksoftware e­trans bie­tet Ihnen DHL Freight eine einfach anzuwendende und kostengüns­tige Möglichkeit, ihre Exporte mit dem e­dec­Export­Verfahren elektronisch anzumelden.

E­trans ist eine neutrale Lö­sung mit der Sie allen Transport­ und Zolldienstleistern die not­wendigen Dokumente und Da­ten für den Export elektronisch zur Verfügung stellen können. Neben dem einfach anzuwen­denden e­dec­Export­Modul ist auch eine übersichtliche Verwal­tung der Exportnachweise (EVV – Elektronische Veranlagungs­verfügung) integriert.

E­trans ist jedoch viel mehr als nur eine e­dec­Export­Soft­ware. Viele Module und Optio­nen bieten ein enormes Einspar­potential und grösstmögliche Vi­sibilität. So lassen sich zum Bei­spiel mit dem Statistik Modul mit Excel Export, Statistiken nach Ihren Bedürfnissen erstellen. Um vom ERP die Sendungsdaten kein zweites Mal erfassen zu müssen, verfügt e­trans über eine ERP Datenschnittstelle. Vie­le Schnittstellen zu unterschied­lichen ERP wurden bereits reali­siert (SAP, ProAlpha, ProCon­cept, Abacus usw.). Mit dem Ein­satz von e­trans profitieren Sie nicht nur von einer einfachen Software. Mit DHL Freight als Softwareanbieter profitieren Sie auch vom Zoll und Logistik Knowhow eines führenden Lo­gistikanbieters.Infos: www.e-trans.ch

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SzenenewS

maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7

energieeffizientn Um weitere drei Jahre verlän­gerte die Dürr Systems GmbH und Bosch Rexroth ihre enge Zusam­menarbeit bei der Entwicklung und dem Serieneinsatz energie­effizienter Antriebslösungen. Da­mit führen sie die erfolgreiche Kooperation fort, die bereits vor der Entwicklung der neuesten Generation bestand. Der Energie­bedarf der neuen Roboter sank im Vergleich zu den bisherigen Lackier­ und Sealingrobotern um bis zu einem Drittel. Neben kom­pakteren elektrischen Servoreg­lern für die Achsantriebe und dem Einsatz neuer Pneumatik­regler von Rexroth für die La­ckierprozesse, trägt auch der Um­stieg auf den ethernetbasierten Automatisierungsbus sercos dazu bei.Infos: www.boschrexroth.ch

Erfolgreiche Kooperation: Dürr Systems und Bosch Rexroth entwickelten gemeinsam Lackier- und Sealing-Roboter, die bis zu 30 Prozent weniger Energie benötigen.

Unterschriebenn Der internationale Anlagenbauer M+W Group, Stuttgart, hat einen Vertrag zum Erwerb der Reliable Plant Solutions (RPS) GmbH mit Sitz in Schkeuditz bei Leipzig unterschrieben. Mit dem Kauf verstärkt die M+W Group das Geschäftssegment Energy & Envi­ronment Technologies. RPS plant und baut sowohl konventionelle als auch regenerative Kraftwerke. Das Ingenieurunternehmen hat über 60 Mitarbeiter und Kraftwerksprojekte in Europa, Asien und dem Mittleren Osten durchgeführt. Infos: www.mwgroup.net

Verstärkung IIn Michael Haidinger ist ab 1. Juli neues Vorstandsmitglied für Ver­ trieb bei der Tognum AG. Er folgt in dieser Funktion auf Peter Kneipp, der Ende Februar einer

neuen beruflichen Herausforderung zugewandt hat.Infos: www.tognum.com

neue Vertriebsstrukturn Die maxon motor-Gruppe setzt weiterhin auf eine Stärkung ihrer lokalen Services und übernimmt im osteuropäischen Raum das Antriebsgeschäft für maxon­Antriebssysteme von der Uzimex AG. Nach über 30 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit in der Antriebstechnik übergab Uzimex den exklu­siven Vertrieb von maxon motor­Produkten am 1. Mai an die maxon motor­Gruppe. Infos: www.maxonmotor.com

neuer Standortn Nach über 10 Jahren im Stadtkern von Schaff­hausen ist die PRIAMUS SYSTEM TECHNOLOGIES AG aus ihren Büros herausgewachsen. Aufgrund der stark ansteigenden Nachfrage für Systeme zur Überwachung, Steuerung und Regelung des Spritz­giessprozesses wurde der Firmensitz ans Rhein ufer verlegt. Neu steht die doppelte Fläche für die Pro­duktion, die Entwicklung und den Vertrieb dieser Systeme zur Verfügung.Infos: www.priamus.com

Verwendetn Permanente Innovation und Optimierung der Produkte stehen bei BalTec an erster Stelle. Neu werden bei den Radialnietmaschinen GIRTEC-Elekt­romotoren eingesetzt. In nur zwei Wochen konnte die GIRTEC die Motoren BalTec als Bemusterung zustellen. Ebenfalls hat die optimale Betreuung, La­gerhaltung und Nähe die Firma BalTec überzeugt.Infos: www.baltec.com, www.girtec.ch

nachfolgeregelungn Im Bestreben die Firmen TYP AG (CH­4502 Solo­thurn) und TGW Technische Gummi-Walzen GmbH (D­79312 Emmendingen) in dieser Art weiter positiv gedeihen zu lassen, wurde das Kommando an die beiden bekannten Herren Pasquale D’Amico und Martin Füeg sowie dem neuen Finanzchef Mischa Wermelinger übergeben.Infos: www.typ-gummi-tgw.ch

40 Jahre Kinderkrippen Die maxon motor AG feierte 2011 ihr 50­jähriges Jubiläum – gerade einmal zehn Jahre jünger ist die maxon­Kinderkrippe, die am 12. Mai ihren Geburtstag in Sachseln feierte. Vor 40 Jahren stellte die Einrichtung einer firmeneigenen Kinderkrippe eine Pioniertat dar – denn in den 70er­Jahren gehörten Kinderkrippen noch nicht zum Schweizer Familienalltag.

Erwin Braun, Mitbegründer der maxon mo­tor AG, hatte 1972 die Kinderkrippe gegründet. maxon entschied sich zu diesem Schritt, weil man sich bessere Rekrutierungschancen bei Frauen sowie eine geringere Fluktuation ver­sprach. Auch heute bietet maxon mit der firmen­eigenen Kinderkrippe als Arbeitgeber eine hö­here Attraktivität. In der Kinderkrippe werden Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jah­ren betreut. Aktuell stehen über 22 Kinder aus verschiedenen Nationen (insgesamt 26 Vollplät­ze) unter der Obhut von sechs Betreuerinnen, davon zwei Praktikantinnen und zwei Lernende.Infos: www.maxonmotor.com

Rekordergebnisn Erneut übertrifft ein Produkt von Toyota Material Handling alle Erwar­tungen. Eine aktuelle Testreihe im Forschungs­ und Entwicklungszent­rum in Mjölby, Schweden, beweist erneut die hohe Qualität und Effizi­enz des Weltmarktführers. Gemäss Testresultat hält der Handhubwagen BT Lifter LHM230 bei einer Traglast von 1000 kg über 220’000 Zyklen stand – die letzte Prüfuntersuchung ergab 150’000 Zyklen, sodass mit dem neuen Ergebnis ein beispielloser Rekord aufgestellt werden konnte.Infos: www.toyota-forklifts.ch

Im Testzentrum werden Produkte stets auf ihre

Funktionalität getestet und optimiert.

erweitertes Sortiment n Die Integration der «Société Nouvelle de Fab­rication Aéronautique» (SNFA) in die SKF-Gruppe ist nun abgeschlossen und die Marke SNFA unter der Marke SKF konsolidiert. SKF­Präzisionslager laufen in Werkzeugmaschinen und anderen An­wendungen, in denen Präzision, geräuscharmer Lauf und geringe Reibung gefragt sind.

«Während der letzten fünf Jahre haben wir unser fundiertes technisches Wissen bei Hoch­genauigkeitslagern mit dem SNFA Know­how bei Werkzeugmaschinen vereint,» sagt Henrik Lange, President, SKF Industrial Market Strate­gic Industries. 2006 übernahm SKF SNFA mit dem gemeinsamen Ziel, die Erfahrung und Res­sourcen beider Unternehmen zu vereinen und differenzierende, bessere Lösungen für die Kons­trukteure von Werkzeugmaschinen auf den Markt zu bringen. Für die Kunden bedeutet das folgendes: Verpackung, Verkaufsmaterial, tech­nische Lösungen und Dienstleistungen für Hoch­genauigkeitslager werden ab jetzt nur noch unter der Marke SKF angeboten.Infos: www.skf.com

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8 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Maschinenbaubearbe itungszenter

Die neue VDM 1000 TM kann jetzt mehr. Kamen bisher für

die Produktion einer Verzahnung, bis zu drei Werkzeugmaschinen zum Einsatz (Drehen, Fräsen und Verzahnen), vereint das univer­selle Bearbeitungszentrum sämt­liche Operationen in nur einer Maschine. Durch den Wegfall von Transferzeiten zwischen den Ma­schinen und Neuaufspannungen

erhöht sich nicht nur die Qualität, auch reduzieren sich Werkstück­transportaufwand und Einricht­aufwand.

hochpräzise basisDamit bei der Zahnradbearbei­tung aus bisher zwölf Prozess­schritten auf drei unterschied­lichen Maschinen nur noch sie­ben Schritte auf der VDM 1000

TM werden, braucht es eine opti­male Basis.

Neben der traditionellen Stei­figkeit der VDM­Baureihe wurde ein neuer Hochleistungs­Drehfräs­kopf und ein hochpräziser Tisch­antrieb in die VDM 1000 TM integ riert. Erst so können zuver­lässig Qualitäten bis zu DIN 3 rea­lisiert werden.

Modulare softwarepakete für alle VerzahnungsaufgabenMit der Verzahn­Software Gear­Pro™ sind für die unterschied­lichsten Verzahnungsaufgaben modulare Softwarepakete verfüg­bar. Module stehen zur Verfügung für die Fertigung von zylindri­schen Gerad­ und Schrägverzah­nungen, für Aussen­ und Innen­verzahnungen, Pfeilverzahnun­gen, Standard­ Kegelräder aber auch für Gleason­ Palloid­, Zyklo­Palloid­, Hypoid­, Spiromax und Modul Curvex­Kegelrädern so­wie für das Fräsen von Spezial­Geometrien wie zum Beispiel S­Verzahnungen. Der Vorteil für den Anwender: er kann exakt die Funktionalitäten auswählen, die er benötigt. Dabei sind grosse Er­fahrungen in der Verzahntechnik

nicht von Nöten. Die Software lei­tet den Bediener zuverlässig von Schritt zu Schritt, empfiehlt Fräs­strategien und schlägt sogar die geeigneten Werkzeuge vor. Da es sich dabei um Standard­Schaftfrä­ser handelt kann die Produktion umgehend gestartet werden – mit genau kalkulierbaren Werkzeug­kosten pro Werkstück. Falls die Anforderungen die bestehenden Erfahrungen übersteigen, steht MAG seinen Kunden mit speziel­len technischen Serviceleistungen hilfreich zur Seite, damit der Start in das Verzahnen zu einem vollen Erfolg wird.

inFOs | KOntaKtMAG Switzerland AGAmsler-Laffon-Strasse 1CH-8201 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 631 11 [email protected]

Die VDM 1000 TM mit GearPro™ senkt die Investition, indem sie die Funktionen dreier

Maschinen mit zwölf Arbeitsschritten in nur noch einer Maschine mit sieben Operationen vereint.

hocheffiziente Verzahnungs- bearbeitung

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M a s c h i n e n b a ua u s w u c h t M a s c h i n e

Als neues Modell der horizontalen Aus­wuchttechnik präsentiert Schenck RoTec

seine PASIO 15. Die kompakte Kranhakenma­schine ist ausgelegt für das Auswuchten klei­ner und mittelgrosser Rotoren mit Gewichten von bis zu 15 kg. Die kompakte Anlage über­zeugt durch ihr hohes Bedien­ und Sicher­heitsniveau, ihr ergonomisches Design und ein überaus energieeffizientes Antriebskonzept.

Wer nach einer innovativen Komplett­lösung zum Auswuchten kleiner und mittel­grosser Rotoren sucht, sollte die neue PASIO 15 unter die Lupe nehmen. Denn diese hori­zontale Auswuchtmaschine ist massgeschnei­dert für das ebenso schnelle wie präzise Aus­wuchten von Rotoren mit Gewichten von bis zu 15 kg und Durchmessern von maximal 350 mm (Lagerzapfen­Durchmesser 6 bis 30 mm; optional 30 bis 70 mm).

Das kompakte System vereint eine hohe Messgenauigkeit mit einer ergonomischen Ge­samtkonzeption. Darüber hinaus ist die neue Maschine mit energieeffizienten Servoantrie­ben (200 kW) der neuesten Generation ausge­rüstet, die nicht nur Strom sparen, sondern auch kurze Messzyklen ermöglichen – was die PASIO 15 zu einer sehr wirtschaftlichen Aus­wuchtlösung macht. Ganz wichtig für den Ein­satz in der Elektrotechnik: Der Prüfraum ist komplett amagnetisch ausgeführt. Deshalb kann der Anwender ohne zusätzliche Investi­tionen auch magnetische Rotoren wie etwa Permanentmagnet­Motoren sicher auswuch­ten!

alles logischEbenfalls auf hohe Effizienz ausgelegt ist das Bedienkonzept der neuen PASIO 15. Der Ein­hand­Klappbügel­Bandantrieb macht das Ein­lagern des Rotors zu einer leichten Übung, sämtliche Schalter und Knöpfe sind nach logi­schen Gesichtspunkten prozessorientiert ange­ordnet und das Messgerät wird über einen far­bigen Touchscreen mit intuitiver Menufüh­rung bedient. Alle Funktionen – ob innerhalb der Prüfsoftware oder an der Hardware der Maschine – erschliessen sich dem Anwender auf den ersten Blick und sind leicht verständ­lich.

Die PASIO 15 lässt sich – je nach Anspruch und Einsatzgebiet – mit dem Standard­Mess­gerät CAB 820 oder mit dem Highend­Refe­renzmessgerät CAB 920 SmartTouch von Schenck RoTec ausstatten. Da als Kranhaken­maschine gestaltet, kann sie zudem mit mini­malem Logistikaufwand produktionsnah posi­tioniert werden. Weder muss sie im Boden verankert werden noch benötigt sie eine Kalib rierung. Das macht die neue PASIO 15 zu einer sehr flexiblen Auswuchtlösung, die sich unkompliziert an wechselnde Abläufe in der Fertigung oder Qualitätssicherung anpassen lässt.

hohe schutzklasseZu den weiteren Stärken der neuen Anlage von Schenck RoTec gehört der schwingungs­dämpfende Maschinenrahmen aus Mineral­guss (dämpft zehnmal besser als Grauguss!) sowie der ausgesprochen hohe Sicherheits­standard. Die sehr einfach zu handhabende Schutzhaube erfüllt gar die hohen Anforde­rungen der ISO 7475 Klasse C (Schutz gegen wegfliegende Teile).

Mit seiner neuen PASIO 15 stellt Schenck RoTec dem industriellen Anwender eine mo­derne, zukunftsfähige und vielseitige Kom­plettlösung für die Auswuchttechnik zur Ver­fügung.

inFOs | KOntaKtRoViTec GmbHStudbachstrasse 16CH-8340 Hinwil

Telefon +41 (0)43 843 13 13www.schenck-rotec.ch

Der neue Mittelpunkt

Die horizontale Auswuchtmaschine PASIO 15 für Rotoren

bis 15 kg.

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10 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M a s c h i n e n b a us p r i t z M a s c h i n e

Die F 160 mit 1600 kN Schliess­kraft ist mit einer Spritzeinheit

General Performance (GP) 50 und einer 3­Zonen­Schnecke mit ei­nem Schneckendurchmesser von 50 mm sowie einer Schnecken­länge von L/D 22 ausgestattet. Damit erreicht sie eine Einspritz­geschwindigkeit bis 330 mm/s. Die Maschine hat einen lichten Säulenabstand von 570x570 mm und stellt auf einem vierfach Werkzeug der Firma Glaroform und einem IML­System der Fir­ma Beck Automation (beide aus der Schweiz) hochtransparente

Dünnwandbecher aus Polystyrol her, die mit einem beidseitigen Label von der Firma Viappiani (Italien) dekoriert werden.

hohe geschwindigkeitDer einzelne Becher hat bei einer Wandstärke von 0,5 mm ein Net­togewicht von 10,1 g. Die Auto­matisierung führt die Label mit­tels Seitenhandling vom Label­Magazin in die Kavitäten des Werkzeuges ein und entnimmt gleichzeitig die fertigen dekorier­ten Becher. Im Anschluss stapelt das System die Becher auf ein

Förderband. Die Zykluszeit be­trägt rasante 3,0 s, womit Ferro­matik Milacron einen Rekord auf­stellt.

Die hohe Geschwindigkeit wird durch das perfekte Zusam­menspiel der Fertigungszelle be­stehend aus der F­Maschine, dem Werkzeug und der Automation erreicht.

Die Labels überzeugen nicht nur durch ihre perfekte Geomet­rie und ihre präzise und schnelle Aufbringung, sondern auch durch ihren hochwertigen Look. Zwei

Kavitäten dienen der Produktion von Obstbechern, während in den anderen beiden Kavitäten Bierbecher entstehen.

Vitamine oder eine Erfri­schung gefällig? Ferromatik Mila­cron serviert ihren Gästen darin Obstsalat oder ein Bier der badi­schen Ganter Brauerei aus Frei­burg.

Die fünf Einzelachsen der neuen Serie können je nach Be­lieben elektrisch oder hydraulisch gewählt werden, sodass jeder seine persönliche F­Maschine zu­sammen stellen kann.

inFOs | KOntaKtFerromatik Milacron AG Bösch 41 CH-6331 Hünenberg

Telefon +41 (0)41 785 82 [email protected]

Vollautomatisierte highspeed-zelle

Bei der F 160 sind Werkzeugbewegung, Auswerfen, Einspritzen und Plastifizieren elektrisch

angetrieben.

Obstbecher, produziert auf der F 160 mit

In-Mold-Labeling.

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 11

M a s c h i n e n b a us c h ä r F M a s c h i n e

Vollmer präsentiert mit den bei­den vollautomatischen Schärf­

maschinen CM 300 und CMF 300, mit denen hartmetallbestückte Kreissägeblätter bis zu einem Durchmesser von 1440 mm ge­schärft werden können, eine präzise und leistungsfähige Blatt­bearbeitung. Basis für die Genau­igkeit im Mikrometerbereich sind bei den Vollmer Maschinen neun CNC­gesteuerte Achsen und die automatische Zahnvermessung. Jedes Sägeblatt wird unabhängig vom Durchmesser automatisch in die exakte Schleifstellung ge­bracht. Der integrierte Messtaster nimmt alle Daten wie Schnittbrei­te, Stammblattdicke oder Span­winkel auf und misst die Abnut­zung der Schleifscheibe, um diese während des Schärfens zu kom­pensieren.

Für Frei- und spanflächeDie CM 300 bearbeitet komplett in einer Aufspannung die Zahn­geometrie der Frei­ und Spanflä­chen von hartmetallbestückten Kreissägeblättern. Zwei Schleif­

spindeln mit je einer Antriebsleis­tung von 2200 W können dank einer automatischen Werkzeug­verwaltung verschiedene Schleif­scheiben aufnehmen. Die hohe Masse der Schleifeinheit und die Steifigkeit der Schleifspindeln er­möglichen es, Kreissägeblätter mit Durchmessern von 1440 mm mikrometergenau zu schärfen. Die Zahngeometrie der Schneid­kanten werden automatisch ver­messen und unterschiedliche Fa­sen­ und Schrägschliffwinkel in einer Einstellung geschliffen.

Die Flanken im stirnschleif-verfahrenDie CMF 300 beherrscht den Stirnschliff für die Zahnflanken im Hartmetallbereich. Die Kreis­sägeblätter werden beim Stirn­schliff von rechts und links mit Topfschleifscheiben bearbeitet. Das Verfahren bringt eine hohe Zerspanungsleistung und sorgt für gerade Flankenfreiflächen. Für den Schleifvorgang werden die Zahnflanken automatisch ver­messen und über ein Körper­

schallmessgerät eingerichtet. In­dem die CMF 300 automatisch den Schleifpunkt bestimmt und den kompletten Schleifweg kont­rolliert, reduzieren sich Einricht­

zeit und Aufwand für den Bedie­ner erheblich.

Mannlose bearbeitung rund um die uhrDie bewährte windowsbasierte WINXP Vollmer Bedienoberfläche vereinfacht die Steuerung der Schärfmaschine, da bereits serien­mässig Schleifprogramme integ­riert sind. Nur wenige Daten müs­sen eingegeben werden, um den Schärfprozess zu starten. Wäh­rend der Bearbeitung können zu­dem neue Schärfprogramme er­stellt werden. Das automatisierte Handlingsystem ND 460 verfügt über Paletten, die mit handelsüb­lichen Staplern bewegt werden können und auch für den Trans­port der Sägen im Fertigungspro­zess der Kreissäge geeignet sind.

inFOs | KOntaKtVOLLMER Werke Maschinenfabrik GmbHEhingerstrasse 34D-88400 Biberach

Telefon +49 (0)7351 [email protected]

schärf-Duo für hartmetallbestückte Kreissägeblätter

Mit der vollautomatischen Schärfmaschine CM 300 können hartmetallbestückte Kreissägeblätter

bis zu einem Durchmesser von 1440 mm geschärft werden.

Die CM 300 schärft komplett in einer

Aufspannung die Zahngeometrie der Frei-

und Spanflächen von hartmetallbestückten

Kreissägeblättern für die Metallbearbeitung.

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12 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

MaschinenbauDrehMaschine

produktiv drehen – Kosten senken

Der zukunftsweisende Charak­ter der Produktpalette von

DMG/MORI SEIKI spiegelt sich auch im ECOLINE­Maschinen­programm wider. Die jüngste Generation der CTX 310 eco­line dient hierbei als erstklassiges Beispiel, da sie eine anwender­freundliche Ergonomie, beein­druckende Leistungswerte und eine umfassende Ausstattungs­vielfalt perfekt vereint.

Funktionales new DesignVor allem das neue Design der CTX 310 ecoline wird die Blicke auf sich ziehen: Hochwertige Oberflächen unterstreichen den innovativen Markencharakter ebenso wie die grün leuchtende Lightline als Corporate Identity­Klammer. Neben der Optik ste­hen jedoch ganz funktionale Mehrwerte im Vordergrund. So ist beispielsweise erstmalig im Werkzeugmaschinenbau eine so­genannte PROGRESSline gut ab­lesbar in die Maschinenverklei­dung integriert worden, über die dem Bediener Restlaufzeit des

Werkstücks und Stückzahl des Bearbeitungsjobs visualisiert wer­den. Grössere Sicherheitsscheiben sorgen zudem für einen optima­len Blick in den Arbeitsraum, der mit zukunftsweisendem PLANON light in energiesparen­der LED­Technik perfekt ausge­leuchtet ist.

Eine Premiere im Entry­Be­reich ist der Einsatz der DMG SLIMline® Highend­Steuerung Siemens 840D solutionline. Diese bietet einzigartige Perfomance hinsichtlich der Rechenpower der CNC als auch eine Operate­Be­dienoberfläche on board. Zusam­men mit dem ergonomischen DMG SLIMline® Panel, dessen kratzfester Oberfläche und dem schwenkbarem Bedienpult ist eine maximale Bedienerorientie­rung im Handling und bei der Programmierung gewährleistet. Die zukunftsweisende Operate­Bedienoberfläche der Siemens 840D solutionline beinhaltet wei­terhin die vollständigen Funkti­onalitäten des ShopTurn­Pro­grammiersystems. Siemens Ope­

rate verschafft darüber hinaus ab sofort einen noch intuitiveren Zu­gang zu allen fertigungsrelevan­ten Funktionen der Maschine (in­klusive Werkzeugverwaltung, grafikunterstütztem Einrichtbe­trieb und umfassender Diagnose­funktionalität), was vor allem im Einsteigerbereich ein wichtiges Differenzierungsmerkmal ist.

Da die ECOLINE­Modelle als Weltmaschinen ausgelegt sind, bietet DMG/MORI SEIKI auch bei der CTX 310 ecoline die Möglich­keit, wahlweise Hightech­Steue­rungen von Heidenhain mitsamt DMG SLIMline® Panel (CNC Pilot 620) oder die MAPPS IV des Ko­operationspartners MORI SEIKI zu adaptieren.

Konstruktiv repräsentieren die CTX ecoline­Maschinen wei­terhin den bekannten Top­Stan­dard deutscher Maschinenbau­kultur. Exemplarisch dafür stehen der Einsatz von Hightech­Digital­antrieben und die hochstabilen Linear­Rollenführungen in allen Achsen für optimale Geschwin­digkeit und Dynamik sowie für

hochpräzise Bearbeitungsergeb­nisse auch bei komplexeren Auf­gabenstellungen. Besonders gut lässt sich der Leistungsschub am Beispiel des schnelleren 12fach­Servo­Revolvers in VDI 30­Aus­führung mit bis zu sechs angetrie­benen Stationen dokumentieren. Der Revolver glänzt mit einer um 50 Prozent reduzierten Wechsel­zeit von nur noch 0,4 Sekunden (zwischen zwei Werkzeugstati­onen mit 60°) und sorgt dank einer hydraulischen Klemmung für höchste Stabilität und beste Oberflächengüten.

innovative FeaturesDie ECOLINE­Drehmaschine über­zeugt auch durch innere Grösse. So beträgt der Umlaufdurchmesser der CTX 310 ecoline jetzt 330 mm. Beim Drehdurchmesser agiert die Maschine bis 200 mm. Der Stan­gendurchlass beträgt im Standard 51 mm, optional 65 mm. Die Ver­fahrwege sind ebenfalls grosszügig bemessen: 160 mm in X­ bezie­hungsweise 450 mm in Z­Rich­tung. Mit schnellen Eilgängen von 30 m/min fährt die CTX 310 eco­line hochgenau in Position. Für hohe Produktivität im Prozess sor­gen darüber hinaus die Hochleis­tungsantriebe in Digitaltechnik mit einer Maximaldrehzahl von 5000 min­1 bei einer Leistung von bis 16,5 kW und Drehmomenten bis 166,5 Nm. Ebenfalls kein Stan­dard im Einsteigerbereich ist der automatisch verstellbare Reit­stock, durch den sich der Grad der Universalität gesteigert hat.

inFOs | KOntaKtDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48www.dmgmoriseiki.com service.dmgschweiz@ gildemeister.com

HELITANG – Tangentiale doppelseitige Wendeschneidplatten zum Bohrzirkular- und Rampen-Fräsen.

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M a s c h i n e n b a uw e r K z e u g e

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Sandvik Coromant, der welt­weit führende Anbieter von

Zerspanungswerkzeugen und ­systemen für die Metallindustrie, präsentiert den CoroDrill® 860, den schnellsten Vollhartmetall­bohrer auf dem Markt und mit dem CoroDrill® 870 einen völlig neuen Typ von Wechselkopf­Bohrern, der sowohl die Bear­beitungszeit als auch die Kosten pro Bohrung deutlich senkt. Der CoroDrill® 870 wurde speziell für die mittlere Bohrungstoleranz der Qualität IT9 bis IT10 entwickelt.

coroDrill® 860 – der schnellste Vollhartmetallbohrer Der vielseitig einsetzbare Hoch­leistungsbohrer für die Stahlbear­

beitung ist standardmässig in den Längen 3 bis 8xD verfügbar. Un­abhängig von Einsatz und An­wendung reduziert der CoroDrill 860 zuverlässig die Kosten pro Bohrung.

Er eignet sich dabei nicht nur hervorragend für konventionelles Bohren und Paketbohren, son­dern auch für die Erstellung von Bohrungen mit Fase oder Quer­bohrungen sowie für Bohrungen in geneigten, gewölbten und ge­krümmten Flächen. Bei hohen Schnittdaten in lang­ und kurz­spanenden Materialien zeigt er eine exzellente Spanabfuhrkont­rolle, sodass prozesssicheres Boh­ren bei hohen Vorschubraten sichergestellt wird. Bohrungsqua­

lität und Standzeit erhöhen sich dadurch deutlich.

Das fortschrittliche Bohrkon­zept des CoroDrill® 860 basiert auf einer komplett neuartigen Ge­ometrie mit einer äusserst inno­vativen Spankanalform. Dabei wurde die Schneidkante für eine effektive Spanabfuhr besonders bei erhöhten Vorschubraten opti­miert. Ein weiterer Vorteil: Selbst bei schwachen Spannvorrichtun­gen oder dünnwandigen Bautei­len treten aufgrund der geringe­ren Schnittkräfte kaum noch Prob leme auf.

Der wechselkopf-bohrer coroDrill® 870 spart zeit und KostenDie innovativen Wechselkopf­Bohrer zeichnen sich durch ver­schiedene Durchmesserbereiche sowie unterschiedliche Stufen­ und Längen­Varianten aus. Damit lassen sich ausgesprochen wirt­schaftliche und hochwertige Boh­rungen herstellen, die eine opti­male Basis für nachfolgende Ar­beitsschritte bilden.

Die äusserst sichere Kupplung zwischen Grundhalter und Bohr­kopf sorgt für eine enorm hohe Zuverlässigkeit und Präzision. Die Bohrköpfe lassen sich besonders

schnell und einfach wechseln; das Werkzeug kann dabei in der Hal­terung bleiben. Das reduziert die Bearbeitungszeit deutlich. Darü­ber hinaus ermöglicht der Coro­Drill® 870 aufgrund seiner neuen Schneidgeometrie und Spanka­nalform eine überaus sichere Be­arbeitung – mit optimierter Span­kontrolle, hohen Vorschubraten sowie erhöhter Standzeit.

inFOs | KOntaKtSandvik AGAlpenquai 14 CH-6002 Luzern

Telefon +41 (0)41 368 34 [email protected]

Sandvik Coromants neuer Typ von

Wechselkopf-Bohrern: der innovative

CoroDrill® 870.

zeit und Kosten sparen

Der schnellste Vollhartmetallbohrer auf dem Markt: Sandvik Coromants CoroDrill® 860.

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MaschinenbauwerKzeuge

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Mit einer elektrischen Spann­Löseeinheit entwickelt Röhm

konsequent weitere Produkte für ein hydraulikfreies Bearbeitungs­zentrum. Die sehr kompakte Elektroeinheit ist universell ein­setzbar. Die Funktionen lassen sich über die Maschinensteue­rung ansteuern und machen in Kombination mit dem Super­Lock­Verriegelungssystem des Herstellers Federpakete in Werk­zeugspannsystemen überflüssig. Anwender verfügen somit über ein hochmodernes Spannsystem speziell für hohe Drehzahlen mit HSK­Werkzeugen.

elektrisch ver riegeln und lösen für hydraulik-freie bearbeitung

Die in der neuartigen Elektro-Spann-Löseeinheit benötigten Kräfte werden über einen

Elektromotor mit integrierter Gewindespindel erzeugt.

Das sehr kompakte Super­Lock­Verriegelungssystem ersetzt als Verbindungsglied zwischen HSK­Spannsatz und Betätigungs­stange herkömmliche Federpake­te. Dabei spart die Einheit bei der Einbaulänge bis zu 50 Prozent Platz. Aktiviert über die stationäre elektrische Spann­Löseeinheit eignet sie sich besonders für die Kombination mit kurzen Spin­deln für hohe Drehzahlen bei bes­ter Wuchtgüte.

Denkbar ist darüber hinaus auch die Entwicklung neuer Spindelformen und ­qualitäten. Als Antriebseinheit dient ein

Elektromotor mit integrierter Ge­windespindel. Weil hydraulische Systeme vollkommen entfallen, wird Energie nur äusserst spar­sam und genau dosiert benötigt. Der Elektroantrieb bringt keiner­lei Wärme in die Spindel ein, was die Präzision und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems erhöht.

Die in der neuartigen Elektro­Spann­Löseeinheit benötigten Kräfte werden über einen Elekt­romotor mit integrierter Gewin­despindel erzeugt. Alle notwendi­gen Bewegungen können dabei optimal in die Steuerungstechnik der Maschine integriert werden. Durch Anbau einer KM­Dreh­durchführung oder die Durchfüh­rung von Kühlmittel können Anwender flexibel auf aktuelle Anforderungen reagieren. In Kombination mit dem Verriege­lungssystem Super­Lock wird vor allem beim Lösevorgang nur we­nig Kraft notwendig, da kein Fe­derpaket überwunden werden muss. Für alle Anwendungen, bei denen hohe Drehzahlen benötigt werden und wenig Bauraum vor­handen ist, bietet sich die Neu­entwicklung in Verbindung mit Super­Lock als Lösung an.

auf dem weg zur hydraulikfreien MaschineDie neue Elektro­Spann­Löseein­heit ist Bestandteil des zukunfts­weisenden Programms «e­QUIP­MENT by RÖHM». Unter dieser Bezeichnung werden von Röhm energiesparende Produkte entwi­ckelt, die bereits heute eine hyd­raulikfreie Werkzeugmaschine möglich machen. Die Komponen­ten zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass Energie nur dann abgerufen wird, wenn sie wirklich benötigt wird.

inFOs | KOntaKtRöhm Spanntechnik AGFeldstrasse 39CH-3360 Herzogenbuchsee

Telefon +41 (0)62 956 30 [email protected]

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M a s c h i n e n b a uw e r K z e u g e

schneller fräsen

Die Verschmelzung eines Hoch­vorschubfräsers mit unglei­

cher Teilung und Spanteiler an den Umfangsschneiden machen die neue Fräserfamilie EFP von ISCAR zu einem am Markt ein­maligen Werkzeug.

Herkömmliche Hochvor­schubfräser besitzen keine Um­fangsschneiden und sind dadurch auf die Schneiden an der Stirn limitiert. Reguläre Schaftfräser mit ungleicher Teilung weisen beim Umfangsfräsen mit hohen Vorschüben Schwächen an den Schneidenecken auf. Anders der EFP von ISCAR: ob bohrzirkular oder über eine Rampe einge­taucht wird – die Hochvorschub­geometrie an der Stirn meistert über den flachen Anstellwinkel, der durch die grossen Stirnradien entsteht, beides mit Bravour.

Die ungleich geteilten Schnei­den am Umfang ermöglichen dy­namisches Erweitern der Taschen bei Frästiefen bis zu 2xD, ohne dass die Schneidenradien der Hochvorschubgeometrie überlas­tet werden.

Die ungleiche Teilung sorgt auch bei grossen Auskraglängen und tiefen Schultern für einen vi­brationsarmen Zerspanungspro­zess, der durch die eingeschliffe­nen Spanteiler (10 Prozent gerin­gere Leistungsaufnahme) noch unterstützt wird.

Mit Druckluft lassen sich die durch den Spanteiler generierten kurzen Späne wesentlich leichter aus der Tasche oder Kavität ab­führen, was sich positiv auf die Prozessstabilität bei hohen Vor­schüben auswirkt.

Die Vorteile einer Hochvor­schubgeometrie an der Stirn, Spanteiler am Umfang und un­gleicher Schneidenteilung lassen sich optimal auf einer hochdyna­mischen Maschine nutzen.

Die neuen «EFP»­Hochleis­tungsfräser gibt es im Durchmes­serbereich von 6 bis 20 mm so­wohl mit vier Schneiden als auch als 5­Schneider. Einsatzgebiete finden sich beispielsweise im Werkzeug­ und Formenbau, bei der Bearbeitung von Gusseisen oder Werkzeugstahl bis zu einer Härte von 60HRC.

Doppelseitige wendeschneid-platten zum bohrzirkular- und rampen-FräsenAnwender in der Massenferti­gung profitieren schon seit Jahren vom günstigen Schneidenpreis doppelseitiger negativ eingebau­ter Wendeschneidplatten. Im all­gemeinen Maschinenbau spielen nicht nur die Produktivität und der Preis pro Schneide eine Rolle, sondern vielmehr die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und die Vollständigkeit einer Werkzeug­

familie. Die neuen Wende­schneidplatten HELITANG T490­RD sind die ersten doppelseitigen Wendeschneidplatten am Markt mit einer zweiten Hauptschneide. Durch diese Besonderheit kann das leistungsfähige HELITANG­System jetzt auch zum Rampen­ und Bohrzirkularfräsen eingesetzt werden.

Die Vielfalt an Werkzeug­abmessungen, Geometrien und Schneidstoffen macht HELITANG zu einer Werkzeugfamilie ohne Limits.

T490 LNHT 0804PNR­RD mit der Schneidkantenlänge von 8 mm steht für die Werkzeugdurchmes­ser 16 bis 20 mm zur Verfügung, die grössere T490 LNHT 1306PN­TR­RD mit einer Schneidkanten­länge von 13 mm kann auf den Werkzeugdurchmessern 32 bis 125 mm eingesetzt werden.

Diese Entwicklung macht HELITANG jetzt auch für flexible Lohnfertiger mit kleinen und mittleren Losgrössen nutzbar.

inFOs | KOntaKtISCAR HARTMETALL AGWespenstrasse 14CH-8500 Frauenfeld

Telefon +41(0)52 728 08 [email protected]

Taschen und Kavitäten um 50 Prozent schneller fräsen mit dem «EFP»-Vollhartmetallfräser.

HELITANG – Tangentiale doppelseitige Wendeschneidplatten zum Bohrzirkular- und

Rampen-Fräsen.

ALUMINIUM GUSSWIZOL AG für Leichtmetallgiesserei und WerkzeugbauRietenbergstrasse 4, 5614 SarmenstorfTel. 056 667 14 14, Fax 056 667 14 [email protected], www.wizol.ch

KOKILLEN-NIEDERDRUCK-DRUCK-

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16 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nz u m t h e m a

Industriespionage in der schweizIm März fand zum siebten Mal der SwissSecurityDay, der nationale Tag der Computer-Sicherheit, statt. Ziel war es, die Bevölkerung für den sicheren Umgang etwa beim E-Banking und in sozialen Netzwerken zu sensibilisieren. Prof. Martina Dalla Vecchia, FHNW, im Gespräch mit Andreas Wisler von GO OUT Production GmbH.

In den Medien wird fast wöchentlich von den Risiken im Internet und den

Angriffen auf Unternehmensnetz­werke berichtet. Braucht es da noch einen SwissSecurityDay?

Andreas Wisler: Die Gefahren und Risiken haben tatsächlich massiv zugenommen. Auch das organisierte Verbrechen hat den Weg ins Internet gefunden. Dabei geraten vor allem die Pri-vatpersonen ins Visier. Daher ver-sucht der SwissSecurityDay auf die Gefahren aufmerksam zu ma-chen und Lösungsmöglichkeiten zu zeigen.

Mit welchen Sicherheitsthemen sollten sich Unternehmen heute beschäfti­gen? Was sind Ihre Empfehlungen?

Die Bundesstelle MELANI (Melde- und Analysestelle Infor-mationssicherung) zeigt, dass In-dustriespionage in der Schweiz erschreckende Werte angenom-men hat.

Daher gilt es, die eigene IT-Umgebung immer auf dem aktu-ellsten Stand zu halten, die Firewall konsequent zu warten, sich mit einem soliden Backup-Konzept inklusive Notfallplanung auf einen Zwischenfall vorzube-reiten und mittels IT-Strategie, IT-Konzept und Weisungen für Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter klare «Spielregeln» aufzustellen.

Mittlerweile gibt es einige Standards, die Unternehmen dabei unterstützen, Sicherheitsaspekte umfassend einzu­führen. Das BSI­Grundschutzhand­buch aus Deutschland ist eines davon. Ist das für Schweizer Unternehmen ein guter Weg?

In Deutschland ist dies tat-sächlich ein Standardwerk, das oft genutzt wird und für die öf-fentlichen Ämter sogar verbind-lich ist. In der Schweiz sind diese Handbücher weniger bekannt. Trotzdem lohnt sich ein Blick

in das umfassende Werk. Es komplett umzusetzen, macht keinen Sinn, aber als Referenz und Nachschlage-werk kann ich es sehr emp-fehlen.

In der Schweiz wurde 2005 von der InfoSurance das 10­Punkte­Programm für Unternehmen lanciert. Kann man dieses im­mer noch als Leitfaden neh­men? Hat sich da nicht viel ge­tan?

Der Verein InfoSurance wur-de 1999 gegründet und hat das Ziel, bei Privatpersonen und KMU das Thema IT-Sicherheit zu sensi-bilisieren. Da sich die IT-Umge-bungen sehr schnell verändern, wurde das 10-Punkte-Programm so aufgestellt, dass es auch heute noch seine Gültigkeit hat. Werden die zehn Punkte konsequent um-gesetzt, kann die IT-Sicherheit stark erhöht werden.

In jedem Unternehmen sollte eine Person für die Sicherheit der Daten und der Infrastruktur verantwortlich sein. Häufig ist dies der Finanzchef oder der IT­Leiter. Sollte man zusätz­lich eine externe Firma mit einem Si­cherheits­Check beauftragen?

Die heutige IT ist geprägt von Zeit- und Kostendruck. Zudem ändern sich Hard- und Software sowie deren Möglichkeiten sehr schnell. Da ist es möglich, dass nicht alles umgesetzt oder konfi-guriert wird, was möglich ist. Ein externer Sicherheits-Check soll einem Unternehmen helfen, Schwachstellen und Möglichkei-ten zur Behebung zu kennen.

Welchen Nutzen haben Unternehmen von einem solchen Sicherheits­Check?

In sehr kurzer Zeit und mit wenig eigenem finanziellen sowie zeitlichen Aufwand kann die IT-Sicherheit erhöht werden. Es geht nicht darum, den bösen Finger zu zeigen, sondern die IT-Umgebung ganzheitlich zu untersuchen und zu verbessern. Eine hersteller- und produktneutrale Drittmei-nung kann hier viele wertvolle Tipps liefern.

Was sind die häufigsten Mankos, die Sie bei derartigen Prüfungen vorfin­den?

Im organisatorischen Bereich fehlen die verbindlichen Vorga-ben an die IT Was ist der Zweck? Welche Mittel werden verwen-det? Wie wird die IT-Sicherheit erhöht? Welche Anforderungen

an die Verfügbarkeit stellt das Business an die IT? Was geschieht bei einem Zwischenfall? Wie ist der Umgang mit den IT-Mitteln? Dies sind nur einige Fragen, die geklärt werden müssen. Anhand der Antworten kann die IT die entsprechenden Umsetzungen tä-tigen.

Im technischen Bereich sind es vor allem Systeme, beziehungs-weise die darauf installierten Drittapplikationen, die oft nicht ak tuell sind. Dies stellt leider eine gravierende Bedrohung für ein Unternehmen dar, wie auch schon namhafte Unternehmen erfahren mussten. Daher gilt auch hier: Die IT-Sicherheit muss stetig kontrolliert und erhöht werden, um nicht Gefahr durch einen Schaden zu nehmen.

Herr Wisler, vielen Dank für das Gespräch.

«Die heutige IT ist geprägt von Zeit- und

Kostendruck», Andreas Wisler.

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Zur PersonAndreas Wisler war nach seinem Infor-mationstechnologiestudium als IT-Si-cherheitsspezialist bei der Swisscom AG tätig. Diverse Fortbildungen im IT-Sicherheitsbereich, wie zum Beispiel CISSP, legen ein breites Fundament. Seit 1997 ist er Mitglied der Geschäfts-leitung der GO OUT Production GmbH, welche sich durch IT-Security Audits, Penetration Tests und Beratungen mit der ganzheitlichen Betrachtung der IT-Sicherheit auseinandersetzt. Er publi-ziert regelmässig Fachberichte und ist Dozent im CAS Information Security & Risk Management.

Linkswww.swisssecurityday.chwww.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbil-dung/cas-information-security-ma-nagement-cissp www.infosurance.ch/site/downloads/merkblaetter/InfoSurance_10_Punkte_Programm_DE.pdfwww.melani.admin.ch

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17

I n d u s t r I e m a g a z I nm B - r e p o r t

da bewegt sich wasSeit 1882 ist Schubarth mit dem Metallhandel aufs Engste verbunden. Das Tätigkeitsgebiet hat sich aber im Laufe der Zeit – parallel zur industriellen Entwicklung – stark erweitert, viele Spezialgebiete sind dazugekommen. Heute nimmt die Firma in diversen Bereichen eine Leaderposition ein.

Vor zwölf Jahren wurde ein selbstständiger Bereich für alle

tribologischen Problemlösungen mit Gleitlagern und Kolbenringen angegliedert. Dieser entwickelt sich recht erfreulich, bereits wur-de eine Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet und belie-fert werden Kunden europaweit und vereinzelt sogar im nahen Osten und Afrika. Das Erfolgsre-zept steckt im Leitsatz: «Wir kön-nen erst zufrieden sein, wenn es auch unsere Partner sind».

gleitlager für alle FälleBereits bei der Produktentwick-lung von Maschinen, Anlagen, Fahrzeugen, Hydraulikmotoren, Verdichtern, CO2-optimierten An-trieben, Schienenfahrzeugausstat-tungen, Stossdämpfern bis hin zu Bauteilen für Hochspannungsan-lagen setzt das Schubarth-Team seine umfassende Erfahrung ein, um präzis nach den Kundenan-forderungen passende Werkstoff-paarungen und praxisnahe Lö-sungen anzubieten.

Dabei profitiert der Kunde auch bei kleinem und mittlerem

Volumen von hoher Flexibilität im Hinblick auf Lieferzeit und Preis, denn Schubarth arbeitet mit Industrieabteilungen diverser Werke zusammen und findet so immer das optimale Angebot. So kann zum Beispiel im Motoren-bau die Stärke und Auslegung von hydrodynamischen Lagern und die damit verbundenen Ma-terialempfehlungen dank präzisen Berechnungsprogrammen festge-legt werden.

Zirka 40 Prozent der Gleitla-ger sind Standardteile von Glyco-dur® (Federal Modul) der Rest wird anhand von Kundenzeich-nungen gefertigt. Bei Glycodur® Gleitlagern gibt es hauptsächlich zwei Gruppen: Wartungsfrei (Stahl/PTFE) funktionsfähig ohne Schmiermittelzugabe und war-tungsarm (Stahl(POM) mit einer Initialschmierung oder je nach Anwendung auch mehr.

Zusätzlich sind als Trägerma-terialien ausser Stahl auch Bronze und Edelstahl (zum Beispiel für Einsätze auf Ölbohrplattformen und im petrochemischen Bereich) verfügbar. Weiter auch spezielle

Hochleistungswerkstoffe, welche tribologisch optimiert wurden. Alle Glycodur® Gleitlager sind bleifrei. Andere Gleitlager werden in diversen Bronzelegierungen, in verschiedenen Messing- und Weiss metall-Legierungen, Sinter-werkstoffen sowie als 2- und 3-Stoff-Ausführungen geliefert.

Kolbenringe dicht bis 750 °CZu den Schubarth-Kernkompe-tenzen gehören auch Kolbenringe und komplette Kolbenringe-Sets. Um den wachsenden Bedürfnis-sen der Kunden nach Mehrleis-tung, höherem Druck und Tem-peraturen zu entsprechen, wer-den Kolbenringe aus Gusseisen, Bronze und in verschiedenen Stahlsorten angeboten. Gewöhn-liche Gusswerkstoffe halten ihre

Vorspannung bis 350 °C konstant. Mit neuen Legierungen können mittlerweile Standfestigkeiten bis zu 500 °C realisiert werden. Für spezielle Einsätze werden Stahl-kolben mit Plasma beschichtet und damit Dichtigkeit bis zu Temperaturen von 750 °C er-reicht. Neue, effizientere Antriebe verlangen auch nach höher be-lastbaren Werkstoffen. Diese be-wirken werkseitig eine Prozess-weiterentwicklung für Schmelz- und Haltetemperaturen.

Schubarth und seine Liefer-werke stehen für Qualitätsbe-wusstsein und Innovationsstärke. Alle sind zertifiziert, mindestens QS 9001 (2008) bis hin zu ISO/TS 16949.

Die motivierten und gut ge-schulten mehrsprachigen Mitar-beiter von Schubarth sind Garant für effiziente Beratung, Auftrags-abwicklung und Service.

InFos | KontaKtSchubarth + Co AGLange Gasse 90CH-4002 Basel

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Gleitlager und Anlaufscheiben für vielfältige

Anwendungen. Schubarth liefert auch

Spezialausführungen und kleine Volumen.

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18 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nu n t e r n e h m e n s B e r at u n g

einsparpotenziale systematisch aufspürenBeim Versuch, die Einkaufskosten zu minimieren, gilt wie beim Fussball-spielen: Mit der «Brechstange» allein kommt man eher selten zum Ziel. Entsprechend wichtig ist es, die verschiedenen Einsparhebel zu kennen und diese gezielt zu kombinieren – unter anderem abhängig von der jeweiligen (Einkaufs-)Marktsituation und Marktmacht des Unternehmens.

Der Einkauf ist an zahlreiche Determinanten gebunden, die

sich stetig ändern. Deshalb ist das Identifizieren von Sparpotenzi-alen keine Einmalaktion: Es ist ein fortwährender Prozess. Doch wo sollen wir hierbei anfangen und wo aufhören? Das fragen sich Un-ternehmensführer und Einkaufs-manager immer wieder – unter anderem, weil ihnen zuweilen ein Instrument zum systematischen Identifizieren von Einsparpoten-zialen fehlt. Ein solches Instru-ment ist die Erfolgsformel für den Einkauf. Sie zeigt die zwei ver-schiedenen strategischen Stoss-richtungen zum Erzielen von Ein-sparungen im Einkauf auf.

eine strategie für den einkaufDer Einkauf beschafft Material und Dienstleistungen. Dabei gilt: Die Kosten sind das Produkt aus Preis und Menge beziehungswei-se Prozesskosten und Menge. Für das Optimieren der Materialkos-ten kann also entweder an der Preis- und Prozesskosten- oder an der Mengenschraube oder an allen drei Schrauben «ge dreht» werden.

Deshalb unterscheidet die Er-folgsformel für den Einkauf Preis- und Prozesskostenhebel von Mengenhebeln und ermöglicht damit eine ganzheitliche Betrach-tung der Kosten (Bild 1).

die preis- und prozess-kostenhebel nutzenDie Hebel zum Senken der Preise und Prozesskosten haben unter-schiedliche Ausrichtungen: Die einen versuchen mit einer aggres-siven Kostenoptimierung, die «leicht» zu erzielenden Einspa-rungen zu realisieren. Die an-spruchsvolleren Hebel hingegen zielen auf eine «smarte Kostenop-timierung» ab und versuchen, die «nicht auf den ersten Blick» er-sichtlichen Potenziale zu er-schliessen.

Hebel 1: VolumenkonzentrationHat ein Unternehmen sehr viele Lieferanten, dann ist dies oft ein Hinweis auf einen Mangel an strategischer Ausrichtung des Einkaufs. Eine Analyse der Be-schaffungsgruppen und des Ein-kaufsmarkts erlauben in diesem Fall die notwendige Korrektur. Sie ist umso wichtiger, je mehr Sparten und Standorte ein Unter-nehmen hat. Denn diese tendie-ren dazu, selbstständig und unab-hängig voneinander einzukaufen. Hier hilft nur eine übergreifende Bündelung der Einkaufsvolumina von Beschaffungsgruppen, Ge-schäftsbereichen und Standorten. Durch eine Volumenbündelung und Reduktion der Lieferanten-zahl erhöht sich auch die Ver-handlungsmacht des Unterneh-mens. Über die geeignete Zahl von Lieferanten ist von Unter-nehmen zu Unternehmen indivi-duell zu entscheiden.

Hebel 2: Erweiterung des LieferantenkreisesDer bestehende Lieferantenkreis kann durch inländische und aus-ländische Lieferanten verstärkt in den Wettbewerb gestellt werden. Viele Unternehmen zögern, das Angebot ausländischer Märkte durch Global Sourcing für ihren Einkauf zu nutzen. Damit bleiben wertvolle Einsparpotenziale un-genutzt. Bei einer Analyse der

ausländischen Märkte kann man meist schnell Lieferanten identi-fizieren, die signifikante Kosten-vorteile gegenüber den heimi-schen Lieferanten bieten. Be-züglich Produktqualität und Ver-sorgungssicherheit ist zwar oft Vor sicht geboten, aber ein konse-quenter Lieferantenaufbau mini-miert das Risiko. Ist das Auslands-geschäft etabliert, können durch das Nutzen von Währungs-schwankungen weitere Einspa-rungen erzielt werden.

Hebel 3: SpezifikationsoptimierungSie zielt darauf ab, durch ein «leichtes» Verändern des Produkts oder der Dienstleistung günstigere Einkaufspreise zu erzielen. Dabei darf sich die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung jedoch nur im vorgegebenen Mass än-dern. Die Substitution kostenin-tensiver Produkt- oder Dienstleis-tungsbestandteile durch geeignete günstige Alternativen birgt wei-teres Sparpotenzial. Auch eine stärkere Standardisierung (bezie-hungsweise «Entfeinerung») der Produkte ist vielversprechend. Durch zum Beispiel eine Redukti-on der Variantenvielfalt entstehen grössere Einkaufsvolumina, was auch die Produk tionskosten liefe-rantenseitig senkt.

Hebel 4: Optimierung der Supply ChainEine kritische Betrachtung der gesamten Lieferkette (Supply Chain) offenbart oft interessante Einsparpotenziale. So lassen sich mit IT-Lösungen häufig die Pro-zesskosten senken wie zum Bei-spiel durch den Einsatz von elekt-ronischen Katalogen zur Optimie-rung von Bestellprozessen. Auch beim physischen Materialfluss und in der Logistik gibt es viele Ansatzpunkte für Einsparungen. So können zum Beispiel durch die Optimierung von Beständen das sogenannte Working Capital ge-

Bild 2: Übersicht Mengenhebel.Bild 1: Die Erfolgsformel für den Einkauf.

zum autorDr. Bernhard Höveler, geschäfts-führender Gesellschafter der auf Einkaufsoptimierung spezialisierten Beratungsgesellschaft Höveler Holzmann Consulting GmbHSchanzenstrasse 20 AD-40549 Düsseldorf

Telefon +49 (0)211 5578 9447www.hoeveler-holzmann.combernhard.hoeveler@hoeveler-holz-mann.com

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I n d u s t r I e m a g a z I nu n t e r n e h m e n s B e r at u n g

senkt werden. Ein weiterer An-satz ist das Restrukturieren der Beziehung zum Lieferanten. Der Einkauf sollte sich fragen, ob die Beziehung zum Lieferanten über-haupt sinnvoll ist. Eine Reflexion der Preise der Vorlieferanten und das Erwägen eines Direkteinkaufs bei ihnen sind oft aufschlussreich. Zuweilen macht es sogar Sinn, bestimmte Produkte selbst herzu-stellen. Um dies zu ermitteln, gilt es einen detaillierten Kostenver-gleich zwischen Eigenleistung und Fremdbezug durchzuführen.

Übergeordneter hebel: internes/externes BenchmarkingUm die vier Preis-/Prozesskosten-hebel hinsichtlich ihrer Wirksam-keit einschätzen zu können, müssen die Einsparpotenziale quantifiziert werden. Wenn un-ternehmensintern bereits Ver-gleichskonditionen zum Beispiel für Spezifikationsoptimierungen vorliegen, dann kann hierüber ein firmeninternes Benchmarking erfolgen. Oft liegen entsprechen-de Daten jedoch nicht vor. Dann empfiehlt es sich in der Regel, ein externes Benchmarking durchzu-führen. Es können zum Beispiel für alternative Spezifikationsvor-schläge Angebote von Lieferanten eingeholt werden, um abzuschät-zen, ob sich eine Spezifikations-optimierung lohnt.

Die Mengenhebel ansetzenDie Mengenhebel lassen sich selte-ner als die Preis- und Prozesskos-tenhebel zum Einsatz bringen. Das macht ihre Prüfung aber nicht we-niger wichtig. Denn einmal zum Einsatz gebracht, lassen sich mit ihnen signifikante Einsparungen erzielen. Die radikale Ausgangsfra-ge der Prüfung ist, ob Beschaf-fungsgruppen überhaupt und wenn ja in welchen Mengen benö-tigt werden. Die Mengenhebel sind

eindeutig und ihre Wirkungsweise ist in Bild 2 zusammengefasst.

Kritische einordnung der hebelsystematikDer «reinen Lehre» folgend, emp-fehlen sich bestimmte Sparhebel für bestimmte Unternehmenssitu-ationen. Eine gängige Systematik zur Kategorisierung von Beschaf-fungsgruppen ist die 2x2-Matrix (Bild 3). In ihr bildet eine Achse die strategische Bedeutung der Be-schaffungsgruppe für das Unter-nehmen und die Andere die Kom-plexität des Einkaufsmarktes ab.

Aufgrund der dargestellten Systematik wird häufig empfoh-len, bei einer geringen Komplexi-tät des Einkaufsmarkts die Hebel zur aggressiven Kostenoptimie-rung (also «Volumenkonzentrati-on» und «Erweiterung des Liefe-rantenkreises») einzusetzen. Die «smarten» Hebel wie «Spezifika-tionsoptimierung» und «Optimie-rung der Supply Chain» hingegen sollen, wenn überhaupt, erst spä-ter angewendet werden.

erfolgsfaktoren beim Identifizie-ren von einsparpotenzialenDas Wissen um die Systematik der Erfolgsformel für den Einkauf al-leine garantiert noch nicht Erfolg. Es gibt weitere Erfolgsfaktoren.

Prozessdenken: Die Erfolgs-formel für den Einkauf unter-stützt Unternehmen bei der Aus-wahl ihrer Einkaufsstrategien für sämtliche Beschaffungsgruppen. Ohne Vor- und Nacharbeiten ist die Strategie aber nicht anwend-bar. Erst nach einer Klärung des Bedarfs und einer Analyse des Einkaufsmarktes kann der Ein-kauf mit dieser Formel Einsparhe-bel prüfen und auswählen. Die Lieferantenanalyse und -auswahl schliesst sich an. Der Prozess en-det mit der vertraglichen Fixie-rung und Implementierung.

Bild 3: Gängige Systematik zur Kategorisierung von Beschaffungsgruppen.

Cross-funktionale Teams: Beim Heben der Einsparpoten-ziale sollte der Einkauf Hand in Hand mit dem Fachbereich und gegebenenfalls dem Controlling (Messung der Einsparungen) ar-beiten, um eine ganzheitliche Be-trachtung zu erreichen.

Systematische Vorgehenswei-se: Um die Hebel erfolgreich zu prüfen, benötigt der Einkauf eine Vielzahl von Informationen. Baumdiagramme strukturieren Arbeitsfragen und -thesen in logi-schen Ketten und systematisieren potenzielle Informationsquellen.

Reporting/Erfolgsmessung: Ohne ein Reporting und eine Er-folgsmessung ist ein Quantifizie-ren der Einsparungen nicht mög-lich. Reporting und Erfolgsmes-sung schaffen Verbindlichkeit und einen gesunden Handlungsdruck bei den involvierten Mitarbeitern.

Moderator: Ein Moderator, der die Erfolgsformel kennt, kann als «Wadenbeisser» agieren und das Identifizieren der Einsparpo ten -ziale antreiben. Als neutrale Ins-tanz sorgt der Moderator für die

Prüfung aller relevanten Hebel. Damit ist ein entscheidender Bei-trag zum Quantifizieren und Reali-sieren der Einsparpotenziale ge-leistet.

FazitDie besten Fussballer des Landes spielen für ihre Nationalmann-schaft. Trotzdem begeben auch sie sich vor wichtigen Spielen und Turnieren in Trainingslager. Denn auch sehr gute Spieler können sich stetig verbessern und müssen je nach Gegner auf unterschied liche Spieltaktiken eingestimmt werden. Dasselbe gilt für den Einkauf. Auch er muss sich stets optimieren, da-mit er auf aktuelle und antizipierte Marktbedingungen, Produkt- oder Preisentwicklungen adäquat re-agieren kann. Die Erfolgsformel für den Einkauf weist den Beteilig-ten die Richtung und sorgt dafür, dass kein Hebel ausser Acht gelas-sen wird. Gerade Einkäufer, die überzeugt sind, alle Potenziale aus-geschöpft zu haben, sollten kritisch prüfen, ob nicht doch noch Einspa-rungen zu erzielen sind.

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I n d u s t r I e m a g a z I nL o h n F e r t I g u n g

höchste präzision bei der LohnfertigungTiefbohrung ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Dazu gehört die Firma Tiefbohrbär. Besonders dann etwa, wenn es um Präzisionsbohrungen von bis zu 4500 mm Bohrtiefe geht. Um die Bearbeitungsschritte der Werkstücke zu steuern, verlassen sich die Bohrprofis auf das ERP-System von ABACUS mit integriertem Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS).

Die Firma Tiefbohrbär aus dem aargauischen Rothrist ist euro-

paweit führend in der Herstellung von Präzisionstiefbohrungen in zerspanbaren Materialien. Das Unternehmen zählt 25 Mitarbei-tende und steht für höchste Präzi-sion und Qualität bei Präzisions-bohrungen. Seit 15 Jahren sind weltweit mithilfe des Maschinen-parks mit 50 Arbeitsspindeln mehr als 1000 Kunden beliefert worden.

abwicklung als LohnfertigerAls Lohnfertiger stellt Tiefbohrbär keine eigenen Produkte her, son-dern verrichtet für unterschied-lichste Kunden auftragsspezifische Arbeiten an Werkstücken. Vom Einzelteil bis zur Grossserie mit über 100’00 Stück werden diver-seste Aufträge abgewickelt. Dazu ist der Ablauf in der ABACUS-Software auf den Lohnfertiger zu-geschnitten, indem Standardfunk-tionen der Software auf die spezi-fischen Bedürfnisse angepasst res-pektive optimiert worden sind.

Anfragen der Kunden werden manuell oder über das Kalkula-

tionsmodul in der ABACUS-Soft-ware berechnet und als Angebot in der Auftragsabwicklung erfasst. Der Produktionsauftrag wird di-rekt aus dem Verkaufsauftrag er-stellt. Da alle Dokumente eines Auftrags zusammen mit den Lie-ferscheinen und Rechnungen in einem Dossier elektronisch abge-legt werden, sind sämtliche Daten ohne Suchaufwand sofort wieder auffindbar. Das garantiert, dass ein Sachbearbeiter bei allfälligen Rückfragen jederzeit den Über-blick über die Produktionsaufträ-ge eines Auftrags hat und somit jederzeit in der Lage ist, präzis über den aktuellsten Stand Aus-kunft zu geben.

unterschiedliche herstell-prozesse für produktvariantenAbhängig vom Auslastungsgrad kann ein Kunde bei Tiefbohrbär für ein bestimmtes Werkstück je nach Auftrag unterschiedliche Produktionsschritte verlangen. Ist in einem Fall nur der Arbeits-schritt «Tiefbohren» gefordert, kann dasselbe Werkstück bei einem nächsten Auftrag «kom-

plett bearbeitet» bestellt werden. Damit das reibungslos funktio-niert, müssen für jedes zu bear-beitende Teil verschiedene Stammarbeitspläne, Verkaufsprei-se und Prüfberichte geführt werden. Die Variantenoption in der ABACUS-Auftragsbearbei-tung bietet dafür die optimale Lö-sung: Jedes Produkt ist hier als Variantenprodukt definiert. Auf dem Produkt sind alle Angaben hinterlegt, die nicht vom Bearbei-tungsgrad abhängig sind. Auf der Produktvariante kommen zusätz-lich die variantenabhängigen Da-ten wie etwa Preise und Stamm-arbeitspläne dazu. Für jedes Pro-dukt können somit verschiedene Anlieferzustände und entspre-chende Herstellprozesse abgebil-det und eindeutig definiert wer-den. Die Artikelpflege hat sich laut Markus Bär, Inhaber und Ge-schäftsführer von Tiefbohrbär, dank der Einführung der Varian-tenoption markant verbessert. Gleichzeitig hätten sich, ergänzt Markus Bär, viele Fehlerquellen eliminieren lassen.

Individuelle Berechnungen im stammarbeitsplanDie Berechnung der Lauf- und Prozesszeit eines Arbeitsschrittes ist beim Tiefbohren sehr individu-ell. Sie ist unter anderem von der Bohrtiefe, dem Bohrdurchmesser, der Werkstückform, der Hand-lingzeit und dem Material abhän-gig. Für diese spezifischen Anfor-derungen gibt es in keiner PPS-Software eine Standardfunktion. Die ABACUS-Software bietet da-für die Möglichkeit, individuell ausfüllbare Felder zu erstellen. Mit den Funktionen im ABACUS-PPS und dem integrierten Script-ing konnten somit sämtliche An-forderungen von Tiefbohrbär für die Erfassung von Stammarbeits-plänen realisiert werden. Da alle relevanten Parameter in der Pro-grammmaske erfassbar sind, kön-nen nun daraus laut Markus Bär

die genauen Prozess- und Lauf-zeiten der Produktionsaufträge von der Software berechnet wer-den.

transparenz und Informationen auf KnopfdruckMithilfe des Management-Infor-mationssystems der ERP-Soft-ware lassen sich jederzeit sämt-liche in der Vergangenheit er-fassten Daten auswerten, mit-einander vergleichen und als Entscheidungsgrundlage verwen-den. Durch das integrierte Archi-vierungsmodul sind auch Doku-mente, die gescannt und in der ABACUS-Software abgespeichert wurden, schnell wieder auffind-bar, was die Rückverfolgbarkeit von Aufträgen bedeutend erleich-tert.

Begeistert ist Markus Bär von der Möglichkeit, durch einfaches Zusammenziehen der Daten schnell seine Quartalsabschlüsse erstellen zu können. Da alle Da-ten im System vorhanden sind, stehen diese auf Knopfdruck zur Verfügung.

Fazit von Markus Bär, Ge-schäftsführer und Gründer von Tiefbohrbär: «Als typischer Auf-tragsfertiger können wir aufgrund unserer Erfahrungen die ABA-CUS ERP-Software jedem ähnlich ausgerichteten Betrieb nur emp-fehlen. Wir haben damit an Effizi-enz bei der Auftragsabwicklung dazugewonnen, indem wir im-mer sämtliche Daten der vergan-genen Aufträge auf Knopfdruck zur Verfügung haben.»

InFos | KontaKtABACUS Research AGAbacus-Platz 1 CH-9300 Wittenbach

Telefon +41 (0)71 292 25 [email protected]

Dank individueller Felder kann eine optimierte Durchlaufzeitberechnung der Produktionsaufträge

erfolgen.

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I n d u s t r I e m a g a z I nK o m p r e s s o r t e C h n I K

energieeffizient und umweltschonendCSG-2 heisst die neue Baureihe trocken verdichtender Kaeser-Schrauben-kompressoren. Die Liefermengen der Anlagen mit Antriebsleistungen von 37 bis 90 kW reichen von 4,8 bis 12,7 m³/min, die Druckwerte von 4 bis 10 bar. Mit den bekannten Baureihen DSG-2 und FSG-2 decken die Kaeser-Trocken-läufer nun Liefermengen von 4,8 bis 50 beziehungsweise 51,8 m³/min (bei Drehzahlregelung) ab.

Das Maschinenkonzept der CSG-2-Anlagen erlaubt hoch-

effiziente Drucklufterzeugung, wo Anwender trocken verdichtende Kompressoren voraussetzen. Die Modelle gibt es luft- oder wasser-gekühlt. Für Anwendungen mit schwankendem Druckluftbedarf stehen drehzahlgeregelte Versio-

nen zur Ver fügung. Herzstück der Anlagen ist ein weltweit erprobter trocken verdichtender zweistufi-ger Schraubenkompressorblock. Robust und zuverlässig, bietet er hohe Wirtschaftlichkeit während der gesamten Einsatzdauer. Eine kostensenkende Besonderheit ist die gleichmässige, bis 300 °C tem-

peraturbeständige, hoch abrieb-feste «Ultra Coat»-Beschichtung der Schraubenrotoren. Ihre Dicht- und Schutzwirkung und damit die Liefermenge des Kom-pressors bleiben über viele Jahre hin konstant. Dieser wird also selbst nach langem Einsatz nicht mehr Energie zum Erzeugen sei-ner Nennliefermenge benötigen als am Anfang. Das bedeutet niedrige Gesamtkosten. Dazu trägt auch die Möglichkeit bei, die Anlagen bis zu Umgebungstem-peraturen von 45 °C kostengüns-tig mit Luft zu kühlen. Für zuver-lässigen und energieeffizienten Betrieb sorgt die interne Steue-rung Sigma Control auf Industrie-PC-Basis. Sie ermittelt an bis zu 20 Mess punkten Temperatur- und Druckwerte und überwacht die Anlage höchst zuverlässig. Mit fünf programmierten Steuerungs-varianten ermöglicht sie es ausser-dem, die Kompressorleistung opti-mal an den Druckluftverbrauch anzupassen und so noch mehr Energie einzusparen. Auch die Anbindung an maschinenüber-greifende Druck luft-Manage ment- sys teme, Com puter netzwerke und an Ferndiag nose- beziehungswei-se Fernüberwachungssysteme wie den Tele s ervice ist mit Hilfe von Sigma Control problemlos möglich. Angetrieben werden die

Kompressoren von IE3-Premium Effi ciency-Motoren, die für hohe Energieeffizienz bekannt sind. Diese werden in der EU zwar erst ab 1. Januar 2015 Pflicht; damit die Anwender aber schon vorher zusätzlich Energie einsparen kön-nen, stellt Kaeser bereits jetzt auf IE3-Antriebsmotoren um. PT 100-Fühler zum Messen und Überwachen der Motorwick-lungstemperatur gehören eben-falls zur Ausstattung. So lässt sich die maximal zulässige Motor-Schalthäufigkeit nutzen, was teu-re Leerlaufzeiten minimiert.

In der zweiten Verdichtungs-stufe kommen zugunsten sicherer Druckluftqualität und längerer Le-bensdauer Rotoren aus Edelstahl zum Einsatz. Vorteilhaft ist auch, dass die Luftan saugung über hyd-raulisch betätigte Einlassventile reguliert wird. Somit entfällt der regelmässige Austausch pneuma-tischer Membranen. Ausserdem gewährleisten faserfreie Pulsa ti-onsdämpfer einen extrem niedri-gen Druckverlust und sichere Druckluftqualität ohne Kontami-nation der Druckluft. Auch bei der Geräuschemission zeigen die CSG-2-Anlagen, was Technik heute vermag: Mithilfe computergestütz-ter Messverfahren ist es gelungen, Geräuschquellen gezielt zu erfas-sen und die Schallabstrahlung zu minimieren.

InFos | KontaKtKAESER KOMPRESSOREN AGGrossäckerstrasse 15CH-8105 Regensdorf

Telefon +41 (0)44 871 63 [email protected]

Langlebig, energieeffizient und umweltschonend

sind die neuen trocken verdichtenden CSG-2-Schraubenkompressoren.

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I n d u s t r I e m a g a z I ns o F t wa r e

design suites und Cloud servicesAutodesk bringt sein neues Portfolio von 3D-Design- und Konstruktionslö-sungen, ein umfassendes Set von integrierten und vollständig zueinander kompatiblen Suites und Cloud-Services, auf den Markt. Damit werden die Konstruktion und Entwicklung, die Visualisierung und die Simulations-workflows von der Produktentwicklung bis zur Auslieferung vereinfacht.

Die neuen Autodesk Design Sui-tes sind besonders auf die An-

forderungen von Maschinen- und Anlagenbauern ausgelegt. Die Autodesk Product Design Suite und die Autodesk Factory Design Suite bieten auch eine Vielzahl von Cloud-Services. Damit kons-truieren, produzieren und liefern Hersteller bessere Produkte effizi-enter und zu geringeren Kosten. Mit der neuen Autodesk Simula-tionsfamilie können Entwürfe be-reits zu einem frühen Zeitpunkt im Konstruktionsprozess genauer und flexibler berechnet, optimiert und validiert werden. Mit dem Autodesk 2013-Software-Portfo-lio erreichen die Kunden schnel-ler den Amortisationszeitpunkt (ROI) bei der Entwicklung und Lieferung eines Produktes.

mehr Kompatibilität und bessere zusammenarbeit Die Autodesk Suites bieten um-fassende Workflows, um Desk-top-Rechner mit mobilen Endge-räten und der Cloud zu ver-binden. Dadurch können Ma-schinen- und Anlagenbauer voll - ständige Abläufe für die Pro-duktentwicklung definieren, die elektrischen und mechanischen Planungen miteinander verbin-den und damit die Produktivität steigern, die Leistungsfähigkeit des Produkts vorherbestimmen und die Entwürfe oder ganze Fa-briklayouts in 3D visualisieren.

Die Autodesk 2013-Design Suites sind in die Autodesk 360 Cloud-Services integriert und er-leichtern damit die Zusammenar-beit. Cloud basierte Angebote för-dern das Teilen und Wiederver-wenden von Entwürfen. Die Sui-tes sind ausserdem vollständig mit der neuen 2013-Version der Pro-duktdatenmanagement-Lösung Autodesk Vault sowie der neuen Cloud basierten PLM-Lösung der Autodesk PLM 360 kompatibel. Mit Autodesk Vault können Ar-beitsgruppen CAD-Konstrukti-onsdaten, Materiallisten und Ver-änderungsprozesse an zentraler Stelle organisieren, verwalten und verfolgen. Die Autodesk Pro-duct Design Suite und Factory Design Suite 2013 sind in den drei kostengünstigen und userfreund-lichen Editionen Standard, Premi-um und Ultimate erhältlich.

Für den gesamten produktionsprozess Die Autodesk Product Design Sui-te ist eine umfassende Softwarelö-sung für die Entwicklung, Visuali-sierung und Simulation. Die in-teg rierten branchenspezifischen Tools und Workflows für die Er-stellung Digitaler Prototypen för-dern die Innovationsfähligkeit. Neu in der Autodesk Product De-sign Suite 2013 sind die One-Click-Workflows, mit denen die Anwender nahtlos durch alle Schritte des Konstruktionsprozes-ses navigieren können, sowie er-weiterte Cloud Services für die Simulation und zusätzliche Pro-gramme. Damit können die Kun-den die Entwicklungsprozesse von Anfang bis Ende umsetzen.

Die Factory Design Suite er-weitert AutoCAD und Autodesk Inventor mit exklusivem Zugang zu komplett kompatiblen, layout-spezifischen Workflows, neuen Cloud basierten Fabrikplanungs-tools und leistungsfähigen Visua-lisierungs- und Analysewerkzeu-gen, die zu mehr Genauigkeit, Ef-

fizienz und Kommunikation beim Entwicklungsprozess führen. Vor allem die eins-zu-eins-Synchroni-sation zwischen 2D-Zeichnungen in AutoCAD und der 3D-Bau-gruppen in Inventor innerhalb der Suites trägt dazu bei. Ände-rungen in der 2D-AutoCAD-Zeichnung werden im Inventor 3D-Layout übernommen und umgekehrt. Dank des bidirek - ti onalen assoziativen Workflows können langjährige AutoCAD-Anwender durch die bekannte Oberfläche ohne lange Einarbei-tungsphase eindrucksvolle 2D- und 3D-Fabriklayouts erstellen und erhöhen gleichzeitig die Effi-zienz und Genauigkeit.

schnell, präzise und flexibel Mit der Autodesk Simulations-Produkfamilie können Entwürfe schnell, präzise und flexibel und früher im Entwicklungsprozess vorausberechnet, optimiert und validiert werden. Die neue Fami-lie beinhaltet die 2013-Versionen von Autodesk Simulation Mecha-nical, Autodesk Simulation CFD sowie Autodesk Simulation Mold-flow und bietet somit ein umfas-sendes Set an Simulationssoft-ware-Tools, die einfach in jede Phase des Produktentwicklungs-prozesses zu integrieren sind. Die 2013-Versionen ist ab sofort er-hältlich.

InFos | KontaKtAutodesk Development SArue du Puits-Godet 6CH-2002 Neuchâtel

Telefon +41 (0)32 723 91 [email protected]

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I n d u s t r I e m a g a z I nK o m m u n I K at I o n

social media – Lohnt sich der aufwand?«Social Media» ist zum Mode- und Trendwort geworden. Doch wie nutzen Maschinenbautechniker die neuen Medien tatsächlich? Und welche Bedeutung räumen Maschinenbauer den neuen Medien ein? Um dies herauszufinden, hat der ODEC (Schweizerischer Verband der dipl. Absol-venten HF) eine Umfrage unter seinen Mitgliedern durchgeführt.

Schon die erste Auswertung überrascht; denn von den ge-

samthaft 2015 Teilnehmenden aller Fachrichtungen gab beinahe die Hälfte (43 Prozent) an, soziale Medien überhaupt «nie» zu nut-zen. Im Gegensatz dazu sind 23 Prozent der Maschinenbau-techniker täglich oder mehrmals pro Woche in den neuen Medien präsent. Damit nutzen sie die neuen Medien deutlich weniger, als dies «Durchschnittstechniker» (32 Prozent) tun.

Einen Zusammenhang zwi-schen Altersgruppe und Nutzung der sozialen Medien zeigt eben-falls Erstaunliches: so ist es die Al-tersgruppe der 50-jährigen, wel-che die sozialen Medien täglich oder mehrmals pro Woche (25 Prozent) nutzt und nicht jene der 20jährigen (22 Prozent), wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Die grösste Gruppe der «Verweigerer» findet sich übri-gens auch gerade in dieser Alters-gruppe. So geben 64 Prozent der 20- bis 29-jährigen an, soziale Medien «nie» zu nutzen.

Ungeachtet des Alters nutzen alle Techniker der Fachrichtung Maschinenbau Linkedin, Twitter und Facebook etwa gleich häufig.

wer mehrfach belastet ist, setzt soziale medien weniger oft einPersonen, die Ihren Job als eher «gefährdet» betrachten nutzen

Social Media gleichermassen wie jene, die sich sicher fühlen. Wer sich jedoch gerade in einer Wei-terbildung befindet und damit mehrfach «belastet» ist, ge-braucht diese weniger oft (21 Pro-zent) als Personen, die sich nicht weiterbilden (24 Prozent).

Während 44 Prozent aller Antwortenden glauben, dass die Bedeutung der sozialen Medien in Zukunft zunehmen wird, teilen nur 29 Prozent der Maschinen-bauer diese Einschätzung. Mehr als ein Drittel nimmt sogar an, dass die sozialen Medien nur ein «vorübergehender Hype» sind.

zugang zu sozialen medien im maschinenbau hierarchisch stark eingeschränktDen Nutzen der sozialen Medien haben Techniker der Fachrich-tung Maschinenbau also noch nicht entdeckt. Trotzdem nutzen bereits 35 Prozent der mittleren Unternehmen (501 bis 1000 Mit-arbeiter) dieses Bereichs die sozia-len Medien täglich oder mehr-mals pro Woche. Nur Kleinunter-nehmen (110 Mitarbeiter) sind ähnlich oft in den neuen Kom-munikationskanälen präsent. Mitglieder der Geschäftsleitung oder der Direktion sind am häu-figsten in den sozialen Medien anzutreffen (36 Prozent täglich

oder mehrmals pro Woche). Nur Projektleiter (24 Prozent) und Ka-der (23 Prozent) nutzen die so-zialen Medien im selben Mass.

Personen der unteren «Kar-rieresprossen» zeigen an den neuen Medien hingegen wenig Interesse. Dies deutet darauf hin, dass auch im Bereich Maschinen-bau der Zugang zu den Social Media hierarchisch stark einge-schränkt wird.

Wer im Maschinenbau in der Produktion tätig ist, beschäftigt sich am weitaus häufigsten (30 Prozent täglich oder mehr-mals pro Woche) mit den sozialen Medien. Nur im Bereich F&E werden die sozialen Medien etwa

gleich häufig eingesetzt. Für den Bereich «Marketing» haben die sozialen Medien jedoch noch kei-ne grosse Bedeutung. Nur 16 Pro-zent der Marketingmitarbeiter nutzen diese.

wahrnehmung und nutzung von social media klaffen auseinanderDie Umfrageergebnisse des ODEC zeigen deutlich, dass Wahrneh-mung und damit die Bedeutung eines Themas wie Social Media oft durch die «öffentliche Mei-nung» geprägt wird. Die tatsäch-liche Nutzung der Social Media scheint davon jedoch abzuwei-chen. Künftige Untersuchungen sollten sich deshalb weniger da-rauf ausrichten, wie Unterneh-men soziale Medien einsetzen können, als vielmehr festzuhal-ten, welche Bedürfnisse die Dia-loggruppen tatsächlich haben und wie sie sich in der «Online-Welt» verhalten. Bei Vernachlässigung dieser Faktoren ist davon auszu-gehen, dass einseitige Schlüsse gezogen und Ressourcen am fal-schen Ort eingesetzt werden.

Welche Bedeutung räumen Maschinenbauer

den neuen Medien ein?

Bild

: Arc

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zu den autorenUrs Gassmann Geschäftsführer des ODECSteiggasse 2CH-8401 Winterthur

Telefon +41 (0)52 214 22 [email protected]

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Dossier TransporT ieren, Lagern, Log isT ik , inDusTr iebau

Lesbare kennzeichnungTransport- und Versandeinheiten unterliegen in der Distributionskette vielen Belastungen. Eine nachhaltige Etikettierung und lesbare Kennzeich-nung sind Grundvoraussetzungen und unumgänglich in der Kommissionie-rung und im Mail-Order-Geschäft.

Auf der diesjährigen LogiMat stellt Logopak Systeme

GmbH & Co. KG Etikettiersyste-me für die Kommissionierung und der Versandetikettierung vor.

kommissionierung leicht gemacht Der erste Schritt für eine sichere Kommissionierung ist die Kenn-zeichnung mit einem Trakking Label, das mit einer individuel-len und fortlaufender Identifika-tionsnummer auf KLT-Boxen aufgebracht wird. Für diesen Einsatz entwickelt ist das von Logopak ausgestellte Etikettier-system Logomatic 510 TB. Die Aufbringung der erforderlichen Informationen erfolgt dabei in Echtzeit mittels Thermotransfer- oder Thermodirektdruck.

rasanter VersandDynamisch und schnell. Die tref-fendste Beschreibung für die Lo-gomatic 510 TBH Etikettiersyste-me. Das System kann nicht nur unterschiedliche Verpackungs-höhen ausgleichen, sondern eti-kettiert dabei auch noch schnell und präzise. Möglich wird die

besonders schnelle Applikation durch einen speziellen Antrieb mit einer Applikationsgeschwin-digkeit von 3 m/s. Die extra leichte Konstruktion des Servo-antriebs macht es zudem mög-lich, mit dem Etikettiersystem

Palettenetikettiersystem Logomatic 920 RFID.

eine Taktleistung bis zu 50 Ver-sandeinheiten/Minuten zu reali-sieren. Trotz der hohen Taktleis-tung wird eine mm genaue Posi-tionierung des Applikators und somit eine mm genaue Aufbrin-gung des Etiketts auf die Verpa-ckung durchgeführt. Der Teles-kophub erlaubt Produkthöhen von 20 mm bis zu 450 mm im Durchlauf. Gerade in der Versan-detikettierung ist dies von ent-

scheidendem Vorteil. Für einen optimalen Datenaustausch sorgt die in der hauseigenen Soft-wareabteilung entwickelte Soft-ware LogoMail.

Modular, intelligent, flexibelDie zukunftsorientierte Techno-logie «Tag-On-Demand» bietet viele Vorteile, denn sie kann für die innerbetriebliche Prozessop-timierung, den Materialfluss und am Warenausgang genutzt wer-den. Die «Tag-On-Demand»-Funktion hat den Vorteil, dass Paletten je nach Bedarf mit einem RFID-Tag versehen wer-den. Das macht es möglich, flexi-bel zu bleiben und selbst zu ent-scheiden, welche Paletten mit einem RFID-Tag versehen wer-den sollen. Die Auswahl erfolgt individuell auf die Anforderun-gen abgestimmt. Eine weitere Besonderheit erlaubt zudem das Überprüfen des Tags auf Ver-wendbarkeit, bevor es auf die Palette aufgebracht wird.

Der Logomatic 920 RFID Tag-On-Demand besteht aus zwei Modulen. Somit hat man die Möglichkeit, die «Tag-On-Demand»-Funktion erst bei Be-darf nachzurüsten.

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Mobiler LagerleitstandDie wichtigsten Kennzahlen ihres Lagers oder Logistikzentrums haben Führungskräfte ab sofort auch unterwegs immer im Blick.

Die App Mobiler Leitstand der LOGOS GmbH ermöglicht es ihnen, über ihr

Smartphone in Echtzeit Reports aus dem La-gerverwaltungssystem imotic abzufragen. In Kürze kommen weitere Funktionalitäten hinzu. Bereits das nächste Release der neuen App wird es Anwendern ermöglichen, aktiv in die Abläufe im Lager einzugreifen, indem sie die Priorität beziehungsweise die Abfolge der abzuarbeitenden Aufträge verändern.

Gerade Lager- und Logistikleiter sind eher selten an einem festen Arbeitsplatz an-zutreffen und meist viel im Lager und im Un-ternehmen unterwegs. Die App ermöglicht es ihnen, sich von jedem Ort aus schnell ein Bild zu machen, ob im Lager alles rundläuft. Damit die Reports auch auf dem relativ klei-nen Smartphone-Touchscreen übersichtlich bleiben, zeigt die App ausgewählte Kennzah-len aus den sehr viel umfangreicheren Re-ports und graphisch aufbereiteten Analysen des Lagerverwaltungssystems imotic. «Die App zeigt unter anderem, ob die zuvor in imotic definierten Durchsatzziele erreicht werden. Ausserdem bietet sie eine Wochen-übersicht über die Ergebnisse der jeweiligen Schichten sowie – anonymisiert – die Leis-tungen der einzelnen Mitarbeiter», erklärt Leiacker. Die nächste Ausbaustufe der App wird es darüber hinaus dem Anwender er-möglichen, operativ mittels Smartphone-Touchscreen in die Lagerabläufe einzugreifen

– beispielsweise Transportaufträge zu ändern oder zu stornieren.

Das Lagerverwaltungssystem imotic der LOGOS GmbH wurde weltweit bereits mehr als 100-mal integriert – sowohl bei internati-onalen Konzernen als auch in KMUs. Der Automatisierungsgrad des Lagers spielt dabei keine Rolle, denn imotic eignet sich sowohl für manuelle Lager als auch für automatische Hochregallager mit umfangreicher Lager- und Fördertechnik. Das System ist mandan-ten- und konzernfähig und kann problemlos innerhalb eines Unternehmens in mehreren Sprachversionen eingesetzt werden. Es läuft auf verschiedenen Betriebssystemen (zum Beispiel Windows oder Linux) und kann als eigenständiges LVS oder als Middleware zu SAP-R/3 eingesetzt werden. Als SAP-R/3-Middleware ermöglicht es eine direkte An-bindung von Datenfunkterminals und Bar-codescannern an SAP-R/3.

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Von jedem Ort aus schnell ein Bild machen.

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Mit viel kraft Der neue hydrostatisch angetriebene Gabelstapler von Jungheinrich erfüllt mit der neuesten Common-Rail-Motorentechnologie bereits heute die Grenzwerte der Abgasemissionsstufe III b, die ab 2013 in Kraft tritt. Mit der Einführung des neuen Verbrenners vom Typ VFG 540s-550s ist das Jungheinrich-Hydrostaten-Programm komplett.

Der «grosse» Jungheinrich-Ver-brenner mit hydrostatischem

Antrieb (VFG 540s-550s) kann – bei einem Lastschwerpunkt von 600 mm – bis zu 5 t transportie-ren, bis in Höhen um die sieben Meter stapeln und besitzt eine hydrostatische Antriebstechnolo-gie «made in Germany» – Hydro-static Drive. Angetrieben wird der neue Gabelstapler von einem Volkswagen-Motor, der sowohl in der Diesel- (DFG) als auch in der Treibgasvariante (TFG) zum Einsatz kommt. Die Verstellpum-pen sowie die Radmotoren stam-men von Bosch Rexroth. Die Ba-sis für Spitzenleistungen bei einer gleichzeitig sehr hohen Energie-effizienz des Fahrzeuges liegt in der Systemsteuerung. Diese er-folgt über eine von Jungheinrich entwickelte Software.

Das bewährte Konzept in Bezug auf Design, Antriebstech-nologie sowie Ergonomie- und Sicherheitsfeatures wurde dabei auf das neue Fahrzeug übertra-gen und weiter verfeinert. Hyd-rostatische Fahreigenschaften stehen für viel Fahrkomfort so-wie eine hohe Umschlagleistung insbesondere bei intensiven Ein-

sätzen. Während des Hubvor-gangs wird die Drehzahl auto-matisch angehoben. Die Umset-zung der Fahr- und Hydraulik-prozesse geschieht dank des hydrostatischen Antriebs direkt, präzise und mühelos. Durch fünf vordefinierte Betriebsprogram-me – von reduzierten Leistungs-parametern für besonders ener-giesparendes Arbeiten bis hin zur maximalen Umschlagleis-tung – kann der Fahrer die Ar-beitsweise des Geräts per Knopf-druck an den jeweiligen Einsatz-fall anpassen.

umweltfreundliche Motoren Die hydrostatische Antriebstech-nologie verfügt im Vergleich zu Wandlerfahrzeugen über weni-ger mechanische Bauteile und ist somit noch servicefreundlicher und wartungsärmer. Durch die Nutzung der neuesten Common-Rail-Motorentechnologie von Volkswagen haben zahlreiche Vorteile aus der Automobilindus-trie in die verbrennungsmoto-risch angetriebenen Gabelstapler von Jungheinrich Eingang ge-funden. Der Antriebsmotor aus der Automobilindustrie sorgt für

niedrige Verbrauchs- und Vibra-tionswerte sowie für geringe Ab-gas- und Geräuschemissionen.Der Motor in Verbindung mit dem serienmässigen Dieselparti-kelfilter erfüllt bereits heute die Vorgaben der Abgasemis sions-stufe III  b, die ab 2013 in Kraft tritt. Messungen haben ergeben, dass mit dem Einsatz des hydro-statischen Antriebs in Summe eine Kraftstoffersparnis von bis zu 2 l Diesel beziehungsweise 2 kg Treibgas in der Stunde er-zielt werden kann. Das spart Kosten, senkt den CO2-Ausstoss und schont damit auch die Um-welt!

guter Fahrkomfort und hohe umschlagleistungDer grosszügig und ergonomisch gestaltete Arbeitsplatz des VFG 540s-550s sorgt nicht nur für gu-ten Komfort und entspanntes Fahren, sondern auch für eine hohe Umschlagleistung des Ge-räts. Durch die doppelte Entkop p-lung der Antriebseinheit und des Fahrerplatzmoduls vom Rahmen (Floating Cab) werden die Hu-manschwingungen auf ein Mini-mum reduziert.

Display und Bedienfeld wur-den in die in zwei Richtun gen einstellbare mitschwingende Arm lehne integriert. Eine auto-matisch einfallende Feststell-bremse und eine zweifach ver-stellbare, schlanke Lenksäule mit Memory-Funktion für noch mehr Bein- und Bewegungsfrei-heit runden das Bild des neuen VFG 540s-550s ab.

niedriger schwerpunkt, grosse stabilitätDer Jungheinrich VFG 540s-550s mit hydrostatischem An-trieb bietet ein hohes Mass an Si-cherheit im täglichen Betrieb. Das Fahrzeug besitzt eine grosse Stabilität durch seinen sehr nied-rigen Schwerpunkt. Dieser ba-siert im Wesentlichen auf einer besonderen Gestaltung des Ge-gengewichts und der oberhalb der Radaufhängung pendelnd gelagerten Hinterachse. Der

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Das Jungheinrich-Fahrzeug besitzt eine hydrostatische Antriebstechnologie «Made in

Germany» – Hydrostatic Drive.

Stapler kommt daher ohne ein zusätzliches elektronisches Sta-bilitätsprogramm aus. Dieses Prinzip wird bereits seit 2004 bei den im Hause Jungheinrich ent-wickelten verbrennungsmoto-risch angetriebenen Gabelstap-lern angewandt.

Weitere Sicherheitsaspekte sind beim VFG 540s-550s gera-dezu «offensichtlich». Durch ein spezielles Design der Pultwand erhält der Fahrer eine gute Sicht nach vorne auf die Last und die Gabelspitzen. Die Sicht nach hinten wurde durch die niedrige Oberkante des Gegengewichtes deutlich verbessert. Ein streben-freies Sichtfenster mit Sicher-heitsglasabdeckung im Fahrer-schutzdach gewährt dem Bedie-ner beim Ein- und Ausstapeln von Paletten freien Blick nach oben.

Verschiedene assistenzsystemeZusätzlich zur konstruktionsbe-dingten Sicherheit besitzt der «grosse» Hydrostat von Jung-heinrich optional verschiedene Assistenzsysteme. Access  Cont-rol beispielsweise ist ein Assis-tenzsystem, das das Fahrzeug erst nach einer bestimmten Se-quenz von Kontrollmechanis-men (geschlossener Sitzschalter, Gurt) freigibt. Drive Control ba-siert auf der in Jungheinrich-Elektrostaplern seit mehr als zehn Jahren erfolgreich integ-rierten Curve  Control. Parallel zur Geschwindigkeitsreduktion bei Kurvenfahrten erfolgt ab einer definierten Hubhöhe eben-falls eine Begrenzung der Fahr-geschwindigkeit. Beim Assistenz-paket Lift Control für das sichere Handling der Last wird zusätzlich die Neigegeschwindigkeit ab ei-ner definierten Hubhöhe redu-ziert, ein integrierter Seiten-schieber bei Bedarf auf eine vor-programmierte Mittelstellung positioniert und die Mastnei-gung angezeigt.

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Laufarbeit beim palet-tenumschlag sparen

Cat® Lift Trucks hat das Palettenhubwagensortiment um drei Modelle erweitert, die bei Bewegungen über kurze Distanzen und beim Be- und Entladen von Fahrzeugen eine Menge Laufarbeit sparen.

Die Modelle NPP16/18/20N2 sind komplett neue Gabel-

stapler, bei deren Konstruktion für eine sorgfältig ausgewogene Mischung von Kraft und Leis-tung gesorgt wurde, um dem Be-nutzer zu optimaler Produktivi-tät bei kaum zu unterbietenden Lebenszykluskosten zu verhel-fen.

Die robuste Chassiskons-truktion und die in langen Pra-xistests erprobten Gabeln bieten gesteigerte Robustheit und Zu-verlässigkeit auch unter schwie-rigsten Bedingungen, wodurch Wartungsbedarf und Standzeiten reduziert werden. Das gekapselte Chassis des Gabelstaplers und die wasserdichte Elektrik erhöhen die Beständigkeit gegen Feuch-tigkeit, Schmutz und Korrosion.

alle Modelle mit Öko-ModusDie neuen Modelle weisen Hub-kapazitäten von 1,6, 1,8 und 2,0 t auf und verfügen alle über AC-Antriebstechnologie, die präzise Steuerung mit hervorragender Traktion und Beschleunigung vereint. Alle Modelle verfügen

NPP16-20N2 erleichtert die Kont-rolle der Gabelstapler, was dazu beiträgt, dass die Bediener jeder-zeit ausgeruht und konzentriert sind. Optionale grosse Hub- und Senkhebel können eingebaut werden, um die Bedienung mit einer Hand zu ermöglichen, so-gar mit Handschuhen.

standzeiten auf ein Minimum reduziertProblemloser Zugang zu kriti-schen Gabelstaplerkomponenten erlaubt eine schnelle Fehlerdiag-nose und zügige Wartung, Standzeiten werden auf ein Mi-nimum beschränkt. Der Aus-tausch der U-förmigen Batterie bei früheren Modellen gegen

eine Standardbatterie gewähr-leistet die Austauschbarkeit mit anderen Marken.

Die neuen NPP 16-20N2 Elektropalettenhubwagen sind nur Teil eines umfassenden Sorti-ments von Materialumschlaglö-sungen in Spitzenqualität, die Cat® Lift Trucks über ein umfang-reiches weltweites Händlernetz anbietet. Das Sortiment umfasst Gegengewicht-Gabelstapler mit Elektro-, Flüssiggas- und Diesel-motoren und eine Fülle von La-gerumschlaglösungen, darunter Palettenhubwagen, Hochhubwa-gen, Nieder- und Hochhubkom-missionierer und Turmstapler.

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ausserdem über einen Öko-Mo-dus, der die Fahrgeschwindigkeit senkt, um möglichst sanfte Hand-habung und geringeren Energie-verbrauch zu gewährleisten.

Einzeln aufgehängte Rollen wurden verbaut, um maximale Beladung und optimale Gabel-staplerstabilität auf jedem Unter-grund zu gewährleisten, ausser-dem verfügen die neuen Model-le über grössere Hubhöhen, um zu vermeiden, dass Waren und Lastträger in potenziell gefähr-lichen Kontakt mit dem Boden oder Gegenständen auf dem Bo-den kommen, sodass sie perfekt für die Arbeit auf Laderampen oder unebenen Untergründen geeignet sind.

Das integrierte Antriebs- und Hubsystem hat weniger Komponenten als frühere Mo-delle, was das Ausfallpotential reduziert, während ein vollstän-dig gekapseltes Fach mit Stahlab-deckung die Batterie vor Stössen schützt, um kostspielige und un-nötige Batteriewechsel zu ver-meiden. Die ergonomisch gestal-tete Deichsel bei den Modellen

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Der kommissionier-stapler mit dem «sechsten sinn»Der MX-X aus dem Hause STILL ist ein Kommissionierstapler, der auf dem Weg durch das Lager der Zukunft garantiert auf der Erfolgsspur bleibt und dabei den eigenen Standpunkt immer kennt. Die neue MX-X-Generation ist aber nicht nur intelligenter geworden und bietet damit höchste Flexibilität, sie glänzt auch mit noch mehr Komfort und Sicherheit, was jedem Anwen der ein ganz neues Fahrgefühl vermittelt.

Mit OPTISAFE hat der MX-X einen «sechsten Sinn» für

seinen Weg durch das Lager. Mit lediglich einem Lesegerät navi-giert er sich auf bis zu 255 pro-grammierbaren Routen und fin-det garantiert wieder zurück. Er weiss zu jeder Zeit, an welchem Punkt er sich im Lager befindet

und kennt jedes Hindernis, das ihm im Lager begegnen könnte. Ein RFID-System, mit im Boden verlegten Transpondern, verleiht ihm genau diese Ortskenntnis. Diese Transponder lassen sich mit einem Standardbetonbohrer einfach im Lagerboden installie-ren. Die Programmierung, der

einmal fixierten Transponder, er-folgt dann durch den Stapler selbst. Bei Veränderungen im Gang, etwa die Erweiterung von Regalzeilen oder Veränderung der Gangfunktionen, werden die Transponder einfach neu pro-grammiert und die geänderte Struktur im Controller abgespei-chert. Das heisst einmal instal-liert, immer wieder veränderbar. Ein Effekt, der sich bezahlt macht: mit höchster Flexibilität und Offenheit für schnelle Ver-änderungen im Lagerlayout. Und bei allen «Pfadfindertalen-

ten» zählt beim MX-X eben auch die Schnelligkeit – Details, wie die Lasterkennung, sorgen für bis zu 30 Prozent höhere Ge-schwindigkeiten für Nebenbe-wegungen ohne Last und damit 5 Prozent höhere Umschlagsleis-tung. Nimmt man ausserdem die Gewichtsmessung hinzu, wird

MX-X – Mit Ergonomie und Intelligenz auf

der Erfolgsspur.

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MX-X – Die Fahrerkabine für ein ganz neues Fahrgefühl.

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die optimale Fahrgeschwindig-keit in Abhängigkeit des Last-gewichts und der Hubhöhe ein-gestellt. Dadurch ist sogar eine bis zu 15 Prozent höhere Um-schlagsleistung möglich.

effizienz und nachhaltigkeitDie globalen Initiativen zur Sen-kung des weltweiten CO2-Aus-stosses machen in Zukunft die CO2-Bilanz von Geräten und Dienstleistungen zum wichti- gen Entscheidungskriterium für Kunden und damit zu einem ernst zu nehmenden Wettbe-werbsfaktor. Mit dem Effizienz-system STILL Blue-Q – einem in-telligenten Autopiloten für Wirt-schaftlichkeit und Umweltver-antwortung – erreicht der MX-X, je nach Einsatzprofil, Fahrerver-halten und Fahrzeugausstattung, eine bis zu zehnprozentige Ener-gieeinsparung. Mit der Kernbot-schaft «Blue-Q = IQ» bringt das Unternehmen Still Vorteile wie geringeren Verschleiss, längere Lebensdauer der Batterie und verbesserte Nutzungszeit pro Batterieladung im elektromoto-rischen Betrieb auf den Punkt. Vergleichbar mit einem Autofah-rer, der im Stadtverkehr Kraft-stoff spart, indem er seine Fahr-weise vorausschauend dem Ver-kehrsfluss anpasst, reagiert das System auf unterschiedliche in-nerbetriebliche Einsatzprofile. Die CO2-Emissionen, die im ver-brennungsmotorischen Betrieb

oder bei der Erzeugung des elekt rischen Stroms entstehen, verringern sich dadurch signifi-kant.

anwenderfreundlichkeitDer «demografische Wandel», also die Tatsache, dass wir immer älter werden und immer länger arbeiten müssen, wird die Ar-beitswelt nachhaltig verändern. Gerade ältere Arbeitnehmer sind auf ergonomische Arbeitsplätze angewiesen – besonders bei Flur-förderzeugen. Die Fahrerkabine des MX-X ist nicht nur hell und geräumig, Details wie eine um-laufende ergonomische Kunst-stoffabdeckung an Brüstung und Streben, Kniepolster an der Frontwand, erhöhter Sitzkom-fort durch zusätzliche Sitztiefen-verstellung und Verstellung der Sitzneigung, Klappsitz mit An-

lehnpolster und eine stossabsor-bierende Federung machen das Gerät für den Fahrer besonders komfortabel. Auch beim Kom-missionieren ist an beste Ergono-mie gedacht. Eine Neigeschranke ermöglicht dem Fahrer eine maximale Greiftiefe ins Regal-fach und entlastet dabei zusätz-lich seinen Rücken. Für die rich-tige Betriebstemperatur beim Fahrer sorgt ein zweistufiger Walzenlüfter, dessen einstellbare Luftströmung über variable La-mellen erfolgt und das ohne stö-rende Geräusche. Der wohltem-perierte MX-X-Fahrer braucht auch eine gut gekühlte Maschi-ne. Die aktive temperaturabhän-gige Kühlung verfügt über eine automatische Steuerung der Ventilatoren. Den Vorteil ge-niesst nicht nur die Umwelt, sondern auch der Fahrer: Wo im

ausgeklügelten Kühlkreislauf keine Kühlung im Stillstand er-folgt, gibt es keinen Ventilato-renlärm.

sicherheitDie Sicherheit der Mitarbeiter steht bei den Kunden im Fokus. Arbeitsunfälle kommen immer wieder vor, dabei kann schon mit kleinen Hilfsmitteln umfang-reiche Prävention betrieben wer-den.

Ein klarer Kurs im MX-X setzt einen klaren Blick voraus: Die innovativen LED-Arbeits-scheinwerfer für die Regalaus-leuchtung sorgen nicht nur für Durchblick in den Regalen. Sie erlauben es auch, die Grundaus-leuchtung der gesamten Lager-flächen abzusenken – der Um-welt zuliebe. Und auch für den gelegentlichen «Blick zurück im Zorn» gibt es keinen Grund mehr – ganz im Gegenteil: Zwei Rück-fahrkameras an der Kabinen-rückwand sorgen in Antriebs-richtung für eine 180°-Sicht.

infos | konTakTStill AGIndustriestrasse 50CH-8112 Otelfingen Telefon +41 (0)44 846 51 [email protected]

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Die Aluminium-Krananlagen SRA von Schmalz zeichnen sich durch konsequenten Leichtbau aus. Mittels standardisierter Komponenten lassen sich individuelle Materialfluss-Lösungen kostengünstig realisieren.

In der Handhabungstechnik ist J. Schmalz GmbH vor allem für

seine Vakuum-Schlauchheber und Vakuum-Hebegeräte be-kannt. Weil deren Leistungsfä-higkeit auch vom passenden Kransystem abhängt, geht Schmalz jedoch einen Schritt weiter. So baut das Unterneh-

rialfluss-Lösung aus einer Hand, zum anderen kann er sicher sein, dass Hebesystem und Kran eine optimale Einheit bilden. Für grosse Arbeitsbereiche sind Kran-anlagen aus dem SRA-Baukas-ten die erste Wahl. Durch den Einsatz von Aluminium-Kompo-nenten sind sie ausgesprochen einfach und ergonomisch zu be-dienen.

aluminium macht den unterschiedAlle Kransysteme von Schmalz basieren auf einem Aluminium-profil, das in fünf Baugrössen und in Einzellängen bis 8000 mm erhältlich ist. Es wird so-wohl für die Kranbahnen, als auch für den Kranträger ver-wendet. Trotz kompakter Ab-messungen und geringem Eigen-gewicht ist es extrem wider-standsfähig gegen Durchbiegung und Torsion. Das stärkste Profil schafft Traglasten bis 950 kg. Ein weiteres Bauteil ist der Trans-porthänger, der mit speziellen Leichtlaufrollen ausgestattet ist. Er nimmt Hebezeuge wie Ket-tenzug, Seilbalancer oder Va-kuum-Schlauchheber auf und verfährt sie spielerisch leicht in der Kranschiene. Zum Komplett-system gehören ausserdem Leitungswagen zur Befestigung der Energieversorgung (Strom, Druckluft oder Vakuum), End-anschläge zur Begrenzung und Einstellung des Verfahrbereichs sowie Verschlussplatten und Be-festigungselemente. Installiert werden die Krane über starre oder höhenverstellbare Abhän-gungen an einer Decken- oder Portalkonstruktion.

Welche Konfigurationsmög-lichkeiten ergeben sich daraus?

Der Baukasten erlaubt die Ausle-gung als Einträger-, Zweiträger- und Einschienenbahn-Kranan-lage. Bei Bedarf lassen sich in-nerhalb einer Krananlage auch mehrere Kranträger einsetzen. Mittels Schienenverbinder kön-nen Kranbahnen beliebig ver-längert und dadurch der Arbeits-bereich vergrössert werden.

baukasten erlaubt flexible konfigurationFür individuelle Anforderungen wie beengte Raumverhältnisse hält das SRA-System verschiede-ne Lösungen bereit. Durch die al-ternative Befestigung des Kran-trägers in Höhe der Kranbahnen lassen sich niedrige Raumhöhen kompensieren. Störkonturen, her vorgerufen etwa durch De-ckenträger oder Hallensäulen, können mit einem ein Teleskop-Ausleger umgangen werden. Die Energiezuführung kann optional per Schleifleitung erfolgen. Die Schmalz Conductor Line SCL versorgt sämtliche per Kran mit-geführten Geräte wie Kettenzug oder Vakuum-Hebegerät mit Strom. Im Vergleich zur Energie-zuführung per Schleppkabel ent-fallen Kabelbahnhof und stören-de Kabelschlaufen.

infos | konTakTSchmalz GmbHEigentalstrasse 1CH-8309 Nürensdorf

Telefon +41 (0)44 888 75 [email protected]

men sein Produktspektrum kon-sequent aus und hat seit 2008 selbst entwickelte Krananlagen und Schwenkkrane im Pro-gramm. 2011 folgten eigene Ket-tenzüge.

Das Versprechen von Schmalz: Zum einen erhält der Anwender eine komplette Mate-

Einträgerkrananlage aus dem Baukastensystem SRA von Schmalz.

krananlagen in Leichtbauweise

Kranschienen aus Aluminium sorgen für

hervorragende Leichtlaufeigenschaften.

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Mehr produktivität, weniger kosten

Gemessen an den Gesamtkosten eines Flurförderzeuges haben die Anschaffungs- beziehungsweise Finanzierungskosten nur einen geringen Anteil. Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit sind vielmehr die Folge-kosten des laufenden Betriebs, wie Energie- und Servicekosten, ins-besondere aber die Personalkosten.

Egal, ob Stapler oder Lager-technikgerät: Löhne und Ge-

hälter sind der grösste Kosten-treiber, gleichzeitig aber auch der bestimmende Faktor für den wirtschaftlichen Einsatz des Ge-rätes. In Typenblättern oder schriftlichen Angeboten, die in der Regel bei Investitionsent-scheidungen herangezogen wer-den, finden sich Aussagen zur Wirtschaftlichkeit in der Regel aber nicht. Diese Lücke schliesst der TÜV-zertifizierte Leistungs-test, dessen Anwendungsbereich jetzt auch zwei wichtige Kern-fahrzeuge aus der Lagertechnik umfasst: Niederhubwagen und Schubmaststapler.

Nicht nur für Stapler, son-dern auch für die getesteten La-gertechnikgeräte der Marke Lin-de gilt: sie sind wirtschaftlicher als vergleichbare Wettbewerbs-fahrzeuge. Ausschlaggebend da-für ist nicht nur die höhere Um-schlagsleistung, sondern auch der in vielen Fällen geringere Energieverbrauch. Dies ist das Ergebnis der beiden Leistungs-tests für Niederhubwagen und Schubmaststapler, die 2011 vom TÜV Nord zertifiziert wurden. «Die Einsparpotenziale unserer

Lagertechnikfahrzeuge liegen im Vergleich zum Wettbewerb je nach Modell bei bis zu 20 Pro-zent», bringt Patrick Ebert, Leiter Produktmanagement Deutsch-land und der Linde Akademie bei Linde Material Handling (MH), die Ergebnisse auf den Punkt. «Wir führen diesen mess-baren Abstand auf unser Ge-samtkonzept zurück. Alle Fahr-zeugkomponenten sind aufein-ander abgestimmt.

Bei allen wichtigen Bau-gruppen wie Hydraulik, Antrieb, Hubgerüst und Chassis finden sowohl Entwicklung, Versuch und Erprobung als auch Ferti-gung und Montage bei Linde MH statt. Ausnahme bildet lediglich die Fertigung der Elektronik. Und zur Fertigungstiefe kommt das langjährige Entwicklungs-Know-how.»

energieverbrauch und Leistung messbarErmittelt wird die Produktivität der Geräte im Test mithilfe eines praxisnahen Leistungstest. Für jedes der untersuchten Fahrzeu-ge wird sowohl die Leistung (be-nötigte Zeit in Minuten) als auch der Verbrauch (Energiever-

brauch in Amperestunden) ge-messen. Dreimal pro Fahrzeug wird der Test durchgeführt, um zuverlässige und valide Werte zu erhalten. «Auch Lagertechnikge-räte sind in Summe eine Investi-tion, welche über die gesamte Einsatzzeit finanziell stark zu Buche schlägt. Und das, obwohl insbesondere Nieder- und Hoch-hubwagen in der Anschaffung wesentlich günstiger als ein Stapler sind», verdeutlicht Pa-trick Ebert. Das belege, wie wich-tig ein Leistungstest gerade auch für Lagertechnikgeräte als objek-tive Grundlage einer Wirtschaft-lichkeitsbetrachtung sei.

Die Niederhubwagen sowie die Schubmaststapler wurden je-weils zusammen mit den relevan-ten Wettbewerbsgeräten getestet. Der Prüfablauf basiert auf defi-nierten, aus der Praxis abgeleite-ten Arbeitsspielen. Bei den Nie-derhubwagen mussten acht Pa-letten mit je 600 kg von einem Ausgangspunkt zu einem Lkw mit 2,45 m Breite und 13,6 m Länge transportiert und dieser beladen werden. Anschliessend galt es die Paletten wieder zu ent-laden und zurück zu transportie-ren. Der Prüfablauf bei den Schubmaststaplern sieht vor, Pa-letten mit 670 kg von ihrer jewei-ligen Startposition in den Regal-gängen eines Hochregallagers auf 4,5 und 6 m Höhe einzulagern. Anschliessend sollten die Paletten aus höheren Ebenen an bestimm-te Regalplätze am Boden umgela-gert werden, angelehnt an die Nachschubversorgung beim Kom-missionieren.

infos | konTakTLinde Lansing Fördertechnik AGAlte Dübendorferstrasse 20CH-8305 Dietlikon

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Ermittelt wird die Produktivität der Geräte im Test mithilfe eines praxisnahen Leistungstests.

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grundlagen der LogistikTheorie und Praxis logistischer Systeme – das Basiswerk für Einsteiger, Praktiker, Führungskräfte, Projektleiter und Hochschulen – jetzt in 4. Auflage komplett aktualisiert erschienen

Das Tempo der Weiterentwick-lungen der Logistik in Indus-

trie, Handel, Verkehr und Bal-lungsräumen ist rasant. Dabei den Überblick zu behalten und neue Trends kennenzulernen, ist Ziel der umfassenden Gesamt-darstellung «Grundlagen der Lo-gistik».

Das Fachbuch hat sich mitt-lerweile als Standardwerk in der Logistik-Branche etabliert. «Grundlagen der Logistik» bietet eine qualifizierte Übersicht, Ein-führung und Vertiefung zum ge-samten Themenbereich der Lo-gistik.

Dabei wurde das unverzicht-bare Grundwissen zum Verständ-nis der Logistik berücksichtigt und um neue Themen ergänzt. Mit einem neuen Kapitel «Logis-tikrecht» wird der zunehmenden Bedeutung rechtlicher Belange für die Branche Rechnung getra-gen. Themen wie «Nachhaltig-keit/Green Logistics» oder «Qua-litäts-, Umwelt- und Risikoma-nagement» werden vertieft be-handelt.

Technologische Innovati-onen bilden einen Schwerpunkt des neu gestalteten Kapitels «In-formations- und Kommunika-

tionssysteme in der Logistik». Hier finden sich unter anderem Beiträge zum Internet der Dinge oder zu Identifikations- und Mo-bile Computing-Technologien. In den letzten Jahren viel disku-tierte Begriffe wie «Intralo-gistik», «Dokumentenlogistik»

oder «Reverse Logistics» werden erläutert und eingeordnet. Ge-sellschaftlichen Trends und de-ren Auswirkungen auf die Logis-tik sowie modernen Konzepten wie «Urban Retail Logistics» sind neue, eigenständige Abschnitte gewidmet. Das Team aus nam-haften Spezialisten hat das Fach-buch «Grundlagen der Logistik» in der 4. Auflage komplett über-arbeitet und aktualisiert. Mit Prof. Dr. Michael Schenk ist ein weiterer international bekannter Experte als Herausgeber dazu ge-kommen. Prof. Dr. Josef Decker und Prof. Dr. Thomas Wieske sind als Autoren ebenfalls neu vertreten. Bestellungen unter www.huss-shop.de (Bestell-Nr. 22603).

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schneller shuttleDie neue Shuttle-Generation von montratec kann bis zu 60 m/min fahren – optional bis 90 m/min – und schwere Gewichte transportieren.

Bisher waren Geschwindigkeiten von 30 m/min sowie eine Zuladung von 28 kg

möglich. Der neue Shuttle ist mit einem leistungsfähigeren Prozessor ausgestattet als der bisherige. Neu gibt es die Möglich-keit für Wireless-Kommunikation und zusätzliche Funktionen direkt auf dem Shuttle durchzuführen.

flexibilität, Zuverlässigkeit und kostenoptimierung «Effiziente Prozesse in allen Unterneh-mensbereichen, insbesondere in der Intra-logistik, werden immer wichtiger», so Alessandro Sibilia, General Manager mon-tratec AG. Dabei sei aber absolute Flexibili-tät des Transportsystems Voraussetzung, um den Kundenbedürfnissen flexibel nachzukommen und dem Anwender grösstmögliche Flexibilität zu bieten. Mon-trac garantiert dem Anwender Flexibilität beispielsweise in punkto Auf- und Umbau sowie Erweiterungen, Anpassung an Platz-verhältnisse und modulare, kompatible Komponenten.

Montrac ist ein zuverlässiges Trans-portsystem und läuft störungsfrei, da jeder Shuttle mit einem Handgriff aus dem Pro-duktionsprozess entfernt werden kann, ohne dass die Anlage angehalten wird. Die kontinuier liche Stromübertragung garan-tiert, dass die Shuttles während der Fahrt nie auf der Strecke stehen bleiben. Die ein-zigen aktiven Komponenten einer Mon-

trac-Anlage sind die Shuttles und die Wei-chen. Der Shuttle ist so konzipiert, dass er generell wartungsfrei ist; die Monoschiene ist als passives Element immer funktions-fähig. Montrac steht dem Anwender im-mer zu 100 Prozent zur Verfügung und ein Produktionsausfall im Bereiche  der För-dertechnik wird vermieden.

Auch in punkto Kostenoptimierung ist Montrac vorbildlich. Montrac wird gänz-lich elektrisch betrieben, es entfallen kos-tenintensive Pneumatikkomponenten und deren Anschlüsse. Die Speisung erfolgt di-rekt über die Stromschienen, sodass das System keine oder nur eine geringe Verka-belung benötigt. Steuerungsaufwand wird reduziert oder ist sogar komplett überflüs-sig. Durch einen zusätzlichen Stromabneh-mer können Werkstücke auf den Shuttles während der Fahrt mit Strom versorgt werden, um sie zum Beispiel zu testen oder Betriebssysteme aufzustarten.

infos | konTakTSCHMID Group | montratec AGZielmattenring 6CH-4563 Gerlafingen

Telefon +41 (0)32 558 87 [email protected]

Neuer Shuttle des Transportsystems Montrac, der Geschwindigkeiten bis zu 60 m/min erreicht.

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Dossier TransporT ieren, Lagern, Log isT ik , inDusTr iebau

Dossier TransporT ieren, Lagern, Log isT ik , inDusTr iebau

Vom Coil zum rohr zum fertigteilBei der Fischer-Group in D-77855 Achern stellt ein Langgutlager von KASTO das zentrale Element der automatisierten Rohr- und Fertigteil-produktion dar.

Die Idee an sich ist genial ein-fach. Das daraus entstehende

Halbzeug ist vergleichsweise sim-pel. Die Herstellung des Halb-zeugs wie des Fertigteils ist hoch automatisiert. Alles in allem sind das beste Voraussetzungen, um aus der besagten Idee eine Er-folgsstory werden zu lassen. Doch beim genaueren Hinsehen stellt sich die Serienproduktion von Edelstahlrohren und daraus herzustellenden Fertigteilen dann doch nicht so ganz einfach dar. Der Reihe nach: Im Jahr 1969 gründete Hans Fischer zu-nächst einen mechanischen Fer-tigungsbetrieb. Bald darauf, näm-lich im Jahr 1974, konzentrierte er sich jedoch auf die individuelle Herstellung von Edelstahlrohren. Folgerichtig handelte es sich da-bei nicht um industrielle Massen-ware, sondern um dünnwandige Spezialrohre, die nach Kunden-wunsch in qualitativ hochwerti-ger Ausführung produziert wer-den sollten. Der Idee für dieses Geschäft lag ein spezielles Ferti-gungsverfahren zugrunde, näm-lich die Herstellung von Edel-stahlrohren ab Coil. Hans Fischer und seine Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter perfektionierten zum einen das selbst entwickelte Fer-tigungsverfahren und zum ande-ren die Teilefertigung nach Kun-denvorgaben. Aufgrund des enormen Wachstums wurde dann schon im Jahr 1979 ein Ge-schäftssplitting in die beiden Un-ternehmen Fischer Edelstahlroh-re und Fischer Maschinentechnik vorgenommen. Im Laufe der Zeit entstand daraus die global agie-rende Fischer Group, die heute mit rund 1500 Beschäftigten zu einem der weltweit grössten Ver-arbeitungsbetrieben von Edel-stahlblechen zählt. In den elf über den Erdball verteilten Pro-duktionszentren werden pro Jahr aus etwa 100’000 t Edelstahlble-che vom Coil zum Rohr und Fer-tigteile im Durchmesserbereich von 6 bis 203,2 mm (8“) gefertigt.

kundenspezifische rohr(-Teile) rationell fertigenDie aus Blechen der Dicken 0,2 bis 3 mm gefertigten Rohre und Bauteile kommen vor allem in den Bereichen Automotive, Was-serversorgung und Sanitärinstal-lation zur Verwendung. Allein das Hauptwerk in Achern-Fau-

tenbach, in dem über 500 Perso-nen beschäftigt sind, verarbeitet rund 50 Prozent des Gesamtver-brauchs an Edelstahlblechen, also 50’000 t. Wie schon angedeutet, stammen die Produktionsverfah-ren und die Fertigungseinrich-tungen zum grössten Teil aus dem eigenen Haus. Lediglich zum Ver-schweissen, der vom Coil zum Rohr umgeformten Blechstreifen, greift man auf am Markt erhältli-che Laserschweissanlagen und weitergehend auf Robotertechnik sowie Automatisierungssysteme zurück. Der zunehmende Bedarf zum Beispiel an Edelstahlrohrtei-len für die Abgastechnik in Fahr-zeugen, erfordert stetiges Invest-ment in grössere sowie flexibel nutzbare Fertigungskapazitäten. Da es beim Handling der emp-findlichen weil dünnwandigen Edelstahlrohre öfters zu Beschä-digungen kam, wurden in einem Rationalisierungsprojekt die Fer-tigungsprozesse auf den Prüf-stand gestellt. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass das der Produktion folgende Bün-deln, Stapeln, Handhaben und Lagern der Rohre im Bodenlager-bereich sehr personal- und zeit-aufwändig ist und vor allem auch die Produktions- und Material-fluss-Effizienz negativ beein-trächtigt. Aus den daraus abgelei-

teten Anforderungen entstand die Idee, zum Ein- und Auslagern sowie Kommissionieren von Rohren wie von Fixlängen auf ein vollautomatisches Hochregal-lager zu setzen, an das die Laser-schneidmaschinen für die Kon-fektionierung nach Auftrag direkt angebunden werden können. Nach intensiver Bedarfs- und Materialfluss-Analyse erhielt die Firma KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG, 77855 Achern-Gamshurst, den Auftrag zur Re-alisierung eines vollautomati-schen Langgutlagers vom Typ Wabenlager UNIGRIP 3.0.

ein kassetten-/Wabenlager als produktionszentrumDas UNIGRIP-Lagersystem ist ge-kennzeichnet durch eine sehr gute Raumnutzung sowie kurze Bereitstellzeiten der jeweils ange-forderten Lagerkassetten. Das Wabenlager bei der Fischer Group ist mit Kassetten für Nutzlasten bis 3 t ausgerüstet und weist 460 Lagerplätze auf. Das dynamisch verfahrende Regalbediengerät ist in der Lage, sowohl standardisier-te Langgut-Kassetten (400 Stück, nutzbare Einlagerlänge bis 6550 mm, nutzbare Einlagerbrei-te 870 mm, Beladehöhe 630 bis 650 mm) als auch Trägerpaletten (60 Stück, nutzbare Abmessun-gen 6500x850x460 mm (LxBx-Beladehöhe), die zum Lagern von Werkzeugen und Rollgerüstzube-hör genutzt werden, flexibel zu handhaben. Das Regalbedienge-rät nimmt die zur Einlagerung von Rohren und/oder Fixlängen beladenen Kassetten ab zwei Ein-/Auslagerstationen auf und befördert sie ins Lagersystem. Im Auftragsfall holt das RBG die ge-

Das UNIGRIP 3.0-Wabenlager bei der Fischer Group mit insgesamt 460 Lagerplätzen; das

Regalbediengerät (RBG) bedient zwei Ein-/Auslagerstationen zum Lagern beziehungsweise

zum Kommissionieren sowie sechs Auslagerstationen für die direkte Beschickung von

Schrägmagazinen für Laserschneidanlagen.

Eine von zwei Ein-/Auslagerstationen und davor einen manuell zu bedienenden Stapelwagen,

mit dem Edelstahlrohre von den Produktionsanlagen zum Lagerbereich transportiert werden.

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forderte Kassette wieder aus dem Lager und befördert sie wahlwei-se zu einer von insgesamt sechs Auslagerstationen, welche an die erwähnten Laserschneidmaschi-nen angebunden sind. Zur Entnahme der einzelnen Edel-stahlrohre sind Portal-Handling-systeme mit Vakuumgreif-Ein-richtungen im Einsatz. Die Hand-lingsysteme nehmen die Rohre einzeln sanft auf und legen sie auf ein Schrägmagazin, das wie-derum die Laserschneidmaschine beschickt.

Je nach Durchmesser befin-den sich auf dem Schrägmagazin dann mehrere Rohre gleichen oder auch unterschiedlichen Durchmessers, sodass ein gewis-ser Arbeitsvorrat gegeben ist. Während dann die flexibel ein-setzbaren Laserschneidmaschi-nen ihre Aufträge abarbeiten, sorgt das RBG hauptzeitparallel für Materialnachschub, sodass es auch im Mehrschichtbetrieb so gut wie keine Stillstandzeiten gibt.

flexibilität gepaart Bestellt ein Kunde Rohre zur eigenen Weiterverarbeitung, wird die entsprechende Kassette an eine der beiden Ein-/Ausla-gerstationen transportiert, an der dann ebenfalls mit einem Portal-Handlingsystem die Einzel- oder auch die bündelweise Entnahme erfolgt. Handelt es sich um grös-sere Mengen an Standard- oder Fixlängen-Abmessungen, geht die entsprechende Charge gar nicht ins Lager, sondern auf di-rektem Weg in den Verpackungs- und Versandbereich. Ansonsten werden die auf den Produktions- und Schweisslinien produzierten Rohre und Fixlängen in Stapel-wagen gelegt und diese manuell zum Lagersystem gefahren. Dort erfolgen dann halbautomatisch die Entnahme und das Ablegen in die Lagerkassetten, die in den beiden Ein-/Auslagerstationen bereitzustellen sind. Das auto-matische Lagersystem bezie-hungsweise das RBG ist für die Realisierung von 34 Doppelspie-len (gemäss FEM 0.851) – konti-nuierlicher Betrieb – ausgelegt. Damit sind genügend Reserven vorhanden um keine Ver- oder Entsorgungsengpässe aufkom-men zu lassen.

infos | konTakTHch. Reimmann AGWerkzeugmaschinenMettlenbachstrasse 27CH-8617 Mönchaltorf

Telefon +41 (0)44 949 49 [email protected]

www.kasto.de

Hans Fischer, Geschäftsführer der Fischer

Group.

Eines von sechs Portal-Handlingsystemen mit Vakuumgreifeinrichtungen zur schonenden

Einzelentnahme von Rohren aus der bereitgestellten Kassette beziehungsweise zur Beladung

des Schrägmagazins der Laserschneidanlage.

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Dossier Mess- , steuer- unD regeltechnik

oeM-transmitter – all inclusiveBei den OEM-Transmittern von Keller handelt es sich doppelt – und im besten Sinne – um Embedded-Systeme. Zum einen sind Sensor und Folgeelektronik in das gleiche Gehäuse eingebettet, zum anderen eignet sich die Transmitter-Kapsel hervorragend zur Einbettung in applikations-spezifische Systeme. Das Ausgangssignal ist je nach Bedarf normiert und über Temperatur kompensiert, ratiometrisch oder digital.

Die bei Keller entwickelte Chip-in-Oil-Technologie (CiO) setzt

den Trend zur Miniaturisierung in der Sensorik in die Wirklich-keit um. Markante Vorteile sind die damit erreichbare hoch kom-pakte Bauform, die hohe Wider-standsfähigkeit gegen elektrische Störfelder und die hohe Vibra-tionsbeständigkeit durch kleine Massen und kurze Leitungs-wege.

Im Klartext bedeutet CiO-Technologie, dass im gleichen Gehäuse unmittelbar neben dem Drucksensor ein ASIC montiert wird, der dem Anwender eine Reihe von vorteilhaften Funkti-onalitäten bietet. Deshalb wird

die Druckmesskapsel aber nicht grösser, die Aussenmasse bleiben dieselben. Dieses Transmitter-Konzept ist in den Gehäusen 4L bis 9L, ab einem Durchmesser von 11 mm lieferbar.

Eingesinterte, druckfeste Glasdurchführungen liefern die Transmitter-Signale nach aus-sen. Im Innern erfolgt die Ver-drahtung durch kurze, leichte Bonddrähte – alles unter Aus-schluss von Luft unter Öl. Als Erstes kann also beim weiteren Einbau des Druckaufnehmers auf den Anschluss filigraner Sig-nalaufbereitungsplatinen samt vieladriger Verkabelung verzich-tet werden. Als Zweites muss diese Folgeelektronik auch nicht vor Feuchte und Betauung ge-schützt werden.

Zusammen mit dem Edel-stahlgehäuse wirken die Glas-durchführungen wie Durchfüh-rungskondensatoren und bilden einen Faraday’schen Käfig. Da-mit ist die CiO Technologie ext-rem robust gegen elektrische Felder.

Die empfindlichen Sensorsignale werden über ultrakurze Wire-Bond-Drähte mit dem

Signalkonditionierungs-IC verbunden und als niederohmiges, aufbereitetes Signal durch die

Glasdurchführungspins nach aussen geführt. Selbst der EMV- und ESD-Schutz sind integriert.

Selbst Feldstärken von 250 V/m bei Frequenzen bis 4 GHz können das Messsignal nicht be-einflussen.

Der ASIC ist als Mikrocont-roller mit entsprechender Peri-pherie ausgelegt, so dass die Sen-sorsignale mit grosser Auflösung und Dynamik (Abtastrate 2 kHz) erfasst werden können. Zusätz-lich zum eigentlichen Prozess-druck wird die Temperatur des Drucksensors gemessen und bei der Signalaufbereitung zur ma-thematischen Temperaturkom-pensation verwendet.

Die OEM-Transmitter bieten zwei Ausgangssignale: einen ra-tiometrischen analogen Span-nungsausgang und eine digitale Inter-Integrated-Circuit-Schnitt-stelle (I2C).

ratiometrisches AusgangssignalDer Trick mit dem ratiometri-schen Format des Ausgangssig-nals ist, dass es eigentlich kein Format hat. Denn es ist abhängig von der Versorgungsspannung. Für die Anwendung in integrier-ten Systemen ist das ein un-schätzbarer Vorteil. Wird nämlich der dem Transmitter nachfolgen-

de Analog/Digitalwandler mit derselben Versorgungsspannung betrieben, so ist der digitale Mess-wert immer korrekt. Das liegt da-ran, dass zwar die Höhe der Digi-talisierungsstufen von der Versor-gungsspannung abhängt, nicht aber die Zahl der Stufen – und auf die kommt es an. Mit der Nut-zung ratiometrischer Signale lässt sich der Aufwand für die Signal-übergabe vom Drucktransmitter an den A/D-Wandler der Folge-elektronik deutlich verringern und Kalibrierungsschritte werden überflüssig – im Speziellen beim Anschliessen an einen Mikro-kont roller mit integriertem A/D-Wandler ist er gleich Null. Trotz-dem ist eine Spanne des Aus-gangssignals spezifiziert, nämlich 0,5 bis 4,5 V bei einer Speisespan-nung von 5,0 V. Mit einer stabilen und genauen Versorgungsspan-nung kann diese Spanne auch di-rekt als «Norm signal» genutzt werden. Obendrein bietet die Embedded-Elektronik in CiO-Technologie übrigens einen per-manenten Überspannungs- und Verpolungsschutz auf allen Lei-tungen bis ±33 VDC.

embedded-schnittstelle i2cOEM-Transmitter in der Grösse von Druckmesskapseln werden nie direkt an Feldbussysteme an-geschlossen. Vielmehr verfügen die jeweiligen Koppelmodule über entsprechende Eingangs-schnittstellen, wie zum Beispiel für die Inter-Integrated-Circuit- beziehungsweise die I2C-Schnitt-stelle. Sie gilt seit Jahren als se-

Zu Den AutorenDaniel Hofer, Dipl. El.-Ing. FH und Bernhard Vetterli, Dipl. El.-Ing. HTLKeller AG für DruckmesstechnikSt. Galler-Strasse 119CH-8404 Winterthur

Telefon +41 (0)52 235 25 [email protected]

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Dossier Mess- , steuer- unD regeltechnik

rieller Standard zur Überwindung kurzer Strecken in embedded Systemen. Der I2C-Master benötigt für die seriellen Daten und den Takt für die synchrone Abfrage (Clock) zwei Leitungen. An den Master werden so-mit keine Anforderungen an das Timing ge-stellt, er bestimmt es. Jeder OEM-Transmitter hat eine eigene Adresse, die vom I2C-Master angesprochen wird. In der derzeitigen Konstella tion können von einem Master 128 unterschiedliche Adressen verwaltet werden. Die aktuellen Druck- und Temperaturwerte stehen an den Transmittern (Slaves) bereit und werden auf Anfrage des Masters nach ei-nem vorgegebenen Protokoll aus dem Trans-mitter getaktet.

Mobiler einsatzIm Gegensatz zur CiO-Version mit ratiome-trischem Ausgang können die CiO-Versionen mit I2C-Ausgang auch mit nur 3 VDC ±10 Prozent Versorgungsspannung arbeiten. Sie sind damit bestens auf mobile, batteriebetrie-bene Anwendungen vorbereitet. Dazu gehört aber auch das Startverhalten: Bereits 5 ms nach dem Einschalten der Versorgungsspan-nung sind die aktuellen Messwerte von Druck und Temperatur verfügbar. Das ruft förmlich nach Applikationen mit On/Off-Be-trieb, denn damit reduziert sich der durch-schnittliche Stromverbrauch des OEM-Trans-mitters auf die Grössenordnung von µA.

oeM-transmitter für alle Je nach Format des Ausgangssignals – rati-ometrisch oder digital – ändern sich typische Kenndaten. Mit dem analogen Ausgang kann der Transmitter bei Temperaturen zwischen –40 bis +150 °C eingesetzt werden, während der I2C-Ausgang die obere Grenze bei 80 °C ziehen muss. Der Druckbereich der analogen Version reicht von 2 bis 1000 bar und bei der digitalen Version von 2 bis 200 bar. Als inter-ne Abtastrate bieten beide mit 2 kHz einen sehr guten Dynamikumfang. Interessant ist noch der Stromverbrauch im Dauerbetrieb. Hier benötigt die digitale Version weniger als 2 mA, während die analoge Version etwa den vierfachen Verbrauch zeigt.

ZusammenfassungMit den OEM-Transmittern der C-Serie schlägt Keller ein neues Kapitel der hoch in-tegrierten Druckmesstechnik auf. Das Chip-in-Oil-Konzept bringt die Signalaufbereitung direkt in das mit Öl gefüllte, schützende Ge-häuse der Druckmesskapsel aus Edelstahl. Dort findet die Linearisierung, Temperatur-kompensation und Parametrierung statt. Zur Integration in übergeordnete Systeme oder batteriebetriebene Geräte stehen Versionen mit ratiometrischem Spannungsausgang oder mit seriell-digitaler I2C-Schnittstelle zur Ver-fügung. Je nach Applikation sind unter-schiedliche Bauformen lieferbar.

µC

with internal ADC

10..12 BitAIN

+Vref

-Vref

ADC

VDD

VSS

Sig

Con

d

Sensor+OUT

+VCC

GND

RS

RA

RG

Schematischer Aufbau eines C-Linie-OEM-Transmitters, direkt verbunden mit einem Mikrokontroller mit integriertem Analog/

Digital-Konverter. Wird darauf geachtet, dass die Leitungswiderstände niedrig gehalten werden, ist keine Kalibration nötig, da

der ADC und der «SigCond» aufeinander referenziert sind.

µC

I2C-Master

SigCondADDR=0x02

Sen

sor

SigCondADDR=0x01

Sen

sor

SigCondADDR=0x00

Sen

sor

VDD

RP

ULL

UP

RP

ULL

UP

VSS

SC

L

+VC

C

SD

A

GN

D

SC

L

+VC

C

SD

A

GN

D

SC

L

+VC

C

SD

A

GN

D

SCLSDA

Schematischer Aufbau eines Mini-Netzwerkes von C-Linie-OEM-Transmittern in der I2C-Version. Zwei freie digitale

Tri-State-I/O-Leitungen sind einzige Anforderung an den Mikrokontroller, der als Master das Timing frei bestimmt.

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Dossier Mess- , steuer- unD regeltechnik

sicherheits-sensoren und -ZuhaltungenMit dem RSS 36 präsentiert Schmersal den nächsten Schritt in der Ent wicklung der Sicherheitssensorik. Da der RSS 36 die RFID-Technologie nutzt, lassen sich verschiedene Varianten erzeugen, die auch individuelle Codiermöglichkeiten bieten. Somit kann je nach Anforderung für jede Applikation der geeignete Manipulationsschutz ausgewählt werden.

Der neue, elektronische Si-cherheits-Sensor RSS 36 eig-

net sich – genau wie die Sen-soren mit CSS-(Coded Safety Sensors)Technologie – für die Reihenschaltung in Sicherheits-kreisen bei höchstem Sicher-heitsniveau und ist kombinier-bar mit allen Komponenten der CSS-Familie. Das CSS-Prinzip gewährleistet neben einem ho-hen Schaltabstand auch ein ho-hes Mass an Störsicherheit und Manipulationsschutz.

Der RSS 36 zeichnet sich durch ein robustes reinigungs-mittelbeständiges Kunststoffge-häuse – Schutzart bis IP69K, eine grosse Wiederholgenauigkeit der Schaltpunkte, zwei plusschalten-de, kurzschlussfeste Sicherheits-ausgänge, eine LED-Zustandsan-zeige sowie eine integrierte Quer-schluss-, Drahtbruch-, Fremd-spannungsüberwachung der Si -

cherheitsleitungen aus. Sowohl die Sicherheits- wie auch die Diagnosesignale sind in Reihe schaltbar. Der RSS 36 Sicherheits-Sensor ist wahlweise mit An-schlussleitung oder integriertem Stecker lieferbar.

Mit der CSS-Technologie können die Sensoren versetzt angefahren werden; eine Früh-warnung beim Einsetzen des Hysteresebereiches wird ausge-geben, somit wird der Anwen - der frühzeitig zum Beispiel auf Schutztürversatz hingewiesen.

Weitere neuheitenDie Sicherheitszuhaltung MZM 100 ist in einer neuen Version lieferbar, bei der ein Permanent-magnet die Schutztür im ent-sperrten, wie auch im stromlo-sen Zustand mit einer Kraft von 30 N zuhält. Weiterhin neu ist der MZM 120. Diese Variante ist

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Zur Auswertung der seriel-len Diagnosesignale steht eine neue Gateway-Generation mit Schnittstellen für die gängigsten Feldbus-Systeme zur Verfügung.

infos | kontAktSchmersal (Schweiz) AGMoosmattstrasse 3CH-8905 Arni

Telefon +41 (0)43 311 22 [email protected]

mit spezieller Oberflächenbe-schichtung geeignet für Anfor-derungen in hygienesensiblen Umgebungen unter erschwerten Umgebungsbedingungen.

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Dossier Mess- , steuer- unD regeltechnik

herausragendes 3D-Mess- und ProjektionssystemZ-LASER Optoelektronik GmbH hat neu ein leistungsstarkes 3D-Mess- und Projektionssystem für die Erfassung und Vermessung von 3D-Objekten. Das Besondere am Z3D-Control ist die Kombination eines Laserprojektors mit einem Stereo-Kamerasystem in einem Gerät.

Durch den integrierten Laserprojektor kann auf das zuvor vermessene Objekt an-

schliessend auch projiziert werden. Die ka-meragestützte Lageerkennung des Objektes im Raum ermöglicht die Markierung hochge-nauer Montagepositionen. Desweiteren kön-nen Unterschiede zum CAD-Modell nach dem Soll-Ist-Vergleich direkt auf dem Objekt visualisiert werden.

Die Basis ist eine leistungsfähige und leicht zu bedienende Bildverarbeitungssoft-ware, die als offene Plattform ausgelegt wur-de: alle erdenklichen Anwendungsszenarien können damit effizient implementiert wer-den, Schnittstellen zu gängigen Datenforma-ten runden das System ab.

Das industrietaugliche Z3D-Control be-nötigt keine Marker auf dem Objekt, da die Beleuchtung des Objektes durch den Laser-projektor erfolgt. Somit können auch wenig strukturierte Objekte und nicht kooperative Oberflächen leicht erfasst werden. Gegen-über Streulicht und Reflexionen zeigt sich das System resistent. Die Genauigkeit des Systems wird unter optimalen Bedingungen mit bis zu einem 1/10’000tel des spezifizier-ten Messvolumens angegeben, zum Beispiel bei 2 m³ bis 0,2 mm, typischerweise werden 0,5 bis 2 mm erreicht. Parameter regulärer Körper können mit deutlich höherer Genau-igkeit bestimmt werden. Die Aufnahmezeit pro Profil liegt im Bereich von 10 bis 60 ms, die Komplettabtastung einer Fläche von 1 m² mit einem Linienabstand von 1mm benötigt beispielsweise 10 bis 60 sec. Anhand von Ob-jektwissen können adaptive Aufnahmestra-tegien zu deutlich verringerter Aufnahmezeit führen.

Die Entwicklung wurde in einer strategi-schen Partnerschaft mit GFaI (Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V.), einem 3D-Bildverarbeitungsspezialisten aus Berlin verwirklicht. Die patentierte Laserprojektor-Technologie stammt von Z-LASER selbst, wobei auf einen robusten Aufbau sowie ein funktionales Kühlsystem grossen Wert gelegt wird. Selbst unter extre-men Bedingungen hat das Z3D-Control seine Leistungsfähigkeit bereits bewiesen (Schmie-dewerk mit glühenden grossformatigen Werkstücken). Der praktische Einsatz auf der Messe wird mit einem Armaturenbrett aus der Automobilindustrie veranschaulicht, langfristig soll das System überall dort einge-setzt werden, wo es auf hohe Genauigkeit und zügige Qualitätsvergleiche ankommt.

infos | kontAktZ-LASER Optoelektronik GmbHMerzhauserstrasse 134D-79100 Freiburg

Telefon +49 (0)761 296 44 [email protected]

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40 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier Mess- , steuer- unD regeltechnik

Beim Mikrofräsen können bereits kleinste Abweichungen den Prozess stören und die Kosten in die Höhe treiben. An die empfindlichen und teuren Werkzeuge werden deshalb extreme Anforderungen gestellt. Die Qualitätsüberwachung erfolgt mit hochpräzisen optischen oder optotaktilen Messgeräten.

Viele Anwender und Hersteller schütteln den Kopf, wenn

Formtoleranzen von ±2 µm oder ein Rundlauf von mindestens 2 µm verlangt werden. Aber ge-nau diese präzisen und auch teu-ren Fräser ermöglichen sehr hohe Ersparnisse im Formenbau. Denn die HSC-Technik mit Hochleistungsfräsern erlaubt da-mit die komplette Bearbeitung

des Schafts ist auch besonders wichtig, um Vibration zu ver-meiden, weil die Miniaturfräser im Bereich von 20’000 bis 60’000 min-1 betrieben werden.

oberflächenqualität verbessernBei der Endbearbeitung werden oft Schnitttiefen von 20 bis 50 µm gefahren. Enge Radiustoleran-zen von 5 µm und weniger sind daher notwendig, damit alle Schneiden gleichmässig im Ein-griff stehen. Diese engen Radius-toleranzen verbessern die Ober-flächenqualität erheblich. Eine kostenintensive manuelle Nach-bearbeitung ist nicht mehr not-wendig. Darüber hinaus sind die Werkzeugstandzeiten um ein Vielfaches höher.

Um diese Vorteile zu er-schliessen, müssen die verwen-

deten Fräser von bester Qualität sein. Hier muss alles stimmen: das verwendete Substrat, die Makrogeometrie (Schaft- und Halsform) sowie die Schneiden-form und -güte. Die dafür not-wendige Qualität lässt sich nur gewährleisten, indem hochwer-tige Schleiftechnik mit einer hochpräzisen und einfachen Messtechnik kombiniert wird. Massgebend dabei ist die Mög-lichkeit, Formgenauigkeit, Rund-lauf, Kantenqualität und die Güte der Oberfläche der Span- und Freiflächen zu kontrollie-ren. Hierfür bietet die Tool MT GmbH Lösungen.

Seit 2009 führen die MT mi-crotool GmbH und die Werth Messtechnik GmbH ihre Aktivi-täten in der Werkzeugmesstech-nik unter dem Namen Tool MT GmbH zusammen. Die Koopera-tion bietet neue Gerätelösungen zur hochgenauen Messung von Werkzeugen bis zu 300 mm, in-klusive anwendungsspezifischer Sensorik wie zum Beispiel Bild-verarbeitung, Laser oder Taster, mit Wiederholgenauigkeiten von weniger als 1 µm bei Einhaltung der Spezifikationen nach VDI-VDE 2617 beziehungsweise ISO 10360. Alle Messgeräte sind da-her auf das Längennormal der Physikalisch-Technischen Bun-desanstalt (PTB) rückgeführt.

bis zur fertigen Form (Bild 1). Wenn Substrat, Geometrie und Beschichtung stimmen, können moderne Mikrofräser gehärteten Stahl direkt bearbeiten. Damit werden die sehr aufwendige Elektrodenfertigung und das langsame Erodieren vermieden. Allerdings müssen die Oberflä-chenqualität, die Masshaltigkeit und die Formtreue perfekt stim-men – die Anforderungen an die Fräser sind dementsprechend hoch. Bei solchen Fräsern sind einige Parameter für den perfek-ten Schnitt besonders wichtig. Die Genauigkeit des Schafts hat einen sehr grossen Einfluss auf die Qualität des Schneidens, weil die Schleifmaschinen den Schaft zur Führung während des Schleifens nutzen. Der Rundlauf

Bild 1: Nur mit Formtoleranzen von ±2 µm oder einem Rundlauf von weniger als 2 µm ist eine

komplette Bearbeitung mit HSC-Hochleistungsfräsern bis zur fertigen Form möglich.

Warum Mikrowerk-zeuge so genau sein müssen

Bild 2: Vergleichbar mit dem Werkzeugmagazin von Bearbeitungszentren bieten Werth-Werk-

zeugmessgeräte eine grosse Auswahl an Sensoren, beispielsweise den Werth-Fasertaster, um

Mikrogeometrien präzise zu erfassen.

ZuM AutorChristopher Morcom, geschäfts-führender GesellschafterTool MT GmbHSiemensstrasse 19D-35394 Giessen

Telefon +49 (0)641 7938-0www.werth-tool-mt.dechristopher.morcom@ werth-tool-mt.de

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Dossier Mess- , steuer- unD regeltechnik

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Page 41: MB Juni 2012

Dadurch sind ihre Messergebnis-se entsprechend abgesichert.

Zu den Anwendern gehören Hersteller von Wendeschneid-platten, Bohrer, Fräser, Gewin-dewerkzeuge sowie Medizin- und Dentalwerkzeuge. Sämtli-che Werkzeuge durchlaufen eine strenge Qualitätskontrolle, bei der alle relevanten Masse doku-mentiert werden.

Um Präzision verlässlich zu sichern, sind hochmoderne Messmittel und schonende Ver-fahren verlangt. Hohe Vergrösse-rungen sind nötig, um Durch-messer und kleine Radien mit einer Genauigkeit von weniger als 1 µm zu überwachen.

Durchlicht-Scanning-VerfahrenMassgeblich für die Performance der Mikrowerkzeuge sind die Formgenauigkeit, Rundlauf, Massgenauigkeit der Span- und Freiwinkel sowie die verwendete Beschichtung. Die Messung von Form und Rundlauf wird seit mehreren Jahren mit dem Durchlicht-Scanning-Verfahren durchgeführt. Tool MT setzt da-bei auf die Erfahrung in der Mik-roskopie, Beleuchtungstechnik und den dazugehörigen Bildver-arbeitungsalgorithmen und in der Sensorik von Werth Mess-technik (Bild 2).

Enge Formtoleranzen lassen sich nur mit der besten Werk-zeugspanntechnik prüfen. Hier-für sind klassische Spannfutter oft nicht genau genug, weil sie zu grosse Rundläufe und Pendel-schlagfehler aufweisen. In einer präzisen, saphirbelegten V-Nut mit Motorantrieb (Bild 3) kön-nen die Werkzeuge rundlaufge-nau rotiert werden. Die erfasste Form des Fräsers enthält keine Fehler des Spannmittels, son-dern nur solche, die aus den Werkzeugschneiden oder dem Schaft stammen.

Zur Anpassung an Genauig-keit und Werkzeuggrösse sind die Bildverarbeitungsobjektive mit einer automatischen Verstel-lung von Vergrösserung und Ar-beitsabstand ausgestattet. Sie können auch an Mikrowerkzeu-gen kleinste Details sicher mes-sen. Bei der Messung von Mikro-werkzeugen werden neben der Optik auch Laser und der Faser-taster eingesetzt. Der Fasertaster mit seinen bis zu 15 µm kleinen Tastkugeln ist besonders für die Messung des Hinterschliffs und Gewindeprofils an kleinen Ge-windebohrern oder Implantaten prädestiniert.

Hoher QualitätsstandardErst hochgenaue 3D-Sensorik ermöglicht es, einen Regelkreis mit der Schleifmaschine aufzu-bauen, um Toleranzen im Span- und Freiwinkel von ±1° prozess-sicher zu fertigen. Höchste Quali tätsstandards sind vor dem Hintergrund der Globalisierung und steigender Kosten, insbe-sondere für die deutschen und europäischen Hersteller von Werkzeugen, eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg. Um hier einen zeitlichen Vorteil im Fertigungsablauf zu erlangen, ist es wichtig, die einmal in die Software der Schleifmaschine eingegebenen Geometriedaten (2D oder 3D) auch direkt zur au-tomatischen Messung zu nutzen. Die Datenübertragung erfolgt beispielsweise über eine Numro-to-, Rollomatic- oder Anca-Schnittstelle. Die zu messenden Merkmale können grafisch aus-gewählt werden. Diese Messsoft-ware wird sowohl auf Geräten im Fertigungsumfeld (Scope-Check und NanoMatic) als auch auf Highend-Messgeräten (Vi-deoCheck HA) eingesetzt.

InfoS | kontaktOptische Messtechnik Stein GmbH Fabrikweg 1CH-5502 Hunzenschwil

Telefon +41 (0)62 897 66 [email protected]

www.werth-tool-mt.de

Bild 3: Die spezielle Werkzeugspannung auf

einer saphirbelegten V-Nut ermöglicht eine

Messung ohne Pendelschlagfehler.

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Quality Check für Management- WeiterbildungErgebnisverantwortung im Management braucht solide Fähigkeiten in Finanzen, Leadership und Strategie. Das ist der Kern entsprechender Weiterbildung für Nicht-Betriebswirte. Doch bei der Auswahl sind weitere Kriterien zu beachten.

Wissen ist die Schlüsselres-source des Kompetenzer-

werbs. Entsprechend stehen Fachkräfte mit nicht-betriebs-wirtschaftlichem Ausbildungs-

hintergrund vor der Übernahme von Ergebnis- und Führungsver-antwortung zunächst vor der Herausforderung, wie (und wo) sie sich dieses Wissen am besten aneignen. Bei der Entscheidung empfiehlt es sich jedoch, eine ganzheitliche Perspektive einzu-nehmen und auch Qualitäts-merkmale heranzuziehen, die über die Vermittlung der Fakten

hinausgehen. Solche betreffen Effizienz und Flexibilität, den Transfer in den beruflichen All-tag und mit Blick auf die weite-re berufliche Entwicklung die Anschlussfähigkeit für zusätz-liche Qualifizierungen sowie die Reputation der gewählten Ein-richtung.

themen und ihre AufbereitungDas Wissen der Welt ist im Inter-net verfügbar. Trotzdem wird niemand auf die Idee kommen, je 100 Stunden zu Finanzen, Strategie und Leadership zu sur-

fen und dann ein Certificate of Advanced Studies in General Management (für das 300 Lern-stunden die Voraussetzung sind) zu beanspruchen. Wissen muss aufbereitet sein: auf das Wesent-liche konzentriert, sinnvoll ge-gliedert, an die Zielgruppe ange-passt, mit Beispielen und Trans-feranregungen unterlegt, didak-tisch auf Effizienz getrimmt. Ideal für letzteres ist eine durch Tutoring begleitete Selbstlern-Vorbereitung, die am individuel-len Kenntnisstand anknüpft, Wissensunterschiede zwischen den Lernenden ausgleicht und dann in eine gemeinsame Prä-senzphase mündet. Dort können Fälle erörtert, Erfahrungen dis-kutiert, einzelne Aspekte weiter vertieft und persönliche Bezie-hungen aufgebaut werden. Sol-che wiederum sind hilfreich für ein Peer-Coaching zu Transfer-massnahmen, auf die später noch detaillierter eingegangen wird.

Für die zielgruppengerechte Auswahl und Darbietung der In-halte sind entsprechende Erfah-rungen der sogenannten «Lehr-

ZuM AutorDr. Jürgen Spickers, Leiter Management-Seminare am Institut für Betriebswirtschaft der Universität St.Gallen

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körper» zwingend. In der beruf-lichen Weiterbildung kann damit der Spagat zwischen wissen-schaftlich fundierten Erkennt-nissen (statt partikularer Anek-doten) und praktischer Bedeu-tung besser bewältigt werden. Wenn beides in selbst erzeugtem geistigem Eigentum gipfelt, umso besser. Für die sinnvolle Gliede-rung schliesslich haben sich Be-zugsrahmen bewährt, die beson-ders hilfreich sind, wenn sie von der Umsetzung her gedacht sind. Wobei es wichtig ist, dass auch in sich abgeschlossene Themenge-biete nochmals durch übergrei-fende Modelle integriert werden.Entsprechende Erfahrungen mit einem Bezugsrahmen für integ-riertes Wertmanagement (siehe den Beitrag «Ganzheitliche Un-ternehmensführung» in der Jah-reshauptausgabe Maschinenbau 2011, Seite 102 bis 105) haben uns darin bestärkt, für die Wei-terbildung in Sachen Manage-ment-Kompetenzen auf Finan-zen, Strategie und Leadership zu fokussieren, und dann ganz be-wusst auf die Nicht-Experten («Finance for Non-Financials» usw.) abzustellen.

Finanzielles Management sollte Aspekte des Controllings mit einschliessen, eher auf der linken Seite der Bilanz bleiben, und finanziellen Scharfsinn mit Blick auf die Vergangenheit

(zum Beispiel Kennzahlen), Ge-genwart und Zukunft (zum Bei-spiel Economic Value Added) trainieren. Vermehrt wird es da-rauf ankommen, in diesem Zu-sammenhang auch Fragen der ökologischen und sozialen Wert-steigerung einzubinden.

Strategie ist ein Alternati-ven-Auswahlkalkül unter Unsi-cherheit und Wettbewerb und insofern auch für die mittlere Führungsebene (Markteinhei-ten, Funktionsbereiche) und de-ren Beitrag zur Unternehmens-strategie relevant. Hier sollten Fragen der Strategieentwicklung inklusiv der Prozessdimension, der strategischen Positionierung von Einheiten in ihrem relevan-ten Umfeld, der Wertschöpfung (einschliesslich operativer Exzel-lenz) und des Managements von Veränderungsprozessen themati-siert und integriert werden. Wenn die Performancemessung auch bedacht wird, entsteht da-rüber hinaus eine direkte Ver-bindung zum finanziellen Ma-nagement.

Leadership schliesslich knüpft sowohl an Wertorientie-rung als auch am Veränderungs-management an. Eine entspre-chende Weiterbildung sollte die Perspektiven der Selbstführung (zum Beispiel zielgerichtetes Handeln) ebenso wenig ausblen-den wie diejenige der Unterneh-

mensführung (zum Beispiel den Aufbau und Erhalt hoher positi-ver Energie in der Organisation), ohne dass die klassischen Aspek-te der Führung von Mitarbeiten-den und Teams zu kurz kom-men. Mehr noch als bei fakten-basierten Themen kommt es hier darauf an, bereits im Rahmen der Weiterbildung etwa durch Rollenspiele persönliche Erfah-rungen machen und reflektieren zu können.

effizienz und FlexibilitätWährend die Auswahl der The-men vor allem die Effektivität der Management-Weiterbildung im Sinne der zentralen Hebel be-trifft, beziehen sich Effizienz und Flexibilität auf Fragen der zeit-lichen Belastung und Verteilung. Hat man einen offiziell aner-kannten Abschluss im Auge, also zumindest ein CAS Certificate of Advanced Studies mit 300 Lern-stunden, so ist in jüngster Zeit immer mehr die Frage, wie viel davon nach persönlichem Zeit-plan organisiert werden kann. Umso wichtiger ist es allerdings, dass die Lernenden dabei nicht auf sich selbst gestellt sind, son-dern zum Beispiel auf ein zeitna-hes individuelles Tutoring bei fachlichen Fragen zurückgreifen können.

Die zeitlich inflexiblen Prä-senzphasen sind aus besagten

Gründen nicht verzichtbar, denn auch moderne kollaborative Softwarelösungen können den Klassenraum in der virtuellen Welt (noch) nicht ohne markan-te Verluste für die Güte der In-teraktion abbilden. Im Blended Learning-Paket mit virtuellen Bestandteilen kann aber die Effi-zienz der Präsenzphase stark ge-steigert werden.

Ein zweiter aktuell zuneh-mender Bedarf zielt auf eine hö-here Flexibilität im Einstieg in ein Programm und in die zeit-liche Verteilung allfälliger Modu-le. Natürlich können flexible Formate abhelfen. Aber man muss Sorge tragen, wie der Zu-sammenhalt einer spezifischen Gruppe gleichwohl erreicht wird, um nicht den völligen Zer-fall in ein Kurssystem zuzulas-sen. Denn dann bleiben Themen-integration und Netzwerkbil-dung auf der Strecke.

Schliesslich bedeutet Flexibi-lität, die Entscheidung für ein Fach- oder ein General Manage-ment-Zertifikat überhaupt erst nach Einstieg in ein inhaltliches Modul treffen zu können, und zwar unter voller Anrechnung der dafür investierten Mittel, will heissen Zeit und Geld.

transfer ist der schlüsselBerufliche Weiterbildung soll sich auch einer Verbesserung der

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alltäglichen Arbeit, hier also konkret in der Güte von Ma-nagemententscheidungen und -massnahmen niederschlagen. Das ist nicht nur einer allfälligen Entsendung (und Bezahlung) durch den Arbeitgeber geschul-det, sondern der eigenen Ar-beitsmarktfähigkeit. Hier aber enden viele Weiterbildungen al-lenfalls mit Transferanregungen, und in der Tat bekommt man in Seminaren oft die Rückmeldung hoher Handlungsinspiration. Am Arbeitsplatz stehen dem jedoch leider allzu oft persönliche, strukturelle und kulturelle Hin-dernisse entgegen. Es kommt dann eher zu kleinformatigen Massnahmen, die zwar besser als nichts sind, aber das Potenzial der neu erworbenen Kenntnisse nicht ausschöpfen. Darum ist es von grossem Vorteil, wenn ein Praxistransfer zum Beispiel im Rahmen einer Projektarbeit ak-tiv in das Management-Training mit eingebaut ist, und wenn die-se durch fachliches (insbesonde-re bei Leadership auch persön-lichkeitsbezogenes) Coaching be-gleitet wird. Die Herausforde-rung liegt darin, dass ein solches

Transferprojekt einerseits die Breite des Themenspektrums der Weiterbildung möglichst umfas-send abbilden soll, andererseits die Fragestellung einen konkre-ten Handlungsbedarf in der Or-ganisation des Teilnehmenden abbildet. Es ist darum sinnvoll, auch diese Themenwahl etwa durch Absprache mit der vor-gesetzten Stelle schon zu Beginn der Qualifikationsmassnahme mit einzubauen.

Anschlussfähigkeit und reputationDas sich auf europäischer Ebene mehr und mehr etablierende Konzept der ECTS (European Credit Transfer System) zielt vor allem auf die Vermeidung von ungewollten Doppelspurigkeiten bei umfassenderen Entwick-lungsvorhaben. Weder wird man den jeweils umfassendsten Ab-schluss – hier einen Executive MBA – stets sofort anstreben wollen und können, noch ist dies im Hinblick auf eine schrittweise berufliche Entwicklung immer der sinnvollste Weg. Dann ist es aber wichtig, dass zumindest in-nerhalb einer Institution die Mo-

dule und Programme möglichst verlustfrei aufeinander aufbauen. Auch kann man sich so noch im Laufe der langfristigen Kompe-tenzentwicklung für einen be-stimmten Pfad wie zum Beispiel fachliche vs. generelle Vertiefung entscheiden und dabei die Erfah-rung aus vorhergehenden Wei-terbildungsschritten einfliessen lassen. Natürlich zielt das ECTS-Konzept auf eine institutionen-übergreifende Wahl von Weiter-bildungspartnern ab. Vor dem Hintergrund empfiehlt es sich, unabhängig von der Anerken-nung schierer Lerninhalte bei der Planung auch die Reputation und das dazu beitragende Quali-tätsmanagement der Bildungsins-titutionen in Betracht zu ziehen. Orientierung im Dschungel der Anbieter, konkret herunterge-brochen bis auf einzelne Quali-tätskriterien, bieten hier aner-kannte Rankings wie zum Bei-spiel dasjenige der Financial Times. Dabei ist darauf zu achten, dass das jeweils relevante Teil-ranking herangezogen wird, also zum Beispiel für Kurzprogramme und Zertifikate das jeweils Mitte Mai erscheinende Ranking «Exe-

cutive Education – Open Enroll-ment Programs». Man berate sich im Hinblick auf die Aner-kennung von Rankings gegebe-nenfalls mit Fachleuten aus der Personal- und Managementent-wicklung beziehungsweise dem Personalwesen.

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in kurzer Zeit schulenWie können wir Dutzenden oder gar Hunderten von Mitarbeitern oder Kunden in kurzer Zeit das nötige Wissen vermitteln? Das fragen sich Unternehmen oft, wenn sie neue Verfahren oder Problemlösungen in ihrer Organisation oder im Markt einführen. Der effektivste Weg ist meist zunächst firmenintern sogenannte «Multiplikatoren» ausbilden, die dann ihre Kollegen oder die Mitarbeiter der Kunden schulen.

Scheinbar endlos feilte und tüftelte das Handelsunternehmen x an seiner Web-

plattform für Händler. Millionen investier-te es in deren Entwicklung. Und nun ist die Plattform endlich installiert. Und der Ver-kaufsleiter? Er wartet gespannt, was ge-schieht. Nichts! Weiterhin übermitteln die Händler ihre Bestellungen per Telefon und Mail, so als existiere die Plattform nicht. Denn die Händler wurden zwar über die Existenz der neuen Plattform informiert, aber nicht in deren Nutzung geschult.

Ähnlich verhält es sich beim Maschi-nenbauer y. In mühevoller Kleinarbeit strukturierte er seine Produktion um. Neue Techniken wurden eingeführt und die Pro-zesse neu strukturiert. Dies alles mit dem Ziel, die Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Fehlerquote zu senken. Neugierig beugt sich denn auch der Produktionsleiter Woche für Woche über die aktuellen Zah-len und ist zunehmend enttäuscht, weil diese sich nicht verbessern. Denn die Mit-arbeiter arbeiten wie gewohnt weiter.

Solche Pannen registriert man oft, wenn Unternehmen neue Strategien, Ver-fahren oder Problemlösungen einführen. Dann stellt man immer wieder fest: Die Anfangseuphorie verfliegt schnell, weil die erhoffte Wirkung ausbleibt. Nicht weil die «Lösung» an sich schlecht wäre, sondern weil die Personen, für die diese entwickelt wurde oder die mit ihr arbeiten sollen, ihren Nutzen nicht erkennen und ihr Ver-halten nicht verändern.

Fiktion: Das kommt von alleineViele Unternehmen hegen die Illusion: Wenn wir Neuerungen einführen – seien diese technischer, struktureller oder strate-

gischer Art – dann entfalten diese wie von selbst die erhoffte Wirkung. Das Gegenteil ist meist der Fall. Weil die Mitarbeiter den Umgang zum Beispiel mit der neuen tech-nischen Lösung noch nicht gewohnt sind, erscheint ihnen diese zunächst schwieriger und umständlicher. Entsprechend schnell fällen sie das Urteil «Das taugt nichts» – zu-mindest wenn sie nicht die nötige Unter-stützung beim Um- oder Neulernen erfah-ren.

Ähnlich verhält es sich, wenn Betriebe ihre Struktur oder Strategien ändern. Auch dann müssen die Mitarbeiter neue Denk- und Verhaltensmuster entwickeln – also Umlernen. Das beachten viele Unterneh-men beim Planen der Einführung neuer Techniken, Strategien oder Abläufe nicht. Deshalb der Hinweis: Wie erfolgreich die Einführung einer neuen (Problem-)Lö-sung verläuft, hängt stark davon ab, inwie-weit das Unternehmen seinen Mitarbei-tern oder Partnern die nötige Kompetenz vermittelt, diese effektiv zu nutzen.

Dabei gilt: Die Zeitspanne, in der das Unternehmen den «Anwendern» die er-forderlichen Skills vermitteln kann, ist oft recht kurz. Zuweilen beträgt sie nur weni-ge Tage. So zum Beispiel, wenn ein Unter-nehmen eine neue Serviceplattform für seine Handelspartner einführt. Haben die-se bei ihren ersten Versuchen den Ein-druck

«Das Ding funk tioniert nicht», ist oft das gesamte Projekt ein Flop. Ähnlich ver-hält es sich, wenn ein Unternehmen für seine Kundenbetreuer eine neue Bera-tungssoftware einführt. Auch dann ist das «Window of Opportunities» oft nur weni-ge Wochen offen. Das heisst: In dieser Zeit entscheidet es sich, ob die Kundenbetreuer die Software aktiv und effektiv nutzen oder ob sie in das System nur irgendwelche Daten eintragen, um formal die Vorgaben von oben zu erfüllen.

Drei Wege zum ZielDoch wie können Unternehmen einer grossen Zahl von Personen in relativ kur-

ZuM AutorKarin Unger ist Mastertrainerin des Beratungsunternehmens Voss+Partner GmbHHugh-Greene-Weg 2D-22529 Hamburg

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zer Zeit das nötige Bewusst - sein, Wissen und Können ver-mitteln, das sie zum Arbeiten mit einer neuen Problemlösung und in veränderten Strukturen brauchen? Möglich sind drei Wege: – Weg 1: Das Unternehmen trainiert alle Mitarbeiter (be-ziehungsweise Händler und User) mit eigenem Schulungs-personal. Das scheitert oft da-ran, dass den Betrieben zu we-nig Weiterbildungsprofis zur Verfügung stehen.

– Weg 2: Das Unternehmen überträgt die Schulungsauf-gabe einem externen Trai-ningsanbieter. Der Nachteil hiervon: Mit dem Schulen durch externe Dienstleister sind meist hohe Kosten ver-bunden. Ausserdem kennen die Mitarbeiter des externen Dienstleisters in der Regel die Abläufe und Feinstrukturen im Unternehmen nicht. Also müssen sie selbst erst aufwän-dig geschult werden, bevor sie die Schulungsfunktion über-nehmen können.

– Weg 3: Das Unternehmen bil-det firmenintern, bevor es die Neuerung einführt, sogenann-te «Multiplikatoren» aus. Das heisst: Es lässt ausgewählten Mitarbeitern zunächst durch Weiterbildungsprofis in der eigenen Organisation oder durch externe Spezialisten das nötige Know-how und die er-forderliche Kompetenz zum Schulen anderer Personen vermitteln. Danach trainieren diese wiederum ihre Kolle-gen oder die Kunden des Un-ternehmens. Durch ein solch mehrstufiges Vorgehen lässt sich die für das Schulen gros-ser Personengruppen benötig-te Zeit erheblich verkürzen.

eigene Mitarbeiter als «trainer» qualifizierenEin solches Vorgehen hat gegen-über einem Schulen durch ex-terne Trainingsanbieter weitere Vorteile: Die internen «Trainer» stehen, wenn beim Umsetzen im Alltag Probleme auftauchen, weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung. Hinzu kommt

folgendes Plus: Verfügen die Mit-arbeiter oder Führungskräfte erst einmal über die nötige Kom-petenz, um Wissen anderen Per-sonen strukturiert zu vermitteln, kann auf diese Kompetenz im-mer wieder zurückgegriffen wer-den. Ausserdem erhöht sich, wenn die Personen, die zu Trai-nern ausbildet werden, Füh-rungskräfte sind, auch deren Kompetenz ihre Mitarbeiter im Arbeitsalltag anzuleiten und zu coachen.

Solche «Train-the-Trainer-Ausbildungen», die vor allem darauf abzielen, zum Beispiel Meister oder Führungskräfte im Vertrieb oder Teamleiter in Ser-vicecentern zu Trainern ihrer Mitarbeiter zu qualifizieren, müssen anders konzipiert sein, als Trainerausbildungen für hauptberufliche Trainer. Sie dür-fen sich zum Beispiel nicht über ein oder gar zwei Jahre erstre-cken. Sie müssen sich zudem auf die «bullet points; fokussieren, die für die Wissensvermittlung an Mitarbeiter oder Kollegen un-abdingbar sind.

in maximal einer Woche «trainer» werdenWie eine solche Ausbildung kon-zipiert sein kann, sei exempla-risch am Beispiel der Voss+Part-ner Trainergrundbildung erläu-tert, in der Mitarbeitern von Un-ternehmen binnen vier Tagen das erforderliche Basis-Wissen zum Schulen von Mitarbeitern, Kollegen oder Kunden vermit-telt wird. In dieser Ausbildung wird den Teilnehmern weitge-hend das Know-how vermit-telt, das auch im Programm der klassischen Trainerausbildungen steht – in komprimierter Form. So werden in der Ausbildung zum Beispiel Themen behandelt wie «Mein Selbstverständnis als Trainer», «Menschliche Wahr-nehmung und Kommunika-tion», «Lernprozesse planen und steuern», «(Kreative) Lern-methoden» und «Professio-neller Umgang mit den Trai-nings- und Präsentationsmedi-en» – Themen, die man auch in den Programmen der klassi-schen Trainer ausbildungen, die sich über ein, zwei Jahre erstre-cken, findet. Was jedoch fehlt sind Themen wie Auftragsklä-rung. Warum? Bei firmeninter-

nen Schulungsmassnahmen ist der Auftrag nebst den Zielen, die mit der Massnahme verbunden sind, in der Regel vorgegeben. Also braucht man hierüber nicht lange debattieren.

Gestrichen wurden aus dem Programm auch alle Elemente, die sich im weitesten Sinn mit der Frage befassen: Wie ver-markte ich als Trainer mich und meine Leistungen? Denn diese Themen sind primär für Perso-nen interessant, die eine selbst-ständige Existenz als Trainer oder Berater anstreben – jedoch nicht für festangestellte Mitar-beiter von Unternehmen, die sich für das Schulen von Kolle-gen qualifizieren möchten. Auch Männer und Frauen, die bereits seit Jahren als Fachtrainer arbei-ten und primär ihr methodisch-didaktisches Handwerkszeug schleifen möchten, interessieren sich hierfür nicht. Und wenn doch? Dann können sie ein Auf-bauseminar besuchen.

steigende nachfrage von unternehmenGemäss der Maxime «Was ist für die Zielgruppe interessant und relevant?» muss also, wenn es um das Ausbilden von firmenin-ternen «Trainern» oder «Wis-sensvermittlern» geht, das Pro-gramm der klassische Trainer-ausbildungen so «entschlackt» werden, dass der Stoff in maxi-mal einer Woche vermittelbar wird.

Solche «abgespeckten» be-ziehungsweise auf den Firmen-bedarf zugespitzten Traineraus-bildungen stossen bei den Unter-nehmen seit einigen Jahren auf eine immer grössere Resonanz. Aus einem ganz einfachen Grund: Neben dem Marktum-feld, ändern sich in den Unter-nehmen auch in immer kürze-ren Zeitabständen die Strategien, Abläufe sowie die genutzten (technischen) Verfahren. Also steigt auch der Schulungsbedarf. Folglich brauchen die Unterneh-men auch mehr Mitarbeiter, die über die erforderliche Kompe-tenz verfügen, Kollegen oder Kunden zu schulen – und zwar nicht irgendwann und irgend-wo, sondern zeit- und arbeits-platznah.

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Dossier Aus- unD We iterb ilDung

Soziale Kompetenz– Kommunikationsfähigkeit– Konfliktfähigkeit– Teamfähigkeit– Fähigkeit zur Repräsentation

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Fachliche KompetenzTechnische Ausbildung,individuell nach Aufgaben-oder Funktionsbereich undFunktion

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profil AltesAnforderungs-

profil

unternehmens-sicherungDass der Fachkräftemangel in Unternehmen Fakt ist, daran lässt sich nicht zweifeln. Im Rahmen seiner Beratungstätigkeit stellt Unternehmensberater Otto W. Krämer aus D-64295 Darmstadt zunehmend fest, dass sich der zuweilen restriktive Kurs, Ausbildungsplätze anzubieten, nun mehr gegen die Unternehmen wendet.

Es bedarf eines grossen Engage-ments, die Versäumnisse der

letzten Jahre aufzuarbeiten und ein funktionierendes zukunfts-gerichtetes Ausbildungssystem aufzubauen. Unternehmen set-zen sich daher auch im Hinblick auf ihre Personalpolitik neue strategische Ziele. Als Bestandteil der Unternehmenskultur entwi-ckeln sie eine Systematik zur Förderung künftiger Leistungs-träger sowie potenzieller Füh-rungskräfte aus dem unterneh-menseigenen Nach wuchs. Diese bringen die Vorteile mit sich, dass sie bereits über firmenspe-zifische Kenntnisse verfügen, ihrem Unternehmen gegenüber loyal sind und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwor-tung mitbringen.

Die Zukunft sichernEs werden firmenspezifische Pro-gramme entwickelt, um zum Bei-spiel die Auszubildenden best-möglich auf die Herausforderun-gen in ihrem zukünftigen Ar-beitsbereich vorzubereiten und so mit gut qualifizierten Fachkräften auch die Zukunft des Unterneh-mens zu sichern. Speziell in tech-nischen Berufen trägt der Einsatz hoch qualifizierter Fachkräfte zu einem merklichen Wettbewerbs-vorteil bei. Dabei sind Selbststän-digkeit, Kreativität und Hand-lungskompetenz bedeutende Bausteine. Das bedingt, dass über den Rahmen der gesetzlichen

Vermittlung zu gewährleisten, müssen die mit der Aus- und Weiterbildung Beauftragten sich permanent über den Ausbil-dungsstand der ihnen Anver-trauten als auch des eigenen Ausbildungsstandes auf dem Laufenden halten.

Weiterbildungsprogramm auch internDiese Vorgehensweise bedingt eine hohe Betreuungsqualität, auch von der obersten Füh-rungsebene. Neben dem Berufs-schulunterricht für die Auszubil-denden ist ein, falls noch nicht vorhanden, firmeninternes Wei-terbildungsprogramm zu instal-lieren. Hinzu kommt, dass die Ausstattung für die Aus- und Weiterbildung auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten wer-den muss. Es lassen sich diverse Schwerpunkte der Weiterbildung aufführen, die allerdings je nach Branche und Unternehmen eine unterschiedliche Relevanz ein-nehmen. Die nachfolgende Auf-listung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie vermittelt aber die Richtung und Qualität der zusätzlichen Lerninhalte für die Ausbildungsgruppen:

– Allgemeine Aus- und Fortbil-dung wie – Sicherheit, insbesondere Si-cherheit am Arbeitsplatz

– Brandschutz – Erste Hilfe

– Zusätzliche Fachausbildung – Angebote aus der breiten Pa-lette zur Befähigung von So-zialer Kompetenz, Methoden Kompetenz und Fachlicher Kompetenz

– Einblick in das technische und kaufmännische Management – Einschätzung der Allgemei-nen Maschineneffektivität (OEE – Overall Equipment Effectiveness)

– Erhöhung der Maschinen-verfügbarkeit und Verfüg-barkeitssicherung (TPM – Total Productive Mainte-nance)

– Verbesserungswesen (KVP – Kontinuierlicher Verbesse-rungsprozess)

– Erfassung von Erfolgsfakto-ren (SFM – Succes Factory Modelling)

Als Konsequenz gilt, einen regel-rechten Ausbildungsbaukasten einschliesslich eines angemesse-nen Kompetenzmodells zu ent-wickeln. Die anzustrebende Handlungskompetenz ergibt sich aus der individuell geprägten Schnittmenge von Fachlicher Kompetenz, Methoden Kompe-tenz und Sozialer Kompetenz (Bild). Ein derartiges Angebot erfordert neben der fundierten Wissensvermittlung: – Planung des Ausbildungsbe-darfs durch eine gezielte Er-mittlung des zukünftigen Mit-arbeiterbedarfs.

– Gezieltes Auswahlverfahren zur Sicherung einer bedarfs-orientierten Ausbildung.

– Aufbau der notwendigen Orga-nisationsstruktur mit Definiti-on der ausbildungsspezifischer Prozesse, welche Auszubilden-de, Jugendvertreter, Ausbil-der, Facharbeiter, Betriebsvor-gesetzte sowie den Betriebsrat mit einbeziehen.

Zur Konzeption von Strukturen einer anwendungsbezogenen Aus bildung werden gruppen- und personenindividuelle Quali-fikationsprogramme auf der Ba-sis einer Qualifikationsmatrix er-arbeitet.

Ausbildung hinaus ein innovati-ves Ausbildungskonzept mit Zu-satzausbildungen und klaren Feedbackstrukturen zu realisie-ren ist. Eine derartige Ausbildung bietet für viele Auszubildende vielschichtige Zukunftsperspekti-ven und dient als Sprungbrett für die weiterte berufliche Laufbahn. Parallel zu dem gesetzlichen, vor-nehmlich fachlich ausgerichteten Ausbildungsplan werden dem Auszubildenden neben einer ver-tiefenden technischen Kompe-tenz unter anderem Teamfähig-keit, Kommunikationsfähigkeit. Präsentationstechniken aber auch Grundlagen der Kalkulation, Pla-nung und Steuerung sowie des Qualitätsmanagements vermit-telt. Ergänzend kommen bei-spielsweise Ausbildungen im Be-reich Fremdsprachen und in der Anwendung der im Hause instal-lierten IT-Systeme hinzu. Um die organisatorische Durchführung des zusätzlichen Ausbildungs-programms und die fachliche

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DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN

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Junistanztec, PforzheimFachmesse für Blechbearbeitung19. bis 21. Juniwww.stanztec-messe.de

Septembersindex, BernSchweizer Messe für Technologie4. bis 6. Septemberwww.sindex.ch

AMB, stuttgartInternationale Messe für Metallbearbeitung18. bis 22. Septemberwww.messe-stuttgart.de/amb

Fracht, WinterthurEvent für intermodalen Transport- und Speditionsdienstleistungen19. und 20. Septemberwww.easyfairs.com

World Medtech Forum, LuzernFachmesse der Schweizer Zulieferindustrie für medizintechnische Produkte25. bis 27. Septemberwww.medtech-forum.ch

OktoberMoTeK, stuttgartInternationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik8. bis 11. Oktoberwww.motek-messe.de

Bondexpo, stuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie8. bis 11. Oktoberwww.bondexpo-messe.de

Microsys, stuttgartFachmesse für Mikro- und Nanotechnik8. bis 11. Oktoberwww.microsys-messe.de

ALUMiNiUM, DüsseldorfWeltmesse und Kongress9. bis 11. Oktoberwww.aluminium-messe.com

Composites europe, DüsseldorfFachmesse und Forum für Verbundwerk-stoffe, Technologie und Anwendungen9. bis 11. Oktoberwww.composites-europe.com

OktoberMaintain, MünchenInternationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung16. bis 18. Oktoberwww.maintain-europe.com

Materialica, MünchenInternationale Fachmesse für Werkstoff-anwendungen, Oberflächen und Product Engineering16. bis 18. Oktoberwww.materialica.de

Fakuma, FriedrichshafenInternationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung16. bis 20. Oktoberwww.fakuma-messe.de

parts2clean, stuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung23. bis 25. Oktoberwww.parts2clean.de

solarpeq, DüsseldorfInternational Trade Fair for Solar Production Equipment23. bis 26. Oktoberwww.solarpeq.de

euroblech, Hannover International Technologiemesse für Blechbearbeitung23. bis 27. Oktoberwww.euroblech.com

NovemberProductronica, MünchenInternationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung13. bis 16. Novemberwww.productronica.de

electronica, MünchenWeltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen in der Elektronik13. bis 16. Novemberwww.electronica.de

energy storage, MünchenMesse für Batterie- und Energie-speichertechnik13. bis 16. Novemberwww.messe-muenchen.de

Themen der Zukunft angehenMit einer Rekord-Veranstaltung feierte die FAKUMA, – Internati-onale Fachmesse für Kunststoff-verarbeitung – im Herbst 2011 ihr 30-jähriges Bestehen: 1672 Aussteller aus 33 Nationen prä-sentierten sich auf 85’000 m2 Brutto-Fläche und belegten das Gelände der Messe Friedrichsha-fen komplett. Mit 44’823 Fach-besuchern aus 119 Ländern und einem internationalen Anteil von 30 Prozent gegenüber 23 Prozent in 2009 erzielte die FA-KUMA 2011 eine weitere Best-marke. Als weltweit wichtigste Kunststoff-Fachmesse des Jahres wurde sie damit den Ansprü-chen der Branche auf allen Ebe-nen mehr als gerecht.

Beflügelt durch die sensa-tionellen Ergebnisse 2011 rüs-tet sich die FAKUMA nun zur nächsten Veranstaltung, die vom 16. bis 20. oktober wieder in der Messe Friedrichshafen stattfin-det.

Die FAKUMA 2011 zeigte deut-lich: Ressourcen-schonung, Leicht-bau und Ener-gieeffizienz sind

aktuell die zentralen Themen, die der gesamten Branche enor-me Zukunftschancen eröffnen. Mit dem grossen Potenzial ihrer herausragenden Markt-Stellung unterstützt die FAKUMA 2012 alle Marktteilnehmer als hoch-karätiger Branchentreffpunkt, «Kunststofftechnik-Botschafter» und «Wegbereiter für Lösungen in Kunststoff».

iNFos | FACTsÖffnungszeitenMittwoch, 16., bisSonntag, 20. Oktobervon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 25,– EuroZweitageskarte 40,– EuroTageskarte Schüler/ Studenten 15,– Euro

Infoswww.fakuma-messe.de

Nächster TerminOktober 2014

Umwelt und energieeffizienzDer umweltschonende Umgang mit Kühlschmierstoffen und die Energieeffizienz in der Metallbe-arbeitung sind die Themen der geführten Besuchertouren auf der diesjährigen AMB, internati-

onale Ausstellung für Metallbe-arbeitung, die vom 18. bis 22. september auf dem Stuttgarter Messegelände stattfindet. Orga-nisiert und durchgeführt werden die Touren vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirt-schaft Baden-Württemberg. Sie sind kostenlos, zur besseren Pla-nung ist aber eine Anmeldung erforderlich.

Geplant sind je zwei Messe-rundgänge mit einer Dauer von rund zwei Stunden. Am Mitt-woch geht es um das Thema «Umweltschonender Umgang mit Kühlschmierstoffen» und am Donnerstag um «Energieeffi-zienz in der Metallbearbeitung».

Das Thema Energieeffizienz und -einsparung dominiert der-zeit alle Diskussionen rund um die Fertigung. Das zeigt nicht zu-letzt die Nachhaltigkeitsiniti ative «Blue Competence» des VDMA Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, der sich mitt-lerweile neben zahlreichen Ver-bänden und Organisa tionen 125 Unternehmen angeschlossen ha-ben.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenMitwoch, 18., bisFreitag, 22. Septembervon 9.00 bis 17.30 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 28,– EuroDauerkarte 60,– EuroTageskarte Schüler/ Studenten 18,– Euro

Infoswww.messestuttgart.de/amb

Nächster Termin2014

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DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN

maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49

Novembersicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit14. bis 16. Novemberwww.sicherheit-messe.ch

Compamed, DüsseldorfInternationale Fachmesse – Hightech solutions for medical technology14. bis 16. Novemberwww.compamed.de

swisstech, BaselInternationale Fachmesse für Komponenten, Systemlösungen und Dienstleistungen in der Zulieferindustrie20. bis 23. Novemberwww.swisstech2010.com

PACK&MoVe, BaselFachmesse für integrierte Logistiklösungen und Verpackungstechnik20. bis 23. Novemberwww.packmove.ch

ProDeX, BaselInternationale Fachmesse für Werkzeug-maschinen, Werkzeuge und Fertigungs-technik20. bis 23. Novemberwww.prodex.ch

sPs/iPC/DriVes, NürnbergInternationale Fachmesse für elektrische Automatisierung, Systeme und Komponenten27. bis 29. Novemberwww.mesago.de

Valve World expo, DüsseldorfInternationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen27. bis 29. Novemberwww.valveworldexpo.de

JanuarAutomation, WinterthurNationale Verkaufsplattform für An-triebstechnik, Steuerung, Erkennung und Industrial Handling23. und 24. Januarwww.easyfairs.com

FebruarMaintenance, ZürichNationale Verkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management13. und 14. Februarwww.easyfairs.com

intec, LeipzigFachmesse für Fertigungstechnik, Werk-zeug- und Sondermaschinenbau26. Februar bis 1. Märzwww.messe-intec.de

Z, LeipzigFachmesse für industrielle Zulieferung26. Februar bis 1. Märzwww.zuliefermesse.de

MärzCebit, HannoverFachmesse für Lösungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Informa-tions- und Kommunikationstechnik5. bis 9. Märzwww.cebit.de

metall, MünchenEuropäische Fachmesse für Metall-bearbeitung in Industrie und Handwerk6. bis 9. Märzwww.metallmuenchen.de

AprilVerpackung, ZürichBranchen-Event für die Verpackungs-industrie17. und 18. Aprilwww.easyfairs.com

UseTeC, KölnWeltmesse für Gebrauchttechnik22. bis 24. Aprilwww.usetec.com

Mai

Control, stuttgartInternationale Fachmesse für Qualitätssicherung14. bis 17. Maiwww.control-messe.de

LAUsANNeTeC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie28. bis 31. Maiwww.lausannetec.com

Massgebliche PlattformNach dem einhelligen Erfolg der MiDesT, der weltweiten Num-mer 1 unter den Fachmessen der Zulieferindustrie, im Jahr 2011, wird die 42. Veranstaltung der MIDEST vor einem unsicheren und bewegten wirtschaftlichen Hintergrund vom 6. bis 9. Novem-ber auf dem Ausstellungsgelände Paris Nord Villepinte stattfinden. Der Aufwärtstrend 2010 und 2011 nach der starken Krise 2009 scheint nicht anzuhalten und es zogen erneut wirtschaftliche und finanzielle Wolken über der In-dustrie auf. Dennoch kein Grund zum Verzweifeln. Die Zulieferer

allgemein, und insbesondere die französischen Zulieferer, sind an derartige Änderungen gewöhnt und haben es immer verstanden, sich anzupassen, indem sie sich auf das Gewinner-Trio Innova-tion/Kreation (neuer Produkte)/ Diversifikation (von Märkten und Sektoren) stützten. Die MI-DEST 2012 setzte erneut alles in Bewegung, um die Erschliessung und den Ausbau weiterer Märk-te zu begleiten und zu fördern.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 6., bis Freitag, 9. Novembervon 9.00 bis 18.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 55,– Euro

Infoswww.midest.com

Nächster Termin2013

effiziente Technologien Die euroBLeCH ist die weltweit grösste Fachmesse für die blech-bearbeitende Industrie. In inter-nationalen Fachkreisen gilt die Branchenleitmesse als wichtiger technologischer und wirtschaft-licher Trendindikator. Unter dem Motto «Verantwortung für die Zukunft» legt die diesjährige Eu-roBLECH einen besonderen Fo-kus auf effiziente Technologien,

umweltfreundliche Produktions-verfahren und den bewussten Einsatz von Werkstoffen.

Auf der EuroBLECH 2012, die vom 23. bis 27. oktober auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, haben derzeit, fünf Monate vor Messebeginn, bereits 1340 Aussteller aus 37 Ländern ihre Stände gebucht und belegen eine Nettoquadratmeterfläche von über 84’000 m2. Das ist schon jetzt ein Flächenzuwachs von gut 6 Prozent gegenüber der vergangenen Veranstaltung. Die Internationalität, neben dem ho-hen Anteil an Live-Maschinen-vorführungen ein weiteres Cha-rakteristikum der EuroBLECH, ist auch in diesem Jahr wieder sehr hoch: von den derzeitigen Ausstellern kommen knapp 48 Prozent von ausserhalb Deutsch-lands.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDi, 23., bisSamstag, 27. Oktobervon 9.00 bis 18.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 32,– EuroDauerkarte 52,– EuroTageskarte Schüler/ Studenten 12,– Euro

Infoswww.euroblech.com

Nächster Termin2013

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SwiSS MTMVeranSTalTungen

Periodische Standortbestimmung

Peter Drucker, der bekannte Managementberater meint

zum Thema Verbesserungsaktio-nen:– Analysiere die Gewohnheiten– Immer nur eine Aktion auf ein-

mal, diese aber konsequent

Macht und Fallen der gewohnheitenEingeschliffene Gewohnheiten bieten einerseits Sicherheit und Stabilität in den Abläufen und Ver-haltensweisen, weshalb sie meist auch hartnäckig verteidigt wer-den. Anderseits aber verhindern Gewohnheiten die Anpassung an veränderte Verhältnisse, weil sie dem kritischen Bewusstsein ent-zogen sind, in dem sie weitge-hend automatisch ablaufen. Wir sprechen in diesem Zusammen-hang gerne vom Phänomen der Betriebsblindheit. Weil Peter Dru-cker hinter den Gewohnheiten ein evidentes Verbesserungs-Po-tenzial ermittelt hat, hat er diesen Ansatz zuoberst auf das Podest ge-hoben. Die Ursache dieses Poten-zials liegt in den immer höheren Geschwindigkeiten der Verände-rungen in Technologie und Markt. Abläufe, Methoden und Hilfsmit-tel bedürfen einer viel schnelleren Anpassung als früher.

Die gefahr der VerzettelungDrucker aber warnt nun ein-dringlich vor hektischen Rund-umschlägen. Mit Veränderungen in Unternehmen verhält es sich wie mit der Vorgehensweise eines Kletterers:

«Ein sicherer Haltepunkt darf erst zu neuem Ausgreifen gelöst werden, wenn drei andere siche-ren Halt bieten». Damit werden wir vor die Entscheidung gestellt – diejenigen paar Gewohnheiten ausfindig zu machen, die das grösste Potenzial aufweisen. Die hier abgebildete Checkliste soll Ihnen helfen, diejenigen Aspekte aufzuspüren, die die grössten Ent-wicklungspotenziale aufweisen. Natürlich sind auch Zusammen-hänge zwischen den Aspekten zu beachten.

european industrial engineerZehntägige Weiterbildung zur internationalen Anerkennung im Herbst 2012.

Grundlage zu dieser praxisna-hen Weiterbildung sind Kennt-

nisse und Erfahrungen in den Be-reichen Betriebswissenschaften, Betriebswirtschaft, Mitarbeiter-führung und Kommunikation auf internationalem Level. Der Absol-vent der Weiterbildung zum Eu-ropean Industrial Engineer soll nicht nur im Rahmen seiner Er-fahrungen hinzugelerntes Wissen anwenden, sondern vor allem in der Lage sein, neue Aufga-benstellungen mit neuen Me-thoden systematisch zu lösen.

ZielgruppenDie Weiterbildung zum EIE ist eine Zusammenarbeit von SwissMTM mit der Swissmem Kaderschule und dauert als Zusatzausbildung 2 Wochen, verteilt auf 2/3-Tagesblö-cke. Vorausgesetzt wird die Aus-bildung zum Techniker TS, Inge-nieur, Industriemeister, Produk-tionsleiter, Instandhaltungsleiter.

SeminarinhaltDie Ausbildung gliedert sich in vier Themenkreise (TK), die je-weils ein zusammenhängendes Sachgebiet umfassen:

TK1 Interkulturelle Themen (3 Tage)– Grenzüberschreitende Projekte– Moderation und Präsentation

im internationalen Umfeld– Interkulturelles Denken und

Handeln – Arbeit in autonomen und

teil autonomen Gruppen mit flachen Hierarchien

TK2 Industrial Engineering(2 Tage)– Methoden des zeitgemässsen

Industrial Engineerings– Systeme zur Planung kom-

plexer Produktionsabläufe

TK3 Internationale Wettbewerbs-fähigkeit (2 Tage)– Globalisierung der Weltwirt-

schaft – Auswirkungen und Konse-

quenzen – Sicherung und Wachstum – Entscheidungskriterien bei

Standortwahl

TK4 Fallstudie/Prüfung (3 Tage)– Ausarbeitung der Euro-Fall-

studie (Gruppenarbeit) mit Präsentation

– Prüfung (Einzelarbeit) und Abschlussgespräch

ZertifikatNach erfolgreicher Abschlussprü-fung erhält der Teilnehmer die Urkunde und den Titel «Euro-pean Industrial Engineer» verlie-

hen. Die zuständige Stiftung des «European Institute of Industrial Engineers» (EIIE) ist im Handelsregister in Bern

eingetragen.

Zusatznutzen, netzwerkMit der Absolvierung der EIE-Wei-terbildung werden Sie für zwei Jahre Weiterbildungsseminare und Tagungen von SwissMTM zu er-mässigten Kosten besuchen kön-nen. Dazu erhalten Sie kostenlos die monatlich erscheinende Fach-zeitschrift «Schweizer Maschinen-bau» und die Verlängerung der EIE-Lizenz.

Herbst-DatenTK1: 30. August bis 1. September TK2: 14. und 15. SeptemberTK3: 5. und 6. OktoberTK4: 1. bis 3. November

VeranstaltungsortSwissmem KaderschuleWinterthur

KostenMitglieder CHF 2400.–Nichtmitglieder: CHF 2500.– (inkl. sämtliche Lehr unterlagen)

inFOS | KOnTaKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm

Telefon +41 (0)56 426 18 [email protected]

Swissmem KaderschuleBrühlbergstrasse 4CH-8400 WinterthurTelefon +41 (0)52 260 54 54

www.swissmem-kaderschule.ch

Unternehmerische Seit wieviel Jahren nicht mehrAspekte unter die Lupe genommen?

1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre mehr

Produktgestaltung XFertigungsfluss Layout XRüstkosten XPPS XArbeitsgestaltung XZeitwirtschaft XArbeitsplanung XQualitätssicherung XAusbildung XMotivationEntlohnung XKVP-Kontinuierlicher Verbesserungsprozess XLogistik/Materialfluss XTechnologie/Verfahren XMake or buy X?

Checkliste der Verbesserungspotenziale.

ZuM auTOrFerdinand NadigPräsident SwissMTM

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51

Mobil steuern

Dialoggerät PDM360 für mobile Anwendungen.

n In vielen mobilen Maschinen, zum Bei-spiel komplexen Baumaschinen, Landma-schinen und Kommunalfahrzeugen, wird ein leistungsfähiges Prozess- und Dialog-gerät zur Bedienung sowie zur Darstel-lung von Systemmeldungen benötigt. Das PDM360 NG von ifm electronic stellt mit seinem hochauflösenden Grafikdisplay, dem potenten 32-Bit-Controller und der flexiblen Programmierung nach IEC 61131-1 eine solche Anwenderschnittstelle dar. Geschützt von einer kratzfesten Glasschei-be bietet das moderne, auch bei Sonnen-einstrahlung ablesbare Display eine Auflö-sung von 800x480 Pixeln mit einem Sei-tenverhältnis von 15:9. Bilder und Grafiken können mit einer Farbtiefe von bis zu 18 Bit

dargestellt werden. Der integrierte 32-Bit-Controller und das Betriebssystem Embed-ded Linux sind die Basis für die Darstellung der hochauflösenden Grafik, die Abarbei-tung des Applikationsprogramms und der Gerätefunktionen. Die Software CoDeSys ermöglicht dem Anwender eine übersicht-liche und einfache Einstellung der Applika-tionssoftware. Bis zu vier CAN-Schnittstel-len, Ethernet und USB bilden zusammen mit dem Linux-Betriebssystem eine univer-selle Plattform für die weitere Vernetzung und Kommunikation mit anderen Fahrzeug-komponenten.

Das PGM360 NG hat ein rundherum geschlossenes Gehäuse aus Aluminium-druckguss mit Schutzart IP 67. Die integrier-ten M12-Steckanschlüsse bieten alle wichti-gen Anschlüsse für Versorgung, Ein-/Aus-gänge und Kommunikation.

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Telefon +41 (0)800 88 80 33www.ifm.com/[email protected]

Medienkonverter optimiert Ausbau abgeschlossen

n Mit den EtherCAT-Medienkonvertern zur bidirektionalen Umsetzung von Lichtwel-lenleiter- auf Kupfer-Physik baut Beckhoff sein Spektrum an Infrastrukturkomponen-ten weiter aus. Die hutschienenmontierba-ren Geräte sind optimiert für die Nutzung in hochdeterministischen EtherCAT-Netzwer-ken mit extrem kurzen Zykluszeiten. Sie gewährleisten eine schnelle Kontrolle bei Leitungsunterbrechungen oder beim Ver-bindungsaufbau von Hot-Connect-Gruppen.

Herkömmliche Ethernet-Medienkon-verter erfüllen die Anforderungen an ein hochdeterministisches EtherCAT-Netzwerk nicht. Standardkonverter verhalten sich ausserdem «transparent» am Bus, das heisst sie werden vom Master nicht gese-

n Die STAHLGRUBER GmbH erweitert ihr Logistikzentrum in Sulzbach-Rosenberg. Von hier aus werden STAHLGRUBER-Filia-len in Deutschland, Österreich, Tschechi-en, Slowenien, Italien und Kroatien sowie Grosskunden in Europa mit täglich bis zu 65’000 Positionen rund ums Auto und Kfz-Handwerk beliefert. Die Planung für das neue Hochregallager übernahm die Ulmer Logistikberatung IWL AG.

Die Grundfläche 3400 m², ein 42 m hohes Hochregallager, 26’000 zusätzliche Palettenplätze und eine Investitionssumme von 19 Millionen Euro: Diese Kennzahlen zur neuen Ausbaustufe belegen die ausser-ordentlichen Ausmasse des Erweiterungs-baus. «Durch das überdurchschnittliche Wachstum von STAHLGRUBER in den letz-ten Jahren ist eine deutliche Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums nötig geworden», so Dietmar Gregarek, Projekt-verantwortlicher bei der IWL AG. «Mit dem neuen Hochregallager kann das Unterneh-men nun problemlos sein erweitertes Arti-kelsortiment und das grosse Volumen an zu bearbeitenden Positionen bewältigen.» Ne-ben Flurfördersystemen und Grossladungs-trägern für schwere Ware wurden auch eine Elektropalettenbahn und vier automatische Regalbediengeräte integriert. Darüber hin-aus wurde auch ein Stollengang für die ma-nuelle Kommissionierung in das neue Hochregallager eingebunden. Die Ware wird dabei automatisch durch die Regal- bediengeräte bereitgestellt und anschlies-send mittels Flurförder- oder Schnellläufer-fahrzeugen zum Versand gebracht. «Die Mi-schung aus automatischen und manuellen Tätigkeiten erhöht die Flexibilität bei der Kommissionierung und verringert gleich-zeitig die Abhängigkeit von der Technik», erläutert Dietmar Gregarek weiter.

Die Logistikplaner der IWL AG beglei-teten den gesamten Erweiterungsprozess von der Planung über die Lieferantenaus-wahl und die Ausführungsplanung bis hin

hen – was sich nachteilig auf die Diagnose-eigenschaften auswirkt. Diese Lücke wird jetzt mit den EtherCAT-Medienkonvertern für Industrial-Fast-Ethernet (100 MBaud) geschlossen. Die Geräte der Serie CU1521 setzen Lichtwellenleiter- auf Kupfer-Physik um und umgekehrt.

Der Einsatz des CU1521 bietet sich an, wenn EtherCAT über Distanzen bis zu 2000 m Entfernung zwischen zwei Stati-onen übertragen werden soll oder eine er-höhte EMV-Belastung der Busleitung zu er-warten ist. Der CU1561 eignet sich für Situ-ationen mit erhöhter EMV-Belastung und wenn eine vereinfachte Konfektionierbar-keit gefordert ist.

iNFos | KoNTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]

zur Realisierung und Abnahme der Hoch-laufphase. Eine besondere Herausforde-rung bestand darin, den laufenden Betrieb im Lager der STAHLGRUBER GmbH nicht zu stören. Aus diesem Grund wurden einige Arbeiten nachts oder am Wochenende durchgeführt, was eine kontinuierliche und enge Abstimmung mit allen Beteiligten er-forderlich machte. Insgesamt wurde das Erweiterungsprojekt des STAHLGRUBER-Logistikzentrums – vom Baubeginn bis zur Fertigstellung – in nur zwölf Monaten um-gesetzt.

Die IWL AG berät seit über 25 Jahren Kunden aus Industrie und Handel sowie öffentliche Auftraggeber auf dem Gebiet der Prozessoptimierung.

iNFos | KoNTAKTIWL AGHörvelsinger Weg 62/1D-89081 Ulm

Telefon +49 (0)731 140 50 [email protected]

Die EtherCAT-Medienkonverter erfüllen die Anforderungen an ein hochdeterministisches EtherCAT-Netzwerk.

Logistikzentrum von STAHLGRUBER in Sulzbach-Rosenberg.

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das neue diGiForCe® 9307be definiert. Mit dem neuen DIGIFORCE® 9307 hat burster auf Basis einer leistungs-fähigeren Hard- und Softwarearchitektur einen Highend-Universal-Controller entwi-ckelt, der die Stärken des DIGIFORCE® 9306 mit noch flexibleren Auswerterouti-nen und neuen Messroutinen verknüpft.

DIGIFORCE® 9307 passt sich optimal an jede Prozessumgebung an. Program- mierbare E/As, unabhängige Start/Stopp-Mechanismen für die Messung sowie eine leistungsfähige Feldbusanbindung via Pro-fibus oder Ethernetbasierende Feldbuspro-tokolle ermöglichen eine schnelle und ver-lässliche Implementierung.

iNFos | KoNTAKTMTS Messtechnik Schaffhausen GmbHMühlenstrasse 4 CH-8260 Stein am Rhein

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n Das neue DIGIFORCE® 9307 – schnell, präzise, vielseitig – Prozessüberwachung der nächsten Generation. Zusätzliche An-wendungen, neue Bewertungsverfahren, innovative Menütools und zuverlässig wie gewohnt.

DIGIFORCE® von burster ist bekannt, wenn es um lückenlose Überwachung von Einpress-, Füge-, Niet- und Verstemmvor-gängen oder Drehmomentverläufen geht. In unzähligen Applikationen weltweit arbeiten DIGIFORCE® 9306 und 9310 erfolgreich als Einzelkontrollsystem oder Mehrkanalüber-wachungsanlagen.

Ab sofort legt burster die Messlatte für die Prozessüberwachung und Produktions- kontrolle mit DIGIFORCE® noch mal höher. Im neuen DIGIFORCE® 9307 wurden bis-herige Applikationserfahrungen konse-quent umgesetzt und somit neue Massstä-

n Anzeige

Präzisions-drehmoment- sensor mit UsB-schnittstellen Mit der neuen kompakten Drehmoment-sensorreihe 8661 erweitert burster sein Produktportfolio für die Erfassung stati-scher und rotierender Drehmomente in den Messbereichen 0,05 Nm bis 200 Nm.

Die äusserst leistungsfähige Entwick-lung bietet neben einer hohen Messqualität von bis zu 0,05 Prozent v.E. ein grosses Mass an Zuverlässigkeit und Sicherheit. Das gilt auch für die Version mit optionaler Drehwinkel- und Drehzahlmessung, bei der der Drehmomentsensor mit einer Auflösung von bis zu 0,09° brilliert. Ein wahlweise integrierbares USB-Interface erlaubt auch reiselustigen Anwendern im mobilen Be-trieb eine problemlose Visualisierung und Dokumentation der ermittelten Messwerte. Und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis eröffnet vielfältige Anwendungs-möglichkeiten in der industriellen Automa-tion oder im Labor.

Vor allem in Bereichen wie zum Bei-spiel Fein- und Mikromechanik, Prüf-standstechnik von Elektromotoren oder bei der Überprüfung von Rastmomenten in der Automobilindustrie, wo Drehmoment, dazu-gehörige Drehwinkel und Drehzahl wichtige Prozessgrössen darstellen, kann dieser

Drehmomentsensor seine Stärken voll ent-falten. Auch laborartige Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Medizintechnik oder Chemie-Industrie sowie in der Quali-tätskontrolle bewältigt er problemlos.

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Analog-Neigungssensor

n Die einzigartige Kombination aus ho-her Genauigkeit und grossem Messbe-reich eröffnet neue Möglichkeiten für Ihre Applikation. Messungen können entweder zeitgleich auf zwei Achsen in einem Mess-bereich von ±80° oder auf einer Achse im kompletten Messbereich von 360° mit einer bemerkenswert hohen Genauigkeit von 0,1° durchgeführt werden.

Neben der Standard Analog-Schnitt-stelle bietet der ACCELENS-Neigungs- sensor eine zusätzliche RS232-Schnitt- stelle zur Parametrierung und Datenaus- gabe. – Spannungsausgang 0,5 bis 4,5 V und

serieller Ausgang RS232– Spannungsausgang 0 bis 10 V und

serieller Ausgang RS232– Stromausgang 4 bis 20 mA und seriel-

ler Ausgang RS232

Jetzt können ACCELENCE-Neigungssenso-ren einfach mit der seriellen Schnittstelle RS232 parametriert werden. Neue Features wie die Anpassung des Wertebereichs, Fil-ter-Einstellungen sowie Preset-Optionen ermöglichen es Ihnen, den Sensor optimal auf Ihre Anwendung anzupassen. Das ro-buste PBT-Gehäuse bietet eine hervorra-gende mechanische Stabilität. Der kom-plett vergossene Sensor erfüllt die Anforde-rungen der höchsten Schutzklasse IP96K.Ihre Vorteile im Überblick:– Hohe Genauigkeit von 0,1° und

Auflösung von 0,01°– Weiter Messbereich: ±80° (2D)

beziehungsweise 360° (1D)– Vielfalt an Schnittstellen: Strom,

Spannung, seriell– Höchste Schutzklassen: IP69K, IP68,

IP67

iNFos | KoNTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf

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Mit «sicherheit» trendig!n In vielen Berufen ist das Tragen von Sicherheitsschuhen notwendig und daher auch vorgeschrieben. Gerade hier tun sich aber vor allem junge Mitarbeiter oft schwer mit der Akzeptanz. Ihrer Meinung nach sind Sicherheitsschuhe klobig und unbequem.

Das Tragen von Sicherheitsschuhen ist zu wichtig um es an mangelnder Bequem-lichkeit und fehlenden modischen Aspekten scheitern zu lassen. Damit sich das Thema Sicherheit noch mehr in den Köpfen veran-kert, hat Stuco, im Jahr 2010, mit der Mar-ke Ocuts, eine starke und junge Produkt-linie entwickelt, die die Trageunlust ins Ge-genteil umdrehte. Vorerst wurden vier Her-ren-Modelle lanciert und diese wurden zum Riesenerfolg.

Doch ein Makel blieb. Ocuts waren nur in Herrengrössen erhältlich und das sorgte für einiges Unverständnis bei den Damen.

Diesen Umstand nahm Stuco zum Anlass speziell für Damen Ocuts zu entwickeln. Aber es sollte nicht einfach ein «Ocuts Men» in Damengrösse sein. Nein, es sollte mehr sein. Ocuts die neben Gewicht und Optik, auch der Anatomie eines Frauenfus-ses Rechnung tragen. «Ocuts Ladies» sind das sensationelle Ergebnis. Sie vereinen die Merkmale hervorragend verarbeiteter Si-cherheitsschuhe mit den Attributen von trendigen Freizeitschuhen. Und das alles wie immer unter dem Leitsatz «180° an-ders 100 Prozent beliebt».

Ocuts Ladies gibt es in vier raffinierten Material und Farbkombinationen: schwarz, weiss, hellblau/weiss und dunkelblau/weiss. Alle Modelle sind geprüft nach EN ISO20345 S1 SRC, mit ESD-Schutz max. 35M Ohm.

iNFos | KoNTAKTStuco AGIndustrieweg 12CH 3360 Herzogenbuchsee

Telefon +41 (0)62 956 50 10www.stuco.ch [email protected]

Kunststoffe für mehr lebensmittelsicherheit n Detektierbar, schmierfrei, FDA-konform, chemikalienbeständig und antimikrobiell – igus-Kunststofflösungen für die sichere und rückstandsfreie Produktion von Lebensmit-teln. Der Einsatz spezieller Werkstoffe kann das Kontaminationsrisiko in der Lebensmit-telproduktion erheblich senken. Dafür eig-nen sich etwa detektierbare Kunststoffe, die durch Metalldetektoren identifiziert werden können. igus stellt deshalb eine neue Energiekette aus detektierbarem Ma-terial vor.

Schmierfreie Polymergleit- und Wälz-lager vermeiden Verunreinigungen durch Öle und Fette. Bestehen sie ausserdem aus FDA-konformen und «lebensmitteltaug-lichen» Materialien, ist auch der direkte Kontakt mit Lebensmitteln unbedenklich. Dazu zählt das neue Rundtischlager PRT 01 aus Edelstahl mit Gleitelementen aus dem FDA-konformen Werkstoff iglidur A180 für Dreh- und Schwenkbewegungen.

Ein besonders wichtiger Baustein für die hygienisch einwandfreie Produktion sind Werkstoffe, die das Wachstum von

Bakterien, Viren und Schimmelpilzen wirk-sam unterbinden. igus hat deshalb eine neue «chainflex» Leitungsserie entwickelt, die zusätzlich zu ihrer speziellen Konstruk-tion für den Einsatz in dauerbewegten Energieketten auch noch über einen anti-mikrobiellen Leitungsmantel verfügt.

iNFos | KoNTAKTigus® Schweiz GmbHIndustriestrasse 11CH-4623 Neuendorf

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linect®-Komponenten für drehstrom

Hochdynamische servomotoren

n Mit der Servomotoren-Baureihe AM8000 erweitert Beckhoff im kleinen und grossen Leistungsbereich sein Sortiment. Die Servo motoren mit Einkabeltechnologie bie-ten hohe Dynamik, Energieeffizienz und niedrige Kosten im Leistungsbereich von 0,5 bis 65 Nm Stillstandsdrehmoment.

Die Synchron Servomotoren der Serie AM8000 werden durch den AM8021 mit 0,5 Nm Stillstandsdrehmoment ergänzt. Das Besondere an diesem Motor ist, dass er auch mit einer Zwischenkreisspannung von 565 V DC betrieben werden kann.

Nach oben hin wird das Leistungs-spektrum durch die Baureihe AM807x ab-gerundet. Die Servomotoren sind in drei unterschiedlichen Baulängen verfügbar: AM8071 mit 25 Nm, AM8072 mit 47 Nm und AM8073 mit 65 Nm Stillstandsdrehmo-ment. Die Motoren mit hohem Leistungsbe-reich kommen vor allem für Hauptantriebe

einem Anschlussquerschnitt bis 4 mm2 be-trägt der maximale Nennstrom 25 A. Somit lassen sich problemlos lange Leitungs-wege, wie sie bei Grossprojekten üblich sind, realisieren.

Für die Leuchtenindustrie hat WAGO das passende Pendant entwickelt: die neue 5-polige Linect®-Leuchtenan schluss klem-me. Sie ist für den konventionellen An-schluss von eindrähtigen, feindrähtigen und mehrdrähtigen Leitern, mit einem Quer-schnitt zwischen 0,5 und 2,5 mm2, ausge-legt. Der maximale Nennstrom beträgt 24 A. Die Leuchtenanschlussklemme der Serie 294 Linect® ist mit verschiedenen PE-Vari-anten erhältlich. Als Zubehör ist eine an-rastbare Zugentlastung verfügbar.

iNFos | KoNTAKTWAGO Contact SA Route de l’industrie 19 CH-1564 Domdidier

Telefon +41 (0)26 676 75 86 www.wago.com [email protected]

mit grossen Leistungen zum Einsatz und sind somit zum Beispiel für die metallverar-beitende Industrie geeignet. Insgesamt um-fasst die Baureihe AM8000 sechs verschie-dene Motorbaugrössen mit je drei Bau-längen. Von 0,5 bis 65 Nm Stillstandsdreh-moment kann der Anwender den für die jeweilige Applikation passenden Motor aus-wählen.

Auch die Edelstahl-Servomotoren werden durch eine neue Baugrösse AM886x mit drei Baulängen ergänzt: AM8861 mit 7,75 Nm, AM8862 mit 12 Nm und AM8863 mit 16,7 Nm Stillstandsdreh-moment.

iNFos | KoNTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]

n Speziell für Drehstrom: Eine Leuchtenan-schlussklemme der Serie 294 Linect® und ein WINSTA®-T-Steckverbinder der Serie 770 erweitern das Linect®-Portfolio von WAGO.

Mit den neuen Linect®-Komponenten für Drehstromanwendungen sind jetzt auch Beleuchtungssysteme mit einer Dreistufen-schaltung einfach per Steckverbinder an-schliessbar. Dadurch lassen sich Lichtlö-sungen von beispielsweise Einkaufscentern oder Sportstätten noch einfacher und schneller umsetzen.

Für den steckbaren Anschluss der Leuchten sorgt der neue Linect®-T-Steckverbinder der WINSTA®-Serie 770. Mit

sicherheit und standard verschmelzen

n Mit dem neuen Editor PAS STL sowie den neuen Steuerungen PSSuniversal multi stellt Pilz zwei wichtige Weiterentwicklun-gen im Automatisierungssystem PSS 4000 vor. Beide Neuerungen unterstreichen den Ansatz des Systems: Einfaches Umsetzen komplexer Automatisierungsprojekte für Standard- und Sicherheitsaufgaben.

Zu den wichtigsten aktuellen Neu-erungen zählt der Editor PAS STL (Structu-red Text Language). Mit PAS STL nach EN/IEC 61131-3 steht nun der Editor «Struktu-rierter Text» sowohl für Standard- als auch für Sicherheitsaufgaben zur Verfügung. Da-mit lässt sich das Steuerungssystem PSSuniversal PLC neben den bereits beste-henden Editoren PAS IL (Instruction List, An-weisungsliste) und dem grafischen Pro-gramm-Editor PASmulti nun mit einem wei-teren standardisierten Editor programmie-ren.

Die Editoren sind einheitlich auf der Software-Plattform PAS 4000 angelegt, so ist auch ein einheitliches Handling gewähr-leistet. Die sehr einfache Kombinations-möglichkeit der «klassischen» Program-miersprachen nach EN/IEC 61131-3 und dem Programm-Editor PASmulti zeichnet die Lösung aus: Der Programmierer kann alle Möglichkeiten und Freiheitsgrade eines frei programmierbaren Steuerungssystems nutzen. Sind alle Funktionen getestet und geprüft, können diese auf der Baustein-ebene sehr einfach gekapselt und via PAS-multi zur standardisierten Wiederverwen-dung bereitgestellt werden. PASmulti von Pilz erweitert damit seinen Einsatzbereich vom reinen Programm-Editor hin zum ele-mentaren Mittel für Strukturierungs- und Standardisierungsaufgaben.

Mit PAS STL als weiterem Mitglied der Familie der EN IEC 61131-3-Editoren schafft Pilz die Möglichkeit, dass Sicher-heits- und Standardfunktionen einheitlich und komplett auf derselben, standardisier-ten Basis programmiert werden können.

Erstmals können in PAS 4000 im Umfeld der industriellen Automatisierung auch An-weisungsliste (PAS IL) und Strukturierter Text (PAS STL) als LVL (Limited Variability Language) eingestuft werden. Das hat der TÜV Süd bestätigt. Dadurch erfüllen die bei-den Editoren die Anforderungen an die Er-stellung sicherheitsbezogener Anwender-software (SRASW) nach den relevanten Normen wie EN/IEC 62061 und EN ISO 13849-1.

Eine weitere wichtige Neuerung be-trifft die Skalierbarkeit von Sicherheits-lösungen. Hierzu trägt die neue Geräteklas-se PSSuniversal multi bei. Die vorhandenen PLC-Steuerungen im Systemverbund PSS 4000 erfahren so eine Abrundung in Rich-tung Einzelmaschinen sowie verkettete An-lagen. Auch PSSuniversal multi bietet dank der Programmierbarkeit über den grafi-schen Programm-Editor PASmulti eine ein-fache Bedienung.

Ein wesentlicher Vorteil von PSSuni-versal multi ist seine Offenheit: Die Steu-erungen können über das sichere Echtzeit-Ethernet SafetyNET p vernetzt werden und zudem über andere Industrial-Ethernet-Protokolle mit weiteren Geräten kommuni-zieren. Als offenes Steuerungssystem ist es beispielsweise auch über die Profibus-DP Schnittstelle einfach in vorhandene Auto-matisierungsstrukturen integrierbar.

iNFos | KoNTAKTPilz Industrieelektronik GmbHGewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil

Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]

Mit PAS STL als weiterem Mitglied der Familie der EN IEC 61131-3-Editoren schafft Pilz die Möglichkeit, dass Sicherheits- und Standardfunktionen einheitlich und komplett auf derselben, standardisierten Basis programmiert werden können.

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skalierbare Architektur stei-gert Produktionsflexibilität

n Wenn Hersteller heute flexibel und wett-bewerbsfähig bleiben wollen, können sie Waren nicht mehr länger auf Lager produ-zieren. Ausserdem muss das Energiekos-ten-Management genauer betrachtet wer-den. Mitsubishi Electric stellt sämtliche Technologien und Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern, Flexibilität erhöhen und spezifische Pro-duktionskosten senken können.

Mit einer Live-Anwendung zeigt das Unternehmen, wie seine Produkte und Ma-nagement-Tools dazu beitragen, Qualität, Flexibilität, Rüst-, Umrüst- und Reaktions-zeiten sowie Rohmaterial-, Verbrauchsma-terial- und Energiekosten zu optimieren und schneller auf Kundenwünsche einzu-gehen. Die Anwendung verdeutlicht die Technologievorteile von Mitsubishi Electric und e-F@ctory Alliance Partnern und de-monstriert Energiemanagement-Lösungen des Unternehmens.

Die Live-Anwendung stellt den Ferti-gungsprozess eines Werkstücks von Be-stelleingang über ERP-Anbindung bis zum fertigen Produkt dar. Der automatisierte Prozess beginnt bei einem RV-3SQB 6-Achsroboter von Mitsubishi Electric, der mittels eines pneumatischen Greifers ein Werkstück vom Lager nimmt und es in eine Halterung einlegt, die auf einem Linearmo-tor befestigt ist. Bei dem Linearmotor han-delt es sich um eine Mitsubishi Electric Ein-heit mit hochgenauer integrierter Positi-onierfunktion, die durch einen Mitsubishi Electric MR-J3 Servoverstärker angetrie-ben wird. Er steuert das Werkstück zu-nächst an eine RFID-Lesestelle, an der eine über ein CC-Link Netzwerk mit der SPS ver-bundene Balluff Schreib-Leseeinheit die Programmnummer auf dem RFID-Chip in das Werkstück «einprägt». Somit ist dieses Werkstück zu jeder Zeit bis zum Produkt im Herstellungsprozess einzigartig und nach-verfolgbar. Diese Information leitet die SPS an die Fräsmaschine weiter.

Anschliessend bewegt der Linearmo-tor das Werkstück in die Übergabeposition, wo es von einem Mitsubishi Electric Robo-ter in eine 3-Achsen-Fräsmaschine einge-setzt wird. Alle drei Achsen werden von Mit-subishi Electric Servomotoren angetrieben, die mit MDS-D-SVJ3 Servoverstärkern ge-steuert werden. Die Frässpindel selbst wird von einem MDS-D-SPJ3 Servoverstärker angetrieben. Nach dem Fräsvorgang setzt der Roboter das Werkstück zurück in die

Halterung am Linearmotor, der es in die Prüfposition bringt.

Diese Prüfposition testet, ob das ge-fertigte Werkstück in Ordnung ist. Sie ist flexibel gestaltbar: Zum Beispiel könnte ein Kamerasystem des e-F@ctory Alliance Partner Cognex diese Aufgabe mit fertigen Funktionsbausteinen für die SPS überneh-men. Ist dieser abschliessende Test bestan-den, bringt der Linearmotor das Werkstück zurück in die Übergabeposition, von wo aus es der Roboter bei den fertigen Produkten lagert.

Der gesamte Produktionsprozess wird über die Mitsubishi Electric iQ Platform ge-steuert: Eine SPS CPU übernimmt die allge-meine Ablaufsteuerung, ein NC CPU ist für die Steuerung der gesamten Fräsmaschine zuständig, eine Motion CPU steuert den Li-nearmotor und eine Roboter-CPU steuert den Roboter. Mit einem CC-Link Kommuni-kationsmodul wird die Verbindung zum Bal-luff RFID-System hergestellt.

Über ein Touchscreen-Bediengerät der Mitsubishi Electric GOT1000 Serie lässt sich der komplette Prozess steuern. Dabei kann der Anwender zwischen sechs Pro-dukten wählen, die von der Fräsmaschine gefertigt werden können. Über das Bedien-gerät lässt sich ausserdem der Prozess starten und anhalten, Daten von jedem Pro-zessschritt empfangen und verarbeiten und Statusinformationen von jedem der Q-Mo-dule überwachen. Über den Energiespar-modus kann sichergestellt werden, dass Servos, Linearmotor und die CNC-Maschi-ne in den Schlafmodus geschalten werden, beispielsweise in Pausenzeiten.

Die Live-Anwendung macht deutlich, wie sich Produktionsvorteile durch die Ein-führung von Mitsubishi Electric Technolo-gien mit reduzierten Standby-, Takt- und Durchlaufzeiten und gesteigerter Anlagen-leistung erzielen lassen, wobei die Gesamt-betriebsrate erhöht und der Gesamtener-gieverbrauch gesenkt wird.

iNFos | KoNTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.ch [email protected]

News und Highlights aus dem eltako-sortiment

n In einer übersichtlichen Broschüre hat Demelectric die Neuheiten und Bestseller aus dem umfangreichen Eltako-Sortiment zusammengefasst. Aus acht Bereichen sind rund 50 drahtgebundene Geräte mit Bild, Piktogrammen und Kurzbeschreibung dokumentiert.

Immer mehr Installateure und Ser-vicetechniker setzen die kompakten und multifunktionalen Schaltgeräte von Eltako ein. Bewährt sich das gewählte Gerät im Einsatz, fällt die Wahl immer wieder auf denselben Typ. Deshalb bleiben Neuheiten mit erstaunlichen Fähigkeiten zu lange un-bemerkt. Mit der neuen Broschüre «Eltako News & Highlights» will Demelectric die-sem Umstand entgegentreten. In lockerem Interwall bekommen in dieser Broschüre alle Eltako Neuheiten und Bestseller die nö-tige Aufmerksamkeit.

In der ersten Ausgabe fallen etliche Reiheneinbaugeräte mit LCD und menüge-führter Programmierung auf. Diese lösen nach und nach die bisherigen Drehschalter ab. Weiter fällt auf, dass fast alle elektroni-schen Schaltgeräte zur Stromversorgung eine Universalspannung (UC) von 8-253 V AC/10-250 V DC zulassen. Dies erhöht die Einsatzmöglichkeiten in den Anlagen und vereinfacht die Lagerhaltung wesentlich. Mit der von Eltako entwickelten und paten-tierten Duplex-Technologie (DX) können die normalerweise potenzialfreien Kontakte im Nulldurchgang schalten. Dies bewirkt eine längere Lebensdauer der Kontakte sowie der angeschlossenen Verbraucher. Speziel-le Aufmerksamkeit bekommt bei Eltako der Stand-by-Verlust der elektronischen Schalt geräte. Dank konsequent optimierter Elektronik bleibt der Stand-by-Verlust unter

0,9 W. Durch die Verwendung von bistabilen Relais werden auch im eingeschalteten Zu-stand sowohl Spulenverlust wie auch Er-wärmung vermieden.

Die Broschüre «Eltako – News & High-lights 2012» ist bei uns oder Ihrem Gross-händler verfügbar.

iNFos | KoNTAKTDemelectric AGSteinhaldenstrasse 26CH-8954 Geroldswil

Telefon +41 (0)43 455 44 [email protected]

News & TreNdsAdverTor iAls

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Neues Kühlsystem

n Wir haben im Sortiment eine neue Bau-reihe Kühlsysteme geeignet für tiefe Was-ser/Glykol-Temperaturen bis –30 °C. Die neue Kühler-Baureihe LCW deckt einen Kühlleistungsbereich von 2,2 bis 20,9 kW ab.

Alle Kühlsysteme sind als Einkreissys-tem mit eingebauter Edelstahl-Pumpe und Edelstahl-Puffertank ausgeführt. Alle für den vollautomatischen Kühlprozess erfor-derlichen Komponenten sind im Kühlblock enthalten. Die Kühlsysteme LCW sind an-schlussfertig und funktionsgeprüft und können in verschiedenen Anwendungen im

Tiefkühlbereich eingesetzt werden, wie zum Beispiel:– Werkzeugkühlung (Formenkühlung) bei

der Produktion von Haushaltsartikeln – indirekte Kühlung von Eiskunstbahnen

mit Wasser/Glykol– Kühlung in der Lebensmittelindustrie – verschiedene Prüfstände im Tiefkühl-

bereich– Klimatisierung von Klimaschränken be-

ziehungsweise Kühlschränke mit Kalt-wassersätze: indirekte Kühlung von Klimaschränken bezieungsweise Kühl-schränke über einen Luft/Wasser-Wär-metauscher. Der Luft/Wasser-Wärme-tauscher wird von einem Wasser/Glykol-Kühlsystem angespiesen. Hier können Raumtemperaturen bis –15 °C erreicht werden.

iNFos | KoNTAKTOlaer (Schweiz) AGBonnstrasse 3CH-3186 Düdingen

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n Mit der integrierten Objekterkennung ist der VISOR® Code Leser einzigartig in sei-nem Preissegment. Der kompakte Sensor liest sowohl 1D-Barcodes als auch 2D-Da-tamatrix-Codes nach ECC 200-Standard. Zusätzlich verfügt er über vier Detektoren für die Objekterkennung, mit denen sich weitere Objektmerkmale – beispielsweise Stempel oder Datumsaufdrucke – im sel-ben Lesedurchgang auswerten lassen. Mit der (optional aktivierbaren) Lagenachfüh-rung werden Codes und Objektmerkmale auch bei Abweichungen zur eingelernten Position zuverlässig erkannt.

Highlights– Für alle ECC 200-Codes (Datamatrix)

und die gängigen 1D-Barcodes ver-wendbar.

– Optimale Wirtschaftlichkeit durch Kom-bination von zwei Funktionen in einem Gerät: Codelesung und Objekterken-nung.

– Hohe Betriebssicherheit durch sicheres Erkennen auch schlecht lesbarer Codes und unter schwierigen Umgebungsbe-dingungen.

– Flexible und einfache Anbindung an die PC-Welt durch umfangreiche Möglich-keiten zur Archivierung von Bildern und Leseergebnissen.

– Flexible und einfache Anbindung an die SPS-Welt.

– durch kostenlos verfügbare SPS-Funkti-onsblöcke für Siemens S7, Codesys und Allen Bradley.

– Einfachste Handhabung und schnel-le Inbetriebnahme durch Einlernen der Codeparameter.

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 57

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58 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n Drehen und Fräsen/BohrenWT Technologie AG, CNC, BearbeitungAuswuchten/WasserstrahlschneidenBösch 37, CH-6331 HünenbergTel. +41 (0)41 780 90 40Fax +41 (0)41 780 90 50www.wttec.ch, [email protected]

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60 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n gravuren/Beschriftungen

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 63

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RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

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PräzisionswerkzeugeAussergrütstrasse 2CH-6319 AllenwindenTel. (d+e) + 41 (0) 41 727 27 27 www.triag.comFax + 41 (0) 41 727 27 99 E-Mail: [email protected]

n Spritzgussteile

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maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 65

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n technische Kunststoffteile

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Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

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n uV-Strahler/-geräte

n Vakuumpumpen und Kompressoren

n Verbindungstechnik

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n Verpackungen

Aeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]

n VibrationsmessungenMüller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

n Wälzlager

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WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch

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n Wasserstrahlschneiden

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n Werkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Werkzeuge und Betriebseinrichtungen

n Werkzeugmaschinen

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66 maschinenbau 6/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n Werkzeugmaschinen

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

DMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48www.dmgmoriseiki.com [email protected]

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

n Werkzeugmaschinen

CH-3401 BurgdorfTel. +41 (0)34 445 56 11Fax +41 (0)34 445 62 [email protected]

n Werkzeugmaschinen

Steiner Werkzeugmaschinen AGWynenmattenweg 1, CH-5722 GränichenTel 0041 62 855 0660Fax 0041 62 855 [email protected]

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56 Aeberhard AG37 AMK Antriebs-& Regeltechnik AG31 BAMAG Maschinen AG 43 Basler Bildungsgruppe 40 Baumgartner AG30 Betschart AG33 Bibus AG 57 Brändle Werkzeugmaschinen GmbH28 Carl Stahl AG 35 Condecta AG 41 Demelectric AG 27 DHL Logistics (Schweiz) AG UG 1 DMG MORI SEIKI Schweiz AG38 Durolaminat AG 4 EMAG Gruppen-Vertriebs- und Service

GmbHUG 1/29 Emil Egger AG 57 Eroba AG

16 Eurebis AG 46 FHS St.Gallen28 Furter & Co. AG 13 Gressel AG 57 Gysi Pumpen AG 57 HEIL Magnet- + Werkzeugtechnnik36 HKS Fördertechnik AG 56 Huvit GmbH 9 IEF Werner GmbH 8 igus Schweiz GmbH12 Innolta AG UG 3 Kaeser Kompressoren AG UG 2 Keller AG 56 K-Profile AG 10 Marcel Bützer AG57 Martin Hänssler 45 Micro-Epsilon Messtechnik GmbH &

Co. KG

10 Mostec AG 53 Nozag AG 24 Pantec Engineering AG 21 Primus Transportgeräte AG 22 pro-ro handling 39 R+W Antriebselemente GmbH57 Scemama SA 11 Schnegg Tools AG 32 Schweiz. Exportrisikoversicherung42 SNVshop 57 SQL Solutions GmbH25 Steinbock Handling AG 3 Stettler AG 14 Styromat AG 19 SUVA 52 Techniques Laser SA 57 TechniSoft CAD/CAM AG 44 Universität St.Gallen

UG 4 Volland AG 35 Wegmüller AG 57 Wekatex Handels GmbH17 Wild AG 15 Wizol AG 23 Wolfensberger AG Messen48 Mides, Paris 48 AMB, Stuttgart49 Fakuma, Friedrichshafen49 Euroblech, Hannover

BeilageGühring (Schweiz) AG

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inDuStrieMAgAzinMagnetismusMagnetisieren braucht mehr Zeit als EntmagnetisierenWenn die Metalllegierung Eisen-Rhodium magnetisiert wird, dauert dieser Prozess deutlich länger als der gegenläufige Vorgang der Entmagnetisierung. Diese Erkenntnis haben Forscher des Paul Scherrer Instituts PSI in CH-5232 Villigen zusammen mit einem internationalen Forscherteam gewon-nen. Der Aufbau des Magnetismus erfolgt in zwei Schritten: Zunächst bilden sich kleine magnetische Regionen, jedoch zeigt das Magnetfeld in zufällige Richtung. Dann erst drehen sich diese Bereiche in eine gemeinsame Richtung.

DOSSierOberflächentechnik, HärtenQualität und langjährige LebensdauerDie Oberfläche hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer und damit auf die Qualität eines tech-nischen Produktes. Sie muss daher in der Konstruktions-zeichnung eindeutig definiert, toleriert und normgerecht eingetragen werden. Im Zuge der Globalisierung und damit der Einführung internationaler Normen vor bereits mehr als zehn Jahren, haben sich nahezu alle Spezifika-tionen und Kenngrössen zur Oberflächencharakterisie-rung zum Teil grundlegend geändert. Diese Tatsache ist in der konstruktiven Praxis noch weitgehend unbekannt.

DOSSierKunststoffe, VerbundwerkstoffeNeue Polymerkugellager-WerkstoffeFür viel Aufsehen sorgte vor viereinhalb Jahren die Nach-richt, dass Polymerforscher und Gleitlagerexperte igus GmbH ins Wälzlagergeschäft einsteigt. Seitdem hat sich entwicklungstechnisch sehr viel bei den Kölnern getan: fünf eigene «xirodur»-Werkstoffe, zahlreiche neue Ab-messungen und verschiedenste Bauformen lieferbar ab Lager in 24 Stunden, dazu neue E-Engineering-Werkzeu-ge für den Konstrukteur, von 3D CAD-Downloads bis hin zum Online-Lebensdauerberechnungsprogramm.

VOrSchAu nr . 7 | Jul i 2012

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