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BRIGITTE STÜCKLER-STURM • DENIS WEGER MATERIALIEN FÜR ÖSTERREICHISCHE SPRACHASSISTENT i NNEN

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BRIGITTE STÜCKLER-STURM • DENIS WEGER

MATERIALIEN FÜR ÖSTERREICHISCHE SPRACHASSISTENTiNNEN

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Haben Sie Interesse daran,

· Unterrichtserfahrung im Ausland zu sammeln?

· in ein anderes Schulsystem eingebunden zu sein?

· Ihre Sprachkenntnisse zu erweitern?

· Landeskunde hautnah zu erleben und interkulturelle Erfahrungen zu machen?

Dann sind Sie bei den Programmen von weltweit unterrichten genau richtig. Weltweit unterrichten ist eine Programmschiene des österreichischen Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF), die zum einen österreichischen Lehrenden - sei es in Ausbildung oder schon mit jahrelanger Unterrichtspraxis - vielseitige Möglichkeiten bietet, im Ausland Unterrichtserfahrung zu sammeln. Von Kurzzeitprogrammen bis hin zu mehrjährigen Aufenthalten - etwa an den österreichischen Auslandsschulen - finden Interessierte auf www.weltweitunterrichten.at generelle Informationen zu allen Programmen, die vom BMBF derzeit angeboten werden.

Einige dieser Vermittlungsprogramme werden direkt im BMBF von der dafür zuständigen Abteilung IA/4 (Abteilung für Auslandsschulwesen und Mobilitätsprogramme) gemanagt, manche werden von der Servicestelle für Mobilitätsprogramme des BMBF (angesiedelt im Verein KulturKontakt Austria) abgewickelt. Detaillierte Informationen sowie die zuständigen Ansprechpersonen finden Sie auf www.weltweitunterrichten.at

Sollten Sie DeutschlehrerIn oder GermanistIn aus einem nicht deutschsprachigen Land und an einer Fortbildungsveranstaltungen im Fach Deutsch als Fremdsprache (DaF) in Österreich interessiert sein, so informieren Sie sich über das große Angebot von Kultur und Sprache auf www.kulturundsprache.at. Hier finden Sie auch eine reiche Palette an Landeskundematerialien für den DaF-Unterricht.

Informieren Sie sich auf unserer Website über konkrete Möglichkeiten, die Ihnen persönlich offen stehen – ob als StudentIn, als UnterrichtspraktikantIn oder aber als erfahrene Lehrperson.

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VORWORT

Liebe Assistentin und lieber Assistent,

Gratulation! Ein spannendes Jahr liegt vor dir. Du wirst in einem anderen Land wohnen und arbeiten. Es ist aber nicht irgendeine Arbeit, der du nachgehen wirst, sondern eine besonders herausfordernde: Unterrichten. Du hast vielleicht erst wenig oder noch keine Unterrichtserfahrung, weshalb wir uns er-lauben, dir zu Beginn ein paar ganz einfache Tipps mit auf den Weg zu geben, die dich bei deinen ersten Schritte in deiner neuen Aufgabe unterstützen sollen.Bevor wir mit den einzelnen Themen und Texten in den folgenden Kapiteln starten, geben wir dir einige allgemeine Hinweise mit auf den Weg, wie du mit geringen Vorkenntnissen über deine SchülerInnen sehr flexibel auf eine Klasse reagieren kannst.

Arbeit mit BildernBilder und aussagekräftige Fotos sind eine große Hilfe für den Unterricht. Sie sind ein ideales Mittel zur Differenzierung, da sie einen nichtsprachlichen Input darstellen und der Schwierigkeitsgrad mit einer Nuancierung der Aufgabenstellung sehr leicht an das Niveau die Lernenden angepasst werden kann.

• Die Situation auf einem Bild beschreiben.

• Die Situation auf einem Bild spielen.

• Fragen zu einem Bild beantworten.

• Einen Steckbrief einer dargestellten Person schreiben lassen.

• Ein Wortfeld rund um das Bild schreiben.

• Interviews oder Dialoge mit den abgebildeten Personen führen.

Arbeit mit dem leeren BlattDein Betreuungslehrer/Deine Betreuungslehrerin braucht spontan deine Hilfe und du musst in fünf Minuten in eine Klasse gehen, die du nicht kennst? Dann hilft dir ein einfaches Blatt Papier. Im Anschluss sind einige Möglichkeiten angeführt, wie du effizient und lernerInnenzentriert Unterricht vorbereiten kannst.

1. Aufwärmen: Nimm Kärtchen in Klassenstärke in die Klasse mit. Frag die SchülerInnen, welches Thema sie zuletzt im Deutschunterricht behandelt haben oder schlage ihnen ein Thema vor. Bitte sie, in Gruppen zu zweit auf ein Kärtchenpaar Frage und Antwort zu diesem Thema zu notieren. Mische die Karten und verteile sie neu. Die Schüler und Schülerinnen suchen nun die passende Frage zur Antwort. Dieses Spiel kann von sehr einfachen Strukturen oder Wörtern (Wie heißt du? – Ich heiße...) bis hin zu komplexen Sachverhalten (Nenne drei Gründe für eine handyfreie Schule - ...) reichen und helfen, Schülerinnen und Schüler zu einem Thema aufzuwärmen.

2. Wortschatzrätsel: Teile die Klasse in Gruppen zu ca. fünf Personen. Gib jeder Gruppe ein Set an leeren Kärtchen (je nach zur Verfügung stehender Zeit). Jede Gruppe schreibt nun Wörter aus dem eben erlernten Wortschatz auf (Substantive immer mit Artikel), die eine andere Gruppe in einem Ratespiel bearbeiten muss (Sprechen, Zeichnen oder Zeigen).

Viele nützliche Anregungen zur Arbeit mit Bildmaterial findest du in „Österreich im Bild“ und „Österreich malerisch“:www.kulturundsprache.at/materialien

Tipp:

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3. Klischees, Landeskunde Einstieg: Bring große Bögen Papier mit. Bitte sie, eine klischeehafte Person aus ihrem Land zu zeichnen (der typische Franzose, die typische Spanierin, etc.). Kleidung/ Essen/Hobbys/Interessen/Beruf. Danach wird das Klischee mit dem Alltagsleben verglichen. Parallel kann „ein typischer Österreicher/eine typische Österreicherin“ gezeichnet und dann erklärend im Klassengespräch bearbeitet werden, sodass die Stereotype abgebaut werden.

4. Strukturen und Sätze: Bitte die SchülerInnen, in Gruppen eine Anzahl von typischen Phrasen zu einem Thema aufzuschreiben, allerdings ohne Vokale (.ch h..ß. S.s.nn.) . Die Sätze werden dann von anderen Gruppen vervollständigt. Pro vervollständigtem Satz erhalten die Gruppen Punkte!

5. Gruppenprofil/mündliche Interaktion: Ziel dieser Übung ist es, die SchülerInnen sehr schnell in Kommunikation zu bringen. Bilde Gruppen. Jede Gruppe in der Klasse erhält ein Thema („mag“, „Haustiere“, „Familie“, „Sport“), zu der die Gruppe 2-5 Fragen (je nach Klassengröße) ausarbeitet. Jede Gruppe schreibt nun in einem Raster die Namen der SchülerInnen und in die Spalten die Fragen in Stichwörtern auf. Nun gehen alle SchülerInnen in der Klasse herum und fragen die MitschülerInnen. Nach der Gruppenphase werden die Ergebnisse auf einem Plakat festgehalten und präsentiert. Hier ein Beispiel für ein solches Raster:

Wir wünschen dir viel Erfolg!Brigitte Stückler-Sturm & Denis Weger Die Autorin und der Autor

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Fitnesscenter Sportverein

Miriam ja nein

Susanne das ist zu teuer Fußball

Paul

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JUGENDLICHE IN ÖSTERREICHSituation: Du gehst als Austauschschüler/Austauschschülerin nach Wien.

1. Du hast ein Bild von deiner Gastschwester Helene bekommen. Sieh dir das Bild an und notiere deine Ideen in der Box neben dem Bild. Diskutiere dann mit einem Partner/einer Partnerin.

2. Hört euch jetzt an, wie sich Helene vorstellt. Waren eure Ideen richtig? Welche anderen Infor-mationen hast du verstanden? Diskutiere kurz mit deinem Partner/deiner Partnerin.

3. Du hast noch mehr Bilder (nächste Seite) von deinen zukünftigen Mitschülern und Mitschülerinnen bekommen. Bildet Gruppen, wählt ein Bild aus und überlegt euch, welche Informationen zu eurem Bild passen und erfindet weitere. Schreibt einen kurzen Text und stellt die Person dann in der Klasse vor.

4. Hört euch jetzt die Interviews mit den vier Mitschülern und Mitschülerinnen an und vergleicht sie mit euren Texten. Was ist gleich? Was ist anders?

5. Du bist jetzt in Österreich und deine neuen Mitschüler/Mitschülerinnen stellen sich dir vor. Es sind viele Informationen, mach deshalb Notizen in der Tabelle.

6. Was ist dein Lieblingsfach? Macht eine Klassenstatistik: Frage die anderen in der Klasse nach ihrem Lieblingsfach. Was ist das beliebteste Schulfach in der Klasse?

Mein Lieblingsfach ist ___________________________________________________________________________________

Das beliebteste Schulfach in der Klasse ist ______________________________________________________________

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Alter:

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Ich vermute, ihre Lieblings-fächer sind ...

Ich glaube, sie ist ...

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Du bistName: Anna PetrovnaLand: RusslandStadt: IrkutskAlter: 17Telefonnummer:06151 / 123 768 34Lieblingsfächer:Mathematik, Physik, Phi-losophie

Du suchstName: Adam WožniakLand:

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Lieblingsfächer:

Du bistName: Adam WožniakLand: PolenStadt: KrakauAlter: 16Telefonnummer:04219 / 289 570 21Lieblingsfächer:Philosophie, Englisch, Spanisch

Du suchstName: Anna PetrovnaLand:

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Du bistName: Frédéric MorandLand: SchweizStadt: GenfAlter: 13Telefonnummer:0573 / 254 576 901Lieblingsfächer:Französisch, Sport, Geschichte

Du suchstName: Judith HidalgoLand:

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Lieblingsfächer:

Du bistName: Brigitte StücklerLand: ÖsterreichStadt: WolfsbergAlter: 16Telefonnummer:0463 / 974 238 31Lieblingsfächer:Deutsch, Französisch, Musik

Du suchstName: Denis WegerLand:

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Du bistName: Judith HidalgoLand: SpanienStadt: SevillaAlter: 15Telefonnummer:0459 / 234 765 10Lieblingsfächer:Deutsch, Chemie, Informatik

Du suchstName: Frédéric MorandLand:

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Du bistName: Denis WegerLand: ItalienStadt: BruneckAlter: 17Telefonnummer:0347 / 984 235 21Lieblingsfächer:Deutsch, Italienisch, Englisch

Du suchstName: Brigitte StücklerLand:

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Du bistName: Maria MondenLand: DeutschlandStadt: HamburgAlter: 15Telefonnummer:0438 / 385 197 41Lieblingsfächer:Informatik, Chemie, Französisch

Du bistName: Hannes KosticLand: ÖsterreichStadt: GrazAlter: 17Telefonnummer:0573 / 346 126 42Lieblingsfächer:Russisch, Philosophie, Musik

Du bistName: Maria SartiLand: ItalienStadt: BariAlter: 13Telefonnummer:0346 / 853 453 98Lieblingsfächer:Sport, Musik, Bild-nerisches Gestalten

Du suchstName: Michael KowalskiLand:

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Du bistName: Marie NdiayeLand: FrankreichStadt: MarseilleAlter: 15Telefonnummer:0659 / 375 985 19Lieblingsfächer:Spanisch, Italienisch, Geschichte

Du suchstName: Vjerko KrvavacLand:

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Du suchstName: Maria MondenLand:

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Du suchstName: Hannes KosticLand:

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Lieblingsfächer:

Du bistName: Michael KowalskiLand: DeutschlandStadt: LeipzigAlter: 14Telefonnummer:0967 / 354 120 98Lieblingsfächer:Geographie, Italienisch, Sport

Du suchstName: Maria SartiLand:

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Du suchstName: Mario HimmelbauerLand:

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Du suchstName: Fatima ErgünLand:

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Du bistName: Fatima ErgünLand: TürkeiStadt: IzmirAlter: 15Telefonnummer:0385 / 893 143 09Lieblingsfächer:Biologie, Sport, Englisch

Du suchstName: Mario HimmelbauerLand:

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Du bistName: Vjerko KrvavacLand:

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Du suchstName: Marie NdiayeLand:

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1. Diese Aufgabe dient zur Vor-entlastung für A2, indem die SuS auf Grundlage des Bildes Hypo-thesen über Helene aufstellen. Die in den Sprechblasen dane-ben angeführten Redemittel helfen dabei, die Vermutungen auf Deutsch zu formulieren.

2. Bei dieser Aufgabe hören die SuS das Interview mit Helene und vergleichen ihre Hypo-thesen mit den Aussagen von Helene. Der Hörtext sollte je nach Niveau der SuS mindestens zweimal vorgespielt werden.

3. Diese Aufgabe ist sowohl eine kreativ-produktive Aufgabe als auch eine Vorentlastungsübung für A4 und A5. Als Vorbereitung sollten die Bilder und Satzfrag-mente aus den Interviews auf der Kopiervorlage zu A3 ausge-schnitten werden. Die SuS wer-den in Kleingruppen eingeteilt. Jede Gruppe wählt eine der vier Personen von der Kopiervorlage, außerdem erhält jede Gruppe einige der Satzfragmente (umso mehr Satzfragmente die Gruppe bekommt, desto einfacher wird die Aufgabe). Ziel ist es nun, dass die Gruppe einen kurzen Text produziert, in dem sich die Per-son im gewählten Bild nach dem Muster von Helene in A2 vor-stellt (Ich-Form). Dabei kann die Gruppe selbst aussuchen, wie viele und welche Satzfragmen-te verwendet werden. Wichtig hierbei ist zu betonen, dass die Satzfragmente tatsächlich aus den Interviews mit den vier Per-sonen stammen (siehe A4) und dass die Satzfragmente nicht ausreichen, um einen komplet-ten Text zu verfassen, die Lücken

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

also von den SuS gefüllt werden müssen. Am Ende stellen die Gruppen ihre Person vor („Ich bin Elena und ...“)

4. Bei dieser Aufgabe geht es um ein erstes globales Ver-stehen der Interviews. Durch den Vergleich mit den selbst geschriebenen Texten soll die Hörmotivation der SuS erhöht werden.

5. Bei dieser Aufgabe steht das Detailverstehen im Mittelpunkt, da die SuS konkrete Informati-onen heraushören sollen. Die Hörtexte sollten mindestens zweimal vorgespielt werden. Bei solchen Aufgaben bietet es sich außerdem an, vor der Korrektur im Plenum die SuS in PA ihre Ergebnisse vergleichen zu lassen und die Hörtexte gegebenenfalls weitere Male vorzuspielen.

6. Bei diesem Klassenspazier-gang sollen alle SuS aufstehen, sich frei im Raum bewegen und einander eine Frage stellen. Da dabei immer dieselbe Frage (Was ist dein Lieblingsfach?) und dieselbe Antwort (Mein Lieblingsfach ist ...) verwendet

werden, ist dies auch gleichzeitig eine kleine Übung zur Förderung der mündlichen Sprachrichtig-keit. Durch die Bewegung festi-gen sich Informationen besser und da die SuS „privat“ (ohne Kontrolle von der/dem Lehren-den) miteinander sprechen, wer-den hier auch Sprechhemmun-gen abgebaut. Dadurch, dass alle SuS gleichzeitig sprechen, wird ebenfalls die Sprechzeit der einzelnen Personen erhöht.

WEITERFÜHRENDE AKTIVITÄTEN

Fiktive Identitäten

Die SuS erhalten eine Rollen-karte mit einer fiktiven Identität. Auf jeder Rollenkarte stehen die Informationen zur nun eigenen fiktiven Identität sowie der Name jener fiktiven Person, mit der sie ein kleines Interview ma-chen sollen. Ziel dieser Aufgabe ist die Wiederholung und Festi-gung der Redemittel zu persönli-chen Angaben (Name, Herkunft, Wohnort, Alter, Telefonnummer und Lieblingsfächer). Gleichzei-tig kann diese Aufgabe auch zur Einteilung für eine anschließen-de PA dienen.

Bezirk Alter Geschwister Lieblingsfächer

Helene (Int1) 14 12 2 Englisch

Elena (Int2) 4 13 1 Sport

Johannes (Int3) 12 12 1 Geographie und

Mathematik

Anna (Int14) 1o 12 1 Turnen, Deutsch, Mathematik

Sophie (Int15)

Nieder-österreich 12 3

Turnen, Deutsch, Mathematik,

Zeichnen

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TRANSKRIPTE

Transkript Helene (Int1):

Mein Name ist Helene. Ich kom-me aus Österreich, aus Wien. Ich wohne im 14. Bezirk und ich bin zwölf Jahre alt. Ich hab zwei Geschwister, sie heißen Tristan und Oscar. Tristan ist vier Jahre alt und der Oscar ist zwei. Ich habe eine Stiefmutter, sie heißt Roya und ist Halbperserin. Mein Vater heißt Andreas und arbeitet bei der Wie-ner Städtischen und meine Mutter arbeitet bei der AKM. Ich mag Englisch in der Schule sehr gerne und Sports und ja...

Transkript Elena (Int2):

Hallo, mein Name ist Helena. Ich komme aus Österreich, aus Wien. Ich wohne im vierten Bezirk und bin 13 Jahre alt. Ich habe eine Schwester namens Laura, die ist zehn, und meine Eltern heißen Sabine und Paul. Mein Lieblings-schulfach ist Sport, worin ich auch ziemlich gut bin und ja...

Transkript Johannes (Int3):

Mein Name ist Johannes, ich komme aus Österreich und wohne in Wien. Ich bin zwölf Jahre alt und habe einen Bruder. Meine Eltern arbeiten einer als Manager und meine Mutter arbeitet beim Notar. In der Schule mag ich gerne Geo-graphie und Mathematik, meine Lieblingsfächer.

Transkript Anna (Int4):

Also ja hallo, ich bin die Anna, ich komme aus Wien. Ich wohne im zehnten Bezirk. Ich bin zwölf Jahre alt. Ich habe einen älteren Bruder, der heißt Patrick. Meine Eltern sind verheiratet keine Ahnung wie alt sie sind, aber sie heißen Malgorzata und Zbyszek. Meine Lieblingsschulfächer sind Turnen und Deutsch und Mathe, aber ja mit unserer derzeitigen Lehrerin ist Marthe nicht so toll. Transkript Sophie (Int5):

Hallo, ich heiße Sophie, ich komme aus Niederösterreich und wohne noch immer in Deutschwagram. Ich bin zwölf Jahre alt und habe eine Schwester, sie heißt Micha-ela und zwei Halbschwestern, sie heißen Melanie und Julia. Meine Eltern sind verheiratet und heißen Bettina und Anton und ich mag in der Schule Turnen, ein bisschen auch Deutsch und Mathe und ja, Zeichnen ist auch cool.

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14

BRIEF- ODER MAILFREUNDE FINDEN1. Brieffreund/Brieffreundin – kennst du das? Lies den Begriff und schreibe in die Gedankenwolke: Was fällt dir zu diesem Wort ein?

der Brieffreunddie Brieffreundin

2. Einen Brieffreund/Eine Brieffreundin finden.Du blätterst im JÖ (Jugend Österreich), einer Zeitung für österreichische Schülerinnen und Schüler und stößt dabei auf folgende Annoncen. Du liest die Annoncen durch und findest einige Jugendliche, die einen Brieffreund/eine Brieffreundin haben möchten:

ADRE

SSEn

BÖRS

E Margit Stocker/14 Jahre

Maierhöfen 15, 2853 Bad Schönau

Hi Jungs und Mädels! Ich suche

Brieffreunde zwischen 13

und 15 Jahren. Meine Hobbys

sind Schwmmen, Basteln, Rad

fahren…

Valentina Comploi/13 Jahre

Pflaurenz 45 I-39030 St. Lorenzen

Hallo! Ich suche eine Brieffreun-

din im Alter von 12 bis 15 Jahren.

Meine Hobbys sind Tanzen,

Shoppen, Kino, Freunde treffen,

Einrad fahren, Querflöte spielen.

Maria Baumgartner/12 Jahre

Weixelbaum 56, 8484 Unterpurkla

Hi Mädels! Ich suche eine Brief-

freundin zwischen 11 und 13

Jahren. Meine Hobbys sind Gi-

tarre spielen, Malen, Schwimmen

und mit meinen Tieren spielen.

Natasha Jeannine Hofer/12

JahreUntereggerstraße 16, 5303 Thalgau

E-Mail: [email protected]

Hey Leute! Ich suche Brieffreun-

de (m/w) im Alter von 10 bis 14

Jahren. Meine Hobbys sind Singen,

Tanzen Schi fahren, Musik hören,

Freunde treffen.

Valerie Zak/13 Jahre

Erdgasstraße 34, 2185 Ebersdorf

E-Mail: [email protected]

Hey Leute! Ich suche Brief- und

E-Mailfreunde (m/w) zwischen

13 und 15 Jahren. Meine Hobbys

sind Gitarre spielen, Schwimmen,

Trampolin hüpfen, mit meinen

Hasen spielen, …

Frayo Campidell/14 Jahre

Savoyen-Allee 22, I-39100 Bozen

E-Mail: [email protected]

Hallo! Ich suche Brief- und

E-Mail-Freunde (m/w) zwischen

14 und 16 Jahren. Meine Hobbys

sind Klavier spielen, Rad fahren,

Lesen, Video spielen, Eis essen.

Foto wäre nett!

Katja Mahler /13 Jahre

Inneregg 10, 8192 Strallegg

Hallo Jungs und Mädels! Ich

suche Brieffreunde zwischen 10

und 13 Jahren. Meine Hobbys

sind Schwimmen, Tanzen, Einrad

fahren, Moped fahren, Schi

fahren.

Stefanie Schmidt/13 Jahre

Sollgasse 34, 2831 Gleissenfeld

Hallo Leute! Ich suche eine

Brieffreundin zwischen 12 und

15 Jahren. Meine Hobbys sind

Backen, Wii spielen, Freunde

treffen, Rad fahren, Schwim-

men, Musik hören, Tiere, Fotos

machen.

ACHTUNG: Zusendungen ohne Einwilligung der

Eltern bzw. der Erziehungsberechtig-

ten können leider nicht abgedruckt

werden! Es tut uns leid, dass wir nicht

alle Anzeigen abdrucken können. Fotos

können aus Platzgründen nicht abge-

druckt werden.

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a.) Such dir die richtige Brieffreundin/den richtigen Brieffreund für die folgenden Personen: 1. Laura spielt Gitarre und sucht einen musikalischen Brieffreund/eine musikalische Brieffreundin. 2. Sebastian liebt Sport, am liebsten hat er Wintersport! 3. Hannes fotografiert gern und sucht eine Brieffreundin mit dem gleichen Hobby. 4. Alina sucht eine Brieffreundin aus Italien. 5. Elisabeth hat ein Haustier und sucht einen tierlieben Brieffreund/eine tierliebe Brieffreundin.

b.) Präsentiere deine Ergebnisse in der Klasse. Begründe deine Entscheidungen.

3. Eine Annonce schreibenDu möchtest eine Brieffreundin/einen Brieffreund finden. Schreibe deine eigene Annonce, indem du das folgende Formular verwendest. Hänge das Formular nun in der Klasse auf. Gehe im Raum herum und lies dir die anderen Anzeigen durch. Welche Anzeige gefällt dir besonders? Wem möchtest du gerne schreiben?

DEINE ANZEIGEName: _______________________________________________________________

_________________________________________________ Alter: ______________

Adresse: ____________________________________________________________

_______________________________________________________________________

E-Mail-Adresse: ____________________________________________________

¡ Brieffreund ¡ -in

¡ E-Mail-Freund ¡ -in

Alter: von ______ bis _______

Deine Hobbys: ______________________________________________________

_______________________________________________________________________

_______________________________________________________________________

Laura schreibt ..., weil sie auch musikalisch ist.

Elisabeth schreibt ..., weil sie einen

Hund hat.

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4. Chat mit meinem Brieffreund/meiner Brieffreundin.Dein Brieffreund/deine Brieffreundin und du habt euch zu einem Chat verabredet. Arbeite mit einem Partner/einer Partnerin. Schreibt miteinander im Chat und erzählt über eure Interessen und Hobbys, eure Familie und Freunde.

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In dieser Einheit können einfache Wendungen zu den Themen Kennenlernen, Hobbys und Freizeit wiederholt werden.

A1. Bei dieser Aufgabe werden im Rahmen einer Leseverstehensübung mit authentischen Annoncen das Vokabular zu Interessen und Hobbys sowie die Angabe von persönlichen Informationen vorbereitet. Vor der Lesearbeit in EA ist es wichtig, die Textsorte mit den SuS zu klären. Worum handelt es sich bei diesen Annoncen? Wo kann man so etwas lesen? Hast du einen Brieffreund/eine Brieffreundin? Alternativ kann das Wort Brieffreund an die Tafel geschrieben und dazu ein Wortfeld gesammelt werden.

A2. Dann lösen die SuS die situativen Aufgaben. Nach einer Einzelarbeitsphase können die SchülerInnen mit einem Partner/einer Partnerin vergleichen und ihre Wahl begründen. Hier werden die in den Sprechblasen angegebenen „weil“-Sätze trainiert. Falls Nebensätze noch nicht eingeführt wurden, kann diese Übung alternativ auch ohne „weil“ oder „nämlich“ mit „denn“ durchgeführt werden. Nach einer Gruppenphase werden die Ergebnisse im Plenum präsentiert.

A3. Die SuS schreiben nun selbst eine Annonce und hängen diese im Klassenraum auf. Die SuS gehen herum, lesen die Antworten der andern und wählen eine oder mehrere Annoncen aus. Im Stehkreis

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

begründen die SuS, warum sie wen gewählt haben (gleiche Interessen, Hobbys, ähnlicher Musikgeschmack): „Ich schreibe Magdalena. Sie mag nämlich auch Hunde.“ – „Ich schreibe Thomas. Er ist nämlich auch tierlieb.“ (auch mit „weil“ oder „denn“ möglich, siehe A2).

A4. In diesem „stummen Dialog“ wird ein Gespräch/ein Chat simuliert. Der Dialog wird allerdings geschrieben, was den SuS erlaubt, die gelernten Strukturen in Ruhe zu überdenken. Dies dient als Zwischenstufe für eine freie mündliche Produktion; z. B. in einem Rollenspiel.

WEITERFÜHRENDE AKTIVITÄTEN

Abhängig von Einzelfaktoren (wie oft du die Klasse siehst, dem Alter, der Gruppengröße) ist es denkbar, Brieffreundschaften in der Klasse entstehen zu lassen. So können die SchülerInnen ein Brieftagebuch auf Deutsch führen, das am Ende des Jahres zusammengefasst wird.Auch ist eine Anbahnung einer Brieffreundschaft über die Grenzen hinweg denkbar.

Lass die SchülerInnen ein Brieftagebuch führen!Nutze etwinning für internatio-nalen Briefwechsel mit Klassen aus anderen Ländern. http://www.etwinning.net/

Tipp:

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18

Sieh dir diese Bilder an und diskutiere mit deinem Partner/deiner Partnerin

¡ Wer sind diese Personen? (Name, Beruf)

¡ Wie alt sind sie?

¡ Woher kommen sie?

¡ Was machen diese Personen in ihrer Freizeit?

¡ Warum sind sie berühmt?

1. Stelle eine dieser Personen in der Klasse vor. Verrate aber nicht, welches Bild du beschreibst. Deine Mitschülerinnen und Mitschüler raten, wen du beschreibst.

2. Arbeitet in der Gruppe. Ihr erhaltet nun einen Steckbrief. Entscheidet, auf welche Person diese Beschreibung zutrifft. Erläutere deine Vermutungen. Deine Lehrerin/Dein Lehrer hilft dir dabei.

3. Wechselt nun die Gruppen. In jeder Gruppe darf nur eine Person mit dem gleichen Steckbrief sein. Stelle dich den anderen vor und frage deine PartnerInnen nach ihrem Namen, ihrem Alter, ihrem Beruf, etc.

Informiere dich über die einzelnen Berühmtheiten im Internet!

Tipp:

BERÜHMTE MENSCHEN

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19

A

B

E

F

CD

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20

Beruf: Geburtsort: Geburtstag:Skispringer Fulpmes, Tirol, Österreich 7. Jänner 1990 Bisherige Erfolge:einer der erfolgreichsten Skispringer aller Zeitenfast über 200 Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen

STE

CK

BR

IEF

Beruf: Geburtsort: Geburtstag:YouTuber Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland 13. Mai 1999 Bisherige Erfolge:Über 660.000 Fans auf ihrem YouTube-KanalZahlreiche Youtube-Hits, darunter "Durchgehend online“

STE

CK

BR

IEF

Beruf: Geburtsort: Geburtstag:Fußballer Wien, Österreich 24. Juni 1992 Bisherige Erfolge:Fußballspieler mit internationaler Karriere, derzeit bei FC Bayern MünchenMitglied der österreichischen Nationalmannschaft

STE

CK

BR

IEF

Beruf: Geburtsort: Geburtstag:Schispringerin Schwarzach im Pongau, Salzburg, Österreich 18. Juli 1997 Bisherige Erfolge:Österreichische Jugend- und SchülermeisterinTeilnahme im Gesamtweltcup

STE

CK

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IEF

Beruf: Geburtsort: Geburtstag:Rapperin, Poetry-Slammerin Wien, Österreich 27. Oktober 1990 Bisherige Erfolge:Veröffentlichung des zweiten Albums; Siege bei Poetry Slam Wettbewerben4. Platz beim Protestsongcontest in Wien

STE

CK

BR

IEF

Beruf: Geburtsort: Geburtstag:YouTuber, Kolumnist ?, Österreich 21. Oktober 1992 Bisherige Erfolge:Zahlreiche Hits, darunter "Was wäre, wenn Facebook das reale Leben wäre?“Kolumnen in Print- und Online-Medien

STE

CK

BR

IEF

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Beruf: Geburtsort: Geburtstag: Bisherige Erfolge:

Name:

STE

CK

BR

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Beruf: Geburtsort: Geburtstag: Bisherige Erfolge:

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Beruf: Geburtsort: Geburtstag: Bisherige Erfolge:

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IEF

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Dieses Kapitel bietet eine Auswahl an jungen Personen aus dem deutschen Sprachraum, die in verschiedenen Bereichen Berühmtheit erlangt haben. Die Bilder und die dazugehörigen Steckbriefe können als isolierte Einheiten auf allen Niveaus verwendet werden, aber auch als Einstieg zu einer Stunde zum Thema Sport, Musik oder Internet dienen. Die hier vorgestellten Arbeitsaufträge sind für ein niedrigeres Niveau geeignet, können aber vielfältig erweitert werden.

A1. Die hier vor-geschlagenen Fragen eignen sich für den AnfängerInnenunterricht, können aber durch weitere Arbeitsaufträge beliebig erweitert werden. Je nach Schwierigkeitsgrad der Aufgabenstellungen werden die SuS gefordert, sich mit den einzelnen KünstlerInnen/SportlerInnen, etc. auseinanderzusetzen. Für fortgeschrittene Klassen eignen sich folgende Arbeitsaufträge.

• Du bist eine Journalistin/ein Journalist für eine Zeit- schrift/ einen Fernsehsender und darfst der berühmten Person einige Fragen stellen. Bereite mindestens fünf Fragen vor, die dein Inter- viewpartner/deine Interview- partnerin beantwortet. (Wichtig: Einführung und Abschluss des Interviews, ein aktueller Anlass für das Interview)

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

• Eine dieser Personen kommt neu in deine Klasse. Du beginnst eine Konversation mit dieser Person.

Hier die Namen zu den einzelnen Bildern. Weitere Informationen befinden sich auf den kurzen Steckbriefen.a. Die Lochis (www.dielochis.de)b. Gregor Schlierenzauer (www.gregorschlierenzauer.at)c. Chiara Hölzl (www.chiara-hoelzl.at)d. Yasmo /Yasmin Hafedh (www.yasmo.at)e. Michael Buchinger (www.michaelbuchinger.at) f. David Alaba (www.facebook.com pages/David-Alaba/ 355056947886801?fref=ts)

A2. In dieser Übung, die sich wieder auf den AnfängerInnen-unterricht bezieht, können verschiedene Erzählpositionen gewählt werden. Entweder verkörpern die SuS eine Person („Ich bin...“) oder stellen eine Figur aus der dritten Person vor („Er/Sie ist...).

A3. In dieser Aufgabe werden die SuS mit den Steckbriefen der Personen auf den Bildern konfrontiert. Die SuS der einzelnen Gruppen erklären, welche Person ihrer Meinung nach zu den Informationen passt und begründen ihre Antwort. (evt. in Form von weil-Sätzen bzw. mit Formulierungen mit „nämlich“).

WEITERFÜHRENDE AKTIVITÄTEN:

Fiktiver Steckbrief (Gruppendynamik)Dieser Einstieg kann auch dafür genutzt werden, dass die SuS einen kreativen Steckbrief über eine Person aus der Klasse verfassen. SuS sammeln zuerst zusammen an der Tafel Argumente, was jede Person aus der Klasse gut kann, wofür sie berühmt sein könnte. „Ich kann gut reiten!“, „Serafin ist ein toller Kletterer!“ Dann ziehen die SuS den Namen einer Person aus der Klasse und schreiben für ihn/sie einen Steckbrief als Star mit seinen/ihren Stärlen. Alle Steckbriefe werden dann in der Klasse vorgestellt und aufgehängt – evt. unter dem Titel: Wir sind Stars/Wir sind berühmt für...

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NACH DER SCHULE MÖCHTE ICH...1. Du hörst nun einen Jugendlichen namens Jonas. Er ist 19 Jahre alt und macht dieses Jahr Matura. In seiner Stellungnahme spricht er über seine Pläne für die Zeit nach der Schule. Welche Themen kommen vor?

2. Du hörst den Hörtext nochmals. Welche Pläne erwähnt Jonas? Wie sicher sind sie? Diskutiere mit deinem Partner/deiner Partnerin. Die Wörter in der Gedankenblase helfen dir dabei.

Freunde – Ausbildung – Verdienst – Wehrpflicht – Beruf – Auslandsaufenthalt – Auto

Urlaub machen zum Bundesheer gehen

den Zivildienst absolvieren

den Führerschein machen auf Weltreise gehen

einen Beruf erlernen

Geld verdienenarbeiten Urlaub machen

eine große Party feiern

3. Durch welche Wörter drückt Jonas seine Unsicherheit aus? Höre nochmals und notiere die Phrasen in der Box.

4. Was möchtest du nach der Schule machen? Diskutiere mit deinem Partner/deiner Partnerin. Die Wörter in der Box helfen dir dabei.

Also, ich werde bestimmt/sicher.... Nach der Matura muss ich...Vielleicht mache ich... Ich könnte auch...Ich bin mir nicht sicher, ob... ... würde mich sehr stören

Welchen Job möchtest du? Mach das Jobdating!5. Lies die Fragen auf der folgenden Seite und beantworte sie alleine. Wie arbeitest du gerne?

6. Stimmungsbarometer: Beziehe Position in der Klasse. Dein Lehrer/deine Lehrerin liest Fragen vor und zeigt pro Frage auf einen Ort in der Klasse. Stelle dich dorthin, wo deine Antwort angezeigt wurde.

7. Diskutiert in Gruppen/zu zweit über eure Antworten. Wo liegen eure Gemeinsamkeiten/ Unterschiede? Auf welche Berufe treffen diese Aussagen zu?

Suche deinen Taumjob auf: www.whatchado.comInformiere dich über die Wehrpflicht in Österreich auf http://jugendinfo.akzente.net/leben_a-z/wehrpflicht/zivildienst.

Tipp:

66

66

66

66

PHRASEN

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vi= 1 6 m/s

50¡

viel reise und unterwegs bin

finde ich schwierig die Details

geistig zu betätigen

wenig Kontakt mit Kunden

im Vorhinein zu wissen, was auf mich zukommt

habe ich viele verschiedene Hobbys

dass mir die Arbeit Spaß gemacht hat

entwickle ich neue Ideen

immer am selben Arbeitsplatz bin

gelingt mir leicht das Gesamtbild

körperlich zu betätigen

viel Kontakt mit Kunden

mich mit neuen Situationen auseinander- zusetzen

konzentriere ich mich auf wenige Hobbys

dass ich viel Geld verdient habe

überlege ich, wie Ideen verwirklicht werden können

Unterhalter Zuhörer

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8. Du siehst nun ein Interview mit einer Person aus Österreich auf watchado.com. Sie antwortet auf folgende Fragen. Lies die Fragen durch entscheide: Welche Themen behandeln sie? Verbinde die Fragen mit den richtigen Themen.

Notiere nun zu den einzelnen Fragen, was die Person sagt.

Das Jobprofil

FRAGE THEMA

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Worum geht es in Deinem Job?

Wie schaut Dein Werdegang aus?

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Drei Ratschläge an dein 14-jähriges Ich!

Tipps

Aufgaben

Name, Adresse und Position

die Ausbildung der Person

die negativen Aspekte des Berufs

die positiven Aspekte des Berufs

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Diese Einheit kann genutzt werden, um über Zukunftspläne zu sprechen, als Einstieg für das Thema Zivildienst/Bundesheer/Studium in Österreich.Grammatikpunkte: Futur/Kon-junktiv II/ModalverbenKommunikationssituationen: Über Zukünftiges sprechen, Unsicherheit ausdrücken.

A1. Diese Übung widmet sich dem Globalverstehen. Die SuS markieren die Themen, die sie hören.

A2. Die SuS notieren bei mehrmaligem (2-3x) Hören, was sie zu den Plänen von Jonas verstehen. Zwischen den Hör-phasen tauschen die SuS ihre Informationen mit unterschied-lichen PartnerInnen aus, sodass sich das Wissen in der Klasse multipliziert (siehe auch „Au-thentisches Hören“ im Kapitel „Ferien“) Am Ende dieser inten-siveren Phase kann eine Plenar-phase stehen, in der die Ergeb-nisse zusammengefasst werden. Für schwächere Gruppen dient die Wortwolke als Hilfe, für stär-kere Gruppen kann diese auch weggelassen werden.

A3. Nachdem das Verständ-nis des Inhalts gesichert ist, ste-hen die verwendeten Strukturen im Mittelpunkt. Im Folgenden sind die Unsicherheitsmarker nochmals in der Transkription hervorgehoben.

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

Transkript (Int6):„Also nach der Schule weiß ich noch nicht wirklich, was ich ma-chen werde. Vielleicht geh ich ja studieren in Wien, weil das prak-tischer in Wien ist, dass man dort keine Studiengebühren zahlt wie zB in London oder in Australien. Andererseits verdient man beim Studieren kein Geld, das heißt ich wäre finanziell noch immer von meinen Eltern abhängig. Und das würde mich dann schon ein biss-chen stören. Und abgesehen davon muss sowieso noch zum Bundes-heer, oder zum Zivildienst, wo ich auch noch nicht weiß, was von beiden ich machen werde, also im Prinzip habe ich überhaupt keine Ahnung, was ich nach der Schule mach.“

A4. In dieser Übung wenden die SuS die eben gehörten Struk-turen selbst an und erweitern sie um ihre persönlichen Fragen erwetert.

A5. Diese Fragen stammen von Jobdating von watchado.com. Sie können auch online beantwortet werden. Sollte das aus technischen Gründen nicht möglich sein, hilft diese Seite als Diskussionsgrundlage. Die Jugendlichen füllen nach einer Phase für Verständnisfragen das „Jobdating“ aus und ordnen ihre persönlichen Vorlieben und Talente innerhalb der Kategorien zu.

A6. Im Stimmungsbarome-ter stellen sich die SuS in der Klasse einer gedachten Linie entlang auf, je nachdem, wie sehr sie einer Aussage zustimmen oder nicht. Eine Person liest die

Fragen vor und deutet bei den Antwortmöglichkeiten auf weit voneinander entfernte Punkte in der Klasse. Die SuS positionie-ren sich. Die SuS können auch zu ihren Standpunkten inter-viewt werden, sodass sie ihre Einschätzungen näher erläutern müssen.

A7. In dieser GA/PA werden die SuS nochmals aufgefordert, die Gemeinsamkeiten/Unter-schiede zu reflektieren und zu überlegen, welche Berufe den einzelnen Eigenschaften ent-sprechen. z. B. ein Lehrer/eine Lehrerin sollte Gruppen von Menschen motivieren können. A8. Zur Ausführung dieser Übung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder wird das Ansehen eines Videos in die HÜ verlagert oder man wählt ein Video vorher aus, das gemein-sam in der Klasse angesehen wird. Zur Vorentlastung dienen die Leitfragen, die einem jeden Interview zugrunde liegen und die in der Tabelle aufgelistet sind. (Anm.: eine Frage wurde der Verständlichkeit wegen weg-gelassen.)

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SPORT UND FREIZEITGemeinsam etwas unternehmen1. Wie heißen die Sportarten? Verbinde das Bild mit dem passenden Wort.

kletternsnowboarden

Fußball spielen

slacklinen

2. Auf dem Bild siehst du Monika aus Niederösterreich. Diskutiere mit deinem Partner/deiner Partnerin:

• Welche Sportarten macht Monika in den Ferien? • Markiert in A1.

3. (Int Hör dir jetzt das Interview mit Monika an. Was macht Monika in den Ferien wirklich? Waren eure Vermutungen korrekt?

4. (Int Hör das Interview noch einmal: Was macht Monika den ganzen Tag im Urlaub?

Am Morgen _____________________________________________________________________

Am Vormittag ___________________________________________________________________

Zu Mittag ______________________________________________________________________

Am Nachmittag ___________________________________________________________________

Am Abend ______________________________________________________________________

77

77

Ich glaube/denke, Monika

...

Ja, das glaube/denke ich auch.

Nein, das glaube/denke ich nicht.

Ich glaube/denke, Monika ...

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5. Welchen Sport machst du in den Ferien? Unten siehst du 4 Personen. Welchen Sport machen sie in den Ferien? Frage deinen Partner/deine Partnerin nach den fehlenden Informationen.

RedemittelA: Klettert Julia in den Ferien?B: Ja, Julia klettert in den Ferien.

SCHWIMMEN FUSSBALL SPIELEN KLETTERN SNOW-

BOARDEN

Julia- -

Brigitte+ -

Denis- +

Hannes+ -

PartnerIn

A

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5. Welchen Sport machst du in den Ferien? Unten siehst du 4 Personen. Welchen Sport machen sie in den Ferien? Frage deinen Partner/deine Partnerin nach den fehlenden Informationen.

RedemittelA: Schwimmt Julia in den Ferien?B: Nein, Julia schwimmt in den Ferien nicht.

SCHWIMMEN FUSSBALL SPIELEN KLETTERN SNOW-

BOARDEN

Julia+ -

Brigitte+ -

Denis+ +

Hannes+ -

PartnerIn

B

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LEHRERINNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

A1 Bei dieser Aufgabe wer-den einige Vokabel (Sportarten) eingeführt. Sie ist gleichzeitig Vorbereitung auf A2.

A2 Diese Aufgabe dient zur Vorentlastung für A3, indem die SuS auf Grundlage des Bildes und des eingeführten Vokabu-lars Hypothesen über Julias Ferienaktivitäten aufstellen. Die in den Sprechblasen daneben angeführten Redemittel hel-fen dabei, die Hypothesen auf Deutsch zu formulieren.

A3 Bei dieser Aufgabe hören die SuS den Hörtext von Julia das erste Mal und vergleichen ihre Hypothesen mit Julias Aus-sagen (Globalverstehen). Der Hörtext sollte je nach Niveau der SuS mindestens zweimal vorge-spielt werden.

A4 Die SuS sollen heraus-hören, was Julia an einem typi-schen Tag ihres Skiurlaubes alles macht (Detailverstehen). Der Hörtext sollte dazu mindestens zweimal vorgespielt werden, wobei es sich bei solchen Übun-gen immer anbietet, dass sich die SuS zwischen den Hördurch-gängen mit einem Partner/einer Partnerin austauschen und die Übung dadurch gemeinsam lö-sen. Eine solche Vorgehensweise entlastet die einzelnen SuS und kann das soziale Lernen fördern. Wichtig dabei ist auch, dass die PartnerInnen nicht immer die-selben sind.

Lösung: Am Morgen: am Tag eben immer aufstehen; am Vormittag: auf die Piste fahren, Ski fahren; zu Mittag: (auf einer Skihütte) essen; am Nachmittag: Ski fahren; am Abend: Abendes-sen, fernsehen, oft auch im Pool schwimmen

A5 Für diese Aufgabe (PA) wird die Kopiervorlage in der Mitte durchschnitten. Die SuS tauschen die Informationen aus und notieren die Antworten. In dieser Übung werden die Ja/Nein-Fragen sowie die regelmä-ßige Konjugation Präsens Singu-lar geübt. Als Anschluss bietet es sich bei solchen Übungen an, die SuS kurz vorstellen zu lassen, was ihr Partner/ihre Partne-rin (nicht) gerne in den Ferien macht.

Als Ende dieser Einheit könnten die SuS selbst (alleine oder in PA) einen kurzen Hörtext über

einen typischen oder ganz speziellen Ferientag produzieren und ihn dann auch in der Klasse

vorspielen. Zum Hörtext können die SuS auch selbst richtig/falsch-Fragen schreiben oder

sich andere Hörverstehensübungen für ihre MitschülerInnen ausdenken. Interessante Au-

diotools für den Unterricht sind:www.vocaroo.comwww.voicethread.com und www.voxopop.com.

Tipp:

Transkript Monika (Int7):Also ich werde mit meinen zwei Freundinnen Julia und Tina zusam-men in den Skiurlaub fahren, auf die Taubliz, das ist ein kleiner Ort, und wir werden in ein Hotel gehen. Dort gibt es ein cooles Pool, wo wir dann am Abend immer schwim-men gehen und wir werden am Tag eben immer aufstehen, dass wir dann auf die Piste fahren und dann fahren wir so bis zwölf oder eins, kommt darauf an. Und dann essen wir auf einer Skihütte, dort gibt`s immer urleckeres essen. Und dann fahren wir halt wieder, bist halt die Lifte zusperren meistens so um vier oder so. Und dann fahren wir wieder nach Hause, also zu dem Hotel, dort gehen wir dann wieder Abendessen und das essen dort ist ur... ziemlich lecker. Und ja, dann tun wir auch noch so fernsehen und legen uns ins Bett und dann schlafen wir.

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Gemeinsam etwas unternehmen1. a) Hör dir den folgenden Dialog an. Wie viele Personen sprechen miteinander? b) Was sind diese Personen (Freunde oder Freundinnen/Familie/Kollegen oder Kolleginnen)? b) Hör dir den Dialog nochmals an. Was planen die drei?

2. Höre den Dialog nochmals und notiere die Termine in Charlottes Kalender ein: � Wann hat sie Klavierunterricht? � Wann geht sie in die Schule? � Wann geht sie ins Kino?

3. Welche Phrasen verwenden die beiden im Dialog, um folgende Situationen auszudrücken? Ergänze die Ausdrücke und finde andere Varianten.

4. Und du? Verabrede dich mit deiner Freundin am Wochenende. Plant einen Dialog mit einem Dialogskelett und spielt ihn dann vor!

SAMSTAG SONNTAG MONTAG

9.00

12.00

15.00

18.00

21.00

eine Aktivität vorschlagen einen Vorschlag ablehnen einem Vorschlag zustimmen

einen Treffpunkt vereinbaren einen Weg beschreiben einen Termin vereinbaren

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LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

In dieser Einheit wird unter Freunden ein Termin zum Ki-nobesuch vereinbart. Anhand dieser Übung kann man sehr leicht an das Freizeitverhalten anknüpfen und sie im Rahmen ihrer eigenen Interessen zu einer mündlichen Interaktion bringen. Als Methode zur Anlei-tung der mündlichen Interakti-on wird hier das Dialogskelett verwendet.

A1. Diese Aktivität dient dem Globalverstehen. Durch die vor-gegebenen Wörter in der Box wird das Verstehen erleichtert. Die SuS hören den Text 1-2 Mal.

A2. In dieser Aktivität wird das Detailverstehen im Bereich Datum und Uhrzeit trainiert. Die SuS hören den Text 1-2 Mal.

A3. Nun schreiben die SuS die möglichen Varianten für die Aktivitäten und Terminverein-barung auf. Zuerst hören sie, was im Text zu finden ist, dann erweitern sie im Plenum um an-dere Varianten. Die Lehrperson notiert ggf. an der Tafel. Hierzu einige Vorschläge.

A4. Das Dialogskelett: Diese Methode ist ein sehr probates Mittel, wenn es darum geht, mündliche Interaktion zu lenken, ohne dass die SuS den gesamten Dialog verschriftlichen. Es kann sowohl von der Lehperson vor-gegeben, gemeinsam im Plenum entwickelt als auch von den SuS-Gruppen individuell herge-stellt werden, so diese die He-rangehensweise schon kennen. Das Skelett markiert Eckpunkte der Konversation und gibt einen groben Gesprächsverlauf vor. Ganz rechts ein Beispiel für die Übung.

TranskriptionA Hey Charlotte, wollen wir am Wochenende ins Kino gehen?

B Ja, klingt cool, was wollen wir uns anschauen?

A Es gibt diesen neuen Film mit Matthias Schweighöfer.

B Wie heißt der?

A Der heißt Vaterfreuden.

B Ah, ja, den kenne ich. Können wir uns anschauen.

A Also hättest du am Samstag Zeit?

B Oh nein, tut mir Leid. Da habe ich Klavier. Aber wie wär’s mit Sonntag?

A Nein, da habe ich auch Klavierunterricht.

B Wie wär’s mit Montag?

A Ja, da haben wir nur sechs Stunden, das wäre gut.

B Na, passt, da können wir gleich ins Cineplexx Wienerberg fahren, das ist so nah.

A Ok, fahren wir da mit dem Zug hin?

B Ja, wir könnten aber auch den Bus nehmen.

A Um 14.00 Uhr?

B Passt. Treffen wir uns dort?

A Ok. Tschüss.

Dialogskelett: Zwei Freunde im Park

BegrüßungBegrüßung

Joggen am Wochenende?

Freitag Abend?

Keine Zeit, Abendessen.

Samstag Vormittag?Nein, Lernen.

Sonntag Nachmittag?

Ja! Wann? Wo?

Wann. Wo.

Verabschiedung

Verabschiedung

Ja

SAMSTAG SONNTAG MONTAG

9.00

12.00

15.00

Klavier

Schule

Kino 14 Uhr

eine Aktivität vorschlagen einen Vorschlag ablehnen einen Vorschlag zustimmen

wie wär’s mit ...Möchtest du ...

... wär doch toll, oder?

Oh, nein.Das tut mir Leid.

Ich habe keine Zeit/Lust.Ich muss lernen/zum

Training/Klavier spielen.

Ja, das klingt gut!Das können wir machen!Ja, da habe ich frei.

einen Treffpunkt vereinbaren einen Weg beschreiben einen Termin vereinbaren

Treffen wir uns bei ...Wo sollen wir uns

treffen?

Fahren wir mit dem Bus?Mit dem Zug ist es

praktisch. Bei der Station ... warte

ich auf dich.

Hättest du am... Zeit?Um 14 Uhr gibt es eine Vorstellung.

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33

Sport, Sport, Sport!1. Eure Gruppe erhält ein Diagramm. Lest das Diagramm und beschreibt es gemeinsam. Die Phrasen im Kästchen können dir dabei helfen: a. Beschreibt das Thema, das Zielpublikum und die Zeit der Befragung. b. Erläutert die wichtigsten Informationen. Titel/Inhalt� Das Diagramm zeigt ...� In der Grafik geht es um ...� Das Thema der Grafik ist …

Zeit� Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf das Jahr/ die Jahre …

Quelle� Die Daten stammen aus einer Umfrage von …� Die Daten stammen von ...

Beschreibung und Erklärung:� Aus dem Schaubild geht hervor (geht nicht hervor), dass …� Es fällt auf, dass …� Es ist interessant, dass …� Auffällig/Überraschend ist, dass …

Reihenfolge� An erster/ zweiter/ dritter/ .../ letzter Stelle steht …� Dann/ Danach folgt … mit …� Letzter/Das Schlusslicht ist …

Kommentare und Schlussfolgerungen:� Abschließend kann man feststellen, dass ... � Leider kann man nicht deutlich sehen, dass …

2. Wechsle nun deine Gruppe und erkläre den anderen, was auf deinem Schaubild zu sehen ist.

3. Auch die anderen in der Gruppe erzählen von ihrem Schaubild. Mach dir Notizen.

Weitere Diagramme zu Jugendlichen und Sport findest du unter diesem Link / mit folgenden Schlagwörtern: GFK, Jugendliche, Sport

http://bka.cms.apa.at/cms/lopatka/attachments/2/1/8/CH0516/CMS1196072842090/jugend_online_07.pdf

Tipp:

39% JOGGEN, LAUFEN

2% mit Leuten, die ich nicht so gut kenne

5% Nichts davon, ich habe keine Lust Sport zu betreiben

10% mit der Familie/Verwandten

67% mit Freunden/Bekannten

16% allein

38% RADFAHREN, MOUNTAIN-BIKE

26% WANDERN, BERGSPORT

25% SCHWIMMEN

20% TANZEN

16% FUSSBALL

16% KLETTERN, BOULDERN, KLETTERSTEG

12% FITNESSCENTER, KONDITIONSTRAINING

10% SCHIFAHREN

10% SPAZIEREN GEHEN

10% KRAFTRAINING

9 % VOLLEYBALL

7% BASKETBALL

7% TENNIS

weil ich keine Lust habe, mich nicht aufraffen kann weil ich fit sein will45 8355 17

34 8166 19

26 7574 25

26 6974 31

21 6779 33

17 5883 42

17 4983 51

16 4484 56

14 3886 62

13 2987 71

weil ich aus beruflichen Gründen keine Zeit habe weil es gesund ist

weil ich aus privaten Gründen keine Zeit habe weil ich mich dann besser fühle

weil ich niemanden habe, der mit mir mitmacht weil es Ausgleich/Entspannung für mich ist

weil es mir keinen Spaß macht weil ich einen schönen Körper haben möchte

weil ich mit anderen nicht mithalten kann weil es eine Herausforderung für mich ist

weil ich mich auch so körperlich betätige weil man da mit anderen, Gleichgesinnten zusammen ist

weil es langweilig ist weil ich mich bestätigenk ann

weil ich eine Verletzung habe, die mich dran hindert weil man da Leute kennenlernt

weil ich mich geniere, wegen meiner Figur weil ich den sportlichen Wettbewerb mag

Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu

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34

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

Diese Statistiken eignen sich für die „ExpertInnengruppe“, eine Methode, in der Textrezeption und soziale Interaktion stark miteinander verknüpft sind.

A1. Die SuS werden in vier Gruppen geteilt, in denen sie sich mit einem der Diagramme beschäftigen und eine Dia-grammbeschreibung erarbeiten. Sie sind nun die „ExpertInnen“ für ein Diagramm.

A2. Die Gruppen teilen sich neu auf, sodass die ExpertInnen jedes Diagramms in jeweils einer Austauschgruppe vertreten sind. Jeder Experte/Jede Expertin erklärt den anderen Mitgliedern die Inhalte des jeweiligen Schau-bildes. Somit wird das Wissen von den SuS an ihre Peers wei-tergegeben.

A3. In einer dritten Phase werden die Inhalte im Plenum gesammelt und festgehalten.

Auch andere kurze Texte zu einem gemeinsamen Thema können mit dieser Methode erarbeitet werden, um einen intensiven Austausch innerhalb der Gruppenmitglieder zu einem speziellen Themenkomplex zu ermöglichen.

ExpertInnenteam 1A A A A

ExpertInnenteam 2B B B B

ExpertInnenteam 3C C C C

ExpertInnenteam 4D D D D

Austauschgruppe 1A B C D

Austauschgruppe 2A B C D

Austauschgruppe 3A B C D

Austauschgruppe 4A B C D

PHASE 1

PHASE 2

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35

FERIEN

1. Was machst du gerne in den Ferien? Notiere einige Aktivitäten auf Deutsch.

2. Suche einen Partner/eine Partnerin

a) Schreib alleine die Sätze unten weiter. Sprecht nicht miteinander.

1. In den letzten Ferien haben wir beide ___________________________________________________

2. In den letzten Ferien sind wir beide _____________________________________________________

3. In den Sommerferien gehen wir beide immer ___________________________________________

4. In den Ferien haben wir beide noch nie _________________________________________________

5. In den nächsten Ferien __________________ wir beide _____________________________________

b) Vergleicht jetzt eure Antworten im Team. Wie gut kennt ihr euch?

FERIEN

3. (In Auf dem Bild siehst du Markus . Markus ist 13 und erzählt dir von seinen Plänen für die nächsten Ferien. Mit der speziellen Hörtechnik des „Authentischen Hören“1 werdet ihr als Gruppe keine Probleme haben, Markus zu verstehen.

Markus‘ Ferienpläne gemeinsam verstehenBildet mit der ganzen Klasse seinen Sesselkreis und macht folgende Schritte auf der nächsten Seite durch:

1 Vgl. Buttaroni, Susanna. Fremdsprachenwachstum - Sprachpsychologischer Hintergrundund didaktische Anleitungen. Ismaning: Hueber. 1997.

88

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36

8. SchrittLebendes Wörterbuch: Jede Person darf die Gruppe nach der Bedeutung von einem Wort, einer Phrase oder Lauteinheit fragen.

9. SchrittWir hören den Hörtext ein letztes Mal.

• Wie viel Prozent verstehst du jetzt? Markiere die Prozent in der Zeichnung oben.

Linguapuzzle zu Markus’ Ferienplänen4. Ihr hört jetzt zwei kurze Aussagen aus dem Hörtext über Markus’ Ferienpläne. Bitte rekonstruiert die Aussagen.

5. Die Zukunft vorhersagen: a. Such dir einen Partner/eine Partnerin.

b. Beantworte folgende Fragen mit einem Satz, ohne zu deinen Partner/deine Partnerin zu fragen:

• Was wird er/sie morgen Abend machen? • Was wird er/sie am Wochenende machen? • Was wird er/sie in den Ferien machen? • Was wird er/sie in zehn Jahren machen? • Was wird er/sie in zehn Jahren machen?

c. Präsentiere deine Ideen deinem Partner/deiner Partnerin. Was sagt er/sie dazu?

1. SchrittWir hören den Hörtext ein Mal. Entspanne dich und versuch, so viel wie möglich zu verstehen:

• Was glaubst du, wie viel Prozent hast du verstanden? Markiere die Prozent in der Zeichnung oben.

3. Schritt1 Minute: Gespräch mit einem Partner/einer Partnerin:

• Was ist das Thema?

• Was hast du verstanden?

5. Schritt1 Minute: Gespräch mit einem anderen Partner/einer anderen Partnerin:

• Was ist das Thema?

• Was hast du verstanden?

2. SchrittWir hören den Hörtext zwei Mal.

4. SchrittWir hören den Hörtext zwei Mal.

6. SchrittWir hören den Hörtext zwei Mal.Notiere Wörter, Phrasen oder Lauteinheiten, die du nicht verstehst.

7. Schritt1 Minute: Gespräch mit dem Partner/der Partnerin gegen-über:

• Was hast du notiert?

• Verstehst du meine Notizen?

100%

100%

0%

0%

Verstehst du jetzt mehr als zu Beginn?

99+10

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37

(Int1

0)

(Int9

)

Naja,

nach in

werde

werden

Dort von

der

wir spielen

werde

fahren

Bergen

wahrscheinlich

wahrscheinlich

snowboarden

und

und

das

alsallererstes

ist

ist mir

komm

t

glaube

auch

dort

dorthin

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hnee

jaja

Freund

ich

ichein

ich den

Salzb

urg

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38

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

1. Diese Übung dient zur Vorentlastung und thematischen Einstimmung, indem die SuS ferienspezifischen Wortschatz sammeln.

2. Diese Aufgabe dient ebenfalls der Vorentlastung und Einstimmung auf A3. Ziel dieser Übung ist es unter anderem, dass die TN sich besser kennen lernen. Solche Aufgaben fördern gutes Klassen- und Lernklima.

3. Bei dieser Aufgabe set-zen sich die SuS sehr intensiv mit dem Hörtext auseinander. Er-schlossen wird der Hörtext mit der Technik des „Authentischen Hörens“ , bei der durch häufiges Anhören eine stärkere (unbe-wusste) Memorisierung sprach-licher Strukturen sowie durch die Verständniserschließung der SuS miteinander in der Gruppe das soziale Lernen gefördert werden soll. Außerdem nimmt bei dieser Art des Umgangs mit Hörtexten wirklich das Hören und nicht wie sonst die (Nach-)Besprechung der Hörverste-hensaufgaben den größten Teil der Zeit ein. Wichtig ist es, den SuS am Beginn dieser Aktivität klar zu machen, dass das einzige Ziel dieser Aufgabe ist, am Ende mehr vom Text zu verstehen als am Beginn. Am Ende soll dies noch einmal unterstrichen und zudem auch betont werden, dass sich die Gruppe den Hörtext im Grunde fast gänzlich selbststän-dig erschlossen hat.

4. Diese Übung sollte nicht (!) unmittelbar nach A3 gemacht werden, sondern vielleicht erst in der folgenden Unterrichts-

stunde. Hier geht es darum, dass die SuS ausgewählte Aussagen aus dem Hörtext im Detail bearbeiten, um aufbauend auf diese Übung das Futur einfüh-ren zu können. Die SuS erhalten die zerschnittenen Aussage 1 und sollen sie in PA rekonstru-ieren (Lingua Puzzle), wofür die kurze Hördatei immer wieder vorgespielt wird. Sobald (fast) alle Gruppen Aussage 1 korrekt rekonstruiert haben, wird das-selbe mit Aussage 2 gemacht. Ziel ist die intensive Bearbeitung der sprachlichen Strukturen in diesen beiden Aussagen. Der Fokus hier liegt auf dem Futur I.

Hinweis: Nach der Rekonstrukti-on beider Aussagen können die SuS gefragt werden, ob sie eine Vermutung darüber haben, 1) warum verschiedenen Verben unterschiedlich hinterlegt sind, 2) um welche Struktur es sich handelt (Futur I) und 3) wie die-se Struktur (Personalform von „werden“ + Infinitv am Satzende) gebildet wird. Die Grammatik-regel wird somit induktiv einge-führt, das heißt, die Lernenden erschließen sich selbst die Regel.Wichtig dabei ist zu beachten, dass im Deutschen meist das Präsens verwendet wird, um über Zukünftiges zu sprechen („Im Sommer fahre ich nach An-dalusien“ oder „Morgen gehen ich auf ein Konzert“). Das Futur I hat im Deutschen häufig modale Bedeutung und kann Prognosen („Es wird regnen“), Vermutungen („Marion ist heute nicht da, sie wird krank sein“) und Auffor-derungen („Du wirst sofort still sein!“) ausdrücken. 5. Diese Aufgabe dient zur

Anwendung des Futur I und soll durch die Hypothesenbildung über die Zukunft einer anderen Person den Austausch persönli-cher Informationen/Meinungen und dadurch authentische Kom-munikation ermöglichen. Vor dieser Übung sollte bei schwä-cheren Gruppe eine schriftliche Übung zum Futur I durchgeführt werden.

Transkript Markus (Int8):Naja, ich werde als allererstes nach Salzburg fahren, das ist in den Bergen und dort werde ich wahrscheinlich snowboarden. Eigentlich... Ich fahr auch Ski, aber snowboarden mache ich zur Zeit lieber, weil ich hab’... sechs Jahre bin ich Ski gefahren und jetzt fahr ich einfach mal Snowboard. Und ja... Dort ist auch ein Freund von mir, glaube ich, der kommt dorthin und ja wir werden wahrscheinlich im Schnee spielen und ja. Das wird wirklich toll. Und ich freue mich wirklich schon aufs Snowboarden, weil ich vermisse es eigentlich auch im Sommer und so, weil ich weiß nicht warum, aber jetzt habe ich vor kurzem erst einen neuen Trick gelernt im Dezember, zu Weih-nachten, und jetzt bin ich wirklich glücklich und will ihn einfach weiterprobieren. Und ja, deswegen freue ich mich wirklich sehr, ja

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39

MEIN ZIMMER

1. Wie heißen diese Dinge? Findest du die deutschen Wörter unten im Suchsel?

K OE CS YY YI VX CT BV

H EB GN RC LE RÜ AC EH

G IM LC GS IF EJ RF EP

D HI UQ FY ED PK HP CQ

L BL NQ DW BU VP CR WB

R NF DW WV YU XD SX HN

T CE HR UA RM OF MK CD

O DO PQ VM TM EM MK YO

P AI NC TL KL SL PS EK

L GI XK KH FT UB CX WF

S EP YH PC JT LE SD DK

S XT YB QI TM NX VN TM

T EA WS XN QI KX JD OJ

S TR HC SI BS IE PH CB

U TI UA RS JB JV QJ FB

A B C

D

E

FGHI

J

K

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40

2. (Int Auf dem Bild siehst du Alexander. Du hörst jetzt ein Interview, in dem Alexander sein Zimmer beschreibt. Welches der drei Zimmer unten gehört Alexander? Markiere das richtige.

3. Hör das Interview noch einmal genau und rekonstruiere den Text unten. 1511

1511

TÜR

TÜR

TÜR

Alexander, wie sieht denn dein

Zimmer aus? Also wenn ich bei der Tür reinkomme,

dann steht links sofort das Bett. Neben ________ ______________ st... habe ich so eine kleine

Kommode stehen mit... also wo meine Wertsachen meisten drauf liegen. Neben __________ ________________ steht noch mal mein

Schreibtisch, wo ich oft lerne und Comp... Na ja, auch spiele, Computer spiele, was auch immer. Dann rechts, wenn ich reinkomme bei der Tür, ist ein Kasten. Neben ___________ _________________ steht

so ein Bücherregal, was so um die Ecke geht. Und dann links neben __________ ________________ ist ein Fenster. Meistens habe

ich unter ________ ___________________ noch eine Kiste stehen, weil... ja... bietet bisschen Platz für Spielsachen

oder ja... Spielsachen

A

B

C

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41

4. Lies den Text in A3 und ergänze die Tabelle. Was passiert mit den Artikeln, wenn du sagen möchtest, wo etwas ist? Ergänze die Regel.

DER

DAS

DIE

NEBEN ______

NEBEN ______

WO?

WO?

8. Wie sieht dein Zimmer aus?

a) Zeichne dein Zimmer unten im Raum. Beschreibe das Zimmer dann deinem Partner/ deiner Partnerin. Die Präpositionen unten helfen dir.

in auf neben vor an zwischen hinter unter über

b) Deine Partnerin/dein Partner beschreibt dir sein Zimmer. Hör zu und zeichne es in Raum B. Vergleich am Ende eure Skizzen.

WAS? WO?

der Kasten neben _______ Kastendas Bett neben _______ Bett

das Bücherregal neben _______ Bücherregaldas Fenster unter _______ Fensterdie Kommode neben _______ Kommode

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42

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

1. Bei dieser Übung sollen die in den folgenden Aufgaben benötigten Vokabeln aus dem Wortfeld „Möbel“ eingeführt bzw. wiederholt werden.

2. Hier geht es um ein erstes globales Verstehen des Hörtextes, indem nur allgemein verstanden werden soll, welches Zimmer das von Alexander ist. Das Interview sollte mindestens zweimal vorgespielt werden.

3. Nach dem globalen Verstehen in A2 geht es hier nun um das Detailverstehen. Die SuS müssen für die korrekte Rekonstruktion des Texte sehr genau hinhören, wodurch die Verarbeitsungsintensität des Inputtextes erhöht und die Auf-merksamkeit auf die Artikel im Dativ gelenkt wird. Der Hörtext sollte hier ebenfalls mindestens zweimal vorgespielt werden. Es bietet sich hier auch immer an, dass sich die SuS zwischen den Hördurchgängen kurz darüber austauschen, was sie verstanden haben.

4. Die SuS sollen sich hier selbstständig die Deklination im Dativ Singular bei der Frage „Wo?“ erschließen.

5. Bei dieser Aufgabe han-delt es sich um ein Bilddiktat. In a) skizzieren die SuS ihr eige-nes Zimmer und beschreiben es dann ihrer Partnerin/ihrem Partner, die/der es in b) zeichnet und anschließend ihr/sein Zim-mer beschreibt. Am Ende ver-gleichen die SuS ihre Skizzen, um zu sehen, ob sie einander bei der Zimmerbeschreibung gut ver-

standen haben. Die angegebe-nen Präpositionen sollen bei den Ortsangaben helfen. Zwischen A4 und A5 empfiehlt es sich einige schriftliche Übungen zum Dativ bei Wechselpräpositionen zu machen.

K OE CS YY YI VX CT BV

H EB GN RC LE RÜ AC EH

G IM LC GS IF EJ RF EP

D HI UQ FY ED PK HP CQ

L BL NQ DW BU VP CR WB

R NF DW WV YU XD SX HN

T CE HR UA RM OF MK CD

O DO PQ VM TM EM MK YO

P AI NC TL KL SL PS EK

L GI XK KH FT UB CX WF

S P YH PC JT LE SD DK

S XT YB QI TM NX VN TM

T EA WS XN QI KX JD OJ

S TR HC SI BS IE PH CB

U TI UA RS JB JV QJ FB

Weitere Hörtexte zum Thema Wohnen und Orte sind in der Datenbank zu finden.

Tipp:

Transkript Alex (Int11):Also wenn ich bei der Tür reinkom-me, dann steht links sofort das Bett. Neben dem Bett st... habe ich so eine kleine Kommode stehen mit... also wo meine Wertsachen meisten drauf liegen. Neben der Kommode steht noch mal mein Schreibtisch, wo ich oft lerne und Comp... Na ja, auch spiele, Compu-ter spiele, was auch immer. Dann rechts, wenn ich reinkomme bei der Tür, ist ein Kasten. Neben dem Kasten steht so ein Bücherre-gal, was so um die Ecke geht. Und dann links neben dem Bücherregal ist ein Fenster. Meistens habe ich unter dem Fenster noch eine Kiste stehen, weil... ja... bietet bisschen Platz für Spielsachen oder ja... Spielsachen.

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UNSER TRAUMHAUS 1. Bildet Gruppen von vier bis sechs Personen.

2. Schließt eure Augen und stellt euch einige Minuten euer Traumhaus vor:

• Wie sieht es aus? • Groß oder klein? • Wie viele Zimmer hat es? • Wie ist die Küche? • Wie sieht der Garten aus? • Wie ist das Wohnzimmer?• Gibt es spezielle Räume, die du für deine Hobbys brauchst?• Was ist das Wichtigste im Haus für dich?• ...?

3. Zeichnet in der Gruppe einen Plan/eine Skizze von eurem gemeinsamen Haus, in dem ihr alle gerne leben möchtet.

4. Wählt eine Person aus, die der Klasse euer Haus präsentiert und auch erklärt, warum es so aussieht.

5. Leider ist euer Haus zu teuer! Ihr müsst auf die Hälfte der Räume verzichten: Bitte diskutiert, welche Räume ihr streicht und sucht Kompromisse.

6. Wenn ihr genügend Räume gestrichen habt, diskutiert die Fragen in der Box in eurer Gruppe.

Unser Traumhaus

a. Wie habt ihr in der ersten Phase, als ihr komplett frei wart, eure

Entscheidungen getroffen?

b. Habt ihr die Entscheidungen in der ersten Phase gerne getroffen?

c. Haben beim ersten Haus alle das bekommen, was sie wollten?

d. Wie war das in der zweiten Phase: Wie habt ihr eure Entscheidungen

darüber getroffen, was ihr streicht und was bleibt?

e. Habt ihr diese Entscheidungen gerne getroffen?

f. Haben alle das bekommen, was sie wollten? Wenn nicht, warum nicht?

g. Musste jemand Opfer bringen? Wer hat die meisten Opfer gebracht?

h. Haben die Personen die Opfer freiwillig gebracht? War es fair?

i. Seid ihr alle glücklich mit dem Haus?

7. Diskutiert die Fragen in der Box mit den anderen in der Klasse.

Eine Meinung ausdrücken/einen Vorschlag machen

Ich finde, dass...Könnten wir nicht...

Wir können ja...Vielleicht sollten wir...

Etwas bejahen

Das ist super/eine gute Idee.Das ist ok. Damit bin ich

einverstanden.Von mir aus.

Das könnte funktionieren.

Etwas ablehnen

Das finde ich nicht in Ordnung.Nein, das will ich nicht.

Auf keinen Fall.Das können wir nicht machen.

Redemittel für die PräsentationUnser Haus hat ein Badezimmer/eine Küche/einen Keller/...

Es gibt in unserem Traumhaus eine/einen/ein ...Wir haben eine Terrasse/einen Garten...

Im Garten/Im Musikzimmer/Im Wohn-zimmer/In der Küche können wir Musik machen/schwimmen/...

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44

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

In dieser Aufgabe geht es darum, die Kompromissfähigkeit der SuS zu trainieren bzw. Kommunikati-onsweisen innerhalb der Gruppe zu reflektieren und dabei das Themenfeld Wohnen zu bearbei-ten. Kompromissfähigkeit ist eine grundlegende Voraussetzung für eine funktionierende (Arbeits-)Gruppe. So können Probleme im Aushandeln von Kompromissen in dieser Aufgabe auch auf den (Deutsch-)Unterricht als ganzes übertragen werden. Wenn z.B. ein Teil einer Gruppe reinen Gram-matikunterricht möchte, sich ein anderer Teil aber ausschließ-lich Kommunikationstraining wünscht und kein Kompromiss erreicht wird, kann etwa durch Arbeitsverweigerung der Gram-matikgruppe bei kommunikativen Übungen oder bei expliziter zur Schau Stellung ihrer Langewei-le der Kommunikationsgruppe bei Grammatikunterricht eine Arbeitsatmosphäre entstehen, in der sich niemand wohl fühlt und konstruktives Arbeiten nur schwer möglich ist.

Diese Aktivität eignet sich für den Unterricht ab etwas B1-Ni-veau, wobei Aufgaben 1 bis 4 auch schon ab Niveau A1.2 gemacht werden können. Auf niedrigeren Niveaus können die Diskussionen ja auch in der Mut-tersprache stattfinden, dafür lässt man jede Gruppe zusätzlich einen gemeinsamen Text zu ihrer Skizze auf Deutsch verfassen, der bei Aufgabe 4 dann dem Rest der Klasse vorgetragen wird. Alternativ zur (manchmal recht eintönigen) Präsentation der Texte könnten die Zeichnun-gen und die Texte auch in der Klasse aufgehängt werden und die SuS erschließen sie sich im Rahmen eines Klassenspazier-ganges selbst.

Ein außer-ordentlich gutes und praxisnahes Buch, aus dem auch diese Aufgabe stammt, ist folgendes: Hadfield, Jill: Classroom Dynamics. - Oxford: Oxford University Press. 2010.

Tipp:

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45

TECHNOLOGIE UND INTERNET

1. Macht eine kurze Umfrage und erstellt eine Statistik für eure Klasse. Frage alle Personen in der Klasse und notiere die Antworten: „Welche Art von Computerspielen magst du?“

2. Auf dem Bild siehst du Alexander. Du hörst jetzt ein Interview mit Alexander. Notiere nach dem Hören in der Box neben dem Bild, welche Informationen du verstanden hast.

Ich mag:Actionspiele

Ego-ShooterRollenspiele

StrategiespieleSimulationenSportspiele

... keine Computerspiele

3. Du hörst das Interview noch einmal. Bitte markiere unten, was richtig ist.

Alex spielt ¡ jeden Tag eine Stunde Alex mag besonders ¡ Spiele mit Waffen

¡ ein Mal in der Woche ¡ Taktik- und Strategiespiele

¡ einige Male in der Woche ¡ Sportsimulationen

4. Beantworte folgenden Fragen für dich:

5. Arbeitet in Teams und schreibt eine Spiele- bewertung für eine Onlineplattform für Computerspiele.

a. Wählt ein Spiel aus, das ihr alle kennt

b. Schreibt einen kurzen Text zum Spiel und beantwortet folgende Fragen: • Wie heißt das Spiel? • Was ist die Story des Spiels? • Wie spielt man das Spiel (Multiplayer, Levels, Items, ...)? • Wie gefällt dir das Spiel und warum (Grafik, Gameplay, Story, ...)?

Ihr könnt eure Spielebewertung auch veröffentlichenund zwar auf www.spielbar.de/neu/spielbeurteilungen/ .

6. Onlinetest: Welcher Spieletyp bist du? Auf der Seite www.testedich.at kannst du mit dem Quiz „Was für ein Gamer-Typ bist du?“ testen, welche Computerspiele zu dir passen. Der QR-Code rechts führt dich direkt zum Quiz.

  http://www.testedich.at/quiz30/quiz/1339327760/Was-­‐fuer-­‐ein-­‐Gamer-­‐Typ-­‐bist-­‐du  

 

1512

1512

Mein Lieblingsspiel ist ...,

weil ...

Ich spiele nie / selten / ein...zwei...dreimal pro Woche / ein paar Mal pro

Woche / oft / jeden Tag Computerspiele.Ich mein Partner/

meine Partnerin

Wie oft spielst du Computerspiele?

Welche Art von Computerspielen

spielst du?

Was ist dein Lieblingsspiel und

warum?

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46

A1. Diese Aufgabe dient zur thematischen Einstimmung zur Vorentlastung für A2 und soll den SuS gleichzeitig ermögli-chen, sich im Klassenraum zu bewegen und sich dabei kurz auf Deutsch auszutauschen. Da da-bei immer dieselbe Frage (Wel-che Art von Computerspielen magst du?) und dieselbe Antwort (Ich mag ...) verwendet werden, ist dies auch gleichzeitig eine kleine Übung zur Förderung der mündlichen Sprachrichtigkeit.

A2. Die SuS hören das Inter-view mit Alexander das erste Mal und notieren anschließend die verstandenen Informationen. Die Notizen sollten deshalb erst nach dem Hören (muss nicht auf Deutsch sein) ange-fertigt werden, damit sich die SuS auf das Hören und nicht auf da Schreiben konzentrieren. Der Hörtext sollte mindestens zweimal vorgespielt werden. Bei solchen Aufgaben bietet es sich außerdem an, vor der Besprechung im Plenum die SuS in PA ihre Ergebnisse verglei-chen zu lassen und die Hörtexte gegebenenfalls weitere Male vorzuspielen. So gibt man den SuS mehr Möglichkeiten, sich gemeinsam ausgehend von den eigenen „Verstehensinseln“ den Hörtext gemeinsam mit anderen zu erschließen.

A3. Diese Übung dient zur Überprüfung des Detailverste-hens. Der Hörtext sollte mindes-tens zweimal vorgespielt wer-den.

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

A4. Die SuS inteviewen sich gegenseitig über ihre Spielege-wohnheiten. Hier geht es vor allem auch um die Verwendung von Häufigkeitsangaben und weil-Sätzen.

A5. In Gruppen schreiben die SuS einen kurzen Text über ihr Lieblingsspiel. Die Leitfragen sol-len einige Ideen für die Textpro-duktion liefern. Die Aussicht auf eine Onlineveröffentlichung der Spielebewertung soll im Hinblick auf das dadurch entstehende potentielle Publikum die Motiva-tion steigern.

A6. Hier können die SuS tes-ten, was für ein Computerspiele-typ sie sind. Dieser Persönlich-keitstest ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen, häufig machen SuS solche Test aber sehr gerne.

Transkript Alex (Int12):> Alexander, wie oft spielst du denn Computerspiele? Also ich spiel schon öfters in der Woche, [ein] paar Mal, [am] Tag vielleicht eine Stunde, jetzt nicht jeden Tag, manchmal wird`s mir verboten von meinen Eltern, das kennt wahrscheinlich jeder, aber sonst spiel ich schon gerne.

>Und welche Art von Computer-spielen spielst du?Na ja, Action, Adventures, taktisch gerne und... keine Ahnung... boah ja das war`s.

>Und was ist dein Lieblingsspiel und warum ist es dein Lieblings-spiel?Mein Lieblingsspiel.. also... hm... sehr gerne mag ich Minecraft, weil das ist so jetzt zwischen Action und Bauen auch, ich glaub jeder kennt es. Na ja, sonst noch Clash of Clans ist ein Strategiespiel. Das mag ich, weil da muss man ein bisschen mit Köpfchen agieren und nicht immer nur mit Waffen und so was

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LAND UND LEUTEVirtuelle Reise durch InnsbruckDeine Klasse macht heute einen virtuellen Trip nach Innsbruck! Lies die Arbeitsaufträge durch und klicke auf die daneben stehenden Links. Suche die Antwort auf den Webseiten und notiere die Lösung.

1. Wo ist Innsbruck? Schau dir die Informationsseite Wikipedia1 an und bearbeite die Aufträge.• Zeichne einen Punkt auf der Landkarte ein!• Recherchiere: Innsbruck ist die Hauptstadt welches Bundeslandes? __________________.• Wie viele Einwohner hat Innsbruck? _________________________

2. Ihr seid am Bahnhof in Innsbruck angekommen. Nun möchtet ihr eine Buskarte2 für den ganzen Tag kaufen. Wie viel kostet diese? Informiere dich und notiere den Preis.

Eine Tageskarte kostet _____________________.

3. Nun hast du deine Karte gekauft und kannst starten. Nimm dir einen Moment Zeit und sieh dir einen Ausblick auf die Stadt3 an. Mach dir Notizen und sprich mit deiner Partnerin/deinem Partner. Was siehst du? Was fällt dir auf? Wie ist das Wetter? Was glaubst du: Was kann man in der Freizeit in dieser Stadt machen? Klicke im Panoramabild auf „HOT SPOTS“. Welche Gebäude kennst du?

4. Das goldene Dachl 4 ist das Wahrzeichen der Stadt. Suche ein Bild davon und drucke es aus/zeichne es nach.

5. Hast du Hunger? Ich auch! Gehen wir doch ins Gasthaus und bestellen etwas zum Essen. Sie dir die Speisekarte 5 an und bestelle beim Kellner. Interessante Dinge findet man auf dieser Speisekarte: Was hältst du von einer Frittatensuppe?6

Oder Eiernockerln? Recherchiere, was diese Speisen bedeuten und wähle ein Gericht! Schreibe rechts den Dialog.

K: "Was hätten Sie gerne zum Trinken?“ G: Ich hätte gerne ____________________K: "Und zum Essen?“ G: _______________________________K: "Möchten Sie eine Frittatensuppe?“ G: _______________________________K: "Und als Nachspeise?“ G: _______________________________K: "Kommt sofort!“

1 2 3 4 5 6

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Innsbruck

2 https://www.ivb.at/de/ticketstarife/ibk-ti-ckets.html

3 http://www.innsbruck.info/webcam/

4 http://www.innsbruck.info/erleben/sightse-eing.html

5 http://innsbruckplus.at/goldenesdachl/wp-content/uploads/2014/04/GD-April-2014.pdf

6 https://www.google.at/search?q=inns-bruck+restaurant&oq=innsbruck+restau-rant&aqs=chrome..69i57j0l2j69i60j0l2.4943j0j7&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8#q=frittatensuppe

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5. Wir haben am Nachmittag noch ein bisschen Zeit. Was sollen wir noch machen? Wir könnten...

a. die Sprungschanze am Bergisel7 sehen

b. in das Einkaufszentrum Tyrol8 gehen

c. das Kaiserjägermuseum9 besichtigen.

Für welche Variante entscheidest du dich? Begründe deine Wahl.

Ich möchte _________________________________________________________________ ,

weil ______________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

6. Heute am Abend könnt ihr ins Theater10/ins Kino11 gehen. Welches Stück/Welcher Film wird heute gespielt? Was möchtet ihr ansehen? Sprich mit deiner Nachbarin/deinem Nachbarn und einigt euch auf eine Aktivität!

7. Dein Freund/Deine Freundin konnte leider nicht mit uns reisen, weil er/sie krank ist. Schreib ihm/ ihr eine Postkarte und berichte von deinen Eindrücken. Wo warst du? Was hast du gemacht? Wie hat es dir gefallen?

1 2 3 4 5

7 http://www.bergisel.info/

8 http://www.kaufhaus-tyrol.at/de/home/

9 http://www.tiroler-landesmuseen.at/page.cfm?vpath=haeuser/das-tirol-panorama-mit-kjm-/haus

10 http://www.landestheater.at/

11 http://www.metropol-kino.at/

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In dieser „virtuellen Reise“ kön-nen SuS in einer Art geleiteter Internetrecherche die Lands-hauptstadt Tirols kennen lernen. Diese leicht adaptierbare Auf-gabenstellung bietet sich unter anderem für Schulklassen an, die einen Aufenthalt im Ausland vor sich haben oder gerade auch für jene, die keine Möglichkeit haben, mit deutschsprachigen Ländern in Kontakt zu kommen. Voraussetzung für die Durchfüh-rung einer solchen Übung ist die Verfügbarkeit von Computern mit Internetzugang. Sie erhalten das vorliegende Dokument als pdf auf den Computer/einen Server/eine Lernplattform und gleichzeitig ein Notizblatt, auf dem sie ihre Ergebnisse notie-ren. Die Internetrecherche kann in EA durchgeführt werden. Es bietet sich aber für diese Übung vor allem PA an, da die SuS ihre Beobachtungen sofort mit je-mandem teilen können. Alterna-tiv kann eine solche Übung auch als HÜ gegeben werden.

LEHRERINNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

Folgende Übung kann als Ab-schluss für die Internetrecher-che dienen:Seht euch das Video blog.inns-bruck.info auf Youtube an.

GRUPPE A) Handlung• Was passiert in diesem Video? Was ist die Situation?• Wie viele Personen spielen mit?

GRUPPE B) Innsbruck• Beschreibt die Orte, die ihr seht! Sind sie in der Stadt/auf dem Land?• Welche Sehenswürdigkeiten erkennt ihr wieder?

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ESSEN UND TRINKEN1. Lies die folgenden Aussagen und markiere die Wörter, die du kennst!

• Ich muss es in der Schule kosten. • Das finde ich sehr unangenehm. • Das ist ein Gewürz. • Ich esse es nicht sehr gerne. • Das ist in Brot oder Alkohol. • Es ist absolut ekelhaft. • Der Gestank ist unerträglich. • Ich kann den Geruch nicht aushalten. • Meine Eltern sagen mir, dass ich es kosten muss.

2. Du hörst nun Beiträge von drei Jugendlichen, die gewisse Lebensmittel nicht mögen. Hör dir die Stellungnahmen an und ordne die Aussagen von oben den einzelnen Lebensmitteln zu.

3. Diskutiert nun zu zweit: Welche dieser Aussagen ist negativ, welche neutral? Unterstreicht die Aussagen in zwei Farben.

4. Wie kann man sagen, wenn man etwas mag? Findet nun das Gegenteil für die negativen Aussagen. Notiert die Vorschläge und präsentiert sie in der Klasse. Schreibt auch die Vorschläge der anderen SchülerInnen auf.

5. Mach dir Notizen zu einem Lebensmittel, das du nicht magst/das du gerne magst. Wie ist es? Musst du es manchmal essen/trinken? Wie ist der Geruch/Geschmack?

6. Stelle das Lebensmittel in der Klasse vor. Verrate aber nicht, von welchem Lebensmittel du sprichst. Die anderen Schüler und Schülerinnen raten, was es ist.

1513-15

Fleisch Fisch Anis

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In dieser Einheit wird anhand des Themas „Essen“ das Ausdrü-cken von Abneigungen gelernt. Außerdem werden die SuS dafür sensibilisiert, dass es innerhalb eines Wortfeldes Bedeutungs-unterschiede geben kann.

A1. Die notierten Aussagen kommen in leicht veränderter Form in den drei Dialogen von A2 vor. Vor dem Hören unter-streichen die SchülerInnen die Wörter, die sie verstehen (nicht umgekehrt!). Die im Folgenden unterstrichenen Wörter sollten geklärt werden, die anderen werden nicht verraten, so sie in der Klasse nicht bekannt sind. Manche Begriffe, wie „Alkohol“ oder „absolut“ können außerdem womöglich aus der Erstsprache abgeleitet werden.

A2. Die SuS ordnen die Aus-sagen zu. Mehrmaliges Hören ist vermutlich vonnöten. Nach dem Hören und dem Vergleich mit dem Partner/der Partnerin wird im Plenum verglichen.

A3. Die SuS entscheiden nun zu zweit, welche Aussagen neu-tral, welche negativ wertend sind. Es können dazu Wörterbü-cher (online oder in Buchform) hinzugezogen werden. Letztere sind in der Lösungstabelle fett markiert. Nach der Gruppenpha-se folgt die Kontrolle im Plenum.

LEHRERINNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

A4. Nun sollen die SuS po-sitive Formulierungen für die Negativwertungen finden. Natürlich gibt es nicht nur eine richtige Antwort; es geht hier vorwiegend darum, so viele ver-schiedene Varianten wie möglich zu finden.

A5. und A6. Die SuS machen sich zu einer Speise, die sie nicht mögen, Notizen. Dies geschieht in Einzel- oder Partnerarbeit. Wichtig ist, dass die SuS den anderen aus der Klasse nicht verraten, was es ist. Danach stellen die SuS die Lebensmittel in Form eines Ratespiels vor.

Ich esse es nicht sehr gerne.Der Gestank ist un-erträglich.Das finde ich sehr unangenehm.Es ist absolut ekelhaft.

Ich esse es sehr gerne! Das ist meine Lieblingsspei-se.Der Duft ist einfach herrlich. Das finde ich sehr ange-nehm. Das tut mir gut. Es ist absolut köstlich. Es schmeckt hervorragend!

Lösung:

Fleisch Fisch AnisIch muss es in der Schule kosten. Ich esse es nicht sehr gerne.

Der Gestank ist un-erträglich. Das finde ich sehr unangenehm.Meine Eltern sagen mir, dass ich es kosten muss. Ich kann den Geruch nicht aus-halten.

Das ist ein Gewürz.Das ist in Brot oder Alkohol.Es ist absolut ekelhaft.

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NAME ________________________________________

SPITZNAME __________________________________

GEBURTSTAG ________________________________

STERNZEICHEN ______________________________

IN EINEM JAHR BIN ICH __________________________________________

___________________________________________________________________

IN FUNF JAHREN HABE ICH _______________________________________

___________________________________________________________________

IN ZEHN JAHREN _________________________________________________

___________________________________________________________________

ICH BIN...

GEDULDIG ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ UNGEDULDIG

NEUGIERIG ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ NICHT NEUGIERIG

ROMANTISCH ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ UNROMANTISCH

KREATIV ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ UNKREATIV

MUSIKALISCH ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ UNMUSIKALISCH

AUFGEWECKT ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ RUHIG

HUMORVOLL ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ERNST

____________ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ __________________________ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ______________

MEIN FINGERABDRUCK

LIEBLINGSJAHRESZEIT ______________________

LIEBLINGSZAHL _____________________________

LIEBLINGSFARBE _____________________________

LIEBLINGSLIED ______________________________

LIEBLINGSBUCH _____________________________

BERUF _______________________________________

STUDIUM ____________________________________

FAMILIE _____________________________________

ICH KOMME AUS _____________________________

ICH WOHNE IN _______________________________

STECKBRIEFDER/DES ASSISENTIN/EN

FOTO

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Dieser Steckbrief sollte vom Assistenten/der Assistentin aus-gefüllt werden und der Klasse übergeben werden. Alternativ

a. kann die Klasse den Steckbrief mit ihren Hypthesen vorausfüllen und den Assisten-ten/die Assistentin nach den einzelnen Informationen fragen.

b. kann der Assistent/die Assistentin die Informationen in eine Erzählung/eine Präsentati-on mit Bilder verpacken. Die SuS notieren die Informationen, die sie verstehen.

c. Auch die SuS können einen solchen Steckbrief ausfül-len. Dies ist vor allem in Settings relevant, in denen man die Grup-pen regelmäßig im Unterricht betreut. Diese können im Laufe des Jahres weiterentwickelt werden.

LEHRERiNNENKOMMENTAR SuS: Schüler und Schülerinnen EA: EinzelarbeitPA: PartnerInnenarbeit GA: Gruppenarbeit

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Die AutorInnen

Brigitte Stückler-Sturm studierte an der Universität Wien Französisch und Deutsch auf Lehramt und spezialisierte sich dabei auf Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Während ihres Studi-ums war sie als Sprachassistentin in Frankreich und als DaF-Praktikantin in Kamerun tätig. Sie leitete Deutsch-kurse in der Erwachsenenbildung, unter anderem an der Technischen Universität Wien, INNES Wien und Interface Wien. Vor ihrer jetzigen Tätigkeit als Lehrerin an einerösterreichischen Schule war sie in der Servicestelle für Mobilitätsprogramme des österreichischen Bundes-ministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK – heute BMBF) mit der Koordination des Sprachassistenz-programms betraut. Sie organisiert und hält Fortbildungen für LehrerInnen im In- und Ausland für „Kultur und Sprache“ und die Pädago-gische Hochschule Steiermark. Ihre Schwerpunkte liegen in der Erstellung und Bewertung von Lehr- und Lern-materialien mit dem Fokus auf Sprach-lehrfilme, dem Einsatz von Kinder- und Jugendliteratur und Musik für den DaF/Z- und DaM-Unterricht.

Denis Weger studierte Deutsch und Russisch auf Lehramt mit Spezialisie-rung in Deutsch als Fremdsprache so-wie Sprachen- und Minderheitenpolitik an der Universität Wien. Unterbrochen von Lehr- und Lernaufenthalten in Itali-

en, Aserbaidschan und der Russischen Föderation ist er seit mehreren Jahren als Lehrer an verschiedenen Wiener Schulen sowie als Lektor für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an diver-sen Institutionen der Erwachsenen-bildung in Wien tätig, darunter an der Volkshochschule Ottakring, der Diplo-matischen Akademie, der Technischen Universität und der Akademie der bildenden Künste. Von Jänner 2012 bis September 2013 arbeitet er außerdem in der Servicestelle für Mobilitätspro-gramme des österreichischen Bun-desministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), wo er neben der Administration von Fortbildungsse-minaren für Lehrerinnen und Lehrer selbst als Fortbildner tätig war und noch immer ist. Seine Fachgebiete sind die Bereiche Gruppendynamik und so-ziales Lernen im Fremdsprachunterricht, Webtools und internetbasierte Aufgaben im Fremdsprachunterricht sowie Motiva-tion im Fremdsprachunterricht.

Julia Ruck studierte Spanisch und Deutsch als Fremd-/Zweitsprache an der Universität Wien. Während ihres Studiums spezialisierte sie sich auf Spracherwerb, Methoden undPrinzipien des DaF-Unterrichts, Mehrsprachigkeit und Identität sowie Filmanalyse. Seit einigen Jahren ist sie als DaF-Lektorin in Wien und im Ausland tätig. Sie unterrichtete an der Staatlichen Pädagogischen Universität in Wolgograd/Russland, am Goethe Institut Uruguay, an der Technischen

Universität Wien, bei Campus Europae sowie an verschiedenen Bildungsinsti-tutionen in Wien. Derzeit lehrtsie an der Diplomatischen Akademie Wien und unterstützt als Projektkoor-dinatorin die Servicestelle für Mo-bilitätsprogramme des BMUKK für „Kultur und Sprache“. Im Auftrag von „Kultur und Sprache“ ist sie ebenfalls immer wieder als Referentin fürFortbildungsseminare für DaF-Lehren-de rund um die Welt unterwegs.

Der Designer

Micka Messino studierte Grafik- und Kommunikationsdesign an der HTBL-VA Ortweinschule in Graz und ist nach Abschluss seither selbstständig unter-wegs. Bisher konnte der Grafiker mit Failbe für Rock‘nRoll und Fußball u.a. für Neuroth AG, Urstein, Pädagogische Hochschule Graz und Regionalmanage-ment Graz sowie für diverse Musiker wie etwa Klimmstein grafisch tätig sein. Er lebt zur Zeit entweder in Graz oder in Klagenfurt.

ImpressumHerausgeber: Bundesministerium für Bildung und Frauen, Abteilung IA/4b, Minoritenplatz 5, 1014 Wien, ÖsterreichCopyright: bmbf, 2014AutorInnen: Brigitte Stückler-Sturm, Denis WegerLektorat: Julia RuckGrafische Gestaltung: Micka Messino Redaktion: Servicestelle für Mobilitätsprogramme des BMBF, KulturKontakt Austria, Universitätsstraße 5, 1010 Wien, Österreich

www.weltweitunterrichten.at

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