matchprogramm thun-st. gallen

Wahri Liebi. Matchprogramm FC Thun – FC St. Gallen So, 08. Nov., 13.45 Uhr

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Thuner Amtsanzeiger Anzeiger für den Verwaltungskreis Thun

Ridge Munsy macht es vor: In allen vier Spielen unter Jeff Saibene schoss der kongolesisch-schweizeri-sche Doppelbürger mindestens ein Tor: Gegen Zürich traf er zum 5:1, gegen Lugano erzielte er nach seiner Einwechslung das 2:1-Siegestor, im Cup in Wettswil-Bonstetten gelangen ihm beide Tore zum 2:1-Erfolg und gegen GC glich er den Führungstreffer der Zürcher aus, ehe Enrico Schirinzi den 2:1-Sieg sicherstellte. Nicht nur Munsy ist voller Tatendrang und strotzt vor Selbstvertrauen. Die Mannschaft tritt wieder als verschworene Einheit mit einer tollen Moral auf. Nur so lässt es sich erklären, dass die Thuner in den letzten drei Meisterschaftsspielen jeweils einen Rückstand in einen Sieg umwandeln konnten. Mit dem FC St. Gallen gastiert heute ein Verein im Oberland, welcher ebenfalls einen Trainerwechsel

vollzogen hat. Als Nachfolger von Jeff Saibene hat jetzt der Deutsche Joe Zinnbauer das Sagen. Vorher war dieser Trainer beim Hamburger SV. An die Spiele in der Thuner Arena haben die Ostschweizer nicht die besten Erinnerungen. Ein einziger Sieg im Sommer 2010 resultierte aus den bisherigen sechs Auftritten. Die nachfolgenden fünf Begegnungen endeten mit zum Teil hohen Siegen des FC Thun. Beim letzten Aufeinandertreffen siegten die Ober-länder in einem attraktiven Match 4:1. Frontino, Wittwer, Gonzalez und Hediger erzielten die Thuner Tore. Bleibt zu hoffen, dass uns der FC Thun auch heute, so wie beim letzten Auftritt in der Stockhorn Arena, zu begeistern vermag.

Peter Voegeli

FC THUN: AUF WOLKE SIEBEN

Der FC Thun klettert in der Tabelle weiter nach oben. In Zürich siegte das Team von Trainer Jeff Saibene gegen die Grasshoppers 2:1. Es war dies der vierte Sieg im vierten Spiel unter dem neuen Trainer.

FC ST. GALLEN: EIN WECHSELBAD DER GEFÜHLE

Erfolg und Misserfolg liegen oft nahe beieinander. Dem mühsam erkämpften 1:0-Sieg der St. Galler gegen den FC Luzern war vier Tage zuvor eine 2:3-Niederlage im Schweizer Cup gegen den glei-chen Gegner vorausgegangen. Der Saibene-Nach-folger Joe Zinnbauer war nach dem Ausscheiden im Cup sauer. Seine Mannschaft habe sich nicht an die Anweisungen und Taktik gehalten. Zudem fehle dem Team ganz einfach eine herausragende Persön-lichkeit in der Rolle des Spielmachers, liess er ver-lauten. Aus diesem Grund lassen sich die dauernden Umbesetzungen im Mittelfeld und Angriff erklären. So beliess Zinnbauer am Sonntag die Stammspieler Tafer, Bunjaku, Thrier, Aratore und Mathys vorerst auf der Bank. Tafer und Mathys kamen nicht zum Einsatz.

Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht, wo die Stärken und die Schwächen beim heutigen Thun-Gegner liegen: Die Abwehr erwies sich bisher als sattelfest. In 14 Spielen erhielten die Ostschweizer nur 16 Ge-gentreffer. Einzig Leader FC Basel verfügt über eine stabilere Hintermannschaft. Der Angriff jedoch ist die grosse Schwäche. Kein anderes Super-League-Team hat weniger Tore erzielt als der FCSG. Die bisherigen 12 Treffer entsprechen nicht einmal einem Schnitt von einem Tor pro Match. Das Poten-tial ist jedoch gross, denn die Ostschweizer besitzen zahlreiche Offensivkräfte, die stets torgefährlich sind. Ob den Spielern ausgerechnet gegen ihren früheren Trainer Saibene ein Treffer gelingt, wird der heutige Match zeigen.

Peter Voegeli

Nach vier sieglosen Spielen kehrten die Ostschweizer am letzten Sonn-tag wieder auf die Siegesstrasse zurück. Dank einem Tor des wirbligen Edgar Salli holte sich der FC St. Gallen gegen Luzern drei Punkte.

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TRAINER / SPORTCHEF

INTERVIEW STEFAN GLARNER

Es gab glücklicherweise keinen einzigen Tag, an dem ich in eine negative Stimmung verfiel. Ich habe mich schnell mit meiner Situation abgefunden und versucht, das Beste daraus zu machen. Verletz- ungen gehören leider zum Fussball. Mir wurde be-wusst, wie schön es ist, wenn man gesund ist.

Sie konnten während Ihrer Verletzungszeit nicht mehr mit der Mannschaft trainieren und mussten sich selber fit halten. Das war in der Tat ziemlich hart. Ich habe mich vor dem Fitnesstraining immer bei meinen Kollegen in der Kabine umgezogen, damit ich den Kontakt zur Mannschaft nicht ganz verlor.

Wie schwierig ist es, wenn man sich selber zum Training motivieren muss?Da ich nicht der einzige verletzte Spieler war, konnten wir uns gegenseitig motivieren. Zudem habe ich mir immer wieder kleine Ziele gesetzt und mich über jeden Fortschritt gefreut.

Der Aussenverteidiger Stefan Glarner ist mit seinen 27 Jahren bereits ein Routinier im Team des FC Thun. Im Interview spricht der Meiringer über Verletzungspech, seine Rolle als Leaderfigur und den heutigen Gegner, den FC St. Gallen.

Nach einer langwierigen Verletzung stehen Sie kurz vor der Rückkehr in die erste Mann-schaft. Wie geht es Ihnen?Mir geht es sehr gut. Ich kann nun endlich wieder mit der Mannschaft trainieren und ich freue mich auf meine Rückkehr. Ich spüre zwar zeitweise noch leichte Schmerzen im Fuss, doch ansonsten bin ich physisch wieder fit. In den vergangenen zwei Wochen konnte ich bereits zwei Spiele für die U21 absolvieren und habe ein sehr gutes Gefühl für die Zukunft.

Im Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Hapoel Beer Sheva haben Sie sich einen Knochen im Fuss gebrochen. Wie haben Sie die vergangenen Monaten erlebt?

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Nachdem sich auf Ihrer Position auch Kevin Bigler verletzt hatte, spielte in den letzten Partien Sven Joss als rechter Aussenverteidi-ger. Was für einen Eindruck haben Sie von diesem jungen Neuzugang?Ich habe einen sehr positiven Eindruck von Sven. Er konnte sich schnell ins Team integrieren und leistet auf dem Feld hervorragende Arbeit. Er hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und meistert seine Aufgabe mittlerweile souverän. Für einen jungen Spieler ist es nicht einfach, plötzlich ins kalte Wasser geworfen zu werden.

Nun könnten Sie heute gegen den FC St. Gallen Ihr Comeback geben. Was erwarten Sie von dieser Begegnung?Es wird sicherlich ein schwieriges Spiel. St. Gallen besitzt einen ähnlichen Teamgeist und Kampfes-willen wie wir. Jeff Saibene kennt die Mannschaft als Ex-Trainer von St. Gallen sehr gut und konnte uns einige wertvolle Tipps geben.

Interview: Nik Thomi

Welche Aufgaben innerhalb der Mannschaft haben Sie trotz Ihrer Verletzung wahrgenom-men?Als einer der älteren Spieler kümmere ich mich auch neben dem Feld um die Mannschaft, unter-stütze sie moralisch und bin Ansprechperson für die jüngeren Spieler. Besonders in den ersten Wochen der neuen Saison, als wir eine negative Phase erlebten, waren Gespräche mit den Kollegen sehr wichtig.

Sie sind auch Teil des Spielerrats. Welche Aufgabe hat dieser Rat genau?In diesem Rat sind stets vier bis fünf routinierte Spieler vertreten, die als Bindeglied zwischen Trai-nerstaff und Mannschaft fungieren. Wir tauschen uns regelmässig in Sitzungen mit den Trainern aus und geben die Ergebnisse anschliessend an die Mannschaft weiter. Mir gefällt die Rolle und ich übernehme gerne Verantwortung im Verein. Auch ich war einmal ein junger Spieler und war froh, dass sich Andres Gerber oder Nelson Ferreira aus dem damaligen Spielerrat um mich gekümmert haben.

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Nr. Name Pos. Jahrg. 21 Nelson Ferreira M 82 23 Norman Peyretti M 94 34 Nicola Sutter M 95 42 Ivan Markovic M 97 9 Roman Buess S 92 20 Ridge Munsy S 89 33 Gonzalo Zárate S 84

Jeff Saibene, CheftrainerMarc Schneider, Assistenztrainer Simon Nüssli, Assistenztrainer Pi Zürcher, KonditionstrainerPatrick Bettoni, Torhütertrainer

FC THUN

Nr. Name Pos. Jahrg.27 Marco Mathys M 87 31 Dejan Janjatovic M 92 35 Michael Scherrer M 95 9 Yannis Tafer S 91 10 Albert Bunjaku S 83 11 Sandro Gotal S 91 20 Dzengis Cavusevic S 8723 Danijel Aleksic S 91

Joe Zinnbauer, CheftrainerDaniel Tarone, Assistenztrainer

Nr. Name Pos. Jahrg. 1 Daniel Lopar T 8518 Marcel Herzog T 80 40 Jim Freid T 94 2 Daniel Dziwniel V 92 3 Mickaël Facchinetti V 91 4 Martin Angha V 94 6 Alain Wiss V 90 14 Roy Gelmi V 95 16 Pascal Thrier V 84 19 Mario Mutsch V 84 25 Michael Eisenring V 93 33 Daniele Russo V 85 36 Silvan Hefti V 97 5 Everton Luiz M 88 7 Geoffrey Tréand M 86 8 Steven Lang M 8721 Edgar Salli M 9222 Marco Aratore M 9124 Daniel Lässer M 95

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TABELLE RAIFFEISEN SUPER LEAGUE

Rang Mannschaft Spiele Tordifferenz Punkte 1. Basel 14 20 37 2. GC 14 9 24 3. YB 14 9 23 4. Luzern 14 2 20 5. Sion 14 – 4 18 6. Thun 14 – 3 17 7. St. Gallen 14 – 4 16 8. Lugano 14 – 10 14 9. Vaduz 14 – 8 12 10. Zürich 14 – 11 10

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SPIELPLAN 2015 / 2016 – VORRUNDE1. SpieltagSa, 18. Juli17:45 Luzern – Sion 2 : 220:00 Zürich – YB 1 : 1So, 19. Juli13:45 Basel – Vaduz 2 : 013:45 THUN – GC 3 : 516:00 St. Gallen – Lugano 2 : 0

2. SpieltagSa, 25. Juli17:45 YB – Luzern 1 : 120:00 GC – Basel 2 : 3So, 26. Juli13:45 Lugano – THUN 2 : 313:45 Sion – St. Gallen 1 : 016:00 Vaduz – Zürich 2 : 2 3. SpieltagSa, 1. August 15:00 Basel – Sion 3 : 015:00 St. Gallen – YB 1 : 1So, 2. August 13:45 Lugano – Vaduz 1 : 013:45 THUN – Luzern 0 : 116:00 Zürich – GC 2 : 3

7. SpieltagSa, 29. August17:45 Lugano – Luzern 0 : 120:00 Vaduz – St. Gallen 1 : 0So, 30. August13:45 THUN – Sion 0 : 216:00 Basel – Zürich 3 : 116:00 GC – YB 3 : 2

8. SpieltagSa, 12. September20:00 Basel – St. Gallen 2 : 120:00 YB – Vaduz 4 : 0So, 13. September13:45 Luzern – GC 3 : 313:45 Zürich – THUN 3 : 316:00 Sion – Lugano 3 : 0

9. SpieltagDi, 22. September19:45 St. Gallen – THUN 1 : 019:45 Lugano – Zürich 0 : 0Mi, 23. September19:45 GC – Sion 2 : 019:45 Vaduz – Luzern 1 : 220:30 YB – Basel 4 : 3

4. SpieltagSa, 8. August 17:45 GC – Lugano 6 : 120:00 Luzern – Basel 1 : 3So, 9. August 13:45 St. Gallen – Zürich 0 : 213:45 Vaduz – Sion 1 : 116:00 YB – THUN 3 : 1

5. SpieltagMi, 12. August 19:45 Basel – THUN 3 : 119:45 YB – Lugano 0 : 120:30 Luzern – St. Gallen 0 : 1Do, 13. August 19:45 Sion – Zürich 3 : 119:45 Vaduz – GC 3 : 3

6. SpieltagSa, 22. August 17:45 Lugano – Basel 1 : 320:00 Zürich – Luzern 2 : 5So, 23. August13:45 St. Gallen – GC 0 : 213:45 THUN – Vaduz 1 : 016:00 Sion – YB 1 : 3

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16. SpieltagSa, 21. November17:45 GC – Vaduz – : –20:00 Luzern – THUN – : –So, 22. November 13:45 Zürich – Lugano – : –13:45 St. Gallen – Basel – : –16:00 YB – Sion – : –

17. SpieltagSa, 28. November17:45 Vaduz – Lugano – : –20:00 YB – St. Gallen – : –So, 29. November 13:45 Sion – THUN – : –13:45 Basel – Luzern – : –16:00 GC – Zürich – : –

18. SpieltagSa, 5. Dezember17:45 Zürich – Sion – : – 20:00 Luzern – YB – : –So, 6. Dezember13:45 Lugano – GC – : –13:45 St. Gallen – Vaduz – : –16:00 THUN – Basel – : –

10. SpieltagSa, 26. September17:45 GC – St. Gallen 1 : 120:00 Basel – Lugano 3 : 1So, 27. September13:45 Sion – Vaduz 0 : 113:45 THUN – YB 0 : 116:00 Luzern – Zürich 1 : 0

11. SpieltagSa, 3. Oktober17:45 Vaduz – THUN 1 : 120:00 Luzern – Lugano 2 : 2So, 4. Oktober13:45 St. Gallen – Sion 1 : 113:45 YB – GC 3 : 116:00 Zürich – Basel 2 : 2

12. SpieltagSa, 17. Oktober17:45 GC – Luzern 1 : 020:00 Vaduz – YB 1 : 1So, 18. Oktober13:45 Sion – Basel 0 : 213:45 THUN – Zürich 5 : 116:00 Lugano – St. Gallen 3 : 1

13. SpieltagSa, 24. Oktober17:45 Luzern – Vaduz 1 : 117:45 Zürich – St. Gallen 2 : 2So, 25. Oktober13:45 Sion – GC 3 : 213:45 THUN – Lugano 2 : 116:00 Basel – YB 1 : 0

14. SpieltagSa, 31. Oktober17:45 GC – THUN 1 : 220:00 Vaduz – Basel 1 : 2So, 1. November 13:45 Lugano – Sion 3 : 013:45 YB – Zürich 1 : 116:00 St. Gallen – Luzern 1 : 0

15. SpieltagSa, 7. November17:45 Zürich – Vaduz – : –20:00 Lugano – YB – : –So, 8. November 13:45 THUN – St. Gallen – : –13:45 Sion – Luzern – : –16:00 Basel – GC – : –

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