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Massivholz im Badezimmer Christian Kasper

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publiziert an der berner Fachhochschule BFH-AHB in Biel 2014

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Page 1: Massivholz im Badezimmer

Massivholz im Badezimmer

Christian Kasper

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Massivholz im Badezimmer

In den Köpfen der Menschen ist meist die Vorstellung, dass Wasser und Massivholz in Kombination nicht funktionieren kann. Schreiner verzichten daher auf den Einsatz von Massivholz in direktem Kontakt mit dem Wasser. Nicht so die Kasper AG aus Weinfelden im Kanton Thurgau. Aus langen Testreihen und Versuchen wurde in Mitarbeit von Oberflächenspezialisten ein Verfahren entwickelt, welches das Holz auf die Feuchtigkeitseinflüsse immun und so dauerhaft resistent macht.

Massivholz im Badezimmer

Das Verfahren

Die Basis der Oberflächenbehandlung ist eine Öl-Wachslegierung, die genaue Zusammen-setzung bleibt Betriebsgeheimnis. Mit dieser Mischung werden in sieben Arbeitsgängen die Poren des Holzes gefüllt und so das Füllen der Poren durch Wasser verhindert. Es han-delt sich um ein offenporiges Verfahren, d.h. die Poren werden nicht starr geschlossen, wie es etwa bei einer Lackierung geschieht. Dies erlaubt dem Holz weiterhin zu atmen und lässt es durch die Feuchtigkeit- und Wärmev-eränderungen in einem reduzierten Masse arbeiten. Ein weiterer Vorteil einer offenpori-gen Behandlung ist, dass keine Spannungsri-sse in der Oberfläche entstehen können. Mit der Zeit und durch das tägliche Benutzen der Becken und Wannen nutzen sich die oberen Schichten der Oberfläche ab, diese lässt sich mit einem kleinen Aufwand ohne den Zuzug von Fachkräften selbstständig zu erneuern. Es benötigt dazu lediglich ein wenig von der Öl-Wachsmischung und reibt diese mit einem Lappen in das Massivholz ein. Dieser Vor-gang ist bei häufigem Gebrauch etwa ein bis zweimal im Jahr durchzuführen. Ein klares Vorzeichen, um diesen Vorgang zu tätigen, ist wenn der Perlefekt des Wassers auf dem Holz nachlässt.

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Christian Kasper

Freistehende Badewannen als Blickfang

In der modernen Architektur werden die Schwerpunkte immer mehr in den Küchen- und Badbereich verlagert. Dies führt dazu, dass Badezimmer grösser und schöner ge-staltet werden. In Exklusiven Badezimmern wird oft die Badewanne als Herzstück und somit als Blickfang genutzt. Wenn das Ba-dezimmer genügend Platz bietet, werden Badewannen optimalerweise frei gestellt, umso Ihrer Formsprache freien Lauf zu las-sen. Puristisches Design, klare Linien und Formsprache, die Kombination von kalten Ma-terialen wie Stein oder Keramik und warmen Holz wird als schön und modern empfunden. Deshalb produziert die Kasper AG Badewan-nen aus Massivholz, um die Gestaltung eines Badezimmers zu vollenden. Die Formgebung und Grösse der Wannen ist durch die Kund-schaft frei wählbar, ebenso kann aus einer Vielzahl von verschiedensten Hölzern aus-gewählt werden. Fast der einzige Anspruch an das Holz ist, dass es ein Laub- sprich Hartholz ist. Besonders geeignet sind Hölzer wie Eiche, Akazie oder Teak, welche auch im Schiffsbau gerne verwendet werden.

Massivholzlavabos in allen Formen

Fast endlos sind die Gestaltungmöglichkeiten der Massivholzlavabos, man kann nicht nur die Formen und das Holz frei wählen, man kann auch wählen ob man eine komplette Ab-deckung mit übergangslosen Becken, Unter-bau- oder aufgesetzte Becken haben will. Bei den Unterbau- sowie den aufgesetzten Beck-en, empfiehlt sich der Einsatz von Corian-, Stein- oder Glasabdeckungen, umso einen starken Kontrast zu erzeugen und das Holzla-vabo optisch herausstechen zu lassen. Für die Produktion dieser Becken werden verschie-dene Holzbretter zu einem grossen Ganzen verleimt und aus diesem Balken werden dann die Formen mit CNC-Maschinen gefräst. Die Form wird als 3D Element im CAD gezeichnet, aus dieser Form werden dann die Fräskon-turen generiert, so dass die CNC-Maschine genau weiss, welche Form sie fräsen muss.

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