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Gefördert aus Mitteln des HMWVL, des HKM und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds Die hessenweite OloV-Strategie zur Optimierung des Übergangs Schule – Beruf in Hessen Präsentation im Rahmen der Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“ vom 15.11. bis 16.11.2012 Monika von Brasch, INBAS GmbH

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Vortrag von Monika von Brasch auf der Expertenkonferenz "Bildungsübergänge gestalten" am 16.11.12 in Bochum. Die Konferenz „Bildungsübergänge gestalten“ ist ein Projekt der Stiftung Mercator in Kooperation mit der Ruhr Universität Bochum. http://www.stiftung-mercator.de/themencluster/integration/expertenkonferenz-bildungsuebergaenge.html

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Page 1: M. von Brasch: Die hessenweite OloV-Strategie zur Optimierung des Übergangs Schule – Beruf in Hessen

Gefördert aus Mitteln des HMWVL, des HKM und der Eu ropäischen Union – Europäischer Sozialfonds

Die hessenweite OloV-Strategie zur Optimierung des Übergangs Schule – Beruf

in Hessen

Präsentation im Rahmen der Expertenkonferenz

„Bildungsübergänge gestalten“

vom 15.11. bis 16.11.2012

Monika von Brasch, INBAS GmbH

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Wer steht hinter OloV?

OloV steht für „Optimierung der lokalen Vermittlungs arbeit“ und ist die gemeinsame landesweite Strategie aller Part ner des hessischen Ausbildungspaktes:

� Die Hessische Landesregierung

� Die Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern

� Die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern

� Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände

� Der Verband Freier Berufe in Hessen

� Die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit

� Der Hessische Landkreistag

� Der Hessische Städte- und Gemeindebund

� Der Hessische Städtetag

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OloV hat den Übergang Schule – Beruf für alle Jugendlichen im Blick, die

� noch die Schule besuchen

� sich im Übergangssystem befinden

� als Ausbildung suchend gemeldet sind

� Altbewerberinnen und Altbewerber sind.

Der umfassende Ansatz der OloV-Strategie

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Die Säulen von OloV (1)

Die hessenweite OloV-Strategie basiert auf drei Säu len:

1. Die inhaltliche Säule:Die OloV-Qualitätsstandards

2. Die strukturelle Säule:Kooperation und Koordination der regionalenAusbildungsmarkt-Akteure in den OloV-Strukturen

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Die Säulen von OloV (2)

� Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung(Landesmittel und ESF-Mittel)

Aus diesen Mitteln können die 28 hessischen Regionen Zuschüsse für dieUmsetzung der Qualitätsstandards beantragen.

� Hessisches Kultusministerium

Stundenfreistellungen für - Ansprechpersonen Berufsorientierung bei den Staatlichen Schulämtern - Schulkoordinatorinnen und Schulkoordinatoren

3. Förderung durch das Land Hessen

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Die OloV-Strukturen

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Die OloV-Strukturen - Landesebene

INB

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� berät die Regionen und organisiert hessenweite Arbeitstreffen

� wertet im Prozess-Monitoring die hessenweite Umsetzung aus

� erarbeitet Empfehlungen und berichtet an den Arbeitskreis Controlling

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� haben Zielvereinbarungen erarbeitet, in denen sie festgelegt haben, an welchen Qualitätsstandards sie in ihrer Region verstärkt arbeiten

Dabei orientieren sie sich an den Bedingungen und Bedarfen in ihrer Region, bauen auf den vorhandenen Ansätzen und Initiativen auf und setzen die Qualitätsstandards in den vorhandenen Kooperations-strukturen um. („OloV-Prinzipien“)

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� nimmt an den hessenweiten Arbeitstreffen teil

� wertet die INBAS-Berichte aus

� zieht Schlussfolgerungen für die weitere Umsetzung und nachhaltigeGestaltung der Berufsorientierung und Ausbildungsvermittlung

� gibt Empfehlungen an die Regionen

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OloV wird in 28 hessischen Regionen umgesetzt

21 Landkreise

1. Landkreis Bergstraße2. Landkreis Darmstadt-Dieburg3. Landkreis Fulda4. Landkreis Gießen5. Landkreis Groß-Gerau6. Landkreis Hersfeld-Rotenburg7. Hochtaunuskreis8. Landkreis Kassel9. Lahn-Dill-Kreis10. Landkreis Limburg-Weilburg11. Main-Kinzig-Kreis12. Main-Taunus-Kreis13. Landkreis Marburg-Biedenkopf14. Odenwaldkreis15. Landkreis Offenbach16. Rheingau-Taunus-Kreis17. Schwalm-Eder-Kreis18. Vogelsbergkreis19. Landkreis Waldeck-Frankenberg20. Werra-Meißner-Kreis21. Wetterau-Kreis

5 kreisfreie Städte

1. Darmstadt2. Frankfurt am Main3. Kassel4. Offenbach am Main5. Wiesbaden

2 Sonderstatusstädte1. Hanau2. Fulda

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Die OloV-Strukturen – Schlüsselpersonen (1)

Regionale Koordinatorinnen und Koordinatoren in 28 Regionen� koordinieren die Treffen der regionalen Steuerungsgruppen und die Erstellung der

regionalen Zielvereinbarungen

� steuern die Umsetzung der Qualitätsstandards in der Region

� berichten dem Arbeitskreis Controlling des Hessischen Ausbildungspaktes und INBAS über den Stand der Umsetzung

Ansprechpersonen Berufsorientierung bei 15 Staatlic hen Schulämtern� stellen regional relevante Informationen allen Schulen in ihrem Zuständigkeits-

bereich zur Verfügung

� unterstützen Schulen bei der Organisation der fächerübergreifenden Berufs-orientierung

� sind Mitglieder der Steuerungsgruppen und arbeiten mit den Regionalen Koordinationen zusammen

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Die OloV-Strukturen – Schlüsselpersonen (2)

Schulkoordinatorinnen und -koordinatoren Berufsorie ntierung� steuern und organisieren die fächerübergreifende Berufsorientierung an

Schulen mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule sowie (ab Schuljahr 2010/11) an Schulen mit dem Bildungsgang im Förderschwerpunkt Lernen

� arbeiten mit den Ansprechpersonen BO bei den SSÄ zusammen

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Die OloV-Qualitätsstandards

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Das Offenbacher Institut INBAS hat im Auftrag der Partner des Hessischen Ausbildungspaktes Qualitätsstandards erarbeitet, die zur

� Verbesserung der Berufsorientierung und zur

� Optimierung der passgenauen Vermittlung in Ausbildungbeitragen.

Erstmals haben sich damit Partner eines Ausbildungspakts in einem Bundesland auf die Erarbeitung von Qualitätsstandards verständigt.

Der Hessische Pakt für Ausbildung hat damit neben quantitativen auch qualitative Ziele festgelegt.

Die OloV-Qualitätsstandards

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Wie sind die OloV-Qualitätsstandards entstanden?

Grundlagen für die Inhalte der Standards:

� Diskussionen mit

� hessischen Ausbildungsmarkt-Akteuren in Workshops

� dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehrund Landesentwicklung

� dem Arbeitskreis Controlling des Hessischen Ausbildungspaktes

� dem Hessischen Kultusministerium

� Vertreterinnen und Vertreter der Staatlichen Schulämter

� Recherchen des Instituts INBAS

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Die OloV-Qualitätsstandards

In den OloV-Qualitätsstandards werden Mindestkriter ien festgelegt für die � Verbesserung der Berufsorientierung und Förderung d er Ausbildungsreife

� Benennung von Schulkoordinationen

� Erstellung von Schulcurricula zur fächerübergreifenden Berufsorientierung

� Beginn der Berufsorientierung in der 7. Klasse

� Durchführung von Kompetenzfeststellungen

� Individuelle Förderung der Ausbildungsreife

� Regionale Berufsorientierungs-Veranstaltungen

� Qualifizierung der schulischen Fachkräfte im Bereich Berufsorientierung

� Inhalte von Betriebspraktika

� Durchführung von Bewerbungstrainings

� Beteiligung der Erziehungsberechtigten an der Berufsorientierung

� Dokumentation der Berufsorientierungs-Aktivitäten im Berufswahlpass

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Die OloV-Qualitätsstandards

In den OloV-Qualitätsstandards werden Mindestkriter ien festgelegt für die

� Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen

� Abstimmung der gezielten Akquise

� Öffentlichkeitsarbeit für Ausbildungs- und Praktikumsplätze

� Vermittlung in Ausbildung

� Vermittlung baut auf den Kompetenzen der Jugendlichen auf

� Vermittelbarkeit wird gefördert

� Bewerbungstrainings werden in der Schule und bei den vermittelnden Stellen angeboten

� Jugendliche werden vor und nach Vorstellungsgesprächen beraten

� Jugendliche werden im Vermittlungsprozess begleitet

� Regionale Berichte zum Übergang Schule-Beruf

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Die OloV-Qualitätsstandards – Broschüre und Flyer

� 9. Auflage der Broschüre, Download: www.olov-hessen.de

Die 10. Auflage wird zurzeit vollständig überarbeitet und liegt voraussichtlich Anfang 2013 vor.

� Flyer:

Die hessenweite Strategie OloV

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Auf einen Blick: Die Instrumente der OloV-Qualitätssicherung

Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen

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ng Prozess-Monitoring durch INBAS

INBAS: Berichte und Empfehlungen an Paktpartner

Evaluation durch HessenAgentur

Paktpartner: Weiterentwicklung, Verstetigung, Nachhaltigkeit

Qualitätsstandards und regionale Zielvereinbarungen

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Gelingensbedingungen

Gelingensbedingungen

Inhaltliche Basis

OloV-Qualitätsstandards

Regionale Kooperation und Koordination

OloV-Strukturen

Politische Unterstützung und finanzielle Förderung

Landesebene und Paktpartner

Hessenweite Koordination und Prozess-Monitoring

Qualitätssicherung

OloV – die hessenweite Strategie

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Qualitätssicherung und Verstetigung durch den hessi schen Ausbildungspakt

„Alle Paktpartner bekräftigen, dass die landesweite Strategie OloV zu einer besseren Qualität der gemeinsamen Arbeit führt, Synergien schafft und Parallelstrukturen verhindert und dass sie diesen gemeinsamen Weg mit Entschiedenheit weiterverfolgen werden.

Mit OloV werden die erarbeiteten Standards zur qualitativen Verbesserung der Berufsorientierung und der Ausbildungsreife sowie zur qualitativen und quantitativen Verbesserung der Ausbildungsvermittlungsprozesse auf lokaler Ebene über den Ausbildungspakt hinausgehend verstetigt.“

Quelle: Hessischer Pakt für Ausbildung für die Jahre 2010 bis 2012 zwischen Wirtschaft, Kommunalen Spitzenverbänden, Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und der Hessischen Landesregierung. Wiesbaden, 17. März 2010, S. 11-12.

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Leitung der hessenweiten OloV-Koordination:

Monika von BraschINBAS GmbHHerrnstraße 5363065 OffenbachTelefon: 069 27224-26Mail: [email protected]

www.olov-hessen.de

Ihre Ansprechpartnerin für OloV

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Vielen Dank für Ihr Interesse!