lungautravel reisemagazin sommer 2008

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Mal Urlaub im Urlaub? Tagesausflug nach Venedig Spirituelle Wanderung Wallfahrt im Lungau Wanderkarten zum Sammeln Sommer 2008 REISEGUTSCHEIN INKLUSIVE 25,- Kultur er-fahren Der Lungauer Kulturwanderweg Genussregion Lungau Am Anfang einer guten Küche steht die Natur Über den Wolken Segelfliegen im Lungau Almwiese an der Stange Die Blumenpracht der Prangstangen Schlosskunde Die drittgrößte Burg Salzburgs Gaudium für Jung & Alt Das Mittelalterfest in Mauterndorf Spritztour Rafting & Canyoning Kultur er-fahren Der Lungauer Kulturwanderweg Genussregion Lungau Am Anfang einer guten Küche steht die Natur Über den Wolken Segelfliegen im Lungau Almwiese an der Stange Die Blumenpracht der Prangstangen Schlosskunde Die drittgrößte Burg Salzburgs Gaudium für Jung & Alt Das Mittelalterfest in Mauterndorf Spritztour Rafting & Canyoning

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Das Lungau.travel Reisemagazin bringt Ihnen auf 52 Seiten interessante Reiseberichte, traumhafte Fotos und unzählige Insidertipps über einer der schönsten Urlaubsregionen im Salzburger Land im Herzen Österreichs.The Lungau.travel travelmagazine brings you on 52 pages interesting tripreports, exceptional photos and intriguing insidertipps on one oft he most beautiful vacationregions in the Austrian Alps in the heart of Europe.

TRANSCRIPT

Page 1: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Mal Urlaub im Urlaub?Tagesausflug nach Venedig

Spirituelle WanderungWallfahrt im Lungau

Wanderkartenzum Sammeln

Sommer 2008

REISEGUTSCHEIN

INKLUSIVE

25,-Kultur er-fahren Der Lungauer Kulturwanderweg

Genussregion LungauAm Anfang einer guten Küche steht die Natur

Über den WolkenSegelfliegen im Lungau

Almwiese an der StangeDie Blumenpracht der Prangstangen

SchlosskundeDie drittgrößte Burg Salzburgs

Gaudium für Jung & AltDas Mittelalterfest in Mauterndorf

SpritztourRafting & Canyoning

Kultur er-fahren Der Lungauer Kulturwanderweg

Genussregion LungauAm Anfang einer guten Küche steht die Natur

Über den WolkenSegelfliegen im Lungau

Almwiese an der StangeDie Blumenpracht der Prangstangen

SchlosskundeDie drittgrößte Burg Salzburgs

Gaudium für Jung & AltDas Mittelalterfest in Mauterndorf

SpritztourRafting & Canyoning

Page 2: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Der Lungau

4 Wo Berge wandern gehen: Lassen Sie Ihre Sinne Neuland betreten- Farben schmecken, Musik an-fassen, Bilder spüren, Genuss fühlen, Wasser riechen. Im Lungau tut sich für Sie ein Universum auf, das die Sinne verschmelzen lässt.

20 Dem Himmel so nah: Urige Landschaft, klare Luft und unberührte Natur locken nicht nur Wanderer in den Lungau. Mit Bergspass und alpinen Wellness-Angeboten ist der Lungau um einen Urlaubsgrund reicher geworden. Vor allem der Sonnenort Mariapfarr mit dem Vital- und Wellnesszentrum SAMSUNN.

22 Am Anfang einer guten Küche steht die Natur: Die Genussregion Lungau bietet neben den Lungauer „Eachtlingen“ noch weitere schmackhaf-te und kulinarische Köstlichkeiten.

24 Gesund genießen: Kartoffeltaler mit Sesam und Dinkelcremesuppe mit Karottenfäden – Helga Gruber vom Schlickwirt*** zeigt Ihnen wie es geht.

32 Alte Ansichten: Der Lungau in alten Bildern.

34 Spirituelle Wanderung: Mit dem Blick für das Wesentliche verliert man den Stress aus den Augen.

43 Bauernherbst: Der Lungauer Bauernherbst ist ein Fest für Gäste und Einheimische aus bäuerlichen, kulturellen und traditionellen Veranstaltungen.

46 Almwiese an der Stange: Eines der Höhe-punkte im Lungau ist das Prangstangentragen, was in Zederhaus am Johannestag, den 24. Juni und in Muhr an Peter und Paul am 29. Juni stattfindet.

Sport & Freizeitregion

16 Über den Wolken: Segelfliegen - wie ein Vogel durch die Luft gleiten und sich vom Wind treiben lassen. Das gelingt in der hochalpinen Umgebung des Lun-gaus von einem der höchst gelegenen Alpenflughäfen besonders sensationell.

28 Spritztour: Du siehst den Lauf des Wassers. Es lässt sich aus überströmender Freude fallen, um in einem ruhigen See zu enden. Fallen lassen – das geht auch dir durch den Kopf. Denk nicht nach! Tu es ein-fach!

30 Einsame Spitze: Wenn der Spaß dort anfängt, wo er für den normalen Gebirgswande-rer aufhört, beginnt jenseits der ausgebauten Wanderwege die Herausforderungen, sich in unwegsamen Gelände, Eis und Fels dem Berg zu stellen.

36 Luxus der Unentschieden-heit: Die Stetigkeit beim Wandern lässt uns Fahrstuhl fahren vom Kopf in unseren Bauch, wo das Leben und die Gefühle sitzen.

2 www.lungau.travel

Urlaub online buchen!

9 Reisegutschein: Urlaub im Lungau online buchen, Erholung garantiert und 25 Euro gespart.

REISEGUTSCHEIN

INKLUSIVE

25,-

4 Wo Berge wandern gehen

28 Spritztour

Page 3: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

www.lungau.travel 3

Familienurlaub

12 Kultur er-fahren: Nichts ist so ansteckend wie Begeisterung. Und das können sie, die Lungauer Lehrp-fade, Kulturwege und Erlebnispfade!

13 Zum Sammeln: Wanderung zum Kleinen König-stuhl und die Lungauer Kulturwanderwege Mariapfarr.

26 Gaudium für Alt und Jung: Für ein ganzes Wochenende kehrt jedes Jahr zum Sommeranfang in Mauterndorf das Mittelalter ein. Nicht nur musikalische und tänzerische Einlagen werden dargeboten; auch Schmied, Henker und Marktvogt sind zu Gast.

38 Packende Unternehmung: Mit LungauPlus auf einer Lamatrekking-Tour.

40 Urlaub mit der Muuuuhh: Oder Ferien auf dem Biobauernhof.

42 Kutschenkorso: Es klappern die Hufe vom laufenden Pferd.

48 Famililiär und spektaktulär: Im Lungau ist jeder Berggipfel ein Ziel- wenn eine Hütte auf dem Weg liegt, umso besser.

Rubriken

9 Erholung? Aber richtig!: Urlaubserholung ist vergänglich, sonst würde man nicht immer wieder zum Auftanken der Energie urlauben. Wie erhalte ich mir meine Urlaubserholung auch im Alltag?

10 Reisenews: In der BadeINSEL eintauchen; Bau-ernherbsteröffnung “Innergebirg”; Preberseeschießen: Einzigartig auf der Welt wird hier nicht direkt auf die Zielscheibe geschossen; Z’samsitz’n in Tamsweg; TOUR-TRANS-Austria: Etappenrennen per Rad; Nordic.Fitness.Parcs: Das ganze fit mit Nordic Walking; Die Gräfin vom Lungau: Margit Gräfin Szápáry; Gute Karten - no prob-lem: Die Sport- und Freizeitkarte Sommer, die Skitouren-karte und der Wanderführer.

50 Mal Urlaub im Urlaub machen?: Wie wäre es mit einem Tagesausflug nach Venedig? Vom Lungau gerade mal knappe drei bequeme Autofahr-stunden entfernt, entert man in Punta Sabbioni die kostengünstige Fähre in die wunderschöne Lagunen-stadt.

51 Toptermine & Impressum

44 Schneemänner

Für Kulturbewußte

44 Schlosskunde: Die drittgrößte Burg Salzburgs ist ein bedeutendes Schauobjekt mit reizvollen archi-tektonischen, historischen, kunstgeschichtlichen und volkskundlichen Aspekten.

32 Alte Ansichten

Page 4: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

DER LUNGAU

Wo Berge wandern gehen

Außergewöhnliche Erlebnisse für unvergessliche Ferien

Wo Berge wandern gehen

4 www.lungau.travel

Page 5: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Lassen Sie Ihre Sinne Neuland betreten.

Farben schmecken, Musik anfassen, Bilder

spüren, Genuss fühlen, Wasser riechen. Im

Lungau tut sich für Sie ein Universum auf,

das die Sinne verschmelzen lässt.

Wo Berge wandern gehen

Außergewöhnliche Erlebnisse für unvergessliche Ferienwww.lungau.travel 5

Page 6: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

DER LUNGAU

Wer in den Lungau kommt, fühlt sich in Hochstimmung, tankt reichlich Sonne, Energie und Erholung.

6 www.lungau.travel

Page 7: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

www.lungau.travel 7

Harmonisches

Ineinanderfügen von

scheinbar Unvereinbarem

ist hier die Maxime:

Abenteuer und Alltag,

Dynamik und Gelassenheit

Page 8: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Das Herz Österreichs!

DER LUNGAU

8 www.lungau.travel

Malerische Seen, herrliche Ausblicke auf wunderschöne Gipfel und grüne Täler.

Das ist der sonnige Lungau, ein traumhaft schönes Urlaubsgebiet mitten in Österreich. Gelegen in dem Dreiländereck Salzburg, Kärnten und der Steiermark besteht die Lun-gauer Bergwelt aus den Tauern und den sanf-ten Höhen der Nockberge. Dazwischen liegen romantische Täler, klare Berggewässer, saftige Wiesen und gesunde Wälder. Kurzum eine traumhaft schöne Erholungsregion mit vielen Schätzen, einer intakten Natur und sonnigem Klima, die einen Urlaub im Lungau so ganz unverwechselbar machen - für Erlebnis, für Abwechslung, für Überraschungen, für Ge-nuss und für Sport!

Besonders ist auch, dass im Lungau sehr viel Wert auf ökologisch biologische Lebens-weise gelegt wird. Wie schrieb Hermann Löns (1866-1914) so schön? „Zukünftig wird es nicht mehr darauf ankommen, dass wir über-all hinfahren können, sondern ob es sich noch lohnt dort anzukommen“. Damit der Lungau weiterhin die Nase vorn hat und seinem uri-gen, gesunden Ruf gerecht wird, ist er beim Klimaschutz mit neusten Technologien vor-aus. Davon profitieren auch die Lungauer Gäste.

Ein gutes Beispiel wie sich Wasserkraft und Umweltschutz vereinbaren lassen ist der idyl-lische Stausee im Naturpark Riedingtal. Das sonnige Lungauer Klima nutzt ein Großteil der Häuser durch die Erschließung solarer

Energie, wo im Jahr bereits minimale 6 qm Kollektorfläche die Umwelt um etwa 1 Tonne Kohlendioxid entlastet und Warmwasser und Heizkraft generiert. Wie ernst Lungauer Ge-meinden Klimaschutz nehmen, beweist die Verleihung des European Energy Award an die Gemeinde Thomatal für ihre vorbildlichen Projekte in Energieeffizienz und –erneue-rung.

Ein löblicher Vorreiter in Sachen Bio sind die Bauern und die Betriebe, die mit ihren Produkten die Genussregion Lungau prägen. Deren hohe Qualität und natürlicher Ge-schmack erfüllen jeden Urlaubswunsch mit einem bunten kulinarischen Angebot, dass vor Genuss, Ursprungskraft und Ökologie trotz. Nicht ohne Grund ist der Lungau inter-national als Genussregion anerkannt.

Die Lungauer Lebensart ist mit ihren be-sonderen Reizen und großer Vielfalt eben un-widerstehlich.

Anreise: Der Lungau ist bequem über Autobahn und Bundesstraße zu erreichen. Natürlich auch per Bus und Bahn sowie mit dem Flugzeug (Flughäfen Salzburg und Klagenfurt). Beste Reisezeit: Das ganze Jahr überKlimacheck: Der Lungau ist ein Vorreiter beim Klimaschutz. Urlaub buchen: Sie können Ihren Urlaub ganz einfach online über das Lungauer Urlaubsportal www.lungau.travel buchen. Mit dem Tiscover Reisegutschein sparen Sie € 25,- bei Ihrem Urlaub.

Info: www.lungau.travel

Der Lungau

Page 9: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Im Urlaub ist jeder Moment des Erlebens ein ganz besonderer. Man zieht sich zurück

und genießt wie die Alltagsgedanken nach und nach in weite Ferne rücken. Und dann passiert es eigentlich fast allen gleich: Termi-ne statt Freiheit, Postberge statt Alpengipfel und Telefonate statt Kuhglocken lassen einen nach dem Urlaub schnell wieder auf dem Bo-den des Alltags landen. Mit diesen Tipps ver-längert sich die Urlaubserholung.

Aktiv sein Wer in den schönsten Wochen des Jahres

sein altes Sportprogramm wieder entdeckt oder mit Nordic Walking, Schwimmen, Ra-deln, Joggen beginnt, kann seine Urlaubs-hobbys leicht im Alltag einbauen. Damit der Körper entspannt, ist regelmäßige, aber sanf-te Bewegung wichtig.

ErholungAm besten jeden Tag 20 Minuten Zeit für

sich selber nehmen. Ein gutes Buch, ein Kon-

zertbesuch, ein Treffen mit Freunden, ein net-tes Essen senken den Stresspegel des Alltags erheblich.

GenussDas bewusste Essen von genügend fri-

schem saisonalem Obst und Gemüse in schö-nem Ambiente lässt die Seele auch im Alltag entspannen. Vielleicht haben Sie ein Stück Lungauer Speck zum Hineinbeißen mitge-nommen?

ErinnernKleinigkeiten im Alltag wie Urlaubsfotos,

Mitbringsel oder Erzählungen an Freunde und Nachbarn halten die Urlauberholung frisch. Oder mal auf www.lungau.travel vor-beischauen und am besten den nächsten Lungau-Urlaub planen.

Geld sparenAußerdem sparen Sie mit dem unten ange-

hängten Reisegutschein auch noch gleich

€ 25,- pro Buchung bei Ihrem nächsten Urlaub im Lungau. Also Traumunterkunft auswählen und € 25,- sparen! Lungau-Fans kommen so voll auf ihre Kosten.

PS.: Der Reisegutschein gilt auch für den Herbsturlaub. Alle Details und Fragen zur Gutscheineinlösung auf www.tiscover.at.

Erholung?Aber richtig!

Urlaubserholung ist vergänglich, sonst würde man nicht immer wieder zum Auftanken der Energie urlauben.

Wie erhalte ich mir meine Urlaubserholung auch im Alltag?

URLAUBSPLANUNG

25,-REISEGUTSCHEIN*

tiscovern Sie sich jetzt Ihren Urlaub!Einsteigen auf• www.visitsalzburg.travel oder www.lungau.travel oder www.tiscover.com Traumurlaub suchen • Online buchen • Gutscheinnummer eingeben: • 9C5PRD01XGSCH1

* keine Barablöse, gültig bis 31. 12. 2008. Einzulösen bei Online- buchung ab € 250,– (für Zimmer- und Pauschalenbuchungen). Gutschein einlösbar in allen Ländern.

REISEGUTSCHEIN

INKLUSIVE

25,-

www.lungau.travel 9

Page 10: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

REISENEWS

Zu Hause in Arbeit schwim-men? Dann lieber in die BadeINSEL eintauchen.

Bauernherbsteröffnung „Innergebirg“

Alles Theater

Genießen Sie mit der ganzen Familie einen wohltuenden Bade-plausch in der BadeINSEL in Tamsweg. Sportbecken, Sprungturm,

Beachvolleyball Platz und Minigolfanlage sorgen im Außenbereich für Badespaß. Das extra Kinderbecken wird durch ein Sonnensegel ge-schützt. Rund um das Schwimmbecken finden sich für Sonnenanbeter wie für Schattenfreunde schöne Plätzchen. Ist es etwas kühler, weicht man in den Hallenbadbereich aus. Saunalandschaft, Infrarot-Kabine oder ein wohlig warmes Erlebnisbecken mit Massagedüsen, Wasser-liegen, Wasserfall und Bodensprudel entspannt Sie. Im Sportbecken hingegen werden die Bahnen geschwommen. Kinderfreundliche Tem-peraturen, Minirutsche und lustige Wasserfiguren sorgen im flachen Wasserspielbereich für gute Badelaune bei den Kleinsten. Nervenkitzel hingegen verspricht die 80 Meter lange Black-Hole Rutsche. Um Ihre Verpflegung kümmert sich das Schwimmbadrestaurant. Mehr auf www.badeinsel.at.

Bunt wie die Herbstfarben gibt sich auch die feierliche Er-

öffnung des Salzburger Bauern-herbstes. Ganz im Zeichen von Kultur und Brauchtum, der noch tief im Alltag des Lungaus ver-wurzelt ist, stehen die Veranstal-tungen in der warmen Herbstson-

ne. Der diesjährige Schwerpunkt „Kulinarik“ lässt die Vielfalt der heimischen Küche und Speziali-täten nach alten Rezepten genie-ßen. Die Bauernherbsteröffnung innergebirg findet am 30. August in St. Michael statt.

Das ganze Jahr fit mit Nordic Walking

Bereits 2005 wurde im Lungau der erste Nordic.Fitness.Park eröffnet. Jetzt wurde das besonders für das klassische Höhentraining von

1ooo Meter bis 1400 Meter geeignete Lungauer Laufparadies um vier weitere Parks ergänzt. In Ramingstein, Mariapfarr, St. Michael, Untern-berg, Mauterndorf und in St. Margarethen steht nun meist abseits von Straßen und mit Gelenk schonendem Untergrund ein wunderschönes und abwechslungsreiches Nordic Walking Wegenetz zum Walken, Lau-fen, Running oder Jumping bereit. Geprüfte Trainer führen Neulinge in das Gehe mit Stock ein und begleiten Sie auch gerne auf Touren. Ein besonders positiver Nebeneffekt bringt das spezielle Lungauer Klima mit sich: reine Gebirgsluft, verminderter Allergen-Exposition, vermin-derter Sauerstoffpartikeldruck und ganz viel Sonne.

ZUM BESTELLEN

10 www.lungau.travel

Eine Frau gestaltete die Ge-schichte des Lungaus in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz wesentlich mit: Margit Gräfin Szápáry (1871-1943, geb. Henckel von Don-nersmarck) erlangte durch ihre Fähig-keiten, ihre Hilfsbereitschaft und ihre Projekte überregionale Anerkennung. In der Ausstellung „Die Gräfin vom Lungau: Wege in die Zukunft“ wird anschaulich dargestellt, wie manche ihrer Ansätze in der Regionalentwick-lung in vielen Bereichen bis heute wir-

ken. Während des Sommers 2008 finden zahlreiche Veranstaltungen, Seminare und Vorträge beim Jagglerhof und auf Burg Finstergrün in Ramingstein statt. In der Tradition der erfolgreichen und pämierten Theaterstücken der Theatergruppe MOKRIT findet am 2. August 2008 die Premiere der „Szápáry“ statt. Info auf www.diegraefin.at, www.lun-gaukultur.at oder telefonisch unter: +43 (0)664 201 73 01

Lassen Sie sich verwöhnen, in einem Hause, in dem Gäste zu Freunden werden.

127 Betten48 Zimmer und 3 SuitenRestaurant & BarVitaly Raum

SonnenterrasseSchwimmbad & SaunaKaltruheraum Kosmetik, Massagen uvm.

Katschberghöhe 333A-5582 St.Michael/Sbg.Tel: +43(0)4734/491-0

Fax: +43(0)4734/491-439E-mail: [email protected]

www.hotel-sonnalm.at

Direkt am Katschberg

Page 11: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Wie schön es im Lungau ist, merkt man spätestens wenn man ihn daheim vermisst. So weit muss es aber nicht kommen: Nehmen Sie die Lungau.travel Postkarten mit nach Hause oder schicken Sie Ihre Urlaubsgrüße mit ihnen in die Welt. Zu bestellen über www.lungau.travel. Dort können Sie auch aus der Lungau.travel Insider Tipps Reihe die Sport & Freizeit Karte Lungau, den Wandertourenführer, den Kulturwanderwegführer und aus der Lungau.travel History Reihe den Sauschneider Folder beziehen. Zu bestellen über http://shop.diemedienwerkstatt.info

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SOMMER

SONNE

BadeINSEL!

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Badeerlebnis für die ganze Familie

Täglich geöffnet ab 10.00 - 21.00 Uhr(Freibadbetrieb von 9.00 - 19.30 Uhr)

Einzigartig auf der Welt wird hier nicht direkt auf die Zielscheibe geschossen

Am 30. August 2008 um 8:00 Uhr treffen sich für zwei Tage Schützen aus aller

Welt am Prebersee. Der Moorsee hat nicht nur eine wohltuende Wirkung und ist ein beliebter Bade- und Fischsee, er ist auch der Austragungsort des wohl weltweit einmali-gen Prebeseeschießens. Das besondere dabei ist, dass das Preberseewasser wegen seines

hohen physikalischen Gewichtes die Kugel abprallen lässt, bevor sie ihr eigentliches Ziel, die Schützenscheibe trifft. Die erste erhaltene Wasserscheibe von1834 kann man im Lun-gauer Heimat Museum in Tamsweg bewun-dern. Wer mit dabei sein will, als Schütze oder Zuschauer, findet mehr auf www.tamsweg.at.

Etappen Rennen per Rad

Für ambitionierte Jedermänner findet im Sommer 2008 erstmalig die TRANS-

TOUR-Austria statt. Diese führt etwa 1.000 Teilnehmer in sieben Tagesetappen durch die schönsten Landschaften Österreichs und zu einem Lungauer Etappen Stopp am 17. und 18. September in St. Michael, dem heimlichen Radlerparadies. Auf www.sanktmichael.eu stehen noch mehr Details.

Page 12: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Nichts ist so ansteckend wie Begeisterung. Und das können sie, die Lungauer Lehr-

pfade, Kulturwege und Erlebnispfade! Wer auf ihnen wandert oder spaziert, dem eröff-net sich der Lungau aus den verschiedensten Blickwinkeln.

Sie folgen den Spuren der Urzeit bis heute und deuten die Zukunft, vermitteln Natur-erlebnisse und erklären geschichtliche Zu-sammenhänge anhand von anschaulichen Tafeln mit Bildern und verständlichen Texten. Sie erzählen aber auch von den Problemen und Bedürfnissen der Menschen von früher und heute, stellen typische Lungauer Berufs-gruppen vor oder vermitteln wie das Leben damals war.

Der Lungau gehört mit seiner Natur und lebendigen Kultur zu einem der schönsten Gebiete Österreichs, da gibt es Spannendes zu entdecken und Neues zu erleben. Diese Art des Natur-Erlebens begeistert kleine und große Naturforscher so wie uns. Ob Archäolo-gie, Kulturlandschaft, Zeitgeschichtliches oder Spannendes der Lungauer Kulturwanderweg führte uns während unseres Familienurlaubs zu Ruinen, Schlössern, Bergbaustollen, Indus-triedenkmälern, Hexenverbrennungsplätzen und zahlreichen längst Vergessenem.

100 SchautafelnDer Lungauer Kulturwanderweg führt

durch den ganzen Lungau und vermittelt auf fast 100 Schautafeln Historisches und manch-mal sogar Witziges über Land und Leute.

Man lernt zum Beispiel alles über die an-gebliche Hexe, die am Passeggen unschuldig den Feuertod fand oder wann die Eröffnung der Murtalbahn war und wie lange ein Hof im Familienbesitz sein muss, um das Prädikat „Erbhof“ zu bekommen.

Der Interessierte erfährt aber auch was man unter „Schnaiteln“ versteht, was ein Tro-adkasten ist, wo die älteste Kirche im Lungau steht und woher der Rotgüldensee seinen Namen hat.

Auf der SpurDer Lungauer Kulturwanderweg kann ent-

weder komplett durchwandert werden oder aber man konzentriert sich auf einen Ort und erkundet die Geschichte direkt vor Ort. Egal wie, so ist er besonders für Familien mit Kin-

dern interessant da nie Langweile aufkommt. Selbstverständlich lässt sich der Lungauer Kulturwanderweg einfach mit den anderen Lehrpfaden im Lungau kombinieren, egal ob Bienenlehrpfad, Sonnen- oder Planeten-lehrpfad, der Wasserweg Leisnitz oder die zahlreichen Waldlehrpfade, alle sind mit viel Sachverstand und Liebe fürs Detail in den letzten Jahren entstanden und laden zum Erkunden ein.

Ob die kulturellen Eigenheiten der Region oder bauliche Kunstwerke, ob Sagen oder alte Mythen - es gibt viel zu erfahren !

Der Lungauer Kulturwanderwegführer ist dieses Jahr neu in Zusammenarbeit von lun-gau.travel und der Lungauer Familie Hoffman erschienen und kann bestellt werden über:http://shop.diemedienwerkstatt.info

KULTURWANDERWEGE

Kultur er-fahren

12 www.lungau.travel✁

Page 13: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

WANDERTOUREN

Beginn: Mit dem Auto nach Ramingstein. Im Ort geht eine Straße Richtung Süden zur Karneralm ab. Ganz idyllisch schraubt man sich nach oben und parkt am Alpengasthof Karneralm. Da man an einem anderen Ort ankommt, ist es wichtig, dass der Rücktrans-port geklärt ist.

Route: Gestartet wird beim Alpengasthof Karneralm auf 1895 m. Es geht rechts an der Kapelle vorbei. Nach der zweiten Kurve folgt man dem Wegweiser „Kleiner Königsstuhl“ nach rechts und in etwa einer Stunde hat man den 2254 m hohen Kleinen Königsstuhl erreicht. Nun folgt ein etwa 6 km langer Höhenweg. Zuerst geht es ohne Markierung ziemlich gerade zum Feldernock (2257 m). Hier macht der Weg einen leichten Linksknick, man passiert die Lachtalscharte, gelangt zum Vordernock (2133 m) und weiter zum Windriegel (2017 m). Die Gstoßlacke auf 1967m, an der man zu Gstoßhöhe vorbei geht, ist im Sommer meist ausgetrocknet. Auf der 1890m Hohen Gstoßhöhe endet der schattenlose Weg über den Bergkamm und die Markierung beginnt wieder. Der Abstieg nach Ramingstein erfolgt über die Heinererhütte, die Mühlhauser-hütte und die Tschröttershütte (1431 m). Bei letzterer steht eine

kleine Kapelle, die Klementinkapelle und von dort geht es in mehreren Kehren auf dem Güterweg bis zur Abzweigung „Finstergrün“. Über die Burgstraße oder den steileren, aber dafür kürzeren Kirchsteig gelangt man nach Ramingstein.

Weitere Ziele: Rundwanderweg vom Kleinen Königstuhl durch die Bärenmulde. Dafür über weite Almböden an der Liftbergsta-tion vorbei in die Mulde hinunter gehen und im weiten Bogen am Klölingbach entlang zurück zum Alpengasthof, Dr. Josef Mehrl Hütte (1730 m), Klölingnock (2178 m)

Ruhevolle Atmosphäre und Stille der umliegenden Täler und Gipfel. Das Wandergebiet rund um Ramingstein wird von den Nockbergen geprägt. Sanfte Kuppen und Berg- rücken zeigen die sanfte Seite von den Lungauer Bergen und geben einen Vorge-schmack auf den Nationalpark Nockberge ohne die vielen Besucher.

Tour 15 Kleiner König- stuhl 2254 m

Empfehlung: familientaugliche leichte Tour, gut erkenn-barer WegHinweis: Verpflegung und Getränke mitnehmen

Startort/Hm: Karneralm/1893 mHütten: Karneralm, NiggeihütteSeen: GstoßlackeDauer: ca. 6 Stunden; 350 Höhenmeter Aufsteig, 1300 Höhenmeter Abstieg.

Die Ruine Pichl („Tannhauser Turm“)Der Bau des Turmes geht auf die 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. Lebensgroße Holzfiguren der beiden Heiligen Georg und Florian befinden sich in den Wandnischen des Speichers. Ab 1370 diente die kleine Burganlage den Rittern Waldegher als Ansitz, die neben den Weißpriachern und Tannhausern im 14. u. 15. Jhdt. zu den bekanntesten Adelsfamilien der Gegend zählten. Das Familienwappen dieses Adelsgeschlechtes mit der Darstellung des Greifenfußes ziert auch das Gemeindewappen von Mariapfarr.Zur Entstehung erzählt die Sage vom tapferen Conrad Tannhauser, der sich in die schöne Tochter des Gaugrafen verliebt hatte und um deren Hand anhielt. Der gestrenge Brautvater forderte für sein Einverständnis, den Ritter zu einer schier unerfüllbaren Mutprobe heraus. Tannhauser sollte den gefürchteten Turm zu Babel durch-reiten. Dieses Vorhaben musste jedoch in der einen Stunde vor

Mitternacht geschehen, da dies die einzige Zeit war, in der die schrecklichen Bewohner dieses Höl-lenpfuhles, allen voran der leibhaftige Groß-Luzi-fer, schliefen. Die Ungeheuer stürzten sich auf den kühnen Eindringling, allen voran der gefürchtete Vogel Greif. Mit seiner letzten Kraft hieb Tann-hausen dem Untier den Greifenfuß ab und opferte ihn mitsamt Panzer, Helm, Schild und Schwert der wundertätigen Gnadenmutter von Mariapfarr.

Schloss „Niederrain“Der spätgotische Bau befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Besitz der Familie Lassacher und wurde einst auch von ihr genutzt. In der Geschich-te des Wehrbaues, als Ansitz adeliger Familien, spielt das Geschlecht der Grimming eine wichtige Rolle.Im Jahr 1536 tauschte Kaspar Grimming seine freieigene Hube zu Steindorf gegen Niederrain, welches dadurch zum freien Eigen wurde.Durch die Ehe seiner Tochter Anna mit Christoph Horner, dem domkapitlischen Pfleger zu Mauterndorf, erlangte auch dessen Name Bedeutung in der Geschichte des Ansitzes. Horner dürfte die Ausgestaltung Niederrains fortgesetzt haben. Das Wappen der Familie, datiert mit 1532, ist heute noch oberhalb des Hauptporta-les zu sehen.

Lungauer Kulturwanderweg Mariapfarr

Schautafeln:Ruine PichlSchloss Niederrain

Diese und weitere Touren finden Sie in der Reihe „Insider-Tipps Lungau“. Siehe dazu Seite 11.

Diese und weitere Touren finden Sie in der im neuen Lungauer Kulturwanderwegführer. Siehe dazu Seite 11.

www.lungau.travel 13

Page 14: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

WANDERTOURENWANDERTOUREN

Lungauer Kulturwanderweg Mariapfarr

14 www.lungau.travel

Tour 15 Kleiner König- stuhl 2254 m

Empfehlung: familientaugliche leichte Tour, gut erkenn-barer WegHinweis: Verpflegung und Getränke mitnehmen

Startort/Hm: Karneralm/1893 mHütten: Karneralm, NiggeihütteSeen: GstoßlackeDauer: ca. 6 Stunden; 350 Höhenmeter Aufsteig, 1300 Höhenmeter Abstieg.

Schautafeln:Ruine PichlSchloss Niederrain

Page 15: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

• Gemütliche und familiäre Unterkünfte in allen Kategorien

• Urlaub mit der einzigartigen Sonnengarantie

• Durchatmen bei traumhaften Wanderungen

• Aktiv sein im größten Nordic-Walking-Wegenetz Österreichs

• Gesunde Sportlichkeit auf den zahlreichen Rad- und Mountainbikestrecken

• Genießen und Entspannen im modernen Wellnesszentrum „SAMSUNN“

• Unvergessliche Erlebnisse und Abenteuer für die ganze Familie

Informationen und Buchung:

Tourismusverband Mariapfarr Am Weiher 175A 5571 Mariapfarr im Lungau

Tel.: +43 / 6473 / 8766; Fax: DW -32E-Mail: [email protected]

www.sonnengarantie.atwww sonnengarantie at

Urlaubsträume werden wahr...

Page 16: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

SEGELFLIEGEN

16 www.lungau.travel

Segelfliegen - wie ein Vogel durch die Luft gleiten und

sich vom Wind treiben lassen. Das gelingt in der hoch-

alpinen Umgebung des Lungaus von einem der höchst

gelegenen Alpenflughäfen besonders sensationell.

Über den Wolken

Page 17: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Über den Wolken

www.lungau.travel 17

Page 18: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

SEGELFLIEGEN

18 www.lungau.travel

Der Flugplatz Mauterndorf genießt durch die Lungauer Beckenlage einzigartig

lange Thermikperioden. Außerdem laufen die schönen Lungauer Gebirgstäler aus allen Himmelsrichtungen direkt auf den Mitter-berg zu. Genau dort wo der Flugplatz liegt. Die Lage birgt viele Vorteile. Zum einen kann man sich gut orientieren und der Mitterberg spendet immer Aufwind - ob thermisch oder Hangwind; zum anderen lassen sich beacht-liche Basishöhen von 3500 Metern bis 4000 Meter abfliegen.

Auf zu neuen HorizontenDort oben ist es ein leichtes mal eben

schnell die luftige Rennstrecke des Alpen-hauptkammes zu nehmen. Mit ein bisschen Können und dem Wind als Begleiter sind Arlberg oder Wiener Neustadt die Wende-punkte auf einem wundervollen Langstre-cken-Erlebnis, selbst zum Dachstein oder ins Pustertal gelangt man. Weniger Abenteuer und sportlicher Ehrgeiz, dafür majestätisches Gleiten und Ersteigen von Berggipfeln sowie gemächliches Abgleiten in der Abendluft, bietet die Kulisse rund um den Mauterndor-fer Flughafen. Wobei bei Föhnlage, von der der Lungau dann und wann heimgesucht wird, mutigen Windreitern bei ihrem Höhen-flug Sauerstoff anzuraten ist. Nahezu schwe-relos geht es bei Windlagen wie im Fahrstuhl aufwärts, ansonsten sind als Startarten die Winde, FS oder eben der Eigenstart möglich. Frühstarter, die auf große Strecke gehen, wer-den auch schon morgens um halb Neun auf 800 Meter bis 1000 Meter gezogen, denn der Einstieg in die Gebirgsthermik ist am Morgen ebenso möglich.

Ich bin freiDie Haube schließt. Mein Helfer draußen

ruft: „Aus!“, ich ziehe den gelben Knopf bis zum Anschlag, „Ein!“, erschallt es von drau-ßen, ich lasse los und geräuschvoll rastet die Kupplung ein. Ein letzter Check. Seitenruder voll links, Knüppel etwas nach vorne, das Seil ist straff, und schon presst es mich in den Sitz. Nicht zu steil am Anfang, schon automatisch schaue ich nach rechts über den weißen Flü-gel, um meine Steigfluglage zu kontrollieren. Bei 50 Metern ziehe ich den Knüppel lang-sam bis zur optimalen Steigfluglage, Fahrt 100 km/h, sehr schön; Richtung halten, Fa-den wieder in die Mitte holen. Der Zug wird stärker, ich lasse den Knüppel etwas nach und bringe meinen Vogel in Normalflugla-ge und warte darauf, dass der Windenfahrer vom Gas geht. Kaum 2 Sekunden später ein lautes Klack, dreimal betätige ich zur Sicher-heit den gelben Knopf für die Schwerpunkt-kupplung, und nun bin ich frei! Die Berge und

Dörfer unter mir, der Blick über die Gipfel der Karwanken im Süden, des Nationalpark Hohe Tauern im Westen und die Niederen Tauern im Osten und am Horizont die Stadt Salzburg, diesen Anblick vergisst man als Flachländer nicht so schnell.

Man fliegt auf MauterndorfZurück auf den Flugplatz angekommen

kann ich auf dem großzügigen Areal das Flugzeug aufgebaut lassen, in den Anhän-ger oder in eine geräumige Halle, die extra für Gastpiloten gebaut wurde, abstellen. Bei einer Erfrischung an der gemütlichen Schirm-bar, denke ich dann das Titelbild von Jochen Kalckreuth´s „Segeln über den Alpen“. Es zeigt ihn in seinem Segelflieger über den Bergen des Lungaus an der Südseite der Schladmin-ger Tauern. Wer mal Höhenluft schnuppern möchte in einem der besten Thermikfenstern Österreichs, fliegt auf Mauterndorf.

18 www.lungau.travel

www.flugplatz-mauterndorf.atOSM, N47 08.0 E013 41.8 Frequenz 122,85MET per Telefax, AIS Salzburg (LOWS)Graspiste 820m x 25m, TORA 700m, LDA 700m Pistenrichtung 07 / 25, AUW 3,2 t zugelassen für M, MS, SZollabfertigung (PPR), siehe Austria 7-2, Betriebsstoffe F3, Super 98 ockStreckenfluginfo: www.lungau-aktiv.at

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Page 19: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Bei uns wird Tradition gepfl egt und zeitgemäß gelebt. Ursprüngliche

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tung sorgt für Komfort und lädt zum Wohlfühlen ein. Ideal auch für die

Zwischenübernachtung bei Fahrten nach Kroatien oder Slowenien.

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Page 20: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Urige Landschaft, klare Luft und unbe-rührte Natur locken nicht nur Wanderer

in den Lungau. Mit Bergspass und alpinen Wellness-Angeboten ist der Lungau um einen Urlaubsgrund reicher geworden. Vor allem der Sonnenort Mariapfarr.

Von Natur aus erfüllt Mariapfarr bereits alle Vorraussetzungen eines heilklimati-schen Kurorts. In den ersten Tagen auf 1119 Metern Seehöhe mobilisiert das Höhenklima die körperlichen Reserven. Wir fühlen uns wie ein Motor der zuerst aufdreht, um auf volle Leistung zu kommen, allerdings gegen Ende des Urlaubs bei niedrigerer Drehzahl die beste Leistung erbringt. Dazu kommt der Jungbrunneneffekt der Höhenluft: der Körper bildet neue rote Blutkörperchen und verbessert so die Sauerstoffversorgung. Die naturgegebenen, gesundheitlichen Vorteile lassen sich seit der Eröffnung des Vital- und Wellnesszentrums SAMSUNN vor drei Jahren

mit den Annehmlichkeiten eines Verwöhn-urlaubes verbinden. Warum nach Indien fliegen, wenn man in den nahen Lungauer Bergen bei ayurvedischen Massagen mit Alpenpanorama noch viel besser abschalten kann? Auf den 1800 qm des Vital- und Well-nesszentrums erwarten einen gleich mehre-re Highlights. Und das Wort „Lights“ darf man ruhig wörtlich übersetzt mit Licht verstehen. Im Kristalldom nämlich fordern unzählige Swarovski-Kristalle den Lichteinfall zum Farbenspiel heraus. Dieses optische Bild ver-zaubert einem glatt das Herz. Da bleibt kein Platz mehr für graue Alltagsgedanken. Noch behaglicher wird es im „Schlafenden Riesen“. Das könnte auch der Name für den lang ge-zogenen Bergrücken sein, den man aus den Fenstern erblicken kann. Ist er aber – zumin-dest offiziell – nicht. Dort wäre es vielleicht auch nicht so warm und gemütlich wie gera-de hier. So gut entspannt kann es dann zur

Sache gehen. Für Einsteiger empfiehlt das Vital- und Wellnesszentrum SAMSUNN ein Dampfbad. Heißer Nebel, wie meine Freun-din aus England immer zu scherzen pflegt. 45 Grad Celsius ermöglichen im Dampfbad ein angenehmes Schwitzbad. Bei Tempera-turen von 60 Grad Celsius hingegen öffnen Kamille, Eukalyptus, Minze und Zitrone in der Kräutersauna die Atemwege, entschla-cken und entspannen den Körper.

Massagen nach der traditionellen chinesi-schen Medizin kann man im Samsunn auch buchen. Das empfiehlt sich sogar sehr, wenn Probleme mit dem Bewegungsapparat den Alltag unerträglich machen. Das alternativ-medizinische und physiotherapeutische Team ist bestens ausgebildet und steht fast täglich bereit. So wird aus alpiner Wellness auch noch gleich medical Wellness. Oder sa-gen wir ganz einfach: Mariapfarr- Leb´ dich gesund!

WELLNESSOASE

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Dem Himmel ganz nah

Page 21: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Eingebettet in einer einzigartigen Kulisse aus Ber-gen liegt eine Entspannungsoase der besonderen Art. Das Vital- und Wellnesszentrum „Samsunn“, ist so konzipiert, dass sich hier jeder wohlfühlt, der seinem Körper Gutes tun will.

Sich in der wohligen Wärme unserer Saunaland-schaft entspannen, reinste, frische Luft atmen oder sich verwöhnen lassen.

Wir bieten auf 1800 m2 einen wunderschönen Wellnessbereich mit

6 verschiedenen Saunamöglichkeiten• Whirlpool• Kneippanlage• Großzügig gestaltetes Freibad mit separatem • Kinderbecken (wetterabhängig geöff net)Panoramaterrasse• Medizinisch-physioterapeutisches Team• Beautyabteilung für Kosmetik und Massagen• Forever Young Vital Center• Vitalrestaurant•

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Als Gast in einem unserer vielen Partnerbetriebe kommen Sie in den Genuss eines besonderen Zuckerls.

kostenloser Eintritt in den Samsunn Wellnessbereich* • und in den Sommermonaten das Freibad (Aktion gültig bis 30.11.2008)Vergünstigungen im Forever Young Vital Center• Bei Buchung einer Intensiv-Gesichtspfl ege erhalten Sie • ein kostenloses Tages-Make-Up

Selbstverständlich kann ein individuell auf Sie abge-stimmtes Gesundheits- und Wohlfühlpaket zusammenge-stellt werden.

Eine Aufl istung der Partnerbetriebe fi nden Sie unter www.samsunn.atoder nehmen Sie direkt mit einem der nebenstehend an-geführten Häuser Kontakt auf.*der Wellnesseintritt ist auf 3-Std. beschränkt

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FERIENWOHNUNGENHaus Novak (www.haus-novak.com)Haus Christophorus*** (www.haus-christophorus.com)Gästehaus Eßl (www.gaestehaus-essl.at)Haus Bergmann (www.hausbergmann.at)Haus Ehrenreich/Pichler ([email protected])Gästehaus Bacher (www.taurachsoft.at/bacher)Haus Mandl (www.mariapfarr.net/mandlerich)Daslerhof (www.mariapfarr.net/daslerhof )Haus Pichler (www.privatvermieter.com/haus-pichler)

URLAUB AM BAUERNHOFHansalhof (www.hansalhof.at)Samerhof (www.moser-samerhof.at)Schoberhof (www.schoberhof.com)Tonimörtlhof (www.tonimoertlhof.at)Restlhof (www.restlhof.com)Fingerlosgut (www.fi ngerlosgut.at)

PRIVATZIMMERHaus Christophorus (www.haus-christophorus.com)Gästehaus Eßl (www.gaestehaus-essl.at)Haus Bergmann (www.hausbergmann.at)Gästehaus Bacher (www.taurachsoft.at/bacher)Haus Dorfer (www.sbg.at/samplhausdorfer)

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Page 22: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Am Anfang einer guten Küche steht die Natur!

GENUSSREGION LUNGAU

Mitten in Österreich liegt ein Paradies wo die Wiesen noch nach Blumen und Kräu-

tern duften, Kühe zufrieden in die Gegend schauen und Gourmets so richtig begeistert sind. Der Lungau ist nicht nur für seine intakte Natur- und Kulturlandschaft bekannt, sondern auch für seine Qualitätsprodukte und kulinari-schen Köstlichkeiten.

Agata, Ditta, Nicola sind demnach keine Lungauer Damen, sondern festkochende Kar-toffeln. Eigentlich sagt man Eachtlinge dazu. Ich gebe es ja zu, zuerst dachte ich auch, dass Lungauer ihren Mädels komische Namen ge-ben. Dafür bin ich umso positiver erstaunt, was sich für ein großer Genuss hinter den kleinen Knollen aus dem Lungau verbirgt. Ge-rade noch versteckten sie sich in der Erde, lie-gen sie nun im Lagerfeuer vor mir. „Eachtling klauben“ ist der hiesige Fachbegriff für mein gebücktes Rumwühlen in der Erde, bis ich triumphierend die Erdäpfel in der Hand hielt, die gerade in der Hitze garen. Als im 19. Jahr-hundert das bis dahin wichtigste Nahrungs-

mittel, die Bohne, von den Kartoffeln abgelöst wurde, produzierten Bodenbeschaffenheit und Klima gesundheitlich wertvolle und ge-schmacklich unübertreffbare Erdäpfel. Diese Kartoffeln und noch viele weitere bekannte Erzeugnisse wie Schafmilchschokolade, hand-gerührte Konfitüren und Marmeladen aus Trausners Genusswerkstatt, Tauernroggen, Käse vom Naynar oder echter Lungauer Speck vom Lankmayr machen den Lungau zu einer international anerkannten Genussregion.

Trifft Milch auf Kultur entsteht KäseWährend die letzte Glut des Lagerfeuers

verglüht, bereitet Gunther Naynar in seiner Käserei Rohmilchkäse aus Kuh- und Ziege-milch zu. Vor 30 Jahren hat er die ersten Expe-rimente zur eigenen Käseherstellung auf einer Almhütte gemacht. Dank eines befreundeten Käsers der alten Schule, konnte er das Hand-werk von Grund auf lernen und bietet heute auf seinem Hiasnhof in Göriach verschiedens-te Frisch-, Weich-, Schnitt-, Hart- und Bergkäse

an. Fährt man zu dem Hiasnhof hin, wird man erst von geruhsamen Kühen und frechen Zie-gen begrüßt, bevor man den Käser sieht, wie er persönlich und mit viel Handarbeit und Hebelwirkung den Käse zusammenpresst. Fragt man ihm nach seinen Geheimnis, ver-rät er: „Man nehme naturreine Milch, gebe dazu natürliches Lab und Käsekulturen und dem Käse genügend Zeit.“ Bevor wir wieder fahren, decken wir uns noch mit allerlei Kä-sevariationen ein, die bestimmt auch Franzo-sen zum Schwärmen bringen: Bohnenkraut, Lärchenholzasche, Wacholdernadeln, Pfeffer und Korinthen bilden neben der Milch seiner Kühe und Ziegen und der würzigen Lungauer Luft auf 1260 Metern den authentischen Ge-schmack. „Aus Sommergras und Winterheu wird Käse mit Charakter“, verabschiedet er uns schließlich von seinem Hof.

Die Renaissance eines GetreidesDiese Worte wecken natürlich den Appetit

in uns. Für die passende Beilage zu unserem Charakterkäse fahren wir zur Bäckerei Binggl nach Mauterndorf. Dort soll es ein ganz be-sonderes Lungauer Bauernbrot geben. Der alteingessene Bäckereibetrieb stellt nach handwerklicher Tradition schmackhafte Spe-zialitäten her. Dabei legt der Meister großen Wert auf hochwertige bäuerliche Lebens-mittel aus der Region. Das ist wichtig. Denn nur so wird die authentische kulinarische Vielfalt und Esskultur des Lungaus bewahrt. Natürlich lassen wir uns die Geschichte des Tauernroggens erklären, der im Lungau eine wahre Renaissance erlebt hat. Nicht zuletzt, weil die Lungauer Landwirte ihr besonderes Augenmerk auf traditionelle Landwirtschaft und Verarbeitungsmethoden legen. Mit dem

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Am Anfang einer guten Küche steht die Natur!

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Lungauer Tauernroggen ist eine fast verges-sene Getreidesorte wiederentdeckt worden, die besonders widerstandsfähig durch seine Strohlänge von fast 2 Metern den langen und kalten Wintern trotzt.

Hingabe und wahre KunstMit einem dampfenden Brot unterm Arm

verlassen wir die Bäckerei und gehen ein paar Schritte über den alten Markt in Mautern-dorf. Da führen uns unsere Nasen direkt zur Fleischerei Lankmayr. Hinter 400 Jahre alten Mauern stellt die Familie Lankmayr hier in alter Tradition Schinken, Wurst und Speck her. Nicht irgendeinen Speck, sondern Lungauer Speck, eine Rarität, die österreichweit ihres gleichen sucht. Die Kostprobe überzeugt uns schnell: Auf-geschnitten in hauchdünne Scheiben, tut sich eine ganze Welt an Aromen auf, wenn das zarte weiße Fleisch mit Schmelz den Mund erfüllt.

Abends essen wir - oder wie sagt der Lun-gauer - jausnen wir glücklich frisches Tauern-roggenbrot mit Käse und Speck. Mehr als 300 Sonnentage im Jahr, urige Landschaft, frucht-

bares Hochtal, biologische Höfe – all das Köst-liche, was die Natur im Lungau hervorbringt, schmecken wir in einem – nein – in jedem Bissen.

Das ist echte Lebensqualität, um die wir die Lungauer beneiden.

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Die Fleischhauerei Lankmayr mit Stammsitz in Mauterndorf ist einer der führenden Speckhersteller im Salzburger Land. Alle unsere Speck-spezialitäten kommen aus der eigenen Produktion und unterliegen strengsten Qualitätskriterien. Speckerzeugung ist eine Kunst, welche speziell hier bei uns im Lungau, gepfl egt und weiterentwickelt wurde. Der Lungauer Speck hat einen typischen, eigenen Geschmack und wird weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzt! Sie werden den Unterschied schmecken!

„Der echte Lungauer Speck“Speck und Speck ist zweierlei – wer uns´ren ißt, der bleibt dabei!

Fleischhauerei Lankmayr / Marktplatz 1 / 5570 MauterndorfTel.: +43 - (0)6472 – 7266 / Fax: +43 - (0)6472 – [email protected] / www.lankmayr.at

Kostbare Zeitzeugen, der Tauernroggen gedeiht im Lungau besonders gut.

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Page 24: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

KULINARIK

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Im Juni in St. Michael eine Unterkunft zu fin-den ist schwierig. Unzählige Radfahrer aus

aller Welt und ihre begleitenden Helfer berei-ten sich dann auf den großen SAMSONMAN Radmarathon vor. Nicht weit von St. Michael entfernt liegt allerdings das 250-Seelen Dorf Oberweißburg. Dort sind wir beim Schlickwirt untergekommen – ein Drei-Sterne Landhotel mit Wellness Schwerpunkt und 29 gemütli-chen Zimmern. Wir fühlen uns bereits schon wohl, als die Wirtsleute Helga und Peter uns zur Begrüßung entgegen eilen. „Koamst´s eini, es

ist aufgetischt!“, heißt es gleich. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Schon beim Buchen übers Internet haben wir auf lungau.travel viel über die kulinarischen Genüsse des Lungaus gelesen. Nach dem Motto „was der eigene Bio-Hof zu bieten hat, zaubert der Wirt für die Gäs-te auf den Teller“ setzt der Biogastwirt mit der „Grünen Haube“ auf regionale Rezepte bei der Verarbeitung der frischen Produkte. Für den Service ist die Wirtin zuständig. Schnell fühlen wir uns „umhatschelt“ und finden es toll, dass kein Unterschied zwischen Dauer-Lungauern

und Urlaubslungauern gemacht wird. Ganz im Gegenteil, die Rolle als Hotelier sowie als Dorfwirt liegt den engagierten Wirtsleuten im Blut. Da fühlen wir uns willkommen. Während wir unsere leckeren Kartoffeltaler und Dinkel-cremesuppe genüsslich zu uns nehmen, tagt nebenan im Saal eine Gruppe. Wenn der Saal voll ist, ist oder isst immerhin mehr als die Hälfte der Oberweißburger bei ihrem Dorf-wirt. Sind dann noch alle 29 Zimmer belegt, strahlt das Schlickwirtteam.

Gesund genießen …Schlickwirt***, Fam. GruberOberweißburg 12 / A-5582 St. MichaelTel.: +43 (0)6477 8915 / www.schlickwirt.at

Olivenöl oder Sonnen- blumenöl erhitzen, Dinkel-mehl dazugeben, leicht rösten mit kaltem Gemüsesud oder kaltem Wasser aufgießen und mit dem Schneebesen glatt rühren. Würzen. Ein Stück Karotte fein hineinreiben und ein paar Minuten leicht köcheln lassen.Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr Schlickwirtteam!

Kartoffeltaler

Dinkelcremesuppe mit Karottenfäden

Zutaten für 1 Portion3 rohe und geschälte Kartoffeln1 Ei2 EL DinkelmehlSalz, Pfeffer

2 EL Topfen (Quark)2 EL geschnittene Zwiebel1 EL Sesam1 EL Haferflocken

Zutaten für 1 Portion

1 El Öl2 EL Dinkelmehl /fein gemahlen)

KräutersalzKarotten

Kartoffeln grob raspeln, das Ei dazugeben, würzen und je nach belieben Zwiebel, Topfen oder Haferflocken und Sesam daruntermischen.Mit dem Löffel kleine Kugeln in die heiße Pfanne geben und flachdrücken, sodass daraus Taler werden. Wenden, wenn sie auf einer Seite knusprig sind und dann durchbacken.Dazu knackige Salate und eine leichte Kräutersauce servieren.

Varianten:„Der Gesunde“ mit Haferflocken und Sesam„Der Deftige“ mit Zwiebel „Der Herrliche“ mit Topfen

Gesund genießen …

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Page 25: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

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Page 26: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

VON RITTERN UND BURGEN

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Gaudium für Alt und Jung

Für ein ganzes Wochenende kehrt jedes Jahr zum Sommeranfang in

Mauterndorf das Mittelalter ein. Nicht nur musikalische und tänzerische

Einlagen werden dargeboten; auch Schmied, Henker und

Marktvogt sind zu Gast.

Gaudium für Alt und Jung

Page 27: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Schon die Anfahrt mit der dampfenden Tau-rachbahn von St. Andrä nach Mauterndorf

sorgt für nostalgische Stimmung. Aufgeregt nä-hern wir uns dem Torbogen, der uns Einlass zum Mittelalterfest gewährt. Beim Bezahlen der „Taler“ amüsieren sich die Kinder köstlich, denn bis zu Größe von einer Schwertlänge ist dieser Wegzoll nicht zu berappen.

Der erste Eindruck ist einfach umwerfend. Der Mauterndorfer Markt und die Gasse bis zur Burg Mauterndorf hinauf haben sich ins Spätmittelalter verwandelt. Wir können gar nicht ausmachen

wer von den vielen mittelalterlich gekleideten Besucher oder Darsteller sind und ein bisschen bereuen wir es, dass wir uns nicht in Schale ge-worfen haben. Immerhin auf der ehemaligen Mautburg werden die Kinder später noch zu klei-nen Burgfräuleins und Knappen.

Die Atmosphäre ist umwerfend und wir ver-gessen, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Die Bürger, Bauern und anderes Volk aus Mauterndorf haben Edelleute, Ritter und Knappen so gekonnt wieder zum Leben erweckt, dass mir fast ein we-nig bange wird mit meinen roten Haaren. Nicht, dass ich gleich noch als Hexe oder vermeintliche Ehebrecherin an den Pranger gestellt werde. Aber meine Sorgen sind ganz unberechtigt.

Wir probieren den Badezuber aus, versuchen uns beim Langbogenschießen, bestaunen die

Kunst des Bierbrauens und Schnapsbrennens, schöpfen Papier und sehen dem Schmied bei der Arbeit zu. Es wird für Jeden etwas geboten.

Lacher ernten die Gaukler, Applaus die Tanz- und Musikvorführungen, Staunen die Feuer-schlucker und ehrfruchtvolle Blicke die kämpfen-den Ritter.

Bei so viel Mittelalter knurrt natürlich bald einmal der Magen. Und auch da speisen wir mit-telalterlich. Überall duftet es nach Fladenbrot, gegrillten Spießen, gebratenem Ochs und aller-lei Süßem aus dem weiten Orient. Gut gestärkt bringt uns das Dampfross wieder zurück nach St. Andrä. Für uns steht fest, dass wir nächstes Mal unbedingt wieder dabei sein wollen. Diesmal dann stilecht als Ritter. Die Holzschwerter haben wir als Andenken schon mal mitgenommen.

7. und 8. Juni 2008: Großes Mittelalterfest im Markt und auf der Burg Mauterndorf. Mehr In-formation unter www.mauterndorf.at.

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Page 28: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

CANyONING & RAFTING

Wie die Berge sind auch die Gewässer des Lungaus für sportliche Aktivitäten wie

geschaffen und bieten so ziemlich alles, was Abenteurer von einem perfektem Urlaub er-warten. Die Berggewässer sprudeln im wahr-sten Sinne des Wortes vor Energie über.

Waren wir nicht zum Wandern in die Lun-gauer Berge gekommen? „Neee!“, ertönt es einstimmig im Chor. „Wir wollen jetzt die Bergwelt von einer anderen Seite kennen lernen.“ Gesagt getan. Nach eine traumhaf-ten Nacht in der Pension Firn Sepp, stürzen wir uns mit einem erfahrenen Guide in eine der spektakulärsten Mixturen aus Alpin- und Wildwassersport: das Canyoning, frei über-setzt auch Schluchteln genannt. Bei dieser Sportart geht es darum, dem natürlichen Lauf des Wassers von oben nach unten zu folgen. Klingt erst mal ganz nach wandern, aber Pus-tekuchen, alle denkbaren Fortbewegungs-möglichkeiten werden dabei eingesetzt.

Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schu-hen, Schwimmwesten, speziellen wasser-tauglichen Helmen und einer gründlichen Einweisung ins Canyoning geht es los. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Schwimm-kenntnisse und vor allem Freude am Wasser und eine Portion Abenteuerlust bringen wir mit.

Zuerst geht es zu Fuß zur Einstiegsstelle im Murgraben. Ich muss daran denken, wie früher Jäger und Angler nach passierbaren Stellen zum Angeln und Jagen suchten und

so eigentlich das Canyoning erfanden. Da wir uns für eine Einsteigertour entschlos-sen haben, erwarten uns jetzt etwa gute drei Stunden Vergnügen in einer herrlichen Landschaft aus wild romantischen Felsen! Nervenkitzel und Spaß sind garantiert, beim Hinabrutschen der Wasserfälle, Schluchten durchklettern oder durchschwimmen, sich abseilen oder springen. Abends am Lager-feuer treffen wir auf noch weitere Wasser-sportler. Ihnen stehen Spannung und Spaß von ihrer Raftingtour zwischen Tamsweg und Madlingen noch ganz ins Gesicht ge-schrieben. Wir erzählen uns gegenseitig von den intensiven Momenten aus Hochgefühl, Adrenalinrausch in den Adern, Gänsehaut, Gelächter und Befriedigung. Wer sich Raf-tingtouren zutraut, bei denen man mit einer Landung im Wasser rechnen muss oder lieber eine familienfreundliche Tour, die kürzer und weniger turbulent ist mag, findet Im Lungau immer den richtigen Partner.

Während am Lagerfeuer der Adrenalinkick langsam wieder absackt sind wir stolz auf uns und wie wir die körperlichen und men-talen Herausforderungen gemeistert haben. Geführte Touren werden generell von April bis September angeboten, im Frühjahr sam-melt man auf den von der Schneeschmelze angeschwollenen Flüssen besonders aufre-gende Rafting-Erfahrungen, verrät uns Josef Rausch von der Alpinschule Firn Sepp noch mit einem Augenzwinkern.

SpritztourDu siehst den Lauf des Wassers. Es lässt sich aus überströmender Freude fallen, um in einem ruhigen See zu enden. Fallen lassen – das geht auch dir durch den Kopf. Denk nicht nach! Tu es einfach!

Spritztour

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Page 29: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Pension & Alpinschule Firn Seppin Mauterndorf

Abstand vom Alltag, neue Herausforderungen, spannende Erlebnisse und vor allem jede Menge Spaß und Erholung … das und noch viel mehr bietet Ihnen die Pension und Alpinschule Firn Sepp! Geführte Bergtouren, Wandern & Biken, Kletterkurse & Klettersteigführungen, Rafting,

Canyoning, Canadierfahrten oder einfach nur in der Pension entspannen!• Zentrale und ruhige Lage• 2 Gehminuten zum Schwimmbad, Ortskern und Segelfl ugplatz• Pension und Alpinschule unter einem Dach

Pension & Alpinschule Firn Sepp Familie RauschMauterndorf 311 A-5570 MauterndorfTel. und Fax: +43 (0)6472/7013E-Mail: fi [email protected]

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Page 30: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

30 www.lungau.travel

KLETTERN

Wenn der Spaß dort anfängt, wo er für den normalen Gebirgswanderer auf-

hört, beginnt jenseits der ausgebauten Wan-derwege die Herausforderungen, sich in un-wegsamen Gelände, Eis und Fels dem Berg zu stellen. Es empfiehlt sich, mit einfachen Tou-ren zu beginnen und allmählich die Schwie-rigkeit zu steigern. So lernt man wortwörtlich „laufend“ dazu und erlangt Sicherheit und Souveränität. Das eigentliche Klettern lässt sich natürlich in vielen Varianten betreiben, selbst ohne Gebirge an den vielen Kletter-wänden im Lungau zum Beispiel. An denen haben wir uns zwar warm geklettert, die ver-schiedenen Griffe geübt, über die besten Ab-klettermethoden philosophiert und uns die Dreipunktregel eingebläut. Aber letztendlich ruft uns der Berg und nicht die Halle!

Trittsicher und schwindelfrei?Vor dem großen Tag dürfen wir uns selber

testen. Trittsicher meint eine gewisse Erfah-rung vom Gehen im Gebirge. Schwindel hin-gegen ist eine Reaktion des Körpers auf große Höhen, wenn der Gleichgewichtssinn durch die für unser Gehirn ungewohnten Orientie-rungspunkte verwirrt wird. Mit etwas Übung kann man die Schwindelfreiheit erlernen. Na ja, ein bisschen Übung ist wohl noch nötig, aber wir wollen ja auch nicht gleich ins Hima-laja, sondern mit einer geführten Klettersteig-tour in die malerische Lungauer Bergwelt und in den Nationalpark Hohe Tauern. Trotzdem bekommen wir noch eine Einweisung in die richtige Bremstechnik, falls wie auf einen ver-harschten Schneefeld ins Rutschen kommen sollten: Schön auf den Bauch legen und mit Ar-men und Fußspitzen in den Boden stemmen.

Natürlich fehlt es bei unserer Premiere nicht an schönem Wetter, vielen Karabinern,

Knotentechniken und Seilen. Und schon gar nicht an dem Gefühl, dass der Berg uns ruft. So einen Drang hat unsere Gruppe aus Neu-lingen selten verspürt. Unser Bergspezialist schmunzelt. Da hinauf? Über diese Felsen?

Wenn ich ein Vöglein wäre!Etwas, nein eigentlich, sehr ungläubig ver-

sucht mein Auge an der grauen Wand einen Griff auszumachen, einen kleinen Absatz. Aber da ist nichts. Außer dem Drahtseil ist da gar nichts. „Wenn ich ein Vöglein wär...“, schießt es mir durch den Kopf. Aber mein Gedanke wird jäh unterbrochen. „Stemmen!“, kommandiert Josef von der Alpinschule Firn Sepp. Dann ruft er „ Reibung, Reeeeeeeeeeeibung!“, und macht es auch gleich vor. So schwierig schaut es jetzt gar nicht mehr aus. Ich packe das Seil und hänge mich nach außen und wandere an der glatten Wand schräg nach oben. Begleitet vom „KlickKlick“ des Klettersteigsets. Bis ich auf dem ersten Eisenbügel stehe. Schlüssel-stelle heißt so eine Adrenalinpassage in der Fachsprache. Der Schlüssel in diesem Fall ist die richtige Technik. Mit roher Gewalt kommt man nicht weit. Nur mit dem korrekten Ein-satz von Fuß und Hand kann man die Gravi-tation ein paar Sekunden außer Kraft setzen. Klettersteiggehen ist aber keine permanente Attacke gegen die Naturgesetze. Ganz im Gegenteil. Die Eisenwege, wie die mit Draht-seil gesicherten und künstlichen Tritten und Griffen entschärften Kletterrouten genannt werden, verlangen nach althergebrachtem Klettern. Dabei dient das Drahtseil am besten nur zur Sicherung. Das erforderliche Wissen haben wir ja erworben und sind mächtig stolz unseren ersten Klettersteig im Lungau bewäl-tig zu haben. Mehr Informationen finden Sie unter www.lungau-aktiv.at.

Einsame Spitze

Page 31: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

HOTEL GARNI

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Ihr Urlaubszuhause mit dem unwiderstehlichen Lungauer Charme aus Behaglichkeit und Komfort. In dem gep egten und herzlichen Ambiente unseres Vier-Sterne Hotels fühlen Sie sich vom ersten Augenblick an wohl, vereinen sich doch traditionelle Eleganz und modernste Annehmlichkeiten. Funktionale Technik wie High Speed Internetzugang ist genauso selbstverständlich wie die fami-liäre Note und exzellenter Service. Aus unserer hauseigenen Kon-ditorei und Bäckerei kommen die leckeren und abwechslungs-reichen Brot- und Gebäckspezialitäten, die Sie als unser Gast am täglich frisch zubereiteten Frühstücksbuffet genießen können.

Als LungauPlus Betrieb bieten wir unseren Gästen ein ganz be-sonderes Urlaubsprogramm. So können Sie grenzenlos erholen bei Erlebnis, Bewegung und Entspannung. Sie müssen nur noch aus dem umfangreichen Freizeit- und Sportangebot Ihre Lieblings-kurse auswählen und schon geht es los. Jeder der angebotenen LungauPlus Kurse ist natürlich kostenlos, denn Sie machen ja in einem LungauPlus Betrieb Ferien. Die benötigte Ausrüstung steht Ihnen für ein ungetrübtes Urlaubserlebnis ebenso unentgeltlich zur Verfügung.

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Page 32: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Fotos mit freundlicher Genehmigung: Klaus Heitzmann, TVB Tamsweg

ALTE ANSICHTEN

32 www.lungau.travel

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Tamsweg liegt im Südosten des Salzburger Landes und ist der Hauptort der Ferienregion Lungau. Der Ort liegt in 1.024 m Seehöhe und zählt ca. 6.000 Einwohner bei 800 Gästebetten und bietet seinen Besuchern ein mannigfaltiges Freizeitangebot in weitgehend unberührter Natur. Erleben Sie einen Urlaub verbunden mit einem Hauch von Nostalgie. Bestaunen Sie beispielsweise den Riesen Samson, das einzigartige Wasserscheibenschießen am Prebersee, die Wallfahrtskirche St. Leonhard oder das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg.Tamsweg ist auch anders – dies zeigen die vielen Events am historischen Tamsweger Marktplatz oder das Erlebnisbad mit einer Black-Hole Wasserrutsche. Freizeitangebote wie Wandern, Radfahren, Fischen, Rafting, Trekking und Reiten runden einen Urlaub in Tamsweg ab. Nach einem gemütlichen Bummel durch die abwechslungsreiche Tamsweger Einkaufswelt können Sie in einem der zahlreichen gemütlichen Gasthöfe oder Cafes das reichhaltige kulinarische Angebot genießen.

Tourismusverband TamswegAustria

Tel.: +43 (0)6474 2145Fax: +43 (0)6474 2145 42E-Mail: [email protected]

www.tamsweg.at

Urlaub in Tamsweg

Page 33: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

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Tamsweg liegt im Südosten des Salzburger Landes und ist der Hauptort der Ferienregion Lungau. Der Ort liegt in 1.024 m Seehöhe und zählt ca. 6.000 Einwohner bei 800 Gästebetten und bietet seinen Besuchern ein mannigfaltiges Freizeitangebot in weitgehend unberührter Natur. Erleben Sie einen Urlaub verbunden mit einem Hauch von Nostalgie. Bestaunen Sie beispielsweise den Riesen Samson, das einzigartige Wasserscheibenschießen am Prebersee, die Wallfahrtskirche St. Leonhard oder das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg.Tamsweg ist auch anders – dies zeigen die vielen Events am historischen Tamsweger Marktplatz oder das Erlebnisbad mit einer Black-Hole Wasserrutsche. Freizeitangebote wie Wandern, Radfahren, Fischen, Rafting, Trekking und Reiten runden einen Urlaub in Tamsweg ab. Nach einem gemütlichen Bummel durch die abwechslungsreiche Tamsweger Einkaufswelt können Sie in einem der zahlreichen gemütlichen Gasthöfe oder Cafes das reichhaltige kulinarische Angebot genießen.

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Urlaub in Tamsweg

Page 34: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Spirituelle Wanderung

WALLFAHRTEN

Mit dem Blick für das Wesentliche

verliert man den Stress aus den Augen.

34 www.lungau.travel

Page 35: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Spirituelle Wanderung

Sie alle haben eine Geschichte. Markus hat die Wallfahrtsreise in den Lungau zum

Geburtstag geschenkt bekommen. Alex, Unternehmer aus Köln, sammelt Kirchen wie andere Bierdeckel. Nina, ehemalige Sekretä-rin in einer Sicherheitsfirma will einfach mal zwei Tage zu sich selber finden. Und eine ist hier, um wegzukommen. Um ihn endlich zu vergessen. Nach dem Frühstück beim Vier- Sterne-Garnihotel Binggl in Mauterndorf mit regionalen Brot- und Gebäckspeziali-täten werden die beiden Wallfahrtskirchen in Tamsweg und Mariapfarr sowie das Wall-fahrtsmuseum in Mariapfarr besucht.

Die Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau“ in Ma-riapfarr nimmt eine besondere pastorale und historische Stellung innerhalb des Erzbis-tums Salzburg ein. Sie ist einerseits die Ur-pfarre des Lungaus, die bereits 923 urkund-lich erwähnt wurde und andererseits über Jahrhunderte hinweg bis heute ein traditio-neller Wallfahrtsort.

Neben Mariazell und St. Wolfgang zählte die Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg im Spätmittelalter zu den meist besuchtesten Wallfahrtsorten auf dem heutigen österreichi-schem Staatsgebiet. Ihr bekanntes Goldfens-ter lockt noch heute viele Besucher an.

Nach einer Mittagspause steht die Lungau-er Orgelbauwerkstatt in Tamsweg auf dem Programm. Dort trifft man Peter Maria Kraus, einen beherzten Vertreter des Salzburger Or-gelbaues. Besonders im Bereich der Mensu-ration und Intonation der Pfeifen pflegt die Lungauer Orgelbauwerkstatt ganz bewusst den alt-salzburgischen Stil. Es ist jetzt Abend und tatsächlich, den ganzen Tag hat sie nicht an ihn gedacht.

Der nächste Tag steht im Zeichen der Wall-fahrtskirche Maria Hollenstein. Die Ursprünge der Wallfahrt zur Wallfahrtskirche Maria Hol-lenstein gehen zurück in das frühe 18. Jahr-hundert. Der Name „Hollenstein“ leitet sich von einem Spurstein her: hier sammelt sich das aus einem Felsspalt sickernde Quellwasser, das als Augenheilmittel bis heute sehr geschätzt wird. Die Welt ist weit weg. Das Büro ist aus dem Kopf ausgezogen, die Stadthektik gleich mit. Und anscheinend auch der Beziehungstress. Beim Mittagsessen wird entspannt gelacht, of-fen gedacht und befreit geredet.

Genau die richtige Stimmung für einen Be-such der einzigartigen Ausstellung: „Die Gräfin vom Lungau.“ Dieser energiegeladenen und voller Tatendrang steckenden Frau kommt eine besondere Rolle im Lungau zu. Ihre Hilfs-bereitschaft und ihre Projekte werden auf dem Jagglerhof und auf Burg Finstergrün anschau-lich beschrieben und dargestellt. Schnell weiß man, wie manche ihrer Ansätze in der Regional-entwicklung bis heute wirken. Auch ihr Anteil, dass die heutige Katholische Frauenbewegung im ländlichen Bereich Fuß fassen konnte, war wesentlich. Soviel Frauenpower färbt ab.

Guter Dinge wird in der Kirche Mauterndorf einem Orgelkonzert gelauscht. Die wunder-schönen Melodien klingen so friedlich und es fällt leicht, vieles hinter sich zu lassen. Vielleicht nicht alles, denn letztendlich ist alles eine Ge-schichte. Die Geschichte einer Familie, einer großen Liebe, einer tiefen Freundschaft.

www.lungau.travel 35

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20 Jahre Jubiläumsrennen

Page 36: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

LUNGAUPLUS: WANDERN

Luxus der Unentschiedenheit

Davon träumen wir im Leben doch oft: nicht immer alles planen, nicht immer

funktionieren müssen. Und eigentlich braucht man dazu nur einen Urlaub in einem Lungau-Plus Mitgliedsbetrieb. Dank LungauPlus kann man während seines Urlaubs ganz besonders einfach Entspannung, Abenteuer, Wohlfüh-len, Abwechslung und vor allem Spaß er-leben. Und das Angebot für den persönlich perfekten Urlaub ist mehr als vielfältig. An einem Tag Bogenschießen, am nächsten Tag eine Mountainbiketour. Ein bisschen Faulen-zen, anschließend die eigene Nordic Walking Technik verbessern oder das Golfer-Handicap. Man muss sich nicht auf eine Richtung fest-legen, sondern kann nach Herzenslust alles ausprobieren. Eben der Luxus der Unentschie-denheit. Und das Beste ist, alles nötige an

Ausrüstung wird für Gäste eines LungauPlus Mitgliedbetriebes gratis wunsch- und ange-botsmäßig organisiert – inklusive benötigter Ausrüstung und ausgebildeter Kursleiter.

Luis TrenkerFreche Gipfel, schöne Berge, lichtdurchflu-

tete Wälder dazwischen Almwiesen – der Lun-gau ist ein Augenschmaus und geht in die Bei-ne. Denke ich mir und wandere weiter tapfer bergauf. Ausgestattet mit gutem Schuhwerk, Rucksack, Sonnenschutz, Regenzeug und Pro-viant ging es vor Sonnenaufgang los. Draußen sein, die Natur genießen, sich bewegen und dabei erholen – die Gruppe aus LungauPlus-Gästen wandert gerne. Vorneweg Harald Ernst von LungauPlus.

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Luxus der Unentschiedenheit

Page 37: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Luxus der Unentschiedenheit

Schritt für SchrittEr zeigt uns, wie wir in den Rhythmus kom-

men. Er achtet darauf, dass wir den Ruck-sack richtig angezogen haben – bergauf das Gewicht auf den Schultern, bergab auf den Hüften, dass die Kopflampen richtig sitzen und vor allem legt er wert darauf, dass wir nicht von Eile getrieben Kilometer fressen. Entschleunigen heißt die Devise. Was nicht gleichbedeutend ist mit langweilig und eintö-nig. Ganz im Gegenteil. Tief durchatmen, pau-sieren, die Landschaft und die Stille genießen. Als wir unser Gipfelziel erreicht haben, zau-bert unser Wegbegleiter Frühstücksschätze aus dem Rucksack. Dem Himmel näher als der Erde – so viele Sterne hat kein Restaurant!Infos: www.lungauplus.at

Die Stetigkeit beim Wandern

lässt uns Fahrstuhl fahren vom

Kopf in unseren Bauch, wo das

Leben und die Gefühle sitzen.

Luxus der Unentschiedenheit

www.lungau.travel 37

Page 38: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Wir ziehen durch ein

herrliches grünes Tal, mit einem noch schöne-

ren kühlen wilden Bach. Über uns blauer Himmel, neben uns Lungauer Ber-ge und ganz weit oben lacht die Sonne. Als wir rasten, spüre ich plötzlich eine weiche Schnauze an meiner Hosentasche. Ziemlich zielsicher fin-gern die großen Lippen nach etwas Leckerem. Ganz klar, mein wolli-ger Wanderbegleiter möchte auch etwas von der Pause haben. Mir geht es nicht al-

leine so. Anscheinend haben sich die Vier-beiner heimlich abge-

sprochen.

Mit Mephisto in die BergeLamatrekking heißt die heutige Unter-

nehmung von LungauPlus. Bis zu 30 Kilo können diese robusten, verhältnismäßig kleinen Tiere tragen. Das ist schon eine Menge. Ich erinnere mich nur an meine ersten Rucksacktouren. Noch ganz neu

auf diesem Gebiet, wusste ich nicht, was alles hinein gehört und was getrost daheim bleiben kann. Was zur Folge hatte, dass ich nicht weiter kam, als die Träger um die Schul-ter zu legen. Beim Versuch aufzustehen pas-sierte es dann schon. Ich lag wie ein Käfer auf dem Rücken. So unerhört mächtig war die Last von gerade mal 20 Kilo.

Heute jedenfalls haben wir die Trageta-schen von Petro, Rico und dem rotfelligen Mephisto vollgeladen, um eine gemütliche Zweitagestour zu unternehmen. Die Tiere trotten willig, und ich finde auch fröhlich, mit

uns mit. Nur ein locker durchhängendes Seil erinnert daran, dass wir sie führen. Ihre Gelas-senheit ist ansteckend und lässt mich in Ruhe und Entspannung fallen. Am liebsten würde ich nachts unter dem Sternenhimmel neben ihnen schlafen, anstatt im heimeligen Hütten-lager. Allerdings bin ich nicht so gut für die er-frischenden Lungauer Bergnächte ausgestat-tet wie sie. Ihr Vorteil ist, dass sie ursprünglich aus den Anden kommen. Trotzdem setze ich mich noch eine Weile zu ihnen und darf beob-achten wie sich diese neugierigen und intelli-genten Tiere untereinander austauschen. Sie reden mit ihrer Körperhaltung, den Schwanz- und Ohrenbewegungen und der sanfte Petro summt am liebsten zarte Töne. Fast so als ob er mir ein Schlaflied singen will.

LUNGAUPLUS: LAMATREKKING

Packende

Unternehmung

38 www.lungau.travel

Packende

Unternehmung

Page 39: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

LUNGAUPLUS-AKTIVITäTEN

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Klettern

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Page 40: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

T FAMILIENURLAUB

40 www.lungau.travel

Muh, klingt es begeistert, „muh, muuu-uh, muh!“, und zwar nicht nur aus dem

Stall. Ungefähr 1000 Mal am Tag macht der fast dreijährige Carl-Friedrich Muh. Den Rest des Tages macht er Wauwau, Miau oder Mäh.

Ganz klar, Tierreich-Entdecker, wie der kleine Carl-Friedrich wollen Hasen über die Ohren streicheln, Katzen auf den Arm nehmen, mit Hunden Bällchen spielen und Schweine quieken hören. Sie wollen Blumen pflücken, Ziegen füttern, mit den Gummi-stiefeln im Kuhfladen stampfen. Auf dem Sauschneiderhof in St. Margarethen gibt es alles, wonach Carl-Friedrich schreit. Und alles was die Erwachsenen sich wünschen. Trotz des Tierstimmen-Imitators ist der Hof

ein wunderbarer Ruhepol. Es gibt kaum etwas Erholsameres, als mit einem gut auf-gelegten Kind weit weg von Verkehr, Lärm und Hektik in der Sonne zu sitzen und Liesis leckeres Brot mit echter homemade Butter zu verschlingen, einen leckeren Tee aus ge-sammelten Kräutern zu trinken und einfach die Harmonie zu genießen.

Was für eine Welt!Der ganze Bauernhof ist für Carl-Friedrich

ein Paradies, in dem ein Strohberg zum Ur-wald, eine Katze zum Tiger und eine Kuh zum wilden Büffel wird. Der Stall ist gut besetzt, wobei die Tiere die meiste Zeit auf der Wiese sind. Auf jeden Fall ist der Stall interessanter als jedes Museum. Schon alleine, weil sich

die Kühe Paula, Relli, Blia, Limba und Golda angreifen lassen. Schnell lernt Carl-Friedrich wie man mit ihnen umgeht. Mit Respekt, langsam und immer erst mit Stimme ankün-digen. Und die Vierbeiner danken ihm seine umsichtige Art, indem sie sich über den Rü-cken streicheln oder in die Nüstern pusten lassen. Das ist ein großartiges Erlebnis für Großstadt-Dschungel-Lebewesen. Selbst die Eltern lernen dazu, als eine Kuh zur Maniküre muss. Geduldig erklärt Peter der Bauer war-um die Kuh jetzt fixiert wird und dass Zehen-nägelschneiden nicht wehtut, sondern nur lästig ist. Carl-Friedrich nickt verständnisvoll. Zusammen mit den anderen Gästekindern hilft er beim Füttern der Tiere. Am liebsten versorgt er die frechen Ziegen.

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Page 41: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Der Biobauernhof als FamilienbetriebDie vier Kinder, ihre Eltern und die Oma

verwöhnen ihre Gäste wo sie können. Der Hausherr bietet seinen Feriengästen sogar eine Probefahrt mit seinem Hybrid Toyota an, weiht sie in die Kunst des Kompostierens ein oder macht eine Hausführung zu den Sonnen-kollektoren oder der Holzpellet-Heizanlage. Bio ist hier eben nicht nur ein Wort, sondern eine Lebenseinstellung durch und durch. Auf dem Biohof folgt das Leben ganz speziellen Regeln in einem gesunden, biologischen und ökologischem Kreislauf, der fast nichts von außen dazu braucht. Alle zwei Wochen wird eigenes Brot gebacken. Der Tauernroggen, Dinkel und Weizen dazu ist selbst angebaut. Die Milch kommt von den eigenen Kühen. Die Frühstückseier legen die Hühner, die draußen

rumlaufen und leben dürfen. Kaum vorstell-bar, wie sich diese natürliche Tierhaltung auf die Qualität und den Geschmack aus-wirkt. Gerne lassen sich Kinder und Eltern mit selbst erzeugter Marmelade, Wurst, Apfelsaft, Topfen und Brot bewirten. Was heißt bewir-ten? Irgendwie fühlt man sich gar nicht mehr als Gast, sondern als Teil der Bauernfamilie. Und als am nächsten Morgen ein frisch ge-borenes Kälbchen im Stroh liegt, wird das Ereignis, obwohl es ja eigentlich Routine bei Landwirten ist, fröhlich von allen gefeiert. Am meisten freut sich allerdings Carl-Friedrich als er sieht, wie das kleine Kalb bei seiner Kuh-mama trinkt „Genau wie die Menschenbabys“, sagt er erfahren und ergänzt im schönsten lungauerisch: „Des woa echt der Wahnsinn! I gfrei mi scho aufs nächste Moi!“

oder Ferien auf dem Biobauernhof

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Wanderwochenund Feste

Veranstaltungs-Highlights

22.06.-05.07.08 & 13.09.-27.09.08Blumen- & Bergseewanderwochen

25.07.2008ENNSTAL-CLASSIC-Oldtimer on tour

08.08.2008Kinderfest

15.08.2008 SAMSONMAN-LaufmarathonSekunden gegen Kilometer

17.09.2008 - 18.09.2008TOUR-TRANS-Austria Alpencross für Strassenradfahrer!

28.09.2008 Erntedank und Marktfest mit Samsonumzug

Oktober/November 2008Traditionelle Kirchweihen

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Page 42: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Es klappern die Hufe vom laufendem Pferd

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Auf den Bock und die Leinen fest in der Hand, den Kutscherhut in die Stirn gezogen und mit einem kurzen Schnalzen geht es ab.

Wir ziehen allerdings nur den Sonnenhut tiefer ins Gesicht, als wir von der Deckstation Neuhauserhof in Unterweißburg starten. Wir, das sind nicht nur die Besatzung der historischen schwarzen Kutsche mit Leder-bezug, sondern weitere 20 Kutschen, die für diesen Korso angespannt wurden und von unserer Kutsche angeführt werden.

Bei schönstem Lungauer Wetter zogen rausgeputzt, gewienert und gewachst, dass es nur so in der Sonne glänzte, Ponygespanne, Zwei-spänner und Viererzüge die geschmückten Wagen durch den Lungau. Einige Kutscher hatten Vis-à-Vis, Planwagen oder Wagonetten aus der Scheune geholt.

„Das ist immer wieder ein schönes Erlebnis“, sagte unser Kutscher Hans. Der herzliche Landwirt und Werbeagenturmitarbeiter betreibt das Hobby seit seiner Kindheit. Er erzählt uns von seinem aufwendi-gen Hobby. Ein paar Stunden am Tag kümmert er sich um die Pferde und spannt regelmäßig ein, im Sommer häufiger als im Winter. Für ihn ist das ein schöner Ausgleich zum Beruf und für uns ein wunderbares Urlaubserlebnis. Sein Vater lenkt das Gespann gleich hinter uns, mit zwei wunderschönen Rappen, die allerdings einen bequem gefeder-ten Landauer hinter sich herziehen.

Die meisten Fahrgäste waren wie die standesgemäß gekleideten Kutscher in passender Tracht angezogen. Viele Zuschauer, vor allem Hapimag-Urlauber aus St. Michael und zahlreiche Einheimische be-staunten entlang der Strecke die wundervollen Gespanne. Nach dem willkommenen Stopp ging es gut gelaunt wieder retour zum Neu-hauserhof. Nachdem die Pferde alle gut versorgt waren, setzten sich Kutscher und Gäste an den Rosser-Stammtisch. Erst lange nach Son-nenuntergang verließen die Letzten die Neuhauserstub´n. „Das hat rie-sig viel Spaß gemacht“, waren sich alle Teilnehmer einig, „und die Zu-schauer haben oft spontan Beifall geklatscht.“ Das nächste Mal findet der Kutschenkorso im September statt. Dann allerdings in Tamsweg.

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Ein kleines Paradies ist unser Blasisee. Hier macht man eine Bootsfahrt, angelt, erkundet den Wald oder lässt die Seele baumeln.

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Page 43: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Zwischen Ende August und Ende Oktober ist nicht nur die beste Wan-derzeit, es findet auch seit vielen Jahren der Bauernherbst statt. Der

Lungauer Bauernherbst ist ein Fest für Gäste und Einheimische aus bäu-erlichen, kulturellen und traditionellen Veranstaltungen.

Start in den HerbstAlle sind herzlich Willkommen zu dem Herbstfest mit Bauernmarkt,

ländlichem Handwerk, Dorfmusik und herbstlichen Schmankerln bei den Wirten. Viele der regionalen Produkte kann man während des Bauernherbstes direkt am Hof probieren. Neben den kulinarischen Spezialitäten und Genüssen steht im Bauernherbst auch die Gesellig-keit im Vordergrund. Geführte Wanderungen oder Einblick in das Le-ben und Arbeiten von früher in den zahlreichen Museen runden dieses einmalige Erlebnis ab. Feiern Sie mit und lassen Sie sich von der allge-meinen Fröhlichkeit im Lungau anstecken!

Musikalische Hüttenroas am PreberHinter dem Wort „Hüttenroas“ verbirgt sich eine gemeinsame Wan-

derung von Gästen und Einheimischen mit ihren Familien auf die Preberhalterhütte, an der jedes Jahr knapp 1000 Musik- und Wander-begeisterte teilnehmen. Ende August, wenn auch das Preberseeschie-ßen stattfindet, werden auf den verschiedenen Almhütten der Preber-region wieder musikalische und kulinarische Schmankerln geboten.

ErntekroneBeim Erntefest werden aus Ähren große Erntekronen gebunden und

in der Kirche aufgestellt. Als Symbol der Macht, wurde die Krone auf den Kranz gebunden. Ohne Anfang und Ende steht er als Zeichen der Unendlichkeit. Die Ähren erinnern an die Abhängigkeit an die Natur. Ohne eine gute Ernte war kein Überleben im Winter möglich. Alle Ver-anstaltungen des Bauernherbstes auf www.lungau.travel

BauernHerbst

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Page 44: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

FAMILIENURLAUB

44 www.lungau.travel

Eine geheimnisvolle Kraft zieht uns wenigs-tens einmal im Jahr in den Lungau. Meist

suchen wir uns eine Ferienwohnung für unse-re Urlaubszeit. Dieses Mal schlafen wir fast wie Dornröschen, denn unser Ferienappartement gehört zum Schloss Moosham, was auf einem felsigen Vorsprung des Mitterbergs über dem grünen Murtal liegt. Der Name leitet sich von dem Torfvorkommen im Tal, dem Moos, ab und ist der früheste überlieferte deutsche Familienname im ehemals slawischen Lun-gau. Der Stil ist typisch salzburgerisch: streng, schlicht und wehrhaft.

Schaut man in der Geschichte von Schloss Moosham zurück, findet sich eine erstma-lige Nennung im Jahre 1191. Ungefähr 100 Jahre später, 1285, fällt Schloss Moosham an die Erzbischöfe von Salzburg und wird im 14. Jahrhundert zum Sitz der Landrichter. Im Jahr 1520 wurde das landesherrliche Pflege-gericht von Burg Mauterndorf nach Moos-ham verlegt. Nun wurde von hier der Gau im

Namen des Landesherrn regiert, wurden die höheren Regalien, die Steuereinhebung, die gesamte Polizeigewalt sowie das Blutgericht ausgeübt. Als 1790 das Pfleggericht aufgelöst wird, nimmt der Verfall des Schlosses seinen Lauf, bis 1886 der Kunstliebhaber Hans Graf von Wilczek statt wie vorgehabt ein paar Kunstgegenstände kurzerhand das gesamte Schloss kauft. Seit dem ist es in Privatbesitz und es residieren hier dank des unermüdli-chen Sammeleifers des Grafens ein Museum, dank der Kochkunst eine leckere Schloss-schenke und eben wir in den dazugehörigen Ferienwohnungen.

Über eine Brücke betritt man das Schloss, welches aus einem oberen und einem unte-rem Teil besteht. Geht man über ein Treppe in das alte Gemäuer, befindet man sich in einem riesigen Saal von 28 Meter Länge. Früher war hier die Vorratskammer, heute stehen hier historische Wagen. Die reichlich im Stil der Renaissance, des Barock und auch des Roko-

Die drittgrößte Burg Salzburgs ist ein bedeutendes Schauobjekt mit reizvollen architektonischen, historischen, kunstgeschichtlichen und volks-kundlichen Aspekten.

44 www.lungau.travel

Schlosskunde

Page 45: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

ko ausgestatteten Wohnräume geben einen Eindruck von den Glanzzeiten des Schlosses. Wunderschöne Wandverkleidungen, Tape-ten, Möbel und Bilder laden zum Träumen von vergangenen Zeiten ein.

Die prächtigen Kachelöfen lassen uns ver-muten, dass es zur Zeit der Erzbischöfe auch in der kalten Jahreszeit angenehm sein muss-te, sofern man nicht in einer der Zellen im Keller in Einzelhaft war. Mit Schaudern hören wir von den zahlreichen Hexenprozessen, die im 17. und 18. Jahrhundert auf dem Schloss stattfanden. Dieser Teil der Schlossgeschichte ist sehr, sehr düster und dunkel. Noch heute ist es unheimlich, wenn man durch den Sit-zungssaal, die Gerichtsstube und die Folter-kammer geht. Sie standen im Dienste der damaligen Gerichtsbarkeit, die im Namen der Gerechtigkeit sehr grausam sein konnte! Streckbank, Zangen und Nagelbrett lassen uns heute noch erschauern und erahnen, wie die Befragung durch das Gericht abgelaufen sein mag. Das bekannteste Opfer der Hexenverfol-gung ist wohl die legendäre Staudinger-Hexe, die wegen ihrer Besenritte zu den Hexenver-sammlungen inhaftiert wurde und 1682 auf der Richtstätte am Passeggen hingerichtet wurde. Der Lungauer Kulturwanderweg führt einen genau zu dem Hexenverbrennungsplatz hin. Weitere Auskünfte zu Führungen und Öffnungszeiten auf Schloss Moosham unter Tel. & Fax: +43(0)6476 305, [email protected].

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Eröffnung des Salzburger Bauernherbst „Innergebirg“

30.08.2008

Bauernherbst-eröffnung

St. Michael.

www.lungau.travel 45

Page 46: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

KULTUR & BRAUCHTUM

Im Lungau wechseln sich sanfte Hügel, weite blumenübersäte Almwiesen, liebliche Täler

ab mit steilen Bergrücken, Felsbrocken und rauschenden Bächen. Auf den Wiesen ver-mischen sich die Stimmen der Wanderer mit dem Muhen der Kühe und dem leisen Pflück-geräusch, wenn die Blumen für die Prangs-tangen gesammelt werden. Es gibt kaum Schöneres, als über diese bunten Almen und Hänge zu wandern. Dachte ich. Da wusste ich aber noch nichts von dem Lungauer Brauch der Prangstangen.

Im Juni nutzen die Prangstangen-Binder und -Binderin das kurze und intensive Fest der Farben. An etwa 8 Meter hohe Holzstan-gen werden die bunten Blüten gebunden. In Muhr und in Zederhaus konnte ich zusehen wie bis zu 50.000 frisch gepflückter Blumen nach jahrhundertealter Tradition gebunden werden. Aus den wirklich körbeweise gesam-

melten Margeriten, Enzianen, Pfingstrosen und Bergnelken werden lange Girlanden ge-flochten, die dann nach verschiedenen über-lieferten Motiven um die Stangen geschlun-gen und fixiert werden.

Der Höhepunkt ist dann das Prangstangen-tragen, was in Zederhaus am Johannestag, den 24. Juni und in Muhr an Peter und Paul am 29. Juni stattfindet. Diese Lungauer Spe-zialität konnte ich mir natürlich nicht entge-hen lassen. Angeblich folgt der Brauch einem uralten Versprechen der Dorfbewohner, die die Blumen geschmückten Stangen um das ganze Dorf herumtragen, damit die Ernte von einer weiteren Heuschreckenplage verschont bleibt, wie sie vor 300 Jahren schon einmal al-les, bis auf die Margeriten, vernichtet hatte. Es sieht schon unbeschreiblich aus, wie diese wunderschönen Stangen zu Ehren des Kir-chenpatrons durch den Ort getragen werden.

Immer zwei Burschen tragen eine Stange. Auf mein Nachfragen erklärt mir der Bürgermeis-ter persönlich, dass das Tragen der etwas 85 Kilo schweren Stangen eine ganz besondere Ehre ist, welche nur Junggesellen zukommt. Eigentlich müssen die jungen Herren nicht nur ledig sein, sondern dürfen auch zu keinen Alimentszahlungen verpflichtet sein. Als Zei-chen ihres Ehrenamtes tragen die Burschen über die linke Schulter ein Tuch und einen frischen Rosmarinstrauß am Hut. Nach dem Umzug werden die Prangstangen feierlich in die Kirche getragen, wo sie bis zu Maria Him-melfahrt am 15. August, als Sinnbild des Le-bens stehen bleiben. Die verdorrten Blumen werden nach Hause genommen und im Win-ter an den drei Rauchnächten zum „Räuchern -Gehen“ verwendet. Ich bin erstaunt wie le-bendig im Lungau Brauchtum und Tradition noch sind.

Almwiese an der Stange

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Almwiese an der Stange

Im Südosten von Salzburg, im Lungau in den niederen Tauern, ist dieses landschaftliches Juwel mit wilden Karen und hohen Gipfeln, aber auch sanften Tälern und lieblichen, be-wirtschafteten Almen zu fi nden. Vorbei an zahlreichen kleinen Bergseen, die eingebettet zwischen schroffen Felsen und lieblichen sanften Almwiesen liegen. Urige Almhütten, Almgasthöfe und Schutzhütten laden zur Einkehr, Stärkung mit bäuerlichen Produkten, zur schönen Aussicht oder einfach nur zur Rast ein.Einen Schwerpunkt für den Besucher bildet das eindrucksvolle Naturerlebnis in der wunderbaren Landschaft. So kann man im Riedingtal häufi g Wildtiere beobachten und hören - mit etwas Glück sieht man sogar den Steinadler seine Kreise über das Riedingtal ziehen. Eine der Besonderheiten des Naturparks Riedingtal liegt im Angebot der Wan-derungen. Für jede Altersstufe und für jeden Schwierigkeitsgrad sind Wanderwege, sowie Themenwanderwege zu fi nden und schließen das Natur- und Kulturangebot von Land-schaft und Almen auf. Entdecken sie das „Naturjuwel Riedingtal“, ob bei Sonnenschein oder Regenwetter, zu Fuß oder mit dem gratis Tälerbus von Hütte zu Hütte und erleben Sie Gastfreundschaft und kulinarische Hochgenüsse der besonderen Art – auch mit den Naturparkführer möglich! Die herrliche Bergwelt des Riedingtales bietet sich in ihrer Beschaulichkeit zum Erholen und zum Kraft tanken an.

Veranstaltungstipps im Naturpark

24. Juni – Prangstangenfest

6. Juli – Almsommereröffnung

7. Sept. – Almtag im Naturpark Riedingtal

Naturpark Riedingtal:

Tel.: +43 (0)6478 801

E-Mail: [email protected]

Internet: www.zederhaus.at

Almsommererlebnis „ Naturpark Riedingtal“im Zederhaustal

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SauschneideralmDas Familien-Ausflugsziel

am Fanningberg auf 1600m Seehöhe!

Sauschneideralm &

Sauschneiderhof

Familie Maier

Fanningberg 179

A-5571 Mariapfarr

Tel.: +43 (0)6473/7094

oder 8421

E-Mail: [email protected]

www.sauschneider.at

48 www.lungau.travel

Schlafen über den Wolken, zumindest fast. Dafür sind unter anderem die vielen schö-

nen Almhütten in den Lungauer Bergen zu-ständig. Gesegnet mit einem unverbaubarem Panoramablick, der Makler vor Begeisterung die Hände zusammen klatschen lässt, liegen diese ehemaligen Schutzrefugien hoch oben am Berg. Ein bisschen mehr als schöne Aus-sicht sollte es dennoch sein. Schließlich hilft ein phänomenaler Blick nicht bei schlechtem

Essen oder dicker Luft im Schlaflager. Im Lun-gau gibt es etwa 70 Hütten, die sozusagen die Verbindung zwischen Zivilisation und Natur sind. Natürlich sind einige von ihnen unser heiß erklärtes Wanderziel im Urlaub. Als erstes wandern wir in etwa eine Stun-de vom Liftparkplatz am Fanningberg rauf zur Sau-schneideralm. Im Winter ist sie der Treff der Snowboarder und Skifahrer, jetzt im Sommer ein beliebtes Rastziel auf 1600

Meter Seehöhe. Bekannt ist die gute Küche mit Lungauer Schmankerln, vor allem vom eigenen Hof im Tal. Wir kosten die frischen Forellen. Während die Kinder irgendwie noch Energie übrig haben, um sich auf dem Spiel-platz auszutoben, genießen wir Eltern die Sonnenterrasse. Angenehm müde denken wir an die Zimmer, die auf der Sauschneide-ralm winters wie sommers ein komfortables Urlaubszuhause bieten.

Familiär und spektakulär

Im Lungau ist jeder Berggipfel ein Ziel- wenn eine Hütte auf dem Weg liegt, umso besser.

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Königalm im RiedingtalUnser Angebot ist breitgefächert und ndet seine Liebhaber nicht nur bei Jugendlichen, welche einmal richtig auf einer Hütte abfeiern wollen, sondern auch bei Familien mit Kindern, die sich an den Tieren der Alm erfreuen, Gruppenfeiern, sowie Senioren, welche den Hüttenaufenthalt als Wandererlebnis nutzen. Mit einem Stamperl selbstgebranntem Schnaps be-grüßen wir Sie herzlich auf unserer Königalm. Für unsere Gäste bieten wir gemütliche Zimmer mit unver-wechselbarem Hütten air, die einen erholsamen Urlaub ga-rantieren. Kinder können sich im Zwergenteich, bei den Tie-ren und auf dem Spielplatz so richtig austoben. Während die Großen die Sonnenterrasse und den Bergblick genießen.

Unser Angebot ist breitgefächert und ndet senicht nur bei Jugendlichen, welche einmal richHütte abfeiern wollen, sondern auch bei Familiendi i h d Ti d Al f G

Königalm

Robert Batlogg und Juliane Gfrerer

Riedingtal, Zederhaus

Österreich

Mobil: +43 (0)664 2523297

E-Mail: [email protected]

SauschneideralmDas Familien-Ausflugsziel

am Fanningberg auf 1600m Seehöhe!

Sauschneideralm &

Sauschneiderhof

Familie Maier

Fanningberg 179

A-5571 Mariapfarr

Tel.: +43 (0)6473/7094

oder 8421

E-Mail: [email protected]

www.sauschneider.at

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Nachdem wir den Fanningberg ausgiebig erkundet haben, entschließen wir uns, das Riedingtal bei Zederhaus zu erobern. Spekta-kulär ist schon die Zufahrt in das wild roman-tische Tal. Einmal geparkt, verschläft unser Kleinster die Wanderung zur Königalm - ganz gemütlich in der Kraxe auf dem Rücken seines agilen Großvaters. Gar keine schlechte Wahl aus Kinderperspektive. Man schwitzt nicht, genießt das Hin- und Herwippen und das Drumherum. Wenn es zu langweilig wird, klappen einfach die Augen zu. Erst auf den

letzten Metern kehrt wieder zappeliges Le-ben zurück. Genau rechtzeitig um für den Kai-serschmarrn wach zu sein. Hier kocht der Chef selber und zusammen mit seiner Frau und sei-nen Söhnen führen sie die Hütte am Berg und den bäuerlichem Betrieb im Tal. So sind die biologischen Zutaten garantiert und der Ge-schmack und die Qualität auch. Ich kenne Ein-heimische, die hauptsächlich wegen der le-ckeren Speisekarte hierher wandern. Wir haben aber noch viel mehr vor. Uns soll die Königalm als Ausgangspunkt für ein paar Tou-

ren im Riedingtal dienen. Aber erst einmal sind wir froh, als wir wie die Könige in den ku-scheligen Betten der Doppel- und Mehrbett-zimmern der Königalm liegen. In würzigem Zirbenholzduft träumen wir entspannt dem nächsten Morgen entgegen, der uns nicht nur mit einem leckeren Frühstück begrüßt, sondern auch mit den ersten Sonnenstrahlen, die um die Bergspitzen züngeln. Der Zauber der Berge überkommt einen nicht nur auf den Gipfeln, sondern auch rund um die Hütten.

HüttenzauberHüttenzauber

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AUSFLUGZIELE

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Wie wäre es mit einem Tagesausflug nach Venedig? Vom Lungau gerade

mal knappe drei bequeme Autofahrstunden entfernt, entert man in Punta Sabbioni die kostengünstige Fähre in die wunderschöne Lagunenstadt. Schon alleine die Überfahrt vorbei an Venedigs Strandbad, den großen und kleinen Schiffen ist ein gelungenes und außergewöhnliches Kontrasterlebnis zu den urigen Bergtouren im Lungau.

Nur 3 Stunden entferntAls erstes geht es selbstverständlich zum

Markusplatz. So wie alle Touristen. Man kann schauen, ob die 175 Meter lange Piazza tat-sächlich der „schönste Freiluft-Salon der Welt“ ist, wie Napoleon behauptete. Viel wichtiger als gleich die Markuskirche oder den Glo-ckenturm zu stürmen oder durch die alte Bib-liothek zu trotten, ist es die Stimmung dieses unvergleichlichen Platz in sich aufzunehmen.

Dann erst ist es an der Zeit sich das eine oder andere Bauwerk näher zu betrachten. Und wenn man meint, dazu hätte man keine Zeit, dann verschiebt man es einfach auf den nächsten Besuch in dieser Stadt. Vom Markus-platz einfach mal ein paar Schritte nach links oder rechts machen. Dann trifft man wirklich auf Venedig. Kleine Wassergassen, ein wirres Labyrinth von hohen alten Hauswänden, alte schiefe Brücken und ganz unerwartet stößt man wieder auf einen prächtigen Palast, einen romantischen Winkel, eine hübsche Kirche.

Canale Grande und seine WassertaxisWenn man es geschickt anstellt stößt man

auf die Merceria, Venedigs berühmte Ein-kaufsstraße. Sie beginnt am Glockenturm mit seinen astronomischen Ziffern und den bei-den Figuren auf dem Dach – und führt einen sicher zur Rialto-Brücke am Canale Grande. Mit Glück erwischt man am Vormittag noch

das Marktgeschehen gleich hinter der Brü-cke. Mit etwas mehr Glück findet man einen schönen Aussichtsplatz auf der berühmten Brücke. Es macht Spaß von hier das Leben auf Venedigs Hauptverkehrsader zu beobachten: Gondeln, Wassertaxis, Vaporettos, Postboote, Ambulanzboote, Lieferkähne, Leichenboote, Ruderschiffe, Barkassen, es ist einfach un-glaublich.

Unglaublich günstig!Vielleicht bekommt man selbst Lust, nach

einer italienischen Stärkung, den Wasserbus zu nehmen und sich die Kirchen, Prunkbau-ten und Paläste von Byzanz bis Barock an-zuschauen? Übrigens keine Panik vor den Restaurants. Wenn man nicht gerade einen Kaffee ordert, sind die Preise fair und das Essen göttlich mediterran, so kostete unsere Pizza Margherita direkt an der Rialto-Brücke nur 11,- Euro, wahrlich ein Traum!

Mal Urlaub im Urlaub machen?

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Page 51: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

© Copyright 2007 Die Medienwerkstatt GmbH, Dechant Franz Fuchs Str. 5, 5580 Tamsweg, www.diemedienwerkstatt.info, E-Mail: [email protected]. Dieses Werk ist ur-heberrechtlich geschützt und unterliegt den Copyright Bestimmungen der Die Medien-werkstatt GmbH, Tamsweg. In keinem Fall ist Die Medienwerkstatt GmbH, Tamsweg für Folgeschäden verantwortlich, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Bei der Zusammenstellung von Karten, Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorg-falt vorgegangen. Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder juristisch belangt werden noch irgendeine Haftung übernehmen. Alle Rech-te, insbesondere der Verbreitung, der Vervielfältigung, der Übersetzung, des Nachdrucks

und die Wiedergabe auf fotomechanischen oder ähnlichen Wegen, durch Fotokopien, Mikrofilm, Internet oder andere elektronische Verfahren, bleiben auch bei nur auszugs-weiser Verwertung, dem Herausgeber vorbehalten. Die verwendeten Karten basieren auf den Daten der GISDAT. Fehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Bildnachweis: Die Medienwerkstatt GmbH, Max Rossberg, Katja Rossberg, Ferienregion Lungau, Sport Ha-radal, Pixelquelle, Aboutpixel, Fotostudio Roland Holitzky, Uwe Kirsch, Familie Rotschopf, Fam. Naynar-Lanschützer, Burgen & Schlösser Salzburg, Firn Sepp, Schlossverwaltung Moosham, TVB Ramingstein, Fam. Hoffmann. Redaktion: Anja Henning

Buchen Sie Ihren Urlaub online: http://www.lungau.travel

Telefonnummern

Mit freundlicher Unterstützung

sowie den TVBs Mariapfarr, Ramingstein, St. Michael, Tamsweg, Tweng, Unternberg, Mauterndorf, Zederhaus und allen anderen Tourismusverbänden.

TVB GöriachTel.: +43 (0)6483 803 TVB Lessach Tel.: +43 (0)6484 813 TVB Mariapfarr Tel.: +43 (0)6473 8766 TVB Mauterndorf Tel.: +43 (0)6472 7949 TVB Muhr Tel.: +43 (0)6479 801

TVB RamingsteinTel.: +43 (0)6475 805 TVB St. AndräTel.: +43 (0)6474 2147 TVB St. Margarethen Tel.: +43 (0)6476 812 TVB St. MichaelTel.: +43 (0)6477 8913 TVB Tamsweg Tel.: +43 (0)6474 2145

TVB Thomatal-Schönfeld Tel.: +43 (0)6476 250 TVB Tweng Tel.: +43 (0)6471 217 TVB Unternberg Tel.: +43 (0)6474 2146 TVB Weißpriach Tel.: +43 (0)6473 7071 TVB Zederhaus Tel.: +43 (0)6478 801

TOPTERMINE & IMPRESSUM

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5. - 6. Jan Int. Schlittenhunderennen12. - 19. Jan 15. Int. Heißluftballonwoche in Mauterndorf27. Jan. - 1. Feb. Vereinigtenwoche in Tamsweg16. März Palmweihe in den einzelnen Gemeinden22. März Osterfeuer auf den Anhöhen im Lungau20. April Georgiritt in Thomatal12. Mai Reiterfest in Moosham/Unternberg7./8. Juni IX. Mittelalterfest in Mauterndorf20. - 22. Juni SAMSONMAN-Radmarathon12./13. Juli Silbermarkt in Ramingstein25. Juli Ennstal Classic – Int. Oldtimer-Rallye – Etappenort St. Michael8. Aug. Großes Kinderfest in St. Michael15. Aug. Samsonman-Laufmarathon in St. Michael16. Aug. Fliegerfest und Triathlon in St. Michael30. Aug. Bauernherbsteröffnung innergebirg in St. Michael30./31. Aug. Wasserscheibenschießen am Prebersee31. Aug. Bartholomä-Rösslmarkt in Mauterndorf31. Aug. Sänger- & Musikanten Hüttenroas am Preber13. Sept. Hoffest beim Postgut in Tweng13. Sept. Eachtlingklauben in St. Michael / Mauterndorf u. Unternberg 17. / 18. Sept. Trans Austria Tour – Etappenort St. Michael28. Sept. Erntedank, Marktfest und Samsonumzug in St. Michael5. Oktober Weinlesefest bei Hapimag St. Michael9. November Leonhardiritt in Tamsweg

Top-Veranstaltungen 2008Top-Veranstaltungen 2008

Page 52: LungauTravel Reisemagazin Sommer 2008

Tourismusverband TWENG • A - 5563 Tweng bei Obertauern • Telefon +43 (0)6471 217 • Fax +43 (0)6471 217-4E-Mail: [email protected] • www.tweng.at

Ein Wanderparadies der besonderen Art

Wunderschöne Wanderwege, herrliche Bergtouren, unberührte Natur-landschaft und herzliche Gastfreundschaft – dies alles fi nden unsere Gäste in Tweng. Tweng liegt direkt am Fuße des Radstädter Tauerns, ca. 1 Autostunde von der Stadt Salzburg entfernt.

Tweng ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in die herrliche Bergwelt des Lungaus. Etliche Bergseen in naher Umgebung laden zum Bergseetauchen mit super Sicht ein.

Für Tagesausfl üge stehen Ihnen in Tweng genügend Parkplätze zur Ver-fügung und die gut beschilderten Wandertouren sind leicht zu fi nden. Nützen Sie doch den Vorteil des Lungauer Tälerbusses und fahren Sie mit ihm ins Lantschfeld, von dort aus können Sie z.B. auf die Südwiener Hütte oder den Blausee wandern. Aber auch für unsere kleinen Gäste ist gesorgt, ein wunderschöner Spielplatz sorgt für viel Spaß und Unterhal-tung, Ponyreiten oder Reitkurse sind nur einige Punkte unseres vielsei-tigen Sommerprogrammes.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Tweng!

Baue

rnhe

rbstfest in Tweng

am 13. September

2008