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Referenzhandbuch Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch 1756 ControlLogix, 1756 GuardLogix, 1769 CompactLogix, 1769 Compact GuardLogix, 1789 SoftLogix, 5069 CompactLogix, Emulate 5570

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Referenzhandbuch

Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch 1756 ControlLogix, 1756 GuardLogix, 1769 CompactLogix, 1769 Compact GuardLogix, 1789 SoftLogix, 5069 CompactLogix, Emulate 5570

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Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument und die im Abschnitt „Weitere Informationen“ aufgeführten Dokumente zur Installation, Konfiguration und zum Betrieb dieses Gerätes. Benutzer sind aufgefordert, sich mit den Installationsanweisungen und Verdrahtungshinweisen zusätzlich zu den Anforderungen für alle anwendbaren Codes, Gesetze und Normen vertraut zu machen.

Vorgänge wie die Installation, Anpassungen, Inbetriebnahme, Verwendung, Deinstallation und Wartung sind in Übereinstimmung mit dem Verhaltenskodex ausschließlich von entsprechend geschultem Personal durchzuführen. Wenn dieses Gerät nicht gemäß Herstelleranweisungen verwendet wird, kann der Schutz des Geräts beeinträchtigt sein.

Rockwell Automation Inc. ist unter keinen Umständen verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die aus dem Einsatz oder der Anwendung dieses Geräts resultieren.

Die Beispiele und Diagramme in diesem Handbuch dienen ausschließlich zu Darstellungszwecken. Auf Grund der vielen Variablen und Anforderungen, die mit einer bestimmten Installation verbunden sind, kann Rockwell Automation Inc. Keine Verantwortung oder Haftung für tatsächliche Nutzung basierend auf den Beispielen und Diagrammen übernehmen.

Rockwell Automation Inc. übernimmt keine Patent-Haftung in Bezug auf die Verwendung von Daten, Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in diesem Handbuch beschrieben werden.

Die Vervielfältigung des Inhalts dieses Handbuchs, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung von Rockwell Automation Inc.

In diesem Handbuch verwenden wir – wo erforderlich – Hinweise, um Sie auf mögliche Sicherheitsrisiken hinzuweisen.

WARNUNG: Liefert Informationen über Anwendungen oder Umstände, die zu einer Explosion in einer gefährlichen Umgebung mit der Folge von Personenschaden oder Todesfall, Sachschäden oder wirtschaftlichen Schäden führen können.

ACHTUNG: Liefert Information über Anwendungen oder Umstände, die zu Personenschaden oder Todesfall, Sachschäden oder wirtschaftlichen Schäden führen können. Diese Hinweise lassen Sie Gefahren erkennen, Gefahren vermeiden und die Folgen erkennen.

Wichtig: Liefert Informationen, die wichtig für die ordnungsgemäße Anwendung und das Verständnis des Produktes sind.

Etiketten, die auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hinweisen, dürfen sich ebenfalls auf oder im Gerät befinden.

STROMSCHLAGGEFAHR: Etiketten können sich auf oder im Gerät befinden, zum Beispiel einem Antrieb oder Motor, um die Benutzer vor lebensgefährlichen Spannungen zu warnen, die anliegen können.

VERBRENNUNGSGEFAHR: Etiketten können sich auf oder im Gerät befinden, zum Beispiel einem Antrieb oder Motor, um die Benutzer vor Oberflächen zu warnen, die gefährliche Temperaturen erreichen können.

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GEFAHR DURCH LICHTBOGEN: Etiketten können sich auf oder im Gerät befinden, zum Beispiel einem Motor-Control-Center, um die Benutzer vor eventuellen Lichtbogen zu warnen. Störlichtbogen können zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen. Benutzen Sie eine angemessene persönliche Schutzausrüstung. Beachten Sie ALLE regulatorischen Anforderungen an sichere Arbeitsmethoden und die persönliche Schutzausrüstung.

Allen-Bradley, Rockwell Software, Rockwell Automation und TechConnect sind Marken von Rockwell Automation Inc.

Marken, die nicht zu Rockwell Automation Inc. gehören, sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen.

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 5

Zusammenfassung der Änderungen

Dieses Handbuch enthält neue und aktualisierte Informationen. Verwenden Sie diese Referenztabellen, um nach geänderten Informationen zu suchen.

Allgemeine Änderungen

Keine bei dieser Version.

Neue oder verbesserte Funktionen

Diese Tabelle enthält eine Liste mit Themen, die in dieser Version geändert wurden, zusammen mit dem Grund für die Änderung und einem Link zum Thema, das die geänderten Informationen enthält.

Thema Grund

Alarmgruppenoperation (ASO) auf seite 70

Neuer Alarmbefehl

Alarmbefehle auf seite 27 Dem Thema hinzugefügter Befehl für Alarmgruppenoperation (ASO).

Auf geschlossen prüfen (XIC) auf seite 76

Hinzugefügte neue Datentypen

Auf offen prüfen (XIO) auf seite 78 Hinzugefügte neue Datentypen

Ausgang ansteuern (OTE) auf seite 95

Hinzugefügte neue Datentypen

Ausgang verriegeln (OTL) auf seite 97

Hinzugefügte neue Datentypen

Ausgang entriegeln (OTU) auf seite 99

Hinzugefügte neue Datentypen

Vergleichsbefehle auf seite 301 Hinzugefügte neue graphische Darstellungen von Funktionsblockdiagrammfunktionen.

Gleich (EQU) auf seite 306 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Größer Als (GRT) auf seite 314 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Größer als oder gleich (GEQ) auf seite 323

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Kleiner als (LES) auf seite 332 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Kleiner als oder gleich (LEQ) auf seite 341

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Grenzwert (LIM) auf seite 350 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Maske Ist Gleich (MEQ) auf seite 359

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Ungleich (NEQ) auf seite 368 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

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Zusammenfassung der Änderungen

6 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Thema Grund

Absoluter Wert (ABS) auf seite 380 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Hinzufügen (ADD) auf seite 387 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Berechnen (CPT) auf seite 393 Hinzugefügte neue Datentypen

Teilen (DIV) auf seite 397 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Modulo (MOD) auf seite 403 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Multiplizieren (MUL) auf seite 411 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Negativwert (NEG) auf seite 417 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Quadratwurzel (SQR/SQRT) auf seite 423

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Subtrahieren (SUB) auf seite 430 Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Boolesches Und (BAND) auf seite 466

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Exklusives Boolesches Oder (BXOR) auf seite 471

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Boolesches Nicht (BNOT) auf seite 475

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Boolesches Oder (BOR) auf seite 479

Hinzugefügte neue Datentypen und neue Funktionsblockdiagrammfunktionprache.

Datei suchen und vergleichen (FSC) auf seite 537

Im Abschnitt Beschreibung geändertes .POS-Bit zu .POS. Tabelle zu den gültigen Operatoren entfernt und durch einen Querverweis zum Thema „Gültige Operatoren“ ersetzt.

Dateiarithmetik und Logik (FAL) auf seite 513

Tabelle zu den gültigen Operatoren entfernt und durch einen Querverweis zum Thema „Gültige Operatoren“ ersetzt.

Gültige Operatoren auf seite 376 Aktualisierte Tabelle, um „Zulässig“ in Spalten und Zeilen für anwendbare Befehle zu integrieren.

Für (FOR) auf seite 679 Aktualisierte Beschreibung der Schleifenenden.

Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung (PID) auf seite 713

CTL-Mnemonik-Beschreibung für das CA-Bit für die Steuerung der Aktion (0=rückwärts (SP-PV); 1=direkt (PV- SP)) aktualisiert.

Lizenzvalidierung (LV) auf seite 889

Neuer Befehl.

Allgemeine Attribute auf seite 893 Link zum Thema „Elementare Datentypen“ wurde hinzugefügt.

Unmittelbare Werte auf seite 896 Tabellen zu unmittelbaren Integer-Werten und zu unmittelbaren Gleitkommazahl-Werten wurden hinzugefügt

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Zusammenfassung der Änderungen

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 7

Thema Grund

Datenkonvertierungen auf seite 897

Optimale Datentypen wurden auf unmittelbare Datentypen geändert und erweiterte Datentypen USINT, INT, UINT, UDINT, ULINT, LREAL wurden hinzugefügt. Im Abschnitt „SINT oder INT in DINT konvertieren“ wurde „DINT in LINT konvertieren“ hinzugefügt. Die Konvertierungsdaten für 32 und 64 Bits wurden eingeschlossen.

Elementare Datentypen auf seite 901

Thementitel wurde von „Datentypen“ zu „Elementare Datentypen“ geändert. LINT, USINT, UINT, UDINT, ULINT, REAL und LREAL wurden hinzugefügt.

LINT-Datentypen auf seite 904 Liste der anwendbaren Steuerungen, die LINT-Datentypen in Befehlen unterstützen, wurde hinzugefügt

Gleitkommazahl-Werte auf seite 904

Liste der anwendbaren Steuerungen wurde hinzugefügt Eine Beschreibung des LREAL-Tags wurde hinzugefügt.

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Zwei neue Tipps wurden hinzugefügt, die erläutern, dass Logix Designer nur Subscripte erlaubt, die erweiterte Datentyp-Tags sind. Außerdem wurde die Verwendung aller verfügbaren elementaren Integer-Datentypen als tiefgestellter Index erläutert.

Bit-Adressierung auf seite 908 Neue Definitionen wurden hinzugefügt.

FOR_DO auf seite 945 Aktualisierte Beschreibung der Schleifenenden.

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 9

Befehlslocator

Verwenden Sie diesen Locator zum Auffinden des jeweiligen Befehlshandbuchs für Logix5000-Steuerungen für jeden Befehl.

Logix5000 Steuerungen – Allgemeine Befehle, Referenzhandbuch 1756-RM003

Logix5000-Controller Erweiterte Prozesssteuerungs- und Antriebsbefehle/Anlagensequenzbefehle Referenzhandbuch 1756-RM006

Logix5000 Controllers Motion Instructions Reference Manual MOTION-RM002

Absoluter Wert (ABS) Alarm (ALM) Koordinierte Steuerung mit Master-Antrieb (MDCC)

Hinzufügen (ADD) Anschließen an Anlagenphase (PATT)

Achsentuning mit Bewegungsanwendung (MAAT)

Analogalarm (ALMA) Anschließen an Anlagensequenz (SATT)

Diagnosetests mit Bewegungsanwendung (MAHD)

Immer False (AFI) Koordinierte Steuerung (CC) Ausgangsnocke der Bewegungsaktivierung (MAOC)

Arkuskosinus (ACS, ACOS) D-Flipflop (DFF) Registrierung der Bewegungsaktivierung (MAR)

Arkussinus (ASN, ASIN) Ruhezeit (DEDT, Deadtime) Überwachung der Bewegungsaktivierung (MAW)

Arkustangens (ATN, ATAN) Differenzial (DERV) Reset des Bewegungsachsenfehlers (MAFR)

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) Trennen von Anlagenphase (PDET)

Bewegungsachsengetriebe (MAG)

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL)

Trennen von Anlagensequenz (SDET)

Referenzfahrt der Bewegungsachse (MAH)

ASCII Handshake-Leitungen (AHL)

Diskretes 3-Zustands-Gerät (D3SD)

Tippbetrieb der Bewegungsachse (MAJ)

ASCII lesen (ARD) Diskretes 2-Zustands-Gerät (D2SD)

Bewegen der Bewegungsachse (MAM)

ASCII-Zeile lesen (ARL) Erweiterter PID (PIDE) Positions-Kurvenscheibe der Bewegungsachse (MAPC)

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) Erweiterte Auswahl (ESEL) Stoppen der Bewegungsachse (MAS)

ASCII-Zeichen schreiben (AWT) Anlagenphase Löschen-Fehler (PCLF)

Zeit-Kurvenscheibe der Bewegungsachse (MATC)

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA)

Command für Anlagenphase (PCMD)

Abschalten der Bewegungsachse (MASD)

Bitfeld-Verteiler (BTD) Externe Anforderung der Anlagenphase (PXRQ)

Reset der Bewegungsachsenabschaltung (MASR)

Bitfeld-Verteiler mit Ziel (BTDT) Fehler in der Anlagenphase (PFL)

Nockenprofil der Bewegung berechnen (MCCP)

Bitverschiebung links (BSL) Neue Parameter für die Anlagenphase (PRNP)

Bahnbewegung der koordinierten Achssteuerung (MCPM)

Bitverschiebung rechts (BSR) Command für Übersteuerung der Anlagenphase (POVR)

Berechnung der Slave-Werte der Bewegung (MCSV)

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Befehlslocator

10 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Logix5000 Steuerungen – Allgemeine Befehle, Referenzhandbuch 1756-RM003

Logix5000-Controller Erweiterte Prozesssteuerungs- und Antriebsbefehle/Anlagensequenzbefehle Referenzhandbuch 1756-RM006

Logix5000 Controllers Motion Instructions Reference Manual MOTION-RM002

Bitweises Und (AND) Anlagenphase angehalten (PPD) Transformation der koordinierten Achssteuerung mit Orientierung (MCTO)

Bitweises Nicht (NOT) Zuweisen einer ID zur Anlagensequenz (SASI)

Berechnen der Transformationsposition der Bewegung (MCTP)

Bitweises Oder (OR) Anlagensequenz Löschen-Fehler (SCLF)

Berechnen der Transformationsposition der Achssteuerung mit Orientierung (MCTPO)

Boolesches Und (BAND) Command für Anlagensequenz (SCMD)

Dynamik der Bewegungsänderung (MCD)

Exklusives Boolesches Oder (BXOR)

Übersteuerung der Anlagensequenz (SOVR)

Dynamik der koordinierten Bewegungsänderung (MCCD)

Boolesches Nicht (BNOT) Funktionsgenerator (FGEN) Kreisbewegung der koordinierten Bewegung (MCCM)

Boolesches Oder (BOR) Hochpassfilter (HPF) Linearbewegung der koordinierten Bewegung (MCLM)

Unterbrechen (BRK) Ober-/Untergrenze (HLL) Abschalten der koordinierten Bewegung (MCSD)

Bremspunkte (BPT) Integrator (INTG) Zurücksetzen der koordinierten Bewegungsabschaltung (MCSR)

Zurücksetzen (CLR) Interne Modell-Control (IMC) Stoppen der koordinierten Bewegung (MCS)

Vergleichen (CMP) JK-Flipflop (JKFF) Transformation der koordinierten Bewegung (MCT)

In BCD umwandeln (TOD) Lead-Lag (LDLG) Abschalten des Bewegungsdirektantriebs (MDF)

In Integer umwandeln (FRD) Tiefpassfilter (LPF) Einschalten des Bewegungsdirektantriebs (MDO)

Datei kopieren (COP), Datei synchron kopieren (CPS)

Erfassen des Maximums (MAXC) Bewegungsdirektstart (MDS)

Kosinus (COS) Erfassen des Minimums (MINC) Ausgangsnocke der Bewegungsdeaktivierung (MDOC)

Berechnen (CPT) Modulare Mehrfachvariablen-Steuerung (MMC)

Registrierung der Bewegungsdeaktivierung (MDR)

Abwärtszählung (CTD) Rollender Durchschnitt (MAVE) Überwachung der Bewegungsdeaktivierung (MDW)

Aufwärtszählung (CTU) Rollende Standardabweichung (MSTD)

Abschalten der Bewegungsgruppe (MGSD)

Aufwärts-/Abwärtszählung (CTUD)

Multiplexer (MUX) Reset der Bewegungsgruppeabschaltung (MGSR)

Datenumschaltung (DTR) Kerbfilter (NTCH) Stoppen der Bewegungsgruppe (MGS)

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Befehlslocator

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 11

Logix5000 Steuerungen – Allgemeine Befehle, Referenzhandbuch 1756-RM003

Logix5000-Controller Erweiterte Prozesssteuerungs- und Antriebsbefehle/Anlagensequenzbefehle Referenzhandbuch 1756-RM006

Logix5000 Controllers Motion Instructions Reference Manual MOTION-RM002

Grad (DEG) Phasenzustand abgeschlossen (PSC)

Stroboskop-Position der Bewegungsgruppe (MGSP)

Diagnoseerkennung (DDT) Position Proportional (POSP) Neudefinieren der Bewegungsposition (MRP)

Digitalalarm (ALMD) Proportional + Integral (PI) Achsentuning mit Bewegungsausführung (MRAT)

DINT in Zeichenfolge (DTOS) Impuls-Multiplikator (PMUL) Diagnosetest mit Bewegungsausführung (MRHD)

Teilen (DIV) Rampe/Haltung (RMPS) Abschalten des Bewegungsservos (MSF)

Umschaltungsende (EOT) Ratenbegrenzer (RLIM) Einschalten des Bewegungsservos (MSO)

Gleich (EQU) Dominante Reset (RESD)

Dateiarithmetik (FAL) Scale (SCL)

Dateibitvergleich (FBC) S-Kurve (SCRV)

FIFO laden (FFL) Steuerung zweiter Ordnung (SOC)

FIFO entladen (FFU) Vorlauf/Verzögerung zweiter Ordnung (LDL2)

Dateidurchschnitt (AVE) Auswählen (SEL)

Datei-Standardabweichung (STD) Negativwert für Auswahl (SNEG)

Datei füllen (FLL) Auswahl addieren (SSUM)

Datei sortieren (SRT) Dominante festlegen (SETD)

Zeichenfolge suchen (FIND) Bereichsaufspaltung-Zeit-Proportional (SRTP)

Für (FOR) Totalizer (TOT)

Datei suchen und vergleichen (FSC)

Akkumulator nach oben/unten (UPDN)

Systemwert abrufen (GSV) und Systemwert einstellen (SST)

Größer als oder gleich (GEQ)

Größer als (GRT)

Zeichenfolge einfügen (INSERT)

Unmittelbarer Ausgang (IOT)

Zu Bezeichnung springen (JMP) und Bezeichnung (LBL)

Zu Unterprogramm springen (JSR), Unterprogramm (SBR) und Zurück (RET)

Zu externer Routine springen (JXR)

Kleiner als (LES)

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Befehlslocator

12 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Logix5000 Steuerungen – Allgemeine Befehle, Referenzhandbuch 1756-RM003

Logix5000-Controller Erweiterte Prozesssteuerungs- und Antriebsbefehle/Anlagensequenzbefehle Referenzhandbuch 1756-RM006

Logix5000 Controllers Motion Instructions Reference Manual MOTION-RM002

Kleiner als oder gleich (LEQ)

LIFO laden (LFL)

LIFO entladen (LFU)

Lizenzvalidierung (LV)

Grenzwert (LIM)

Tagebuchbasis (LOG)

Kleinschreibung (LOWER)

Maskiertes Verlegen (MVM)

Maskiertes Verlegen mit Ziel (MVMT)

Mastersteuerungsreset (MCR)

Maskiertes Gleich (MEQ)

Nachricht (MSG)

Mittlere Zeichenfolge (MID)

Modulo (MOD)

Bewegen (MOV)

Multiplizieren (MUL)

Natürliches Tagebuch (LN)

Negativwert (NEG)

Ungleich (NEQ)

Keine Operation (NOP)

Einzelimpuls (ONS)

Fallender Einzelimpuls (OSF)

Fallender Einzelimpuls mit Eingang (OSFI)

Steigender Einzelimpuls (OSR)

Steigender Einzelimpuls mit Eingang (OSRI)

Ausgang ansteuern (OTE)

Ausgang verriegeln (OTL)

Ausgang entriegeln (OTU)

Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung (PID)

Radiant (RAD)

Real in Zeichenfolge (RTOS)

Reset (RES)

Reset von SFC (SFR)

Rückgabe (RET)

Speichernder Timer Ein (RTO)

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Befehlslocator

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 13

Logix5000 Steuerungen – Allgemeine Befehle, Referenzhandbuch 1756-RM003

Logix5000-Controller Erweiterte Prozesssteuerungs- und Antriebsbefehle/Anlagensequenzbefehle Referenzhandbuch 1756-RM006

Logix5000 Controllers Motion Instructions Reference Manual MOTION-RM002

Speichernder Timer Ein mit Zurücksetzen (RTOR)

SFC anhalten (SFP)

Größe in Elementen (SIZE)

Sequenzer-Eingang (SQI)

Sequenzer laden (SQL)

Sequenzer-Ausgang (SQO)

Sinus (SIN)

Quadratwurzel (SQR/SQRT)

Verketten von Zeichenfolgen (CONCAT)

Zeichenfolge löschen (DELETE)

Zeichenfolgen nach DINT (STOD)

Zeichenfolge in REAL (STOR)

Austauschen des Bytes (SWPB)

Subtrahieren (SUB)

Tangens (TAN)

Timer-Ausschaltverzögerung (TOF)

Timer-Ausschaltverzögerung mit Zurücksetzen (TOFR)

Timer-Einschaltverzögerung (TON)

Timer-Einschaltverzögerung mit Zurücksetzen (TONR)

Vorübergehendes Beenden (TND)

Verfolgungspunkte (TPT)

Aufgabe des Auslöseereignis (EVENT)

Beschneiden (TRN)

Unbekannter Befehl (UNK)

Großbuchstaben (UPPER)

Unterbrechung durch Benutzer deaktivieren (UID)/Unterbrechung durch Benutzer aktivieren (UIE)

X hoch Y (XPY)

Auf geschlossen prüfen (XIC)

Auf offen prüfen (XIO)

Bitweises Exklusives Oder (XOR)

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 15

Inhaltsverzeichnis

Studio 5000-Umgebung ................................................................................................... 23 Weitere Informationen ..................................................................................................... 24 Rechtliche Hinweise .......................................................................................................... 24 

Kapitel 1 

Alarmbefehle ....................................................................................................................... 27 Analogalarm (ALMA) ............................................................................................... 28 Digitalalarm (ALMD) ............................................................................................... 56 Alarmgruppenoperation (ASO) .............................................................................. 70 

Kapitel 2 

Bit-Befehle ........................................................................................................................... 75 Auf geschlossen prüfen (XIC) ................................................................................. 76 Auf offen prüfen (XIO) ............................................................................................ 78 Einzelimpuls (ONS) .................................................................................................. 80 Fallender Einzelimpuls (OSF) ................................................................................. 82 Fallender Einzelimpuls mit Eingang (OSFI) ........................................................ 85 Steigender Einzelimpuls (OSR) .............................................................................. 88 Steigender Einzelimpuls mit Eingang (OSRI) ...................................................... 92 Ausgang ansteuern (OTE) ....................................................................................... 95 Ausgang verriegeln (OTL) ....................................................................................... 97 Ausgang entriegeln (OTU) ...................................................................................... 99 

Kapitel 3 

Timer- und Zähler-Befehle ............................................................................................ 103 Abwärtszählung (CTD).......................................................................................... 104 Aufwärtszählung (CTU) ........................................................................................ 109 Aufwärts-/Abwärtszählung (CTUD) .................................................................. 114 Reset (RES) ................................................................................................................ 119 Speichernder Timer Ein (RTO) ........................................................................... 122 Speichernder Timer Ein mit Zurücksetzen (RTOR) ....................................... 127 Timer-Ausschaltverzögerung (TOF) ................................................................... 132 Timer-Ausschaltverzögerung mit Zurücksetzen (TOFR) ............................... 137 Timer-Einschaltverzögerung (TON) ................................................................... 142 Timer-Einschaltverzögerung mit Zurücksetzen (TONR) .............................. 147 

Kapitel 4 

Eingangs-/Ausgangsbefehle ............................................................................................ 153 Nachricht (MSG) ............................................................................................................. 154 

Vorwort 

Alarmbefehle 

Bit-Befehle 

Timer- und Zähler-Befehle 

Eingang/Ausgang 

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Inhaltsverzeichnis

16 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

MSG-Konfigurationsbeispiele ....................................................................................... 164 Schwerwiegende Fehlertypen und -codes .................................................................... 165 Geringfügige Fehlertypen und -codes .......................................................................... 171 Message-Fehlercodes ........................................................................................................ 175 Fehlercodes ........................................................................................................................ 175 Erweiterte Fehlercodes .................................................................................................... 176 PLC- und SLC-Fehlercodes (.ERR) ............................................................................. 178 Blocktransfer-Fehlercodes .............................................................................................. 180 Spezifizieren der Kommunikationseinzelheiten ........................................................ 181 Spezifizieren von SLC-Nachrichten ............................................................................. 191 Spezifizieren von Blocktransfer-Nachrichten ............................................................ 191 Systemwert abrufen (GSV) und Systemwert einstellen (SSV) ................................ 192 Unmittelbarer Ausgang (IOT) ...................................................................................... 196 Zugriff auf Systemwerte .................................................................................................. 199 Bestimmen der Steuerungsspeicherinformationen ................................................... 199 DeviceNet Status Codes ................................................................................................. 202 Abrufen und Stzen von Systemdaten ........................................................................... 206 GSV/SSV- Programmierbeispiel ................................................................................... 208 GSV/SSV-Objekte ........................................................................................................... 211 

Zugriff auf das AddOnInstructionDefinition-Objekt ..................................... 213 Zugriff auf das ALARMBUFFER-Objekt .......................................................... 213 Zugriff auf das Axis-Objekt .................................................................................... 216 Aufrufen des Steuerung-Objekts ........................................................................... 228 Aufrufen des ControllerDevice-Objekts ............................................................. 230 Aufrufen des CoordinateSystem-Objekts ........................................................... 232 Aufrufen des MotionGroup-Objekts ................................................................... 234 Aufrufen des Nachricht-Objekts .......................................................................... 236 Aufrufen des CST-Objekts .................................................................................... 236 Aufrufen des Datalog-Objekts ............................................................................... 237 Aufrufen des DF1-Objekts ..................................................................................... 240 Aufrufen des FaultLog-Objekts ............................................................................. 244 Zugriff auf das HardwareStatus-Objekt .............................................................. 244 Aufrufen des Nachricht-Objekts .......................................................................... 246 Aufrufen des Modul-Objekts ................................................................................. 247 Aufrufen des Routine-Objekts .............................................................................. 249 Aufrufen des Redundancy-Objekts ...................................................................... 250 Aufrufen des Program-Objekts ............................................................................. 255 Aufrufen des Sicherheitsobjekts ............................................................................ 256 Aufrufen des SerialPort-Objekts ........................................................................... 258 Aufrufen des Task-Objekts .................................................................................... 259 Aufrufen des TimeSynchronize-Objekts ............................................................. 261 Aufrufen des WallClockTime-Objekts ............................................................... 265 

GSV/SSV-Sicherheitsobjekte ........................................................................................ 267 Überwachung von Status-Flags ..................................................................................... 273 Auswählen des Nachrichtentyps ................................................................................... 273 Modulfehler: 16#0000 bis 16#00ff ............................................................................... 275 Modulfehler: 16#0100 bis 16#01ff ............................................................................... 278 

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Inhaltsverzeichnis

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 17

Modulfehler: 16#0200 - 16#02ff .................................................................................. 282 Modulfehler: 16#0300 - 16#03ff .................................................................................. 284 Modulfehler: 16#0800 - 16#08ff .................................................................................. 287 Modulfehler: 16#fd00 - 16#fdff .................................................................................... 287 Modulfehler: 16#fe00 - 16#feff ..................................................................................... 289 Modulfehler: 16#ff00 - 16#ffff ...................................................................................... 291 Spezifizieren von CIP-Nachrichten ............................................................................. 292 Spezifizieren von PLC-3-Nachrichten ........................................................................ 297 Spezifizieren von PLC-5-Nachrichten ........................................................................ 298 Spezifizieren von PLC-2-Nachrichten ........................................................................ 300 

Kapitel 5 

Vergleichsbefehle .............................................................................................................. 301 Vergleichen (CMP) ................................................................................................. 302 Gleich (EQU) ........................................................................................................... 306 Größer Als (GRT) .................................................................................................... 314 Größer als oder gleich (GEQ) ................................................................................ 323 Kleiner als (LES) ....................................................................................................... 332 Kleiner als oder gleich (LEQ) ................................................................................ 341 Grenzwert (LIM) ..................................................................................................... 350 Maske Ist Gleich (MEQ) ........................................................................................ 359 Ungleich (NEQ) ....................................................................................................... 368 Gültige Operatoren .................................................................................................. 376 Was ist eine Nullauffüllung? .................................................................................. 377 

Kapitel 6 

Rechen-/mathematische Befehle .................................................................................. 379 Absoluter Wert (ABS) ............................................................................................ 380 Hinzufügen (ADD) ................................................................................................. 387 Berechnen (CPT) ..................................................................................................... 393 Teilen (DIV) ............................................................................................................. 397 Modulo (MOD) ....................................................................................................... 403 Multiplizieren (MUL) ............................................................................................ 411 Negativwert (NEG) ................................................................................................. 417 Quadratwurzel (SQR/SQRT) ............................................................................... 423 Subtrahieren (SUB) ................................................................................................. 430 FBD-Funktionen ...................................................................................................... 436 Funktionsüberlastung .............................................................................................. 437 

Vergleichsbefehle 

Rechen-/mathematische Befehle 

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18 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kapitel 7 

Verlegen-Befehle/Logische Befehle .............................................................................. 439 Bitfeld-Verteiler (BTD) .......................................................................................... 441 Bitfeld-Verteiler mit Ziel (BTDT) ....................................................................... 444 Bitweises Und (AND) ............................................................................................. 449 Bitweises Exclusive Or (XOR) .............................................................................. 453 Nicht bitweise (NOT) ............................................................................................ 457 Bitweise Oder (OR) ................................................................................................. 462 Boolesches Und (BAND) ....................................................................................... 466 Exklusives Boolesches Oder (BXOR) .................................................................. 471 Boolesches Nicht (BNOT) .................................................................................... 475 Boolesches Oder (BOR) ......................................................................................... 479 Zurücksetzen (CLR) ............................................................................................... 485 Maskiertes Verschieben (MVM) ........................................................................... 487 Maskiertes Verschieben mit Ziel (MVMT) ........................................................ 490 Bewegen (MOV) ...................................................................................................... 495 Austauschen des Bytes (SWPB) ............................................................................ 498 

Kapitel 8 

Array (Datei)/gemischte Befehle .................................................................................. 503 Datei kopieren (COP), Datei synchron kopieren (CPS) ................................. 504 Dateiarithmetik und Logik (FAL) ........................................................................ 513 Dateidurchschnitt (AVE) ....................................................................................... 530 Datei füllen (FLL) .................................................................................................... 534 Datei suchen und vergleichen (FSC) .................................................................... 537 Datei sortieren (SRT) .............................................................................................. 552 Datei-Standardabweichung (STD) ...................................................................... 557 Größe in Elementen (SIZE) ................................................................................... 562 

Modus „Alle“ ..................................................................................................................... 567 Flussdiagramm für den Alle-Modus (FSC) ......................................................... 568 Modus „Numerisch“ ................................................................................................ 568 Flussdiagramm für den Numerik-Modus (FSC) ............................................... 570 Modus „Inkremental“ .............................................................................................. 571 Flussdiagramm für den Inkremental-Modus (FSC) ......................................... 572 Array Tag ................................................................................................................... 572 Standardabweichung ............................................................................................... 573 

Kapitel 9 

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle ........................................................................... 575 Bitverschiebung links (BSL) ................................................................................... 576 Bitverschiebung rechts (BSR) ................................................................................ 581 FIFO laden (FFL) .................................................................................................... 585 FIFO entladen (FFU) .............................................................................................. 593 

Verlegen-Befehle/Logische Befehle 

Array (Datei)/gemischte Befehle 

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle 

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 19

LIFO laden (LFL) .................................................................................................... 600 LIFO entladen (LFU) ............................................................................................. 607 

Kapitel 10 

Sequenzerbefehle .............................................................................................................. 617 Sequenzer-Eingang (SQI) ....................................................................................... 618 Sequenzer laden (SQL) ........................................................................................... 622 Sequenzer-Ausgang (SQO) .................................................................................... 626 

Kapitel 11 

Befehle zur Programmsteuerung ................................................................................... 632 Immer False (AFI) .................................................................................................... 634 Umschaltungsende (EOT) ..................................................................................... 636 Zu externer Routine springen (JXR) .................................................................... 638 Zu Bezeichnung springen (JMP) und Bezeichnung (LBL) ............................. 641 Zu Unterroutine springen (JSR), Unterroutine (SBR) und Zurück (RET) 645 Hauptsteuerbefehl (MCR)..................................................................................... 655 MCR-Flussdiagramm (False) ................................................................................. 659 Kein Vorgang (NOP) .............................................................................................. 659 SFC anhalten (SFP) ................................................................................................. 661 Reset von SFC (SFR) ............................................................................................... 663 Vorübergehendes Beenden (TND) ...................................................................... 666 Aufgabe des Auslöseereignis (EVENT) ............................................................... 668 Unterbrechung durch Benutzer deaktivieren (UID)/Unterbrechung durch Benutzer aktivieren (UIE) ...................................................................................... 673 Unbekannter Befehl (UNK) .................................................................................. 676 

Kapitel 12 

Schleifenbefehle ................................................................................................................ 677 Unterbrechen (BRK) ............................................................................................... 677 Für (FOR) .................................................................................................................. 679 

Zu Unterroutine springen (JSR), Unterroutine (SBR) und Zurück (RET) ....... 683 

Kapitel 13 

Besondere Befehle ............................................................................................................ 693 Datenumschaltung (DTR) ..................................................................................... 694 Diagnoseerkennung (DDT) .................................................................................. 697 Dateibitvergleich (FBC) ......................................................................................... 705 Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung (PID) ...................................... 713 

Verwenden von PID-Befehlen ....................................................................... 720 

Sequenzerbefehle 

Befehle zur Programmsteuerung 

Schleifenbefehle 

Besondere Befehle 

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20 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Anti-Reset-Windup und stoßfreier Übergang von Manuell zu Automatisch (PID) .......................................................................................... 724 Stoßfreier Neustart (PID) .............................................................................. 725 Kaskadieren von Regelkreisen (PID) ........................................................... 726 Steuerung eines Verhältnisses (PID) ............................................................ 727 Differenzialglättung (PID) ............................................................................. 728 Feedforward oder Ausgangs-Bias (PID) ...................................................... 728 Zeitfolge des PID-Befehls ............................................................................... 729 Einstellen der Totzone (PID) ........................................................................ 733 Verwendung der Ausgangsbegrenzung (PID) ............................................ 734 

Kapitel 14 

Trigonometrische Befehle .............................................................................................. 736 Arcuscosinus (ACS, ACOS) .................................................................................. 737 Arkussinus (ASN, ASIN) ....................................................................................... 741 Arkustangens (ATN, ATAN) ............................................................................... 745 Cosinus (COS) ......................................................................................................... 749 Sinus (SIN) ................................................................................................................ 752 Tangens (TAN) ........................................................................................................ 756 

Kapitel 15 

Befehle für Erweiterte Mathematik .............................................................................. 761 Logarithmus zur Basis 10 (LOG) .......................................................................... 762 Natürlicher Logarithmus (LN) ............................................................................. 766 X hoch Y (XPY) ....................................................................................................... 770 

Kapitel 16 

Mathematische Konvertierungsbefehle ....................................................................... 775 In BCD umwandeln (TOD) ................................................................................. 776 In Integer umwandeln (FRD) ................................................................................ 780 Grad (DEG) .............................................................................................................. 783 Radiant (RAD) ......................................................................................................... 787 Beschneiden (TRN) ................................................................................................. 790 

Kapitel 17 

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle ................................................................. 797 ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) ......................................................................... 799 ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL) .......................................................... 802 ASCII Handshake-Leitungen (AHL) ................................................................. 806 ASCII lesen (ARD) ................................................................................................. 811 ASCII-Zeile lesen (ARL) ........................................................................................ 815 

Trigonometrische Befehle 

Erweiterte Mathematik 

Mathematische Konvertierungsbefehle 

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle 

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 21

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) ........................................................................ 822 ASCII-Zeichen schreiben (AWT) ....................................................................... 825 ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) ................................................ 831 Zeichenfolge-Typ ..................................................................................................... 837 ASCII-Fehlercodes ................................................................................................... 837 

Kapitel 18 

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle ....................................................................................... 839 Zeichenfolge suchen (FIND) ................................................................................. 840 Zeichenfolge einfügen (INSERT)......................................................................... 843 Mittlere Zeichenfolge (MID) ................................................................................ 846 Verketten von Zeichenfolgen (CONCAT) ....................................................... 850 Zeichenfolge löschen (DELETE) ......................................................................... 855 

Kapitel 19 

ASCII-Konvertierungsbefehle....................................................................................... 859 DINT zu Zeichenfolgen (DTOS) ........................................................................ 861 Kleinbuchstaben (LOWER) .................................................................................. 863 REAL nach Zeichenfolgen (RTOS) ..................................................................... 866 Zeichenfolgen nach DINT (STOD) .................................................................... 869 Zeichenfolge in REAL (STOR) ............................................................................ 872 Großbuchstaben (UPPER) .................................................................................... 876 

Kapitel 20 

Befehlen zur Fehlerbehebung ........................................................................................ 879 Bremspunkte (BPT) ................................................................................................ 879 Verfolgungspunkte (TPT) ..................................................................................... 884 

Kapitel 21 

Lizenzvalidierung (LV) ................................................................................................... 889 

Kapitel 22 

Allgemeine Attribute ....................................................................................................... 893 Mathmathematische Status-Flags ................................................................................. 893 Unmittelbare Werte ........................................................................................................ 896 Datenkonvertierungen .................................................................................................... 897 Elementare Datentypen .................................................................................................. 901 LINT-Datentypen ........................................................................................................... 904 Gleitkommazahl-Werte .................................................................................................. 904 Index nach Datenfeldern ................................................................................................ 907 

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle 

ASCII-Konvertierungsbefehle 

Befehlen zur Fehlerbehebung 

Lizenzbefehle 

Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle 

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22 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bit-Adressierung ............................................................................................................... 908 

Kapitel 23 

Auswählen der Funktionsblockelemente .................................................................... 911 Verriegeln von Daten ...................................................................................................... 912 Ausführungsreihenfolge .................................................................................................. 914 Funktionsblockantworten auf Überschreitungsbedingungen ................................ 918 Zeitmessungsmodi ........................................................................................................... 919 Programm-/Bedienersteuerung ..................................................................................... 923 

Kapitel 24 

Syntax für strukturierten Text ....................................................................................... 927 Strukturierte Textkomponenten: Kommentare ........................................................ 929 Strukturierte Textkomponenten: Zuordnungen ...................................................... 930 

Das Festlegen einer nichtspeichernden Zuweisung ........................................... 931 Das Zuweisen eines ASCII-Zeichens zu einem Teil der Kettendaten .......... 932 

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke ............................................................ 933 Verwenden Sie arithmetische Operatoren und Funktionen ........................... 934 Verwenden Sie bitweise Operatoren .................................................................... 936 Die Verwendung von logischen Operatoren ...................................................... 936 Vergleichsoperatoren verwenden .......................................................................... 937 

Strukturierte Textkomponenten: Befehle .................................................................. 939 Strukturierte Textkomponenten: Konstrukte ........................................................... 940 Zeichenfolgenliterale ....................................................................................................... 941 

Zeichenfolge-Typ ..................................................................................................... 942 CASE_OF ......................................................................................................................... 943 FOR_DO ........................................................................................................................... 945 IF_THEN .......................................................................................................................... 948 REPEAT_UNTIL ........................................................................................................... 952 WHILE_DO .................................................................................................................... 954 Strukturierter Text Attribut .......................................................................................... 957 

Funktionsblockattribute 

Programmierung mit strukturiertem Text 

Index 

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 23

Vorwort

Dieses Handbuch enthält einen Programmierer mit Informationen zu den verfügbaren Sätzen von allgemeinen Befehlen, Bewegungs-, Prozess- und Antriebsbefehlen für Logix-basierte Steuerungen.

Informieren Sie sich bei der Entwicklung, Programmierung oder Fehlerbehebung von Sicherheitsanwendungen mit GuardLogix-Steuerungen im GuardLogix Safety Application Instruction Set Safety Reference Manual , Publikation 1756-RM095 .

Dieses Handbuch ist eines aus einer Reihe von Handbüchern, die gängige Verfahren für die Programmierung und Bedienung von Steuerungen Modell LOGIX 5000 enthalten.

Eine vollständige Liste der Handbücher mit den gängigen Verfahren finden Sie unter Programmierhandbuchs SteuerungenLOGIX 5000 Standardverfahren , Publikation 1756-PM001 .

Der Begriff LOGIX 5000-Steuerung bezieht sich auf alle Steuerungen, die auf dem LOGIX 5000-Betriebssystem basieren.

Die Studio 5000 Automation Engineering & Design Environment® verbindet Engineering und Konstruktionselemente in einer gemeinsamen Umgebung. Das erste Element ist die Anwendung Studio 5000 Logix Designer®. Die Anwendung Logix Designer ist der neue Name der Software RSLogix 5000® und löst diese als Anwendung zum Programmieren von LOGIX 5000™-Steuerungen für diskrete, prozess-, batch-, achssteuerungs-, sicherheits- und antriebsbasierte Lösungen ab.

Die Studio 5000®-Umgebung bildet die Grundlage für die zukünftigen Engineering-Design-Tools und -Funktionen von Rockwell Automation®. Die

Studio 5000-Umgebung

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Vorwort

24 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Studio 5000-Umgebung ist für Entwicklungsingenieure die zentrale Ebene zum Entwickeln aller Komponenten des Steuerungssystems.

Diese Dokumente enthalten zusätzliche Informationen zu verwandten Rockwell Automation-Produkten.

Dokument Be schreibung (Description)

Richtlinie zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung für die industrielle Automatisierung , Publikation 1770-4.1

Enthält allgemeine Richtlinien für die Installation eines industriellen Rockwell Automation-Systems.

Website zu den Produktzertifikaten, verfügbar auf http://ab.rockwellautomation.com

Konformitätserklärungen, Zertifikate und weitere Zertifizierungsinformationen.

Sie können Publikationen unter http://www.rockwellautomation.com/literature anzeigen oder herunterladen. Wenn Sie die gedruckte Version einer technischen Dokumentation anfordern möchten, wenden Sie sich an den Rockwell Automation Distributor oder Vertriebsbeauftragten vor Ort.

Urheberrechtshinweis

Copyright © 2018 Rockwell Automation Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Gedruckt in den USA.

Dieses Dokument und die zugehörigen Rockwell Software-Produkte unterliegen dem Copyright von Rockwell Automation Technologies, Inc. Jede Vervielfältigung oder Weitergabe ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch Rockwell Automation Technologies, Inc. ist unzulässig. Ausführliche Informationen finden Sie im Lizenzvertrag.

Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA)

Sie können den Endanwender-Lizenzvertrag für Rockwell Automation (EULA) anzeigen, indem Sie die Datei License.rtf im Installationsordner des Produkts auf Ihrer Festplatte öffnen.

Open Source-Lizenzen

Die in diesem Produkt enthaltene Software enthält Copyright-Informationen, die unter mindestens einer Open Source-Lizenz lizenziert sind. Kopien dieser Lizenzen sind in der Software enthalten. Der entsprechende Quellcode für die in diesem Produkt enthaltenen Open-Source-Pakete ist auf deren jeweiligen Websites zu finden.

Alternativ dazu können Sie den gesamten entsprechenden Quellcode abrufen, indem Sie sich über unser Kontaktformular auf der Rockwell Automation-Website an Rockwell Automation wenden:

Weitere Informationen

Rechtliche Hinweise

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Vorwort

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 25

http://www.rockwellautomation.com/global/about-us/contact/contact.page . Fügen Sie "Open Source" als Teil des Anfragetexts ein.

Eine vollständige Liste der gesamten in diesem Produkt verwendeten Open Source-Software und der zugehörigen Lizenzen kann im Ordner OPENSOURCE eingesehen werden, der den Versionshinweisen beigefügt ist. Der Standard-Installationsspeicherort für diese Lizenzen ist C:\Programme (x86)\Common Files\Rockwell\Help\<Produkt>\ReleaseNotes\OPENSOURCE\index.htm.

Markenhinweise

Allen-Bradley, ControlBus, ControlFLASH, Compact GuardLogix, Compact I/O, ControlLogix, CompactLogix, DCM, DH+, Data Highway Plus, DriveLogix, DPI, DriveTools, Explorer, FactoryTalk, FactoryTalk Administration Console, FactoryTalk Alarms and Events, FactoryTalk Batch, FactoryTalk Directory, FactoryTalk Security, FactoryTalk Services Platform, FactoryTalk View, FactoryTalk View SE, FLEX Ex, FlexLogix, FLEX I/O, Guard I/O, High Performance Drive, Integrated Architecture, Kinetix, Logix5000, LOGIX 5000, Logix5550, MicroLogix, DeviceNet, EtherNet/IP, PLC-2, PLC-3, PLC-5, PanelBuilder, PowerFlex, PhaseManager, POINT I/O, PowerFlex, Rockwell Automation, RSBizWare, Rockwell Software, RSEmulate, Historian, RSFieldbus, RSLinx, RSLogix, RSNetWorx for DeviceNet, RSNetWorx for EtherNet/IP, RSMACC, RSView, RSView32, Rockwell Software Studio 5000 Automation Engineering & Design Environment, Studio 5000 View Designer, SCANport, SLC, SoftLogix, SMC Flex, Studio 5000, Ultra 100, Ultra 200, VersaView, WINtelligent, XM, SequenceManager sind Marken von Rockwell Automation, Inc.

Alle hier nicht erwähnten Rockwell Automation-Logos, Software- oder Hardware-Produkte sind ebenfalls Marken (eingetragene oder anderweitig geschützte) von Rockwell Automation, Inc.

Weitere Marken

CmFAS Assistant, CmDongle, CmStick, CodeMeter, CodeMeter Control Center und WIBU sind Marken der WIBU-SYSTEMS AG in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern.

Alle weiteren Marken sind Eigentum der jeweiligen Rechtinhaber und werden hiermit anerkannt.

Gewährleistung

Die Garantie für dieses Produkt gilt in Übereinstimmung mit der Produktlizenz. Die Leistungsfähigkeit dieses Produkts hängt von der jeweiligen Systemkonfiguration, von der ausgeführten Anwendung, der Bedienersteuerung,

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Vorwort

26 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

der Wartung und anderen relevanten Faktoren ab. Rockwell Automation ist nicht verantwortlich für diese Störfaktoren. Mit den Anweisungen in diesem Dokument werden nicht alle Details oder Varianten in Ausrüstung, Prozedur oder beschriebenen Prozessen abgedeckt, noch Richtlinien zur Behebung jeder möglicherweise während Installation, Bedienung oder Wartung auftretenden Situation bereitgestellt. Die Implementierung dieses Produkts kann sich von Benutzer zu Benutzer unterscheiden.

An diesem Dokument wurden seit der Veröffentlichung des Produkts keine Änderungen vorgenommen. In der betreffenden Software können jedoch seitdem Änderungen vorgenommen worden sein. Die Firma Rockwell Automation, Inc. behält sich das Recht vor, beliebige in diesem Dokument oder in der Software enthaltene Informationen ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, die von Rockwell bereitgestellten aktuellen Informationen beim Installieren oder Verwenden des Produkts einzuholen.

Umweltvorschriften

Rockwell Automation bietet aktuelle Informationen zur Einhaltung von Umweltschutzrichtlinien auf seiner Website unter http://www.rockwellautomation.com/rockwellautomation/about-us/sustainability-ethics/product-environmental-compliance.page

Rockwell kontaktieren

Telefonnummer des Kundensupports — +1-440-646-3434

Online Support — http://www.rockwellautomation.com/support/

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 27

Kapitel 1

Alarmbefehle

Verwenden Sie die Alarmbefehle zur Überwachung und Steuerung von Alarmbedingungen.

Die Logix-basierten Alarmbefehle integrieren die Alarmierung zwischen RSView® SE Anwendungen und LOGIX 5000™ Steuerungen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

ALMD ALMA ASO

Funktionsblock

ALMD ALMA

Strukturierter Text

ALMD ALMA ASO

Wenn: Ve rwenden: Stellt Alarmierung für beliebige diskrete boolesche Werte in einem Kontaktplandiagramm, Funktionsblock und in strukturiertem Text bereit,

Digitalalarm-Befehl (ALMD).

Stellt Pegel- und Änderungsraten-Alarmierung für beliebige analoge Signale in einem Kontaktplandiagramm, Funktionsblock und in strukturiertem Text bereit,

Analogalarm-Befehl (ALMA).

Gibt eine angegebene Operation für alle Alarmbedingungen der angegebenen Alarmgruppe aus,

Alarmgruppenoperation-Befehl (ASO).

Siehe auch

Array (Datei)/gemischte Befehle auf seite 503

Alarmbefehle

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Kapitel 1 Alarmbefehle

28 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der ALMA-Befehl bietet Pegel- und Änderungsraten-Alarmierung für jedes analoges Signal

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Analogalarm (ALMA)

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 29

Strukturierter Text

ALMA (ALMA,In,ProgAckAll,ProgDisable,ProgEnable)

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

ALMA ALARM_ANALOG Structure ALMA-Struktur

In REAL DINT INT SINT

Tag Unmittelbarer Wert

Der Alarmeingangswert, der mit den Alarmgrenzwerten verglichen wird, um eine Alarmbedingung zu erkennen.

ProgAckAll BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei Umschaltung von False auf True werden alle Alarmbedingungen, die eine Quittierung erfordern, quittiert.

ProgDisable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm deaktiviert (überteuert keine Aktivierung-Commands).

ProgEnable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm aktiviert (hat Vorrang vor Deaktivierung-Commands).

Funktionsblock

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

ALMA tag ALARM_ANALOG Struktur ALMA-Struktur

Strukturierter Text

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

ALMA ALARM_ANALOG Structure ALMA-Struktur

In REAL DINT INT SINT

Tag Unmittelbarer Wert

Der Alarmeingangswert, der mit den Alarmgrenzwerten verglichen wird, um eine Alarmbedingung zu erkennen.

ProgAckAll BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei Umschaltung von False auf True werden alle Alarmbedingungen, die eine Quittierung erfordern, quittiert.

ProgDisable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm deaktiviert (überteuert keine Aktivierung-Commands).

ProgEnable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm aktiviert (hat Vorrang vor Deaktivierung-Commands).

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Kapitel 1 Alarmbefehle

30 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

ALMA-Struktur

Eingangsparameter (Input Parameter)

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Kontaktplandiagramm: Entspricht dem Strompfadzustand. Wenn False wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Strukturierter Text: Wenn False wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“. Funktionsblock: Wenn False wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

In REAL Der Alarmeingangswert, der mit den Alarmgrenzwerten verglichen wird, um eine Alarmbedingung zu erkennen. Standardwert = 0,0. Kontaktplandiagramm: Von Befehlsoperand kopiert. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

InFault BOOL Indikator für fehlerhaftes Eingangssignal. Die Benutzeranwendung kann InFault setzen, um anzugeben, dass das Eingangssignal fehlerhaft ist. Wenn gesetzt, setzt der Befehl InFaulted (Status.1). Wenn auf False zurückgesetzt, setzt der Befehl InFaulted auf False zurück (Status.1). In beiden Fällen wertet der Befehl In weiter auf Alarmbedingungen aus.Standardeinstellung ist False (fehlerfrei)

HHEnabled BOOL Erkennung der Hoch-Hoch-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, um die Erkennung der Hoch-Hoch-Alarmbedingung zu aktivieren. Wird auf False zurückgesetzt, um die Erkennung der Hoch-Hoch-Alarmbedingung zu deaktivieren. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

HEnabled BOOL Erkennung der Hoch-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, um die Erkennung der Hoch-Alarmbedingung zu aktivieren. Wird auf False zurückgesetzt, um die Erkennung der Hoch-Alarmbedingung zu deaktivieren.Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 31

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

LEnabled BOOL Erkennung der Niedrig-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, um die Erkennung der Niedrig-Alarmbedingung zu aktivieren. Wird auf False zurückgesetzt, um die Erkennung der Niedrig-Alarmbedingung zu deaktivieren. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

LLEnabled BOOL Erkennung der Niedrig-Niedrig-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, um die Erkennung der Niedrig-Niedrig-Alarmbedingung zu aktivieren. Wird auf False zurückgesetzt, um die Erkennung der Niedrig-Niedrig-Alarmbedingung zu deaktivieren. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

AckRequired BOOL Gibt an, ob eine Alarmquittierung erforderlich ist. Wenn True gesetzt, ist eine Quittierung erforderlich. Wenn auf False rückgesetzt, ist keine Quittierung erforderlich und HHAcked, HAcked, LAcked, LLAcked, ROCPosAcked sowie ROCNegAcked werden immer auf True gesetzt. Standardeinstellung ist True

ProgAckAll BOOL Wird vom Benutzer-Programm zur Quittierung aller Alarmbedingungen auf True gesetzt. Wird nur wirksam, wenn eine Alarmbedingung noch unquittiert ist. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False. Kontaktplandiagramm: Von Befehlsoperand kopiert. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

OperAckAll BOOL Wird von der Bedienerschnittstelle zur Quittierung aller Alarmbedingungen auf True gesetzt. Wird nur wirksam, wenn eine Alarmbedingung noch unquittiert ist. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

HHProgAck BOOL Hoch-Hoch-Quittierung durch Programm Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um eine Hoch-Hoch-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Erfordert eine False-bis-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False.

HHOperAck BOOL Hoch-Hoch-Quittierung durch Bediener Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Hoch-Hoch-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

HProgAck BOOL Hoch-Quittierung durch Programm. Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um eine Hoch-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

32 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

HOperAck BOOL Hoch-Quittierung durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Hoch-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

LProgAck BOOL Niedrig-Quittierung durch Programm. Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um eine Niedrig-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False.

LOperAck BOOL Niedrig-Quittierung durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Niedrig-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

LLProgAck BOOL Niedrig-Niedrig-Quittierung durch Programm Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um eine Niedrig-Niedrig-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False.

LLOperAck BOOL Niedrig-Niedrig-Quittierung durch Bediener Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Niedrig-Niedrig-Bedingung zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn die Alarmbedingung noch unquittiert ist. Der Alarmbefehl setzt diesen Parameter auf False zurück. Standardeinstellung ist False.

ROCPosProgAck BOOL Quittierung einer positiven Änderungsrate durch Programm. Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um eine Bedingung mit positiver Änderungsrate zu quittieren. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung, solange die Alarmbedingung unquittiert ist. Standardeinstellung ist False.

ROCPosOperAck BOOL Quittierung einer positiven Änderungsrate durch Operator. Wird durch die Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Bedingung mit positiver Änderungsrate zu quittieren. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung, solange die Alarmbedingung unquittiert ist. Der Alarmbefehl setzt diesen Parameter auf False. Standardeinstellung ist False.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 33

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

ROCNegProgAck BOOL Quittierung einer negativen Änderungsrate durch Programm. Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um eine Bedingung mit negativer Änderungsrate zu quittieren. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung, solange die Alarmbedingung unquittiert ist. Standardeinstellung ist False.

ROCNegOperAck BOOL Quittierung einer negativen Änderungsrate durch Operator. Wird durch die Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Bedingung mit negativer Änderungsrate zu quittieren. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung, solange die Alarmbedingung unquittiert ist. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

ProgSuppress BOOL Wird vom Benutzer-Programm zum Unterdrücken des Alarms auf True gesetzt. Standard: zurückgesetzt

OperSuppress BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zum Unterdrücken des Alarms auf True gesetzt. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

ProgUnsuppress BOOL Wird vom Benutzer-Programm zur Aufhebung der Alarmunterdrückung auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor Unterdrückungscommands. Standardeinstellung ist False.

OperUnsuppress BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zur Aufhebung der Alarmunterdrückung auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor Unterdrückungscommands. Der Alarmbefehl setzt diesen Parameter auf False. Standardeinstellung ist False.

HHOperShelve BOOL Hoch-Hoch Ablage durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Hoch-Hoch-Bedingung abzulegen oder erneut abzulegen. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands. Durch die Ablage eines Alarms wird die Alarmverarbeitung zurückgestellt. Die Ablage ist ähnlich wie das Unterdrücken eines Alarms, außer dass es zeitlich begrenzt ist. Wenn ein Alarm während die Ablage quittiert wird, bleibt er auch dann quittiert, wenn er wieder aktiv wird. Er wird unquittiert, wenn die Ablagesdauer endet.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

34 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

HOperShelve BOOL Hoch Ablage durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Hoch-Bedingung abzulegen oder erneut abzulegen. Erfordert eine Umschaltung von False in einer Programmabfrage zu True in der nächsten Programmabfrage. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands.

LOperShelve BOOL Niedrig Ablage durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Niedrig-Bedingung abzulegen oder erneut abzulegen. Erfordert eine Umschaltung von False in einer Programmabfrage zu True in der nächsten Programmabfrage. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands.

LLOperShelve BOOL Niedrig-Niedrig Ablage durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Niedrig-Niedrig-Bedingung abzulegen oder erneut abzulegen. Erfordert eine Umschaltung von False in einer Programmabfrage zu True in der nächsten Programmabfrage. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands.

ROCPosOperShelve BOOL Positive Änderungsrate durch Bediener Ablage. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Bedingung mit positiver Änderungsrate abzulegen oder erneut abzulegen. Erfordert eine Umschaltung von False in einer Programmabfrage zu True in der nächsten Programmabfrage. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands.

ROCNegOperShelve BOOL Negative Änderungsrate durch Bediener Ablage. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Bedingung mit negativer Änderungsrate abzulegen oder erneut abzulegen. Erfordert eine Umschaltung von False in einer Programmabfrage zu True in der nächsten Programmabfrage. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 35

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

ProgUnshelveAll BOOL Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um alle Bedingungen zu diesem Alarm aufzunehmen. Wenn die Ablage und das Aufnehmen auf True gesetzt sind, werden Aufnehmen-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

HHOperUnshelve BOOL Hoch-Hoch aufnehmen durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Hoch-Hoch-Bedingung aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Wenn die Ablage und das Aufnehmen auf True gesetzt sind, werden Aufnehmen-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

HOperUnshelve BOOL Hoch aufnehmen durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Hoch-Bedingung aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Wenn die Ablage und das Aufnehmen auf True gesetzt sind, werden Aufnehmen-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

LOperUnshelve BOOL Niedrig aufnehmen durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Niedrig-Bedingung aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Wenn die Ablage und das Aufnehmen auf True gesetzt sind, werden Aufnehmen-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

LLOperUnshelve BOOL Niedrig-Niedrig aufnehmen durch Bediener. Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Niedrig-Niedrig-Bedingung aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Wenn die Ablage und das Aufnehmen auf True gesetzt sind, werden Aufnehmen-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

ROCPosOperUnshelve BOOL Positive Änderungsrate durch Bediener aufnehmen. Wird durch die Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Bedingung mit positiver Änderungsrate aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Wenn die Ablage und das Aufnehmen gesetzt sind, werden Aufnahme-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

36 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

ROCNegOperUnshelve BOOL Negative Änderungsrate durch Bediener aufnehmen. Wird durch die Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um eine Bedingung mit negativer Änderungsrate aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Wenn die Ablage und das Aufnehmen auf True gesetzt sind, werden Aufnehmen-Commands vor Ablage-Commands verarbeitet. Standardeinstellung ist False.

ProgDisable BOOL Von Befehlsoperand kopiert.

OperDisable BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zur Deaktivierung des Alarms auf True gesetzt. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

ProgEnable BOOL Von Befehlsoperand kopiert.

OperEnable BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zur Aktivierung des Alarms auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor dem Deaktivierungscommand. Der Alarmbefehl setzt diesen Parameter auf False zurück. Standardeinstellung ist False.

AlarmCountReset BOOL Wird von der Bedienerschnittstelle zum Zurücksetzen der Alarmzählungen für alle Bedingungen auf True gesetzt. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

HHMinDurationEnable BOOL Mindestdauer für Hoch-Hoch aktivieren. Wird auf True gesetzt, um den Timer für Mindestdauer bei Erkennung der Hoch-Hoch-Bedingung zu aktivieren. Standardeinstellung ist True

HMinDurationEnable BOOL Mindestdauer für Hoch aktivieren. Wird auf True gesetzt, um den Timer für Mindestdauer bei Erkennung der Hoch-Bedingung zu aktivieren. Standardeinstellung ist True

LMinDurationEnable BOOL Mindestdauer für Niedrig aktivieren. Wird auf True gesetzt, um den Timer für Mindestdauer bei Erkennung der Niedrig-Bedingung zu aktivieren. Standardeinstellung ist True

LLMinDurationEnable BOOL Mindestdauer für Niedrig-Niedrig aktivieren. Wird auf True gesetzt, um den Timer für Mindestdauer bei Erkennung der Niedrig-Niedrig-Bedingung zu aktivieren. Standardeinstellung ist True

HHLimit REAL Hoch-Hoch-Alarmgrenzwert. Gültiger Wert = HLimit < HHLimit < maximaler positiver Gleitkommawert. Standardwert = 0,0.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 37

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

HHSeverity DINT Schweregrad der Hoch-Hoch-Alarmbedingung. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

HLimit REAL Hoch-Alarmgrenzwert Gültiger Wert = LLimit < HLimit < HHLimit Standardwert = 0,0.

HSeverity DINT Schweregrad der Hoch-Alarmbedingung. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

LLimit REAL Niedrig-Alarmgrenzwert Gültiger Wert = LLLimit < LLimit < HLimit Standardwert = 0,0.

LSeverity DINT Schweregrad des Niedrig-Alarmbedingung. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

LLLimit REAL Niedrig-Niedrig-Alarmgrenzwert. Gültiger Wert = maximaler Gleitkommawert Dezimalwert < LLLimit < LLimit. Standardwert = 0,0.

LLSeverity DINT Schweregrad der Niedrig-Niedrig-Alarmbedingung. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

38 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

MinDurationPRE DINT Soll-Mindestdauer (in Millisekunden), die eine Alarmbedingung True sein muss, bevor die Bedingung als InAlarm markiert und eine Alarmbenachrichtigung an Clients gesendet wird Die Steuerung erfasst Alarmdaten, sobald die Alarmbedingung erkannt wird. So gehen beim Warten auf das eventuelle Erreichen der Mindestdauer keine Daten verloren. Trifft nicht auf Änderungsratenbedingungen bzw. Bedingungen zu, für die Mindestdauererkennung deaktiviert ist. MinDurationPRE gilt nur für die erste Abweichung vom Normalzustand in jede Richtung. Sobald z. B. die Hoch-Bedingung das Zeitlimit überschreitet, wird die Hoch-Hoch-Bedingung sofort aktiv, während bei einer Niedrig-Bedingung auf den Ablauf des Zeitlimits gewartet wird. Gültiger Wert = 0...2147483647. Standardwert = 0.

ShelveDuration DINT Zeitdauer (in Minuten), für die ein abgelegter Alarm abgelegt werden soll. Die minimale Dauer beträgt eine Minute. Die maximale Dauer wird durch MaxShelveDuration definiert.

MaxShelveDuration DINT Maximale Zeitdauer (in Minuten), für die ein Alarm abgelegt werden kann.

Totzone REAL Totzone zur Erkennung, dass die Alarmstufen Hoch-Hoch, Hoch, Niedrig und Niedrig-Niedrig auf den Normalzustand zurückgekehrt sind. Ein Nicht-Null-Totband kann Störungen von Alarmbedingungen verringern, wenn sich der In-Wert kontinuierlich ändert, aber in der Nähe des Alarmstufenschwelle bleibt. Der Totzone-Wert hat keine Auswirkung auf die Umschaltung zum (aktiven) InAlarm-Zustand. Sobald eine Alarmstufe aktiv ist, jedoch bevor wieder der inaktive (normale) Zustand erreicht ist, muss der In-Wert entweder: unter den Wert von Schwelle minus Totzone abfallen (bei Hoch- und Hoch-Hoch-Bedingungen) ODER über den Wert von Schwelle plus Totzone ansteigen (bei Niedrig- und Niedrig-Niedrig-Bedingungen). Totzone wird nicht verwendet, um eine Bedingung für die Messung der Mindestdauer vorzugeben. Gültiger Wert = 0 = Totzone < Bereich vom ersten aktivierten Niedrig-Alarm bis zum ersten aktivierten Hoch-Alarm. Standardwert = 0,0.

ROCPosLimit REAL Grenzwert für eine zunehmende Änderungsrate in Einheiten pro Sekunde. Die Erkennung ist für alle Werte > 0,0 aktiviert, sofern ROCPeriod ebenfalls > 0,0. Gültiger Wert = 0,0 bis höchstmöglicher Gleitkommawert. Standardwert = 0,0.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 39

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

ROCPosSeverity DINT Schweregrad der zunehmenden Änderungsrate. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

ROCNegLimit REAL Grenzwert für eine abnehmende Änderungsrate in Einheiten pro Sekunde. Die Erkennung ist für alle Werte > 0,0 aktiviert, sofern ROCPeriod ebenfalls > 0,0. Gültiger Wert = 0,0 bis höchstmöglicher Gleitkommawert. Standardwert = 0,0.

ROCNegSeverity DINT Schweregrad der abnehmenden Änderungsrate. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

ROCPeriod REAL Zeitdauer (in Sekunden) für die Berechnung (Abtastintervall) der Änderungsrate. Bei jedem Ablauf des Abtastintervalls wird eine neue Abtastung von „In“ gespeichert und der ROC-Wert neu berechnet. Anstelle eines Aktivierungsbit wie andere Zustände im Analogalarm wird die Änderungsrate aktiviert, indem ein Wert ungleich Null in die ROCPeriod gesetzt wird. Gültiger Wert = 0,0...32767,0. Standardwert = 0,0.

Ausgangsparameter

Diese Ausgangsparameter gelten für Kontaktplanlogik.

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

AnyInAlarmUnack BOOL Kombinierter Status: Alarm aktiv und quittiert. Wird auf True gesetzt, wenn eine Alarmbedingung erkannt, aber noch nicht quittiert wurde. Wird auf False zurückgesetzt, wenn alle Alarm-Bedingungen inaktiv, quittiert oder beides sind.

HHInAlarm BOOL Hoch-Hoch-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, wenn eine Hoch-Hoch-Bedingung aktiv ist. Wird auf False zückgesetzt, wenn keine Hoch-Hoch-Bedingungvorliegt.

HInAlarm BOOL Hoch-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, wenn eine Hoch-Bedingung aktiv ist. Wird auf False zückgesetzt, wenn keine Hoch-Bedingung vorliegt.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

40 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

LInAlarm BOOL Niedrig-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, wenn eine Niedrig-Bedingung aktiv ist. Wird auf False zückgesetzt, wenn keine Niedrig-Bedingung vorliegt.

LLInAlarm BOOL Niedrig-Niedrig-Alarmbedingung. Wird auf True gesetzt, wenn eine Niedrig-Niedrig-Bedingung aktiv ist. Wird auf False zückgesetzt, wenn keine Niedrig-Niedrig-Bedingung vorliegt.

ROCPosInAlarm BOOL Alarmbedingung positive Änderungsrate. Wird auf True gesetzt, wenn eine Bedingung mit positiver Änderungsrate vorliegt. Wird auf False zurückgesetzt, wenn keine Bedingung mit positiver Änderungsrate vorliegt.

ROCNegInAlarm BOOL Alarmbedingung negative Änderungsrate. Wird auf True gesetzt, wenn ein Zustand mit negativer Änderungsrate vorliegt. Wird auf False zurückgesetzt, wenn keine Bedingung mit negativer Änderungsrate vorliegt.

ROC REAL Berechnete Änderungsrate des Eingangswerts. Dieser Wert wird aktualisiert, wenn der Befehl nach jeder abgelaufenen ROCPeriod abgefragt wird. Der ROC-Wert wird zur Bewertung der Zustände ROCPosInAlarm und ROCNegInAlarm verwendet. ROC = (aktueller Abtastwert von In – vorheriger Abtastwert von In) / ROCPeriod

HHAcked BOOL Quittierter Hoch-Hoch-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn eine Hoch-Hoch-Bedingung quittiert wird. Wird stets auf True gesetzt, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn eine Hoch-Hoch-Bedingung nicht quittiert wurde.

HAcked BOOL Quittierter Hoch-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn eine Hoch-Bedingung quittiert wird. Wird stets auf True gesetzt, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn eine Hoch-Bedingung nicht quittiert wurde.

LAcked BOOL Quittierter Niedrig-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn eine Niedrig-Bedingung quittiert wird. Wird stets auf True gesetzt, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn eine Niedrig-Bedingung nicht quittiert wurde.

LLAcked BOOL Quittierter Niedrig-Niedrig-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn eine Niedrig-Niedrig-Bedingung quittiert wird. Ist stets True, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn eine Niedrig-Niedrig-Bedingung nicht quittiert wurde.

ROCPosAcked BOOL Quittierter Zustand mit positiver Änderungsrate. Wird auf True gesetzt, wenn eine Bedingung mit positiver Änderungsrate quittiert wird. Ist stets True, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn eine Bedingung mit positiver Änderungsrate nicht quittiert wurde.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 41

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

ROCNegAcked BOOL Quittierter Zustand mit negativer Änderungsrate. Wird auf True gesetzt, wenn eine Bedingung mit negativer Änderungsrate quittiert wird. Wird stets auf True gesetzt, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn eine Bedingung mit negativer Änderungsrate nicht quittiert wurde.

HHInAlarmUnack BOOL Aktiver Hoch-Hoch-Zustand kombiniert mit unquittiertem Status. Wird auf True gesetzt, wenn der Hoch-Hoch-Zustand aktiv (HHInAlarm ist True) und unquittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Hoch-Hoch-Zustand inaktiv, quittiert oder beides ist.

HInAlarmUnack BOOL Aktiver Hoch-Zustand kombiniert mit unquittiertem Status. Wird auf True gesetzt, wenn der Hoch-Zustand aktiv (HInAlarm ist True) und unquittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Hoch-Zustand inaktiv, quittiert oder beides ist.

LInAlarmUnack BOOL Aktiver Niedrig-Zustand kombiniert mit unquittiertem Status. Wird auf True gesetzt, wenn der Niedrig-Zustand aktiv (LInAlarm ist True) und unquittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Niedrig-Zustand inaktiv, quittiert oder beides ist.

LLInAlarmUnack BOOL Aktiver Niedrig-Niedrig-Zustand kombiniert mit unquittiertem Status. Wird auf True gesetzt, wenn der Niedrig-Niedrig-Zustand aktiv (LLInAlarm ist True) und unquittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Niedrig-Niedrig-Zustand inaktiv, quittiert oder beides ist.

ROCPosInAlarmUnack BOOL Aktiver Zustand einer positiven Änderungsrate kombiniert mit unquittiertem Status. Wird auf True gesetzt, wenn ein Zustand mit positiver Änderungsrate aktiv (ROCPosInAlarm ist gesetzt) und unquittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Zustand mit positiver Änderungsrate inaktiv, quittiert oder beides ist.

ROCNegInAlarmUnack BOOL Aktivier Zustand ein negativen Änderungsrate kombiniert mit unquittiertem Status. Wird auf True gesetzt, wenn ein Zustand mit negativer Änderungsrate aktiv (ROCNegInAlarm ist gesetzt) und unquittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Zustand mit negativer Änderungsrate inaktiv, quittiert oder beides ist.

Suppressed BOOL Unterdrückter Status des Alarms. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm unterdrückt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm nicht unterdrückt wird.

HHShelved BOOL Statusanzeige für einen abgelegten Hoch-Hoch-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn ein Hoch-Hoch-Zustand abgelegt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn ein Hoch-Hoch-Zustand aufgenommen wird.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

42 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

HShelved BOOL Statusanzeige für einen abgelegten Hoch-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn ein Hoch-Zustand abgelegt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn ein Hoch-Zustand aufgenommen wird.

LShelved BOOL Statusanzeige für einen abgelegten Niedrig-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn ein Niedrig-Zustand abgelegt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn ein Niedrig-Zustand aufgenommen wird.

LLShelved BOOL Statusanzeige für einen abgelegten Niedrig-Niedrig-Zustand. Wird auf True gesetzt, wenn ein Niedrig-Niedrig-Zustand abgelegt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn ein Niedrig-Niedrig-Zustand aufgenommen wird.

ROCPosShelved BOOL Statusanzeige für einen abgelegten Zustand mit positiver Änderungsrate. Wird auf True gesetzt, wenn ein Zustand mit positiver Änderungsrate abgelegt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn ein Zustand mit positiver Änderungsrate aufgenommen wird.

ROCNegShelved BOOL Statusanzeige für einen abgelegten Zustand mit negativer Änderungsrate. Wird auf True gesetzt, wenn ein Zustand mit negativer Änderungsrate abgelegt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn ein Zustand mit negativer Änderungsrate aufgenommen wird.

deaktiviert BOOL Deaktivierter Status des Alarms. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm nicht verfügbar (deaktiviert) ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm aktiviert ist.

Commissioned BOOL Das Bit „in Betrieb“ wird nicht verwendet.

MinDurationACC DINT Nicht verwendet. Der Wert ist immer 0.

HHInAlarmTime LINT Zeitstempel, wenn der ALMA-Befehl erkannt hat, dass der In-Wert den Hoch-Hoch-Grenzwert für die letzten Umschaltung in den aktiven Zustand überschritten hat.

HHAlarmCount DINT Gibt an, wie oft der Hoch-Hoch-Zustand aktiviert wurde. Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

HInAlarmTime LINT Zeitstempel, wenn der ALMA-Befehl erkannt hat, dass der In-Wert den Hoch-Grenzwert für die letzten Umschaltung in den aktiven Zustand überschritten hat.

HAlarmCount DINT Gibt an, wie oft der Hoch-Zustand aktiviert wurde. Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

LInAlarmTime LINT Zeitstempel, wenn der ALMA-Befehl erkannt hat, dass der In-Wert den Niedrig-Grenzwert für die letzten Umschaltung in den aktiven Zustand überschritten hat.

LAlarmCount DINT Gibt an, wie oft der Niedrig-Zustand aktiviert wurde. Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 43

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

LLInAlarmTime LINT Zeitstempel, wenn der ALMA-Befehl erkannt hat, dass der In-Wert den Niedrig-Niedrig-Grenzwert für die letzte Umschaltung in den aktiven Zustand überschritten hat.

LLAlarmCount DINT Gibt an, wie oft der Niedrig-Niedrig-Zustand aktiviert wurde. Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

ROCPosInAlarmTime LINT Zeitstempel, wenn der ALMA-Befehl erkannt hat, dass der In-Wert den Grenzwert für die positive Änderungsrate für die letzte Umschaltung in den aktiven Zustand überschritten hat.

ROCPosInAlarmCount DINT Gibt an, wie oft der positive Änderungsratenzustand aktiviert wurde. Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

ROCNegInAlarmTime LINT Zeitstempel, wenn der ALMA-Befehl erkannt hat, dass der In-Wert den Grenzwert für die negative Änderungsrate für die letzte Umschaltung in den aktiven Zustand überschritten hat.

ROCNegAlarmCount DINT Gibt an, wie oft der negative Änderungsratenzustand aktiviert wurde. Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

AckTime LINT Zeitstempel der letzten Zustandsquittierung. Wenn der Alarm keine Quittierung erfordert, entspricht dieser Zeitstempel der Alarmzeit des zuletzt eingetretenen Zustands.

RetToNormalTime LINT Zeitstempel für die Rückkehr eines Alarms in den Normalzustand.

AlarmCountResetTime LINT Zeitstempel für das Rücksetzen der Alarmzählung.

ShelveTime LINT Stellt einen Zeitstempel für den Zeitpunkt bereit, an dem eine Alarmbedingung zuletzt abgelegt wurde. Von der Steuerung gesetzt, wenn eine Alarmbedingung abgelegt wird. Alarmzustände können viele Male abgelegt und aufgenommen werden. Bei jeder Ablegung einer Alarmbedingung wird der Zeitstempel auf die aktuelle Zeit gesetzt.

UnshelveTime LINT Stellt einen Zeitstempel für den Zeitpunkt bereit, an dem alle Alarmzustände aufgenommen werden sollen. Der Wert ist nur gesetzt, wenn noch keine Alarmbedingung abgelegt wurde. Der Zeitstempel ist als Summe von ShelveDuration-Zeitraum und aktueller Zeit festgelegt. Sofern eine Alarmbedingung über ein Programm oder durch einen Bediener aufgenommen und keine andere Alarmbedingung abgelegt wird, wird der Wert auf die aktuelle Zeit gesetzt.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

44 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Status DINT Kombinierte Statusindikatoren:

Status-Flag CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570 Steuerungen

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Status.0 = InstructFault

X X

Status.1= InFaulted

X X

Status.2 = SeverityInv

X X

Status.3 = AlarmLimitsInv

X X

Status.4 = DeadbandInv

X X

Status.5 = ROCPosLimitInv

X X

Status.6 = ROCNegLimitInv

X X

Status.7 = ROCPeriodInv

X X

Status.8 = Überschreitung

- X

InstructFault (Status.0) BOOL Befehlsfehlerzustände liegen vor. Es handelt sich nicht um einen geringfügigen oder größeren Steuerungsfehler. Überprüfen Sie die weiteren Statusbits, um den Fehler nachzuvollziehen.

InFaulted (Status.1) BOOL Benutzer-Programm hat InFault gesetzt, um auf Eingangsdaten unzureichender Qualität hinzuweisen. Alarm wertet In weiter auf Alarmzustände aus.

SeverityInv (Status.2) BOOL Konfiguration des Alarm-Schweregrads ist ungültig. Wenn der Schweregrad kleiner als 1 ist, verwendet der Befehl den Schweregrad 1. Wenn der Schweregrad größer als 1000 ist, verwendet der Befehl den Schweregrad 1000.

AlarmLimitsInv (Status.3)

BOOL Konfiguration des Alarmgrenzwerts ist ungültig (z. B. LLimit < LLLimit). Bei Ungültigkeit setzt der Befehl alle aktiven Bits für Alarmstufen zurück. Neue Alarmstufen erst dann wieder erkannt, wenn der Fehler behoben wurde.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 45

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

DeadbandInv (Status.4)

BOOL Konfiguration der Totzone ist ungültig. Bei einer ungültigen Konfiguration verwendet der Befehl den Wert Totzone = 0,0. Gültiger Wert = 0 = Totzone < Bereich vom ersten aktivierten Niedrig-Alarm bis zum ersten aktivierten Hoch-Alarm.

ROCPosLimitInv (Status.5)

BOOL Grenzwert für positive Änderungsrate ungültig. Bei Ungültigkeit verwendet der Befehl den Wert ROCPosLimit = 0,0, wodurch die Erkennung eines Alarmzustands mit positiver Änderungsrate nicht mehr verfügbar ist.

ROCNegLimitInv (Status.6)

BOOL Grenzwert für negative Änderungsrate ungültig. Bei Ungültigkeit verwendet der Befehl den Wert ROCNegLimit = 0,0, wodurch die Erkennung eines Alarmzustands mit negativer Änderungsrate nicht mehr verfügbar ist.

ROCPeriodInv (Status.7)

BOOL Intervall für Änderungsrate ungültig. Bei Ungültigkeit verwendet der Befehl den Wert ROCPeriod = 0,0, wodurch die Erkennung der Änderungsrate nicht mehr verfügbar ist.

Overflow (Status.8)

BOOL Das Overflow-Bit wird auf True gesetzt, wenn ein Überschreitungszustand erkannt wird. Das Overflow-Bit wird auf False zurückgesetzt, wenn das Überschreitungszustand korrigiert wurde. Gilt nur für CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen.

Verbinden einer Schaltfläche mit einem OperShelve-Tag

Der Alarmbefehl verarbeitet das OperShelve-Tag nur bei der Umschaltung von zurückgesetzt zu gesetzt, um ein unerwünschtes erneutes Ablegen des Alarms zu verhindern. Wenn ein Bediener beispielsweise eine Schaltfläche drückt, um den Alarm abzulegen, während das ProgUnshelve-Tag gesetzt ist, wird der Alarm nicht abgelegt, da das ProgUnshelve-Tag Vorrang hat. Um den Alarm abzulegen, kann der Bediener die Taste freigeben und erneut drücken, nachdem ProgUnshelve zurückgesetzt wurde.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570 Steuerungen

Ja

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Kapitel 1 Alarmbefehle

46 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Der Eingangswert ist nur bei CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570 Steuerungen INF oder NAN.

4 4

Siehe mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Datenfeld-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Datenfeldern“.

Analogalarm-Zustandsdiagramme

Diese Abbildungen zeigen die Art und Weise, wie ein Analogalarm auf veränderte Alarmbedingungen und Bedienercommands reagiert.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 47

 

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Kapitel 1 Alarmbefehle

48 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

 

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 49

 

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Kapitel 1 Alarmbefehle

50 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

 

Analogalarm-Zeitdiagramme

Diese Zeitdiagramme zeigen die Sequenz der Analogalarmoperationen.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 51

Verhalten auf Pegelbedingungen – Quittierung

 

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Kapitel 1 Alarmbefehle

52 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verhalten auf Pegelbedingungen – keine Quittierung

 

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 53

Verhalten auf ROC-Bedingungen – Quittierung

 

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Kapitel 1 Alarmbefehle

54 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verhalten auf ROC-Bedingungen – keine Quittierung

 

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Strompfadzustand für Ausgang wird zurückgesetzt auf False. Alle ALMA-Strukturparameter werden zurückgesetzt. Alle Alarmbedingungen werden quittiert. Alle Bedieneranforderungen werden zurückgesetzt. Alle Zeitstempel werden zurückgesetzt. Alle Zustell-Flags werden zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang wird zurückgesetzt auf False.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang wird auf True gesetzt Der Befehl wird ausgeführt

Nachabtastung Strompfadzustand für Ausgang wird zurückgesetzt auf False

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 55

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Für Tag.EnableOut wird "False" angegeben. Alle ALMA-Strukturparameter werden zurückgesetzt. Alle Alarmbedingungen werden quittiert. Alle Bedieneranforderungen werden zurückgesetzt. Alle Zeitstempel werden zurückgesetzt. Alle Zustell-Flags werden zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False Tag.EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True Der Befehl wird ausgeführt Tag.EnableOut wird auf True gesetzt

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung Tag.EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Strukturierter Text

Im Strukturierten Text ist EnableIn während der normalen Abfrage immer True. Wenn der Befehl im Steuerungspfad durch die Logik aktiviert ist, wird er deshalb ausgeführt.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

Beispiele

Kontaktplandiagramm

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Kapitel 1 Alarmbefehle

56 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Unten ist ein Beispiel eines ALMA-Befehls im Funktionsblock dargestellt. In diesem Beispiel wird der Füllstandgeber im Tank 32 (Tank32LT) auf Alarmbedingungen überwacht. Das Tag Tank32LevelAck kann für die Quittierung aller Bedingungen dieses Alarms verwendet werden.

Strukturierter Text

In diesem Beispiel wird der Füllstandgeber im Tank 32 (Tank32LT) auf Alarmbedingungen überwacht. Das Tag Tank32LevelAck kann für die Quittierung aller Bedingungen dieses Alarms verwendet werden.

ALMA(Tank32Level,Tank32LT,Tank32LevelAck,0, 0);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Digitalalarm (ALMD)

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 57

Der ALMD-Befehl bietet Alarmierung für diskrete boolesche Werte.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

ALMD (ALMD,In,ProgAck,ProgReset,ProgDisable,ProgEnable)

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

ALMD tag ALARM_DIGITAL Structure ALMD-Struktur

ProgAck BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei Umschaltung von False auf True wird der Alarm quittiert (sofern eine Quittierung gefordert wird).

ProgReset BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei Umschaltung von False auf True wird der Alarm zurückgesetzt (sofern eine Zurücksetzung gefordert wird).

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Kapitel 1 Alarmbefehle

58 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ProgDisable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm deaktiviert (überteuert keine Aktivierung-Commands).

ProgEnable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm aktiviert (hat Vorrang vor Deaktivierung-Commands).

MinDurationPRE DINT Unmittelbarer Wert

Gibt an, wie lange die Alarmbedingung erfüllt sein muss, bevor sie gemeldet wird (Millisekunden).

MinDurationACC DINT Unmittelbarer Wert

Zeigt den aktuellen Akkumulatorwert für die MinDuration Timer des Alarms an.

Funktionsblock

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

ALMD tag ALARM_DIGITAL Struktur ALMD-Struktur

Strukturierter Text

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

ALMD tag ALARM_DIGITAL Structure ALMD-Struktur

ProgAck BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei Umschaltung von False auf True wird der Alarm quittiert (sofern eine Quittierung gefordert wird).

ProgReset BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei Umschaltung von False auf True wird der Alarm zurückgesetzt (sofern eine Zurücksetzung gefordert wird).

ProgDisable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm deaktiviert (überteuert keine Aktivierung-Commands).

ProgEnable BOOL Tag Unmittelbarer Wert

Bei True wird der Alarm aktiviert (hat Vorrang vor Deaktivierung-Commands).

MinDurationPRE DINT Unmittelbarer Wert

Gibt an, wie lange die Alarmbedingung erfüllt sein muss, bevor sie gemeldet wird (Millisekunden).

MinDurationACC DINT Unmittelbarer Wert

Zeigt den aktuellen Akkumulatorwert für die MinDuration Timer des Alarms an.

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 59

ALMD-Struktur

Eingangsparameter (Input Parameter)

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Kontaktplandiagramm: Entspricht dem Strompfadzustand. Wirkt sich nicht auf die Verarbeitung aus. Funktionsblock: Bei Zurücksetzung auf False wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Wenn gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Standardeinstellung ist True Strukturierter Text: Ohne Wirkung. Der Befehl wird immer ausgeführt.

In BOOL Der digital-Signaleingang des Befehls. Standardeinstellung ist False. Kontaktplandiagramm: Folgt dem Strompfadzustand. Wird auf True gesetzt, wenn der Strompfadzustand True ist. Wird auf False rückgesetzt, wenn der Strompfadzustand False ist. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

InFault BOOL Indikator für fehlerhaftes Eingangssignal. Die Benutzeranwendung kann InFault setzen, um anzugeben, dass das Eingangssignal fehlerhaft ist. Wenn gesetzt, setzt der Befehl InFaulted (Status.1). Bei Zurücksetzung auf False setzt der Befehl InFaulted (Status.1) auf False zurück. In beiden Fällen wertet der Befehl In weiter auf Alarmbedingungen aus. Standardeinstellung ist False (fehlerfrei)

Condition BOOL Gibt an, wie ein Alarm aktiviert wird. Wenn Condition auf True gesetzt ist,wird die Alarmbedingung aktiviert, sobald In auf True gesetzt wird. Wenn Condition auf False zurückgesetzt ist, wird die Alarmbedingung aktiviert, sobald In auf False zurückgesetzt wird. Standardeinstellung ist True

AckRequired BOOL Gibt an, ob eine Alarmquittierung erforderlich ist. Wenn True gesetzt, ist eine Quittierung erforderlich. Wenn auf False zurückgesetzt ist, ist keine Quittierung erforderlich und Acked ist immer auf True gesetzt. Standardeinstellung ist True

Latched BOOL Gibt an, ob der Alarm verriegelt ist. Verriegelte Alarme verbleiben im Status InAlarm, wenn die Alarmbedingung nicht mehr vorliegt (False wird), bis ein Rücksetzcommand eingeht. Bei True wird der Alarm verriegelt. Bei Zurücksetzung auf False wird der Alarm entriegelt. Standardeinstellung ist False. Ein verriegelter Alarm kann nur zurückgesetzt werden, wenn die Alarmbedingung False ist.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

60 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

ProgAck BOOL Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um den Alarm zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn der Alarm noch unquittiert ist. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False. Kontaktplandiagramm: Von Befehlsoperand kopiert. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

OperAck BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um den Alarm zu quittieren. Wird nur wirksam, wenn der Alarm noch unquittiert ist. Dieser Parameter wird durch den Befehl rückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

ProgReset BOOL Wird vom Benutzer-Programm zum Zurücksetzen des verriegelten Alarms auf True gesetzt. Wird nur wirksam, wenn sich der verriegelte Alarm im Status InAlarm befindet und die Alarmbedingung False ist. Erfordert eine False-to-True-Umschaltung. Standardeinstellung ist False. Kontaktplandiagramm: Von Befehlsoperand kopiert. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

OperReset BOOL Wird von der Bedienerschnittstelle zum Zurücksetzen des verriegelten Alarms auf True gesetzt. Wird nur wirksam, wenn sich der verriegelte Alarm im Status InAlarm befindet und die Alarmbedingung False ist. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

ProgSuppress BOOL Wird vom Benutzer-Programm zum Unterdrücken des Alarms auf True gesetzt. Standardeinstellung ist False.

OperSuppress BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zum Unterdrücken des Alarms auf True gesetzt. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

ProgUnsuppress BOOL Wird vom Benutzer-Programm zur Aufhebung der Alarmunterdrückung auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor Unterdrückungscommands. Standardeinstellung ist False.

OperUnsuppress BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zur Aufhebung der Alarmunterdrückung auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor Unterdrückungscommands. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 61

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

OperShelve BOOL Wird von der Bedienerschnittstelle zur Ablage oder Aufnehmen des Alarms auf True erneut abgelegt. Erfordert eine Umschaltung von False in einer Programmabfrage zu True in der nächsten Programmabfrage. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False. Aufnahme-Commands haben Vorrang vor Ablage-Commands. Durch die Ablage eines Alarms wird die Alarmverarbeitung zurückgestellt. Die Ablage ist ähnlich wie das Unterdrücken eines Alarms, außer dass es zeitlich begrenzt ist. Wenn ein Alarm während die Ablage quittiert wird, bleibt er auch dann quittiert, wenn er wieder aktiv wird. Er wird unquittiert, wenn die Ablegungsdauer endet, vorausgesetzt, dass der Alarm zu diesem Zeitpunkt noch aktiv ist.

ProgUnshelve BOOL Wird vom Benutzer-Programm auf True gesetzt, um den Alarm aufzunehmen. Gilt vorrangig vor Ablage-Commands. Standardeinstellung ist False. Nähere Informationen zur Ablage eines Alarms finden Sie in der Beschreibung des Parameters OperShelve.

OperUnshelve BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um den Alarm zu aufzunehmen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Gilt vorrangig vor Ablage-Commands. Standard: zurückgesetzt Nähere Informationen zur Ablage eines Alarms finden Sie in der Beschreibung des Parameters OperShelve.

ProgDisable BOOL Wird vom Benutzer-Programm zur Deaktivierung des Alarms auf True gesetzt. Standardeinstellung ist False. Kontaktplandiagramm: Von Befehlsoperand kopiert. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

OperDisable BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zur Deaktivierung des Alarms auf True gesetzt. Der Alarmbefehl setzt diesen Parameter auf True zurück. Standardeinstellung ist False.

ProgEnable BOOL Wird vom Benutzer-Programm zur Aktivierung des Alarms auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor einem Deaktivierungscommand. Standardeinstellung ist False. Kontaktplandiagramm: Von Befehlsoperand kopiert. Strukturierter Text: Von Befehlsoperand kopiert.

OperEnable BOOL Wird durch die Bedienerschnittstelle zur Aktivierung des Alarms auf True gesetzt. Gilt vorrangig vor dem Deaktivierungscommand. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

AlarmCountReset BOOL Wird von der Bedienerschnittstelle auf True gesetzt, um die Alarmzählung auf Null zurückzustellen. Dieser Parameter wird durch den Alarmbefehl.auf False zurückgesetzt. Standardeinstellung ist False.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

62 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

UseProgTime BOOL Gibt an, ob die Uhr der Steuerung oder der Wert ProgTime für den Zeitstempel bei Änderung des Alarmzustands verwendet werden soll. Bei True liefert der ProgTime-Wert den Zeitstempel. Bei Zurücksetzung auf False liefert die Steuerung-Uhr den Zeitstempel. Standardeinstellung ist False.

ProgTime LINT Wenn UseProgTime auf True gesetzt ist, dient dieser Wert zur Bereitstellung des Zeitstempels für alle Ereignisse. Damit kann die Anwendung Zeitstempel von der Alarmquelle verwenden, z. B. von einem Ereignissequenz-Eingangsmodul.

Schweregrad DINT Schweregrad des Alarms. Das beeinflusst die Verarbeitung von Alarmsignalen durch die Steuerung nicht, kann aber für Sortier- und Filterfunktionen beim Alarmabonnenten verwendet werden. Gültiger Wert = 1...1000 (1000 = höchster, 1 = niedrigster Schweregrad). Standardwert = 500.

MinDurationPRE DINT Soll-Mindestdauer (in Millisekunden), die Alarmbedingung True sein muss, bevor der Alarm als InAlarm markiert und eine Alarmbenachrichtigung an Clients gesendet wird. Die Steuerung erfasst Alarmdaten, sobald die Alarmbedingung erkannt wird. So gehen beim Warten auf das eventuelle Erreichen der Mindestdauer keine Daten verloren. Gültiger Wert = 0...2147483647. Standardwert = 0.

ShelveDuration DINT Zeitspanne in Minuten, die ein Alarm abgelegt werden soll. Durch die Ablage eines Alarms wird die Alarmverarbeitung zurückgestellt. Die Ablage ist ähnlich wie das Unterdrücken eines Alarms, außer dass es zeitlich begrenzt ist. Wenn ein Alarm während die Ablage quittiert wird, bleibt er auch dann quittiert, wenn er wieder aktiv wird. Er wird unquittiert, wenn die Ablegungsdauer endet (vorausgesetzt, dass der Alarm zu diesem Zeitpunkt noch aktiv ist). Die minimale Dauer beträgt eine Minute. Die maximale Dauer wird durch MaxShelveDuration definiert.

MaxShelveDuration DINT Maximale Zeitdauer in Minuten, für die ein Alarm abgelegt werden kann. Nähere Informationen zur Ablage eines Alarms finden Sie in der Beschreibung des Parameters ShelveDuration.

Ausgangsparameter

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Daten Typ (Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Ausgang aktivieren.

InAlarm BOOL Status: Alarm aktiv. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm aktiv ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm nicht aktiv ist (normaler Status).

Acked BOOL Status: Alarm quittiert. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm quittiert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm nicht quittiert wird. Acked wird stets auf True gesetzt, wenn AckRequired auf False zurückgesetzt wird.

InAlarmUnack BOOL Kombinierter Status: Alarm aktiv und quittiert. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm aktiv (InAlarm ist True) und unquittiert ist (Acked ist False). Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm inaktiv, quittiert oder beides ist.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 63

Suppressed BOOL Unterdrückter Status des Alarms. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm unterdrückt wird. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm nicht unterdrückt wird.

Shelved BOOL Abgelegter Status des Alarms. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm abgelegt ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm aufgenommen wird. Durch die Ablage eines Alarms wird die Alarmverarbeitung zurückgestellt. Die Ablage ist ähnlich wie das Unterdrücken eines Alarms, außer dass es zeitlich begrenzt ist. Wenn ein Alarm während die Ablage quittiert wird, bleibt er auch dann quittiert, wenn er wieder aktiv wird. Er wird unquittiert, wenn die Ablagesdauer endet.

deaktiviert BOOL Deaktivierter Status des Alarms. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm nicht aktiviert ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm aktiviert ist.

Commissioned BOOL Aktiver Status des Alarms. Wird auf True gesetzt, wenn der Alarm in Betrieb ist. Wird auf False zurückgesetzt, wenn der Alarm außer Betrieb ist. Derzeit immer auf True gesetzt.

MinDurationACC DINT Nicht verwendet. Der Wert ist immer 0.

AlarmCount DINT Anzahl der Aktivierungen des Alarms (InAlarm wurde gesetzt). Wenn der Maximalwert erreicht ist, verbleibt der Wert auf dem maximalen Zählwert.

InAlarmTime LINT Zeitstempel der Alarmerkennung.

AckTime LINT Zeitstempel der Alarmquittierung. Wenn der Alarm keine Quittierung erfordert, entspricht dieser Zeitstempel der Alarmzeit.

RetToNormalTime LINT Zeitstempel für die Rückkehr eines Alarms in den Normalzustand.

AlarmCountResetTime

LINT Zeitstempel für das Rücksetzen der Alarmzählung.

ShelveTime LINT Stellt einen Zeitstempel für den Zeitpunkt bereit, an dem der Alarm zuletzt abgelegt wurde. Dieser Wert wird von der Steuerung gesetzt, wenn ein Alarm abgelegt wird. Alarme können viele Male abgelegt und aufgenommen werden. Bei jeder Ablagen eines Alarms wird der Zeitstempel auf die aktuelle Zeit gesetzt. Nähere Informationen zur Ablage eines Alarms,finden Sie in der Beschreibung des Parameters Shelved.

UnshelveTime LIN Stellt einen Zeitstempel für den Zeitpunkt bereit, an dem der Alarm aufgenommen werden soll. Dieser Wert wird bei jeder Ablage des Alarms gesetzt (sogar, wenn der Alarm bereits abgelegt wurde). Der Zeitstempel wird durch das Addieren von ShelveDuration und aktueller Zeit festgelegt. Sofern der Alarm über ein Programm oder durch einen Bediener aufgenommen wird, wird der Wert auf die aktuelle Zeit gesetzt. Nähere Informationen zur Ablage eines Alarms finden Sie in der Beschreibung des Parameters Shelved.

Status DINT Kombinierte Statusindikatoren: Status.0 = InstructFault Status.1= InFaulted Status.2 = SeverityInv

InstructFault (Status.0)

BOOL Befehlsfehlerzustände liegen vor. Es handelt sich nicht um einen geringfügigen oder größeren Steuerungsfehler. Überprüfen Sie die weiteren Statusbits, um den Fehler nachzuvollziehen.

InFaulted (Status.1)

BOOL Benutzer-Programm hat InFault gesetzt, um auf Eingangsdaten unzureichender Qualität hinzuweisen. Alarm wertet In weiter auf Alarmbedingung aus.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

64 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

SeverityInv (Status.2)

BOOL Konfiguration des Alarm-Schweregrads. Wenn der Schweregrad kleiner als 1 ist, verwendet der Befehl den Schweregrad 1. Wenn der Schweregrad größer als 1000 ist, verwendet der Befehl den Schweregrad 1000.

Digitalalarm-Zustandsdiagramme

 

 

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 65

 

Digitalalarm-Zeitdiagramme

ALMD – Alarmquittierung gefordert und verriegelt

 

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Kapitel 1 Alarmbefehle

66 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ALMD – Alarmquittierung gefordert und nicht verriegelt

 

ALMD – Alarmquittierung nicht gefordert und verriegelt

 

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 67

ALMD – Alarmquittierung nicht gefordert und nicht verriegelt

 

Verbinden einer Schaltfläche mit einem OperShelve-Tag

Um zu vermeiden, dass ein Alarm erneut abgelegt wird, verarbeitet der Alarmbefehl den OperShelve-Tag nur dann, wenn es zwischen einer Programmabfrage und der nächsten von False auf True umschaltet. Wenn ein Bediener eine Taste drückt, um den Alarm abzulegen, während das ProgUnshelve-Tag auf True gesetzt ist, wird der Alarm nicht abgelegt, da das ProgUnshelve-Tag Vorrang hat. Da Programm-Abfragen jedoch innerhalb von Millisekunden abgeschlossen werden, kann es vorkommen, dass der Bediener weiterhin die Taste gedrückt hält. Somit verbleibt das OperShelve-Tag während einiger Programmabfragen auf True, obwohl das ProgUnshelve-Tag auf False zurückgesetzt war. Der Alarm wird also nicht abgelegt.

Der Bediener kann die Schaltfläche freigeben und erneut drücken, um den Alarm abzulegen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Datenfeld-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Datenfeldern“.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

68 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung EnableOut wird auf False zurückgesetzt.

Der Ausgang InAlarm wird auf False zurückgesetzt. Der Ausgang Shelved wird auf False zurückgesetzt. Der Ausgang Acked wird auf True gesetzt. Alle Alarmbedingungen werden quittiert. Alle Bedieneranforderungen werden zurückgesetzt. Alle Zeitstempel werden zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfad wird auf False zurückgesetzt. Der In-Parameter wird auf False zurückgesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfad wird auf True gesetzt. Der In-Parameter wird auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung Das Strompfadbit wird auf False zurückgesetzt.

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Für Tag.EnableOut wird "False" angegeben.

Der Ausgang InAlarm wird auf False zurückgesetzt. Der Ausgang Shelved wird auf False zurückgesetzt. Der Ausgang Acked wird auf True gesetzt Alle Bedieneranforderungen werden zurückgesetzt. Alle Zeitstempel werden zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Tag.EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True

Der Befehl wird ausgeführt Tag.EnableOut wird auf True gesetzt

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung Für Tag.EnableOut wird "False" angegeben.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 69

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

Unten ist ein Beispiel für einen ALMD-Befehl in strukturiertem Text dargestellt. Bei diesem Beispiel werden zwei Motorausfallsignale so kombiniert, dass ein Motor Fehler Alarm aktiviert wird, sobald eines von beiden auftritt. Das Tag Motor101Ack kann für die Quittierung des Alarms verwendet werden.

Motor101FaultConditions := Motor101Overtemp OR Motor101FailToStart;

ALMD(Motor101Fault,Motor101FaultConditions,Motor101Ack,0,0,0 );

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Index nach Datenfeldern auf seite 907

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Kapitel 1 Alarmbefehle

70 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die Steuerungen Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 und GuardLogix 5580.

Der Befehl Alarmgruppenoperation gibt eine angegebene Operation für alle Alarmbedingungen der angegebenen Alarmgruppe aus. Der Befehl Alarmgruppenoperation wird zur Einleitung der asynchronen Ausführung einer Alarmoperation für alle Alarmbedingungen der angegebenen Alarmgruppe verwendet. Der Befehl iteriert durch die Alarmbedingungen der angegebenen Alarmgruppe und setzt einen internen Flag, der die Ausführung der Operation für jede der Bedingungen anfordert. Die internen Flags haben den gleichen Zweck und die gleiche Priorität wie die vorhandenen Progxxx-Bits, auf die der Benutzer zugreifen kann, und werden für alle Alarmbedingungen der angegebenen Alarmgruppe bei der nächsten periodischen Bewertung jeder Alarmbedingung der Gruppe verarbeitet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Dieser Befehl ist im Funktionsblockdiagramm nicht verfügbar.

Strukturierter Text

ASO (Alarmgruppe, Alarmgruppensteuerung, Operation)

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Das gleiche Tag (ALARM_SET_CONTROL) wird als Parameter für mehrere Befehlsaufrufe verwendet.

Das Strukturelement .LastState wird durch eine Benutzeranwendungsprogramm modifiziert.

ACHTUNG: Die Alarmgruppensteuerungsstruktur umfasst Informationen zum internen Zustand. Wenn einer der Konfigurationsoperanden im Ausführungsmodus verändert wird, müssen die ausstehenden Änderungen angenommen und der Modus des Steuergeräts vom Programmier- in den Betriebsmodus durchgeschaltet werden, damit die Änderungen umgesetzt werden.

Die folgende Tabelle enthält die Operanden für die Konfiguration des Befehls.

Alarmgruppenoperation (ASO)

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 71

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

Alarm Set ALARM_SET AlarmSet Die Struktur ALARM_SET stellt Alarmbedingungen dar, die durch diesen Befehl verarbeitet werden.

Alarm Set Control

ALARM_SET_CONTROL Tag Dieser Datentyp enthält drei BOOL Flags:

EnableIn

EnableOut

LastState

Der Befehl reagiert auf die Flanke (Übergang von .EnableIn von False auf True) statt auf die Ebene. EnableOut wird immer auf .EnableIn gesetzt. Die Anforderung zur Durchführung der Befehlsoperation haben die gleiche Priorität wie ProgXXX-Flags.

Operation Unmittelbar Dieser Operand kann aus der Liste ausgewählt oder als Integer-Wert eingegeben werden: 0 - Quittieren 1 - Zurücksetzen 2 - Aktivieren 3 - Deaktivieren 4 - Aufnehmen 5 - Unterdrücken 6 - Unterdrückung aufheben 7 - Alarmzähler zurücksetzen

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Datenfeld-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Datenfeldern“.

Ausführung

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Dieser Befehl setzt alle Elemente der Struktur ALARM_SET zurück.

Strompfadzustand für Eingang ist False Der Befehl setzt Elemente der Strukturen EnableOut und .LastState zurück.

Strompfadzustand für Eingang ist True Wenn .LastState False ist, leitet der Befehl die Operation ein und setzt das Strukturelement .LastState auf True. Das Strukturelement .EnableOut ist immer auf True gesetzt.

Nachabtastung Dieser Befehl setzt alle Elemente der Struktur ALARM_SET zurück.

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Kapitel 1 Alarmbefehle

72 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operation

Der Befehl Alarmgruppenoperation leitet die asynchrone Ausführung einer der folgenden Alarmoperationen für die angegebene Alarmgruppe ein:

Quittieren

Reset

Aktivieren

Deaktivieren

Aufnehmen

Unterdrücken

Unterdrückung aufheben

Alarmzähler zurücksetzen

Der Befehl iteriert durch alle Alarmbedingungen, die in der angegebenen Alarmgruppe oder in den verschachtelten Alarmgruppen angegeben sind, und setzt einen internen Flag, der die Anforderung zur Durchführung der geforderten Operation bei einer bestimmten Alarmbedingung darstellt. Die Operation wird bei allen Alarmbedingungen, die durch den Befehl iteriert werden, eingeleitet, mit folgenden Ausnahmen:

Alarmbedingungen, die gemäß Konfiguration keine Alarmoperationen unterstützen

Alarmbedingungen, die gemäß Konfiguration nicht verwendet werden

Wenn eine Alarmoperation bei einer bestimmten Alarmbedingung durch den Befehl eingeleitet wird, wird die Operation während der nächsten periodischen Bewertung der Alarmbedingung durchgeführt.

Falls der Befehl mehrmals für dieselbe Alarmgruppe aufgerufen wird, um sich widersprechende Alarmoperationen einzuleiten, wird stets die zuletzt angeforderte Operation auf alle Alarmbedingungen in der Alarmgruppe angewendet. Die für die Alarmgruppe eingeleiteten Alarmoperationen können auf Bedingungen angewendet werden, bevor die zuletzt angeforderte Operation durchgeführt wird.

Wenn eine Alarmbedingung periodisch bewertet wird, haben die Anforderungen zur Durchführung bestimmter Alarmoperationen die gleiche Priorität wie die Anforderungen zur Durchführung von Alarmoperationen, welche über Progxxx-Flags, die für den Benutzer zugänglich sind, eingeleitet wurden. Das bedeutet, dass, sobald eine Anforderung zur Durchführung einer Alarmoperation durch den Befehl generiert wird, wird diese so behandelt als ob der entsprechende Progxxx-Flag gesetzt wurde. Außerdem werden die gleichen Regeln zur Lösung

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Alarmbefehle Kapitel 1

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 73

sich widersprechender Anforderungen, wie sie für ProgXXX-Flags vorgegeben sind, für die Lösung von Konflikten zwischen den Befehlsanforderungen und Anforderungen, die über Progxxx-Flags erfolgen, angewendet.

Der Befehl Alarmgruppenoperation leitet die geforderte Alarmoperation nur ein, wenn er den Übergang des Wertes .EnableIn von False auf True erkennt. Für die Erkennung des Übergangs wird das Strukturelement .LastState verwendet, um den Wert .EnableIn von der vorherigen Befehlsausführung zu speichern. Siehe den Abschnitt „Ausführung“ oben.

Tipp: Wenn die als Befehlsparameter vorgegebene Alarmgruppe eine zu große Anzahl Alarmbedingungen enthält, kann sich die Ausführungszeit des ASO-Befehls wesentlich verlängern.

Siehe auch

Alarmbefehle auf seite 27

Index nach Datenfeldern auf seite 907

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 75

Kapitel 2

Bit-Befehle

Verwenden Sie die Bit-Befehle (Relaistyp), um den Status von Bits zu überwachen und zu steuern, z. B. Eingangsbits oder Wort-Bits Timer-Steuerung.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

XIC XIO OTE OTL OTU ONS OSR OSF

Funktionsblock und Strukturierter Text

OSRI OSFI

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Ausgänge aktivieren, wenn ein Bit gesetzt wird

XIC

Ausgänge aktivieren, wenn ein Bit zurückgesetzt wird

XIO

Ein Bit setzen OTE

Ein Bit setzen (speichernd) OTL

Ein Bit zurücksetzen (speichernd) OTU

Ausgänge bei jeder Umschaltung eines Strompfads auf True für eine Abfrage aktivieren

ONS

Ein Bit bei jeder Umschaltung eines Strompfads auf True für eine Abfrage setzen

OSR

Ein Bit bei jeder Umschaltung eines Strompfads auf False für eine Abfrage setzen

OSF

Ein Bit bei jedem Setzen des Eingangsbits in einem Funktionsblock setzen

OSRI

Ein Bit bei jedem Zurücksetzen des Eingangsbits in einem Funktionsblock setzen

OSFI

Bit-Befehle

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Kapitel 2 Bit-Befehle

76 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Vergleichsbefehle auf seite 301

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der XIC-Befehl untersucht das Datenbit zum Setzen oder Zurücksetzen des Strompfadzustands.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp Forma t Beschreibung Datenbit BOOL Tag Zu prüfendes Bit. Für das Datenbit

sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi verfügbar, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Auf geschlossen prüfen (XIC)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 77

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Wenn das DataBit True ist, wird der Strompfadzustand für Ausgang auf True gesetzt. Wenn das DataBit False ist, wird der Strompfadzustand für Ausgang auf False zurückgesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

Wenn Limit_Switch_1 True ist, wird der nächste Befehl aktiviert.

Beispiel 2

Kontaktplandiagramm

Wenn S:V True ist (generiert durch MOV), wird der nächste Befehl aktiviert.

Beispiel 3

Kontaktplandiagramm

XIC-Zugriffs-LINT-Nummer

Axis_04 ist ein AXIS_CIP_DRIVE-Tag.

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Kapitel 2 Bit-Befehle

78 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Test_Axis_00 ist ein Alias für Axis_04.

Der Typ AXIS_CIP_DRIVE hat ein LINT-Element mit der Bezeichnung CIPAxisFaults.

BusUndervoltageULFault ist ein Bit-Element von CIPAxisFaults.

Test_Axis_00.BusUndervoltageULFault ist das Bit 34 von CIPAxisFaults. Der Wert des Bits 34 beträgt 0x400000000.

Wenn Test_Axis_00.BusUndervoltageULFault True ist, aktiviert dies den nächsten Befehl.

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der XIO-Befehl untersucht das Datenbit zum Setzen oder Zurücksetzen des Strompfadzustands.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Auf offen prüfen (XIO)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 79

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Datenbit BOOL Tag Zu prüfendes Bit. Für das

Datenbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi verfügbar, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Wenn das Datenbit True ist, wird der Strompfadzustand für Ausgang auf False zurückgesetzt. Wenn das Datenbit False ist, wird der Strompfadzustand für Ausgang auf True gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

Wenn Limit_Switch_01 False ist, wird der nächste Befehl aktiviert.

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Kapitel 2 Bit-Befehle

80 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 2

Kontaktplandiagramm

Wenn S:V False ist, aktiviert dies den nächsten Befehl.

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der ONS-Befehl setzt den Rest des Strompfads bei jeder Umschaltung des Strompfadzustands für Eingang von False zu True auf True.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Einzelimpuls (ONS)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 81

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Speicherbit BOOL Tag Internes Speicherbit

Behält den Strompfadzustand für Eingang von der letzten Befehlsausführung. Für das Speicherbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi möglich, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Speicherbit wird auf True gesetzt,

um einen ungültigen Auslöser während der ersten Abfrage zu verhindern.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Das Speicherbit wird auf False zurückgesetzt, der Strompfadzustand für Ausgang wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe ONS-Flussdiagramm (True).

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 2 Bit-Befehle

82 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ONS-Flussdiagramm (True)

Beispiel

Kontaktplandiagramm

In diesem Beispiel wird die Summe bei jeder Umschaltung von limit_switch_1 von False auf True um eins erhöht.

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Fallender Einzelimpuls (OSF)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 83

Der OSF-Befehl setzt das Ausgangsbit für eine Abfrage, wenn der Strompfadzustand für Eingang von True auf False umschaltet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Storage Bit BOOL Tag Speichert den

Strompfadzustand für Eingang von der letzten Befehlsausführung. Für das Speicherbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi möglich, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Output Bit BOOL Tag Zu veränderndes Bit.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Kapitel 2 Bit-Befehle

84 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Speicherbit wird auf False

zurückgesetzt, um einen ungültigen Auslöser während der ersten Programmabfrage zu verhindern. Das Ausgangsbit wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Siehe OSF-Flussdiagramm (False).

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Das Speicherbit wird auf True gesetzt. Das Ausgangsbit wird auf False zurückgesetzt.

Nachabtastung N/Z

OSF-Flussdiagramm (False)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 85

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Dieses Beispiel zeigt, wie ein OSF verwendet werden kann, um einen oder mehrere Befehle durch die Anstiegsflanke auszulösen. Bei jeder Umschaltung von Limit_Switch_01 von True auf False setzt der OSF-Befehl das Ausgangsbit Output_bit_02 auf True. Jeder Befehl, der durch Output_bit_02 konditioniert wird, wird aktiviert und ein Mal pro Umschaltung ausgeführt, da Output_bit_02 nur für eine Abfrage True ist.

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der OSFI-Befehl setzt das OutputBit für einen Ausführungszyklus, wenn das InputBit von False auf True umschaltet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Fallender Einzelimpuls mit Eingang (OSFI)

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Kapitel 2 Bit-Befehle

86 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

OSFI(OSFI_tag)

Operanden

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung OSFI tag FBD_ONESHOT Struktur OSFI-Struktur

Informationen über operandenbezogene Fehler finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung OSFI tag FBD_ONESHOT Struktur OSFI-Struktur

FBD_ONESHOT-Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang.

Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

InputBit BOOL Eingangsbit.

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

OutputBit BOOL Ausgangsbit

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 87

Beschreibung

Wenn InputBit False ist und bei der letzten Befehlsabfrage True war, wird OutputBit gesetzt. Andernfalls wird OutputBit zurückgesetzt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut

werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

Der vorherige InputBit Verlauf wird gelöscht, um eine True-False-Umschaltung des InputBit anzufordern.

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

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Kapitel 2 Bit-Befehle

88 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

Beispiel

Wenn limit_switch1 von Gesetzt auf Zurückgesetz umschaltet, setzt der OSFI-Befehl das OutputBit für eine Abfrage.

Funktionsblock

Strukturierter Text

OSFI_01.InputBit := limit_switch1;

OSFI(OSFI_01);

Output_state := OSFI_01.OutputBit;

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

OSF auf seite 82

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Steigender Einzelimpuls (OSR)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 89

Der OSR-Befehl setzt das Ausgangsbit für eine Abfrage, wenn der Strompfadzustand für Eingang von False auf True umschaltet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Storage Bit BOOL Tag Speichert den

Strompfadzustand für Eingang von der letzten Befehlsausführung. Für das Speicherbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi möglich, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Output Bit BOOL Tag Zu veränderndes Bit.

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Kapitel 2 Bit-Befehle

90 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Speicherbit wird auf True gesetzt, um einen

ungültigen Auslöser während der ersten Programmabfrage zu verhindern. Das Ausgangsbit wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Das Speicherbit wird auf False zurückgesetzt. Das Ausgangsbit wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe OSR-Flussdiagramm (True).

Nachabtastung N/Z

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 91

OSR-Flussdiagramm (True)

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Dieses Beispiel zeigt, wie ein OSR verwendet werden kann, um einen oder mehrere Befehle durch die Anstiegsflanke auszulösen. Bei jeder Umschaltung von Limit_Switch_01 von False auf True setzt der OSR-Befehl das Ausgangsbit Output_bit_02 auf True. Jeder Befehl, der durch Output_bit_02 konditioniert wird, wird aktiviert und ein Mal pro Umschaltung ausgeführt, da Output_bit_02 nur für eine Abfrage True ist.

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

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Kapitel 2 Bit-Befehle

92 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der OSRI-Befehl setzt das Ausgangsbit für einen Ausführungszyklus, wenn das Eingangsbit von Zurückgesetzt auf Gesetzt umschaltet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Funktionsblock

Strukturierter Text

OSRI(OSRI_tag);

Operanden

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung OSRI tag FBD_ONESHOT Struktur OSRI-Struktur

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung OSRI tag FBD_ONESHOT Struktur OSRI-Struktur

Steigender Einzelimpuls mit Eingang (OSRI)

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 93

FBD_ONESHOT-Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung

EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

InputBit BOOL Eingangsbit. Standard: zurückgesetzt

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl

aktiviert ist.

OutputBit BOOL Ausgangsbit

Beschreibung

Wenn InputBit True ist und bei der letzten Befehlsabfrage False war, wird OutputBit gesetzt. Andernfalls wird OutputBit zurückgesetzt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Kapitel 2 Bit-Befehle

94 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.Enable-in ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.Enable-in ist True

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage Die vorherige InputBit Verlauf wird gesetzt, um eine False-True-Umschaltung des InputBit anzufordern.

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe unter „Tag.EnableIn ist True“ in der Funktionsblocktabelle.

Nachabtastung Siehe unter „Nachabtastung“ in der Funktionsblocktabelle.

Beispiele

Funktionsblock

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 95

Wenn limit_switch1 von Zurückgesetzt auf Gesetzt umschaltet, setzt der OSRI-Befehl das OutputBit für eine Abfrage.

Strukturierter Text

OSRI_01.InputBit := limit_switch1;

OSRI(OSRI_01);

State := OSRI_O1.OutputBit;

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

Fallender Einzelimpuls (OSF) auf seite 82

Einzelimpuls (ONS) auf seite 80

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Mit dem OTE-Befehl wird das Datenbit je nach Strompfadzustand gesetzt oder zurückgesetzt.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Ausgang ansteuern (OTE)

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Kapitel 2 Bit-Befehle

96 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Datenbit BOOL Tag Zu veränderndes Bit. Für

das Datenbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi verfügbar, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Datenbit wird auf False

zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Das Datenbit wird auf False zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Das Datenbit wird auf True gesetzt.

Nachabtastung Das Datenbit wird auf False zurückgesetzt.

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 97

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn switch True ist, setzt der OTE-Befehl Light_01 auf True. Wenn switch False ist, setzt der OTE-Befehl Light_01 auf False.

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der OTL-Befehl setzt (verriegelt) das Datenbit.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Ausgang verriegeln (OTL)

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Kapitel 2 Bit-Befehle

98 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

Datenbit BOOL Tag Zu veränderndes Bit. Für das Datenbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi verfügbar, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Beschreibung (Description)

Wenn der Strompfadzustand True ist, setzt der OTL-Befehl das Datenbit auf True. Das Datenbit bleibt True, bis es zurückgesetzt wird, normalerweise durch einen OTU-Befehl. Ändert sich der Strompfadzustand auf False, ändert der OTL-Befehl den Status des Datenbits nicht.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

BeiCompact GuardLogix 5380-, CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580- und GuardLogix 5580-Controller, wenn der Operand eine indirekte Arrayreferenz ist und das Subscript außerhalb des Bereiches liegt, generiert die Steuerung keinen schwerwiegenden Fehler, wenn der OTL-Befehl False ist.

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 99

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Das Datenbit wird auf True gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Sofern dies aktiviert ist, schaltet der OTL-Befehl die Lampe ein.

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der OTU-Befehl setzt das Datenbit zurück (entriegelt es).

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Ausgang entriegeln (OTU)

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Kapitel 2 Bit-Befehle

100 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Datenbit BOOL Tag Zu veränderndes Bit.

Für das Datenbit sind verschiedene Operanden-Adressierungsmodi verfügbar, Beispiele siehe unter Bit-Adressierung.

Beschreibung

Wenn der Strompfadzustand True ist, setzt der OTU-Befehl das Datenbit auf False zurück. Ändert sich der Strompfadzustand auf False, ändert der OTU-Befehl den Status des Datenbits nicht.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Bit-Befehle Kapitel 2

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 101

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Das Datenbit wird auf False zurückgesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn dies aktiviert ist, schaltet der OTU-Befehl die Lampe Light_02 aus.

Siehe auch

Bit-Befehle auf seite 75

Bit-Adressierung auf seite 908

Index nach Arrays auf seite 907

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 103

Kapitel 3

Timer- und Zähler-Befehle

Timer und Zähler steuern Operationen auf der Basis einer Zeit oder einer Anzahl Ereignisse.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

TON TOF RTO CTU CTD RES

Funktionsblock und Strukturierter Text

TONR TOFR RTOR CTUD

Gewünschte Aktion Zu verwendender Befehl Messen, wie lange ein Timer aktiviert ist

TON

Messen, wie lange ein Timer deaktiviert ist

TOF

Zeit akkumulieren RTO

Messen, wie lange ein Timer mit eingebauter Rückstellung im Funktionsblock aktiviert ist

TONR

Messen, wie lange ein Timer mit eingebauter Rückstellung im Funktionsblock deaktiviert ist

TOFR

Zeit mit eingebauter Rückstellung im Funktionsblock akkumulieren

RTOR

Aufwärtszählung CTU

Abwärtszählung CTD

Aufwärts- und Abwärtszählung im Funktionsblock

CTUD

Einen Timer oder Zähler zurücksetzen

RES

Timer- und Zähler-Befehle

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

104 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Für alle Timer beträgt die Zeitbasis 1 ms. Beispielsweise muss der Wert .PRE eines 2-Sekunden-Timers 2000 sein.

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der CTD-Befehl zählt bei jeder Umschaltung des Strompfadzustands für Eingang von False auf True herunter.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Abwärtszählung (CTD)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 105

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung

Counter COUNTER Tag Zählerstruktur

Preset DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Counter.PRE.

Accum DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Counter.ACC.

COUNTER-Struktur

Mnemonik Datentyp Be schreibung

.CD BOOL Das Aktivierungsbit für die Abwärtszählung enthält den Strompfadzustand für Eingang bei der letzten Befehlsausführung.

.DN BOOL Das Abschlussbit zeigt bei Rücksetzung an, dass die Zählung Operation abgeschlossen wurde.

.OV BOOL Das Überschreitung-Bit zeigt bei True an, dass der Zähler über die Obergrenze von 2.147.483.647 um eins erhöht hat.

.UN BOOL Das Unterlaufbit zeigt bei True an, dass der Zähler unter die Untergrenze von -2.147.483.648 um eins verringert hat.

.PRE DINT Der Sollwert gibt den Wert an, den der akkumulierte Wert erreichen muss, bevor der Befehl anzeigt, dass er ausgeführt wurde.

.ACC DINT Der akkumulierte Wert gibt die Anzahl der Umschaltungen an, die der Befehl gezählt hat.

Beschreibung

Der CTD-Befehl wird normalerweise mit einem CTU-Befehl verwendet, der auf dieselbe Zählerstruktur verweist.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

106 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn der Strompfadzustand für Eingang auf True gesetzt wird und .CD False ist, wird ACC um eins verringert. Wenn der Strompfadzustand für Eingang False ist, wird .CD auf False zurückgesetzt.

 

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .CD wird auf True gesetzt, um ungültige

Verringerungen während der ersten Programmabfrage zu verhindern.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe CTD-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe CTD-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 107

CTD-Flussdiagramm (False)

Page 108: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

108 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

CTD-Flussdiagramm (True)

 

Page 109: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 109

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Ein Förderband bringt Teile in eine Pufferzone. Immer wenn ein Teil hereinkommt, wird Grenzschalter limit_switch_3 aktiviert und der Zähler counter_2 erhöht sich um 1. Immer wenn ein Teil die Pufferzone verlässt, wird Grenzschalter limit_switch_4 aktiviert und der Zähler counter_2 verringert sich um 1. Wenn 100 Teile in der Pufferzone sind, (counter_2.dn ist True), wird conveyor_A eingeschaltet und dies verhindert, dass das Förderband weitere Teile zuführt, solange bis der Puffer Platz für weitere Teile hat.

Siehe auch

Index nach Arrays auf seite 907

Zählerbefehle auf seite 103

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der CTU-Befehl zählt bei jeder Umschaltung des Strompfadzustands für Eingang von False auf True aufwärts.

Aufwärtszählung (CTU)

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

110 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Counter COUNTER Tag Zählerstruktur

Preset DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Counter.PRE.

Accum DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Counter.ACC.

COUNTER-Struktur

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .CU BOOL Das Aktivierungsbit für die

Aufwärtszählung enthält den Strompfadzustand für Eingang bei der letzten Befehlsausführung.

.DN BOOL Sofern gesetzt, zeigt das Abschlussbit an, dass die Zählung Operation abgeschlossen wurde.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 111

.OV BOOL Das Überschreitung-Bit zeigt bei True an, dass der Zähler über die Obergrenze von 2.147.483.647 um eins erhöht hat.

.UN BOOL Das Unterlaufbit zeigt bei True an, dass der Zähler unter die Untergrenze von -2.147.483.648 um eins verringert hat.

.PRE DINT Der Sollwert gibt den Wert an, den der akkumulierte Wert erreichen muss, bevor der Befehl anzeigt, dass er ausgeführt wurde.

.ACC DINT Der akkumulierte Wert gibt die Anzahl der Umschaltungen an, die der Befehl gezählt hat.

Beschreibung

Wenn der Strompfadzustand für Eingang auf True gesetzt wird und .CU False ist, wird ACC um eins erhöht. Wenn der Strompfadzustand für Eingang False ist, wird .CU auf False zurückgesetzt.

 

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

112 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .CU wird auf True gesetzt, um ungültige

Inkrement während der ersten Programmabfrage zu verhindern.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe CTU-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe CTU-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

CTU-Flussdiagramm (False)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 113

CTU-Flussdiagramm (True)

 

Page 114: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

114 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Nachdem der Grenzschalter limit_switch_1 10 Mal von deaktiviert auf aktiviert umgeschaltet hat, wird das Bit .DN auf True gesetzt und die Lampe light_1 leuchtet auf. Wenn der Grenzschalter limit_switch_1 weiter von deaktiviert auf aktiviert umschaltet, erhöht der Zähler counter_1 weiter seine Zählung um eins und das Bit .DN bleibt gesetzt. Wenn der Grenzschalter limit_switch_2 aktiviert wird, setzt der RES-Befehl den Zähler counter_1 zurück (setzt die Statusbits und den Wert .ACC zurück) und die Lampe light_1 geht aus.

Siehe auch

Index nach Arrays auf seite 907

Zählerbefehle auf seite 103

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der CTUD-Befehl zählt um eins aufwärts, wenn CUEnable von „Zurückgesetzt“ auf „Gesetzt“ umschaltet. Der Befehl zählt um eins abwärts, wenn CDEnable von „Zurückgesetzt“ auf „Gesetzt“ umschaltet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Aufwärts-/Abwärtszählung (CTUD)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 115

Funktionsblock

Strukturierter Text

CTUD(CTUD_tag)

Operanden

Strukturierter Text

Variable Ty p Format Beschreibung CTUD tag FBD_COUNTER Struktur CTUD-Struktur

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von Strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung CTUD tag FBD_COUNTER Struktur CTUD-Struktur

FBD_COUNTER-Struktur

Eingangsparameter

Datentyp Be schreibung

EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

CUEnable BOOL Aktiviert die Aufwärtszählung. Wenn der Eingang von „Zurückgesetzt“ auf „Gesetzt“ umschaltet, zählt der Akkumulator um eins aufwärts. „Zurückgesetzt“ ist die Standardeinstellung.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

116 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

CDEnable BOOL Aktiviert die Abwärtszählung. Wenn der Eingang von „Zurückgesetzt“ auf „Gesetzt“ umschaltet, zählt der Akkumulator um eins abwärts. „Zurückgesetzt“ ist die Standardeinstellung.

PRE DINT Zähler-Sollwert. Dies ist der Wert, den der akkumulierte Wert erreichen muss, bevor DN gesetzt wird. Gültiger Wert = beliebiger Integer 0 ist der Standardwert.

Reset BOOL Anforderung zum Zurücksetzen des Timers. Wenn sie gesetzt ist, wird der Zähler zurückgesetzt. Die Standardeinstellung ist „Zurückgesetzt“.

Ausgangsparameter

Datentyp Be schreibung

EnableOut BOOL Der Befehl erzeugte ein gültiges Ergebnis.

ACC DINT Akkumulierter Wert.

CU BOOL Aufwärtszählung aktiviert.

CD BOOL Abwärtszählung aktiviert.

DN BOOL Zählung abgeschlossen. Wird gesetzt, wenn der akkumulierte Wert größer als der Sollwert ist oder diesem entspricht.

OV BOOL Zählerüberschreitung. Zeigt an, dass der Zähler die Obergrenze von 2.147.483.647 überschritten hat. Der Zähler kippt danach um auf -2.147.483.648 und beginnt erneut mit der Abwärtszählung.

UN BOOL Zählerunterlauf Zeigt an, dass der Zähler die Untergrenze von -2.147.483.648 überschritten hat. Der Zähler kippt danach um auf 2.147.483.647 und beginnt erneut mit der Abwärtszählung.

Beschreibung

Wenn der Befehl und CUEnable auf True gesetzt sind, erhöht der CTUD-Befehl den Zähler um eins. Wenn der Befehl und CDEnable auf True gesetzt sind, verringert der CTUD-Befehl den Zähler um eins.

Beide Eingangsparameter, CUEnable und CDEnable können während derselben Abfrage umgeschaltet werden. Der Befehl führt die Aufwärtszählung vor der Abwärtszählung aus.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 117

Aufwärtszählung

Abwärtszählung

Wenn er deaktiviert wird, behält der CTUD-Befehl seinen akkumulierten Wert. Der Eingangsparameter Reset ist zu setzen, um den Befehl zurückzusetzen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

118 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut

werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt. Initialisiert Daten für die Anforderung einer Null-Eins-Umschaltung von CuEnable oder CdEnable, um ACC zu beeinflussen.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Erste Befehlsausführung

Initialisiert Daten für die Anforderung einer Null-Eins-Umschaltung von CuEnable oder CdEnable, um ACC zu beeinflussen.

Erste Befehlsabfrage

Initialisiert Daten für die Anforderung einer Null-Eins-Umschaltung von CuEnable oder CdEnable, um ACC zu beeinflussen.

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

Beispiel

Funktionsblock

Strukturierter Text

CTUD_01.PRE := 500;

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 119

CTUD_01.Reset := Reset;

CTUD_01.CUEnable := Input;

CTUD(CTUD_01);

counter_state := CTUD_01.DN;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Aufwärtszählung (CTU) auf seite 109

Abwärtszählung (CTD) auf seite 104

Reset (RES) auf seite 119

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der RES-Befehl setzt eine TIMER, COUNTER, oder CONTROL Struktur zurück.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Reset (RES)

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

120 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Structure TIMER

CONTROL COUNTER

Tag Zurückzusetzende Struktur

Beschreibung

Bei True setzt der RES-Befehl die folgenden Elemente zurück:

Bei Verwendung eines RES-Befehls für

Setzt der Befehl Folgendes zurück:

TIMER Wert .ACC auf 0 Steuerungsstatusbits auf False

COUNTER Wert .ACC auf 0 Steuerungsstatusbits auf False

CONTROL Wert .POS auf 0 Steuerungsstatusbits auf False

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 121

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Setzt die angegebene Struktur zurück.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Reset-Beispiel

Für das vorangegangene Beispiel gilt:

Bei Aktivierung von limit_switch_8 wird counter_4 zurückgesetzt.

Bei Aktivierung von limit_switch_5 wird Timer_1 zurückgesetzt.

Bei Aktivierung von limit_switch_6 wird control_1 zurückgesetzt.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

122 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Zählerbefehl auf seite 103

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der RTO-Befehl ist ein speichernder Timer, der die Zeit akkumuliert, wenn der Befehl aktiviert wird.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Speichernder Timer Ein (RTO)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 123

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Timer TIMER Tag Timer-Struktur

Preset DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Timer.PRE.

Accum DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Timer.ACC.

TIMER-Struktur

Mnemonik Datentyp Be schreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit enthält den Strompfadzustand für

Eingang bei der letzten Befehlsausführung.

.TT BOOL Sofern gesetzt, zeigt das Timing-Bit an, dass die Zeitzählung Operation im Gang ist.

.DN BOOL Sofern gesetzt, zeigt das Abschlussbit an, dass die Zeitzählung Operation abgeschlossen (oder angehalten) wurde.

.PRE DINT Der Sollwert gibt den Wert an (1-ms-Einheiten), den der akkumulierte Wert erreichen muss, bevor der Befehl anzeigt, dass er abgeschlossen wurde.

.ACC DINT Der akkumulierte Wert gibt die Anzahl Millisekunden an, die abgelaufen sind, seit der RTO-Befehl aktiviert wurde.

Beschreibung

Der RTO-Befehl akkumuliert die Zeit bis:

der Timer deaktiviert wird

der Timer abgelaufen ist

Die Zeitbasis beträgt immer 1 Millisekunde. Geben Sie zum Beispiel 2000 für den Wert .PRE bei einem 2-Sekunden-Timer ein

Der Timer setzt das Bit .DN auf True, sobald der Timer die Zeitzählung beendet.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

124 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sofern sie aktiviert ist, kann die Zeitzählung angehalten werden, indem das Bit .DN auf True gesetzt wird. Sie kann durch Rücksetzung des Bits .DN auf False wieder aufgenommen werden.

 

So läuft ein Timer

Ein Timer läuft durch Subtraktion der Zeit, zu der er das letzte Mal abgefragt wurde, von der aktuellen Zeit:

ACC = ACC + (current_time - last_time_scanned)

Nachdem er ACC aktualisiert hat, setzt der Timer last_time_scanned auf den gleichen Wert wie current_time. Damit ist der Timer für die nächste Abfrage bereit.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.PRE < 0 4 34

.ACC < 0 4 34

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 125

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .EN wird auf False

zurückgesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe RTO-Flussdiagramm (True).

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

126 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

RTO-Flussdiagramm (True)

 

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 127

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Wenn limit_switch_7 gesetzt wird, wird light_2 180 Millisekunden lang eingeschaltet (timer_3 zählt). Wenn timer_3.acc den Wert 180 erreicht, wird light_2 aus- und light_3 eingeschaltet. Light_3 bleibt eingeschaltet, bis timer_3 zurückgesetzt wird. Wird limit_switch_7 zurückgesetzt, während timer_3 zählt, wird light_2 ausgeschaltet. Wenn limit_switch_7 gesetzt wird, setzt der RES-Befehl timer_3 zurück (setzt die Statusbits und den Wert .ACC zurück).

Siehe auch

Index nach Arrays auf seite 907

Reset (RES) auf seite 119

Timer-Ausschaltverzögerung (TOF) auf seite 132

Timer-Einschaltverzögerung (TON) auf seite 142

Timer- und Zähler-Befehle auf seite 103

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der RTOR-Befehl ist ein speichernder Timer, der die Zeit akkumuliert, wenn TimerEnable gesetzt wird.

Speichernder Timer Ein mit Zurücksetzen (RTOR)

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

128 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Funktionsblock

Strukturierter Text

RTOR(RTOR_tag)

Operanden

Strukturierter Text

Variable Ty p Format Beschreibung RTOR tag FBD_TIMER Struktur RTOR-Struktur

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung RTOR tag FBD_TIMER Struktur RTOR-Struktur

FBD_TIMER-Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist,

wird der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 129

TimerEnable BOOL Wenn er gesetzt ist, aktiviert dieser Parameter den Timer und die Zeitakkumulation. Die Standardeinstellung ist „Zurückgesetzt“.

PRE DINT Timer-Sollwert. Dies ist der Wert in 1-ms-Einheiten, den ACC erreichen muss, bevor die Zeitzählung beendet wird. Wenn er ungültig ist, setzt der Befehl das entsprechende Statusbit und der Timer wird nicht ausgeführt. Gültiger Wert = 0 bis maximale positive ganze Zahl

Reset BOOL Anforderung zum Zurücksetzen des Timers. Wenn sie gesetzt ist, wird der Timer zurückgesetzt. Wenn der Eingangsparameter Reset gesetzt wird, setzt der Befehl EN, TT und DN zurück und setzt ACC auf 0.

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Der Befehl erzeugte ein gültiges

Ergebnis.

ACC DINT Akkumulierte Zeit in Millisekunden. Dieser Wert wird beibehalten, auch wenn der Eingang TimerEnable zurückgesetzt wird.

EN BOOL Ausgang, der anzeigt, dass der Timer aktiviert ist. Gibt an, dass der Timer-Befehl aktiviert ist.

TT BOOL Ausgang, der anzeigt, dass der Timer zählt. Wenn er gesetzt ist, ist eine Zeitzählung im Gang.

DN BOOL Ausgang, der anzeigt, dass die Zeitzählung beendet ist. Zeigt an, wann die akkumulierte Zeit größer oder gleich dem Sollwert ist.

Status DINT Status des Funktionsblocks.

InstructFault (Status.0) BOOL Der Befehl hat einen der folgenden Ausführungsfehler erkannt. Es handelt sich nicht um einen geringfügigen oder größeren Steuerungsfehler. Überprüfen Sie die weiteren Statusbits, um den Fehler nachzuvollziehen.

PresetInv (Status.1) BOOL Der Sollwert ist ungültig.

Beschreibung

Der RTOR-Befehl akkumuliert die Zeit bis er False wird. Wenn der RTOR-Befehl False ist, behält er seinen ACC-Wert. Sie müssen den Wert .ACC mit dem Reset-Eingang zurücksetzen.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

130 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Zeitbasis beträgt immer 1 Millisekunde. Geben Sie zum Beispiel 2000 für den Wert PRE bei einem 2-Sekunden-Timer ein

Der Eingangsparameter Reset ist zu setzen, um den Befehl zurückzusetzen. Wenn TimerEnable und Reset gesetzt sind, beginnt der RTOR-Befehl wieder mit der Zeitzählung, sobald Reset zurückgesetzt wird.

So läuft ein Timer

Ein Timer läuft durch Subtraktion der Zeit, zu der er das letzte Mal abgefragt wurde, von der aktuellen Zeit:

ACC = ACC + (current_time - last_time_scanned)

Nachdem er ACC aktualisiert hat, setzt der Timer die Zeit last_time_scanned= current_time. Damit ist der Timer für die nächste Abfrage bereit.

Wichtig: Der Timer muss mindestens alle 69 Minuten abgefragt werden während er läuft. Andernfalls ist der Wert ACC nicht richtig.

Der Wert last_time_scanned hat einen Bereich bis 69 Minuten. Die Berechnung des Timers kippt um, wenn der Timer nicht innerhalb von 69 Minuten abgefragt wird. Falls dies passiert, ist der Wert ACC nicht richtig.

Während ein Timer läuft, fragen Sie ihn innerhalb von 69 Minuten ab, falls Sie ihn in folgende Elemente integrieren:

Unterroutine

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 131

Code-Abschnitt zwischen JMP- und LBL-Befehlen

Sequenzielles Funktionsdiagramm (SFC)

Ereignis oder periodische Aufgabe

Zustandsroutine einer Phase

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf

False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt. Wenn der Eingangsparameter Reset gesetzt wird, setzt der Befehl EN, TT und DN zurück und setzt ACC auf 0.

Erste Befehlsausführung

EN, TT und DN werden auf False zurückgesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Erste Befehlsabfrage

N/Z

Nachabtastung EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

132 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Funktionsblock

Strukturierter Text

RTOR_01.PRE := 500;

RTOR_01.Reset := Reset;

RTOR_01.TimerEnable := Input;

RTOR(RTOR_01);

timer_state := RTOR_01.DN;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Speicherndes Zeitwerk Ein (RTO) auf seite 122

Reset (RES) auf seite 119

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der TOF-Befehl ist ein nichtspeichernder Timer, der die Zeit akkumuliert, solange der Befehl aktiviert ist (Strompfadzustand für Eingang ist False).

Timer-Ausschaltverzögerung (TOF)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 133

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Timer TIMER Tag Timer-Struktur

Preset DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Timer.PRE.

Accum DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Timer.ACC.

TIMER-Struktur

Mnemonik Datentyp Be schreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit enthält den Strompfadzustand

für Eingang bei der letzten Befehlsausführung.

.TT BOOL Sofern gesetzt, zeigt das Timing-Bit an, dass die Zeitzählung Operation im Gang ist.

.DN BOOL Wenn es zurückgesetzt ist, zeigt das Abschlussbit an, dass die Zeitzählung beendet (oder angehalten) wurde.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

134 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

.PRE DINT Der Sollwert gibt den Wert an (1-ms-Einheiten), den der akkumulierte Wert erreichen muss, bevor der Befehl anzeigt, dass er abgeschlossen wurde.

.ACC DINT Der akkumulierte Wert gibt die Anzahl Millisekunden an, die abgelaufen sind, seit der TOF-Befehl aktiviert wurde.

Beschreibung

Der TOF-Befehl akkumuliert die Zeit bis:

der Timer deaktiviert wird

der Timer die Zeitzählung beendet

Die Zeitbasis beträgt immer 1 Millisekunde. Geben Sie zum Beispiel 2000 für den Wert .PRE bei einem 2-Sekunden-Timer ein

Der Timer setzt das Bit .DN auf False zurück, wenn der Timer die Zeitzählung beendet.

Sofern sie aktiviert ist, kann die Zeitzählung angehalten werden, indem das Bit .DN auf False zurückgesetzt wird. Sie kann durch Setzung des Bits .DN auf True wieder aufgenommen werden.

So läuft ein Timer

Ein Timer läuft durch Subtraktion der Zeit, zu der er das letzte Mal abgefragt wurde, von der aktuellen Zeit:

ACC = ACC + (current_time - last_time_scanned)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 135

Nachdem er ACC aktualisiert hat, setzt der Timer last_time_scanned auf den gleichen Wert wie current_time. Damit ist der Timer für die nächste Abfrage bereit.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.PRE < 0 4 34

.ACC < 0 4 34

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .EN wird auf False

zurückgesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Der Wert .ACC wird auf den Wert .PRE festgelegt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe TOF-Flussdiagramm (False).

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Das Bit .EN wird auf True gesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf True gesetzt. Das Bit .ACC wird auf Null zurückgesetzt.

Nachabtastung Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Der Wert .ACC wird auf den Wert .PRE festgelegt.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

136 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

TOF-Flussdiagramm (False)

 

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 137

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn limit_switch_9 zurückgesetzt wird, wird light_8 180 Millisekunden lang eingeschaltet (timer_2 zählt). Wenn timer_2.acc den Wert 180 erreicht, wird light_8 aus- und light_4 eingeschaltet. Light_4 bleibt eingeschaltet, bis der TOF-Befehl aktiviert wird. Wenn limit_switch_9 True ist, während timer_2 zählt, wird light_8 ausgeschaltet.

Siehe auch

Timer- und Zähler-Befehle auf seite 103

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der TOFR-Befehl ist ein nichtspeichernder Timer, der die Zeit akkumuliert, wenn TimerEnable zurückgesetzt wird.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Timer-Ausschaltverzögerung mit Zurücksetzen (TOFR)

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

138 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

TOFR(TOFR_tag)

Operanden

Strukturierter Text

Variable Ty p Format Beschreibung TOFR tag FBD_TIMER Struktur TOFR-Struktur

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von Strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung TOFR tag FBD_TIMER Struktur TOFR-Struktur

FBD_TIMER-Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird

der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

TimerEnable BOOL Wenn er zurückgesetzt ist, aktiviert dieser Parameter den Timer und die Zeitakkumulation. Die Standardeinstellung ist „Zurückgesetzt“.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 139

PRE DINT Timer-Sollwert. Dies ist der Wert in 1-ms-Einheiten, den ACC erreichen muss, bevor die Zeitzählung beendet wird. Wenn er ungültig ist, setzt der Befehl das entsprechende Statusbit und der Timer wird nicht ausgeführt. Gültiger Wert = 0 bis maximale positive ganze Zahl

Reset BOOL Anforderung zum Zurücksetzen des Timers. Wenn sie gesetzt ist, wird der Timer zurückgesetzt. Der Standardeinstellung ist „Zurückgesetzt“. Wenn der Eingangsparameter Reset gesetzt wird, setzt der Befehl EN, TT und DN zurück und setzt ACC auf den gleichen Wert wie PRE. Beachten Sie, dass sich dies von der Verwendung eines RES-Befehls bei einem TOF-Befehl unterscheidet.

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Der Befehl erzeugte ein gültiges

Ergebnis.

ACC BOOL Akkumulierte Zeit in Millisekunden.

EN BOOL Ausgang, der anzeigt, dass der Timer aktiviert ist. Gibt an, dass der Timer-Befehl aktiviert ist.

TT BOOL Ausgang, der anzeigt, dass der Timer zählt. Wenn er gesetzt ist, ist eine Zeitzählung im Gang.

DN BOOL Ausgang, der anzeigt, dass die Zeitzählung beendet ist. Zeigt an, wann die akkumulierte Zeit größer oder gleich dem Sollwert ist.

Status DINT Status des Funktionsblocks.

InstructFault (Status.0) BOOL Der Befehl hat einen der folgenden Ausführungsfehler erkannt. Es handelt sich nicht um einen geringfügigen oder größeren Steuerungsfehler. Überprüfen Sie die weiteren Statusbits, um den Fehler nachzuvollziehen.

PresetInv (Status.1) BOOL Der Sollwert ist ungültig.

Beschreibung

Bei True akkumuliert der TOFR-Befehl die Zeit, bis

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

140 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

der TOFR-Befehl deaktiviert wird

ACC PRE

Die Zeitbasis beträgt immer 1 Millisekunde. Geben Sie zum Beispiel 2000 für den Wert PRE bei einem 2-Sekunden-Timer ein

Der Eingangsparameter Reset ist zu setzen, um den Befehl zurückzusetzen. Wenn TimerEnable False und Reset gleichzeitig True ist, beginnt der TOFR-Befehl nicht wieder mit der Zeitzählung, sobald Reset False ist.

So läuft ein Timer

Ein Timer läuft durch Subtraktion der Zeit, zu der er das letzte Mal abgefragt wurde, von der aktuellen Zeit:

ACC = ACC + (current_time - last_time_scanned)

Nachdem er ACC aktualisiert hat, setzt der Timer die Zeit last_time_scanned= current_time. Damit ist der Timer für die nächste Abfrage bereit.

Wichtig: Der Timer muss mindestens alle 69 Minuten abgefragt werden während er läuft. Andernfalls ist der Wert ACC nicht richtig.

Der Wert last_time_scanned hat einen Bereich bis 69 Minuten. Die Berechnung des Timers kippt um, wenn der Timer nicht innerhalb von 69 Minuten abgefragt wird. Falls dies passiert, ist der Wert ACC nicht richtig.

Während ein Timer läuft, fragen Sie ihn innerhalb von 69 Minuten ab, falls Sie ihn in folgende Elemente integrieren:

Unterroutine

Code-Abschnitt zwischen JMP- und LBL-Befehlen

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 141

Sequenzielles Funktionsdiagramm (SFC)

Ereignis oder periodische Aufgabe

Zustandsroutine einer Phase

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden

auf False zurückgesetzt.

Tag. EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag. EnableIn ist True

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Hauptalgorithmus des Befehls wird ausgeführt und die Ausgänge werden aktualisiert.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

EN, TT und DN werden zurückgesetzt, der Wert ACC wird nicht verändert.

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

Beispiel

Bei jeder Abfrage nach Rücksetzung von limit_switch1 erhöht der TOFR-Befehl den ACC-Wert um die abgelaufene Zeit, bis der ACC-Wert den PRE-Wert

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

142 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

erreicht. Bei ACC PRE wird der Parameter DN zurückgesetzt und timer_state2 gesetzt.

Funktionsblock

Strukturierter Text

TOFR_01.PRE := 500;

TOFR_01.Reset := Reset;

TOFR_01.TimerEnable := Input;

TOFR(TOFR_01);

timer_state := TOFR_01.DN;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der TON-Befehl ist ein nichtspeichernder Timer, der die Zeit akkumuliert, wenn der Befehl aktiviert ist.

Timer-Einschaltverzögerung (TON)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 143

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Timer TIMER Tag Timer-Struktur

Preset DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Timer.PRE.

Accum DINT Unmittelbarer Wert

Wert von Timer.ACC.

TIMER-Struktur

Mnemonik Datentyp Be schreibung

.EN BOOL Das Aktivierungsbit enthält den Strompfadzustand für Eingang bei der letzten Befehlsausführung.

.TT BOOL Sofern gesetzt, zeigt das Timing-Bit an, dass die Zeitzählung Operation im Gang ist.

.DN BOOL Sofern gesetzt, zeigt das Abschlussbit an, dass die Zeitzählung Operation abgeschlossen (oder angehalten) wurde.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

144 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

.PRE DINT Der Sollwert gibt den Wert an (1-ms-Einheiten), den der akkumulierte Wert erreichen muss, bevor der Befehl anzeigt, dass er abgeschlossen wurde.

.ACC DINT Der akkumulierte Wert gibt die Anzahl Millisekunden an, die abgelaufen sind, seit der TON-Befehl aktiviert wurde.

Beschreibung

Der TON-Befehl akkumuliert die Zeit von dem Moment an, an dem er aktiviert wird, bis:

der Timer deaktiviert wird

der Timer die Zeitzählung beendet

Die Zeitbasis beträgt immer 1 Millisekunde. Geben Sie zum Beispiel 2000 für den Wert .PRE bei einem 2-Sekunden-Timer ein

Der Timer setzt das Bit .DN auf True, sobald der Timer die Zeitzählung beendet.

Sofern sie aktiviert ist, kann die Zeitzählung angehalten werden, indem das Bit .DN auf True gesetzt wird. Sie kann durch Rücksetzung des Bits .DN auf False wieder aufgenommen werden.

So läuft ein Timer

Ein Timer läuft durch Subtraktion der Zeit, zu der er das letzte Mal abgefragt wurde, von der aktuellen Zeit:

ACC = ACC + (current_time - last_time_scanned)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 145

Nachdem er ACC aktualisiert hat, setzt der Timer last_time_scanned auf den gleichen Wert wie current_time. Damit ist der Timer für die nächste Abfrage bereit.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.PRE < 0 4 34

.ACC < 0 4 34

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt.

Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .ACC wird auf Null zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .ACC wird auf Null zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Siehe TON-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .TT wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .ACC wird auf Null zurückgesetzt.

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

146 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

TON-Flussdiagramm (True)

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 147

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn limit_switch_10 auf True gesetzt wird, wird light_6 20000 Millisekunden lang eingeschaltet (Timer_4 zählt). Wenn Timer_4.acc den Wert 20000 erreicht, wird light_6 aus- und light_7 eingeschaltet. Wenn limit_switch_10 auf False zurückgesetzt wird, während Timer_4 zählt, wird light_6 ausgeschaltet. Wenn limit_switch_10 auf False zurückgesetzt wird, werden die Statusbits von Timer_4 und der Wert .ACC zurückgesetzt.

Siehe auch

Zählerbefehle auf seite 103

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der TONR-Befehl ist ein nichtspeichernder Timer, der die Zeit akkumuliert, wenn TimerEnable gesetzt wird.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Timer-Einschaltverzögerung mit Zurücksetzen (TONR)

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

148 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

TONR(TONR_tag);

Operanden

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung

TONR tag FBD_TIMER Struktur TONR-Struktur

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von Strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung TONR tag FBD_TIMER Struktur TONR-Struktur

FBD_TIMER-Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird

der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

TimerEnable BOOL Wenn er gesetzt ist, aktiviert dieser Parameter den Timer und die Zeitakkumulation. Die Standardeinstellung ist „Zurückgesetzt“.

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 149

PRE DINT Timer-Sollwert. Dies ist der Wert in 1-ms-Einheiten, den ACC erreichen muss, bevor die Zeitzählung beendet wird. Wenn er ungültig ist, setzt der Befehl das entsprechende Statusbit und der Timer wird nicht ausgeführt. Gültiger Wert = 0 bis maximale positive ganze Zahl

Reset BOOL Anforderung zum Zurücksetzen des Timers. Wenn sie gesetzt ist, wird der Timer zurückgesetzt. Der Standardeinstellung ist „Zurückgesetzt“. Wenn der Eingangsparameter Reset gesetzt wird, setzt der Befehl EN, TT und DN zurück und setzt ACC auf 0.

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Der Befehl erzeugte ein gültiges Ergebnis.

ACC BOOL Akkumulierte Zeit in Millisekunden.

ENF BOOL Ausgang, der anzeigt, dass der Timer aktiviert ist. Gibt an, dass der Timer-Befehl aktiviert ist.

TT BOOL Ausgang, der anzeigt, dass der Timer zählt. Wenn er gesetzt ist, ist eine Zeitzählung im Gang.

DN BOOL Ausgang, der anzeigt, dass die Zeitzählung beendet ist. Zeigt an, wann die akkumulierte Zeit größer oder gleich dem Sollwert ist.

Status DINT Status des Funktionsblocks.

InstructFault (Status.0) BOOL Der Befehl hat einen der folgenden Ausführungsfehler erkannt. Es handelt sich nicht um einen geringfügigen oder größeren Steuerungsfehler. Überprüfen Sie die weiteren Statusbits, um den Fehler nachzuvollziehen.

PresetInv (Status.1) BOOL Der Sollwert ist ungültig.

Beschreibung

Bei True akkumuliert der TONR-Befehl die Zeit, bis

der TONR-Befehl deaktiviert wird

ACC PRE

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

150 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Zeitbasis beträgt immer 1 Millisekunde. Geben Sie zum Beispiel 2000 für den Wert PRE bei einem 2-Sekunden-Timer ein

Der Eingangsparameter Reset ist zu setzen, um den Befehl zurückzusetzen. Wenn TimerEnable gesetzt und Reset True ist, beginnt der TONR-Befehl wieder mit der Zeitzählung, sobald Reset False ist.

So läuft ein Timer

Ein Timer läuft durch Subtraktion der Zeit, zu der er das letzte Mal abgefragt wurde, von der aktuellen Zeit:

ACC = ACC + (current_time - last_time_scanned)

Nachdem er ACC aktualisiert hat, setzt der Timer die Zeit last_time_scanned= current_time. Damit ist der Timer für die nächste Abfrage bereit.

Wichtig: Der Timer muss mindestens alle 69 Minuten abgefragt werden während er läuft. Andernfalls ist der Wert ACC nicht richtig.

Der Wert last_time_scanned hat einen Bereich bis 69 Minuten. Die Berechnung des Timers kippt um, wenn der Timer nicht innerhalb von 69 Minuten abgefragt wird. Falls dies passiert, ist der Wert ACC nicht richtig.

Während ein Timer läuft, fragen Sie ihn innerhalb von 69 Minuten ab, falls Sie ihn in folgende Elemente integrieren:

Unterroutine

Code-Abschnitt zwischen JMP- und LBL-Befehlen

Sequenzielles Funktionsdiagramm (SFC)

Ereignis oder periodische Aufgabe

Zustandsroutine einer Phase

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Timer- und Zähler-Befehle Kapitel 3

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 151

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False

zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Hauptalgorithmus des Befehls wird ausgeführt und die Ausgänge werden aktualisiert.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

EN, TT und DN werden zurückgesetzt, der Wert ACC wird auf 0 gesetzt.

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

Beispiel

Funktionsblock

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Kapitel 3 Timer- und Zähler-Befehle

152 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

TONR_01.PRE := 500;

TONR_01.Reset := Reset;

TONR_01.TimerEnable := Input;

TONR(TONR_01);

timer_state := TONR_01.DN;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Timer-Einschaltverzögerung (TON) auf seite 142

Reset (RES) auf seite 119

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 153

Kapitel 4

Eingang/Ausgang

Eingangs-/Ausgangsbefehle lesen oder schreiben Daten von einer bzw. in eine Steuerung oder einen Datenblock von einem anderen bzw. in ein anderes Modul in einem anderen Netzwerk.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

MSG GSV SSV IOT

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Daten in ein anderes Modul bzw. von einem anderen Modul übertragen

MSG

Steuerungsstatusinformationen abrufen

GSV

Steuerungsstatusinformationen setzen

SSV

Ausgangswerte an ein E/A-Modul oder eine Empfängersteuerung an einer bestimmten Stelle Ihrer Logik übertragen Eine Ereignisaufgabe in einer anderen Steuerung auslösen

IOT

Siehe auch

Spezifizieren der Kommunikationseinzelheiten auf seite 181

Spezifizieren von CIP-Nachrichten auf seite 292

Auswählen des Nachrichtentyps auf seite 273

MSG-Konfigurationsbeispiele auf seite 164

Eingangs-/Ausgangsbefehle

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

154 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bestimmen der Steuerungsspeicherinformationen auf seite 199

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der MSG-Befehl liest bzw. schreibt einen Datenblock asynchron von bzw. auf ein anderes Modul im Netzwerk.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

MSG(MessageControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung

Message MSG Tag Message-Struktur

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung

Message MSG Tag Message-Struktur

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Nachricht (MSG)

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 155

MESSAGE-Struktur

Wichtig: Wenn Sie die Statusbits mehr als einmal überprüfen Verwenden Sie eine Kopie der Bits, wenn Sie diese an mehreren Stellen in Ihrer Logik überprüfen. Andernfalls können sich die Bits während der Abfrage eventuell ändern und Ihre Logik funktioniert nicht wie erwartet. Eine Möglichkeit zur Erstellung einer Kopie ist die Verwendung des FLAGS-Wortes. Kopieren Sie das FLAGS-Wort in einen anderen Tag und überprüfen Sie die Bits in der Kopie.

Wichtig: Ändern Sie nicht die folgenden Bits eines MSG-Befehls:

DN

EN

ER

EW

ST

Ändern Sie diese Bits nicht durch sie selbst oder als Teil des FLAGS-Wortes. Andernfalls entsteht in der Steuerung ein nicht mehr behebbarer Fehler. Die Steuerung löscht das Projekt aus seinem Speicher, wenn dieses einen nicht behebbaren Fehler aufweist.

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .FLAGS INT Das Element .FLAGS bietet Zugang zu den

Statuselementen (Bits) in einem 16-Bit-Wort.

Dieses Bit 2

steht für dieses Element .EW

4 .ER

5 .DN

6 .ST

7 .EN

8 .TO

9 .EN_CC

Wichtig: Ändern Sie nicht die Bits EW, ER, DN, oder ST des FLAGS-Elements. Löschen Sie zum Beispiel nicht das gesamte FLAGS-Wort. Die Steuerung ignoriert die Änderung und verwendet intern gespeicherte Werte der Bits.

.ERR INT Wenn das Bit .ER gesetzt ist, identifiziert das Fehlercodewort Fehlercodes für den MSG-Befehl.

.EXERR INT Das erweiterte Fehlercodewort gibt zusätzliche Fehlercodeinformationen für einige Fehlercodes an.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

156 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

.REQ_LEN INT Die angeforderte Länge gibt an, wie viele Wörter der Nachrichtenbefehl zu übertragen versucht.

.DN_LEN INT Die Abschlusslänge gibt an, wie viele Wörter tatsächlich übertragen wurden.

.EW BOOL Das Aktivierungswartebit wird gesetzt, wenn die Steuerung erkennt, dass eine Nachrichtenanforderung in die Warteschlange hinzugefügt wurde. Die Steuerung setzt das Bit .EW zurück, wenn das Bit .ST gesetzt wird. Wichtig: Ändern Sie das Bit EW nicht. Die Steuerung ignoriert die Änderung und verwendet den intern gespeicherten Wert des Bits.

.ER BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn die Steuerung erkennt, dass eine Übertragung fehlgeschlagen ist. Das Bit .ER wird zurückgesetzt, wenn „EnableIn“ das nächsten Mal von False auf True umschaltet.Wichtig: Ändern Sie das Bit ER nicht. Die Steuerung ignoriert die Änderung und verwendet den intern gespeicherten Wert des Bits.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn das letzte Paket der Nachricht erfolgreich übertragen wurde. Das Bit .DN wird zurückgesetzt, wenn EnableIn das nächsten Mal von False auf True umschaltet. Wichtig: Ändern Sie das Bit DN nicht. Die Steuerung ignoriert die Änderung und verwendet den intern gespeicherten Wert des Bits.

.ST BOOL Das Startbit wird gesetzt, wenn die Steuerung mit der Ausführung des MSG-Befehls beginnt. Das Bit .ST wird zurückgesetzt, wenn das Bit .DN oder das Bit .ER gesetzt wird. Wichtig: Ändern Sie das Bit ST nicht. Die Steuerung ignoriert die Änderung und verwendet den intern gespeicherten Wert des Bits.

.EN BOOL Das Aktivierungsbit wird gesetzt, wenn EnableIn auf True umschaltet und bleibt gesetzt, bis entweder das Bit .DN oder das Bit .ER gesetzt wird und EnableIn auf False umschaltet. Wenn EnableIn auf False umschaltet, die Bits .DN und .ER jedoch zurückgesetzt werden, bleibt das Bit .EN gesetzt. Wichtig: Ändern Sie das Bit EN nicht. Die Steuerung ignoriert die Änderung und verwendet den intern gespeicherten Wert des Bits.

.TO BOOL Wenn Sie das Bit .TO manuell setzen, stoppt die Steuerung die Verarbeitung der Nachricht und setzt das Bit .ER.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 157

.EN_CC BOOL Das Cache-Speicher-Aktivierungsbit bestimmt, wie die MSG-Verbindung verwaltet wird. Wenn Sie möchten, dass die Steuerung die Verbindung aufrechterhält (z. B. wenn Sie denselben MSG-Befehl mehrmals wiederholen), setzen Sie das Bit .EN_CC. Wenn Sie den MSG-Befehl selten ausführen und die Steuerungsverbindung anderweitig brauchen, setzen Sie das Bit .EN_CC zurück. Verbindungen für MSG-Befehle, die über die serielle Schnittstelle hinausgehen, werden nicht im Cache-Speicher zwischengespeichert, auch wenn das Bit .EN_CC gesetzt ist.

.ERR_SRC SINT Zeigt den Fehlerpfad im Dialog „Nachrichtenkonfiguration“ (Message Configuration)

.DestinationLink

INT Um die Zielverbindung einer Nachricht mit DH+ oder CIP mit Quell-ID zu ändern, setzen Sie dieses Element auf den geforderten Wert.

.DestinationNode

INT Um den Zielknoten einer Nachricht mit DH+ oder CIP mit Quell-ID zu ändern, setzen Sie dieses Element auf den geforderten Wert.

.SourceLink INT Um die Quellverbindung einer Nachricht mit DH+ oder CIP mit Quell-ID zu ändern, setzen Sie dieses Element auf den geforderten Wert.

.Class INT Um den Parameter Class einer generischen CIP-Nachricht zu ändern, setzen Sie dieses Element auf den geforderten Wert.

.Attribute INT Um den Parameter Attribut einer generischen CIP-Nachricht zu ändern, setzen Sie dieses Element auf den geforderten Wert.

.Instance DINT Um den Parameter Instance einer Nachricht von CIP Allgemein zu ändern, setzen Sie dieses Mitglied auf den gewünschten Wert.

.LocalIndex DINT Wenn Sie ein Asterisk [*] für die Bezeichnung der Elementnummer des lokalen Arrays verwenden, liefert LocalIndex die Elementnummer. Um die Elementnummer zu ändern, setzen Sie dieses Mitglied auf den gewünschten Wert.

Wenn die Nachricht:

Das lokale Array:

Daten lesen Zielelement

Daten schreiben Quellelement

.Channel SINT Um die Nachricht über einen anderen Kanal des 1756-DHRIO-Moduls zu senden, setzen Sie dieses Mitglied auf den gewünschten Wert. Verwenden Sie das ASCII-Zeichen A oder B.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

158 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

.Rack SINT Um die Racknummer für eine Blocktransfer-Nachricht zu ändern, setzen Sie dieses Mitglied auf die gewünschte Racknummer (oktal).

.Group SINT Um die Gruppennummer für eine Blocktransfer-Nachricht zu ändern, setzen Sie dieses Mitglied auf die gewünschte Gruppennummer (oktal).

.Slot SINT Um die Steckplatznummer für eine Blocktransfer-Nachricht zu ändern, setzen Sie dieses Mitglied auf die gewünschte Steckplatznummer.

Netzwerk, über das die Nachricht übertragen wird:

Anzugebendes Format der Steckplatznummer:

Universelle Remote E/A

Oktal

ControlNet Dezimal (0 - 15)

.Path STRING Um die Nachricht an eine andere Steuerung zu übertragen, setzen Sie dieses Mitglied auf den neuen Pfad. Geben Sie den Pfad in Form von Hexadezimalwerten ein. Lassen Sie die Kommas [,] weg Geben Sie zum Beispiel für einen Pfad 1, 0, 2, 42, 1, 3 Folgendes ein: $01$00$02$2A$01$03. Um ein Gerät zu suchen und die neue Zeichenfolge ganz oder teilweise automatisch zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Zeichenfolge-Tag und wählen Sie „Nachrichtenpfad-Editor aufrufen“ (Go to Message Path Editor).

.RemoteIndex

DINT Wenn Sie ein Asterisk [*] für die Bezeichnung der Elementnummer des dezentralen Arrays verwenden, liefert RemoteIndex die Elementnummer. Um die Elementnummer zu ändern, setzen Sie dieses Mitglied auf den gewünschten Wert.

Wenn die Nachricht:

Das dezentrale Array

Daten lesen Quellelement

Daten schreiben Zielelement

.RemoteElement

STRING Um ein anderes Tag oder eine andere Adresse in der Steuerung anzugeben, an die die Nachricht gesendet wird, setzen Sie dieses Mitglied auf den gewünschten Wert. Geben Sie das Tag oder die Adresse in Form von ASCII-Zeichen ein.

Wenn die Nachricht:

Das dezentrale Array

Daten lesen Quellelement

Daten schreiben Zielelement

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 159

.UnconnectedTimeout

DINT Dies ist das Zeitlimit für eine nicht verbundene Nachricht bzw. für die Herstellung einer Verbindung. Der Standardwert ist 30 Sekunden. Wenn die Nachricht nicht verbunden ist, wird das Bit ER gesetzt, falls die Steuerung innerhalb der Zeit UnconnectedTimeout keine Antwort erhält. Wenn die Nachricht verbunden ist, wird das Bit ER gesetzt, falls die Steuerung innerhalb der Zeit UnconnectedTimeout keine Antwort über die Herstellung der Verbindung erhält.

.ConnectionRate

DINT Zeitüberschreitung für eine verbundene Nachricht, nachdem eine Verbindung hergestellt wurde. Diese Zeitüberschreitung gilt für die Antwort vom anderen Gerät. Diese Zeitüberschreitung gilt nur nach Herstellung einer Verbindung. Zeitüberschreitung = ConnectionRate x TimeoutMultiplier Der Standardwert für ConnectionRate ist 7,5 Sekunden. Der Standardwert für TimeoutMultiplier ist 0 (was einem Multiplikationsfaktor von 4 entspricht). Die Standard-Zeitüberschreitung für verbundene Nachrichten beträgt 30 Sekunden (7,5 Sekunden x 4 = 30 Sekunden). Um die Zeitüberschreitung zu ändern, ändern Sie die ConnectionRate und lassen Sie TimeoutMultiplier auf dem Standardwert.

.TimeoutMultiplier

SINT

Beschreibung

Der MSG-Befehl überträgt Datenelemente. Es ist ein Umschalt-Befehl:

Im Kontaktplandiagramm schaltet EnableIn bei jeder Ausführung des Befehls von zurückgesetzt auf gesetzt um.

Die Größe jedes Elements hängt von den von Ihnen angegebenen Datentypen sowie von der von Ihnen verwendeten Art des Nachrichtencommands ab.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

160 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wo Be schreibung 1 EnableIn ist True

.EN wird gesetzt

.EW wird gesetzt Verbindung wird geöffnet

2 Nachricht wird gesendet .ST wird gesetzt .EW wird zurückgesetzt

3 Nachricht wurde übertragen oder es liegt ein Fehler vor, EnableIn ist False .DN oder .ER wird gesetzt .ST wird zurückgesetzt Verbindung wird geschlossen (bei .EN_CC = 0) .EN wird zurückgesetzt (da EnableIn False ist)

4 EnableIn ist True und .DN oder .ER war vorher gesetzt .EN wird gesetzt .EW wird gesetzt Verbindung wird geöffnet .DN oder .ER wird zurückgesetzt

5 Nachricht wird gesendet .ST wird gesetzt .EW wird zurückgesetzt

6 Nachricht wurde übertragen oder es liegt ein Fehler vor und EnableIn ist immer noch True .DN oder .ER wird gesetzt .ST wird zurückgesetzt Verbindung wird geschlossen (bei .EN_CC = 0)

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 161

7 EnableIn schaltet auf False um und .DN oder .ER war vorher gesetzt .EN wird zurückgesetzt

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits .EWS, .ST, .DN und .ER werden

zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe MSG-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe MSG-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe MSG-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung Siehe Nachabtastung in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

162 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

MSG-Flussdiagramm (False)

 

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 163

MSG-Flussdiagramm (True)

 

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

164 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

MSG (MessageControl);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Nachrichten-Fehlercodes auf seite 175

Auswählen des Nachrichtentyps auf seite 273

Spezifizieren der Kommunikationseinzelheiten auf seite 181

MSG-Konfigurationsbeispiele auf seite 164

Allgemeine Attribute auf seite 893

Die folgenden Beispiele zeigen Quell- und Ziel-Tags und Elemente für unterschiedliche Steuerungskombinationen.

Die Tabelle erläutert den Pfad für MSG-Befehle, die von einer LOGIX 5000-Steuerung stammen und auf eine andere Steuerung geschrieben werden.

Nachrichtenpfad Beispielquelle und -ziel

LOGIX 5000 -> LOGIX 5000 Source tag array_1[0]

Destination tag array_2[0]

Sie können ein Alias-Tag für das Quell-Tag in der LOGIX 5000-Quellsteuerung verwenden. Für das Ziel-Tag können Sie keinen Alias verwenden. Das Ziel-Tag muss ein Basis-Tag sein.

LOGIX 5000 -> PLC-5 LOGIX 5000 -> SLC

Source tag array_1[0]

Zielelement N7:10

Sie können ein Alias-Tag für das Quell-Tag in der LOGIX 5000-Quellsteuerung verwenden.

LOGIX 5000 -> PLC-2 Source tag array_1[0]

Zielelement 010

Die Tabelle erläutert den Pfad für MSG-Befehle, die von einer LOGIX 5000-Steuerung stammen und von einer anderen Steuerung gelesen werden.

Nachrichtenpfad Beispielquelle und -ziel LOGIX 5000 -> LOGIX 5000 Source tag array_1[0]

Destination tag array_2[0]

Für das Quell-Tag können Sie kein Alias-Tag verwenden. Das Quelle-Tag muss ein Basis-Tag sein. Sie können ein Alias-Tag für das Ziel-Tag in der LOGIX 5000-Quellsteuerung verwenden.

MSG-Konfigurationsbeispiele

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 165

LOGIX 5000 -> PLC-5 LOGIX 5000 -> SLC

Quellelement N7:10

Destination tag array_1[0]

Sie können ein Alias-Tag für das Ziel-Tag in der LOGIX 5000-Quellsteuerung verwenden.

LOGIX 5000 -> PLC-2 Quellelement 010

Destination tag array_1[0]

Siehe auch

Nachricht (MSG) auf seite 154

Die Liste schwerwiegender Fehler enthält folgende Einträge:

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 1 1 Die Steuerung wurde im Ausführungsmodus

eingeschaltet. Führen Sie den Einschaltvorgang aus.

1 16 Konfigurationsfehler in der E/A-Kommunikation erkannt. (CompactLogix Nur Steuerungen 1768-L4x.)

Konfigurieren Sie die Anzahl der Kommunikationsmodule auf der 1768-Busseite der Steuerung neu:

1768-L43 hat höchstens zwei Module.

1768-L45 hat höchstens vier Module.

Bis zu vier Sercos-Module

Bis zu zwei NetLinx-Kommunikationsmodule

1 40 Bei einer Steuerung mit Batteriebetrieb ist die Batterie nicht ausreichend geladen, um beim Ausschalten das Anwenderprogramm speichern zu können. Bei einer Steuerung mit Energiespeichermodul (ESM) ist dieses nicht ausreichend geladen, um beim Ausschalten das Anwenderprogramm speichern zu können.

Bei Steuerungen mit Batteriebetrieb ersetzen Sie die Batterie.

Bei Steuerungen mit Energiespeichermodul (ESM):

Das ESM muss sich vollständig aufladen, bevor Sie die Steuerung ausschalten.

Falls das ESM ausgebaut werden kann, ersetzen Sie dieses, andernfalls die Steuerung.

Wenn das Problem weiter besteht, wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

1 60 Bei einer Steuerung ohne installierte Speicherkarte hat diese:

einen nicht behebbaren Fehler erkannt.

das Projekt aus dem Speicher gelöscht.

1. Fehler löschen.

2. Laden Sie das Projekt herunter.

3. Wechseln Sie in den Fernausführungs- oder den Ausführungsmodus.

Wenn der Fehler weiterhin besteht: 1. Bevor Sie die Steuerung einschalten, vermerken Sie den

Zustand der Statusanzeigen OK und RS232.

2. Wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

166 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

1 61 Bei einer Steuerung mit eingebauter Speicherkarte hat diese:

einen nicht behebbaren Fehler erkannt.

Diagnoseinformationen auf die Speicherkarte geschrieben.

das Projekt aus dem Speicher gelöscht.

1. Fehler löschen.

2. Laden Sie das Projekt herunter.

3. Wechseln Sie in den Fernausführungs- oder den Ausführungsmodus.

Wenn der Fehler weiter besteht, wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

1 62 Bei einer Steuerung mit eingebauter SD-Karte hat diese:

einen nicht behebbaren Fehler erkannt.

Diagnoseinformationen auf die Speicherkarte geschrieben.

In diesem Zustand öffnet die Steuerung keine Verbindungen und erlaubt keinen Übergang in den Ausführungsmodus.

1. Fehler löschen.

2. Laden Sie das Projekt herunter.

3. Wechseln Sie in den Fernausführungs- oder den Ausführungsmodus.

Wenn der Fehler weiter besteht, wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

3 16 Eine erforderliche Verbindung zum E/A-Modul ist nicht zustande gekommen.

Überprüfen Sie:

Ob sich das E/A-Modul im Chassis befindet.

Die Anforderungen an die elektronische Kodierung.

Die Registerkarten „Schwerwiegende Fehler bei den Steuerungseigenschaften“ und „Moduleigenschaften-Verbindung“ enthalten Näheres über den Fehler.

3 20 21

Hier könnte ein Problem mit dem Chassis vorliegen. Nicht behebbar - tauschen Sie das Chassis aus.

3 23 Mindestens eine erforderliche Verbindung wurde vor dem Wechsel in den Ausführungsmodus nicht hergestellt.

Warten Sie, bis die E/A-LED der Steuerung grün leuchtet, bevor Sie in den Ausführungsmodus wechseln.

4 16 Unbekannten Befehl festgestellt. Löschen Sie den unbekannten Befehl. Dies ist wahrscheinlich auf eine Programmkonvertierung zurückzuführen.

4 20 Array-Subscript zu groß, CONTROL-Struktur .POS oder .LEN ist ungültig.

Stellen Sie den Wert so ein, dass er im definierten Bereich liegt. Überschreiten Sie nicht die Größe des Arrays und gehen Sie nicht über die definierten Abmessungen hinaus.

4 21 CONTROL-Struktur .LEN oder .POS < 0. Korrigieren Sie den Wert auf > 0.

4 31 Die Parameter des JSR-Befehls stimmen nicht mit denen des zugehörigen SBR- oder RET-Befehls überein.

Übergeben Sie die entsprechende Anzahl von Parametern. Falls zu viele Parameter übergeben werden, werden die zusätzlichen ohne Ausgabe einer Fehlermeldung ignoriert.

4 34 Ein Timerbefehl enthält einen negativen Soll- oder akkumulierten Wert.

Schreiben Sie das Programm so um, dass keine negative Zahl in den Soll- bzw. akkumulierten Wert geladen wird.

4 42 JMP zu einer Marke, die nicht vorhanden war oder gelöscht wurde.

Korrigieren Sie das JMP-Sprungziel oder fügen Sie die fehlende Marke hinzu.

4 82 Ein Sequentielles Funktionsdiagramm (SFC) hat eine Unterroutine aufgerufen und dieses hat versucht, zum Aufruf zurückzukehren. SFC. Tritt auf, wenn das SFC entweder einen JSR- oder einen FOR-Befehl zum Aufruf der Unterroutine verwendet.

Entfernen Sie den Sprung zurück zum aufrufenden SFC.

4 83 Die getesteten Daten lagen nicht innerhalb der geforderten Grenzen. Dies geschieht bei Array-Subscripts, die bei booleschen Arrays und bei Bit-Level-Adressierung verwendet werden.

Stellen Sie den Wert so ein, dass er im gültigen Bereich liegt. Überschreiten Sie nicht die Größe des Arrays und gehen Sie nicht über die definierten Abmessungen hinaus.

4 84 Stapelüberlauf. Reduzieren Sie die Verschachtelungsebenen der Unterroutine oder die Anzahl der übergebenen Parameter.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 167

4 89 In einem SFR-Anweisung enthält die Zielroutine den Zielschritt nicht.

Korrigieren Sie das SFR-Ziel oder fügen Sie den fehlenden Schritt hinzu.

4 90 Ein Sicherheitsbefehl wird außerhalb einer Sicherheitsaufgabe benutzt.

Ordnen Sie den Sicherheitsbefehl in der Sicherheitsaufgabe an.

4 91 Der Anlagenphase-Befehl wird außerhalb eines Anlagenphase-Programms abgerufen.

Setzen Sie den Befehl nur in einem Anlagenphase-Programm ein.

4 94 Verschachtelungsgrenzen wurden überschritten. Strukturieren Sie das Projekt um, damit es weniger Verschachtelungsebenen bei der Unterroutine enthält.

4 990 - 999

Benutzerdefinierter schwerwiegender Fehler.

6 1 Der Aufgaben-Watchdog ist abgelaufen. Die Benutzeraufgabe ist in einem festgelegten Zeitraum nicht abgeschlossen worden. Ein Programmfehler verursachte eine Endlosschleife, das Programm ist zu komplex, um in der angegebenen Zeit ausgeführt zu werden, oder eine Aufgabe mit höherer Priorität verhindert, dass diese Aufgabe beendet wird (Versuch, mit einer einzigen Steuerung zu viel zu erreichen).

Erhöhen Sie den Aufgaben-Watchdog, verkürzen Sie die Ausführungszeit, setzen Sie die Priorität dieser Aufgabe höher, vereinfachen Sie Aufgaben mit höherer Priorität oder verschieben Sie einen Teil des Codes zu einer anderen Steuerung.

7 40 Nicht im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Versuchen Sie erneut, das Projekt in einem nichtflüchtigen Speicher zu speichern.

Wenn das Projekt nicht in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden kann, ersetzen Sie die Speicherkarte.

Falls Sie eine 1756-L7x-Steuerung verwenden, kontrollieren Sie, ob die SD-Karte entsperrt ist.

7 41 Wegen Fehlanpassungen im Steuerungstyp konnte der nichtflüchtige Speicher nicht ausgelesen werden.

Wechseln Sie zu einer Steuerung des richtigen Typs oder laden Sie das Projekt herunter und speichern Sie es auf der Speicherkarte.

7 42 Der nichtflüchtige Speicher konnte nicht ausgelesen werden, da die Firmwareversion des enthaltenen Projekts vom nichtflüchtigen Speicher nicht mit der der Steuerung übereinstimmt.

Setzen Sie die Steuerungsfirmware auf den Versionsstand des Projekts im nichtflüchtigen Speicher.

7 43 Wegen einer fehlerhaften Prüfsumme konnte der nichtflüchtige Speicher nicht ausgelesen werden.

Wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

7 44 Der Prozessorspeicher konnte nicht wiederhergestellt werden.

Wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

168 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

7 50 Das Zertifikat der Protokolldatei kann nicht verifiziert werden. Wenn die Steuerung hochfährt, versucht sie, die Kombination aus Protokolldatei-Schlüssel und Zertifikat zu überprüfen. Je nach Verifizierung führt die Steuerung eine der folgenden Aktionen durch:

Wenn die Steuerung das vorhandene Protokolldateizertifikat überprüft, fährt sie im vorhandenen Protokollverzeichnis fort.

Falls das vorhandene Zertifikat nicht verifiziert werden kann, protokolliert die Steuerung einen schwerwiegenden Fehler und versucht, ein neues Zertifikat zu erstellen.

Wenn die Steuerung ein neues Zertifikat erfolgreich erstellt, legt sie ein Unterverzeichnis für das Backup-Protokoll an, verschiebt die vorhandenen Dateien hinein und setzt die Protokollierung und Signatur mit dem neuen Verifizierungsschlüssel und dem Zertifikat der Protokolldatei fort.

Falls die Steuerung kein neues Zertifikat erstellen kann, schreibt sie Protokolleinträge in das bestehende Protokollverzeichnis, überarbeitet darin jedoch keine Signaturdateien.

Löschen Sie den Fehler und schalten Sie die Steuerung aus. Wenn das Problem weiter besteht, wenden Sie sich an den Rockwell Automation-Support.

8 1 Es wurde versucht, während des Herunterladens die Steuerung mit einem Schlüsselschalter in den Ausführungsmodus zu versetzen.

Warten Sie, bis der Download abgeschlossen ist, und beheben Sie den Fehler.

11 1 Die Ist-Position hat die positive Nachlaufgrenze überschritten.

Bewegen Sie die Achse in negativer Richtung, bis ihre Position innerhalb der Nachlaufgrenze liegt, und führen Sie dann das Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers aus.

11 2 Die Ist-Position hat die negative Nachlaufgrenze überschritten.

Bewegen Sie die Achse in positiver Richtung, bis ihre Position innerhalb der Nachlaufgrenze liegt, und führen Sie dann das Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers aus.

11 3 Die Ist-Position hat die Positionsfehlertoleranz überschritten.

Verschieben Sie die Ist-Position in den Toleranzbereich und führen Sie dann das Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers aus.

11 4 Die Verbindung des Encoderkanals A, B oder Z ist unterbrochen.

Schließen Sie den Encoderkanal wieder an und führen Sie dann das Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers aus.

11 5 Encoderrauschen-Ereignis erkannt oder die Encodersignale sind nicht in Quadratur.

Korrigieren Sie die Encoderverkabelung und führen Sie dann das Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers durch.

11 6 Der Antriebsfehler-Eingang wurde aktiviert. Löschen Sie den Antriebsfehler und führen Sie dann das Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers durch.

11 7 Bei der synchronen Verbindung ist ein Fehler aufgetreten.

Führen Sie zuerst ein Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers aus. Wenn das nicht funktioniert, ziehen Sie das Servo-Modul heraus und stecken Sie es wieder ein. Wenn alles andere fehlschlägt, ersetzen Sie das Servo-Modul.

11 8 Das Servo-Modul hat einen schwerwiegenden Hardwarefehler erkannt.

Ersetzen Sie das Modul.

11 9 Die asynchrone Verbindung ist ausgefallen. Führen Sie zuerst ein Zurücksetzen des Steuerungsachsenfehlers aus. Wenn das nicht funktioniert, ziehen Sie das Servo-Modul heraus und stecken Sie es wieder ein. Wenn alles andere fehlschlägt, ersetzen Sie das Servo-Modul.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 169

11 10 Ein Motorfehler ist aufgetreten. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Achsen-Tag DriveFault.

11 11 Ein Motortemperaturfehler ist aufgetreten. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Achsen-Tag DriveFault.

11 12 Ein Motortemperaturfehler ist aufgetreten. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Achsen-Tag DriveFault.

11 13 Ein SERCOS-Ringfehler ist aufgetreten.

Überprüfen Sie die Integrität des SERCOS-LWL-Ringnetzes und der angeschlossenen Geräte.

11 14 Fehler am Antriebsaktivierungseingang ist aufgetreten.

Aktivieren Sie den Antriebsaktivierungseingang wieder und beheben Sie den Fehler.

11 15 Antrieb-Phasenverlustfehler ist aufgetreten. Stellen Sie die volle Spannungszufuhr zum Antrieb wieder her und beheben Sie den Fehler.

11 16 Antriebsschutzfehler ist aufgetreten. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Achsen-Tag GuardFaults.

11 32 Bei der Achssteuerungsaufgabe ist eine Überschneidung aufgetreten.

Die grobe Rate der Gruppe ist zu hoch, um den korrekten Betrieb aufrechtzuerhalten. Löschen Sie das Gruppenfehler-Tag, erhöhen Sie die Aktualisierungsrate der Gruppe und löschen Sie dann den schwerwiegenden Fehler.

12 32 Die Spannungsversorgung einer disqualifizierten Sekundärsteuerung wurde unterbrochen und beim Einschalten wurde weder ein Partner Chassis noch eine Steuerung gefunden.

Überprüfen Sie, ob:

ein Partner Chassis angeschlossen ist.

die Spannungsversorgung über beide redundanten Chassis erfolgt.

die Partnersteuerungen die gleichen Eigenschaften haben:

Katalognummer.

Steckplatznummer.

Firmwareversion.

12 33 Im neuen primären Chassis wurde nach einer Umschaltung eine nicht partnergebundene Steuerung ermittelt.

Entweder:

Entfernen Sie die nicht partnergebundene Steuerung und beheben Sie die Ursache der Umschaltung.

Fügen Sie dem sekundären Chassis eine Partnersteuerung hinzu.

Beheben Sie die Ursache der Umschaltung und synchronisieren Sie das System.

12 34 Unmittelbar nach einer Umschaltung sind die Schlüsselschalterpositionen der primären und sekundären Steuerung nicht aufeinander abgestimmt. Die alte Primärsteuerung befindet sich im Programmmodus und die neue im Ausführungsmodus.

Entweder:

Stellen Sie die Schlüsselschalter zweimal von Ausführen auf Programm auf Ausführen, so dass der Fehler behoben wird.

Gehen Sie über die Anwendung Logix Designer mit den Steuerungen online. Löschen Sie dann die Fehler und ändern Sie die Modi der beiden Steuerungen auf Ausführen.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

170 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

14 1 Der Watchdog der Sicherheitsaufgabe ist abgelaufen. Die Benutzeraufgabe ist in einem festgelegten Zeitraum nicht abgeschlossen worden. Ein Programmfehler verursachte eine Endlosschleife, das Programm ist zu komplex, um in der angegebenen Zeit ausgeführt zu werden, eine Aufgabe höherer Priorität verhindert, dass diese Aufgabe beendet wird, oder der Sicherheitspartner wurde entfernt.

Fehler löschen. Wenn eine Sicherheitsaufgabensignatur vorhanden ist, wird der Sicherheitsspeicher neu initialisiert und die Ausführung dieser Sicherheitsaufgabe beginnt. Wenn keine Sicherheitsaufgabensignatur vorhanden ist, müssen Sie das Programm erneut herunterladen, damit die Sicherheitsaufgabe ausgeführt werden kann. Falls der Sicherheitspartner entfernt wurde, setzen Sie ihn wieder ein.

14 2 In einer Routine der Sicherheitsaufgabe liegt ein Fehler vor.

Beheben Sie in der Logik des Anwenderprogramms den Fehler in der Routine.

14 3 Sicherheitspartner fehlt. Installieren Sie einen kompatiblen Sicherheitspartner.

14 4 Sicherheitspartner ist nicht verfügbar. Installieren Sie einen kompatiblen Sicherheitspartner.

14 5 Die Hardware des Sicherheitspartners ist nicht kompatibel.

Installieren Sie einen kompatiblen Sicherheitspartner.

14 6 Die Firmware des Sicherheitspartners ist nicht kompatibel.

Installieren Sie einen kompatiblen Sicherheitspartner.

14 7 Sicherheitsaufgabe nicht funktionsfähig. Dieser Fehler tritt auf, wenn die Sicherheitslogik ungültig ist, z. B. wenn eine Unstimmigkeit in der Logik zwischen der primären Steuerung und dem Sicherheitspartner vorliegt, eine Watchdog-Zeitüberschreitung aufgetreten ist oder der Speicher beschädigt ist.

Fehler löschen. Wenn eine Sicherheitsaufgabensignatur vorhanden ist, wird der Sicherheitsspeicher über die Sicherheitsaufgabe neu initialisiert und die Ausführung dieser Sicherheitsaufgabe beginnt. Wenn keine Sicherheitsaufgabensignatur vorhanden ist, müssen Sie das Programm erneut herunterladen, damit die Sicherheitsaufgabe ausgeführt werden kann.

14 8 Master der Koordinierten Systemzeit nicht gefunden. Fehler löschen. Konfigurieren Sie ein Gerät als CST-Master.

14 9 Nicht behebbarer Steuerungsfehler des Sicherheitspartners.

Löschen Sie den Fehler und laden Sie das Programm herunter. Wenn der Fehler weiterhin besteht, ersetzen Sie den Sicherheitspartner.

17 34 Die Innentemperatur der Steuerung überschreitet den Operationswert.

Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Umgebungstemperatur des Modules zu reduzieren. Folgen Sie den empfohlenen Grenzwerten für die Umgebungstemperatur (Einlasstemperatur) und halten Sie die erforderlichen Abstände um das Chassis ein.

17 37 Der Regler hat sich nach einem internen Temperaturfehler regeneriert.

Wird erzeugt, wenn sich die Steuerung von der automatischen Abschaltung regeneriert. Die Abschaltung erfolgt, wenn die Temperatur der Module den Wärmeschwellenwert des Langzeitfehlers überschreitet. Sinkt die Temperatur auf ein geeignetes Niveau, werden die Steuerspannungen wieder freigeschaltet und der Fehler Typ 17, Code 37 erzeugt.

18 1 Der CIP-Motion-Antrieb hat sich nicht korrekt initialisiert.

Hinweise zu Abhilfemaßnahmen finden Sie unter „Attribute für Initialisierungsfehler“, die Angaben zur Fehlerart enthalten.

18 2 Der CIP-Motion-Antrieb hat sich nicht korrekt initialisiert. Dieser Fehler wird angezeigt, wenn ein herstellerspezifischer Initialisierungsfehler aufgetreten ist.

Hinweise zu Abhilfemaßnahmen finden Sie unter „Attribute für CIP-Initialisierungsfehler - Mfg“, die Angaben zur Fehlerart enthalten.

18 3 Das Bit „Physischer Achsenfehler“ ist gesetzt und zeigt einen Fehler auf der physischen Achse an.

Hinweise zu Abhilfemaßnahmen finden Sie unter „Attribute für CIP-Achsenfehler“, die Angaben zur Fehlerart enthalten.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 171

18 4 Das Bit „Physischer Achsenfehler“ ist gesetzt und zeigt einen Fehler auf der physischen Achse an. Dieser Fehler wird angezeigt, wenn ein herstellerspezifischer Achsenfehler aufgetreten ist.

Hinweise zu Abhilfemaßnahmen finden Sie unter „Attribute für CIP-Initialisierungsfehler - Mfg“, die Angaben zur Fehlerart enthalten.

18 5 Ein Achssteuerungsfehler ist aufgetreten Hinweise zu Abhilfemaßnahmen finden Sie unter „Attribute für Achssteuerungsfehler“ und „Achssteuerungsfehlerbits“, die Angaben zur Fehlerart enthalten.

18 6 Ein CIP Motion-Antriebsfehler ist aufgetreten. Im Allgemeinen betrifft der Fehler alle dem Modul zugeordneten Achsen, die daraufhin abgeschaltet werden.

Konfigurieren Sie das fehlerhafte Achssteuerungsmodul zur Fehlerbehebung neu.

18 7 Ein Achssteuerungsgruppenfehler ist aufgetreten. Im Allgemeinen betrifft der Fehler alle Achsen, die einer Achssteuerungsgruppe zugeordnet sind.

Konfigurieren Sie das gesamte Achssteuerungssubsystem zur Fehlerbehebung neu.

18 8 Bei der Konfiguration eines CIP-Motion-Antriebs ist ein Fehler aufgetreten. Typischerweise tritt dieser Fehler nach einem fehlgeschlagenen Versuch auf, ein Achsenkonfigurationsattribut eines CIP-Motion-Antriebs zu erneuern.

Um die Abhilfemaßnahmen zu bestimmen, sehen Sie Abschnitt „Konfigurationsfehler“ in den Attributfehlercodes und Attributfehler-IDs, die dem Achssteuerungs- oder dem 1756-ENxT-Modul zugeordnet sind.

18 9 Ein Fehler bei der Wiederherstellung der Referenzposition ist aufgetreten und die Referenzposition der Achse kann nicht angefahren werden.

Um die Abhilfemaßnahmen zu bestimmen, sehen Sie unter „APR-Fehler“, worin Sie die Fehlerursache ermitteln können.

18 10 Ein Fehler bei der Wiederherstellung der Referenzposition ist aufgetreten und die Referenzposition der Achse kann nicht angefahren werden. Dieser Fehler wird angezeigt, wenn ein herstellerspezifischer APR-Fehler aufgetreten ist.

Um die Abhilfemaßnahmen zu bestimmen, sehen Sie unter Attributen „APR-Fehler - Mfg“, worin Sie die Fehlerursache ermitteln können.

18 128 Ein für die Sicherheitsfunktion der Schutzeinrichtung spezifischer Fehler ist aufgetreten. Dieser Fehler betrifft nur einen Antrieb mit Schutzeinrichtung.

Um die Abhilfemaßnahmen zu bestimmen, sehen Sie unter Attributen „Schutzeinrichtung“ und den Schutzeinrichtungsstatusbits zur Ermittlung der Fehlerursache.

20 1 Eine erforderliche Lizenz fehlt oder ist abgelaufen, während sich die Steuerung im Ausführungs- bzw. Test-Modus befindet.

Legen Sie eine CmCard in der Steuerung ein, die alle vom Projekt benötigten Lizenzen enthält.

Stichworte: Fehler:4, Fehlercode:1, Fehlercodes:1

Dies sind die geringfügigen Fehlertypen und -codes.

Die Liste des unkritischen Fehlers enthält folgende Einträge:

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme

1 15 Eine 1769 Stromversorgung ist direkt an den 1768 CompactBus der Steuerung, der ungültig konfiguriert ist, angeschlossen.

Die1768 Stromversorgung der Steuerung ist fehlgeschlagen.

Schalten Sie die Stromversorgung vom 1768 CompactBus ab und unterbrechen Sie die Stromversorgung des Systems.

Ersetzen Sie die Stromversorgung.

Geringfügige Fehlertypen und -codes

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

172 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

3 1 Bus-Aus-Zustand. Die Verbindungen zwischen Steuerung und E/A-Modulen sind unterbrochen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Quelle des Fehlers BUS OFF (Bus Aus) zu bestimmen: 1. Die Anzahl der lokalen Erweiterungsmodule im Projekt

stimmt mit der Anzahl der Module überein, die physisch im System installiert sind.

2. Alle Befestigungssockel sind verriegelt und die E/A-Module sind fest auf den Befestigungssockeln montiert.

3. Alle 1734 PUNKT E/A-Module sind für die Verwendung der Autobaudrate konfiguriert.

Wenn der Fehlerzustand durch diese Schritte nicht behoben werden kann, ist Kontakt mit der Rockwell Automation-Unterstützung aufzunehmen.

3 94 Die aktuelle RPI (Angefordertes Paketintervall)-Aktualisierung eines E/A-Moduls überlappt sich mit dessen vorheriger RPI-Aktualisierung.

Stellen Sie die RPI (Angefordertes Paketintervall)-Rate der E/A-Module auf einen höheren Wert ein. Rockwell Automation rät davon ab, die Steuerungssysteme CompactLogix 5370 L2 und CompactLogix 5370 L3 mit Modul-RPI (Angefordertes Paketintervall)-Überlappungsfehlern zu betreiben.

3 100 Bei diesem Modul besteht die Gefahr eines Verlusts der Datenintegrität, da eine oder beide der Ein-/Ausgangsgrößen > 16 Byte ist und das Modul die Start- und Endintegrität nicht unterstützt.

Abhilfemaßnahmen:

Verringern Sie die Ein-/Ausgabegrößen auf <= 16 Bytes, sodass ein Datenintegritätsverlust vermieden wird.

Fragen Sie den Hersteller des Moduls nach einer Version, die die Start- und Endintegritätsfunktion unterstützt.

Weitere Informationen unter Rockwell Automation Antwortkennung in der Wissensbasis 1028837 .

4 4 Arithmetische Überschreitung in einem Befehl. Korrigieren Sie das Program, indem Sie die arithmetischen Operationen (Reihenfolge) überprüfen oder die Werte korrigieren.

4 5 In einem GSV/SSV-Befehl wurde die angegebene Instanz nicht gefunden.

Überprüfen Sie den Instanznamen.

4 6 Bei einem GSV/SSV-Befehl trat einer der folgenden Fälle ein:

Der angegebene Klassenname wird nicht unterstützt

Der angegebene Attributname ist nicht gültig

Überprüfen Sie den Klassen- und Attributnamen.

4 7 GSV/SSV-Ziel-Tag zu klein, um alle Daten aufzunehmen.

Korrigieren Sie das Ziel oder die Quelle, damit genügend Speicherplatz zur Verfügung steht.

4 30 Über den ASCII-Anschluss sind falsche Parameter übertragen worden.

Überprüfen Sie die ASCII-Konfigurationseinstellungen.

4 35 PID-Deltazeit 0. Korrigieren Sie die PID-Deltazeit auf > 0.

4 36 PID-Sollwert außerhalb des zulässigen Bereichs. Korrigieren Sie den Sollwert auf den zulässigen Bereich.

4 51 Der LEN-Wert des Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolgen-Tags geschrieben wird.

Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 52 Die Ausgangszeichenfolgen ist größer als das Ziel. Erstellen Sie einen neuen Zeichenfolgen-Data Type, der für die Ausgangszeichenfolge groß genug ist. Verwenden Sie den neuen Zeichenfolgen-Data Type als Data Type für das Ziel.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 173

4 53 Der Ausgangswert liegt über dem Grenzwert des Zieldatentyps.

Entweder:

Reduzieren Sie die Größe des ASCII-Werts.

Verwenden Sie einen größeren Data Type für das Ziel.

4 56 Der Wert für Start oder Quantity ist ungültig. Prüfen Sie, ob der Wert von „Start“ zwischen 1 und der DATA-Größe der Source liegt.

Prüfen Sie, ob der Startwert plus der Wert der Anzahl kleiner als die DATA-Größe der Quelle oder gleich groß ist.

4 57 Die Ausführung des AHL-Befehls ist fehlgeschlagen, da die serielle Schnittstelle auf „Kein Handshake“ gesetzt ist.

Entweder:

Ändern der Einstellung der Steuerung Zeile der seriellen Schnittstelle.

Löschen des AHL-Befehls.

6 2 periodische Aufgabe-Überschneidung. periodische Aufgabe konnte innerhalb des Wiederholungsintervalls nicht abgeschlossen werden.

Führen Sie Änderungen durch, um beispielsweise Programs zu vereinfachen, die Periode zu verlängern oder die relative Priorität zu erhöhen.

6 3 Ereignis-Aufgabe-Überschneidung. Ereignis-Aufgabe konnte innerhalb des Wiederholungsintervalls nicht abgeschlossen werden.

Führen Sie Änderungen durch, um beispielsweise Programs zu vereinfachen, die Periode zu verlängern, die relative Priorität zu erhöhen oder das Auslösen eines Ereignisses zu verlangsamen.

7 49 Wenn die Steuerung ein Projekt aus dem nichtflüchtigen Speicher lädt, wird diese unkritische Fehler und das FaultLog-Objekt, MinorFaultBits-Attribut, Bit 7 festgelegt.

Fehler löschen.

9 0 Unbekannter Fehler beim Betrieb von serieller Schnittstelle.

Wenden Sie sich an die technische Unterstützung von Rockwell Automation, wenn das Problem weiterhin besteht.

9 1 CTS-Signal nicht korrekt für aktuelle Konfiguration. Entfernen Sie das Kabel der serielle Steuerung-Schnittstelle und schließen Sie es erneut an. Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Zustand der Leitungen.

9 2 Abfragelistenfehler. In der Abfrageliste von DF1 Master wurde ein Fehler festgestellt. Beispielsweise werden mehr Stationen angegeben, als die Dateigröße zulässt, es werden mehr als 255 Stationen angegeben oder es wurde versucht, hinter dem Listenende zu indexieren oder die Broadcast-Adresse (STN #255) abzufragen.

Prüfen Sie auf folgende Fehler:

Die Gesamtzahl der Stationen ist größer, als der Speicherplatz im Abfragelisten-Tag.

Die Gesamtzahl der Stationen ist größer als 255.

Der aktuelle Stationszeiger weist über das Ende des Abfragelisten-Tags hinaus.

Eine Stationsnummer größer als 254 liegt vor.

9 3 Das Tag der aktiven Station im RS-232 DF1 Master.Modus wurde nicht angegeben.

Geben Sie im Dialogfeld „Steuerung-Eigenschaften“ auf der Registerkarte „Protokoll der seriellen Schnittstelle“ ein für die aktive Station zu verwendendes Tag an.

9 5 Abfrage-Zeitüberschreitung des DF1-Slaves. Der Abfrage-Watchdog-Timer für den Slave ist abgelaufen. Der Master hat diese Steuerung nicht in der angegebenen Zeit abgefragt.

Legen Sie die korrekte Verzögerung für die Abfrage fest.

9 9 Modem-Kontakt unterbrochen. Die Steuersignale DCD oder DSR wurden nicht in der richtigen Sequenz und/oder im richtigen Zustand empfangen.

Korrigieren Sie den Modem-Anschluss an die Steuerung.

9 10 Die Daten wurden von der seriellen Schnittstelle nicht erfasst oder sind verloren gegangen.

Verringern Sie die Rate, mit der der Initiator Daten sendet.

10 10 Batterie fehlt oder muss ersetzt werden. Installieren Sie eine neue Batterie.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

174 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

10 11 Safety-Partner-Batterie fehlt oder muss ersetzt werden.

Installieren Sie eine neue Batterie.

10 12 Das Energiespeichermodul (ESM) ist nicht installiert.Wenn die Steuerung abgeschaltet wird, können das WallClockTime-Attribut und das Program nicht aufrecht erhalten werden.

Installieren Sie ein ESM in der Steuerung.

10 13 Das installierte ESM ist nicht mit der Steuerung kompatibel.

Tauschen Sie das installierte ESM durch ein anderes aus, das mit der Steuerung kompatibel ist.

10 14 Das ESM muss aufgrund eines Hardware-Fehlers ausgetauscht werden. Es ist nicht in der Lage, das WallClockTime-Attribut oder das Controller-Program beim Abschalten aufrecht zu halten.

ESM ersetzen.

10 15 Das ESM kann nicht genug Energie speichern, um das WallClockTime-Attribut oder das Steuerung-Program beim Abschalten aufrecht zu halten.

ESM ersetzen.

10 16 Die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) fehlt oder ist nicht bereit.

Entweder:

Installieren Sie die USV.

Überprüfen Sie, ob die USV ausreichend aufgeladen ist, um bei einm Ereignis die Notstromversorgung bereitzustellen.

10 17 Die USV-Batterie ist fehlerhaft und muss ausgewechselt werden.

Wechseln Sie die Batterie in der USV aus.

13 21 Wall Clock Time außerhalb des gültigen Bereichs. Stellen Sie sicher, dass die Wall Clock Time auf das richtige Datum/die richtige Uhrzeit festgelegt ist.

14 12 Das Sicherheitsprojekt ist als SIL2/PLd konfiguriert und ein Safety-Partner ist vorhanden.

Stellen Sie sicher, dass kein Safety-Partner rechts von der Primärsteuerung installiert ist.

17 1...n Eine interne Steuerung-Diagnose ist fehlgeschlagen.

Kontakten Sie sich an den technische Unterstützung von Rockwell Automation und nennen Sie den Fehlertyp und Fehlercode.

17 35 Die Innentemperatur der Steuerung nähert sich dem Operationswert.

Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Umgebungstemperatur des Modules zu reduzieren. Folgen Sie den empfohlenen Grenzwerten für die Umgebungstemperatur (Einlasstemperatur) und halten Sie die erforderlichen Abstände um das Chassis ein.

17 36 Es ist kein Lüfter vorhanden oder er hält nicht die geforderte Drehzahl aufrecht.

Ersetzen Sie den Lüfter.

19 4 Ethernet-Schnittstellenfehler EtherNet/IP-Datensturm erkannt. Untersuchen Sie den Netzwerkverkehr auf der Ethernet-Schnittstelle und beheben Sie den Fehler. Wenn die Probleme weiterhin bestehen, bitten Sie den technischen Support von Rockwell Automation um weitere Unterstützung.

20 1 Eine erforderliche Lizenz fehlt oder ist abgelaufen während sich die Steuerung im Ausführung- bzw. Test-Modus befindet.

Legen Sie eine CmCard in der Steuerung ein, die alle vom Projekt benötigten Lizenzen enthält.

Keywords: Fehlercode:2, Fehlercode:2, Fehler:2Schlüsselwörter: Fehler:5

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 175

Fehlercodes richten sich nach dem Typ des MSG-Befehls.

Siehe auch

Fehlercodes auf seite 175

Erweiterte Fehlercodes auf seite 176

PLC- und SLC-Fehlercodes (.ERR) auf seite 178

Blocktransfer-Fehlercodes auf seite 180

Die Logix Designer-Anwendung zeigt nicht immer die vollständige Beschreibung an.

Fehlercode (Hex)

Beschreibung In der Software anzeigen

0001 Verbindungsfehler (erweiterte Fehlercodes) Genau wie Beschreibung

0002 Unzureichende Ressource

0003 Ungültiger Wert

0004 IOI-Syntaxfehler (siehe erweiterte Fehlercodes)

0005 Ziel unbekannt, Klasse nicht unterstützt, Instanz nicht definiert oder Strukturelement nicht definiert (siehe erweiterte Fehlercodes)

0006 Nicht genügend Paketspeicherplatz

0007 Verbindung unterbrochen

0008 Service nicht unterstützt

0009 Fehler in Datensegment oder ungültiger Attributwert

000A Attributlistenfehler

000B Zustand ist bereits vorhanden

000C Objektmodellkonflikt

000D Das Objekt ist bereits vorhanden

000E Attribut kann nicht festgelegt werden

000F Berechtigung verweigert

0010 Gerätezustandskonflikt

0011 Antwort passt nicht

0012 Einfaches Fragment

0013 Nicht genügend Befehlsdaten

0014 Attribut nicht unterstützt

0015 Zu viele Daten

001A Brücken-Anforderung zu groß

001B Brücken-Antwort zu groß

001C Zu wenig Elemente in Attributliste

001D Ungültige Attributliste Genau wie Beschreibung

Message-Fehlercodes

Fehlercodes

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

176 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

001E Fehler aufgrund eingebettetem Service

001F Verbindungsfehler (siehe erweiterte Fehlercodes)

0022 Ungültige Antwort erhalten

0025 Schlüsselsegmentfehler

0026 Fehler aufgrund ungültigem IOI

0027 Unerwartetes Attribut in Liste

0028 DeviceNet-Fehler – ungültige Mitglieds-ID

0029 DeviceNet-Fehler – Mitglied kann nicht festgelegt werden

00D1 Modul nicht im Run-Zustand Unbekannter Fehler

00FB Message-Port nicht unterstützt

00FC Nicht unterstützter Datentyp für Message

00FD Message nicht initialisiert

00FE Message-Zeitüberschreitung

00FF Allgemeiner Fehler (siehe erweiterte Fehlercodes)

Die Logix Designer-Anwendung zeigt keinen Text für erweiterte Fehlercodes an.

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der erweiterten Fehlercodes für Fehlercode 0001.

Erweiterter Fehlercode (Hex)

Beschreibung

0100 Verbindung in Gebrauch

0103 Transport nicht unterstützt

0106 Besitzerkonflikt

0107 Verbindung nicht gefunden

0108 Ungültiger Verbindungstyp

0109 Ungültige Verbindungsgröße

0110 Modul nicht konfiguriert

0111 EPR nicht unterstützt

0113 MSG-Schreibvorgang fehlgeschlagen

0114 Falsches Modul

0115 Falscher Gerätetyp

0116 Falsche Version

0118 Ungültiges Konfigurationsformat

011A Anwendung ist nicht verbunden

0203 Zeitüberschreitung der Verbindung

0204 Zeitüberschreitung aufgrund nicht verbundener Meldung

0205 Fehler aufgrund nicht verbundenem Sendeparameter

0206 Meldung zu groß

0301 Kein Puffer-Speicher

Erweiterte Fehlercodes

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 177

0302 Keine Bandbreite verfügbar

0303 Keine Bildschirme verfügbar

0305 Signaturen stimmen nicht überein

0311 Port nicht verfügbar

0312 Verbindungsadresse nicht verfügbar

0315 Ungültiger Segmenttyp

0317 Verbindung nicht geplant

Im Folgenden finden Sie die erweiterten Fehlercodes für Fehlercode 001F.

Erweiterter Fehlercode (Hex)

Beschreibung

0203 Zeitüberschreitung der Verbindung

Im Folgenden finden Sie die erweiterten Fehlercodes für die Fehlercodes 0004 und 0005.

Erweiterter Fehlercode (Hex)

Beschreibung

0000 Erweiterter Status verfügt nicht über genügend Speicher

0001 Erweiterter Status verfügt nicht über genügend Instanzen

Im Folgenden finden Sie die erweiterten Fehlercodes für Fehlercode 00FF.

Erweiterter Fehlercode (Hex)

Beschreibung

2001 Übermäßige IOI

2002 Falscher Parameterwert

2018 Semaphore abgelehnt

201B Größe zu klein

201C Ungültige Größe

2100 Berechtigungsfehler

2101 Ungültige Schlüsselschalterposition

2102 Kennwort ungültig

2103 Kein Kennwort angegeben

2104 Adresse außerhalb des gültigen Bereichs

2105 Adresse und Anzahl außerhalb des gültigen Bereichs

2106 Daten in Gebrauch

2107 Typ ist ungültig oder wird nicht unterstützt

2108 Controller im Upload- oder Download-Modus

2109 Versuch, die Anzahl der Datenfeld-Dimensionen zu ändern

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

178 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

210A Ungültiger Symbolname

210B Symbol nicht vorhanden

210E Suche fehlgeschlagen

210F Task kann nicht gestartet werden

2110 Schreiben nicht möglich

2111 Lesen nicht möglich

2112 Gemeinsam genutzte Routine kann nicht bearbeitet werden

2113 Der Controller befindet sich im Fehlermodus

2114 Run-Modus gesperrt

Logix Firmware-Version 10.x und höher bietet neue Fehlercodes für Fehler im Zusammenhang mit PLC- und SLC™-Message-Typen (PCCC-Messages).

Diese Änderung führt dazu, dass die RSLogix 5000-Software eine aussagekräftigere Beschreibung für viele der Fehler anzeigt. Zuvor wurde in der Software keine Beschreibung der mit dem 00F0-Fehlercode verbundenen Fehler angezeigt.

Durch diese Änderung stimmen die Fehlercodes auch mehr mit den von anderen Controllern, wie zum Beispiel PLC-5®-Controller, zurückgegebenen Fehlern überein.

In der folgenden Tabelle werden die für Version R9.x und früher bis Version R10.x und höher geänderten Fehlercodes angezeigt. Aufgrund der Änderung gibt das .ERR-Mitglied einen eindeutigen Wert für jeden PCCC-Fehler zurück. .EXERR ist für diese Fehler nicht mehr erforderlich.

PLC- und SLC-Fehlercodes (hex)

R9.x und früher R10.x und höher Beschreibung .ERR .EXERR .ERR .EXERR 0010 1000 Ungültiger Befehl oder ungültiges Format von lokalem

Prozessor

0020 2000 Kommunikations-Modul funktioniert nicht

0030 3000 Dezentraler Knoten fehlt, wurde getrennt oder heruntergefahren

0040 4000 Prozessor verbunden, aber fehlerhaft (Hardware)

0050 5000 Falsche Stationsnummer

0060 6000 Angeforderte Funktion ist nicht verfügbar

0070 7000 Prozessor ist im Programm-Modus

0080 8000 Kompatibilitätsdatei des Prozessors ist nicht vorhanden

0090 9000 Dezentraler Knoten kann nicht als Puffer des Befehls eingesetzt werden

PLC- und SLC-Fehlercodes (.ERR)

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 179

00B0 B000 Prozessor lädt herunter, Zugriff daher nicht möglich

00F0 0001 F001 Prozessor hat die Adresse falsch konvertiert

00F0 0002 F002 Unvollständige Adresse

00F0 0003 F003 Falsche Adresse

00F0 0004 F004 Ungültiges Adressformat – Symbol nicht gefunden

00F0 0005 F005 Ungültiges Adressformat – Symbol hat 0 oder mehr als die maximal vom Gerät unterstützten Zeichen

00F0 0006 F006 Adressdatei ist im Zielprozessor nicht vorhanden

00F0 0007 F007 Zieldatei ist zu klein für die angeforderte Anzahl an Wörtern

00F0 0008 F008 Anforderung kann nicht abgeschlossen werden Situation hat sich während des Multipacket-Vorgangs geändert

00F0 0009 F009 Daten oder Datei zu groß Kein Speicher verfügbar

00F0 000A F00A Zielprozessor kann angeforderte Informationen nicht in Pakete einfügen

00F0 000B F00B Berechtigungsfehler; Zugriff verweigert

00F0 000C F00C Angeforderte Funktion ist nicht verfügbar

00F0 000D F00D Anforderung ist redundant

00F0 000E F00E Befehl kann nicht ausgeführt werden

00F0 000F F00F Überlauf; Histogramm-Überlauf

00F0 0010 F010 Kein Zugriff

00F0 0011 F011 Angeforderter Datentyp stimmt nicht mit den verfügbaren Daten überein

00F0 0012 F012 Falsche Befehlsparameter

00F0 0013 F013 Adressverweis für gelöschten Bereich vorhanden

00F0 0014 F014 Befehlsausführungsfehler aus unbekannter Ursache PLC-3®-Histogramm-Überlauf

00F0 0015 F015 Datenkonvertierungsfehler

00F0 0016 F016 Der Scanner ist für die Kommunikation mit einem 1771-Rack-Adapter nicht verfügbar

00F0 0017 F017 Der Adapter kann nicht mit dem Modul kommunizieren

00F0 0018 F018 Die 1771-Modul-Antwort war ungültig

00F0 0019 F019 Doppelte Beschriftung

00F0 001A F01A Dateibesitzer aktiv – die Datei wird verwendet

00F0 001B F01B Programmbesitzer aktiv – jemand führt einen Download oder eine Online-Bearbeitung durch

00F0 001C F01C Datenträgerdatei ist schreibgeschützt oder aus einem anderen Grund nicht zugänglich (nur offline)

00F0 001D F01D Datenträgerdatei wird von einer anderen Anwendung verwendet Update nicht durchgeführt (nur offline)

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

180 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dies sind die für den LOGIX 5000-Blocktransfer spezifischen Fehlercodes.

Fehlercode (Hex)

Beschreibung In der Software anzeigen

00D0 Der Scanner hat innerhalb von 3,5 Sekunden ab Anforderung keine Blocktransfer-Antwort vom Blocktransfer-Modul erhalten

Unbekannter Fehler

00D1 Die Prüfsumme von der Leseantwort stimmte nicht mit der Prüfsumme des Datenstroms überein.

00D2 Der Scanner hat entweder einen Lese- oder einen Schreibzugriff angefordert, das Blocktransfer-Modul hat aber mit dem Gegenteil geantwortet.

00D3 Der Scanner hat eine Länge angefordert und das Blocktransfer-Modul hat mit einer anderen Länge geantwortet.

00D6 Der Scanner hat eine Antwort vom Blocktransfer-Modul darüber empfangen, dass die Schreibanforderung fehlgeschlagen ist.

00EA Der Scanner war nicht für die Kommunikation mit dem Rack konfiguriert, das dieses Blocktransfer-Modul enthält.

00EB Der angegebene logische Steckplatz ist für die vorhandene Rackgröße nicht verfügbar.

00EC Es wurde bereits eine Blocktransfer-Anforderung eingeleitet. Eine weitere Anforderung kann erst nach Erhalt einer Antwort auf die aktuelle Anforderung eingeleitet werden.

00ED Die Größe der Blocktransfer-Anforderung stimmt nicht mit den Größenanforderungen an einen gültigen Blocktransfer überein.

00EE Der Typ der Blocktransfer-Anforderung stimmt nicht mit dem erwarteten BT_READ- oder BT_WRITE-Typ überein.

00EF Der Scanner konnte in der Blocktransfer-Tabelle keinen gültigen Steckplatz für die Blocktransfer-Anforderung finden.

00F0 Trotz ausstehender Blocktransfers hat der Scanner eine Anforderung zum Zurücksetzen der Remote-I/O-Kanäle erhalten.

00F3 Die Warteschlangen für Remote-Blocktransfers sind voll.

00F5 Für das angeforderte Rack oder den angeforderten Steckplatz sind keine Kommunikationskanäle konfiguriert.

00F6 Für Remote I/O sind keine Kommunikationskanäle konfiguriert.

00F7 Der im Befehl festgelegte Wert für die Blocktransfer-Zeitüberschreitung wurde vor dem Abschluss erreicht.

00F8 Fehler im Blocktransfer-Protokoll – unaufgeforderter Blocktransfer.

00F9 Die Blocktransfer-Daten sind aufgrund eines falschen Kommunikationskanals verloren gegangen

00FA Das Blocktransfer-Modul hat eine andere Länge als der zugeordnete Blocktransfer-Befehl angefordert.

00FB Die Prüfsumme der Lesedaten des Blocktransfers war falsch.

00FC Zwischen dem Adapter und dem Blocktransfer-Modul ist ein ungültiger Transfer von Blocktransfer-Schreibdaten aufgetreten.

00FD Die Größe des Blocktransfers plus die Größe des Index in der Blocktransfer-Datentabelle hat die Größe der Blocktransfer-Datentabellendatei überschritten.

Blocktransfer-Fehlercodes

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 181

Richten Sie eine Broadcast-Nachricht in Programmen mit Kontaktplanlogik oder strukturiertem Text ein. Fügen Sie in der Kontaktplanlogik einen Strompfad hinzu, und klicken Sie auf die Eigenschaft MSG, um das Dialogfeld Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration) aufzurufen und eine neue Nachricht einzurichten. Geben Sie in strukturiertem Text MSG (aMsg) ein, und öffnen Sie dann mit einem Rechtsklick das Dialogfeld Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration), um die Nachricht zu konfigurieren.

Um einen MSG-Befehl zu konfigurieren, machen Sie in der Registerkarte Kommunikation (Communication) folgende Angaben:

rs  

Angeben eines Pfads

Der Pfad zeigt die Route an, auf der die Nachricht das Ziel erreichen soll. Er verwendet Namen aus der E/A-Konfiguration der Steuerung, eingegebene Zahlen oder beides. Sie können mithilfe der Schaltfläche „Broadcast“ den Standardpfad festlegen, welcher für das Systemprotokoll und den Nachrichtentyp aktiviert sein muss.

Wenn Lös ung: Die E/A-Konfiguration der Steuerung verfügt über ein Modul zum Empfangen der Nachricht.

Suchen Sie das Modul und wählen Sie es aus.

Die E/A-Konfiguration der Steuerung verfügt nur über das lokale Kommunikationsmodul.

Suchen Sie das lokale Kommunikationsmodul, wählen Sie es aus und geben Sie den restlichen Pfad ein.

Die E/A-Konfiguration der Steuerung verfügt über keines der für die Nachricht erforderlichen Module.

Geben Sie den Pfad ein.

Spezifizieren der Kommunikationseinzelheiten

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

182 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Tipp: Ebenfalls unterstützt wird THIS, welches einen Pfad zu sich selbst anzeigt. THIS wird verwendet, um eine unverbundene Nachricht an die Steuerung zu senden.

Beispiele

Die E/A-Konfiguration der Steuerung verfügt nur über das lokale Kommunikationsmodul:

Verwenden Sie zum Eingeben eines Pfades folgendes Format:

Schnittstelle, next_address, Schnittstelle, next_address,

Wo Is t Für dieses Netzwerk Typ (Type)

Port Backplane 1

DF1 (seriell, serieller Kanal 0)

2

ControlNet

EtherNet/IP

DH+ Kanal A

DH+ Kanal B 3

DF1 Kanal 1 (serieller Kanal 1)

Nächste Adresse Backplane Steckplatznummer des Moduls

DF1 (seriell) Stationsadresse (0 bis 254)

ControlNet Knotennummer (1 bis 99, dezimal)

DH+ 8#, gefolgt von der Knotennummer (1 bis 77, oktal) Um z. B. die oktale Knotenadresse 37 festzulegen, geben Sie 8#37 ein.

EtherNet/IP Gibt ein Modul in einem EtherNet/IP-Netzwerk in einem der folgenden Formate an:

IP-Adresse. z. B.: 10.10.10.10

IP-Adresse:Schnittstelle. z. B.: 10.10.10.10:24

DNS-Name. z. B.: tanks

DNS-Name:Schnittstelle. z. B.: tanks:24

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 183

Schaltfläche „Broadcast“

Die Schaltfläche Broadcast wird mit der seriellen Schnittstelle verwendet.

Ab Version 18 verbessert diese Funktion für die RSLogix 5000-Software die Möglichkeit, Route und Nachrichtentyp zum Senden einer Nachricht ans Ziel festzulegen.

Wenn die Schaltfläche Broadcast aktiviert ist, können Sie den Standardpfad festlegen, indem Sie einen oder mehrere der im Kombinationsfeld verfügbaren Kanäle auswählen. Die Anzahl der im Kombinationsfeld aufgeführten Kanäle ist von der aktuellen Steuerung abhängig.

Standardmäßig ist die Schaltfläche Pfad (Path) auf der Registerkarte Kommunikation (Communication) aktiviert.

Mit den folgenden Schritten aktivieren Sie die Schaltfläche Broadcast und wählen einen Kanal als Standardpfad für die Nachricht aus.

1. Klicken Sie in der Steuerungs-Übersicht (Controller Organizer) mit der rechten Maustaste auf Steuerung (Controller) und wählen Sie Eigenschaften (Properties) aus. Das Dialogfeld Steuerungs-Eigenschaften (Controller Properties) wird angezeigt.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Systemprotokoll (System Protocol).

3. Wählen Sie DF1 Master im Feld Protokoll (Protocol) aus. Als Abfragemodus wird standardmäßig „nachrichtenbasiert“ (Slave kann Nachrichten initiieren) festgelegt.

4. Klicken Sie auf OK.

5. Klicken Sie in der Kontaktplanlogik auf das Feld im MSG-Tag. Das Dialogfeld Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration) wird mit der geöffneten Registerkarte Konfiguration (Configuration) angezeigt.

6. Wählen Sie CIP-Datenbank schreiben (CIP Data Table Write) im Feld Nachrichtentyp (Message Type) aus.

7. Klicken Sie auf OK. Sie haben die Schaltfläche Broadcast auf der Registerkarte Kommunikation (Communication) aktiviert.

8. Klicken Sie auf die Registerkarte Kommunikation (Communication).

9. Wählen Sie im Kombinationsfeld neben der Schaltfläche Broadcast einen Kanal aus. Die Anzahl der Kanäle im Kombinationsfeld hängt von der Steuerung ab. Wenn Sie Kanal 0 oder 1 auswählen, wird als zugehöriger Standardpfad für

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

184 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

die Nachricht im Dialogfeld Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration) 2.255 (Kanal 0) oder 3.255 (Kanal 1) festgelegt. Der Pfad wird ausgegraut, sodass Sie manuell keinen Pfadwert eingeben können.

10. Klicken Sie auf OK.

Konfiguration der Registerkarte Systemprotokoll (System Protocol)

Für die Ausführung von Broadcast in ControlLogix-Steuerungen in der Anwendung Logix Designer müssen Sie im Dialogfeld Steuerungs-Eigenschaften (Controller Properties) die Registerkarte Systemprotokoll (System Protocol) konfigurieren. Das Protokoll muss mit dem Nachrichtentyp „Schreiben“ im Dialogfeld Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration) kompatibel sein.

Befolgen Sie diese Schritte, um ein mit der Broadcast-Funktion kompatibles Systemprotokoll einzurichten.

1. Öffnen Sie eine vorhandene Steuerung in der Anwendung, oder erstellen Sie eine neue.

2. Klicken Sie in der Steuerungs-Übersicht (Controller Organizer) mit der rechten Maustaste auf den Steuerungsnamen und wählen Sie Eigenschaften (Properties) aus. Das Dialogfeld Steuerungs-Eigenschaften (Controller Properties) wird angezeigt.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 185

3. Wenn Ihre Steuerung über eine serielle Schnittstelle verfügt, klicken Sie auf die Registerkarte Systemprotokoll (System Protocol).

 

 

4. Wählen Sie im Feld „Protokoll“ (Protocol) ein Protokoll aus.

WICHTIG Das Feld Nachrichtentyp (Message Type) im Dialogfeld der Registerkarte Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration) ist nur mit dem Typ „Schreiben“ mit dem Systemprotokoll kompatibel. Andernfalls ist die Schaltfläche Broadcast deaktiviert.

5. Geben Sie in der Registerkarte Systemprotokoll (System Protocol) für jedes Protokoll die in der folgenden Tabelle aufgeführten Informationen ein.

Thema Be schreibung (Description) Protokoll (Protocol) DF-1 Master

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

186 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Stationsadresse (Station Address)

Nummer der Stationsadresse der Steuerung eingeben

Übertragungs-Neuversuche (Transmit Retries)

3

ACK-Zeitüberschreitung (ACK Timeout)

50

Warten auf Antwort-Nachricht (Reply Message Wait)

5

Abfragemodus (Polling Mode) Wählen Sie einen der folgenden Modi aus:

Nachrichtenbasiert (Message Based): Abfrage des Slave mithilfe des Nachrichtenbefehls

Slave kann Nachricht initiieren (Slave can initiate message): für Broadcasts von Slave zu Slave

Standard. mit Planabfrage des Slave-Geräts

Fehlererkennung (Error Detection)

BCC

Doppelte Erkennung Aktiviert (markiert)

Thema Be schreibung (Description) Protokoll (Protocol) DF-1 Slave

Stationsadresse (Station Address)

Nummer der Stationsadresse der Steuerung eingeben

Übertragungs-Neuversuche (Transmit Retries)

3

Zeitüberschreitung für Slave-Abfrage (Slave Poll Timeout)

3000

EOT-Unterdrückung (EOT Suppression)

Deaktiviert (nicht markiert)

Fehlererkennung (Error Detection)

BCC

Doppelte Erkennung Aktiviert (markiert)

Thema Be schreibung (Description) Protokoll (Protocol) DF-1 Slave

Stationsadresse (Station Address)

Nummer der Stationsadresse der Steuerung eingeben

Speichern und weiterleiten aktivieren (Enable Store and Forward)

Kontrollkästchen zur Verwendung des Tags zum Speichern und Weiterleiten aktivieren (Markierung)

Fehlererkennung (Error Detection)

BCC

6. Klicken Sie auf OK.

Für Blocktransfers

Fügen Sie für Blocktransfer-Nachrichten die folgenden Module zur E/A-Konfiguration der Steuerung hinzu:

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 187

Für Blocktransfers über dieses Netzwerk:

Diese Module zur E/A-Konfiguration hinzufügen:

ControlNet Lokales Kommunikationsmodul (z. B. Modul 1756-CNB) Dezentrales Adaptermodul (z. B. Modul 1771-ACN)

Universelle Remote I/O Lokales Kommunikationsmodul (z. B. Modul 1756-DHRIO) Ein dezentrales Adaptermodul (z. B. Modul 1771-ASB) pro Rack oder Rackabschnitt im Chassis Blocktransfer-Modul (optional)

Festlegen einer Kommunikationsmethode oder Moduladresse

Wählen Sie mithilfe der folgenden Tabelle eine Kommunikationsmethode oder Moduladresse für die Nachricht aus:

Zielgerät A uswählen Festlegen LOGIX 5000-Steuerung CIP Keine weiteren Angaben erforderlich.

PLC-5-Steuerung über ein EtherNet/IP-Netzwerk

PLC-5-Steuerung über ein ControlNet-Netzwerk

SLC 5/05-Steuerung

PLC-5-Steuerung über ein DH+-Netzwerk

DH+ Channel Kanal A oder B des mit dem DH+-Netzwerk verbundenen Moduls 1756-DHRIO.

SLC-Steuerung über ein DH+-Netzwerk

Quellverbindung Die der Backplane der Steuerung in der Routingtabelle des Moduls 1756-DHRIO zugewiesene Link-ID. Der Quellknoten in der Routingtabelle ist automatisch die Steckplatznummer der Steuerung.

PLC-3-Prozessor Zielverbindung Link-ID der dezentralen DH+-Verbindung, an der sich das Zielgerät befindet.

PLC-2-Prozessor Zielknoten Stationsadresse des Zielgeräts, oktal.

Wenn nur eine DH+-Verbindung vorhanden ist und Sie nicht die RSLinx Classic-Software zum Konfigurieren des DH/RIO-Moduls für dezentrale Verbindungen verwendet haben, geben Sie sowohl für die Quellverbindung (Source Link) als auch für die Zielverbindung (Destination Link) 0 an.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

188 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Anwendung auf einer Arbeitsstation, die unter Verwendung der RSLinx Classic- oder FactoryTalk Linx-Software eine nicht angeforderte Nachricht über ein EtherNet/IP- oder ControlNet-Netzwerk empfängt

CIP mit Quell-ID Dies ermöglicht der Anwendung, Daten von einer Steuerung zu empfangen.

Quellverbindung Remote-ID des Themas in der RSLinx Classic-Software oder Verknüpfung in FactoryTalk Linx.

Zielverbindung In der RSLinx Classic- oder FactoryTalk Linx-Software eingerichtete virtuelle Verbund-ID (0 bis 65535).

Zielknoten Ziel-ID (0 bis 77, oktal), die von der Anwendung für RSLinx Classic oder FactoryTalk Linx bereitgestellt wird. Verwenden Sie 77 für ein DDE-Thema in RSLinx Classic.

Die Steckplatznummer der ControlLogix-Steuerung wird als Quellknoten verwendet.

Blocktransfermodul über ein universelle Remote E/A-Netzwerk

RIO Channel Kanal A oder B des 1756-DHRIO-Moduls, das mit dem RIO-Netzwerk verbunden ist.

Rack Racknummer (oktal) des Moduls.

Gruppe (Group) Gruppennummer des Moduls.

Steckplatz Steckplatznummer des Moduls.

Blocktransfermodul über ein ControlNet-Netzwerk

ControlNet Steckplatz Steckplatznummer des Moduls.

Auswählen einer Cache-Speicheroption

Je nach Konfiguration des MSG-Befehls kann dieser eine Verbindung zum Senden oder Empfangen von Daten verwenden.

Nachrichtentyp: Kommunik ationsmethode: Verwendet eine Verbindung:

CIP-Datenbank lesen oder schreiben

Ihre Option(1)

PLC-2, PLC-3, PLC-5 oder SLC (alle Typen)

CIP CIP mit Quell-ID

DH+ X

CIP Allgemein Ihre Option(2)

Blocktransfer lesen oder schreiben

X

1. Lese- oder Schreibnachrichten der CIP-Datenbank können verbunden oder nicht verbunden sein. Rockwell Automation empfiehlt für die meisten

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 189

Anwendungen, Lese- oder Schreibnachrichten der CIP-Datenbank verbunden zu lassen.

2. CIP Allgemein-Nachrichten können verbunden oder nicht verbunden sein. Für die meisten Anwendungen empfehlen wir, CIP Allgemein-Nachrichten nicht verbunden zu lassen.

Wenn ein MSG-Befehl eine Verbindung verwendet, können Sie die Verbindung offen lassen (Cache-Speicher) oder schließen, nachdem die Nachricht übertragen wurde.

Aktion: Lös ung: Verbindung im Cache-Speicher zwischenspeichern

Die Verbindung bleibt nach der Ausführung des MSG-Befehls offen. Dies optimiert die Ausführungsdauer. Das Öffnen einer Verbindung bei jeder Ausführung der Nachricht verlängert die Ausführungsdauer.

Verbindung nicht im Cache-Speicher zwischenspeichern

Die Verbindung wird nach der Ausführung des MSG-Befehls geschlossen. Diese Verbindung wird hierdurch für andere Verwendungen freigegeben.

Die Steuerung verfügt über folgende Grenzwerte für die Anzahl an Verbindungen, die zwischengespeichert werden können.

Steuerung: Sie können Folgendes in Cache-Speicher speichern:

CompactLogix 5370 oder ControlLogix 5570

Bis zu 32 Verbindungen.

ControlLogix 5580 Bis zu 256 Verbindungen.

Wenn mehrere Nachrichten an das gleiche Gerät gesendet werden, können die Nachrichten möglicherweise eine Verbindung teilen.

Die MSG-Befehle sind gerichtet an:

Und sie sind: Lösung:

Unterschiedliche Geräte Verwendet jeder MSG-Befehl 1 Verbindung.

Das gleiche Gerät Gleichzeitig aktiviert Verwendet jeder MSG-Befehl 1 Verbindung.

NICHT gleichzeitig aktiviert

Verwendet der MSG-Befehl 1 Verbindung und 1 zwischengespeicherten Puffer. Sie teilen die Verbindung und den Puffer.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

190 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Tipp: Wenn die Steuerung zum Teilen einer Verbindung zwischen dem Senden einer Blocktransfer-Lese-Nachricht und einer Blocktransfer-Schreib-Nachricht zum gleichen Modul wechselt, zählen beide Nachrichten als eine Verbindung. Die Zwischenspeicherung beider Nachrichten zählt auf der Cache-Speicherliste wie eine einzige.

Richtlinien

Befolgen Sie beim Planen und Programmieren Ihrer MSG-Befehle folgende Richtlinien:

Richtlinie Details Erstellen Sie für jeden MSG-Befehl ein Steuerungs-Tag.

Für jeden MSG-Befehl ist ein eigenes Steuerungs-Tag erforderlich.

Datentyp = MESSAGE

Bereich = Steuerung

Das Tag darf nicht Teil eines Arrays oder eines benutzerdefinierten Datentyps sein.

Quell- und/oder Zieldaten sollten sich im Steuerungs-Bereich befinden.

Ein MSG-Befehl kann nur Tags aufrufen, die sich im Ordner mit den Steuerungs-Tags (Controller Tags) befinden (Steuerungs-Bereich).

Wenn Ihr MSG-Befehl für ein Gerät vorgesehen ist, das mit ganzzahligen 16-Bit-Daten arbeitet, verwenden Sie für das gesamte Projekt einen Puffer für INT-Daten im MSG-Befehl und DINT-Daten.

Wenn Ihre Nachricht für ein Gerät vorgesehen ist, das mit ganzzahligen 16-Bit-Daten arbeitet, wie beispielsweise eine PLC-5- oder SLC 500-Steuerung, und Ganzzahlen (keine REAL-Daten) überträgt, verwenden Sie für das gesamte Projekt einen Puffer für INT-Daten in der Nachricht und DINT-Daten.

Dies erhöht die Effizienz Ihres Projekts, da Logix-Steuerungen effizienter ausgeführt werden und weniger Speicherplatz benötigen, wenn sie mit ganzzahligen 32-Bit-Daten (DINT-Daten) arbeiten.

Weitere Informationen zur Konvertierung von INT- in DINT-Daten finden Sie im Logix 5000 Controllers Common Procedures Programming Manual , Publikation 1756-PM001 .

Speichern Sie verbundene MSG-Befehle, die am häufigsten ausgeführt werden, im Cache-Speicher zwischen.

Speichern Sie Verbindungen für die MSG-Befehle, die am häufigsten ausgeführt werden, bis zur maximalen für Ihre Steuerungs-Version zulässigen Anzahl im Cache-Speicher zwischen. Dies optimiert die Ausführungsdauer, da die Steuerung nicht bei jeder Ausführung der Nachricht eine Verbindung öffnen muss.

Wenn Sie für CompactLogix 5370- oder ControlLogix 5570-Steuerungen mehr als 16 MSG-Befehle gleichzeitig aktivieren möchten, verwenden Sie eine Verwaltungsstrategie. Wenn Sie für eine ControlLogix 5580-Steuerungen mehr als 256 MSG-Befehle gleichzeitig aktivieren möchten, verwenden Sie eine Verwaltungsstrategie.

Wenn Sie für CompactLogix 5370- oder ControlLogix 5570-Steuerungen mehr als 16 MSG-Befehle gleichzeitig aktivieren, kommt es bei einigen MSG-Befehlen möglicherweise beim Eintritt in die Warteschlange zu Verzögerungen. Wenn Sie für ControlLogix 5580-Steuerungen mehr als 256 MSG-Befehle gleichzeitig aktivieren, kommt es bei einigen MSG-Befehlen möglicherweise beim Eintritt in die Warteschlange zu Verzögerungen. Stellen Sie mit einer der folgenden Optionen sicher, dass jede Nachricht ausgeführt wird:

Aktivieren Sie jede Nachricht in der Sequenz.

Aktivieren Sie die Nachrichten in Gruppen.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 191

Programmieren Sie eine Nachricht, um mit mehreren Geräten zu kommunizieren. Weitere Informationen finden Sie im LOGIX 5000 Controllers Common Procedures Programming Manual , Publikation 1756-PM001 .

Programmieren Sie Logik, um die Ausführung von Nachrichten in Gruppen zu koordinieren. Weitere Informationen finden Sie im LOGIX 5000 Controllers Common Procedures Programming Manual , Publikation 1756-PM001 .

(Gilt nur für CompactLogix 5370- oder ControlLogix 5570-Steuerungen) Halten Sie die Anzahl nicht verbundener und nicht zwischengespeicherter MSG-Befehle niedriger als die Anzahl nicht verbundener Puffer.

Die Steuerung kann über 10 bis 40 nicht verbundene Puffer verfügen. Die Standardanzahl für CompactLogix 5370- und ControlLogix 5570-Steuerungen ist 10.

Werden alle nicht verbundenen Puffer verwendet, wenn ein Befehl die Nachrichtenwarteschlange verlässt, schlägt der Befehl fehl und die Daten werden nicht übertragen.

Sie können die Anzahl nicht verbundener Puffer auf max. 40 erhöhen, beachten Sie dabei jedoch Richtlinie 5.

Weitere Informationen zum Erhöhen der Anzahl nicht verbundener Puffer finden Sie im LOGIX 5000 Controllers Common Procedures Programming Manual , Publikation 1756-PM001 .

Verwenden Sie den Nachricht-Typ SLC, um mit SLC- und MicroLogix-Steuerungn zu kommunizieren. In der folgenden Tabelle wird angegeben, auf welche Datentypen Sie mit welchem Befehl zugreifen können. In der Tabelle ist auch der entsprechende LOGIX 5000 -Datentyp angegeben.

Für diesen SLC- oder MicroLogix-Datentyp:

Verwenden Sie diesen LOGIX 5000 Datentyp:

F REAL

L (MicroLogix 1200- und -1500-Steuerung)

DINT

N INT

Blocktransfer-Nachrichtentypen werden für die Kommunikation mit Blocktransfer-Modulen über ein universelle Remote E/A-Netzwerk verwendet.

Auszuführende Aktion: Auszuwählendes Command:

Daten von einem Blocktransfer-Modul lesen Dieser Nachrichtentyp ersetzt den BTR-Befehl

Blocktransfer-Lesebefehl

Daten in ein Blocktransfer-Modul schreiben Dieser Nachrichtentyp ersetzt den BTW-Befehl

Blocktransfer-Schreibbefehl

Für die Konfiguration einer Blocktransfer-Nachricht sind diese Richtlinien zu befolgen:

Spezifizieren von SLC-Nachrichten

Spezifizieren von Blocktransfer-Nachrichten

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

192 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Quell-Tags (für BTW) und Ziel-Tags (für BTR) müssen groß genug sein, damit die gewünschten Daten aufgenommen werden können, außer bei MESSAGE-, AXIS- und MODULE-Strukturen.

Gibt an, wie viele 16-Bit-Integers (INT) zu senden oder zu empfangen sind. Sie können 0 bis 64 Ganzzahlen angeben.

Tipp: Um das Blocktransfer-Modul bestimmen zu lassen, wie viele 16-Bit-Integers zu senden sind (BTR), oder um die Steuerung 64 Integers senden zu lassen (BTW), geben Sie 0 für die Anzahl der Elemente ein.

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Die Befehle GSV/SSV rufen die in Objekten gespeicherten Systemdaten der Steuerung ab und setzen sie.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Diese Befehle sind im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

GSV(ClassName,InstanceName,AttributeName,Dest)

SSV(ClassName,InstanceName,AttributeName,Source)

Systemwert abrufen (GSV) und Systemwert einstellen (SSV)

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 193

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Klassenname Name Name der Objektklasse

Instance name Name Name des jeweiligen Objekts, wenn für das Objekt ein Name erforderlich ist

Attributname Name Attribut des Objekts Der Datentyp hängt vom jeweils gewählten Attribut ab

Destination (GSV) SINT INT DINT REAL Struktur

Tag Ziel für die Attributdaten

Source (SSV) SINT INT DINT REAL Struktur

Tag Das Tag, in dem die Daten enthalten sind, die ins Attribut kopiert werden sollen

Beschreibung (Description)

Die Befehle GSV/SSV rufen die in Objekten gespeicherten Statusdaten der Steuerung ab und setzen sie. Die Steuerung speichert Statusdaten in Objekten. Eine Statusdatei wie im PLC-5-Prozessor ist nicht vorhanden.

Wenn True, ruft der GSV-Befehl die angegebenen Informationen ab und speichert sie im angegebenen Ziel. Wenn True, setzen der SSV-Befehl das angegebene Attribut mit Daten aus der Quelle.

Bei der Eingabe des GSV/SSV-Befehls zeigt die Programmiersoftware die gültigen Objektklassen, Objektnamen und Attributnamen für jeden Befehl an. Für den GSV-Befehl können Werte für alle Attribute abgerufen werden. Für den SSV-Befehl zeigt die Software nur die einstellbaren Attribute an (SSV).

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

194 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ACHTUNG: Gehen Sie beim Verwenden des SSV-Befehls sorgfältig vor. Wenn Änderungen an Objekten vorgenommen werden, kann dies eine unerwartete Operation der Steuerung und Verletzungen von Mitarbeitern zur Folge haben. Sie müssen prüfen und sich vergewissern, dass die Befehle keine Daten ändern, die nicht geändert werden sollen. Der SSV-Befehl schreibt und der GSV-Befehl liest über ein Mitglied in anderen Mitgliedern eines Tags. Ist das Tag zu klein, können die Befehle die Daten nicht lesen oder schreiben. Stattdessen protokollieren sie einen geringfügigen Fehler. Beispiel 1

Member_A ist zu klein für das Attribut. Der GSV-Befehl schreibt daher den letzten Wert in Member_B. Beispiel 2

My_Tag ist zu klein für das Attribut. Der GSV-Befehl hält daher an und protokolliert einen geringfügigen Fehler. Das Destination-Tag bleibt unverändert.

GSV-/SSV-Objekte definieren die Attribute und die zugeordneten Datentypen jedes Objekts. Beispielsweise ist für das MajorFaultRecord-Attribut des Programmobjekts der Datentyp DINT[11] erforderlich.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Es gibt eine ungültige Objektadresse 4 5

Das angegebene Objekt unterstützt GSV/SSV nicht 4 6

Es gibt ein ungültiges Attribut 4 6

Es wurden nicht genügende Informationen für einen SSV-Befehl bereitgestellt

4 6

Das GSV-Ziel war nicht groß genug für die Aufnahme der angefragten Daten

4 7

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 195

Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Condition Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Condition Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Beispiel

Kontaktplandiagramme

Strukturierter Text

GSV (Program,THIS,LASTSCANTIME,dest1);

SSV (Program, THIS, MinorFaultRecord, src[0]);

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

196 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Datenkonvertierungen auf seite 897

Allgemeine Attribute auf seite 893

GSV/SSV-Objekte auf seite 211

GSV/SSV-Sicherheitsobjekte auf seite 267

GSV/SSV- Programmierbeispiel auf seite 208

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der IOT-Befehl aktualisiert unmittelbar die angegebenen Ausgangsdaten (Ausgangstag eines E/A-Moduls oder produzierten Tags). Die Verbindung zum Modul muss geöffnet sein, damit der IOT-Befehl aktiviert werden kann.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

IOT (output_tag)

Operanden

Kontaktplandiagramm Operand TYP FORMAT BESCHREIBUNG

Update Tag Tag Tag, das Daten zum Kopieren in ein Attributtag enthält, welches aktualisiert werden soll; entweder das Ausgangstag eines E/A-Moduls oder produziertes Tag

Unmittelbarer Ausgang (IOT)

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 197

Strukturierter Text

Die Operanden entsprechen denen im IOT-Befehl des Kontaktplandiagramms.

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von Strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Beschreibung

Der IOT-Befehl überteuert das angeforderte Paketintervall (RPI) einer Ausgangsverbindung und sendet neue Daten über die Verbindung.

Eine Ausgangsverbindung ist eine mit dem Ausgangstag eines E/A-Moduls oder einem produzierten Tag verknüpfte Verbindung. Bei einer Verbindung für ein produziertes Tag sendet der IOT-Befehl zudem den Ereignis-Auslöser an die konsumierende Steuerung. Dadurch kann der IOT-Befehl in der konsumierenden Steuerung eine Ereignis-Aufgabe auslösen.

Um eine Ereignis-Aufgabe in einer konsumierenden Steuerung mithilfe eines IOT-Befehls und eines produzierten Tags auszulösen, müssen Sie das Kontrollkästchen „Ereignis-Auslöser an Verbraucher programmgesteuert (IOT Befehl) senden“ (Programmatically (IOT Instruction) Send Event Trigger to Consumer) auf der Registerkarte Verbindung (Connection) des Dialogfelds Tag-Eigenschaften (Tag Properties) aktivieren.

Tipp: Bei CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen, deren 5069-E/A über ein Remote-Netzwerk gesteuert wird, werden mit derselben angeforderten Paketintervall-Rate (RPI) konfigurierte Modulverbindungen mithilfe einer Optimierung in einem Paket zusammengefasst, um sie über das Netzwerk zu senden. Wenn der IOT-Befehl auf eines dieser Tags angewendet wird, kann er die unmittelbare Aktualisierung einiger Datentags anderer Module auslösen, die mit der gleichen RPI und in der gleichen Backplane konfiguriert sind und die mit diesem Tag zusammengefasst wurden. Um dies zu vermeiden, kann das angeforderte Paketintervall auf einen von anderen Modulverbindungen leicht abweichenden Wert eingestellt werden.

Der Typ des Netzwerks zwischen den Steuerungen bestimmt, wann die konsumierende Steuerung die neuen Daten und den Ereignis-Auslöser über den IOT-Befehl empfängt.

Über dieses Netzwerk Das konsumierende Gerät empfängt den Daten- und Ereignis-Auslöser

Backplane Unmittelbar

EtherNet/IP Unmittelbar

ControlNet Innerhalb des tatsächlichen Paketintervalls (API) des konsumierten Tags (Verbindung)

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

198 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

In den folgenden Abbildungen wird der Empfang von Daten mittels eines IOT-Befehls über EtherNet/IP- und ControlNet-Netzwerke verglichen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl aktualisiert die Verbindung des angegebenen Tags und setzt den RPI-Timer der Verbindung zurück.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im Kontaktplandiagramm

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Der IOT-Befehl sendet bei seiner Ausführung die Werte des Local:5:0-Tags unmittelbar an das Ausgangsmodul.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 199

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IOT (Local:5:0);

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Mit diesem Verfahren können Sie Statusinformationen über Ihre LOGIX 5000-Steuerung abrufen oder verwenden.

Gewünschte Aktion: Siehe dieses Hilfethema: Verwenden bestimmter Schlüsselwörter zur Überwachung bestimmter Ereignisse

Überwachung von Status-Flags auf seite 273

Abrufen oder Setzen von Systemwerten Abrufen und Stzen von Systemdaten auf seite 206

Abrufen von Informationen über den Speicher der Steuerung Bestimmen der Steuerungsspeicherinformationen auf seite 199

Der Speicher der Steuerung wird im E/A-Speicher und erweiterten Speicher. Die folgende Tabelle zeigt, wie die Steuerungs jede Art von Speicher nutzt:

Das: Nu tzt Speicher von: E/A tags E/A-Speicher

Produced Tags

Consumed Tags

Kommunikation mit MSG-Befehlen

Kommunikation mit Arbeitsstationen

Andere Tags als E/A-Tages, Produced oder Consumed erweiterter Speicher

Logikroutine

Kommunikation mit abgefragten (OPC/DDE) Tags, die RSLinx Classic verwenden.

E/A-Speicher und erweiterter Speicher

Beachten Sie, dass die Steuerung Werte in 32-Bit-Wörtern zurückgibt. Um einen Wert in Bytes angezeigt zu bekommen, muss dieser nur mit dem Wert 4 multipliziert werden.

Zugriff auf Systemwerte

Bestimmen der Steuerungsspeicherinformationen

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

200 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verwenden Sie dieses Verfahren, um die folgenden Informationen über den Speicher der Steuerung zu erhalten:

verfügbare (freie) E/A und erweiterter Speicher

alle E/A und erweiterter Speicher

größter zusammenhängender Block von E/A und erweiterter Speicher

Erhalten die Speicherinformationen von der Steuerung

Um Speicherinformationen von der Steuerung zu erhalten, führen Sie einen MSG-Befehl aus, der wie folgt konfiguriert ist:

aus dem Dialogfeld „Nachrichteneigenschaften“ (Message Properties) - Registerkarte „Tabelle“ (Configuration):

 

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 201

aus dem Dialogfeld „Nachrichteneigenschaften“ (Configuration) - Registerkarte „Kommunikation“ (Communication):

 

So wählen Sie die gewünschten Speicherinformationen aus

Der MSG-Befehl sendet die folgenden Informationen an INT_array (das Ziel-Tag des MSG-Befehls).

Wichtig: Bei einer 1756-L55M16-Steuerung sendet der MSG-Befehl zwei Werte für jede Kategorie des erweiterten Speichers. Um den freien oder gesamten erweiterten Speicher einer 1756-L55M16-Steuerung zu bestimmen, fügen Sie beide Werte für die Kategorie hinzu.

 

INTs in ein DINT umwandeln

Der MSG-Befehl gibt jeden Speicherwert als zwei separate INTs wieder.

Das erste INT stellt die unteren 16 Bits des Werts dar.

Das zweite INT stellt die oberen 16 Bits des Werts dar.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

202 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verwenden Sie den Copy (COP)-Befehl, um die einzelnen INTs in einen verwendbaren Wert zu konvertieren, wo:

In diesem Operanden:

Angeben: Wa s bedeutet:

Quelle erstes INT des aus 2 Elementen bestehenden Paares (untere 16 Bits)

Beginnen Sie mit den unteren 16 Bits

Ziel DINT-Tag, in dem der 32-Bit-Wert gespeichert wird.

Kopieren Sie den Wert in den DINT-Tag.

Länge (Length) 1 Kopieren Sie die Anzahl der Bytes einmal in den Destination-Datentyp. In diesem Fall kopiert der Befehl 4 Bytes (32 Bits), der die unteren und oberen 16 Bits in einem Wert mit 32 Bit kombiniert.

Die folgenden sind die DeviceNet Status-Codes.

Status-Code Beschreibung des Status Empfohlene Aktion 0-63 DeviceNet-Knotenadresse des

Abfragegeräts oder Slave-Geräts. Kein.

65 Die AutoScan-Option ist aktiviert und das Abfragegerät befindet sich im Leerlaufmodus.

Kein.

67 Abfragegerät ist der Sekundär-Scanner. Kein.

68 Primär-Scanner hat keinen Sekundär-Scanner gefunden.

Konfigurieren Sie einen anderes Abfragegerät als Sekundär-Scanner.

69 Die Konfigurationen des Primär- und Sekundär-Scanners stimmen nicht überein.

Überprüfen Sie die Konfiguration des Sekundär-Scanners.

70 Die Adresse des Abfragegeräts wird bereits von einem anderen Gerät im Netzwerk verwendet.

Verwenden Sie eine noch nicht verwendete Adresse für das Abfragegerät.

71 Ungültige Daten in der Abfrageliste. Konfigurieren Sie die Abfrageliste mit Hilfe der RSNetWorx-Software neu.

72 Slave-Gerät kommuniziert nicht mehr. Wird die Verbindung zum Slave-Gerät beim nächsten Versuch nicht wieder hergestellt, ändert sich der Status-Code auf 78.

Leistung des Slave-Geräts und der Netzwerkverbindungen überprüfen.

Läuft eine Abfrage des Slave-Geräts, dann überprüfen Sie, ob die Verzögerungszeit zwischen Scans für das Gerät ausreichend ist, um Daten zurückzusenden.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

DeviceNet Status Codes

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 203

73 Die Informationen zur Identifizierung des Slave-Geräts stimmen nicht mit der elektronischen Codierung im Abfragegerät überein.

Stellen Sie sicher, dass das richtige Slave-Gerät mit dieser Adresse verbunden ist.

Stellen Sie sicher, dass das Slave-Gerät mit der angegebenen elektronischen Codierung übereinstimmt (Hersteller, Artikelnummer, Produkttyp).

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

74 Das Abfragegerät hat einen Datenüberlauf am DeviceNet-Kommunikationsport erkannt.

Überprüfen Sie den Kommunikations-Datenverkehr im Netzwerk.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

75 Einer oder beide der folgenden Punkte sind erfüllt/gegeben.

Das Abfragegerät hat keine Abfrageliste.

Das Abfragegerät hat kein Signal von einem anderen Gerät erhalten.

Überprüfen Sie, ob Folgendes auf das Abfragegerät zutrifft.

Eine konfigurierte Abfrageliste ist vorhanden.

Eine ordnungsgemäße Verbindung mit dem Netzwerk besteht.

76 Kein direkter Netzwerkverkehr mit dem Abfragegerät. Das Abfragegerät stellt Netzwerkkommunikation fest, diese ist jedoch nicht an das Gerät gerichtet.

Kein.

77 Während der Initialisierung passt die Größe der Daten, die vom Slave-Gerät erwartet wird, nicht zur Größe im entsprechenden Eintrag der Abfrageliste.

Überprüfen Sie das Slave-Gerät und die Abfrageliste auf die richtigen Eingangs- und Ausgangsgrößen für das Slave-Gerät mit der RSNetWorx-Software.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

78 Das Slave-Gerät ist in der Abfrageliste konfiguriert, kommuniziert jedoch nicht.

Leistung des Slave-Geräts und der Netzwerkverbindungen überprüfen.

Findet eine Abfrage des Slave-Geräts statt, dann stellen Sie sicher, dass die Verzögerungszeit zwischen den Abfragen ausreichend ist, damit das Slave-Gerät seine Daten zurücksenden kann.

Führen Sie die folgenden Aktionen, falls es erforderlich sein sollte, mit der RSNetWorx-Software aus.

Fügen Sie das Slave-Gerät dem DeviceNet-Netzwerk hinzu.

Entfernen Sie das Slave-Gerät aus der Abfrageliste des Abfragegeräts.

Sperren Sie das Slave-Gerät in der Abfrageliste des Abfragegeräts.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

204 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

79 Die Übermittlung einer Nachricht des Abfragegeräts ist fehlgeschlagen.

Überprüfen Sie, ob das Abfragegerät mit einem aktuellen Netzwerk verbunden ist.

Überprüfen Sie, ob Kabel abgeklemmt sind.

Prüfen Sie die Baud-Rate im Netzwerk.

80 Das Abfragegerät befindet sich im Leerlaufmodus.

Setzen Sie das Abfragegerät, wenn gewünscht, in den Ausführungsmodus, indem Sie Folgendes tun.

Wird die Steuerung in den Ausführungsmodus oder den Remote-Ausführungsmodus gesetzt, indem entweder der Schlüsselschalter an der Steuerung betätigt wird, oder durch die Logix Designer-Anwendung UND

Aktivieren des Bits O.CommandRegister.Run für das Abfragegerät.

81 Die Steuerung hat das Abfragegerät in den Fehler-Modus gesetzt.

Bit O.CommandRegister.Fault für das Abfragegerät ist aktiviert. Ordnungsgemäßer Zustand, auf Grund dessen die Steuerung dieses Bit gesetzt hat und anschließend deaktiviert hat.

82 Fehler in Sequenz der fragmentierten I/O-Nachrichten des Slave-Geräts gefunden.

Führen Sie Folgendes mit Hilfe der RSNetWorx-Software durch.

Überprüfen des Eintrags in der Abfrageliste für das Slave-Gerät, um sicherzustellen, dass die Größe der Ein- und Ausgangsdaten korrekt ist.

Überprüfen der Konfiguration des Slave-Geräts.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

83 Das Slave-Gerät gibt Fehlerrückmeldungen aus, wenn das Abfragegerät versucht Signale an das Slave-Gerät zu senden.

Führen Sie Folgendes mit Hilfe der RSNetWorx-Software durch.

Überprüfen der Genauigkeit der Abfrageliste.

Überprüfen der Konfiguration des Slave-Geräts. Das Slave-Gerät kann in der Abfrageliste eines anderen Abfragegerätes enthalten sein.

Taktleistung bis zum Slave-Gerät.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät richtig funktioniert.

84 Das Abfragegerät initialisiert das DeviceNet-Netzwerk.

Kein. Dieser Code wird zurückgesetzt, wenn das Abfragegerät versucht alle Slave-Geräte im Netzwerk zu initialisieren.

85 Während der Laufzeit stimmt die Größe der Daten, die vom Slave-Gerät gesendet wird, nicht mit der Größe des entsprechenden Eintrags in der Abfrageliste überein.

Überprüfen Sie, ob das Slave-Gerät ordnungsgemäß funktioniert, da Abfragedaten mit variabler Länge nicht unterstützt werden.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 205

86 Das Slave-Gerät befindet sich im Leerlaufmodus oder liefert keine Daten, während sich das Abfragegerät im Ausführungsmodus befindet.

Überprüfen Sie die Konfiguration und den Status des Slave-Geräts.

Wenn Sie eine Master-Slave-Beziehung zwischen 2 Abfragegeräten einrichten, dann stellen Sie sicher, dass sich beide Geräte im Ausführungsmodus befinden.

87 Das Abfragegerät kann nicht auf gemeinsame Eingänge des Slave-Geräts zugreifen, weil das zugehörige Abfragegerät keine Verbindung mit dem Slave-Gerät hergestellt hat.

Prüfen Sie die Verbindung und Konfiguration des zugehörigen Abfragegeräts.

Das Slave-Gerät liefert keine Daten.

88 Das Abfragegerät kann nicht auf gemeinsame Eingänge des Slave-Geräts zugreifen, weil die I/O-Parameter (z. B. abgefragt, abgetastet, elektronische Codierung, Datengröße) für das Slave-Gerät zwischen diesem Abfragegerät und dem zugehörigen Abfragegerät unterschiedlich konfiguriert sind.

Konfigurieren Sie die I/O-Parameter in diesem Abfragegerät für die Einträge in der Abfrageliste der gemeinsamen Eingänge neu, sodass sie denselben Parametern im zugehörigen Abfragegerät entsprechen.

89 Die Konfiguration des Slave-Geräts mit Hilfe von Automatic Device Recovery (ADR)-Parametern hat fehlgeschlagen.

Stellen Sie sicher, dass Sie ein kompatibles Slave-Gerät installiert haben.

90 Die Steuerung hat das Abfragegerät in den deaktivierten Modus gesetzt.

Aktivieren Sie das Abfragegerät, indem Sie das Bit O.CommandRegister.DisableNetwork für das Abfragegerät deaktivieren.

91 Die Ursache für das Bus-Off liegt eventuell an einem Kabel- oder Signalfehler.

Taktleistung zum Abfragegerät, dem/den Slave-Gerät(en) und/oder dem Netzwerk.

Stellen Sie sicher, dass alle Geräte auf dieselbe Baud-Rate eingestellt sind.

Prüfen Sie die Verkabelung von DeviceNet, um sicher zu gehen, dass es keine Kurzschlüsse zwischen CAN-Leitungen und CAN-Power oder den Schirmleitern (schwarz, rot und Schutz) gibt.

Prüfen Sie das Mediensystem auf die folgenden Rauschquellen.

Gerät befindet sich in der Nähe eines Hochspannungskabels.

Falscher bzw. kein Abschlusswiderstand wird verwendet.

Unsachgemäße Erdung.

Gerät im Netzwerk, das Rauschen oder falsche Daten im Netzwerk erzeugt.

92 Das DeviceNet-Kabel liefert keinen Strom an den Kommunikationsport des Abfragegeräts.

Überprüfen Sie, ob die Stromversorgung des 24-V-DC-Netzwerks ordnungsgemäß funktioniert.

Prüfen Sie, ob sich die Kabel in einem guten Zustand befinden.

Prüfen Sie die Kabelverbindung zum Abfragegerät.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

206 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

95 Die Firmware des Abfragegeräts wird aktualisiert oder der Download einer Konfiguration erfolgt.

Kein. Trennen Sie die Verbindung zum Abfragegerät nicht, während der Aktualisierungsvorgang durchgeführt wird, andernfalls gehen die Daten, die im Speicher des Abfragegeräts vorhanden sind, verloren.

97 Die Steuerung hat das Abfragegerät in den Stoppmodus gesetzt.

Das Bit O.CommandRegister.HaltScanner für das Abfragegerät ist aktiviert. Deaktivieren Sie das Bit und takten Sie die Leistung des Abfragegeräts.

98 Allgemeiner Firmware-Fehler. Ersetzen Sie das Gerät.

99 Systemfehler. Ersetzen Sie das Gerät.

Die Steuerung speichert Systemdaten in Objekten. Eine Statusdatei wie in der PLC-5-Steuerung ist nicht vorhanden. Verwenden Sie die Befehle GSV/SSV, um Systemdaten von der Steuerung zu erhalten und Systemdaten festzulegen, die in Objekten gespeichert sind:

Der GSV-Befehl ruft die angegebenen Informationen ab und speichert sie am angegebenen Ziel.

Der SSV-Befehl legt das angegebene Attribut mit Daten aus der Quelle fest.

Achtung: Gehen Sie beim Verwenden der SSV-Befehle sorgfältig vor. Wenn Änderungen an Objekten vorgenommen werden, kann dies eine unerwartete Operation der Steuerung und Verletzungen von Mitarbeitern zur Folge haben.

Abrufen oder Festlegen von Systemwerten:

1. Öffnen Sie das Anwendungsprojekt Logix Designer.

2. Klicken Sie im Menü Hilfe (Help) auf Inhalte (Contents).

3. Klicken Sie auf Index.

4. Geben Sie GSV/SSV Objekte (gsv/ssv objects ) ein und klicken Sie anschließend auf Anzeigen (Display).

5. Klicken Sie auf das gewünschte Objekt.

Abrufen oder Festlegen Klicken Achse eines Servo-Modules. AXIS

Systemverwaltungszeitintervall CONTROLLER

Physische Hardware einer Steuerung

CONTROLLERDEVICE

koordinierte Systemzeit für die Geräte in einem Chassis

CST

Abrufen und Stzen von Systemdaten

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 207

DF1-Kommunikationstreiber für die serielle Schnittstelle (nur für Steuerungen mit seriellen Schnittstellen)

DF1

Fehlerprotokoll für eine Steuerung FAULTLOG

Attribute eines Befehls für eine Nachricht

MESSAGE

Status, Fehler, Kommunikationspfad und Modus eines Modules

MODULE

Gruppierte Achsen MOTIONGROUP

Informationen über einen Fehler oder die Abfragezeit für ein Programm

PROGRAM

Instanz-Nummer einer Routine ROUTINE

Konfiguration der seriellen Schnittstelle (nur für Steuerungen mit serieller Schnittstelle)

SERIALPORT

Eigenschaften oder verstrichene Zeit der Aufgabe

TASK

Wall Clock Time einer Steuerung WALLCLOCKTIME

Status der Zeitsynchronisierung einer Steuerung

TIMESYNCHRONIZE

6. Wählen Sie das Attribut, auf das Sie zugreifen möchten, aus der Liste der Attribute für das Objekt.

7. Erstellen Sie ein Tag für den Wert des Attributs.

Ist der Datentyp des Attributs Lösung: ein Element (z. B. DINT) Erstellen Sie ein Tag für das Attribut.

mehr als ein Element (z. B. DINT[7]) Erstellen Sie einen benutzerdefinierten Datentyp, der der Organisation der Daten entspricht, die vom Attribut verwendet wird. Erstellen Sie dann ein Tag für das Attribut und verwenden Sie den erstellten Datentyp.

8. Geben Sie in Ihrer Logikroutine den entsprechenden Befehl ein.

Ziel Eingabe dieses Befehls Den Wert eines Attributs erhalten GSV

Den Wert eines Attributs festlegen SSV

9. Ordnen Sie dem Befehl die gewünschten Operanden zu.

Weitere Informationen zu diesen Operanden finden Sie im Abschnitt GSV/SSV-Befehl.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

208 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Systemwert abrufen (GSV) und Systemwert einstellen auf seite 192

In den folgenden Beispielen wird der GSV-Befehl zum Abrufen von Fehlerinformationen verwendet.

Beispiel 1: Abrufen von E/A-Fehlerinformationen

In diesem Beispiel werden Fehlerinformationen von disc_in_2 des E/A-Moduls abgerufen und in der benutzerdefinierten Struktur disc_in_2_info platziert.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

GSV(MODULE,disc_in_2,FaultCode,disc_in_2_info.FaultCode);

GSV(MODULE,disc_in_2,FaultInfo,disc_in_2_info.FaultInfo);

GSV(MODULE,disc_in_2,Mode,disc_in_2_info.Mode);

Beispiel 2: Abrufen von Programmstatusinformationen

In diesem Beispiel werden Statusinformationen über program discrete abgerufen und in der benutzerdefinierten Struktur discrete_info platziert.

GSV/SSV- Programmierbeispiel

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 209

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

GSV(PROGRAM,DISCRETE,LASTSCANTIME,discrete_info.LastScanTime);

GSV(PROGRAM,DISCRETE,MAXSCANTIME,discrete_info.MaxScanTime);

Beispiel 3: Abrufen von Aufgabestatusinformationen

In diesem Beispiel werden Statusinformationen über Aufgabe IO_test abgerufen und die Daten in der benutzerdefinierten Struktur io_test_info platziert.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

GSV(TASK,IO_TEST,LASTSCANTIME,io_test_info.LastScanTime);

GSV(TASK,IO_TEST,MAXSCANTIME,io_test_info.MaxScanTime);

GSV(TASK,IO_TEST,WATCHDOG,io_test_info.Watchdog);

Setzen von Aktivierungs- und Deaktivierungs-Flags

Im folgenden Beispiel wird der SSV-Befehl verwendet, um ein Programm zu aktivieren oder zu deaktivieren. Diese Methode kann auch zum Aktivieren oder Deaktivieren von E/A-Modulen verwendet werden. Es handelt sich um eine Programmlösung ähnlich der Verwendung von Sperr-Bits bei einem PLC-5-Prozessor.

Setzen Sie basierend auf dem Status von SW.1 den entsprechenden Wert in das Attribut des Deaktivierungs-Flags von program discrete ein.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

210 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF SW.1 THEN

discrete_prog_flag := enable_prog;

ELSE

discrete_prog_flag := disable_prog;

END_IF;

SSV(PROGRAM,DISCRETE,DISABLEFLAG,discrete_prog_flag);

Sperren und Entsperren der automatischen Firmware-Aktualisierung FirmwareSupervisor

Im folgenden Beispiel wird GSV-/SSV-Befehl zum Sperren oder Entsperren des Attributs der automatischen Firmware-Aktualisierung der Steuerung verwendet. Wenn Sie den Wert 1 schreiben, wird die Funktion gesperrt. Wenn Sie den Wert 0 schreiben, wird die Funktion entsperrt. Der Status des Attributs kann auch mit einem GSV abgelesen werden.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 211

Kontaktplandiagramm

  

Legen Sie bei der Eingabe eines GSV/SSV-Befehls das Objekt und sein Attribut fest, auf das zugegriffen werden soll. In einigen Fällen gibt es mehr als eine Instanz für denselben Objekttyp. Achten Sie darauf den Objektnamen anzugeben. Jede Aufgabe hat beispielsweise ihr eigenes TASK-Objekt, welches das Festlegen des Aufgabe-Namens erfordert, um Zugriff zu erhalten.

Wichtig: Bei einem GSV-Befehl wird nur die angegebene Größe der Daten in das Ziel kopiert. Wenn zum Beispiel das Attribut als SINT-Datentyp und das Ziel als DINT-Datentyp angegeben wurde, werden nur die unteren 8 Bits des DINT-Ziels aktualisiert. Die restlichen 24 Bits bleiben unverändert.

GSV/SSV-Objekte

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

212 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wichtig: Der Alarmpuffer für die Alarmierfunktion in der v21-Firmware ist nicht mehr in den Subskriptionsfunktionen erhältlich. GSV-Befehle, die vorher auf das Alarmpuffer-Attribut Bezug nahmen, werden ungültig, wenn das Projekt geprüft wird. Es liegt in der Verantwortung des Programmierers jeden Anwendungscode, der sich auf dieses Attribut bezog, korrekt zu ändern.

Dies sind die GSV/SSV-Objekte. Die verfügbaren Objekte sind von der Steuerung abhängig.

AddOnInstructionDefinition auf seite 213

Axis auf seite 216

Steuerung auf seite 228

ControllerDevice auf seite 230

CoordinateSystem auf seite 232

CST auf seite 236

DF1 auf seite 240

FaultLog auf seite 244

HardwareStatus auf seite 244

Nachricht auf seite 236

Modul auf seite 247

MotionGroup auf seite 234

Program auf seite 255

Redundancy auf seite 250

Routine auf seite 249

Sicherheits auf seite 256

SerialPort auf seite 258

Task auf seite 259

TimeSynchronize auf seite 261

WallClockTime auf seite 265

Siehe auch

Systemwert abrufen (GSV) und Systemwert einstellen (SSV) auf seite 192

Eingangs-/Ausgangsbefehle auf seite 153

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 213

Das AddOnInstructionDefinition-Objekt ermöglicht benutzerdefinierte Befehls für Gruppen von gemeinsam verwendeter Logik und stellt eine Schnittstelle zu dieser Logik sowie eine Dokumentation für den Befehl bereit.

Weitere Informationen finden Sie im LOGIX 5000 Controllers Add-On Instructions Programming Manual, Publikation 1756-PM010.

Attribute Da tentyp Befehl in einer Standardaufgabe

Befehl in einer Sicherheitsaufgabe

Beschreibung

LastEditDate LINT GSV Kein Datum und Zeitstempel der letzten Änderung an der Definition eines Add-On-Befehls.

MajorRevision DINT GSV Kein Nummer der Hauptversion des Add-On-Befehls.

MinorRevision DINT GSV Kein Nummer der Nebenversion des Add-On-Befehls.

Name Zeichenfolge

GSV GSV Name des Add-On-Befehls.

RevisionExtendedText Zeichenfolge

GSV Kein Text mit einer Beschreibung der Add-On-Befehlsversion.

SafetySignature ID

DINT GSV Kein In einem Sicherheitsprojekt, die ID-Nummer, das Datum und der Zeitstempel der Definition eines Add-On-Befehls.

SignatureID DINT GSV Kein 32-Bit-Identifikationsnummer der Definition eines Add-On-Befehls.

Vendor Zeichenfolge

GSV Kein Hersteller, der den Add-On-Befehl erstellt hat.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das ALARMBUFFER-Objekt ist Teil der Veröffentlicher/Abonnent-Infrastruktur. Die Veröffentlicher/Abonnent-Infrastruktur ist Teil des Kommunikations-Untersystems der Logix-Steuerung. Im Kommunikations-Untersystem der Logix-Steuerung werden Veröffentlicher/Abonnent-Nachrichtenmuster für CIP implementiert, wodurch andere Geräte Nachrichten empfangen können, die vom Untersystem der Steuerung gesendet werden. Derzeit verwenden Digital- und Analogalarme sowie Batch Equipment Phase-Untersysteme die Veröffentlicher/Abonnent-Infrastruktur zur Nachrichtenübertragung an abonnierende Anwendungen über CIP.

Mit dem ALARMBUFFER-Objekt lässt sich das Vorhandensein von Verbindungen zum Veröffentlicher/Abonnent-Untersystem sowie deren Status bestimmen. Für jede abonnierende Anwendung ist eine Instanz des

Zugriff auf das AddOnInstructionDefinition-Objekt

Zugriff auf das ALARMBUFFER-Objekt

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

214 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

AlarmBuffer-Objekts vorhanden. Dies bedeutet, dass ein AlarmBuffer-Objekt zu einem gegebenen Zeitpunkt vorhanden sein kann, zu einem anderen jedoch nicht. Aus diesem Grund, ein Befehl „Systemwert abrufen (GSV)“ gibt einen Status als Teil des Ziel-Tags (INT[0].0) zurück. Wenn das Statusbit den Wert Null hat, bedeutet dies in der Regel, dass ein AlarmBuffer-Objekt nicht mehr vorhanden ist.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

AlarmBufferInstance DINT[n] GSV Gibt die IDs des AlarmBuffer-Objekts zurück.

DINT[0] Anzahl der AlarmBuffer-Objekte.

DINT[1...(n-1)

AlarmBuffer-Objekt-IDs.

Wenn die Anzahl der AlarmBuffer-Objekte größer als n-1 ist, werden nur die IDs der ersten (n-1) Objekte zurückgegeben. Für dieses Attribut muss keine AlarmBuffer-Instanz-ID angegeben werden.

AlarmBufferStatus INT[2] GSV Gibt den Status des angegebenen AlarmBuffer-Objekts zurück. Um den Status einer einzelnen Instanz abzufragen, müssen Sie deren AlarmBuffer-Instanz-ID angeben.

INT[0].0 1-AlarmBufferStatus-Attribut ist gültig. 0-AlarmBufferStatus-Attribut ist ungültig.

INT[1] Wert des AlarmBuffer Status-Attributs.

Das Status-Attribut enthält Folgendes:

INT[1].0 1-Mehrfach-Nachrichtenpakete aktiviert. 0-Mehrfach-Nachrichtenpakete deaktiviert.

INT[1].1 1-Puffer ist aktiviert. 0-Puffer ist deaktiviert.

INT[1].2 1-Daten im Puffer gespeichert. 0-Puffer ist leer.

INT[1].3 1-Puffer ist voll. 0-Puffer ist nicht voll.

INT[1].4 1-Nachrichten zum Initialisierungsstatus WERDEN NICHT gesendet (zum Abonnierungszeitpunkt und bei Redundanzumschaltung). 0-Nachrichten zum Initialisierungsstatus WERDEN gesendet.

Alle anderen Bits sind reserviert und auf 0 festgelegt.

BufferSize INT[2] GSV Gibt die Puffergröße (in kB) des angegebenen AlarmBuffer-Objekts zurück. Um die Puffergröße einer einzelnen Instanz abzufragen, müssen Sie deren AlarmBuffer-Instanz-ID angeben.

INT[0].0 1-BufferSize-Attribut ist gültig. 0-BufferSize-Attribut ist ungültig.

INT[1] Wert des BufferSize-Attributs.

BufferUsage INT[2] GSV Gibt den Prozentsatz des vom AlarmBuffer-Objekt genutzten Pufferspeichers an. Um die Speichernutzung einer einzelnen Instanz abzufragen, müssen Sie deren AlarmBuffer-Instanz-ID angeben.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 215

INT[0].1 1-BufferUsage-Attribut ist gültig. 0-BufferUsage-Attribut ist ungültig.

INT[1] Wert des BufferUsage-Attributs.

SubscriberName STRING GSV Gibt den Abonnentennamen des angegebenen AlarmBuffer-Objekts zurück. Um den Abonnentennamen einer einzelnen Instanz abzufragen, müssen Sie deren AlarmBuffer-Instanz-ID angeben. Als Ziel-Tag kann auf einen beliebigen Zeichenfolge-Typ verwiesen werden. Wenn der Abonnentenname zu lang ist für das bereitgestellte Zeichenfolge-Tag, wird vom Befehl lediglich derjenige Teil des Namens bereitgestellt, der in das Ziel-Tag passt. Wenn die mit der Instanz-ID angegebene AlarmBuffer-Objektinstanz beim Aufruf des Befehls nicht vorhanden ist, wird die Zeichenfolgenlänge (Element .LEN) auf Null gesetzt. Beachten Sie, dass kein Abonnentenname bereitgestellt wird, wenn das AlarmBuffer-Objekt von einem Abonnenten erstellt wird. Das Attribut des Abonnentennamens wird in diesem Fall auf die zugehörige Geräteseriennummer der Verbindung festgelegt, über die der Erstellungsdienst für das AlarmBuffer-Objekt aufgerufen wurde.

Beispiel für einen GSV-Befehl

Ihr Programm kann einen GSV-Befehl enthalten, mit dem die Liste der aktuellen AlarmBufferInstances in der Steuerung abgerufen wird. Dieser Befehl gibt die Gesamtanzahl von Alarmpufferobjekten zurück, die derzeit in der Steuerung vorhanden sind (DINT[0]), zusammen mit der jeweiligen Instanz-ID vom AlarmBuffer-Objekt (DINT[1] – DINT[n-1]) für alle AlarmBuffer-Objekte in der Steuerung. Der GSV-Befehl zeigt den Wert für die Zahl von AlarmBuffer-Objekten (DINT[0]) unter dem Tagnamen Dest (Ziel) an.

Mit der Instance ID des AlarmBuffer-Objekts kann das Programm Informationen über eine bestimmte Instanz des AlarmBuffer-Objekts in der Steuerung abrufen. Für die AlarmBufferStatus-, BufferSize- und BufferUsage-Attribute wird im Ziel-Tag ein Statuswort (INT[0]) zurückgegeben, das gültige bzw. ungültige Daten angibt, da die Alarmpufferobjekte jederzeit erstellt oder gelöscht werden können. Der zurückgegebene Wert befindet sich in (INT[1]), wenn Attribute Name AlarmBufferStatus, BufferSize oder BufferUsage ist. Der zurückgegebene Wert ist der Abonnentenname, wenn Attribute Name SubscriberName lautet. Für das SubsriberName-Attribut wird kein Status zurückgegeben.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

216 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Das folgende Beispiel zeigt einen GSV-Befehl, der die IDs des AlarmBuffer-Objekts abruft.

Der GSV-Befehl der AlarmBufferInstances gibt Werte in ein Array zurück, die Arrayadresse kann jedoch nicht zum Abrufen der Attributwerte für diese Instanz verwendet werden. Sie müssen den Wert in myAlarmBufferInstances[x] (mit x = 1, 2, 3,...) in ein direktes (nicht indiziertes) Tag wie z. B. myAlarmBufferID kopieren oder verlegen, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.

Das folgende Beispiel zeigt einen GSV-Befehl, mit dem die Puffergröße des AlarmBuffer-Objekts abgerufen wird.

Die unter dem Tagnamen Dest (Ziel) angezeigte Zahl ist der ungültige bzw. gültige Bitwert, wenn Attribute Name AlarmBufferStatus, BufferSize oder BufferUsage lautet.

Strukturierter Text

Das folgende Beispiel zeigt einen GSV-Befehl, der die IDs des AlarmBuffer-Objekts abruft.

GSV(AlarmBuffer, AlarmBufferInstances, myAlarmBufferInstances[0]);

Das folgende Beispiel zeigt einen GSV-Befehl, mit dem das AlarmBuffer-Objekt abgerufen wird.

GSV(AlarmBuffer, myAlarmBufferID, BufferSize, myBufferSize[0]);

Das AXIS-Objekt stellt Statusinformationen über eine Achse bereit. Legen Sie den Namen des Axis-Tags an, um das gewünschte AXIS-Objekt zu bestimmen.

Zugriff auf das Axis-Objekt

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 217

Weitere Informationen zum AXIS-Objekt finden Sie in SERCOS and Analog Motion Configuration und Startup User Manual, Publikation MOTION-UM001.

Wenn ein Attribut mit einem Asterisk (*) gekennzeichnet ist, bedeutet dies, dass sich das Attribut sowohl in der ControlLogix-Steuerung als auch im Achssteuerungsmodul befindet. Wenn Sie einen SSV-Befehl zum Schreiben einer dieser Werte verwenden, wird die Kopie im Modul von der Steuerung automatisch aktualisiert. Dieser Vorgang erfolgt jedoch nicht unmittelbar. Das Achsenstatustag ConfigUpdateInProcess wird bereitgestellt, um den Abschluss dieses Vorgangs anzuzeigen.

Wenn Sie zum Beispiel einen SSV-Befehl auf PositionLockTolerance anwenden, wird bis zu einer erfolgreichen Aktualisierung des Moduls ConfigUpdateInProcess des Axis-Tags gesetzt. Aus diesem Grund könnte die dem SSV folgende Logik auf das Zurücksetzen dieses Bits warten, bevor das Programm fortgesetzt wird.

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl Be schreibung (Description)

* AccelerationFeedForwardGain REAL GSV SSV

Der Prozentsatz des Ausgangs des Drehmoment-Commands, der zum Erzeugen der angewiesenen Beschleunigung notwendig ist.

ACStopMode SINT GSV SSV

Der an der Achse auszuführende Stopptyp.

Wert Bedeutung 0 schneller Halt

1 schnelles Abschalten

2 unmittelbares Abschalten

ActualPosition REAL GSV Die tatsächliche Position der Achse in Positionseinheiten.

ActualVelocity REAL GSV Die tatsächliche Geschwindigkeit der Achse in Positionseinheiten/Sekunde.

AnalogInput1 REAL GSV SSV

Dieses Attribut gilt nur für einen mit einer Achse verbundenen Analogeingang 2, einen Kinetix7000-Antrieb. Dieses Attribut mit einem ganzzahligen Wertebereich von +/-16384 entspricht dem Analogwert eines an die Analogeingänge des Kinetix7000-Antriebs angeschlossenen Analoggeräts. Diese Eingänge sind für Bahn-/Konvertierungsanwendungen mit Wägezelle (misst die Bahnkraft auf einer Rolle) oder Tänzer (misst die Bahnkraft/Position direkt) geeignet, die oder der direkt an den Antrieb angeschlossen sein können, der die Bahn steuert.

AverageVelocity REAL GSV Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Achse in Positionseinheiten/Sekunde.

AverageVelocityTimebase REAL GSV SSV

Die Zeitbasis der durchschnittlichen Achsgeschwindigkeit in Sekunden.

AxisConfigurationState SINT GSV Der Zustand der Achskonfiguration.

Wert Bedeutung

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

218 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

0 – 126 noch nicht konfiguriert

127 ungültige konsumierte Achsdaten (aufgrund inkompatibler Versionen zwischen Produzent und Konsument)

128 konfiguriert

3 auf Antwort wartend

4 konfiguriert

AxisEventBits DINT GSV Die Servo-Ereignis-Bits für die Servoschleife. (In der AXIS-Struktur ist dies das AxisEvent-Mitglied.)

Bit Bit-Name Bedeutung 0 WatchEventArmed

Status Überwachungsereignis bestückt

1 WatchEventStatus Überwachungsereignis

2 RegEvent1ArmedStatus

Registrierungsereignis bestückt

3 RegEvent1Status Registrierungsereignis

4 HomeEventArmedStatus

Referenzfahrtereignis bestückt

5 HomeEventStatus Referenzfahrtereignis

AxisState SINT GSV Der Betriebszustand der Achse.

Wert Bedeutung 0 Achse betriebsbereit

1 Direktantriebssteuerung

2 Servosteuerung

3 Achse fehlerhaft

4 Achse abgeschaltet

Bandwidth REAL GSV SSV

Die einheitliche Verstärkungsbandbreite (Hz), die von der Steuerung zur Berechnung der Verstärkungen für einen Befehl „Abstimmung der Steuerungsachse anwenden“ (MAAT) verwendet wird.

C2CConnectionInstance DINT GSV Die Verbindungsinstanz der Steuerung, die die Achsdaten erzeugt.

C2CMapTableInstance DINT GSV Die Map-Instanz der Steuerung, die die Achsdaten erzeugt.

CommandPosition REAL GSV Die Sollposition der Achse in Positionseinheiten.

CommandVelocity REAL GSV Die Sollgeschwindigkeit der Achse in Positionseinheiten.

ConversionConstant REAL GSV SSV

Der Umwandlungsfaktor aus Ihren Einheiten in Rückführungszählwerte in Zählimpulse/Positionseinheit.

DampingFactor REAL GSV SSV

Der Wert, der für die Berechnung der maximalen Positions-Servobandbreite während der Befehl „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) ausgeführt wird.

*DriveFaultAction SINT GSV SSV

Die beim Auftreten eines Antriebsfehlers durchgeführte Operation.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 219

Wert Bedeutung 0 Achse abschalten

1 Antrieb deaktivieren

2 angewiesene Achssteuerung anhalten

3 nur Statusbit ändern

DynamicsConfigurationBits DINT

GSV SSV

In Version 16 wurde die Handhabung der Steuerung von Änderungen an einem S-Kurvenprofil verbessert. Möchten Sie zum Verhalten bei S-Kurven aus Version 15 oder darunter zurückkehren? NEIN – Diese Bits AKTIVIERT lassen (Standard). JA – Mindestens eines dieser Bits DEAKTIVIEREN:

Zum Deaktivieren dieser Änderung Dieses Bit deaktivieren

Reduzierte S-Kurven-Stoppverzögerung Diese Änderung gilt für den Befehl „Stoppen der Steuerungsachse“ (MAS). Sie ermöglicht die Verwendung eines höheren Verzögerungsrucks, um eine beschleunigende Achse schneller anzuhalten. Die Steuerung verwendet den Verzögerungsruck des Anhaltebefehls, wenn er größer als der aktuelle Beschleunigungsruck ist.

0

Reduzierte S-Kurven-Geschwindigkeitsumkehrungen Vor Version 16 konnte eine Achse zu einer vorübergehenden Richtungsumkehr gebracht werden, wenn der Verzögerungsruck verringert wurde, während die Achse langsamer wurde. Normalerweise passierte dies, wenn der Neustart eines Tippbetriebs oder eine Bewegung mit einer geringeren Verzögerungsrate während des Anhaltens der Achse versucht wurde. Diese Änderung verhindert eine Umkehrung der Achse in diesen Situationen.

1

Reduzierte S-Kurven-Geschwindigkeitsüberschwingungen Eine Achse kann zum Überschwingen ihrer programmierten Geschwindigkeit gebracht werden, wenn der Beschleunigungsruck verringert wird, während die Achse beschleunigt. Diese Änderung sorgt dafür, dass die Geschwindigkeit um nicht mehr als 50 % der programmierten Geschwindigkeit überschwungen wird.

2

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

220 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FaultConfigurationBits DINT Achstyp Fehlerkonfiguration

*FeedbackFaultAction SINT GSV SSV

Die beim Auftreten eines Encoderverlustfehlers durchgeführte Operation.

Wert Bedeutung 0 Achse abschalten

1 Antrieb deaktivieren

2 angewiesene Achssteuerung anhalten

3 nur Statusbit ändern

*FeedbackNoiseFaultAction SINT GSV SSV

Die beim Auftreten eines Encoderrauschenfehlers durchgeführte Operation.

Wert Bedeutung 0 Achse abschalten

1 Antrieb deaktivieren

2 angewiesene Achssteuerung anhalten

3 nur Statusbit ändern

*FrictionCompensation REAL GSV SSV

Der feste Ausgangspegel in Volt zum Ausgleichen von Haftreibung.

GroupInstance DINT GSV Die Instanznummer der Achssteuerungsgruppe, die Ihre Achse enthält.

HardOvertravelFaultAction SINT GSV SSV

Wert Be deutung 0 Abschalten

1 Antrieb deaktivieren

2 Achssteuerung anhalten

3 Nur Status

HomeConfigurationBits DINT GSV SSV

Die Achssteuerungs-Konfigurationsbits Ihrer Achse.

Bit Bedeutung 0 Referenzfahrtrichtung

1 Referenzfahrtschalter-Öffner

2 Referenzfahrt-Nullimpuls mit negativer Flanke

HomeMode SINT GSV SSV

Der Referenzfahrtmodus Ihrer Achse.

Wert Bedeutung 0 passive Referenzfahrt

1 aktive Referenzfahrt (Standard)

2 absolut

HomePosition REAL GSV SSV

Die Referenzfahrtposition Ihrer Achse in Positionseinheiten.

HomeReturnSpeed REAL GSV SSV

Die Referenzfahrt-Rücklaufgeschwindigkeit Ihrer Achse in Positionseinheiten/Sekunde.

HomeSequence SINT GSV SSV

Der Referenzfahrt-Sequenztyp Ihrer Achse.

Wert Bedeutung 0 unmittelbare Referenzfahrt

1 Referenzfahrt mit Schalter

2 Referenzfahrt mit Nullimpuls

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 221

3 Referenzfahrt mit Schalter und Nullimpuls (Standard)

HomeSpeed REAL GSV SSV

Die Referenzfahrtgeschwindigkeit Ihrer Achse in Positionseinheiten/Sekunde.

Instance DINT GSV Die Instanznummer der Achse.

InterpolatedActualPosition REAL GSV Dieses Attribut stellt bei zeitbasierten Positionserfassungen die interpolierte tatsächliche Achsposition bereit. Die Position wird in Positionseinheiten angegeben und basiert auf dem Wert des InterpolationTime-Attributs. Verwenden Sie zum Interpolieren einer tatsächlichen Achsposition einen SSV-Befehl, um das InterpolationTime-Attribut zu setzen.

InterpolatedCommandPosition REAL GSV Dieses Attribut stellt bei zeitbasierten Positionserfassungen die interpolierte Sollposition der Achse bereit. Die Position wird in Positionseinheiten angegeben und basiert auf dem Wert des InterpolationTime-Attributs. Verwenden Sie zum Interpolieren der Sollposition einer Achse einen SSV-Befehl, um das InterpolationTime-Attribut zu setzen.

InterpolationTime DINT GSV SSV

Verwenden Sie dieses Attribut, um eine Referenz für zeitbasierte Positionserfassungen bereitzustellen. Verwenden Sie zum Interpolieren einer Position einen SSV-Befehl, um das InterpolationTime-Attribut zu setzen. Die Steuerung aktualisiert daraufhin die folgenden Attribute:

InterpolatedActualPosition

InterpolatedCommandPosition

Um einen Wert für InterpolationTime bereitzustellen, können Sie ein beliebiges Ereignis verwenden, das einen CST-Zeitstempel erzeugt, z. B.:

RegistrationTime-Attribut

Zeitstempel eines Digitalausgangs

Das InterpolationTime-Attribut verwendet nur die unteren 32 Bit eines CST-Zeitstempels.

MapTableInstance DINT GSV Die E/A-Mapinstanz des Servo-Moduls.

MasterOffset REAL GSV Aktuell auf den Master einer Positions-Kurvenscheibe angewendetes Positions-Offset. Angegeben in Positionseinheiten der Master-Achse.

MaximumAcceleration REAL GSV SSV

Die maximale Beschleunigung Ihrer Achse in Positionseinheiten/Sekunde2.

MaximumDeceleration REAL GSV SSV

Die maximale Verzögerung Ihrer Achse in Positionseinheiten/Sekunde2.

*MaximumNegativeTravel REAL GSV SSV

Der maximale negative Nachlaufgrenze in Positionseinheiten.

*MaximumPositiveTravel REAL GSV SSV

Der maximale positive Nachlaufgrenze in Positionseinheiten.

MaximumSpeed REAL GSV SSV

Die maximale Achsgeschwindigkeit in Positionseinheiten/Sekunde.

ModuleChannel SINT GSV Der Kanal Ihres Servo-Moduls.

MotionStatusBits DINT GSV Die Achssteuerungs-Statusbits Ihrer Achse. (In der AXIS-Aufbau ist dies das MotionStatus-Mitglied.)

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

222 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bit Bit-Name Bedeutung 0 AccelStatus Beschleunigun

g

1 DecelStatus Verzögerung

2 MoveStatus move

3 JogStatus jog

4 GearingStatus gear

5 HomingStatus home

6 StoppingStatus Stoppen

7 AxisHomedStatus Ausgangspositionsstatus

8 PositionCamStatus Positions-Kurvenscheibe

9 TimeCamStatus Zeit-Kurvenscheibe

10 PositionCamPendingStatus

Positions-Kurvenscheibe ausstehend

11 TimeCamPendingStatus

Zeit-Kurvenscheibe ausstehend

12 GearingLockStatus Getriebesperre

13 PositionCamLockStatus

Positions-Kurvenscheibensperre

14 MasterOffsetMoveStatus

Master-Offset-Bewegung

15 CoordinatedMotionStatus

Koordinierte Achssteuerung

16 TransformStateStatus Transformationszustand

17 ControlledByTransformStatus

Steuerung durch Transformation

*OutputLPFilterBandwidth REAL GSV SSV

Die Bandbreite (Hz) des Servo-Tiefpass-Digitalausgangsfilters.

*OutputLimit REAL GSV SSV

Der Wert der maximalen Servo-Ausgangsspannung Ihrer Achse in Volt.

*OutputOffset REAL GSV SSV

Der Wert in Volt, der zum Kompensieren der Effekte der summierten Offsets des DAC-Ausgangs des Servo-Moduls und des Servo-Antriebseingangs verwendet wird.

PositionError REAl GSV Die Differenz zwischen der tatsächlichen Position und der Sollposition einer Achse.

*PositionErrorFaultAction SINT GSV SSV

Die beim Auftreten eines Positionsfehlers durchgeführte Operation.

Wert Bedeutung

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 223

0 Achse abschalten

1 Antrieb deaktivieren

2 angewiesene Achssteuerung anhalten

3 nur Statusbit ändern

*PositionErrorTolerance REAL GSV SSV

Die Menge des vom Servo-Antrieb tolerierten Positionsfehlers in Positionseinheiten, bevor eine Positionsfehlermeldung ausgegeben wird.

PositionIntegratorError REAL GSV Die Summe des Positionsfehlers einer Achse in Positionseinheiten.

*PositionIntegralGain REAL GSV SSV

Der Wert (1/ms2), der verwendet wird, um trotz Störungen wie Haftreibung und Schwerkraft eine genaue Achsenpositionierung zu erreichen.

PositionLockTolerance REAL GSV SSV

Die Menge des vom Servo-Modul tolerierten Positionsfehlers in Positionseinheiten, wenn eine wahre Position-gesperrt-Statusmeldung angezeigt wird.

*PositionProportionalGain REAL GSV SSV

Der Wert (1/ms), der von der Steuerung zur Korrektur des Positionsfehlers mit dem Positionsfehler multipliziert wird.

PositionServoBandwidth REAL GSV SSV

Die einheitliche Verstärkungsbandbreite, die von der Steuerung zum Berechnen der Verstärkung für einen Befehl „Abstimmung der Steuerungsachse anwenden“ (MAAT) verwendet wird.

*PositionUnwind DINT GSV SSV

Der Wert in Zählimpulsen/Umdrehung zum Ausführen des automatischen Abwickeln der Rotationsachse.

ProcessStatus INT GSV Der Status des letzten Befehls „Diagnosetest mit Achssteuerungsführung“ (MRHD).

Wert Bedeutung 0 Testverfahren erfolgreich

1 Test wird ausgeführt

2 Testverfahren vom Benutzer abgebrochen

3 Test hat die 2-sekündige Zeitüberschreitung überschritten

4 Testverfahren aufgrund vom Servo-Fehler fehlgeschlagen

5 Unzureichendes Testinkrement

ProgrammedStopMode SINT GSV SSV

Der an der Achse auszuführende Stopptyp.

Wert Bedeutung 0 schneller Halt

1 schnelles Abschalten

2 unmittelbares Abschalten

Registration1Position REAL GSV Die Registrierungsposition Ihrer Achse in Positionseinheiten.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

224 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

RegistrationTime DINT GSV Dieses Attribut kann zur Bereitstellung eines Zeitstempels für zeitbasierte Positionserfassungen verwendet werden:

das RegistrationTime-Attribut enthält die unteren 32 Bits des CST-Zeitstempels eines Achsenregistrierungsereignisses

Der CST-Zeitstempel wird in Mikrosekunden gemessen

Zum Interpolieren einer Position auf Basis eines Achsenregistrierungsereignisses:

Einen GSV-Befehl verwenden, um den Wert des RegistrationTime-Attributs zu erhalten.

Einen SSV-Befehl verwenden, um das InterpolationTime-Attribut auf den Wert des RegistrationTime-Attributs zu setzen.

RotaryAxis SINT GSV Tag

0 = Linear 1 = Rotierend Wenn das Rotationsachsenattribut auf True (1) gesetzt wird, lässt es das Abwickeln der Achse zu. Dies ermöglicht einen unbegrenzten Positionsbereich, indem die Achsposition immer dann abgewickelt wird, solange die Achse eine vollständige physische Umdrehung durchläuft. Die Anzahl der Encoder-Zählwerte je physische Umdrehung der Achse wird vom Positionsabwickeln-Attribut angegeben. Bei der linearen Operation werden die Zählwerte nicht umlaufend erfasst. Sie sind auf +/- 2 Milliarden begrenzt.

ServoFaultBits DINT GSV Die Servo-Fehler-Bits Ihrer Servoschleife. (In der AXIS-Struktur ist dies das AxisEvent-Mitglied.)

Bit Bit-Name Bedeutung 0 PosSoftOvertravelF

ault Positiver Software-Nachlaufsfehler

1 NegSoftOvertravelFault

Negativer Software-Nachlaufsfehler

2 PositionErrorFault Positionsfehler

3 FeedbackFault Verlustfehler vom Encoderkanal A

4 FeedbackFault Verlustfehler vom Encoderkanal B

5 FeedbackFault Verlustfehler vom Encoderkanal Z

6 FeedbackNoiseFault

Encoderrauschen-Fehler

7 DriveFault Antriebsfehler

8 ModuleSyncFault Synchronverbindungsfehler

9 ModuleHardwareFault

Servo-Hardwarefehler

ServoOutputLevel REAL GSV Der Ausgangsspannungspegel Ihrer Servoschleife der Achse in Volt.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 225

ServoStatusBits DINT GSV Die Status-Bits Ihrer Servoschleife. (In der AXIS-Aufbau ist dies das ServoStatus-Mitglied.

Bit Bit-Name Be deutung 0 ServoActionStatus Servoaktion

1 DriveEnableStatus Antrieb aktivieren

2 OutputLimitStatus Ausgangsbegrenzung

3 PositionLockStatus Positionssperre

13 TuneStatus Abstimmungsprozess

14 ProcessStatus Testdiagnose

15 ShutdownStatus Achse abgeschaltet

*SoftOvertravelFaultAction SINT GSV SSV

Die beim Auftreten eines weichen Nachlauf-Fehlers durchgeführte Operation.

Wert Bedeutung 0 Achse abschalten

1 Antrieb deaktivieren

2 angewiesene Achssteuerung anhalten

3 nur Statusbit ändern

StartActualPosition REAL GSV Die tatsächliche Achsposition in Positionseinheiten, wenn eine neue angewiesene Achssteuerung gestartet wird.

StartCommandPosition REAL GSV Die Sollposition Ihrer Achse in Positionseinheiten, wenn eine neue angewiesene Achssteuerung gestartet wird.

StartMasterOffset REAL GSV Das Master-Offset, wenn der letzte Befehl „Bewegen der Bewegungsachse“ (MAM) eine der folgenden Bewegungen ausgeführt hat:

AbsoluteMasterOffset

IncrementalMasterOffset

Angegeben in Positionseinheiten der Master-Achse.

StrobeActualPosition REAL GSV Die tatsächliche Achsposition in Positionseinheiten, wenn der Befehl „Stroboskop-Position der Achssteuerungsgruppe“ (MGSP) ausgeführt wird.

StrobeCommandPosition REAL GSV Die Sollposition der Achse in Positionseinheiten, wenn der Befehl „Stroboskop-Position der Achssteuerungsgruppe“ (MGSP) ausgeführt wird.

StrobeMasterOffset REAL GSV Das Master-Offset, wenn der Befehl „Stroboskop-Position der Achssteuerungsgruppe“ (MGSP) ausgeführt wird. Angegeben in Positionseinheiten der Master-Achse.

TestDirectionForward SINT GSV Die Richtung des Nachlaufs der Achse vom Servo-Modul aus gesehen während des Befehls „Diagnosetest mit Bewegungsausführung“ (MRHD).

Wert Bedeutung 0 Negativrichtung (rückwärts)

1 Positivrichtung (vorwärts)

TestIncrement REAL GSV SSV

Die notwendige Achssteuerungsmenge zur Initiierung des Tests „Diagnosetest mit Bewegungsausführung“ (MRHD).

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

226 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

*TorqueScaling REAL GSV SSV

Der Wert, der zum Konvertieren des Servoschleifenausgangs in die äquivalente Spannung des Antriebs in Volt verwendet wird.

TuneAcceleration REAL GSV Der Beschleunigungswert in Positionseinheiten/s2, der während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) gemessen wird.

TuneAccelerationTime REAL GSV Die Beschleunigungszeit in Sekunden, die während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) gemessen wird.

TuneDeceleration REAL GSV Der Verzögerungswert in Positionseinheiten/s, der während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) gemessen wird.

TuneDecelerationTime REAL GSV Die Verzögerungszeit in Sekunden, die während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) gemessen wird.

TuneInertia REAL GSV Der Trägheitswert der Achse in mV/Kilocounts/Sekunde, der aus den Messungen von der Steuerung während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) berechnet wird.

TuneRiseTime REAL GSV Die Anstiegszeit der Achse in Sekunden, die während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) gemessen wird.

TuneSpeedScaling REAL GSV Der Skalierungsfaktor des Achsantriebs in mV/Kilocounts/s, der während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) gemessen wird.

TuneStatus INT GSV Der Status des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT).

Wert Bedeutung 0 Abstimmungsprozess erfolgreich

1 Abstimmung läuft

2 Abstimmungsprozess vom Benutzer abgebrochen

3 Abstimmung hat die 2-sekündige Zeitüberschreitung überschritten

4 Abstimmungsprozess aufgrund vom Servo-Fehler fehlgeschlagen

5 Achse hat Abstimmungsnachlaufgrenze erreicht

6 Achsenpolarität falsch gesetzt

7 Abstimmungsgeschwindigkeit zu gering für Messungen

TuningConfigurationBits DINT GSV SSV

Die Abstimmungskonfigurationsbits Ihrer Achse.

Bit Bedeutung 0 Abstimmungsrichtung (0=vorwärts,

1=rückwärts)

1 Abstimmungspositionsfehler-Integrator

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 227

2 Abstimmungsgeschwindigkeitsfehler-Integrator

3 Abstimmungsgeschwindigkeits-Feedforward-Bit

4 Beschleunigungs-Feedforward

5 Abstimmungsgeschwindigkeits-Tiefpassfilter

TuningSpeed REAL GSV SSV

Die Maximalgeschwindigkeit in Positionseinheiten/Sekunde, die vom Befehl „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) initiiert wird.

TuningTravelLimit REAL GSV SSV

Die Nachlaufgrenze, die vom Befehl „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) zum Beschränken der Aktion während der Abstimmung verwendet wird.

VelocityCommand REAL GSV Der aktuelle Geschwindigkeitsverweis auf die Geschwindigkeits-Servoschleife einer Achse in Positionseinheiten/Sekunde.

VelocityError REAL GSV Die Differenz zwischen der Sollgeschwindigkeit und der tatsächlichen Geschwindigkeit einer Servoachse in Positionseinheiten/Sekunde.

VelocityFeedback REAL GSV Die vom Servo-Modul geschätzte tatsächliche Geschwindigkeit Ihrer Achse in Positionseinheiten/Sekunde.

*VelocityFeedforwardGain REAL GSV SSV

Der Prozentsatz des Ausgangs des Geschwindigkeitscommands, der zum Erzeugen der Sollgeschwindigkeit notwendig ist.

*VelocityIntegralGain REAL GSV SSV

Der Wert (1/ms), der von der Steuerung zur Korrektur des Geschwindigkeitsfehlers mit dem VelocityIError-Wert multipliziert wird.

VelocityIntegratorError REAL GSV Die Summe des Geschwindigkeitsfehlers für eine bestimmte Achse.

*VelocityProportionalGain REAL GSV SSV

Der Wert (1/ms), der von der Steuerung zur Korrektur des Geschwindigkeitsfehlers mit dem VelocityError multipliziert wird.

*VelocityScaling REAL GSV SSV

Der Wert, der zum Konvertieren des Servoschleifenausgangs in die äquivalente Spannung des Antriebs in Volt verwendet wird.

VelocityServoBandwidth REAL GSV SSV

Die Bandbreite (Hz) des Antriebs, die aus den Messungen während des letzten Befehls „Abstimmung der Steuerungsachse durchführen“ (MRAT) berechnet wird.

WatchPosition REAL GSV Die Beobachtungsposition angegeben in Axis-Positionseinheiten.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

228 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Steuerung Objekt liefert Statusinformationen über die Ausführung des Steuerungs.

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl Be schreibung (Description)

Prüfwert DINT[2], LINT

GSV Der Prüfwert ist ein eindeutiger Wert, der beim Herunterladen eines Projekts auf die Steuerung oder beim Laden aus einem Wechselspeicher erstellt wird. Bei einer Veränderung wird dieser Wert aktualisiert. Verwenden Sie das Attribut ChangesToDetect zur Angabe der Änderungen, die überwacht werden. Tipp: Wir empfehlen die Verwendung des Datentyps DINT[2], um Einschränkungen bei der Arbeit mit LINT-Datentypen in Steuerungen von Rockwell Automation zu verhindern.

ChangesToDetect DINT[2], LINT

GSV, SSV

Wird zur Angabe der Änderungen benötigt, die überwacht werden. Wenn eine überwachte Änderung auftritt, wird Audit Value aktualisiert. Tipp: Wir empfehlen die Verwendung des Datentyps DINT[2], um Einschränkungen bei der Arbeit mit LINT-Datentypen in Steuerungen von Rockwell Automation zu verhindern.

CanUseRPIFrom Producer

DINT GSV Gibt an, ob die vom Hersteller angegebenen Angeforderten Paketintervall verwendet werden soll. Wertbedeutung 0 die vom Hersteller angegebenen Angefordertes Paketintervall wird nicht verwendet 1 die vom Hersteller angegebenen Angefordertes Paketintervall wird verwendet.

ControllerLog Execution Modification Count

DINT GSV SSV

Anzahl der Einträge im Steuerung-Protokoll, die ihren Ursprung in der Änderung von Eigenschaften eines Programms/einer Aufgabe, einer Online-Bearbeitung oder einer Änderung der Timeslice einer Steuerung hat. Es kann auch konfiguriert werden, um Protokolleinträge, die von Anforderungen ausgehen, zu integrieren. Die Zahl wird zurückgesetzt, wenn sich der RAM-Speicher fehlerhaft ist. Die Zahl ist nicht auf den größten DINT-Datentyp begrenzt und es kann ein Umlaufwert auftreten.

ControllerLog TotalEntryCount

DINT GSV SSV

Die Anzahl der Steuerung-Protokolleinträge, seit der letzten Aktualisierung der Firmware. Die Zahl wird zurückgesetzt, wenn sich der RAM-Speicher fehlerhaft ist. Die Anzahl ist auf den größten DINT-Datentyp begrenzt.

DataTablePad Percentage

INT GSV Der Prozentwert (0 ... 100) des freien Speichers der Datentafel, der zur Verfügung steht.

Aufrufen des Steuerung-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 229

IgnoreArrayFaultsDuringPostScan

SINT GSV SSV

Wird verwendet, um die Fehlerunterdrückung ausgewählter Fehler, die während einer Nachabfrage einer SFC Action festgestellt wurden, zu konfigurieren. Nur gültig, wenn SFCs für Automatischer Reset konfiguriert sind.

0 Dieser Wert unterdrückt keine Fehler, während der Nachabfrage. Das ist die empfohlene Standardeinstellung.

1 Dieser Wert unterdrückt schwerwiegende Fehler des Typs 4, Code 20 (Array-Subscript zu groß) und des Typs 4, Code 83 (Wert liegt außerhalb des zulässigen Bereichs) automatisch, während die Nachabfrage der SFC Actions durchgeführt wird.

Wird ein Fehler unterdrückt, dann wird der Fehler mit Hilfe des Interne-Fehler-Handlers in der Steuerung automatisch zurückgesetzt. Das führt dazu, dass der fehlerhafte Befehl übersprungen wird. Die Ausführung wird am nächsten Befehl fortgesetzt. Da das Fehler-Handler-Programm bereits in die Steuerung integriert ist, ist die Konfiguration eines Fehler-Handlers nicht erforderlich. Selbst wenn ein Fehler-Handler konfiguriert ist, wird dieser nicht durch einen unterdrückten Fehler ausgelöst.

InhibitAutomatic FirmwareUpdate

BOOL GSV SSV

Gibt an, ob der Firmware Supervisor aktiviert werden soll.

0 Dieser Wert führt den Firmware Supervisor aus.

1 Dieser Wert führt den Firmware Supervisor nicht aus.

KeepTestEditsOnSwitch over

SINT GSV Gibt an, ob Testbearbeitungen bei der Umschaltung der Steuerung beibehalten werden.

0 Dieser Wert enttestet automatisch die Bearbeitungen bei der Umschaltung.

1 Dieser Wert setzt die Testbearbeitungen bei der Umschaltung fort.

Name Zeichenfolge GSV Der Name der Steuerung.

Redundanz Aktiviert

SINT GSV Gibt an, ob die Steuerung für Redundanz konfiguriert ist.

0 Dieser Wert gibt an, dass die Steuerung nicht für Redundanz konfiguriert ist.

1 Dieser Wert gibt an, dass die Steuerung für Redundanz konfiguriert ist.

ShareUnused TimeSlice

INT GSV SSV

Gibt an, wie verfügbarer Timeslice von kontinuierlichen Aufgaben und Hintergrund-Aufgaben gemeinsam verwendet wurde.

0 Dieser Wert gibt an, dass das Betriebssystem die Steuerung nicht an die kontinuierliche Aufgabe übergibt, auch wenn die Hintergrund-Aufgaben abgeschlossen sind.

1 Dieser Wert gibt an, dass eine kontinuierliche Aufgabe gleichmäßig ausgeführt wird, wenn die Hintergrund-Aufgaben abgeschlossen sind. Dies ist der Standardwert.

2 Dieser Wert oder ein größerer Wert protokolliert einen unkritischen Fehler und die Einstellung bleibt unverändert.

TimeSlice INT GSV SSV

Prozentwert der verfügbaren CPU (10 - 90), der Kommunikation zugeordnet ist. Dieser Wert kann sich nicht ändern, wenn sich der Schlüsselschalter in der Position Run befindet.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

230 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das Objekt ControllerDevice gibt die physikalische Hardware der Steuerung an.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

DeviceName SINT[33] GSV ASCII-Zeichenfolge, die die Katalognummer der Steuerung und der Speicherkarte angibt. Das erste Byte enthält die Anzahl der ASCII-Zeichen, die in einer Zeichenfolge des Arrays zurückgegeben wird.

ProductCode INT GSV Jeder Wert gibt den Steuerung-Typ an: 15 SoftLogix5800 49 PowerFlex® mit DriveLogix5725 52 PowerFlex mit DriveLogix5730 53 Emulator 54 1756-L61 ControlLogix 55 1756-L62 ControlLogix 56 1756-L63 ControlLogix 57 1756-L64 ControlLogix 64 1769-L31 CompactLogix 65 1769-L35E CompactLogix 67 1756-L61S GuardLogix 68 1756-L62S GuardLogix 69 1756-LSP GuardLogix 72 1768-L43 CompactLogix 74 1768-L45 CompactLogix 76 1769-L32C CompactLogix 77 1769-L32E CompactLogix 80 1769-L35CR CompactLogix 85 1756-L65 ControlLogix 86 1756-L63S GuardLogix 87 1769-L23E-QB1 CompactLogix 88 1769-L23-QBFC1 CompactLogix 89 1769-L23E-QBFC1 CompactLogix 92 1756-L71 93 1756-L72 94 1756-L73 95 1756-L74 96 1756-L75 106 1769-L30ER 107 1769-L33ER 108 1769-L36ERM 109 1769-L30ER-NSE 110 1769-L33ERM 146 1756-L7SP 147 1756-L72S 148 1756-L73S 149 1769-L24ER-QB1B 150 1769-L24ER-QBFC1B 151 1769-L27ERM-QBFC1B 153 1769-L16ER-BB1B 154 1769-L18ER-BB1B

Aufrufen des ControllerDevice-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 231

155 1769-L18ERM-BB1B 156 1769-L30ERM 158 1756-L71S

ProductRev INT GSV Gibt die aktuelle Produktversion an. Die Anzeigeform sollte hexadezimal sein. Das Byte mit dem niedrigen Wert enthält die höhere Version; das Byte mit dem hohen Wert enthält die niedrige Version.

SerialNumber DINT GSV Seriennummer des Geräts. Die Seriennummer wird zugeordnet, wenn das Gerät gebaut wird.

Status INT GSV Statusbit des Geräts 7...4 Bedeutung 0000 Reserviert 0001 Flash-Aktualisierung wird durchgeführt 0010 Reserviert 0011 Reserviert 0100 Flash ist fehlerhaft 0101 Fehlerhafte Modi 0110 Ausführen 0111 Programm Statusbits für Fehler 11...8 Bedeutung 0001 Behebbarer geringfügiger Fehler 0010 Nicht behebbarer geringfügiger Fehler 0100 Behebbarer schwerwiegender Fehler 1000 Nicht behebbarer schwerwiegender Fehler Statusbits der Steuerung 13...12 Bedeutung 01 Schlüsselschalter im Ausführungsmodus 10 Schlüsselschalter im Programm 11 Schlüsselschalter im Fernausführungsmodus 15...14 Bedeutung 01 Die Steuerung ändert die Modi 10 Debug-Modus, wenn die Steuerung im Ausführungsmodus ist

Typ INT GSV Erkennt das Gerät als Steuerung. Steuerung = 14.

Vendor INT GSV Gibt den Hersteller des Geräts an. Allen-Bradley = 0001.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

232 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das Objekt COORDINATESYSTEM liefert Statusinformationen über die Ausführung des Achssteuerungs-Koordinatensystems.

Attribute Da tentyp Befehl Bedeutung

CoordinateMotionStatus DINT GSV SSV

Wird gesetzt, wenn eine Achsensperre für einen MCLM- oder MCCM-Befehl angefordert wird und die Achse die Sperrposition überquert hat. Wird zurückgesetzt, wenn ein MCLM oder MCCM eingeleitet wird.

AccelStatus BOOL GSV SSV

Wird gesetzt, wenn der Vektor beschleunigt. Wird zurückgesetzt, wenn eine Mischung im Gang ist oder wenn die Vektorbewegung mit Sollgeschwindigkeit erfolgt oder abgebremst wird.

DecelStatus BOOL GSV SSV

Wird gesetzt, wenn der Vektor abbremst. Wird zurückgesetzt, wenn eine Mischung im Gang ist oder wenn die Vektorbewegung beschleunigt wird oder wenn die Bewegung beendet ist.

ActualPosToleranceStatus BOOL GSV SSV

Wird nur beim Isttoleranz-Abschlusstyp gesetzt. Das Bit wird gesetzt, nachdem die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind: 1) Die Interpolation ist abgeschlossen. 2) Die Ist-Distanz zum programmierten Endpunkt ist geringer als der Isttoleranzwert des Koordinatensystems. Es bleibt gesetzt, nachdem der Befehl abgeschlossen ist. Es wird zurückgesetzt, wenn ein neuer Befehl gestartet wird.

CommandPosToleranceStatus

BOOL GSV SSV

Wird bei allen Abschlusstypen gesetzt, wenn der Abstand zum programmierten Endpunkt geringer als der Commandstoleranzwert des Koordinatensystems ist und bleibt gesetzt, nachdem der Befehl abgeschlossen ist. Es wird zurückgesetzt, wenn ein neuer Befehl gestartet wird.

StoppingStatus BOOL GSV SSV

Das Stoppstatusbit wird zurückgesetzt, wenn der MCCM-Befehl ausgeführt wird.

MoveStatus BOOL GSV SSV

Wird gesetzt, wenn der MCCM-Befehl die Achssteuerung startet. Wird zurückgesetzt beim Bit .PC des letzten Achssteuerungsbefehls oder wenn ein Achsteuerungsbefehl ausgeführt wird, der einen Stopp verursacht.

MoveTransitionStatus BOOL GSV SSV

Wird gesetzt, wenn kein Verzögerungs- oder Commandstoleranz-Abschlusstyp erfüllt ist. Bei gemischten kollinearen Bewegungen wird das Bit nicht gesetzt, da die Maschine immer auf dem Pfad ist. Wird zurückgesetzt, wenn eine Mischung beendet ist, die Bewegung eines ausstehenden Befehls startet oder ein Achssteuerungsbefehl ausgeführt wird, der einen Stopp verursacht. Zeigt an, dass die Maschine nicht auf dem Pfad ist.

Aufrufen des CoordinateSystem-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 233

MovePendingStatus BOOL GSV SSV

Das Bit für ausstehende Bewegung wird gesetzt, nachdem ein koordinierter Achssteuerungsbefehl in die Warteschlange gestellt wird. Nachdem die Ausführung des Befehls begonnen hat, wird das Bit zurückgesetzt, vorausgesetzt es wurden in der Zwischenzeit keine nachfolgenden koordinierten Achssteuerungsbefehle in die Warteschlange aufgenommen. Bei einem einzelnen koordinierten Achssteuerungsbefehl kann das Statusbit eventuell vom Benutzer nicht in der Logix Designer-Anwendung detektiert werden, da die Umschaltung von der Warteschlange in die Ausführung schneller erfolgt als die grobe Aktualisierung. Der reale Wert des Bits kommt im Fall von mehreren Befehlen. Solange ein Befehl in der Befehlswarteschlange ist, wird das ausstehende Bit gesetzt. Dies bietet dem Programmierer der Logix Designer-Anwendung eine Möglichkeit zur Optimierung der Ausführung mehrerer koordinierter Achssteuerungsbefehle. Die Ausführung einer Kontaktplanlogik, die koordinierte Achssteuerungsbefehle enthält, kann beschleunigt werden, wenn der Programmierer ermöglicht, dass Befehle in die Warteschlange gesetzt werden, während ein ausstehender Befehl ausgeführt wird. Wenn das Bit MovePendingStatus zurückgesetzt wird, kann der nächste koordinierte Achssteuerungsbefehl ausgeführt werden (d.h. in die Warteschlange gesetzt werden).

MovePendingQueueFullStatus

BOOL GSV SSV

Wird gesetzt, wenn die Befehlswarteschlange voll ist. Wird zurückgesetzt, wenn in der Warteschlange Platz für die Aufnahme eines neuen koordinierten Achssteuerungsbefehls ist.

TransformSourceStatus BOOL GSV SSV

Das Koordinatensystem ist die Quelle einer aktiven Transformation.

TransformTargetStatus BOOL GSV SSV

Das Koordinatensystem ist das Ziel einer aktiven Transformation.

CoorMotionLockStatus BOOL GSV SSV

Wird gesetzt, wenn eine Achsensperre für einen MCLM- oder MCCM-Befehl angefordert wird und die Achse die Sperrposition überquert hat. Wird zurückgesetzt, wenn ein MCLM oder MCCM eingeleitet wird. Für die Aufzählungen „Nur direkt vorwärts“ (Immediate Forward Only) und „Nur direkt rückwärts“ (Immediate Reverse Only) wird das Bit sofort gesetzt, wenn MCLM oder MCCM eingeleitet wird. Bei Aufzählung „Nur Vorwärts-Position“ (Position Forward Only) oder „Nur Rückwärts-Position“ (Position Reverse Only) wird das Bit gesetzt, wenn die Master-Achse die Sperrposition in der angegebenen Richtung überquert. Das Bit wird bei Aufzählung KEINE (NONE) niemals gesetzt. Das Bit CoordMotionLockStatus wird zurückgesetzt, wenn die Master-Achse ihre Richtung umkehrt und die Slave-Achse aufhört, der Master-Achse zu folgen. Das Bit CoordMotionLockStatus wird erneut gesetzt, wenn das Slave-Koordinatensystem das Folgen der Master-Achse wieder aufnimmt. Das Bit CoordMotionLockStatus wird auch zurückgesetzt, wenn ein MCS eingeleitet wird.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

234 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

coordinateDefinition UDINT GSV Koordinatendefinition für die Koordinaten in der Geometrie

zeroAngleOffset4 REAL GSV/SSV

Nullwinkelausrichtung bei der vierten Achse einer nichtkartesischen Geometrie.

zeroAngleOffset5 REAL GSV/SSV

Nullwinkelausrichtung bei der fünften Achse einer nichtkartesischen Geometrie.

zeroAngleOffset6 REAL GSV/SSV

Nullwinkelausrichtung bei der sechsten Achse einer nichtkartesischen Geometrie.

linkLength3 REAL GSV/SSV

Lineare Länge des Handgelenks eines Roboters.

ballScrewPitch REAL GSV/SSV

Neigung der SCARA-unabhängigen Koppelschraube.

ActiveToolFrameID DINT GSV/tag Aktive Werkzeugkennung, die vom Benutzer im Befehl MCTO angegeben wurde.

MaxOrientationSpeed REAL GSV/SSV

Höchstgeschwindigkeit der Orientierungsachsen des Koordinatensystems.

MaxOrientationAccel REAL GSV/SSV

Höchstbeschleunigung der Orientierungsachsen des Koordinatensystems.

MaxOrientationDecel REAL GSV/SSV

Maximale Verzögerung der Orientierungsachsen des Koordinatensystems.

ActiveWorkFrameID REAL GSV/Tag Aktiver Arbeitsrahmen

SwingArmOffsetA3 REAL GSV/SSV

Offset entlang der X-Achse von der Mitte der unteren Grundplatte zum Rahmen des Gelenks J4 bei einer 5-achsigen Deltageometrie.

SwingArmOffsetD3 REAL GSV/SSV

Offset entlang der Z-Achse von der Mitte der unteren Grundplatte zum Rahmen des Gelenks J4 bei einer 5-achsigen Deltageometrie.

SwingArmOffsetA4 REAL GSV/SSV

Offset entlang der X-Achse vom Rahmen des Gelenks J4 zum Rahmen des Gelenks J5 bei einer 5-achsigen Deltageometrie.

SwingArmOffsetD4 REAL GSV/SSV

Offset entlang der Z-Achse vom Rahmen des Gelenks J4 zum Rahmen des Gelenks J5 bei einer 5-achsigen Deltageometrie.

SwingArmOffsetD5 REAL GSV/SSV

Offset entlang der Z-Achse vom Rahmen des Gelenks J5 zum EOA-Rahmen bei einer 5-achsigen Deltageometrie.

SwingArmCouplingRatioNum

UINT16 GSV/SSV

Verhältnis der Rotationsachse zur Neigungsachse

SwingArmCouplingRatioDen UINT16 GSV/SSV

Verhältnis der Rotationsachse zur Neigungsachse

SwingArmCouplingDirection UINT GSV/SSV

Relative Orientierung der gekoppelten J4-Drehachse zur J5-Kippachse bei einer Delta-J1J2J3J4J5-Robotergeometrie.

Das Objekt MOTIONGROUP liefert Statusinformationen über eine gruppierte Axis für das Servo-Modul. Legen Sie den Namen für das Achssteuerung-Group-Tag fest, um das gewünschte MOTIONGROUP-Objekt zu bestimmen.

Aufrufen des MotionGroup-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 235

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl Be schreibung (Description)

Alternate1UpdateMultiplier USINT GSV Der Aktualisierungszeitraum für Axes, die dem Aktualisierungszeitplan für Alternative 1 zugeordnet sind.

Alternate1UpdatePeriod UDINT GSV Der Aktualisierungszeitraum für Axes, die dem Aktualisierungszeitplan für Alternative 1 zugeordnet sind. Der Wert ist ein Produkt des Aktualisierungszeitraums und der grober Aktualisierungszeitraum für Alternative 1.

Alternate2UpdateMultiplier USINT GSV Der Aktualisierungszeitraum für Axes, die dem Aktualisierungszeitplan für Alternative 2 zugeordnet sind.

Alternate2UpdatePeriod UDINT GSV Der Aktualisierungszeitraum für Axes, die dem Aktualisierungszeitplan für Alternative 2 zugeordnet sind. Der Wert ist ein Produkt des Aktualisierungszeitraums und der grober Aktualisierungszeitraum für Alternative 1.

AutoTagUpdate USINT GSV SSV

Steuert die automatische Umwandlung und Aktualisierung der Achssteuerung-Status-Attribute.

CoarseUpdatePeriod UDINT GSV Der grober Aktualisierungszeitraum wird auch als Basisaktualisierungszeitraum bezeichnet.

Cycle Start Time LTIME GSV Der 64-Bit-Wert (ms) entspricht dem Timer-Ereignis, das den Aktualisierungszyklus startet.

INSTANCE DINT GSV Gibt die Instanz-Nummer dieses MOTION_GROUP-Objekts an

MaximumInterval LTIME GSV SSV

Die maximale Intervallzeit zwischen aufeinanderfolgenden Ausführungen dieser Aufgabe.

MinimumInterval LTIME GSV Die minimale Intervallzeit zwischen aufeinanderfolgenden Ausführungen dieser Aufgabe.

StartTime LTIME GSV Der Wert von Wall Clock Time, bei Beginn der letzten Ausführung der Aufgabe

TaskAverageIOTime UDINT GSV SSV

Die Durchschnittszeit von Eingang bis Ausgang einer Achssteuerung-Aufgabe entspricht der verstrichenen Zeit vom Beginn der Achssteuerung-Aufgabe bis zum Senden der Verbindungsdaten. (Zeitkonstante = 250 CUP)

TaskAverageScanTime UDINT GSV SSV

Die Durchschnittszykluszeit für die Achssteuerung-Aufgabe. (Zeitkonstante = 250 CUP)

TaskLastIOTime UDINT GSV Die Zeit von Eingang bis Ausgang der letzten Achssteuerung-Aufgabe entspricht der verstrichenen Zeit vom Beginn der Achssteuerung-Aufgabe bis zum Senden der Verbindungsdaten.

TaskLastScanTime UDINT GSV

Die Abfragezeit für die letzte Achssteuerung-Aufgabe. (verstrichene Zeit)

TaskMaximumIOTime UDINT GSV SSV

Die maximale Zeit von Eingang bis Ausgang einer Achssteuerung-Aufgabe entspricht der verstrichenen Zeit vom Beginn der Achssteuerung-Aufgabe bis zum Senden der Verbindungsdaten.

TaskMaximumScanTime UDINT GSV SSV

Die maximale Abfragezeit für eine Achssteuerung-Aufgabe. (verstrichene Zeit)

Time Offset LTIME GSV Der Zeit-Offset-Wert zwischen Wall Clock Time und dem Local-Timer-Wert für die Steuerung, der dem aktuellen Wert für die Zyklus-Startzeit zugeordnet ist.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

236 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Rufen Sie das Nachricht-Objekt über die Befehle GSV/SSV auf. Legen Sie den Namen für das Nachricht-Tag fest, um das gewünschte Nachricht-Objekt zu bestimmen. Das Nachricht-Objekt dient als Schnittstelle um die Peer-to-Peer-Kommunikation einzurichten und auszulösen. Dieses Objekt ersetzt den Datentyp MG des Prozessors PLC-5.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

ConnectionPath SINT[130] GSV SSV Daten für die Einrichtung des Verbindungspfads. Die ersten beiden Bytes (unteres Byte und oberes Byte) entsprechen der Länge des Verbindungspfads in Form von Bytes.

ConnectionRate DINT GSV SSV Die angeforderte Paketrate der Verbindung.

MessageType SINT GSV SSV Gibt den Nachricht Typ an. Der Wert hat eine spezielle Bedeutung:

0. Nicht initialisiert

Port SINT GSV SSV Gibt an, zu welchem Anschluss die Nachricht gesendet wird. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

1. Backplane.

2. serielle Schnittstelle.

Timeout Multiplier

SINT GSV SSV Legt fest, wann die für die Zeitüberschreitung einer Verbindung festgelegte Dauer abgelaufen und die Verbindung aufgelöst ist. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Die Zeit, in der die Verbindung abläuft, beträgt das Vierfache der Aktualisierungsrate. Dies ist die Standardeinstellung.

1. Die Zeit, in der die Verbindung abläuft, beträgt das Achtfache der Aktualisierungsrate.

2. Die Zeit, in der die Verbindung abläuft, beträgt das Sechzehnfache der Aktualisierungsrate.

Unconnected Timeout

DINT GSV SSV Gibt die Zeitüberschreitung für alle unverbundenen Nachrichten in Mikrosekunden an. Der Standardwert beträgt 30.000.000 Mikrosekunden (30 s).

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das Objekt koordinierte Systemzeit (CST) stellt die koordinierte Systemzeit für die Geräte in einem Chassis bereit.

Aufrufen des Nachricht-Objekts

Aufrufen des CST-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 237

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

CurrentStatus INT GSV Der aktuelle Status der koordinierten Systemzeit. Jedes Bit hat eine spezifische Bedeutung:

0. Die Timer-Hardware ist fehlerhaft. Die integrierte Timer-Hardware des Geräts befindet sich in einem fehlerhaften Zustand.

1. Rampenfunktion aktiviert Der aktuelle Wert der unteren 16 Bits des Timers steigt eher auf den erforderlichen Wert an, als dass er sich dem unteren Wert anpasst.

2. Master der Systemzeit. Das CST-Objekt ist eine Master-Zeitquelle im ControlLogix-System.

3. Synchronisiert. Der aktuelle 64-Bit CurrentValue wird mit dem Wert des Master-CST-Objekts über die Systemzeitaktualisierung synchronisiert.

4. Lokaler Netzwerk-Master. Das CST-Objekt ist die Master-Zeitquelle im lokalen Netzwerk.

5. Relais-Modus. Das CST-Objekt ist im Zeit-Relais-Modus.

6. Doppelter Master erkannt. Ein doppelter Master der Systemzeit des lokalen Netzwerks wurde erkannt. Dieses Bit beträgt bei zeitabhängigen Knoten immer 0.

7. Nicht verwendet.

8-9. 00. Zeitabhängiger Knoten.

01. Knoten des Systemzeit-Masters.

10. Knoten des Zeitrelais.

11. Nicht verwendet.

10-15. Nicht verwendet.

CurrentValue DINT[2] GSV Der aktuelle Wert des Timers. DINT[0] enthält die unteren 32 Bits; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits. Die Zeitquelle des Timers wird geändert, damit sie dem Wert entspricht, der sowohl durch die Update-Services als auch durch die Synchronisierung des lokalen Kommunikationsnetzwerks bereitgestellt wird. Die Änderung entspricht entweder einer Erhöhung auf den erforderlichen Wert oder der unmittelbaren Einstellung des erforderlichen Wertes, wie dem Attribut CurrentStatus gemeldet wurde.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das DATALOG-Objekt liefert Statusinformationen über ein bestimmtes Datenprotokoll. Legen Sie den Namen für das Datenprotokoll fest, um das gewünschte DATALOG-Objekt zu bestimmen.

Aufrufen des Datalog-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

238 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl in einer Standardaufgabe

Befehl in einer Sicherheitsaufgabe Beschreibung (Description)

CaptureFull BOOL GSV None Ein Status, der ein Element der Folgenden angibt:

Die Erfassung von Abtastwerten in der aktuellen Datenerfassung wurde gestoppt oder

die ältesten Abtastwerte in der aktuellen Datenerfassung werden überschrieben, weil die Größe der Erfassung überschritten ist.

CollectionCapacity DINT GSV None Zeigt das Steuerung-spezifische Vorkommen von Bytes pro Sekunde an, die für jeden Steuerung-Typ erfasst werden können. Der Prozentsatz der CPU, der für Datenprotokolle genutzt wird, kann auf Grund dieser Häufigkeit und der Anzahl von Bytes, die die Steuerung für alle konfigurierten Datenprotokolle erfassen muss, berechnet werden.

CollectionState INT GSV None Zeigt den aktuellen Datenerfassungsstatus des Datenprotokolls an. Mögliche Statusangaben:

Offline – Nicht mit der Steuerung verbunden.

Deaktiviert – Im Datenprotokoll werden solang keine Daten protokolliert bis es aktiviert wird.

Auf Auslöser wird gewartet – Es wird entweder auf einen Start- oder einen Snapshot-Auslöser gewartet. Der Status „Auf Stopp-Auslöser wird gewartet“ ist in den Status „Abtastwert werden erfasst“ integriert. Dieser Status kann gemeinsam mit dem Status „Erfassung komplett“ vorkommen.

Abtastwert werden erfasst – Von der Logik werden Abtastungen erfasst, kein vorläufiger Abtastwert oder nachfolgender Abtastwert. Der Status „vorläufiger Abtastwert werden erfasst“ ist in den Status „Auf Auslöser wird gewartet“ integriert. Dieser Status kann gemeinsam mit dem Status „Erfassung komplett“ vorkommen.

nachfolgender Abtastwert werden erfasst – Ein Stopp-Auslöser ist aufgetaucht und von der Logik werden nachfolgende Abtastungen erfasst. Dieser Status kann gemeinsam mit dem Status „Erfassung komplett“ vorkommen.

Erfassung komplett – Entweder wird die Erfassung von Abtastwert in der aktuellen Datenerfassung gestoppt oder die ältesten Abtastwert in der aktuellen Datenerfassung werden überschrieben,

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 239

weil die Größe der Erfassung überschritten wurde. Dieser Status kann gemeinsam mit den Statusangaben „Auf Auslöser wird gewartet“, „Abtastwert werden erfasst“, „nachfolgender Abtastwertn werden erfasst“ und „Datenprotokoll komplett“ vorkommen.

Datenprotokoll komplett – Die Datenprotokollierung wird gestoppt, da die Größe der Datenerfassung überschritten wurde. Dieser Status kann gemeinsam mit dem Status „Erfassung komplett“ vorkommen. Die Datenerfassung kann erneut aktiviert werden, indem ein Command zum Zurücksetzen oder Löschen und anschließend ein Command zum Aktivieren ausgegeben wird.

Fehlerhaft – Ein Fehler ist aufgetreten und die Datenerfassung wurde gestoppt. Es werden erst dann wieder Daten erfasst, wenn der Fehler behoben und ein Befehl zum Aktivieren oder Zurücksetzen ausgegeben wurde. Dieser Status kann gemeinsam mit dem Status „Erfassung komplett“ vorkommen.

CurrentCaptureNumber

INT GSV None Zeigt die Nummer der aktuellen Erfassung an. Wenn die Konfiguration zum Beispiel angibt, dass die Nummer der Erfassung von Abtastungen, die aufbewahrt werden soll, 10 sein soll, dann kann die Nummer der aktuellen Erfassung zwischen 1 bis 10 liegen.

DataCapturesToKeep

SINT GSV None Zeigt die konfigurierte Nummer der Datenerfassungen an, die für das angegebene Datenprotokoll aufbewahrt werden soll.

Aktiviert SINT GSV None Zeigt an, ob das angegebene Datenprotokoll aktiviert ist oder nicht.

FaultReason INT GSV None Zeigt den Grund für den aktuellen Fehler an.

PreviousCaptureUsedStorage

DINT GSV None Zeigt an, wie viel Speicher bei der vorherigen Datenerfassung benötigt wurde.

ReservedStorage DINT GSV None Zeigt den Prozentsatz des Gesamtspeichers an, bei dem es sich um reservierten Speicher für das aktuelle Datenprotokoll handelt.

UsedStorage DINT GSV None Zeigt den Prozentsatz des Gesamtspeichers an, der aktuell die erfassten Daten Abtastwert für das neue Datenprotokoll enthält.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

240 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das DF1-Objekt dient als Schnittstelle zum DF1-Kommunikationstreiber, den Sie für den seriellen Schnittstelle konfigurieren können.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

ACKTimeout DINT GSV Der Zeitraum, in dem auf eine Quittierung einer Nachricht-Übertragung gewartet wird (Punkt-zu-Punkt und Nur-Master). Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 - 32767. Verzögerung in Intervallen von 20 ms. Der Standardwert beträgt 50 (1 s).

Diagnose Counters

INT[19] GSV Array der Diagnosezähler für den DF1-Kommunikationstreiber.

Wort-Offset DF1 Punkt-zu-Punkt DF1 slaveMaster 0 Signatur (0x0043) Signatur (0x0042) Signatur (0x0044)

1 Modem-Bits Modem-Bits Modem-Bits

2 Übermittelte Pakete Übermittelte Pakete Übermittelte Pakete

3 Empfangene Pakete Empfangene Pakete Empfangene Pakete

4 Nicht übermittelte Pakete Nicht übermittelte Pakete Nicht übermittelte Pakete

5 Nicht verwendet Wiederholte Nachrichten Wiederholte Nachrichten

6 Empfangene NAKs Empfangene NAKs Nicht verwendet

7 Empfangene ENQs Empfangene Abfragepakete

Nicht verwendet

8 Fehlerhafte Pakete NAKed Fehlerhafte Pakete nicht ACKed

Fehlerhafte Pakete nicht ACKed

9 Kein Speicher NAK übermittelt Kein Speicher nicht ACKed

Nicht verwendet

10 Doppelt empfangene Pakete Doppelt empfangene Pakete

Doppelt empfangene Pakete

11 Empfangene fehlerhafte Zeichen

Nicht verwendet Nicht verwendet

12 Zählung der DCD-Wiederherstellungen

Zählung der DCD-Wiederherstellungen

Zählung der DCD-Wiederherstellungen

13 Unterbrochene Modemzählung Unterbrochene Modemzählung

Unterbrochene Modemzählung

14 Nicht verwendet Nicht verwendet Höchstwert der Priority-Abfragezeit

15 Nicht verwendet Nicht verwendet Letzte Priority-Abfragezeit

16 Nicht verwendet Nicht verwendet Normaler Höchstwert der Abfragezeit

17 Nicht verwendet Nicht verwendet Letzte normale Abfragezeit

18 Gesendete ENQs Nicht verwendet Nicht verwendet

Aufrufen des DF1-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 241

Duplicate Detection

SINT GSV Aktiviert die Erkennung doppelter Nachricht. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Deaktiviert die Erkennung doppelter Nachricht.

Ungleich Null: Aktiviert die Erkennung doppelter Nachricht.

Embedded ResponseEnable

SINT GSV Aktiviert die eingebettete Response-Funktionalität (nur Punkt-zu-Punkt). Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Wird nur durchgeführt, nachdem eine Nachricht erhalten wurde. Dies ist die Standardeinstellung.

1. Uneingeschränkt aktiviert.

EnableStoreFwd SINT GSV Aktiviert den Vorgang Speichern und Weiterleiten beim Eingang einer Nachricht. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Keine Nachricht weiterleiten

Ungleich Null: Weitere Informationen können Sie der Tabelle Speichern und Weiterleiten beim Eingang einer Nachricht entnehmen. Dies ist die Standardeinstellung.

ENQTransmit Limit

SINT GSV Die Anzahl von Anfragen (ENQs), die nach einer ACK-Zeitüberschreitung (nur Punkt-zu-Punkt) zu senden sind. Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 - 127. Der Standardwert ist 3.

EOTSuppression SINT GSV Aktiviert das Unterdrücken von EOT-Übertragungen aufgrund von Abfragepaketen (nur Slave). Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Die EOT-Unterdrückung ist deaktiviert.

Ungleich Null: Die EOT-Unterdrückung ist aktiviert.

ErrorDetection SINT GSV Legt das Fehlererkennungsverfahren fest. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. BCC. Dies ist die Standardeinstellung.

1. CRC.

MasterMessageTransmit SINT GSV Der aktuelle Wert der Master-Nachricht-Übertragung (Nur-Master). Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Abfrage zwischen Stationen. Dies ist die Standardeinstellung.

1. In Abfrage Sequenz. Erfolgt über die Stationsnummer des Masters.

MaxStation Address

SINT GSV Aktueller Wert (0 bis 31) der maximalen Knotenadresse in einem DH-485-Netzwerk. Der Standardwert beträgt 31.

NAKReceiveLimit SINT GSV Die Zahl der Empfangene NAKs, die als Antwort auf eine Nachricht empfangen wurden, bevor die Übertragung beendet wurde (nur Punkt-zu-Punkt-Kommunikation). Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 bis 127. Der Standardwert beträgt 3.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

242 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

NormalPollGroupSize INT GSV Zahl der Stationen, die im Array für normalen Abfrageknoten abgefragt werden müssen, nachdem bereits alle Stationen im Array für Priority-Abfrageknoten abgefragt wurden (Nur-Master). Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 bis 255. Der Standardwert beträgt 0.

PollingMode SINT GSV Aktueller Abfragemodus (Nur-Master). Der Standardwert ist 1. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Nachricht-basierend, Slaves können Nachrichten nicht initiieren.

1. Nachricht-basierend, Slaves können Nachrichten initiieren. Dies ist die Standardeinstellung.

2. Standard, einzelne Nachricht-Transfer pro Knotensuche.

3. Standard, Mehrere Nachricht-Transfers pro Knotensuche.

ReplyMessage Wait

DINT GSV Die Wartezeit (handelt als Master) nach dem Empfangen ein ACK, bevor der Slave eine Antwort abfragt (Nur-Master). Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 bis 65.535. Verzögerung in Intervallen von 20 ms. Der Standardwert beträgt 5 Intervalle (100 ms).

SlavePollTimeout DINT GSV Der Zeitraum, gemessen in Millisekunden, in dem sich der Slave im Wartezustand befindet bis der Master eine Abfrage initiiert hat, und bevor der Slave meldet, dass keine Übermittlung stattfindet, weil der Master inaktiv ist (Nur-Slave). Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 bis 32.767. Verzögerung in Intervallen von 20 ms. Der Standardwert beträgt 3000 Intervalle (1 Minute).

StationAddress INT GSV Aktuelle Stationsadresse des seriellen Schnittstelle. Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 bis 254. Der Standardwert beträgt 0.

TokenHoldFactor SINT GSV Aktueller Wert (1 bis 4) der maximalen Anzahl an Nachricht, die von diesem Knoten übermittelt wurden, bevor das Token-Passing im DH-485-Netzwerk erfolgte. Der Standardwert beträgt 1.

TransmitRetries SINT GSV Die Anzahl der Häufigkeit für das erneute Senden einer Nachricht ohne den Erhalt einer Bestätigung (nur Master und Slave). Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 bis 127. Der Standardwert beträgt 3.

PendingACK Timeout DINT SSV Anstehender Wert für das Attribut ACKTimeout

Pending Duplicate Detection

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut DuplicateDetection.

Pending Embedded ResponseEnable

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut EmbeddedResponse.

PendingEnable StoreFwd

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut EnableStoreFwd.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 243

PendingENQ TransmitLimit

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut ENQTransmitLimit.

PendingEOT Suppression

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut EOTSuppression.

PendingError Detection

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut ErrorDetection.

PendingMaster Message Transmit

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut MasterMessageTransmit.

PendingMax StationAddress

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut MaxStationAddress.

PendingNAK ReceiveLimit

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut NAKReceiveLimit.

PendingNormal PollGroupSize

INT SSV Anstehender Wert für das Attribut NormalPollGroupSize.

PendingPolling Mode

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut PollingMode.

PendingReply MessageWait

DINT SSV Anstehender Wert für das Attribut ReplyMessageWait.

PendingSlavePollTimeout DINT SSV Anstehender Wert für das Attribut SlavePollTimeout.

PendingStation Address

INT SSV Anstehender Wert für das Attribut StationAddress.

PendingToken HoldFactory

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut TokenHoldFactor.

PendingTransmitRetries SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut TransmitRetries.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

244 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das FaultLog-Objekt liefert Informationen über Fehler der Steuerung.

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl Be schreibung (Description)

MajorEvents INT GSV SSV Die Anzahl schwerwiegender Fehler, die seit diesem Zähler aufgetreten sind, wurde zurückgesetzt.

MajorFaultBits

DINT GSV SSV Einzelne Bits geben den Grund für den aktuellen schwerwiegenden Fehler an. Jedes Bit hat eine spezifische Bedeutung: 1 Stromausfall 3 E/A 4 Befehlsausführung (Programm) 5 Fehler-Handler 6 Watchdog 7 Stapel 8 Modusänderung 11 Achssteuerung

MinorEvents INT GSV SSV Die Anzahl geringfügiger Fehler, die seit diesem Zähler aufgetreten sind, wurde zurückgesetzt.

MinorFaultBits DINT GSV SSV Einzelne Bits geben den Grund für den aktuellen geringfügigen Fehler an. Jedes Bit hat eine spezifische Bedeutung: 4 - Befehlsausführung (Programm) 6 - Watchdog 9 - serielle Schnittstelle 10 - Energiespeichermodul (ESM) oder unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) 20 - Lizenz/eine erforderliche CodeMeter-Lizenz fehlt.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das HardwareStatus Objekt wird verwendet, um Statusinformationen zu UPS, Lüfter und Temperaturen mit GSV-Befehl für die CompactLogix 5480 Steuerungsprojekte abzurufen. Dieses Objekt wird in Kontaktplan- und strukturierten Text-Routinen und in Add-On-Befehlen unterstützt.

Attribut Datentyp (Data Type) Befehl Beschreibung (Description)

FanSpeeds

Struktur von: GSV

Drehzahl der Lüfter.

Anzahl der Lüfter

USINT Wenn die Anzahl der vom Produkt unterstützten Lüfter null beträgt, unterstützt das Gerät keine Lüfter.

Lüftergeschwindigkeit

SINT [9] für 2 Lüfter: SINT[0] = Anzahl der Lüfter SINT[1-4] = Geschwindigkeit Lüfter #1 SINT[5-8] = Geschwindigkeit Lüfter #2

RPM

Aufrufen des FaultLog-Objekts

Zugriff auf das HardwareStatus-Objekt

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 245

Attribut Datentyp (Data Type) Befehl Beschreibung (Description)

FanStatus

Struktur von: GSV

Zeigt an, ob der Lüfter fehlerhaft ist.

Anzahl der Lüfterzustandsanzeigen

USINT Wenn die Anzahl der vom Produkt unterstützten Lüfter null ist, unterstützt das Gerät den Lüfterzustand nicht.

Lüfterzustand SINT [3] für 2 Lüfter: SINT[0] = Anzahl der Lüfter SINT[1] = Lüfter #1 Zustand SINT[2] = Lüfter #2 Zustand

0. Lüfter ist nicht fehlerhaft

1. Lüfter ist fehlerhaft

TemperatureFaultLevels

Struktur von: GSV

Die Fehlerstufe in Grad Celsius

Anzahl der Temperaturfehlerstufe

USINT Wenn die Temperaturfehlerstufe null ist, unterstützt das Gerät keine Temperaturfehlerstufen.

Temperaturfehlerstufe

SINT [3] für 1 Temperatursensor: SINT [0] = Anzahl Temperaturfehlerstufen SINT[1-2] = Temperaturfehlerstufe #1

Temperatur in Grad Celsius

Temperaturen

Struktur von: GSV

Temperaturwerte in Grad Celsius

Anzahl der Temperaturen

USINT Wenn die Anzahl der vom Produkt unterstützten Temperaturen null ist, unterstützt das Gerät keine Temperaturen.

Temperatur SINT [3] für 1 Temperatursensor: SINT[0] = Anzahl der Temperaturen SINT[1-2] = Temperatur #1

Temperatur in Grad Celsius

UPSBatteryFailure

SINT

GSV Zeigt an, ob die USV-Batterie

ausgefallen ist.

0. Die angeschlossene USV-Batterie hat keine Fehler erkannt.

1. Die angeschlossene USV hat ein Problem mit der angeschlossenen Batterie festgestellt.

UPSBuffering SINT

GSV Zeigt an, ob die USV Strom aus der

Batterie liefert.

0. Die USV liefert keinen Stom aus der Batterie.

1. Die USV liefert Strom aus der Batterie.

UPSInhibited SINT

GSV Fordert die USV auf, die

Stromversorgung zu unterbrechen.

0. Die Steuerung möchte zu diesem Zeitpunkt die Stromversorgung nicht abtrennen.

1. USV soll aufhören, Strom zu liefern.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

246 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Attribut Datentyp (Data Type) Befehl Beschreibung (Description)

UPSReady SINT

GSV Gibt an, ob die USV bereit ist auf

Grundlage von: geladen > = 85 %, kein Verdrahtungsfehler, Eingangsspannung ausreichend und Sperrsignal ist inaktiv.

0. USV nicht bereit

1. USV bereit

UPSSupported SINT

GSV Gibt an, ob die USV unterstützt wird.

0. nicht unterstützt

1. unterstützt

Rufen Sie das Nachricht-Objekt über die Befehle GSV/SSV auf. Legen Sie den Namen für das Nachricht-Tag fest, um das gewünschte Nachricht-Objekt zu bestimmen. Das Nachricht-Objekt dient als Schnittstelle um die Peer-to-Peer-Kommunikation einzurichten und auszulösen. Dieses Objekt ersetzt den Datentyp MG des Prozessors PLC-5.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

ConnectionPath SINT[130] GSV SSV Daten für die Einrichtung des Verbindungspfads. Die ersten beiden Bytes (unteres Byte und oberes Byte) entsprechen der Länge des Verbindungspfads in Form von Bytes.

ConnectionRate DINT GSV SSV Die angeforderte Paketrate der Verbindung.

MessageType SINT GSV SSV Gibt den Nachricht Typ an. Der Wert hat eine spezielle Bedeutung:

0. Nicht initialisiert

Port SINT GSV SSV Gibt an, zu welchem Anschluss die Nachricht gesendet wird. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

1. Backplane.

2. serielle Schnittstelle.

Timeout Multiplier

SINT GSV SSV Legt fest, wann die für die Zeitüberschreitung einer Verbindung festgelegte Dauer abgelaufen und die Verbindung aufgelöst ist. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Die Zeit, in der die Verbindung abläuft, beträgt das Vierfache der Aktualisierungsrate. Dies ist die Standardeinstellung.

1. Die Zeit, in der die Verbindung abläuft, beträgt das Achtfache der Aktualisierungsrate.

2. Die Zeit, in der die Verbindung abläuft, beträgt das Sechzehnfache der Aktualisierungsrate.

Unconnected Timeout

DINT GSV SSV Gibt die Zeitüberschreitung für alle unverbundenen Nachrichten in Mikrosekunden an. Der Standardwert beträgt 30.000.000 Mikrosekunden (30 s).

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Aufrufen des Nachricht-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 247

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das Modul-Objekt liefert Statusinformationen über ein Modul. Setzen Sie den Operanden Objektname des GSV/SSV-Befehls auf den Modul-Namen, um ein bestimmtes Modul-Objekt auswählen zu können. Das angegebene Modul muss im Abschnitt I/O-Konfiguration der Steuerungs-Übersicht enthalten sein und muss einen Gerätenamen besitzen.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

EntryStatus INT GSV Legt den aktuellen Status des angegebenen Map-Eintrags fest. Die aus den unteren 12 Bits bestehende Bitfolge sollte beim Ausführen einer Vergleichsoperation maskiert werden. Es sind nur die Bits 12 ... 15 gültig. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

16#0000. Standby. Die Steuerung wird eingeschaltet.

16#1000. Fehlerhaft. Jede der Modul-Objekt-Verbindungen zum entsprechenden Modul schlägt fehl. Dieser Wert sollte nicht dafür verwendet werden, um festzulegen, ob das Modul fehlerhaft ist, weil das Modul-Objekt diesen Zustand periodisch verlässt, wenn es versucht eine neue Verbindung mit dem Modul herzustellen. Führen Sie stattdessen den Test auf Ausführungszustand (16#4000) durch. Überprüfen Sie, ob das Attribut FaultCode ungleich 0 ist, um zu bestimmen, ob ein Modul fehlerhaft ist. Liegt ein Fehler vor, dann sind die Attribute FaultCode und FaultInfo solange gültig bis die Fehlerursache korrigiert wurde.

16#2000. Prüfung. Das Modul-Objekt stellt zuerst die Integrität des Modul-Objekts sicher, bevor Verbindungen zum Modul aufgebaut werden.

16#3000. Verbindungsherstellung. Das Modul-Objekt stellt Verbindungen zum Modul her.

16#4000. Ausführung. Alle Verbindungen zum Modul sind hergestellt und die Daten werden übertragen.

16#5000. Herunterfahren. Das Modul-Objekt befindet sich gerade in dem Prozess, in dem alle Verbindungen zum Modul getrennt werden.

16#6000. Gesperrt. Das Modul-Objekt ist gesperrt (das Sperr-Bit im Attribut Mode ist gesetzt).

16#7000. Wartezustand. Das übergeordnete Objekt, welches in Abhängigkeit zum Modul-Objekt steht, wird nicht ausgeführt.

16#9000. Firmware-Aktualisierung. Die Funktion Firmware Supervisor versucht das Modul zum Blinken zu bringen.

16#A000. Konfiguration. Die Steuerung lädt die Konfiguration herunter und überträgt sie auf das Modul.

FaultCode INT GSV Eine Nummer, die für einen bestimmten Modul-Fehler steht; im Fall das ein Fehler auftritt.

FaultInfo DINT GSV Gibt spezifische Informationen zum Fehlercode des Modul-Objekts an.

Aufrufen des Modul-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

248 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Firmware SupervisorStatus

INT GSV Gibt den aktuellen betriebsbereiten Zustand der Funktion Firmware Supervisor an. Jeder Wert hat eine spezielle Bedeutung:

0. Modul-Aktualisierungen werden nicht ausgeführt.

1. Modul-Aktualisierungen werden ausgeführt.

ForceStatus INT GSV Gibt den Status von Force-Zuständen an. Jedes Bit hat eine spezielle Bedeutung:

0. Force-Zustände installiert (1 = ja, 0 = nein)

1. Force-Zustände aktiviert (1 = ja, 0 = nein)

Instance DINT GSV Gibt die Instanz-Nummer dieses Modul-Objekts an.

LEDStatus INT GSV Gibt den aktuellen Status der I/O-Anzeige an der Vorderseite der Steuerungs an. (1) Jeder Wert hat eine spezielle Bedeutung:

0. Statusanzeige aus: Es werden keine Modul-Objekte für die Steuerung konfiguriert. (Es sind keine Moduls im Abschnitt I/O-Konfiguration des Steuerungs-Übersicht vorhanden.)

1. Rot blinkend: Keines der Modul-Objekte wird ausgeführt.

2. Grün blinkend: Mindestens ein Modul-Objekt wird ausgeführt.

3. Grünes Dauerlicht: Alle Modul-Objekte werden ausgeführt.

Dieses Attribut geben Sie nicht mit einem Objektnamen ein, weil dieses Attribut für die gesamte Anzahl der Moduls gilt.

Mode INT GSV SSV Gibt den aktuellen Modus des Modul-Objektes an. Jedes Bit hat eine spezifische Bedeutung:

0. Wenn gesetzt, dann wird ein schwerwiegender Fehler verursacht, im Fall, dass die Modul-Objekt-Verbindungen fehlerhaft sind, während sich die Steuerung im Ausführungsmodus befindet.

2. Wenn gesetzt, dann wird das Modul-Objekt in den gesperrten Zustand gesetzt, nachdem alle Verbindungen zum Modul getrennt wurden.

Path SINT-Array GSV Gibt den Pfad zum Modul an, auf das verwiesen wird. Hierbei handelt es sich um ein neues Attribut, das ab Version 24 der Software verfügbar ist. Jedes Byte hat eine spezielle Bedeutung:

0 - 1. Der Länge des Pfads in Bytes. Ist der Wert 0, dann ist die Länge des SINT-Array nicht ausreichend, um den zurückgegebenen Modul-Pfad speichern zu können.

Ist die Länge des SINT-Array nicht ausreichend, um den Pfad speichern zu können, wird das Array auf 0 gesetzt und ein geringfügiger Fehler protokolliert.

(1) Die Steuerungen 1756-L7x besitzen keine Statusanzeige auf der Vorderseite der Steuerung, diese Funktion ist dennoch verfügbar.

Siehe auch

Modulfehler: 16#0000 bis 16#00ff auf seite 275

Modulfehler: 16#0100 bis 16#01ff auf seite 278

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 249

Modulfehler: 16#0200 - 16#02ff auf seite 282

Modulfehler: 16#0300 - 16#03ff auf seite 284

Modulfehler: 16#0800 - 16#08ff auf seite 287

Modulfehler: 16#fd00 - 16#fdff auf seite 287

Modulfehler: 16#fe00 - 16#feff auf seite 289

Modulfehler: 16#ff00 - 16#ffff auf seite 291

Das Routine-Objekt liefert Statusinformationen über eine Routine. Legen Sie den Namen für die Routine fest, um das gewünschte Routine-Objekt zu bestimmen.

Attribute Da tentyp Befehl in einer Standardaufgabe

Befehl in einer Sicherheitsaufgabe

Beschreibung

Instance DINT GSV GSV Stellt die Instanznummer dieses Routine-Objekts bereit. Gültige Werte sind 0 bis 65.535.

Name Zeichenfolge GSV GSV Der Name der Routine.

SFCPaused INT GSV Kein Gibt in einer SFC-Routine an, ob sich die SFC im Pausenzustand befindet. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. SFC befindet sich nicht im Pausenzustand.

1. SFC befindet sich im Pausenzustand.

SFCResuming INT GSV SSV Kein Gibt in einer SFC-Routine an, ob die SFC fortgeführt wird. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. SFC wird nicht ausgeführt. Dieses Attribut wird am Ende einer Abfrage, in der das Funktionsdiagramm ausgeführt wurde, automatisch auf 0 gesetzt.

1. SFC wird ausgeführt. Step- und Action-Timer behalten ihren vorhergehenden Wert, wenn sie dafür konfiguriert wurden. Dieses Attribut wird bei der ersten Abfrage automatisch auf 1 gesetzt, nachdem sich ein Funktionsdiagramm nicht mehr im Pausenzustand befindet.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Aufrufen des Routine-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

250 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das REDUNDANCY-Objekt liefert Statusinformationen über das Redundancy-System.

Für diese Information Benötigen Sie dieses Attribut

Datentyp (Data Type)

GSV/SSV Beschreibung (Description)

Redundancy-Status des gesamten Chassis

ChassisRedundancy State

INT GSV Wenn Lös ung:

16#2 Primärgerät mit synchronisiertem Sekundägerät

16#3 Primärgerät mit disqualifiziertem Sekundärgerät

16#4 Primäres mit nicht synchronisiertem Sekundärgerät

16#10 Primärgerät, welches für die Aktualisierung gesperrt ist

Redundancy-Status des gesamten Partner Chassis

PartnerChassis RedundancyState

INT GSV Wenn Lös ung:

16#8 Synchronisiertes Sekundärgerät

16#9 Disqualifiziertes Sekundärgerät mit Primärgerät

16#E Kein Partner

16#12 Sekundärgerät, welches für die Aktualisierung gesperrt ist

Redundancy-Status der Steuerung

ModuleRedundancy State

INT GSV Wenn Lös ung:

16#2 Primärgerät mit synchronisiertem Sekundägerät

16#3 Primärgerät mit disqualifiziertem Sekundärgerät

16#4 Primäres mit nicht synchronisiertem Sekundärgerät

16#6 Primärgerät mit synchronisiertem Sekundägerät

16#F Primärgerät, welches für die Aktualisierung gesperrt ist

16#10 Primärgerät, welches für die Aktualisierung gesperrt ist

Aufrufen des Redundancy-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 251

Redundancy-Status des Partners

PartnerModule RedundancyState

INT GSV Wenn Lös ung:

16#7 Synchronisiertes Sekundärgerät

16#8 Synchronisiertes Sekundärgerät

16#9 Disqualifiziertes Sekundärgerät mit Primärgerät

16#E Kein Partner

16#11 Sekundärgerät, welches für die Aktualisierung gesperrt ist

16#12 Sekundärgerät, welches für die Aktualisierung gesperrt ist

Ergebnisse der Kompatibilitätsprüfung mit dem Partner-Steuerung

CompatibilityResults INT GSV Wenn Lös ung: 0 Nicht festgelegt

1 Kein kompatibler Partner

2 Völlig kompatibler Partner

Status des Synchronisierungsprozess (Qualifizierung)

Qualification InProgress

INT GSV Wenn Lös ung:

-1 Synchronisierung (Qualifizierung) wird nicht durchgeführt

0 Ununterstützt

1...999

Bei Moduls, die den Prozentsatz der Fertigstellung messen können, ist dies der Prozentsatz der Synchronisation (Qualifizierung), der abgeschlossen ist

50

Bei Moduls, die den Prozentsatz der Fertigstellung nicht messen können, ist die Synchronisierung (Qualifizierung) im Gange

100 Die Synchronisierung (Qualifizierung) ist abgeschlossen

Die Schlüsselschalter Einstellungen der Steuerung und dessen Partner stimmen überein oder stimmen nicht überein

KeyswitchAlarm DINT GSV Wenn Lös ung:

0

Eine der folgenden Aussagen ist True: Die Schlüsselschalter stimmen überein Es ist kein Partner vorhanden

1 Die Schlüsselschalter stimmen nicht überein

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

252 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Position des Schlüsselschalters des Partners

PartnerKeyswitch DINT GSV Wenn Lös ung: 0 Unknown

1 RUN

2 PROG

3 REM

Status der geringfügigen Fehler des Partners (wenn ModuleRedundancyState anzeigt, dass ein Partner vorhanden ist)

PartnerMinorFaults DINT GSV Dieses Bit

Bedeutet diesen geringfügigen Fehler

1 Einschalt-Fehler

3 E/A-Fehler

4 Problem mit einem Befehl (Programm)

6 periodische Aufgabe-Überschneidung (Watchdog)

9

Problem mit der seriellen Schnittstellen (nicht verfügbar für 1756-L7x-Projekte)

10 Schwache Batterie oder Problem mit dem Energiespeichermodul

Modus des Partners PartnerMode DINT GSV Wenn Lös ung: 16#0 Einschalten

16#1 Programmieren

16#2 Ausführen

16#3 Test

16#4 Fehlerhaft

16#5 Vom Ausführungsmodus in den Programm-Modus

16#6 Vom Test-Modus in den Programm-Modus

16#7 Vom Programm-Modus in den Ausführungsmodus

16#8 Vom Test-Modus in den Ausführungsmodus

16#9 Vom Run-Modus in den Ausführungsmodus

16#A Vom Programm-Modus in den Test-Modus

16#B Into-Modus fehlerhaft

16#C Vom Fehler-Modus in den Programm-Modus

Bei einem Paar von redundanten Chassis erfolgt die Identifikation eines bestimmten Chassis ohne Berücksichtigung des Status des Chassis

PhysicalChassisID INT GSV Wenn Lös ung: 0 Unknown

1 Chassis A

2 Chassis B

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 253

Steckplatznummer des Redundanz-Moduls (z. B. 1756-RM, 1756-RM2) im Chassis

SRMSlotNumber INT GSV

Größe des letzten systemübergreifendes Ladens Größe des letzten systemübergreifendes Ladens, wenn Sie ein sekundäres Chassis hätten

LastDataTransferSize

DINT GSV Dieses Attribut gibt die Größe der Daten an, die bei der letzten Abfrage systemübergreifend geladen wurden bzw. geladen worden wären. Die Größe in DINT-Array (Wörter bestehend aus 4 Byte). Sie müssen die Steuerung für Redundanz konfigurieren. Sie benötigen kein sekundäres Chassis. Gibt es ein synchronisiertes sekundäres Chassis

JA

Dieses gibt die Zahl des DINT-Arrays an, die bei der letzten Abfrage systemübergreifend geladen wurde.

NEIN

Dies gibt die Zahl des DINT-Arrays an, die bei der letzten Abfrage systemübergreifend geladen worden wären

Größe des größten systemübergreifenden Laden Größe des größten systemübergreifenden Laden, wenn Sie ein sekundäres Chassis hätten

MaxDataTransferSize

DINT GSV SSV

Die Größe in DINT-Array (Wörter bestehend aus 4 Byte). Sie müssen die Steuerung für Redundanz konfigurieren. Sie benötigen kein sekundäres Chassis. Verwenden Sie einen SSV-Befehl mit einem Quellwert 0, um den Wert zurückzusetzen. Gibt es ein synchronisiertes Sekundäres Chassis?

JA

Dies ergibt die größte Zahl an DINT-Array, die systemübergreifend geladen wurde.

NEIN

Dies ergibt die größte Zahl an DINT-Array, die systemübergreifend geladen worden wäre.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

254 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Modus des Partners PartnerMode DINT GSV Wenn Lös ung: 16#0 Einschalten

16#1 Programmieren

16#2 Ausführen

16#3 Test

16#4 Fehlerhaft

16#5 Vom Ausführungsmodus in den Programm-Modus

16#6 Vom Test-Modus in den Programm-Modus

16#7 Vom Programm-Modus in den Ausführungsmodus

16#8 Vom Test-Modus in den Ausführungsmodus

16#9 Vom Run-Modus in den Ausführungsmodus

16#A Vom Programm-Modus in den Test-Modus

16#B Into-Modus fehlerhaft

16#C Vom Fehler-Modus in den Programm-Modus

Bei einem Paar von redundanten Chassis erfolgt die Identifikation eines bestimmten Chassis ohne Berücksichtigung des Status des Chassis

PhysicalChassisID INT GSV Wenn Lös ung: 0 Unknown

1 Chassis A

2 Chassis B

Steckplatznummer des 1757-SRM-Moduls im Chassis

SRMSlotNumber INT GSV

Größe des letzten systemübergreifendes Ladens

Größe des letzten systemübergreifendes Ladens, wenn Sie ein sekundäres Chassis hätten

LastDataTransferSize

DINT GSV Dieses Attribut gibt die Größe der Daten an, die bei der letzten Abfrage systemübergreifend geladen wurden bzw. geladen worden wären.

Die Größe in DINT-Array (Wörter bestehend aus 4 Byte).

Sie müssen die Steuerung für Redundanz konfigurieren.

Sie benötigen kein sekundäres Chassis.

Gibt es ein synchronisiertes Sekundäres Chassis?

JA

Dieses gibt die Zahl des DINT-Arrays an, die bei der letzten Abfrage systemübergreifend geladen wurde.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 255

NEIN

Dies gibt die Zahl des DINT-Arrays an, die bei der letzten Abfrage systemübergreifend geladen worden wären

Größe des größten systemübergreifenden Laden

Größe des größten systemübergreifenden Laden, wenn Sie ein sekundäres Chassis hätten

MaxDataTransferSize

DINT GSV SSV

Dieses Attribut gibt die größte Größe des Attributes LastDataTransfer Size an.

Die Größe in DINT-Array (Wörter bestehend aus 4 Byte).

Sie müssen die Steuerung für Redundanz konfigurieren.

Sie benötigen kein sekundäres Chassis.

Verwenden Sie einen SSV-Befehl mit einem Quellwert 0, um den Wert zurückzusetzen.

Gibt es ein synchronisiertes Sekundäres Chassis?

JA

Dies ergibt die größte Zahl an DINT-Array, die systemübergreifend geladen wurde.

NEIN

Dies ergibt die größte Zahl an DINT-Array, die systemübergreifend geladen worden wäre.

Das Program-Objekt liefert Statusinformationen über ein Programm. Legen Sie den Programmnamen fest, um das gewünschte Program-Objekt zu bestimmen.

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl in einer Standardaufgabe

Befehl in einer Sicherheitsaufgabe

Beschreibung (Description)

DisableFlag

SINT GSV SSV None Steuert die Ausführung dieses Programms.

Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Ausführung aktiviert.

Ungleich Null: Ausführung deaktiviert.

DINT GSV GSV Ein Wert ungleich Null ist deaktiviert.

LastScanTime DINT GSV SSV None Zeitdauer, um das Programm das letzte Mal auszuführen. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

MajorFault Record

DINT[11] GSV SSV GSV SSV Zeichnet schwerwiegende Fehler für dieses Programm auf

Tipp: Rockwell Automation empfiehlt die Erstellung einer Benutzerdefinition Struktur, um den Zugriff auf das Attribut MajorFaultRecord zu vereinfachen:

Aufrufen des Program-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

256 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Name Datentyp (Data Type)

Stil Be schreibung (Description)

TimeLow DINT Dezimal Die unteren 32 Bits des Werts für den Fehlerzeitstempel

TimeHigh DINT Dezimal Die oberen 32 Bits des Werts für den Fehlerzeitstempel

Typ (Type) INT Dezimal Fehlertyp (Programm, I/O u.s.w)

Code INT Dezimal Eindeutiger Fehlercode (abhängig vom Fehlertyp)

Info DINT[8] Hexadezimal

Fehlerspezifische Information (abhängig vom Fehlertyp und -code)

MaxScanTime DINT GSV SSV None Maximal aufgezeichnete Ausführungszeit für dieses Programm. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

Name Zeichenfolge

GSV GSV Der Name des Programms.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Das Sicherheitssteuerungs-Objekt enthält Informationen zu Sicherheitsstatus und Sicherheitssignatur. Die Attribute SafetyTask und SafetyFaultRecord können Information zu nicht behebbaren Fehler erfassen.

Siehe GuardLogix-Steuerungen Benutzerhandbuch , Publikation 1756-UM020 .

Attribute Da tentyp Befehl in einer Standardaufgabe

Befehl in einer Sicherheitsaufgabe

Beschreibung

SafetyLockedState SINT GSV Kein Gibt an, ob die Steuerung sicher gesperrt oder entsperrt ist.

SafetySILConfiguration SINT GSV Kein Legt die SIL-Sicherheitskonfiguration fest.

2 – SIL2/PLd

3 – SIL3/PLe

Aufrufen des Sicherheitsobjekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 257

SafetyStatus INT GSV Kein Legt den Sicherheitsstatus fest. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung: :

1000000000000000 – Sicherheitsaufgabe OK.

1000000000000001 – Sicherheitsaufgabe nicht funktionsfähig.

00000000000000000 – Partner fehlt.

00000000000000001 – Partner nicht verfügbar.

00000000000000010 – Hardware nicht kompatibel.

00000000000000011 – Firmware nicht kompatibel.

SafetySignature Exists

SINT GSV GSV Gibt an, ob die Signatur der Sicherheitsaufgabe vorhanden ist.

SafetySignature ID (Nur auf Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerung anwendbar)

SINT GSV Kein 32-Bit-Identifikationsnummer.

SafetySignature (Nur auf Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerung anwendbar)

Zeichenfolge

GSV Kein Die 32-Bit-Identifikationsnummer enthält die ID-Nummer plus Datum und Zeitstempel.

SafetyTaskFault Record

DINT[11] GSV Kein Erfasst Sicherheitsaufgabe-Fehler.

SafetySignatureIDLong (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

SINT[33] GSV Kein 32-Byte-Sicherheitssignatur-ID in Byte-Array. Das erste Byte ist die Größe der Sicherheitssignatur-ID in Bytes, die restlichen 31 Bytes sind die Signatur-ID.

SafetySignatureIDHex (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

Zeichenfolge

GSV Kein Hexadezimalzeichenfolge mit 64 Zeichen, die die Signatur-ID darstellt

SafetySignatureDateTime (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

Zeichenfolge

GSV Kein Datum/Zeit der Sicherheitssignatur, 27 Zeichen im Format MM/TT/JJJJ, hh:mm:ss.iii<AM oder PM>

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

258 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das SerialPort-Objekt dient als Schnittstelle zum Anschluss für den seriellen Kommunikationsport.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

BaudRate DINT GSV Gibt die Baud-Rate an. Gültige Werte sind 110, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 und 19200 (Standard).

ComDriverID SINT GSV Gibt den bestimmten Antrieb an. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0xA2. DF1. Dies ist die Standardeinstellung.

0xA3. ASCII.

DataBits SINT GSV Gibt die Anzahl der Datenbits pro Zeichen an. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

7: Sieben Datenbits. Nur ASCII.

8. Acht Datenbits. Dies ist die Standardeinstellung.

DCDDelay INT GSV Gibt den Zeitraum an, in dem auf den erkannten Datenträger (engl.: DCD, data carrier detect) gewartet wir, bevor das Paket als fehlerhaft gilt. Die Verzögerung erfolgt in Paket Zähler von 1 s. Der Standardwert beträgt Zähler 0.

Parity SINT GSV Gibt die Parität an. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Keine Parität. Dies ist die Standardeinstellung.

1. Ungerade Parität. Nur ASCII.

2. Gerade Parität.

RTSOffDelay INT GSV Zeitraum für das verzögerte Ausschalten der RTS-Leitung, nachdem das letzte Zeichen gesendet wurde. Gültige Werte: 0...32.767 Verzögerung in Intervallen von 20 ms. Der Standardwert beträgt 0 ms.

RTSSendDelay INT GSV Zeitraum für das verzögerte Senden des ersten Zeichens einer Nachricht, nachdem die RTS-Leitung eingeschaltet wurde. Gültige Werte: 0...32.767 Verzögerung in Intervallen von 20 ms. Der Standardwert beträgt 0 ms.

StopBits SINT GSV Gibt die Anzahl der Stoppbits an. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

1. Ein Stoppbit. Dies ist die Standardeinstellung.

2. Zwei Stoppbits. Nur ASCII.

PendingBaudRate DINT SSV Anstehender Wert für das Attribut BaudRate.

PendingCOM DriverID

SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut COMDriverID.

PendingDataBits SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut DataBits.

PendingDCD Delay INT SSV Anstehender Wert für das Attribut DCDDelay.

PendingParity SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut Parität.

PendingRTSOff Delay

INT SSV Anstehender Wert für das Attribut RTSOffDelay.

PendingRTSSendDelay

INT SSV Anstehender Wert für das Attribut RTSSendDelay.

PendingStopBits SINT SSV Anstehender Wert für das Attribut StopBits.

Aufrufen des SerialPort-Objekts

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 259

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das TASK-Objekt liefert Statusinformationen über einen Task. Legen Sie den Task-Namen fest, um das gewünschte TASK-Objekt zu bestimmen.

Attribute Da tentyp Befehl in einer Standardaufgabe

Befehl in einer Sicherheitsaufgabe

Beschreibung

DisableUpdateOutputs DINT GSV SSV

Kein Aktiviert bzw. deaktiviert die Verarbeitung von Ausgängen am Ende einer Aufgabe.

Legt das Attribut auf 0 fest, um die Verarbeitung von Ausgängen am Ende der Aufgabe zu aktivieren.

Legt das Attribut auf 1 (oder einen beliebigen Wert, der nicht Null ist) fest, um die Verarbeitung von Ausgängen am Ende der Aufgabe zu deaktivieren.

EnableTimeOut DINT GSV SSV

Kein Aktiviert oder deaktiviert die Zeitüberschreitungsfunktion eines Ereignis-Tasks.

Legt das Attribut auf 0 fest, um die Zeitüberschreitungsfunktion zu deaktivieren.

Legt das Attribut auf 1 (oder einen beliebigen Wert ungleich Null) fest, um die Zeitüberschreitungsfunktion zu aktivieren.

InhibitTask DINT GSV SSV

Kein Verhindert die Ausführung der Aufgabe. Wenn eine Aufgabe gesperrt ist, führt die Steuerung dennoch eine Vorabtastung der Aufgabe aus, wenn die Steuerung vom Programm-Modus zum Ausführungsmodus oder Testmodus umschaltet.

Legt das Attribut auf 0 fest, um die Aufgabe zu aktivieren

Legt das Attribut auf 1 (oder einen beliebigen Wert ungleich Null) fest, um die Aufgabe zu sperren (zu deaktivieren)

Instance DINT GSV GSV Gibt die Instanz-Nummer dieses TASK-Objekts an. Gültige Werte liegen zwischen 0 und 31.

Aufrufen des Task-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

260 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

LastScanTime DINT GSV SSV

Kein Dauer der letzten Ausführung des Programms. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

MaximumInterval DINT[2] GSV SSV

Kein Die maximale Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Ausführungen dieses Tasks. DINT[0] enthält die unteren 32 Bits des Wertes; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits des Wertes. Der Wert 0 steht für 1 oder wenigere Ausführungen des Tasks.

MaximumScanTime DINT GSV SSV

Kein Maximal aufgezeichnete Ausführungszeit für dieses Programm. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

MinimumInterval DINT[2] GSV SSV

Kein Der minimale Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Ausführungen dieses Tasks. DINT[0] enthält die unteren 32 Bits des Wertes; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits des Wertes. Der Wert 0 steht für 1 oder wenigere Ausführungen des Tasks.

Name Zeichenfolge

GSV GSV Der Name des Tasks.

OverlapCount DINT GSV SSV

GSV SSV

Die Anzahl der Auslösungen einer Aufgabe, während sie noch ausgeführt wurde. Gültig für eine Ereignis-Aufgabe oder eine periodische Aufgabe. Legt das Attribut auf 0 fest, um den Zähler zurückzusetzen.

Priority INT GSV SSV

GSV Die relative Priorität dieses Tasks im Vergleich zu anderen Tasks. Ein gültiger Wert liegt zwischen 0 - 15.

Rate DINT GSV SSV

GSV Der Zeitintervall zwischen Ausführungen dieses Tasks. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

StartTime DINT[2] GSV SSV

Kein Wert der WALLCLOCKTIME zu Beginn der letzten Ausführung der Aufgabe. DINT[0] enthält die unteren 32 Bits des Wertes; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits des Wertes.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 261

Status DINT GSV SSV

Kein Stellt Statusinformationen über die Aufgabe bereit. Sobald die Steuerung eines dieser Bits festgelegt hat, ist ein manuelles Zurücksetzen erforderlich. Um zu bestimmen, ob:

die Aufgabe von einem EVENT-Befehl ausgelöst wurde (nur Ereignis-Aufgabe), Bit 0 wird überprüft

die Aufgabe von einer Zeitüberschreitung ausgelöst wurde (nur Ereignis-Aufgabe), Bit 1 wird überprüft

eine Überschneidung bei dieser Aufgabe aufgetreten ist, Bit 2 wird überprüft

Watchdog DINT GSV SSV

GSV Zeitbeschränkung für die Ausführung aller Programme, die diesem Task zugeordnet sind. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben. Wenn Sie den Wert 0 eingeben, werden die folgenden Werte zugeordnet:

Zeit: 0,5 s 5,0 s

Task-Typ: periodisch kontinuierlich

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Das Objekt TIMESYNCHRONIZE dient als Common Industrial Protocol (CIP)-Schnittstelle zum IEEE 1588 (IEC 61588)-Standard für das Protokoll Precision Clock Synchronization Protocol for Networked Measurement and Control Systems. Rufen Sie das TIMESYNCHRONIZE-Objekt über die Befehle GSV/SSV auf.

Weitere Informationen zu diesem Objekt finden Sie in der Publikation IA-AT003, „Integrated Architecture® and CIP Sync Configuration Application Techniques“.

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

ClockType

INT

GSV

Der Typ der Uhr.

Bit Der Typ der Uhr. 0 Ordinary-Uhr

1 Boundary-Uhr

2 Peer-to-peer-Transparent-Uhr

3 End-to-end-Transparent-Uhr

Aufrufen des TimeSynchronize-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

262 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

4 Managment-Knoten

Alle anderen Bit sind reserviert.

CurrentTimeMicroseconds LINT GSV Aktueller Wert der Systemzeit in Millisekunden.

CurrentTimeNanoseconds LINT GSV Aktueller Wert der Systemzeit in Nanosekunden.

DomainNumber SINT GSV Die PTP-Uhr-Domäne. Der Wert liegt zwischen 0 - 255. Der Standardwert ist 0.

CurrentTimeMicroseconds LINT GSV Aktueller Wert der Systemzeit in Millisekunden.

CurrentTimeNanoseconds LINT GSV Aktueller Wert der Systemzeit in Nanosekunden.

DomainNumber SINT GSV Die PTP-Uhr-Domäne. Der Wert liegt zwischen 0 - 255. Der Standardwert ist 0.

GrandMasterClockInfo Struktur GSV Informationen zu den Eigenschaften über die Grandmaster-Uhr. Erfordert einen Speicher von 24 Bytes.

Informationsstruktur der Grandmaster-Uhr:

ClockIdentity SINT[8]

ClockClass INT

TimeAccuracy INT

OffsetScaledLogVariance INT

CurrentUtcOffset INT

TimePropertyFlags INT

TimeSource INT

Priority1 INT

Priority2 INT

IsSynchronized

DINT

GSV

Die lokale Uhr ist mit dem Master synchronisiert.

Wert Be deutung 0 Nicht synchronisiert

1 Synchronisiert

LocalClockInfo Struktur GSV Informationen zu den Eigenschaften über die lokale Uhr. Erfordert einen Speicher von 20 Bytes.

Informationsstruktur der Lokalen Uhr: ClockIdentity SINT[8]

ClockClass INT

TimeAccuracy INT

OffsetScaledLogVariance INT

CurrentUtcOffset INT

TimePropertyFlags INT

TimeSource INT

ManufactureIdentity DINT GSV Die IEEE OUI (Organization Unique Identity) für den Hersteller.

MaxOffsetFromMaster LINT GSV / SSV

Maximaler Offset-Wert vom Master in Nanosekunden.

MeanPathDelayToMaster LINT GSV Die durchschnittliche Pfad Verzögerung vom Master zur lokalen Uhr in Nanosekunden.

NumberOfPorts INT GSV Die Anzahl der Anschlüsse dieser Uhr.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 263

OffsetFromMaster LINT GSV Die berechnete Differenz zwischen der lokalen Uhr und der Master-Uhr in Nanosekunden, basierend auf die letzte Sync-Nachricht.

PTPEnable

DINT

GSV / SSV

Der Aktivierungsstatus für CIP Sync/PTP/Zeit Synchronisierung auf dem Gerät.

Wert Be deutung 0 Deaktivieren

1 Aktiviert

ParentClockInfo Struktur GSV Informationen zu den Eigenschaften über die Parent-Uhr. Erfordert einen Speicher von 16 Bytes.

Informationsstruktur der Parent-Uhr: ClockIdentity SINT[8]

PortNumber INT

ObservedOffsetScaledLogVariance

INT

ObservedPhaseChangeRate DINT

PortEnableInfo Struktur GSV Die Port-Enable-Konfiguration jedes Ports am Gerät. Größe = 2 + (Nr. der aktivierten Ports x 4) Max. Größe = 42 Byte

Strukturen des Port-Enable-Status: NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

PortEnable INT

PortLogAnnounceIntervalInfo Struktur GSV Die Intervall zwischen aufeinanderfolgenden „Announce“-Nachrichten, die von der Master-Uhr an jedem PTP-Port des Geräts ausgegeben werden. Größe = 2 + (Nr. der aktivierten Ports x 4) Max. Größe = 42 Byte

Port-Log-Announce-Intervall-Struktur: NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

PortLogAnnounceInterval INT

PortLogSyncIntervalInfo Struktur GSV Der Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Sync-Messages ausgegeben von einem Master an jedem PTP-Port des Geräts. Größe = 2 + (Nr. der aktivierten Ports x 4) Max. Größe = 42 Byte

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

264 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Port-Log-Sync-Intervall-Struktur: NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

PortLogAnnounceInterval INT

PortPhysicalAddressInfo Struktur GSV Die physische Adresse und die Protokolladresse jedes Port des Geräts- Größe = 2 + (Nr. der aktivierten Ports x 36) Max. Größe = 362 Bytes

Port-Physische-Adresse-Struktur:

NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

Protokoll (Protocol) SINT[16]

SizeOfAddress INT

Port Address SINT[16]

PortProfileIdentityInfo Struktur GSV Profil jedes Port des Geräts. Große = 2 + (Nr. des aktivierten Ports x 10) Max. Größe = 102

Port-Profilidentität-Struktur: NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

ClockIdentity SINT[8]

PortProtocolAddressInfo Struktur GSV Die Netzwerk- und Protokoll-Adresse jedes Ports des Geräts. Größe = 2 + (Nr. des aktivierten Ports x 22) Max. Größe = 222

Port-Protokoll-Adressstruktur: NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

NetworkProtocol INT

SizeOfAddress INT

PortAddress SINT[16]

PortStateInfo Struktur GSV Der aktuelle Status jedes PTP-Ports am Gerät. Größe = 2 + (Nr. der aktivierten Ports x 4) Max. Größe = 42 Byte

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 265

Port-Statusstruktur: NumberOfPorts INT Die maximale Anzahl der Ports ist 10.

Struktur, die für die Anzahl der Ports wiederholt wird:

PortNumber INT

PortState INT

Priority1 SINT GSV / SSV

Priority1 (Master Übersteuern) Wert für die lokale Uhr. Tipp: Der Wert hat kein Vorzeichen.

Priority2 SINT GSV / SSV

Priority2 (Kuppelschalter) Wert für die lokale Uhr. Tipp: Der Wert hat kein Vorzeichen.

ProductDescription Struktur GSV Produktbeschreibung des Geräts, die Uhr enthält.Erfordert einen Speicher von 68 Bytes.

Produktbeschreibungsstruktur: Size DINT

Beschreibung SINT[64]

RevisionData Struktur GSV Änderungsdaten des Geräts, welches die Uhr enthält. Erfordert einen Speicher von 36 Bytes.

Änderungsdatenstruktur: Size DINT

Revision SINT[32]

StepsRemoved INT GSV Die Anzahl der CIP-Sync-Regionen zwischen der lokalen Uhr und der Grandmaster-Uhr (die Anzahl der Boundary-Uhren + 1)

SystemTimeAndOffset Struktur GSV Systemzeit in Mikrosekunden und der Offset für den Wert der lokalen Uhr.

Systemzeit- und Offset-Struktur:

SystemTime LINT

SystemOffset LINT

UserDescription Struktur GSV Benutzerbeschreibung des Geräts, das die Uhr enthält. Erfordert einen Speicher von 132 Bytes.

Benutzerbeschreibungsstruktur: Size DINT

Beschreibung SINT[128]

Das WallClockTime-Objekt liefert einen Zeitstempel, den die Steuerung für die Zeitplanung verwenden kann.

Tipp: Die Einstellung des Objektes WALLCLOCKTIME ist beschränkt auf maximal eine Aktualisierung pro 15 Sekunden.

Aufrufen des WallClockTime-Objekts

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

266 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wichtig: Um sicherzustellen, dass die richtige Zeit mithilfe des GSV-Befehls gelesen wird, integrieren Sie WALLCLOCKTIME GSV in eine Benutzeraufgabe.

Wichtig: Um sicherzustellen, dass die richtige Zeit mithilfe

des GSV-Befehls gelesen wird, platzieren Sie den UID/UIE-Befehl um die Instanzen von WALLCLOCKTIME GSV in Benutzeraufgaben, die von WALLCLOCKTIME GSV-Instanzen in anderen Aufgaben unterbrochen werden dürfen. Es wird kein UID/UIE-Paar benötigt, wenn WALLCLOCKTIME GSV in nur einer Benutzeraufgabe vorhanden ist.

Attribut Datentyp (Data Type)

Befehl Be schreibung (Description)

ApplyDST SINT GSV SSV Gibt an, ob die Sommerzeit aktiviert werden soll. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Keine Anpassung für Sommerzeit.

Ungleich Null: Anpassung für Sommerzeit.

CSTOffset DINT[2] GSV SSV Positives Offset vom CurrentValue des CST-Objekts (koordinierte Systemzeit). DINT[0] enthält die unteren 32 Bits des Wertes; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits des Wertes. Wert in Mikrometer. Der Standardwert ist 0.

CurrentValue DINT[2] GSV SSV Aktueller Wert der Wall Clock Time. DINT[0] enthält die unteren 32 Bits des Wertes; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits des Wertes. Der Wert entspricht der Anzahl Mikrosekunden, die seit dem 1. Januar 1970, 0 Uhr, abgelaufen sind. Die Objekte CST und WALLCLOCKTIME stehen in der Steuerung in mathematischer Beziehung. Beispiel: Wenn Sie CST CurrentValue und WALLCLOCKTIME CTSOffset addieren, erhalten Sie den aktuellen Wert der WALLCLOCKTIME CurrentValue.

DateTime DINT[7] GSV SSV Datum und Uhrzeit. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

DINT[0]. Jahr

DINT[1]. Monat (1-12)

DINT[2]. Tag (1-31)

DINT[3]. Stunde (0-23)

DINT[4]. Minute (0-59)

DINT[5]. Sekunden (0-59)

DINT[6]. Mikrosekunden (0-999.999)

DSTAdjustment INT GSV SSV Anzahl Minuten für die Anpassung an die Sommerzeit.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 267

LocalDateTime DINT[7] GSV SSV Aktuelle angepasste lokale Zeit. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

DINT[0]. Jahr

DINT[1]. Monat (1-12)

DINT[2]. Tag (1-31)

DINT[3]. Stunde (0-23)

DINT[4]. Minute (0-59)

DINT[5]. Sekunden (0-59)

DINT[6]. Mikrosekunden (0-999.999)

TimeZoneString INT GSV SSV Zeitzone für den Zeitwert.

Siehe auch

Schwerwiegende Fehlertypen und -codes auf seite 165

Geringfügige Fehlertypen und -codes auf seite 171

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Sicherheitsaufgabe unterliegen die Befehle GSV und SSV größeren Einschränkungen.

Tipp: Bei SSV-Befehlen in Sicherheits- und Standardaufgabe kann das Bit 0 (schwerwiegender Fehler bei Störung) nicht im Modus-Attribut eines Sicherheits-E/A-Moduls festgelegt werden.

In der folgenden Tabelle wird beschrieben, für welche Attribute Sie bei Sicherheitsobjekten mit dem GSV-Befehl Werte abrufen können, und welche Attribute Sie mit dem SSV-Befehl in Sicherheits- und Standardaufgabe festlegen können.

ACHTUNG: Gehen Sie beim Verwenden der GSV/SSV-Befehle sorgfältig vor. Wenn Änderungen an Objekten vorgenommen werden, kann dies eine unerwartete Operation der Steuerung und Verletzungen von Mitarbeitern zur Folge haben.

GSV/SSV-Sicherheitsobjekte

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

268 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sicherheitsobjekt

Attributname A ttributbeschreibung Zugriff von der Sicherheitsaufgabe

Zugriff von der Standardaufgabe

GSV SSV GSV SSV Sicherheitsaufgabe

Instance Stellt die Instanznummer dieses Aufgabe-Objekts bereit. Gültige Werte sind 0 bis 31.

MaximumInterval Das maximale Zeitintervall zwischen aufeinander folgenden Ausführungen dieser Aufgabe.

MaximumScanTime Die maximal aufgezeichnete Ausführungsdauer (ms) für diese Aufgabe.

MinimumInterval Das minimale Zeitintervall zwischen aufeinander folgenden Ausführungen dieser Aufgabe.

Priority Die relative Priorität dieser Aufgabe verglichen mit anderen Aufgaben. Gültige Werte sind 0 bis 15.

Rate Zeitraum für die Aufgabe (in ms), oder Zeitüberschreitungswert für die Aufgabe (in ms).

Watchdog Zeitlimit (in ms) für die Ausführung aller dieser Aufgabe zugeordneten Programme.

DisableUpdateOutputs Aktiviert bzw. deaktiviert die Verarbeitung von Ausgängen am Ende einer Aufgabe.

Legt das Attribut auf 0 fest, um die Verarbeitung von Ausgängen am Ende der Aufgabe zu aktivieren.

Legt das Attribut auf 1 (oder einen beliebigen Wert, der nicht Null ist) fest, um die Verarbeitung von Ausgängen am Ende der Aufgabe zu deaktivieren.

EnableTimeOut Aktiviert bzw. deaktiviert die Zeitüberschreitungsfunktion einer Aufgabe.

Legt das Attribut auf 0 fest, um die Zeitüberschreitungsfunktion zu deaktivieren.

Legt das Attribut auf 1 (oder einen beliebigen Wert ungleich Null) fest, um die Zeitüberschreitungsfunktion zu aktivieren.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 269

Sicherheitsobjekt

Attributname A ttributbeschreibung Zugriff von der Sicherheitsaufgabe

Zugriff von der Standardaufgabe

InhibitTask Verhindert die Ausführung der Aufgabe. Wenn eine Aufgabe gesperrt ist, führt die Steuerung dennoch eine Vorabtastung der Aufgabe aus, wenn die Steuerung vom Programm-Modus zum Ausführungsmodus oder Testmodus umschaltet.

Legt das Attribut auf 0 fest, um die Aufgabe zu aktivieren

Legt das Attribut auf 1 (oder einen beliebigen Wert ungleich Null) fest, um die Aufgabe zu sperren (zu deaktivieren)

LastScanTime Dauer der letzten Ausführung des Programms. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

Name Der Name der Aufgabe

OverlapCount Die Anzahl der Auslösungen einer Aufgabe, während sie noch ausgeführt wurde. Gültig für eine Ereignis-Aufgabe oder eine periodische Aufgabe. Legt das Attribut auf 0 fest, um den Zähler zurückzusetzen.

StartTime Wert der WALLCLOCKTIME zu Beginn der letzten Ausführung der Aufgabe. DINT[0] enthält die unteren 32 Bits des Wertes; DINT[1] enthält die oberen 32 Bits des Wertes.

Status Stellt Statusinformationen über die Aufgabe bereit. Sobald die Steuerung eines dieser Bits festgelegt hat, ist ein manuelles Zurücksetzen erforderlich. Um zu bestimmen, ob:

die Aufgabe von einem EVENT-Befehl ausgelöst wurde (nur Ereignis-Aufgabe), Bit 0 wird überprüft

die Aufgabe von einer Zeitüberschreitung ausgelöst wurde (nur Ereignis-Aufgabe), Bit 1 wird überprüft

eine Überschneidung bei dieser Aufgabe aufgetreten ist, Bit 2 wird überprüft

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

270 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sicherheitsobjekt

Attributname A ttributbeschreibung Zugriff von der Sicherheitsaufgabe

Zugriff von der Standardaufgabe

Sicherheitsprogramm

Instance Stellt die Instanznummer des Programmobjekts bereit.

MajorFaultRecord Zeichnet schwerwiegende Fehler für dieses Programm auf.

MaximumScanTime Die maximal aufgezeichnete Ausführungsdauer (ms) für dieses Programm.

Disable Flag Steuert die Ausführung dieses Programms. Jeder Wert hat eine bestimmte Bedeutung:

0. Ausführung aktiviert.

Ungleich Null: Ausführung deaktiviert.

MaximumScanTime Die maximal aufgezeichnete Ausführungsdauer (ms) für dieses Programm.

Minor Fault Record Zeichnet geringfügige Fehler für dieses Programm auf.

LastScanTime Dauer der letzten Ausführung des Programms. Die Dauer wird in Mikrosekunden angegeben.

Name Der Name der Aufgabe.

Safety-Routine

Instance Stellt die Instanznummer dieses Routine-Objekts bereit. Gültige Werte sind 0 bis 65.535.

Sicherheitssteuerungen

SafetyLockedState (SINT)

Zeigt an, ob die Steuerung sicherheitsgesperrt oder freigegeben ist.

SafetySILConfiguration (SINT)

Gibt die SIL-Sicherheitsfunktion an als:

2 = SIL2/PLd

3 = SIL3/PLe

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 271

Sicherheitsobjekt

Attributname A ttributbeschreibung Zugriff von der Sicherheitsaufgabe

Zugriff von der Standardaufgabe

SafetyStatus (INT) (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

Anwendungen, die für SIL3/PLe konfiguriert sind, geben den Sicherheitsstatus wie folgt an:

Sicherheitsaufgabe OK. (1100000000000000)

Sicherheitsaufgabe nicht funktionsfähig. (1100000000000011)

Partner nicht vorhanden. (01000000000000000)

Partner nicht verfügbar. (01000000000000001)

Hardware nicht kompatibel (01000000000000010)

Firmware nicht kompatibel. (01000000000000011)

Tipp: Bei Anwendungen, die für SIL2/PLd konfiguriert sind, sollten die Bits 15, 0 und 1 ignoriert werden, wenn sie basierend auf dem Steckplatz +1 der Primärsteuerung unterschiedliche Werte annehmen können. Die Bedeutung ist dem obigen Status zu entnehmen. Anwendungen, die für SIL2/PLd konfiguriert sind, geben die Sicherheitsaufgabe wie folgt an:

Sicherheitsaufgabe OK (x1000000000000xx)

Sicherheitsaufgabe nicht funktionsfähig (x10000000000001xx)

SafetyStatus (INT) (Nur auf Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerung anwendbar)

Gibt den Sicherheitsstatus an als:

Sicherheitsaufgabe OK. (100000000000000)

Sicherheitsaufgabe nicht funktionsfähig. (1000000000000001)

Partner nicht vorhanden. (0000000000000000)

Partner nicht verfügbar. (0000000000000001)

Hardware nicht kompatibel (0000000000000010)

Firmware nicht kompatibel. (0000000000000011)

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

272 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sicherheitsobjekt

Attributname A ttributbeschreibung Zugriff von der Sicherheitsaufgabe

Zugriff von der Standardaufgabe

SafetySignatureExists (SINT)

Gibt an, ob die Safety-Signatur vorhanden ist.

SafetySignatureID (DINT) (Nur auf Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerung anwendbar)

32-Bit-Identifikationsnummer.

SafetySignature (Zeichenfolge) (Nur auf Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerung anwendbar)

ID-Nummer sowie Datum und Zeitstempel.

SafetyTaskFaultRecord (DINT)

Erfasst Sicherheitsaufgabe-Fehler.

SafetySignatureIDLong SINT [33] (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

Das erste Bit ist die Größe der Sicherheitssignatur-ID in Byte, die restlichen 32 Byte enthalten den Inhalt der 32-Byte Sicherheitssignatur-ID.

SafetySignatureIDHex(Zeichenfolge) (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

Darstellung der Signatur-ID als Hexadezimalzeichenfolge mit 64 Zeichen

SafetySignatureDateTime(Zeichenfolge) (Nur auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar)

Datum/Zeit der Sicherheitssignatur, 27 Zeichen im Format MM/TT/JJJJ, hh:mm:ss.iii<AM oder PM>

Siehe auch

Eingangs-/Ausgangsbefehle auf seite 153

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 273

Die Steuerung unterstützt Schlüsselwörter für den Status, die Sie in Ihrer Logik zur Überwachung bestimmter Ereignisse verwenden können:

Diese Status-Schlüsselwörter berücksichtigen nicht die Groß-/Kleinschreibung.

Da die Status-Flags sich schnell ändern können, zeigt die Logix Designer-Anwendung den Status der Flags nicht an (d. h. ein Befehl, der auf diese Status-Flags verweist, wird auch dann nicht hervorgehoben, wenn eine Status-Flag gesetzt wurde).

Sie können für ein Schlüsselwort keinen Tag-Alias bestimmen.

Sie können die folgenden Schlüsselwörter verwenden:

Um zu bestimmen, ob: Verwenden: der Wert, den Sie speichern möchten, nicht in den Zielspeicherort passt, weil er entweder:

größer ist als der Maximalwert für den Zielspeicherort oder

kleiner ist als der Minimalwert für den Zielspeicherort

Wichtig: Bei jedem Wechsel von S:V von „zurückgesetzt“ auf „gesetzt“ wird ein geringfügiger Fehler ausgelöst (Typ 4, Code 4)

S: V

der Zielwert des Befehls ist 0 S:Z

der Zielwert des Befehls ist negativ S:N

eine arithmetische Operation einen „Carry“- oder „Borrow“-Flag verursacht, der versucht, Bits außerhalb des Datentyps zu verwenden Zum Beispiel:

Addition von 3 + 9 verursacht einen „Carry“-Flag von 1

Subtraktion von 25 - 18 verursacht einen „Borrow“-Flag von 10

S:C

dies die erste, normale Abfrage der Routinen im aktuellen Programm ist S:FS

mindestens ein geringfügiger Fehler ausgelöst wurde:

Die Steuerung setzt dieses Bit, wenn durch die Programmausführung ein geringfügiger Fehler auftritt.

Die Steuerung setzt dieses Bit nicht bei geringfügigen Fehlern, die nichts mit der Programmausführung zu tun haben, z. B. bei einer schwachen Batterie.

S:MINOR

Klicken Sie nach dem Eingeben des MSG-Befehls und Angeben der MESSAGE-Struktur im Dialogfeld Nachrichtenkonfiguration (Message Configuration) auf die Registerkarte Konfiguration (Configuration), um Einzelheiten der Nachricht zu bestimmen.

Die Registerkarte Konfiguration (Configuration) enthält auch ein Kontrollkästchen zum Setzen/Zurücksetzen des .TO-Bits.

Welche Detailinformationen Sie konfigurieren, hängt vom ausgewählten Nachrichtentyp ab.

Überwachung von Status-Flags

Auswählen des Nachrichtentyps

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

274 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Zielgerät: Wählen Sie einen dieser Nachrichtentypen aus:

LOGIX 5000-Steuerung CIP-Datenbank lesen (CIP data table read)CIP-Datenbank schreiben (CIP data table write)

E/A-Modul, das Sie mit der Anwendung Logix Designer konfigurieren

Modul neu konfigurieren (Module Reconfigure) CIP Allgemein (CIP Generic)

PLC-5®-Steuerung Typenbezogener PLC-5-Lesebefehl(PLC-5 typed read) Typenbezogener PLC-5-Schreibbefehl (PLC-5 typed write) PLC-5-Wortbereich-Lesebefehl (PLC-5 word range read) PLC-5-Wortbereich-Schreibbefehl (PLC-5 word range write)

SLC™-Steuerung MicroLogix™-Steuerung

Typenbezogener SLC-Lesebefehl (SLC typed read) Typenbezogener SLC-Schreibbefehl (SLC typed write)

Blocktransfer-Modul Blocktransfer-Lesebefehl (block transfer read) Blocktransfer-Schreibbefehl (block transfer write)

PLC-3®-Prozessor Typenbezogener PLC-3-Lesebefehl (PLC-3 typed read) Typenbezogener PLC-3-Schreibbefehl (PLC-3 typed write) PLC-3-Wortbereich-Lesebefehl (PLC-3 word range read) PLC-3-Wortbereich-Schreibbefehl (PLC-3 word range write)

PLC-2®-Prozessor Ungeschützter PLC-2-Lesebefehl (PLC-2 unprotected read) Ungeschützter PLC-2-Schreibbefehl (PLC-2 unprotected write)

Sie müssen die folgenden Konfigurationsdaten angeben:

Feld: A ngeben: Quellenelement (Source Element)

Wenn Sie einen Nachricht-Lesen-Typ auswählen, ist das Quellelement die Adresse der Daten, die im Zielgerät gelesen werden sollen. Verwenden Sie die Adressierungssyntax des Zielgeräts. Wenn Sie einen Nachricht-Schreiben-Typ auswählen, ist das Source-Tag das erste Element des Tags, das an das Zielgerät gesendet soll. E/A-Struktur-Tags und Boolesche Tags werden nicht unterstützt. Alle anderen Datentypen, z. B. INT und DINT, können verwendet werden.

Anzahl der Elemente (Number of Elements)

Die Anzahl der gelesenen/geschriebenen Elemente ist vom verwendeten Nachrichten- und Datentyp abhängig. Für „Wortbereich“-Nachrichten und „ungeschützte“ Nachrichten wird die Elementgröße im Dialogfeld angezeigt. Für CIP und „typenbezogene“ Nachrichten ist ein Element ein Einzelelement des Arrays, die Sie als Quelle eines Schreibbefehls oder als Ziel eines Lesebefehls angeben.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 275

Zielelement (Destination Element)

Wenn Sie einen Nachricht-Lesen-Typ auswählen, ist das Destination-Tag das erste Element des Tags in der LOGIX 5000-Steuerung, in dem die vom Zielgerät gelesenen Daten gespeichert werden sollen. Wenn Sie einen Nachricht-Schreiben-Typ auswählen, ist das Zielelement die Adresse des Speicherorts im Zielgerät, in den die Daten geschrieben werden sollen.

Siehe auch

Spezifizieren von CIP-Nachrichten auf seite 292

Spezifizieren von PLC-5-Nachrichten auf seite 298

Spezifizieren von SLC-Nachrichten auf seite 191

Spezifizieren von Blocktransfer-Nachrichten auf seite 191

Spezifizieren von PLC-3-Nachrichten auf seite 297

Spezifizieren von PLC-2-Nachrichten auf seite 300

Dies sind die Modulfehler: 16#0000 bis 16#00ff

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#0001 Verbindungsfehler. Die Verbindung mit einem Module ist fehlgeschlagen.

16#0002 Ressource nicht verfügbar.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

es gibt weder für den Controller noch für das verwendete Kommunikationsmodule genug verfügbare Verbindungen, um eine Verbindung herzustellen.

Prüfen Sie die Anschlussverwendung des Controllers oder des Kommunikations-Modules. Versuchen Sie bei allen verwendeten Verbindungen, einige der genutzten Verbindungen verfügbar zu machen oder ein weiteres Module hinzuzufügen, um die fehlerhafte Verbindung zu routen.

die I/O-Speichergrenzwerte des Controllers sind überschritten.

Prüfen Sie den verfügbaren I/O-Speicher und führen Sie, falls notwendig, Programm- oder Tag-Änderungen durch.

das I/O-Ziel-Module verfügt nicht über genügend Verbindungen.

Prüfen Sie die Anzahl der Controller, die eine Verbindung zu diesem I/O-Module herstellen und stellen Sie fest, ob die Anzahl der Verbindungen innerhalb der Grenzwerte des I/O-Modules liegt.

Modulfehler: 16#0000 bis 16#00ff

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

276 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#0005 Fehler bei Verbindungsanforderung: Falsche Klasse

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zum Module herzustellen, eine Fehlermeldung erhalten. Eine der folgenden Situationen liegt vor:

die konfigurierte Adresse für die Verbindung mit dem Module ist falsch.

das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt. Wenn Sie ein 1756-DHRIO Module verwenden, prüfen Sie, ob der in der Software gewählte Kanaltyp (DH+ oder dezentrales I/O-Netzwerk) mit den Drehschalterstellungen des Modules übereinstimmt.

16#0006 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Klasse.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

der Antwortpuffer ist zu klein, um die Antwortdaten zu erfassen.

das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

16#0007 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Klasse.

Die Verbindung für eine Service-Anforderung wird nicht aufgebaut – es sollte jedoch eine Verbindung hergestellt werden.

16#0008 Fehler bei der Dienst-Anforderung: Nicht unterstützter Dienst

Der Controller versucht, vom Module, das nicht vom Module unterstützt wird, einen Dienst anzufordern.

16#0009 Ungültige Module-Konfiguration: Parameterfehler. Tipp: Zusätzliche Fehlerinformationen zu diesem Fehler werden auf der Registerkarte "Verbindung" als Hexcode angezeigt.

Die Konfiguration für das Module ist ungültig. Möglicherweise wurde die Module-Konfiguration im Data Monitor oder durch ein Program geändert. Sofern für das Module verfügbar, öffnen Sie die Registerkarte "Verbindungen" im Dialogfeld "Module-Eigenschaften", um den zusätzlichen Fehlercode zu lesen. Der zusätzliche Fehlercode verweist auf den Konfigurationsparameter, der diesen Fehler verursacht. Unter Umständen müssen Sie mehrere Parameter korrigieren, bevor dieser Fehler gelöscht und die Verbindung ordnungsgemäß hergestellt werden kann.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 277

16#000A

Ein Attribut in Get_Attributes_List oder Set_Attributes_List hat einen Status ungleich Null.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

es wird eine Verbindung hergestellt, bei der der Verbindungstyp ungültig ist.

ein Objektattribut oder ein Tag-Wert ist ungültig.

Wenn ein Objektattribut oder ein Tag ungültig ist, exportieren Sie erst die Datei Logix 5000, um sie anschließend erneut zu importieren. Neuplanung des ControlNet-Netzwerks nach einem erneuten Import, falls zutreffend.

16#000C Fehler bei Dienstanforderung: Ungültiger Modus oder Zustand für Dienstanforderung.

Der Controller hat bei dem Versuch, von dem Module einen Dienst anzufordern, eine Fehlermeldung erhalten. Prüfen Sie zuerst, ob das Module nicht fehlerhaft ist. Bei einem I/O-Module kann dies darauf hinweisen, dass das Module eine dieser Bedingungen enthält:

Begrenzte Verbindung, hat jedoch einen schwerwiegenden Fehler

Es muss eine Firmware-Aktualisierung durchgeführt werden, oder sie wird gerade beendet.

Überprüfen Sie die Registerkarte "Module-Info", um die genaue Ursache zu ermitteln.

16#000D Das Objekt ist bereits vorhanden.

Eine I/O-Abbildinstanz wird dort erstellt, wo die Instanz bereits verwendet wird.

16#000E Attributwert kann nicht festgelegt werden.

Ein MSG-Befehl wird konfiguriert, um einen Attributwert zu ändern, der nicht geändert werden kann.

16#000F Die Zugangsberechtigung für den angeforderten Dienst wird verweigert.

Ein MSG-Befehl wurde konfiguriert, um ein Abbildobjekt zu löschen, das nicht gelöscht werden kann.

16#0010 Modus oder Status des Modules lassen das Objekt nicht den angeforderten Dienst ausführen.

Der Status des Geräts verhindert, dass der angeforderte Dienst ausgeführt wird.

16#0011 Antwortdaten zu umfangreich.

Die Antwort auf eine Message hat eine Datengröße, die zu umfangreich für das Ziel ist. Ändern Sie das Ziel auf ein Tag, das die retournierte Datengröße und den Datentyp verarbeiten kann.

16#0013 Module-Konfiguration zurückgewiesen: Datenumfang zu gering.

Die Konfiguration für das Module ist ungültig – es wurden nicht genügend Konfigurationsdaten gesendet. Prüfen Sie, ob das richtige Module als Ziel angegeben wurde.

16#0014 Undefiniertes oder nicht unterstütztes Attribut.

Ein MSG-Befehl wird konfiguriert, um ein nicht vorhandenes Attribut zu ändern.

16#0015 Module-Konfiguration zurückgewiesen: Datenumfang zu groß.

Die Konfiguration für das Module ist ungültig – es wurden zu viele Konfigurationsdaten gesendet. Prüfen Sie, ob das richtige Module als Ziel angegeben wurde.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

278 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dies sind die Modulfehler: 16#0100 bis 16#01ff

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#0100 Fehler bei

Verbindungsanforderung: Verwendetes Module.

Die Verbindung, die hergestellt werden soll, besteht bereits.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

Der Controller versucht, eine bestimmte Verbindung zu einem Module herzustellen, das Module kann jedoch nicht mehr als eine dieser Verbindungen unterstützen.

Das Verbindungsziel erkennt, dass der Eigentümer versucht, eine Verbindung, die bereits besteht, erneut herzustellen.

16#0103 Fehler bei Dienstanforderung: CIP-Transportklasse wird nicht unterstützt.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

Der Controller fordert Dienste an, die von dem Module nicht unterstützt werden.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

16#0106 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ein anderer Controller besitzt und konfiguriert Module. Module kann möglicherweise nur eine Verbindung akzeptieren, wenn Unicast verwendet wird.

Ein Eigentumskonflikt ist bei der Verbindung aufgetreten. Es liegt mindestens eine der folgenden Ursachen vor:

Die Verbindungsanforderung an dieses Module wurde zurückgewiesen, da ein Eigentumskonflikt mit einem anderen Eigentümer (z. B. einem anderen Controller) vorliegt. Dieser Fehler kann z. B. bei Ausgangs-Modules auftreten, deren Ausgänge nur von einem einzelnen Eigentümer konfiguriert und gesteuert werden können.

Dieser Fehler kann darüber hinaus auftreten, wenn das Module als Nur-Lesen-Module konfiguriert ist und nur eine Verbindung unterstützt.

Wenn der Eigentümer mit dem Module über eine Unicast-Verbindung über EtherNet/IP verbunden ist, schlagen andere Verbindungen zum Module fehl, da der Eigentümer die Verbindung steuert. Wenn der Eigentümer mit dem Module über eine Multicast-Verbindung über EtherNet/IP verbunden ist, schlagen Unicast-Verbindungen zum Module fehl, da der Eigentümer die Verbindung steuert.

Konfigurieren Sie sowohl die Eigentümer- als auch die Nur-Lesen-Verbindung als Multicast.

16#0107 Fehler bei Verbindungsanforderung: Typ unbekannt.

Eine Verbindung, auf die zugegriffen werden soll, wurde nicht gefunden.

Modulfehler: 16#0100 bis 16#01ff

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 279

16#0108 Fehler bei Verbindungsanforderung: Verbindungtyp (Multicast/Unicast) wird nicht unterstützt.

Der Controller fordert einen Verbindungstyp an, der von dem Module nicht unterstützt wird. Es liegt mindestens eine der folgenden Ursachen vor:

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatible Codierung" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung".

Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

Sie haben ein Consumed Tag für die Verwendung einer Unicast-Verbindung konfiguriert, doch der produzierende Controller unterstützt keine Unicast-Verbindungen.

16#0109 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Verbindungsgröße. Tipp: Zusätzliche Fehlerinformationen zu diesem Fehler werden in dem zugeordneten Tag-Namen zu der Verbindungsinstanz-Nummer mit dem Fehler angezeigt.

Die Verbindungsgröße stimmt nicht mit der erwarteten Größe überein. Eine der folgenden Situationen liegt vor:

der Controller versucht erfolglos eine Verbindung zum Module herzustellen – die Größe der Verbindung ist ungültig.

der Controller versucht möglicherweise, eine Verbindung zu einem Tag in einem erstellenden Controller herzustellen, dessen Größe nicht mit dem Tag in diesem Controller übereinstimmt.

das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatible Codierung" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung".

Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

Bei einem 1756 ControlNet-Module ist die richtige Chassis-Größe sicherzustellen. Bei dezentralen I/O-Adaptern ist die richtige Rack-Größe und/oder Rack-Dichte sicherzustellen.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

280 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#0110 Fehler bei Verbindungsanforderung: Module nicht konfiguriert.

Der Controller versucht erfolglos, eine Nur-Lesen-Verbindung zum Module herzustellen – das Module wurde nicht von einem Eigentümer (z. B. einem anderen Controller) konfiguriert und verbunden. Dieser Controller ist kein Besitzer dieses Modules, da er versucht, eine Nur-Lesen-Verbindung herzustellen, die keine Module-Konfiguration benötigt. Eine Verbindung kann erst hergestellt werden, nachdem ein Besitzer das Module konfiguriert und eine Verbindung zu ihm herstellt hat.

16#0111 Angefordertes Paketintervall (RPI) außerhalb des zulässigen Bereichs.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

das angegebene angeforderte Paketintervall (RPI) ist für dieses Module bzw. für ein Module im Pfad zu diesem Module ungültig. Weitere Informationen über die Aktivierung des RPIs vom Producer erhalten Sie über die Registerkarte "Erweitert".

das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

Nur-Lesen-Verbindungen: Das vom Eigentümer dieses Modules konfigurierte RPI-Intervall ist langsamer als das angeforderte Intervall. Erhöhen Sie das angeforderte RPI-Intervall, oder verringern Sie das vom Eigentümer-Controller verwendete RPI-Intervall.

Gültige Werte für das RPI-Intervall finden Sie auf der Registerkarte "Verbindung" im Dialogfeld "Module-Eigenschaften".

16#0113 Fehler bei Verbindungsanforderung: Der Grenzwert für die Modul-Verbindung wurde überschritten.

Die Anzahl der Verbindungen ist größer als das, was auf dem Modul vorhanden ist. Die Anzahl der Verbindungen muss reduziert oder die Hardware aktualisiert werden. So verringern Sie die Anzahl der Tasks:

Ändern Sie das Kommunikationsformat des FLEX I/O-Kommunikationsadapters von "Eingangskonfiguration" oder "Ausgangskonfiguration" in Rack-Optimierung. Wenn sich das Kommunikationsformat ändert, muss der Adapter entfernt und in der I/O-Konfigurationsstruktur neu erstellt werden.

Wenn die Konfiguration Messaging über ControlNet verwendet, sollten Sie die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Messages reduzieren oder die Anzahl der Messages reduzieren. Messages (MSG-Befehle) verwenden auch Verbindungen.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 281

16#0114 Fehler bei elektronischer Codierung: Nicht übereinstimmende Produkt-Codes und/oder Hersteller-ID für elektronische Codierung.

Der Produktcode der tatsächlichen Module-Hardware stimmt nicht mit dem in der Software erstellten Produktcode für das Module überein. Die elektronische Codierung dieses Modules ist fehlgeschlagen. Möglicherweise liegt eine Nichtübereinstimmung zwischen dem in der Software erstellten Module und der tatsächlichen Module-Hardware vor.

16#0115 Fehler bei elektronischer Codierung: Nicht übereinstimmende Produkttypen für elektronische Codierung.

Der Produkttyp der tatsächlichen Module-Hardware stimmt nicht mit dem in der Software erstellten Produkttyp für das Module überein. Die elektronische Codierung dieses Modules ist fehlgeschlagen. Möglicherweise liegt eine Nichtübereinstimmung zwischen dem in der Software erstellten Module und der tatsächlichen Module-Hardware vor.

16#0116 Fehler bei elektronischer Codierung: Haupt- und/oder Nebenversion ungültig oder fehlerhaft.

Die Haupt- und/oder Nebenversionen des Modules stimmen nicht mit den in der Software erstellten Haupt- und/oder Nebenversionen für das Module überein. Vergewissern Sie sich, dass die richtigen Haupt- und/oder Nebenversionen angegeben wurden, falls eine Codierung für kompatible Modules oder exakte Übereinstimmung gewählt wurde.Die elektronische Codierung dieses Modules ist fehlgeschlagen. Möglicherweise liegt eine Nichtübereinstimmung zwischen dem in der Software erstellten Module und der tatsächlichen Module-Hardware vor.

16#0117 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Verbindungspunkt. Tipp: Zusätzliche Fehlerinformationen zu diesem Fehler werden in dem zugeordneten Tag-Namen zu der C2C-Nummer (Controller-to-Controller) mit dem Fehler angezeigt.

Verbindung mit einem ungültigen Anschluss oder mit einem Anschluss, der bereits verwendet wird. Es liegt mindestens eine der folgenden Ursachen vor:

Ein anderer Controller ist Eigentümer dieses Module und hat eine Verbindung mit einem anderen Kommunikationsformat: I/O-Modules hergestellt, als es von diesem Controller gewählt wurde. Vergewissern Sie sich, dass das gewählte Kommunikationsformat identisch ist mit dem, das vom ersten Eigentümer-Controller des Modules gewählt wurde.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

Möglicherweise versucht der Controller eine Verbindung zu einem nicht vorhandenen Tag in einem erstellenden Controller herzustellen.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

282 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#0118 Module-Konfiguration zurückgewiesen: Formatfehler.

Ein ungültiges Konfigurationsformat wird verwendet. Es liegt mindestens eine der folgenden Ursachen vor:

Die angegebene Konfigurationsklasse stimmt nicht mit der vom Module unterstützten Klasse überein.

Die Verbindungsinstanz wird vom Module nicht erkannt.

Der angegebene Pfad für die Verbindung ist inkonsistent.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

16#0119 Fehler bei Verbindungsanforderung: Module ohne Besitzer.

Die Steuerverbindung ist nicht offen. Wenn eine Nur-Lesen-Verbindung angefordert wurde, ist die Steuerverbindung nicht offen.

16#011A Fehler bei Verbindungsanforderung: Nicht genügend Verbindungsressourcen

Der Controller versucht erfolglos, eine Verbindung zum Module herzustellen – die benötigten Ressourcen sind nicht verfügbar. Wenn es sich um ein 1756 ControlNet-Module handelt, können bis zu fünf Controller Rack-Optimierungsverbindungen zum Module herstellen. Stellen Sie sicher, dass diese Anzahl nicht überschritten wurde. Wenn das Module ein 1794-ACN15-, 1794-ACNR15- oder 1797-ACNR15-Adapter ist, kann nur ein Controller eine Rack-Optimierungsverbindung zum Module herstellen. Stellen Sie sicher, dass diese Anzahl nicht überschritten wurde.

Dies sind die Modulfehler: 16#0200 - 16#02ff.

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#0203 Zeit für Verbindung abgelaufen. Der Besitzer oder Eigentümer erkennt, dass das sich das Zielgerät

in einem Netzwerk oder ControlBus befindet. Die I/O-Daten und -Messages werden jedoch nicht beantwortet. D. h. das Ziel kann erreicht werden, seine Antwort fällt jedoch anders als erwartet aus. Beispiel: Dieser Fehler wird möglicherweise dort angezeigt, wo Multicast-Ethernet-Pakete nicht zurück gesendet werden. Wenn dieser Fehler auftritt, versucht der Controller normalerweise die Verbindung kontinuierlich zu entfernen und erneut aufzubauen.Wenn Sie FLEX I/O-Modules verwenden, prüfen Sie, ob Sie das richtige Endgerät verwenden.

Modulfehler: 16#0200 - 16#02ff

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 283

16#0204 Fehler bei Verbindungsanforderung: Zeitüberschreitung der Verbindungsanforderung

Der Controller versucht eine Verbindung herzustellen, das Ziel-Module antwortet jedoch nicht. Außerdem erscheint das Gerät im ControlBus oder im Netzwerk als nicht vorhanden. Für die Wiederherstellung ergreifen Sie folgende Maßnahmen:

Vergewissern Sie sich, dass das Module nicht ausgebaut wurde und weiterhin eingeschaltet und funktionsfähig ist.

Prüfen Sie, ob die richtige Steckplatznummer angegeben wurde.

Prüfen Sie, ob das Module richtig an das Netzwerk angeschlossen wurde.

Wenn Sie FLEX I/O-Modules verwenden, prüfen Sie, ob der richtige Klemmenblock verwendet wird.

16#0205 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Parameter.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

Der Controller versucht, eine Verbindung zu dem Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – ein Parameter ist fehlerhaft.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

16#0206 Fehler bei Verbindungsanforderung: Angefordertes Format zu groß.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – das angeforderte Format ist zu groß.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

284 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dies sind die Modulfehler: 16#0300 - 16#03ff

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#0301 Fehler bei

Verbindungsanforderung: Nicht genügend Puffer-Speicher.

Mindestens eine der folgenden Ursachen kann vorliegen:

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – ein Module im Pfad verfügt nicht über genügend Speicher.

Möglicherweise versucht der Controller eine Verbindung zu einem Tag in einem erstellenden Controller herzustellen, das nicht als erstellt markiert ist.

Möglicherweise versucht der Controller, eine Verbindung zu einem Tag in einem erstellenden Controller herzustellen. Die Konfiguration dieses Tags lässt möglicherweise nicht genügend Konsumenten zu.

Verringern Sie die Größe oder Anzahl der Verbindungen über dieses Module.

Eines der Netzwerk-Modules zwischen Module und Controller verfügt möglicherweise nicht über genügend Speicher. Überprüfen Sie die Netzwerkkonfiguration des Systems.

Das Module verfügt möglicherweise nicht über genügend Speicher. Überprüfen Sie die Systemkonfiguration und die Funktionen des Modules.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

16#0302 Fehler bei Verbindungsanforderung: Nicht genügend Kommunikationsbandbreite.

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – die Kommunikationskapazität eines Modules im Pfad ist überschritten. Erhöhen Sie das angeforderte Paketintervall (RPI) und führen Sie mit RSNetWorx eine Neukonfiguration des Netzwerks durch. Verteilen Sie die Last auf ein anderes Brücken-Module.

16#0303 Fehler bei Verbindungsanforderung: Keine Brücke verfügbar.

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – die Kommunikationskapazität eines Modules im Pfad ist überschritten. Verteilen Sie die Last auf ein anderes Brücken-Module.

16#0304 Nicht zum Senden von zyklischen Daten konfiguriert.

Das ControlNet-Module ist nicht zum Senden von Daten geplant. Verwenden Sie RSNetWorx for ControlNet-Software, um das ControlNet Netzwerk zu planen oder neu zu planen.

Modulfehler: 16#0300 - 16#03ff

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 285

16#0305 Fehler bei Verbindungsanforderung: ControlNet-Konfiguration in Controller stimmt nicht mit Konfiguration der Brücke überein.

Die ControlNet-Konfiguration im Controller stimmt nicht mit der Konfiguration im Brücken-Module überein. Möglicherweise wurde ein ControlNet-Module geändert, nachdem das Netzwerk geplant wurde, oder es wurde ein neues Steuerungsprogramm in den Controller geladen. Verwenden Sie RSNetWorx for ControlNet-Software, um die Verbindungen neu zu planen.

16#0306 Kein ControlNet-Konfigurations-Manager (CCM) verfügbar.

Der ControlNet Konfigurations-Manager (CCM) wurde nicht gefunden. 1756-CNB und PLC-5C sind die einzigen Modules, die als CCM arbeiten können. Der CCM muss die Knotennummer 1 haben. Vergewissern Sie sich, dass unter Knotennummer 1 ein 1756-CNB oder PLC-5C Module vorhanden ist und ordnungsgemäß funktioniert. Dieser Fehler kann vorübergehend beim Einschalten des Systems auftreten. Er wird zurückgesetzt, nachdem der CCM gefunden wurde.

16#0311 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Anschluss.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Vergewissern Sie sich, dass alle Modules in der I/O-Konfigurationsstruktur korrekt sind.

16#0312 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Verbindungsadresse.

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – eine ungültige Verbindungsadresse wurde angegeben. Eine Verbindungsadresse kann eine Steckplatznummer, eine Netzwerkadresse oder die dezentrale I/O-Chassis-Nummer und Startgruppe sein. Vergewissern Sie sich, dass die gewählte Steckplatznummer für dieses Module die Größe des Racks nicht überschreitet. Vergewissern Sie sich, dass die ControlNet-Knotennummer die maximale Knotennummmer, die für das Netzwerk in der RSNetWorx for ControlNet-Software konfiguriert wurde, nicht überschreitet.

16#0315 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Segmenttyp.

Der Segmenttyp oder die Route ist ungültig. Eine der folgenden Situationen liegt vor:

der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – die Verbindungsanforderung ist ungültig.

das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

286 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#0317 Fehler bei Verbindungsanforderung: Verbindung nicht geplant.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine ControlNet-Verbindung zum Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Verwenden Sie die RSNetWorx for ControlNet-Software, um die Verbindung zu diesem Module zu planen oder neu zu planen.

16#0318 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Verbindungsadresse - kann nicht mit sich selbst verbinden.

Der Controller versucht, eine Verbindung zu dem Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten - die Verbindungsadresse ist ungültig. Vergewissern Sie sich, dass für das verknüpfte ControlNet-Module der richtige Steckplatz und/oder die richtige Knotennummer gewählt wurde.

16#0319 Fehler bei Verbindungsanforderung: Keine sekundären Ressourcen im redundanten Chassis verfügbar.

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – das redundante Module verfügt nicht über die zur Unterstützung der Verbindung benötigten Ressourcen. Verringern Sie die Größe oder die Anzahl der Verbindungen über dieses Module, oder fügen Sie dem System einen weiteren Controller bzw. ein weiteres ControlNet Module hinzu.

16#031a Fehler bei Verbindungsanforderung: Rack-Verbindung verweigert.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine direkte Verbindung zu dem Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Es wurde bereits eine rackoptimierte Verbindung zu diesem Module über das 1756-CNB/R im gleichen Chassis hergestellt.

Stellen Sie eine Verbindung zu diesem Module über das 1756-CNB/R im gleichen Chassis her.

Stellen Sie eine Verbindung zu diesem Module über ein anderes 1756-CNB/R her, um eine direkte Verbindung verwenden zu können.

Ändern Sie die erste Verbindung von rackoptimiert auf direkt, und stellen Sie anschließend die zweite direkte Verbindung erneut her.

Stellen Sie eine Verbindung zu diesem Module über einen Controller im gleichen Chassis her (und nicht über 1756-CNB/R).

16#031e Fehler bei Verbindungsanforderung: Tag kann nicht konsumiert werden.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu einem Tag in einem erstellenden Controller herzustellen, eine Fehlermeldung erhalten.

Der Controller versucht, eine Verbindung zu einem Tag in einem produzierenden Controller herzustellen, das bereits von zu vielen Konsumenten verwendet wurde. Erhöhen Sie die zulässige Höchstzahl der Konsumenten des Tags.

16#031f Fehler bei Verbindungsanforderung: Tag kann nicht konsumiert werden.

Kein SC-Verbindungsobjekt (Servicing Controller) gefunden, das einer Symbolinstanz entspricht.

16#0322 Fehler bei Verbindungsanforderung: Keine Übereinstimmung mit Verbindungspunkt

Keine Übereinstimmung mit einem Verbindungspunkt. Eine der folgenden Situationen liegt vor:

eine neu angeforderte Verbindung stimmt nicht mit der bestehenden Verbindung überein. Prüfen Sie die Controller, die für die Verbindung verwendet werden und stellen Sie sicher, dass alle Konfigurationen identisch sind.

die angeforderte Verbindung ist keine Verbindung des Typs Nur-Lesen oder ein Steuerverbindungstyp.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 287

Dies sind die Modulfehler: 16#0800 - 16#08ff

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#0800 Netzwerkverbindung im Pfad zum

Module ist offline. Keine Auslegung verfügbar.

16#0801 Inkompatibles Multicast-RPI. Keine Auslegung verfügbar.

16#0810 Es sind keine Daten der Zielanwendung verfügbar.

Die steuernde Anwendung hat die vom Zielgerät zu erzeugende Daten nicht initialisiert. Dieser Fehler kann dann verursacht werden, wenn Verbindungen zum Senden von Daten in einem Zielgerät konfiguriert werden und die dieses Zielgerät steuernde Anwendung die zu erzeugenden Daten nicht initialisiert hat. Starten Sie die steuernde Anwendung für das Zielgerät, das mit der Verbindung zum Senden von Daten verknüpft ist, für die dieser Verbindungsfehler berichtet wird, und führen Sie mindestens einen Schreibbefehl aus. Informationen zu diesem Verfahren finden Sie in der Dokumentation für das Zielgerät und dessen steuernde Anwendung.

16#0814 Fehler bei der Verbindungsanforderung: Fehlende Übereinstimmung der Data Types.

Ungültige Informationen über den Verbindungsstatus gefunden.

Die Modul-Fehler: 16#fd00 - 16#fdff

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#fd03 Fehler bei Verbindungsanforderung:

Die erforderliche Verbindung ist nicht vorhanden

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Module herzustellen, eine Fehlermeldung erhalten – dieses Module benötigt eine bestimmte Gruppe von Verbindungen und Verbindungstypen, und einer dieser Verbindungstypen fehlt.

Wenden Sie sich an den technischen Support.

http:/www.support.rockwellautomation.com

16#fd04 Fehler bei Verbindungsanforderung: Kein CST-Master erkannt

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – für dieses Module wird ein CST-Master im Chassis benötigt.

Konfigurieren Sie ein Module (gewöhnlich einen Controller) in diesem Chassis als CST-Master.

Wenden Sie sich an den technischen Support.

http:/www.support.rockwellautomation.com

16#fd05 Fehler bei Verbindungsanforderung: Keine Axis oder Group zugewiesen.

Der Controller versucht, eine Verbindung zum Module einzurichten und hat eine Fehlermeldung erhalten – für dieses Module muss eine Axis- oder Gruppentabelle zugewiesen werden.

Weisen Sie eine Gruppe oder Axis zu.

Wenden Sie sich an den technischen Support.

http:/www.support.rockwellautomation.com

Modulfehler: 16#0800 - 16#08ff

Modulfehler: 16#fd00 - 16#fdff

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

288 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#fd06 Übergangsfehler Der Controller hat versucht, den SERCOS-Ring in eine neue Phase zu schalten, doch das Module hat einen Fehler zurückgegeben. Prüfen Sie, ob doppelte Antriebsknoten vorhanden sind.

16#fd07 Falsche SERCOS-Datenrate Der Versuch, den SERCOS-Ring zu konfigurieren, war nicht erfolgreich. Die Baud Rate muss für alle Geräte identisch sein und muss von den Antrieben und vom SERCOS-Module unterstützt werden.

16#fd08 SERCOS-Kommunikationsfehler Kommunikationsfehler werden in der Regel durch zwei Arten von Fehlern verursacht: Fehler - physische Fehler und Schnittstellenfehler. Physische Fehler können u. a. folgende Ursachen haben:

Unterbrechung im Ring

Loser Steckverbinder

Verunreinigungen in der Glasfaseroptik

Elektrische Störungen aufgrund einer unsachgemäßen Erdung des Antriebs

Zu viele Knoten im Ring

Schnittstellenfehler können beim Konfigurieren von Antrieben eines Drittherstellers auftreten. Schnittstellenfehler können u. a. folgende Ursachen haben:

Kein SERCOS MST (Protokollfehler)

Verpasstes AT-Signal (der Antrieb hat zum erwarteten Zeitpunkt keine Daten gesendet)

SERCOS-Zeitsteuerungsfehler in Phase 3

Fehler in den an das SERCOS-Module zurückgesendeten Daten

16#fd09 Fehler bei der Knoteninitialisierung Beim Versuch des Controllers, den Knoten für den zyklischen Betrieb zu konfigurieren, wurde ein Fehler zurückgegeben.

16#fd0a Axis-Attributfehler Ein Achssteuerungs-Module hat eine negative Rückmeldung abgegeben.

16#fd0c Fehler Andere Hauptkontrolluhr Das Endgerät hat eine andere Hauptkontrolluhr als der Controller.

16#fd1f Falsches Safety-Protokoll-Format Ein Fehler ist aufgetreten, während einer Route ein Safety-Netzwerksegment hinzugefügt wurde.

16#fd20 Keine Safety-Task Es erscheint keine auszuführende Safety Task.

16#fd22 Nichtübereinstimmung der Chassis-Größe

Prüfen Sie die Anzahl der physischen I/O-Erweiterungs-Modules, die für den Controller konfiguriert wurden und aktualisieren Sie dann die Anzahl der aus der I/O-Erweiterungsliste gewählten Modules auf der Seite "Allgemein" des Dialogfelds "Controller-Eigenschaften".

16#fd23 Chassis-Größe überschritten Um die Anzahl der physischen I/O-Erweiterungen, die der Controller unterstützt, zu prüfen, öffnen sie das Dialogfeld "Controller-Eigenschaften" und erweitern die I/O-Erweiterungsliste auf der Seite "Allgemein". Konfigurieren Sie die Anzahl der physischen I/O-Erweiterungs-Modules in der I/O-Erweiterungsliste.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 289

Die Modul-Fehler: 16#fe00 - 16#feff.

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#fe01 Ein ungültiges Konfigurationsformat wurde gefunden.

16#fe02 Angefordertes Paketintervall (RPI) außerhalb des zulässigen Bereichs.

Das angegebene angeforderte Paketintervall (RPI) ist für dieses Modul ungültig.

Gültige Werte für das RPI-Intervall finden Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ (connection).

16#fe03 Der Eingangsverbindungspunkt wurde nicht gesetzt.

16#fe04 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Zeiger für Eingangsdaten.

Die Steuerung hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Modul einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten.

16#fe05 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Größe der Eingangsdaten.

Entweder:

Die Steuerung hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Modul einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten.

Das verwendete Modul (d. h. das physische Modul) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Modul den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen „Codierung deaktivieren“ (Disable Keying) oder „Kompatibles Modul“ (ompatible Module) im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option „Exakte Übereinstimmung“ (Exact Match). Auch wenn das angeschlossene Modul den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Modul und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Modul und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Modul übereinstimmt.

16#fe06 Der Eingangsforcierungspunkt wurde nicht gesetzt.

16#fe07 Der Ausgangsverbindungspunkt wurde nicht gesetzt.

16#fe08 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Zeiger für Ausgangsdaten.

Die Steuerung hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Modul einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten.

Modulfehler: 16#fe00 - 16#feff

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

290 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#fe09 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültige Größe der Ausgangsdaten.

Entweder:

Die Steuerung hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Modul einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten.

Das verwendete Modul (d. h. das physische Modul) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Modul den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen „Codierung deaktivieren“ (Disable Keying) oder „Kompatibles Modul“ (ompatible Module) im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option „Exakte Übereinstimmung“ (Exact Match). Auch wenn das angeschlossene Modul den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Modul und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Modul und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Modul übereinstimmt.

16#fe0a Der Ausgangsforcierungszeiger wurde nicht gesetzt.

16#fe0b Ungültige Symbolzeichenfolge. Entweder:

Das für dieses Modul zu verwendende Tag ist ungültig. Vergewissern Sie sich, dass das Tag als produziert markiert ist.

Das verwendete Modul (d. h. das physische Modul) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Modul den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen „Codierung deaktivieren“ (Disable Keying) oder „Kompatibles Modul“ (ompatible Module) im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option „Exakte Übereinstimmung“ (Exact Match). Auch wenn das angeschlossene Modul den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Modul und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Modul und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Modul übereinstimmt.

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 291

16#fe0c Ungültige PLC-5-Instanznummer. Die Steuerung hat bei dem Versuch, eine Verbindung mit PLC-5 einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Vergewissern Sie sich, dass die Instanznummer in der PLC-5 richtig angegeben wurde.

16#fe0d Tag existiert nicht in Peer-Steuerung. Die Nummer der Symbolinstanz wurde nicht eingerichtet.

16#fe0e Automatische Firmware-Aktualisierung im Gange.

Das Modul wird gerade aktualisiert.

16#fe0f Automatische Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich: Firmware-Datei ist mit dem Module nicht kompatibel.

Der Firmware-Supervisor hat versucht, ein nicht unterstütztes Modul zu aktualisieren.

16#fe10 Automatische Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich: Firmware-Datei wurde nicht gefunden.

Die Firmware-Datei, mit der das Modul aktualisiert werden soll, wurde nicht gefunden.

16#fe11 Automatische Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich: Firmware-Datei ist ungültig.

Die Firmware-Datei ist beschädigt.

16#fe12 Automatische Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich.

Bei der Aktualisierung des Moduls ist ein Fehler aufgetreten.

16#fe13 Automatische Firmware-Aktualisierung nicht erfolgreich: Aktive Verbindungen wurden erkannt.

Eine aktive Verbindung konnte zum Zielmodul nicht hergestellt werden.

16#fe14 Automatische Firmware-Aktualisierung anstehend: NVS-Datei wird nach entsprechender Module-Identität durchsucht.

Die Firmware-Datei wird gerade gelesen.

16#fe22 Der Verbindungstyp „Target-to-originator Netparams“ (target-to-originator netparams) ist ungültig.

16#fe23 Die Verbindung „Target-to-originator Netparams“ (target-to-originator netparams) gibt nicht an, ob Unicast erlaubt ist.

Dies sind die Modulfehler: 16#ff00 - 16#ffff.

Code Zeichenfolge Erläuterung und mögliche Ursachen und Lösungen 16#ff00 Fehler bei

Verbindungsanforderung: Keine Verbindungsinstanz.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Vergewissern Sie sich, dass der Module-Typ des physischen Modules mit dem in der Software erstellten Module übereinstimmt (oder kompatibel ist). Ist das Module ein 1756-DHRIO-Module in einem dezentralen Chassis (verbunden über ein ControlNet-Netzwerk), muss das Netzwerk mit der Software RSNetWorx geplant worden sein. Wenn der Online-Modus aktiv ist und das 1756-DHRIO-Module nur für das DH+-Netzwerk konfiguriert wurde, kann ein Module-Fehler #ff00 (keine Verbindungsinstanz) auftreten, selbst nachdem das Netzwerk mit RSNetWorx for ControlNet-Software geplant wurde. Das Module kommuniziert ordnungsgemäß, obwohl "Fehlerhaft" als Status im Dialogfeld "Module-Eigenschaften" angezeigt wird. Ignorieren Sie diese Fehlermeldung sowie den Fehlerstatus, und fahren Sie fort.

16#ff01 Fehler bei Verbindungsanforderung: Pfad zu Module zu lang.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Vergewissern Sie sich, dass der Pfad zu diesem Module eine zulässige Länge aufweist.

Modulfehler: 16#ff00 - 16#ffff

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

292 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

16#ff04 Die Abbildinstanz des dezentralen Controllers hat versucht, in einem ungültigen Status auf eine Verbindung zuzugreifen.

16#ff08 Fehler bei Verbindungsanforderung: Ungültiger Pfad zu Module.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten. Vergewissern Sie sich, dass der Pfad zu diesem Module eine zulässige Länge aufweist.

16#ff0b Ungültige Module-Konfiguration: ungültiges Format.

Eine der folgenden Situationen liegt vor:

Die Konfiguration für das Module ist ungültig.

Das verwendete Module (d. h. das physische Module) unterscheidet sich von dem in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebenen und verursacht daher Fehler beim Verbindungsaufbau oder bei der Ausführung des Dienstes.

Der Fehler kann selbst dann auftreten, wenn das Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat. Dies kann daran liegen, dass die Optionen "Codierung deaktivieren" oder "Kompatibles Module" im Konfigurationsmodule verwendet wurden anstatt der Option "Exakte Übereinstimmung". Auch wenn das angeschlossene Module den elektronischen Codierungstest bestanden hat, verfügt es nicht über die gleichen Merkmale oder Einstellungen, wie das in der I/O-Konfigurationsstruktur angegebene Module und unterstützt nicht die beabsichtigte Verbindung oder den Dienst. Prüfen Sie das verwendete Module und stellen Sie fest, ob es exakt mit dem in der I/O-Konfigurationsstruktur der Logix Designer-Anwendung angegebenen Module übereinstimmt.

16#ff0e Fehler bei Verbindungsanforderung: Keine Verbindungen durch Brücke akzeptiert.

Der Controller hat bei dem Versuch, eine Verbindung zu dem Module einzurichten, eine Fehlermeldung erhalten.

Die Nachrichtentypen „CIP-Datenbank lesen“und „CIP-Datenbank schreiben“ übertragen Daten zwischen LOGIX 5000-Steuerungen.

Auszuwählendes Command

Gewünschte Aktion

CIP-Datenbank lesen (CIP Data Table Read)

Daten von einer anderen Steuerung lesen. Die Typen „Source“ und „Destination“ müssen übereinstimmen.

CIP-Datenbank schreiben (CIP Data Table Read)

Daten auf einer anderen Steuerung schreiben. Die Typen „Source“ und „Destination“ müssen übereinstimmen.

Neukonfigurieren eines E/A-Moduls

Mit der Nachricht „Modul neu konfigurieren“ können Sie neue Konfigurationsdaten an ein E/A-Modul senden.

Während der Neukonfiguration geschieht Folgendes:

Eingangsmodule senden weiterhin Eingangsdaten an die Steuerung.

Ausgangsmodule steuern weiterhin ihre Ausgangsgeräte.

Spezifizieren von CIP-Nachrichten

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 293

Die Nachricht Modul neu konfigurieren erfordert diese Konfigurationseigenschaften.

In dieser Eigenschaft Auswählen

Nachrichtentyp (Message Type)

Modul neu konfigurieren (Module Reconfigure)

Beispiel

Gehen Sie zur Neukonfigurierung eines E/A-Moduls wie folgt vor.

1. Legen Sie das erforderliche Element des Modul-Konfigurationstags auf den neuen Wert fest.

2. Senden Sie die Nachricht „Modul neu konfigurieren“an das Modul. Wenn reconfigure[5] festgelegt ist, legen Sie den Hoch-Alarm für das lokale Modul in Steckplatz 4 auf 60 fest. Die Nachricht Modul neu konfigurieren sendet dann den neuen Alarmwert an das Modul. Mit dem Einzelimpuls-Befehl wird verhindert, dass der Strompfad mehrfach Nachrichten an das Modul sendet, während reconfigure[5] aktiv ist.

Tipp: Es wird empfohlen, stets ein XIO des MSG.EN-Bits als Bedingung für einen in Reihe geschalteten MSG-Strompfad einzufügen.

Relaiskontaktplan

 

Strukturierter Text

IF reconfigure[5] AND NOT reconfigure[6]THEN Local:4:C.Ch0Config.HAlarmLimit := 60;

IF NOT change_Halarm.EN THEN MSG(change_Halarm);

END_IF; END_IF;

reconfigure[6] := reconfigure[5];

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

294 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Angeben von CIP Generic-Nachrichten

Wichtig: ControlLogix-Module verfügen über Dienste, die mit einem MSG-Befehl und der Auswahl des Nachrichtentyps „CIP Allgemein“ (CIP Generic) aufgerufen werden können.

Gewünschte Aktion In dieser Eigenschaft Eingabe oder Auswahl Ausführen eines Impulstests an einem Digitalausgangsmodul

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Impulstest (Service Type)

Quelle (Source) Tag_name des Typs INT [5]

Inhalt des Arrays Beschreibung

tag_name[0] Bitmaske zu testender Punkte (nur jeweils einen Punkt testen)

tag_name[1] Reserviert, auf 0 belassen

tag_name[2] Impulsbreite (Hundertstel von , normalerweise 20)

tag_name[3] Durchgangsverzögerung für ControlLogix I/O (in Hundertstel von , normalerweise 40)

tag_name[4] Prüfungsverzögerung

Ziel (Destination) Leer

Prüfwert abrufen Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Prüfwert abrufen

Quellenelement (Source Element)

Feld kann nicht geändert werden, leer

Quellenlänge (Source Length)

Feld kann nicht geändert werden, auf 0 Byte festgelegt

Zielelement (Destination Element)

Inhalt des Arrays Beschreibung

tag_name vom Typ DINT[2] oder LINT

Dieses Tag enthält den „Prüfwert“ für die Steuerung. Wichtig: Rockwell Automation empfiehlt die Verwendung des DINT[2]-Datentyps, um Einschränkungen bei der Arbeit mit LINT-Datentypen in Allen-Bradley®-Steuerungen zu vermeiden.

Steuerungs-Ereignisse abrufen, die auf Änderungen überwacht werden

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Zu erkennende Änderungen (Changes to Detect Get)

Quellenelement (Source Element)

Feld kann nicht geändert werden, leer

Quellenlänge (Source Length)

Feld kann nicht geändert werden, auf 0 Byte festgelegt

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 295

Zielelement (Destination Element)

Inhalt des Arrays Beschreibung

tag_name vom Typ DINT[2] oder LINT

Dieses Tag stellt eine Bitmaske der Änderungen dar, die für die Steuerung überwacht werden. Wichtig: Rockwell Automation empfiehlt die Verwendung des DINT[2]-Datentyps, um Einschränkungen bei der Arbeit mit LINT-Datentypen in Allen-Bradley-Steuerungen zu vermeiden.

Steuerungs-Ereignisse festlegen, die auf Änderungen überwacht werden

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Zu erkennende Änderungen festlegen (Changes to Detect Set)

Quellenelement (Source Element)

Inhalt des Arrays Beschreibung

tag_name vom Typ DINT[2] oder LINT

Dieses Tag stellt eine Bitmaske der Änderungen dar, die für die Steuerung überwacht werden. Wichtig: Rockwell Automation empfiehlt die Verwendung des DINT[2]-Datentyps, um Einschränkungen bei der Arbeit mit LINT-Datentypen in Allen-Bradley-Steuerungen zu vermeiden.

Quellenlänge (Source Length)

Feld kann nicht geändert werden, auf 8 Byte festgelegt

Zielelement (Destination Element)

Feld kann nicht geändert werden, leer

Zurücksetzen elektronischer Sicherungen an einem Digitalausgangsmodul

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Elektronische Sicherung zurücksetzen (Reset Electronic Fuse)

Quelle (Source) tag_name vom Typ DINT Dieses Tag stellt eine Bitmaske der Punkte dar, an denen Sicherungen rückgesetzt werden sollen.

Ziel (Destination) Leer lassen

Zurücksetzen einer verriegelten Diagnose an einem Digitaleingangsmodul

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Verriegelte Diagnose zurücksetzen (I) (Reset Latched Diagnostics (I))

Quelle (Source) tag_name vom Typ DINT Dieses Tag stellt eine Bitmaske der Punkte dar, an denen eine Diagnose zurückgesetzt werden soll.

Zurücksetzen einer verriegelten Diagnose an einem Digitalausgangsmodul

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Verriegelte Diagnose zurücksetzen (O) (Reset Latched Diagnostics (O))

Quelle (Source) tag_name vom Typ DINT Dieses Tag stellt eine Bitmaske der Punkte dar, an denen eine Diagnose zurückgesetzt werden soll.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

296 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Entriegeln des Alarms eines Analogeingangsmoduls

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Alarm auswählen, der entriegelt werden soll. • Alle Alarme entriegeln (I) • Analogen Hoch-Alarm entriegeln (I) • Analogen Hoch-Hoch-Alarm entriegeln (I) • Analogen Niedrig-Alarm entriegeln (I) • Analogen Niedrig-Niedrig-Alarm entriegeln (I) • Ratenalarm entriegeln (I)

Instanz (Instance) Kanal des zu entriegelnden Alarms.

Entriegeln des Alarms eines Analogausgangsmoduls

Nachrichtentyp (Message Type)

CIP Allgemein (CIP Generic)

Service-Typ (Service Type)

Alarm auswählen, der entriegelt werden soll. • Unlatch All Alarms (O) • Unlatch High Alarm (O) • Niedrig-Alarm entriegeln (O) • Rampenalarm entriegeln (O)

Instanz (Instance) Kanal des zu entriegelnden Alarms.

Bit-Definitionen von Abruf- bzw. Festlegungs-Ereignissen der Steuerung, die auf Änderungen überwacht werden

Tag-Namen Da tentyp Bit-Definition Steuerungs-Ereignisse abrufen, die auf Änderungen überwacht werden Steuerungs-Ereignisse festlegen, die auf Änderungen überwacht werden

DINT[0] Jedes Bit hat eine spezifische Bedeutung: 0 Über Anwendung Logix Designer auf Wechselmedium speichern 1 Online-Bearbeitungen wurden akzeptiert, getestet oder eingefügt 2 Teilimport-Onlinetransaktion abgeschlossen 3 SFC-Force-Zustände wurden aktiviert 4 SFC-Force-Zustände wurden deaktiviert 5 SFC-Force-Zustände wurden entfernt 6 SFC-Force-Zustände wurden geändert 7 E/A-Force-Zustände wurden aktiviert 8 E/A-Force-Zustände wurden deaktiviert 9 E/A-Force-Zustände wurden entfernt 10 E/A-Force-Zustände wurden geändert 11 Firmware-Aktualisierung von nicht verbundener Quelle 12 Firmware-Aktualisierung über Wechselmedium 13 Modus-Änderung über Workstation 14 Modus-Änderung über Modusschalter 15 Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten 16 Es wurden schwerwiegende Fehler zurückgesetzt 17 Schwerwiegende Fehler wurden über Modusschalter zurückgesetzt 18 Aufgabe-Eigenschaften wurden geändert 19 Programm-Eigenschaften wurden geändert 20 Timeslice-Optionen der Steuerung wurden geändert 21 Wechselmedium wurde entfernt 22 Wechselmedium wurde angeschlossen 23 Sicherheit Signatur wurde erstellt

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 297

24 Sicherheit Signatur wurde gelöscht 25 Sicherheit gesperrt 26 Sicherheit entsperren 27 Wert des Konstanten-Tags geändert 28 Mehrere Werte des Konstanten-Tags geändert 29 Attribut des Konstanten-Tags zurückgesetzt 30 Tag als Konstante festgelegt 31 Benutzerdefinierter Tagebuch-Eintrag hinzugefügt

DINT[1] 32 Änderung mit Auswirkung auf die Korrelation 33 Unterstützt den Signaturschutz im Ausführungsmodus – Attribut festgelegt 34 Unterstützt den Signaturschutz im Ausführungsmodus – Attribut zurückgesetzt 35…63 Nicht verwendet

Tipps: Durch Auswahl des Nachrichtentyps CIP Allgemein (CIP Generic) wird die Option Große Verbindungsanforderung (Large Connection) auf der Registerkarte Kommunikation (Communication) aktiviert. Verwenden Sie lange CIP Generic-Verbindungen, wenn eine Nachricht größer als 480 Byte ist. 500 Byte sind typisch, es befinden sich jedoch Header am Anfang der Nachricht. Lange CIP-Verbindungen sind für Nachrichten bis zu 3980 Byte vorgesehen.

Das Kontrollkästchen Große Verbindungsanforderung (Large Connection) ist nur aktiviert, wenn das Kästchen Verbunden (Connected ) aktiviert ist und als Nachrichtentyp CIP Allgemein (CIP Generic) auf der Registerkarte Konfiguration (Configuration) ausgewählt wurde.

Die Option Große Verbindungsanforderung (Large Connection) ist in der Anwendung Logix Designer nur in der Version 21.00.00 oder höher sowie in der RSLogix 5000-Software nur in der Version 20.00.00 oder höher verfügbar.

Die Nachricht-Typen PLC-3 sind für PLC-3-Prozessoren vorgesehen.

Auszuwählendes Command:

Auszuführende Aktion:

PLC3 Typenbezogenes Lesen (PLC3 Typed Read)

Integer- oder REAL-Datentypen lesen. Bei Integer werden mit diesem Command ganzzahlige 16-Bit-Integer aus dem Prozessor PLC-3 gelesen und in den Daten Array SINT, INT oder DINT im LOGIX 5000-Steuerung gespeichert und die Datenintegrität beibehalten. Mit diesem Command werden auch Gleitkommadaten aus dem PLC-3-Prozessor gelesen und in Tagnamen des REAL-Datentyps im LOGIX 5000-Steuerung gespeichert.

Spezifizieren von PLC-3-Nachrichten

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

298 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

PLC3 Typenbezogenes Schreiben (PLC3 Typed Write)

Integer oder REAL-Datentyp schreiben. Mit diesem Command werden Daten des Typs SINT oder INT in die Integer-Datei der PLC-3 und die Datenintegrität wird beibehalten. Sie können DINT-Daten Schreiben, solange diese in einen INT-Datentyp (-32.768 ≥ Daten ≤ 32,767) passen. Mit diesem Command werden auch REAL-Datentypen aus dem LOGIX 5000-Steuerung in eine PLC-3-Gleitkommadatei geschrieben.

PLC3 Wortbereich Lesen (PLC3 Word Range Read)

Das Lesen eines zusammenhängenden Bereichs von 16-Bit-Wörtern im PLC-3-Speicher unabhängig vom Datentyp. Dieses Command beginnt bei der angegebenen Adresse als Quellelement (Source Element) und liest die Nummer der angeforderten 16-Bit-Wörter sequentiell. Die Daten aus dem Quellelement (Source Element) werden, beginnend bei der im Ziel-Tag angegebenen Adresse, gespeichert.

PLC3 Wortbereich Schreiben (PLC3 Word Range Write)

Das Schreiben eines zusammenhängenden Bereichs von 16-Bit-Wörtern aus dem LOGIX 5000-Speicher, unabhängig vom Datentyp, in den PLC-3-Speicher. Dieses Command beginnt bei der angegebenen Adresse als Quelle Tag und liest die Nummer der angeforderten 16-Bit-Wörter sequentiell. Die Daten aus dem Quell-Tag werden, beginnend bei der als Zielelement (Destination Element) angegebenen Adresse, im PLC-3-Prozessor gespeichert.

In den folgenden Diagrammen ist dargestellt, wie sich die eingegebenen Commands und Wortbereichs-Commands voneinander unterscheiden. In diesem Beispiel werden Lese-Commands von einem PLC-3-Prozessor zu einem LOGIX 5000-Steuerung verwendet.

Verwenden Sie den Nachricht-Typ PLC-5 für die Kommunikation mit PLC-5-Steuerungn.

Auszuwählendes Command:

Auszuführende Aktion:

PLC-5 Typenbezogenes Lesen (PLC-5 Typed Read)

Lesen von 16-Bit Integer , Gleitkommazahlwert oder Zeichenfolge-Typ-Daten und Datenintegrität beibehalten.

PLC-5 Typenbezogenes Schreiben (PLC-5 Typed Write)

Lesen von ganzzahligen 16-Bit-Integer, Gleitkommazahlwert oder Daten des Zeichenfolge-Typs und Datenintegrität beibehalten.

Spezifizieren von PLC-5-Nachrichten

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Eingang/Ausgang Kapitel 4

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 299

PLC-5 Wortbereich Lesen (PLC-5 Word Range Read)

Das Lesen eines zusammenhängenden Bereichs von 16-Bit-Wörtern im PLC-5-Speicher unabhängig vom Datentyp. Dieses Command beginnt bei der angegebenen Adresse als Quellelement (Source Element) und liest die Nummer der angeforderten 16-Bit-Wörter sequentiell. Die Daten aus dem Quellelement (Source Element) werden, beginnend bei der im Ziel-Tag angegebenen Adresse, gespeichert.

PLC-5 Wortbereich Schreiben (PLC-5 Word Range Write)

Das Schreiben eines zusammenhängenden Bereichs von 16-Bit-Wörtern aus dem LOGIX 5000-Speicher in den PLC-5-Speicher unabhängig vom Datentyp. Dieses Command beginnt bei der angegebenen Adresse als Quelle Tag und liest die Nummer der angeforderten 16-Bit-Wörter sequentiell. Die Daten aus dem Quell-Tag werden, beginnend bei der als Zielelement (Destination Element) angegebenen Adresse, im PLC-5-Prozessor gespeichert.

Datentypen für typenbezogene PLC-5-Lese- und Schreibe-Nachrichten

In der folgenden Tabelle sind die Datentypen abgebildet, die mit den typenbezogenen PLC-5 Lese- und PLC-5 Schreib-Nachrichten verwendet werden können.

Für diesen PLC-5 Datentyp:

Verwenden Sie diesen LOGIX 5000 Datentyp:

B INT

F REAL

N INT

DINT (DINT-Werte nur auf einen PLC-5-Steuerung schreiben, wenn der Wert ≥ − 32.768 und ≤ 32.767 beträgt.)

S INT

ST STRING

Die typenbezogenen Lese- und Schreib-Commands funktionieren auch mit SLC 5/03-Prozessoren (OS303 und höher), SLC 5/04-Prozessoren (OS402 und höher) und SLC 5/05-Prozessoren.

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Kapitel 4 Eingang/Ausgang

300 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Nachricht-Typen PLC-2 sind für PLC-2-Prozessoren vorgesehen.

Auszuwählendes Command:

Auszuführende Aktion:

Ungeschützter PLC2-Lesenbefehl (PLC2 Unprotected Read)

Das Lesen von 16-Bit-Wörtern aus einem beliebigen Bereich der PLC-2-Datentafel oder der PLC-2-Kompatibilitätsdatei eines anderen Prozessors.

Ungeschützter PLC2-Schreibbefehl (PLC2 Unprotected Write)

Das Schreiben von 16-Bit-Wörtern in einen beliebigen Bereich der PLC-2-Datentafel oder der PLC-2-Kompatibilitätsdatei eines anderen Prozessors.

Der Nachricht-Transfer verwendet 16-Bit-Wörter. Stellen Sie also sicher, dass das LOGIX 5000-Tag die übertragenen Daten ordnungsgemäß speichert, typischerweise als ein INT-Array.

Spezifizieren von PLC-2-Nachrichten

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 301

Kapitel 5

Vergleichsbefehle

Vergleichsbefehle ermöglichen den Vergleich von Werten unter Verwendung eines Ausdrucks oder eines spezifischen Vergleichsbefehls.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

CMP EQU GEQ GRT LEQ LES LIM MEQ NEQ

Funktionsblockdiagramm

FBD‐Block 

EQU GEQ GRT LEQ LES LIM MEQ NEQ

FBD‐Funktion 

EQU

GEQ

GRT

LEQ

LES

LIM

MEQ

NEQ

Strukturierter Text

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Vergleichen von Werten anhand eines Ausdrucks CMP

Testen, ob zwei Werte gleich sind EQU

Testen, ob ein Wert größer oder gleich einem zweiten Wert ist

GEQ

Testen, ob ein Wert größer als ein zweiter Wert ist GRT

Testen, ob ein Wert kleiner oder gleich einem zweiten Wert ist

LEQ

Testen, ob ein Wert kleiner als ein zweiter Wert ist LES

Testen, ob ein Wert zwischen zwei anderen Werten liegt LIM

Vergleichsbefehle

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

302 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Zwei Werte durch eine Maske übergeben und testen, ob sie gleich sind

MEQ

Testen, ob ein Wert ungleich einem zweiten Wert ist NEQ

Vergleichen von Werten unterschiedlicher Datentypen, wie z. B. Gleitkomma und Integer.

Die fettgedruckten Datentypen zeigt die optimalen Datentypen an. Ein Befehl wird am schnellsten ausgeführt und erfordert am wenigsten Speicher, wenn alle Parameter des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Definiert den CMP-Ausdruck mit Operatoren, Tags und Unmittelbarer Wert. Verwenden Sie Klammern ( ), um Abschnitte von komplexeren Ausdrücken zu definieren.

Der Vorteil des CMP-Befehls besteht darin, dass er komplexe Ausdrücke in einem Befehl ermöglicht.

Bei der Auswertung des Ausdrucks werden alle Operanden, die keine REAL-Werte sind, vor Durchführung der Berechnungen in REAL-Werte konvertiert, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen True ist.

Alle Operanden im Ausdruck sind REAL-Werte.

Der Ausdruck enthält SIN, COS, TAN, ASN, ACS, ATN, LN, LOG, DEG oder RAD.

Es gibt Regeln für zulässige Operatoren in Sicherheitsanwendungen. Siehe Gültige Operatoren.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Vergleichen (CMP)

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 303

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Es folgen die Operanden für den CMP-Befehl.

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Es folgt der Kontaktplandiagramm-Operand.

Operand Da tentyp Format Beschreibung Expression SINT

INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ

Unmittelbarer Wert Tag

Ein aus durch Operatoren getrennte Tags und/oder unmittelbare Werte zusammengesetzter Ausdruck

Formatieren von Ausdrücken

Für jeden in einem Ausdruck verwendeten Operator müssen ein oder zwei Operanden (Tags oder unmittelbare Werte) bereitgestellt werden. Verwenden Sie zum Formatieren von Operatoren und Operanden innerhalb eines Ausdrucks die folgende Tabelle.

Für Operatoren, die sich auswirken auf:

Dieses Format verwenden:

Beispiel

Einen Operand Operator(Operand) ABS(tag)

Zwei Operanden operand_a Operator operand_b

tag_b + 5 tag_c AND tag_d (tag_e**2) MOD (tag_f / tag_g)

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

304 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Reihenfolge der Operation festlegen

Der Befehl führt die im Ausdruck enthaltenen Operationen in einer vorgeschriebenen Reihenfolge aus, die nicht zwingend die Reihenfolge ist, in der sie dargestellt sind. Die Reihenfolge der Operation kann durch Gruppieren der Begriffe in Klammern festgelegt werden. So kann vom Befehl die Ausführung der Operation in Klammern vor anderen Operationen erzwungen werden.

Operationen gleicher Ordnung werden von links nach rechts ausgeführt.

Reihenfolge Operation 1 ( )

2 ABS, ACS, ASN, ATN, COS, DEG, FRD, LN, LOG, RAD, SIN, SQR, TAN, TOD, TRN

3 **

4 - (negieren), NOT

5 *, /, MOD

6 - (subtrahieren), +

7 AND

8 XOR

9 OR

10 <, <=, >, >=, =, <>

Verwendung von Zeichenfolgen in einem Ausdruck

Befolgen Sie bei der Verwendung von Zeichenfolgen aus ASCII-Zeichen in einem Ausdruck diese Richtlinien:

Ein Ausdruck kann zwei Zeichenfolgen-Tags vergleichen.

ASCII-Zeichen können nicht direkt in den Ausdruck eingegeben werden.

Folgende Operatoren sind zulässig:

Operator Be schreibung = Gleich

< Weniger als

<= Weniger als oder gleich

> Größer als

>= Größer als oder gleich

<> Nicht gleich

Die Zeichenfolgen sind gleich, wenn Ihre Zeichen übereinstimmen.

ASCII-Zeichen berücksichtigen die Groß-/Kleinschreibung. Das großgeschriebene A ($41) ist nicht gleich dem kleingeschriebenen a ($61).

Die Hexadezimalwerte der Zeichen bestimmen, ob eine Zeichenfolge kleiner oder größer als eine andere Zeichenfolge ist.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 305

Wenn die beiden Zeichenfolgen in einem Telefonbuch sortiert werden, wird anhand der Reihenfolge festgelegt, welche Zeichenfolge größer ist.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Nein

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Der CMP-Befehl beeinflusst mathematische Status-Flags, wenn der Ausdruck einen Operator enthält (z. B. +, -, *, /), der sich auf mathematische Status-Flags auswirkt.

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen wenn der Ausdruck False ergibt, wird der Strompfadzustand für Ausgang auf False zurückgesetzt

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

306 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn value_1 gleich value_2 ist, wird light_a auf True gesetzt. Wenn value_1 nicht gleich value_2 ist, wird light_a auf False zurückgesetzt.

Siehe auch

Vergleichsbefehle auf seite 301

Gültige Operatoren auf seite 376

Index nach Arrays auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Dieser Befehl gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570 und Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Bei Aktivierung überprüft der EQU-Befehl und der Operator =, ob Source A ungleich Source B ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Gleich (EQU)

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 307

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator „=“ mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

308 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Numerischer Vergleich

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source B zu vergleichender Wert

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source A zu vergleichender Wert

Zeichenfolgenvergleich

Tipp: Unmittelbare literale Zeichenfolgen gelten nur für CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen.

Operand Datentyp

(Data Type) Format Beschreibung

(Description) Source A Zeichenfolge-

Typ unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source B zu vergleichende Zeichenfolge

Source B Zeichenfolge-Typ

unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source A zu vergleichende Zeichenfolge

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 309

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

EQU FBD_COMPARE Tag EQU-Struktur

FBD_COMPARE-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB REAL Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Setzt den Wert auf True, wenn SourceA gleich SourceB ist. Wird auf False rückgesetzt, wenn SourceA ungleich SourceB ist.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceB zu vergleichender Wert.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

310 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

SourceB (unten) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Setzt den Wert auf True, wenn SourceA gleich SourceB ist. Wird auf False rückgesetzt, wenn SourceA ungleich SourceB ist.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Die Fehler finden Sie im Flussdiagramm für den EQU-Zeichenfolgenvergleich.

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich: Wenn Source A und Source B keine NAN-Werte sind und Source A gleich Source B ist.

Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 311

Zeichenfolgenvergleich: Siehe Flussdiagramm für den EQU-Zeichenfolgenvergleich. Wenn der Ausgang False ist

Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Numerischer Vergleich: EnableOut auf EnableIn setzen Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA gleich SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Numerischer Vergleich: Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA gleich SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

312 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Flussdiagramm für den EQU-Zeichenfolgenvergleich

 

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 313

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

if value_1 = value_2 then

light_a := 1;

sonst

light_a := 0;

end_if;

if value_3 = ’I am EQUAL’ then

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

314 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

light_b := 1;

sonst

light_b := 0;

end_if;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung überprüft der GRT-Befehl und der Operator , ob Source A ungleich Source B ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Größer Als (GRT)

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 315

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator mit einem Ausdruck, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

316 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Numerischer Vergleich

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source B zu vergleichender Wert

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source A zu vergleichender Wert

Zeichenfolgenvergleich

Tipp: Unmittelbare literale Zeichenfolgen gelten nur für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen.

Operand Datentyp

(Data Type) Format Beschreibung

(Description) Source A Zeichenfolge-

Typ unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source B zu vergleichende Zeichenfolge

Source B Zeichenfolge-Typ

unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source A zu vergleichende Zeichenfolge

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 317

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

GRT FBD_COMPARE Tag GRT-Struktur

FBD_COMPARE-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB REAL Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA größer als SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA nicht größer als SourceB ist.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

318 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB (unten) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA größer als SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA nicht größer als SourceB ist.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Die Fehler finden Sie im Flussdiagramm für den GRT-Zeichenfolgenvergleich.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 319

Informationen zu Datenfeld-Indexfehlern finden Sie unter Index nach Datenfeldern.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich: Wenn Source A und Source B keine NAN-Werte sind und Source A größer als Quelle B ist. Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

Zeichenfolgenvergleich: Siehe Flussdiagramm für den GRT-Zeichenfolgenvergleich. Wenn der Ausgang False ist Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen Andernfalls Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Numerischer Vergleich: EnableOut auf EnableIn setzen Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA größer als SourceB ist. Dest auf True setzen sonst Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

320 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Numerischer Vergleich: Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA größer als SourceB ist. Dest auf True setzen sonst Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 321

Flussdiagramm für den GRT-Zeichenfolgenvergleich

 

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

322 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

if value_1 > value_2 then

light_1 := 1;

sonst

light_1 := 0;

end_if;

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 323

if value_3 > ’I am EQUAL’ then

light_2 := 1;

sonst

light_2 := 0;

end_if;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung überprüft der GEQ-Befehl und der Operator , ob Source A ungleich Source B ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Größer als oder gleich (GEQ)

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

324 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator mit einem Ausdruck, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 325

Kontaktplandiagramm

Numerischer Vergleich

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbarer Wert Tag

Mit Source B zu vergleichender Wert

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbarer Wert Tag

Mit Source A zu vergleichender Wert

Zeichenfolgenvergleich

Tipp: Unmittelbare literale Zeichenfolgen gelten nur für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen.

Operand Datentyp (Data

Type) Format Beschreibung

(Description) Source A Zeichenfolge-Typ unmittelbarer

literaler Wert Tag

Mit Source B zu vergleichende Zeichenfolge

Source B Zeichenfolge-Typ unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source A zu vergleichende Zeichenfolge

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

326 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

GEQ FBD_COMPARE Tag GEQ-Struktur

FBD_COMPARE-Struktur

Eingangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB REAL Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA größer oder gleich SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA kleiner als SourceB ist.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 327

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceB zu vergleichender Wert.

SourceB (unten) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceA zu vergleichender Wert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA größer oder gleich SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA kleiner als SourceB ist.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Die Fehler finden Sie im Flussdiagramm für den GEQ-Zeichenfolgenvergleich.

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

328 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich: Wenn Source A und Source B keine NAN-Werte sind und Source A größer oder gleich Source B ist.

Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

Zeichenfolgenvergleich: Siehe Flussdiagramm für den GEQ-Zeichenfolgenvergleich. Wenn der Ausgang False ist

Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Numerischer Vergleich: EnableOut auf EnableIn setzen Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA größer oder gleich SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Page 329: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 329

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Numerischer Vergleich: Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA größer oder gleich SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

330 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Flussdiagramm für den GEQ-Zeichenfolgenvergleich

 

Page 331: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 331

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

if value_1 >= value_2 then

light_b := 1;

sonst

light_b := 0;

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

332 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

end_if;

if value_3 >= ’I am EQUAL’ then

light_c := 1;

sonst

light_c := 0;

end_if;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung überprüft der LES-Befehl und der Operator , ob Source A ungleich Source B ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Kleiner als (LES)

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 333

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerung anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator mit einem Ausdruck, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

334 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Numerischer Vergleich

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source B zu vergleichender Wert

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source A zu vergleichender Wert

Zeichenfolgenvergleich

Tipp: Unmittelbare literale Zeichenfolgen gelten nur für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen.

Operand Datentyp

(Data Type)

Format Beschreibung (Description)

Source A Zeichenfolge-Typ

unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source B zu vergleichende Zeichenfolge

Source B Zeichenfolge-Typ

unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source A zu vergleichende Zeichenfolge

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 335

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

LES FBD_COMPARE Tag LES-Struktur

FBD_COMPARE-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB REAL Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA kleiner als SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA nicht kleiner als SourceB ist.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

336 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceB zu vergleichender Wert.

SourceB (unten) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceA zu vergleichender Wert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA kleiner als SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA nicht kleiner als SourceB ist.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Die Fehler finden Sie im Flussdiagramm für den LES-Zeichenfolgenvergleich.

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 337

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich: Wenn Source A und Source B keine NAN-Werte sind und Source A kleiner als Source B ist.

Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

Zeichenfolgenvergleich: Siehe Flussdiagramm für den LES-Zeichenfolgenvergleich. Wenn der Ausgang False ist

Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Numerischer Vergleich: Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA kleiner als SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

338 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Numerischer Vergleich: EnableOut auf EnableIn setzen Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA kleiner als SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 339

Flussdiagramm für den LES-Zeichenfolgenvergleich

 

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

340 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

if value_1 < value_2 then

light_3 := 1;

sonst

light_3 := 0;

end_if;

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 341

if value_3 < ’I am EQUAL’ then

light_4 := 1;

sonst

light_4 := 0;

end_if;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung überprüft der LEQ-Befehl und der Operator , ob Source A ungleich Source B ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Kleiner als oder gleich (LEQ)

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

342 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator mit einem Ausdruck, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 343

Kontaktplandiagramm

Numerischer Vergleich

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source B zu vergleichender Wert

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source A zu vergleichender Wert

Zeichenfolgenvergleich

Tipp: Unmittelbare literale Zeichenfolgen gelten nur für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen.

Operand Datentyp

(Data Type) Format Beschreibung

(Description) Source A Zeichenfolge-

Typ unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source B zu vergleichende Zeichenfolge

Source B Zeichenfolge-Typ

unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source A zu vergleichende Zeichenfolge

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

344 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

LEQ FBD_COMPARE Tag LEQ-Struktur

FBD_COMPARE-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB REAL Mit SourceA zu vergleichender Wert

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA kleiner oder gleich SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA größer als SourceB ist.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 345

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceB zu vergleichender Wert.

SourceB (unten) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceA zu vergleichender Wert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn SourceA kleiner oder gleich SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA größer als SourceB ist.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Die Fehler finden Sie im Flussdiagramm für den LEQ-Zeichenfolgenvergleich.

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

346 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich: Wenn Source A und Source B keine NAN-Werte sind und Source A kleiner oder gleich Source B ist.

Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

Zeichenfolgenvergleich: Siehe Flussdiagramm für den LEQ-Zeichenfolgenvergleich. Wenn der Ausgang False ist

Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Numerischer Vergleich: EnableOut auf EnableIn setzen Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA kleiner oder gleich SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 347

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Numerischer Vergleich: Wenn SourceA und SourceB keine NAN-Werte sind und SourceA kleiner oder gleich SourceB ist.

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

348 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Flussdiagramm für den LEQ-Zeichenfolgenvergleich

 

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 349

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

if value_1 <= value_2 then

light_2 := 1;

sonst

light_2 := 0;

end_if;

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

350 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

if value_3 <= ’I am EQUAL’ then

light_3 := 1;

sonst

light_3 := 0;

end_if;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der LIM-Befehl prüft, ob der Test-Wert innerhalb des im LIM-Flussdiagramm (True) beschriebenen Bereichs zwischen Ober- und Untergrenze liegt.

Ist einer der Operanden keine Zahl (NAN), wird .EnableOut auf False zurückgesetzt.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Grenzwert (LIM)

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 351

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

352 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Untergrenze SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Unterer Grenzwert.

Test SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Grenzwerten zu vergleichender Wert.

Obergrenze SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Oberer Grenzwert.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

LIM FBD_LIMIT Tag LIM-Aufbau

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 353

FBD_LIMIT-Aufbau

Eingangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

LowLimit REAL Unterer Grenzwert.

Test REAL Mit Grenzwerten zu vergleichender Wert.

HighLimit REAL Oberer Grenzwert.

Ausgangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn der Limit-Test True ergibt. Auf False zurückgesetzt, wenn der Limit-Test False ergibt.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Untergrenze SINT INT DINT LINT USINT

Unterer Grenzwert

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

354 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Test SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit Grenzwerten zu vergleichender Wert.

Obergrenze SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Oberer Grenzwert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn der Limit-Test True ergibt. Auf False zurückgesetzt, wenn der Limit-Test False ergibt.

Siehe FBD-Funktionen.

Operation

Dieser Abschnitt bildet die Operation für den LIM-Befehl ab.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 355

 

Wenn Untergrenze

Und wenn der Testwert: Dann ist EnableOut:

< oder = Obergrenze

Gleich oder innerhalb der Grenzwerte ungleich oder außerhalb der Grenzwerte

True False

> Obergrenze Gleich oder außerhalb der Grenzwerte ungleich oder innerhalb der Grenzwerte

True False

Integer mit Vorzeichen schalten von der größten positiven zur größten negativen Zahl um, wenn das höchstwertige Bit True ist. Beispielsweise ist in 16-Bit-Integern (Typ INT) der größte positive Integer 32.767, der in Hexadezimaldarstellung 16#7FFF lautet (Bits 0 bis 14 sind alle True). Wird diese Zahl um eins erhöht, ist das Ergebnis 16#8000 (Bit 15 ist True). Für signierte Integer ist hexadezimal 16#8000 gleich -32.768 dezimal. Eine Erhöhung ab dieser Stelle, bis alle 16 Bits gesetzt sind, führt zu 16#FFFF, gleich -1 dezimal.

Dies lässt sich als kreisförmige Zahlenreihe darstellen. Der LIM-Befehl beginnt bei Untergrenze und erhöht sich im Uhrzeigersinn, bis Obergrenze erreicht ist. Jeder Test-Wert im Bereich zwischen Untergrenze und Obergrenze im Uhrzeigersinn setzt EnableOut auf True. Jeder Test-Wert im Bereich zwischen Obergrenze und Untergrenze im Uhrzeigersinn setzt EnableOut auf False zurück.

Ist einer der Operanden keine Zahl (NAN), wird .EnableOut auf False zurückgesetzt.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

356 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe LIM-Flussdiagramm (True) Wenn der Ausgang True ist

Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen.

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen.

EnableIn ist True Setzt EnableOut auf EnableIn. Siehe LIM-Flussdiagramm (True) Dest = Ausgang

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 357

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Siehe LIM-Flussdiagramm (True) Dest = Ausgang

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

LIM-Flussdiagramm (True)

 

Beispiele

Beispiel 1: Untergrenze <= Obergrenze

Wenn der Test-Wert gleich oder größer als Untergrenze und der Test-Wert kleiner oder gleich Obergrenze ist, ist light_1 gesetzt.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

358 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Beispiel 2: Untergrenze > Obergrenze

Wenn der Wert oder = 0 oder der Wert oder = -100 ist, light_1 auf True setzen. Wenn der Wert 0 oder der Wert -100 ist, light_1 auf False zurücksetzen.

Kontaktplandiagramm

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 359

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Siehe auch

Vergleichsbefehle auf seite 301

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der MEQ-Befehl lässt die Werte von Source und Compare durch eine Maske laufen und vergleicht die Ergebnisse.

Maske Ist Gleich (MEQ)

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

360 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 361

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Unmittelbar Tag

Mit Compare zu überprüfender Wert.

Maske SINT INT DINT

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Unmittelbar Tag

Die zu blockierenden oder durchzulassenden Bits.

Compare SINT INT DINT

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Unmittelbar Tag

Mit Source zu vergleichender Wert.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

MEQ FBD_MASK_EQUAL Tag MEQ-Struktur

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

362 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD_MASK_EQUAL-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Quelle DINT Mit Compare zu überprüfender Wert.

Maske DINT Definiert, welche Bits blockiert werden, z. B. Maske.

Compare DINT Mit Source zu vergleichender Wert.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn das Ergebnis True ist. Auf False zurückgesetzt, wenn das Ergebnis False ist.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Mit Compare zu überprüfender Wert.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 363

Maske SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Die zu blockierenden oder durchzulassenden Bits.

Compare SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Mit Source zu vergleichender Wert.

Ein SINT- oder INT-Tag wird durch Nullauffüllung in einen DINT-Wert konvertiert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Auf True gesetzt, wenn das Ergebnis True ist. Auf False zurückgesetzt, wenn das Ergebnis False ist.

Siehe FBD-Funktionen.

Operation

Eine „1“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit durchgelassen wird. Eine „0“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit blockiert wird. Normalerweise haben die Werte für Source, Mask und Compare alle denselben Datentyp.

Bei Verwendung der Datentypen SINT oder INT füllt der Befehl die oberen Bits des Werts mit 0s auf, damit er die gleiche Größe wie der Datentyp DINT hat.

Eingabe eines unmittelbaren Mask-Werts

Bei der Eingabe einer Maske verwendet die Programmiersoftware standardmäßig Dezimalwerte. Um eine Maske mit einem anderen Format einzugeben, muss dem Wert das richtige Präfix vorangestellt werden.

Präfix Be schreibung (Description) 16# hexadezimal, wie zum Beispiel 16#0F0F

8# Oktal, wie zum Beispiel 8#16

2# Binary, wie zum Beispiel 2#00110011

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

364 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe MEQ-Flussdiagramm (True). Wenn der Ausgang True ist

Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen.

EnableIn ist True EnableOut auf EnableIn setzen. Siehe MEQ-Flussdiagramm (True). Wenn der Ausgang True ist

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 365

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Siehe MEQ-Flussdiagramm (True). Wenn der Ausgang True ist

Dest auf True setzen sonst

Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

MEQ-Flussdiagramm (True)

Beispiele

Beispiel 1

Wenn der maskierte value_1 gleich dem maskierten value_2 ist, wird light_1 auf True gesetzt. Wenn der maskierte value_1 ungleich dem maskierten value_2 ist, wird light_1 auf False zurückgesetzt.

Dieses Beispiel zeigt, dass die maskierten Werte gleich sind. Eine 0 in der Maske verhindert, dass der Befehl dieses Bit vergleicht (im Beispiel angezeigt durch ein x).

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

366 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Beispiel 2

Wenn der maskierte value_1 gleich dem maskierten value_2 ist, wird light_1 auf True gesetzt. Wenn der maskierte value_1 ungleich dem maskierten value_2 ist, wird light_1 auf False zurückgesetzt.

Dieses Beispiel zeigt, dass die maskierten Werte ungleich sind. Eine 0 in der Maske verhindert, dass der Befehl dieses Bit vergleicht (im Beispiel angezeigt durch ein x).

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 367

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Siehe auch

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

Datenkonvertierungen auf seite 897

Was ist eine Nullauffüllung? auf seite 377

FBD-Funktionen auf seite 436

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

368 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung überprüft der NEQ-Befehl und der Bediener , ob Source A ungleich Source B ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Ungleich (NEQ)

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 369

Tipp: Verwenden Sie den Operator mit einem Ausdruck, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Numerischer Vergleich

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source B zu vergleichender Wert

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Mit Source A zu vergleichender Wert

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

370 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Zeichenfolgenvergleich

Tipp: Unmittelbare literale Zeichenfolgen gelten nur für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen.

Operand Datentyp

(Data Type) Format Beschreibung

(Description) Source A Zeichenfolge-

Typ unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source B zu vergleichende Zeichenfolge

Source B Zeichenfolge-Typ

unmittelbarer literaler Wert Tag

Mit Source A zu vergleichende Zeichenfolge

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

NEQ FBD_COMPARE Tag NEQ-Struktur

FBD_COMPARE-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Mit SourceB zu vergleichender Wert.

SourceB REAL Mit SourceA zu vergleichender Wert.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest BOOLE Legt den Wert auf True fest, wenn SourceA ungleich SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA gleich SourceB ist.

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 371

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceB zu vergleichender Wert

SourceB (unten) SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Mit SourceA zu vergleichender Wert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest BOOLE Legt den Wert auf True fest, wenn SourceA ungleich SourceB ist. Auf False zurückgesetzt, wenn SourceA gleich SourceB ist.

Siehe FBD-Funktionen

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Die Fehler finden Sie im Flussdiagramm für den NEQ-Zeichenfolgenvergleich.

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

372 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich: Wenn Source A oder Source B ein NAN-Wert oder Source A ungleich Source B ist. Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False setzen.

Zeichenfolgenvergleich: Siehe Flussdiagramm für den NEQ-Zeichenfolgenvergleich. Wenn Ausgang False ist Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen Andernfalls Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Numerischer Vergleich: EnableOut auf EnableIn setzen Wenn SourceA oder SourceB ein NAN-Wert oder SourceA ungleich SourceB ist. Dest auf True setzen sonst Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 373

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Numerischer Vergleich: Wenn SourceA oder SourceB ein NAN-Wert oder SourceA ungleich SourceB ist. Dest auf True setzen sonst Dest auf False zurücksetzen.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

374 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Flussdiagramm für den NEQ-Zeichenfolgenvergleich

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 375

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

if value_1 <> value_2 then

light_4 := 1;

sonst

light_4 := 0;

end_if;

if value_3 <> ’I am EQUAL’ then

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Kapitel 5 Vergleichsbefehle

376 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

light_5 := 1;

sonst

light_5 := 0;

end_if;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Im Folgenden werden die gültigen Operatoren aufgeführt.

Operator

Beschreibung (Description)

Zugelassen in

Array-Index FSC CMP FAL CPT Sicherheit

+ addieren X X X X X X

- subtrahieren/negieren X X X X X X

* multiplizieren X X X X X X

/ teilen X X X X X X

= gleich X X X

< Weniger als X X X

<= Weniger als oder gleich

X X X

> größer als X X X

>= Größer als oder gleich

X X X

<> Nicht gleich X X X

** Exponent (x auf y) X X X X

ABS Absoluter Wert X X X X X

ACS Arcuscosinus X X X X

AND AND bitweise X X X X X X

ASN Arcussinus X X X X

ATN Arkustangens X X X X

COS Cosinus X X X X

DEG Bogenmaß zu Grad X X X X

Gültige Operatoren

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Vergleichsbefehle Kapitel 5

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 377

FRD BCD zu Integer X X X X X

LN Natürlicher Logarithmus

X X X X

LOG Logarithmus zur Basis 10

X X X X

MOD Modulo-Division X X X X X

NOT Bitweise NOT X X X X X X

OR OR bitweise X X X X X X

RAD Grad zu Bogenmaß X X X X

SIN Sinus X X X X

SQR Quadratwurzel X X X X X

TAN Tangens X X X X

TOD Integer in BCD X X X X X

TRN Abrunden X X X X

XOR Exclusive OR bitweise

X X X X X X

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ein kleiner Integer Typ in einen größeren umgerechnet werden kann.

Nullauffüllung

Vorzeichenerweiterung

Die angewandte Methode hängt vom jeweiligen Befehl ab, der den Operanden verwendet.

Bei einer Nullauffüllung werden alle Bits, die oberhalb des Bereichs des kleineren Typs liegen, mit 0 gefüllt.

Zum Beispiel, SINT: 16#87 = -121 umgerechnet in einen DINT-Wert beträgt 16#00000087 = 135

Bei der Vorzeichenerweiterung werden alle Bits, die oberhalb des Bereichs des kleineren Typs liegen, mit dem Vorzeichen-Bit des kleineren Typs gefüllt.

Zum Beispiel:SINT: 16#87 = -121 umgerechnet in einen DINT-Wert beträgt 16#FFFFFF87 = -121

Siehe auch

Maske Ist Gleich (MEQ) auf seite 359

Was ist eine Nullauffüllung?

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 379

Kapitel 6

Rechen-/mathematische Befehle

Mit den Rechen- bzw. Mathematikbefehlen können arithmetische Operationen mit einem Ausdruck oder einem spezifischen arithmetischen Befehl ausgewertet werden.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

CPT ADD SUB MUL DIV MOD SQR SQRT NEG ABS

Funktionsblockdiagramm

FBD‐Block 

ADD SUB MUL DIV MOD SQR SQRT NEG ABS

FBD‐Funktion 

ADD

430

DIV

MOD

SQR/SQRT/

417

ABS

Strukturierter Text

SQR SQRT ABS

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Auswerten eines Ausdrucks CPT

Zwei Werte addieren ADD

Zwei Werte subtrahieren SUB

Zwei Werte multiplizieren MUL

Zwei Werte teilen DIV

Rechen-/mathematische Befehle

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

380 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bestimmung des Rests nach der Division zweier Werte

MOD

Bestimmung der quadratischen Wurzel eines Wertes

SQR

Vorzeichenwechsel eines Wertes

NEG

Bestimmung des absoluten Werts eines Werts

ABS

Sie können Datentypen mischen, es können jedoch Genauigkeitsverluste und Rundungsfehler auftreten, und der Befehl benötigt zur Ausführung mehr Zeit. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen zeigt die optimalen Datentypen an. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Ein Rechen- bzw. mathematischer Befehl wird bei jedem Scannen des Befehls ausgeführt, solange der Strompfadzustand für Eingang True ist. Wenn der Ausdruck lediglich einmal ausgewertet werden soll, verwenden Sie einen beliebigen Einzelimpuls-Befehl, um den Befehl auszulösen.

Siehe auch

Vergleichsbefehle auf seite 301

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Wenn aktiviert, übernehmen ABS-Befehl und Operator den absoluten Wert von Source. Der Befehl speichert das Ergebnis in Dest, der Operator gibt das Ergebnis jedoch einfach zurück. Wenn das Ergebnis der maximale negative Integer-Wert ist, z. B. -128 für SINT, -32.768 für INT und -2.147.483.648 für DINT, wird eine Überschreitung angezeigt.

Absoluter Wert (ABS)

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 381

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie ABS in einem Ausdruck als Operator, um das gleiche Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

382 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert, von dem der absolute Wert übernommen wird.

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 383

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

ABS FBD_MATH_ADVANCED Tag ABS-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type) Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Quelle REAL Wert, von dem der absolute Wert übernommen wird.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type) Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

384 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingangsoperanden (Linker Pin)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Quelle SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert, von dem der absolute Wert übernommen wird.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Dest SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 385

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Dest = absoluter Wert von Source.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False. EnableOut auf EnableIn setzen.

EnableIn ist True Dest = absoluter Wert von Source. Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen. sonst EnableOut wird auf True gesetzt.

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

386 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Ziel = absoluter Wert von Source

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

DINT_dest := ABS(DINT_src);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 387

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der ADD-Befehl und der Operator „+“ fügt Quelle A zu Quelle B hinzu.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Das FBD-Funktionselement ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Hinzufügen (ADD)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

388 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator „+“ mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

SourceA SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert, der Quelle B hinzugefügt werden soll

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 389

SourceB SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert, der Quelle A hinzugefügt werden soll

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

ADD FBD_MATH Tag ADD-Struktur

FBD_MATH-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Wert, der SourceB hinzugefügt werden soll.

SourceB REAL Wert, der SourceA hinzugefügt werden soll.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

390 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Das FBD-Funktionselement ist auf folgende Steuerungen anwendbar: CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, , ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen nur

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert, der SourceB hinzugefügt werden soll.

SourceB (unten) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert, der SourceA hinzugefügt werden soll.

Ausgangsoperanden (Rechter Pin)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen nur

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Siehe FBD-Funktionen.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 391

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-FlagsCompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf Strompfadzustand für Eingang festlegen Dest = Source A + Source B

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Dest = SourceA + SourceB Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

392 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

DINT_dest := DINT_srcA + DINT_srcB;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 393

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Wenn aktiviert, bewertet der CPT-Befehl den Ausdruck und platziert das Ergebnis in Dest.

Der CPT-Befehl aktiviert komplexe Ausdrücke in einem Befehl.

Bei der Auswertung des Ausdrucks werden alle Operanden, die keine LREAL-Werte sind, vor Durchführung der Berechnungen in LREAL-Werte konvertiert, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen True ist.

Alle Operanden im Ausdruck sind LREAL-Werte.

Der Ausdruck enthält SIN, COS, TAN, ASN, ACS, ATN, LN, LOG, DEG oder RAD.

Dest ist LREAL

Es gibt Regeln für zulässige Operatoren in Sicherheitsanwendungen. Siehe Gültige Operatoren.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Berechnen (CPT)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

394 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type)

Format Be schreibung (Description)

Dest SINT INT DINT REAL

Tag

Tag zum Speichern des Ergebnisses

Expression SINT INT DINT REAL

UnmittelbarTag

Ein aus durch Operatoren getrennte Tags und/oder unmittelbare Werte zusammengesetzter Ausdruck.

Formatieren von Ausdrücken

Für jeden in einem Ausdruck verwendeten Operator müssen ein oder zwei Operanden (Tags oder unmittelbare Werte) bereitgestellt werden. Verwenden Sie zum Formatieren von Operatoren und Operanden innerhalb eines Ausdrucks die folgende Tabelle.

Für Operatoren, die sich auswirken auf:

Dieses Format verwenden: Beispiel

Einen Operand Operator(Operand) ABS(tag)

Zwei Operanden operand_a Operator operand_b tag_b + 5 tag_c AND tag_d (tag_e**2) MOD (tag_f / tag_g)

Reihenfolge der Operation festlegen

Der Befehl führt die in den Ausdrücken enthaltenen Operationen in einer vorgeschriebenen Reihenfolge aus. Geben Sie die Reihenfolge der Operation an, indem Sie die Terme in Klammern gruppieren. Dies zwingt den Befehl dazu, eine Operation in Klammern vor den anderen Operationen auszuführen.

Operationen gleicher Ordnung werden von links nach rechts ausgeführt.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 395

Reihenfolge Operation

1 ( )

2 ABS, ACS, ASN, ATN, COS, DEG, FRD, LN, LOG, RAD, SIN, SQR, TAN, TOD, TRN

3 **

4 - (negieren), NOT

5 *, /, MOD

6 - (subtrahieren), +

7 UND

8 XOR

9 OR

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf Strompfadzustand für Eingang setzen Der Befehl bewertet den Ausdruck und platziert das Ergebnis in Dest.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

396 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Beispiel 1

Wenn aktiviert, bewertet der CPT-Befehl value_1 multipliziert mit 5, teilt das Ergebnis durch das Ergebnis von value_2 geteilt durch 7 und platziert das Endergebnis in result_1.

 

Beispiel 2

Wenn aktiviert, kürzt der CPT-Befehl float_value_1 und float_value_2 hoch zwei und teilt den gekürzten float_value_1 durch dieses Ergebnis. Der Rest wird nach der Teilung in float_value_result_cpt gespeichert.

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Rechenbefehle auf seite 379

Gültige Operatoren auf seite 376

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 397

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung teilt der DIV-Befehl und der Operator „/“ den Wert für Source A durch den Wert für Source B.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Teilen (DIV)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

398 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator „/“ in einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

SourceA SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert der Dividende

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 399

SourceB SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert des Divisors

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

DIV FBD_MATH Tag DIV-Struktur

FBD_MATH-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Source A REAL Wert der Dividende.

Source B REAL Wert des Divisors.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

400 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert der Dividende.

SourceB (unten) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert des Divisors

Ausgangsoperanden (Rechter Pin)

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis des Befehls

Siehe FBD-Funktionen.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 401

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein unkritischer Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Source_B = 0 4 4

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Ziel = Source A / Source B 1,2

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Ziel = SourceA / SourceB 1,2 Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung

N/Z

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

402 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Ziel = SourceA / SourceB 1,2

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

1 Wenn Source B 0 ist, ist das Ergebnis Source A und ein unkritischer Fehler wird generiert.

2 Bei einem Integer-Ziel und Quelloperanden werden die Nachkommastellen bei den Steuerungen abgeschnitten.

Beispiele

Kontaktplandiagramm 

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 403

FBD-Funktion

Strukturierter Text

DINT_dst := DINT_srcA / DINT_srcB;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der MOD-Befehl und der Operato dividiert die Source A durch die Source B und platziert den Rest in Dest. Dies erfolgt mithilfe eines Algorithmus:

Dest = Source A – (truncate ( Source A / Source B) * Source B)

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Modulo (MOD)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

404 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie MOD in einem Ausdruck als Operator, um das gleiche Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 405

Kontaktplandiagramm

Es folgen die Operanden für das Kontaktplandiagramm.

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert der Dividende.

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert des Divisors.

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

406 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

MOD FBD_MATH Tag MOD-Struktur

FBD_MATH-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Wert der Dividende.

SourceB REAL Wert des Divisors.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 407

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert der Dividende.

SourceB (unten) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert des Divisors

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Siehe FBD-Funktionen.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

408 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein unkritischer Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Source B = 0 4 4

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Dest ist gesetzt (für den Rest) wie beschrieben im Abschnitt Beschreibung.

Nachabtastung N/Z

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 409

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Dest ist gesetzt (für den Rest) wie beschrieben im Abschnitt Beschreibung. Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Dest ist gesetzt (für den Rest) wie beschrieben im Abschnitt Beschreibung.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Tipp: Ist die Source B 0, ist das Ergebnis 0 und ein unkritischer

Fehler wird generiert.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

410 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Dividend durch den divisor teilen und den Rest in remainder platzieren. In diesem Beispiel passt 3 dreimal in 10 und es bleibt ein Rest von 1.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

remainder := dividend MOD divisor;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 411

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung multipliziert der MUL-Befehl und der Operator '*' die Source A mit der Source B.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

Multiplizieren (MUL)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

412 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

 

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator '*‘ mit einem Ausdruck, um denselben Ausdruck zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT

Unmittelbar Tag

Wert des Multiplikanten.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 413

REAL LREAL

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert des Multiplier.

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

MUL FBD_MATH Tag MUL-Struktur

FBD_MATH-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Wert des Multiplikanten.

SourceB REAL Wert des Multiplier.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

414 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert des Multiplikanten.

SourceB (unten) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert des Multiplier.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Siehe FBD-Funktionen.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 415

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Ziel = Source A x Source B

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Ziel = SourceA x SourceB Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

416 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Ziel = Source A x Source B

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 417

Strukturierter Text

REAL_dest := REAL_srcA * REAL_srcB;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Unmittelbare Werte auf seite 896

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung subtrahiert der NEG-Befehl und Operator den Source-Wert von null.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Negativwert (NEG)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

418 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator „-“ mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 419

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Zu negierender Wert

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

NEG FBD_MATH_ADVANCED Tag NEG-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Quelle REAL Zu negierender Wert.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

420 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausgangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linker Pin)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Quelle SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Zu negierender Wert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 421

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Dest = 0 - Source.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen.

EnableIn ist True Dest = 0 - Source. Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

422 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Dest = 0 - Source.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

DINT_dest := -DINT_src;

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 423

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

FBD-Funktionen auf seite 436

Unmittelbare Werte auf seite 896

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der SQR-Befehl und Operator berechnet die Quadratwurzel für Source und platziert das Ergebnis im Ziel.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

Quadratwurzel (SQR/SQRT)

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

424 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie SQRT in einem Ausdruck als Operator, um das gleiche Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Page 425: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 425

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Berechnet die Quadratwurzel für diesen Wert.

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

SQR FBD_MATH_ADVANCED Tag SQR-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Quelle REAL Findet die Quadratwurzel für diesen Wert.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

426 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausgangs-Mitglieder Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linker Pin)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

SourceA SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Berechnet die Quadratwurzel für diesen Wert.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Siehe FBD-Funktionen.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 427

Beschreibung (Description)

Ist Ziel kein LREAL-/REAL-Wert, handhabt der Befehl die Nachkommastelle des Ergebnisses wie folgt:

Ist Source: (Für CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen) Die Nachkommastelle des Ergebnisses ist:

Beispiel

(Für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen) Die Nachkommastelle des Ergebnisses ist:

Beispiel

Jedes elementare ganzzahlige Tag/Wert

Abrunden Quelle DINT 3 Runden Quelle DINT 3

Dest DINT 1 Dest DINT 2

Jedes Gleitkommazahl-Tag/-Wert

Runden Quelle REAL 3,0 Runden Quelle REAL 3,0

Dest DINT 2 Dest DINT 2

Ist die Quelle negativ, übernimmt der Befehl den absoluten Wert der Quelle, bevor die Quadratwurzel berechnet wird.

Ist die Quelle ein Integer-Datentyp und das Ziel ist ein Integer-Datentyp, dann schneidet der Befehl die Nachkommastellen bei den Steuerungen CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungenab. Ist zum Beispiel der ganzzahlige Quellwert 3, lautet das Ergebnis 1.732 und der Ziel-Wert ist 1.

Ist die Quelle ein reeller Datentyp und Ziel ist ein Integer-Typ, rundet der Befehl das Ergebnis. Ist zum Beispiel der relle Quellwert 3.0, lautet das Ergebnis 1.732 und der Ziel-Wert wird 2.

SQR wird als Operator in Kontaktplandiagramm-Ausdrücken verwendet; SQRT wird als Operator in strukturiertem Text verwendet.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

428 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Ziel = Quadratwurzel der Quelle.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen.

EnableIn ist True Dest. = Quadratwurzel der Quelle. Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Ziel = Quadratwurzel von Source

Erste Befehlsausführung N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 429

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

FBD-Funktion

Strukturierter Text

REAL_dest := SQRT(INT_src);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Datenkonvertierungen auf seite 897

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

FBD-Funktionen auf seite 436

Unmittelbare Werte auf seite 896

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

430 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Bei Aktivierung subtrahiert der SUB-Befehl und der Operator „-“ Source B von Source A.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Subtrahieren (SUB)

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 431

Tipp: Verwenden Sie den Operator „-“ mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Source A SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert von dem Source B zu subtrahieren ist.

Source B SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Wert von dem Source A zu subtrahieren ist.

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

432 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls.

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

SUB FBD_MATH Tag SUB-Struktur

FBD_MATH-Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA REAL Wert von dem SourceB zu subtrahieren ist

SourceB REAL Wert von dem SourceA zu subtrahieren ist

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 433

Eingangsoperanden (Linke Pins)

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

SourceA (oben) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert von dem SourceB zu subtrahieren ist

SourceB (unten) SINT USINT INT UINT DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Wert von dem SourceA zu subtrahieren ist

Ausgangsoperanden (Rechter Pin)

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Dest DINT UDINT LINT ULINT REAL LREAL

Ergebnis der Funktion.

Siehe FBD-Funktionen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

434 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Ziel = Source A - Source B

Nachabtastung N/Z

Funktionsblockdiagramm

FBD‐Block 

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True Ziele = SourceA - SourceB Im Fall einer Überschreitung EnableOut auf False zurücksetzen sonst EnableOut auf True setzen

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

FBD‐Funktion 

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 435

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Ziele = SourceA - SourceB

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblockdiagramm

FBD‐Block 

FBD‐Funktion 

Strukturierter Text

DINT_dest := DINT_srcA - DINT_srcB;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Kapitel 6 Rechen-/mathematische Befehle

436 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

FBD-Funktionen auf seite 436

Unmittelbare Werte auf seite 896

Diese Informationen gelten für die Steuerungen Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 und GuardLogix 5580..

FBD-Funktionen werden in Übereinstimmung mit IEC 61131-3 Edition 3 implementiert. Arithmetische und numerische Funktionen werden in der Sprache Funktionsblockdiagramm bereitgestellt. Kontaktplandiagramm und strukturierter Text beinhalten Arithmetik und Numerik als Operatoren und Funktionen.

FBD-Funktionen besitzen einen oder mehr Eingänge und einen Ausgang. FBD-Funktionen werden aus Gründen der Effizienz implementiert, haben kleinere Maße und nutzen weniger Systemressourcen für den Betrieb als FBD-Funktionsblöcke.

FBD-Funktionen

Erfordern alle Ein- und Ausgänge. Alle Eingänge müssen von einem der unterstützten Datentypen sein.

Backing-Tags oder vordefinierte Datentypen dürfen nicht vorhanden sein. Verbundene Eingangswerte werden nicht in vordefinierte Datentypen umgewandelt.

EnableIn-Bits sind nicht erlaubt und werden immer ausgeführt.

Beispiel: Add Function

Siehe auch

Funktionsüberlastung auf seite 437

Datenkonvertierungen auf seite 897

FBD-Funktionen

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Rechen-/mathematische Befehle Kapitel 6

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 437

Diese Informationen gelten für die Steuerungen Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 und GuardLogix 5580.

Funktionsüberlastung definiert zwei oder mehr Funktionen mit demselben Namen, jedoch unterschiedlicher Signatur, wie z. B. Argument oder Return-Typ. FBD-Funktionen, die Überlastung unterstützen, nehmen eine Reihe von Eingangsdatentypen auf. Die Ausgangsdatentypen hängen von den Eingangsdatentypen ab.

FBD-Funktionen entsprechen den folgenden Regeln:

Förderung des Eingabetyps

Förderung des Eingabetyps

Datentypen-Rankings von der höchsten zur niedrigesten Priorität: LREAL, REAL, ULINT, LINT, UDINT, DINT, UINT, INT, USINT, SINT

Alle Eingänge fördern den Datentyp des Eingangs mit dem höchsten Rang vor der Ausführung.

Besitzen alle Eingängen einen rnak-Wert von DINT, oder niedriger, fördern alle Eingänge den DINT-Typ vor der Ausführung

Ausgangstypen hängen von dem Eingangstyp ab Der Ausgangstyp der Funktion ist der geförderte Eingangstyp

Beispiel: Add Function

SINT + UINT-Eingänge fördern DINT + DINT-Eingänge. Ausgänge sind DINT.

USINT + LINT-Eingänge fördern LINT + LINT-Eingänge. Ausgänge sind LINT.

UNIT + LREAL-Eingänge fördern LREAL + LREAL-Eingänge. Ausgänge sind LREAL.

Siehe auch

FBD-Funktionen auf seite 436

Datenkonvertierungen auf seite 897

Funktionsüberlastung

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 439

Kapitel 7

Verlegen-Befehle/Logische Befehle

Die Befehle zum Verlegen bearbeiten und verlegen Bits.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

MOV MVM AND OR XOR NOT SWPB CLR BTD

Funktionsblockdiagramm

FBD‐Block 

MVMT AND OR XOR NOT BTDT BAND BXOR

BNOT BOR

FBD‐Funktion 

BNOT

BOR

BAND

BXOR

Strukturierter Text

MVMT SWPB BTDT

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Wert kopieren oder Zeichenfolgen verlegen

MOV

Einen angegebenen Teil eines Integers kopieren

MVM

Verlegen-Befehle/Logische Befehle

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

440 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Einen angegebenen Teil eines Integers in einen Funktionsblock kopieren

MVMT

Bits in einem Integer oder zwischen Integern verlegen

BTD

Bits in einem Integer oder zwischen Integern in einen Funktionsblock verlegen

BTDT

Einen Wert zurücksetzen CLR

Die Bytes eines INT-, DINT- oder REAL-Tags neu anordnen

SWPB

Die logischen Befehle führen logische Bitoperationen durch.

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Eine bitweise UND-Operation durchführen

AND

Eine bitweise ODER-Operation durchführen

OR

Eine bitweise exklusive ODER-Operation durchführen

XOR

Eine bitweise NOT-Operation durchführen

NOT

Sie können Datentypen mischen, aber es kann dadurch zu Einbußen bei der Genauigkeit und zu Rundungsfehlern kommen und die Befehle laufen länger bei ihrer Ausführung. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen sind die perfekte Wahl. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Ein Verlegen-/Logik-Befehl wird einmal pro Abfrage ausgeführt, so lange der Strompfadzustand für Eingang auf True gesetzt bleibt. Wenn Sie den Ausdruck nur einmal auswerten lassen wollen, verwenden Sie eine beliebige Einzelimpuls- Befehl zum Auslösen des Verlegen-/Logik-Befehls.

Siehe auch

Mathematische Konvertierungsbefehle auf seite 775

Eingangs-/Ausgangsbefehle auf seite 153

Schleifenbefehle auf seite 677

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 441

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der BTD-Befehl kopiert die angegebenen Bits aus Source, verschiebt die Bits in die entsprechende Position und schreibt die Bits in Destination.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Tag, das die zu verlegen Bits enthält.

Source bit DINT Unmittelbarer Wert (0 - 31)

Anzahl des Bits (Bit mit niedrigstem Wert) von der aus, der Bewegung Muss innerhalb des Gültigkeitsbereichs für den Source-Datentyp liegen.

Destination SINT INT DINT

Tag Tag für die an eine andere Position zu verlegen Bits

Bitfeld-Verteiler (BTD)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

442 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Destination bit

DINT Unmittelbarer Wert (0 - 31)

Die Nummer des Bits, zu dem die Daten verlegt werden sollen. Muss innerhalb des Gültigkeitsbereichs für den Datentyp Destination liegen.

Length DINT Unmittelbarer Wert (1 - 32)

Anzahl der zu verlegen Bits

Beschreibung

Bei Aktivierung kopiert der BTD-Befehl eine Gruppe von Bits aus Source in Destination. Die Gruppe von Bits wird vom Source bit erkannt (Bit mit niedrigstem Wert von Source) und Length (Anzahl der zu kopierenden Bits). Das Destination bit erkennt das Bit mit dem niedrigsten Wert, bei dem es in Destination beginnt. Die Source Bleibt unverändert.

Überschreitet die Länge des Bit-Felds Destination, dann speichert der Befehl die zusätzlichen Bits nicht. Zusätzliche Bits werden nicht dem nächsten Wort hinzugefügt.

Ein SINT- oder INT-Tag wird durch Nullauffüllung in einen DINT-Wert konvertiert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False.

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True.

Der Befehl kopiert und verschiebt die Source bit in Destination.

Nachabtastung N/Z

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 443

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

Bei Aktivierung verlegt der BTD-Befehl Bits innerhalb von value_1.

Beispiel 2

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

444 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bei Aktivierung verlegt der BTD-Befehl 10 Bits von value_1 zu value_2.

Siehe auch

Verlegen-Befehle auf seite 439

Zurücksetzen (CLR) auf seite 485

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Maskiertes Verschieben (MVM) auf seite 487

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der BTDT-Befehl kopiert zuerst Target in Destination. Dann kopiert der Befehl die angegebenen Bits aus Source, verschiebt die Bits in die entsprechende Position und schreibt die Bits in Destination. Target und Source Bleiben unverändert.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist nicht in einem Kontaktplandiagramm verfügbar.

Bitfeld-Verteiler mit Ziel (BTDT)

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 445

Funktionsblock

Strukturierter Text

BTDT(BTDT_tag);

Operanden

Funktionsblock

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

BTDT tag FBD_BIT_FIELD_DISTRIBUTE

Struktur BTDT-Struktur

Strukturierter Text

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

Quelle DINT Der Eingangswert, der die Bits enthält, die in Destination verlegt werden. Gültiger Wert = jeder Integer

SourceBit DINT Die Bit-Position in Source (Bit mit niedrigstem Wert, bei dem das Verlegen beginnt). Gültiger Wert = 0 - 31

Länge (Length) DINT Anzahl der zu verlegen Bits. Gültiger Wert = 1 - 32

DestBit DINT Die Bit-Position in Dest (Bit mit niedrigstem Wert, bei dem damit begonnen wird, Bits hinein zu kopieren). Gültiger Wert = 0 - 31

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

446 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Target DINT Eingangswert für das Verlegen zu Dest, bevor Bits aus Source verschoben werden. Gültiger Wert = jeder Integer

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest DINT Ergebnis der Verlegt-Operation von Bits.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Beschreibung (Description)

Ist der Wert True, kopiert der BTDT-Befehl erst Target in Destination und kopiert dann eine Gruppe von Bits aus Source in Destination. Die Gruppe von Bits wird vom Source bit erkannt (Bit mit niedrigstem Wert der Gruppe) und Length (Anzahl der zu kopierenden Bits). Das Destination bit erkennt das Bit mit dem niedrigsten Werten Bit, bei dem es in Destination beginnt. Source und Target bleiben unverändert.

Überschreitet die Länge des Bit-Felds Destination, dann speichert der Befehl die zusätzlichen Bits nicht. Zusätzliche Bits werden nicht dem nächsten Wort hinzugefügt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Be einflusstes mathematisches Status-FlagCompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Ja

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Nein

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 447

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False

zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

N/Z

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe Vorabtastung im Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

Beispiel

Schritt 1

Die Steuerung kopiert Target in Dest.

 

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

448 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schritt 2

Das SourceBit und Length geben an, welche Bits aus Source in Dest kopiert werden. Beginnend bei DestBit, bleiben Source und Target unverändert.

 

Funktionsblock

Strukturierter Text

BTDT_01.Source := sourceSTX;

BTDT_01.SourceBit := source_bitSTX;

BTDT_01.Length := LengthSTX;

BTDT_01.DestBit := dest_bitSTX;

BTDT_01.Target := TargetSTX;

BTDT(BTDT_01);

distributed_value := BTDT_01.Dest;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 449

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der AND-Befehl führt eine bitweise AND-Operation aus, die Bits in Source A und Source B verwendet und das Ergebnis in Dest platziert.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie den Operator AND (oder „&“) mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Bitweises Und (AND)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

450 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Source A SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert für AND mit Source B. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert, der zu einer Überschreitung führen kann.

Source B SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert für AND mit Source A. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert, der zu einer Überschreitung führen kann.

Dest SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der resultierende DINT-Wert in einen REAL-Datentyp konvertiert.

Tipp: Der AND-Befehl wirkt sich auf DINT-Array aus. Die

Quelloperanden INT oder SINT werden in einen DINT-Datentyp konvertiert, indem die oberen Bits mit 0 gefüllt.

Funktionsblock

Operand Da tentyp Format Beschreibung AND FBD_LOGICAL Tag AND-Struktur

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 451

FBD_LOGICAL Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp Beschreibung

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA DINT Wert für AND mit SourceB.

SourceB DINT Wert für AND mit SourceA.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp Beschreibung

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest DINT Ergebnis des Befehls.

Beschreibung

Wenn aktiviert, bewertet der Befehl die bitweise die UND-Operation: Dest = A AND B

Wenn das Bit inSource A ist:

Und das Bit in Source B ist:

Das Bit in Dest ist:

0 0 0

0 1 0

1 0 0

1 1 1

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

452 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Dest ist gesetzt, wie im Abschnitt Beschreibung beschrieben.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True EnableOut auf EnableIn setzen Dest ist gesetzt, wie beschrieben im Abschnitt Beschreibung.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 453

Funktionsblock

Strukturierter Text

value_result_and := value_1 AND value_2;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Arrays auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Verlegen-Befehle auf seite 439

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der XOR-Befehl für eine bitweise XOR-Operation aus, indem er die Bits in Source A und Source B verwendet und das Ergebnis in Dest platziert.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Bitweises Exclusive Or (XOR)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

454 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie XOR als Operator mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Source A SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert für XOR mit Source B. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert (der zu einer Überschreitung führen kann).

Source B SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert für XOR mit Source A. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert (der zu einer Überschreitung führen kann).

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 455

Dest SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der resultierende DINT-Wert in einen REAL-Wert konvertiert.

Tipp: Der XOR-Befehl wirkt sich auf DINT-Array aus. Die

Quelloperanden INT oder SINT werden in einen DINT-Datentyp konvertiert, indem die oberen Bits mit 0 gefüllt.

Funktionsblock

Operand Da tentyp Format Beschreibung XOR FBD_LOGICAL Tag XOR-Struktur

FBD_LOGICAL Struktur

Eingangs-Mitglieder Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist

der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA DINT Wert für XOR mit SourceB.

SourceB DINT Wert für XOR mit SourceA.

Ausgangs-Mitglieder Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl ohne

Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest DINT Ergebnis des Befehls.

Beschreibung

Bei Aktivierung bewertet der Befehl die bitweise XOR-Operation:

Dest = Source A XOR Source B

Ist das Bit in der Source A ist:

Und das Bit inSource B ist:

Das Bit in Dest ist:

0 0 0

0 1 1

1 0 1

1 1 0

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

456 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-FlagsCompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Siehe Abschnitt „Index nach Array“ bei Fehlern in der Indexierung von Arrayern.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Dest ist gesetzt, wie im Abschnitt Beschreibung beschrieben.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True EnableOut auf EnableIn setzen Dest ist gesetzt, wie im Abschnitt Beschreibung beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 457

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

value_result_XOR := value_1 XOR value_2;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Arrays auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Verlegen-Befehle auf seite 439

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der NOT-Befehl führt eine bitweise Umkehrung von Source durch und platziert das Ergebnis in Dest.

Nicht bitweise (NOT)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

458 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie NOT in einem Ausdruck als Operator, um das gleiche Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe unter „Datenkonvertierungen“.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 459

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

Unmittelbar Tag

Wert für NOT. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert, (der zu einer Überschreitung führen kann).

Dest SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der resultierende DINT-Wert in einen REAL-Wert konvertiert.

Tipp: Der NOT-Befehl arbeitet auf DINT-Array. Die

Quelloperanden INT oder SINT werden in einen DINT-Datentyp konvertiert, indem die oberen Bits mit 0 gefüllt.

Funktionsblock

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

NOT FBD_CONVERT Tag NOT-Struktur

FBD_CONVERT Structure

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Quelle DINT Wert für NOT.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl ohne Fehler ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest DINT Ergebnis des Befehls.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

460 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung (Description)

Bei Aktivierung bewertet der Befehl die NOT-Operation bitweise:

Dest = NOT Source

Ist das Bit in Source: Das Bit in Dest ist: 0 1

1 0

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Dest ist gesetzt, wie im Abschnitt Beschreibung beschrieben.

Nachabtastung N/Z

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 461

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True EnableOut auf EnableIn setzen Dest ist gesetzt, wie beschrieben im Abschnitt Beschreibung.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

value_result_NOT := NOT value_1;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Verlegen-Befehle auf seite 439

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

462 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der OR-Befehl für eine bitweise OR-Operation aus, indem er die Bits in Source A und Source B verwendet und das Ergebnis in Dest platziert.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie OR als Operator in einem Ausdruck um dasselbe Ergebnis zu berechnen. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Bitweise Oder (OR)

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 463

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung

Source A SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert für OR mit Source B. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert, (der zu einer Überschreitung führen kann).

Source B SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert für OR mit Source A. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der Eingangswert in einen DINT-Datentyp konvertiert (der zu einer Überschreitung führen kann).

Dest SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses des Befehls. Tipp: Ist der Datentyp REAL, wird der resultierende DINT-Wert in einen REAL-Wert konvertiert.

Tipp: Der OR-Befehl arbeitet auf DINT-Array. Die

Quelloperanden INT oder SINT werden in einen DINT-Datentyp konvertiert, indem die oberen Bits mit 0 gefüllt.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung

OR FBD_LOGICAL Tag OR-Struktur

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

464 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD_LOGICAL Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp Be schreibung

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

SourceA DINT Wert für OR mit SourceB.

SourceB DINT Wert für OR mit SourceA.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp Be schreibung

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde, nachdem er aktiviert wurde.

Dest DINT Ergebnis des Befehls.

Beschreibung

Bei Aktivierung bewertet der Befehl bitweise die OR-Operation:

Dest = Source A OR Source B

Ist das Bit in der Source A ist:

Und das Bit inSource B ist:

Das Bit in Dest ist:

0 0 0

0 1 1

1 0 1

1 1 1

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 465

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen

Strompfadzustand für Eingang ist True

Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang setzen Dest ist gesetzt, wie im Abschnitt Beschreibung beschrieben.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

EnableIn ist False EnableOut auf EnableIn setzen

EnableIn ist True EnableOut auf EnableIn setzen Dest ist gesetzt, wie im Abschnitt Beschreibung beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

466 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

value_result_or := value_1 OR value_2;

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Index nach Arrays auf seite 907

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Verlegen-Befehle auf seite 439

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der BAND-Befehl führt logische ANDs auf nicht weniger als 8 booleschen Eingängen aus. Informationen zur Ausführung eines bitweisen AND-Befehls finden Sie unter „Bitweises And (AND)“.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

Boolesches Und (BAND)

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 467

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion unterstützt nur zwei Eingänge und ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

BAND tag FBD_BOOLEAN_AND Struktur BAND-Struktur

FBD_BOOLEAN_AND Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

In1 BOOLE Erster boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

468 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

In2 BOOLE Zweiter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

In3 BOOLE Dritter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

In4 BOOLE Vierter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

In5 BOOLE Fünfter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

In6 BOOLE Sechster boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

In7 BOOLE Siebter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

In8 BOOLE Achter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 1 zurücksetzen.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

In1 BOOLE Erster boolescher Eingang

In2 BOOLE Zweiter boolescher Eingang

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 469

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

Siehe FBD-Funktionen.

Operation

FBD-Block

Der BAND-Befehl führt ANDs auf nicht weniger als 8 booleschen Eingängen aus. Wird ein Eingang nicht verwendet, wird er standarmäßig auf (1) gesetzt.

Out = In1 AND In2 AND In3 AND In4 AND In5 AND In6 AND In7 AND In8

Wichtig: Bei Entfernung eines Eingangsdrahts aus dem BAND-Befehl während einer Bearbeitung, müssen Sie sicherstellen, dass der Eingang auf (1) zurückgesetzt wurde.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion unterstützt nur zwei Eingänge und ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Die FBD-Funktion führt ANDs auf 2 boolesche Eingänge aus.

Out = In1 AND In2

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

470 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt, wie im Abschnitt für den Betrieb beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

N/Z

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Out = In1 AND In2

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

In diesem Beispiel wird bool_in1 in BAND_02.In1 kopiert, bool_in2 wird in BAND_02.In2 kopiert, das Ergebnis der Ausführung von AND aller Eingänge von BAND_02 wird in BAND_02.Out platziert und BAND_02.Out wird dann in value_result_and kopiert.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 471

Wenn bool_In1 ist: Wenn bool_In2 ist: Dann ist value_result_and:

0 0 0

0 1 0

1 0 0

1 1 1

FBD-Funktion

Dieses Beispiel führt ein AND auf bool_in1 und bool_in2 und platziert das Ergebnis in value_result_and.

Siehe auch

Bitweises Und (AND) auf seite 449

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der BXOR-Befehl führt ein Exclusive OR auf zwei booleschen Eingängen aus.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Exklusives Boolesches Oder (BXOR)

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472 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

BXOR tag

FBD_BOOLEAN_XOR Struktur BXOR-Struktur

FBD_BOOLEAN_XOR Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 473

In1 BOOLE Erster boolescher Eingang. Der Standardwert wurde zurückgesetzt.

In2 BOOLE Zweiter boolescher Eingang. Der Standardwert wurde zurückgesetzt.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

In1 BOOLE Erster boolescher Eingang.

In2 BOOLE Zweiter boolescher Eingang.

Ausgangsoperanden (Rechter Pin)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

Siehe FBD-Funktionen.

Operation

Der BXOR-Befehl führt ein Exclusive OR auf zwei booleschen Eingängen aus.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

474 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Out = In1 XOR In2

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch.

Ausführung

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut

werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt, wie im Abschnitt für den Betrieb beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

N/Z

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Out = In1 XOR In2

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 475

Beispiel

Funktionsblockdiagramm

In diesem Beispiel wird bool_in1 in BXOR_02.In1 kopiert, bool_in2 wird in BXOR_02.In2 kopiert, das Ergebnis der Ausführung von OR aller BXOR_02.In1 und BXOR_02.In2 wird in BXOR_02.Out platziert und BXOR_02.Out wird dann in value_result_xor kopiert.

Wenn bool_In1 ist:

Wenn bool_In2 ist:

Dann ist value_result_xor:

0 0 0

0 1 1

1 0 1

1 1 0

FBD-Block

Dieses Beispiel führt ein Exclusive OR auf bool_in1 und bool_in2 und platziert das Ergebnis in value_result_xor.

FBD-Funktion

Siehe auch

Bitweises Exclusive Oder (XOR) auf seite 453

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Boolesches Nicht (BNOT)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

476 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der BNOT-Befehl ergänzt einen booleschen Eingangswert. Informationen zur Ausführung eines bitweisen NOT-Befehls finden Sie unter „Bitweises Not (NOT)“.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type) Format Beschreibung (Description)

BNOT tag

FBD_BOOLEAN_NOT Struktur BNOT-Struktur

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 477

FBD_BOOLEAN_NOT Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

In BOOLE Eingangsbefehl. Bei erstem Download auf 1 setzen.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

In BOOLE Eingabe des Befehls.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

Siehe FBD-Funktionen.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

478 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operation

Der BNOT-Befehl ergänzt einen booleschen Eingangswert.

Out = NOT In

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch.

Ausführung

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt, wie im Abschnitt für den Betrieb beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

N/Z

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

FBD-Funktionen

Tipp: Die FBD-Funktion ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Der Befehl wird ausgeführt, wie im Abschnitt für den Betrieb beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 479

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

In diesem Beispiel wird bool_in1 in BNOT_02.In kopiert, das Ergebnis der Ergänzung von BNOT_02.In wird in BNOT_02.Out platziert und BNOT_02.Out wird in value_result_not kopiert.

Wenn bool_In1 ist: Dann ist value_result_not: 0 1

1 0

FBD-Funktion

In diesem Beispiel wird das Ergebnis der Ergänzung von bool_in1 in value_result_not platziert.

Siehe auch

Nicht bitweise (NOT) auf seite 457

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Boolesches Oder (BOR)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

480 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der BOR-Befehl führt logische ORs auf bis zu 8 boolesche Eingänge aus. Informationen zur Ausführung eines bitweisen OR-Befehls finden Sie unter Bitweises Or (OR).

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Funktionsblockdiagramm

Das Funktionsblockdiagramm unterstützt diese Elemente:

FBD-Block

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion unterstützt nur zwei Eingänge und ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 481

Operanden

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

BOR tag FBD_BOOLEAN_OR Struktur BOR-Struktur

FBD_BOOLEAN_OR Struktur

Eingangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOLE Aktivieren Sie den Eingang. Wenn zurückgesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In1 BOOLE Erster boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In2 BOOLE Zweiter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In3 BOOLE Dritter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In4 BOOLE Vierter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In5 BOOLE Fünfter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In6 BOOLE Sechster boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In7 BOOLE Siebter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

In8 BOOLE Achter boolescher Eingang. Beim ersten Download auf 0 zurücksetzen.

Ausgangs-Mitglieder

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOLE Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

482 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion unterstützt nur zwei Eingänge und ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Eingangsoperanden (Linke Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

In1 BOOLE Erster boolescher Eingang.

In2 BOOLE Zweiter boolescher Eingang.

Ausgangsoperanden (Rechte Pins)

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Beschreibung (Description)

Out BOOLE Der Ausgang des Befehls.

Siehe FBD-Funktionen.

Operation

FBD-Block

Der BOR-Befehl führt logische ORs auf bis zu 8 boolesche Eingänge aus. Wird ein Eingang nicht genutzt, wird er auf den Standardwert (0) zurückgesetzt.

Out = In1 OR In2 OR In3 OR In4 OR In5 OR In6 OR In7 OR In8

Wichtig: Bei Entfernung eines Eingangsdrahts aus dem BOR-Befehl während einer Bearbeitung, müssen Sie sicherstellen, dass der zugeordnete Eingang auf (0) zurückgesetzt wurde.

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 483

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion unterstützt nur zwei Eingänge und ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

Die FBD-Funktion führt ORs auf 2 boolesche Eingänge aus.

Out = In1 OR In2

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch.

Ausführung

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut

werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False

Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt, wie im Abschnitt für den Betrieb beschrieben.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage

N/Z

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

FBD-Funktion

Tipp: Die FBD-Funktion unterstützt nur zwei Eingänge und ist ausschließlich auf CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen anwendbar.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

484 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Abfrage Out = In1 OR In2

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Funktionsblockdiagramm

FBD-Block

In diesem Beispiel wird bool_in1 in BOR_02.In1 kopiert, bool_in2 wird in BOR_02.In2 kopiert, das Ergebnis der Ausführung von OR aller BOR_02 inputs wird in BOR_02.Out platziert und BOR_02.Out wird dann in value_result_or kopiert.

Wenn bool_In1 ist: Wenn bool_In2 ist: Dann ist value_result_or:

0 0 0

0 1 1

1 0 1

1 1 1

FBD-Funktion

Siehe auch

Bitweise Oder (OR) auf seite 462

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 485

FBD-Funktionen auf seite 436

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der CLR-Befehl löscht alle Bits von Dest.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Der CLR-Befehl unterstützt elementare Datentypen. See elementare Datentypen.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

Dest SINT INT DINT REAL

Tag Zu löschendes Tag.

Zurücksetzen (CLR)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

486 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Dest auf 0 zurücksetzen.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Siehe auch

Verlegen-Befehle auf seite 439

Index nach Datenfeldern auf seite 907

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 487

Elementare Datentypen auf seite 901

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der MVM-Befehl kopiert Source in ein Destination und ermöglicht das Teile der Daten maskiert werden können.

Der MVM-Befehl verwendet eine Maske, um Source-Datenbits durchzulassen oder zu blockieren. Eine „1“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit durchgelassen wird; Eine „0“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit blockiert wird.

Werden Integer-Datentypen miteinander gemischt, füllt der Befehl die oberen Bits der kleineren Integer-Datentypen mit 0, sodass sie dieselbe Größe, wie der größte Datentyp besitzen.

Eingabe eines unmittelbaren Mask-Werts

Bei der Eingabe einer Maske verwendet die Programmiersoftware standardmäßig Dezimalwerte. Um eine Maske mit einem anderen Format einzugeben, muss dem Wert das richtige Präfix vorangestellt werden.

Präfix Be schreibung

16# Hexadezimal (z. B. 16#0F0F)

8# Oktal (z. B. 8#16)

2# Binär (z. B. 2#00110011)

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Maskiertes Verschieben (MVM)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

488 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Source SINT

INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Zu verlegen der Wert

Mask SINT INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

welche Bits sollen gesperrt oder zugelassen werden

Dest SINT INT DINT

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Nein

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 489

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Steuerungen Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Die Funktion ist aktiviert und eine Überschreitung wurde gestgestellt.

4 4

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

N/Z N/Z N/Z

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl lässt die Werte von Source durch Mask laufen und kopiert das Ergebnis in Destination. Nicht maskierte Bits in Destination bleiben unverändert.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Zeile 1: value_b vor MVM

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

490 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Zeile 2: value_a

Zeile 3: mask_2

Zeile 4: value_b nach MVM

Kopieren der Daten aus value_a in value_b, während die Daten maskiert werden können (eine 0 maskiert die Daten in value_a).

Siehe auch

Verlegen-Befehle auf seite 439

Datenkonvertierungen auf seite 897

Index nach Arrays auf seite 907

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der MVMT-Befehl kopiert Source in ein Destination und ermöglicht das Maskieren von Teilen der Daten.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Maskiertes Verschieben mit Ziel (MVMT)

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 491

Funktionsblock

Strukturierter Text

MVMT(MVMT_tag);

Operanden

Strukturierter Text

Variable Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

MVMT tag FBD_MASKED_MOVE Structure MVMT-Struktur

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

MVMT tag FBD_MASKED_MOVE Structure MVMT-Struktur

FBD_MASKED_MOVE Struktur

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird der Befehl nicht ausgeführt, und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Ist diese Option gesetzt, wird der Befehl ausgeführt. Die Standardeinstellung ist „Gesetzt“.

Quelle DINT Eingangswert für das Verlegen in Destination, basierend auf dem Wert von Mask. Gültiger Wert = jeder Integer

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

492 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Maske DINT Maske aus Bits für das Verlegen aus Source in Dest. Alle Bits, die auf 1 gesetzt werden, verursachen, dass die entsprechenden Bits aus Source in Dest verlegt werden. Alle Bits, die auf 0 gesetzt werden, verursachen, dass die entsprechenden Bits nicht aus Source in Dest verlegt werden. Gültiger Wert = jeder Integer

Target DINT Eingangswert für das Verlegen in Dest, bevor die Source bit durch Mask laufen. Gültiger Wert = jeder Integer

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest DINT Ergebnis der maskierten Verlegt-Operation.

Beschreibung (Description)

Bei Aktivierung verwendet der MVMT-Befehl eine Maske, um Source-Datenbits durchzulassen oder zu blockieren. Eine „1“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit durchgelassen wird. Eine „0“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit blockiert wird.

Wenn Sie Integer-Datentypen mischen, füllt der Befehl die oberen Bits der kleineren Integer-Datentypen mit 0, sodass sie derselben Größe entsprechen, wie der größte Datentyp.

So geben Sie mittels einer Eingangsreferenz einen unmittelbaren Mask-Wert ein

Bei der Eingabe einer Maske verwendet die Programmiersoftware standardmäßig Dezimalwerte. Um eine Maske mit einem anderen Format einzugeben, muss dem Wert das richtige Präfix vorangestellt werden.

Präfix Be schreibung (Description) 16# Hexadezimal (z. B. 16#0F0F)

8# Oktal (z. B. 8#16)

2# Binär (z. B. 2#00110011)

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 493

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Nein

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja für den Ausgang

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Die Bits von EnableIn und

EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist False Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Tag.EnableIn ist True Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf True gesetzt. Der Befehl wird ausgeführt.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung Die Bits von EnableIn und EnableOut werden auf False zurückgesetzt.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe Vorabtastung im

Funktionsblock.

Normale Ausführung Siehe „Tag.EnableIn ist True“ im Funktionsblock.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung im Funktionsblock.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

494 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Schritt 1

Die Steuerung kopiert Target in Dest.

 

Schritt 2

Der Befehl maskiert Source und vergleicht es mit Dest. Jeglicher erforderlichen Änderungen werden in Dest vorgenommen. Dies wird zu einem Eingangparameter für value_masked. Source und Target bleiben unverändert. Eine „0“ in der Maske verhindert, dass der Befehl dieses Bit vergleicht.

 

Funktionsblock

Strukturierter Text

MVMT_01.Source := value_1; MVMT_01.Mask := mask_1; MVMT_01.Target := target;

MVMT(MVMT_01);

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 495

value_masked := MVMT_01.Dest;

Siehe auch

Maskiertes Verschieben (MVM) auf seite 487

Datenkonvertierungen auf seite 897

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Allgemeine Attribute auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der MOV-Befehl verlegteine Kopie von Source in Dest. Die Source Bleibt unverändert.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Tipp: Verwenden Sie eine Zuweisung „:=“ mit einem Ausdruck, um dasselbe Ergebnis zu erhalten. Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken und Zuweisungen innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Bewegen (MOV)

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

496 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierungen“.

Kontaktplandiagramm

Numerisch

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Unmittelbar Tag

Zu verlegen der Wert

Dest SINT INT DINT REAL

SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 497

Zeichenfolge (nur für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen)

Operand Datentyp (Data Type)

Format Beschreibung (Description)

Quelle Zeichenfolge-Typ

Unmittelbar Tag

Zu verlegt Zeichenfolge

Dest Zeichenfolge-Typ

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Die Überlasterkennungsfunktion ist aktiviert und der Quellwert liegt außerhalb des Bereiches des Dest-Typs.

4 4

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

498 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Der Befehl kopiert Source in Dest. Zeichenfolgeoperanden: If Source.LEN > SIZE( Dest.DATA)

Die Zeichenfolge wird passend abgeschnittenS:V ist gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

value_2 := value_1;

value_3 := 'Test PASSED';

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Verlegen-Befehle auf seite 439

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Austauschen des Bytes (SWPB)

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 499

Der SWPB-Befehl ordnet die Reihenfolge der Source-Bytes neu an. Es positioniert das Ergebnis in Destination.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

SWPB(Source, Order Mode, Dest);

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe unter Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Datentyp (Data Type)

Format Be schreibung (Description)

Quelle INT DINT

Tag Tag mit den neu anzuordnenden Bytes.

Order Mode Listenelement Dieser Operand bestimmt, wie die Neuanordnung erfolgt. Siehe Order Mode Tabelle.

Dest INT DINT

Tag Tag für das Speichern der Bytes in einer neuen Reihenfolge. Siehe Dest Tabelle.

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

500 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn Sie die HIGH/LOW-Reihenfolge auswählen, dann geben Sie HIGHLOW ein (ohne Schrägstrich). Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für Strukturierten Text.

Order Mode

Ist die Source ein: Und Sie möchten die Bytes in dieses Muster ändern (steht jeder Buchstabe für ein unterschiedliches Byte)

Dann wählen Sie

INT AB => BA Jede Option

DINT ABCD => DCBA REVERSE

ABCD =>CDAB WORD

ABCD => BADC HIGH/LOW

Dest

Ist die Source ein:

Dann muss Destination eine

INT INT, DINT Ist das Ziel ein DINT-Array, besitzt das Ergebnis eine Vorzeichenerweiterung nach dem Tausch der Bytes.

DINT DINT

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl ordnet die Reihenfolge der angegebenen Bytes neu an.

Nachabtastung N/Z

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Verlegen-Befehle/Logische Befehle Kapitel 7

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 501

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

Beispiele

Beispiel 1 - Tausch der Bytes eines DINT-Tags

Der drei SWPB-Befehl ordnen die Bytes von DINT_1 entsprechend in einer anderen Reihenfolge an. Die Anzeigeform entspricht ASCII und jedes Zeichen stellt ein Byte dar. Jede Befehl platziert die Bytes in der neuen Reihenfolge, in einem unterschiedlichen Destination.

Kontaktplandiagramm

 

Beispiel 2 - Tausch der Bytes in allen Elementen eines Arrays

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Kapitel 7 Verlegen-Befehle/Logische Befehle

502 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

 

 

 

Beispiel 3: SWPB bei strukturiertem Text

Strukturierter Text

index := 0;

SIZE (array[0],0,array_length);

REPEAT

SWPB(array[index],REVERSE,array_bytes_reverse[index]);

index := index + 1;

UNTIL(index >= array_length)END_REPEAT;

Siehe auch

Verlegen-Befehle auf seite 439

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Datenkonvertierungen auf seite 897

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 503

Kapitel 8

Array (Datei)/gemischte Befehle

Die Datei/Sonstige-Befehle bearbeiten am Datenarray.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

FAL FSC COP CPS FLL AVE

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Strukturierter Text

SIZE FSC COP CPS

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Ausführen von arithmetischen, logischen, Verschiebe- und Funktionsoperationen an Array-Werten

FAL

Suche und Vergleich von Array-Werten

FSC

Den Inhalt eines Arrays in ein anderes Array kopieren

COP

Wert(e) aus Source in das Ziel kopieren

CPS

Ein Array mit spezifischen Daten füllen

FLL

Den Durchschnitt eines Wertearrays berechnen

AVE

Eine Dimension von Arraydaten in aufsteigender Reihenfolge sortieren

SRT

Standardabweichung eines Wertearrays berechnen

STD

Die Größe einer Dimension eines Arrays ermitteln

SIZE

Array (Datei)/gemischte Befehle

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

504 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sie können Datentypen mischen, es können jedoch Genauigkeitsverluste und Rundungsfehler auftreten, und der Befehl benötigt zur Ausführung mehr Zeit. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen sind die perfekte Wahl. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Operationsmodus wählen

Bei FAL- und FSC-Befehlen teilt der Modus der Steuerung mit, wie die Array-Operation verteilt werden soll.

Gewünschte Aktion: Wählen Sie diesen Modus: Arbeitet alle angegebenen Elemente eines Arrays ab, bevor bei dem nächsten Befehl fortgefahren wird

Modus „Alle“

Verteilung der Array-Operation auf mehrere Abtastungen Anzahl der zu bearbeitenden Elemente pro Abtastung eingeben (1-2147483647)

Modus „Numerisch“

Manipulierung eines Arrayelements, sobald der Strompfadzustand für Eingang von False auf True wechselt

Modus „Inkremental“

Siehe auch

Modus „Alle“ auf seite 567

Modus „Numerisch“ auf seite 568

Modus „Inkremental“ auf seite 571

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Mit den Befehlen COP und CPS wird der Wert bzw. die werden die Werte der Quelle kopiert und zu den Werten des Zieloperanden hinzugefügt. Die Source Bleibt unverändert.

Datei kopieren (COP), Datei synchron kopieren (CPS)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 505

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

COP(Source,Dest,Length);

CPS(Source,Dest,Length);

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung

Source SINT INT DINT LINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Tag Erstes zu kopierendes Element

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

506 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dest SINT INT DINT LINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Tag Anfangselement, das mit Source zu überschreiben ist.

Length SINT INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Anzahl der zu kopierenden Zielelemente

Strukturierter Text

Operand Da tentyp Format Beschreibung Source SINT

INT DINT LINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Tag Erstes zu kopierendes Element

Dest SINT INT DINT LINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Tag Anfangselement, das mit Source zu überschreiben ist.

Length SINT INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Anzahl der zu kopierenden Zielelemente

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 507

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Mit dem Befehl werden die Daten kopiert.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabfrage im Kontaktplandiagramm.

Während die Befehle COP und CPS ausgeführt werden, versuchen andere Steuerung-Aktionen eventuell die Kopieroperation zu unterbrechen und die Quelle zu ändern:

Wenn die Quelle oder das Ziel das Folgende ist:

Und muss: Dann wählen Sie:

Hinweise

Produced Tag

Consumed Tag

E/A-Daten

Daten, die eine andere Aufgabe überschreiben kann

Verhindert, dass sich die Quellendaten während der Kopieroperation ändern

CPS Aufgaben, die versuchen die Ausführung eines CPS-Befehls zu unterbrechen, werden solang verzögert bis der Befehl ausgeführt wurde. Weitere Informationen, wie Sie die Ausführungszeit für den CPS-Befehl schätzen können, können Sie dem ControlLogix-System-Benutzerhandbuch, Publikation 1756-UM001 entnehmen.

Die Quelldaten können während der Kopieroperation geändert werden.

COP

Keines der oben genannten

---------------> COP

Die Befehle COP und CPS werden auf zusammenhängenden Speicher ausgeführt und führen einen byteweisen Kopiervorgang des Speichers durch.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

508 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sind Source und Dest unterschiedliche Datentypen, gleicht die Anzahl der kopierten Bytes dem kleineren Wert von:

der angeforderte Wert gleicht der Länge x (Anzahl der Bytes in einem Zielelement)

Die Anzahl der Bytes im Ziel-Tag

Bei Steuerung Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 oder GuardLogix 5580n gilt: die Anzahl der Bytes im Quell-Tag

Tipp: Das Ende des Ziel- oder Quell-Tags ist definiert als das letzte Byte des Basis-Tags. Wenn das Tag eine Struktur ist, ist das Ende des Tags das letzte Byte des letzten Elements der Struktur. Somit könnte mit einem COP- und CPS-Befehl über das Ende des Array des Mitglieds geschrieben werden, jedoch nie über das Ende des Basis-Tags.

Wichtig: Es muss überprüft und bestätigt werden, dass mit

dem Befehl nicht Daten geändert werden, die nicht hätten geändert werden sollen.

Beispiele

Beispiel 1

Kopieren eines Array.

Ist dies aktiviert, dann werden mit dem COP-Befehl 40 Bytes aus dem Tag array_4 in das Tag array_5 kopiert.

Das Tag array_4 ist ein DINT-Array (4 Bytes pro Element) und enthält 10 Elemente (Gesamtgröße = 40 Bytes).

Das Tag array_5 ist ein DINT-Array (4 Bytes pro Element) und enthält 10 Elemente (Gesamtgröße = 40 Bytes).

Length entspricht 10 Zielelementen, die kopiert werden sollten, sodass insgesamt 40 Bytes kopiert werden.

Kontaktplandiagramm

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 509

Strukturierter Text

COP(array_4[0],array_5[0],10);

Beispiel 2

Kopieren einer Struktur.

Ist dies aktiviert, dann wird mit dem COP-Befehl die Struktur vom Tag timer_1 in Element 5 des Tags array_timer kopiert.

Das Tag timer_1 ist ein TIMER (Gesamtgröße = 12 Bytes).

Das Tag array_timer ist ein TIMER (12 Bytes pro Element) und enthält 10 Elemente (Gesamtgröße = 120 Bytes).

Length entspricht 1 Zielelement, das kopiert werden sollte, sodass insgesamt 12 Bytes kopiert werden.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

COP(timer_1,array_timer[5],1);

Beispiel 3

Kopieren der Arraydaten, während die Daten vor möglichen Änderungen geschützt werden, bis der Kopiervorgang abgeschlossen ist.

Das Array project_data Array (100 Elemente) speichert eine Vielzahl an Werten, die sich in der Anwendung zu verschiedenen Zeiten ändern. Um eine vollständige Instanz von project_data zum Beispiel rechtzeitig an einen anderen Steuerung zu senden, wird mit dem CPS-Befehl project_data in produced_array kopiert. Während mit dem CPS-Befehl die Daten kopiert werden, können weder E/A-Aktualisierungen noch andere Aufgaben die Daten verändern. Das Tag produced_array produziert die Daten auf einem ControlNet-Netzwerk, damit diese von anderen Steuerungn verwendet werden können.

Das Tag project_data ist ein DINT-Array (4 Bytes pro Element) und enthält 100 Elemente (Gesamtgröße = 400 Bytes)

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

510 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das Tag produced_array ist ein DINT-Datentyp (4 Bytes pro Element) und enthält 100 Elemente (Gesamtgröße = 400 Bytes).

Length entspricht 100 Zielelementen, die kopiert werden sollten, sodass insgesamt 400 Bytes kopiert werden.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

CPS(project_data[0],produced_array[0],100);

Beispiel 4

Kopieren von Daten in ein Produced Tag, wobei die Daten erst gesendet werden, wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist.

Der Operand Local:0:I.Data speichert die Eingangdaten für das DeviceNet-Netzwerk, das mit dem 1756-DNB-Modul in Steckplatz 0 verbunden ist. Damit die Eingänge mit der Anwendung synchronisiert werden, werden mit dem CPS-Befehl die Eingangsdaten in das Tag input_buffer kopiert. Solange der CPS-Befehl die Daten kopiert, können keine E/A-Aktualisierungen die Daten ändern. Beim Ausführen der Anwendung verwendet es für seine Eingänge die Eingangsdaten des Tags input_buffer.

Der Operand Local:O:I.Data ist ein DINT-Array (4 Bytes pro Element) und enthält 2 Elemente (Gesamtgröße = 8 Bytes).

input_buffer ist ein DINT-Array (4 Bytes pro Element) und enthält 20 Elemente (Gesamtgröße = 80 Bytes).

Length entspricht 20 Zielelementen, die kopiert werden sollten (4 x 20 = 80 Bytes). Die Quelle kann jedoch nur 8 Bytes zur Verfügung stellen, somit werden 8 Bytes kopiert.

Kontaktplandiagramm

Page 511: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 511

Strukturierter Text

CPS(Local:0:I.Data[0], input_buffer[0], 20);

Beispiel 5

Initalisieren einer Arraystruktur. Initialisieren des ersten Elements und Verwenden des COP-Befehls, um die Struktur auf den Rest des Arrayes zu replizieren// zu reproduzieren.

Dieses Beispiel dient dazu ein Array oder Timer-Strukturen zu initialisieren. Wird dies aktiviert, initialisieren die MOV-Befehle die Werte .PRE und .ACC des Tags first array_timer element. Wenn es aktiviert ist, kopiert der COP-Befehl einen zusammenhängenden Block an Bytes, beginnend mit dem Tag array_timer[0]. Die Länge entspricht den Strukturen von 9 Timern.

Das Tag array_timer ist ein TIMER (12 Bytes pro Element) und enthält 15 Elemente (Gesamtgröße = 180 Bytes)

Length entspricht 10 Zielelement, das kopiert werden sollte, sodass insgesamt 120 Bytes kopiert werden.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

512 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF S:FS THEN

array_timer[0].pre := 500;

array_timer[0].acc := 0;

COP(array_timer[0],array_timer[1],10);

END_IF;

Beispiel 6

Kopieren von Arrayern unterschiedlicher Größe.

Wenn es aktiviert ist, kopiert der COP-Befehl die Bytes aus dem Array SINT array_6 in das Array DNT array_7.

Das Tag array_6 ist ein SINT-Array (1 Byte pro Element) und enthält 5 Elemente (Gesamtgröße = 5 Bytes)

Das Tag array_7 ist ein DINT-Array (4 Bytes pro Element) und enthält 10 Elemente (Gesamtgröße = 40 Bytes).

Length entspricht 20 Zielelementen, die kopiert werden sollten (4 x 20 = 80 Bytes). Das Ziel kann jedoch nur 40 Bytes akzeptieren und die Quelle kann jedoch nur 5 Bytes zur Verfügung stellen, sodass 5 Bytes kopiert werden.

Kontaktplandiagramm

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 513

Strukturierter Text

COP(array_4[0],array_5[0],10);

Siehe auch

Index nach Arrays auf seite 907

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

Verlegen-Befehle/Logische Befehle auf seite 439

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der FAL-Befehl führt Kopieroperationen, arithmetische, logische und funktionale Operationen auf Daten aus, die in einem Array gespeichert sind. Schaltet der Strompfadzustand für Eingang des FAL-Befehls von False auf True wird der gegebene Ausdruck über den angegegebenen Durchlaufmodus ausgeführt.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Dateiarithmetik und Logik (FAL)

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

514 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Operand Datentyp (Data Type)

Format Be schreibung (Description)

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Länge (Length) DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu manipulierenden Elemente in dem Array

Position DINT Unmittelbarer Wert

Offset in Array Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Mode DINT Unmittelbarer Wert

Zeigt an, wie die Operation erfolgt INC oder ALL wählen bzw. eine Zahl zwischen 1 und 2147483647 eingeben

Expression SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ein aus durch Operatoren getrennte Tags und/oder unmittelbare Werte zusammengesetzter Ausdruck.

Ziel SINT INT DINT REAL

Tag Der Wert des Ausdrucks wird im Ziel gespeichert.

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit gibt an, dass der FAL-Befehl aktiviert wird.

.DN BOOL Das Abschlussbit ist gesetzt, wenn der Befehl beim letzten Element ausgeführt wurde (.POS = .LEN).

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 515

.ER BOOL Tritt eine Überschreitung auf, werden beide Plattformen .ER und sop setzen, indem sie den Befehl ausführen. Bei folgenden Steuerungen wird eine Überschreitung erzeugt:

CompactLogix 5370

ControlLogix 5570

.LEN DINT Die Länge gibt die Anzahl der Elemente im Array an, auf die FAL-Befehl ausgeführt wird.

.POS DINT Die Position enthält die Position des aktuellen Elements, auf die der Befehl zugreift.

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text [2].

Der Wert des Ausdrucks wird im angegebenen Ziel-Tag gespeichert. Tritt eine Überschreitung auf, wird das Bit .ER gesetzt und die Ausführung gestoppt. Beendet der FAL-Befehl alle der konfigurierten Durchläufe, wird das Bit .DN gesetzt.

Operationsmodus wählen

Bei FAL-Befehlen teilt der Modus der Steuerung mit, wie Operation des Arrays erfolgt.

Wenn: Wählen Sie diesen Modus: Ausführung aller angegebener Elemente in einem Array, bevor zur nächsten Befehl übergegangen wird.

Alle

Verteilung der Array-Operation auf mehrere Abfragen. Anzahl der zu bearbeitenden Elemente pro Abfrage eingeben (1-2147483647).

Numerisch

Manipulierung eines Arrayelements, sobald EnableIn von False nach True wechselt.

Inkremental

Modus „Alle“

Im Alle-Modus arbeitet der Befehl alle angegebenen Elemente des Arrays ab, bevor mit dem nächsten Befehl fortgefahren wird. Die Operation beginnt, wenn der Parameter EnableIn des Befehls von False zu True wechselt. Der in der Steuerungsstruktur angegebene Positionswert (.POS) weist auf das Element im Array hin, dass gerade von dem Befehl verwendet wird. Die Operation wird abgebrochen, wenn der .POS-Wert den .LEN-Wert erreicht oder überschreitet oder wenn im Ausdruck eine Überschreitung auftritt und das .ER-Bit auf True gesetzt ist.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

516 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Nach Ausführung dieses Befehls wird das .DN-Bit auf True gesetzt. Das .DN-Bit, das .EN-Bit und der .POS-Wert werden zurückgesetzt, wenn der Parameter EnableIn den Wert auf False gesetzt ist. Erst dann kann durch eine False-to-True-Umschaltung vom Strompfadzustand für den Parameter EnableIn eine Durchführung des Befehls ausgelöst werden.

 

Modus „Numerisch“

Der numerische Modus dient die Operation des Arrays über eine Anzahl von Abfragen. Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie mit nicht zeitkritischen Daten oder großen Datenmengen arbeiten. Geben Sie die Anzahl der Elemente ein, die bei jeder Abfrage bearbeitet werden sollen, um die Abfragezeit zu verkürzen.

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 517

Die Ausführung wird ausgelöst, wenn sich der Wert des Parameters EnableIn von False zu True ändert. Wurde der Befehl einmal ausgelöst, wird dieser jedes Mal ausgelöst, wenn die Anzahl der Abfragen abgerufen wird, die erforderlich ist, um das gesamte Array auszuführen. Nach dem Auslösen kann sich der Wert des Parameters EnableIn mehrmals ändern, ohne dass die Ausführung des Befehls unterbrochen wird.

 

Verwenden Sie die Ergebnisse eines Dateibefehls im Numerik-Modus erst dann, wenn das .DN-Bit gesetzt ist.

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Nach Ausführung dieses Befehls wird das .DN-Bit gesetzt.

Besitzt der Parameter EnableIn den Wert True nach Ende der Befehlsausführung, haben die Bits .EN und .DN den Wert True, bis der Wert von EnableIn False ist.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

518 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ist der Wert von EnableIn False, werden diese Bits zurückgesetzt und der Positionswert .POS wird ebenfalls zurückgesetzt.

Ist der Wert von EnableIn nach Ausführung des Befehls False, wird das Bit .EN unmittelbar zurückgesetzt. Bei der nächsten Abfrage nach dem Zurücksetzen des .EN Bits werden das .DN Bit und der .POS Wert zurückgesetzt.

Modus „Inkremental“

Der Inkremental-Modus manipuliert ein Arrayelement, sobaldder Parameter EnableIn des Befehls seinen Zustand von False nach True ändert.

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Ausgeführt wird der Befehl nur bei einer Abfrage, bei der EnableIn den Zustand von False zu True ändert. Bei jedem Eintreten dieses Ereignisses wird nur ein Element des Arrays manipuliert. Wenn EnableIn bei mehr als einer Abfrage auf True gesetzt bleibt, wird der Befehl nur bei der ersten Abfrage ausgeführt

 

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 519

Das .EN-Bit wird gesetzt, wenn EnableIn auf True gesetzt ist. Das Bit .DN wird gesetzt, wenn das letzte Element im Array manipuliert wurde. Wenn das letzte Element manipuliert ist und der EnableIn auf False gesetzt wird, werden das .EN-Bit, das .DN-Bit und der .POS-Wert zurückgesetzt.

Der Unterschied zwischen dem Inkremental-Modus und dem numerischen Modus im Verhältnis von einem Element pro Abfrage ist:

Der Start im Numerik-Modus mit beliebig vielen Elementen pro Abfrage erfordert nur eine einzige False-to-True-Umschaltung von EnableIn zu beginnen. Bei jeder Abfrage fährt der Befehl unabhängig vom Zustand des EnableIn für Eingang aus, die angegebene Anzahl von Elementen auszuführen, bis zum Abschluss.

Der Inkremental-Modus erfordert eine Änderung des EnableIn von False zu True, um ein Element im Array zu manipulieren.

Formatausdrücke

Für jeden in einem Ausdruck verwendeten Operator müssen ein oder zwei Operanden (Tags oder unmittelbare Werte) bereitgestellt werden. Verwenden Sie zum Formatieren von Operatoren und Operanden innerhalb eines Ausdrucks die folgende Tabelle.

Für Operatoren, die sich auswirken auf:

Dieses Format verwenden:

Beispiel

Einen Operand Operator(Operand) ABS(tag)

Zwei Operanden operand_a Operator operand_b

tag_b + 5 tag_c AND tag_d (tag_e**2) MOD (tag_f / tag_g)

Reihenfolge der Operation festlegen

Der Befehl führt die im Ausdruck enthaltenen Operationen in einer vorgeschriebenen Reihenfolge aus, die nicht zwingend die Reihenfolge ist, in der sie dargestellt sind. Die Reihenfolge der Operationen kann durch Gruppieren der Begriffe in Klammern übersteuern werden. So kann vom Befehl die Ausführung der Operationen in Klammern vor anderen Vorgängen erzwungen werden.

Operationen gleicher Ordnung werden von links nach rechts ausgeführt.

Reihenfolge Operation 1 ( )

2 ABS, ACS, ASN, ATN, COS, DEG, FRD, LN, LOG, RAD, SIN, SQR, TAN, TOD, TRN

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

520 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

3 **

4 - (negieren), NOT

*, /, MOD

6 - (subtrahieren), +

7 AND

8 XOR

9 OR

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Nein

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.POS < 0 oder .LEN < 0 4 21

Informationen zu Datenfeld-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Datenfeldern“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe FAL-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe FAL-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist True)

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 521

FAL-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist False)

 

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

522 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FAL-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist True)

 

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 523

FAL-Flussdiagramm (Alle-Modus)

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

524 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FAL-Flussdiagramm (Numerik-Modus)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 525

FAL-Flussdiagramm (Inkremental-Modus)

Beispiele

Beispiel 1

Array in Array kopieren.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

526 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Wenn aktiviert, der Befehl FAL kopiert jedes Element aus array_2 an die entsprechende position in array_1.

Beispiel 2

Element in Array kopieren.

Kontaktplandiagramm

Wenn aktiviert, der Befehl FAL kopiert value_1 in die ersten 10 Positionen der zweiten Dimension von array_2.

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 527

Beispiel 3:

Array in Element kopieren.

Bei jeder Aktivierung kopiert der Befehl FAL den aktuellen Wert von array_1 nach value_1. Der Befehl FAL verwendet den Inkremental-Modus, d. h. es wird bei jeder Aktivierung nur ein Arraywert kopiert. Bei der nächsten Aktivierung überschreibt der Befehl value_1 mit dem nächsten Wert aus array_1.

Beispiel 4:

Arithmetische Operation: Array/Array in Array

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

528 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Bei jeder Aktivierung teilt der Befehl FAL den Wert an der aktuellen Position von array_2 durch den Wert an der aktuellen Position von array_3 und speichert das Ergebnis an der aktuellen Position von array_1.

Beispiel 5:

Arithmetische Operation: Array/Array in Array

Bei jeder Aktivierung addiert der Befehl FAL value_1 und value_2 und speichert das Ergebnis an der aktuellen Position von array_1.

Beispiel 6:

Arithmetische Operation: Array + Element in Array

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 529

Bei jeder Aktivierung addiert der Befehl FAL den Wert an der aktuellen Position von array_1 mit value_1 und speichert das Ergebnis an der aktuellen Position von array_3. Dieser Befehl muss zehn Mal ausgeführt werden, damit Array_1 und Array_3 komplett manipuliert werden.

Beispiel 7:

Arithmetische Operation: (Element + Array) zu Element

Sobald der Befehl FAL aktiviert wird, addiert er value_1 zum aktuellen Wert aus array_1 und speichert das Ergebnis in value_2. Der Befehl FAL verwendet den Inkremental-Modus, d. h. es wird bei jeder Aktivierung nur ein Arraywert zu value_1 addiert. Wird der Befehl erneut aktiviert, überschreibt er value_2.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

530 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 8:

Arithmetische Operation: (Array * Array) zu Element

Bei jeder Aktivierung multipliziert der Befehl FAL den aktuellen Wert von array_1 mit dem aktuellen Wert von array_3 und speichert das Ergebnis in value_1. Der Befehl FAL verwendet den Inkremental-Modus, d. h. es wird bei jeder Aktivierung des Befehls nur ein Arraywertepaar multipliziert. Wird der Befehl erneut aktiviert, überschreibt er value_1.

Siehe auch

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

Gültige Operatoren auf seite 376

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der AVE-Befehl berechnet mehreren Werten.

Dateidurchschnitt (AVE)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 531

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Array Tag SINT

INT DINT REAL

Tag Finden Sie den Mittelwert der Werte in diesem Array Geben Sie das erste Element der Gruppe an, um einen Mittelwert zu bilden. CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Dimension to vary

DINT Unmittelbarer Wert (0, 1, 2)

Welche Größe zu verwenden ist Die Reihenfolge der Größen lautet: array[0,1,2]

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Ergebnis der Operation

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Length DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der Elemente des Arrays für die ein Mittelwert gebildet werden soll

Position DINT Unmittelbarer Wert

Offset in dem angegebenen Array, welches das aktuelle Element angibt, auf das der Befehl zugreift. Der Anfangswert ist normalerweise 0

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

532 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung

Der AVE-Befehl berechnet den Mittelwert aus mehreren Werten.

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Length nicht dazu führt, dass sich der Befehl, die angegebene Dimension to vary zu überschreiten, ändert. In diesem Fall ist Destination nicht mehr korrekt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Ein Array als Speicherbereich sehen“.

Tritt beim Auswerten des Ausdrucks eine Überschreitung auf oder lesen die Befehle über das Ende eines Arrays hinaus, werden das .ER-Bit gesetzt und die Ausführung unterbrochen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematische Status-Flags.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .EN wird zurückgesetzt.

Das Bit .DN wird zurückgesetzt. Ist das Bit .ER gleich 0 während der Vorabfrage, werden alle Steuerungs-Bits (.DN, .EN, .EU, .EM, .UL, .IN and .FD) auf 0 zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False.

Siehe AVE-Flussdiagramm (False).

Strompfadzustand für Eingang ist True.

Der AVE Befehl berechnet den Durchschnittswert, indem alle im Array angegebenen Elemente addiert und durch die Anzahl der Elemente dividiert werden.

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 533

AVE-Flussdiagramm (False)

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

534 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 2

Kontaktplandiagramm

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl FLL füllt einen Speicherblock mit dem angegebenen Quellwert. Die Source Bleibt unverändert.

Wenn das Zielarray von Typ SINT, INT, DINT oder REAL ist und ein anderer Quellwerttyp gewählt wurde, wird der Quellwert vor dem Speichern in den Zieltyp konvertiert. Kleinere Integer-Typen werden durch Vorzeichenerweiterung in große umgewandelt.

Wenn das Zielarray eine Struktur ist, wird der Quellwert ohne Konvertierung geschrieben.

Datei füllen (FLL)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 535

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Zu kopierendes Element

Destination SINT INT DINT REAL Struktur

Tag Anfangselement, das mit Source zu überschreiben ist.

Length DINT INT SINT

Unmittelbarer Wert Tag

Anzahl der zu befüllenden Zielelemente.

Die Anzahl der befüllten Bytes entspricht dem kleineren der folgenden Werte:

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

536 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Gewünschter Betrag = Länge x (Anzahl Bytes in einem Zielelement)

Die Anzahl der Bytes im Ziel-Tag

Tipp: Das Ende des Ziel-Tags wird als letztes Byte des Basis-Tags definiert. Wenn das Tag eine Struktur ist, ist das Ende des Tags das letzte Byte des letzten Elements der Struktur. Das bedeutet, dass der Befehl FLL über das Ende eines Elementarrays hinaus schreiben kann, aber niemals über das Ende des Basis-Tags hinaus. Überprüfen Sie, ob der Befehl FLL keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Die besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Source und Destination den gleichen Typ aufweisen. Mit FLL füllen Sie eine Struktur mit einer Konstante, z. B. mit Nullen.

Beim Initialisieren einer Struktur sollten Sie darauf achten, dass eine Instanz die Anfangswerte enthält, und diese mit COP duplizieren. Mit FLL können Sie z. B. die gesamte Struktur auf Null setzen.

Ist Source: Und dies Destination ist:

Dann wird Source umgewandelt in:

SINT, INT, DINT oder REAL

SINT SINT

SINT, INT, DINT oder REAL

INT INT

SINT, INT, DINT oder REAL

DINT DINT

SINT, INT, DINT oder REAL

REAL REAL

Die Konvertierung von größeren in kleinere Integer führt zu Kürzungen (die hohen Bits werden verworfen). Nach der Konvertierung der Quelle wird diese N-mal in das Ziel geschrieben, wobei N = Bytezahl. Bei der Konvertierung von kleineren in größere Integer erfolgt eine Vorzeichenerweiterung. REAL-Zahlen werden bei der Konvertierung zu Integer gerundet.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

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Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Dieser Befehl füllt den Speicher.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Der Befehl FLL kopiert die durch Length angegebene Menge der Zielelemente aus dem Quelloperanden vom Typ DINT_src in einen Zieloperanden vom Typ REAL_dest.

Kontaktplandiagramm

Siehe auch

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

Index nach Arrays auf seite 907

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der FSC-Befehl vergleicht Werte in einem Array, Element um Element.

Datei suchen und vergleichen (FSC)

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

538 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Länge (Length)

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu manipulierenden Elemente in dem Array

Position DINT Unmittelbarer Wert

Offset in Array Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Mode DINT Unmittelbarer Wert

Wie soll der die Operation aufgeteilt werden INC oder ALL wählen bzw. eine Zahl zwischen 1 und 2147483647 eingeben

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 539

Expression SINT INT DINT REAL Zeichenfolge

Unmittelbarer Wert Tag

Ein aus durch Operatoren getrennte Tags und/oder unmittelbare Werte zusammengesetzter Ausdruck

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der FSC-Befehl aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit ist gesetzt, wenn der Befehl beim letzten Element ausgeführt wurde (.POS = .LEN).

.ER BOOL Das Fehlerbit wurde nicht angepasst.

.IN BOOL Das Sperr-Bit zeigt an, dass der FSC-Befehl einen Vergleich mit dem Wert True gefunden hat. Sie müssen dieses Bit zurücksetzen, um den Such-Operation weiter durchführen zu können.

.FD BOOL Das gefundene Bit zeigt an, dass der FSC-Befehl einen Vergleich mit dem Wert True gefunden hat.

.LEN DINT Das Länge gibt die Anzahl der Elemente des Array an, in dem der Befehl ausgeführt wird.

.POS DINT Die Position enthält die Position des aktuellen Elements, auf die der Befehl zugreift.

Beschreibung (Description)

Geht der Wert für den Parameter EnableIn des Befehls FSC vom Zustand True in den Zustand False über, wird der Ausdruck über den angegebenen Durchlaufmodus überprüft.

Ist das Ergebnis der Überprüfung True, setzt der Befehl das .FD-Bit und der .POS-Wert spiegelt die Position des Array wider, an der Befehl den Vergleich mit dem Wert True gefunden hat. Der Befehl setzt das .IN-Bit, um einen weiteren Durchlauf zu verhindern.

Operationsmodus wählen

Bei FSC-Befehlen teilt der Modus der Steuerung mit, wie die Operation des Arrays erfolgt.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

540 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Gewünschte Aktion: Wählen Sie diesen Modus:

Arbeitet alle angegebenen Elemente eines Arrays ab, bevor bei dem nächsten Befehl fortgefahren wird.

Alle

Verteilung der Array-Operation auf mehrere Abfragen. Anzahl der zu bearbeitenden Elemente pro Abfrage eingeben (1-2147483647).

Numerisch

Manipulierung eines Arrayelements, sobald EnableIn von False nach True wechselt.

Inkremental

Modus „Alle“

Im Modus „Alle“ werden alle im Array angegebenen Elemente vor der Ausführung des nächsten Befehls angesteuert. Die Operation beginnt, wenn der Parameter EnableIn des Befehls von False zu True wechselt. Der in der Steuerungsstruktur angegebene Positionswert (.POS) weist auf das Element im Array hin, dass gerade von dem Befehl verwendet wird. Die Operation wird unterbrochen, wenn zwei Bedingungen vorliegen. Wenn der Positionswert .POS den Wert für .LEN gleicht oder übersteigt UND, wenn der Ausdruck den Wert True liefert.

 

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 541

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Nach Ausführung dieses Befehls wird das .DN-Bit auf True gesetzt. Das .DN-Bit, das .EN-Bit und der .POS-Wert werden zurückgesetzt, wenn der Parameter EnableIn den Wert auf False gesetzt ist. Erst dann kann durch eine False-to-True-Umschaltung vom Strompfadzustand für den Parameter EnableIn eine Durchführung des Befehls ausgelöst werden.

 

Modus „Numerisch“

Der numerische Modus dient die Operation des Arrays über eine Anzahl von Abfragen. Dieser Modus ist für die Arbeit mit nicht zeitkritischen Daten oder größeren Datenmengen geeignet. Geben Sie die Anzahl der Elemente ein, die bei jeder Abfrage bearbeitet werden sollen, um die Abfragezeit zu verkürzen.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

542 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Ausführung wird ausgelöst, wenn sich der Wert des Parameters EnableIn von False zu True ändert. Wurde der Befehl einmal ausgelöst, wird dieser jedes Mal ausgelöst, wenn die Anzahl der Abfragen abgerufen wird, die erforderlich ist, um das gesamte Array auszuführen. Nach dem Auslösen kann sich der Wert des Parameters EnableIn mehrmals ändern, ohne dass die Ausführung des Befehls unterbrochen wird.

 

Verwenden Sie die Ergebnisse eines Dateibefehls im Numerik-Modus erst dann, wenn das .DN-Bit oder .IN-Bit True ist.

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Nach Ausführung dieses Befehls wird das .DN-Bit auf True gesetzt.

 

Besitzt der Parameter EnableIn den Wert True nach Ende der Befehlsausführung, haben die Bits .EN und .DN den Wert True, bis der Wert von EnableIn False ist.

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 543

Ist der Wert von EnableIn False, werden diese Bits zurückgesetzt und der Positionswert .POS wird ebenfalls zurückgesetzt.

Ist der Wert von EnableIn nach Ausführung des Befehls False, wird das Bit .EN unmittelbar zurückgesetzt. Bei der nächsten Abfrage nach dem Zurücksetzen des .EN Bits werden das .DN Bit und der .POS Wert zurückgesetzt.

Modus „Inkremental“

Der Inkremental-Modus manipuliert ein Arrayelement, sobaldder Parameter EnableIn des Befehls seinen Zustand von False nach True ändert.

 

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Ausgeführt wird der Befehl nur bei einer Abfrage, bei der EnableIn den Zustand von False zu True ändert. Bei jedem Eintreten dieses Ereignisses wird nur ein Element des Arrays manipuliert. Wenn EnableIn bei mehr als einer Abfrage auf True gesetzt bleibt, wird der Befehl nur bei der ersten Abfrage ausgeführt

 

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

544 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Das Bit .EN wird gesetzt, wenn der Strompfadzustand für Eingang auf True gesetzt wird. Das Bit .DN wird gesetzt, wenn das letzte Element im Array manipuliert wurde. Wurde das letze Element manipuliert und der Strompfadzustand für Eingang ändert sich zu False, dann werden die Bits .EN und .DN und der Positionswert .POS zurückgesetzt.

Der Unterschied zwischen dem Inkremental-Modus und dem numerischen Modus im Verhältnis von einem Element pro Abfrage ist:

Der Start im Numerik-Modus mit beliebig vielen Elementen pro Abfrage erfordert nur eine einzige False-to-True-Umschaltung von EnableIn zu beginnen. Bei jeder Abfrage fährt der Befehl unabhängig vom Zustand des EnableIn für Eingang aus, die angegebene Anzahl von Elementen auszuführen, bis zum Abschluss.

Der Inkremental-Modus erfordert eine Änderung des EnableIn von False zu True, um ein Element im Array zu manipulieren.

Formatausdrücke

Für jeden in einem Ausdruck verwendeten Operator müssen ein oder zwei Operanden (Tags oder unmittelbare Werte) bereitgestellt werden. Verwenden Sie zum Formatieren von Operatoren und Operanden innerhalb eines Ausdrucks die folgende Tabelle.

Für Operatoren, die sich auswirken auf:

Dieses Format verwenden:

Beispiel

Einen Operand Operator(Operand) ABS(tag)

Zwei Operanden operand_a Operator operand_b

tag_b + 5 tag_c AND tag_d (tag_e**2) MOD (tag_f / tag_g)

Reihenfolge der Operation festlegen

Der Befehl führt die im Ausdruck enthaltenen Operationen in einer vorgeschriebenen Reihenfolge aus, die nicht zwingend die Reihenfolge ist, in der sie dargestellt sind. Die Reihenfolge der Operationen kann durch Gruppieren der Begriffe in Klammern übersteuern werden. So kann vom Befehl die Ausführung der Operationen in Klammern vor anderen Vorgängen erzwungen werden.

Operationen gleicher Ordnung werden von links nach rechts ausgeführt.

Reihenfolge Operation 1 ( )

2 ABS, ACS, ASN, ATN, COS, DEG, FRD, LN, LOG, RAD, SIN, SQR, TAN, TOD, TRN

3 **

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 545

4 - (negieren), NOT

5 *, /, MOD

6 - (subtrahieren), +

7 AND

8 XOR

9 OR

10 <, <=, >, >=, =, <>

Verwendung von Zeichenfolgen in einem Ausdruck

Befolgen Sie bei der Verwendung von Zeichenfolgen aus ASCII-Zeichen in einem Ausdruck diese Richtlinien:

Mit einem Ausdruck können Sie zwei Zeichenfolgen-Tags vergleichen.

ASCII-Zeichen können nicht direkt in den Ausdruck eingegeben werden.

Es sind nur folgende Operatoren zulässig:

Operator Beschreibung (Description)

= Gleich

< Weniger als

<= Weniger als oder gleich

> Größer als

>= Größer als oder gleich

<> Nicht gleich

Die Zeichenfolgen sind gleich, wenn Ihre Zeichen übereinstimmen.

ASCII-Zeichen berücksichtigen die Groß-/Kleinschreibung. Das großgeschriebene A ($41) ist nicht gleich dem kleingeschriebenen a ($61).

Die Hexadezimalwerte der Zeichen bestimmen, ob eine Zeichenfolge kleiner oder größer als eine andere Zeichenfolge ist.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

546 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn die beiden Zeichenfolgen in einem Telefonbuch sortiert werden, wird anhand der Reihenfolge festgelegt, welche Zeichenfolge größer ist.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

ControlLogix 5580 Nein

CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570

Ja

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.POS < 0 oder .LEN < 0 4 21

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“. Informationen zu Datenfeld-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Datenfeldern“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe FSC-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe FSC-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist True)

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 547

FSC-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist False)

 

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

548 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FSC-Flussdiagramm (Strompfadzustand für Ausgang ist True)

 

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 549

FSC-Flussdiagramm (FSC Common Subflow)

 

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

550 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FSC-Flussdiagramm (FSC Common Exception Subflow)

 

Beispiele

Beispiel 1

Suche zwischen zwei DINT-Array nach Elementen, die ungleich sind.

Kontaktplandiagramm

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 551

Bei Aktivierung vergleicht der FSC-Befehl jedes der ersten 10 Elemente im Tag array_1 mit den entsprechenden Elementen im Tag array_2. Wird ein Element gefunden, das ungleich ist, werden die Bits FD und IN gesetzt. Das Element POS gibt den Ort der ungleichen Elemente an. Zurücksetze das Bit IN, um in den restlichen Werten des Arrays zu suchen.

 

Beispiel 2

Suche nach einer Übereinstimmung in einem Array mit Strukturen.

Beispiel 3

Suche nach einer Zeichenfolge in einem Array mit Zeichenfolgen.

Bei Aktivierung vergleicht der FSC-Befehl die Zeichen im Code mit 10 Elementen im Tag code_table.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

552 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

CMP auf seite 302

FAL auf seite 513

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Gültige Operatoren auf seite 376

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl SRT sortiert einen Datensatz in einer Dimension (Zu bearbeitende Dimension) des Arrays in aufsteigender Reihenfolge.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

SRT(Array,Dimtovary,Control);

Datei sortieren (SRT)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 553

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Array SINT

INT DINT REAL

Array-Tag Zu sortierendes Array Gibt das erste Element der zu sortierenden Elementgruppe an.

Dimension to vary DINT Unmittelbarer Wert (0, 1, 2)

Welche Dimension zu verwenden Die Reihenfolge der Dimensionen lautet: array[0,1,2].

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Länge (Length) DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu sortierenden Arrayelemente

Position DINT Unmittelbarer Wert

Aktuelles Arrayelement Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Strukturierter Text

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Array SINT

INT DINT REAL

Array-Tag Zu sortierendes Array Gibt das erste Element der zu sortierenden Elementgruppe an.

Dimension to vary DINT Unmittelbarer Wert (0, 1, 2)

Welche Dimension zu verwenden Die Reihenfolge der Dimensionen lautet: array[0,1,2].

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Länge (Length) DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der Elemente des zu sortierenden Arrays. Die angegebenen Length- und Position-Werte werden von den .LEN- und .POS-Elementen der CONTROL-Struktur abgefragt.

Position DINT Unmittelbarer Wert

Aktuelles Arrayelement Anfangswert ist im Allgemeinen 0 Die angegebenen Length- und Position-Werte werden von den .LEN- und .POS-Elementen der CONTROL-Struktur abgefragt.

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl SRT aktiviert ist.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

554 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn der Befehl für das letzte Element des Arrays ausgeführt wurde.

.ER BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn entweder .LEN < 0 oder .POS < 0. Beide Zustände erzeugen außerdem einen schwerwiegenden Fehler. Wenn das .ER-Bit gesetzt ist, wird der Befehl nicht ausgeführt.

.LEN DINT Das Längenwort gibt die Anzahl der Elemente des Arrays an, in dem der Befehl ausgeführt wird.

.POS DINT Das Positionswort kennzeichnet das aktuelle Element, auf das der Befehl zugreift.

Beschreibung (Description)

Der Befehl SRT sortiert einen Datensatz in einer Dimension (Zu bearbeitende Dimension) des Arrays in aufsteigender Reihenfolge.

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Der Befehl SRT wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Nur bei CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen wird der Anwendungsbereich des Befehls durch das Basis-Tag eingeschränkt. Der Befehl SRT schreibt keine Daten über das Basis-Tag hinaus, kann aber Elementgrenzen überschreiten. Wenn Sie ein Array angeben, das ein Element einer Struktur ist, und die angegebene Länge größer als das Array ist, dann sollten Sie kontrollieren, ob der Befehl SRT keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Bei CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen werden die Daten durch das angegebene Element begrenzt.

Bei diesem Umschalt-Befehl schaltet die Relaiskontaktplan den Strompfadzustand für Eingang von False auf True um und führt den Befehl aus.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Nein

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 555

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.POS < 0 oder .LEN < 0 4 21

Dimension to vary > Anzahl der Dimensionen

4 20

Length > Ende des Arrays 4 20

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

.EN-Bit wird auf False zurückgesetzt

.EN-Bit wird auf False zurückgesetzt

.DN-Bit wird auf False zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle

Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Da dieser Befehl zur Ausführung eine Umschaltung benötigt, wird er zuerst mit dem Zustand False und danach mit dem Zustand True ausgeführt. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

556 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Sortiert DINT_array, also DINT[4,5].

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF sort1 then

control_1.LEN := 4;

control_1.POS := 0;

SRT(DINT_array[0,2],0, control_1);

END_IF;

Beispiel 2

Sortiert DINT_array, also DINT[4,5].

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 557

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

ctrl.LEN := 4;

ctrl.POS := 0;

SRT(DINT_array[0,2],0, ctrl);

Siehe auch

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

Dateidurchschnitt (AVE) auf seite 530

Datenkonvertierungen auf seite 897

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl STD berechnet die Standardabweichung eines Datensatzes in einer Dimension von Array und speichert das Ergebnis in Destination.

Datei-Standardabweichung (STD)

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

558 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

Array SINT INT DINT REAL

Array-Tag Ermitteln der Standardabweichung der Werte in diesem Array Gibt das erste Element aus der Gruppe an, deren Standardabweichung berechnet werden soll.

Dimension to vary DINT Unmittelbar(0, 1, 2)

Welche Dimension zu verwenden Die Reihenfolge der Dimensionen lautet: array[0,1,2].

Ziel REAL Tag Ergebnis der Operation

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Länge (Length) DINT Unmittelbar Anzahl der Array-Elemente zur Berechnung der Standardabweichung

Position DINT Unmittelbar Offset in dem angegebenen Array, welches das aktuelle Element angibt, auf das der Befehl zugreift. Der Anfangswert ist normalerweise 0

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 559

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl STD aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn der Befehl für das letzte Element des Arrays ausgeführt wurde.

.ER BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn der Befehl eine Überschreitung erzeugt. Die Ausführung des Befehls wird bis zum zurücksetzen des .ER-Bits unterbrochen. Der .POS-Wert speichert die Position des Elements, das die Überschreitung verursacht hat.

.LEN DINT Das Längenwort gibt die Anzahl der Elemente des Arrays an, in dem der Befehl ausgeführt wird.

.POS DINT Das Positionswort ist ein Offset in das angegebene Array, der das aktuelle Element identifiziert, auf das der Befehl gerade zugreift.

Beschreibung (Description)

Die Standardabweichung wird nach folgender Formel berechnet:

Dabei gilt:

start = Subskript für dimension-to-vary des Array-Operanden

xi = beliebiges Element des Arrays

N = Anzahl der angegebenen Elemente im Array

AVE =

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Length nicht dazu führt, dass sich der Befehl, die angegebene Dimension to vary zu überschreiten, ändert. In diesem Fall ist Destination nicht mehr korrekt.

Tritt beim Auswerten des Ausdrucks eine Überschreitung auf oder lesen die Befehle über das Ende eines Arrays hinaus, werden das .ER-Bit gesetzt und die Ausführung unterbrochen.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

560 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, je nach Programmsprache. Siehe mathematische Status-Flags.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

.POS < 0 oder .LEN < 0 4 21

Dimension to vary > Anzahl der Dimensionen

4 20

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das .EN-Bit wird zurückgesetzt.

Das .DN-Bit wird zurückgesetzt. Das .ER-Bit wird zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Das .EN-Bit wird zurückgesetzt. Das .ER-Bit wird zurückgesetzt. Das .DN-Bit wird zurückgesetzt. Der .POS-Wert wird zurückgesetzt. Der Strompfadzustand für Ausgang wird auf False gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Intern verwendet der Befehl einen Befehl FAL zur Berechnung des Durchschnitts: Ausdruck = Berechnung der Standardabweichung Modus = ALLE

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

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Beispiele

Beispiel 1

Berechnet die Standardabweichung von arrayDint, also DINT[4,5].

Kontaktplandiagramm

 

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

562 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 2

Berechnet die Standardabweichung von dint_array, also DINT[4,5].

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

AVE auf seite 530

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl SIZE lokalisiert die Anzahl der Elemente (size) in der angegebenen Dimension des Source-Arrays bzw. Zeichenfolge-Operanden und legt das Ergebnis im Operanden Size ab. Der Befehl ermittelt die Größe einer Dimension eines Arrays.

Größe in Elementen (SIZE)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 563

Dieser Befehl funktioniert wie folgt:

Arrays

Arrays in einer Struktur

Arrays, die Teil eines größeren Arrays sind

Zeichenfolge-Tags

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

SIZE(Source,Dimtovary,Size);

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Es gibt Datenkonvertierungsregeln zur Vermischung numerischer Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierungen.

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

564 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL Struktur Zeichenfolge-Typ

Array-Tag Erstes Element des Arrays, in dem der Befehl ausgeführt werden soll Tags, die keine Arrays sind, werden beim Abgleich zurückgewiesen

Dimension to Vary

DINT Unmittelbarer Wert (0, 1, 2)

Zu verwendende Dimension:

For the size of: Eingabe: first dimension 0

second dimension

1

third dimension 2

Size SINT INT DINT REAL

Tag Tag für das Ablegen der Anzahl der Elemente in der angegebenen Dimension des Arrays

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Setzt den Strompfadzustand für Ausgang auf den Strompfadzustand für Eingang. Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 565

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabfrage im Kontaktplandiagramm.

Beispiele

Beispiel 1

Ermittelt die Anzahl der Elemente in der Dimension 0 (first dimension) von array_a. Ablage der Größe in array_a_size. In diesem Beispiel enthält die Dimension 0 von array_a 10 Elemente.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

SIZE(array_a,0,array_a_size);

Beispiel 2

Ermittelt die Anzahl der Elemente im DATA-Element von string_1, die eine Zeichenfolge ist. Ablage der Größe in string_1_size.

Im vorliegenden Beispiel enthält das DATA-Element von string_1 82 Elemente. Die Zeichenfolge verwendet den Standard-Datentyp Zeichenfolge. Da jedes Element ein Zeichen enthält, kann string_1 bis zu 82 Zeichen umfassen.

Kontaktplandiagramm

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

566 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

SIZE(string_1.DATA[0],0,string_1_size);

Beispiel 3

String_a ist ein Array aus Zeichenfolgestrukturen. Der Befehl SIZE ermittelt die Anzahl der Elemente im DATA-Element der Zeichenfolgestruktur und legt die Größe in data_size_a ab.

In diesem Beispiel enthält das DATA-Element 24 Elemente. Die Zeichenfolgestruktur hat eine benutzerdefinierte Länge von 24.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

SIZE(string_a.[0].DATA[0],0,data_size_a);

Siehe auch

Dateibefehle/Verschiedene Befehle auf seite 503

Index nach Arrays auf seite 907

Datenkonvertierungen auf seite 897

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 567

Im Modus „Alle“ werden alle im Array angegebenen Elemente vor der Ausführung des nächsten Befehls angesteuert. Die Operation beginnt, wenn der Strompfadzustand für Eingang des Befehls von False zu True wechselt. Der in der Steuerungsstruktur angegebene Positionswert (.POS) weist auf das Element im Array hin, dass gerade von dem Befehl verwendet wird. Die Operation wird beendet, wenn der .POS-Wert gleich dem .LEN-Wert ist.

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Nach Ausführung dieses Befehls wird das .DN-Bit gesetzt. Das .DN-Bit, das .EN-Bit und der .POS-Wert werden zurückgesetzt, wenn der Strompfadzustand für Eingang auf False gesetzt ist. Erst dann kann durch eine False-to-True-Umschaltung vom Strompfadzustand für Eingang eine andere Ausführung des Befehls ausgelöst werden

Modus „Alle“

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

568 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der numerische Modus dient die Operation des Arrays über eine Anzahl von Abfragen. Dieser Modus ist für die Arbeit mit nicht zeitkritischen Daten oder größeren Datenmengen geeignet. Geben Sie die Anzahl der Elemente ein, die bei jeder Abfrage bearbeitet werden sollen, um die Abfragezeit zu verkürzen.

Flussdiagramm für den Alle-Modus (FSC)

Modus „Numerisch“

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 569

Die Ausführung beginnt, wenn der Strompfadzustand für Eingang von False auf True wechselt. Wurde der Befehl einmal ausgelöst, wird dieser jedes Mal ausgelöst, wenn die Anzahl der Abfragen abgerufen wird, die erforderlich ist, um das gesamte Array auszuführen. Nach dem Auslösen kann sich der Strompfadzustand für Eingang wiederholt ändern, ohne dass die Ausführung des Befehls unterbrochen wird.

 

Verwenden Sie die Ergebnisse eines Dateibefehls im Numerik-Modus erst dann, wenn das .DN-Bit gesetzt ist.

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Nach Ausführung dieses Befehls wird das .DN-Bit gesetzt.

Wenn der Strompfadzustand für Eingang nach der Ausführung auf True gesetzt ist, bleiben die .EN- und .DN-Bits so lange gesetzt, bis der Strompfadzustand für

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

570 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingang auf False umspringt. Sobald der Strompfadzustand für Eingang auf False umspringt, werden diese Bits und der .POS-Wert zurückgesetzt.

Ist der Strompfadzustand für Eingang nach der Ausführung auf False gesetzt, wird das .EN-Bit sofort zurückgesetzt. Bei der nächsten Abtastung nach dem Zurücksetzen des .EN Bits werden das .DN Bit und der .POS Wert zurückgesetzt.

Flussdiagramm für den Numerik-Modus (FSC)

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 571

Der Inkremental-Modus manipuliert ein Arrayelement, sobald der Strompfadzustand für Eingang des Befehls von False nach True umspringt.

Im folgenden Zeitdiagramm ist die Beziehung zwischen Statusbits und Funktionsweise des Befehls dargestellt. Ausgeführt wird der Befehl nur bei einer Abtastung, bei der der Strompfadzustand für Eingang von False nach True umspringt. Bei jedem Eintreten dieses Ereignisses wird nur ein Element des Arrays manipuliert. Wenn der Strompfadzustand für Eingang bei mehr als einer Abtastung auf True gesetzt bleibt, wird der Befehl nur bei der ersten Abtastung ausgeführt

 

Das Bit .EN wird gesetzt, wenn der Strompfadzustand für Eingang auf True gesetzt wird. Das Bit .DN wird gesetzt, wenn das letzte Element im Array manipuliert wurde. Wurde das letze Element manipuliert und der Strompfadzustand für Eingang ändert sich zu False, dann werden die Bits .EN und .DN und der Positionswert .POS zurückgesetzt.

Modus „Inkremental“

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Kapitel 8 Array (Datei)/gemischte Befehle

572 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der Unterschied zwischen dem Inkremental-Modus und dem numerischen Modus im Verhältnis von einem Element pro Abfrage ist:

Der Start im Numerik-Modus mit beliebig vielen Elementen pro Abtastung erfordert nur eine einzige False-to-True-Umschaltung vom Strompfadzustand für Eingang. Bei jeder Abtastung fährt der Befehl unabhängig vom Zustand des Strompfadzustands für Eingang aus, die angegebene Anzahl von Elementen auszuführen, bis zum Abschluss.

Im Inkremental-Modus muss der Strompfadzustand für Eingang von False auf True wechseln, damit ein Element im Array bearbeitet wird.

Wenn Sie ein Array-Tag eingeben, legen Sie unbedingt das erste darin zu manipulierende Element fest. Kennzeichnen Sie dieses Anfangselement nicht mit CONTROL.POS, denn der Befehl kann während der Ausführung den .POS-Wert verändern und damit das Ergebnis verfälschen.

Flussdiagramm für den Inkremental-Modus (FSC)

Array Tag

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Array (Datei)/gemischte Befehle Kapitel 8

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 573

Die Standardabweichung wird nach folgender Formel berechnet:

Dabei gilt:

start = Subskript für dimension-to-vary des Array-Operanden

xi = beliebiges Element des Arrays

N = Anzahl der angegebenen Elemente im Array

AVE =

Standardabweichung

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 575

Kapitel 9

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

Verschiebt Daten im Array mit den Befehlen für Array (Datei)/Verschieben.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

BSL BSR

FFL FFU

LFL LFU

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Strukturierter Text

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Bits laden, Bits durchschieben und Bits einzeln aus einem Bit-Array entladen.

BSL BSR

Werte in der gleichen Reihenfolge laden und entladen.

FFL FFU

Werte in umgekehrter Reihenfolge laden und entladen.

LFL LFU

Sie können Datentypen mischen, aber es kann dadurch zu Einbußen bei der Genauigkeit und zu Rundungsfehlern kommen.

Die fettgedruckten Datentypen zeigt die optimalen Datentypen an. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Siehe auch

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

576 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 839

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl BSL verschiebt die angegebenen Bits in Array um eine Stelle nach links.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Array DINT

ARRAY Tag Zu bearbeitendes Array

Angabe des ersten Elements, bei dem die Verschiebung beginnen soll

Control STEUERUNG

Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Source Bit BOOL Tag An die frei gewordene Position zu verschiebendes Bit.

Länge (Length)

DINT Unmittelbar Anzahl der zu verschiebenden Bits im Array

Bitverschiebung links (BSL)

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 577

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl BSL aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, um anzuzeigen, dass die Bits eine Position nach links verschoben wurden.

.UL BOOL Das Entladebit ist der Ausgangdes Befehls. Das .UL-Bit speichert den Status jenes Bits, das aus dem Bitbereich hinausgeschoben wurde.

.ER BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn .LEN < 0.

.LEN DINT Die Länge gibt die Anzahl der Array-Bits an, die verschoben werden sollen.

Beschreibung (Description)

Bei Aktivierung entlädt der Befehl das oberste der angegebenen Bits in das. UL-Bit, verschiebt die verbleibenden Bits um eine Position nach links und lädt die Bitadresse in das Bit 0 des Arrays.

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Der Befehl BSL wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Der Befehl BSL wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Nur bei den Steuerungen CompactLogix 5370 und ControlLogix 5570 beschränkt sich der Anwendungsbereich des Befehls auf den Basis-Tag. Der Befehl BSL schreibt keine Daten über das Basis-Tag hinaus, kann aber Elementgrenzen überschreiten. Wenn Sie ein Array angeben, das ein Element einer Struktur ist, und die angegebene Länge größer als das Array ist, dann sollten Sie kontrollieren, ob der Befehl BSL Daten verändert, die nicht verändert werden sollen. Für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen sind die Daten durch das angegebene Element begrenzt.

Bei diesem Umschalt-Befehl schaltet die Relaiskontaktplan den Strompfadzustand für Eingang von False auf True um und führt den Befehl aus.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

578 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn Fehlertyp Fehlercode

LEN größer als das Array ist 4 20

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt.

Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das .ER-Bit wird auf False zurückgesetzt. Der .POS-Wert wird zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist False

Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das .ER-Bit wird auf False zurückgesetzt. Der .POS-Wert wird zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe BSL-Flussdiagramm (True).

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 579

BSL-Flussdiagramm (True)

 

Beispiele

Beispiel 1

Bei Aktivierung beginnt der Befehl BSL mit Bit 0 in array_dint[0]. Der Befehl entlädt array_dint[0].9 in das .UL-Bit, verschiebt die anderen Bits und lädt input_1 in array_dint[0].0. Die verbleibenden Bits (10-31) sind ungültig.

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

580 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Beispiel 2:

Bei Aktivierung beginnt der Befehl BSL mit Bit 0 in array_dint[0]. Der Befehl entlädt array_dint[1].25 in das .UL-Bit, verschiebt die anderen Bits und lädt input_1 in array_dint[0].0. Die verbleibenden Bits (31-26 aus array_dint[1]) sind ungültig.

Diese Bits werden nach links verschoben

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 581

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl BSR verschiebt die angegebenen Bits in Array um eine Position nach rechts. Bei Aktivierung entlädt der Befehl den Wert des Bits 0 von Array in das .UL-Bit, verschiebt die anderen Bits um eine Position nach rechts und lädt das Bit aus der Bitadresse.

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl die richtigen Daten bearbeitet hat. Der Befehl BSR wird in einem zusammenhängenden Speicher ausgeführt. Bei einem Elementarray kann der Befehl Bits über den Rand des Arrays hinaus in nachfolgende Elemente verschieben. Wählen Sie unbedingt eine Länge, die dieses Szenario begünstigt.

Der Befehl BSR wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Nur bei CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen wird der Anwendungsbereich des Befehls durch das Basis-Tag eingeschränkt. Der Befehl BSL schreibt keine Daten über das Basis-Tag hinaus, kann aber Elementgrenzen überschreiten. Wenn Sie ein Array angeben, das ein Element einer Struktur ist, und die Länge größer als das Array ist, dann sollten Sie kontrollieren, ob der Befehl BSL die richtigen Daten bearbeitet hat. FürCompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen sind die Daten durch das angegebene Element begrenzt.

Wenn der Befehl versucht, über das Ende eines Arrays hinaus zu lesen (LEN ist zu groß gewählt), setzt er das .ER-Bit und löst einen schwerwiegenden Fehler aus.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Bitverschiebung rechts (BSR)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

582 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Da tentyp Format Beschreibung

Array DINT ARRAY

Tag Zu bearbeitendes Array Angabe des ersten Elements, das verschoben werden soll.

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation

Source Bit BOOL Tag An die freie Position zu ladendes Bit.

Length DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu verschiebenden Bits im Array

CONTROL-Struktur

Mnemonik Da tentyp Beschreibung

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl BSR aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, um anzuzeigen, dass die Bits um eine Position nach rechts verschoben wurden.

.UL BOOL Das Entladebit ist der Ausgangdes Befehls. Das .UL-Bit speichert den Status jenes Bits, das aus dem Bitbereich hinausgeschoben wurde.

.ER BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn .LEN < 0.

.LEN DINT Die Länge gibt die Anzahl der Array-Bits an, die verschoben werden sollen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 583

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das .ER-Bit wird auf False zurückgesetzt. Der .POS-Wert wird zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist False

Das Bit .EN wird auf False zurückgesetzt. Das Bit .DN wird auf False zurückgesetzt. Das .ER-Bit wird auf False zurückgesetzt. Der .POS-Wert wird zurückgesetzt

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe nachfolgendes BSR-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

BSR-Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

584 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Bei Aktivierung kopiert der Befehl BSR array_dint[0].0 zum .UL-Bit, verschiebt Bits 0-9 nach rechts und lädt input_1 in array_dint[0].9. Die anderen Bits (10 - 31) sind ungültig, sodass sie nicht bearbeitet werden können.

Kontaktplandiagramm

Beispiel 2

Bei Aktivierung kopiert der Befehl BSR array_dint[0].0 zum .UL-Bit, verschiebt Bits 0-9 nach rechts und lädt input_1 in array_dint[1].25. Die anderen Bits (31 - 26 aus dint_array[1]) sind ungültig, sodass sie nicht bearbeitet werden können. Beachten Sie, wie array_dint[1]. 0 über die Wörter hinaus in array_dint[0]. 31 verschoben wird.

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 585

Kontaktplandiagramm

Diese Bits werden nach rechts verschoben

Siehe auch

Index nach Arrays auf seite 907

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl FFL kopiert Source in das FIFO.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

FIFO laden (FFL)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

586 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Konvertiert wird nur, wenn der Typ des Quelloperanden nicht mit dem Typ des FIFOs übereinstimmt.

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Quelle SINT

INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Unmittelbar Tag

Im FIFO zu speichernde Daten

FIFO SINT INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Array-Tag Zu bearbeitendes FIFO Angabe des ersten Elements im FIFO

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation Zumeist denselben CONTROL verwenden wie bei dem betreffenden Befehl FFU

Länge (Length)

DINT Unmittelbar Höchstzahl der Elemente, die das FIFO gleichzeitig enthalten kann

Position DINT Unmittelbar Nächste Stelle im FIFO, an der der Befehl Daten lädt Anfangswert ist im Allgemeinen 0

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl FFL aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, um anzuzeigen, dass das FIFO voll ist. Das .DN-Bit sperrt das Laden des FIFOs, bis .POS < .LEN.

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 587

.EM BOOL Das leere Bit zeigt an, dass das FIFO leer ist. Wenn .LEN < oder = 0 oder .POS < 0 ist, werden die Bits .EM und .DN gesetzt.

.LEN DINT Das Längenwort gibt die Höchstzahl der Elemente im FIFO an.

.POS DINT Das Positionswort bezeichnet die Stelle im FIFO, an der der Befehl den nächsten Wert lädt.

Beschreibung (Description)

In Verbindung mit dem Befehl FFU kann der Befehl FFL Daten in der Reihenfolge des Eingangs hinterlegen und abrufen. Bei paarweiser Verwendung bauen die Befehle FFL und FFU ein asynchrones Schieberegister auf.

In der Regel sind Source und FIFO vom gleichen Datentyp.

Bei Aktivierung lädt der Befehl FFL den Source-Wert an die durch den .POS-Wert gekennzeichnete Position im FIFO. Der Befehl lädt bei jeder Aktivierung einen Wert, bis das FIFO voll ist.

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Der Befehl FFL wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Der Befehl BSL wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Nur bei CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen wird der Anwendungsbereich des Befehls durch das Basis-Tag eingeschränkt. Der Befehl BSL schreibt keine Daten über das Basis-Tag hinaus, kann aber Elementgrenzen überschreiten. Wenn Sie ein Array angeben, das ein Element einer Struktur ist, und die angegebene Länge größer als das Array ist, dann sollten Sie kontrollieren, ob der Befehl BSL Daten verändert, die nicht verändert werden sollen. Für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen werden die Daten durch das angegebene Element begrenzt.

Wenn der Befehl versucht, über das Ende eines Arrays hinaus zu lesen, löst er einen schwerwiegenden Fehler aus.

In der Regel sind Source und FIFO vom gleichen Datentyp. Wenn die Datentypen von Source und FIFO nicht übereinstimmen, konvertiert der Befehl den Wert von Source in den Datentyp des FIFO-Tags.

Eine kleinerer Integer wird durch Vorzeichenerweiterung in einen größeren umgewandelt.

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

588 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fehlercode

Das (Anfangselement + .POS) hat das Ende des FIFO-Arrays überschritten

4 20

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe FFL-Flussdiagramm

(Vorabtastung).

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe FFL-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe FFL-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 589

FFL-Flussdiagramm (Vorabtastung)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

590 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FFL-Flussdiagramm (False)

   

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 591

FFL-Flussdiagramm (True)

   

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

592 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

Beispiel 2

Source-Array ist ein STRING-Array oder ein Structure-Array.

Kontaktplandiagramm

 

Beispiel 3

Datentyp der Quelle passt nicht zum Datentyp des FIFO-Arrays.

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 593

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle auf seite 575

FIFO entladen (FFU) auf seite 593

LIFO laden (LFL) auf seite 600

Allgemeine Attribute auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl FFU entlädt den Wert von der Position 0 (erste Position) des FIFOs und speichert diesen Wert in Destination. Die anderen Daten im FIFO werden um eine Position nach unten verschoben.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

FIFO entladen (FFU)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

594 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung FIFO SINT

INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Array-Tag Zu bearbeitendes FIFO Angabe des ersten Elements im FIFO CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Destination SINT INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Tag Wert aus dem FIFO entlädt.

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation Zumeist denselben CONTROL verwenden wie bei dem betreffenden Befehl FFL

Length DINT Unmittelbarer Wert

Höchstzahl der Elemente, die das FIFO gleichzeitig enthalten kann

Position DINT Unmittelbarer Wert

Nächste Stelle im FIFO, an der der Befehl Daten lädt Anfangswert ist im Allgemeinen 0

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp Be schreibung .EU BOOL Das Entladeaktivierungsbit zeigt an, dass

der Befehl FFU aktiviert ist. Das .EU-Bit ist so gesetzt, dass fehlerhaftes Entladen beim Start der Vorabtastung verhindert wird.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, um anzuzeigen, dass das FIFO voll ist (.POS = .LEN).

.EM BOOL Das leere Bit zeigt an, dass das FIFO leer ist. Wenn .LEN ist, oder = 0 oder .POS < 0 ist, werden die Bits .EM und .DN gesetzt.

.LEN DINT Das Längenwort gibt die Höchstzahl der Elemente im FIFO an.

.POS DINT Diese Position bezeichnet das Ende der Daten, die in das FIFO geladen wurden.

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 595

Beschreibung

In Verbindung mit dem Befehl FFL kann der Befehl FFU Daten in der Reihenfolge des Eingangs hinterlegen und abrufen.

Bei Aktivierung entlädt der Befehl FFU Daten aus dem ersten Element des FIFOs und legt diesen Wert in Destination ab. Bei jeder Aktivierung entlädt der Befehl einen Wert, bis das FIFO leer ist. Ist das FIFO leer, gibt der Befehl FFU den Wert 0 an Destination zurück.

In der Regel sind Ziel und FIFO vom gleichen Datentyp. Bei unterschiedlichen Typen wandelt der Befehl den entladenen Wert in den Datentyp des Ziel-Tags um.

Eine kleinerer Integer wird durch Vorzeichenerweiterung in einen größeren umgewandelt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Das angegebene Length überschreitet das Ende des FIFO-Arrays

4 20

Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe FFU-Flussdiagramm

(Vorabtastung).

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe FFL-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe FFU-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

596 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FFU-Flussdiagramm (Vorabtastung)

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 597

FFL-Flussdiagramm (False)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

598 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FFU-Flussdiagramm (True)

 

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 599

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

Beispiel 2

Destination-Array ist ein STRING-Array oder ein Structure-Array.

Kontaktplandiagramm

 

Beispiel 3

Datentyp des FIFO-Quellarrays passt nicht zum Datentyp des Zielarrays

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

600 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle auf seite 575

Allgemeine Attribute auf seite 893

FFL auf seite 585

LFL auf seite 600

LFU auf seite 607

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl LFL kopiert Source in das LIFO.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

LIFO laden (LFL)

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 601

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung

Source SINT INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Unmittelbarer Wert Tag

Im LIFO zu hinterlegende Daten.

LIFO SINT INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Array-Tag Zu bearbeitendes LIFO Angabe des ersten Elements im LIFO

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation Zumeist denselben CONTROL verwenden wie bei dem betreffenden Befehl LFU

Length DINT Unmittelbarer Wert

Höchstzahl der Elemente, die das LIFO gleichzeitig enthalten kann

Position DINT Unmittelbarer Wert

Nächste Stelle im LIFO, an der der Befehl Daten lädt Anfangswert ist im Allgemeinen 0

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp Be schreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der

Befehl LFL aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, um anzuzeigen, dass das LIFO voll ist (.POS = .LEN). Das .DN-Bit sperrt das Laden vom LIFO, bis .POS < .LEN.

.EM BOOL Das leere Bit zeigt an, dass das LIFO leer ist. Wenn .LEN < oder = 0 oder .POS < 0 ist, werden die Bits .EM und .DN gesetzt.

.LEN DINT Die Länge gibt Höchstzahl der Elemente an, die das LIFO gleichzeitig enthalten kann.

.POS DINT Das Positionswort bezeichnet die Stelle im LIFO, an der der Befehl den nächsten Wert lädt.

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

602 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung

In Verbindung mit dem Befehl LFU kann der Befehl LFL Daten in der umgekehrten Reihenfolge des Eingangs hinterlegen und abrufen. Bei paarweiser Verwendung der Befehle LFL und LFU wird ein asynchrones Schieberegister aufgebaut.

In der Regel sind Source und LIFO vom gleichen Datentyp.

Bei Aktivierung lädt der Befehl LFL den Source-Wert an die durch den .POS-Wert gekennzeichnete Position im LIFO. Bei jeder Aktivierung lädt der Befehl einen Wert, bis das LIFO voll ist.

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Der Befehl LFL wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Bei CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen wird der Anwendungsbereich des Befehls durch das Basis-Tag eingeschränkt. In der Regel sind Source und LIFO vom gleichen Datentyp. Wenn die Datentypen von Source und LIFO nicht übereinstimmen, konvertiert der Befehl den Wert von Source in den Datentyp des FIFO-Tags. Ein kleinerer Integer wird durch Vorzeichenerweiterung zu einem größeren konvertiert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Wenn (Anfangselement + .POS) das Ende des LIFO-Arrays überschritten hat

4 20

Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe LFL-Flussdiagramm

(Vorabtastung)

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe LFL-Flussdiagramm (False)

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 603

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe LFL-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

LFL-Flussdiagramm (Vorabtastung)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

604 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

LFL-Flussdiagramm (False)

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 605

LFL-Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

606 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

 

Beispiel 2

Source-Array ist ein STRING-Array oder ein Structure-Array.

Kontaktplandiagramm

 

Beispiel 3

Datentyp der Quelle passt nicht zum Datentyp des LIFO-Arrays

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 607

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle auf seite 575

LIFO entladen (LFU) auf seite 607

FIFO laden (FFL) auf seite 585

FIFO entladen (FFU) auf seite 593

Allgemeine Attribute auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl LFU entlädt den Wert bei .POS des LIFOs und speichert 0 an dieser Stelle.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

LIFO entladen (LFU)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

608 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung LIFO SINT

INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Array-Tag Zu bearbeitendes LIFO Angabe des ersten Elements im LIFO Verwenden Sie CONTROL.POS im Subskript nicht

Destination SINT INT DINT REAL Zeichenfolge-Typ Struktur

Tag Wert aus dem LIFO entlädt.

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation Zumeist denselben CONTROL verwenden wie bei dem betreffenden Befehl LFL.

Length DINT Unmittelbarer Wert

Höchstzahl der Elemente, die das LIFO gleichzeitig enthalten kann

Position DINT Unmittelbarer Wert

Nächste Stelle im LIFO, an der der Befehl Daten entlädt Anfangswert ist im Allgemeinen 0

CONTROL-Struktur

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EU BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der

Befehl LFU aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, um anzuzeigen, dass das LIFO voll ist (.POS = .LEN).

.EM BOOL Das leere Bit zeigt an, dass das LIFO leer ist. Wenn .LEN < oder = 0 oder .POS < 0 ist, werden die Bits .EM und .DN gesetzt.

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 609

.LEN DINT Die Länge gibt Höchstzahl der Elemente an, die das LIFO gleichzeitig enthalten kann.

.POS DINT Diese Position bezeichnet das Ende der Daten, die in das LIFO geladen wurden.

Beschreibung

In Verbindung mit dem Befehl LFL kann der Befehl LFU Daten in umgekehrter Reihenfolge des Eingangs hinterlegen und abrufen.

Bei Aktivierung entlädt der Befehl LFU den Wert bei .POS des LIFOs und legt diesen Wert in Destination ab. Bei jeder Aktivierung entlädt der Befehl einen Wert und ersetzt ihn durch 0, bis das LIFO leer ist. Ist das LIFO leer, gibt der Befehl LFU den Wert 0 an Destination zurück.

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Der Befehl LFU wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Der Anwendungsbereich des Befehls wird durch das Basis-Tag eingeschränkt. Der Befehl LFL schreibt keine Daten über das Basis-Tag hinaus, kann aber Elementgrenzen überschreiten. Wenn Sie ein Array angeben, das ein Element einer Struktur ist, und die Länge größer als das Array ist, dann sollten Sie kontrollieren, ob der Befehl LFL keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Bei CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen werden die Daten durch das angegebene Element begrenzt.

Wenn der Befehl versucht, über das Ende eines Arrays hinaus zu lesen, setzt sie das .ER-Bit und löst einen schwerwiegenden Fehler aus.

In der Regel sind Source und LIFO vom gleichen Datentyp. Wenn die Datentypen von Source und LIFO nicht übereinstimmen, konvertiert der Befehl den Wert von Source in den Datentyp des FIFO-Tags.

Eine kleinerer Integer wird durch Vorzeichenerweiterung in einen größeren umgewandelt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

610 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Wenn das angegebene Length das Ende des LIFO-Arrays überschreitet

4 20

Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Alle Zustände treten nur beim normalen Abfragemodus auf

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand

Durchgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe LFU-Flussdiagramm (Vorabtastung)

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe LFU-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe LFU-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 611

LFU-Flussdiagramm (Vorabtastung)

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

612 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

LFU-Flussdiagramm (False)

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 613

LFU-Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 9 Array (Datei)/Verschiebung-Befehle

614 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

Beispiel 2

Destination-Array ist ein STRING-Array oder ein Structure-Array.

Kontaktplandiagramm

 

Beispiel 3

Datentyp des LIFO-Quellarrays passt nicht zum Datentyp des Zielarrays

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Array (Datei)/Verschiebung-Befehle Kapitel 9

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 615

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Array (Datei)/Verschiebung-Befehle auf seite 575

LIFO laden (LFL) auf seite 600

FIFO laden (FFL) auf seite 585

FIFO entladen (FFU) auf seite 593

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 617

Kapitel 10

Sequenzerbefehle

Sequenzer-Befehle überwachen konsistente und wiederholbare Operationen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

SQI SQO SQL

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Strukturierter Text

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion Zu verwendender Befehl Erkennen, wenn ein Schritt abgeschlossen ist.

SQI

Ausgangsbedingungen für den nächsten Schritt setzen.

SQO

Referenzbedingungen in Sequenzer-Arrays laden

SQL

Die fettgedruckten Datentypen sind die perfekte Wahl. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

Sequenzerbefehle

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

618 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl SQI ermittelt, ob ein Schritt in einem Sequenzpaar von SQO/SQI-Befehlen abgeschlossen ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Datenkonvertierungsregeln für gemischte Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Operand Ty p Format Beschreibung Array DINT Array-Tag Sequenzer-Array

Angabe des ersten Elements im Sequenzer-Array CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Mask SINT INT DINT

Tag Unmittelbarer Wert

Mit diesem Operanden wird festgelegt, welche Bits beim Anwenden auf das von .POS referenzierte Source und das Array-Element gesperrt (0) oder übergeben (1) werden sollen. INT- und SINT-Typen werden auf die Größe eines DINT-Typs erweitert.

Sequenzer-Eingang (SQI)

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Sequenzerbefehle Kapitel 10

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 619

Source SINT INT DINT

Tag Unmittelbarer Wert

Eingangsdaten für den Vergleich mit einem von .POS referenzierten Array-Element.

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation Das gleiche Control-Tag sollte in den Befehlen SQO und SQL verwendet werden.

Length DINT Unmittelbarer Wert

Dies entspricht der CONTROL-Struktur .LEN.

Position DINT Unmittelbarer Wert

Dies entspricht der CONTROL-Struktur .POS.

CONTROL-Struktur

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .ER (Fehler) BOOL Der Befehl enthält einen Fehler.

.LEN (Länge)

DINT Die Länge gibt die Anzahl der Sequenzerschritte im Sequenzer-Array an.

.POS (Position)

DINT Die Position kennzeichnet Array-Element, das der Befehl gerade mit Source vergleicht. Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Beschreibung

Beim Zustand True übergibt der Befehl SQI Source und das aktuelle Array-Element durch Mask. Die Ergebnisse dieser Maskenoperationen werden verglichen und bei Gleichheit wird der Strompfadzustand für Ausgang auf True gesetzt, andernfalls auf False zurückgesetzt. Gewöhnlich wird dieselbe CONTROL-Struktur verwendet wie bei den SQO- und SQL-Befehlen.

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

620 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verwendung von SQI ohne SQO

Wenn der Befehl SQI einen Schritt als beendet erkennt, erhöht der Befehl ADD das Sequenzer-Array. Der Befehl GRT bestimmt, ob ein anderer Wert zur Verfügung steht, der im Sequenzer-Array geprüft werden kann. Der Befehl MOV setzt nach einmaligem vollständigen Durchlauf des Sequenzer-Arrays den Positionswert zurück.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

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Sequenzerbefehle Kapitel 10

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 621

Flussdiagramm (True)

 

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn Sie den Befehl SQI ohne angeschlossenen SQO-Befehl verwenden, müssen Sie das Sequenzer-Array extern inkrementieren.

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

622 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der Strompfadzustand für Eingang wird auf True gesetzt, wenn der Befehl enableOut True ist und wenn das Ergebnis der UNDierung des durch die Position angegebenen Arraywerts - z. B. Array[Position] - mit dem Mask-Wert dem Ergebnis der UNDierung des Source-Werts mit dem Mask-Wert emtspricht, andernfalls wird der Strompfadzustand für Eingang auf False zurückgesetzt.

Siehe auch

Sequenzerbefehle auf seite 617

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl SQL lädt den Wert des Quelloperanden in das Sequenzer-Array.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Datenkonvertierungsregeln für gemischte Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe „Datenkonvertierung“.

Sequenzer laden (SQL)

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Sequenzerbefehle Kapitel 10

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 623

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Array DINT Array-Tag Sequenzer-Array

Angabe des ersten Elements im Sequenzer-Array CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Quelle SINT INT DINT

Tag Unmittelbar

Daten, die an einer von .POS angegebenen Stelle in das Sequenzer-Array geladen werden sollen.

Control STEUERUNG Tag Steuerungsstruktur für die Operation Das gleiche Steuerung-Tag sollte in den Befehlen SQI und SQO verwendet werden.

Länge (Length)

DINT Unmittelbar Dies entspricht der CONTROL-Struktur .LEN.

Position DINT Unmittelbar Dies entspricht der CONTROL-Struktur .POS.

CONTROL-Struktur

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN (Aktivieren)

BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl SQL

aktiviert ist.

.DN (Abgeschlossen)

BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn alle angegebenen Elemente in das Array geladen wurden.

.ER (Fehler)

BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn entweder .LEN <= 0

oder .POS < 0 oder .POS > .LEN.

.LEN (Länge) DINT Die Länge gibt die Anzahl der Sequenzerschritte im Sequenzer-Array an.

.POS (Position) DINT Die Position gibt an, wo der Quellwert im Array gespeichert wird.

Beschreibung (Description)

Wenn .EN von False auf True umschaltet, wird der .POS-Wert erhöht. Der .POS-Wert wird auf 1 zurückgesetzt, wenn er >= .LEN geworden ist. Der Befehl SQL lädt den Quellwert an der neuen Stelle in das Array.

Wenn .EN True enthält, lädt der Befehl SQL den Quellwert an der aktuellen Stelle in das Array.

Gewöhnlich wird dieselbe CONTROL-Struktur verwendet wie bei den SQO- und SQI- Befehlen.

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

624 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wichtig: Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Position > Arraygröße 4 20

Ausführung

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Der .EN-Wert wird auf True gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Der .EN-Wert wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

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Sequenzerbefehle Kapitel 10

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 625

Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

626 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Bei Aktivierung lädt der Befehl SQL value_3 an die nächste Stelle des Sequenzer-Arrays, in diesem Beispiel array_dint[5].

Siehe auch

Sequenzerbefehle auf seite 617

SQO auf seite 626

SQI auf seite 618

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl SQO gibt Ausgangsbedingungen für den nächsten Schritt eines Sequenzpaars von SQO/SQI-Befehlen vor.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Sequenzer-Ausgang (SQO)

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Sequenzerbefehle Kapitel 10

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 627

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Datenkonvertierungsregeln für gemischte Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Operand Ty p Format Beschreibung

Array DINT Array-Tag Sequenzer-Array Angabe des ersten Elements im Sequenzer-Array CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Mask SINT INT DINT

Tag Unmittelbarer Wert

Bestimmt, welche Bits gesperrt (0) oder übergeben (1) werden und bei der Maskenoperationen des Ausgangs zum Tragen kommen.

Destination DINT Tag Ausgangsdaten des Sequenzer-Arrays. Dieser Wert wird bei der Ausgangsmaske-Operation verwendet.

Control CONTROL Tag Steuerungsstruktur für die Operation Das gleiche Steuerung-Tag sollte in den Befehlen SQI und SQL verwendet werden.

Length DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der Elemente im Array (Sequenzer-Tabelle) zum Ausgang

Position DINT Unmittelbarer Wert

Aktuelle Stelle im Array Anfangswert ist im Allgemeinen 0

CONTROL-Struktur

Mnemonik Da tentyp Beschreibung

.EN (Aktivieren)

BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl

SQO aktiviert ist.

.DN (Abgeschlossen)

BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn .POS = -LEN.

.ER (Fehler) BOOL Der Befehl enthält einen Fehler.

.LEN (Länge) DINT Die Länge gibt die Anzahl der Sequenzerschritte im Sequenzer-Array an.

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

628 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Mnemonik Da tentyp Beschreibung

.POS (Position) DINT Die Position kennzeichnet das Array-Element, das der Befehl gerade mit der Ausgangsmaske-Operation vergleicht.

Beschreibung

Wenn .EN von False auf True umschaltet, wird der .POS-Wert erhöht. Der .POS-Wert wird auf 1 zurückgesetzt, wenn er größer oder gleich .LEN geworden ist.

Wenn .EN True ist, verlegt der SQO-Befehl zuerst die an .POS vorliegenden Arraydaten durch die Maske hindurch und anschließend den aktuellen Zielwert durch die komplementäre Maske. Die Ergebnisse dieser Operationen werden miteinander ODER-verknüpft und das Resultat im Ziel gespeichert.

Gewöhnlich wird dieselbe CONTROL-Struktur verwendet wie bei den SQI- und SQL-Befehlen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Der .EN-Wert wird auf True gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Der .EN-Wert wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe nachfolgendes Flussdiagramm (true)

Nachabtastung N/Z

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Sequenzerbefehle Kapitel 10

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 629

Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 10 Sequenzerbefehle

630 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Der maskierte Wert wird mit dem Arraywert UND-verknüpft, z. B. mit Array[SqoControl. POS]. Der komplementäre Maskenwert wird mit dem aktuellen Zielwert UND-verknüpft. Die Ergebnisse dieser Operationen werden miteinander ODER-verknüpft und das Resultat im Ziel abgelegt.

Mit einerm RES-Befehl wird die Steuerungsstruktur gelöscht, um den .POS-Wert auf den Initialwert zurückzusetzen (.POS = 0). In diesem Beispiel wird der Status des ersten Abfragebits zum Zurücksetzen des .POS-Wertes verwendet.

Kontaktplandiagramm

Siehe auch

Sequenzerbefehle auf seite 617

SQI auf seite 618

SQL auf seite 622

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 631

Kapitel 11

Befehle zur Programmsteuerung

Ändern Sie den Logikfluss mit den Programmsteuerungsbefehlen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

JMP LBL JSR JXR RET SBR TND MCR

UID UIE SFR SFP EVENT AFI EOT NOP

Funktionsblock

JSR RET SBR

Strukturierter Text

JSR RET SBR TND EVENT UID EOT SFR

UIE SFP

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Überspringen Sie einen Logikbereich, der nicht immer ausgeführt werden muss.

JMP LBL

Springen Sie zu einer einzelnen Routine, leiten Sie Daten zu der Routine weiter, führen Sie die Routine aus und geben Sie die Ergebnisse zurück.

JSR SBR RET

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

632 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Springen Sie zu einer externen Routine

JXR

Kennzeichnen Sie ein vorübergehendes Ende, das die Ausführung der Routine anhält.

TND

Deaktivieren Sie alle Strompfade in einem Logikbereich

MCR

Deaktivieren Sie Benutzeraufgaben.

UID

Aktivieren Sie Benutzeraufgaben.

UIE

Unterbrechen Sie ein sequenzielles Funktionsdiagramm

SFP

Setzen Sie ein sequenzielles Funktionsdiagramm zurück

SFR

Beenden Sie eine Umschaltung für ein sequenzielles Funktionsdiagramm

EOT

Lösen Sie die Ausführung einer Ereignisaufgabe aus

EVENT

Deaktivieren Sie einen Strompfad

AFI

Fügen Sie einen Platzhalter in die Logik ein.

NOP

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Ändern Sie den Logikfluss mit den Programmsteuerungsbefehlen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

JMP LBL JSR JXR RET SBR TND MCR

Befehle zur Programmsteuerung

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 633

UID UIE SFR SFP EVENT AFI EOT NOP

Funktionsblock

JSR RET SBR

Strukturierter Text

JSR RET SBR TND EVENT UID EOT SFR

UIE SFP

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Überspringen Sie einen Logikbereich, der nicht immer ausgeführt werden muss.

JMP LBL

Springen Sie zu einer einzelnen Routine, leiten Sie Daten zu der Routine weiter, führen Sie die Routine aus und geben Sie die Ergebnisse zurück.

JSR SBR RET

Springen Sie zu einer externen Routine

JXR

Kennzeichnen Sie ein vorübergehendes Ende, das die Ausführung der Routine anhält.

TND

Deaktivieren Sie alle Strompfade in einem Logikbereich

MCR

Deaktivieren Sie Benutzeraufgaben.

UID

Aktivieren Sie Benutzeraufgaben.

UIE

Unterbrechen Sie ein sequenzielles Funktionsdiagramm

SFP

Setzen Sie ein sequenzielles Funktionsdiagramm zurück

SFR

Beenden Sie eine Umschaltung für ein sequenzielles Funktionsdiagramm

EOT

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

634 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Lösen Sie die Ausführung einer Ereignisaufgabe aus

EVENT

Deaktivieren Sie einen Strompfad

AFI

Fügen Sie einen Platzhalter in die Logik ein.

NOP

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl AFI EnableOut auf False.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Kein

Immer False (AFI)

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 635

Beschreibung

Der Befehl AFI setzt den EnableOut auf False.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Alle Zustände unterhalb der dicken, durchgängigen Linie können nur im normalen Abfragemodus auftreten.

Bedingung A ktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

EnableOut auf False zurücksetzen.

Strompfadzustand für Eingang ist True

EnableOut auf False zurücksetzen.

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Der Befehl AFI dient zur vorübergehenden Deaktivierung eines Strompfads, wenn Sie ein Programm debuggen. AFI setzt alle Befehle auf diesem Strompfad außer Kraft.

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Hauptsteuerbefehl (MCR) auf seite 655

Kein Vorgang (NOP) auf seite 659

Vorübergehendes Beenden (TND) auf seite 666

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

636 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Mit dem Befehl EOT wird der Zustand einer Umschaltung eingestellt. Sie tritt in der Regel in einer Unterroutine auf, das von einer Umschaltung (JSR) aufgerufen wird. Der in EOT verwendete Statusbit-Parameter ermittelt den Zustand der Umschaltung. Wenn das Statusbit auf True gesetzt ist, wechselt das SFC in den nächsten Zustand, andernfalls dient EOT als NOP-Befehl .

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

EOT(StateBit);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung State Bit BOOL Tag Status der Umschaltung

(0 = in Bearbeitung, 1 = abgeschlossen)

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung State Bit BOOL Tag Status der Umschaltung

(0 = in Bearbeitung, 1 = abgeschlossen)

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Umschaltungsende (EOT)

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 637

Beschreibung

Da der Befehl EOT einen booleschen Zustand zurückgibt, können mehrere SFC-Routines dasselbe Unterroutine mit ihm teilen. Wenn die aufrufende Routine keine Umschaltung ist, dient der Befehl EOT wie ein NOP-Befehl .

In einer Logix-Steuerung gibt der Rückgabeparameter den Umschaltzustand zurück, da der Strompfadzustand nicht in allen Logix-Programmiersprachen verfügbar ist.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl gibt den Wert des Datenbits an die aufrufende Routine zurück.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl gibt den Wert des Datenbits an die aufrufende Routine zurück.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

 

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

638 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten nur für die SoftLogix 5800 Steuerung.

Der Befehl JXR führt eine externe Routine aus.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Der Befehl ist für strukturierten Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung External routine name ROUTINE Name Auszuführende

externe Routine

External routine control EXT_ROUTINE_CONTROL Tag CONTROL-Struktur

Parameter BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

Unmittelbarer Wert Tag Array-Tag

Daten aus dieser Routine, die in eine Variable der externen Routine kopiert werden sollen. Die Parameter sind optinal. Geben Sie bei Bedarf mehrere Parameter ein. Sie können bis zu 10 Parameter eingeben.

Zu externer Routine springen (JXR)

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 639

Return parameter BOOL SINT INT DINT REAL

Tag Tag dieser Routine, in das ein Ergebnis der externen Routine kopiert werden soll Die Rückgabeparameter sind optinal. Sie können nur einen Rückgabeparameter eingeben

EXT_ROUTINE_CONTROL-Aufbau

Mnemonik Da tentyp Beschreibung Ausführung ErrorCode SINT Wenn ein Fehler auftritt,

identifiziert dieser Wert ihn. Erlaubte Werte sind 0-255.

Es gibt keine vordefinierten Fehlercodes. Der Entwickler der externen Routine muss die Fehlercodes zur Verfügung stellen.

NumParams SINT Dieser Wert gibt die Anzahl der Parameter an, die mit diesem Befehl verknüpft sind.

Nur Anzeigen - diese Informationen stammen von der Befehlseingabe.

ParameterDefs EXT_ROUTINE_ PARAMETERS[10]

Dieses Array enthält Definitionen der Parameter, die an die externe Routine übergeben werden sollen. Der Befehl kann bis zu 10 Parameter übergeben.

Nur Anzeigen - diese Informationen stammen von der Befehlseingabe.

ReturnParamDef EXT_ROUTIN_ PARAMETERS

Dieser Wert enthält Definitionen der Rückgabeparameter der externen Routine. Es gibt nur einen Rückgabeparameter.

Nur Anzeigen - diese Informationen stammen von der Befehlseingabe.

EN BOOL Das gesetzte Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl JXR aktiviert ist.

Die externe Routine setzt dieses Bit.

ReturnsValue BOOL Das gesetzte Bit zeigt an, dass ein Rückgabeparameter für den Befehl eingegeben wurde. Ein zurückgesetztes Bit zeigt an, dass kein Rückgabeparameter für den Befehl eingegeben wurde.

Nur Anzeigen - diese Informationen stammen von der Befehlseingabe.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

640 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn die externe Routine einmal vollständig ausgeführt worden ist.

Die externe Routine setzt dieses Bit.

ER BOOL Das Fehlerbit wird gesetzt, wenn ein Fehler auftritt. Die Ausführung des Befehls wird bis zum Löschen des Fehlerbits gestoppt.

Die externe Routine setzt dieses Bit.

FirstScan BOOL Dieses Bit gibt an, ob es sich um die erste Abfrage nach dem Umschalten der Steuerung in den Ausführungsmodus handelt. Mit FirstScan initialisieren Sie bei Bedarf die externe Routine.

Die Steuerung setzt dieses Bit, um den Status der Abfrage anzuzeigen.

EnableOut BOOL Ausgang aktivieren. Die externe Routine setzt dieses Bit.

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang.

Die Steuerung setzt dieses Bit, um den Strompfadzustand für Eingang wiederzugeben. Der Befehl wird ungeachtet des Strompfadzustands ausgeführt. Der Entwickler der externen Routine sollte diesen Status überwachen und entsprechende Maßnahmen vorsehen.

User1 BOOL Diese Bits stehen dem Benutzer zur Verfügung. Die Steuerung initialisiert diese Bits nicht.

Diese Bits können entweder von der externen Routine oder vom Anwenderprogramm gesetzt werden.

User0 BOOL

ScanType1 BOOL Diese Bits kennzeichnen den aktuellen Abfragetyp:

Bit-Werte Abfragetyp 00 Normal

01 Prescan

10 Postscan (bei Relais-Kontaktplanprogrammen nicht verfügbar)

Die Steuerung setzt dieses Bit, um den Status der Abfrage wiederzugeben.

ScanType0 BOOL

Beschreibung

Mit dem JXR-Befehl (Sprung zu externer Routine) wird die externe Routine aus einer Kontaktplanroutine in Ihrem Projekt aufgerufen. Der Befehl JXR

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 641

unterstützt mehrere Parameter, so dass Werte zwischen der Kontaktplanroutine und der externen Routine ausgetauscht werden können.

Der Befehl JXR ähnelt dem Befehl JSR (Sprung zu Unterroutine). Der Befehl JXR startet die Ausführung der angegebenen externen Routine:

Die externe Routine wird einmal ausgeführt.

Nach Ausführung der externen Routine kehrt die Ausführung der Logik zur Routine zurück, die den JXR-Befehl enthält.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn: Fehlertyp Fehlercode: Eine Ausnahme ist in der DLL der externen Routine aufgetreten. Die DLL konnte nicht geladen werden. Der Einstiegspunkt konnte in der DLL nicht gefunden werden.

4 88

Ausführung

In Abhängigkeit von der DLL-Implementierung kann die JXR synchron oder asynchron ausgeführt werden. Der Code in der DLL legt außerdem fest, wie auf den Abfragezustand und den Status vom Strompfadzustand für Eingang und Ausgang zu reagieren ist.

Weitere Informationen zur Verwendung des JXR-Befehls und zum Erstellen externer Routine finden Sie im SoftLogix5800 System User Manual, Publikation 1789-UM002.

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Die JMP- und LBL-Befehle überspringen Teile der Kontaktplanlogik.

Zu Bezeichnung springen (JMP) und Bezeichnung (LBL)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

642 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung JMP instruction

Label name Labelname Geben Sie den Namen des zugehörigen Befehls LBL ein.

LBL instruction

Label name Labelname Die Ausführung springt zum referenzierten LBL-Befehl

Beschreibung

Wenn True springt der Befehl JMP zum referenzierten LBL-Befehl und die Steuerung führt dort die Ausführung fort. Wenn False wirkt sich der Befehl JMP nicht auf die Ausführung des Kontaktplans aus.

Die referenzierte JMP und LBL müssen sich in der selben Routine befinden.

Der Befehl JMP kann die Ausführung des Strompfads nach vorne oder hinten verlegen. Das Vorwärtsspringen zu einer Marke spart Zeit beim Programmabfragen, in dem ein Logiksegment übersprungen werden. Durch Rückwärtsspringen kann die Steuerung logische Iterationen wiederholen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu oft rückwärts springen dürfen. Der Watchdog-Timer kann eine Zeitüberschreitung verursachen, weil der Abfragevorgang nicht rechtzeitig abgeschlossen ist.

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 643

Übersprungene Logik werden nicht abgetastet. Legen Sie kritische Logik außerhalb der übersprungenen Zone an.

Ein JMP-Befehl setzt voraus, dass die zugehörige Marke vorhanden ist, bevor Sie:

im Offline-Betrieb herunterladen

im Online-Betrieb Änderungen übernehmen

Der Befehl LBL muss in einem Strompfad an erster Stelle stehen.

Jede Labelname muss innerhalb eines Programms eindeutig bezeichnet sein. Der Name kann:

bis zu 40 Zeichen haben

Buchstaben, Zahlen und Tiefstriche (_) enthalten

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein.

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung A ktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

(Bzgl. JMP) Die Ausführung springt zu dem Strompfad, der den Befehl LBL mit dem referenzierten Labelnamen enthält. (Bzgl. LBL) keine Aktion

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

644 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

JMP

Bei aktiviertem JMP-Befehl überspringt die Ausführung aufeinander folgende Strompfade, bis derjenige Strompfad erreicht ist, der den mit label_20 gekennzeichneten LBL-Befehl enthält.

LBL

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Zu Unterprogramm springen (JSR), Unterprogramm (SBR) und Zurück (RET) auf seite 645

Für (FOR) auf seite 679

Unterbrechen (BRK) auf seite 677

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 645

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl JSR (Jump to Subroutine, Sprung ins Unterroutine) ruft eine Unterroutine auf. Wenn diese Routine abgeschlossen ist, kehrt die Ausführung zum JSR-Befehl zurück.

Der Befehl SBR nimmt die vom JSR übergebenen Eingangsparameter auf.

Der Befehl RET übergibt Rückgabeparameter an den JSR und beendet die Abfrage der Unterroutine.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Zu Unterroutine springen (JSR), Unterroutine (SBR) und Zurück (RET)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

646 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sequenzielles Funktionsdiagramm

Strukturierter Text

JSR(RoutineName,InputCount,InputPar,ReturnPar);

SBR(InputPar);

RET(ReturnPar);

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Verwenden Sie für jeden Parameter in einem Befehl SBR oder RET denselben Datentyp (einschließlich beliebiger Array-Dimensionen), der dem entsprechenden Parameter im Befehl JSR zugeordnet ist. Die Verwendung verschiedener Datentypen kann zu unerwünschten Ergebnissen führen.

Kontaktplandiagramm

JSR‐Befehl 

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Routine Name

ROUTINE ROUTINE Name Aufgerufene Unterroutine

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 647

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Input Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Unmittelbar Tag Array-Tag

Daten aus dieser Routine zum Kopieren in ein Tag der Unterroutine.

Eingangsparameter sind optional

Bei Bedarf bis zu 40 Eingangsparameter eingeben

Return Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Tag Array-Tag

Tag in dieser Routine zum Kopieren von Ergebnissen aus Unterroutine.

Rückgabeparameter sind optional

Bei Bedarf bis zu 40 Rückgabeparameter eingeben

SBR‐Befehl 

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Input Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Tag Array-Tag

Tag in dieser Routine zum Kopieren der entsprechenden Eingangsparameter (bis zu 40) aus dem Befehl JSR.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

648 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

RET‐Befehl 

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Return Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Unmittelbarer Wert Tag Array-Tag

Daten aus dieser Routine zum Kopieren der entsprechenden Rückgabeparameter (bis zu 40) im Befehl JSR.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn: Fehlertyp Fehlercode

JSR-Befehl hat weniger Eingangsparameter als SBR-Befehl

4 31

JSR-Befehl springt zu einer Fehlerbearbeitungsroutine

4 990 oder benutzerdefiniert

RET-Befehl hat weniger Rückgabeparameter als JSR-Befehl

4 31

Hauptroutine enthält einen RET-Befehl 4 31

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 649

Operation

Wichtig: Jede Routine kann einen JSR-Befehl enthalten, aber ein JSR-Befehl kann die Hauptroutine nicht aufrufen (bzw. ausführen).

Der Befehl JSR leitet die Ausführung der angegebenen Routine ein, die als Unterroutine bezeichnet wird:

Die Unterroutine läuft bei jedem Abfragevorgang ab.

Nach Ausführung der Unterroutine kehrt der Ablauf zum Hauptroutine zurück, das den JSR-Befehl enthält, und fährt mit jenem Befehl fort, der dem Befehl JSR folgt.

Zur Programmierung eines Sprungs zu einem Unterroutine folgen Sie bitte diesen befehle.

JSR

Geben Sie einen Eingangsparameter ein, um Daten in ein Tag in der Unterroutine zu kopieren.

Geben Sie einen Rückgabeparameter ein, um ein Ergebnis der Unterroutine in ein Tag dieses Programms zu kopieren.

Geben Sie bis zu 40 Eingangs- und bei Bedarf bis zu 40 Rückgabeparameter ein.

SBR

Falls der Befehl JSR einen Eingangsparameter hat, geben Sie einen SBR-Befehl ein.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

650 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Fügen Sie den Befehl SBR als ersten Befehl in der Unterroutine ein.

Geben Sie für jeden Eingangsparameter im Befehl JSR den Tag ein, in den die Daten kopiert werden sollen.

RET

Falls der Befehl JSR einen Rückgabeparameter hat, geben Sie einen RET-Befehl ein.

Fügen Sie den Befehl RET als letzte Befehl in der Unterroutine ein.

Geben Sie für jeden Rückgabeparameter des Befehls JSR einen Rückgabeparameter an, der an den Befehl JSR übergeben werden soll.

Legen Sie in einer Kontaktplan-Routine ggf. zusätzliche RET-Befehle an, um die Unterroutine auf Basis verschiedener Eingangsbedingungen zu beenden (Funktionsblock-Routine lassen nur jeweils einen RET-Befehl zu).

Bis zu 25 verschachtelte Unterroutines können aufgerufen werden, wobei bis zu 40 Parameter an eine Unterroutine übergeben und bis zu 40 Parameter aus einer Unterroutine zurückgegeben werden können.

 

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 651

Tipp: Zum Hinzufügen und Entfernen variabler Operanden wählen Sie das Menü Bearbeiten > Kontaktplanbaustein bearbeiten (Edit > Edit Ladder Element). Bei JSR- und SBR-Befehlen fügen Sie den Eingangsparameter hinzu. Bei JSR- und RET-Befehlen fügen Sie den Ausgangsparameter hinzu. Entfernen Sie bei allen drei Befehlen den Befehlsparameter.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Der Strompfad wird auf False zurückgesetzt. Die Steuerung führt alle Unterroutines aus. Damit alle Strompfade in der Unterroutine vorabgetastet werden, ignoriert die Steuerung RET-Befehle (d. h. RET-Befehle führen nicht aus der Unterroutine hinaus). Eingangs- und Rückgabeparameter werden nicht übergeben. Wird dasselbe Unterroutine mehrfach aufgerufen, wird es nur einmal vorabgetastet.

Strompfadzustand für Eingang ist False (für den Befehl JSR)

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Parameter werden übergeben und die Unterroutine wird ausgeführt.

Nachabtastung Funktion entspricht Vorabtastung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

EnableIn ist False N/Z

EnableIn ist True Parameter werden übergeben und die Unterroutine wird ausgeführt.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Parameter werden übergeben und die Unterroutine wird ausgeführt.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

652 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

Routine Progra mmieren

Haupt-Routine JSR(routine_1,2,value_1,value_2,float_value_1);

Unterroutine SBR(value_a,value_b); <statements>; RET(float_a);

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 653

Beispiel 2

Kontaktplandiagramm

Haupt-Routine

 

subroutine_1

 

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

654 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 3

Funktionsblock

 

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 655

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl MCR simuliert ein Hauptsteuerrelais (ein zwingend vorgeschriebenes fest verdrahtetes Relais, das von jedem in Reihe geschalteten Not-Aus-Schalter deaktiviert werden kann). Wenn das Relais stromlos wird, öffnen sich seine Kontakte, um alle Ein-/Ausgabegeräte der Anwendung stromlos abzusteuern. Der Befehl MCR kann einen Strompfadabschnitt selektiv deaktivieren.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Beschreibung

Der Befehl MCR kann das normale Verhalten von Strompfaden übersteuern und zwingt jeden Befehl, so anzulaufen, als ob der Strompfadzustand für Eingang False sei. In der Regel werden unwahre Befehle schneller ausgeführt als wahre, so dass die selektive Deaktivierung nicht benötigter Codeabschnitte die Abfragedauer insgesamt verkürzen könnte.

Sobald der Befehl MCR bei einem Strompfadzustand für Eingang False ausgeführt wird, wird das Übersteuerungsverhalten angesteuert. Folglich werden in der Regel zwei MCR-Befehle benötigt: einer für den Start und einer für den Abschluss der „Zone“.

Der Start-MCR wird in der Regel durch eine oder mehrere Eingangsbefehle bedingt. Wenn die Eingangsbedingungen False sind, wird die Zone deaktiviert. Wenn die Eingangsbedingungen True sind, arbeitet die Zone wie gewohnt.

Die abschließende MCR enthält in der Regel keine Bedingungen. Wenn die Zone aktiviert ist, ist die abschließende MCR True und damit ohne Auswirkungen. Wenn die Zone deaktiviert ist, ist die abschließende MCR jedoch False, d. h. sie löst die Übersteuerung aus und aktiviert die nachfolgenden Strompfade erneut.

Hauptsteuerbefehl (MCR)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

656 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beim Programmieren einer MCR-Zone ist folgendes zu beachten:

Der Befehl MCR muss der letzte Befehl eines Strompfads sein.

Beenden Sie die Zone mit einem bedingungslosen MCR-Befehl. Wenn die abschließende MCR False und die Zone aktiviert sind, deaktiviert die abschließende MCR alle darauf folgenden Strompfade.

Sie können eine MCR-Zone nicht in eine andere Zone schachteln. Es gibt nur ein Übersteuernsbit in jedem Programm. Alle MCR-Befehle können diese Übersteuern auslösen. Beim Versuch, MCR-Zonen zu verschachteln, werden mehrere kleinere Zonen erstellt.

Nicht in eine MCR-Zone springen. Wenn die Start-MCR nicht ausgeführt wird, wird die Zone auch nicht deaktiviert.

Das Übersteuernsbit wird am Ende der Routineausführung automatisch zurückgesetzt. Wenn eine MCR-Zone bis zum Ende der Routineausführung fortbesteht, brauchen Sie keine MCR-Befehl an das Ende der Zone zu setzen, aber um Verwirrung bei der Online-Bearbeitung zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung der abschließenden MCR immer.

Wenn die MCR in einer Unterroutine oder einer AOI deaktiviert ist, wird das Übersteuernsbit zurückgesetzt, sobald die Unterroutine bzw. die AOI abgeschlossen ist.

AOIs haben ein eigenes Übersteuernsbit, das beim Aufruf der AOI initialisiert wird. Wird eine AOI aus einer deaktivierten MCR-Zone heraus aufgerufen, läuft die Routine regulär im Abfragemodus ab. Nach der Rückgabe der AOI wird der Zustand der Zone wieder so hergestellt, wie er vor dem Aufruf der AOI war.

Wichtig: Der Befehl MCR ist kein Ersatz für ein fest verdrahtetes Hauptsteuerrelais mit Not-Aus-Funktion. Zur Notabschaltung der Eingabe-/Ausgabestromversorgung sollten Sie dennoch ein fest verdrahtetes Hauptsteuerrelais installieren.

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 657

Wichtig: MCR-Zonen nicht überlappen oder verschachteln. Jede MCR-Zone muss eigenständig und vollständig sein. Bei Überlappung oder Verschachtelung kann es zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen der Anlage mit möglichen Sach- oder Personenschäden kommen. Legen Sie kritische Operationen außerhalb der MCR-Zone an. Wenn Sie Befehle wie Timer in einer MCR-Zone starten, werden bei Deaktivierung der Zone die Befehlsausführung fehlerhaft und der Timer zurückgesetzt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

Das ausgelöste Übersteuernsverhalten schaltet die nachfolgenden Strompfade aktiv oder inaktiv.

Strompfadzustand für Eingang ist True

N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Wenn der erste MCR-Befehl aktiviert ist (input_1, input_2 und input_3 sind gesetzt), führt die Steuerung die Strompfade in der MCR-Zone (zwischen den beiden MCR-Befehlen) aus und setzt oder löscht Ausgänge in Abhängigkeit von den Eingangsbedingungen.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

658 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn der erste MCR-Befehl deaktiviert ist (input_1, input_2 und input_3 sind nicht alle gesetzt), führt die Steuerung die Strompfade in der MCR-Zone (zwischen den beiden MCR-Befehlen) aus und EnableIn wird für alle Strompfade in der MCR-Zone auf False gesetzt, und zwar unabhängig von den Eingangsbedingungen.

 

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Immer False (AFI) auf seite 634

Kein Vorgang (NOP) auf seite 659

Vorübergehendes Beenden (TND) auf seite 666

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 659

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl NOP dient als Platzhalter.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Kein

MCR-Flussdiagramm (False)

Kein Vorgang (NOP)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

660 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung

Sie können den NOP-Befehl an jeder beliebigen Stelle auf einem Strompfad anordnen. Der Befehl NOP führt bei Aktivierung keine Operation aus. Der Befehl NOP führt bei Deaktivierung keine Operation aus.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte AktionVorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

N/Z

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Permanent Inaktiv (AFI) auf seite 634

Hauptsteuerbefehl (MCR) auf seite 655

Vorübergehendes Beenden (TND) auf seite 666

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 661

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl SFP unterbricht eine SFC-Unterroutine.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

SFP(SFCRoutineName,TargetState);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung SFCRoutineName ROUTINE Name Unterbrochene

SFC-Routine

TargetState DINT Unmittelbarer Wert

Wählen Sie eines aus:

Ausführen (oder 0 eingeben)

Unterbrochen (oder 1 eingeben)

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung SFCRoutineName ROUTINE Name Unterbrochene

SFC-Routine

TargetState DINT Unmittelbarer Wert

Wählen Sie eines aus:

Ausführen (oder 0 eingeben)

Unterbrochen (oder 1 eingeben)

SFC anhalten (SFP)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

662 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Beschreibung

Der Befehl SFP unterbricht eine laufende SFC-Unterroutine.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Der Routinetyp ist keine SFC-Unterroutine.

4 85

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False.

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl unterbricht die angegebene SFC-Routine oder setzt es fort.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl unterbricht die angegebene SFC-Routine oder setzt es fort.

Nachabtastung N/Z

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 663

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl SFR setzt die Ausführung einer SFC-Routine auf den angegebenen Schritt zurück.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Reset von SFC (SFR)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

664 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

SFR(SFCRoutineName,StepName);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung SFCRoutineName ROUTINE Name Zurückgesetzte

SFC-Routine

StepName SFC_STEP Tag Schritt, bei dem die Ausführung fortgesetzt werden soll

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung SFCRoutineName ROUTINE Name Zurückgesetzte

SFC-Routine

StepName SFC_STEP Tag Schritt, bei dem die Ausführung fortgesetzt werden soll

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Beschreibung

Wenn der Befehl SFR aktiviert ist:

In der angegebene SFC-Routine werden alle gespeicherten Aktionen unterbrochen (Reset).

Der Befehl SFC beginnt die Ausführung bei dem angegebenen Schritt.

Wenn der angegebene Schritt 0 ist, wird der Kontaktplan auf den Ausgangsschritt zurückgesetzt.

Die Logix-Ausführung des Befehls SFR unterscheidet sich von der für Steuerung PLC-5. Beim Steuerung PLC-5 wird der Befehl SFR ausgeführt, wenn der Strompfadzustand auf True steht. Nach dem Reset blieb der SFC solange unterbrochen, bis der Strompfad, der die SFR-Routine enthält, auf False gesetzt wurde. Dadurch konnte die Ausführung nach einem Reset verzögert werden. Diese Unterbrechen/Fortfahren-Funktion bei dem Befehl SFR des PLC-5 wurde vom Strompfadzustand abgetrennt und in den Befehl SFP verlegt.

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 665

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Der Routinetyp ist keine SFC-Unterroutine.

4 85

Der angegebene Zielschritt existiert nicht in der SFC-Routine.

4 89

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl setzt die angegebene SFC-Routine auf einen festgelegten Schritt zurück.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl setzt die angegebene SFC-Routine auf einen festgelegten Schritt zurück.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

666 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl TND beendet eine Routine bedingt.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

TND();

Vorübergehendes Beenden (TND)

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 667

Operanden

Kontaktplandiagramm

Kein

Strukturierter Text

Kein

Beschreibung

Bei Aktivierung dient der Befehl TND als Routine-Ende. Befindet sich der Befehl TND in einer Unterroutine, kehrt die Steuerung zu der aufrufenden Routine zurück. Befindet sich der Befehl TND in einer Hauptroutine kehrt die Steuerung zum nächsten Programm der aktuellen Aufgabe zurück.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True.

Routine-Ende

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Nachabtastung Siehe „Nachabfrage“ im Kontaktplandiagramm.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

668 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

InputA[:=] OutputB;

IF (InputA) THEN

TND();

END_IF;

InputE [:=] OutputF;

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Immer False (AFI) auf seite 634

Hauptsteuerbefehl (MCR) auf seite 655

Kein Vorgang (NOP) auf seite 659

Allgemeine Attribute auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der EVENT-Befehl löst die Ausführung einer Ereignis-Aufgabe aus.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

EVENT(task_name);

Aufgabe des Auslöseereignis (EVENT)

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 669

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Task TASK Name Auszuführender

Ereignis-Aufgabe. Wenn eine Aufgabe angegeben wird, die nicht Ereignis-Aufgabe ist, wird diese nicht ausgeführt.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Task TASK Name Auszuführender

Ereignis-Aufgabe. Wenn eine Aufgabe angegeben wird, die nicht Ereignis-Aufgabe ist, wird diese nicht ausgeführt.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Beschreibung

Verwenden Sie den EVENT-Befehl, um eine Ereignis-Aufgabe programmgesteuert anzustoßen.

Jedes Mal, wenn der Befehl ausgelöst wird, löst er die angegebene Ereignis-Aufgabe aus.

Stellen Sie sicher, dass Sie der Ereignis-Aufgabe genügende Zeit geben, um die Ausführung zu beenden, bevor Sie sie erneut auslösen. Andernfalls kommt es zu einer Überlappung.

Wenn Sie einen EVENT-Befehl ausführen, während die Ereignis-Aufgabe bereits ausgeführt wird, erhöht die Steuerung den Überlappungszähler, löst aber die Ereignis-Aufgabe nicht aus.

Der EVENT-Befehl kann zum Auslösen von Ereignis-Aufgabe mit allen Auslösertypen.

Programmgesteuert ermitteln, ob ein EVENT-Befehl eine Aufgabe ausgelöst hat

Zur Ermittlung, ob ein EVENT-Befehl eine Ereignis-Aufgabe ausgelöst hat, verwenden Sie einen GSV-Befehl (Systemwert abrufen) zur Überwachung des Status-Attributs dieser Aufgabe.

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

670 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Attribute Da tentyp Befehles vermischt werden

Beschreibung

Status

DINT

GSV SSV

Stellt Statusinformationen über die Aufgabe bereit. Sobald die Steuerung ein Bit gesetzt hat, müssen Sie es manuell löschen, um festzustellen, ob ein weiterer Fehler dieses Typs aufgetreten hat.

Um festzustellen, ob Dieses Bit prüfen Ein EVENT-Befehl hat die Aufgabe ausgelöst (nur Ereignis-Aufgabe)

0

Eine Zeitüberschreitung hat die Aufgabe ausgelöst (nur Ereignis-Aufgabe)

1

Bei dieser Aufgabe ist eine Überschneidung aufgetreten

2

Die Steuerung löscht die Bits des Status-Aattributs nach dem Setzen nicht mehr. Damit ein Bit für neue Zustandsinformationen verwendet werden kann, müssen Sie es manuell löschen. Setzen Sie das Attribut mit dem Befehl SSV (Systemwert einstellen) auf einen anderen Wert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 671

Beispiele

Beispiel 1

Eine Steuerung verwendet mehrere Programme, aber eine gemeinsame Abschaltprozedur. Jedes Programm verwendet einen programmsweiten Tag namens Shut_Down_Line, der sich einschaltet, wenn das Programm einen Zustand erkennt, der das Herunterfahren erfordert. Die Logik in jedem Programm führt wie folgt aus.

Wenn Shut_Down_Line = on (Zustand erfordert das Herunterfahren), dann

Die Shut_Down-Aufgabe wird einmal ausgeführt

Kontaktplandiagramm

Programm A

 

Programm B

 

Strukturierter Text

Programm A

IF Shut_Down_Line AND NOT Shut_Down_Line_One_Shot THEN

EVENT (Shut_Down);

END_IF;

Shut_Down_Line_One_Shot:=Shut_Down_Line;

Programm B

IF Shut_Down_Line AND NOT Shut_Down_Line_One_Shot THEN

EVENT (Shut_Down);

END_IF;

Shut_Down_Line_One_Shot:=Shut_Down_Line;

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

672 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 2

Im folgenden Beispiel wird ein EVENT-Befehl verwendet, um eine Ereignis-Aufgabe zu initialisieren. Ein anderes Ereignis löst in der Regel die Ereignis-Aufgabe aus.

Fortlaufende Aufgabe

IF Initialize_Task_1 = 1 THEN

Der Befehl ONS beschränkt die Ausführung des EVENT-Befehls auf eine Abfrage.

Der EVENT-Befehl löst eine Ausführung vom Task_1 (Ereignis-Aufgabe) aus.

 

Task_1 (Ereignis-Aufgabe)

Der Befehl GSV setzt den Task_Status (DINT-Tag) = Status-Attribut für die Ereignis-Aufgabe. Im Attribut „Instanz Name“ bezeichnet DIESER das TASK-Objekt für jene Aufgabe, in der sich der Befehl befindet (z. B. Task_1).

 

Wenn Task_Status.0=1, dann hat ein EVENT-Befehl die Ereignis-Aufgabe ausgelöst (d. h. wenn die fortlaufende Aufgabe seinen EVENT-Befehl ausführt, um die Ereignis-Aufgabe zu initialisieren).

Der Befehl RES setzt einen Zähler zurück, den die Ereignis-Aufgabe verwendet.

 

Die Steuerung löscht die Bits des Status-Aattributs nach dem Setzen nicht mehr. Damit ein Bit für neue Zustandsinformationen verwendet werden kann, müssen Sie es manuell löschen.

Bei Task_Status.0 = 1 ist das Bit zurückzusetzen.

Der Befehl OTU setzt Task_Status.0 = 0.

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 673

Der Befehl SSV setzt das Status-Attribut DIESES Tasks (Task_1) = Task_Status. Dazu gehört auch das zurückgesetzte Bit.

 

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Die Befehle UID und UIE dienen gemeinsam der Vermeidung einer Unterbrechung einer kleinen Anzahl kritischer Strompfade durch andere Aufgaben.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramme

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

UID();

UIE();

Unterbrechung durch Benutzer deaktivieren (UID)/Unterbrechung durch Benutzer aktivieren (UIE)

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

674 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Kontaktplandiagramm

Dieser Befehl ist im Kontaktplandiagramm nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar. Die Klammern () müssen nach der Befehlsmnemonik stehen, obwohl es keine Operanden gibt.

Beschreibung (Description)

Wenn der Strompfadzustand für Eingang auf True gesetzt ist:

verhindert der Befehl UID, dass höherrangige Aufgaben die aktuelle Aufgabe unterbrechen, aber nicht die Ausführung einer Fehlerroutine oder des Fehler-Handlers der Steuerung.

ermöglicht der Befehl UIE anderen Aufgaben, die aktuelle Aufgabe zu unterbrechen.

Damit eine Strompfadsequenz nicht unterbrochen wird:

1. Beschränken Sie die Anzahl der Strompfade, die nicht unterbrochen werden sollen, auf so wenige wie möglich. Das Deaktivieren von Interrupts über einen längeren Zeitraum kann zum Ausfall der Verbindung führen.

2. Vor dem ersten Strompfad, der nicht unterbrochen werden soll, geben Sie einen Strompfad und einen UID-Befehl ein.

3. Nach dem letzten Strompfad, der nicht unterbrochen werden soll, geben Sie einen Strompfad und einen UIE-Befehl ein.

4. Bei Bedarf können Paare von UID/UIE-Befehlen verschachtelt werden.

Beim ersten Aufruf des UID stößt er die Priorität an, speichert die alte Priorität und erhöht einen Verschachtelungszähler. Jeder weitere Aufruf erhöht die Zählung. Der UIE-Befehl wird den Verschachtelungszähler verringern. Wenn der neue Wert 0 ist, wird die gespeicherte Priorität wiederhergestellt.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein.

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Befehle zur Programmsteuerung Kapitel 11

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 675

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand A ktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl UID verhindert eine Unterbrechung der laufenden Benutzeraufgabe. Mit dem Befehl UIE kann die laufende Benutzeraufgabe wie üblich unterbrochen werden.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand A ktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl UID verhindert eine Unterbrechung der laufenden Benutzeraufgabe. Mit dem Befehl UIE kann die laufende Benutzeraufgabe wie üblich unterbrochen werden.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

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Kapitel 11 Befehle zur Programmsteuerung

676 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

UID();

<statements>

UIE();

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Allgemeine Attribute auf seite 893

Der Befehl UNK zeigt an, dass Sie einen Befehlstyp eingegeben haben, die nicht im Befehlssatz Logix Designer definiert ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Unknown Unmittelbarer

Wert Unmittelbarer Wert

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Unbekannter Befehl (UNK)

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 677

Kapitel 12

Schleifenbefehle

Verwenden Sie den FOR-Befehl, um eine Unterroutine wiederholt aufzurufen. Verwenden Sie den BRK-Befehl, um die Ausführung einer Unterroutine zu unterbrechen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm

FOR BRK

Verwenden Sie den FOR-Befehl, um eine Unterroutine wiederholt aufzurufen. Verwenden Sie den BRK-Befehl, um die Ausführung der Unterroutine zu unterbrechen.

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Wiederholt eine Routine ausführen.

Für (FOR)

Die wiederhole Ausführung einer Routine beenden.

Unterbrechen (BRK)

Zum FOR-Befehl zurückkehren Rückgabe (RET)

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Schleifenbefehle

Unterbrechen (BRK)

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

678 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der Befehl BRK unterbricht die Ausführung eines durch einen FOR-Befehl aufgerufenen Unterroutine.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Beschreibung (Description)

Bei Aktivierung beendet der Befehl BRK die Routine und gibt die Kontrolle an jene Routine zurück, das den zuletzt ausgeführten FOR-Befehl enthält. Wenn diesem BRK-Befehl bei der laufenden Abtastung kein FOR-Befehl vorausgegangen ist, dann hat BRK keine Auswirkungen.

Bei verschachtelten FOR-Befehlen gibt ein BRK-Befehl die Kontrolle an den innersten FOR-Befehl zurück.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand A ktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 679

Beispiel

Bei Aktivierung beendet der Befehl BRK die aktuelle Routine und gibt die Kontrolle an jene Befehl zurück, die dem aufrufenden FOR-Befehl nachfolgt.

Kontaktplandiagramm

 

Diese ist Unterroutine2:

 

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Schleifenbefehle auf seite 677

Für (FOR) auf seite 679

Zu Bezeichnung springen (JMP) und Bezeichnung (LBL) auf seite 641

Zu Unterroutine springen (JSR), Unterroutine (SBR) und Zurück (RET) auf seite 645

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der FOR-Befehl führt eine Routine wiederholt aus.

Für (FOR)

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

680 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Routine name ROUTINE Tag Unterroutine, die jedes Mal

aufgerufen wird, wenn die FOR-Schleife ausgeführt wird.

Index DINT Tag Zählt, wie oft die Routine ausgeführt wurde

Initial value SINT INT DINT

Unmittelbar Tag

Wert, bei dem der Index zu starten ist

Terminal value SINT INT DINT

Unmittelbar Tag

Wert, bei dem die Ausführung der Routine zu beenden ist

Step size SINT INT DINT

Unmittelbar Tag

Menge, die jedes Mal zum Index hinzuzufügen ist, wenn der FOR-Befehl die Routine ausführt

Beschreibung

Bei Aktivierung führt der FOR-Befehl die Routine wiederholt aus, bis der Index value den Terminal value überschreitet. Dieser Befehl gibt keine Parameter an die Routine weiter.

Der Schrittwert kann positiv oder negativ sein. Wenn er negativ ist, endet die Schleife, wenn der Index kleiner als der Endwert ist. Wenn er positiv ist, endet die Schleife, wenn der Index größer als der Endwert ist.

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 681

Jedes Mal, wenn der FOR-Befehl die Routine ausführt, wird Step size zum Index hinzugefügt.

Achten Sie darauf, nicht zu viele Schleifen in einem einzelnen Scan auszuführen. Eine zu große Anzahl von Wiederholungen kann zu eine Zeitüberschreitung beim Watchdog der Steuerung führen, was einen schwerwiegenden Fehler verursacht.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Steuerungen Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fehlercode

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Die Grenze der Verschachtelungsebene > 25

4 94

Die Unterroutine ist ein SFC und es wird bereits ausgeführt (rekursiver Aufruf)

4 82

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

N/Z N/Z N/Z

Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Bedingung/Zustand A ktion Vorabtastung

Der Befehl scannt die angegebene Unterroutine vor, wenn es noch nie vorgescannt wurde. Tipp: Wenn ein rekursiver FOR-Befehl für dasselbe Unterroutine besteht oder mehrere FOR-Befehle (nicht rekursiv) für dasselbe Unterroutine bestehen, wird die Unterroutine nur einmal vorgescannt. Ebenfalls True, wenn das untergeordnete Element von einem JSR vorgescannt wurde.

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe folgendes FOR-Flussdiagramm (True).

Nachabtastung Der Befehl führt genau einen Postscan der genannten Unterroutine durch.

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

682 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FOR-Flussdiagramm (True)

Beispiele

Bei Aktivierung führt der FOR-Befehl routine_2 wiederholt aus und erhöhtvalue_2 jedes Mal um 1. Wenn value_2 > 50000 ist oder ein BRK-Befehl aktiviert wird, führt der FOR-Befehl routine_2 nicht mehr aus.

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 683

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl JSR (Jump to Subroutine, Sprung ins Unterroutine) ruft eine Unterroutine auf. Wenn diese Routine abgeschlossen ist, kehrt die Ausführung zum JSR-Befehl zurück.

Der Befehl SBR nimmt die vom JSR übergebenen Eingangsparameter auf.

Der Befehl RET übergibt Rückgabeparameter an den JSR und beendet die Abfrage der Unterroutine.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Zu Unterroutine springen (JSR), Unterroutine (SBR) und Zurück (RET)

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

684 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Sequenzielles Funktionsdiagramm

Strukturierter Text

JSR(RoutineName,InputCount,InputPar,ReturnPar);

SBR(InputPar);

RET(ReturnPar);

Operanden

Wichtig: Unerwarteter Betrieb kann auftreten, wenn:

Ausgangs-Tag-Operanden überschrieben werden.

Members eines Struktur-Operanden überschrieben werden.

Wenn nichts anderes angegeben wird, werden Struktur-Operanden von mehreren Befehlen gemeinsam verwendet.

Verwenden Sie für jeden Parameter in einem Befehl SBR oder RET denselben Datentyp (einschließlich beliebiger Array-Dimensionen), der dem entsprechenden Parameter im Befehl JSR zugeordnet ist. Die Verwendung verschiedener Datentypen kann zu unerwünschten Ergebnissen führen.

Kontaktplandiagramm

JSR‐Befehl 

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Routine Name ROUTINE ROUTINE Name Aufgerufene Unterroutine

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 685

Operand Datentyp (Data Type) CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Input Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Unmittelbar Tag Array-Tag

Daten aus dieser Routine zum Kopieren in ein Tag der Unterroutine.

Eingangsparameter sind optional

Bei Bedarf bis zu 40 Eingangsparameter eingeben

Return Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Tag Array-Tag

Tag in dieser Routine zum Kopieren von Ergebnissen aus Unterroutine.

Rückgabeparameter sind optional

Bei Bedarf bis zu 40 Rückgabeparameter eingeben

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

686 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

SBR‐Befehl 

Operand Datentyp (Data Type)CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Input Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Tag Array-Tag

Tag in dieser Routine zum Kopieren der entsprechenden Eingangsparameter (bis zu 40) aus dem Befehl JSR.

RET‐Befehl 

Operand Datentyp (Data Type)CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Datentyp (Data Type) CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

Format Beschreibung (Description)

Return Par BOOL SINT INT DINT REAL Struktur

BOOL SINT INT DINT LINT USINT UINT UDINT ULINT REAL LREAL Struktur

Unmittelbarer Wert Tag Array-Tag

Daten aus dieser Routine zum Kopieren der entsprechenden Rückgabeparameter (bis zu 40) im Befehl JSR.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 687

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn: Fehlertyp Fehlercode

JSR-Befehl hat weniger Eingangsparameter als SBR-Befehl

4 31

JSR-Befehl springt zu einer Fehlerbearbeitungsroutine

4 990 oder benutzerdefiniert

RET-Befehl hat weniger Rückgabeparameter als JSR-Befehl

4 31

Hauptroutine enthält einen RET-Befehl 4 31

Operation

Wichtig: Jede Routine kann einen JSR-Befehl enthalten, aber ein JSR-Befehl kann die Hauptroutine nicht aufrufen (bzw. ausführen).

Der Befehl JSR leitet die Ausführung der angegebenen Routine ein, die als Unterroutine bezeichnet wird:

Die Unterroutine läuft bei jedem Abfragevorgang ab.

Nach Ausführung der Unterroutine kehrt der Ablauf zum Hauptroutine zurück, das den JSR-Befehl enthält, und fährt mit jenem Befehl fort, der dem Befehl JSR folgt.

Zur Programmierung eines Sprungs zu einem Unterroutine folgen Sie bitte diesen befehle.

JSR

Geben Sie einen Eingangsparameter ein, um Daten in ein Tag in der Unterroutine zu kopieren.

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

688 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Geben Sie einen Rückgabeparameter ein, um ein Ergebnis der Unterroutine in ein Tag dieses Programms zu kopieren.

Geben Sie bis zu 40 Eingangs- und bei Bedarf bis zu 40 Rückgabeparameter ein.

SBR

Falls der Befehl JSR einen Eingangsparameter hat, geben Sie einen SBR-Befehl ein.

Fügen Sie den Befehl SBR als ersten Befehl in der Unterroutine ein.

Geben Sie für jeden Eingangsparameter im Befehl JSR den Tag ein, in den die Daten kopiert werden sollen.

RET

Falls der Befehl JSR einen Rückgabeparameter hat, geben Sie einen RET-Befehl ein.

Fügen Sie den Befehl RET als letzte Befehl in der Unterroutine ein.

Geben Sie für jeden Rückgabeparameter des Befehls JSR einen Rückgabeparameter an, der an den Befehl JSR übergeben werden soll.

Legen Sie in einer Kontaktplan-Routine ggf. zusätzliche RET-Befehle an, um die Unterroutine auf Basis verschiedener Eingangsbedingungen zu beenden (Funktionsblock-Routine lassen nur jeweils einen RET-Befehl zu).

Bis zu 25 verschachtelte Unterroutines können aufgerufen werden, wobei bis zu 40 Parameter an eine Unterroutine übergeben und bis zu 40 Parameter aus einer Unterroutine zurückgegeben werden können.

 

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 689

Tipp: Zum Hinzufügen und Entfernen variabler Operanden wählen Sie das Menü Bearbeiten > Kontaktplanbaustein bearbeiten (Edit > Edit Ladder Element). Bei JSR- und SBR-Befehlen fügen Sie den Eingangsparameter hinzu. Bei JSR- und RET-Befehlen fügen Sie den Ausgangsparameter hinzu. Entfernen Sie bei allen drei Befehlen den Befehlsparameter.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Der Strompfad wird auf False zurückgesetzt. Die Steuerung führt alle Unterroutines aus. Damit alle Strompfade in der Unterroutine vorabgetastet werden, ignoriert die Steuerung RET-Befehle (d. h. RET-Befehle führen nicht aus der Unterroutine hinaus). Eingangs- und Rückgabeparameter werden nicht übergeben. Wird dasselbe Unterroutine mehrfach aufgerufen, wird es nur einmal vorabgetastet.

Strompfadzustand für Eingang ist False (für den Befehl JSR)

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Parameter werden übergeben und die Unterroutine wird ausgeführt.

Nachabtastung Funktion entspricht Vorabtastung

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

EnableIn ist False N/Z

EnableIn ist True Parameter werden übergeben und die Unterroutine wird ausgeführt.

Erste Befehlsausführung

N/Z

Erste Befehlsabfrage N/Z

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Parameter werden übergeben und die Unterroutine wird ausgeführt.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

690 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiele

Beispiel 1

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

Routine Progra mmieren

Haupt-Routine JSR(routine_1,2,value_1,value_2,float_value_1);

Unterroutine SBR(value_a,value_b); <statements>; RET(float_a);

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Schleifenbefehle Kapitel 12

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 691

Beispiel 2

Kontaktplandiagramm

Haupt-Routine

 

subroutine_1

 

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Kapitel 12 Schleifenbefehle

692 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 3

Funktionsblock

 

Siehe auch

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Unmittelbare Werte auf seite 896

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 693

Kapitel 13

Besondere Befehle

Die besonderen Befehle führen anwendungsspezifische Operationen aus.

Verfügbare Befehle

Strukturierter Text

FBC DDT DTR PID

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Strukturierter Text

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Vergleichen Sie Daten mit einer bekannten, geeigneten Referenz und erfassen Sie Nichtübereinstimmungen.

FBC

Vergleichen Sie Daten mit einer bekannten, geeigneten Referenz, erfassen Sie Nichtübereinstimmungen und aktualisieren Sie die Referenz, damit sie zur Quelle passt.

DDT

Leiten Sie die Quelldaten durch eine Maske weiter und vergleichen Sie das Ergebnis mit Referenzdaten. Schreiben Sie dann die Quelle in die Referenz für den nächsten Vergleich.

DTR

Steuern Sie eine PID-Schleife. PID

Siehe auch

Verwenden von PID-Befehlen auf seite 720

Anti-Reset-Windup und stoßfreier Übergang von Manuell zu Automatisch (PID) auf seite 724

Zeitfolge des PID-Befehls auf seite 729

Besondere Befehle

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Kapitel 13 Besondere Befehle

694 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl DTR übergibt den Source-Wert durch eine Maske und vergleicht das Ergebnis mit dem Reference-Wert.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type)

Format Beschreibung (Description)

Quelle DINT UnmittelbarTag

Array, das mit der Referenz verglichen wird

Maske DINT UnmittelbarTag

welche Bits sollen gesperrt oder zugelassen werden

Referenz (Reference)

DINT Tag Array, das mit der Quelle verglichen wird

Beschreibung (Description)

Der Befehl DTR übergibt den Source-Wert durch eine Maske und vergleicht das Ergebnis mit dem Reference-Wert. Der Befehl DTR schreibt auch den maskierten

Datenumschaltung (DTR)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 695

Source-Wert für den nächsten Vergleich in den Reference-Wert. Die Source Bleibt unverändert.

Eine „1“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit durchgelassen wird. Eine „0“ in der Maske bedeutet, dass das Datenbit blockiert wird.

Bei der Aktivierung lässt Mask Daten durch, wenn die Mask-Bits gesetzt sind; Mask sperrt dagegen Daten, wenn die Mask-Bits zurückgesetzt sind.

Wenn sich die maskierte Source von der Reference unterscheidet, wird EnableOut true für einen Scan. Wenn die maskierte Source der Reference entspricht, ist EnableOut False.

Wichtig: Die Onlineprogrammierung mit diesem Befehl kann gefährlich sein. Wenn der Reference-Wert nicht dem Source-Wert entspricht, wird EnableOut true. Diesen Befehl vorsichtig eingeben, wenn sich der Prozessor im Ausführungsmodus oder Fernausführungsmodus befindet.

Eingabe eines unmittelbaren Mask-Werts

Bei der Eingabe einer Maske verwendet die Programmiersoftware standardmäßig Dezimalwerte. Um eine Maske mit einem anderen Format einzugeben, muss dem Wert das richtige Präfix vorangestellt werden.

Präfix Be schreibung (Description) 16# Hexadezimal (z. B. 16#0F0F)

8# Oktal (z. B. 8#16)

2# Binär (z. B. 2#00110011)

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Condition A ktion Vorabtastung Die Reference = Source UND Mask.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Die Reference = Source UND Mask.

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Kapitel 13 Besondere Befehle

696 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe DTR-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

DTR-Flussdiagramm (True)

Beispiel

Kontaktplandiagramm

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 697

Bei Aktivierung, DTR-Befehl maskiert value_1. Wenn es einen Unterschied bei den beiden maskierten Werten gibt, wird EnableOut auf True gesetzt.

 

In Beispiel 1: Da der Referenzwert sourcevalue_1 AND Maske entspricht, wird EnableOut immer auf False gesetzt. In Beispiel 2 wird source_value aus irgendeinem Grund geändert, dann entspricht reference_value nicht dem source_value AND Maske, d.h. in diesem Fall wird EnableOut auf TRUE gesetzt und der Referenzwert wird basierend auf dem Quellwert und Maske aktualisiert. Deshalb sehen Sie im vorherigen Scan, dass der Referenzwert 183 ist, aber im aktuellen Scan ist er 187. Der Strompfad bleibt True nur für einen Scan, wenn eine Änderung erkannt wird, weil der Strompfad im nächsten Scan, solange die Quelle nicht geändert wird, False bleibt, da der Referenzwert wieder dem Quellwert UND Maske entspricht.

Siehe auch

Besondere Befehle auf seite 693

FBC auf seite 705

DDT auf seite 697

Allgemeine Attribute auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Diagnoseerkennung (DDT)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

698 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der Befehl DDT vergleicht Bits in einem Sopurce-Array mit Bits in einem Reference-Array, um nicht übereinstimmende Bits zu erkennen. Die Stelle, an der sich ein nicht übereinstimmendes Bit befindet, wird gespeichert und das Reference-Bit an das Source-Bit angepasst.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Quelle DINT Array-Tag Array, das mit der Referenz verglichen

wird CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Referenz (Reference)

DINT Array-Tag Array, das mit der Quelle verglichen wird CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Result DINT Array-Tag Array zur Hinterlegung des Ergebnisses CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Cmp. Control STEUERUNG Struktur Steuerungsstruktur für den Vergleich

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 699

Länge (Length)

DINT Unmittelbar Anzahl zu vergleichender Bits

Position DINT Unmittelbar Aktuelle Stelle in der Quelle Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Result control STEUERUNG Struktur Steuerungsstruktur für die Ergebnisse

Länge (Length)

DINT Unmittelbar Anzahl der Speicherplätze im Ergebnis

Position DINT Unmittelbar Aktuelle Stelle im Ergebnis Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Wichtig: Unterschiedliche Tags für die Vergleichsstruktur und die Ergebnisstruktur verwenden. Verwendung von gleichen Tags für beide Strukturen können zu unvorhersehbarem Operation führen, was möglicherweise Sach- und/oder Personenschäden verursacht.

COMPARE-Aufbau

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl DDT aktiviert ist.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn der Befehl DDT das letzte Bit in Source- und Reference-Arrays vergleicht.

.FD BOOL Das gefundene Bit wird gesetzt, sobald der Befehl DDT eine Abweichung aufzeichnet (Operation einzeln) oder nach der Aufzeichnung aller Abweichungen (Alle pro Scan-Operation).

.IN BOOL Das Sperr-Bit zeigt den DDT-Suchmodus an. 0 = Alle-Modus 1 = Einzeltreffermodus

.ER BOOL Das Fehler-Bit wird gesetzt, wenn POS oder LEN ungültig sind.

.LEN DINT Der Längenwert gibt die Anzahl der zu vergleichenden Bits an.

.POS DINT Der Positionswert identifiziert das aktuelle Bit.

RESULT-Aufbau

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn das Result-Array voll ist.

.LEN DINT Der Längenwert gibt die Anzahl der Speicherplätze im Result-Array an.

.POS DINT Der Positionswert gibt die aktuelle Stelle im Result-Array an.

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Kapitel 13 Besondere Befehle

700 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung (Description)

Bei der Aktivierung vergleicht der DDT-Befehl die Bits im Source-Array mit den Bits im Reference-Array, speichert die Bitnummer jeder Abweichung im Result-Array und gleicht den Wert des Reference-Bits an den des entsprechenden Source-Bits an.

Wichtig: Der Befehl DDT wird in einem zusammenhängenden Datenspeicher ausgeführt. Kontrollieren Sie, ob der Befehl keine Daten verändert, die nicht verändert werden sollen.

Der Unterschied zwischen den Befehlen DDT und FBC besteht darin, dass bei jedem Auftreten einer Abweichung der Befehl DDT das Referenzbit an das Quellbit angleicht. Der Befehl FBC ändert das Referenzbit nicht.

Wenn der Befehl versucht, über das Ende eines Arrays hinaus zu lesen, setzt sie das .ER-Bit und löst einen schwerwiegenden Fehler aus.

Den Suchmodus auswählen

Suche nach: Wählen Sie diesen Modus: jeder Abweichung vom einzelnen Vorgang

In der Vergleichsstruktur CONTROL wird das Bit .IN gesetzt. Sobald EnableIn von False nach True wechselt, sucht der Befehl DDT nach der nächsten Abweichung zwischen dem Source- und dem Reference-Array. Sobald eine Abweichung erkannt wird, bricht der Befehl ab, setzt das .FD-Bit und speichert die Stelle, an der die Abweichung aufgetreten ist.

allen Abweichungen Das .IN-Bit in der Vergleichsstruktur CONTROL löschen. Sobald EnableIn von False nach True wechselt, sucht der Befehl DDT nach allen Abweichungen zwischen den Source- und Reference-Arrays.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

result.POS > Größe des Ergebnisarrays

4 20

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 701

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe DDT-Flussdiagramm

(Vorabtastung)

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe DDT-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe DDT-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

DDT-Flussdiagramm (Vorabtastung)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

702 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

DDT-Flussdiagramm (False)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 703

DDT-Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 13 Besondere Befehle

704 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

DDT-Flussdiagramm (True) - Fortsetzung

 

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 705

Beispiele

Kontaktplandiagramm

 

Siehe auch

Besondere Befehle auf seite 693

DTR auf seite 694

FBC auf seite 705

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Dateibitvergleich (FBC)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

706 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der FBC-Befehl vergleicht Bits in einem Source-Array mit Bits in einem Reference-Array.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Quelle DINT Array-Tag Array, das mit der Referenz verglichen

wird CONTROL.POS nicht im Subscript verwenden

Referenz (Reference)

DINT Array-Tag Array, das mit der Quelle verglichen wird CONTROL.POS nicht im Subskript verwenden

Result DINT Array-Tag Array, um das Ergebnis zu speichern CONTROL.POS nicht in den Subscripts verwenden

Cmp. Control STEUERUNG Struktur Steuerungsstruktur für den Vergleich

Länge (Length) DINT Unmittelbar Anzahl zu vergleichender Bits

Position DINT Unmittelbar Aktuelle Stelle in der Quelle Anfangswert ist im Allgemeinen 0

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 707

Result control STEUERUNG Struktur Steuerungsstruktur für die Ergebnisse

Länge (Length) DINT Unmittelbar Anzahl der Speicherplätze im Ergebnis

Position DINT Unmittelbar Aktuelle Stelle im Ergebnis Anfangswert ist im Allgemeinen 0

Wichtig: Unterschiedliche Tags für die Vergleichsstruktur und die Ergebnisstruktur verwenden. Verwendung von gleichen Tags für beide Strukturen können zu unvorhersehbarem Operation führen, was möglicherweise Sach- und/oder Personenschäden verursacht.

COMPARE-Aufbau

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.EN BOOL Das Aktivierungsbit gibt an, dass der FBC-Befehl aktiviert wird.

.DN BOOL Das Abschlussbit wird eingestellt, wenn der FBC-Befehl das letzte Bit in der Source- und Reference-Arrays vergleicht.

.FD BOOL Das gefundene Bit wird jedes Mal eingestellt, wenn der FBC-Befehl eine Nichtübereinstimmung aufzeichnet (Operation einzeln) oder nachdem alle Nichtübereinstimmungen aufgezeichnet wurden (Alle pro Scan-Operation).

.IN BOOL Das Sperr-Bit gibt den FBC-Suchmodus an. 0 = Alle-Modus 1 = Einzeltreffermodus

.ER BOOL Das Fehler-Bit wird eingestellt, entweder POS oder LEN ungültig.

.LEN DINT Der Längenwert gibt die Anzahl der zu vergleichenden Bits an.

.POS DINT Der Positionswert identifiziert das aktuelle Bit.

RESULT-Aufbau

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.DN BOOL Das Abschlussbit wird gesetzt, wenn das Result-Array voll ist.

.LEN DINT Der Längenwert gibt die Anzahl der Speicherplätze im Result-Array an.

.POS DINT Der Positionswert gibt die aktuelle Stelle im Result-Array an.

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Kapitel 13 Besondere Befehle

708 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung (Description)

Bei Aktivierung vergleicht die FBC-Befehl die Bits im Source-Array mit den Bits im Reference-Array und zeichnet die Bit-Anzahl jeder Nichtübereinstimmung im Ergebnisarray auf.

Wichtig: Der FBC-Befehl arbeitet auf benachbartem Speicher. Sie müssen testen und bestätigen, dass der Befehl keine Daten ändert, die Sie nicht ändern möchten.

Der Unterschied zwischen DDT- und FBC-Befehl besteht darin, dass jedes Mal, wenn der DDT-Befehl eine Nichtübereinstimmung feststellt, der Befehl das Referenzbit so ändert, dass es zum Quellbit passt. Der Befehl FBC ändert das Referenzbit nicht.

Wenn der Befehl versucht, über das Ende eines Arrays hinaus zu lesen, setzt sie das .ER-Bit und löst einen schwerwiegenden Fehler aus.

Den Suchmodus auswählen

Suche nach: Wählen Sie diesen Modus: jeder Abweichung vom einzelnen Vorgang

In der Vergleichsstruktur CONTROL wird das Bit .IN gesetzt. Jedes Mal wenn EnableIn von False zu True wechselt, sucht der FBC-Befehl nach der nächsten Nichtübereinstimmung zwischen den Source- und Reference-Arrays. Wird eine Nichtübereinstimmung gefunden, stellt der Befehl das .FD-Bit ein, zeichnet die Position der Nichtübereinstimmung auf und beendet die Ausführung.

allen Abweichungen Das .IN-Bit in der Vergleichsstruktur CONTROL löschen. Jedes Mal wenn EnableIn von False zu True wechselt, sucht den FBC-Befehl nach allen Nichtübereinstimmungen zwischen den Source- und Reference-Arrays.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

result.POS > Größe des Ergebnisarrays

4 20

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 709

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe FBC-Flussdiagramm

(Vorabtastung)

Strompfadzustand für Eingang ist False

Siehe FBC-Flussdiagramm (False)

Strompfadzustand für Eingang ist True

Siehe FBC-Flussdiagramm (True)

Nachabtastung N/Z

FBC-Flussdiagramm (Vorabtastung)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

710 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBC-Flussdiagramm (False)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 711

FBC-Flussdiagramm (True)

 

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Kapitel 13 Besondere Befehle

712 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

FBC-Flussdiagramm (True) - Fortsetzung

 

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 713

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Siehe auch

Besondere Befehle auf seite 693

DDT auf seite 697

DTR auf seite 694

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der PID-Befehl steuert eine Prozessvariable, z.B. Fluss, Druck, Temperatur oder Niveau.

Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung (PID)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

714 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

PID(PID,ProcessVariable,Tieback,ControlVariable,PIDMasterLoop,InHoldBit,InHoldValue);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type)

Format Be schreibung (Description)

PID PID Struktur PID-Struktur

Process variable

SINT Tag Zu steuernder Wert

INT

DINT

REAL

Tieback SINT Unmittelbar (optional)

INT Tag

DINT Ausgang einer Hardware Hand-/Auto-Station, d. den Ausgang der Steuerung umgeht. 0 eingeben, wenn Sie diesen Parameter nicht nutzen möchten

REAL

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 715

Steuerungsvariable

SINT Tag Wert, der zum Endsteuergerät (Ventil, Dämpfer usw.) geht

INT

DINT Wenn Sie die Totzone verwenden, muss die Control Variable REAL sein oder es wird zwangsweise 0 eingestellt, wenn sich der Fehler in der Totzone befindet.

REAL

PID master loop PID Structure Optional

PID-Tag für Master-PID

Wenn Sie die Kaskadensteuerung durchführen und dieses PID eine Slave-Schleife ist, geben Sie den Namen des Master-PID ein.

0 eingeben, wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden möchten

Inhold bit BOOL Tag Optional

Aktueller Status des Inhold-Bit von einem 1756-Analog

Ausgangskanal, um einen stoßfreien Neustart zu unterstützen

Inhold value SINT Tag Optional

INT Daten-Readbackwert von einem 1756 Analogausgang.

DINT Kanal, um einen stoßfreien Neustart zu unterstützen

REAL 0 eingeben, wenn Sie diesen Parameter nicht nutzen möchten

Setpoint Nur Anzeige

Aktueller Wert des Sollwerts

Process variable

Nur Anzeige

Aktueller Wert der skalierten Prozess_variable

Output % Nur Anzeige

Aktueller Ausgang prozentualer Wert

Strukturierter Text

Operand Typ (Type)

Format Be schreibung (Description)

PID PID Struktur PID-Struktur

Process variable SINT Tag Zu steuernder Wert

INT

DINT

REAL

Tieback SINT Unmittelbar (optional)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

716 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

INT Tag

DINT Ausgang einer Hardware Hand-/Auto-Station, d. den Ausgang der Steuerung umgeht. 0 eingeben, wenn Sie diesen Parameter nicht nutzen möchten

REAL

Steuerungsvariable

SINT Tag Wert, der zum Endsteuergerät (Ventil, Dämpfer usw.) geht

INT

DINT

Wenn Sie die Totzone verwenden, muss die Control Variable REAL sein oder es wird zwangsweise 0 eingestellt, wenn sich der Fehler in der Totzone befindet.

REAL

PID master loop

PID

Structure

Optional

PID-Tag für Master-PID

Wenn Sie die Kaskadensteuerung durchführen und dieses PID eine Slave-Schleife ist, geben Sie den Namen des Master-PID ein.

0 eingeben, wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden möchten

Inhold bit

BOOL Tag Optional

Aktueller Status des Inhold-Bit von einem 1756-Analog

Ausgangskanal, um einen stoßfreien Neustart zu unterstützen

Inhold value

SINT Tag

Optional

INT Daten-Readbackwert von einem 1756 Analogausgang.

DINT Kanal, um einen stoßfreien Neustart zu unterstützen

REAL 0 eingeben, wenn Sie diesen Parameter nicht nutzen möchten

Setpoint

Nur Anzeige

Aktueller Wert des Sollwerts

Process variable

Nur Anzeige

Aktueller Wert der skalierten Prozess_variable

Output %

Nur Anzeige

Aktueller Ausgang prozentualer Wert

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für Strukturierten Text.

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 717

PID-Struktur

Geben Sie eine eindeutige PID-Struktur für jede PID-Befehl an.

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.CTL DINT Das .CTL-Mitglied liefert Zugang zu den Statusmitgliedern (Bits) in einem 32-Bit-Wort. Bits 07-15 werden durch den PID-Befehl eingestellt

Bit Za hl Beschreibung (Description) .EN 31

.CT 30 Kaskadentyp (0=Slave; 1=Master)

.CL 29 Kaskadenregelkreis (0=nein; 1=ja)

.PVT 28 Verfolgung Prozessvariable (0=nein; 1=ja)

.DOE 27 Differenzial von (0=PV; 1=Fehler)

.SWM 26 Softwaremodus (0=nein-auto); 1=ja- sw manuell)

.CA 25 Steuerungsaktion (0 = rückwärts (SP-PV); 1 = direkt (PV- SP))

.MO 24 Stationsmodus (0=automatisch; 1=manuell)

.PE 23 PID-Gleichung (0=unabhängig; 1=abhängig)

.NDF 22 Differentialglättung (0=nein; 1=ja)

.NOBC 21 Bias-Berechnung (0=nein; 1=ja)

.NOZC 20 Nulldurchgang (0=nein; 1=für Totzone)

.INI 15 PID initialisiert (0=nein; 1=ja)

.SPOR 14 Sollwert außerhalb des Bereichs (0=nein; 1=ja)

.OLL 13 CV liegt unter Mindestausgangswert (0=nein; 1=ja)

.OLH 12 CV liegt über maximalem Ausgangswert (0=nein; 1=ja)

.EWD 11 Fehler liegt innerhalb Totzone (0=nein; 1=ja)

.DVNA 10 Fehler Alarm niedrig (0=nein; 1=ja)

.DVPA 9 Fehler Alarm hoch (0=nein; 1=ja)

.PVLA 8 PV Alarm niedrig (0=nein; 1=ja)

.PVHA 7 PV Alarm hoch (0=nein; 1=ja)

.SP REAL Sollwert

.KP REAL Unabhängig - Proportionalverstärkung (ohne Einheit)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

718 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Abhängig - Steuerung Verstärkung (ohne Einheit)

.KI REAL Unabhängig - integrale Verstärkung (1/s)

Abhängig - Zeit Zurücksetzen (Minuten pro Wiederholung)

.KD REAL Unabhängig - Deriv. Verstärkung (Sekunden)

Abhängig - Zeit Rate (Minuten)

.BIAS REAL Feedforward oder Bias %

.MAXS REAL Höchstwert Technische Einheit Skalierwert

.MINS REAL Mindestwert Technische Einheit Skalierwert

.DB REAL Totzone technischen Einheiten

.SO REAL Einstellung Ausgang %

.MAXO REAL Höchstwert Ausgangsbegrenzung (% von Ausgang)

.MINO REAL Mindestwert Ausgangsbegrenzung (% von Ausgang)

.UPD REAL Regelkreisaktualisierungszeit (Sekunden)

.PV REAL Skalierter PV-Wert

.ERR REAL Skalierter Fehler-Wert

.OUT REAL output %

.PVH REAL Prozessvariable Hoch-Alarmgrenzwert

.PVL REAL Prozessvariable Niedrig-Alarmgrenzwert

.DVP REAL Positive Abweichung Alarmgrenzwert

.DVN REAL Negative Abweichung Alarmgrenzwert

.PVDB REAL Prozessvariable Alarm Totzone

.DVDB REAL Abweichung Alarm Totzone

.MAXI REAL Höchstwert PV Wert (nicht skalierter Eingang)

.MINI REAL Mindestwert PV Wert (nicht skalierter Eingang)

.TIE REAL Rückführungswert für manuelle Steuerung

.MAXCV REAL CV-Höchstwert (der 100% entspricht)

.MINCV REAL CV-Mindestwert (der 0% entspricht)

.MINTIE REAL Mindestrückführungswert (der 100% entspricht)

.MAXTIE REAL Maximaler Rückführungswert (der 0% entspricht)

.DATA[17] REAL Das .DATA-Mitglied speichert: Element Be schreibung (Description) .DATA[0] Integrale Häufung

.DATA[1] Differentialglättung temporärer Wert

.DATA[2] Vorheriger .PV-Wert

.DATA[3] Vorheriger .ERR-Wert

.DATA[4] Vorheriger gültiger .SP-Wert

.DATA[5] Prozent Skalier. konstant

.DATA[6] .PV Skalier. konstant

.DATA[7] Deriv. Skalier. konstant

.DATA[8] Vorheriger .KP-Wert

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 719

Mnemonik Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

.DATA[9] Vorheriger .KI-Wert

.DATA[10] Vorheriger .KD-Wert

.DATA[11] Abhäng. Verstärkung .KP

.DATA[12] Abhäng. Verstärkung .KI

.DATA[13] Abhäng. Verstärkung .KD

.DATA[14] Vorheriger .CV-Wert

.DATA[15] .CV Deskalierung konstant

.DATA[16] Rückführung Deskalierung konstant

Beschreibung (Description)

Der PID-Befehl erhält normalerweise die Prozessvariable (PV) von einem Analogeingangsmodul und moduliert einen Steuervariablenausgang (CV) auf einem Analogausgangsmodul, um die Prozessvariable auf dem gewünschten Sollwert zu halten.

Das .EN-Bit gibt den Ausführungsstatus an. Das .EN-Bit wird eingestellt, wenn EnableIn von False auf True wechselt. Das .EN-Bit wird zurückgesetzt, wenn EnableIn False wird. Der PID-Befehl verwendet kein .DN-Bit. Der PID-Befehl führt jeden Scan so lange aus, wie EnableIn True ist.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

UPD ≥ 0 4 35

Sollwert außerhalb des Bereichs

4 36

Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Kapitel 13 Besondere Befehle

720 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Besondere Befehle auf seite 693

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Nach Eingabe des PID-Befehls und Angabe der PID-Struktur verwenden Sie die Registerkarten für die Konfiguration, um die Funktionsweise des PID-Befehls anzugeben.

Abstimmungseinstellungen angeben

Wählen Sie die Registerkarte Abstimmung aus. Alle Änderungen werden wirksam, sobald Sie auf ein anderes Feld, auf OK oder auf Übernehmen klicken oder die Eingabetaste betätigen.

Feld: Führen Sie Folgendes durch: Sollwert (SP) (Setpoint (SP))

Geben Sie einen Sollwert (.SP) ein.

Einstellung Ausgang % (Set output %)

Geben Sie einen vordefinierten Prozentwert für den Ausgang (.SO) ein. Dieser Wert wird im Modus Software manuell (software manual mode) für den Ausgang verwendet. Im Automatikmodus zeigt dieser Wert den Ausgang % an.

Ausgangs-Bias (Output bias)

Geben Sie einen Prozentwert für das Ausgangs-Bias ein (.BIAS).

Proportionalverstärkung ((Kp)Proportional gain (Kp))

Geben Sie die Proportionalverstärkung (.KP) ein. Für unabhängige Verstärkungen ist dies die Proportionalverstärkung (keine Einheit). Für abhängige Verstärkungen ist dies die Steuerung-Verstärkung (keine Einheit).

Integralverstärkung (Ki) (Integral gain (Ki))

Geben Sie die Integralverstärkung (.KI) ein. Für unabhängige Verstärkungen ist dies die Integralverstärkung (1/s). Für abhängige Verstärkungen ist dies die Reset-Zeit (Minuten je Wiederholung).

Differenzierzeit (Kd) (Derivative time (Kd))

Geben Sie die Differenzialverstärkung (.KD) ein. Für unabhängige Verstärkungen ist dies die Differenzialverstärkung (Sekunden). Für abhängige Verstärkungen ist es die Vorhaltezeit (Minuten).

Manueller Modus (manual mode)

Wählen Sie „Manuell“ (.MO) oder „Software manuell“ (.SWM) aus. Werden beide Betriebsarten gewählt, setzt der manuelle Modus den Modus „Software manuell“ außer Kraft.

Angeben der Konfiguration

Wählen Sie die Registerkarte „Konfiguration“ aus. Sie müssen auf OK oder Übernehmen klicken, damit eventuelle Änderungen wirksam werden.

Verwenden von PID-Befehlen

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 721

Feld: Führen Sie Folgendes durch: PID-Gleichung (PID equation)

Wählen Sie unabhängige Verstärkungen oder abhängige Verstärkungen (.PE) aus. Benutzen Sie „Unabhängig“ immer dann, wenn die drei Verstärkungen (P, I und D) unabhängig voneinander funktionieren sollen. Verwenden Sie „Abhängig“, wenn eine gesamte Steuerung-Verstärkung erzielt werden soll, die sich auf alle drei Faktoren (P, I und D) auswirkt.

Steuerungsverhalten (Control action)

Wählen Sie für das Steuerungsverhalten (.CA) entweder E=PV-SP oder E=SP-PV aus.

Differential von (Derivative of)

Wählen Sie PV oder Fehler (.DOE) aus. Verwenden Sie den Differentialquotienten von PV, um die Gefahr von Ausgangsspitzen als Folge von Sollwertänderungen zu verringern. Verwenden Sie das Fehlerdifferenzial zum schnellen Reagieren auf Sollwertänderungen, wenn der Algorithmus ein Überschwingen tolerieren kann.

Schleifenaktualisierungszeit (Loop update time)

Geben Sie die Aktualisierungszeit (.UPD) für den Befehl ein.

CV-Obergrenze (CV high limit)

Geben Sie eine Obergrenze für die Control-Variable (.MAXO) ein.(1)

CV-Untergrenze (CV low limit)

Geben Sie eine Untergrenze für die Control-Variable (.MINO) ein.(1)

Totzonenwert (Deadband value)

Geben Sie einen Totzonenwert (.DB) ein.

Keine Differentialglättung (No derivative smoothing)

Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option (.NDF).

Keine Bias-Berechnung (No bias calculation)

Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option (.NOBC).

Kein Nullübergang in Totzone (No zero crossing in deadband)

Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option (.NOZC).

PV-Überwachung (PV tracking)

Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option (.PVT).

Kaskadenschleife (Cascade loop)

Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option (.CL).

Kaskadentyp (Cascade type)

Wenn die Kaskadenschleife aktiviert ist, wählen Sie Slave oder Master (.CT) aus.

(1) Bei Verwendung des kontaktplanbasierten PID-Befehls setzt der PID-Befehl diese Werte auf die Standardeinstellung zurück, wenn Sie MAXO = MINO einstellen. MAXO = 100,0 und MINO = 0,0

Angeben von Alarmen

Wählen Sie die Registerkarte Alarmsignale aus. Klicken Sie auf OK oder Übernehmen , damit eventuelle Änderungen wirksam werden.

Feld: Führen Sie Folgendes durch: PV hoch (PV high) Geben Sie einen oberen PV-Alarmwert (.PVH) ein.

PV niedrig (PV low) Geben Sie einen unteren PV-Alarmwert (.PVL) ein.

PV-Totzone (PV deadband)

Geben Sie einen PV-Totzonenalarmwert (.PVDB) ein.

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Kapitel 13 Besondere Befehle

722 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Positive Abweichung (Positive deviation)

Geben Sie einen positiven Abweichungswert (.DVP) ein.

Negative Abweichung (Negative deviation)

Geben Sie einen negativen Abweichungswert (.DVN) ein.

Abweichungstotzone (Deviation deadband)

Geben Sie einen Totzonenwert (.DVDB) ein, bei dem ein Abweichungsalarm ausgelöst wird.

Angeben von Skalierungseinstellungen

Wählen Sie die Registerkarte „Skalierung“ aus. Sie müssen auf OK oder Übernehmen klicken, damit eventuelle Änderungen wirksam werden.

Feld: Führen Sie Folgendes durch: Max. unskalierter PV-Wert (PV unscaled maximum)

Geben Sie einen maximalen PV-Wert (.MAXI) ein, der dem unskalierten Höchstwert entspricht, der vom analogen Eingangskanal für den PV-Wert empfangen wurde.

Min. unskalierter PV-Wert (PV unscaled minimum)

Geben Sie einen minimalen PV-Wert (.MINI) ein, der dem unskalierten Mindestwert entspricht, der vom analogen Eingangskanal für den PV-Wert empfangen wurde.

Max. technische Einheiten PV (PV engineering units maximum)

Geben Sie die .MAXI (.MAXS) entsprechenden maximalen technischen Einheiten ein.

Min. technische Einheiten PV (PV engineering units minimum)

Geben Sie die .MINI (.MINS) entsprechenden minimalen technischen Einheiten ein.

CV, max. (CV maximum) Geben Sie einen CV-Höchstwert ein, der 100 % (.MAXCV) entspricht.

CV, min. (CV minimum) Geben Sie einen CV-Mindestwert ein, der 0 % (.MINCV) entspricht.

Max. Rückführung (Tieback maximum)

Geben Sie einen maximalen Rückführungswert (.MAXTIE) ein, der dem unskalierten Höchstwert entspricht, der vom analogen Eingangskanal für den Rückführungswert empfangen wurde.

Min. Rückführung (Tieback minimum)

Geben Sie einen minimalen Rückführungswert (.MINTIE) ein, der dem unskalierten Mindestwert entspricht, der vom analogen Eingangskanal für den Rückführungswert empfangen wurde.

PID initialisiert (PID Initialized)

Wenn Sie Skalierungskonstanten im Ausführungsmodus (Run mode) ändern, deaktivieren Sie diese Option, um die internen Entskalierungswerte neu zu initialisieren (.INI).

Tipp: Bei Verwendung des kontaktplanbasierten PID-Befehls setzt

der PID-Befehl diese Werte auf die Standardeinstellung zurück, wenn Sie MAXO = MINO einstellen. MAXO = 100,0 und MINO = 0,0

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 723

Verwenden von PID-Befehlen

Die PID-Regelung hält eine Prozessvariable auf einem gewünschten Sollwert. Die Darstellung zeigt ein Beispiel einer Flussrate/eines Flüssigkeitsstands.

Im oben stehenden Beispiel wird der Füllstand im Tank mit dem Sollwert verglichen. Wenn der Füllstand höher als der Sollwert ist, erhöht die PID-Gleichung die Steuervariable und bewirkt die Öffnung des Ablassventils des Tanks; dadurch wird der Füllstand im Tank verringert.

Die im PID-Befehl verwendete PID-Gleichung ist eine Positionsformgleichung mit der Option der Verwendung von unabhängigen Verstärkungen oder abhängigen Verstärkungen. Bei Verwendung von unabhängigen Verstärkungen wirken sich die Proportionalverstärkung, Integralverstärkung und Differentialverstärkung nur auf ihre spezifischen Proportional-, Integral- bzw. Differentialfaktoren aus. Bei Verwendung von abhängigen Verstärkungen wird die Proportionalverstärkung durch eine Steuerung-Verstärkung ersetzt, die sich auf alle drei Faktoren auswirkt. Sie können beide Gleichungsformen verwenden, um dieselbe Steuerungsart durchzuführen. Die beiden Gleichungsarten stehen nur zur Verfügung, damit Sie die Gleichungsart verwenden können, mit der Sie am besten vertraut sind.

Verstärkungsoption Differential von (Derivative Of)

Abhängige Verstärkungen (Dependent gains) (ISA-Standard)

Fehler (E) (Error (E))

Prozessvariable (PV) (Process variable (PV))

Unabhängige Verstärkungen (Independent gains)

Fehler (E) (Error (E))

Prozessvariable (PV) (Process variable (PV))

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Kapitel 13 Besondere Befehle

724 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dabei gilt:

Variable Be schreibung

KP Proportionalverstärkung (ohne Einheit) Kp = Kc ohne Einheit

Ki Integralverstärkung (Sekunden -1) Um zwischen Ki (Integralverstärkung) und Ti (Rücksetzzeit) umzurechnen, verwenden Sie:

Kd Differentialverstärkung (Sekunden) Um zwischen Kd (Differentialverstärkung) und Td (Vorhaltezeit) umzurechnen, verwenden Sie: Kd = Kc (Td) 60

KC Steuerung-Verstärkung (ohne Einheit)

Ti Rücksetzzeit (Minuten/Wiederholung)

Td Vorhaltezeit (Minuten)

SP Setpoint

PV Process variable

E Fehler [(SP-PV) oder (PV-SP)]

BIAS Feedforward oder Bias

CV Control variable

dt Schleifenaktualisierungszeit

Wenn Sie keinen besonderen Faktor der PID-Gleichung verwenden möchten, setzen Sie einfach die entsprechende Verstärkung auf Null. Setzen Sie z.B. Kd oder Td gleich Null, wenn Sie keine Differentialaktion möchten.

Siehe auch

Stoßfreier Neustart auf seite 725

Differenzialglättung auf seite 728

Einstellen der Totzone auf seite 733

Kaskadieren von Regelkreisen auf seite 726

Steuern eines Verhältnisses auf seite 727

Der Befehl PID verhindert automatisch das Reset des Windups, indem sie das Akkumulieren des Integralterms unterbindet, sobald der CV-Ausgang seinen durch .MAXO und .MINO bestimmten Höchst- oder Tiefstwert erreicht. Der akkumulierte Integralterm bleibt so lange erhalten, bis der CV-Ausgang unter seinen Höchstwert sinkt oder über seinen Tiefstwert ansteigt. Danach wird die reguläre intergrale Akkumulation automatisch wieder aufgenommen.

Der Befehl PID unterstützt zwei manuelle Steuerungsmodus.

Anti-Reset-Windup und stoßfreier Übergang von Manuell zu Automatisch (PID)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 725

Manuelle Steuerungsmodus

Beschreibung

Softwaremanuell (.SWM) Dieser Modus wird auch als Ausgangssetzenmodus bezeichnet und ermöglicht dem Benutzer, den Ausgangsprozentwert der Software einzustellen. Der eingestellte Ausgangswert (.SO) wird als Schleifenausgang verwendet. Der eingestellte Ausgangswert wird in der Regel über eine Eigabe von Operator aus einem Bedienerschnittstellegerät eingegeben.

Manuell (.MO) Dieser Modus nimmt den Rücklaufwert als Eingang und passt seine interne Variablen an, um den gleichen Wert am Ausgang zu erzeugen. Der Rücklaufeingang des Befehls PID wird gemäß der .MINTIE- und .MAXTIE-Werte auf 0-100 % skaliert und als Schleifenausgang verwendet. Der Rücklaufeingang liegt in der Regel am Ausgang einer manuellen oder automatischen Hardwarestation an, die den Steuerungsausgang überbrückt. Wichtig: Sind beide Modus gesetzt, setzt der manuelle Modus den softwaremanuellen Modus außer Kraft.

Der Befehl PID ermöglicht automatisch stoßfreie Umschaltungen vom softwaremanuellen Modus oder vom manuellen Modus in den automatischen Modus. Der Befehl PID ermittelt jenen Wert des integeralen Akkumulationsterms, der den CV-Ausgang im softwaremanuellen Modus den Ausgangsstellwert (.SO) oder im manuellen Modus den Rücklaufeingang überwachen lässt. Wenn die Schleife in den automatischen Modus wechselt, beginnt der CV-Ausgang beim Ausgangsstellwert bzw. beim Rücklaufwert und es tritt kein ,Stoß‘ im Ausgangswert auf.

Der Befehl PID kann auch automatisch eine stoßfreie Umstellung von Manuell auf Automatisch ermöglichen, wenn kein integrale Steuerung verwendet wird (Ki = 0). In diesem Fall ändert der Befehl den .BIAS-Term so ab, dass der CV-Ausgang entweder den Ausgangsstellwert oder den Rücklaufwert überwacht. Bei Wiederaufnahme der automatischen Steuerung behält der .BIAS-Term seinen letzten Wert. Die erneute Berechnung des .BIAS-Terms kann deaktiviert werden, indem das .NOBC-Bit in der PID-Datenstruktur gesetzt wird. Beim setzen des .NOBC-Bits auf True ist zu beachten, dass der Befehl PID keine stoßfreie Umschaltung von Manuell zu Automatisch mehr bietet, wenn der integrale Steuerung nicht verwendet wird.

Der Befehl PID kann mit den analogen Ausgangsmodulen vom Typ 1756 interagieren, um einen stoßfreien Neustart zu gewährleisten, wenn die Steuerung vom Programmierungsmodus in den Ausführungsmodus wechselt oder sich einschaltet.

Wenn ein analoges Ausgangsmodul 1756 keine Kommunikationen mehr mit der Steuerung hat oder erkennt, dass sich die Steuerung im Programmierungsmodus befindet, setzt es seine Ausgänge auf die von Ihnen in der Modulkonfiguration angegebenen Fehlersollwerte. Wenn die Steuerung dann wieder in den Ausführungsmodus zurückkehrt oder die Kommunikationen mit dem analogen Ausgangsmodul wieder herstellt, kann der Befehl PID seinen Control-Variable-Ausgang automatisch auf den Analogausgang zurücksetzen, indem er die Parameter Inhold bit und Inhold Value des Befehls PID verwendet.

Stoßfreier Neustart (PID)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

726 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Anleitung zur Einstellung eines stoßfreien Wiederanlaufs

Vorgehensweise Details Konfigurieren Sie den Kanal des analogen Ausgangsmoduls 1756, der Control-Variable aus dem Befehl PID erhält

Wählen Sie das Kästchen Anhalten zum Initialisieren (Hold for initialization) auf der Eigenschaftenseite des gewünschten Modulkanals. Damit wird dem Analogausgangsmodul mitgeteilt, dass beim Rückkehr der Steuerung in den Ausführungsmodus oder bei der Wiederherstellung der Kommunikationen mit dem Modul der Analogausgang so lange auf dem aktuellen Wert gehalten werden soll, bis der von der Steuerung gesendete Wert (innerhalb von 0,1% der Toleranzspanne) mit dem aktuell am Ausgangskanal anliegenden Wert übereinstimmt. Der Kanalausgang wird mit dem .BIAS-Term auf den aktuell gehaltenen Ausgangswert hochgefahren. Dieses Hochfahren ähnelt der automatischen stoßfreien Umschaltung.

Geben Sie im Befehl PID das Inhold bit-Tag und das Inhold Value-Tag ein.

Das analoge Ausgangsmodul 1756 liefert in seiner Eingangsdatenstruktur an jedem Kanal zwei Werte. Wenn das InHold-Statusbit (z. B. .Ch2InHold) auf True gesetzt ist, bedeutet dies, dass der analoge Ausgangskanal seinen Wert hält. Der Data-Rücklesewert (z. B. .Ch2Data) zeigt den aktuellen Ausgangswert in der technischen Einheit an. Geben Sie den Tag des InHold-Statusbits als InHold-Bitparameter des Befehls PID ein. Geben Sie als Inhold Value den Tag des Data-Rücklesewertes ein. Wenn Inhold bit auf True gesetzt ist, verlegt der Befehl PID Inhold Value in den Control-Variable-Ausgang und initialisiert erneut, um bei diesem Wert einen stoßfreien Neustart zu ermöglichen. Wenn das analoge Ausgangsmodul diesen Wert von der Steuerung zurückerhält, setzt es das InHold-Statusbit auf Null, so dass der Befehl PID die Steuerung wieder aufnehmen kann.

Das PID kaskadiert zwei Regelkreise, indem es den prozentualen Ausgang des Master-Regelkreises dem Sollwert des Slave-Regelkreises zuordnet. Der Slave-Regelkreis wandelt den Ausgang des Master-Regelkreises automatisch in die richtigen technischen Einheiten für den Sollwert des Slave-Regelkreises basierend auf den Werten des Slave-Regelkreises für .MAXS und .MINS um.

Relaiskontaktplan

Kaskadieren von Regelkreisen (PID)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 727

Strukturierter Text

PID(master,pv_master,0,cv_master,0,0,0); PID (slave,pv_slave,0,cv_slave,master,0,0);

Sie können mit Hilfe der folgenden Parameter zwei Werte in ein Verhältnis setzen:

Nicht gesteuerter Wert

Gesteuerter Wert (der sich ergebende Sollwert, der von dem PID-Befehl zu verwenden ist)

Verhältnis zwischen diesen beiden Werten

Relaiskontaktplan

Tipp: Um zu vermeiden, dass das PID mit ungültigen internen Gleitkommawerten gesperrt wird, stellen Sie sicher, dass die PV nicht INF oder NAN ist, bevor Sie den Befehl aufrufen, z.B.: XIC (PC_timer.DN) MOV(Local:0:1.Ch0Data, Local:0:1.Ch0Data) XIO(S:V) PID(...)

Steuerung eines Verhältnisses (PID)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

728 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

pid_2.sp := uncontrolled_flow * ratio

PID(pid_2,pv_2,tieback_2,cv_2,0,0,0);

Tipp: Um zu vermeiden, dass das PID mit ungültigen internen Gleitkommawerten gesperrt wird, stellen Sie sicher, dass die PV nicht INF oder NAN ist, bevor Sie den Befehl aufrufen, z.B.: XIC (PC_timer.DN) MOV(Local:0:1.Ch0Data, Local:0:1.Ch0Data) XIO(S:V) PID(...)

Für diese Multiplikation Diesen Wert eingeben

Destination Gesteuerter Wert

Source A Nicht gesteuerter Wert

Source B Ratio

Die Differentialrechnung wird durch einen Differentialglättungsfilter erweitert. Dieser digitale Tiefpassfilter der ersten Ordnung minimiert große Differentialglättungsspitzen, die durch Rauschen in der PV verursacht werden. Diese Glättung wird bei größeren Werten für die Differentialverstärkung aggressiver. Sie können die Differentialglättung deaktivieren, wenn Ihr Prozess sehr große Differentialverstärkungswerte erfordert (beispielsweise Kd > 10).

Um die Differentialglättung zu deaktivieren:

Wählen Sie auf der Registerkarte Configuration Keine Differentialglättung aus oder stellen Sie das .NDF-Bit in der PID-Struktur ein.

Feedforward einer Störung aus dem System durch Einspeisung des .BIAS-Wertes in den Feedforward-/Biaswert des Befehls PID.

Der Feedforwardwert stellt eine Störgröße dar, die in den Befehl PID eingespeist wird, bevor sich die Prozessvariable ändern kann. Feedforward wird häufig zur Steuerung von Prozessen mit Transportverzögerung eingesetzt. Beispielsweise könnte ein Feedforwardwert, der ,kaltes Wasser in eine warme Mischung gegossen‘ darstellt, den Ausgangswert schneller erhöhen, als wenn man nur auf eine Änderung der Prozessvariablen durch das Mischen wartet.

Ein Biaswert wird in der Regel verwendet, wenn keine integrale Steuerung eingesetzt wird. In diesem Fall kann der Biaswert so eingestellt werden, dass der

Differenzialglättung (PID)

Feedforward oder Ausgangs-Bias (PID)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 729

Ausgang in dem Bereich bleibt, der erforderlich ist, um die Prozessvariable nahe dem Sollwert zu halten.

Der PID-Befehl und das Abfragen der Prozessvariablen müssen regelmäßig aktualisiert werden. Diese Aktualisierungszeit ist mit dem physischen Prozess, den Sie steuern, verbunden. Für sehr langsame Regelkreise, z.B. Temperaturregelkreise, reicht normalerweise eine Aktualisierungszeit von einmal pro Sekunde oder noch länger aus, um eine gute Steuerung zu erreichen. Etwas schnellere Regelkreise, z.B. Druck- oder Fluss-Regelkreise erfordern eventuell eine Aktualisierungszeit von z.B. einmal aller 250 ms. Nur seltene Fälle, z.B. Spannungssteuerung auf einer Abwicklerspule erfordern Regelkreisaktualisierungen aller 10 ms oder schneller.

Da der PID-Befehl bei seiner Berechnung eine Zeitbasis verwendet, müssen Sie die Ausführung dieses Befehls mit dem Abfragen der Prozessvariablen (PV) synchronisieren.

Die einfachste Möglichkeit, den PID-Befehl auszuführen, besteht darin, den PID-Befehl in eine periodische Aufgabe zu überführen. Stellen Sie die Schleifenaktualisierungszeit (.UPD) entsprechend der Geschwindigkeit der regelmäßigen Aufgabe ein und stellen Sie sicher, dass der PID-Befehl jedes Mal ausgeführt wird, wenn die periodische Aufgabe gescannt wird.

Relaiskontaktplan

 

Tipp: Um zu vermeiden, dass das PID mit ungültigen internen Gleitkommawerten gesperrt wird, stellen Sie sicher, dass die PV nicht INF oder NAN ist, bevor Sie den Befehl aufrufen, z.B.: XIC (PC_timer.DN) MOV(Local:0:1.Ch0Data, Local:0:1.Ch0Data) XIO(S:V) PID(...)

Strukturierter Text

PID(TIC101,Local:0:I.Ch0Data,Local:0:I.Ch1Data, Local:1:O.Ch4Data,0,Local:1:I.Ch4InHold, Local:1:I.Ch4Data);

Zeitfolge des PID-Befehls

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Kapitel 13 Besondere Befehle

730 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Stellen Sie bei Verwendung einer periodischen Aufgabe sicher, dass der für die Prozessvariable verwendete Analogeingang zum Prozessor bei einer Geschwindigkeit aktualisiert wird, die wesentlich schneller als die Geschwindigkeit der periodischen Aufgabe ist. Idealerweise sollte die Prozessvariable mindestens fünf- bis zehnmal schneller als die Geschwindigkeit der periodischen Aufgabe an den Prozessor geschickt werden. Dies minimiert den Zeitunterschied zwischen tatsächlichen Abfragewerten der Prozessvariable und der Ausführung des PID-Regelkreises. Wenn der PID-Regelkreis z.B. in einer periodischen Aufgabe (250 ms) ist, verwenden Sie eine Schleifenaktualisierungszeit von 250 ms (.UPD = .25) und konfigurieren Sie das Analogeingangsmodul, damit mindestens ungefähr aller 25 bis 50 ms Daten produziert werden.

Eine weitere, etwas ungenauere Methode der Ausführung eines PID-Befehls besteht darin, den Befehl in eine kontinuierliche Aufgabe zu setzen und einen Timer-Abschlussbit zu verwenden, um die Ausführung des PID-Befehls auszulösen.

Relaiskontaktplan

 

Tipp: Um zu vermeiden, dass das PID mit ungültigen internen Gleitkommawerten gesperrt wird, stellen Sie sicher, dass die PV nicht INF oder NAN ist, bevor Sie den Befehl aufrufen, z.B.: XIC (PC_timer.DN) MOV(Local:0:1.Ch0Data, Local:0:1.Ch0Data) XIO(S:V) PID(...)

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 731

Strukturierter Text

PID_timer.pre := 1000

TONR(PID_timer);

IF PID_timer.DN THEN PID(TIC101,Local:0:I.Ch0Data,Local:0:I.Ch1Data,

Local:1:O.Ch0Data,0,Local:1:I.Ch0InHold,

Local:1:I.Ch0Data);

END_IF;

Tipp: Um zu vermeiden, dass das PID mit ungültigen internen Gleitkommawerten gesperrt wird, stellen Sie sicher, dass die PV nicht INF oder NAN ist, bevor Sie den Befehl aufrufen, z.B.: XIC (PC_timer.DN) MOV(Local:0:1.Ch0Data, Local:0:1.Ch0Data) XIO(S:V) PID(...)

Bei dieser Methode sollte die Schleifenaktualisierungszeit des PID-Befehls entsprechend des voreingestellten Timers eingestellt werden. Wie bei Verwendung einer periodischen Aufgabe sollten Sie das Analogeingangsmodul so einstellen, dass die Prozessvariable bei einer wesentlich schnelleren Geschwindigkeit als die Schleifenaktualisierungszeit produziert wird. Sie sollten die Timer-Methode der PID-Ausführung nur für Schleifen mit Schleifenaktualisierungszeiten verwenden, die mindestens mehrfach länger als die Ausführungszeit für Ihre kontinuierliche Aufgabe im schlimmsten Fall sind.

Die genaueste Möglichkeit, einen PID-Befehl auszuführen, besteht darin, die Echtzeitabtastfunktion (real time sampling, RTS) der 1756-Analogeingangsmodule zu verwenden. Das Analogeingangsmodul tastet seine Eingänge mit der Echtzeitabtastrate, die Sie konfigurieren, wenn Sie das Modul einrichten, ab. Wenn der Echtzeitabtastzeitraum des Moduls abläuft, aktualisiert es seine Eingänge und aktualisiert einen rollierenden Zeitstempel (dargestellt durch das .Rolling Timestamp-Element der Analogeingangs-Datenstruktur), der vom Modul produziert wird.

Der Zeitstempel liegt zwischen 0 und 32.767 ms. Zeitstempel überwachen. Wenn er sich ändert, wurde ein neuer Prozessvariablen-Abtastwert erhalten. Bei jeder Änderung eines Zeitstempels den PID-Befehl einmal ausführen. Da der Prozessvariablen-Abtastwert vom Analogeingangsmodul beeinflusst wird, ist die Eingangsabtastzeit sehr genau und die vom PID-Befehl verwendete Schleifenaktualisierungszeit sollte entsprechend der RTS-Zeit des Analogeingangsmoduls eingestellt werden.

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Kapitel 13 Besondere Befehle

732 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Um sicherzustellen, dass Sie keine Abtastwerte der Prozessvariablen verpassen, führen Sie Ihre Logik in einer schnelleren Geschwindigkeit als die RTS-Zeit aus. Wenn die RTS-Zeit z.B. 250 ms beträgt, könnten Sie die PID-Logik in eine periodische Aufgabe überführen, die aller

100 ms ausgeführt wird, um sicherzustellen, dass Sie keinen Abtastwert verpassen. Sie könnten die PID-Logik auch in eine kontinuierliche Aufgabe bringen, solange Sie sicherstellen, dass die Logik häufiger als aller 250 ms aktualisiert wird.

Ein Beispiel der RTS-Ausführungsmethode ist unten angezeigt. Die Ausführung des PID-Befehls hängt vom Erhalt von neuen Analogeingangsdaten ab. Wenn das Analogeingangsmodul versagt oder entfernt wird, stoppt die Steuerung den Erhalt von rollierenden Zeitstempeln und der PID-Regelkreis beendet die Ausführung. Sie sollten das Statusbit des PV-Analogeingangs überwachen und den Regelkreis bei einem schlechten Status in den manuellen Softwaremodus zwingen und den Regelkreis bei jedem Scan ausführen. Dadurch kann der Bediener den Ausgang des PID-Regelkreises noch manuell ändern.

Relaiskontaktplan

 

Strukturierter Text

IF (Local:0:I.Ch0Fault) THEN TIC101.SWM [:=] 1;

ELSE TIC101.SWM := 0; END_IF;

IF (Local:0:I.RollingTimestamp<>PreviousTimestamp) OR (Local:0:I.Ch0Fault) THEN

PreviousTimestamp := Local:0:I.RollingTimestamp; PID(TIC101,Local:0:I.Ch0Data,Local:0:I.Ch1Data,

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Besondere Befehle Kapitel 13

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 733

Local:1:O.Ch0Data,0,Local:1:I.Ch0InHold,

Local:1:I.Ch0Data);

END_IF;

Anhand der einstellbaren Totzone können Sie einen Fehlerbereich oberhalb und unterhalb des Sollwerts wählen, in dem der Ausgang sich nicht verändert, solange der Fehler innerhalb dieses Bereichs liegt. Anhand dieser Totzone können Sie steuern, wie präzise die Prozessvariable mit dem Sollwert übereinstimmen muss, ohne dass der Ausgang geändert wird. Ferner trägt die Totzone dazu bei, die Abnutzung Ihres letzten Steuergeräts auf ein Minimum zu reduzieren.

Der Nullübergang ist eine Totzonensteuerung, durch die der Befehl den Fehler für Berechnungszwecke verwenden kann, da die Prozessvariable über die Totzone verläuft, bis die Prozessvariable über den Sollwert verläuft. Sobald die Prozessvariable über den Sollwert verläuft (Fehler verläuft über Null und ändert das Zeichen) und solange die Prozessvariable in der Totzone bleibt, ändert sich der Ausgang nicht.

Die Totzone wird oberhalb und unterhalb des Sollwerts durch den von Ihnen angegebenen Wert erweitert. Geben Sie Null zum Sperren der Totzone ein. Die Totzone hat dieselben skalierten Einheiten wie der Sollwert. Verwenden Sie die Totzone ohne die Nullübergangsfunktion, indem Sie Kein Nullübergang für Totzone in der Registerkarte Konfiguration wählen oder stellen Sie das .NOZC-Bit in der PID-Struktur ein.

Wenn Sie die Totzone verwenden, muss die Control Variable REAL sein oder es wird zwangsweise Null eingestellt, wenn sich der Fehler in der Totzone befindet.

So sperren Sie die Totzone:

Geben Sie Null (0) ein.

Die Totzone hat dieselben skalierten Einheiten wie der Sollwert.

So verwenden Sie die Totzone ohne die Nullübergangsfunktion:

Wählen Sie auf der Registerkarte Konfiguration Kein Nullübergang für Totzone aus oder stellen Sie das .NOZC-Bit in der PID-Struktur ein.

Einstellen der Totzone (PID)

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Kapitel 13 Besondere Befehle

734 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn Sie die Totzone verwenden, muss die Control Variable REAL sein oder es wird zwangsweise 0 eingestellt, wenn sich der Fehler in der Totzone befindet.

Stellen Sie am Steuerungsausgang eine Ausgangsgrenze (Prozentsatz des Ausgangs) ein. Wenn der Befehl erkennt, dass der Ausgang einen Grenzwert erreicht hat, setzt er ein Alarmbit und verhindert, dass der Ausgang den unteren oder oberen Grenzwert überschreitet.

Verwendung der Ausgangsbegrenzung (PID)

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 735

Kapitel 14

Trigonometrische Befehle

Die trigonometrischen Befehle beurteilen arithmetische Operationen mit Hilfe von trigonometrischen Operationen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm, Funktionsblock und strukturierter Text

SIN ATN, ATAN

COS TAN ASN, ASIN

ACS/ASOS

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Sinus eines Werts nehmen. SIN

Cosinus eines Werts nehmen.

COS

Tangens eines Werts nehmen.

TAN

Arcussinus eines Werts nehmen.

ASN

Arcuscosinus eines Werts nehmen.

ACS

Arcustangens eines Werts nehmen.

ATN

Sie können Datentypen mischen, aber es kann dadurch zu Einbußen bei der Genauigkeit und zu Rundungsfehlern kommen und die Befehle laufen länger bei ihrer Ausführung. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen sind die perfekte Wahl. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Ein trigonometrischer Befehl wird einmal ausgeführt, jedes Mal, wenn der Befehl gescannt wird, solange der Strompfadzustand für Eingang True ist. Wenn Sie möchten, dass der Befehl nur einmal bewertet wird, verwenden Sie einen ONS- Befehl, um den trigonometrischen Befehl auszulösen.

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

736 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Timer- und Zähler-Befehle auf seite 103

Besondere Befehle auf seite 693

Sequenzerbefehle auf seite 617

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Verlegen-Befehle/Logische Befehle auf seite 439

Die trigonometrischen Befehle beurteilen arithmetische Operationen mit Hilfe von trigonometrischen Operationen.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm, Funktionsblock und strukturierter Text

SIN ATN, ATAN

COS TAN ASN, ASIN

ACS/ASOS

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Sinus eines Werts nehmen. SIN

Cosinus eines Werts nehmen.

COS

Tangens eines Werts nehmen.

TAN

Arcussinus eines Werts nehmen.

ASN

Arcuscosinus eines Werts nehmen.

ACS

Arcustangens eines Werts nehmen.

ATN

Sie können Datentypen mischen, aber es kann dadurch zu Einbußen bei der Genauigkeit und zu Rundungsfehlern kommen und die Befehle laufen länger bei ihrer Ausführung. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen sind die perfekte Wahl. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Trigonometrische Befehle

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 737

Ein trigonometrischer Befehl wird einmal ausgeführt, jedes Mal, wenn der Befehl gescannt wird, solange der Strompfadzustand für Eingang True ist. Wenn Sie möchten, dass der Befehl nur einmal bewertet wird, verwenden Sie einen ONS- Befehl, um den trigonometrischen Befehl auszulösen.

Siehe auch

Timer- und Zähler-Befehle auf seite 103

Besondere Befehle auf seite 693

Sequenzerbefehle auf seite 617

Befehle zur Programmsteuerung auf seite 632

Verlegen-Befehle/Logische Befehle auf seite 439

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl ACS berechnet den Arcuscosinus des Source-Werts und legt das Ergebnis im Destination ab (im Bogenmaß).

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := ACOS(source);

Arcuscosinus (ACS, ACOS)

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

738 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

ermittelt den Cosinus dieses Wertes

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

ermittelt den Cosinus dieses Wertes

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

ACOS als Funktion verwenden. Die Funktion berechnet den Arcuscosinus der Quelle und gibt das Ergebnis im Format REAL zurück.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung ACS tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur ACS-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang.

Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Source REAL Eingabe des Mathematikbefehls.

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 739

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl

aktiviert ist.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls.

Beschreibung

Der Befehl ACS nimmt den Arcuscosinus des Source-Werts, legt das Ergebnis vom Typ REAL in Destination ab (im Bogenmaß) und gibt es zurück. Der Source-Wert liegt immer im Wertebereich von -1 bis 1. Der Ergebniswert in Destination ist größer oder gleich 0 oder kleiner oder gleich pi. Wenn Source kleiner als -1 oder größer als 1 ist, wird Destination auf NAN gesetzt.

ACS kann als Operator in Kontaktplanausdrücken und ACOS in strukturierten Textbefehle verwendet werden.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag ControlLogix 5580 Bedingt, siehe mathematische Status-Flags.

CompactLogix 5370, ControlLogix 5570

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Wenn das Ziel auf NAN gesetzt ist, wird eine Überschreitung mit seinem bedingten geringfügigen Fehler erzeugt.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den Arcuscosinus von Source und gibt das Resultat in Destination an.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

740 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Die Steuerung berechnet den Arcuscosinus von Source und gibt das Resultat in Destination an.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := ACOS(value);

Siehe auch

Trigonometrische Befehle auf seite 736

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 741

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl ASN nimmt den Arcussinus des Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab (im Bogenmaß).

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest :=ASIN(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Arkussinus (ASN, ASIN)

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

742 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Arcussinus dieses Wertes

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Arcussinus dieses Wertes

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

ASIN als Funktion verwenden. Die Funktion berechnet den Arcussinus der Quelle und gibt das Ergebnis im Format REAL zurück.

Funktionsblock

Operand Ty p Format BeschreibungASN tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur ASN-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der

Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Source REAL Eingabe in den trigonometrischen Befehl. Erlaubt = beliebiger Gleitkommazahl

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert

ist.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 743

Beschreibung

Der Befehl ASN berechnet den Arcussinus des Source-Werts, legt das Ergebnis vom Typ REAL in Destination ab (im Bogenmaß) und gibt es zurück. Der Source-Wert liegt immer im Wertebereich von -1 bis 1. Der Ergebniswert in Destination ist größer oder gleich -pi/2 und kleiner oder gleich pi/2. Wenn Source kleiner als -1 oder größer als 1 ist, wird Destination auf NAN gesetzt.

ASN kann als Operator in Kontaktplanausdrücken und ASIN in strukturierten Textbefehle verwendet werden.

Der Befehl liefert eine bessere Genauigkeit als herkömmliche Steuerungen und damit genauere Ergebnisse.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Wenn das Ziel auf NAN gesetzt ist, wird eine Überschreitung mit seinem bedingten geringfügigen Fehler erzeugt.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

744 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Die Steuerung berechnet den Arcussinus von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := ASIN(value);

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 745

Siehe auch

Trigonometrische Befehle auf seite 736

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl ATN nimmt den Arcustangens des Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab (im Bogenmaß).

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := ATAN(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Arkustangens (ATN, ATAN)

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

746 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Arcustangens dieses Wertes

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Arcustangens dieses Wertes

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

ATAN als Funktion verwenden. Die Funktion berechnet den Arcustangens der Quelle und gibt das Ergebnis im Format REAL zurück.

Funktionsblock

Operand Ty p Format BeschreibungATN tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur ATN-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der

Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Source REAL Eingabe in den trigonometrischen Befehl. Erlaubt = beliebiger Gleitkommazahl

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest REAL Ergebnis des Befehls.

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 747

Beschreibung

Der Befehl ATN nimmt den Arcustangens des Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab (im Bogenmaß). Der Ergebniswert in Destination ist größer oder gleich -pi/2 und kleiner oder gleich pi/2.

ATN kann als Operator in Kontaktplanausdrücken und ATAN in strukturierten Textbefehle verwendet werden.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematische Status-Flags.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den Arcustangens von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

748 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Die Steuerung berechnet den Arcustangens von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := ATAN(value);.

Siehe auch

Trigonometrische Befehle auf seite 736

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 749

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl COS nimmt den Cosinus des Source-Werts (im Bogenmaß) auf und speichert das Ergebnis in Destination.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := COS(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung

Source SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

ermittelt den Cosinus dieses Wertes

Cosinus (COS)

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

750 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

ermittelt den Cosinus dieses Wertes

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung COS tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur COS-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei Zurücksetzen

wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Source REAL Eingabe des Mathematikbefehls.

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls.

Beschreibung

Der Befehl COS berechnet den Cosinus des Source-Werts (in Bogenmaß) und speichert das Ergebnis in Destination.

Der Befehl berechnet den Cosinus von Source und gibt das Ergebnis im Format REAL zurück. Der Ergebniswert liegt immer im Wertebereich von -1 bis 1.

COS kann als Funktion in Kontaktplanausdrücken und in strukturierten Textbefehle verwendet werden.

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 751

Der Befehl liefert eine bessere Genauigkeit als herkömmliche Steuerungen und damit genauere Ergebnisse.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematische Status-Flags.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Kein. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den Cosinus von Source und legt das Resultat in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

752 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Die Steuerung berechnet den Cosinus von Source und legt das Resultat in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := COS(value);

Siehe auch

Trigonometrische Befehle auf seite 736

Radiant (RAD) auf seite 787

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Sinus (SIN)

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 753

Der Befehl SIN nimmt den Sinus des Quellwerts (im Bogenmaß) auf und legt das Ergebnis im Ziel ab

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := SIN(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Sinus dieses Wertes

Ziel SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description)

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

754 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Quelle SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Sinus dieses Wertes

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für Strukturierten Text.

Funktionsblock

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

SIN tag FBD_MATH_ADVANCED Structure SIN-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Quelle REAL Eingabe des Mathematikbefehls.

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls.

Anmerkung zum Operator

Der SIN-Operator kann in verschiedenen Ausdrücken verwendet werden. Entsprechend wird die SIN-Funktion in Strukturierten Textbefehle aufgerufen. Beide Anwendungsfälle von SIN liefern ein Ergebnis vom Typ REAL, das den Sinus von Source enthält. Je nach Sachverhalt kann der Wertetyp gegebenenfalls umgerechnet werden.

Beschreibung (Description)

Der Befehl SIN nimmt den Sinus des Quellwerts (im Bogenmaß) auf und legt das Ergebnis im Ziel ab

Der Befehl berechnet den Sinus von Source und gibt das Ergebnis im Format REAL zurück. Der Ergebniswert liegt immer im Wertebereich von -1 bis 1.

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 755

SIN kann als Operator in Kontaktplanausdrücken und in Abhängigkeit von strukturierten Textbefehlen verwendet werden.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den Sinus von Source und legt das Resultat in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

756 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Die Steuerung berechnet den Sinus von Source und legt das Resultat in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := SIN(value);

Siehe auch

Trigonometrische Befehle auf seite 736

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Tangens (TAN)

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 757

Der Befehl TAN nimmt den Tangens des Source-Werts (im Bogenmaß) und legt das Ergebnis in Destination ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := TAN(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

ermittelt den Cosinus dieses Wertes

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

758 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Tangens dieses Wertes

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung TAN tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur TAN-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei

Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Source REAL Eingabe des Mathematikbefehls.

Ausgangsparameter Datentyp Be schreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert

ist.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls.

Beschreibung

Der Befehl TAN nimmt den Tangens des Source-Werts (im Bogenmaß) und legt das Ergebnis in Destination ab.

Der Befehl berechnet den Tangens von Source und gibt das Ergebnis im Format REAL zurück.

TAN kann als Operator in Kontaktplanausdrücken und in strukturierten Textbefehle verwendet werden.

Der Befehl liefert eine bessere Genauigkeit als herkömmliche Steuerungen und damit genauere Ergebnisse.

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Trigonometrische Befehle Kapitel 14

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 759

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematische Status-Flag

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den Tangens von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 14 Trigonometrische Befehle

760 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Die Steuerung berechnet den Tangens von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := TAN(value);

Siehe auch

Trigonometrische Befehle auf seite 736

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 761

Kapitel 15

Erweiterte Mathematik

Die Befehle der Höheren Mathematik beinhalten diese Befehle:

Kontaktplandiagramm und Funktionsblock

LN LOG XPY

Strukturierter Text

LN LOG XPY

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Natürlichen Logarithmus eines Wertes nehmen

LN

Log.basis 10 eines Werts nehmen

LOG

Einen Wert zu einem anderen Wert potenzieren

XPY

Das Mischen von Datentypen kann zu Genauigkeits- und Rundungsfehlern führen und dazu führen, dass der Befehl länger für die Ausführung braucht. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen zeigt die optimalen Datentypen an. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Ein Befehl der Höheren Mathematik wird einmal ausgeführt, jedes Mal, wenn der Befehl gescannt wird, solange der Strompfadzustand für Eingang True ist. Wenn Sie möchten, dass der Befehl nur einmal bewertet wird, verwenden Sie einen ONS-Befehl, um den mathematischen Befehl auszulösen.

Befehle für Erweiterte Mathematik

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

762 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Array (Datei)/gemischte Befehle auf seite 503

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl LOG berechnet den dekadischen Logarithmus zur Basis 10 des Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := LOG(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Logarithmus zur Basis 10 (LOG)

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Erweiterte Mathematik Kapitel 15

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 763

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den Logarithmus dieses Wertes

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

LOG als Funktion verwenden. Diese Funktion berechnet den Logarithmus der Quelle und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung LOG tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur LOG-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei

Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Source REAL Eingabe des Mathematikbefehls.

Ausgangsparameter Datentyp Be schreibung EnableOut BOOL Ausgang aktivieren.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls. Mathematische Status-Flags werden für diesen Ausgang gesetzt.

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

764 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung

Der Befehl LOG berechnet den dekadischen Logarithmus zur Basis 10 des Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab. Source muss größer als Null sein, sonst wird ein geringfügiger Fehler erzeugt.

Source Destin ation Keine Zahl Negative Zahl Negativ unendlich,

Keine Zahl, Überschreitung: Geringfügiger Fehler aufgetreten

Null Negative Zahl Positive Zahl

Negativ unendlich, Überschreitung: Geringfügiger Fehler aufgetreten

Positive Zahl Reguläre Ergebnisse

Positiv unendlich Positiv unendlich, Überschreitung: Geringfügiger Fehler aufgetreten

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flag CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematische Status-Flags.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den natürlichen Logarithmus von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

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Erweiterte Mathematik Kapitel 15

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 765

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Berechnet den Logarithmus von value und legt das Ergebnis in result ab.

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := LOG(value);

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

766 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Befehle für Erweiterte Mathematik auf seite 761

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Die LN-Befehl berechnet den natürlichen Logarithmus von Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := LN(source);

Natürlicher Logarithmus (LN)

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Erweiterte Mathematik Kapitel 15

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 767

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ermittelt den natürlichen Logarithmus dieses Wertes

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

LN als Funktion verwenden. Diese Funktion berechnet den natürlichen Logarithmus der Quelle und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Ausgang aktivieren.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls. Mathematische Status-Flags werden für diesen Ausgang gesetzt.

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei

Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Source REAL Eingabe des Mathematikbefehls.

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

768 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beschreibung

Die LN-Befehl berechnet den natürlichen Logarithmus von Source-Werts und legt das Ergebnis in Destination ab. Source muss größer als Null sein, sonst wird ein geringfügiger Fehler erzeugt.

Die folgende Tabelle zeigt die Sonderfälle für Gleitkommaquellwerte.

Source Destin ation Keine Zahl Negative Zahl Negativ unendlich,

Keine Zahl, Überschreitung: Geringfügiger Fehler aufgetreten

Null Negative Zahl Positive Zahl

Negativ unendlich, Überschreitung: Geringfügiger Fehler aufgetreten

Positiv unendlich Positiv unendlich, Überschreitung: Geringfügiger Fehler aufgetreten

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung berechnet den natürlichen Logarithmus von Source und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Page 769: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Erweiterte Mathematik Kapitel 15

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 769

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Berechnet den natürlichen Logarithmus von „Wert“ und legt das Ergebnis in „Ergebnis“ ab.

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := LN(value);

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

770 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Befehle für Erweiterte Mathematik auf seite 761

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl XPY berechnet Source A (X) hoch Source B (Y) und legt das Ergebnis in Destination ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := sourceX ** sourceY;

X hoch Y (XPY)

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Erweiterte Mathematik Kapitel 15

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 771

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type)

Format Be schreibung (Description)

Source X SINT INT DINT REAL

Unmittelbar Tag

Basis

Source Y SINT INT DINT REAL

Unmittelbar Tag

Exponent

Dest SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Verwenden Sie im Ausdruck zwei nebeneinander liegende Multiplikationszeichen „**“ als Operator.

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

XPY tag FBD_MATH Structure XPY-Struktur

FBD_MATH-Struktur

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

SourceA REAL Basiswert

SourceB REAL Exponent

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

772 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Ausgang aktivieren.

Dest REAL Ergebnis des Mathematikbefehls. Mathematische Status-Flags werden für diesen Ausgang gesetzt.

Beschreibung (Description)

Der Befehl XPY berechnet Source A (X) hoch Source B (Y) und legt das Ergebnis in Destination ab.

Wenn Source A (X) negativ ist, darf Source B (Y) kein Bruchwert sein, da sonst ein geringfügiger Fehler erzeugt wird.

Bei den Steuerungen CompactLogix 5370 undControlLogix 5570 wird der Absolutwert der Basis verwendet, wenn diese negativ und der Exponent real ist.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Steuerungen Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fehler- code

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

N/Z N/Z N/Z

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Source X ist negativ und Source Y ist kein Integer-Wert

4 4

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Erweiterte Mathematik Kapitel 15

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 773

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False.

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True.

Die Steuerung berechnet Source X hoch Source Y und legt das Ergebnis in Destination ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

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Kapitel 15 Erweiterte Mathematik

774 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := (value_1 ** value_2);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Befehle für Erweiterte Mathematik auf seite 761

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Allgemeine Attribute auf seite 893

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 775

Kapitel 16

Mathematische Konvertierungsbefehle

Die mathematischen Umrechnungsbefehle rechnen Werte um.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm und Funktionsblock

DEG RAD TOD FRD TRN

Strukturierter Text

DEG RAD TRN

Gewünschte Aktion Zu verwendender Befehl

Winkel im Bogenmaß in Grad umrechnen.

DEG

Grad in Winkel im Bogenmaß umrechnen.

RAD

Einen ganzzahligen Wert in einen BCD-Wert umrechnen.

TOD

Einen BCD-Wert in einen ganzzahligen Wert umrechnen.

FRD

Bruchteil eines Werts entfernen. TRN

Sie können Datentypen mischen, es können jedoch Genauigkeitsverluste und Rundungsfehler auftreten, und der Befehl benötigt zur Ausführung mehr Zeit. Überprüfen Sie das S:V-Bit daraufhin, ob die Nachkommastellen des Ergebnisses abgeschnitten wurden.

Die fettgedruckten Datentypen sind die perfekte Wahl. Ein Befehl wird schneller ausgeführt und erfordert weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls denselben optimalen Datentyp – typischerweise DINT oder REAL – verwenden.

Mathematische Konvertierungsbefehle

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

776 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ein mathematischer Umrechnungsbefehl wird einmal ausgeführt, jedes Mal, wenn der Befehl gescannt wird, solange der Strompfadzustand für Eingang True ist. Wenn Sie möchten, dass der Befehl nur einmal bewertet wird, verwenden Sie einen ONS-Befehl, um den Umrechnungsbefehl auszulösen.

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl TOD wandelt einen Dezimalwert (0 Quelle 99.999.999) in einen BCD-Wert um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

In BCD umwandeln (TOD)

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 777

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Wert, der in BCD-Wert wandelt werden soll 0 Quelle 99.999.999

Destination SINT INT DINT

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung TOD tag FBD_CONVERT Struktur TOD-Struktur

FBD_CONVERT Structure

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Bei

Zurücksetzen wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung wird gesetzt.

Source DINT Eingabe in dem Umrechnungsbefehl.Gültiger Wert = beliebige Ganzzahl

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Ausgang aktivieren.

Dest DINT Ergebnis der Umrechnungsbefehls. Mathematische Status-Flags werden für diesen Ausgang gesetzt.

Beschreibung

BCD ist das binär codierte Dezimalzahlensystem, das einzelne Nachkommastellen (0-9) in einer 4-Bit-Binärnotation ausdrückt.

Quelle Z iel Datentyp des Ziels Negative Quelle < 0 0

Quelle > 99.999.999 16#9999_9999 DINT

Quelle > 99.999.999 16#9999 INT

Quelle > 99.999.999 16#99 SINT

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

778 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung wandelt die Quelle in BCD-Werte um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True

EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 779

Beispiel

Beispiel 1

Der Befehl TOD wandelt Wert_1 in einen BCD-Wert um und legt das Ergebnis in Ergebnis_a ab.

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

TOD-Flussdiagramm (True)

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

780 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Rechenbefehle auf seite 379

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl FRD wandelt einen BCD-Wert (Quelle) in einen Dezimalwert um und legt das Ergebnis im Ziel ab

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

In Integer umwandeln (FRD)

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 781

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Wert zu wandeln in Dezimalzahlen

Destination SINT INT DINT

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung FRD tag FBD_CONVERT Struktur FRD-Struktur

FBD_CONVERT Structure

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist

der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Source DINT Eingabe in dem Umrechnungsbefehl. Gültiger Wert = beliebige Ganzzahl

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert

ist.

Dest DINT Ergebnis der Umrechnungsbefehls.

Beschreibung

Der Befehl FRD wandelt einen BCD-Wert (Quelle) in einen Dezimalwert um und legt das Ergebnis im Ziel ab

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

782 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung wandelt die Quelle in einen Dezimalwert um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 783

Beispiele

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Siehe auch

Rechenbefehle auf seite 379

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl DEG wandelt den Quellwert (aus dem Bogenmaß) in Grad um und legt das Ergebnis im Ziel ab

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Grad (DEG)

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

784 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := DEG(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source SINT

INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Ausgangswert im Bogenmaß

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

DEG als Funktion verwenden. Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung DEG tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur DEG-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert

False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Source REAL Eingabe des Umrechnungsbefehls.

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 785

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Gibt an, ob der Befehl aktiviert ist.

Dest REAL Ergebnis der Umrechnungsbefehls.

Beschreibung

Der Befehl DEG verwendet den folgenden Algorithmus:

Source*180/pi = Source*57.29578

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betroffene mathematische Status-Flags

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Überschreitung erkannt 4 4

Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung wandelt die Quelle in Grad um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

786 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := DEG(value);

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 787

Siehe auch

Befehle für Erweiterte Mathematik auf seite 761

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl RAD wandelt den Quellwert (aus dem Gradmaß) in Bogenmaß um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := RAD(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter Datenkonvertierung.

Radiant (RAD)

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

788 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type)

Format Beschreibung (Description)

Quelle SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert Tag

Wert, der in Radiant wandelt werden soll

Ziel SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Strukturierter Text

RAD als Funktion verwenden. Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Funktionsblock

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

RAD tag FBD_MATH_ADVANCED Struktur FRD-Struktur

FBD_MATH_ADVANCED Struktur

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Quelle REAL Eingabe des Umrechnungsbefehls.

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

EnableOut BOOL Ausgang aktivieren.

Dest REAL Ergebnis der Umrechnungsbefehls.

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 789

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betrifft mathematische Status-Flags CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung wandelt die Quelle in Grad um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Nachabtastung N/Z

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Page 790: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

790 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

result := RAD(value);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Befehle für Erweiterte Mathematik auf seite 761

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380,

Beschneiden (TRN)

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 791

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

Der Befehl TRN schneidet den Nachkommateil eines Quellwerts ab und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Strukturierter Text

dest := TRUNC(source);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm und Funktionsblock verwenden TRN als Befehl . Bei Verwendung des Befehls TRN im Kontaktplandiagramm akzeptiert der Quelloperand nur einen REAL-Tag oder unmittelbare Werte, das Ziel kann REAL, DINT, SINT und INT sein. Bei einem Funktionsblock kann das Ziel jedoch nur DINT sein.

Strukturierter Text verwendet TRUNC als Operator. Beim TRUNC-Operator kann der Quelloperand die Typen REAL, SINT, INT und DINT annehmen. Das Ziel kann allerdings nur den Datentyp DINT annehmen.

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

792 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

In einem Ausdrucksbefehl wie CPT sollten Sie TRUNC als Operator einsetzen. Quelloperand kann jeder ganzzahlige Typ wie SINT, INT, DINT und auch REAL sein.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Source* REAL Unmittelbar

er Wert Tag

Ausgangswert

Destination SINT INT DINT REAL

Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Datenkonvertierung SINT- und INT-Tags sind vorzeichenerweitert.

Funktionsblock

Operand Ty p Format Beschreibung TRN tag FBD_TRUNCATE Struktur TRN-Struktur

FBD_TRUNCATE-Struktur

Eingangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableIn BOOL Aktivieren Sie den Eingang. Ist der Wert False, wird der

Befehl nicht ausgeführt und die Ausgänge werden nicht aktualisiert. Standardeinstellung ist True.

Source REAL

Eingang zum Umrechnungsbefehl, der auch DINT, SINT und INT annimmt. Der Ganzzahlentyp wird jedoch zuerst in den REAL-Typ umgerechnet. Bei der Konvertierung von SINT oder INT nach REAL wird der Wert nicht ungenauer. Bei der Konvertierung von DINT nach REAL kann ein Wert allerdings sehr wohl ungenauer werden. Beide Datentypen speichern Daten mit 32 Bit, für REAL werden jedoch einige der 32 Bits zum Speichern des Exponentwerts verwendet. Wenn Genauigkeit verloren geht, wird diese von der Steuerung vom unwesentlichsten Teil des DINT abgezogen.

Ausgangsparameter Da tentyp Beschreibung EnableOut BOOL Ausgang aktivieren. Wird auf False zurückgesetzt, wenn

das Ziel überläuft, andernfalls auf True.

Dest DINT Ergebnis der Umrechnungsbefehls.

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 793

Strukturierter Text

TRUNC als Funktion verwenden. Diese Funktion schneidet die Nachkommastellen der Quelle ab und gibt ein ganzzahliges Ergebnis zurück.

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Operand Ty p Format Beschreibung Source

REAL DINT SINT INT

Unmittelbarer Wert Tag

Eingabe des Umrechnungsbefehls.

Beschreibung

Beim Abschneiden wird der Wert nicht abgerundet, sondern die Vorkommastellen bleiben erhalten, unabhängig vom Wert der Nachkommastellen.

Das Abschneiden einer großen reellen Zahl, die das Rechenwerk zu der Überschreitung bringen könnte, liefert einen Wert anstelle einer Null.

TRN kann als Operator in Kontaktplanausdrücken und TRUNC in strukturierten Textbefehle verwendet werden.

Betrifft mathematische Status-Flags

Steuerungen Betroffene mathematische Status-Flags CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Bedingt, siehe mathematisches Status-Flag.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ja

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Kapitel 16 Mathematische Konvertierungsbefehle

794 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Der Strompfad wird auf False zurückgesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Die Steuerung schneidet die Nachkommastellen des Quellwerts ab und legt das Ergebnis im Ziel ab. Der Strompfadzustand für Eingang wird auf True gesetzt.

Nachabtastung Der Strompfad wird auf False zurückgesetzt.

Funktionsblock

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Das Tag .EnableIn ist False.

EnableOut wird auf False zurückgesetzt

Tag.EnableIn ist True EnableOut wird auf True gesetzt. Wenn der Block eine Überschreitung erzeugt, wird EnableOut auf False zurückgesetzt.

Erste Befehlsabfrage N/Z

Erste Befehlsausführung

N/Z

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion

Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabfrage im Kontaktplandiagramm.

Beispiel

Kontaktplandiagramm

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Mathematische Konvertierungsbefehle Kapitel 16

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 795

Funktionsblock

Strukturierter Text

float_value_1_truncated := TRUNC(float_value_1);

Siehe auch

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Befehle für Erweiterte Mathematik auf seite 761

Allgemeine Attribute auf seite 893

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 797

Kapitel 17

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

Verwenden Sie die ASCII-Befehle für die serielle Schnittstelle, um ASCII-Zeichen zu lesen und zu schreiben.

Wichtig: Um die ASCII-Befehle für die serielle Schnittstelle zu verwenden, müssen Sie die serielle Schnittstelle der Steuerung konfigurieren. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch „LOGIX 5000 Standardverfahren Steuerung“ (Publikation 1756-PM001).

Tipp: ASCII-Befehle für serielle Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind nicht verfügbar für Projekte, bei denen Steuerungen verwendet werden, die keine seriellen Schnittstellen haben.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

ABL ACB ACL AHL ARD ARL AWA AWT

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Daten prüfen, die Endzeichen enthalten ABL

Erforderliche Zeichenanzahl prüfen, bevor der Puffer gelesen wird

ACB

Puffer löschen. Z.B. alte Daten beim Start aus dem Puffer entfernen oder den Puffer mit einem Gerät synchronisieren. ASCII-Befehle für serielle Schnittstellen, die momentan ausgeführt werden oder sich in der Warteschlange befinden, entfernen.

ACL

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

798 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Status der Steuerleitungen für serielle Schnittstellen einholen. Z.B. ein Modem zum Aufhängen bringen. DTR-Signal ein- oder ausschalten RTS-Signal ein- oder ausschalten

AHL

Feste Zeichenanzahl lesen. Z.B. Daten von einem Gerät lesen, das bei jeder Übertragung dieselbe Zeichenanzahl sendet

ARD

Eine veränderliche Zeichenanzahl bis einschließlich des ersten Satzes von Endzeichen lesen. Z.B. Daten von einem Gerät lesen, das bei jeder Übertragung eine veränderliche Zeichenanzahl sendet.

ARL

Zeichen senden und automatisch ein oder zwei zusätzliche Zeichen anhängen, um das Ende der Daten zu kennzeichnen. Z.B. Nachrichten senden, die immer dasselbe/dieselben Endzeichen verwenden.

AWA

Zeichen senden. Z.B. Nachrichten senden, die eine Vielzahl von Endzeichen verwenden.

AWT

ASCII-Befehle für serielle Schnittstellen führen asynchron zum Scan der Logik aus:

Jeder ASCII-Befehl, außer der ACL-Befehl verwendet eine SERIAL_PORT_CONTROL-Struktur. Der Operand zu SerialPort Control der seriellen Schnittstelle:

steuert die Ausführung des Befehls

liefert Statusinformationen über den Befehl, den ASCII-Befehle asynchron zum Scan der Logik ausführen:

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 799

Die Bits des Operanden zu SerialPort Control liefern Statusinformationen:

Siehe auch

Zeichenfolge-Typ auf seite 837

ASCII-Fehlercodes auf seite 837

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der Befehl ACB zählt die Zeichen im Puffer.

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB)

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

800 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

ACB(Channel,SerialPortControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag 0

SerialPort Control

SERIAL_PORT_CONTROL Tag Tag, das die Operation steuert

Character Count

DINT Unmittelbarer Wert

0 Bei der Ausführung wird die Anzahl der Zeichen im Puffer angezeigt, einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag 0

SerialPort Control

SERIAL_PORT_CONTROL Tag Tag, das die Operation steuert

Character Count

DINT Unmittelbarer Wert

0 Bei der Ausführung wird die Anzahl der Zeichen im Puffer angezeigt, einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Sie können den Character Count angeben, indem Sie auf das .POS-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL zugreifen, statt den Wert in die Operandenliste aufzunehmen.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 801

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Be schreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl aktiviert ist.

.EU BOOL Die Warteschlange zeigt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange eingetragen wurde.

.DN BOOL Das Abschlussbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Trefferbit zeigt an, dass der Befehl ein Zeichen gefunden hat.

.POS DINT Die Stelle bestimmt die Anzahl der Zeichen im Puffer bis einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

Beschreibung

Der Befehl ACB zählt die Zeichen im Puffer.

Beachten Sie folgende Richtlinien beim Programmieren des Befehls ACB:

Die serielle Schnittstelle der Steuerung richten Sie für den Benutzermodus ein.

Es ist ein Umschalt-Befehl:

Im Kontaktplandiagramm schalten Sie den EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt, sobald der Befehl ausgeführt werden soll.

Im strukturierten Text legen Sie den Befehl so an, dass sie nur bei einer Umschaltung ausgeführt wird.

Mathmathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

802 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt, wenn der EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt wechselt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt, wenn der EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt wechselt.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

ACB(0,bar_code_count);

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Allgemeine Attribute auf seite 893

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der ACL-Befehl löscht den Puffer und die ASCII-Warteschlange sofort.

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL)

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 803

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

ACL(Channel,ClearSerialPortRead,ClearSerialPortWrite);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Clear Serial Port Read BOOL Unmittelbarer Wert Tag

Um den Puffer zu leeren und die ARD- und ARL-Befehle aus der Warteschlange zu entfernen, geben Sie 1 ein.

Clear Serial Port Write BOOL Unmittelbarer Wert Tag

Um die AWA- und AWT-Befehle aus der Warteschlange zu entfernen, geben Sie 1 ein.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Clear Serial Port Read BOOL Unmittelbarer Wert Tag

Um den Puffer zu leeren und die ARD- und ARL-Befehle aus der Warteschlange zu entfernen, geben Sie 1 ein.

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

804 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Clear Serial Port Write BOOL Unmittelbarer Wert Tag

Um die AWA- und AWT-Befehle aus der Warteschlange zu entfernen, geben Sie 1 ein.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Beschreibung

Der ACL-Befehl führt eine oder beide der folgenden Aktionen umgehend durch:

Löscht den Puffer oder Zeichen und löscht die ASCII-Warteschlange von Lese-Befehlen

Löscht die ASCII-Warteschlange von Schreib-Befehlen. Um die ACL-Befehle zu programmieren, befolgen Sie diese Richtlinien:

Die serielle Schnittstelle der Steuerung konfigurieren:

Wenn Ihre Anwendung: Lösung: den ARD- oder ARL-Befehl verwendet

Benutzermodus wählen

keine ARD- oder ARL-Befehle verwendet

entweder Systemmodus oder Benutzermodus wählen

Um zu bestimmen, ob ein Befehl aus der Warteschlange entfernt oder abgebrochen wurde, Folgendes des entsprechenden Befehls überprüfen:

.ER-Bit ist eingestellt

.ERROR-Element ist 16#E

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 805

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl löscht den angegebenen Befehl und den/die Puffer

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

IF (osri_1.OutputBit THEN

ACL(0,0,1);

END_IF;

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) auf seite 822

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) auf seite 799

ASCII Handshake-Leitungen (AHL) auf seite 806

ASCII lesen (ARD) auf seite 811

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

806 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

ASCII-Zeile lesen (ARL) auf seite 815

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) auf seite 831

ASCII-Zeichen schreiben (AWT) auf seite 825

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der AHL-Befehl erhält den Status von Steuerleitungen und schaltet die DTR- und RTS-Signal ein oder aus.

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

AHL(Channel,ANDMask,ORMask,SerialPortControl);

Operanden

ASCII Handshake-Leitungen (AHL)

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 807

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung

Channel DINT Unmittelbarer Wert Tag

0

ANDMask DINT Unmittelbarer Wert Tag

Siehe Beschreibung

ORMask DINT Unmittelbarer Wert Tag

SerialPort Control SERIAL_PORT_CONTROL Tag Tag, das die Operation steuert

Channel Status (Decimal)

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während der Ausführung wird der Status der Steuerleitungen angezeigt.

Für den Status dieser Steuerleitung:

Dieses Bit überprüfen:

CTS 0

RTS 1

DSR 2

DCD 3

DTR 4

XOFF-Zeichen erhalten 5

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung

Channel DINT Unmittelbarer Wert Tag

0

ANDMask DINT Unmittelbarer Wert Tag

Siehe Beschreibung

ORMask DINT Unmittelbarer Wert Tag

SerialPort Control SERIAL_PORT_CONTROL Tag Tag, das die Operation steuert

Channel Status (Decimal)

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während der Ausführung wird der Status der Steuerleitungen angezeigt.

Für den Status dieser Steuerleitung:

Dieses Bit überprüfen:

CTS 0

RTS 1

DSR 2

DCD 3

DTR 4

XOFF-Zeichen erhalten 5

Sie können Channel Status-Wert angeben, indem Sie auf das .POS-Element der SERIAL_PORT_CONTROL-Struktur zugreifen, anstatt den Wert in die Operandenliste aufzunehmen.

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

808 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl

aktiviert ist.

.EU BOOL Das Warteschlangen-Bit gibt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange aufgenommen wird.

.DN BOOL Das Abschlussbit gibt an, dass der Befehl fertig ist, aber asynchron zum Logikscan ist.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Found-Bit gilt nicht für diesen Befehl.

.POS DINT Die Stelle bestimmt die Anzahl der Zeichen im Puffer bis einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

Beschreibung

Der AHL-Befehl kann:

den Status der Steuerleitungen der seriellen Schnittstelle einholen

das Signal Datenterminal bereit (DTR) ein- oder ausschalten

das Signal Sendeaufforderung (RTS) ein- oder ausschalten

Um den AHL-Befehl zu programmieren, befolgen Sie diese Richtlinien:

Die serielle Schnittstelle der Steuerung konfigurieren:

Wenn Ihre Anwendung: Lösung: den ARD- oder ARL-Befehl verwendet

Benutzermodus wählen

keine ARD- oder ARL-Befehle verwendet

entweder Systemmodus oder Benutzermodus wählen

Wählen Sie anhand der folgenden Tabelle die richtigen Werte für die Operanden ANDMask und ORMask aus:

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 809

DTR schalten auf:

und RTS schalten auf:

diesen ANDMask-Wert eingeben:

und diesen ORMask-Wert eingeben:

Aus Aus 3 0

Ein 1

unverändert 1

Ein Aus 2 1

Ein 0

unverändert 0

Unverändert Aus 2 0

Ein 0

unverändert 0

Es ist ein Umschalt-Befehl:

Im Kontaktplandiagramm schalten Sie den EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt, sobald der Befehl ausgeführt werden soll.

Im strukturierten Text legen Sie den Befehl so an, dass sie nur bei einer Umschaltung ausgeführt wird.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 57 Die Ausführung des

AHL-Befehls ist fehlgeschlagen, da die serielle Schnittstelle auf „Kein Handshake“ gesetzt ist

Einstellung der Steuerleitung der seriellen Schnittstelle ändern oder AHL-Befehl löschen

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt, wenn der Strompfadzustand für Eingang von zurückgesetzt auf gesetzt wechselt.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

810 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt, wenn der Strompfadzustand für Eingang von zurückgesetzt auf gesetzt wechselt.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

osri_1.InputBit := get_control_line_status;

OSRI(osri_1);

IF (osri_1.OutputBit) THEN

AHL(0,0,0,serial_port);

END_IF;

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) auf seite 822

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) auf seite 799

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL) auf seite 802

ASCII lesen (ARD) auf seite 811

ASCII-Zeile lesen (ARL) auf seite 815

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) auf seite 831

Page 811: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 811

ASCII-Zeichen schreiben (AWT) auf seite 825

Allgemeine Attribute auf seite 893

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der Befehl ARD entfernt Zeichen aus dem Puffer und legt sie im Ziel ab.

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

ARD(Channel,Destination,SerialPortControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

ASCII lesen (ARD)

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

812 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Destination Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, in den die Zeichen verlegen (d. h. gelesen) werden: Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ. Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Serial Port Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der Zeichen, die in das Ziel verlegen (gelesen) werden sollen

Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe des Ziels sein. Zum Einstellen von Serial Port Control Length entsprechend der Größe des Ziels geben Sie 0 ein.

Characters Read

DINT Unmittelbarer Wert

0 Bei der Ausführung wird die Anzahl der Zeichen im Puffer angezeigt, einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Destination Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, in den die Zeichen verlegen (d. h. gelesen) werden: Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ. Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Page 813: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 813

Serial Port Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der Zeichen, die in das Ziel verlegen (gelesen) werden sollen

Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe des Ziels sein. Zum Einstellen von Serial Port Control Length entsprechend der Größe des Ziels geben Sie 0 ein.

Characters Read

DINT Unmittelbarer Wert

0 Bei der Ausführung wird die Anzahl der Zeichen im Puffer angezeigt, einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Sie können Serial Port Control Length und die Anzahl der gelesenen Zeichen in „Characters Read“ angeben, indem Sie auf das .LEN- und .POS-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL zugreifen, statt den Wert in die Operandenliste aufzunehmen.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl aktiviert ist.

.EU BOOL Das Warteschlangenbit zeigt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange eingetragen wurde.

.DN BOOL Das Abschlussbit gibt an, dass der Befehl fertig ist, aber asynchron zum Logikscan ist.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Found-Bit gilt nicht für diesen Befehl.

.LEN DINT Die Länge gibt die Anzahl der an das Ziel zu verlegen (d. h. zu lesenden) Zeichen ab.

.POS DINT Die Position gibt die Anzahl der gelesenen Zeichen an.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

Beschreibung

Der Befehl ARD entfernt die angegebene Anzahl Zeichen aus dem Puffer und legt sie im Ziel ab.

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

814 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Der ARD-Befehl wird so lange ausgeführt, bis die vorgegebene Anzahl Zeichen entfernt ist (Operand „Serial Port Control Length“).

Solange der Befehl ARD ausgeführt wird, läuft kein anderer Befehl der seriellen ASCII-Schnittstelle ab.

Beachten Sie folgende Richtlinien beim Programmieren des Befehls ARD:

1. Die serielle Schnittstelle der Steuerung richten Sie für den Benutzermodus ein.

2. Verwenden Sie die Ergebnisse eines ACB-Befehls, um den ARD-Befehl auszulösen. Dadurch wird verhindert, dass der ARD-Befehl die Warteschlange aufhält, während er auf die erforderliche Zeichenzahl wartet. Näheres finden Sie unter dem unten angeführten Beispiel für ARD.

3. Es ist ein Umschalt-Befehl: Im Kontaktplandiagramm können Sie EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt umschalten, wenn der Befehl ausgeführt werden soll. Im strukturierten Text legen Sie den Befehl so an, dass sie nur bei einer Umschaltung ausgeführt wird.

4. Zum Auslösen einer weiteren Aktion nach Ablauf des Befehls ist das .EM-Bit zu prüfen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 815

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

ACB(o,bar_code_count);

IF bar_code_count.POS >= 24 THEN

bar_code_read.LEN := 24;

ARD(0,bag_bar_code,bar_code_read);

END_IF;

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der Befehl ARL entfernt Zeichen aus dem Puffer und legt sie im Ziel ab.

ASCII-Zeile lesen (ARL)

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

816 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

ARL(Channel,Destination,SerialPortControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Destination Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, in den die Zeichen verlegen (d. h. gelesen) werden Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ. Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

SerialPort Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 817

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Höchstzahl der zu lesenden Zeichen, wenn keine Abbruchzeichen vorhanden sind.

Geben Sie die Höchstzahl der Zeichen ein, die eine Nachricht enthalten darf (d. h. wann das Lesen beendet werden soll, falls keine Abbruchzeichen vorhanden sind). Wenn z. B. Nachrichten zwischen 3 und 6 Zeichen lang sind, geben Sie 6 ein. Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe des Ziels sein. Zum Einstellen von Serial Port Control Length entsprechend der Größe des Ziels geben Sie 0 ein.

Characters Read

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während des Ablaufs wird die Anzahl der gelesenen Zeichen angezeigt.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Destination Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, in den die Zeichen verlegen (d. h. gelesen) werden Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ. Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

SerialPort Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

818 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Höchstzahl der zu lesenden Zeichen, wenn keine Abbruchzeichen vorhanden sind.

Geben Sie die Höchstzahl der Zeichen ein, die eine Nachricht enthalten darf (d. h. wann das Lesen beendet werden soll, falls keine Abbruchzeichen vorhanden sind). Wenn z. B. Nachrichten zwischen 3 und 6 Zeichen lang sind, geben Sie 6 ein. Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe des Ziels sein. Zum Einstellen von Serial Port Control Length entsprechend der Größe des Ziels geben Sie 0 ein.

Characters Read

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während des Ablaufs wird die Anzahl der gelesenen Zeichen angezeigt.

Sie können Serial Port Control Length und die Anzahl der gelesenen Zeichen in „Characters Read“ angeben, indem Sie auf das .LEN- und .POS-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL zugreifen, statt den Wert in die Operandenliste aufzunehmen.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl aktiviert ist.

.EU BOOL Das Warteschlangenbit zeigt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange eingetragen wurde.

.DN BOOL Das Abschlussbit gibt an, dass der Befehl fertig ist, aber asynchron zum Logikscan ist.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Found-Bit gilt nicht für diesen Befehl.

.LEN DINT Die Länge gibt die Höchstzahl der Zeichen ein, die in das Ziel verlegen werden (d. h. wann das Lesen beendet werden soll, falls keine Abbruchzeichen vorhanden sind).

.POS DINT Die Position gibt die Anzahl der gelesenen Zeichen an.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 819

Beschreibung

Der Befehl ARL entfernt Zeichen aus dem Puffer und legt sie wie folgt im Ziel ab:

Der Befehl ARL wird so lange ausgeführt, bis er eine der beiden folgenden Elemente erreicht:

Erster Satz von Abbruchzeichen

Angegebene Zeichenzahl (Operand String Length)

Solange der Befehl ARL ausgeführt wird, läuft kein anderer ASCII-Befehl ab. Beachten Sie folgende Richtlinien beim Programmieren des Befehls ARL:

1. Die serielle Schnittstelle der Steuerung für den Benutzermodus konfigurieren und die Zeichen definieren, die als Abbruchzeichen dienen.

2. Verwenden Sie die Ergebnisse eines ABL-Befehls, um den ARL-Befehl auszulösen. Dadurch wird verhindert, dass der ARL-Befehl die Warteschlange aufhält, während er auf die Beendigungszeichen wartet. Näheres finden Sie unter dem unten angeführten Beispiel für ARL.

3. Es ist ein Umschalt-Befehl: Im Kontaktplandiagramm können Sie EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt umschalten, wenn der Befehl ausgeführt werden soll. Im strukturierten Text müssen Sie den Befehl so aufbereiten, dass er nur bei einem Übergang ausgeführt wird.

4. Zum Auslösen einer weiteren Aktion nach Ablauf des Befehls ist das .EM-Bit zu prüfen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

820 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Kontinuierlicher Test des Puffers für eine Nachricht von Gerät MessageView. Da jede Nachricht mit einem Zeilenumbruch ($r) endet, wird dieser auf der Registerkarte „Benutzerprotokoll“ (User Protocol) des Dialogfelds „Steuerung-Eigenschaften“ (Steuerung Properties) als Abbruchzeichen konfiguriert.

Wenn der ABL auf einen Zeilenumbruch stößt, setzt er das .FD-Bit. Wenn der Befehl ABL auf den Zeilenumbruch (MV_line.FD ist gesetzt) trifft, hat die Steuerung eine vollständige Nachricht erhalten.

Der Befehl ARL entfernt akke Zeichen aus dem Puffer bis einschließlich des Zeilenumbruchs und legt sie im DATA-Element des MV_msg-Tags ab, das vom Zeichenfolge-Typ ist.

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 821

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

ABL(0,MV_line);

osri_1.InputBit :=MVLine.FD

OSRI(osri_1);

IF osri_1.OutputBit) THEN

mv_read.LEN := 12;

ARL(0,MV_msg,MV_read);

END_IF;

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) auf seite 822

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) auf seite 799

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL) auf seite 802

ASCII Handshake-Leitungen (AHL) auf seite 806

ASCII lesen (ARD) auf seite 811

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) auf seite 831

ASCII-Zeichen schreiben (AWT) auf seite 825

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

822 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der Befehl ABL zählt die Anzahl der Zeichen im Puffer bis einschließlich des ersten Abbruchzeichens.

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

ABL(Channel,SerialPortControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Channel DINT Unmittelbarer

Wert 0

SerialPort Control SERIAL_PORT_CONTROL Tag Tag, das die Operation steuert

Character Count DINT Unmittelbarer Wert

0 Bei der Ausführung wird die Anzahl der Zeichen im Puffer angezeigt, einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Channel DINT Unmittelbarer

Wert 0

SerialPort Control SERIAL_PORT_CONTROL Tag Tag, das die Operation steuert

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL)

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 823

Character Count DINT Unmittelbarer Wert

0 Bei der Ausführung wird die Anzahl der Zeichen im Puffer angezeigt, einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Der Zugriff auf den Wert Zeichenzahl (Character Count) erfolgt über das .POS-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl aktiviert ist.

.EU BOOL Das Warteschlangenbit zeigt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange eingetragen wurde.

.DN BOOL Das Abschlussbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Trefferbit zeigt an, dass der Befehl ein oder mehrere Abbruchzeichen gefunden hat.

.POS DINT Die Stelle bestimmt die Anzahl der Zeichen im Puffer bis einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen. Der Befehl gibt diese Zahl erst aus, wenn er das/die Abbruchzeichen gefunden hat.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

Beschreibung

Der Befehl ABL durchsucht den Puffer nach dem ersten Satz von Abbruchzeichen. Wenn der Befehl die Abbruchzeichen findet:

setzt er das .FD-Bit

zählt er die Zeichen im Puffer bis einschließlich des ersten Satzes von Abbruchzeichen.

Auf der Registerkarte Benutzerprotokoll (User Protocol) des Dialogfensters teuerung-Eigenschaften (teuerung Properties) werden die ASCII-Zeichen definiert, die der Befehl als Abbruchzeichen betrachtet.

Beachten Sie folgende Richtlinien beim Programmieren des ABL-Befehls:

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

824 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die serielle Schnittstelle der Steuerung für den Benutzermodus konfigurieren und die Zeichen definieren, die als Abbruchzeichen dienen.

Es ist ein Umschalt-Befehl:

Im Kontaktplandiagramm schalten Sie den EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt, sobald der Befehl ausgeführt werden soll.

Im strukturierten Text legen Sie den Befehl so an, dass sie nur bei einer Umschaltung ausgeführt wird.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 825

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

ABL(0,MV_line);

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) auf seite 799

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL) auf seite 802

ASCII Handshake-Leitungen (AHL) auf seite 806

ASCII lesen (ARD) auf seite 811

ASCII-Zeile lesen (ARL) auf seite 815

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) auf seite 831

ASCII-Zeichen schreiben (AWT) auf seite 825

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der Befehl AWT sendet Zeichen des Quellarrays an ein serielles Gerät.

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

ASCII-Zeichen schreiben (AWT)

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

826 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

AWT(Channel,Source,SerialPortControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise

Channel DINT Unmittelbarer Wert Tag

0

Source Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, das die zu sendenden Zeichen enthält Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ. Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Serial Port Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu sendenden Zeichen

Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe der Quelle sein. Zum Setzen Serial Port Control Length entsprechend der Zeichenzahl in der Quelle geben Sie 0 ein.

Characters Sent

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während des Ablaufs wird die Anzahl der gesendeten Zeichen angezeigt

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 827

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise

Channel DINT Unmittelbarer Wert Tag

0

Source Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, das die zu sendenden Zeichen enthält Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ. Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Serial Port Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu sendenden Zeichen

Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe der Quelle sein. Zum Setzen Serial Port Control Length entsprechend der Zeichenzahl in der Quelle geben Sie 0 ein.

Characters Sent

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während des Ablaufs wird die Anzahl der gesendeten Zeichen angezeigt

Sie können Serial Port Control Length und die Anzahl von Characters Sent angeben, indem Sie auf das .LEN- und .POS-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL zugreifen, statt den Wert in die Operandenliste aufzunehmen.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl

aktiviert ist.

.EU BOOL Das Warteschlangenbit zeigt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange eingetragen wurde.

.DN BOOL Das Abschlussbit gibt an, dass der Befehl fertig ist, aber asynchron zum Logikscan ist.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

Page 828: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

828 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Found-Bit gilt nicht für diesen Befehl.

.LEN DINT Die Länge gibt die Anzahl der zu sendenden Zeichen an.

.POS DINT Die Position gibt die Anzahl der gesendeten Zeichen an.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

Beschreibung

Der Befehl AWT sendet die angegebene Anzahl von Zeichen (z. B. die Länge der seriellen Schnittstellensteuerung) des Quelltags an das Gerät, das mit der seriellen Schnittstelle der Steuerung verbunden ist.

Beachten Sie folgende Richtlinien beim Programmieren des Befehls AWT:

1. Die serielle Schnittstelle der Steuerung konfigurieren:

Wenn Ihre Anwendung: Lösung: den ARD- oder ARL-Befehl verwendet Benutzermodus wählen

keine ARD- oder ARL-Befehle verwendet Wählen Sie den System- oder den User-Mode

2. Es ist ein Umschalt-Befehl: Im Kontaktplandiagramm schalten Sie den EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt, sobald der Befehl ausgeführt werden soll. Im strukturierten Text legen Sie den Befehl so an, dass sie nur bei einer Umschaltung ausgeführt wird.

3. Senden Sie bei jeder Ausführung des Befehls die gleiche Anzahl Zeichen?

Wenn: Lös ung: Ja Geben Sie in „Serial Port Control Length“

die Anzahl der zu sendenden Zeichen ein.

Nein Bevor der Befehl ausgeführt wird, verlegen Sie das .LEN-Element des Quelltexts auf das .LEN-Element des Tags von Serial Port Control. Siehe Beispiel 2 im Folgenden.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 829

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Beispiel 1

Wenn die Temperatur den unteren Grenzwert erreicht (d. h. temp_low ist gesetzt), sendet der Befehl AWT eine Nachricht an das Gerät MessageView, das mit der seriellen Schnittstelle der Steuerung verbunden ist. Die Nachricht enthält neun Zeichen aus dem DATA-Element des Tags String[2], das vom Zeichenfolge-Typ ist. ($14 gilt als ein Zeichen; es ist ein Hex-Code für das Zeichen Ctrl-T.) Das letzte Zeichen ist ein Zeilenumbruch ($r), der das Ende der Nachricht markiert.

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

830 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

osri_1.InputBit := temp_low;

OSRI(osri_1);

IF (osri_1.OutputBit) THEN

temp_low_write.LEN := 9;

AWT(0.string[2],temp_low_write);

END_IF;

Beispiel 2

Wenn MV_update gesetzt ist, sendet der Befehl AWT die in MV_msg enthaltenen Zeichen. Da die Anzahl der Zeichen in MV_msg nicht festliegt, verlegt der Strompfad zuerst die Länge der Zeichenfolge (MV_msg. LEN) an Serial Port Control Length im Befehl AWT (MV_write.LEN). (In MV_msg gilt $16 als ein Zeichen; es ist ein Hex-Code für das Zeichen Ctrl-V.)

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

osri_1.InputBit := MV_update;

OSRI(osri_1);

IF (osri_1.OutputBit) THEN

Page 831: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 831

MV_write.LEN := Mv_msg.LEN;

AWT(0.MV_msg,MV_write);

END_IF;

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) auf seite 822

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) auf seite 799

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL) auf seite 802

ASCII Handshake-Leitungen (AHL) auf seite 806

ASCII lesen (ARD) auf seite 811

ASCII-Zeile lesen (ARL) auf seite 815

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) auf seite 831

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Der Befehl AWA sendet Zeichen des Quellarrays an ein serielles Gerät und fügt entweder ein oder zwei vordefinierte Zeichen hinzu.

Tipp: Befehle für serielle ASCII-Schnittstellen (AWT, AWA, ARD, ARL, ABL, ACB, AHL, ACL) sind bei Steuerungen ohne serielle Schnittstellen nicht verfügbar.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA)

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

832 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

AWA(Channel,Source,SerialPortControl);

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Source Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, das die zu sendenden Zeichen enthält Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an. Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ.Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Serial Port Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu sendenden Zeichen

Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe der Quelle sein. Zum Setzen Serial Port Control Length entsprechend der Zeichenzahl in der Quelle geben Sie 0 ein.

Characters Sent

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während des Ablaufs wird die Anzahl der gesendeten Zeichen angezeigt.

Strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Channel DINT Unmittelbarer

Wert Tag

0

Source Zeichenfolge-Typ SINT INT DINT

Tag Tag, das die zu sendenden Zeichen enthält Bei einem Zeichenfolge-Typ geben Sie den Namen des Tags an. Bei einem SINT-, INT- oder DINT-Array geben Sie das erste Element des Arrays ein.

Wenn Sie die Zeichen vergleichen, umwandeln oder bearbeiten möchten, wählen Sie einen Tag vom Zeichenfolge-Typ.Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Datentyp Zeichenfolge jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Page 833: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 833

Serial Port Control

SERIAL_PORT_CONTROL

Tag Tag, das die Operation steuert

Serial Port Control Length

DINT Unmittelbarer Wert

Anzahl der zu sendenden Zeichen

Serial Port Control Length muss kleiner oder gleich der Größe der Quelle sein. Zum Setzen Serial Port Control Length entsprechend der Zeichenzahl in der Quelle geben Sie 0 ein.

Characters Sent

DINT Unmittelbarer Wert

0 Während des Ablaufs wird die Anzahl der gesendeten Zeichen angezeigt.

Sie können Serial Port Control Length und die Anzahl von Characters Sent angeben, indem Sie auf das .LEN- und .POS-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL zugreifen, statt den Wert in die Operandenliste aufzunehmen.

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Struktur SERIAL_PORT_CONTROL

Mnemonik Da tentyp Beschreibung .EN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl aktiviert ist.

.EU BOOL Das Warteschlangenbit zeigt an, dass der Befehl in die ASCII-Warteschlange eingetragen wurde.

.DN BOOL Das Abschlussbit gibt an, dass der Befehl fertig ist, aber asynchron zum Logikscan ist.

.RN BOOL Das Aktivierungsbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt wird.

.EM BOOL Das Leerbit zeigt an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, ist jedoch asynchron zum logischen Abfragevorgang.

.ER BOOL Das Fehlerbit zeigt an, wenn der Befehl auf einen Fehler stößt.

.FD BOOL Das Found-Bit gilt nicht für diesen Befehl.

.LEN DINT Die Länge gibt die Anzahl der zu sendenden Zeichen an.

.POS DINT Die Position gibt die Anzahl der gesendeten Zeichen an.

.ERROR DINT Der Fehler enthält einen hexadezimalen Wert, der die Fehlerursache angibt.

Beschreibung

Der Befehl AWA:

Sendet die angegebene Anzahl von Zeichen (z. B. die Länge der seriellen Schnittstellensteuerung) des Quelltags an das Gerät, das mit der seriellen Schnittstelle der Steuerung verbunden ist.

An das Ende der übertragenen Zeichen werden ein oder zwei Zeichen angehängt, die auf der Registerkarte „Benutzerprotokoll“ (User Protocol)

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

834 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

im Dialogfeld „Steuerung-Eigenschaften“ (Controller Properties) definiert sind.

Beachten Sie folgende Richtlinien beim Programmieren des Befehls AWA:

1. Die serielle Schnittstelle der Steuerung konfigurieren:

Wenn Ihre Anwendung: Lösung: den ARD- oder ARL-Befehl verwendet Benutzermodus wählen

keine ARD- oder ARL-Befehle verwendet entweder Systemmodus oder Benutzermodus wählen

2. Es ist ein Umschalt-Befehl: Im Kontaktplandiagramm schalten Sie den EnableIn von zurückgesetzt auf gesetzt, sobald der Befehl ausgeführt werden soll. Im strukturierten Text legen Sie den Befehl so an, dass sie nur bei einer Umschaltung ausgeführt wird.

3. Senden Sie bei jeder Ausführung des Befehls die gleiche Anzahl Zeichen?

Wenn: Lös ung: Ja Geben Sie in „Serial Port Control Length“ die Anzahl der zu

sendenden Zeichen ein.

Nein Bevor der Befehl ausgeführt wird, verlegen Sie das .LEN-Element des Quelltexts auf das .LEN-Element des Tags von Serial Port Control. (Siehe Beispiel 2 im Folgenden.)

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm

Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 835

Strukturierter Text

Bedingung Aktion Strukturierter Text: Vorabtastung N/Z

Normale Ausführung Der Befehl wird ausgeführt. EnableIn schaltet von gelöscht auf gesetzt.

Nachabtastung N/Z

Beispiele

Beispiel 1

Wenn die Temperatur den Obergrenzen Wert überschreitet (temp_high ist gesetzt), sendet der Befehl AWA eine Nachricht an das Terminal MessageView, das mit der seriellen Schnittstelle der Steuerung verbunden ist.

Die Nachricht enthält fünf Zeichen aus dem DATA-Element des Tags String[1], das vom Zeichenfolge-Typ ist. ($14 gilt als ein Zeichen; es ist ein Hex-Code für das Zeichen Ctrl-T.)

Der Befehl sendet (angehängt) auch die in den Steuerung-Eigenschaften definierten Zeichen. In diesem Beispiel sendet der Befehl AWA einen Zeilenumbruch ($0D), der das Ende der Nachricht markiert.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

IF temp_high THEN

temp_high_write.LEN := 5;

AWA(o,string[1],temp_hsigh_write);

temp_high := 0;

END_IF;

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

836 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 2

Wenn der Alarm eingeschaltet ist, sendet der Befehl AWA die in alarm_msg angegebene Anzahl Zeichen und fügt ein oder mehrere Abbruchzeichen hinzu. Da die Anzahl der Zeichen in alarm_msg nicht festliegt, verlegt der Strompfad zuerst die Länge der Zeichenfolge (alarm_msg.LEN)

an Serial Port Control Length im Befehl AWA (alarm_write.LEN). In alarm_msg gilt $14 als ein Zähler; es ist ein Hex-Code für das Zeichen Ctrl-T.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

osri_1.InputBit := alarm;

OSRI(osri_1);

IF(osri_1.OutputBit) THEN

alarm_write.LEN := alarm_msg.LEN;

AWA(0,alarm_msg,alarm_write);

END_IF;

Siehe auch

Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle auf seite 797

ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) auf seite 822

ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) auf seite 799

ASCII-Zeichen aus Puffer löschen (ACL) auf seite 802

ASCII Handshake-Leitungen (AHL) auf seite 806

ASCII lesen (ARD) auf seite 811

ASCII-Zeile lesen (ARL) auf seite 815

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Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle Kapitel 17

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 837

ASCII-Zeichen schreiben (AWT) auf seite 825

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

ASCII-Zeichen in Tags speichern, die einen Zeichenfolge-Data Type für Folgendes verwenden:

den Standard-Zeichenfolge-Datentyp verwenden, mit dem bis zu 82 Zeichen gespeichert werden können.

einen neuen Zeichenfolge-Typ erstellen, mit dem weniger oder mehr Zeichen gespeichert werden können.

Weitere Informationen zum Erstellen eines neuen Zeichenfolge-Typs finden Sie in LOGIX 5000 Controllers ASCII Strings Programming Manual , Publikation 1756-PM013

Jeder Zeichentyp enthält die folgenden Elemente:

Name Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Hinweise

LEN DINT Anzahl der Zeichen in der Zeichenfolge

Mit LEN wird automatisch auf die neue Zählung von Zeichen aktualisiert, sobald Folgendes verwendet wird:

der Zeichenfolgen-Browser für die Eingabe von Zeichen

Befehle verwenden, mit denen ein Zeichen gelesen, konvertiert oder manipuliert werden kann

Mit LEN wird die Länge der aktuellen Zeichenfolge angezeigt. Das Mitglied DATA kann zusätzliche, alte Zeichen enthalten, die nicht in dem Zähler bei LEN enthalten sind.

DATA SINT-Datenfeld

ASCII-Zeichen der Zeichenfolge

Um auf die Zeichen der Zeichenfolge zugreifen zu können, adressieren Sie dem Tag einen Namen. Wenn Sie zum Beispiel auf die Zeichen der Zeichenfolge_1 Tag zugreifen möchten, geben Sie Zeichenfolge_1 ein.

Jedes Element des Datenfelds DATA enthält ein Zeichen.

Erstellen Sie neue Zeichenfolge-Typen mit denen weniger oder mehr Zeichen gespeichert werden können.

Siehe auch

Zeichenfolgenliterale auf seite 941

Wenn ein Befehl der seriellen ASCII-Schnittstelle nicht ausgeführt wird, enthält das ERROR-Element der Struktur SERIAL_PORT_CONTROL einen der folgenden hexadezimalen Fehlercodes:

Zeichenfolge-Typ

ASCII-Fehlercodes

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Kapitel 17 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle

838 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Hex code

Bedeutung:

16#2

Das Modem ist offline gegangen.

16#3

Das CTS-Signal ist während einer Verbindung verloren gegangen.

16#4

Die serielle Schnittstelle befand sich im System-Mode.

16#5 Befehle konnten nicht gesendet oder empfangen werden, da die Kanalkonfiguration über dessen Menüsteuerung abgeschaltet worden ist.

16#6 An den ASCII-Treiber sind falsche Parameter übertragen worden.

16#7 Befehle konnten nicht gesendet oder empfangen werden, da die Kanalkonfiguration über dessen Menüsteuerung abgeschaltet worden ist.

16#8 Die Übertragung läuft bereits. Dies führt zu einem Fehler beim laufenden Befehl.

16#9 Die angeforderte ASCII-Kommunikation wird von der aktuellen Kanalkonfiguration nicht unterstützt.

16#10 Versuchtes Ausführen eines Befehls AHL, während sich der Kanal im System-Mode befand.

16#A

Vor der Ausführung des Befehls wurde das .UL-Bit gesetzt. Dadurch wird diese Ausführung des Befehls angehalten.

16#B

Der Port, auf dem dieser Befehl ausgeführt werden soll, existiert nicht.

16#C Die Steuerung hat vom Ausführungsmodus in den Programmmodus umgeschaltet. Dadurch werden die Ausführung eines Befehls der seriellen ASCII-Schnittstelle angehalten und die Warteschlange gelöscht.

16#D Auf der Registerkarte „Benutzerprotokoll“ (User Protocol) des Dialogfelds „Steuerung-Eigenschaften“ (Steuerung Properties) wurden die Parameter für die Puffergröße oder den Echomodus geändert und angewendet. Dadurch werden die Ausführung eines Befehls der seriellen ASCII-Schnittstelle angehalten und die Warteschlange gelöscht.

16#E

Der Befehl ACL hat diesen Befehlsart ausgeführt und abgebrochen oder entfernt.

16#F Die Konfiguration der seriellen Schnittstelle wurde vom User Mode in den System Mode geändert. Dadurch werden die Ausführung eines Befehls der seriellen ASCII-Schnittstelle angehalten und die Warteschlange gelöscht.

16#51 Der LEN-Wert des Zeichenfolgen-Tags ist entweder negativ oder größer als die DATA-Größe des Zeichenfolgen-Tags.

16#54 Serial Port Control Length ist größer als der Puffer.

16#55 Serial Port Control Length ist entweder negativ oder größer als die Quelle oder das Ziel.

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 839

Kapitel 18

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

Mit Hilfe der ASCII-Zeichenfolgebefehle können Sie ASCII-Zeichen erstellen und bearbeiten.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

FIND INSERT MID CONCAT DELETE

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Abbruchzeichen oder Begrenzer zu einer Zeichenfolge hinzufügen

CONCAT

Zeichen aus einer Zeichenfolge löschen (z. B. Kopf- oder Steuerzeichen)

DELETE

Erstes Zeichen eines Ausschnitts aus der Zeichenfolge bestimmen

FIND

Einfügen von Zeichen in eine Zeichenfolge INSERT

Zeichen aus einer Zeichenfolge entnehmen MID

Mit den folgenden Befehlen können Sie auch ASCII-Zeichen vergleichen oder umwandeln:

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Eine Zeichenfolge mit einer anderen vergleichen CMP

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen entsprechen

EQU

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen nicht entsprechen

NEQ

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen entsprechen oder höher sind als diese

GEQ

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen höher als bestimmte vorgegebene Zeichen sind

GRT

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

840 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen entsprechen oder niedriger sind als diese

LEQ

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen niedriger als bestimmte vorgegebene Zeichen sind

LES

Die Bytes eines INT-, DINT- oder REAL-Tags neu anordnen

SWPB

Zeichenfolge in einem Zeichenfolge-Array suchen FSC

Zeichen in einen SINT-, INT-, DINT- oder REAL-Wert umwandeln

STOD

Zeichen in einen REAL-Wert umwandeln STOR

SINT-. INT-, DINT-, oder REAL-Wert in eine ASCII-ASCII-Zeichen umwandeln

DTOS

REAL-Wert in eine Zeichenfolge von ASCII-Zeichen umwandeln

RTOS

Siehe auch

ASCII-Fehlercodes auf seite 837

Zeichenfolge-Typ auf seite 837

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl FIND lokalisiert die Startposition einer angegebener Zeichenfolge in einer anderen Zeichenfolge.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Zeichenfolge suchen (FIND)

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 841

Strukturierter Text

FIND(Source,Search,Start,Result);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Typ Forma t Beschreibung Hinweise Source ANY_STRING Tag Die

Zeichenfolge, die zu durchsuchen ist

Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Zeichenfolge-Datentyp mit einer maximalen Länge von 82 Zeichen für die Zeichenfolge. jeder neue Zeichenfolge-Typ, den Sie erstellt haben, mit einer konfigurierbaren Länge von Zeichen für die Zeichenfolge.

Search ANY_STRING Tag Die zu suchende Zeichenfolge

Start SINT INT DINT

Unmittelbarer WertTag

Die Position in Source, um die Suche zu beginnen

Geben Sie eine Zahl zwischen 1 und der DATA-Größe von der Source an.

Result DINT SINT INT

Tag Die Position in “Source”, bei der die Suchzeichenfolge gefunden wurde

Weitere Informationen zur Syntax der Ausdrücke in strukturiertem Text finden Sie unter Strukturierter Text Syntax.

Beschreibung

Der Befehl FIND durchsucht die Source- Zeichenfolge nach Search- Zeichenfolge. Wenn der Befehl die Search- Zeichenfolge findet, zeigt das Ergebnis die Startposition der Search- Zeichenfolge in der Source- Zeichenfolge. Anderenfalls ist das Ergebnis Null.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

842 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Der LEN-Wert des Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

4 51

Der Wert für Start ist ungültig oder Die Source- Zeichenfolge ist leer.

4 56

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung A ktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Beispiel

Eine Nachricht von einem MessageView Terminal enthält mehrere Teilinformationen. Das Backslash-Zeichen (\) trennt jede Teilinformation ab. Um eine Teilinformation zu finden, sucht der Befehl FIND nach dem Backslash-Zeichen und erfasst seine Position in find_pos.

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 843

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF MV_read.EM THEN

FIND(MV_msg,find,1,find_pos);

MV_read.EM := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Fügen Sie mit dem INSERT-Befehl ASCII-Zeichen zu einem angegebenen Ort innerhalb einer Zeichenfolge hinzu.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Zeichenfolge einfügen (INSERT)

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

844 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Strukturierter Text

INSERT (SourceA,SourceB,Start,Dest);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“. Der Befehl INSERT verwendet die folgenden Operanden.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source A Zeichenfol

ge-Typ Tag Zeichenfolge, zu

der die Zeichen hinzugefügt werden sollen

Zeichenfolge-Typen sind Standard-Zeichenfolge-Datentypen oder neue Zeichenfolge-Typen, die Sie erstellen

Source B Zeichenfolge-Typ

Tag Zeichenfolge, die die hinzufügenden Zeichen enthält

Start SINT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Position in Source A, zu der die Zeichen hinzugefügt werden sollen

Geben Sie eine Zahl zwischen 1 und der DATA-Größe von der Source an.

Destination Zeichenfolge-Typ

Tag Zeichenfolge, um das Ergebnis zu speichern

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von Strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Beschreibung

Der Befehl INSERT fügt die Zeichen in Source B zu einer angegebenen Position in Source A hinzu und positioniert das Ergebnis an „Destination“.

Start legt fest, wo diese Source B in Source A hinzugefügt wird.

Wenn Source A und „Destinantion“ nicht dasselbe Tag sind, bleibt Source A unverändert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 845

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 51 Der LEN-Wert des

Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

1. Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolge-Typ-Tags geschrieben wird.

2. Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 56 Der Wert für Start oder Quantity ist ungültig.

Prüfen Sie, ob der Wert von „Start“ zwischen 1 und der DATA-Größe der Source liegt.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm Vorabtastung Der Strompfadzustand für Ausgang

ist auf False festgelegt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Der Strompfadzustand für Ausgang ist auf False festgelegt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. Der Strompfadzustand für Ausgang wird auf True gestellt.

Nachabtastung Der Strompfadzustand für Ausgang ist auf False festgelegt.

Ausführung

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Beispiel

Wenn temp_high eingestellt ist, fügt der Befehl INSERT die Zeichen in string_2 zu Position 2 in string_1 hinzu und positioniert das Ergebnis in string_3.

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

846 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF temp_high THEN

INSERT(string_1,string_2,2,string_3);

temp_high := 0;

END_IF;

Siehe auch

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der MID-Befehl kopiert eine angegebene Anzahl von ASCII-Zeichen aus einer Zeichenfolge und speichert sie in einer anderen Zeichenfolge.

Mittlere Zeichenfolge (MID)

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 847

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

MID(Source,Qty,Start,Dest);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source ANY_S

TRING Tag Die

Zeichenfolge, aus der Zeichen zu kopieren sind

Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Zeichenfolge-Datentyp mit einer maximalen Länge von 82 Zeichen für die Zeichenfolge. jeder neue Zeichenfolge-Typ, den Sie erstellt haben, mit einer konfigurierbaren Länge von Zeichen für die Zeichenfolge.

Quantity SINT INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Die Anzahl von zu kopierenden Zeichen

Start plus Quantity müssen kleiner oder gleich der Längengröße der Source plus 1 sein.

Start SINT INT DINT

Unmittelbarer Wert Tag

Stelle des ersten zu übernehmenden Zeichens

Geben Sie eine Zahl zwischen 1 und der DATA-Größe von der Source an.

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

848 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Destination

ANY_STRING

Tag zeichenfolge, in die Zeichen übernommen werden sollen

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von Strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Beschreibung

Der Befehl MID übernimmt eine Zeichengruppe aus der Quelle und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Die Start-Stelle und Quantity legen die zu übernehmenden Zeichen fest.

Sofern Quelle und Ziel nicht dasselbe Tag aufweisen, bleibt die Quelle unverändert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Der LEN-Wert des Sourcezeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Sourcezeichenfolge-Tags.

4 51

Die Länge der Ausgangszeichenfolge ist größer als die DATA-Größe des Zielzeichenfolge-Tags.

4 52

Der Wert für Start oder Quantity ist ungültig.

4 56

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 849

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabtastung in der Kontaktplandiagramm-Tabelle.

Beispiel

Auf der Gepäckförderband eines Flughafens erhält jedes Gepäckstück einen Barcode. Die Zeichen 9 bis 17 dieses Barcodes bezeichnen die Flugnummer und den Zielflughafen des Gepäckstücks. Nach dem Auslesen des Barcodes (bag_read.EM ist gesetzt) kopiert der Befehl MID die Flugnummer und den Zielflughafen in die zeichenfolge bag_flt_and_dest. Die nachfolgenden Strompfade ermitteln aus bag_flt_and_dest, wohin das Gepäckstück gebracht werden soll.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF bag_read.EM THEN

MID(bag_barcode,9,9,bag_flt_and_dest);

bag_read.EM := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

850 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der CONCAT-Befehl fügt ASCII-Zeichen zum Ende einer Zeichenfolge hinzu.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

CONCAT(SourceA,SourceB,Dest);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Näheres zur Datenkonvertierung finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source A ANY_STRING Tag Tag, der die

Anfangszeichen enthält

Zeichenfolge-Typen sind:

Standard-Datentyp Zeichenfolge mit einer zeichenfolge von bis zu 82 Zeichen.

Jeder neue Zeichenfolge-Typ, den Sie erstellt haben, mit einer konfigurierbaren Länge von Zeichen für die Zeichenfolge.

Source B ANY_STRING Tag Tag, der die Endzeichen enthält

Destination ANY_STRING Tag Tag zum Speichern des Ergebnisses

Verketten von Zeichenfolgen (CONCAT)

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 851

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Attribute für strukturierten Text“.

Beschreibung

Der CONCAT-Befehl kombiniert die Zeichen in Source A mit den Zeichen in Source B und positioniert das Ergebnis an „Destination“.

Die Zeichen von Source A kommen zuerst, gefolgt von den Zeichen von Source B.

Wenn Source A und „Destinantion“ nicht dasselbe Tag sind, bleibt Source A unverändert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fehlercode

Der LEN-Wert des Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

4 51

Die gesamte Länge von Source A und Source B ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

4 51

Informationen zu Array-Indexfehlern finden Sie unter „Index nach Arrays“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

852 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Strukturierter Text

Bedingung Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der

Tabelle Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe Nachabfrage im Kontaktplandiagramm.

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 853

Flussdiagramm für Zeichenfolgenverkettung

 

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

854 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

 

Beispiel

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

CONCAT(string_1,string_2,msg);

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Strukturierter Text Attribut auf seite 957

Datenkonvertierungen auf seite 897

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 855

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl DELETE entfernt ASCII-Zeichen aus einer Zeichenfolge.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

DELETE(Source,Qty,Start,Dest);

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe „Datenkonvertierung“.

Zeichenfolge löschen (DELETE)

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

856 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

Hinweise

Quelle ANY_STRING Tag Das Tag, das die Zeichenfolge enthält, aus dem Sie Zeichen löschen möchten

Zeichenfolge-Typen sind: Standard-Zeichenfolge-Datentyp mit einer maximalen Länge von 82 Zeichen für die Zeichenfolge. jeder neue Zeichenfolge-Typ, den Sie erstellt haben, mit einer konfigurierbaren Länge von Zeichen für die Zeichenfolge.

Quantity SINT INT DINT

Unmittelbarer WertTag

Die Anzahl von löschenden Zeichen

Start plus Quantity müssen kleiner oder gleich der Länge von „Source“ plus 1 sein.

Starten SINT INT DINT

Unmittelbarer WertTag

Die Position des ersten zu löschenden Zeichens

Geben Sie eine Zahl zwischen 1 und der DATA-Größe von der Source an.

Ziel Zeichenfolge-Typ

Tag Das Tag, um das Ergebnis zu speichern

Weitere Informationen zur Syntax von Ausdrücken innerhalb von strukturiertem Text finden Sie unter Syntax für strukturierten Text.

Beschreibung (Description)

Der Befehl DELETE löscht ein oder mehrere Zeichen aus „Source“ und positioniert die übrigen Zeichen an „Destinantion“.

Die Position Start und Quantity legen die zu entfernenden Zeichen fest.

Wenn Source A und „Destinantion“ nicht dasselbe Tag sind, bleibt Source A unverändert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

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ASCII-Zeichenfolgen-Befehle Kapitel 18

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 857

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Unter folgender Bedingungen tritt ein geringfügiger Fehler auf:

Fehlertyp Fe hlercode

Der LEN-Wert des Sourcezeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Sourcezeichenfolge-Tags.

4 51

Die Länge der Ausgangszeichenfolge ist größer als die DATA-Größe des Zielzeichenfolge-Tags.

4 52

Der Wert für Start oder Quantity ist ungültig.

4 56

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand A ktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung/Zustand A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ in der Tabelle

Kontaktplandiagramm.

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ in der Tabelle Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im Kontaktplandiagramm.

Beispiele

Die ASCII-Information von einem Terminal enthält ein Header-Zeichen. Nachdem die Steuerung die Daten liest (term_read.EM ist eingeschaltet), entfernt der Befehl DELETE das Header-Zeichen. Die Steuerung kann dann den Text der Nachricht verwenden oder an ein anderes Gerät weiterleiten.

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Kapitel 18 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle

858 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF term_read.EM THEN

DELETE(term_input,1,1,term_text);

term_read.EM := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 859

Kapitel 19

ASCII-Konvertierungsbefehle

Mit Hilfe der ASCII-Zeichensbefehle können Sie Daten in oder aus ASCII-Zeichenfolge umwandeln.

Verfügbare Befehle

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

STOD STOR RTOS

DTOS LOWER UPPER

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Zur Umwandlung von: Zu verwendender Befehl: ASCII-Darstellungen ganzzahliger Werte in SINT. INT, DINT, DINT oder REAL (z. B. Umwandlung von einer Waage oder einem anderen ASCII-Gerät in eine Ganzzahl zur Verwendung im Rechenwerk).

STOD

ASCII-Darstellungen von Gleitkommawerten in Werte vom Typ REAL (z. B. Umwandlung von einer Waage oder einem anderen ASCII-Gerät in eine REAL-Zahl zur Verwendung im Rechenwerk).

STOR

SINT-, INT-, DINT- oder REAL-Werten in eine ASCII-Zeichenfolge (z. B. eine Variable in eine ASCII-Zeichenfolge zum Senden an ein Gerät MessageView™).

DTOS

REAL-Werten in eine ASCII-Zeichenfolge (z. B. eine Variable in eine ASCII-Zeichenfolge zum Senden an ein Gerät MessageView).

RTOS

Buchstaben in einer ASCII-Zeichenfolge in Großbuchstaben (z. B. einen Eintrag eines Bedieners in Großbuchstaben, damit er in einem Array gesucht werden kann).

UPPER

ASCII-Konvertierungsbefehle

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

860 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Buchstaben in einer ASCII-Zeichenfolge in Kleinbuchstaben (z. B. einen Eintrag eines Bedieners in Kleinbuchstaben, damit er in einem Array gesucht werden kann).

LOWER

Mit den folgenden Befehlen können Sie auch ASCII-Zeichen vergleichen oder umwandeln.

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl: Hinzufügen von Zeichen an das Ende einer Zeichenfolge

CONCAT

Zeichen aus einer Zeichenfolge entfernen DELETE

Erstes Zeichen eines Ausschnitts aus der Zeichenfolge bestimmen

FIND

Einfügen von Zeichen in eine Zeichenfolge

INSERT

Zeichen aus einer Zeichenfolge entnehmen

MID

Die Bytes eines INT-, DINT- oder REAL-Tags neu anordnen

SWPB

Eine Zeichenfolge mit einer anderen vergleichen

CMP

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen entsprechen

EQU

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen nicht entsprechen

NEQ

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen entsprechen oder höher sind als diese

GEQ

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen höher als bestimmte vorgegebene Zeichen sind

GRT

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen bestimmten vorgegebenen Zeichen entsprechen oder niedriger sind als diese

LEQ

Kontrolle, ob die enthaltenen Zeichen niedriger als bestimmte vorgegebene Zeichen sind

LES

Zeichenfolge in einem Zeichenfolge-Array suchen

FSC

Siehe auch

ASCII-Fehlercodes auf seite 837

Zeichenfolge-Typ auf seite 837

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 861

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl DTOS erzeugt die ASCII-Darstellung eines Wertes.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

DTOS(Source,Dest);

Operanden

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source SINT

INT DINT REAL

Tag Tag, das den Wert enthält

Handelt es sich bei der Quelle um einen Wert vom Typ REAL, wird dieser in einen Typ DINT umgewandelt.

Destination Zeichenfolge-Typ

Tag Tag zum Speichern der Ganzzahl

Zeichenfolge-Typen sind:

Standard-Datentyp Zeichenfolge

jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Beschreibung

Der Befehl DTOS wandelt die Quelle in eine Zeichenfolgen für ASCII-Zeichen um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

DINT zu Zeichenfolgen (DTOS)

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

862 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 51 Der LEN-Wert des

Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolge-Typ-Tags geschrieben wird. Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 52 Die Ausgangszeichenfolgen ist größer als das Ziel.

Erstellen Sie einen neuen Zeichenfolge-Typ, der groß genug ist für die Ausgangszeichenfolge. Verwenden Sie den neuen Zeichenfolge-Typ als Datentyp für das Ziel.

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im

vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 863

Beispiel

Wenn temp_high gesetzt ist, wandelt der Befehl DTOS den in msg_num enthaltenen Wert in eine Zeichenfolge von ASCII-Zeichen um und legt das Ergebnis in msg_num_ascii ab. Nachfolgende Strompfade verketten oder mischen msg_num_ascii mit anderen Zeichenfolgen, um eine vollständige Nachricht für ein Terminal aufzubauen.

Kontaktplandiagramm

Strukturierter Text

IF temp_high THEN

DTOS(msg_num,msg_num_ascii);

temp_high := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl LOWER wandelt die alphabetischen Zeichen einer Zeichenfolgen in Kleinbuchstaben um.

Kleinbuchstaben (LOWER)

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

864 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

LOWER(Source,Dest);

Operanden

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source Zeichen

folge Tag Tag, das die in

Kleinbuchstaben umzuwandelnden Zeichen enthält

Destination Zeichenfolge

Tag Tag zum Abspeichern der Zeichen in Kleinbuchstaben

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Beschreibung

Der Befehl LOWER wandelt alle Buchstaben in der Quelle in Kleinbuchstaben um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

ASCII-Zeichen berücksichtigen die Groß-/Kleinschreibung. Der Großbuchstabe A ($41) ist nicht identisch mit dem Kleinbuchstaben a ($61).

Werden ASCII-Zeichen direkt eingegeben, sollten sie vor dem Vergleichen in Groß- oder Kleinbuchstaben umgewandelt werden.

Nichtalphabetische Zeichen in der Quellzeichenfolge bleiben unverändert.

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 865

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 51 Der LEN-Wert des

Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolge-Typ-Tags geschrieben wird. Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 52 Die Ausgangszeichenfolge ist größer als das Ziel.

Erstellen Sie einen neuen Zeichenfolge-Typ, der groß genug ist für die Ausgangszeichenfolge. Verwenden Sie den neuen Zeichenfolge-Typ als Datentyp für das Ziel.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im

vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Beispiele

Für die Suche nach Angaben zu einem bestimmten Artikel gibt ein Anwender dessen Nummer in ein ASCII-Terminal ein. Nachdem die teuerung die Eingang aus dem Terminal gelesen hat (terminal_read ist gesetzt), wandelt der Befehl LOWER alle in item_number enthaltenen Zeichen in Kleinbuchstaben um und

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

866 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

speichert das Ergebnis in item_number_lower_case. Ein nachfolgender Strompfad durchsucht ein Array nach Zeichen, die denen in item_number_lower_case entsprechen.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF terminal_read THEN

LOWER(item_number,item_number_lower_case);

terminal_read := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl RTOS erzeugt die ASCII-Darstellung eines Wertes vom Typ REAL.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

REAL nach Zeichenfolgen (RTOS)

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 867

Strukturierter Text

RTOS(Source,Dest);

Operanden

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source REAL Tag Tag, das den

Wert vom Typ REAL enthält

Destination Zeichenfolge-Typ

Tag Tag zum Speichern des ASCII-Wertes

Zeichenfolge-Typen sind:

Standard-Datentyp Zeichenfolge

jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Beschreibung

Der Befehl RTOS wandelt die Quelle in eine Zeichenfolge von ASCII-Zeichen um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 52 Die

Ausgangszeichenfolge ist größer als das Ziel.

Erstellen Sie einen neuen Zeichenfolge-Typ, der groß genug ist für die Ausgangszeichenfolge. Verwenden Sie den neuen Zeichenfolge-Typ als Datentyp für das Ziel.

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

868 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im

vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Beispiele

Wenn send_data gesetzt ist, wandelt der Befehl RTOS den in data_1 enthaltenen Wert in eine Zeichenfolge von ASCII-Zeichenum und legt das Ergebnis in data_1_ascii ab. Nachfolgende Strompfade verketten oder mischen data_1_ascii mit anderen Zeichenfolgen, um eine vollständige Nachricht für ein Ausgabegerät aufzubauen.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF send_data THEN

RTOS(data_1,data_1_ascii);

send_data:= 0;

END_IF;

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 869

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl STOD wandelt die ASCII-Darstellung einer Ganzzahl in einen ganzzahligen oder einen REAL-Wert um.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

STOD(Source,Dest);

Operanden

Datenkonvertierung für gemischte Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierung.

Zeichenfolgen nach DINT (STOD)

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

870 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source Zeiche

nfolge-Typ

Tag Tag, das den ASCII-Wert enthält

Zeichenfolge-Typen sind:

Standard-Datentyp Zeichenfolge

jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Destination SINT INT DINT

Tag Tag zum Speichern der Ganzzahl

Wenn der Quellwert eine Gleitkommazahl ist, wandelt der Befehl nur deren Vorkommaanteil um (unabhängig vom Zieldatentyp).

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Beschreibung

Der Befehl STOD wandelt die Quelle in eine ganze Zahl um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Der Befehl wandelt positive und negative Zahlen um.

Enthält die Quelltextzeichenfolge nichtnumerische Zeichen, wandelt der Befehl STOD den ersten Satz fortlaufender Zahlen um:

Der Befehl überspringt alle vorausgehenden Kontrollzeichen oder nichtnumerischen Zeichen außer dem Minuszeichen vor einer Zahl.

Enthält die Zeichenfolgen mehrere Zahlengruppen, die durch Trennzeichen voneinander getrennt sind (z. B. /), wandelt der Befehl nur die erste Zahlengruppe um.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nur in Kontaktplandiagrammen Siehe Mathematische Status-Flags.

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 871

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 51 Der LEN-Wert des

Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolge-Typ-Tags geschrieben wird. Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 53 Der Ausgangswert liegt über dem Grenzwert des Zieldatentyps.

Reduzieren Sie die Größe des ASCII-Werts oder

verwenden Sie einen größeren Datentyp als Ziel.

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt. Das Ziel ist zurückgesetzt. Der Befehl wandelt die Quelle um.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im

vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung

Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

872 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel

Wenn MV_read.EM gesetzt ist, wandelt der Befehl STOD die erste in MV_msg enthaltene Ziffernfolge in einen ganzzahligen Wert um. Der Befehl überspringt das vorangehende Steuerzeichen ($06) und endet am Begrenzungszeichen (\).

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF MV_read.EM THEN

STOD(MV_msg,MV_msg_nmbr);

MV_read.EM := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl STOR wandelt die ASCII-Darstellung eines Gleitkommawerts in einen Wert vom Typ REAL um.

Zeichenfolge in REAL (STOR)

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 873

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

STOR(Source,Dest);

Operanden

Datenkonvertierung für gemischte Datentypen innerhalb eines Befehls. Siehe Datenkonvertierung.

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Hinweise Source Zeiche

nfolge-Typ

Tag Tag, das den ASCII-Wert enthält

Zeichenfolge-Typen sind:

Standard-Datentyp Zeichenfolge

jeder Zeichenfolge-Typ, den Sie neu anlegen

Destination REAL Tag Tag zum Speichern des Werts vom Typ REAL

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Beschreibung

Der Befehl STOR wandelt die Quelle in einen Wert vom Typ REAL um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

Der Befehl wandelt positive und negative Zahlen um.

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

874 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Enthält die Quelltextzeichenfolge nichtnumerische Zeichen, wandelt der Befehl STOR den ersten Satz fortlaufender Zahlen um einschließlich des Dezimalpunkts [.]:

Der Befehl überspringt alle vorausgehenden Kontrollzeichen oder nichtnumerischen Zeichen (außer dem Minuszeichen vor einer Zahl).

Enthält die Zeichenfolgen mehrere Zahlengruppen, die durch Trennzeichen voneinander getrennt sind (z. B. /), wandelt der Befehl nur die erste Zahlengruppe um.

Betrifft mathematische Status-Flags

Bedingt, je nach Programmsprache. Siehe Mathematische Status-Flags.

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 51 Der LEN-Wert des

Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolge-Typ-Tags geschrieben wird. Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 53 Der Ausgangswert liegt über dem Grenzwert des Zieldatentyps.

Reduzieren Sie die Größe des ASCII-Werts oder

verwenden Sie einen größeren Datentyp als Ziel.

Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit Operanden finden Sie unter Allgemeine Attribute.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung Aktion im Kontaktplandiagramm Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 875

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im

vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Beispiel

Nach dem Auslesen des Wägewertes von einer Waage (weight_read ist gesetzt) wandelt der Befehl STOR die in weight_ascii enthaltene Ziffernfolge in einen Wert vom Typ REAL um.

Möglicherweise bemerken Sie einen leichten Unterschied in den Nachkommastellen von Quelle und Ziel.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF weight_read THEN

STOR(weight_ascii,weight);

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Datenkonvertierungen auf seite 897

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

876 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen.

Der Befehl UPPER wandelt die alphabetischen Zeichen einer Zeichenfolge in Großbuchstaben um.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

UPPER(Source,Dest);

Operanden

Kontaktplandiagramm und strukturierter Text

Operand Ty p Format Beschreibung Source Zeiche

nfolge Tag Tag, das die in Großbuchstaben umzuwandelnden

Zeichen enthält

Destination Zeichenfolge

Tag Tag zum Abspeichern der Zeichen in Großbuchstaben

Näheres zur Syntax von Ausdrücken in strukturiertem Text finden Sie unter „Syntax für strukturierten Text“.

Beschreibung

Der Befehl UPPER wandelt alle Buchstaben in der Quelle in Großbuchstaben um und legt das Ergebnis im Ziel ab.

ASCII-Zeichen berücksichtigen die Groß-/Kleinschreibung. Der Großbuchstabe A ($41) ist nicht identisch mit dem Kleinbuchstaben a ($61).

Großbuchstaben (UPPER)

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ASCII-Konvertierungsbefehle Kapitel 19

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 877

Werden ASCII-Zeichen direkt eingegeben, sollten sie vor dem Vergleichen in Groß- oder Kleinbuchstaben umgewandelt werden.

Nichtalphabetische Zeichen in der Quellzeichenfolge bleiben unverändert.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/geringfügige Fehler

Typ Code Ursache Abhilfemaßnahme 4 51 Der LEN-Wert des

Zeichenfolge-Tags ist größer als die DATA-Größe des Zeichenfolge-Tags.

Prüfen Sie, dass kein Befehl an das LEN-Mitglied des Zeichenfolge-Typ-Tags geschrieben wird. Geben Sie die Anzahl der Zeichen, die die Zeichenfolge enthält, in den LEN-Wert ein.

4 52 Die Ausgangszeichenfolge ist größer als das Ziel.

Erstellen Sie einen neuen Zeichenfolge-Typ, der groß genug ist für die Ausgangszeichenfolge. Verwenden Sie den neuen Zeichenfolge-Typ als Datentyp für das Ziel.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Befehl wird ausgeführt.

Nachabtastung N/Z

Strukturierter Text

Bedingung A ktion Vorabtastung Siehe „Vorabtastung“ im vorhergehenden

Kontaktplandiagramm

Normale Ausführung Siehe „Strompfadzustand für Eingang ist True“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm.

Nachabtastung Siehe „Nachabtastung“ im vorhergehenden Kontaktplandiagramm

Beispiel

Für die Suche nach Angaben zu einem bestimmten Artikel gibt ein Anwender dessen Katalognummer in ein ASCII-Terminal ein. Nachdem die teuerung die

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Kapitel 19 ASCII-Konvertierungsbefehle

878 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingang aus dem Terminal gelesen hat (terminal_read ist gesetzt), wandelt der Befehl UPPER alle in catalog_number enthaltenen Zeichen in Großbuchstaben um und speichert das Ergebnis in catalog_number_upper_case. Ein nachfolgender Strompfad durchsucht ein Array nach Zeichen, die denen in catalog_number_upper_case entsprechen.

Kontaktplandiagramm

 

Strukturierter Text

IF terminal_read THEN

UPPER(catalog_number,catalog_number_upper_case);

terminal_read := 0;

END_IF;

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 879

Kapitel 20

Befehlen zur Fehlerbehebung

Diese Befehle sind nur mit der Software Studio 5000 Logix Emulate zur Emulation eines Steuerung LOGIX 5000 auf einem PC kompatibel.

Mit Hilfe der Debug-Befehle kann der Zustand des Rechenwerks überwacht werden, wenn es sich innerhalb der von Ihnen festgelegten Bedingungen befindet.

Verfügbare Befehle

BPT TPT

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Strukturierter Text

Nicht verfügbar

Gewünschte Aktion: Zu verwendender Befehl:

Programmemulation anhalten, wenn ein Strompfad auf True gesetzt ist

BPT

Daten protokollieren, wenn ein Strompfad auf True gesetzt ist.

TPT

Siehe auch

Rechen-/mathematische Befehle auf seite 379

Vergleichsbefehle auf seite 301

Bit-Befehle auf seite 75

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle auf seite 839

ASCII-Konvertierungsbefehle auf seite 859

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Befehlen zur Fehlerbehebung

Bremspunkte (BPT)

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Kapitel 20 Befehlen zur Fehlerbehebung

880 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Mit Hilfe der Debug-Befehle kann der Zustand des Rechenwerks überwacht werden, wenn es sich innerhalb der von Ihnen festgelegten Bedingungen befindet.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Format Zeichenfolge Tag Eine Zeichenfolge, die

Formatierung für den Text festlegt, der im Fenster des Haltepunkts erscheint.

Trace This BOOL, SINT, INT, DINT, REAL

Tag Tag mit dem im Ablaufverfolgungsfenster anzuzeigenden Wert.

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Befehlen zur Fehlerbehebung Kapitel 20

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 881

Beschreibung

Haltepunkte werden mit dem Ausgang Befehl Haltepunkt (BPT) programmiert. Wenn die Eingänge auf einem Strompfad, der den Befehl BPT enthält, True sind, wird die Programmausführung unterbrochen. Die Software zeigt in einem Fenster an, dass der Haltepunkt ausgelöst wurde und welche Werte ihn ausgelöst haben.

Wenn ein Haltepunkte ausgelöst wird, zeigt der Emulator ein Fenster an, das Sie über sein Auftreten informiert. Die Titelleiste des Fensters zeigt den Steckplatz mit dem Emulator an, der auf den Haltepunkte gestoßen ist.

Wenn Sie auf OK klicken, setzt der Emulator die Programmausführung fort. Wenn die Bedingungen fortbestehen, die den Haltepunkt ausgelöst haben, wird er erneut angesprochen.

Zusätzlich öffnet der Emulator ein Ablaufverfolgungsfenster für den Haltepunkt. Es zeigt Informationen über den Haltepunkt und die entsprechenden Werte an.

Wichtig: Wenn ein Haltepunkt ausgelöst wird, können Sie Ihr Projekt erst editieren, nachdem Sie die Ausführung fortgesetzt haben. Sie können mit dem Emulator online gehen, um den Status Ihres Projekts einzusehenn, aber Sie können es nicht editieren. Wenn Sie versuchen, einen Strompfad anzunehmen, während ein Haltepunkt ausgelöst ist, erscheint ein Dialogfenster mit dem Hinweis, dass sich die Steuerung nicht im richtigen Modus befindet.

Formatierungszeichenfolge

Mit der Formatierungszeichenfolge in den Befehlen Ablaufverfolgungspunkt und Haltepunkt können Sie steuern, wie die verfolgten Tags in den Ablaufverfolgungs- oder Haltepunktfenstern dargestellt werden. Das Format der Zeichenfolge ist hier dargestellt:

heading:(text)%(type)

wobei Heading eine Textzeichenfolge ist, die den Ablaufverfolgungspunkt oder Haltepunkt identifiziert, Text eine Zeichenfolge, die den Tag (oder jeden anderen von Ihnen gewählten Text) beschreibt, und % (type) das Format des Tags angibt.

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Kapitel 20 Befehlen zur Fehlerbehebung

882 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Für jedes Tag, das Sie mit dem Ablaufverfolgungspunkt- oder Haltepunktbefehl verfolgen, benötigen Sie eine Angabe des Datentyps.

Beispielsweise können Sie eine Zeichenfolge für den Ablaufverfolgungspunkt wie abgebildet formatieren.

Mein Ablaufverfolgungspunkt: Tag 1 = %e und Tag 2 = %d

Die Variable %e formatiert das erste verfolgte Tag als doppeltgenaue Gleitkommazahl mit einem Exponenten und %d das zweite Tag als vorzeichenbehaftete dezimale Ganzzahl.

In diesem Fall haben Sie einen Befehl für einen Ablaufverfolgungspunkt, der zwei Trace-This-Operanden enthält (einen für REAL und einen für INT, auch wenn der Wert eines beliebigen Tags mit einem beliebigen Flag formatiert werden kann).

Das resultierende Fenster, das beim Auslösen der Ablaufverfolgung erscheinen würde, würde wie das Beispiel aussehen.

 

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

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Befehlen zur Fehlerbehebung Kapitel 20

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 883

Ausführung

Bedingung Durc hgeführte Aktion Vorabtastung Der Strompfad wird auf False gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Der Strompfad wird auf False gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Strompfad wird auf True gesetzt. Der Ablauf springt zu dem Strompfad, der den LBL-Befehl mit dem referenzierten Markenbezeichner enthält.

Nachabtastung Der Strompfad wird auf False gesetzt.

Beispiele

Mit dem Befehl BPT können Sie viele Tags verfolgen. Die Formatierungszeichenfolgen kann jedoch nur 82 Zeichen enthalten. Da die Formatierungszeichenfolge für jedes zu verfolgende Tag zwei Zeichen erfordert, kann ein einziger Befehl BPT nicht mehr als 41 Tags verfolgen. Zum Trennen der Tag-Angaben in der Ablaufverfolgung müssen Sie jedoch Leerzeichen und andere Formatierungen einbinden, so dass die Anzahl der Tags, die ein BPT-Befehl effektiv verfolgen kann, auf weit unter 41 reduziert wird.

Dieser Strompfad zeigt einen Haltepunkt an, der die Programmausführung unterbricht, wenn ein Analogwert größer als 3,02 oder kleiner als 2,01 ist.

Zeigt Angaben zum Haltepunkt in der Formatzeichenfolge (myformat) an. In diesem Fall enthält die Formatzeichenfolge diesen Text:

Haltepunkt:The Eingang Wert is %f

Wenn der Haltepunkt ausgelöst wird, zeigt das Haltepunktfenster die Zeichen vor dem Doppelpunkt („Haltepunkt“) in seiner Titelleiste an. Die anderen Zeichen bilden die tatsächliche Ablaufverfolgung. In diesem Beispiel stellt %f das erste (und in diesem Fall einzige) Tag dar, das verfolgt werden soll („analogvalue“).

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Kapitel 20 Befehlen zur Fehlerbehebung

884 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die resultierende Ablaufverfolgung sieht aus wie unten dargestellt.

Siehe auch

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

Dieser Befehl ist nur mit der Steuerung Studio 5000 Logix Emulate kompatibel.

Ablaufverfolgungspunkte protokollieren ausgewählte Daten, wenn ein Strompfad auf True gesetzt ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Für gemischte Datentypen in einem Befehl gibt es Datenkonvertierungsregeln. Siehe unter „Datenkonvertierung“.

Verfolgungspunkte (TPT)

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Befehlen zur Fehlerbehebung Kapitel 20

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 885

Kontaktplandiagramm

Operand Ty p Format Beschreibung Format Zeichenfolge Tag Eine Zeichenfolgen, die

Formatierung für die Berichte zur Ablaufverfolgung festlegt (sowohl auf dem Bildschirm als auch auf der Festplatte).

Trace This BOOL SINT INT DINT REAL

Tag Das zu verfolgende Tag.

Beschreibung

Ablaufverfolgungspunkte werden mit dem Ausgang Befehl Ablaufverfolgungspunkt (TPT) programmiert. Wenn die Eingänge auf einem Strompfad, der den Befehl TPT enthält, True sind, schreibt der Befehl TPT einen Eintrag in eine Ablaufverfolgungsanzeige oder eine Protokolldatei.

Mit dem Befehl TPT können Sie viele Tags verfolgen. Die Formatierungszeichenfolgen kann jedoch nur 82 Zeichen enthalten. Da die Formatierungszeichenfolge für jedes zu verfolgende Tag zwei Zeichen erfordert, kann ein einziger TPT-Befehl nicht mehr als 41 Tags verfolgen. Zum Trennen der Tag-Angaben in der Ablaufverfolgung müssen Sie jedoch Leerzeichen und andere Formatierungen einbinden, so dass die Anzahl der Tags, die ein TPT-Befehl effektiv verfolgen kann, auf weit unter 41 reduziert wird.

Formatierungszeichenfolge

Mit der Formatierungszeichenfolge in den Befehlen Ablaufverfolgungspunkt und Haltepunkt können Sie steuern, wie die verfolgten Tags in den Ablaufverfolgungs- oder Haltepunktfenstern dargestellt werden. Das Format der Zeichenfolge ist hier gezeigt:

heading:(text)%(type)

wobei Heading eine Textzeichenfolge ist, die den Ablaufverfolgungspunkt oder Haltepunkt identifiziert, Text eine Zeichenfolge, die den Tag (oder jeden anderen von Ihnen gewählten Text) beschreibt, und % (type) das Format des Tags angibt. Für jedes Tag, das Sie mit dem Ablaufverfolgungspunkt- oder Haltepunktbefehl verfolgen, benötigen Sie eine Angabe des Datentyps.

Beispielsweise können Sie eine Zeichenfolge für den Ablaufverfolgungspunkt wie abgebildet formatieren:

Mein Ablaufverfolgungspunkt: Tag 1 = %e und Tag 2 = %d

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Kapitel 20 Befehlen zur Fehlerbehebung

886 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Variable %e formatiert das erste verfolgte Tag als doppeltgenaue Gleitkommazahl mit einem Exponenten und %d das zweite Tag als vorzeichenbehaftete dezimale Ganzzahl.

In diesem Fall haben Sie einen Befehl für einen Ablaufverfolgungspunkt, der zwei Trace-This-Operanden enthält (einen für REAL und einen für INT, auch wenn der Wert eines beliebigen Tags mit einem beliebigen Flag formatiert werden kann).

Das resultierende Fenster, das beim Auslösen der Ablaufverfolgung erscheinen würde, würde wie das Beispiel aussehen.

 

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Keine für diesen Befehl spezifisch. Informationen über Fehler, die mit Operand verbunden sind, finden Sie unter „Allgemeine Attribute“.

Ausführung

Bedingung Aktion im Relaiskontaktplan Vorabtastung Der Strompfad wird auf False gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist False

Der Strompfad wird auf False gesetzt.

Strompfadzustand für Eingang ist True

Der Strompfad wird auf True gesetzt. Der Ablauf springt zu dem Strompfad, der den LBL-Befehl mit dem referenzierten Markenbezeichner enthält.

Nachabtastung Der Strompfad wird auf False gesetzt.

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Befehlen zur Fehlerbehebung Kapitel 20

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 887

Beispiel

Dieser Strompfad löst eine Ablaufverfolgung von drei Analogwerten aus, wenn einer von ihnen einen bestimmten Wert (30.01) überschreitet.

Zeigt Angaben zur Ablaufverfolgung in der Formatzeichenfolge (myformat) an.

In diesem Fall enthält die Formatzeichenfolge diesen Text:

Analog inputs trace:Analog inputs = %f, %f, and %f

Beim Auslösen der Ablaufverfolgung erscheinen die Zeichen vor dem Doppelpunkt (Analog inputs trace) in der Titelleiste des Ablaufverfolgungsfensters. Die anderen Zeichen bilden die tatsächliche Ablaufverfolgung. In diesem Beispiel stellt %f die verfolgten Tags dar („analogvalue1“, „analogvalue2“ und „analogvalue3“).

Die resultierende Ablaufverfolgung sieht aus wie unten dargestellt.

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Kapitel 20 Befehlen zur Fehlerbehebung

888 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn diese Ablaufverfolgung auf der Festplatte protokolliert wird, erscheinen die Zeichen vor dem Doppelpunkt in jeder Verfolgung.

Dies gibt an, welcher Ablaufverfolgungspunkt welchen Eintrag ausgelöst hat. Hier ein Beispiel für einen Eintrag. „Analogeingang Ablaufverfolgung“ entspricht dem Überschrifttext aus der Formatzeichenfolge des Ablaufverfolgungspunkts.

Analogeingang Ablaufverfolgung: Analogeingang = 31.00201, 30.282000, and 30.110001.

Siehe auch

Befehlen zur Fehlerbehebung auf seite 879

Haltepunkt (BPT) auf seite 879

Allgemeine Attribute auf seite 893

Datenkonvertierungen auf seite 897

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 889

Kapitel 21

Lizenzbefehle

Die Lizenzbefehle werden verwendet, um Lizenzen zu überprüfen, die in einem Projekt verwendet werden.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

LV

Funktionsblock

Nicht verfügbar

Strukturierter Text

Nicht verfügbar

Siehe auch

Mathematische Konvertierungsbefehle auf seite 775

Diese Informationen gelten für die Steuerungen Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 und GuardLogix 5580.

Der Lizenzvalidierungs (LV) -Befehl überprüft, ob eine nicht abgelaufene Lizenz, die einer Routine oder einem Add-On-Befehl zugeordnet ist, in der Steuerung vorhanden ist.

Verfügbare Sprachen

Kontaktplandiagramm

Lizenzvalidierung (LV)

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Kapitel 21 Lizenzbefehle

890 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Funktionsblock

Dieser Befehl ist im Funktionsblock nicht verfügbar.

Strukturierter Text

Dieser Befehl ist in strukturiertem Text nicht verfügbar.

Operanden

Kontaktplandiagramm

Operand Typ (Type)

Format Beschreibung (Description)

Anbietercode (Vendor Code)

DINT Unmittelbar Eindeutige Nummer, die den Anbieter der Lizenz identifiziert, die einer Routine oder einem Add-On-Befehl zugeordnet ist. Akzeptiert einen unmittelbaren Integer-Wert im Bereich von 0 bis 2.147.483.647.

Produktcode DINT Unmittelbar Eindeutige Nummer, die den Produktcode der Lizenz identifiziert, die einer Routine oder einem Add-on-Befehl zugeordnet ist. Akzeptiert einen unmittelbaren Integer-Wert im Bereich von 0 bis 2.147.483.647.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Keine für diesen Befehl spezifisch.

Ausführung

Kontaktplandiagramm

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Vorabtastung N/Z

Strompfadzustand für Eingang ist False

N/Z

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Lizenzbefehle Kapitel 21

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 891

Bedingung/Zustand Durc hgeführte Aktion Strompfadzustand für Eingang ist True

Numerischer Vergleich" Wenn die Lizenz gültig ist und im Projekt verwendet wird Strompfadzustand für Ausgang auf True setzen sonst Strompfadzustand für Ausgang auf False zurücksetzen

Nachabtastung N/Z

Beispiel

Siehe auch

Lizenzbefehle auf seite 889

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 893

Kapitel 22

Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

Befolgen Sie die in diesem Kapitel aufgeführten Anweisungen in Bezug auf die allgemeinen Attribute für Allgemeine Befehle.

Für weitere Informationen zu den gemeinsamen Attributen der LOGIX 5000™-Befehle, wählen Sie bitte einen der Themenbereiche unten an.

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

Unmittelbare Werte auf seite 896

Datenkonvertierungen auf seite 897

Elementare Datentypen auf seite 901

LINT-Datentypen auf seite 904

Gleitkommazahl-Werte auf seite 904

Index nach Datenfeldern auf seite 907

Bit-Adressierung auf seite 908

Folgen Sie den Anweisungen in diesem Themenbereich in Bezug auf mathematische Status-Flag.

Beschreibung (Description)

Steuerungen Be schreibung (Description)

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Es gibt einige mathematischen Status-Flags, auf welche direkt über Befehle zugegriffen werden kann. Diese Flags werden ausschließlich in den Routinen des Kontaktplandiagramms aktualisiert. Es handelt sich nicht um Tags und Flag Aliases sind nicht anwendbar.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Es gibt einige mathematischen Status-Flags, auf welche direkt über Befehle zugegriffen werden kann. Diese Flags werden in allen Routinen des Kontaktplandiagramms aktualisiert. Es handelt sich nicht um Tags und Flag Aliases sind nicht anwendbar.

Allgemeine Attribute

Mathmathematische Status-Flags

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

894 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Status-Flags

Status-Flag Be schreibung (Description) (Für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen)

Beschreibung (Description) (Für CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen)

S:FS Erstes Abfrage-Flag

Das erste Abfrage-Flag wird durch die Steuerung gesetzt:

wenn ein Programm zum ersten Mal abgefragt wird, nachdem das Steuerung in den Ausführungsmodus geschaltet hat.

wenn ein Programm zum ersten Mal abgefragt wird, nachdem das Programm entsperrt wurde

wenn eine Routine von einer SFC Action abgerufen wird und der Schritt, der die Action umfasst, zuerst abgefragt wird.

Das erste Abfrage-Flag wird zur Initialisierung der Daten für spätere Abfragen verwendet. Das Flag wird auch als First Pass Bit bezeichnet.

Das erste Abfrage-Flag wird durch die Steuerung gesetzt:

wenn ein Programm zum ersten Mal abgefragt wird, nachdem das Steuerung in den Ausführungsmodus geschaltet hat.

wenn ein Programm zum ersten Mal abgefragt wird, nachdem das Programm entsperrt wurde

wenn eine Routine von einer SFC Action abgerufen wird und der Schritt, der die Action umfasst, zuerst abgefragt wird.

Dieses Flag kann zur Initialisierung von Daten für die Verwendung in späteren Abfragen verwendet werden. Das Flag wird auch als First Pass Bit bezeichnet.

S:N Negativ-Flag

Die Steuerung setzt das Negativ-Flag, wenn bei einer mathematischen Berechnung oder einem logischen Vorgang ein negativer Wert als Ergebnis herauskommt. Dieses Flag kann für einen kurzen Test für einen negativen Wert Verwendung finden.

Die Steuerung setzt das Negativ-Flag, wenn bei einer mathematischen Berechnung oder einem logischen Vorgang ein negativer Wert als Ergebnis herauskommt. Dieses Flag kann für einen kurzen Test für einen negativen Wert Verwendung finden. „S:N“ lässt sich effizienter als der Befehl „CMP“ verwenden.

S:Z Null-Flag

Das Null-Flag wird von einer Steuerung gesetzt, wenn das Ergebnis einer mathematischen Berechnung oder eines logischen Vorgangs ein Wert von Null ist. Dieses Flag kann für einen kurzen Test für einen Nullwert Verwendung finden. Das Null-Flag wird am Anfang eines Befehls, der in der Lage ist, dieses Flag zu setzen, gelöscht.

Das Null-Flag setzt die Steuerung, wenn ein mathematischer oder logischer Betrieb einen Nullwert zum Ergebnis hat. Dieses Flag kann für einen kurzen Test für einen Nullwert Verwendung finden.

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 895

S: V Überschreitung-Flag

Die Steuerungsetzt setzt das Überschreitung-Flag, wenn:

Das Ergebnis eines mathematischen Betriebs zu eine Überschreitung führt. Beispielsweise erzeugt die Addition einer 1 zu einem SINT-Wert eine Überschreitung, wenn der Wert von 127 auf -128 übergeht.

Das Ziel-Tag ist zu klein, um den Wert zu speichern. Beispielsweise wenn man versucht, den Wert 123456 in einem SINT- oder INT-Tag zu speichern.

Ein Überschreitung-Flag kann dazu verwendet werden, um zu prüfen, dass das Ergebnis eines Betriebs sich noch immer in einem bestimmten Wertebereich befindet. Werden die Daten in einer Zeichenfolge gespeichert, wird S:V gesetzt, wenn die Zeichenfolge zu groß ist, um in das Ziel-Tag zu passen. Tipp: S:V lässt sich durch einen OTE- oder OTL-Befehl setzen, falls anwendbar. Über Steuerung-Eigenschaften > Reiter Erweitert > Überschreitung-Fehler Melden (Controller Properties > Advanced tab > Report Overflow Faults) kann die Meldung von Überschreitung-Fehlern aktiviert oder deaktiviert werden. Wenn eine Überschreitung bei der Auswertung eines Array-Subscripts auftritt, wird ein unkritischer Fehler sowie ein schwerwiegender Fehler ausgelöst, der darauf hinweist, dass der Index außerhalb des Wertebereiches liegt.

Die Steuerungsetzt setzt das Überschreitung-Flag, wenn:

das Ergebnis einer mathematischen Berechnung zur Überschreitung führt. Beispielsweise erzeugt die Addition einer 1 zu einem SINT-Wert eine Überschreitung, wenn der Wert von 127 auf 128 übergeht.

Das Ziel-Tag ist zu klein, um den Wert zu speichern. Beispielsweise wenn man versucht, den Wert 123456 in einem SINT- oder INT-Tag zu speichern.

Ein Überschreitung-Flag kann dazu verwendet werden, um zu prüfen, dass das Ergebnis einer Berechnung sich noch immer in einem bestimmten Wertebereich befindet. Ein unkritischer Fehler wird immer dann ausgelöst, wenn eine Überschreitung gesetzt wird. Tipp: S:V lässt sich durch einen OTE- oder OTL-Befehl setzen, falls anwendbar.

S:C Übertrag-Flag

Die Steuerung setzt das Übertrag-Flag, wenn eine mathematische Berechnung das Übertragen eines Höchstwertigstes Bits erfordert. Nur die Befehle ADD und SUB und nicht die Operanden „+“ und „–“ haben bei Integer-Werten einen Einfluss auf dieses Flag.

Die Steuerung setzt das Übertrag-Flag, wenn eine mathematische Berechnung das Übertragen eines Höchstwertigstes Bits erfordert.

S:MINOR unkritischer Fehler-Flag

Die Steuerung setzt das unkritischer Fehler-Flag, wenn es mindestens einen unkritischen Programm-Fehler gibt. Das Tag vom unkritischen Fehler kann dazu eingesetzt werden, um zu prüfen, ob ein unkritischer Fehler aufgetreten ist. Das Bit wird nur durch Programmierfehler (z. B. Überschreitung) ausgelöst. Durch einen Batterieausfall wird dieser Fehler nicht ausgelöst. Das Bit wird zu Beginn jeder Abfrage wieder zurückgesetzt. Tipp: S:MINOR lässt sich durch einen OTE- oder OTL-Befehl direkt setzen, falls anwendbar.

Die Steuerung setzt das unkritischer Fehler-Flag, wenn es mindestens einen unkritischen Programm-Fehler gibt. Mit Hilfe dieses Flags vom unkritischen Fehler können Sie überprüfen, ob ein unkritischer Fehler aufgetreten ist, und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Das Bit wird nur durch Programmierfehler (z. B. Überschreitung) ausgelöst. Durch einen Batterieausfall wird dieser Fehler nicht ausgelöst. Das Bit wird zu Beginn jeder Abfrage wieder zurückgesetzt. Tipp: S:MINOR lässt sich durch einen OTE- oder OTL-Befehl direkt setzen, falls anwendbar.

Wichtig: Die mathematische Status-Flags werden anhand des gespeicherten Werts gesetzt. Befehle, welche üblicherweise keine Auswirkung auf mathematische Status-Flags haben, können den Anschein erwecken, dass diese sich doch auswirken, wenn eine Typenumrechnung aufgrund gemischter Datentyp bei den Befehlsparametern vorkommt. Dieser Prozess der Typenumrechnung setzt dann die mathematische Status-Flag.

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

896 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ausdrücke in Array-Subscript

Steuerungen Be schreibung (Description)

CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen

Ausdrücke setzen keine Status Flags infolge der Ergebnisse mathematischer Betriebe. Wenn bei Ausdrücken eine Überschreitung eintritt:

wird ein unkritischer Fehler ausgelöst, wenn die Steuerung entsprechend konfiguriert ist.

wird ein schwerwiegender Fehler ausgelöst (Typ 4, Code 20), weil der entstehende Wert sich außerhalb des Wertebereichs befindet.

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

Ausdrücke setzen Status Flags infolge der Ergebnisse mathematischer Betriebe. Wenn ein Array-Subscript als Ausdruck vorliegt, könnten sowohl der Ausdruck als auch der Befehl unkritischen Fehler auslösen.

Tipp: Ist ein Array-Subscript zu groß (außerhalb des

Wertebereichs), wird ein schwerwiegender Fehler (Typ 4, Code 20) ausgelöst.

Wenn ein unmittelbarer Wert (eine Konstante) im Dezimalformat (beispielsweise -2, 3) eingegeben wird, speichert die Steuerung den Wert mit 32 Bits. Wenn der Wert zu einer anderen Basis als dem Dezimalsystem eingegeben wird, beispielsweise im Binär- oder Hexadezimalsystem, und nicht alle 32 Bits festgelegt werden, platziert das Steuerung eine Null in den Bits, welche nicht durch den Programmierer festgelegt wurden (Nullauffüllung).

Wichtig: Nullauffüllung der unmittelbaren binäre, oktalen oder hexadezimalen Werte kleiner als 32 Bits.

Bei Eingabe von speichert die Steuerung -1 16#ffff ffff (-1)

16#ffff (-1) 16#0000 ffff (65535)

8#1234 (668) 16#0000 029c (668)

2#1010 (10) 16#0000 000a (10)

Unmittelbare ganzzahlige Werte

Bei Eingabe von speichert die Steuerung Ohne Suffix DINT

"U" UDINT

"L" LINT

"UL" ULINT

Unmittelbare Werte

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 897

Unmittelbare Gleitkommazahl-Werte

Bei Eingabe von speichert die Steuerung Ohne Suffix REAL

"L" LREAL

Datenumrechnungen treten dann auf, wenn Datentypen im Rahmen der Programmierung vermischt werden.

Bei der Programmierung:

kann eine Umrechnung eintreten, wenn:

Kontaktplandiagramm Strukturierter Text

Datentypen für die Parameter innerhalb eines Befehl oder Ausdruck.

Funktionsblock zwei Parameter mit unterschiedlichen Datentypen verknüpft werden

Befehle werden schneller ausgeführt und benötigen weniger Speicher, wenn alle Operanden des Befehls:

denselben Datentyp verwenden.

Einen Zwischendatentyp verwenden:

Alle Befehle zu Funktionsblock unterstützen nur einen Datentyp-Operanden.

Wenn Datentypen vermischt oder Tags verwendet werden, die nicht dem optimalen Datentyp entsprechen, rechnet die Steuerung der Daten entsprechend diesen Regeln um:

Operanden werden entsprechend dem Ranking der Datentypen von SINT, USINT, INT, UINT, DINT, UDINT, LINT, ULINT, REAL und LREAL konvertiert – mit dem Ranking von 1 (dem niedrigsten) bis 10 (dem höchsten).

Tipp: Um die Zeit und den Speicher für die Datenkonvertierung zu reduzieren, verwenden Sie denselben Datentyp für alle Operanden eines Befehls.

SINT oder INT in DINT oder DINT in LINT konvertieren

Ein SINT oder INT Eingang Source-Tag wird per Vorzeichenerweiterung eines Source-Tags auf einen DINT-Wert erhoben. Befehle, welche SINT- oder INT-Werte in DINT-Werte umrechnen, verwenden eines der folgenden Umrechnungsverfahren:

Datenkonvertierungen

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

898 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Dieses Umrechnungsverfahren

rechnet die Daten durch Platzierung des

Vorzeichenerweiterung Der Wert des Bits ganz links (das Vorzeichen des Wertes) in jede Bit-Position links der bestehenden Bits, bis 32 oder 64 Bits vorliegen.

Nullauffüllung Es wird mit Nullen zur Linken der bestehenden Bits aufgefüllt, bis 32 oder 64 Bits vorhanden sind.

Logische Befehle verwenden eine Nullauffüllung. Alle anderen Befehle verwenden eine Vorzeichenerweiterung.

Das folgende Beispiel zeigt die Ergebnisse der Umrechnung eines Wertes mittels Vorzeichenerweiterung und Nullauffüllung.

Dieser Wert 2#1111_1111_1111_1111 (-1) wird durch Vorzeichenerweiterung auf diesen Wert umgerechnet

2#1111_1111_1111_1111_1111_1111_1111_1111 (-1)

wird durch Nullauffüllung auf diesen Wert umgerechnet

2#0000_0000_0000_0000_1111_1111_1111_1111 (65535)

Wenn ein SINT- oder INT-Tag sowie ein unmittelbarer Wert in einem Befehl zum Einsatz kommt, der Daten im Rahmen einer Vorzeichenerweiterung umrechnet, ist eines der Verfahren zum Umgang mit unmittelbaren Werten zu verwenden.

Ein beliebiger unmittelbarer Wert wird dazu zur Basis Dezimalsystem festgelegt.

Wird der Wert zu einer anderen Basis als zum Dezimalsystem eingegeben, müssen alle 32 Bits des unmittelbaren Wertes angegeben werden. Hierzu wird der Wert des Bits ganz links in jede Bit-Position zur Linken eingegeben, bis 32 Bits vorliegen.

Für jeden Operanden wird ein Tag erstellt und dabei derselber Datentyp im gesamten Befehl verwendet. Zur Zuweisung eines konstanten Wertes wird entweder:

dieser in eines der Tags eingegeben.

ein MOV-Befehl vorgesehen, der den Wert in eines der Tags bewegt.

ein MEQ-Befehl zur Prüfung auf die erforderlichen Bits herangezogen.

Die folgenden Beispiele zeigen zwei Wege zur Mischung eines unmittelbaren Wertes mit einem INT-Tag auf. Beide Beispiele prüfen die Bits eines 1771-E/A-Moduls, um zu bestimmen, ob alle Bits auf EIN stehen. Da das

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 899

Eingangsdatenwort eines 1771-E/A-Moduls ein INT-Tag ist, gestaltet sich der Einsatz eines konstanten Wertes mit 16-Bit am einfachsten.

Wichtig: Mischung eines INT-Tags mit einem unmittelbaren Wert Da remote_rack_1:I.Data[0] ein INT-Tag ist, wird der Wert zur Gegenprüfung ebenfalls als INT-Tag eingegeben.

 

Wichtig: Mischung eines INT-Tags mit einem unmittelbaren

Wert Da remote_rack_1:I.Data[0] ein INT-Tag ist, entspricht der zu prüfende Wert int_0, ebenfalls ein INT-Tag. Der EQU-Befehl vergleicht dann beide Tags.

 

Umrechnung Integer zu REAL

Die Steuerung speichert die REAL-Werte im Gleitkommazahl-Format nach IEEE mit einfacher Genauigkeit. Es wird ein Bit für das Vorzeichen des Wertes, 23 Bits für den Basiswert und acht Bits für den Exponenten verwendet (32 Bits insgesamt). Werden ein Integer-Tag (SINT, INT oder DINT) und ein REAL-Tag als Eingaben desselben Befehls vermischt, rechnet das Steuerung den Integer-Wert in einen REAL-Wert um, bevor der Befehl ausgeführt wird.

Ein SINT- oder INT-Wert wird immer auf den gleichen REAL-Wert umgerechnet.

Ein DINT-Wert darf nicht auf denselben REAL-Wert umgerechnet werden:

Ein REAL-Wert verwendet bis zu 24 Bits für den Basiswert (23 gespeicherte Bits sowie ein „verstecktes“ Bit).

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

900 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ein DINT-Wert verwendet bis zu 32 Bits für den Wert (einen für das Vorzeichen und 31 für den Wert).

Wenn der DINT-Wert mehr als 24 signifikante Bits erfordert, kann es sein, dass nicht auf denselben REAL-Wert umgerechnet wird. Falls nicht, speichert das Steuerung die höchsten 24 Bits, gerundet auf den nächsten geraden Wert.

Umrechnung DINT in SINT oder INT

Zur Umrechnung eines DINT-Wertes in einen SINT- oder INT-Wert kürzt das Steuerung den oberen Teil des DINT-Wertes und speichert die unteren Bits so, dass sie zum Datentyp passen. Ist der Wert zu groß, führt die Umrechnung zu einer Überschreitung.

Umrechnung DINT in INT und SINT

Dieser DINT-Wert wird in diesen kleineren Wert umgerechnet

16#0001_0081 (65,665) INT: 16#0081 (129)

SINT: 16#81 (-127)

Umrechnung REAL in SINT, INT oder DINT

Zur Umrechnung eines REAL-Wertes in einen Integer rundet die Steuerung jeden Bruchteil ab und speichert die Bits, welche zum sich ergebenden Datentyp passen. Ist der Wert zu groß, führt die Umrechnung zu einer Überschreitung.

Zahlen werden entsprechend der folgenden Beispiele gerundet.

Werte < 0,5 werden auf die nächste ganze Zahl abgerundet.

Werte > 0,5 werden auf die nächste ganze Zahl aufgerundet.

Werte = 0,5 werden auf die nächste ganze Zahl auf- oder abgerundet.

Wichtig: Umrechnung von REAL-Werten in DINT-Werte

Dieser REAL-Wert wird in diesen DINT-Wert umgerechnet -2,5 -3,5

-2 -4

-1,6 -2

-1,5 -2

-1,4 -1

1,4 1

1,5 2

1,6 2

2,5 3,5

2 4

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 901

Die Steuerung unterstützt die elementaren Datentypen, die in IEC 1131-3 definiert sind. Die elementaren Datentypen sind:

Datentyp Be schreibung (Description) Bereich

BOOL 1 Bit boolesch 0 = zurückgesetzt 1 = gesetzt

SINT 1-Bit-Integer -128 bis 127

INT 2-Bit-Integer -32.768 bis 32.767

DINT 4-Bit-Integer -2.147.483.648 bis 2.147.483.647

REAL 4-Bit-Gleitkommazahl -3,402823E38 bis -1,1754944E-38 (negative Werte) und 0 und 1,1754944E-38 bis 3,402823E38 (positive Werte)

LINT 8-Bit-Integer 0 bis 32.535.129.599.999.999

USINT 1-Bit in Ganzzahl ohne Vorzeichen 0 bis 255

UINT 2-Bit in Ganzzahl ohne Vorzeichen 0 bis 65.535

UDINT 4-Bit in Ganzzahl ohne Vorzeichen 0 bis 4.294.967.295

ULINT 8-Bit in Ganzzahl ohne Vorzeichen 0 bis 18.446.744.073.709.551.615

REAL 4-Bit-Gleitkommazahl -3.4028235E38 bis -1.1754944E-38 (negative Werte) und 0,0 und 1.1754944E-38 bis 3.4028235E38 (positive Werte)

LREAL 8-Bit-Gleitkommazahl -1.7976931348623157E308 bis -2.2250738585072014E-308 (negative Werte) und 0,0 und 2.2250738585072014E-308 bis 1.7976931348623157E308 (positive Werte)

Diese Steuerungen unterstützen die folgenden elementaren Datentypen:

Steuerungen Da tentyp

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

SINT, INT, DINT, LINT, REAL USINT, UINT, UDINT, ULINT, LREAL

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

SINT, INT, DINT, LINT, REAL.

Die Steuerung behandelt alle unmittelbaren Werte als DINT-Datentypen.

Elementare Datentypen

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

902 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Für den Datentyp REAL kann zudem unendlich und NAN gespeichert werden, die Softwareanzeige kann jedoch je nach Format abweichen.

Datentyp-Konvertierungen

Wenn Datentypen für die Operanden eines Befehls gemischt werden, konvertieren einige Befehle die Daten in einen optimalen Datentyp für diesen Befehl. In einigen Fällen passt die Steuerung die Daten beim Konvertieren an einen neuen Datentyp an, während sie in anderen nur so gut wie möglich konvertiert werden.

Konvertierung Re sult Von größerer zu kleinerer Integer

Die Steuerung kürzt den oberen Teil der größeren Integer und generiert eine Überschreitung. Zum Beispiel:

Dezimal Binär

DINT 65.665 0000_0000_0000_0001_0000_0000_1000_0001

INT 129 0000_0000_1000_0001

SINT -127 1000_0001

SINT oder INT in REAL Kein Verlust an Datengenauigkeit

DINT zu REAL Datengenauigkeit kann verloren gehen. Beide Datentypen speichern Daten mit 32 Bit, für REAL werden jedoch einige der 32 Bits zum Speichern des Exponentwerts verwendet. Wenn Genauigkeit verloren geht, wird diese von der Steuerung vom unwesentlichsten Teil des DINT abgezogen.

LREAL bis LREAL Kein Verlust an Datengenauigkeit.

LREAL BIS REAL Datengenauigkeit kann verloren gehen.

LREAL/REAL bis Ganzzahl ohne Vorzeichen

Datengenauigkeit kann verloren gehen. Ist der Quellwert zu groß, um in den Zielspeicherort zu passen, speichert die Steuerung alles was gespeichert werden kann und kann eine Überschreitung herbeiführen.

Ganzzahl mit Vorzeichen/Ganzzahl ohne Vorzeichen bis LREAL/REAL

Besitzt der Ganzzahlwert signifikante Bits, die mehr als die im Zielspeicherort gespeichert werden können, werden die unteren Bits abgeschnitten.

Ganzzahl mit Vorzeichen bis Ganzzahl ohne Vorzeichen

Ist der Quellwert zu groß, um in den Zielspeicherort zu passen, speichert die Steuerung alles was gespeichert werden kann und kann eine Überschreitung herbeiführen.

Ganzzahl ohne Vorzeichen bis Ganzzahl mit Vorzeichen

Ist der Quellwert zu groß, um in den Zielspeicherort zu passen, speichert die Steuerung alles was gespeichert werden kann und kann eine Überschreitung herbeiführen.

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 903

REAL in Integer Die Steuerung rundet den Bruch und kürzt den oberen Teil des Nicht-Bruch-Anteils. Wenn Daten verloren gehen, setzt die Steuerung das Status-Flag für Überschreitung. Gerundet wird auf die nächste ganze Zahl: weniger als 0,5: abrunden, genau 0,5: aufrunden auf die nächste gerade Integer, größer als 0,5: aufrunden Zum Beispiel:

REAL (Quelle) DINT (Ergebnis) 1,6 2

-1,6 -2

1,5 2

-1,5 -2

1,4 1

-1,4 -1

2,5 2

-2,5 -2

Sie können keine Daten in oder vom Datentyp BOOL konvertieren.

Wichtig: Die mathematische Status-Flags werden anhand des gespeicherten Werts gesetzt. Befehle, die sich gewöhnlich nicht auf die mathematischen Schlüsselwörter auswirken, können bei der Typkonvertierung diesen Eindruck erwecken, wenn für die Befehlsparameter gemischte Datentyp vorhanden sind. Beim Typkonvertierungsverfahren werden die Schlüsselwörter für den mathematischen Status gesetzt.

Sicherheits-Datentyp

Die Logix Designer-Anwendung verhindert die Änderung eines benutzerdefinierten oder Add-On-definierten Typs, die einen ungültigen Datentyp für benutzerdefinierte oder Add-On-definierte Typen hervorruft, die bereits direkt oder indirekt durch ein Sicherheits-Tag referenziert sind. (Hierzu gehören geschachtelte Strukturen.)

Sicherheits-Tags können aus den folgenden Datentypen gebildet werden:

Alle elementaren Datentypen

Vordefinierte Typen, die für Sicherheitsanwendungsbefehle verwendet werden.

Benutzerdefinierte Datentypen oder Arrays, die aus den vorherigen beiden Typen gebildet werden.

Online-Bearbeitungen von UDT-Elementbezeichnungen in Sicherheits-Tags

Online-Bearbeitungen sind erlaubt für Elementbezeichnungen benutzerdefinierter Datentypen auf die Steuerungen CompactLogix 5380, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 und

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

904 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

GuardLogix 5580. Online-Bearbeitungen sind jedoch deaktiviert, wenn ein benutzerdefinierter Datentyp auf einem Sicherheits-Tag verwendet wird und die Steuerung sich im gesicherten Safety-Zustand befindet.

Siehe auch

Mathmathematische Status-Flags auf seite 893

LINT-Datentyp ist ein 64-Bit-Integer.

Der LINT-Datentyp kan in verschiedenen Befehlen zu Steuerung Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 oder GuardLogix 5580 verwendet werden , der LINT-Datentyp kann jedoch in den meisten Befehlen zu CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570 Steuerungen nicht verwendet werden.

Beachten Sie Folgendes bei der Verwendung des LINT-Datentyps auf CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570 Steuerungen.

Tipp: LINTs können ausschließlich mit dem Befehl „Copy (COP, CPS)“ verwendet werden. Sie werden für das Zeitattribut CST/WallClock, die Zeitsynchronisierung und Add-On-Befehle verwendet. Diesen Tag-Typ kann man weder addieren, noch subtrahieren, multiplizieren oder dividieren.

Bei Verwendung von LINT Datentyp sind die folgenden Beschreibungen zu berücksichtigen, wenn diese Probleme auftreten.

Vorgehensweise: Be schreibung (Description)

Bewegen/Kopieren zweier Doppelinteger DINT-Werte in ein LINT

Es wird ein Doppelinteger-Array aus zwei Elementen mit insgesamt 64 Bits erstellt (also DINT[2], welches dann in einen langen Integer kopiert werden kann).

Fehler der Zeit-/Datumanzeige korrigieren Wenn ein Tag einen negativen Wert hat, dann kann dieser nicht als Datum/Zeit angezeigt werden. Im Tag-Editor ist zu prüfen, ob der Wert negativ ist, indem die Tag-Art von Datum/Zeit in Binär geändert wird. Wenn das höchstwertigste Bit (ganz links) 1 ist, ist der Wert negativ und kann daher nicht als Datum oder Zeit angezeiget werden.

Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570, Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380, CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie GuardLogix 5580 Steuerungen. Unterschiede zwischen den Steuerungen sind gegebenenfalls angegeben.

LINT-Datentypen

Gleitkommazahl-Werte

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 905

Logix-Steuerung behandeln Gleitkommazahlwerte entsprechend der Norm IEEE 754 für die Gleitkommazahl-Arithmetik. Diese Norm definiert, wie Gleitkommazahlen gespeichert und berechnet werden müssen. Die Norm IEEE 754 für Gleitkommazahl-Arithmetik wurde dazu konzipiert, sowohl eine hohe Geschwindigkeit als auch den Umgang mit sehr großen Zahlen zu ermöglichen, ohne dabei unnötig viel Speicher zu verbrauchen.

Ein REAL-Tag speichert eine normalisierte Gleitkommazahl mit einfacher Genauigkeit.

Ein LREAL-Tag speichert eine normalisierte Gleitkommazahl mit doppelter Genauigkeit.

Diese Steuerungen unterstützen diese elementaren Datentypen:

Steuerungen Datentyp (Data Type)

CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen

REAL, LREAL

CompactLogix 5370-, ControlLogix 5570-, Compact GuardLogix 5370- und GuardLogix 5570-Steuerungen

REAL

Denormalisierte Zahlen und -0,0 werden als 0,0 behandelt.

Wenn eine Berechnung zu einem NAN-Wert führt, kann das Vorzeichen-Bit positiv oder negativ sein. In dieser Situation zeigt die Software 1#.NAN ohne Vorzeichen an.

Nicht alle Dezimalwerte können in diesem Standard-Format genau dargestellt werden, was zu einem Präzisionsverlust führt. Wenn man beispielsweise 10 von 10,1 subtrahiert, erwartet man, dass das Ergebnis 0,1 beträgt. Bei einem Logix-Steuerung könnte das Ergebnis aber auch gut 0,10000038 betragen. In diesem Beispiel beträgt die Differenz zwischen 0,1 und 0,10000038 einen Wert von 0,000038 % oder auch praktisch Null. Für die meisten Vorgänge ist diese kleine Ungenauigkeit nicht relevant. Zur Veranschaulichung: bei Übermittlung eines Gleitkommazahl-Wertes an ein analoges Ausgangsmodul würde es keinen Unterschied bei der Ausgangsspannung bei einem dem Modul übermittelnden Wert geben, der lediglich um 0,000038% abweicht.

Leitlinien für mathematische Berechnungen mit Gleitkomma

Es sind die folgenden Richtlinien zu befolgen:

Bei der Durchführung bestimmter mathematischer Berechnungen mit Gleitkomma kann es aufgrund von Rundungsfehlern zu einem Präzisionsverlust kommen. Gleitkommaprozessoren verfügen über eine eigene interne Präzision, die sich auf die resultierenden Werte auswirken kann.

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

906 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Es darf die Gleitkommazahl-Arithmetik nicht für Geldwerte oder Zählwerke (Totalisatoren) verwendet werden. Es sind INT- oder DINT-Werte zu verwenden, die Werte aufzuskalieren und die Dezimalstelle vorzuhalten (alternativ kann ein INT- oder DINT-Wert für Euros/Dollar usw. und ein zweiter INT- oder DINT-Wert für Cents verwendet werden).

Gleitkommawerte dürfen nicht verglichen werden. Stattdessen müssen die Werte in einem Wertebereich geprüft werden. Der LIM-Befehl dient explizit diesem Zweck.

Beispiele für Zählwerke

Die Präzision des Datentyps REAL hat einen Einfluss auf Zählanwendungen, sodass es bei der Addition von sehr kleinen Zahlen zu sehr großen Zahlen zu Fehlern kommen kann.

Als Beispiel wäre die Addition der Zahl 1 zu einer anderen Zahl über einen längeren Zeitraum zu nennen. Ab einem gewissen Punkt hat die Addition keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis, weil die laufende Summe deutlich größer ist als 1 und es nicht mehr genug Bits gibt, um das gesamte Ergebnis zu speichern. Bei der Addition werden so viele obere Bits gespeichert wie möglich und die verbleibenden unteren Bits werden verworfen.

Um dieses Problem zu umgehen, werden Berechnungen mit kleinen Zahlen angestellt, bis die Ergebnis schließlich zu groß werden. Dann müssen diese andernorts verlagert werden, wo dann die Berechnungen ausschließlich mit größeren Zahlen erfolgen. Zum Beispiel:

x steht für die kleine inkrementierte Variable.

y steht für die große inkrementierte Variable.

z ist die aktuelle Gesamtzählmenge, die überall verwendet werden kann.

x = x+1;

if x = 100,000;

{

y = y + 100,000;

x = 0;

}

z = y + x;

Oder ein weiteres Beispiel:

x = x + beliebige_kleine_Zahl;

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 907

if (x >= 100)

{

z = z + 100;

x = x - 100; // es kann hier einen ganz kleinen Rest geben

}

Zur dynamischen Änderung eines Array-Elements, auf welches Ihre Logik verweist, sind Tags oder Ausdrücke als Tiefgestellt zur Verweisung auf das Element zu verwenden. Dies ähnelt der indirekten Adressierung der Logik PLC-5. Diese Operatoren können in einem Ausdruck zur Bestimmung eines Array-Subscripts verwendet werden:

Tipps: Logix Designer erlaubt nur Subscripte, die erweiterte Datentyp-Tags sind. Subscript-Ausdrücke, die erweiterte Datentypen haben, werden nicht unterstützt.

Als Subscript-Index können alle vorhandenen elementaren Integer-Datentypen verwendet werden. Für die Erstellung eines Subscript-Ausdrucks dürfen nur SINT-, INT- und DINT-Tags mit Operatoren verwendet werden.

Operator Be schreibung (Description)

+ addieren

- subtrahieren/negieren

* multiplizieren

/ teilen

AND AND

FRD BCD zu Integer

NOT komplementieren

OR OR

TOD Integer in BCD

SQR Quadratwurzel

XOR ausschließende Disjunktion

Zum Beispiel:

Definitionen Be ispiel Beschreibung (Description)

my_list definiert als DINT[10] my_list[5] Dieses Beispiel verweist auf Element 5 im Array. Es handelt sich um einen statischen Verweis, weil der Wert im Tiefgestellt konstant bleibt.

Index nach Datenfeldern

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Kapitel 22 Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle

908 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Definitionen Be ispiel Beschreibung (Description)

my_list definiert als DINT[10] Position als DINT definiert

MOV um Wert 5 in die richtige Position zu bewegen my_list[Position]

Dieses Beispiel verweist auf Element 5 im Array. Es handelt sich um eine dynamische Verweisung, weil die Logik das Tiefgestellt durch Änderung des Wertes für die Position verändern kann.

my_list definiert als DINT[10] Position als DINT definiert Offset als DINT definiert

MOV den Wert 2 in Position MOV den Wert 5 in das Offsetmy_list[Position+Offset]

Dieses Beispiel verweist auf Element 7 (2+5) im Array. Es handelt sich um eine dynamische Verweisung, weil die Logik das Tiefgestellt durch Änderung des Wertes für die Position bzw. den Offset.

Tipp: Bei der Eingabe eines Array-Subscripts ist sicherzustellen, dass es

innerhalb der Wertegrenzen des festgelegten Arrays liegt. Befehle, die ein Array als Sammlung von Elementen betrachten, erzeugen einen schwerwiegenden Fehler (Typ 4, Code 20), wenn ein Tiefgestellt die entsprechende Dimension übersteigt.

Bitadressierung wird für den Zugriff auf ein bestimmtes Bit innerhalb eines größeren Containers verwendet. Größere Container enthalten beliebige Integer, Strukturen oder BOOL Array. Zum Beispiel:

Definition Be ispiel Beschreibung (Description)

Variable0 definiert als LINT hat 64 Bits

variable0.42 Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit 42 von variable0.

variable1 als DINT definiert hat 32 Bits

variable1.2 Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit 2 von variable1.

variable2 als INT definiert hat 16 Bits

variable2.15 Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit 15 von variable2.

variable3 als SINT definiert hat 8 Bits

variable3.[4] Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit 4 von variable3.

variable4 als Zählerstruktur definiert hat 5 Statusbits

variable4.DN Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit DN von variable4.

MyVariable definiert als BOOL[100] MyIndex definiert als SINT

MyVariable[(MyIndex AND NOT 7) / 8].[MyIndex AND 7]

Dieses Beispiel bezieht sich auf ein Bit in einem BOOL Array

MyArray definiert als BOOL[20]

MyArray[3] Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit 3 von MyArray.

variable5 definiert als ULINT Hält 64 Bits

variable5.53 Dieses Beispiel bezieht sich auf das Bit 53 von variable5.

Bit-Adressierung

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Allgemeine Attribute für Allgemeine Befehle Kapitel 22

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 909

Verwenden Sie Bit-Adressierung überall, wo ein Tag des Typs BOOL erlaubt ist.

Siehe auch

Index nach Datenfeldern auf seite 907

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 911

Kapitel 23

Funktionsblockattribute

Klicken Sie unten auf ein Thema, um weitere Informationen zu Problemen zu erhalten, die nur bei der Programmierung von Funktionsblöcken auftreten können. Lesen Sie diese Informationen, um sicherzustellen, dass Sie die Funktionsweise Ihrer Funktionsblockroutinen verstehen.

Siehe auch

Auswählen der Funktionsblockelemente auf seite 911

Verriegeln von Daten auf seite 912

Ausführungsreihenfolge auf seite 914

Funktionsblockantworten auf Überschreitungsbedingungen auf seite 918

Zeitmessungsmodi auf seite 919

Programm-/Bedienersteuerung auf seite 923

Verwenden Sie zur Steuerung eines Gerätsfolgende Elemente :

 

Wählen Sie mithilfe der folgenden Tabelle Ihre Funktionsblockelemente aus:

Auswählen der Funktionsblockelemente

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

912 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn Sie einen Wert über ein Einganggerät oder ein Tag bereitstellen möchten

Verwenden Sie einen Eingang Referenz (IREF)

Einen Wert an ein Ausgangsgerät oder einen Tag senden

Ausgangsreferenzwert (OREF)

Einen Vorgang an einem oder mehreren Eingangswerten durchführen und einen oder mehrere Ausgangswerte generieren

Funktionsblock

Daten zwischen Funktionsblöcken übertragen, wenn sie:

in derselben Tabelle weit auseinander liegen

sich innerhalb derselben Routine in verschiedenen Datenblättern befinden

Ausgangsdrahtverbindung (OCON) und eine Eingangsdrahtverbindung (ICON)

Daten an verschiedene Punkte der Routine verteilen Einzelne Ausgangsdrahtverbindung (OCON) und mehrere Eingangsdrahtverbindungen (ICON)

Der Funktionsblock verlegt die Eingangsreferenzwerte in die Blockstruktur. Wenn nötig, konvertiert der Funktionsblock diese Eingangsreferenzwerte in REAL-Werte. Der Funktionsblock wird ausgeführt und verlegt die Ergebnisse in die Ausgangsreferenzwerte. Wenn nötig, konvertiert der Funktionsblock erneut die Ergebniswerte aus REAL-Werten in die Datentypen für die Ausgangsreferenzwerte.

Wenn Sie für die Angabe von Eingangsdaten für einen Funktionsblockbefehl einen Eingangsreferenzwert (IREF) verwenden, sind die Daten in diesem IREF während der Abtastung der Funktionsblockroutine verriegelt. Der IREF verriegelt Daten aus programm- und steuerungsweiten Tags. Die Steuerung aktualisiert zu Beginn jeder Abtastung alle IREF-Daten.

Verriegeln von Daten

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 913

In diesem Beispiel wird der Wert von tagA zu Beginn der Ausführung der Routine gespeichert. Der gespeicherte Wert wird bei der Ausführung von Block_01 verwendet. Der gleiche gespeicherte Wert wird auch bei der Ausführung von Block_02 verwendet. Wenn sich der Wert von tagA während der Ausführung der Routine ändert, bleibt der im IREF gespeicherte Wert von tagA bis zur nächsten Ausführung der Routine unverändert.

Dieses Beispiel entspricht dem Beispiel weiter oben. Der Wert von tagA wird nur einmal zu Beginn der Ausführung der Routine gespeichert. Die Routine verwendet diesen gespeicherten Wert während der gesamten Ausführung.

Ein Tag kann in einer Routine in mehreren IREFs und einem OREF verwendet werden. Da die Tagwerte in IREFs bei jeder Abtastung während der Routine verriegelt sind, wird von allen IREFs derselbe Wert verwendet, auch wenn ein OREF während der Ausführung der Routine einen anderen Tagwert erhalten sollte.

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

914 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn tagA in diesem Beispiel beim Start dieser Abtastung durch die Routine den Wert 25,4 hat und Block_01 den Wert von tagA auf 50,9 ändert, verwendet der zweite IREF, der in Block_02 verdrahtet ist, bei der Ausführung dieser Abtastung durch Block_02 immer noch den Wert 25,4. Der neue tagA-Wert 50,9 wird bis zum Start der nächsten Abtastung von keinen IREFs in dieser Routine verwendet.

Die Programmieranwendung Logix Designer bestimmt automatisch die Ausführungsreihenfolge der Funktionsblöcke in einer Routine, wenn Sie:

eine Funktionsblock-Routine überprüfen

ein Projekt mit einer Funktionsblock-Routine überprüfen

ein Projekt mit einer Funktionsblock-Routine herunterladen

Sie definieren die Ausführungsreihenfolge, indem Sie Funktionsblöcke verdrahten und bei Bedarf den Datenfluss aller Feedbackdrähte angegeben.

Wenn Funktionsblöcke nicht verdrahtet sind, ist es unwichtig, welcher Block zuerst ausführt. Es liegt kein Datenfluss zwischen den Blöcken vor

 

Ausführungsreihenfolge

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 915

Wenn Sie die Blöcke sequentiell verdrahten, bewegt sich die Ausführungsreihenfolge von Eingang nach Ausgang. Für die Eingänge eines Blocks müssen Daten verfügbar sein, bevor der Eingang diesen Block ausführen kann. Beispielsweise muss Block 2 vor Block 3 ausgeführt werden, da die Ausgänge von Block 2 die Eingänge von Block 3 speisen.

 

Die Ausführungsreihenfolge ist relativ zu den miteinander verbundenen Blöcken. Das folgende Beispiel ist optimal geeignet, da die beiden Gruppen von Blöcken nicht miteinander verbunden sind. Die Blöcke innerhalb einer bestimmten Gruppe werden in der entsprechenden Reihenfolge in Hinsicht auf die Blöcke in dieser Gruppe ausgeführt.

 

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

916 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Lösen Sie eine Schleife auf

Um einen Rückführungsregelkreis um einen Block zu erstellen, verdrahten Sie den Ausgangs-Pin des Blocks mit einem Eingangs-Pin desselben Blocks. Im folgenden Beispiel ist dies korrekt dargestellt. Die Schleife enthält nur einen einzeln Block, sodass die Ausführungsreihenfolge nicht relevant ist.

Befindet sich eine Gruppe von Blöcken in einer Schleife, kann die Steuerung nicht festlegen, welcher Block zuerst ausgeführt wird. Mit anderen Worten gesagt, kann die Schleife nicht aufgelöst werden.

Um herauszufinden, welcher Block zuerst ausgeführt wird, markieren Sie den Eingangsdraht, der die Schleife bildet (den Feedbacksregelkreis) mit dem Indikator „Assume Data Available“. Im folgenden Beispiel ist Block 1 mit dem Ausgang von Block 3 verbunden, der beim vorherigen Ausführen der Routine erzeugt wurde.

 

Der Indikator „Assume Data Available“bestimmt den Datenfluss in der Schleife. Der Pfeil zeigt an, dass die Daten als Eingangswerte für den ersten Block in der Schleife dienen.

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 917

Markieren Sie nicht alle Kabel einer Schleife mit dem Indikator „Assume Data Available“.

 

So lösen Sie den Datenfluss zwischen den beiden Blöcken auf

Wenn Sie zwei oder mehr Drähte verwenden, um die beiden Blöcke miteinander zu verbinden, dann achten Sie darauf dieselben Indikatoren für den Datenfluss zu verwenden, die Sie für alle Drähte zwischen den beiden Blöcken verwendet haben.

 

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

918 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

So erstellen Sie eine Verzögerung

Verwenden Sie den Indikator „Assume Data Available“ für das Erstellen einer Verzögerung Abtastung zwischen Blöcken. Im folgenden Beispiel wird zuerst Block 1 ausgeführt. Dieser nutzt den Ausgang von Block 2, der während der vorherigen Abtastung erzeugt wurde.

Zusammenfassung

Kurzum eine Funktionsblock-Routine wird in der folgenden Reihenfolge ausgeführt:

1. Die Steuerung verriegelt alle Datenwerte in den Eingangsdatenelement-Referenzen.

2. Die Steuerung führt die Aufgaben der anderen Funktionsblöcke in der Reihe aus. Bestimmt wird die Reihenfolge durch die Verdrahtung.

3. Die Steuerung schreibt Ausgangsdaten in die Ausgangsdatenelement-Referenzen.

Die Funktionsblockbefehle, die den Verlauf verwalten, aktualisieren diesen bei einer Überschreitung generell nicht mit NAN- oder INF-Werten. Für jeden Befehl gilt eine dieser Antworten auf eine Überschreitungsbedingung.

Funktionsblockantworten auf Überschreitungsbedingungen

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 919

Antwort Befeh les vermischt werden Antwort 1 Die Blöcke führen ihren Algorithmus aus und überprüfen das Ergebnis auf

NAN oder INF. Im Fall von NAN oder INF gibt der Block Folgendes aus:

NAN oder INF.

ALM NTCH DEDT PMUL DERV POSP ESEL RLIM FGEN RMPS HPF SCRV LDL2 SEL LDLG SNEG LPF SRTP MAVE SSUM MAXC TOT MINC UPDN MSTD MUX

Antwort 2 Blöcke mit Ausgangsbegrenzung führen ihren Algorithmus aus und überprüfen das Ergebnis auf NAN oder INF. Die Ausgangsbegrenzungen werden durch die Eingangsparameter HighLimit und LowLimit definiert. Im Fall von INF gibt der Block ein eingeschränktes Ergebnis aus. Im Fall von NAN werden die Ausgangsbegrenzungen nicht angewendet und der Block gibt NAN aus.

HLL, INTG, PI, PIDE, SCL, SOC

Antwort 3 Die Überschreitungsbedingung trifft nicht zu. Der Ausgang dieser Befehle ist normalerweise ein Boolescher Ausgang.

BAND, BNOT, BOR, BXOR, CUTD, D2SD, D3SD, DFF, JKFF, OSFI, OSRI, RESD, RTOR, SETD, TOFR, TONR

Diese Prozesssteuerungs- und Antriebsbefehle unterstützen verschiedene Zeitmessungsmodi.

DEDT LDLG RLIM

DERV LPF SCRV

HPF NTCH SOC

INTG PI TOT

LDL2 PIDE

Zeitmessungsmodi

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

920 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Es gibt drei verschiedene Zeitmessungsmodi.

Zeitmessungsmodus Be schreibung (Description) Periodisch Der periodische Modus ist der Standardmodus und eignet sich für die meisten

Steuerungsanwendungen. Wir empfehlen, dass Sie die Befehle, die diesen Modus verwenden, in einer Routine positionieren, die in einer periodischen Aufgabe ausgeführt wird. Die Deltazeit (DeltaT) des Befehls wird folgendermaßen bestimmt:

Wenn die Befehlsausführung erfolgt als

Dann entspricht DeltaT

Periodische Aufgabe Dem Zeitraum der Task

Ereignis oder kontinuierliche Task

Der Zeit, die seit der letzten Ausführung verstrichen ist. Die Steuerung kürzt die verstrichene Zeit in ganze Millisekunden (ms). Wenn beispielsweise die verstrichene Zeit = 10,5 ms, legt die Steuerung DeltaT = 10 ms fest.

Die Aktualisierung des Prozesseingangs muss mit der Ausführung der Task synchronisiert werden oder ihre Abtastung muss 5-10 Mal schneller als die Ausführung der Task sein, um den Abtastfehler zwischen dem Eingang und dem Befehl zu minimieren.

Oversampling Im Oversampling-Modus ist die Deltazeit (DeltaT), die vom Befehl verwendet wird, der Wert, der in den Parameter OversampleDT des Befehls geschrieben wird. Wenn der Prozesseingang einen Zeitstempelwert hat, verwenden Sie stattdessen den Echtzeitabtastmodus. Fügen Sie Logik zu Ihrem Programm hinzu, um zu steuern, wann der Befehl ausgeführt wird. Sie können beispielsweise einen Timer verwenden, der auf den Wert OversampleDeltaT festgelegt ist, um die Ausführung mit dem EnableIn-Eingang des Befehls zu steuern. Die Abtastung des Prozesseingangs muss 5-10 Mal schneller als die Ausführung der Task sein, um den Abtastfehler zwischen dem Eingang und dem Befehl zu minimieren.

Echtzeitabtastung Im Echtzeitabtastmodus ist die Deltazeit (DeltaT), die vom Befehl verwendet wird, der Unterschied zwischen den beiden Zeitstempelwerten, die den Aktualisierungen des Prozesseingangs entsprechen. Verwenden Sie diesen Modus, wenn der Prozesseingang einen Zeitstempel hat, der seinen Aktualisierungen zugeordnet ist und Sie eine präzise Koordinierung benötigen. Der Zeitstempelwert wird vom Tag-Name abgelesen, der für den Parameter RTSTimeStamp des Befehls eingegeben wird. Normalerweise ist dieser Tag-Name ein Parameter im Eingangsmodul, der dem Prozesseingang zugeordnet ist. Der Befehl vergleicht den konfigurierten RTSTime-Wert (erwarteter Aktualisierungszeitraum) mit dem berechneten DeltaT, um zu bestimmen, ob jede Aktualisierung des Prozesseingangs vom Befehl gelesen wird. Wenn DeltaT nicht innerhalb von 1 Millisekunde der Konfigurationszeit liegt, legt der Befehl das Statusbit RTSMissed fest, um anzuzeigen, dass ein Problem mit dem Lesen von Aktualisierungen für den Eingang des Moduls vorliegt.

Zeitbasierte Befehle erfordern einen konstanten Wert für DeltaT, damit der Regelalgorithmus den Prozessausgang richtig berechnet. Wenn DeltaT abweicht, schwankt der Prozessausgang. Der Schweregrad der Schwankung hängt vom Befehl und von dem Bereich, in dem DeltaT abweicht, ab.

Eine Schwankung tritt auf, wenn Folgendes geschieht:

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 921

Der Befehl wird während einer Abtastung nicht ausgeführt.

Der Befehl wird während einer Task mehrfach ausgeführt.

Die Task wird ausgeführt und die Task-Abtastungrate oder die Abtastzeit des Prozesseingangs ändert sich.

Der Benutzer ändert den zeitbasierten Modus, während die Task ausgeführt wird.

Der Ordnungsparameter wird an einem Filterblock geändert, während die Task ausgeführt wird.

Eine Änderung des Ordnungsparameters wählt einen anderen Regelalgorithmus innerhalb des Befehls aus.

Gemeinsame Befehlsparameter für Zeitmessungsmodi

Die Befehle, die zeitbasierte Modi unterstützen, haben diese Eingangs- und Ausgangsparameter.

Eingangsparameter (Input Parameter)

Eingangsparameter Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

TimingMode DINT Auswahl des Zeitpunkts für den Ausführungsmodus. Wert: Beschreibung: 0 Periodischer Modus 1 Oversampling-Modus 2 Echtzeitabtastmodus Gültig = 0 bis 2 Standardwert = 0 Wenn TimingMode = 0 und die Aufgabe periodisch sind, wird die periodische Zeitmessung aktiviert und DeltaT auf die Task-Abtastungrate festgelegt. Wenn TimingMode = 0 und die Task ein Ereignis oder kontinuierlich sind, wird die periodische Zeitmessung aktiviert und DeltaT auf den Zeitraum festgelegt, der seit der letzten Ausführung des Befehls verstrichen ist. Wenn TimingMode = 1, wird Oversampling-Zeitmessung aktiviert und DeltaT auf den Wert des Parameters OversampleDT festgelegt. Wenn TimingMode = 2, wird die Echtzeitabtastzeitmessung aktiviert und DeltaT ist der Unterschied zwischen den aktuellen und vorherigen Zeitstempelwerten, die vom Modul, das dem Eingang zugeordnet ist, abgelesen wird. Wenn TimingMode ungültig, legt der Befehl das entsprechende Bit in Status fest.

OversampleDT REAL Ausführungszeit für Oversampling-Zeitmessung. Der für DeltaT verwendete Wert ist in Sekunden. Wenn TimingMode = 1, dann deaktiviert OversampleDT = 0,0 die Ausführung des Regelalgorithmus. Wenn es ungültig ist, legt der Befehl DeltaT = 0,0 fest und legt das entsprechende Bit in Status fest. Gültig = 0 bis 4194,303 Sekunden Standardwert = 0,0

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

922 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

RTSTime DINT Modulaktivierungszeitraum für Echtzeitabtastzeitmessung. Der erwartete DeltaT Aktualisierungszeitraum ist in Millisekunden. Der Aktualisierungszeitraum ist normalerweise der Wert, der verwendet wurde, um die Aktualisierungszeit des Moduls zu konfigurieren. Wenn es ungültig ist, legt der Befehl das entsprechende Bit in Status fest und deaktiviert die Prüfung RTSMissed. Gültig = 1…32.767 ms Standardwert = 1

RTSTimeStamp DINT Modulzeitstempelwert für Echtzeitabtastzeitmessung. Der Zeitstempelwert, der der letzten Aktualisierung des Eingangssignals entspricht. Mit diesem Wert wird DeltaT berechnet. Wenn es ungültig ist, legt der Befehl das entsprechende Bit in Status fest, deaktiviert die Ausführung des Regelalgorithmus und deaktiviert die Prüfung RTSMissed. Gültig = 0…32.767 ms (springt von 32767 zurück nach 0) 1 Zählwert = 1 Millisekunde Standardwert = 0

Ausgangsparameter

Ausgangsparameter (Output Parameter)

Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

DeltaT REAL Die verstrichene Zeit zwischen Aktualisierungen. Dies ist die verstrichene Zeit in Sekunden des Steueralgorithmus, um den Prozessausgang zu berechnen. Periodisch: DeltaT = Task-Abtastungrate, wenn die Task eine periodische Aufgabe ist, DeltaT = verstrichene Zeit seit der letzten Ausführung des Befehls, wenn die Task ein Ereignis oder eine kontinuierliche Task ist Oversample: DeltaT = OversampleDT Real Time Sampling: DeltaT = (RTSTimeStampn - RTSTimeStampn-1)

Status DINT Status des Funktionsblocks.

TimingModeInv (Status.27)

BOOL Ungültiger Wert für TimingMode.

RTSMissed (Status.28)

BOOL Wird nur im Echtzeitabtastmodus verwendet. Wird festgelegt, wenn ABS | DeltaT - RTSTime | > 1 (0,001 Sekunde).

RTSTimeInv (Status.29)

BOOL Ungültiger Wert für RTSTime.

RTSTimeStampInv (Status.30)

BOOL Ungültiger Wert für RTSTimeStamp.

DeltaTInv (Status.31) BOOL Ungültiger Wert für DeltaT.

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 923

Überblick über Zeitmessungsmodi

Das folgende Diagramm zeigt, wie ein Befehl den entsprechenden Zeitmessungsmodus bestimmt.

Die folgenden Befehle unterstützen das Konzept der Programm-/Bedienersteuerung.

Erweiterte Auswahl (ESEL)

Totalizer (TOT)

Erweiterter PID (PIDE)

Rampe/Haltung (RMPS)

Diskretes 2-Zustands-Gerät (D2SD)

Diskretes 3-Zustands-Gerät (D3SD)

Mit der Programm-/Bedienersteuerung können Sie diese Befehle gleichzeitig von sowohl Ihrem Benutzerprogramm als auch von einem Bedienerschnittstellengerät steuern. In der Programmsteuerung wird der Befehl von den Programmeingängen in den Befehl gesteuert. In der Bedienersteuerung wird der Befehl von den Bedienereingängen in den Befehl gesteuert.

Die Programm- oder Bedienersteuerung wird mit diesen Eingängen bestimmt.

Programm-/Bedienersteuerung

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

924 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Eingang (Input) Beschreibung (Description) .ProgProgReq Eine Programmanfrage, um zur

Programmsteuerung zu wechseln.

.ProgOperReq Eine Programmanfrage, um zur Bedienersteuerung zu wechseln.

.OperProgReq Eine Bedieneranfrage, um zur Programmsteuerung zu wechseln.

.OperOperReq Eine Bedieneranfrage, um zur Bedienersteuerung zu wechseln.

Um zu bestimmen, ob sich ein Befehl in der Programm- oder Bedienersteuerung befindet, untersuchen Sie den Ausgang ProgOper. Wenn ProgOper festgelegt ist, ist der Befehl in Programmsteuerung. Wenn ProgOper zurückgesetzt ist, ist der Befehl in Bedienersteuerung.

Die Bedienersteuerung gilt vorrangig vor der Programmsteuerung, wenn beide Eingangsanfragebits festgelegt sind. Wenn beispielsweise ProgProgReq und ProgOperReq beide festgelegt sind, wechselt der Befehl in die Bedienersteuerung.

Die Programmanfrageeingänge gelten vorrangig vor den Bedieneranfrageeingängen. Dies ermöglicht es, die Eingänge ProgProgReq und ProgOperReq zu verwenden, um einen Befehl in einer gewünschten Steuerung zu „sperren“.

Nehmen wir beispielsweise an, dass ein Gesamtberechnungsbefehl immer in der Bedienersteuerung verwendet wird und dass Ihr Benutzerprogramm die Ausführung oder das Stoppen der Gesamtberechnung niemals steuern wird. In diesem Fall könnten Sie einen literalen Wert von 1 in den ProgOperReq einfügen. Das würde verhindern, dass der Bediener die Gesamtberechnung in die Programmsteuerung schaltet, indem er OperProgReq von einem Bedienerschnittstellengerät festlegt.

 

Gleichermaßen kann eine konstante Festlegung von ProgProgReq den Befehl in der Programmsteuerung „sperren“. Das ist nützlich für automatische Startsequenzen, wenn Sie möchten, dass das Programm die Aktion des Befehls

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Funktionsblockattribute Kapitel 23

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 925

steuert, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, dass ein Bediener unbeabsichtigt die Steuerung des Befehls übernimmt.

Im vorliegenden Beispiel legt das Programm den Eingang ProgProgReq während des Starts fest und setzt den Eingang ProgProgReq zurück, wenn der Start abgeschlossen ist. Wenn der Eingang ProgProgReq zurückgesetzt ist, bleibt der Befehl in der Programmsteuerung, bis er eine Änderungsanfrage empfängt. Beispielsweise könnte der Bediener von einer Oberfläche aus einem Eingang OperOperReq festlegen, um die Steuerung dieses Befehls zu übernehmen.

Das folgende Beispiel zeigt, wie ein Befehl in die Programmsteuerung gesperrt werden kann.

 

Bedieneranfrageneingänge in einen Befehl werden vom Befehl immer zurückgesetzt, wenn er ausgeführt wird. Das erlaubt es Bedienerschnittstellen mit diesen Befehlen zu arbeiten, indem nur das gewünschte Modusanfragebit festgelegt wird. Sie müssen die Bedienerschnittstelle nicht programmieren, um die Anfragebits zurückzusetzen. Wenn beispielsweise eine Bedienerschnittstelle den Eingang OperAutoReq auf einen PIDE-Befehl festlegt, bestimmt der PIDE-Befehl, wenn er ausgeführt wird, was die richtige Antwort sein sollte, und setzt den OperAutoReq zurück.

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Kapitel 23 Funktionsblockattribute

926 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Programmanfrageneingänge werden normalerweise nicht vom Befehl zurückgesetzt, da sie normalerweise als Eingänge in den Befehl eingefügt sind. Wenn der Befehl diese Eingänge zurücksetzen würde, würde der Eingang einfach von dem eingefügten Eingang wieder festgelegt. Es gibt möglicherweise Situationen, in denen Sie eine andere Logik verwenden sollten, um die Programmanfragen so festzulegen, dass die Programmanfragen vom Befehl zurückgesetzt werden. In diesem Fall können Sie den Eingang ProgValueReset festlegen und der Befehl setzt immer die Eingänge zur Programm-Modusanfrage zurück, wenn er ausgeführt wird.

In diesem Beispiel wird ein Strompfad der Kontaktplanlogik in einer anderen Routine verwendet, um ein ProgAutoReq mit einem Einzelimpuls mit einem PIDE-Befehl zu verriegeln, wenn eine Schaltfläche gedrückt wird.

Wenn die Schaltfläche TIC101AutoReq gedrückt wird, wird ProgAutoReq mit einem Einzelimpuls für den PIDE-Befehl TIC101 verriegelt. TIC101 wurde mit konfiguriertem Eingang ProgValueReset festgelegt. ProgAutoReq wird zurückgesetzt, da ProgValuieReset immer festgelegt ist.

 

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 927

Kapitel 24

Programmierung mit strukturiertem Text

Dies sind die Einschränkungen, die es nur für die Programmiersprache Strukturierter Text gibt. Schauen Sie sich die folgenden Themen noch einmal an, um sicherzugehen, dass Sie verstehen wie die Programmiersprache Strukturierter Text funktioniert.

Syntax für strukturierten Text auf seite 927

Strukturierte Text Komponenten: Kommentare auf seite 929

Strukturierte Text Komponenten: Zuordnungen auf seite 930

Strukturierte Text Komponenten: Ausdrücke auf seite 933

Strukturierte Text Komponenten: Befehle auf seite 939

Strukturierte Text Komponenten: Konstrukte auf seite 940

CASE...OF auf seite 943

FOR...DO auf seite 945

IF...THEN auf seite 948

REPEAT_UNTIL auf seite 952

WHILE_DO auf seite 954

Strukturierter Text ist eine textbasierte Programmiersprache, die Befehle verwendet, um festzulegen, was ausgeführt wird.

Groß- und Kleinschreibung wird bei strukturiertem Text nicht beachtet.

Mit Tabulatorzeichen und Zeilenwechsel (separate Zeilen) kann der strukturierte Text lesbarer werden. Diese haben keine Auswirkung auf die Ausführung des strukturierten Textes.

Groß- und Kleinschreibung wird bei strukturiertem Text nicht beachtet. Im Strukturierter Text können diese Komponenten verwendet werden.

Syntax für strukturierten Text

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

928 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Begriff De finition Beispiele Zuordnung Verwenden Sie einen Zuordnungsbefehl, um den Tags Werte zu

zuweisen. Der Operator := ist der Operator für die Zuweisung. Beenden Sie die Zuordnung, indem Sie ein Semikolon ‚;‘ verwenden.

Tag := Ausdruck;

Expression Ein Ausdruck ist Teil einer vollständigen Zuordnung oder eines Konstruktbefehls. Ein Ausdruck berücksichtigt eine Zahl (numerischer Ausdruck), eine Zeichenfolge (Ausdruck einer Zeichenfolge) oder einen Zustand, der entweder True oder False (BOOL-Ausdruck) ist.

Tag-Ausdruck Entspricht einem benannten Bereich des Speichers, in dem Daten gespeichert werden (BOOL, SINT, INT, DINT, REAL, Zeichenfolge).

value1

Unmittelbarer Ausdruck

Eine Konstante 4

Ausdruck der Operatoren

Ein Symbol bzw. eine Mnemonik, die eine Operation in einem Ausdruck festlegt.

Tag1 + Tag2 Tag1 >= Wert1

Ausdruck der Funktion

Bei Ausführung ergibt eine Funktion einen Wert. Setzen Sie den Operanden einer Funktion in Klammern. Obwohl die Syntax ähnlich ist, unterscheiden sich die Funktionen von Befehlen darin, dass letztere lediglich in Ausdrücken verwendet werden können. Befehle können in Ausdrücken verwendet werden.

Funktion(Tag1)

Befehl Ein Befehl ist eine eigenständige Anweisung. In einem Befehl werden für die Angabe von Operanden Klammern verwendet. Je nach Befehl kann es sich um keinen, einen oder auch mehrere Operanden handeln. Bei der Ausführung eines Befehls ergeben sich aus einem Befehl ein oder mehrere Werte, die Teil einer Datenstruktur sind. Beenden Sie den Befehl durch Eingabe eines Semikolons (;). Obwohl die Syntax ähnlich ist, unterscheiden sich die Befehle von den Funktionen darin, dass letztere nicht in Ausdrücken verwendet werden können. Funktionen können ausschließlich in Ausdrücken verwendet werden.

instruction(); instruction(operand); instruction(operand1, operand2,operand3);

Konstrukt Ein bedingter Befehl wird für das Trigger von Code (nämlich anderen Befehlen) in Form von strukturiertem Text verwendet. Beenden Sie das Konstrukt durch die Eingabe eines Semikolons (;).

IF...THEN CASE FOR...DO WHILE...DO REPEAT...UNTIL EXIT

Kommentar Text mit Hilfe dessen erläutert wird, wofür ein Abschnitt des strukturierten Textes steht. Kommentare können das Verständnis des strukturierten Textes vereinfachen. Kommentare haben keine Auswirkung auf die Ausführung des strukturierten Textes. Sie können überall in strukturiertem Text eingefügt werden.

//comment (*start of comment . . . end of comment*) /*start of comment . . . end of comment*/

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Zuordnungen auf seite 930

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Strukturierte Textkomponenten: Befehle auf seite 939

Strukturierte Textkomponenten: Konstrukte auf seite 940

Page 929: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 929

Strukturierte Textkomponenten: Kommentare auf seite 929

Fügen Sie Kommentare hinzu, damit Ihr strukturierter Text leicht verstanden werden kann.

In den Kommentaren können Sie in Klartext beschreiben, welche Funktionen mit Ihrem strukturierten Text ausgeführt werden.

Kommentare haben keine Auswirkung auf die Ausführung des strukturierten Textes.

So fügen Sie Kommentare zu strukturiertem Text hinzu:

So fügen Sie einen Kommentar hinzu

Verwenden Sie eines dieser Formate

in einer einzelnen Zeile //comment (*comment*) /*comment*/ am Ende einer Zeile mit

strukturiertem Text

in einer Zeile mit strukturiertem Text (*comment*) /*comment*/

mehrere Zeilen umfassend (*start of comment. . .end of comment*) /*start of comment. . .end of comment*/

Zum Beispiel:

Format Be ispiel //comment Am Zeilenanfang

//Richtung des Förderbandes prüfen IF conveyor_direction THEN... Am Zeilenende ELSE //If conveyor isn’t moving, set alarm light light := 1; END_IF;

(*comment*) Sugar.Inlet[:=]1;(*open the inlet*) IF Sugar.Low (*low level LS*)& Sugar.High (*high level LS*)THEN... (*Controls the speed of the recirculation pump. The speed depends on the temperature in the tank.*) IF tank.temp > 200 THEN...

/*comment*/ Sugar.Inlet:=0;/*close the inlet*/ IF bar_code=65 /*A*/ THEN... /*Gets the number of elements in the Inventory array and stores the value in the Inventory_Items tag*/ SIZE(Inventory,0,Inventory_Items);

Strukturierte Textkomponenten: Kommentare

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

930 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verwenden Sie eine Zuordnung, um den in einem Tag gespeicherten Wert zu ändern. Eine Zuordnung besteht aus der folgenden Syntax:

Tag := Ausdruck;

Dabei gilt:

Komponente Beschreibung (Description) Tag Stellt das Tag dar, dem der neue Wert zugewiesen wird. Das Tag

muss einem der folgenden Datentypen entsprechen BOOL, SINT, INT, DINT, STRING oder REAL. Tipp: Die STRING-Tags können ausschließlich für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen angewendet werden.

:= Stellt das Symbol für die Zuordnung dar

Expression Stellt den neu zugeordneten Wert des Tags dar

Wenn das Tag dem folgenden Data Type entspricht

Verwenden Sie diesen Ausdruck

BOOL BOOL

SINT INT DINT REAL

Numerisch

STRING (nur CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen).

Zeichenfolge-Typ einschließlich Zeichenfolge-Tag und Kettenliteral (nur bei CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen).

; Beendet die Zuordnung

Das Tag behält den zugewiesenen Wert bei bis der Wert durch eine neue Zuweisung geändert wird.

Der Ausdruck kann entweder einfach sein – ein unmittelbarer Wert bzw. ein anderer Tag-Name – oder komplex – anhand mehrerer Operatoren und Funktionen oder beides. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Ausdrücke“.

Strukturierte Textkomponenten: Zuordnungen

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 931

Tipp: Die Daten der E/A-Module werden asynchron zur Ausführung der Logik aktualisiert. Wird in Ihrer Logik mehrmals auf einen Eingang verwiesen, könnte sich der Zustand des Eingangs zwischen den einzelnen Verweisen ändern. Wenn es erforderlich ist, dass der Eingang bei jedem Verweis denselben Zustand besitzt, puffern Sie den Eingangswert und verweisen Sie auf das Puffer-Tag. Weitere Informationen dazu finden Sie in LOGIX 5000 Controllers Common Procedures , Publikation 1756-PM001 . Sie können auch mit Programmparametern für Input und Output arbeiten, die die Daten während der Logikausführung automatisch puffern. Weitere Informationen dazu finden Sie in LOGIX 5000 Controllers Program Parameters Programming Manual , Publikation 1756-PM021 .

Siehe auch

Das Zuweisen eines ASCII-Zeichens zu einem Teil der Kettendaten auf seite 932

Das Festlegen einer nichtspeichernden Zuweisung auf seite 931

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Zeichenfolgenliterale auf seite 941

Die nichtspeichernde Zuweisung unterscheidet sich von der regulären Zuweisung, die oben beschrieben wurde, darin dass das Tag in einer nichtspeichernden Zuweisung jedes Mal auf den Wert 0 zurückgesetzt wird, wenn sich die Steuerung:

im Ausführungsmodus befindet

eine SFC-Ausführung beendet ist, wenn die SFC für einen automatischen Reset entsprechend konfiguriert wurde Dies gilt nur, wenn Sie die Zuweisung in den Vorgang des Schrittes integrieren oder den Vorgang verwenden, um eine Routine mit strukturiertem Text über den Befehl JSR aufzurufen.

Eine nichtspeichernde Zuweisung weist folgende Syntax auf:

tag [:=] expression ;

Dabei gilt:

Komponente Be schreibung (Description) Tag Stellt das Tag dar, dem der neue Wert zugewiesen wird.

Das Tag muss einem der folgenden Datentypen entsprechen BOOL, SINT, INT, DINT, STRING oder REAL.Tipp: Die STRING-Tags können ausschließlich für CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen angewendet werden.

[:=] Stellt das Symbol für eine nichtspeichernde Zuweisung dar.

expression Stellt den neuen Wert dar, der dem Tag zugeordnet wird.

Das Festlegen einer nichtspeichernden Zuweisung

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

932 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn das Tag dem folgenden Data Type entspricht

Verwenden Sie diesen Ausdruck

BOOL BOOL

SINT Numerisch

INT

DINT

REAL

STRING (nur CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen).

Zeichenfolge-Typ einschließlich Zeichenfolge-Tag und Zeichenkette CompactLogix 5380-, CompactLogix 5480-, ControlLogix 5580-, Compact GuardLogix 5380- und GuardLogix 5580-Steuerungen(nur bei)

Siehe auch

Das Zuweisen eines ASCII-Zeichens zu einem Teil der Kettendaten auf seite 932

Strukturierte Textkomponenten: Zuordnungen auf seite 930

Das Zuweisen eines ASCII-Zeichens zu einem Teil der Kettendaten

Verwenden Sie den Zuweisungsoperator, um einem Element des DATA-Mitglieds eines Zeichenfolge-Tags ein ASCII-Zeichen zu zuweisen. Geben Sie den Wert des Zeichens oder den Tag-Namen, das DATA-Mitglied und ein Element des Zeichens an, um ein Zeichen zuordnen zu können. Zum Beispiel:

Das ist OK Das ist nicht OK string1.DATA[0] := 65; string1.DATA[0] := A;

string1.DATA[0]:= string2.DATA[0]; string1 := string2; Tipp: Dadurch erfolgt die Zuweisung des gesamten Inhalts – nicht nur von einem einzelnen Zeichen – von der Zeichenfolge string2 auf die Zeichenfolge string1.

Für das Hinzufügen oder Einfügen einer Zeichenkette in ein Zeichenfolge-Tag kann einer der folgenden Befehle für ASCII-Zeichenfolgen verwendet werden:

Ziel Zu verwendender Befehl Hinzufügen von Zeichen an das Ende einer Zeichenfolge

CONCAT

Einfügen von Zeichen in eine Zeichenfolge

INSERT

Das Zuweisen eines ASCII-Zeichens zu einem Teil der Kettendaten

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 933

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Zeichenfolgenliterale auf seite 941

Ein Ausdruck steht für den Namen eines Tags, eine Gleichung oder einen Vergleich. Verwenden Sie folgende Bestandteile für das Schreiben eines Ausdrucks:

Tag-Name, der den Wert speichert (Variable)

Anzahl, die Sie direkt in den Ausdruck eingeben (unmittelbarer Wert)

Zeichenkette, die Sie direkt in den Ausdruck eingeben (nur bei CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen)

Funktionen wie: ABS, TRUNC

Operatoren wie: +, -, <, >, Und, Oder

Für das Schreiben von Ausdrücken sind folgende Richtlinien zu befolgen:

Verwenden Sie jede mögliche Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben. Zum Beispiel sind die folgenden Varianten von „UND“ zulässig: UND, Und, und.

Verwenden Sie bei komplexeren Anforderungen Klammern, um Ausdrücke in Ausdrücken anzuordnen. Dies erleichtert das Lesen des gesamten Ausdrucks und stellt sicher, dass der Ausdruck die gewünschte Sequenz ausführt.

Verwenden Sie die folgenden Ausdrücke für strukturierten Text:

BOOL-Ausdruck: Ein Ausdruck mit Hilfe dessen entweder der boolesche Wert 1 (True) oder 0 (False) wiedergegeben wird.

In einem booleschen Ausdruck werden boolesche Tags, relationale und logische Operatoren verwendet werden, um Werte miteinander zu vergleichen oder zu überprüfen, ob Zustände den Status True oder False besitzen. Wie zum Beispiel bei dem Ausdruck tag1>65.

Ein einfacher boolescher Ausdruck kann aus einem einzelnen Tag des Datentyps BOOL bestehen.

Boolesche Ausdrücke werden normalerweise verwendet, um Bedingungen für die Ausführung anderer logischer Schaltungen festzulegen.

Numerischer Ausdruck: Ein Ausdruck mit einen Integer oder ein Gleitkommawert berechnet wird.

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

934 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

In einem numerischen Ausdruck werden arithmetische Operatoren und Funktionen sowie bitweise Operatoren verwendet. Wie zum Beispiel bei dem Ausdruck tag1>+5.

Ein numerischer Ausdruck kann mit einem BOOL-Ausdruck verknüpft werden. Wie zum Beispiel bei dem Ausdruck (tag1+5)>65.

Zeichenfolge-Ausdruck: Ein Ausdruck, der eine Zeichenfolge darstellt.

Bei einem einfachen Ausdruck kann es sich um eine Zeichenkette oder einen Zeichenfolge-Tag handeln.

Wählen Sie die Operatoren für Ausdrücke aus der folgenden Tabelle aus.

Wenn Verwenden Sie Ein arithmetischer Wert berechnet werden soll

arithmetische Operatoren und Funktionen

Zwei Werte oder Zeichenfolgen miteinander verglichen werden sollen

Relationale Operatoren

Überprüft werden soll, ob die Zustände den Status True oder False besitzen

Logische Operatoren

Bits in den Werten miteinander verglichen werden sollen

Bitweise Operatoren

Siehe auch

Verwenden Sie arithmetische Operatoren und Funktionen auf seite 934

Vergleichsoperatoren verwenden auf seite 937

Die Verwendung von logischen Operatoren auf seite 936

Verwenden Sie bitweise Operatoren auf seite 936

Mehrere Operatoren und Funktionen können in arithmetischen Ausdrücken kombiniert werden.

Mit Operatoren werden neue Werte berechnet.

Ziel Verwenden Sie diesen Operator

Optimaler Datentyp

Addieren + DINT, REAL

Subtrahieren/negieren - DINT, REAL

Multiplizieren * DINT, REAL

Exponent (x bis hoch y) ** DINT, REAL

Teilen / DINT, REAL

Modulo-Teilen MOD DINT, REAL

Verwenden Sie arithmetische Operatoren und Funktionen

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 935

Mit diesen Funktionen werden mathematische Operationen durchgeführt. Legen Sie für die Funktion eine Konstante fest, ein nicht Boolesches Tag oder einen Ausdruck.

Für Ver wenden Sie diese Funktion Optimaler Datentyp

Absoluter Wert ABS (numeric_expression) DINT, REAL

Arcuscosinus ACOS (numeric_expression) REAL

Arcussinus ASIN (numeric_expression) REAL

Arkustangens ATAN (numeric_expression) REAL

Cosinus COS (numeric_expression) REAL

Bogenmaß zu Grad DEG (numeric_expression) DINT, REAL

Natürlicher Logarithmus

LN (numeric_expression) REAL

Logarithmus zur Basis 10

LOG (numeric_expression) REAL

Grad zu Bogenmaß RAD (numeric_expression) DINT, REAL

Sinus SIN (numeric_expression) REAL

Quadratwurzel SQRT (numeric_expression) DINT, REAL

Tangens TAN (numeric_expression) REAL

Abrunden TRUNC (numeric_expression) DINT, REAL

Die Tabelle enthält Beispiele für die Verwendung arithmetischer Operatoren und Funktionen.

Verwenden Sie dieses Format Beispiel Für diese Situation Schreiben Sie

Wert1 Operator Wert2 Wenn gain_4 und gain_4_adj DINT-Tags sind und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Fügen Sie 15 zu gain_4 hinzu und speichern Sie das Ergebnis in gain_4_adj“

gain_4_adj := gain_4+15;

Operator Wert1 Wenn alarm und high_alarm DINT-Tags sind und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „High_alarm negieren und das Ergebnis in alarm speichern.“

alarm:= -high_alarm;

function(numeric_expression) Wenn overtravel und overtravel_POS DINT-Tags sind und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Absolutwert von overtravel berechnen und das Ergebnis in overtravel_POS speichern“.

overtravel_POS := ABS(overtravel);

Wert1 Operator (Funktion((Wert2+Wert3)/2)

Wenn adjustment und position DINT-Tags und sensor1 und sensor2 REAL-Tags sind und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Absolutwert des Durchschnitts von sensor1 und sensor2 suchen, adjustment addieren und das Ergebnis in position speichern“.

position := adjustment + ABS((sensor1 + sensor2)/2);

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

936 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Bitweise Operatoren manipulieren Bits in einem Wert, der auf zwei Werten basiert.

Es folgt ein Überblick über bitweise Operatoren.

Für Verwenden Sie diesen Operator

Optimaler Datentyp

AND bitweise &, AND DINT

OR bitweise OR DINT

Exclusive OR bitweise XOR DINT

bitwise complement NOT DINT

Dies ist ein Beispiel.

Verwenden Sie dieses Format

Beispiel Für diese Situation Verwenden Sie

Wert1 Operator Wert2 Wenn input1, input2 und result1 DINT-Tags sind und Ihre Spezifikation Folgendes aussagt: „Das bitweise Ergebnis von input1 und input2 berechnen. Das Ergbnis in result1 speichern.“

result1 := input1 AND input2;

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Mit logischen Operatoren kann überprüft werden, ob verschiedene Zustände den Wert True oder False besitzen. Ein logischer Vorgang resultiert in einem BOOL-Wert.

Wenn das Ergebnis des Vergleiches wie folgt ist

Das Ergebnis ist

True 1

False 0

Verwenden Sie diese logischen Operatoren.

Für diesen Vergleich Verwenden Sie diesen Operator

Optimaler Datentyp

logical AND &, AND BOOL

logical OR OR BOOL

logical exclusive OR XOR BOOL

logical complement NOT BOOL

Verwenden Sie bitweise Operatoren

Die Verwendung von logischen Operatoren

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 937

Die Tabelle enthält Beispiele zur Nutzung logischer Operatoren.

Verwenden Sie dieses Format

Beispiel Für diese Situation Verwenden Sie

BOOLtag Wenn es sich bei photoeye um ein BOOL-Tag handelt und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn photoeye_1 Ein ist, dann...“

IF photoeye THEN...

NOT BOOLtag Wenn es sich bei photoeye um ein BOOL-Tag handelt und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn photoeye Aus ist, dann...“

IF NOT photoeye THEN...

Ausdruck1 & Ausdruck2 Wenn photoeye ein BOOL-Tag ist und Ihre Spezifikation Folgendes aussagt: „Wenn photoeye Ein und temp kleiner als 100 ist, dann...“

IF photoeye & (temp<100) THEN...

Ausdruck1 OR Ausdruck2

Wenn photoeye ein BOOL-Tag ist und Ihre Spezifikation Folgendes aussagt: „Wenn photoeye Ein oder temp kleiner als 100 ist, dann...“

IF photoeye OR (temp<100) THEN...

Ausdruck1 XOR Ausdruck2

Wenn photoeye1 und photoeye2 BOOL-Tags sind und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn: photoeye1 is on while photoeye2 is off or photoeye1 is off while photoeye2 is on dann...“

IF photoeye1 XOR photoeye2 THEN...

BOOLtag := Ausdruck1 & Ausdruck2

Wenn photoeye1 und photoeye2 BOOL-Tags sind und open ein BOOL-Tag ist und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn photoeye1 und photoeye2 beide Ein sind, ist open auf True zu setzen“

open := photoeye1 & photoeye2;

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Mit Vergleichsoperatoren können zwei Werte oder Zeichenfolgen verglichen werden, die ein Ergebnis mit dem Wert „True“ oder „False“ liefern. Das Ergebnis einer relationalen Operation ist ein BOOL-Wert.

Wenn das Ergebnis des Vergleiches wie folgt ist

Das Ergebnis ist

True 1

False 0

Diese Vergleichsoperatoren verwenden.

Für diesen Vergleich Verwenden Sie diesen Operator

Optimaler Datentyp

Gleich = DINT, REAL, Zeichenfolge

Weniger als < DINT, REAL, Zeichenfolge

Weniger als oder gleich <= DINT, REAL, Zeichenfolge

Größer als > DINT, REAL, Zeichenfolge

Größer als oder gleich >= DINT, REAL, Zeichenfolge

Nicht gleich <> DINT, REAL, Zeichenfolge

Vergleichsoperatoren verwenden

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

938 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Die Tabelle enthält Beispiele zur Nutzung relationaler Operatoren.

Verwenden Sie dieses Format

Beispiel Für diese Situation Schreiben Sie

Wert1 Operator Wert2 Wenn temp ein DINT-Tag ist und Ihre Spezifikation Folgendes aussagt: „Wenn temp kleiner als 100 ist, dann...“

IF temp<100 THEN...

stringtag1 operator stringtag2 Wenn bar_code und dest Zeichenfolgen sind und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn bar_code gleich dest ist, dann...“

IF bar_code=dest THEN...

stringtag1 operator 'character string literal'

Wenn bar_code eine Zeichenfolge ist und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn bar_code gleich Test PASSED ist, dann...“

IF bar_code=’Test PASSED’ THEN...

char1 operator char2 Um ein ASCII-Zeichen direkt in den Ausdruck einzugeben, geben Sie den Dezimalwert des Zeichens ein.

Wenn bar_code eine Zeichenfolge ist und Ihre Spezifikation Folgendes ausdrückt: „Wenn bar_code.DATA[0] gleich A ist, dann...“

IF bar_code.DATA[0]=65 THEN...

bool_tag := bool_expressions Wenn count und length DINT-Tags sind und done ein BOOL-Tag ist und Ihre Spezifikation Folgendes aussagt: „Wenn count größer oder gleich length ist, ist die Zählung beendet.“

Done := (count >= length);

Wie Zeichen ausgewertet werden

Die Hexadezimalwerte der ASCII-Zeichen legen fest, ob eine Zeichenfolge kleiner oder größer als eine andere Zeichenfolge ist.

Wenn die beiden Zeichenfolgen in einem Telefonbuch sortiert werden, wird anhand der Reihenfolge festgelegt, welche Zeichenfolge größer ist.

 

Die Zeichenfolgen sind gleich, wenn Ihre Zeichen übereinstimmen.

Bei den Zeichen muss auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden. Großbuchstabe „A“ ($41) ist nicht gleich Kleinbuchstabe „a“ ($61).

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 939

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Ausdrücke auf seite 933

Bei Anweisungen mit strukturiertem Text kann es sich auch um Befehle handeln. Ein Befehl in strukturiertem Text wird jedes Mal, wenn er ausgelesen wird, ausgeführt. Ein Befehl in strukturiertem Text in einem Konstrukt wird jedes Mal ausgeführt, wenn die Bedingungen des Konstrukts erfüllt sind. Wenn die Bedingungen des Konstrukts nicht erfüllt sind, werden die im Konstrukt enthaltenen Befehle nicht ausgelesen. Es gibt keinen Strompfadzustand oder Zustandsumschaltung, der die Ausführung auslöst.

Dies unterscheidet sich von den Befehlen im Funktionsblock, die mit EnableIn die Ausführung auslösen. Befehle in strukturiertem Text werden so ausgeführt, als wäre EnableIn immer aktiviert.

Dies stellt auch einen Unterschied zu den Befehlen in Kontaktplandiagrammen dar, die den Strompfadzustand für Eingang nutzen, um die Ausführung auszulösen. Einige Kontaktplandiagrammbefehle werden nur ausgeführt, wenn der Strompfadzustand für Eingang von False zu True wechselt. Hierbei handelt es sich um vorübergehende Kontaktplandiagrammbefehle. Bei strukturiertem Text werden Befehle jedes Mal nach dem Auslesen ausgeführt, sofern es sich bei der Ausführung der Befehle in strukturiertem Text nicht um eine Voraussetzung handelt.

Der Befehl ABL ist zum Beispiel ein Umschalt-Befehl Kontaktplandiagramm. In diesem Beispiel wird der Befehl ABL nur beim Auslesen ausgeführt, wenn sich der Zustand von tag_xic von zurückgesetzt auf gesetzt umschaltet. Der Befehl ABL wird nicht ausgeführt, wenn der Zustand von tag_xic gesetzt bleibt oder zurückgesetzt wird.

 

Wenn dieses Beispiel in strukturiertem Text wie folgt geschrieben wird:

IF tag_xic THEN ABL(0,serial_control);

END_IF;

Der Befehl ABL wird jedes Mal ausgeführt, wenn der Zustand von tag_xic gesetzt ist, nicht nur wenn sich der Zustand von tag_xic von zurückgesetzt auf gesetzt umschaltet.

Strukturierte Textkomponenten: Befehle

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

940 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wenn der Befehl ABL nur ausgeführt werden soll, wenn sich der Zustand von tag_xic von zurückgesetzt auf gesetzt umschaltet, müssen Sie für den Befehl in strukturiertem Text eine Bedingung festlegen. Führen Sie den Einzelimpuls einmal durch, um die Ausführung auszulösen.

osri_1.InputBit := tag_xic;

OSRI(osri_1);

IF (osri_1.OutputBit) THEN

ABL(0,serial_control);

END_IF;

Programmkonstrukte stehen allein oder sind in anderen Konstrukten verschachtelt.

Wenn Verwenden Sie dieses Konstrukt:

Einen Vorgang ausführen möchten, wenn bestimmte Bedingungen eingetreten sind.

IF. . . THEN

Auswählen möchten, was auf Grundlage eines numerischen Wertes ausgeführt werden soll.

CASE. . . OF

Ein Vorgang in einer bestimmten Anzahl wiederholt werden soll, bevor etwas anderes durchgeführt wird.

FOR. . . DO

Ein Vorgang weiter durchgeführt werden soll, solange bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

WHILE. . . DO

Ein Vorgang weiter durchgeführt werden soll, bis eine Bedingung erfüllt ist.

REPEAT. . . UNTIL

Einige Stichworte stehen nicht zur Verfügung

Folgende Konstrukte sind nicht verfügbar:

GOTO

REPEAT

In der Anwendung Logix Designer können Sie diese nicht als Tag-Namen oder Konstrukte verwenden.

Strukturierte Textkomponenten: Konstrukte

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 941

Siehe auch

IF_THEN auf seite 948

CASE_OF auf seite 943

FOR_DO auf seite 945

WHILE_DO auf seite 954

REPEAT_UNTIL auf seite 952

Zeichenkettenliterale beinhalten kodierte Zeichen des Typs Ein-Byte oder Doppel-Byte. Eine Zeichenkette des Typs Ein-Byte ist eine Sequenz aus null oder mehreren Zeichen, die vorangestellt werden und mit dem einzelnen Anführungszeichen (') beendet werden. In Zeichenfolgen des Typs Ein-Byte wird die Kombination aus drei Dollarzeichen ($), der zwei Hexadezimalziffern folgen, als hexadezimale Darstellung des 8-Bit-Zeichencodes, wie in der folgenden Tabelle dargestellt.

Tipps: Zeichenkettenliterale gelten ausschließlich für CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580, Compact GuardLogix 5380 und GuardLogix 5580 Steuerungen.

In der Steuerung Studio 5000 werden nur Ein-Byte-Zeichensätze unterstützt.

Zeichenfolgenliterale

Nein.

Beschreibung (Description) Beispiel

1a Leere Zeichenfolge (Länge Null) ''

1b Zeichenfolge bestehend aus einem Zeichen oder dem Zeichen CHAR, welches ein einzelnes Zeichen enthält

'A'

1c Zeichenfolge bestehend aus einem Zeichen oder dem Zeichen CHAR, welches ein Leerzeichen enthält

' '

1d Zeichenfolge bestehend aus einem Zeichen oder dem Zeichen CHAR, welches ein „einzelnes Anführungszeichen“ enthält

'$''

1e Zeichenfolge bestehend aus einem Zeichen oder dem Zeichen CHAR, welches ein „doppeltes Anführungszeichen“ enthält

„“

1f Unterstützt Kombinationen aus zwei Zeichen '$R$L'

1g Unterstützt die Zeichendarstellung von ‘$’ und zwei hexadezimalen Zeichen

'$0A'

Zeichenfolgenliterale

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

942 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Kombinationen aus zwei Zeichen in Zeichenfolgen

Nein.

Beschreibung (Description) Beispiel

1 Dollarzeichen $$

2 einzelnes Anführungszeichen $'

3 Zeilenvorschub $L oder $I

4 Zeilenumbruch $N oder $n

5 Seitenvorschub $P oder $p

6 Wagenrücklauf $R oder $r

7 Tabulator $T oder $t

Tipps: Das Zeichen für einen Zeilenumbruch bietet ein implementierungsunabhängiges Mittel zum Festlegen des Endes einer Datenzeile sowohl für physikalische als auch dateibezogene Ein- und Ausgänge. Beim Druckvorgang ist das Ergebnis, dass eine Datenzeile beendet wird und das Drucken am Beginn der nächsten Zeile wieder aufgenommen wird.

Die Kombination mit dem Zeichen $' kann nur in Zeichenketten mit einzelnem Anführungszeichen verwendet werden.

Siehe auch

Strukturierte Textkomponenten: Zuordnungen auf seite 930

Zeichenfolge-Typ auf seite 837

ASCII-Zeichen in Tags speichern, die einen Zeichenfolge-Data Type für Folgendes verwenden:

den Standard-Zeichenfolge-Datentyp verwenden, mit dem bis zu 82 Zeichen gespeichert werden können.

einen neuen Zeichenfolge-Typ erstellen, mit dem weniger oder mehr Zeichen gespeichert werden können.

Weitere Informationen zum Erstellen eines neuen Zeichenfolge-Typs finden Sie in LOGIX 5000 Controllers ASCII Strings Programming Manual , Publikation 1756-PM013

Jeder Zeichentyp enthält die folgenden Elemente:

Zeichenfolge-Typ

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 943

Name Datentyp (Data Type)

Beschreibung (Description)

Hinweise

LEN DINT Anzahl der Zeichen in der Zeichenfolge

Mit LEN wird automatisch auf die neue Zählung von Zeichen aktualisiert, sobald Folgendes verwendet wird:

der Zeichenfolgen-Browser für die Eingabe von Zeichen

Befehle verwenden, mit denen ein Zeichen gelesen, konvertiert oder manipuliert werden kann

Mit LEN wird die Länge der aktuellen Zeichenfolge angezeigt. Das Mitglied DATA kann zusätzliche, alte Zeichen enthalten, die nicht in dem Zähler bei LEN enthalten sind.

DATA SINT-Datenfeld ASCII-Zeichen der Zeichenfolge

Um auf die Zeichen der Zeichenfolge zugreifen zu können, adressieren Sie dem Tag einen Namen. Wenn Sie zum Beispiel auf die Zeichen der Zeichenfolge_1 Tag zugreifen möchten, geben Sie Zeichenfolge_1 ein.

Jedes Element des Datenfelds DATA enthält ein Zeichen.

Erstellen Sie neue Zeichenfolge-Typen mit denen weniger oder mehr Zeichen gespeichert werden können.

Siehe auch

Zeichenfolgenliterale auf seite 941

Verwenden Sie CASE_OF, um auszuwählen, welcher Vorgang auf Grundlage eines numerischen Wertes ausgeführt werden soll.

Operanden

CASE numeric_expression OF

selector1: statement;

selectorN: statement; ELSE

Strukturierter Text

Operand Ty p (Type) Format Eingabe

Numeric_ expression

SINT INT DINT REAL

Tag-Ausdruck Tag oder Ausdruck, der als Zahl ausgewertet wird (numerischer Ausdruck)

Selector SINT INT DINT REAL

Unmittelbarer Wert

Derselbe Typ wie numeric_expression

CASE_OF

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

944 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Wichtig: Verwenden Sie bei der Arbeit mit REAL-Werten einen Wertebereich als Auswahlmöglichkeit, weil ein REAL-Wert wahrscheinlich eher in einem Wertebereich liegt, als dass es sich um einen exakten Treffer für einen bestimmten Wert handelt.

Beschreibung (Description)

Die Syntax wird in der Tabelle beschrieben.

Dies ist die Syntax für die Eingabe der gewählten Werte.

Ist die Auswahl: Eingabe ein Wert value: statement

mehrere, bestimmte Werte

value1, value2, valueN : <statement> Verwenden Sie ein Komma (,), um die Werte voneinander zu trennen.

ein Wertebereich value1..valueN : <statement> Verwenden Sie zwei Punkte (..), um den Bereich genau anzugeben.

bestimmte Werte plus ein Wertebereich

valuea, valueb, value1..valueN : <statement>

Das Konstrukt CASE ähnelt einer Schaltanweisung in den Programmiersprachen C oder C++. Mit dem Konstrukt CASE führt die Steuerung nur die Befehle aus, die mit dem ersten passenden Wert der Auswahl verknüpft sind. Die Ausführung wird nach den Befehlen der betreffenden Auswahl immer unterbrochen und endet mit dem Befehl END_CASE.

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 945

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

None

Beispiel

Wenn Sie dies möchten: Geben Sie diesen strukturierten Text ein: If recipe number = 1 then Ingredient A outlet 1 = open (1) Ingredient B outlet 4 = open (1)

CASE recipe_number OF

1: Ingredient_A.Outlet_1 :=1; Ingredient_B.Outlet_4 :=1;

If recipe number = 2 or 3 then Ingredient A outlet 4 = open (1) Ingredient B outlet 2 = open (1)

2,3: Ingredient_A.Outlet_4 :=1; Ingredient_B.Outlet_2 :=1;

If recipe number = 4, 5, 6, or 7 then Ingredient A outlet 4 = open (1) Ingredient B outlet 2 = open (1)

4 bis 7: Ingredient_A.Outlet_4 :=1; Ingredient_B.Outlet_2 :=1;

If recipe number = 8, 11, 12, or 13 then Ingredient A outlet 1 = open (1) Ingredient B outlet 4 = open (1)

8,11…13 Ingredient_A.Outlet_1 :=1; Ingredient_B.Outlet_4 :=1;

Otherwise all outlets = closed (0) ELSE

Ingredient_A.Outlet_1 [:=]0; Ingredient_A.Outlet_4 [:=]0; Ingredient_B.Outlet_2 [:=]0; Ingredient_B.Outlet_4 [:=]0;

END_CASE;

Das Zeichen „[:=]“ teilt der Steuerung mit, dass ebenfalls die Ausgangs-Tags gelöscht werden müssen, wenn die Steuerung den folgenden Vorgang ausführt:

Sich im Ausführungsmodus befindet.

Der Schritt einer SFC-Ausführung beendet ist, wenn die SFC für einen automatischen Reset entsprechend konfiguriert wurde. Dies gilt nur, wenn Sie die Zuweisung in den Vorgang des Schrittes integrieren oder den Vorgang verwenden, um eine Routine mit strukturiertem Text über den Befehl JSR aufzurufen.

Verwenden Sie die FOR_DO-Schleife, um einen Vorgang in einer bestimmten Anzahl zu wiederholen, bevor ein anderer Vorgang durchgeführt wird.

Bei Aktivierung führt der FOR-Befehl die Routine wiederholt aus, bis der Index value den Terminal value überschreitet. Der Schrittwert kann positiv oder negativ sein. Wenn er negativ ist, endet die Schleife, wenn der Index kleiner als der Endwert ist. Wenn er positiv ist, endet die Schleife, wenn der Index größer als der Endwert ist.

Jedes Mal, wenn der FOR-Befehl die Routine ausführt, wird Step size zum Index hinzugefügt.

FOR_DO

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

946 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Führen Sie nicht zu viele Schleifen in einem einzelnen Scan aus. Eine zu große Anzahl von Wiederholungen führt zu einer Zeitüberschreitung beim Watchdog der Steuerung und zu einem schwerwiegenden Fehler.

Operanden

FOR count:= initial_value TO

final_value BY increment DO

<statement>;

END_FOR;

Operand Typ (Type) Format Beschreibung (Description) Zählwert SINT INT

DINT Tag Tag für das Speichern der

Zählungsposition bei Ausführen der FOR_DO-Schleife

initial_ value SINT INT DINT

Unmittelbarer Tag-Ausdruck

Muss als Zahl ausgewertet werden. Legt den Anfangswert der Anzahl fest.

final_ value SINT INT DINT

Unmittelbarer Tag-Ausdruck

Legt den Endwert fest, bei dem die Anzahl erreicht ist und die Schleife beendet wird.

Inkrement SINT INT DINT

Unmittelbarer Tag-Ausdruck

(Optional) Menge, um die Anzahl jedes Mal durch die Schleife erhöht wird. Geben Sie keinen Wert für das Inkrement an, erhöht sich die Anzahl jeweils um die Zahl 1.

Wichtig: Lassen Sie während eines Auslesevorgangs in der Schleife nicht zu viele Wiederholungen in einem einzelnen Scan durchlaufen. Die Steuerung führt in der Routine keine anderen Befehle aus, solange bis die Schleife geschlossen ist. Wenn die Durchführung der Schleife länger als die Watchdog-Zeit für die Aufgabe dauert, tritt ein schwerwiegender Fehler auf. Überlegen Sie, ob Sie ein anderes Konstrukt verwenden möchten, wie z. B. IF_THEN.

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 947

Beschreibung (Description)

Die Syntax wird in der Tabelle beschrieben.

Das folgende Diagramm zeigt, wie eine FOR_DO-Schleife ausgeführt wird und wie die Schleife mit dem Befehl EXIT vorzeitig verlassen werden kann.

Die FOR_DO-Schleife führt eine bestimmte Anzahl an Durchläufen aus.

Die Schleife kann mit dem Befehl EXIT abgebrochen werden, bevor die Zählung den letzten Wert erreicht.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

Die Schleifen des Konstrukts sind zu lang.

6 1

Beispiel 1

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll, Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Bits 0 … 31 im Datenfeld BOOL löschen: Das Subscript-Tag auf 0 initialisieren.

For subscript:=0 to 31 by 1 do

array[subscript] := 0;

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

948 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

i löschen. Wenn ein Subscript beispielsweise = 5 ist, löschen Sie das Datenfeld [5]. Addieren Sie die Zahl 1 zum Subscript. Wenn der Subscript ≤ als 31 ist, dann wiederholen Sie die Schritte 2 und 3. Beenden Sie es andernfalls.

End_for;

Beispiel 2

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll, Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Durch einen benutzerdefinierten Datentyp (Struktur) werden die folgenden Informationen über einen Artikel in Ihrem Bestand gespeichert:

Barcode-ID des Artikels (Zeichenfolge-Datentyp)

Bestandsmenge des Artikels (DINT-Datentyp)

Ein Datenfeld der oben benannten Struktur enthält ein Element für jeden unterschiedlichen Artikel in Ihrem Bestand. Suchen Sie nach einem Datenfeld eines bestimmten Produkts (unter Verwendung des Barcodes) und ermitteln Sie die am Lager verfügbare Menge. 1. Erhalten Sie die Größe (Anzahl der Artikel) des

Bestands-Datenfeldes und speichern Sie das Ergebnis in

2. Inventory_Items (DINT-Tag).

Initialisieren Sie das Positions-Tag auf den Wert 0. 3. Wenn der Barcode mit einer ID eines Artikels im

Datenfeld übereinstimmt, dann führen Sie Folgendes aus:

Legen Sie den Wert für das Mengen-Tag fest = Inventory[position].Qty. Dadurch wird die Bestandsmenge des Artikels generiert. Stoppen Sie den Vorgang. Der Barcode ist ein Zeichenfolge-Tag, welches den Barcode des Artikels speichert, nach dem Sie suchen. Wenn zum Beispiel: Position = 5, vergleichen Sie den Barcode mit Inventory[5].ID.InI 4. Addieren Sie 1 zur Position.

5. Ist die Position ≤ als (Inventory_Items -1), wiederholen Sie Schritt 3 und 4. Da die Elementnummern bei 0 beginnen, beträgt das letzte Element einen um die Zahl 1 niedrigeren Wert, als die Nummern der Elemente im Datenfeld.

Beenden Sie es andernfalls.

SIZE(Inventory,0,Inventory_Items);

For position:=0 to Inventory_Items - 1 do

Ist der Barcode = Inventory[position].ID, dann ist die

Menge: = Inventory[position].Qty;

Exit;

End_if;

End_for;

Verwenden Sie den Befehl IF_THEN, um eine Aktion auszuführen, wenn bestimmte Bedingungen auftreten.

IF_THEN

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 949

Operanden

IF bool_expression THEN

<statement>;

Operand Ty p (Type) Format Eingabe Bool_ expression

BOOL Tag-Ausdruck

BOOL-Tag oder -Ausdruck, der als BOOL-Wert ausgewertet wird. (BOOL-Ausdruck)

Beschreibung (Description)

Die Syntax wird in der Tabelle beschrieben.

 

Beachten Sie die folgenden Anweisungen bei der Verwendung der Befehle ELSIF oder ELSE.

Um mehrere mögliche Befehlsgruppen auszuwählen, können Sie einen oder mehrere ELSIF-Befehle hinzufügen.

Jeder ELSIF-Befehl stellt einen alternativen Pfad dar.

Legen Sie so viele ELSIF-Pfade fest, wie Sie möchten.

Die Steuerung führt den ersten IF oder ELSIF-Befehl aus, der mit True gekennzeichnet ist, und überspringt die restlichen ELSIF- und ELSE-Befehle.

Um eine Aktion durchführen zu können, wenn alle Bedingungen für die IF- oder ELSIF-Befehle False sind, fügen Sie einen ELSE-Befehl hinzu.

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

950 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

In der Tabelle werden die verschiedenen Kombinationen aus IF-, THEN-, ELSIF- und ELSE-Befehlen zusammengefasst.

Wenn Und Verwenden Sie dieses Konstrukt:

Etwas tun möchten, wenn die Bedingungen True sind

Nichts tun möchten, wenn die Bedingungen False sind

IF_THEN

Etwas anderes tun möchten, wenn die Bedingungen False sind

IF_THEN_ELSE

Wählen Sie aus alternativen Befehlen (bzw. Befehlsgruppen), die auf Eingangsbedingungen basieren

Nichts tun möchten, wenn die Bedingungen False sind

IF_THEN_ELSIF

Weisen Sie Standardbefehle zu, wenn alle Bedingungen False sind.

IF_THEN_ELSIF_ELSE

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Schwerwiegende/unkritische Fehler

Kein.

Beispiele

Beispiel 1

IF … THEN

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll

Geben Sie diesen strukturierten Text ein:

IF rejects > 3 then IF rejects > 3 THEN

Förderband = AUS (0) conveyor := 0;

Alarm = AN (1) alarm := 1;

END_IF;

Beispiel 2

IF_THEN_ELSE

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll Geben Sie diesen strukturierten Text ein:Wenn der Kontakt in Förderbandlaufrichtung = aufwärts (1), dann

IF conveyor_direction THEN

Licht = AUS light := 0;

Andernfalls Licht = AN ELSE

light [:=] 1;

END_IF;

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 951

Das Zeichen [:=] teilt der Steuerung mit, dass das Licht gelöscht werden muss, wenn die Steuerung folgenden Vorgang ausführt:

Sich im Ausführungsmodus befindet.

eine SFC-Ausführung beendet ist, wenn die SFC für einen automatischen Reset entsprechend konfiguriert wurde (Dies gilt nur, wenn Sie die Zuweisung in den Vorgang des Schrittes integrieren oder den Vorgang verwenden, um eine Routine mit strukturiertem Text über den Befehl JSR aufzurufen.)

Beispiel 3

IF … THEN … ELSIF

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll Geben Sie diesen strukturierten Text ein:Wenn der Zuckerstand niedrig ist, ist der Endschalter = niedrig (AN) und bei einem hohen Zuckerstand ist der Endschalter = nicht hoch (AN), dann

IF Sugar.Low & Sugar.High THEN

Einlassventil = offen (AN) Sugar.Inlet [:=] 1;

Bis der Endschalter bei hohem Zuckerstand = hoch (AUS)

ELSIF NOT(Sugar.High) THEN

Sugar.Inlet := 0;

END_IF;

Die Zeichen [:=] teilen der Steuerung mit, dass das Einlassventil für den Zucker gelöscht werden muss, wenn die Steuerung die folgende Aktion ausführt:

Sich im Ausführungsmodus befindet.

eine SFC-Ausführung beendet ist, wenn die SFC für einen automatischen Reset entsprechend konfiguriert wurde (Dies gilt nur, wenn Sie die Zuweisung in den Vorgang des Schrittes integrieren oder den Vorgang verwenden, um eine Routine mit strukturiertem Text über den Befehl JSR aufzurufen.)

Beispiel 4

IF … THEN … ELSIF … ELSE

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Wenn die Tanktemperatur > 100 ist IF tank.temp > 200 THEN

dann Pumpe = langsam pump.fast :=1; pump.slow :=0; pump.off :=0;

Wenn die Tanktemperatur > 200 ist ELSIF tank.temp > 100 THEN

dann Pumpe = schnell pump.fast :=0; pump.slow :=1; pump.off :=0;

Andernfalls Pumpe = AUS ELSE

pump.fast :=0; pump.slow :=0; pump.off :=1;

END_IF;

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

952 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Verwenden Sie die REPEAT_UNTIL-Schleife, um einen Vorgang solange weiter auszuführen, bis bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Operanden

REPEAT

<statement>;

Strukturierter Text

Operand Ty p (Type) Format Eingabe bool_ expression

BOOL Tag-Ausdruck

BOOL-Tag oder -Ausdruck, der als BOOL-Wert ausgewertet wird. (BOOL-Ausdruck)

Wichtig: Lassen Sie während eines Auslesevorgangs in der Schleife nicht zu viele Wiederholungen in einem einzelnen Scan durchlaufen. Die Steuerung führt in der Routine keine anderen Befehle aus, solange bis die Schleife geschlossen ist. Wenn die Durchführung der Schleife länger als die Watchdog-Zeit für die Aufgabe dauert, tritt ein schwerwiegender Fehler auf. Überlegen Sie, ob Sie ein anderes Konstrukt verwenden möchten, wie z. B. IF_THEN.

Beschreibung (Description)

Die Syntax lautet:

Die folgenden Diagramme zeigen, wie eine REPEAT_UNTIL-Schleife ausgeführt wird und wie die Schleife mit dem Befehl EXIT vorzeitig verlassen werden kann.

REPEAT_UNTIL

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 953

Während der Wert für bool_expression False ist, führt die Steuerung nur die Befehle in der REPEAT_UNTIL-Schleife aus.

Brechen Sie die Schleife mit dem Befehl EXIT ab, bevor die Bedingungen den Wert False besitzen.

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

die Schleife des Konstrukts ist zu lang

6 1

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

954 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Beispiel 1

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll, Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Mit der Schleife REPEAT_UNTIL werden die Befehle im Konstrukt ausgeführt und anschließend festgestellt, ob die Bedingungen den Wert True besitzen - bevor die Befehle erneut ausgeführt werden. Darin liegt der Unterschied zur WHILE_DO-Schleife, da bei dieser zuerst die Bedingungen ausgewertet werden. Besitzen die Bedingungen den Wert True, führt die Steuerung die Befehle in der Schleife aus. Die Befehle in einer REPEAT_UNTIL-Schleife werden mindestens immer einmal ausgeführt. Die Befehle in einer WHILE_DO-Schleife werden unter Umständen nie ausgeführt.

pos := -1;

REPEAT

pos := pos + 2;

UNTIL ((pos = 101) OR (structarray[pos].value = targetvalue))

end_repeat;

Beispiel 2

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll, Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Fügen Sie ASCII-Zeichen aus einem SINT-Datenfeld in ein Zeichenfolge-Tag ein. (In einem SINT-Array enthält jedes Element ein Zeichen.) Beenden Sie es, wenn der Wagenrücklauf erreicht ist. Die Elementnummer auf 0 initialisieren. Zählen Sie die Elementnummern in SINT_array (Datenfeld, dass die ASCII-Zeichen enthält) und speichern Sie das Ergebnis in SINT_array_size (DINT-Tag). Legen Sie den Wert für String_tag[element_number] fest = das Zeichen bei SINT_array[element_number]. Addieren Sie die Zahl 1 zur Elementnummer. Dadurch prüft die Steuerung das nächste Zeichen im SINT-Datenfeld. Legen Sie die Länge für String_tag = element_number fest. (Dadurch wird die Anzahl der Zeichen in String_tag erfasst.) Wenn der Wert für element_number = SINT_array_size, dann anhalten. (Sie befinden sich am Ende des Datenfeldes, welches keinen Wagenrücklauf enthält.) Wenn das Zeichen bei SINT_array[element_number] = 13 (Dezimalwert des Wagenrücklaufs), dann anhalten.

element_number := 0;

SIZE(SINT_array, 0, SINT_array_size);

Repeat

String_tag.DATA[element_number] := SINT_array[element_number];

element_number := element_number + 1;

String_tag.LEN := element_number;

If element_number = SINT_array_size then

exit;

end_if;

Until SINT_array[element_number] = 13

end_repeat;

Verwenden Sie die WHILE_DO-Schleife, um einen Vorgang solange weiter auszuführen wie bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Operanden

WHILE bool_expression DO

<statement>;

WHILE_DO

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 955

Strukturierter Text

Operand Ty p (Type) Format Beschreibung (Description)

bool_expression BOOL Tag expression

BOOL-Tag oder -Ausdruck, der als BOOL-Wert ausgewertet wird.

Wichtig: Lassen Sie während eines Auslesevorgangs in der Schleife nicht zu viele Wiederholungen in einem einzelnen Scan durchlaufen. Die Steuerung führt in der Routine keine anderen Befehle aus, solange bis die Schleife geschlossen ist. Wenn die Durchführung der Schleife länger als die Watchdog-Zeit für die Aufgabe dauert, tritt ein schwerwiegender Fehler auf. Überlegen Sie, ob Sie ein anderes Konstrukt verwenden möchten, wie z. B. IF_THEN.

Beschreibung (Description)

Die Syntax lautet:

Die folgenden Diagramme zeigen, wie eine WHILE_DO-Schleife ausgeführt wird und wie die Schleife mit dem Befehl EXIT vorzeitig verlassen werden kann.

Während bool_expression den Wert True besitzt, führt die Steuerung nur die Befehle in der WHILE_DO-Schleife aus.

Brechen Sie die Schleife mit dem Befehl EXIT ab, bevor die Bedingungen den Wert True besitzen.

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Kapitel 24 Programmierung mit strukturiertem Text

956 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Betrifft mathematische Status-Flags

Nein

Fehlerbedingungen

Ein schwerwiegender Fehler tritt auf, wenn:

Fehlertyp Fe hlercode

die Schleife des Konstrukts ist zu lang

6 1

Beispiel 1

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll, Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Die WHILE_DO-Schleife wertet erst ihre Bedingungen aus. Besitzen die Bedingungen den Wert True, führt die Steuerung die Befehle in der Schleife aus. Darin liegt der Unterschied zur REPEAT_UNTIL-Schleife, weil diese die Befehle im Konstrukt ausführt und anschließend feststellt, ob die Bedingungen den Wert True besitzen – bevor die Befehle erneut ausgeführt werden. Die Befehle in einer REPEAT_UNTIL-Schleife werden mindestens immer einmal ausgeführt. Die Befehle in einer WHILE_DO-Schleife werden unter Umständen nie ausgeführt.

pos := 0;

While ((pos <= 100) & structarray[pos].value <> targetvalue)) do

pos := pos + 2;

String_tag.DATA[pos] := SINT_array[pos];

end_while;

Beispiel 2

Wenn Folgendes durchgeführt werden soll, Geben Sie diesen strukturierten Text ein: Fügen Sie ASCII-Zeichen aus einem SINT-Datenfeld in ein Zeichenfolge-Tag ein. (In einem SINT-Array enthält jedes Element ein Zeichen.) Beenden Sie es, wenn der Wagenrücklauf erreicht ist. Die Elementnummer auf 0 initialisieren. Zählen Sie die Elementnummern in SINT_array (Datenfeld, dass die ASCII-Zeichen enthält) und speichern Sie das Ergebnis in SINT_array_size (DINT-Tag). Wenn das Zeichen bei SINT_array[element_number] = 13 (Dezimalwert des Wagenrücklaufs), dann anhalten. Legen Sie den Wert für String_tag[element_number] fest = das Zeichen bei SINT_array[element_number]. Addieren Sie die Zahl 1 zur Elementnummer. Dadurch prüft die Steuerung das nächste Zeichen im SINT-Datenfeld. Legen Sie die Länge für String_tag = element_number fest. (Dadurch wird die Anzahl der Zeichen in String_tag erfasst.) Wenn der Wert für element_number = SINT_array_size, dann anhalten. (Sie befinden sich am Ende des Datenfeldes, welches keinen Wagenrücklauf enthält.)

element_number := 0;

SIZE(SINT_array, 0, SINT_array_size);

While SINT_array[element_number] <> 13 do

String_tag.DATA[element_number] := SINT_array[element_number];

element_number := element_number + 1;

String_tag.LEN := element_number;

If element_number = SINT_array_size then

exit;

end_if;

end_while;

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Programmierung mit strukturiertem Text Kapitel 24

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 957

Klicken Sie auf eines der unten aufgeführten Themen, um weitere Informationen speziell zur Programmiersprache Strukturierter Text zu erhalten. Schauen Sie sich die Informationen noch einmal an, um sicherzugehen, dass Sie verstehen wie die Programmiersprache Strukturierter Text funktioniert.

Siehe auch

Strukturierte Text Komponenten: Zuordnungen auf seite 930

Strukturierte Text Komponenten: Ausdrücke auf seite 933

Befehle in srukturiertem Text auf seite 939

Strukturierte Text Komponenten: Konstrukte auf seite 940

Strukturierte Text Komponenten: Kommentare auf seite 929

Strukturierter Text Attribut

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 959

ABL 822 ABS 380 Absoluter Wert (ABS) 380 Abwärtszählung (CTD) 104 ACB 799 ACL 802 ACS 737 ADD 387 Addition (ADD) 387 AFI 634 AHL 806 Alarmbefehle 27

Analogalarme 28 Digitalalarme 56

Analogalarm ALMA Kontaktplanlogik 28 Analogalarme 28 ASCII 797, 839, 859

ASCII-Konvertierungsbefehle 859 ASCII-Zeichenfolgen-Befehle 839, 859 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle 797

ASCII-Konvertierungsbefehle 859 DINT in Zeichenfolge (DTOS) 861 Großbuchstaben (UPPER) 876 Kleinbuchstaben (LOWER) 863 REAL nach Zeichenfolgen (RTOS) 866 Zeichenfolge an DINT (STOD) 869 Zeichenfolge in REAL (STOR) 872

ASCII-Zeichenfolgen-Befehle 839, 840, 843, 846, 850, 855

Mittlere Zeichenfolge (MID) 846 Verketten von Zeichenfolgen (CONCAT) 850 Zeichenfolge einfügen (INSERT) 843 Zeichenfolge löschen (DELETE) 855 Zeichenfolge suchen (FIND) 840

ASN 741 Auf geschlossen prüfen (XIC) 76 Auf offen prüfen (XIO) 78 Aufwärts-/Abwärtszählung (CTUD) 114 Aufwärtszählung (CTU) 109 Ausführungsreihenfolge 914 Ausgang ansteuern (OTE) 95 Ausgang entriegeln (OTU) 99 Ausgang verriegeln (OTL) 97 Ausgangsbegrenzung (PID) 734 Austauschen des Bytes – SWPB 498

AVE 530 AWA 831 AWT 825

BAND 466 Befehl 659 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle 797, 837

ASCII Handshake-Leitungen (AHL) 806 ASCII lesen (ARD) 811 ASCII-Test für Pufferzeile (ABL) 822 ASCII-Zeichen im Puffer (ACB) 799 ASCII-Zeichen mit Anhang schreiben (AWA) 831 ASCII-Zeichen schreiben (AWT) 825 ASCII-Zeichen zurückgesetzt Puffer (ACL) 802 ASCII-Zeile lesen (ARL) 815 Befehle für die serielle ASCII-Schnittstelle 797 Datentypen 837 Fehlercodes 837 Zeichenfolge-Typen 837

Besondere Befehle 693 Bewegen (MOV) 495 Bit-Befehle 75 Bitfeld-Verteiler (BTD) 441 Bitfeld-Verteiler mit Ziel (BTDT) 444 Bitverschiebung links (BSL) 576 Bitweise Oder (OR) 462 Bitweises Exclusive Oder (XOR) 453 BNOT 475 Boolesch 466, 471, 475, 479

Boolesches Nicht (BNOT) 475 Boolesches Oder (BOR) 479 Boolesches Und (BAND) 466 Exklusives Boolesches Oder (BXOR) 471

BOR 479 BTD 441 BTDT 444 BXOR 471

case...of 943 CLR 485 CMP 302 COP 504

Index

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Index

960 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Datei füllen (FLL) 534 Datei kopieren (COP)_ Datei synchron kopieren (CPS) 504 Datei suchen und vergleichen (FSC) 537 Datei synchron copieren – CPS 504 Dateiarithmetik und Logik (FAL) 513 Dateibitvergleich (FBC) 705 DDT 697

Diagnoseerkennung (DDT) 697 Digitalalarm ALMD Kontaktplanlogik 56 Digitalalarme 56 DINT in Zeichenfolge (DTOS) 861 DIV 397

E Einzelimpuls (ONS) 80 EQU 306 EVENT 668

F FAL 513

FAL-Flussdiagramm (False) 513 FAL-Flussdiagramm (True) 513

Fallender Einzelimpuls (OSF) 82 Fallender Einzelimpuls mit Eingang (OSFI) 85 FBC 705

Dateibitvergleich (FBC) 705 Fehlercodes 175, 178, 180, 837

ASCII 837 Nachricht 175

FFL 585 FFL-Flussdiagramm (False) 585 FFL-Flussdiagramm (True) 585 FFL-Flussdiagramm (Vorabtastung) 585

FFU 593 FFU-Flussdiagramm (False) 593 FFU-Flussdiagramm (True) 593 FFU-Flussdiagramm (Vorabtastung) 593

FIFO 585, 593 FIFO entladen (FFU) 593 FIFO laden (FFL) 585

FLL 534 FOR 679 for...do 945

GEQ 323 Gleich (EQU) 306 Grad (DEG) 783 Größe in Elementen (SIZE) 562 Größer Als (GRT) 314 GSV 192 GSV/SSV 208, 211, 267

Objekte 211 Programmierbeispiel 208 Sicherheitsobjekt 267

I if...then 948

J JMP 641 JSR 645 JXR 638

Kleinbuchstaben – LOWER 863 Kleiner als (LES) 332 Kleiner als oder gleich (LEQ) 341

L LBL 641 LEQ 341 LES 332 LFL 600

LFL-Flussdiagramm (False) 600 LFL-Flussdiagramm (True) 600 LFL-Flussdiagramm (Vorabtastung) 600

LFU 607 LFU-Flussdiagramm – True 607 LFU-Flussdiagramm (False) 607 LFU-Flussdiagramm (Vorabtastung) 607

LIFO laden (LFL) 600 LIM 350 Limit-Test (LIM) 350 LOG 762 Logarithmus zur Basis 10 (LOG) 762 Logix-Befehle 893

Allgemeine Attribute 893

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Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018 961

LV 889

Marke (LBL) 641 Maske ist gleich (MEQ) 359 MCR 655 MEQ 359 MID 846 Mittlere Zeichenfolge (MID) 846 MOD 403 Modus 568, 571, 572 MOV 495 MSG 154, 164

Konfigurationsbeispiele 164 MUL 411 Multiplizieren (MUL) 411 MVM 487 MVMT 490

Nachricht 175 Fehlercodes 175 Fehlercodes (.ERR) 175

Natürlicher Logarithmus (LN) 766 NEG 417 Negativwert (NEG) 417 NEQ 368 NOP 659 NOT 457

ONS 80 OR 462 OSF 82 OSFI 85 OSRI 92

P PID 713, 720, 725, 726, 727, 728, 729, 733, 734

Anti-Reset-Windup 724 Einstellen der Totzone 733 Feedforward oder Ausgangs-Bias 728 Kaskadieren von Regelkreisen 726

Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung (PID) 713

Steuern eines Verhältnisses 727 Stoßfreie Umschaltung von Manuell zu

Automatisch 724 Stoßfreier Neustart 725 Verwenden von Ausgangsbegrenzungen 734 Verwenden von PID-Befehlen 720 Zeitfolge des Befehls 729

Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung – PID 713

Quadratwurzel (SQR) 423

RAD 787 Radiant (RAD) 787 REAL nach Zeichenfolgen (RTOS) 866 Rechen-/mathematische Befehle 379 repeat_until 952 RES 119 RTO 122 RTOR 127 RTOS 866 Rückgabe (RET) 645, 683

S SBR 645 Schleifenbefehle 677 Sequenzer-Ausgang (SQO) 626 Sequenzer-Eingang (SQI) 618 SFC anhalten – SFP 661 SIN 752 Sinus (SIN) 752 Speichernder Timer Ein (RTO) 122 Speichernder Timer Ein mit Zurücksetzen (RTOR) 127 SQI 618 SQL 622 SQO 626 SQR 423 SQRT 423 SRT 552 Steigender Einzelimpuls (OSR) 88

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962 Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Steigender Einzelimpuls mit Eingang (OSRI) 92 Strukturierter Text 927, 929, 930, 933, 939, 940, 957

Attribute 957 Ausdrücke 933 Befehle 939 Kommentare 929 Konstrukte 940 Syntax für strukturierten Text 927 Syntax-Programmierung 927 Zuordnungen 930

SUB 430 Subtrahieren (SUB) 430 Systemwert abrufen (GSV) 192

T TAN 756 Tangens (TAN) 756 Teilen (DIV) 397 TND 666 TOD 776 TOF 132 TOFR 137 TON 142 TONR 147

UID 673 UIE 673 UND 449 Ungleich (NEQ) 368 Unmittelbare Werte 896 Unmittelbarer Ausgang (IOT) 196 Unterroutine (SBR) 645

V Vergleichsbefehle 301 Verlegen-Befehle/Logische Befehle 439 Verriegeln von Daten 912 Vorübergehendes Beenden (TND) 666

while_do 954

X X hoch Y (XPY) 770 XIC 76 XIO 78 XPY 770

Z Zeichenfolge suchen (FIND) 840 Zeitmessungsmodi 919 Zu externer Routine springen – JXR 638 Zu Marke springen (JMP) 641 Zurücksetzen (CLR) 485

Page 963: Logix 5000 Steuerungen Allgemeine Befehlen Referenzhandbuch · Wichtige Benutzerinformationen Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Betreiben oder Warten dieses Dokument

Rockwell Automation-Publikation 1756-RM003T-DE-P - November - 2018

Ersetzt die Publikation 1756-RM003S-DE-P - Februar - 2018 Copyright © 2018 Rockwell Automation Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Gedruckt in den USA.

Rockwell Automation Support Rockwell Automation stellt im Internet technische Informationen bereit, die Sie bei der Verwendung der Produkte unterstützen sollen. Unter http://www.rockwellautomation.com/support finden Sie technische und Anwendungshinweise, Beispielcodes und Links zu Software-Servicepaketen. In unserem Support Center unter https://rockwellautomation.custhelp.com erhalten Sie zudem Links zu Software-Updates, Support-Chats und -Foren, technischen Informationen, häufig gestellten Fragen und zur Anmeldung für Produktbenachrichtigungs-Updates.

Darüber hinaus bieten wird mehrere Support-Programme für Installation, Konfiguration und Fehlersuche. Ausführliche Informationen erhalten Sie von Ihrem Rockwell Automation Vertreter oder Vertriebsmitarbeiter vor Ort oder unter http://www.rockwellautomation.com/services/online-phone .

Installationsassistenz Wenn innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Installation ein Problem auftritt, lesen Sie die Informationen in diesem Handbuch. Sie können sich an den Kundensupport wenden, um Hilfe bei der Erstinstallation und Inbetriebnahme Ihres Produkts zu erhalten.

USA oder Kanada 1.440.646.3434

Außerhalb der USA oder Kanada Verwenden Sie den Worldwide Locator unter http://www.rockwellautomation.com/locations oder wenden Sie sich an Ihren Rockwell Automation Vertreter vor Ort.

Produktzufriedenheit oder Rückgabe Rockwell Automation testet alle seine Produkte, um sicherzustellen, dass diese funktionieren, wenn sie aus dem Fertigungsbetrieb versendet werden. Falls ein Produkt jedoch nicht funktioniert und zurückgesendet werden soll, gehen Sie wie folgt vor.

USA Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsmitarbeiter. Sie müssen eine Fallnummer des Kundensupports angeben (diese erhalten Sie unter der oben angegebenen Telefonnummer), um den Rückgabeprozess bei Ihrem Vertriebsmitarbeiter abzuschließen.

Außerhalb der USA Wenden Sie sich an Ihren Rockwell Automation Vertreter vor Ort, um den Rückgabeprozess zu erfahren.

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