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links. an dahme und spree Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald www.dielinke-lds.de MÄRZ| APRIL 2016 3. Jahrgang / # 2 POLITIK | Seite 2 AKTUELLES | Seite 3 KULTUR | Seite 4 Stoppt Gewalt gegen Frauen! Filmtipp: „Suffragette“. Taten statt Worte Am 8. März findet der Internationale Frauen- tag statt, der in Brandenburg seit 26 Jahren mit der Brandenburgischen Frauenwoche begangen wird. Die landesweite Eröffnung fin- det in diesem Jahr in unserem Landkreis statt (siehe Seite 2). Frauenministerin Diana Golze (DIE LINKE), Landesgleichstellungsbeauftragte Monika von der Lippe, viele andere und hoffent- lich auch Sie werden daran teilnehmen. Aus die- sem Anlass widmet sich diese Ausgabe beson- ders frauenspezifischen Themen. Ist das denn noch nötig? Oh ja! Zwar ist die brandenburgische Verfassung mit dem klaren Ziel der Förderung der Gleichstel- lung bundesweit Vorbild. Auch das Landes- gleichstellungsgesetz gilt als fortschrittlich. Es berücksichtigt sogar private Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung. Brandenburgerinnen verdienen ihren Lebensunterhalt im bundeswei- ten Vergleich häufig selbst, das gilt insbesonde- re im Landkreis Dahme-Spreewald. Frauen sind hier viel unabhängiger als anderswo. Auch konnten sie in großer Zahl vom Mindest- lohn profitieren. Aber unter den vielen erwerbs- tätigen Frauen arbeiten landesweit 43% in Teil- zeit, viele davon würden gern mehr arbeiten. Sie arbeiten auch oft in Minijobs: damit verdienen [email protected] 26. Brandenburgische Frauenwoche sie jetzt wenig Geld und in der Rente wird es erst recht eng. Das Thema Gewalt gegen Frauen ist leider im- mer noch aktuell. Die rot-rote Landesregierung hat im vergangenen Jahr die Finanzierung der brandenburgischen Frauenhäuser um 25% er- höht. Davon profitieren auch die Einrichtungen in Dahme-Spreewald. Trotzdem ist hier noch viel zu tun - Gewalt gegen Frauen muss gestoppt werden! Viel zu tun ist auch noch auf dem Arbeitsmarkt: 56% der brandenburgischen Mädchen wählen aus nur zehn klassischen Frauenberufen. Ver- bunden sind diese oft mit schlechten Aufstiegs- chancen, wenig Geld, absehbarer Altersarmut und Abhängigkeit. Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit müssen für alle Berufe gelten! Es gibt noch immer zu wenige Teilzeitausbildungen für junge Eltern. In der Kommunalpolitik sind Frauen deutlich un- terrepräsentiert, auch in unserem Landkreis. Die Parteien sollten Vorbild sein, um junge Frauen werben und diese fördern, so wie es DIE LINKE jetzt vorgemacht hat. Ob im Landtag oder kommunal, privat oder be- ruflich: Bei diesen vielfältigen Themen müsste eigentlich jeden Tag Frauentag sein! Foto: Christian Mang Alles Gute zum Frauentag! DIE LINKE in Dahme- Spreewald hat einen neuen Vorstand. Der neue Kreis- vorsitzende heißt Michael Wippold aus Wernsdorf, weiterhin stellvertretender Vorsitzender ist Thorsten Kleis aus Zeesen. Der Kreis- vorstand besteht zur Hälfte aus weiblichen Mitgliedern. Das Durchschnittsalter be- trägt nur 42 Jahre. Neben den notwendigen Wahlen beschäftigte sich der Kreis- parteitag mit der Flücht- lingspolitik. Der nächste öffentliche Kreisparteitag findet bereits am 16. April statt. Neuer Kreisvorstand

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Die diesjährige Frauenausgabe. Viel Spaß beim lesen.

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Page 1: Links an Dahme und Spree März

links.an dahmeund spree

Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewaldwww.dielinke-lds.de MÄRZ| APRIL 2016 3. Jahrgang / # 2

POLITIK | Seite 2 AKTUELLES | Seite 3 KULTUR | Seite 4

Stoppt Gewalt gegen Frauen! Filmtipp: „Suffragette“. Taten statt Worte

Am 8. März findet der Internationale Frauen-tag statt, der in Brandenburg seit 26 Jahren mit der Brandenburgischen Frauenwoche begangen wird. Die landesweite Eröffnung fin-det in diesem Jahr in unserem Landkreis statt (siehe Seite 2). Frauenministerin Diana Golze (DIE LINKE), Landesgleichstellungsbeauftragte Monika von der Lippe, viele andere und hoffent-lich auch Sie werden daran teilnehmen. Aus die-sem Anlass widmet sich diese Ausgabe beson-ders frauenspezifischen Themen. Ist das denn noch nötig? Oh ja! Zwar ist die brandenburgische Verfassung mit dem klaren Ziel der Förderung der Gleichstel-lung bundesweit Vorbild. Auch das Landes-gleichstellungsgesetz gilt als fortschrittlich. Es berücksichtigt sogar private Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung. Brandenburgerinnen verdienen ihren Lebensunterhalt im bundeswei-ten Vergleich häufig selbst, das gilt insbesonde-re im Landkreis Dahme-Spreewald. Frauen sind hier viel unabhängiger als anderswo. Auch konnten sie in großer Zahl vom Mindest-lohn profitieren. Aber unter den vielen erwerbs-tätigen Frauen arbeiten landesweit 43% in Teil-zeit, viele davon würden gern mehr arbeiten. Sie arbeiten auch oft in Minijobs: damit verdienen [email protected]

26. Brandenburgische Frauenwoche

sie jetzt wenig Geld und in der Rente wird es erst recht eng.Das Thema Gewalt gegen Frauen ist leider im-mer noch aktuell. Die rot-rote Landesregierung hat im vergangenen Jahr die Finanzierung der brandenburgischen Frauenhäuser um 25% er-höht. Davon profitieren auch die Einrichtungen in Dahme-Spreewald. Trotzdem ist hier noch viel zu tun - Gewalt gegen Frauen muss gestoppt werden!Viel zu tun ist auch noch auf dem Arbeitsmarkt: 56% der brandenburgischen Mädchen wählen aus nur zehn klassischen Frauenberufen. Ver-bunden sind diese oft mit schlechten Aufstiegs-chancen, wenig Geld, absehbarer Altersarmut und Abhängigkeit. Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit müssen für alle Berufe gelten! Es gibt noch immer zu wenige Teilzeitausbildungen für junge Eltern.In der Kommunalpolitik sind Frauen deutlich un-terrepräsentiert, auch in unserem Landkreis. Die Parteien sollten Vorbild sein, um junge Frauen werben und diese fördern, so wie es DIE LINKE jetzt vorgemacht hat.Ob im Landtag oder kommunal, privat oder be-ruflich: Bei diesen vielfältigen Themen müsste eigentlich jeden Tag Frauentag sein!

Foto: Christian Mang

Alles Gute zum Frauentag!

DIE LINKE in Dahme-Spreewald hat einen neuen Vorstand. Der neue Kreis-vorsitzende heißt Michael Wippold aus Wernsdorf, weiterhin stellvertretender Vorsitzender ist Thorsten Kleis aus Zeesen. Der Kreis-vorstand besteht zur Hälfte aus weiblichen Mitgliedern. Das Durchschnittsalter be-trägt nur 42 Jahre. Neben den notwendigen Wahlen beschäftigte sich der Kreis-parteitag mit der Flücht-lingspolitik. Der nächste öffentliche Kreisparteitag findet bereits am 16. April statt.

Neuer Kreisvorstand

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links.2 | POLITIK

26. Brandenburgische Frauenwoche

Interview mit der Jüngsten im Kreisvorstand

„Frauengenerationen im Wechselspiel - Risiken und Neben-wirkungen“.Geschlechtergerechtigkeit ist eine gesellschaftspolitische Heraus-forderung und eine generationenübergreifende Aufgabe, die wir gemeinsam angehen müssen, wenn wir im Land Brandenburg in eine chancenreiche Zukunft gehen wollen. Wenn unterschiedliche Frauengenerationen aufeinandertreffen, können Frauen davon pro-fitieren. Manchmal kann das Aufeinandertreffen schwierig sein. Das Motto der 26. Brandenburgischen Frauenwoche öffnet Wege für Gespräche auf verschiedenen Generationsebenen.- Wie kann das Wissen von Frauen, die schon jahrelang in Organisa-tionen und Einrichtungen Erfahrungen gesammelt, Entwicklungen beobachtet und Frauenpolitik mitgestaltet haben, erhalten bleiben?- Welche Strukturen sind nötig, um die Potentiale von Mädchen und Frauen im Land Brandenburg sicht- und hörbar zu machen? Welche

DIE LINKE in Dahme-Spreewald hat einen sehr jungen und sehr weiblichen neuen Kreisvorstand. Im Interview Jacqueline Swatzina, mit 23 Jahren das jüngste Mit-glied. Was hat Dich dazu bewogen, Dich für den Kreisvorstand zu bewerben?Ich will mich gern stärker politisch ein-

Bedürfnisse haben sie?- Welche positiven Beispiele für ein gelungenes Miteinander von Frauengenerationen gibt es in Brandenburg?- Wie attraktiv sind unsere Vereine oder Verbände und wie kön-nen „neue“ engagierte Frauen angesprochen werden?- Wie sehen die Bedingungen für junge Frauen für den Start ins Berufsleben aus und wie für ältere Frauen im Beruf und deren Ausstieg?- Wie lässt sich der Wissenstransfer zwischen den Generationen gestalten?

AuftaktveranstaltungDonnerstag, 3. März 2016, in Königs Wusterhausen, Saal der Stadtverwaltung, 10 – 15.30 Uhr, in Kooperation mit der Gleich-stellungsbeauftragten des Landkreises Dahme-Spreewald und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Königs Wusterhau-sen, der Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg und dem Frauen-politischen Rat Land Brandenburg e.V.. Teilnehmen werden auch Frauenministerin Diana Golze (DIE LINKE) und Monika von der Lippe (Landesgleichstellungsbeauftragte)Hier soll – entsprechend dem Motto – die ältere, erfahrene Ge-neration auch in Dialog mit der jungen Generation gebracht wer-den. Die Veranstaltung richtet sich an gleichstellungspolitisch interessierte und engagierte Frauen und Männer aller Genera-tionen.Ablauf und mehr Informationen unter www.frauenpolitischer-rat.de

bringen. Besonders will ich mich für Be-hinderte einsetzen und eine Verbindung zwischen Jung und Alt herstellen. Du hast einen 4-jährigen Sohn und ar-beitest als examinierte Altenpflegerin in Vollzeit. Wie bekommst Du das und die Politik unter einen Hut?Durch die Unterstützung meiner Familie, meines Freundes und viel Multitasking be-komme ich das ziemlich gut hin. Manch-mal denke ich auch, dass es zu viel ist, aber der Spaß an der Arbeit und der Politik halten mich dabei. Jedoch ist mein Sohn das Wichtigste für mich. Was hat Dich am Beruf Altenpflegerin gereizt und was wünschst du Dir in Deinem Beruf?Ich wollte schon früh Krankenschwester oder Ärztin werden. Der menschliche Kör-per und die Medizin haben mich schon früh fasziniert. Leider waren meine Noten nicht ausreichend für ein Medizinstudium, daher habe ich zur Orientierung ein Frei-williges Soziales Jahr in einer Tagespflege für Menschen mit Demenz gemacht und darüber meinen Einstieg gefunden. So ar-beite ich jetzt schon seit meinem 16. Le-bensjahr in der Pflege.

Die Probleme in der Pflege sind klas-sisch: fast überall Personalmangel, häufig schlechte Bezahlung und ein zu wenig auf Familien und Alleinerziehende angepass-tes Schichtsystem. Gerade das Schicht-system ist ein zentrales Problem. Um für junge Mütter und Väter attraktiver und machbarer zu werden, sollten zum Bei-spiel mehr so genannte “Muttischichten” eingeführt werden. Was müsste Deiner Meinung nach die Politik verändern, um attraktiver für junge Frauen und Familien zu werden?Man muss wesentlich mehr auf die sozi-alen Themen aufmerksam machen: die Kosten für Kita und Hort müssen sinken, wir brauchen mehr Freizeitmöglichkeiten sowohl für mein Kind als auch für mich als jungen Menschen. Mindestlohn und Altersarmut sind auch Themen, die mich beschäftigen, auf die jedoch zu wenig ein-gegangen wird. Die Politische Bildung in Schulen sollte mithilfe echter Politiker/innen und engagierter Leute passieren, da reicht der Frontalunterricht zumeist nicht, um die Schüler/innen zu begeistern. Das Interview mit Jacqueline Swatzina führ-te Julia Schütze.

Foto: privat

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AKTUELLES | 3an dahmeund spree

Stoppt Gewalt gegen Frauen!

Die steigenden Zahlen häuslicher Ge-walt in Brandenburg und auch die schrecklichen Ereignisse in der Silves-ternacht zeigen ein hohes Ausmaß von Sexismus und Gewalt gegen Frauen. Allein im Jahr 2014 verzeichnete die Po-lizeistatistik für Brandenburg 2.909 Fäl-le häuslicher Gewalt gegen Frauen, 554 Frauen und 684 Kinder haben in dem Jahr Schutz in den brandenburgischen Frau-enhäusern gesucht. Aber es ist ein er-mutigendes Zeichen, dass Übergriffe auf

“Gleichberechtigung - der Mythos von heute?”Am 11. März um 18 Uhr laden die LIN-KEN Frauen zu einer Podiumsdiskussion ins Hanns-Eisler-Haus in Königs Wuster-hausen ein. Viele reagieren zumindest gelangweilt beim Thema Gleichberech-tigung der Geschlechter. Der Frauentag wird gefeiert, aber an den anderen Tagen im Jahr fragt man sich: Hat der Kampf für die Gleichberechtigung heute noch eine Berechtigung? Wir diskutieren mit Geraldine Carrara (Referentin für Gleich-stellungspolitik, Bundestagsfraktion DIE LINKE.), Monika von der Lippe (Landes-gleichstellungsbeauftragte) und Anja Mayer (Leiterin der Landesgeschäftsstel-le). Herzliche Einladung!

Frauentagsveranstaltung der LINKEN in Dahme-Spreewald

Frauen jetzt öffentlich thematisiert und ernst genommen werden. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass viele Frauen den Mut haben, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Männer wie Frauen dürfen nicht wegsehen, wenn Gewalt geschieht. Auch sexistische Bemerkungen müssen nicht geduldet werden.Wir brauchen ein Umdenken in den Köp-fen und veränderte Geschlechter- und Rollenbilder. Außerdem muss das Sexu-alstrafrecht auf Bundesebene verschärft werden. Deutschland sollte endlich das Übereinkommen des Europarats zur Ver-hütung und Bekämpfung von Gewalt ge-gen Frauen und häuslicher Gewalt („Is-tanbul-Konvention“) ratifizieren. Und wir brauchen eine sichere Finanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen.gie-rung hat die Finanzierung im vergangenen Jahr um 25 Prozent erhöht, das war ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Bild: „One billion Rising”, Foto: Christian Mang

Am Ende eines jeden Monats findet man gewöhnlich die Summe auf sei-nem Konto vor, welche den Wert der geleisteten Arbeit darstellen soll - was aber, wenn Frauen die ersten drei Mo-nate im Jahr gar kein Geld für ihre Leis-tung bekommen würden? Nach Angaben des Statistischen Bundes-amts verdienen Frauen im Durchschnitt fast 22 Prozent weniger als Männer. Rechnet man die Zahl in Arbeitstage um, bedeutet dies konkret: während Männer bereits ab dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden, arbeiten Frauen bis zum 19. März 2016 umsonst! Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, findet an diesem Datum der in-ternationale Aktionstag „Equal Pay Day“ („Gleiche Bezahlung“) statt. An diesem Tag werden deshalb bundes-

weit zahlreiche Aktionen organisiert, um auf das geschlechterspezifische Lohnge-fälle (Gender Pay Gap) aufmerksam zu machen. Die Ursachen der Entgeltdifferenz sind hinreichend bekannt. Frauen arbeiten z.B. oft in schlechter bezahlten Branchen, in Teilzeit und in untergeordneten Positio-nen. Aber selbst bei gleicher Qualifikation, gleichem Abschluss und in gleicher Po-sition sorgt das Geschlecht auch im Jahr 2016 noch dafür, dass weniger Geld aufs Konto der Frauen kommt.

Deshalb fordern wir: Gleichberechtigung auch bei der Bezahlung! Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit- unabhängig vom Ge-schlecht! Geschlechterunabhängige Auf-stiegschancen! Für eine faire Arbeitswelt von morgen!

Was ist meine Arbeit wert?

Straße, Hausnummer

PLZ, Wohnort

Telefon

E-Mail

Ich möchte weitere Informationen:

Bitte schickt mir Informationsmaterial.

Ich will Mitglied der LINKEN werden!

Ich möchte bei der Kampagne „Das muss drin sein“ mitmachen.

Name, Vorname

MITMACHEN

Kreisverband der Partei DIE LINKE. Dahme-SpreewaldErich-Kästner-Str. 1215711 Königs Wusterhausen Telefon: 03375 293621 Mail: [email protected]

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Kreuzworträtsel

Deutsche Frauenrechtlerin (Helene)Abart der KomödieDa Vincis lächelnde Schönheit (Louvre)Anderes Wort für HadernLagerstätte für AtommüllOberflächenschicht der HautRäderwerkSachbezogene DenkartÜberdachte TerasseVergrößern, wachsenBurscheFachmännisches Urteil

1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.11.12.

links.4 | KULTUR & TERMINE

Impressum

Herausgeberin DIE LINKE. Dahme-Spreewald Kreisvorstand & Kreistagsfraktion V.i.S.d.P.: Michael Wippold Leser/innenbriefe Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften.Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung oder Kürzung vor. Druck Hans Gieselmann und Medienhaus GmbH & Co. KG Arthur-Scheunert-Allee 2 | 14558 NuthetalLayoutMichel Dickler Spenden und PatenschaftenWir freuen uns über Spenden! Für die professionelle Verteilung können auch Patenschaften abgeschlos-sen werden. Patenschaftsvertäge gibt es in der Geschäftsstelle. Vielen Dank!Spendenkonto LaDS:DIE LINKE. Kreisverband Dahme-SpreewaldMBS PotsdamBIC: WELADED1PMBIBAN: DE78 16050000 3661031545Verwendungszweck: LaDSKontaktDIE LINKE. Kreisverband Dahme-SpreewaldKreisgeschäftsstelleErich-Kästner-Straße 1215711 Königs WusterhausenTelefon: 03375 293621Fax: 03375 293622E-Mail: [email protected] sind in der Regel für Sie da:Montag 10–15 UhrDienstag 15–18 UhrMittwoch 15–18 UhrDonnerstag 13–16 UhrFreitag 10–13 Uhrund nach Vereinbarung

Einsendeschluss: 31. März 2016.

Bitte senden Sie Ihre Lösung an: DIE LINKE. Dahme-Spreewald Erich-Kästner-Str. 1215711 Königs Wusterhausen. Diesmal zu gewinnen: 2 x 2 Karten für das Kino Capitol in Königs Wusterhausen.

Die Gewinnerinnen der letzten Ausgabe heißenBarbara Rühle, SchönefeldMichaele Casper, SchönefeldUta Klandt, SchönwaldeHerzlichen Glückwunsch!

In diesem Film geht es um die ge-schichtsverändernden Anfänge der Frauenrechtsbewegung in Großbri-tannien zu Beginn des 20. Jahrhun-derts. 1903 gründete Emmeline Pank-hurst (Meryl Streep) in Großbritannien die „Women’s Social and Political Union“, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch pas-siven Widerstand als auch durch öffentli-che Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemei-ne Gleichstellung der Frau und für heu-te so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die soge-nannten „Suffragetten“ waren teilweise

gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Ar-beiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren – ihre Jobs, ihr Heim, Ihre Kin-der und ihr Leben. Maud (Carey Mulligan) war eine dieser mutigen Frauen. Fesselnd wie ein Thriller erzählt „Suffragette. Taten statt Worte“ die spannende und inspirie-rende Geschichte ihres herzzerreißenden Kampfes um Würde und Selbstbestim-mung. Der Film läuft u.a. im Capitol in Kö-nigs Wusterhausen. Mehr Informationen unter www.suffragette-film.de.

Filmtipp: Suffragette. Taten statt Worte

Mittwoch, 2. März: Öffentliche Kreistagssitzung, 16 Uhr, Konferenzraum des ZLR III, Schmiedestr. 2, 15745 Wildau, mehr unter www.dahme-spreewald.deFreitag, 4. März: Verleihung des Clara-Zetkin-Frauenpreises der LINKEN, Berlin-Kreuzberg, Südblock, Admiralstr. 1-2, 18 Uhr3. bis 17. März:Brandenburgische Frauenwoche, Informationen unter www.frauenpolitischer-rat.de 5. und 6. März: Bundesfrauenkonferenz der LINKEN, Berlin, Kastanienallee 82Samstag, 6. März: Frauen*Kampftag, Demonstra-tion zum Frauen*kampftag, Berlin, Rosa-Luxemburg-Platz, Start um 12 UhrDienstag, 8. März: Film „Suffragette. Taten statt Worte“, kostenlose öffentliche Kinoveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten im Kino Capitol, Königs WusterhausenFreitag, 11. März: “Gleichberechtigung - der Mythos von heute?”, Veranstaltung zum Frauentag der LINKEN Frauen in Dahme - Spreewald, 18 Uhr, Hanns - Eisler - Haus, Eichenallee 12, 15711 Königs WusterhausenSamstag, 19. März: Equal Pay Day Samstag, 16. April: Öffentlicher Kreisparteitag der LINKEN Dahme-Spreewald, mehr unter www.dielinke-lds.de

Termine

Frauen profitieren besonders vom MindestlohnEin gutes Jahr nach Einführung des ge-setzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde steht fest, dass besonders die brandenburgischen Frauen von ihm profitieren. So ging die Zahl der Aufsto-cker/innen deutlich zurück: Im Landkreis Dahme-Spreewald gibt es 231 Aufsto-cker/innen weniger als im Vorjahr, das ist ein Minus von 9,3 Prozent. Vor allem Menschen in bisher schlecht bezahlten Berufen haben profitiert – in Berlin und Brandenburg gab es folgende Lohnsteige-rungen im Vergleich zum Vorjahr: +9,2% im Gastgewerbe, +5,1% in Callcentern, +6,1% in Information und Kommunikation und +4,9% im Überwachungs- und Reinigungs-gewerbe. Die Kaufkraft in unserer Region

ist gestiegen. Und auch der Staat hat et-was davon, weil er nun weniger Menschen unterstützen muss. Nun müssen Lücken geschlossen werden und der Mindestlohn muss angehoben werden, um Altersarmut zu verhindern.Rund ein Jahr nach dem Start des Min-destlohns waren die Gewerkschaften am 18. Januar 2016 wieder bundesweit auf zahlreichen Bahnhöfen unterwegs, um In-fos zum gesetzlichen Mindestlohn zu ver-teilen, auch in Brandenburg. Die Broschü-re „Happy Birthday! Ein Jahr Mindestlohn - dran bleiben“ räumt mit den Argumen-ten der Mindestlohn-Gegner auf (http://berlin-brandenburg.dgb.de/themen) und beantwortet häufige Fragen.

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