liebe schülerinnen und schüler, sehr geehrte damen und · pdf filerede...

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Page 1: Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Damen und · PDF fileRede anlässlich der Einweihungsfeier des E-Baus/Lehrkräfte (Barbara Post, PR) Liebe Schülerinnen und Schüler,

Rede anlässlich der Einweihungsfeier des E-Baus/Lehrkräfte (Barbara Post, PR) Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Damen und Herren. – Ich begrüße besonders herzlich all diejenigen Anwesenden, die diesen Bau möglich gemacht haben, sei es durch finanzielle Unterstützung oder durch die unzähligen konzeptionellen, organisatorischen und handwerklichen Tätigkeiten. Reden anlässlich der Eröffnung eines so schönen, praktischen und wirklich gelungenen Gebäudes können eigentlich nur loben, preisen, jubeln und jauchzen. Ohne Zweifel stimme ich in diesen Gesang ein, aber - wir wären ja nicht Lehrer geworden, wenn wir es nicht besser wüssten. Natürlich haben wir längst die Detailteufel gefunden, die Kleinigkeiten, die es mit erbsenzählerischer Genauigkeit nun zu benennen gilt, die wirklichen Besonderheiten dieses Gebäudes eben. Wir Lehrerinnen und Lehrer sind ja ebenso wie unsere 5. und 9. Klassen die „User“. Diese Perspektive ist wichtig und es ist für uns zwischen Sommerferien und dem Herbst schon genug Zeit vergangen, die Details des E-Baus am eigenen Leibe zu erfahren und zu E-valuieren. Zuerst wäre, wenn wir von unseren Außenstellen einmal absehen, der verlängerte Arbeitsweg in die Waagschale zu werfen: Die Klassen bleiben recht oft vor Ort – wir pendeln von A nach E und zurück. Ein vergessener Kopienstapel ist da schon ein Anlass, ins Schwitzen zu kommen. Aber den Weg nehmen wir gerne in Kauf, denn im geräumigen Klassenzimmer erwartet uns dafür eine zufriedene Klasse – fast immer. Schwierig ist allerdings das Betreten des Klassenraums, weil der Detailteufel am Schlüsselbund hängt – der neue, sicherheitsgeprüfte Transponder. Es müsste vor der Tür leise sein, damit das mehrmalige Piepsen zur Türöffnung zu hören wäre, und man müsste zwei Hände frei haben, damit Dreher und Griff gleichzeitig betätigt werden könnten. Ist das erst einmal geschafft, öffnet sich uns zur Entschädigung die ganze Vielfalt der technischen und praktischen Unterrichtshilfen: grüne Tafel, vielfältig einzusetzendes Whiteboard, Beamer, Pinwand, Einzeltische, und nebenbei auch noch ein Gruppenraum. Da ist das Lehren und Lernen doch wohl ein Spaß. Nur manchmal ist dicke Luft, aber das merken wir erst, wenn wir mit roten Köpfen von unseren Büchern Richtung CO2-Lämpchen schauen. Alle Frischluft ist verbraucht. Es werden dann schnell Fenster und Türen aufgerissen, damit die rote Luft wieder grün wird. Doch auch hier ist der vermeintliche Detailfehler natürlich ein Vorteil, denn wir sparen Zeit und Energie: Im Altbau muss ja immer erst jemand hinausgehen, um beim Wiedereintritt zu merken, wie wenig Frischluft eigentlich noch im Raum schwebt. Und wenn es regnet? Kein Problem! Jetzt ist ja sogar das vergessen geglaubte Vordach fast fertig. Außerdem gibt es eine große Pausenhalle mehr, die genutzt werden kann, wenn Bewegung für die Jüngeren wichtig ist. Die neuen Bankflächen bieten zudem den Älteren die Gelegenheit, sich sitzend vom Unterricht zu erholen. Falls es mal nicht regnet, kann diese sitzende Erholung auch auf der großzügigen „spanischen Treppe“ stattfinden, draußen direkt neben den Eingangstüren. Man muss als Schüler nur ganz wenige Schritte machen. An der Farbgebung dieses Neubaus ist wirklich nichts zu kritteln. Abwechslungsreich, orientierungserleichternd und belebend. Man hat den Ästheten ebenso bedacht wie den Vergesslichen und den Müden. Wirklich erfreulich! Meine Damen und Herren, Sie sehen, es war für uns lohnenswert, sich für dieses Gebäude stark zu machen und die vielen Einschränkungen und Wartezeiten durchzusehen. Der E-Bau hat seinen Namen zu recht: Einfach „erfreulich!“ Vielen Dank