liebe kollegen und kolleginnen, imove-brief dezember 2014

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imove-Brief | Ausgabe 7 | Seite 1 Liebe Kollegen und Kolleginnen, mit dem aktuellen imove-Brief Nr. 7 möchten wir Sie über unsere Aktivitäten im Jahr 2014 informieren. Wir konnten wieder zahlreiche sehr spannende Forschungs- projekte durchführen, über deren Ergebnisse wir auf den nächsten Seiten berichten. Für die gute, erfolgrei- che und vertrauensvolle Zusammenarbeit möchte ich mich auf diesem Wege bei Ihnen – unseren Projekt- und Kooperationspartnern – im Namen aller Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter von imove herzlich bedanken. In der Lehre wurde unser Masterstudiengang „Bauin- genieurwesen Infrastruktur Wasser und Mobilität (BI- WaM)“ durch die TU Kaiserslautern systemakkreditiert und wir konnten mit den ersten Studierenden diesen Master starten. Falls Sie dazu nähere Informationen ha- ben möchten, besuchen Sie uns bitte auf der Webseite des Fachbereichs Bauingenieurwesen: http://www.bauing. uni-kl.de/studium-promotion/bauingenieurwesen/masterstu- diengaenge/. Als besondere Aktivitäten in der Lehre veranstalteten wir auch in diesem Jahr wieder mehrere Fachexkursi- onen ins In- und Ausland, die bei den Studierenden auf große Resonanz gestoßen sind – bitte lesen Sie mehr dazu ab Seite 10. Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Familien besinnliche Feiertage und einen guten Start in das Jahr 2015 und grüße Sie herzlich aus Kaiserslautern Ihre Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter Herausgeber Fachgebiet Mobilität & Verkehr - imove Fachbereich Bauingenieurwesen Technische Universität Kaiserslautern Postfach 3049 I 67653 Kaiserslautern Tel. (0631) 205 3685 I Fax (0631) 205 3905 http://www.imove-kl.de Redaktion: P. Weber-Urschel alle Fotos: imove, wenn nicht anders gekennzeichnet imove-Brief Dezember 2014 Ausgabe 7 Seite Projekte 2-7 Laufende Dissertationen 7 Veranstaltungen/Vorträge 7-8 Veröffentlichungen/Berichte 8-9 imove in den Medien 9 Gremien/Beiratstätigkeiten 9 Exkursionen 10-11 Studentische Arbeiten 12 Personalia 12

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Page 1: Liebe Kollegen und Kolleginnen, imove-Brief Dezember 2014

imove-Brief | Ausgabe 7 | Seite 1

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

mit dem aktuellen imove-Brief Nr. 7 möchten wir Sie über unsere Aktivitäten im Jahr 2014 informieren. Wir konnten wieder zahlreiche sehr spannende Forschungs-projekte durchführen, über deren Ergebnisse wir auf den nächsten Seiten berichten. Für die gute, erfolgrei-che und vertrauensvolle Zusammenarbeit möchte ich mich auf diesem Wege bei Ihnen – unseren Projekt- und Kooperationspartnern – im Namen aller Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter von imove herzlich bedanken.

In der Lehre wurde unser Masterstudiengang „Bauin-genieurwesen Infrastruktur Wasser und Mobilität (BI-WaM)“ durch die TU Kaiserslautern systemakkreditiert und wir konnten mit den ersten Studierenden diesen Master starten. Falls Sie dazu nähere Informationen ha-ben möchten, besuchen Sie uns bitte auf der Webseite des Fachbereichs Bauingenieurwesen: http://www.bauing.uni-kl.de/studium-promotion/bauingenieurwesen/masterstu-diengaenge/.Als besondere Aktivitäten in der Lehre veranstalteten wir auch in diesem Jahr wieder mehrere Fachexkursi-onen ins In- und Ausland, die bei den Studierenden auf große Resonanz gestoßen sind – bitte lesen Sie mehr dazu ab Seite 10. Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Familien besinnliche Feiertage und einen guten Start in das Jahr 2015 und

grüße Sie herzlich aus Kaiserslautern

Ihre

Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter

HerausgeberFachgebiet Mobilität & Verkehr - imoveFachbereich Bauingenieurwesen Technische Universität Kaiserslautern Postfach 3049 I 67653 Kaiserslautern Tel. (0631) 205 3685 I Fax (0631) 205 3905 http://www.imove-kl.de

Redaktion: P. Weber-Urschelalle Fotos: imove, wenn nicht anders gekennzeichnet

imove-Brief Dezember

2014Ausgabe 7

Seite

Projekte 2-7

Laufende Dissertationen 7

Veranstaltungen/Vorträge 7-8

Veröffentlichungen/Berichte 8-9

imove in den Medien 9

Gremien/Beiratstätigkeiten 9

Exkursionen 10-11

Studentische Arbeiten 12

Personalia 12

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imove-Brief | Ausgabe 7 | Seite 2

Projekte

Kollektive Pendlerverkehre am Beispiel von Mitfahrerparkplätzen mit Hilfe von Location-Based-Services (KoPeMi)

Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM)Dipl.-Ing. Sascha Baron, 2015

In Rheinland-Pfalz existieren zurzeit rund 140 Mitfahrerpark-plätze, die von PendlerInnen täglich genutzt werden. Die Aus-lastung und Akzeptanz dieser Einrichtungen variiert je nach Lage und Tageszeiten. Rheinland-Pfalz ist in starkem Maße ländlich geprägt, es existieren rund 2300 Einzelgemeinden. Die Versorgung mit Angeboten des ÖPNV konzentriert sich auf Verdichtungsräume. Die Anbindung des ländlichen Raums mit Angeboten des ÖPNV bewegen sich – soweit überhaupt vorhanden – im Rahmen einer Grundversorgung.Mit Hilfe von „Location-Based-Services“ sollen im Rahmen dieses Vorhabens eine begrenzte Zahl von Mitfahrerparkplät-zen in Rheinland-Pfalz aufgewertet werden. Das übergeord-nete Ziel ist die Verbesserung der Datenbasis hinsichtlich der täglichen Autopendlerverkehre, der Nutzung von Mitfahrer-parkplätzen und Fahrgemeinschaften in Rheinland-Pfalz. Re-levante Teilziele sind, die Akzeptanz und den Nutzen dieser Technologie für den täglichen Pendlerverkehr zu untersu-chen, eine Wirkungskontrolle der Maßnahme vorzunehmen und eine detailliertere Datenbasis für Pendlerverkehre in Rheinland-Pfalz zu erarbeiten. Es handelt sich dabei um eine Pilotstudie.http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/kopemi/

elektrisch.mobil.owl - Wissenschaftliche Begleitung

Hochschule Ostwestfalen-Lippe, DetmoldDipl.-Ing. Sascha Baron, 2013-2015

Ziel des Projektes ist es, eine postfossile Mobilität im länd-lichen Raum zu etablieren. 2014 wurden dazu Workshops in drei ausgewählten Gemeinden durchgeführt, um angepasste E-Mobilitätslösungen für die Pilotphase auswählen zu können. Außerdem wurden dafür Partner vor Ort identifiziert. Wei-tere Arbeitsschritte zielten auf die Entwicklung der Evaluati-onsschritte ab: Sowohl zum Auftakt als auch zum Abschluss der Pilotphase sollen die NutzerInnen ihre Erfahrungen in standardisierten Fragebögen schildern. Hieraus sollen Er-kenntnisse im Sinne eines lernenden Prozesses als auch für eine mögliche Verstetigung der im Pilotstadium angebotenen Mobilitätslösungen gewonnen werden. Das Projekt soll im Sommer 2015 abgeschlossen werden.http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/hsowl/

Barrierefreies Freiburg

Stadt Freiburg im BreisgauDipl.-Ing. Andrea Rau, Dipl.-Ing. Oliver Hahn, 2014in Arbeitsgemeinschaft mit den Büros akp_Stadtpla-nung + Regionalentwicklung (Kassel) und protze + theiling (p+t, Bremen)

Ziel ist die Entwicklung eines Konzeptes für die barriere-freie Gestaltung öffentlicher Räume im gesamten Freiburger Stadtgebiet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der in weiten Teilen denkmalgeschützten Innen- bzw. Altstadt, die durch Natursteinmaterialien und die charakteristischen Bächle ein einzigartiges Erscheinungsbild aufweist. Das Konzept bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen der Stadtgestaltung und der Zugänglichkeit bzw. Nutzbarkeit der Innenstadt für Menschen mit Behinderungen. Kernbestandteil der Vorgehensweise ist ein intensives Abstimmungsverfahren zwischen der Arbeitsgemeinschaft, der Stadtverwaltung und lokalen Behindertenverbänden, um in allen Konzeptbestand-teilen eine ortsangepasste Lösung im Konsens zu finden. http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/baf/

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Carsharing - Chancen & Handlungsmöglich-keiten für Nordrhein-Westfalen

Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH in Kooperation mit dem Netzwerk Verkehrssicheres NRWDipl.-Ing. Andrea Rau, 2013-2014 Carsharing hat mittlerweile viele verschiedene Facetten. Daher benötigen die Gebietskörperschaften Hilfestellun-gen hinsichtlich der Wirkungen der verschiedenen Formen, rechtlicher Fragen zur Stellplatzausweisung sowie zu An-schubstrategien für Carsharingangebote außerhalb der Bal-lungsräume. Im ‚Handbuch Carsharing Nordrhein-Westfalen‘ werden die Themenbereiche unter spezieller Berücksichtigung der Rah-menbedingungen in NRW und des BestPractice in Deutsch-land ausführlich behandelt und grafisch dargestellt.Das Handbuch kann als pdf beim VRS angefragt bzw. herun-tergeladen werden.http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/carsharing-nrw/

Umbau der Ortsdurchfahrt Baalborn im Mischprinzip - Wissenschaftliche Begleitung

Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz, Niederlassung KaiserslauternDipl-Ing. Oliver Hahn, 2013-2014

In der Ortsdurchfahrt Baalborn ist eine Umgestaltung des Querschnitts zu einer gegliederten Mischverkehrsfläche ge-plant, damit unter anderem deutlich breitere Gehbereiche angeboten werden können. Ziel der Studie ist in diesem Zu-sammenhang die Klärung der gestalterischen, funktionalen und sicherheitstechnischen Aspekte sowie die Gewährleis-tung einer Bewertung des Umbaus. Als Methoden werden Literaturrecherche, eine Best-Practice-Studie sowie eine Ver-kehrserhebung vor und nach dem Umbau eingesetzt.

Die Verkehrserhebung hat eine Kfz-Belastung von ca. 4900 Kfz/24h ergeben. Dies liegt deutlich unter der Belastung ver-gleichbarer gebauter Beispiele (Mischverkehrsflächen). Die Anzahl der Begegnungsfälle im Schwerverkehr ist eher ge-ring, von einer Einschränkung des Verkehrsablaufes ist in die-sem Zusammenhang nicht auszugehen. Die Tagesganglinie des Fußverkehrsaufkommens zeigt zwei Nachmittagsspitzen, was darauf schließen lässt, dass mittags viele Schüler und später am Nachmittag Berufstätige im Ort unterwegs sind. Die Fahr-

bahn wird allgemein überall gequert. Als wesentliche Ziele des Umbaus sind die Reduktion der Kfz-Geschwindigkeit und die Vorgabe einer möglichst mittigen Fahrlinie (Sicherheitsab-stand zu Eingängen) zu sehen.

Im Rahmen der Best-Practice-Studie wurde deutlich, dass die bestehenden Regelungen im deutschen Straßenverkehrs-recht vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Ein Rechtsinstrument, das – ähnlich der Schweizer Begegnungs-zone – explizit für Situationen mit hoher Fuß- und Radver-kehrsfrequenz bzw. hoher Kfz-Verkehrsbelastung gedacht ist, existiert bisher nicht. Eine Einführung der Begegnungszone in die deutsche Straßenverkehrsordnung ist wünschenswert. Bezüglich der Gestaltungselemente ist festzuhalten, dass line-are Elemente vom Kfz-Verkehr wahrgenommen bzw. beach-tet werden und daher gezielt zur Herstellung optischer Enge oder zur Vorgabe einer gewünschten Fahrlinie eingesetzt werden können. Voraussetzung hierfür ist eine kontrastrei-che Gestaltung. Alle (überregionalen und regionalen) Bei-spiele, die – je nach Eigenformulierung – „nach dem Shared-Space-Prinzip“, „als Begegnungszone“ oder ohne weitere Bezeichnung umgestaltet wurden, funktionieren. Je mehr das gewünschte Verhalten der Verkehrsteilnehmer der Gestal-tung abgelesen werden kann, desto besser funktioniert die baulich-verkehrliche Situation. Keines der Beispiele, für die eine Unfallauswertung vorliegt, ist durch eine massive Zunah-me von Unfällen nach dem Umbau aufgefallen, die mit der Gestaltung in Verbindung gebracht werden kann. Projekte der umfeldverträglichen Straßengestaltung wurden gleicherma-ßen auf Gemeindestraßen, Landes- und Bundesstraßen um-gesetzt. Geschwindigkeitsbeschränkungen unterschiedlicher Höhe bis hin zum verkehrsberuhigten Bereich kommen dabei zum Einsatz, ohne die Verbindungsfunktion einzuschränken. Der sichere Betrieb eines verkehrsberuhigten Bereiches mit Fußgängervorrang bei hoher Kfz-Belastung setzt dabei die höchsten Ansprüche an eine erkennbare Gestaltung. http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/baalborn1/

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ELEC‘TRA - Grenzüberschreitendes Mobili-tätskonzept zur Reduzierung des Individualver-kehrs der Pendler in der Großregion durch die Förderung von Elektromobilitätslösungen als Ergänzung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln

INTERREG IVa Projekt: Generalrat des Départements Moselle (Metz) und Ministerium für Wirtschaft, Klima-schutz, Energie und Landesplanung (MWKEL)Dipl.-Geogr. Göran Glauer, Dipl.-Ing. Sascha Baron,2012-2015

Im Projekt „ELEC’TRA“, das bis Ende April 2015 verlängert wurde, fand in den letzten Monaten eine für die Großregion SaarLorLux erstmalige und einmalige standardisierte Pendler-befragung statt. Befragt wurden 7.000 Pendler mit Wohnort in Frankreich und Deutschland, die in Luxemburg arbeiten. Erfasst wurden Wege(-ketten) und Zeiten, die Verkehrsmit-telwahl, Einstellung zur Elektromobilität und zum Carsharing. Darüber hinaus wurden die ca. 50 größten Unternehmen, ge-messen am Pendleranteil, in Luxemburg zu ihrem Mobilitäts-management und der Einstellung zur Elektromobilität befragt. In den nächsten Wochen werden diese Daten umfassend ana-lysiert und ausgewertet. Darauf aufbauend wird eine mehr-stufige Simulation für das Untersuchungsgebiet durchgeführt, um schließlich mögliche Verlagerungspotenziale hin zum ÖV und Carsharing aufzuzeigen.http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/electra/

Handlungsempfehlungen für einen attraktiven, umweltfreundlichen und leistungsfähigen ÖPNV in der Fläche - Projektphase II (Wissenschaftli-che Begleitung von Pilotprojekten)

Landkreis Cochem-Zell, Landkreis Kaiserslautern, Ministerium des Innern, für Sport und InfrastrukturDipl.-Ing. Oliver Dümmler, Dipl.-Ing. Oliver Hahn, Dipl.-Ing. Andrea Rau, 2012-2014

Ziel des Gesamtvorhabens „Handlungsempfehlungen für einen attraktiven, umweltfreundlichen und leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Fläche“ ist es, die allgemeinen Rahmenbedingungen für den ÖPNV in ländlichen Regionen für die nächsten Jahre abzuschätzen, Pilotprojekte zur Verbesserung des ÖPNV anzustoßen, um-zusetzen und zu evaluieren sowie praxisorientierte Hand-lungsempfehlungen zu erarbeiten. In der laufenden, kurz vor dem Abschluss stehenden zweiten Phase, werden Pilotpro-jekte durchgeführt und wissenschaftlich begleitet.

Für und mit dem Landkreis Cochem-Zell wurde das Projekt „Multiplikatorensystem“ entwickelt und durchgeführt. Für drei Zielgruppen (Gäste-Ticket, Senioren/60+ und Berufs-pendler) wurden passende Schulungskonzepte entwickelt. Insbesondere die Multiplikatorenschulung „ÖPNV-Fahr-schule für Senioren/60+“ (zusammen mit KVHS und VCD) entwickelte sich zum „Renner“ und wird derzeit auf seine Wirksamkeit hin überprüft.

Das Projekt „DFI light“ im Landkreis Kaiserslautern zielt auf das Generieren von Kundennutzen und Kundeninformation mit Hilfe von IT (RBL light) ab. Wesentliche Teilfragestellun-gen sind dabei die Nutzbarkeit und Akzeptanz dieser Neue-rungen. Im Testlauf werden u.a. Abfahrtsanzeigen bei großen Verkehrserzeugern errichtet, die auf der App „VRN-Ab-fahrtstafel“ für Samsung Smart TV-Geräte basieren, und die Erfahrungen dabei gesammelt.http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/oev-rlp2/

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MOR€CO (Mobility and Residential Costs): Langfristige Mobilitäts- und Wohnkosten für nachhaltige Wohn- und Betriebsstandorte

EU: INTERREG IVB Alpenraum „Alpine Space“, transnationale Zusammenarbeit zur RaumentwicklungDipl.-Ing. Susanne Franz, Dipl.-Ing. Oliver Dümmler, 2011-2014

Ende Juni 2014 konnte das Alpenraumprojekt „MOR€CO – Mobility and Residential Costs“ erfolgreich abgeschlossen werden.

Mit 10 Projektpartnern aus Österreich, Deutschland, Frank-reich, Slowenien und Italien wurde über einen Zeitraum von 3 Jahren an dem gemeinsamen Ziel gearbeitet, nachhaltige Mobilität durch optimierte polyzentrische Siedlungsentwick-lung im Alpenraum zu fördern.

Das Institut für Mobilität und Verkehr imove der TU Kaisers-lautern konnte das Projekt als Wissenschaftspartner be-gleiten. Für verschiedene Zielgruppen wurden Instrumente entwickelt, die die Transparenz von Wohn- und induzierten Mobilitätskosten erhöht. Viele weiterführende Informationen zum Projekt und den Projektergebnissen sind auf www.more-co-project.eu zu finden.

Netzwerk E-Mobilität Rheinland Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung (MWKEL), Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM) des Landes Rheinland-PfalzDipl.-Ing. Sascha Baron, Dipl.-Ing. Oliver Hahn,Dipl.-Ing. Andrea Rau, M.Sc. Dipl. Wirtsch.-Ing. (FH) Johannes Roos2010-2014

Nach rund vier Jahren endet das Forschungsprojekt Netz-werk Elektromobilität Rheinland-Pfalz. Die Ergebnisse wer-

den in Berichtsform Anfang 2015 auf www.emobil-rlp.de als Download zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus ist geplant, dass die Energieagentur Rheinland-Pfalz die Netzwerkarbeit fortführen wird. Ebenfalls werden verschiedene Forschungs-arbeiten zur Anwendung der Elektromobilität in Rheinland-Pfalz stattfinden.Die im Rahmen des Projektes aufgebaute elektrische Dienst-wagenflotte der TU Kaiserslautern wird in Eigenregie fort-gesetzt. Es hat sich gezeigt, dass die eingesetzten Elektro-fahrzeuge (Renault Kangoo Z.E. und Nissan LEAF) für viele Anwendungsfälle sinnvoll genutzt werden können und hier eine Nachfrage seitens der Universitätsangehörigen besteht. Das eingesetzte Flottenmanagementsystem hat hier eine hohe Nutzungsdichte für beide Fahrzeuge ermöglicht.

Netzwerktreffen E-Mobilität Rheinland-Pfalz

27. Februar 2014 in Kaiserslautern, SWK

Das 10. Netzwerktreffen Elektromobilität Rheinland-Pfalz fand bei den Stadtwerken Kaiserslautern (SWK) im Was-serwerk „Rote Hohl“ statt. Präsentiert wurden erstmals Auswertungen der Langzeitdatenerhebung. Weitere Themen waren die Aktivitäten der SWK im Bereich Elektromobilität, der Elektrobusbetrieb in Bingen sowie das E-Fahrzeug als Energiespeicher.Vom Lehrstuhl für Regelungssysteme (LRS) zeigte Herr Nagel exemplarisch einige Auswertungen der TU-eigenen E-Fahrzeuge. Neben täglichen Fahrzeiten und Fahrstrecken kann auch der Energieverbrauch dargestellt werden. Außer-dem stellte er Ideen für zukünftige Visualisierungen wie bei-spielsweise Aufenthaltswahrscheinlichkeiten vor.

Im ersten Vortragsblock stellte Herr Bischler von den SWK zunächst die E-Mobil-Flotte vor, die aus drei Renault Kan-goo Z.E., zwei Renault Zoé und einem elektrifizierteN Smart besteht. Die zur Verfügung stehende Ladeinfrastruktur steht teilweise auch externen Nutzern zur Verfügung. Das neueste Projekt der SWK befasst sich mit der Erprobung von E-Bikes

NetzwerkElektromobilitätR h e i n l a n d - P f a l z

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in einem Vermietungskonzept. Die SWK haben bereits selbst Erfahrung mit Dienst-Pedelecs, die sie in dieses Projekt ein-bringen können.

Über die Umstellung einer Buslinie in Bingen auf Elektroan-trieb referierte Prof. Türk von der ortsansässigen Fachhoch-schule. Im Ergebnis schnitt der Elektrobus - bezogen auf die lokalen Emissionen - wesentlich umweltfreundlicher ab als sein Pendant mit Dieselmotor. Allerdings sind die Kosten für Elektrobusse nach wie vor sehr hoch.

Im letzten Vortragsblock stellte Herr Marx vom Institut für angewandtes Stoffstrommangement (IfaS) aus Birkenfeld sei-ne Arbeiten zur Speicherung von regenerativ erzeugter Ener-gie in Elektroautos vor. Er konnte mit seinen Simulationen zu einem Ausfall der Wind- und Sonnenstromproduktion zei-gen, dass das entstehende Energiedefizit im Stromnetz durch Rückspeisung von Energie aus Fahrzeugbatterien ausgegli-chen werden könnte, sofern diese in ausreichender Menge an das Stromnetz angeschlossen sind. Teure Reservekraftwerke könnten so seiner Meinung nach entfallen.

26. Juni 2014 in Horrweiler, Landesvertretung des Bundes-verbands Elektromobilität (BEM)

Rund 30 TeilnehmerInnen fanden sich beim 11. Netzwerktref-fen E-Mobilität Rheinland-Pfalz bei der Landesvertretung des Bundesverbands Elektromobilität (BEM) im rheinhessischen Horrweiler ein. Herr Fahlbusch stellte die Aktivitäten in sei-nem Vortrag vor.Zu Beginn haben Dr. Gust (Ministerium für Wirtschaft, Kli-maschutz, Energie und Landesplanung) und Herr Harmeling (Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur) den hohen Stellenwert der Elektromobilität und der dazu not-wendigen Forschung für die Landesregierung in RLP in ihrem

Kurzstatement zur Zukunft der E-Mobilität in RLP betont.

Herr Baron und Herr Roos vom Fachgebiet Moblität & Ver-kehr der TU Kaiserslautern stellten die Ergebnisse aus dem Forschungsmodul 6a: Standortkonzept Ladeinfrastruktur vor. Besonders deutlich wurde, dass Rheinland-Pfalz gerade we-gen seiner ländlichen Prägung ein erhebliches Potential für Elektrofahrzeuge aufweist. Zum einen ist der Infrastrukturbe-darf vor allem im ländlichen Raum gering, da die Mehrheit der Einwohner über eine Garage mit Stromanschluss verfügt, und zum anderen liegen die alltäglichen Fahrleistungen innerhalb der Akkureichweite. Ein Ausbaubedarf an öffentlicher Ladein-frastruktur gibt es hingegen in den Mittel- und Oberzentren im Land. Dies brachte eine Analyse der Untereinander-Er-reichbarkeiten ans Licht. Hier zeigte sich, dass 50% der Fahr-beziehungen derzeit nicht erreicht werden können (Bemes-sungsreichweite 108 km) und bei 18% eine Lademöglichkeit am Zielort fehlt.

Vor der Mittagspause stellte Herr Teschner das Institut Neue Mobilität vor. Ziel des Instituts ist die Steigerung der Akzep-tanz von neuen Mobilitätsangeboten. Es unterstützt Unter-nehmen und Kommunen bei der Generierung konkreter Projekte und Geschäftsmodelle im Zukunftsmarkt Elektro-mobilität und Neue Mobilität.

Der Nachmittag stand unter dem Motto „Blick über den Tellerrand“. Zunächst präsentierte Herr Arns vom Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) aus Saarbrücken über Auswertungen vom Flottenfeldtest emobilSAAR. In seinem Vortrag stellte er zunächst das Angebot von emobilSAAR vor, bevor er auf konkrete Auswertedaten des institutseigenen Elektrofahrzeugs einging. Im Anschluss daran referierte der Vorsitzende des BEM, Herr Emmert, über intelligente Strom-netze und den Beitrag von Elektrofahrzeugen zur Speiche-

In den Räumlichkeiten des Gastgebers Herr Fahlbusch werden die Vorträge gehalten

TeilnehmerInnen des Netzwerktreffens vor dem „Haus des Wassers“, hier neben dem neuen BMW i3

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rung überschüssiger Energie. Ihm folgte Herr Sciullo, Ener-gieeffizienzberater aus Wiesbaden und ebenfalls Mitarbeiter von EnORM. Sein Vortrag befasste sich mit der ganzheitlichen Betrachtung von Mobilität und Wohnen in der Stadt. Hierzu stellte er interessante Berechnungen an, indem er konven-tionelles Bauen mit neuen Konzepten zur Energieeffizienz verglich.

„Bürger schafft Wissen“, Lautern macht mobil - Mobilität im Wandel

Dipl.-Ing. Sascha Baron, 2014

Unabhängig voneinander hatten zwei Bürger im Rahmen des Themenaufrufes zur Wissenschaftsreihe „Bürger schafft Wis-sen“ das Thema „eBike- und eCarSharing für Kaiserslautern“ vorgebracht.Gemeinsam mit dem Fraunhofer ITWM, dem DFKI, Quertex, der Stadt Kaiserslau-tern und dem Lehr-stuhl CPE ging imove der Frage der zukünf-tigen Mobilität für Kai-serslautern nach.Dabei stand nicht die Entwicklung solcher Sharing-Angebote im Vordergrund - diese gibt es bereits „von der Stange“- son-dern die Information der BürgerInnen sowie deren Wünsche zu einer entsprechenden Infrastruktur und deren Standorte.Dazu wurde die Seite www.mobil-in-kl.de ins Leben gerufen, auf der Informationen zu Mobilitätsangeboten in Kaiserslautern und ein kleiner Infofilm bereitgestellt werden. Zudem wurde das von Quertex entwickelte „Radar“ für ein sogenanntes „Crowdsourcing“ genutzt. Hier können BürgerInnen Stand-ortvorschläge für Car- oder Bikesharing, Ladestationen für E-Fahrzeuge oder Abstellanlagen für Fahrräder in „Google-Manier“ geografisch verorten. Dies können sie entweder neu anlegen oder bereits bestehende Vorschläge unterstützen. Ziel hierbei ist es, im Sinne einer „Heatmap“ eine Art Priori-tätenkatalog für eine mögliche Umsetzung zu gewinnen.

Die Ergebnisse dieses Non-Profit-Projektes wurden am

15.10. 2014 in der Fruchthalle in Kaiserslautern präsentiert.Weitere Infos auf http://www.lautern-macht-mobil.de/

Laufende Dissertationen

Pendlerverkehr im ländlichen Raum - Ansatz-punkte für postfossile Mobilität

Dipl.-Ing. Sascha Baron, 2013-2015

http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/pendlerverkehr/

Kann der Erfolg von Verkehrsverbundorganisa-tionen bewertet werden?

Entwicklung eines Ansatzes zur systematischen Erfas-sung und Bewertung der Aufgaben und Organisation von VerkehrsverbundorganisationenDipl.-Ing. Oliver Dümmler, 2011-2014

http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/imove-verbuende/

Einsatz von Lichtsignalregelungen an einstreifi-gen innerstädtischen Kreisverkehren

M.Sc. Dipl. Wirtsch.-Ing. (FH) Johannes Roos, 2014

http://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/teilsignalisierung-innerstaedtischer-knotenpunkte/

Veranstaltungen/VorträgeFachtagung zur Geschichte und Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs

Gemeinsame Tagung des Historischen Vereins der Pfalz (Spey-er), VRN Mannheim, ZSPNV Kaiserslautern und des Instituts für Mobilität & Verkehr imove der TU Kaiserslautern,01. Februar 2014, Villa Denis, Diemerstein

Präsentation der Projektergebnisse in der Frucht-halle

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imove-Brief | Ausgabe 7 | Seite 8

barrierefrei, aber pleite? Welche Handlungsanforderungen er-geben sich für die ÖPNV-Aufgabenträger und was sind Um-setzungsmöglichkeiten und -grenzen?, 14. Mai 2014 in Berlin - Andrea Rau

Elektromobilität – Stand und Perspektive aus verkehrs-planerischer Sicht

Kolloquium der VDE-Zweigstelle Kaiserslautern, 20. Mai 2014 in Kaiserslautern - Ulrike Reutter

Assessing smart lcoations - The MORECO project

REAL CORP 2014, 23. Mai 2014 in Wien - Susanne Franz

Erreichbarkeitsanalysen RLP - Ergebnisse aus Modul 6a

11. Netzwerktreffen des Netzwerks Elektromobilität , 26. Juni 2014 in Horrweiler - Sascha Baron, Johannes Roos

Mobilität beim Umzug großer Organisationen

„Observatoire Belval“ et groupe de travail „Monitoring Mo-bilité Belval“, 02. Juli 2014 in Esch/Belval Luxembourg - Ulrike Reutter

Veröffentlichungen/BerichteDümmler, Oliver; Franz, Susanne; Reutter, Ulrike (2014)

Integrierte Raum- und Verkehrsplanung - Das Projekt MO-RECO. In: PlanerIn Ausgabe 5/2014, S. 47-48

Franz, Susanne; Reutter, Ulrike; Haslauer, Eva; Schnürch, Dagmar; Prinz, Thomas (2014)

Assessing Smart Locations – the MORECO Project. In: Pro-ceedings REAL CORP 2014 (Editors: Manfred SCHRENK, Vasily V. POPOVICH, Peter ZEILE, Pietro ELISEI), Schwechat Austria 2014, S. 83-90 (Reviewed Paper)

Roos, Johannes; Reutter, Ulrike (2014)

Lichtsignalgestützter Kreisverkehr. Erfahrungen aus Kaisers-lautern. In: Straßenverkehrstechnik 5/2014, S. 311-315

Intermodalität

Impulsvortrag „Nachhaltige Mobilität in RLP“, 31. Januar 2014 in Kaiserslautern - Sascha Baron

Struktur und Organisation der Verkehrsverbünde in Deutschland - Betrachtungen zur Entwicklung der Ver-bundlandschaft und der Organisationsformen

Fachtagung zur Geschichte und Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs, 01. Februar 2014 in Diemerstein - Oliver Dümmler

Zukunftsfähige Mobilität und Verkehrskonzepte

Antrittsvorlesung am Fachbereich Bauingenieurwesen der TU Kaiserslautern, 06. Februar 2014 in Kaiserslautern - Ulrike Reutter

Mobilität an Hochschulen - das Beispiel TU Kaiserslau-tern

Dritte Deutsche Konferenz zum Mobilitätsmanagement, DE-COMM 2014, 13. März 2014 in Köln - Ulrike Reutter

Car-Sharing - Neue Aspekte der Mobilität und des Ver-kehrs

Rotary-Meeting, 21. März 2014 in Dortmund - Ulrike Reutter

HBVA & Co: Barrierefreier Zugang zum ÖPNV – Halte-stellen als Schnittstelle zum Quartier

Tagung Zu Fuß mobil im Quartier - Synergien kommunaler Stadtentwicklungs-, Gesundheits-, Umwelt- und Verkehrspo-litik, 28. März 2014 in Berlin - Andrea Rau

Intermodalität und Mobilitätsmanagement. Ansätze für Mobilität und Verkehr in der Großregion?

Konferenz für Mobilität und Transport in der Großregion „Neue Wege für eine bessere Lebensqualität in der Großre-gion“, 09. Mai 2014 in Luxembourg - Ulrike Reutter

Mobilitätsbarrieren im ÖPNV und Anforderungen von Betroffenengruppen an eine „vollständige Barrierefrei-heit“. Impulse zur Diskussion.

DIFU-Brennpunktseminar: Barrierefreier ÖPNV bis 2022 –

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imove-Brief | Ausgabe 7 | Seite 9

Reutter, Ulrike (2014)

Mobilitätsmanagement: ein Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität. In: Handbuch der kommunalen Ver-kehrsplanung. 69. Ergänzungslieferung 5/2014, 1.2. Berlin, Of-fenbach 1992/2014und in: Mobilität für die Zukunft. Interdisziplinäre und (fach-)-didaktische Herausforderungen. Bielefeld 2014, S. 45-54

Reutter, Oscar; Reutter, Ulrike (2014)

Klimaschutz im Stadtverkehr – Sechs Szenarien in Deutsch-land. In: RaumPlanung 173-2/2014, S. 9-15

Müller, Sascha; Rau, Andrea; Vogel, Jens (2014)

Carsharing – neue Herausforderungen für Kommunen und Landkreise. In: RaumPlanung (IfR), Heft 2/2014, S. 42-48

Welsch, Janina; Conrad, Kerstin; Wittowsky, Dirk; Reutter, Ulrike (2014)

Einfluss des Migrationshintergrundes auf die Alltagsmobili-tät im urbanen Raum. In: Raumforschung und Raumordnung 2014. DOI 10.1007/s13147-014-0323-6

Rau, Andrea (2014)

Handbuch Carsharing in Nordrhein-Westfalenhttp://www.bauing.uni-kl.de/imove/forschung/carsharing-nrw/

imove in den Medien

Pendlerbefragung/Pendlerverkehr (Sascha Baron)

Rheinpfalz, Ressort Südwesten, 06. Februar 2014SWR1 Hörfunk, „Der Vormittag“ Interview, 10. Februar 2014Presseinfo, 14. Januar 2014, Presseinfo, 07. März 2014SWR 1 Hörfunk, „Der Vormittag“ Interview, 17. März 2014Rhein-Main-Presse, „Freizeit wird im Zug verbracht“, 24. März 2014 Macher, Medienhaus Trierischer Volksfreund, Interview „Eine ganze Menge Blech, Abwärme und Ineffizienz“, 28. August 2014SWR RP, Landesschau aktuell, 24. November 2014

Elektromobilität (Göran Glauer, Sascha Baron, Johannes Roos)

Trierischer Volksfreund, „Mit Elektroautos gegen den Pend-lerstrom“, 14. Februar 2014Rheinpfalz Marktplatz regional „Nur wenige wollen Stromer“,30. Juli 2014 Allgemeine Zeitung Rhein-Main-Presse, „E-Autos meist nur Zweitwagen“, 29. September 2014

Gremien/Beiratstätigkeiten

Oliver Hahn, Oliver DümmlerArbeitskreis Radverkehr der Stadt Kaiserslautern

Johannes Roos, Andrea Rau, Ulrike ReutterForschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)

Ulrike ReutterBeirat Radverkehr beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Sprecherin des Wissenschaftlichen Beirats des Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)

ExpertInnengremium „Radverkehrsstragegien Baden-Würt-tember“ beim Minterium für Verkehr und Infrastruktur Ba-den-Württemberg

Wissenschaftlicher Beirat „Nachhaltig mobil: Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis“ beim Minterium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Göran GlauerOrganisationsteam Horber Schienentage

Andrea RauKinderunfallkommission der Stadt Kaiserslautern (KuK)

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imove-Brief | Ausgabe 7 | Seite 10

Exkursionen

Midibus Wien und Verkehrsprojekte vom 21. bis 23. Mai 2014

Vom 21. bis 23. Mai 2014 fand eine Exkur-sion im Masterstudi-enprojekt „ebus 2.0 - Perspektiven innova-tiver Technologien für Verkehrsplanung und Städtebau“ nach Wien statt.Im Rahmen des Mas-terstudienprojektes befassen sich die Stu-dierenden mit Chan-cen und Grenzen elektrischer Busse am Beispiel Kaiserslautern.Hierzu führte das Fachgebiet Mobilität & Verkehr vom 21.-23.Mai 2014 mit den Studierenden eine Exkursion nach Wien durch. Auf dem Programm standen getreu dem Motto „vom Kleinen zum Großen“ das Midibus-Projekt der Wiener Lini-en, die Großbaustelle Hauptbahnhof Wien der ÖBB als Ver-kehrsknoten sowie die Seestadt Aspern als städtebauliches Projekt mit einem integrierten Mobilitätskonzept.

Der Midibus ist eine Eigenentwicklung der Wiener Linien in Zusammenarbeit mit dem italienischen Fahrzeugbauer „Rampini“ und Siemens. Es handelt sich um batterieelektri-sche Busse, die über einen Stromabnehmer an Haltestellen mit Wendezeit zwischenladen. Auf diese Weise können Ener-gieverbrauch sowie Lärmemissionen in der Stadt verringert werden, das Hauptziel der Gemeinde Wien, wie Herr Wiesin-ger der Abteilung Kfz erläuterte.Die Baustelle, eine der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im österreichischen Bahnnetz, konnten die Studierenden unter fachkundiger Führung von Herrn Kropatschek, Projektleiter ÖBB, kennen lernen. Nach der Einführung zum Hintergrund des Projektes im Rahmen der transeuropäischen Netze (TEN) sowie der städtebaulichen Zusammenhänge für Wien konnte nicht nur die Vogelperspektive über den Hauptbahn-hof erlebt, sondern auch der Baustellenuntergrund begangen

werden.Die Seestadt Aspern ist mit rund 30.000 geplanten Wohn-einheiten wohl eines der ehrgeizigsten städtebaulichen Pro-jekte der Gegenwart. Das ehemalige Flugfeld im äußersten Wiener Bezirk soll in wenigen Jahren modernes Wohnen und Arbeiten für eine sozial durchmischte Bewohnerschaft bie-ten. Dabei haben die Bauprojekte hohen Umweltstandards zu genügen, wie Nikolaus Summer erläutert. Auch wenn die-se komplett neu entstehende „Stadt in der Stadt“ nicht den Anspruch eines autofreien Quartiers erhebt, so fällt die in-tensive Angebotsplanung mit öffentlichen Verkehrsmitteln so-wie die Durchdringung mit Nahmobilität („Stadt der kurzen Wege“) besonders auf. Immerhin: Im zweiten Halbjahr 2014 sollen die ersten Wohneinheiten bezogen werden und die U2 bindet das Quartier schon seit Monaten an die Wiener In-nenstadt an.Ansprechpartner: Sascha Baron

Pfingstexkursion nach Dresden vom10. bis 13.Juni 2014

Gemeinsam fuhren das Fachgebiet „Wasserbau und Wasser-wirtschaft“ und „imove“ vom 10. Juni bis einschließlich 13. Juni 2014 nach Dresden und in das östliche Erzgebirge. Im Fokus standen einerseits Stadtumbau – und Verkehrsprojekte in Dresden, andererseits wasserwirtschaftliche Bauten sowie Hochwasserschutzanlagen. Teilgenommen haben 17 Studie-rende, die beiden Lehrstuhlinhaber sowie Dr. Dorothea Gintz und Göran Glauer als Betreuer.Aufgesuchte Projekte waren: der Aus- und Neubau der Eisen-bahnverbindung Berlin-München (VDE8) im Raum Erlangen; die Hybridbusse der Dresdner Verkehrsbetriebe DVB; Um-bau der Königsbrücker Straße in Dresden sowie Wasserbau- und Hochwasserschutzanlagen im östlichen Erzgebirge und innerhalb der Stadt Dresden.

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Den Studierenden wurden vielseitige Einblicke in die Projekt-planung, Bauüberwachung und –organisation der besuchten Punkte ermöglicht, um die Zusammenhänge zwischen The-orie und Praxis näher zu beleuchten. Unterstützt wurde die Gruppe durch jeweils fachkundige Experten vor Ort, die in Anlehnung an die Studienrichtungen den Studierenden auch gezielt Fachfragen beantworten konnten.Ansprechpartner: Göran Glauer

Bombardier Primove am 12. Juni 2014

Bei bestem Sommerwetter konnten die Studierenden im Rahmen der Fachexkursion zu Bombardier nach Mannheim das „PRIMOVE“ Projekt kennen lernen.Gleich sieben Geschäftsbereiche von Bombardier Transpor-tation sind in Mannheim vertreten: Lokomotiven und An-triebstechnik, Straßenbahnen, Metros und S-Bahnen, Services, Signal- und Leittechnik, sowie das weltweite Kompetenz-Zentrum für die PRIMOVE Technologie, der kontaktlosen Ladetechnik. In Mannheim wird modernste Antriebstechnik für Lokomotiven, Regionalzüge und Straßenbahnen konzi-piert und gebaut. Darüber hinaus steht der Standort auch für Projekt-Management, Marketing, Vertrieb und Flottenma-nagement für Lokomotiven.

„PRIMOVE“ ist ein Teilbaustein im Themenfeld Elektromobi-lität und umfasst im Kern das induktive Laden von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mittels Primärspule in der Fahr-bahn und Sekundärspule am Fahrzeug. Voraussetzung ist, dass diese eine Batterie an Bord haben, die an besonderen Lade-punkten dann zwischengeladen werden können.

Die Technologie wird von Bombardier sowohl für Straßen-bahnen, Busse als auch PKW bereitgestellt. Aktuell wird das statische Laden, also bei fester Position über einer Ladesta-tion, vermarktet; dynamisches Laden, also während der Fahrt, befindet sich in der Entwicklung.Das System stellt als Ladeleistung bis zu 200 Kilowatt bereit und ist dazu eine städtebaulich verträgliche, da „versteckte“ Infrastrukturlösung, erläuterte Herr Panzer.

Neben den elektrotechnischen Ansprüchen konnten die Stu-dierenden auch die planerischen und bautechnischen Her-ausforderungen kennen lernen. Die Ladeeinheit, die als Bo-denplatte von Bombardier angeliefert wird, wird vor Ort mit Hilfe von umlaufendem Ortbeton verankert. „Diese Boden-platte muss man sich wie ein Bienenhaus vorstellen“, erklärte

Bauingenieur Perez, „wegen der Lastverteilung ist sie durch und durch bewehrt, hinzu kommem das Trägerkabel und die Spulenwicklung“. Für den Beton der Trägerplatte wurde eine eigene Rezeptur entwickelt, die den besonderen Anforderun-gen des Straßenbaus und der Elektrotechnik entspricht. Mit nur 2cm Deckschicht über der Spule eine gelungene Leistung, die dem Mindestziel 10 Jahre Haltbarkeit im Druckversuch bereits standhält.

An dieser Stelle nochmals ein herzlicher Dank an die Refe-renten sowie Frau Maas-Müller für die wunderbare Organi-sation!Ansprechpartner: Sascha Baron

Steinbruch Jettenbach am 4. Juni 2014

Ansprechpartner: Göran Glauer

Rhein-Neckar Verkehrsbetriebe (rnv) in Mann-heim am 4. Juni 2014

Ansprechpartnerin: Andrea Rau

S-Bahn Rhein-Neckar Ludwigshafen am 27. Juni 2014

Ansprechpartner: Oliver Dümmler

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Studentische Arbeiten 2014

Bachelorarbeiten

Bäsel, Alexander Konzeptionelle Handlungsempfehlungen zum Thema Barrie-refreiheit im Öffentlichen Verkehr vor dem Hintergrund der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes 2013, am Bei-spiel Homburg

Engel, Teresa Der Weg ist das Ziel - Analyse und Maßnahmenempfehlungen zur barrierefreien Gestaltung des Campus der TU Kaisers-lautern

Guth, Christine Neue Wege für die Barrierefreiheit - Strategien und Gestal-tungsvorschläge für Bernkastel unter besonderer Betrach-tung der Altstadt

Kuhn, TorstenRadverkehrsinfrastruktur in Kaiserslautern - Analyse, Bewer-tung und Maßnahmenvorschläge

Zirk, IngePedelecs und ÖPNV - ein ideales Duo zur intermodalen Ver-kehrsmittelnutzung. Modellvergleich, Analyse zur Gebietseig-nung, Projektplanung

Masterarbeit

Brack, CaroleSanfte Mobilität im Tourismus am Beispiel der „Nordstad“ in Luxemburg

Vertieferarbeit

Klingler, Kathrin Entwicklung einer Methodik zur Beurteilung des Fahr- und Spurverhaltens auf Unterquerschnitten

Bachelorprojekt

Blume; Bruch; Fischer; Haaß; Heil; Lücke; Mages; Piaseczny; Pöstgens; SchäferInformationssysteme für barrierefreie öffentliche Räume und Wegeführung

Masterprojekt

Becker; Gayko; Hammerschmid; Krämer; Sefrin; Söhngen eBus 2.0 - Perspektiven innovativer Technologien für Ver-kehrsplanung und Städtebau

Personalia

ehemalige wissenschaftliche/nichtwissenschaftli-che MitarbeiterInnen

Oliver Dümmler I Susanne Franz I Petra Weber-Urschel

Studentische MitarbeiterInnen bei imove

Teresa Engel I Christine Guth I Aamir Islam I Adrian John I Simon Lenz I Nicolas Mellinger I Lukas Zantopp I Sarah Weber I Augustine Zemla

Ehemalige studentische MitarbeiterInnenCarole Brack I Julia Faßhauer I Kathrin Klingler I Colin Pöstgens I Frank Ziegler