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Autor: Manuel Bisig

Parkour auf dem Pausengelände

Lernziele Die Schüler können ihre Parkourerfahrungen

aus der Sporthalle auf den Lernort Pausenge-

lände übertragen, einen eigenen Parkourlauf

kreieren und diesen durchlaufen.

Sie identifizieren mögliche Sicherheitsrisiken

und beziehen Sie in die Planung ihres Laufs

mit ein.

Sie können ihren Mitschülern die Elemente

ihres Laufs so erklären, dass diese sie verste-

hen und selber durchlaufen können.

Sie sind imstande, kreierte Elemente zu ver-

einfachen, damit diese auch für schwächere

Schüler zu durchlaufen sind.

Sie können ein einfaches Video erstellen, das

ihren Mitschülern die einzelnen Elemente und

den ganzen Parkourlauf verständlich aufzeigt.

Sozialform Einzel- und Gruppenarbeit

Zeitaufwand 3-4 Lektionen

Lernort Turnhalle und Pausengelände

Links Parkourtraining auf dem Schulgelände http://www.youtube.com/watch?v=TO_OEzH6h9g

Material /Hilfsmittel Parkourmaterial der vergangenen Lektionen

(Parkourpläne, Beschreibungen der Sprünge,

Rollen etc, Handout Geschichte Parkour, Vi-

deos der Parkourläufe); iPads oder eigene Ka-

meras

Begleitung Die Schüler arbeiten selbständig und in Grup-

pen. Der Lehrer begleitet die Schüler jedoch

auf das Pausengelände und steht für allfällige

Fragen jederzeit zur Verfügung.

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Advance Organizer Concept Map Erfahrungen Parkour

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Jobs to do

1. Machen Sie in Einzelarbeit ein kurzes Brainstor-

ming zu ihren bisherigen Erfahrungen mit dem

Thema Parkour (Unterrichtserfahrungen, Sprünge,

Sicherheit, Gefahren, Geschichte etc.). Versuchen

Sie ihre Gedanken in Form einer Concept Map un-

ter dem Punkt Advance Organizer etwas zu struktu-

rieren.

2. Bilden Sie vier bezüglich der Anzahl Personen aus-

geglichene Gruppen

Jedes einzelne Mitglied erstellt eine Liste, in wel-

cher die individuellen Stärken und Schwächen be-

züglich Parkour aufgelistet werden sollen. Notieren

Sie ebenfalls alles, was Ihnen zum Thema Sicher-

heit beim Parkour einfällt.

Setzen Sie sich anschliessend in der Gruppe zu-

sammen und diskutieren Sie kurz die von Ihnen

aufgelisteten Punkte. Orientieren Sie sich dabei an

folgenden Fragen:

Auf was muss bei der Erstellung eines eigenen

Parkours besonders geachtet werden (bzgl. Sicher-

heit und eigenen Stärken und Schwächen)?

Haben die einzelnen Teammitglieder ähnliche Stär-

ken und Schwächen oder ergänzen sich die Team-

mitglieder so, dass sie gegenseitig voneinander pro-

fitieren und sich unterstützen können? Wie können

Sie voneinander profitieren?

3. Begeben Sie sich in der Gruppe auf das Pausenge-

lände und kreieren Sie ihren eigenen Parkourlauf.

Ihrer Kreativität sind bei der Gestaltung des Laufs

kaum Grenzen gesetzt. Sie können Elemente wäh-

len, die wir zusammen im Unterricht angeschaut

haben, als auch eigene, neue Elemente selber kreie-

ren. Einzige Voraussetzung bei der Wahl der Ele-

mente ist, dass mindestens ein Sprung- und ein

Rollelement vorhanden sind und einmal eine Wand

miteinbezogen wird. Der Parkourlauf soll insgesamt

mindestens acht und maximal 12 Elemente umfas-

sen.

Damit es anschliessend allen Schülern möglich ist,

den von Ihnen kreierten Parkourlauf zu durchlau-

fen, überlegen Sie sich bei jedem von Ihnen ge-

wählten Elementen eine vereinfachte Variante.

Trotz allen Freiheiten, die Ihnen bei der Gestaltung

ihres Laufs gewährt werden, oberste Prioriät hat

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immer die Sicherheit! Planen Sie ihre Elemente so,

dass keine unnötigen Risiken eingegangen werden.

Durchlaufen Sie den von Ihnen kreierten Parkour-

lauf mindestens dreimal und probieren Sie dabei

auch die vereinfachten Varianten der Elemente aus.

4. Haben Sie Ihre Elemente und den gesamten Par-

kourlauf zusammen, filmen Sie diese mit den zur

Verfügung gestellten iPads.

Das Video soll sowohl die einzelnen Elemente, als

auch den gesamten Parkourlauf beinhalten. Kom-

mentieren Sie zuerst die einzelnen Elemente und

zwar sowohl die normale als auch die vereinfachte

Variante. Beschreiben Sie in ihrem Kommentar, auf

was bei der Ausführung der Elemente geachtet

werden muss, so dass ihren Mitschülern nach Sich-

tung des Videos klar ist, wie die einzelnen Elemen-

te zu absolvieren sind.

Filmen Sie anschliessend den gesamten Lauf. Dabei

ist es Ihnen überlassen, ob Sie nur einen Schüler ih-

rer Gruppe beim Absolvieren des Laufes filmen

oder ob mehrere Schüler gefilmt werden.

Als Endprodukt wird kein professionelles Video

erwartet, sondern viel wichtiger sind der Inhalt und

die Verständlichkeit. Das Video erklärt ihren Mit-

schülern die einzelnen Elemente und den gesamten

Lauf so, dass es ihnen möglich ist, den Parkour zu

durchlaufen.

Bevor das Video dem Lehrer abgegeben wird, kon-

trollieren Sie anhand der unten aufgeführten Check-

liste, ob Sie alles Geforderte berücksichtigt haben

und geben Sie abschliessend ihrem Parkourlauf ei-

nen Namen.

Das Video wird anschliessend vom Lehrer auf die

Lernplattform hochgeladen. Alle Schüler schauen

sich auf die an den Lernjob anschliessende Lektion

(gehört nicht mehr zum Lernjob) die Videos ihrer

Mitschüler an, damit Sie einen ersten Eindruck der

anderen Parkourläufe erhalten. Die verschiedenen

Läufe werden dann in der folgenden Lektion von al-

len Schülern durchlaufen. Es werden dort neue

Gruppen gebildet, in welchen sich jeweils mindes-

tens ein Mitglied aller vier Parkourgruppen befin-

det, welches dann als Experte für seinen eigenen

Parkour amtet.

5. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und beant-

worten Sie die abschliessenden Reflexionsfragen.

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Checkliste

Kriterium ja / teilweise

/ nein Bemerkungen

Der Parkourlauf besteht aus acht

bis zwölf Elementen □ □ □

Es ist mindestens ein Sprung-

und ein Rollelement vorhanden

und es wurde einmal eine Wand

miteinbezogen.

□ □ □

Es gibt bei allen Elementen eine

vereinfachte Variante. □ □ □

Bei der Gestaltung des Laufs

wurde auf die Sicherheit geach-

tet. □ □ □

Die einzelnen Elemente wurden

kommentiert. □ □ □

Der Kommentar gewährleistet,

dass die Mitschüler die Ausfüh-

rung der einzelnen Elemente

verstehen.

□ □ □

Das Video beinhaltet die einzel-

nen Elemente mit Varianten und

mindestens einen ganzen Lauf

eines Schülers.

□ □ □

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Reflexionsfragen

Wie hat die Arbeit in Ihrer Gruppe funktioniert? Gab es Prob-

leme? Wenn ja, welche?

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…………………………………………………………………

In welchen Momenten während des Lernjobs haben Sie sich

besonders engagiert gefühlt? (In welchen Momenten haben

Sie sich so gefühlt, als wenn Sie „ganz dabei“ sind.)

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…………………………………………………………………

…………………………………………………………………

Gab es etwas, was Sie am Lernjob gestört hat? Hätten Sie

etwas anders gemacht?

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…………………………………………………………………

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…………………………………………………………………

Wenn Sie den Lernjob nochmals machen könnten, was wür-

den Sie anders machen (In der Gruppe oder als Einzelper-

son)?

…………………………………………………………………

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Bemerkungen:

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Beispielparkourlauf in derTurnhalle