l'entreprise, l'économique et le réel
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Grard Dran
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Table
Lentreprise, lconomique et le rel
Grard Dran ......................................................................................................................i
Table ..................................................................................................................................ii
Introduction .......................................................................................................................1
Objectifs et dmarche de cet ouvrage ......................................................................4
Plan de louvrage ......................................................................................................5
Chapitre 1 Histoire dun divorce ....................................................................................8
La rvolution marginaliste .......................................................................................8La rvolution keynesienne .....................................................................................10
Une conomie professionnelle ...............................................................................11
Les courants contemporains ...................................................................................13
Conclusions ............................................................................................................16
Chapitre 2 Modles et ralit ........................................................................................17
Quest-ce que lconomie ? ....................................................................................17
Les spcificits de lconomie ...............................................................................20
Les mthodes de lconomie ..................................................................................22
Les lois conomiques .............................................................................................23
Les modles conomiques ......................................................................................25Modles et langages ...............................................................................................27
Rsum ...................................................................................................................28
Chapitre 3 Ebauche dun nouveau modle ...................................................................30
Agents et biens dans le modle standard ................................................................30
Lentreprise, un agent conomique complexe ........................................................31
Un nouveau modle dagent ..................................................................................33
Activits et processus .............................................................................................34
Les processus et lentreprise ..................................................................................37
Exemple ..................................................................................................................38
Conclusions ............................................................................................................39
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Chapitre 4 - Informatique et modlisation conomique ..................................................41
Elments dinformatique ........................................................................................41
Objets, classes et instances .....................................................................................43
Reprsentation des agents ......................................................................................43
Notion dhritage ................................................................................................... 45Visibilit des objets ................................................................................................47
Le modle ...............................................................................................................49
La modlisation informatique ................................................................................50
Linformatique comme outil de raisonnement .......................................................52
Conclusions ............................................................................................................54
Chapitre 5 Les processus ..............................................................................................56
Le monde rel et le modle ....................................................................................56
Reprsentation des processus .................................................................................57
Consommation et change .....................................................................................60
Valeurs dun processus ...........................................................................................61Cots dun processus ..............................................................................................62
Schmas de processus simplifis ...........................................................................63
Chapitre 6 La reprsentation des entits conomiques .................................................65
Agents, choses et machines ....................................................................................65
Relations entre entits ............................................................................................67
Choses et biens .......................................................................................................67
Biens et services .....................................................................................................68
Entits composites ..................................................................................................70
Entits collectives et entits synthtiques ..............................................................71
Les dcisions ..........................................................................................................72
Rsum du modle .................................................................................................79Mise en oeuvre du modle .....................................................................................80
Chapitre 7 Biens, services et transactions ....................................................................83
Les actions individuelles ........................................................................................83
Les transactions ......................................................................................................85
Marchs et segments ..............................................................................................86
Valeur, monnaie et prix ..........................................................................................88
Transactions et contrats ..........................................................................................89
Biens et services .....................................................................................................91
Chapitre 8 Marchs et formation des prix ....................................................................94
Les mcanismes de march ....................................................................................95
Les marchs et les biens .........................................................................................96
Les marchs rels ...................................................................................................97
Vue statique ............................................................................................................99
Vue dynamique .....................................................................................................100
Conclusions ..........................................................................................................102
Chapitre 9 Lentreprise agent composite ....................................................................105
La structure de lentreprise ...................................................................................105
Les processus de lentreprise ...............................................................................107
Laction de lentreprise .........................................................................................108
Le contrle de lentreprise ....................................................................................114
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Le modle de lagent entreprise ...........................................................................119
Chapitre 10 La dynamique de lentreprise .................................................................123
La cration de loffre ............................................................................................123
Le verdict du march ............................................................................................125
Les actions court terme ......................................................................................127
Les actions sur les produits ..................................................................................128
Les actions sur lentreprise ...................................................................................129
Les choix ..............................................................................................................130
Ladaptation de lentreprise ..................................................................................132
Conclusions ..........................................................................................................134
Chapitre 11 Les structures sectorielles .......................................................................136
La thorie classique de la production ...................................................................136
Les dterminants structurels .................................................................................138
Secteurs disperss et secteurs concentrs .............................................................147
Evolution des structures .......................................................................................154Relation avec la thorie standard .........................................................................154
Conclusion ............................................................................................................155
Chapitre 12 Les personnalits dentreprise ................................................................157
Organisation et culture dentreprise .....................................................................158
La formation des personnalits dentreprise ........................................................159
La segmentation ...................................................................................................160
Diffrenciation et incertitude ...............................................................................162
Personnalits et structure ......................................................................................163
Personnalits par secteur ......................................................................................167
Chapitre 13 La structuration du systme productif ....................................................172Les processus comme substrat du systme productif ...........................................172
Un exemple ..........................................................................................................172
Gnralisation : secteurs et industries ..................................................................175
Infrastructure et superstructure ............................................................................176
Processus lmentaires ........................................................................................177
Lintgration verticale ..........................................................................................178
La ds-intgration .................................................................................................182
Externalisation et internalisation ..........................................................................183
Evolution et innovation ........................................................................................185
Conclusions ..........................................................................................................187
Chapitre 14 De la microconomie la macroconomie .............................................189
Rsum du modle ...............................................................................................189
Relations avec les modles micro-conomiques ..................................................190
Les thories de lentreprise ..................................................................................192
De la micro-conomie la macro-conomie .......................................................195
La question de lagrgation ..................................................................................196
Lagrgation des biens et des agents ....................................................................198
Organisations et institutions .................................................................................200
Structures conomiques gnrales .......................................................................201
La formalisation ..................................................................................................202
Chapitre 15 Conclusions et perspectives ....................................................................205
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Une autre conception de la discipline ..................................................................207
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Introduction
En ce dbut du vingt et unime sicle, les entreprises sont devenues les acteurs centraux
de la vie conomique, et le volume des changes de services dpasse celui des biens matriels.En mme temps, ces deux phnomnes essentiels du monde contemporain posent gravement
problme la discipline conomique : lentreprise, et plus gnralement les organisations,
parce que le modle classique de lagent conomique est trop simpliste pour reprsenter leur
infinie varit ; les services, parce que les changes sont censs porter sur des entits ayant
une existence indpendante et non sur la simple excution dune activit par un agent au
bnfice dun autre.
Nombreux sont les conomistes qui contesteront la gravit de ces problmes. Certains
sont uniquement proccups de transmettre un savoir hrit des grands auteurs, envers
lesquels ils prouvent le plus grand respect et quils ne songeraient pas critiquer.
Dautres probablement le plus grand nombre se consacrent ltude de classes particulires de problmes, pour lesquelles ils considrent que les modles existants et
larsenal doutils danalyse dont ils disposent dj suffisent traiter les questions concrtes
auxquelles ils sattaquent. Cest en particulier le cas des macro-conomistes, qui ne pensent
pas quune reprsentation raliste des agents individuels est indispensable ltude des grands
agrgats.
Parmi ceux qui sintressent lentreprise, beaucoup pensent que les dveloppements
rcents sur les cots de transaction, la thorie de lagence, lconomie volutionniste ou la
rgulation couvrent largement le sujet, et quil importe dabord de se situer par rapport ces
travaux. Pour les tudes dconomie concrte, on pense que, mme si ces courants ne sont pas
cohrents entre eux, ils fournissent cependant une panoplie doutils danalyse suffisante pour
apprhender correctement les phnomnes. Au total, peu dconomistes contemporains
pensent utile de sattaquer aux paradigmes fondamentaux de la discipline pour faire
lentreprise une place dans la thorie cohrente avec sa place dans le monde rel.
Il est vrai quau premier regard, une bonne partie de lactivit des conomistes semble
pouvoir saccommoder dune reprsentation trs primitive de lentreprise. Un argument
courant est que malgr leurs insuffisances, les thories dominantes permettent de formaliser
les problmes, de prouver des thormes et ainsi daboutir des rsultats . Encore faudrait-
il que ces rsultats soient incontestablement valids par lexprience, ce qui est loin dtre
toujours le cas. Bien au contraire, au lieu dtre confronts la ralit observable pour valider
ou invalider les hypothses dont ils sont issus, ces prtendus rsultats sont trop souvent
utiliss de faon normative pour prconiser des actions qui prtendraient forcer la ralit devenir conforme la thorie.
En tout tat de cause, une telle attitude est contraire lesprit scientifique, qui recherche
au contraire systmatiquement les moindres carts entre la ralit observable et les thories
reues, afin de mettre en lumire les insuffisances de la thorie et de la perfectionner pour
accrotre sa capacit expliquer le monde rel. En dfendant bec et ongles un statu quo
thorique, on accepte non seulement les lacunes actuelles de la thorie, mais aussi le risque
que le foss entre la thorie et la ralit continue de slargir, et que lconomie devienne de
plus en plus un jeu intellectuel peut-tre passionnant pour ses praticiens, mais sans plus
dimportance pratique que la belote ou les mots croiss.
Les fondements conceptuels de lconomie orthodoxe contemporaine ont t possentre le milieu du dix-neuvime et le dbut du vingtime sicle. A cette poque, le monde tait
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fait dindividus associs en nations gouvernes par des tats, et les changes portaient
essentiellement sur des biens produits par des paysans et des artisans. Depuis, nous sommes
passs un monde o lessentiel de la richesse est cr par des entreprises qui produisent de
plus en plus des services, et o toutes sortes dorganisations, au premier rang desquelles les
entreprises, jouent un rle conomique majeur.
Il ne faut donc pas stonner que les outils forgs pour rendre compte du monde pr-
industriel ne suffisent pas reprsenter valablement le monde contemporain. Il nest pas non
plus interdit de penser que nombre des insuffisances ou des checs de la science conomique
contemporaine ont prcisment pour cause lindigence de sa reprsentation de lentreprise et
des services. On peut aussi penser que lessentiel a t dit sur les mcanismes et les proprits
dun monde qui serait rduit des relations entre individus, et que la tche prioritaire des
conomistes est maintenant dexpliquer un monde diffrent, o les organisations et les
services tiennent une place majeure.
Aujourdhui, ce sont les entreprises qui fixent les prix et qui dcident de lemploi, deux
sujets fondamentaux de la rflexion conomique. Mme au niveau macro-conomique, le lieu
privilgi de la pense conomique contemporaine, comment parler de chmage et demploisans pouvoir dire pourquoi et comment les entreprises naissent et disparaissent, embauchent et
licencient ? Comment parler dinvestissement, de taux dintrt et de capital sans pouvoir dire
pourquoi et comment les entreprises investissent et dsinvestissent ? Comment parler de taux
de change et de mouvements internationaux sans pouvoir dire comment les entreprises
choisissent leurs implantations et leurs marchs ? Si, comme on le dit couramment, certaines
entreprises sont plus puissantes que certains Etats et sont un agent majeur des mcanismes de
dveloppement international, lentreprise devrait occuper dans la rflexion une place
comparable celle de lEtat, et y tre traite comme un agent spcifique et non une simple
variante de lhomo economicus.
De plus, dans le monde industriel moderne, une majorit dindividus participe laproduction travers une entreprise, avec laquelle leurs relations, que ce soit la dfinition de
leur travail, la coordination avec les autres ou la rpartition de la contre-valeur de la richesse
produite, ne se limitent pas des relations de march. En revanche, dans leur rle de
consommateurs, les mmes individus interagissent avec des entreprises considres comme
autant dautres agents individuels. Ce sont bien les mmes individus qui tantt sont des
rouages dune organisation complexe et tantt traitent avec ces organisations dgal gal, et
ce sont bien les mmes organisations quil faut analyser tantt comme des agents comparables
des individus, tantt comme des assemblages complexes de ressources diversifies.
Tout un pan de la pense conomique et sociale porte sur lopposition entre
lorganisation et le march. Les uns veulent ignorer lorganisation et croire que toutes les
relations sociales sont ou doivent tre rgies par des mcanismes de march. Dautres pensent
que le monde est devenu trop complexe pour tre abandonn aux mcanismes du march, et
en dduisent que la socit doit tre organise, ou au moins rgule, par un acteur central. Or
lentreprise est justement le lieu ou ces deux formes de coordination se rencontrent. Etudier
lentreprise, sa constitution interne et ses frontires, cest prcisment tudier quelles activits
sont justiciables de lun ou de lautre mode de coordination, et comment des lots
dorganisation peuvent se coordonner en utilisant les mcanismes du march.
Parmi les sous-disciplines de lconomie contemporaine, le lieu privilgi de cette
rflexion devrait alors tre lconomie industrielle, qui sest constitue partir des annes 30
pour tenter de rendre compte de la structure relle de lappareil productif. De fait, cette
discipline est la plus gravement frappe par le divorce entre le paradigme dominant et laralit de lentreprise. Elle reste majoritairement fidle la tradition noclassique en
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conservant le modle dune firme bote noire assimilable un individu dot des
motivations et du comportement dune personne physique, rsume par une fonction de
production . Sa fidlit au courant dominant se traduit aussi par un recours constant la
formalisation mathmatique, si bien que, dans leur grande majorit, les travaux dconomie
industrielle sont moins des regards sur lconomie relle que des exercices de virtuosit
mathmatique dguiss sous un vocabulaire conomique, de mme que les exercicesdarithmtique de notre enfance taient souvent noncs comme des problmes de
robinets sans avoir le moindre rapport avec la plomberie.
Un autre aspect du mme problme est la dichotomie qui existe entre la discipline
conomique et la littrature abondante sur lentreprise et le management. De mme que les
courants dominants de lconomie veulent ignorer les mcanismes internes lentreprise, la
littrature sur le management considre trop souvent lentreprise in vacuo sans tenir comptedes mcanismes conomiques auxquels elle participe et qui la modlent en retour. Or le test
ultime dun choix dorganisation ou de gestion, qui favorise sa propagation ou au contraire le
fait disparatre, cest lavantage concurrentiel quil procure lentreprise et son effet sur la
place de celle-ci dans le tissu industriel. Seule lanalyse micro-conomique peut montrer lesconsquences dun tel avantage, et donc le bien-fond des choix. Management et micro-
conomie ne sexpliquent que lun par lautre, et sont donc indissociables.
Bref, il ne suffit pas, comme le font les thories de la firme , de simplement
expliquer lexistence des entreprises comme alternative aux relations de march entre
individus. Il faut mettre leurs actions au cur de toute la rflexion conomique, de la mme
faon quelles sont au cur de la vie conomique relle. Il ne suffit pas de faire de lentreprise
une question parmi dautres dans une rflexion conomique dont lessentiel les ignore par
construction ; il faut faire intervenir les entreprises en tant quagents de plein droit, et avec
leurs spcificits, dans le traitement de toutes les questions conomiques.
Mais il se trouve, comme nous le verrons, que le divorce entre lconomie et lentreprisea des racines profondes, qui rsultent des circonstances historiques dans lesquelles la pense
conomique sest dveloppe, et se rattachent la conception mme de la discipline et ses
paradigmes centraux. On ne peut mettre lentreprise au cur de la thorie conomique sans
remettre en question ses fondements pistmologiques et mthodologiques, la lgitimit de
ses objectifs et la pertinence de ses pratiques. Le prix payer pour introduire lentreprise dans
lconomie est lourd, et cest ce qui explique la fois linsuffisance des tentatives passes et
les rticences actuelles.
Pour sengager dans une pareille aventure, il faut trois ingrdients trop rarement runis
dans une mme personne : lexprience concrte de la vie industrielle, le got de labstraction,
et le loisir et lnergie de se plonger dans la masse de littrature existante. Il faut surtout tre
assez libre pour nencourir aucun risque de carrire en tentant de dtourner lconomie de son
acadmisme. Autrement dit, il vaut mieux tre un conomiste amateur , titre que je
revendique, quun professionnel. Un amateur au sens propre, cest--dire quelquun qui agit
par got et non par obligation, ne met en jeu ni sa rputation ni sa carrire, et accepte le risque
dy perdre son temps. Il ne peut certes prtendre galer les professionnels dans la familiarit
avec la littrature, mais il a lavantage de navoir ni pr carr dfendre, ni rituel observer,
ni mythes respecter, ni tribu mnager, ni carrire soigner. Il faut dire que nombre des
plus grands taient en ce sens des amateurs, de Richard Cantillon et Adam Smith Alfred
Marshall et Maurice Allais.
Prcisons ce que jentends ici par conomiste amateur . Le point de vue que jadopte
est celui dun praticien familier de l'intrieur avec l'entreprise relle, et qui explore le corpusthorique dans le but de comprendre des phnomnes quil a observs dans sa vie
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professionnelle. Cette dmarche est exactement l'inverse de celle de l'conomiste nourri de
toutes les thories, qui tudie l'entreprise comme un objet inconnu auquel il essaie d'appliquer
des outils qui lui sont familiers. Il est satisfait quand l'outil semble convenir, ne serait-ce que
partiellement, pour rendre compte dun aspect de la ralit. A loppos, la familiarit
empirique a priori avec lobjet permet de former une ide intuitive du rapport de l'outil
l'objet, et conduit n'accepter un outil que sil nentre pas en conflit avec l'objet auquel oncherche lappliquer.
Dans lexprience de tous les praticiens, les entreprises apparaissent dabord comme des
objets extraordinairement divers dont les actions sont domines par lincertitude, dont les
mcanismes de dcision relvent dune rationalit douteuse, et dont la constitution interne
aussi bien que le comportement sont complexes.
Cette perception commande deux attitudes envers la thorie conomique : dabord la
conviction que lconomie doit savoir dcrire les entreprises dans leur diversit et non les
rsumer ce qu'elles ont de commun, sous la notion de firme . Si on se borne ne
rechercher que les proprits communes toutes les entreprises, on se condamne ne trouver
que quelques banalits inutiles.
Les entreprises sont des objets complexes qu'on ne peut esprer apprhender
compltement qu'en mobilisant toutes les thories qui ont t construites leur sujet. Chaque
contribution thorique claire une part de la ralit, mais aucune ne suffit la saisir tout
entire. En cherchant construire une image unique de la firme , chaque thorie avance
des hypothses qui sont vrifies pour certaines entreprises mais pas pour dautres. Il ne s'agit
donc pas de choisir entre plusieurs thories mais de les synthtiser de faon cohrente en un
outil dapprhension des entreprises relles dans leur infinie diversit, ce qui peut conduire
modifier ou rejeter certaines thories existantes ou proposer de nouveaux lments
thoriques.
La deuxime raction induite par lexprience empirique des entreprises est une ractionde scepticisme, voire de mfiance envers toute hypothse thorique qui soit incohrente avec
les faits d'exprience que sont leur diversit, leur complexit et leur relative irrationalit. Or
presque toutes les thories existantes drivent plus ou moins dun modle standard domin par
les concepts dagent rationnel et dquilibre, que ltude des entreprises telle que dfinie dans
cet ouvrage remet prcisment en question.
Au bout du chemin, si la synthse que jvoque retient tel ou tel apport de thories
distinctes, il ny restera que bien peu de chose du modle standard sur lequel toutes reposent
plus ou moins. Nous verrons que les ides fondamentales qui permettent de prendre
correctement en compte les entreprises dans la thorie conomique sont celles dune tradition
mconnue, celle de lcole autrichienne de Menger et Mises, et travers elle de certainsauteurs classiques comme Richard Cantillon, Turgot, Adam Smith et surtout Jean-Baptiste
Say. Ltude des entreprises conduit aussi jeter un autre regard sur lhistoire de la pense
conomique, o le courant fondamental passerait par Say, Menger, Marshall et Mises, et o le
courant walrasien de lquilibre gnral serait un accident historique dont on ne peut que
souhaiter lextinction prochaine.
Objectifs et dmarche de cet ouvrage
Lobjectif principal de ce livre est de contribuer la construction ncessaire dune
conomie rnove qui intgre lentreprise, et non de construire une thorie de lentreprise
isole, ct dune conomie qui saccrocherait ses traditions historiques. Plus que de parler
en dtail de lentreprise, il sagit de proposer des outils intellectuels concepts, modles et
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mthodes, en un mot un paradigme qui permettent la discipline conomique dintgrer
lentreprise de faon pertinente et efficace dans le champ de sa rflexion.
Simultanment, le modle qui est le socle de cette nouvelle construction devrait former
un pont vers les autres disciplines de lentreprise, quelles sappellent management,
organisation, gestion, stratgie, sociologie, etc. Il faut refuser latomisation de la rflexion
conomique au sens le plus large en disciplines disjointes, et sattacher au contraire
construire des ponts entre les coles pour permettre un enrichissement mutuel.
Ce programme est ambitieux. Non seulement il sattaque aux fondements de la
discipline, et des questions que la majorit des conomistes a renonc aborder de front.
Mais aussi, puisque les entreprises, et plus gnralement les organisations, sont les acteurs
majeurs du monde conomique contemporain, la thorie nouvelle dont il cherche poser les
fondements conceptuels nest en fait rien dautre que lconomie du vingt-et-unime sicle. Il
ne sagit pas de construire une nouvelle thorie qui soppose aux thories existantes, mais de
proposer un cadre conceptuel permettant de construire une thorie plus gnrale dont les
thories existantes seront des cas particuliers.
Un grand problme pour un conomiste amateur qui sattaque un projet aussi
ambitieux est la solitude. Si quelques conomistes professionnels marquent quelque intrt
pour ma rflexion, rares sont ceux qui acceptent de consacrer un peu de leur temps maider
la faire progresser. Cest que les avantages potentiels de la dmarche dans laquelle je me
suis engag, et les rsultats auxquels elle conduit, ne sont pas encore assez vidents pour les
dtourner de leurs travaux habituels, alors que les consquences en sont dvastatrices pour la
pratique acadmique de la discipline. Je suis donc condamn poursuivre ma rflexion
presque en solitaire, alors que toute mon exprience ma convaincu que seul le travail en
quipe est productif.
Cest pourquoi jai souhait rendre publique cette rflexion assez tt pour ne pas rester
ternellement dans une solitude qui devient vite strile, et sans attendre davoir atteint unecertaine perfection acadmique qui ne peut rsulter que de la confrontation avec les
spcialistes. Jai donc rsolu de publier cet essai tel que je me suis senti capable de le produire
dans un temps raisonnable, avec ses lacunes, ses navets, ses approximations insuffisamment
critiques, ses affirmations sans nuances et ses pistes inexplores.
Do le ton de ce livre. Sil est lu, ce sera principalement par des conomistes. Jaurais
peut-tre d mefforcer dadopter leur style, leurs habitudes et leurs rgles dcriture. Mais
nappartenant pas leur tribu, jai prfr ne pas faire semblant et men tenir au ton de
lhonnte homme (au sens du dix-septime sicle) sadressant dautres honntes
hommes , ce que les conomistes sont aussi nonobstant leur discipline. Ce choix me
permettra peut-tre dtre aussi lu et compris par un public plus large.Cest ainsi que jutiliserai peu de citations et de rfrences, qui servent habituellement
prouver que lauteur a bien lu tous les livres et possde bien toutes les qualifications requises.
Je ny aurai recours que dans deux cas : sil me semble opportun de montrer quune ide
apparemment htrodoxe a t en ralit mise depuis longtemps par des auteurs rputs ; ou
quand lide que je cherche exprimer la t de faon tellement parfaite par un autre auteur
que je prfre utiliser son texte. Bref, je ne citerai gure que les phrases que jaimerais avoir
crites.
Plan de louvrage
Les bases pistmologiques et mthodologiques de ma rflexion sont poses dans lesdeux premiers chapitres. Le chapitre 1 rappelle comment, entre le milieu du dix-neuvime
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sicle et le milieu du vingtime, et alors que les entreprises devenaient progressivement les
acteurs principaux de lconomie, les circonstances ont fait que la pense conomique
dominante sest enferme dans une conception issue du monde du dix-huitime sicle, dont
les paradigmes fondamentaux excluent de fait les phnomnes essentiels du monde
contemporain. Cela pos, le chapitre 2 propose comme cadre de la rflexion une certaine
conception de la discipline conomique, de son rapport au rel et des mthodes appropries son objet et ses contraintes, qui rejoint la tradition autrichienne de Carl Menger et
Ludwig von Mises1 et surtout qui renoue avec la tradition classique dAdam Smith, Jean-
Baptiste Say et John Stuart Mill.
Un nouveau modle de reprsentation de la vie conomique est progressivement
dvelopp dans les quatre chapitres suivants. A partir de lobservation de lentreprise, le
chapitre 3 prsente deux ides fondamentales : celle de reprsenter les agents du monde rel
comme des agrgats dagents de faon en quelque sorte rcursive, et celle de formaliser le
concept de processus pour reprsenter les activits de chaque agent, en particulier leurs
interrelations. Avec ce formalisme, il devient possible de modliser des organisations de
formes et de niveaux aussi varis que ncessaire, et de les soumettre une rflexionrigoureuse.
Le chapitre 4 reprend lide, mise dans le chapitre 2, quun problme crucial de
lconomie est celui des langages quelle utilise pour la modlisation : la prose courante
permet de tout exprimer mais manque de rigueur, tandis que la formulation mathmatique
restreint svrement les phnomnes quelle peut reprsenter. Le langage de la
programmation informatique pourrait jouer dans la modlisation conomique un rle
intermdiaire, en offrant un mode dexpression la fois rigoureux et gnral, et pouvant servir
la construction de maquettes excutables. Ce chapitre prsente les concepts de base de la
programmation par objets et les modalits de son utilisation possible en conomie, ne serait-
ce que pour favoriser une dfinition plus rigoureuse des concepts utiliss dans le raisonnement
verbal.
Sur ces bases, le chapitre 5 dveloppe le modle esquiss au chapitre 3 et ltend
toutes les entits qui composent lunivers conomique, en montrant comment un mme
modle gnral peut sappliquer depuis les choses inertes jusquaux agrgats
macroconomiques, en passant bien entendu par les agents conventionnels et les entreprises,
les diffrents types dentits se distinguant par les caractristiques des processus dont ils sont
munis. Le chapitre 6 poursuit la formalisation du modle gnral en prcisant la notion de
processus, sa reprsentation et ses attributs conomiques, ainsi que les diffrentes catgories
de processus. Une attention particulire y est porte aux processus de dcision.
Les deux chapitres suivants rattachent ce modle la problmatique fondamentale de la
microconomie, cest dire lchange, la formation de la valeur et les transactions entre
agents dans le chapitre 7, le fonctionnement des marchs et la formation des prix dans le
chapitre 8. Ce dtour est utile non seulement pour relier ce modle la thorie conomique
conventionnelle, mais aussi pour prciser les notions de valeur, de prix et de cot que nous
utiliserons par la suite dans la discussion du fonctionnement des entreprises.
1 Le lecteur averti reconnatra presque chaque page les positions pistmologiques
dveloppes dans le magnum opus de Mises Laction humaine, trait dconomie . Je
donnerai au chapitre 2 les raisons pour lesquelles ces positions me semblent seules aptes servir de fondement la ncessaire reconstruction de lconomie, ce qui exclut en particulier
la thorie actuellement dominante de lquilibre gnral et ses squelles.
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Le chapitre 9 revient lentreprise pour en prsenter dabord un modle gnral
construit laide des outils proposs dans les chapitres prcdents, qui prcise les mcanismes
de formation des objectifs et des valeurs dans lentreprise, ainsi que ses mcanismes de
contrle et le type de rationalit qui gouverne ses actions. Le chapitre 10 anime en quelque
sorte ce schma en dcrivant comment lentreprise construit son offre et son appareil de
production, prsente son offre au march et ragit aux signaux quelle reoit en retour, enagissant sur ses produits, son outil de production ou sa constitution mme.
Les chapitres 11 13 appliquent ce modle ltude de la structuration du tissu
productif, cest dire la problmatique habituelle de lconomie industrielle.
Les chapitres 11 et 12 traitent dabord la situation hypothtique simplifie dun
secteur o les entreprises offrent un ensemble de produits parfaitement substituables. Dans
ce cadre, le chapitre 11 analyse la formation des prix et des parts de march, et donc de la
structure des secteurs, en fonction des caractristiques conomiques du processus de
production. En rsumant la fonction de production par la relation entre les cots fixes et
les cots variables, il identifie deux configurations sectorielles polaires, celle de secteur
dispers assimilable au cas classique de concurrence parfaite et celle de secteur concentrquasi-monopoliste dont les proprits sont assez diffrentes de celles du monopole de la
thorie classique.
Le chapitre 12 montre comment la constitution interne de lentreprise, cest dire son
organisation, sa culture et son systme de management, sadaptent lenvironnement sectoriel
et donc indirectement aux caractristiques conomiques du processus de production. Il se cre
ainsi pour chaque type de production, donc pour chacune des formes sectorielles identifies
au chapitre prcdent, des personnalits dentreprise typiques, caractrises par une forme
dorganisation, un systme de valeurs et un systme de management. Ces personnalits-type
sont suffisamment diffrentes pour tre incompatibles entre elles, et entraner
lincompatibilit de certaines formes de production au sein dune mme entreprise.Le chapitre 13 combine les apports des deux chapitres prcdents pour examiner les
mcanismes qui prsident la structuration gnrale du tissu productif : diversification ou
spcialisation des entreprises, intgration ou dsintgration des processus de production,
fusions, essaimage, alliances, etc.
En conclusion, le chapitre 14 rsume les propositions du prsent ouvrage et les replace
dans le contexte densemble de la discipline conomique, en les situant par rapport aux
diverses approches thoriques, aux autres travaux sur lentreprise et dautres disciplines plus
ou moins connexes, afin damorcer la dmarche de reconstruction de la discipline conomique
dont jannonais la ncessit dans lintroduction. Il propose en particulier une approche des
agrgats conomiques susceptible dunifier ce qui est actuellement considr comme deuxsous-disciplines spares : la micro-conomie et la macro-conomie. IL tente de mettre en
vidence les apports de ces propositions, tout en relevant leurs lacunes et leurs insuffisances
afin dvoquer des travaux qui pourraient les pallier.
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Chapitre 1 Histoire dun divorce
Pour comprendre les difficults que rencontre lconomie pour traiter de lentreprise, il
faut retracer rapidement la formation et lvolution de la discipline. Il ne sagit pas de brosserun panorama complet du dveloppement historique de la pense conomique, pour lequel le
lecteur intress pourra se rfrer aux nombreux ouvrages publis sur la question. Mon propos
est de montrer que le divorce entre lconomie et lentreprise a des racines profondes, et que
ses causes principales se rattachent la conception mme de la nature de la discipline
conomique et des mthodes appropries son objet.
La pense conomique remonte la Bible en passant par des philosophes comme
Aristote, Thomas dAquin ou David Hume. Longtemps laffaire de penseurs non
spcialiss dconomistes amateurs au sens propre du terme , elle sest progressivement
constitue en discipline autonome avec les grands classiques de la fin du dix-huitime sicle
et du dbut du dix-neuvime : Adam Smith, Jean-Baptiste Say, David Ricardo et John StuartMill, puis les grands marginalistes des annes 1870. De faon schmatique, les fondements de
lconomique moderne se sont forms pour lessentiel aux dix-huitime et dix-neuvime
sicle, en rponse des interrogations sur les questions de cette poque. Le monde tait alors
principalement rural et artisanal ; la production y tait ralise par des producteurs
individuels, et visait essentiellement satisfaire les besoins fondamentaux des individus. Il
nest pas tonnant que le concept dagent conomique qui a merg de cette rflexion soit un
modle simplifi de lindividu humain, ni que celui dorganisation conomique vise
implicitement expliquer comment les besoins humains lmentaires peuvent tre satisfaits
par des productions principalement agricoles et artisanales.
Lentreprise, elle, commence prendre une place dominante dans la socit entre le
milieu du dix-neuvime sicle et le dbut du vingtime. Cest durant cette priode, compte-
tenu du temps ncessaire la formation, la maturation et la diffusion des ides, que la
pense conomique aurait d intgrer le concept dentreprise. Or cette priode cruciale de
lhistoire de la pense conomique a t domine par deux rvolutions conceptuelles qui
toutes deux ont non seulement dtourn les conomistes de ltude de lentreprise en les
focalisant sur dautres questions, mais ont de plus contribu lever des obstacles entre la
pense conomique dominante et la ralit de lentreprise moderne.
A la fin du dix-neuvime sicle, la rvolution marginaliste introduit le modle de lagent
bote noire et une conception scientiste de lconomie ; au dbut du vingtime sicle,
la rvolution keynsienne spare la macro-conomie de la micro-conomie. Ces tendances se
sont progressivement consolides au fur et mesure que la discipline conomique devenaitune profession structure, et que les controverses idologiques y prenaient le pas sur la
rflexion scientifique.
La rvolution marginaliste
Les premires questions de nature conomique, depuis leurs lointaines origines dans la
Bible, ont essentiellement port sur la valeur des choses. A cette question fondamentale se
rattachent des questions morales comme la lgitimit du prt intrt, ou des questions
politiques comme le commerce international, la monnaie ou les impts. Les premiers penseurs
de lconomie ont identifi assez tt les trois origines possibles de la valeur : la production,
lchange ou lutilisation des biens. Prise globalement, leur rflexion a port sur les trois, mais
avec des poids relatifs diffrents selon les auteurs et les coles. Lide dominante est quand
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mme que la valeur des biens est dtermine par les conditions de leur production, ce qui a
pouss la plupart des conomistes classiques privilgier cette activit dans leur rflexion.
Au dbut des annes 1870, Walras, Jevons et Menger proposent, simultanment et
indpendamment, une conception de la formation de la valeur dj suggre par des penseurs
prcdents comme Quesnay ou Galiani, et qui deviendra le fondement du courant dominant
de toute lconomie moderne. Ces auteurs posent que la valeur des choses est une notion
subjective qui reprsente lutilit que les hommes lui accordent, et que lconomiste ne peut
apprhender que les proportions selon lesquelles les agents changent des biens entre eux.
A la suite de la rvolution marginaliste des annes 1870, le courant principal de
lconomie abandonne lide que les choses ont un juste prix prexistant tout change, et
fait passer larrire-plan ltude de la production do venait la valeur pour les classiques.
Seul Karl Marx, dont louvrage majeur Le Capital est paru en 1867, donc juste avant les
ouvrages fondateurs de Walras, Jevons et Menger, reste fidle la tradition en posant que la
valeur dun bien se dfinit par la quantit de travail qui y est incorpore.
Dans le paradigme marginaliste qui devient dominant partir de la fin du dix-neuvime
sicle, les agents conomiques ne sont plus apprhends que par les changes auxquels ils
participent. La production cesse dtre un sujet dtude conomique majeur, et le modle du
comportement des agents ne porte plus que sur leurs interactions, ce qui tend occulter les
diffrences de constitution interne qui caractrisent les entreprises. De plus, pour traiter des
changes de faon indpendante, il faut supposer que ce qui est chang a une existence
indpendante, ce qui tend liminer les services du champ de la rflexion comme lavait dj
fait Adam Smith.
En mme temps, sous linfluence de la philosophie positiviste dAuguste Comte, de
nombreux conomistes cherchent construire une formulation mathmatique des phnomnes
sociaux analogue celle quutilise la mcanique rationnelle. Pour cela, il faut postuler que le
comportement des agents conomiques est dterministe, vacuer de lconomie lirrationnel etlimprvisible, et inventer un modle mathmatique du comportement des agents dans
lchange. Cest ainsi que nat le modle de l homo economicus , dont le comportement sersume maximiser une fonction de satisfaction compte tenu de ses ressources par
hypothse limites.
Lun des trois courants de lconomie marginaliste, le courant walrasien, sattache
dmontrer lexistence dun quilibre gnral des changes et en tudier les proprits.
Pour cela, non seulement il adopte le modle dagents ponctuels reprsentables par des
fonctions mathmatiques simples, mais il se borne tudier leurs relations dans un cadre
statique o le temps nintervient pas, et o tous les agents sont parfaitement informs de ltat
du monde qui les entoure. En focalisant toutes ses nergies sur les conditions et les attributsde lquilibre, la thorie noclassique limine le temps, et son corollaire lincertitude, de son
modle du monde.
Pire encore, on ne peut dmontrer lexistence dun tel quilibre quen introduisant un
certain nombre dhypothses trs restrictives, qui sont progressivement devenues constitutives
du paradigme noclassique et ont mme pris un caractre normatif. Les conditions dexistence
de cet quilibre imaginaire, qui ne sont en ralit que des hypothses simplificatrices
commodes pour raisonner sur des situations impossibles, ont ainsi leves en dogme et mme
au niveau dun idal dorganisation de la vie conomique. Par exemple, la concurrence
atomique dite pure et parfaite est considre comme seule acceptable. Le choix mme des
termes pure et parfaite , comme celui d imperfections de march pour dsigner la
ralit, rvle un jugement de valeur implicite. Lexistence dorganisations est plus ou moins
considre comme nuisible la marche vers loptimum conomique et social, et pour bien des
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auteurs, il nest pas besoin de les tudier puisquon nen accepte pas lexistence, sinon
regret. Cest ainsi que lconomie a rejet lentreprise relle hors de son champ.
Ce choix dun modle du monde do lentreprise est exclue en tant que telle
saccompagne du choix dune mthode de travail qui rend encore plus improbable sa prise en
compte. Les mathmatiques, qui ne tenaient jusque l quune place extrmement modeste en
conomie, deviennent de plus en plus loutil privilgi voire obligatoire malgr les rserves
des plus grands (Menger, Marshall et plus tard Keynes et Mises). Cet outil va progressivement
dterminer le choix des sujets dtude et des modles du monde, au point de devenir pour
beaucoup dconomistes constitutif de la discipline. Aujourdhui, les mathmatiques sont
devenues pour trop dconomistes lquivalent dune drogue hallucinogne, qui les invite se
complaire dans des mondes imaginaires au lieu dtudier le monde rel. Ne de la philosophie
au dix-huitime sicle, lconomie se perd au vingtime dans les mathmatiques.
La rvolution keynesienne
Dans les premires annes du vingtime sicle, lconomie walrasienne est devenue
dominante, mais ses conclusions sont de plus en plus contredites par lobservation du monderel. Le marginalisme est venu expliquer le fondement thorique de lidologie librale au
moment mme o la ralit semble contredire lefficacit de la main invisible et o le
marxisme fait de plus en plus dadeptes. Cest aussi la Grande Guerre de 14-18, la rvolution
bolchevique de 1917, la grande crise de 1929. Les questions dactualit sont le chmage, la
pauvret, les taux dintrt, la crise conomique. Or le marginalisme explique bien les valeurs
relatives des grandeurs conomiques, mais il est muet sur leurs valeurs absolues. Comment
expliquer ces phnomnes gnraux et ces grandeurs synthtiques dont une approche reposant
sur les comportements individuels ne peut rendre compte ?
La crise de 1929 suscite de nombreuses vocations dconomistes contestataires qui
sortent du cadre marginaliste pour sintresser aux agrgats en eux-mmes. Elle redonne aussi
une actualit lconomie marxiste, ne quelques annes avant les uvres fondatrices des
grands auteurs marginalistes, et qui navait t jusque l perue que comme une survivance de
la doctrine classique de la valeur-travail.
Jusque l, toute la thorie a t fonde sur le comportement des agents lmentaires que
sont les individus. Les grands classiques ont toujours voulu fonder lconomie applique,
normative, sur une conomie pure positive dduite des faits. Dans la pense conomique,
la continuit entre ltude des agents lmentaires et celle des grands agrgats a t jusque l
totale. La rvolution keynsienne de 1936 accrdite lide quil est lgitime dexpliquer le
comportement des agrgats par celui dautres agrgats plutt que de sastreindre remonter
aux agents lmentaires. On abandonne ainsi l individualisme mthodologique qui avait
implicitement prvalu jusque l, et on admet que les explications peuvent consister en desmodles abstraits mettant en jeu des constructions imaginaires. La macro-conomie,
dornavant spare de la micro-conomie, devient la discipline reine, do on attend non
seulement lexplication des grands problmes du monde crise de lemploi, dveloppement,
quilibres internationaux mais aussi les remdes ces problmes.
Pour mieux rendre compte de ces phnomnes macroscopiques, la macro-conomie se
dtourne de lobservation des phnomnes lmentaires du rel et devient une science
abstraite au sens propre du mot. Ses thoriciens ont emprunt aux sciences physiques et
Popper2l'ide que les hypothses nont pas tre directement vrifies par lobservation, mais
sont valides indirectement par les prvisions qui en sont dduites. Ainsi, lconomie
2 Karl Popper, The logic of scientific discovery (1959)
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abandonne le terrain de lobservation des faits pour le remplacer par la construction de
modles.
Pour tre juste, il ne faut pas imputer cette drive Keynes lui-mme, qui sopposait
vigoureusement la dmarche abstraite de lconomie walrasienne au nom du ralisme, et se
situait ainsi dans la tradition de son matre Marshall. Cest ainsi quil rejetait la recherche de
lquilibre comme sans rapport avec la ralit, et replaait le temps et lincertitude non
probabilisable au cur des phnomnes conomiques. De mme, il fustigeait les conomies
mathmatiques qui permettent aux auteurs doublier dans le ddale des symboles vains etprtentieux les complexits et les interdpendances du monde rel. Il est regrettable que ses
successeurs naient pas eu les mmes scrupules.
Les annes 1940 1970 ont t domines par la fusion des ides marginalistes et dune
partie des ides keynsiennes en une grande synthse qui a pu apparatre un moment
comme laboutissement dfinitif de la thorie conomique, quil ne restait plus qu appliquer
aux problmes concrets de la socit. Deux grands courants thoriques auraient pu reprsenter
des alternatives ce corpus central , le marxisme dune part, et lcole autrichienne, qui
prolonge lcole classique franaise de Turgot et Say, dautre part Or la premire de ces colesa perdu beaucoup de sa crdibilit aprs la chute de lURSS, et la seconde, qui reste fidle aux
conceptions ralistes de la discipline qui taient encore celles de Marshall, est trop
viscralement attache au libralisme le plus intransigeant pour correspondre lesprit de
lpoque.
Une conomie professionnelle
On ne saurait comprendre ltat actuel de la discipline conomique sans prendre en
compte lvolution de sa pratique. Lconomie est devenue une profession part entire, et
ceux qui la pratiquent doivent revendiquer une utilit sociale. Nous sommes loin du temps
dAdam Smith, de Ricardo, de Marx, de Walras ou de Marshall, qui tous ntaient que des
amateurs clairs .
Les conomistes ont toujours cherch clairer et guider l'action de ceux qui ont le
pouvoir d'influencer la condition des hommes, do leur rle historique de conseiller du
Prince . A chaque poque, ils se sont attaqus aux questions qui leur semblaient importantes
pour la socit de leur temps. Ils ont conu leur utilit, leur raison dtre, comme dclairer les
pouvoirs publics, les politiques et les citoyens sur la politique conomique. Ce rle de
conseiller du Prince est de toute vidence plus prestigieux et plus recherch que celui
dhumble observateur des faits, voire denseignant. Il en dcoule que la majorit des
conomistes contemporains prfrent la macro-conomie la micro-conomie, et une attitude
normative une attitude purement positive.
L encore, cette attitude est favorable un abus des mathmatiques. Le Conseiller du
Prince veut dmontrer et non dcrire, convaincre et non expliquer. On a souvent limpression
que les conomistes utilisent les mathmatiques comme le sorcier les incantations, pour se
donner une crdibilit dordre surnaturel inaccessible au profane. Cest ce quexprimait
Norbert Wiener : de mme que les peuplades primitives adoptent les modes occidentales
dhabillement cosmopolite et du parlementarisme partir dun vague sentiment que ces
accoutrements les porteront demble au niveau de la culture et de la technique moderne, demme les conomistes se sont habitus affubler leurs ides plutt imprcises du langage du
calcul infinitsimal3
3 Cybernetics or Control and Communications in the animal and the machine, Hermann, 1958
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De plus, le succs relatif des diffrentes thories conomiques doit beaucoup leur
contenu idologique. Lconomie a beaucoup de mal tre une science uniquement soucieuse
de dcrire et dexpliquer le rel. Presque toutes les thories conomiques ont un contenu
idologique particulier qui influence considrablement leur popularit, non seulement chez les
conomistes, mais auprs des leaders dopinion et indirectement dans le grand public, et ceci
indpendamment de leur valeur scientifique. Le dbat fondamental oppose le libralisme, quiconsidre que le libre jeu des forces conomiques ne doit pas tre entrav, et
linterventionnisme qui prne au contraire que lintervention du pouvoir politique est
ncessaire. Or lhomme de pouvoir veut intervenir par dfinition, sinon il ne serait pas homme
de pouvoir. Il est tout aussi contre nature pour un homme politique dtre libral que pour un
boucher dtre vgtarien.
De mme, ceux qui se considrent comme injustement traits, mais aussi lhomme de
bien qui compatit au sort de ses semblables, souhaitent une intervention de ceux qui en ont le
pouvoir. Tout concourt lide que, face nimporte quel problme, le gouvernement doit
faire quelque chose . On attend des conomistes quils disent quoi faire, pas quils disent
quil vaut mieux sabstenir de toute action. Quel que soit le bien-fond scientifique etphilosophique de leurs positions respectives, lconomiste interventionniste sera mieux reu
que lconomiste libral, et certainement mieux rcompens par le pouvoir. Pour que le
libralisme soit ou populaire, ou admis par les dirigeants, il faudrait une connaissance
profonde des mcanismes fondamentaux de lconomie qui est loin dtre largement
rpandue.
Walras a remplac la main invisible dAdam Smith par un systme dquations, et a
introduit lide doptimum conomique qui sera reprise par Pareto. Les conomistes marxistes
vont semparer de cette ide pour soutenir, comme Oskar Lange, que le bonheur de
lhumanit peut tre obtenu par le calcul et impos par lEtat, au lieu dtre soumis aux
intrts gostes . Pour cette cole, il devient conceptuellement possible de calculer
loptimum conomique et de remplacer la main invisible par le calcul mathmatique.
Mme sil soppose au marxisme, Keynes apporte de leau au moulin des
interventionnistes en discrditant aussi bien les libraux noclassiques adeptes de Smith
travers Walras et Marshall, que les libraux autrichiens viscralement attachs aux liberts
individuelles et rebelles aux interventions de lEtat, qui trouvent alors leur meilleur thoricien
en Ludwig von Mises4.
De toutes les tendances qui commencent prolifrer, lcole autrichienne reste seule
dfendre le libralisme, en mme temps que les conceptions modestes et ralistes de la
discipline conomique qui taient encore celles de Marshall et mme de Keynes. Mme si elle
exprime souvent ses positions avec vhmence, comme Mises et Hayek, plus personne ne
lcoute et lattitude autrichienne est de plus en plus isole quand ce nest pas honnie.
Quand par hasard Mises probablement lun des plus grands penseurs de toute
lconomie est cit dans la littrature, cest encore aujourdhui le plus souvent pour le
condamner sur la foi de citations hors contexte qui prouvent que ses censeurs ne lont pas lu.
On jette le bb avec leau du bain, la mthodologie avec lidologie.
Puisque lconomie prtend au rang de science, on voudrait esprer que les positions
idologiques ne sont que des consquences de lanalyse scientifique, ou tout le moins
quelles sont soigneusement vacues du raisonnement. En ralit, on constate quelles
forment souvent le critre principal de jugement, et que les conomistes htrodoxes comme
les orthodoxes admettent ou rejettent des paradigmes entiers mthodologie, modles et
4 Human Action A Treatise on Economics (1949)
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conclusions ple-mle au seul motif quils satisfont ou non leurs positions idologiques a
priori.
Les courants contemporains
Ltat actuel de la discipline conomique se caractrise par un foisonnement de courants
trs divers et souvent contradictoires. Tout a t dit, et son contraire. Toutes les propositions,des plus videntes aux plus irralistes, ont t mises par au moins un auteur. A la diffrence
des sciences physiques o la vrification exprimentale est le juge suprme, lconomie ne
sest pas construite par enrichissements successifs dune part, abandon des thories invalides
dautre part, tendant vers un corpus cohrent. En conomie, aucune thorie nest jamais
compltement abandonne, et les plus fumeuses conservent toujours des adeptes. Sans une
connaissance de lhistoire du dveloppement de la pense conomique, on ne peut
comprendre la structure de la production qui en rsulte, ni le statut et la validit de telle ou
telle position. Il ny a pas une thorie conomique, mais de multiples courants plus ou moins
cohrents.
Le courant walrasien se prolonge de nos jours dans le courant de lquilibre gnral, etculmine dans les travaux qui ont valu le prix Nobel Arrow et Debreu pour leur traitement
mathmatique rigoureux des intuitions de Walras et Pareto. En ralit, en explicitant toutes les
hypothses qui sont ncessaires pour que ce modle ait une solution, ils ont montr combien il
est loign de la ralit. Plutt que de lui offrir un couronnement triomphal, ils ont touch le
fond de limpasse o il conduit, et ont dfinitivement relgu lquilibre conomique gnral,
et avec lui tous ses dveloppements ultrieurs, au rang de curiosit mathmatique sans rapport
avec la ralit conomique.
Lquilibre gnral ne devrait plus tre enseign que comme un chapitre clos de
lhistoire de la pense conomique, ou comme une exprience de pense permettant
dimaginer un monde o les agents seraient ponctuels et o le temps serait suspendu, afin de
mieux comprendre par contraste la complexit du monde rel. Lconomiste soucieux de
rendre compte du rel peut ignorer tout ce qui sest fait sur le sujet depuis Walras, y compris
Pareto et le Maurice Allais des Elments dEconomique Pure 5, et a fortiori Debreu lui-
mme. Pour plus de sret, mieux vaut sen tenir Marshall.
Le corpus central dominant repose sur la fiction de lhomo economicus et sur les mythes
de la rationalit et de la concurrence pure et parfaite, et soccupe plus de prdire des valeurs
sur des agrgats que de comprendre les mcanismes fondamentaux. En ne considrant que des
transactions atomiques entre acteurs individuels comparables et de taille ngligeable par
rapport au march, ce modle vacue la notion mme dentreprise. En considrant que, sur
chaque march, tous les producteurs offrent un bien rigoureusement identique et que le prix se
dtermine indpendamment de la volont des offreurs, il limine et la notion mme deconcurrence. En supposant une information parfaite des agents, il limine lincertitude
omniprsente dans la ralit. En sattachant dcrire des tats dquilibre, il vacue le temps,
linnovation et le progrs technique. Enfin, le recours oblig aux mathmatiques achve
dliminer tous les phnomnes qui ne se prtent pas une telle formalisation.
Aujourdhui, le courant classico-keynsien est devenu largement dominant, et sa place
hgmonique dans lenseignement le fait considrer comme un dogme sacro-saint que seuls
quelques irrductibles hrtiques sobstinent contester. Sur ce tronc principal se greffent une
5 Dabord ardent pigone de Walras, Maurice Allais a largement reni ses positions initiales dans sa Thorie gnrale des Surplus de 1978, tant en proposant un autre modle du march quen dnonant comme
Keynes le charlatanisme mathmatique .
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multitude de dveloppements fragmentaires. En se consacrant des tudes spcifiques,
chaque chercheur semble soucieux de sisoler dans une niche pour se diffrencier de ses
collgues et se construire une rputation de spcialiste. Ces dveloppements se rclament plus
ou moins du modle de la synthse. Ltroitesse de leur champ autorise des traitements ceteris
paribus apparemment rigoureux, bien quil arrive que les hypothses spcifiques au domaine
tudi ne sont pas toujours cohrentes avec celles du modle gnral, ni avec les conditionsqui provoquent lapparition dans la ralit des phnomnes tudis.
La pratique des conomistes se traduit donc par un foisonnement de travaux particuliers,
qui ne sont pas tous aussi cohrents avec les fondements du courant central que leur rvrence
envers lui pourrait le laisser croire. Lconomie se fragmente ainsi en domaines disjoints non
seulement par leur objet, mais aussi par leurs paradigmes fondamentaux. Cette approche
spcialise satisfait lambition scientiste walrasienne en ngligeant les avertissements de
Marshall : plus un problme est dfini de faon troite, plus il peut tre trait avec
exactitude ; mais aussi moins il correspond de faon proche la vie relle 6
Dans leur ouvrage La pense conomique depuis Keynes 7, Beaud et Dostaler
rsument ainsi ltat de lconomie contemporaine : Discipline clate, la scienceconomique daujourdhui se dveloppe partir dune multitude de travaux, consacrs pourla plupart des objets ponctuels, abords travers des approches rductrices. Le temps des
synthses et des reconstructions semble encore loin .
Les conomistes ne peuvent pourtant pas ignorer totalement lentreprise, qui se prsente
pour eux dabord comme un mystre : puisque la thorie montre que le march est la forme la
plus efficace de coordination entre les individus, pourquoi y a-t-il des entreprises ? La rponse
officielle est fournie par des travaux importants comme la thorie des cots de transaction et
la thorie de lagence. Mais ayant rpondu la question pourquoi existe-t-il des
entreprises ? , les conomistes sempressent de se ramener au problme prcdent en les
traitant comme des agents standard tout aussi ponctuels que les agents individuels et dotsdun comportement tout aussi simple, une fonction de production remplaant la fonction
de satisfaction des agents consommateurs.
Une alternative cette vision rductrice, qui en conserve lhypothse que les seuls
vritables agents conomiques sont les individus, consiste rsumer lentreprise aux
interactions entre les individus qui la composent. En aboutissant dfinir lentreprise comme
un lieu de contrats , voire une fiction lgale , elle la prive de sa substance mme et
ignore sa spcificit en tant quacteur lmentaire de lconomie. Dans les deux cas, on met
lentreprise entre parenthses pour sauvegarder le mythe de la bote noire.
En marge de lconomie dominante, dautres travaux ont pris les entreprises relles
comme leur objet mme, le plus souvent avec une forte connotation normative ; il sagit dedcouvrir et de faire connatre les best practices qui conduisent au succs. Probablement pourcette raison, ils ne sont pas considrs par les conomistes comme faisant partie de leur
discipline. Rciproquement, ces auteurs ont envers lconomie dominante une attitude
ambigu : ils en utilisent les conclusions quant elles leur conviennent, mais se soucient peu de
relever ses insuffisances, et encore moins dy remdier.
Dautres chercheurs plus hardis se sont rsolument engags sur de nouvelles pistes, en
cherchant partir de la ralit de lentreprise des rponses directes aux critiques croissantes
6 The more the issue is thus narrowed, the more exactly can it be handled: but also the less closely does it correspond to real
life.
(Principles of Economics)
7Le Seuil (1993)
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du modle standard. Leur cible principale est le modle de la bote noire, et les hypothses de
rationalit qui sont censes dcrire le comportement des agents. Le lien principal de ces
travaux avec la discipline conomique proprement dite passe par lcole comportementaliste
de Simon, Cyert et March. Dune part ils la prolongent en leur donnant une application
pratique, et dautre part ils lalimentent en apportant lobservation de la ralit. Il est
dailleurs difficile de tracer une frontire nette qui sparerait cet ensemble entre une partieconomique et une autre.
Une mention particulire doit tre accorde lcole de la rgulation, qui sest
dveloppe en France partir des annes 70 avec comme figures de proue Robert Boyer et
Michel Aglietta, au point doccuper une place majeure dans le panorama de la discipline. Ce
courant a quelques points communs avec le sujet de cet ouvrage. Sa filiation marxiste le
conduit se focaliser sur la production, contrairement aux orthodoxes pour qui lchange est
lactivit centrale, et prendre en compte les relations de pouvoir. Sa filiation
institutionnaliste lui fait reconnatre le rle fondamental des organisations et en particulier de
lentreprise. Il cherche donc se rfrer une reprsentation plus raliste de lentreprise et
des structures industrielles.Comme le prsent ouvrage, lcole de la rgulation sintresse aux structures de
lappareil productif et prend explicitement en compte le temps et les mcanismes dvolution.
Au plan mthodologique, elle se livre aussi une vigoureuse critique envers lconomie
orthodoxe et affiche galement lambition de reconstruire une synthse sur des bases
nouvelles. Mais sa filiation keynsienne donne la primaut la macro-conomie, et on y
trouve une forte teinture idologique : prsupposs quand au rle du march, utilisation de
concepts et dun vocabulaire hrits du marxisme comme lopposition capital-travail ou les
rgimes daccumulation, focalisation sur le rapport salarial. Ces derniers traits loignent les
rgulationnistes de ma dmarche, mme si le point de dpart prsente beaucoup de traits
communs.
Cette extrme diversit brouille les contours de la discipline conomique. Il serait bien
difficile de trouver une caractristique que tous les gens qui se disent conomistes auraient en
commun, et qui les distinguerait de ceux qui se rclament dautres disciplines, par exemple la
sociologie ou les sciences de la gestion . Il ny a pas au fond de relle discontinuit entre
ces disciplines. Les tiquettes apparaissent souvent comme distribues par la tradition ou les
prfrences personnelles, et les querelles de frontires sont drisoires.
A linstar dAdam Smith, les classiques taient philosophes, et sociologues avant la
lettre, et les autrichiens (Schumpeter, Mises, Hayek) sont autant philosophes quconomistes.
Marshall dfinissait encore lconomie de faon trs large : une tude de lhumanit dansles affaires ordinaires de la vie, qui examine la part de laction individuelle ou sociale la plus
troitement lie latteinte du bien-tre et lutilisation des ressources matrielles qui luisont ncessaires 8. Les tentatives, relativement rcentes dans lhistoire de la pense, pourcirconscrire le domaine de lconomie en la distinguant des autres sciences sociales sont
striles et contre-productives ; plutt que de perdre son temps opposer les disciplines, il faut
sattacher en synthtiser les apports.
8 Political Economy or Economics is a study of mankind in the ordinary business of life ; it examinesthat part of individual and social action which is most closely connected with the attainment and with the use ofthe material requisites for wellbeing (Principles of Economics)
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Conclusions
Au terme de ce survol de lhistoire de la pense conomique, nous comprenons
pourquoi lconomie est fche avec lentreprise. En mme temps que celle-ci prenait une
place centrale dans le monde rel, lconomie se construisait un paradigme issu du
marginalisme et du keynsianisme, do lentreprise tait bannie. Dans le mme temps,lconomie devenait une profession structure, lgitime par la rfrence ce paradigme
central et par lutilisation de raisonnements scientifiques draps dans la formulation
mathmatique. Bref, les conomistes regardaient ailleurs pendant que le tissu mme du monde
quils se proposent dexpliquer se transformait radicalement. Lconomie doit aujourdhui
rendre compte de phnomnes quelle na pas eu traiter dans le cours de sa formation, et
pour lesquels ses paradigmes fondamentaux nont pas t conus.
En ce qui concerne lentreprise, les courants issus de lconomie semblent devenus
largement striles, tandis que les courants issus de lobservation de la ralit, quils soient ou
non reconnus par les conomistes, sont vigoureux et prometteurs. Mais ils se tiennent en
marge du courant principal que ses tenants dfendent bec et ongles, sans chercher lattaquer
de front, et donc sans esprer pouvoir rconcilier les deux courants. Ltude de lentreprise
sest donc constitue en marge comme une discipline spare. Tous ces travaux apportent des
clairages utiles et souvent prcieux sur lacteur central de lconomie contemporaine quest
lentreprise, mais il leur manque une rfrence commune ou un cadre conceptuel commun, et
qui les rattache au reste de la discipline conomique. Par dfaut, ce rle unificateur est tant
bien que mal tenu par lconomie no-classique traditionnelle, au prix dincohrences
rdhibitoires entre les prmisses mmes de ces travaux et les hypothses constitutives de
lconomie traditionnelle.
Les modles habituels de la science conomique sont incapables de reprsenter
lentreprise de faon satisfaisante, et donc de dire comment les entreprises naissent,
grandissent, fonctionnent, rgressent et meurent. Il faudrait un miracle logique pour quunescience conomique qui ignore tout ce qui constitue lessence mme du monde conomique
contemporain soit capable den rendre compte efficacement. Sil arrive que ses conclusions
sont quelquefois correctes, comme le soutiennent les conomistes attachs la tradition, il
faut considrer que cest par accident. Loin dtre une insuffisance regrettable mais mineure,
le divorce entre lconomie et lentreprise est une tare majeure de la pense conomique, que
de nombreux travaux rcents ne sont pas parvenus corriger.
Lentreprise ne peut plus tre le parent pauvre de la thorie, alors quelle est devenue
lacteur majeur de lconomie relle, et les services ne peuvent pas tre traits par des
assimilations hasardeuses alors quils reprsentent une part essentielle des changes. Tant que
la thorie conomique ne sera pas assise sur un modle de lentreprise et des organisations quien reflte les particularits et linfinie diversit, elle restera intrinsquement incapable de
traiter correctement des questions o interviennent les organisations. Bref, il est lgitime de
tenter de combler ce hiatus en attaquant le problme la racine, cest dire en introduisant de
faon naturelle lentreprise et les services au centre mme de la rflexion conomique. Mais il
est devenu impossible dintgrer correctement la ralit de lentreprise dans lconomie
dominante sans rejeter en bloc son paradigme scientiste, pour lui substituer un nouveau
paradigme explicitement issu de ltude des entreprises et de leurs interactions. Cest cette
tentative que la suite du prsent ouvrage voudrait contribuer
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Chapitre 2 Modles et ralit
Puisque le projet de ce livre concerne les fondements mme de lconomie, il est
important de bien le situer par rapport la discipline conomique telle quelle sest constituedans le pass, et telle quelle est pratique aujourdhui. Pour cela, il faut revenir sur lobjet et
les mthodes de lconomie, pour mieux cerner ce que nous voulons enrichir, complter ou
remplacer, quitte rappeler des notions familires nombre dconomistes mais peut-tre
oublies par certains ; quitte aussi afficher une conception de lconomie en rupture avec
celle de la majorit des conomistes orthodoxes.
Ce chapitre ne prtend aucunement tre une discussion dtaille d'pistmologie
conomique, qui nest pas lobjet de cet ouvrage. Cest une simple prise de position sur
quelques questions fondamentales, aussi claire que possible mais pas ncessairement
argumente de faon exhaustive, qui me parat ncessaire pour comprendre la suite.
Quest-ce que lconomie ?
Toutes les sciences cherchent rpondre trois types de questions : Que se passe-t-il
? , Pourquoi ? , et Que faut-il faire pour ? . Chaque science particulire limite ces
questions certaines classes de phnomnes du monde rel qui constituent son objet, par
exemple les particules lmentaires ou les grenouilles venimeuses dAmazonie. Selon lobjet
dune science, les rponses aux trois types de questions ci-dessus peuvent tre plus ou moins
faciles dcouvrir, formuler et vrifier, et les mthodes possibles pour y parvenir peuvent
varier.
La plus simple des trois questions est Que se passe-t-il ? . On peut en gnral y
rpondre par la simple observation du monde rel, et ventuellement par lexprimentation,cest dire lobservation dun phnomne provoqu dans des conditions contrles. Si on est
alors capable de dcrire une chane dvnements qui conduit systmatiquement dun
phnomne A un phnomne B, on peut alors considrer que cette chane dvnements est
une explication de B, qui rpond la question Pourquoi B ? .
Plus gnralement, les questions de type Pourquoi ? peuvent appeler deux types de
rponses : scientifique si on se borne retracer la chane dvnements qui conduit au
phnomne quon veut expliquer, philosophique si on veut chercher des justifications ou des
causes ultimes. La science doit se limiter des rponses du premier type, et donc accepter que
certains faits constituent pour elle des donnes dont elle renonce rechercher les causes. Pour
une science particulire, ces donnes ultimes peuvent relever dune autre science qui les
explique ; par exemple, la biologie trouve ses donnes ultimes dans la chimie, qui trouve elle-mme ses donnes ultimes dans la physique des particules. Autrement dit, une chane causale
qui fait dcouler un phnomne biologique dun phnomne chimique est considre dans le
domaine de la biologie comme une explication satisfaisante de ce phnomne. Il en va de
mme dans le domaine de la chimie pour une chane causale qui fait dcouler un phnomne
chimique dun phnomne de physique des particules.
Pour une science particulire, lensemble des faits amont qui sont admis comme vrais et
peuvent servir dexplication est quelquefois appel lexplanans, les faits aval qui doivent treexpliqus forment lexplanandum. Le premier produit de lactivit scientifique est
lexplication, dfinie comme un ensemble de relations causales qui relient entre eux des
phnomnes de lexplanans ceux de lexplanandum, sous la forme tel phnomne, danstelles conditions, entrane tel phnomne .
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Sous certaines conditions, une connaissance suffisante de ces relations causales permet
de rpondre des questions du type Que faut-il faire pour ? . On passe alors de la
recherche fondamentale, par exemple la biologie, qui se limite la recherche des causes, la
recherche applique, comme la mdecine, qui vise prescrire des actions. Mais insistons sur
le fait que le but premier de la science est dexpliquer et non de prdire. Expliquer sans
prdire peut tre de la science cest ce que fait la biologie , alors que prdire sans expliquernest que de la clairvoyance ou de la voyance.
Une science particulire se dfinit dabord par la classe de phnomnes quelle se
propose dexpliquer (son explanandum), et par les classes de phnomnes quelle considre
comme relevant dautres disciplines (son explanans). Elle se dfinit ensuite par les mthodesde travail que ses praticiens jugent appropries ltude de cette classe particulire de
phnomnes, et qui peuvent tre diffrentes des mthodes appropries par exemple ltude
des insectes, des matriaux ou des astres lointains.
Ces dfinitions de lobjet et des mthodes dune science ne sont pas donnes a priori, et
sont au contraire affaire de jugement et de choix plus ou moins consensuel. Il est donc normal
que saffrontent diffrentes positions pistmologiques et mthodologiques, qui caractrisentdes coles de pense diffrentes et souvent en conflit. Il est impossible un conomiste
dviter de prendre parti dans ces confrontations, bien que la plupart ne le fassent
quimplicitement en adoptant le plus souvent la tradition dans laquelle ils ont t instruits sans
sengager dans une critique explicite de ses fondements.
Pour ma part, constatant que le hiatus entre lconomie et lentreprise rsulte dune
certaine conception de la discipline conomique, jai d forger ma propre conception, dont
procde le prsent ouvrage. Comme jai pu constater ma grande surprise que bien des
conomistes ne la partagent pas, il me parat utile de lexposer ds le dbut. Nous verrons par
la suite quelle se rattache non la tradition dominante du corpus central noclassique,
mais une tradition considre comme marginale par une majorit dconomistes, la tradition autrichienne de Menger et Mises, elle-mme hritire de la tradition des classiques
franais du dix-huitime sicle.
Lobjectif de la discipline quon appelle conomie, comme celle de toutes les sciences
sauf peut-tre les mathmatiques, est dabord dexpliquer une certaine classe de phnomnes
du monde qui nous entoure. En disant cela, nous postulons quil existe une ralit conomique
indpendante des observateurs, mme si chaque observateur ne la peroit que de faon
partielle et dforme. Autrement dit, que la production, les changes et la consommation
fonctionneraient de la mme faon sil ny avait pas dconomistes pour en parler, de la mme
faon que les hommes et les grenouilles seraient les mmes sans les biologistes et les
mtorologistes. Ou encore quil existe par dfinition une diffrence irrductible entre le
monde rel et les rflexions ou thories son sujet. Il est regrettable que la langue franaise
occulte cette diffrence en utilisant le mme mot conomie pour dsigner certains
phnomnes du monde rel et les thories qui les concernent, alors que la langue anglaise
utilise economy pour la ralit et economics (que je traduirai quelquefois par
lconomique ) pour la thorie.
Contrairement aux mathmatiques, la science conomique na pas toute libert pour
construire elle-mme le monde quelle se propose dtudier. Comme une science naturelle,
elle doit en permanence vrifier que son discours est cohrent avec la ralit, quil sagisse
des faits quelle accepte comme vrais, des hypothses quelle formule ou des conclusions
quelle produit. Paradoxalement tous les conomistes ne sont pas daccord sur ces obligations
pourtant videntes, car bien des gards lconomique nest pas une science comme les
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autres, au point que nombreux sont ceux qui mettent en doute le fait que ce soit tout
simplement une science.
Dfinir la classe des phnomnes conomiques fait dj problme, au point que certains
conomistes y ont renonc pour dfinir lconomique partir de ses mthodes plutt que par
son objet. Contentons-nous pour le moment de dfinitions vagues, par exemple ltude de
lutilisation de ressources limites pour produire et distribuer des biens et des servicesdestins la satisfaction des besoins des tres humains 9 . Cette dfinition nous indique aumoins que lconomique concerne certaines formes des relations entre les hommes en socit,
et est ce titre une branche des sciences de lhomme.
Mais cette dfinition ne nous dit pas en quoi lconomie se distingue des autres sciences
humaines, en particulier de la sociologie voire de la philosophie. Bon nombre des plus grands
auteurs ne sen sont pas dailleurs pas soucis, si bien que leur uvre est au confluent de
lconomie et dautres disciplines : philosophie pour les pionniers de lconomie comme
Aristote ou Saint Augustin, morale pour Adam Smith, sociologie pour Menger et Hayek. Ces
distinctions nont dailleurs dimportance que pour les auteurs de manuels scolaires et les
garde-frontires des dpartements universitaires. Il est plus utile de dfinir les disciplines parleurs centres dintrt respectifs que par les frontires de leurs domaines, de situer exactement
le point de vue que de borner priori la porte du regard. Cest justement aux frontires
floues des disciplines que se trouvent les questions les plus profondes et les travaux les plus
fconds.
Les phnomnes que lconomie cherche expliquer sont leffet conjugu dactions
dtres humains, de phnomnes physiques, de phnomnes biologiques et de phnomnes
psychologiques. Ces trois derniers ordres de phnomnes sont le sujet dautres sciences et
constituent pour la discipline conomique un donn ultime (son explanans). Lobjet propre de
lconomique, ce quelle doit expliquer, cest les consquences de laction humaine pour les
autres hommes la physique, la biologie et la psychologie tant ce quelles sont. Enparticulier, lconomique doit prendre les hommes tels quils sont, ainsi que leurs actions et
leurs constructions ; les jugements thiques et les prescriptions morales ne sont pas de son
domaine.
Une action particulire dun tre humain particulier a des consquences de diffrents
ordres, dont lexplication ou la prdiction relvent de diffrentes disciplines. Si je lance une
pierre dans un tang, la physique me permet de dire o elle tombera, et quelles figures se
formeront la surface de leau. Si je fais cuire u