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Studiengang Druck- und Medientechnik Leitfaden Abschlussarbeit Seite 1/31 Stand 31.7.2017 Leitfaden Bachelorarbeit und Masterarbeit Fakultät 05 Studienbereich Druck- und Medientechnik Inhaltsverzeichnis 1 Ziele einer Abschlussarbeit ........................................................................................................................... 3 2 Administrative Regelungen der Hochschule München ...................................................................... 4 2.1 Verweis auf Prüfungsordnungen ...................................................................................................... 4 2.2 Arbeitsumfang und Bearbeitungszeit ............................................................................................. 5 2.3 Auswahl des Betreuers und Prüfers.................................................................................................. 6 2.4 Anmeldung ............................................................................................................................................... 6 2.5 Abgabe........................................................................................................................................................ 6 2.6 Verlängerung............................................................................................................................................ 6 2.7 Wiederholung .......................................................................................................................................... 7 2.8 Immatrikulation bis zur Notenmeldung/ Rückmeldung........................................................... 7 2.9 Nach der Abgabe: Zeugniserstellung, Bachelor-Exmatrikulation, ggf. Master- Immatrikulation .................................................................................................................................................... 7 2.10 Absolventenfeier und Absolventenbroschüre .............................................................................. 7 2.11 Gewichtung der Abschlussarbeitsnote im Zeugnis .................................................................... 7 3 Thema der Abschlussarbeit .......................................................................................................................... 9 3.1 Themenfindung und Untersuchungsfrage .................................................................................... 9 3.2 Art der Themenbearbeitung ............................................................................................................. 10 3.3 Exposé ....................................................................................................................................................... 10 4 Betreuung und organisatorische Fragen ............................................................................................... 11 4.1 Organisatorische Voraussetzungen für eine gute wissenschaftliche Arbeit ................... 11 4.2 Akteure bei der Erstellung einer Abschlussarbeit ...................................................................... 12 4.3 Bachelorseminar und Masterseminar ........................................................................................... 12 4.4 Besprechungen mit dem/der BetreuerIn ...................................................................................... 12 4.5 Besprechungen, Telefonate , und/oder E-Mails ......................................................................... 13 4.6 Quellenauswahl und Quellennutzung und Bibliotheken ....................................................... 13 5 Formalia ............................................................................................................................................................ 15 5.1 Bestandteile der Arbeit ....................................................................................................................... 15 5.2 Layout ....................................................................................................................................................... 17 5.3 Abbildungen und Grafiken ................................................................................................................ 18

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Studiengang Druck- und Medientechnik

Leitfaden Abschlussarbeit Seite 1/31 Stand 31.7.2017

Leitfaden Bachelorarbeit und Masterarbeit

Fakultät 05 Studienbereich Druck- und Medientechnik

Inhaltsverzeichnis

1  Ziele einer Abschlussarbeit ........................................................................................................................... 3 

2  Administrative Regelungen der Hochschule München ...................................................................... 4 

2.1  Verweis auf Prüfungsordnungen ...................................................................................................... 4 

2.2  Arbeitsumfang und Bearbeitungszeit ............................................................................................. 5 

2.3  Auswahl des Betreuers und Prüfers.................................................................................................. 6 

2.4  Anmeldung ............................................................................................................................................... 6 

2.5  Abgabe ........................................................................................................................................................ 6 

2.6  Verlängerung ............................................................................................................................................ 6 

2.7  Wiederholung .......................................................................................................................................... 7 

2.8  Immatrikulation bis zur Notenmeldung/ Rückmeldung ........................................................... 7 

2.9  Nach der Abgabe: Zeugniserstellung, Bachelor-Exmatrikulation, ggf. Master-Immatrikulation .................................................................................................................................................... 7 

2.10  Absolventenfeier und Absolventenbroschüre .............................................................................. 7 

2.11  Gewichtung der Abschlussarbeitsnote im Zeugnis .................................................................... 7 

3  Thema der Abschlussarbeit .......................................................................................................................... 9 

3.1  Themenfindung und Untersuchungsfrage .................................................................................... 9 

3.2  Art der Themenbearbeitung ............................................................................................................. 10 

3.3  Exposé ....................................................................................................................................................... 10 

4  Betreuung und organisatorische Fragen ............................................................................................... 11 

4.1  Organisatorische Voraussetzungen für eine gute wissenschaftliche Arbeit ................... 11 

4.2  Akteure bei der Erstellung einer Abschlussarbeit ...................................................................... 12 

4.3  Bachelorseminar und Masterseminar ........................................................................................... 12 

4.4  Besprechungen mit dem/der BetreuerIn ...................................................................................... 12 

4.5  Besprechungen, Telefonate , und/oder E-Mails ......................................................................... 13 

4.6  Quellenauswahl und Quellennutzung und Bibliotheken ....................................................... 13 

5  Formalia ............................................................................................................................................................ 15 

5.1  Bestandteile der Arbeit ....................................................................................................................... 15 

5.2  Layout ....................................................................................................................................................... 17 

5.3  Abbildungen und Grafiken ................................................................................................................ 18 

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Leitfaden Abschlussarbeit Seite 2/31 Stand 31.7.2017

5.4  Rechtschreibung ................................................................................................................................... 18 

5.5  Fußnoten ................................................................................................................................................. 18 

6  Geheimhaltung und Sperrvermerk .......................................................................................................... 19 

7  Literaturhinweis ............................................................................................................................................. 20 

8  Anhang .............................................................................................................................................................. 21 

8.1  Anhang 1: Erstellungsprozess einer Abschlussarbeit ............................................................... 21 

8.2  Anhang 2: Hinweise zu Bewertungskriterien ............................................................................. 23 

8.3  Anhang 3a: Beispielgliederung ........................................................................................................ 26 

8.4  Anhang 3b: Beispielgliederung ........................................................................................................ 27 

8.5  Anhang 4a: Muster zur Geheimhaltung ....................................................................................... 28 

8.6  Anhang 4b: Kenntnisnahme ............................................................................................................. 29 

8.7  Anhang 4c: Sperrvermerk Abschlussarbeit .................................................................................. 30 

8.8  Angang 5: Ausleihvergünstigungen der Bibliothek .................................................................. 31 

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Studiengang Druck- und Medientechnik

Leitfaden Abschlussarbeit Seite 3/31 Stand 31.7.2017

1 Ziele einer Abschlussarbeit Ihre Abschlussarbeit ist eine eigenständige Prüfungsleistung in Form einer wissenschaftlichen Arbeit. Durch Ihre Abschlussarbeit zeigen Sie, dass sie mit den Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sind, und dass Sie fähig sind,

selbständig Probleme, Ziele und Argumentationen zu erkennen, zu formulieren und zu bearbeiten,

selbständig umfassende Recherchen (Literatur, Daten, Arbeitsmaterialien) durchzuführen,

selbständig Daten (z. B. Messreihen) auszuwerten, Literatur und andere Informationsquellen kritisch auszuwerten und zu bewerten, Gelesenes zu analysieren (z. B. vergleichend oder bewertend auf Basis recherchierter

Kriterien), Einen eigenen fachlich begründeten Standpunkt zu entwickeln, indem sie präzise,

argumentative Texte formulieren und aufbauen, den Aufwand für die Abfassung einer schriftlichen Arbeit abzuschätzen und sich die

Zeit entsprechend einzuteilen. In diesem Sinne sind rein praktische Arbeiten ohne wissenschaftliche Fundierung schon bei der Themenstellung bzw. im Zuge der Exposé-Erstellung von der/dem betreuenden ProfessorIn (PrüferIn) abzulehnen.

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Studiengang Druck- und Medientechnik

Leitfaden Abschlussarbeit Seite 4/31 Stand 31.7.2017

2 Administrative Regelungen der Hochschule München

2.1 Verweis auf Prüfungsordnungen Die Erstellung einer Abschlussarbeit im Studienbereich Druck- und Medientechnik ist an Regelungen aus den Prüfungsordnungen RaPO (Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen), APO und SPO gebunden. Die wichtigsten die Abschlussarbeit betreffenden Passagen sind nachfolgend im Auszug wiedergegeben und werden als bekannt vorausgesetzt.

Auszug aus der Allgemeinen Prüfungsordnung (APO) der Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule München vom 29.01.2008 § 14 Bachelor-, Diplom- und Masterarbeit (Abschlussarbeit)

(1) Die Frist von der Themenausgabe bis zur Abgabe der Bachelorarbeit darf sechs Monate nicht überschreiten, sofern die einschlägige Studien- und Prüfungsordnung nichts anderes regelt.

(4) Studierenden, die trotz eigener Bemühungen kein Thema erhalten haben, teilt das vorsitzende Mitglied der Prüfungskommission auf Antrag eine Aufgabenstellerin/einen Aufgabensteller zu.

(5) Ein geeignetes Thema kann auch zur gemeinsamen Bearbeitung an mehrere Studierende ausgegeben werden, wenn sichergestellt ist, dass die individuelle Leistung jeder/jedes Studierenden eindeutig abgrenzbar ist und als Einzelleistung bewertet werden kann. Jede/jeder Studierende muss hierbei den von ihr/ihm erstellten Teil der Abschlussarbeit besonders kennzeichnen und eine eigene Erklärung i. S. des § 35 Abs. 7 RaPO abgeben.

(6) Die Ausgabe des Themas der Abschlussarbeit ist aktenkundig zu machen. Hierbei sind mindestens festzuhalten: Vor- und Nachname der/des Studierenden und der Aufgabenstellerin/ des Aufgabenstellers, das Thema der Abschlussarbeit, der Tag der Ausgabe des Themas sowie der Abgabetermin. Die zuständige Prüfungskommission überwacht die Einhaltung dieser Termine und meldet die Studierenden, die die Abgabefrist für ihre Abschlussarbeit überschritten haben, unverzüglich an den Bereich Prüfung und Praktikum, die Prüfungskommission kann diese Aufgabe an den jeweiligen Betreuer delegieren. Falls keine Verlängerung der Bearbeitungszeit gewährt wurde, erhält die/der Studierende vom Bereich Prüfung und Praktikum von Amts wegen einen Bescheid, dass die Abschlussarbeit wegen nicht fristgerechter Abgabe mit der Note „nicht ausreichend“ (Note 5) bewertet wird.

(7) Die Abschlussarbeit ist nach näherer Regelung durch die Fakultäten bei der Aufgabenstellerin/dem Aufgabensteller oder einer zur Entgegennahme ermächtigten Stelle (z. B. Fakultätssekretariat) abzugeben. Die Anzahl und die Art der Ausfertigungen regelt die jeweilige Prüfungskommission. Die Aufgabenstellerin/ der Aufgabensteller entscheidet, ob ein zusätzliches Exemplar an die Bibliothek der Hochschule München abgegeben wird. Sperrvermerke der/des Studierenden sind hierbei zu beachten. Künstlerische Arbeiten, Gegenstände, Modelle und Pläne sind nur in jeweils einfacher Ausfertigung vorzulegen.

(8) Sofern nicht bereits in der einschlägigen Studien- und Prüfungsordnung geregelt, kann die jeweilige Prüfungskommission beschließen, dass die/der Studierende ihre/seine Abschlussarbeit im Rahmen einer persönlichen Präsentation mündlich erläutert. Für Bachelor- und Masterarbeiten gilt dabei § 35 Abs. 9 RaPO entsprechend. Der Beschluss ist der/dem Studierenden spätestens mit der Ausgabe des Themas der Abschlussarbeit bekannt zu geben.

(9) Anträge auf Verlängerung der Bearbeitungsfrist für die Abschlussarbeit sind unter Angabe der Gründe spätestens zwei Wochen vor dem festgelegten Abgabetermin in der Fakultät einzureichen. Im Krankheitsfalle gelten§ 8 Abs. 4 Sätze 5 bis 7 und § 26 RaPO entsprechend.

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Leitfaden Abschlussarbeit Seite 5/31 Stand 31.7.2017

Auszug aus der Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Druck- und Medientechnik vom 16.05.2007 (i. d. Fassung d. ÄndSatzg. v. 18.11.2008) § 10 Bachelorarbeit Das Thema der Bachelorarbeit kann frühestens zu Beginn des sechsten Semesters ausgegeben werden. Voraussetzung für die Ausgabe der Bachelorarbeit ist die Ableistung der praktischen Ausbildung des praktischen Studiensemesters.

Auszug aus der Studien- und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Printmedien, Technologie und Management vom 28.04.2010 § 10 Masterarbeit (1) Die Masterarbeit ist im dritten Semester anzufertigen. In ihr soll die/ der Studierende zeigen, dass sie/ er in der Lage ist, eine anspruchsvolle wissenschaftliche Aufgabenstellung aus dem Fachgebiet des Studienganges selbstständig zu bearbeiten. Im Rahmen der Aufgabenstellung sollen Lösungsstrategien erarbeitet, beurteilt und effektiv umgesetzt werden. (2) Das Thema der Masterarbeit kann frühestens nach dem Ende der Vorlesungszeit des zweiten Semesters ausgegeben werden. (3) Die Masterarbeit kann in Deutsch oder in Englisch geschrieben werden. (4) Die Masterarbeit wird von zwei Prüferinnen und/oder Prüfern bewertet, von denen mindestens eine/einer hauptamtliche Professorin/ hauptamtlicher Professor der Fakultät für Versorgungs- und Gebäudetechnik, Verfahrenstechnik Papier und Verpackung, Druck- und Medientechnik ist. (5) Die Frist von der Themenstellung bis zur Abgabe darf sechs Monate nicht überschreiten. Auf Antrag der Kandidatin/ des Kandidaten kann die Prüfungskommission die Abgabefrist im Einvernehmen mit der Aufgabenstellerin bzw. dem Aufgabensteller um maximal drei Monate verlängern. Bei Nichteinhalten der Bearbeitungsfrist wird die Masterarbeit mit der Note „nicht ausreichend“ bewertet. (6) Wird die Masterarbeit mit der Note „nicht ausreichend“ bewertet, so kann sie mit einem neuen Thema einmal wiederholt werden. Die Vergabe des neuen Themas muss spätestens einen Monat nach Mitteilung des Ergebnisses der nicht bestandenen Masterarbeit erfolgen. Hinsichtlich der Bearbeitungszeit gilt Absatz 5.

2.2 Arbeitsumfang und Bearbeitungszeit Der Arbeitsumfang einer Bachelorarbeit wird in der SPO mit 12 ECTS gewichtet, das entspricht einem Arbeitsaufwand von 360 Stunden. Dieser Arbeitsaufwand muss innerhalb eines Bearbeitungszeitraums (zwischen Anmeldung der Bachelorarbeit und Abgabe) von maximal sechs Monaten erbracht werden. Der Arbeitsumfang einer Masterarbeit wird in der SPO mit 18 ECTS gewichtet, das entspricht einem Arbeitsaufwand von 540 Stunden. Dieser Arbeitsaufwand muss innerhalb eines Bearbeitungszeitraums (zwischen Anmeldung der Bachelorarbeit und Abgabe) von maximal sechs Monaten erbracht werden.

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Studiengang Druck- und Medientechnik

Leitfaden Abschlussarbeit Seite 6/31 Stand 31.7.2017

2.3 Auswahl des Betreuers und Prüfers Üblicherweise fragt die/der StudentIn seinen/ihren Wunschprüfer an. Dieser Prüfer ist zugleich Betreuer an der Hochschule und muss ein/e hauptamtliche/n ProfessorIn des Studiengangs Druck- und Medientechnik sein. Fachlich begründete Ausnahmen (Prüfung durch eine/n ProfessorIn eines anderen Studiengangs) können beim Vorsitzenden der Prüfungskommission beantragt werden. Ein Anspruch auf Betreuung und Prüfung durch eine/n bestimmte/n ProfessorIn besteht nicht. Wird die Themenstellung in Zusammenarbeit mit einem Industrieunternehmen bearbeitet, dann muss bei der Anmeldung ein Mitarbeiter des Unternehmens als Firmenbetreuer benannt werden. Der Firmenbetreuer unterschreibt auf dem Anmeldeformular. Die Bewertung der Abschlussarbeit erfolgt durch den Prüfer an der Hochschule München.

2.4 Anmeldung Das Thema der Bachelorarbeit kann frühestens zu Beginn des sechsten Semesters ausgegeben werden. Voraussetzung für die Ausgabe der Bachelorarbeit ist die Ableistung der praktischen Ausbildung des praktischen Studiensemesters (§10 SPO vom 16.5.2007). Das praktische Studiensemester ist abgeschlossen, wenn das Praktikantenzeugnis vorliegt und der schriftliche Bericht angenommen und als bestanden bewertet wurde. Den tatsächlichen Bearbeitungsbeginn – und damit auch den Tag der Abgabe nach spätestens sechs Monaten- legen Sie mit der Anmeldung über Ihren Betreuer fest.

2.5 Abgabe Es sind ein bis zwei ausgedruckte Exemplare der Abschlussarbeit jeweils inkl. einer PDF-Version auf CD abzugeben.1 Bitte stimmen Sie die Zahl der Exemplare mit Ihrer/m BetreuerIn ab. Die fertige Abschlussarbeit muss innerhalb des Bearbeitungszeitraums abgegeben werden. Fällt der Tag der Abgabe auf einen Feiertag oder das Wochenende so kann die Arbeit auch noch am nächsten, darauf folgenden Arbeitstag abgegeben werden. Sie haben folgende Möglichkeiten der Abgabe: Persönliche Abgabe im Dekanat der Fakultät 05 Briefkasten am Dekanat 05 (vor dem Raum G1.03) Persönliche Abgabe beim Prüfer Zusendung per Post an das Dekanat der Fakultät 05

2.6 Verlängerung Falls Gründe vorliegen, die nicht von Ihnen zu vertreten sind, können Sie beim Vorsitzenden der Prüfungskommission einen schriftlichen Antrag auf eine angemessene Verlängerung stellen. Das Vorliegen der Gründe ist glaubhaft zu machen. (RaPO §10, Abs.(2)) Dieser begründete Antrag muss spätestens 14 Tage vor der geplanten Abgabe vorliegen. Eine Verlängerung ist einmal möglich.

1 Die Kosten für die Abschlussarbeit sind durch den/die Studierende/n zu tragen. Die Herstellung in den Laboren des Studiengangs ist nur ausnahmsweise möglich. Wenden Sie sich ggf. mind. acht Tage vor dem Abgabetermin an die technischen Mitarbeiter des Studiengangs.

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Leitfaden Abschlussarbeit Seite 7/31 Stand 31.7.2017

2.7 Wiederholung Wurde die Abschlussarbeit mit der Note „nicht ausreichend" bewertet, kann sie einmal mit einem neuen Thema wiederholt werden. Der neue Bearbeitungszeitraum beginnt mit Bekanntgabe der ersten Bewertung.

2.8 Immatrikulation bis zur Notenmeldung/ Rückmeldung Sie müssen bis zum Tag der Notenmeldung Ihre Abschlussarbeit zwingend immatrikuliert sein (Neuregelung seit dem WS 2014/2015). Speziell bei einer Abgabe kurz vor Semesterende, also im September oder im Februar/März, müssen Sie die notwendige Korrekturzeit berücksichtigen und sich ggf. rückmelden.

2.9 Nach der Abgabe: Zeugniserstellung, Bachelor-Exmatrikulation, ggf. Master-Immatrikulation

Nach der Abgabe wird die Arbeit korrigiert, bewertet und die Note an das Prüfungsamt weitergegeben. Das Prüfungsamt erstellt das Abschlusszeugnis und schickt Ihnen einige Wochen nach Notenmeldung das Zeugnis zu. Bis zum Ende des jeweiligen Semesters werden Sie als StudentIn des Studiengangs automatisch exmatrikuliert. Wenn Sie planen, an das Bachelorstudium das Masterstudium anzuschließen, müssen Sie sich fristgerecht um einen Studienplatz bewerben. Das Zeugnis über den erfolgreichen Bachelor-Abschluss ist Voraussetzung für die darauffolgende Master-Immatrikulation und muss im Immatrikulationsamt vorgelegt werden, die genauen Termine finden Sie in Ihrer Master-Zulassung. Bei einer Bachelorarbeit-Abgabe kurz vor Semesterende, also im September oder im Februar/März klären Sie mögliche Terminengpässe rechtzeitig mit dem/der-BetreuerIn Ihrer Bachelorarbeit.

2.10 Absolventenfeier und Absolventenbroschüre Die Organisation einer Absolventenfeier sowie die Herausgabe einer Absolventenbroschüre liegt in der Hand der Studierenden. Der Studiengang begrüßt das Engagement der Studierenden in diesen beiden Bereichen. Unabhängig von der Zeugniszusendung organisiert der Studiengang Druck- und Medientechnik ca. einmal im Jahr eine Absolventenfeier (für Absolventen bzw. Noch-Studierende in der letzten Phase Ihrer Abschlussarbeit) und deren Gäste. Zur Organisation dieser Feier werden Sie vom Studiengang (Fachschaft????????) informiert, sind aber herzlich eingeladen, durch Ihr Engagement eigene Akzente in der Durchführung der Feier zu setzen. In zahlreichen Ausbildungs- und Studiengängen der Druck- und Medienbranche gibt es zudem Absolventenbroschüren als gemeinsame Abschlussarbeit der Absolventen, die zugleich als gemeinsame „Bewerbungsunterlage“ genutzt werden kann. Die möglichen Anzeigenerlöse der Absolventenbroschüre können zudem als Finanzierungsgrundlage der Absolventenfeier genutzt. Die Planung und Erstellung einer solchen Absolventenbroschüre wird vom Studiengang begrüßt und vom MDMI unterstützt, liegt aber letztlich in der Hand der Absolventen.

2.11 Gewichtung der Abschlussarbeitsnote im Zeugnis Bachelorzeugnis

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Für die Gewichtung gilt SPO §11, Abs. (1): Für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote werden die Endnoten aller Module, mit Ausnahme der Note der Bachelorarbeit, entsprechend ihrer ECTS-Kreditpunkte gewichtet. Die Note der Bachelorarbeit wird mit dem dreifachen Gewicht ihrer ECTS-Kreditpunkte in die Berechnung einbezogen. Masterzeugnis Für die Gewichtung gilt SPO §10: (2) Für die Berechnung des Prüfungsgesamtergebnisses werden die Endnoten aller Module einfach und die Note der Masterarbeit dreifach gewichtet. (3) Im Masterprüfungszeugnis werden den Modulendnoten und der Note der Masterarbeit in einem Klammerzusatz die zugrunde liegenden Notenwerte mit einer Nachkommastelle beigefügt.

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3 Thema der Abschlussarbeit

3.1 Themenfindung und Untersuchungsfrage In Ihrer Abschlussarbeit werden Sie sich sehr intensiv mit dem Gegenstand Ihrer Arbeit beschäftigen, zudem kann Ihre Abschlussarbeit Ihre Eintrittskarte in die Berufswelt sein. Wählen Sie deshalb eine Arbeit, für die Sie sich wirklich interessieren (Thema, Firma, notwendige Methoden, etc.). Wenn Sie im Laufe der Bearbeitung feststellen, dass sich Ihre Arbeit anders entwickelt, als eigentlich von Ihnen erhofft – das kann passieren – stimmen Sie sich frühzeitig mit Ihrem Betreuer ab und bleiben Sie dran, schließen Sie mit einem guten Ergebnis ab und verbuchen Sie eine „Lernerfahrung“. Die Abschlussarbeit ist ein wichtiger Schritt, aber eben nur ein Schritt. Wie finden Sie nun ein geeignetes Thema? Zuerst legen Sie einen Themenbereich fest, mit dem Sie sich im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit auseinander setzen wollen. Anregungen für mögliche Themenstellungen finden Sie unter anderem hier: Aktuelle Fragestellungen aus der Branche (z.B. Artikel in der Fachpresse) Themenstellung aus dem Praktikumsbetrieb oder aus einem anderen Ihnen bekannten

Unternehmen (aus Exkursionen, aus Gastvorträgen, von Messebesuchen, etc.) Themenstellung aus einem Praxisprojekt Themenstellungen aus den Laboren und Forschungsgebieten des Studiengangs Ausschreibung von Abschlussarbeiten aus Unternehmen.

Diese Ausschreibungen finden Sie beispielsweise in der Stellenbörse des Studiengangs, in anderen Stellenbörsen oder auf gelegentlich auf den Homepages der einzelnen Unternehmen.

Die Themenstellung soll möglichst genau definiert werden. Als Hilfe hierfür kann der SMART-Ansatz (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert) angewendet werden. Im nächsten Schritt beschreiben Sie die Ausgangssituation in Ihrem gewählten Themenbereich, erläutern das Problem, dass Sie lösen wollen und formulieren Sie eine zentrale und klare Untersuchungsfrage, die Sie mit Ihrer Arbeit beantworten wollen. Die Bedeutung dieser Untersuchungsfrage kann kaum überschätzt werden, denn die Untersuchungsfrage ist der Kristallisationskeim für alle Arbeiten, die rund um Ihre Abschlussarbeit anfallen: Alles, was Sie in Ihrer Abschlussarbeit darstellen, soll die Beantwortung dieser Frage unterstützen. Die mögliche Antwort auf die Untersuchungsfrage kann zu Beginn der Arbeit unklar sein, es ist aber auch denkbar, dass die Antwort bereits naheliegt, Sie diese aber zwingend beweisen wollen. Beispiele für Untersuchungsfragen: Frage: Können die Lagerkosten in der Rotationstiefdruckerei der Firma Isarwasser GmbH

um 20% gesenkt werden? Antwort: Ja, denn das Lager ist aktuell doppelt so groß wie bei den fünf wichtigsten Wettbewerbern Komplikation: Warum wird das Lager nicht auf 50% des derzeitigen Bestandes gesenkt? Untersuchungsfrage: Es stellt sich also die Frage, unter welchen Voraussetzungen das Lager in einer Rotationstiefdruckerei auf eine Reichweite von 4 Tagen gesenkt werden kann.

Können durch Einführung eines neuen Kalkulationssystems die Durchlaufzeiten in einer Buchbinderei gesenkt werden? (Hintergrund: Die Verprobung des entwickelten Konzeptes soll in der Buchbinderei FOLD GmbH durchgeführt werden, die eine Senkung der Durchlaufzeiten um 5% anstrebt?)

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Unter welchen Bedingungen würden Leser von Fachbüchern ein E-Book gegenüber einem gedruckten Buch vorziehen? Ziel ist die Entwicklung eines Bewertungsrasters, um Fachverlagen eine Entscheidungsgrundlage zu geben, welche Printprodukte auch als E-Book angeboten werden sollen.

Diese Untersuchungsfrage ist Kern einer jeden Arbeit, die (auch) eine wissenschaftliche Erkenntnis zum Ziel hat.

3.2 Art der Themenbearbeitung Zur Themenbearbeitung können verschiedene Herangehensweisen gewählt werden, diese Wahl hängt vom (allgemeinen) Themenbereich, von der (konkreten) Untersuchungsfrage oder von den individuellen Präferenzen der Akteure (vgl. Kapitel 0) ab. Beispiele: Technisch-physikalischer Versuch

(z.B. Versuchsaufbau, Messung, Auswertung) Vergleichende Analyse und Bewertung

(z.B. Analyse einer gegebenen Situation auf relevante Beurteilungskriterien; Erhebung der Kriterien; Interpretation der Ergebnisse; Hinweise zur Weiterentwicklung des Untersuchungsgegenstandes ein konkretes Beispiel wäre ein Vergleich von Drucktechnologien oder die Evaluation verschiedener Software-Produkte für einen bestimmten Anwendungszweck oder die Evaluation von Marktbedingungen für ein bestimmtes Druckprodukt)

Studie (z. B. Befragung von Experten, von bestimmten Fokusgruppen, etc.; Interpretation der Befragungsergebnisse; Ableitung von Konzepten zur Verbesserung der erkannten Ist-Situation; Evaluation)

Analyse und Gestaltung von technischen oder organisatorischen Prozessen (z. B. Analyse der Ist-Situation; Konzeption und Umsetzung eines verbesserten Prozesses; Evaluation des neu konzipierten Prozesses oder Einführung von Normen und Standards in bestehende Prozessabläufe)

Konzeption, Entwicklung und Gestaltung neuer Produkte oder Technologien (z. B. Konzeption und Pflichtenheftentwicklung für eine neue Softwarelösung)

3.3 Exposé Die Phase der Themenfindung wird abgeschlossen, indem Sie Ihr Abschlussarbeitsprojekt in einem kurzen Dokument zusammenfassend beschreiben. Dieses Dokument wird in dieser Leitlinie als „Exposé“ bezeichnet. In diesem Dokument stellen Sie auf ca. einer Seite in drei bis fünf Abschnitten Ihre Abschlussarbeit vor:

Ausgangssituation, Problembeschreibung und Untersuchungsfrage Ziel der Abschlussarbeit Vorgehensweise Optional: Projektplan/Zeitplan Optional: Risikoanalyse

Das Exposé ist die Grundlage Ihrer Arbeit und Voraussetzung der Anmeldung. Weitere Unterstützung zu Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens erhalten Sie bei Ihrem Betreuer. Sehr gute Informationen bieten auch die Veranstaltungen der Bibliothek (http://www.bib.hm.edu/serviceangebote/informationsveranstaltungen/index.de.html) zu Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens.

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4 Betreuung und organisatorische Fragen

4.1 Organisatorische Voraussetzungen für eine gute wissenschaftliche Arbeit

Unter einer wissenschaftlichen Arbeit werden im Rahmen eines Studiums Seminararbeiten, Bachelorarbeiten, Diplomarbeiten und Masterarbeiten verstanden. Die Arbeit wird Ihnen umso leichter fallen, je mehr der folgenden Anregungen Sie berücksichtigen. Sie haben fachliches Wissen erworben, das in der geplanten Abschlussarbeit relevant sein

könnte (im Studium, in der Schule, in der Lehre, im Praktikum, aus Gesprächen, etc.) Sie haben sich ca. fünf Abschlussarbeiten angesehen und sich ein Bild gemacht, was den

Unterschied zwischen einer „guten“ und einer „schlechten“ Arbeit ausmachen kann. Abgeschlossene Abschlussarbeiten des Studiengangs erhalten Sie über Ihren Betreuer, sowie ggf. in der Bibliothek der Hochschule München oder bei anderen Hochschulen.

Sie haben fünf bis zehn Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften gelesen und sich ein Bild gemacht, was den Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen und einer nicht-wissenschaftlichen Publikation ausmacht.

Sie wissen, dass sich eine wissenschaftliche Arbeit einer Untersuchungsfrage stellt und diese beantwortet.

Sie können sich selbst organisieren, Wichtiges und Unwichtiges trennen und Schwerpunkte setzen Ihre Arbeit planen, diszipliniert arbeiten und diesen Plan umsetzen, sich von Störungen (Telefon, …) und Ablenkungen (Surfen, Freunde, …) abschotten. Geplante Erholungspausen genießen

Sie haben eine funktionale Arbeitsumgebung und beherrschen diese Umgebung. Wichtig im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit könnten sein: Rechner mit den benötigten Programmen Ungestörter Arbeitsplatz Zugriff auf Literatur

Wenn Sie in einer Firma schreiben: Der Firmenbetreuer hat einerseits großes Interesse an Ihren Ergebnissen und unterstützt Sie aktiv, andererseits lässt er Ihnen den nötigen Freiraum, so dass Sie sich auf Ihre Arbeit konzentrieren können. Der Firmenbetreuer hat die notwendigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen, um Sie und Ihre Arbeit zu betreuen.

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4.2 Akteure bei der Erstellung einer Abschlussarbeit Typischerweise gibt es drei „Akteure“ bei der Erstellung einer Abschlussarbeit: StudentIn

Der/die StudentIn will typischerweise sein/ihr Studium abschließen, eine gute Note erhalten und den Einstieg ins Berufsleben vorbereiten oder die Grundlage für ein folgendes Masterstudium legen.

Betreuende/r ProfessorIn und zugleich PrüferIn Der/die betreuende ProfessorIn will sicherstellen, dass die Abschlussarbeit die Kriterien der Prüfungsordnung (insbesondere der wissenschaftlichen Arbeit) erfüllt und der/die KandidatIn sein/ihr Studium erfolgreich abschließt.

Firmenbetreuer (falls beteiligt) Der/die FirmenbetreuerIn will typischerweise für ein konkretes praktisches oder ein theoretisches Problem eine anwendbare Lösung haben. Häufig zahlt die Firma für die Erarbeitung einer Problemlösung ein kleines Gehalt.

Aus Sicht der Hochschule sind mögliche operative Anforderungen aus der Firma nur insofern von Bedeutung, als sie im Rahmen der Ist-Analyse oder der Verprobung der Arbeit eine Rolle spielen. Als Abschlussarbeitskandidat in einer Firma haben Sie eine Sonderaufgabe und damit auch eine Sonderrolle, da Sie nicht nur Firmeninteressen, sondern auch eigene Interessen in Form einer Abschlussarbeitserstellung vertreten.

4.3 Bachelorseminar und Masterseminar Begleitend zur Abschlussarbeit werden die Kandidaten bei der Vorbereitung und Erstellung der schriftlichen Arbeit in einem Bachelor- bzw. Masterseminar begleitet. Inhalte:

Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten Laufende Vorstellung und Besprechung der Arbeitsfortschritte Organisatorische und formale Fragen

Das Bachelor- bzw. Masterseminar wird vom betreuenden Professor durchgeführt. Der Professor legt auch weitere inhaltliche und organisatorische Details zur Durchführung des Seminars fest und stimmt die Termine mit seinen Abschlussarbeitskandidaten ab.

4.4 Besprechungen mit dem/der BetreuerIn Bei der Erstellung einer Abschlussarbeit arbeitet der/die StudentIn selbstorganisiert und eigenverantwortlich. Die angebotene Hochschulbetreuung kann individuell oder im Rahmen eines Seminars stattfinden und umfasst in der Regel folgende Meilensteine:

Vorbesprechung (während der Phase der Themenklärung): Thema der Arbeit, Ziele und Messgrößen, Unterstützung durch die Firma, Unterstützung durch die Hochschule, Zielbeschreibung, angestrebte Ergebnisse, Rollen von Kandidat-Unternehmen-Hochschule

Erstellung und Festlegung des Exposés (Voraussetzung der Anmeldung) Anmeldung der Arbeit (offizieller Start der Bearbeitungszeit) Leseprobe (z.B. ein Kapitel mit Umfang 5-10 Seiten); Besprechung der Leseprobe Termine zur Präsentation und Diskussion von Teilaspekten der Arbeit.

Dazu wird ein Bachelor- bzw. Masterseminar angeboten. Fristgerechte Abgabe

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Der Betreuungsprozess durch die Unternehmen wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Hier sind Sie aufgefordert, Ihren eigenen Weg zu finden. Machen Sie möglichst zu Beginn der Arbeit klar, welche Unterstützung Sie wann benötigen werden. Sie brauchen dabei nicht als Bittsteller in der Firma aufzutreten (wobei eine freundliches „Bitte“ sicher trotzdem klug ist). Ein regelmäßiger, z.B. wöchentlicher Besprechungstermin mit dem Firmenbetreuer ist üblich und sinnvoll.

4.5 Besprechungen, Telefonate , und/oder E-Mails Nutzen Sie bevorzugt die Sprechstunden, es können aber auch andere Termine vereinbart werden. Eine kurze vorherige Terminabstimmung für persönliche Besprechungen innerhalb und außerhalb der Sprechstunde, aber auch für Telefonate, ist zu empfehlen. Wenn Sie E-Mails schicken, verwenden Sie eine aussagekräftige Betreffzeile nach folgendem Muster: Betreff: BA bzw. MA [Name]: [Bezug] • Beispiele:

BA bzw. MA Merkel: Leseprobe BA bzw. MA Merkel: Terminvorschlag

Wenn Sie Dateien schicken, halten Sie folgende Konvention zur Benennung der Dateien ein: Dateibenennung: Leseprobe [Name]_v[Nummer]_[Datum].[Endung]

(Beispiel: Leseprobe Merkel_v3_100331.pdf Dateiformat: Bevorzugt MS Office (Word, Excel, etc.) oder PDF

4.6 Quellenauswahl und Quellennutzung und Bibliotheken Jede wissenschaftliche Arbeit baut auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen anderer Personen auf – auch Ihre Arbeit sollte diese Möglichkeit nutzen. Die vorhandenen Erkenntnisse sind in verschiedenen Formen für Sie verfügbar: Lehrbücher richten sich an Studierende, in diesen Büchern finden Sie gesichertes Wissen,

das aber in der Regel nicht dem neuesten Stand der Erkenntnis entspricht. Lehrbücher decken häufig breite Themengebiete ab.

Fachbücher richten sich an Fachleute und Wissenschaftler, in diesen Büchern werden in der Regel tiefergehende und ggf. aktuellere Erkenntnisse vorgestellt. Fachbücher können thematisch eng fokussiert sein.

Wissenschaftliche selbständige Publikationen, z.B. Dissertationen, fokussieren sich in der Regel auf spezielle Fragestellungen. Diese Publikationen sind in der Regel von guter wissenschaftlicher Qualität. Allerdings kann das jeweilige Thema selbst noch Forschungsgegenstand sein, aus diesem Grund sind mehrere Sichtweisen auf den Forschungsgegenstand möglich.

Wissenschaftlich unselbständige Publikationen, z.B. Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Tagungsbänden, fokussieren sich ebenfalls auf spezielle Fragestellungen. Durch die regelmäßige Erscheinungsweise sind die dort publizierten Erkenntnisse von hoher Aktualität.

Anders gesagt: Neue Erkenntnisse werden erst in Konferenzen zur Diskussion gestellt (2-6 Monate nach dem eigentlichen Erkenntnisgewinn), dann in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert (Erscheinung 3-12 Monate nach dem eigentlichen Erkenntnisgewinn), dann in wissenschaftlich selbständigen Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (6-18

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Monate nach Erkenntnisgewinn), schließlich in Fachbüchern und ganz zum Schluss in Lehrbüchern publiziert. Wissenschaftlich irrelevant sind Marketinginformationen, die mit dem Zweck der Umsatzerhöhung von Unternehmen veröffentlicht wurden und sich deshalb nicht an wissenschaftlichen Standards orientieren müssen. Zugang zu solchen Erkenntnissen bieten Ihnen folgende Quellen. Bibliothek der Hochschule München

Erster Anlaufpunkt kann die Bibliothek der Hochschule München sein. Hier erhalten Sie aber nicht nur die Quellen selbst, sondern auch ein umfangreiches und fundiertes Unterstützungsangebot in Form von Informationsveranstaltungen (Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten; Tipps für die Abschlussarbeit; Literaturverwaltung; Latex), Beratung, die Möglichkeit zur Fernleihe und vieles mehr. http://www.bib.hm.edu/diebibliothek/uebersichtbibliotheken/index.de.html

Weitere Bibliotheken in München München verfügt über eine hervorragende Bibliothekslandschaft, die Ihnen als Student ebenfalls zur Verfügung steht, z.B. Bibliothek der TU München Bibliothek der LMU Bayrische Staatsbibliothek …. Eine sehr gute Recherchemöglichkeit zu allen bayrischen Bibliotheken bietet der Verbundkatalog Bayern (BVB): http://gateway-bayern.de/

Das „INTERNET“ Für eine erste Orientierung ist Wikipedia und Google sicher hilfreich. Aber: viele Erkenntnisse sind im Netz nicht verfügbar, die verfügbaren Informationen sind nicht qualitätsgesichert und damit wissenschaftlich wertlos. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit sind sie nicht oder nur im Notfall nutzbar.

Sollten Sie in Ihrem Studium Bibliotheken nicht oder nur in geringem Umfang genutzt haben, besuchen Sie am besten die Einführungsveranstaltung der Bibliothek. Gehen Sie einfach mal ans Regal und schauen Sie, was Sie dort zur Ihrem Themengebiet finden. Üben Sie die Nutzung von Bibliotheken (OPAC, Datenbanken, etc.)anhand eines Themas, das Ihnen nicht völlig unbekannt ist.

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5 Formalia Einen nützlichen Überblick zu vielen Details der formalen Gestaltung (z.B. Literatur, Fußnoten, etc.) bietet

Niederhauser, Jürg: Die schriftliche Arbeit - kurz gefasst: Eine Anleitung zum Schreiben von Belegarbeiten in Schule und Studium. Literatursuche, Materialsammlung und Manuskriptgestaltung mit vielen Beispielen Mannheim: Bibliographisches Institut 2011.

Dazu zwei Anmerkungen: - In dieser Publikation werden verschiedene verbreitete Zitationsstile vorgestellt. Die

Auswahl eines Zitationsstiles stimmen Sie ggf. mit Ihrem Prüfer ab, der sogenannte „Harvard-Stil“ wird allerdings von vielen ProfessorInnen als gut anwendbar empfohlen.

Wenn Sie die für Studierende der Hochschule München kostenfreie Literaturverwaltung CITAVI verwenden, werden Sie bei der Erstellung von Literaturverweisen und Literaturverzeichnung gut unterstützt.

5.1 Bestandteile der Arbeit Umschlag (z.B. bei einem Deckenband) Deckblatt: Autor, Titel der Bachelor- bzw. Masterarbeit in Deutsch und in Englisch,

Jahreszahl Rücken (von unten nach oben): Nachname, Titel oder Titelstichwort, Jahreszahl

Schmutztitel/Titel Der Titel bzw. Schmutztitel kann frei gestaltet werden und enthält folgende Informationen: Vor- und Zuname, Matrikelnummer Deutscher und englischer Titel Bachelor- bzw. Masterarbeit, Hochschule München, Studiengang Druck- und

Medientechnik Prüfer (Gegebenenfalls Firma und Firmenbetreuer ) Abgabedatum

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Erklärung der selbstständigen Verfassung Abschlussarbeiten müssen folgende eingebundene und unterschriebene Erklärung beinhalten:

__________________________ Name, Vorname

Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die Bachelorarbeit (Masterarbeit) selbständig verfasst, noch nicht anderweitig für Prüfungszwecke vorgelegt, keine anderen als die angegebenen Quellen oder Hilfsmittel benützt, sowie wörtliche und sinngemäße Zitate als solche gekennzeichnet habe. ____________________________ Ort, Datum

_________________________________ Unterschrift

Zusammenfassung/ Summary Hier sollten Sie prägnant die wesentlichen Inhalte und Aussagen Ihrer Abschlussarbeit (Untersuchungsfrage und Ihrer Antwort) auf ca. einer Seite wiedergeben. Diese Zusammenfassung ist wichtig, denn diese Zusammenfassung wird von jedem potentiellen Leser als Erstes gelesen – erst danach fällt die Entscheidung, ob die ganze Arbeit lesenswert ist. Auf die Zusammenfassung in deutscher Sprache folgt eine Übersetzung als „Summary“ in englischer Sprache.

Inhaltsverzeichnis der eigentlichen Arbeit Abschlussarbeiten sind sorgfältig und ausgewogen zu gliedern, dabei sind inhaltliche Überschneidungen zu vermeiden. Jede Arbeit wird so in Kapitel, Abschnitte und Unterabschnitte zerlegt, dass jeder Oberpunkt in mindestens zwei Unterpunkte zerfällt. Am Beginn der Arbeit verweist das Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen auf die Überschriften im Text. Die Gliederungspunkte werden am besten mit Ziffernkombinationen gekennzeichnet: 1, 1.1, 1.1.1, usw. Die Gliederungstiefe sollte nicht mehr als vier Ebenen umfassen. Der Umfang eines Unterkapitels soll ein Themengebiet verständlich und umfassend beschreiben, in der Regel umfassen Unterkapitel zwischen ¾ und 4 Seiten. Diese einzelnen Kapitel sollten aufeinander aufbauen, aber inhaltlich überschneidungsfrei sein. Die Benennung der einzelnen Kapitel gibt einen Hinweis auf die konkreten Inhalte des behandelten Kapitels (also nicht „Problembeschreibung“, sondern beispielsweise „Problematische Farbschwankungen im Fortdruck“). Beispielgliederungen sind im Anhang aufgeführt.

Literaturverzeichnis Verwendete Literatur wird in einem alphabetischen Verzeichnis aufgeführt. Die meisten Detailfragen werden umfassend bei Niederhauser 2011 (siehe Kapitel „Literaturhinweise“) behandelt.

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Verzeichnis der Abbildungen und Verzeichnis der Tabellen Abbildungen und Tabellen können Inhalte häufig besser und übersichtlicher verdeutlichen als Beschreibungen im Text. Achten Sie bei Abbildungen und Tabellen auf eine einheitliche Formatierung. Vergessen Sie bei Diagrammen die Achsenbeschriftung nicht. Verwenden Sie auch in Abbildungen und Tabellen eine gut lesbare Schriftgröße. Abbildungen und Tabellen werden mit einer nummerierten Unterschrift versehen. Sie werden in Abbildungs- und Tabellenverzeichnissen mit Seitenzahl zusammengefasst. Sollten Sie die Abbildung aus einem anderen Werk entnommen haben, ist die Quelle anzugeben. Eigene Abbildungen werden nicht explizit als „Eigene Darstellung“ gekennzeichnet. Einen Überblick über Abbildungen und Tabellen bieten das Abbildungsverzeichnis und das Tabellenverzeichnis.

Verzeichnis der Abkürzungen und Symbole Verwendete Abkürzungen und Symbole werden in einem alphabetischen Verzeichnis ausgeführt und werden beim erstmaligen Gebrauch im fortlaufenden Text ausgeschrieben und ggf. definiert.

Anhang Wenn Materialien (z.B. Druckproben, Zeichnungen, Tabellen, ...) das Verständnis unterstützen, aber in dieser Ausführlichkeit nicht unbedingt notwendig sind, dann können diese Informationen im "Anhang" angefügt werden (z.B. Fragebogen, Zahlenmaterial auf Befragungen oder Untersuchungen, …). Dieser Anhang ist zwar Bestandteil Ihrer Arbeit und ermöglicht aber die detaillierte Untermauerung Ihrer Argumentation, wird aber nicht gesondert bewertet. Im Ausführungsteil ist dann an entsprechender Stelle auf den Anhang zu verweisen. Der Anhang wird in die Abschlussarbeit eingebunden, kann aber auch eigenständig abgegeben werden.

Digitale Version Die Arbeit ist auch als PDF auf einer CD abzugeben. Kleben Sie die beschriftete CD (Name, Titel der Arbeit, ggf. Dateinamen, Datum der Abgabe) in einer Tasche auf der Innenseite des hinteren Umschlags. Idealerweise enthält die CD eine einzige PDF-Datei, die identisch zur Papierversion ist. Sollte im Rahmen der Abschlussarbeit Software entwickelt worden sein, so ist diese ebenfalls auf die CD zu brennen (Quellcode und ausführbare Dateien). Ebenso ist es möglich, umfangreiches Material, z.B. Excel-Dateien mit Versuchsergebnissen oder Berechnungen, als Anhang der CD beizufügen. Dieses Material in ausschließlich digitaler Form ist in der Gliederung aufzuführen.

5.2 Layout Das Layout sollte die Inhalte visuell unterstützen und dem Thema entsprechen. Ein Vorschlag zur Orientierung für eine Standard Abschlussarbeit könnte wie folgt aussehen: Format DIN A 4 Durchgehende Paginierung z. B. mit arabischen Ziffern, der Anhang wird mit römischen

Ziffern paginiert

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Die Arbeit ist in 1,5-zeiligem Abstand zu erstellen. Generell sollte die Schriftgröße des Textes bei 11 pt liegen. Überschriften müssen deutlich erkennbar formatiert sein Klebebindung (Titel und Rücken beschriftet) Umschlag und Rücken (von unten nach oben) werden beschriftet

5.3 Abbildungen und Grafiken Abbildungen und Grafiken zur Verdeutlichung von schwierigen Sachverhalten sind (fast) immer gut. Auf jede Abbildung muss im Fließtext Bezug genommen werden Abbildungen werden fortlaufend nummeriert, die Nummer dient einerseits zur

Bezugnahme im Fließtext, zum anderen für das Abbildungsverzeichnis. Jedes grafische Element in der Abbildung muss in einer Legende erläutert sein Passen Sie die Schriftgröße in der Abbildung an die Schriftgröße des Fließtextes an. Verzichten Sie komplett auf Abbildungen die inhaltsleer sind. Wenn Ihnen zur Erläuterung

im Fließtext nichts einfällt, könnte die Abbildung überflüssig sein. Falls die Grafik oder ähnliches aus einer Quelle stammt, muss diese Quelle angegeben

werden.

5.4 Rechtschreibung Eigentlich selbstverständlich2: Achten Sie auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik. Benutzen Sie die Rechtschreibhilfe, aber vertrauen Sie nicht blind darauf und/oder lassen Sie die Arbeit vor Abgabe nochmals kritisch lesen.

5.5 Fußnoten Fußnoten werden fortlaufend mit arabischen oder römischen Ziffern über alle Seiten nummeriert. Die Platzierung erfolgt am Fuß einer Seite, vom Seitentext wird sie durch einen Fußnotenstrich getrennt. Die meisten Detailfragen werden zufriedenstellend bei Niederhauser 2011 beantwortet.

2 Zum Thema „Rechtschreibung im Berufsleben“ schreibt Heiko Mell, Personalberater und Autor der bekannten Kolumne „Karriereberatung“ in den VDI-Nachrichten: „Meine Warnung an alle Leser: Fehler der hier angesprochenen Art (Anmerkung: gemeint sind Rechtschreibfehler) verpuffen natürlich bei (Brief-) Empfängern, die auch keine Ahnung haben, machen aber auf andere einen Eindruck in Richtung "ungebildet". Wollen Sie als ungebildet gelten? Also dann. Und falls Sie das nicht glauben wollen: Es ist als würden Sie zwei verschiedenfarbige Socken zum Abendanzug anziehen, bei einem "gehobenen" Mittagessen das Messer ablecken oder im Kreise von Fußballfans die Vermutung äußern, Fritz Walter sei derzeit Trainer der Nationalmannschaft. Die Reaktion: Der Gesprächspartner "zuckt" und stuft Sie auf seiner internen Rangskala zwei Stufen tiefer ein. Wie gesagt: Es sei denn, er weiß es selbst nicht besser. Aber seien Sie dessen versichert: Weiter "oben" finden sich erstaunlich viele, die von Sprache ebenso viel verstehen wie beispielsweise von der farblichen Abstimmung von Socken.“ (vgl. VDI nachrichten Nr. 4, 21.1.2009, online nachlesbar unter http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/heikomellrecherche.asp?number=2284)

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6 Geheimhaltung und Sperrvermerk Abschlussarbeiten sind einerseits Prüfungsleistungen, andererseits können diese Arbeiten die erste Stufe wissenschaftlicher Forschung sein. Beide Ansprüche werden besonders gut erfüllt, wenn die Ergebnisse öffentlich gemacht werden. Die Abschlussarbeiten können deshalb in der Bibliothek der Hochschule München, im Studiengang als gedrucktes Exemplar oder als digitales Exemplar (PDF) im Intranet zur Einsicht an Studenten, Professoren und Unternehmen ausgegeben werden, sofern der Kandidat die Arbeit nicht auf anderem Wege innerhalb von 3 Monaten nach Bewertung veröffentlicht hat. Sofern beteiligte Firmen oder Institutionen an der Erstellung der Arbeit beteiligt waren, sind die KandidatInnen sind bei der Bearbeitung „sensibler“ Themen deshalb gebeten, ihre Abschlussarbeit so zu erstellen, dass eine Veröffentlichung die unterstützende Firma nicht schädigt. Eine konsequente Umsetzung dieser Anforderung kann im Einzelfall schwierig sein und würde möglicherweise KandidatInnen von relevanten und interessanten Themenstellungen externer Institutionen ausschließen, die besondere Anforderungen an die Vertraulichkeit stellen. Um an solchen Aufgabenstellungen trotzdem mitarbeiten zu können, kann der/die KandidatIn sein Urheberrecht in Anspruch nehmen und über die Veröffentlichung selbst entscheiden. Zu diesem Zweck wurden von der Hochschule München zwei Entwürfe entwickelt (Muster siehe Anhang): Sperrvermerk

Mit dem Sperrvermerk entscheidet der/die KandidatIn über die Veröffentlichung der abgeschlossenen Arbeit.

Geheimhaltungsvereinbarung Mit der Geheimhaltungsvereinbarung sichert der/die Kandidat der betreuenden Firma Geheimhaltung zu. Zu diesem Zweck vereinbaren die Firma und der/die Studierende Geheimhaltung. Der/die Prüfer/in der Hochschule München nimmt diese Geheimhaltungsvereinbarung zur Kenntnis und bestätigt dies schriftlich. Das betreffende Formular muss dem Prüfer vor Anmeldung der Arbeit zur Unterschrift vorgelegt werden!

Im Anhang finden Sie also drei Musterformulare: 1. Entwurf für einen Sperrvermerk, der in die Abschlussarbeit eingebunden werden muss 2. Mustergeheimhaltungserklärung zwischen dem/der Studierende/n und der Firma 3. Mustererklärung der / der Prüfer/in zur Kenntnisnahme Bitte beachten Sie: Entsprechende Vereinbarungen sind vor Beginn, spätestens aber bei der Anmeldung der

Arbeit zu treffen, und nachträglich nicht mehr möglich. Der Titel der Abschlussarbeit, das Jahr der Abgabe, und der Name des Studierenden kann

durch die Hochschule veröffentlicht werden, auch wenn die Gesamtarbeit für eine Veröffentlichung gesperrt ist.

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7 Literaturhinweis Niederhauser 2011

Niederhauser, Jürg: Die schriftliche Arbeit - kurz gefasst: Eine Anleitung zum Schreiben von Belegarbeiten in Schule und Studium. Literatursuche, Materialsammlung und Manuskriptgestaltung mit vielen Beispielen Mannheim: Bibliographisches Institut 2011.

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8 Anhang

8.1 Anhang 1: Erstellungsprozess einer Abschlussarbeit Ein beispielhafter Erstellungsprozess für eine Abschlussarbeit ist folgend dargestellt. Von dem vorstehend skizzierten Ablauf sind Abweichungen vorstellbar und wahrscheinlich, zudem wird je nach betreuendem Professor dieser Ablauf anders aussehen. 1. Schaffung der notwendigen Voraussetzungen auf Seiten des Kandidaten 2. Gegebenenfalls Auswahl eines Unternehmens 3. Festlegung möglicher Untersuchungsfragen 4. Vorbesprechung mit dem/der betreuenden ProfessorIn 5 Meilenstein Exposé:

Entwurf eines Exposés durch den/die KandidatIn und Abstimmung dieses Exposés mit dem betreuenden Professor und ggf. der Firma. Zeitpunkt: vor Beginn der eigentlichen Arbeit Eindeutige Festlegung, was zur Arbeit gehört und - besonders wichtig - was ist nicht Bestandteil der Arbeit ist

6. Erstellung eines Zeitplanes für die Durchführung der Abschlussarbeit (Meilensteine, notwendiger Input, geplanter Output)

7. Geplant: Präsentation der Themenstellung im Bachelor- bzw. Masterseminar Im Seminar stellen Sie Ihr Thema komprimiert (ca. 10 Minuten, max. 5 Folien) vor und erhalten Feedback in Form von Fragen sowohl vom betreuenden Professor als auch von anderen Abschlusskandidaten. Dieser fachliche und methodische Austausch hilft Ihnen, von Ihren eigenen Bemühungen zurückzutreten und eine neue Übersicht zu erhalten.

8 Anmeldung der Geheimhaltung 9. Meilenstein: Anmeldung der Abschlussarbeit 10. Erarbeitung des Stand des Wissens und der Technik: Was haben andere zu diesem

Thema bereits erarbeitet? Dokumentation als Literatursammlung, Exzerpte, Zitatensammlung

11. Meilenstein Leseprobe: Das Kapitel „Stand des Wissens und der Technik“ (oder ein anderes Ihrer Wahl) wird vom betreuenden Professor geprüft und ist als „Leseprobe“ von 10 bis max. 15 Seiten Umfang Gegenstand eines Feedbackgesprächs zur Darstellung Ihrer Ergebnisse (Schreibstil, Argumentation, logischer Aufbau, Literaturarbeit, grafische Darstellungen, etc.). Längere Leseproben werden abgelehnt. Das Feedback bezieht sich vor allem auf handwerkliche Aspekte Ihrer Arbeit, weniger auf die Gesamtqualität, da zu diesem Zeitpunkt der Gesamtüberblick noch nicht gegeben ist. Im Rahmen der Besprechung werden einerseits positive und ggf. negative Auffälligkeiten der Leseprobe geklärt, andererseits konkrete Fragen von Ihrer Seite beantwortet. Nutzen Sie die Chance, Fragen zu stellen und warten Sie nicht nur, was anderen auffällt. Zeitpunkt: ca. 4-8 Wochen nach Anmeldung der Arbeit

12. Im Wesentlichen eigenständige Bearbeitung des Themas: Einzelne Gespräche mit dem betreuenden Professor sind möglich (persönlich, per E-Mail, telefonisch). Als Vorbereitung zu Betreuungsgesprächen ist es ratsam, möglichst konkrete Fragen an den betreuenden Professor zu formulieren. Auf allgemeine Fragen („Was halten Sie davon?“) werden Sie vielleicht auch nur allgemeine Antworten bekommen.

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13. Persönliches Betreuungsgespräch zum Stand, zu den absehbaren Ergebnissen, zur Form der Darstellung, etc. Alternativ Präsentation des aktuellen Standes im Bachelor- bzw. Masterseminar (Dauer ca. 10-15 Minuten) Zeitpunkt: Ca. vier Wochen vor Abgabe

14. Verfassen der Arbeit (Darstellung ihrer Ergebnisse) 15. Vier Tage vor Abgabe: Überprüfung des Textes durch lautes Vorlesen 16. Drei Tage vor Abgabe: Prüfung auf Rechtschreibfehler durch eine dritte Person 17. Zwei Tage vor Abgabe: Ausdruck und Binden 18. Meilenstein Abgabe:

Abgabe von ein bis zwei Exemplaren (Zahl mit dem Betreuer abstimmen) 19. Die Arbeit wird vom Erstprüfer und ggf. vom Zweitprüfer bewertet, die beiden Prüfer

einigen sich auf eine Note. Diese Note wird über den Prüfungsausschuss dem Prüfungsamt mitgeteilt.

20. Das Prüfungsamt erstellt das Abschlusszeugnis. Das Zeugnis wird üblicherweise per Post geschickt, sofern der Student eine Adresse im Prüfungsamt bekannt gegeben hat.

21. Ein PDF der Abschlussarbeit wird im Intranet des Studiengangs studiengangsintern (Professoren, eingeschriebene Studierende) zugänglich gemacht.

22. Titel und Autor der Arbeit werden auf der Homepage des Studiengangs aufgeführt. 23. Die Abschlussarbeit wird für mind. zwei Jahre archiviert.

Nach der Archivierung wird die Arbeit vernichtet.

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8.2 Anhang 2: Hinweise zu Bewertungskriterien Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, nach welchen Kriterien der/die betreuende ProfessorIn Ihre Abschlussarbeit bewerten könnte, sind im folgenden Abschnitt Fragen formuliert, anhand derer Ihre Abschlussarbeit hinterfragt und eingestuft werden kann. Sie sollten ständig prüfen, ob Ihr Text sinnvolle Antworten auf diese Fragen liefert. Die Bewertung beruht dabei ausschließlich auf der schriftlich vorliegenden Prüfungsleistung (= Abschlussarbeit). Die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit einer beteiligten Firma mit dem Ergebnis hat auf die Note keinen Einfluss.

I. Inhaltliche Aspekte

Zielerreichung o Wurde das Ziel (Untersuchungsfrage) der Arbeit erreicht? o Falls nein, ist es schlüssig nachvollziehbar, warum nur Teile des Ziels erreicht

werden konnten? Fachliche Komplexität der Themenstellung

o Sind zur Bearbeitung umfangreiche und vertiefte Kenntnisse des BA- bzw. MA-Studiums erforderlich?

Darstellung der Problematik/Fragestellung/Arbeitshypothese o Ist das Problem klar formuliert und abgegrenzt? o Liegt der Arbeit eine klare Untersuchungsfrage zugrunde? o Wird die Hypothesenbildung zur Untersuchungsfrage nachvollziehbar begründet?

Relevanz und Zielsetzung o Inwieweit wird die praktische oder theoretische Bedeutung des Themas

herausgearbeitet? o Inwieweit wurden die Ziele überprüfbar formuliert und realisiert?

Thema gründlich behandelt o Ist das Thema inhaltlich umfassend (oder oberflächlich) behandelt? o Wie ist der Themenbezug im Theorieteil (Stand des Wissen; methodisches Konzept;

…) zu bewerten? (stets vorhanden/völlig fehlend) o Wie ist der Themenbezug im Praxisteil zu bewerten? (stets vorhanden/völlig

fehlend) Inhaltliche Eigenständigkeit

o Fließen in die Arbeit eigene inhaltliche Gedanken ein (oder werden nur fremde Gedanken nachvollzogen)?

o Werden inhaltliche Aussagen kritisch reflektiert? o Werden inhaltliche Gesamtzusammenhänge erkannt? o Wird die Bedeutung/Gewichtung der Einflussfaktoren/Informationen richtig

bewertet? o Lassen sich bei der Themenwahl und inhaltlichen Aufbereitung Beiträge zur

konzeptionellen und praktischen Lösungsfindung erkennen? Auswertung und Darstellung der Ergebnisse

o Ist die Auswertung und Darstellung/Interpretation der Ergebnisse logisch nachvollziehbar.

o Wurden die Ergebnisse klar dargestellt und reflektiert? o Beantwortet die Darstellung der Ergebnisse die Untersuchungsfrage? o Gibt der „Ausblick“ konkrete Hinweise auf offene Fragen, z.B. auf mögliche

weiterführende Themenstellungen?

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II. Methodische Aspekte

Gliederung / Aufbau der Arbeit / Roter Faden o Ist in der Gliederung eine klare methodisch-inhaltliche Struktur erkennbar? o Hängen die einzelnen Kapitel klar mit der Fragestellung bzw. ihrer Beantwortung

zusammen? Darlegung und Begründung der methodischen Vorgehensweise

o Inwieweit wird die methodische Vorgehensweise nachvollziehbar erläutert und begründet?

o Inwieweit ist die Vorgehensweise wissenschaftlich und systematisch in der Analyse/Lösungsfindung?

Art und Weise der Aufarbeitung des Wissens o Werden die zentralen Begriffe der Arbeit erläutert? o Inwiefern werden die Aussagen/ Behauptungen/ Aspekte zueinander in Bezug

gesetzt? o Wie wird mit unterschiedlichen Aussagen umgegangen? o Inwieweit ist erkennbar, wann andere Autoren referenziert werden und wann die

eigene Sichtweise dargestellt wird? Qualität, Streuung und Aktualität des Materials

o In welchem Ausmaß wird aktuelle/themenadäquate/seriöse Literatur verwendet? o Wie ist das Verhältnis Lehr- zu Fachbüchern bzw. Primär- zu Sekundärliteratur?

Methodische Eigenständigkeit o Fließen in die Arbeit eigene methodische Ansätze ein (oder werden nur fremde

methodische Ansätze nachvollzogen)? o Inwiefern werden unterschiedliche methodische Ansätze kritisch diskutiert?

III. Formale Aspekte

Gliederung o Inwieweit ist die Gliederung der Arbeit übersichtlich dargestellt? o Stimmen Inhaltsverzeichnis und angeführte Gliederung mit den Überschriften im

Text überein? o Sind die Überschriften ausreichend ausgeführt (etwa eine halbe Seite bis drei Seiten

pro Gliederungspunkt)? o Ist die Anlage vollständig, sinnvoll und zuordenbar (einwandfrei - mangelhaft -

überflüssig) o Wird die Form der Arbeit den Anforderungen gerecht (Auflistung aller Verzeichnisse

und Anhänge, Seiten- und Überschriftennummerierung, Lesbarkeit usw.? Formale Anforderungen

o Sind alle erforderlichen Hinweise (z.B. eidesstattliche Erklärung, evtl. Sperrvermerk, Titelblatt usw.) vorhanden?

Sprachliche Aspekte o Ist der Schreibstil angemessen für eine wissenschaftliche Arbeit? o (Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion und stilistische Aspekte)?

Grafik und Bilder o Sind die Tabellen/Graphiken/Diagramme/Fotos/Videos etc. informativ, beschriftet,

lesbar und in Ihrer Herkunft ausgewiesen? o Wird jede Grafik in den logischen Aufbau der Arbeit eingebaut (i.d.R. durch

Bezugnahme im Text)

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Layout o Inwieweit ist die optische Gestaltung der Arbeit (Absätze, Schriftbild, Platzierung

von Tabellen, Bildern und Graphiken,..) ansprechend und einheitlich? Zitierweise/Literaturverzeichnis

o Ist die Zitierweise (Kurzzitat, Langzitat) korrekt, einheitlich und nachvollziehbar? o Findet sich die im Literaturverzeichnis angeführte Literatur im Text wieder und

umgekehrt? o Sind die Werke im Literaturverzeichnis alphabetisch geordnet?

IV. Gesamtbild o Welchen Gesamteindruck hinterlässt die vorliegende Abschlussarbeit? o Gibt es Aspekte, die die Arbeit insgesamt aufwerten oder abwerten?

V. Stufen des gezeigten Verständnisses:

Stufe 1: „Unstrukturiert“ o StudentIn hat kein Verständnis für die Thematik; bezieht sich auf irrelevante

Informationen, lässt wichtige Dinge aus. o Falsche Aussagen. Irrelevante Aussagen.

Stufe 2: „Eindimensional“ o StudentIn kann etwas Bekanntes wiedergeben. o Hat einen oder einzelne Aspekte des Themas erfasst. Einzelne bekannte Fakten

werden korrekt wiedergegeben. Stufe 3: „Mehrdimensional“

o Verschiedene bekannte Fakten werden aufgeführt und klassifiziert. Stufe 4: „Tiefes Verständnis“

o Verschiedene bekannte Fakten werden in Beziehung gesetzt, verglichen, analysiert, bewertet.

Stufe 5: „Eigenständiges Abstraktionsvermögen“ o Verallgemeinern, Hypothesen erstellen, Theorien entwickeln o Basierend auf bekannten Fakten werden Hypothesen entwickelt. Die

Hypothesen werden systematisch analysiert und überprüft.

Vertiefende Stufen wissenschaftlicher Arbeit (Master und Promotion): o Hypothesen werden zu Modellen erweitert. o Modelle werden zu Theorien erweitert.

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8.3 Anhang 3a: Beispielgliederung Der folgende Vorschlag einer Grobgliederung geht von einem Gesamtumfang von rd. 80 Seiten (in diesem Fall 73 bis 110 Seiten) ohne Titel, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis oder Anhang aus. Es wird weiter davon ausgegangen, dass in der Arbeit für eine gegebene „Untersuchungsfrage“ (Problemstellung) eine „Antwort“ im weitesten Sinne (Lösung, technisches Konzept, organisatorisches Konzept, Datenbank, Versuchsstand, etc.) entwickelt wird. Zusammenfassung

Kurzfassung in Deutsch, Abstract in Englisch, Inhaltsverzeichnis Einleitung

Umfang ca. 1-3 Seiten Zielbeschreibung

Umfang ca. 2-4 Seiten Stand des Wissens und der Technik

Umfang bis zu 25-32 Seiten Ggf. Problembeschreibung

Umfang ca. 3-8 Seiten Beschreibung der Methoden und Verfahren (ggf. auch im Stand des Wissens)

Umfang ca. 5-12 Seiten Methoden zu Beschreibung des Problems, zu Lösung und zur Evaluation

Beschreibung der Antwort (Konzept etc.) Umfang ca. 30-36 Seiten

Evaluation (Prüfung der Tauglichkeit des Konzeptes für die Problemstellung) Umfang ca. 5-10 Seiten

Zusammenfassung und Ausblick Umfang ca. 2-4 Seiten Was wurde erreicht? Welche Fragen sind offen geblieben? Welche Abschlussarbeitsthemen könnten sich aus dem von Ihnen erarbeiteten Erkenntnisstand ergeben?

Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Anhang (beliebig lang – für die Bewertung nur von nachgeordnetem Interesse)

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8.4 Anhang 3b: Beispielgliederung Die folgende Gliederung geht davon aus, dass zur Bearbeitung der „Untersuchungsfrage“ (Aufgabenstellung) verschiedene Teilaufgaben zu erledigen sind. Z.B. sind verschiedene technische Verfahren im Hinblick auf ein neuartiges Druckprodukt zu untersuchen und auszuwerten. Alternativ zur Gliederung im Anhang 3a könnte die Arbeit wie folgt strukturiert werden. Kurzfassung in Deutsch, ca. 0,5 Seiten

Prägnante Zusammenfassung der Aufgabenstellung und Ergebnisse Abstract in Englisch, ca. 0,5 Seiten

Prägnante Zusammenfassung der Aufgabenstellung und Ergebnisse Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung

1.1 Anlass/Motivation der Arbeit, fachlicher Kontext, Rahmenbedingungen, ca. 1-2 Seiten 1.2 Zielbeschreibung, ca. 1-2 Seiten 1.3 Aufbau der Arbeit (Erläuterung der Gliederungsstruktur, was steht wo?), ca. 1 Seite.

2. Bearbeitung Teilaufgabe 1 2.1 Stand des Wissens und der Technik zur Teilaufgabe 1 2.2 Methoden und Verfahren zur Beschreibung und Untersuchung von Teilaufgabe 1 2.3 Untersuchungen und Ergebnisse zur Teilaufgabe 1

3. Bearbeitung Teilaufgabe 2 3.1 Stand des Wissens und der Technik zur Teilaufgabe 2 3.2 Methoden und Verfahren zur Beschreibung und Untersuchung von Teilaufgabe 2 3.3 Untersuchungen und Ergebnisse zur Teilaufgabe 2

… Bearbeitung weiterer Teilaufgaben nach gleichem Muster … 4. Zusammenführung der Ergebnisse

- Gegenüberstellung, Kategorisierung, Vergleich etc. - Schlussfolgerungen, Resultate, Antworten im Hinblick auf die Untersuchungsfrage - Unbeantwortete Fragen

5. Zusammenfassung und Ausblick Umfang ca. 2-4 Seiten Was wurde erreicht? Welche eingangs gestellten Fragen/Aufgaben sind offen geblieben? Welche neuen Untersuchungsfragen sind aufgekommen?

Anhänge - ggf. Ergänzungen zum Inhalt: Messprotokolle, Software-Code, Berechnungen etc. - Literaturverzeichnis - Abbildungsverzeichnis - Tabellenverzeichnis - Abkürzungsverzeichnis

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8.5 Anhang 4a: Muster zur Geheimhaltung Diese Geheimhaltungsvereinbarung wird von Seiten der Hochschule München vorgeschlagen, falls Unternehmen oder StudentIn den Abschluss einer Geheimhaltungsvereinbarung wünschen. Eine Word-Vorlage erhalten Sie über Ihrer/m BetreuerIn.

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8.6 Anhang 4b: Kenntnisnahme Mit dieser Kenntnisnahme bestätigt der Prüfer, dass er die Geheimhaltungsvereinbarung zwischen Student und Unternehmen zur Kenntnis genommen hat. Die Unterschrift des betreuenden Professors ist vor Anmeldung der Abschlussarbeit einzuholen. Eine Word-Vorlage erhalten Sie über IhreN BetreuerIn.

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8.7 Anhang 4c: Sperrvermerk Abschlussarbeit Dieser Sperrvermerk wird direkt in die Arbeit eingebunden und kennzeichnet diese als gesperrt. Eine Word-Vorlage erhalten Sie über IhreN BetreuerIn.

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8.8 Angang 5: Ausleihvergünstigungen der Bibliothek Weitere Informationen unter http://www.bib.hm.edu/serviceangebote/sonderkonditionenbachelormaster/index.de.html