lebenslanges lernen märz 2015

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März 2015 Fotowettbewerb im Monat April Seite 20 Fachkräftemangel in Deutschland Seite 5 Artenschutz geht uns alle an Seite 12

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Magazin für Lebenslanges Lernen

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Page 1: LebensLanges Lernen März 2015

März 2015

Fotowettbewerb im Monat April

Seite 20

Fachkräftemangel in Deutschland

Seite 5

Artenschutz geht uns alle an Seite 12

Page 2: LebensLanges Lernen März 2015

■ ■ ■ Inhalt

2 LebensLanges ■ Lernen

Editorial 3

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Das virtuelle Klassenzimmer 4

Fachkräftemangel in Deutschland 5

Der Master: Alternative Fernstudium 8

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

„Nicht ohne meine Burka“ 9

Besondere Tage im März 10

Interview mit Martin Gayer 11

Den Garten so richtig genießen 13

■ ■ ■ Lesen und Hören

Johann Sebastian Bach und Jules Verne 14

Die Dystopie - eine unbequeme Zukunft 15

Buchverlosung 16

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Progrock lebt 18

Lernen und Spielen in der MiniSCHIRN 19

Die Landschaftsfotografie 20

Gewinnerfoto 21

■ ■ ■ Reisen und Erleben

Insel aus Feuer und Eis 24

Wenn einer eine Reise tut 26

■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

13. Deutsches Down-Sportlerfestival 28

Gesund schlank mit Sanguinum 31

22Land der Erfinder

24Insel aus Feuer und Eis

12Tag desArtenschutzes

13Den Garten so richtig genießen

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Impressum„LebensLanges Lernen“

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

V.i.S.d.P. : Armin HöflichHermannstraße 54 – 56, 63263 Neu-Isenburg

[email protected]

Ein Unternehmen der:Logical System Development AG

Krokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf

Konzept & Anzeigen:Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 – 20

Anzeigen & Red.-Assistenz: Melanie Blaum 0 61 02 / 8 83 60 – 22

Redaktion:Sabine Rippberger 0 61 02 / 8 83 60 – 19

Vertrieb:Petra Eckstein 0 61 02 / 8 83 60 – 10

Titelbild: fotolia

Gesamtherstellung: Satz21

Gesellschaft für Medientechnologie mbH Hermannstr. 54-56, 63263 Neu-Isenburg

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Editorial ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die Kampagnen bei LebensLanges Lernen kommen jetzt so richtig in Fahrt. Als nächstes starten wir eine Kampagne zum Thema „Fachkräftegewinnung für Handwerk und Industrie“. In diesem Magazin werden wir das Thema einleiten und ab April geht es dann auch zeitgleich mit einem Relaunch unserer Home-page online los.

Die „Neue“ wird sich dann in einem neuen, etwas entstaubten, modernen Ge-wand präsentieren. Das ist von Zeit zu Zeit notwendig um nicht nur äußerlich, sondern auch technisch auf dem aktuellen Stand zu sein. Benutzerfreundlich mit vielen interessanten Beiträgen rund um unsere sechs Themenwelten wird es vor allem übersichtlicher und auch die so beliebten Verlosungen werden wieder einen festen Platz auf der neu gestalteten Homepage haben.

Mit dem März kratzt jetzt der Frühling ganz stark an unsere Tür. Für viele flei-ßige Hobbygärtner beginnt jetzt wieder eine anstrengende Zeit. Unser Tipp: Lassen Sie es doch mal etwas ruhiger angehen! Wie? Das verraten wir Ihnen in unserem Artikel zum Thema „Lazy Gardening“ auf Seite 13.

Auch Musikliebhaber kommen diesmal wieder auf Ihre Kosten: Auf Seite 18 fin-den Sie ein Interview mit Ray Wilson, dem ehemaligen Sänger der ProgRock-Band „Genesis“. Mit einem ernsteren Thema setzt sich Bernd Eckhardt ausei-nander, der sich der Frage „Burka im Beruf?“ stellt. Seine Meinung dazu gibt es auf Seite 9.

Anregungen zu Ihrer Freizeitgestaltung und vielleicht auch zu der einen oder anderen Weiterbildungsmaßnahme finden Sie in den Themenwelten Reisen & Erleben, Kunst & Kultur und Gesundheit & Fitness.

HerzlichstIhr Armin Höflich

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4 LebensLanges ■ Lernen

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Das virtuelle KlassenzimmerDie Möglichkeiten des Online-Lernens

Über den Begriff des virtuel-len Klassenzimmers ist fast jeder schon einmal gestoßen. Doch was verbirgt sich da-hinter? Hinter einem virtuel-len Klassenzimmer steht das Konzept, das Internet für verschiedene Lernszenarien aktiv zu nutzen.

werden kann. Der Dozent bekommt diese Abstimmung in einem Dia-gramm angezeigt und kann entspre-chend handeln.

Wer greift darauf zurück?An vielen Universitäten ist das vir-tuelle Klassenzimmer mittlerweile fester Unterrichtsbestandteil. Der Vorteil liegt auf der Hand: Dozenten aus der ganzen Welt können Kurse halten, ohne körperlich anwesend sein zu müssen, und auch verschie-dene Universitäten können auf die-sem Weg miteinander kommunizie-ren. Des Weiteren wird das virtuelle Klassenzimmer gerne zur berufli-chen Weiterbildung am Arbeitsplatz genutzt, auf zahlreichen Fremd-sprachenplattformen oder zur On-line-Nachhilfe für Schüler.

So wird synchroner Online-Unterricht erfolgreichUm auf der sicheren Seite zu sein, sollten Interessierte bei der Auswahl eines Live-E-Learning-Angebots zu-nächst darauf achten, dass eine leicht zu installierende und gut zu bedienende Software zur Verfügung gestellt wird. Die Lehrkräfte sollten selbstverständlich gut ausgebildet sein und Erfahrungen mit dem E-Learning haben – häufig gibt es die Möglichkeit, Erfahrungen von früheren Kursteilnehmern online nachzulesen. Bei den Übungen sollten die Teilnehmer die Möglich-keit haben, sich durch verschiede-ne Kommunikationsmittel zu be-teiligen, und die Übungen sollten möglichst praxisorientiert gehalten werden. Red.: LLL

D as virtuelle Klassenzimmer nutzen Lehrer und Schüler, die über diverse Tools wie

Webcams, Chatfenster oder White-boards miteinander kommunizie-ren. So wird, wie im richtigen Klas-senzimmer auch, ein synchrones Ar-beiten möglich. Wie diese Arbeit aus-sieht, kann allerdings sehr unter-schiedlich sein.

Live-E-LearningAm häufigsten wird vom Live-E-Learning bzw. synchronen Unter-richt Gebrauch gemacht. Dabei sit-zen alle Teilnehmer zur gleichen Zeit vor ihrem Computer und lernen ge-meinsam. Der Kursraum wird durch einen virtuellen Raum ersetzt, in dem alle Mitlerner zur gleichen Zeit die gleichen Inhalte vermittelt be-kommen. Wie bei einer Vorlesung wird eine solche Sitzung von einem Dozenten geleitet, der auf die indivi-duellen Bedürfnisse der Schüler ein-gehen kann. Diese können sich allge-mein oder privat mitteilen, indem zum Beispiel beim Thema Lernge-schwindigkeit mit „schneller“, „opti-mal“ oder „langsamer“ abgestimmt

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KURZ NOTIERT

Mehr Geld für die HochschulenDie Rheinland-Pfälzische Ministerpräsiden-tin Malu Dreyer gab laut SPIEGEL bekannt, dass jährlich 25 Millionen Euro den Uni-versitäten und Fachschulen zugutekommen sollen. Damit sollen weitere Sachmittel an-geschafft und 200 neue Stellen angeboten werden. Das Geld stammt aus Einsparun-gen bei der Bafög-Reform. In Hessen sol-len die freigewordenen Bafög-Mittel künf-tig ebenfalls komplett an die Hochschulen gegeben werden. Mehr zu diesem Thema unter www.spiegel.de

Ziele des Bildungsgipfels nicht erreichtDer Bildungsgipfel im Jahr 2008 hatte große Ziele gesetzt: Die Anzahl der Schulabgänger ohne Abschluss sollte re-duziert und die soziale Ungleichheit aus der Welt geschafft werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB fordert, dass noch in diesem Jahr ein neuer Bildungs-gipfel stattfinden soll, da die gesteckten Ziele bei weitem nicht erreicht wurden. Weitere Infos gibt es unter www.stern.de

Büromanagement ganz weit vorneWie jetzt bekannt wurde, ist der Beruf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement der mit den meisten Neuabschlüssen 2014. Gut 29.000 Jugendliche haben dort einen neuen Ausbildungsvertrag un-terschrieben. Als Hauptgrund für die Er-oberung des Spitzenplatzes gilt die Tatsa-che, dass die vorherigen Spitzenreiter Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation sowie Fachangestell-te/-r für Bürokommunikation zu einem neuen Ausbildungsberuf zusammengefasst wurden. Weitere Infos unter www.bibb.de

Begleitung für AzubisDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt die ehrenamtli-che Begleitung von Auszubildenden. Durch das vom BMBF geförderte Projekt des Senior Experten Services zur „Verhin-derung von Ausbildungsabbrüchen – Ve-rA“ sollen von Januar 2015 an bis zu 3.000 Jugendliche pro Jahr eine individu-elle Begleitung durch ehrenamtliche Aus-bildungsbegleiterinnen und -begleiter er-halten. Weitere Informationen zu diesem Projekt gibt es online unter www.bmbf.de

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LebensLanges ■ Lernen 5

Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Fachkräftemangel in Deutschland: Eine Ausbildung rentiert sich!Die Ausbildungssituation in Deutschland unterliegt ei-ner stetigen Veränderung. Dem demografischen Wan-del und vor allem dem schlechten Ruf, der man-chen Berufsbildern voraus-eilt, ist die aktuelle Situati-on der zahlreichen Mangel-berufe geschuldet. Berufe wie Krankenschwester, Me-chatroniker und Klempner zum Beispiel kommen bei Ausbildungssuchenden häufig nicht in Frage, ob-wohl sowohl gute Verdienst-möglichkeiten als auch Zu-kunftschancen gegeben sind.

Ausbildungsvertragsabschlüsse 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sind – so wurden insgesamt 530.700 Ausbildungsver-träge geschlossen, über 20.000 weni-ger als noch 2012. Dabei gab es bei den betrieblichen Ausbildungsver-trägen einen Rückgang von gut 16.000, bei den außerbetrieblichen waren es rund 4.000 Verträge weni-ger. Gleichzeitig befand sich die Zahl der unbesetzten betrieblichen Ausbildungsplätze auf einem neuen Hoch – ein Umstand, dem vorwie-gend Matchingprobleme zugrunde gelegt werden.

Schwierigkeiten für UnternehmenSeit dem Jahr 2009 dokumentieren die Berufsbildungsberichte einen kontinuierlichen Anstieg der nicht besetzten Ausbildungsplätze, die der Bundesagentur für Arbeit ge-meldet werden. 2013 konnten rund 40 Prozent der Betriebe ihre Ausbil-dungsplätze nicht besetzen, da kei-ne passenden Bewerber gefunden werden konnten. Die sogenannten Matchingprobleme entstehen dann, wenn Besetzungsprobleme und Ver-sorgungsprobleme aufeinander prallen – zur Lösung dieser Thema-tik müssten die Regionen, in denen es zu viele Bewerber gibt, mit Regio-

nen, die einen Überschuss an Aus-bildungsstellen haben, kooperieren. Um dieses Ziel zu erreichen wird derzeit an effektiven Strategien ge-arbeitet, die Angebot und Nachfrage zueinander führen sollen.

Mangelberufen eine Chance gebenEinigen Berufen eilt ein schlechtes Image voraus, so dass sie sich im Laufe der Zeit zu sogenannten Man-gelberufen entwickelt haben. Dabei bieten sie durchaus viele Vorteile, die potentielle Bewerber vielleicht doch noch einmal nachdenken las-sen. So sind die Verdienstmöglich-keiten oft höher als erwartet – Alten-pfleger können beispielsweise im ersten Lehrjahr bereits bis zu 876 Euro verdienen, bei Mechatronikern sind es sogar bis zu 926 Euro. Der demografische Wandel sorgt außer-dem dafür, dass in Zukunft noch mehr Pflegekräfte gebraucht wer-den als heute, weshalb die Alten-pflege ein Berufsfeld mit ausge-zeichneten Zukunftschancen ist. Auch Mechatroniker und zahlreiche weitere Handwerksberufe sind un-terschätzte Ausbildungsberufe, in denen eine fundierte Ausbildung zu langfristigem Erfolg führen kann. Weitere Informationen gibt es unter www.bmbf.de Red.: LLL

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D as Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht jähr-

lich den Berufsbildungsbericht, in dem auch detailliert auf die Ausbil-dungssituation eingegangen wird. Bei einem Blick auf den Berufsbil-dungsbericht 2014 fällt auf, dass die

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6 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Welcher Beruf passt zu mir?

Erfolgsmodell Duales LernenIn der Industrie kann man auch ohne Vollstudium Karriere machen

„Ich wollte einen Beruf erlernen, der zu mir passt und mich vor vielseitige Herausforderungen stellt“, sagt die 22-jährige Anna Schmitz. Besonders die Naturwissenschaften hatten es ihr in der Schule angetan. Eher überraschend für ihr Umfeld war dann ihre bewusste Entscheidung, nach dem Abi nicht an die Uni zu gehen. Wie viele andere nutzte sie den Tag der offenen Tür bei Provadis, dem größten hessischen Bildungs-dienstleister am Industriepark Höchst, um sich ein Bild von den Berufsmöglichkeiten in der Industrie zu machen und war überzeugt: Die duale Ausbildung zur Chemielaborantin bei einem Unternehmen im Industriepark ist für sie der idea-le Berufseinstieg.

Bewerbungen vermittelt Provadis mithilfe von spezifischen Eignungs- und Persönlichkeitstests rund 400 Jugendliche in 40 verschiedene Aus-bildungsberufe – nicht nur für am Industriepark ansässige Firmen, sondern auch für andere Unterneh-men.Immer weniger junge Menschen entscheiden sich allerdings für den direkten Einstieg ins Berufsleben über die duale Berufsausbildung.

Denn für viele Eltern gelten ein möglichst hoher Schulabschluss und die Option eines Studiums als wichtigstes Bildungsziel für ihre Kinder. So ist die Abiturientenquote in den vergangenen Jahren in Deutschland auf mittlerweile fast 50 Prozent eines Jahrgangs angestie-gen. In Folge dessen hat auch die Studierneigung der Jugendlichen entsprechend zugenommen.

Lebenslanges Lernen verspricht ErfolgDurch die rasante technische Ent-wicklung und neue Herausforde-rungen der Globalisierung kommt es heute darauf an, sich kontinuier-lich während des Berufslebens wei-terzubilden. „Man sollte nie aufhö-ren zu lernen“, sagt Tobias Brauner. Der 30-jährige, ausgebildete Chemi-kant arbeitete seit 2008 als Quali-tätsassistent in der Wirkstoffpro-duktion bei einem Pharmaunter-nehmen im Industriepark Höchst. Vor kurzem hat er den nächsten Kar-rieresprung zum Betriebsassisten-ten gemacht.

Von Anfang an hat Tobias Brauner alle Möglichkeiten genutzt, sich be-ruflich weiterzuentwickeln. Nach Fo

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D er Vorteil der dualen Berufs-ausbildung liegt auf der Hand: Schon während der

Ausbildung können sich die jungen Leute ihren möglichen späteren Ar-beitgeber genau anschauen, von Anfang an berufliche Praxis gewin-nen und eigenes Geld verdienen. Umgekehrt sind Unternehmen sehr stark an geeigneten Nachwuchs-kräften interessiert, die genau zu ih-nen passen. Aus jährlich zirka 8000

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Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 7

Tipps zur Berufsorientierung

der dualen Ausbildung folgte die Qualifikation zum Chemietechniker und danach das duale berufsbeglei-tende Bachelorstudium Chemical Engineering an der Provadis Hoch-schule. Seit Ende April 2014 ist er eingeschriebener Student für den Masterstudiengang Chemical Engi-neering an der Provadis Hochschu-le. „Die zusätzliche Belastung durch das berufsbegleitende Studium ist zwar nicht zu unterschätzen, aber die Vorteile wiegen das Engagement auf jeden Fall auf“, sagt Tobias Brau-ner.

Duale Studiengänge verbinden Praxis und TheorieDuale Studiengänge bieten als Mit-telweg zwischen dualer Berufsaus-bildung und Hochschulstudium vielversprechende Perspektiven. Sie können berufsbegleitend – wie am

Beispiel von Tobias Brauner – oder direkt nach dem Abitur, kombiniert mit Praxisphasen oder einer Berufs-ausbildung, absolviert werden. Alle dualen Studiengänge der Provadis Hochschule sind auf die Herausfor-derungen in der Praxis abgestimmt. Die Teilnehmer stehen sofort im Be-ruf und haben durch das Studium

die Option, sich weiterzuentwi-ckeln. Dies macht das Studienmo-dell im Vergleich zu anderen Hoch-schulstudiengängen für viele Stu-denten und Unternehmen so at-traktiv. Allerdings gehören auch viel Disziplin und ein hoher Lerneinsatz dazu, Beruf und Studium unter ei-nen Hut zu bekommen. „Jeder Berufsweg ist individuell und muss zu der Persönlichkeit und den Möglichkeiten des Menschen pas-sen“, ist Dr. Udo Lemke, Geschäfts-führer von Provadis, überzeugt. „Denn Menschen in einem System scheitern zu lassen, das nicht ihren Fähigkeiten entspricht, tut ihnen nicht gut.“ Die attraktiven Bildungsangebote des Dualen Lernens ermöglichen je-dem Berufstätigen, sich in allen Be-rufsphasen erfolgreich weiterzuent-wickeln.

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

8 LebensLanges ■ Lernen

Der Master: Alternative FernstudiumEndlich ist es soweit: Nach jahrelangem Büffeln und plus/minus sechs Semester voller Prüfungen, Referate und Hausarbeiten halten die stolzen Studenten die Bachelor-Urkunde in der Hand – vorausgesetzt, die vorangegangene Bachelor-Thesis wurde erfolgreich bestanden. Jetzt stellt sich vielen die Frage „Weiterstudieren oder arbeiten gehen“? Die Antwort kann lauten: Beides. Ein Fernstudium macht es möglich.

F ür diejenigen, die nach dem Bachelorstudium praktische Erfahrungen in einem Beruf

sammeln, aber trotzdem nicht auf den Masterabschluss verzichten wollen, ist ein Fernstudium die opti-male Lösung. Selbst neben einer Vollzeitstelle lässt sich ein Fernstu-dium meistern, wenn man die Lern-stunden auf abends und das Wo-chenende legt.

Die Vorteile des FernstudiumsDer größte Vorteil liegt auf der Hand: Durch die große Flexibilität können Studenten sich die Lernzeit frei einteilen. Auch die Lernmetho-dik ist jedem selbst überlassen, ebenso wie die Entscheidung, wo am besten gelernt wird. Da viele Ar-beitsgänge auch online erledigt wer-den können, sollte idealerweise ein Internetanschluss vorhanden sein – es ist nicht zwingend nötig, da in der Regel alle Unterlagen auch per Post versendet werden können.Aus eben diesen Gründen ist ein Fernstudium auch für Eltern und Vollzeitangestellte geeignet. Prak-tisch ist dabei ebenfalls, dass keine festen Prüfungstermine festgelegt sind. Es ist üblich, einen gewissen Zeit-

raum festzulegen, in dem die ent-sprechende Prüfung abgelegt wer-den sollte, der Zeitpunkt kann dem privaten Zeitplan angepasst wer-den.Im Lebenslauf macht der Masterab-schluss über das Fernstudium einen positiven Eindruck auf den poten-tiellen Arbeitgeber, zeugt er doch von einem hohen persönlichen En-gagement und der Fähigkeit, die Ar-beitszeit gut einteilen zu können.

… und die NachteileBei den Contras eines Fernstudiums sind definitiv die hohen Kosten zu-erst aufzuzählen. Diese sind erheb-lich höher als die eines Hochschul-studiums. Das kann zwar einerseits motivierend wirken, ist für manche aber schlichtweg nicht machbar. Da das Fernstudium zusätzlich zum Job oder zur Familie läuft, dauert es meistens länger als ein reguläres Studium. Die Freizeit ist durch den zusätzlichen Lernaufwand erheb-lich eingeschränkt, was zu einer ho-hen Abbrecherquote führt. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der kann trotz Vollzeitjob und Familie in einigen Jahren bereits sei-ne Masterurkunde in den Händen halten. Red.: LLL

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LebensLanges ■ Lernen 9

Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

„Nicht ohne meine Burka“ Vollverschleierung in Bildungseinrichtungen?

Um es vorweg zu nehmen, die Antwort lautet: nein! Aber nicht deshalb, weil be-reits ein deutsches Gericht – der bayerische Verwaltungs-gerichtshof – den Ausschluss einer Burka-Trägerin aus ei-ner Berufsoberschule juris-tisch abgesegnet hat.

Gutes Recht?Die Asymmetrie der Kommunikati-on setzt sich fort in der Entschei-dungsfreiheit aller Beteiligten. Es ist wohl unrealistisch anzunehmen und bisher nicht bekannt, dass Mit-schüler/Mitstudenten bzw. das Lehrpersonal befragt werden, ob sie gewillt sind, sich der o. a. befremdli-chen Situation auszusetzen. Und wie wäre eine solche Abstimmung auch zu organisieren? Die Abwä-gung zwischen einem „Recht“ auf Verhüllung (solange Burka-Tragen in der Öffentlichkeit nicht verboten ist) und dem Anrecht/Recht auf Transparenz/Offenheit ist vorab an-dernorts vorzunehmen. Anders for-muliert: Es muss begründet werden, wem man welche Zumutung warum abverlangen möchte.

Kommunikation hat VorrangFür unsere Öffentlichkeit ist es kon-stitutiv, sich mit offenem Gesicht zu begegnen. Die verhandelte Form der Verhüllung ist als Absage an die face-to-face-Kommunikation quasi ein Selbstausschluss aus der Teilöf-fentlichkeit Schule/Hochschule. Ein Beharren auf den Grundlagen des-sen, was unsere Gesellschaft aus-macht, kann auch nicht relativiert werden aus Sorge um eine ver-meintlich dadurch geförderte Isla-mophobie. Red.: Bernd Eckhardt

N icht alles was Recht ist, wird bekanntlich auch als richtig empfunden; in diesem Delta

zwischen Recht und Rechtsempfin-den ist so mancher Wutbürger zu sich selbst gekommen. Das o. g. Ge-richt bestätigte die Schule, die auf dem „Grundsatz offener Kommuni-kation der Unterrichtsgestaltung“ bestanden hatte. Die Gießener Universität befand ei-nen Monat später, dass die Able-gung des Schleiers in der Lehrveran-staltung „für die notwendige Kom-munikation unentbehrlich“ sei.

Worum geht es im Kern?Bildungsveranstaltungen leben von und bestehen aus einer Vielzahl von kommunikativen Handlungen. Kommunikation findet bekanntlich nicht nur auf verbaler Ebene statt, sondern in hohem Maße nonver-bal. Verbale und nonverbale Bot-schaften korrespondieren mitei-nander, bestätigen oder dementie-ren sich wechselseitig. Aus Körper-haltung und Gesichtsausdruck le-sen wir persönliche Befindlichkei-ten ab und ziehen Rückschlüsse auf Denken und Fühlen unserer Ge-sprächspartner. Der Gesichtsschleier erschwert nicht nur die Kontaktaufnahme, sondern verhindert eine gleichbe-rechtigte Kommunikation. Die eine kann in dem Gesicht der anderen lesen, aber nicht umgekehrt. In die-sem Sinne kann von einer grundle-genden Störung eines kommunika-tionsbasierten Bildungsprozesses in einer Gruppe gesprochen wer-den.

KURZ NOTIERT

Natur erleben in MainzAuch 2015 kann im Naturhistorischen Museum Mainz wieder beobachtet wer-den, wie Küken schlüpfen und sich von ih-ren Eischalen befreien. Ab Dienstag, 3. März 2015, können Schulen, Kindergär-ten und andere Gruppen im Rahmen von geleiteten Führungen das Leben rund um das Ei kennenlernen. Gruppen können ei-ne Führung unter Tel.: 06131–122913 oder per mail ([email protected]) buchen. Die Kosten: Kindergärten 30 Euro, Schulklassen 45 Euro. Weitere Infos gibt es unter www.mainz.de

jumpp gewinnt AusschreibungDer Verein erhält den Auftrag, das Projekt „MIGRANTINNEN gründen“ auf die Bei-ne zu stellen. Ziel des Projektes ist es, Mi-grantinnen beruflich sichtbarer und Multi-plikatoren auf ihre Belange aufmerksam zu machen. Im Rahmen des Projekts führt das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim eine wissenschaftli-che Begleitung und Evaluation durch. Für die erste Staffel mit Projektstart am 24. März 2015 sucht das Projektteam ab so-fort Mentees, Mentorinnen und Mentoren aus Frankfurt und aus dem Landkreis Groß-Gerau. Mehr unter www.jumpp.de

Tierisch informiert in Wiesbaden Bis zum 28. März 2015 informiert die Ausstellung „Maulwurf & Co. – Unbeliebte Gäste in Haus und Garten“ im städtischen Umweltladen in der Luisenstraße 19 über den richtigen Umgang mit ungebetenen tie-rischen Gästen. Der städtische Umweltla-den ist dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

Ehren- und Goetheplakette verliehenDer Magistrat der Stadt Frankfurt hat der von Oberbürgermeister Peter Feldmann eingebrachten Vorlage für die diesjähri-gen Preisträger der Ehren- und Goethepla-kette zugestimmt. Mit der Ehrenplakette werden in diesem Jahr Wolf Singer, ehe-maliger Direktor der Abteilung für Neuro-physiologie am Max-Planck-Institut für Hirn-forschung, Ruth Lapide, Religionswissen-schaftlerin und Historikerin, Petra Roth, Oberbürgermeisterin a. D., Wilhelm Ben-der, ehemaliger Vorsitzender des Vorstan-des der Fraport AG, und Joachim C. Mar-tini, Dirigent und Musikforscher, ausge-zeichnet. Mehr unter www.frankfurt.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

10 LebensLanges ■ Lernen

Weltwassertag am 22. MärzJährlich findet an diesem Tag der von den Vereinten Natio-nen ins Leben gerufene Weltwassertag statt. 2015 steht er unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung – Water and Sustainable Development“. Am Weltwassertag soll verstärkt auf die Bedeutung des Wassers für das Über-leben der Menschheit aufmerksam gemacht werden. Be-gangen wird er seit 1993 als Ergebnis der ein Jahr zuvor stattgefundenen Weltkonferenz „Umwelt und Entwick-lung“. Das Motto für dieses Jahr hat einen besonderen Hintergrund: Im September 2015 soll bei einem Gipfel der Vereinten Nationen die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung auf der Ebene der Staats- und Regierungs-chefs beschlossen werden. Deutschland setzt sich dabei ganz klar für die nachhaltige Nutzung natürlicher Lebens-grundlagen ein. Weitere Infos gibt es unter www.unesco.com/wassertag Red.: LLL

Tag der Rückengesundheit am 15. MärzDie Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. und der Bundes-verband der deutschen Rückenschulen (BdR e.V.) haben das Motto für den 14. Tag der Rückengesundheit 2014 ent-wickelt: „Sie haben es in der Hand – Rückenschmerzen bieten Chancen“. Das Motto zielt auf die Förderung der Selbstfürsorge und der physischen Gesundheitsressour-cen ab. Der Tag der Rückengesundheit soll die Bevölke-rung ermuntern, aktiv zu bleiben oder aktiv zu werden. Viele kleine Aspekte – Spazierengehen, Gartenarbeit, Frei-zeitsport, Gymnastik, Tanzen, Entspannen, Massage, ge-meinsames Essen – können für den Rücken positiv sein. Im Mittelpunkt stehen dabei Begriffe wie Lebensfreude, Wohlbefinden, Genießen, Achtsamkeit, Gelassenheit, so-ziale Beziehungen, Aktivität und Erlebnis. Auf dem Ser-viceportal www.tag-der-rueckengesundheit.de werden viele Aspekte, die mit dem Thema Rückengesundheit zu tun haben, beleuchtet.

Tag des Waldes am 21. MärzWälder wurden immer schon vom Menschen genutzt. Wie diese Nutzung konkret aussieht, hängt von den je-

Besondere Tage im März

weiligen aktuellen Interessen der Menschen in einer be-stimmten Region ab. Diese können sehr konträr sein, wie derzeit beispielsweise in Deutschland. Hier hat der Wald einen ganz besonderen Wert als Sportstätte und Erho-lungsort bekommen, eine in der Geschichte ganz neuarti-ge Bedeutung des Waldes für den Menschen. Gleichzeitig gewinnt er seit einigen Jahren wieder an Relevanz als nachhaltige Energieressource. So ist Brennholz heute in der Energiepolitik Deutschlands so wichtig wie zuletzt vor hundert Jahren. PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) ist die größte Institution zur Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirt-schaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Sie wählt jährlich eine „Waldhauptstadt“. Ilmenau am Nordhang des Thüringer Waldes konnte sich dieses Jahr gegen die Mitbewerber durchsetzen. Mehr über den Tag des Waldes gibt es online unter www.tag-des-waldes.de

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Page 11: LebensLanges Lernen März 2015

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Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

Wasserexperte Martin Gayer im InterviewTeil 3/10

Lesen Sie heute den dritten Teil des informativen Inter-views, in dem Wasserexperte Martin Gayer von Acala sich den Fragen von Michael Vogt stellt.

exakte Kopie ist nochh dda uuuundndnnn mana kann den Geschmackk ssogogogggararaa nnnnoch spüren, obwohlhl die Subststtaanana z zzzz weweeeg gg iisst.t. Homömöopatheen sagen schoonnnnn seseeiititt JJahahahhr-r-zehnten, dass jeder Stofff f f f seseseinininininee SSpSpuur hinterlässt. UUndd sselelelee bsbsbst,t,tt wwwweenn die Substanz nichtht mmehehehehr r rr dadadada iiiiststst,, hah t das Wasser noch ihhrere WWWWWirirrirrkukukukungngngngng.. DDaDaDDas s wwuw r-dededeee iimmm er beläcchehehheeltltltlt uuunndd aussgegeelalalachchchht,ababa ereer WWWWasasasassseseseserr rr r hahahahh t ttt eieie nfnfachh eie n suupepeep r GeGedädächc tnttntnnisis. SuuuuSubbsbsb tatat nznzenenee kkanann mamaannn nzwzwzwzwararar iimm m m KlKlärärweweerkrkrkrkk aaausususflfllloccoco ken,n, ggese pepeii-chchchchererrrertttt siiisind sie dennoochchhh. DaDaD ss isistt ninichcht anngeg nehm, aber man mmmususs ss mim LLebebene ab uund zu darüber nachhdeddded nnkn enen, umsich nneue zu orientieren unundd neue EnEntstschcheidungen zu treffen. Damit wwill ich abeerr niniememandem Angst ma-chen.

Michael Vogt: Nein, es geht um Lö-sungen, und da hast du ja auauchch mmiteurer Arbeit dazu beigetragegen,n dass ses Lösungen gibt, die e dedemm VeVerbrau-cher und den Mennscs hen angebotenwerden können. Wieie sieht es mit der AlAlternative aus, sicichh MiM neralwasser zuzzzu bbbesesee ororoo gen, sei es in GGlalasflaschen,seseesesei iii eseses iiiin n n PEPEPEPET-T-T-T-T FlFlFlFlasaa chen??

Martin Gayer: Das isist t deerr lologiisccheheScSchrhrititt,t wenennnn mam n n sis chchhh eenntsccheheiddetet,kkeinin HHahhnwasseer memehrhr zu trininkekenn. DaDaDaDDannnn iistst ddieie FFrar ge: KaKaufufee icich h daass s s

Wasser oder legee iichch mir einen Was-serfilter zu und filtere mir das Was-ser einfach selber? Und da gibt es verschiedene Gesichtspunkte. Kunststoffflaschen kann man mei-ner Ansicht nach gleich streichen als Lösung. Sie sind nicht sauber genug, da die Kunststoffe viele Inhaltsstoffe haben, die für uns nicht verträglichsind. Das Wasser löst und teilt diese Kunststoffe und Weichmacher undman findet sie im Wasser. Die Fla-schen werden direkt vor der Abfül-lung desinfiziert und es bleiben im-mer Reste und Spuren im Wasser.Und viele Hersteller stellen dann diese SaSachen absichtlich in die Son-nen um mm zuzu sehen, ob es wirklichkekekk iiimimfffrfr ieiei iiiiststs . Das UV-Licht bricht,kakannnn eeeeinininininfafachchch RRReaktionen auslösen,abberer ddieie HHHere ststtelellelleleleeerr rrr mamm chen es gerne,dedeennnn wwenennn eieineneee FFlaalascsccscchehehhh doch nichtkekeimmmmfrfrff eiei iistst,, dadannnn pplalatztzt t isisisisie e eee ununununund d dddadannnn kanannn maan n sisiee auaaua sssssooortiererrenen.

Michael Vogt: UnUndd wawass niniccht t plplattztzt,dadas s trtrininkekenn wiwirr dadannnnn ..

Martin Gayer: DaDass trtrininkekennn wiwir,r uundnd mmancchhmalal lliei gtgt ddasas aaucuch h vovorhrherer nonochch einnee WeWeililee heherurum m unund eses kkomom--memen n nanachch wwiei vorr SStotoffee inins s WaWasser.DeDer r einznzigige Stoff, von dem mann hheu-te sagt, ddasass er gar nichts löst, ist Tri-tatan. Wir sstetellen deseshah lb im m Momentnt auaucch Tririnknkflflasschchenen aaus Triitatan her, didiee wir daannnn uunsnsereren KKunundeden zuur VeVerfrfügügunung g ststellelenn. WWenn n maan n zumBeBB isispipielel iimm Autoto etwas ttrinknkene will,,ississtttt ees sschchwiwiererig, jededes MaM l eieinene GGllas-flflf aassaschchccc e e mimitzt ununehe meen.n Redd.: . Acala

Michael Vogt: Jederr vvonon uns tririnktWasser. Unabhängig vvonon der TThe-matik, im Wasser RRRRücücücücksksksk tätätt ndndee wwieMedikamente, PPesessstititit zizidede, PPflanzen-schutzmittteel uund äähnhnnnliliil chchese nachzu-weisen, giibbt es ja noch den Faaakktk oroorr,,,auf den diie e Homöopathen hinwnweieiii---sen, nämlicch, dass sich das Wasser erinnern köönnte.

Martin Gayer: Ja, Wasseser hah tttt eeieiie n n n n ausgezeichhnetes Gedäächc tnis, wwwiwiw ee IBM als errstes festgesttelellt und vereröfffföf-fefentntlil chht t hah t. IBM haat irggenendwwwanananaa nn mal l zuz geggeben, alle MiMikroofilmemem ,, aalleGeheimimddaten auf Tesaafififififilmmlmlml zzzzzuuuuu spsspei-chern, und wahrscheiinlnlnlnlln iiciccicich h hh h hahhahahahabbebeeb n n sisiee zu diesem Zeitpunknkkktt t t t scscscschohhon n wiwieder andere Möglichkekekeitititeen ggehehababtt. UUndnddann haben sieiee eeeerzrzr ähähltlt, dass sie in ei-nem Glas WWWasasseser r alle Daten spei-chherernn könnnnenenen, ddie sie besitzen. DasPrProboblem mm iisisisist tt t nunuurr:r Die Abrufung funk-tionieeertrt nnnicichtthththt richtig. Aber Wasser sppeiie chchcchchert extrrrreeemme ggutututtt,,, inindedededeem mmm es sicheinfacachh uuumu jedddesee MMMMatataterereriaiaiall l stssttstrurururur ktu-riir eeree t.t. DDDasaasaa hheißtt,, iicii h häh ngnge eieinenenenn n nn TeTeTeTeee-e-e-bebbeutu elelele iiiiinnnn einee Tasasse, dadadass WaWaWaWaassssssssereree stsststrur ktturururieieieert ssicchh exxakaktt nachh ddieeieiei sesesessen n n nStSttofoofoffeefefenn, dieee sssicicici h h auauus s ss s diddd esemmmm TTTTeeeeeeeeeebebebebeeb u-u-u-u-tet l heherar usssskokkokommmmmmmeneneee . JeJeeetztztztzttttt kakaakakannnnnnnnnn iiichh aan n siss chchch dddieiesess WaWaWassssssererr fffffilililili tetett rnnrnn,, diddddie ee SuSuSub-bb-bsttsts anannanzen n alllelle wwiiieiededededeer r rr enenenentftftfftfererererernenenn n,n aabebeeeer r rddiddie e FFoFoFFormrmr vvonon ddiieeieseesesem m m m m WaWWaWasssssssssererererer,,,, didie e

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

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Tag des ArtenschutzesDer Erhalt der Biodiversität spielt eine zentrale Rolle für die nach-haltige Entwicklung weltweit. Aus diesem Grunde wurde im Rahmen des Washingtoner Artenschutz-übereinkommens CITES der „Tag des Artenschutzes“ eingeführt, der jährlich am 3. März stattfindet. Ziel ist es, bedrohte Tiere und Pflanzen besser zu schützen.

gement kontinuierlich ausgebaut und stellt seit 2013 jährlich 500 Mil-lionen Euro für den weltweiten Er-halt von Wäldern und anderen Öko-systemen zur Verfügung. Damit ist Deutschland einer der größten Ge-ber im Bereich der biologischen Viel-falt ein Vorreiter bei der Erfüllung dieser Verpflichtung.

Dringender HandlungsbedarfDieses erhöhte Engagement ist auch dringend nötig, wenn man sich die Rote Liste der Weltnaturschutzunion

ansieht, auf der die bedrohten Tier- und Pflanzenarten aufgelistet sind. Rund ein Drittel aller Arten weltweit sind darauf zu finden. Mehrere tau-send Arten sterben jedes Jahr aus, größtenteils durch Menschliche Ein-flüsse bedingt. Jedes Aussterben ei-ner Art kann letztlich auch erhebli-che negative Auswirkungen auf den Menschen haben, denn die Zerstö-rung des Ökosystems führt auf lange Sicht unweigerlich zur Zerstörung der menschlichen Existenzgrundla-ge. Red.: LLL

E ine reiche biologische Vielfalt ist die Basis für intakte Öko-systeme. Diese liefern Nah-

rungsmittel und Wirkstoffe für Arz-neimittel, sie regulieren das Klima und sind wichtig für Bodenbildung und sauberes Trinkwasser. Noch bis 2020 läuft die UN-Dekade für biologische Vielfalt, die auf Proble-me aufmerksam machen soll und mit zahlreichen Aktionen wirbt.

Deutschland zeigt EngagementDeutschland hat seit 2008 sein Enga-

! Frühling ist Zoo-Zeit!Der Frühling eignet sich am besten für einen schönen Zoobesuch mit der ganzen Familie. Bei schönen Wetter können Jungtiere beobachtet und die ersten Sonnenstrahlen genossen werden. LLL verlost passend zum Tag des Artenschutzes 30x2 Eintrittskartenfür jeweils einen Erwachsenen und ein Kind für den Opel-Zoo in Kronberg im Taunus!Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem Kennwort „Zoo“ und Ihrer Adresse bis 31. März 2015 an [email protected] schicken, schon sind Sie im Lostopf. Viel Glück!

Der Opel-Zoo in KronbergZoologische Gärten sind Na-turschutzzentren und neh-men vielfältige Aufgaben im Bereich des Natur-, Tier- und Artenschutzes sowie des Erhalts der Biodiversität, der Vielfalt des Lebens, wahr.

Hinsicht, denn der Schutz von Arten ist eine der Hauptaufgaben moder-ner Zoos geworden. Hierzu haben sich die Zoos durch die Welt-Zoo- und Aquarien-Naturschutzstrategie freiwillig selbst verpflichtet. Zusätz-lich wurden den Zoos durch den Rat der Europäischen Union zahlreiche Aufgaben bezüglich des Erhalts der Arten übertragen. Das Engagement der Zoos im Arten-schutz ist dabei fast so vielfältig, wie die Artenvielfalt selbst. Zoos halten und vermehren bedrohte Arten, auch um sie für Wiederansiede-lungsprojekte zur Verfügung stellen

zu können. In den vergangenen Jah-ren hat der Opel-Zoo sich an ver-schiedensten Artenschutzprojekten beteiligt, teils finanziell, teils durch Tiere. Mit Spenden unterstützt wur-den und werden Projekte zum Schutz von Nashörnern, Roten Pan-das und Prinz-Alfred-Hirschen. Eu-ropäische Wildkatzen und Nerze, Habichts- und Steinkäuze, sowie Moorenten und Europäische Sumpfschildkröten wurden vom Freigehege in Kooperation mit zahl-reichen, teils auf privater Initiative gründenden Organisationen ausge-wildert.

D er Kronberger Opel-Zoo, ge-tragen von der gemeinnützi-gen von Opel Hessischen

Zoostiftung, engagiert sich in dieser

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LebensLanges ■ Lernen 13

Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

Den Garten so richtig genießenDer Trend des Lazy Gardening

Einen großen Garten zu haben, der völlig nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann, davon träumen viele Men-schen. Auf einige wirkt allerdings die viele Arbeit abschreckend, die damit verbunden ist. Für diese „Gartengenießer“ bietet sich der neue Trend des „Lazy Gardening“ an.

nisse herrschen, um die Pflanzenwahl besser darauf ab-stimmen zu können. Diese spielt beim Lazy Gardening eine entscheidende, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle. Die Wahl sollte dabei weniger auf exotische, son-dern auf robuste und mehrjährige Gewächse fallen, die weniger Pflege benötigen. Bei Hecken sollten am besten Varianten gewählt werden, die nicht regelmäßig in Form geschnitten werden müssen. Sind diese pflegeleichten Pflanzen dann an geeigneten Standorten platziert, be-darf es nur noch eines minimalen Pflegeaufwands.

Alternativen findenEs muss nicht immer das Gewohnte sein, das hinterher zum Erfolg führt. Betreiber des Lazy Gardening greifen schon mal zu Rindenmulch oder Laub und ersetzen da-mit die oberste Schicht Blumenerde. Dadurch wird dem Unkraut das Durchdringen erschwert und die Feuchtig-keit im Boden gehalten. Der ansonsten so beliebte Rasen kann durch wider-standsfähige Bodendecker ersetzt werden, diese blühen teilweise sogar schön, und das lästige Rasenmähen ent-fällt. Küchenfreunde verteilen die verschiedenen Kräu-ter in einer Kräuterspirale. Das ist hübsch anzusehen, platz- und pflegesparend, und jedes Kraut findet dort seinen optimalen Platz. Red.: LLL

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Ü bersetzt man „Lazy Gardening“ wortwörtlich, bedeutet es so viel wie „faules“ oder „lässiges Gärtnern“.

Ziel ist, die Arbeit auf ein Minimum zu beschränken und trotzdem maximalen Genuss zu erzielen. Anfangs steht häufig der eigene Perfektionismus im Weg – Hobbygärt-ner müssen sich dann teilweise überwinden, weniger Pflege in den Garten zu stecken, um mehr Zeit zum Ge-nießen zu haben.

Geschmäcker sind verschiedenWie der zu genießende Garten aussieht, ist dem indivi-duellen Geschmack überlassen. Für manche gibt es nichts Schöneres, als von einer ge-mütlichen Gartenliege aus über ein buntes Blumen-meer zu schauen. Einige bevorzugen den Geruch – und den Geschmack – von vielen verschiedenen Kräutern, andere lieben das entspannte Plätschern einer selbstge-stalteten Wasserlandschaft. Um die perfekte individuel-le Lösung zu finden, sollte deshalb als erster Schritt ein möglichst detaillierter Plan erstellt werden.

Skizzen und PflanzenwahlZunächst sollten sich zukünftige Lazy Gardener eine Skizze ihres Gartens machen. Dabei sollte beachtet wer-den, wo welche Bodenbegebenheiten und Lichtverhält-

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14 LebensLanges ■ Lernen

Johann Sebastian BachEr gehört zu den ganz großen Namen der klassischen Musik und hat am 21. März seinen 330. Geburtstag: Johann Sebastian Bach. Gerne nennt man ihn den größten Komponisten der Musikgeschichte, da seine Werke bis heute zahllose Komponisten- und Musikergenerationen beeinflusst haben. Geboren im Jahr 1685 in Ei-senach, wuchs Johann Sebastian Bach mit sieben Geschwistern auf. Er entstammte einer lutherischen Fa-milie, aus denen bereits zuvor zahl-reiche Organisten, Stadtpfeifer und Musiker auf anderen Gebieten her-vorgingen. Zu Lebzeiten wurde Bachs Arbeit in der Musikbranche zwar geschätzt, als Komponist blieb er jedoch weitgehend unbekannt. Nur in Kennerkreisen waren seine Werke bekannt und erhielten Aner-kennung. Nach Bachs Tod im Jahr 1750 verschwanden sie zunächst jahrzehntelang in der Versenkung, bis die Matthäus-Passion 1829 erst-malig wieder aufgeführt wurde, und das unter der Leitung von Felix Men-delssohn Bartholdy. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gehört Bach seitdem fest zum musikalischen Repertoire – die sogenannte „Bach-Renaissance“ war eingeleitet.

Jules VerneDer französische Schriftsteller Jules Verne, geboren 1828 und verstorben 1905, ist Literaturliebhabern vor al-lem mit einem Thema im Gedächt-nis geblieben: Er gilt als einer der vier Begründer der Science-Fiction-Literatur. Bereits während seines Jurastudi-ums in Paris begann Verne zu schreiben. Während dieser Zeit schloss er auch Freundschaft mit Alexandre Dumas. Verne wollte seine Leidenschaft zum Beruf machen und blieb in Pa-ris, wo er nach dem Studium zu-nächst für verschiedene dramati-sche Genres schrieb. Der Durch-bruch gelang ihm 1862, als sein Ro-man „Fünf Wochen im Ballon“ ver-öffentlicht wurde. Das Buch wurde ein großer Erfolg, und die Einkünfte daraus reichten aus, um Vernes Leben zu finanzie-ren, weshalb er sich fortan vollstän-dig auf das Schreiben konzentrieren konnte. Es folgten zahlreiche weite-re Bestseller, darunter die „Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „Zwan-zigtausend Meilen unter dem Meer“ und „Reise um die Welt in 80 Ta-gen“, die heute zur Standardlitera-tur gehören. Red.: LLL

KURZ NOTIERT

Berliner Literaturpreis verliehenGewinnerin des diesjährigen Berliner Lite-raturpreis 2015 der Stiftung Preußische Seehandlung ist die Schriftstellerin Olga Martynova, die den Preis von Michael Müller, regierender Bürgermeister, über-reicht bekam. Außerdem wurde Martyno-va von Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin, auf die „Hei-ner-Müller-Gastprofessur für deutschspra-chige Poetik“ berufen. Zusätzlich ist der Preis mit 30.000 Euro dotiert.

Literatur zum WeltfrauentagAnlässlich des Welttages der Frau am 8. März will die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers ihre Benutzerinnen und Be-nutzer für Formen der „Gewalt gegen Frauen“ sensibilisieren, aktuelle Literatur für Betroffene und Helfende vorstellen, und auf die Arbeit des „Frauennotrufs Mainz“ hinweisen. Alle Bücher können sofort ausgeliehen werden. Eine umfangreiche Literaturliste zum The-ma der Ausstellung finden Sie unter www.bibliothek.mainz.de zum Download.

Poetry Slam in DarmstadtIn der dritten Krone-Slam-Saison werden wieder an jedem ersten Samstag im Mo-nat die besten deutschen Barden darum slammen, wer als Sieger für einen Monat die Krone tragen darf. Austragungsort ist die Goldene Krone in Darmstadt, Schus-tergasse 18. Der nächste Termin ist am 7. März 2015, Beginn: 20 Uhr, Einlass 19 Uhr. In der Offenen Liste gibt es freie Plätze. Auch Newcomer sind herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Infos unter www.kroneslam.de

Das besondere HörbuchVéroniques Eltern sind gehörlos. Das hat seine guten Seiten, kann aber auch ganz schön nerven. Als Kind ist Véronique mächtig stolz, wenn sie sich vor aller Au-gen in Gebärdensprache unterhält. Doch möchte sie nach ihrer Mutter rufen, muss sie sich etwas einfallen lassen. Und an-ders als man denkt, sind Gehörlose nicht unbedingt leise Menschen. Ganz still ist es bei ihr zu Hause nie. Humorvoll, un-sentimental und anrührend erzählt Poulain von ihrer Kindheit – und gewährt dem Le-ser einen eindrucksvollen Blick in die Welt der Gehörlosen. Bestellen kann man das Hörbuch, das am 6.3.2015 veröf-fentlicht wird, für 14,99 Euro unter www.hoerbuch-hamburg.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Lesen und Hören ■ ■ ■

Die Dystopie – eine unbequeme ZukunftEin früheres Nischengenre erlebt derzeit einen absolu-ten Boom und ist weder aus dem Buchhandel noch aus dem Kino wegzudenken: Die Dystopie eröffnet den Lesern düstere Zukunftswelten, die häufig das ungute Gefühl zurücklassen: Könnte so et-was wirklich passieren?

lung, wie sie bereits in Thomas Mo-rus‘ Werk „Utopia“ von 1516 be-schrieben ist.

Von Distrikten und HungerspielenIhre aktuelle Beliebtheit haben die Dystopien nicht zuletzt den Werken um „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins zu verdanken, de-ren drei Bände in den vergangenen Jahren veröffentlicht wurden. In ei-nem Amerika der Zukunft ist die Ge-sellschaft in 13 Distrikte aufgeteilt, wobei jedem Distrikt eine Aufgabe zufällt – Landwirtschaft, Kohleab-bau etc. Regiert wird Panem von ei-ner zentralen Hauptstadt, in der ein diktatorischer Präsident das Sagen hat. Jährlich treten auf jedem Dis-trikt zwei Kinder bei den sogenann-ten „Hungerspielen“ gegeneinander an – sie sind die „Tribute“, von de-nen nur eines überleben wird. „Die Tribute von Panem“ haben sich weltweit über 25 Millionen mal ver-kauft, auch die Verfilmungen gehö-ren zu den erfolgreichsten des neu-en Jahrtausends.

Das macht die Dystopie ausIn der dystopischen Zukunft hat der

Mensch als Individuum fast keine eigenen Freiheiten mehr, auch die Kommunikation untereinander ist häufig eingeschränkt. Den Bürgern wird die perfekte Welt vorgegaukelt, in der für Krankheiten, Krieg und Ar-mut kein Platz ist. Trotz all dieser Vorteile resultiert die totale Kontrol-le in der Regel in einem Aufstand der Bürger gegen die Regierung. Im Zu-ge dessen wird dann auch zum ers-ten Mal die Welt rund um den ei-gentlichen Spielort der Geschichte kennengelernt, denn normalerwei-se gehört es zur Kontrollfunktion der Regierung, die Menschen von dort fernzuhalten.

Neue DystopienDie Namen bekannter Dystopien summieren sich. Neben Titeln wie „Selection“ und „Die Bestimmung“ macht aktuell die Dystopie „Maze Runners – gefangen im Labyrinth“ Schlagzeilen, Ende letzten Jahres lief sie auch in den Kinos. LLL verlost diesen Monat die gesamte Trilogie im Schuber – ebenso wie Band 1 und 2 der Trilogie „Die Auslese“. Einfach schnell auf unserer Buchverlosungs-seite nachschauen! Red.: LLL

D ystopien sind fiktionale Er-zählungen, die in der Zu-kunft spielen und in der Re-

gel ein negatives Ende haben. Häu-fig sind sie sehr gesellschaftskritisch geschrieben und zeigen die mögli-chen Konsequenzen von zu starkem Machtbegehren, Ignoranz oder menschlich verursachten Naturka-tastrophen auf. Science-Fiction-Ele-mente können dabei durchaus vor-handen sein, von fantastischen As-pekten und Magie wird in der Regel abgesehen. Das Gegenstück zur Dystopie stellt die Utopie dar, eine idealisierte Gesellschaftsvorstel-

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■ ■ ■ Lesen und Hören

!Verlosungen zu unseren Themen

Jules Verne im SchuberDank seiner überreichen Fantasie führt Jules Verne seine Helden und Leser an jeden nur denkbaren Ort der Welt: tief in die Erde und ihre Ozeane hinein, hoch in die Lüfte und sogar in den Weltraum. Die vier Bände versammeln einige der besten Romane Jules Vernes für junge Leser auf Entdeckungsfahrt: ’20.000 Meilen unter den Meeren’, ’In 80 Tagen um die Welt’, ’Reise zum Mittelpunkt der Erde’ und ’Von der Erde zum Mond’.Gewinnen Sie einen von drei dieser tollen Schuber aus dem Anaconda-Verlag! Kennwort: Jules Verne

„Die Auslese“Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber ur-teilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese. Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben …LLL verlost zwei Mal Band 1 und 2 der Dystopie-Reihe „Die Auslese“ von Joelle Charbonneau aus dem Penhaligon-Verlag im Set! Kennwort: Auslese

„Die Auserwählten“Die beliebte Dystopie um „Die Auserwählten“: Erstmals gibt es alle drei Bände der nervenzer-fetzenden Odyssee von Thomas und seinen Gefährten im hochwertigen Schuber. Im Labyrinth beginnt das Grauen. In der Brandwüste überleben nur die Stärksten. In der Todeszone lauert die Wahrheit – und damit die größte Gefahr. Als Extra eine Widmung von James Dashner plus Die Geheimakten – Alles über die Auserwählten! Mehr als 1.500 Seiten Spannung pur!Unsere Leser können einen von zwei Schubern der Dystopie-Trilogie von James Dashner aus dem Verlag Chicken House gewinnen! Kennwort: Die Auserwählten

Über IslandFeuer und Eis: bizarre Lavafelder, Traumfjorde, Gletscher, glasklare Seen – Island ist die ewig faszinierende, verwunschene Insel am Polarkreis. Aus dem Helikopter gelangen Marco Nescher spektakuläre Fotografien der Natur, die die Weite der Insel einfangen, ihre malerische Struktur und ihre mythische Schönheit. Dieser außergewöhnliche Bildband über Island kombiniert atem-beraubende Luftbilder mit Porträts besonderer Menschen und Texten zur Geologie. Gewinnen Sie einen von zwei Bildbänden aus dem Verlag Frederking & Thala. Kennwort: Island

„Wo Elfen noch helfen“„We may not have cash, but we’ve got ash!“, schrieben sich die Isländer angesichts Staatspleite und Vulkanausbruch auf die Fahnen und wählten einen Berufskomiker zum Bürgermeister von Reykja-vik. Was macht dieses Land aus, in dem die Telefonbücher nach Vornamen sortiert sind und man im

Winter die Bürgersteige beheizt, wo man im Schnellimbiss Schafskopf bestellen und der Welt einziges Penismuseum besuchen kann? Die Journalistin Andrea Walter hat sich auf Entdeckungsreise begeben

und festgestellt: In Island ist das Leben so, wie wir es uns wünschen! LLL verlost 4 Bände dieses unterhaltsamen Buches aus dem Diederichs-Verlag.

Kennwort: Elfen

Und wieder haben wir eine ganze Sonderseite mit Buchverlosungen für unsere Leser organisiert. Auch diesmal läuft die Anmeldung per E-Mail – schicken Sie einfach eine Mail mit dem entsprechenden Stich-

wort, das Sie unter den jeweiligen Buchvorstellungen finden, und Ihrer Adresse an [email protected]

Teilnahmeschluss für alle Verlosungen ist der 31. März 2015. Wir wünschen viel Glück!

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LebensLanges ■ Lernen 17

Lesen und Hören ■ ■ ■

Als ich in Jugendtagen

noch ohne Grübelei,

da meint ich mit Behagen,

mein Denken wäre frei.

Seitdem hab ich die Stirne

oft auf die Hand gestützt

und fand, dass im Gehirne

ein harter Knoten sitzt.

Mein Stolz, der wurde kleiner.

Ich merkte mit Verdruss:

Es kann doch unsereiner

nur denken, wie er muss.

Wilhelm Busch

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Der Knoten

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Progrock lebt!

Die Definition von Musiksti-len ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick er-scheint. Klassik, Jazz und Rock scheinen deutlich von-einander abgetrennte Berei-che zu sein, doch viele Musi-ker, die virtuos genug sind, um jeden Stil spielen zu können, lassen sich musika-lisch von allem inspirieren, was ihnen wertvoll er-scheint und vereinen die un-terschiedlichen Aspekte.

für ein Interview mit dem sympathi-schen Künstler.

Was inspiriert Dich am meisten in der Musik?Mein Denken und Schreiben basiert oft auf Spiritualität. Und wenn Du auf die Texte der Songs achtest, dann wirst Du feststellen, dass ich verschiedene Aspekte gern wieder-hole. Spiritualität spielt definitiv ei-ne große Rolle in meinem Leben und sie hat mich seit dem Ende von Genesis auch sehr geprägt.

Welche Erinnerungen an die Zeit mit Genesis sind am stärksten?Das erste Vorsingen war so ein Mo-ment. Ich hatte Genesis mit Phil Collins als Backgroundsänger in meinen Ohren und sang dazu. Das war eine erstaunliche Erfahrung. Die Aufnahme-Sessions machten mir auch viel Spaß – ich konnte Meistern bei der Arbeit zusehen!

Heute bist Du mit Deiner eigenen Band auf Tour und es macht den Eindruck, dass Du richtig Spaß da-bei hast, obwohl es eher kleinere Clubs als große Stadien sind.

Und wie! Echte Musiker wollen doch alle nur raus, ihre Songs spielen und davon leben können. Es geht nicht um Zahlen oder finanziellen Erfolg. Ich liebe es einfach zu spielen!Ray Wilson ist gerade auf Deutsch-land-Tournee. Die Termine finden sich unter www.raywilson.net

Red.: LLL/Barbara Altherr

I n den 1970er Jahren kam es zur Bildung eines Musikstils, der sich durch Komplexität und an-

spruchsvolle Texte auszeichnet: Progrock. Der Name ist eine Kurz-form von Progressive Rock und be-tont die Fortschrittlichkeit und das Potenzial zur Entwicklung. Es wur-den Kompositionsweisen, harmo-nische Grundlagen und Instrumen-tierungen aus Klassik und Jazz ein-bezogen.

Ray WilsonGuter Progrock lebt in vielen For-men weiter. So tourt beispielsweise der ehemalige Sänger von Genesis, Ray Wilson, mit seinem eigenen Programm durch Europa. Er spielt Songs von Genesis und neue Eigen-kompositionen. Vor seinem Konzert in Bad Homburg gab es Gelegenheit

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KURZ NOTIERT

Neues vom GutenbergmuseumBis zum 9.8.2015 läuft die Ausstellung „»e-wald«. Buchkunst der Berliner Katzen-graben-Presse seit 1990 – ein Buchen-wald im Museum!“ im Gutenbergmuseum Mainz. Im Lutherjahr 2015 ab 28.4. die Ausstellungsreihe: „Am 8.Tag schuf Gott die Cloud – Die Reformation als Medien-ereignis in Text und Bild“. Ausstellungen zu Bildthemen in Luthers Bibel: Nacktheit, Mode, Freund, Feind, Engel, Teufel und Dämonen. www.gutenberg-museum.de

Archäologisches Museum„Steinzeit in Frankfurt“, „Spiele in der Anti-ke“ und „ Karos, Streifen, bunte Bänder: Webwerkstatt für Kinder“ lauten die The-men, die das Archäologische Museum in der Karmeliterkirche in der Zeit vom 7. bis 10. April 2015 für Kinder aus Kinder-tageseinrichtungen für die Ferienzeit be-sonders empfiehlt. Anmeldungen zu diesen und weiteren Themen werden dienstags bis freitags in der Zeit von 10–13 Uhr telefonisch unter 069/212–39344) angenommen. www.archaeologisches-museum.frankfurt.de

Bibelhaus FrankfurtDas Bibelhaus Erlebnis Museum bietet je-weils an einem Mittwoch um 12 Uhr öf-fentliche Führungen an. Die nächste öf-fentliche Führung findet am 1. April unter dem Titel „Salböl, Tränen, Haar – Maria Magdalena und der Messias“ statt. Das Programm mit allen anstehenden Führun-gen unter www.bibelhaus-frankfurt.de

Ausstellung von Pietro Donzelli Zum 100. Geburtstag von Pietro Donzelli wird sein Werk umfangreich in den Opel-villen Rüsselsheim vorgestellt. Donzellis Augenmerk galt immer jenen Momenten, in denen sich das Lebensgefühl der Men-schen ausdrückt. Sein Hauptverbündeter war dabei das Licht. Die Ausstellung läuft vom 25. März bis 14. Juni 2015. www.opelvillen.de

Historisches MuseumNoch bis zum 3. Mai 2015 läuft im His-torischen Museum Frankfurt die Ausstel-lung „Gisèle Freund – 1. Mai 1932“.Die Aufnahmen einer der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts sind einzigartige Zeugnisse der Demonstratio-nen gegen die Nationalsozialisten am 1. Mai 1932 in Frankfurt. Mehr unter www.historisches-museum.frankfurt.de

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Kunst und Kultur ■ ■ ■

Lernen und Spielen in der MINISCHIRNIn der Schirn Kunsthalle Frankfurt gibt es seit neues-tem einen kreativen Erleb-nis- und Erfahrungsraum für Kinder ab drei Jahren bis ins Grundschulalter: die MINISCHIRN.

die laufenden Ausstellungen besu-chen.

Auf insgesamt über 100 m² bilden verschiedene Rauminszenierungen und Experimentierstationen in der MINISCHIRN den Rahmen für eine spielerische Expedition durch die

Themenfelder ästhetischer Wahr-nehmung. Unter der Aufsicht von geschultem pädagogischem Ver-mittlungspersonal bietet die MI-NISCHIRN eine anregende Umge-bung, in der sich die Kinder be-wusst ohne ihre Eltern oder er-wachsene Begleitpersonen selbst-bestimmt bewegen können. Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth freut sich über die Er-öffnung: „Für die Kinder ist die MINISCHIRN ein einzigartiges Ge-schenk und für die Eltern eine wertvolle Investition in die Bildung ihrer Kinder und unser aller Zu-kunft. Künstlerische Erlebnisse und äs-thetische Erfahrungen sind Grund-voraussetzungen der individuellen Persönlichkeitsentfaltung, die das Programm der MINISCHIRN beflü-gelt.“ Red.: LLL/Kunsthalle SCHIRN

M it dieser innovativen Dau-erinstallation zu den The-menfeldern Farbe, Form

und Struktur bietet die Frankfurter Kulturinstitution ihren jüngsten Besuchern einen außergewöhnli-chen Spiel- und Lernparcours. Während die Kinder in der MI-NISCHIRN selbstbestimmt auf Ent-deckungstour gehen, können die Eltern konzentriert und entspannt

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■ ■ ■ Kunst und Kultur

Die LandschaftsfotografieSchöne Landschaften gehö-ren zu den beliebtesten Fo-to-Objekten. Das liegt zum

Gute BeratungTechnisch betrachtet spielt die Tie-fenschärfe bei der Landschaftsfoto-grafie eine tragende Rolle. Freizeit-fotografen sollten sich besonders bei der Wahl des Objektivs von ei-nem der fachkundigen Fotoexper-ten, die auch im Rhein-Main-Gebiet rund um Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt vertreten sind, ausgiebig beraten lassen. Einige Anbieter bie-ten dazu passend auch gleich die entsprechenden Fotokurse an.

Spannung durch Motiv und ZeitDurch wechselnde Tages- und Jah-reszeiten bieten sich auch bei gleichbleibender Kulisse immer wieder neue Fotomotive an. Auch das Wetter spielt dabei eine große Rolle; häufig kann ein aufkommen-

des Gewitter ein reizvolleres Motiv bieten als der blaue Sommerhim-mel. Durch lange Belichtungszeiten können abends und nachts interes-sante Effekte entstehen, die manch-mal selbst den Fotografen noch überraschen. Auch der Standpunkt sollte beachtet werden. Langweilige Aufnahmen, wie sie jeder schon ge-sehen hat, hinterlassen beim Be-trachter keinen bleibenden Ein-druck. Durch die richtige Perspekti-ve kann die Stimmung eines Bildes gut eingefangen und eine Tiefenwir-kung erzeugt werden, die dem Bild Spannung verleiht.

Schwerpunkte setzen und Effekte nutzenBeim Fotografieren in der Natur bie-tet es sich an, die natürlichen Effek-te beim Fotografieren zu nutzen. Dazu zählen unter anderem spie-gelnde Wasserflächen, aufgewirbel-ter Staub, Nebel, Regen und vieles weitere. Ganz wichtig ist bei Land-schaftsaufnahmen auch die Wahl des Bildschwerpunktes: Soll der Vor-der- oder der Hintergrund hervorge-hoben werden? Fortgeschrittene Fo-tografen können das Bild in Vorder-ebene, Mittelebene und Hinter-grundebene einteilen und so mit ei-ner besonders guten Bildsprache arbeiten. Red.: LLL

Großer Fotowettbewerb Das Motto für den Monat April lautet „Garten“. Senden Sie uns Fotos, die Sie selbst fotografiert haben und als kunstvoll empfinden. Jeder Einsender kann maximal 2 Fotos einsenden. Bit-te geben Sie den Fotos auch einen Ti-tel. Eine Jury wählt jeden Monat ein Foto aus. Jedes ausgewählte Foto wird mit Titel und Namen des Foto-grafen versehen. Schicken Sie Ihre Fo-tos per Mail an: [email protected] Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.lebenslangeslernen.netEinsendeschluss ist der 28. März 2015.

Der 1. Preis ist mit 100 € dotiert! Platz 2 und 3 gewinnen je einen Gutschein für ein Fotobuch von Cewe im Wert von 40 bzw. 30 Euro.

großen Teil an den viel-schichtigen Motiven – ob die weitläufige Berglandschaft, die spritzende Gischt am Meer oder der romantische Sonnenuntergang, schöne Landschaftsbilder erinnern immer wieder an einen tollen Urlaub oder den herrlichen Spaziergang.

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Das Gewinnerfoto Februar

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■ ■ ■ Kunst und Kultur

Land der ErfinderZahlreiche Erfindungen machen uns das tägliche Leben leichter, ohne dass wir wis-sen, wem wir die Innovationen zu verdan-ken haben. Was viele außerdem nicht wis-sen: Viele wichtige Entdeckungen fanden in Deutschland statt und haben das Weltbild maßgeblich geprägt.

Der Buchdruck1440 entwickelte Johannes Gutenberg den Buchdruck mit beweglichen Lettern, und das sogar hier im Rhein-Main-Gebiet, nämlich in Mainz. Die Replikation von Büchern und Texten stellte fortan kein Problem mehr dar, was einen riesigen Vorteil für die Bildung bedeutete, die von nun an kein Privileg der Oberschicht mehr war.

Das Bier, wie wir es heute kennenAnfang des 16. Jahrhundert wurde das Getränk erfunden, das Deutschland heute international wie kein anderes re-präsentiert. Herzog Wilhelm IV ließ gesetzlich festhalten, dass die einzigen Zutaten des Bieres, das davor häufig ge-panscht wurde, Gerste bzw. Malz, Hopfen und Wasser sein durften. Das deutsche Reinheitsgebot entstand als Lebensmittelvorschrift und ist bis heute gültig.

Die HomöopathieEnde des 18. Jahrhunderts machte Samuel Hahnemann eine Entdeckung, die die Medizin verändern sollte: Wird bei einer Krankheit eine zweite, künstliche Krankheit durch das Verabreichen bestimmter Substanzen er-zeugt, so siegt in der Regel die künstliche Krankheit und der Mensch wird gesund. Da es normalerweise nur ein Mittel gibt, das eine be-stimmte Beschwerde richtig behandeln kann, steht eine gründliche Befragung des Patienten über den Gesamt-zustand von Körper und Psyche im Vordergrund. Beson-ders bei chronischen Krankheiten kann eine homöopa-thische Behandlung oft helfen.

Der Papier-RohstoffDanke an Friedrich Gottlob Keller, ohne den LebensLan-gesLernen nicht monatlich so einfach gedruckt werden könnte! 1843 erfand er den Papier-Rohstoff, der die Grundlage für die weltweite Massenproduktion günsti-gen Papieres wurde. Dies ermöglichte die Verbreitung der Tagespresse, die sich zur gleichen Zeit entwickelte.

Das AutomobilKarl Benz und Gottlieb Daimler haben den Grundstein für unsere heutige Mobilität gelegt. 1886 kam beiden na-hezu zeitgleich die Idee, ein Fahrzeug zu entwickeln, das eine schnelle und unabhängige Fortbewegung ermögli-chen sollte. Zunächst standen die deutschen Bürger den motorisier-ten Fahrzeugen skeptisch gegenüber, in den 1920er Jah-ren erlebten die Automobile dann ihren ersten großen Boom.

Schaumainkai 8360596 Frankfurt a.M.Fon 069 / 1382101-0

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Öffnungszeiten: Di – Do 12 – 19 Uhr Fr – So 10 – 18 UhrMo geschlossen

Die Gewinnbenachrich-tigung berechtigt zum freien Eintritt in die Kunst-ausstellung „Romantik im Rhein-Main-Gebiet“ und zum kostenlosen Erhalt des begleitenden Ausstel-lungskatalogs (an der Mu-seumskasse unter Vorlage der Gewinnbenachrich-tung abzuholen).

MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT und LLL verlosen

✓ 10 Freikartenfür die Sonderausstellung „Romantik im Rhein-Main-Gebiet“(22. März – 19. Juli 2015)

22. März – 19. Juli 2015Im frühen 19. Jahrhundert machte eine ganze Genera tion von Künstlern den eigenen Augenschein zum Maß der Dinge, traute dem Gefühl und nahm die Kunst persönlich. In einer umfassenden Sonderausstellung präsentiert das MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT die Vielge-staltigkeit romantischer Kunst, wie sie im 19. Jahrhundert zwischen Frankfurt und Darmstadt, Mainz und Wiesbaden, vom Odenwald bis in die Schwalm zu finden war.

ROMANTIK im Rhein-Main-Gebiet

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Kunst und Kultur ■ ■ ■

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Der Computer1941 schied der Bauingenieur Konrad Zuse, dass er künftig keine komplizierten Rechnungen mehr vornehmen will, und erfand eine Maschine dafür. Der erste funktionsfähi-ge Rechner wurde nach seinem Erfinder Zuse benannt und heißt Z3. Heute, gut 70 Jahre später, ist der Computer aus kaum einem Lebensbereich mehr wegzudenken.

Die JeansDer aus Deutschland in die USA ausgewanderte Levi Strauss gilt als Erfinder der Jeans. 1873 begann er zu-nächst, den Goldgräbern im westlichen Amerika Hosen aus Zeltplane zu verkaufen. Um die Hosen etwas gesell-schaftsfähiger zu machen, verwendete er als nächstes De-nim-Stoff aus Baumwolle. Bei diesem rissen die Nähte al-lerdings schnell ein – eine Lösung musste her. Strauss‘ Schneider hatte die Idee, Kupfernieten an den entspre-chenden Stellen anzubringen. Die Jeans war geboren und findet sich heute in jedermanns Kleiderschrank.

Die BakteriologieEiner der größten Durchbrüche im Gesundheitswesen fand in Deutschland seinen Anfang: 1876 machte Robert Koch unter seinem Mikroskop die Entdeckung, dass Bak-terien die Auslöser verschiedener Krankheiten waren. Mit diesem Wissen galt die Hygiene fortan als wichtige Grund-lage der menschlichen Gesundheit und Infektionskrank-heiten konnten erstmals erforscht werden. Sechs Jahre nach seiner Entdeckung macht eben diese Koch weltbe-rühmt. Heute ist die Bakteriologie Grundlage zur Bekämp-fung gefährlicher Infektionskrankheiten.

Das AspirinEnde des 19. Jahrhunderts versuchte Felix Hoffmann, die Nebenwirkungen, die die Einnahme purer Salicylsäure verursachte, einzuschränken. Schmerzen sollten zukünf-tig ohne Übelkeit und Verätzungen der Schleimhäute ge-mindert werden. Die Firma Bayer entwickelt die Aspirin-Tablette, die künstlich hergestellte Acetylsalicylsäure ent-hält und noch heute als Alleskönner gegen Schmerzen und Fieber gilt. Mittlerweile ist sogar ihre vorbeugende Wirkung gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle erwiesen.

Der Kaffeefilter 1908 erfand die deutsche Melitta Bentz den Kaffeefilter, der noch heute häufig mit dem Namen Melitta verbun-den wird. Um Kaffeesatz zu vermeiden bediente sie sich einfach am Löschpapier aus den Heften ihrer Söhne und nutzte diese als Einlage im Topf. Ab 1912 stellte der Fami-lienbetrieb M. Bentz seither Filterpapier und einige Jah-re später auch Filtertüten her. Heute hat das Unterneh-men Melitta fast 4000 Mitarbeiter.

Der StollenschuhDeutschland ist Weltmeister – passend für das Land, in dem 1953 der Stollschuh von Adolf Dassler erfunden wurde. Dassler begann mit der Produktion von Renn-schuhen und hatte später die Idee, zum Fußballspielen knöchelfreie Schuhe einzusetzen. Pünktlich zum WM-Finale 1954 läuft das deutsche Team mit leichten Schraubstollen aus Nylon auf und holt prompt den ers-ten Weltmeistertitel. Red.: LLL

Am Glauberg 1 | 63695 GlauburgKarten im Vorverkauf unter Telefon 06041/82330-24E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr

www.keltenwelt-glauberg.de

Keltenweltam GlaubergMuseum · Archäologischer Park · Forschungszentrum

VERANSTALTUNGEN1. Halbjahr 2015

Bis 28. Juni | 10.00 – 18.00 Uhr

Sonderausstellung„Von der Steinzeitjagd zum Bogensport“ist bis zum 28. Juni 2015 zu sehen und kann während der normalen Öffnungszeiten besucht werden. Es fällt lediglich der normale Eintrittspreis an.

6. April | 10.00 – 17.00 UhrOstereier-Suche im Museum

3. Mai | 10.00 – 18.00 UhrFrühlingsfest in der Keltenwelt am GlaubergDie Region erblüht – Ein Naturerlebnis für die ganze Familie

23. Mai | 19.00 – 24.00 UhrSterngucker-Nacht am GlaubergFaszinierende Blicke ins Weltall, eine Meteoriten-Sammlung und interessante Vorträge zum Thema Astronomie

6. Juni | 20.00 – 22.00 UhrKabarettabend mit Thomas Kreimeyernimmt die Zuschauer beim Wort – nimmt das Leben wörtlich.

13. Juni | 20.00 – 22.00 UhrLive Musik mit Fools GardenCloser! Unplugged! & Special Guest

27. – 28. Juni | 10.00 – 18.00 UhrBogenschießenZum Ende der Sonderausstellung „Pfeil und Bogen“, kann man seine Treffsicherheit unter fachkundiger Anleitung testen.

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

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Island gilt schon seit vielen Jahren als Geheimtipp für Liebhaber rauer Landschaften und spektakulärer Naturphänomene. Wer Ruhe in abwechslungsreichen Gebieten sucht, kommt auf Europas zweitgrößtem Inselstaat voll auf seine Kosten.

Tölt, die für den Reiter ausgesprochen bequem und rückenschonend ist. Ansonsten ist die landestypische Fauna nicht sehr artenreich. Für Touristen interessant ist die Popula-tion der Polarfüchse. Eine weitere Attraktion sind die Seehunde, die sich gerne vor der Inselküste tum-meln. Im Norden Islands gibt es au-ßerdem Rentiere, die Ende des 18. Jahrhunderts gezielt auf der Insel angesiedelt wurden.

Ein Zungenbrecher als HauptstadtWer Islands Hauptstadt Reykjavik besucht hat, kann mit Fug und Recht behaupten, die nördlichste Hauptstadt der Welt gesehen zu ha-ben. Gemeinsam mit ländlichen Ge-bieten und Inseln bildet Reykjavik die Gemeinde Reykjavikurborg, in der gut 200.000 Menschen ansässig

E s sind vor allem die eindrucks-vollen Vulkane und das große Wasservorkommen in unter-

schiedlichsten Formen, die Island so interessant gestalten. Einige der Vulkane sind noch sehr aktiv, wie der Ausbruch des „Eyjafjallajökull“, der vor vier Jahren ein Flugverkehrs-chaos auslöste, eindrucksvoll bestä-tigte. Überall auf der Insel verteilt

Insel aus Feuer und Eis

finden sich Seen, Flüsse, heiße Springwasserquellen, Geysire ge-nannt, und imposante Wasserfälle, darunter den „Dettifoss“, der als energiereichster Wasserfall Europas gemessen wurde. Zahlreiche Glet-scher prägen das Bild Islands, vor al-lem im Isländischen Hochland. Die Temperaturen sind gemäßigt – mit allzu kalten Wintern ist ebenso wenig zu rechnen wie mit heißen Sommern. Grund dafür ist der war-me Golfstrom, der auch Schneefall zu einer Seltenheit macht.

Das Glück dieser Erde…Wer Island gerne auf landestypische Weise erkunden möchte, sollte sich eine Tour hoch zu Islandpferd nicht entgehen lassen. Die robusten Tiere beherrschen als einige der wenigen Pferderassen weltweit die Gangart

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Reisen und Erleben ■ ■ ■

sind. Übersetzt bedeutet der Zun-genbrecher Reykjavik „Rauchbucht“, was vermutlich auf die Dämpfe der umliegenden heißen Quellen zu-rückgeht. Fast 40 Prozent der isländischen Be-völkerung leben in Reykjavik. Die Stadt liegt an der Atlantikküste und wird vom 900 m hohen Hausberg Esja überragt. Sie beherbergt die meisten Fakultäten der isländischen Universität und einen Großteil der kulturellen Einrichtungen wie Mu-seen und Theater. Die Einwohner schätzen besonders den kleinen See Tjörnin, der mitten in der Stadt liegt und einen wichtigen Brutplatz für Wasservögel abgibt.

Für jeden etwasIsland hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten, weshalb der Tourismus mittlerweile der zweitstärkste Wirt-schaftszweig auf der Insel ist. Der Sommer bietet sich besonders für den Reittourismus sowie zum Cam-pen oder Wandern an; im Winter

empfehlen sich die Gletscherland-schaften als einzigartige Ausflugs-ziele, und die Wahrscheinlichkeit, Nordlichter in ihrer vollen Pracht bestaunen zu können, ist zu dieser Zeit hoch. Gut lässt sich ein Besuch in Island mit einem Abstecher nach

Grönland verbinden, zum Beispiel mit einer Kreuzfahrt oder einer Rundreise. Solche Kombinationen werden mittlerweile häufig zusam-mengestellt. Auch Tagesausflüge nach Grönland werden von Island aus angeboten. Red.: LLL

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

KURZ NOTIERT

Ein Hauch von NorwegenAm Sonntag, 22. März 2015, ab 17 Uhr können Interessierte im Tattersallin Wiesbaden durch die norwegische Land-schaft reisen. Fotograf Andreas Huber hat in den letzten Jahren Norwegen auf meh-reren Reisen durchkämmt und lädt nun zu einer virtuellen Reise ins Land der Fjorde. Der Eintritt kostet 11 Euro.

12 gute Gründe, Wiesbaden zu besuchenDas Jahr 2015 verspricht wieder aufre-gend, interessant und abwechslungsreich zu werden – sowohl für Kultur- und Sport-freunde als auch für die Anhänger geselli-ger Feste. Dazu tragen ganz wesentlich „12 gute Gründe, Wiesbaden zu besu-chen“ bei, die die Highlights des prall gefüllten jährlichen Veranstaltungskalen-ders der hessischen Landeshauptstadt wi-derspiegeln. Zielgruppe sind aber insbe-sondere auch die Bewohner der Rhein-Main-Region, für die die attraktiven Veran-staltungen der Anlass für einen Tagesaus-flug nach Wiesbaden sind. Mehr unter www.wiesbaden.de

Gute Kritiken für ReisebürosBestens beraten im Reisebüro: Die Stiftung Warentest bescheinigt den Reiseberatern die professionelle und fachkundige Unter-stützung für die schönsten Wochen des Jahres. Den getesteten klassischen Reise-büros stellt Stiftung Warentest ein überaus positives Zeugnis aus und resümiert: „Die von den Reiseberatern empfohlenen Trips entsprachen meist dem Reisewunsch“ und hebt damit die Beratungskompetenz der Reiseverkäufer hervor. Weitere Informatio-nen gibt es unter www.drv.de

Flugpassagiere werden noch durchsichtigerBei Flügen in die USA werden schon seit langer Zeit sämtliche Daten der Flugrei-senden an die dortigen Behörden weiter-gegeben. Laut Bundesinnenminister Tho-mas de Maizière sollen die gleichen Da-ten zukünftig auch zwischen Europäi-schen Ländern ausgetauscht werden. Da-durch sollen eventuelle Gefahren durch Terroristen frühzeitig erkannt werden. 2011 wurde dieser Vorschlag bereits vom Europäischen Parlament abgelehnt, durch die Terroranschläge in Paris erhält er jedoch eine neue Brisanz, sodass ver-mutlich ein Kompromiss gefunden wird.

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Wenn einer eine Reise tut…Egal, wohin wir reisen, ob es eine Städtereise, ein Abenteuerurlaub oder der allseits beliebte Strand- urlaub ist: Glückliche Rück-kehrer sind wir, wenn wir mit Eindrücken nach Hause kommen, die wir ohne diese Zeit nicht erlebt hätten und die wir als Bereicherung empfinden. Eindrücke, die uns vielleicht noch ein Stück weit mehr als bisher zeigen, was uns freut und was wir besonders genießen können.

uns sehnen. Einerseits sind wir ge-prägt von der Sehnsucht nach Ver-trautem, nach Dingen und Men-schen, die uns ein Gefühl von Si-cherheit bieten. Gleichzeitig suchen wir aber evolutionsbedingt auch nach Neuem, das uns ergänzt. Das Reisen ist eine ideale Gelegenheit dafür.

Manchmal ist weniger mehrDie große Kunst besteht wohl darin, das richtige Maß für eine Reisevor-bereitung zu finden. Sich zu infor-mieren über die Gepflogenheiten eines Landes, um gesundheitlich oder auch bezüglich der Gesetze ei-nes Landes keine Befürchtungen zu haben, gehört mit Sicherheit dazu. Doch besteht natürlich auch die Ge-fahr, sich aufgrund der Informati-onsmöglichkeiten durch das Inter-net vieles Interessante vorweg zu nehmen. Möglicherweise lassen wir uns von zahlreichen Reiseberichten, die wir vorher gelesen haben davon abbringen, vollkommen offen und neugierig zu bleiben. Immer besteht die Gefahr, schon im Vorfeld eine zu konkrete Vorstellung davon zu ent-wickeln, wie wir unser Reiseziel erle-ben werden. Vielleicht besteht der Gewinn des Reisens für uns ja gera-de darin, sich auch mal wieder ab-seits von Pünktlichkeit und Ord-nung auf das Abenteuer Leben ein-zulassen. Red.: LLL

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Vertrautes und NeuesGelegenheit dazu bieten insbeson-dere Erlebnisse, die wir im routi-nierten Alltag auf keinen Fall glau-ben erleben zu können. Erlebnisse, die uns auch danach noch oft mit glänzenden Augen davon erzählen lassen. Ob es uns reizt, einmal ein gänzlich anderes Klima zu erleben oder ob wir Menschen kennenler-nen, die eine ganz andere Kultur le-ben, das Reisen wurde schon immer dazu genutzt, einen Ausgleich zu er-fahren zwischen dem, was wir be-reits zu unserem Leben zählen und dem Fremden, Neuen, wonach wir

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Reisen und Erleben ■ ■ ■

Spannende Abenteuer- und Wildnis-Camps für Kinder und JugendlicheMit dem Schlauchboot auf der Isar paddeln, auf Helgo-land Robben entdecken oder sich in den Bergen Transsil-vaniens auf die Spuren von Bären begeben: Mit den Fe-rien-Camps der Natur-schutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) tauchen Kinder und Jugendliche tief in die Natur ein. Sie erleben spannende Abenteuer und lernen viel über die verschiedensten Ökosysteme.

gern und einer Vogelexpertin folgen die Mädchen und Jungen den Spu-ren der Wildkatzen, dürfen im Wild-katzendorf bei Fütterungen dabei sein, erfahren Wissenswertes über Vögel und Fledermäuse und erleben beim Gang über den höchsten Baumkronenpfad Deutschlands den Wald von oben. Zum bunten Ferien-programm gehören auch Lagerfeu-er, Rallyes und vieles mehr.

Durch die Berge Transsilvaniens streifenGanz in den Osten Europas – näm-lich nach Rumänien – geht es hinge-gen beim Jugendcamp „Den Bären auf der Spur in Transsilvanien“. Die Teenager erkunden 14 Tage lang die Heimat der größten Bärenpopulati-on Europas, errichten ein Laubhüt-tenlager und bauen eine Kochgrube. Während ihres Aufenthalts gelangen sie hoch in die Karpaten und schla-fen in einer Berghütte. „Gemeinsam Segel setzen“ heißt es wiederum für Jugendliche beim gleichnamigen Camp auf der Ostsee. Jeder gehört mit zur „Mannschaft“ und lernt alle Seemannsarbeiten kennen, ob Ko-

chen in der Kombüse oder Seemei-len berechnen. „Mit unseren Ange-boten wollen wir besondere Einbli-cke geben in verschiedene Ökosys-teme wie Naturparks, Biosphären-reservate oder WWF-Projektgebiete und deren faszinierende Tier- und Pflanzenwelt“, erklärt Nicole Barth vom WWF.Ausführliche Infos zu den Reisen so-wie Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.young-panda.de/camps (7-13 Jahre) und unter www. wwf-jugend.de/camps (13-21 Jahre).

Red.: LLL/djd

I nsgesamt 24 Camps werden für Sieben- bis 13-Jährige und zehn Camps für Jugendliche von 13 bis

21 Jahren angeboten. Viel Abwechs-lung und Spaß verspricht zum Bei-spiel das Kinder-Camp „In den Bäu-men bei den Wildkatzen“ im Natio-nalpark Hainich in Thüringen. Auf Wanderungen mit Naturpark-Ran-

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

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13. Deutsches Down-Sportlerfestival in Frankfurt am Main Mitmachen – Talente zeigen – Spaß haben!

Golfspielen und Reiten, Fußball und Tischtennis, Judo und Kung-Fu, Laufen, Werfen, Springen: Der 25. April 2015 wird für viele Hundert Menschen mit Down-Syndrom das Ereig-nis des Jahres 2015. An die-sem Samstag findet das Fes-tival bereits zum 13. Mal in Frankfurt am Main statt.

voriten anklicken. Der Gewinner wird kostenlos nach Frankfurt am Main eingeladen. Der Veranstalter übernimmt die Kosten für die Un-terbringung und für ein Abendessen der Familie (maximal fünf Perso-nen).Außerdem werden die drei besten

Beiträge aus jeder Kategorie (Musik, Kunst, Tanz, Sport) während des 13. Deutschen Down-Sportlerfestivals auf einer Leinwand gezeigt. Weitere Informationen zum Festival und zur Anmeldung gibt es unter www.down-sportlerfestival.de.

Red.: LLL/down-sportlerfestival.de

M ehr als 2.500 Gäste und knapp 600 Sportler werden aus ganz Deutschland er-

wartet. Damit ist das Deutsche Down-Sportlerfestival, eine Initiati-ve von Hexal, weltweit die größte und wichtigste Sportveranstaltung für Menschen mit Down-Syndrom.

Talente gesuchtNeues Highlight 2015 ist der Wettbe-werb „Zeig uns Dein Talent“. Mit-machen können alle Menschen mit Down-Syndrom, die im Bereich Sport, Musik, Tanz oder Kunst be-sonders begabt sind. Denn Menschen mit Down-Syn-drom haben oft ganz besondere Ta-lente: Manche sind musikalisch und können ein Instrument spie-len. Andere haben eine tolle Stim-me, wieder andere begeistern sich für den Tanz oder können gut ma-len oder zeichnen. Auch sportlicher Ehrgeiz wie beispielsweise Jonglie-ren, Schwimmen oder Rollschuh- und Eislaufen sind beim Talent-wettbewerb gefragt.

Die Beiträge können ab sofort in Form von Fotos oder Videos einge-reicht werden. Alle eingehenden Beiträge werden ab dem Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März 2015 zur Abstimmung auf die Home-page www.down-sportlerfestival.de gestellt. Dort kann jeder seinen Fa- Fo

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Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Hörprobleme wirken sich auf die Gehirnleistung ausDas richtige Hörsystem kann Abhilfe schaffen

Oft kommt der Hinweis aus den eigenen Reihen: „Jetzt habe ich den Satz schon dreimal gesagt!“ oder „Sag mal, ist dein Fernseher im-mer so laut?“ Spätestens dann merken Betroffene, dass es mit ihrer Hörfähig-keit nicht mehr zum Besten steht.

Verknüpfung der beiden Faktoren war bislang nicht so bekannt.

Mangelnde Impulse lassen Gehirnareale verkümmernDemnach kann eine Hörminderung zu einem Nachlassen der geistigen Fähigkeiten führen, da bestimmte Regionen im Gehirn nicht mehr ausreichend gefördert werden und verkümmern. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Hörverlust unabhängig von an-deren Faktoren mit einem be-schleunigten geistigen Abbau und dem Auftreten mentaler Beein-trächtigungen zusammenhängt“, kommentieren die US-Forscher ih-re Studienergebnisse. Bei nachlassendem Hörvermögen ist eine frühzeitige Vorsorge im-mens wichtig, um eine drohende Demenzentwicklung möglicher-weise aufhalten zu können.

Gesunde Lebensweise, Gehirnjogging und HörtestsWie es um die eigene Hörfähigkeit bestellt ist, kann man bei regelmäßi-gen Hörtests ermitteln. Diese kön-nen schnell und kostenlos in einem Fachgeschäft eines kompetenten Spezialisten für gutes Hören durch-geführt werden. Im Falle einer festgestellten Hör-minderung kann ein eigens ange-passtes, unauffälliges Hörgerät den Mangel ausgleichen und die Gefahr geistigen Abbaus durch fehlende Hörleistung mindern. Wer seine grauen Zellen zusätzlich fit halten möchte, sollte sich generell ausge-wogen ernähren, viel trinken, sich regelmäßig bewegen und Denk-sport betreiben. Weitere Informationen erhalten In-teressierte bei der Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/hoeren.

Red.: LLL/djd

E ine Hörminderung wird noch immer häufig als „Alte-Leute-Krankheit“ abgetan und lange

Zeit ignoriert. Doch Schwerhörig-keit hat laut aktueller Langzeitstudi-en der Uni Baltimore offenbar unge-ahnte Folgen für das Gehirn. Im Al-ter lassen sowohl Hörfähigkeit als auch geistige Leistungsfähigkeit bei vielen Menschen nach, doch die

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

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Betriebliches Gesundheitsmanagement: Ein Gewinn für alle BeteiligtenVom Betrieblichen Gesund-heitsmanagement profitie-ren sowohl Arbeitgeber als auch Angestellte. Die inner-betrieblichen Prozesse sollen so strukturiert und ergänzt werden, dass durch das richtige Verhalten und eine gute Organisation die Ge-sundheit der Arbeitnehmer gefördert und die Krank-heitstage dadurch reduziert werden.

So ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement entstandenAls eine Grundlage des Betriebli-chen Gesundheitsmanagements gilt die Ottawa-Charta von 1986, die als Ziele unter anderem die bessere und gesundheitsfördernde Gestal-tung der Lebenswelt inklusive der Gesundheitsdienste sowie den selbstbestimmten Umgang mit der Gesundheit hatte. Des Weiteren bezieht es sich auf den betrieblichen Arbeitsschutz, der durch die europäischen Gesetzes-initiativen fortwährend gestärkt wurde und seit 1996 neben dem ganzheitlichen Arbeitsschutz auch die betriebliche Gesundheitsförde-rung und weitere Aufgaben dieser Art beinhaltet.

Das beinhaltet das Betriebliche GesundheitsmanagementVor Beginn des Betrieblichen Ge-sundheitsmanagements werden zu-nächst die bestehenden Maßnah-men und Prozesse des Unterneh-mens überprüft und zusammenge-fasst. Dazu können unter anderem gehören: Flexible Arbeitszeiten, ein

bereits bestehendes gutes Betriebs-klima, optionale Kursangebote für Rückenschulungen oder Laufange-bote, ein umfangreicher Arbeits- und Gesundheitsschutz und eine ausgewogene Ernährung in der Kantine.

Aktion zum Betrieblichen GesundheitsmanagementDer Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. ver-leiht auch in diesem Jahr wieder den Nachwuchsinnovationspreis. Der Preis wird zum vierten Mal in Ko-operation mit der Hanse Merkur Versicherung verliehen und ist mit 1.000,- ¤ dotiert. Als Preisträger kommen Studieren-de sowie Absolventinnen und Absol-venten einer BGM-Ausbildung bzw. eines BGM-Studiums (max. 24 Mo-nate nach Abschluss beschäftigt) in Betracht. Die Entwicklung von Pro-jekten innerhalb des Betrieblichen Gesundheitsmanagements soll da-bei hervorgehoben werden. Bewer-bungsschluss ist der 4. Mai 2015. Weitere Informationen gibt es unter www.bgm-bv.de Red.: LLL

O ptimale Arbeitsbedingungen, eine gute Arbeitsatmosphäre und eine hohe Lebensquali-

tät sollen durch ein gezieltes Be-triebliches Gesundheitsmanage-ment erreicht werden. Sind diese Ziele erreicht, liegen die Vorteile für die Angestellten auf der Hand: Ein angenehmeres Arbeiten und eine verbesserte Gesundheit steigern das Wohlbefinden erheblich. Dadurch sinkt die Anzahl der Krankheitstage.

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Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Gesund schlank mit SanguinumDas erste Quartal des neuen Jahres ist bald vorbei, die gu-ten Vorsätze bleiben. Bei vielen steht dabei die Gewichtsre-duzierung ganz weit vorne auf der Liste. Ob aus gesund-heitlichen oder ästhetischen Gründen, Übergewicht kann und sollte entgegengewirkt werden. Doch wie findet man bei der riesigen Auswahl an Diäten die richtige? LLL stellt heute die gesunde Stoffwechseldiät Sanguinum-Kur vor.

Ganzheitliches AbnehmenBei der Sanguinum-Kur wird auf ei-ne Einheit zwischen Körper und Seele Wert gelegt. Der persönliche Berater steht den Kur-Teilnehmern motivierend zur Seite und begleitet auch eine eventuell erforderliche psychologische Behandlung. Durch die besonders sanfte Variante des Abnehmens eignet sich die Sangui-num-Kur auch für Kinder und Ju-gendliche.

Sport ist kein MordGrundsätzlich ist Bewegung dem Abnehmen zuträglich. Bei der San-guinum-Kur ist Sport allerdings kein Muss, das mit Zwang ausge-übt wird. Vielmehr soll die Lust auf Bewegung geweckt werden, die sich mit einem besseren Körperge-fühl und einem gestärkten Selbst-bewusstsein normalerweise von selbst einstellt. Ein weiterer Vorteil, den der Sport neben der Gewichts-abnahme bietet, ist die Straffung des Gewebes. Welche Ärzte und Anbieter in Ihrer Nähe die Sangui-num-Kur anbieten sowie weitere Infos gibt es online unter www.sanguinum.com Red.: LLL

D as Wichtigste bei einer Diät, die auch dauerhaft wirksam sein soll, ist das gesunde Ab-

nehmen. Bei einigen Personen ar-beitet der Stoffwechsel verlangsamt, was zum Beispiel an Schwanger-schaften, den Wechseljahren oder der Einnahme bestimmter Medika-mente liegen kann. Diesen Gründen für Übergewicht kann durch die Sanguinum-Kur ebenso entgegen-gewirkt werden wie den „Klassi-kern“ falscher Ernährung und zu wenig Bewegung.

Natürliche BasisAls erster Schritt findet in der Regel ein ausführliches Beratungsge-spräch mit einem Arzt oder Heil-praktiker statt, der Ihnen in der Zeit der Sanguinum-Kur als medizini-sche Begleitung zur Seite steht. Mit ihm wird ein Ernährungsplan erar-beitet, der sich nach den persönli-chen Gegebenheiten richtet und in-dividuell angepasst wird. Homöo-pathische Mittel unterstützen den Effekt, der durch die richtige Ernäh-rung und eine gesunde Lebensweise erzielt wird. Hormone oder Medika-mente werden nicht verwendet.

KURZ NOTIERT

Impfempfehlung für MasernNach dem Tod eines anderthalbjährigen Jungen in Berlin infolge von Masern wird deutschlandweit über die umstrittene Imp-fung diskutiert. Die Ständige Impfkommis-sion Stiko empfiehlt, alle Kinder erstmalig zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat und zum zweiten Mal zwischen dem 15. und 23. Lebensmonat gegen Masern zu impfen. In Normalfall erfolgt die Immuni-sierung in Kombination mit anderen Kin-derkrankheiten wie Mumps, Windpocken und Röteln. Weitere Informationen gibt es unter www.impfen-info.de

Dünnerer Cortex durch RauchenEin internationales Forscherteam hat durch eine Studie herausgefunden, dass bei Langzeitrauchern der Cortex, also die Hirnrinde, bei älteren Menschen dünner ist als bei Nichtrauchern. In dieser Schicht des Gehirns gibt es Bereiche, die für die Sprache und das Erinnerungsvermögen verantwortlich sind. Bei Aufgabe des Rau-chens kann sich die Hirnrinde laut der For-schungsergebnisse wieder erholen, aller-dings geht dieser Prozess sehr langsam vonstatten. So war selbst die Hirnrinde bei ehemaligen Rauchern, die vor mehr als 25 Jahren mit dem Rauchen aufhörten, dünner als die von lebenslangen Nichtrauchern.

Hirntod als Voraussetzung für OrganspendeDer Deutsche Ethikrat gab in einer öffentli-chen Stellungnahme bekannt, dass der Herz-Kreislauf-Stillstand eines Patienten nicht zur Organentnahme berechtigt. Erst bei eingetretenem Hirntod dürfen dem Spender die Organe entnommen wer-den. Die Mehrheit des entscheidenden Gremiums begründete diesen Beschluss mit der Feststellung, das Gehirn sei das Steuerorgan und hätte somit eine Sonder-stellung inne. Die Seite des Deutschen Ethikrats gibt es unter www.ethikrat.org

Weniger Blutspenden wegen GrippeAufgrund der aktuellen Grippe- und Erkäl-tungswelle in Deutschland wird zur Zeit weniger Blut gespendet als sonst. Dazu kommen die Ferientage zu Karneval und das anstehende Osterfest, an dem viele Bürger im Urlaub sind. Das Deutsche Rote Kreuz bittet daher gesunde Menschen, Blut spenden zu gehen. Wann und wo Blut gespendet werden kann finden Inte-ressierte unter www.drk-blutspende.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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