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Helmut Simshäuser Landesabitur 2017 Fachkommission Sport Informationen für Sport-LK Lehrerinnen u. Lehrer Oktober 2015

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Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 Fachkommission Sport

Informationen für Sport-LKLehrerinnen u. Lehrer

Oktober 2015

Helmut Simshäuser

Rückblick auf 2015

• 1960 Schüler an 90 Schulen

• Vorschlag A: 1541Vorschlag B: 185Vorschlag C: 234

• 23 Nachschreiber „verbrauchen“ drei weitereVorschläge

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017- Fachkommission Sport

Aufgaben 2017

• Lehrplanbezug (Q1 – Q3) ist herzustellen

• Grundlagen der Aufgabenerstellung:verbindliche Inhalte des Lehrplans und thematische Schwerpunktsetzungen im Abiturerlass

• keine Verarbeitung von fakultativen Inhalten

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Aufgaben 2017

• Aufgabenarten gemäß EPA (soweit Vorgaben vorhanden)

• i.d.R. 3 Aufgaben mit Untergliederungen

• kursübergreifender Bezug zwingend

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Kenntnisse im Bereich A:„Kenntnisse zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns“

I. Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Training

Grundlage sind folgende Kenntnisbereiche:

1. Strukturmodell Kondition

2. Belastung als methodische Steuergröße zur Entwicklung der Kondition

• Belastungskomponenten• Belastungswirkungen / Ausprägung der Beanspruchung (z.B.

Theoriemodell der Superkompensation)

Fachspezifische Hinweise

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

I. Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Training

3. Methoden des Konditionstrainings am Beispieldes Kraft- und Ausdauertrainings

3.1 Krafttraining• Strukturmodell Kraft • Kenntnisse über Methoden zur Verbesserung der Innervationsfähigkeit

und zur Erweiterung der Energiepotenziale der Muskulatur• Organisationsformen des Krafttrainings (Circuittraining, Gerätetraining)• Trainingswirkungen bezogen auf die Muskulatur (Hauptmuskelgruppen,

Arbeitsweisen, Kontraktionsformen)

Fachspezifische Hinweise

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

I. Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Training

3.2. Ausdauertraining• Strukturmodell Ausdauer• Belastungsstrukturen mindestens der Dauermethode mit

kontinuierlicher Geschwindigkeit, einer Tempowechselmethode, einer Intervallmethode

• Trainingssteuerung, Trainingsaufbau, Trainingsdokumentation, Trainingsauswertung (z.B. Laktatkurven)

• aerobe und anaerobe Energiebereitstellungsprozesse• Trainingswirkungen bezogen auf das Herz-Kreislauf-System

(VO2- max, Ökonomisierung von Herztätigkeit)

Fachspezifische Hinweise

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

I. Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Training

4. Fitness und Gesundheit • Fitness- und Gesundheitskonzepte, Training, Ziele,

Gestaltungsmöglichkeiten

Empfehlung: Zeit-Arbeitsblatt Sek II: gutes, für alle zugängliches U-Material http://zfds.zeit.gaertner.de/Arbeitsblaetter-Sekundarstufe-II2

5. Doping • Hauptwirkstoffgruppen, Gefahren und Risiken,

Missbrauch im Breiten- und Freizeitsport

Im Unterricht muss sichergestellt sein, dass Kenntnisse zu den Bereichen„Sportliches Training“ und „Fitness- und Gesundheitstraining“ vermittelt werden.

Dabei stehen die Pädagogischen Perspektiven „Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln“

und „Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen“ im Vordergrund.

Fachspezifische Hinweise

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

II. Funktionszusammenhänge von Bewegungsabläufen und das Lernen sportlicher Bewegungen

Grundlage sind folgende Kenntnisbereiche:

1. Analyse sportlicher Bewegungen

• Phasenanalyse zyklischer und azyklischer Bewegungen, funktionaleBetrachtung (Knotenpunkte) und ihre jeweilige Relevanz fürdie Methodik des Bewegungslernens

• Biomechanische Merkmale translatorischer und rotatorischer Bewegungen, Stellenwert des Körperschwerpunkts

• Biomechanische Prinzipien: Prinzip (P) des optimalenBeschleunigungsweges, P der Anfangskraft, P der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen

• Bewegungssteuerung und -regelung, Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung, Analysatoren

Fachspezifische Hinweise

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

II. Funktionszusammenhänge von Bewegungsabläufen und das Lernen sportlicher Bewegungen

2. Lernen sportlicher Bewegungen

• Stufung des Lernprozesses (Dreiphasen-Modell): Bewegungsausführung und -kontrolle, Bewegungsantizipation

• Gestaltung von motorischen Lernprozessen: Stellenwert koordinativer Fähigkeiten, Instruktionen und Rückmeldungen

Fachspezifische Hinweise

Dabei steht die Pädagogische Perspektive „Sinneswahrnehmung verbessern,Bewegungserlebnis und Körpererfahrung erweitern“ im Vordergrund und darüber hinaus

lässt sich die Pädagogische Perspektive„Sich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten“ thematisieren.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

• Da in den Bereichen „Sportliches Training“ und„Funktionszusammenhänge von Bewegungsabläufenund Lernen sportlicher Bewegungen“ im Unterrichtunterschiedliche Strukturierungsmodelle Anwendungfinden, wird dem bei der Formulierung derAufgabenstellungen Rechnung getragen,es ist also in der Regel ein Rückgriff auf das im Unterricht zugrunde gelegte Strukturmodell möglich.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Kenntnisse im Bereich B:„Kenntnisse zum sportlichen Handeln im sozialen Kontext“

Grundlage sind folgende Kenntnisbereiche:

Soziales Handeln im Spannungsfeld Sport

Spielen / Gruppen im Sport• Komplexe Spielleistung• Spielfähigkeit• Konzepte der Sportspielvermittlung• Spielregeln / Regeltypen (nach Digel)• Fairness• Kooperation und Konfrontation

Fachspezifische Hinweise

Dabei stehen die Pädagogischen Perspektiven„Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen“

und „Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen“ im Vordergrund.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Kenntnisse im Bereich C:„Sport als Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit“

Kommerzielle und mediale Einflüsse auf den Sport• Sponsoring• Großveranstaltungen• Telegenität und Zuschauersport

Die Aufgabenstellungen für diesen Kenntnisbereich problematisieren eine möglicheDiskrepanz zwischen gesellschaftlicher Realität von

Sport und Pädagogischen Perspektiven

Fachspezifische Hinweise

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

• Der im Lehrplan verbindlich ausgewiesene Bereich C („Sport als Teil gesellschaftlicher Wirklichkeit“) ist sehr komplex. Deshalb hat die Fachkommission für 2017 eine Einschränkung vorgenommen. Eine theoretische Aufarbeitung des jeweiligen Schwerpunkts im LK-Unterricht ist unbedingt erforderlich.

• Oft wird eine Anbindung an Pädagogische Perspektiven (verbindliche Strukturebene für alle Kurse) gefordert. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Bezüge zu den im Unterricht vorgenommenen Schwerpunktsetzungen herzustellen.

• Literaturhinweis Pädagogische Perspektiven:C. Krieger, V. Volkmann (2011), Beachspiele für den Schul- und Vereinssport, Hofmann Schorndorf (Reihe Praxis Ideen Bd. 49) Das Buch ist nach den Perspektiven gegliedert. Diese werden kurz erläutert und zu jeder Perspektive werden Beachspiele zugeordnet!

Helmut Simshäuser

Die Pädagogischen Perspektiven

Leistung

Gesundheit

Kooperation

Wagnis

Körper-erfahrung

Gestaltung

PädagogischePerspektiven

Helmut Simshäuser

Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Leistung“:

Unter dieser Pädagogischen Perspektive wird das Leisten im Sport zum Gegenstand der pädagogischen Auseinandersetzung.

Leisten in sportmotorischen Handlungssituationen kann als ein Prozessqualitativer bzw. quantitativer Verbesserung verstanden werden .

Zur Einschätzung dieses Prozesses sind Bezugsnormen und Gütemaßstäbe notwendig.Folgende Bezugsnormen können herangezogen werden: - individuelle Bezugsnorm (Vergleich mit eigenen, vorher erbrachten sportmotorischen Ergebnissen),

- soziale Bezugsnorm (Vergleich mit den sportmotorischen Ergebnissenanderer Personen),

- kriterienorientierte Bezugsnorm (Vergleich mit fremdgesetzten Normen oder Standards).

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Leistung“:

Literaturhinweise:

Balz, E., Kuhlmann, D. (2003). Was macht das Leisten pädagogisch bedeutsam? In: E. Balz, D. Kuhlmann, Sportpädagogik – Ein Lehrbuch in 14 Lektionen(S. 191-207). Aachen: Meyer & Meyer.

Erdmann, R. (1997). Leisten und pädagogische Verantwortung.In: E. Balz, P. Neumann (Hrsg.). Wie pädagogisch soll der Schulsport sein?(S. 79-92). Schorndorf: Hofmann.

Leisten und Leistung im Sportunterricht der Sek. I (Landesinstitut für Schule Hrsg.),Aachen 2004, Kap. 2 und 3.

Die Perspektive „Leistung“www.uni-bielefeld.de/sport/arbeitsbereiche/ab_iv/lehre/grundlagen%20der%20sportp%E4dagogik/Lektion7n.pdf

Friedrich Jahresheft Leistung (1999). Seelze: Friedrich Verlag.Sportpädagogik (1980). 4 (6) Schwerpunktheft „Zensieren“.Sportpädagogik (1993). 17 (3) Schwerpunktheft „Leisten“.Sportpädagogik (1997). 21 (4) Schwerpunktheft „Bewerten und Zensieren“.

Helmut Simshäuser

Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

Sinngebung „Gesundheit“:

„Ich suche den körperlichen Ausgleich, die möglichst umfassende körperliche Beanspruchung und das Wohlbefinden, das aus ihr hervorgehen kann.“

„Ich erwarte positive Auswirkungen auf meine Gesundheit, meine Fitness, meine Figur!“

Helmut Simshäuser

Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

Die aktuelle gesundheitswissenschaftliche Forschung versteht Gesundheitals das physische, psychische und soziale Gleichgewicht eines Menschen, das dann gegeben ist, wenn sich dieser Mensch im Einklang mit den gegebenen inneren und äußeren Lebensbedingungen befindet.

Diese umfassende Definition macht deutlich, dass Gesundheitserziehung sowohl die Verbesserung der körperlichen als auch der psychischen Verfassung des Menschen anstrebt und vor allem Verhaltenswirksamkeit erreichen muss. Auch wenn der Sportunterricht meist nur Gesundheitspraktiken thematisieren kann, so sollte doch zumindest ihr Stellenwert im gesamten Gesundheitskonzept deutlich gemacht werden. Außerdem kann in Zusammenarbeit mit anderen Fächern das überfachliche Anliegen der Gesundheitserziehung umgesetzt werden.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Gesundheit“:

Literaturhinweise:

Balz, E., Kuhlmann, D. (2003). Welche Chancen öffnet Sport für die Gesundheit? In: E. Balz, D. Kuhlmann, Sportpädagogik – Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (S. 209-221). Aachen: Meyer & Meyer.

E. Balz (1997) Gesundheitserziehung: Sport als Element der Lebensführung. In: E. Balz, P. Neumann (Hrsg.). Wie pädagogisch soll der Schulsport sein? (S. 111-126). Schorndorf: Hofmann.

Bayerische Landesstelle für den Schulsport (Hrsg.) (2002). Auf- und Abwärmen ... aber richtig! Donauwörth: Auer.

Bös, K., Brehm, W. (Hrsg.) (1998). Gesundheitssport – Ein Handbuch. Schorndorf: Hofmann.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Gesundheit“:

Literaturhinweise:

Bruckmann, K., Recktenwald, H.-D. (2003). Wie Leistung im Sport gemessen und beurteilt wird. Kapitel 4 in: Bruckmann, K., Recktenwald, H.-D., Schulbuch Sport (39-53). Aachen: Meyer & Meyer.

Hessisches Kultusministerium (Hrsg.) (2004). Ernährung, Bewegung undEntspannung (Netzwerkzeitung Schule & Gesundheit). Wiesbaden: Eigenverlag

Köster, R. (1994). Gesundheit zum Thema machen. Ein Ansatz, im Sportunterricht Einstellungen, Gewohnheiten und Werthaltungen zu vermitteln. In: Sportunterricht 43 (8), 336-342.

Kottmann, L., Küpper, D. (1999). Gesundheitserziehung. In: W. Günzel, R. Laging (Hrsg.), Neues Taschenbuch des Sportunterrichts, Bd. 1 (S. 235-252). Hohengehren: Schneider.

Sportpädagogik (1998). 22 (3), Schwerpunktheft „Gesundheitsförderung“.Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien –ThILLM (Hrsg.) (2004). Lernbereich Gesundheit und Fitness, Teil 1: Unterrichtsentwürfe, Lehrerfolien, Arbeitsblätter. Bad Berka: Eigenverlag.

Helmut Simshäuser

Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Kooperation“:

Unter dieser Perspektive geht es allgemein um die Gestaltung von sozialen Beziehungen in Zusammenhängen, die sich im Sport ergeben.Sport ist typischerweise ein Feld sozialen Handelns. Erfahrungen und Erkenntnisse im Miteinander und Gegeneinander zu sammeln, kann im sportlichen Handeln unmittelbar erlebt werden. Besonders deutlich wird dies in den Sportspielen, wo die Bereitschaft zur Kooperation innerhalb der Mannschaft (z.B. sich einlassen auf die Bedürfnisse von Mitspielern) und mit den gegnerischen Mannschaften (Aushandeln, Einhalten und evtl. Verändern von Regeln) für die Konstituierung eines Wettkampfes genauso wichtig ist wie das Konkurrenzverhalten. Im Spiel können wichtige Schlüsselkompetenzen eingeübt und erlernt werden. Diese Erfahrungen können sowohl im normierten Regelwerk als auch durch Veränderungen der Gewichtung des Miteinanders / Gegeneinanders gemacht werden.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Kooperation“:

Literaturhinweise:

Kleinmann, A. (2002). Effektive Förderung von Teamfähigkeit in Mannschaftssportarten. In: Sportpraxis 43 (5), 20-24.

Klingen, P. (2002). Veränderter Unterricht – veränderte Kommunikation. Konsequenzen der neuen Richtlinien und Lehrpläne Sport NRW. In: Sportunterricht 51 (10), 305-310.

Klingen, P. (2001). Kommunikation im Sportunterricht. Empfehlungen und Handlungsmuster für eine erfolgreiche Unterrichtspraxis. Hohengehren: Schneider.

Pühse, U. (1997). Soziale Handlungsfähigkeit im und durch Sport. In: E. Balz, P. Neumann (Hrsg.), Wie pädagogisch soll der Schulsport sein? (S. 93-111). Schorndorf: Hofmann.

Pühse, U. (1999). Soziale Lernprozesse im Sportunterricht.In: W. Günzel, R. Laging (Hrsg.), Neues Taschenbuch des Sportunterrichts, Bd. 1 (S. 215-234). Hohengehren: Schneider.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Kooperation“:

Literaturhinweise:

Sportpädagogik (1996). 20 (2), Schwerpunktheft „Einander verstehen“.

Sportpädagogik (1996). 20 (4), Schwerpunktheft „Aggressionen im Sportunterricht“.

Sportpädagogik (1997). 21 (2), Schwerpunktheft „Soziales Lernen“.

Sportpädagogik (1998). 22 (5), Schwerpunktheft „Zweikämpfe“.

Sportpädagogik (1999). 23 (4), Schwerpunktheft „Erziehen“.

Sportpädagogik (2000). 24 (2), Schwerpunktheft „Wettkämpfen“.

Helmut Simshäuser

Sich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten

Sinngebung „Gestaltung“:

„Ich möchte mich in und mit der Bewegung ausdrücken.“

„Ich möchte Bewegungen so ausführen, dass die anderen dadurch erfahren, was ich bin oder wie ich sein möchte.“

„Ich möchte, dass meine Bewegungen gut aussehen.“

Helmut Simshäuser

Sich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten

Unter dieser Perspektive geht es darum, dass der Körper, insbesondere der Körper in Bewegung, von anderen und uns selbst immer auch als Träger von Botschaften über das Ich aufgefasst wird. Seine Körpersprache, die sich in Mimik, Gestik, Haltung und Gang widerspiegelt, lässt beispielsweise Rückschlüsse auf die momentane Befindlichkeit zu. Umgekehrt kann jedoch auch über den Körper auf die psychische Verfassung des Menschen Einfluss genommen werden (z.B. durch Entspannungstechniken).

Die Bewegungsgestaltung kann als Vorgang, als Produktionsprozess wie auch als Endergebnis eines wiederholbaren Produktes aufgefasst werden. Sie zeigt eine deutliche Strukturierung von Bewegungsformen nach räumlichen, zeitlichen, dynamischen und/oder rhythmischen Aspekten unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Themas. Dieses Produkt kann auch als Komposition (Choreographie) bezeichnet werden. Die Bewegungsimprovisation kann ein explorativer, spielerischer Erfahrungsprozess sein, ein Experimentieren mit den Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers – auch mit Objekten.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Gestaltung“:

Literaturhinweise:

Fritsch, U. (1999). Ästhetische Erziehung. In: W. Günzel, R. Laging (Hrsg.), Neues Taschenbuch des Sportunterrichts, Bd. 1 (S. 286-296). Hohengehren: Schneider.

Größing, S. (1993). Bewegungskultur und Bewegungserziehung. Grundlagen einer sinnorientierten Bewegungspädagogik. Schorndorf: Hofmann. (v.a. Kap. 1.3.3 „Gestalterische Bewegungshandlungen“).

Neuber, N. (2002). Bewegung als gestaltbares Material. Der künstlerisch-pädagogische Ansatz der Bewegungserziehung. In: Sportunterricht 51 (12). S. 363-369.

Helmut Simshäuser

Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungs-erlebnis und Körpererfahrung erweitern

Sinngebung „Körpererfahrung“:

„Ich genieße die Reize auf und die Empfindungen in meinem Körper, die ich beim Ausführen von Bewegungen erfahre.“

„Durch Bewegungen kann ich meine Umwelt sehr intensiv erleben und mache Erfahrungen besonderer Art.“

Helmut Simshäuser

Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungs-erlebnis und Körpererfahrung erweitern

Unter dieser Pädagogischen Perspektive kann der Sportunterricht Bewegungserfahrungen und die Wahrnehmungsfähigkeit – sowohl im Blick auf die materiale und soziale Umwelt als auch bezogen auf den eigenen Körper –erweitern. Durch Bewegung, Spiel und Sport können häufig vernachlässigte Sinne und Wahrnehmungsfähigkeiten angesprochen und gefördert werden – insbesondere vestibuläre, kinästhetische und taktile Sinnesqualitäten – und damit ein Beitrag nicht nur zur Förderung von Bewegungserfahrungen und des Bewegungskönnens, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Lernfähigkeit geleistet werden. Unter Körpererfahrung sind Erfahrungen mit dem eigenen Körper, die Wahrnehmung des Körpers anderer Menschen und die Erfahrung des Körpers im Spiegel der anderen zu verstehen. Körpererfahrung und Körpererleben können so die Fähigkeit von Schülerinnen und Schülern entwickeln, durch Bewegung den bewussten Umgang mit dem eigenen Körper zu erschließen.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Körpererfahrung“:

Literaturhinweise:

Andräs, F. (2002). Körperwahrnehmungsschulung mit Herzfrequenz-Messgerätenam Beispiel unterschiedlicher Ausdauerbeanspruchungen. In: Lehrhilfen für den Sportunterricht 51 (7), S. 7-11.

Bruckmann, K., Recktenwald, H.-D. (2003). Wie man im Sport den eigenen Körper erleben und was man über sich selbst erfahren kann. Kapitel 9 in : Bruckmann, K., Recktenwald, H.-D., Schulbuch Sport, S. 121-134. Aachen: Meyer & Meyer.

Buschmann, J., Lagerström, D. (1998). Fühlen - Erfahren - Verstehen. Körperwahrnehmungsschulung und Trainingssteuerung in der Schule mit Herzfrequenz-Messgeräten. Köln: Polar Electro GmbH Deutschland.

Kolb, M. (1997). Die Entwicklung der Leibwahrnehmung. In E. Balz, P. Neumann (Hrsg.) Wie pädagogisch soll der Schulsport sein? S. 127-140. Schorndorf: Hofmann.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Körpererfahrung“:

Literaturhinweise:

Nierhoff, A. (2003). Kinästhetische Wahrnehmung im Turnen. In: Lehrhilfen für den Sportunterricht 52 (3), 9 – 13

Sportpädagogik (1989) 13 (4), Schwerpunktheft „Anspannen-Entspannen“.Sportpädagogik (1990) 14 (1), Schwerpunktheft „Bewegung sehen und beurteilen“.Sportpädagogik (1990) 14 (4), Schwerpunktheft „Bewegungsgefühl“.Sportpädagogik (1993) 17 (6), Schwerpunktheft „Bewegen und Wahrnehmen“.Sportpädagogik (1998) 22 (4), Schwerpunktheft „Bewegungsrhythmus“Sportpädagogik (1999) 23 (2) Schwerpunktheft „Körperarbeit“.

Treutlein, G., Funke, J., Sperle, N. (1992) Körpererfahrung im Sport. Aachen: Meyer & Meyer.

Helmut Simshäuser

Etwas wagen und verantworten

Sinngebung „Wagnis“:

„Ich suche das besondere Prickeln bei der Bewegungsausführung, also Bewegungserlebnisse, die mich an meine Grenzen heranführen.Dies ist besonders dann der Fall, wenn ich etwas wage und dadurch eine Spannung entsteht, die ich durch mein Bewegungshandeln aufbaue, aufrechterhalte, auflöse.“

Helmut Simshäuser

Etwas wagen und verantworten

Kinder und Jugendliche werden in der heutigen Zeit vermehrt mit Erlebnis- und Reizangeboten konfrontiert, die sehr verlockend erscheinen und meist unreflektiert ausprobiert werden. Im Sportunterricht kann die Ambivalenz von Risiko und verantwortbarem Wagnis aufgearbeitet werden. Die Thematisierung dieser Pädagogischen Perspektive knüpft vor allem an der Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler an und rückt einen zunehmend bewussten und umsichtigen Umgang mit Wagnissen in das Zentrum des Unterrichts. Der Mut zum Nein-Sagen, der sich auf diese Weise entwickeln kann, stellt eine grundlegende Voraussetzung sowie die pädagogisch wünschenswerte Befähigung zur realistischen Einschätzung eigener Fähigkeiten und Grenzen dar, was zur Steigerung des Selbstwertgefühls bei den Schülerinnen und Schülern führen kann. Durch eine gestärkte Ich-Identität gewinnen die vordergründig verlockend wirkenden Angebote meist kommerzieller Anbieter vor diesem Hintergrund einen veränderten Stellenwert.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Wagnis“:

Literaturhinweise:

Balz, E., Kuhlmann, D. (2003). Wie kann Spannung im Sport vermittelt werden? In E. Balz, D. Kuhlmann, Sportpädagogik – Ein Lehrbuch in 14 Lektionen, S. 177-189. Aachen: Meyer & Meyer.

Baumann, N., Bockhorst, R. (2001). Erlebnis- und Abenteuersituationen - aber sicher! In: H. Altenberger u.a. (Hrsg.). Im Sport lernen, mit Sport leben. 2. Kongress des DSLV in Augsburg, S. 421-425. Augsburg: Ziel.

Bruckmann, K., Recktenwald, H.-D. (2003). Wie man im Sport mit Wagnis und Risiko umgehen sollte. Kapitel 14 in : Bruckmann, K., Recktenwald, H.-D., Schulbuch Sport, S. 213-226. Aachen: Meyer & Meyer.

Böhnke, J. (2000). Abenteuer- und Erlebnissport. Ein Handbuch für Schule, Verein und Jugendsozialarbeit. Münster: Lit.

Hübner, H. (2000). Wagnis - Risiko - Sicherheit. Zeitgemäße pädagogische Kategorien für den Schulsport. In: Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.), Erziehender Schulsport - Pädagogische Grundlagen der Curriculumrevision in Nordrhein-Westfalen, S. 126-148. Bönen: Kettler.

Helmut Simshäuser

Sinngebung „Wagnis“:

Literaturhinweise:

Krieger, C., Roschmann, A. (2004). Wagen - Kooperieren - Orientieren. In: Sportunterricht 53 (10), S. 291-297.Menze-Sonneck, A. (2004). „Schade, dass ich keinen Handstand kann.“ Fallen als Wagnis im Turnen. In: Sportpädagogik 28 (4), S. 35-43.Neuber N., Neuber I. (2004). Erlebnispädagogische Angebote im Wasser. Abenteuer in der Schwimmhalle. In: Sportpraxis 45 (4), S. 20-24.Neumann, P. (1999). Das Wagnis im Sport. Schorndorf: Hofmann.Neumann, P. (1997). Vom sportlichen Wagnis zur Wagniserziehung im Sport. In: E. Balz, P. Neumann (Hrsg.). Wie pädagogisch soll der Schulsport sein? S. 155-167. Schorndorf: Hofmann.Rumpus, B. (2000). Ich habe die Furcht in deinen Augen gesehen! In: Lehrhilfen für den Sportunterricht 49 (10), 13.Schmidt-Sinns, J. (2001). Wo Wagnis verkörpert wird - Turnen. In: Lehrhilfen für den Sportunterricht 50 (12), S. 1-9.Schweihofen, C. (2003). Beim Flick-Flack die Angst zum Thema machen. Lehrhilfen für den Sportunterricht 52 (1), S. 7-13.Warwitz, S. (2001). Sinnsuche im Wagnis. Hohengehren: Schneider.

Literaturhinweise für Lehrerinnen und Lehrer

Bitte beachten Sie:

• Die im Folgenden nach Schwerpunkten gegliederten Literaturhinweise sind lediglich Empfehlungen der Fachkommission, also keinesfalls verbindlich.

• Die angegebene Literatur gibt zu den ausgewiesenen Schwerpunkten –Grundlage „Abiturerlass Landesabitur 2017“ – Hintergrundinformationen, Strukturierungshilfen und aktuelle fachliche Informationen.

• Insbesondere dann, wenn umfangreiche Texte/Quellen genannt werden, ist es notwendig, zu selektieren, um vor dem Hintergrund des jeweiligen Unterrichtsvorhabens die gewünschten Bezüge herstellen zu können.

• Die Anzahl der Hinweise zu einzelnen Schwerpunkten stellt keine Gewichtung der Bedeutung des jeweiligen Schwerpunktes dar. Da für die Bereiche „Soziales Handeln im Spannungsfeld Sport - Spielen und soziale Gruppen“ und „Sport als Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit -Kommerzielle und mediale Einflüsse auf den Sport“ kaum zusammenhängende Darstellungen in Buchform vorliegen, hat die Fachkommission hierfür – im Sinne einer Serviceleistung – mehr Hinweise gegeben als in den Standardbereichen „Training“ und „Bewegung“.

Themenbereiche A-C des Lehrplans: Allgemein

Literaturhinweise:

Arne Güllich, Michael Krüger (Hrsg.): Sport: Das Lehrbuch für das Sportstudium, Berlin Heidelberg 2013.

hier besonders folgende Kapitel:

06 Struktur sportlicher Bewegung, S. 126-143

08 Koordination sportlicher Bewegung, S. 211-254

10 Bewegung, Spiel und Sport in Kultur und Gesellschaft, S. 360-374

12 Sportmotorische Fähigkeiten und sportliche Leistungen, S. 439-474, 483-491

14 Leistung und Wettkampf, S. 529-548

15 Sportspiele, S. 550-578

18 Sport und Gesundheit, S. 655-696

19 Doping im Sport, S. 702-705

Helmut SimshäuserHelmut Simshäuser

Themenbereich AI des Lehrplans:

Methodik Kraft- und Ausdauertraining

Literaturhinweise:

Hottenrott, K., Neumann, G. (2010). Trainingswissenschaft. Ein Lehrbuch in 14 Lektionen, Sportwissenschaft studieren Bd. 7, Aachen.

Hegner, J. (2007). Training fundiert erklärt. Handbuch der Trainingslehre, Magglingen.

Steinhöfer, D. (2008). Athletiktraining im Sportspiel, Münster.

Peters, W. (2009). Trainingslehre. Grundlagen und Aufgaben mit Lösungen, Stark-Verlaghierzu: Arbeitsheft Sport-Trainingslehre (2011).

Themenbereich AI des Lehrplans:Methodik Kraft- und Ausdauertraining

Literaturhinweise:

Kraft nach Mass. http://www.mobilesport.ch/wp-content/uploads/2012/05/05_12_Kraft-nach-mass_d.pdf 27.07.2015

Krafttraining – ein Arbeitsheft. http://www.sportunterricht.ch/Theorie/Krafttraining_Arbeitsheft.pdf 27.07.15

Alexander Ferrauti. Ausdauertraining, Uni Bochum, http://www.sportwissenschaft.rub.de/mam/traiwi/lehre/pruefungen/klausuren/konditionstraining_ausdauer.pdf 09.08.15

Thorsten Schiffer. Physiologische Grundlagen des Ausdauersports. DSHS Köln, www.sportbund-pfalz.de/vortraege-zum-download.html?...Grundlagen... 09.08.15

Helmut SimshäuserHelmut Simshäuser

Themenbereich AI des Lehrplans:

Fitness + Gesundheit

Literaturhinweise:

Bös, K. & Brehm, W. (Hrsg.) (2006). Handbuch Gesundheitssport. Schorndorf

Friedrich, W. (2010). Fit im Schulsport. Spitta, Balingen.

Grundlagen zum Kraft- und Fitnesstraining und den Krafttrainingsgeräten.http://www.sportzentrum.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/sportzentrum/Dokumente/ Skript_Einfuehrung_ins_CFS_zweite_Fassung.pdf , 02.09.15

Bewegung, Techniker Kasse. Div. Materialien zu Gesundheitssport, Fitnesstraininghttp://www.tk.de/tk/medizin-und-gesundheit/bewegung/36654 02.09.15

Auch bei anderen Gesundheitskassen finden sich zu diesen Themenbereichen nützliche Infos / Materialien!

Konditions-Circuittraining. http://www.mobilesport.ch/wp-content/uploads/2012/11/11_12_Circuit_Training_d1.pdf 27.07.15

Schulsport in Thüringen, Lernbereich Gesundheit und Fitness, 2014, Heft 100 u. 109, https://www.schulportal-thueringen.de/media/detail?tspi=2910, 09.08.15

Gesund und fit im Berufsalltag. ThiLLM, 2007, http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-26956/Mat132_TextundUmschlag.pdf09.08.15

Themenbereich AI des Lehrplans:Doping

Saubere Leistung? – Grenzen akzeptieren! Acht Module für einen fächerübergreifenden Unterricht zum Problemfeld Doping. Themen und Materialien, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, 2012Unterrichtsmaterial zum Thema Doping der Nada:http://www.gemeinsam-gegen-doping.de/docs/2013_NADA-Schulmaterialien.pdf 02.09.15Präsentationsordner zu bestellen unter: http://www.bpb.de/shop/lernen/themen-und-materialien/154163/saubere-leistung-grenzen-akzeptieren

Doping Aktuell, COLOGNATION GmbH, http://www.on-dope.de/ 02.09.15

Arbeitsmaterialien Sport ohne Doping (dsj) http://www.dsj.de/handlungsfelder/praevention-intervention/dopingpraevention/arbeitsmaterialien-sport-ohne-doping-cd/ 02.09.15

L. Eberle & M. Großekathöfer: Muskelspiele, Spiegel 31/2015, S. 88-94

L. Eberle & M. Großekathöfer: Doping und die Folgen: „Sie spüren die Rache des eigenen Körpers“. Spiegel online, 27.07.15, http://www.spiegel.de/sport/sonst/anabolika-doping-und-die-folgen-die-rache-des-eigenen-koerpers-a-1045235.html, 27.07.15

Helmut SimshäuserHelmut Simshäuser

Themenbereiche AII des Lehrplans:

Funktionszusammenhänge von Bewegungsabläufen und das Lernen sportlicher Bewegungen

Literaturhinweise:

Wollny, R. (2007). Bewegungswissenschaft – Ein Lehrbuch in 12 Lektionen, Sportwissenschaft studieren Bd. 5, Aachen.

Peters, W. (2009). Bewegungslehre – Sportpsychologie. Grundlagen und Aufgaben mit Lösungen, Stark-Verlag.hierzu: Arbeitsheft: Sport-Bewegungslehre (2013)

Arbeitsheft: Gesundheitliche, psychologische und soziale Aspekte des Sports (2011).

Göhner, U. (2002, 2004, 2006). Bewegungslehre und Biomechanik des Sports.Fundamentum mit Hoch- und Weitsprung, Tübingen 2002.Fundamentum mit Überschlagbewegungen, Tübingen 2004.Fundamentum mit Kugelstoß und Speerwurf, Tübingen 2006.

Göhner, U. (2012). Werfen im Sport. Eine Einführung in die Bewegungslehre und Biomechanik des Sports zum Themenschwerpunkt Werfen, Tübingen 2012, [email protected]

Koordination ist kinderleicht. http://www.tk.de/tk/kinder-in-bewegung/koordination-ist-kinderleicht/bestellen-downloaden/386496 28.07.15

Helmut SimshäuserHelmut Simshäuser

Themenbereiche B des Lehrplans: Soziales Handeln im Spannungsfeld Sport- Spielen und soziale Gruppen

Literaturhinweise:

Thiel, Seibert, Mayer (2013). Sportsoziologie. Ein Lehrbuch in 13 Lektionen. Sportwissenschaft studieren Bd. 8, Aachen.

Hohmann, A., Kolb, M. & Roth, K. (Hrsg) (2005). Handbuch Sportspiel, Schorndorf, Kap. A1, A3, B1-5, D1-5, E1, 3,4.

Tzschoppe, P. (2010). Soziale Aspekte des Sports. In: Hartmann, C. Minow, H.-J. & Senf, G. Sport verstehen – Sport erleben. Berlin. Lehmanns Media. S 13-30.

Höner, O. (2012): Entscheidungshandeln im Fußball.http://www.bdfl.de/images/ITK/2012/Hoener.pdf 02.09.15

Selbst- und Sozialkompetenzen im Sport- und Bewegungsunterricht. http://www.sport.admin.ch/q-shop/pdf/Selbst-und_Sozialkompetenzen.pdf 02.09.15

Monika Stützle-Hebel: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die beste im ganzen Land? Zur Kooperation von Konkurrentinnen in der Teamentwicklung. http://www.dggo.de/_pdf/litr_Artk/STUE_1_2009 pdf 02.09.15

Peter Weise: Konkurrenz und Kooperation.http://www.fairness-stiftung.de/pdf/WeiseKonkurrenzLangfassung pdf 02.09.15

Helmut SimshäuserHelmut Simshäuser

Themenbereiche B des Lehrplans: Soziales Handeln im Spannungsfeld Sport- Spielen und soziale Gruppen

Literaturhinweise:

Sozialerziehung. https://elsa.ub.uni-kl.de/ressource10393/ 02.09.15

Tzschoppe, Petra. Soziale Gruppen und Sport, Universität Leipzig.https://www.yumpu.com/de/document/view/5600950/soziale-gruppen-im-sport 02.09.15

Sozialpsychologische Aspekte des Sports – Gruppenproduktivität.https://electure-ms.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/vod/clips/8tFPvCfODt/flash.html 02.09.15

Jörg Bahl: Gruppenkohäsion und Erfolg.http://www.volleyball-training.de/Erfolg_Zusammenhalt.htm 02.09.15

René Paasch: Führung und Teamentwicklung im Fußball. 19.06.2015http://www.die-sportpsychologen.de/2015/06/19/dr-rene-paasch-fuehrung-und-teamentwicklung-im-fussball/ 02.09.15

Prof. Dr. Gunter A. Pilz: Foul von Rechtsaußen. Erscheinungsformen und Herausforderungen für Sport und Politik.http://www.ekd.de/kirche-und-sport/downloads/sils2014_vortrag_pilz.pdf 02.09.15

Literaturhinweise:

Gerhard Trosien: Sportökonomie. Ein Lehrbuch in 15 Lektionen, 2.übarb. Aufl. Aachen 2009.

Robin Kähler/Silja Schröder: Sportökonomie. In: Kröger/Miethling: Sporttheorie in der gymnasialen Oberstufe, Schorndorf 2011, S. 149-173.

Dieter Mussler: Sport als Entertainment. Zwischen Marken, Maschen und Moneten. Frankfurt 2014.

BMWI: Sportwirtschaft, http://www.bmwi.de/DE/Themen/Wirtschaft/branchenfokus,did=476824.html 02.09.15hier findet man diverse Materialien zur Thematik

Wirtschaftsfaktor Sport (Wirtschaft und Schule)http://www.wirtschaftundschule.de/aktuelle-themen/unternehmen-markt/wirtschaftsfaktor-sport/ 02.09.15

Christoph Breuer & Felix Mutter: Zum Wert des Sports aus ökonomischer Perspektive, Köln 2013, http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/downloads/News-Downloads/Wert_des_Sports_Langfassung_Finale_Version.pdf 02.09.15http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/downloads/News-Downloads/Wert_des_Sports_Exzerpt_18_06.pdf 02.09.15

Themenbereiche C des Lehrplans: Sport als Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit:

- Kommerzielle und mediale Einflüsse auf den Sport

Themenbereiche C des Lehrplans: Sport als Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit: Kommerzielle und mediale Einflüsse auf den Sport

SponsoringMatthias Kießling: Red Bull ist nicht das Problem. ZEIT ONLINE, 2. April 2015,

http://pdf.zeit.de/sport/2015-04/rb-leipzig-profifussball-wettbewerb pdf 08.08.15

Dominik Bardow und Sebastian Stier: Her mit dem Geld! Der Tagesspiegel 10.01.2013, http://www.tagesspiegel.de/sport/sponsoring-im-sport-her-mit-dem-geld/7608626.html 09.08.15

Wirtschaftsfaktor Sport, SPONSORs Special, 16/2015, http://www.sponsors.de/fileadmin/uploads/special/SPONSORs_Special_Wirtschaftsfaktor_Sport.pdf 08.08.2015

Auch ohne Verkaufsabsicht auf dem Trikot, F.A.Z., 07.08.2015, http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sponsoring-im-sport-auch-ohne-verkaufsabsicht-auf-dem-trikot-13737871.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2, 09.08.15

GroßveranstaltungenJ. S. Andersen: Finanziell und sozial nachhaltige Spiele. Zur Zukunft sportlicher Mega-Events

II. 06.06.2014 http://www.bpb.de/internationales/amerika/brasilien/fussball-wm-2014/185925/zur-zukunft-sportlicher-mega-events-ii, 09.08.15

Proteste gegen Mega-Sportevents und die Folgen für deren Impakt und Legacyhttp://www.uibk.ac.at/isw/sportoekonomie-und--management-symposium-2014/schuette_proteste-gegen-mega-sportevents_innsbruck_2014.pdf 02.09.15

Öffentliche Förderung von Sportgroßveranstaltungen: Pros und Cons aus sozioökonomischer Sicht, http://hup.sub.uni-hamburg.de/volltexte/2012/123/chapter/HamburgUP_HWWI4_Sport_ThoeniBarth.pdf 01.09.14

Gabriele Klein: Marathon, Parade und Olympiade: Zur Festivalisierung und Eventisierung der postindustriellen Stadt, Sport und Gesellschaft – Sport and Society, Jahrgang 1 (2004), Heft 3, S.269-280 © Lucius & Lucius Verlag Stuttgart http://www.sportundgesellschaft.de/index.php/sportundgesellschaft/article/viewFile/38/34, 08.08.15

Rahmenbedingungen für Olympische Spiele schaffen. Public Governance 2015,http://www.publicgovernance.de/docs/PG-Fruehjahr_2015_Rahmenbedingungen_fuer_Olympische_Spiele_schaffen.pdf28.07.2015

Telegenität und ZuschauersportmerzWissenschaft – Sport und Medien Heft 2006/6: http://www.jff.de/merz/index.php?TH_ID=47 , 06.09.2014

Uli Gleich: Sportberichterstattung in den Medien, http://www.mediendaten.de/fileadmin/Texte/Gleich00.pdf 06.01.2014

Bernd Strauß (Hrsg.): Sportzuschauer. Göttingen 2012, S. 7-18; 40-56; 162-192

Lars Riedel: Vom Spiel zum Spektakel, bpb, 18.06.2014,http://www.bpb.de/gesellschaft/sport/bundesliga/161882/vom-spiel-zum-spektakel?p=all 09.08.15

Stephanie Heinecke: Fit fürs Fernsehen? Köln 2014, http://www.halem-verlag.de/wp-content/uploads/2014/11/9783869621098_lese.pdf 09.08.15

Jürgen Schwier: Gott ist rund. Bpb 18.06.2014,http://www.bpb.de/gesellschaft/sport/bundesliga/155697/mediensport-fussball?p=all 09.08.15

M.-P. Büch / W. Maennig / H.-J. Schulke (Hrsg.): Der Sportzuschauer als Konsument: Gast, Mitspieler, Manipulierter? 2006, besonders S.1-5 und S. 65-84. http://www.bisp.de/SharedDocs/Downloads/Publikationen/Rote_Reihe_kompletter_download/2006_10.pdf?__blob=publicationFile 09.08.15

Rezeptiver Sport – Sport und Zuschauer, http://www.readbag.com/sportfak-uni-leipzig-de-fg-sportsoziologie-documents-dfv11sportundzuschauer 09.08.15

Themenbereiche C des Lehrplans: Sport als Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit:

- Kommerzielle und mediale Einflüsse auf den Sport (2017)

Literaturhinweise Schulbücher

Bitte beachten Sie:

• Die im Folgenden genannten Schulbücher sind lediglich Empfehlungen der Fachkommission, also keinesfalls verbindlich.

• Sie enthalten zu den verbindlichen Inhalten des LK-Sports sowie zu den ausgewiesenen Schwerpunkten – Grundlage „Abiturerlass Landesabitur 2017“ – Hintergrundinformationen, Strukturierungshilfen und fachliche Basisinformationen.

• Sie können für die Schülerinnen und Schüler – je nach Schwerpunktsetzung im Unterricht und Thema des Unterrichtsvorhabens – eine Grundlage darstellen.

Themenbereiche A, B und C des Lehrplans:

Literaturhinweise Schulbücher:

A. Weineck /J. Weineck / K. Watzinger: Leistungskurs SportLeistungskurs Sport Bd. I, 8. Aufl.

Leistungskurs Sport Bd. II, 8. Aufl.

Leistungskurs Sport Bd. III, 8. Aufl.

zu den Bd. I + II gibt es Arbeitshefte und zu allen Bänden Multimediapräsentationenwww.leistungskurs-sport.net

V. Scheid / R. Prohl (2007): Trainingslehre – Kursbuch Sport 2, Wiebelsheim

V. Scheid / R. Prohl (2007): Bewegungslehre, Kursbuch 3, Wiebelsheim

P. Röthig / S. Größing (2001): Bewegungslehre, Kursbuch 3, 1. Aufl. Limpert, Bewegungsstruktur (Außensicht der Bewegung)

V. Scheid/R. Prohl (2009): Sport und Gesellschaft, Kursbuch Sport 4, ab 6. Aufl. 2009 (völlig neubearbeitete Auflage)

C. Hartmann/H.-J. Minow/G. Senf: Sport verstehen – Sport erleben. Berlin 2011

Christian Kröger/Wolf-Dietrich Miethling (Hrsg.): Sporttheorie in der gymnasialen Oberstufe. Schorndorf 2011

Sehr hilfreich auch folgende Links:www.sportunterricht.de www.sportunterricht.ch http://www.mobilesport.ch/

z.B.: Monatsthemen

Literaturhinweise Schülermaterialien

Bitte beachten Sie:

• Die folgenden Hinweise sind lediglich Empfehlungen der Fachkommission, also keinesfalls verbindlich.

• Sie enthalten zu den ausgewiesenen Schwerpunkten – Grundlage „Abiturerlass Landesabitur 2017“ – hilfreiche Informationen.

• Sie ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, Schwerpunkte des Unterrichts eigenständig zu vertiefen.

Helmut SimshäuserHelmut Simshäuser

Themenbereiche A, B und C des Lehrplans:

Schülermaterialien:K. Bruckmann & H.-D. Recktenwald (2010): Schulbuch Sport, Aachen

Pete Moor: Was ist Sport?http://www.more-design.ch/EFSport/EFSport_files/1+2%20Was%20ist%20Sport%3F.key.pdf 01.09.14

Sportsoziologie (Patrick Bauer, Skript): http://www.bauerpat.net/attachments/058_sportsoziologie.pdf 01.09.14

H. Reim, W. Krüger (3.Aufl. 2011): Sportiv – Basketball: Theorie und Praxis. Schulbücher für den Sportunterricht in der Sekundarstufe II, Klett Leipzig

W. Krüger, M. Gasse, U. Fischer (2005): Sportiv - Volleyball: Theorie und Praxis. Schulbücher für den Sportunterricht in der Sekundarstufe II, Klett Leipzig

Ergänzungsfach Sport. Kurs und Lehrmaterialien am Gymnasium Bern-Kirchenfeld, Skripte zu div. Themenfeldern http://www.efsport.ch/skripts/index.html

Pete Moor: Medien und Sport – Mediensport (2012)http://www2.dgb.ch/users/mp/mp/EF_Sport_files/%20Skript%20Sport%20und%20Medien-SuS.pdf

Dr. Peter Wastl - Materialien/Skripte, (Fitness- + Gesundheitstraining, Bewegungslehre, Vermittlungspraxis)

http://www.itps.uni-wuppertal.de/home/dr-peter-wastl/materialien-und-skripte.html

Spiel & Sport: Fluter Heft 44, 22.8.2012http://www.fluter.de/de/113/thema/

Dabei sein ist nicht alles – Das Sportheft: Fluter Juni/2008http://www.bpb.de/publikationen/JOINRV,0,Dabei_sein_ist_nicht_alles_Das_Sportheft.html

Sport und Politik, polis aktuell, Nr. 4, 2008http://www.politik-lernen.at/site/gratisshop/shop.item/106284.html

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

I. Hinweise zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung (Landesabitur)(Erlass vom 20. Juni 2015)

• Grundlage für die Vorbereitung und Durchführung der schriftlichen Abiturprüfungen im Landesabitur in den öffentlichen und privaten gymnasialen Oberstufen und beruflichen Gymnasien sowie für die Nichtschülerinnen und Nichtschüler ist die Oberstufen- und Abitur-verordnung (OAVO) vom 20. Juli 2009 (ABl. S. 408), zuletzt geändert durch Verordnung vom 4. April 2013 (ABl. S.158, S. 280).Zudem gelten die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) und die Lehrpläne gemäß Verordnung vom 13. Juli 2010 (ABl. S. 307).

Abiturerlass

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

II. Prüfungszeitraum, Auswahlzeit, Bearbeitungszeit

• Die schriftlichen Abiturprüfungen 2017 finden im Zeitraum vom 16.03. bis 31.03.2017, die Nachprüfungen vom 21.04. bis 05.05.2017 statt. Die genauen Termine sowie organisatorische Hinweise für die einzelnen Fächer werden vor Beginn des Schuljahres 2016/17 bekannt gegeben.

• Die Bearbeitungszeit einer schriftlichen Prüfung beträgt gemäß § 25 Abs. 2 OAVO im Leistungskurs 240 Minuten.

• Der eigentlichen Bearbeitungszeit geht eine Auswahlzeit von in der Regel 45 Minuten voraus.

Abiturerlass

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

III. Auswahlmodalitäten

Alle Prüfungsteilnehmer erhalten die Möglichkeit zur Auswahl zwischen kompletten Aufgabenvorschlägen oder Teilvorschlägen.

Die Entscheidung für einen Vorschlag ist verbindlich.

Die nicht ausgewählten Vorschläge werden von den Lehrkräften vor Beginn der Bearbeitungszeit eingesammelt.

Die Auswahlentscheidung wird im Prüfungsprotokoll vermerkt.

Abiturerlass

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Fachspezifischen Auswahlmöglichkeiten:

24.0 Sport

24.1 Kursart: Leistungskurs Arbeitszeit: 240 Minuten

24.2 Struktur der Prüfungsaufgaben / Aufgabenarten:Aufgabenart gemäß EPA Sport in der Fassung vom 10.02.2005:Problemerörterung mit Material

24.3 Auswahlmodus:Der Prüfling wählt aus drei Aufgabenvorschlägen einenzur Bearbeitung aus. Die Vorschläge können auch alternativeArbeitsanweisungen enthalten.

Abiturerlass

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Operatoren im Fach Sport

Im Landesabitur müssen die Prüfungsaufgaben für die Abiturientinnen und Abiturienten eindeutig hinsichtlich des Arbeitsauftrages und der erwarteten Leistung formuliert sein. Nur bei Einigkeit und Klarheit über die in jeder Prüfungsaufgabe erwartete Leistung können die Bewertung und Beurteilung objektiv, gerecht und landesweit vergleichbar erfolgen. Die Prüfungsaufgaben werden daher mit so genannten Operatoren (Schlüsselwörtern) formuliert.

Die Verwendung von Operatoren in den Klausuren der Oberstufe ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Abitur. Die Liste der Operatoren soll die Lehrerinnen und Lehrer bei der Formulierung von Klausuraufgaben unterstützen. Die beim Formulieren der Aufgaben verwendeten Operatoren müssen im Unterricht eingeführt und ihr Gebrauch an verschiedenen Beispielen geübt sein.

Die in den schriftlichen Abituraufgaben verwendeten Operatoren wurden zwischenverwandten Fächern abgestimmt und vereinheitlicht.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Operatoren im Fach Sport

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Operatoren im Fach Sport

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Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Operatoren im Fach Sport

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Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Operatoren im Fach Sport

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Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur Bereitstellung von Aufgabenvorschlägenfür das Landesabitur 2017 im Fach Sport

Folgende Regelungen sind zu beachten:• Aufgabenvorschläge (leider meist nicht als solche gekennzeichnet)

aus den einschlägigen Sammlungen (z.B. Starkverlag) oder anderen Bundesländern können nicht verwendet und müssen demzufolge zurückgesandt werden.

• Jede ausgewählte Schule erstellt mindestens zwei Aufgaben(mit Teilaufgaben), gerne aber auch weitere bzw. weitere Materialien.

• Diese Aufgaben müssen sich auf mindestens zwei der folgenden Schwerpunkte beziehen: AI Kondition, Ausdauer, Kraft, Fitness + Gesundheit, DopingAII Bewegungsanalyse, motorisches Lernen B Spielen und soz. Gruppen im SportC Kommerzielle und mediale Einflüsse auf den Sport

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur Bereitstellung von Aufgabenvorschlägenfür das Landesabitur 2017 im Fach Sport

Folgende Kriterien sind zu beachten:

• Jede Aufgabe sollte selbst konzipiert und erstellt werden. Die Qualität der Aufgaben ist nicht zuletzt abhängig von der Aktualität der Aufgabenstellung und der zugrunde liegenden Materialien.

• Bei allen Aufgaben sollten grundsätzlich Theorie-Praxis-Verzahnungen mitbedacht werden.

• Bei der Formulierung müssen durchgängig Operatoren verwendetwerden.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur Bereitstellung von Aufgabenvorschlägenfür das Landesabitur 2017 im Fach Sport

Folgende Kriterien sind zu beachten:

• Eine gesamte Aufgabe soll ca. 35 BE abdecken. Die Zuordnung zu den Anforderungsbereichen muss in den Lösungshinweisen ausgewiesen werden.

• Die Teilaufgaben (maximal drei) dürfen keine überzogene Kleinschrittigkeit aufweisen (keine Teilaufgabe unter 10 BE).

• Sowohl bei theoretischen Texten als auch bei konkreten Ereignissen sollen schwerpunktmäßig aktuelle Materialien verwendet werden, wobei die Zuordnung von Materialalternativen hilfreich wäre.

• Alle Materialien (auch Schaubilder, Fotos oder Tabellen) müssenmit exakten und vollständigen Quellenangaben versehen sein und in Druckqualität geliefert werden.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur Bereitstellung von Aufgabenvorschlägenfür das Landesabitur 2017 im Fach Sport

Die fertigen Vorschläge und Scans der Originalquellen / Materialien(als pdf-Datei) müssen dem zuständigen Staatlichen Schulamt in Dateiform (*.rtf oder *.doc) termingerecht vorgelegt werden (ausschließlich in elektronischer Form).

Der Aufgabenvorschlag ist ausschließlich in elektronischer Form (*.rtf oder *.doc-Format) zu erstellen, Materialien sind als gesonderte Dateien (*.jpg- oder *.gif-Format) einzureichen.

Der Dateiname soll folgende Struktur haben:Abi16_Schulamt(Abk)_Fach(Abk)_LK/GKBsp: ABI2017_MKK_SPO_LK.doc

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur praktischen Abiturprüfung im Fach Sport

Prüfungssportarten im Leistungskurs

Im Leistungskursfach Sport besteht der sportpraktische Teil der Prüfungaus Leistungsüberprüfungen in zwei Sportarten aus unterschiedlichen Bewegungsfeldern – nach Wahl der Schülerin/des Schülers, die in der Qualifikationsphase schwerpunktmäßig Inhalt des Unterrichts waren.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur praktischen Abiturprüfung im Fach Sport

Prüfungssportarten im Leistungskurs

Für die schwerpunktmäßig betriebenen Sportarten, die Gegenstand der Abiturprüfung sind, ist Folgendes zu beachten:• Ausgewählt werden können nur Sportarten, die im Lehrplan Sport mit Fettdruck

gekennzeichnet sind.• Diese Sportarten sind im Unterricht der Qualifikationsphase hinsichtlich des

zeitlichen Umfangs und des Vertiefungsgrades so zu thematisieren, dass alle Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe des Prüflings grundsätzlich imUnterricht die Voraussetzungen erwerben können, die Mindestanforderungen füreine ausreichende Bewertung zu erfüllen.

• In der jeweiligen Lerngruppe des Prüflings können im Grundkursfachmaximal drei Sportarten aus mindestens zwei Bewegungsfeldern, im Leistungskursfach maximal vier Sportarten aus mindestens drei Bewegungsfeldern Gegenstand der Abiturprüfung sein.

• Bei den praktischen Abiturprüfungen (insbesondere bei den Sportspielprüfungen) stellen in der Regel die Schülerinnen und Schüler des Prüfungskurses die benötigten Teilnehmer.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise Prüfung im Fach Sport

Bewertung und BeurteilungDie Prüfungsergebnisse des sportpraktischen und des sporttheoretischenTeils werden im Verhältnis 1:1 gewertet.

Im sportpraktischen Prüfungsteil werden die Leistungen in einer Sportartprüfung mit einer ganzen Punktzahl bewertet. Dabei sind die Teilergebnisse der Prüfbereiche gemäß Vorgabe der Ausführungsbestimmungen zu verrechnen. Im Grundkurs ist das Ergebnis des sportpraktischen Prüfungsteils gleich dem Ergebnis der Sportartprüfung; im Leistungsfach sind die Gesamtergebnisse aus beiden Sportartprüfungen ohne Rundung gleichgewichtig zusammenzufassen.Die Leistungen im sporttheoretischen Prüfungsteil werden mit einer ganzen Punktzahl bewertet. Für die Gesamtbewertung werden die Ergebnisse aus der sportpraktischen Prüfung und der sporttheoretischen Prüfung addiert, durch zwei dividiert und dann gerundet.

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur Prüfung

Bewertung und BeurteilungDie Bewertung eines der beiden Prüfungsteile mit null Punkten schließt eine Gesamtbeurteilung mit mehr als drei Punkten einfacher Wertung und die Bewertung eines der beiden Prüfungsteile mit mangelhaft schließt eine Gesamtbeurteilung mit mehr als fünf Punkten aus.Zur genauen Festlegung der Gesamtnote wird in diesen Fällen die Sperrklauseltabelle herangezogen:

Theorie / Praxis

03 02 01 00

15/14/13 5 5 5 3

12/11/10 5 5 5 3

09/08/07 5 5 5/5/4 3

06/05/04 5/4/4 4/4/3 4/3/3 3/3/2

03/02/01 3/3/2 3/2/2 2/2/1 2/1/1

00 2 1 1 0

Helmut Simshäuser

Landesabitur 2017 - Fachkommission Sport

Hinweise zur praktischen Abiturprüfung im Fach Sport

Ausführungsbestimmungen zur praktischen Abiturprüfung

• In den Prüfungsanforderungen werden jeweils die verbindlichen Schwellenwerte für eine ausreichende (05 Notenpunkte) und eine gute (11 Notenpunkte) Bewertung ausgewiesen.

• Für die Sportarten Leichtathletik, Orientierungslauf, Sportschwimmen, Inliner, Rudern und Kanu liegen verbindliche Tabellen vor.

• Für die weiteren Sportarten müssen von der Fachkonferenz differenzierende Tabellen zur Leistungsfeststellung erstellt und genehmigt werden. Diese sollten mindestens unter den beteiligten Schulen auf Schulamtsebene abgestimmt sein.

Quelle: Amtsblatt 12/2013, S. 779 ff