konzeption und prototypische implementierung eines erweiterten web-service mediation systems

1
Konzeption und prototypische Implementierung eines erweiterten Web-Service Mediation Systems Autoren: Michael Buchholz, Nico Tarsia Referent: Prof. Dr. Frank Bühler Korreferent: Prof. Dr. Günter Turetschek Die Motivation dieser Masterarbeit begründet sich in der Überlegung der Autoren diese Architekturkomponente durch die Erweiterung des Open-Source Web Service Mediation Systems (WMS) Synapse zu realisieren (siehe Abbildung: Systemarchitektur). Ferner soll anhand von Anwendungsszenarien der Einsatz des erweiterten WMS aufgezeigt werden. Systemarchitektur Vorgehen und Ergebnisse Nach der Definition und Analyse des WMS- Konzepts sowie einer Abgrenzung und Einordnung zur EAI und der SOA werden durch Aufzeigen von praktischen Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen Anforderungen an die Architekturkomponente WMS abgeleitet. Das eWMS-Konzept wird auf Basis der gefundenen Anforderungen durch die Erweiterung des WMS-Konzepts erstellt (siehe Abbildung: Nachricht mediatisieren). Die Identifikation und detaillierte Bestimmung von Anwendungsfällen für das eWMS sowie eine Proof-of-Concept Implementierung zeigen die praktische Relevanz und Realisierbarkeit des eWMS-Konzepts auf. Nachricht mediatisieren Umfeld In den letzten Jahren erweiterten sich die Softwareentwicklungsparadigmen von komponentenorientierten hin zu serviceorientierten Architekturen (SOA). Die Probleme des komponentenorientierten Paradigmas der EAI finden sich bei der Etablierung neuer SOA-Standards wieder. Hierzu zählt z. B. die Trennung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen oder das einheitliche Anbieten von Services. Etablierte Plattformstandards wie J2EE oder .NET unterstützen die Lösungen dieser Probleme auf Komponentenbasis innerhalb des jeweiligen Standards. Das Problem der Heterogenität zwischen den Plattformen bleibt bei dem Einsatz eines Plattformstandards erhalten. Produkte wie ERP-, EIS- oder CRM- Systeme werden mit unterschiedlichen Standards für Transaktionen oder Authentifizierungen für Serviceschnittstellen angeboten. Eine homogene Servicearchitektur ist in den Unternehmen durch den Einsatz verschiedener Produkte allerdings nicht gewährleistet. Um diese zu etablieren, muss der Fokus auf der Trennung von funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen sowie der konsequenten Verwendung von Standards bei der Servicebereitstellung liegen. Hierzu eignet sich eine zentrale Steuerungskomponente, die in eine SOA integriert werden kann. Das Einführen einer zentralen Architekturkomponente als Kontrollinstanz der Servicekommunikation erlaubt die homogene Servicebereitstellung und stellt ferner die Grundlage zur zentralen Abbildung nicht-funktionaler Anforderungen. Kern dieser Masterarbeit ist die Betrachtung dieser Architekturkomponente. Motivation und Zielsetzung Die Architekturkomponente ist als Proxy für Services zu verstehen und ermöglicht durch die gewonnene Transparenz im Umfeld von B2B, B2C und A2A eine effiziente Servicebereitstellung und - konsolidierung.

Upload: foy

Post on 19-Jan-2016

27 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

Konzeption und prototypische Implementierung eines erweiterten Web-Service Mediation Systems. Umfeld - PowerPoint PPT Presentation

TRANSCRIPT

Page 1: Konzeption und prototypische Implementierung eines erweiterten Web-Service Mediation Systems

Konzeption und prototypische Implementierung eines erweiterten Web-Service Mediation Systems

Autoren: Michael Buchholz, Nico Tarsia

Referent: Prof. Dr. Frank Bühler

Korreferent: Prof. Dr. Günter Turetschek

Die Motivation dieser Masterarbeit begründet sich in der Überlegung der Autoren diese Architekturkomponente durch die Erweiterung des Open-Source Web Service Mediation Systems (WMS) Synapse zu realisieren (siehe Abbildung: Systemarchitektur). Ferner soll anhand von Anwendungsszenarien der Einsatz des erweiterten WMS aufgezeigt werden.

Systemarchitektur

Vorgehen und Ergebnisse

Nach der Definition und Analyse des WMS-Konzepts sowie einer Abgrenzung und Einordnung zur EAI und der SOA werden durch Aufzeigen von praktischen Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen Anforderungen an die Architekturkomponente WMS abgeleitet.

Das eWMS-Konzept wird auf Basis der gefundenen Anforderungen durch die Erweiterung des WMS-Konzepts erstellt (siehe Abbildung: Nachricht mediatisieren). Die Identifikation und detaillierte Bestimmung von Anwendungsfällen für das eWMS sowie eine Proof-of-Concept Implementierung zeigen die praktische Relevanz und Realisierbarkeit des eWMS-Konzepts auf.

Nachricht mediatisieren

Umfeld

In den letzten Jahren erweiterten sich die Softwareentwicklungsparadigmen von komponentenorientierten hin zu serviceorientierten Architekturen (SOA). Die Probleme des komponentenorientierten Paradigmas der EAI finden sich bei der Etablierung neuer SOA-Standards wieder. Hierzu zählt z. B. die Trennung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen oder das einheitliche Anbieten von Services. Etablierte Plattformstandards wie J2EE oder .NET unterstützen die Lösungen dieser Probleme auf Komponentenbasis innerhalb des jeweiligen Standards. Das Problem der Heterogenität zwischen den Plattformen bleibt bei dem Einsatz eines Plattformstandards erhalten.

Produkte wie ERP-, EIS- oder CRM-Systeme werden mit unterschiedlichen Standards für Transaktionen oder Authentifizierungen für Serviceschnittstellen angeboten. Eine homogene Servicearchitektur ist in den Unternehmen durch den Einsatz verschiedener Produkte allerdings nicht gewährleistet.

Um diese zu etablieren, muss der Fokus auf der Trennung von funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen sowie der konsequenten Verwendung von Standards bei der Servicebereitstellung liegen. Hierzu eignet sich eine zentrale Steuerungskomponente, die in eine SOA integriert werden kann.

Das Einführen einer zentralen Architekturkomponente als Kontrollinstanz der Servicekommunikation erlaubt die homogene Servicebereitstellung und stellt ferner die Grundlage zur zentralen Abbildung nicht-funktionaler Anforderungen.

Kern dieser Masterarbeit ist die Betrachtung dieser Architekturkomponente.

Motivation und Zielsetzung

Die Architekturkomponente ist als Proxy für Services zu verstehen und ermöglicht durch die gewonnene Transparenz im Umfeld von B2B, B2C und A2A eine effiziente Servicebereitstellung und -konsolidierung.