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32•2014

Auch heuer haben wir uns schon vor der Weltleitmesse in Düsseldorf umgehört, was es auf der Messe Neues zu sehen geben

wird. Soweit es schon verraten wurde dürfen wir Sie mit dieser Sonderausgabe zur interpack auf einen ersten kleinen Messerundgang einladen.

KOMPACK wird natürlich auch wieder vor Ort für Sie unter-wegs sein um in der nächsten Ausgabe über weitere Neuig-keiten und Trends berichten zu können.

Damit Sie auch auf der Messe vom 8. bis 14. Mai den Über-blick behalten, drucken wir hier auch den Hallenplan der interpack ab.

Bis bald in Düsseldorf - Harald Eckert

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Land-straßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien • Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922 99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau • Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398

Impressum CoverStarkraft Business Unit of Zellstoff Pöls AGDr. Luigi-Angeli-Strasse 9 A-8761 Pöls - Austria T: +43 3579 81 81-500 F: +43 3579 81 81-8500 M: office@starkraft.comwww.starkraft.at

Ausgestellt wird die neue Sleee-ve-Maschine MAYA, die hoch

flexible Rundlaufetikettiermachine MODULAR TOP, eine Hochleis-tungs-Rundlaufetikettiermaschine für Kunststoffetiketten von der Roll ROLLMATIC und eine line-are Etikettiermaschine WING mit elektromotorischer Verstellung der Etikettiergruppen (automatisierter Formatwechsel). 1Vertreten werden PE Labellers und Packlab in Österreich von der Firma RAPF & Co www.rapf.at ”

PE LabellersDer namhafte Hersteller für Flaschenetikettiermaschinen PE Labellers und seine auf Selbstklebemaschinen spezialisierte Tochter Packlab sind auf Stand 14-D09 zu finden.

interpack

4 2•2014

INTE

RVIE

WKOMPACK: Nach einigen durchwachsenen Jahren dürfte die allgemeine Investitionsbereit-schaft wieder gestiegen sein. Dies bewiesen auch im letzten Jahr viele konkrete Projektanfra-gen während der K in Düsseldorf. Glauben Sie, dass sich der positive Trend auf der interpack fortsetzen kann?

Bernd Jablonowski: Wir sind sehr zuversichtlich, dass die interpack 2014 ein Erfolg für Aussteller und Besucher gleicher-maßen werden wird. Die Stimmung in der Branche ist sehr gut, die Investi-tionsbereitschaft zieht, wie Sie bereits erwähnen, deutlich an. Weltweit

wird immer mehr verpackt, insbesondere im Nahrungsmittel- und Pharmabereich. Allein in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie wur-den im vergangenen Jahr Schätzungen zufolge rund 2.715 Milliarden Euro für verpackte Ware ausgegeben. Das britische Marktforschungsin-stitut Euromonitor geht davon aus, dass diese Ausgaben bis 2017 um 25 Prozent zulegen wer-den. Die Aussteller der interpack begegnen diesem Interesse mit einer Fülle von Innovationen, die sie im Mai in Düsseldorf präsentieren werden. Hochleistungsfähige, energie- und ressourcenef-fiziente Maschinen sowie verbesserte Verpa-ckungsmaterialien für jeden Einsatzbereich sind zu erwarten und werden dazu beitragen, in der abpackenden Industrie Kosten- und Prozess-strukturen zu optimieren. KOMPACK: Die interpack hat sich auch damit einen Namen gemacht, dass hier erste Lösungs-ansätze und Prototypen gezeigt werden. So wurde auch der erste Verpackungsroboter auf der interpack präsentiert. Kann eine Messe, die alle drei Jahre stattfindet, auch heute noch in Zeiten von Internet und Facebook mit solchen Neuheiten und neuen Trends aufwarten?

B. Jablonowski: Ganz ohne Zweifel werden die Fachleute der Branche auch auf der inter-pack 2014 wegweisende Neuentwicklungen erleben können. Die ausstellenden Unternehmen arbeiten seit Monaten mit Hochdruck auf die interpack hin, für alle gilt es sich auf der glo-balen Leitmesse im besten Licht, sprich: mit interessanten Innovationen zu präsentieren. Die interpack ist weltweit die einzige Messe, die mit dieser Fülle an Innovationen aufwartet. Gerade bei den hochkomplexen Anlagen, bei denen

“We wrap the world”KOMPACK sprach im Vorfeld der interpack mit Bernd Jablonowski, Director interpack & SAVE FOOD, Messe Düsseldorf GmbH über die Entwicklung der Branche und über Neuigkeiten auf und rund um die Weltleitmesse in Düsseldorf.

Nutzenorientierung und Anpassung an die Bedürfnisse der Abnehmer klar im Mittelpunkt stehen, ist der direkte Kontakt

zwischen Anbieter und Anwender unabdingbar und durch Internet-Lösungen nicht zu ersetzen. Internet und soziale Netzwerke spielen aber eine große Rolle heutzutage bei der Messevorberei-tung und erleichtern Ausstellern und Besuchern Planung, Kontaktaufnahme und -pflege.

KOMPACK: Gibt es im Bereich der Ausstel-lergruppen (Prozesse, Maschinen, Packstoffe, ...) Verschiebungen im Vergleich zu den letzten Veranstaltungen?

B. Jablonowski: Nennenswerte Verschiebungen bei den Ausstellergruppen hat es im Vergleich zur interpack 2011 nicht gegeben, die bewährte Gliederung bietet den Besuchern klare Orientie-rung und kurze Wege. Innerhalb der drei großen Bereiche Verpackungsmaschinen und -prozesse, Packstoffe, Packmittel und Packmittelherstel-lung sowie Prozesse und Maschinen für Süß- und Backwaren gibt es kleinere Veränderungen in der Ausstellerplatzierung, um eine noch bessere Strukturierung, z.B. der der Segmente Pharma oder Süßwaren, zu erreichen.

KOMPACK: Wo sehen Sie als weltweiter Veranstalter von Messen die größten Hoffnungs-märkte?

B. Jablonowski: Die Messe Düsseldorf verfolgt ja seit Jahren eine erfolgreiche Zwei-Wege-Stra-tegie: Zum einen schaffen wir mit der interpack in Düsseldorf alle drei Jahre den bedeutendsten Treffpunkt der Branche, an dem sich Angebot und Nachfrage weltweit begegnen und zu dem die bedeutenden Innovationen der Hersteller präsentiert werden. Zum anderen nutzen wir die Erfahrung und Kompetenz, die wir uns mit der interpack erworben haben, um den Bedürfnissen der Branche speziell in Wachstumsregionen zu begegnen. So ist unsere Produktfamilie unter dem Motto „We wrap the world!“ mit Veran-staltungen in China, In-dien, Indonesien, Kenia, Russland, Thailand, der Tschechischen Republik und den USA entstan-den. Insbesondere in den Schwellen- und Ent-wicklungsländern besteht noch ein erheb-licher Nachholbedarf an modernen Verpackungs-lösungen, entsprechend

optimistisch schätzen wir die Zukunft der dor-tigen Messen ein. In dieser Hinsicht möchte ich unser jüngstes „Familienmitglied“ besonders he-rausstellen: Im November 2013 fand im Kenyat-ta International Conference Centre (KICC) in Nairobi erstmals das Food Processing & Packa-ging Exposyum (FPPE) statt. Mit dieser Veran-staltung haben wir unseren Ausstellern den Weg in einen vielversprechenden Markt geebnet und gleichzeitig für die Lebensmittelproduzenten in Kenia und Ostafrika einen Zugang zu Ver-packungs- und Prozesstechnologie geschaffen, die Grundlage für eine weitere wirtschaftliche Entwicklung sein kann und hilft, die vor Ort auftretenden hohen Lebensmittelverluste einzu-dämmen. Daher haben wir die Veranstaltung mit dem Thema SAVE FOOD verknüpft. KOMPACK: Sie haben auf der letzten Presse-konferenz betont, dass die interpack mehr als eine reine Messe ist. Als Beispiel haben Sie hier SAVE FOOD angeführt. SAVE FOOD war zur letzten interpack mit einer Konferenz zum Thema Lebensmittelverluste und –verschwen-dung gestartet. Welche News gibt es aus diesem Bereich und was erwartet zu diesem Thema die Besucher bei der heurigen Veranstaltung?

B. Jablonowski: Bereits am Tag vor der inter-pack, am 7. Mai, beginnt die zweitägige SAVE FOOD-Konferenz in Düsseldorf. Sie richtet sich an Non Profit-Organisationen wie auch die Wirtschaft und wird das Thema globale Lebens-mittelverluste und -verschwendung umfassend beleuchten. Die interpack wird somit wieder zu einer einzigartigen Plattform für den Austausch aller Beteiligten, die sich mit dem drängenden Problem beschäftigen. Es werden unter anderem Ergebnisse von neuen FAO-Studien präsentiert, die in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Thema der dortigen Lebensmittelverluste durchgeführt worden sind. Außerdem stellen Unternehmen aus der gesamten Lebensmittel-wertschöpfungskette Best Practices vor. Ziel der Initiative ist es, Lösungen zur Verminderung

Save Food auf der letzten interpack

52•2014

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von Lebensmittelverlusten und -verschwendung entlang der Nahrungsmittelwertschöpfungskette zu erarbeiten.Auch die mittlerweile zur interpack etablierte Sonderschau INNOVATIONPARC PACKA-GING steht unter dem Motto SAVE FOOD. Die mehr als 20 teilnehmenden SAVE FOOD Mitglieder stellen hier ihre Problemlösungen vor. Die Sonderschau präsentiert hier somit praktische Ansätze aus den Bereichen Le-bensmittelverarbeitung, Verpackungsdesign, Packmittel und Maschinenbau, mit denen dem Problem ganz konkret begegnet werden kann. Auf einer integrierten Bühne findet während der gesamten Messelaufzeit ein Vortragsprogramm statt, außerdem gibt es eine Cateringzone, deren Angebot in Zusammenarbeit mit Tristam Stuart gestaltet wurde. Stuart ist der Kopf des Projektes Feeding the 5000, das sich damit einen Namen gemacht hat, mehrfach öffentliche und kostenlose Verkö-stigungen in großem Stil für mehrere tausend Menschen organisiert zu haben. Dabei werden Lebensmittel eingesetzt, die sonst ungenutzt ent-sorgt worden wären.

KOMPACK: Parallel zur interpack findet in den ersten drei Tagen die „components for processing and packaging“ in der Düsseldorfer Stadthalle statt – sehen Sie diese Veranstaltung als Angebotsergänzung zur interpack?

B. Jablonowski: Auf jeden Fall, denn die „com-ponents for processing and packaging“ richtet sich an die Zulieferindustrie der Verpackungs-branche. 75 Unternehmen, die u.a. Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur indus-triellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Software und Kommunikation sowie komplette Automatisierungssysteme für Verpa-ckungsmaschinen anbieten, stellen im Congress Center Süd (CCD.Süd) in unmittelbarer Anbin-dung an die interpack-Hallen aus. Die components findet an den ersten drei Tagen der interpack vom 8. bis 10. Mai statt und wird von einem täglichen Vortragsforum begleitet.

Das aktuelle Programm finden Besucher unter www.packaging-components.de.

KOMPACK: Gibt es weitere besondere The-men/Themenparks die auf der Messe präsent sein werden?

B. Jablonowski: Nach der erfolgreichen Premi-ere in 2011 führen wir das Sonderthema METAL PACKAGING PLAZA weiter. Mit seinem durch den Einsatz von Metall geprägten Standkonzept bildet es erneut den Treffpunkt der internationa-len Metallverpackungsbranche und ihrer Zulie-ferindustrie. Gut 40 Aussteller wirken mit, erst-mals sind unter Beteiligung des Verbandes der Verpackungsstahlhersteller, APEAL, Weißblech-produzenten wie ThyssenKrupp Rasselstein oder ArcelorMittal dabei. Neben den Angeboten der Hersteller bietet die METAL PACKAGING PLAZA in Halle 11, die von dem deutschen Ver-band Metallverpackungen e. V. (VMV) und der europäischen Interessenvertretung der Hersteller von Metallverpackungen, Empac, ausgerichtet

wird, eine Informationsplattform mit Forum, Bar-Lounge und Meeting-Points.

KOMPACK: Gibt es seitens der Messe auch be-sondere Hilfen für Besucher (Internet, APP, etc.)?

B. Jablonowski: Die Internetpräsenz der inter-pack, www.interpack.com, wurde im Vorfeld der Messe optisch komplett überarbeitet und neu strukturiert. Für Besucher gibt es zahlreiche nützliche Hilfen zur Planung des Messetages, so z.B. die Ausstellerdatenbank mit der Möglich-keit zur Erstellung personalisierter Hallenpläne, eine Matchmaking-Funktion zur Anbahnung von Kontakten mit Ausstellern sowie Informa-tionen über die Neuheiten der beteiligten Un-ternehmen. Auch mobil ist der Zugriff auf die interpack Services unter http://mobile.interpack.com möglich. Außerdem steht Besuchern eine iPhone und Android App zur Verfügung. Diese bietet die tagesaktuelle Aussteller- und Veran-staltungsdatenbank, Hallenpläne und Aussteller-details inklusive Kontaktdaten, Produktinforma-tionen, Terminvereinbarungsformular sowie die Möglichkeit, Notizen zum jeweiligen Aussteller zu hinterlegen. Außerdem können Besucher ihre Messeplanung von einem Desktoprechner mit Hilfe einer Synchronisationsmöglichkeit auf die App überspielen und umgekehrt. Das Portal der interpack bietet außerdem Hotelbuchungsmög-lichkeiten und viele Tipps zum Aufenthalt in Düsseldorf.

KOMPACK: Zu guter Letzt – wie viele Aus-steller erwarten heuer die Besucher?

B. Jablonowski: Etwa 2.700 Unternehmen aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food Konsumgüter, Industriegüter und ver-wandte Services stellen zur interpack 2014 aus. Die Anbieter kommen aus etwa 60 Ländern und belegen mit 174.000 Quadratmetern Nettofläche das gesamte Düsseldorfer Messegelände.

KOMPACK: Danke für das Gespräch! 2

6 2•2014

Eröffnet wurde am Vorabend die Veranstaltung von einer atem-beraubenden Darbietung von

Künstlern des Cirque du Soleil zum Themenschwerpunkt der vier Elemente. Mit unternehmerischem Mut (so der Titel des Vortrags) wurde die Veranstaltung dann von Volker Kronseder am nächsten Tag eröffnet.

ThemenspektrumDas Themenspektrum der 10. In-ternationalen Etikettenkonferenz reichte von demographischer Ent-wicklung, Postwachstumsökono-mie, Engagement für mehr Trans-parenz über nachhaltige Produktion und nachhaltiges Wirtschaften, den Wandel in Mensch und Unterneh-men bis hin zu Umbruch in der Weltwirtschaft, nachhaltige Le-bensstile, CleanTechnology, und bewusstem Konsum. Natürlich gab es Vorträge über die Möglichkeiten, flexibel mit dem Nassleimetikett die Produkte zu verzieren – bis auf einen CleanLook bieten Nassleimetiketten ja Möglich-keiten in allen Bereichen inklu-sive der verschiedensten Vere-delungsmöglichkeiten – womit wir bei dem „Mut zur Verede-lung“ angelangt wären.

Dass es hier die verschie-densten Möglichkeiten gibt

–vom Bronzestaub über Blind-prägungen sowie Heiß- oder Kaltfolienveredelungsvarianten bis hin zu Codes, die in den Etiketten integriert sein kön-nen, wurde anhand von Mustern wieder einmal eindrucksvoll zur Schau gestellt. Bei dieser Etiket-tenkonferenz ging es aber noch viel weiter. Der Trendforscher Sven Cábor Jánsky erzählte über die multimediale Welt von Morgen „Lebenswelten 2020“ – wo sich die Menschheit inter-aktiv auch mit ihren Wänden, Tischen und Spiegeln unterhal-ten wird können – wobei man-che dieser Dinge bereits gang und gebe sind – so kann man in einigen Ländern ja auch schon

Gastein: Mit Mut in die Zukunft With COURAGE into the future - so lautete das Motto der heurigen Internationalen Etikettenkonferenz. Bereits zum zehnten Mal trafen sich Produzenten, Markenartikler, Abfüller, Drucker, Druckindustriezulieferer, Trendforscher und Designer; und somit die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette von Produkten rund ums Etikett aus rund 25 Län-dern im März in Bad Hofgastein.

in den U-Bahnen mittels Handy interaktiv Lebensmittel bestellen

– die dann zugestellt werden. (Das Szenario des Vortrags wird jährlich von 200 ausgewählten Managern und Branchenköpfen auf dem Zu-kunftskongress der „innovativsten Denkfabrik Deutschlands“ entwi-ckelt) Solche Entwicklungen gilt es natürlich auch zu analysieren um unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf die Produktions-industrie und die Supply- Chain ab-zusehen. Hier gilt es, mit offenem Geist Neuland zu erschließen, statt an Patentrezepten oder Ideologien festzuhalten.

SelbstständigDie Herausforderung für Produkti-onsunternehmen besteht nicht darin, sich als Gegenkraft zu Marktme-chanismus und Zivilgesellschaft zu profilieren, sondern selbständig systemverändernd zu wirken. In dieser Hinsicht konnten Teilneh-

mer bei der Etikettenkonferenz Anregungen finden, wie wichtig es ist, die Ressourcennutzer in den gesamten Produktionsprozess ein-zubeziehen. Wenn diese zugleich Co-Produzenten sind, werden ih-re Motivation, ihr Wissen und ihr Können Teil der Produktion. Dies ermöglicht neue Interaktions- und Koordinationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft und kann den He-rausforderungen des Transformati-onsprozesses gerecht werden. Wer in diesem volatilen Umfeld

erfolgreich sein will, muss einige essentielle Punkte beachten. Dazu gehört eine Neubewertung des Wachstums, durch die Erarbeitung von fundierten Konzepten für Kon-sumgüter mit Nachhaltigkeitspoten-zial, die Integration neuer Medien/

Verhaltensmuster in die Ver-braucherkommunikation sowie ein stärkeres Augenmerk auf die Wertschöpfungsressource Mensch.

RessourcenNatürlich kam es auch zu dem Thema Ressourcen – Dr. Phil. Daniele Ganser sprach über den globalen Kampf um Erdöl/Erdgas und darüber, dass uns klar sein muss, dass wir um-denken müssen – auch wenn es immer neue Methoden gibt, Erdöl zu fördern (oft nicht um-weltfreundlich) so muss uns klar sein, dass nachwachsenden Rohstoffen – wie eben dem Pa-pieretikett – die Zukunft gehört, da andere Rohstoffe endlich sind. „Man darf nicht verges-sen, dass manche klassischen Förderländer (Öl) mittlerweile mehr Öl selbst verbrauchen als sie fördern – siehe Indien oder Großbritannien“ so Dr. Ganser.

BRIGL & BERGMEISTER Der Veranstalter der Konfe-

renz B&B ist weltweit der führen-de Hersteller von Etiketten- und flexiblen Verpackungspapieren. Das Werk Brigl & Bergmeister ist im Herzen Europas in Niklasdorf, Steiermark angesiedelt. Enages, die thermische Reststoffverwer-tungsanlage von B&B beliefert die Fabrik mit 100% CO2 neutraler En-ergie. Die Fabrik Papirnica Vevče liegt in Slowenien im Grossraum Laibach. Papirnica Vevče ist eine 100%- ige Tochter von B&B. Brigl & Bergmeister sowie die Paprini-ca Vevče sind Teil der ROXCEL Gruppe mit Sitz in Wien.

CO2 AusstoßDer FMCG-Markt entwickelt sich äußerst schnell in einem sich stark wandelnden Umfeld. Heute positi-oniert sich Brigl & Bergmeister mit dem im Marktvergleich niedrigsten CO2-Ausstoß und einem hervorra-genden „Carbon Footprint“, sprich einer perfekten Ökobilanz der B&B-Produkte, als weltweit einer der führenden Hersteller für Etiket-ten- und flexible Verpackungspa-piere. Um den großen Herausforde-rungen im Bereich der Papier-Eti-ketten und flexiblen Verpackungs-papiere von Morgen Rechnung zu tragen, verstärkt B&B sukzessive seine Anstrengungen im Bereich der Innovation. Auf der „drinktec 2013“ präsen-

tierte B&B die bahnbrechende Lösung für die Rollenetikettierung, die den neuen Kunden- und Kon-sumentenerwartungen entspricht und zudem umweltfreundlich ist. Auch während der interpack ist die Firma mit ihren „leichten Etiketten“ vertreten. So ist mit nur 55 Gramm NiklaPET WEB 55 das Leichtge-wicht unter den Etikettenpapieren. Speziell für die Etikettierung von der Rolle entwickelt, sorgt das neue NiklaPET WEB 55 für eine deutliche Gewichtsreduktion, ohne Abstriche in der Funktionalität zu haben.

Neben den Mehrwerten wie kur-ze biologische Abbauzeiten, Re-cyclingfähigkeit und ökologische Nachhaltigkeit bietet NiklaPET WEB 55 den besonderen Vorteil, dass es auf den gleichen Anlagen wie der Folienetikettierung ge-fahren werden kann. 3Mehr während der interpack Halle 09 / E01 oder unter www.brigl-bergmeister.com

Dr. Phil. Daniele Ganser

1355 • 2006

Eine statt 15 Minuten

Schneller Formate wechselnWer öfter unterschiedlich Produktformate etikettieren muss, wird es sehr zu schätzen wissen: HERMA hat jetzt ein neues System entwickelt, wie sich die formatabhän-gigen Baugruppen eines Etikettierers vollkommen werk-zeuglos und äußerst schnell wechseln lassen. Die Zeiter-sparnis beträgt bis zu 90 Prozent. Das System, das auf speziellen Steckverbindungen beruht, hat HERMA bereits zum Patent angemeldet. Zu sehen ist es auf der Interpack 2014 in Düsseldorf.

men die jeweiligen Ein-stellungsparameter; das oftmals langwierige Fein-tuning der Ablöse- und Übergabesysteme entfällt.

Nachrüstung pro-blemlos möglichFür neue Etikettierer vom Typ HERMA 400

sind die Wechselformatteile optional erhältlich.

problemlos nachgerüstet werden. „Die Umstel-lung auf die neuen Wechselformatteile ist nach unserer Einschätzung in vielen Fälle betriebs-wirtschaftlich sinnvoll“, sagt Martin Kühl. Ent-sprechende Umrüstpakete sind ab der Interpack online erhältlich unter www.herma-components.com. In dem neuen HERMA Online-Shop sind darüber hinaus auch Ersatzteile für Etikettierer und Etikettiermaschinen rund um die Uhr ver-fügbar. 4Mehr während der interpack: Halle 12, Bei einem Chargenwechsel

ändert sich häufig auch das Format des zu etikettierenden Produktes. Ein Bediener benö-tigte bislang bis zu 15 Minuten, um die Ablöse- und Überga-besysteme auszutauschen und wieder neu einzustellen. Kon-kret betrifft das zum Beispiel die Ablösekante, die pneuma-tische Schwenkzunge und die jeweilige Andrückeinheit – al-so die Komponenten, die für das präzise und zuverlässige Anbringen des Etiketts verant-wortlich sind. Dank der neuen HERMA Wechselformatteile beträgt die Rüstzeit jedoch nur noch etwa eine Minute.

„Dieser Vorteil summiert sich bei Produkten, bei denen zum Beispiel drei verschiedene Etiketten aufgebracht werden, beträchtlich“, erläutert Mar-tin Kühl, Leiter des HERMA Geschäftsbereichs Etikettier-maschinen. „Denn dort müs-sen dann auch drei Etikettierer umgerüstet werden.“ Weiterer Vorteil für den Bediener: Die HERMA Wechselformateile übernehmen die jeweiligen Einstellungsparameter; das oftmals langwierige Feintu-ning der Ablöse- und Überga-besysteme entfällt.

Nachrüstung Für neue Etikettierer vom

Typ HERMA 400 sind die Wechselformatteile optional erhältlich. Aber auch bereits installierte Etikettierer kön-nen problemlos nachgerüstet werden. „Die Umstellung auf die neuen Wechselformatteile ist nach unserer Einschät-zung in vielen Fälle betriebs-wirtschaftlich sinnvoll“, sagt Martin Kühl. Entsprechende Umrüstpakete sind ab der In-terpack online erhältlich unter www.herma-components.com.

In dem neuen HERMA On-line-Shop sind darüber hinaus

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interpack 201408.-14.05. | Halle 13 | Stand A31

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Mehr während der interpack:

Halle 12, Stand B24 oder unter www.herma-etikettierer.at

8 2•2014

Bluhm Systeme hat sich für die Besucher noch etwas ganz Be-sonderes einfallen lassen: Im

Rahmen eines Gewinnspiels muss mit einer Laserarmbrust auf einen Apfel gezielt werden. Bei einem Treffer wird automatisch ein Kenn-zeichnungsvorgang ausgelöst...

Bluhmware ControlMit der Software „Bluhmware Con-

Die neueste Generation KennzeichnungstechnikZahlreiche Neuheiten aus dem Beschriftungs- und Etikettier-bereich präsentiert der Komplettanbieter von Kennzeich-nungstechnik, die Bluhm Systeme GmbH, auf der Messe Interpack in Halle 4 am Stand E54. Auf dem doppelstö-ckigen Konzeptstand werden neben bewährten Kennzeich-nungslösungen mehr als 8 Neuentwicklungen zu sehen sein. Live-Präsentationen sowie Videosequenzen zeigen die Systeme in Aktion. Ein 23-köpfiges mehrsprachiges Berater-Team steht für Fragen rund ums Thema Kennzeich-nung und zu den Systemen zur Verfügung.

trol“ lassen sich ein oder mehrere Bluhm Kennzeichnungssysteme – Etikettierer, Tintenstrahldru-cker, Laser – in Millisekunden ansteuern. Die im Markt bereits seit Jahren erfolgreich eingesetz-te Software wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Das Ergebnis: Eine aus vielen Bausteinen be-stehende Software mit intuitiver Benutzerführung. Übersichtlich

sind alle eingesetzten Kennzeich-nungssysteme und Peripheriegeräte abgebildet und der jeweilige Status einsehbar. Chargendatenverwaltung, MHD-Ermittlung uvm. erleichtern die tägliche Arbeit des Bedieners in der Produktion. Videos, Bilder und Piktogramme unterstützen beispiels-weise bei der Fehlerdiagnose und

-behebung. Ergänzend zur Prozess-steuerungssoftware „Bluhmware Control“ gibt es das „Bluhmware Cockpit“, mit dem sich auf einen Blick die Kennzeichnungssysteme, Produktivität etc. überwachen las-sen.

Erhöhte Druckbereitschaft Im Inkjet-Bereich gibt es einige Neuerungen bei den Markoprint-Tintenstrahldruckern. Mit dem au-tomatisch selbstverschließenden In-

kjet-Druckkopf für HP-Kartuschen kann das hochauflösende Thermo-Inkjet-Druckverfahren auch mit schnelltrocknenden Tinten zuver-lässig eingesetzt werden, wo bis-her nur Continuous Inkjet in Frage kam. Der Automatikschutz schützt vor Staub und sorgt für permanente Druckbereitschaft.

Pharmalösungen für die neuen AnforderungenDie Markoprint-Tintenstrahldru-cker sind für die Umsetzung aller gängigen Track & Trace Konzepte beispielsweise von der Initiative Securpharm® oder GS1 sowie für länderspezifische Anforderungen geeignet. Und auch 21 CFR Part 11 konform. Die neue Nonstop Printing Funktion erhöht die An-lagenverfügbarkeit und reduziert

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92•2014

Präzisionstechnologie.Lösungen für den Erfolg unserer Kunden.Weltweit.

Freiheit.Grenzenlos.

Interpack 2014Halle 14, Stand D15

Stillstandzeiten. Die hierbei voll-ständige Nutzung der Tintenpatro-nen senkt die Verbrauchsmaterial-kosten: Das vorbeugende Auswech-seln einer halbvollen Kartusche bei ohnehin stattfindenden Stillstand der Anlage ist nicht mehr notwen-dig. Für den Manipulationsschutz bietet Bluhm einen kompakten Tamper-Evident-Etikettierer, der sich in die vorhandenen Datamatrix-Stationen oder Wiegesysteme integrieren lässt. Je nach Anlage wird das Eti-kett entweder nach dem Wiege-vorgang aufgespendet, oder nach-dem ein Tintenstrahldrucker, zum Beispiel der Markoprint-Serie, auf die Einzelverpackung einen seri-alisierten Datamatrix aufgedruckt hat. Das Siegeletikett wird beidsei-tig auf die Verpackung aufgebracht und automatisch umgelegt.

Variable Etikettierlösung für kleine Chargen Mit der halbautomatischen Rund-um-Etikettieranlage Geset 141 mit integriertem Tintenstrahldrucker lassen sich Döschen, Flaschen etc.

1 Mit der Steuerungssoftware Bluhmware Control lassen sich alle Kennzeichnungssysteme einfach vernetzen und steuern.

2 Nonstop-Printing-Funktion: Zwei synchronisierte Inkjet-Druckköpfe sorgen für höhere Druckerverfügbarkeit.

3 Für die Kennzeichnungsan-forderungen im Pharmabereich gibt es die Markoprint-Drucker.

4 Der Tamper-Evident-Etiket-tierer bringt das Siegeletikett beidseitig auf die Verpackung auf und legt es automatisch um.

5 Für die Rundum-Etikettierung kleinerer Chargen gibt es die halbautomatische Geset 141.

6 Schnelligkeit, Präzision und eine intuitive Bedienerführung zeichnen diesen Etikettierer aus.

7 Bis zu 30.000 variable Etiket-tierungen pro Stunde sind mit dem Legi-Air 4050 AC möglich.

8 Bedruckt Etiketten und appli-ziert sie im Sekundentakt auf unterschiedlich hohe Kartons im Durchlauf.Fotos - Bluhm Systeme

Wie viel Wilhelm Tell steckt in Ihnen? Finden Sie es heraus! Besuchen Sie Bluhm Systeme auf der Interpack in Halle 4, Stand E54 und zielen Sie mit der Laserarmbrust auf den Apfel! Treffen Sie den Apfel, wird automatisch ein Kennzeichnungsvorgang ausgelöst. Gleichzeitig nehmen Sie am Gewinnspiel teil, bei dem es eine Reise für zwei Personen nach New York zu gewinnen gibt!

etikettieren. Diese Lösung wurde speziell für Unternehmen entwi-ckelt, die kleine Chargen flexibel mit Daten wie dem Verfallsdatum etikettieren müssen. Klassische Einsatzgebiete sind die Pharma- und Kosmetikindustrie sowie im Nahrungs- und Getränkebereich, wo beispielsweise Flaschen oder Becher zu kennzeichnen sind.

Servoantrieb Der auf der Fachpack vorgestell-te Prototyp Alpha Compact Plus geht jetzt in größeren Stückzahlen in den Markt. Der leistungsfähige und hochdynamische Servoantrieb ermöglicht es, bis zu 300 mm breite Etiketten mit sowohl höchster Posi-tioniergenauigkeit von +- 0,25 mm als auch mit maximalen Abzugsge-schwindigkeiten von bis zu 120 m/min. und bis zu 1.000 Takten/min zu verarbeiten. Mit dem intuitiven Be-diensystem mit Drehknopf lässt sich der Etikettierer einfach bedienen.

Bis zu 30.000 Etiketten pro StundeEine wirtschaftliche Etikettierlö-sung für Lohnverpacker, Letter-shops oder Pressedistributoren zur Etikettierung von Produkten oder Zeitschriften ist der Etiketten-druckspender Legi-Air 4050 AC. Das System kann bis zu 30.000 va-riable Etikettierungen pro Stunde verarbeiten. Durch die Entkopplung von Drucken und Spenden können Produkte auch im Wipe-On-Verfah-ren etikettiert werden, die mit einer Geschwindigkeit von 50 m/min. transportiert werden. Das System arbeitet kostensparend und umwelt-freundlich, ohne Druckluft. Es ist dadurch schnell einsatzfähig – auch bei wechselnden Etikettenformaten.

Logistiketikettierer mit 100% Leistungssteigerung Neu ist der Druckspender Legi-Air Parcelline HS, wobei HS für Highspeed steht. Mit diesem Eti-kettierer können unterschiedlich hohe Kartons im Durchlauf über-durchschnittlich schnell etikettiert werden. Indem man hier anders als sonst üblich, die Betriebsarten Drucken und Etikettieren entkop-pelt hat, wurde eine Leistungsstei-gerung von 100 % erreicht. Taktra-ten von 1 Etikett pro Sekunde bzw. 3.600 Produkte pro Minute sind problemlos möglich.

Neu: Lange und flexible Eti-ketten übereck etikettierenDer Etikettendruckspender Legi-Air 4050 CWS mit Corner-Wrap-Stem-

pel (Übereck-Applikator) ist für die Verarbeitung und das saubere Ap-plizieren aus extrem flexiblem, wei-chem Material geeignet, wie zum Beispiel PE-Etiketten. Der Etiket-tierer bringt die Etiketten, die bis zu 400 mm lang sein können, präzise und sauber ohne Faltenbildung auf die Verpackungen auf. Auch übe-reck. Dabei können die Etiketten

dank des speziellen Applikators in verschiedenen Längenverhältnissen, z.B. 1:1, 1:3 oder 2:3 um die Ecke gelegt werden. Auch lassen sich verschieden lange Etiketten werk-zeuglos verarbeiten, ohne formatab-hängige Wechselteile. 5Mehr während der Messe: Halle: 4 am Stand E54 oder unter: www.bluhmsysteme.at

10 2•2014

Das Besondere: PP*STAR-Säcke werden aus einem Verbund aus Polypropylenbändchengewebe und konterbedruckter OPP-Folie herge-stellt. Dadurch sind sie sehr leicht, gleichzeitig aber extrem haltbar und reißfest, sehen attraktiv aus und schützen besonders empfind-liche Schüttgüter wie Tierfutter oder Dünger verlässlich gegen äu-ßerliche Einflüsse.Am Stand der Starlinger & Co. Ges.m.b.H. in Halle 11/C20 wer-den diesmal befüllte PP*STAR-Säcke im freien Fall zu sehen sein. Ein anschauliches Beispiel für ihre hohe Festigkeit und Wider-standsfähigkeit: Während andere Säcke schon aufplatzen, wenn sie beim Heben vom Einkaufswa-gen in den Kofferraum hinunter-fallen, kann ein PP*STAR-Sack aus einem mehrere Meter hohen Regal fallen, ohne dass er kaputt wird. Außer diesem für Transport und Logistik entscheidenden Vor-teil können PP*STAR-Säcke noch einiges mehr. Speziell für die Ver-packung empfindlicher trockener Schüttgüter im Konsumentenbe-

reich – zum Beispiel Hundefutter, Katzenstreu, Mehl – konzipiert, schützt ein PP*STAR-Sack den Inhalt zuverlässig vor äußerlichen Einflüssen wie Feuchtigkeit oder Insektenbefall. Ausgezeichnete Barriereeigenschaften verhindern den Austritt von Fett auch bei lan-gen Lagerzeiten. Die aufkaschierte bedruckte OPP-Folie lässt sich an-sprechend gestalten, wobei sogar die Sackböden und -seiten ohne Einschränkung bedruckt werden können. Eine optionale Easy-Open-Öffnungsvariante macht das Entlee-ren des Sackes für den Endverbrau-cher noch einfacher.

Neue Möglichkeiten Ein weiteres Highlight am Starlin-ger-Stand ist ein FIBC (Flexible Intermediate Bulk Container) aus 100 % PET-Containergewebe. In Zusammenarbeit mit dem petroche-mischen Unternehmen Sabic hat die Sparte Starlinger textile packaging in den letzten Jahren ein Verfahren zur Herstellung von PET-Bändchen entwickelt. Sie zeichnen sich be-sonders durch ihre hohe Festigkeit

und hohen Kriechmodul sowie ge-ringen Restschrumpf aus. Ein Be-reich, in dem diese Eigenschaften besonders zum Tragen kommen, sind FIBCs. Diese werden haupt-sächlich aus Polypropylengewebe hergestellt, eignen sich dadurch jedoch nicht für bestimmte Schütt-gutanwendungen. FIBCs aus PET-Bändchengewebe bringen hier ent-scheidende Vorteile. Bedingt durch den hohen Kriechmodul behalten sie ihre Form und ihren Durchmes-ser – auch nach langen Lagerzeiten. Je nach Inhalt können sie mehrere Lagen hoch gestapelt werden, ohne umzufallen. Durch ihre Formstabi-lität können sie teure Schüttgutver-packungen wie zum Beispiel Okta-bins, die für Materialien mit hoher Fließfähigkeit erforderlich sind, ersetzen.

Reycling von Produktionsabfall Die Aufbereitung von Produkti-onsabfall aus der Kunststoffver-

Interpack 2014 im Zeichen von PP*STARDie interpack steht bei der Starlinger & Co GmbH heuer ganz im Zeichen des nachhaltigen Verpackungskonzepts PP*STAR. Der von der Sparte Starlinger consumer bags entwickelte Pinch-Bottom-Sack bietet alles in einem: Materi-alersparnis, Produktschutz und ansprechende Gestaltungs-möglichkeiten.

packungsproduktion – Folien-reste, Ausschuss, Spritzgussteile

– sowie Konsumgüterverpackungen und Haushaltsabfälle bilden den Schwerpunkt der Sparte Starlinger recycling technology auf der In-terpack. Das neue C-VAC-Modul sorgt für höchste Entgasungs- und Reinigungseffizienz im Extrusi-onsprozess. Es kann zusätzlich zu allen Starlinger Recyclingextrudern installiert werden und garantiert qualitativ hochwertiges Rezyklat auch aus stark verschmutzten oder bedruckten Kunststoffen.

Sheet aus 100 % PET-Rezyklat Die von Starlinger viscotec ent-wickelte PET-Sheet-Anlage vis-coSHEET produziert aus bis zu 100 % PET-Rezyklat Hartfolien für Lebensmittelverpackungen. Ver-arbeitet wird rPET, PET-Neuware und PIR (Post-Industrial Regrind); die produzierte Folie erfüllt die von FDA (US Food and Drug Ad-ministration) und EFSA (Europe-an Food Safety Authority) festge-legten Standards für den Kontakt mit Lebensmitteln. (PP*STAR® und recoSTAR® sind eingetragene Handelsmarken der Starlinger und Co. Ges.m.b.H.) 6Mehr während der interpack: Halle 11, Stand C20 oder unter www.starlinger.com

Tablettierung und Verpackung aus einer HandDie vereinte Expertise der Marken Kilian, Siebler und Promatic macht es möglich: Als erster Hersteller weltweit bietet Romaco integrierte Lösungen zur Herstellung und Verpackung von Tabletten und Brauseapplikationen für die Pharmaindustrie aus einer Hand.

Auf der Interpack wird die neue Hochgeschwindigkeits-Tablet-

tenpresse KTP 420X von Kilian in Linie mit der Streifenverpackungs-maschine HM 1-230 von Siebler präsentiert. Die Kombination er-möglicht einen kontinuierlichen Produktionsprozess und eine im Ver-gleich zum Offline-Betrieb konstan-tere Produktqualität. Eine Zwischen-lagerung von bruchempfindlichen Brausetabletten ist dank der direkten Linienanbindung nicht erforderlich. Zudem sind die Produkte vor den Einflüssen der Umgebungsluft ge-schützt. In Kombination mit einem

Kartonierer von Promatic verar-beitet das System bis zu 900 Sie-gelstreifen in der Minute.

VielseitigDie vielseitige Hochgeschwin-digkeits-Tablettenpresse Kilian KTP 420X eignet sich für die Herstellung von Einschicht-, Zweischicht- und Mantelkern-tabletten (Tab-in-Tab). Sie ver-presst auch schwer fließende Materialien. Die neueste Bau-reihe der Maschine zeichnet sich besonders durch eine hohe Anlagenverfügbarkeit, Hygiene-

design und einfachste Handhabung aus. Über eine Direktanbindung an die Heißsiegelmaschine oder über einen Pufferbehälter werden die produzierten Tabletten auf bis

zu 16 Bahnen der Siegelstation der Siebler HM 1-230 zugeführt. Da-bei sorgt die servogesteuerte Ver-einzelung der Tabletten für eine hohe Zuführleistung und exakte

Produktpositionierung in den Streifenverpackungen. Dank der produktspezifischen Anpassung der Siegelmuster garantiert die HM 1-230 erstklassige Siegel-qualität. Durch die Kombination der Technologien von Kilian und Siebler lassen sich die Anfahr-prozesse der Tablettenpresse re-duzieren sowie der Tablettenaus-schuss und der Verschleißteilebe-darf minimieren. 7Am Stand von Romaco (Halle 16, Stand D15) werden die Technolo-gien im Einsatz gezeigt – Vor-abinfos unter: www.romaco.com oder www.kilian-tableting.com

Heißsiegelmaschine von Romaco Siebler HM 1-230

112•2014

Mit der Aufstockung der Pa-pierproduktion in Pöls rea-gierte die Heinzel Group da-

rauf, dass der Markt für hochwertig gebleichte Kraftpapiere kontinuier-lich wächst.

Flying Rhino auch auf der interpack vertretenWie KOMPACK berichtete, ist die größte und modernste Kraftpapier-Maschine Europas vor kurzem in Pöls in Betrieb – nach einer Rekord-Bauzeit von nur knapp 13 Monaten. Sie produziert 80.000 Tonnen hochqualitatives weißes Kraftpapier der Marke STARKRAFT pro Jahr. Auf der inter-pack präsentiert sich die Firma in Halle 9, Stand E 14.

Vertrauen in den Standort Europa „Die enorme Investition, die wir mit der neuen Papiermaschine getätigt haben, ist in dieser Form einzigar-tig in Europa, da derzeit in diesem Bereich vor allem in Fernost inve-

stiert wird.“, so Kurt Maier, CEO der Zellstoff Pöls AG. Die Zellstoff Pöls AG, die die neue Papierma-schine errichtet, ist eine Tochter-gesellschaft der Heinzel Group. Neben dem Hauptprodukt ORION-Zellstoff wird in Pöls unter dem Namen Starkraft auch hochwertig gebleichtes Kraftpapier hergestellt – seit kurzer Zeit mit der fast 100 Meter langen neuen Papiermaschi-ne, die 80.000 Tonnen pro Jahr pro-duzieren wird, das sind rund 1.200 Meter Papier höchster Qualität pro Minute.

Stark und flexibel „Das Marktsegment Kraftpapiere ist ein hoch spezialisierter Markt mit höchsten qualitativen Anfor-derungen, die ständig nach oben korrigiert werden. Mit der neuen Papiermaschine werden wir unse-re Qualitätsführerschaft nachhal-tig festigen“, so Werner Hartmann,

Managing Director von Starkraft. Nicht zufällig wurde dafür als Sym-bol das Flying Rhino gewählt – es symbolisiert Stärke und Flexibili-tät. „Stark und flexibel wollen auch wir sein, wenn es darum geht, Lö-sungen für die Aufgabenstellungen unserer Kunden zu finden.“, so Hartmann weiter, „Die jahrzehnte-lange Erfahrung unseres internati-onalen Teams gepaart mit der neu-esten Technologie, die in unserer Papiermaschine steckt, macht es uns möglich, auf die Anforderun-gen unserer Kunden optimal einzu-gehen.“ Aus Starkraft-Papier wer-den in weiterer Folge Produkte wie Beutel, Tragetaschen, Geschenk-papier oder Gesamtlösungen wie Verbundverpackungen für Lebens-mittel oder medizinische Produkte hergestellt. 8 Mehr unter: www.starkraft.com oder während der interpack: Halle 09 / E14

12 2•2014

Codikett bietet seinen Anwen-dern: Marketing, Echtheits-nachweis und Monitoring. Mit

Codikett erhält jedes Produkt einen einmaligen Code, mit dessen Hilfe man weltweit über das Internet ei-ne Echtheitsprüfung durchführen kann. Dem System liegt eine hoch-sichere Verkryptung zugrunde, die eine Wiederholung oder ein Erraten von Codes garantiert ausschließt. Eine sichere Serverstruktur und un-begrenzte Sprachmöglichkeiten er-möglichen den weltweiten Einsatz. Die Softwarebenützung ist nicht direkt im eigenen Haus, sondern wird 24 Stunden Online in einem hoch redundanten System benützt, welches in einem sicheren Rechen-zentrum in München installiert ist. Das stellt eine weitere Sicherheit dar.

Dieses System wird von den Kunden gegen eine Servicege-bühr benutzt, wobei die Kunden nur für die Leistung bezahlen, die sie wirklich benötigen. „SaaS“ Software as a Service – wird hier Wahrheit. Damit die Kun-den auch die richtige Lösung für sich erhalten, hilft das Team von Securikett bei der Vorerhebung wie detailliert die jeweilige Firma das System braucht und wie sie es rich-tig anwenden kann.

StandardVon der Standardversion bei der Sicherheitsmerkmale bereits ver-wendet werden über verschiedenste Stufen, die je nach Bedarf die ver-schiedensten zusätzlichen Infor-mationen über das Produkt in den jeweiligen Codes enthalten bis hin zu einer automatischen Alarmaus-

Sicherheit als MarketinginstrumentDer Kennzeichnungs- und Etikettierungsprofi ist seit Jah-ren auf die Entwicklung und Produktion von individuellen Sicherheitslösungen für den Markenschutz spezialisiert und zählt in diesem Bereich weltweit zu den technisch führenden Anbietern. Auf der „interpack“ hat Securikett zwei Schwer-punkte, die am Stand präsentiert werden. Codikett – das webbasierende System zur Authentifizierung und Lösungen für die Manipulationssicherheit – gerade im Pharmabereich wo neue europäische Normen vor der Tür stehen.

lösung bei der Falschanwendung eines Codes bis zum Modul Enter-prise (Vollautomatisierung beim Einbinden). Die Frage ist natürlich auch, wie weit die eigenen Kunden mit bekommen sollen, dass es sich hier um eine Authentifizierung han-delt. Wenn ich zum Beispiel gegen Parallelhandel vorgehen will (dies ist dann der Fall, wenn manche Kun-den Rechte auf ein Absatzgebiet ha-ben aber auch woanders verkaufen

- dort über einen Zusatzkontakt bil-liger als normal – womit der Preis ruiniert werden kann) kann Codi-kett helfen – der jeweilige Partner

erhält zum Beispiel einen Code mit einem Gewinnspiel am Produkt

– über das Gewinnspiel kann ich dann feststellen, wo die Produkte gekauft wurden.

Bei anderen Anwendungen kann durch einen falschen Code ein Alarm ausgelöst werden, den der Anwender nicht mitbekommt. Soll der Anwender den Code allerdings dafür verwenden können um sicher-gehen zu können, dass es sich hier um ein Originalprodukt handelt, ist dies natürlich auch möglich. Natür-lich können diese Codes gleichzei-

tig als Marketinginstrument benutzt werden. So hat ein Produzent aus China Flaschenkappen mit Codes in Verwendung – wenn Kunden die-se sammeln und zurücksenden, gibt es ein Bonuspunktesystem – die Kunden haben den Vorteil, dadurch in das Bonusprogramm zu kommen, während der Spirituosenproduzent durch die eingesendeten Flaschen-kappen die Wiederverwendung der Kappen für gefälschte Spirituosen verhindert. Ein schönes Beispiel, wie Marketing und der Kampf ge-gen Produktpiraterie Hand in Hand gehen können. Was die verschie-denen Codikett Tools können und wo/wie sie am Besten angewendet werden können, ist jetzt auch auf einer eigenen Codikett Homepage nachzulesen: www.codikett.com

Pharma – OriginalitätsschutzDer zweite Schwerpunkt beinhaltet den Themenbereich Manipulations-sicherheit gerade im Pharmabereich wo neue europäische Gesetzesricht-

linien die Produzenten dazu zwingen, einen Originalitäts-verschluss anzubringen da-mit die Patienten sicher sein können, das richtige Medi-kament zu erhalten. Jetzt gibt es natürlich Lösungen in diesem Bereich wo sich die ganze Verpackung beim Öffnen zerlegt und damit bewiesen ist, dass die Schachtel geöffnet wurde. Dies ist zwar sicher,

die Kunden wollen unter normalen Umständen die Schachtel aber wei-terverwenden und wiederverschlie-ßen können – hier kommen die Lö-sungen von Securikett ins Spiel. „Wir haben unsere Produkte aus

Kundensicht entwickelt mit einer Mehrwertfunktion für ihn – so er-kennt er durch unsere VOID Eti-ketten – zum Beispiel durch ein Schlosssymbol, das im Originali-tätszustand geschlossen abgebildet ist und nach dem erstmaligen Öff-nen als offenes Schloss zu sehen ist

– ob die Packung bereits geöffnet

wurde. Gleichzeitig kann aber die Verpackung zum Eigengebrauch wieder schön verschlossen werden. Damit die Anwendung auch wirk-lich für die Konsumenten einfach zu handhaben ist, haben wir jetzt auch ein VOID-Etikett entwickelt mit einer klebefreien Lasche damit sie einfach zu öffnen und wieder-zuverschliessen ist“. Im Pharma-bereich gibt es die verschiedensten Lösungen von Securikett – so gibt es jetzt auch eine Anwendung wo das Etikett einer Spritze gleich als Dokumentationsteil abgelöst wer-den kann. Gleichzeitig nutzen Kun-den auch gerne die Möglichkeiten Informationen auf mehreren Seiten unterzubringen. 9Mehr über die zahlreichen Lö-sungen, die natürlich den CEN- und ISO-Standards entsprechen, sehen Sie während der interpack: Halle 10 / D57 oder unter www.securikett.com

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Pharmazeutika ohne Qualitätskontrolle sind eigentl ich undenkbar. Mit Inkjet- und Lasercodiersystemen der Fa. Wallasch wird jedes einzelne Ihrer Produkte unverwechselbar und somit im Fal l des Fal les leicht zu verfolgen. Über Lösungen für Ihren Betr ieb informieren wir Sie gerne unter (01) 416 94 46-0 oder office@wallasch.at.

Dieses schließt leistungsmäßig die Lücke zwischen den bewährten

Schmelzgeräten der ProBlue-Baureihe und dem 2013 im Markt eingeführten tanklosen Freedom-Auftragssystem, das als technolo-gisches Flaggschiff ebenfalls im Fokus der Interpack-Präsentation steht. Während ProBlue Liberty optisch

an die ProBlue Fulfill-Serie ange-lehnt ist, bietet es in technischer Hinsicht wesentliche Features des Freedom-Systems. Dessen Herzstück ist die Hochleistungs-Schmelzsektion, bei der – anders als bei einem herkömmlichen Tank-gerät - nur die tatsächlich benötigte Klebstoffmenge aufbereitet wird. Sie arbeitet quasi wie ein Durch-lauferhitzer und realisiert - bei klei-nerer Gerätegröße - eine deutlich höhere Schmelzleistung bei kürze-rer Aufwärmzeit.

Minimierte VerletzungsgefahrWegen der bedarfsgerechten Auf-schmelzung werden sowohl der Energiebedarf als auch der Kleb-stoffverbrauch in hohem Maß re-duziert. Da die Heißleim-Zufuhr nicht mehr manuell erfolgt, ist nicht nur eine Überfüllung oder ein Ver-schütten ausgeschlossen, sondern auch die Verletzungsgefahr für das Bedienpersonal minimiert. Zudem bedeutet die unterbrechungsfreie Produktion eine außerordentliche Zeitersparnis.

Geschlossenes SystemEin weiterer wesentlicher Vorteil der tanklosen Gerätetechnologie ist die Geschlossenheit des Sys-tems, die Schmutz, Staub und Ablagerungen fernhält. Darüber hinaus bewirkt die geringe Tem-peraturbelastung des Klebstoffs erheblich weniger Vercrackungen.

So werden Verstopfungen der Fil-ter, Schläuche, Düsen sowie Auf-tragsköpfe verhindert und Pro-duktionsausfälle weitestgehend

vermieden. 10Mehr während der Messe: Halle 14, Stand D 15 oder unter www.nordson.com

Tanklose KlebstoffauftragssystemeAls Weltneuheit wird der mit deutscher Zentrale in Erkrath ansässige US-amerikanische Klebetechnikspezialist Nord-son in Halle 14, Stand D 15, das tanklose Hotmelt-Auf-tragssystem ProBlue Liberty für End-of-Line-Anwendungen vorstellen.

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Die Komponenten des Hotmelt-Auftragssystems

„Freedom“ von Nordson

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der interpack: Halle 11, D 55

50 Jahre Müroll1964 Gründung als „Johann Müller OHG“ („2 Mann – Betrieb“) zur

Konfektionierung von Papierrollen (hauptsächlich Kassen- und

Additionsrollen) Frastanz/Vorarlberg

1973 Aufnahme des 2. Produktionszweiges, der Herstellung von

Selbsklebebändern für Verpackungszwecke zunächst auf

Trägematerialbasis PVC

1978 Brand mit vollkommener Zerstörung der Betriebsgebäude am

damaligen Standort mitten im Ortszentrum von Frastanz

1979 Wiederaufnahme von Produktion und Geschäftsbetrieb

der nunmehrigen MÜROLL GmbH am

aktuellen Standort im Gewerbegebiet Satteinser Straße;

Beginn der Herstellung von Selbsklebebändern

auf Trägermaterial Polypropylen

1982 Kauf der MEIERHANS Papier AG (Schweiz)

1985 Übernahme der Fa. EUGEN DAHM GmbH in Traiskirchen

1995 Gründung der MÜROLL Kft. in Zsambek bei Budapest

1997 Fusion mit der Fa. EUGEN DAHM GmbH

1998 Gründung der LOGETT GmbH zur Herstellung von Selbstklebeetiketten

2002 Gründung der MÜROLL Ltd. in Sofia

2010 Übersiedelung der LOGETT GmbH in das neue Betriebsgebäude

im Gewerbegebiet Sonnenberg/Frastanz

In den nächsten Jahren soll die führende Stellung im heimischen

Markt bei Verpackungsklebebändern und Papier-Rollen auch im

Bereich Logistik-und Auszeichnungs-Etiketten erreicht werden.

Vor dem 50jährigen Firmenjubiläum im heurigen Jahr konnte in den letzten zwei Jahrendurch die Modernisierung des Maschinenparks (speziell der Beschichtungsanlagen) die Produktionskapazität des weltweit exportierenden Herstellers von Selbsklebebändern aus A-6820 Frastanz, der MÜROLL GmbH, erweitert werden.Der österreichische Marktführer bei Verpackungs-klebebändern und Papier-Rollen ist auch auf der diesjährigen „interpack“ wieder zwecks Pflege der internationalen Kundenbeziehungen vertreten.

Mit einer Produktionskapazität von rund 200 Millionen m2

(auf ca. 20.000 m2 Poduk-tions- und Lagerfläche) allein im Produktionszweig „Selbstklebe-band“ für Verpackungs-, Abklebe- und Abdeckungszwecke sowie viel-fältige technische Anwendungen für

spezielle Branchen und Abnehmer-kreise zählt Müroll mittlerweile zu den größten und bedeutendsten Her-stellern von Klebebändern in Euro-pa. Zusätzlich werden rund 5.000 Tonnen verschiedenster Papierqua-litäten zu Papierrollen für vielfäl-tigste Einsatzzwecke verarbeitet.

KLEBEBANDLÖSUNGENDas breite Sortiment an Selbst-klebebändern löst alle Aufgaben gründlich, schnell und professio-nell. Je nach Abnehmerkreis und Markterfordernis - Industrie, Ge-werbe, Handel, Consumer-Bereich

- werden die Klebebänder in vielfäl-tigsten Ausführungen betreffendQualitäten, Abmessungen sowie Vertriebs- und Marketingaufma-chungen gefertigt. Das mengen-mäßige Hauptprodukt Polypro-pylen- Selbstklebebänder für den manuellen und maschinellen Kar-tonverschluß wird dabei in allen drei technologisch möglichen Be-schichtungsverfahren hergestellt: auf Klebstoffbasis Naturkautschuk, Haftschmelzklebstoff(Hotmelt) so-wie wässriger Acrylatdispersion.

MARKTFÜHRERIn Österreich werden aktuell über 1800 Kunden zumeist aus der Ge- und Verbrauchsgüterindustrie mit Klebebändern für vielfältigste An-wendungsbereiche beliefert. Ziel der nächsten Jahre wird es sein, die Qualitätsmarke MÜROLL im heimischen Markt noch stärker zu etablieren.

INTERNATIONALMittlerweile werden rund 80% der hergestellten Selbstklebeprodukte exportiert, wobei als Hauptmär-kte neben den EU-Staaten sowie das restliche Osteuropa (inklusive Rußland) und die Schweiz auch die USA, Kanada sowie Venezuela, In-dien und Singapur zu nennen sind. Die effiziente Logistik in Lagerhal-tung und Export erlaubt eine höchst flexible Just-in-time Belieferung

der Kunden. Damit auch die Nähe zum Kunden gegeben ist unterhält die Müroll-Unternehmensgruppe internationale Produktionsstand-orte in Frastanz sowie in Zsámbek/Ungarn und Sofia/Bulgarien. Ver-triebsniederlasungen bestehen in Traiskirchen und in Buchs/Schweiz.

ZWEITER ZWEIGAls ergänzendes Produkt zu den Kartonverschlußbändern sind die ebenfalls in Frastanz hergestellten Etiketten für Logistik- und Aus-zeichnungszwecke zu sehen, da ein Versandpaket nicht nur verschlos-sen sondern auch etikettiert gehört. Dabei erfolgt die Etikettenfertigung nach individuellen Einsatzzwecken der Kunden in dem gewünschten Format sowie der erforderlichen Qualität.

UM LÄNGEN VORAUSEbenfalls geboten wird ein Kom-plettprogramm an Papierrollen und Papierhülsen. „Individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zuge-schnitten konfektioniert Müroll aus verschiedensten Qualitätspapieren eine umfangreiche Palette an Pa-pierrollen und Papierhülsen. Alle Papierprodukte sind in allen gän-gigen Dimensionen sowohl in un-bedruckter als auch in bedruckter Ausführung erhältlich“ so Dr. Uwe Müller.

Mehr während derinterpack in Düsseldorf in Halle 07.1, stand: C 04

oder auf der neu gestalteten Homepage unter:www.mueroll.com

Jubiläum auf der interpack

Besuchen Sie uns auf der interpack vom

08. bis 14. Mai 2014 in Düsseldorf, Halle: 07.1, Stand: C04

16 2•2014

Das Lieferprogramm des im rheinland-pfälzischen Wörrstadt

ansässigen Unternehmens umfasst insbesondere Aufrichter, Kartonie-rer, Traypacker, Top-Loa-ding-Systeme, Verschließer und zugehörige Förder-technik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf kundenspe-zifischen Sonderkonstruk-tionen.Im Mittelpunkt des Messeauftritts wird u.a. ein neu entwickeltes Zweizug-

Handlingsystem stehen, das zum Toploading von Süßwaren-Riegeln in Faltschachteln konzipiert ist. Dieses wird von einem Roboter

bewerkstelligt, der in der vorge-stellten Konfiguration über zwei der Zweizugsysteme von zwei Flow-Pack-Maschinen beschickt wird. Er realisiert die gleichzeitige Befül-lung von fünf Faltschachteln mit je sechs Produkten, so dass in der De-monstration eine Gesamtleistung von zweimal 360 Riegeln pro Mi-nute erreicht wird. Die komplette Einheit inklusive Schaltschrank

steht auf einer Plattform. Da-durch ist eine solide und stets genaue Ausrichtung gewähr-leistet.

AufrichterEin zweites Highlight wird ein innovativer servo-an-getriebener Aufrichter mit

Krempelfunktion sein. Seine Kapa-zität liegt bei ca. 40 Takten pro Mi-nute, mit reiner Verhakung bei 60 Takten/min. Technische Besonder-heiten sind u.a. der variable Hub durch einzeln per Lineareinheit mit Servomotor angetriebene Form-köpfe sowie die per Handrad ein-stellbaren Magazine und Führung für einen schnellen Formatwechsel. Die Position der zum Abzug an-stehenden Zuschnitte wird durch beidseitige Antriebe der Magazine automatisch korrigiert. Doppelte Rotationsableger ermöglichen auch bei hohen Leistungen einen ruhigen Lauf der Maschine. 11Mehr während der Messe Halle 6, Stand B 79 oder unter www.carpentier-packaging.de

Leistungsstarkes Topload-System Als Spezialist für Anlagen zur Endverpackung von Tiefkühl-kost und anderen Nahrungsmitteln, Süßwaren, Pharma- und Kosmetikartikeln sowie sonstigen Stück- und Schüttgütern in Faltschachteln bzw. Kartons präsentiert sich die Carpentier Packaging GmbH auf der diesjährigen Interpack in Halle 6, Stand B 79.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts werden u.a. neue Erzeugnisse aus

der jüngst in Betrieb genommenen Barriere-Spritzgussfertigung ste-hen. Dies sind im Speziellen aus Polypropylen mit verschiedenen Barrierematerialien hergestellte Schalen und Becher. Letztere wer-den als Alternative zu Metalldosen und Glasverpackungen für diverse Verschluss-Optionen offeriert, zum Beispiel für Ringpull-Deckel. We-sentliche Vorteile sind die Gewichts-

ersparnis und die Vermeidung von Glassplittern.

Neben der Co-Injektion setzt das in Dietenheim nahe Ulm ansässige Unternehmen zur Produktion sei-nes breit gefächerten Sortiments die gängigen Technologien Extrusion, Thermoformung und Monomaterial-Spritzguss ein, auch mit In-Mould-Labeling. In Düsseldorf werden außerdem Folien für flexible Verpa-ckungen und Pharmablister sowie aus CPET oder APET hergestellte

Schalen, Becher und Deckel im Fo-kus stehen. Außerdem werden Bar-riere-Schalen in zweifarbiger Aus-führung gezeigt, zum Beispiel innen weiße und außen rote Varianten für Desserts oder Babynahrung.

RohstoffeinsatzEine besondere Stärke von Etimex ist ständige Innovation; auch beim

Rohstoffeinsatz, etwa um nachhal-tige Lösungen auf der Basis von recyceltem Material anzubieten. Die Umsetzung auch komplexer Geometrien wie Mehrkammer-systeme, Knick-Ecken oder Lo-gos als Schalenformen garantiert seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Kundenbindung. Eine besonde-re Erwähnung verdient ferner der umfangreiche Service, der u.a. die CAD-Designentwicklung, die mo-derne Prototypenfertigung mittels 3D-Drucker und den Bau der Pro-duktionswerkzeuge umfasst. 12Mehr während der interpack: Halle 9 Stand H 11 oder unter www.etimex-pp.com

Co-Injektion als Metall- und GlasersatzAls einer der führenden Produzenten von hochwertigen Fo-lien und starren Kunststoffverpackungen hauptsächlich für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie präsentiert sich die Etimex Primary Packaging GmbH auf der diesjährigen interpack.

Die Eigenkonstruktion stellt eine kraft- und zeitsparende Weiterent-

wicklung herkömmlicher Lashing-Gurte dar und könnte zu einem neuen internationalen Standard bei Ein-weggurten werden. Im Gegensatz zu den bisher üblichen einteiligen Gurtschnallen ist dieser spezielle Las-hing-Verschluss (engl.: zurren) als zweiteiliges Produkt konzipiert. Ei-

ne der beiden Komponenten verfügt über einen stabilen Haken. Damit werden die zwei Teile durch Einhän-gen verbunden und anschließend auf einfache Weise festgezurrt. Der hohe Sicherheitsstandard in der Anwen-dung ergibt sich aus der besonderen Form des Hakens. Es bedarf eines ge-zielten Abknickens um 180 Grad, um den Verschluss wieder zu öffnen.

StandardDie beiden Hälften des Verschlus-ses werden mit vorkonfektionieren, bereits eingefädelten Polyestergur-ten geliefert. In der Praxis bedeutet das eine erhebliche Erleichterung insbesondere für Ungeübte. Die in-novativen Schnellverschlüsse sind standardmäßig für 40- und 50-mm-Bänder verfügbar. Auf Wunsch kann

eine Variante geliefert werden, bei welcher der Gurt an einer Schnal-le festgenäht ist. Neben verschie-denen Versionen von Lashing-Ver-schlüssen und Zurrgurten hat das mit 130 Mitarbeitern ausschließlich in Deutschland endproduzierende Unternehmen u.a. Klemmbalken, Sicherungsnetze, Antirutschmatten und Luftpolster im Angebot. Da-rüber hinaus werden kundenindivi-duelle Ladungssicherungslösungen für Spezialtransporte offeriert. 13Mehr während der Messe: in Halle 11, Stand C 75 oder unterwww.rothschenk.de

Neuartiger Lashing-SchnellverschlussAls Spezialist für Ladungssicherungssysteme wird sich die im unterfränkischen Aub ansässige G & H GmbH Rothschenk zum ersten Mal auf der Interpack präsentieren. Im Mittel-punkt des Messeauftritts steht der Anfang dieses Jahres im Markt eingeführte Lashing-Schnellverschluss Revolution.

172•2014

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Eines der Herzstücke am 400 Quadratmeter großen Stand von

Mondi wird eine eindrucksvolle 5 Meter große Giraffe aus Wellpap-pe sein. Die Besucher können sich vom ersten Stock des Messestandes aus auf Augenhöhe mit der Giraffe über Mondi und die strategische Partnerschaft mit dem WWF infor-mieren. „Mondi hält sich stets über die aktuellen Marktentwicklungen auf dem Laufenden, damit wir un-seren Kunden Produkte anbieten können, die mit den besten Roh-stoffen und modernsten Technolo-gien hergestellt werden und so den höchsten Standards entsprechen“, meint Albert Klinkhammer, Lei-

ter Marketing und Kommunikati-on, Mondi Europe & International.

„Dies ist die erste Interpack seit den im Jahr 2012 erfolgten Akqui-sitionen von Nordenia und zwei Duropack-Werken. Wir freuen uns darauf unser erweitertes Produkt-portfolio präsentieren zu dürfen.“

LösungenMondi präsentiert das gesamte Spektrum seiner Verpackungs- und Papierlösungen: von flexiblen Ver-packungslösungen über bedruckte Mono- und Verbundfolien bis hin zu Kraftpapier, Industriesäcken auf Papierbasis, Wellpapperohpapie-ren, Wellpappeverpackungen und

Extrusionsbeschich-tungen. Als Mitglied der Initiative SAVE FOOD wird Mondi auch im Innovationparc Packaging vertreten sein. „Wir haben uns die-ser Initiative angeschlossen, weil auch wir davon überzeugt sind, dass Nahrungsmittel auf dem ge-samten Weg vom Feld bis ins Regal sicher verpackt sein müssen. Unser Ziel ist es, langfristige Werte für unsere Stakeholder zu schaffen, in-dem wir Rohstoffe für innovative Produktlösungen einsetzen, die den Anforderungen unserer Kunden auf verantwortungsvolle, kostengün-stige und nachhaltige Weise gerecht werden“, sagt Albert Klinkhammer und weiter „Mondi‘s Anspruch, nur die besten Technologien zum Nut-zen der Kunden einzusetzen, hat uns zwei WorldStar Awards von der World Packaging Organization ein-gebracht. 14Mehr während der Messe: Stand A24/B23, Halle 9 oder unter

www.mondigroup.com/everyday beziehungsweise www.mondigroup.com/interpack.

Mondi am Puls der Verpackungstrends Mondi wird auf der Interpack 2014 innovative, leistungs-starke und ökologisch effiziente Lösungen vorstellen, die mit den jüngsten Trends in der Verpackungsbranche Schritt halten und den Anforderungen der Endverbraucher entspre-chen. Rund um das neue Motto von Mondi - IN TOUCH EVERY DAY - werden Besucher aus erster Hand erfahren, wie Millionen Menschen die breite Palette von Mondi Pro-dukten auf der ganzen Welt jeden Tag erleben.

Highlightso Die allerersten Muster von weißem Kraftpapier - das Ergebnis von Mondi‘s kürzlich getätigter Investition in seinem Werk in Štˇtí, CZ (PM7)o Touch Bag, eine geprägte Sacklösung für optimale Markenpräsentation und erhöhten Schutz vor Produktpiraterieo ColdSealPack®, eine selbstversiegeln- de Verpackungslösungo PolywovenBag der nächsten Gene- ration, ein leichter und reißfester Falz- bodenbeutel für Food- und Non-Food- Anwendungeno SteamPack®, eine praktische, mikro- wellentaugliche Verpackungslösungo YBBS® premium board, eine ungestri- chene, chlorfreie Verpackungslösung aus 100 % Frischfasern für Anwen dungen wie etwa hochwertige Falt schachteln und Getränkebechero Miprotex, eine maßgeschneiderte Barrierelösung zur Verhinderung der Mineralölmigration - erhältlich als Barrierematerial oder Wellpappe- verpackung

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18 2•2014

Zu den Highlights am Ishida Stand zählen mehrere neue Mehrkopf-

waagen speziell entwickelt für An-wendungen wie Süßwaren, Snacks, Granulate oder Obst und Gemüse. Darunter ist eine 32-köpfige Waa-ge CCW-RV für hochwertige Pro-dukte, die bis zu acht Komponenten

mit Höchstgeschwindigkeit und ab-soluter Präzision mischt. Außerdem konzipierte Ishida ein neues Modell der Cut Gate Waage für die scho-nende Verarbeitung frei fließender Granulate bei minimalem Pro-duktverlust. Diese Maschine wird nun auch in runder Bauweise ange-

boten, was noch mehr Leistung und Genauigkeit bedeutet.

Qualitätskontrolle Mehr Produktsicherheit bieten ver-schiedene Neuentwicklungen für die Qualitätskontrolle. Zum Bei-spiel hat Ishida das Sortiment der Röntgenprüfsysteme weiter aus-gebaut. Das Modell IX-G2 verfügt über zwei Sensoren und ist daher besonders leistungsstark. Bei der Kontrolle von Fleisch- und Geflü-gelfilets lassen sich sogar kleinste Knochenstücke zuverlässig auf-

spüren und lokalisieren. Mit dem Röntgenprüf-system IX-GA-B wer-den Glas- und PET-Fla-schen, Getränkekartons und Standbodenbeutel auf Verunreinigungen untersucht. Neben der Fremdkörperkontrol-le leistet das System eine automatische Ab-standsprüfung der Ver-packungen auf dem Förderband sowie ei-ne Kontrolle der Ver-schlüsse und Füllstände.

Snacks effizient verpackenFür Snackfood bietet Ishida kom-plette Verpackungslösungen aus einer Hand. Auf der interpack wird unter anderem eine beeindruckende Hochleistungslinie für Kartoffel-chips vorgeführt. Die Anlage kom-biniert eine nierenförmige 18-köp-fige Mehrkopfwaage der neuen Serie CCW-RV mit einer doppelten Schlauchbeutelmaschine, ver-schiedenen Systemen für die Qua-litätskontrolle und einem Beutel Applikator zur Produktion fertiger Hängedisplays. Die von Ishida ex-klusiv entwickelte Charge Transfer Control Funktion (CTC) beschleu-nigt die Abfüllung der leichten Chips in die Beutel um 25 Prozent. So erreicht die Linie pro Schlauch-beutelmaschine eine Leistung von 150 Beuteln pro Minute und das bei minimalem Produktverlust und äu-ßerst schonender Verarbeitung.

Flexibilität für frische LebensmittelEine weitere Domäne von Ishida ist die vollautomatische und äußerst flexible Verpackung frischer Le-bensmittel. Der neue Flex-Grader kombiniert moderne Wägetechnik

Innovationen von IshidaIshida wird anlässlich der interpack ein breites Produktsor-timent ausstellen. Viele neu entwickelte Maschinen werden erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt. Es handelt sich um hocheffiziente Verpackungslösungen für die Bereiche Ver-wiegen, Qualitätskontrolle sowie Snackfood- und Frischpro-dukt-Verarbeitung.

Mit einem hohen Anteil an kun-denspezifischen Sonderanla-

gen konzentriert sich das Produk-tionsprogramm des in Gevelsberg ansässigen, mittelständischen Fa-milienunternehmens auf modulare End-of-Line-Maschinen wie zum Beispiel servomotorisch angetrie-bene Karton- und Trayaufrichter sowie Verpackungsanlagen inklu-sive Robotertechnik für Einpacker, Sortieranlagen und Palettierer.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht u.a. der Hochleistungs-Kar-tonaufrichter SFS 350, der bisher vorrangig in der Getränkeindustrie eingesetzt wird, aber auch für alle anderen Verpackungsbereiche geeignet ist. Die komplett servo-angetriebene Maschine stellt bis zu 60 Kartons pro Minute von fla-chen Zuschnitten her und zeichnet

sich insbesondere durch ihre hohe Formatflexibilität bis zu einer In-

nenabmessung von 407 x 309 x 400 mm (L x B x H) aus. Die Kartons können sowohl in Viereck- als auch in Achteckausführung ge-fertigt werden. Die schnelle und einfache Formatumstellung erfolgt über Spindeln, optional auch voll-automatisch über Stellmotoren. Es

ist kein Austausch des Faltdorns erforderlich.

EdelstahlAls weiteres Highlight wird der – bis auf die pneumatischen Falter – gleichfalls servo-angetriebene, mo-dular aufgebaute sowie über Spin-deln schnell und einfach verstellbare Wrap-around- und Tray-Packer SFS 374 für ein- und mehrlagige Pack-formationen gezeigt. Die größtmög-liche Kartonabmessung ist 500 x 330 x 280 mm (L x B x H). Mit einer Kapazität von max. 24 Kartons bzw. 28 Trays und bis zu 28 Lagen pro Minute ist die Maschine im mitt-leren und hohen Leistungsbereich universell für alle Produkte mit defi-nierten Packkonfigurationen in allen Bereichen der Nahrungsmittelindu-strie einsetzbar. Jede dieser Anlagen wird kundenindividuell konstruiert und ist auch in Edelstahl-Ausfüh-rung erhältlich. 15 Mehr während der interpack: Halle 16, Stand A 04 oder unter www.sfs-net.de

End-of-Line-Maschinen mit hoher LeistungAls Spezialist für die Automatisierung von Verpackungs- und Kommissionierungsvorgängen insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie, aber auch in vielen Non-Food-Bereichen präsentiert sich die Schäfer & Flottmann GmbH & Co. KG auf der diesjährigen interpack.

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In unserem umfangreichen Produktprogramm finden Sie unter anderem Lager- und Transportbehälter sowie Hygienepaletten, die speziell auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie abgestimmt wurden.

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mit einem modularen Verteilsystem für ein breites Anwendungsfeld. Damit können nicht vorverpackte unterschiedlich große Fleisch-, Ge-flügel- oder Fischprodukte nach Stückzahl oder Gewicht portioniert und in Behälter zur Weiterverarbei-tung abgegeben werden. Der Aus-stoß beträgt bis zu 200 Stückpro-dukte pro Minute. Darüber hinaus werden in Düsseldorf komplette Li-nien für Frischprodukte präsentiert. Eine doppelspurige Hochleistungs-linie kann zwei verschiedene Pro-dukte gleichzeitig in Schalen ver-packen. Die optimal integrierte An-lage setzt sich zusammen aus einer 16-Kopf-Mehrkopfwaage CCW-RV, einem zweispurigen Traysealer QX-1100-SDL, einem zweispu-rigen Röntgenprüfsystem und dem Ishida Packing System (IPS) für die flexible Endverpackung. Auch für die effiziente Verpackung stark haftender Fleisch- und Geflügelpro-dukte zeigt Ishida eine neue Linien-lösung.

Eine Mehrkopfwaage mit Spi-ralförderern bestückt den Roto-Batcher, der die Einwaagen zu in-dividuellen Packstationen befördert, wo sie manuell ausgerichtet und in Schalen platziert werden. Anschlie-ßend folgen ein Traysealer QX-775-Flex, ein Metalldetektor, eine automatische Etikettierung und ein Siegelnahttester mit integrierter op-tischer Etikettenkontrolle. Sogar bei komplexen Verpackungsaufgaben wird eine beispiellose Geschwin-digkeit und Präzision erreicht. 16 Mehr während der Messe: Halle 15/ Stände A25 und A26 oder unter: www.ishida.de

Die neuartige Kartonsorte FOOD-BOARDTM von Mayr-Melnhof

Karton ist eine geschützte Eigen-entwicklung und bedeutet einen Quantensprung im Schutz karton-verpackter Lebensmittel. Ein inno-vatives, umweltverträgliches und verbraucherfreundliches Barrie-renkonzept bildet die Kernkompo-nente. Dadurch wird das verpackte Lebensmittel vor unerwünschten Substanzen aus der Verpackungs-umgebung perfekt geschützt.

Über 5 Jahre Forschung und Ent-wicklung durch 20 Experten, mehr als 14.000 Migrationsanalysen und mehrere Millionen Stück produ-

Quantensprung für die Produktsicherheit von Kartonverpackungen

Ab Ende 2014 ist „FOODBOARDTM – The Next Genera-tion of Cartonboard „ im Markt verfügbar. Die Sicherheit des Konsumenten hat für die Lieferkette von Lebensmittel-verpackungen höchste Priorität.

zierte, sichere Faltschachteln aus FOODBOARDTM machten diese Zukunftstechnologie bereit für die industrielle Produktion! Umfang-reiche Langzeitserientests mit füh-renden multinationalen Lebensmit-telherstellern haben die Effektivität der Migrationsbarriere sowie beste Verarbeitungsergebnisse und höchste Lauf- und Ab-packleistungen bestätigt.

MigrationsbarrierenDies wird durch einen neuartigen Kartonaufbau und den Einsatz sorg-fältig ausgewählter Mi-

grationsbarrieren erreicht. FOOD-BOARDTM erfüllt sämtliche Europäische Verordnungen und Gesetze für direkten und indirekten Lebensmittelkontakt. Entspre-chende Zertifikate wurden bereits von unabhängigen, renommierten Europäischen Instituten ausgestellt. Der neue Karton bietet zusätzliche Vorteile, wie eine längere Mindest-haltbarkeitsdauer für verpackte Le-bensmittel, eine Barriere für fetten-de Lebensmittel und hervorragende organoleptische Werte. Ende 2014

wird das österreichische Stammwerk von MM Karton in Frohnleiten FOODBOARDTM liefern. Eine Investi-tion in Höhe eines mittleren zweistelli-gen Euro-Millionen-betrags wurde geneh-migt. Dieser wichtige Schritt stärkt die Kun-denbeziehungen und

technologische Wettbewerbspositi-on von MM Karton. Franz Rappold, Mitglied des MMK Vorstands: „Mit FOODBOARDTM ist MM Karton ein echter Durchbruch gelungen: ein umweltfreundlicher Karton mit einzigartigen Eigenschaften der Anwendungen möglich macht, die niemals zuvor für papierbasierende Verpackungen denkbar waren.” 17 Mehr unter: www.mm-karton.com oder auch während der interpack: Halle 10 / D17

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der interpack: Halle 10 / D 40

INTE

RVIE

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20 5 • 2006

Anforderung oPtimierunggutAchten ZertifiZierungWir sind dabei: halle 09/g18

KOMPACK sprach - wie erwähnt - mit Hart-mut Siegel, dessen Liebe zur Verpackung schon in Jugendjahren während seiner Stu-

dienzeit, als er bei der Gerhard Schubert GmbH ein Praktikum absolvierte, entstanden ist. Hart-mut Siegel: „Die Vielfältigkeit der Einsatzmög-lichkeiten, die unterschiedlichsten Projekte und Kunden – diese Vielfältigkeit gibt es, glaube ich, nur in dieser Branche und dies hat mich schon damals in seinen Bann gezogen. Dank der Ver-packung habe ich ja auch die verschiedensten Kulturen schon kennenlernen dürfen. Denn nach meinem Studium, als ich dann bei der Firma richtig angefangen habe zu arbeiten, ging ich in den Verkauf. Rasch hatte ich mit unseren englischen Kunden und Partnern einen guten Draht aufgebaut – so kam Gerhard Schubert damals die Idee, dass ich den Vertriebsnieder-lassungsaufbau in England vor Ort vornehmen sollte – das waren zwei sehr interessante Jahre für mich und meine Frau. Als 2005 dann der damalige Verkaufsleiter in Crailsheim seinen wohlverdienten Ruhestand antrat, habe ich ger-ne das Angebot von Herrn Schubert angenom-men, die Verkaufsleitung hier in Crailsheim zu übernehmen.“

KOMPACK: Als ich zur Firma gekommen bin habe ich rege Bautätigkeiten gesehen – was ist hier gerade im Entstehen?

Hartmut Siegel: Auf dieser riesigen Baustelle

Verpackungsmaschine ohne Schaltschrank entsteht die zweite Montagehalle mit einer Gesamtflä-che von ca. 10.000 Quadratmetern. Bis 2020 haben wir ja das stolze Ziel, den Umsatz verdoppeln zu wollen – wenn Sie rechnen, dass wir bis jetzt rund 550 Teil-Maschinen pro Jahr herstellen, sollen dann

annähernd 1.000 Teilmaschinen erreicht werden. Dies können wir natürlich nur, wenn wir noch weiter unsere Produktionsschritte effizienter ma-chen - indem wir auch weiterhin jeden unserer Schritte hinterfragen - und gleichzeitig auch genügend Platz für die zusätzliche Produktion haben. Im Sommer nächsten Jahres soll die neue Halle bezogen werden.

KOMPACK: Die interpack steht vor der Tür - was erwartet die Besucher heuer?

Hartmut Siegel: Neben der neusten Generation der hochflexiblen TLM-Verpackungs-techno-logie gehört zu den vorgestellten Innovationen der Prototyp der weltweit ersten Verpa-ckungsmaschine ohne Schaltschrank. Ei-nen Meilenstein für die Bildverarbeitung von Produkten markiert die Einführung des 3D-Scanners. Die Transmodule ha-ben sowohl beim Gehäuse als auch in ihrem Innenleben ein Update erhalten. Insgesamt stellt Schubert am Messestand 14A06 in Halle 14 drei TLM-Pickerlinien und eine TLM-Verpackungsanlage aus. Die Verpackungsanlage stellt Shelf-Ready-Kartons mit Aerosoldosen her und arbeitet dabei mit automatischem Werk-zeugwechsel.

KOMPACK: Abgesehen von den Er-wartungen in die interpack – wie sehen

Sie zur Zeit allgemein den Verpackungsmarkt?

Hartmut Siegel: Gut – und das sowohl mit Neukunden als auch mit langjährigen Kunden. Allgemein ist auch festzustellen, dass gerade in der Nahrungsmittelindustrie wieder investiert wird. Für uns ist das Schöne, dass viele unserer Kunden eine ähnliche Wachstumsstrategie wie wir fahren – womit sie sich selbst in unserer Firma wiederfinden. Wir arbeiten auch schon oft im Vorfeld gemeinsam mit unseren Kunden Konzepte aus. Dazu gehört es auch, dass wir uns in der letzten Zeit auch vermehrt angesehen haben, was vor und nach der klassischen Schu-bert-Maschine passiert – von der Palettierung bis hin zur Primärverpackung: wir wollen un-seren Kunden eben alles anbieten können und mit ihnen und für sie die richtigen Lösungen erarbeiten.

KOMPACK: Sie sind aber nicht nur eine Firma mit Wachstumsstrategie – Sie leben auch eine sehr umweltfreundliche Strategie in Ihrem Hau-se.

Hartmut Siegel: Ja, das ist zwar nichts was wir an die große Glocke hängen – aber so haben wir zum Beispiel in unserem Verwaltungsgebäu-

KOMPACK war noch kurz vor der interpack bei der Firma Gerhard Schubert GmbH und sprach mit Verkaufsleiter Hartmut Siegel über die neuesten Entwicklungen und was die Besucher der Weltleitmesse in Düsseldorf dieses Mal erwarten wird. Die Firma, die 1981 als erstes einen Ro-boter in der Verpackungsbranche während der interpack präsentierte und vor drei Jahren den erste Prototypen einer Verpackungsmaschine, die mit einem vollautomatischen Werkzeugwechsel ausgestattet war, vorstellte, zeigt dieses Mal in diesem Bereich den neuesten Kundenauftrag aber damit natürlich nicht genug. Heuer wird die erste Verpa-ckungsmaschine ohne Schaltschrank gezeigt.

215 • 2006

de, in dem wir uns momentan befinden, eine geothermische Heizung. Mit Hilfe dieser wird im Winter geheizt und im Sommer das Gebäude gekühlt. Dasselbe Konzept wird in der neuen Montagehalle Anwendung finden – natürlich haben wir durch diese Anlage auch einen gerin-geren Energieverbrauch als andere vergleichbare Firmen in unserer Größe.

KOMPACK: Nochmals zurück zur allgemeinen Wirtschaft – wo sind eigentlich Ihre stärksten Märkte.

Hartmut Siegel: Dazu muss man natürlich unsere klassischen Maschinen sehen – die kom-men dort zum Einsatz, wo normalerweise viel Handarbeit notwendig wäre. Daher kommen un-sere Maschinen auch in Ländern wie Deutsch-land gut zum Einsatz, wo eben hohe Lohnne-

benkosten vorhanden sind. Allgemein sind wir weltweit gut unterwegs, hervorheben möchte ich aber Australien, Europa und Nordamerika. Ich darf hier auch eine kurze nette Geschichte erzählen, die zeigt, was möglich ist, wenn man mit Gerhard Schubert Maschinen wirklich effi-zient produziert – so haben wir einen Kunden in Australien, bei dem ich mich lange gewundert habe, wohin er seine unzähligen Kekse, die er mit unseren Maschinen verpackt, hin verkauft

– und als ich letztens in England war, habe ich im Supermarkt seine Kekse entdeckt – die er weltweit exportiert – Kekse – das geht wirklich nur mit einem hochwertigen Maschinenpark. Damit die jeweiligen Maschinen, die bei uns ja nicht von der Stange kommen, sondern für jeden Kunden individuell zugeschnitten werden, verlässlich arbeiten, ist natürlich Ingenieurkunst gefragt, die bei uns noch gelebt wird. Unsere

Hauptaufgabe ist es, die Anforderungen der Kunden zu verstehen und ihnen bei einer rationelleren Umsetzung als bis-her zu unterstützen. Weil Sie aber auch über die wichtigsten Länder gesprochen haben, so versuchen wir natürlich, dass wir überall besser werden und besser aufgestellt sind, so haben wir seit kurzer Zeit einen eigenen Repräsentanten in Moskau.

KOMPACK: Sie haben zuerst auch 3D-Scanner angesprochen – kommt diese Entwicklung auch direkt aus Ihrem Hause?

Hartmut Siegel: Ja auch hier haben

wir die Entwicklung im eigenen Hause voran-getrieben – diese Weiterentwicklung unseres Bildverarbeitungssystems kann zum Beispiel Kunden im Pralinenbereich stark helfen – wäh-rend normale Scanner zum Beispiel einen Fleck auf einem Fließband, der noch von einer alten Praline stammen kann, als Praline orten könnten, kann dies bei einem 3D Scanner nicht passieren

– unsere Verpackungsroboter müssen eben rich-tig sehen können – das war unser Grundgedanke

– nur dann können unsere Roboter auch wirklich effizient arbeiten. Gerhard Schubert und das Institut für Material- und Festkörperforschung am Kernforschungszentrum Karlsruhe hatten bezüglich diesem Thema bereits 1984 die ersten Kontakte. Die Forschung zur Bildinterpretation und Mustererkennung war seinerzeit eine junge Disziplin. Schubert gehörte weltweit auch hier zu den Vorreitern ihrer industriellen Nutzung. (Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch in der nächsten Ausgabe von KOMPACK)

KOMPACK: Auf der letzten interpack hat Herr Schubert auch über die Entwicklungen im Abfüllbereich gesprochen – wie hat sich dieser Bereich entwickelt?

Hartmut Siegel: Auch in diesem Bereich kommt natürlich unser Transmodul zum Einsatz. Dadurch ist es möglich, alle Funktionen in eine kompakte Anlage zu integrieren. Die ersten Anlagen sind bereits in der Kosmetikindustrie erfolgreich im Einsatz.

KOMPACK: Danke für das Gespräch und eine erfolgreiche Messe. 18

Die Verpackungsmaschine ohne Schaltschrank wird erst

auf der interpack enthüllt

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24 2•2014

Die Besucher werden schon durch den Aufbau des ge-meinsamen Messestandes der

KBA-Gruppe darauf hingewiesen, dass die KBA-Gruppe mehr ist als die Summe der einzelnen Firmen. So befasst sich KBA-Metronic mit der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von technischen Lö-sungen für aktuelle und zukünftige Kennzeichnungsanforderungen in einem immer dynamischer wer-denden globalen Markt. Die Kon-zernmutter König & Bauer zählt im Bereich des Rollen-, Bogen- und Digitaldrucks als zweitgrößter Druckmaschinenhersteller der Welt zu den Global Playern. KBA-Me-Print hat sich in der Branche einen Namen mit dem Druck auf Kunst-stoffen gemacht. Doch erst im Ver-bund ergeben sich für den Kunden in-teressante Lösungs-möglichkeiten, die von den einzelnen Unternehmen allein nicht realisierbar wären.

International vertretenAngenommen, ein Lebensmittelher-steller benötigt eine flexibel zu nutzende Bogen-offsetdruckmaschi-ne zum Bedrucken von Verkaufsverpa-ckungen. Während den Verkaufsver-handlungen wird deutlich, dass der Kunde auch eine Kennzeichnungslö-sung benötigt, die in der Fertigungs-linie die notwendi-gen Codes für die exakte Rückver-folgbarkeit jeder einzelnen Charge auf der Verpackung

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner TeileLösungen zur Verpackung und Kennzeichnung von Waren gehören nahezu untrennbar zusammen. Deutlich wird dies auf der interpack 2014, auf der sich der Kennzeichnungs-spezialist KBA-Metronic in Halle 12, Stand C36 auf dem Gemeinschaftstand der KBA-Gruppe präsentiert. Die fle-xiblen Kennzeichnungs- und Druckerlösungen stehen im Kon-text von Werten wie internationaler Präsenz, Lösungskompe-tenz, Tradition und Stärke durch den KBA-Firmenverbund.

aufbringt. Im Rahmen der Zusam-menarbeit innerhalb der KBA-Gruppe können solche Projekte gemeinsam koordiniert und betreut werden - auf der ganzen Welt.

Die gemeinsame weltweite Prä-senz birgt noch weitere Vorteile: Kunden können nahezu überall auf das umfassende Produktangebot zugreifen und den bewährten Ser-vice in Anspruch nehmen. Gerade im exportstarken Deutschland ver-langen bereits mittelständische Un-ternehmen weltweit tätige Partner. So erwarten beispielsweise Herstel-ler von Getränkeabfüllanlagen, dass ausländischen Abnehmern derselbe Support und Service wie heimischen zuteil wird. Denn die Kennzeich-nungssysteme sind so eng mit den

Abfüllanlagen verzahnt, dass unter einem ungenügenden Service auch der Ruf des Getränkeanlagenbauers leiden könnte. Aus diesem Grund betont Oliver Volland, Geschäfts-führer der KBA-Metronic: „Wir le-gen höchsten Wert auf ein weltweit verfügbares Servicenetz, um teure Stillstandzeiten zu vermeiden und die Fahrtkosten zum Kunden so ge-ring wie möglich zu halten.“

Technisches Schwergewicht mit TraditionZu den weiteren Vorteilen der Ein-bindung von KBA-Metronic in die KBA-Gruppe gehören die gelebte Tradition der Qualität und die ho-he Investitionssicherheit, die ein kapitalkräftiger Firmenverbund mit sich bringt. Gegründet wurde die Konzernmutter König & Bau-er 1817 - gerade 3 Jahre nach der renommierten Londoner Tageszei-tung „The Times“. Inzwischen ist König & Bauer als Hersteller von Maschinen für den Rollen-, Bogen und Digitaldruck auf Platz 2 der Weltrangliste gerückt. Auf den ho-

hen Stellenwert der Tradition weist auf dem Messestand der Schriftzug von „The Times“ hin.

Auch KBA-Metronic lebt die-se Tradition und zeigt mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in Kenn-zeichnungstechnologien einen kontinuierlichen Ausbau seines Lösungsportfolios auf. „Zur Tra-dition unseres Hauses gehört auch, stets mit Neuentwicklungen auf dem Markt für Kennzeichnungs-lösungen die Nase vorn zu haben“, erklärt Oliver Volland. In der Ent-wicklung wird daran gearbeitet, den Kunden noch mehr Flexibilität in der Anwendung zu bieten und beispielsweise die bequeme Bedie-nung von Kennzeichnungslösungen über Smartphones zu ermöglichen. Auf der interpack stellt KBA-Me-tronic seine neue Software code-M vor, die neben der klassischen Lini-enüberwachung und dem Handling der Geräte via PC auch Features wie Datenbankanbindungen, das Nutzen von Windows-Druckertrei-bern oder eine bereits integrierte Kameralösung unterstützt.

252•2014

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BOBST bietet modernste Maschi-nen und Dienstleistungen für Fle-

xodruck, Tiefdruck, Beschichten, Kaschieren und Vakuum-Metalli-sieren. Mit seinem breit gefächerten Produktportfolio deckt BOBST alle Bereiche der Food- und Non-Food-Verpackungsindustrie ab – von Pharma-Erzeugnissen über Süßwa-ren und Kosmetikartikeln bis hin zu industriellen Abwendungen. Von besonderem Interesse für Food-Verpackungen sind die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Barriere-Beschichtungen. Zu den

BOBST-Premiere zur interpack 2014

Innovationen gehört vor allem das AlOX-Verfahren, mit dem transpa-rente Folie über einen Vakuumbe-schichtungs-Prozess Flüssigkeits- und Sauerstoff-Barriereeigenschaf-ten erhält. Verglichen mit anderen Beschichtungsprozessen, lassen sich dank des AlOX-Verfahrens sehr dünne Materialien verwenden, was die Produktionskosten erheb-lich senkt. Dieses Verfahren bietet sich überall dort an, wo die Sicht-barkeit des verpackten Produktes wichtig ist, wie beispielsweise bei Backwaren oder Mikrowellen-ge-eigneten Nahrungsmitteln. 20Mehr auf der interpack in Halle 8A, Stand C15 oder unterwww.bobst.com

„Für BOBST ist die interpack eine Premiere. Angesichts der Tatsache, dass die interpack eine Messe ist, die Besucher und Aussteller aus aller Welt und aus allen Bereichen der Verpackungsindustrie anzieht, wollen wir die Gelegenheit nutzen, Fachleute aus der Industrie zu treffen und sie über unsere wegweisenden Technologien im Bereich Druck und Verarbeitung zu informieren,“ so Eric Pavone, Business Director des BOBST-Geschäftsbereichs Web-fed.

Lösungskompetenz - mehr als gute ProdukteIn den 40 Jahren seines Bestehens hat KBA-Metronic einen riesigen Know-how-Pool rund um die Kennzeichnungstechnik aufgebaut. Dank der hauseigenen Entwick-lungsmannschaft und dem hohen Stellwert der betrieblichen Aus- und Weiterbildung bleibt dieses Spezialwissen im Unternehmen und kann intensiv genutzt werden. Ergänzt von der engen Zusammen-arbeit mit Zulieferern, Kunden und anderen Marktteilnehmern über-rascht KBA-Metronic immer wie-der mit Kennzeichnungslösungen für die unterschiedlichsten Bran-chen. So passt das Portfolio aus Tintenstrahldruck, Laserkennzeich-nung, Heißpräger, Thermotransfer-druck und Vereinzelungssystem für nahezu jede Kennzeichnungsan-wendung. Doch Anwender suchen Lösungen, statt einzelner Produkte. Gefordert wird beispielsweise die Einbindung von Kennzeichnungs-systemen in Fertigungslinien. Die Betriebe können damit eine wei-tere Lücke in der automatisierten Linie schließen und die Produk-tionskosten nochmals senken.

Ein Beispiel dafür, wie es KBA-Metronic gelingt, gesetzliche Vor-gaben an die Rückverfolgbarkeit von Chargen mit einer wirtschaft-liche Lösung zu verbinden, liefern Continous-Ink-Jet-Drucker wie der alphaJET mondo. Speziell für die Anforderungen der Lebensmittelin-dustrie entwickelt, gewährleistet er die exakte Rückverfolgbarkeit je-der einzelnen Charge. Neben einem hervorragenden Schriftbild zeichnet er sich durch vielfältige Funktionen aus, darunter auch der Druck von

Datamatrix und QR-Codes. Die wirtschaftlich extrem wichtige Li-nienfähigkeit des Druckes wird durch seine Netzanbindung sicher-gestellt. Er lässt sich damit nahtlos im Maschinenverbund steuern und mit Geräten zur Qualitätssicherung vernetzen. Das Konzept „Lösungen statt Produkte“ zeigt sich hier an der einfachen Anbindung von kamer-abasierten Systemen zur Kontrolle der Kennzeichnung.

Technische und wirtschaftliche Aspekte unter einem HutWie bei allen Lösungen von KBA-Metronic spielen neben hervorra-genden technischen Eigenschaften die betriebswirtschaftlichen Aspekte eine entscheidende Rolle. Denn ne-ben den Anschaffungskosten gilt es, Kostenfaktoren wie Energiekosten, Verbrauchsmaterialien, Wartung und Reparatur zu berücksichtigen. Hier zeichnet sich die alphaJET Serie durch optimierte Gesamtbetriebs-kosten (TCO) aus. Neben dem nied-rigsten Solvent-Verbrauch am Markt punktet sie mit günstigen Betriebs-mittelkosten und geringem War-tungsaufwand. Ganz gleich, welches Kennzeichnungssystem für eine An-wendung infrage kommt, gilt, dass in Lösungen von KBA-Metronic wirtschaftlich relevante Punkte wie maßgeschneiderte Wartungsverträge und attraktive Finanzierungskon-zepte einfließen. „Auf unserem Mes-sestand können sich die Besucher aus erster Hand informieren, was aktuelle Kennzeichnungslösungen leisten und wohin die weitere Ent-wicklung gehen wird“, macht Oliver Volland deutlich. 19Weitere Informationen: www.kba-metronic.com

26 2•2014

Aus Einweg mach Mehrweg: Am Ende des Lebenszyklus wird das Material der WE-

RIT-Palette wiederverwendet. Dies macht die IKP-Baureihe nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus umwelttechnischen Gesichts-punkten attraktiv. Die Paletten sind extrem haltbar und beständig – da-mit sinken Energieverbrauch und somit CO2-Emissionen.

Attraktive Schale, harter Kern Die Kunststoffpaletten überzeugen zudem mit starken Eigenschaften – unter anderem mit ihrem robusten Kern: Bis zu sechs Versteifungspro-file gewährleisten hohe Traglasten, die beispielsweise für eine Lage-rung im Hochregal benötigt wer-den. Beidseitige Anfahrtsschrägen sowie keine schöpfenden Ecken runden das Profil der neuen Palet-ten-Generation ab. Handlungsspiel-raum eröffnet eine branchenspezi-fische Fertigung der neuen Paletten, die WERIT anbieten kann. Somit ergeben sich unterschiedliche An-wendungsfelder – vom einfachen Handling bis hin zur komplexen Applikation auf modernen Förder-anlagen. Die aus hochwertigem,

Starker Leistungsträger mit ProfilSie machte eine gute Figur auf dem internationalen Messeparkett: Die neue Paletten-Generation von WERIT. Formbeständig und splitterfrei, langlebig und handlich, wirtschaftlich und flexibel zeigte sich die Paletten-Baureihe IKP schon dem Publikum auf der FachPack 2013. Und der Clou: Die neue ökonomische Alternative zur Holzpalette ist gleichzeitig ein ökologisches Highlight. Denn die Paletten aus recyceltem Kunststoff sind unter Umweltgesichtspunkten allererste Wahl.

sortenreinem HDPE-Regenerat hergestellte WERIT-Produktreihe besteht aus Paletten im Euromaß von 1200 x 800 x 150 mm sowie Paletten im Industriemaß von 1200 x 1000 x 150 mm. Die Paletten im Euromaß tragen die Bezeichnung IKP1208, die Paletten im Indus-triemaß heißen IKP1213 für die 3-Kufen und IKP1215 für die 5-Ku-fen-Ausführung. Die Paletten sind ohne Außen- bzw. Antirutschkante verfügbar – mit 7 mm oder in Son-derausführung mit 22 mm.

Optional produziert WERIT die neuen Palettentypen auch aus HD-PE-Neuware, aus Polypropylen (PP) oder ESD-Material (Elektro-static Discharge) und in Sonderfar-ben. Besonders interessant dürfte dies für den Food-Bereich oder auch für Kunden aus der Automo-tive-, Elektro- oder chemischen Industrie sein, da sich je nach Ma-terialeinsatz die unterschiedlichsten Anforderungen wie Antistatik, Leit-fähigkeit oder Hygiene besonders berücksichtigen lassen.

„Look & Feel“Neu ist auch der Internetauftritt der Firma - Benutzerfreundlichkeit,

Transparenz und modernes Design zeichnen die neue Internetprä-senz der WERIT Kunststoffwerke aus. Der Webrelaunch entspricht neuesten optischen und technolo-gischen Maßstäben und zeigt sich klar strukturiert, intuitiv bedienbar und informativ. Dabei passt sich der Online-Auftritt im Responsive Design dynamisch an das Display von PCs, Tablets und Smartphones an und steht somit ganz im Zeichen der Mobility.

ProdukteDie Geschäftsfelder des Unter-nehmens gliedern sich in die Seg-mente Industrieverpackungen, Haustechnik und Spezialprodukte. Dies umfasst standardisierte IBCs ebenso wie Kunststoffpaletten so-wie zahlreiche andere individuelle Lösungen für unterschiedliche An-forderungen. Um analog zur Pro-duktentwicklung auch im World Wide Web zeitgemäß zu agieren, hat WERIT die bestehende Internetprä-senz CI-konform modernisiert und einen Webauftritt in innovativer Ka-cheloptik umgesetzt. So bietet das Online-Aushängeschild funktionale Optimierungen, einen strukturierten Aufbau, eine übersichtliche Naviga-tion und kurze Informationswege. Dabei führen prägnante Texte sowie eine starke Visualisierung durch Bilder und Slideshows den User übersichtlich und informativ durch die Internetpräsenz.

Auf einen Blick: Die Website gliedert sich in dieBe-

reiche „Produktwelt“, „Branchen“, „Unternehmensgruppe“, „Aktu-elles und Presse“ sowie „Kontakt“. Dabei finden die User in der „Pro-duktwelt“ relevante Informationen zu innovativen Industrieverpa-ckungen, Haustechniken und Spe-zialprodukten, die in verschiedenen Branchen zum Einsatz kommen. Denn ganz gleich, ob in der Lebens-mittel- oder Automobilindustrie, in der Logistik oder im Handel etc., WERIT offeriert branchenübergrei-fend individuelle Lösungen.

Über diese und weiteres können sich die User zudem unter dem Menüpunkt „Branchen“ anschau-lich informieren. Neues aus dem Hause WERIT und aus der Branche thematisiert der Bereich „Aktuelles und Presse“ und unter „Service“ stehen unter anderem detaillierte Produktinformationen zum Down-load zur Verfügung. Daten und Fakten über WERIT erhalten die Besucher der Website unter dem Menüpunkt „Unternehmensgrup-pe“. Denn hier informiert WERIT nicht nur über die Geschichte und Philosophie des Unternehmens, sondern auch über dessen Nachhal-tigkeit, das Qualitätsmanagement und vieles mehr.

Um sowohl nationale als auch internationale Kunden zu adres-sieren, wurde die Website in vier verschiedene Sprachen adaptiert. Die französischen, polnischen und weitere Versionen folgen zeit-nah. “Unser Webrelaunch spiegelt wider, dass wir innovative Ideen und Produkte stets am Puls der

Zeit umsetzen. Da das heutige Zeitalter von zunehmender Mobili-tät gekennzeichnet ist, haben wir die Website zudem für alle Dis-playgrößen optimiert. Das Responsive Design sorgt damit für eine an-gepasste Darstellung auf sämtlichen mobilen Endgeräten, um jeder-zeit komfortabel auf die Website zugreifen zu können“, erklärt Astrid Bath, European Marke-ting Manager bei WE-RIT. 21Mehr während der interpack: Halle 10 / D40 oder unter www.werit.eu

272•2014Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der FachPack: Halle 3/3-407 und Halle 9/9-346

Die Python wurde eigens für Kunden in der Holzindustrie entworfen. „Gerade in diesem

Bereich werden die Ansprüche im-mer größer und gleichzeitig konn-ten die Firmen ihre Produktions-kapazitäten steigern – leider hat es aber oft bei der Geschwindigkeit im Bereich der Verpackung nicht die gewünschte Lösung gegeben. Von einem Kunden angesprochen, ob wir nicht eine Lösung bei der Hand hätten, haben wir die Python ge-baut.“ so der Geschäftsführer. Die Python ist für das horizontale Stret-chen konzipiert. Für Produkte bis zu einer maximalen Diagonale von 3.200 mm und einer Mindestlänge von 600 mm. Die Folienrolle wird auf einen Laufring aufgesteckt. Der Laufring wird mittels eines mit Fre-quenzumrichter betriebenen Motor angetrieben, dieser ermöglicht eine einfache Geschwindigkeitsände-rung über Display. Pneumatische Folienklemm- und Trennvorrich-tung dient zum vollautomatischen Anknüpfen der Folie ans Produkt, beziehungsweise zum Trennen der Folie. Zum Einsatz kommt Stretch-folie mit einem maximalen Rollen-

Pamminger lässt Kosten schrumpfenNach dem Raptor, mit dem der österreichische Maschi-nenproduzent Pamminger seit Jahren Technologiemaßstab in derBranche ist, gibt es jetzt wieder eine neue Eigen-entwicklung – die Python, eine Horizontalwickelmaschi-ne. „Die derzeit schnellste Horizontalwickelmaschine am Markt“, erklärt Harald Pamminger stolz.

durchmesser von 300mm und maxi-maler Rollenbreite von 500mm.

SystemleistungDie maximale Geschwindigkeit erreicht die Python dank Einsatz von 2 Folienschlitten und servo-angetriebenem Zahnkranzring. Im Holzbereich war die Firma Pfeifer eines der ersten Unternehmen die die Highspeed-Python installierte. Ursprünglich für die Holzindustrie gebaut ist dank der Genauigkeit und Geschwindigkeit der Python

diese aber auch schon in anderen Branchen im Einsatz. So wickelt die Firma Tegometall ihre Laden-bleche perfekt in 7 Sekunden/Paket bei 2 Meter Länge.

KostenersparnisDie Pamminger Verpackungstech-nik erreicht mit ihren Anlagen als erster europäischer Maschinenher-steller im Horizontal-Wickelbe-reich, eine Folienverjüngung um 300% - das bedeutet nachweislich von 23 auf 8 micron! Ein namhafter Servomotorhersteller wiederum verpackt seine Motoren auf Trays. Zum Einsatz kommt hier das Know How der Firma Pam-minger von Raptor und Python. Die VARIO-POWER-STRETCH-Vorreckung des Raptors (ermög-

licht bei guten Folienqualitäten eine Dehnung auf 400 %. Dies entspricht einer Folieneinsparung von bis zu 75 %.) in Verbindung mit der Highspeed Lösung der Py-thon ermöglichte es hier, dass sich die neue Anlage innerhalb eines Dreivierteljahres rentiert hat. Und das, obwohl der Kunde schon bis jetzt einen marktüblichen Wickler (Automaten) in Betrieb hatte. Dank der Technik der Firma Pamminger konnte der Verbrauch von Folie von früher 360g/Stück auf 180g/Stück reduziert werden, bei Verwendung des gleichen Folientyps! Falltests haben die gleiche Stabilität bewie-sen wie die bisherige Lösung. „Mit unserer Anlage werden wir den Wünschen unserer Kunden gerecht – die ihre hochwertigen Produkte, schnell und sicher mit dem we-nigsten Materialaufwand – ganz im Sinne der Umwelt und der Kosten – verpacken wollen.“ so Harald Pam-minger.

PammingerSeit über 30 Jahren entwickelt und produziert die Firma Pamminger hochfunktionelle Folienstretch- und Umreifungsmaschinen samt Förder-technik und Logistiksystemen – für den dauerhaften Praxiseinsatz. 22Auf der interpack präsentiert sich die Firma heuer erstmals – in Halle 08a / C13. Mehr auch unter: www.pamminger.at

Ing. Alfred Paral GmbH auf der interpackAuch heuer präsentieren sich wieder Partner der Firma Ing. Alfred Paral GmbH auf der interpack.

Die Ing. Alfred Paral GmbH hat sich in den letzten Jahren immer mehr auf Komplettanlagen im Verpackungsbereich spezialisiert und bietet Lösungen vom losen Produkt bis hin zur fertigen Verpackung

für Folien- und Kartonverpackung und freut sich mit Ihren starken Partnern auf einen Besuch während der interpack:

Kartonverpackungen horizontale Wickelmaschinen Halle 17 / B 28 Halle 08Aa/ D 07

Anlegesysteme Hebehilfen Halle 16 / A42 Halle 08b / G65

Kartonverpackungen Stretch-Wrapper, Palettenwickelmaschinen Halle 08b / D11 Halle 08a / E05

Ing. Alfred Paral GMBH, Betriebsstraße 2, A-3071 Böheimkirchen, Tel: +43 (0)2743 / 23 04 - 0, office@paral.at, www.paral.at

28 2•2014

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RVIE

WIm Zentrum des ALPMA-Mes-seauftritts stehen dabei einmal mehr Lösungen, die neben mehr

Flexibilität und einfachem Hand-ling vor allem Verbesserungen im Hinblick auf Produktqualität und Produktionskostenoptimierung bieten: Neben der Hochleistungs-schneidemaschine CUT 32 und der Folienauspackmaschine FAP wer-den auch die Verpackungsmaschine MultiSAN und – als Neuheit auf der Interpack – die flexible Mini-Bas-sine-Lösung zu sehen sein. An der CreamoProt-Bar können Besucher Molke-Drinks und verschiedene Käseprodukte mit CreamoProt ver-kosten.

Mitte Mai richten sich einmal mehr alle Augen auf die Interpack in Düsseldorf. Unter dem Motto „Milk in Shape“ wird ALPMA sich an der Leistungsschau beteiligen und den Besuchern an ihrem rund 250 Qua-dratmeter großen Stand (Halle 14 / C15) einen umfassenden Einblick in den neuesten Stand der Technik in den Bereichen Prozess-, Käserei-, Schneide- und Verpackungstech-nik bieten. „Für uns als weltweit führendes Unternehmen ist die In-terpack ein echtes Highlight im Ge-schäftsjahr und die ideale Plattform, um unsere Kunden aus aller Welt zu treffen und ihnen unsere neuesten

„Milk in Shape“:Käseverarbeitung in höchster Präzision und Effizienz: Unter dem Motto „Milk in Shape“ präsentiert die ALPMA Alpen-land Maschinenbau GmbH auf der Interpack 2014 ihr umfassendes Portfolio aus den Bereichen Prozess-, Käserei-, Schneide- und Verpackungstechnik.

Entwicklungen zu präsentieren“, er-klärt Gisbert Strohn, Geschäftsfüh-rer der ALPMA. „Dafür legen wir uns dieses Jahr besonders ins Zeug: Wir zeigen Anlagen entlang der ge-samten Käse-Produktionskette und sind mit Experten aus allen unseren Geschäftsbereichen vor Ort.“ Im Zentrum stehen auf der Interpack durchweg Lösungen, die Lebens-mittelherstellern dank flexibler Handhabung und Verbesserungen im Hinblick auf Hygiene und War-tung eine optimale Produktqualität garantieren, und darüber hinaus zur Optimierung ihrer Produktionsko-sten beitragen.

CUT 32: Jeder Schnitt sitztDies gelingt – wie im Fall der Portions-Schneidemaschine CUT 32 – nicht zuletzt durch die Kom-bination von modernster Messtech-nik mit präzisem, hygienischem Maschinenbau sowie der Kontrolle und Steuerung durch Servotechnik. Das Ergebnis sind bei der CUT 32 reproduzierbare Ergebnisse beim Schneiden egalisierter Käsestücke. Auch schwierigste Aufgaben wie das fixgewichtige Portionieren von Emmentaler-Großlochkäse werden von der Schneidemaschine in Kom-bination mit dem Dichtescanner DS 32 gemeistert. Letzterer durchleuch-

tet den zu portionierenden Käse-riegel in kleinsten Rasterschritten. Der CUT 32 errechnet dann auto-matisch die richtige Portionsdichte und teilt den Käseriegel optimal in die vorgewählten Portionen ein. Gegenüber konventionellen Lösungen lassen sich die Ausbeu-tewerte um knapp 20 Prozent auf nahezu 100 Prozent verbessern und das Give-Away auf nahezu null mi-nimieren.

Vollautomatisches Entfolieren und VerpackenMaximale Präzision und Effizienz garantiert auch die Folienauspack-maschine FAP. Sie verarbeitet Käse-blöcke von einer Größe bis zu 550 x 350 x 150 Millimetern in rekordver-dächtiger Geschwindigkeit: Bis zu acht Käseblöcke in der Minute kann die FAP vollautomatisch entfolie-ren. Dabei meistert sie – dank ih-rer speziellen Folienmesser – auch stark faltig geschrumpfte Folien. Die FAP lässt sich ideal mit Slicern, Portionierungslinien oder Blockteil-systemen in einer Linie kombinie-ren – was nicht zuletzt den weiteren, reibungslosen Verarbeitungsprozess sicherstellt. Am Ende der Produkti-onslinie sorgt die Faltverpackungs-anlage MultiSAN für maximale Fle-xibilität und Geschwindigkeit beim Verpacken der fertig portionierten Käsestücke. Die Anlage verarbeitet alle erdenkbaren Formen, Formate und Konsistenzen von Käse. Das Verpackungsmaterial kann dabei je nach Käsesorte individuell fest-

gelegt werden. Ein hochmodernes Touch-Panel garantiert die optimale Kontrolle über den gesamten Ver-packungsprozess hinweg und ein einfaches, störungsfreies Handling. Die MultiSAN „denkt“ mit und zeigt beispielsweise an, welche For-mate bei einem Sortenwechsel ge-tauscht werden müssen.

Mini-Bassine für empfindlichen BruchErstmals auf der Interpack präsen-tiert ALPMA ihr neues Mini-Bassi-ne-System für besonders empfind-lichen Käsebruch. Bei Käsesorten auf Basis besonders empfindlicher Gallerte kann der Bruch nicht über die klassische Portionierung in die Form überführt werden. Hier ermöglicht das Prinzip des Mini-Bassines mit intelligentem Schneid-werkzeug ein portionsgerechtes Ausstechen sowie ein produktscho-nendes und verlustfreies Befüllen der Käseformen. Dies wird gewähr-leistet, indem Mini-Bassine, Divi-seur und Käseform als Einheit um 180 Grad gewendet werden.

Die Mini-Bassine sind in Ausfüh-rungen von bis zu 200 Litern erhält-lich und können genau wie das tra-ditionelle ALPMA Bassine-System automatisiert werden. Aufgrund vielfältiger Möglichkeiten in der Mechanisierung können besonders begrenzte Räumlichkeiten in der Aufstellung genutzt werden. Der Leistungsbereich einer voll automa-tisierten Lösung erstreckt sich von 5.000 bis 20.000 Liter pro Stunde. Durch diese Erweiterung der Pro-duktpalette im Bereich Bruchbe-reitungsanlagen kann ALPMA nun auf nahezu alle Anforderungen von Weichkäsereien optimal reagieren.

CreamoProt für fettarme LebensmittelEin besonderer Leckerbissen erwar-tet die Besucher der Interpack an der CreamoProt-Bar: Hier können sie direkt vor Ort die Produkte von AL-PMAs CreamoProt-Verfahren ver-kosten. CreamoProt wurde speziell für die Flüssigverwertung von Mol-ke entwickelt, um die Ausbeute bei der Käseproduktion deutlich zu er-höhen. Mit CreamoProt können fett-arme Produkte hergestellt werden, die eine gleichbleibende Cremigkeit wie konventionelle (fettreiche) Le-bensmittel aufweisen. 23Mehr während der Messe: am Stand C15 in Halle 14 oder unter www.alpma.at

292•2014

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WNEWS

KOMPACK: Wie sehen die aktu-ellen Entwicklungen in der Snack-branche aus?

Matt Perkins: Die Verbraucher heute wünschen sich Komfort und Vielfalt, weshalb die Snackbranche schnellen Veränderungen unterliegt. Die Hersteller müssen regelmäßig neue und innovative Produkte, Ge-schmacksrichtungen, Verpackungs-typen und -größen auf den Markt bringen. Die Verbraucher achten heutzutage mehr auf ihre Gesund-heit und wünschen sich eine grö-ßere Snackauswahl. Dieser Trend spiegelt sich in der Mintel-Wachs-tumsprognose für den US-Markt (2014/2015) wider, die im Segment der Kartoffelchips von einem ver-haltenen Wachstum von einem Pro-zent ausgeht. Bei Nussprodukten hingegen wird ein Wachstum von 2,49 Prozent erwartet. Dies kann auf das gesteigerte Gesundheitsbe-wusstsein der Verbraucher zurück-geführt werden, die nun andere Snacks wie Nüsse bevorzugen. Die-se stellen eine hervorragende Ei-weiß-, Ballaststoff- und Vitamin-E-Quelle dar und gelten als gesünder.

KOMPACK: Vor welchen Heraus-forderungen stehen die Hersteller der Branche?

Matt Perkins: Der Markt ist stark umkämpft und frag-

Codierung salziger SnacksEine im letzten Jahr von Global Industry Analysts Inc. durchgeführte Studie prognostiziert, dass der weltweite Umsatz mit Snacks bis 2015 voraussichtlich 0,3 Billi-onen Dollar übersteigen wird. Die Snackbranche kann ein starkes Wachstum verbuchen, da mittlerweile eine zu jedem Budget und Lebensstil passende Produktauswahl in verschiedenen Größen und Verpackungen angeboten wird. Die Zeitschrift Kompack führte ein Gespräch mit Matt Perkins, Marketing Manager für die Snackbranche bei Videojet Technologies, über Branchentrends, hochwertige Codierung und das Vermeiden von Codierungsfehlern bei der Produktion salziger Snacks.

mentiert, es gibt viele große und auch kleinere Wettbewerber. Die Bedeutung der Codequalität in der Snackbranche ist für markenfo-kussierte Unternehmen besonders hoch. Denn eine minderwertige Codequalität kann von der Wer-tigkeit der Gesamtverpackung und der Marke ablenken. Jedoch kann besonders in dieser Branche eine hohe Codequalität eine Herausfor-derung darstellen. Fett, Salz, Staub und andere Stoffe in der Umge-bung können die Codehaftung und die Druckqualität beeinträchtigen. Auch die Verpackungsformate und -materialien werden immer innova-tiver und vielfältiger. Deshalb ist es notwendig, den richtigen Band- oder Tintentyp zu wählen, um die bestmögliche Kennzeichnungsqua-lität zu gewährleisten.

Ein hochwertiger Code ist wichtig, um das Marken-Image zu schützen und die Produkte nachverfolgbar zu machen. Die Qualität ist jedoch ir-relevant, wenn der Code selbst Feh-ler enthält. Entscheidend ist also, dass der richtige Code an der rich-tigen Stelle und auf dem richtigen Produkt aufgebracht wird. Dadurch wird das Risiko kostspieliger Pro-duktrückrufe minimiert und die Kosten durch Produktnacharbeiten werden gesenkt. Neue Produkte, Geschmacksrichtungen, Verkaufs-aktionen und

Verpackungsgrößen gehen immer auch mit neuen Codes und dem Ri-siko kostspieliger Codierungsfehler einher. Darüber hinaus sind Codes oft sehr ähnlich und dadurch leicht verwechselbar.

KOMPACK: Wie können Codier- und Kennzeichnungslösungen den Herstellern in der Snackbranche helfen, diese Probleme anzugehen?

Matt Perkins: Die Thermotrans-fer-Drucktechnologie (TTO) ist für die Beutel und Tüten in der Snack-branche besonders geeignet, da sie für das Drucken auf flexible Folien entwickelt wurde. TTO ermöglicht eine hochauflösende Codierung mit 300 dpi für Codes mit annähernder Bildqualität.

Wir haben eigene Recherchen zu schnelldrehenden Produkten (FMCG) durchgeführt, zu denen auch salzige Snacks gehören. Da-bei haben wir festgestellt, dass bis zu 70 Prozent der Codierfehler von Menschen verursacht werden. Des-halb sind unsere TTO-Drucker mit Qualitätssicherungslösungen aus-gestattet, die Codierfehler im Grun-de unmöglich machen und dadurch menschliche Fehler bei der Einrich-tung von Etiketten quasi ausschlie-ßen. So können die Anforderungen des Handels und regulatorische Richtlinien bezüglich Genauigkeit und Nachverfolgbarkeit von Pro-dukten erfüllt werden.

Zur Wahl einer TTO-Lösung ge-hört auch die Auswahl des rich-tigen Bands. Nicht alle Bänder sind gleich. Passend zu den Faktoren, die die Codehaftung beeinflussen, wird eine große Auswahl hoch-wertiger TTO-Bänder angebotenen. Die Expertise der Anbieter kann Ihnen helfen, Ihren TTO-Drucker optimal zu nutzen. Mit optimaler Haftung auf dem Trägermaterial in einer Vielzahl von Farben finden Snackproduzenten garantiert die perfekte Lösung für ihre Anwen-dung, Verpackung und ihr Mar-ken-Image.

KOMPACK: Welche anderen Vorteile bieten Druck- und Co-dierlösungen der Snackbranche?

Matt Perkins: Einige Snack-produzenten verwenden jetzt Laserkennzeichnungssysteme für ihre Produkte. Ein Laser

bringt permanente Codes mit we-nigen Verbrauchsmaterialien und ohne Lösemittel auf bestimmte Verpackungsmaterialien auf. Laser-systeme haben einen relativ gerin-gen Wartungsaufwand und eignen sich für Produktionsumgebungen, in denen minimale Ausfallzeiten Priorität haben. Wenn überhaupt, werden in einem durchschnittlichen Produktionsmonat nur wenige War-tungseingriffe nötig. So müssen beispielsweise die Filter der Ab-gaslüfter gelegentlich gewechselt werden. Außerdem sollten von der Markierung stammende Rückstän-de regelmäßig von der Laserlinse abgewischt werden, damit sie sich nicht ansammeln.

Da Laser nicht auf allen Verpa-ckungsmaterialien funktionieren, empfehlen wir Snackproduzenten grundsätzlich, zunächst Musterpro-ben vom Anbieter anzufordern. So kann die Eignung der Technologie für die jeweilige Anwendung ge-prüft werden.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch 19

Matt Perkins ist Vertical Marketing Manager bei Videojet Technologies, wo er sich auf die weltweite Backwa-ren-, Snack- und Tabakbranche spezi-alisiert hat. Im Rahmen seiner Arbeit besucht er Hersteller von Backwaren, salzigen Snacks und Tabakwaren. Das ermöglicht es ihm, die Herausforde-rungen bei der Verarbeitung und Codie-rung besser zu verstehen und die Kenn-zeichnungslösungen für diese Branchen entsprechend zu verbessern. Vor seiner Tätigkeit für Videojet war er Mitarbeiter von A.T. Kearney, einem globalen Management-Beratungsunter-nehmen. Er besitzt einen Bachelor of Science in Systemtechnik der University of Pennsylvania und einen Master of Business Administration der Harvard Business School.

Videojet auf der interpack: Halle 06 / A01

30 2•2014

Schwerpunkte setzt das Unter-nehmen dabei unter anderem bei dickenreduzierten Multi-

layer-Barrierefolien für Deckelan-wendungen oder Tiefziehverpa-ckungen, Spezial-Haftvermittlern für die TripleBubble®1 (registered trade mark of KUHNE) Techno-logie, einer neuen Technologie für das Umspritzen filigraner Gewebe als Design-Offerte, Haftvermitt-lern und Polymermodifikatoren auf Basis nachwachsender Rohstoffe sowie bei Verträglichkeitsvermitt-lern für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle. Sein fortdau-erndes Engagement für den intelli-genten Einsatz von Verpackungen, die eine verbesserte Nutzung von Lebensmitteln unterstützen, un-terstreicht DuPont mit Beiträgen auf dem messebegleitenden SAFE FOOD Symposium.

Dünne Folien DuPont und Reifenhäuser Kiefel Extrusion, Worms/Deutschland, haben zwei Systeme für die Her-stellung innovativer Verpackungs-lösungen zur Marktreife gebracht. Ein neues, auf PET-A basierendes DuPont™ Appeel® Hochleis-tungs-Siegelmedium kommt bei der Herstellung von PA-basierten Deckelfolien zum Einsatz, die ei-ne sehr hohe Barrierewirkung mit guter Bedruckbarkeit verbinden und direkt und sicher auf Trays aus

“Welcome to the Global Collaboratory”Unter diesem Motto zeigt DuPont auf der interpack 2014, wie interdisziplinäre Kooperationen mit Kunden oder anderen marktführenden Unternehmen der Branche mul-tiple Möglichkeiten eröffnen, um die Funktionalität und Attraktivität von Packmitteln, Verpackungsbestandteilen und Verpackungen aus Kunststoff zu steigern und zugleich den ökologischen Fußabdruck der Branche sowie die Vergeu-dung von Lebensmitteln zu verringern.

100% PET-A siegeln. Weil dabei die Notwendigkeit für den Einsatz von PET-A/PE-LD Tray-Laminaten entfällt, sinken die Materialkosten ebenso wie der Aufwand für die Herstellung von Deckel und Tray. Ein Sondertyp des Verpackungs-kunststoffs DuPont™ Surlynâ ermöglicht die Herstellung ther-moformbarer Barrierefolien, die um 20 % dünner sein können als herkömmliche 7-lagige PA/PE- Fo-lien und dabei zugleich geringere Kosten, verbesserte optische Eigen-schaften, eine höhere Durchstoß- und Abriebfestigkeit sowie verbes-serte Siegeleigenschaften ermögli-chen. In beiden Fällen hat DuPont sein Knowhow bei Verpackungs-kunststoffen eingebracht, während Reifenhäuser seine EVOLUTION Barriere-Blasfolienanlagen optimal auf die Herstellung dieser Folien abgestimmt hat. DuPont und Kuh-ne Anlagenbau, Sankt Augustin/Deutschland, haben gemeinsam die Anwendungsbreite des Triple-Bubble®1 (registered trade mark of KUHNE) Verfahrens zur Her-stellung biaxial verstreckter Folien erweitert. Mit bis zu elf Schichten aus funktionalen Kunststoffen, Du-Pont™ Surlynâ Ionomeren und Du-Pont™ Bynel® Haftvermittlern sind diese Folien in Dicken von 20 μm bis 110 μm verfügbar. Alle Ausfüh-rungen verbinden einen hohen bzw. einstellbaren Schrumpf von bis zu

60 % und sehr hohe Sperrwirkung gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit mit hoher Transparenz und hohem Glanz sowie – trotz der vergleichs-weise geringen Dicke – sehr hoher Reiß- und Durchstoßfestigkeit. Dies ermöglicht signifikante Ein-sparmöglichkeiten für Rohstoffe (je nach Anwendung bis zu 50%) und Energie sowie letztendlich deutlich verbesserte Ergebnisse bei der Le-bensdaueranalyse.

Ein Schlüssel zum Recycling gemischter VerpackungskunststoffeNeue DuPont™ Entira™ EP Ver-träglichkeitsvermittler senken die Hürden für ein stoffliches Verpa-ckungsrecycling. Bereits geringe Mengen von ca. 4 % in gemischten Mahlgütern aus an sich inkompa-tiblen Verpackungskunststoffen können ein wirtschaftlicheres und effizienteres Re-Compoundieren ermöglichen. Dabei steigen die Zugfestigkeiten, die Reißdeh-nungen und insbesondere die

Schlagzähigkeiten der Regranulate auf Werte, die auch hohe Ansprü-che erfüllen können. Anwendungs-spezifisch optimierte Typen sind in der Entwicklung.

SAFE FOODDuPont unterstützt aktiv die von der Messe Düsseldorf GmbH und der Food and Agriculture Organization (FAO) der UN ins Leben gerufene Initiative SAVE FOOD, die einen Beitrag zum Kampf gegen globale Lebensmittelverluste leistet. Ein Ziel der Initiative ist, zu erreichen, dass Nahrungsmittel so verpackt werden, dass sie den Verbraucher in gutem Zustand erreichen. Anläss-lich des diesjährigen, internationa-len Kongresses im messeeigenen Forum Innovationparc Packaging wird DuPont als Mitglied von SA-VE FOOD dort mit zwei Präsentati-onen vertreten sein. 20Mehr während der interpack Halle 10 / B40/C39– oder unterwww.dupont.com

Weitere Highlights sind das DSC Daxner Container Sys-

tem für kontaminationsfreies Hand-ling von Pulvern und Granulaten und die Kontrollsiebmaschine KS Vib&Press new hygienic design –

eine Vibrations-Flachsiebmaschine mit Unwuchtantrieb und Rührwerk sowie die Wirbelstromsiebmaschi-ne WM 5 DD. Diese Maschine mit druckfester Ausführung ist für den Inline Betrieb bei pneumatischer

Daxner auf der interpackDaxner präsentiert unter anderem daxBak, das optimal auf die Anforderungen von Industrie und Handwerksbäckereien abgestimmte, datenbankbasierte Produktionssteuerungs-system das in Zusammenarbeit mit dem Steuerungsspezia-listen ESA für die Lebensmittelindustrie entwickelt wurde.

Förderung und eignet sich für Druck- und Saugbetrieb. 21

Mehr in Halle 4 Stand A55 oder un-ter: www.daxner-international.com

312•2014

„Bereits bei der Bildung einer La-deeinheit gibt es relevante Fak-

toren zu beachten, die sich maßgeb-lich auf die Stabilität der Ladung und die Transportsicherheit auswir-ken. Genau hier setzt DUO PLA-ST mit einem neuen Konzept an“, verdeutlicht Dr. Christian Rohm, Vorstandsvorsitzender des Unter-nehmens. „Das richtige Zusam-menwirken von Stretchfolie und Verpackungstechnik mit begleiten-der Transportsimulation bildet die Grundlage einer umfassenden Be-ratung. Dabei geht es nicht nur um den sparsamen Einsatz von Verpa-ckungsmaterial, sondern auch um

die optimale Transportsicherheit und die Erfüllung gesetzlicher Vor-gaben.“

Sicherheit durch umfassende KompetenzDUO PLAST widmet sich bereits seit Jahren der Ladungssicherungs-optimierung. Richtungsweisend für die Ladeeinheitensicherung war bereits die Entwicklung der welt-weit patentierten Stretchfolie DUO DOPPELKANTE (DDK). Die Be-sonderheit dieser Folie ist die dop-pelte Folienstärke im Kantenbereich (z. B. besitzt eine 15 µm-Folie am Rand eine Stärke von 30 µm). Die

Die Entwicklung und Produktion von leistungsfähigen und ap-

plikationsoptimierten Recycling-lösungen für Produktionsabfälle in den Bereichen In-house und Industrial Waste ist eine der Kern-kompetenzen von EREMA. 2013 wurde die neue Anlagengeneration INTAREMA® auf den Markt ge-bracht, mit der bereits die Syste-me T und TE (für Randstreifen aus PE, PE-LD, PP, BOPA, PA/PET, PLA etc) und TVEplus® (hoch be-druckte Materialien und stark kon-taminierte Post Consumer Abfäl-le) einen enormen Effizienzschub erfahren haben. Nun wurde auch das bisher unter dem Typ KAG geführte Anlagensystem mit den Innovationen der INTAREMA® Generation ausgestattet. Das Ergeb-nis ist das vollautomatische Auf-bereitungssystem INTAREMA®

K – mit der neuen patentierten Kerntechnologie Counter Current, dem energiesparenden ecoSAVE® System inkl. Direktantrieb und erstmals mit einem Touchscreen, dem neuen Smart Start System für noch mehr Benutzerfreundlichkeit durch hohen Automatisierungsgrad. INTAREMA® K ist vor allem zur Verarbeitung von PE-Randstreifen konzipiert und ermöglicht einen Rücklauf von bis zu 100 % in den Produktionsprozess.

EREMA definiert den Maßstab für Produktionseffizienz im Kunststoffrecycling neuDie bewährten EREMA Schneid-verdichter-Extruderkombinationen sorgten schon bisher für eine effizi-ente Aufbereitung von Kunststoff-Produktionsabfällen – insbesondere im Bereich der Verpackungsindu-

“Safety 4 Your Success.” Im Fokus der Präsentation von Duo Plast auf der interpack steht der optimale Kundennutzen bei idealer Kombination von Stretchfolie und Verpackungstechnik mittels Transport-simulation. Damit positioniert sich der Blasfolienproduzent als innovativer Anbieter von Komplettlösungen für die Transportgutsicherung.

patentierte Doppelkante umgibt die Palette wie ein Netz und macht sie enorm stabil, während enorme Ma-terialeinsparungen realisiert werden können. Die Stretchfolieninnova-tion hat bereits mehrere renom-mierte Auszeichnungen erhalten. Die jüngste Innovation der DUO PLAST AG ist das Geschäftsfeld DUO LAB. Seit über einem Jahr prüft, entwickelt und auditiert das Deutsche Technologiezentrum für Ladungs- & Transportgutsicherung

Ladungssicherungskonzepte für Versender, Speditionen und Institute. Reale Transportbelastungen werden mittels modernster Prüftechnik si-muliert. Ziel ist dabei eine neutrale Prüfung und individuelle Optimie-rung der Ladungssicherungskon-zepte, welche in einem Gutachten festgehalten und auf Wunsch auch zertifiziert werden können. 22Mehr während der Messe – Halle 9, Stand G18 oder vorab unter www.duoplast.ag.

INTEREMA® K Der Weltmarktführer im Kunststoffrecycling-Anlagenbau EREMA wird auf der interpack 2014 erstmals das neue System INTAREMA® K präsentieren. Die neue Anlage ist das Nachfolgemodell der speziell für das Recycling von PE-Randstreifen konzipierten KAG Anlage, einem vollau-tomatischen Aufbereitungssystem, das durch einen kurzen Extruder für schonende Verarbeitung, sprich geringste ther-momechanische Belastung, und somit für beste Material-eigenschaften sorgt. Durch die zusätzliche Ausstattung der innovativen Technologien der neuen Anlagengeneration INTAREMA® wird sie nun auch unter dem Typ INTAREMA® K geführt und verspricht einen weiteren Effizienzschub.

strie, da gerade hier hohe Quali-tätsanforderungen für wieder ein-

satzfähige Granulate herrschen. Mit den Innovationen der neuen Anla-gengeneration INTAREMA®, wie das Counter Current System, setzt EREMA nun einen weiteren Mei-lenstein im Bereich In-house und Industrial Waste Recycling. 23Mehr in Halle 11 Stand D70 oder unter www.erema.at

32 2•2014

Ab sofort ist hier bei einer FFS-Anlage eine IML(In-mold

Labeling)-Station integriert, mit der die Verkaufsverpackungen di-rekt beim Thermoformen brillant dekoriert werden. Nahezu alle auf Form-, Füll- und Verschließanlagen gängigen Bechergeometrien sind umsetzbar. Ausrüstbar ist die FSL 48 für die unterschiedlichsten Hygi-

eneanforderungen der Lebensmittel-industrie bis hin zur Hygieneklasse IV nach VDMA (hygienische Ab-füllmaschinen). Die Formatfläche des Thermoformers von 480 mm x 320 mm ist so ausgelegt, dass beispielsweise 12 Standard-Mol-kereipackungen hergestellt werden. Erreicht wird dabei eine Arbeitsge-schwindigkeit von bis zu 30 Takten

Mit dieser selbstklebenden Ver-packungslösung können Arti-

kel fest eingepackt werden, ohne dabei Klebeband oder zusätzlichen Klebstoff zu benötigen. ColdSeal-Pack® besteht aus ungebleichtem Kraftpapier, welches mit einem Kaltsiegelkleber beschichtet wurde, der bei Raumtemperatur und unter Druck eine starke Klebeverbindung mit sich selbst eingeht.

Interessant ist diese Verpackungs-lösung vor allem für industrielle An-wendungen wie beispielsweise das sichere und effiziente Verpacken einzelner Ersatzteile und Kom-ponenten in der Automobil- und Möbelindustrie. Sie dient darüber hinaus zum Oberflächenschutz. Ne-ben der industriellen Anwendung findet ColdSealPack® jedoch auch Anwendung bei und für den End-

konsumenten: so kann das Produkt zum Versenden von Büchern, Zeit-schriften, CD/DVDs, Spielen oder Spielzeug verwendet werden, da der Materialaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungen durch überflüssige Leerraumfül-lung und somit entfallendes Füll-material reduziert wird. Neben der Anwendung als Kaltsiegelpapier, kann ColdSealPack® auch in Cor-rugated Board konvertiert werden, um so beispielsweise als schnelle Verpackung im E-Commerce einge-setzt zu werden.

Mondi’s Kaltsiegelverpackungs-lösung ist sehr anwenderfreundlich, weil beim Verpacken Zeit einge-spart werden kann und beim Öff-nen der Verpackung weder Schere noch Messer notwendig sind. Auch in punkto Umweltverträglichkeit

ColdSealPack®Auf der interpack wird Mondi Release Liner eine neue Verpackungslösung präsentieren, die Vorteile sowohl für Industrie als auch Endkonsumenten hat. ColdSealPack® ist eine Kaltsiegel-Verpackungslösung aus dem Bereich der funktionellen Beschichtungen des Unternehmens.

ist Mondi’s Kaltsiegelverpackung vorteilhaft: da die Verpackung komplett aus Papier besteht, kann die Entsorgung über die Altpapier-sammlung erfolgen.

Der Kaltsiegelklebstoff, der in drei Haftfestigkeiten erhältlich ist und individuellen Kundenwünschen angepasst werden kann, besteht aus natürlichem Latex, der keine Kleb-stoffreste auf anderen Materialien hinterlässt. Um interessierten Kun-den während der Interpack das ge-

samte Produktportfolio vorzustel-len, findet am 13. Mai 2014 auch ein Release-Liner-Welcome-Day im nahegelegenen Werk Jülich statt. Anmeldungen zum Welcome Day können unter release.liner@mon-digroup.com erfolgen. Teilnehmer des Seminares erhalten zusätzlich eine freie Eintrittskarte zur Inter-pack. 31 Mehr während der Messe: Halle 9 (Stand A24/ B23) oder unter: www.mondigroup.com/interpack

Form-, Füll- und Schließmaschine FSL 48Im Mittelpunkt des Messeauftritts von ILLIG auf der diesjäh-rigen interpack steht die neu konzipierte Form-, Füll- und Schließmaschine FSL 48, ausgerichtet auf die Anforderungen der Lebensmittel- und insbesondere der Molkereiindustrie.

pro Minute. Ergänzend zu diesem Schwerpunkt präsentiert ILLIG auf dem Interpack-Messestand wirt-schaftliche Lösungen mit Blisterver-packungen, die dem Produktschutz, dem Transportschutz und der op-tisch aufmerksamkeitsstarken Prä-sentation der Produkte am Point of Sale (POS) zugleich dienen.

MaterialienAuf der neuen FSL 48 lassen sich alle gängigen und für FFS-Linien geeigneten Folienmaterialien verar-beiten wie PS, PP, Multilayer-Ma-terial (z. B. PS/EVOH/PE), APET und sogar Folien aus dem Biopo-lymer PLA (Polymilchsäure). Dies gilt auch für die heißsiegelfähigen Deckelfolien. Die in die Formsta-tion integrierte IML-Einheit ar-beitet mit bedruckten Zuschnitten aus dem Magazin. Damit eröffnen sich auf einfache Weise vielfältige Dekorationsmöglichkeiten: einsei-tig, zweiseitig, dreiseitig (z. B. in U-Form), vier- oder sogar fünfsei-tig (einschließlich Bodendekorati-on mit z. B. integriertem Barcode). Da für die IML-Dekoration keine senkrechten Wände erforderlich sind, lassen sich problemlos die

unterschiedlichsten Becherformen dekorieren. Diese Möglichkeit zur individuellen Bechergestaltung mit gleichzeitig attraktiver Etikettie-rung verstärkt die Produktpräsenta-tion im Supermarktregal.

Kein händisches UmsortierenBefüllen und etikettieren ganz nach Fruchtgeschmack – der mehrspu-rige ILLIG-Füller setzt neue Maß-stäbe für Form-, Füll- und Schließ-anlagen: Jetzt lassen sich verschie-dene Geschmacksrichtungen in einem Maschinenformat abfüllen in gleicher oder unterschiedlicher Etikettierung. In allen Herstellungs-phasen sind die höchsten Hygiene-bedingungen für Lebensmittelver-packungen sichergestellt. Die An-lage füllt gleichzeitig verschiedene Geschmacksrichtungen in einem Maschinenformat ab, zum Beispiel Erdbeere, Orange, Banane, Kirsche. Handel wie Verbraucher finden in der Steige oder im Karton ihre vier, sechs oder acht Lieblingssorten auf einen Blick, je nach Formatausle-gung der ILLIG FSL 48; ein Um-sortieren von Hand ist nicht mehr erforderlich 32Mehr unter: www.illig.de

332•2014

Mit dem Industrie Rex AW (AC-CURATE WEIGHT) präsen-

tiert König während der interpack seine neueste Kopfmaschine im Industriebereich mit der es gelingt, genau diese Art von Problemstel-lungen zur Zufriedenheit seiner Kunden zu lösen. Konkret ist es ge-lungen, mit dem neu entwickelten Auswiege- und Wirksystem, das einen stufenlos regelbaren, abso-lut gleichmäßigen Schieberdruck bei verschiedenen Teigqualitäten ermöglicht, eine optimale Balance zwischen Gewichtsgenauigkeit und Teigschonung zu erreichen.

Teigteil- und WirkmaschineDie 6-, 8- oder 10-reihig arbeitende Teigteil- und Wirkmaschine Indus-trie Rex AW im Gewichtsbereich von 22-160g erreicht eine maximale Stundenleistung von bis zu 30.000 Stück bei 50 Hüben pro Minute. Die Veränderung des Gewichtsbe-reiches erfolgt einfach durch ma-nuell wechselbare Auswiegeleisten und Stempelwerkzeuge. Durch die vergrößerte Wirktrommel und da-mit längere Schleifzeit kann die-se Maschine auf unterschiedliche Teigqualitäten angepasst werden.

Das Auslaufspreizbandwird bei der Industrie Rex III AW

Maximale Teigschonung Die größten Herausforderungen sind immer die, die gegen-sätzliche Interessen zur größtmöglichen Übereinstimmung bringen müssen. Denn einerseits geht es um die schonende Teigbehandlung, andererseits um höchste Gewichtsgenauig-keit im gesamten Produktionsprozess.

direkt angetrieben, so dass Band-schlupf vermieden wird. Auch im Punkto Wartungs- und Reini-gungsfreundlichkeit hat diese Teig-teil- und Wirkmaschine einiges zu bieten: Großflächige, aushäng-bare Bedien- und Wartungstüren in Edelstahl, ein beidseitig hoch-klappbares Transferband zwischen Auswiege- und Wirktrommel, durchgehende Bodenfreiheit von 300mm, durch Maschinenverklei-dung verdeckte Teigbeölungsein-heit und Antriebe, die vom Teig-bereich vollkommen abgekapselt untergebracht sind.

FlexibilitätDas österreichische Unternehmen König Maschinen GmbH aus Graz steht seit Jahrzehnten für Qualität und Leistungsfähigkeit im Bereich der Bäckereianlagen. Dabei geht es einerseits darum dem Bäcker Anlagen zu bieten mit denen er höchste Qualitätsstandards errei-chen kann und andererseits mit der größtmöglichen Flexibilität die verschiedensten Produkte herstel-len und somit wirtschaftlich arbei-ten kann. 33Mehr während der interpack: Halle 3/ Stand Nr. D25 oder unterwww.koenig-rex.com

Die modulare Bauweise der HQL-Baureihe ermöglicht eine

kundenspezifische Zusammenstel-lung der Tunnel. In die einzelnen Sterilisier- und Abkühlmodule ist die komplette Technik für den je-weiligen Prozessschritt bereits in-tegriert. „Die Module können jetzt variabel aneinandergereiht werden. Dadurch lassen sich die neuen Bau-reihen flexibel in unterschiedliche Linienkonzepte integrieren“, so Matthias Angelmaier, Produktma-nager bei Bosch Packaging Tech-nology. Zudem erleichtert der neue Aufbau den Zugang zu kritischen Stellen, wie beispielsweise HEPA-Filtern. Durch den einfacheren Fil-terwechsel verringert sich der War-tungsaufwand der HQL-Tunnel.

Energie- und platzsparendHersteller profitieren mit der neuen HQL-Serie von einer gesteigerten Energieeffizienz. Während Sterili-siertunnel bislang einen hohen Be-darf für die elektrische Heizleistung und Lüfter aufweisen, verbrauchen die neuen Baureihen durch eine optimierte Luftführung und den Einsatz von Wärmerückgewin-nungsma.nahmen weniger Energie. Für erhöhte Prozesssicherheit sorgt darüber hinaus ein flexibles Druck-zonenkonzept, mit dem sich Tun-neldrücke in den einzelnen Zonen kundenspezifisch anpassen lassen. Die neue Tunnel-Reihe zeichnet sich zudem durch eine reduzierte Gesamttunnelgröße aus und ist da-

Neue Baureihen des HQLSterilisiertunnels

Auf der interpack präsentiert Bosch PackagingTechnology, ein führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstech-nik, die neuen Baureihen 6000, 7000 und 8000 des HQL-Trocknungs- und Sterilisiertunnels. Als Weiterentwicklung der bewährten HQL-Serie zur Sterilisierung und Entpyro-genisierung von vorgereinigten Ampullen, Injektions- und Infusionsflaschen, Karpulen und Spritzen zeichnet sich die neue Tunnelgeneration durch einen reduzierten Energiever-brauch und höhere Flexibilität aus.

mit platzsparender als die Vorgän-gerserie.

Drei standardisierte TransportbandbreitenDie neuen Baureihen sind künftig in drei standardisierten Tunnel-Bandbreiten verfügbar: Die Breite der Transportbänder des HQL 6000 und 7000 beträgt 600 beziehungs-weise 800 Millimeter. Der auf der interpack ausgestellte HQL 8000 verfügt über eine Bandbreite von 1 200 Millimeter. Dadurch lässt sich der Trocknungs- und Sterilisiertun-nel unterschiedlichen Anforderun-gen anpassen. „Anhand der phy-sikalischen Eigenschaften der von Kunden verwendeten Packmittel berechnen wir, welche Tunnelmo-

dule ihren Prozessen am besten entsprechen“, erklärt Angelmaier. Das erleichtere später die sichere Validie-rung und Dokumentation des Prozesses. „Bei großen Glasbehältnissen und ho-her Ausbringung nachge-schalteter Füllmaschinen eignet sich beispielsweise der HQL 8000 mit breitem Transportband sowie meh-reren Sterilisier- und Ab-kühlmodulen“, so Angel-

maier weiter. Das horizontal um-laufende Transportband aus einem Edelstahl-Drahtgeflecht sorgt da-rüber hinaus für einen schonenden und reibungsarmen Transport aller standfesten und nicht-standfesten Behältnisse durch die HQL-Tunnel. Ebenfalls gezeigt wird eine Inspek-tionsmaschine für Vials der neuen AIM 8 Serie. Die Anlage ist die erste der neuen Generation vollau-tomatischer Inspektionsmaschinen des Bereichs Inspektionstechnik von Bosch, der Anfang 2012 nach der Übernahme von Eisai Machine-ry gegründet wurde. 34Mehr während der Messe: Halle 6 – Stand A31 – C58 oderunter www.boschpackaging.com

Neue AIM 8 Serie

34 2•2014

t tYou & Us: „Partnerschaft neu definieren“

Unter dem Motto „You & Us – Sustainable Innova-tion“ setzt die Wipak Gruppe mehr denn je auf den Schulterschluss mit ihren Partnern. Ob ressourcenschonende Folientypen, interaktive Verpackungen oder Services wie PackDesign: „In enger Zusammenarbeit entstehen Innovationen, die das Attribut „nachhaltig“ verdienen und sowohl unseren Kunden als auch Verbrauchern Mehrwerte bieten“, sagt Matti Rovamaa, Vice Pre-sident und General Manager der Wipak Gruppe.

Das Messemotto „You & Us“ unterstreicht Wipaks Anspruch und betont die Rolle der Kunden für die eigene Produktentwicklung. „Wir definieren Partnerschaft neu“, kündigt Rovamaa an. Papier-/Folienkombinationen aus nachwachsenden Rohstoffen, Standbodenbeutel als Ersatz für Aluverpackungen, Quadro-Seal-Beutel als Alternative zu Faltschachteln, dünnere Mehrschichtfolien oder neue leistungsfähige Typen wie NICE PP für Hochtemperatur-anwendungen sind Beispiele dafür. „Innovationen entstehen durch permanenten Dialog“, sagt Rovamaa. „Es gibt aber keinen Königsweg, nur individuelle Lösungen. Und die gilt es, gemeinsam mit seinen Partnern zu finden.“ Mehr in Halle 10 A 22 oder unter: www.wipak.de

Watson-Marlow Pumps Group Die Watson-Marlow Pumps Group, ein weltweit führender Hersteller von Ver-drängerpumpen und maßgeschneiderter Schlauchtechnologie, präsentiert auf der interpack 2014 ihr erweitertes Produkt-portfolio für die Biopharmazeutik und Le-bensmittelindustrie. Die Watson-Marlow Pumps Group umfasst insgesamt sieben Geschäftsbereiche, von denen vier auf der interpack vertreten sind. Am Stand A24 in Halle 16 zeigt Watson-Marlow unter anderem das marktführende Sortiment an semi- und vollautomatischen Abfüll- und Verschließsystemen des Geschäftsbe-reiches Flexicon Liquid Filling. Darüber hinaus nutzt Watson-Marlow die inter-pack um die neueste Erweiterung seines Produktangebotes zu präsentieren: Das Angebot an modernen BioPure Single-use-Schlauchverbindungssystemen für Anwen-dungen in der Biopharmazeutik ergänzt das aktuelle Sortiment an peristaltischen Abfüllsystemen und Einwegschläuchen.

Mehr unter: www.watson-marlow.at

Der Messe-Auftritt steht in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Innovative. Reliable. Sustainable. Global.“ Denn: Genau diese vier Aspekte bestimmten den Fortschritt im Unternehmen. Die daraus resultierenden Innovationen können die Gäste rund um den Stand auf der Interpack 2014 sehen. Mehr in Halle 10/D22 oder unter: www.schuetz.net

Mit dem bislang größten Stand ihrer Unternehmensgeschichte präsentiert sich die Weidenhammer Packaging Group (WPG) auf der interpack 2014.

In Halle 9 an Stand C 34 / D 31 zeigt Europas führender Anbieter von stabilen, hochdekorierten Verpackungslösungen neben seinen „Klassi-

kern“ wie Kombidosen, Kombitrommeln und hochwertigen, im In-Mould Labelling Verfahren (IML) dekorierten Kunststoffbehältern auch wichtige

Neuentwicklungen der vergangenen Jahre: Im Rampenlicht stehen dabei besonders dichte Barriere-Verpackungen wie die Peel-off Top-Kombidose

und Kunststoffschalen, die in Weidenhammers

patentierter PermaSafe®-Technologie produziert

werden. Vorgestellt wird ebenso erstmalig die Natu-ralCan, eine aus besonders

nachhaltigen Materialien produzierte Kombidose.

Mehr unter: www.weidenhammer.de

Auf der Interpack 2014 können sich Fachbesucher selbst einen Eindruck von der neuen Generation der Eimerabfüllanlagen ma-chen: Feige Filling, Marktführer auf dem Gebiet der Abfülltech-nik, präsentiert auf einem 500 m2 großen Gemeinschaftsstand mit dem Mutterkonzern HAVER & BOECKER und den Schwe-sterunternehmen BEHN + BATES und NEWTEC ihre neueste, wegweisende Entwicklung zur nachhaltigen Handhabung zur Befüllung von Eimern. Mehr in Halle 12, Stand D 08 oder unter www.feige.com

Die Eimerfüllanlage der Zukunft:

Stabil, dicht und hochdekoriert

Schütz an der interpack

-schwindigkeit auf das unbehandelte

-gedruckt, wo sie sich im weiteren

--

punkt ausbreiten. -

inte --

die über elektrische Impulse mit einer Frequenz von bis

-steuerbar sind und

erengung

von sechs bis 42 Pi-koliter erzeugen. Ein Prinzip, das sich als äußerst

Im Mittelpunkt stehen Transport-bandlösungen für die Lebensmit-

telindustrie wie die Produktfamilie HabasitLINK® Micropitch Mo-dulband, die mit dem neuen Ver-schlusssystem Saniclip die Wartung und Reinigung der Bänder we-sentlich vereinfacht oder die rei-nigungsfreundliche monolithische Habasit CleandriveTM Bandge-neration. Weitere Highlights sind HabaSYNC® Zahnriemen sowie HabaCHAIN® Scharnierband- und Transportketten.

Hygiene hat in Verpackungspro-zessen der Lebensmittelproduktion eine ganz besondere Bedeutung: Zu den heikelsten Transportgü-

tern in der Fördertechnik zählen Lebensmittel, deren Qualität und Sicherheit für den Konsumenten von der Beschaffenheit und dem technischen Standard der Verar-beitungsprozesse maßgeblich ab-hängt. Eine zentrale Rolle für Ver-packungsprozesse spielen daher die Fördertechniklösungen. Insbeson-dere den Transportbändern kommt eine Schlüsselrolle zu, denn sie ha-ben „Kontakt“ mit den Waren, müs-sen punktgenau zur Weiterverarbei-tung liefern sowie robust gegenüber mechanischen und chemischen Be-lastungen sein. Ein wichtiger Punkt im Betrieb ist die Sauberkeit bezie-hungsweise Hygiene. Eine gründ-

liche regelmäßige Reinigung alleine reicht hier nicht aus. Hygienische Vorschriften sind kompromisslos einzuhalten, sowohl bei der Aus-wahl von Maschinen und Kompo-nenten, während der Produktion als auch bei der Reinigung der Förder-

anlagen. Hier setzt Habasit mit der Modulbandfamilie HabasitLINK® Micropitch und dem zum Patent angemeldeten Verschlusssystem Saniclip hohe Maßstäbe. Das neue innovative System ermöglicht ein-fachste Wartungsprozesse und eine gründliche Reinigung, denn mit Saniclip lassen sich die Modulbän-der innerhalb von Sekunden öffnen und aus der Anlage entfernen. Tests haben bewiesen, dass Saniclip auch in feuchten oder fettigen Umge-bungen sowie in Bereichen mit großen Temperaturschwankungen zuverlässig funktioniert. Gründ-liche Reinigungsprozesse sowie Bandwechsel sind nun in kürzester Zeit ohne Werkzeug möglich. Lan-ge Phasen des Stillstands gehören der Vergangenheit an. 24Mehr auf der interpack 2014 in Halle 3 auf Stand E36 oder unter www.habasit.at

In der Kunststofftechnik konnte Krones mit der Entwicklung eines

neuen Bodendesigns für PET-Behälter eine bessere Temperatur- und Druckbeständigkeit mit guter Standfestigkeit und Stabilität im Transport realisieren. Die Abfül-lung dieser Flasche im NitroHotfill Verfahren erlaubt im Vergleich zum klassischen Hotfill geringere Fla-schengewichte und dies bei hohen Leistungen. In der Praxis lassen sich mit dem NitroHotfill Verfahren, das bei Fruchtsäften und anderen sensiblen Getränken angewandt wird, Flaschengewichte bis zu au-

ßerordentlich leichten 15,5 Gramm erreichen. Aber nicht nur bei sen-siblen Getränken wie Fruchtsäften geht die Entwicklung zu leichtge-wichtigen Behältern weiter. Auch für karbonisierte Getränke stellt Krones ein Leichtgewicht, das vergleichbare, marktübliche PET-Behälter um 30 bis 45 Prozent unterbietet, vor: die „PET lite 9.9 carbonated“ eine preisgekrönte Stu-die, aufbauend auf dem NitroPouch Konzept. Diese 500-Milliliter-Flasche mit nur 9,9 Gramm Behäl-tergewicht besticht durch niedrige Materialkosten und ihren Einsatz bei hohen Anlagenleistungen. Die Nutzung einer nur 12,5 Gramm leichten, quadratischen 500-Milli-liter-PET-Flasche zur produktscho-nenden aseptischen Abfüllung wird ermöglicht durch die Entwicklung der innovativen Technologie des Contiform AseptBlocs, sowie durch das Behälterdesign, das besonders die Haptik der Flasche berücksich-tigt und einen quadratisch abgerun-

deten Flaschenquerschnitt wie auch ein leichtes 33-Millimeter Mund-stück zugrunde legt.

Digitaler DirektdruckIm Vergleich zur Behälterausstat-tung mit Etiketten bietet das di-rekte Bedrucken von Behältern mit dem Direktdrucksystem DecoType deutlich mehr Freiheiten für ei-ne individuelle, attraktive Gestal-tung der Behäl-ter. Es eignet sich auch hervorragend zur Unterstützung von Marketing-kampagnen und Produktneueinfüh-rungen. Mit der Markteinführung von DecoType hat Krones das Produktportfolio der Behälteraus-stattung um eine ganz neue Variante erweitert. Im Be-reich der Kaltlei-metikettiertechnik stellt Krones ein neu gestaltetes Ergomatic Aggre-gat vor, das durch ergonomische und

Sauber geliefert und schnell verpacktSchneller Bandwechsel, gründliche Reinigung und sicherer Betrieb: Habasit, der führende Anbieter von Transport- und Prozessbändern, Zahnriemen sowie Antriebsriemen, prä-sentiert auf der interpack in Halle 3 auf Stand E36 sein Portfolio für die Verpackungstechnik.

funktionale Verbesserungen sowie eine Reduzierung der Komplexität überzeugt. Das Ergomatic Aggre-gat arbeitet präzise und zuverläs-sig, lässt sich einfach bedienen und schnell auf andere Etikettenformate umstellen. 25 Mehr in Halle 14 Stand E29 oder unter www.krones.com

Leichtgewichte Aus den Bereichen Kunststofftechnik, Ausstattungstechnolo-gie sowie Pack- und Palettiertechnik stellt die Krones AG, Neutraubling, zur interpack 2014 ein ganzes Bündel an Innovationen und Weiterentwicklungen vor. Immer im Sinne von noch leichteren, attraktiveren, konsumentenfreundliche-ren Verpackungen sowie energieschonender, umweltfreund-licher und kostengünstiger Produktion gemäß den Total Cost of Ownership.

Unsere Partner freuen sich auf Ihren Besuch:Ronchi: Halle 08a / E01 zeigt AbfüllanlagenArol: Halle 08a / G13 zeigt VerschließmaschinenPE Labellers: Halle 14 / D09 zeigt EtikettiermaschinenTMG: Halle 14 / D19 zeigt Verpackungsmaschinen, Palettierer

36 2•2014

Laut Vasilly Basmanov, Tech-nischer Direktor Efes Ukraine, wird mit weitergehenden deut-

lichen Absatzsteigerungen kalku-liert: „Wir rechnen auch für die nächsten Jahre mit Zuwächsen im zweistelligen prozentualen Bereich. Um dafür gerüstet zu sein, haben wir unsere Produktionskapazität um 34 Prozent erhöht und in eine KHS-Glaslinie investiert, die heute im Vierschichtbetrieb arbeitet. KHS lieferte – und das ist unserer Mei-nung nach eine stolze Leistung – in nur fünf Monaten, nahm die Turn-key-Anlage nach einer Aufbauzeit von gerade einmal vier Wochen in Betrieb und erreichte für die als Einweg- und Mehrweg-Linie kon-zipierte Glasanlage mit einer Lei-stung von 60.000 0,5-l-Flaschen pro Stunde bei der Abnahme eine Effizienz von 92 Prozent. Bes-ser geht es unserer Meinung nach nicht.“

96 Prozent des ukrainischen BierabsatzesIn der Ukraine produzieren derzeit fünf Braugruppen 96 Prozent des Bierabsatzes. Mit einem Marktan-teil von etwa 32 Prozent steht AB InBev hier an erster Stelle, gefolgt von Carlsberg (ca. 27 Prozent), Obolon (ca. 24 Prozent), Efes (ca. 8 Prozent) und der Ersten Privat-Brauerei (Persha Pryvatna Brovar-nya) (ca. 5 Prozent).

Als Efes Ukraine seit Anfang 2012 aktiv im MarktMit einer eigenen Braustätte ist die zur Anadolu Efes Gruppe (Efes) gehörende Efes Breweries Inter-national (EBI) in der Ukraine erst seit Anfang 2012 aktiv. Zu diesem Zeitpunkt vereinbarten SABMiller und Efes, dass die drei SABMiller-Braustätten in Russland und die SABMiller-Braustätte in der

Hohe Wachstumsraten... ...in einem rückläufigen Biermarkt. Mit einem Pro-Kopf-Konsum von derzeit ca. 60 Litern pro Jahr ist die Ukraine beim Bierverbrauch im europäischen Mittelfeld angesiedelt. 2012 stieg die Bierproduktion hier auf 31,7 Millionen Hek-toliter. Das Wachstum lag bei 5,1 Prozent. Günstige Bedin-gungen wie die Fußball EM 2012 und ein heißer Sommer sorgten für dieses positive Ergebnis, das sich 2013 al-lerdings relativierte. So hatte die Braubranche im ersten Halbjahr ein Absatzminus von 4,4 Prozent zu verkraften. Von der rückläufigen Entwicklung des Biermarktes nicht betroffen: Efes Ukraine. Auf ein 14-prozentiges Absatzplus in 2012 folgte hier das 12,2-prozentige Absatzwachstum im ersten Halbjahr 2013.

Ukraine in die Efes Breweries In-ternational integriert werden. Dafür erhielt SABMiller im Gegenzug ei-nen 24-prozentigen Anteil an Efes. Im März 2012 wurde diese Verein-barung rechtskräftig. Die Integra-tion der im ukrainischen Donezk angesiedelten Brauerei in die EBI fand im November 2012 ihren Ab-schluss.

Efes mit 18 BrauereienSomit verfügt Efes heute neben fünf Brauereien in der Türkei über acht Braustätten in Russland, zwei in Kasachstan und jeweils eine in Moldawien, Georgien und der Uk-raine. Dazu kommen sieben Mälze-reien. Betrachtet man den Gesamt-bierabsatz, steht das Unternehmen unter den größten europäischen Braugruppen auf Rang 5 und auf Rang 12 der weltweit bedeutends-ten Braugruppen. Efes verfügt über ein Portfolio von 40 Markenbie-ren, die in über 50 Länder distri-buiert werden. Außerdem gehört mit Coca-Cola Icecek (CCI) der

zehntgrößte Coca-Cola Bottler der Welt mit 20 Coca-Cola-Betrieben zu Efes. Insgesamt gesehen werden Efes Produkte heute in 16 Ländern produziert und in 85 Ländern ver-kauft.

HistorieDie Historie der heutigen Efes Braustätte in Donezk geht auf das Jahr 1951 zurück. Damals trafen sich eine Gruppe von Minenar-beitern aus Donezk im Moskauer Kreml und sprachen dort zu künf-tigen industriellen Entwicklungs-möglichkeiten der Region vor. Auf die abschließende Frage, ob sie einen besonderen Wunsch hätten, kam mehr spaßeshalber als Ant-wort: „Gäbe es nach der Arbeit gutes Bier, würde unser Job noch leichter fallen.“ Das war der Aus-

löser für die Planung der Donezk Brauerei, die gute zehn Jahre spä-ter, genau am 21. November 1962, als größte Braustätte der UdSSR mit der Bierproduktion startete und über eine jährliche Kapazität von 1,7 Millionen Hektoliter verfügte. Bier wurde seinerzeit in Tanks ab-gefüllt, deren Fassungsvermögen jeweils mehrere Hektoliter betrug, und auch direkt aus den Tanks ver-kauft. Nach Auflösung der Sowjet-union begann 1991 der Privatisie-rungsprozess der Brauerei Donezk. 1998 startete ein von privaten In-vestoren getragenes Modernisie-rungsprogramm, das 2005 seinen Abschluss fand.

Als SABMiller die Braustätte 2008 erwarb, durchlief sie, bedingt durch die damalige Krise im ukra-inischen Markt, ein Absatztief von 1,1 Millionen Hektoliter. Nach der SABMiller-Übernahme und weite-ren umfassenden Investitionen in das Unternehmen fand eine schnel-le Erholung statt. 2011 lagen die Verkaufszahlen der Brauerei wieder bei 1,5 Millionen Hektoliter. 2012

– und damit unter neuer Efes Ägide – wurden Absätze von 1,9 Millionen Hektoliter erreicht, 2013 über zwei Millionen Hektoliter. Basmanov:

„Wenn Efes Ukraine genauso wei-ter wächst wie von uns gewünscht, werden wir in Kürze einmal mehr expandieren.“

13 Biermarken in 42 Verkaufs-einheiten Efes Ukraine führt heute 13 Bier-marken in 42 Verkaufseinheiten,

Das Fußball-Stadion in Donezk, in dem einige Spiele der EM 2012 statt-fanden. Auch aufgrund der EM 2012 stieg der Bierkonsum in der Ukraine

nkey-Anlage für erarbeitung von

Managt sowohl die Neuglas- als erarbei-

Die Flaschenreinigungsmaschine riple-i-drive-

. -

fekte Reini-

orevakuieren und -

spann- und Füllprozess beim Innofill DPG-ZMS voraus. Der besonders sauerstoff-

me Abfüllprozess ist hier ebenso reali-

Die präzise Flaschenausstattung maschine

fügt über zwei Etikettierstationen, die Brust-, Rücken- und

--

Advanced eine Spezial-lösung. Hier gelangen die Gebinde über

ven schonend zu erpackungseinheit auf-

Die Palettierung von gebildeten erpackungen geschieht mit

Innopal --

-arbeitender Flaschenvarianten werden

-

echnischer Direktor Efes Ukraine: „Unsere neue

nkey-Anlage ist für uns mit aktiver

Managten gemeinsam den nkey-Linie

, echnischer Direktor Efes Ukraine (Mitte),

-ropa, KHS GmbH (rechts) und Mikhail

trieb Ukraine, KHS

Vasilly Basmanov, Technischer Direktor Efes Ukraine: „Unsere neue KHS Turnkey-Anlage ist für uns mit aktiver Zukunftssicherung gleichzusetzen.“

Das Fußball-Stadion in Donezk, in dem einige Spiele der EM 2012 stattfanden. Auch aufgrund der EM 2012 stieg der Bierkonsum in der Ukraine 2012 deutlich.

372•2014

▼

darunter auch Import-Biere, die außerhalb der Ukraine angesiedel-te Efes Braustätten zur Verfügung stellen. Das Unternehmen ist da-mit in der Lage, alle Segmente zu bedienen – angefangen bei Eco-nomy über Mainstream bis hin zu Premium und Superpremium. Mit einem 30-prozentigen Anteil am Gesamtabsatz sind die im Econo-my-Bereich angesiedelten Bier-marken Zhigulevskoe (seit 1962 im Sortiment der Brauerei) und Sarmat derzeit die populärsten Efes Biere in der Ukraine. Dicht gefolgt vom Mainstream-Produkt Bely Medved (übersetzt „weißer Bär“) mit einem Absatzanteil von 20 Prozent. Des Weiteren an lokalen und internatio-nalen Biermarken im Angebot: Sta-ry Melnik, Zhigulevskoe Razlivnoe, Zolotaya Bochka, Velkopopovicky Kozel, Kruzhka Svezhego, Dobry Shubin, Miller Genuine Draft, REDD’S, Amsterdam Navigator und Amsterdam Mariner.

„Economy-Biere“ Generell ist der Anteil der so ge-nannten „Economy-Biere“ am Ge-samtbierabsatz in der Ukraine mit knapp 45 Prozent besonders hoch. An zweiter Stelle steht mit 40 % das „Mainstream-Segment“. Etwa 14 Prozent vereinen Premium-Bier-marken auf sich, ca. ein Prozent die Superpremium-Produkte. Ei-ne Aufteilung, die bei Betrachtung des durchschnittlichen Einkom-mens in der Ukraine verständlich ist. Es liegt umgerechnet bei etwa 350 Euro monatlich. So ist für den Durchschnittsverdiener oft schon der Kauf einer 0,5 l-Flasche Zhi-gulevskoe, deren Preis 50 Eurocent beträgt, durchaus nicht selbstver-ständlich.

Buch der Rekorde Interessant: 2013 schaffte es Efes Ukraine aufgrund der Schnellig-keit des Unternehmens bei der Pro-dukteinführung sogar in das ukrai-

nische Buch der Rekorde. Grund: Innerhalb von nur einem Monat nahm Efes Ukraine mit Bely Med-ved, Stary Melnik, Zhigulevskoe Razlivnoe, Kruzhka Svezhego und Amsterdam Navigator die Produk-tion von gleich fünf neuen Bieren auf und brachte sie in den Markt. Damit gilt Efes Ukraine als das hei-mische Unternehmen mit der größ-ten Anzahl neuer Markenprodukte innerhalb kürzester Zeit.

Flächendeckende DistributionDistribuiert werden Efes Mar-kenbiere flächendeckend in der Ukraine. Wobei der Distributions-schwerpunkt nach wie vor im Os-ten des Landes liegt. Dort hält Efes Ukraine Rang zwei unter den ukrai-nischen Braugruppen.

Glasflaschen gewinnen Ihre Biere bietet Efes Ukraine sowohl in PET- als auch in Glas-flaschen, Kegs und Dosen an. Be-deutendstes Gebinde ist mit einem Anteil von ca. 55 Prozent nach wie vor die PET-Flasche. Allerdings mit sinkender Tendenz, hielt sie unter den Gebinden ehemals doch einen über 70-prozentigen Anteil. Eine wachsende Beliebtheit erfährt der-zeit die als wertig geltende Glas-flasche. Etwa 30 Prozent der Efes Biere in der Ukraine finden sich in Glasflaschen. Weitere 13 Prozent betreffen Kegs, verbleibende zwei Prozent die Dose.

Um prognostizierte steigende Glasflaschen-Absätze auch künftig perfekt bedienen zu können, traf Efes Ukraine Ende 2012 die Ent-scheidung, in eine KHS Turnkey-Linie mit einer Leistung von 60.000 0,5-l-Glasflaschen/h zu investieren.

Sie ersetzt seit März 2013 eine in die Jahre gekommene Glasfla-schen-Anlage, deren Leistung bei 50.000 0,5-l-Glasflaschen/h lag – bei gleichem Platzbedarf. Basma-nov: „KHS passte die neue Linie in den von uns vorgegebenen Raum hervorragend ein und brachte es dabei sogar noch fertig, große Puf-ferstrecken mit zu integrieren, um die hohe Linieneffizienz sicherzu-stellen.“

KHS-Turnkey-Konzept überzeugtZunächst war ausschließlich eine Integration von Füller und Etiket-tiermaschine aus der bisherigen Glas-Linie in die neue Anlage an-gedacht. Basmanov: „Schließlich ließen wir uns von KHS davon überzeugen, dass wir bei neuer KHS-Fülltechnologie von einer we-sentlich geringeren Sauerstoffauf-nahme im Produkt profitieren und durch neue Etikettiertechnik deut-lich geringere Umrüstzeiten mach-bar sind. Unsere Entscheidung für das Turnkey-Projekt war auch im Nachhinein gesehen die Richtige. Vor allem, weil das perfekte Zusam-menspiel zwischen den einzelnen technischen Komponenten heute in jeder Hinsicht gegeben ist.“

Unterschiedlichste FlaschenvariantenDie Brauerei befüllt auf der neuen Linie fünf 0,5-l-Flaschen, die über unterschiedliche Konturen verfü-gen, und eine 0,75-l-Flasche. Von der klassischen Standardbierfla-sche bis hin zur bauchig gestalteten kleinen Fassflasche ist hier alles vorhanden. Um die zügige Umstel-lung der Transporteure auf neue Flaschenvarianten sicherzustellen,

Die neue KHS Turnkey-Anlage für Efes Ukraine ist für eine Verarbei-tung von 60.000 0,5-l-Glasflaschen/h ausgelegt.

Managt sowohl die Neuglas- als auch die Mehrweg-Flaschen-Verar-beitung: der Entpalettierer Innopal AS1H.

Die Flaschenreinigungsmaschine Innoclean SE verfügt über Triple-i-drive-Antriebstechnik und Energiesparträger. Eine hohe Laugetauch-zeit von 14 Minuten bürgt hier auch für die perfekte Reinigung von stark verschmutzten Flaschen.

38 2•2014

sind diese in der kompletten Anlage frequenzgeregelt ausgelegt.

Neuglas- und Mehrweg-Flaschen-VerarbeitungEine weitere Besonderheit ist es, dass innerhalb der neuen Linie so-wohl Neuglas- als auch Mehrweg-Flaschen zur Verarbeitung gelan-gen. Mehrweg-Flaschen werden der Brauerei teils in Säcken, teils in Kartons zur Verfügung gestellt. Eine manuelle Stapelung der Fla-schen auf Paletten mit integrierten Zwischenlagen folgt.

Die gleichzeitige Verarbeitung von Neuglas- und Mehrweg-Flaschen innerhalb der Linie hat zur Folge, dass in die Anlage eingebrachtes Flaschenmaterial einen deutlich voneinander ab-weichenden Verschmutzungsgrad aufweist. Hohe Laugetauchzeiten in der Reinigungsmaschine stellen sicher, dass auch besonders stark verschmutzte Flaschen den optima-len Reinigungsvorgang erfahren.

Schonendes Abräumen KHS prüfte vor Einsatz des Neu-glasabräumers Innopal AS1H, ob er das manuell gestapelte Leergut per-fekt verarbeiten kann. Eine Analyse des KHS Competence Centers Pa-lettiertechnik brachte ein positives Ergebnis. Basmanov: „Das hat sich in der Praxis so bestätigt. Unser Entpalettierer Innopal AS1H ist ein robustes und gleichzeitig flexibles System, das alle unsere Flaschen sehr sorgfältig abräumt.“ Vor Ein-

führung der Paletten in den Innopal AS1H erfolgt generell ein vorsich-tiges Abnehmen des Deckrahmens von Hand. Grund: Für die manuell gefertigten Paletten bestünde bei einem maschinell gesteuerten Ab-heben des Deckrahmens die Gefahr, dass Flaschen umfallen.

Der Innopal AS1H übernimmt da-nach den vollautomatischen Entpa-lettiervorgang. Eine exakte Zentrie-rung jeder Palette innerhalb eines dreiseitig geschlossenen Schachts ist gegeben. Mittels Palettenlift wird die Palette auf Abschiebehöhe gefördert. Unterhalb des Abschie-beniveaus folgt die allseitige La-genzentrierung durch eine zusätz-

liche Zentrierleiste. Der vierseitig geschlossene Abschieberahmen sorgt für das schonende Überschie-ben der Flaschen auf den Behälter-tisch. Ein sicheres Abräumen kann bis zur letzten Lage bei hoher Ge-schwindigkeit stattfinden, wobei die Zwischenlagenentsorgung von einem schwenkbaren Zwischenla-genabheber übernommen wird.

Flaschenreinigungsmaschine Entpalettierte Flaschen gelangen zur Einend-Flaschenreinigungs-maschine Innoclean SE. Der groß-en Vielfalt an unterschiedlichen Glasflaschen und den gewünschten zügigen Umrüstvorgängen wurde hier durch Integration der Triple-i-drive-Antriebstechnik Rechnung getragen. Durch diese Antriebs-trechnik findet bei der Flaschen-auf- und -abgabe eine Entkoppe-lung der Kurven in Rotation und Schwenkbewegung statt. So lässt sich für alle zu reinigenden Fla-

schengrößen und -formen die ihnen entsprechende ideale Kurvenbahn programmieren. Der schonende Einschub jeder Flasche in die Fla-schenzelle ist gewährleistet. Das führt neben einer Lärmreduzierung zu einer deutlichen Reduzierung an Verschleiß- und Wartungskosten.

Weiterer Pluspunkt von Triple-i-drive-Antriebstechnik: Ein ma-nuelles Überschieben an der Fla-schenabgabe ist bei Wechsel der Flaschensorten nicht erforderlich. Sobald die letzte Flaschenreihe der bislang verarbeiteten Flaschensorte aus der Maschine fährt, aktiviert ein Bediener das Abräumen auf Knopf-druck. Die Schwenkbewegung geht in diesem Fall über die übliche Kurvenbahn hinaus und verursacht den gewünschten Schub der Fla-schenreihe auf das Transportband. Und noch ein Vorteil: Direkt nach Einlauf der letzten Flaschenreihe der bislang zu verarbeitenden Fla-schensorte lässt sich die Aufgabe vom Antrieb abkoppeln und auf die neue Flaschensorte umstellen. Die Reinigungsmaschine läuft da-bei weiter. Es entsteht eine Lücke zwischen bisheriger und neuer Fla-schensorte.

Diese Lücke wiederum wird zur Umstellung der Abgabe auf die neue Flaschenform genutzt – eben-falls ohne Maschinenstillstand. Zudem sind in die Innoclean SE Energiesparträger integriert. Deren Vorteil liegt in der Reduzierung des Trägergewichts. Geringere Träger-masse bedeutet gleichzeitig redu-zierte Wärme- und Laugeverschlep-pung. Das wirkt sich direkt auf den Energie- und Frischwasserver-brauch in der Reinigungsmaschine aus. So lassen sich allein durch Ein-satz der Energiesparträger 10 bis 15 Prozent Wärme und 15 bis 20 Pro-

Dreifaches Vorevakuieren und zweifache CO2-Spülung gehen dem Vorspann- und Füllprozess beim Innofill DPG-ZMS voraus. Der beson-ders sauerstoffarme Abfüllprozess ist hier ebenso realisiert wie die gezielte CO2-Einsparung.

Die präzise Flaschenausstattung übernimmt die Kaltleim-Etikettier-maschine Innoket KL 2080. Sie verfügt über zwei Etikettiersta-tionen, die Brust-, Rücken- und Halsringetikettierung vornehmen.

Aufgrund des begrenzten Platz-angebots für die Linie gibt es für den Innopack Kisters TSP Advanced eine Speziallösung. Hier gelangen die Gebinde über spezielle Gurtbandkurven schonend zu dem parallel zur Verpackungseinheit aufgestellten Schrumpftunnel.

Die Palettierung von gebildeten Tray-Shrink-Verpackungen geschieht mit dem Hochleistungs-Palettierer Innopal PB1HS, dem die Inline-Roboter-Gruppierstation mit zwei Robotern direkt vorgeschaltet ist.

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zent Wasser einsparen. Basmanov: Unter anderem entschieden wir uns auch für die KHS Turnkey-Linie, weil sie äußerst ressourcensparend arbeitet. Das unterstützt die Efes-Philosophie einer nachhaltigen Pro-duktion.“

Die Innoclean SE ist für alle Glas-flaschen auf eine Laugetauchzeit von 14 Minuten eingestellt. Üblich sind hier maximal 11 Minuten. Die hohe Laugetauchzeit stellt sicher, dass selbst stark verschmutzte Fla-schen zuverlässig gereinigt werden. Die Laugebefüllung und -entlee-rung – eine weitere Option, die von Efes Ukraine geordert wurde – ge-schieht bei der Innoclean SE voll-automatisch.

Geringe Sauerstoffaufnahme, niedriger CO2-Verbrauch Beim Füllsystem entschied sich Efes Ukraine für den Innofill DPG-ZMS. Er verfügt über 144 Füll-stellen und 24 Verschließstellen, die wunschgemäß entweder Kro-nenkorken, Twist-off- oder Ring-pull-Verschlüsse auf die befüllten Flaschen aufbringen. Dreifaches Vorevakuieren und zweifache CO2-Spülung gehen dem Vorspann- und Füllprozess beim Innofill DPG-ZMS voraus. Der besonders sau-erstoffarme Abfüllprozess ist hier ebenso realisiert wie die gezielte CO2-Einsparung.

Der Innofill DPG-ZMS ist frei von mechanischen Außensteuerungs-elementen. Aseptische Dichtungs-systeme befinden sich in allen Pro-dukt- und Gaswegen. Die einfache Bedienung und Wartung ist unter anderem durch die hygienische Ge-staltung des Füllsystems gewährlei-stet. Das Füllsystem verfügt über schnell wechselbare Rückgasrohre. Dadurch lässt es sich zügig auf un-terschiedliche Flaschengrößen um-stellen und eine hohe Maschinenef-fizienz ist gegeben. „Die zügige Umrüstbarkeit, der sauerstoffarme Abfüllprozess aber auch der Einsatz

des energiesparenden Vakuumpum-pen-Modulkonzepts überzeugen uns bei diesem System jeden Tag aufs Neue“, meint dazu Basmanov.

Vakuumpumpen-Modulkonzept Ganz gezielt setzte Efes Ukraine auf eine Anbindung von drei bau-gleichen Vakuumpumpen, die sich ganz an den Bedarf des Füllsystems anpassen. Die Vorteile liegen in einer exakten Frequenzregelung und dem Lauf jeder Vakuumpum-pe in ihrem jeweils optimalen Be-triebspunkt. Gegenüber bisherigen Lösungen lässt sich allein durch die Frequenzregelung eine bis zu 45-prozentige Verringerung des Stromverbrauchs erreichen. Zudem möglich: Redundanz bzw. Teilre-dundanz. So ist bei Ausfall einer Pumpe ein Weiterarbeiten der Linie bei voller bzw. verminderter Lei-stung möglich.

Kaltleim-Etikettiermaschine Für die präzise Etikettierung sorgt eine KHS Innoket KL 2080. Sie verfügt über zwei Etikettiersta-tionen, die Brust-, Rücken- und Halsringetikettierung anbringen.

Eine Datierung der Flaschen findet kurz vor dem Auslauf der Flaschen aus der Etikettiermaschine statt. Einfache Bedienbarkeit, geringe Wartung und damit verbunden die Sicherstellung bester hygienischer Verhältnisse sind entscheidende Merkmale der Innoket KL 2080. Die Etikettiermaschinen-Genera-tion ist mit automatischer Höhen-verstellung des Kopfes ausgestattet, so dass bei Flaschensortenwechsel keine manuellen Tätigkeiten anfal-len. Die Etikettierstationen arbeiten nach dem rotierenden Prinzip. Bei unterschiedlichen Flaschensorten wird die jeweilige Idealposition über eine Skalierung eingestellt. Die genaue Positionierung des Sitzes von Vorder- zu Rückenetikett ist durch ein in den Antriebszug der Station integriertes Differenzialge-triebe gegeben. Die Etikettierstati-onen der Innoket KL 2000-Maschi-nengeneration haben eine hohe Le-bensdauer. Studien bestätigen, dass eine Überholung frühestens nach einer Laufzeit von 20.000 Betriebs-stunden ansteht. Und selbst dann ist nur mit minimalen Verschleißer-scheinungen zu rechnen.

Tray-Shrinkverpackung Für die Verpackung der Flaschen ist der Tray-Shrinkpacker Inno-pack Kisters TSP Advanced zu-ständig. Gebildet werden derzeit wahlweise Formationen von 3 x 2 oder 4 x 5 Flaschen. Üblicherweise werden Bierflaschen dem Handel in der Ukraine in Tray-Shrinkver-packungen zur Verfügung gestellt. Dort erfolgt der Verkauf von einzel-nen Flaschen aus dem Tray-Shrink-pack heraus. Mit Flaschen befüllte Kunststoff-Kästen sind in der Uk-raine nicht üblich. Wie sämtliche Verpackungsmaschinen dieser Bau-reihe verfügt auch der Innopack Kisters TSP Advanced über einen kubisch gestalteten Maschinenkör-per, der für ein großes Raumange-bot in der Maschine und eine damit verbundene hohe Bedienerfreund-lichkeit steht. Gleichzeitig sichern Schutzscheiben aus Polycarbonat den hervorragenden Einblick in das Innenleben der Verpackungsma-schine. Äußerst vorteilhaft gestal-tet sich zudem das hier umgesetzte Hygienic Design. Trägersysteme der Funktionsmodule bestehen aus lackierten, fest mit der Maschine verschweißten Rohren. Der Ablauf von Reinigungsmitteln, Spülwasser und eventuell auslaufendem Pro-dukt erfolgt in unterhalb der Funk-tionsmodule angebrachte Auffang-wannen. Aufgrund des begrenzten Platzangebots für die Linie werden Verpackungen über spezielle Gurt-bandkurven schonend zu dem par-allel zur Verpackungsmaschine auf-gestellten Schrumpftunnel geför-dert. Ausgestattet ist der Schrumpf-tunnel mit einer klassischen Elek-tro-Beheizung. Grund: Gas ist in der Ukraine teurer als Strom, der so genannte Öko-Schrumpftunnel hier folglich nicht rentabel. Der Schrumpftunnel zeichnet sich – wie für KHS-Schrumpftunnel üblich – durch variabel einsetzbare Heiß-luftdüsentechnik aus, die sich pass-genau auf jedes einzelne Schrumpf-verpackungs-Format reproduzier-bar einrichten lässt.

Hochleistungs-Palettierer Die Palettierung übernimmt der Hochleistungs-Palettierer Innopal PB1HS, dem eine Inline-Roboter-Gruppierstation mit zwei Robotern

Trotz unterschiedlichster zu verarbeitender Flaschenvarian-ten werden innerhalb der KHS Turnkey-Linie besonders zügige Umrüstzeiten realisiert.

Managten gemeinsam den perfekten Lauf der KHS Turnkey-Linie im Vierschichtbetrieb: Vasilly Basmanov, Technischer Direktor Efes Ukra-ine (Mitte), Oliver Schneider, Leiter Vertrieb Osteuropa, KHS GmbH (rechts) und Mikhail Meshubovsky, Vertrieb Ukraine, KHS GmbH. ▼

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direkt vorgeschaltet ist. Gebin-de-Manipulationselemente wie Drehstationen oder Lückenteiler sind nicht länger nötig. Jede ein-zelne Verpackung wird hier über ein Greifersystem formschlüssig aufgenommen und ganz an der programmierten Lage orientiert gegriffen, angehoben, gedreht und positioniert. Höchste Genauigkeit überzeugt dabei ebenso wie exakte Reproduzierbarkeit und die äußerst schonende Behandlung der Verpa-ckungen. Der Innopal PB1HS ar-beitet mit Palettenaufzug und unter Einsatz geteilter Beladeplatten. Das entscheidende Plus liegt auch hier in einer sehr schonenden Behand-lung der Verpackungen. Gebildete Paletten durchlaufen zur Ladungs-sicherung den Palettenwickler und werden im Anschluss daran von Gabelstaplern in den Lagerbereich transportiert.

Mit KHS-Technik zu weiteren ErfolgenBasmanov: „Mit unserer neuen KHS-Linie und dem hier prakti-zierten perfekten Zusammenspiel der einzelnen Komponenten sind wir höchst zufrieden. Diese An-lage bedeutet für uns eine aktive Zukunftssicherung. Auf die im Vierschichtbetrieb produzierten Produkte können wir bei unserem Wachstumstempo keinen einzigen Tag lang verzichten.“ Wie erfolg-reich Efes Ukraine ist, wurde erst vor kurzem einmal mehr deutlich. So produzierte die Brauerei in den Sommermonaten Juli und August 2013 nicht nur die größte in die-sen Monaten jemals in der Brau-erei hergestellte Biermenge, son-dern konnte auch im Vergleich mit den weiteren Efes Braustätten den höchsten Ausstoß auf sich verbu-chen. Basmanov: „Das macht uns stolz und motiviert zu weiteren Höchstleistungen. Auch künftig möchten wir unserer Philosophie treu bleiben und den Konsumenten in der Ukraine ausschließlich beste Bierqualität zur Verfügung stellen. KHS-Technik spielt dabei eine ent-scheidende Rolle.“ 26Mehr unter: www.khs.com

Autoren: Oliver Schneider - Leiter Vertrieb Osteuropa, KHS GmbH, Bad Kreuznach,Tel.: 06 71-8 52-26 23

Mikhail Meshubovsky - Vertrieb Ukraine, KHS GmbH, Büro Kiew, Tel.: +38-0 44-4 61 93 62

Der neue und sehr robust ge-baute AX Diamond ist analog zu SX Diamond und SpeedStar

Diamond mit der CoolTouch Isola-tion ausgerüstet. CoolTouch erhöht die Betriebssicherheit im Falle von Berührung und die hitzebestän-dige Isolation spart zudem Energie und garantiert eine ressourcen-schonende, nachhaltige Produkti-on. Dank dem im Heizblock inte-grierten Filter werden ausserdem Düsenverstopfungen weitgehend verhindert. Durch eine spürbare Energieersparnis zeichnen sich ebenfalls die Klebstoff-Schmelz-geräte der Concept Diamond Serie aus. Die am Schmelztank und am Leimverteiler angebrachte Isolati-on führt zu einer deutlichen Ener-giereduktion. Das Gerät ist mit den neusten Technologien wie der netzwerkfähigen Elektronik ICSN und dem bediener-freundlichen Touchscreen RobaVis ausgerüstet. Mit dieser grafischen Bedie-nungsoberfläche können selbst komplexe Prozesse intuitiv und einfach gesteuert werden. Zudem bietet die neue Bedienoberfläche weitere Funkti-onen wie die Messung des Strom-verbrauchs für eine kontrol-lierte und nachhaltige Pro-duktion oder „Help-Texte“,

..für nachhaltige Produktion. Im Rahmen der interpack präsentiert die Robatech AG leistungsstarke Neuheiten und Dienstleistungen für eine verantwortungsvolle Produktion. Zu den Messe-Highlights am Robatech Stand 11 F68 gehö-ren die Hotmelt Auftragsköpfe der Diamond Serie.

die den Bediener zusätzlich unter-stützen. Des Weiteren lässt sich der neue Informations- und Bedien-bildschirm bei Bedarf auch in ein externes Gehäuse einbauen.

RobaFeedFür eine konstante Klebstoffmenge im Auftragsgerät besteht die Mög-lichkeit, die Concept-Geräte an das automatische Klebstoff-Förder-system RobaFeed anzuschliessen. Dieses wird über das Schmelzgerät gesteuert und befüllt den Schmelz-tank direkt mit der gewünschten Menge Granulat ab einem separa-ten Container. Zudem kontrolliert RobaFeed die Restmenge im Behäl-ter. Mit dem selbstüberwachenden System können Bedienungsfehler

wie eine Über-f ü l l u n g

des Schmelztanks oder ein Pro-duktionsstillstand aufgrund leerer Tanks vermieden werden.

ServiceMit RobaPlus bietet Robatech sei-nen Kunden ein umfangreiches, individuell abgestimmtes Service-Angebot, von der Planung über den Betrieb bis zur Modernisierung ih-rer Anlagen. Die RobaPlus Service Verträge führen zu einer höheren Effizienz der Produktionslinien. Die vorbeugenden Massnahmen re-duzieren Produktionsstillstände auf ein Minimum und senken zugleich die Betriebskosten. Das breite An-gebot unterstützt und schützt die Investitionen der Kunden während des ganzen Lebenszyklus der Roba-tech Produkte. 27 Mehr während der interpack: Halle 11 / F68 oder unter: www.robatech.at

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Erstmals zu sehen: Die vollauto-matische Umreifungsmaschine

SoniXs TR-6, die es dank eines für die Umreifungsindustrie revolutio-nären Steuerungskonzepts in zwei Ausführungen gibt: als preisbe-wusstes Base-Modell für den Ein-stiegsbereich, und in der Pro-Va-riante als High-End-Maschine mit Human Machine Interface (HMI) über ein farbiges Touchpanel.

Dank ihrer vollen Netzwerkfähig-keit ist die SoniXs TR-6 Pro außer-dem für das Zeitalter der Industrie 4.0 gerüstet. Bewährte Klassiker, wie das Einstiegsmodell RO–M Fu-sion für den Automatenbereich, die

Hochleistungsmaschinen der EVO-LUTION-Serie und die technisch ausgefeilte Palettenumreifungsma-schine KZV-111 sind ebenfalls am Stand der Umreifungsspezialisten zu sehen. Das Portfolio komplettie-ren die hochwertigen Umreifungs-bänder, die Mosca für unterschied-

liche Anforderungen aus PP oder PET in eigener Produktion herstellt.

Die vollautomatische Umrei-fungsmaschine SoniXs TR-6 gibt es dank unterschiedlicher Maschi-nensteuerung künftig als preisbe-wusstes Base-Modell mit einfacher Maschinenbedienung und als Pro-Variante mit zahlreichen Umrei-fungsprogrammen und Voreinstel-lungen. Als Motivation für die Neuent-

wicklung der beiden Modelle nennt Timo Mosca die sehr unter-schiedlichen Kundenbedürfnisse:

„Die Anwendungsbereiche der Ma-schinen unterscheiden sich enorm von Kunde zu Kunde. Nicht jeder benötigt eine spezialisierte Hoch-leistungsmaschine, möchte aber auch nicht auf Spitzenleistung und Qualität verzichten. Mit dem Ba-

se-Modell können unsere Kunden nun eine preiswertere Variante der SoniXs TR-6 wählen, die auf der-selben leistungsstarken Mechanik beruht.“ Während das Base-Modell mit einer MSCB-1 Steuerung und einem Tastenbedientableau ausge-stattet ist, setzt die SoniXs TR-6 Pro auf die spezialisierte B&R Maschi-nensteuerung und ein HMI über ein farbiges Touchpanel. Beiden Ma-schinenausführungen gemein sind die energiesparende Ultraschallver-schweißung SoniXs und der bereits etablierte Standard-6 Bandweg, der leicht zugänglich, werkzeuglos zu demontieren und daher einfach zu warten ist. 28

Mehr in Halle 16, Stand D38 oder unter www.mosca.com oder der Homepage des Vertriebspartners in Österreich www.gigant.at

Höchste Umreifungsqualität für Industrie 4.0Auf der interpack zeigt sich die Mosca GmbH erneut als Technologieführer der Umreifungsbranche. Am Stand D 38 in Halle 16 können Messebesucher Moscas vielseitiges Portfolio an leistungsstarken Umreifungsmaschinen erleben.

ckerförderung in Lutscherproduk-tionsanlagen, die dank gehärtetem Formwerkzeug und gehärteter Foli-enzuführung eine noch höhere Pro-duktionsgeschwindigkeit erreichen. Weitere Neuigkeiten sind bei den

vertikalen Beutelfüll- und Ver-schließmaschinen zu finden, etwa

Zu sehen sein werden neben ei-ner komplett konfigurierten

Hochgeschwindigkeits-Slicer- und Verpackungslinie zwei weitere Thermoformer von GEA Food So-lutions, ein spezieller GEA Tiromat Thermoformer für Verpackungen im medizinischen Bereich, ein Traysealer, drei vertikale Schlauch-beutelmaschinen aus der GEA SmartPacker-Familie sowie zwei GEA Aquarius Maschinen für die Lutscherproduktion. Alle Maschi-nen bringen messbare Vorteile für

die Produktausbeute, Produktivität, Verfügbarkeit, Qualität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit und sind das Resultat von mehr als 60 Jahren Er-fahrung.

Zu den Highlights gehören ein intelligentes Auslaufsystem für die geschwindigkeitsoptimierte GEA PowerPakSpeed, ein innovativer Ansatz für die Versiegelung von PE-Beuteln, der die Stillstand-zeiten bei Einzelschockfrostungs-Anwendungen drastisch reduziert, und Verbesserungen bei der Zu-

„We process and pack it all“ Die Maschinen, die GEA Food Solutions (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) auf der interpack (Stand B09 in Halle 7a) präsentiert, sind hervorragende Bei-spiele für das Motto „Wir verarbeiten und verpacken alles“.

Im Jahr 2013 hat die Saropack AG den exklusiven Vertrieb für Bolloré Folien auch in Deutsch-land übernommen. Das qualitativ hochwertige Programm der Bol-phane Schrumpffolien wird durch

Saropack AG-Partnerschaft mit BolloréZur interpack präsentiert sich die Saropack AG als wich-tigster europäischer Partner des Folienherstellers Bolloré. Die intensive Zusammenarbeit in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz wird mit einem Gemeinschafts-stand zum Ausdruck gebracht.

Saropack mit einem umfassenden Maschinenprogramm und professi-onellen Kundendienst ergänzt. Den Kunden wird damit ein komplettes Verpackungssystem geboten.

Bolloré präsentiert an der inter-

pack besonders die neuen Sortimente der sehr dünnen, stabilen Folien BTT (Bol-phane Thin Technologie). Bolloré entwickelt sich in der Technologie der ganz dünnen Folien laufend wei-ter. Das hohe technische Know-How und die Verarbeitung von Hightech Rohstoffen bringen den Kunden wesentliche Vorteile: Maximale Ressourcenschonung,

Verhindern von Abfall und Kosten in der Entsorgung, Höhere Produktivität durch zusätzliche Laufmeter auf den Rollen (spart Zeit und Geld) und die Schrumpfung bei niedrigeren Tempera-turen, schont das Produkt

und den Energieverbrauch. 29 Mehr während der Messe: Halle 9 am Stand D20 oder unter www.saropack.at

das Ultraschallversiegeln von dün-nen (30 µ) OPP-Folienbeuteln, in-telligente Tools zur Vermeidung von Bedienerfehlern und optimale Geschwindigkeiten unabhängig von der Beutellänge. 30 Mehr unter: www.gramiller.at oder www.gea-foodsolutions.com

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