"kinder und eltern" ausgabe 1/2015

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Faschingsfeste in ganz Wien Spaß und Action für die ganze Familie Seite 21 Kinderrechte-Jubiläum So feierten die Kinderfreunde Seiten 4–5 Pädagogische Planung … im Kindergartenalltag Seite 7 Konflikte gewaltfrei lösen Wertvolle Tipps für Eltern Seite 13 Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde Kinder Eltern und www. wien.kinderfreunde.at Nr. 1/2015 Foto: WKF / Peter Korp

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Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde

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Page 1: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

Faschingsfeste in ganz WienSpaß und Action für die ganze Familie Seite 21

Kinderrechte-JubiläumSo feierten die KinderfreundeSeiten 4–5

Pädagogische Planung … im KindergartenalltagSeite 7

Konflikte gewaltfrei lösenWertvolle Tipps für ElternSeite 13

Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde

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www.wien.kinderfreunde.at

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Editorial

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Letztes Jahr jährte sich ebenfalls zum 25. Mal die Einführung des Gewalt-schutzparagrafen in Österreich. Und doch sind heute über 80 Prozent der Jugendlichen der Meinung, dass es ge-nerell zu viel Gewalt gegen Kinder und Jugendliche gibt. Bei einer Online-Be-fragung berichtete jeder bzw. jede fünfte Jugendliche von Gewalt in der eigenen Familie und die Hälfte der Befragten von Gewalt unter Gleichaltrigen.

Ich möchte hier zwei junge Leute zu Wort kommen lassen, die sich über Kinder-rechte sehr wohl Gedanken machen:

Andrew H., Schüler, 14 Jahre Für mich ist das Recht auf eine funktionie-rende Familie ein ganz wichtiges Kinder-recht. Als Jugendlicher, der nicht in einer eigenen Familie aufgewachsen ist – nach dem Zusammenbruch meiner eigenen Fa-milie lebte ich in einem Krisenzentrum, später dann in einer Pflegefamilie, in der es mir auch heute noch sehr gut geht –, weiß ich, wovon ich rede. Ich weiß auch, wie wichtig es ist, Kinder nicht ständig mit Gewalt zu konfrontieren, denn wer zu viel davon sieht – oder gar selbst erlebt –, wird später nicht anders handeln.

Andere wichtige Kinderrechte? Da fällt mir als erstes das Recht auf Mitbestim-mung ein. Man muss uns junge Leute zu Wort kommen lassen und uns auch zuhö-ren. Auch das Recht auf Bildung ist mir ein wichtiges Anliegen. Unser Land braucht gut ausgebildete junge Menschen. Sie ha-ben das Recht auf eine funktionierende Schule.

AktuellIm Editorial: Jugendliche über Kinderrechte ...... 2Favoritner Kinder- und Jugendforum ................................... 3Bildergalerie 25 Jahre Kinderrechte ................................4-5Neue Bezirksvorsitzende ................ 6

Bildung & BetreuungNur gespielt? – Pädagogische Planungsarbeit ............................... 7Kindergarten-News ...................9–11Fünf Jahre Wissensakademie ....... 12

Beratung & UnterstützungGewaltfreie Konfliktlösung ........... 13Elterncafés sagen Danke ............... 15

Freizeit & SpaßParkbetreuung 2015: Gesunde Parks ............................... 17Rote Falken: Gegen (soziale) Kälte 16Indoorspielplatz Sevi feiert 10. Geburtstag ..................... 19Die tollsten Faschingspartys der Stadt ........................................ 21Vor-gelesen .................................... 22Nur für Kindsköpfe? ...................... 23Brezina im Kinderspital ................ 24

Hannah C., Schülerin, 17 Jahre Mir ist besonders wichtig, dass jedes Kind die gleiche Schulbildung genießen kann, egal ob die Eltern AkademikerInnen sind, ob Mädchen oder Burschen, ob Migran-tInnen oder aus Familien mit niedrigem Einkommen. Außerdem finde ich es sehr wichtig, dass Kinder bzw. Jugendliche, die in schwierigen sozialen Verhältnissen auf-gewachsen sind, angemessen betreut wer-den – nicht nur durch die Bereitstellung von Wohngemeinschaften, sondern auch durch ein Programm für junge Menschen über 18. Denn in diesem Alter kann man nicht komplett auf eigenen Beinen stehen, schon gar nicht, wenn die Jugendarbeits-losigkeit steigt. Auch eine bessere Aufklä-rung von Jugendlichen in der Schule ist mir sehr wichtig. Man ist in diesem Alter dabei, sich selbst zu finden. Aber wie soll das vor sich gehen, wenn man nicht einmal über den Körper und seine Möglichkeiten aus-reichend informiert ist …?

Um Kinderrechte in der Praxis wirksam werden zu lassen, braucht es verstärkte Anstrengungen, die Kinderrechte – allen voran das Recht auf gewaltfreie Erzie-hung – bekannt zu machen und in der Folge auch anzuwenden. Die Kinder-freunde tragen vom Kindergarten bis zur Parkbetreuung viel dazu bei. Aber auch Schule, Familie und Politik sind gleicher-maßen aufgerufen. Hier soll und muss es Fortschritte geben. Die Kinderfreunde werden sich weiterhin dafür einsetzen. Lesen Sie in dieser Ausgabe, auf welch vielfältige Art und Weise wir das tun.

Franz Prokop

Winter und Frühling bringen viele Vorteile für Freundschaftsclub-Mitglieder (immer unter Angabe der Mitgliedsnummer):

1. Im Indoorspielplatz Seversaal (Schuhmeierplatz 17–18, 1160), siehe Seite 19:• Baby-Disco-Eintritt für Erwachsene

€ 6,– statt € 7,– • 10 % auf die Party-Raummiete für

Kinderpartys2. Für die Familienparty im Rathaus am 15. Februar 2015: € 0,50 Ersparnis pro Karte für einen Erwachsenen und das erste Kind (weitere Kinder sind schon ermäßigt) und € 0,50 auf die Sitzplatzreservierung. Freund-schaftsclubkarte bitte an der Kassa vorzeigen (siehe Seite 21).

Infos unter www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien/Freundschaftsclub oder [email protected] bzw. Tel.: 01/401 25-42 (Ewald Hauft)

Inhalt

Freundschaftsclub- Mitglieder, aufgepasst!

Wie steht’s um die Kinder-rechte?

Die UNO-Konvention über die Rechte des Kin-des feierte im vergangenen Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum (S. 4–5). Dennoch haben, wie eine Befragung des Instituts für Kinderrechte er-geben hat, etwa 42 Prozent der Kinder und Ju-gendlichen in Österreich noch nie etwas über Kinderrechte gehört.

Franz Prokop,Vorsitzender der Wiener Kinderfreunde

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Aktuell

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Gecoacht durch die Parkbetreuung:

Kinder und Jugendliche entscheiden mit!

Mit ihren Feriencamps für Kinder und Jugendli-che mit Behinderungen ermöglicht das Team der

Sonderbetreuung der Wiener Kinderfreunde erfüllte Ferienerlebnisse, die ganz auf die individuellen Be-dürfnisse dieser jungen Menschen zugeschnitten sind.

Um auch Kindern, deren Eltern sich das nicht leisten können, die Teilnahme an solchen Ferien zu ermöglichen,

haben die Kinderfreunde und die Firma Ankerbrot die „AN-KER Ferienpatenschaften“ ins Leben gerufen. Bei einem Mit-arbeiterInnenfest von ANKER im vergangenen Herbst wurde für diese Ferienpartnerschaften gesammelt, und mit der Un-terstützung des Betriebsrats und der Geschäftsführung von ANKER wurden insgesamt 3.000 Euro eingenommen. Damit ist für sechs Kinder ein sechstägiger Winterurlaub in Klaffer am Hochficht (OÖ) gesichert! Auch in Zukunft wird das Traditionsunternehmen Spenden für die ANKER Ferienpatenschaften sammeln – wir danken herzlich für die tolle Unterstützung!

Für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen:

Winterurlaub durch ANKER Ferienpatenschaften

Am 17. Dezember 2014 war es so weit: Im Festsaal der Bezirksvor-

stehung Favoriten ging das erste Kin-der- und Jugendforum über die Büh-ne. SchülerInnen aus vier Favoritner Schulen und ParkbesucherInnen aus sechs betreuten Parks nahmen eben-so daran teil wie Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner und Bezirkspo-litikerInnen aller Parteien. Die Kinder haben, begleitet von MentorInnen der Wiener Kinderfreunde, eine Reihe von Anträgen wie Änderungen in den Park-anlagen, Schulhofumgestaltungen etc. formuliert, die dem Forum vorgestellt wurden und nunmehr bearbeitet wer-den. Für März ist ein zweites Treffen geplant, bei dem die Beantwortung der Anträge vorgestellt und in der Folge hoffentlich zahlreiche Ideen und Anre-gungen verwirklicht werden können.

Einblick in die Politik

Aufgrund seiner Größe wird der Bezirk in vier Teilbereiche mit den jeweils da-

zugehörigen Schulen und Parks geteilt. Jedes Jahr wird ein anderer Teilbereich das Kinder- und Jugendforum bilden. MentorInnen der Parkbetreuung un-terstützen die Parkkinder bei der For-mulierung ihrer Anliegen und Ideen, für die SchülerInnen stehen der SVC (SchülerVertreterInnenClub) und SVC-MentorInnen zur Verfügung.

Der Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde Christian Morawek, Nicole Haas (Marke-ting Ankerbrot), die Leiterin der Abteilung Sonderbetreuung der Wiener Kinderfreunde Michaela Stab, Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf (v. l. n. r.) mit Ana, Katarina und Larissa aus dem Kindergarten Spengergasse bei der Scheckübergabe.

Mitreden und mitbestimmen – das erste Kinder- und Jugendforum in Favoriten war ein voller Erfolg.

So wird Kindern und Jugendlichen er-möglicht, ihr Lebensumfeld aktiv mit-zugestalten. Sie lernen, Entscheidun-gen zu treffen, Anträge zu formulieren, und erhalten Einblick in die politische Entscheidungsfindung. So werden ihr Selbstbewusstsein und ihr Demokratie-bewusstsein gefördert. Und sie lernen, was Partizipation in der Praxis heißt.

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AKTUELLAktuell

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25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention:

Kinder haben Rechte! Kinder haben Rechte! Wir Kinderfreunde wissen das nur zu gut und sind seit Anbeginn eine starke Stimme für Kinder und ihre Rechte. Das wurde auch rund um den Internationalen Tag der Kinderrechte am Donnerstag, dem 20. November 2014, an verschiedenen Aktivitäten

sichtbar. Das 25-Jahr-Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention feier-ten alle KinderfreundInnen – in Kindergärten, in der Zentrale in der Albertgasse, in den Bezirksorganisationen oder bei diversen Veran-staltungen – mit großem Engagement.

Am Tag der Kinderrechte verteilten die 23 Kinderfreunde-Bezirksorganisationen gleich in der Früh in ganz Wien leckere Kinderrechte-Kipferln von ANKER samt Infos über die Kinderrechte.

Am Wiener Rathaus wurden Kinderrechte-Fahnen gehisst. Auch Bürgermeister Michael Häupl freute sich über dieses wichtige Zeichen.

Beim Treffen im Parlament mit Nationalratspräsidentin Doris Bures (r.) und Bundesratspräsidentin Ana Blatnik überreichten Kinder aus dem KiGa am Salzgries eine Torte und Kinderrechte-Forderungen. StR. Christian Oxonitsch, Vorsitzender der Österreichischen Kinderfreunde, und BV Franz Prokop, Vorsitzender der Wiener Kinderfreunde, sowie GR Jürgen Czernohorszky, GF der Österreichischen Kinderfreunde, (v. l. n. r.) waren natürlich mit von der Partie.

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Aktuell

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Die Kinderfreunde Donaustadt luden zum Kinderrechte-Tag 130 Kinder aus sieben Kindergärten in der Donaustadt zu einem Kinderrechte-Fest im Kindergarten Doningasse. Bei Stationen informierten sich die Kinder über ihre Rechte, und am Kagraner Platz wurden Kinderrechte-Infos aufgehängt.

Im Kindergarten Rinnböckstraße wurden in allen Gruppen Kinderrechte-Feste gefeiert. Die Hortkinder fertigten ein Plakat für den Schaukasten, und gemeinsam wurde eine riesige Geburstagstorte gebacken.

Eine hübsche Karottentorte fertigte der Kindergarten Bergheidengasse an.

Am 20. November waren alle „KinderrechtlerInnen“ ins ega zur großen Kinderrechte-Geburtstagsparty geladen. Bis spät in die Nacht wurden die Kinderrechte gefeiert.

Um die Einbindung der Kinderrechte im pädagogischen Alltag ging es bei der Kinderfreunde-Fachtagung mit dem Titel „Kinder leicht oder Recht schwer“ am 21. November im ega. Das Spannungsfeld zwischen den Regeln, die der Aufsichtspflicht dienen, und dem Bildungsauftrag zur Persönlichkeitsbildung der Kinder sowie deren Recht auf Selbstbildung und Partizipation wurden diskutiert. Im Bild der Berliner Soziologe Univ.-Prof. Dr. Hans Bertram bei seinem Vortrag „Fragt die Kinder“.

Bei der Kinderrechte-Fachtagung der Kinderfreunde überraschten Kinder aus zwei Kindergärten mit einer Demonstration für die Einhaltung von Kinderrechten.

Hort und Kindergarten am Hofferplatz wagten sich bei ihren Kinderrechte-Aktivitäten hoch hinaus.

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AKTUELLAktuell

Vorsitzwechsel in der Donaustadt:

Gemeinsam Lösungen suchen …

Seit ihrer frühesten Kindheit ist Da-niela Gruber-Pruner, die neue Vor-

sitzende der Kinderfreunde Donaustadt, mit den Kinderfreunden verbunden. Sie wuchs in Vorarlberg in einer sehr politi-schen Familie auf: Ihr Vater war viele Jah-re Stadtrat in Bregenz und Vorsitzender der Kinderfreunde Vorarlberg. Als Kind waren Aktivitäten mit den Roten Falken für sie selbstverständlich. Und als sie nach dem Studium in Wien mit ihrem Mann in den 22. Bezirk zog, blieb ihre Be-ziehung zu den Kinderfreunden erhalten.„Wir gründeten eine Mini-Gruppe der

Roten Falken für Donaustädter Kinder im Vorschulalter“, berichtet Daniela Gruber-Pruner. „Ungefähr 15 Kinder kommen wöchentlich zusammen. Wir fahren zu Pfingsten auf Zeltlager und verbringen eine Woche im Falkencamp Döbriach.“

Seit dem Jahr 2000 arbeitet Daniela Gruber-Pruner im Bundesbüro der Kin-derfreunde, wo sie zunächst das dazuge-hörige Institut für Kinderrechte leitete und jetzt für die politisch-pädagogische Arbeit der Bundesorganisation zustän-dig ist. „Der Vorsitz in einem der größten Kinderfreunde-Bezirke mit 24 Kindergär-ten und Horten sowie einer Vielzahl von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeite-rInnen ist eine große Herausforderung“, so Daniela Gruber-Pruner, die die Team-Zusammenarbeit intensivieren und auch die Vernetzung von anderen ähnlichen Organisationen vorantreiben will. Sehr glücklich ist sie dabei über die Unterstüt-zung ihres Vorgängers Karl Horak, der ihr stets hilfreich zur Seite steht.

Vierteljährlich lädt die engagierte Be-zirksvorsitzende alle Kindergartenleite-

Neues bei den Mariahilfer Kinder-freunden: Die langjährige Vorsit-

zende Anna Kulka übergab ihre Funkti-on an Bernhard Stoik. Seither sind auch zahlreiche neue MitarbeiterInnen zum bisherigen Team dazugekommen. Mit neuen Initiativen wollen sie die Arbeit in diesem kleinen Kinderfreunde-Bezirk intensivieren.

Ein großes Anliegen ist Bernhard Stoik die Frage der Kinderrechte, die im ver-gangenen Jahr durch das 25-Jahr-Jubi-läum der UN-Kinderrechtskonvention einen besonderen Akzent erhielt. Mit einer „Kipferlaktion“ warben die Kin-

derfreunde Mariahilf gemeinsam mit Bezirksvorsteher Markus Rumelhart für mehr Beachtung der Kinderrechte: 400 ANKER-Frühstückskipferln wurden gemeinsam mit Infomaterial über die Arbeit der Kinderfreunde an morgendli-chen Verkehrsknotenpunkten verteilt.

Mariahilf verfügt über keine großflächi-gen Spiel- und Bewegungsflächen, hat aber viele kleine Parks. Eines der Ziele des neuen Kinderfreunde-Teams ist es, Veranstaltungen in allen Parks zu orga-nisieren und dabei Kontakt mit den Kin-dern und Familien zu knüpfen, die diese Parks besuchen.

rInnen zu einem Vernetzungsgespräch ein, wodurch eine, ihrer Meinung nach, sehr positive Dynamik entsteht. Die Kindergärten und Horte waren bei den Aktionen am Tag der Kinderrechte und auch am Tag der Armut ebenso dabei wie bei bewährten Aktionen: etwa beim großen Faschingsfest im Haus der Be-gegnung, beim Weihnachtsbasteln in den Blumengärten Hirschstetten und natürlich auch beim Welttag des Kindes im Donaupark.

Daniela Gruber-Pruners Motto: „Das be-wahren, was gut gelaufen ist, und trotz-dem für Neues immer offen sein.“ So ist sie sehr froh darüber, dass ihrem Bezirksvor-stand erfahrene MitarbeiterInnen, aber auch junge engagierte Eltern angehören. Dass sie vor einigen Monaten Bundes-rätin wurde, wird die politische Präsenz der Kinderfreunde im Bezirk Donaustadt zweifellos verstärken.

Kinderfreunde Donaustadt, Donaufelder Straße 259, 1220 Wien, Tel.: 01/203 03 03, [email protected]

Kinderfreunde Mariahilf, Lindengasse 64 (Ecke Schottenfeldgasse 24), 1070 Wien, Tel.: 01/534 27 1060, [email protected]

Der Vorsitzende der Kinderfreunde Mariahilf, Bernhard Stoik, der Mariahilfer Bezirksvorsteher Markus Rumel-hart und die stv. Kinderfreunde-Mariahilf-Vorsitzende Jennifer Sommer (von oben nach unten) sind sich einig: „Kinder haben Rechte!“

Die Vorsitzende der Kinderfreunde Donaustadt, Daniela Gruber-Pruner, mit Gitarre inmitten ihrer Mini-Gruppe der Roten Falken.

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Generationswechsel in Mariahilf:

Das neue Team hat viel vor

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Bildung & Betreuung

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Alles im Plan …

Haben Sie schon einmal überlegt, wie das Programm, die Ausflüge,

die Projekte im Kindergarten zustande kommen? Da gibt es Tages-, Wochen-, Monats- und Jahrespläne. Irgendwie greift alles ineinander und ergänzt sich, passt zur Jahreszeit und zu aktuellen Themen. Tatsächlich stecken viel Wis-sen und wohldurchdachte Überlegun-gen dahinter. Dafür stehen den Päda-gogInnen zirka vier Stunden pro Woche Vorbereitungszeit außerhalb der Kin-derdienstzeit zur Verfügung.

Die PädagogInnen beobachten die Kin-der genau und hören zu, was sie in be-stimmten Situationen sagen. Das fließt in die fortlaufende Planung ebenso ein

wie die gründliche Auseinandersetzung mit dem Bildungsauftrag. Im Kinder-garten werden die Kinder beim Erlernen von vielen Fähigkeiten unterstützt – nicht nur jenen, die man auf den ersten Blick sieht, sondern etwa auch beim Um-gang mit sich selbst und mit anderen. Beim Rauslassen ihrer Wut und dabei, sich wieder selbst beruhigen zu können. Oder beim Entwickeln von Selbstver-trauen und Verantwortungsgefühl.

Beobachten und Abstimmen

Auch das Fachwissen über die kindliche Psyche und Denkart, über die Art, wie ein Kind ganzheitlich – und jedes auf seine eigene Weise – lernt, wird in die

Unsere Serie – Teil 17:

Nur gespielt?

Bildungsangebote eingebracht. Ebenso wird die Zusammensetzung der Gruppe berücksichtigt und das Zusammenspiel der Kinder in der Gruppe oder etwa der Umgang der Kinder miteinander.

Dann werden die einzelnen Aktivitä-ten gezielt aufeinander abgestimmt. So kann das Kind, z. B. im Spiel, durch oftmaliges lustbetontes Wiederholen bestimmte Fähigkeiten vertiefen und weiter ausbauen. Die PädagogInnen be-obachten und halten ihre Beobachtun-gen fest. Dann überlegen sie sich, wie sie für „ihre Kinder“ in weiterer Folge den „Lernraum Kindergarten“ sowie die eingesetzten Materialien am besten auf das kindliche Lernverhalten abstim-men können. Denn die Kinder sollen optimal davon profitieren und sich ent-falten können.

Die rückblickende Auseinandersetzung der PädagogInnen mit den eigenen Be-obachtungen und der eigenen Arbeit fließt dann wieder in die zukünftige Planung ein.

Einblick für die Eltern

Die anschauliche Darstellung der Pla-nung und der Aktivitäten im Kinder-garten für die Eltern gibt diesen einen guten Einblick in den Alltag ihres Kin-des. Das ist die Basis für die sogenann-te „Bildungspartnerschaft“ zwischen Eltern und PädagogInnen zum Wohl des Kindes. Die Planungsarbeit ist auch wichtig für das Miteinander des Kinder-gartenteams, für die Sicherung und den Ausbau der pädagogischen Qualität. Ideenpool: Kinderfreunde-Intranet

Besonders stolz sind wir auf unser Pla-nungsportal im Kinderfreunde-Intra-net. Hier können KollegInnen gezielt Bildungsangebote downloaden und sie dann auf die Bedürfnisse „ihrer“ Kinder abstimmen. Sie stellen diese Varianten oder neue Angebote dann für andere KollegInnen wieder ins Intranet. Das ge-meinsame Wissen aus der Organisation kann dadurch sehr gut genutzt werden und führt auch zur Weiterentwicklung unserer Arbeit mit den Kindern.

In dieser Serie über pädagogische Konzepte im Kindergarten will „Kinder und Eltern“ aufzeigen, welche pädagogischen Überlegungen hinter einzelnen Aktivitäten im Kindergarten stecken. Unser Thema diesmal: die pädagogische Planungsarbeit im Kindergarten.

Auch Ausflüge sind ein gut geplanter Teil des Kindergarten-Alltags.

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Kultur Logistik Immobilien Medien Umwelt

Ein Konzern und 75 Unternehmen.Die Wien Holding und ihre 75 Unternehmen arbeiten für die Menschen, für die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in Wien. In den fünf Geschäftsfeldern Kultur, Immobilien, Logistik, Medien und Umwelt setzt der Konzern mit seinen Unternehmen Projekte um, die den Wirtschafts- und Lebensraum in der Stadt nachhaltig aufwerten und prägen.

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Bildung & Betreuung

G E W I N N S P I E L

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Gewinne mit dem SK Rapid Wien Gutscheine für die „Tormann Akademie“!Der Fußballverein SK Rapid Wien hat die Kinderfreunde zu Weihnachten beschenkt – mit zwei Gutscheinen für die „SK Rapid Tormann Akademie“. Überbracht wurden sie von Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek, Tormanntrainer Raimund Hedl und Sportdirektor An-dreas Müller (am Foto v. r. n. l.). Der Geschäftsführer der Österreichischen Kinderfreunde, Jürgen Czernohorszky (l.), nahm die Gutscheine gemeinsam mit einer Gruppe Kindern aus dem Hort am Salzgries entgegen.

„Kinder und Eltern“ verlost nun diese Gutscheine an LeserInnen! Du bist zwischen 8 und 16 Jahren alt? Begeisterter Fußballfan (egal ob männlich oder weiblich)? Du bist Tormann oder Torfrau oder willst es werden? Dann bist du in der „SK Rapid Tormann Akademie“ genau richtig – gleichgültig, ob du bereits in einem Verein spielst oder nicht. Mit dem Frühjahrsabo-Gutschein der Akademie startest du im März und trainierst an einem fixen Trainingstag wöchentlich bis Ende September (Sommerpause im Juli und August).

Du willst gewinnen? Dann schicke bis 22. Februar 2015 ein E-Mail mit dem Betreff „Rapid“ und deinen Kontaktdaten (Name und Geburtsdatum, Name eines Erziehungsberechtigten mit Adresse, E-Mail und Telefonnummer) an [email protected] und sag uns, warum gerade DU gewinnen solltest! Weitere Infos unter www.skrapid.at/247344.html

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. GewinnerInnen werden telefonisch verständigt.

Kindergarten Engerthstraße:

2.000 Steine für das Integrationshaus

Kinderfreunde-Kinder gut sichtbar:

Gratis-Warnwesten vom ARBÖ

„er-stone®“, der neue Spielstein aus Ös-terreich, kommt nicht nur in bereits 46 Kinderfreunde-Kindergärten in Wien gut an, sondern auch in mehr als 1.000 anderen pädagogischen Einrichtungen! Kein Wunder, bieten sich doch aufgrund der dreidimensionalen Bauweise mit ei-nem Stein hunderte Baumöglichkeiten an! Es gibt bewusst keine Anleitungen zu er-stone, und so sind der Fantasie kei-nerlei Grenzen gesetzt.

Aufgrund dieses Erfolges hat Erich Kol-lin, der Erfinder des Steines, dem Kin-dergarten Engerthstraße im Integrati-onshaus ein tolles Weihnachtsgeschenk gemacht: ein riesiges Set, bestehend aus 2.000 er-stone-Bausteinen! Die Freude bei den Kindern war bei der Übergabe groß, und sogleich waren sie mit dem Bauen beschäftigt. Wir danken herzlich für dieses Geschenk!www.er-stone.at

Für AutofahrerInnen sind an düsteren Wintertagen andere Verkehrsteilneh-

merInnen schwerer wahrnehmbar – das Unfallrisiko erhöht sich. Gefährdet sind vor allem Kinder: Rund 3.000 werden jährlich im heimischen Straßenverkehr verletzt. Um die kleinsten Verkehrsteil-nehmerInnen zu schützen, verteilte der ARBÖ Wien bei einer Gratisaktion 4.000 orange Warnwesten in Kindergrößen an die Wiener Kinderfreunde. „Wir freuen uns sehr über die Aktion, die hilft, Kin-

der im Straßenverkehr sichtbar zu ma-chen“, sagt Franz Prokop, Vorsitzender der Wiener Kinderfreunde. Da die Wes-ten sehr knallig sind, kommen sie auch bei den Kindern gut an. Den Eltern raten die ARBÖ-VerkehrsexpertInnen zu re-flektierenden Schnappbändern oder Re-flektoren sowie generell zu bunter Klei-dung für ihre Kinder. Der gefahrloseste Schul- bzw. Kindergartenweg sollte mit dem Nachwuchs geübt und dafür auch genug Zeit eingeplant werden.

Die Kinder aus dem KiGa Julius-Tandler-Platz mit Franz Prokop, dem Vorsitzenden der Wiener Kinder-freunde, Pädagogin Tanja Weitlaner und dem Präsidenten des ARBÖ Wien, Hermann Fried, beim Testen der Warnwesten (v. l. n. r.).

Die Kinder des Kindergartens im Integrationshaus freuten sich über 2.000 er-stone-Bausteine, übergeben von Erfinder Erich Kollin.

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AKTUELLBildung & Betreuung

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Hort Kennergasse:

Favoriten für Mädchen für Favoriten

Kindergarten Canevalestraße:

Weihnachtsfreude „Wie daham“

Im Rahmen des Projektes „Favori-ten für Mädchen für Favoriten“ der

Agenda 21 durften die Mädchen der Hortgruppe Kennergasse ihre Ideen zur Umgestaltung und Verbesserung des Reumannplatzes einbringen. Ziel des Projektes ist es, die Umgebung – die eher den Bedürfnissen von Buben ent-spricht – so umzugestalten, dass auch Mädchen Raum haben, sich zu entfal-ten und wohlzufühlen. An mehreren Nachmittagen durften die Mädchen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Geplant wurde ein Brunnen mit ver-

Generationen-Treffen im Advent: Die Kinder der Kindergartengrup-

pe 1 und der Hortgruppe aus der Ca-nevalestraße im 23. Bezirk besuchten zum vierten Mal das Seniorenheim „Wie daham“ zu einer Weihnachts-feier. Die Kinder hatten kleine Weih-nachtsgeschenke gebastelt, die dann,

schiedenen Figuren, der zum Spielen, Klettern und Plantschen einladen soll. Nach der Ideensuche diente letztend-lich der Strawinsky-Brunnen in Paris als Vorbild für unsere Figuren. Nach-dem alle Pläne fertiggezeichnet waren, ging es an die Umsetzung. Mit Draht wurde ein Grundgerüst angefertigt, dann gestalteten die Kinder ihre Figu-

von Liedern und Gedichten begleitet, den HeimbewohnerInnen überreicht wurden. Zum Abschluss gab es ein ge-meinsames Weihnachtsessen für Groß und Klein. Die Freude der SeniorInnen war offensichtlich. Für uns ein weiterer Schritt zur „Veränderung der Welt“!

KiGa und Hort Canevalestraße

ren mit Gipsbinden plastisch. Zuletzt wurden sie noch bunt bemalt. Bis April haben alle Kinder in Favoriten Zeit, ei-gene Entwürfe anzufertigen und an die Agenda 21 zu schicken. Im Juni 2015 werden in der VHS 10 im Rahmen einer Ausstellung alle Kunstwerke vorgestellt und prämiert.

Daniela Pangerl, Pädagogin im Hort Kennergasse

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Bildung & Betreuung

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Kindergarten Rennbahnweg 52:

Jahresschwerpunkt „Andere Kulturen“

In der Gruppe, in der Kinder aus neun Nationen vertreten sind – von Österreich, Serbien, Polen, der Türkei und Rumänien

bis Mazedonien, Indien, Afghanistan und den Philippinen –, kam Pädagogin Derya Ciftci-Köcer auf die Idee, alle Kulturen, aus denen „ihre“ Kinder stammen, näher zu betrachten und so einen Jahresschwerpunkt zum Thema Integration zu setzen. Zunächst beschäftigten sich die Kinder im Alter zwischen drei

und sechs Jahren mit In-dien und dem indischen „Diwali-Fest“. Die Mutter des indischen Kindes kam im Sari in den Kindergarten und zeigte verschiedene Be-sonderheiten der indischen Bekleidung. Die Kinder be-suchten auch ein indisches Lebensmittelgeschäft, wo sie indische Köstlichkeiten probieren konnten. Sie er-fuhren viel über Tiere, die in Indien eine bestimmte Bedeutung haben, und wa-

ren sogar in einem Sikh-Tempel zu Besuch. Außerdem lernten sie in einer speziell auf Kinder zugeschnittenen Einheit die Ent-spannungsart Yoga kennen.

Auf einer Landkarte in der Gruppe sind die Länder, aus de-nen Kinder der Gruppe stammen, mittels kleiner Schnüre mit Österreich verbunden. Nach der Reihe, so Derya, werden die Familien aller neun Länder die Besonderheiten ihrer jewei-ligen Kultur vorstellen. Dass die Eltern der Kinder sehr gerne mitmachen und sich jetzt schon Aktivitäten ausdenken, die sie anbieten werden, wenn ihr Land an der Reihe ist, freut Pädagogin Derya sehr.

„Namaste“ – die Kinder der blauen Gruppe im Kindergarten Rennbahn-weg 52 wissen, dass das ein indischer Gruß ist, denn sie haben sich in den letzten Wochen intensiv mit der indischen Kultur auseinanderge-setzt. Sie probierten den Stirnkopfschmuck „Bindi“ aus, lernten Henna-Handmalerei kennen und tanzten zu indischer Volksmusik.

Mit Begeisterung waren die Kinder bei einer speziellen Kinder-Yoga-Stunde dabei.

Beim Besuch in einem Sikh-Tempel gab es typisch indische Speisen wie Naan-Brot.

In der Vorschulgruppe des KiGa Gunert-weg war Österreich großes Projekt-The-ma. Welche Farbe hat unsere Flagge? Wie viele Menschen leben hier? Und welcher Berg ist der höchste? Solche und andere Fragen hielten die Kinder auf Trab, und sie brachten ihr eigenes Wissen ein.

Alle 160 Kinderfreunde-Kindergärten und -Horte wurden von der MA 22 – Ge-schäftsgruppe Umwelt mit je zwei Aus-gaben des Wimmelbuches „Meine bunte Umweltmusterstadt“ beschenkt, das Wien in seinen Umwelt-Facetten darstellt. Wir freuen uns und danken herzlich dafür!

Im KiGa Inzersdorfer Straße wird Gesund-heitsvorsorge groß geschrieben. So sind etwa der jährliche Zahnarztbesuch (zur Kontrolle, ohne Behandlung), das Bilder-buchkino zum Thema Zahngesundheit, der Zahnputz-Fee-Besuch und der Erste-Hilfe-Kurs fix im Hauskonzept verankert.

Wimmelbücher für die Kinderfreunde

Österreich – viel zu entdecken und zu lernen

Gesundheitsvorsorgefür die Kleinsten

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AKTUELLBildung & Betreuung

Eine Pressekonferenz der besonderen Art

fand im Jänner im Plane-tarium Wien mit unserem neuen Wissensakademie-Testimonial Werner Gru-ber statt. Der Wissen-schaftskabarettist und Chef der astronomischen Einrichtungen der Volks-hochschulen Wiens über-

zeugte alle Anwesenden, dass Wissenschaft keine trockene und langweilige Sache ist. Richtig vermittelt, ist sie spannend und kann Neugierde wecken. Und das macht den Erfolg der Wissens-akademie aus: Sie macht neugierig auf wissenschaftliche Themen und begeistert die Kinder mit der Art, wie ihnen diese von Fach-leuten verschiedener Partnerorganisationen vermittelt werden.

Franz Prokop, der Vorsitzende der Wr. Kinderfreunde (Foto links), und Mario Rieder (Foto rechts), der Geschäftsführer der

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Neugierde für die Wissenschaft wecken:

Pressekonferenz – fünf Jahre Wissensakademie Wiener Volkshochschulen (Wissensakademie-Partner der ersten Stunde), betonten, dass es für den gesamten weiteren Bildungs-weg wichtig sei, Kindern von klein auf positive Erfahrungen mit dem Lernen zu vermitteln. Darüber hinaus erklärte Karin Steiner, die „Erfinderin“ der Kinderfreunde-Wissensakademie, wie wichtig die Begeisterung von Kindern für die Aufnahme und das Behalten von Wissens-inhalten sei. Von dieser Begeisterungsfähigkeit und davon, wie sie geweckt wird, konnten sich im Anschluss alle Gäste bei acht Wissensakademie-Stationen überzeugen.

Infos zur Anmeldung:Kinderfreunde-Kindergärten und -Horte können sich bereits für das neue Semester anmelden. In diesem gibt es auch einen span-nenden Kurs rund um das Papierfliegerbauen. Werner Gruber wird in einem Hort den Kurs persönlich leiten.

Finanziell unterstützt wird die Wissensakademie von der Wiener Städtischen Versi-cherung, der Bank Austria und der Wirtschaftskammer Wien. Sie gewährleisten mit ForscherInnen-Stipendien, dass wirklich allen Kindern die Teilnahme an der Wissens-akademie ermöglicht werden kann.

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Beratung & Unterstützung

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Unsere Kinder werden fast täglich mit Bil-dern und Situationen konfrontiert, in denen Konflikte gewaltvoll ausgetragen werden. Viele Eltern suchen in ihrer Erziehungsar-beit Methoden, um alltäglicher Gewalt ent-gegenzusteuern. Darüber sprachen wir mit Regina Blümel, MSc.

Konzentrieren Sie sich beim Fernse-hen doch einmal darauf, wie in Seri-

en oder Filmen Konflikte gelöst werden. Sie werden feststellen, dass dies selbst im Familienprogramm sehr oft unter Einsatz körperlicher oder psychischer Gewalt geschieht. Ganz zu schweigen von anderen gedruckten oder elektroni-schen Medien und öffentlichen Darstel-lungen, mit denen Kinder unweigerlich konfrontiert werden. Wie können nun Eltern ihren Kindern das Rüstzeug mit-geben, mit diesen stetigen Eindrücken umzugehen?

„Zunächst einmal ist es besonders wich-tig, dass Eltern aussuchen oder zumin-dest wissen, was ihre Kinder im Fern-sehen erleben, und mit ihnen darüber reden“, empfiehlt die Expertin Regina Blümel. Fragen wie „Was hast du in die-sem Film erfahren?“ oder „Fallen dir an-dere Ideen ein, was XY in der Situation hätte tun können?“ können ein solches Gespräch einleiten. Das Ziel ist es, mit dem Kind gemeinsam Alternativen zu gewaltvollem Handeln zu entwickeln.

Die Frage „Wie hast du dich bei dieser Szene gefühlt?“ kann das Kind dazu brin-gen, über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. „Das ist auch ein wichtiger Aspekt, damit Kinder sich jemandem anvertrauen können, wenn sie selbst Ge-walt erleben sollten“, so Blümel.

Vorbild sein dagegen sehr …

Und natürlich geht es immer auch um das Vorbild: „Kinder, die in ihrer Fami-lie gelernt haben, Konflikte gewaltfrei zu lösen, werden durch Fernsehdarstel-lungen weniger beeinflusst als Kinder, mit denen wenig gesprochen wird oder die in einer Atmosphäre aufwachsen, in der Aggressivität die Norm ist“, meint Regina Blümel. Daher ist es hilfreich, sich selbst in Konfliktsituationen zu beobachten, oft ist einem gar nicht be-wusst, was bestimmte Verhaltensmuster auslösen: „Wenn du nicht …, dann hab ich dich nicht mehr lieb!“ oder „… dann wird die Oma aber sehr traurig sein.“ Welche Eltern kennen nicht diese Art des emotionalen Druckmachens, hinter der unbewusst eine Form von Gewalt steckt? Kinder ahmen nach und lernen schnell: „Wenn du mir keine Schokolade gibst, hab ich dich nicht mehr lieb!“ oder „Wenn du mich nicht mitspielen lässt, bist du nicht mehr mein Freund!“ – für Kinder sind das durchaus verstörende Drohungen.

Das Entdecken der Sprache

Blümel weist noch auf einen weiteren Aspekt hin: „Kleine Kinder benützen zu-nächst die Körpersprache, erst langsam beginnen sie das Sprechen als Form der Kommunikation zu verwenden.“ Wenn sie also rempeln oder hinhauen, heißt das nicht unweigerlich, dass sie zur Ge-walt tendieren. Dennoch sollten sie in wertschätzender Zuwendung erfahren, dass es nicht in Ordnung ist, jemandem weh zu tun.

… und das Verstehen

Wenn sie gelernt haben, sich sprachlich auszudrücken, und immer wieder einge-laden werden, ihre Wünsche und Gefüh-le zu benennen, können sie auch lernen, negativen Emotionen Ausdruck zu verlei-hen. Dem Kind das Gefühl zu geben, ernst genommen zu werden, heißt jedoch nicht, dass diese Wünsche immer erfüllt werden. Wenn das Kind die Begründung für das „Nein“ aber verstehen kann, wird es die-ses „Nein“ als sinnvolle Grenze und nicht als gewaltvolles Verbot begreifen. Die ers-ten Schritte zu einer positiven Konfliktlö-sungskultur werden hier gesetzt!

Zusammenfassend kann man also fest-stellen: Das Vorbild der Eltern und an-derer Bezugspersonen, das Gespräch in der Familie und das gemeinsame Suchen nach gewaltlosen Konfliktlösungen sind für junge Menschen wichtig, um selbst eine gute Gesprächs- und Konfliktlö-sungskultur zu entwickeln. Die Fähig-keit zur emotionalen Bewältigung von Gewaltdarstellungen, wie sie Kinder täg-lich, etwa im TV, erleben, wird damit er-heblich verbessert.

Manchmal ist professionelle Hilfe gefragt: Erziehungs- und Elternberatung der Wiener KinderfreundeAlbertgasse 23, 1080 Wien Tel: 01/401 25-33, [email protected]

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Das Familienservice des Bundesministe-riums für Familien und Jugend erreichen Sie unter Tel. 0800 240 262 oder unter [email protected].

Regina Blümel, MSc Akad. Lebens- und Sozial-beraterin, „Social Work“, Mediatorin, Montessori-pädagogin. Referentin für Fortbildungen von PädagogInnen bei den Wr. Kinderfreunden, Jugendcoach an BMHS. [email protected]

Tipps für Eltern:

Unterwegs zu gewaltfreier Konfliktlösung in der Familie

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Page 15: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

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Beratung & Unterstützung

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In den interkulturellen Elterncafés kom-men Eltern aus den verschiedensten

Herkunftsländern einmal pro Woche zu-sammen, um einander kennenzulernen, sich auszutauschen und zu informieren. Unterstützt von Elternbegleiterinnen können sie ihre Sorgen ansprechen, erhalten Hilfe beim Ankommen in Ös-terreich und bei der Organisation des Alltags. Eine Mutter aus dem Elternca-fé Schwendergasse berichtet: „Wir sind froh, dass es das Elterncafé gibt. Für viele von uns war es der erste Kontakt zu Men-schen in Österreich. Wir fühlen uns hier wohl und lernen so viel voneinander.“

Zum Jahresausklang wollten die Eltern den Kinderfreunden eine Freude ma-chen und organisierten ein Winterfest in der Kinderfreunde-Zentrale. Die El-tern hatten sich in diesem Jahr mit den Kinderrechten auseinandergesetzt und überreichten Christian Morawek, dem Geschäftsführer der Wr. Kinderfreunde, einen selbstgenähten Wandteppich.

Interkulturelle Elterncafés:

Ein Fest als Dankeschön

Foto 1: Christian Morawek, GF der Wr. Kinderfreunde, freute sich sehr über den von Eltern genähten Wandteppich. Foto 2: Viele Eltern erzählten ihre persönliche und oft berührende Geschichte, wie sie zum Elterncafé gekommen sind. Foto 3: Auch das Wünschen kam nicht zu kurz – jede Kerze stand für einen persönlichen Herzenswunsch. Foto 4: Schon im Vorfeld strickten die Eltern aus den Elterncafés im Rahmen der Herzwärmer-Aktion Hauben und Schals für das Integrationshaus (siehe S. 18).

Buchempfehlung für ElternHerbert Renz-PolsterDie Kindheit ist unantastbarWarum Eltern ihr Recht auf Erziehung zurückfordern müssenVerlag: BeltzISBN: 978-3-407-85847-4Preis: € 18,50

Der Kinderarzt und Wissenschaftler Herbert Renz-Polster hat ei-nes der spannendsten Bücher der letzten Zeit geschrieben: „Die Kindheit ist unantastbar“. In seinem Buch findet sich eine klare Analyse unserer Zeit anhand der zentralen Fragen: Wer erzieht unsere Kinder im Zeitalter der globalisierten Marktwirtschaft? Sind es tatsächlich die Eltern? Oder sind es die Interessen der Wirt-

schaft, die bis in den Kindergarten hinein die Bildungspläne be-stimmen und den Bildungsdiskurs beeinflussen wollen?Viele Eltern spüren: Was Wirtschaft und Bildungseinrichtungen als optimale Erziehung verkaufen, hat oft wenig mit den kind-lichen Bedürfnissen zu tun. Herbert Renz-Polster appelliert an Eltern, sich einzumischen, ihr eigenes Denken und Handeln zu überprüfen – bevor das ökonomische System das Leben von Kin-dern und Familien vollends bestimmt. Er versucht zu zeigen, wie Eltern ihre Chancen ergreifen können, indem sie die eigenen Er-ziehungskompetenzen entschlossen wahrnehmen. Und wie die Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes und die Beziehung zum Kind dadurch gestärkt werden. Ein Buch, das spannend zu le-sen ist, zum Nachdenken anregt und die Bildungsdebatte in ein anderes Licht rückt.

Sigrid Spenger,Kinderfreunde Familienakademie

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Page 16: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

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Page 17: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

Freizeit & Spaß

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Die Parks der Stadt sind ein wichtiger Teil der Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Seit 20 Jahren gestaltet die Wiener Parkbe-treuung diese Lebenswelt positiv mit. Sie bie-tet abwechslungsreiche Freizeitgestaltung und Möglichkeiten, die eigenen Kompeten-zen spielerisch weiterzuentwickeln.

Im Rahmen des Projekts „Gesunde Parks“ erleben Mädchen und Burschen

in einem spielerischen und freudvollen Umfeld, wie sie eigene Ressourcen für Gesundheit und Wohlbefinden mobili-sieren können. Dazu wird auf bewährte Prinzipien und Arbeitsweisen der Wie-ner Parkbetreuung gesetzt.

Das Wissen um einen gesundheits-fördernden Lebensstil ist eine wichti-ge Kompetenz und Grundlage für ein gesundes Leben. Daher gestalten die ParkbetreuerInnen in den „Gesunden Parks“ gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen gesundheitsfördern-de Aktivitäten – zu den Schwerpunkten Ernährung (2014), seelische Gesund-heit (2015) und Bewegung (2016). Da-

Parkbetreuung in Wien:

Wir machen Parks zu gesunden Parks!

bei können die Mädchen und Burschen spielerisch ausprobieren, was für ihr persönliches Wohlbefinden wichtig ist. Das Thema „Gesunde Ernährung“ war ein voller Erfolg und wird den Alltag der Parkbetreuung über das „Schwerpunkt-jahr“ hinaus ständig begleiten (mehr dazu auf www.gesundeparks.at). 2015 wollen wir uns vor allem der seelischen Gesundheit widmen. Die Themenstel-lungen werden dabei von den Kindern (mit-)bestimmt. Es geht z. B. um das ei-gene Selbstbild, Selbstbewusstsein und positive Zugänge wie Erholungsmetho-den, Musik- und Kunstschwerpunkte etc. Wir freuen uns darauf, mit den Kin-dern in den „Gesunden Parks“ die Seele „baumeln“ zu lassen!„Gesunde Parks“ wird im Rahmen des Programms „Gesunde Bezirke“ der Wie-ner Gesundheitsförderung umgesetzt. Seit Ende 2013 arbeiten mehrere Orga-nisationen zusammen: die Kinderfreun-de (Wien, Leopoldstadt, Brigittenau), das IFEP (Institut für Erlebnispädago-gik), der ASKÖ-Landesverband WAT und das Forschungsbüro queraum.

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Mit der Junior-Edition von „Das Spiel des Le-

bens“ erleben Kinder einen fabelhaften Tag

im Vergnügungspark. Mit Spiel-Autos kann

über den Spielplan gesaust und können vie-

le Attraktionen besucht werden. Unterwegs

warten Aktionskarten, die zum Schauspie-

len, Singen oder Geschichtenerzählen auf-

fordern. So gewinnen sie Sternchen für ihre

Abenteuerkarte oder Taschengeld, damit sie

den Eintritt für die Attraktionen bezahlen

können. Wer als Erster zehn Sterne gesam-

melt hat, gewinnt!

Alter: ab 5 JahrenFür 2 bis 6 SpielerInnen

Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde, Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „Spiel des Lebens Junior“, Albertgasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: [email protected]. Einsendeschluss: 12. März 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.

Teilnahmeschein:„Spiel des Lebens Junior“

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Das Schwerpunktthema „Seelische Gesundheit“ wird im heurigen Jahr die Arbeit der Parkbetreuung begleiten. Fo

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AKTUELLFreizeit & Spaß

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Herzwärmer – das sind Hauben und Schals, die mit dem Hintergedanken gemacht wurden, sie an Menschen zu geben, die sie wirklich brauchen. Der enorme Erfolg der Aktion „Herzwär-mer – gegen (soziale) Kälte“ hat so-gar die InitiatorInnen der Roten Falken und der Parkbetreuung der Wiener Kin-derfreunde überrascht – mittlerweile sind 1.000 von Freiwilligen gestrickte oder gehäkelte individuelle Stücke ein-gelangt! Sie wurden, mit einem Etikett zur Erklärung, auf öffentlichen Plätzen (z. B. vor Frauenhäusern, in Parks etc.) zum anonymen „Pflücken“ aufgehängt und an Obdachlose verteilt.

Auch die anderen Solidaritätsaktionen der Roten Falken brachte viele Spenden ein. Bei der Lebensmittelsammelakti-on wurden im Herbst und Winter viele Lebensmittel und Hygieneartikel gesam-melt. Die Volkshilfe Wien macht daraus Pakete, die unbürokratisch an Personen und Familien verteilt werden, die nach-weislich kein Geld für ihren Lebensmit-teleinkauf haben. 2014 waren es mehr als 1.000 solcher Pakete, die von Armut betroffenen Menschen geholfen haben.

Rote Falken Wien:

Gemeinsam gegen die (soziale) Kälte

Coole Freizeitbeschäftigung: Wir laden zum Eisfest ein!Wenn die Tore der Eislaufplätze Wiens eigentlich schon ge-schlossen sind, laden die Roten Falken alle Kinder ab fünf Jah-ren zum großen Eisfest ein. Schminken, Buttons gestalten, Eis-hockey und natürlich jede Menge Animation auf dem Eis stehen auf dem Programm – Spaß & Action sind garantiert! Der Eintritt ist frei (gratis Eislaufschuhverleih, solange der Vorrat reicht).

So., 19. April 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr. Eisring Süd, Windtenstraße 2, 1100 Wien

Sogar Poller kamen in den Genuss von wärmenden

Hauben – aber nur, solange diese nicht „gepflückt“

wurden. Lebensmittelsammelaktion: Die Roten Falken Josef-stadt sammelten auf der Josefstädter Straße.

Auf öffentlichen Plätzen wie Fußgängerzonen und selbst auf Statuen wurden die Herzwärmer platziert.

Viele MitarbeiterInnen der Parkbetreuung und der Roten Falken halfen tatkräftig mit.

Viele obdachlose Menschen freuten sich über die wärmenden Geschenke.

Nur eine kleine Auswahl der eingelangten Hauben …

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Freizeit & Spaß

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KOSTENGÜNSTIGE WEITERBILDUNG MIT KINDERBETREUUNG!

Das BFI Wien bietet in Kooperation mit der AK Wien kostengünstige Kurse inklusive Kinderbetreuung, durchgeführt von den Wiener Kinderfreunden, an. Das Programm richtet sich speziell an Eltern in Karenz und WiedereinsteigerInnen.Das Angebot beinhaltet unter anderem Sprachkurse (Englisch, Französisch, Italienisch etc.), EDV-Kurse (PowerPoint, Update auf Win7, Excel-Datenanalyse, Word etc.) sowie Kommunikations- und Soft-Skills-Kurse (Rhetorik, Konflikte, Fragetechnik, Karrierepla-nung …). Die Angebote kosten € 40,– bis maximal € 120,– pro Kurs, sind mit AK-Bildungsgutscheinen (€ 170,– für KarenzurlauberIn-nen) finanzierbar und somit für diese Zielgruppen kostenlos!Servicecenter BFI Wien: Alfred-Dallinger-Platz 1, 1034 Wien, Tel.: 01/811 78-10100 [email protected], www.bfi-wien.at Fordern Sie hier telefonisch Ihren AK-Bildungsgutschein an: 0800/311 311

Der Indoorspielplatz Seversaal, auch „Sevi“ genannt, feiert sein zehnjähriges Jubilä-um! Am Freitag, dem 20. März, von 14.00 bis 18.00 Uhr verwandelt sich der Spiel-platz in ein Partyareal:• Ehrengäste und Geburtstagstorte• tolle Preise zu gewinnen bei Quiz-Show und Benefiz-Verlosung• feine Sofortgewinne beim Loskauf für das Projekt „Freizeit ohne Handicap“• super Spielstationen• Gaukler Gogo• und das alles BEI FREIEM EINTRITT!

Seit zehn Jahren bietet der ganzjährig geöffnete Seversaal mit Kletterwand, Abenteu-er-Hindernisbahn, Jungle-Run, Spiellandschaft zum Kraxeln, Hüpfen und Rutschen, Luftburg und Bällebad viel Raum zum Spielen. Für alle, die es gerne nicht ganz so wild haben, stehen eine Spielesammlung, ein Wuzzler oder Bücher zur Verfügung. Passende Spielmaterialien und ein Babyraum für die Kleinsten sind auch vorhanden.

Indoorspielplatz Seversaal der Wiener Kinderfreunde, Schuhmeierplatz 17–18, 1160 Wien, Tel.: 01/492 60 28, [email protected], www.seversaal.at

Öffnungszeiten: Mo. bis So. 14.00 bis 18.00 Uhr, zusätzlich „Stramplertreff“ Mi. 10.00 bis 12.00 Uhr speziell für Kleinkinder; ab Okt. zusätzlich jeden ersten So. im Monat 10.00 bis 12.30 Uhr „Baby-Disco“ Eintritt: Kinder € 4,00; Erwachsene € 2,00; Familienkarte (2 Kinder & 1 Erw.) € 8,00

Vormittags können Kindergartengruppen oder auch Schulen den Indoorspielplatz nach Voranmeldung besuchen. Für Kindergeburtstage kann ein eigener Partyraum gemietet und natürlich der Indoorspielplatz benutzt werden.

Gemeinsam mit dem Kinderbüro und der Wirtschaftsagentur wurde im Computer Clubhouse Ottakring das Projekt „Code Studio“ erprobt. Das Ziel: Mithilfe des Programms „Scratch“ sollen Kinder zwi-schen sieben und zwölf Jahren „Coden“ – also Programmieren – erlernen. Zu Beginn wurde das Programmieren erklärt und das breite Anwendungsgebiet vorgestellt. Durch einfache Minispiele wurden die grundlegenden Befehle der Programmier-sprache HTML gezeigt und ausprobiert. Dann wurde „Scratch“ vorgestellt und ein virtuelles Ping-Pong-Spiel samt Schlägern und Ball erstellt. Den Kindern hat es gro-ßen Spaß gemacht, das Projekt hat defini-tiv ihr Interesse am Coden geweckt.

Computer Clubhouse Ottakring: Neulerchenfelder Straße 83, 1160 Wien, Tel.: 01/401 25-42, [email protected], Di. 18.00 bis 20.00 Uhr, Do. 15.00 bis 18.00 Uhr, „girls only“: Di. 17.00 bis 18.00 Uhr Computer Clubhouse Landstraße: Lechnerstraße 2–4/4, 1030 Wien, Tel.: 01/401 25-42, [email protected], Mo. bis Mi. 14.00 bis 17.00 Uhr

CCV Ottakring: Das Projekt „Code Studio“

Der Indoorspielplatz feiert Geburtstag:Sevi wird zehn Jahre alt!

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Page 21: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

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Auch viele Bezirksorganisationen der Wiener Kinderfreunde veranstalten lustige Faschingsfeste für Kinder:

KINDERFREUNDE INNERE STADTSa., 14. Februar 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr Praterstern 1 – VHS, 1020 Wien

KINDERFREUNDE OTTAKRINGSa., 14. Februar 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr Indoorspielplatz SeversaalSchuhmeierplatz 17–18, 1160 Wien

KINDERFREUNDE FAVORITENSo., 15. Februar 2015, 13.30 bis 17.00 Uhr Haus der BegegnungAda-Christen-Gasse 2, 1100 Wien

KINDERFREUNDE HIETZINGSo., 15. Februar 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr VolkshochschuleHofwiesengasse 48, 1130 Wien

KINDERFREUNDE LIESINGSo., 15. Februar 2015, 14.00 bis 17.30 Uhr Haus der BegegnungLiesinger Platz 3, 1230 Wien

KINDERFREUNDE HERNALSSa., 21. Februar 2015, 14.30 bis 17.00 UhrKalvarienbergg. 28a, 2. Stock, 1170 Wien

KINDERFREUNDE FLORIDSDORFSa., 21. Februar 2015, 15.00 bis 18.00 Uhr Volksheim, Siemensstraße 17, 1210 Wien

KINDERFREUNDE ALSERGRUNDSo., 22. Februar 2015, 15.00 bis 18.00 Uhr Kolpinghaus Liechtensteinstraße 100, 1090 Wien

Nähere Infos unter Tel. 01/401 25-37

Fasching mit den Kinderfreunden:

Die tollsten Faschingspartys der Stadt!

Wer sich gerne verkleidet, ist im Fasching bei den Wiener Kinderfreunde richtig. Bei Festen in vielen Bezirken und bei der großen Fami-lienparty im Rathaus stehen Spiel, Spaß und Action auf dem Programm.

Am Faschingssonntag, dem 15. Feb-ruar, steigt die größte Faschingspar-

ty Wiens im Rathaus – die Familienpar-ty der Wiener Kinderfreunde, für viele Kinder und Familien der Höhepunkt des Faschings! Von 15.00 bis 17.30 Uhr (Ein-lass ab 14.00 Uhr, Tageskassa ab 13.15 Uhr geöffnet, Einlass Lichtenfelsgasse) wird in allen Festsälen bunt verkleidet gefeiert. Es wartet ein Partymix aus diversen Musik- und Show-Acts, der Kasperlbühne, Krapfen, Kleinkinder-programm, Spielsaal, Luftburgen sowie vielen weiteren Attraktionen und Mit-mach-Angeboten. Zusätzlich lockt die große Benefiz-Verlosung zugunsten der Aktion „Freizeit ohne Handicap“ – des Projektes der Wiener Kinderfreunde zur freizeitpädagogischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Behinde-rungen. Wir danken u. a. folgenden Part-nern für die Unterstützung: ANKER, STABILO, Bank Austria und Hasbro.

Eintrittspreise:Erwachsene: im Vorverkauf € 5,30* / an der Tageskassa € 5,80*Für das 1. Kind: im Vorverkauf € 4,00* / an der Tageskassa € 4,50*Für jedes weitere Kind: im Vorverkauf € 2,60 / an der Tageskassa € 3,10Sitzplätze an Tischen im Festsaal, Wappensaal oder Nordbuffet: € 2,60* pro Platz *) bei Vorweisen der kinderaktiv-Card von wienXtra oder der Mitgliedskarte des Freundschaftsclubs der Wiener Kinderfreunde gibt es € 0,50 Ermäßigung

Kartenbestellungen und Tisch- reservierungen:Tel. 01/401 25-11 (Mo. bis Do. 8.00 bis 16.30 Uhr, Fr. bis 15.00 Uhr) oder per E-Mail unter [email protected]

Weitere Infos: Wir freuen uns auf viele bunte Kostüme! Bitte kommt ohne Waffen.

Betreute Kinderwagengarage beim Einlass (aufgrund feuerpolizeilicher Vorschriften ist eine Mitnahme von Kinderwägen in die Veranstaltungsräume nicht gestattet). Bitte keine Konfetti und Luftschlangen-sprays verwenden.

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Page 22: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

AKTUELLFreizeit & Spaß

dass Kinder das Buch immer wieder hören und betrachten wollen.

Katharina Ringhofer, Pädagogin im KiGa Erzherzog-Karl-Straße

Der plötzliche Tod seines geliebten Groß-vaters führt bei Richard zu Schuldgefüh-len. In dieser schwierigen Gefühlslage wächst ihm ein zweiter Kopf, der sich selbst Rikki nennt und sich traut, ne-gative Gefühle laut auszusprechen. El-tern, Lehrer, Freunde bemühen sich, Richard und Rikki als normal anzusehen, aber Rikki versucht provokant, Keile in Richards Beziehungen zu treiben. Wis-senschaftler andererseits versuchen, Rikkis Gehirn zu verstehen. Alles nicht so einfach für die beiden …

Eine schwarze Komödie, ein spannender Thriller und hie und da auch sehr witzig. Man fühlt sehr mit den beiden Hauptfi-guren mit. Freundschaft und Toleranz gehören zu den großen Themen und sorgen dafür, dass dieses Jugendbuch in Erinnerung bleibt.

Carola Edinger,Redaktion

Knut wird sehr oft wütend, wenn etwas nicht so gelingt, wie er es sich vorstellt. In seiner Wut verschreckt er seinen

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besten Freund, Kater Grizzly, der sich schnell aus dem Staub macht, um der Wut zu entgehen. Erst da bemerkt Knut, dass man viele Dinge aus Wut macht, die man hinterher bereut. Was aber tun, wenn die Wut wieder kommt? Mit Hil-fe eines Boxsacks lernt Knut seine Wut zu kontrollieren.

Eine Geschichte über Wut mit Tipps zum „Entwüten“, leicht verständlich geschrieben, mit vielen Bildern ver- anschaulicht.

Julia Steiner, Kinderfreunde-Mitarbeiterin

Endlich fangen die Ferien an! Tora und Papa wollen im Wald Abenteuer erle-ben. Es ist auch wirklich an der Zeit, dass mal was Spannendes passiert, findet Tora. Im Wald sieht Papa ei-nen Specht, der aber leider wegfliegt, bevor Tora ihn sieht. Dafür erkennt sie plötzlich eine Riesenschlange. Es ist zwar „nur“ eine Baumwurzel, aber für sie könnte es auch eine Anakonda sein! Dann entdeckt sie noch Giraffen, einen Löwen, Nilpferde, einen richti-gen Zauberwald – alles Dinge, die der „doofe Langweilpapa“ nicht erkennen kann! Müde kommen sie zum See, wo Tora eine kleine Insel sieht. Papa aber sagt: „Das ist doch keine Insel, sondern ein Seeungeheuer, das lieb ist und nur Fischstäbchen mag!“

Eine Geschichte, die zeigt, dass Kinder viel Fantasie haben, die auf Erwachsene ansteckend wirkt.

Vera Hohenauer,Pädagogin im KiGa Doningasse

Tine Pelerine ist ein zartes Mädchen. Aber zimperlich ist sie nicht. Ihre Mut-ter nennt sie „tapferzart“. Die Mutter ar-beitet irgendwo in der Ferne, und Tines größter Wunsch ist, dass sie endlich zu-rückkommt. Damit sich dieser Wunsch erfüllt, muss Tine Pelerine einige Tage im tanzenden Häuschen aushalten, sagt der Regenkönig. Dort trifft sie eine prächti-ge Kamelstute, den großen Bären Brim-Brim, eine Schafherde mit Nachnamen Bel und die Schlimme Hedwig, eine auf-gedonnerte Pudeldame. Wird es Tine im tanzenden Häuschen aushalten?

Eine bunte Fantasiegeschichte mit vielen verrückten Ideen, die bereits lesegeübte Volksschulkinder zum Selberlesen ani-mieren kann.

Thomas H., 11 Jahre

Ein kleines Krokodil leidet sehr unter sei-ner Angst vor dem Wasser. Dadurch ist es immer alleine, während seine Geschwis-ter schwimmen lernen. Mit dem Geld der Zahnfee kauft sich das kleine Krokodil einen Schwimmreifen. Aber auch damit wird es nicht besser. Doch dann geschieht etwas, das einiges erklärt …

Die Illustrationen sind sehr ansprechend, kindgerecht und passend zum Text gestal-tet. Das Buch besteht aus wenig Text, die Sprache ist leicht verständlich und man entwickelt Empathie beim Lesen. Ein überraschendes Happy End garantiert,

Edith Schreiber-Wicke,

Carola Holland

Knut hat WutVerlag: Thienemann

ISBN: 978-3-522-43742-4

Preis: € 13,40

Alter: ab 4 Jahren

Lisa Moroni,

Eva Eriksson

Vorsicht, KrokodilVerlag: Moritz

ISBN: 978-3-89565-277-6

Preis: € 13,40

Alter: ab 4 Jahren

Andy Mulligan

Der zweite Kopf des Richard WestlakeVerlag: Rowohlt

ISBN: 978-3-499-21679-4

Preis: € 10,30

Alter: ab 12 Jahren

BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS

Vor-gelesen …Albert Wendt

Das tanzende HäuschenVerlag: Jungbrunnen

ISBN: 978-3-7026-5870-0

Preis: € 12,95

Alter: ab 8 Jahren

Gemma Merino

Das wasserscheue KrokodilVerlag: NordSüd Verlag

ISBN: 978-3-314-10217-2

Preis: € 14,40

Alter: ab 4 Jahren

Page 23: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

Freizeit & Spaß

23

Kommst du durch das Labyrinth zu den Luftballons? Lass dich nicht beirren und finde den schnellsten Weg!

Die Kniffelseite für Kinder und Junggebliebene

Tochter: „Mami, Mami, ich kriege keine Pickel mehr!“

Mutter: „Das ist ja gut, wie hast du denn das hingekriegt?“

Tochter: „... kein Platz mehr!“ „Mami, wann bin ich eigentlich geboren?“

„Am 18. Mai.“

„So ein Zufall. Genau an meinem Geburtstag!“

Papa: „Max, ich hab doch gesagt, du sollst

aufpassen, wann die Milch überkocht!"

Max: „Hab ich doch. Es war genau fünf nach acht!“

Die Pädagogin im Kindergarten fragt: „Wem gehören diese Handschuhe?“ Daniza erklärt: „Die sehen aus wie meine … Aber es können nicht meine sein, die hab ich doch verloren!“

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Die kleine Schmunzel-Ecke

Page 24: "Kinder und Eltern" Ausgabe 1/2015

AKTUELLFreizeit & Spaß

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Große Freude bereiteten Thomas Brezina (r.) und der Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde, Christian Morawek (l.), den Kindern im Wilhelminenspital mit ihrem Besuch.

Der beliebte und erfolgreiche Kinder-buchautor sowie Fernsehmoderator

und -darsteller Thomas Brezina besuch-te auch heuer wieder die Kinder- und Jugendstation des Wilhelminenspitals, um den Kindern, die das Weihnachtsfest nicht zuhause feiern konnten, ein Lä-cheln ins Gesicht zu zaubern. Ihn einmal persönlich zu treffen ist ein sehnlicher Wunsch vieler Kinder, der ihnen auf Ini-tiative der Weihnachtsaktion der Wiener Kinderfreunde in der Vorweihnachtszeit erfüllt wurde. Zunächst durften sich alle Kinder in der Ambulanz Bücher aussuchen, die Brezi-na für sie signierte. Im Anschluss daran ging der UNICEF- und Andersen-Bot-schafter von Bett zu Bett und bereitete den kleinen PatientInnen auf den Stati-onen mit seinen Büchern ebenfalls eine

große Freude. Sein Besuch ist bereits zu einer schönen Tradition geworden, die Zuwendung Thomas Brezinas lässt die Kinder und Jugendlichen ihre Krankheit einen Moment lang vergessen. Für die jugendlichen PatientInnen im letzten Pavillon auf seiner Runde hat sich der Autor etwas Spezielles einfallen lassen: Gespannt verfolgten sie seine Zaubertricks, die auch in der neuen Kin-dersendung „Knall Genial“ zu sehen sein werden. Vor allem die Geheimnisse hin-ter den Tricks faszinierten die Jugendli-chen sehr. Abschließend bekamen noch alle ein signiertes Buch überreicht.

Die Bücher wurden heuer von den Verla-gen Ueberreuter, Ravensburger, Egmont-Schneider sowie dem G&G und Moravec Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.

Max lässt sich von seiner Schwester Dodo zu einer schaurigen Wette überreden. Er soll eine halbe Stunde allein in einer still-gelegten Geisterbahn verbringen. Kaum hat Max zitternd das grüne Gebäude be-treten, wird die Tür hinter ihm zugewor-fen und etwas Raues, Kaltes berührt ihn am Arm. In der Geisterbahn verbirgt sich nämlich ein gruseliges Geheimnis …

Thomas Brezina

No Jungs! Zutritt nur für HexenBand 23: Hexen in der HitparadeVerlag: Schneiderbuch

ISBN: 978-3-505-13515-6

Preis: € 8,30

Alter: ab 10 Jahren

Thomas Brezina

Alle meine MonsterBand 1: Das Geheimnis der grünen GeisterbahnVerlag: Ueberreuter

ISBN: 978-3-7641-5044-0

Preis: € 12,95

Alter: ab 8 Jahren

Thomas Brezina bringt Freude ins Krankenhaus:

Weihnachtsbuchaktion im Wilhelminenspital

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P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien

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Impressum:Verleger und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde, Landesorganisation Wien, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsfüh-rer: Christian Morawek. Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD: Carola Edinger, Mitarbeit: Veronica Kothbauer. Produktion: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector: Peter-Paul Waltenberger; Fotos (sofern nicht anders angegeben): Wr. Kin-derfreunde. Druck: Gutenberg Druck GmbH, Johannes-Gutenberg-Straße 5, 2700 Wiener Neustadt

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien/Medienservice/Publikationen

Die Weihnachtsaktion der Wiener Kinderfreunde umfasst Büchergeschenke für Kinder in Spitälern und Heimen, den Besuch von Thomas Brezina im Wilhelminenspital sowie die Einladung tausender Kinder in ein Kindermusical ins Raimund Theater. Sie wird durch Sponsoren, Spendengemeinschaften und EinzelspenderInnen ermöglicht.

Lissi und Tinka sind sauer! Ihre Brüder denken doch tatsächlich, sie könnten besser Musik machen als sie selbst! Na, denen werden sie es aber zeigen! Lissi wettet sogar darauf, es bis in die Hitpa-rade zu schaffen. Kann doch nicht sehr schwer sein, wenn man eine Hexe ist, oder? Aber Tinka möchte den Wettstreit mit ehrlichen Mitteln gewinnen …