keynote st.gallen mobile business forum 2013

37
1 Prof. Dr. Andrea Back und Thomas Sammer Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität St.Gallen [email protected] [email protected] Mobile Business 2013: Eine Roadmap zu den wichtigsten Chancen und Herausforderungen Samsung Electronics Austria

Upload: thomas-sammer

Post on 15-Nov-2014

1.136 views

Category:

Technology


1 download

DESCRIPTION

Auszug aus der Keynote "Mobile Business 2013: Eine Roadmap zu den wichtigsten Chancen und Herausforderungen". Gehalten von Andrea Back und Thomas Sammer am St.Gallen Mobile Business Forum 2013.

TRANSCRIPT

Page 1: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

1

Prof. Dr. Andrea Back und Thomas SammerInstitut für Wirtschaftsinformatik, Universität St.Gallen

[email protected]@unisg.ch

Mobile Business 2013: Eine Roadmap zu den wichtigsten Chancen und Herausforderungen

 © Samsung Electronics Austria

Page 2: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

2

Gegenwart01Second Generation Enterprise Mobility02Aktuelle Hürden & Chancen03Zukunft und künftige Herausforderung04Fazit05

Inhalte

Page 3: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

3

Gegenwart: Was macht den „Mobile“-Trend eigentlich aus? Eine Analyse nach den Ebenen der „Digitalen

Innovation“

01  © Samsung Electronics Austria

Page 4: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

4

Smartphone R

evolution

4. Inhalte

3. Anwendungen

2. Netzwerk

1. Device

4 Ebenen Digitaler Innovation

Yoo, Y., Henfridsson, O., & Lyytinen, K. 2010. Research Commentary—The New Organizing Logic of Digital Innovation: An Agenda for Information Systems Research. Information Systems Research, 21(4): 724–735.

Digitale InnovationAuf allen Ebenen

Page 5: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

5

Device-EbeneMultifunktional & barrierefrei

Con

verg

ence

Foto 1: http://www.wired.com/magazine/2013/04/convergence/Foto 2: © Samsung Electronics Austria

Minitaurisierung

Erhöhte Rechenleistung

Mehr Speicher

Führen zu potentieller Multifunktionalität

Bar

riere

frei

Eingabemethode ist intuitiv

Menüführung hat sich durch

die Eingabemethode

ebenfalls verändert

Bspw. Zoom ist ein klarer

Vorteil im Vergleich zu Papier

Page 6: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

6 © Samsung Electronics Austria

Page 7: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

7 © Samsung Electronics Austria

Page 8: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

8 © Samsung Electronics Austria

Page 9: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

9

Rei

chw

eite

NetzwerkebeneNeue Kunden, neue Mitarbeitende

Ges

chw

indi

gkei

t Studien bestätigen, dass der Erfolg des

iPhones mit der Web-Tauglichkeit verbunden

ist.

Geschwindigkeit nimmt weiter zu und

ermöglicht neue Use-Cases (Video etc.)

Für Nutzer sind Roaming-

Kosten noch eine Hürde

Als Anbieter erreicht man

dennoch einen “Global

Reach”

4G

Page 10: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

10

Unterstützung des Verkaufs in Indien bei Holcim:

“Every day they go to the dealer, and they enter into their phones how many bags of cement are there, from us and from our competitors, as well as the respective prices. The data get sent centrally for analysis. And our margin has gone up 10 percent, because we have the relevant market intelligence by knowing the development of volume and price” (CIO, Holcim)Roundtable Discussion

Quelle: http://digitalstrategies.tuck.dartmouth.edu/programs/roundtables/

Netzwerkebene Neue Kunden, neue Mitarbeitende

Page 11: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

11Quelle: http://streetspotr.com/http://netzwertig.com/2012/10/04/streetspotr-und-workhub-nutzerakquisition-ist-kein-problem/

Im Okt. 2012 schon 85.000 Nutzer in Deutschland

Netzwerkebene Neue Kunden, neue Mitarbeitende

Page 12: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

12Quellen: https://play.google.com/store/apps/details?id=gov.cityofboston.citizensconnecthttp://www.cityofboston.gov/doit/apps/citizensconnect.asp

Netzwerkebene Neue Kunden, neue Mitarbeitende

“Boston Citizens Connect” oder “Züri wie neu”

Rei

chw

eite

: N

eue

«Mita

rbei

tend

e» Bürger melden und beschreiben Schäden.

Es wird die Position und ein Bild erfasst.

Die Aufträge werden der nächstgelegenen Stelle gemeldet.

Page 13: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

13

Per

sona

lisie

rbar

AnwendungsebeneMultifunktional & barrierefrei.

App

Eco

nom

y

Foto1: http://www.digitaltrends.com/wp-content/uploads/2012/02/apps-word.jpgFoto2: https://

encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTjjR6FHrXyG9B3PdmM2Y6eZnnDx0zrfvcA6_kl0OwZDUERnGu6

Durch App-Stores erhalten Apps eine

hohe Sichtbarkeit

Die psychologische Hürde zum

Installieren einer App ist minimal

Auch die Distribution und Bezahlprozess

sind effizient

Apps decken meist einen

kleinen Funktionsumfang ab

Geräte werden so

personalisiert

Der Benutzer bestimmt, was

sein Gerät kann

Page 14: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

14

AnwendungsebeneEinfache Zusatzleistungen werden wertgeschätzt

Quelle: https://itunes.apple.com/ch/app/resclite/id439253350?mt=8

Für die Beleuchtung müssen verschiedene Normen eingehalten

werden, die sich aus den lokalen Gegebenheiten ableiten.

Page 15: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

15

Inte

llige

ntInhaltsebeneMultifunktional & barrierefrei

Mul

timed

ia

Foto 1: © Samsung Electronics AustriaFoto 2: http://pi.informatik.uni-siegen.de/Arbeitsgebiete/ci/images/neuronen.jpg

Durch die Kombination mit

Sensoren werden diese “intelligent”

Auch die Geräte senden vermehrt

Informationen zurück, die genutzt

werden können

Auch genannt: Reality-Mining

Es werden alle Arten von Inhalten unterstützt

Durch die Touch-Funktion kann leicht mit dem

Inhalt interagiert werden

Auch die Aufnahme ist in fast allen Formaten

möglich (Audio, Video)

Page 16: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

16

Content-EbeneHöhere Informationsqualität

Bildquelle: https://www.axa-winterthur.ch/de/kontakt-service/schaden/Seiten/smartphone-app.aspx

Page 17: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

17

SGEM: Es geht nicht nur um Smartphones und Tablets. Wir sprechen von Second Generation Enterprise

Mobility

02  © Samsung Electronics Austria

Page 18: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

18

Second Generation Enterprise Mobility3 Gemeinsamkeiten

Page 19: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

19

Second Generation Enterprise Mobility3 Gemeinsamkeiten

Page 20: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

20

Second Generation Enterprise Mobility3 Gemeinsamkeiten

Page 21: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

21

Übergreifender TrendEs tut sich etwas in allen Klassen

Verschiedene Produktfotos: © Samsung Electronics Austria und Google Bildersuche

Smartphone Tablet PC

Ad

apti

on

Geräteklasse / Zeit

Transformation zum SGEM

Page 22: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

22

Aktuelle Hürden & Chancen: So nutzt Ihre Konkurrenz SGEM Und hier liegen die Hürden

03  © Samsung Electronics Austria

Page 23: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

23

DatenbasisKonsolidierte Forschungsergebnisse

Inte

rvie

ws

Rou

ndta

bles

Fra

gebo

gen

12 Interviews mit CIOs und Mobile-

Beauftragten

DACH-Region

Daten aus 3 Roundtable-Diskussionen

ausgewertet

Globale Fortune 1000 Unternehmen

Antworten von 101 CIOs

Auswertung als Strukturgleichungsmodell

DACH-Region

In Zusammenarbeit mit dem Center for Digital Strategies, Tuck School

of Business at Dartmouth

Page 24: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

24

Chancen3 Bereiche, in denen SGEM Value schafft

Sales

Interne Effizienz

Service

«Natürliche» Computerunterstützung in Face-

to-Face-Situationen

“Why tablets? We have this guideline for our consultants, which says that it is not ideal to use a laptop. If you open the laptop it creates a psychological wall between the consultant and the client” (Head of Sales, Swiss banking company)

Öffnung von Daten

Produktkataloge mit technischen Zeichnungen

und umfangreichen Suchfunktionen

Walter, Thomas ; Sammer, Thomas: Mobile Business Solutions Studie 2012: Best Practices, Barrieren und Chancen von Enterprise Mobility im

deutschsprachigen Raum : T-Systems Multimedia Solutions GmbH, 2012.

Page 25: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

25

Chancen3 Bereiche, in denen SGEM Value schafft

Sales

Interne Effizienz

Service

iPads sind durchaus baustellentauglich.

Gerade in technischen Berufen ist die

Zoomfunktion von Tablets und die

Handhabbarkeit ein grosser Vorteil.

“We put in our own Wi-Fi throughout the construction site, and launched an iPad-based inspection app for the people in the field. We measured a 3- to 5-fold gain on daily productivity for people who had the app” (CIO, Bechtel Corporation).

Quelle: http://digitalstrategies.tuck.dartmouth.edu/programs/roundtables

“We program operators’ routine duties into their mobile devices, including checklists for procedures. Every procedure in our complex facilities has to be done exactly right. We saw work force productivity go up by a factor of 2, but for us the greater benefit is the assurance that our procedures are done right” (CIO,

Chevron Global Upstream).

Page 26: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

26

Chancen3 Bereiche, in denen SGEM Value schafft

Sales

Interne Effizienz

Service

SGEM ist auch ein neuer Kanal, der Potential

für neue Self-Service-Prozesse beinhaltet:

Ticketing

Schadensmeldungen (Versicherung,

Städte etc.)

Wichtig: Der Kunde muss einen Vorteil durch

den neuen Prozess haben (Zeitersparnis, kein

Anstehen am Schalter etc.)

Bildquelle: https://www.axa-winterthur.ch/de/kontakt-service/schaden/Seiten/smartphone-app.aspx

Page 27: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

27

Herausforderungen4 Bereiche, die nicht optimal laufen

IT-Innovations-management

Usability vs. Sicherheit

Software-Entwicklungsstil

Staffing

Konsumentengeräte bieten eine hohe Usability

(Fast) alle Mitarbeitenden kennen diese hohe

Usability von ihren (privaten) iPhones, iPads,

etc.

Dieser Komfort ist der neue Standard und wird

unbewusst auch von anderen Geräten gefordert.

Wir sprechen vom Spill-Over Effect

“The trend is really coming from consumer IT—people do something at home, then they bring it to work, and they bring expectations of what it should be” (CIO, Holcim)

“we try to balance this dynamic between productivity and security” (CIO, Eastman Chemical Company).

Quelle: http://digitalstrategies.tuck.dartmouth.edu/programs/roundtables

Page 28: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

28

Herausforderungen4 Bereiche, die nicht optimal laufen

IT-Innovations-management

Usability vs. Sicherheit

Software-Entwicklungsstil

Staffing

Quelle: http://digitalstrategies.tuck.dartmouth.edu/programs/roundtables

Die konkurrierenden Ziele

Sicherheit und Stabilität

vs.

Usability und Innovation

Das führt zu einer Situation, in welcher IT-

Abteilungen als Hindernis gesehen werden.

“Sometimes we were our own worst enemy, because all we started with was ‘No’ with respect to security every time anybody talked to us. They got tired of it and started finding other ways to go about it” (CIO, Bechtel)

“[…] we’re trying to push IT people into the business units, because when you are stuck in the back office, you can’t know everything about what the company is doing. You’ll be missing the innovation engine, which is the most important part, and which we believe will come from the business, not from IT” (CIO, Nestlé)

Page 29: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

29

Herausforderungen4 Bereiche, die nicht optimal laufen

IT-Innovations-management

Usability vs. Sicherheit

Software-Entwicklungsstil

Staffing

Quelle: http://digitalstrategies.tuck.dartmouth.edu/programs/roundtables

«Style» der Softwareentwicklung ändert sich

Auch hier gibt es neue Erwartungen

Beta-Versionen haben mit Apps weiter

zugenommen.

Softwareentwicklung muss schnell sein

“We scrapped our old development methodologies because they’re just too big and too cumbersome and take too long” (CIO, Bechtel)

Page 30: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

30

Herausforderungen4 Bereiche, die nicht optimal laufen

IT-Innovations-management

Usability vs. Sicherheit

Software-Entwicklungsstil

Staffing

Quelle: http://digitalstrategies.tuck.dartmouth.edu/programs/roundtables

Neue Erwartungen fordern aber auch neue

Fähigkeiten

Fähigkeiten in IT-Abteilungen müssen

heterogener werden

Ein breites Spektrum wird verlangt

Dual-Degrees sind gesucht oder müssen intern

gefördert werden

“We hire folks that fit very well into an ERP organization. ERP is important, but it’s not what differentiates performance for us. So after looking at that, we’re hiring dual-degree people who can apply technology to the business problems we’re facing.” (CIO, Chevron Global Upstream)

Page 31: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

31

Zukunft und künftige Herausforderungen: Auch andere Gegenstände werden zum SGEM Vernetzen, Sicherheit, Walled Gardens und Big

Data

04  © Samsung Electronics Austria

Page 32: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

32

HerausforderungenAchten Sie auf die First-Mover

Personalisierung

Vernetzung und Standards

Sicherheit & Vertrauen

Big Data

Der Sprung auf die nächste Innovationskurve

Für das Business werden auf lange Lock-In-Effekte

entscheidend sein. Auch im Internet-Business war der der Lock-In

entscheidend. Denken Sie an iTunes.

Verschiedene Bildquellen von Samsung und Google BildersucheAmit, R., & Zott, C. 2001. Value creation in e-business. Strategic Management

Journal, 22(6/7): 493.

Page 33: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

33

Fazit: IT-Abteilungen benötigen einen kulturellen

Wandel. IT und Business Know-how müssen

zusammenwachsen.

05  © Samsung Electronics Austria

Page 34: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

34

Fazit 2013Was haben wir seit 2012 gelernt?

2012 2013

Fehlende Strategie

Ausbaufähige Prozesse

Bewährte Technologie

Usability vs. Sicherheit

IT-Innovations-management

Software-Entwicklungsstil

Staffing

Auf den Punkt gebracht

Fehlende Innovation

oder gescheiterte IT-

Projekte sind nur die

Spitze des Eisbergs.

IT im Unternehmen

braucht einen

neuen Stellenwert

Bildquelle Eisberg: http://www.vertriebslexikon.de/bilder/Eisberg-2009.jpg

Page 35: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

35

Research GapFazit 2013Unsere Handlungsempfehlungen

Kommunikation fördern

Interne Roundtables

Brown-Bag Lunch

Lead-User vernetzen

Kurzfristig Mittelfristig Langfristig

Pai

n P

oint

Em

pfeh

lung

Innovation läuft an IT-

Abteilung vorbei

Gefahr von

Insellösungen

Reorganisation: IT-

Innovation von der IT

Operations trennen

IT-Innovation muss eine

Querschnittsfunktion sein

Produkte und

Dienstleistungen

verschmelzen

Gefahr «aus dem Spiel

zu fallen»

Kulturwandel: IT benötigt

einen neuen Stellenwert

Innovation und Stabilität

sind konkurrierende Ziele

Aktives Innovations-

Scouting

Achten Sie darauf, wer

Benutzerdaten besitzt,

um Lock-Ins zu erkennen

Page 36: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

36

Research Gap

Fachwissen, Fallbeispiele und Berichte aus der Praxis

Buch “Mobile Business”

Hinweis Buch „Mobile Business“Eine Unterstützung bei der Transformation

Im Teilnehmerpackage enthalten

Ab ca. Q4 im Verkauf auf iTunes

Videofallbeispiele von adidas, AUDI,

Lufthansa, SBB und Swiss Re

Tabletbuch für iPad und Google Chrome

Nützliche Hinweise nach dem Business

Engineering Framework für die

Transformation zum Mobile Business

Page 37: Keynote St.Gallen Mobile Business Forum 2013

37Picture: http://presse.samsung.ch/app/images

Q&A