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Katrin Conzelmann-Stingl JEDE BIENE ZÄHLT Rechne mit den Bienen Mathematik empfohlen für Sekundar- stufe II

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Page 1: Katrin Conzelmann-Stingl JEDE BIENE ZÄHLT...Katrin Conzelmann-Stingl JEDE BIENE ZÄHLT Rechne mit den Bienen Mathematik - II Zugunsten einer leichteren Lesbarkeit wird in diesem Heft

Katrin Conzelmann-Stingl

JEDE BIENE ZÄHLTRechne mit den Bienen

Mathematik

empfohlen für Sekundar-

stufe II

Page 2: Katrin Conzelmann-Stingl JEDE BIENE ZÄHLT...Katrin Conzelmann-Stingl JEDE BIENE ZÄHLT Rechne mit den Bienen Mathematik - II Zugunsten einer leichteren Lesbarkeit wird in diesem Heft

Zugunsten einer leichteren Lesbarkeit wird in diesem Heft nicht immer

ausdrücklich auch die weibliche Form genannt. Selbstverständlich sind

aber immer weibliche und männliche Personen gemeint. Wir bitten für

dieses Vorgehen um Ihr Verständnis.

STRUKTUR DER LERNEINHEITEN

LIEBE LEHRERINNEN UND LEHRER,

Mathematik | Sekundarstufe II2

Jede Biene zählt

empfohlen für

Klassen 8–10em

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5–7

empfohlen für

Sekundarstufe II

JEDE BIENE ZÄHLT

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Das Projekt „Bienen und

Bildung“ erkundet die viel-

fältigen Bezüge zwischen

Bienen und Bildung und

denkt frei über Disziplinen

hinweg: Autorinnen und

Autoren aus der gesamten

Bundesrepublik entwickeln

Unterrichtsentwürfe und

Bildungsprojekte in den

Natur- und Geisteswissenschaften, zusätzlich beschäf-

tigt sich ein Sachbuch mit der Frage, was wir aus der all-

täglichen Auseinandersetzung mit der Biene über den

Kosmos und uns selbst lernen können – all das entsteht

aus dem Dialog zwischen Naturwissenschaftlern,

Philosophen, MINT- und Sprachlehrern, Waldorf-,

Reform- und allgemeinbildenden Pädagogen. Die Ak-

teure dieses Projekts gestatten es sich, Grenzen aus-

zuloten, zu überschreiten und zu durchbrechen, große

und kleine Fragen zu stellen – und sich dabei nicht

vom festen Glauben abbringen zu lassen, dass die Be-

schäftigung mit der Biene lehrreich, inspirierend und

heilsam zugleich sein kann.

Was ist das Besondere? Bei der unterrichtlichen Be-

schäftigung mit dem Thema Bienen finden Kinder und

Jugendliche einen realen Bezug zur lebendigen Natur

und einem rätselhaften Naturwesen, dessen spannende

Geheimnisse sie nach und nach erobern können. Sie

begreifen und berühren einen außerordentlich kom-

plexen und sinnvollen Lebenszusammenhang, der sie

herausfordert, verantwortungsvoll zu handeln und

dazu ermutigt, immer wieder neue Fragen zu stellen,

ohne endgültige Antworten zu erhalten Und viel-

leicht geht es ja gar nicht „nur“ um die Bienen? Es

scheint mir an der Zeit, unsere Welt viel stärker

– auch im Sinne Alexander von Humboldts –

als ein lebendiges Gebilde zu betrachten,

in dem alles mit allem zusammenhängt, in dem auch die

Geschicke der Bienen und des Menschen aufs Engste

miteinander verquickt sind.

Die Autorinnen und Autoren der Unterrichtsmaterialien

entwickeln ihre Ideen auf dem Hintergrund imkerlicher

und pädagogischer Praxis und werben für einen holisti-

schen Ansatz im Verständnis der Natur.

Einen erfolgreichen Unterricht mit und ohne Bienen

wünscht Ihnen herzlichst

Ihr

Thomas Radetzki

Vorstand Aurelia Stiftung

DOWNLOAD

Alle Unterrichtsmaterialien können

Sie hier downloaden:

www.mint-zirkel.de/Inspiration-Biene

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Mathematik | Sekundarstufe II3

Leitfragen:

 Wie entwickelt sich das Bienenvolk im Jahreslauf?

 Welche Nektarleistung erbringt eine Biene pro Tag und wie entsteht aus Nektar Honig?

 Welches Gewicht hat eine vollständig ausgebaute Wabe?

Die Unterrichtsidee auf einen Blick

JEDE BIENE ZÄHLTRechne mit den Bienen

Klassen: Sekundarstufe II

Zeitbedarf: 2 x 45 Minuten

Fächer: Mathematik

BEZUG ZUM LEHRPLAN

Mathematik: Naturwissenschaftliche Betrachtungs­

weisen, Anwendungsrelevanz mathematischer Begriff­

lichkeiten und Formeln, Beschreibung und Skizzierung

von Wachstumsprozessen, Proportionalität und Anti­

proportionalität, Anwendung der Sinusfunktion, Aus­

einandersetzung mit praktischen Bezügen

BEZÜGE ZU WEITEREN FÄCHERN

Biologie: Entwicklungsmodi eines Bienenvolkes

KOMPETENZEN

 Die Schüler lösen algebraische Probleme mit Anwen­

dungsrelevanz (Beurteilung von Bienenpopulationen).

 Die Lernenden befassen sich mit dem Wachstum von

Bienenpopulationen, schätzen und nähern sich die­

sem mathematisch und zeichnen ein entsprechendes

Diagramm. Sie entwickeln ein Verständnis für expo­

nentielles und nicht­exponentielles Wachstum.

 Die Schüler berechnen komplexe Größen – wie etwa

das Gewicht einer ausgebauten Wabe – und setzen

diese zueinander ins Verhältnis.

 Die Lernenden präsentieren und erläutern die ma­

thematischen Probleme vor der ganzen Klasse.

 Die Schüler erkennen weitere Problemstellungen aus

dem Bereich der Imkerei und der Welt der Bienen, die

mit Hilfe der Mathematik gelöst werden können.

MATERIALLISTE

Bienen sind für diese Unterrichtssequenz nicht

notwendig.

 Taschenrechner

 Tabellenkalkulationsprogramm

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Weitere Informationen finden Sie im Begleitbuch „Inspiration Biene“

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Mathematik | Sekundarstufe II4

Lehrerinformation: Jede Biene zählt

ZUR SACHE

ENTWICKLUNG DES BIENENVOLKESEin Bienenvolk der Honigbiene (Apis Mellifera) besteht

aus einer Königin, einer bestimmten Anzahl von weib­

lichen Arbeitsbienen und Drohnen. Diese Gesamtheit

des Bienenvolkes nennt man Bien. Den Bien kann man

auch als einen Superorganismus begreifen. Die Honig­

biene ist ein staatenbildendes Insekt, das in einem

Bienenstock domestiziert wird. Ein Bienenstock wird in

der Imkersprache „Beute“ genannt und gibt aufgrund

seiner Beschaffenheit dem Bien Platz für Entwicklung

und Reduktion. Eine geeignete Beute „atmet“ mit seinem

Bien und passt sich den biologischen und ökologischen

Gegebenheiten an.

Die Größe des Biens

Im Laufe des Jahres verändert sich die Größe in der

Anzahl des Bienenvolkes beziehungsweise des Biens.

Überwintert zwischen Oktober und bis zum nächsten

Frühjahr nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von

Arbeitsbienen – zusammen mit der Königin –, so beginnt

das Volk mit der Eiablage der Königin im Frühjahr wie­

der zu wachsen. Im Bienenstock erwacht also mit den

wärmeren Temperaturen im Frühjahr (ab etwa 12 Grad

Celsius) das aktive Leben.

Die einmalig begattete Königin wird von nun an wie­

der täglich zwischen 1.000 und 2.000 Eier in die vor­

bereiteten Waben legen. In den größeren Wabenzellen

schlüpfen von nun auch Drohnen und jede Menge

Arbeitsbienen. Dabei ist der Bien von seiner Umwelt ab­

hängig. Je früher die Temperaturen im Kalenderjahr stei­

gen, desto eher fängt das Leben im Bienenvolk an. Mit

der Frühjahrsentwicklung beginnen somit auch die ers­

ten Trachtflüge. Je besser das Angebot an Nektar und

Pollen, das so genannte Trachtangebot, während der

Trachtflüge ist, desto erfolgreicher kehren die Sammel­

bienen zurück ins Volk; das Volk kann sich so gut ent­

wickeln und vermehren.

Vom ersten Ausflug im Februar oder März bis zur

Schwarmzeit im Mai schlüpfen nun etwa 40.000 Ar­

beiterinnen und 1.000 Drohnen, es bleibt aber immer

nur bei einer Königin pro Volk. Arbeiterinnen werden

im Sommer etwa 30 Tage alt, in der Winterruhe bis zu

5 Monate. Drohnen haben eine Lebensdauer von ma­

ximal 6 Monaten. Ihre Aufgabe dient einzig und allein

der Befruchtung der Königin, die sie nach erfolgreichem

Begattungsflug nicht überleben. Sollten sie dennoch bis

zum Ende des Bienenjahres im Oktober oder November

im Stock immer noch existent sein, werden sie von ihren

Schwestern in der so genannten Drohnenschlacht aus

dem Stock geworfen.

Der Superorganismus „verdoppelt“ sich

Zur Mitte des Kalenderjahres will sich der Superorganis­

mus vermehren. Man spricht dann vom Schwärmen der

Bienen. Aus einem schwärmenden Bienenvolk entsteht

also ein weiteres Bienenvolk. Diese Volksvermehrung

SCHON GEWUSST?Eine Honigbiene allein könnte nicht überleben. Sie ist von vielerlei Fak­toren ihrer Mitbewohner abhängig, vor

allem von der Agilität und Pheromon­ Leistung der Stockmutter, der Königin. Der Duftstoff Pheromon lockt die Sammelbienen immer wieder zurück zum richtigen Bienen­volk.

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Honigwabe im Bienenstock

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Mathematik | Sekundarstufe II5

Lehrerinformation: Jede Biene zählt

ist notwendig und wichtig, damit sich nicht nur das

Muttervolk zu seiner vollen Größe entwickeln, sondern

auch damit sich die natürliche Population des Biens

fortpflanzen kann. Der Bienenscharm ist somit die natür­

liche Vermehrung der staatenbildenden Honigbienen.

Bienen schwärmen nicht in jedem Fall. Der Imker ver­

sucht mit verschiedenen Maßnahmen das Schwärmen

zu beeinflussen. Entweder gibt er einem Teil der Bienen

vorzeitig ein neues Zuhause oder er dezimiert die so­

genannten Schwarmzellen im Volk, indem er die Jung­

königinnen zellen (Weiselzellen) ausbricht. Wenn der

Bien ausreichend Platz für eine Vermehrung im Bienen­

stock hat, ist die Schwarmwahrscheinlichkeit nicht so

hoch (siehe VIDEOTIPP).

Der Höhepunkt der Volksstärke liegt Anfang Juli, wobei

Völker mit bis zu 70.000 Individuen entstehen können.

Den Wendepunkt der Volksentwicklung findet man zur

Sommersonnenwende im Juni.

Die Brutzeit der agilen Königin und somit die Volks­

entwicklung endet (je nach Witterung) im Dezember,

wenn die Bienen aufgrund der niedrigen Temperaturen

brutfrei sind. Dann gehen die Völker ohne Drohnen mit

etwa 5.000 Arbeiterinnen und einer Königin in die

Winterruhe. Diese Werte repräsentieren die Anzahl und

Stärke eines gesunden Bienenvolks.

Bienennahrung – wie aus Nektar Honig wird

Damit der Bien in seiner Gesamtfunktion aufrecht­

erhalten werden kann, muss er sich um Nahrungszufuhr

bemühen. Die Jungbienen brauchen für ihre Entwick­

lung Nektar und Pollen. Mit dem Nektar nehmen sie

Kohlenhydrate auf, die ihre Energiezufuhr gewährleis­

ten. Der Pollen dient als Eiweiß­Quelle bei der Aufzucht

der Bienenlarven. Dabei besuchen ausschließlich die

Arbeiterinnen auf ihren Ausflügen Trachtpflanzen und

bringen Pollen und Nektar zurück in den Stock. Je nach

Witterung gehen zwischen 0 Prozent und 70 Prozent

der Bienen auf Sammelflüge.

Der Nektar wird im Stock an eine andere Arbeiterin

weitergegeben, die wiederum ihrerseits den Nektar

weiterreicht. Über diese Invertase, einem Enzym, wird

aus dem gesammelten Nektar Honig. Das Enzym ist

zusammen mit anderen Eiweißen relevant bei der Um­

wandlung von Nektar zu Honig.

Durch das Einlagern des Nektars in die Waben verliert

die Flüssigkeit an Wasser, was wiederum wichtig für den

Reifungsprozess ist. Denn nur verdeckelter Nektar mit

einem Wassergehalt von unter 18 Prozent kann als

Honig vom Imker geerntet und abgefüllt werden.

Honig ist also reif, wenn der Wassergehalt entsprechend

niedrig ist. Die Bienen verschließen die Waben mit dem

reifen Honig durch eine dünne Wachsschicht. Der Pollen

hingegen dient der Weitergabe an die Jungbienen und

wird brutnestnah in die Wabenzellen eingelagert.

Die Wabenleistung der Arbeiterinnen

Hier ist darauf hinzuweisen, dass die Nutztierhaltung

der Bienen in Europa und den meisten anderen Län­

dern am häufigsten in Magazinbeuten stattfindet.

Magazinbeuten sind mehrteilige Holzkisten – auch

Zargen genannt –, die oben und unten offen sind und

auf einen Boden mit Einflugloch gestapelt werden. Auf

die oberste Zarge kommt der Magazindeckel. In den

Zargen des Zandermaßes befinden sich neun Rähmchen

mit Mittelwänden, die von den Bienen mit Wachs ausge­

baut werden.

VIDEOTIPP

Deutsches Bienen­Journal (2012).

Aus eins mach zwei.

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Sammelflug – mathematisch betrachtet

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Mathematik | Sekundarstufe II6

Lehrerinformation: Jede Biene zählt

In diese ausgebauten Wachsrähmchen lagern die

Bienen sowohl ihre Brut als auch Honig und Pollen ein.

Da die Bienen ihre Waben beidseitig ausbauen, ergibt

sich eine Wabenleistung für Arbeiterinnenzellen von

3.192 Zellen pro Wabenseite. Eine ausgebaute polygone

Zelle hat eine Tiefe von 10 Millimeter und einen kreis­

artigen Zellradius von 3 Millimeter.

Der Imker setzt auf die Magazine eine Zarge für den

Ausbau von Honig waben, die sogenannte Honigzarge.

In diese Waben legt die Königin keine Eier, wodurch

gewährleistet wird, dass die Zarge ausschließlich mit

Nektar, der zu Honig wird, von den Arbeiterinnen befüllt

wird. Die Dichte des Honigs wird mit 1,4 g/cm3 ange­

nommen.

Exkurs: Das Zandermaß

Das Zandermaß stammt aus dem 20. Jahrhundert.

Es wurde vom Imker Enoch Zander entwickelt. Für

wirtschaftlich ausgerichtete Imkereien ermöglichen

solche Wabenrähmchen den so genannten mobilen

Wabenbau, das heißt der Imker kann die Position

der Bienenwabe verändern. Außerdem müssen die

Bienen weniger Energie für den Wabenbau auf­

wenden.

LITERATURTIPPS

Liebig, G. (2002). Einfach imkern: Leitfaden zum

Bienen halten. Tübinger Chronik.

Tautz, J. (2010). Phänomen Honigbiene.

Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.

Tautz, J. & Stehe, D. (2017). Die Honigfabrik.

Gütersloher Verlagshaus.

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Naturwabenbau im Zandermagazin

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Mathematik | Sekundarstufe II7

Lehrerinformation: Jede Biene zählt

ZUM UNTERRICHT – DER VERLAUF IM ÜBERBLICK

1. Stunde

Einführung/

Problemstellung

Plenum

30 Minuten

Klassengespräch

 Erläuterung der Grundbegriffe wie Bienenvolk,

Bien, Volksentwicklung, Stockbewohner wie

Königin, Arbeiterin und Drohnen

 Film des Deutschen Bienen­Journals

 Frage: Welche Auswirkungen hat die Entwicklung

des Biens auf andere Lebensbereiche (Stichwort

Biodiversität, gegenseitiger Nutzen Mensch –

Biene)?

Nötiges Hintergrundwissen

aufbauen, Begriffsklärungen

1. und 2. Stunde

6 Arbeitsgruppen

3 Rechenaufgaben

30 Minuten

Aufgabenstellung

 Berechnungen aus den Bereichen des Größenver­

ständnisses, der Algebra und der Analysis

 Einsicht in die zahlenmäßige Veränderungen der

Population

 Erkenntnisse zu Nektarleistung, Gesamtvolumen

der Wabe und dem Honigeintrag

AB 1–3

Jede Gruppe hat ein

Schwerpunktthema, das

sie als Erstes behandelt.

(Wenn noch Zeit ist, widmet

sie sich den anderen Auf­

gaben, die zeitmäßig unter­

schiedlich lang zu berechnen/

zu lösen sind.)

2. Stunde

Zusammentragen

der Ergebnisse/

Ausblick

Plenum

30 Minuten

Klassengespräch

 Jede Gruppe trägt die Ergebnisse ihrer

„Schwerpunkt­Aufgabe“ vor und erläutert ihre

Berechnungen

 Welche Berechnungen können aufgrund der

Vorgaben noch angestellt werden?

 Bezüge zu weiteren Fächern herstellen

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Mathematik | Sekundarstufe II8

Lehrerinformation: Jede Biene zählt

ERLÄUTERUNGEN DES UNTERRICHTSVERLAUFS

Zunächst werden die grundlegenden Sachinformationen

zur Entwicklung der Bienenpopulation vermittelt. Die

Schüler sollen sich in Thematik eindenken können und

die nötigen Begrifflichkeiten (Bien, Königin, Drohne etc.)

kennen lernen. Außerdem wird ein entsprechender Film

„Aus eins mach zwei“ des Deutschen Bienen­Journals

gezeigt. Sich daraus ergebende Fragen werden geklärt.

Außerdem wird die Frage „Welche Auswirkungen hat

die Entwicklung des Biens auf andere Lebensbereiche

(Stichwort Biodiversität, gegenseitiger Nutzen Mensch –

Biene)?“ besprochen und diskutiert.

Für die drei Mathematikaufgaben wird die Arbeit mit der

Magazinbeute im Zandermaß vorausgesetzt. Pro Auf­

gabe werden zwei Gruppen gebildet, die schwerpunkt­

mäßig eine der Aufgaben löst.

Die Aufgaben thematisieren an erster Stelle die Popu­

lation der Bienen, die geschätzt, annähernd berechnet

und veranschaulicht werden soll ( Arbeitsblatt 1). Hier­

bei wäre ein Tabellenkalkulationsprogramm sinnvoll, mit

dem die Schüler das entsprechende Diagramm „zeich­

nen“ können. Mit Hilfe einer Eulerschen Wachstums­

formel wird eine (zeitlich begrenzte) Näherung erreicht.

Das Arbeitsblatt 2 dient der Berechnung der Nektar­

leistungen der Bienen mithilfe von Gleichungen. Das

Arbeitsblatt 3 beinhaltet eine komplexe Größen­

berechnung zum „Gewicht einer ausgebauten Wabe“.

Mit Hilfe der Sinusfunktion werden die Wabensegmente

exakt bestimmt und berechnet.

Haben die Schüler nach der Bearbeitung ihres Schwer­

punktthemas noch Zeit, dann widmen sie sich den

anderen Aufgaben; die Aufgaben sind zeitmäßig unter­

schiedlich lang zu bearbeiten. In einem so genannten

„Museumsgang“ wird Aufgabe für Aufgabe besprochen

und von einzelnen Schülern dem Rest der Klasse er­

läutert.

Mit der gesamten Gruppe werden weitere Berech­

nungsmöglichkeiten diskutiert, die für die imkerliche

Arbeit relevant sein könnten.

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Geometrie einer Honigwabe

VIDEOTIPP

Deutsches Bienen­Journal (2012).

Aus eins mach zwei.

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9© Als Kopiervorlage freigegeben. Aurelia Stiftung und Klett MINT GmbH Mathematik | Sekundarstufe II

Jede Biene zählt

Arbeitsblatt 1

POPULATION DER BIENENGeschätzt, genähert und veranschaulicht

März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. Januar Feb.

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Geschätzte Bienenpopulation des Imkers Liebefeld pro Jahr

Aufgabe:

a) Der erfahrene Imker Liebefeld schätzt die Anzahl seines Bienenvolks über das ganze Jahr und dokumentiert dies

in einer entsprechenden Tabelle. Zeichne mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms zur Werte tabelle ein

passendes Diagramm (Säulen-, Balken- oder Streudiagramm) und begründe deine Auswahl.

b) Imker Liebefeld hat einen ganz schlauen Kollegen, den Imker Euler. Dieser behauptet mit Hilfe einer Funktion

die Entwicklung der Bienenpopulation von April bis Juni näherungsweise mit der Formel p(t) = 60 - 55 · e-0,25t

berechnen zu können (mit t [Zeit] werden die Wochen von Anfang März bis Ende Juni gezählt). Hat er recht?

Überlege, warum man die zahlenmäßige Entwicklung eines Bienenvolkes nicht ganzjährig mit Hilfe eines

Funktionsgraphen darstellen kann?

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10© Als Kopiervorlage freigegeben. Aurelia Stiftung und Klett MINT GmbH Mathematik | Sekundarstufe II

Jede Biene zählt

Arbeitsblatt 2

NEKTARLEISTUNG EINER BIENEGleichungen lösen

Aufgabe:

a) Eine Arbeiterin sammelt pro Ausflug im Mittel 50 mg Nektar ein. Unser starkes Bienenvolk hat im Sommer

70.000 Arbeiterinnen. Wir gehen davon aus, dass an einem sonnigen Tag 50 Prozent der Arbeiterinnen aus-

fliegen. Sie sammeln insgesamt 6 kg Nektar ein. Wie oft fliegt eine Arbeiterin im Schnitt aus, um diese

Honigleistung im Bien zu vollbringen?

b) Von einem Schwarm Bienen lässt sich die Hälfte auf einer Lindenblüte nieder und ein Drittel auf einer Robinie.

Die halbe Differenz fliegt auf eine Johannisbeerblüte und zwei Bienen fliegen auf keine Blüte. Wie viele Bienen

lassen sich beobachten?

Biene im Anflug

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11© Als Kopiervorlage freigegeben. Aurelia Stiftung und Klett MINT GmbH Mathematik | Sekundarstufe II

Jede Biene zählt

Arbeitsblatt 3

GEWICHT EINER AUSGEBAUTEN WABEKomplexe Größenberechnung

Aufgabe:

a) Errechne die Masse einer homogenen, vollständig

ausgebauten Wabe:

Folgende Werte liegen der Aufgabe zugrunde:

 3.192 Zellen pro Wabenseite (Die Bienen bauen

die Waben beidseitig aus)

 Das Volumen der Kreissegmente (siehe Abbildung)

soll in a) vernachlässigt werden

 Zelltiefe 10 mm (h)

 Zellradius von 3 mm (r)

 Dichte des Honigs nehmen wir mit 1,4 g/cm3 an

b) Wie groß ist das Gewicht der Honigwaben genau, wenn man bei der Berechnung das Volumen der kreisförmigen

Segmente berücksichtigt?

Berechnungen um den Wabenbau

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Mathematik | Sekundarstufe II12

Lösungen: Jede Biene zählt

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Mathematik | Sekundarstufe II13

Lösungen: Jede Biene zählt

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JEDE BIENE ZÄHLT

Mathematik | Sekundarstufe II

Autorin

KATRIN CONZELMANN-STINGL

Katrin Conzelmann­Stingl ist Umweltpädagogin, Imkerin

und Kommunikationswirtin und hat durch ihre Arbeit

mit jungen Menschen festgestellt, dass Kinder im Um­

gang mit den Bienen intrinsisch motiviert lernen, den

Wert der Natur zu schätzen. Mit der Kleinen Bienen­

schule von „ecokids“ hat sie im Main­Taunus­Kreis eine

Organisation gegründet, die unter anderem schulische

Einrichtungen bei der Etablierung von Bienenvölkern

unterstützt. Katrin Conzelmann­Stingl legt bei ihrer

Arbeit den Fokus sowohl auf die Honigbienen wie auch

auf die Wildbienen, die eines ganz besonderen Schutzes

bedürfen.

„ Meine Ambition besteht darin, Begeisterung bei Kindern und erwachsenen Menschen für das

spannende Leben der Bienen zu wecken. “

LINKTIPP

Kleinen Bienenschule von „ecokids“:

www.ecokids.education/

Was-wir-machen/Die-kleine-Bienenschule/

Katrin Conzelmann-Stingl

IMPRESSUM

2. Auflage Januar 2020

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nut­

zung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vor­

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Redaktion und Autorenkoordination: Frank Haß, Kirchberg,

Jörg Schmidt, Andernach, Dr. Sandra P. Thurner, Ebersbach/Fils

Projektkoordination und Herstellung: Petra Wöhner, Klett MINT GmbH

Satz: Tanja Bregulla, Aachen

Eine Zusammenarbeit der Aurelia Stiftung und der Klett MINT GmbH

© Aurelia Stiftung, Berlin, und Klett MINT GmbH, Stuttgart

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