kathi-baur- kindertagesstätte - erzbistum...

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Heilpädagogisches Zentrum der Caritas – Verwaltung – Gabelsbergerstraße 22, 96215 Lichtenfels Abteilung: Kathi-Baur-Kindertagesstätte, Baiersdorfer Straße 6, 96264 Altenkunstadt J:\QM HPZ\Kindertagesstätten\Dokumente\Konzeption Kathi-Baur-KiTa.doc/ Stand: 23.09.2009/Ho Seite 1 von 30 Kathi-Baur- Kindertagesstätte Konzeption

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Heilpädagogisches Zentrum der Caritas – Verwaltung – Gabelsbergerstraße 22, 96215 Lichtenfels Abteilung: Kathi-Baur-Kindertagesstätte, Baiersdorfer Straße 6, 96264 Altenkunstadt

J:\QM HPZ\Kindertagesstätten\Dokumente\Konzeption Kathi-Baur-KiTa.doc/ Stand: 23.09.2009/Ho Seite 1 von 30

Kathi-Baur- Kindertagesstätte

Konzeption

Heilpädagogisches Zentrum der Caritas – Verwaltung – Gabelsbergerstraße 22, 96215 Lichtenfels Abteilung: Kathi-Baur-Kindertagesstätte, Baiersdorfer Straße 6, 96264 Altenkunstadt

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Kathi-Baur-Kindertagesstätte

Anschrift:

96264 Altenkunstadt

Baiersdorfer Straße 6

Tel.: 0 95 72 / 66 01

Fax: 0 95 71 / 92 44 44

E-Mail: [email protected]

Träger der Einrichtung: Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e. V. Obere Königstraße 4 b, 96052 Bamberg

Heilpädagogisches Zentrum der Caritas – Verwaltung – Gabelsbergerstraße 22, 96215 Lichtenfels Abteilung: Kathi-Baur-Kindertagesstätte, Baiersdorfer Straße 6, 96264 Altenkunstadt

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K O N Z E P T I O N Präambel Vorwort 1 Unsere Kindertagesstätte stellt sich vor

1.1 Die Kindertagesstätte

1.2 Die Lage der Kindertagesstätte

1.3 Der Träger

1.4 Das Team

1.5 Die Räumlichkeiten

1.6 Das Außengelände

2 Die Öffnungszeiten

3 Wir betreuen viele Kinder

3.1 Kinderkrippe

3.2 Integration - Was ist das?

3.3 Hort / Schulkinderbetreuung

4 Der Tagesablauf in der Kindertagesstätte

5 Freies Spiel - Lebensform des Kindes

6 Erziehungsziele

6.1 Grundstein unserer pädagogischen Arbeit

6.2 Ziele nach dem Bildungs- und Erziehungsplan unter Berücksichtigung der

Basiskompetenzen

7 So arbeiten wir

7.1 Feste und Besonderheiten

8 Die Eltern sind uns wichtig

9 Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

10 Ehrenamtliche Tätigkeit im Heilpädagogischen Zentrum der Caritas

11 Ansprechpartner

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Präambel Im Jahre 1972 wurde die Kathi-Baur-Kindertagesstätte von der Gemeinde Altenkunstadt als

kommunaler Kindergarten errichtet.

2004 übernahm das Heilpädagogische Zentrum der Caritas, dessen Träger der Caritasverband

für die Erzdiözese Bamberg ist, die Betriebsträgerschaft für den Kindergarten. Der Betrieb

wurde in der bisherigen Weise fortgeführt, das Personal für die drei Gruppen übernommen.

Die Betriebsträgerschaft ist durch einen Kooperationsvertrag mit der Gemeinde geregelt. Die

Baulast verblieb bei der Gemeinde Altenkunstadt.

In den Jahren des Betriebes haben sich die staatlichen Richtlinien mehrfach geändert. Neue

Fördermodelle wurden eingeführt. Einen großen Umbruch brachte das Bayerische Kinderbil-

dungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) mit sich, das ab dem Kindertagesstättenjahr

2006/2007 in Kraft gesetzt wurde.

Als eine Einrichtung des Heilpädagogischen Zentrums hat die Kathi-Baur-Kinderta-gesstätte

ihr Angebot erweitert. Wir arbeiten integrativ, d. h. dass auch Kinder, die in ihrer Entwicklung

verzögert, von Behinderung bedroht oder behindert sind, hier ihren Platz finden.

Von der Möglichkeit, die uns das neue Gesetz gibt, Kleinstkinder in einer Kinderkrippe zu

betreuen, haben wir Gebrauch gemacht und bieten für diese Altersgruppe Plätze an. Zudem

erweiterten wir unser Angebot der Schulkindbetreuung, mit der Eröffnung einer eigenen Hort-

gruppe, im benachbarten Schulgebäude.

Als katholischer Träger der Kindertagesstätte ist das Leitbild der Caritas Richtschnur für un-

sere Arbeit. Die Würde des Menschen zu schützen gehört zu den vorrangigsten Zielen. Unsere

Aufgabe ist es, den Kindern in unserer Kindertagesstätte unsere ganze Einsatzbereitschaft,

unsere Liebe und unser Verständnis entgegenzubringen, aber auch mit dem nötigen Sach-

verstand auf die Werte des Lebens, auf die Werte in unserer Gesellschaft hinzuweisen und

den Auftrag zu erfüllen, die Kinder, die uns anvertraut sind, in erster Linie zu fördern, zu bil-

den und zu betreuen.

Gut motivierte und fachlich qualifizierte Mitarbeiter/innen arbeiten vertrauensvoll zum Wohle

Ihrer Kinder zusammen. Durch Fortbildungen halten sie ihr Wissen auf dem neuesten Stand

und vermitteln das „Gelernte“ an die Kinder weiter.

Wir wünschen uns, dass Sie alle Interesse an unserer Kindertagesstätte und somit an unserer

Arbeit haben.

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Wir wünschen uns stets eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern, Mitarbeitern,

Kommunen und allen öffentlichen Stellen.

Wir wünschen allen Kindern, die unsere Kindertagesstätte besuchen, immer Freude und posi-

tive Lern- und Lebenserfahrungen in unserer Einrichtung und dass sie mit den nötigen Vor-

aussetzungen gestärkt, ihren weiteren Lebensweg gehen können.

Maria Wiehle, Gesamtleitung H P Z Lichtenfels

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Vorwort

IN DER KATHI-BAUR-TAGESSTÄTTE

WERDEN KINDER VOM

KRABBEL- BIS INS ZUM SCHULALTER

LIEBEVOLL BETREUT UND KÖNNEN HIER MITEINANDER

AUFWACHSEN, SPIELEN, LACHEN, LERNEN,

TOLERANZ ERFAHREN UND ERLEBEN.

Sie geben täglich Ihr Kind in unsere Obhut.

Wir freuen uns über dieses entgegengebrachte Vertrauen.

Mit dieser Konzeption stellen wir Ihnen unsere Kindertagesstätte und

die Hintergründe unserer pädagogischen Arbeit vor.

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1. Unsere Kindertagesstätte (KiTa) stellt sich vor

Kathi-Baur-Kindertagesstätte Baiersdorfer Straße 6 96264 Altenkunstadt

1.1 Die Kindertagesstätte Im Moment setzt sich unsere Kindertagesstätte aus 5 Gruppen zusammen. Eine Kinderkrippe in der 10 Kinder von einer/m Erzieher/in und einer/m Kinderpfleger/in betreut wer-den. 2 Regelgruppen mit jeweils 25 Kindern und je ein/e Erzieher/in und ein/e Kinderpfleger/in. Eine Integrativgruppe mit 5 Förderkindern und 10 Regelkindern. Für diese sind zuständig, zwei Er-zieher/innen, ein/e Erzieher/in im Anerkennungsjahr sowie einmal in der Woche Betreuung durch den Fachdienst aus der Frühförderstelle. Nachdem schon seit Jahren Schulkinder bis zur dritten Klasse in unserer Tagesstätte aufgenommen wurden, erweiterten wir im September 2008 unser Angebot. Für die Zeit ihres Grundschulbesuches werden von uns 28 Grundschulkinder, im Alter von 5 bis 12 Jahren, in eigens eingerichteten Räum-lichkeiten der Grundschule Altenkunstadt, von uns betreut und gefördert. Für die Schulkindbetreu-ung in unserem Hort sind zwei Erzieher/innen zuständig. 1.2 Die Lage der Kindertagesstätte Der Ort Altenkunstadt zählt mit den eingemeindeten Orten über 5000 Einwohner. Neben Grund- und Hauptschule gibt es 2 Kindertagesstätten. Unsere Kathi-Baur-KiTa liegt zentral in der Ortsmitte. In unmittelbarer Nähe befinden sich Grundschule, Rathaus, Katholische Kirche und verschiedene Ge-schäfte. 1.3 Der Träger Die Kathi-Baur-KiTa wurde von Kathi Baur 1972 erbaut und der Gemeinde als Träger übergeben. Seit September 2004 hat das Heilpädagogische Zentrum der Caritas in Lichtenfels die Trägerschaft übernommen; der Gemeinde Altenkunstadt obliegt weiterhin die Instandhaltung des Gebäudes. Das Heilpädagogische Zentrum der Caritas in Lichtenfels untersteht dem Caritasverband für die Erz-diözese Bamberg e. V., und sieht dessen Leitbild als Selbstverpflichtung und Auftrag. Wir in der KiTa arbeiten nach den Zielvorstellungen der Caritas und nach unserer Konzeption. Ein weiteres Ziel ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu befähigen, die Qualität der Arbeit zu intensi-vieren und ein Arbeitsklima zu schaffen, in welchem eine größtmögliche Arbeitszufriedenheit erreicht werden kann. In der Einrichtung ist ein Qualitätsmanagement nach dem Konzept des „DICV QuM“ des Caritasver-bandes Bamberg eingeführt, an dem sich die Kathi-Baur-Kindertagesstätte als Abteilung des Heilpä-dagogischen Zentrums beteiligt. Dieses Qualitätsmanagementsystem wird durch die Zertifizierungs-gesellschaft proCum Cert geprüft und das DiCV-QuM-Siegel erteilt.

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1.4 Das Team Die Teamarbeit ist ein Schwerpunkt unserer Einrichtung. In einer wöchentlichen Sitzung planen wir unsere pädagogische Arbeit, besprechen Lern- und Entwicklungsprozesse der Kinder und planen Projekte und Feste. Aktuelles und die Besonderheiten des Tages werden am Morgen kurz besprochen. Unser Personal nimmt regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil und setzt dieses neu erworbene Wissen in die Praxis um. Die Leitung unserer Kindertagesstätte obliegt der/dem Erzieher/in Frau Claudia Spieler. Als Gruppenleitungen sind nachfolgende Kolleginnen eingesetzt: Frau Spieler leitet die Schmetterlinge. Für die Käfer ist Frau Schnapp verantwortlich. Die Integrationsgruppe Mäuse wird von Frau Maier geleitet. In der Kinderkrippe „den Spatzen“ ist Frau Welbers zuständig. Der neue Hort ist der Zuständigkeitsbereich von Frau Spieler, wobei die Gruppenleitung Herrn In-derst obliegt. Eine Sozialpädagogin von der Frühförderstelle in Lichtenfels unterstützt unser Team wöchentlich. Praktikantinnen und Praktikanten von verschiedenen Schulen sammeln regelmäßig Erfahrungen in unserer Einrichtung. Auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen bei uns zum Einsatz.

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1.5 Die Räumlichkeiten Hier sollen sich unsere Kinder wohl fühlen:

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Plan eines Raumes (Schmetterlinge): Jede/r Erzieher/in gestaltet ihren Raum individuell!

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Plan unserer Räumlichkeiten für die Schulkindbetreuung in der Grundschule Altenkunstadt: Gruppenraum:

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Plan unserer Räumlichkeiten für die Schulkindbetreuung in der Grundschule Altenkunstadt: Nebenraum:

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1.6 Das Außengelände

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2. Die Öffnungszeiten Unsere Öffnungszeiten sind:

Montag - Donnerstag: 06:45 Uhr bis 16:45 Uhr Freitag: 06:45 Uhr bis 14:00 Uhr Seit September 2006 ist das neue Bayerische Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) in Kraft. Dies sieht vor, dass es in Kindertagesstätten Kernzeiten gibt, d. h., dass während einer be-stimmten Zeit kein Kommen und Gehen stattfinden kann. In dieser Zeit arbeiten wir ganz intensiv mit den Kindern und alle Kinder sollten in der KiTa sein. Unsere Kernzeiten sind wie folgt: Montag - Freitag: 08:45 Uhr bis 11:45 Uhr Am Nachmittag gibt es ebenfalls eine Kernzeit von: Montag - Donnerstag: 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Dies heißt für die Eltern, dass das Kind bis spätestens 08:45 Uhr im Kindergarten sein muss und frühestens ab 11:45 Uhr geholt werden kann. Für das Nachmittagsangebot muss die Zeit von 13:45 Uhr und 16:15 Uhr dazu gebucht werden. Öffnungszeiten der Schulkindbetreuung: Für unsere Schulkindbetreuung, also in unserem Hort, sind keine Kernzeiten vorgesehen. Innerhalb der nachfolgenden Betreuungszeiten kann frei gebucht werden : Montag – Donnerstag 06:45 Uhr bis 07:45 Uhr 11:20 Uhr bis 16:45 Uhr Freitag 06:45 Uhr bis 07:45 Uhr 11:20 Uhr bis 14:00 Uhr Während der Öffnungszeit in den frühen Morgenstunden, zwischen 06:45 Uhr und 07:45 Uhr, werden unsere Schulkinder in den Räumen der Kathi-Baur-Kindertagesstätte betreut. Zum Schulbeginn, ge-gen 07:45 Uhr, werden sie dann, über den angrenzenden Hof, in die Schule geschickt. Innerhalb unserer Öffnungszeiten während der Ferien wird von uns eine durchgehende Betreuung der Schulkinder angeboten d. h. Montag bis Donnerstag 06:45 Uhr bis 16:45 Uhr Freitag 06:45 Uhr bis 14:00 Uhr Die Betreuung erfolgt, je nach Anzahl der gemeldeten Kinder, gemeinsam mit den anderen Kindern in der Kathi-Baur-Kindertagesstätte oder in den Räumen des Hortes in der Grundschule.

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3. Wir betreuen viele Kinder Außer unseren Regelkindern (3 bis 6 Jahre) betreuen wir: 3.1 Kinderkrippe Kinder kommen mit vielen Talenten und Fähigkeiten zur Welt. Diese können sie nur entfalten, wenn sie von Anfang an Beziehungen zu vertrauten Menschen aufbauen und eine anregungsreiche Um-welt erfahren. Sie brauchen Erwachsene, die ihre Bedürfnisse verstehen und angemessen darauf reagieren. Kinderkrippen ermöglichen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, vor allem aber bieten sie eine anregende Umgebung für Kinder. In unserer Krippe werden 10 Kinder bis zum 3. Lebensjahr von einer/m Erzieher/in und einer/m Kin-derpfleger/in betreut. Unsere Öffnungszeiten sind der Kindertagesstätte angepasst. Jedoch gibt es hier keine Kernzeiten und die Buchungszeiten sind individuell abstimmbar. Der Tagesablauf in der Kinderkrippe dient zur groben Orientierung. Die Betreuung der Kinder beim Wickeln bzw. in der Sauberkeitserziehung und die Ruhezeiten sind kindorientiert. 6:45 – 7:45 Uhr Wir treffen uns in einer Gruppe der Kita zum gemeinsamen Spielen 7:45 Uhr Nach einem gemeinsamen Bewegungsspiel und Lied in der Halle, geht es

in die Krippe 8:15 Uhr Bei Bedarf kurze Frühstückspause 8:30 Uhr Gemeinsame Feispielzeit: Die Kinder können sich mit dem angebotenem

Spielmaterial beschäftigen, ausprobieren und auseinandersetzen. Wir nehmen uns zum Spielen mit den Kindern viel Zeit, denn im Spiel werden viele wichtige Lern- und Lebenserfahrungen gemacht. In dieser Zeit wer-den die Kinder auch einzeln an verschiedene Materialien herangeführt. Die Kinder dürfen malen, kneten, knüllen, schneiden, usw.. Hierbei wollen wir vor allem die Feinmotorik trainieren.

9:45 Uhr Die Kinder machen gemeinsam Brotzeit. Sie lernen den Umgang mit Teller

und Löffel. Anschließend wird der Tisch gemeinsam abgeräumt. (Förde-rung der Selbständigkeit)

10:00 Uhr Freispielzeit 10:45 Uhr Gemeinsames Aufräumen.

Anschließend sitzen wir gemeinsam mit den Kindern in einem kreis am Boden. Wir begrüßen uns mit einem Lied und fördern die Motorik und Sprache durch jahreszeitenorientierte Bewegungs- und Fingerspiele.

11:15 Uhr Wir unterstützen die Kinder beim Anziehen und gehen dann in den Garten

bzw. in den Turnraum zum Bewegen. 11:45 Uhr Falls die Kinder länger in der Kita sind, bekommen sie Mittagessen.

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12:30 Uhr Ruhezeit 13:30 Uhr Am Nachmittag spielen die Kinder, in der Spatzengruppe, mit einer bereits

bekannten Bezugsperson. 16:45 Uhr Der Tag geht zu Ende. Beim Spielen und Lernen mit anderen Jungen und Mädchen können Kinder die eigene Persönlichkeit entwickeln und sich als soziales Wesen in der Gemeinschaft erleben. Kindertageseinrichtungen erweitern die Spiel- und Lernerfahrungen des Kindes und sie ergänzen die Bildung, Betreuung und Erziehung in der Familie durch altersangemessene Bildungsangebote. In der Krippe steht die emotionale Betreuung mit an oberster Stelle. 3.2 Integration - Was ist das? In unserer KiTa gibt es eine Integrative Gruppe. Unter INTEGRATION in der KiTa verstehen wir das Leben, Lernen, Spielen aller Kinder, ohne Anse-hen von Geschlecht, Nationalität oder aus der Norm fallendem Verhalten und Fähigkeiten. Alle Kin-der werden mit deren individuellen Persönlichkeiten akzeptiert und gefördert. Integration soll Normali-tät bedeuten, d. h., dass behinderte, nicht behinderte, einheimische und ausländische Kinder ge-meinsam spielen, lernen und leben. Es ist normal, verschieden zu sein; jeder wird angenommen, so wie er ist. Warum Integration? Die Integrativgruppe schafft die Bedingungen, nach denen das einzelne Kind Entwicklungsschritte, gemäß seinem eigenen Rhythmus, erfahren kann. Es wird nicht zu früh auf eine bestimmte Richtung festgelegt und kann viele neue Erfahrungen sammeln.

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Ziele unserer pädagogischen Arbeit sind: Kinder können ihre Defizite aufholen und lernen, besser damit zu leben, Toleranz und Verständnis entwickeln, miteinander und voneinander lernen, Anderssein akzeptieren. Unsere Überzeugung ist, dass ein tolerantes Zusammenleben von Behinderten bzw. Entwicklungs-verzögerten und Nichtbehinderten sowie mit Menschen anderer Nationalität eine Bereichung für alle ist. Sehr wichtig ist uns, dass wir lernen, dass Menschen vorurteilslos und angstfrei miteinander um-gehen. Integrationsarbeit ist der Weg zu diesem Ziel!

KINDER KÖNNEN

IN UNSERER

KINDERTAGESSTÄTTE

MITEINANDER SPIELEN,

GEBORGENHEIT SPÜREN,

FÜREINANDER DA SEIN,

WOHNORTNAH LERNEN,

SELBSTVERTRAUEN ENTWICKELN,

NORMALITÄT SPÜREN,

TOLERANZ ERLEBEN,

FREUNDE FINDEN.

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3.3 Hort / Schulkinderbetreuung Um den Bedürfnissen junger Familien aus Altenkunstadt besser gerecht zu werden und diese zu entlasten, nehmen wir schon seit Jahren Schulkinder bis zur vierten Klasse in unsere Kindertages-stätte auf. Ein stetig steigender Bedarf an umfassender Tagesbetreuung von Kindern im Grund-schulalter machte uns die Notwendigkeit eines geeigneten Angebotes für Schulkinder deutlich. So entschlossen wir uns im September 2008 zur Eröffnung einer eigenen Hortgruppe, die speziell den Bedürfnissen von Kindern im Grundschulalter und deren Eltern entgegen kommen sollte. Die Räume unseres Hortes sind in der direkt benachbarten Grundschule Altenkunstadt zu finden. Die räumliche Anbindung zu unserer restlichen Kindertagesstätte ist durch eine Querverbindung über das eigene Gartengrundstück gewährleistet. So können die Hortkinder, ohne das Grundstück zu ver-lassen, auch die Freizeiteinrichtungen, wie Außenspielgeräte etc. der Kindertagesstätte in Anspruch nehmen. Im Schulgebäude selbst, steht den Hortkindern ein ehemaliges Klassenzimmer mit Neben-raum zur Verfügung. Der Klassenraum wurde entsprechend der Bedürfnislage der Hortkinder umges-taltet und mit Raumteilern in verschiedene Themenbereiche unterteilt. Das direkt zugängliche Ne-benzimmer wird für Angebote genutzt, die ein ruhiges und abgeschirmtes Umfeld notwendig machen (z.B. Einzelförderung, Ruheübungen etc.). Für weitere gezielte Angebote und Freispielphasen, stellt uns die Schule, nach Absprache, auch weitere Räume zur Verfügung. So können zum Beispiel der Turnraum, die Handarbeits- und Werkräume oder auch der Garten von uns genutzt werden. Weiter-hin steht uns zur Vorbereitung der Mittagsmahlzeit und zum Reinigen des Geschirrs, die Schulküche zur Verfügung. Zur Bereitstellung eines geeigneten Mittagessens für ihre Kinder, haben die Eltern zwei Auswahl-möglichkeiten. Entweder bringt das Kind selbst eine geeignete Mittagsmahlzeit mit oder es ist zu der von uns gereichten warmen Mahlzeit angemeldet. Mit Hilfe eines wöchentlich wechselten Speisepla-nes im Aushang, können die Kinder und ihre Eltern jeweils selbst entscheiden, ob sie am von uns angebotenen Mittagessen teilhaben oder sich selbst versorgen möchten. Die Einnahme des Essens selbst, erfolgt hiervon unabhängig gemeinsam. Das Mittagessen beginnt mit einem gemeinsamen Gebet. Um die Selbständigkeit zu fördern, werden die Kinder angeleitet, nach dem Essen das be-nutzte Geschirr abzuräumen, in die Küche zu tragen und ihren Tisch selbständig abzuwischen. „Unterstützen beim Lernen und Freizeit genießen“ lautet das Motto unserer Schulkindbetreuung. 25 Kinder im Grundschulalter werden vor und nach dem Unterricht von zwei Erzieher/innen betreut, gefördert und bei allen Anforderungen, die sich aus dem Schulalltag ergeben, professionell begleitet. Ziel unserer Pädagogik im Hort ist es also, den vom Schulalltag belasteten Kindern ein geeignetes Umfeld zu bieten, in dem sie Unterstützung beim Lernen erhalten, sich entspannen, erholen und spielen können. Ebenso bieten wir eine pädagogische Unterstützung und Begleitung bei den Aufga-ben und Anforderungen, die ihnen durch die Schule und Familie gestellt werden. Nach einem anspruchsvollen Schulalltag treffen die Kinder ab 11:20 Uhr im Hortbereich ein. Da sie nun schon sehr lange ruhig sitzen und sich konzentrieren mussten, wird ihnen bis zum Mittagessen, in einer Freispielphase Gelegenheit zum Austoben, Ausruhen oder spielen gegeben. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die qualifizierte Hausaufgabenbetreuung der Hortkinder, durch unser geschultes Fachpersonal. Innerhalb eines fest im Tagesablauf eingeplanten Zeitfensters, ste-hen den Kindern zwei Erzieher/innen beiseite, um eine individuelle Begleitung, Hilfestellung und För-derung jedes einzelnen Schulkindes sicherzustellen. Nachdem gemeinsamen Mittagessen in angenehmer Atmosphäre beginnt die Hausaufgabenzeit. Jedes Kind hat für einen fest zugewiesenen Platz, um hier in gewohnter Umgebung und Ruhe, in einem zeitlich fest abgesteckten Rahmen, seine schulischen Pflichten erledigen zu können. Die Pä-dagoginnen/Pädagogen sind in dieser Zeit stets präsent, um die Situation zu beaufsichtigen und bei Bedarf, den Kindern geeignete Hilfestellung zu geben. Hierbei werden die Kinder motiviert und be-

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kommen, wenn nötig, ihre Aufgaben erklärt und korrigiert. Hat ein Hortkind seine Hausaufgaben be-sonders schnell erledigt, kann es auf Wunsch ein extra „Lernblatt“ erhalten oder sich anderweitig leise am Tisch beschäftigen. Kinder, die sich lieber bewegen möchten, dürfen in den Garten oder einer anderen Beschäftigung im Freispiel nachgehen. Aufsicht und Begleitung durch eine/n Erzie-her/in, ist hierbei stets gewährleistet. Gegen 15:00 Uhr ist die „Hausaufgabenzeit“ beendet. Um auch den Eltern die Möglichkeit zu geben, praktisch an der schulischen Entwicklung ihrer Kinder teilzuhaben und hierauf Einfluss zu nehmen, werden auch Teile der Erledigung der Hausaufgaben, bewusst in der Familie belassen. Dies können neben den Aufgaben, die innerhalb der im Hort vorgesehenen Zeit nicht bearbeitet werden konnten, auch Übungseinheiten aus wechselnden Schulfächern sein. Zeigen sich Auffälligkeiten im Lern- und Konzentrationsverhalten oder in der Bearbeitung des Schul-stoffes, wird von den Erzieherinnen/Erziehern mit Eltern und Lehrkräften Rücksprache gehalten. Um die Konzentration und Belastungsfähigkeit nicht über Maßen zu beanspruchen, werden nach der Hausaufgabenzeit angeleitete Beschäftigungen, aus den verschiedensten freizeitpädagogischen Bereichen, für alle Kinder angeboten. Dies sind Angebote wie: Spiel und Bewegung, sportliche Aktivi-täten, Basteln, Handarbeit und Werken, Experimente, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Beschäftigun-gen in der Natur, gruppendynamische Übungen usw. Als wesentlicher Teil unserer Pädagogik stellt sich unser Hort auch als Übungsfeld innerhalb der so-zialen Gemeinschaft dar. Neben den oben beschriebenen Angeboten üben sich die Kinder im Sozi-alverhalten untereinander, mit Erwachsenen und der Umwelt in- und außerhalb unserer Einrichtung. Dies geschieht flankierend im Alltag und unter genauer Beobachtung und Anleitung der Erzie-her/innen. Mit unserer klaren, verständlichen Pädagogik, Konsequenz und Toleranz geben wir den Kindern die Möglichkeit, ihr eigenes Handeln zu reflektieren und ggf. zu korrigieren. Als „Hort für Kin-der“ wollen wir aber auch gleichzeitig ein Platz sein, in dem sich die Kinder in einer immer an-spruchsvolleren und hektischen Umwelt, angenommen und geborgen fühlen können.

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4. Der Tagesablauf in der Kindertagesstätte 06:45 Uhr Wir öffnen unsere Einrichtung und die ersten Kinder werden ge- bracht. Sie haben jetzt die Möglichkeit zum freien Spiel. 07:45 Uhr Mit allen anwesenden Kindern werden in der Aula Bewegungs-

spiele gemacht und nach einem gemeinsamen Lied gehen die Kinder und die Mitarbeiter in ihre Gruppen.

08:15 Uhr Freispiel:

Jedes Kind kann frei wählen, was und mit wem es spielen möchte. Die Kinder spielen, mit ihren jeweiligen Freunden, an den Tischen oder anderen geeigneten Plätzen im Gruppenraum. Es findet eine gezielte Förderung einzelner Kinder statt. Während dieser Zeit können die Kinder ihre mitgebrachte Brotzeit zu sich nehmen. Hierbei finden Gespräche statt und auch auf das Verhalten am Tisch wird geachtet. Die Kinder müssen dann ihr Geschirr und ihre Tasche selbst wieder aufräumen.

10:00 Uhr Gezielte Angebote und Beschäftigung:

Wir arbeiten in Kleingruppen und mit der Gesamtgruppe. In den Kleingrup-pen findet individuelle Förderung in bestimmten Bereichen statt. In der Großgruppe werden auch viele verschiedene Bereiche angesprochen.

11:30 Uhr Unsere Mittagskinder in der KiTa erhalten das Mittagessen (kaltes bzw.

warmes Essen). Die Mittagskinder putzen nach dem Essen die Zähne und gehen auf die Toilette. Wer fertig ist, kann in den Garten zu den anderen Kindern gehen.

11:45 Uhr – 12:30 Uhr Abholzeit für die restlichen Kinder. Sie werden entweder im Garten oder in

der Gruppe abgeholt. In dieser Zeit findet ein Austausch zwischen Eltern und Erzieher statt.

13:00 Uhr – 13:30 Uhr Nun beginnt eine stille Zeit für unsere Kinder. Sie sollen sich im Turnraum,

während des Vorlesens einer Geschichte, entspannen und zur Ruhe kom-men.

13:45 Uhr Der Nachmittag beginnt. Die Kinder kommen zu unseren Nachmittagsan-

geboten:

Montag: Musikalische Erziehung Dienstag: Kreativ mit Kopf, Hand und Fuß Mittwoch: Spracherziehung für Vorschulkinder Würzburger Sprachprogramm Donnerstag: Englisch

16:45 Uhr Unser Kindertagesstättentag geht zu Ende!

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5. Freies Spiel - Lebensform des Kindes Kinder tun nichts lieber als spielen! Das Spiel ist wichtigstes Element im Leben eines Kindes. Kinder lernen und verarbeiten, was bedeutsam ist im Leben „spielend“. Es ist das Auseinandersetzen mit sich und seiner Umwelt auf kindgemäße Art. Im Spiel ist das Kind ganz auf das Geschehen konzent-riert. Es ist mit all seinen Fähigkeiten aktiv, es lernt sie auch ganz neu kennen. Durch sein Beobachten, Nachahmen, Schauen, Ausprobieren, Vergleichen und Verstehen nimmt das Kind Zusammenhänge wahr. Beim Spielen macht das Kind immer wieder Grenzerfahrun-gen, die eine notwendige Voraussetzung für das Zusammenleben in der Gesellschaft sind. Das Kind bildet sich seine Meinung. Es lernt, seinen Partner wertzuschätzen. Alle erwünschten Lernziele kön-nen in einem ausgeglichenen Spiel unter Kindern erreicht werden. Alle Fähigkeiten, alle Emotionen, alles Leben und Lernen erarbeitet sich das Kind im Spiel. Seien es Zusammenhänge, Lernschritte, handwerkliche, soziale und intellektuelle Fähigkeiten: Sie können sich im einfachen Spiel entwickeln. Fazit: Kinder brauchen viel, viel Zeit zum Spielen. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt vollzieht sich vorwiegend durch das Rollenspiel. In jeder Situation und in jeder Ecke ist es zu finden. Ob das Kind den Bagger bewegt und den Baggerfahrer dabei nachahmt, Mutter-Kind-Situationen nachspielt, oder auch bestimmte Fernsehfiguren verkörpert usw. Es identifiziert sich mit jeder Rolle und lernt durch die kindgemäße Art, seine Fähigkeiten immer wieder neu zu entdecken. In den Räumen findet das Kind weitere Bereiche zum Spielen. Räumlich abgetrennt sind die Rück-zugsmöglichkeiten. Puppenecke Durch das Rollenspiel werden vom Kind verschiedene Situationen (z.

B. Mutter und Kind) nachgeahmt, aber auch Rollen übernommen (Feuerwehr, Polizei, ...). Für die Bewältigung von Eindrücken und Erfahrungen ist dieses Spiel hilfreich.

Kuschelecke In dieser Ecke kann sich das Kind aus der Gruppe herausnehmen (entspannen

- ausruhen). Bücher Der Umgang mit Büchern kann vom Kind erprobt/gelernt werden. Mit dem

Auseinandersetzen des Buches werden u. a. der sprachliche Ausdruck, das genaue Hinschauen und die Phantasie beim Kind gefördert.

Bauecke In der Bauecke stehen dem Kind verschiedene Baumaterialien (z. B. Duplo,

Lego, Holzmaterial, ...) zur Verfügung. Es konstruiert die Wirklichkeit nach. Um dies umsetzen zu können, muss sich das Kind an das Geschehene erinnern.

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Tischspiele Am Tisch werden vorwiegend Regelspiele gespielt, z. B. Brettspiele, Memory, Würfel- und Farbspiele, Domino usw. Durch diese Spielart lernt das Kind, Re-geln einzuhalten. Auch „das Gewinnen und Verlieren können“ ist sehr wichtig. Ergänzend dazu spielen die Konzentration, ein sehr wichtiger Aspekt des Spiels, und die Ausdauer eine dominante Rolle. Geschicklichkeitsspiele wie Steckspiele, Ketten auffädeln, Hämmern usw., fördern beim Kind die Feinmoto-rik.

Mal- / Basteltisch Hier können die Kinder ihre Phantasie durch Malen, Schneiden, Kleben, Bas-

teln, Falten usw. ausleben. Zusätzlich lernen die Kinder auch den Umgang mit den Materialien wie Stift, Kleber, Schere usw. Der Tisch kann auch zum Kne-ten genutzt werden, die Kraft in den Händen wird dadurch gestärkt.

Essenstisch Die Kinder frühstücken nach ihrem Bedarf. Es entstehen Gespräche und Dis-

kussionen. Die Kinder erlernen hier den Umgang mit Essen und Tischregeln. Sie räumen ihr Geschirr und die Taschen wieder selbstständig auf.

Wir, als Erzieher, begleiten das Kind, indem wir es beobachten, unterstützen und fördern. Das Kind hat die Möglichkeit, einen bedeutenden Abschnitt seines Entwicklungsstandes in unserer KiTa zu verbringen. Es findet einen Lebensraum vor, um Grundlagen für weiteres Lernen (etwa in der Schule) zu erhalten.

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6. Erziehungsziele 6.1 Grundstein unserer pädagogischen Arbeit Was Kinder in unserer KiTa lernen Vieles von dem, was Kinder in unserer KiTa lernen, tragen sie nicht vorzeigbar in der Hand mit nach Hause. Trotzdem haben sie viel erfahren und gelernt: Kompetenzen, die stark machen für das Le-ben. Im nachfolgenden Text haben wir unsere wichtigsten Grundsteine für Lernerfolge in unserer KiTa, die vielleicht nicht gleich ins Auge springen, dafür Kinder aber umso wirkungsvoller in ihrer Entwicklung unterstützen, aufgeführt. Du bist mir wichtig In der altersgemischten Gruppe erleben sich die Kinder mal groß, mal klein, mal stark, mal helfend, mal Hilfe suchend, ... . Solche eigenen Erfahrungen sind die Grundlage für gegenseitiges Verständ-nis und verantwortliches Handeln. Ich habe Interesse Kinderfragen werden aufgegriffen. Zusammen macht man sich auf die Suche nach Antworten. Wo Kinder in ihren Interessen ernst genommen werden, entwickeln sie Freude am Lernen und Entde-cken. Ich begreife Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen die Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden. Sie wollen sie anfassen, daran riechen, schmecken, befühlen, damit experimentieren. Das ist in der KiTa erlaubt und wird gefördert. Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen. Deshalb haben Kinder auch häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände. Aber nur so machen sie all die Erfahrungen, die sie später einmal in die Lage versetzen, in der Schule mitzudenken und Zusammenhänge gedanklich nachzuvollziehen. Ich kann etwas Z. B. das verschüttete Getränk selbst aufwischen. Das sind kleine Schritte zur großen Selbstständig-keit. Das will ich wissen Die Triebfeder zur Lernen ist die Neugier. Und neugierig sind Kinder ganz gewaltig. Dies ist bei uns erwünscht und wird auch unterstützt. Ich traue mich Mit dem Messer schneiden, sägen, auf Bäume klettern - Kinder wollen die Dinge „echt“ tun und nicht nur im Spiel. In der KiTa dürfen Kinder backen, kochen, werken, pflanzen, eigene Ideen verwirkli-chen,... - Zutrauen macht stark und motiviert.

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Ich habe eine Idee Bilder malen, werken, gestalten, musizieren, im Sand spielen, Geschichten spielen und erfinden, ... .Die KiTa bietet Zeit, Möglichkeiten und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei entwickeln Kin-der Eigeninitiative und Phantasie, verfolgen ihre Ideen, finden eigene Wege und Lösungen, werden erfinderisch und kreativ. Das mache ich gern Der KiTa-Alltag orientiert sich am Bedürfnis der Kinder. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Spiel zu. Spielen macht Spaß; und was Spaß macht, das machen Kinder mit ganzem Herzen. Zeit zum Spielen ist Zeit, in der Kinder einer Sache mit Konzentration nachgehen und dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen entwickeln. Ich gehöre dazu Mit anderen zusammen sein heißt für Kinder vor allem, mit anderen spielen. Gemeinsames Spielinte-resse verbindet. Im Spiel planen Kinder miteinander, setzen sich auseinander, lernen sich zu be-haupten, finden Kompromisse, schließen Freundschaften, ... . Ich habe was zu sagen Einen Streit miteinander klären, erzählen, was man erlebt hat, zusammen einen Ausflug planen, nach der eigenen Meinung gefragt werden, sagen können was man will und was man nicht möchte - das macht stark. Wer sich sprachlich ausdrücken lernt, kann sich mit anderen verständigen, wird nicht überhört oder übergangen. Ich habe eine Aufgabe In der KiTa übernehmen Kinder Aufgaben in der Gemeinschaft. Den Tisch decken, nach dem Spiel zusammen aufräumen, dem anderen beim Anziehen helfen, im Garten ein Beet anpflanzen und pfle-gen, sich um ein neues Kind kümmern, ... . In vielen kleinen Handlungen lernen Kinder, Verantwortung füreinander und für eine gemeinsame Sache zu übernehmen. Du wirst mir vertraut In der KiTa treffen Kinder aus verschiedenen Elternhäusern, mit unterschiedlichen familiärem, kultu-rellen und nationalen Hintergrund zusammen. Was sich gesellschaftlich noch schwierig gestaltet, wird hier „im Kleinen“ oft schon selbstverständlich voneinander erfahren und miteinander gelebt. Aus: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik; ev. Fachzeitschrift für die Arbeit mit Kindern, Ausgabe 6/98

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6.2 Ziele nach dem Bildungs- und Erziehungsplan unter Berücksichtigung der Ba- siskompetenzen

Wir arbeiten seit September nach dem neuen Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung. Veränderungen in der Gesellschaft und in der Familie ha-ben dazu geführt, ein neues ganzheitliches Förderprogramm zu entwickeln. Kinder kommen mit unterschiedlichen körperlichen, geistigen und individuellen Fähigkeiten und Fer-tigkeiten auf die Welt. Die persönliche Bereitschaft zum Lernen und Begreifen ihrer Umgebung dient als Grundlage der pädagogischen Arbeit. In der KiTa werden die Kinder mit altersgemischten Gruppen, entwicklungsverzögerten Kindern und Menschen aus anderen Kulturen konfrontiert. Durch dieses Miteinander lernen die Kinder, ihre sozia-len Kompetenzen weiterzuentwickeln. Die Kinder lernen neues Wissen zu verstehen und zu begreifen und es in unterschiedlichen Lebens-situationen flexibel zu nutzen. Den Kindern werden verschiedene Methoden aufgezeigt, wie sie sich Wissen selbstständig aneignen können (lernmethodische Kompetenz). Folgende Förderschwerpunkte hat sich die KiTa gesetzt: Ethische und religiöse Bildung und Erziehung Die Kinder sollen sich als Teil der Schöpfung erleben. „Nur was ich achte, kann ich lieben, nur was ich liebe, kann ich auch achten“. Sprachliche Bildung und Förderung Das Kind soll Freude am Sprechen und am Dialog erwerben. Die auditive Wahrnehmung wird ge-schult und der Wortschatz und die Artikulation werden verbessert. Mathematische Bildung Vermitteln von Verständnis für Raum, Zeit, Mengen und Zahlen.

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Bewegungserziehung und Förderung Bewegung fördert Lernen! Die Verbesserung der motorischen Leistungen des Kindes steigert seine Unabhängigkeit, sein Selbstvertrauen, sein Selbstbild und sein Ansehen bei Gleichaltrigen. Musikalische Bildung und Erziehung Mit rhythmischem Begleiten von Liedern durch Bewegung und Instrumente fördern wir das Takt- und Körpergefühl. Gesundheitliche Bildung und Erziehung Dem Kind die Bedeutung der Gesundheit näher bringen. Die gesunde Ernährung und das Achten auf Hygiene ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung Beim Gestalten und dem Umgang mit verschiedenen Materialien regen wir Phantasie und Geschick-lichkeit an. „Ich nehme wahr mit allen Sinnen.“ Umweltbildung und Umwelterziehung Durch aufmerksames Beobachten der Natur und der Umgebung lernt das Kind, die Schöpfung zu achten. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Naturwissenschaftliche und technische Bildung Kinder zeigen hohes Interesse an Alltagsphänomene der belebten und unbelebten Natur und an Technik. Durch Beobachtungen und Experimente vermitteln wir Wissen. Durch unsere gesetzten Förderschwerpunkte sollen die Kinder zu selbstbewussten und widerstands-fähigen Persönlichkeiten werden. Nur gemeinsam mit den Eltern kann die anspruchsvolle Aufgabe bewältigt werden, Kinder in den ersten wichtigen Lebensjahren zu begleiten und individuell zu för-dern.

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7. So arbeiten wir Wir zeigen hier einige Besonderheiten eines KiTa-Jahres auf. 7.1 Feste und Besonderheiten Es gibt Feste und Feiern, die wir in unserem Jahresablauf immer wieder aus Brauchtum oder Traditi-on begehen. Dazu zählt zu Beginn das Erntedankfest, dann folgen Sankt Martin, Nikolaus und eine Ad-

ventsfeier in der Vorweihnachtszeit. Den Fasching begehen wir traditionell. Hier können wir „anders“ sein. Durch Verkleiden und

Schminken schlüpfen wir in andere Rollen. Das Wichtigste in der Osterzeit ist die Osterfeier und die Suche der Osternester. Für Muttertag basteln die Kinder selbst Geschenke. Unser Kinderfest findet im Mai statt. Zu einem bestimmten Motto passend finden verschiede-

ne Aktivitäten für und mit unseren Kindern und auch für die Eltern statt. Im Sommer findet das Spielefest im NEPOMUK statt. Der Elternbeirat bereitet für die Kinder

Spiele vor. Außerdem verkaufen wir Kaffee, Kuchen, Eiskaffee zu Gunsten der KiTa.

Der eigene Geburtstag ist ein besonderes Fest. An diesem Tag steht das Kind im Mittelpunkt. In unserer Einrichtung bekommen wir auch einmal im Monat Besuch vom Kasperl.

Für unsere Vorschulkinder planen wir das letzte Vierteljahr besonders. Wir machen Ausflüge,

z. B. mit dem Zug nach Lichtenfels zur Polizei, zur Freilichtbühne nach Heldritt, Besichtungen, Besuch der Feuerwehr usw. Der Abschluss ist das Übernachtungsfest mit Wanderung, Lager-feuer und Morgenandacht in der Katholischen Kirche.

Alle 2 Jahre laden wir die Großeltern zu uns ein. Alle 2 Jahre veranstaltet die Frühförderstelle das Integrativfest, an welchem sich Kinderta-

gesstätten aus dem Umkreis und auch wir aktiv beteiligen.

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8. Die Eltern sind uns wichtig! Zum Wohle der Kinder und im Interesse der Eltern ist uns die Elternarbeit sehr wichtig. Es steht fest, dass eine gute Verbindung von Elternhaus und KiTa sich positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirkt. Unsere Einrichtung und sie als Eltern sind gleichberechtigte Partner in gemeinsamer Verantwortung für das Kind. Wir streben eine Erziehungspartnerschaft an, in der wir unsere Erziehungsvorstellun-gen austauschen und zum Wohl Ihrer Kinder miteinander kooperieren. Diese Erziehungspartner-schaft wollen wir zu einer Bildungspartnerschaft ausbauen. Die Bildung Ihres Kindes soll zur gemein-samen Aufgabe beider Seiten werden. Wir begleiten Sie und Ihr Kind bei dem Übergang von der Familie in unsere Einrichtung. Bei dem Aufnahme- bzw. Buchungsgespräch erfahren Sie Einzelheiten über unsere Arbeit und wir erarbeiten gemeinsam den Zeitplan für die Eingewöhnungsphase Ihres Kindes. In der Zeit, in der Ihr Kind uns anvertraut ist, beobachten wir die Lern- und Entwicklungsprozesse Ihres Kindes, was die Grundlage für unser pädagogisches Handeln bildet. In unserer gesamten Einrichtung besteht für Eltern die Möglichkeit, in der Gruppe die ihr Kind be-sucht, zu hospitieren. So erhalten Sie einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit und können gleichzeitig das Verhalten Ihres Kindes im Gruppenalltag beobachten. Bei regelmäßigen Elterngesprächen findet ein Austausch über den Entwicklungsstand des Kindes statt. Im Jahr vor dem Schulbesuch besprechen wir alle Fragen zum Thema Schulfähigkeit. Unsere Elternabende bieten die Möglichkeit, sich über pädagogische Themen zu informieren und sich gegenseitig auszutauschen. Bei Bastelaktionen lernen sich Eltern und Personal besser kennen. Im Oktober wird ein Elternbeirat gewählt, der unserer Einrichtung und allen Eltern ein Jahr lang bera-tend und unterstützend zur Seite steht. Der Elternbeirat dient zur besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger. Er soll auch die Zusammenarbeit mit der Grundschule unterstützen. Der Elternbeirat wird von der Leitung der Tagesseinrichtung und dem Träger informiert und angehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden. Der Elternbeirat berät über die Jah-resplanung und Gestaltung von regelmäßigen Informations- und Bildungsveranstaltungen für die Eltern. Vergleiche BayKiBiG Artikel 14

Unser Team wünscht sich eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

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9. Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Wir arbeiten eng mit Fachkräften, z. B. Frühförderstelle, Logopäden, Grundschule und Gesundheits-amt zusammen, die bei Bedarf regelmäßig bzw. zeitweise in die Arbeit mit dem Kind eingebunden sind. 10. Ehrenamtliche Tätigkeit im Heilpädagogischen Zentrum der Caritas Der ehrenamtliche Dienst ist ein Einsatz für eine solidarische Gemeinschaft, der freiwillig und unent-geltlich erfolgt. Freiwilligkeit bedeutet, dass niemand genötigt werden kann einen Dienst zu über-nehmen, so wie auch niemand daran gehindert werden darf, ihn vorbehaltlich der Einhaltung bereits eingegangener Verpflichtungen jederzeit zu beenden. Unentgeltlichkeit heißt, dass - unbeschadet der Erstattung entstehender Auslagen - der für den ehrenamtlichen Dienst geleistete Zeitaufwand nicht vergütet wird. Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit kennzeichnen den ehrenamtlichen Dienst. Auch in unserer Einrichtung sind wir auf die Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die ihr Wissen und ihre Kompetenzen uns und unseren Klienten zur Verfügung stellen. Persönliche Er-fahrungen im privaten Bereich, im Umgang mit Menschen erleichtern das Engagement und damit die Arbeit. Durch ehrenamtliche Bereitschaft haben Mitwirkende die Möglichkeit, Kinder in ihrer Einzigartigkeit zu erleben und können so auch für sich wertvolle Erfahrung sammeln. Die Fähigkeit des ehrenamtli-chen Mitarbeiters muss nach dessen Wunsch in Art und Umfang seines Einsatzes berücksichtigt werden. Grundsätzlich gilt: Wer mitarbeitet, übernimmt Verantwortung für sich und für andere. Die hauptberuflichen Mitarbeiter sind zur guten Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Helfern bereit. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in ihr Tätigkeitsfeld eingeführt. Ihre Dienste werden durch die haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt und be-gleitet. Einsatzbereiche für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Kathi-Baur-KiTa: Mithilfe auf Festen und Veranstaltungen Mithilfe bei Basaren Hilfe bei Renovierungsarbeiten usw. Richtlinien, Verträge und Merkblatt dazu sind im Organisationshandbuch des Heilpädagogischen Zentrums der Caritas aufgeführt.

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11. Ansprechpartner Frau Maria Wiehle, Gesamtleitung Heilpädagogisches Zentrum der Caritas

Verwaltung und Gesamtleitung

Gabelsbergerstraße 22

96215 Lichtenfels

Tel.: 09571/924410

Fax: 09571/924444

E-Mail: [email protected] Frau Claudia Spieler, Abteilungsleitung Heilpädagogisches Zentrum der Caritas

Kathi-Baur-Kindertagesstätte

Baiersdorfer Straße 6

96264 Altenkunstadt

Tel.: 09572/6601

Fax: 09571/924444

E-Mail: [email protected]