jugend-zirkus robiano

JAHRESBERICHT2011

VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des Jugendzirkus Robiano.

«Hexenprogramm», «Im Reich der Gnome», «Ein Traum», «Der Schatz der Piraten», «Marionettentheater» und «Haatschi» – das sind Programmnamen aus 24 Jahren Robiano Geschichte. Dieses Jahr feiern wir ein ganz besonderes Ereignis, es ist das 25-jährige Bestehen des «kleinen Richtigen», des Jugendzirkus Robiano aus Arlesheim. Hunderte von Artisten traten in unserer Manege auf, Tausende von Besucherinnen und Besuchern sahen unsere Vorstellungen und Millionen von Popcorn wurden bei uns verschlungen! Auf dieses Jubiläum freuen wir uns. Doch natürlich schauen wir in diesem Jahresbericht vor allem auf das Jahr 2011 und eine erfolgreiche Tournée zurück. Wir ziehen Bilanz über das Programm «Dr wundersami Sack».

Bis bald!Tobias SchallerJugend-Zirkus Robiano

DR WUNDERSAMI SACK

Die Manege ist ein trister Spielplatz. Die Haus fassaden

im Hintergrund wirken grau, tarurig und erdrückend.

Überall stehen unsinnige Verbotstafeln herum. «Nicht

spielen!» – «Sauber halten!» – «Stop!» Das ist die

Welt von Fritz Grau. Er mag keine farbenfrohe Welt und

Kinder kann er überhaupt nicht leiden. Ihre

Lebensfreude nervt ihn. Mit gemeinen Tricks versucht

er seine Ordnung auf dem Spielplatz durchzusetzen

und freut sich riesig darüber, dass der Spielplatz bald

verschwindet. Ein grosser, schöner und grauer

Neubau soll auf dem bunten Fleck Erde entstehen.

Endlich!

Dagegen haben die Kinder natürlich einiges einzuwen-

den. Sie wollen sich wehren und nicht zulassen, dass

die Tristesse siegt. Mit Hilfe des Landstreichers Bruno,

einem bunten Vogel und Kinderfreund, der zufällig

vorbei kommt, beginnen sie, gegen das drohende

Unheil aufzubegehren. Sie entfachen ein Feuerwerk

der Farben. Aus dem geheimnisvollen Reisesack des

Landstreichers erwachende Puppen und aufmüpfige

Kinder verwandeln den Spielplatz in eine bunte

Gegenwelt voller Kreativität und Fantasie. Keulen

lassen sie durch die Zirkuskuppel wirbeln. Sie spielen

Fangen mit Diabolos und zaubern als Clowns fröhliche

Farben in die Runde. Oben und unten werden mit

Überschlägen und Rollen am Vertikaltuch verbunden.

Auf dem Trapez tanzen sie nahe den Sternen und über

den Boden purzeln sie akrobatisch Leben in die graue

Welt.

Dieser Explosion an Farben und Freude ist jedes Grau

nicht gewachsen. So kommt es, wie es kommen

muss: Die Kinder überzeugen gemeinsam mit Bruno

die Gemeindeanwältin Frau Habrecht auf den Neubau

zu verzichten. Die Bürgermeisterin wird entmachtet,

Fritz Grau entlassen und was Grau war, verschwindet

im geheimnisvollen Reisesack des Landstreichers als

Puppen aus der Zirkuswelt. Es ist folgerichtig, dass die

Kinderschar beschliesst, in Zukunft voll und ganz auf

die Kreativität zu bauen. Sie küren den Landstreicher

Bruno zu ihrem neuen Zirkusdirektor! Das verspricht

einiges ... auch für dieses Jahr!

Die Tournée 2011 des Jugend-Zirkus Robiano fand nicht nur beim Publikum grossen Anklang, sondern wurde auch in den Medien umfangreich und detailliert besprochen. Um alle Zeitungsartikel zu lesen oder die Videos zu sehen, besuchen Sie uns auf www.robiano.ch

Arlesheimer Wochenblatt

Zuger Zeitung

11

S Z E N E

Szene

Einblicke in

vergangene

Welten

Ausstellung: In der

Geschichte blättern I

Bürgergemeinde Baar,

General-Andermatt-Haus I

Bis Mi 30. November

Nichts für schwache Nerven

Horror-Musical: Geister I Theater im Burgbachkeller, Zug I

Dienstag, 4. Oktober bis Samstag, 8. Oktober, 20.00 Uhr

Die Bürgergemeinde Baar hat ihr historisch

bedeutsames Archiv, dessen Dokumente bis

ins Jahr 1640 zurückreichen, umfassend

erschliessen lassen und macht es einem

breiten Publikum im Rahmen der Ausstel-

lung «In der Geschichte blättern» zugäng-

lich. Die Besucher erfahren anhand einer

Auswahl besonderer Dokumente und Archi-

valien, was Baarerinnen und Baarer im

Alltag erlebt haben, welche Sorgen und

Konflikte das frühere Zusammenleben mit

sich brachte und welche Lösungen gefun-

den werden konnten. Dabei kann man einen

Blick auf die Originaldokumente werfen. Seit

1640, als die Baarer ihr erstes «Rath bu-

och» anlegten, sind die Sitzungen des

Gemeinderats protokolliert und reichen bis

in die Gegenwart. Da wird zum Beispiel ein

nächtliches Singverbot vor dem Neujahrs-

und Dreikönigstag behandelt, welches im

Jahr 1779 ausgesprochen wurde. Man

erfährt auch, dass Liberale und Konserva-

tive nicht nur mit Argumenten gefochten

haben, sondern ihre Fäuste sprechen lies-

sen: Eine Gemeindeversammlung im Jahr

1873 endete in einer wüsten Massenschlä-

gerei. An drei Nachmittagen (28. Septem-

ber, 5. Oktober, 30. November) werden

zusätzliche «Leckerbissen» aus dem Bürger-

archiv aufgetischt – ein Historiker erklärt

Folianten und Protokollbände und entführt

die Besucher in vergangene Welten und

Wirklichkeiten. Weitere Führungen können

auf Anfrage bei der Kanzlei der Bürgerge-

meinde Baar vereinbart werden. Im Garten

des General-Andermatt-Hauses finden sich

weitere interessante Fakten, die im Rahmen

der Outdoor-Ausstellung ganztägig zugäng-

lich sind. Anfang September erschien

zudem die Publikation «Bürger Buch Baar».

Diese bringt zusätzliche Einblicke in histori-

sche Themen rund um die Bürgergemeinde

sowie Erzählungen über Baarerinnen und

Baarer. Das Buch kann direkt bei der Bür-

gergemeinde bezogen werden.

Verschiedene Geister sind im

Theater im Burgbachkeller zu

Gast – für die Länge eines

Abends werden sie sich zu erken-

nen geben. Andreas Dossenbach,

Schulleiter der Luzerner Musical-

schule Performing Arts (Parts),

hat sich an ein Tabu-Thema

herangewagt und dieses auf

höchst interessante Weise umge-

setzt. Das Musicalensemble

besteht aus einer Kombination

von Sängern und Schauspielern

mit semiprofessionellem Niveau.

Dies hat sich seit 13 Jahren und

in diversen Produktionen bestens

bewährt. Was passiert, wenn wir sterben? Vielleicht sehen wir ein wunderbares Licht, das uns in den Himmel

führt? Doch um diesen Weg beschreiten zu können, muss man frei von inneren Ängsten und Sorgen sein.

Wenn unerledigte persönliche Angelegenheiten noch allzu sehr an einem nagen, gelingt es nicht, dem Licht

zu folgen. Dann ist man zwischen Himmel und Erde gefangen, bis die innere Ruhe gefunden wird. Auf diese

Weise entstehen Geister. Manche von ihnen finden ihren Weg in den Himmel schon nach kurzer Zeit. Es gibt

jedoch auch Seelen, welche lange keinen Frieden finden und sich dabei zu furchteinflössenden Monstern

entwickeln können. In diesem Stück geht es nicht um die schönen Seiten und manche Geschichten lassen

einem das Blut in den Adern gefrieren. Grosse Spannung und viel Horror, in Kombination mit mitreissenden

Songs aus berühmten Musicals, garantieren für tolle Unterhaltung auf allen Gefühlsebenen. Doch das Publi-

kum sei gewarnt: Einige Szenen sind nicht für Personen mit schwachen Nerven geeignet.

Während drei Wochen ist der Jugendzirkus Robiano mit seiner Entourage unterwegs. Hünenberg ist dabei

der einzige Halt in der Zentralschweiz. Seit Februar trainieren 23 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis

16 Jahren für das diesjährige Zirkusprogramm namens «Dr wundersami Sack». Unter der Leitung einer

professionellen Regie (Lukas Bothe und Urs Blindenbacher vom Off Beat Jazzfestival Basel) und Trainern

wurde ein Stück einstudiert, das von einer Rahmen geschichte umgeben ist. Diese wurde in enger Zusam-

menarbeit mit den jungen Artistinnen und Artisten entwickelt. Dadurch konnten die Träume und Fantasien

der Jugendlichen als fester Bestandteil ins Programm einfliessen. Der Baselbieter Jugendzirkus zeichnet

sich dadurch aus, dass er nicht einfach «ein wenig» Zirkus spielt, sondern ein richtiges kleines Zirkus-

unternehmen ist. Mit eigenen Traktoren, Zirkuszelt und Zirkuswagen zieht er von Spielort zu Spielort.

So erleben die jungen Künstler die Welt auf Rädern, welche geprägt ist von einer zauberhaften Atmosphäre.

Mit seiner Spezialität – artistisch anspruchsvolle Nummern, eingebettet in eine Rahmengeschichte und

begleitet von der Musik der Robiano-Zirkuskapelle – hat sich der Jugendzirkus einen hervorragenden Namen

geschaffen. Dieses Konzept bewährt sich nun seit 24 Jahren. Die Besucher erwartet ein farbenfrohes Spek-

takel mit viel Artistik, Humor und Poesie. Am Sonntagmorgen ab 9.00 Uhr wird zudem ein Brunch mit

Zirkus ambiente angeboten. Für die Vorstellungen gewährt der Jugendzirkus Robiano freien Eintritt und

sammelt, gemäss alter Gauklertradition, eine Austrittskollekte. Es wird empfohlen, die Karten im Voraus zu

reservieren, da die Platzzahl im Zirkuszelt beschränkt ist.

Manege frei!

Tournee: Jugendzirkus Robiano I Sport- und

Freizeitanlagen Ehret, Hünenberg I Samstag, 1. Oktober, 15.00 und

20.00 Uhr; Sonntag, 2. Oktober, 11.00 und 17.00 Uhr

Neue Zuger Zeitung

MONTAG, 26. SEPTEMBER 2011 / WWW.20MINUTEN.CH

BS_region2

12L_Umlauf

25 September 2011 7:47 nachm. Keller Michael

9

Videoüberwachung

BASEL. Die geplante Videoüber-

wachungsanlage für die Basler

Polizei mit 72 Kameras an 13

neuralgischen Punkten spaltet

die Justiz-, Sicherheits- und

Sportkommission. Eine Mehr-

heit ist für den 680 000-Fran-

ken-Kredit, eine Minderheit

aber will nicht darauf eintreten.

Neue BodenpolitikBASEL. Mit einer Volksinitiative

soll der Kanton Basel-Stadt

auf eine neue Bodenpolitik ver-

pfl ichtet werden: Der Kanton

soll künftig keine Liegenschaf-

ten mehr verkaufen, sondern

diese nur noch im Baurecht

abgeben dürfen.Drei Diebe gefasstBASEL. Fahnder haben drei

Taschendiebe auf frischer Tat

ertappt. Das Trio aus Rumänien

wurde beobachtet, als es am

Freitag im Bahnhof SBB den

Rucksack eines Rentners

ö! nete und hineinlangte.Buser für Gysin

LIESTAL. Christoph Buser soll

neuer Direktor der Wirtschafts-

kammer Baselland werden. Der

Wirtschaftsrat schlägt ihn zur

Wahl als Nachfolger von Hans

Rudolf Gysin vor.Sturz mit dem Tö!

WALDENBURG. Bei einem

Selbstunfall auf der Haupt-

strasse wurde am Samstag

eine Motorradfahrerin verletzt.

20 Sekunden

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Basel/Region 9

BASEL. Die Junge SVP

Basel-Stadt will mit einer

kantonalen Initiative das

Vermummungsverbot

auch auf den Alltag

ausdehnen – und kratzt damit an der

Bundesverfassung. Kleidervorschriften für den

Gang in der Ö! entlichkeit sind

bis jetzt nur aus autoritären

Staaten bekannt. Die Junge

SVP Basel-Stadt hätte dies

gerne auch in Basel-Stadt. Kon-

kret: In ihrer neusten kan-

tonalen Initiative fordert sie

jetzt die Ausdehnung des be-

stehenden Vermummungsver-

bots an Demonstrationen auf

das gesamte ö! entliche Leben.

«Natürlich schliesst das auch

religiöse Bekleidung mit ein»,

so Parteipräsident Alexander

Gröfl in – zum Beispiel den

Ganzkörperschleier Burka, den

der junge SVP-Grossrat auch

schon auf Basels Strassen ge-

sichtet haben will. Ab dieser

Woche wirbt die Partei mit

einer Plakatkampagne für die

Initiative.

Mit ihrer Forderung bewegt

sich die Junge SVP aber auf

juristisch dünnem Eis. «Ich

sehe keinen Weg, wie das mit

der Bundesverfassung in Ein-

klang zu bringen wäre», sagt

der Basler Staatsrechtsprofes-

sor Markus Schefer. «Diese Ini-

tiative ist ein klarer Verstoss

gegen die Glaubens- und Ge-

wissensfreiheit», erklärt er.

Daran zweifelt Gröfl in, der das

Anliegen seiner Partei noch

nicht auf ihre Verfassungsmäs-

sigkeit geprüft hat. Die recht-

liche Situation wird wohl in

rund einem Jahr geklärt wer-

den müssen, wenn die Initiati-

ve beim Kanton eingereicht

wird. LUKAS HAUSENDORF

Junge SVP sammelt für

kantonales Burka-Verbot

Plakataktion der JSVP.

Zirkus Robiano startet mit neuer Tournee

ARLESHEIM. Mit dem Programm «Dr wundersami

Sack» hat der Jugend-Zirkus Robiano am Wochen-

ende in Arlesheim Premiere gefeiert. 23 Artistinnen

und Artisten haben seit Februar ihr Programm

einstudiert und in dieser Zeit die Rahmen-

geschichte entwickelt. Mit Zirkuszelt und -Wagen

tingeln die Jugendlichen nun durch die Gegend –

Dernière ist am 13. Oktober. www.robiano.ch

Basel präsentiert seine Stärken

BASEL. Im Rahmen des SRF-Pro-

jekts «Tre! punkt Bundesplatz»

präsentiert sich morgen Basel-

Stadt als Wirtschaftsmotor und

Kulturhauptstadt der Schweiz.

«Wir zeigen die Stärken der

Stadt und wollen sie bei der

breiten Bevölkerung bekannter

machen», sagt Sabine Horvath

vom Standortmarketing. Au-

genfällig wird die Bedeutung

als Logistik- und Verkehrs-

drehscheibe inszeniert, indem

fünf 20-Fuss-Container unmit-

telbar vor dem Bundeshaus

platziert werden. Wichtige

Player von den Schweizeri-

schen Rhein häfen, der Han-

delskammer, der Universität

und der FHNW werden nebst

Regierungspräsident Guy Mo-

rin die Werbetrommel rühren.

Themen des ganztägigen Auf-

tritts sind aber auch die Mu-

seumslandschaft, die Herbst-

messe, die Fasnacht und der

Weihnachtsmarkt. Geplant

sind zudem Auftritte von Anna

Rossinelli und dem Fasnacht-

sumzügli Muggedätscher. AJ



Ausgezeichnet Die

Brennerei Zuber aus Aris-

dorf stellt den besten klassi-

schen Kirsch her. «Das macht

uns stolz», sagt Rosmarie Zu-

ber. Von Distisuisse wurden

drei weitere Destillate ausge-

zeichnet: Der Cherry-Brandy,

der Williams-Likör und das

Zwetsch genwasser von

Yvonne Zuber erhielten das

Prädikat Schnaps des Jahres.Stücki ho! t auf mehr Besucher

BASEL. Das Basler Stücki Shop-

ping leidet unter dem starken

Franken und versucht nun, mit

Investitionen in Millionenhöhe,

die Attraktivität des Einkaufs-

tempels zu steigern. Investiert

wird in eine Neumöblierung

und -gestaltung der Mall sowie

einen zusätzlichen Seitenein-

gang. Mehr Attraktivität erho! t

man sich auch durch neue

Läden. Vom Ziel, mittelfristig

15 000 Besucher täglich anzulo-

cken, ist das Stücki mit derzeit

9000 noch weit entfernt.

www.fuer-alle.bs

«Ich wähle dieKandidierenden

der SP Basel-Stadt

auf Liste 5in den Nationalrat.

Für alle stattfür wenige.»Prof. Dr.LeonhardBurckhardt,Bürgerrat

www.fuer-alle.bs

www.20min.chBaslerstab

Basellandschaftliche ZeitungMittwoch, 5. Oktober 2011 | zt | www.zofingertagblatt.ch 23Region

INSERAT

«Das Leben im Zirkus macht richtigSpass», sagt Sophia Schwager (15 Jahrealt) und lächelt breit. Gemeinsam mitihren Kolleginnen Cecilia Perez (15)und Ada Fischer (13) liegt sie im Grashinter dem Zirkuszelt und geniesst ei-ne kurze Pause. «Zwischen den Vor-stellungen und dem Auf- respektiveAbbau des Zeltes bleibt genügend

Zeit, um sich auszuruhen oderFreundschaften zu pflegen», findetAda Fischer. Während drei Wochensind die Mädchen mit dem BaselbieterJugendzirkus Robiano unterwegs. Siesind Teil des 23-köpfigen Artisten-teams und spielen im diesjährigenProgramm «dr wundersami Sack» di-verse Rollen und Nummern.

Alles rundherum vergessenAuf seiner Tournee machte der Ro-

biano auch Halt in Vordemwald. NurAda kennt die Gegend etwas, sie hatVerwandte in Oftringen. Ihre beidenKolleginnen kennen Vordemwald nurvom Zirkushalt. «Aber wir haben unsgefreut, hier auftreten zu dürfen», be-teuert Cecilia. Der Zirkus schlug seinZelt auf dem Platz neben der Turnhal-le auf. Dabei handelt es sich nicht et-wa um irgendein Zelt. Der Zirkus Ro-biano zeigt seine Vorführungen in ei-nem richtigen kleinen Zirkuszelt. Die-ses wird jeweils vom gesamten Robia-no-Team mit vereinten Kräftenaufgebaut. «Jeder hat seine Aufgabe,die er bei der Ankunft und bei der Ab-reise zu erledigen hat, so geht es meistziemlich zügig voran», erklärt CeciliaPerez. Der Robiano steht auch sonsteinem grossen Zirkus kaum in etwasnach. Die Jugendlichen schlafen in ei-nem Zirkuswagen, Verpflegung

kommt aus der Zirkusküche, unterder Zirkuskuppel hängt ein Trapezund die Vorführungen werden von ei-ner Zirkuskapelle begleitet. «Dieserichtige Zirkusatmosphäre macht denReiz des Robianos aus», erklärt SophiaSchwager, die bereits zum sechstenMal mit dem Jugendzirkus auf Tour-

nee ist. «In der Zeit, in der du im Ro-biano bist, kannst du alles rundherumvergessen und dich voll auf den Zirkusund das Leben hier konzentrieren.»Ihre beiden Kolleginnen pflichten ihrbei. Und eines schätzen alle drei Mäd-chen sehr: «Wir können hier so sein,wie wir sind, brauchen uns nicht zu

verstellen.» Jeder werde akzeptiertund aufgenommen. «Wir sind ebenwie eine richtige Familie», findet Ceci-lia Perez, die zum dritten Mal dabeiist. Für Ada Fischer ist es die zweiteTournee.

Lampenfieber ist kein ThemaDie Vorbereitungen für die Auftrit-

te haben für die drei Baselbieter Schü-lerinnen schon lange vor dem Startder Tournee begonnen. Bereits im Fe-bruar fanden die ersten Proben des Ar-tisten-Teams statt. «Zu Beginn habenwir alle drei Wochen trainiert. Dannhat sich der Trainingsrhythmus stetiggesteigert und im Sommer haben wiruns alle zu einem zehntägigen Campgetroffen», sagt Sophia Schwager.Nach dem Camp fanden jedes Wo-chenende bis zur Premiere Ende Sep-tember Proben statt. Bei der Premiereseien sie besonders nervös gewesen,erinnern sich Sophia, Cecilia und Ada.«Das erste Mal mit dem neuen Pro-gramm aufzutreten, ist immer etwasSpezielles», meint Sophia. Lampenfie-ber war auch während den Auftrittenin Vordemwald kein Thema. Es entste-he eine gewisse Routine auf der Büh-ne. «Du selbst bemerkst vielleichtschon, dass du einen Fehler gemachthast. Aber dem Publikum fällt es garnicht auf», so Cecilia Perez. «Solche Si-tuationen gehören dazu.» Erst bei derDerniere komme die Nervosität wie-der zurück. «Es ist die letzte Gelegen-heit, um einen perfekten Auftritt zuzeigen», begründet Ada Fischer.

Auch wenn ihnen die Auftritte unddas Leben im Zirkus viel Spass ma-chen, dereinst Artistin werden, möch-te keine von ihnen. «Ich stelle es mirhart vor, damit sein Geld verdienen zumüssen», meint Cecilia. «Es ist ein net-ter Ausgleich zur Schule», findet So-phia. «Ich geniesse die Zeit hier im Zir-kus», sagt Ada. «Aber ich freue michauch, wenn ich wieder, statt in einemwackelnden Zirkuswagen, in meinemeigenen Bett schlafen kann.»

Mehr Infos und Tourneedaten unterwww.robiano.ch

«Wir sind eben wie eine richtige Familie»Vordemwald Artistinnen des Zirkus Robiano, der im Dorf gastierte, erzählen von ihrem Zirkusalltag

VON CORINNE WIESMANN

«Es bleibt genügendZeit, um Freundschaftenzu pflegen.»Ada Fischer,Artistin im Zirkus Robiano

Den drei Artistinnen Cecilia Perez, Ada Fischer und Sophia Schwagergefällt das Leben im Jugendzirkus Robiano. CWI

Strengelbach Die neu ins Leben ge-rufene Konzertreihe wurde mit demDuo Mandatar eröffnet. Es war eine«doppelte» Premiere, denn zum ers-ten Mal konzertierten Andrea Kip-fer-Stöckli (Violine) und Matthias Kip-fer (Klavier) in Strengelbach und da-mit an ihrem Wohnort.

Auf dem Programm standen Wer-ke von Mozart, Kirchner und Grieg.Das Duo hat mit seinem filigran aus-gearbeiteten Spiel eine hohe «Marke»für die jeweils am Sonntagabend von17 bis 18 Uhr stattfindenden Konzer-te gesetzt. Dahinter steht die Idee,mit dieser Konzertreihe in Strengel-bach einen neuen Kulturplatz zu

schaffen. Die Kirche bietet nach ihrerRenovation dank ihrer speziellen At-mosphäre den absolut stimmigenRahmen für solche musikalischenVeranstaltungen.

Trotz Ferienbeginn und sonnigemWetter war die Kirche gut besetztund man sah nur strahlende Gesich-ter. Das Duo Mandatar beeindrucktedurch seine virtuose und gefühlsstar-ke Leistung, die Jung und Alt berühr-te. (SPS)

Nächstes Konzert: Sonntag, 11. Dezem-ber, 17 Uhr, Weihnachtskonzert mit derPianistin Elisabeth Schreyer-Puls und ih-rer Klavierklasse.

Einen neuen Kulturplatz schaffen

Andrea Kipfer-Stöckli (Violine) und Matthias Kipfer (Klavier) konzertier-ten in der renovierten Johanneskirche der EMK. ZVG

Rothrist/Däniken Ein 24-jährigerMann fuhr am Montag mit dem Zugvon Rothrist (Abfahrt 21.56 Uhr) inRichtung Baden. Zwischen Dullikenund Däniken wurde er von einemjungen Mann, welcher in Begleitungeines anderen jungen Mannes war,angesprochen, ob er Geld habe. DerGeschädigte verneinte und begabsich in einen anderen Waggon. Diebeiden Unbekannten folgten ihm. Ineinem anderen Abteil forderten siedas Opfer mit einem Messer zur Her-ausgabe des Portemonnaies auf. Kurzdarauf hielt der Zug im Bahnhof Dä-niken (22.11 Uhr) und der Geschädig-te flüchtete aus dem Zug. Die beidenUnbekannten fuhren weiter in Rich-tung Baden. Der Geschädigte wurdenicht verletzt.

Die beiden unbekannten Tätersind beide schlank, ca. 180 cm grossund ca. 19 bis 20 Jahre alt. Sie habenkurze, dunkle Haare und einer derUnbekannten hat blonde Strähnen.Sie trugen beide blaue Hosen und ei-ne schwarze Jacke. Ein Mann sprachMundart mit Akzent und war mit ei-nem Messer bewaffnet. Sein Begleiterhatte einen Pfefferspray auf sich.

Hinweise zum Vorfall nimmt dieKantonspolizei Solothurn in Dulli-ken entgegen (Telefonnummer 062285 33 51). (KPS/ZT)

24-Jähriger wurdeim Zug überfallen

Zofingen Die Brocanten in der Mehr-zweckhalle, bestens organisiert vonHeinz (Gözi) Mahler, sind längst zueinem festen Begriff geworden, undzwar über die Landesgrenzen hinaus.Auch dieses Jahr wird zu einer vielfäl-tigen Brocante eingeladen, und zwarauf Samstag, 15. Oktober, von 9 bis19 Uhr, und auf Sonntag, 16. Okto-ber, von 10 bis 17 Uhr. Das Angebotwerde wiederum sehr breit gefächertsein, erklärt Heinz Mahler – undmehr als nur ein Schnäppchen werdezu finden sein. (KBZ)

Auch dieses Jahreine Brocante

Zofinger Tagblatt

People

Seite 3 | Dienstag, 27. September 2011

Im Stück «Dr wundersami Sack»

kommt es auf einem tristen Spielplatz

mit Verbotstafeln zu wiederholten Kon-

flikten zwischen dem fiesen Platz-

wart Fritz Grau und den beschwing-

ten Kindern, die mit ihrer unbändigen Lebensfreude Farbe in eine

graue Welt zaubern. In beinahe aussichtslosen Situationen erhalten

sie schlagkräftige Unterststützung vom Landstreicher und Kinder-

freund Bruno. In letzter Minute versuchen sie, mit geballten Kräf-

ten den bevorstehenden Abriss des Spielplatzes zu vereiteln. Autor

Lukas Bothe, Regisseur Urs Blindenbacher sowie die talentierten

Jung-Artisten haben das delikate Kunststück vollbracht, humor-

volles Theater mit faszinierendem Zirkus zu kombinieren. Wer sich

das artistische Farbenspektakel mit eigenen Augen ansehen will,

hat bis zur Derniere am 13. Oktober Gelegenheit. www.robiano.ch

Beobachtet

Farbiges Theater

im Robiano

ARLESHEIM – Am vergangenen Freitagabend eröffnete der Jugend-Zirkus Ro-

biano in Arlesheim seine diesjährige Tournee mit dem Stück «Dr wundersami

Sack». Das zahlreich erschienene Publikum wurde von den 23 Artisten im Alter

von 11 bis 17 Jahren mit Bravour in die fantastische Welt der Farben entführt.

IM SPIEGEL DER PRESSE

WOHI DR RUBEL ROLLT ...

Liebe Gönnerinnen und Gönner, liebe Freunde und

Freundinnen

Nach einem Verlust von CHF 8‘631.50 im Jahr 2010

konnten wir das Ergebnis stark verbessern, müssen

aber das vergangene Jahr trotzdem mit einem kleinen

Verlust von CHF 773.23 abschliessen. Bei den

Erträgen verzeichnen wir eine erfreuliche Zunahme

bei den Vermietungen, den Elternbeiträgen und den

Inserateeinnahmen. Im Gegensatz dazu mussten wir

Einbussen bei den Erträgen aus Austrittskollekten

und dem Pausenbuffet hinnehmen.

Die für die Saison 2011 vorgesehenen Investitionen

haben wir aus Zeit- oder Geldmangel nicht alle

realisieren können. Viele Renovationen und

Umbauarbeiten werden zu einem grossen Teil von

Eltern und Freunden in Fronarbeit in ihrer Freizeit

geleistet. Doch wir haben auch durch den Verzicht

oder das Verschieben von Investitionen ein kleines

Polster für die Grossanschaffungen im 2012 bilden

können.

Für das Budget 2012 rechnen wir mit einem Verlust

von CHF 28‘675.–. Unsere Hoffnung ist aber gross,

dass die Gönner- und Sponsorenbeiträge höher ausfal-

len als budgetiert und wir doch noch ein einigermas-

sen ausgeglichenes Ergebnis ausweisen können.

Im 2012 stehen wieder Renovationen von diversen

Wagen sowie Einrichtungen an. Zusätzlich müssen

wir den Elektroverteiler ersetzen. Das über 20-jährige

Tournéezelt wird im Jahr 2012 definitiv ersetzt, so

dass wir unsere Jubiläumstournée mit neuem

Material in Angriff nehmen können. Ebenso soll die

Tonanlage ausgetauscht werden.

Allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben,

sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Um den

Artisten weiterhin unvergessene Momente zu

ermöglichen, hoffen wir weiterhin auf Ihre grosszü-

gige finanzielle Unterstützung. Sie alle helfen uns, das

eigentliche Fundament, auf dem die Existenz unseres

«Robiano, der kleine Richtige» aufgebaut werden

kann, zu ermöglichen.

Allen, die uns unterstützt haben, sagen wir ganz

herzlich «Dankeschön», und wir verbleiben mit einem

freudigen «Auf Wiedersehen» auf der Tournée 2012.

Thomas Meier

Finanzen

TUSIGMOL DANGSCHÖN!

Der Jugend-Zirkus Robiano finanziert sich durch

Kollekten, Elternbeiträge und Vermietungen fast zur

Hälfte selbst. Der andere Teil der Kosten wird durch

Gönnerbeiträge von Privaten, Firmen, Gemeinden,

Kantonen und Stiftungen finanziert. Ein Überleben des

Jugend-Zirkus Robiano wäre ohne die grosszügige

Unterstützung vieler Gönner nicht möglich, denn auch

wir können trotz viel unentgeltlichem Einsatz noch

immer nicht zaubern. Unterstützungsbeiträge sind aus

diesem Grund jederzeit herzlich willkommen!

Möchten Sie in unserem diesjährigen Jubiläumspro-

grammheft ein Inserat schalten oder als private

Gönnerin oder privater Gönner den Jugend-Zirkus

Robiano unterstützen? Oder ist es Ihnen einfach ein

Anliegen, regelmässig über unsere Aktivitäten zu

erfahren? Bitte zögern sie nicht, uns zu kontaktieren.

Unsere Kontaktadresse finden sie auf der letzten

Seite. Ein Robiano zauberherzliches Dankeschön!

Viele Personen, Institutionen, Stiftungen, Behörden

und Inserenten haben uns auch im Jahr 2011

unterstützt. Im Namen des Jugend-Zirkus Robiano

möchten wir allen, die uns finanziell oder tatkräftig

unterstützt haben, recht HERZLICH DANKEN! Nicht

vergessen möchten wir an dieser Stelle auch

diejenigen, welche uns durch Sachspenden oder

unentgeltliche Arbeitsleistungen unterstützen. Zudem

bedanken wir uns bei Behörden, Gemeinden, Städten

und Institutionen, die unsere Gastspiele ermöglichen.

Auch möchten wir uns bei allen Eltern bedanken, die

ihren Kindern das Abenteuer Zirkus ermöglichen.

Ohne die Unterstützung und Hilfe aller erwähnten

Beteiligten wäre das Unternehmen Jugend-Zirkus

Robiano in dieser Form undenkbar. Eine namentliche

Erwähnung aller Gönnerinnen und Gönner unserer

neuen Tornée werden wir im Programmheft 2012

publizieren.

Wir danken allen, die uns in unserer Arbeit

unterstützen, von Herzen!

SINGENBERG-STIFTUNGBasel

ERFOLGSRECHNUNG PRODUKTION Rechnung 2011 Budget 2012Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Ertrag Eigenfinanzierung 77'260.00 - 77'260.00 - 68'550.00 Austrittskollekten 25'703.25 24'500.00

Pausenbuffet / Brunch 6'719.05 6'000.00

Materialverkauf 4'016.65 4'000.00

Zirkusmaterial-Vermietung/Gastspiele/Diverses 23'521.05 18'050.00

Elternbeiträge 17'300.00 16'000.00

Ertrag Fremdfinanzierung 50'666.50 - 50'666.50 - 51'000.00 GönnerInnenbeiträge/Sponsoring 37'666.50 43'000.00 Inserateinnahmen 13'000.00 8'000.00

Aufwand -128'699.73 128'699.73 - 148'225.00 -

Verpflegung 16'735.73 18'300.00

Trainer / Regie / Musik 23'280.20 24'500.00

Kostüme & Requisiten 9'043.25 10'000.00

Materialaufwand / Einrichtungen / Unterhalt 8'236.64 16'300.00 Winterquartier / Trainings / Mieten / Transporte 19'038.00 20'160.00 Druckkosten / PR / Dokumentation 10'515.90 12'000.00

Abschreibungen 26'089.90 21'500.00

Spesen / Wegkosten / Diverses 7'296.30 14'100.00

Büro / Porti / Telefon / Versich. / Diverses 8'463.81 11'365.00

Administration -5'687.55 15'507.55 9'820.– 17'000.– 8'600.– Druckkosten / Inserateinnahmen -2'131.– 10'106.– 7'975.– 10'500.– 7'000.–

Programmheft- / Plakat- / Ballonverkauf 1'845.– 1'845.– 1'600.–

PR / Dokumentation 1'841.80 2'500.–

Büro / Porti / Telefon / Versich. / Diverses 3'559.75 4'000.–

Gewinn / Verlust - 773.23 - 28'675.00 Total 128'699.73 128'699.73 148'225.00 148'225.00

LIQUIDITÄT (BILANZAUSZUG) 31.12.11 31.12.10 31.12.09 31.12.08Alle Kassen 446.95 333.30 1'212.20 140.35

Bank-/Postkonten 46'897.69 39'776.62 29'953.87 20'179.07

Guthaben von Diversen / Transitorische Aktiven 8'762.10 8'061.60 8'705.35 6'168.40

Total liquide Mittel und kurzfristige Forderungen 56'106.74 48'171.52 39'871.42 26'487.82

kurzfristige Darlehen von Diversen

Schulden an Diverse / Transitorische Passiven 12'778.25 20'415.80 10'878.60 12'727.65

Total kurzfristige Schulden 12'778.25 20'415.80 10'878.60 12'727.65 Total liquide Mittel und kurzfristige Forderungen 56'106.74 48'171.52 39'871.42 26'487.82

Total kurzfristige Schulden 12'778.25 20'415.80 10'878.60 12'727.65

Liquidität (Stufe 2) 43'328.49 27'755.72 28'992.82 13'760.17

INVESTITIONEN Budget 2012 Rechnung 2011 Rechnung 2010 Rechnung 2009Erneuerung Tournéezelt 50'000.00 - - - Lichtanlage 7'600.00 Tonanlage 4'500.00 Requisiten und Geräte, KostümeWerkzeuge und Maschinen 500.00 Reparatur Traktor MF 900.00 900.00 - Renovation Tournée-WC-Wagen 600.00 2'000.00 Robiano-SupervisionRenovation Zentrallager 2'000.00 Küchen-Wasserinstallation 1'850.00 - - Erneuerung Tournée-Elektroverteiler 752.00 Zusätzlicher Camping-Anhänger 3'500.00 - Pausenbuffet - - Winterquartier-WC-Wagen - - Elektro Verteiler 2'500.00 Renovation Enzian (Schlafwagen)Renovation Emma 900.00 Renovation Chürbis 8'500.00 Reparatur Traktor Ford 6'000.00 Reparatur Trolley 2'500.00 Renovation Vanoli 500.00 Reparaturen div. Camper 1'500.00 Uniform Kapelle 1'000.00 Neue Fotobücher

Total Investitionen 73'000.00 9'450.00 12'052.00 4'000.00

VORFREUD

Noch ist uns die Tournée vom 2011 in bester Erinnerung: strahlende Augen an der Première, Chillen in Vordemwald,

Werwölfle in der Manège in Sissach , eisige Kälte in Liestal, Schlammbad am Pausenbuffet in Basel, Diabolovolleyball

in Reinach, Eislaufen in Laufen und Abschiedstränen an der Dernière und vieles vieles mehr.

Doch natürlich sind wir schon mittendrin in der Vorbereitung, Planung und Organisation der neuen Zirkussaison: die

Jubiläumssaison! Der erste traurige Schritt war das Loslassen der «alten» Artistinnen und Artisten Mayra, Seraina,

Jonas, Luca, Pascal und Mischa. Glücklicherweise bleiben die einen oder anderen uns aber in einer neuen Funktion

erhalten. Darüber freuen wir uns sehr und wir werden euch gerne unterstützen, wo wir nur können.

So wurden im «Trolly» vier Betten frei. Diese werden belegt von den «neuen» Artistinnen und Artisten: Felix,

Yannick, Olinda und Nina.

Im Herbst werden wir wieder mit Zelt, Wagen und Traktoren durchs Land reisen. Welche Geschichte uns dabei

begleitet, steht im Moment noch in den Sternen. Wir wissen jedoch, dass die Phantasie von Martha Zürcher und Anet

Corti schon kräftig am Ideen spinnen ist und und wir mit ihnen viele schöne Erlebnisse verbringen dürfen. So sind

wir sicher, dass wir euch an den letzten warmen Sonnentagen auf eine Reise in ferne Zirkuswelten und humorvolle

Poesie entführen können.

Natürlich ist die Tournée in den Herbstferien das Ziel, worauf viele Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Musiker, Eltern,

Artistinnen und Artisten gemeinsam hin arbeiten. Jedoch steckt hinter unserem «kleinen Richtigen» viel viel viel

mehr: Der Zirkus ist unser zweites Zuhause und er ermöglicht uns den Schritt in eine Welt nebst dem Alltag. Wir

treffen uns zwischen Zelt und Wagen, trainieren zusammen, teilen Freuden und meistern gemeinsam Sorgen und

Schwierigkeiten. In unserer Zirkuswelt hat jeder und jede seine Ämtli, Regeln und Pflichten. Was die Artistinnen und

Artisten im Robiano lernen, geht weit über das artistische Können hinaus. Sie müssen selbstständig und

verantwortungsbewusst Aufgaben übernehmen und diese zur Zufriedenheit aller erledigen. Das Zusammenleben

und das Programm entwickeln funktioniert nur, wenn alle mithelfen und seinen Teil im grossen Ganzen übernehmen.

Jeder und jede ist gleich wichtig!

Wir freuen uns schon jetzt auf zauberhafte Begegnungen, schweisstreibenden Trainingsstunden und die wertvollen

Zeiten miteinander.

Mirjam Baur und Anna Kummli

Leitungsteam

25 JAHRE ROBIANO

«Tag der offenen Tür» für die ganze Familie

11. August 201213 – 17 h

Wir freuen uns über Ihren Besuch im Winterquartier des Jugendzirkus Robiano an der Talstrasse in den

Widen, Arlesheim.

Wir danken der Gemeinde Arlesheim für die Unterstützung dieses Anlasses!

Was wird geboten?

Weitere Informationen auf www.robiano.ch

VERMIETUNGEN

Haben Sie Interesse, die gute Sache des Jugend-Zirkus Robiano zu unterstützen und Jugendlichen sowie Erwachsenen in Ihrer Gemeinde ein einmaliges Erlebnis zu ermöglichen? Oder planen Sie einen speziellen Anlass oder ein Fest? Der Jugend-Zirkus Robiano vermietet das Zelt inklusive Küche und WC-Wagen für Feste, Hochzeiten, Kongresse, Meetings, Weiterbildungen, Seminare und andere Anlässe, welche zwischen Mai und August stattfinden. Zudem bieten wir interessierten Firmen, Schulen oder Institutionen kreative Zirkusanimationen mit unseren gesamten Infrastrukturmöglichkeiten an.

Für Auskünfte über die Vermietungen und Animationen richten Sie sich an

Jugend-Zirkus Robiano

Erasmusplatz 8

4057 Basel

Tel. 079 455 80 22

[email protected]

E MINIGSCHICHT

1988 «Der Zirkustraum» Regie: Aernscht Heitz und Markus Berger

1989 «Manegenzauber – (k)eine Hexerei»

Regie: Yves Stöcklin

1990 «Hereinspaziert, hereinspaziert ...»

Regie: Eva Müller

1991 «Manege frei – Vorhang auf.»

Regie: Eva Müller und Jean Louis Regez

1992 «5 Johr Robiano»

Regie: Stephan Dietrich

1993 «Robiano isch e Zauberwort»

Regie: Stephan Dietrich

1994 «Im Reich der Gnome, Irrwische und Elfen»

Regie: Aernscht Heitz

1995 «Orient»

Regie: Didi Sommer

1996 «Renovationsarbeiten am Zirkus» Regie: Nicolas Stroet

1997 «10 Jahre Zirkus Robiano»

Regie: Nicolas Stroet

1998 «Ein Traum»

Regie: Nicolas Stroet

1999 «Onaibor»

Regie: Fredi Führer

2000 «Nemo»

Regie: Thomas Zehnder

2001 «Der Schatz der Piraten»

Regie: Sämi Rüegsegger

2002 «Clowns»


2003 «freies Marionettentheater»


2004 «ein Spätsommernachtstraum»

Regie: Serena Wey

2005 «Im Iskanaland»

Regie: Cornelius Obermeier

2006 «e fantastischi Nacht»

Regie: Sandra Moser

2007 «Im Nimmerland»

Regie: Pascal Demarais und Anette Stickel

2008 «Tanz der Jahreszeiten»

Regie: Pascal Demarais und Anette Stickel

2009 «Haatschi»

Regie: Sasha Mazzotti, Christoph Wüthrich und

Deborah Weber

2010 «Das Orakel»

Regie: Martha Zürcher

2011 «dr wundersami Sack»

Regie: Urs Blindenbacher und Lukas Bothe

2012 Wir spielen zum 25. Mal.

Regie wird Martha Zürcher führen und alle sind

schon Feuer und Flamme für das Jubiläumspro-

gramm.

DIE ROBIANO ZIRKUSKAPELLE

Seit vielen Jahren mit von der Partie, bzw. mit auf Tournée, ist die legendäre Robiano-Zirkuskapelle aus dem lokalen Zirkusgeschehen nicht mehr wegzudenken. Das vornehmlich

aus dem Grossraum Zug stammende Bläser-Quartett mit Schlagzeug-Unterstützung versteht es mit seinem eigenwilligen und ungewöhnlichen Sound, dem «kleinen Richtigen»

eine ganz eigene Atmosphäre zu verleihen. Dank ihrer mitreissenden Spielfreude tragen die fünf Musiker viel zur einmaligen Stimmung im kleinen Robiano-Chapiteau bei.

SCHLUSSWORT

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IMPRESSUM

Herausgeber


Fotos

Christian Jäggi, www.christianjaeggi.com

Redaktion

Matthias Drilling

Texte

Claude Bitterli

Gestaltung

Philipp Vonder Mühll

Inserate

Markus Enz

Druck

Bürgerspital Basel

www.grafik.buespi.ch


Talstrasse

4144 Arlesheim

[email protected]

www.Robiano.ch

jugend-zirkus robiano

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