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t Jedox Standard Models erweitern: Non-GAAP measures und mehr -Kennzahlenbaum DuPont-Schema -Non-GAAP measures -Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren VERSION 06/20 AUTHOR: Laurence Fuhlmann, JULY 25, 2020

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Jedox Standard Models erweitern:

Non-GAAP measures und mehr

-Kennzahlenbaum DuPont-Schema

-Non-GAAP measures

-Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren

VERSION 06/20 AUTHOR: Laurence Fuhlmann, JULY 25, 2020

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Jedox Standard Models erweitern

Editorial:

Wir zeigen Ihnen mit diesem White Paper, wie Sie Ihre

bestehenden Jedox Modelle bzw. Standard Models mit

einfachen Mitteln erweitern können.

Sie finden hier folgende exemplarische Eweiterungen:

• Kennzahlenbaum DuPont-Schema

• Non-GAAP measures

• parallele Darstellung der P&L nach Gesamtkosten- und

Umsatzkostenverfahren

Für die Beispiele haben wir die Standard Models Profit and

Loss, Balance Sheet und Cost Center gemeinsam in einer Jedox

Datenbank installiert (diese stehen für Sie kostenfrei auf dem

Jedox Market Place als Download bereit).

Kennzahlenbaum DuPont-SchemaIm folgenden wollen wir vorhandene Kennzahlenerweitern, dabei Abhängigkeiten der KPI‘s aufzeigen undvisualisiert in einem Kennzahlenbaum darstellen (sieheausführlich weiterführend ROKS von der HiCo Group).

Non-GAAP measures und mehr

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Jedox Standard Models aus dem Market Place:

BASIS:Das Profit and Loss Modelbeinhaltet einen Standard GuV-Kontenrahmen auf Basis vonKosten-arten-Gruppen sowiedarauf abgestimmter Kennzahlenwie EBIT

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Jedox Standard Models erweitern

Das DuPont Kennzahlenschema leitet den ROI inhaltlichher (Return on Investment, auch als Gesamtkapital-Rentabilität bezeichnet). Es führt dabei Daten aus der P&Lsowie der Bilanz zusammen und zeigt Abhängigkeiten auf.

Was sagt das DuPont-Schema aus?

Die Kennzahlen stehen für daslaufende Jahr sowie für dasVorjahr zur Verfügung.

Innerhalb des Reports könnenSie den Reporting-Monat, dieReporting-Einheit sowie dieVersion (Plan, Ist, Forecast)auswählen.

Umsetzung in Jedox

� Der Report steht als

template zur Verfügung.

Anpassung auf individuelle Bedürfnisse

Die Datengrundlage für die Kennzahlen ist in den StandardModels für P&L und Balance Sheet vorhanden. Diecubeübergreifenden Kennzahlen lassen sich in einemReport sehr einfach ermitteln, weil der GuV- sowie derBilanzwürfel beide in einer Datenbank vorhanden sind.

ImplementierungDen Report können Sie sehr schnell auf Ihre individuelleJedox Datenbank umstellen, indem Sie im Report selbst denNamen Ihrer Datenbank eintragen. Ggf. sind nochindividuelle Namen von Kontengruppen anzupassen.

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Non-GAAP measures

Was bedeuten Non-GAAP measures?

Die Rechnungslegungsstandards stellen die Grundlage fürdie Finanzberichterstattung der Unternehmen dar(GAAP=Generally Accepted Accounting Principles). DieKennzahlen dazu basieren auf den Konventionen derjeweiligen Rechnungslegungsnormen (z.B. IFRS, US-GAAP,HGB).

Es ist ein Trend vorhanden, von den Normen abzuweichenund alternative Kennzahlen zu präsentieren. Diesewerden Non-GAAP Measures oder auch alternativeperformance measures (APM) genannt. Es finden sich 2unterschiedliche Ausprägungen von Non-GAAP Measureswieder:

• Non-GAAP Measures als angepasste Erfolgsgrößen(zum Beispiel EBIT)

• alternative Performance-Kennzahlen (zum Beispieladjustierte Umsatzerlöse)

Durch die Anpassung der Erfolgsgrößen können denAdressaten individuelle Informationen aufbereitetwerden. Allerdings wird dadurch die Nachvollziehbarkeitund Vergleichbarkeit erschwert (die Non-GAAP Measuresunterliegen ja definitionsgemäß nicht denRechnungslegungsnormen). Um auch Ergebnis-Manipulationen vorzubeugen, gibt es zahlreicheEmpfehlungen und Regulierungen. Um diesen zuentsprechen, wollen wir Ihnen zwei Möglichkeiten dazu inJedox aufzeigen:

Rechnungslegungsstandards

Non-GAAP Measures

oder auch

APM (alternative performance measures)

individuelleBerichtsinformationen

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Non-GAAP measures

a. Darstellung über Bewertungsebenen

Die erste Möglichkeit erfolgt über Bewertungsebenen.Wir nutzen dafür die bestehende Dimension Profit andLoss mesaure (hier Profit and Loss measure_NonGAAP).Dort legen wir eine abweichende Bewertungsebene zurKorrektur der Sondersach-verhalte an:

Im Ergebnis wird das rechnungslegungskonformeErgebnis von den Non-GAAP-Anpassungen klar getrenntwie der Report zeigt (gesamte Effekte 50.000):

b. Darstellung über Korrektur-Konten

Die zweite Möglichkeit erfolgt direkt über separate GuV-Konten. Wir nutzen dafür die bestehende Dimension PnLAccount (hier PnL Account NonGAAP). Wir ergänzendabei die GuV-Kontenstruktur um einen parallelenStrukturknoten Sondereffekte in den Aufwendungen:

Abbildung der Non-GAAP measures:

Implementierung in Jedox

Darstellung über Bewertungsebenen

Darstellung überKorrektur-Konten

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Non-GAAP measures

Im Ergebnis einer transparenten Überleitungs-rechnungwird auch hier das rechnungslegungs-konforme Ergebnisvon den Non-GAAP-Anpassungen wie der Report zeigtklar getrennt (gesamte Effekte 50.000):

Non-GAAP Measures… findenin den Geschäftsberichten undin anderen Publikationen derUnternehmen zunehmendVerwendung….

Die Unternehmen nutzen dieAPM vornehmlich mit demZiel, den Adressatenspezifischere und aussage-kräftigere Informationen zurVerfügung zu stellen….

Nahezu jedes kapitalmarkt-orientierte Unternehmennutzt sie, im Übrigen ebensowie die (Finanz-) Analysten.

Zitat BDO Deutschland,

Aktuelles: Blickpunkt: Non-

GAAP Measures

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Parallele Darstellung der GuV nach

Gesamtkosten- und Umsatzkosten-

verfahren

Sowohl nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) als auch nachden International Financial Reporting Standards (IFRS)kann die Gewinn- und Verlustrechnung entweder nachdem Gesamtkostenverfahren (GKV) oder nach demUmsatzkostenverfahren (UKV) aufgestellt werden.

Beide Verfahren führen zum identischen Ergebnis, da dieErträge und Aufwendungen um den gleichen Betragdifferieren. Der Unterschied zwischen den Verfahren liegtausschließlich in der differenzierten Behandlung derBestandsveränderungen.

Beim Gesamtkostenverfahren erfolgt dieGegenüberstellung der gesamten Kosten und Erlöse,korrigiert um die Bestandsveränderungen. BeimUmsatzkostenverfahren werden den Erlösen nur dieKosten der erbrachten Leistungen gegenüber-gestellt.Damit besteht der Unterschied also im formalen Ausweisder Bestandserhöhungen und Bestandsminderungen.

GuV nach GKV:

Ausweis von Bestandsveränderungen sowie Gesamtleistung

HGB

IFRS

Unterschiede zwischenGesamt- und Umsatz-kostenverfahren

GuV nach Gesamtkosten-verfahren

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Parallele Darstellung der GuV nach

Gesamtkosten- und Umsatzkosten-

verfahren

GuV nach UKV:

Ausweis der Umsatzkosten (HK=Herstellkosten der zur Erzielung

der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen)

Da zunächst in der Finanzbuchhaltung auch beiAnwendung des UKV die Aufwendungen nachAufwandsarten erfasst werden, findet eine Überleitungauf die Funktionsbereiche statt. Die eigentlicheÜberleitung vom Gesamtkosten- auf dasUmsatzkostenverfahren findet dabei für Ist-Werte imERP-System statt. Somit werden beide Verfahren, auchfür unterschiedliche Reporting-Zwecke, paralleldargestellt. Im folgenden wollen wir Ihnen zeigen, wie Siedie parallele Darstellung in Jedox umsetzen können.

Wir betrachten in Jedox unseren Würfel „Cost Center".Dieser beinhaltet die Kostenstellen innerhalb einereigenen Dimension. Die Kostenstellen sind dabei in einerparallelen Hierarchie abgebildet:

GuV nach Umsatzkosten-

verfahren

Funktionsbereiche

ADM(administration)=VerwaltungOPE (operations)=VertriebCOS(cost of sales) =Umsatzkosten

Umsetzung in Jedox:Implementierung

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Parallele Darstellung der GuV nach

Gesamtkosten- und Umsatzkosten-

verfahren

Darstellung der primären Kostenstellen nach derorganisatorischen Gliederung:

Organisatorische Gliederung zum Beispiel nach Hilfskostenstellen

(114110 - Verbundteile=gelb markiert)

Darstellung der abgeleiteten Kostenstellen nachbetrieblichen Funktionsbereichen

Die Hilfskostenstellen werden auf den Vertrieb "umgelegt" und sind in

der Parallelhierarchie im Funktionsbereich Vertrieb abgebildet (OPE)

ParalleleKostenstellenstruktur

• organisatorisch

• nach Funktionsbereichen

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Parallele Darstellung der GuV nach

Gesamtkosten- und Umsatzkosten-

verfahren

Die GuV nach beiden Verfahren wird nun über dieentsprechende Gestaltung von Berichten in Jedox zurVerfügung gestellt.

GuV nach GKV:

Die GuV nach GKV wird dabei über die Kontonummer („321700“)

und nach der organisatorische Gliederung der Kostenstellen („All Cost

Centers“) in einer PALO.DATA-Formel abgefragt.

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Parallele Darstellung der GuVdurch Report-Gestaltung:

hier nachGesamtkostenverfahren

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Parallele Darstellung der GuV nach

Gesamtkosten- und Umsatzkosten-

verfahren

GuV nach UKV:

Die Funktionsbereiche Umsatzkosten (COS), Vertrieb (OPE) und

Verwaltung (ADM) beinhalten hier jeweils den Materialaufwand, den

Personalaufwand und die Abschreibungen. Die Funktionsbereiche

beziehen sich dabei auf die Kostenstellengruppen aus der

Parallelhierarchie wie oben dargestellt.

Unterschiedliche Bewertungsansätze nach IFRS:

Bei zusätzlicher Bilanzierung nach IFRS werdenBewertungsunterschiede zum HGB auftreten. Diesekönnen in Jedox über die Dimension Bewertungs-ebene(Profit and Loss measure) wie folgt abgebildet werden:

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Hier nachUmsatzkostenverfahren

Unterschiedliche Bewertung

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Parallele Darstellung der GuV nach

Gesamtkosten- und Umsatzkosten-

verfahren

Als Basiselement kommt dabei Input (=gelb markiert)

sowohl bei HGB und IFRS parallel vor. LediglichAnpassungen nach - zum Beispiel IFRS - werden in derübergeordneten Gruppe Adjusted IFRS berücksichtigt.

Mit dem dargestellten Vorgehen können Sie auchPlanwerte erfassen. Sie planen dabei nach Aufwandsarten,wobei - ähnlich wie im Vorsystem - die Angabe derKostenstelle zur Überleitung nach UKV führt.

Ausblick:In einem der nächsten White Paper wollen wir unsintensiver mit IFRS beschäftigen und dieHerausforderungen der langfristigen Auftrags-fertigungansehen - und wie sie in Jedox umgesetzt werden kann.

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