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ZUOZ zeitung GRADUATION 2016 RESULTS, COLOURS AWARDS AND SPEECHES MALAWI GEMEINNÜTZIGE ARBEIT UND ABENTEUER ZUOZ GLOBE WILLKOMMEN ZU EINER NEUEN SPIELZEIT HIGHLIGHTS SUMMER GAMES 2016 C2P - VISION COMMUNICATION, COLLABORATION AND PATIENCE CHRONIK RÜCKBLICK 1915 – 2005 REGIONALGRUPPEN EVENTS UND PROJEKTE 02–2016 // 75. JAHRGANG

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ZUOZzeitung

GRADUATION 2016RESULTS, COLOURS AWARDS

AND SPEECHES

MALAWIGEMEINNÜTZIGE ARBEIT UND

ABENTEUER

ZUOZ GLOBEWILLKOMMEN ZU EINER

NEUEN SPIELZEIT

HIGHLIGHTSSUMMER GAMES 2016

C2P - VISIONCOMMUNICATION, COLLABORATION

AND PATIENCE

CHRONIKRÜCKBLICK 1915 – 2005

REGIONALGRUPPENEVENTS UND PROJEKTE

02–

2016

//

75. J

AH

RGA

NG

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From 2 December 2016 until 2 April 2017, Lyceum Alpinum Zuoz guests receive an upgrade with every room reservation, upon availability.

pioneering sportsmanship since 1856

experience exhilarating speed at the Olympic Bob Run stellar views from the Corviglia skiing area

In der vorliegenden Ausgabe der Zuoz Zeitung geben unsere Ler-nenden und Mitarbeitende Einblicke, in das was sie beschäftigt, umtreibt und begeistert. Otilia aus der M5 erzählt von ihrer Lei-denschaft dem Eishockey und wieso sie mindestens viermal in der Woche auf dem Eis steht. Auch Dino, M6, hat eine spezielle Be-ziehung zum Eis, stürzt er sich doch regelmässig den legendären Cresta Run hinunter. Unser neuer Prorektor Michael Gwerder berichtet, was ihm am Lyceum Alpinum Zuoz besonders gefällt und Young Girl Christa Fäh erklärt, wie sie als Mitglied des Ad-missions & Marketing Teams die Beziehungen zum Zuoz Club in-tensivieren möchte. Hervorzuheben gilt es Olga Pedrini, 46 Jahre lang hat sie am Lyceum Alpinum für saubere Klassenzimmer und Internatsräume gesorgt, nun geniesst Olga ihren wohlverdienten Ruhestand in Villa di Chiavenna. Danke für alles, liebe Olga!

Viel Vergnügen bei der Lektüre!

In this edition of the Zuoz Zeitung students and staff reveal what’s on their mind, what drives them on and what really interests them. Otilia from class M5 talks about her passion for ice hockey and why she’s on the ice at least four times a week. Dino, M6, also has a special relationship with ice – he’s always hurtling himself down the legendary Cresta Run. Our new Deputy Head, Michael Gwerder, tells readers what he particularly likes about the Lyceum Alpinum Zuoz and Young Girl, Christa Fäh, explains how, as a member of the Admissions & Marketing team, she wants to intensify the relationship between the school and the Zuoz Club. Special prominence is given to Olga Pedrini. For 46 years she kept classrooms and boarding house rooms clean and can now enjoy her well-deserved retirement in Villa di Chiavenna. Thank you for everything, our much-loved Olga!

Hope you enjoy reading this Zuoz Zeitung!

Dr. Nicole Greuter, PR & Projects

Editorial

EINE REDAKTIONELLE NOTIZ Aus rechtlichen Gründen darf das Lyceum Alpinum wohl Photos von Schülerinnen und Schülern in der Zuoz Zeitung und in seiner Website abbilden, aber ohne deren Vor- und Nachnamen zu nennen. Der Zuoz Club muss vorsichtshalber auf seiner Website dieselben Regeln beachten, im Zuoz Club-Teil der Zuoz Zeitung hingegen werden diese etwas lockerer gehandhabt. Da meist Teilnehmerlisten von Veranstaltungen zu finden sind, stehen unter den Abbildungen nur die Vornamen.

SCHULE & INTERNAT3 Editorial5 Headmaster’s News6 Graduation 2016 10 College Counselling 12 Das Neubauprojekt Urezza schreitet planmässig voran13 Schreibwerkstatt in Italiano14 Community Weekends 16 Our history quiz champion17 Debating Society20 Malawi 2016: Aid and Adventure in the warm heart of Africa21 Pouf au Chocolat – Designed in the Engadine

EVENTS 22 Rezitationsabend 201623 Erster Matt Wiseman Cup24 Zuoz on the road 25 Ausblick Summer Camp 2017

SPORTS26 Rückblick Chef Sport28 The Games Master’s Report31 Im Cresta Run bin ich auf mich gestellt!32 Im Eishockey lerne ich mich durchzusetzen!

KULTUR34 Willkommen zu einer neuen Spielzeit im ZUOZ GLOBE!

PEOPLE36 Michael Gwerder38 Jarod Shuler, teacher.41 Unsere Olga...

HIGHLIGHTS42 Summer Games 2016

EDITORIAL & PERSPECTIVES 44 C2P - Vision: Communication, Collaboration and Patience45 Herbst 2016

CHRONIK46 Chronik des Jahrganges 2015

ZUOZ CLUB52 Vorstandssitzung in Wien53 Third Cricket Team54 The Benny Oei Fives Tournament in Geneva55 Zuoz Club Lunch57 Arturo Hofmann58 Christa Fäh

REGIONALGRUPPEN60 Brunch with Cristina Cavalli at Wine 30 in New York61 Besuch bei Christie’s62 Regelmässige Anlässe63 Lunch à Genève64 A presto Valeria65 Grosse Bahnhofführung in Zürich

RAMPENLICHT67 Im Rampenlicht68 Gratulationen

NACHRUFE69 Nachrufe

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Schule & Internat 5

«W I R LEGEN I H N EN DI E OBER ENGA DI N ER BERGW ELT Z U F ÜSSEN.»

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Das zurückliegende olympische Sportspektakel in Rio de Janeiro hat auch uns als Schule viel gegeben, über das wir in den kommenden Monaten nachdenken können.

Doch vielleicht werden es nicht so sehr die Skandale, Rekorde, Hundertstelsekunden und Medaillen sein, die uns in Erin-nerung bleiben werden: Die meisten von ihnen werden – das lässt der Rückblick auf London 2012 oder Peking 2008 erahnen – über die kommenden Jahre nach und nach in Ver-gessenheit geraten.

Wir als Schule werden gut daran tun, unser kollektives Gedächt-nis von Zeit zu Zeit auf etwas anderes zu lenken und an die ganz besonderen Momente dieser Spiele zurückzudenken – Momente, für die niemand trainiert, die niemand geprobt hat. Nach einem Massensturz im 5000-Meter-Lauf der Frauen hal-fen die Neuseeländerin Nikki Hamblin und die US-Amerikane-rin Abbey D’Agostino einander wieder auf die Beine, wissend, dass sie mit dem Ausgang dieses Rennens nichts mehr wür-den zu tun haben. Es war dies eine Geste des Fair Play, wie sie öffentlicher nicht hätte sein können, und für beide Athletinnen der Beginn einer Freundschaft.

Ich hoffe, dass es uns allen so gehen wird, wenn wir einmal auf unsere Zeit an dieser Schule zurückblicken: In dem Mas-se, in dem die Erinnerung an die tägliche Routine von Unter-richtsvorbereitungen und Prüfungsnoten verblasst, wird sie sich auf Situationen fokussieren, in denen wir über uns hin-aus gewachsen sind, in denen wir bewusst darauf verzichtet

haben, unseren eigenen Nutzen auf Kosten des anderen zu maximieren. Es wird dieses Denken sein, mit dem wir die be-vorstehenden grossen Aufgaben lösen werden: Den Ausbau und die Verbesserung unserer Infrastruktur voranzutreiben, als Schulgemeinschaft zusammenzurücken, und Eltern und Schüler für das Lyceum Alpinum zu gewinnen, indem wir sie von der Qualität unserer Arbeit überzeugen.

Uns allen ein glückliches, erfülltes und erinnerungswürdiges Schuljahr 2016–2017.

The Olympic sporting spectacle in Rio de Janeiro may be over but it has given us as a school much to think about over the coming months.

However, it is not so much the scandals, records, hundredths of a second and medals which we will remember: most of them – think back only to London 2012 or Beijing 2008 – will gradually slip into oblivion as the years go by.

We, as a school, could do well from time to time to turn our collective memory to something different and to think back to the really special moments of these games – moments for which no one trained, for which no one rehearsed. After a mass fall in the women’s 5’000 metres the New Zealand athlete Nikki Hamblin and Abbey D’Agostino of the USA helped each other to their feet knowing that they could have no further influence on the outcome of the race. It was a gesture of fair play, which could not have been more public and for both athletes marked the start of a friendship.

I hope that it will turn out for us all when we one day look back to our time at this school: that to the same degree that our recollection of the daily routine of preparing lessons and test grades will fade, it will bring into focus those situations in which we surpassed ourselves by consciously refusing to maximise our own advantage at the expense of others. It will be by thinking in this way that we will master the huge tasks facing us: to press on with the expansion and improvement of our infrastructure, to close ranks as a school community, and to win over parents and students for the Lyceum Alpinum by convincing them of the quality of our work.

I wish us all a happy, fulfilling and memorable school year 2016–2017.

Dr. Karsten Plöger, Rektor ad interim

Headmaster’s News

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Schule & InternatSchule & Internat 76

Graduation 2016Am Samstag, 9. Juli 2016 feierten wir unsere Abschlussklässlerinnen und Abschlussklässler.

23 Maturandinnen und Maturanden und 39 Schülerinnen und Schüler der Internationalen

Abteilung haben ihr Maturazeugnis, den Doppelabschluss Matura/deutsches Abitur oder

das IB Diploma/Certificate vom Rektor überreicht bekommen. Der wohl wichtigste Tag des

Schuljahres wurde gebührend gefeiert. Mit den gleichzeitig stattfindenden Summer Games,

waren auch viele Young Girls und Old Boys in Zuoz und zusammen liess man den Abend im

legendären Dracula Club St. Moritz ausklingen.

Our Class of 2016 celebrated their graduation on 9 July with 23 Matura and 39 students from

the international department receiving their diplomas and certificates (Swiss Matura diploma,

the Matura/Abitur double diploma or the IB diploma/certificate) from the Head of School.

The most important day of all in the school year was celebrated in appropriate fashion and

with the Summer Games taking place on the same weekend, there were many Young Girls

and Old Boys in Zuoz to party with them later in the legendary Dracula Club St. Moritz.

Als bester Maturand und gleich auch mit der besten Maturaar-beit zum Thema: „Das Potenzial einer bleifreien Munition für den Einsatz auf der Bündner Hochjagd“ schloss Luis Wieser (Zuoz) ab, mit einem hervorragenden Durchschnitt von 5.5, ge-folgt von Loris Moser (St. Moritz) mit 5.23 und Alessandro Welte (S-chanf) mit 5.15. In der Internationalen Abteilung erzielte Coralie Gaia Niggeler (Pontresina) mit 40 von 45 möglichen Punkten ein ausgezeichnetes Resultat in der IB Diplomprüfung. Den zweiten Platz teilten sich Katarina Nesic (Belgrad) und Harry David Campbell (Zuoz) mit je 38 Punkten. Den Preis für den bes-ten Extended Essay in der Internationalen Abteilung mit dem Titel: „The Use and Effect of Comic Elements in Romeo and Juliet and Tragic Elements in a Midsummer Night’s Dream“, erhielt Alla Kiperman (Wien). Herzliche Gratulation zu diesen tollen Leistungen!

“Value is something you will be investing in, something you will be fighting for”

Zoë Green, Lehrperson für Englisch am Lyceum Alpinum Zuoz, hat den Diplomandinnen und Diplomanden weise Worte mit auf den weiteren Lebensweg gegeben: „I am what I am, I do what I do, I expect nothing and accept everything – life is so much easier this way“. Als Gastredner durften sich die Gäste auf Old Boy und Verwaltungsratspräsident der Alpiq Holding AG Jens Alder freuen. Mit Witz und Eloquenz inspirierte Jens Alder das Publikum. Er sprach von der Bedeutung, sich selber zu finden und Werte zu verfolgen, in die man investieren und für die man kämpfen möchte.

Um mit Zoë Greens Worten zu schliessen: „The best of luck and happiness on your own Golden Globe journey!”

Colours Awards 2016 – Congratulations!

Chesa Arpiglia

Katarina Nesic – Orania

Alla Kiperman – Helvetia

Grosshaus

Francesco Boccardo – Helvetia

Max Taro Nolting – Triple Colours

Marcelo Sachs – Helvetia

Eichi Teramachi – Teutonia

Day students

Alessandro Welte – Triple Colours

IB Certificates & Diploma: Francesco Boccardo, Juan-José Borja Völpel, Harry Campbell, Eduardo Carregha, Paulina Maria Luisa Caspar, Alexander

Dimitriev Chernik, Zian Du, Hannah Rose Duckworth, Raymond James Flowerdew, Ryo Hirooka, Zena Husni-Bey, Changlin Jiang, Alla Kiperman,

Luana Krattiger, Brandon Laver, Gabriel Henrique Lopes Rolim, Anastasiia Lukatska, Karl Johan Löhmus, Stefano Mac-Dowell Quattrone Frering,

Timofey Malakhov, Christian Merla, Katarina Nesic, Coralie Gaia Niggeler, Sabine Luise Osenberg, Alicja Pietkun, Ali Polyakov, Katarina Putsch,

Daniel Rabinovitsch, Ian Rocca, Marcelo Willy Sachs, Gabrio Santoni, Robert Anthony Sarasin, Daniil Shashkov, Eichi Emile Teramachi, Evgeny Tsapin,

Göktürk Türker, Catalina von Koblinski, Christoph Wiederin, Celine Zoe Sarah Winter.

Matura & Abitur Diplome 2016: Michael Biege, Milena Camichel, Paulina Delacher, Silas Gerber, Talità Görtz, Marco Gübelin, Fadrina Laurence

Hasler, Jan Andri Heuberger, Mattia Christoph Heuberger, Victoria Isabelle Hoberg, Linus Joos, Lorenzo Martinucci, Fabio Meier, Loris Moser,

Valentin Nikolaev, Max Taro Nolting, Hugo Louis Oberwelland, Alexander Recker, Orlando Massimo Tischhauser, Carlos Velazquez Roca,

Franz-Ferdinand von Feilitzsch, Alessandro Welte, Luis Wieser.

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Schule & InternatSchule & Internat 98

Alessandro Welte aus S-chanf, drittbestes Maturaergebnis mit 5.15 Coralie Gaia Niggeler aus Pontresina, bestes IB Diploma mit 40 Punkten

Harry David Campbell aus Zuoz, zweitbestes IB Diploma mit 38 Punkten

Alla Kiperman aus Wien, bester Extended Essay

Katarina Nesic aus Belgrad, zweitbestes IB Diploma mit 38 Punkten

Luis Wieser aus Zuoz, bester Maturand (5.5) und beste Maturaarbeit

Loris Moser aus St. Moritz, zweitbestes Maturaergebnis mit 5.23

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Schule & Internat10

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the access to a 5 star wellness spa.

Underground parking garage available.

Sales to non-Swiss residents permitted.

2 2

College Counselling The Lyceum Alpinum is excited to announce

that Career and University Counselling will

now play a larger role in the community.

Heather Thompson Cavalli, an eleven

year veteran of the College and University

application process, and teacher for over

20 years, is in charge of the expanded

counselling programme.

Das Lyceum Alpinum freut sich, dass die

Universitäts- und Laufbahnberatung neu eine

prominentere Rolle spielt an der Schule.

Heather Thompson Cavalli, die seit elf

Jahren im Bereich Hochschulberatung tätig

ist und seit mehr als 20 Jahren unterrichtet,

ist für die Ausweitung des Beratungsangebots

verantwortlich.

Heather Thompson Cavalli has begun an expanded Careers and Counselling programme in August. Not only will 5th and 6th year Matura and IB students receive more comprehensive and dedicated counselling as they apply for higher education across the globe, but younger students will also receive more attention to help them understand the options available to them.

Please refer to our website to learn more about College Counselling at the Lyceum Alpinum: www.lyceum-alpinum.ch > Academic > College Counselling

Heather Thompson Cavalli graduated from Columbia University, Barnard College, in 1990 and earned her Masters in Comparative

History at Brandeis University in 1994. She has been a college counsellor and teacher of History, IB History and IB Theory of Knowledge at the Lyceum Alpinum for five years. Prior to moving to Zuoz she was the Director of College Counselling at a small boarding school in Connecticut in the US. She has travelled to over 200 American, Dutch, German, Spanish and British universities to expand her first-hand knowledge and advise students as to the best fit options for them. Her belief is that students need to find the match that best aligns with their personality and abilities so that they can thrive as they pursue the path that best suits their needs.

Heather Thompson Cavalli, College Counsellor

Hier könnte Ihr Inserat sein.Lyceum Alpinum Zuoz, Cornelia Koch, [email protected] oder T +41 81 851 3003.

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Schule & InternatSchule & Internat 1312

Das Neubauprojekt Urezza schreitet planmässig voran und der Rohbau wird noch vor dem Winter 2016 fertiggestellt. Herzstück des Grossprojekts sind die neuen Internatszimmer für Mädchen und Unterrichtsräume für Kunst und Musik sowie allgemeine Schulräumlichkeiten. Das Bauprojekt bringt auch eine Vielzahl an weiteren Neu- und Umbauprojekten mit sich. So zum Beispiel den Ausbau des Spencer Gangs (siehe Bild), was eine sanfte Renovation der Aula beinhaltet. Die Bühne wird etwas verkleinert, so dass ein grosszügiger Durchgang, welcher das Rektoratsgebäude mit dem Neubau verbindet, entsteht. Der Speisesaal wird renoviert und mit einer Cafeteria, der Ustaria, und einer Terrasse mit Bergsicht erweitert. Zudem wird ein neuer Sportplatz für Beachvolleyball und Rasensport konzipiert.

Ein weiterer Bereich des Bauprojekts ist der Fernwärme-anschluss, welcher die Chesa Urezza, das Grosshaus, das Rektoratsgebäude, die Sporthalle, die Grusaida, den Dienste Trakt und das Lärchenhaus seit Mitte September mit Wärme versorgt. Produziert wird die Wärme von Salzgeber in S-chanf, geheizt wird mit lokalen Holzschnitzeln aus dem Engadin und

den Südtälern. Dank dem Grossverbraucher Lyceum Alpinum Zuoz und der Partnerschaft mit Salzgeber und der Gemeinde Zuoz werden auch Gemeinde und Private in Zuoz von dieser erneuerbaren Energiequelle profitieren.

Die Umsetzung des Grossprojekts Urezza erfolgt grösstenteils in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region, 90% des Auftragsvolumens wurde an Handwerker im Engadin vergeben. Die Schule strebt, heute und in Zukunft, eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung an.

Das Ziel war natürlich ein bisschen hochgegriffen, aber die Idee gefiel mir und ich wollte dieser Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler folgen. Das Lyceum Alpinum ermöglichte uns, die Autorin Silvia Montemurro (1987 in Chiavenna geboren, Autorin unter anderem von „L’inferno avrà i tuoi occhi“ und „Cercami nel vento“, zudem Theaterpädagogin) einzuladen. Im ersten Teil der Schreibwerkstatt verband sie Schreibaktivitäten mit kurzen theoretischen Schreibempfehlungen. Für das zweite Treffen mussten die Schülerinnen und Schüler einen Kurztext schreiben. Ausgangspunkt war eine Wäscheleine, im Schulzimmer aufgespannt und mit Wäsche behängt. Wem gehört die Wäsche? Wie ist die Person, der diese Wäsche gehört? Wie lebt sie?

Beim zweiten Treffen ging es darum, den Text zu revidieren. Was ist gut? Was stimmt nicht? Ist es kohärent? Ist die Geschichte interessant? Animiert es zum Weiterlesen? Silvia Montemurro gab Tipps, wies auf problematische oder zu optimierende Stellen hin.

Die Klasse war begeistert mit dabei und hat hart gearbeitet. Es war nicht immer leicht, den eigenen Text wieder und wieder zu lesen. Es gefiel nicht mehr, man fing von vorne an, oder man ging zurück, zur vorherigen Wendung, man suchte nach anderen Worten oder die Geschichte schien einem nicht mehr gut. Das Schlusserbegnis ist die kleine Sammlung „Panni stesi“. Die Klasse kann stolz darauf sein!

Susi Tognina, Lehrperson für Italienisch

Das Neubauprojekt Urezza schreitet planmässig voranDer Spatenstich für das zukunftsweisende Projekt Urezza erfolgte am 5. Oktober 2015. In der

Zwischenzeit ist der Rohbau fast fertig und die neuen Gebäude für die 65 Internatsbetten,

die neuen Schulzimmer und allgemeinen Räumlichkeiten sind eingedeckt. Ausführliche

Projektinformationen finden Sie auf unserer Webseite: www.lyceum-alpinum.ch > Über uns >

Neubauprojekt Urezza.

The groundbreaking ceremony for the futuristic project Urezza took place on 5 October 2015. In

the meantime, the structural shell is almost finished and the new buildings for 65 boarding house

beds, new classrooms and general-purpose rooms have been roofed over. Detailed information is

to be found on our website at: www.lyceum-alpinum.ch > about us > new building project Urezza.

Schreibwerkstatt in ItalianoAn einem Pro Girgioni Italiano Anlass lernte die Klasse Italiano Muttersprache die

Autorinnen Silvia Montemurro und Valentina Cebeni kennen und es kam in der Klasse

der Wunsch auf, selber ein Buch zu schreiben. Kurzerhand wurde eine Schreibwerkstatt

organisiert, entstanden ist die Erzählsammlung „Panni stesi“.

When the Italiano mother-tongue class met up with authors Silvia Montemurro and Valentina

Cebeni at a Pro Grigioni Italiano event, they came up with the idea of writing a book of their

own. Without further ado a creative-writing workshop was organised and from it arose the

collection of stories „Panni stesi”.

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Schule & Internat14

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Information Technology – Swiss made by Ruf

Die ICT-Lösungen der Ruf Gruppe werden in der Schweiz entwickelt.

Ruf Gruppe n Rütistrasse 13 n 8952 Schlieren n www.ruf.ch n [email protected] n Tel. 044 733 81 11

Der Name Ruf bürgt seit 1917 für Innovation, Qualität und Sicherheit. Die Ruf Gruppe mit Hauptsitz in Schlieren ist ein führendes Schweizer Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Weltweit setzen Kunden in öffentlichen Institutionen, im öffentlichen Verkehr und in privatwirtschaft-lichen Unternehmen auf ICT-Lösungen von Ruf.

Community WeekendsEtwa alle vier Wochen findet am Lyceum Alpinum Zuoz ein Gemeinschaftswochenende

statt. Die internen Schülerinnen und Schüler bleiben im Internat und nehmen an

verschiedenen Aktivitäten teil. Auch den Tagesschülerinnen und Tagesschülern stehen

die Aktivitäten offen.

About every four weeks there is a Community Weekend taking place for all students. It is a

weekend when all boarders stay at the school and participate in a wide range of activities.

Of course, day students are more than welcome if they wish to do so.

Neben Sport, stehen soziale Aktivitäten, die der persönlichen Entwicklung dienen auf dem Programm. Natürlich geht es auch einfach darum, mit seinen Freundinnen und Freunden eine gute Zeit zu haben und das Engadin und die umliegenden Städte wie zum Beispiel Innsbruck, Mailand oder Verona zu entdecken. Im Sommer waren unsere Schülerinnen und Schüler viel in der Natur unterwegs. Besonders hervorzuheben ist das traditionelle Cervlat-Bräteln in den Zuozer Wäldern, River Rafting auf dem Inn und auf dem Vorderrhein oder ein Besuch im Vergnügungspark Area 47 im Tirol.

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Schule & InternatSchule & Internat 1716

In Berlin, Anabel won the gold medal in the Geography Bee and the bronze medal in the German History Bee as well as the Aca-demic Bowl. Moreover, Anabel was one of the finalists in the Overall History Bee with 60 players and a semi-finalist in the History Bowl where 12 teams consisting of four players each competed and she was a team of one! In the Academic Bowl, Anabel made a very honourable third place. The finals in Hawaii

were played aboard the USS Missouri, a real battleship, in Pearl Harbour. Anabel won two silver medals and two bronze medals. One of the bronze medals was for the overall Bowl World Cham-pionships with her two teammates from Nevada and Argentina. Congratulations on that success – way to go, Anabel!

Laura Schiess, Admissions & Marketing

The inaugural June 9th meeting of the Debating Society, two weeks before the Brexit, saw pupils spar over the motion: “This House believes that the EU is a failure”. The Proposition, under the strong and dynamic leadership of Max, upheld the motion 10–5. A very honourable mention must go to Maya, drafted in at last minute by the Opposition, who spoke with great forth-rightness and energy.

Two weeks later, the Society debated the motion “This House believes that cannabis should be completely legalized in Swit-zerland”. The Opposition, comprised of Luca, Alec and Max, prevailed with a strong emotional appeal to the audience.

The final, contentious debate of the Semester was “This House believes that this School puts financial gain ahead of acade-mic excellence”. Once again, the motion was defeated, this time by Maya Oehlen, João Pedro and Edoardo, who showed themselves to be very well-prepared and adept at dismissing the Proposition’s points of information. Well done to João Pedro and Leon, whose first debate this was. Many thanks to Filippo, our outgoing President, for all his help in preparing the debates; and congratulations to Juan José, our incoming President for the next Semester.

Zoë Green English Subject Head and T.O.K.teacher; CAS Coordinator

Our history quiz championOur student Anabel, currently in DIS 3, represented the Lyceum Alpinum in “The

International History Bee and Bowl” in Berlin and in “The International History Olympiad”

in Hawaii.

Unsere Schülerin Anabel, DIS 3, nahm an der „International History Bee and Bowl” in Berlin

and an der „International History Olympiad“ in Hawaii teil.

Debating SocietySince the last school year the Lyceum Alpinum Zuoz has had a Clubs & Societies

programme with the aim of promoting conventional learning outside the classroom.

Students are offered space for creativity and are able to gather experience in organisational

and leadership tasks. One of the clubs is the Debating Society which gives students the

opportunity to practise their rhetorical skills in academic English.

Seit letztem Schuljahr hat das Lyceum Alpinum Zuoz ein Clubs & Societies Programm, welches

das Ziel verfolgt, das konventionelle Lernen ausserhalb des Klassenzimmers zu fördern. Den

Lernenden wird Raum für Kreativität geboten und sie sammeln Erfahrungen im Organisieren

und Führen von Projekten. Die Debating Society ist ein Club, wo sich die Schülerinnen und

Schüler in ihren rhetorischen Fähigkeiten und im akademischen Englisch üben.

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Schule & InternatSchule & Internat 2120

Pouf au Chocolat – Designed in the EngadineLucie, M6a, aus Pontresina hat im Rahmen ihrer Maturaarbeit einen Hocker entwickelt. Wer

sich das Designer-Stück genau anschaut, erkennt die Toffifee-Form, daher der Name „Pouf

au Chocolat“. Lucie plant Produktdesign zu studieren, den ersten Schritt zum eigenen

Portfolio hat sie mit ihrem Hocker erfolgreich gemeistert.

Lucie, class M6a, from Pontresina, has developed the design for a pouf for her Matura

project. A close inspection of this design piece reveals the “Toffeefee” form, hence the

name “pouf au chocolat”. Lucie is planning to study product design and with this pouf has

successfully mastered the first step in creating her own portfolio.

Lucie besucht die Abschlussklasse der Maturaabteilung mit Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten. Die Idee kam Lucie, aufgrund der nur wenig vorhandenen Sitzmöglichkeiten in den Aufenthaltsräumen. Der „Pouf au Chocolat“ soll das Sitzen, Lernen und Austauschen in der Gemeinschaft fördern. Das Design des Hockers schafft möglichst viel individuelle Sitzfläche auf kleinstem Raum. Sie sind zudem jederzeit verschiebbar, so dass sich Gruppen zusammensetzen können oder einzeln für Personen, die es sich gemütlich machen wollen. Durch die runde Form kann man sich im 360 Grad Winkel bewegen und positionieren, welches ein reges Kommunizieren fördert. Unterstützt wurde Lucie von ihrem Lehrer Sebastian Utzni sowie von Damiano Rezzoli, welcher in Pontresina ein Fachgeschäft für Designer Möbel führt. Der Hocker ist bereits beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum registriert und ist im Fachgeschäft Rezzoli in Pontresina erhältlich.

Lucie, M6a

Malawi 2016: Aid and Adventure in the warm heart of AfricaDuring the May holidays students travelled to Malawi as part of a supervised holiday

programme to support the Fisherman’s Rest community project in Blantyre. The programme

comprised teaching, renovation work on school buildings and, of course, there was also time to

admire the spectacular natural beauty.

In den Maiferien reisten unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des begleiteten

Ferienprogramms nach Malawi um die gemeinnützigen Projekte des Fisherman’s Rest in

Blantyre zu unterstützen. Auf dem Programm standen Unterrichten, Renovationsarbeiten an

Schulgebäuden und natürlich kam auch die spektakuläre Natur nicht zu kurz.

At the start of the May holidays, a large group of Lyceum Alpinum students set off on an adventurous trip to Malawi. After a long flight with a short stopover in Munich we arrived at our base, the Fisherman’s Lodge near Blantyre and found our accommodation in the woods to be quite clean and welcoming. For eight days, then, we were transported in a shaky bus on shaky roads to primary schools located in the county around our lodging base.

There, with the help of local translators we taught the pupils in less-ons that we had prepared beforehand (Geography, English, Maths and Drawing). The state of the school facilities (did you know that the shade of a tree can do as a classroom?) didn’t demotivate us: some of our students really excelled in their classroom teaching or dance and sport animation skills.

Taking leave was not easy at all: our students and the Malawians had become friends and many promises to return were made. Du-ring the last four days of our stay in Malawi we recovered on Zebra Island in Lake Malawi while sunbathing, snorkelling, canoeing and eating European food again. Also the last part of our trip, Safari in Mvuu Lodge, held some nice treats for us, so that the students came back to Zuoz, perfectly relaxed for the start of school.

André Hilal Teacher for Italian and Latin, CAS Coordinator

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EventsEvents 2322

Erster Matt Wiseman CupIm Juni versammelten sich 15 Lyceums-Mitarbeitende, um beim ersten Matt Wiseman Cup

dabei zu sein. Namensgeber des Cups ist Matt Wiseman, einer der weltbesten Fives-Spieler und

langjähriger Fives-Coach am Lyceum Alpinum, natürlich war auch er mit von der Partie.

It was in June that 15 staff members of the Lyceum Alpinum got together to take part in the

first Matt Wiseman Cup. The man who has given his name to the cup is one of the world’s

best Fives players and for many years Fives coach at the Lyceum Alpinum. Of course, he was

also in action on the day.

Das Turnier war geprägt von epischen Ballwechseln ohne den „Spirit of Fives“ zu vernachlässigen. Fairness und Wohlwollen gegenüber etwas weniger erfahrenen Spielerinnen und Spielern war, trotz kompetitiver Stimmung, selbstverständlich. So gab es nach fünf Runden mit jeweils wechselnden Partnern schliesslich die Finalpaarung: der Old Boy Alexander „Heubi“ Heuberger trat mit Young Girl Laura Schiess, Admissions & Marketing, gegen Patrick Steger, Leiter Internate, und Peter Süess, Chemielehrer in der Maturaabteilung, an. Dabei zeigte sich die Klasse von Alexander.

Er konnte sich mit Laura, die erst kurz zuvor in die Welt des Fives eingeführt wurde, durchsetzen. Die beiden gewannen nach intensiven Ballwechseln und begleitet vom Applaus des Publikums das Turnier. Alle Beteiligten waren sich einig, dass mit dem Matt Wiseman Cup eine neue Lyceums-Tradition geboren ist. Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Peter Süess, Lehrperson für Chemie und Fives-Enthusiast

Dieses Jahr präsentierten die Schülerinnen und Schüler viele eigene Beiträge, so auch Quirin (M3), der mit seinem Stück „Erdogan und die Apokalypse“ den ersten Platz holte. Auch zuoberst aufs Podest schaffte es Deven (IB2), Sieger vom Vorjahr, mit „Victims of War“ von der syrischen Dichterin Wilma Gabriel Dinkha. Platz drei holte sich das Trio aus der M6b Adam, Fabio

und Noah mit ihrer Eigenkomposition „Der Chaos des Lebens“. Manch einer der Vortragenden brachte seinen eigenen Fanclub mit und so herrschte im Zuoz Globe eine Top-Stimmung! Ein Dankeschön an alle Teilnehmenden für ihren tollen Einsatz. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr!

Schule

Rezitationsabend 2016Anfang Juni erwartete das Publikum im Zuoz Globe ein stimmiger Rezitationsabend mit

einer Mischung aus Gedichten, Geschichten und musikalischen Beiträgen.

Early in June the audience in the Zuoz Globe waited expectantly for an entertaining evening

consisting of a mix of poetry, stories and music.

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EventsEvents 2524

Zuoz on the roadIm Schuljahr 2016/17 ist das Admissions & Marketing Team auf der ganzen Welt unterwegs.

Schauen Sie auf unserer Road Map, wann wir bei Ihnen in der Nähe sind und kommen Sie

vorbei www.lyceum-alpinum.ch > Zuoz on the road!

In the school year 2016/17 the Admissions & Marketing team is travelling the world. Take a

look at our Road Map to find out when we will be in your hometown and pay us a visit

www.lyceum-alpinum.ch > Zuoz on the road!

Seit 19 Jahren bewähren sich die Summer Camps am Lyceum Alpinum Zuoz mit ihrer Kombination aus Sprache und Sport. Tag für Tag verbessern die Kinder ihre sprachlichen, sportlichen und sozialen Kompetenzen, lernen mit andern Kulturen umzugehen und haben vor allem viel Spass. So zählten dieses Jahr Segeln auf dem St. Moritzersee, eine Gletscherwanderung im Morteratschgebiet oder Schwimmen im Stazersee zu den Highlights. Mit dem neuen Angebot „Summer Camp Daily Junior Programme“ weitet sich die Angebotspalette auf die jüngeren Kinder aus. Das „Summer Camp Daily Junior Programme“ ist ein Tagesprogramm von Montag bis Freitag und richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren. Am Morgen lernen die Kinder in Kleinklassen Englisch (8.30 bis 11.30 Uhr) und am Nachmittag wird eine altersgerechte Aktivität angeboten (12.30 bis 16.30 Uhr). Verpflegt werden die Kinder über Mittag am Lyceum Alpinum.

Das Admissions & Marketing Team organisiert eigene Events in den Märkten, pflegt die Beziehungen zu Eltern, Zuoz Club Mitgliedern und Agenten, kooperiert mit der Dachorganisation „Swisslearning“, welche die Interessen der Schweizer Top-Internatsschulen vertritt, leistet marktspezifische Medienarbeit und arbeitet mit Schweizer Organisationen wie Botschaften, Konsulaten oder Handelskammern vor Ort zusammen. Die diesjährige Marktbearbeitung lässt sich in zwei Bereiche aufteilen:

Bestehende Märkte: Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien, Russland, Rumänien, Bulgarien, Kolumbien, Brasilien, Mexiko, China und JapanMärkte im Aufbau: Argentinien, Indien, Iran und Thailand

Die neuen Märkte wurden in Zusammenarbeit mit „Swiss-learning“ definiert, mit dem Ziel, die ressourcenintensive Aufbauarbeit in einem neuen Marktumfeld zusammen mit den anderen Schweizer Internatsschulen gemeinsam zu stemmen.

Gleichzeitig kümmert sich das Admissions & Marketing Team um den Aufnahmeprozess vor Ort in Zuoz. Dazu zählt hauptsächlich, das akademische Potenzial und die persönlichen Qualitäten der zukünftigen Schülerinnen und Schüler zu evaluieren und die Bedürfnisse der Lernenden und deren Eltern sorgfältig abzuklären. Weiter steht das Team im stetigen Austausch mit den Lehrpersonen und Internatsmitarbeitenden um eine optimale Betreuung unserer Lernenden während ihrer Zeit am Lyceum Alpinum zu garantieren und mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen.

Kontaktieren Sie uns!

www.lyceum-alpinum.ch > Kontakt & Aufnahme

Andreas Vasarik

Head of Admissions & Marketing

Elterngespräche, Road Map, Marketing-

konzept, Werbung & Sponsoring, Webauftritt

Katrin Ammann

Admissions & Marketing

Elterngespräche, Neueintritte, Event-

Organisation, Mediaplan, Give-Aways

Christa Fäh

Admissions & Marketing

Elterngespräche, Road Map Matura, Kontakt-

pflege Zuoz Club, Marktbearbeitung Europa

Dr. Nicole Greuter

PR & Projects

Zuoz Zeitung, Jahresbericht, Newsletter,

Webseite, Social Media, Medienarbeit

Laura Schiess

Admissions & Marketing

Unterstützung PR & Projects, Elterngespräche

Tiziana Tuena

Summer Camp

Organisation International Summer Camp &

Junior Golf Academy

Schule

Das Summer Camp feiert JubiläumIm nächsten Sommer bieten wir das „International Summer Camp & Junior Golf Academy“

bereits zum 20. Mal an. Zum Geburtstag lanciert das Lyceum Alpinum Zuoz ein neues

begleitetes Ferienprogramm für Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren, das „Summer

Camp Daily Junior Programme“.

Next summer, we will celebrate 20 years of “International Summer Camp & Junior Golf

Academy”. To mark the event, the Lyceum Alpinum will launch an additional summer

programme: “The Summer Camp Daily Junior Programme”. The new offer will focus on

children between 6 and 9 years of age.

Summer Programmes at the Lyceum Alpinum Zuoz

Summer Camp Daily Junior Programme

• English lessons in the morning

• Sports activity in the afternoon

• 6–9 years of age

• 1 or 2 weeks

• No overnight stay and no weekend activities

International Summer Camp & Junior Golf Academy

• Language courses in the morning (GER, ENG, FR)

• Sports programme or Golf lessons in the afternoon

• 10–15 years of age

• 2 or 4 weeks

Preparation Academy

• Preparation for high school diploma

• English, Mathematics & Study Skills

• 14–17 years of age

• 2 weeks

Further information:

www.lyceum-alpinum.ch > Summer Programmes

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SportsSports 2726

Rückblick Chef SportDieses Jahr stellten die Klassenlehrpersonen zum ersten Mal anstelle des Sommersporttags

einen Klassentag auf die Beine, da die Sportanlagen im Aussenbereich zurzeit aufgrund der

Bauarbeiten für die Chesa Urezza nur begrenzt nutzbar sind. Die Schülerinnen und Schüler

erlebten einen gelungenen Tag bei schönstem Bergwetter!

For the first time our team of sports teachers and class teachers this year organised a Class

Day instead of a sports day due to the construction work being carried out on Chesa Urezza.

This has led to restrictions in the use of the outdoor sports facilities. The students had a great

day and the weather was wonderful!

Bewegung stand auch beim neuen Format „Klassentag“ im Mittel-punkt, anstelle der traditionellen Leichtathletik unternahmen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise eine Gletscherwande-rung ins Val Morteratsch, übten sich im Bogenschiessen in Chapel-la oder waren mit dem Mountainbike im ganzen Tal unterwegs. Ein Highlight für viele war sicher das Baden und Grillen rund um die Seenlandschaft im Oberengadin. Der Lej da Staz und Lej Marsch wurden von unseren Schülerinnen und Schülern in Beschlag ge-nommen und unzählige Lagerfeuer und noch mehr Cervelats sorg-ten für gute Stimmung und förderten den Klassenzusammenhalt.

SPIELTURNIER ZUM SCHULJAHRESENDEKurz vor Schulschluss, konnten sich unsere Schülerinnen und Schüler bei den traditionellen Spielturnieren messen. Die Mäd-chen spielten Volleyball, die Jungs Fussball und die untersten Klas-sen traten im Baseball gegeneinander an. Ganz dem olympischen Gedanken folgend, war hier Mitmachen wichtiger als Gewinnen und man genoss bei ausgelassener Stimmung das Beisammen-sein bevor jeder in seine wohlverdienten Sommerferien abreiste.

Bruno Mauron, Chef Sport

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SportsSports 2928

The Games Master’s ReportThe Games activities during the second semester focussed on the typical English sports

like Eton Fives and Cricket, both on the frozen Lake of St. Moritz and on the regular pitch.

Im zweiten Semester standen die traditionellen englischen Sportarten Eton Fives und

Cricket, sei es auf dem gefrorenen St. Moritzersee oder auf Rasen, im Mittelpunkt der

Games-Aktivitäten.

The February highlight was the second consecutive victory in the Cricket on Ice tournament in St. Moritz, a great achievement for all concerned. Finishing off the winters season in early March, our ski team travelled to Villars to compete in the Aiglon College Cup, coming away with yet more excellent results.

Moving on from the ski season, and for the first time in many years, we sent both boys and girls teams to compete at the Fives National in the UK, this year at Shrewsbury School. Four pairs of each sex competed hard over their two day competitions and came away with valuable experience for the future. Anna-Marie, Girls Fives captain, and Malena had the most success, winning the B1 category. It remains my expectation that we will continue to send students on an annual basis back to the UK, ideally even more than the 16 that travelled this year.

The cricket season soon arrived and with it came the oppor-tunity to blood yet more new players and renew the team. The annual trip to Milan was again a great tool in this with some excellent performances from Kleinhaus boys. The newcomers all had a further opportunity to state their cases in the Junior Cricket Festival, which combined a day indoors and one outdoors, accompanied by some truly dreadful weather. The weekend of the International Festival was again blighted by the conditions but teams from Switzerland, Germany Italy and the UK all managed to play three matches each before Zurich Nomads CC were crowned the champions, the school team finishing 5th from 8, a commendable result. Hollings weekend was a memorable two days of cricket with the school team very much on top and Orso being named best school player over the two days, well done to him and all who represented the school during the last academic year!

Tom Butt, Games Master

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SportsSports 3130

Im Cresta Run bin ich auf mich gestellt!Dino, M6b, aus Zürich, ist Mitglied des legendären „St. Moritz Tobogganing Club“ und

stürzt sich jeden Winter auf seinem „Toboggan“ (Schlitten) den Cresta Run runter.

Dino, M6b, from Zurich is a member of the legendary “St. Moritz Tobogganing Club” and is

always hurtling himself down the legendary Cresta Run.

Seit wann fährst Du auf dem Cresta Run und wie bist Du dazu gekommen?Seit fünf Jahren fahre ich Skeleton auf der Crestabahn und seit zwei Jahren auf der Bobbahn. Ich bin durch meinen Vater zu diesem Sport gekommen. Die beiden Sportarten unterscheiden sich einerseits durch den Schlitten und die Position, die man auf dem Gerät einnimmt. Andererseits durch die Bahn, Skele-ton fährt man in der Bobbahn St. Moritz. Da gibt es überhän-gende Kurven, das heisst, man kann nicht aus der Bahn fallen. Der Cresta Run hat im Gegensatz zur Bobbahn gewisse Kurven, welche so ausgelegt sind, dass man herausfallen kann, wenn man nicht lenkt.

Was gefällt Dir besonders am Tobogganing und am Cresta Run? Kannst Du mir etwas zur Geschichte vom Cresta Run erzählen?Mir gefallen der Spirit, welcher dem Cresta Run anhaftet und die sozialen Kontakte, die man knüpft. Es gibt hier viele Parallelen zum Lyceum Alpinum, übrigens sind auch viele Old Boys Club-mitglieder. Wir unternehmen auch ausserhalb des Eiskanals Sachen zusammen, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl gefällt mir. Der Club hat wie das Lyceum Alpinum eine über hundertjäh-rige Geschichte, der erste Cresta Run wurde im Winter 1884/85 von fünf englischen Gästen des Kulm Hotels St. Moritz gebaut. Das erste Rennen, „The Grand National“ genannt, fand gegen ein Team aus Davos statt und zwar im Jahr 1885. Der Cresta Run wird noch heute jeweils im Dezember in Handarbeit errichtet.

Was lernst Du auf dem Cresta Run für die Schule und fürs Leben?Im Cresta Run bin ich auf mich gestellt, man lernt sich selbst sehr gut kennen und muss auf verschiedene Situationen direkt reagieren können. Schliesslich fährt man drei Zentimeter über dem Boden, kopfvoran, mit über 120 km/h den Eiskanal runter. Man lernt mit Respekt umzugehen und das Risiko einzuschät-zen. Ich habe aber auch gelernt mich unterzuordnen und diszip-liniert zu sein. Als Neuling muss man zum Beispiel um 7:15 Uhr auf der Bahn sein und wenn die Clubmitglieder kommen, gibt man ihnen den Platz frei. Beim Cresta Run und bei der Aufnahme in den Club geht es nicht nur um Sport, es zählt der Charakter und die Persönlichkeit. Das Lyceum Alpinum hat mich in den Cri-cket Sport eingeführt, so kann ich jetzt auch an den Cresta Cri-

cket Events teilnehmen. Ausserdem organisiere ich zusammen mit meinem Vater jeden Frühling ein Cricket Match für Cresta Members, welches in St. Moritz ausgetragen wird.

Nimmst Du an Rennen teil?Ja, jedes Wochenende im Winter finden Rennen statt und unter der Woche die Trainings. Die Schule kommt mir hier sehr ent-gegen, das schätze ich extrem. Jeden Dezember findet auch ein Teamrennen statt, hier stelle ich jedes Jahr ein Team aus Lyceane-rinnen und Lyceanern zusammen und wir vertreten unsere Schule.

Was möchtest Du nach der Schule machen?Ich möchte ein Zwischenjahr einlegen und berufliche Erfahrun-gen im Bereich Gastronomie und Hotellerie sammeln. Ich kann mir vorstellen an die Ecole Hôtelière de Lausanne zu gehen.

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SportsSports 3332

Im Eishockey lerne ich mich durchzusetzen!Otilia aus St. Moritz besucht die M5 und spielt seit drei Jahren bei den Novizen des EHC

St. Moritz und für den EHC Kreuzlingen in der Frauen Nationalliga B. Ihr Fernziel ist

Olympia 2022. Wir drücken die Daumen!

Otilia from St. Moritz is in M5 and for three years she has been playing ice hockey for EHC

St. Moritz juniors and the EHC Kreuzlingen in the Women’s National League B. Her long-term

goal is Olympia 2022. We’re keeping our fingers crossed for Otilia!

Seit wann spielst Du Eishockey und was gefällt Dir an diesem Sport besonders?Ich spiele seit drei Jahren Eishockey, begonnen habe ich in Celerina. Dann habe ich eine Anfrage vom EHC St. Moritz erhalten. Eisho-ckey hat mich sofort gepackt, es macht mir unglaublich Spass. Es ist schnell, sehr vielseitig und als einziges Mädchen beim EHC St. Moritz habe ich gelernt mich durchzusetzen. Beim Eishockey findet man schnell seine Stärken und Schwächen und man kann immer an sich arbeiten, das gefällt mir. Zurzeit spiele ich Zent-rum und rechter Flügel.

Wie oft trainierst Du in der Woche?Auf dem Eis bin ich viermal pro Woche, ich trainiere aber rund acht-mal in der Woche, dazu gehört auch Ausdauer, Kraftraum und ab und zu gehe ich auch ins Goalie-Training. Wir üben uns in Schnel-ligkeit, Kraft in Beinen und Rücken und machen Intervall-Training. Die Hälfte meiner Sommerferien habe ich in Hockey-Camps ver-bracht, ich war in Scuol, in Leukerbad (mit der U-18) und in Arosa.

Was lernst Du beim Eishockey für die Schule, fürs Leben?Ich lerne mit Menschen umzugehen, aber auch mit Stress und Emotionen. Ich lerne schnelle Entscheidungen zu treffen und man wird polysportiv.

Wie oft seid ihr an Turnieren unterwegs?Von Oktober bis Mai sind wir jedes Wochenende unterwegs, je nach Zeitplan spiele ich zum Beispiel am Samstag für den EHC St. Moritz und am Sonntag für den EHC Kreuzlingen. Letztes Jahr war ich auch an den Schweizer Mittelschulmeisterschaften mit dem Lyceum Alpinum Team dabei.

Was möchtest Du nach der Schule machen?Ich plane an ein College in den USA zu gehen, z.B. an die Uni-versity of Minnesota oder University of Boston, die haben ein sehr gutes Sportprogramm und auch eine gute Eishockey-Mann-schaft. Mein Ziel ist ganz klar Nati A zu spielen und dann natür-lich die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2022.

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KulturKultur 3534

Willkommen zu einer neuen Spielzeit im ZUOZ GLOBE!Eine ereignisreiche, buntgemischte Spielzeit mit intensiven, emotionalen, lustigen,

geistreichen, schrägen und berührenden Momenten liegt hinter uns. Die kommende

Spielzeit lädt erneut zu einem vielseitigen Programm, welches Musik, Schauspiel, Tanz,

Literatur und natürlich interessante Talks in sich vereint und viele Möglichkeiten zum Neu-

und Wiederentdecken von Künstlern, Menschen und dem Engadin bietet.

An eventful, multi-coloured kaleidoscope of a season packed with intense, emotional,

hilarious, zany and poignant moments lies behind us. The upcoming season promises a

varied programme of music, theatre, dance, literature and, of course, talks combined with an

array of possibilities for (re-) discovering artists, personalities and the Engadine.

Spannendes Wissen boten die Talks mit Constant Könz, Nicola Spirig und Madlaina und Domenic Janett. Mit viel Witz und Intel-ligenz unterhielten uns die Lesungen von Arno Camenisch und Laura de Weck. Und die Musiker Peter Conradin Zumthor, Lagri-mosa Beltà und Bibi Vaplan entführten uns in die unterschied-lichsten Klangwelten.

Die beiden Theatergruppen, SHAKESPEARE COMPANY und ENG-LISH THEATRE COMPANY haben mit viel Elan und Spielfreude,

aber auch schauspielerischem Können auf hohem Niveau über-zeugt. Mit über 30 Darsteller und Musiker auf der Bühne bilden die Theatermitglieder eine beachtliche künstlerische Gemein-schaft innerhalb des Lyceum Alpinum. Eine Gruppe von jungen Wilden, die mit ihrer Kreativität und grossem Einsatz bereits viele Theaterstücke mit sehr aktuellen und manchmal kontrovers diskutierten Themen mit Bravour auf die Bühne gebracht haben und somit einen gelungenen Beitrag zum kulturellen Leben am Lyceum Alpinum leisten.

SPIELZEIT 2016/17Es freut mich, auch dieses Jahr wieder spannende Gäste und ak-tuelle Themen in unserer Reihe ZUOZ GLOBE TALKS präsentieren zu können. Regula Curti spricht u.a. über ihre Beyond Musikpro-jekte mit Tina Turner und Dechen Shak-Dagsay. Corina Huber und Urs Kienberger geben Einblicke in die Geschichte und kulturelle Entwicklung des Oberengadins und Franco Giovanoli, der Direk-tor der Ski WM 2017, diskutiert die Herausforderung und Chan-cen der Weltmeisterschaft im Engadin.

In unserer musikalischen Reihe ZUOZ GLOBE SOUNDS haben Sie die Möglichkeit zwei sehr unterschiedliche Abende zu erleben. So werden zum einen die herausragenden Musikerinnen, Fran-ces Pappas (Mezzosopran) und Laura Young (Gitarre) mit ihrem Liedrepertoire von mediterranen Volksliedern bis Dowland nach ihrem unvergesslichen Auftritt an der letztjährigen Shakespeare Gala, ein weiteres Mal im ZUOZ GLOBE zu erleben sein. Und so-zusagen als Kontrastprogramm dürfen wir uns mit der Band Pre-fix auf einen Abend mit Rock „Made in Zuoz“ freuen.

ZUOZ GLOBE READS zeigt dieses Jahr neben dem bekannten und sehr beliebten Rezitationsabend unserer Schülerinnen und Schüler, die szenische Lesung aus dem neu erschienenen Buch „Engadin St. Moritz – Ein Tal schreibt Geschichten“ von Cordula Seger und Bettina Plattner-Gerber mit der Schauspielerin Anette Wunsch.

Neben einem Gastspiel der Theaterkompanie Piccoli Principi aus Florenz, welches der Verein Pro Grigioni Italiano bei uns or-ganisiert, einer Werkschau des Jungen Theaters Graubündens und natürlich unseren lyceumseigenen Theaterproduktionen der Shakespeare Company und der English Theatre Company präsentieren wir in der Reihe ZUOZ GLOBE PLAYS zwei weitere spannende Theaterabende. Zum ersten Mal zu Gast bei uns sind die beiden gefeierten Schauspieler und Clowns Céline Rey und David Melendy. Mit ihrem Theaterstück „Hang up“ zeigen sie eine absurd-komische Poesie, ein Erforschen nach dem Sinn des Seins (oder Nicht-Seins) und hängen wohl irgendwo zwischen Clownerie und Theater. Und als weiteres Highlight und nicht zum ersten Mal auf unserer Bühne zeigen die beiden Bündner Schau-spieler Nikolaus Schmid und René Schnoz ihr mittlerweile zum Bühnenklassiker avancierten Stück „Business Class“, basierend auf den Kolumnen von Martin Suter.

Unser Theater ist so vielseitig wie unsere Schule und unsere Schülerinnen und Schüler. Es birgt eine vibrierende Energie und viel Kreativität. Gute Voraussetzungen für gutes Theater! Seien Sie willkommen und erzählen Sie’s weiter.

Ivo Bärtsch, Theaterleiter

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PeoplePeople36 3736

scharfsinnige, kreative Menschen, welche die Welt positiv beein-flussen. Ich freue mich darauf, weiterhin Menschen dieser Cou-leur kennen lernen zu dürfen.

Welches persönliche Ziel möchtest Du unbedingt erreichen?Jeder Mensch sollte nie damit aufhören, sich Ziele zu setzen, und zwar sowohl erreichbare als auch vielleicht unerreichbare. Erstere dienen der täglichen Motivation, letztere dem Träumen. Persönlich habe ich von beiden Sorten welche auf der Liste ste-hen, wofür jedoch ein Menschenleben, ach, wohl nicht ausrei-chen wird...

Was gefällt Dir besonders an Deinem neuen Job?Engagement im Bildungswesen und die Zusammenarbeit mit Menschen erachte ich nicht bloss als Job, sondern als Berufung. Besonders gefällt mir an meiner Arbeit mit Lernenden, ihnen die Augen für bisher Unbekanntes zu öffnen – dasselbe gilt übrigens auch in der Gegenrichtung – und sie dabei zu begleiten, ihre

Eigenständigkeit Schritt für Schritt zu erhöhen, um Verantwor-tung für das eigene Lernen und sinnstiftende Aufgaben in der Gemeinschaft zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass qualitäts-volle Schulen damit optimale Voraussetzungen schaffen, damit die Lernenden Erfolg und Zufriedenheit erlangen können auf ih-rem weiteren Bildungs-, Berufs- und Lebensweg.

Was mir am Lyceum Alpinum Zuoz besonders gefällt, ist das internationale Umfeld, die Zusammenarbeit zwischen den ver-schiedenen Bereichen der Schule, die aufgestellten Lyceaner, der hervorragende Service und die leckere Küche sowie vieles mehr. Und natürlich das Arbeiten und Leben in ruhiger, gesunder Berglandschaft.

NB: In der Hoffnung, dass dieses kurze Interview Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich bereits jetzt, mit Ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen, um uns über diese und weitere Themen näher auszutauschen – bis bald!

Michael GwerderMichael Gwerder ist seit dem 1. August 2016

Prorektor am Lyceum Alpinum Zuoz und

unterrichtet Englisch in der Maturaabteilung

und Deutsch in der internationalen Abteilung.

Michael Gwerder studierte Germanistik,

Anglistik und Hispanistik und war zuletzt

Schulleiter in Giswil. Zuvor war er unter

anderem an den Schweizer Schulen in Bogotá,

Santiago de Chile und in Bangkok tätig.

As of August 2016 Michael Gwerder has

been Deputy Head of School at the Lyceum

Alpinum Zuoz. He also teaches English in

the Matura programme and German in the

international department. Michael Gwerder

studied German, English and Spanish. Before

he came to Zuoz, Michael Gwerder was

Head of School in Giswil and he worked at

the Swiss Schools of Bogotá, Santiago de

Chile and Bangkok.

Was hast Du in der Schule für das Leben gelernt?In der Schule habe ich für das Leben grundlegendes Wissen und Können vermittelt bekommen. Einiges davon habe ich in der Zwi-schenzeit vertieft und verfeinert. Einiges ist aber auch versteinert und versunken in der Unendlichkeit des Vergessens. Dies entwe-der, weil es mich nicht gross interessierte oder weil ich es nicht anwenden konnte. Auch habe ich in der Schule erfahren, woher ich komme (und im Leben ausserhalb der Klassenzimmer dann, welch Vorteil dies ist) sowie wohin Menschen gelangen können, wenn sie wollen. Eine wichtige Lektion war auch, dass man sich manchmal durchbeissen muss und Dinge zu erledigen hat, die man nicht so mag. Zudem, dass alles vergänglich ist und man sich deshalb nicht allzu wichtig nehmen, das Leben schätzen, geniessen und grosszügig sein soll. Sehr viel Wertvolles und Brauchbares habe ich dann aber an der so genannten Universität des Lebens gelernt.

Welches sind Deiner Meinung nach die drei wichtigsten Gründe für Erfolg im Leben?Erfolg im Leben hängt in erster Linie davon ab, wie jemand „Er-

folg“ und „Leben“ definiert. Wenn ich mich nun auf die Nennung von drei Gründen für Erfolg im Leben beschränken muss, dann sind dies: erstens, im richtigen Moment am richtigen Ort in der passenden Konstellation zu sein; zweitens, die Fähigkeit, sich stetig proaktiv weiterzuentwickeln; und drittens, geniessen zu können.

Welcher persönliche Erfolg war für Dich der wichtigste und warum?Mein wichtigster persönlicher Erfolg ist, dass ich einen Lauf durch verschiedene Regionen und Kulturen unserer Welt erleben und vielfältige Menschen kennen lernen darf, denn dies öffnet und formt nachhaltig.

Welches sind Deine Vorbilder, im Beruf und im Leben?Meine Vorbilder im Beruf und im Leben sind eine bis zwei Hand-voll ausserordentliche Persönlichkeiten aus dem eigenen famili-ären Umfeld und Freundeskreis, Mentoren und Kunstschaffende, welche mein Dasein bereichert haben bzw. dies nach wie vor tun. Allgemein beeindrucken mich aufgestellte, unkomplizierte,

Massé und Partner Transports GmbH Via da la Staziun 38 · P.O. Box 132CH-7504 Pontresina · Tel. +41 81 842 68 24 [email protected] · www.masse-transports.ch

Die Art Nobel zu reisen. The nobel way of travelling.

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PeoplePeople38 3938

Jarod Shuler, teacher.

For 33 years Jarod Shuler taught English Literature and History at the Lyceum Alpinum Zuoz.

Recently, he entered retirement. Peter J. Pasquill, Head of International Studies, pays tribute

to his long-standing friend and colleague.

Jarod Shuler unterrichtete 33 Jahre Englische Literatur und Geschichte am Lyceum Alpinum

Zuoz. Nun wurde er pensioniert. Peter J. Pasquill, Leiter der Internationalen Abteilung,

würdigt in seinem Text seinen langjährigen Freund und Weggefährten.

I met him, as arranged, on the platform at Pontresina station as he stepped off the train from Zuoz. He stood out in the melée of hikers and holiday arrivals, unmistakable with his trade-mark, untamed mane of hair, his now white, neatly trimmed beard and blue eyes twinkling out of a face toasted deep brown by the En-gadine sun. Dressed in blue jeans, his tasseled suede Western jacket and check shirt, he looked, as ever, ready for the class-room. He looked around briefly, caught sight of my raised hand and headed my way.

I purposely didn’t take a photo of Jarod Shuler to mark the occasi-on: the end of 33 years of teaching at the Lyceum Alpinum Zuoz. At first he attempted to wave away my invitation to dinner at Gianotti’s but finally he relented under protest and was touched and even a little embarrassed by it all. Jarod cannot abide a fuss.In one of his emails he asked for advice on the times of trains since he’s no longer familiar with the railway timetable. A teacher’s life revolves around timetables of a different kind and Jarod has seen a good number in his time. A stickler for punc-tuality, his lessons always began bang on time and woe betide anyone who missed the starting bell.

Numbers can and do tell a story: using my primitive arithmetic I make it 33,000 lessons to 3,300 students over 33 years. Or there-abouts. But they never tell the whole story. Jarod Shuler never as-pired to high office at the school. He is – once a teacher, always a teacher – a man for the cut and thrust of the classroom front line. For many years he taught Matura and Abitur classes, then for al-most 20 years Jarod became the rock around which the Lyceum Alpinum built its IB programme. In this time teachers have come and gone but hardly anyone has embodied the values of the pro-gramme as he has. As a master of gimmick-free, “talk and chalk” whole-class teaching, Jarod Shuler defied conventions both old and new and over the past 33 years has challenged and inspired generations of students. What spoke to them was Jarod’s love of, indeed passion for his subjects: English Literature and History. And, what is more, his love for his students. Tough love. He set exacting standards for himself and for his students, was scornful

of poor work or lack of effort. He was untiring in his efforts to take his students beyond their own perceived limits, to lead them, sometimes against their inclinations, to the revelatory personal insights and intense aesthetic experiences which come from a disciplined exploration of language, character and theme in the close reading of literary texts. In his classes, nothing else in the world seemed more important than the matter immediately at hand. Not that he rigidly refused to move away from his script; as with all great teachers it was these digressions that were perhaps most memorable and when some of the most profound discove-ries were made.

Although he is now the owner of a mobile phone and an adept user of emails, Jarod Shuler is a reluctant fellow traveller in this brave new digital world. His aversion to technology could be seen as a stubborn refusal to move with the times. But for Jarod technology stands in the way of the essential task of the teacher: intense, immediate person-to-person interaction.

Jarod Shuler had his devoted followers. And he will stand as a charismatic, dominant figure in their memories of school life. Many of his students see him as a friend for life. But this does not mean that he was everyone’s favourite teacher. He was much too demanding to expect that. For the lazy and the indifferent his lessons must have been hard to endure for there was nowhere to hide in his classroom. But I guarantee that not one of those who entered the world of Room 408 will ever forget him.

On our way back to the station he admitted: “Basically I’ve al-ways remained a hippy. I still believe in working for a fairer world where young people have chances to better themselves through education”. So there you have it. What you suspected all along. Jarod Shuler kept the faith and remained true to his ideals. He was his own man, a torch bearer for all those lucky enough to have been young in the 1960’s.

Peter J. Pasquill Head of International Studies

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Unsere Olga...Olga Pedrini ist im August 2016, nach unglaublichen 46 Jahren am Lyceum Alpinum in Zuoz

in die wohlverdiente Frühpension gegangen. Olga hat fast ein halbes Jahrhundert Lyceum

Geschichte mitgeschrieben und so einiges erlebt.

After an incredible 46 years at the Lyceum Alpinum Zuoz Olga Pedrini entered a very-well

deserved early retirement in August 2016. Olga helped write almost half a century of Lyceum

history and experienced quite a few things on the way.

Olga war als Mitglied des Hauswirtschaftsteams – liebevoll Signorinas genannt – für die Reinigung der öffentlichen Räum-lichkeiten und vor allem für die Zimmerreinigung der internen Schüler im Kleinhaus verantwortlich. Schülerinnen und Schüler, Internatsmitarbeitende und auch Lehrpersonen waren wie eigene Kinder für Olga; eine grosse Familie...

Olga hat nicht nur 46 Jahre am Lyceum Alpinum in Zuoz gear-beitet, sondern auch auf dem Campus gelebt. Olgas Tochter ist sogar im Haus aufgewachsen. Im Lärchenhaus wurde sie oft liebevoll als Schatz bezeichnet.

Keineswegs traurig, sondern aufgestellt und fröhlich haben wir Olga an ihrem letzten Arbeitstag am Lyceum Alpinum erlebt. Mit einem prall gefüllten Rucksack, voller schöner Erinnerungen und Begegnungen ist Olga am 25. August 2016 zurück nach Villa di Chiavenna gereist.

Olga hinterlässt eine riesige Lücke in unserem Team. Wir bedan-ken uns herzlich bei Olga; wir werden dich vermissen!

Dein Signorina-Team

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HighlightsHighlights 4342

A move away from the traditional September slot for this year’s Summer Games proved both successful and challenging for the school. Due to student attendance during the exam period, the Golf was swept across the board by the Zuoz Club who enjoyed a beautiful morning out on the course. The football on Friday evening was equally one sided, with the school team running out 10–1 winners on Urezza, stamping their quality and superior fitness on the game from the first minute.

The Cricket ran its normal course on Saturday morning, with the Old Boys running out winners in all three games. The highlight of the day was last year’s 1st XI captain, Max Welte, scoring an unbeaten 84 to see the Zuoz Club home with room to spare. The closest game was in the 3rd XI, with the Zuoz Club winning by four runs although on closer examination it was found that they batted with twelve players and that the last man hit a six off the last ball! A stewards’ enquiry wasn’t necessary however and all games were played in a good spirit.

The Fives was a triumph of organisation and flexibility with no less than 19 pairs playing; only using the Rondell courts due to the ongoing construction. The 1st pair of the students Diego and Leon took a set from the 1st pair of the Zuoz Club for the first time in many years and did very well in a 2–1 defeat. There were victories for the school in five other games but once again the Zuoz Club ran out winners overall and sealed the Spencer Trophy for another year. Max Welte, after his aforementioned feat, was named Best Cricketer and Georg Stucki was awarded the Martin Ruhland All-Rounder award. Sports Captain Niklas Doebler received the Benny Oei award from Zuoz Club Presi-dent Dogan Taskent.

Tom Butt, Games Master

Summer Games 2016The Summer Games 2016 were held on the 8th and 9th of July together with the graduation

festivities of the school. This mega event was a complete success and the Last Weekend of

July celebrated a great comeback. We are looking forward to next summer!

Die Summer Games 2016 fanden am 8. und 9. Juli statt, zusammen mit der Abschlussfeier

der Schule. Der Mega-Event war ein voller Erfolg und das Last Weekend of July feierte ein

grossartiges Comeback. Wir freuen uns bereits auf nächsten Sommer!

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Editorial & PerspectivesEditorial & Perspectives 454544

Editorial

Herbst 2016Liebe Young Girls und Old Boys

Die Herbstausgabe der Zuoz Zeitung liegt druckfrisch in Euren Händen. Sie beinhaltet einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der Zuozerinnen und Zuozer.

Der Vorstand tagt das nächste Mal am 19. November 2016 in Zü-rich und wird verschiedene Themen wie Strategie, Statuten und Anlässe des Zuoz Clubs behandeln. Am Abend des 19. findet die Mad Mad World Party der Regionalgruppe Zürich statt. Nutzt die Gelegenheit, meldet Euch an und geniesst im Kreise der Zuoz Fa-mily eine unvergessliche Mottoparty.

Die Winter Games 2017 finden am 27./28. Januar 2017 in Zuoz statt. Patrick Steger übernimmt wiederum die Koordination die-ses beliebten sportlichen und geselligen Events. Die Einladung wird allen rechtzeitig per Mail zugestellt. Die Voranzeige ist auf der Homepage aufgeschaltet.

Für die weiteren Events der Regionalgruppen verweise ich auf die Homepage: www.zuozclub.com

Euch allen eine schöne Herbstzeit und entweder bis im Novem-ber in Zürich oder im Januar in Zuoz!

Mit einem Zuozer Ciao

Cornelia Koch, Redaktorin Zuoz Zeitung und Sekretärin Zuoz Club

C2P - Vision: Communication, Collaboration and Patience

Being in the beautiful Engadin during this year’s successful Summer Games brought back memories, insights and a desire to give back to my old school. A great surprise was waiting for me at AI. Our dear former Rektor and his wife, Herr und Frau Bezzola, were there to participate in events. A few minutes later, Herr und Frau Zender arrived and the Master Quartet was in place, comprised of the two great Lyceum families who took care of many of us whilst we were in the Internat with their warmth, insight, teachings and mentorship.

I remember the endless hours of private French classes Frau Bezzola gave me; I was a hopeless student yet she approached every lesson with great motivation. She drove me to Samedan many times in her little Toyota for X-Rays, physical therapy, or operations. Some of us learned faster and some slower. Herr Zender spent years with us, from VK to the Matura, trying to teach us something. I have to say he and Frau Bezzola succeeded every time. They could mould even the most spoiled and hopeless pupils (almost all of us were in that category) with their patience and teaching – but, most importantly, built on the positive side of each person. They knew we had a positive core; that we were actually good kids; and they worked on that. It reminds me of a story about the great sculptor, Rodin, who – when asked how he created such great sculptures – said “it is easy: I remove the unnecessary parts and the beauty inside comes out”.

In this world it is not easy to find good people: the world has changed and everything is fast, copy-paste, use and throwaway, fast consumption. The Lyceum has over 100 years of history. We have great teachers who dedicated 20–30 years of their lives in order to make great students out of each of us. We have Old Boys like Eduard Dörrenberg who has attended every Summer Games since before I was born. We have depth in this School and in this Club. This is what makes us different: we have to look at our core competence and build on it. And to that we need three simple tools. The first is Communication: we need to communicate more in order to share our values and to reduce misunderstandings. The second is Collaboration: you can only collaborate with people you know and trust. We know each other almost better than our partners because there was no show-business in the Internat, only hard truth; we can therefore trust each other and build a future together. Last but not least is Patience. Yes everything is fast-moving but, when it comes to good people, it is not easy to find them. And nobody is perfect: hence it may take time to get them to the ‘great’ level we want them to be at. Show patience: it is worth it. Herr Bezzola showed that patience; so did Herr Zender; so did Herr Müller; so did Frl. Moritz with you, with all of us. They tried to make the best out of us. Now it is our task to make best out of our Lyceum, its students, our Zuoz Club, and our beloved Family.

Dogan Taskent, President Zuoz Club

Editorial

WWW.SKISERVICE-CORVATSCH.COM

S K I , M O D E , A C C E S S O I R E S , V E R M I E T U N G , B O O T F I T T I N G , T U N I N G , D E P O T.

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ChronikChronik 4746

verliehen. Dr. Nadig übernimmt 1945 das Lyceum Alpinum in schwierigen erzieherischen und finanziellen Zeiten. Besonders zeichnete er sich durch den Entscheid aus, die verbliebenen 33 deutschen Schüler 1946 bis zur Matur am Lyceum Alpinum zu behalten, obwohl wegen der Devisenrestriktionen kein Geld aus Deutschland zu erwarten war.

Zu Beginn des Wintertertiales stellt sich traditionell der neue Schülerrat (SO) vor. Schoolcaptain wird Sebastian Pawlowski (heute Präsident des Verwaltungsrates). Mitglieder sind unter anderem Axel Oberwelland und Martin Ruhland. Die SO organisiert verschiedene Anlässe wie z.B. Schlittenfahrten, SO Reisen und einen Kunstwettbewerb mit dem Titel „the Creative Spirit of Zuoz“. Hier sollen Werke von Schülern, Lehrern und Old Boys präsentiert und prämiert werden. Einen Schwerpunkt bilden auch die Finanzierung und der Bau eines schon lange geplanten Clubhauses neben der Turnhalle.

Der Schoolcaptain äussert sich in der Rubrik „Forum“ kritisch zum Qualitätsanspruch der Old Boys in der Zuoz Zeitung. Von den Schülern wird erwartet, dass sie im Geist von Spencer streng erzogen werden (Anstand, Fairplay, Leadership, Spartanismus). Liest man hingegen die Berichte der Old Boys, so handelt es sich hier meistens um „die vollständigen Wein- und Speisefolgen, mit denen sich die einzelnen Regionalgruppen gegenseitig zu übertrumpfen suchen“.

Ende Oktober 1984 lädt die RG SWD unter der neuen Präsidentin Eva Schultze-Dumbsky zu einer originellen Besichtigung der Firma Gewürzmüller unseres Old Boys Michael Rendlen nach Stuttgart ein. Es geht um das Würzen von Würsten. Die in weisse Schutzmäntel Gekleideten mussten unter der Anleitung von Präsident J.F. Kurz ihre selbst gewürzten Würste später auch noch aufessen.

Teilnehmer an der Fives Pfingstreise nach England

Im November 1984 findet die Kenia Safari unter der kundigen Führung des Zoologen Dr. Fritz Slowik statt. Slowik war ehemaliger Lehrer am Lyceum Alpinum und ist vielen der Teilnehmer inzwischen zum guten Freund geworden. Teilnehmer mit ihren Damen u.a.: Benny Oei, Marita Biveroni, Volo Dreyfus, Roger v. Maltzahn, sowie Carlo Minder. Bei der Ankunft in Nairobi wurden

die Teilnehmer von Old Boy Rahim Rahimtulla willkommen geheissen. Die Reise führte über den Nakuru- und Naivashasee, das Samburu Reservat, die Aberdare Mountains, die Amboseli- und Tsavo Parks zum Endpunkt Mombasa.

VOR 40 JAHREN (1975)Das neu geschaffene Amt des School-Sportscaptains bezweckt die vermehrte Förderung des Sports unter den Lyceumsschülern. Günter Heuberger ist erster Amtsinhaber. Der Aufgabenbereich umfasst die Vertretung der Sportsinteressen gegenüber der Schulleitung, sowie die Koordination des Sports zwischen Housecaptains, den Schülern und den Sportlehrern.

An der Mitgliederversammlung der Regionalgruppe Zürich, die ca. 400 Mitglieder zählt, haben sich (sehr zum Ärger von Club Präsident Révay) im Restaurant Dupont nur 6 Personen eingefunden. Bestätigter Vorstand: G. Egli, Schuster, C.G. Révay. Trotzdem fanden im vergangenen Jahr verschiedene gelungene Anlässe statt: Landhockeyspiel gegen die SKA, Cricket-Meeting gegen die Schule, Flossfahrt und Wies’n Cricket in München, sowie der traditionelle Samiklausabend im Dezember.

Am Last Weekend wird das neue Amt des Old Boys Sport Captains geschaffen. Seine Aufgabe ist es, die Games und Spiele zwischen Old Boys und Schule zu koordinieren und die Aufstellung der Old Boy Teams zu bestimmen. Erster Amtsträger ist Cyrus Maybud.

Der Club hat eine neue Tradition begründet. Am Last Weekend konnte die Schlitteda-Bar im Hotel Engiadina als Stammtisch und Treffpunkt der Old Boys eröffnet werden. Zur Ausstattung wird auch ein Arvenschrank gehören, der die gewonnen Pokale aufnimmt.

Unser Alt-Präsident Helmut Jauslin ist am 22. Juli verstorben. „Jaus“, wie ihn alle liebevoll nannten, war immer eine hochgeschätzte und herzliche Persönlichkeit und ein ausgezeichneter Präsident des Clubs gewesen. Seine grossen Verdienste während der Amtszeit von 1954 bis 1966 sind so wichtige Tätigkeiten wie der Wiederaufbau des Clubs nach dem Weltkrieg, der Gründung von Regionalgruppen, neue Statuten und die Schaffung eines Clubsekretariates.

Helmut Jauslin mit Frau Rektor Bezzola

Chronik des Jahrganges 2015VOR 10 JAHREN (2005)Der neue Rektor Beat Sommer erläutert seine Zielsetzungen für die nächsten Jahre seiner Tätigkeit. Im unternehmerisch wirtschaftlichen Bereich muss die Schülerzahl mindestens den Breakevenpoint erreichen, wozu verstärkte Marketing-bemühungen notwendig sind. Die Qualität im schulisch erzieherischen Bereich ist auf einen internationalen Standard anzuheben. Im menschlich sozialen Bereich sind die Grundwerte im Sinne des „Spirit of Zuoz“ zu fördern: Weltoffenheit, Toleranz, Respekt, Fairplay und Lernbereitschaft. Zur schwierigen Definition des „Spirit of Zuoz“ meint Präsident Cyrus Maybud: „you cannot really define it, because it is like the notion of love: if you could define it – you would not have it or feel it anymore“.

Die Regionalgruppen berichten von ihren Aktivitäten im vergangenen Jahr. Heidi Ehrenberger organisiert in Wien eine Besichtigung des Liechtensteinischen Gartenpalais mit anschliessendem Abendessen. In Zuoz findet das zur Tradition gewordene Past Presidents Dinner mit reger Beteiligung statt. Die niederländischen Old Boys treffen sich zu einem Lunch in der Orangerie in Doorn. Die RG Zürich besucht das Fliegermuseum in Dübendorf. Am Lyceum Alpinum findet bereits zum 6. Mal der Engadin Fives Challenge Cup statt, bei dem neben den Old Boys des organisierenden Fives Club Zürich auch Schüler des Lyceums und ausgezeichnete Spieler aus England teilnehmen.

Teilnehmer am Engadin Challenge Cup in Zuoz

VOR 20 JAHREN (1995)Am 9. September verstarb Peter Geiser im 80. Lebensjahr. Als langjähriger Internatsleiter des Grosshauses (1945 bis 1970) und bis 1981 Hauptlehrer für Latein und Griechisch ist „Cheese“ für viele Schülergenerationen zu einem Stück Lyceumsgeschichte geworden, wenngleich nicht alle von ihm im selben Mass begeistert waren.

Peter Geiser führte ab 1963 die alte Tradition von Gordon Spencer weiter, indem er als Anlaufstelle für die Old Boys

galt, deren Mitteilungen dann pünktlich in der Zuoz Zeitung erschienen: „greetings from afar“, Gratulationen zur Hochzeit und runden Geburtstagen oder zur Geburt eines Kindes. Bei Besuchen in Zuoz gehörte es zur Tradition, sich in das Gästebuch im Empfangszimmer des Lyceums einzutragen. Peter Geiser, hinterliess uns eine lückenlose Sammlung von Konzertprogrammen, Theaterprogrammen und St. Niklaus- Aufführungen mit den dazugehörigen Versen.

Bereits zum 2. Mal organisieren Franco Kettmeir, Dario Molaschi und Alice Bührer sen. mit grossem Erfolg im Rahmen der Summer Games ein Treffen der in den 50er Jahren am Lyceum Alpinum gewesenen Old Boys. Unter den Anwesenden befinden sich u.a. Robi Küderli, Heinz Leu (Schulrat) und J.F. Kurz (Verwaltungsrat) sowie Giovanni Audisio, Giovanni Bottigelli, Carl Tesdorpf, Ladina Vonzun, Sylvia von Planta, Carl Underberg, Patrik Körfer und Volo Dreyfus.

Die Regionalgruppe Far East and Oceania mit ihrem neuen Präsidenten Kamuel Chow wird am 30. November in Hong Kong aus der Taufe gehoben. Als Vorprogramm reist eine kleine Gruppe nach Bali. Unter der kundigen Führung von Old Boy und Schweizer Konsul Jon Zürcher (Lyceum 66–68) erleben alle ein grossartiges „Bali Inside“. In Hong Kong spielen wir Cricket im honorigen Hong Kong Cricket Club. Zur offiziellen Gründungsfeier lädt uns Kamuel in den noblen Hong Kong Jockey Club ein. Rund 40 Old Boys mit ihren Damen geniessen einen herrlichen Abend bei Dinner and Dance.

Teilnehmer am Cricketspiel im Honkong Cricket Club

Die Regionalgruppe Südwestdeutschland besucht die Blei- stiftfabrik unserer Old Boys Toni Faber Castell (Lyceum 1955–61) in Nürnberg.

VOR 30 JAHREN (1985)Am 25. Januar wird unserem Altrektor Dr. Adolf Nadig das Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland

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ChronikChronik 4948

Chur, zum neuen Rektor gewählt. Seine Zielvorstellungen: die Schule soll in Zukunft „Schweizerisch“ geprägt und im Tal fest verankert sein, ohne den internationalen Charakter zu verlieren. Unter seiner Führung nimmt die Zahl der Internen von zu Beginn 53 in den Folgejahren einen rasanten Aufschwung und erreichte schon Anfang der 50er Jahre wieder die Vollbelegung (180). Deshalb wurde bereits 1954 das „Mittelhaus“ gebaut.

Schüler musizieren in der Aula

Auf Einladung von Helmut Jauslin finden sich 75 Alt Zuozer im Oktober in Zürich im Hotel Carlton Elite ein. Nico Kamp bedauert, dass die Holländer wegen den Devisen-Beschränkungen nicht teilnehmen können. Sie treffen sich aber alle 14 Tage im Ruderverein „De Maas“ in Rotterdam. Helmut Jauslin bemüht sich intensiv um die Wiederaufnahme der Kontakte zwischen den Alt-Zuozern, sowie um die Erstellung eines aktuellen Adressverzeichnisses. Gordon Spencer berichtet über die erfolgreiche Aufrechterhaltung der Games am Lyceum Alpinum. Das „Last Weekend of July“ wird wieder aufgenommen und es finden sich ca. 70 Teilnehmer, vor allem aus dem Raum Zürich, zum traditionellen Cricket auf AI und zum Fivesspiel ein.

VOR 80 JAHREN (1935)Der Schweizer Nationalfeiertag (1. August) wird am Lyceum Alpinum auf besondere Art begangen. Die Internen steigen am Abend wie immer auf Arpiglia hinauf, um das Höhenfeuer zu erleben. Schon zwei Wochen vorher mussten alle, anstatt der Sportlektionen, das Holz für das Feuer sammeln, damit der grosse Holzstoss wieder lodern konnte. Einige Schüler bestiegen unter kundiger Leitung den Piz Mezzaun oder den Piz Utèr, um dort ein bengalisches Feuer zu entzünden. Fackeln begleiteten den Rückweg in das Tal. Später kamen dann noch die beliebten 1. August Stafetten hinzu.

Im August führt Gordon Spencer wieder eine der traditionellen Cricketreisen nach Holland durch. Die Internen konnten nur mit sieben Mann anreisen, da wichtige Spieler aus den Reihen der Alt-Zuozer geschäftlich verhindert waren. Die Holländer verstärkten, wie erhofft, das Team. Gespielt wurde in Utrecht, Bilthoven, Laaren und Amsterdam.

Zuozer Cricket Team in Holland mit Spencer

In Konstanz fanden eine Ausschusssitzung und eine Mitgliederversammlung statt. Beschlüsse: die Zahl der Präsidenten wird auf vier erweitert, deren Nationalitäten wie folgt verteilt sein müssen: ein Schweizer, ein Holländer und zwei Deutsche. Aus vielen Ländern und grossen Städten wird der Wunsch nach regionalen Treffen geäussert. Die neuen Statuten sehen deshalb die Gründung von Regionalgruppen vor. Der Club ist inzwischen auf 400 Mitglieder (heute 2500) angewachsen. Da die Clubarbeit nun eine erhebliche Belastung geworden ist, wird dem Präsidenten ein Sekretariat zur Seite gestellt. Die Herausgabe eines neuen Mitgliederverzeichnisses zwecks Förderung des Regionalgruppengedankens, geordnet nach Ländern und Orten, wird beschlossen. Manhart Berrer und Hans Jansen (1. und 2. Clubpräsident) werden zu Ehrenausschuss-Mitgliedern ernannt. Beide haben sich seit seiner Gründung in aufopfernder Weise für den Club eingesetzt.

VOR 90 JAHREN (1925)Im Schuljahresbericht von 1925/26 des Lyceums berichtet Direktor Knabenhans von einer „anhaltenden gesunden Prosperität unserer Lehranstalt“. Insgesamt beherbergte das Lyceum 153 „Zöglinge“ (Interne), was einer Vollauslastung entspricht. Am zahlreichsten waren wiederum die deutsche, schweizerische und holländische Nationalität vertreten.Ausserdem besuchten 25 Externe die Schule.

Im abgelaufenen Schuljahr konnten verschiedene bauliche Erneuerungen und Ergänzungen in Betrieb genommen werden, so insbesondere neue Lokalitäten für den Biologie- und Chemieunterricht. Die Sportanlagen wurden erweitert und vervollständigt. Zur Verbesserung des Eishockeyspiels konnten drei Eisrinks in Betrieb genommen werden. Für die Ausgestaltung des Sommerspielbetriebes (Landhockey, Cricket, Tennis) sind die nötigen Plätze noch im Bau begriffen.

In der Zeitschrift „Engiadina“, herausgegeben vom „Club der ehemaligen Zuozer“ wird berichtet, dass der Ausschuss unter der Leitung von Präsident Manhart Berrer am 1. Februar in München getagt hat. Im „Rechnungsbericht“ hält Schatzmeister Hansen fest, dass von 199 Mitgliedern deren 118 den Beitrag für 1924 noch nicht bezahlt haben. Das Clubvermögen beträgt 1’430 Mark.

VOR 50 JAHREN (1965)Ein Separatdruck in der Neuen Züricher Zeitung vom Januar berichtet in Wort und Bild über das 60 jährige Jubiläum des Lyceums. Da in der Gründerzeit um 1904 die kräftigende und heilende Wirkung des Klimas erkannt wurde, ergriffen einige Ärzte die Initiative. Die Idee war, Kindern aus dem Mittelland eine gesunde und schulisch erstklassige Bildung zu geben und gleichzeitig den Schülern aus der Talschaft eine Schule vor Ort zu ermöglichen. Im Sommer 1904 konnte die Gründung einer Aktiengesellschaft unter dem Namen „Institut Engiadina“ erfolgen. Die Sammlung des notwendigen Geldes war nur möglich, weil fast jede Familie im Dorf und viele im Tal Anteilscheine gezeichnet hatten. Dadurch war die Verwurzelung des Lyceums im Engadin von Anfang an gegeben.

Zeitgerecht zum Jubiläum konnte der Neubau des „Arvenhauses“ eröffnet werden. Sehr zur Freude von Rektor Nadig sind die mit modernsten Apparaten ausgerüsteten Räume in erster Linie dem naturwissenschaftlichen Unterricht gewidmet.

Hans Pfosi ist gestorben. Von 1920 bis 1923 war er Schüler am Lyceum und in späteren Jahren amtete er als Verwaltungsrat. Von Beruf war er Spezialarzt für Dermatologie und Venerologie. Nach ihm wurde der Sport- und Eishockeyplatz direkt unter dem Direktionsgebäude in Pfosi-Platz umgetauft.

Im letzten September wurde eine Zwischentagung im Jesus Kollege in Cambridge durchgeführt. Die Teilnehmer wohnten im „Little Trinity“. Am Freitag fand in der Guildhall die „Reception by the Right Worshipful the Mayor of Cambridge“ statt. Am Samstag wurde in der Kapelle des Jesus College eine Andacht zu Ehren unseres vor zwei Jahren so unerwartet verstorbenen Gamesmasters E. Gordon Spencer abgehalten, bei welcher Old Boy Kenneth Keast das Leben und Wirken unseres verehrten „Knochen“ würdigte. In der Hall des Trinity Kollege traf man sich am Abend zum grossen Festbankett.

Teilnehmer der Zwischentagung in Cambridge

VOR 60 JAHREN (1955)Gamesmaster Gordon Spencer führt wieder eine seiner begehrten und beliebten „Journeys of Studies to England“ durch. Im Somerset Cricket Club durften die Teilnehmer Werner Ahrens,

Hans und Bernd Voigtländer am Coaching Course teilnehmen. Daneben standen kulturelle Anlässe wie Besichtigung von Kathedralen, Besuche in Bristol mit Empfang beim Mayor, Bath, Devonshire und London auf dem Programm. Hier konnten sie Fivesmatches gegen die City of London School austragen.

Der Neubau des „Mittelhauses“ konnte seiner Bestimmung übergeben werden. Das Gebäude enthält 30 moderne Wohnräume für Schüler im Alter von 15 bis 16 Jahren und zwei grosse Schulzimmer, sowie eine Sonnenterrasse. Internatsleiter wird Herr Anton „Toni“ Höpfel, der es gut verstanden hat, die Schüler zu einer neuen Hausgemeinschaft zusammen zu schweissen. Er veranstaltet oft unterhaltsame (Tanz-) Abende im modern eingerichteten Rauchzimmer, in welchem sich das Leben dieses Hauses bevorzugt abspielt.

Cricket Training im Somerset Cricket Club Ahrens, Voigtländer Brüder, Gordon Spencer, 1955

Bereits auf die Wintersaison hin ist der Skilift Albanas eröffnet worden. Dies ermöglicht für den Skisport in Zuoz und am Lyceum Alpinum ganz neue Dimensionen.

Henry Low berichtet vom „First Post War Meeting of the Zuoz Old Boys“ aus New York. Auf eine Anregung von Oskar Kehl, der über sein interessantes Leben in Kanada berichtet, trifft sich eine grössere Anzahl von Old Boys im Restaurant Jaeger House. Natürlich gibt es sehr viel zu berichten, sodass das gemütlich Beisammensein im Apartment von Henry Low bis in die „wee hours“ dauerte.

VOR 70 JAHREN (1945)In seiner Lizentiatsarbeit vom März 2003 untersucht Old Boy Constantin Jacobs das „Lyceum Alpinum in der Zeit von 1930 bis 1945, unter dem Einfluss der NS-Ideologie“. Der Versuch der politischen Einflussnahme von Deutschland aus war sehr gross und blieb nicht ohne Auswirkung auf Direktion, Lehrerschaft und Schüler. Insbesondere die Anerkennung der Deutschen Reifeprüfung verstärkte diesen Druck.

Der Kollaps Deutschlands war deshalb für das Lyceum Alpinum eine Zeit des Zusammenbruches und des Neuanfangs. 1945 wird Dr. A. Nadig, Naturhistoriker und Lehrer an der Kantonsschule

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Chronik50

Schulreise auf das Stilfserjoch

Inzwischen ist die Zahl der „Ehemaligen“ weiter gewachsen, sodass der Ausschuss beschliesst, nach der Gründungsfeier von 1923 bereits Mitte September in Luzern die nunmehr 2. Zusammenkunft durchzuführen. Tagungsort ist das Hotel Carlton. Neben der Mitgliederversammlung sind ein gemeinsames Essen im Smoking und eine Dampferfahrt auf dem Vierwaldstätter See vorgesehen.

Aus Buenos Aires wird die Neugründung einer Regionalgruppe gemeldet. Zu den Mitgliedern gehören M. Noak, H. Mutzenbecher und H.D. von Bülow.

VOR 100 JAHREN (1915)

Die „Dienstanweisung für die Herren Lehrer“ wurde vom Kuratorium des Lyceums, bestehend aus den Herren O. Vonzun (Präsident des Schulrates), J.U. Campell (Präsident des Verwaltungsrates) und Rektor Dr. Vellemann erlassen. Die folgenden Verordnungen sind hieraus entnommen: in den Schulklassen ist auf eine aufrechte Körperhaltung zu achten, und beim Schreiben und Lesen soll zur Schonung der Augen der Kopf nicht zu nahe am Heft sein. Beim Abwischen der Tafel darf nicht gestäubt werden, bei eintretender Dämmerung sei rechtzeitig das Licht anzuzünden. Unbescheidenheit, Unkameradschaft und unnütze Angebereien dürfen nicht geduldet werden. Der Gebrauch von Füllfederhaltern ist untersagt, da sie oft zu einer schlechten und unleserlichen Schrift führen.

Lyceum Alpinum im Winter mit den Eishockeyfeldern

1955 erinnert sich ein Interner in einem Beitrag an seine Lyceumszeit vor 40 Jahren. Wir verehrten den guten Geist des Kleinhauses, Frau Pfarrer Hottinger, eine kleine rundliche Frau, die eine wahre Bubenmutter war. Sie verstand es besser als die Lehrer, Streitereien zu schlichten, zu helfen und wusste als Betreuerin des Krankenzimmers mit raschem Blick die Simulanten zu entlarven. Der Hunger nach Süssigkeiten war enorm. Den stillte man im Dorf bei Frau Schulze in der „Conda“, und im Comestible Laden von Herrn Badilatti deckte man sich mit Montélimar Nougat ein. Als guter Schweizer ärgerte sich dieser Interne über die Tatsache, dass am Geburtstag des letzten Deutschen Kaisers mit Rücksicht auf die Deutschen Schüler, der Nachmittag an diesem Tag schulfrei war, während am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, normaler Schulbetrieb herrschte.

Euer Chronist seit 30 Jahren

Dirk Hey-Eisenlohr

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Zuoz Club 5352 Zuoz Club

Die Tage in Wien enthielten neben der Verköstigung sämtlicher österreichischer Traditionsgerichte auch eine ausgiebige Stadt-führung und einen Besuch des Schlosses Belvedere. Die Zeit wurde abgerundet mit einem Abendessen im Jockey Club Wien, an welchem auch Mitglieder der Regionalgruppe Wien teilnahmen.

Die Wien-Tage waren neben der sehr interessanten und kons-truktiven Vorstandssitzung ein erfolgreiches Zusammentreffen von Old Boys und Young Girls.

Die Regionalgruppen, wo wir uns weltweit treffen, sind recht ak-tiv, man kann und soll aber mehr tun. Das Lyceum Alpinum ist ebenfalls bei sehr guter Gesundheit, wird grösser und geniesst weiterhin einen ausgezeichneten Ruf. Sport spielt in unserer

Schule wie immer eine sehr wichtige Rolle, also „Mens Sana in Corpore Sano“ ist nach wie vor unser Motto.

Dogan Taskent, mein ausgezeichneter Nachfolger, hat die Ab-sicht, zusammen mit dem Vorstand, den Zuoz Club zu professi-onalisieren, die Kommunikation zu verbessern und einen Alumni Manager anzustellen. Er will dies Step by Step machen und der ganze Vorstand wird von seiner Begeisterung angesteckt.

Well done Dogan, go ahead, we stand on your side!

Filippo Variola

Vorstandssitzung in WienDiesen Frühling wurde die Vorstandssitzung des Zuoz Clubs vom 21. – 23.April in Wien

abgehalten. Dabei wurde die Vorstandssitzung durch ein kulturelles und kulinarisches

Angebot begleitet.

But seriously – every year, the Third Team welcomes more play-ers than the eleven players found in a typical cricket squad. Not because there is a limited number of spaces in the more serious first and second teams and not because there is no fourth team (…) but because the more the merrier. The secret behind being able to do this is our “fast turnover method” which allows us to have more than eleven batters and we also substitute ourselves in the fielding so that each one of us can run, catch (or try to catch…!), fall and get dirty during the game. It works very well and everyone gets their fair share of game-time. It is also an enormous pleasure to meet every year, study the tactics, practice our bowling, batting and catching before the games. Cricket is such a big part of the Spirit of Zuoz and of our memories as Young Girls and Old Boys that we want to encourage all those who join us for the Summer Games to play some fabulous Cri-cket in the Engadin!

So yes, a big thank you to all of you, “my” Third Team Players, thanks also to the the Schüler’s Third Team and see you next year, dear friends, with the usual Spirit of… Cricket!

Filippo Variola

Third Cricket TeamThe Old Boys’ Third Cricket Team is a very special institution at Zuoz. Some might even

say that Zuoz Cricket and Third Team is as important as Zigeunerbraten!

Summer Games

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Zuoz Club 5554 Zuoz Club

Im März 2016 haben wir (1 Young Girl und 23 Old Boys) uns das letzte Mal getroffen. Mit dabei waren (von links nach rechts): Francis Lang, Georgie Plüss, Franz Liebermann (leicht verdeckt), Jürg Leemann, Rolf Weggler, Rolf Caspar, Kurt Müller (aus Genf kommend, leicht verdeckt), Georg Stucki, Jean Kellenberger, Phi-lip Bodmer, Thomas Kern (das 1. Mal dabei), Albert Lennartz, Barbara Ludwig, Alessandro Parenti, Dieter Koenig (das 1. Mal dabei), Michael Gumuchdjian, Michael Hahn (aus Düsseldorf kommend; das 1. Mal dabei), Andrea Zoelly, Heinrich Rohrer (das 1. Mal dabei), Michael Rosendahl (das 1. Mal dabei), Dieter

Büchi, Rainer Heuberger, Chris Tanner und Hans-Peter Amrein. Es war wie immer toll, so viele jung gebliebene, alte Gesichter zu se-hen und sich anregend auszutauschen. Wer zwischen 1970 und 1980 am Lyceum Alpinum abgeschlossen hat und von mir noch keine E-Mails mit einer Einladung zu diesem einmaligen Anlass erhält, melde sich bitte bei mir [email protected]. Bis zum nächsten Lunch mit einem Zuozer Tschau.

Georg Stucki

OCs Harrison Jones, Alexander Kasterine and John Reynolds were joined by Chris Ballingall, Peter Chen and his friend Tracy Hsiao, Karen Hird, Ashley Lumbard, and our new chum from Po-land, Magda Knapik, who has plans to build courts in Krakow. The London (and Krakow) contingent contributed to the multi-national flavour of the 32-strong event, run by Filippo Variola and other Geneva-based old boys of the Lyceum Alpinum Zuoz, whose pupils are drawn from all over the world – in this case Bulgaria, Finland, Germany, Holland, Italy, Macedonia, Mexico, Spain and Taiwan as well as Switzerland. Our extremely ge-nerous hosts were as hospitable as ever, and we ate as their guests all weekend long. However, it was a sad occasion as the architect responsible for the building of the two courts some 35 years ago, Arturo Hofmann, died earlier in the year. He was sad-ly missed but the courts and this splendid international tour-nament, for the Benny Oei Cup (named after another founding spirit of the Old Zuozers Fives Club) stand as his legacy.

FINAL WON 2–1 BY ZUOZThe final was won 2–1 by Lyceum Alpinum Zuoz student Leon Schönleber and his old-boy partner Christian „Hoffi“ Hoffmeister, in a hard-fought match against two other old boys, Roland Knapp and Felix Büchi. Leon emerged as the player of the tournament, and it was his return of cut and his sophisticated positional sen-se on court during rallies, especially up court, which made the difference in the final. Third was the team Alexander Heuberger with Pavel Penev and fourth Karen Hird with Filippo Variola. The standard of fives at the tournament has been improving fast over recent years, thanks to the investment of the Lyceum Alpinum in Fives coaches and to the students’ involvement in events like this. The coaching of Matt Wiseman – who has just finished a four-week stint at the school – was evident in the return-of-cut style and in the intelligent movement around the court of the school pupils. The involvement of our friend Alexander Karl Heu-berger, Heubi to us, at the school over recent months has also,

The Benny Oei Fives Tournament in GenevaA truly international Eton Fives tournament has taken place in Geneva, featuring players

born in at least a dozen countries around the world, including nine members and friends of

the Old Citizens Fives Club.

Zuoz Club LunchWir (Lyceums Abgänger von 1970 bis 1980) treffen uns zwei bis drei Mal im Jahr in Zürich

zu einem gemütlichen Lunch.

Benny Oei

Abgänger 1970 – 1980

evidently, had an energising effect on the game there. It was Heu-bi who organised the tournament this year, seeding the field of 32 players so that Saturday’s matches produced the 16 players that competed on Sunday in the quarter finals, semi-finals and the final itself. The games were played with a wonderfully generous spirit which is characteristic of the way that Zuozers play the game and a great advertisement for the game itself.

Forty of us taking part in the Benny Oei Cup – and a few friends and spouses – had supper in a spectacular spot and warm eve-ning sunshine on the banks of Lac Léman on Saturday. We ate perche and chips – a speciality of the region. The party of eight Fives players from London and Krakow dined as the guests of the Zuoz Fives Club Geneva. Beforehand, eloquent tribute was paid to the late Arturo Hofmann, the architect of the courts we were playing on, by the competition’s maestro Filippo Variola, and the Lyceum’s newest member of staff, Alexander Karl Heu-

berger, before a minute’s silence was observed. The competi-tors were joined OZ Fives stalwart Florian Favre and president of the Geneva branch of the OZ Fives club, Rüdiger von Maltzahn, who presented the trophies on Sunday.

John Reynolds

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Zuoz Club 5756 Zuoz Club

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Damals war es eine lange Reise, ich glaube fast sieben Stunden, denn es gab keinen Vereinatunnel und der Ober- und Unterbau der Geleise war nicht für grosse Geschwindigkeiten eingerichtet.

Es war ein Entschluss, Freiheit mit einem Internat einzutauschen, denn man hatte ja auch keine Ahnung, was einen erwartete. Auch war es nicht so leicht Abschied vom Genfer See zu nehmen und sich an die raue Bergwelt des Engadins zu gewöhnen. Aber rück-blickend waren die Jahre im Lyceum Alpinum wunderbar mit vielen schönen Erinnerungen. Unsere Klasse war herrlich mit Heinz Leu, Robi Küderli und Volo Dreyfus und einigen Schülern und schönen Mädchen aus dem Tal. Wir hatten neben harter Arbeit sehr viel Spass. Die Lehrer wie Dr. Rübel, Mr. Gordon Spencer, Monsieur Aubry, Herr Schneider, Herr Schilt und viele mehr waren hervorra-gend und verständnisvoll.

In Zuoz angekommen traf ich auf Heinz Leu der mir etwas bekannt war vom Freien Gymnasium in Zürich. Ich kam ins Grosse Haus und wurde zum House Teutonia eingeteilt. Damals, nach dem Krieg, gab es sehr wenige Lyceaner mit deutschen Wurzeln. Ich erinnere mich nur an Gunter Sachs, Mario Graf Ledebur, und den Österreicher Peter Schicht und Hermann Kaiser und Anthony van Hoboken.

Der Tessiner Arturo Hofmann war auch dort schon seit 1946 und bis 1953. Er gehörte zum House Helvetia im obersten Stockwerk. Er wurde von allen sehr geschätzt in seiner vornehmen, korrekten Art. Er war ein hervorragender Umpire beim Cricket. Seine Eltern hatten ein Haus in St. Moritz so konnte er oft die Wochenenden, auch mit Freunden, in St. Moritz verbringen und der Hausordnung des Lyceums entgehen. Nach dem Lyceum Alpinum studierte Artu-ro Architektur in Genf und wurde ein sehr bekannter Architekt. Ihm verdanken wir die zwei Fives Courts in Veigy bei Genf. Als Architekt hat er sie gebaut und wir sind ihm unendlich dankbar dafür, denn sie werden noch heute rege benutzt und das grosse Fives Tourna-ment, welches jedes Jahr im Juni stattfindet, kann dank Arturos Fives Courts in Veigy ausgetragen werden.

Arturo war ungefähr zwanzig Jahre Präsident und später Ehrenprä-sident der Regionalgruppe Suisse Romande et France und hat diese Gruppe mit viel Engagement geleitet. Arturo war immer bei unseren Lunches in Genf dabei und fehlte nie. Er war eine grosse Bereiche-rung für unser Zusammensein. Wir waren sehr erschüttert und be-trübt über die Nachricht, dass er am 8. Juni 2016 in Genf nach kur-zer schwerer Krankheit gestorben ist. Er wird uns sehr fehlen und wir werden ihn in bester Erinnerung behalten.

Rüdiger von Maltzahn

Arturo HofmannEs war im September 1949, vier Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, als ich

mit der Schweizerischen Bundesbahn und der Rhätischen Bahn von den Gestaden des

Genfersees nach Zuoz fuhr um im Lyceum Alpinum meine Schulzeit zu beenden.

Abschied

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Zuoz Club 5958 Zuoz Club

das Lyceum Alpinum als Ambassador gegen aussen vertreten, nur so können wir gemeinsame Ziele realisieren. Wichtig ist, dass jemand vorangeht und andere motiviert, einen aktiven Beitrag zu leisten. Das sehe ich als eine meiner Hauptaufgaben und Her-ausforderungen in meiner Funktion als Young Girl im Admissions & Marketing Team am Lyceum Alpinum und ich denke, ich bin auf gutem Wege. Ein exklusives Alumni-Netzwerk und Mundpropa-ganda sind meiner Meinung nach insbesondere in der heutigen schwierigen Wirtschaftslage unbezahlbare Rekrutierungswerk-zeuge, die noch mehr genutzt werden sollten.

Welche konkreten Schritte sind geplant, um das Alumni-Net-zwerk effizienter für Rekrutierungszwecke zu nutzen?Es ist angedacht, das Zuoz Club Konzept zu überdenken und auf-zufrischen. Die Frage, was der Zuoz Club in Zukunft sein möchte, muss als erstes beantwortet werden. Danach kann die zukünf-tige Zusammenarbeit zwischen dem Lyceum Alpinum und dem Zuoz Club besprochen werden. Gleichzeitig bin ich daran, ein-zelne Young Girls und Old Boys zu kontaktieren, die bereit sind uns mit konkreten Aktivitäten zu unterstützen. Im Juni konnten wir beispielsweise einen sehr schönen Anlass mit einem Old Boy in Genf erfolgreich durchführen. Unser Wunsch und Ziel ist es, in Zukunft noch mehr solche kleine exklusive Events mit Hilfe des Alumni-Netzwerks weltweit durchführen zu können.

Wo wirst Du in nächster Zeit beruflich unterwegs sein?Ich war soeben in Bukarest, wo ich an einer zweitägigen Schul-messe teilnahm und mich mit interessierten Eltern und Alumni traf. Im Herbst führen wir verschiedene Events und Schulbesuche im Engadin, im Puschlav, im Bergell und in Zürich durch, im Verlauf des Jahres werde ich auch in Italien und Deutschland unterwegs sein. Unsere Roadmap findet man unter www.lyceum-alpinum.ch > Zuoz on the road.

Welches persönliche Ziel möchtest Du unbedingt erreichen?Ich stecke meine Ziele eher kurzfristig und etappenweise, so er-geben sich immer wieder neue interessante Ziele und gleichzei-tig die Gelegenheit, die alten zu überdenken. Als typischer Zwil-ling bin ich immer offen für neue Ideen und lasse mich schnell begeistern, deshalb lege ich mich nicht gerne langfristig fest. Eines meiner aktuellen Ziele ist sicherlich, dass ich mit meinem persönlichen Einsatz einen Beitrag dazu leisten kann, dass wir viele neue Lernenden für das Lyceum Alpinum gewinnen und begeistern können. Als längerfristiges Ziel würde ich gerne eine zusätzliche Sprache lernen, z.B. Spanisch oder Portugiesisch, verbunden mit einem längeren Auslandaufenthalt.

Was hast Du am Lyceum Alpinum fürs Leben gelernt?Unsere Klasse war eine sehr heterogene Gruppe von internen und externen Schülerinnen und Schülern aus Deutschland, Zü-rich, dem Engadin und dem Puschlav mit sehr unterschiedlichen familiären und finanziellen Hintergründen. Das führte immer wieder zu Spannungen, stärkte aber auch unseren Klassenzu-sammenhalt. Ich habe früh gelernt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und durch persönlichen Einsatz und Fleiss meine Zie-le zu erreichen. Ich denke, das hat mich im Wesentlichen zu dem gemacht, was ich heute bin, eine unabhängige alleinerziehende Mutter und karrierebewusste Frau.

Was führte Dich wieder zurück nach Zuoz?Ins Engadin und nach Zuoz zurück führten mich in erster Linie mein Sohn und der Wunsch nach einer ausgeglichenen Work/Life-Balance. In einer Stadt wie Zürich zu leben und arbeiten ist sehr reizvoll und inspirierend, es bleibt jedoch wenig Zeit für Frei-zeit und Ausgleich zum Arbeitsalltag. Hier im Engadin sind wir viel entspannter, mein Sohn ist selbstständiger und ich dadurch flexibler. Zudem gibt es für mich keinen Ort auf dieser Welt, auf dem man auf kleinstem Raum so viele schöne Sportmöglichkei-ten direkt vor der Haustür vorfindet. Ich habe noch nie so viel Sport gemacht wie jetzt, das geniesse ich sehr.

Was gefällt Dir besonders an Deinem neuen Job am Lyceum Alpinum?In erster Linie gefällt mir das „Produkt“, das ich an eine interna-tionale Kundschaft verkaufen darf. Anders als bei der Bank kann ich für etwas einstehen, das für einen jungen Menschen eine si-chere Investition in die Zukunft bedeutet und ihn ein Leben lang

prägt und begleitet. Das Lyceum Alpinum bedeutet für mich Qua-lität, Tradition und Sicherheit. Diese Voraussetzungen sind in der heutigen Zeit nicht mehr leicht zu finden und werden immer gefragter. Der Spirit of Zuoz ist allgegenwärtig und hat eine posi-tive Wirkung auf meine Arbeitseinstellung und Motivation. Das Schönste und Wichtigste für mich ist die positive Zusammenar-beit in einem jungen, dynamischen Team, der Austausch mit der Lehrerschaft, die Kontakte zu unseren Kunden, Schülerinnen und Schülern und zum Alumni Netzwerk.

Was hat sich am Lyceum Alpinum verändert seit Deiner Schulzeit?Natürlich ist die Schule internationaler und moderner geworden, aber im Kern hat sich das Lyceum Alpinum kaum verändert. Es werden heute die gleichen Werte und Richtlinien vermittelt wie zu meiner Schulzeit. Während meinem Studium an der Uni Zürich und meiner Arbeitstätigkeit in der internationalen Bankenwelt war ich täglich mit Veränderungen konfrontiert und ich bin über-zeugt, dass mir die traditionellen Werte, welche mir am Lyceum Alpinum vermittelt wurden, den nötigen Halt gaben. Persönlich wünsche ich mir wieder etwas mehr Disziplin und Autorität im Unterricht. Den Heranwachsenden wird heutzutage viel früher ein Selbstbestimmungsrecht eingeräumt, so dass Eltern und Lehrkräfte oft nicht mehr als Autoritätspersonen angesehen wer-den, da sind Schulen heute noch mehr gefordert als früher.

Wie sollte aus Deiner Sicht die Zusammenarbeit zwischen Schule und Zuoz Club funktionieren?Wir Alumni könnten aus meiner Sicht etwas mehr Verpflichtung und Engagement gegenüber dem Lyceum Alpinum zeigen und

Christa FähSeit Juni 2016 ist die Engadinerin mit Zürich-Flair Christa Fäh im Admissions & Marketing

tätig und für den europäischen Markt zuständig. Für Christa ist es eine Rückkehr zu

ihren Wurzeln, sie ging von 1981 bis 1989 am Lyceum Alpinum zur Schule. Als Young Girl

kümmert sich Christa auch um die Pflege und Intensivierung der Beziehung zum Zuoz

Club. Bevor Christa zurück an unsere Schule kam, war sie 17 Jahre in verschiedenen

Funktionen für die Credit Suisse in Zürich und in St. Moritz tätig.

Since June 2016 Christa Fäh, an Engadiner with Zurich flair, has been working in Admissions

& Marketing, where she is responsible for the European market. For Christa this represents

a return to her roots: from 1981 to 1989 she attended the Lyceum Alpinum. As a Young Girl,

Christa also fosters and intensifies the relationship with the Zuoz Club. Before coming back

to our school, she worked for 17 years in various functions with Credit Suisse in Zürich and in

St. Moritz.

People

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RegionalgruppenRegionalgruppen 6160

Besuch bei Christie’s Am Freitag 3. Juni 2016 lud uns Paulina Cramer zu einer Besichtigung an ihrer

Wirkungsstätte bei Christie’s in Amsterdam ein.

RG Niederlande

Danach war das Grüppchen zu einem ausgiebigen Mittagessen bei Vreneli Boza-van Doorn eingeladen. Es war ein ausserge-wöhnlicher Anlass!

Ciao

Tony van Hoboken

ATTENDEESPaul Ruijter (L’1951–55)Henk Demmers (L’1972–81) Auke Jellema (L’1953–56) Vreni Boza-van Doorn (L’1956–57) Paulina Cramer (L’1979–82) Tony van Hoboken (L’1950–56) Laszlo BozaAuf dem Bild fehlen Erika van Hoboken und Lis Jellema, die foto-grafierten, und Henk Einthoven (L’1950–52), welcher im letzten Moment absagen musste.

Brunch with Cristina Cavalli at Wine 30 in New YorkMany of you will fondly remember Ms. Cristina Cavalli, who worked at the Lyceum Alpinum as

a teacher, admission officer as well as a counselor from 1991 to summer 2015. She embarked

on new adventures and currently works in real estate at Maura Wasescha AG in St. Moritz!

RG East Coast

We wish her all the best and miss her already! She was on a busi-ness trip in New York and so excited and happy to see several for-mer students. So many memories, so little time. Ms. Wasescha and Cristina also brought their friend Andrea Tornaghi, a jeweler and artist, who had an exhibition in New York at the same time.

We are working already on the upcoming events in fall. We are planning a dinner at a Turkish restaurant, the “Adventssingen/-Christmas Caroling” at the restaurant Zum Schneider in December and additional events. That’s why it’s always important to check the Zuoz Club Facebook page and the Agenda on the Zuoz Club website for updates. Please DO forward your email address to me when you move into our area to get on our regional list! My email address: [email protected]

I also kindly ask you to encourage your friends from Zuoz to get in touch with me (or just forward their email address if they procrasti-nate… I will contact them and get the invites to them). Visitors from other Zuoz Club Regional Groups are very welcome as well! Only your attendance can keep the Group alive and energized! Thanks!

With a warm and hearty Zuozer Ciao

Patricia Anklin-Aue, Zuoz Club East Coast

ATTENDEES

Mr. and Mrs. Necdet BezmenBerin Bezmen Talin Bezmen with Andrei Vallejo MargritCristina CavalliStew Miller Mario WeberMaura WaseschaAndrea Tornaghi and his wifePatricia Anklin-Aue with StephanieNatasha Rabinovich and Nico Bertini would have loved to attend but had to cancel on short notice

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RegionalgruppenRegionalgruppen 6362

RG Suisse Romande, France et Principauté de Monaco

Roland Knapp lud uns ins Flux Laboratory ein, mit einer „Expo-sition de Photos“, am 4. September ist ein Japanese Lunch im Hotel des Bergues geplant und am 17. Oktober sehen wir uns wieder. Am 25. November abends halten wir unser Christmas Dinner auf dem Genfersee: Fondue on the Boat!

Der Verantwortliche für Weihnachten ist Roland Knapp und er macht das sehr gut.

Ja, tatsächlich ist unsere Regionalgruppe, geleitet von Rüdiger von Maltzahn, sehr aktiv und die Mitglieder tragen mit Vorschlä-gen, Ideen und Einladungen bei. Deshalb ist es bei uns weder monoton, noch einfallslos: jedes Mal freuen wir uns, nicht nur uns zu treffen, sondern auch neue Plätze zu entdecken und der Event ist jedes Mal fröhlich und entspannt!

Filippo Variola

Lunch à GenèveSeit mehr als zehn Jahren treffen wir uns jeden Monat, ausser im August, zum

traditionellen Geneva Lunch: Florian Favre hat ein Mittagessen im exklusiven La Nautique

organisiert (dem Club von Alinghi!)

Regelmässige AnlässeIn unserer Regionalgruppe spielt Fives eine grosse Rolle, wie unser Regionalgruppen-

präsident Rüdiger von Maltzahn öfters betont.

RG Suisse Romande, France et Principauté de Monaco

Wir haben eine kleine aber sehr treue Gruppe von Fivesspielern, die sich so oft wie möglich in Veigy treffen. Noch dazu kommen, from time to time, manche Old-Boys, Verwandte und Freunde, wie man auf den Fotos sehen kann und unser „Sunday Fives“ ist eine gute Gelegenheit, einen angenehmen Nachmittag gesellig zu ver-bringen. Carl Borg kam mit seiner Familie aus Belem, Parà, Bra-

silien, Liam, der Sohn von Jan Porr ist ein regelmässiger Spieler, Erkki bringt öfters potentielle Spieler mit und Christian Hoffmeis-ter, unser liebe Hoffy, schafft es meistens aus Deutschland rasch vorbeizukommen!!!

Der Höhepunkt des Clubs ist obviously unser Benny Oei Fives Tour-nament: jedes Jahr schlagen wir den vorherigen Teilnehmerrekord! Dieses Jahr kamen 34 Spieler, die Stimmung war hervorragend, die Mischung Engländer/Schüler/Old-Boys gibt einen perfekten Cock-tail und das Wochenende ist jedes Jahr zauberhaft und jedes Mal besser!

Ja, tatsächlich, wie damals am Lyceum, hält uns Sport zusammen und Fives hilft zweifelsohne, dass die relativ kleine Regionalgrup-pe Suisse Romande, Frankreich & Principauté de Monaco (By the way Rüdiger, wieso fügen wir nicht Belgien hinzu?) sehr einig und verbunden ist und dies merken wir ganz deutlich jeden Monat an den Geneva Lunches, wo sich 12 bis 15 Young Girls und Old Boys regelmässig um Rüdiger versammeln.

Filippo Variola

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RegionalgruppenRegionalgruppen 6564

RG Zürich

Grosse Bahnhofführung in ZürichDer Zuoz Club Zürich auf den Spuren der SBB.

Wusstest du, dass der Zürich Hauptbahnhof rund 180 Geschäfte hat und von über 400’000 Personen pro Tag frequentiert wird? Ein Blick hinter die Kulissen des grössten Bahnhofs der Schweiz war super!

Der Zürich Hauptbahnhof ist Dreh- und Angelpunkt für viele Reisende. Doch der Bahnhof hat neben Zuganschlüssen und -abfahrten noch viel mehr zu bieten. Der Zuoz Club Zürich begab sich auf eine Entdeckungstour der besonderen Art. Wir erfuhren Spannendes über die Geschichte des Bahnhofs sowie dessen

heutige Bedeutung, und liessen uns von unseren beiden Guides die zeitgenössische Kunst am Bahnhof zeigen. Auch den tech-nikbegeisterten Young Girls und Old Boys bot die Tour viel Wis-senswertes.

Der Event wurde mit einem gemeinsamen Abendessen im Imagine abgeschlossen, wobei wir alte Zuozer Geschichten ausgetauscht haben.

Stephan Heilmann

A presto Valeria Die RG Ticino-Italia hat sich am 17. Juni 2016 in der Osteria Luis zu Seseglio/Chiasso

eingefunden. Anlass war die formelle Verabschiedung der langjährigen RG-Präsidentin

Valeria Maybud (L’1965– 69), die das Tessin nach satten zehn Präsidialjahren (2006 – 2016)

zugunsten neuer Zürcher Abenteuer verlässt.

RG Ticino und Italien

Im Namen der gesamten Regionalgruppe darf ich mich bei Vale-ria bedanken, sowohl für Ihren unermüdlichen Einsatz als auch – und vor allem – für die sehr geschätzte Herzlichkeit und Gross-zügigkeit, mit welcher sie Umgang zu pflegen versteht.

Es sei mir daher auch vermittels dieser Zeilen gestattet, Dich, Valeria, daran zu erinnern, dass wir Dich mit Freude und jeder-zeit in unserer Mitte erwarten.

Herzlichen Dank und auf bald,

Raffaele De Vecchi

Anwesend: (im Uhrzeigersinn um den Tisch) Franco und Rosa Locatelli, Raffaele De Vecchi, Donatella Revay, Andrea Abate,

Peter Revay, Valeria Maybud, Jean Mario und Marie Jeanne Bosia.

Abwesend: Franco Bernhard, Ersilia Fiorucci, Federico Parli, Diana Segantini, Manuela Valle-Mascioni, Elena Wullschleger.

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Rampenlicht 67

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Vanessa von Richter (L’1991–92)

Die Genfer Anouk Foundation, welche von Young Girl Vanessa von Richter mitgegründet wurde, verfolgt das Ziel, Menschen in Spitä-lern und Pflegeeinrichtungen ein angenehmes Umfeld zu schaffen und kreiert zusammen mit den Institutionen und Künstlern bunte Wandbilder. Die Stiftung ist regelmässig in den Medien präsent so auch zum Beispiel in Spanien, wo die Online-Plattform HuelvaYa.es über die Verschönerung des Hospital de Riotinto berichtete oder in der Le Dauphiné Libéré, welche über die Wandmalereien in der psychiatrischen Abteilung des Hôptiaux du Léman schrieb.

Martin Haefner (L’1969–73)

Die Finanz & Wirtschaft portraitierte im April dieses Jahres Old Boy Martin Haefner. Der Mathematiker ETH wird als Unternehmer be-schrieben, der stets die richtigen Fragen stellt und das Lebenswerk seines Vaters Walter Haefner, welcher unter anderem 1945 die Amag gründete und so den ersten VW Käfer in die Schweiz brachte, weiterführt. Zunehmend findet Martin Haefner aber auch an der Rolle des Investors Gefallen, so die Finanz & Wirtschaft.

Finanz & Wirtschaft vom 27.4.2016

Rolf Wirth (L’1953–56)

In der Basler Zeitung erscheinen seit Juni 2012 kurzweilige VIP-Interviews „mit -minu zu Tisch“, u. A. auch mit Old Boy Rolf Wirth: „Ich sage immer, was ich denke“, ein unterhaltsames Gespräch, zu finden unter www.minubasel.ch/zu-tisch.

Im RampenlichtDie Redaktion sammelt für jede Ausgabe Pressemeldungen, die über bemerkenswerte

Zuozerinnen und Zuozer erschienen sind.

Aus den Medien

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Nachrufe 6969Rampenlicht6868

GratulationenWir gratulieren

Birthday

Am 15. August 2016 wurde unser Capo de Iberia Alejandro Pozo-Landolt 70!

Wir gratulieren und zeigen ihn mit seiner Frau Clara, seinem Sohn und seinen drei Enkeln.

Kontakt: Yves Gogniat (L 2001-2005) [email protected]

Als kompetenter Partner beraten und unterstützen wir Sie umfassend im IT- und Datenschutzrecht sowie im Risk- und Compliancemanagement.

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Arturo Hofmann (L’1946–53)

Arturo,

Ton sourire est le souvenir qui me reste le plus marqué car c’était ta devise: un sourire doux qui nous disait comment était ton âme: une âme d’un gentle-man élégant, intéressé aux au-tres, sportif et très, très fidèle au Zuoz Club, qui nous réunit, toute génération confondue dans le Spirit of Zuoz.

Pour le Zuoz Club tu as beaucoup fait: tu est le Président d’honneur de la section Suisse Romande, un groupe auquel tu as donné l’empreinte de convivialité, tu as construit les courts de fives, sport qui nous réunit et tu as été toujours présent, mais vraiment toujours, à nos déjeuners, une présence discrète car tu appréciais la discrétion, la politesse, le fair-play dans le sport comme dans la vie.

Et tout cela avec ton doux sourire, un sourire qui va nous man-quer autant que tu vas nous manquer.

Caro Arturo, de nous tous Young-Girls et Old-Boys herzlichen Dank e ciao!

Filippo Variola

Gerd Ludwig Lemmer (L’1942–45)

Gerd Ludwig Lemmer, früherer Remscheider Oberbürgermeister und NRW-Minister starb am 18. März im Alter von 90 Jahren. Bei der Feier zum 70-jährigen Beste-hen der Remscheider CDU war er im August des vergangenen Jahres der Ehrengast und wur-de für seine Verdienste mit dem erstmals vergebenen Ehrenpreis der Partei geehrt. Lemmer war von 1961 bis 1963 ehrenamtli-

cher Oberbürgermeister in Remscheid. Im Juli 1962 wurde er als Minister für Bundesangelegenheiten in die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen berufen. Während seiner Amtszeit setzte er sich zusammen mit dem Ministerpräsidenten für eine Absicherung des Ruhrkohle-Bergbaus ein. Lemmer war vom 1. Dezember 1967 bis zum 21. Oktober 1969 Staatssekretär im Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Bis 1975 saß er für Remscheid im Landtag, 1979 gehörte Gerd Ludwig Lemmer zu den ersten CDU-Abgeordneten im erstmals direkt gewählten Eu-ropäischen Parlament. 2008 wurde Lemmer zum Ehrenbürger der Stadt Remscheid ernannt.

Kein Wunder sahen wir ihn nie an den Zuoz Club Treffen...

Er ruhe in Frieden. Seiner Familie entbieten wir unser herzliches Beileid.

Seine Freunde und Kameraden im Zuoz Club

Rolf Piller (L’1951–53)

Rolf Piller ist einige Tage vor seinem 79. Geburtstag nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.

Rolf war am Lyceum ein sportlicher „Kleinhäusler“, da es damals noch kein Mittelhaus gab. Nach seinem Schulabschluss, der in Zürich erfolgt, besuchte er das Technikum Winterthur, um danach als Architekt und Bauunternehmer überaus erfolgreich tätig zu werden. Die angesehene Zürcher Baufirma Piller + Co. hatte er mitaufgebaut, um sie in der Folge in einen Generalunternehmer- und eine Immobilienteil aufzugliedern. Rolf befasste sich mit dem Immobilienteil, sowohl in der Schweiz als auch in den USA.Rolf war seit seiner Zeit am Lyceum ein vielseitiger Sportler. Neben dem Skifahren hatte er es als Springreiter bis zu national Ehren gebracht. Später entdeckte er auch seine Passion für die Jagd und den Golfsport.

Der Verstorbene war ein zurückhaltender, höflicher, treuer und äusserst humorvoller Freund. Möge er in Frieden ruhen. Seiner Frau Beverly und seinem Sohn Daniel, aus erster Ehe, gilt unser aufrichtiges Beileid seines Freundeskreises im Zuoz Club.

In Dankbarkeit, Peter H. Tesdorpf

NachrufeIn dieser Rubrik veröffentlicht die Zuoz Zeitung Gedanken an kürzlich verstorbene

Mitglieder des Zuoz Club.

Wir nehmen Abschied

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Zuoz Club70 whiteturf.ch

12th / 19th / 26th february 2017 - st. moritz

IMPRESSUM

Redaktion Lyceum Alpinum ZuozDr. Nicole Greuter, Lyceum Alpinum CH-7524 Zuoz / Engadin Tel: 081 851 31 00 Fax: 081 851 30 99 E-Mail: [email protected]

Redaktion Zuoz ClubCornelia Koch, Lyceum Alpinum CH-7524 Zuoz / Engadin Tel: 081 851 30 00 Fax: 081 851 30 99 E-Mail: [email protected]

RedaktionsschlussFür die nächste Ausgabe: 31.1.2017

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Auflage3500 Ex., erscheint 2x jährlich. Erreicht alle Mitglieder des Zuoz Club sowie die Schüler- schaft des Lyceum Alpinum und deren Eltern.

WebsitesLyceum Alpinum: www.lyceum-alpinum.ch Zuoz Club: www.zuozclub.com

BilderBenjamin Hofer und andere

Vorstand Zuoz ClubPräsident:Dogan Taskent, TR [email protected], Türkei

Vizepräsident:Philipp Bächstädt, DE [email protected], München

Quästor:Marc Schlieper, CH [email protected], Zürich

Vorstand:Alexandre de Senger, CH [email protected], Romandie

Alejandro Pozo Landolt, ES [email protected], Iberia

Constantin Wizemann, DE [email protected], München

Filippo Variola, CH [email protected], Romandie

Georg Stucki, CH [email protected], Zürich

Nicole Kollars, CH [email protected], Zürich

Patrick Steger, CH [email protected], Graubünden

Rodolfo Grossmann, CH [email protected], Zürich

Thomas Kralle, DE [email protected], Südwestdeutschland

Ulrich Gessner, CH [email protected], Zürich

Wir freuen uns über Beiträge! Diese können per E-Mail an [email protected] oder an [email protected] sowie per Post an eine der oben erwähnten Adressen der Redaktion geschickt werden. Bitte geben Sie die genaue Kontaktadresse für Nachfragen an. Die Redaktion behält sich die Auswahl und Bearbeitung der Beiträge vor.

ADVANCE NOTICE

WINTER GAMES! 27./28.01.2017

Detailed programme and registration under www.zuozclub.com/events

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JOHN ARMLEDER

JEAN-MICHEL BASQUIAT

ALIGHIERO BOETTI

GEORGE CONDO

GIORGIO DE CHIRICO

DOKOUPIL

PETER HALLEY

OLIVIER MOSSET

HELMUT NEWTON

LUCA PANCRAZZI

ALBERT STEINER

NOT VITAL

ANDY WARHOL

GALERIE ANDREA CARATSCH WWW.GALERIECARATSCH.COM

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