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1 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT ______________ Jahresbericht 2013 - 2014 CVJM Nürnberg am Kornmarkt ____________________

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Der Jahresbericht des CVJM Nürnberg-Kornmarkt für 2013.

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Page 1: Jahresbericht 2013 - CVJM Nürnberg e.V

1 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT1 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT

______________Jahresbericht 2013 - 2014CVJM Nürnberg

am Kornmarkt____________________

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2 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT

Über 1200 Menschen tre� en sich regelmäßig in den ca. 70 Gruppen und bilden damit den „festen Kern“ des CVJM. Erfreulich ist, dass die Zahl trotz des Wegfalls der Sprach-schul-Kinderbetreuung (3700 Besuche pro Jahr) fast stabil geblieben ist. Neue Gruppen wie die Mobile Spielplatzarbeit, Uni-Y oder der Smovey-Kurs sorgen für Innovationen in allen Altersbereichen.

Die Gruppen werden durch o� ene Angebote und einmalige Veranstaltungen ergänzt. Besondere Highlightes im Jahr 2013 waren die Theaterau� ührung „Sophie Scholl“ und das Kunstrasenfestival. Der Sprung im Jahr 2011 ist auf das Einbe-rechnen der Lounge-Gäste zurück zu führen. Diese hatten wir zwischen 2007 (Erö� nung Lounge) und 2010 in der Statistik vollkommen unberücksichtigt gelassen.

Die Jahreslosung 2014 redet von Glück. Manchmal übersehen wir das Glück, das wir jeden Tag erleben. Daher ist ein Jahres-rückblick ein guter Anlass, das Glück des vergangenen Jahres wahrzunehmen und Gott dafür zu danken.

MitarbeitergemeinschaftÜber 200 Mitarbeiter engagieren sich bei uns im CVJM. Ich freue mich immer wieder über die Vielfalt an Persönlichkeiten und Gaben, an dem großen Engagement und an dem herzli-chen Miteinander. Welch ein Schatz ist unsere Mitarbeiterge-meinschaft!

Bei so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten müsste es ei-gentlich immer wieder zu Reibereien kommen. Wir dürfen aber seit vielen Jahren erleben, dass uns eine erstaunliche Einheit von Gott geschenkt wird. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Bei der Mitarbeiter-Osterfreizeit 2013 haben wir uns gegen-seitig zugesagt, barmherzig und vertrauensvoll miteinander umzugehen. Wir wollen nicht eine künstliche Einheit scha� en, in dem wir Kon� ikten aus dem Weg gehen. Stattdessen wollen wir auch bei Kon� ikten, uns gegenseitig achten und gemein-sam nach Lösungen suchen.

Ein großer Teil unserer Arbeit geschieht regelmäßig, oft Woche für Woche. Diese Treue ist keine Selbstverständlichkeit, son-dern ein großes Glück, weil dadurch dauerhafte Beziehungen gescha� en werden. Vielen herzlichen Dank dafür!

Gott nahe zu sein ist unser Glück

Von anderen beschenktEin Glück für uns ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit so vielen Kooperationspartnern: Kirchen, Evangelische Alli-anz, Diakonie, CVJMs, CJD, Schulen, Hochschulen, Stadt, Land, Politiker, Stiftungen, Mieter, Institute ... Welch ein Schatz an persönlichen Beziehungen und gegenseitiger Inspiration!

Ein Highlight war der Start von Y-Home im April 2013. Elf un-begleitete, minderjährige Flüchtlinge werden nun von den Rummelsbergern in unserem Haus betreut. Wir freuen uns, dass der Start gut gelungen ist. Wir wünschen uns, dass die jungen Menschen, die aus ihrer Heimat � iehen mussten, bei uns im Haus – so gut, wie dies möglich ist – eine neue Heimat und auch Glück � nden.

Ein weiterer Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Begeg-nung mit unseren Partnern aus China und Rumänien. Am Ju-gendaustausch, Fachkräfteaustausch, sozialen Einsätzen und Freiwilligendiensten waren knapp 200 Personen beteiligt. Wir haben unvergessliche Reisen erlebt. Manche Partner waren bis zu zwei Monate bei uns. Freundschaften sind gewachsen. Unser Horizont hat sich erweitert und wir haben viele tolle Er-fahrungen gemacht.

Neues wagenZum Leben und zum Glück gehört es auch immer wieder, so-wohl Bestehendes zu p� egen und auszubauen als auch Neues zu wagen.

Gruppen Veranstaltungen & Aktionen

Foto Titelseite von Michael Götz: Roma-Kinder in Rumänien

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Erfreulicherweise hat sich die starke Steigerung 2012 sta-bilisiert und sogar weiter entwickelt. Die internationalen Partnerschaften mit Rumänien und China geben den Freizei-ten einen quantitativen und qualitativen Schub nach vorne. Durch ein Familien-Baucamp in Rumänien wirkt sich dies nun nicht mehr nur auf Jugendliche und Junge Erwachsene aus.

Erfreulich ist, dass die Mitgliederzahlen beständig steigen, da hier zum Ausdruck kommt, dass Menschen verbindlich mit dem und für den CVJM unterwegs sein wollen.

Inspiriert von unseren Erlebnissen in China haben wir Ende 2012 Uni-Y gestartet. Uni steht für Universität und Y für YMCA bzw. CVJM. Uni-Y trägt das Motto „Persönlichkeit bilden. Ver-netzt denken. Global leben“. Der Beginn war sehr ermutigend und im Herbst 2013 sind viele neue Studenten hinzugekom-men. Eine Masterarbeit zu Uni-Y wird gerade erstellt.

Bei unserer Arbeit mit Kindern wollen wir auch zu den Kindern hingehen, die nicht in unser Haus oder in Kirchengemeinden kommen. Daher haben wir 2013 am Jean-Paul-Platz eine mo-bile Spielplatzarbeit zusammen mit der Baptistengemeinde begonnen. Wir wollen Kinder ganzheitlich wahrnehmen, för-dern und wertschätzen, biblische Themen und christliche Wer-te kindgerecht vermitteln und in die Lebenswelt der Mädchen und Jungen übertragen. Außerdem ist unser Ziel, Freund-schaften mit und unter Kindern zu fördern und zu gestalten und vertrauenswürdige Ansprechpartner für die Kinder zu sein. Wir freuen uns über den erfolgreichen Start dieser Arbeit.

GrenzerfahrungenAuch bei uns ist nicht alles Glück. Einige unserer Gäste und Mitarbeiter müssen sich mit Krankheiten oder anderen per-sönlichen Lasten auseinandersetzen. Öfters kommen Mitar-beiter in ihren Dienst an ihre Belastungsgrenze. Wir wünschen uns, dass Gottes Evangelium in unserem Land auf o� enere Ohren stieße. Wir erleben das Leid in dieser Welt und fühlen uns hil� os. Wir stehen im CVJM immer wieder vor � nanziellen Herausforderungen.

Aber auch in diesen Grenzerfahrungen erleben wir, dass es un-ser Glück ist, Gott nahe zu sein. Viele können davon berichten, dass Gott sie durch dunkle Täler hindurch getragen hat. Wir erfahren den Beistand anderer Mitarbeiter, wenn uns etwas zu viel wird. Die Höhe der Spenden, der Zuschüsse und Ver-mietungseinnahmen ist ein großer Grund zur Dankbarkeit. So

erfahren wir gerade an unseren Grenzen immer wieder, wie Gott Wege weiß, wenn wir nicht mehr weiter wissen.

In der Gewissheit, dass auch 2014 Gottes Nähe unser Glück ist, können wir getrost in das neue Jahr gehen. Möge Gott es schenken, dass wir unser Glück immer wieder mit anderen Menschen teilen können.

Reinhard Prechtel

Inhalt Gesamtverein 4 Kinder 6 Jugendliche 7 18plus 8 Erwachsene & Familien 9 55plus & Alle Generationen 10 Bäckerabteilung 11 BILDER DES JAHRES 12 Mitarbeitergemeinschaft 14 Finanzen 15 Azubi-Arbeit 16 Treppenhaus Lounge 17 Internationale Arbeit 18 Arbeit mit Migranten 19 Y-Home 20 Technik 21 Sport 22 Musik & Lobpreis 23

Urlaub & Freizeiten Mitglieder

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überZEUGEnd SEINMit dem nachösterlichen Wort Jesu an seine Jünger „Ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein ...“ (Apostelgeschichte 1,8) starteten wir als CVJM-Mitarbeitergemeinschaft (s. auch Seite 14) von Ostern 2013 bis Sommer 2014 auf eine abenteuerli-che Reise. Abenteuerlich deswegen, weil damit eine Menge Fragen an uns persönlich verbunden waren und sind: Was bedeutet es, Zeuge zu sein? Für was und wen? Wie � nde ich meine eigenen Worte? Was hindert uns zu bezeugen, was wir mit Gott erleben?

Dabei haben wir einen Menge Entdeckungen gemacht. Um nur drei zu benennen:

1. Oft sind es nicht die Dinge, die wir nach außen betreiben, welche die größte Ausstrahlung haben, sondern wie wir mit-einander umgehen. Was Menschen in unserer Nähe erleben können, das spricht Bände. In all unserer Fehlerhaftigkeit und Unperfektheit unseres Miteinanders zeigt sich Jesus als der Lebendige und Liebende, der Vergebung möglich macht und dadurch unser Miteinander prägt.

2. Wichtiger als selber zu reden, ist es mit der Hilfe des Heiligen Geistes den anderen tiefer zu verstehen, seine Sprache zu lernen – um ihm oder ihr in einer Art und Weise Gott bezeugen zu können. Manchmal tragen wir zur babylonischen Sprach-verwirrung bei, wenn wir Glaubensaussagen so verpacken, dass es keiner versteht. Oder wir etwas sagen und es nicht leben. Von daher ist es so wichtig, zu lernen, wie ich meinen Glauben in Worte packen kann, dass ich verstanden werde.

3. Wir haben in den vergangenen Jahren enorm viele Pro-gramme und Projekte initiiert und darüber sind wir auch sehr glücklich. Doch wir haben in dem letzten Jahr gespürt, dass es jetzt dran ist, manches erst zu vertiefen, um dann wieder in die Weite zu gehen. Denn „Zeuge zu sein“ heißt nicht in erster Linie viel Wirbel zu machen, sondern in Ruhe das, was wir tun, von innen her zu durchdringen.

Höhere Beteiligung durch neue StrukturAls sehr hilfreich für die oben genannten inhaltlichen Prozesse hat sich die neue Struktur des Vereines erwiesen, die in der Sat-zungsänderung im Herbst 2012 verabschiedet wurde. Mit deutlich höherer Beteiligung trafen wir uns als Großer Rat (ca. 50 Personen), um das Jahresprogramm zu planen. Dadurch ist schon von Anfang an die ganze Breite des Vereines vertre-ten. Das ist eine Menge an Kreativität und Kompetenz. Zudem fühlt sich dann keiner mit Planungen überrumpelt, wenn man von Anfang an mit dabei ist.Der kleinere CVJM-Rat (12 Personen) mit den Leitern aus den verschiedenen Bereichen und Jugendvertretern machte sich vor allen Dingen an die tiefer gehenden inhaltlichen Fragen. Beide Räte sind ein großer Gewinn, da mehr als Team gearbei-tet wird als vorher.

GesamtvereinsveranstaltungenImmer wieder überdenken wir auch das Konzept der großen Veranstaltungen für den gesamten Verein. Und dabei haben wir festgestellt, dass der Martinsmarkt nicht mehr den Zug hat wie früher einmal. So feierten wir ihn 2013 das letzte Mal, um 2014 mit einem großen Freizeitnachtre� en direkt nach den Sommerferien das Erlebte sich gegenseitig zu erzählen. Damit das Finanzielle ausgeglichen wird, was wir bei dem Markt er-worben haben, ist der Jugendbereich für den CVJM sehr er-folgreich auf den Trempel-Markt gegangen. Danke!

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Prima gelungen ist das Vereins-Sommerfest das erste Mal am kleinen Rothsee. Es scheint, als wäre die jährliche Suche nach einem geeigneten Platz nun zu einem Ziel gekommen. Mit al-len Generationen aus unterschiedlichsten Nationen feierten wir einen wunderschönen Tag und segneten die jungen Nach-wuchs-Mitarbeitenden ein. Beim Sponsorenlauf konnte man auch das erste Mal schwimmen und nicht nur laufen.

Lichtblick - GottesdienstDer jährlich ca. 16 bis 19 x gefeierte Gäste-Gottesdienst erfreut sich nach wie vor mit 100 bis 220 Besuchern großer Beliebt-heit. Die lebensnahen Predigten, das attraktive Kindergottes-dienst-Programm, die gastfreundliche Atmosphäre mit guter Musik und die gute Gemeinschaft bei Ka� ee und Kuchen da-nach, tragen zu dem guten Besuch bei. Ausgelöst durch einen Mitarbeitermangel kam es im letzten Jahr zu einer Konzeptänderung - dem so genannten Lichtblick 2.0. Jeder Gottesdienst ist einer besonderen Zielgruppe (Ju-gend, Familien, Senioren, Migranten etc.) zugeordnet. Damit beteiligen sich mehr bei der Durchführung und vor allen Din-gen werden besondere Zielgruppen explizit angesprochen zu kommen. Die ersten Erfahrungen stimmen optimistisch und es zeigt sich, dass sogar aus einem Mitarbeitermangel eine po-sitive Innovation entstehen kann.

ÖffentlichkeitsarbeitZwei größere Veränderungen hat das letzte Jahr gebracht: 1. Mit Miriam Lang (Milli) haben wir eine hervorragende Graphikerin gewonnen, die uns in den Print-Medien in ihrem einjährigen Praktikum und jetzt auch danach tatkräftig unter-stützt. Sie hat vor allen Dingen dem CVJMagazin einen neuen Schwung verliehen, der sehr ansprechend ist.Ab Juni 2014 ist es endlich so weit und die völlig neu konzi-pierte und gestaltete Webseite geht an den Start. Über 18

Monate arbeitete das Web-Team aus den vier Nürnberger CVJM-Vereinen an diesem Projekt und wir ho� en, dass durch die neue Webseite viele Menschen in die CVJM-Programme � nden.

Personelle VeränderungenBesonders erfreulich war bei den letztjährigen Vorstandswah-len, dass lang ersehnte Frauen nun mit dabei sind. Mit Birgit Dobrawa und Ulrike Bilz hat die Leitung des Vereines nun zwei sehr kompetente Frauen mit im Team.Mit Juliane (Jule) Häcker und ihrem Mann Simon freuen wir uns über ihr Baby. D.h. aber auch, dass wir Jule im Mai 2014 aus dem Kinderbereich als Hauptamtliche verabschieden ha-ben müssen. Ihre einmalige Jesus-Liebe, die sich in ihrer gro-ßen Wertschätzung und Nähe zu den Kindern ausgezeichnet hat, werden wir schwer vermissen. Durch die entstandene Lücke gibt es nun einige Veränderungen innerhalb des Teams.Eine weitere Veränderung zeichnet sich im September 2015 ab, da ich als Generalsekretär des CVJM Landesverbandes Bayern berufen worden bin. Dies war keine leichte Entschei-dung, weil ich mich im CVJM Nürnberg vollkommen am rich-tigen Platz weiß. Doch nach dann 10 Jahren CVJM Nürnberg habe ich die Berufung angenommen. Als Familie bleiben wir weiter in Nürnberg, aber natürlich muss jetzt jemand Neues für die Stelle des Leitenden Sekretärs bzw. Leitenden Sekretä-rin gesucht werden. Der Prozess dazu ist schon angelaufen.

Alles in allem kann ich immer wieder nur staunen, was und wie Gott uns immer wieder beschenkt und welche Türen er in den vergangenen Jahren geö� net hat. Aus diesem Dank heraus wollen wir seine unbändige Liebe in dieser Welt bezeugen.

Michael Götz

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Wege nach innen2013 erlebte der Kinderbereich als ein weiteres Jahr der Fes-tigung und Stärkung nach innen. Zwar haben wir Manuel Moldenhauer, der einen Freiwilligendienst im CVJM Bogotá

525.600 Minuten hatte das Jahr 2013, da stellt sich die Frage: Wie haben wir die kostbare Zeit für Kinder im CVJM Nürnberg eingesetzt?

Viele Wege sind wir gegangen, Wege nach innen, nach draußen und zu anderen. Wir stau-nen, wie Gott uns diese Wege geführt, bewahrt und gesegnet hat

in Kolumbien absolviert, als ehrenamtlichen Bereichsleiter verabschiedet. Aber Gott sei Dank konnten wir mit nahtlosem Übergang im Sommer den langjährigen und treuen Mitarbei-ter Björn Ohlsen als neuen Kinderbereichsleiter einsegnen. Einen gemeinsamen Weg nach innen sind wir in unseren Be-reichstre� en gegangen. Regelmäßig trafen sich Mitarbeiter zum Gebet für unsere Kinder und den Bereich. Das gemein-same Bibellesen hat einen neuen Stellenwert bekommen, indem erfahrene und junge Mitarbeitende bei gemeinsamen Tre� en ehrlich mit Gottes Wort auseinandersetzen. Nicht nur im Kinderbereichstre� en, sondern auch in den Kindergruppen haben wir mit den Kindern das „klassische Bibellesen“ begon-nen. Jedes Kind besitzt nun seine eigene Jungschar-Bibel. Da sind selbst die wilden Jungs stolz darauf.Das Abenteuerland, unser Kindergottesdienst parallel zum Lichtblick-Gottesdienst, hat den Weg für eine neue Teenie-Bi-bellese-Gruppe für Mädchen ab zwölf Jahren bereitet. Es ist berührend, wenn junge Mädels im CVJM Haus von Jesus mehr verstehen, entdecken und erleben wollen.Wege nach innen bedeutet für den Kinderbereich auch, wei-ter verstärkt mit dem Jugend-, Familien- und Erwachsenen-bereich zusammenzuarbeiten. Highlights dabei waren die Trainee-Schulungen und Projekte wie die Kinderpowertage, Milchmixparty und Familien-Legotage.

Wege nach draußenWir lieben die Natur und genießen es, mit Kindern draußen unterwegs zu sein. Bei der Kinderfreizeit in Rupprechtste-gen/ Fränkische Schweiz mit dauerhaft einstelligen Tempe-raturen in den P� ngstferien konnte es uns dennoch in den Zelten nicht kalt werden. Als Steinzeitmenschen haben wir das Feuer entdeckt, Mammuts gejagt und gelernt, uns zu vertei-digen. Aber viel wichtiger noch: Wir haben Jesus, den besten

KinderWege nach innen, draußen und zu dem Anderen

Freund für unser Leben kennengelernt und liebgewonnen. Wenn der Sommer kommt, sind die überbuchten Kin-der-Abenteuertage der Renner in unserem Programm. Das Wandern mit Karte, in Höhlen zu übernachten und sich durch

die Lüfte des Kletterparks in Betzenstein zu schwingen, ist die richtige Kombination für sommerferienreife Kinder.

Wege zum AnderenDie Türen haben sich weit geö� net für ein neues Arbeitsfeld: die mobile Spielplatzarbeit. In den Osterferien haben über zehn Mitarbeitende aus dem CVJM und der Baptistengemein-de in der Südstadt am Jean-Paul-Platz, damit begonnen. Als hätten die Kinder und Jugendlichen nur auf uns gewartet, ha-ben wir mit 30 bis 40 Spielplatzbesuchern begonnen, auf dem Platz zu spielen - mit Bällen, Seilen, Kreide, Schwungtuch und Federballschlägern. Auf dem Spielplatz begegnen sich zahl-reiche Nationen, spielen und lachen miteinander. Hier geht es laut und manchmal auch rau zu, denn hier leben Kinder mit einem besonderen Hunger nach Aufmerksamkeit und Liebe. Unser Ziel ist darum, jeden Mittwoch einen geistlichen Impuls zu setzen - über liebevolles Miteinander, faires Spielen und die Freundschaft zu Gott. Auch die Eltern haben sich auf den Spiel-platz gewagt, erste gute Gespräche haben den Blick für eine generationsübergreifende Arbeit geö� net. In der kalten Jah-reszeit zogen wir dann auf den „Winterspielpatz“ in die Räume der Baptistengemeinde um - in ein fremdes, christliches Haus! Mittlerweile hat sich der Winterspielplatz so etabliert, dass wir sogar mit den Kindern aus allen Kulturen und Ländern ge-meinsam christliche Lieder singen und Bibelgeschichten er-zählen können. Wir gehen nun weiter und wollen Gottes Wegen mit uns ver-trauen und sehen, wie Gott sein Reich mit den Kindern und uns bauen möchte. Gelobt sei Gott!

Juliane Häcker & Björn Ohlsen

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ning, den Sonnenschein genießen oder in der Hängematte baumeln: Das gehörte zum Sommer 2013. Hinter „X-pedition“ verbarg sich das X als Zeichen für das Kreuz und als Einladung, sich auf die Expedition mit Jesus zu begeben. Wir haben in-

„Trainee“ wird international Unsere „Trainee“-Schulung für angehende Jugendmitarbeiter wächst und wird international. Mittlerweile führen wir diese einjährige Schulung im fünften Jahr durch. Ziel ist es, Jugend-

Sehr gefreut haben wir uns über die vielen Jugendlichen, die sich dieses Jahr zu Jugend-leitern haben ausbilden lassen - besonders weil auch das erste Mal von der chinesischen Ge-meinde und der Sprachschule welche mit dabei waren.Die schulbezogene Jugendarbeit hat einen wesentlichen Impuls durch die Schul-AG´s in der Mittelschule Insel Schütt erhalten.

liche für die ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen und zu schulen. Dabei nehmen wir uns Themen vor wie Spielepäd-agogik, Rechtsfragen, Gruppenphasen, Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, aber auch einen Erste Hilfe-Kurs. Alle Schulungen dauern zwei Tage (Freitag und Samstag) und � nden im CVJM-Haus statt. Neben den Schulungen sind uns Gemeinschaft und persönliche Impulse für den Glauben wich-tig. Die Jugendlichen können sich in verschiedenen Praktika austoben und erhalten zusätzlich ein Mentoring, das heißt ein erfahrener CVJM-Mitarbeiter begleitet sie auf ihrem Weg. Neu ist, dass wir zum ersten Mal auch Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund für die Trainee-Schu-lung gewinnen konnten. Abdulazim, Abdula und Ibrahim ha-ben sich mit uns auf dem Weg gemacht. Es ist absolut span-nend und bereichernd, die drei dabei zu haben.

JugendgruppenIn unseren Jugendgruppen standen wir als Team vor der Ent-scheidung, ob wir unsere wöchentliche Jugendgruppe „Son-Set“ teilen. Zu einem sind wir kräftig gewachsen (bis zu 40 Jugendliche), zum anderen ist unsere Altersspanne immer größer geworden. Um besser auf die Bedürfnisse der jewei-ligen Altersgruppe einzugehen, haben wir uns entschlossen, eine 17+ Gruppe anzubieten. „Tiefgänger“ heißt die Gruppe und wir ho� en, dass die Gruppe unseren jungen Menschen das geben kann, was gerade für sie dran ist.

Freizeiten„X-pedition“ ist kein neues Virusprogramm, sondern das Motto der Sommerfreizeit! Mit 40 Jugendlichen haben wir eine be-sondere Zeit an der Tarn in Südfrankreich verbracht. Zelten, Flussbaden, Camping, Kanus, Fußballtennis, Wandern, Canyo-

JugendEine Menge Innovationen

tensive Wortwechsel (Bibelarbeiten), Tagesabschlüsse und verschiedene Gespräche rund um das Leben mit Jesus erlebt.

Personelle VeränderungZudem freuen wir uns riesig über personelle Veränderungen im Jugendbereich: Christoph Kurrer hat die ehrenamtliche Bereichsleitung übernommen und Gabriel Kießling ist als hauptamtlicher Jugendmitarbeiter dazu gestoßen.

Schul-AG´s In diesem Jahr starteten wir unsere Kooperation mit der Mittel-schule Insel-Schütt in Form von vier AG-Stunden in der Woche. Jeden Montag und Dienstag kommen somit etwa 20 Schüler aus der 5., 6. oder 10. Klasse in unser Haus. Dabei konnten wir auf viel ehrenamtliche Hilfe bauen. Neben einer Ballsport- und Hockey-AG, werkeln jeden Montag auch einige Schüler in un-serer Werkstatt an verschiedenen Fahrrädern. Eine weitere AG hat sich vom ursprünglichen Plan einer „Chor-AG“ über die Planung der eigenen Abschlussfahrt hin zur „Gesellschafts-spiel-AG“ entwickelt.Durch diese Kooperation lernen die Schüler bereits im jungen Alter den CVJM mit seinen Angeboten kennen. Ziel ist es, sie zu unseren regelmäßigen Gruppenaktionen einzuladen. So sind zur Hockeygruppe am Donnerstag bereits fünf neue Mitspieler aus der AG hinzugestoßen.

Christoph Kurrer, Gabriel Kießling, Daniel Klein

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Das Jahr 2013/14 war für uns als 18plus-Bereich ein Jahr des Brückenbauens: neue Ufer ansteuern, Brücken bauen zwi-schen Menschen, Generationen, Mitarbeitern, Angeboten, Partnern. Und während wir noch behutsam einen Stein auf den anderen gesetzt haben, war Jesus längst am Werk, Jesus der eigentliche Brückenbauer, der Baumeister und Schöpfer! Und so sind wir gespannt, wohin uns im kommenden Jahr die neuen Wege führen werden.

FESTE BAUSTEINEDie Sportgruppen (Fußball und Volleyball) sind ein fester Be-standteil als Tre� punkt für junge Erwachsene im CVJM-Haus. Neu gestartet ist die Hockeygruppe. Dort spielen Jugendli-che und junge Erwachsene gemeinsam und bauen somit eine Brücke zwischen dem Jugend- und 18plus-Bereich. Die Trek-kinggruppe steht für feste Programmpunkte. Dazu gehören die Alpentour im Sommer (Hüttentour ins Kaisergebirge), die Erkundung der nahen Mittelgebirge (Hersbrucker Alb und Schwäbische Alb) und der Adventswanderung, bei der wir im-mer wieder neue Ziele ansteuern. Der wöchentliche Bibelkreis „Dinner your Bible“, der einen festen Stamm an Teilnehmern hat, integriert gerne neue Besucher. Sie werden mit hineinge-nommen in die Gemeinschaft, beim Abendessen, Bibellesen und Austausch über Glaubens- und Lebensfragen.

Gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Chi-nesen und Deutschen haben wir uns im Sommer zu spannen-den Freizeiten aufgemacht, wie zum EU-Camp nach Berlin & Prag zum „YMCA Europe Festival“ und zu einem sozialen Mis-sionseinsatz nach Rumänien. Dort haben wir erlebt, wie Gott uns in aller Welt zusammenstellt und zu Ho� nungsträgern macht.

NEUE BAUSTEINEEine Brücke wurde dieses Jahr auch zwischen dem Jugend- und dem 18plus-Bereich gebaut, um die Übergänge zwischen den Altersgruppen bewusster zu gestalten. Dazu halfen uns zwei gemeinsame Bereichstre� en, um sich und die gegenseiti-

ge Arbeit in den Blick zu bekommen und gemeinsame Projek-te und Freizeiten zu planen.Außerdem entstand eine Brücke hin zu neuen Mitarbeitern, die sich im 18plus-Bereich mit vielen neuen Ideen und Inter-essen einbringen. Aus diesem Prozess von „alter“ und neuer Mannschaft heraus beschäftigten wir uns mit der Konzeption des 18plus-Bereiches und siehe da – neue Aktionen sind ent-standen: die Krimi-Party als niederschwelliges Event für junge Erwachsene, die Gruppe „Tiefgänger“ als gemeinsames An-gebot für ältere Jugendliche und junge Erwachsene, die ihren Glauben vertiefen wollen sowie der Alpha-Kurs mit vielen jun-gen Erwachsenen und dem Anschlussangebot „Diciple“, um Jesusnachfolge im Alltag einzuüben. Auch die Studentenini-tiative „Uni-Y“ (University-YMCA), die erst 2012 gestartet ist, hat volle Fahrt aufgenommen: 35 Studenten aus zwei „Uni-Y Generationen“ kommen derzeit regelmäßig zu den Tre� en. Die Vernetzung mit anderen Hochschulgruppen (z. B. SMD, ESG, CVJM Gostenhof) und der Leitung der Evangelischen Hochschule ist gelungen. Gemeinsam engagieren sich die Gruppen und begegnen Chinesen in Deutschland und China und unternehmen regelmäßig etwas mit den Jugendlichen aus dem Y-Home.

VERÄNDERUNGEN/PERSPEKTIVEN 2014/2015• Wir möchten uns als „alte“ und neue Mitarbeiter als Team zusammenbringen, schulen und einander begleiten, um Brü-ckenbauer für Jesus und mit Jesus zu sein.• Wir möchten neue Teilnehmer, Gruppen und Brücken in die bestehende 18plus-Arbeit und den CVJM integrieren und sta-bilisieren.

Birgit Kleischmann, Anne-Sophie Köhler

18plusBrückenbauer am Werk

Im 18plus-Bereich ist für jeden jungen Erwach-senen etwas dabei! Als junge Erwachsene sind wir gemeinsam unterwegs, stellen uns aktuellen Glaubensthemen und wollen etwas bewegen! Generationenwechsel, neue Freizeit-Konzepte und die Wohngruppe Y-Home sind zukunftswei-sende Entwicklungen.

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Tagescamp mit Familien aus Hong KongFreiwillig Englisch lernen – und das auch noch in den Ferien?Unser Familien-Tagescamp ist eben etwas ganz Besonderes – durch die Besucher und die gegenseitigen vielen Entdeckun-gen aneinander und untereinander.Im vergangenen Jahr besuchten uns Familien aus HongKong beim Tagescamp. Zahlreiche Hände, die englische Sprache und das fröhliche Lachen halfen dort, sich trotz anderer Mutterspra-chen zu verständigen und eine große gemeinsame Entdeckung zu machen: Wie schön und spannend ist die Vielfalt der Völker, der Kulturen und Generationen!

Eine neue Generation steht bereit!Beim Vater-Kind-Wochenende mit fast 30 Teilnehmern war mehr als die Hälfte das erste Mal zum gemeinsamen Zelten nach Betzenstein aufgebrochen. Und auch im Mitarbeiterteam ergab sich der Stabwechsel zur nächsten Generation.Im Sommer auf der Arco-Freizeit fanden über 30 Personen Ge-schmack daran, als Familie mit anderen Familien Urlaub zu ma-chen und unbekannte Erfahrungsfelder, wie zum Beispiel neue Sportarten (Klettern oder Mountainbiken) zu erkunden. Kleine Kinder bettelten auf der Heimfahrt ihre Eltern an, bitte wieder zurück nach Arco zu fahren. Denn das Abendgebet und die Gu-te-Nacht-Geschichten seien ohne die anderen daheim doch gar nicht möglich.

Prägender Baueinsatz in Rumänien!Der Baueinsatz in Rumänien war beeindruckend und prägend!Über 30 Teilnehmer aller Generationen waren in den P� ngstfe-rien zu einer Woche Baueinsatz nach Rumänien aufgebrochen. In einem Teil des Armenhauses Europas erlebten sie vielfältige, ungeahnte Begegnungen mit hingegebener Liebe und Leiden-schaft. Miteinander eine Scheune neu eindecken, Wege und Mauern mit Natursteinen p� astern – das half den Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit zur persönlichen Entschleunigung aus dem eige-nen Alltag in Deutschland. Beeindruckend waren auch die Be-gegnungen mit den Mitarbeitern vor Ort und deren Einsatz für

Erwachsene & FamilienPersönliche Beziehungen sind das A und O

rumänische Jugendliche und den Kindern in den Roma-Sied-lungen. Sie eroberten unsere Herzen.

Die Freizeiten und das, was wir dort gemeinsam erlebt haben, kennzeichnet die besonderen Erfahrungen und Unternehmun-gen im Erwachsenen und Familienbereich. Dieser Bereich lebt derzeit weniger von wöchentlich wiederkehrenden Program-men, sondern mehr in herausgehobenen Aktionen und Pro-jekten, verteilt auf das Jahr. Hinzu kommen die einzelnen Ini-tiativen der verschiedenen Teams für Ehe, Frauenangebote und Männerprogrammen.

Angebote für ErwachseneDass unser Eheteam im vergangenen Jahr gewachsen ist, mach-te einen sehr gut besuchten Ehekurs möglich, der über sieben Wochen 13 Paaren wesentliche Impulse und Ideen zur Gestal-tung der eigenen Beziehung angeboten hat.Unser Candlelight-Dinner ist jedes Jahr schon im Voraus ausge-bucht.Die Männer App lädt monatlich zu einem gemeinsamen Abend ein, der es den Teilnehmern ermöglicht, ihr eigenes Hobby vor-zustellen und gleichzeitig auf neue Ideen zu stoßen.Das Frauenteam erlebte einen wunderschönen Landfrauentag auf einem befreundeten Hof und genoss die wunderschöne Umgebung am Hintersee in Berchtesgaden für ein komplettes Wochenende. Und in alledem sind die persönlichen Anstrengungen und Angebote zur persönlichen Beziehung das A und O unserer Programme.

AusblickSo wird das folgende Jahr all das Positive weiterverfolgen: den Generationswechsel vorantreiben, neue Erfahrungen ermögli-chen, persönlich verbunden bleiben. Und natürlich wollen wir das Beste, was wir kennen, bezeugen lernen und auf vielfältige Weise bekannt machen: die Liebe Gottes, die in unseren Herzen ausgegossen ist.

Sabine Kurrer, Dirk Moldenhauer

Die Neuigkeiten 2013 im Erwachsenen- und Familienbereich waren bestimmt von internati-onalen Begegnungen und einer neuen Famili-en-Generation, die am durchstarten ist. Durch das Workcamp in Rumänien und die Be-gegnung mit chinesischen Familien wurde der weltweite CVJM-Horizont neu entdeckt.

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55plus & Alle GenerationenBewährtes fördern, Neues wagen

Entwicklungen in den GruppenDie Teilnehmerzahlen sind konstant geblieben. Immer wieder kommen Neue durch Veranstaltungen oder persönliche Ein-ladungen dazu. Ein inhaltlicher Schwerpunkt besteht darin, ältere Menschen im Glauben zu begleiten, damit sie gewiss werden, wo und wie sie einmal die Ewigkeit verbringen. Ergänzend zur Verkündigung in den wöchentlichen Tre� en gehört deshalb eine Bibel- und Erholungsfreizeit zum Jah-

Der 55plus-Bereich im CVJM Nürnberg besteht aus verschiedenen Gruppen, die sich aus der Geschichte des CVJM entwickelt haben: Bäcker-abteilung, Nachmittag der Begegnung, Freunde 60plus, Freundeskreis und Tanzkreis. Durch die Reisen und Tagesfahrten entsteht mehr und mehr ein Miteinander und gute Verbindungen zwischen den verschiedenen Gruppen.

resangebot. Mit dieser Freizeit wollen wir auch insbesondere unsere älter gewordenen Mitglieder und Freunde ansprechen, die an anstrengenderen Reiseangeboten nicht mehr teilneh-men können.

Zum Glaubenskurs „Erinnern & Vertrauen“ ließen sich 25 Senioren für sieben Freitagvormittage zwischen Ostern und P� ngsten einladen. Gestärkt im Glauben möchten sich nun zwei Teilnehmerinnen in die Mitarbeit im Seniorenbereich ein-bringen und wurden ermutigt, in ihrem Bekanntenkreis o� e-ner über Glaubensfragen zu reden.

Mit „Halbzeit“ gibt es seit Oktober 2012 ein ergänzendes Angebot für Menschen im letzten Berufsabschnitt und der ersten Ruhestandeszeit. Neben monatlichen thematischen Tre� en gehören der gemeinsame Besuch von Kulturveranstal-tungen sowie Tageswanderungen zum Programm. 15-20 Teil-nehmer nehmen dieses Angebot wahr.

Alle Generationen – AngeboteEin festes Stammpublikum hat sich bei den Stadtspaziergän-gen, beim Bibelgespräch sowie beim Smoveykurs herausge-bildet. Immer wieder schnuppern Neue hinein und lassen sich als Dauerteilnehmer gewinnen.

Veränderungen LeitungIn der Bereichsleitung beendete Konrad Herdegen seinen langjährigen, enormen Einsatz, für den wir ihm ganz herzlich danken. Ulrike Gräf hat nun die ehrenamtliche Bereichsleitung übernommen.

Im Nachmittag der Begegnung hat Konrad Herdegen im Sep-tember 2013 die Leitung an Angelika Böhm abgegeben. Vielen Dank für das große Engagement in diesem Bereich.

Im Bäcker-Familienkreis haben Ulrike und Gerhard Gräf die Leitung an Ursel und Manfred Kerschbaum übergeben.

Da die Hauptamtliche (aus Finanzierungsgründen) nur 50 Pro-zent ihrer Arbeitszeit für den 55plus-Bereich einsetzen kann, ist nicht alles zu leisten, was im 55plus-Bereich gewünscht wird und auch notwendig wäre.

Die Highlights im letzten Jahr• ein Glaubenskurs, der neue Vergewisserung und Mut ma-chendes Weitergehen schenkte• gemeinschaftsfördernde Kulturreisen nach Limburg und Ve-rona• die Übernahme neuer Verantwortung in Leitungsaufgaben

Uli Gräf, Angelika Böhm

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11 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT

Bäckerabteilungder Auftrag bleibt

Strukturelle VeränderungenDas Jahr 2013 war ein gutes und erfolgreiches. Es war vor al-lem geprägt von strukturellen Veränderungen. Nachdem wir 2012 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung be-schlossen hatten, den „Landesverband Bayern e.V.“ aufzulösen, waren wir 2013 damit beschäftigt, den „e.V.“ abzuwickeln. Dass es bei so einer Veränderung der Struktur unterschiedliche Mei-nungen gibt, ist normal. Doch wir haben es gescha� t, mit vie-

Die Bäckerabteilung blickt dankbar auf das Jahr 2013 zurück. Die Strukturen (Au� ösung des e.V.) verändern sich, aber unser Auftrag bleibt: Menschen das Wort Gottes zu verkündigen und Gemeinschaft zu leben.

len Gesprächen und Gebeten, miteinander weiterzumachen. Es deutet sich an, dass in den nächsten Wochen alle Au� agen des Registergerichtes und des Finanzamtes zu aller Zufrieden-heit erledigt sind. Es gibt doch vieles zu bedenken, um keine Fehler zu machen.Dankbar sind wir für die guten Gespräche mit Verantwortli-chen des CVJM-Nürnberg e.V. in dieser Zeit.

GruppenEs erfüllt mich mit Freude, dass die Besucherzahlen sowohl im Meister- als auch im Frauenkreis weiter leicht steigen. Der Familienkreis, unter der neuen Leitung von Manfred und Ursu-la Kerschbaum, erfreut sich weiter großer Beliebtheit. Danke an Gerhard und Ulrike Gräf für 40 Jahre Verantwortung dieses Kreises. Der Gebetskreis der Frauen tri� t sich weiter regelmä-ßig.Die Tischtennisspieler � rmieren noch unter Bäckerabteilung, rekrutieren sich aber aus dem ganzen CVJM. Die Nürnberger Bäckerposaunen nehmen viele Dienste wahr und verbreiten mit ihrer Musik das Lob Gottes.

Mitarbeit im 55+ BereichDie Bäckerabteilung arbeitet im 55+ Bereich mit und ist so auch an der Gestaltung von Freizeiten und Reisen beteiligt. Das entlastet uns als Bäckerabteilung und gibt einen größe-ren Spielraum, der von vielen unserer Besucher gerne genutzt wird.

Weihnachtsfeier und GebetstagDie gemeinsame Weihnachtsfeier ist schon zur Selbstverständ-lichkeit geworden und tut uns allen gut.Unseren Gebetstag wollen wir beibehalten und laden herzlich dazu ein.

LebensbrotDie Zeitschrift „Lebensbrot“, die inhaltlich von Walter Leykauf und Ursula Kerschbaum verantwortet, gestaltet und bundes-weit versendet wird, ist eine Aufgabe, die wir in Nürnberg für ganz Deutschland leisten. Die Geschäftsstelle des CVJM unter-stützt uns dabei ganz wesentlich. Vielen Dank, besonders an Bernhard Schirmer.

Die Strukturen verändern sich, aber unser Auftrag bleibt: Men-schen das Wort Gottes zu verkündigen und Gemeinschaft zu leben.

Wir sind allen sehr dankbar, die an irgendeiner Stelle mitarbei-ten oder sonst durch ihre Treue ihre Verbundenheit zeigen.

Werner Schmidt

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2013 und 2014 in BildernJahresrückblick als Video unter http://vimeo.com/81953660

Auf der Mitarbeiter-Ostertagung - auch für Antonia eine Freude! Mit den Sprachschülern im Freilandmuseum in Bad Windsheim

KinderPowerTage mit Chris als Lehrer an der Gitarre Kunstrasenfestival - auch etwas für die Jüngsten

Das Hauptamtlichenteam September 2013 Das unschlagbare Candle-Light-Gastro-Team

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Peter Scharrer mit zwei Hauptamtlichen aus dem YMCA Guangzhou Jugendgottesdienst JustGOd in der Treppenhaus-Lounge

Theologiestudentin Hadassah verzaubert mit chinesischer Musik Sophie-Scholl-Theater in der LUX - jungen Kirche

Entspannung auf dem Sommerfest am Rothsee Uni-Y mit chinesischen Wanderarbeiter-Kindern in Aktion

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Insgesamt arbeiten ca. 210 Ehrenamtliche und 20 Hauptamt-liche im CVJM. Von ihnen leben derzeit in der Mitarbeiterge-meinschaft (MAG) etwa 120 und 40 Gäste, die sich zweimal im Monat in zwölf Kleingruppen tre� en. Den monatlichen CVJM-Abend besuchen jeweils 80 bis 100 Mitarbeiter, zu den Tagungen kommen circa 110 - 170 Teilnehmer. Die Leitung hat der Vorstand an den Mitarbeiterleitungskreis delegiert. Neben den Leitern der MAG, Dirk Moldenhauer und Dietmar Kurrer, gehörten 2013 Peter Wellmann und Michael Götz dazu. Die Kleingruppen werden vom Kleingruppenleiterteam verant-wortet, das Dirk Moldenhauer und Rolf Ohlsen leiten.

Engagiertes Nachdenken Das Jahr 2013 war in besonderer Weise davon geprägt, dass wir nicht nur in den Leitungskreisen der MAG, sondern auch im Vorstand, im großen Rat und der Mitgliederversammlung über das Wesen und die Gestaltung der Mitarbeitergemein-schaft nachgedacht haben. Der große Rat hat Ziele formuliert, z.B. zum Berufungs- und Begabungsorientiertem Einsatz der Mitarbeiter oder dass Zeit ist für Beziehungen, Feiern und Genießen. Zugleich bekräf-tigte er die O� enheit der Mitarbeitergemeinschaft weiter zu wachsen. Der Vorstand hat Stärken und Schwächen, Chancen und Ge-fahren zusammengetragen und dann Themen und Ideen für die Mitarbeiterschaft formuliert. Die meiste Aufmerksamkeit bekam dabei der Themenkreis, wie wir neue Mitarbeiter mit hinein nehmen und gleichzeitig die Gemeinschaft untereinan-der vertiefen und wie junge Mitarbeiter Verantwortung über-nehmen.Bei der Mitgliederversammlung im Herbst wurde deutlich, dass auch bei den Kleingruppen manch neue Impulse nötig sind.

TagungenDie Ostertagung 2013 in Pappenheim stand unter dem The-ma „BEZIEHUNGsweise - Lehre uns beten“. Der „Kreuzweg“ führte uns auf den Spuren Jesu vom himmlischen Thronsaal über das Kreuz bis hinab ins Grab. Die bittende Witwe wurde uns zum Vorbild, dass sich dranbleiben lohnt, mit Hanna und

Simeon priesen wir Gott für die Perspektiven des Himmels und am Gebetsabend durften wir in die Ströme des Segens Got-tes eintauchen. Am Ostermontag starteten wir dann das Neue Jahresthema „überZEUGEnd SEIN“ das uns mit Texten aus der Apostelgeschichte seither begleitet. Genauso wie Ostern kamen auch auf der Herbsttagung in Münchsteinach etwa 110 Mitarbeiter zusammen. Wir beschäf-tigten uns mit „glaubhaften Glaubensvorbildern“ und der Fra-ge, wie ein missionarischer Lebensstil aussieht.

Broschüre erscheint 2014Der Mitarbeiterleitungskreis erstellte eine Broschüre zur Mit-arbeitergemeinschaft, in der neben einem kurzen Überblick über die Geschichte und unsere grundlegenden Absichten auch die Wege in die Mitarbeitergemeinschaft aufgezeigt sind. Außerdem haben wir ein paar persönliche Stimmen zur Mit-arbeitergemeinschaft gesammelt. Auf die Frage „Was hat Dich an der Mitarbeitergemeinschaft überzeugt?“ erwiderte Ulrike Bilz: „An der Mitarbeitergemeinschaft hat mich überzeugt, dass Jesus der geistliche Mittelpunkt ist und sie sich mit der Frage „Was will Jesus“ von IHM leiten und ausrichten lässt. Und das was Jesus vorgelebt hat, versuchen wir als Christen in unserem Alltag – mit und als Familie, im Beruf, in Zeiten von Krankheit und Krise genau-so wie in Zeiten von Muse und Urlaub (Freizeiten) – zu integrieren. So erlebe ich die Mitarbeitergemeinschaft.“

Die Verwurzelung und Hingabe unserer Mitarbeiter in Jesus Christus zu vertiefen wird uns auch 2014 herausfordern und leiten.

Dietmar Kurrer, Dirk Moldenhauer

MitarbeitergemeinschaftBewährtes weiter entwickeln

Das Jahr 2013 und 2014 steht stark unter dem Vorzeichen, was gilt es zu bewahren und in der Mitarbeitergemeinschaft weiter zu entwickeln. Zentrales Anliegen bleibt die Verwurzelung und Hingabe der Mitarbeitenden in Jesus Christus zu vertiefen.

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FinanzenGottes treue Versorgung für unsere laufende Arbeit

Gott versorgt unseren CVJM Jahr für Jahr dürfen wir Verantwortliche dies bei den Finanzen erleben. Seine Treue ist es, die die � nanziellen Grundlagen unseres Vereins legt. Sein Segen bringt Frucht, nicht nur, aber auch bei unseren Finanzen.Und viele Menschen lassen diesen Segen sichtbar werden – durch große und kleine Spenden, durch unermüdlichen per-sönlichen Einsatz, zum Beispiel beim Sponsorenlauf, aber auch durch Hilfe bei der Vielzahl der steuerlichen oder rechtlichen Herausforderungen, die im Laufe des Jahres zu bewältigen sind. Dafür ein herzliches „Vergelt`s Gott“.

SponsorenlaufUnser traditioneller Sponsorenlauf fand 2013 anlässlich un-seres Sommerfestes am Rothsee statt. Dabei haben wir eine Premiere gefeiert: Zum ersten haben im kühlen Nass auch die Schwimmer gezeigt, dass man Geld für den CVJM generieren kann. Zu unserer aller Freude konnten wir das Gesamtergeb-nis um zehn Prozent steigern . Insgesamt kamen stolze 10.900 Euro an Spenden zusammen. Ein fantastisches Ergebnis!Auch dieses Jahr freuen wir uns schon auf den Sponsorenlauf anlässlich unseres Sommerfestes am schönen Rothsee und ho� en auf eine große Spendenbeteiligung, viele Läufer und Schwimmer.Ganz besonders gespannt sind wir auf den Kinder-Sponsoren-lauf, bei dem unsere Kleinen Spenden für unsere Kinder- und Jugendarbeit erlaufen.

VermietungenLangfristige Vermietungen:Nach längerer Bauphase durften wir die Y-Home Räumlichkei-ten im 4. Stock ihrer Bestimmung übergeben. Wir sind froh, durch den Umbau ein Stück mehr Nachhaltigkeit und Stabi-lität in unseren langfristigen Vermietungen erreicht zu haben.Bedingt durch den Vermietungsausfall im Vorjahr konnten wir die langfristigen Vermietungseinkünfte wieder auf dem Ni-veau vor dem Umbau stabilisieren.

Kurzfristige Vermietungen:Erfreulich entwickeln sich weiterhin die kurzfristigen Raumver-mietungen. Aufgrund der hohen Nachfrage konnten wir auch hier nochmal eine leichte Steigerung der Einnahmen verzeich-nen.

SpendenWenn wir die Spendenbereitschaft bei unseren CVJM - Mit-gliedern und Freunden betrachten, sind wir immer wieder von großer Freude erfüllt. Vor allem die Bereitschaft regelmäßig zu spenden ist im Jahr 2013 gestiegen. Das hilft uns sehr, denn dieser regelmäßige Geldeingang gibt unseren Finanzen Stabi-lität und erhöht unsere � nanzielle Planungssicherheit.Dies ist auch wichtig, da wir 2013 Kürzungen bei den kirchli-chen Personalzuschüssen hinnehmen mussten und wir auch in Zukunft mit weiteren Kürzungen von kirchlichen und öf-fentlichen Zuschüssen rechnen müssen.Durch die Spenden können wir auf diese � nanziellen Kürzun-gen sehr � exibel reagieren und sind in der � nanziellen Lage unsere Vereinsarbeit, unabhängig von Dritten, durchzuführen.So waren unsere Finanzen auch 2013 getragen von einem sehr hohen Spendenniveau. An dieser Stelle herzlichen Dank für die vielen großen und kleinen Spenden und � nanziellen Op-fer.

Auch 2014 wollen wir auf Gottes � nanzielle Versorgung ver-trauen und auf die � nanzielle Treue unserer Freunde, Mitglie-der und Unterstützer setzen. Dafür schon mal ein herzliches Dankeschön!

Christoph Then, Bernhard Schirmer

Auch 2014 wollen wir auf Gottes � nanzielle Ver-sorgung vertrauen und auf die � nanzielle Treue unserer Freunde, Mitglieder und Unterstützer setzen. Dafür schon mal ein herzliches Danke-schön!

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Azubis & CJD-KooperationViele Mitarbeitende haben gut getan.

Was uns dieses Jahr sehr gut getan hat, wa-ren die große Anzahl an Mitarbeitern, sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche. Unsere Arbeit basiert nämlich auf Übungen und Gesprächen, die in der Kleingruppe viel leichter durchzufüh-ren sind.

GRUNDLAGEDie Azubiarbeit im CVJM hat eine lange Tradition. Besonders die Bäckerabteilung war auf diesem Gebiet in den letzten Jahr-zehnten stark engagiert.

Seit gut 8 Jahren kooperieren wir erfolgreich und vertrauens-voll mit dem CJD (Christliches Jugenddorf Deutschland). Unser Ziel ist es, jungen Menschen ein positives Feedback zu ihrem Leben zu geben. Wir wollen sie wertschätzen und ermutigen, sie für die Arbeitswelt zurüsten, aber auch mal korrigieren. Die Grundlage und Motivation unserer Arbeit ist das christliche Menschenbild. Jeder Jugendliche ist von Gott geliebt. Auch wenn viele Jugendlichen vom Glauben nichts wissen wollen, versuchen wir durch unseren Umgang und unser Handeln trotzdem zu „verkündigen“.

Begleitung in Beziehungen Seit Jahren kommen jeden Donnerstag Jugendliche und junge Erwachsene aus dem CJD (Christliches Jugenddorf Deutsch-land) zu uns ins Haus, um miteinander zu lernen. Unser Ler-nen besteht aber nicht darin, Bücher zu wälzen oder etwas zu schreiben. Nein, uns geht es um das Erleben. Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass das Programm für Jugendliche, die keine Arbeit gefunden haben, mit Zuspruch, Beziehungen und Erleben verknüpft werden muss. Denn Beziehungen sind der Schlüssel, um einen Zugang zu den Jugendlichen zu be-kommen und auf ihr Leben einzuwirken.

Fehlende MotivationEine unserer größten Herausforderungen ist die fehlende Mo-tivation vieler Jugendlicher. Man kann Motivation schlecht verschreiben oder sagen: „Sei jetzt gefälligst motiviert.“ Hinter einer demotivierten Person steckt immer eine Geschichte. Unser wöchentliches Programm zielt darauf ab, in Kontakt mit den Jugendlichen zu kommen, gemeinsam etwas zu erleben

und dann in das Leben der Jugendlichen hinein zu sprechen, persönlich aber auch fachlich. Das gelingt uns immer wieder, aber häu� g auch nicht, was eine große Herausforderung für uns bleibt.

Viele MitarbeitendeWas uns dieses Jahr sehr gut getan hat, waren die große An-zahl an Mitarbeitern, sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche. Unsere Arbeit basiert nämlich auf Übungen und Gesprächen, die in der Kleingruppe viel leichter durchzuführen sind. Wenn wir dann am Ende des Schuljahres beim Abschlussaus� ug die Andacht halten, merken wir sehr wohl, dass wir durch die Be-ziehung zu den Jugendlichen auch die gute Botschaft Gottes weitergeben können.

Daniel Klein

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Treppenhaus-LoungeGastfreundschaft erleben, guter Musik lauschen

Gastfreundschaft leben, beste Ka� ee-Kreati-onen genießen und guter Musik lauschen – all das war im letzten Jahr in der Lounge möglich. Viele Besucher aus allen Generationen nutzen dieses Angebot und konnten inmitten des Nürn-berger Altstadt-Trubels ein Stück Wohnzim-mer-Atmosphäre erleben.

VeränderungenWie schon 2012 stand auch 2013 ganz unter dem Zeichen der Veränderung. Neben zwei Wechseln in der Leitung der Trep-penhaus-Lounge, stellten wir unsere Abendprogramme auf den Prüfstand. Neben dem Ausbau der Kultur-Lounge oder App-Lounge, mussten wir uns aus Zeitgründen von der La-dies-Lounge verabschieden.Im Vergleich zum Vorjahr kamen mehr Besucher in die Trep-penhaus-Lounge. Monatlich pendelte sich die Zahl zwischen 1500 und 2000 Besuchern ein. Besonders viele Elvida-Schüler strömen vormittags in ihrer Pause in die Lounge und nehmen unser Spezial-Ka� ee-Angebot gerne wahr.

PraktikantenteamIm August/ September wurde bis auf unsere treue Praktikantin Yu Liu das gesamte Team neu besetzt. Mit Antje Barf, Christina Burdack und Renata Hanzi kamen drei neue, motivierte Jahres-praktikantinnen in die Lounge – aber auch der Sta� elstab der hauptamtlichen Leitung wurde von Lena Kurpat und Daniela Baderschneider an Gabriel Kießling weitergegeben. So stand zunächst eine Findungsphase an, in der wir uns als Team, aber auch jeder selbst in der Arbeit orientieren mussten. Glückli-cherweise standen uns viele erfahrene Menschen mit Rat und Tat zur Seite.Auch innerhalb des Teams konnten wir neben dem alltägli-chen Schichtbetrieb ein wenig gemeinsame Zeit genießen – beispielsweise bei einem nachmittäglichen Rundgang durch ausgewählte Nürnberger Cafés, wo wir uns einige Ideen für unsere Arbeit „geklaut“ haben.

KulturteamUnser Kulturteam bekam ebenfalls Zuwachs, sodass es wei-terhin möglich war, jeden zweiten Samstag den Klängen einer regionalen Band in der Lounge zu lauschen. Ergänzt wurde unser Musikangebot durch die Jazz-Lounge am Mittwochabend. Hier konnten wir eine Bühne für junge

Jazz-Musiker der Nürnberger Musikhochschule etablieren. Da-bei kamen die unterschiedlichsten Instrumente zum Einsatz, was mehr und mehr Besucher zu diesen Abenden lockte.

KooperationenIm kommenden Jahr wollen wir vor allem die Kooperationen mit anderen Cafés und Kulturvereinen in Nürnberg vertiefen. Zum Beispiel konnten wir bereits Kontakte zur Musikzentra-le-Nürnberg e.V. (MUZ) knüpfen, um in der Nürnberger Mu-sikszene bekannter zu werden.

QualitätAußerdem wollen wir unsere Fokus besonders auf die Qualität unserer Produkte (selbstgebackener Kuchen, Brownies, Cook-ies) und auf eine gastfreundliche und o� ene Atmosphäre le-gen. Bei uns soll die Liebe Jesu ganz praktisch vermittelt und damit spürbar sein.

Gabriel Kießling

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VeranstaltungenIm letzten Jahr hat sich unser mittlerweile traditionelles Ange-bot „Menschen Länder Abenteuer“ wachsender Beliebtheit erfreut. Ein Wasserkraft-Entwicklungshilfe-Projekt in Afghanis-tan und die Situation der Roma, besonders in Rumänien, wur-den vorgestellt. Schließlich beehrten uns hochrangige Dele-gierte der China-Reise wie Günther Beckstein und schenkten uns Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen. Diese Reise er-möglichte erste Schritte für eine Partnerschaft zwischen dem „Lutheran Seminary“ in Hongkong und der Ev. Hochschule Nürnberg sowie Kontakte zur deutschen Gemeinde Hongkong zu knüpfen. Der Austausch im sozialen Bereich wurde erstmals in der Geschichte der Städtepartnerschaft Nürnberg – Shenz-hen besprochen und in die Vereinbarung zwischen den beiden Städten aufgenommen.Der Wechsel vom Internationalen Dinner zum Lunch hat sich inzwischen bewährt, die Teilnehmer haben sich auf ca. 80 Per-

„Menschen Länder Abenteuer“ und das „Inter-nationale Lunch“ erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Erstmals gibt es zwei FSJler in Hongkong. Chinesische Familien kamen zum Ta-gescamp, auch der Leiter der Religionsbehörde war zu Besuch. Die Reise nach China mit Günter Beckstein und anderen O� ziellen der Stadt scha� t weitere Kooperationsmöglichkeiten. Ein Baueinsatz in Rumänien kam zum bewährten Multi-Kulti sozial-missionarischen Einsatz und zwei Praktikanten bereichern unser Team. Be-sonders auf das Gebet wollen wir einen neuen Fokus legen.

sonen verdoppelt. Die besondere Atmosphäre lockt zuneh-mend mehr Gäste, die auch nach dem Lichtblick-Gottesdienst bleiben und häu� g spontan mit anpacken. Wir freuen uns jedes Mal über Elvida-Sprachschüler und Menschen aus aller Welt, die das Beisammensein sowie das Bu� et bereichern.Die ChinaMovie-/WorldLounge wird ab Mai 2014 in Internati-onale AfterWorkPartys umgestaltet, wobei folgende Themen geplant sind: Jubiläum Y-Home, WM-Party Deutschland – USA, China und Griechenland.

ChinaWie im Vorjahr haben wir wieder den Schüler- und Studen-tenaustausch in China und Deutschland mit ca. 120 Teil-nehmern durchgeführt. Auch die Erlebnisse beim interkultu-rellen Training mit der Berufsschule und der Mitarbeit beim Kunstrasenfestival hinterlassen stets bleibende Eindrücke auf

Internationale ArbeitDie internationale Arbeit gewinnt an Bedeutung!

beiden Seiten. Wertvolle Begegnungen auf dem Tagescamp mit Familien aus dem YMCA Hongkong und dem o� ziellen Besuch einer weiteren Delegation aus dem YMCA Guangzhou vertiefen auf unterschiedliche Art und Weise die Freundschaft. Diesmal war sogar der Leiter der Behörde für Religion und Minderheiten höchstpersönlich zu Gast. Sein großes Vertrauen in die Partnerschaft soll es einem Hauptamtlichen vom YMCA Guangzhou erstmals ermöglichen, für mehrere Monate beim CVJM Nürnberg mitzuarbeiten.

FreiwilligendiensteZwei ehemalige Teilnehmer des Schüleraustausches nutzen die einmalige Chance ein FSJ beim YMCA Hongkong zu ma-chen, was den Kontakt noch mehr intensiviert und den Aus-tausch fördert. Im Jahr 2014 gehen gleich acht junge Erwach-sene aus dem CVJM Nürnberg nach China und Südamerika.

RumänienDie Partnerschaft nach Rumänien hat das Interesse der Er-wachsenen und Familien geweckt. Bei einem Baueinsatz wur-de unter anderem das Dach einer Scheune neu gedeckt. Der sozial-missionarische Einsatz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus China, Deutschland und Rumänien war zum dritten Mal ein voller Erfolg. Wir freuen uns besonders über unsere zwei Praktikantinnen Ana und Renata aus Arkeden, die unser Team bereichern.

Bei einer Klausur haben wir beschlossen, sowohl unsere Part-ner als auch die Arbeit mit Migranten stärker im Gebet zu un-terstützen. Hierzu hängen wir monatlich Gebetsanliegen in der Kapelle aus und wünschen uns, dass sich mehr CVJM-Mit-arbeiter daran beteiligen.

Claudia Brandel, Naomi Hill

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19 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT

Kooperation mit SprachschuleUnsere Zusammenarbeit mit dem Sprachinstitut Elvida hat sich weiter gefestigt. Etwa 160 Sprachschüler aus 60 verschie-denen Ländern lernen bei Elvida die deutsche Sprache. Wir stehen in engem Kontakt zu den Lehrern, sodass wir jeden neuen Kurs in unserem CVJM Haus willkommen heißen. Au-ßerdem geben wir einige Infos zu unserem Programm weiter und laden regelmäßig zu unseren Angeboten ein. Der Mittwoch-Tre� boomt. Inzwischen kommen regelmäßig um die 20 Migranten, um mittwochs gemeinsam zu Essen und Deutsch zu trainieren. Einige helfen sogar beim Kochen mit. Meistens wollen sie einfach das Sprechen üben, da dies im Alltag oft zu kurz kommt. Aber Briefe schreiben und (Sprach-)Spiele stehen genauso auf dem Programm. Das alles ist ein großes Geschenk. Ein besonderes Highlight war ein Aus� ug ins Freilandmuse-um nach Bad Windsheim, bei dem um die 50 Sprachschüler

Immer mehr Migranten lassen sich zu unseren Programmen und zum Mitarbeiten einladen. Wir sind sehr dankbar, dass unsere verschiedenen Projekte gut laufen, der Kontakt zu den Lehrern der Sprachschule und auch zur Chinesischen Ge-meinde wächst. Ein gemeinsamer Aus� ug und das „Sophie-Scholl“-Theater waren nur zwei der Höhepunkte. Es ist erstaunlich, was sich entwi-ckelt hat.

mit ihren Familien dabei waren. Es war ein fröhlicher Tag, an dem sich alle besser kennenlernen konnten. Der Besuch des „Sophie Scholl“-Theaterstücks mit der gesam-ten Sprachschule und die Nacharbeit mit zwei Kursen scha� -ten eine gute Möglichkeit, tiefer ins Gespräch zu kommen.Eine Weihnachtsfeier mit den Sprachschülern wurde ebenfalls wieder veranstaltet. Die verschiedenen Workshops (Chor, Quiz, Backen, Con� serie, Basteln, Theater) zur Vorbereitung kamen gut an. Alle freuten sich, mitmachen zu können, sodass wir eine außergewöhnliche Weihnachtsfeier erlebt haben.

Internationaler GottesdienstDie Kooperation mit der Lorenzkirche (F.I.T.) drückt sich im Be-sonderen beim Internationalen Gottesdienst am 1. Advent in der Lorenzkirche mit anschließendem Empfang im CVJM aus. Wieder war unser Saal gefüllt mit ausländischen Geschwistern,

Arbeit mit MigrantenBeharrliches Dranbleiben lohnt sich

fröhlicher Musik und netten Begegnungen.

gelungene IntegrationWir freuen uns auch über Migranten, die unsere verschiedens-ten Angebote gerne nutzen. Einige nehmen an Sportgruppen teil, bei Trainee und „Dinner your Bible“ gehören sie auch selbstverständlich dazu.Mehr und mehr lassen sie sich gewinnen, an verschiedenen Stellen mitzuarbeiten und sich mit ihren Gaben einzubringen – sei es beim Martinsmarkt, beim Herrichten des Saals, beim Kochen oder beim Gestalten unserer neuen Website. Beim Kurs über interreligiösen Dialog ausländischer und ein-heimischer junger Männer ergeben sich gute Gespräche über Glauben und dessen Auswirkungen im Leben. Einige mussten wegen ihres Glaubens aus ihrer Heimat � üchten.

Chinesische Gemeinde in NürnbergDie Kooperation mit der Chinesischen Gemeinde wird inten-siver. Beim Lichtblick-Gottesdienst Anfang 2014 predigte der chinesische Pastor und brachte einen Chor mit. Der von ihnen organisierte Sport jeden Samstag in unserer Halle wird gut angenommen. Zwei Jugendmitarbeiter nehmen an unserem Traineekurs teil.

Vor ein paar Jahren noch hatte sich im Bereich Migranten we-nig Sichtbares getan. Ich staune immer wieder, was sich inzwi-schen durch unser „beharrliche Dranbleiben“ entwickelt hat, und bin Gott unendlich dankbar dafür!

Naomi Hill

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20 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT

Das Y-Home feiert seinen „1. Geburtstag“: Am 30. April 2013 sind wir ins CVJM-Haus am Kornmarkt gezogen. Nach langen Planungen und Wartezeiten konnte diese Kooperation zwi-schen dem CVJM und den Rummelsberger Diensten für junge Menschen endlich Wirklichkeit werden und wir – die Mitarbei-

ter und Jugendlichen sind froh und dankbar, im Haus am Korn-markt angekommen zu sein!

Der Anfang war nicht ganz einfach:Elf neue Jungs auf einmal, ein neu zusammengestelltes Team, keine Plätze in der Schule für unsere Jugendlichen. Aber in-zwischen ist fast ein Jahr vergangen, vieles hat sich eingespielt und normalisiert – wir sind ein Teil des „Hauses voller Leben“ geworden!Zehn Monate sind aber auch eine lange Zeit, wenn man mit 17-jährigen Jugendlichen arbeitet: Nur drei sind noch da von denen, die mit uns in dieser Wohngruppe gestartet sind. Die Nationalitäten werden vielfältiger: Zu den Afghanen, Irakern, Iranern, Pakistanern und Bengalen sind ein Inder und ein Äthi-opier dazu gestoßen. Das heißt, dass wir auch immer „interre-ligiöser“ werden und dieses Jahr viele muslimische, christliche und hinduistische Feste zusammen feiern können.

Erste KontakteEs hat eine Weile gedauert, bis unsere Jungs erste Kontakte mit dem CVJM aufgenommen haben. Aber jetzt nutzen sie immer mehr die vielfältigen Sportangebote im Haus. An dieser Stelle sagen wir ein herzliches Dankeschön an alle Aktiven im CVJM, die immer wieder auf unsere Jugendlichen zugehen, sie ein-laden, abholen und begleiten! Das o� ene Aufeinander-Zuge-hen, der persönliche Kontakt und viel Geduld sind wichtig, um die jungen Menschen zu begeistern.Sehr bereichernd für unsere Jugendlichen waren die Einla-dungen in Familien an Weihnachten! Ebenso sind erste Pa-

Y-HomeWir sind ein Teil des „Hauses voller Leben“ geworden.

tenschaften entstanden und auch Jugendliche, die bereits ausgezogen sind, haben auf diese Weise eine beständige Be-ziehung, die ihm erhalten bleibt! Das Patenschaft-Projekt ist eine Ressource, die wir auf jeden Fall weiterentwickeln und ausbauen sollten.

Wachsen der BeziehungenFür das Jahr 2014 haben wir bereits einige gemeinsame Ak-tionen mit dem CVJM geplant: So � ndet im Mai eine Af-ter-Work-Party mit Y-Home statt. Außerdem gibt es die Idee, ein gemeinsames Fastenbrechen am Anfang des Ramadans zu organisieren. Auch bei der Blauen Nacht hat das Y-Home im Rahmen der CVJM-Aktionen seinen Beitrag geleistet. Letztes Jahr hat Y-Home Unterstützung jeglicher Art von un-terschiedlichen Menschen bekommen. So hat uns im Dezem-ber die CVJM-Bäckerabteilung Musikinstrumente geschenkt. Jetzt versuchen wir einen Gitarrenkurs zu organisieren, damit unsere Jungs ihre musikalischen Fähigkeiten weiter entwi-ckeln können.

Nach dem ersten Jahr können wir sagen: Wir sind dankbar für alles, was zwischen uns bereits gewachsen und entstanden ist. Wir freuen uns auf das kommende Jahr mit dem CVJM!

Euer Y-Home-Team

Ein Jahr Y-Home im CVJMAm 30. April 2013 sind wir ins CVJM-Haus am Kornmarkt eingezogen. Nach langen Planungen wurde diese Kooperation zwischen dem CVJM und den Rummelsberger Diensten für junge Menschen endlich Wirklichkeit und wir sind froh und dankbar im Haus am Kornmarkt angekom-men zu sein!

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Licht, Ton und Multimedia – bei vielen Veranstaltungen des CVJM werden diese Elemente gebraucht. Sei es beim Licht-blickgottesdienst, Loungekonzert oder Theaterstück - meist ist jemand vom Technikteam mit dabei. Wir kümmern uns darum, dass während den Veranstaltungen

die Technik gut funktioniert.

Außerdem gehören die Anscha� ung und Instandhaltung von unserem Material, Kabel wickeln, Boxen schleppen und das Bedienen des Beamers zu unseren Aufgaben.

RÜCKBLICKIm letzten Jahr gab es wie immer viele Veranstaltungen, bei denen wir mit unserer Technik dabei waren. Ein besonderes Highlight war das Kunstrasenfestival. Das Open Air-Wochen-ende unter der Theodor-Heuss-Brücke ist nicht nur für Bands und Künstler etwas besonderes. Auch wir als Technik-Team konnten uns dort richtig ausleben. Zusammen mit dem Tech-nik-Team des CVJM Bobengrün haben wir uns um Bühnen-technik, Licht in Zelten und Toiletten und um Sprit für das Stro-maggregat gekümmert.

Im großen Saal hat sich in diesem Jahr auch wieder einiges getan. Drei neue Funkmikros wurden in die Saalanlage einge-baut und die Anlage so instand gesetzt, dass nun Vermietun-gen ohne Bedenken möglich sind. Als es einen Rohrschaden im Treppenhaus gab und daher der Fallrohrschacht geö� net war, haben wir die Chance genutzt für einen zweitägigen Ein-satz mit Übernachtung und Filmabend, um Netzwerkkabel einzuziehen und die Netzwerkstruktur im Haus zu verbes-sern und den von Christoph Kurrer neu eingerichteten Server mit dem Netzwerk zu verbinden. Dabei haben wir auch im Saal

TechnikJugendliche gesucht, die sich für Technik begeistern (lassen)

sechs Netzwerkdosen verlegt, um nun auch im Saal Zugang zu Netzwerk und Internet zu ermöglichen.

Unser Team ist in im letzten Jahr leider nicht gewachsen. Da-für ist auf alle Verlass, die mit dabei sind. Besonders Christian

Friedrich übernimmt mehr und mehr Aufgaben in Eigenver-antwortung und managt ganze Loungekonzerte und Just-God Gottesdienste selbstständig. Mit Timo Schirmer wächst auch die nächste Generation heran.

AUSBLICKIm Jahr 2014 würden wir uns über den einen oder andern zusätzlichen Helfer freuen. Immer öfter passiert es, dass es angesichts der vielen Veranstaltungen im CVJM zu Engpäs-sen kommt. Wir würden uns freuen, wenn sich Jugendliche begeistern lassen, etwas über Technik zu lernen und unser Team zu unterstützen und dabei eine Heimat im CVJM � n-den.

Sound, Licht, Multimedia und gute Gemeinschaft!Was nützt eine gute Predigt oder ein spannender Vortrag, wenn ihn keiner hören kann? Mit dem Technik-Team des CV-JM-Nürnberg wollen wir dafür sorgen, dass bei den Veran-staltungen im CVJM alles gut läuft. Neben Kabelwickeln, Mi-schpult bedienen und den Lötkolben schwingen, ist uns gute Gemeinschaft wichtig. Damit wollen wir jungen Leuten, die Spaß an Technik haben, in den CVJM integrieren und sie somit mit dem Wort Gottes in Berührung bringen.

Andreas Baderschneider

Neben Kabelwickeln, Mischpult bedienen und den Lötkolben schwingen, ist uns gute Gemein-schaft wichtig. Damit wollen wir jungen Leuten, die Spaß an Technik haben, in den CVJM inte-grieren und sie somit mit dem Wort Gottes in Berührung bringen.

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Alt-Bewährtes und viel NeuesNeben den „alt bewährten“ Sportarten Badminton, Fußball, Indiaca, Nordic Walking, Tanz, Tischtennis, Trekkinggruppe Volleyball haben sich in dem vergangenen Jahr noch viele neue Angebote entwickelt: Smovey-Kurs, Basketball, chinesi-sche Sportgruppe, Seniorensport über das Seniorenamt und wieder neu das Eltern-Kind-Turnen.Zudem steht Sport auf allen Freizeiten, bei verschiedenen Tur-nieren, beim Vereins-Sporttag und Gesamt-Vereinsveranstal-tungen (Sponsorenlauf, Blaue Nacht etc.) hoch im Kurs. Herausfordernd ist, die verschiedenen Verantwortlichen über den Sport-Arbeitskreis zu einem Team zu formen. Da alle Sportarten für sich entstanden ist, gibt es noch kein großes Bewusstsein

Unsere Sporthalle ist ein riesen großer Segen im CVJM Haus. Jede Woche bewegen sich dort über 125 Sportlerinnen und Sportler in den unter-schiedlichsten Sportarten. Wichtig ist uns dabei:- Freude und Spaß an Bewegung ohne Leis-tungsdruck- christliche Gemeinschaft erlebbar zu machen- Respekt und Anerkennung- O� enheit und Toleranz- Leib, Geist und Seele gehören zusammen

Es wuselt in der Turnhalle Seit einigen Monaten bieten wir im CVJM wieder ein Kinder-El-tern-Turnen an. Die Betonung liegt auf Kinder-Eltern-Turnen, denn es sind die Kinder, die herumlaufen, springen, klettern, fahren, hüpfen, schreien und ihre Energie loswerden. Die Turnhalle verwandelt sich jeden zweiten Mittwoch ab 15.30 Uhr in einen Raum voller Leben und Trubel. Es ist absolut fas-zinierend mit anzusehen, wie die Kids ihren Spaß am Turnen haben. Wir bauen in jeder Einheit einen anderen Parcours mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf. Einmal ist es das Sprin-gen, einmal ist es das Laufen oder das Balancieren. Begonnen wird die Wuselbande mit einem Kreis, mit Liedern und kleinen Spielen. Zum Schluss des Turnens kommen wir dann wieder zusammen und hören einen kurzen Impuls und beten zusam-men. Clara Jantos und Jele Mailänder leiten die Gruppe und es ist jeder willkommen, der Kinder zwischen 0-5 Jahren hat.

SportLeib, Geist und Seele gehören im CVJM zusammen!

Volleyballgruppe Unsere Volleyball-Gruppe ist und bleibt eine der bestbesuch-ten Sportgruppen in unserem Haus. Jeden Freitag tre� en sich ca. 18-24 junge Erwachsene um ihren gemeinsamen Drang nach pritschen, baggern, schmettern und hechten zu teilen. Bei diesem o� enen Spiel ist jeder Spieler (egal mit welcher Erfahrung) eingeladen. So begrüßen wir auch immer wieder Freunde und Arbeitskollegen von aktiven Spielern auf dem Feld – großartig!Zusätzlich hat sich auch unser Training am Sonntagabend eta-bliert. Unter Anleitung trainieren wir hier Technik, Spielsystem und Teamwork. Der Lohn ist meist ein Ganzkörper-Muskelka-ter und der ein oder andere Sieg bei regionalen Volleyball-Tur-nieren.

2014 wollen wir ein festes Volleyball-Team formen, um in die Hobby-Kreisliga in Nordfranken einzutreten.

Daniel Klein, Gabriel Kießling

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Vor kurzem durfte ich erfahren, wie diese Liedzeile für mein Leben stimmt…

„Herr, wohin sonst sollten wir gehen,wo auf der Welt fänden wir Glück?

Niemand, kein Mensch kann uns so viel geben wie du…“

Es war viel los bei mir in letzter Zeit. Ich merkte, ich war er-schöpft. Ich hatte mir in den letzten Wochen wenige Auszeiten mit Gott genommen, um mich bei ihm auszuruhen, Kraft zu tanken, meine besondere „Vater-Kind-Beziehung“ zu p� egen. Es war Sonntag und wir gingen in den Lichtblick-Gottesdienst. Dort predigte Anne-Sophie über Beziehungen, über Gottes-beziehung – wie passend! Sie erzählte die Geschichte, in der Jesus der Samariterin am Brunnen begegnet. Das hat mich auf jeden Fall total angesprochen, mich voll getro� en!Das Lobpreisteam � ng an zu spielen und wir sangen: „All die

Vor kurzem durfte ich erfahren, wie diese Liedzeile für mein Leben stimmt…

„Herr, wohin sonst sollten wir gehen,wo auf der Welt fänden wir Glück?

Niemand, kein Mensch kann uns so viel geben wie du…“

Der CVJM ist nicht nur ein Haus voll Leben, son-dern auch voll Musik. Gott sei Dank!

ihr Durst habt, ihr ohne Kraft, kommt zu der Quelle und taucht ein in den Lebensstrom…“ ….und ich tauchte ein, es ist „tief“ und ich nahm ein Vollbad im lebendigen Wasser. Danach war ich auch wirklich nass, denn Gott hat mich so berührt, dass ich nur noch geheult hab!Und wieder einmal durfte ich erleben, dass Gott tut, was er verspricht, denn für diesen Tag wurde mein Durst gestillt.

Viele MusikerBeim CVJM-Abend, Mitarbeiterwochenende, Lichtblick-Got-tesdienst, justGOD und vielen anderen Momenten konnte man 2013 Lobpreismusik hören, mitgestalten und – wie eben gelesen – ganz persönlich erleben. Dafür sind wir all den vielen Leitern und Musikern dankbar und freuen uns über viel Un-terstützung von neuen, talentierten Ehrenamtlichen im neuen Jahr.

Musik & LobpreisHerr, wohin sonst sollten wir gehen?

Arbeitskreis LobpreisDer Arbeitskreis Lobpreis musste sich 2013 aus unterschiedli-chen persönlichen Gründen der Teilnehmer au� ösen und wird dieses Jahr neu de� niert und gestaltet. Wir freuen uns, dass nun Gabriel Kießling als Hauptamtlicher Leiter dabei ist und die Arbeit mit dem Team koordiniert.Dabei sind wir mit vielen Lobpreisleitern unterwegs und wol-len uns bewusst machen, was Lobpreis für den Verein und uns persönlich bedeutet. Lobpreis ist unsere Lebenshaltung und hat uns auch als Mitarbeitergemeinschaft in den letzten Jah-ren stark geprägt. Dabei blieben und bleiben Fragen nicht aus: Welcher Zugang ist der passende? Welche Prägungen � ießen dabei mit ein? Welche Erwartungen gibt es unter uns? Diesen Fragen nachzuspüren und den Dialog über Lobpreismusik wach zu halten – das wollen wir neben aller Planung, Freude und Dankbarkeit über das Geschenk „Lobpreis“ im neuen Jahr angehen.

Ein Haus voller MusikWer in das CVJM-Haus kommt, hört nicht selten Musik aus dem Bandraum im Keller, wo Schülerinnen und Schüler mit den Lehrern Jonny Pechstein und Juri Gortovlyk (Schlagzeu-ger vom Zirkus Krone!) � eißig Gitarre, Piano und Drums üben. Zudem freuen wir uns über Bands, die im Bandkeller proben, unsere berühmten Bäckerposaunen, viel Musik in Gruppen, auf Freizeiten und Veranstaltungen, ein Straßenmusiker-Team aus dem CVJM und die vielen musikalischen Angebote in der Treppenhaus-Lounge (siehe S. 15).Ja, der CVJM ist nicht nur ein Haus voll Leben, sondern auch voll Musik. Gott sei Dank!

Wildi Pechstein, Gabriel Kießling

Page 24: Jahresbericht 2013 - CVJM Nürnberg e.V

24 CVJM NÜRNBERG JAHRESBERICHT

Impressum:CVJM Nürnberg e.V.

Kornmarkt 6 / 90402 Nürnberg Tel. 0911-206290Auflage: 500 Stück

Layout: M. GötzBilder: CVJM-Bilderarchiv

Druck: Flyeralarmwww.cvjm-nuernberg.de

Bild hier: Mitarbeiter-Ostertagung 2014

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