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  • Irne Nmirovsky: Suite franaise

    Irne Nmirovsky denkt bei ihrem Roman ber Menschen in Zeiten des Krieges an Tolstoi. Um es gut zu machen, mssten 5 Teile geschrieben werden, steht in ihren Notizen: 1. Sturm 2. Dolce 3. Gefangenschaft 4. Schlachten? 5. Der Frieden? Es sollte eine Suite franaise werden, wie bei der Musik, wo man manchmal das Orchester, manchmal nur die Geige hrt. Es geht ihr um Rhythmus, der in den Massenbewegungen liegen soll, aber in dieser groen Schachpartie soll der Kampf zwischen dem individuellen Schicksal und dem Gemeinschaftsschicksal erkennbar werden. Zwischen alledem mu Luciles Liebe zu Jean-Marie durchscheinen.Das Wichtigste und Interessanteste ist hier folgendes: Die historischen, revolutionren usw. Tatsachen mssen gestreift werden, whrend der Alltag, das Gefhlsleben und vor allem dessen Komdie vertieft wird. Ntig sind Menschen, menschliche Reaktionen, das ist alles

    Irne Nmirovsky konnte nur die ersten beiden Teile schreiben. Sie wurde im Juli 1942, neununddreiigjhrig, nach Auschwitz gebracht und ermordet. Eine kurze Biographie ihres Lebens findet man bei Wikipedia. Wikipedia bietet auch eine ausfhrliche Inhaltsangabeverbunden mit einer Charakterisierung der Personen.

    Der erste Teil: Sturm im Juni zeigt verschiedene Gruppen der Pariser Bevlkerung bei ihrer Flucht vor den Deutschen, die im Juni 1941 Paris einnehmen. Meist sind es Bessergestellte, Adlige, Intellektuelle, Unternehmer, Knstler, deren Hohlheit Irne Nmirovsky an ihrem Verhalten in der Notsituation entlarven will. Sie wollen auch im Straengraben und unter Brcken nicht auf ihre Bediensteten und ihr Porzellan verzichten. Wenn ich etwas auffallendes schreiben will, dann werde ich nicht das Elend zeigen, sondern den neben ihm bestehenden Wohlstand.

    Der zweite Teil, Dolce Sanftmut, fragt nach den Mglichkeiten von Menschlichkeit, von Liebe in den Zeiten des Vlkerhasses. Die deutschen Soldaten, die in die Huser eines franzsischen Dorfes einquartiert sind, stellt Irne Nmirovsky als auergewhnlich liebenswrdig dar. Metallisch blond grenzen sie sich nicht nur damit, sondern auch in ihrer Bildung, in ihrer Galanterie, in ihrer Redlichkeit von den dumpfen, ungewaschenen, buerlichen Franzosen ab allen voran der betrende Leutnant Bruno von Frank, der ins Haus der Angelliers gezogen ist. (Ist das auch ein Grund, weshalb der Roman vom deutschen Feuilleton berschwnglich gelobt wurde?) Mutter Angelliers hasst die Deutschen aus Prinzip und weil sie ihren Sohn Jean-Claude verhaftet haben, die nicht standesgeme Schwiegertochter Lucile verrt ihre Ehre, weil sie sich mit dem Leutnant unterhlt.

    Hinter Madame Angellier kam Lucile. Sie war in letzter Zeit klter, zerstreuter und widerspenstiger als gewhnlich. Schweigend senkte sie die Stirn, wenn sie den Deutschen verlie, der zwar auch nichts sagte, ihr aber im Glauben, nicht gesehen zu werden, lange nachblickte. Doch Madame Angellier schien Augen im Rcken zu haben. Ohne den Kopf zu wenden, flsterte sie Lucile zornig zu: Achten Sie nicht auf ihn. Er ist immer noch da. Sie atmete erst wieder auf, wenn die Tr sich hinter ihnen geschlossen hatte, und dann durchbohrte sie ihre Schwiegertochter mit einem tdlichen Blick: Sie sind heute nicht so frisiert wie sonst , oder: Sie haben Ihr neues Kleid angezogen? Es steht Ihnen nicht.Doch ungeachtet des Hasses, den sie bisweilen gegen Lucile hegte, nur weil sie da war und ihr Sohn abwesend, ungeachtet all dessen, was sie htte erraten, ahnen knnen, meinte sie nicht, da es zwischen ihrer Schwiegertochter und dem Deutschen zrtliche Gefhle geben knnte. Schlielich beurteilt jeder die Welt nur nach dem eigenen Herzen. Nur der Geizige

  • sieht den Eigennutz, nur der Lstling die Begehrlichkeit der Menschen. Fr Madame Angellier war ein Deutscher kein Mann, sondern die Verkrperung der Grausamkeit, der Perversitt und des Hasses. Da andere sich ein abweichendes Urteil bilden knnten, war ausgeschlossen, unwahrscheinlich Sie konnte sich eine in einen Deutschen verliebte Lucile ebensowenig vorstellen wie die Paarung einer Frau mit einem Fabelwesen wie dem Einhorn oder dem Drachen. Auch der Deutsche schien ihr nicht in Lucile verliebt zu sein, denn sie sprach ihm jedes menschliche Gefhl ab. Sie meinte, da er mit seinen Blicken eher diese von ihm geschndete franzsische Wohnung beleidigen wollte, da er ein unbndiges Vergngen daran fand, die Mutter und die Frau eines franzsischen Gefangenen ihm ausgeliefert zu sehen. Was sie Luciles Gleichgltigkeit nannte, erzrnte sie ber die Maen: Am liebsten htte sie Luciles Gesicht mit einer Maske verhllt und sie in einen Sack gekleidet. Sie litt darunter, sie schn und gesund zu sehen. Ihr Herz blutete:

    Lucile und der Leutnant:

    Ich denke da das Individuum nicht auf diese Art geopfert werden drfte. Ich spreche fr uns alle. Man hat uns alles genommen! Liebe, Familie Es ist zuviel! Ach, Madame, das ist das grte Problem unserer Zeit: Individuum oder Gemeinschaft, denn der Krieg ist ja das Gemeinschaftswerk schlechthin, nicht wahr? Wir Deutschen glauben an den Geist der Gemeinschaft, so wie man sagt, bei den Bienen herrsche der Geist des Bienenstocks. Ihm verdanken wir alles: Saft, Glanz, Duft, Liebe Aber das sind recht ernste Betrachtungen. Hren Sie, ich werde Ihnen eine Sonate von Scarlatti spielen. Kennen Sie sie?Nein, ich glaube nicht, nein! Sie dachte:

    Das ist nicht so schnulzig, wie es sich vielleicht anhrt. Das Thema Kollaboration, der politische Hintergrund des Vichy-Regimes klingt immer mit. Irne Nmirovsky schreibt ihren Roman zeitnah, sie wei, was gerade geschieht, nicht, was kommt. Sie sieht neben dem nationalen Gegensatz auch den sozialen, der das Leben vieler Menschen unmittelbarer bestimmt. Sie will die Mglichkeit, Mensch zu bleiben, retten. Auch deshalb die Ausbruchsphantasien, auch und gerade der Frauen (horizontale Kollaboration). Auch deshalb die breite Aufmerksamkeit fr die Natur, die Blumen, die Tiere, das Leben. Die beiden vorliegenden Teile sind nicht so innig verflochten, wie sich Nmirovsky das vorgestellt hat.

    Kein Buch ber den Zweiten Weltkrieg, aber vielschichtiges Sittengemlde aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs (Klappentext)

  • Andere Romane zur deutschen Besetzung Frankreichs und zur Kollaboration:

    Vercors: Das Schweigen des Meeres Ein deutscher Offizier wird bei einem alten Mann und seiner Nichte einquartiert. Der Offizier versucht sich mit den beiden ber die Situation zu unterhalten, doch Mann und Mdchen schweigen wie das Meer. Der Offizier reflektiert das gespenstische Gegenber. Eindringlich.

    Michael Wallner: April in Paris Ein junger SS-Soldat verliebt sich in eine Franzsin und bildet sich ein, die Liebe knne den Krieg zur Nebensache machen, er knne sich als deserteur amoureux der Geschichte entziehen. Lesenswert.

    Robert Hltner: Der Hter der kstlichen Dinge Hltner erzhlt die Geschichte eines bayerischen Soldaten im Vichy-Frankreich Anfang der vierziger Jahre, der die Aktionen der Partisanen ausspionieren soll. Doch dann lernt er in den Menschen des Midi seinesgleichen, Hter der kstlichen Dinge, kennen. Lesenwert.

    Auch in Alex Capus Roman Lon und Louise verbringen die Protagonisten einen Teil ihres schicksalhaft getrennten Lebenswegs im besetzten Paris und arrangieren sich mit den Einschrnkungen.

  • Diese Datei wurde mit 'Microsoft Word 2000(9.0.0.3822) - CIB pdf brewer 2.6.43' erzeugt.

    Verwenden Sie zum ffnen bitte die aktuelle Version von CIB pdf brewer,die Sie kostenlos von unserer Webseite herunterladen knnen: www.cib.de

    Nmirovsky - Suite francaise.rtf

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    Irne Nmirovsky: Suite franaise

    Irne Nmirovsky denkt bei ihrem Roman ber Menschen in Zeiten des Krieges an Tolstoi. Um es gut zu machen, mssten 5 Teile geschrieben werden, steht in ihren Notizen: 1. Sturm 2. Dolce 3. Gefangenschaft 4. Schlachten? 5. Der Frieden? Es sollte eine Suite franaise werden, wie bei der Musik, wo man manchmal das Orchester, manchmal nur die Geige hrt. Es geht ihr um Rhythmus, der in den Massenbewegungen liegen soll, aber in dieser groen Schachpartie soll der Kampf zwischen dem individuellen Schicksal und dem Gemeinschaftsschicksal erkennbar werden. Zwischen alledem mu Luciles Liebe zu Jean-Marie durchscheinen.Das Wichtigste und Interessanteste ist hier folgendes: Die historischen, revolutionren usw. Tatsachen mssen gestreift werden, whrend der Alltag, das Gefhlsleben und vor allem dessen Komdie vertieft wird. Ntig sind Menschen, menschliche Reaktionen, das ist alles

    Irne Nmirovsky konnte nur die ersten beiden Teile schreiben. Sie wurde im Juli 1942, neununddreiigjhrig, nach Auschwitz gebracht und ermordet. Eine kurze Biographieihres Lebens findet man bei Wikipedia. Wikipedia bietet auch eine ausfhrliche Inhaltsangabe verbunden mit einer Charakterisierung der Personen.

    Der erste Teil: Sturm im Juni zeigt verschiedene Gruppen der Pariser Bevlkerung bei ihrer Flucht vor den Deutschen, die im Juni 1941 Paris einnehmen. Meist sind es Bessergestellte, Adlige, Intellektuelle, Unternehmer, Knstler, deren Hohlheit Irne Nmirovsky an ihrem Verhalten in der Notsituation entlarven will. Sie wollen auch im Straengraben und unter Brcken nicht auf ihre Bediensteten und ihr Porzellan verzichten. Wenn ich etwas auffallendes schreiben will, dann werde ich nicht das Elend zeigen, sondern den neben ihm bestehenden Wohlstand.

    Der zweite Teil, Dolce Sanftmut, fragt nach den Mglichkeiten von Menschlichkeit, von Liebe in den Zeiten des Vlkerhasses. Die deutschen Soldaten, die in die Huser eines franzsischen Dorfes einquartiert sind, stellt Irne Nmirovsky als auergewhnlich liebenswrdig dar. Metallisch blond grenzen sie sich nicht nur damit, sondern auch in ihrer Bildung, in ihrer Galanterie, in ihrer Redlichkeit von den dumpfen, ungewaschenen, buerlichen Franzosen ab allen voran der betrende Leutnant Bruno von Frank, der ins Haus der Angelliers gezogen ist. (Ist das auch ein Grund, weshalb der Roman vom deutschen Feuilleton berschwnglich gelobt wurde?) Mutter Angelliers hasst die Deutschen aus Prinzip und weil sie ihren Sohn Jean-Claude verhaftet haben, die nicht standesgeme Schwiegertochter Lucile verrt ihre Ehre, weil sie sich mit dem Leutnant unterhlt.

    Hinter Madame Angellier kam Lucile. Sie war in letzter Zeit klter, zerstreuter und widerspenstiger als gewhnlich. Schweigend senkte sie die Stirn, wenn sie den Deutschen verlie, der zwar auch nichts sagte, ihr aber im Glauben, nicht gesehen zu werden, lange nachblickte. Doch Madame Angellier schien Augen im Rcken zu haben. Ohne den Kopf zu wenden, flsterte sie Lucile zornig zu: Achten Sie nicht auf ihn. Er ist immer noch da. Sie atmete erst wieder auf, wenn die Tr sich hinter ihnen geschlossen hatte, und dann durchbohrte sie ihre Schwiegertochter mit einem tdlichen Blick: Sie sind heute nicht so frisiert wie sonst , oder: Sie haben Ihr neues Kleid angezogen? Es steht Ihnen nicht.Doch ungeachtet des Hasses, den sie bisweilen gegen Lucile hegte, nur weil sie da war und ihr Sohn abwesend, ungeachtet all dessen, was sie htte erraten, ahnen knnen, meinte sie nicht, da es zwischen ihrer Schwiegertochter und dem Deutschen zrtliche Gefhle geben knnte. Schlielich beurteilt jeder die Welt nur nach dem eigenen Herzen. Nur der Geizige sieht den Eigennutz, nur der Lstling die Begehrlichkeit der Menschen. Fr Madame Angellier war ein Deutscher kein Mann, sondern die Verkrperung der Grausamkeit, der Perversitt und des Hasses. Da andere sich ein abweichendes Urteil bilden knnten, war ausgeschlossen, unwahrscheinlich Sie konnte sich eine in einen Deutschen verliebte Lucile ebensowenig vorstellen wie die Paarung einer Frau mit einem Fabelwesen wie dem Einhorn oder dem Drachen. Auch der Deutsche schien ihr nicht in Lucile verliebt zu sein, denn sie sprach ihm jedes menschliche Gefhl ab. Sie meinte, da er mit seinen Blicken eher diese von ihm geschndete franzsische Wohnung beleidigen wollte, da er ein unbndiges Vergngen daran fand, die Mutter und die Frau eines franzsischen Gefangenen ihm ausgeliefert zu sehen. Was sie Luciles Gleichgltigkeit nannte, erzrnte sie ber die Maen: Am liebsten htte sie Luciles Gesicht mit einer Maske verhllt und sie in einen Sack gekleidet. Sie litt darunter, sie schn und gesund zu sehen. Ihr Herz blutete:

    Lucile und der Leutnant:

    Ich denke da das Individuum nicht auf diese Art geopfert werden drfte. Ich spreche fr uns alle. Man hat uns alles genommen! Liebe, Familie Es ist zuviel! Ach, Madame, das ist das grte Problem unserer Zeit: Individuum oder Gemeinschaft, denn der Krieg ist ja das Gemeinschaftswerk schlechthin, nicht wahr? Wir Deutschen glauben an den Geist der Gemeinschaft, so wie man sagt, bei den Bienen herrsche der Geist des Bienenstocks. Ihm verdanken wir alles: Saft, Glanz, Duft, Liebe Aber das sind recht ernste Betrachtungen. Hren Sie, ich werde Ihnen eine Sonate von Scarlatti spielen. Kennen Sie sie?Nein, ich glaube nicht, nein! Sie dachte:

    Das ist nicht so schnulzig, wie es sich vielleicht anhrt. Das Thema Kollaboration, der politische Hintergrund des Vichy-Regimes klingt immer mit. Irne Nmirovsky schreibt ihren Roman zeitnah, sie wei, was gerade geschieht, nicht, was kommt. Sie sieht neben dem nationalen Gegensatz auch den sozialen, der das Leben vieler Menschen unmittelbarer bestimmt. Sie will die Mglichkeit, Mensch zu bleiben, retten. Auch deshalb die Ausbruchsphantasien, auch und gerade der Frauen (horizontale Kollaboration). Auch deshalb die breite Aufmerksamkeit fr die Natur, die Blumen, die Tiere, das Leben. Die beiden vorliegenden Teile sind nicht so innig verflochten, wie sich Nmirovsky das vorgestellt hat.

    Kein Buch ber den Zweiten Weltkrieg, aber vielschichtiges Sittengemlde aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs (Klappentext)

    Andere Romane zur deutschen Besetzung Frankreichs und zur Kollaboration:

    Vercors: Das Schweigen des Meeres Ein deutscher Offizier wird bei einem alten Mann und seiner Nichte einquartiert. Der Offizier versucht sich mit den beiden ber die Situation zu unterhalten, doch Mann und Mdchen schweigen wie das Meer. Der Offizier reflektiert das gespenstische Gegenber. Eindringlich.

    Michael Wallner: April in Paris Ein junger SS-Soldat verliebt sich in eine Franzsin und bildet sich ein, die Liebe knne den Krieg zur Nebensache machen, er knne sich als deserteur amoureux der Geschichte entziehen. Lesenswert.

    Robert Hltner: Der Hter der kstlichen Dinge Hltner erzhlt die Geschichte eines bayerischen Soldaten im Vichy-Frankreich Anfang der vierziger Jahre, der die Aktionen der Partisanen ausspionieren soll. Doch dann lernt er in den Menschen des Midi seinesgleichen, Hter der kstlichen Dinge, kennen. Lesenwert.

    Auch in Alex Capus RomanLon und Louise verbringen die Protagonisten einen Teil ihres schicksalhaft getrennten Lebenswegs im besetzten Paris und arrangieren sich mit den Einschrnkungen.

    Nmirovsky - Suite francaise.rtf

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    Irne Nmirovsky: Suite franaise

    Irne Nmirovsky denkt bei ihrem Roman ber Menschen in Zeiten des Krieges an Tolstoi. Um es gut zu machen, mssten 5 Teile geschrieben werden, steht in ihren Notizen: 1. Sturm 2. Dolce 3. Gefangenschaft 4. Schlachten? 5. Der Frieden? Es sollte eine Suite franaise werden, wie bei der Musik, wo man manchmal das Orchester, manchmal nur die Geige hrt. Es geht ihr um Rhythmus, der in den Massenbewegungen liegen soll, aber in dieser groen Schachpartie soll der Kampf zwischen dem individuellen Schicksal und dem Gemeinschaftsschicksal erkennbar werden. Zwischen alledem mu Luciles Liebe zu Jean-Marie durchscheinen.Das Wichtigste und Interessanteste ist hier folgendes: Die historischen, revolutionren usw. Tatsachen mssen gestreift werden, whrend der Alltag, das Gefhlsleben und vor allem dessen Komdie vertieft wird. Ntig sind Menschen, menschliche Reaktionen, das ist alles

    Irne Nmirovsky konnte nur die ersten beiden Teile schreiben. Sie wurde im Juli 1942, neununddreiigjhrig, nach Auschwitz gebracht und ermordet. Eine kurze Biographieihres Lebens findet man bei Wikipedia. Wikipedia bietet auch eine ausfhrliche Inhaltsangabe verbunden mit einer Charakterisierung der Personen.

    Der erste Teil: Sturm im Juni zeigt verschiedene Gruppen der Pariser Bevlkerung bei ihrer Flucht vor den Deutschen, die im Juni 1941 Paris einnehmen. Meist sind es Bessergestellte, Adlige, Intellektuelle, Unternehmer, Knstler, deren Hohlheit Irne Nmirovsky an ihrem Verhalten in der Notsituation entlarven will. Sie wollen auch im Straengraben und unter Brcken nicht auf ihre Bediensteten und ihr Porzellan verzichten. Wenn ich etwas auffallendes schreiben will, dann werde ich nicht das Elend zeigen, sondern den neben ihm bestehenden Wohlstand.

    Der zweite Teil, Dolce Sanftmut, fragt nach den Mglichkeiten von Menschlichkeit, von Liebe in den Zeiten des Vlkerhasses. Die deutschen Soldaten, die in die Huser eines franzsischen Dorfes einquartiert sind, stellt Irne Nmirovsky als auergewhnlich liebenswrdig dar. Metallisch blond grenzen sie sich nicht nur damit, sondern auch in ihrer Bildung, in ihrer Galanterie, in ihrer Redlichkeit von den dumpfen, ungewaschenen, buerlichen Franzosen ab allen voran der betrende Leutnant Bruno von Frank, der ins Haus der Angelliers gezogen ist. (Ist das auch ein Grund, weshalb der Roman vom deutschen Feuilleton berschwnglich gelobt wurde?) Mutter Angelliers hasst die Deutschen aus Prinzip und weil sie ihren Sohn Jean-Claude verhaftet haben, die nicht standesgeme Schwiegertochter Lucile verrt ihre Ehre, weil sie sich mit dem Leutnant unterhlt.

    Hinter Madame Angellier kam Lucile. Sie war in letzter Zeit klter, zerstreuter und widerspenstiger als gewhnlich. Schweigend senkte sie die Stirn, wenn sie den Deutschen verlie, der zwar auch nichts sagte, ihr aber im Glauben, nicht gesehen zu werden, lange nachblickte. Doch Madame Angellier schien Augen im Rcken zu haben. Ohne den Kopf zu wenden, flsterte sie Lucile zornig zu: Achten Sie nicht auf ihn. Er ist immer noch da. Sie atmete erst wieder auf, wenn die Tr sich hinter ihnen geschlossen hatte, und dann durchbohrte sie ihre Schwiegertochter mit einem tdlichen Blick: Sie sind heute nicht so frisiert wie sonst , oder: Sie haben Ihr neues Kleid angezogen? Es steht Ihnen nicht.Doch ungeachtet des Hasses, den sie bisweilen gegen Lucile hegte, nur weil sie da war und ihr Sohn abwesend, ungeachtet all dessen, was sie htte erraten, ahnen knnen, meinte sie nicht, da es zwischen ihrer Schwiegertochter und dem Deutschen zrtliche Gefhle geben knnte. Schlielich beurteilt jeder die Welt nur nach dem eigenen Herzen. Nur der Geizige sieht den Eigennutz, nur der Lstling die Begehrlichkeit der Menschen. Fr Madame Angellier war ein Deutscher kein Mann, sondern die Verkrperung der Grausamkeit, der Perversitt und des Hasses. Da andere sich ein abweichendes Urteil bilden knnten, war ausgeschlossen, unwahrscheinlich Sie konnte sich eine in einen Deutschen verliebte Lucile ebensowenig vorstellen wie die Paarung einer Frau mit einem Fabelwesen wie dem Einhorn oder dem Drachen. Auch der Deutsche schien ihr nicht in Lucile verliebt zu sein, denn sie sprach ihm jedes menschliche Gefhl ab. Sie meinte, da er mit seinen Blicken eher diese von ihm geschndete franzsische Wohnung beleidigen wollte, da er ein unbndiges Vergngen daran fand, die Mutter und die Frau eines franzsischen Gefangenen ihm ausgeliefert zu sehen. Was sie Luciles Gleichgltigkeit nannte, erzrnte sie ber die Maen: Am liebsten htte sie Luciles Gesicht mit einer Maske verhllt und sie in einen Sack gekleidet. Sie litt darunter, sie schn und gesund zu sehen. Ihr Herz blutete:

    Lucile und der Leutnant:

    Ich denke da das Individuum nicht auf diese Art geopfert werden drfte. Ich spreche fr uns alle. Man hat uns alles genommen! Liebe, Familie Es ist zuviel! Ach, Madame, das ist das grte Problem unserer Zeit: Individuum oder Gemeinschaft, denn der Krieg ist ja das Gemeinschaftswerk schlechthin, nicht wahr? Wir Deutschen glauben an den Geist der Gemeinschaft, so wie man sagt, bei den Bienen herrsche der Geist des Bienenstocks. Ihm verdanken wir alles: Saft, Glanz, Duft, Liebe Aber das sind recht ernste Betrachtungen. Hren Sie, ich werde Ihnen eine Sonate von Scarlatti spielen. Kennen Sie sie?Nein, ich glaube nicht, nein! Sie dachte:

    Das ist nicht so schnulzig, wie es sich vielleicht anhrt. Das Thema Kollaboration, der politische Hintergrund des Vichy-Regimes klingt immer mit. Irne Nmirovsky schreibt ihren Roman zeitnah, sie wei, was gerade geschieht, nicht, was kommt. Sie sieht neben dem nationalen Gegensatz auch den sozialen, der das Leben vieler Menschen unmittelbarer bestimmt. Sie will die Mglichkeit, Mensch zu bleiben, retten. Auch deshalb die Ausbruchsphantasien, auch und gerade der Frauen (horizontale Kollaboration). Auch deshalb die breite Aufmerksamkeit fr die Natur, die Blumen, die Tiere, das Leben. Die beiden vorliegenden Teile sind nicht so innig verflochten, wie sich Nmirovsky das vorgestellt hat.

    Kein Buch ber den Zweiten Weltkrieg, aber vielschichtiges Sittengemlde aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs (Klappentext)

    Andere Romane zur deutschen Besetzung Frankreichs und zur Kollaboration:

    Vercors: Das Schweigen des Meeres Ein deutscher Offizier wird bei einem alten Mann und seiner Nichte einquartiert. Der Offizier versucht sich mit den beiden ber die Situation zu unterhalten, doch Mann und Mdchen schweigen wie das Meer. Der Offizier reflektiert das gespenstische Gegenber. Eindringlich.

    Michael Wallner: April in Paris Ein junger SS-Soldat verliebt sich in eine Franzsin und bildet sich ein, die Liebe knne den Krieg zur Nebensache machen, er knne sich als deserteur amoureux der Geschichte entziehen. Lesenswert.

    Robert Hltner: Der Hter der kstlichen Dinge Hltner erzhlt die Geschichte eines bayerischen Soldaten im Vichy-Frankreich Anfang der vierziger Jahre, der die Aktionen der Partisanen ausspionieren soll. Doch dann lernt er in den Menschen des Midi seinesgleichen, Hter der kstlichen Dinge, kennen. Lesenwert.

    Auch in Alex Capus RomanLon und Louise verbringen die Protagonisten einen Teil ihres schicksalhaft getrennten Lebenswegs im besetzten Paris und arrangieren sich mit den Einschrnkungen.

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