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ernationaler Controller Verein eV | www.controllerverein.com | AK Berlin-Brandenburg | 48. AKT 08.04.11 | Seite 1 50. AK Berlin-Brandenburg Bilden Nachhaltigkeit und Wachstum eine Einheit? Fabian Walther Jörn Ney Renate Mehner Walter Schmidt Melanie Roy

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50. AK Berlin-Brandenburg

Bilden Nachhaltigkeit und Wachstum eine Einheit?

Fabian Walther

Jörn Ney

Renate Mehner

Walter Schmidt

Melanie Roy

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Jörn Ney: Warum Wachstum – Grenzen des Wachstums – volkwirtschaftlicher Rahmen

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Dreiklang der Nachhaltigkeit

Allokation der Ressourcen

Geldsysteme und Wachstum

Gewinn-Verwendung vs. Eigenkapital-Rendite

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Status Quo

Fehlende oder falsche politische und monetäre Anreize fördern sozial und ökologisch nicht tragfähige Wirtschaftssysteme:Aufblähen der rein spekulativen Liquidität auf das 9-fache des BSP.Kanibalisierung von Entwicklungshilfe durch Subventionen (Bsp. EU Subventionen in der Landwirtschaft).Großes Ungleichgewicht der Vermögen (50% des Gesamtvermögens in Deutschland gehört den 500 reichsten Deutschen*).Große Verflechtung der Unternehmen verstärken die Wirkung von Marktverwerfungen. Gerade die Großbanken nehmen eine Vorherrschende Stellung ein und werden zudem immer wieder mit frischem Kapital versorgt. *Taz 28/29.01.2011 –Reiche brauchen keine Korruption

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Das moderne Geldsystem als Wachstumstreiber

Die moderne Form des Geldes (Emission durch Kredite => Kreditgeld) erfordert qualitatives Wachstum durch Innovation

Da die emittierte Geldmenge dem Volumen der zu tilgenden Verbindlichkeiten entspricht, können die Zinsen real nur durch qualitatives Wachstum per Innovationen erwirtschaftet werden (Steigerung der Kaufkraft des Geldes vs. Inflation)

Kreditgeld hat den Charakter eines Wertschöpfungs- und Innovations-Versprechens. Die Verletzung dieses Versprechens führt zu Spekulations-Blasen

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Kann ich Nachhaltigkeit erreichen ohne Wachstum?

Wirtschaftliches Wachstum reduziert Armut und Hunger(Beispiel China)

Neue Technologien können ökologische Probleme lösen (Recycling)

Wirtschaftliche Unabhängigkeit fördert Bildung und Selbstverwaltung Wachstum fördert Ausbildung und Selbstbestimmung Das Streben nach „mehr“ ist menschlich Stillstand bedeutet den Status Quo zu erhalten und Wohlstandsverlust- ABER Wachstum benötigt Ressourcen einseitiges Wachstum führt zu sozialer Ungerechtigkeit- LÖSUNG Innovationen, die alle Ebenen gleichermaßen berücksichtigen

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Innovationen

RecyclingFörderung von Stoffwindeln zur Vermeidung von Müll in England und Australien. In China existiert ein Markt von 40 Mill Kindern unter 2 Jahren. Weitere Alternative: Kompostierbare Wegwerfwindeln.

Effektive Nutzung von Biogasen von Deponien zur Erzeugung von Strom

Dezentrale VersorgungIntelligente Stromnetze ermöglichen eine effektive Nutzung nachhaltig betriebener und dezentraler Stromerzeugung

Fair TradeTee, Kaffee, Schokolade

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Ressourcenknappheit und soziales Gleichgewicht als Wachstumsgrenzen

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Schaffen neuer Wachstumsräume durch Innovationen

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Schaffen von Wohlfahrt durch Nachhaltigkeit

Ökonomie

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Renate Mehner: Was verstehen wir unter Wachstum? Kann es Nachhaltigkeit ohne Wachstum geben?

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Was verstehen wir unter Wachstum? Wachstum = Entwicklung (Wechselspiel qualitativ/quantitativ) Wachstum als Triebfeder in der Volkswirtschaft und ihren

Teilnehmern Unternehmen Wachstum als Chance im unternehmerischen Wettbewerb Wachstum als Garant, Bestehendes zu bewahren und Neues zu

gestalten:BALANCE E erfolgreich gehen

W G

Wachstum als Grundlage für Perspektive, Wohlstand, Ansehen und Glück

ökonomisch ökologisch

sozial

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Welche Ausprägungen von Wachstum gibt es?

Quantitatives Wachstum Qualitatives Wachstum

Internes Wachstum Externes Wachstum

Lineares Wachstum Exponentielles Wachstum

„Null“- Wachstum (Satz der Energie-Erhaltung)

„Grünes“ Wachstum

(Ansatz Böll-Stiftung)

„Nachhaltiges“ Wachstum

Visionen und Ziele

Qualitative Verwendung des Unternehmens-

gewinns

Ressourcen- begrenzung

Innovation als Schlüssel

Ökologische und soziale Aspekte so berücksichtigen, um damit „Geld

zu verdienen“

Geschäftsmodell

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Die „Logik“ von quantitativem und qualitativen Wachstum

Quantitativ: nur mehr Menge („ceterus paribus“)

Qualitativ: - gleiche Menge in weniger Zeit- gleiche oder größere Menge in anderer Qualität / mit mehr Parametern- weniger Zeit- und/oder Ressourceneinsatz pro

Einheit- Wertschöpfung erhöhen - Lebenszyklus von Produkten verlängern- …

Unternehmensstrategie und gesellschaftliche Rahmenbedingungen

Ausrichtung des Geschäftsmodells

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Die „Mathematik“ exponentiellen Wachstums

Albert Einstein: „Die größte Erfindung des menschlichen Geistes ? – Die Zinseszinsen !“

2 Kennzahlen des exponentiellen Wachstums: Verdopplungszahl in Jahren 70 (Konstante) / Wachstumsrate Verdopplungsmenge

Lineares Wachstum:Die Zunahme pro Zeiteinheit ändert sich um einen festen Betrag.

Exponentielles Wachstum:Die Zunahme pro Zeiteinheit ändert sich um einen festen Prozentsatz.

! Wachstum qualitativ „begleiten“

! Wachstum wird von den Menschen / Mitarbeitern getragen

! Veränderungen „beherrschen“ - Chancen und Risiken

! Dynamik „managen“ – Geschäftsmodell und Prozesse

Beispiele: Google, Apple, Schlecker

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Was heißt nachhaltiges Wachstum? Balance der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung in

der Volkswirtschaft und den Unternehmen

Herausforderung, Nachhaltigkeit in die Standards of Performance der Unternehmen zu integrieren Ressourceneffizienz und regenerative Ressourcen Ressourcenproduktivität muss sich schneller verbessern als die

Arbeitsproduktivität („globale Rahmenbedingungen“) Verbesserungsprozesse und Innovation sind zwingend notwendig Nachhaltigkeit bedingt qualitatives Wachstum Innovation als Schlüssel

Kein nachhaltiges Wachstum ohne soziale Fairness keine Diskrepanz zur tagtäglichen Lebensrealität der Menschen kreative Entwicklungspotenziale der Mitarbeiter Wertewandel (bewusstes Handeln, Entschleunigung, Einfachheit)

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Nachhaltiges Wachstums aus betriebs-wirtschaftlicher (Unternehmens-)Sicht

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen (Gesetze, Verordnungen …)

Unternehmerische Verantwortung: Chancen, Risiken, Strategien

Unternehmerisches Bekenntnis zur Nachhaltigkeit(Geschäftsmodell)Fragen: - Wozu sind wir da?

- Welche Perspektiven haben wir?- Wie ist unser zukünftiger Weg? - Wie ist unsere finanzielle Basis?

Neue Wege gehen: Ideen, Wünsche, Visionen führen zu Geschäften und zu Beständigkeit

Die Arbeit dazu wird von Menschen gemacht: Alle Mitarbeiter auf dem W E G mitnehmen und motivieren, ihre Potentiale „heben“…

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Besinnung auf betriebswirtschaftliche Basics und Regeln

Balance in der Gewinnverwendung zwischen Investitionen und Konsolidierung Investment zu AfA p.a. („Sich nicht übernehmen !“)

Liquididät sichern: - stringentes Forderungsmanagement- Bestandsmanagement- Cash-Forecasting- „Ausgaben“-Kontrolle / Genehmigung- Kredite sind dann sinnvoll, wenn sie

Innovationen finanzieren! Ausrichtung an „Goldenen Bilanzregeln“: - Langfristiges Vermögen langfristig finanzieren !

- Fristenkongruenz zwischen Mittelherkunft und Mittelverwendung einhalten ! Balance Kosten / Kostensenkung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit

(Technische Basis und Mitarbeiter / Struktur und Qualifikation, …) Zusammenarbeit mit Partnern / Stakeholdern

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Walter Schmidt: Mit messbaren Zielen zur nachhaltigem Wachstum führen

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Was ist der Sinn von Wachstum ?

"Die neue Definition von Wachstum heißt nicht länger nur mehr Konsum, sondern

mehr Lebensqualität und Glück."___________________

Michael Kuhndt (*1941), Konsumforscher

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Controller‘s Aufgabe:Den Zielen Sinn verleihen

bewahren& verändern

Bilder (Vision)

ZieleSinn für Andere

Sinn für uns

Messbarkeit

Stimmige Kennzahlen

Wie verbinden wir Nachhaltigkeits-Ziele mit unserem Geschäftsmodell ?

Welche dieser Ziele sind dabei für uns Maß-geblich ?

Wie viel Geldüberschuss müssen wir erwirtschaften, um unsere Ziele realisieren zu können ?

Woran merken wir, dass wir und unsere relevanten Stakeholder Erfolg haben ?

Wie sorgen wir dafür, dass unsere Kennzahlen für die beteiligten Akteure stimmig sind (DIN SPEC 1086) ?o verständlicho handhabbaro bedeutsam

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Tragende Geschäfts-Idee

Welche Geschäfts-Idee kann unser nachhaltiges Wachstum tragen?

o Werte: Worauf sind wir stolz?o Mission: Für wen sind wir da?o Vision: Was streben wir an?

Beispiel: „Vorsprung durch Technik“

Controller‘s Fragen:oGehört innovatives Wachstum zu unseren Werten ?oWie schnell wollen wir vorgehen ?oReicht es, aus eigener Kraft innovativ zu sein ?oIst es mit unseren Werten vereinbar, Innovation durch „fremde“ Dritte zu finanzieren, um schnell zu sein ?oWollen wir dabei auch strategische Abhängigkeit hinnehmen durch Aufnahme von Krediten für die Tilgung von Krediten ?o…

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Einzigartigkeit

Kundenbedürfnis

Kunden-Typ

Kernkompetenz

Welche(s) Kundenbedürfnis(se) können wir mit unserer

Kernkompetenz besser bedienen als alle Wettbewerber? Passen wir zu diesem

Kundentyp?

Welche Bedürfnisse wollen wir mit unserem Leistungsangebot

befriedigen? Haben wirdazu die passenden

Kunden?

Welche Produkte / Tätigkeiten / Technologien beherrschen wir

besonders gut? Haben wir dazu die passenden Lieferanten und

Kooperationspartner?

Wie "ticken" Kunden mit jenenBedürfnissen, die wir befriedigen wollen?

Passen diese Kunden zu uns?

Welches Umsatz- und Margen-Potenzial kann mit diesem Geschäftsmodell erschlossen werden?

Wie soll das nachhaltige Geschäftsmodell aussehen ?

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Welche Ziele sind dabei für unsMaß-geblich ?

Mit Projekten verändern

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Wie viel Geldüberschuss ist erforderlich,um unsere Ziele realisieren zu können ?

Basis der 3..5-Jahres-Planung:Geldströme auf die Ziele ausrichten Vom erforderlichen Ertrag her rechnen

Umsatz

offene Posten u.ä.Investoren

Kosten = Geld für Erzeugung, Erwerb und Vermarktung von

Produkten & Leistungen

Erträge = Geld für die Zukunft der Organisation

Gesellschaft (z.B. Fördermittel)

Auszahlungen

Rücklage/ Entnahme

Ersatz-Invest / VorräteNeu-Invest

Fortbildungneue Produkte

Lohn & GehaltLieferung & Leistung

Tilgung & ZinsenSteuern & Abgaben

Kapital-Kosten

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Woran merken wir, dass wir und unsere relevanten Stakeholder Erfolg haben ?

Mit messbaren Zielen führen

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Wie sichern wir die Stimmigkeit unserer Kennzahlen ?

verständlich: Stellen Sie sicher, dass die Zielgruppe verstanden hat, was Sie meinen.

handhabbar:Sorgen Sie dafür, dass die Zielgruppe in der Lage ist, die von Ihnen gestellten Anforderungen zu erfüllen.

bedeutsam:Stellen Sie sicher, dass das für die Zielgruppe wichtig ist und Nutzen stiftet.

Stimmigkeit

Controller‘s Frage :Haben wir ein stimmiges Kommunikations-Controlling ?

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Melanie Roy: Was können Controller tun? Die Verantwortung des Controllers

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Zitat aus dem Nachhaltigkeitsbericht derDeutschen Bahn

„Die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens wird bestimmt durch die nachhaltige Ausrichtung seines Geschäfts. Drei Kernfaktoren sind hierfür entscheiden:

langfristiger ökonomischer Erfolg,

Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Gesellschaft und

die Beachtung ökologischer Notwendigkeiten.“

Quelle: DB Nachhaltigkeitsbericht 2012, S.3

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Die 10 Kernelemente des ICV

1. Dauerhafte Wertsteigerung2. Über die Kosten hinaus3. Nicht mit Symptom begnügen4. Innovation und Wettbewerbsvorteile5. Das Tun im Vordergrund6. Verantwortung übernehmen7. Business Partner statt Zahlenknecht8. Die Menschen hinter den Zahlen sehen9. Werte des Unternehmens vertreten10. Integer sein

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Die Verantwortung des Controller

Nachhaltigkeit sichtbar machen

Innovative Arbeit am Geschäftsmodell

Reporting anpassen

bestehendes Kennzahlensystem verändern

… Beispiele für Kennzahlen, die die Nachhaltigkeit messen

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Ökologische Kennzahlen

Ressourceneinsatz

Emissionen

Abfälle

Umweltereignisse und Transportunfälle

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Soziale Kennzahlen

Aus- und Weiterbildung der MA

Gleichstellung von Mann und Frau

Arbeitsplatzsicherheit

Globale soziale Verantwortung

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Kennzahlen die Wachstum messen

Marktanteil

Produktpalette

Umsatz

Struktur der Gewinn-Verwendung

Wachstum der Stammbelegschaft

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Neue Kennzahlen, die Integration von Wachstum und Nachhaltigkeit messen

da setzten wir auf EURE Kreativität

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Arbeitsgruppen

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• Welche Ziele können Controller formulieren, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und wie können wir dieses Ziele messen?

• Wie können wir innovative Geschäftsmodelle gestalten und in Business-Pläne umsetzen? (an einem konkreten Beispiel demonstrieren)

• Wie können wir besser auf volatile Umfeldbedingungen reagieren? Welche Parameter sollten wir dabei im Fokus haben?

• Kann ein Schrumpfen auch nachhaltig sein?

• Ist Wohlfahrt mehr als Nachhaltigkeit? Was ist bei unterschiedlichen Werte- und Kultursysremen zu berücksichtigen?

ArbeitsgruppenFragen

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Arbeitsgruppe 1

Welche Ziele können Controller formulieren, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und wie können wir diese Ziele messen

Jörn Ney,

Melanie Roy,

Ulrich Wilke,

Klaus Kieslinger

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Prämissen

Controller: es geht um Unternehmen (nicht um Volkswirtschaften)

Wie sieht Vision, Mission und Strategie des Unternehmens aus?

Unternehmensstrategie hat als klares Ziel das nachhaltige Wachstum (?)

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Maßnahmen / Erste Schritte

Unternehmensziele Überdenken, strategische Diskussion mit dem Management beginnen

Mit kleinen Maßnahmen im eigenen Wirkfeld beginnen

Kollegen dafür begeistern: Resultate den Managern vorstellen

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Ziele

Alle 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) sollen berücksichtigt werden.

Bestehende Ziele hinsichtlich Ihrer Auswirkungen auf alle 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit prüfen! Habe ich bisher nur ökonomische Aspekte berücksichtigt?

Kurzfristige / langfristige Betrachtung

Immer auf Branchen- und Unternehmensspezifika achten

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Ziele / Kennzahlen

Innovationsziele: Umgesetzte Innovationsprojekte Kosten/Nutzen (Unternehmen, Gesellschaft, Umwelt)Umsatzanteil der Innovationen am GesamtumsatzMitarbeiterbindung

Markt / Kunde: MarktanteileUmsatzwachstumwelche Kunden, welche Länder?

Ressourcencheck: PersonalGeldLiquiditätssicherungGewinnverwendung vs. Ausschüttungsquote

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Ziele / Kennzahlen

Investitionen (rechtzeitig und in ausreichender Qualität und Quantität)

Umweltauswirkungen: z.B. CO2 Immission reduzieren um x %verwendete Verpackungsmaterialien und MengeAusschussvermeidung Nicht nur Recycling, sondern auch Verwertungszyklus bis zum endgültigen Verbrauch

Soziales: Frauenquote / MännerquoteFluktuationsquoteAnteil ältere Mitarbeiter in Verbindung mit deren Zufriedenheitzur Verfügung gestellte Ressourcen für NPOs

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Arbeitsgruppe 2

Wie können wir innovative Geschäftsmodelle gestalten und in Business-Pläne umsetzen? (an einem konkreten Beispiel demonstrieren)

Andreas Krimpmann

Annette Detzkies

Renate Mehner

Annette Siering

Axel Meyl

Walter Schmidt

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Welche Fragen wollen wir beantworten ?

1. Was ist für uns Nachhaltigkeit ?

2. Wie übersetzen wir das in ein innovatives Geschäftsmodell (Wie soll damit Geld verdient werden) ?

3. Wie erstellen wir ein passenden Business-Plan (Wo kommt das Geld her) ?

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Was ist für uns Nachhaltigkeit ?

Langfristig, wiederkehrend, stabil (dabei bleiben)

Ressourcen-Bewahrung, effektivere (zielbezogene) Nutzung von Ressourcen, Erschließung von Ressourcen, Erweiterung von Ressourcen durch Transformation (Heben auf ein anderes qualitatives Niveau)

Verknüpfung von ökologisch, sozial und ökonomisch (jeder Aspekt bedingt den anderen)

Reputation, Image, Werte, Traditionen

Wettbewerbsvorteile gestalten (mit meinen Kunden, Partnern etc.)

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Wie übersetzen wir das in ein innovatives Geschäftsmodell (Wie soll damit Geld verdient werden) ?Beispiel: Betreiben von Straßenbahnen mit einer Energie-Bilanz von Null Technische Grund-Lösung schaffen

o Effizienter Energieverbrauch (Reibungsverluste minimieren)o Möglichkeiten für regenerative Energie-Erzeugung nutzeno Energie-Bilanz ausgleichen

Setzen von Prämissen o Fahrpreise, Finanzierungs-Mix, Partner, etc.

Strategischer Maßnahmenplano Marktstudien, basic design, Kostenstudien, etc.

Grobe Wirtschaftlichkeits-Rechnungo Was kosten die Investitioneno Wie gestalten sich zukünftig die laufenden Kosten-/Nutzen-Relationeno Wer soll die Investitionen finanzieren (entsprechend den Prämissen Mix aus Innen,

Gesellschafter, Banken)Kommunikationsstrategie (Stakeholder überzeugen)

Auf dieser Basis Einzigartigkeit, Kernkompetenz, Kundenbedürfnis und Kunden-Typ beschreiben; aus Mengen-, Preis- und Kostenbetrachtung Umsatz- und Margen-Potenzial abschätzen

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Wie erstellen wir ein passenden Business-Plan (Wo kommt das Geld her) ?

Beispiel: Betreiben von Straßenbahnen mit einer Energie-Bilanz von Null Prämissen für Refinanzierung

o 20 Jahre Rückflussdauero Anlaufkurve 4 Jahreo Markt-Potenziale darstellen und „belegen“ (z.B. Akzeptanz durch die Fahrgäste,

mehr Kunden gewinnen)Kommunikations-StrategieBreak-Even-Rechnung

o Ertrag inhaltlich definieren (Null-Energie-Bezug, Geschäftsausweitung)o Veränderung der Kostenstruktur darstellen

Ertrags-Kurve und Refinanzierungs-Kurve abgleichenAbgleich von Umsatz-Bedarf und Markt-PotenzialeSzenarien erarbeiten (Grenz-Sensivitäten, Risiko-Abschätzungen, eventuelle Absicherungen, …)

Die Daten müssen dann iterativ „geknetet“ werden …

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Arbeitsgruppe 3Wie können wir Nachhaltigkeit sichern trotz volatiler Umfeldbedingungen? Welche Parameter sollten wir dabei im Focus halten?

Barbara HilgerBärbel KuhnFrank AhlrichsMichael BöhrenzFabian Walther

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Nachhaltigkeit ist die angemessene Berücksichtigung aller Stakeholder-Interessen

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Alle Märkte müssen ein ausgewogenes Verhältnis haben

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je besser die Balance des Dreiklangs ist, um so größer ist die Nachhaltigkeit

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Arbeitsgruppe 4 Ist die Sicherung von Nachhaltigkeit nur über Wachstum zu erreichen?

Dieter Meyer

Olivier Chesnel

Silke Lehmann

Enrico Smolka

Marlene Rauschenbach

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Dreiklang der Nachhaltigkeit- Fokus unserer Betrachtung -

Nachhaltigkeit mit dem Fokus •Gewinn-erhaltung bzw. •Gewinn-erhöhung

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Strukturveränderungo Ausrichtung auf sich verändernde Märkte (unternehmensextern)o Prozessanpassungen, Abteilungsrestrukturierung, „Frühjahrsputz“ (intern)o Beispiele Strukturanpassung der ehemaligen Braunkohletagebaugebiete in Form der

Rekultivierung zu Naherholungsgebieten Odersun ->Neufokussierung vom Standardmarkt auf den Markt der

gebäudeintegrierten Photovoltaik (Nischenmarkt mit höheren Margen)

Schrumpfung/Reduktiono Fokus auf Kerngeschäfto Fokus auf Absatzmärkteo Beispiele: Hasse & Wrede -> Produktionstiefe reduziert, Fremdbezug First Solar -> Schließung aller Werke in Deutschland

Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit neben dem Wachstum (1)

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Erhöhung der Produktivitäto Verbesserung innerhalb bestehender Strukturen/Prozessoptimierungo Beispiele Verringerung der Ausschussquote z.B. mittels Kaizen One-piece-flow Produktion

Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit neben dem Wachstum (2)

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Kurzfristige Periode:oDer Mensch wird geboren und wächst

Langfristige Periode:oDer Mensch wird geboren und wächstoDas Wachstum stagniertoDer Mensch „schrumpft“ und stirbt

Wie erhält sich der Mensch nachhaltig:oEr bekommt Kinder

Aufgriff des Beispiels „Mensch“

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Arbeitsgruppe 5: Ist nicht Wohlstand mehr als Nachhaltigkeit? Was ist bei unterschiedlichen Werte- und Kultursystemen zu berücksichtigen?

Heike NeumannKatrin Kirsch-BrunkowMatthias von DaackeHarald PickHerwig Friedag

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Ist Wohlstand mehr als Nachhaltigkeit?

Ausgehend vom Menschen und seinen Erwartungen:- die Erwartung ist individuell - wenn ich mit Menschen arbeite, muss ich diese unterschiedlichen Erwartungen berücksichtigen.

Wohlstand wird neben seinem materiellen Anteil durch diese individuellen (immateriellen) Werte definiert. Diese Werte können sich beziehen auf: Herkunft, Alter, Kulturkreis, Region, eigene Geschichte, persönliches Umfeld

Wohlstand ist der Inhalt und die Nachhaltigkeit ist die Dauer: Ich habe nachhaltig gewirkt, wenn ich in meinem Umfeld dauerhaft akzeptiert bin, geachtet bin, respektiert werde und selbst zufrieden bin

Nachhaltigkeit heißt: Wohlstand langfristig sicher zu stellen

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Die 4-Fragen-Probe

... Über Dinge, die wir denken, sagen oder tun

o Ist es wahr, bin ich aufrichtig?

o Ist es fair für alle Beteiligten?

o Wird es Freundschaft und guten Willen fördern?

o Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen?

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