innovationen und wissensbasierte gesellschaft

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Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft Projekte der EFRE-Förderung 2007 bis 2013 EFRE Beratung und Bewilligung: Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank Beratungscenter Hannover Günther-Wagner-Allee 12–16 30177 Hannover Telefon: 0511-30031-333 · Telefax: 0511-30031-11333 [email protected] · www.nbank.de Text und Konzept: FÖHR – Agentur für Wissenstransfer Am Biotop 14 30926 Seelze www.foehrwissenstransfer.de Herausgeber: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Leibnizufer 9 30169 Hannover www.mwk.niedersachsen.de www.eu-foerdert.niedersachsen.de Stand: April 2011 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

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Wie kann man die Forschung aus der Universität für Fragen und Herausforderungen aus Unternehmen nutzen? Welche innovativen Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen werden von der EU und Niedersachsen gefördert? Welche Innovationen werden unser Leben verändern? Die Brosche des Wissenschaftsministeriums Niedersachsen gibt einen kurzweiligen, informativen Überblick über aktuelle Projekte.Text und Konzept: FÖHR Agentur für Wissenstransfer

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Page 1: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Innovationen und wissensbasierte GesellschaftProjekte der EFRE-Förderung 2007 bis 2013

EFRE

Beratung und Bewilligung:Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBankBeratungscenter HannoverGünther-Wagner-Allee 12–1630177 HannoverTelefon: 0511-30031-333 · Telefax: [email protected] · www.nbank.de

Text und Konzept:FÖHR – Agentur für Wissenstransfer Am Biotop 1430926 Seelzewww.foehrwissenstransfer.de

Herausgeber:Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und KulturLeibnizufer 930169 Hannoverwww.mwk.niedersachsen.dewww.eu-foerdert.niedersachsen.de

Stand: April 2011

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds fürregionale Entwicklung

Page 2: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Vorwort

Die Zukunft unseres Landes wird an vielen Orten gestaltet: in den Hochschulen, Forschungs -

einrichtungen, Berufsakademien und Einrichtungen der Erwachse nen bildung sowie natürlich

auch in den zahlreichen Unternehmen in Niedersachsen. Überall setzen sich Menschen mit

den Herausforderungen unserer Zeit wie der demografischen Entwicklung oder den Folgen

des Klimawandels auseinander. Wir leben länger und wollen dabei fit sein. Wir stellen höchste

Ansprüche an unsere Mobilität, wissen aber auch um die Belastung der Erdatmosphäre. Wir

nutzen viele elektrische Geräte, die uns das Leben angenehmer machen, und wollen gleich-

zeitig sparsam mit Ressourcen umgehen.

An den Lösungen für diese und weitere Herausforderungen arbeiten viele Forsche rinnen und

Forscher auch in Niedersachsen. Besonders spannend sind dabei die Kooperationen zwischen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Praktike rinnen und Praktikern. In der Schnitt -

menge dieser Kompetenzen entwickeln sich – wenn sie optimal gefördert werden – oft und

schnell praxistaugliche Produkte und Erkenntnisse, die Menschen und Unternehmen auf alle

denkbaren Arten unterstützen können. Deshalb fördert Niedersachsen diese Kooperationen mit

Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und legt damit ein hervorra-

gendes Fundament für den Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Praxis.

In dieser Broschüre präsentieren wir Projekte, die aktuell aus Mitteln des EFRE gefördert werden.

Sie zeigen die Stärken der niedersächsischen Hochschulen, und sie zeigen die Chancen, die

sich für Unternehmen auftun, wenn sie auf die Erkenntnisse aus der Wissenschaft zurückgreifen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele „AHA-Erlebnisse“ beim Lesen!

Prof. Dr. Johanna Wanka

Ministerin für Wissenschaft und Kultur

Page 3: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Inhaltsverzeichnis

Informationen zur Förderung

Vernetzung: Innovationsverbünde | Transferbereiche an Fachhochschulen

Modellprojekte Graduate Schools

Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Hochschulen

Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Fachhochschulen

Existenzgründung: Verwertung Spin-offs | Kompetenz Spin-offs

Beratung Existenzgründung

Unternehmensorientierte wissenschaftliche Weiterbildung

Kooperationen zwischen Hochschulen und Einrichtungen

der Erwachsenenbildung

Modellprojekte berufsbezogene wissenschaftliche Weiterbildung

Poolprojekt | Forschungsinfrastruktur

Bedarfs- und Machbarkeitsstudie

Ansprechpartner Zielgebiet RWB

Ansprechpartner Zielgebiet Konvergenz

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Page 4: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

Was wurde bisher gefördert?

Von Gesundheit bis Energie: 59 Millionen Euro

für innovative Projekte an niedersächsischen

Hochschulen im Zielgebiet RWB

Wenn Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten, dann wird Wissen weitergegeben

und es entwickeln sich daraus neue, gute Ideen und Innovationen. Zukunftsfähige Arbeits -

plätze entstehen in Niedersachsen, und es werden Produkte auf den Markt gebracht, die das

Leben der Menschen verbessern. Diese Zusammenarbeit wird seit 2007 bereits in 239 Projekten

durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt. Dafür flossen

bislang fast 59 Mio. Euro (Stand: 19. April 2011) in die niedersächsischen Hoch schulen, die

Forschungs einrichtungen und Berufsakademien sowie in die Einrichtungen der Erwachsenen -

bildung. Von allen eingereichten Anträgen konnten mehr als die Hälfte bewilligt werden.

Anträge wurden in allen Förderlinien gestellt. Spitzenreiter mit 98 Projekten sind im Ziel -

gebiet RWB jedoch die Kooperationsprojekte mit KMU, in denen Hochschulen zusammen

mit Unternehmen forschen.

Überblick bewilligte Projekte

Kurzbeschreibungen aller geförderten Projekte finden Sie auf den Internetseiten des Ministeriums

für Wissenschaft und Kultur (www.mwk.niedersachsen.de – Themen – EU-Strukturförderung).

Auf den nachfolgenden Seiten werden beispielhaft Projekte vorgestellt, die aktuell durch

den EFRE gefördert werden. Das Diagramm gibt Aufschluss über die Anzahl der geförderten

Projekte in den verschiedenen Bereichen.

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Was wird gefördert?

Förderung aus dem Europäischen Fonds

für regionale Entwicklung. Innovationen und

wissensbasierte Gesellschaft

Die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist ein wichtiges

Ziel des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. In den Jahren 2007–2013

wird Niedersachsen durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in diesem

Vorhaben unterstützt. Der Strukturfonds fördert im Rahmen seiner Neuausrichtung insbe-

sondere Innovationen und wissensbasierte Wirtschaft. Hochschulen, Forschungseinrichtun gen,

Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Berufsakademien können in der Zusammen -

arbeit mit der Wirtschaft unterstützt werden, wenn sie ihre Forschungsergebnisse für

Innovationen in Unternehmen zur Verfügung stellen oder den Unternehmen Weiter bildungs -

angebote machen.

In der Förderperiode 2007 bis 2013 ist die Region Lüneburg, bestehend aus elf Landkreisen,

als besonders zu förderndes Zielgebiet Konvergenz ausgewiesen. Das übrige Landesgebiet,

also die Regionen Braunschweig, Hannover und Weser-Ems, wird als Zielgebiet Regionale

Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (RWB) bezeichnet.

Wer kann einen Antrag stellen?

• Fachhochschulen

• Universitäten

• Forschungseinrichtungen

• Berufsakademien

• Einrichtungen der Erwachsenenbildung.

Welche Projekte werden gefördert?

Forschungsnetze an Fachhochschulen, Transferbereiche an Fachhochschulen, Innovations ver -

bünde, Kooperationsprojekte mit kleinen und mittleren Betrieben (KMU), Kooperationsprojekte

mit KMU Fachhochschule, Verwertungs-spin offs, Kompetenz-spin offs, Unterstützung Existenz -

gründung, Weiterbildung Existenzgründung, Unternehmensorientierte wissenschaftliche Weiter -

bildung, Modellprojekte Graduate Schools, Kooperationsprojekte Einrichtungen Erwachsenen -

bildung / Hochschulen, Modellprojekte berufsbezogene wissenschaftliche Weiterbildung, Pool-

Projekte, Forschungsinfrastruktur, Machbarkeitsstudien.

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Informationen zur Förderung

10 Forschungsnetze an Fachhochschulen

2 Transferbereiche an Fachhochschulen

10 Innovationsverbünde

54 Kooperationsprojekte mit KMU

44 Kooperationsprojekte mit KMU Fachhochschulen

9 Verwertung Spin-offs

8 Kompetenz Spin-offs

13 Beratung Existenzgründung

2 Weiterbildung Existenzgründung

15 Unternehmensorientierte Weiterbildung

8 Modellprojekte Graduate Schools

7 Kooperationsprojekte zwischen Hochschulen

und Einrichtungen der Erwachsenenbildung

9 Modellprojekte berufsbezogene

wissenschaftliche Weiterbildung

7 Pool-Projekte

7 Forschungsinfrastruktur

6 Bauvorhaben zur Offenen Hochschule Niedersachsen

27 Bedarfs- und Machbarkeitstudien

Stand: 19. April 2011

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Page 5: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Europäischer Hörtest im Hörer

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg:

Netzwerk für multilinguale Hör- und Sprachverständlichkeitsdiagnostik

„Was hast du gesagt?“ Ungefähr jeder 7. Mensch in Deutschland versteht nicht, was der

andere sagt, weil er schwerhörig ist. Bei den über 65-Jährigen sind sogar über 50 Prozent von

Schwerhörigkeit betroffen. Arbeit und Leben werden zu einem Problem, da eine Verständigung

zwischen den Kollegen, der Familie und den Freunden nur schwer möglich ist. Die Hördiagnostik

mit Sprache dient zur Diagnose von Hörstörungen und zur Anpassung und Überprüfung von

technischen Hörsystemen wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten – eine Hörprothese für

Gehörlose, deren Hörnerv aber noch funktionstüchtig ist.

Die Universität Oldenburg baut ein europaweit agierendes regionales Netzwerk für die Ent -

wicklung, Validierung, Vertrieb und Support von Hör- und Sprachverständlichkeitstests für

unterschiedliche Sprachräume auf. Zu den Projektzielen zählen u.a.:

1. Entwicklung von Hörtests per Telefon für breite Bevölkerungsschichten

in mehreren Sprachen,

2. Entwicklung von (Sprach-) Hörtests für Audiologen,

3. Entwicklung von sprachbasierten Mess- und Überprüfungsverfahren für technische Hörhilfen.

Vernetzung: Innovationsverbünde | Transferbereiche an Fachhochschulen

Wissenschaftspartner

° Carl von Ossietzky Universität Oldenburg:

Prof. Dr. rer. Dr. med. Birger Kollmeier

Telefon (0441) 798-5466

[email protected]

° Jade Hochschule

Wilhelmshaven/Oldenburg /Elsfleth

° Medizinische Hochschule Hannover

Wirtschaftspartner

° HörTech gGmbH Oldenburg

° Hörzentrum GmbH Oldenburg

° KIND Hörgeräte GmbH & Co. KG

Großburgwedel

° Auritec Oldenburg

° GN Otometrics Münster

° Akustik-Büro Oldenburg

Gesund im Geschäft – gesundes Geschäft

Hochschule Emden/Leer:

Implementierung von bio-psycho-sozialen Gesundheitsmanagementkonzepten

in Betrieben zur Förderung der Gesundheit und Teilhabe am Arbeitsleben

Nehmen die Belastungen bei der Arbeit zu, dann steigen auch die Fehlzeiten durch Krankheit.

Im Durchschnitt sind deutsche Arbeitnehmer 17 Tage im Jahr aus Krankheitsgründen nicht am

Arbeitsplatz. Das Ergebnis: den Menschen geht es schlecht und den Betrieben auch.

Die Hochschule Emden/Leer überträgt die Ergebnisse eines früheren Forschungsprojekts zur

innerbetrieblichen Gesundheitsförderung in die Praxis. Bei diesem Konzept werden umfassend

die Bereiche betrachtet, die die Gesundheit eines Menschen beeinflussen. Die AG „EMS“

Emden und die Frisia Möbelteile GmbH Leer setzten mit Unterstützung der FH ein individuelles

Gesundheitsmanagementkonzept aus sieben Punkten um:

1. Erfassung bereits ausgeführter Gesundheitsprogramme

2. Gesundheitsbezogene Analyse des Betriebs

3. Erstellung individueller Gesundheitsprofile der Mitarbeiter

4. Biopsycho-soziale Diagnose

5. Arbeitsplatzanalyse

6. Maßnahmenempfehlung

7. Externe Evaluation

Wissenschaftspartner

° Hochschule Emden/Leer

Prof. Dr. Ruth Haas

Telefon (04921) 807-1253

[email protected]

Wirtschaftspartner

° AG EMS Emden

° Frisia Möbelteile GmbH Leer

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Page 6: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Doktorandinnen und Doktoranden mit besonderer Ausbildung

Universitäten:

Osnabrück, Oldenburg, Göttingen und Hannover sowie

Medizinische Hochschule Hannover

Weit über die Hälfte aller angehenden Doktoranden/innen an niedersächsischen Hochschulen

wird nach der Promotion keine rein wissenschaftliche Karriere anstreben, sondern in Unter -

nehmen arbeiten. Um die Promovierenden optimal auf die Anforderungen dieses außeruni-

versitären Arbeitsmarktes vorzubereiten, haben die Universitäten Osnabrück, Oldenburg,

Göttingen und Hannover sowie die Medizinische Hochschule Hannover modellhaft besondere

Angebote entwickelt: EFRE-Graduate Schools.

Diese Graduate Schools bauen nachhaltige Kontakte zwischen Universitäten und Unternehmen

auf und gestalten so gemeinsam die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern/innen.

Unterschiedlichste Vernetzungsaktivitäten mit der regionalen Wirtschaft sollen frühzeitig

Berührungsängste auf beiden Seiten nehmen:

Unternehmen können auf diese Weise potentielle neue Mitarbeiter/innen kennenlernen. So

werden hoch qualifizierte Menschen in der Region gebunden und der Wissenstransfer opti-

miert – denn der funktioniert am besten über Köpfe.

Die angehenden Arbeitnehmer/innen wiederum erfahren bereits während der Promotionsphase,

was von ihnen in einem Unternehmen erwartet wird; sie werden praxisnah auf die Erfor -

dernisse in der Wirtschaft vorbereitet. Daneben haben sie die Möglichkeit, sich im Rahmen

einer strukturierten Doktorandenausbildung wichtige arbeitsmarktorientierte Qualifikationen

anzueignen: auf dem Stundenplan stehen Seminare zu Zeit- und Stressmanagement,

Führungskompetenzen, Verhandlungsgeschick, Projektmanagement oder dem Umgang mit

Gleichstellungsfragen.

Die Graduate Schools unterstützen damit einen Prozess, der die Absolventen/innen national

und international konkurrenzstark macht und gleichzeitig die niedersächsische Wirtschaft stärkt.

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Wissenschaftspartner

° Zentrum für Promovierende an der

Universität Osnabrück:

Prof. Dr. May-Britt Kallenrode

Telefon (0541) 9694101

[email protected]

° Georg-August-Universität Göttingen,

Molekulare Wissenschaft und Biotech -

nologie von Nutzpflanzen BIONUTZ:

Prof. Dr. Andrea Polle

Telefon (0551) 393480

[email protected]

° Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,

Graduiertenschule Naturwissenschaft

und Technik:

Prof. Dr. Georg Klump

Telefon (0441) 7983882

[email protected]

° Georg-August-Universität Göttingen,

Aufbau eines KMU-Netzwerkes der

Göttinger Graduiertenschule

Gesellschaftswissenschaften:

Prof. Dr. Kilian Bizer

Telefon (0551) 394602

[email protected]

° Medizinische Hochschule Hannover,

Hannover Biomedical Research School:

Joerg Strate

Telefon (0511) 5326010

[email protected]

° Leibniz Universität Hannover, Promotion

Plus – Karrierewege für Nachwuchswissen-

schaftler/innen:

Prof. Dr. Klaus Hulek

Telefon (0511) 76217217

[email protected]

Wirtschaftspartner

° Die Universitäten haben an die 100 Unterneh-

men als Kooperationspartner für die Modell -

projekte Graduate School gewinnen können.

Modellprojekte Graduate Schools

Page 7: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Sommer-Salmonellen-Stop

Technische Universität Braunschweig:

Entwicklung von hochdurchsatzfähigen Verfahren zum indirekten Nachweis

von Salmonella Serovaren und Cambylobacter Subspezies

Im Speiseeis findet man sie in den warmen Sommermonaten zu Zehntausenden: Salmonellen -

bakterien. Durchfallerkrankungen können die Folge sein. Damit man zukünftig Eis und andere

Speisen bedenkenlos genießen kann, will die Technische Universität Braunschweig erstmalig ein

Testverfahren entwickeln, dass eine große Anzahl an Proben in lebensmittelerzeugenden Tier -

beständen ermöglicht. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet das: mehr Sicher -

heit vor Bakterien in Lebensmitteln.

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Wissenschaftspartner

° Technische Universität Braunschweig:

Dr. Michael Hust

Telefon (0531) 3915760

[email protected]

Wirtschaftspartner

° Gesellschaft Veterinärdiagnostik

für Innovative mbH (IVD)

Schwanger? Neuer Schnelltest für Kühe

Georg-August-Universität Göttingen:

Entwicklung molekularer Marker zur Trächtigkeitsfrühdiagnose beim Rind

Für Landwirte/innen ist es wirtschaftlicher, möglichst früh zu wissen, ob die Befruchtung bei

ihren Kühen stattfand oder ob sie erneut befruchtet werden müssen. Derzeitige Methoden kön-

nen erst 28 Tage nach der Befruchtung zeigen, ob eine Kuh trächtig ist oder nicht. Zu spät, um

im aktuellen Fruchtbarkeitszyklus erneut zu besamen. Die neue Methode der Forscher/innen aus

Göttingen soll bereits nach dem 18. Tag eine Schwangerschaft diagnostizieren. Zudem soll die

Methode schneller und kostengünstiger sein als andere. Mit Hilfe von Blutplasma-Untersuchun gen,

in denen bestimmte Nukleinsäuren nachgewiesen werden, soll dies gelingen.

Wissenschaftspartner

° Georg-August-Universität Göttingen:

Prof. Dr. Dr.Bertram Brenig

Telefon (0551) 393383

[email protected]

Wirtschaftspartner

° Chronix Biomedical GmbH

Bioabfall statt Energiepflanzen in Biogasanlagen!

Leibniz Universität Hannover: Steigerung der Effizienz von Anlagen zur

Vergärung von landwirtschaftlichen oder organischen Rückständen

Der Anbau von Energiepflanzen ist in der Öffentlichkeit umstritten, da die Flächen nicht mehr

für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung stehen. Dieses Projekt aus Hannover soll

den Konflikt langfristig lösen.

Die Forscherinnen und Forscher wollen es ermöglichen, dass rohfaserstoffreiche Substrate

wie Stroh oder Brauereirückstände in Biogasanlagen genutzt werden können. Außerdem wollen

sie Konzepte erarbeiten, damit landwirtschaftliche Biogasanlagen und Vergärungsanlagen

optimiert arbeiten.

Wissenschaftspartner

° Leibniz Universität Hannover:

Dr.-Ing. Dirk Weichgrebe

Telefon (0511) 762-2899

[email protected]

° Tierärztliche Hochschule Hannover

Prof. Dr. med. vet. Gerhard Breves

Telefon (0511) 856-7272

[email protected]

Wirtschaftspartner

° Advance Renewable Energy Systems

ARES-Consultants

Kooperationsprojekte zwischen KMU und Hochschule

Page 8: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Testet besser: neuer Medikamententest mit lebendigen Zellen

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH Braunschweig:

Testsysteme für pharmazeutische Wirkstoffentwicklung

Tausende von Forschern/innen arbeiten weltweit Tag und Nacht an Medikamenten, um unser

Leben gesünder, besser und länger zu machen. Das Problem: von allen entwickelten Medi -

kamenten, die in klinischen Studien am Menschen getestet werden, können nur 2 bis 5%

zugelassen werden, weil der Rest zu starke Nebenwirkungen hat oder unwirksam ist. Die

Medikamentenentwicklung ist daher sehr teuer und langwierig. Könnten die Forscher/innen

jedoch vor den klinischen Studien entsprechende Tests an lebendigen Zellen machen, die die

normale menschliche Physiologie widerspiegeln, dann wären die Wirksamkeit und mögliche

Auswirkungen auf den Menschen besser vorhersagbar. Die Forscher/innen könnten schneller

Medikamente entwickeln, die den Menschen tatsächlich helfen. Und dies wollen Wissen schaft -

lerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig

erreichen. Sie haben eine bereits geschützte Technologie entwickelt, die es ermöglicht gewebs -

ähnliche lebende Zellen in beliebiger Menge herzustellen. Nun soll diese Technologie genutzt

werden, um neue, qualitativ bessere Tests für die pharmazeutische Wirkstoffentwicklung zu

generieren. Ein neu gegründetes Unternehmen soll später die Testverfahren vermarkten.

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Wissenschaftspartner

° Universität Osnabrück:

Akad. Rat Wolf Dieter Kohlberg

Telefon (0541) 9694251

[email protected]

Personal Trainer in der Schulentwicklung

Universität Osnabrück:

Schulconsulting

Die eigenverantwortliche Schule ist die Basis einer neuen Steuerung zur Qualifizierung des

Schulwesens in Niedersachsen. In eigenverantwortlichen Schulen ist die Schulleitung für die

Qualitätsentwicklung verantwortlich; ein Schulprogramm mit Leitbild soll die Entwicklungs -

schwerpunkte der Schule festlegen und vieles mehr. Lehrerinnen und Lehrer sind stärker als bis-

her gefordert, wie ein/e Unternehmer/in zu denken und eigene Stärke herauszuarbeiten und zu

fördern. Neue Aufgaben, die neben den bisherigen Lehraufgaben anfallen. Ein Unternehmen –

ein Kompetenz spin off aus der Universität Osnabrück – will Schulen Hilfe anbieten.

Ziel des geplanten Dienstleistungsunternehmens ist es, als externe Institution Schulentwick lungs -

maßnahmen von öffentlichen und privaten Schulen zu begleiten und mit professionellem

Know-how zu fördern und zu unterstützen. Universitäres Wissen aus verschiedenen Studien

wird genutzt, um in die Praxis der Schule übertragen zu werden. Die Universität begleitet die

Existenzgründung.

Wissenschaftspartner

° Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

GmbH, Braunschweig:

Dr. Tobias May

Telefon (0531) 61815080

[email protected]

Beratungskonzept für an Krebs erkrankteMenschen in Deutschland

Hochschule Hannover:

Einführung eines pflegerischen Beratungskonzepts für Krebserkrankte unter

besonderer Berücksichtigung der Schmerzbewältigung

Kaum eine Krankheit ist mit so vielen Ängsten verbunden wie Krebs. Werden Betroffene von

ihrer Ärztin oder ihrem Arzt mit dieser Diagnose konfrontiert, fallen viele in ein tiefes Loch. Wie

wird es jetzt weitergehen? Gedanken an Schmerzen, Leiden, lange Klinikaufenthalte, Bett -

lägerigkeit und Tod kommen auf. Helfen können in dieser Situation vor allem Informationen

und Wissen über Krebs. Noch gibt es im deutschsprachigen Raum kein Beratungskonzept für

Krebserkrankte - doch das Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH und die Hochschule

Hannover wollen das ändern. Sie wollen ein Konzept entwickeln, das Pflegende qualifiziert, auf

die Fragen der Patienten/innen einzugehen und personen-, situations- und fachgerecht zu bera-

ten. Durch die zielgerichtete pflegerische Beratung verstehen Patienten/innen so ihre Krankheit

und die medizinischen Maßnahmen. Sie können Einfluss nehmen und eine Über- oder

Unterversorgung vermeiden. Die Pflegekräfte können individueller auf die Patientinnen und

Patienten eingehen, was die Lebensqualität der Erkrankten erhöht. In einem ersten Schritt wer-

den Frauen mit Brustkrebs und Männer mit Darmkrebs einbezogen.

Wissenschaftspartner

° Hochschule Hannover:

Prof. Dr. Barbara Hellige,

Prof. Dr. Christa Hüper

Telefon (0511) 5301-109

[email protected],

[email protected]

Wirtschaftspartner

° Diakoniekrankenhaus

Friederikenstift gGmbH

Wissenschaftspartner

° Hochschule Osnabrück:

Prof. Dr.-Ing. Dirk Rokossa

[email protected]

Wirtschaftspartner

° emt automation GmbH

Gehirntransplantation für Industrieroboter

Hochschule Osnabrück:

Wissensbasierte Programmierung von Industrierobotern

Sie können fast alles: stapeln, verpacken, montieren, schweißen, fräsen, schneiden, kleben,

messen oder lackieren: die Industrieroboter von heute. Doch eines können sie noch nicht:

ihr Wissen weitergeben. Wenn ein Unternehmen einen neuen Industrieroboter kauft, sind die

Grundfunktionen in der Software vorhanden. Vor Inbetriebnahme muss der Roboter jedoch

auf die konkreten Gegebenheiten im Betrieb programmiert werden. Bewegungsbahnen und

-parameter sowie die Kommunikation z.B. mit der am Roboter befestigten Schweißpistole

müssen generiert werden. Alles wird im Programm des Roboters fixiert, damit er optimal

arbeiten kann – und das dauert. Wenn es in dem Betrieb schon Roboter gibt, die gleiche

oder ähnliche Aufgaben durchführen wie der Neue, so kann derzeit dieses Wissen nicht auf

den Neuen übertragen werden. Genau das soll sich in Zukunft ändern.

Ein neues Programmiersystem der Hochschule Osnabrück soll bei zukünftigen Industrie robo ter -

installationen der emt automation GmbH aus Wallenhorst altes Wissen nutzen. Basis hierzu

soll eine Datenbank sein, in die bestehende Roboterprogramme importiert werden. Das dar-

aus extrahierte und abgespeicherte Wissen kann so auf einen neuen Roboter schnell übertragen

werden - eine Gehirntransplantation nach Roboterart.

Kooperationsprojekte zwischen KMU und Fachhochschulen Existenzgründung: Verwertung Spin-offs | Kompetenz Spin-offs

Page 9: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Studium + Idee = Unternehmen

Beratungsangebote für Existenzgründerinnen und -gründer an den

Hochschulen:

Technische Universität Clausthal, Technische Universität Braunschweig,

Georg-August-Universität Göttingen, Leibniz Universität Hannover,

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Hochschule für angewandte

Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen,

Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Hochschule Osnabrück

Neu gegründete, innovative Unternehmen schaffen nach Untersuchungen in verschiedenen

Ländern netto die meisten neuen Arbeitsplätze. Sie intensivieren den Strukturwandel in der

Industriegesellschaft und tragen zur internationalen Konkurrenzfähigkeit der Volkswirtschaft bei.

Die Beratungsangebote der Hochschulen verfolgen das Ziel, das dort generierte Wissen wirt-

schaftlich nutzbar zu machen. Existenzgründer/innen sollen ihr im Studium erworbenes Wissen

durch innovative Unternehmensgründungen zur Anwendung bringen und auch nach der

Gründung formelle und informelle Netzwerkkontakte mit den Hochschulen pflegen. So ist auch

langfristig ein Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gewährleistet.

Die Beratung und Unterstützung der Studierenden erfolgt in der Regel auf drei Ebenen:

1. Qualifizierung von wissenschaftlichen Angestellten, um Gründungsideen von Studierenden

und Mitgliedern der Hochschulen zu generieren und zu bewerten.

2. Sensibilisierung von Studierenden für das Thema Existenzgründung und Vernetzung von

Gründungsinteressenten über Best-Practice-Beispiele, Exkursionen, Informationsveran stal -

tungen, Gründer-Mentoring, Planspiele etc.

3. Umsetzung von Gründungsideen – von der Potenzialanalyse, Patent- und Rechtsfragen,

Marketing, Finanzen und Förderung bis hin zum Businessplan

Unternehmen aus den Regionen und Netzwerke stehen als Kooperationspartner zur Verfügung u.a.:

Gründerhaus Osnabrück, Osnabrücker Land, WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH,

WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH, GewiNet e.V., Unterneh-

merinnen-Treff Osnabrück, IHK Osnabrück-Emsland, Handwerkskammer Osnabrück-Emsland,

Sparkasse Osnabrück, IHK-Wirtschaftsjunioren Osnabrück, Wirtschafsförderer Region Goslar

GmbH, Samtgemeinde Oberharz, Sparkasse Goslar/Harz, Volksbank im Harz, Wirtschaftsförde -

rungs gesellschaft Hildesheim Region GmbH, Landkreis Holzminden/ZERBUS, Gesellschaft für

Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH, Sparkasse Göttingen, Beschäftigungs -

förderung Göttingen k.A.ö.R., Existenzgründungsnetzwerk Region Hannover e.V., hannover

impuls GmbH, Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, Technologie- und Gründerzentrum

Oldenburg, Existenzgründungsagentur für Frauen(EFA), Business Angel Weser-Ems e.V., NBank,

Arbeitsagentur, IHK Oldenburg, HWK Oldenburg, PriceWaterhouseCooper, Die Gründer Agentur

(DGA),Regio GmbH, BANSON (BusinessAngel Süd Ost Niedersachsen), Technisches Innovations -

zentrum Wolfenbüttel, Projekt Region Braunschweig, Braunschweig Zukunft GmbH, Wirtschafts -

junioren Braunschweig, IHK Braunschweig-Wolfsburg, AGV Braunschweig, PTB, DLR, Berater -

netzwerk Wolfenbüttel e.V.

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Wissenschaftspartner

° Technische Universität Clausthal:

Ulrike Hellwig

Telefon (05323) 727753

[email protected]

° Technische Universität Braunschweig:

Christian Köcher

Telefon (0531) 3914272

[email protected]

° Georg-August-Universität Göttingen:

Julia Reuß

Telefon (0551) 3912922

[email protected]

° Leibniz Universität Hannover

Susanne Oetzmann

Telefon (0511) 7625726

[email protected]

° Carl von Ossietzky Universität Oldenburg:

Christian Horneber

Telefon (0441) 7984851

[email protected]

° Hochschule Osnabrück

Annette Busch

(0541) 9692051

[email protected]

° HAWK Hochschule

Hildesheim/Holzminden/Göttingen

Prof. Dr. Christoph Kolbeck

Telefon (05121) 881511

[email protected]

° Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel:

Prof. Dr. Reza Asghari

Telefon: 05331-93933410

[email protected]

Beratung Existenzgründung

Page 10: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Entrepreneurship für Nachhaltigkeit

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg in Kooperation mit der

Hochschule Osnabrück

Viele Unternehmer berücksichtigen mehr und mehr Aspekte der Nachhaltigkeit in ihrer Firma.

Ob das die zukunftsfähige und energieeffiziente Produktion ist oder eine Personalentwicklung,

die auf die Auswirkungen des demografischen Wandels eingeht und familienfreundliche

Arbeitsplätze schafft.

Für die Studentinnen und Studenten der Hochschule Osnabrück gibt es jetzt Projektwochen

in Kooperation mit der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte Papenburg, in denen sie zu

Nach haltigkeitsmanagement und Unternehmertum ausgebildet werden. Wichtige Qualifika -

tionen für eine spätere Berufstätigkeit.

Unternehmensorientierte wissenschaftliche Weiterbildung

Weitere Kooperationen zwischen

Hochschulen und Einrichtungen der

Erwachsenenbildung

„Alterssensible Lernkonzepte für die Praxis“

VHS Langenhagen/Leibniz Universität Hannover,

„Innovative Informationsplattform für zukunfts -

orientierte Energietechnologien“ VHS Goslar/

Technische Universität Clausthal, „Innovation

für Regionalentwicklung im südlichen Nieder -

sachsen“ VHS Göttingen/HAWK Hochschule

Hildesheim/Holzminden/Göttingen, „Interkul -

turelle Kompetenzaneignung im Prozess des

selbstgesteuerten Lernens“ Bildungsvereinigung

Arbeit und Leben Niedersachsen-Mitte gGmbH/

Hochschule Hannover, „Bündnis für Erziehung

und lebensbegleitendes Lernen“ VHS Hildes -

heim/Universität Hildesheim, „Neue Energien

vermitteln – Entwicklung wissenschaftlicher

Weiterbildungsmaßnahmen im regionalen

Energiemanagement“ Ländliche Erwachse nen -

bildung in Niedersachsen e.V./Georg-August-

Universität Göttingen

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Weitere Angebote der

Wissenschaft an die Wirtschaft

„Altersmanagement in Betrieben“ Uni versität

Vechta , „Grundkurs IT-Recht“ Leibniz Uni -

versität Hannover, „Masterprogramm Inno -

vationsmanagement“ Carl von Ossietzky

Universität Oldenburg, „Qualifizierung von

Führungskräften“ Hochschule Osnabrück,

„EduKult3 –Kulturwirtschaft“ C. von Ossietzky

Universität Oldenburg, „Management Interna -

tional“ Ostfalia Hochschule Braunschweig/

Wol fenbüttel, „FerGI@KMU – Geoinformatik“

Universität Osnabrück, „Wirtschaftspolitische

Weiterbildung“ Georg-August-Universität

Göttingen, „Innovative Betontechnik“ Leibniz

Universität Hannover, „Business Coach“ Leibniz

Universität Hannover, „ProWiSo! Qualifikation

für Ingenieure“ Berufsakademie Weserberg land,

„Trainee Mittelstand“ HS Osnabrück, „CAx-

Technologie“ Leibniz Universität Hannover

適合中國 – Fit for China

Georg-August-Universität Göttingen:

Inter- und transkulturelle Trainings VR China

„Meint der Chinese wirklich ja, wenn er ja sagt?“ Dies sind Fragen, die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter von Firmen haben, wenn sie Geschäfte in China anbahnen und umsetzen wollen.

Gerne hätten sie eine Art „China-Knigge“, mit denen sie sich in China und in dieser für sie

fremden Kultur zurechtfinden. Doch 1,2 Milliarden Menschen, 52 Ethnien und ein dynami-

scher Globalisierungsprozess machen das kaum möglich. Die Menschen in China sind von

ihren Kulturen sehr unterschiedlich und sie verändern sich aktuell unter dem Einfluss von

westlichen Ländern.

Die Georg-August-Universität Göttingen bietet jetzt Unternehmen ein neuartiges interkultu-

relles Training an, das die aktuellen Prozesse in China aufgreift. Auf der Grundlage wissen-

schaftlicher Konzepte werden neue Workshop und Seminare entwickelt, die die Verstän di -

gung zwischen Deutschen und Chinesen ermöglichen und verbessern soll. Eine pragmatische

Vorbereitung auf die deutsch-chinesische Zusammenarbeit.

Kooperationen zwischen Hochschulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung

Page 11: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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Qualität im Wärmeschutz für Häuser

Hochschule Hannover:

Entwicklung und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen zur

Qualitätssicherung in der energieeffizienten Modernisierung von Gebäuden

Wer viel Energie sparen möchte, der sollte alte Gebäude energieeffizient modernisieren und

Neubauten von Planungsbeginn an energetisch optimieren. Ein hohes Qualitätsbewusstsein und

Qualitätssicherung (QS) werden dabei immer bedeutsamer. Neben der fehlerfreien Ausführung

energieeffizienter baulicher Maßnahmen tragen QS-Methoden und -Verfahren der Hochschule

Hannover zukünftig zur Komfortverbesserung, Kostenminimierung und Wertsteigerung von

Gebäuden bei.

Wissenschaftspartner

° Hochschule Hannover:

Prof. Dipl.-Ing. Wilfried Zapke

[email protected]

Wissenschaftspartner

° Technische Universität Clausthal:

Mathias Liebing

Telefon (05323) 727754

[email protected]

Projektmanagement für EFRE-Projekte

Technische Universität Clausthal:

Pool-Projekt Clausthal

Projektvorbereitung, Schulung der Projektmitarbeiter, Controlling, Mittelabrufe und

Verwendungsnachweise: das sind einige Aufgaben des Projektmanagements an der

Technischen Universität Clausthal. Alle EFRE-geförderten Projekte werden so vorbereitet und

in der Durchführung unterstützt. Professionalität für erfolgreiche Projekte in Europa und

Niedersachsen.

Wissenschaftspartner

° Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH:

Prof. Dr.-Ing. Otto Carlowitz

Telefon (05323) 933124

[email protected]

Aus Stroh mach Diesel: Versuchsanlage in Clausthal-Zellerfeld/Harz

Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH:

Planung und Bau einer Technikumsanlage für die Fischer-Tropsch-Synthese

Das Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH (Cutec) untersucht alle Verfahrensschritte von

der Biomassevergasung (Stroh) bis zur Kraftstoffsynthese (BtL: Biomass to Liquid). Mit neuen

größeren Reaktoren gelingt es jetzt, ausreichende Kraftstoffmengen für Motoprüfstands -

versuche herzustellen.

Modellprojekte berufsbezogene wissenschaftliche Weiterbildung | Poolprojekt | Forschungsinfrastruktur Bedarfs- und Machbarkeitsstudie

Baby in Gefahr? Vorgeburtliche Diagnose soll besser werden

Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth:

Reduzierung falschpositiver Diagnosen bei CTG-Analysen

Das Leben des Babys ist in Gefahr: so kann man die Ergebnisse der Kardiographie (CTG) zur

Herztätigkeit des Kindes oft deuten. Doch 50 Prozent der dann durchgeführten Notopera tio nen

hätten nicht sein müssen. Die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth untersuchte,

wie die Diagnose am CTG verbessert werden kann. Verschiedene Ansätze wurden entwickelt,

wobei vor allem in der Datenauswertung im Frequenzbereich gute Chancen gesehen werden.

Wissenschaftspartner

° Jade Hochschule

Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth:

Prof. Dr. Eckhard Schmittendorf

Telefon (04421) 9852584

[email protected]

Page 12: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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AAgentur für Erwachsenen- und Weiterbildung

www.aewb-nds.de

Bödekerstraße 18 | 30161 Hannover

Ansprechpartner: Helmut Maleck

Telefon (0511) 300330-27

[email protected]

BBerufsakademie Emsland e.V.

www.ba-emsland.de

An der Kokenmühle 9 | 49808 Lingen/Ems

Ansprechpartner: Dr. Josef Gochermann

Telefon (0591) 91280-0

[email protected]

Berufsakademie Ost-Friesland e.V.

www.bao-leer.de

Schloß Evenburg | Am Schloßpark 25 | 26789 Leer

Ansprechpartner: Dr. Hartmut W. Fischer

Telefon (0491) 979-1168

[email protected]

CClausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH

www.cutec.de

Leibnizstraße 21/23 | 38678 Clausthal-Zellerfeld

Ansprechpartnerin: Dr.-Ing. Britta Kragert

Telefon (05323) 933-208

[email protected]

DDeutsches Primatenzentrum GmbH

www.dpz.gwdg.de

Kellnerweg 4 | 37077 Göttingen

Ansprechpartner: Dr. Robert Teepe

Telefon (0551) 3851122

[email protected]

Einrichtungen und ihre Ansprechpartner/innen (Ziel RWB)

FFraunhofer Institut für Chemische Technologie

www.ict.fraunhofer.de

Robert-Koch-Platz 8a | 38440 Wolfsburg

Ansprechpartnerin: Kerstin Schmidt

Telefon (05361) 83-1431

[email protected]

Fraunhofer Projektgruppe Optische Sensorsysteme

Am Stollen 19 | 38640 Goslar

Ansprechpartner: Prof. Dr. Wofgang Schade

Telefon (05321) 6855-150

[email protected]

HHelmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

www.helmholtz-hzi.de

Inhoffenstraße 7 | 38124 Braunschweig

Ansprechpartner: Dr. Michael Strätz

Telefon (0531) 6181-2020

[email protected]

Hochschule 21

www.hs21.de

Harburger Straße 6 | 21614 Buxtehude

Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Helmut Marquardt

Telefon (04161) 648-204

[email protected]

Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel

www.ostfalia.de

Salzdahlumer Straße 46/48 | 38302 Wolfenbüttel

Ansprechpartner: Detlef Puchert

Telefon (05331) 939-10190

[email protected]

Dr. Martina Lange

Telefon (05331) 939 10210

[email protected]

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Nachwort

Und jetzt? ...

Eine Liste mit Ansprechpartnern (Strukturfondsbeauftragten) finden Sie auf

den nachfolgenden Seiten.

Page 13: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

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LLaser-Laboratorium Göttingen e.V.

www.llg.gwdg.de

Hans-Adolf-Krebs-Weg 1 | 37077 Göttingen

Ansprechpartner: Dr. Alexander Egner

Telefon (0551) 5035-35

[email protected]

MMedizinische Hochschule Hannover

www.mh-hannover.de

Carl-Neuberg-Straße 1 | 30625 Hannover

Ansprechpartner: Dr. Simone Heß

Telefon (0511) 532-6061

[email protected]

OOFFIS e.V.

www.offis.de

Escherweg 2 | 26121 Oldenburg

Ansprechpartner: Jochen Meyer

Telefon (0441) 9722-185

[email protected]

PPrivate Fachhochschule für die Wirtschaft und Technik

Vechta/Diepholz/Oldenburg – Fachhochschule und Berufsakademie

www.fhwt.de

Rombergstraße 40 | 49377 Vechta

Ansprechpartner: Prof. Dr. Jons Kersten

Telefon (04441) 915-111

[email protected]

Private Fachhochschule Göttingen

www.pfh-goettingen.de

Weender Landstraße 3–5 | 37073 Göttingen

Ansprechpartnerin: Nicole Nachtwey

Telefon (0551) 54700-160

[email protected]

TTechnische Universität Braunschweig

www.tu-braunschweig.de

Pockelstraße 14 | 38106 Braunschweig

Ansprechpartner: Andreas Hebbelmann

Telefon (0531) 391-4276

[email protected]

Dr. Ronny Fischer

Telefon (0531) 391-4274

[email protected]

Dr. Verena Hentschel

Telefon (0531) 391-4275

[email protected]

Technische Universität Clausthal

www.tu-clausthal.de

Adolph-Roemer-Straße 2a | 38678 Clausthal-Zellerfeld

Ansprechpartner: Mathias Liebing

Telefon (05323) 727754

[email protected]

Susanne Köhler-Heinke

Telefon (05323) 727758

[email protected]

Tierärztliche Hochschule Hannover

www.tiho-hannover.de

Bischofsholer Damm 15 | 30173 Hannover

Ansprechpartner: Prof. Dr. Waldemar Ternes

Telefon (0511) 8567544

[email protected]

Hochschule Emden/Leer

www.fh-oow.de

Constantiaplatz 4 | 26723 Emden

Ansprechpartner: Matthias Schoof

Telefon (04921) 807-1385

[email protected]

Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

www.hbk-bs.de

Johannes-Selenka-Platz 1 | 38100 Braunschweig

Ansprechpartnerin: Ellen Fischer

(0531) 391-9380

[email protected]

Hochschule für die Wirtschaft Hannover

www.fhdw-hannover.de

Freundallee 15 | 30173 Hannover

Ansprechpartner: Präsident Prof. Dr. Karl Müller-Siebers

Telefon (0511) 28483-70

[email protected]

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

www.hmtm-hannover.de

Hindenburgstraße 2 | 30175 Hannover

Ansprechpartner: Jann Bruns

Telefon (0511) 3100 7220

[email protected]

Hochschule Hannover

www.fh-hannover.de

Heisterbergallee 12 | 30453 Hannover

Ansprechpartner: René Schaldach

Telefon (0511) 9296-2220

[email protected]

Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen

www.hawk-hhg.de

Hohnsen 4 | 31141 Hildesheim

Ansprechpartner: Karl-Otto Mörsch

Telefon (05121) 881-264

[email protected]

Hochschule Osnabrück

www.fh-osnabrueck.de

Postfach 19 40 | 49009 Osnabrück

Ansprechpartner: Fiedrich Uhrmacher

Telefon (0541) 969-2924

[email protected]

Meike Mork

Telefon (0541) 969-3662

[email protected]

Hochschule Weserbergland

www.baw-hameln.de

Am Stockhof 2 | 31785 Hameln

Ansprechpartner: Dr. Jörg Schulte

Telefon (05151) 9559-18

[email protected]

Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth

www.fh-oow.de

Ofener Straße 16/19 | 26121 Oldenburg

Ansprechpartnerin: Christina Müller

Telefon (0441) 7708-3363

[email protected]

IInstitut für Solarenergieforschung GmbH

Hameln/Emmerthal

www.isfh.de

Am Ohrberg 1 | 31860 Emmerthal

Ansprechpartner: Wolfgang Gaßdorf

Telefon (05151) 999 405

[email protected]

Institut für Intergrierte Produktion Hannover gGmbH

Hollerithallee 6 | 30419 Hannover

Ansprechpartner: Dipl.-Oec. Rouven Nickel

Telefon (0511) 27976 119

[email protected]

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Page 14: Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft

UUniversität Göttingen (auch Universitätsklinikum)

www.uni-goettingen.de

Kurze Geismarstraße 1 | 37073 Göttingen

Ansprechpartnerin: Ellen Fischer-Kallmann

Telefon (0551) 3913861

[email protected]

Universität Hannover

www.uni-hannover.de

Brühlstraße 27 | 30169 Hannover

Ansprechpartnerin: Dominique Gillissen

Telefon (0511) 7624093

[email protected]

Erik Borg

Telefon (0511) 76219102

[email protected]

Universität Hildesheim

www.uni-hildesheim.de

Marienburger Platz 22 | 31141 Hildesheim

Ansprechpartner: Dr. Christoph Strutz

Telefon (05121) 883-105

[email protected]

Universität Oldenburg

www.uni-oldenburg.de

Uhlhornsweg 99a | 26111 Oldenburg

Ansprechpartnerin: Alexia Lescow

Telefon (0441) 798-2830

[email protected]

Universität Osnabrück

www.uni-osnabrueck.de

Albrechtstraße 28 | 49009 Osnabrück

Ansprechpartner: Dr. Gerold Holtkamp

Telefon (0541) 969-2051

[email protected]

Meike Mork

Telefon (0541) 969 3662

[email protected]

Universität Vechta

www.uni-vechta.de

Driverstraße 22 | 49377 Vechta

Ansprechpartner: Lars Hoffmeier

Telefon (04441) 15-279

[email protected]

WWelfenAkademie Braunschweig

www.welfenakademie.de

38126 Braunschweig

Ansprechpartner: Dr. Bernd Hempelmann

Telefon (0531) 21488-15

[email protected]

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