Infoveranstaltung Wohnanlage Nefenfeld

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Spielregeln / Ablauf

• Spezielle Einladung ausschliesslich an Anwohner/innen und Grundeigentümer/innen im Quartier

• Presse wurde nicht eingeladen

• Informationen zum Projekt, anschliessend Fragen und Diskussion mit

den Anwesenden

• Angebot Kommunikation • Apéro und Thementische mit den Fachleuten

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Teilnehmer/innen

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• Christa Köppel, Gemeindepräsidentin • Hugo Fehr, Schulpräsident • Werner Barmettler, Gemeinderat • Miriam Stoffel, Leiterin Liegenschaftsverwaltung • René Altherr, Leiter Bauverwaltung • Susanne Lutz, Leiterin Sozialamt • Anita Bosser, Projektverantwortliche Asylwesen • Andreas Brunner, Kantonspolizei St. Gallen • Oliver Frei, Chef Polizeiposten Widnau

Informationen

• Asyl- und Flüchtlingswesen in der Schweiz C. Köppel

• Gesamtkonzept Asyl- und Flüchtlingswesen der Gemeinde Widnau A. Bosser / A. Brunner

• Umnutzung Schulhaus Nefenfeld M. Stoffel

• Angebot Kommunikation C. Köppel

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Migration nach Europa

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Aktuelle Migrationsrouten

Asylverfahren

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Zuständigkeiten

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Bund SEM

Kanton SG

Gemeinde Widnau

• Erst-Aufnahme - Personalienerfassung, Unterbringung EVZ • Asylverfahren prüfen, eröffnen, durchführen • Dublinverfahren starten, Ausreise organisieren • Personen-Übergabe an Kantone

• Aufnahme in ein kantonales Durchgangszentrum • Vollzug der Wegweisungen • Rückkehrberatung • Personen-Übergabe an Gemeinden via VSGP / KOMI

- Vereinigung St. Galler Gemeindepräsident/innen (VSGP) und deren Koordinationsstelle für Migration (KOMI)

• Zuteilung der Personen via KOMI (Koordinationsstelle) • Aufnahmekontingent von 1 % der Bevölkerung (9400) • Aufgaben aufgrund der Gesetzgebung (z.B. Asylgesetz)

- Unterbringung - medizinische Grundversorgung - soziale und berufliche Integration

Asylsuchende / Flüchtlinge (1)

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Asylsuchender im nationalen Verfahren (AsylG)

vorläufig aufgenommener Ausländer (AsylG)

• kein Aufenthalt • kein Anrecht auf Bildung • reduzierter Ansatz der Sozialhilfe

• kein anerkannter Asylgrund • Aussetzung der Ausschaffung (Gründe Herkunftsland) • bleiben länger in der Schweiz • Recht auf Bildung • reduzierter Ansatz der Sozialhilfe

N

F

Asylsuchende / Flüchtlinge (2)

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Vorläufig aufgenommener Flüchtling (AuG)

Anerkannter Flüchtling (AuG)

• anerkannter Asylgrund • keine Ausschaffung • Anrecht auf Bildung • regulärer Ansatz der Sozialhilfe • Familiennachzug möglich

• anerkannter Asylgrund • unbefristeter Aufenthalt • Anrecht auf Bildung • regulärer Ansatz der Sozialhilfe • Familiennachzug vereinfacht möglich

F

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Kostenbeiträge

Die Gemeinde Widnau erhält von Bund und Kanton: Tages-Pauschalbeträge • für Asylsuchende und Flüchtlinge, abgestuft nach

Familiengrösse und Stati

zusätzliche Fördergelder • für integrative Massnahmen wie Schule, Deutschunterricht,

berufliche Fördermassnahmen, Frühförderung zusätzliche Unterstützungsgelder • bei individuellen Massnahmen z.B. KESB-Massnahmen für Kinder,

erhöhter Pflegebedarf bei gebrechlichen Personen

Unterbringung in der Gemeinde Widnau

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Wohnmöglichkeit: in angemieteten Wohnungen und Gemeinde eigenen Liegenschaften Problem • es ist nicht genügend Wohnraum vorhanden • nur teure Mietwohnungen • Aufnahmekontingent erhöht auf 1% der Wohnbevölkerung dauernde Feuerwehrübungen Lösung Wohnanlage Nefenfeld: • Flexibilität • schnelle Anpassung an Situation • kostengünstiges Angebot • Chance für Gesamtstrategie (Betreuung und Beschäftigung)

Asyl- und Flüchtlingswesen in Widnau

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Gesamtkonzept: • Wohnen

• Betreuung und Beschäftigung

• Sicherheit

Wohnanlage Nefenfeld

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Wohnkonzept: Wohnanlage Nefenfeld

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Ziel ist es, eine möglichst gute Durchmischung von alleinreisenden Männern und Frauen, Familien, Alten und Jungen (keine unbegleiteten Minderjährige) aus verschiedenen Herkunftsländern, mit verschiedenen Religionen und verschiedenen Integrationsstufen in der Wohnanlage zu beherbergen, d.h. eine möglichst reale Wohnsituation zu schaffen. • Schulhaus Ziegelbau für Männer mit verschiedenen Stati • Altes Wohnhaus für Frauen und Frauen mit Kindern mit verschiedenen Stati • Kindergartenpavillon für gebrechliche und alte Personen mit verschiedenen Stati

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Betreuung und Beschäftigung (1)

• Alle Personen werden in ihrer Eigenständigkeit gefördert und unterstützt

• Innerhalb der Wohnanlage wird eine Beschäftigung durch «Ämtli»

aufgebaut wie Abfallbewirtschafter, Gärtner, Abwart, Alltags-Begleitperson, Secondhand-Laden, wobei dazu auch die Personen aus den Mietwohnungen Zugang haben

• Das Beschäftigungsprogramm sieht auch Einsätze für die

Allgemeinheit vor, wie Mithilfe in Gemeinde eigenen Betrieben oder bei öffentlichen Anlässen

• Die Asylsuchenden und Flüchtlinge nehmen regelmässig an internen

Informationsanlässen teil zu den Themen: Gleichberechtigung, Familie, Arbeit, Ausbildung, Gesundheit, Freizeitverhalten, um so unsere Normen, Regeln, Kultur und Traditionen kennen zu lernen

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Betreuung und Beschäftigung (2)

Um in der Schweiz Arbeit zu finden, ist es unerlässlich, einen gewissen Grad an Integration zu erreichen. Das heisst: • unsere Sprache sprechen und verstehen

• unsere Werte und Gepflogenheiten zu kennen wie den

gegenseitigen Umgang, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit etc.

• Schule und Ausbildung zu absolvieren

• mindestens teilweise die Systeme des Gesundheitswesens und der Sozialversicherungen zu kennen

• Kontakte mit «Einheimischen» zu pflegen (Vereine, Nachbarschaft)

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Sicherheit

Sicherheit innerhalb und ausserhalb der Wohnanlage Nefenfeld Sie wird gewährleistet durch:

• Prävention

• Information

• Förderung der Integration

• Präsenz von Mitarbeitenden vor Ort

• Präsenz der Polizei

• Professionelle Massnahmen bei Ereignissen

• Offene und transparente Kommunikation

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Die Aufgaben der Regionalpolizei

Die Regionalpolizei • sorgt für Ruhe, Ordnung und Sicherheit • bearbeitet und bekämpft insbesondere die lokale und regionale

Kriminalität • nimmt verkehrspolizeiliche Aufgaben wahr • stellt die wirksame Grundversorgung der Bevölkerung in allen

polizeilichen Bereichen sicher

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Grundsätze der Polizeiarbeit

Rechtmässigkeit Polizeiliches Handeln bedarf immer einer Rechtsgrundlage Verhältnismässigkeit Polizeiliches Handeln muss immer verhältnismässig sein

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Erreichbarkeit

Polizeistation Widnau Neugasse 2, 9443 Widnau Tel. 058 229 79 09 Fax 058 229 79 04 Notrufe Tel. 117

Gemeinsam für Sicherheit – Sie und Ihre Polizei!

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Umnutzung Gebäude

• Vorabklärungen haben ergeben, dass die Liegenschaften Nefenfeld für diese Art der Umnutzung sehr geeignet sind

• Die Raumeinteilung basiert auf dem Betriebskonzept und kann

mit verhältnismässig geringem Aufwand umgesetzt werden

• Die Umbau- und Anpassungsarbeiten werden voraussichtlich bis Frühjahr 2017 abgeschlossen sein

• Der Bezugstermin richtet sich nach den Terminvorgaben der Sanierung Kindergarten Girlen

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Angebot Kommunikation

• Projektverantwortliche Asylwesen: Anita Bosser

• Ab 26. August finden Sie auf der Homepage www.widnau.ch:

- Telefonnummer der Hotline: 071 599 21 71

- E-Mail für direkten Kontakt mit der Ansprechperson: E-Mail: asyl@widnau.ch

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Diskussion

• Ihre Fragen zu den Themen Asyl- und Flüchtlingswesen in der Gemeinde Widnau sowie zur Wohnanlage Nefenfeld?

• Ihre Anregungen und Wünsche bezüglich Information und Kommunikation?

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Thementische und Apéro

Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Gemeinde, der Polizei und des Gemeinderates an den Thementischen zur Verfügung:

• Tisch 1 - Politik

• Tisch 2 - Wohnanlage Nefenfeld

• Tisch 3 - Polizei / Sicherheit

• Tisch 4 - Umbauvorhaben

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Herzlichen Dank und auf Wiedersehen