informationsveranstaltung berne 17.02 · bürgerinformationsveranstaltung rahmenplan „berne –...

Auftakt- und Informationsveranstaltung zur

Rahmenplanung

Historischer Ortskern Berne

Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West

Herzlich willkommen!

Bürgerinformationsveranstaltung Rahmenplan „Berne – Historischer Ortskern“

Dipl. Ing. Brudniok Ortsplanung Auftakt- und Informationsveranstaltung am 17.02.2015

Projektgemeinschaft planungsgruppe lange puche gmbh - Northeim

Projektleitung: Dipl. Ing. Dirk Puche Dipl. Ing. Hajo Brudniok - Göttingen In Zusammenarbeit mit



Was soll heute vorgestellt werden:

Kurzanmerkungen zum Stadtumbau Inhalte der Rahmenplanung für den historischen Ortskern Berne Zeitablauf der Rahmenplanung Fragen zur Rahmenplanung Bildung des Sanierungsbeirates

Luftbildaufnahme von Karl-Heinz Pauli-Erythropel



Was soll gemeinsam erreicht werden:

z.B.

Aufmerksamkeit auf den Standort Ortsmitte lenken

Ansiedlungshemmnisse beseitigen

Standortbedingungen verbessern

Attraktivität, Nutzungsvielfalt und Anziehungskraft steigern

Standort und Wirtschaft beleben

Investitions- und Ansiedlungs-bereitschaft ankurbeln

Aufbruchstimmung erzeugen

Potenziale aktivieren




Allgemeine Informationen zur Städtebauförderung

Internetinformationen des Ministeriums Stand 3.2.15

Wirkung des Einsatzes von Städtebauförderung

Städtebauförderungsmittel haben ganz erhebliche ökonomische Anstoßwirkungen auf private Anschluss-investitionen in den städtebaulichen Erneuerungsgebieten und dabei entscheidenden Einfluss auf die Handelsfunktion gerade in den Innenstädten.

Neben der enormen investiven Wirkung gehen von der Städtebauförderung ebenfalls starke beschäfti-gungspolitische Impulse mit hohem regionalen Bezug aus. Veröffentlichte Gutachten vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW 1996) und vom Rheinisch-Westfälischem Institut für Wirtschafts-forschung (RWI 2004) weisen einen extrem hohen Multiplikatoreffekt aus:

Zu jedem einzelnen in die Städtebauförderung investierten Euro der Länder (einschl. der Bundesfinanz-hilfen) werden ca. 6 € aus privaten Mitteln in die Sanierungsgebiete investiert. Hieraus resultiert ein Bau-volumen in ungefähr der achtfachen Höhe des Programmvolumens der Städtebauförderung.



Allgemeine Informationen zur Städtebauförderung

Internetinformationen des Ministeriums Stand 3.2.15

Städtebauförderung und Stadterneuerung

Die städtebauliche Erneuerung und Entwicklung in Städten und Gemeinden wird seit 1971 gemeinsam von Bund und Ländern gefördert. Seitdem wurden für die städtebauliche Erneue-rung in Niedersachsen Städtebauförderungsmittel des Landes (einschließlich Bundesfinanz-hilfen) in Höhe von rd. 1,6 Mrd. Euro für mehr als 370 städtebauliche Erneuerungsmaßnah-men bereitgestellt.



Stadtumbau Kurzanmerkungen zum Stadtumbau Stadtumbaumaßnahmen dienen gem. § 171 a Abs. 3 BauGB dem Wohl der Allgemeinheit. Sie sollen insbesondere dazu beitragen, dass

1. die Siedlungsstruktur den Erfordernissen der Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft angepasst wird,

2. die Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie die Umwelt verbessert werden,

3. innerstädtische Bereiche gestärkt werden, 4. nicht mehr bedarfsgerechte bauliche Anlagen

einer neuen Nutzung zugeführt werden, 5. einer anderen Nutzung nicht zuführbare bauli-

che Anlagen zurückgebaut werden, 6. freigelegte Flächen einer nachhaltigen städte-

baulichen Entwicklung oder einer hiermit ver-träglichen Zwischennutzung zugeführt werden,

7. innerstädtische Altbaubestände erhalten wer-den.



Aufbau und Inhalte des Rahmenplanes für Berne – Historischer Ortskern Freiraum- und Verkehrskonzept: Maßnahmen zur Aufwertung der Plätze, Umfelder und verkehrlichen Erschließung Quartierskonzept: Entwicklungsmöglichkeiten und Aufwertung der Einzelquartiere Nutzungskonzept: Entwicklung der Nutzungsvielfalt im Sanierungsge-biet, Stärkung von Einzelhandel-Versorgung-Dienstleistung-Handwerk, Wohnfunktionen, Infra-strukturvorsorge und öffentliche Einrichtungen

Architektur-/Ortsbildpflegekonzept: Erhaltung, Gestaltung, Entwicklung des Gebäude-bestandes Klimaschutzkonzept: Hinweise zu Energetische Quartiers- und Objekt-sanierungen im Einklang von Klimaschutz und Baukulturpflege Managementkonzept: Strategisches Management und Marketing zur Stärkung des historischen Ortskernes



Ein wichtiges Ziel: Aktivierung der Bürgerschaftspotenziale



Gemeinsame Begehung

Zahlreiche Ideen aus der Bürgerschaft als Basis für künftige Entwicklungen



Freiraum- und Verkehrskonzept

Handlungsfeld Inhalte Aspekte, Ziele, Beweggründe

Freiräume und Umfelder

Maßnahmen zur Aufwertung der Plätze und Umfelder

Aufenthaltsqualitäten, Abbau von Freiraumdefiziten, Barrierefreiheit



Historische Aufnahmen von Gemeinde Berne zur Verfügung gestellt



Quartierskonzept - Innenentwicklung


Quartiere Grundstücksübergreifende Entwicklungsmöglichkeiten-Quartiersaufwertungen

Verbesserung der Standortbedingungen, Abbau der Ansiedlungshemmnisse Anziehungskraft -Milieuqualitäten - Nutzungskomfort - Werteerhaltung

Regionale Handlungsstrategie Amt für regionale Landesentwicklung Offensiver Umgang mit dem demografischen Wandel Zur „Großwetterlage“ lt. Bundesinstitut >



Innenentwicklung

Gegensteuerung durch

Leerstand systematisch beobachten Neue Leerstände vermeiden Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale Stadtumbau – auch ggf. gezielte Abbrüche von Gebäuden,

z.B. Schrottimmobilien Schlüssel- und Pilotprojekte Förderanreize, z.B. direkte und indirekte



Strategien zur nachfragegerechten Aufwertung des Bestands helfen, bestehende Leer-stände zu reaktivieren und neue zu vermeiden. Denkbar sind finanzielle Anreize zur

Umnutzung leer stehender Wohnungen oder zum Abriss mit Neuordnung.

Flächen gezielt verfügbar machen – Stadtumbau = auch Abbruch für Neubau



Nutzungskonzept


Nutzungen Strukturen

Einzelhandel-Versorgung-Dienstleistung-Handwerk

Infrastrukturvorsorge-Öffentliche Einrichtungen-Gemeinbedarf

Städtetourismus Wohnfunktionen

Angebots- und Nutzungsvielfalt Stärkung von Multifunktionalität Maßnahmen gg. Ausdünnung, Verfall Schlüssel-, Pilotprojekte, Magnetfunktionen Begegnungsräume, Treffpunkte Gebäudeanpassung, Marktgerechtigkeit Attraktivität, Wirtschaftsbelebung



Architektur-/Ortsbildpflegekonzept

Handlungsfeld Inhalte Aspekte, Ziele, Beweggründe Architektur- u. Ortsbildpflege

Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung des Denkmal- und Gebäudebestandes

Identitätserhalt – Einzigartigkeit – Maßstäblichkeit - Wohlfühlaspekte Keine Disharmonien und Austauschbarkeit




Historische Aufnahme von Gemeinde Berne zur Verfügung gestellt



Klimaschutzkonzept


Energieeinsparung u. Klimaschutz

Energetische Quartiers- und Objektsanierungen

Einklang von Klima- und Denkmalschutz Zukunftsfähigkeit, Ansiedlungsfaktor

„Die Volksverdämmung“ laut Spiegel vom 1.12.2014 ? Dämmwahnsinn – Dämmen ohne Augenmaß?

„Oberflächlich“ sanieren heißt Qualität und Geld riskieren.



Managementkonzept

Management und Marketing

Strategisches Management und Marketing zur Stärkung des historischen Stadtkernes

Leitbild – Vision – Zukunftskonzept Motivation und Mobilisierung Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit

Beispielhafte Bausteine zu Management und Marketing:

Ebene

Motivation und Mobilisierung Ebene

Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit

Akzeptanz bei der Bürgerschaft erzeugen Mobilisierung des Bürgerengagements Förderung der Zusammenarbeit Gebäude- und Flächenmanagement Örtliche Banken und Sparkassen,

viele Akteure und einbinden

Zukunftsfähigkeit des Ortes darlegen, Aufmerksamkeit auf die Mitte lenken

Unterschiedliche Zielgruppen ansprechen Aktives Marketing für Leben im historischen

Ortskern von Berne Motto-Leitbild



Schlüsselbereiche und Schlüsselfunktionen Schlüssel-, Impuls- und Pilotprojekte

Schlüssel- und Impulsprojekte sind prioritäre umgesetzte Projekt-Visionen,

die eine besonders wichtige Rolle im Zuge von Standort- und Wirtschaftsbelebun-gen in nachfragegeschwächten Bereichen übernehmen. Umgesetzte Schlüssel- und Impulsprojekte

vermitteln Vertrauen in den Standort lenken die Aufmerksamkeit auf den Standort sind Botschafter des Konzepts schaffen Vorbildwirkungen mit hoher Strahlkraft lösen weitere Investitionsimpulse aus



Umbaubeispiel



Zeitablauf der Rahmenplanung, Sitzungen mit dem Sanierungsbeirat

Auftakt heute: Bürgerinformationsveranstaltung am 17.02.2015 Nächste Daten

Sitzung: Ortsbegehung

Begehung mit Sanierungsbeirat, Verwaltung, Planer zu möglichen Maßnahmenpunkten der Ortskernsanierung

Fr. 06. März 2015 16-19 Uhr

Sitzung: Freiraumkonzept I

Verbesserung öffentlicher Räume, Rückbau Lange Straße, Platzgestaltung, Gestaltung des Geschäfts- und Wohnumfeldes

Sa.07. März 2015 9.30-12.30 Uhr

Sitzung : Jugendwerkstatt

Kinder- und Jugendbeteiligung, Zukunftswerkstatt Mo.23. März 2015 15.30-17.30 Uhr

Sitzung : Ortsbildpflege

Gebäudegestaltungen, Verbesserungen des Ortsbildes, Gestaltungsrichtlinie, Förderung privater Maßnahmen

Mo.23. März 2015 18-20 Uhr

Sitzungen: Freiraumkonzept II

Entwürfe zu den Freiraummaßnahmen Mo.20. April 2015 18-20 Uhr

Sitzung : Quartiers- und Nutzungskonzept

Quartiers-Leitbilder, Verbesserung der Standortbedingungen, Maßnahmen zur Verbesserung der Ortsmittenfunktion, Siche-rung und Ausbau der sozialen und kulturellen Infrastruktur.

Mo.04. Mai 2015 18-20 Uhr

Sitzung 6: Klimaschutz- und Managementkonzept

Darlegung der Klimaschutzziele. Ortsmarketing, Möglichkeiten eines Managements zur Aktivierung der Innenentwicklungspo-tenziale. Erörterung der Prioritäten, Vorschläge zur Maßnah-menreihenfolge für die gemeindlichen Entscheidungsgremien.

Mo.08. Juni 2015 18-20 Uhr



Aufmerksamkeit und Aufbruchstimmung erzeugen –

Aktiv mitmachen!

Gemeinsam die vorhandenen Potenziale

auch für die nächsten Generationen aktivieren !

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.



Fragen zur Rahmenplanung - Bildung des Sanierungsbeirates


informationsveranstaltung berne 17.02 · bürgerinformationsveranstaltung rahmenplan „berne –...

Documents