Info-Unterlage zum Praxissemester 2015/16

STUDIENLEITUNG Prof. Dr.-Ing. Robert Bach bach.robert@fh-swf.de

Engineering and Project Management

Übersicht

•  Warum ein Praxissemester? •  Praxissemester im Ausland

•  Offizielles, BPO

•  Wahl des Unternehmens

•  Bewerbung

•  Vertrag, Vergütung

•  Arbeitszeugnis

•  Nachbearbeitung: Beispiele

•  Sonstiges

Warum ein Praxissemester? Aus Sicht der Studierenden Aus Sicht der Industrie

Vorteile

•  Gestaltung des Hauptstudiums durch die Erfahrung steuern •  Interdisziplinäre Zusammen- hänge kennenlernen •  Weichen für den Beruf stellen •  Praxisschock vermeiden •  Bessere Einstellungschancen

Vorteile

•  Studierende helfen Probleme lösen, für die sonst keine Zeit wäre •  Betrieb lernt Sie kennen •  Sie sind ein potentieller Mitarbeiter •  Kontakte zur Hochschule knüpfen •  Kürzere Einarbeitungszeit in Ihrem späteren Job

Nachteil

•  Studium dauert länger

Nachteile

•  Betreuungsaufwand •  Arbeitsplatz •  Kosten

Aus der Sicht der Hochschule

Vorteile

•  Ansatzpunkte für neue Aufgabenstellungen in Forschung und Lehre •  Studierende sind höher motiviert •  Stärkt den Ruf der FH •  Wir behalten den Kontakt zu künftigen Arbeitgebern

Nachteil

•  Administrativer Aufwand

Warum ein Praxissemester?

Ø  Schlüsselqualifikationen erlangen -  Verantwortung übernehmen

-  fertige Sachen abliefern, auch unter Termindruck

Ø  Persönlichkeitsentwicklung Stärken und Schwächen kennen lernen

Ø  Praxissemester als “Generalprobe“ aber auch als Chance für einen späteren Job

-  Was soll passieren?

Gehen Sie ganz ruhig daran. Mit der Auffassung.... Ich möchte etwas lernen....

liegen Sie immer gut im Rennen.

Warum ein Praxissemester?

Auszug aus der BPO 2009

„ …Dieses [praktische Studiensemester] soll die Studierenden unmittelbar an die

berufliche Tätigkeit eines Ingenieurs an der Schnittstelle von Technik und

Betriebswirtschaft durch konkrete projektbezogene Aufgabenstellung und

praktische, fachrichtungsbezogene Mitarbeit in Unternehmen oder anderen

Einrichtungen der Berufspraxis heranführen. …“

Praxissemester im Ausland

•  Voraussetzungen: 64 Credits

•  Antrag stellen beim SSB:

- Zeitraum, i.d.R. im 5. Studiensemester

- Unternehmen

- Betreuender Professor

•  Im Ausland oder in deutschem Unternehmen mit projektbezogener,

internationaler Aufgabenstellung

•  Dauer: i.d.R. 22 Wochen

•  Anschließend: Praxissemesterbericht + Präsentation

•  30 Credits

•  1x Wiederholung möglich

Praxissemester im Ausland

Während des Praxissemesters …

Ø  …möglichst schon an Bachelor-Thesis denken

Ø  …evtl. bei dem gleichen Unternehmen?

Ø  Nach Themen Ausschau halten

Hinweis: frühzeitige Planung

•  Land?

•  Sprache?

•  Branche?

Energie, Automobil, Luftfahrt, Maschinenbau, …?

•  Unternehmensbereiche?

Verkauf, Marketing, Produktion, Qualitätssicherung, ...?

•  Unternehmensgröße?

Großunternehmen oder Mittelstand?

•  Kapitalgesellschaft oder Personengesellschaft

Wahl des Unternehmens

WICHTIG

ü  Eigene Stärken und Schwächen mit Anforderungen des Unternehmens abgleichen.

ü  Wollen Sie an Ihren Schwächen arbeiten oder Ihre Stärken weiter ausbauen?

Wahl des Unternehmens

Finanzielle und soziale Aspekte

•  Bewerbungsfristen (Web, z.B. Porsche 6 Monate Vorlauf)

•  Anforderungen wie z.B. Noten beachten

•  Unterkunft ?

•  Inhalte der geplanten Tätigkeit? Anforderungen des Studiengangs EPM umsetzbar?

•  Vergütung ist –  abhängig von Branche und Größe des Unternehmens –  Verhandlungssache –  Üblich: € 400 bis € 1.500 monatlich

Wahl des Unternehmens

Ø  Kein paralleles Studieren während des Praxissemesters

Ø  Ablegen von Prüfungen in den vor- und nachgelagerten

Prüfungszeiträumen möglich

Ø  Besuch von Lehrveranstaltungen während des Praxissemesters ist nicht erwünscht und verstößt gegen den Grundsatz der

Gleichbehandlung mit denjenigen Studenten, die im Ausland sind.

Rechtlicher Aspekt

1)  Anschreiben

Ø  Was weiß ich?

Ø  Was kann ich?

Ø  Was will ich?

2)  Lebenslauf

Ø  ohne Lücken

3)  Zeugnisse

Bewerbung

Im Vorfeld •  Gut vorbereiten

•  Viel über das Unternehmen wissen und präsentieren können

•  Eigene Stärken/Schwächen kennen

Während des Gesprächs

•  Interesse zeigen

•  Sei Du selbst!

Brainstorming: Was wird denn wohl gefragt?

Bewerbungsgespräch

Pflichten des Betriebes

•  Betreuung, möglichst in einem genau beschriebenen Projekt oder

begrenzten Aufgabengebiet

•  Beachtung der BPO

Pflichten der Studierenden

•  Ausführung der Tätigkeiten im Rahmen des vereinbarten

Vertrages

•  Beachtung von Anordnungen des Betriebes

•  Verschwiegenheitserklärung, Patentrecht

Ø  Zeitraum der Tätigkeit, Kündigungsfristen, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche, Gehalt

Vertrag

Ø  Wichtiges Dokument für die Anerkennung des Praxissemesters im Studiengang EPM

Ø  Rechtsanspruch auf Zeugnis

Ø  Inhalte:

•  Vertragspartner

•  Dauer und Art der Tätigkeit

•  Verhalten gegenüber Vorgesetzten/Kollegen

•  Stärken gewürdigt

•  Schlussformel

Arbeitszeugnis

•  Welche Erwartungen wurden erfüllt?

•  Welche Erwartungen wurden nicht erfüllt?

•  Was habe ich gelernt?

•  Welche Defizite habe ich an mir entdeckt?

•  Wie habe ich den Arbeitsalltag/die Arbeit gemeistert?

•  Neue Schwerpunkte für Studium/Berufsziele?

•  Praxissemester als bereichernde Erfahrung?

Nachbearbeitung

•  Weitere Beschäftigung im Unternehmen?

•  Kann ich dort meine Bachelor-Thesis schreiben?

•  Würde ich da arbeiten wollen?

•  Warum? Warum nicht?

•  Andere Kontakte für den Berufseinstieg geknüpft?

Nachbearbeitung

•  Rechtsstatus: Sie bleiben immatrikuliert.

•  Bafög wird ggf. weiter bezahlt, klären über Bafög Amt. Achtung: Ihr Gehalt wird gegen gerechnet.

•  Ausländische Studierende brauchen keine Arbeitsgenehmigung

•  Versicherungen:

-  Krankheit und Unfall sind durch studentische Versicherungen abgedeckt -  Haftpflicht für Schäden im Ausland an fremden Sachen und Personen ist selbst

zu prüfen und wird dringend empfohlen -  Vorteilhaft ist eine Auslandskrankenversicherung, die als Ergänzung zu

bekommen ist. Bitte selber bei Ihrer Versicherung schlau machen -  Reiserücktrittsversicherung für Flugreisen ist ratsam, Gepäckversicherung ist

möglich -  Rechtsschutz im Ausland ist anzuraten in bestimmten Ländern

Sonstiges

•  Versuchen Sie, ein durchgehendes Ticket zu bekommen.

Dann haftet der Veranstalter bei Verspätungen.

Anreise

Deir Ali Power Plant Project

Dennis Herrmann (Siemens, Jordanien)

§  BMW München

§  Mercedes-Benz, Bremen

§  VW Kassel

§  OBO Bettermann

§  Boehringer, Ingelheim

§  Kvernerland Group

§  SMS Siemag

§  Intercem Engineering GmbH

§  EADS

§  Continental Automotive Switzerland AG

§  Siemens, Jordanien

§  Porsche Latin America Inc.

§  Delta, Thailand

§  ABB

§  MB Tech Alabama

§  Powercorp Australien

§  Moduloc System Engineering Ltd.& Co.

§  Beijing University of Technology

Wo waren unsere Studenten?

Firma Standort Firma Standort

Hoppecke Paris (F) Daimler Wörth

Agheera Troisdorf Trilux Arnsberg

Daimler Sindelfingen Phoenix Contact Blomberg

MOOG Unna Tech. Universität Peking Peking

ITH Schraubtechnik Meschede Class Recklinghausen

demag cranes&components Madrid (Spanien) Wincor Nixdorf Paderborn

Claas Gütersloh GEA Oelde

TE Connectivity s'Hertogenbosch Condensator Dominit Brilon

Homag Canada Mississauga Goodwheel Soest

Benteler Paderborn Trituradora Guayuriba Ltda. Bogota (Kolumbien)

Weidmüller Interface Detmold Haver&Boecker Oelde

Class Omaha (Nebraska) Tech. Universität Peking Peking

Kverneland Soest Continental Hannover

Wo waren unsere Studenten?

Abschlussbericht ü  Kurzvorstellung des Unternehmens

ü  Schwerpunkt: Ihre Aufgaben und Tätigkeiten

ü  Ergebnisse

ü  Umfang: 5.500 – 8.000 Wörter (zzgl. Bilder, Grafiken, Tabellen)

Abschlusspräsentation ü  10-minütige Präsentation (max. 10 Folien)

ü  Vorstellung des Unternehmens (sehr knapp)

ü  Schwerpunkt: die Darstellung Ihrer eigenen Tätigkeit

Abschlussbericht + Präsentation Anfang des SS 2014

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