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Juli 2011 Hauszeitung der Barmherzigen Brüder Straubing Einrichtung für Menschen mit Behinderung · Marienheim Impressionen „Grande Fiesta“ 20 Jahre Johannes Grande- Schule

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Juli 2011Hauszeitung der Barmherzigen Brüder StraubingEinrichtung für Menschen mit Behinderung · Marienheim

Impressionen „Grande Fiesta“

20 Jahre Johannes Grande-

Schule

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„Wohngruppe Miriam hatdrei Tage Grund zum Feiern“Segnung und „Einweihung“

Am Donnerstag, den 26. Mai 2011 hat Kaplan Dr. Oliver Hiltl das mit Blumen geschmückte Kreuz der Wohngruppe Miriam nach der Abendmesse gesegnet. Das Segnen von religiösen Gegenstän-den verändert diesen nicht und verleiht diesem auch keine besonderen Kräfte. Es geht vielmehr um die Einstellung der Menschen gegenüber diesem Ge-genstand. Der Mensch nimmt diesen als Schöpfung oder Geschenk Gottes an und nutzt ihn segensvoll. Segnen bedeutet, dem Menschen Heil, Schutz, Glück und Erfüllung im Namen Gottes zuzuspre-chen. Es ist das Bekenntnis der Christen in das Vertrauen auf Gottes Hilfe und Schutz. Am nächsten Tag trafen sich alle sie-ben Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppe Miriam nach dem Mittag-essen in der Johannes-von-Gott-Kirche. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngruppe Miriam, sowie Mitarbeiter der Förderstättengruppen Elija und Bru-no begleiteten sie zum Wortgottesdienst mit Gerhard Kaiser. Vor dem Altar wur-den grüne Wolldecken auf dem Boden ausgebreitet und luden zum Verweilen ein. Nach einer musikalischen Einstim-mung nahm Gerhard Kaiser in gut ver-ständlicher Sprache Bezug zur Heiligen Maria und leitete schließlich auf Mir-

jam Baouardy von Abellin über. Die Namenstradition von Miriam geht auf die Bibel zu-rück und kommt aus dem Hebräi-schen. Durch die Übernahme ins Lateinische ist schließlich der Name Maria ent-standen. Sophie Jurgasch t rug anschließend die Verkündigung Je-su aus dem Evan-

gelium nach Lukas vor. Im Zentrum der Verkündigung Jesu steht die Botschaft vom nahen Reich Gottes.Als selbstwirksam konnten sich im Anschluss die sieben Bewohner erle-ben, indem sie nacheinander jeweils ein Puzzlestück zu einem Gesamtbild zusammenfügten. Nach und nach wur-de aus den Puzzleteilen die Abbildung von Mirjam sichtbar. Maria Elsberger und Isabella Thiele begleiteten dieses gemeinsame Tun mit Hintergrundinfor-mationen zu Herkunft und Lebenslauf der mittlerweile selig gesprochenen Mirjam von Abellin. Abschließend wurde in der Kirche ein Kreis gebildet und gemeinsam das „Va-ter Unser“ gesprochen. Danach wurde das gesegnete Kreuz prozessionsartig auf die Wohngruppe Miriam getragen und dort an seinen Bestimmungsort ge-bracht. Auf der Gruppe angekommen, wurden sämtliche Teilnehmer, sowie das Kreuz mit Weihwasser gesegnet. Schließlich folgte die „Einweihungs-feier“ im Wohnzimmer der Gruppe Mi-riam. Unter „Einweihung“ im eigentli-chen Sinne versteht man ein feierliches „In-Gebrauch-Nehmen“. An der fast acht Meter langen, reichlich geschmück-ten Tafel fanden sich auch Geschäfts-führer Hans Emmert, Assistentin der

Geschäftsführung Barbara Eisvogel, Wohnheimleiterin Sonja Maier und aus dem Fachdienst Marlene Jostock ein und hatten Gelegenheit zum Austausch.Gerhard Kaiser zitierte die Überschrift dieses Artikels. Er nahm Bezug zu den beiden „Feiertagen“, reflektierte die Abendmesse mit Segnung des Kreu-zes, sowie den Wortgottesdienst mit anschließender Einweihung. Als drit-ten Feiertag für Gruppe Miriam wies er auf den morgigen Tag (Samstag) hin. Samstag ist im Allgemeinen auch als „Mariensamstag“ bekannt. Der Sams-tag ist vielerorts der Heiligen Maria zugeordnet, da Jesus an einem Freitag gestorben ist und an einem Sonntag auferstand. Übertragungen zufolge hielt Maria als einzige den Glauben zwischen Tod und Auferstehung Jesu aufrecht. Ihr gesamter Glaube sammelte sich in ihr an diesem Tag, was auch heute noch in der Abendmesse an Samstagen im Bewusst-sein Vieler ist. Durch die Segnung des Kreuzes und der Wohngruppe Miriam bleibt die Er-innerung an die Feierlichkeiten, an die Gemeinschaft, an die Gespräche, an die gute Verpflegung, an die schöne Zeit und an Gott.

Florian EidenschinkWohngruppe Miriam

Manfred Bayrl mit dem gesegneten Kreuz

Prozession zur Wohngruppe

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Programm

20:00 Uhr: Andacht in der Johannes von Gott Kirche 20:45 Uhr: Verschiedene Angebote: Begegnung mit Ordensbrüdern Taize-Gebet Bibelgespräch Kunstworkshop mit dem Künstler Johannes Rieser Konzert von der Konzertsängerin Bettina Thurner23:00 Uhr: Komplet in der Johannes von Gott Kirche 23:30 Uhr: Lichterprozession zum Pavillon Stärkung mit kostenloser Klostersuppe und Getränken

Wir freuen uns auf Ihr Kommen

Die Bewohner und Mitarbeiter der Barmherzigen Brüder Straubing

Barmherzige Brüder Straubingladen ein zur

Klosternachtam Freitag, 8.Juli 2011 in der Äußeren Passauer Straße 60

Die Mitglieder des AK Liturgie (v.l.) Mar-co Schleicher, Gerhard Kaiser, Helga See-ler, Martina Ritzenberger, Heidi Wimmer. Nicht mit auf dem Foto: Karl Dengler und Julia Schneider

Arbeitskreis „Liturgie“Der Aufbau von verschiedenen Arbeits-kreisen innerhalb des Pastoralrates hat diesem Gremium eine deutlich höhere Effizienz beschert. Damit alle Fäden der religiösen Arbeit zusammenlaufen können, hat der Arbeitskreis Liturgie die notwendige Funktion der Steue-rung übernommen. Vorsitzender des Arbeitskreises ist Marco Schleicher, Leiter der Förderstätte, der in regelmä-ßigen Abständen zu Sitzungen einlädt und die Tagespunkte moderiert. Eine der wesentlichen Aufgaben besteht darin, die größeren Feste des Kirchenjahres und der Einrichtung (Einweihung, Ju-biläen, Wallfahrt, und Ähnliches) vor-zubereiten und zu organisieren. Dazu gehören zum Beispiel musikalische Umrahmung, Festlegung auf die Ze-lebranten, Gestaltung der Feier, Ver-sand von Einladungen, Gestaltung des Kirchenraumes. Daneben werden aber auch die speziellen religiösen Feiern im Ablauf des Kirchenjahres geplant

und durchgeführt, zum Beispiel Kreuz-wegandachten, Maiandachten, Fron-leichnamsprozession, Adventsandach-ten. In den Sitzungen sollen aber auch die liturgischen Feiern insgesamt, das heißt das liturgische Erscheinungsbild unserer Einrichtung, reflektiert und im-mer wieder auch reformiert werden. In dieses Aufgabenfeld gehören auch der Schmuck unserer Kirche und die Ge-staltung der übrigen liturgischen Räume (zum Beispiel Hauskapelle, Grotte, Frei-altar, Heiligennischen). Die andere Säu-le dieses Arbeitskreises ist die eingangs erwähnte Koordinierung der Aufgaben des Pastoralrates insgesamt. Die viel-fältigen Themen des religiösen Arbeits-bereichs, Begleitung von Mitarbeitern, Bewohnern, Ministranten und jünge-ren Christen und schwerer behinderten Menschen, erfordern eine ständige Auf-einanderabstimmung der verschiedenen Aktivitäten, damit das Erscheinungsbild der religiösen Arbeit nicht leidet.

Der Arbeitskreis trifft sich monatlich. Das Treffen wir protokolliert, damit die zahlreichen Entscheidungen und Ergeb-nisse gesichert werden können. Gerade die Verantwortung fordert in diesem Ar-beitskreis heraus, wird aber durch ge-lungene Feste und Feiern entschädigt. Damit hier gute Qualität erreicht werden kann, ist der Kreis stets aufgeschlossen für Kritik und Anregungen im liturgi-schen und religiösen Bereich.

Gerhard Kaiser Pastoralreferent

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Neue Wohnheimleiterin Rosemarie JellAls Nachfolgerin von Astrid Hausladen arbeite ich mich seit 1. Juni dieses Jahres in meine neue Tätigkeit als Wohnheim-leiterin ein. In den letzten Tagen habe ich die Einrichtung und die Menschen, die hier leben und arbeiten, schon ein wenig kennengelernt und bin sehr herz-lich empfangen worden.

Zuvor war ich viele Jahre in der Ehe-, und Familienberatung in Regensburg und Straubing tätig und habe freiberuflich als Supervisorin und Mediatorin gear-beitet. Die letzten zweieinhalb Jahre war ich außerdem beim Bayerischen Lan-

desjugendamt in München in ein Projekt eingebunden.

Ich lebe mit meinem beiden Kinder (21 und 17 Jahre) in Regensburg. Wenn ich Zeit habe, lese ich, besuche gerne Kon-zerte und Ausstellungen, fahre Rad oder gehe schwimmen. Außerdem schwinge ich gerne mal das Tanzbein.

Ich freue mich, hier bei Ihnen zu sein und hoffe auf gute Zusammenarbeit.

Rosemarie Jell

Internationaler Tag der Pflege im MarienheimAm 12. Mai 1820 wurde Florence Nightingale geboren. Und weil genau diese eine Begründerin der modernen Krankenpflege war, wurde an ihrem Geburtstag der Internationale Tag der Pflege datiert, den es immerhin schon seit Mitte der Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts gibt.

Oft wird die hoch qualifizierte und zugleich sehr persönliche Arbeit in Altenheimen vor einem negativen Hin-tergrund gesehen. Ein großer Teil der täglichen Arbeit ist von Dokumentation und pflegeferner Tätigkeit bestimmt, die auch noch rigoros kontrolliert wird von verschiedenen Stellen.

Dass diese Arbeit aber auch viel Ab-wechslung und Freude bringt, kann man live in Altenheimen – und natürlich be-sonders in unserem Marienheim – sehen.

Den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai haben Heim-, Pflegedienst- und Hauswirtschaftsleitung des Mari-enheims zum Anlass genommen, ein-mal mehr denjenigen zu danken, die

ihr Herzblut und Engagement jeden Tag für die Bewohnerinnen und Be-wohner einbringen - den Pflegenden.

Darunter verstehen wir nicht nur Pfle-gekräfte, sondern alle Arbeitsbereiche,

die um das Wohl der Bewohner des Ma-rienheims bemüht sind.

Jeder Mitarbeiter konnte sich über eine Rose, mit einer Aktionskarte des Re-ferats Altenseelsorge der Diözese Re-

Würdigung der Arbeit

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Herzlichen Glückwunsch!Theo Wasmeier erhält Meisterbrief

Anna Rieg-Pelz und Alfons Weiderer gratulieren Theo Wasmeier zu seinem Meisterbrief. Sie überreichen „Die Schöpfung“, ganz im Sin-ne von: Theo Wasmeier hat viel geschaffen. Er hat auch einen Meisterbrief erhalten.

„Wer aufgehört hat etwas zu werden, hat aufgehört etwas zu sein“. So et-was Ähnliches habe ich mir im August 2008 gedacht, als ich mich entschloss, die Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Metall berufsbeglei-tend zu beginnen. Die letzten 2 ½ Jahre waren eine Zeit mit Höhen und Tiefen und je länger die Maßnahme dauerte, desto weniger Höhen gab es, dafür wur-den die Tiefen immer mehr. Besonders das zweigleisige Fahren, Montag bis Freitag arbeiten und am Samstag den ganzen Tag Schule, wurde auf die Dau-er zu einer großen Belastung. Zumal zu den Samstagen auch noch mehrere

Blockschulwochen kamen. Es war eine schwierige Zeit, aber auch eine lehrrei-che Zeit, die Gott sei Dank nun vorbei ist. Auf diesem Wege möchte ich auch den Beschäftigten und Kollegen danken, die mich unterstützt haben, und meine Blockschulwochen auch in ihren Ur-laubsplänen berücksichtigt haben. Auch bei meinen Vorgesetzten möchte ich mich bedanken, die mir jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und mir auch fünf Tage Bildungsurlaub gewährt haben, damit ich nicht meinen ganzen Jahresurlaub für die Schule auf-wenden musste.Allen, die im Moment überlegen, ob sie

selbst eine Weiterbildungsmaßnahme in Angriff nehmen sollen, möchte ich ein Zitat ans Herz legen, das mich bei mei-ner Entscheidung bestärkt hat. „Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig“. Und allen, die gerade in ei-ner solchen Maßnahme stecken, möchte ich alles Gute wünschen mit den Wor-ten unseres Lehrgangsleiters, die er uns immer fröhlich zurief, wenn er uns mal wieder bis über beide Ohren mit Auf-gaben eingedeckt hatte: „HAVE FUN“.

Theo WasmeierArbeitsgruppe Metall 1 / WfbM

gensburg, und dem Dank der Leitung des Marienheims, freuen.

Und für das leibliche Wohl in den ge-meinsamen Pausen dieses Tages wurde mit Brotzeitplatten auch noch gesorgt.

Viele Mitarbeiter zeigen sich hoch-

erfreut über diese gelungene Überra-schung.

So kann man nur hoffen, dass dieses Da-tum dauerhaft mit dem Internationalen Tag der Pflege verbunden wird – und nicht mit dem Internationalen Tag des Chronischen Erschöpfungssyndroms,

der ironischerweise seit Mitte der Neun-ziger Jahre auch auf diesen Tag datiert ist.

Silvia SchrollHeimleiterin

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Ein „alter“ Bereich unter neuem Namen: Der Bereich Verwaltung und FinanzenBereits seit dem Direktoriumsbeschluss vom 24. Juni 2010 hat unsere „Verwaltung“ den neuen ansprechenderen Namen „Be-reich Verwaltung und Finanzen“. Wir möchten die Mitarbeiter dieses Bereichs mit ihren verschiedenen Aufgabengebieten hier vorstellen:

Ziel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Ver-waltung und Finanzen ist es, ihre Aufgaben fach- und zeitge-recht zu erledigen. Dabei liegt uns bei aller Fachlichkeit eine kundenorientierte, unterstützende Arbeitsweise am Herzen.

Bereich Verwaltung und Finanzen – Verwaltungsleiter und Sekretariat

Unserem Verwaltungsleiter Jakob Pollinger sind die Mitarbei-ter der Verwaltung, sowie die Hauswirtschaftsleiterin und der Pfortenleiter unterstellt. Zu seinen Hauptaufgaben gehören die Einstellung und Stellenbesetzung für seinen Bereich, in Zu-sammenarbeit mit Geschäftsführer Hans Emmert, er berechnet die Pflegesätze und wirkt bei den Pflegesatzverhandlungen mit, erstellt und kontrolliert den Investitionsplan, erstellt die Haushaltspläne, kontrolliert diese und unterbreitet Vorschläge für deren Einhaltung. Er nimmt an den Direktoriumssitzungen teil und bearbeitet die sich daraus ergebenden Punkte. Außer-dem übernimmt er Termine der Außenvertretung zusammen, oder nach Delegation durch Hans Emmert, und vertritt ihn bei dessen Abwesenheit.Margit Langer im Sekretariat unterstützt ihn bei seinen viel-fältigen Aufgaben und vergibt seine Termine. Ihre Hauptauf-gaben sind außerdem Einkauf, Ausgabe und Verrechnung des Büromaterials und der Diensthandys für alle Betriebe, die Auswertung des Investitionsplans, Erstellen und Führen verschiedener Tabellen und Auswertungen in Excel sowie die Kostenrechnung für alle Betriebe.

Bereich Verwaltung und Finanzen – Bewohner, Beschäf-tigte

Andrea Müller mit ihrem Team Jutta Bernatseder, Ma-rion Sieber und Andreas Rey sind die Ansprechpartner für Mitarbeiter des Wohnbe-reichs, für den Fachdienst und die Aufnahmebeauftragte, den Bereich Arbeit (Förderstätte und WfbM), für Betreuer und Angehörige, sowie für die Bewohner in allen Belangen, die Bewohner betreffen (zum Beispiel Aufnahme, Tod). Zu ihren Hauptaufgaben gehören insbesondere

• das Führen der Akten mit Datenerfassung und Schriftver-kehr für Wohnbereich, WfbM und Förderstätte

• die Korrespondenz mit Kostenträgern, Zentrum Bayern Familie und Soziales, Amtsgericht ecetera.

• das Vertragswesen für Heimbewohner und Beschäftigte im Bereich Arbeit

• die Fakturierung: Kostenträger und Pflegekassen

Bereich Verwaltung und Finanzen – Personal und Ab-rechnung

Rita Sosnowski und Christina Fritsch mit ihrer Leiterin Moni-ka Brunner sind derzeit in der Äußeren Passauer Straße für ca. 500 Mitarbeiter zuständig, dazu kommen circa 60 Mitarbeiter aus dem Marienheim. Folgendes sind ihre Hauptaufgaben:

Jakob Pollinger und Margit Langer

Jutta Bernatseder, Andrea Müller und Andreas Rey

Marion Sieber

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• Erstellen, Verlängern und Kontrolle der Dienstverträge• Erstellen der Lohnabrechnung für Mitarbeiter und Auszah-

len • Erstellen der Lohnabrechnungen für derzeit circa 200 Werk-

stattbeschäftigte• Abwesenheitsverwaltung für Mitarbeiter und Werkstatt-

beschäftigte• Ansprechpartner für alle Personalangelegenheiten für Mit-

arbeiter und MAV• Beratung der Mitarbeiter• Eingabe der Stammdaten und Beratung zum Dienstplan-

programm

Bereich Verwaltung und Finanzen – Buchhaltung, Kasse, EDV

Adrian Nowak mit seinem Team Erich Röhrl, Anneliese Ziesler, Roswitha Multerer und Andrea Lommer haben im

wesentlichen die Aufgabe, alle laufenden Geschäfts-vorfälle der fünf Betriebe Heim, WfbM, Fachschule, Marienheim und Landwirt-schaft zu verbuchen, sämtli-che Eingangsrechnungen zu bezahlen, die Ausgangsrech-nungen zu schreiben und die Zahlungseingänge zu über-wachen. Des Weiteren ge-hört zu ihrem umfangreichen Aufgabengebiet die Erstellung der Quartals- und Jahresab-schlüsse aller Betriebe. Hier wird auch die Hauptkasse von Erich Röhrl geführt, der außerdem als unser IT-Administrator die technischen Systeme betreut und den reibungslosen Betrieb der Server, PCs, Dru-cker, Kopierer und des Netzwerks sicherstellt.

Margit Langer

Impressum:Einrichtung für Menschen mit Behinderung und Marienheim:H. Emmert (verantwortlich), S. Kerbl, B. Eisvogel

Redaktionsschluss/-sitzung:5. Juli 2011, 12.00 Uhr Büro Barbara Eisvogel

Erscheinungsdatum nächste Ausgabe: August · September 2011

Druck: Marquardt, Regensburg

Fotos: (1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 10) B. Eisvogel, (3, 5) K. Werner, (4) Marienheim), (9) Förderstätte

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Texte wird auf die ausführliche Schreibweise "-er und -innen" verzich-tet. Generell werden stattdessen die Begriffe stets in der kürzeren Schreib-weise (z.B. Mitarbeiter) verwendet. Dies versteht sich als Synonym für alle männlichen und weiblichen Personen, die damit selbstverständ-lich gleichberechtigt angesprochen werden.

Rita Sosnowski, Monika Brunner und Christina Fritsch

Adrian Nowak, Andrea Lommer und Erich Röhrl

Roswitha Multerer

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„Auf Gottes Hand vertraue ich täglich“Fußwallfahrt der Einrichtung für Menschen mit Behinderung

Frater Eustachius Kugler ist spätes-tens seit vorletztem Jahr ein Begriff, wurde er doch am 04. Oktober 2009 in Regensburg selig gesprochen. Für die Menschen der Einrichtung ist dieser Barmherzige Bruder auch früher schon ein Begriff gewesen. Die Werkstatt für Menschen mit Behinderung trägt seinen Namen.

Am Freitag, 20. Mai 2011 fuhren circa 300 Menschen, die in der Einrichtung leben und arbeiten, nach Neuhaus bei Nittenau in der Oberpfalz, dem Geburts-ort des Seligen.

Nach einem Pilgerzug durch den Ort feierten die Gläubigen bei herrlichem Sonnenschein einen Gottesdienst mit H. H. Ruhestandspfarrer Georg Frank aus Nittenau. Begegnung mit der Ge-meinschaft, und mit Gott sollte erlebt und gelebt werden. Pfarrer Georg Frank machte deutlich, dass die Gläubigen den Spuren von Eustachius Kugler fol-gen und brachte die Lebensgeschichte des Seligen in Erinnerung. Eustachius Kugler glaubte fest daran, dass Gott überall ist. „Auf Gottes Hand vertraue ich täglich. Er hält mich fest und führt mich sicher durch das Leben“, so ein Ausspruch von ihm.

Das sind wir!Der AK Ministranten stellt sich vor

Frater Eustachius Kugler war ein Mann des Gebetes. Um dies deutlich zu ma-chen, wurden verschiedene Gegenstän-de zum Altar gebracht. Ein Rosenkranz, oder auch eine Tafel mit dem Symbol der betenden Hände.

Getragen vom Gottesdienst und dem vo-rausgegangenen Pilgerweg trafen sich

die Gläubigen anschließend im Gast-haus, um neben der Seele auch den Leib zu stärken. Auch hier war die gelebte Gemeinschaft spürbar. Ein sonniger und kraftspendender Tag für die Menschen, die sich schon heute auf die nächste Wallfahrt im Mai 2012 freuen.

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Ministranten gibt es bei uns schon so lange wie Gottesdienste gefeiert werden. Ministrantenstunden gibt es in unserer Einrichtung seit Gerhard Kaiser als Pas-toralreferent bei uns arbeitet. Also seit 14 Jahren.

Derzeit sind es 22 Ministranten mit einer Erfahrung von „Sage und Schreibe“ 194 Dienstjahren!

Altardienst ist für uns keine Frage des Alters oder der Erfahrung, wichtig ist

die innere Einstellung und die Leiden-schaft beim Ministrieren. Auf die Frage: „Was fällt uns ein, wenn wir an unsere Aufgaben als Ministrant denken?“ gab es viele spontane Ant-worten.

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Religiöse Begleitung in der FörderstätteRituale lassen uns etwas vom Sinn des Lebens ahnen, wenn sie den Alltagstrott durchbrechen und auf etwas Größeres verweisen. Im Tagesablauf einer Gruppe der Förderstätte geben sie Halt und Ori-entierung und religiöse Feiern können sich fast nahtlos an diese Alltagsrituale anschließen.

Für die religiöse Begleitung der Grup-pen gibt das Kirchenjahr den Rahmen vor, im Ablauf des Jahres wird das Ge-heimnis unseres Glaubens immer wieder aufs Neue und unter einem bestimmten Blickwinkel gefeiert. Es ist erstaunlich, wie intensiv und lebendig religiöse Zeichen, ein Gebet, eine religiöse Feier erlebbar sind, wenn man sich nur darauf einlässt, dass sich unsere Seelen nach dem tieferen Sinn dieses Lebens sehnen. Im Laufe der Jahre haben sich beim Be-such der Gruppen wunderbare Rituale entwickelt, zum Beispiel die regelmäßi-gen Agapefeiern. Dieses Mahlhalten, dieses Verweilen im Schutzraum li-ebender Zuwendung, lässt den Alltag zu einem Fest werden. Und wesentlich ist,

dass das Religiöse nicht einfach aufge-setzt wird, sondern als inneres Moment einer gelebten Gemeinschaft erfahrbar wird und sich so als Ziel unseres Leb-ens offenbart. Gemeinsames Singen und Musizieren, gestalten einer Mitte, Beten

und Erspüren religiöser Gegenstände, Händereichen und Segnen, das Geden-ken an Verstorbene und miteinander im Liebesmahl (Agape) Verbundensein ist Ausdruck des religiösen Lebens, das seinen Platz im Alltag der Förderstätte gefunden hat, ihn aber auch immer wie-der auf das Göttliche hin durchbricht. In den Fürbitten und in besonderen Ritualen werden auch die kleinen oder größeren Anliegen Einzelner oder der Gruppe eingebunden und das Leben so betend vor Gott getragen. Religiöse Begleitung geschieht so auf vielfältige Weise und immer dort, wo sich Men-schen gemeinsam auf den Weg machen, ihr Leben aus den Händen Gottes an-zunehmen. Eine Kerze, die entzündet wird und die Runde durch die Hände der ihm Kreis versammelten Gruppe macht, kann genau diese tiefe Wirklichkeit an-klingen lassen und damit Beginn von etwas Neuem werden, das der Welt ein wenig Glanz verleiht.

Gerhard KaiserPastoralreferent

Gemeinschaft in der Gruppe und im Glau-ben – dieses Altarbild entstand bei einem Gottesdienst in der Förderstätte

Einige möchten wir heute vorstellen:

Beichten

Spendenaktion planen und durchführen

Ministrantenstunden und Proben in der Kirche

Dem Pfarrer zur Seite stehen

Feste im Jahreskreis planen und durchführen

Lesung und Fürbitten im Gottesdienst lesen Messdiener

sein

Besinnungstag

Den Glauben offen bekennen

Gemütlich beim Lagerfeuer zusammensitzen

Verantwortung in der Kirche übernehmen

Quizabend zu religiösen Themen

Spaß haben und neue Freude finden

Hier noch einige lustige Erlebnisse, die immer in unserem Gedächtnis bleiben werden:

• Bei einem Kreuzweg kam ein Mi-nistrant zu nah an die Kerze, so dass es ihm ganz schön heiß wurde.

Der Kreuzweg musste kurzzeitig unterbrochen werden.

• Ministranten verwechselten links und rechts beim Ministie-ren, so dass alle durcheinander standen

• Bei der Menge an Ministranten und der Enge der Sakristei muss die Mesnerin schon manchmal für Ord-nung sorgen, sonst gibt es eine Ran-gelei und „fallende“ Ministranten

• Bei der Einweihung des Wohnhei-mes Frater Sympert Fleischmann haben wir doch glatt das Weihwas-ser vergessen. Aber Karl hat es uns per Schnellbote „nachgeliefert“

• Bei Ausfl ügen mit dem Zug muss man schnell im Zug sein, sonst kommen nicht alle mit, da die Tür zu ist. Die eine Hälfte fährt nach Hause, die andere bleibt noch in Regensburg.

Wenn bei einem Leser oder einer Le-serin jetzt das Interesse am Ministran-tendienst geweckt wurde, einfach bei Gerhard Kaiser melden. Bei uns ist jeder willkommen!

Nicole Gigl, Wohngruppe Benedikt Anton Vetterl, Fachdienst

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Das „Gemachte Nest“ weiterentwickelnChristoph Ammer ist der neue Landwirtschaftsleiter

Aufmerksame Leser haben den Artikel über Herrmann Hendl-meier in der letzten Ausgabe der Hauszeitung „miteinander“ gelesen, und so manch einer hat sich gefragt, wie denn der neue Leiter der Landwirtschaft wohl so ist. Christoph Ammer erklärte sich bereit, die Fragen der Redaktion zu beantworten.Christoph Ammer kommt ur-sprünglich gar nicht aus der Landwirtschaft, entdeckte aber schon bald seine Leidenschaft. Über Freunde seiner Mutter, die einen Hof hatten, konnte er schon als Kind in den späteren Beruf hineinschnuppern und fand schon bald Gefallen da-ran. Auch im Heimatort Ober-zeitldorn gab es einen Hof, auf dem er schon als Kind mithelfen durfte. Nach der üblichen Schullaufbahn ging er mit Energie an die Ausbildung und konnte schon während der Lehrzeit in verschiedenen Betrieben Erfahrungen sammeln. In einem Schweinemast- und Zuchtbetrieb in Reisbach/Vilstal lernte er über dieses Fachgebiet etwas, erfuhr aber auch viele Dinge zur Dreschtech-nik, da dieser Betrieb auch als Lohnun-ternehmen in diesem Bereich arbeitete. In den Jahren 2003 und 2004 war Chris-toph Ammer schon als Lehrling bei den Barmherzigen Brüdern und konnte den Betrieb kennenlernen. Herrmann Hendl-meier sah schon damals in ihm einen möglichen Nachfolger und rechnete aus, wie lange die Ausbildung dauern würde, und ob dies mit seinem Eintritt in die Rente zu verknüpfen war. 2004 schloss Christoph Ammer seine Aus-bildung zum staatl. geprüften Landwirt ab und sammelte anschließend in einem Betrieb mit 750 Hektar Ackerbau neue Erfahrungen im Bereich des Getreide- Zuckerrüben- und Kartoffelanbaus. Ab Herbst 2005 drückte er noch einmal

die Schulbank und besuchte die Land-wirtschaftsschule, die er mit dem Titel „Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau“ 2007 abschloss.Bald darauf machte er sich wieder auf, um neue Erfahrungen zu sammeln und arbeitete zunächst auf einem Hof in Ismaning bei München, der Karotten, Chinakohl und Salat für die eigene Vermarktung, zu weiterverarbeiteten Betrieben, anbaute.Aber Christoph Ammer wollte mehr und besuchte für zehn Monate in Vollzeit die Höhere Landbauschule in Rottalmüns-ter. 2008 konnte er seinen Abschluss zum Agrarbetriebswirt präsentieren. Seine Facharbeit schrieb er damals über die Neugründung eines Ackerbaubetriebs in Rumänien, die mit dem 2. Preis in einer Fachzeitschrift ausgezeichnet wurde.Nach der Landbauschule besuchte Christoph Ammer einen 10-wöchigen Kurs zum Thema „Persönlichkeitsent-wicklung und Allgemeinbildung“ in Grainau bei Garmisch und übernahm anschließend die ackerbauliche Führung bei einem Erdbeer- und Spargelbetrieb in Niedermotzing.

Stets hielt der Landwirt Kon-takt zu den Kollegen der Be-triebe, in denen er eingesetzt war und so konnte Herrmann Hendlmeier im März 2010 Kontakt aufnehmen und ihn abwerben. Im Mai 2010 war es dann soweit. Christoph Am-mer kam zu den Barmherzigen Brüdern und führte gemeinsam mit Herrmann Hendlmeier die Landwirtschaft. Seit 01. Mai 2011 ist Christoph Ammer nun der offizielle Leiter der Landwirtschaft und freut sich, dass er in einen so vorbildlich geführten Betrieb einsteigen konnte. Herrmann Hendlmei-er ist ein Idol für ihn. Bewun-derung und Respekt werden

deutlich, wenn Christoph Ammer über diesen Mann spricht, der 37 Jahre lang die Landwirtschaft mit viel Zeit, Ner-ven und Weitsicht geleitet hat. Heute führt Christoph Ammer ein „gemachtes Nest“, in dem er sich weiter einarbei-ten möchte, aber auch Weiterentwick-lung möglich machen will. Eine GPS gesteuerte Spritze und der PC sind als Neuerungen zu finden, aber auch kleine Anbauflächen für Spargel und Karotten. In seiner Freizeit engagiert sich der 25-jährige Landwirtschaftsleiter im Schützenverein, fährt Wasserski, bereist für zwei bis drei Tage gerne andere Städ-te und freut sich besonders, wenn er das Oktoberfest besuchen kann. Sein Freun-deskreis ist weit verstreut und so bleibt manchmal wenig Zeit, dass er seine Sammlung der Modell-Landmaschinen in Ruhe betrachten kann. In seinem Bü-ro ist eine kleine Auswahl der Modelle („Fendt“ ist sein Favorit) zu finden.Die Redaktion wünscht Christoph Am-mer viel Freude und ein „glückliches Händchen“ an seinem Arbeitsplatz!

ei

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Neuordnung der Fortbildungen im Bereich gesetzlich vorgeschriebener Unterweisungen und Belehrungen.Ziel ist, Mitarbeiter auf einen Wissens-stand bringen, der ihnen das Erkennen von Gesundheitsgefahren ermöglicht, sie zum sicheren Arbeiten befähigt und sie in die Lage versetzt, im Falle eines Notfalls richtig zu handeln, Auffrischen und Aktualisieren des Wissensstandes, richtiges Verhalten darstellen und üben, motivieren der Mitarbeiter, das Wissen in der Praxis auch einzusetzen, Koste-neinsparung durch das Vermeiden von Personalausfällen und Schadensereig-nissen („loss control“), Erfüllen gesetz-licher und berufsgenossenschaftlicher Anforderungen.

Unterweisungen nach §12 Arbeits-schutzgesetz:

Der Arbeitgeber muss seine Beschäf-tigten regelmäßig und ausreichend über Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz unterweisen. Die Unterwei-sungen sind zu dokumentieren.Grundsätzlich sind die Vorgesetzten für die Unterweisung ihrer Mitarbeiter ver-antwortlich. Als Mitarbeiter gelten auch Zeitarbeiter, Praktikanten, Freiwillige und Schüler.

Folgende Themen müssen jährlich be-ziehungsweise vor Aufnahme der Tä-tigkeit unterwiesen/belehrt werden:

• Infektionsschutzgesetz IfSG §43• Brandschutz BGV A1 §22

• Verhalten im Gefahrenfall §55 Ar-beitsstättenverordnung

• Biostoffe BioStoffV §12 **• Gefahrstoffe GefStoffV §14 **• Datenschutz• Qualitätsmanagement• Jugendarbeitsschutzgesetz §29• Mutterschutzrichtlinienverordnung §2• Erste Hilfe §11 BGV A 5• Allgemeiner Arbeitsschutz §12 Ar-

beitsschutzgesetz §7 BGV A 1

Um den Anforderungen gerecht zu wer-den, ist geplant, dass zukünftig für die genannten Themen Termine angebo-ten werden. Aus jeder Gruppe/Bereich nimmt ein Mitarbeiter teil, der anwesen-de Mitarbeiter fungiert als Multiplika-tor und führt die Unterweisung in der eigenen Gruppe/Bereich durch.

Die Infektionsschutzunterweisung und die Brandschutzbelehrung im Mai 2011 wurden bereits nach dem beschriebenen Modell durchgeführt.

Die Fortbildungen in den oben genann-ten Bereichen werden mit dem Arbeits-schutzausschuss bei Bedarf abgestimmt, den gesetzlichen Anforderungen ange-passt, und, wie im Vorjahr auch, für das kommende Jahr von Ulrike Wurl, Bar-bara Eisvogel und mir geplant.

Alexander MüllerQM-Beauftragter

Die Mitarbeiter-vertretung im GesprächAktuelle gesellschaftspo-litische Diskussion: Ist der Dritte Weg der Kirchen noch zeitgemäß?

Momentan wird diese Frage zu unter-schiedlichsten Gelegenheiten und in den verschiedensten Gremien, bis hin zum Deutschen Bundestag gestellt.Kurz noch mal zur Erinnerung: im Dritten Weg der Kirche einigen sich Dienstgeber und Dienstnehmer in der gleichrangig besetzten Arbeits-rechtlichen Kommissionen auf Ge-hälter und Arbeitsbedingungen. Im Gegensatz zum Ersten Weg, in dem Arbeitgeber Arbeitsverträge einsei-tig festlegen und dem Zweiten Weg, in dem Gewerkschaften und Arbeit-geber die Bedingungen aushandeln. Dieses Recht der Kirchen, Arbeitsbe-dingungen innerhalb der bestehenden Gesetze selbständig zu regeln, ist im Grundgesetz festgeschrieben. Seit etlichen Jahren ist das Sozialsystem jedoch, politisch gebilligt, stark un-ter Druck geraten. Dies erschwert die Verhandlungen innerhalb der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas erheblich. Die Übernahme des TVöD in einzelnen Bereichen war eine logische Folge. Der oben genannte wirtschaftliche Druck veranlasste einzelne kirchliche Ein-richtungen, sich von vereinbarten Arbeitsvertragsrichtlinien zu entfer-nen, was den gesamten Dritten Weg in Gefahr brachte. Nun sahen sich die Bischöfe beider Konfessionen auf-gerufen, betroffene Einrichtungen zu ermahnen, sich wieder ausnahmslos an die vereinbarten Richtlinien zu halten, um die Sonderstellung der Kirchen im Grundgesetz nicht zu gefährden. Eine spannende gesell-schaftspolitische Debatte, die nicht an uns vorbeigehen sollte, ohne dass wir uns selbstbewusst beteiligen. Stellvertretend: Sabine Kaspar, Andreas Loibl, Stefan Reinnisch, Karl Ringlstetter

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Europäischer Kongress 2012Anspruchsvolle Aufgabe

Einige Leser der Hauszeit-schrift „miteinander“ haben schon davon gehört, dass die Barmherzigen Brüder Bayerische Ordensprovinz die Einrichtung in Strau-bing ausgewählt hat, einen Europäischen Kongress für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hilfe für Menschen mit Behin-derungen zu organisieren, durchzuführen und vor-zubereiten. Der Kongress findet vom 26. Juni 2012 bis 28. Juni 2012 statt. Hierzu sind Mitarbeiter der Behindertenhilfe aus folgenden Ländern einge-laden: Spanien, England, Irland, Portugal, Polen, Ita-lien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Frankreich, Öster-reich, sowie Deutschland.

Die europäische Sichtweise ist ein wichtiges Element, das auch die Einrichtungen der Barmherzigen Brüder verbindet. Wir wollen mit diesem Kon-gress wesentlich in den Einrichtungen dazu beitragen, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderung im gesell-schaftlichen und kulturellen Leben um-gesetzt wird.

Der Kongress steht unter dem Motto „Teilhabe“ und wird namhafte Vertreter der UN, der EU, sowie aus Deutschland als Referenten und Impulsgeber haben. Natürlich gibt es auch ein Rahmenpro-gramm und Möglichkeiten zum Aus-tausch mit den Kollegen.

Auch wenn dieser Kongress erst im nächsten Jahr stattfindet, laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. Verschiedene Gruppen setzen sich mit den verschiedenen Aspekten dieser Ver-anstaltung in Arbeitsgruppen auseinan-der, entwickeln Ideen, diskutieren und setzen erste feste Inhalte.

So gibt es eine Steuerungsgruppe, die sich seit letztem Jahr mit der Erstellung eines Programms und sonstigen Inhalten befasst. Diese Gruppe setzt sich zusam-men aus Hans Emmert (Hauptverant-wortlich), Sabine Scheiblhuber, Anna Rieg-Pelz, Astrid Hausladen, Katharina Werner, Michaela Werner und Barbara Eisvogel.

Des Weiteren gibt es vier Arbeitsgrup-pen, in denen Mitarbeiter aus den unter-schiedlichsten Bereichen beteiligt sind: „AK Religion“, „AK Markt der Mög-lichkeiten“, „AK Auftaktveranstaltung“ und „AK Kultur“.

Der „AK Religion“ bereitet die Morgen-impulse für den jeweiligen Kongresstag vor, sowie den Gottesdienst mit Hw. H. Kardinal Marx. An dieser Gruppe sind beteiligt: Marco Schleicher (Hauptver-antwortlich), Gerhard Kaiser, Anton

Vetterl, Petra Schneider und Mira Piepenpott.

„AK Markt der Möglich-keiten“: Hier haben die einzelnen Provinzen und Einrichtungen die Möglich-keit, sich zu präsentieren, auch mit landestypischen Produkten. Hier arbeiten mit: Astrid Hausladen (Hauptverantwortlich), Al-fred Flach, Monika Thalho-fer, Anne-Kathrin Horn und Franz Griesbeck.Der „AK Auftaktveran-staltung“ ist für die Orga-nisation und das kulturel-le Rahmenprogramm am ersten Tag des Kongresses verantwortlich. Hier enga-gieren sich Anna Rieg-Pelz (Hauptverantwortlich), Sa-bine Scheiblhuber und Ka-tharina Werner.

Der „AK Kultur“ organi-siert den Rahmen des Kon-gresses (Dekoration, „Give

Aways“, Tagungsmappen ecetera). Die-ser Gruppe gehören an: Katharina Wer-ner (Hauptverantwortlich), Anna Höltl, Sigrid Meindorfner, Katrin Reisinger und Thomas Knott.

Katharina Werner ist als Projektleiterin dieses Kongresses benannt worden und hat die Aufgabe, die Ergebnisse aus den Arbeitskreisen zusammenzutragen, Referenten zu kontaktieren, Hotels zu organisieren, das Rahmenprogramm zu entwerfen, Kosten und Budget abzu-stimmen und so weiter. Sie bringt dies in die Steuerungsgruppe ein und hält Kontakt zu den Arbeitskreisen.In den nächsten Ausgaben der Haus-zeitung „miteinander“ werden wir über die einzelnen Arbeitskreise und weitere Entwicklungen berichten.

Barbara Eisvogel und Katharina Werner

Das Logo des Kongresses