implementierung eines investment management systems: learnings aus der baubranche

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Implementierung eines Investment Management Systems: Learnings aus der Baubranche Family Office Forum Wiesbaden, 5. Mai 2014

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13 72 121. 51 102 153. 111 141 185. Implementierung eines Investment Management Systems: Learnings aus der Baubranche. 157 177 207. 195 207 225. 223 229 239. 195 12 62. 251 181 200. 0 119 112. Family Office Forum Wiesbaden, 5. Mai 2014. 2010. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

Implementierung eines Investment Management Systems:

Learnings aus der Baubranche

Family Office ForumWiesbaden, 5. Mai 2014

Page 2: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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HINTERGRUND BTV

BTV ist ein Münchener Single Family Office

Gegründet 1988, heute 27 Mitarbeiter Ursprünglicher Schwerpunkt lag auf Immobilienentwicklung und

Direktinvestments Ab 1998 schrittweise Komplettumstellung der Investmentstrategie Heutiger Investment-Ansatz ist sehr ähnlich den großen University

Endowments in USA, u.a.- Sehr breites Portfolio, hauptsächlich indirekt- Signifikanter Anteil illiquider Investments

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EINFÜHRUNG

Wie viele andere Single Family Offices haben sich die Investmenttätigkeiten im Laufe der Zeit deutlich weiterentwickelt – die IT-Unterstützung konnte nicht folgen

IT-Unterstützung ist im Laufe der Jahre stetig gewachsen, aber wenig integriert

Viel Doppelarbeit, eingeschränkte Transparenz, limitierte Skalierbarkeit Wir haben uns dazu entschieden, ein neues Investment Management

Systems (IMS) zu implementieren und sind gerade mitten in der Einführung Im Laufe des Projekts haben wir festgestellt, dass es große Parallelen zu

dem einen oder anderen privaten Immobilienprojekt gibt

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INHALT

1. Anbieterauswahl: Fertighaus oder doch lieber vom Architekten?

2. Vertragsabschluss: Hausbau ist Vertrauenssache - oder?

3. Bauphase: Never on time, never on budget?

4. Umzug: Ist doch nur Kisten schleppen - oder?

Page 5: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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LEARNING 1

Fertighäuser sind keine Architektenhäuser – und umgekehrt

Quelle: schwoerer.de, dasverruecktehaus-bispingen.de

Vorteile Fertighaus: Proof-of-Concept erbracht Kurze Bauphase Ein Ansprechpartner für alles …

Vorteile Architektenhaus: Auch für schwierige Grundstücke Komplett auf die individuellen

Bedürfnisse zugeschnitten …

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LEARNING 2

Internationale Anbieter sind nicht unbedingt in jedem Detail mit den deutschen Bauvorschriften vertraut

Ausländische Anbieter können die deutschen Bauvorschriften an Punkten verletzen, die einem deutschen Architekten undenkbar erscheinen

Es ist leider nahezu unmöglich, vor Auftragserteilung detailliert zu prüfen, ob alle deutschen Bauvorschriften eingehalten werden

Eine entsprechende Zusage mit Nachbesserungsklausel sollte unbedingt Bestandteil des Vertrags sein

Quelle: spiegel.de

Page 7: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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INHALT

1. Anbieterauswahl: Fertighaus oder doch lieber vom Architekten?

2. Vertragsabschluss: Hausbau ist Vertrauenssache - oder?

3. Bauphase: Never on time, never on budget?

4. Umzug: Ist doch nur Kisten schleppen - oder?

Page 8: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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LEARNING 3

Vorsicht bei den Außenanlagen: Die Kosten sind vorab schwer zu beurteilen und werden meist massiv unterschätzt

Die Außenanlagen sind meist nicht im Kaufpreis enthalten

Je nach Anspruch und Rahmen-bedingungen können sie die Gesamtkosten problemlos um 20% oder mehr erhöhen

Falls möglich, ist es ratsam, die Außenanlagen in den Kaufpreis zu inkludieren

Quelle: minimalisti.com

Page 9: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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LEARNING 4

Es ist unmöglich das Haus vor dem Hausbau zu bauen

Keine Planung ist so gut, dass alle möglichen Probleme vorab adressiert werden

Der Teufel liegt meist im Detail Eine Möglichkeit, umfangreiche

Detailvereinbarungen evtl. zu vermeiden, ist schriftlich festzuhalten, was mit bestimmten Anforderungen gemeint ist

Gewisse Mehrkosten sollten von vorneherein eingeplant werden

Quelle: fotolia.de

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LEARNING 5

Eine Auftragserteilung ohne Generalübernehmer und Festpreis ist fahrlässig

Um das übliche „Fingerpointing“ zu vermeiden sollte mit einem General-übernehmer gebaut werden

Bei Vertragsabschluss meistInformationsungleichgewicht zu Gunsten des Generalübernehmers (Standard-Baubeschreibung + Individualwünsche)

Eine Abrechnung nach Zeit und Aufwand birgt ein immenses finanzielles Risiko

Zahlung erst nach Fertigstellung und Abnahme

Quelle: bizbuzpr.com

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INHALT

1. Anbieterauswahl: Fertighaus oder doch lieber vom Architekten?

2. Vertragsabschluss: Hausbau ist Vertrauenssache - oder?

3. Bauphase: Never on time, never on budget?

4. Umzug: Ist doch nur Kisten schleppen - oder?

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LEARNING 6

Am Bau gibt es bis zur Fertigstellung ständig größere und kleinere Überraschungen

Der Teufel liegt häufig im Detail; um diese Probleme lösen zu können, muss genug Wissen vorhanden sein

Nicht jeder pragmatische Lösungs- ansatz ist wirklich geeignet

Für größere Probleme sollte unbedingt ein geeigneter Eskalationspfad festgelegt sein

Quelle: X3.de

Page 13: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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LEARNING 7

Handwerker arbeiten häufig auf mehreren Baustellen gleichzeitig – nicht immer zum Vorteil der Auftraggeber

Da viele Gewerke voneinander abhängen, arbeiten Handwerker häufig auf mehreren Baustellen gleichzeitig

Die Koordination von Prioritäten und Deadlines ist häufig sehr komplex

Der „Wettbewerb“ mit anderen Baustellen kann lästig sein und zu Verzögerungen führen

Oft helfen nur „Zuckerbrot und Peitsche“ (Sandwiches und Drohungen)

Quelle: photocase.de

Page 14: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

Seite 14

LEARNING 8

Der systematische Einsatz eines externen Bausachverständigen kann viel Ärger und Geld sparen

„Was nicht passt wird passend gemacht“ ist am Bau leider sehr weit verbreitet

Bei der heutigen technischen Komplexität ist das gefährlich

Es ist extrem wichtig, bereits frühzeitig die richten Fragen zu stellen und auf Fehlentwicklungen hinzuweisen

Nicht zu unterschätzen ist die zwischenmenschliche Komponente: Systematisches „Good Guy / Bad Guy“ spielen ist häufig sehr hilfreich

Quelle: bau.net

Page 15: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

Seite 15

INHALT

1. Anbieterauswahl: Fertighaus oder doch lieber vom Architekten?

2. Vertragsabschluss: Hausbau ist Vertrauenssache - oder?

3. Bauphase: Never on time, never on budget?

4. Umzug: Ist doch nur Kisten schleppen - oder?

Page 16: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

Seite 16

LEARNING 9

Leider lassen sich viel weniger der eigenen Habseligkeiten als man denkt in Standard-Umzugskartons verstauen

Standard-Umzugskartons lassen sich sehr gut tragen und effizient transportieren

Viele Dinge passen jedoch aufgrund ihrer Größe oder Form nicht in einen Standard-Umzugskarton hinein

Alles, was nicht in einen Standard-Umzugskarton passt, muss mühsam einzeln verpackt werden

Quelle: brandenburg.de

Page 17: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

Seite 17

LEARNING 10

Je nach Komplexität und Volumen kann der Umzug unter Umständen länger als der eigentliche Hausbau dauern

Beim Transport kann zwar Einiges zu Bruch gehen, er ist aber meist der einfachste Teil eines Umzugs

Das Aufbauen der alten Möbel und Kaufen und Aufbauen neuer Möbel kann sehr zeitaufwändig sein

Das Auspacken der Kisten kann ewig dauern – manchmal stehen die letzten Kisten noch monatelang unausgepackt da

Quelle: alaindelorme.com

Page 18: Implementierung  eines Investment Management  Systems: Learnings  aus der Baubranche

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FAZIT

Ein Sprichwort besagt, man solle 2 Häuser im Leben bauen: Eines um zu lernen und eines um darin zu wohnen

Quelle: flow-architektur.de