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Oktober 2015 IDS aktuell 1 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, seit der leꜩten Ausgabe des IDS aktuell gibt es wieder Neues zu berichten. So wurde bspw. das Internetwörterbuch zu deutschen Lehnwörtern im modernen Hebrä- isch online zugänglich gemacht. Ebenso sind inzwischen wieder einige neue Publikationen erschie- nen. Darüber informieren wir im Folgenden und weisen Sie auf die Ausstellung von Cesare Marcoo am IDS sowie auf anstehende Pro- jekte, Tagungen und Kooperatio- nen hin. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihren Ihre Redaktion AKTUELLES Internetwörterbuch zu deutschen Lehnwörtern im modernen Hebräisch online Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen diplo- matischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland hat das Institut für Deutsche Sprache (IDS) am 30. September 2015 ein neues Internetwörterbuch zu deutschen Lehnwörtern im modernen He- bräisch online gestellt. Das neue Angebot dokumentiert in über 1.400 Einträgen den deutschen Wortschaꜩ, der in den vergange- nen 150 Jahren aus dem Deutschen in das Hebräische Eingang gefun- den hat. Recht bekannt sind bspw. Shtrudel, Fainshmeker, Kratsputs oder etwa Tsimer. Das neue Wörterbuch basiert auf Arbeiten des israelischen Dolmet- schers und Überseꜩers Uriel Adiv. Sie wurden am IDS zu einem digi- talen Wörterbuch auereitet, das nun auf der Online-Plaform „Lehn- wortportal Deutsch“ des IDS unter der Adresse hp://lwp.ids-mann- heim.de/dict/hebr der Öffentlich- keit frei zugänglich gemacht wurde. Neues aus dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim Ausgabe 4 Oktober 2015 IDS aktuell

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Oktober 2015IDS aktuell 1

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

seit der letzten Ausgabe des IDS aktuell gibt es wieder Neues zu berichten. So wurde bspw. das Internetwörterbuch zu deutschen Lehnwörtern im modernen Hebrä- isch online zugänglich gemacht. Ebenso sind inzwischen wieder einige neue Publikationen erschie-nen. Darüber informieren wir im Folgenden und weisen Sie auf die Ausstellung von Cesare Marcotto am IDS sowie auf anstehende Pro- jekte, Tagungen und Kooperatio-nen hin.

Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihren

Ihre Redaktion

AKTUELLES

Internetwörterbuch zu deutschen Lehnwörtern im modernen Hebräisch online

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen diplo- matischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland hat das Institut für Deutsche Sprache (IDS) am 30. September 2015 ein neues Internetwörterbuch zu deutschen Lehnwörtern im modernen He- bräisch online gestellt. Das neue Angebot dokumentiert in über 1.400 Einträgen den deutschen Wortschatz, der in den vergange-nen 150 Jahren aus dem Deutschen in das Hebräische Eingang gefun-

den hat. Recht bekannt sind bspw. Shtrudel, Fainshmeker, Kratsputs oder etwa Tsimer.

Das neue Wörterbuch basiert auf Arbeiten des israelischen Dolmet-schers und Übersetzers Uriel Adiv. Sie wurden am IDS zu einem digi- talen Wörterbuch aufbereitet, das nun auf der Online-Plattform „Lehn- wortportal Deutsch“ des IDS unter der Adresse http://lwp.ids-mann-heim.de/dict/hebr der Öffentlich-keit frei zugänglich gemacht wurde.

Neues aus dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim

Ausgabe 4Oktober 2015

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AKTUELLES

Ausstellungseröffnung: Wort – Wandlung – Frieden

Am Mittwoch, den 28. Oktober 2015, um 18.00 Uhr wird am In- stitut für Deutsche Sprache die Ausstellung „Wort – Wandlung – Frieden“ von Cesare Marcotto eröffnet. Der Künstler verbindet unterschiedliche Sprachen künst-lerisch miteinander, indem er sie im Wort „Frieden“ vereint. Auf diese Weise wird über das Medi-um Sprache eine mögliche Annä-herung unterschiedlicher Kulturen visualisiert.

So wird ein Wort zum Gemälde – später zu vielen Gemälden: Frie- den, Peace, Salam, Schalom, Pace. Diese Wörter, die in dem Werk gestalterisch variiert werden, bie- ten in jedem Bild neue aussage-kräftige, sich stets wandelnde Deutungsmöglichkeiten.

Die ungewohnte Darstellung er- möglicht den Betrachterinnen und Betrachtern neue Sichtweisen zur Wortsymbolik. Die informelle Ma- lerei, die der Künstler zur Deu- tung des Wortes „Frieden“, „Pace“, „Schalom“ gebraucht, wird durch die außergewöhnliche Dynamik der Form jedes Buchstabens ange- regt und schafft so ein Bild von Ausgeglichenheit und gestalte- rischer Komplexität.

Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein! Es begrüßt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ludwig M. Eichin-ger, Direktor des IDS. Der Künst-ler selbst führt in sein Werk ein. Die Ausstellung wird vom 28.10.2015 bis zum 29.1.2016 am Institut zu sehen sein.

„Frieden“ , Papier, 105x65 cm

doctima-Preis 2015 an Jan Gerwinski

Im September wurde Dr. Jan Gerwinski mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) und der doctima GmbH für Arbei-ten zur beruflichen Kommunikation ausgezeichnet.

Der mit 1.000 Euro dotierte Nachwuchspreis „Beruf- liche Kommunikation“ zeichnet Nachwuchswissen-schaftlerinnen und -wissenschaftler aus, die sich in einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit (Bachelor- Arbeit, Master-Arbeit, Diplomarbeit, Dissertation etc.) mit einem Aspekt des Themenfelds „Berufliche Kommunikation“ auseinandergesetzt haben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen GAL-Sektionentagung statt. Jan Gerwinskis Arbeit „Der Einsatzort im Kommunikationsvollzug“ ist zu Beginn des Jahres in der IDS-Reihe OraLingua als Band 8 erschienen. Die Redaktion gratuliert ganz herzlich.

Einen Film zur Ausstellung finden Sie auf YouTube unter: „Frieden als ...“ von Cesare Marcotto im Hambacher Schloß (Neustadt a.d.W.).

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AUS DER PROJEKARBEIT

„Sprache und Nationalsozialismus“

Am 15. Oktober 2015 begann am IDS ein neues Forschungsprojekt. Unter dem Titel „Sprache und Nationalsozialismus“ wird der Sprachgebrauch in den Jahren 1933 bis 1945 (einschl. Vor- und Nachge-schichte) untersucht. Die Konzepti-on wurde im Rahmen des Arbeits-bereichs „Sprachliche Umbrüche des 20. Jahrhunderts“ erarbei- tet (vgl. www1.ids-mannheim.de/lexik/sprachlicherumbruch.html). Insofern werden Sprachgebrauchs-formen mit den jeweiligen Akteu-

ren kontextualisiert. Die erste Pro- jektphase ist gekennzeichnet durch die Erstellung eines aus- gewogenen Korpus und die Digi- talisierung der Korpustexte. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt und es ist geplant, die lexikalisch-semantischen Befunde insbesondere lexikografisch im Sinn eines Diskurswörterbuchs darzustellen. Projektverantwortli-che: Prof. Dr. Heidrun Kämper ([email protected]).

NEUERSCHEINUNGEN

Engelberg, Stefan et al. (Hg.) (2015): Argumentstruktur zwischen Valenz und Konstruktion. (= Studien zur Deutschen Sprache 68). Tübingen: Narr.

Der valenztheoretischen Behand-lung von Argumentstrukturen ste- hen konstruktionsgrammatische Theorien gegenüber, die die syntak- tisch-semantischen Konstruktio-nen als primäre Objekte der Sprach- beschreibung sehen, welche spezi- fische Lexeme als lexikalische Füllungen selegieren. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass sich die beiden Ansätze nicht ausschließen müssen, sondern sich bei der theo- retischen Modellierung der regel-

haften und idiosynkratischen As- pekte von Argumentstrukturen ergänzen. Neben rein theoretisch orientierten Studien enthält der Band Beiträge, deren Gegenstand die Evaluierung von Methoden zur empirischen Fundierung die- ser Theorien ist. Zudem wird der Phänomenbereich aus metalexiko-grafischer und aus der Perspektive des Fremd- bzw. Zweitspracher-werbs betrachtet.

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Brenning, Jana (2015): Syntaktische Ko-Konstruktionen im gesprochenen Deutsch. (= OraLingua 11). Heidelberg: Winter.

Auf der Basis von 199 Ko-Konstruk-tionen aus informellen Interviews und Tischgesprächen leistet der Band – mit den Methoden der Inter-aktionalen Linguistik und der Kon-versationsanalyse – eine erste um-fassende Analyse der gemeinsamen Konstruktion einer syntaktischen Gestalt durch zwei Sprecher im Deutschen. Der Fokus liegt dabei auf Vervollständigungen eines zwei-ten Sprechers vor einem möglichen syntaktischen Abschlusspunkt.

Die Struktur der Ko-Konstruktio-nen wird in einem ersten Schritt über die Basisoperationen der online-Syntax – Projektion und

Retraktion – beschrieben. Im Fo-kus steht hier die Frage, an wel-chen Projektionen sich der zweite Sprecher orientiert, wobei sowohl syntaktische und prosodische als auch semanto-pragmatische As-pekte in die Analyse miteinbezo-gen werden. In einem zweiten Schritt wird die zeitliche und se-quenzielle Organisation der Ko-Konstruktionen herausgearbeitet. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Darstellung und Analyse der ver-schiedenen Handlungsoptionen des ersten Sprechers nach der ko-konstruierten Vervollständigung.

NEUERSCHEINUNGEN

Haß, Ulrike/Storjohann, Petra (Hg.) (2015): Handbuch Wort und Wortschatz . (= Handbücher Sprachwissen 3). Berlin/Boston: de Gruyter.

Das Wort und der Wortschatz , verstanden als beziehungsreiches Gefüge zwischen den nur schein-bar isolierten Einzelwörtern, wer-den in sprachsystematischen wie anwendungsbezogenen Perspekti-ven beleuchtet: Bestandteile, aus denen Wörter bestehen, mehr oder weniger feste Wortverbindungen, Wörter in Satz - bzw. Äußerungs-zusammenhang; Wortschätz e be-trachtet nach Umfang, Zusammen-setz ung und Anwendungszweck; Wörter in visuellen Kontexten; Bedeutung und Begriff ; Wörter und Wortschätz e in sprachkriti-scher, in diachroner Sicht, in der

Rechtschreibung, in der Schönen Literatur, im Wortschatz erwerb und im Wörterbuch.

Notwendigerweise wird besonde-res Augenmerk auf die aktuelleren methodischen Möglichkeiten wort-bezogener Forschung gelegt, inso-fern sie maßgeblich zu einem fl exi-bilisierten, dynamischen Verständ-nis des Worts beigetragen haben und beitragen. Die Handbuch-beiträge verbinden grundlegende Informationen zum jeweiligen Thema mit aktuellen Forschungs-perspektiven.

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NEUERSCHEINUNGEN

Busch, Albert/Spranz-Fogasy, Thomas (Hg.) (2015): Handbuch Sprache in der Medizin. (= Handbücher Sprachwissen 11). Berlin/Boston: de Gruyter.

Medizin betrifft „alle Menschen, Ärzte wie Patienten, Fachleute wie Laien, gleichermaßen zu allen Zei- ten. Die Medizin steht daher wie kein zweiter Bereich des Lebens im Spannungsfeld von fachwis-senschaftlicher Spezialisierung und menschlichen Alltagserfah-rungen“ (Riecke 2004).

In diesem Spannungsfeld ist me- dizinisches Wissen und Handeln ohne Sprache nicht denkbar. Medi- zin- und Gesundheitskommunika-tion bilden fachintern wie fachex-tern, in mündlichen und medialen Diskursen ein prominentes The- menzentrum der medi(k)alisierten Gegenwart.

Das Handbuch Sprache in der Me- dizin bietet einen Überblick über Formen und Funktionen von Arzt- Patient-Kommunikation und ihrer gesprächslinguistischen Erfassung, medizinischen Fachsprachen in Ge- schichte und Gegenwart sowie Me- dizin und Gesundheit in medialen Diskursen.

Das hierzu notwendige interdiszi-plinäre Methodenspektrum um- fasst sprachwissenschaftliche, Ge- sprächs- und diskurslinguistische Methoden ebenso wie medien- und kommunikationswissenschaftliche Perspektiven.

Mannheim macht schlau!

KOOPERATIONEN

Am Sonntag, den 29.11.2015 von 9 bis 17 Uhr, zeigen sich Mann-heims Forschungseinrichtungen erstmals bei einem gemeinsamen Wissenstag im TECHNOSEUM und präsentieren anschaulich Wissenschaft für alle Altersklas-sen. Neben dem Institut für Deutsche Sprache bieten auch die Universität Mannheim, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Hochschule Mannheim, die Fraunhofer PAMB (= Projektgrup-pe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie), das Planetarium, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und die

Universitätsmedizin Mannheim Wissenschaft zum Anfassen für Kinder und Erwachsene. Das IDS wird bei der Aktion mit acht Projekten vertreten sein.

Im Mittelpunkt des neuen Formats „Mannheim macht schlau!“ steht der persönliche Austausch zwi-schen Bürgerinnen und Bürgern mit Mannheims Forscherinnen und Forschern sowie das Zusam-menspiel von Unterhaltung und Information. Das gesamte Pro-gramm sowie weitere Informatio-nen unter www.mannheim-macht-schlau.de.

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TAGUNGEN

19. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung: „Diskursmarker“

Die alljährlich am Institut für Deutsche Sprache veranstaltete Arbeits- tagung zur Gesprächsforschung steht dieses Mal unter dem Rahmen- thema „Diskursmarker“ und findet vom 16. bis 18. März 2016 statt.

Ziel der Arbeitstagung ist es, den aktuellen Forschungsstand der Dis-kursmarkerforschung zu dokumentieren, die unterschiedlichen Phä- nomene mit ihrem großen Formen- und Funktionsspektrum zu disku- tieren und dabei den Terminus Diskursmarker zu reflektieren und zu schärfen.

Organisatoren der Tagung sind Hardarik Blühdorn, Arnulf Depper-mann, Henrike Helmer und Thomas Spranz-Fogasy.

Vortragende sind unter anderem Peter Auer, Emma Betz, Hardarik Blühdorn, Ad Foolen und Óscar Loureda Lamas.

Informationen zur Tagung und Anmeldung unter: http://www.gespraechsforschung.de/tagung/index.html

5. Jahrestagung Diskurs interdisziplinär: „Diskurs – holistisch. Perspektiven integrierender Diskursforschung“

Am 13. und 14. November findet an der Universität Bern (CSLS) die 5. Jahrestagung des 2011 am IDS gegründeten Netzwerks „Diskurs interdisziplinär“ zu dem Thema „Diskurs – holistisch. Perspektiven in- tegrierender Diskursforschung“ statt. Die Referentin-nen und Referenten aus verschiedenen Disziplinen setzen sich theoretisch, methodisch und empirisch mit Fragen einer holistischen Diskursanalyse oder Diskurs- theorie auseinander. Holistische Tendenzen zeichnen sich gegenwärtig in vier Bereichen ab:

(1) Eine ganzheitliche Orientierung manifestiert sich dort, wo die Morphologie von Diskursen als Komplex bestimmt wird.

(2) Holistische Perspektiven zeichnen sich dort ab, wo multimodale und multimediale Zusammenhänge von Text, Bild und Ton usw. analytisch Beachtung finden.

(3) Der Holismus wird ferner dort wichtiger, wo in der Diskursforschung nach der integrativen Verbin-dung von Sprach- und Gesellschaftsanalyse gestrebt wird.

(4) Zudem sind im Bereich der Methodologie Stim-men zu vernehmen, die das Prinzip eines „methodi-schen Holismus“ befürworten. Solche Fragen einer integrierenden Diskurforschung stehen im Zentrum der Tagung.

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PERSONALIA

Mitgliedschaft

Seit dem 4. September ist Dr. Ruth Mell (Lexik) Mitglied der Special Interest Group ‘New Media’ der British Association for Applied Linguistics www.baal.org.uk.

Dr. des. Christine Möhrs hat seit dem 1. September 2015 die Leitung des Projekts elexiko (Online Wörter- buch zur deutschen Gegenwarts-sprache) übernommen. Es ist in der Abteilung Lexik angesiedelt und ist Teil des Wörterbuchportals OWID.

Projektleitung

Christine Möhrs

Ruth Mell

IMPRESSUM

IDS aktuellRedaktion: Dr. Annette Trabold, Katharina Dück, Layout: Sonja Tröster

Institut für Deutsche Sprache R 5, 6-13 • 68161 Mannheim

[email protected]://www.ids-mannheim.de

© 2015 IDS Mannheim. Alle Rechte vorbehalten.

BILDNACHWEIS FÜR DIESE AUSGABEC. Marcotto (2 oben), Universitätsverlag Winter, Heidelberg (2 unten, 4 oben), Narr Verlag, Tübingen (3 unten), de Gruyter Verlag, Berlin/Boston (4 unten, 5 oben), privat (7 oben und unten).